Ni. 244. Donnerstag, 23. Oltobci 1902. 121. Iahigang. Macher Mung. Hch,»« ,°",A"5: «it Postvtlsenbun«: «anzjHhrig 50 «. yalbjähr!« li X. Im N°ntoi: »an,, gn,'""b'^c!,, ,l ^. ^r die ^sitllu»« ln» Hau« «llüzjühr!« 2 l(. — Insertionsgtbübr: Fill lleint »^ ^"°" m« ,u 4 Zeilen «) k. giößrrt per Zeile 1» d; bei «flere» Wiederholungen per Zelle « t>. Die «Lamb ffeiertage. Die »d«!!"' Entschließung vom 14. Oktober d. I. bekleid! ^^^ ""^ Charakter eines Sektionsä>efc, Dr ^'i^ ^misterialrate in: Filranzministlrium ail^" ,^f Ach den Adelstand mit Nachsicht der Tar? ^aoigst zu verleihen geruht. ^mis^" twister des kaiserlichen und königlichen t. k > s"^ ^' Aeußern hat den Sektionsrat in, a.ch^"'^'lnmsteriu!l: Dr. Hugo Hoegel zum bl'ö "Etlichen Professor des österreichisckx-n un) b«r k ^^chrn Strasrechtes und Strafprozesses an ' "uo t, Konsular-Alademie ernannt. ^"^^°bel 1iX)^ wurde in de« l. l. Hof. und Staat,, »abl au««,', ^^ ^"icl de, Reichsgesetzblatte« in deutschet Nu«. Ulyelien und versendet. ^'cktl?ba«' ?^°^" ^V02 wurde in der l. l. Hos. und Staats-^ Bliis, ^ ' ""b l.XXVI. Stück der rumänischen und ^tbtn un^ "^ böhmischen Ausgab« be« «eichszesehblatte« aus> "n° versendet. Ati i2)^ ^"«blatte »u« «Nienn Zeitung, vom 2l. Ol-"^»rzeu«nln ^^ ""rbe die Neiterverbreitun» folgende: !» 'hin^ ^ Pustlaltenglljhe mit obsziinen Darstellungen, AbtNunll < lE"M'gelium! Ueberlilicl ilber die evangelische All. Vm, m F""ich und verwandle Bewsgunssen in aNer "Ucl^" ^ ssürer. Pfarrn in Ehrinnen, Bezlrl Kassel, Nr 37?"M von I. I. Reiff. Karlsruhe 1902. Ar. 8n? ',/'°^ """?' vom 2b. September IW2. Ar ,u '^urj«s i^o^^i. vom 1l. Ollobtl 1W2. Nr. l> ,, , ' l"««m5»ll>. vom N.Oltober 1902. Nl. 42 """"tt°l. vom 12. Oktober 1902. ^w^ «"onitor. vom 12. Oltober 1W2. Nichtamtlicher leil. Der Wechsel im Justizministerium. ^frich^ "^uer Allgclnoine Zeitung" begrüßt mit '"^sterw.^^^^ ^^ Enunziationen des Herrn ^^^Ndenten anläßlich der Uebernahme der Geschäfte des Justizministeriums. Die eminente Gc» deutung der beiden Hiundschreiben liege vielleicht we° niger in ihrem Inhalte als in dein Umstände, datz sie von jener Stelle erlassen wurde, in weläpr die Gc-dotterung die VerköN>eruna des gesprochenen und zu sprechenden Rechtes zu erblicken gewohnt ist: vom weiter des Justizministeriums. In den Worten des neuen Leiters dieses Ministeriums dürfe die Oevölke< rung die, Gewähr dafür erblicken, das; sie in ihm immer einen bereitwilligen Helfer finden Nierde. Die „Oesterreichischc Volts < Zeitung" sagt, es seien ernste und beherzigenswerte Worte, welche Dr. V. Koerber an die Beamtenschaft des Justizministeriums gerichtet hat, sie enthielten sehr schöne und lobens» nx'rw Prinzipien. Die Art und Weise, in welcher der Ministerpräsident von seinem interimistischen Amtc Besitz ergriff, entfpreche seinor Eigenart, die darin lestel>e, die grohe Oessentlichkeit stets mit seinen Ideen und Absichten belanntzumaä)en. Der Minister-Präsident habe nichts von jenen Bureaukraten der alten Schule an sich. die ihre Tätigkeit hinter einem dichten Schleier zu verbergen lieben. Er kenne den Wert der Öffentlichkeit, er wisse ihn zu schätzen und zu respektieren. Er sei durchdrungen davon, datz die 'Bevölkerung ein Neckst daraus habe, zu erfahren und zu Prüfen nach welchen Grundfähm fie regiert werden soll und er säume nic, sie davon in Kenntnis zu sehen. Die „Arbeiter-Zeitung" meint, zwisäien den schönen Sätzen, die der neue Iusrizchef proklamiert, und dl-r Praris der österrl'ichisäR'n Gerichte sei eine Kluft, die zuerst durch die Taten Dr. v. Koerbers über. brückt werden müsse. Nn dem Eiser, womit der neue weiter des Iustizressorts die Erledigung des Preß. gesetzeö betreiben, und an der Bereitwilligkeit, womit er den Einwendungen gegen die Mängel des Ent-Wurfes Gehör sckMlen wird, werde zu erkennen sein, ob die schönen Worte redliche Absicht oder ob sie nur glitzernder Schein seien. Die „Deutsckie Zeitung" sagt. wenn noch etwas die Anerkennung für die außerordentliä^e Tatkraft i'nd Beflissenheit zu steigern vermöchte, mit der sich Dr v Koerber für die öffentlichen Interessen auf- opfert, so sei dies die Uebernahme, der provisorischen ^eitunll des Iustizrefsorts. Es tonne Oesterreich nur zum Stolze gereichen, dah es solche Männer hervor« und emporbringt; andererseits könne man schioer da» Bedauern verwinden, daß eine so außergewöhnliche Schafsenslraft neun Zehntel ihres Könnens bei der Beseitigung jener Friktionen aufbrauchen müsse, die einmal mit dein Bestände dieses vielgestaltigen Staatswesens unzertrennbar verbunden zu sein seinen. DaS „Üinzer Volksblatt" folgert aus der Ueber-nähme des Iustiz'Porteseuilles durch den .Herrn Mi-nisterpräsideirten, Dr. v. Koerber habe den Czechen geigen wollen, daß er vor ihren Drohungen nicht gu° tückschrecke und daß das Vertrauen der Krone in den Kabinettsä>ef nicht erschüttert sei. Neben der Veto« nung der Festigkeit seiner Position habe Dr. v. Koerbec aber auch Gelegenheit gefunden, einer modernen Auf> fassung der Justizverwaltung Ausdruck zu verleihen, wodurch er sich bei der Mehrheit der Abgeordneten ncuerliä>e Sympathien errang. Unter diesen Um» ständen würden die Drohungen der Czechen in einem anderen Lichte erscheinen. Die Situation sei nicht ui> mittelbar kritisch. Man halte vielfach einen entschei-denden Schritt für fast unmittelbar bevorstehend, denn Dr. v. .koerber erachte es gewiß nicht für staats-männisch, die Vertreter eines ganzen Volkes auf die Tauer in schärfster Opposition zu wissen. Die Deut< säM andererseitb könnten ohne Gefahr für dat Deutschtum der Führung Dr. v. Koerberö folgen, wel. cher als Zentralist die Bedeutung der deutschen Spraclie für die Verwaltung kenne mud das Recht vor niemand beugen wolle. Das „Grazer Tngblatt" macht Bedenken gegen die Vereinigung der obersten Justizverwaltung mit der übrigen Verwaltung in einer Hand geltend und meint, der Ministerpräsident habe zwar bei der Ueber« nähme des Iustizressorto das verlockende Bild einer freiheitliäM Zukunft entworfen, doch fei von seinen schönen Worten insolange nichts zu halten, als die Macht fehle, diese Anschauungen zur Tat werden zu lassen. __________^____^^^^ Feuilleton. «on a.l> schichte eines Schwertes. H^n^iclccnno. Autorisierte Uebersehung von K«th«rin« Vrenniu«. ^H, («achbluck verboten.) t3°liscl)on^e in Toledo geboren, in einer jener k "aen be,??'""^' die die ganze Welt mit starken ^Mlorte,,,'?" b"l""- Ein latalonisa>r Schmiet» '^Mich n,?c"" iwlioinsclx-r Kunsthandnnrker ver-n ) ^5 <""" ^Itsmnen Arabesken. Ich erinnere mich ^ Mich ""^ut'gen Gl>fühls, das mich lx-schlich, al<> f^. ^ch lw/ ^ " """' ^ilbel eiskalten Wassers k "nfnch ^°^ Griffe besefsen. Der erstere wav i, stellt,,',^? H^slschhaut und poliertem Stahl u l niich ' ^ besaß drei Glocke,:. Mit diosem Griff? z^^k l)^. "/"ein rohen, korduanledernen Welir- "llorun. ^ ' ^ Pecedas !8(>tt in de,- denkwürdigen ,. An f^7 Saragossa. ^?" "Us d'« ^, aber ruhmn-icher Krieg war Veraen Asturiens, lc>? "' an, '^ ""'aon der Pyrenäen, den blühenden Ni^ 'Mo oft !° "usgefochten wurde. Viele Dinge die f°ran!.. lN""^e ich in der hellen Sonne Spa->„ ^os^ . ^ 'viebe heraus und flog drohend auf H^ bli,h" ^eoni,cl)en Tschakos herab. Doch cincs ^Unters' ^"^arrötet. mit meinem tapferen Unio " deni I."//5""len gefallener Krieger liegen, d^ ^>N Nos,n"""'" dichte unheimlicher fackeln, Nlit' '^^ ich > "" ^" Verniundoten und Sterben^ «lto^^^en im ?! """" Bauern aufgeironnnen und ^"bnM^ " ""^ Voldat^nröcken auf eieren ^ ^.Ä "une Nacht! Meiner nieiäM ledernen ""' slchlte ich d<-n kalw» Toi, sich auf mich legen Erschauernd unter der rauhen Berührung rostiger Flinten und simpler Seitengewehre von Gl> meinen, gedachte ich meines nn,trgen .^rrn und glaubte noch seine kräftige Hand zu fuhlem Lebte e noch? SiäMich nicht, denn nur der Tod hatte rmch der stählerne ssaust entreißen können. Was für ein Schicksal war mir vorliehnlten? ^cl fnbr imter dein hellen, kalten Sternenlicht dabin' Heisere Klagetönc der Sterbenden, unHeim. I l^s'strafen hl'ngriger Naben drangen zu nnr, ll.^s "'a" "' ! « ,^ >t schauerlicl)e Rauchsäulen wahrend von Z" ' ^ V.oakw-si der Karren vor emem armselrgcn grauen l),en < kataloniscl?? grauen Bam^.cha.,s Z'mn^m^ ^^^^^ ^^ '" 7'^ Waam zw" aroße bärtige Männer er-"'?< . V'.'d tnmon uns in eine dunkle Dachstube, "' dio Ecke warfen. wo ste uns w " "/in .^^ „^ ^^ ^„ Gezwit. Vicle Jahres lg gen ^^ ^ ^ ^^^ ^ s^r froher ^^lmge.^ ^terbrochenen Ein-Tachz'egeln mltenoel« ^"'^ l^mm ,u altern. Eine Schicht Rost bedeckte .^^.Ä Schmarotzerpflanzen, zerfraßen mich die mich. g nä) ^a, ,^c sich an moinem Griff Molekülen "" ^^^^.^. spinnen webten Fäden und maciilc "i'^ '"' ^5 Tages knarrte die Tür auf ihren rostigen t?, lickter Tonnenstreifen drang m du> ^''^Dachstubl' ,md trieb «-ine friedliche sterde Mäuse in d friedigt. „Sie stammt aus der berühmten Fabrik von Manuel Paez in Toledo; hat im Jahre 180k bei der Belagnung von Saragosfa in der Hand des tapfere» Di Percdos gekämpft, der dann auf den Mauern jener Stadt fiel", sagte der Mann, der mich aus der Ecke geholt hatte, mit eiirem Anfluge von Stolz in der Stimme. „Wieviel verlangen Sie?" fragte der alte Herr. „Einen Preis hat die Klinge nicht. Mein Hater brachte sie vom Schlachtfelde mit. und ich habe >io als Familienreliquic aufbewahrt. Wir find arm, das Brot ist teuer, meine Frau ist tra^ . . . ÄestmmM, Der Herr warf zehn blanke fpanisäM Pesos a„f d«, Tisch, dorvn silberheller »lan« da« Oh« des anda- Laibacher Zeitung Nr. 244. 2010 23. OltoberiM^. „Moravska Orlice" erklärt, die .Mndgebungen des neueu Leiters des Justizministeriums Hütten allgemein einen günstigen Eindruck hervorgerufen, welcker geeignet sei. den ungünstigen Eindrnck seiner Erklärung über die Sprachensrage abzuschwächen. „Hlas" beniängelt dagegen, das; Dr. v. ^toerber es unterlassen habe, die Nichter und Staatsanwälte, auf die Gleichberechtigung aufmerksam zu nuichen, obschon diese einen lvesentlichen Bestandteil des all» geuieiueu Rechtes bilde. „Selske üisty" bemerkm, der Ministerpräsident habe wohl nnr deshalb auch das Iustiz-Portefeuille übernommen, um die gesamteSpraä^enaktion in seiner Hand zu vereinigen. Politische Ueberftcht. Laibach. 22. Oktober, Die „Neue Freie Preffe" stellt fest, das; durch die Neuwahlen für den mährischen Landtag im Parteiverhnltnisse sich fast nichts geändert habe, indem die Deutschen mit Hinzurechnung des verfassnngs» treuen Großgrnndbesitzes ^, die Ezechen mit Hinzurechnung des konservativen Großgnmdbesitzes lind der zwei geistlichen Virilstimmen 45 Mitglieder zählen, so das; die tt Stimmen der Mittelpartei nach wie vor den Ansschlag geben. Tas Vlatt zieht aus diesem Wahlergebnisse den Schluß, der Frühling der Jung-czeä>en sei vorüber, und man werde an ihren jugend» lichaufbraufenden Zorn nicht mehr glauben können. „Tie Zeit" weist auf das auch nur durch Per» ordnungen geregelte Sprachenrecht in Gali ^ zien. Istrien und Talmatien hin, das einen großen Teil der Bevölkerung nicht befriedige. Herr Tr. u. >loerber habe sich mit seiner letzten Rede vor eine große Aufgabe gestellt. Es sei dies allerdings iene Anfgabc. durch deren Uösung erst ein österreichischer Minister den Namen eines Staatsmannes sich verdienen könne. In der „Politik" veröffentlicht ein Mitglied des konservative»! Hochadels einen Artikel, in welchen, für die endliche Durchführung der Gleichberechtigung un^> den Anschluß der Czechen an die Polen plaidiert wird. „Die Czechen und die Pole,,", heißt es darin, „sollten sich vorerst nähern,um vereint auf die, österreichisäie Politik Einfluß zu üben. Wir richte,', unsere Stimme insbesondere an die Adresse der Polen, die sich in Posen wahrlich genügend davon überzeugen können, was für fic von den Alldeutschen zu erwarten ist. Deshalb nihlen wir uns vom Standpunkte des österreichischen Patriotismus wie vom Standpunkte der Polen, die auch nur in Oesterreich ihre Zukunft haben, gedrungen, dcn polnischen Politikern zur Er» wägnng zn empfehlen, ob es nicht in diefer für unfer gemeinsames Vaterland fo wichtigen Periode ange> zeigt wäre. ein gemeinsames Vorgehen der beiden Nationen anzubahnen. Vor allein aber muß ich es al« nieine Ansicht ausspreä>en, daß die lancierte Idee der Obstruktion nicht mit dem österreichisch - ungari» schenAusgleiche in.Uonner zu bringen, sondern als eine Waffe in der Neserve zu betrachten sei, die nur im alleräußersten Halle anzulvenden sein wird." Am^ Schlüsse, des Artikels wird gesagt: Tie Kenntms der' Sprache des Gegners führt zur Versöhnung. Tie deutsche Sprache kann nur bei versöhnten Völkern um die Ehre werben, in bestimmten Bedarfsfällen als Vermittlungssprache akzeptiert zu werden. Ein Zwaugsversuch mittelst eines Staatssprachengesetzex würde uie zum Ziele führen. Tas „Vaterland" verweist auf den von einem Grazer deutschnationalen Blatte ausgegangenen Ru^ nach Bildung einer großen deutschen Partei, der damit begründet wird, daß im Reichs» rate das Schlimmste zu befürchten sei und di? Oltroyierung des allgemeinen und direkten Wahlrechtes nahe bevorstehe, weshalb eine Einigung der freifinnigen Mittelstände nottue. Der Ernst der getroffenen Vorbereitungen lasse die Annahme, daß es sich bei dieser Meldung nur um eine Episode im Gramer Parteitriege handle, ausgeschlossen ersclMnen, und darum sei auch auf anderen Seiten keine Zeit mehr für die Sammlung der Kräfte zu verlieren. „Tie Zeit" bezeichnet die Umbildung des ser bischen Kabinettes als einen. Uebergang und nicht als definitive Lösung der Krise. Im serbischen Volke dürfte man sich jedoch in Erwartung der Ent-schlüsse der Skupschtina bei der Tatsache der Neubildung beruhigen. — Das „Teutsche Voltsulatt" hält das neue Kabinett fiir ein „Perlegenheitsmini-stcrium": die Situation des Landes würde eine starke Hand und eine konsequente guttonservative Polilit erfordern. — Tas „Illustr. Wiener Extrablatt" er° tlärt, ii. Oesterreich'Ungarn habe »nan keinen Grund, mit dem ötabinettslvechsel in Belgrad unzufrieden zu sein' aber auch keine Ursache, darüber zn jubeln. Oesterreich-Ungarn sei zufrieden, wenn die unter feiner wohlwollenden Beihilfe entstandenen Staatswcsen dort unten ihre Selbständigkeit behaupten und ihre Dankbarkeit nur insoweit betärigcn, das; sie freund-nachbarliä)e Beziehungen aufrecht erhalten. Ter „Ostdeutjchen Rundschau" zufolge wäre erst dann eine Gefahr für die Ruhe Europas zu besorgen, wenn die Politische Magnetnadel nach Eetinje weisen würde. Im englischen Unterhause erklärt Par« lamentsuntersetretär Eranbourne, die englische Rc> gierung habe eine Mitteilung der russischen Negierung erhalten, worin, diese vorschlägt, R us; land solle sich mit Afghanistan wegen der Grenzangelegen» heiten direkt in Verbindung sehen. Tiefe Beziehungen würden feinen politischen Charakter haben, da Ruß-land die früher eingegangenen Verpflichtungen anf» rechterhalten werde und nach wie vor Afghanistan als außerhalb der russischen Interessensphäre liegend be» trachte. Mit Rücksicht auf diefe Verständigung, wo. nach Rußland Afghanistan als außerhalb seiner Interessensphäre stehend ansehe, antwortete die englisclie Negierung, das; sie keine Aenderung der bestehenden Vereinbarungen oder einen Entwurf von Vorschlägen, die dein Emir unterbreitet werden jollen, erwägen könne, bevor die russische Negierung eine genauere Tarlegung über die Art lind Weise gegeben habe, wie sie sich den Verkehr zwischen den Grenzbeamten denke, ferner der ihnen auszuerlegenden Beschränkungen und der Mittel, die Einhaltung dieser Beschränkungen zu sichern. Bisher erhielt die englische Negierung auf ihre Mitteilung keine Antwort. Tagesneuigteiteu. — (Wie in Mecklenburg-Schwerin der Landtag einverufen wird.) Durch die amli^ ..Mecklenburger Nachrichten" und durch besonderes Sch«' ' das jeder Landbote erhält, wird der Landtag ">° " !>l?alchin entboten: Friedrich Franz, von G"^^^in Grobheizug von Mecklenburg. Fürst zu Wenoen. S^ ^ l.nd Natzeburg. auch Graf zu Schwerin, der Lande ^i und Stargard. Herr ic. Nachdem Wir beschloss" ^ einen allgemeinen Landtag in Unserer Stadt MalchlN ^ und denselben am 1,'j, November v. I. cross"«" ^" "^ laden Wir euch zu demselben hicmit gnädigst und ^ daß ihr abends vorher, nämlich am 12. Novembel ^-euch alldort persönlich einfinden und. nach geblllMve ^ meldung die am folgenden Tage in Unserem ^^">,hhnlck iiindende Landtags-Proposition, deren ^'urnw it" ^ .^, hier beigefügt sind, geziemend anhören, den darüber Z ^ tenden gemeinsamen Beratungen und Veschluftnahm ,^ wohnen, auch vor erfol'gtem Landtagsschlussc °h"^/smijgl Ursachen euch von dannen nicht entfernen s^' ^f ,j jhc min erscheinen und daselbst bleiben oder nicht, so > , s.^ m jedem Falle zu allem, was auf dem Landtage "^^l-werden wirb. gleich Unseren getreuen ^andsasscn un ^^ tanen verbunden und gehalten sein. An dem ^Meye ^ gnädigster Wille und Meinung; und Wir verbleiben eu^^ Gnaden gewogen. Gegeben durch Unser Staats-Viim ^ Schwerin, am 7. Ottober 1002. Friedrich Franz. li- ^ Äassewitz-Levehow. v. Amsberg. A, v. Pressentm. — (Ooldene Hochzeit.) Unter dieser St'ch ^ schreibt die ..Magdeb. Ztg.": „Am nächsten Son" W ' ,„, der Rentier August Voigt hierselbst mit seiner^"' ^Z Kreise seiner Kinder und Enlel die goldene H^ ^stigtt Jubelpaar erfreut sich vollkommener körperlicher "N° U ^ Rüstigkeit. Bekanntlich ist .Herr Voigt der älteste ^ ^ Magdeburgs, der mit seinen 70 Jahren noch >""" ^ ^ Jüngsten einer. Eine Tagesleistung von 100 ^^. „, ging für ihn nichts Seltenes. Erst im Älter von «8 ^ ^M Herr Voigt unter die Radler; er ist ein begeisterter ^^^, des Radfahrsportes geworden, der nicht oft genug me« ^, heitlichen Vorteile des Nadfahrens. besonders fu^ Herren, betonen kann. Gehet hin und tuet dcsgle«? - ^ — (Nichard Wagner und die Zahl ^^^ Berliner Verlage von C. Globig erscheint !"^. ^j« i» Schillings Wrrlchcn ..Aus Nichard Wagners ^^losel zweiter Auflage. Die Verfasserin erzählt »m ^^tei' Liebenswürdigkeit eine Reihe von Episoden "".^^lowp^ aus den Knaben- und Iünglingsjahren des ^"^se de" nisten. Sie verdankt das Erzählte zum' größten ^ Mitteilungen der Lieblingsschwester Wagners. ^ ^M Cäcilie Avcnarius. Auf die Bedeutung der 3"^, ,-^ habe Wagners, schreibt die Verfasserin im Schwßlap "^,»-schon der bekannte englische Kritiker W. I. ^"^'Mlu"g" Yorker Musical Courier" hingewiesen. Nach de" ^" ss^ der Frau Avcnarius habe aber Wagner bereus ° ^ht die Scheu vor der „verhängnisvollen Unaluclsza^^^^'.' und sich mit Todesgcdanlen getragen, weil er 1" jjheld'^ in seinem Namen hatte, 1813 geboren war "" , °^n. ^ die Zahlen der Geburtsjahre wieder die Zahl I5N „„d cl einnial bei seinem Schwager Nrockhaus 13 P«^ O„tsetz^ unter ihnen zu Tische saßen, sei er geradezu vo ^ ^ sich gclähmtge wesrn, und es hätte lange Zeit aedaueri, ^,,^3 von seinem Schrecken erholen konnte. Nach ^^.:,,e Sah^ des ..Tannhäusei" in Paris schrieb Wagner A' ^hen "< stcr: „Denke dir. Eile. wie konnte ich auch GI"« ^ n"« diesem Schmerzenskind«; die unselige 13 faNÄ ParM wieder zu verfolgen. Als ich dir lchie Note '» ^ .^ bo8 vollendet und das Datum darunterschrieb. '"" ^.^, ^a^ es ein 1'j, April war: dnn. die Sache kann gut wc^--? ll:sifch<'n Bauern angenehm berührt haben mochte. „Sin6 Sie zufrieden?" „Tanke, danke, Ener Gnaden. Tie Waffe gehört wrtan Ihnen", fagte dcr Bauer, fchnell dac' Geld in die Tafche steltend. Ter alte Herr wickelte mich vorfichtig in Lein» wand und trug mich fort. Anf diefe Woise wurde ich von meinen Gefängnisgefahrten getrennt . . . In Italien erlitt ich eine herrlicl>e Verwandlung: ein M'ailänder Waffenschmied begab sich daran, mich mit großer Sorgfalt zu reinigen: ich wurde von neuem gestählt. Zum ziveitenmale fühlte ich den glühenden >tuß des Heuers, den kalten Hauch de^ Wassers: dann gab man mir einen neuen elfex-beinernen Griff mit Glocken aus vergoldetem Metall. Ich war schöner, blanker als zuvor; meine Ulinge war noch schärfer jetzt, meine Spitze glich einer Nähnadel. Gerade als der Waffenschmied nnr die letzte ^eile gab, trat ein junges, wunderliebliches Mädchen ein, blas; und dunkel wie die ^ee einer maurischen Sage. Es betrachtete mich lange, nahm mich in seine schlan-ken, weiszelt Hände und legte mich dann wieder au^ die Bank, indem es zum .Mmstschmied^ sagte: „Gravieren Sie auf die eine Seite »>er Klinge meinen Namen, auf die andere Seite das Motto: >'<>!' l:» Mti'in <' zx>r In <1llm:i." „Tas foll geschehen", sagte der Waffenschmied, sich verneigend. Nun muffte ich noch doni mir durch das Aetzen verursachten Schmerz standhalten. Um, hiervon zu genesen, wurde ich in eine weiche, juchtenlederne Hülle getan und sanft in ein langes Sammet-Futteral ge> legt. Wie schön lag ich darin. (Schluß folgt.) )n Banden der Leidenschaft. Roman aus dem Leben von Nl. Felder«. (61 Fortsetzung,) „Na, Mädel", rief er wohlgemut, „was ist denn das? Bei diesem schönen Wetter nicht im WaldeV Dachte, würdest mit Grumbach auf und davon sein! Statt dessen sitzest du hier und fängst Grillen!" „Nein, ich lese!" ..Was denn? Neichstagsverhandlungen, .«,turs. zettel, Börsenberichte?" „Nein, die ')teisebericl)te d^s Doktor l^ranz!" „Achs 0! Ja, das mus; man dem Kerl lassen, er schreibt interessant! Ist jawohl da irgendwo im Hinter-lande von .^lanierun von den wildeil Negestämmen mitsamt seiner Expedition überfallen, erschlagen und verspeist worden!" „Nein, er hat sich gerettet, lag dann am Sumpf» fieber schwer danieder und weilt gegenwärtig znr Ne-tonvaleszenz in Mentone!" „Bist ja höllisch gut orientiert!" sagte der alte Herr erstaunt. „Dergleich^i Reiseberichte pflegen über Haupt für Frauen nicht anziehend zu seiu, dein Ge° schmack waren sie, soviel ich weis;, bisher auch nicht: also erkläre mir doch, weshalb du dich gerade für diefen Monsieur Franz so begeistern kannst!" „Weshalb. Papa?" sagte Else, schwermütig läclielnd. „Weil — nun, weil die ganze Schreibweise, Pikant, fesselnd, originell, wie sie ist, etwas Nltbe-kanntes für mich an sich hat, weil — es mir vorkommt, als ob ich dm Schreiber — kenne!" Der alte Herr sah sie v<>rblüfft an, dann rieb er sich die Stirn, fank auf einen Stuhl, faltete die Hände und sagte leise: „Else! Ich glaubte, du wärest darüber Also noch immer!" , . ,^ U> „Was denn?" versetzte die Fm" '"'f " 11^^^ Trol;. „Weshalb soll ich mich nicht seiner "' "^t, l"' er nicht Egons Bater? Im übrigen s" ' ^^^.st'hc" kommt für mich nicht mehr in Betracht. - ^, M davon", fetzte sie bitter hinzu, „daß er soM^ ' nach mir, noch nach seinem .Uinde fragt. Ter alte Herr sah sie bekümmert a". ^. ^ii „Else, Else", sagte er mahnend. "'^ ^,, "^ besser, du hast den Schurken noch nicht "'" ^ „,>' wohl du von ihm Abschieden bist. obnwl)! glücklich gemacht hat!" ld!" ^'^ „Er mich? Nein, ich selbst trug die S^' Elfe auf. r neb"' „So? Also das ist das Endresultat oe,^ ^„,< legnngen? Tu trägst die Schuld, "'"cht^ „ hG^ bach, der arme Kerl. der seit so vielen >^.W ^ durch dich glücklich zu werden? Der ""'-^ zi> n« nur in der Absicht hergekommen ist, '"" ^,5 » ben? Willst du ihn abermals f"rt ")!'" ^^,^" damit den letzten verscheuchen, an ^u"' A.'r „i»"' > etwas gelegen ist? Doch was rede 'cki? ^ ,.^ft lc""l du seinen Antrag an, denn Nottstein 'H l' ^, ^ c tot, und dein Knabe bedm-f eines ^"f^l-n "" Grumbach finden wird! Grillen eines lumpigen tteitungsartile"' ^^ yc^ dem du dir einbildest, dein geschieden^ ihn verfaßt!" , ^s, cs>" ""'^' „Ich bilde es mir nicht ein. ich wem ^i « . Else fch. „Ich habe einige Neisebenäftc ° ^^s^ vergangener Zeit da — ich werde sie Mi sie lesen und dann urteilen!" ^!3°chel Zeituna Nr 244 2011 23. Ottober iM. '"wtt lunnn ^ ,' so geschehe». Nach langem Hin- unb ^ lvciZ ist f',^uch der Unglückswurm zur Aulführung. ^" lialcnde , "" Datums - Dei Teufel hole die ^Y, Ist da^'17 ^dei die vermaledeite 13 (18. März ^btt',eiMll^ ^ch'cllalstüttc^" — „Al^'o hatte mein ,^^h»!»anie ^" ^"enarius. „doch noch nicht ganz seine ^ litt^,.., °^ ^^ Kinderzeit überwunden oder viel-??"wb üm^>^ ""lasierin fugt bei: „Richard ^ ^ in de> ^ ^^"ar 18«3. So yat also doch die "°'»e Äcbe»i. " ^^ grohen Dichtertomponisten cinc ^ . ^ ""2 gehabt." ^"^ Uebels^/, ^ ^ ^ r Mod e") lautet die bezeich-"b' und ^' '^" pichen der steife, das Ergebnis war kl>> Äionat z.^^uspickrin schloß fich noch einen ^! - ^'! ^°nn la s"" ^^ '^"^ ^^"^ °^^'^ s" lassen. ^'"-^ ^'"^ verjüngt und strahlend wieder zum >"3"°telhaft li!^ ""sählige Schönheitsvorschriften, die ^ ^"Uch/and .^"°^ ^""'" ^bctc z>veimai täglich N? ""b H ,n^ ^be» in Olivenöl, zerquetfchtcil Erd'! 3t' ^bln be «n. in Wein und soga/ in frisck)em Blu:! z«? ^es^i? ," unzählige Maulen, die zur Ver-)!? °"ch robe u/^/. ^l getragen loerden. und dazu 2 ° ^ m° ^ ^"l'tealü. nül denen die Schöne des "« '"sur li,?""^ "I" Besicht verbindet. Die Elellrl-Att!^ "'auch ^''"^ ^ Runzeln in Anspruch geno.n, T'^ und M " ^ertcljahr dauert. Die immer ^?„>^'wnnn,.^^^^ 6"thaaiungsopcration >vird ^,!'"sech/a^ Beauharnais lieh sich m.t dil! Pusteln u.^"U'''"fprofsen °us dem Gesicht ent,-li'sln ""len sckr^ ^" l""n '"an ""ch entfernen, und ^ch^^r^n .."'^^ ^avor zurück, glühend rotes l<^^'sse msti ^"" ^rloeiterung der Pupille wiro ^ 3 ächtend ?^^"bslanzcn erreicht: das Auge wird ^°„c ^e ^alett ""^rucksvoll. Das Gesicht wird jeg. llnltt ^ tunqc „ ^"^ ^r alle weihen, blauen und rote.: Gesichtsfarbe vorheucheln. 'li w" ^sichkr sf!^pfen jedes Jahr einen Berg Schminl.! ^Ml"'°><»! Em^s" Ukberzuff von Email ist jedoch besser ''chl, ^!'cl)entm " "'^^ '"'l einem indislret ge->°l^^"^ z»m U> s? ^gerieben werden, und man braucht ^'""b >vn 5«, Nen, Das Haar muh natürlich gefärbt »'itt!i?'lttich >v,^^.H"ar hat. nnch eine Perücke tragen.! ^d' ^ z^st ^ /ahrlich !net a '.?" ^unge wird abgekratzt und mit "'ch^ ^hne alibis ' ""^ ""^e Amerilancrinnen lassen ^ttt?'""tcn sutt ' "'^ ^'c bücken mit Rubinen. Pcrle.i ^>iik '"«" un^',' ^"^'^ geformten Ohren gibt man !"t >n!?l!en l^l) ''^,?^l,cl)e Nasen weiden mit'Vasclin-""Ici ,"n die Cl^, ' ^^ s'' hübsch sind. Elellrischc .^or--^""ng dti w , ' ""d schwedische Gymnastil dient zur Ml^lttra't °''.sche Intoleranz.) In der ? i>'^^''")o,l a^f.''"" Strohhut, so lange es einem ^"ige w?l und m" '"'^ die Strohhüte vom 1. Oktober ?°ll^"?°l "üt dem ^"^' ^"igc Woche wagten sich ^/"elviertei. ^ ? ^rohhutc auf dem jlopfe in das . ll !»!°, bald s^' ""' ">nnal stürzte sich die Menge auf >< beln. ^ '""N ihre Hüte wie Schmetterlinge in der ^tiib ^"" der w!? °^l auf die Strahe niederfielen. 'h zcrfe^ n ^" ^"'ae '"'< Füßen getreten und ' "'d das im Lande der Freiheit! ^H""s. "^ '"^ WM ,nit gesenkwn Hauptc H'rno. ^ "'"'^' dor Mtc> Hl-n-, ihr v^drossc-n '"'llt/^Uu^, , "beu rollte,m i>, Soidcnp^'ici- ^'NiK^nnvi t,?^./''" ^'''^mllon. Sic' öffnete . „ T^ '^"rl.chou Ausruf.: „Wao ist d<>un ''^.^^M^''^ Porträt miu'r un.ndc-r. 'ch^ ^N- ^^ ^""" ä"atc slch ihrei, cr> ^ Ei^" ' ^" '^ ^"c' inlr? Dw tenuc ich jn '^'^ a»f oin.nM stmid ilir mii ^tk> ^lN''!ins^ ^' ^lmicr Hinn.wl vor dc-r Sc-cl.- X ^^">^Un!" " ".f.tmoid. „ll.'d da. ist "' ^ ?' "UK , ' '!bm Stunden, d.5 rntfchwmv schöne <^.' v.< ""' '" ^n ^nssc>!, d^rnch- ""tsttzung folgi.) Lolai- mch Plouiuzial-Nachrichtcll. — (Miiilärischeb.) Verliehen wurde der Orden oer Eisernen iNonc dritter HUa„e tülsrei: dem Ooerjten Hugo Hanel, Kommandanten des Infanterieregiments ^'ir. 17, Eingeteilt wild zur H.ruppnidienitlei,tung, mit iüc-lu„ung im Gcneialstaublorpö. der ^oeiftlculnant ^osef Graf ^, turgty dcim Infanterieregimente !)tt. '.i?. Ucbernommcn »riro in den 51tu!)estand auf eigenes Ansuchen der Oberstabsarzt erjler iUa»e Doltor Karl Sperlich, Sanitätschef dec! 3. Hlorps. und ihm bei diesem Anlaffe der Gcncralstabä. orztcns-Eharatier u^ I^nci^ und der Orden der Eijernen Hlrone dritter blasse, beides mit Nachsicht der Taxen, vergehen (Domizil Graz). Ernannt wnben: zum Genicdirettor m iUagenfurt der Major Adols i^utzlnigg des Genie-ftabes. beim Militär - .Nomamndo in Zara' zum Militar-taplan zweiler illa!,e in der Reserve: bi>r Wcltpriester Peter ttorli der römisch latholischen Erzdiözese Görz, in dec Evidenz der Ersatzrcscrve beun Ergänzungsoezirts - ^om-mando ^lr. U7 (Aufenthaltsort Flitsch). Ernannt lverdcn zu Militärr.crpflcgs-Aspiranten: die Reserve- Untciofsizieie (Einjährigere,willige): Morii^ R a jt c l! i tz des Infan-tcricregiments Nr. 7 beim Militälvcrpflegsmagazinc in Wien. Thaddäus Paczynsli des Infanterieregiments Rr. 17 beim Militärverpflegsmagazine in Przcmysl; Adolf Greiner und Viltor Wicdorndes Infanterieregiinents !)lr. 7, ersterer beim Militarverpflegsmagazine in Marburg, ktztcrer beim Miritärverpslegvinagazine in Graz. Zum Re-scrvc-Hladettoffizicrsstellvertrcler wird ernannt: der Reserve-labett Stephan ^ l o r a. übcrlompictt im Infanterieregiment Nr. 17, zugeteilt der t. l. Landwehr. Transferiert tverdcn: der Oberleutnant Friedrich Ritter von SchiIdenfeld, über-lomplclt im Infanterieregimente Nr. 27, zugeteilt dem Uhlancnregimcnte Nr. 18. in den Stand desselben, der Leutnant Albert Esiptos vom Infanterieregimente Nr. 27 zum Infanterieregimente Nr. 03. — (Hauplleute für besondere Verwendungen bei der Landwehr.) Mit Genehmigung Seiner Majestät desKaisers wirb bei der t. t. Lanb>oehr mit 1. November 1W2 bei jedem Landwehr-Infanterie- und Landcsschützenrcgiment ein Hauptmann für besondere Aer-»vendungcn systemisiert. Diese Hauptleute sind als Kom-mandai.ten und Lehrer der Offiziers - Aspirantenschulen, dann bei vorhandener Eignung für oae Waffenwescn des Regiments zu verwenden. Auch lcmn denselben die Leitung und Verwaltung von Regiments-Institutionen übertragen lverbcn. Vci voraussichtlich längere Zeit andauernder itom-manbicrung oder Undienstbarleit eines Unterabteilungs-.Nommandanten ist ein folchcr Hauptmann zur Uebernahme des Kommandos der betreffenden Unterabteilung oder nach den Bestimmungen des Dienstreglcments fur das t. und t. sxer auch zur Vertretung eines Hatailions^ommandantcn zu bestimmen. In dieser besonderen Verwendung darf e,n Hauptmann nicht länger als zloci Jahre verbleiben, lann jedoch ouch während derselben je nach seinem Rangverhält-nissc betreffs feiner Eignung zum Stabsoffizier erprobt werben Die .Hauptleute für „besondere Verlvendungcn" sind möalichst oft den Truppenübungen beizuzichen. — (Den Militär - MapPierungs - Abtei -lunacn) wurden pro 1902/1^03 folgende Wintcrstationen zugewiesen: 1. und 2. MappierunMbteilung Wien. 3 Map-Picrungsableilung Laibach, 4 Mapp>crungsabte,lung Vozen und 5. MapPicrungs-Awüung L a i b a ch Gegen-wärtiq befinden sich die 3. MaPP'erungs-Abteilung (11 O .-ziere)'in Stein und die 5. Mapp'erungbabteilung (11 Offl- ''"^_!"(N o t st a7d sau 5 h ' lfe.) Das l. t. Ministerium des Innern hat im Einvernehme» mit dem l. l. Finanzministerium und dem l. l. Merbaumm.ster.um zur Unter-stnhunq der Abbrändler i" M a r t, n s b a ch über ws-fälligen Antrag des l. l. Landesprastdmms e.nen Betrag von ,000 X bewilligt. ^ n.) Behufs Gewährung -.^nn,i. ^«.wiiasvolle iiünstler. welche der b« „ml, a,,!ch.n "°'«p°!>w ^„ ,«,^ auf Zm°c„du„8 ? M^r7 «',,. Ä'!" " l'i"' A„sPr.,chsierÄ,ig. 1. März ^^"' ''' ^ '^ ^,7 ^instschüler und ilunsthand-sind -. unter W'UM ^ Die Gesnche werler - nur selbst""b'g '^' ^.^ Bildungsganges haben zu en ha en: ^e ^f/ ^^^,^ ^.^ / '.^^ und der personl'chcn Vrhaltm ^ ^^ ort. Alter. Stand. ^n^. ^^ «^^ ^ ,^ ^^ Beiverbers, 2- ^ A> gäbe ^ ^^ ^ , ^^ derselbe von den Staa s ^U^ ^,^ ^^ ^ ^ls Beilage weiteren Ausbildung jede einzelne mit .wmstprobcn des ^suchst ll^m .^^^ ^ dem Namen des Antors sp^ ell s" z ^, tätöw er l.) Der ^(Städtisch c s E ' ' ,^ ^ ,„g,st,ig,, Laibacher ^men'd^at csth st ^ ^^ ^^.^ ^^ Sitzung mit dem 3 echml'^ ^,„h,„en des Eleltrizitäts-irizitätswcrles pro ""'5^ ^ t!5 1>. die Ausgaben auf lvcrlcs belicfcn sich aus ^- .^^, ^^ Reingewinn von 209.17« 15 41 I'I es erss^ ' Vclenchtung wurde seitens 2904 X 24 d. Fur d'c ^ ' ^^„g „, 3«.^ x ent-dcr Slabtgcmcindc em -P°", v ^^^.^^.„ Stromes wurde richtet; sür den Vrrbraucy ^ ^ ^ ^^.^^ ^.^ ^^^.^^ eine Einnahme von 11"- ^j^,nlieftrung dcn Betrag von Straßenbahn hatte fur o ^.^. ,^^ ..verschiedene Ein-10.189 X 20 ''H> "^11 i. ausgewiesen.- offenbar sind nahmen" ist "ut >"^ ' I„stallationsarbeiten inbe- yier auch die E'M'ah »en '^ .^,^ ,^^ ^^ ^l^a, von Kiffen. Unter den ^"^„^„smig und Amortisicrung des .-7,8<^1 X N ''./"' Die '.tohlenbeschaffung erheischte eine investierten Kapitales. V>e Auslage von 50.523 X 55 l> die Äezügc des Personale«» beliefen sich auf 26.378 X 76 k, die Enoerbsteuer auf 17.071 X 73 ^; dem Reservefonds für die Erhaltung der eleltiisckM Anlage wurde der Betrag von 13.000 X. dem ,'ieserocfonds zur Erneuerung der Maschinen. Kessel, des Leitungsnetzes, der Atlumulatoren tt. der Gesamtbetrag von 25.373 X 98 ll zugcwicsen. Das im städtischen Elcttriziläts werte investierte kapital beträgt 1,1l)6.015 X 24 ii. — (Warnung vor Auswanderung.) Lau« einer uns aus zuverlaßlicher Quelle zugehenden Mitteilung l»at sich die lönigk, portugiesische Regierung in der Absicht, das nach Beendigung des südasittaniichen itrieges beooachuie Zuströmen abenteuerlicher Elemente in die dem Kriegs Ichauplatzc benachvarten portugiesischen Kolonien, namentlich nach Lauren^o-Marques, einzudämmen, zur Erlassung ein-ichlänlender Anordnungen für die Gestaltung der Landung in den Häfen von Bcira und Lauren^o-Marques veranlaßt gefunden. Die Voraussetzungen für die Erlaubnis zum Lan-den bestehen im allgemeinen darin, dah die resv.'ltivcn jremdcn Konsulai-Veitieter in den fraglichen Häfen sür die dortselbst l'andcnden Individuen die Verantwortung und Garantie übernehmen, over der Nachweis erbracht wird, daß die Reisenden bereits eine sichere Anstellung haben odei daß sic genügende Mittel besitzen, sich selbst zu erhalten, oder endlich, bah dieselben, falls sie Weiterreisen wollen, über die erforderlichen Rcifespesen verfügen. In Ausführung der erwähnten Anordnung der portugiesischen Regierung verfügt da» Rundschreiben des lönigl. portugiesischen General-Konsulate» in 'Zanzibar odto. 26. Juli 1^2, daß Passagieren, wenn jie ouiH ihre gesellschaftliche Stellung oder durch andere unwiderlegbare Beweise dartun, daß fie nicht Personen sind, welche Unruhen zu stiften geeignet waren, die Landung :n L a u r e n ^o-M a c q u e s nur unter der Bedingung gestattet wird, wenn fich dieselben über den Befiy der zu ihrer Erhaltung nötigen Mittel sowie über die Erlaubnis zum Betreten Tranbvaals ausweiden, oder die Summe von 20 Pf. Sterling deponieren, — Ein weiteres Rundschreiben des gedachten lönigl. portugiesische!! General-Konsulates ddiv 5. August 1902 bringt zur allgemeinen Kenntnis, daß das Landen im Hafen von Bcira nur solchen Personen erlaubt wird, welche mit einen» Reisepässe jür Rodesia ausgestattet sind und 5 Pfund Sterling zu Deponierungszwecken besitzen, bann solchen, welche das Eingehen eines Arbeitstontraltes nachzuweisen vermögen, endlich Reisenden, welche 50 Pfund Sterling in ihrem Besitze haben, nach erfolgter Deponierung des Betrages von 20 Pfund Sterling bei dem Polizeilom-missäre. —o. — (Spende an die Laibacher Studenten» und Vollslüche.) Wie man uns mitteilt, hat der hiesige Restaurateur Herr Ludwig F a n t i n i dem obgcnannten humanitären Institute in danles- und nachahmungswerter Weise eine größere Quantität besten Hirschfleisches gespendet, welcher ebenso seltene als wohlschmeckende Braten sich als cmc sehr willkommene Abwechslung des Mittagstischee erwies und zu einer zweimaligen Bclöstigung der Stubenten und der täglichen Gäste ausreichte. — (S ch u lspe r re.) Wegen aufgetretener Scharlach-lranthcit im Schulspicngel von Mitterborf, Bezirt Gott' schee, mußte die dortige Voltsschule vorläufig auf 14 Tage l'l'schlosjen werden. —". — (Abschiedsfe st.) Man schreibt uns aus Wip-pach: Dem .Herrn Landtagsabgeordneten Ivan Boöiö zu Ehren, welcher sich entschlossen hatte, nach Gcrovo bei l)uber, in die Heimat seiner ssrau Gemahlin, zu übersiedeln, wurde c.m verflossenen Sonntag in Wippach ein Abschiedsfest veranstaltet. Zu loelchem sich, trotz des schlechten Wetters, im Salone des Hotels „Adria" 60 Herren nebst 4 Damen aus dem Wippacher Bezirte einfanben. Die Reihe der Toaste er-iffnetc der gewefene Gemeinbevorsteher von Wippach, Herr Anton Hrovatin ^-n.; im Namen der Lehrerschaft, welche auch be'im Banlette zahlreich vertreten war. sprach Herr Oberlehrer S l a l a, im Namen bei Wippacher Herrschaft Herr Graf Lanthieri. im Namen der Vorschußtasse in Slap deren Obmann Herr Franz Punüuh. im Namen des Bezirtsstrahen- und des Sanitätsausschusses dessen Obmann Heir Karl Mayer, und im Namen der l. t Beamtenschaft Herr l. t. Lanbesgerichtsrat Nosan, während sich die Herren Distriltsarzt Dr. Luöi« und Apo-theter G. Hus in ihren in kroatischer Sprache gehaltenen Reden von der Frau Gemahlin des Herrn Noziö verabschiedeten. Alle Redner betonten die verschiedenen Verdienste, die sich Herr VoM um das Tal erworben; besonders hob aber .Herr Graf Lanthieri hervor, bah das Wippacher Tal, ehemals das Paradies von krain benannt, nunmehr aber durch die Reblaus, durch Ueberflutungcn der Wilbbäche und sonstige Elementareieignifse fchwcr geschädigt. Herrn Äo/.iö bicks zu vcrdanlen habe. — Herr Äo 2 iö danlte auf das herzlichste auf alle Reben unb gab die Versicherung, daß ei auch lünftighin, wenn auch etliche Kilometer von Wippach entfernt, als Landtagsabgcordneter für das Tal nach seinem desten Nissen und Gewissen Wirten werde. — Vor dem Bankette war seitens der Gemeindevorstehung von Pobtraj dem scheidenden Lanbtagsabgeordneten bas Diplom eines Ehrenmitgliedes der Gemeinde Poblraj übergeben worden. —ü. — (Gemeinbevorstanbswahl.) Bei bei am 1. b. M. vorgenommenen Neuwahl des Gemeindevorstanbes der Stbtgcmeindc Nudolfswert wurden Apotheker Simeon Sladoviä von Slabojevil' in Rudolfswert zum (Gemeindevorsteher. Karl Rosmann. Ninzcnz Umel und Adolf Pauscr Mn,, alle in Rubolfswert. zu Gemeinderatcn gewählt. — (Eleltrizitätswerl.) Wie uns m, aetei < wirb. beabsichtigt Josef Otto. wohnhaft m ^ubolftwert. ligung bereits angesucht. Laibacher Ieitung Nr. 244. 20 l 2 28. Oltober^^ — (Neue Niederlassung.) Wie wir aus verläßlicher Quelle erfahren, haben die hiesigen Ursulinerinnen das nächst der Stadt Stein in schönster Lage stehende ehemalige Frauentloster Münlendorf ins Eigentum ongelauft und beabsichtigen in den geräumigen Lokalitäten dieses umfangreichen Gebäudes eine neue Niederlassung ihres Ordens zu gründen. <^. — (Der Abgeordnete 8 u st e r ä i ö) wurde vorgestern abends von Gurlfeld hieher gebracht. Die hiesigen Aerzte, die Herren Dr. Schuster und Dr. älajmer. lonstatierten, daß auch der Knöchel am Fuße angegriffen sei. Ter Heilungsprozeß dürfte einige Wochen dauern. — (Der Sanitätsausschuhdes Gerichts bezirles Wippach) hat sich am 16. d. M. in nachstehender Weise konstituiert: Karl Mayer, Herrschafts-btsitzer in Leutenburg (Obmann), Johann 8 aPla , Besitzer und Hotelier in Sturja (Obmann-Stellvertreter). An Stelle des Landtagsabgeordneten Voiii-, welcher wegen Uebersied-lung sein Mandat als Sanitätsausschußmann niederlegen muhte, wurde dessen Stellvertreter, Herr Ioh. M e s e s n e l. bescher in Wippach, in den Sanitätsausschuh berufen und mit der Kassaführung dieses Ausschusses betraut. —a. — (Ueberfall auf einen Gendarmen.) Am 19. d. M. gegen 7 Uhr abends ging der dienstfreie Gendarm Titular-Postenführer Philipp Puschl des Postens Sittich in Begleitung der Keuschleistochter Marie bandet aus Sittich auf der Reichsstraße gegen die Ortschaft Grixe der Gemeinde St. Veit zu. Unterwegs gefellten sich zu denselben der Knecht Josef Iane^ aus St. Veit und die Inwohners« tschter Helena Kredar aus Vrh bei St. Veit. Als die Gruppe bei einer neben der Straße liegenden Waldung anlangte, wurde sie plötzlich von den mit Latten bewaffneten Vurschen Johann Zupanöiö aus St. Veit, Alois Pu« von ebendort und Josef Er5en aus Griie überfallen. Der Knecht Zupan<1ii5 erhielt einen derart wuchtigen Hieb mit einer Latte auf den Kopf, daß er bewußtlos niederstürzte, während der genannte Postenführcr ebenfalls mit üattenhieben bearbeitet wurde. Nun forderte dieser die Angreifer auf, von weiteren Tätlichleiten abzustehen. Als dies nicht wirkte, zog er den Säbel und versetzte dem Erien aus Gri^e einen Hieb über den Kopf. Dies hatte zur Folge, daß die beiden Genossen des schwerverletzten Er?.en die Flucht ergriffen. — Wider die Angreifer, welch«, wie durch Zeugenschaft erwiesen, den Ueberfall auf denGendarmen und seinen Begleiter vorher beschlossen hatten, wurde die gerichtliche Anzeige erstattet. —ilc. — (Steinlohlenfunde bei Watsch.) Schon vor geraumer Zeit wurden zwischen den Ortschaften Watsch und Kandersche Funde von Steinkohle meistens auf dec Erdoberfläche gemacht, welche Funde dahin deuteten, daß sich daselbst ein Steinkohlenlager befinde. Das größte Interesse brachte den vorhandenen Funden der Besitzer I. Malen.^el aus Tacen bei Laibach entgegen, welchem seitens des Revierberg-amtes in Laibach die Schurfbewilligung für das genannte Territorium erteilt wurde. Er lieh die Kohlenfunde durch den Direktor der landwirtschaftlich-chemischen Versuchsanstalt Herrn Dr. Kramer in Laibach analysieren, wobei die vorgenommene Analyse das Ergebnis „sehr gute Kohle" lieferte. Der genannte Besitzer, welcher bisher weder Mühe noch Kosten gescheut, um das allenfalls vorhandene Steinkohlenlager auszubeuten, trat nunmehr mit bewährten technischen Kräften in Verbindung, deren Erscheinen im Laufe des nächsten Monates an Ort und Stelle der Funde gesichert erscheint, so daß bei Vorhandensein eines tech-nlscherseits bestätigten abteufungsttxrten Steinkohlenlagers mit den Hebungsvorarbeiten bereits im nächsten Frühjahre wird begonnen weiden können. —ik. — (Aus Krainburg) geht uns über den derzeitigen Gesundheitszustand im dortigen politischen Bezirke folgende Mitteilung zu: Mit dem Eintritte der rauheren Jahreszeit treten wieder gewisse Gattungen von Nazillen stärker auf; deren Verbreitung wird zwar nicht durch die Witterung, vorliegendenfalls aber durch die Schule propagiert. Dies gilt von den Mafern in der Gemeinde Höflein und vom Keuchhusten in den Gemeinden St. Iodozi und St. Georgen, von welchen Ursprungsstätten die beiden Krankheiten auch in andere Ortschaften übertragen wurden, wo--selbst sie sich auch noch ausbreiten dürften. Einen bösen Charakter zeigen sie jedoch vorläufig nicht; der .Krankenstand beziffert sich im ganzen auf 44 Kinder. Von den im Bezirke befindlichen 9 Trachomtiante ist ein Mann genefen. —n, — (Aus Treffen) wird uns gemeldet: Die vor zwei Wochen abgebrannte Parlettenfabril des Henn Goleväel aus Görz wird entgegen den im Anfange nach dem Brande verbreiteten Gerüchten wieder aufgebaut und der maschinelle Netrieb nach neuesten Systemen eingerichtet weiden. Durch 5en Aufbau der Fabrik findet wieder eine größere Zahl Arbeiter Beschäftigung und Verdienst. 8. * (Zigeuner in der Stadt.) Die Polizei verhaftete gestern vormittags das Zigeunerpaar Matthias und Karolina Roi aus Laufen im Gerichtsbezirle Oberburg. Di? Genannten erschienen gestern vormittags im Gasthause „Zum Engel", liehen sich von der Kellnerin ein Krügel Bier geben, worauf die Zigeunerin sogleich mit der Kellnerin ein Gespräch anknüpfte und sie ersuchte, nachzusehen, ob sie in der Geldtasche Kronenstücke mit der Jahreszahl' 1896 habe, die sie ihr einwechseln wolle. Die Kellnerin legte, nichts Böses ahnend, das Geld auf den Tisch und sah sich eine Krone nach der anderen an. Nährend dieser Zeit spielte der angebliche Mann der Zigeunerin am Klavier einige Märsche auf. Die Zigeunerin stand, als die Kellnerin nach den Kronenstücken suchte, neben ihr und zeigte emigemale mit dem Finger nach dem einen oder dem anderen Kronenstücke, ohne es in die Hand zu nehmen. Die gewünschten Kronenstücke wurden nicht gefunden, die Zigeuner bezahlten die Zeche und entfernten sich. Da zählte die Kellnerin das Geld noch einmal durch und bemerkte den Abgang von 6 I(. Ueber ihre Anzeige leitete die Polizei die Verfolgung des Zigeunerpaares ein und verhaftet« es. Matthias und KaroNna Roi dürften auch noch sonstwo Diebstähle und Betrügereien verübt haben. Die Zigeunerin ist bereits wegen Verbrechens des Betrugeä vorbestraft, — (Die Laibacher Vereinslapelle) veranstaltet heute abends um 8 Uhr in der Bierhalle Hafner, Petersstrahe, ein Konzert. Eintrittsgebühr 80 li, Mitglieder frei, * (Messerhelden.) Am 20. d. M. nachts entstand im Gasthause des Gastwirtes Cvetlo in Sostro zwischen mehreren Burschen eine Rauferei, wobei der Knecht Anton Schuster aus (leüenjce bei St. Leonhard und Anton Aidan, Maurer bei der Firma Toennies in Laibach, durch Messerstiche am Kopfe und im Gesichte schwer verletzt wurden. Die beiden verletzten Burschen wurden ins Krankenhaus nach Laibach gebracht. " (T a sche n b ie b st ahk) Vorgestern wurde der Besitzerin Maria Vene aus Sittich in der Schulallee von einem unbekannten Taschendiebe deren Geldtäschchen mit 24 lv entloendct. * (NachAmeril a.) Am 21. b. M. nachts sind vom Südbahnhofe aus 229 Personen nach Amerika abgereist. Theater, Kunst und Literatur. — (Deu tsche Ä ühn e.) Die alte Bursä)enl)errlichleit wird voraussichtlich noch öfters in ihrem farbigen Glänze die deutsche Bühne in bcm prächtigen Stücke „Alt Heidelberg" von Meyer-Förster beleben, wie der zahlreiche Besuch der gestrigen Aufführung und die beifallsfrohc Stimmung des animierten Publikums bewies. Die vortreffliche Darstellung, dic stimmungsvolle Inszenierung, die poesievollcn und lcbens-frischen Bilder, die den Zuschauer entzücken, haben natürlich ihren vollen Anteil an dem großen Erfolge und lassen die überaus freundliche Aufnahme des Stückes begreiflich erscheinen. Die verdienstvollen Leistungen der Herren Rciß -n e r, R osen, L a ng, Q l m a r, W al z e r und K amm -auf, der Damen von Effncr und Paul ma n n haben wir schon eingehend gewürdigt, sie fanden neuerlich volle An-erteimung. Ein rascheres Tempo in einigen sentimentalen Szenen wird der Aufführung übrigens künftighin zum Vorteile gereichen, denn diese Szenen bilden nicht die Stärke des Stückes. ^. — („Das Märchen vom Hans"), Oper Oskar Nedbals (l'nliä^kn o Ilunxovi), wurde für das Hofopcrn-theater in Wien erworben. Die erste Aufführung soll anfangs März 1903 stattfinden. — (E i n S m e t a n a - D e n l m a l.) Das erste Denkmal, das dem czechischen Tondichter Friedrich Smetana gewidmet wurde, wird vom Musilverein „Dalibor" in Hon») am 9. August 1903 enthüllt weiden. Das Denkmal ist nach dem EntWurfe des Professors der l. l. Fachschule für Steinmetz- und Bildhauerkunst in Horitz, M. <>eriül. hergestellt worden. — (Bilderbogen für Schule und Haus.) Von diesem schönen und verdienstvollen Unternehmen, das die Gesellschaft für vervielfältigende Kunst in Wien herausgibt, ist soeben das vierte Heft. enthaltend Bogen 76 bis 100, erschienen. Wie bei dem vorigen Hefte, überwiegen auch dies-mal gegenständlich die Darstellungen aus der Geschichte. O. Friedrich hat vier Bogen beigesteuert, auf denen die Zeit der „Kreuzzüge", das „Kirchenwesen im Zeitalter de: romanischen Kunst", „Wien zur Zeit der Vabenberger" und „Wiens Türkenbelagerung 1683" geschildert weiden. E, Haß mann bringt Bilder „Aus der Zeit Heinrichs II. Iasomirgott", aus dem Leben der „Landsknechte" und zeigt uns auf einem dritten Vcgen die „Kostüme im XIV. Jahrhundert". .Hans Schwaiger hat „Avaren" gezeichnet, G. Niemann die „Karlslirche" und M. Lieben-wein auf einem besonders schönen Blatte Herrn „Walter von der Vogelweide". Zwci sehr instruktive Bogen mit modernen Kriegsschiffen und solchen des XVIII. Jahrhunderts stammen von A. v. Pflügt, der auch dem „Bürgerlichen Leben zur Zeit Maria Theresias" ein Blatt gewidmet hat, und R. F r an l. Die restlichen historischen Darstellungen („Bilder aus dem Leben der Römer". „Karl der Große". „Maximilian I,", „Maria von Burgund" und „Aus der Zeit des dreißigjährigen Krieges") haben A. H i r 5 m y-Hirschl. I. Urban und H. llefler, G. Layoda und A. F. Seligmann gezeichnet. Daran schließen sich vier geographische Blätter: „Die Donau von Wien bis Budapest" von H. T o m e c. „Nieberösterreichisches Mittelgebirge" von I. N. Geller. „Budapest II" von R. Nudler, und „Linz" von H. W i l t. Es folgen dann zwei Bogen mit „Darstellungen aus dem Leben des Volles (Südtirolcr Wohnhäuser. Fiscker und Schiffer) von Geller und M. Su p a ntsch i t sch. Den Schluß bilden zwei Blätter „Tierleben" (Pferde und Geflügel) von A. Pock und A. Simony. — Die angeführten Namen der Zeichner bürgen für den hervorragenden künstlerischen Wert der Bilder sowie der altbegriindele Ruf des Verlages für die Güte der Reproduktionen. Die erklärenden Texte auf den Rückseiten stammen aus der Feder berufener Fachgelehrten und Schulmänner. Die „Bilderbogen für Schule und Haus" tosten in einzelnen Bogen schwarz 10 li, farbig 20 !>. außerdem erscheint eine Liebhaber-Ausgabe (auf feinem Velin-Papier mit besonderen Textblättern in Mappe) zum Preise von 10 K und eine Volls-Ausgab« (in Umschlag) zum Preise von 3 K. -— (Beamten-Zeitung), Wien. Die am 20sten d. M. zur Ausgabe gelangte Nummer 29 enthält u. a.: „Die Regelung der Postexpeditorenfrage"; „Die österr.-unssar. Lebensversicherungs-Gesellschaften im Jahre 1901"; ..D'e Bewegung zur Erzielung einer zwangsweisen Pensionsver-sicherung in Deutschland"; Mitteilungen aus dem Beamtenvereine, dem Zentralverbande der Staatsbeam-ten-Vereine Oesterreichs, vom Deleqiertentage der Vereine der l. l. Steuer apitsbeamten Oesterreichs; Bekanntgabe offener Stellen. Telegramme des k.k.TelegraPhen-TorresP.-sll"^" Reichsrat. Sitzung des Abgeordnetenhaus , Wien, 22. Oktober. Im Einlaufe b:st" ^ ^ Interpellation, betreffend die Raumiibech'"" u ^ ^ Wiener technischen Hochschule, ferner deuissM', ^ ^ terpellation wegen der stürmischen Vorgänge o^^Mtl. dentenwahl der Qlmützor Handels- und ^ü" »eB^ czechischerscits wegen der Bestätigung b".^^»!^ dei dieser Kammer, endlich die Interpella »on ^ .^ ^ treffend die Gestattung der mit einer ^"'^ch^" sammenhängenden Eröffnung der polnisch"'^"' ^ AfM Lesehalle in Aielitz. trotz deren provokatorisch'". 2^ der deutschen Bürgerschaft verletzenden 6""" saM' Hans setzt die Verhandlung des Dnng"°)' ^ ^' Hruby, betreffend die Sprachenverhältnissc '" ^ ^ ^,B Abg. Hruby erklärte, den Czech«" h"' ^d"^ um Gleichberechtigung, sondern um Mstreibuno ^^, Beamten und Erringung der VorlMsaMt ^ ^ Während der folgenden Rede des Abg. D Y/ ^ ö' mehrfachen stürmischen Unterbrechungen ^'!^ sB zialisten und Deutschvolllichen einerstits un° ,^ ^ anderseits, welch erstere Dyl vorwerfen, ^" ^ltN b" bestochen zu haben, um für die Christlich-^ ^ Landtagswahlen zu stimmen, ,. I)fba^ ^ Nach der Rede des Abg. Dyl wird "' ^l> , schlössen. Nachdem Abg. Lindnerals ^"N" ^!l !,, Daszynsli, welch letzterer den solange als resultatlos bezeichnet, als d« ^ ^h,' nicht aufgehoben werden, gesprochen, sp"^ " ^en <'"!!, zur tatsächlichen Berichtigung böhmisch, ^^ ^.' Alldeutsche sowie Glöckner lärmend prott,'' ^ ^ i» Sehnal, trotz Ermahnung des Präsidenten. "^ ^,^ sächliche Berichtigung zu beschränken, b")'" ' ^ch,„- "^ rufen Schönerer und Berger """'"" ^ch" V lassen wir unü nicht bieten." Berger ru^ " h,,k„!"^ „Das sind leine Parlamentarier, das sind ^" ^.^ . rere radilalc Ezechen dringen auf Äerger ^ ^M>^ deutsche verhindern durch ihr Dazwischen""« ^ z," (Andauernder Tumult, während dessen ^'M ^,, S^ se r die Sitzung unterbricht. Nach längeren er ^ reden legt sich der Lärm.) ^^„na wi^'^L Vizepräsident K aiser eröffnet die S'tM^ P^ erteilt dem Abg. Beiger den Ordnungsruf. ^.^ u,""'^ rufe der Alldeutschen.) Abg. Sehn« l U M„, d,t ' brochenen lärmenden Protestrufen der AMu^ ^M> sächlick)« Berichtigung fort und schließt Beifall der Iungczeck)cn. .^iau'MN "^ ^ Nach einer Reil> tatsächlicher Aer'cht'gu^^ i, , Schlußworte des Antragstellers H ^ " ^bei'^"'^>> wiederholten lärmenden Protestrufen der ^ ^^ he,' ^ der deutschschlesischcn Abgeordneten den I>^" Dl'M'^l-der Reden der linken Seite zurückloeist. >°'" ^ Zive^'z„, des Antrages Hruby mangels der "ford"" , die ^ Majorität abgelehnt. Abg. K l o f ü <> ""' ^ ^" ^ setzung eines Mißbilligungsausschusses weg ^we, ^ alldeutschen Abgeordneten Bergcr ss^en ° , ^l ""''pl Ezcchen gerichteten Beleidigung. Der P^p^ ^ SO'"^ Wahl des MißbiNigungsausschusses w"« " zl w ^ Sitzung vorgenommen werden, — Abg. ^MHste ^" Mandat im Budge tau sschusse nieder. -^ morgen. Die dänischen Antillen. ^.^ ^' Kopenhagen. 22. Oktober. D" ^' «Mie^H,, beute mit 32 gegen 32 Stimmen beft"'^ .sch,ivtst'"^,p»-vorläge, betreffend die Abtretung der dcn> ! O,„ " Inseln an die Vereinigten Staaten, verM iierter enthielt sich der Abstimmung. Gin «nautischer Anschlag- ^ ^' Paris. 22, Oktober. ..3'g°"" ^ u'"d <,''' früh ein Anarchist, welcher mit >^> , volver versehen war. in den» Augenblicke v ^ erl»^ ^ er versuchte, das Gitter des Elys<>^Oalttn ie ^ ^ Paris. 22. Oktober. Die berc.ts s g'" >Pol /^^„ig^,, ^ Individuum, welches.'der unsprung"")" S^'" leinen Revolver bei sich hattc. wurde o.) ^ Polizeiagentcn verhaftet, oeck freigemacht werden. Angelomlneuc Fremde. U Hotel Elefant. 3>°!°»b°um n'^^^ei. Wrlifch, Losser. Weincr, Müller, ^>en. _!. ^""ber. Schwarz, Schnürl, Kupfer. H'ller. Me., Res Mm ^"ler, Advolat: Monti. Architekt, Trieft. — 5".»^'^^ Kiloffen. Kfm. Leipzig. - Victor, ^ttinuV, ° ^ ^ ^"bin, Nansbcamter. Ngram. — Kcmpny, ^l°z. ü. ^'^ern. Horner, Zöllner, Kflte.; Kopp, Beamter, -vr.Gra'ffe, Urzt. Aboazia. «. Hotel Stadt Wien. l>ruck. ^"/.^ ^ltober. Mzl, Fabrilant, s. Familie. Inns, l, U. l.^"'"ler glsfer, Mayer. Sluyssen, Reisende; Vernath, Whändler ^"^' ^"scnleur, Trieft. — Dematio, Wein-Ostler <>v?°^'^'^veredo. ^ Mannheimer. Reisender; Mume'^ 3 .' ^'^^' — Wolmuth. Beamter; Trusla. Nfm., Z°l"rm, , 7"tovzel. Privat, s. Familie, Moheiner-Feistrih. -Mlli ^V ^^"lnanl; Starö, Privat. Stein.— Mlas, ^ftein V^^"'il' I°h". Koerpen. Nisintini, Schandl. «"' N°alV ?'«I'N°"i. Schott, itlanh, Kflle.; Mebus, ^lger. ^F"'^' Käufer, Fabrikanten. Wien. - Ml. Haler, "ngllinV ' Zunder«'. — Wolfram, Fabrilsbeamter. «ipcöe «5"> Michel V"/ Großgrundbesitzer. Nassenfuß. - Seiden-Menbeia ,H"'^. ^"iende; Uhlich. Koerber. Fabrikanten, "Uerbcra ^.'"^°ld. Ingenieur; Diwisch. Wierlh. Eckstein. N Inländer i,^"^^ I'llinel. Rubner, Me., Budapest. ?°">>in Vrl. : ^'" ' Eichel. Beamter, Vrünn. - Balich. ^'". iis^ ?. Pola. ^ Marsches. Ingenieur; Winter- !". Hemier Nr3?«c ^ ^'' ^''l'"'' ">"' l> ^M'lie. ^!issa. l urau, Abli'«^ "' ^ 3rau. Eisnern. — Winter, Privat, '------^^^ Chohen. Kfm.. Vingen an, Nhein. y Verstorbene. 2 Volkswirtschaftliches! ^kn w^' 22. Oktober. Die Durchschnittspreise auf dem ^------!^Mten sich wie folgt: «iarll Mg,«, ^ Marl,.!M«z«.. ! ^tizen h ^l^^V^ « ^ « d N . ' ' ^-^ ^6 30 Vutlcr pr. k^. . . 2 li<» - - ^I'^ . ' '^^ lZ 70 Eier pr. Stück . . - 07------ 2« . ' '------'^50 Milch pr. L'ter . , > !i8 - - baucht ' '-------13 80 Rindfleisch I»pr. lcss l «84 —,- b I ' » '------------!- Kalbsieisch » 1 35 - - llu,' l"eiß . ' ' "> — 16 — Schweinefleisch . 1 40-------- <2> all . ' ' " ' 16 20 Echüpsenflcisch . - 90------- loapsfi -------,^ ^ hähnbel pr. Etttck 110------- EF" pl. Lite/ ' ^ - b! Lauben . -40------- Mn ^"er . __25 ^ _ Heu pr. «,_____ 690 - - «? - '^^~_ztroh . ..... 6 — CV"alzpt ^ "i w _. Hol^.^rt.,pr.Kb«. 7 60 - .- ^Mmalz? "" ' -"eich., . b.40-- ,,^srich ^' '^60 - Nein,rot., pr.HM.-------------- «erii!.«^ ! ^" " "Weiher. 7 ------------- Aanöestyeater in Aaivach. 14. Voistellullg. Gerader Tag. Morgen Freitng, den 24. Oktober. Der Freischütz. Romantische Oper in drei Alten von Karl Maria von Weber. Ansang halb 8 Uhr. Ende 10 Uhr. Lottoziehung vom 22. Oktober. Prag: 61 3 26 47 74. Meteorologische Beobachtungen in Laioach. Sechöhe 306 2 m. Mittl. «uftdrucl 736 0 mm. "^l il'll'«—?33'"s^iti Zs NÖ^ schwach^" bewljM > ^ 9 » «o. 740 4 6^0j SO^mahig_____Reger^________ 23 l? » F ! ?41 1 > b 0j NO^ schwach j fast bewölkt j 22 9 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 7 8°, Nor. male: 9 3°. ! Verantwortlicher Rebatteur: Anton Funttl. Plan. GbgHL Donnerstag*: Streicher-Chor, Freitag: Damen-Chor und Herren-Chor. (4084) 8-2 PM^ Meilage. ^M> Unserer heutigen Nummer (Stadtauslagc) liegt cine Nbon» nementseinladung auf die soeben in den 47. Jahrgang tretenden Weftermanns illustrierte deutsche Monatshefte bei, Akwnnemenls nimmt entgegen und sendet erste Hefte auf Vellnngen zur Einsicht Jg. v. Kleiumayr <^ Fed. Bambcrgs Buchhandlung Llle« lwtvolllchen lamlllen 7«m Hbonnemnt empfohlen Mil MllclmvnUlßM: flll lllc flgumlvclt- l Nu5 ücr 2ctt Wl alc Iclt. 0cr natuttttunll wochmnummcr-l ?lu5ß2dc-cluallHllM» l so-t,llt'?lu5g2bc-is ncllt»io Ns- ! «omplcncl lavr-liang Mb- 7 lo-franko ini «uz. lana M' l»«»- >o«u^övc:!l^^!co^3ir'^l?«cn5»u«aMn^c>^<'eil^ KleMaltlges 1IlluNs«tionsscl)MuH. tlegsNte HUSllüttUNg. l40?Y2-2 > XXlX. Jabsgzng. Tlltobes 1302 — Modes 1903. . Zelles MM un;- K°''seum'Pasferse ünd '¦stock Ullltllillll I IWI ii '^m empfiehlt sein reiches Lager aller Art JÄg||i§' MDüBl-Garnitaren uiid Diwans ^M&gia|^^^^^E^Sp| Zn Heiratn-Ausstattungen l||||||^^i!IS;i:""" - .aB ...^*1 und besondere Vorzuf/s-Preise. Komplette Eiancii..-.o ..: Villen etc.! Schöne Sitzgarnitaren von 80 fl. an. 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"»f!.. pe« Kasse.....4°/<> ,2070 12« 90 dto, «ente inKronenwähr,, stfr., per Kasse.....4°/, 100 15 100 3d dto. dto. dto per Ultimo . 4«/o 100-10 100 20 0»sterr.Inveftlrion»»Rente,ftfr., per Kasse .... 5'/,°/° S« 65 91 85 verschreib»ngn». «tlisabethbabn in «., steuerfrei, zu 20.000 Kronen . . 4°/, 1l8 — 119 -Franz Josef-Vahn w Silber /.°/,.....W.. .466—«9 — d»o.°Llllzb..Kr. 200 sl. «, . V. 5°/«.........451 - 454 — »al. «arl-Ludw.°V. 200 fl. «M. ö'„ von »00 sl..... — — —'— V«lb Ware Vo» Gioate zn» Zahlnng üier»o««eue Eisenb.'Prior. vbllllationen. «llsabethbahn «00 u. 8000 M. 4°/, ab 10°/,...... 1I4-S0 115 60 «kllsabethbahn, «0 u. 2000 M. 4°/,......... 118 »b 11925 Franz Josef-«., «m. 1884 (bw. Lt.) Silb, 4°/,..... 29 L5 100 «5 Valizische Karl Ludwig »Nahn (blv. Et.) Eilb, 4°/„ . . . 99l0iNU-Vorarlberg« Nahn, Vm. z»84 (dlv. Lt.) Eilb. 4'/, . . . 99 50 100- Staatsschuld der zlnd»r d»r ungarisch«« Krone. 4«/, ung. «oldrcnte per Kasse . 11U 8» lift - bto. dto. per Ultimo .... 119 80 120--4°,y dtu, Rente iu Kronenwühr., steuerfrei, p« Kasse . . . 9? 45 9? «5 4°/, dto, dto. btll, per Ultimo . 9? 40 9? 60 Ung. L».Eis.-«nl, Gold 100 fl. - -- —- dto. dto. Silber 100 fl. . . . — — --— bt«. Gta»t»-Obllg. (Un«. Ostb.) v.J. 187«....... —-— -- Kto. Echanlregal,'«blos,-Oblia. — — — — bto. Pläm.'«. ^ 100 sl, — 20« li 200 — «0« 50 dto, dto. k 50 fl. — 100 ll 200 - 202 50 Thels,°«eg,-Lllse 4"/» .... 1t>« - 159 50 4°/, ungar. Vrundcntt.-Obllg. «7 60 9s »<. 4°/^ lroat. und slavon. d«t<« 98 — — - Ander» oss«ntl. Anlehen. 5«/» Donau-«eg..«nleihe 1878 . 10?>— 108- «lnleben der Stadt Vllrz . . 99 — 100 — «lnlehen der Stadt Wien . . . 108 50 107 50 dto. dto, «Silber ob, «old) 122-50'23'»0 dtll. bto. (1«94) . . . . 9ü'l<5 9? U5 dto. dto, (1888). . . , 98— 99- V«rsel>au'«lnl«b.«n, verlosb. 5°/« 100 — 100 40 4°/, Kralner Land««.Unl«hen . 9?-— 97 U0 «elb Ware Pfanddrieft »lt. Aodlr, alla.est,ln50I.verl.4«/° 97 20 97 80 N.Meir, Lanbe«-Hyp,°«nst. 4"/<. 99 »0 100 8« Oest.-ung «anl 40>/»jähl, veil- 4°/»......... 100 25 101 «5 dto. dtll. 50jahr. Verl. 4°/» 1U0'25 101 25 Epaslllfft, 1,üst.,«0I.,Vtll,4"/<, »00— 101 — EisenbahN'VrioritLt«« Vbligationen. Ferdinandi-Nordbahn «m, 1886 100 2N iui 20 Oesterr. Viordwestbahn . . . 10« ««Iic>9'50 Etaatsbahn....... 487 5,0, — - Tübbahn ^ »«/„verz.Iann'Iuli »»4 »5 29« ll5 bto, tl5"/o..... 1202» !21 2« Ung.-galiz. «ahn..... 108 80 109 20 4" 5 Untertrainer Vahnen . . 99 50 100 — Di«,rs, zas, (per Lttick). V«rz»»«llcht Lose. 8°/, «odenlreblt'Lose „ ,, Em. 1889 2!!2 — 264 — 4"/» Donau'Dampfsck. 100 sl. . —-— —-- 5°/o Donau°Negul,°Ü«Ie . . . »8o 25 287 25 Unverzinsliche üose. «udap,-Äaslllca (Dombau) 5 fl. 18 70 18 ?u Kreditlose 10« sl...... 427-431'- lllary'liol« 40 fl, »M. . . .»«5 — 207 — Osener Lose 4« fl..... IM'- 1»9 - Palffy'Lose 4« sl, «M. . . . 184-— 1»? — Noten Kreuz, Oest. «es., v, 10 fl. 54 «5 55 «5 , ,, ung. „ „ 5fl. 272» 28«b Rubulf'liose 10 fl...... 72 — ?s - Talm.Uose 40 fl...... 24» — 245 - Vt.-Venolz-Lose 40 fl, . . . 245 — 2S0 — Wiener Vumm,-Kole v, I. 1«?^! 424 — 429 -«cwinstsch. d, 3"/°Pr,'Vchuldv. d. Vobenlrebitanft,, . KVl. . . .900-90«- Dux.Äodrnuacher a»b«'Nordb.10N0fl.t,M. 5«S0 5710 Lcmb^Czeliiow.-Iassy-Eisenb,« VeseNschaft 200 sl, ü, , . . 5S2-— 5l>4 - Lloyb.Oest., Trie«. 500 sl.KM. 79«'— ?95 - vesteri. Norbwcstbahn 200 fl. 3. 445 50 447 50 dlo, dto. (!lt. K)llO0fl.L. 458-- 459" Praq.Duier «i!enb.100sI.avgN. IU» 50 ,«4 l»U Etaa<«cilenl>alin 200 fl. E,, . 70075 ?«, 7ü Südbalin 200 fl, 2..... 74 — 75 Eiidnordd. Veib.°Ä, «<>U jl, »M. 39U 50 400 50 Iramway Ges„ NcneWr„Pllo» rltätsAllicn 100 sl, . . . 147 — 158 — Ung.-galiz, «'senli. 2<»0 fl. Silber 483-- 454- Ung.Wtsth.(Raab«Giaz>z!'>0sl,E. 441- 44«-— Wiener Lokalbahnen < «lt.«es. . — — — ^ gank»n. «nglo'Otst. Äa»l 120 fl. , 278 50 «74 50 Banlvcrrlu, Wiener, 200 sl. . 45« 50 451 - Vodei,.«„st , Ocst., 200 sl.S, . 9l4-«2!» - ilrbt.-Ansts Hand. u.G, I««fl. —— -— dto, dtll, per Ultimo . . «««75 »69 75 Krediibanl, M,,,!i»a.,2(X)fl. . 7«ü 5« ?«» 5« Depositenbanl, Allss., «00 fl. . 41« - 420- Vclomple-Oes., Ndrüst,. 50« fl. 4»4 b» 4«5 50 «iro-u.Kalieüv.. W— Uaxderbanl. Vest., 200 f>, , > ^'b«" 0rstc>rr.°,»iWi. Vanl. «0« sl ^ lb?» .^. Uüionbaiil !i00 sl.....U,"z«S" «erlehrsbanl. »lll«.. 140 fl - «'« ' Industrie.Inter» nehmungen. Gauges., «llg. öst., 100 fl. - - >«'" ' «aydier Eisen, und EtalMnd. ....^ ,^- in Wien 100 ,l, . . - - "?^«4i" «iscnbahnw'Lelha.Vrste. lUUsl. "b ^,^. „Elbrmuhl", Papiers, u. «j'- '" ^. zl? ^ Liesinaer «rauerel KW fl. . - ' ?,^,j>b<> Montan «elclllch.. Orlt.»alpin« >"° ,<,« Pvnner «issn^nd-Ge!, 200 l, '»^zi«- Valao Tasj, steinlohle» l s>- 2"" . ^5 - „Ochlöalmühl", Papiers, 20«'sl. ",^, ,^? - „Vtclilerm,". Papl«s. u.«-«- "" ,«?'" Trttailer ltohlrnw. Vcsell, ?N sl. -»» ^z^- Wasfrns. G..d,st,inWien,10Usl. »0» Waggon ^c!hanst.,Nll«.,»nPcst, ^ Kzz.. 400 ll......- - "'. _ 07 ^ Wiener Vaugchllschaft «00 fl, . "' ^ ^ ,^ w!enerberacrfilegel.«lltien"l'" Pari«......... ^.^. -^ El, «eterlbvra, ... Paluten. ^,^ Dulaten.......' ,"a» "°Z Deutsche Neichsbanlnllts» . - ".,,K B°' Italienische Äanlnoten . - - ,'z,„ «»»>" «lubel.Nnten.....'^—^ XSjs.- -and. Vaikauf Ton Benten, Pfandbriefen, Prioritäten, Aktien, L.oa«n etc., U«tIi«b nnd Valuten. (10) Loa-Venloherurtg. arb, SpitalffaRse. Privnt-Depöts (Safe-Deposit») t#i. VmlniiRD vii Bir-Eliligii In Ointi-Oirrnt- «ni r"""-^'1,,,,—