^^_______________ Donnerstag, Iß. Jänner 1902. Jahrgang 121. ! ganzjährig 2« X. h,idjzhrlg lb X, Im Comptoir: gan^ Dit »Laibacher Zeitung, erscheint täglich, mit ?lu»nah«e l«r S und sssiertagt. Vie «b«Oalst Nr, 6, Vpr«t»ftunbd^ch,n v0n der ^an^i7 ?^"^ ""d England, X '7'nsätz, «,f dem "^^w' 'tät r.:no ^t^ss... 7"dmationm "!rad .. °^" "ltcrnaüonal.n , .. ind. Nur die aufo.nandor ang.nncscn '" ^llsslmid /ä "7^",b"der Mächte, ^rankreim ^'" ^ m.f^ an " "°"^l ^ner Entz^iung -,< . 5" ,W "or . ., ^^"^smeu Culrnrnation^ '^ Alains ^od7s^ n?""'^wnli" nieint, Chan. "'"^: worden ss. , ^utschlund grimdllch ,ms.v^ 20Z,°^das« Cnalmid/^ '"^^ "'^"'^' s"Nen nullen. schlechter seien, als die Krieger anderer Staaten, nnd vernntthlich habe er damit recht. C6 wäre besser, dn ^ache auf sich beruhen zu lassen, da Deutschland, wie England gute Gründe haben, einander nicht für allzu lange unfreundlich gegenüberzustehen, als führendc Culturnatiollm vielmehr Seite an Scn l»ätten. Das „Vaterland" ist der 'Ansicht, Chamberlain hätte besser gethan, es bei der Genugthuung bewenden Hn lassen, welche Graf Vülow freiwillig gegeben l,at. ?ie Virminghamer Nede Chamberlains kön:u? die Discussion, die beinahe geschlossen war. nur der schärfen mrd verbittern. Die „Ostdeutsche Rundschau" ist von den Nut" fichrungen des Grafen Vülow nicht befriedigt, nenltt Ue einen „Eiertanz" und gibt der Ansicht Ausdruck, dass bis in .die höchsten militärischen und amtlichen Kreise des Deutschen Reick)es scharfe Verstimmung wegen der „Engländcrei" Vülows und jene Ent ftemdung zwischen „höfischer Politik und Volksstim-inung" plahgegriffen habe. Das „Zieue Wiener Journal" anerkennt die mak° volle Haltung des Grafen v. Vülow, tritt aber seinen Ausführungen mit mancherlei Zweifeln entgegen und glaubt nicht, dass der in Aussicht gestellten Vested-ll'.ngsvolitit eine, Zurüctdrängung des Polen-Clubs gelingen lverde. Mit dem Polenthum wäre national schonend zu verfahren, da nur ein freies Volk, ohne Nücksicht auf die Nationalität, eine feste Sicherung sei. Kundgebungen englischer Politiler. In England mehren sich mit der herannahenden Parlaments-Eröffnung die .Kundgebungen der ful,-leiden Politiker. Freitag sprach Valfour in Maw chester. Samstag folgte ihm Chamberlain in Pir-minghanl. u. Dienstag hielt der Führer der Liberalen in, llnterhause. Sir Henry Canipbell-Vannermam', in London eine Ni.'de, die an Interesse gewann, weil sl.> nicht blos; actuellc Fragen der Politik, vor allem den südafrikanischen Krieg, erörterte, sondern auch die Verhältnisse in der liberalen Partei belenchtcte. Vevor Sir Henry in der „Vereinigung der Liberalen" ^u sprcä)en begann, wnrde ein Schreiben Lord Nosebery5 vorlesen, der sein Nichterscheinen mit seiner 3lbwesen° heit von London entschuldigte und der Hoffnung Aus- druck gab, die Versammlung werde mr der Einigung ! des Liberalismus arbeiten, wozu sains in Chesterfield Kthaltene Rede beigetragen haben dürfte. Campbell« Vannerman bekundete in seiner nun folgenden Rede seine aufrichtige Freude über die Rückkehr Roseberys in das öffentliche Leben, den er mehreremale, sowolll öffentlich als persönlich, aufgefordert hab«, wieder an die Spitze der liberalen Partei zu treten, tvclche ihm eine herzliche Aufnahme bereiten werde. Der Krieg in Südafrika würde nur durch Versöhnmtg. nicht aber durch Unterjochung beendet werden. Die Vehaupkma., dass die Gründung einer dritten Partei beabsichtigt sei, erklärte der Redner für lächerlich, und fügte hinzu, das Schicksal der liberalen llnionisten sei eiiu: furcht» bare Mahnmlg geioesen. sich vor mahloseni Ehrgeiz? äu hüten. Da er bezüglich des ikrieges im lvesentlichen einer Meinung mit Lord Rosebery sei, bestehe seiner Ansicht nach lein Hindernis. dafS irgendein Liberaler mit RosebeN) m der Frage deS Krieges zusammen-glhe: und es werde nicht seine Schuld fein, wenn ein solches Zusammengehen nicht stattfinde. Nach Banner« man sprach Lord Spencer, der seine Zustimmung zur bekannten Rede Roseberys in Chesterfield ausdrückte, welche auf ein Zusammengehen Roseberys mit den verschiedenen liberalen Gruppen hinzndeuten scheine. Äeide Redner wurden von der Versammlung lebhaft acclamiert. — An der Versammlung nahm auch Misi Hobhouse, die bekannte Verichterstatterin über die Zu« stände in dar sogenannteil Concentrations'Lagern in Südafrika, theil, welä)e Gegenstand von Huldigungen war. Ehe die Redner sprachen, würd«: von den Gal» krien Flugschriften herabgeworfen, in welchen Rose» bery des Verrathes an der Sache der liberalen Partei beschuldigt wird. Der Vrief, m welchem Lord Rose« bcry sein Nichterscl^einen in der Versammlung ent» schuldigte, wurde mit Beifall, in das sich Zischen mischte, aufgenommen, Politische Uebersicht. Laib ach, 15. Iimn«. In fortgesetzter Verhandlung des Budget« ausschusses über daS Vudget des Mnisteriums dls InlU'rn reflectierte der Ministerpräsident in längerer Rede auf die vorgebrachten Anregungen und Vefchwerden. Seinerseits wurde eine eingehende Re> gelung des Apothekerwcsens, eine Vorlage, betreffend ^ Feuilleton. ^> Vtit d (Schluss.) ^>""'t"blich," '3"^u 5 Leonoren-Ouverture ihres <«°un in w'^, n°Mitgii.des L. v. Beethoven b„ 7- '" Vd h'r " ?"^ ^' lll. Mitglieder.Con. '.^3 °"e Vwr^ö""°""^u Gesellschaft. „Da. ist das ""l" "wan red,n ^".«''Werl" ^ läfst Schumann ,,er!H «)en tvir in idm ""^"I,ch wie die Natllr bildet. "'^ 'a) in der zlveitm, ?'"^ ^" Wurzelgeflecht, aus dem "ß^. Mks und rechte .,." ^iao ^tannn hebt, seine Arme ^lulengrbiisct s^l 'c. "". nnd zulem nüt leichteiem ^ s3'"umental H'') " Gebell der Croi.a dao Mette .Xvetthovens itn, s ,^"' arohenIngondschaffenoepoä', oll'.pelnd. st "' ^hr Emdrn3 ^ "^ gewaltiger Höhe unerreicht ^^^"' ^ ba ^ "fütternd, und in einer den sf"""ensch trefflich spiegelnden ^ ^""Äilmd^,' ?^ Philharmonische Orchester do^'utt, '^' "" Zöhrer bot, von nachhalfen, ^^"äblK^7/°" "ne.n nnrichtigei^ Cin atze ft,<^ ^rl,"' s' ^"«le das Orchester alle Schönheiten ^c^^h,^^'^ Geltnng: besonders wurde cV^Urrn de"^. .Ir^"." ^ ^'"^en Geigen ^>x ^°n Ao.I >. ":^ ausgeführt. ^' ""^."^.'5'" "gentlichen ar°ßon Schöpfer '"l vlnv.ercomette. der da. (sl.vi«" .st ! zum concertfähigen Instrumeiute gehobni, wurde uns das Clavierconcert in I) 6nr mit Cadmzm von 3'einecke durch Frl. Lonise Riedel, eine Schülerin des Prof. Hern: Epstein, vermittelt. Herr Epstein ist bekanntlich seit nahezu einem halben Jahrhunderte der berufenste Mozartfpieler, der manche dieser herr< lichen Blüten der Clavierliteratur der Vergessenheit entriss. Die gediegene Mmst des Meisters fand einen schöllen Abglanz in dein feinfühligen, klaren und über» zeugenden Spiele seiner Schülerin, einer zarten jungen Dame, deren Vortrag mit gewinnender An» inuth zum Hörer sprach. Fräulein Riedel spielt nüt innigen, musitalischen Verständnisse, klarer Phrasie» rnna, wirksamen dynamischen Schattierungen, ver-fügt über einen markigen Anschlag und eine hochent-wickelte Technik. Mit wonnigem Empfinden nahm dao Publicum oic Schöpfung voll Wohlllang, Frifche und Lieblich, teit des grotzcn Meifters auf und fpendete jedem Satze reichen Beifall. In dem Vortrage von Solostücken, und zwar der Polonaise in Oin-moli von Chopin' einer llangschönen Barcarole von Liadoff und einein technisch äußerst schwierigen Scherzo von Longo, wies Frl. Riedel überzeugend die Errungenschaften einer modernen Pianistin nach nnd fand hiefür die leb-hafteste Anerkennung. > Als zweiten Solisten des Abends begrüßten wir den Sänger Herrn Hermann Iessen, den, alt> Mitglied der Grazer Oper ein ausgezeichneter Ruf voran-gieng. Der Mnstler besitzt einen Baryton von seltener Weichheit und Klanaschönheit; daH Drgan ist ^ ^^ Neaistenl aleichniäs^i nnsgebildet, unl» «r weiß sei, em Vortrage eine tiefe Innerlichkeit, seine sscmze Seele einzuhauchen. Insbesondere berückt sein Vo»> trag nach der Seite des Gemüthvollen. In der vor» nehm»stilvollen Wiedergabe von Beethovens „Ade» laide", der Ballade „Die verfallene Mühle" von Löwe. in Fr. Schuberts „An die Musik", vor allem aber in VrahmH' wunderschönem Liede «Feldeinsamkeit" zeigte sich eine seltene Vereinigung von stimmlichem !)'eiz. Gemüth, zlunstverftand und Vornehmheit. Herr Ies sen erntete stürmischen Beifall nach jeder Nummer und fpendete nach wiederholten Hervorrufen in liebenswürdiger Weise „Dir Feldemsamkeit" aH Zugabe. Die II. Vlbtheilung des Concertes enthielt als Neuheit für Laibach Liszts symphonische Dichtung „Festklänae." Jede syinpyonische Dichtung des ge» malen Tondichters bietet eine musikalische Kunst» schöpfung voll geistvoller Gedankenenttvickelung, ein» entzückende Zusammenstellung der Klangfarben, blen« dende Instrumentation, poetische Details und wirk" same Contraste. Die «Festklänge" malen in ungemein bezeichnender Weise das Zusammenströmen des Volkes bis zum Ertönen eines weihevollen Chorals aus und schließen mit einem blendend instrumentierten Fest» marsä)e. Wir begnügen uns mit diese,: Andeutungen, da s'ch und ja noch Gelegenheit bieten wird. näher cmt das geistvolle Werk einzugehen. Von Herrn Zöhrer mit feinem Kunstverständnisse dirigiert, vom Orchester trefflich ausgeführt, begegnete die Schöpfung leb' kwftkm Hnt^lslk. 'l' Laibacher Zeitung"Nr. 12. ' 102 16. Jänner 1902^ . die allgemeine Kranken-, Unfalls- und Altersinvalidi« iätsversicherung, deren Gnmdzüge bereits festgestellt smd, die Codificierung des gesammten Versicherung»-wesens und ein Auswanderungsgesetz, welches, bereits ausgearbeitet, weitgehenden Schutz der materiellen Interessen der Auswanderer bezweckt, angekündigt. Ter V^mistorpräsident betonte, die Regierung wende dm Durchführung der Viehconvention, namentlich seitens Deutschlands, die größte Aufmerksamkeit zu, es fei ihr aber leiöer ungeachtet der zahlreichen Ne° clamationen bisher nicht gelungen, eine allen Wünschen entsprechende Erledigung zu erzielen. Der Mi' njsterl'räsident erhofft die baldige Regelung der Meer^ o.i'genfrage, constatiert, dass die österreichische Negi> rung ihr Nccht auf dieses Gebiet in keiner Weise aufgegeben habe, und theilt mit, die Negierung werde betreffs der Trentinofrage zu einem gegebenen Zeit' punkte mit den Parteien des Tiroler Landtages in Fühlung treten,' er erhoffe eine allseitig befriedigende Lösung,derselben. Ferner theilt er die Absicht der Ne> gierung mit, der Regelung der Entschädigungsfrage für Gemeinden wegen Vesorgung der Geschäfte des übertragenen Wirkungskreises näherzutreteil, schließt mit der Anerkennung dos Eifers und der Eingebung der Beamtenschaft der politifchen Verwaltung, deren Agenden sich enorm vermehren, und versichert, dass die altbewährten Traditionen der österreichischen Beamtenschaft sich verjüngen. (Lebhafter Beifall.) Die „Reichswehr" nennt die Nede des Grafen Vülow entgegenkommend für die Polen. Er habe den Wreschener Vorgang«: den ärgsten Stachel be« uonunen. Die polnische Presse in Galizien würde weder ihrer eigenen Sache, noch der Sache ihrer Con« nationalen in Vreußen nützen, wenn sie die Polen-debatte im preußischen Landtage zum Ausgangs punkte, leidenschaftlicher Aeußerungen nehmen würde. — Die „Deutsche Zeitung" betont, dass man in Teutschland keineswegs zu beabsichtigen scheine, die polnische Sprache zu unterdrücken. Aus allen Maß< nahmen der Negierung gehe hervor, dass man von den Polen nichts verlange, als sich als Angehörige des Staates zu fühlen und deutsch zu lernen. — Die „Österreichische Voltszeitung" erklärt, Graf Vülows Nede fei ein theilwoiseö Eingeständnis, dass die preußische Schulverwaltung in der Sache nicht ganz frei von Schuld und Fehle gewesen ist. Das Mitem» pfinden der österreich. Polen mit dem Schicksale ihrer Stammesgenossen sei menschlich außerhalb alles Ta« dels, so lange es Nck innerhalb jener Grenzen hält, l ic die galizrschen Abgeordneten selbst sich durch ihr^ stete V'/fürwortung des Bündnisses mit Deutschland gezogen haben. Anlässlich der Antwort Ch amberla i ns auf tie neuliche Bülow'fche Rede wird in deutschen Blättern an die Rede erinnert, welche Chamberlain im December 1898 in Wakefield gehalten hat. Damals sagte er: „Die Verständigung zwisä)en der angelsächsi-sck.en und der teutonisä>en Race wird für den Welt' frieden mehr bedeuten als die Vereinigung von Armem. Wir haben Zerwürfnisse, Streitigkeiten und Reibereien mit Deutschland gehabt: wir Engländer waren über ThatsaÄM aufgebracht, die wir glücklicherweise vergessen haben, weil sie im Grunde keine grcße Bedeutung hatten. Es ist mir unmöglich. ngendeine Frage zu nennen, die in einer nahen Zukunft aufgeworfen werden und uns zu Deutschland in einen Interessengegensatz bringen könnte; im Ge° gei.theile, ich sehe viele Dinge, welche die europäischen Staatsmänner beängstigen können, in denen unsere Interessen aber offenbar dieselben sind wie die T'utschlands." Wie man aus llonstantinopel meldet, bieten auf wiederholte uud äußerst strenge Weisung der Pforte die Behörden jener Provinzen, deren Einnahmen für die Zahlung der russischen Krieg s en ts ch ä digung verpfändet find, allo Bemühungen auf, um die Erlegung der fälligen Beträge bei den lietref-senden Zahlstellen (den Provinzfilialen der Ottoman-bank) zu sichern. Nach den Berichten, welche die Ottomanbant im Lanfe der lel)ten Woche erhalten hat, sind die zum 1/14. o. M. fälligen Beträge an vielen Orten bereits eingezahlt worden und nur einige waren noch mit Restbeträgen (so z. B. Koma mit iMX) Pfund) im Rückstände. Der „offene Brief" vom 10. d. M., mit welchen« der König von Dänemark die Volksvertretung I s -l a n ds für den 26. Juli d. I. einberuft, gibt gleichseitig bekannt, dass dein Wunfche der Isländer naä, Ernennung emes besondereil, auf der Insel geborenen und der Volksfprache mächtigen Ministers für Island cntgegengekommei» werden fol'l. Der König stellt es der am Ai. Juli zusammentretenden Volksvertretung a.'heim, selbst darüber zu entscheiden, ob dieser Minister in Kopmhagen oder in Reykjavik seinen Auf-enthalt zu nehmen haben werde, da die Meinungen hieniber bei der Vevölkenmg Islands getheilt slnd. Dulch die bevorstehende einschneidende Verfassungs-anderung wird die in jeder Beziehung interessante Insel im höchsten Norden vollständig autonom werden. Die seit mehreren Jahren m Maro k k o befindliche permanente französifche Militärmission, die nur aus wenigen Officieren besteht, sl'll demnächst, wie »nan aus Paris meldet, eine Um-gestaltung erfahren, »veil sie in ihrer gegenwärtigen Zusammensetzung nicht geeignet erscheint, jene Dienste zu leisten, welche unter den jetzigen Verhältnissen diV> Armee des Sherifs erheischt. Die Hauptaufgabe der künftigen verstärktenMilitärmission wird die Bildung von Cadres für die Artillerie von Marokko sein: es werden ihr mit Rücksicht darauf ein Artillerie»Haupt-mann, ein Artillerie-Lieutenant nnd mehrere Unter^ ofsiciere diefer Waffengattung zugetheilt lverden; ferner werden vier Militnrmechaniker und ebensoviel.' Feuerwerker der Mission bcigegeben werden, die sich vor allem nach Rabat begeben soll. Tagesneuigleiten. — (Vier Schult naben vom Kirchthurme abgestürzt.) Auü Pressburg wirb berichtet: Ein erschütternder Ungliicksfall hat sich Sonntag in der Gemeinde Milula ereignet. Einer der reichsten Bürger der Ortschaft wurde beerdigt und dabei aNe Kirchenglocken geläutet. Einige Schullinder halfen dem Glöckner beim Läuten, und als dieser den Thurm verließ, begannen die Knaben den Tauben, welche den Thurm bevölkeren, nachzustellen. Im Iagdeifer wagten sich vier Knaben zu weit auf das Gesimse des Thurmfenstcrs, wo sie sich am Fensierlreuze festhalten wollten. 2M, morsche Holz konnte die Last nicht tragen und d>< Knaben stürzten in die Tiefe. Zwei von ihnen blieben! tobt, die anderen zwei ringen mit dem Tode. — (Der Zaunkönig in Irland.) Eii^ ^ Biauch in Irland will, dass am Morgen ncich WeM die Leiche eines kleinen Zaunkönigs der Erbe übergeben »^ ^ Warum morden die Irlilnber diesen bescheidenste?! ^ Vögel, der nm eintönigem und melancholischem GeM^ . durch die Büsche streicht? Nach einer alten Legende h"" ' Gesang die Wachen des gefangenen heiligen Stefan »!, Augenblicke, als er entfliehen wollte, aufgetoeckt und s^ ,. Märtyrertod verschuldet. Eine andere, noch ältere «lf > behauptet, eine Sirene habe die Gestalt eines unsch"^, ^, Zauntönigs angenommen, nachdem sie tausend Ws!? ^ verübt und viele Jünglinge verlockt hatte. Daher lotB Hass der Irländer gegen den armen Vogel. Seine 3 , aber tragen die irischen Fischer als Talisman geg^ ^ Sturm, und auch die Frauen tragen sie, um sich del '^ ^ ihrer Männer zu versichern, denn sie halten den ZaU"' < fü, einen Mustergatten. < — (Ein Gold mensch.) Folgende GesaM z eignete sich jüngst in der spanischen Hauptstadt: 6'" ^ ! hochgewachsener Mann in eleganter Kleidung machte s^. > er gegen Abend durch Madrids belebteste Straße, die ^ Alcala, spazierte, das sonderbare Vergnügen, >n>t .' ^ Händen, rrchts und linls, Gelb unter das PudlicuM ^ ^ stnuen, und zwar ließ er nicht etwa Kupfermünzen, I^ , Silber- und Goldstücke regnen, während er lachend U" louter Stimme, in englischer Sprache, auf die Me>^ » sich um ihn ansammelte, einsprach, ^o etwas toi^ , Madrid nicht alle Tage vor. Die Yankees haben bt^ ) Spaniern bisher alle» eher als Schätze ausgethen" , Straßenjungen, ja selbst den Erwachsenen bereitete, » vom Himmel gefallene Amerikaner ein großes Fes^ c balgte sich in dem Goldregen und purzelte in dichten^ ^ e(>l übereinander. Man lärmte, lachte und schrie dul^ , der, die Menge wuchs immer mehr an. Die Knaben, s in ihrer naiven Weise: „Er hat das große Los in del' ^ nochtslotleric gewonnen lind ist darüber närrisch a/!^, , Hunderte von Duros hat er schon unter uns geworf^ > seht. jetzt zieht er gar Ncmtnoten aus der Tasche! ^ er damit? Er steckt sie in d?n Mund und isst sie ack ' nur, wie er dabei schwatzt und lacht!" In der That ff < dtt Jungen mit ihrer Diagnose recht zu haben. M^ z Mann musste irrsinnig sein. Inzwischen war cr ^ > Apollo-Theater angelangt, und hier nahm der Nnfus ^ Dilncnsionen an, dass einige Polizisten sich einmischt > Ganter aber, als freier amerikanischer Vürger, wollte!^ ' ^lrgnügen nicht rauben lassen, stürzte sich auf die U der heiligen Hermandad und bearbntcte sie in richtig mnnier mit den Fäusten. Zuletzt unterlag cr jedoch de', i'iacht und man brachte ihn auf die Wache. Hier we>5 sich, seinen Namen zu nennen, verstand auch wohl ni^, man von -hm wollte, da er nur der englischen " mächtig ist. und stürzte sich wiederum faustlämpfend^ Wächter der Ordnung. Man musste ihn binden und^ Zelle sperren. Zu gleicher Zeit wurde die amerilaM sandlschaft von dem Vorfalle benachrichtigt- sie cl>v^ vorläufige Freilassung dcs Mannes. , — (Seltsame Abenteuer) haben nass' boner Depeschen die Qfficiere eines portugiesischen ^ boctes. welches am Limpopoflusse stationiert wal,, Als sie nachts im Schilf am.Ufer angelegt hatten,, plötzlich die Schildwache von einer ganzen Löwc^' überfallen. Zwischen den Officieren und den Vest'' spann sich auf dem Decke des Kanonenbootes ein ^ Kampf, der mit der Tödtung zweier Löwen endete. ^ fallene Posten war übel zugerichtet und liegt auf ^ barnieder. — Wenn die „Löwenfamilie" nur leinet tciche entstammt. Line Hamburger jDatriciertochter. Noman aus dem modelneu Hamburg vo» Ormanos Tandor. (11. Fortsetzung.) Der alte Meeder hatte natürlich den Betrag der gefälschten Wechsel gedeckt. Damit war seiner Ansicht nach seine letzte Verpflichtung gegen den ungerathe< l'.en Sohn, der Schmach und Schande auf feinen Namen häufte, erfnllt. Hatte Wilhelm von jeher sei» uem Herzen näher gestanden, jetzt war er unum-ichränlter Alleinherrscher darin. Nach Verbüßung sei° ner Strafe erhielt Karsten Theodor von einem Ver> trauensmanne seines Vaters sein Pflichterbtheil ausbezahlt. Dieser selbst weigerte sich, ihn wiederzusehen. In einem Vliese, den der Vetreffendc Warften ein-händigte, forderte der alte Meeder seinen Sohn auf. nach Amerika zu gehen und nie wieder nach Deutsch-land zurückzukehren. Ja, er legte es ihm nahc, in der nenen Wolt unter einem neuen Namen cin anderes, neues keben zu beginneil. Ob Karsten den Wunsch seines Vaters befolgt hatte, wuföte niemand. That» sächlich war er damals mit einlin Hamburgischen Tamper nach drüben gegangen. Seitdem blieb er verschollen; nie war wieder eine Kunde von ihm in die alte Heimat gedrungen. Mit Wilhelm war seit jenen Vorgängen schein-bc>r rine grohe Veränderung vorgegangen, Er hatte sich das Schicksal seines Vruderö ansclicinend sehr zu Herzen genommen: sein Wesen war ernster, gesetzter geworden; man sah ihn nicht mehr wie früher in lrichtsertiger Gesellschaft: mit einer Umsicht und Pilichttreuc. biy man flWv nicht W. jhw y??sm>'t hatte, widmete er sich dem väterlichen Geschäfte, in das er gleich nach des Vrnders Verurtheilung zurück« gekehrt war, da der alte Meeder feinem hannoverani« schen Geschäftsfreunde nicht deffen Stellungnahme für .«»lmsten und gegei^ Wilhc>Iin vergessen konnte. Wenige Jahre später heiratete Wilhelm eine Vremer 5wuf-mannstochter, eine Mndheitsgespielin von ihm. Die beiderseitigen Väter waren eng befreundet, nnd ob» gleich Henriette Devibos kein Vermögen in die Ehe brachte und der junge Meeder, wollte er das in den letzten Jahrzehnten zurückgegangene Geschäft wieder zur Vlüte bringen, eigentlich ein reiches Mädchen hätte heiraten müssen, waren beide Familien, mit der Verbindung doch einverstanden. Zwei Jahre nach der Heirat starb Meeder senior, lind nnn stellte es sich heraus, dafs das Geschäft auf dermahen unterminiertem Voden ruhte, dass an ein Bestehen nicht zu denken war. Der alte Herr hatte eben mit Aufbietung aller .Üraft ein Vertnschen der wirklichen Verhältnisse ermöglicht und selbst seinem Sohne den Stand des Geschäftes verschwiegen. Wilhelm Merder junior überschaute sofort die Sachlage. Wenn er klug nnd energisch vorgieng, war es immerhin möglich, das lecke Schiff noch einige Hahre über Wasser zu halten, aber für immer hielt es doch nicht vor. Flick« und Stückwerk und eine Wür. gerei blieb die Geschichte, und er hatte außerdem durchaus keine Lust, seine besten Lebensjahre und deren Quintessenz an eine verlorene Sache zu verschwenden. Sein stark entwickelter Ehrgeiz hatte an. dcre hochfliogcnde Pläne im Augo, die er mit der Zeit Gleich nach der Beerdigung des Vaters g'! daran, reinen Tisch zu machen. Ein durchaus ^ digcr Accord mit den Gläubigern bewahrte ^ und geachtete Firma vor der Schande des BaN^ Nachdem alles geregelt war, behielt er noch ci^ Summe, ungefähr RX) Thaler, für fich übri>. Mit diefem winzigen Capital gründete el >' Existenz. . In jener Zeit wurde eben eine neue Art ^ artikel in den Handel gebracht. Anf diese Gog^ lenkte sich zuerst die Aufmerksamkeit des juns. fchnftsmannes. Und in diefer Zeit erwies er s'A er mit Henriette eine bessere Partie gemacht h^ wenn er irgendeine verwöhnte Erbin, die, ^, Mitgift und auf ihre Gewohnheiten pocheM Ansprüche, stellte, heimgeführt hätte. <; Henriette fand fich ohneweiters in die ^> ten Verhältnisse. Sie war bescheiden und anspA erzogen und hatte für ihre Person nur wenig > nisse. Sie war aber auch resolut und arbeitsl^ suchte ihr höchstes Glück darin, ihrem Manne . Kampfe ums Dafein getreulich zur Seite z" > Wilhelms Idee fand ihre volle Billig"^ selbst nahm einen Enrsns in der Behandlung, Wendung der betreffenden Artikel durch, und "^ lissement eines Hauses der Branche, die t"ese »> fabricierte, gab Wilhelm Gelegenheit zu äuß^ stigen Einkäufen. Fiir 8(X) Thaler beka'" ^ Warenlager, das unter normalen Verhält^,' zehnfackM Wert repräsentierte. Mit dieses machte da3 Ehepaar sich nun anf dis Neisc,'jj weise wöM Wilhelm M Feld sewn ^^ ^ 2aibacher Zeiwng Nr. 12.________________ 103 16. Jänner 1902. ^ Local- und Prouinzial-Nachrichtell. " ^ Die Laibacher elektrische Straßenbahn. !",i kerr^'""!"" ^lern bereits bekannt, yielt am 12. b. M. ^ M s^ ' ^""" ^"bic im großen Saale des ^ ..^e,tm Dom emen Vortrag über elektrisch« Straßen- ",.? ! legenden euuge Daten, die unsere üeser interessieren dürften. ^ nni/^ ^"tragende besprach zunächst in gedrängter Kürz^: ^^ ^ "^'^^" Eigenschaften des elektrischen Stromes. ^ dasM s "^ ^benschluss-Dynamomaschine und besprach 1 mhe^e üs ^cumulatoren. Auf die elektrischen Maße^ ^ N in A"^^'^' """^ " "e beiden meist genannten "! (^ nsttn ^^ ^ eundV ° lt zur Messung der S t ä r t e ^ A bettl ^ ^' Stromes und seiner Spannung. Die °5' ^ Ä"^ ^^ elektrischen Stromes wird in seiche: ' ! 'ueN - n" c."'' ""' bie Arbeitsleistung jeder anderen Kraft- ' ""^be'r Kr. "°5 ^" ^^"" ^' Mechanik das Product . tichnil d./ n/". ' zurückgelegten Weg. also in der Elettro- ^ spannliw «^ "'^ ^' Stromstärke in die Strom- ^ y ?"""' ^'"" """ "' Arbeitseinheit der '°' (: ?« ~ -^ "llogrammeter oder die Pfcrbelraft 1'^ ^ "a" dass' 7^ m??. "'" b" Einheit Watt vergleicht, findet "" Der c>. ^""^ "uf eine Pferdelraft entfallen. "! lvird in s«.^ ^7"' ^" bie elektrischen Bahnen brauchen. "1 «ws erzeuat .^ .'" I'"^"en durch entsprechende Dyna- ! dcr Verb.o, ^ n "^ Freileitungen oder durch Kabel zu l- nuisten S ""'!.' ^ ^ "'" N"g.t" geleitet. So sind die " ' Ä^ümulator^^^"!! eingerichtet. Nur lvenige verwenden ^, ^elle Di7 ' ^' ^" mit sich führt, als Kraft- ^ elektrische« S.r"^". ^""bahnen "ürden das Ideal einer ^ "icht nU vie?n n'^^'^ repräsentieren, wenn ihr Betrieb "i s" grow, t, "'^unehmlichteiten und vor allem nicht mit ' äll/u7 "mu" '"bunden wäre. Es greifen deshalb fast " U'ätigen d ^W'^' '? ^" "Erwähnten System und be- 5 ^' l°genannt/n ^ c""'" "" bem Strome den sie vor. ? ^ A' 2^?'^'' .^^°- Arbeitsleitung abnehmen. ^ Die line Nadn^ "^' '" '" '^'u ""^irdisch sein. l "Wnen Hm^^ "er "nem betonierte?, mit ', ^spalten, und der 2^! ".' ^"^' Die Schiene selbst ist '" Kanals i" desse. ^ ^ '"^ a'^oe über der Mitte des ^ N'hrende Conta t cki^""'!^' "^^ "'^ lmts die ström. ' herunter « h d k'den'F°'!" befestigt sind. Vom Waqen „ d, . Das Systen d, ^'^" Straßenbahn anweht. ^ - ^ .bie sserinqw, Anl. ! ^" Slromzuführung erfor. ^ ^inebssiche.h^ "st vH !!'" """ gewährt die höchste ^°"le der bishe ig n V,^ . ^ ?^pr°biert und hat sich im .^« aller el t! ischen N . "^ ^^ ^este bewährt. Ueber s ^ ! ^'"l'ch unbekannt waren. 8n«'st 'l ^'"'"' Maa. at , Ä',^^"'^ '""i den Gütern der ii 5'°düst^,,ch w ''. ^".Unaarn aiena das Paar nach '.< ''"kanländern !,ll" 7 ^ Moldau nnd nach d.n ^l ^"ltschland ;urnctt'!' ^ ' "^' ^"" ^°bren nach i !"^ A"nt lem-1, ") '"^" "l" verdientes Geld auf !"Ü ^s nesnm,. ""'""l wiederholten sie ihre Neis^,: ,- !!'""' du cli?r "'"P"W Ausland wurde don !j "'schote > ,/U llnd ilberall nmchte.l sie brillante 5 ''"'"öqen von / "^"'" ^"bren hatten sie sich ein ,. ""t '"nr di,s,- !^bo,;u «O.lW Mark erworben. Ta-!>' "ber auch ersch^H"^ 'brer ^schäftlichen Thätigkeit i ^unilhrung d?, .^.^' ^"ncurrenz wnrde arößer, di>> ^'bricarion dc,-^ ^^'^ "llaemeiner; die Massen. "'""Ml ^uw>n..'^"^"' ^'ülk^ die Preise ans ein Mi-' "eine" c^'is er ?' ^"helin Me(>der lächelte über die / l'unpfe entb.v..' . "M in, erbittertsten Concurrent "or d^ ^ass^" "'^ ^^'' '"'^ 5" '.'.'c'iniatnrbelvoli. '"'lange>"ss'r s 4?^"''' "^onsl'itig zerrissen und ver--l'l't den ^!^/!'^" ""'"' """""a «"ban- "" Wilhelms . -'"" "ächtete er unter der ssir- ""N'ideges^ft ^" ^^m in Vrmuen wieder ein !""^er"väl'.!'' "'V"^"^'"^u die Wiederanfrich-'"tri^ >,.. ^.' "'"' ^nina alö einen Act der Pietär "'" H"'k a7ls^' "'^"''^ ^^'^ "an don, inn-^^'n, d.. ?i^ .^ "r" stündliches Woblloollen ent ^"ung t^ "?"^ '" "ner .utt'edinaten Hoch-^">" W sickt un. > "!?' ^"^ "" "elchor Eneraie, ^ ^' "boitetc " ' ^^" ^'lhelm Mee< , ' Eollsthung folgt.) Der Strom gelangt also durch die Oberleitung mit Hilfe einer sogenannten Eontactrolle oder eines Gleitbügels (wie in Laibach) zu dim Wagen, durchläuft seine Apparate und Motoren und verlässt den Wagen durch die eisernen Näder und die Schienen, die ihn wieder zur Erzeugungs< statte zurückleiten. Bei größeren Anlagen wirb eine eigene wohlverwahrte Tpeiseleitung angelegt, welche durch besondere Drähte die Arbeitsleitung trägt, an der der Bügel schleift ober die Rolle läuft. Dadurch wirb die Gesammtstrecke in beliebig viele Cinzelstrecken getheilt, die voneinander unabhängig sind, denn eine Beschädigung der Arbeitsteilung macht nur die bclreffende. zwischen zwei Aufhängebrähten hängende Sec-tion stromlos, während die übrigen Strecken — die Intact> heit der Speiseleitung vorausgesetzt — ihren Strom noch immer erhalten. Bei der Laibacher Straßenbahn haben wir lein« eigen? Spciseleitung, sondern der Strom circuliert unmittelbar in d«l Arbeitsleitung, die sich über den Schienen befindet. Doch sind an diversen Punkten Streckenisolatoren angebracht, welche es im Nothfalle ermöglichen, einzelne Partien mo^ mcntan auszuschalten. In der Laibacher Centrale wird der Strom in erster Linie für Neleuchtungszwecke erzeugt, wofür eine Klemm-Spannung von Z"0 Volt genügt. Da die Bahn für eine Spannung von 500 Volt eingerichtet ist. muss der erzeugte Strom zuerst transformiert, d. h. auf eine höhere Spannunq g(bracht werden. Dies geschieht in der Weise, dass der niedrig gespannte Strom einen Motor antreibt, der seinerseits wieder eine Dynamomaschine, den sogenannten Umformer, in Bewegung fetzt. Der Umformer ist so bemessen, dass seine Polklemmen einen Strom von 560 Volt Spannung liefer». Die mittlere Stromstärke beträgt circa 155 Ampere- die Leistung des Umformers ist demnach im Mittel 155 /V x 5»A) V ^ 86.800 Watt. Dieser Strom wirb nun durch ein Kabel von 95 Quadratmillimeter Kupfer-querschnitt zunächst in das Nathhaus geleitet, wo eine Accu-mulatorenbatterie von 255 Elementen aufgestellt ist. Diese Batterie hat eine Entlabestromstärke von 99 Ampöre bei einstündiger Entladung. Sie liefert demnach, ihre Spannung mit 520 Volt angenommen, eine Stunde lang 99 ä. x 520 V — rund 52 Kilowatt. Die Accumulatorenbatterie ist nun mit der Hauptleitung derart verbunden (geschaltet), dass der aus der Cen-trale kommende Strom theils direct auf die Strecke gelangt, tl-eils aber in die Accnmulatoren eintritt und dieselben ladet. Ist der Stromverbrauch auf der Strecke ein sehr großer, lxkommen die Acnimulaloren wenig oder keinen Strom; sinkt der Verbrauch, bann werden die Accumulatoren geladen. Bei sehr großem Stronwerbrauchc geben nun die Ac<,umulatoren ihren aufgespeicherten Strom wieder ab und senden denselben auf die Strecke in die Arbeitsteilung. Es findet beiläufig dasselbe Spiel statt wie bei unserer Wasserleitung. Das Wasser kommt von der Pumpstation in Kleöc in die Stabt. Ein Theil geht beim Hotel Elefant direct in baö Stabtneh. der Ueberschuss füllt das Reseivoir in Tivoli. Ist der Wasserverbrauch so groß. dass ihn die Pumpstation nicht bewältigen kann. so springt das Reservoir ein und speist die Stadt mit Wasser. Im Falle einer Beschädigung der Ccntrale in illeöc kann das Reservoir auch allein für einen Tag dem Wasserverbrauch« der Stadt genügen. So ist es auch mit der Accumulalorenbatterie. Sie gleicht den Slrom-ocibrauch aus und gilt als Reservoir, das je nach den Um. ständen Strom aufnimmt (geladen wirb) ober Strom abgibt (entladen wird). (Schluss folgt.) — (Zur Vermählung im Kaiserhauses Wic das ..N. Nr. Tagblalt" meldet, hat Seine Majestät der itaiser seiner Enkelin. Ihrer t. und t. Hoheit der durchlauchtigsten ssrau Erzherzogin Elisabeth anlässlich ihrei Vermählung eine kostbare Diamantenriviöre mit l'.2 haselnussgroßen wasserhellen Diamanten, ferner eine achteckige große Diamcmlbruche mit einem Riesensmaragd und cinDoppel-Silberservice für 36 Personen zum Geschenke gemacht. Uebeibies erhält die Erzherzogin aus dem Nachlasse bei Kaiserin ein kostbares Geschmeide und von ihrer Mutier, der Gräfin Lonyat). den berühmten Brautschleier, welchen diese anlässlich ihrer Vermählung mit dem Kronprinzen Rudolf von bei Stadt Brüssel zum Geschenke erhalten hatte. Der Schmuck, die Geschenke des Kaisers und der Mitglieder des Kaiserhauses sowie der gesummte Trousseau werden am 19. und 20. b. M. ausgestellt sein. — (Pers 0 nalnachricht.) Herr Franz P 0 v 5 e. Neichsraths- und Landtagsabgeordneler. Gutsbesitzer in Laibach, wurde zum Mitgliebe der k. t. Permanenz-Eommission für die Handelswerte der Zwischenverlehrs-Statistil für die Dauer der laufenden Fnmtions-Pcriode ernannt. — (Ernennung.) Der Evidenzhaltungs - Ober-geometer 1. Classe Johann Ru?.i5ta in Laibach wurde zum Evidenzhaltlings-Ilispector in der VIII. RangSclassc einannt. — (Leichenbegängnis.) Gestern nachmittags fand das Leichenbegängnis der am 13. d. M. hier verstorbenen Gemahlin des Herrn l. l. Regierungörathes Doctor Alois Valenta Edlen von M a r ch t h u 1 n. der Frau Lcopoldine Valenta Edlen von M a r ch t h u r n. unier außergewöhnlich zahlreicher Betheiligung statt. Außer den leidtragenden Angehörigen bemerkte man Damen und Herren sämmtlicher hier bomicilierenben Abelsfamilien. Se. Ex. cellenz den Herrn t. t. Lanbesfträsibenten Baron Hein unb bcssen Gemahlin Baronin H e i n an ber Spitze. Von Seile d<^ Landschaft war ber Landesausschuss mit Herrn Landes hauptmann Otto Eblen von Detela und Landeshcuipt mcnn - Stellvertreter Herrn Leopold Freiherrn von Liechtenberg cm der Spitze erschienen, woran sich Verifier aller heroolrassendfn Beholden. Körperschaft,,,. Ver- eine mit ihren Präsidenten und Vorständen, mehrere Stabs-und Oberofficiere und zahlreiche andere Befreundete ber Familie reihten; in erster Linie auch die Mitglieder des ärztlichen Standes, der Aerztetammer, bes Vereines ber Aerzte, b't Spitalsärzte usw. und bes Apothelergremiums sowie eine Anzahl befreundeter Familien vom Lande. Dem mit Pracht' vollen Kränzen reichgeschmückten Leichenwagen fuhr ein eigener Kränzewagen voran, sowie auch mehrere einzelne Kränze dem Zug,, den die von barmherzigen Schwestern geleiteten Waisenmäbchen unb bic vom Lanbesspitale ent--sci'beten barmherzigen Schwestern eröffnet hatten, voran-gltragen wurden. Die ber trauernden Familie aus allen Kreisen der Bevölkerung bewiesene Theilnahme mag ber-selben ein Trost in ihrem Schmerze sein! — (Statistik ber Mittelschulen.) Der vom t t Ministerium für Cultus und Unterricht publicierte statistische Bericht über bie österreichischen Mittelschulen im Schuljahre 1901/1902 verzeichnet bie Gesammtzahl der Gymnasien mit 215 unb ber Realschulen mit 107. Die Gym^ nasien lverben von 72.476. bic Realschulen von 37.412 Schülern besucht, so dass bie Gefammtfrequenz dieser Mittelschulen 109.888 Schüler beträgt. Es besitzen Nieder-Oesterreich 31 Gymnasien unb 1,7 Realschulen. Ober-Oester-rcich 6 und beziehungsweise 2, Salzburg 2 unb 1. Steier-marl 8 und 3, Kärnten 3 und 1. Kram 5 und 1. Küstenland 7 und 4. Tirol und Vorarlberg 11 unb 4. Böhmen 62 unb 34, Mähren 30 unb 26. Schlesien 7 unb 4. Galizien 33 unb 7. Bukowina 5 unb 1,, Dalmatien 5 unb 2. Unter ber Ge-sammtzahl ber Gymnasien befinden sich 15 Untergymnasien. 5 Real-Untergymnasien. l82 Obergymnasien und 13 Real-Obergymnasien. Die Gesammtzahl der Realschulen besteht aui! 21 Unter- und 86 Oberrealschulen. Vom Staate werben 160 Gymnasien unb 71 Realschulen erhalten, von den Län-dlrn 10 Gymnasien und 26 Realschulen, von Städten 16 Gymnasien unb 6 Realschulen, von Fonds 3 Gymnasien und 1 Realschule, von Privaten 9 Gymnasien unb 3 Real schulen, außerdem von Nischöfen 4 und von Orden 13 Gym-nasien. Die Unterrichtssprache ist deutsch an 113 Gymnasien l-nd 65 Realschulen, böhmisch an 50 und beziehungstveise 31, polnisch an 28 und 7. italienisch an 5 und 3, ruthenisch an 3 Gymnasien, scrbo-troatisch an 5 Gymnasien unb 1 Real» sclule, utraquistisch an 11 Gymnasien. — (Trauu n g.) Am 12. d. M. fanb in ber Rudolfs-werter Capitellirche bie Vermählung bes l. und l. Rech-M'ngs'Unterofficiers I. Classe Herrn Iatob Zavobnil mit Fräulein Fanny Klemenzhizh. Tochter des t. l. Hilfsämter-Directors Herrn Franz Klemenzhizh, statt, -v- — (Die Ortsgruppe Laibach des ö st err. Eiftnbahnbeamten-Vereines) hält am tom< menben Sonntag nachmittags 5 Uhr in ben Lokalitäten be2 Hotels „Süobahnhof" ihre diesjährige ordentliche Hauptversammlung ab. Vor der üblichen Tagesordnung lommt eim brennende Vereinsfrage zur Verhandlung. Delegierte d?r Vereinsleitung in Wien sowie Collegen der benachbarten Ortsgruppen haben ihr Erscheu«n hiezu zugesagt. — (Unte rha Itungsaben 0.) Die ausübenden Mitglieder der Laibacher bürgerlichen Musikkapelle veranstalteten gestern in ber Arena des „Narobni Dom" einen musikalisch-komischen Unterhaltungsabend, der sich eines aus' gezeichneten Besuches zu erfreuen hatte unb in seinem Pro< gramme reiche Abtvechslung bot. Im ersten Theile brachte bie Kapelle unter Leitung des Herrn BeniKcl drei Conccrt-nummern, von denen die Ouvertüre zu „Orpheus in der Unterwelt" am besten gespielt wurde, zu Gehör; der zweite Theil sehte sich aus drei komischen Nummern zusammen, bie der überwiegenden Anzahl des Publicums lebhaftes Vergnügen zu bereiten schienen. Da gab es zuerst einen Solo« auftritt, in welchem sich Herr ^trjanc als Conservato-riumsdirector mit verschiedenen Instrumenten producierte, sodann musikalisch-automatische Figuren, die aufrichtige Anerkennung fanden, und endlich eine komische Opernscene unter dem Titel „Der eifersüchtige Matthias", in lvelcher es sich lim eine Versöhnung bei zwei, drei. vielleicht auch vier Maß Nein hanbelt. So wenigstens glauben wir die „Opernscene" in ihrem Wesen aufgefasst zu haben. Der Wein ist übrigens, falls er echt getrunken wirb. an ber Scene bas Neste. — Nach Absolvierung dieses Programmes trat der Tanz in seine Rechte; er bürste ein sehr animierter gewesen stin. — (Rebenabgabe.) Au8 ben staatlichen Reben» anlagen in Krain sinb an ben steiermärlischen Lanbesaus-schuss 43.000 Stück liuix^ti-i« inouti^olu-Schnittreben nnd an die l. l. Statthaltcrei in Trieft 19 Stück 1iupo8>.ri« in(.ntioiiIn-Nurzeliebcn abzugeben. Zur thunlichsten Deckung des Abganges werden dagegen der trainischen Landesregierung 336.000 Stück Schnitt- unb 113.100 Stück Nur« zclreben und Stupferwürzlinge der großblätterigen liipari« (liipuria I'oi-tniiu) aus nachstehend bezeichneten Quellen zugewiesen: ») aus der staatlichen Rebenanlage in Ober-siebenbrunn: 10.000 Stück liil'urin I'orlulili-Tchnittitben: d) von Rudolf Franz Wibner in Pettau: 136.000 kiiixrn» I'ortnli«Schnittreben I. Güte. 100.000 liiplllill I'oi-tttlix-Schnittreben II. Güte. 2300 liipuri» l'ortnlj» Wurzelrcben I. Güte, 1800 liirmrill I'ni-tnlin-Wurzelreben II. Güte. 21.000 ttiiiuril, I'oi-t«li«-Stupfer-würzlinge; c) von Emanuel Mayr in Marburg: 50.000 Stück Ilipnliu I'nl-tulm-Wurzelreben; cl) aus ben Staats-und Lcmbes-Rebtnanlagen in Mähren: 32.500 Stück Illpül'm l'nvtnIi^-Wurzelreben: l-talin-Wlllzelrtvfn. —0-- — (DietrsteNagelschmiede-unbEisen-inbustric-Gtnossenschaft in Kropp) iheilt untz mit. dass sie. um allen modernen Einrichtungen entsprechen zu lönnen. die ersten Maschinen für NägeltTzeugung aufgestellt hat. Äm 22. 0. M. werben bie Maschinen fe„rl,H eingeweiht werben, Laibacher Zeitung Nr. 12._________________________________104__________________________ 16. Jänner iM, - — (Vom Artillerie-Schießplätze in Gurtfelv.) Die Probe-Batterie des k. und l. 3. Corps-Artillerie-Regimentes in Graz ist gestern nachmittags um V22 Uhr in Gurtfelb eingerückt, um das Probeschiehen mit den neuen Geschützen fortzusetzen. Das Schießen beginnt am 17., und zwar wird die Batterie an diesem Tage vom Niveau nächst des Haselbacher Friedhofe» und am 18. von Oberdorf aus schießen. Zu diesem Behufe wurde die Delogierung der Bewohner einiger Häuser yon Oberdorf, Beli-breg, Zadovinet und vom Mittermeierhofe an diesen beiden Tagen, vom Morgengrauen an bis zum Beendigen des Schießens, angeordnet. Für diese Zeit wird auch der Straßenverkehr zwischen Gurlfeld und Landstraß, und am 18ten d. M. auch das Flößen auf der Save sowie die Saveüberfuhr bei Mrtvice eingestellt. —0. — (Die Nezirls-Spar- und Vorschüsse cafse in Bisch 0 flack) hält Sonntag, den 19. b. M.. im Salon der Frau Gusell ihre ordentliche Generalversammlung mit bei üblichen Tagesordnung ab. —8— — (F a sch i ng s ch r 0 n i l.) Man schreibt uns aus Nischoflack: Die hiesige freiwillige Feuerwehr veranstaltete cn» 12. d. M. ihr übliches Tanztränzchen. das sich eines ausgezeichneten Besuches zu erfreuen hatte. Die Musik wurde von einer Abtheilung der Laibacher bürgerlichen Kapelle be-scrgt. In der Pause gelangten die zahlreichen, zum Theile wertvollen Gewinste der Glüclslottcrie zur Vertheilung. Hierauf gab man sich neuerdings dem Tanzvergnügen hin, das bis in die frühen Morgenstunden anhielt. — Die freiwillige Feuerwehr in Altlack bei Bischoflack veranstaltet Sonntag, den 19. d. M., unter Mitwirkung der Laibacher bürgerlichen Kapelle ihr erstes Tanztränzchen. —8— — (Der Casinoverein in Rudolfs wert) veranstaltet am 18. d. M. in seinen Vereinslocalitäten (Hotel „Schwarz") einen geselligen Abend. —0— — (Dilet tan t envor ft el lu ng in Gott' schee.) Man schreibt uns aus Gottschee: Am 12. b. M. wurde zu Gunsten des Gotlscheer Studentenheimes wieder eine Theatervorstellung von Dilettanten gegeben, die sich ihrer Aufgabe glänzend entledigten und bei den zahlreich anwesenden, Zuschauern reichsten Beifall fanden. In den beiden Emactern «Wenn Frauen weinen" und «Der Mord in der Kohlmessergasse" traten auf die Damen Frau Dr. Mathias, Frau Prof. Hesse. Frau Ing. Qpa -dalel und die Herren N. v. F ü r e r, E. G 1 u n n, Stöctl, K. Nrunner uud F. Kraus, die ein vorzügliches Ensemble bildeten und schauspielerisch auf einer Stufe standen, die selbst hohen Ansprüchen genügte. Frau Dr. Mathias, die Seele des ganzen Unternehmens, hatte noch für eine angenehme Ueberraschung gesorgt, indem sie schon vorher mit den Fräulein P. Arlo, T. Perz, F. Ranzinger und H. Verderb er fleißig Gesangsproben hielt, sie in reizende japanische Costüme steckte und am Theaterabende auf der Bühne mit ihnen witzige Couplets zur Aufführung brnchte. Die jugendlichen Stimmen klangen ungcmein frisch und machten ihrer Meisterin, die. ebenfalls, als Geisha gekleidet, ihre Strophen zündend vortrug, höht Ehre. Es ist Frau Dr. Mathias gelungen, das verfahrene, früher leider an einem gewissen Kastengeiste siechende gesellige Leben rasch aufzufrischen und alle Kreise zu freudiger Bethätigung heranzuziehen. Der Vergniigungsausschuss. der für den heurigen Fasching noch allerlei im Schilde führt, kann sich zu einer solchen Kraft beglückwünschen, von der noch manche liebenswürdige Leistung erwartet werden darf. Ein besonders Lob gebürt Herrn Prof. Hesse für die geschmackvolle Ausführung der Coulissen, Vorhänge und sonstigen De< ccrationtn. — (Das Adelsberger Salonorchester) ver, anstaltet mit freundlicher Mitwirkung des s^italnica-Sänger-ckcres am 19. d. M. in den Localitäten des Hotels „Zur ung: Krone" ein Faschingsconccrt mit Musik- und Gesangspiöcen^ Ccrianboli-Corso, Confettilrieg usw.— Beginn 8 Uhr, Eintritt per Person 1 K. mit Familie 2 X. Da das Programm «i,l sehr reichhaltiges ist und zumeist ganz neue Pwcen aufweist, dürfte der Besuch ein zahlreicher werden. —«Ii. — (K ranken be wegung im Kaiser Franz Josef-Spital i n G u r t f e l d.) Der Krankenstand Ende November betrug 13 männliche und 13 weibliche, zusammen 26 Personen; im Monate December wurden 24 männliche und 8 weibliche, zusammen 32 Personen aufgenommen. Die Summe der behandelten Kranken betrug somit 37 männliche und 21 weibliche, zusammen 58 Personen. Hicvon wurden 24 männliche und 12 weibliche, zusammen 36 Personen als geheilt entlassen; gestorben ist niemand. Mit Ende December verblieben 13 männliche und !) weibliche, zusammen 22 Kranke in der Behandlung. Die Summe aller Verpflegstage beträgt 801, die durchschnittliche Verpflegsdauer für einen Kranken 13 Tage. —o. — (Infections! ranlhei ten.) In der Zeit vom 8. bis ZI December 1901 wurden im Bezirke Gurlfeld an Infektionskrankheiten nur Diphiheritis und Scharlach gemeldet. An Diphtheritis sind in einem Dorfe der Gemeinde Vuöta zwei Kinder in einem Hause erkrankt; hievon ist eines genesen, eines gestorben. Der Scharlach trat im Lc-ufe des Monates December sporadisch in den Gemeinden Gurlfeld. St. Varthelmä und St. Margarethen, epidemisch in den Gemeinden St. Cantian. St. Ruprecht und Trxii^e liuf. In der Gemeinde Gurlfeld sind in drei Ortschaften 7 Kinder erkrankt, 3 genesen, 4 gestorben. Von der Gemeinde St, Margarethen wurde ein letal verlaufener Fall gemeldet. Alö erloschen sind zu betrachten die seit 7. August in der Gemeinde St. Ruprecht und die seit 15. October in der Ge-mrmde St. Cantian währenden Epidemien. Der Krankenstand belief sich in der Gemeinde Sl. Ruprecht auf 77 Erkrankungen, von denen 56 mit Genesung, die übrigen 21 letal endigten. In der Gemeinde St. Cantian sind von den 83 «llranlten Kinkrn 14 tztnchn, 9 yen, —«. > — (Aus dem Vereinslebe n.) D«m freiwilligen Feuerwehrvereine in Weihenfels und der Filiale der freiwilligen Feuerwehrgesellschaft in Mo'schnach, politischer Bezirk Radmannsdorf, wurde die Veranstaltung je eines Glückshafens mit 400 Losen bei Ausschluss von Gewinsten in Geld, Geldeffecten oder Monopolsgegenftänden zu Vereinszwecken, beziehungsweise Anschaffung von Feuerlö'sch-requisiten bewilligt. —o. — (Vereinsunterhaltung.) Das voienjsko pcvsko äruzn-o in Rudolfswert veranstaltet am 18. d. M. in den ^italnica-Localitäten einen Gejangs-Abend mit nach-stchendem Programme: 1.) Div-M ro^icn von H. Volariö; 2.) I>o?di-av „ui-llvi von Fr. Abt; 3.) Bagatelle (für zwei Violinen, Cello und Clavier); 4.) Ivinntizka »vütl>» von I, Södermann; 5.) ^«di^'i koxllioolc. Darauf Tanz. Die Damen werden gebeten, in Promenadetoiletten zu erscheinen. —o— — (Erfroren.) Am 13. d. M. wurde auf einem Felde nahe bei St. Georgen. Gerichtsbezirl Krainburg. der bcim Besitzer in Oberfernig bedienstet gelvesene Knecht Josef Vlaö tobt aufgefunden. Derselbe hatte sich den Abend vorher in St. Georgen start angetrunken, hatte in finsterer Nacht den Heimweg verfehlt und war erschöpft liegen geblieben, worauf er den Tod durch Erfrieren fand. —l. — (In das Land der Pyramide n) ladet der Oesterr. Touristen-Club seine Mitglieder und Freunde. Alle i'l ihrer Art einzig dastehenden Merkwürdigkeiten und Wnn^ der Egyptens werden unter sachverständiger Führung auf dieser oreiwöchenllichcn Reise besucht, welche am 19. März mit Eilzug der Südbahn begonnen, von Trieft mit Eildampfer und in Egypten wieder mit Eilzügen fortgesetzt wirb. Für Cairo sind 6 Tage, für Luxor 3 Tage Aufenthalt in Aussicht genommen. Unterkunft in den ersten Hotels. Die Rücklehr erfolgt in Wien am 10. April morgens. Ausführliche Programme und sonstige Auütünfte in der Kanzlei des Oesterr. Touristen-Clubs, Wien. !.. Väcterstraße 3. — (Vor hundert Jahren.) Die „Laibacher Zeitung" vom l.5. Jänner 1802 schreibt: Am 3. und 4. d. M. fic! in einer Zeit von 24 Stunden in Oberlrain ein 4 Schuhe hoher Schnee. Dieser nöthigte die Wölfe sich so nahe an die Dörfer hin zu ziehen, dass zween derselben zu Gariusch. und einer zwischen Ober- und Untergerjach von den Bauern mit unbewaffneten Händen gefangen wurden. Zween Wölfe wurden lebendig eingebracht, nur einer ist auf dem Wege mittels eines Schlacht-Messers getödtet worden. Sonderbar ist es, daß dabei nur ein 18. jähriger Bauernjung bey dieser Gelegenheit in den Arm gebissen wurde, um dessen Aufkommen nun alles besorget ist. * (Rau chfa ng fe ue r.) Gestern nachmittags entstand im Hause des Johann Mohoriö. Gruberstraße Nr. 3, ein Rauchfangfeuer, welches aber von den Hausleuten und vom Rauchfanglehrermeister Nilhelm Dopfer sehr bald gelöscht wurde. Theater, Kunst und Literatur. " (Deutsche Bühne.) Den Reigen der Venefiz-Vcrstcllungen dieser Saison, die einander erfahrungsgemäß leider in drangvoller Enge folgen werden, eröffnete gestern da2 verdiente Mitglied der deutschen Bühne, Herr Thie-m a n n. Bekanntlich pflegt die Wahl von Stücken zum Vortheile der Darsteller keine besonders glückliche zu sein; auch Herr Thiemann machte keine Ausnahme von der Regel, denn die Wiederbelebung der veralteten Posse „Die Gigerln von Wien" kann unmöglich Anspruch cuif ein lebhafteres Interesse erheben. Das Publicum bezeugte jedoch dem beliebten Darsteller seine Sympathien durch einen recht zahlreichen Ve-such und lieh ihm alle Ehrungen, wie sie bei solchen Gelegenheiten üblich, sind. und zwar in der Form eines warmen Empfanges, von sinnigen Älumcnspenden, wiederholter Hervorrufe u. dgl. m. zutheil weiden. Herr Thiemann charakterisierte den Wiener Hutmacher und Pantoffelhelden mit behaglichem Humor, der seine gute Wirkung nicht verfehlt, ebenso erheiterten die anderen Mitwirkenden: Frau Wolf-Scletzty und Fräulein Schütze, die Herren Lang. Reihner, ÜiebesnY. Trimbour. S o -del, Her linger und Herr Moser durch ihre frische Laune und ihr temperamentvolles Spiel. Mehrere Gesangseinlagen, barunter „Die verbotene Musik", vorgetragen von Frl. Sebrian, fanden lebhaften Anklang. Das Publicum nchm in froher Faschingsstimmung die drolligen Vorgänge auf der Bühne auf. insbesondere wurden die zahlreichen jugendlichen Besucher nicht müde. ihre Zufriedenheit durch rauschenden Beifall auszudrücken. «?. * (Concert B u r m e st e r.) Das Concert des Gei-gcntünstlcrs Willy V u r m e st e r. das vorgestern in der Tonhalle stattfand, bedeutete ein hervorragendes Ereignis im Musikleben unserer Stadt, denn es bot einen Kunstgenuss in> schönsten und reinsten Sinne des Wortes. B u r m e st e r lc-nn als ein durch die glänzendste Virtuosität hindurchgegangener Musiler voll Adel. künstlerischer Eempfindung und musitalischer Ideale bezeichnet werden. Seine Virtuosität bildet nur den glänzenden Untergrund, auf dem seine edle Künstlerschaft, seine Stilgröße in iyrer ganzen Macht zutage tritt. Er zählt heute zu den berufensten Interpreten classischer Kunst, für die er den großen, edlen, freien, von tiefster Empfindung beseelten Ton besitzt, den die meisterhafte, unvergleichlich schöne Aogenführung seinem herrlichen Instrumente abzwingt. Wie anspruchslos, schlicht und dabei innig beseelt kam die unmuthige Sonate in 1)-___ Das Gehör schwelgt förmlich bei dem breit entström" Gesänge von entzückendem Wohlllange, dem großen ^ vollen Tone, der im Adagio von Spohr nur als ÄU',, 3 de5 Großen, Edlen, Pathetischen, in dem Air von Vach"' ?. wältigcnd zurWirtung kam. WelcheKrciftfüllc selbst bei^ drücklichster Behandlung der tieferen Violinlagen, ohn<^ -^ deö Scharrens der OSaite. das wir auch bei beiM ib. Geigern gehört haben, welche Steigerungen auf der 6'^ — d,: wie ein voller Cellogesang ertönte! Die Fuge in 6^ '< von Johann Sebastian Bach zeichnete er in klaren, s^, ^, Umrissen, classisch-stilvoll, edel und mit schönen dlMi^ ^ Schattierungen. Ein rein virtuosen Zwecken dienendes ^ mil Variationen von Paganini weist die raffing «. Wunder halsbrecherischer Virtuosität: DoppelgrW Doppelflageolet - Passagen. Staccatos. Pizzicatos, 2c>' H> und Tcrzenläufe. Doppeltriller, mit dem Bogen M' ^" Melodie, zu der die linke Hand die Pizzicato-BegleitM ll>s ftrt, rasende Läufe u. a. m. auf, die Herr Burmester M>^ I!. bluffender Leichtigkeit, einer unfehlbaren, fabelhaften ^ ausführte, die ihm den Ruhm eines großen Virtuosen ^ Bemerkenswert ist die Sicherheit im Flautato-Spiele,'"1! er sogar gesangartige Weichheit abschmeichelt. — 2)«. geisterung des Publicums kam in nicht endcnwollenben^ füllsstürmen zum Ausbruche, die der Künstler durch' liebenswürdige Zugaben. „Träumerei" und „Von ft^ », Ländern" von Schumann, beschwichtigen musste, wel» l^ mit entzückender poetischer Zartheit spielte. — An den>^ « nisten Herrn Mayer-Mahr fand Herr Nurmesttt^ ccngenialen Begleiter, der sich vollständig, in der feinst stcn Weise seinem Spiele anschmiegt und unterordne^ verständnisinnig seiner Interpretation folgt. Herr ^ Mahr erwies sich auch in der poetisch-geistvollen Wie^ von Schumanns „Pavillons" und in der farbenpra^ ^ Ausarbeitung der 13. ungarischen Rhapsodie von Li^ hervorragender Meister seines Instrumentes; es wuldl, Vn denn auch wohlverdiente Anerkennung gezollt. ' ^x Telegramme ^' des K.K.TelegraPhen'EorresP.'Kurellll ^ Zlchung. l^c Wien. 15. Jänner. (Ziehung der Fürst-Salm«? . Der .Haupttreffer mit 84.000 K fiel auf Nr. 14.55l ^ zweite Treffer mit 8400 l< auf Nr. 27.258. der drik ^ 42.000 X auf Nr. 125. Das Grubenunglück. Äriix . 15. Jänner. Dem Bezirtshauptmann in ' "^ ist folgendes Telegramm zugekommen: „Seine k. und l., s stollsche Majestät hat mit innigem Mitgefühle vom G^, «'» unglücke bei Brüx Kenntnis zu nehmen geruht, und ^ ^. ich im Allerhöchsten Auftrage um telegraphischen ^ i'ler den Umfang der Katastrophe. Auch ersuche H ^ Alkryöchsten Auftrage, den Angehörigen der eventuell' »«« rnglückten die Allerhöchste Theilnahme bekanntz^, ,^ Se'iner Majestät Cabinetstanzlei: Schiestl." — Diesel ^ gebung wurde in beiden Landessprachen der Bevölkern^ Bezirkes Brüx durch Affichierung zur Kenntnis gebr"". 3l< Briix, 15. Jänner. Von'den beim Wassere^ "' Verunglückten ist bisher noch leine Spur gefunden ^ da c.uch infolge des hohen Wasserstandcs'(1 7 Mete^ ^ ^ Meter am Füllorte) an eine Rettung der Verungl" o^, nicht geschritten weiden tonnte. Nach den vorgenon^, dt«" Erhebungen ereignete sich das Unglück an einer sogei'^ ^, Mbcmtaimm'l. In der Kohlengrube wciren Alarms ^ angebracht, welche bei einem Unglücksfalle durch e^,'' Berührung an verschiedenen Orten direct in der Dire^, «tu lanzlei zum Läuten gebracht werden konnten. Gestern ^ ^« Mittag ertönte nun in der Kanzlei der Alarmapparat, ^ < auf der diensthabende Betriebsleiter, Ingenieur Vin^ '^ fort einfuhr. Auch er befindet sich unter den Vermisstes k» herbeigceilte Director Wessely wollte ebenfalls einft^ ^ tonnte jedoch nicht mehr in die Grube gelangen. Sofol' . ^ den die umliegenden, zum Theile mit dein llnfcillsorte^ ^, innnicierenden Nachbargrubcn telephonisch von dein 2)^ ^ ^ verständigt. Der Betrieb in diesen Gruben, in denen eb^, z Wasser einsickert, wurde aus Sicherheitsgründen am,, »« Tage eingestellt. Bisher ist noch nicht vollkommen s^.^ O»l! gestellt, ob sich wirtlich 43 Mann in der Grube bts'^ ü da es möglich ist, dass der eine oder der andere bei bel ! ^^ fc.hrt die Controlmarle abzugeben vergessen hat. Die ,,) strophe wird von den Sachverständigen mit dem ^ ^ Wmter, dem hohen Wasserstande in der Volla und ^' > undationen in der letzten Zeit in Verbindung gebrach'!> Vrür. 15. Jänner. Wie festgestellt wurde, si"^ ^» Todte zu bergen. Davon waren 31 verheiratet, 1^ ^ "" einer Witwer. Sie hinterlassen 84 Kinder unter 14 3 Die Reichsrathswahl iu Trantenau. ^ Trautenau, 15. Jänner. Bei der heutigen ^ raths-Ergänzungswahl aus dem Städtewahlbezirle ^ tenau wurde Wolf mit 1695 Stimmen zum Rei^ ^ ^ abgeordneten gewählt. Auf den deutschfortschrittlichen ^ vv did'aten Dr. Bachmann entfielen 1301 StimM^i ^ gcsammt wurden 3219 Stimmen abgegeben. Abg. 2" hltlt 85 Stimmen über die absolute Majorität. &ri6od)fr Beitung gjr. 12. 1n. T~~~----------------¦-------~---------------^___ 1U0 1st . ÜMiiiifr 1009. tc ri" """vg»^nng vom it,. Hänner. H^ ^^"^ ^ U 75 35 39. /3 Meteorologische Beobachtungen in Laibach^ ^5_____^ich' ^'^ l". Mittl, Luftdruck 736-0 mm. ^- ^ zß HZ ft «.. oh"^ ^- ^-2^1^IH^^" s ^Zn '"sH Da^ " ''^^ 3i. schwach ,^'ewi>ll^0'0 >'H male: ^.Zagesmntrl ^ gestrigm Temperatur -2 0«. 3ior^ -li^dllfitoFIlltolliSCllßllGfiSBlISCliafl. ¦P*;»W»toft d« a,«d Mittwoch, den 22.Jinn8r ¦g; Physikalische Experimental- 5f Abende grossen Stiles ourW, Lnui»terbrocheue R l ^Landcstycater in ndran. Ansang halb 8 Uhr. Ende 10 Uhr. Panorama International im bürgert Spitalsgebäude. 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(c^ n^^ W Für die uns so zahlreich zutheil geworbenen W M liebevollen Beweise von Theilnahme, wi< für die W « prachtvollen Kranzspenden und daS ehrende, aus W > allen Kreisen so zahlreich stattgehabte Geleile zur W » lrhten Nuhestälte unserer theuren, unvergesslichen W W Verblichenen, Gattin, Mutter, Schwieger» und Groß< W W mutter, der Frau W > Leopoldine Valenta ^ > Edlen von Marchthurn > W jedem einzelnen zu danken, fühlen wir uns außer- ^ W stände. Mir bitten daher durch diese Zeilen die W » Vclsicherung unseres innigst und aufrichtigst gefühlten ^ W Danlcs entgegennehmen zu wollen. W W Laib ach am 16. Jänner l.902. ^ » Die trauernden Hinterbliebenen. « W Die erste der heil. Seelenmessen wirb Samstag ^ W am 16. d. M., um 10 Uhr vormittags, in der Dom< W W kirche qi-llsen werden. W I Zahvala. I H Na doälih mm mnogobrojnili solutja polnih ^M 9 izrazih tolažbe in tcSila povodom smrti na Sega ^M B iskreno ljubljenega, nepozabnega soproga, od- ^M ¦ nosoo oäeta , tasta in atarega oèeta, gotpoda WM I Josipa Kušar-ja I ¦ izrekamo vsem sorodnikom, prijateljem in ^M ¦ znancem, vsem darovateljem prekrasnih vencev, ^M ¦ vsem tistirn soèutesiim, ki so predragemu po- ^m I kojniku izkazali s f>vojim spremstvom zadnjo ^M I cast, posebej äe slav. telovadnemu druätvu ^m H «Sokol», slav. vojaäkemu veteranskemu koru ^m B ljubljanskerau, cenj. trgovsko-Solskemu zavodu HB ¦ g. Arturja Mahra, dalje gg. pnjateljem peveem ^fl H in koneèno vsem ter vsakemu posebej, ki nam ^fl B je pomagal manjflati srèno bol, svojo iskreno ^fl fl in toplo zahvalo. Bog plati! ^B I (211) Žalujoèi Kušar-jevi. ¦ Cuurse an der Wiener Börse vom 15. Mnner W02. «°« ^. o«w.°.„ «»»^um. n»„«„ ,,^,, «1,1h!» sich !» «l»m„««,»u», I,! «»!!»»»» »«»!Nch«I »«,!N UN» d^ .«»lift» ««!<> «>fi,»! !„ «l «,««, f ^M«^.'I "«zu? ! ^'° I)''""" '" EN^r "»'<«> —! < «^?"'°^.„-K^ - 4W5U497 50 !j °'>« V^^j'"- >-«« sl. ^' <"-- 447- « Geld Ua« """nommenc «kislnb.-Vslol. Elilabethbalin «(><) ^. »«>o W ^. ^/» ab io«^ ,<5_ _._ «Madethbahn. 4«a'u.!iW<,M.' .««. "'" «'" (dw. St.) Sllb, 4«/« . . , „».__ 9»eu Slaalsschuld der zänder o»r ungarischen Krone. °lo. dtu. pcr Ultimo . , «,» «a ,,„ «« 4"/° dt°, «eme iu ttronenwädr ' " sn!,eie »ffintl, M,h,n, «elb Ware Pfandbrief» »tc. 'Ul>dcr,allg,öst,i!l«)I.«ll.4"/o 9430 9559 N,'öslelr,Laiibe«Hup,'A!,ft.4°/» g? ^ y» z>« Ocst, ung. Au»! 4«V»j^r, verl, 4°/o......... 99 »5 lO035 dt«. bto. üvjähr. verl. 4°/o S9'35 lW A5 Sparcasse, i.öst,,u Gisenbahn'prloritiits. Gbligalionen. Felblna^ds.^vrblial^n , l8»s 39 ^ loo Lü Oestcir. Nort»v,'stdal)N . . . l0? 70 »0» 70 Gtaatsbahn....... 437 5« 438 zu Südbahn 1» 3°/«verz.Iäim,'I,lIl »^4 5« 3^5 5,, dt°. ü^ b'V«..... 1L<> 5U ,l»l ü'> Ung.galiz, «ahn..... lo? lü 4"/, Unlerlrainrr Bahüe» . . ^.,^ ^.^ Diverse Los» (p« Stück), Vtrzinsllche l-'ost. 2°/u V°b,i«rsd!t«l>se ss - . . »tiv »5 «?, «c> Nnvtlzlnsllchc i.'«se. Vubap.'VaslIlca(l!ombau) ü fl. ,7«.^ 1« «z , ! fl, . . . »85-—u4ü>- Wirncr llomm.-Luss v, I. 1874 400 ÜN 40«-«) Gewlnstjch. d, ll"/« Pr.' Schulbu. d. «^dfncrcdllaoft., »m.»««? ^— 5g._^ Lalbach« iiust..... 7» — 7^ _ Velb ,wa« Uctien. transport »Mer« nehmungen. «ulsig.Irpl. Eisenb. 500 fl. . . 29»5' »930-«au- u, Äelriebs-Gef. für fläbt. Ttrahenb, hrt«'Gsftll. Oesterr,, b00 fl. Ezrrnliw, Iassy-ltifend.' Vclell!cha!l Ü00 jl. S. . . . 543 — 54«-- Lloyd,0>-It., Iricst. 500fl.CVi, «,53 — 8Ü7- Ocsteri. «orblucslliadn liO« fl. S. 443 — 445 — dto. dto. (lit. N) W0 fl. S. 44« 5« 447-üN Piag.Duxcr Gl- ritilt«.«clien lW fl. . . . 17? — 182 — Un^HOlij, «ifenb. »,(«2ab.«raz)»aofl.S. 4»4-. 4»7 — Wiener Llxaloahuen.»ct.°«sf. — — — — Zanken. Anglo^csl. Äanl 1«l fl, . . W2 50 «12 5ll Vantverlin, Wiener, 200 fl. . 44S-5U 44? bo V°bcr,»Ailst , vest., 20« fl,L, . «9U — 894- llrbt..Ansl. s. Hand. u. G. 1KU si. K43 «5 644-Lü d- 489- Ware Lünberbanl, vest., »00 fl. . . 416 7b 417 75 vrsterr.'ungar. Vans, 60« sl. . 1S0H- !l608' Unionbanl «w sl..... »41— 542 — Verlrhr«ba»l, Ällg., »40 fl. . 209 — 314 — Industrie »zlnltl« nehmungen. Vaiiges., «lll«. »f».. 100 fl. . . lü?-— iSl — «tgybier chat,nw.>lltlh«..,>ra„r«'3lü< ls'02 Deutsche Nrichsbonlnlilen . . 1>? 12 li? »0 Itallrnische Banliwteu ... 93 6« 93 «» «Ubtl.^loten..... 2 2 «24 -----^------ _____ ............ 5,..,«!^. l ».»",.., ,«!l.^!.!.,..!,°.....°.„..,.«« «,«.„.«.«... l Til Tüchtiger (210) Al/1-1 1. Oklic. Zoper Janeza Plus, posestnika iz Buöinjevasi «t. 9 (bivaliäöe je neznano), se je podala pri c. kr. okrajni aodaiji v Methki po gosp. Francu Tomen, posestirku v Businjivasi st. 2, tožba zaradi 700 K. Na pohtavi tožbe od aanes doloèuje se dan za uslno razpravo öa 22. januarja 1902, dopoldne ob 9. uri, v sobi fit. 10. V obrambo pravio 1. Kundmachung. In den Gemeinden 1.)Vründl, 2.)Ratschach, 3.) St. Eant'llN und 4.) Heil. Kreuz bei Land-straß sind B^zirlshebilmmenposten in Erledigung gekommen. Mit diesen Posten sind verbunden Iahresremltneratlonen im Betragt von »cl 1.) 120 X. »ä 2^) 100 k, »ä 3.) 10b K und eä 4.) 120 5^, welche alle im Laufe dlrseS Jahres auf je 1sO ic erhSht werden dUrsten. K. l. Nezirlshauptmannschaft Gurlfeld am 8. Jänner 1S02. ^137)^-2 Nr. 46.056. Stiftung für Realschüler. Veim Sladtmagistrate in Laibach ist ein Platz der Kaiser Franz Josef. Stiftung für Realschüler im Iahresbetrage von 100 Kronen in Erledigung gctonm,en. Auf diese Stiftung haben Anspruch nach Laibach zuständige oder in Ermangelung solcher Competenten in Kram geborene arme Schiller der hiesigen Oberrealschule. Die mit den eiforderlichen Nachwelsen versehenen Ossuche um Verleihung dieser Stiftung sind bis Ende d. M. bei der Schuldirection zu überreichen. Magistrat der LaudeshnuptstM Laibach am 2. Jänner 1902. (164) 3-2 Z. 46.0b??" Stiftung für Bürgerswitwen. Velm Stadtmagiftrate ist ein Platz der Ioh. Ial. Schtlling'fchen Stiftung jährli" cher 64 Kronen in Erledigung grlommcn. Gesuche um Verleihung dieser Stiftung, auf welche arme Vürgeröwitwen von Laibach Anspruch haben, sind bis Ende d.M. Hieramts zu überreichen. Magistrat der Landeshauptstadt ßaibach am 3. Jänner 1902. "(1«bs^2 g. 46 Obb. Stiftungen für Gymnasiallchüler. Vom l. Iemesier des laufenden Schuljahres gelangen zwei Plätze der Varthl. Sallocher« schen Stubentenftiftung jährlicher je 100 Kronen zur Vellritmng. Anspruch auf diese Stiftung haben in Kram geborene, arme. fleißige und gut gesittete Schüler der Laibacher Oymnasie«. Die Gesuche um Verleihung dieser Stiftungs» Plätze sind mit dem Taufschein, dem Armutszeugnisse und dem Schulzeugnifse über das letzte Semester zu documentieren und bis «nde d.M. bei der vorgesetzten Schuldirection zn überreichen. Magistrat der Landeshauptstadt Laibach am 3. Jänner 1902. Wohnung bestehend aus fünf bis sechs Zimmern, zwei Diener - Cabinetten, Küche etc. wird zum Maitermin gesucht. Anträge unter Adresse J. v. H. poste restante Görs. (176; 4-1 Geld-Darlehen reell, rasch und sicher besorgt das Capital - Greditbureau Ä*. I ME AL9 Prag 682, I. (147)3-3 I Jrinjcvec 1 ift liter po 2 K 20 h, odda \5 L Peter Šmid 1 2i-a Rudolf Weber Uhrmacher. Lalbaoh, Alter Markt 16. Kauft schwarze Seide! Verlangen Sie Muster unserer garantiert soliden Seidenstoffe voJ Kronen 1-16 bis 18 — per Meter. . 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