H. 254. Mittwoch, 5. November 1902. 121. IllhiM». Laibacher Zeitung. iihnn A^c ,°"^,«ls: Mt Postvcrsendung: stanzjährig »0 li. hlllbjühri« lü li. In, Nonlol: «anz» ^ni ","'l'>a>»l» «, X. ssiil die ^.lftellung <»« Hau« gaiiziälilin L K. — Instrtion^tbühr: ^iir sl'i»» ^nitrate b,« ^,, 4 ^,„, ^ ,, Nriis«'« v" ^'ile l« kl !'<'! iMsrr,, W,sd<>r»i',»!!ssN! per Zsile « k Die «Laibachll Zritung» frjch'in» tHsslich, mi< Nulnahm» d<>7 Gonn «lib Fficrlag», Die «dminiftratlo» bestnbet sich ltongr»»plah Ni. i!, d!» Mednltion Dalmaliü-»as!» ^,, n ^ischstuubsn dfr ^»»daltion vm> « bi« lv Nhl vonmttllss?, Unfranliert» «i»»l» weiden nicht aügstwnim'n, Wanusslime nicht ^urllllgfflellt. Nichtamtlicher Teil. Die parlamentarische Lage. dil» 1?^ "Wiener ZlV'uesten Nachrichten" weifmr auf U?s ^''^rheit aller politifchen Verhältnisse als die d^l s ^"?"'"sch"ftlichen Stagnation hin. Der Sitz ci't» ^l'^'." ''" Parlaniente zu suchen. Dr. v.,<»!oerber f^,' ^ eine bewundern swerte Geduld, aber man " ^ u" äu frageil: dürfen achtzig und hundert Ab-" uronete wirtlich den ganzen wirtschaftlichen Orga-"N"s zu,n Stillstande nötigen? einst '^ "'^"chswehr" beinerkt, das System, welches blnm '^ ""^ ^' Staatsgewalt zu einer tiefen Vor-die fs"" ^^ der Obstruktion geznmngen, fondern auch sckli "'standene Parlamentarisä^ Mehrheit zer» ritiit s - '-"^. '^'' Neubildung riner solchen Majo-'lufli's ^^"^'^ verhindert habe, sei nunmehr bei der lancii ^' ""rr Parlamentarischen Ordnung angc-erst V n" ^ parlamentarischen Anarchic". Wenn woili^ ^!"^Ul)l'ng, daß dieses Parlament vielleicht 5nil ^ ^'U'gschaft al5 Gefährdung der bürgerlicl)en drinn > "'^' ^ staatliä^n .«»lraft sei. in die Massen brdii'.s, '" ^'"^^ ^' ""^ Staatsstreiches nicht mÄir s^'llu>r?"'"" ^'^' ^^bens-Interessen des Staates und lN'^ur ^ ^"^' ^"" Parlament arischen Ehaos her-^"s V l ^^^"" >u«n wl-rde vielleicht eines Tages bl'm,cl,<> "'""^ stehen lonnen und nur zu vergessen darnl, : ^' ^''"^'r zu öffnen. Kein Mcnfch werde sich """ lu'lndern oder gar ereifern. ^ttl!i k "^^utag^pt-esse" fiihrt aus, ohne daf; eine. ^ N ?' ^'utfchlus; protlainiert hätte, die, Arbeiten sachlich !^"^' hintertreibe zu wollen, sei doch tat-Toch /. " 'i"aang zur Tagesordnung obstrniert. '^chl'nl "'^' ^'^ Parlamentarische Maschine selbst Mnn si.""'^ besage, sei noch nichts damit getan, das; schon ^^"""che. Ter Gedanke, einen mitteleuropäi-sich uicb/ c ^' "^'^' Konstitution zu regierc-n, lasse l">" V,?"'^ nehn^en. Aber das Haus, das heißt alle heute ^ ,?'' ""'^en sich aufraffen. Dringlich sei ^arsoroil ^"a als der auf den Uebergang zur ^^f^tli^^'^.?"^'^^ Vollszeitung" sagt, die ""f dn^ .v s ""^ 'uit gespannter Aufmerksamkeit l)abl> reii.l^^""^' ^'^' Vovölkerung sei besorgt ulid "^'"taris^ I ^"b liiezu. Allein die jchige Paria-^--^^ Stockung sei leine Zc'euheit, sondern ent- spreche sc> ziemlich dem Zustande, der im vorigen Jahre herrschte und schließlich in ein erträgliches Vorwärts« lommen hiniibergeleitet wnrde. Uebrigens habe inan in den leisen der Negicrinig und der geschäfts. lundigen Abgeordneten mit der Wahrsclieinlichleit einer drei« bis vierwöchentlichen Scheintätigkeit gc» rechnet und dieser Termin sei noch nicht überschritten, bald aber der Zeitpunkt da, der nicht überschritten werden soll, ohne daß die ernste, geschgeberisäie Tätig-teit ihren Anfang nimmt. Die „Wiener Morgenzeitung" nimmt von den angeblichen Bestrebungen im Sinne der Bildung einer.«.loalitions-Regierung itenntnis und meint, die Koalition sei die. parlamentarische Negierung der Zu> tunft, bevor aber an diefe zu denken fei, müsse die Sprachensrage gelöst sein. Diese sei jetzt wieder auf der Tagesordnung und jedes Parlamentarisäie iloali-tions-Ministerium müßte an ihr säMern. Die „Arbeiter-Zeitung" führt aus, jede Parlu-mentssejsion erweise anfs neue, daß das Privilegien^ Parlament eine Unmöglichkeit fei, fo fehr fich auch die Nutznießer der Privilegien gegen diese Erkenntnis sträuben. Dem marnstischen Parlamentarismus in Oesterreich könne nur eines helfen: die Reform des Wahlsystems an Haupt und Gliedern. Die „Montags.Nevue" glaubt, die öffentliche ! Meinuug sei noch nicht zu einer pessimistischen An-schauung über die Zukunft des Parlaments berechtigt, denn die Iungczechen würden bei der bevorstehenden Debatte über die Erklärung Dr. von Koerbers ^arbe bekennen müssen, und bisher habe man kein Recht, ihnen zuzumuten, daß sie den Reichsrat zur Unfrucht^ barleit verurteilen wollen. Der Ministerpräsident er> freue sich bei der Bevölkerung des größten Ansehens und Vertrauens. Die Iungczechen könnten auf leinen Eullurs rechnen, und es wäre für das czechisäie Volk ein Unglück, wenn unter feinen Vertretern die radi-kale Strömung die stärkere bliebe. Uebrigens brauche man auch die czechische Obstruktion nicht allzusehr zu fürchten, denn auf die Entwickelung der Ereignisse hätten noch andere Faktoren Einfluß. Die La.qc in Marollo. Berichte, die in Madrid und London eingelaufen find, lassen erkennen, daß sich die Verhältnisse in Ma-rokko bedenklich zuspitzen. Der junge Sultan Muley Abdul Aziz hat die Europäer unter seinen besonderen Schutz genommen und das gibt der Bevölkerung An» laß zu großer Unzufriedenheit. Als kürzlich in 3cz l"in englisä)er Missionär, Dr. Cooper, ermordet wurde, wurde auf Veranlassung des Sultans der Mörder, der die Tiit nur aus Haß gegen die fremden verübt hatt»', aus dem Hauptheiligtum der Stadt, wohin er sich geflüchtet hatte, hervorgeholt, durch die Straßen ye» peitscht und öffentlich erschossen. Dieser Vorgang war etwas Unerhörtes, in Marokko noch niO wesenes, ein Bruch mit allen geheiligten Uebel...,, rungcn. Daß der Sultan das Heiligtum nicht säionte und aus eigenem Antriebe einer von einem Moham-medaner an einem Ehristen verübten Bluttat die Strafe auf dein ^uße folgen ließ, gilt der Bevölkerung als ein AnzeiÄM dafür, daß sich bald eine alte Pro« phezeiung erfüllen werde, die besagt, daß einst die Pferde der Ehristen die inohamnledanis' ' " ' ll,< von 5>ez als Stall benutzen werden. ^ .t findet die Bewegung in Muley Mohammed, i>em älteren Bruder des Sultans, der nach dem Ts"""" strebt. In einem an den ermordeten Dr. Eooper i teten Briefe eines alneritanifä>en Mssionärs in M^ kinez vom i den Berbern, die dem Bruder des Sultan schaft leisten, die Stadt öffnen, so würde eine fchast von Blut und Raub die ^olge fein. All,,,..^ wie in Melinez follen die Verhältnisse auch in manchen anderen Orten stehen. Die neuesten, der ,/' " " über London zukommenden Nachrichten be> !; ein anderer Bruder des Sultans am 1. d. M. mit einer Trnppenmacht von 2(XX) Mann abmarschierte, um den unweit Tesa, drei Tagereisen östlich von Hez, lmsgebrochenen Aufstand zu unterdrücken', der Thron» Werber befinde sich im Lager der Aufständisäien. Aller» dings wird hinzugefügt, daß diefer Prätendent, der sich für den älteren Bruder deö Sultans ausgebe, niedriger Abstammung sei und einst als gemeiner Soldat gedient habe, trotzdem jedoch fänden feine Angaben unter den Berbern Glauben. Feuilleton. ^»l der H»„P" ^'brns^i 'I'Mhörigen iu der Heimat wieder ^"unst m^,' , b°" mir geben und meine glückliche . ?""'digl,i<" /" "'^'"' „Ernst ist der Anblick der schon im Wallenstein. Ein hier !> ?lton ^ '^" l"gte mir: „Weiln Sie den ge> l''""'' '"it Ihrer stilistischen bi. ?"'oun" ">,"" ä" "längen, dann müssen Sie 5 b'l'Ni " ""5 eingeschrieben, e<.'i-1in(m ^ut. hal! ""mer Mann: auch nuissen Sie schon "'"'t "ach dem Postamte zu bc» l°. "^o ist ^^' ^'.^"' ""^'" wollen." "«. nachsw Postantt?" fragte ich Harm- ^ "^l",'?.^' ^^' auf meine Worte! Ich sagte sondern nach den, ^osi Uuin N^ ,^"'"1 zumute. So griff ich dem: ".'"' be^e 7""^e und wollte mich nach den, "fflH"" de ; ^''h"tte ich nun schon gelernt. ^'^' Gebä.v^'^"'' ^'"N't ich ein'mächtiges Nun^ '>ng du. . / ^"'' ""'I) der mir gewordeilen ^ geräunn^'^i!> >"" '"«bte. In der einen "unngen Vorflurs gähnte eine dunkle Oeffnung, hinter derm starleln eisernm Gitter ein blasser Mann anscheinend trüben Sinnes mich an-starrte. Da bist du ja in ein Gefängnis geraten, dachte ich, und mein gutes Herz zwang mich, zu überlegen, wie ich dem Unglücklichen wohl Nahrung zustecken könnte. Doch siehe! Viele Leute schritteil mit großen Briefen in der Hand auf diefe düstere Oeffnung zu — ein Paar gewechselte Worte, und sie verschwandel'. u>eiter im Innern dcs Hauses. Nachdem ,ch dein Treiben eine Zeitlang zuge» sehen hatte, glaubte ich in meiner Vermessenheit genü-gend Erjahrung zu besitzen, um selbständig einen Ein-schreibebrief ausgeben zu können. Mit Mut und Selbstvertrauen trat jetzt auch ich an den gähnenden Schlund u,ld reichte meinen Brief hinein. Meine Augen hatten fich bereits an die hier herrschende Dun-lelheit gewöhnt, daß ich deutlich unterscheiden konnte, wie sich die Beschäftigung des dort internierten Manm" nicht allein in postalischen Dingen erschöpfte -- nein, auch Lotterielofe. Wachostreichhölzer, Zigc rettenpapier und Tintenfleckentferner hielt der edle Menschenfreund daselbst aufgespeichert, um sie Kauf-lustigen zn überlassen. Die Behandlung meines Briefes erregte meine tiefste Teilnahme. Der Ver-ftl)luß schien nicht genügend: eine Gasflamme zuckte auf und der für meinen Brief so treu besorgte Mann lursah ihn mit 5 mächtig"! Siegeln, dabei für minde-steile 25 Eentimos Siegellack verbrauchend. Zu meinem größten Erstaunen wurden mir diese nicht m Rechnung gestellt. Jetzt ging er daran, die Schwere meiner Sendung festzustellen, wobei er die Wage statt der Gcwichw mit Fünfcntimosstücken belastete. Nun weiß ich nicht, repräsentiert solche Münze, die wegen des auf ihr weniger fchönen, als unähnlich dargestellten hcraldisclM Löwen hierzulande p^i'rc, <'Iii<'(>, kleiner Hnnd, genannt wird, ein bestimmtes Gewicht oder hatte ich den Nennwert der auf die Wage gehäuften Geldstücke als Porto zu zahlen, ein Zweifel, mit dem ich ins Grab sinken werde: denn meine aus-gedehnte und weitreichende Unkenntnis der spanisäM Spraä>e erlaubte mir nicht, den Beamten um Nc» leyrnng zu bitten. Andere SpraäM sind aber hier bei Beamten und Verläufern absolut ungültig: sir haben leinen Kurswert. Die erforderlichen Briefmarken befeuchtete er mit seiner eigenen, soviel ich sehen lonnte, recht belegte»: Zunge, Ich versuchte mir eine Vorstellung von ihrem Aussehen während des Neujahrsvcrtehrs zu machen, da mußte sie minde» stcns Schwielen aufweisen! Ich zahlte die von mir als Porto geforderte Unsumme ohne jeden Vorbehalt oder Einwand und freute mich jetzt, fchon in fo kurzer Zeit in den Besitz meiner Postquittung zu gelangen. Was mir aber der Beamte in die Hand steckte, war mcin eigener Brief, derselbe, den ich loszuwerden hierher gekommen war. So peinlich es mir ist, ich muß gestehen, i>nß ich einen Augenblick ratlos war. Ich beschloß zu bc^b^ achten, auch die anderen erhielten ihre Briefe zurück und pilgerten nach einem Schalter, der im Hofe des Hauses beleam war. Ich folgte ihren Spuren und tral cm den Schnlter, wo ein jovial dreinschauender Herr in Zivil, eine elegante Reisemütze auf dem Haupte — vcrmutlich, um die alle Weltteile umfpanneude Tätig» lcit der Post auszudrücken, ein Zeichen des Verlchrs Lllibacher geituna Nr. 254. 2092 5. November 1902^. Politische Neberftcht. Lai bach, 4. November. Die Negierung hat im Herr en ha use em? Vorlage eingebracht, betreffend die Festsetzung der Tageszeiten für die Erhebung von W echselcin sprü chen. Laut Artikel 1 dieses Gesetzes soll der Justiz min ister im Einvernehmen mit dein Handelsminister ermächtigt werden, nach Anhörung der Handels- und Gewerbetammern im Ver« crdnungswege für bestimmte Verwaltungsgebiete die Tageszeiten festzusetzen, bis zu welchen Wechselprozess! mit Ncchtswirksamkeit erhoben werden können. In der „Neuen Freien Presse" bespricht der Nettor der Prager deutschen Universität Profesfor Bachmann die Wünsche der nicht deutschen Nationalitäten Oesterreichs nach neuen Universitäten. Obwohl an den bestehenden Hoch» schulen eine Neihe dringender Bedürfnisse noch der Befriedigung harre, möchte er die Forderung nach neuen Universitäten nicht als unberechtigt bezeichnen, sobald ein wirkliches Vedürfnis und die Möglichkeit, ihm zu genügen, bestehe. Voraussetzung dazu wäre, aber, daß man sich mit den Schätzen der Weltliteratur vertraut maä>e. Daß die deutschen Abgeordneten aller Schattierungen niemals in solche Neugründungen willigen würden, sei bekannt; und sie könnten auä) mit Rücksicht auf ihre Wähler nicht anders handeln. „Narodni üisty" legen dar, daß eine Besserung der parlamentarischen Verhältnisse nur durch Taten der Negierung erreichbar sei. Sollte also der Herr Ministerpräsident in der Debatte über seine Erklärung sich auf bloße Versprechungen be« schränken, dann werde seine Hoffnung auf eine Aende» rung der Situation eine vergebliche bleiben. — Die „Politik" glaubt, dicfe Debatte lverde dem Kabinetts. cl>cf Gelegenheit bieten, die abgebrochenen Beziehungen mit den czechischen Abgeordneten wieder anzuknüpfen. Der beste Weg zur Erreichung dieses Zieles wäre die Erklärung, daß er seine „Grundzüge" zurückziehe und die Regelung dcr Sprachenfrage auf anderer Grund» läge versuchen werde. Andernfalls würden seine wci« teren Versuche, das Verhältnis zwischm der Regierung und den czechischen Vertretern besser zu gestalten, scheitern. — „('as" erklärt, daß nur durch eine Verfassungsänderung eine dauernde Besserung der inner» p>ilitisÄ)en Verhältnisse herbeigeführt werden könne. Das Parlament müßte auf volkstümliche Grundlagen gestellt und den breiten Massen zugänglich gemacht werden. — Die Wochenschrift „Al^theia" rät den cz?< chisäMl Abgeordneten, andere als die bisherigen Wege einzuschlagen. Sie müßten, den Deutschen durch einen Frontwechsel zeigen, daß sie nicht bloß auf die Lösung der Frage der inneren Amtssprache, sondern auch auf die nationale Verständigung überhaupt warten tonnten. Tatsächlich sei auch der gegenwärtige Zeit' Punkt einer Regelung der Sprachenfrage durch Akte der Negierung nicht günstig. Offiziös verlautet in London, daß der bevor» stehende Besuch des Kaisers Wilhelm ein durchaus privater Akt des deutschen Kaisers ist. Der Kaiser geht sofort zu König Eduard nach Sandring-ham, und es ist sogar zweifelhaft, ob eine Ehrenwache zu seinen: Empfange aufgestellt ist. Eine Wildenten« jagd und eine Fasanenjagd sind während seines Auf» entHaltes vorgesehen. Trotz des privaten Charakters des Besuchs wird aber der Kaiser die Bekanntschaft des gesamten Kabinettes machen, denn fast säintliche Mitglieder desselben werden zu dieser Zeit beim König zu Gaste weilen. Im Adreßausschusse des Sovranje erklärte 2 anev, der mazedonische Aufft and könne jltzt der Sache selbst nur schaden. Bulgarien sei gc» zwungen, seinen Verpflichtungen zur Aufrechthaltung guter nachbarlicher Beziehungen gemäß, den Banden» übertritt zu verhindern. Eine vollständige Grenzsperre sei allerdings unmöglich. Tagesnemgleiten. — (Verräterische Korpulenz.) Neim Staatsbahnhofe in Wien wurden kürzlich drei Männer angehalten, deren auffällige Wohlbeleibtheit den Verdacht erweckte, datz sie mit steuerpflichtigen Gegenständen auswattiert sew'.. Man visitierte sie und eutdeäte, daß sie Wilddiebe waren hinter deren Embonpoint sich Rebhühner, Fasanen und Fangeisen bargen. Zwei von den dicken Herren trugen an 50 Stück Wild mit sich. Der dritte war mit den Netzen und Fangeisen beladen. — (Edison bei der Arbeit.) Der grohe amerikanische Erfinder hat vor lurzem den Besuch eines befreundeten Journalisten empfangen, der fesselnd die Eigentümliche leiten von Edisons Art zu arbeiten schildert: Edison hat sich in seinem Laboratorium ohne Rücksicht auf die Kosten M'l allen möglichen Hilfsmitteln zu Experimenten umgeben. Die Regale sollen Proben von jedem bekannten Stoff enthalten, und wenn man die Aufschriften auf den Flaschen, Kästen und Vüchsen sieht, vom irischen Moos und Katzenpclz bis Zum neuesten Produkte der deutschen Chemie, so glaubt man an die Wahrheit dieser Behauptung. Seine Ausrüstung in Instrumenten, Maschinerien und elektrischen Erfindungen ist so vollständig, wie sie nur sein kann, und er hat nicht weniger als 90 Assistenten, darunter Zeichner, Chemiker, Elektriker, Ingenieure und Maschinisten, die nur die Einzelheiten seiner Versuche ausführen müssen. Er ersinnt die Erfindungen und Iaht sie von anderen Handen ausarbeiten, so daß nicht selten 20 Experimente gleichzeitig vor sich gehen. Er ist erst befriedigt, wenn er nicht nur eine neue wunderbare Erfindung, sondern auch neue Maschinerien und neue Methoden, sie herzustellen, gefunden, kurz, wenn er sie auf eine gcschäftNche Nasis gestellt hat. Von dieser ganzen grohen Albeit hört die Welt niemals. Er hat merkwürdige Apparate erfunden, Kufen, Mischmühlen, Schmelzöfen, Trockenmaschinen zur Vereitung seiner Chemikalien und besondere Maschinen zur Fabrikation der mannigfachen Metallarbeit der Batterie. Zuerst richtete er eine große Maschinenwert-statte ein, in der gegen 50 Sachverständige beschäftigt waren. > die von ihm gebrauchten Maschinen zu arbeiten, und er schuf ^ damit buchstäblich eine neue Industrie. Edison hat in New ! Jersey den Grund zu einem halben Dutzend großer Indu-! strien gelegt, unter denen die für elektrisches Licht in industrieller Bedeutung an erster Stelle steht. Alle diese Industrien beschäftigen Tausende und werfen große Summen ab. — (Die verschiedenen Hochzeitstage.) In einer amerikanischen Zeitschrift kennzeichnet ein Humorist die Hochzeitstage folgendermaßen: Im eisten Jahre ist der Hochzeitstag ein traumvoller, im zweiten ein papierener, im dritten ein lederner, im fünften ein hölzerner und im siebenten ein wollener. Die Wiederlehr des zehnten wird als ein blechernes, des zwölften als ein seidenes, des fünfzehnten als krystallenes und des zwanzigsten als porzellanenes Fest gefeiert. Am fünfundzwanzigsten Jahrestag feiert man seine silberne Hochzeit, der sich im dreißigsten Jahre die Perlen-, im vierzigsten die Rubinen-, im fünfzigchsten die goldene und im fünfundsiebzigsten die diamantene Hochzeit anreiht. — (Seltsame Häuser.) Eine englische Ze'tuns veröffentlicht eine interessante Studie über die ^unen MY-Originale, die sich seltsame Wohnungen bauen, deren ^a^ nicht immer die Häßlichkeit aufwiegt. So hat sich M- ^ dessen Glück bei Karten sprichwörtlich war, in ^"' Martin. Devonshire, ein Haus mit 52 Zimmern "au lassen, eins für jede Karte. Nach Leys Tode wurde sew ^ silMm an einen Gastwirt verlauft, der ihm den '^c^ „Kaitcnsftiel"gab, und dieser Name ist seither verbliebe"- ^ In Boughton House bei Kellering. Nordhampton, Ml c Haus die Tage, Wochen und Jahreszeiten dar. Jeder ^ hat sein Fenster, jede Woche ihren Kamin; sieben ^nM"« erinnern daran, baß die Woche aus sieben Tagen oe>^ und vier Türme, einer für jede Jahreszeit, ffanlieren Gebäude. Dieses Haus, das dem Herzog von V"^"?9/e hörte, besitzt prächtige, von Vercio gemalte Decken. !H Tapisserien und zwei Zeichnungen von Rafael. — I" ^ Isle. Ferforshire. wohnte ein reicher Mann namens SMi v. der eine große Abneigung gegen Korridore hatte. Er ließ I dcshalb ein völlig rundes Haus. das in zwei Gebäude u^ teilt ist. errichten, eines von 72 Meter Umfang, ^ "N von 4!) Meter für die Bedienten. Im Mittelpunkte des Y"> liegt eine kreisrunde Halle, in die alle Türen mimdcii, rend im Innern eine Galerie mit allen in Verbindung!^' Im ganzen Gebäude gibt es leinen Korridor. -^- I" ^ wood steht ein merkwürdiges Haus aus dem Anfange ^ neunzehnten Jahrhunderts, dessen Wände und De^" e! Muscheln bedeckt sind, die in hübschen Mustern ang"l sind; die Treppenabsätze sind mit Zähnen von NennPsc-^, garniert, die auseinander gesägt und poliert sind. ^.. ^ Blicket Wood, Hartfortshire, wohnt ein großer Sp°" .^ Haber, der sein Haus mit Allegorien bedeckt, die alle ^-p ^ das Radeln, den Automobilismus, die Luftschiffahrt "-'. darstellen. — In Yorkshire steht ein Haus. dessen "eu^ ganz mit Knöpfen in allen Formen, Farben und . bedeckt ist. Zwei Millionen sind an den Wanden M^ und im ganzen sind 20.000 Arien vertreten. 5^""9 t. die Fassade des Gebäudes dadurch nicht gerade ""^.M- — (K indcrmun d.) Aus dem Bereiche unw' ^ lichen Kindelwitzes wird mitgeteilt: Eine peinlich 1 ^, Mama hält ihrem Töchterchen eine ihrer häufigen ^ reden. ..Aber schämst du dich nicht, liebes ^u?5', ^ solchem Gesicht ins Zimmer zu kommen? Alle MM! ^ ja vor dir ekeln. Eben waren deine Hände und 6«" ^ ganz rein. und jetzt sind sie so schmutzig!" — "^^ s^öalj-' wortet Lottchen, „du siehst aber auch immer alles >°,!7^. In> — Im „Iourn." wird folgendes Geschichtchen ".M^ B Parc Monccau plaudern zwei bornehme Babies way. ^,^ Puppcnspicls unter den Augen der .Mndelma'dchen- « ^ hat meine Mama in einem schönen Magazin -^ ^. ^ei^ ganz voll von goldenen Sachen war," — „Und '^, ^ ^b" in einem wunderschönen Garten, wo es nur >^> ^^> — Und ein ärmliches kleines Mädchen, das Zuhol < ^ ' lend, fährt das Kind fort: ..Und du. sag', wo hat ° ^n". Mama gelauft?" — „Oh. ich bin nicht gel°uN ^, ' antwortet traurig die Befragte, „meine Mutter W s ^ ^ die macht sich alles selbst."--------------So was M „, nicht, setzt Ioinville, der Erzähler des Geschichtch^^-? Lolal. und Provinzial-Nachrichtell. Laibacher Gcmeindcrat. ^, Der Laibacher Gemeinderat hielt gestern aben^ ^ ordentliche Sitzung ab, an welcher unter ^ l Bürgermeisters Hribar 17 Gemeinberäte te""«" ^ z^ Nach Verlesung und Genehmigung des P"' ö "^ jüngsten Sitzung berichtete Gemeinderat ^'^ ^its" „ ,die Erneuerung des ständigen städtischen ^eft""^ „äF dessen Funltionspcriodc bereits abgelaufen ist- 3" , ^iiM' dreijährige Periode wurden in den Gesundhe'tsra ^ge^ aus der Mitte des Gemeinderates die Herren^^--^ — und eine mächtige Zigarre im Munde, meinen Brief in Empfang nahm. Er begann ein Protokoll auszufertigen und fragte mich zunächst nach dein Na< men des Absenders. AIs er sich weiter nach meincr Wohnung erkundigte, bereitete ich mich auf fernere '.'Nachforschungen vor und zog Taufzcugnis, Impf» ichcin, Militärpapiere und die beiden letzten Steuer» quittungen aus der Brieftasä>e: ich „machte sie klar' — seemännisch ausgedrückt. Endlich erhielt ich meine Quittung. Ich war hoäMfreut, die ganze Angelegen» heit in nicht vi?l mehr als drei Viertelstunden erledigt zu haben und hoffte, mit fortschreitender liebung diesen Rekord noch beträchtlich günstiger zu stellen. Da fiel mir ein, daß in Berlin eine Festlichkeit stattfand, zu der ich gern eine Depesche gesandt hätt>.'. ^ch Unseliger! Eine Inschrift: LI ^legraio ver< führte mich, eine hohe Treppe in die erste Etage empor-zusteigen, wo ich unter Zuhilfenahme von fünf leben» den nnd zwei nun schon längst toten Sprachen um ein Depeschenformular bat. Der Beamte verhielt fich Durchaus ablehnend und richtete eine lange Rede an mich, infolge deren ich mich an meine Umgebung mit den Worten Beckmessers wandte: „Entnahmt Ihr, was der Worte Schwall?" Aber auch hier eisiges Schweigen. Nur ein Ea» ballero schien die Situation zu begreifen; er erfaßic mich beim obersten Nockknopfe und zitierte mich die hohe Treppe wieder hinunter zu dem Manne an der gähnenden Oeffnung im Vorflur. Ich begriff und dankte. Meiner Vitw um ein Dc^ pesckienformular wurde entsprochen, und schnell waren die paar Worte Text hingeworfen. Nun stürmte ich die Treppe wieder empor und reichte mein Tele-gramm in den Schalter, baldiger Erlöfnng gewärtig. Doch, ach, der Beamte schüttelte sein Haupt; er reichte mir das Papier zurück und machte die Bewe^ f,ung des Bezahlens. Ich reichte ihm das Geldstück, das ich jchon lange gezückt hatte; aber auch jetzt kam das Verfahren nicht weiter in Schwung. In zwanzig Minuten hatte ich dann glücklich begriffen, das; man hier die Gebühren nicht in barer Münze, sondern in Briefmarken zu zahlen habe. Hinab alfo zu dem Manne an der gähnenden Oeffnung. Den entsprechenden Telegrammbetrag twbte ich in Briefmarken auf das Formular und stürmte zum drittenmale in die erste Etage. Mir gab kein Gott zu sagen, was ich leide. Wieder verweigerte der Beamte die Annahme der Depesche, ohne das; er es fertig gebracht hätte, mir den Grund für sein Ver-halten klar zu machen. Ich faltete das Papier zusammen und beschloß die Absendung desselben nach Berlin als Einschreibebrief, in dessen Erpcditionsart ich mir ja bereits durch Erfahrung erprobte und be< festigte Kenntnisse erworben hatte. Betrübt schlich ich die Treppe hinab, als ich an der gähnenden Oeffnung dm mir bekannten hier ansässigen Teutschen erblickte. Unglück macht mitteilsam, und so schilderte ich ihm das Schicksal meines Fest» grußes nach Berlin; ich erzählte ihm, wie ich nichts unversucht gelassen hatte, die Aufgabe mnnes Tele grammes den hiesigen Sitten und Gebräuchen anzupassen, ich widerlegte im voraus alle Einwände, die er mir vermutlich machen könnte und zeigte ihm stolz, wie richtig ich sogar die Frankatur mit Briefmarken bewirkt hätte. Da nahm sein Gesicht einc" "» ^ lichen starren Ausdruck an. sranl^ „Unglücklicher", rief er, „ein Telegramm ^ ^.M' man nicht mit Brief-, sondern mit eiaci" ^ Zweck vorhandenen Telegrammarten." .^tc ^, Er besorgte ein neues Formular, ich " ^csä)^ neuem den Text und er frankierte es mn ^ ^t»" marken, die er dann handschriftlich mit dcrsah. ^M "^ „Wozu dies?" lautre meine unsai" gierige Frage. ^ert^/„b „Sie müssen die Marken selbst entM ^.^ch " setzte er, „sonst löst sie der Schalterbeonin^.^, ^ und verwendet sie nach dem Satze, oav ^bec ^ kommen darf, noch einmal. Ihre Dl^ "' M^ senkt er in den Papierkorb und erspnrt ^)> ^^^cl" ten so den Schrecken, den manche beim ^"'^lc'N ^,ni Telegrammes zu empfinden pflegen. M" z^itN,^, Gründen läßt sich der vorsichtige Man" c'' ^ >vo, über jedes ausgelieferte Telegramm AzubM noch 10 Centimos an Gebühren zur SM" . lind." .^ ^FestS" Nun ,oar es ein Leichtes für miw, , nach Berlin zu crpedieren. ^ ^ ^ lachender Sonnenschein hatte l'^^^.^b^.„i. gelegen, als ich mich in die Post h""' ^iinö " nun, da ich hinaustrete — wie Tode" .^ merung deckt die Lande ... ,jch d^ ^ li Stunden und A) Minuten h"" ' ^ liche Dach des Postgebäudes zur "l''^' h^gt-schreibebricfes und einer Depesche ve^ ^mbacher Zeitung Nr. 254. 2093 5. November 1902. »2 !- ^'"" v- Bleiweis - Trsteni 5 li, Gym-^ !>n>0!icltoi Andreas Senclovi 6 und Apotheter Ubald Öbeiw ^' aus der Bürgerschaft die Herren Spitals-l^.^^Iter Andreas K rem 5 ar und ^»andclsmann Io-ersuck/ " ° e 8 er. Auch soll der Verein der Aerzte Krams siäkii^ "' seu'erscits zwei Mitglieder für bcn ständigen nominieren schenk ^'ncuidcrat nahm weitcrs die Wahl des Vor-Illlin^' ^" Mitglieder des Kuratoriums der Kaiser dor K - ^' ^üdtischen höheren Mädchenschule in Laibach dtteltor!l ? wurden: zum Vorsitzenden Herr Gymnasia!-Nittk»'. "nbreas Senelovi6. zu Mitgliedern die Heuen !>iz,-feister Dr. Ritter von V le i we i s - T r st e ^ ^leltor^ "^" "'^ Gemeinderat Ialob D i m n i l. ^eh-s m "^"' und LehierinnenbilbungsanstaK Franz ^erui; , ^^" ^ranz Noval und Professor Raimund ^nsuck^" ^"chtele Gcmeindcrat Dr. Star« über da3 kin sa? "" Auflassung der Servitut der Eisgewinnung auf 3°hie 1?!«?^" "^""" w der Tirnauer Vorstadt. Im '.Na KeV. " ^^ Stadtgemeinbe Laibach bcn Wiesengrund boits^.s"" ^^auft. sich jedoch das Ncchl dcr Eisgcwinnung lich s,l" gehalten und diese Servitut auch grundbücher. d«s z^'.. f." lassen. Die Eigentümer sowie die Anrainer suchen lx """ "" ^" Stabtmagistrat mit dem Er. Eiskeller !'^^"^^' ^" Eisgewinnung für den städtischen single ^"^lbst aufzulassen, da die angeblich dadurch Häuser n s^gi"l ^r bie Bewohner der angrenzenden sendete ^'"^"tsschädlich sei. Die an Ort und Stelle ent-l>ah^ ^?."ussion konnte nicht die Ueberzeugung gewinnen. "Kern" f. ^. ^" Häuser infolge bcr Eisgcwinnung auf dem ^uina! r 7 ""' vielmehr sei dieser Uebelstand durch das nuch h^^" und andere bauliche Mangel bedingt, wie dics «»ben I ./" Tirnaucr Häusern der'ssall ist. toelchc nicht ^! Laq'e ? A"nzen. Die Stadtgemeindc sei daher nicht in ^ ums'm " .^^itut der Eisgewinnung aufzugeben, und launl auss''?^' alV ein anderer hiezu geeigneter Platz Aige^. , ig gemacht werden könnte. Wie vorteilhaft di? bclveis« b^ n ""^ bcm „Kern" für die Stadtgcmeinde sei. ^°nne,,^Vtc,nd. daß sich die Kosten des auf dcm ...Nein" «as Obeilr -'^^ °"s ^ ^ pro Meterzentner stellen, während .""". Ve ^"^'^ "'l ^ ^ p" Meterzentner zu stehen , ' ^>n ?s s .Abstimmung wurde dcr Antrag des Referen-''" Folae '^" "^ Auflassung dcr erwähnten Scrvitut G ". ^ Ütben. angenommen. ^ l. t 9«. .^^ Dr. Triller berichtete über die Zuschrift 2kld«5 fii^, ^"«ieiung in Betreff Erhöhung des Schul-°'l'eren. U.^" Schulkinder, welche nicht in Laibach domi-. 16. Q,^?" ^ ^^c ber Gememdcrat in seiner Sitzung ^»de„ ^-. I'M beschlossen, daß von benachbarten Ge-3 ^chul^ ^""' ^'nder die städtischen Schulen besuchen. ^?^ ch uf^7 ^ " für jedes Kind eingehoben werde. , 'ndeordn "« c "^ "uf ^ninb des 6 84. Absatz 3. der Ge-k wundes. - ^ Landeshauptstadt Laibach von dcr 1! feinde ?r" '"Ediert, da derselbe den Wirkungskreis bliv^tra. ^?7'" und ein bestehendes Gesetz verletzt. h"Mg ei^ m.^^nten wurde beschlossen, von dcr Ein. Y?^Uy ab,r ^ I^ ^" diese Inhibition ab',us(wn. ^!äe zu derail u"^^ ^" Bürgermeister beauftragt, das "i3 ^ und S^'' .' ^"l; in Hinkunft die Aufnahme solcher ^ statlfind!^'"''' ""^ außerhalb Laibach wohnen. 3u?^ Hau^Ä ^ ^ ^° ^ berichtete über das Amuchen W.^ b°n Si'^/ "" Privoz und auf der Brühl um Er-8e?^len K.s.??^"°len. Nach einen, vom Stadtbaucnnie 3^" !^i ä l^"°"lchlage würde die Errichtung der an-^ei.. ^stcht «,.f'?" Aufwand von 12.500 X erfordern. ^,."" die ss"!^" bedeutenden Kosten lehnte dcr Ge-!»ii , "b. erliste^"^°" Strahenlanälen auf dec Brühl >>0d " Ieitpun,. ^ l H prinzipiell bereit, solche in einem >l'icd ^errainä -^ "richten, lnnn die Verdauung dcs ' einen größeren Fortschritt gemacht haben ^b^v7t'e'l"s" beschloß wciters über Antrag des Re-»»s s. ^ri^,, . ' >ur die stadtische Sicherhcitswache anstatt bndcrat <3 ^^" ^^cben weiden, ^blil^l-l. Landesr'^'^'" ^"'"^ über eine Zu-^"läl ,? t>es l l ^W"ling in Betreff der beabsichtigten >«ni!^'Usc z^ains'im^ ^"'^^rates über die sanitären ^dy, " beabsich.s" ^^ennium 1891/1901. Dcr Landcö-^'Uls^UNc; dcr j 5l.?."" ^M bericht unter besondere: >s^7 GesundhH '? D7" ^" "erö f., f.?'^ "zielten ErfoVge in einem >,,7' der Die Kosten dieser Publikation ^ist'"'"hall) des "n^^ Landessanitätsrates bestrittcn b^ > ungc,, ^ Gem^lM""'"" Rahmens gelangen auch ^"°n d'^eite der ^"de ""^ach zur Darstellung. Sollte «aibach Wer darauf gelegt ?' ins^Uatione ^ en^'stungen der Gemeinde Laibach ^iten K»dere ge viinÄ"" ^aum gewährt werbe, und ?'Ndh^ s°Nsii^M^°"ben. daß die Assanierunqs- >. E i^lege NU'tllen im Interesse der öffentlichen ^>e>7 UationssZ ^Wen Institutionen durch Karten-N"' ^n°^te ei ,"'s^ndnsse ,c. zur Illustrierung °>3'' den? ^' Gc ne I ^" ^""^ Rechnung getragen ^ X^d U U'ch dies7^,^ibach sich verbindlich machen '3 ^ be?,.^ireit n D? ^bandlunss verursachten Meh^ °" hat V"' 3ur Nl. ? ^'^'"ften würden sich auf ^ der s H ^ltung dieses Teiles der Publi- xreit erklärt, während die bezüglichen Kurten und Skizzen )om AauasMnten Herrn Zemlji^ angefertigt werden sollen. — Der Gemeinderat hat über Antrag des Referenten, zum gedachten Zioccle einen Kredit von 1KI0 X. bewilligt. Gemcindcrat 2, u r l ocricytete in ausführlicher Wcisc libcr den Returs deß Haubbcsi^ers Dr. Franz Poüet in Beliefs Rctonstruicrung stincs in der Schietzstättgasse gelegenen ^aujes zum Zwecte der Unterbringung einer Gast- und <-chanlwirtschaft. Äci der Abstimmung wurde del Antrag ocs Referenten auf Abloeisung des Relurses angenommen, ocsglcichtn der Antrag des Gcmeinberates^ u 5e l auf Er^ richtung von TrottoirS in der Kopitalga»e und längs des Leuzschen Hauses an der Rcsselstrahc. Du bezüglichen Kosten sind mit 21!)0 X präliminkit. Gemeinderat ^ u 2 et berichtete weiters über die Kollau-dicrungcn dcr Straßcnlanäle in der Eegnar^ und Zalotar-gassc sowie des «Mestni Dom". Der Ausvau der erwähnten ttanäk ist tadellos durchgeführt, wcbhalb der Etadtmagistrat beauftragt wurde, der Bausirma Rclla ck Neffe die erlegte Kaution zurüctzustellen. In Betreff des „Mestni Dom" wurde die Baujirma Faleschini äc Scyupplcr aufgefordert, die morfch gewordenen Trambalten im ersten Stoclwcrle auszuwechseln und auch die Dachemdcäung entsprechend auszubessern. Vor Schluß dcr öffentlichen Sitzung machte Vizcbürger-Meister Di. Ritt. v.Bleiweis darauf aufmerlsain, daß d', Stadlgcmcindc Graz von der Etalthalterei aufgefordert worden sei, jene Kosten nanchasi zu machen, welche sie für die Besorgung der Geschäfte des übertragenen Wirkungskreises beansprucht. Der Vizebüigermeister stellte die Anfrage, ob etwa auch der Stabtgemeinbe Laibach eine solche Anfrage zugekommen sei. Bürgermeister H ri bar verneinte die Anfrage und erklärte, daß er an maßgebender Stelle diesbezüglich Informationen einholen werbe. In der hierauf erfolgten geheimen Sitzung wurde dem hiesigen Hausbesitzer Anton Vrhovec das Bürgerrecht verliehen. - (Ernennungen im F i n a nz die nste.) Das Präsidium der lrainischen l. l. Finanz-Direktion Hai den Rechnungsoffizial Johann Ie 1 in an zum Rechnungs. revidenien in der IX.. den Rechnungsassistentcn Josef Iuh zum Rechnungsoffizial' in der X. und den Rechnungspralti-lanten Karl G r u b e r zum Rechnungsassistenten in bei XI. Rangsllasse ernannt. -- (Ernennungen beim Landesbau-amic) Wie man uns mitteilt, hat der trainische Landen cukschuk beim Landesbauamte ernannt: den Oberingenieur Anton Klinar zum Baurate, den Ingenieur Iol>anH Sl> rizaj zum Obcringcnicur. den Bauadjunkten der l. i. Slcwlöbllhnen Matthias Krajc und den landfchaftttchen Bauadjunlten Rudolf I ajc zu Ingenieuren und schließlich den absolvierten Techniker Viktor S l a b e r n c-, sowie den Absolventen der Hochschule für Bodenlultur Karl Sturm zu Naupraltilanten. — (Aus der Diözese.) Die erledigte unter dem Patronate des Landcsfürstcn stehende Pfarre Kronau wurde dem Pfarrer Herrn Ludwig Stufca in Gurlfeld verliehen. —0. __^ G roßcs Orpheu m".) Das Programm dieses Unterhalt'ungsabends, lvclchen der Gesangverein ..Slavec" am kommenden Sonntag in allen Lokalitäten dcs „Narodni Dom" veranstaltet, umfaßt folgende Nummern: I. Abteilung: von 7 bis 8 Uhr zwei Promcnadclonzertc u) der Ner-einslapelle im Turnsaalc. d) der Militärkapelle im großen Saale. -— 11. Abteilung: von « bis 9 Uhr im großen Saalr Gesangslonzrrt unter Mitwirkung der Militärkapelle: 1.) Smetana: Ouvertüre aus der Oper „Die verkaufte Braut". 2) Bazin: Hannibals Uebergang über b,e Alpen (Männer-chor) 3) Dvorül: Slavische Tänze, 4.) Bruch: Römischer Triumphgesang (großer Männerchor mit Orchesierbeglei. tu„a) - 111. Abteilung: Vor und nach dem Gesangs, ionzer'tc bis 11 Uhr: Damenwettspiel mit Gewinsten. -IV Abteilung- von 9 bis 10 Uhr m allen Raumllchlcitcn großer Landsturmirieg unter Mitwirkung ^ Musik-lc.pellen - V. Abteilung: von 9 bis 11 Uhr Untcrhaltungs-c.w>d: n) in, Turnsaale ttuc^ v «trul.u (rinaltige Posse von R, M urni l), d) im kleinen Saale komische Austritte. .- VI. Abteilung: drei Tanzlranzchen im großen Saale von 10 Uhr an. im Turnsaale von 11 Uhr an. im einen Saale nach absolviertem Programme . - Beginn des Unter-haltunqsabenbs um 7 Uhr. Emtr, tsgebuhr b0 li. Mitglieder frei Das Erträgnis der Unterhaltung fließt dem Fonde zur _ sÄur Volksbewegung ,n K 1 a, n.) Im volil.'cken Aeiirle Tscher nembl (28.640 Einwohner) ui den im d ten Vierteljahre des laufenden Jahres uu.^n "n oru n Geborenen belief sich ou'f^" ie"Versw ^ ^ ^ ^ter bis z. m>^ 1^, " lxr ^e ^ ^.^ ^ ^ ^^ ^^ 5 Jahren starben 94 Kmber e ^^ Todesursachen ^'_ Fremdenverkehr.) Nährend dcr heurigen ^ -^. '<. ^ ,>. ^mnmers^it fanden sich m Kronau und Frühjahrs- ''"^ Somm r ze^ ^ ^^^, ^^ ^.^ ^ l,chc. ^"s""''""'^'" ^ '^3. aus anderen österreichischen waren ^b "" 'e" ^^ch^denen anderen Länbcrn. Provmzcn Ui0 u> d 10 a ^ ^^ ^^^ verblieben: Von diesen Hemden smd m ^ ^.^ ^ ^.^ .^u ^n .0'K 40 Wochen und 90 über 0 Wochen. - Dle ' gemeinen als ein recht schlechter bezeichnet. Viele Produkte sind minder geraten, in manchen Gegenden war überhaupt ein ausgesprochenes Mißjahr, wohingegen nur in anderen wenigen Teilen des Bezirkes befriedigende Resultate erziett wurden. Besonders hart betroffen erscheinen die Gemeinden be» Relatales im Gerichtsbezirle Feistiitz sowie die angrenzenden Gemeinden des Nachbarbezirles Senosetsch; etwas besser stellt es sich in den übrigen Gemeinden des letztgenannten Gcrichtsbezirlcs und im Gerichtsbezirle Adclsberg bar: am günstigsten, mit Ausnahme der Gemeinde Zoll, ist das Wippachtal daran. Kartoffeln, Mais und Hülsenfrüchte. welche Produkte dortselbst die Hauptnahrungsmittel bilden, ergaben fast durchwegs geringen Ertrag: etwa besser sind das Kraut und die Hackfrüchte geraten. Der Wein im Wisipach-tale steht sowohl, was Quantität als Qualität anbelangt, den Ergebnissen anderer Jahre nach. Die Wintersaat ist. ab glsehen vom Wippachtale. sehr mindcr geraten. Die Ursachen dieser geringen Ernteresultate sind in den fast beständig un günstigen Witterungsverhältnifsen — im Frühjahr zu große Kälte, im Sommer andauernde Dürr? — gelegen: die Hirse und der Buchweizen wurden stellen weise wieder durch Fröste geschädigt, in einigen Gegenden aber wurde durch Hagelschlag fast die ganze Ernte vernichtet. Auch der Ertrag an Obst war ohne jede Bedeutung. - - Der Ausfall der heurigen Ernte im politischen Bezirke Stein wird im allgemeinen als eia minder guter bezeichnet. Eine Mißernte ist an Buchweizen zu lonstaticren, welcher insolge der im September eingetretenen Fröste nahezu gänzlich vernichtet wurde: ebenso ist infolge der Friihjahrsfrösle und der ungünstigen Witterung zur Blütezeit nahezu ein gänzlicher Aussall an der Obsternte zu konstatieren. Amb esten sind die Sommerfüchte fowie Klaut. Rüben. Erdäpfel :c. geraten, bei welchen die Ernte als mittel-gutlxzeichnct weiden kann. Auch dic Futterernte ergab nul einen mittleren Ertrag. Von Hagelschäden und Sturmwind wurden die Gemeinden Grohdorf, Kmarca, Holmec, Wolfs^ bach und ein Teil der Gemeinde Mannsburg arg heimgesucht, —«. — (I m p fu ngse rgeb n i sse.) Im politischen Bezirke Loitsch wurden im heurigen Jahre auf 53 Saminel» Plätzen 1037 Personen geimpft, davon 750 mit gutem. Itz'-j wegen Nichtredision mit unbekanntem Erfolge und 99 ohne Erfolg. Aus verschiedenen Ursas^n verblieben 4lX) Personen ungrimpft. Schulkinder wurden geimpft: 213 zum erstenmal?, davon 201 mit gutem, 12 mit negativem Erfolge; wiederholt geimpft wurden 610. und zwar 248 mit gutem, 262 mii negativem, 100 mit unbekanntem Erfolge. —u. — (Allerseelen feier in Rudolfswert) Wie clhiihrlich, wurden auch heuer die Gräber in Rudolf-wert in reicher Weife geschmückt: ja man tat angesichts des »>.'achtvollen Wetters in der Ausschmückung noch viel mehr als in den früheren Jahren, denn der ganze Fricdhof glich ^ai>ächlich rinem Blumenhaine. Man kann getrost behaupten, daß es im ganzen Kronlanbe kaum einen Friedhof gebe. bcr 1 'cht nur zu Allerheiligen, sondern auch das ganze Jahr hin-durch so emsig gepflegt würde wie der in Rudolfswert. — Nichtsdestoweniger erscheint die Verkgung des Friedhofes, da derselbe nunmehr ganz von Wohnhäusern und Amis« gebäuben umgeben ist, dringend geboten. —«— >- (Der Eiernschnuppcnfall im Novem-be r) In den frühen Morgenstunden vom 12. bis 14. b. M. werden wieder die Novrmder-Stcrnschnuppen aus dcm großen Löwen, die sogenannten Leoniden, auftauchen. Ob die Anzahl derselben erlMich sein ober ob die Erscheinung sehr unauffällig vorübergehen wird, läßt sich nach den Erfahrungen ftit 1899 nicht vorausbestimmen. Dazu lonimt. baß auch da5 Mondlicht im gegenwärtigen Jahre hinderlich sein wird, indem am 15. November Vollmond eintritt. Der Hauptschwarm der Leoniden befindet sich samt dem m semer Äalm einhcrgehenben Kometen jedenfalls in erheblicher «önl-fernuna von unserer Erde. ' _2 (Nach « meril a.) Im Monate Ollober haben sich auö dem Verwaltungsbezirke Littai insgesamt 30 Per. sonen i.ach Amerika begeben, bezw. wurden soviel Personen Reisepässe behördlich ausgestellt. —i^ Laibacher Ieitung Nr. 254. ______ 2094 5. November1902^ — (Von der Leimfabrit.) Wegen Anlaufes der hiesigen Leimfabril von einem Konsortium, das alle Leimfabriten Oesterreich-Ungarns in eine Gesellschaft zu vereinigen beabsichtigt, wurden lange Unterhandlungen gepflogen, die endlich, nachdem es den bisherigen Besitzern durch namhafte materielle Opfer geglückt war, den Weiterbetrieb der hiesigen Fabril sicherzustellen, Ende voriger Woche za einem endgültigen Abschlüsse geführt haben. Wie uns mitgeteilt wird, ist die Fabrit dem Konsortium verlauft worden und wird von der zu bildenden Aktiengesellschaft am 1. Jänner übernommen und von diesem Zeitpunkte ab für Rechnung der neuen Aktiengesellschaft weitergeführt werden. Der von einigen hiesigen Blättern genannte Kaufpreis von 1,200.000 Kronen entspricht jedoch nicht der Tatsache, da derselbe bedeutend niedriger ist und sich ungefähr um die Hälfte des genannten Betrages bewegt. -- (Die Quecksilbererzeugung im Jahr: 1901) betrug 973.600 !, per Post 20 li mehr. " (Scheue K u h.) Vorgestern abends scheute auf der Karlstäbterstrahe vor dem elektrischen Motorwagen eine Kuh, > die von einem Bauern vom Viehmarlte in Weichselburg nacli Hause getrieben wurde. Das Tier warf den Treiber zu > Boden, ging durch und konnte von dem Besitzer bis heute nicht zu stände gebracht werden. * (Verbrannt.) Gestein vormittags wurde der Knecht Franz Marin^i« aus Radohova Vas bei St. Pet.'r am Karste ins hiesige Krankenhaus gebracht. Er hatte sick tagsvorher durch das Umstürzen eines mit heißem Wasser gefüllten Kessels bei einem Feuerherde im Gesichte verbrannt. Das ganze Gesicht des Verunglückten ist schwarz und starl angeschwollen. * (Verhaftung eines Wegelagerers.) Die städtische Polizei machte gestern abends einen guten Fang. Es gelang ihr, den vom t. t. Landesgerichte in Klagenfurt wegen Verbrechens des Raubes steckbrieflich verfolgten Burschen Karl Fischer hier ausfindig zu machen und zu verhaften. Der Verhaftete wurde dem l. l. Landesgerichte in Laibach eingeliefert und wird zum Landesgerichte in Klagen-fürt überstellt weiden. * (Veruntreuung im slovenischenKunst-vereine) Der akademische Maler I. Grohar veruntreute als Kassier des slovenischen Kunstvereines einen Netrag von enva 2000 X und wurde damit flüchtig. Man vermutet, daß er sich nach Amerika geflüchtet habe. Er nahm das ganze eingehobene Eintrittsgeld der II. slovenischen Kunstausstellung mit und behob auch in der städtischen Sparlasse zirka b00 X, die auf den Namen des obgenannten Vereines eingelegt waren. * (Briefmarken die b stahl.) Im Verlaufe der vergangenen Woche wurden in der Till'schen Buchhandlung um 170 X ausländische Briefmarken durch unbekannte Tä>er entwendet. " (Dieb stahl.) Der Schuhmachersgattin Franzisla 2eleznil, wohnhaft Tabjek. wurde von einer bei ihr wohnhaften dienstlosen Magd eine goldene Uhr im Werte von 84 X, ein goldener Ring im Werte von 24 X und ein Geld' betrag von 12 X entwendet. * (Verlorene G e ge n st än de.) Die Schauspielerin L. H. verlor auf dem Wege von der Schellenburggaffe bis zum Landestheater eine goldene Brosche in der Foria eines Ankers. Auf dem RathausMtze wurde ein seidener Schirm verloren. * (Desertiert,) Der Infanterist deZ Infanterie regiments Nr. 27 Ferdinand Fink ist gestern desertiert. — (Schonzeit für Wildarten.) Im Monate November stehen folgende Wil^oarten in Schonung: männliches Rot- und Damwild, Auer- und Birkhähne sowie Auer- und Airthennen. " (i/i ach Amerit a.) In der Nacht vom 3. auf den 4. d. M. haben sich vom hiesigen Sübbaynhofe und vom Staatsbahnhofc in Unier-Üiäta aus 117 Personen nach Amenta begeben. Gyeater, Kunst und Literatur. — (Aus der deutschen T h e a t e r ta n z l e i.) Das am deutschen Voltötyeater in Wien mit durchschlagendem Erfolge gegebene ^u>tlplcl „A)ie Freundin" von Marco Arocmer gelangt ycule zur Erstaussuyruiig. ^)ie Hauptrolle besmdet stH m den Handen des Fräuleins Elze M u l l e r, welche seitens der Dlrettion fur enuge Tage nach Wien be-urlaubt war, um die für diejes Wert notwendigen neuen Toiletten zu probieren. Die übrigen Hauptrollen weiden von den Hamen v. Effner und Ialobovits und den Herren Lang, Qlmar und Rosen gespielt. — Für Freitag ist die Wiederholung der Oper „Das Glöcklein deü Eremiten" angesetzt. — (Eine neue kroatische Oper.) Angesicht des achthundertsten Todestages des letzten kroatischen Honigs lomponierte Josef Mandi6 eine Oper „Petar Üva6i6"; den Text dichtete Dr. T r n o P l e s a r. — (Pater H a r t m a n n), der Komponist des im Vorjahre in Wien aufgeführten Oratoriums „St. Fran-ciscus", arbeitet nun an einem neuen Werte „Das letzte Abendmahl" und hofft dasselbe wie seinen „Petrus" in Wien zur Aufführung zu bringen. — (Der Mu s i le r st reil in Paris) dauert an. Ganz besonders heftig ist die Entrüstung der streitenden Mu-siter gegen die Komponisten Saint - Saiins und Ganne, welche den Streit als eine „lächerliche Manifestation" bezeichnet haben; in einer Versammlung wurde beschlossen, die ^ beiden Komponisten zu „boytotticrcn". „Wir setzen die Musik dieser Individuen auf den Index!" rief der Präsident der ^ Versammlung. > — (Ein charakteristisches Wort) wird einem amerikanischen Theater-Unternehmer, der kürzlich nach Europa kam und mit dem Autor eines neuen seriösen Theaterstückes unterhandelte, in den Mund gellegt. Der berühmte Dramatiker verhielt sich den geschäftlichen Anerbictungcü gegenüber ziemlich spröde und, vielleicht um den Theater-Industriellen los zu »verocn, warf er ein: „Mein Stück wird > bei Ihnen nichts machen, ich höre übrigens, daß es bei Ihnen Sitte ist, in jedes Stück ein Ballett einzulegen?"— „O bitte", ! rief der Ainerilaner, „das macht nichts, getanzt kann in jedem Stücke werden!" — (I^ubii'üutjlii Avo n.) Die Novembernummer dieser Monatsrevue bringt nebst Gedichten von A. Gradnil, A. A«lerc. M—Y und Nata « a folgenden Inhalt: Sophie Kveder: Das Bild (Skizze), A. Be^ zenäet: Der bulgarische Dichter Ivan Vazov; Ivo 8orli: Slizzen („Auf dem Gipfel des Ruhmes"); Dr. K. Glaser: Der indische Dramatiker Külidusa; Andra Gaurilovio: Neue serbische Erzählungen; Fr. D o < ! linöan: Zur Unterhaltung (Kulturstizze); Fr. Sue- tiö: s Emile Zola; Josef Kostanjevec: Nacht (Erzählung); A. Bezen^el: Die Kipla-Feier. — In den weiteren Rubriken wie „Vücherneuheiten", „Musik", „Slo-venisches Theater", Bildende Kunst", „Unter Revuen" und „Allgemeine Rundschau" sind Beiträge von A. Aülerc, R, PeruZel. Dr. Vladimir Foerster, On je gin, Vojanov u. a. enthalten. — (Uöitoi)nki Lovariö.) Inhalt de, 31. Nummer: 1.) Die XIV. Generalversammlung des Verbandes der österreichischen südschlavischen Lehrervercine am. 14 und 15. August 1902 in Trieft. 2.) A. L e n a r ö i 5: , Die Tabors zur Zeit der Türleneinfälle. 3.) V. S t r m 5 e l: , Unsere Organisation und deren Zweck. 4.) Korrespondenzen. 5.) Vereinsmitteilungen. 0.) Literatur und Kunst. 7.) Mitteilungen. 8.) Amtliche Lehrstellen-Ausschreibungen. 9.) Wirtschaftliches Programm. — (Oorkvoni Olllsbenilc.) Inhalt der 10. Nummer: 1.) Festgedicht. 2.) Einladung zur Feier de? 25jährigen Bestandes des Eäcilienvereines in Laibach. 3,) Leo XIII. und die Kirchenmusik. 4.) Dr. A. Karlin: Ein Blick in die Vergangenheit und in die Zukunft. 5.) Ehor-repertoire. 6.) Korrespondenzen. 7.) Verschiedene Mitteilungen. 8.) Anzeiger. — Die Musilbeilagc enthält zwei Kompositionen von A. Foerster und D. Fajgelj. Mußica sacra in dM'^ (liberaler Slovene) blieb mit 15 Stimmen m °" ^gs>^ Cilli. 4. November. Vei dcr heutigen ">' A.,^' im Landgemeindenwahlbezirle Cilli wurden ^ ^ ^, abgegeben. Dr. Johann De5lo (klerikaler Sloven ^^^ Josef Hra^ovec erscheinen mit je 220 Stimmen li^M Rann. 4. November. Vei der heutigen "> ^„^el! im Landgenn'indcnwahlbezirle Rann wurden 1" A^" abgegeben. Gewählt wurde Josef Tiölar (llenla mit Ltt Stimmen. Das Piratenunwcsen auf dem Rote« M ^ K 0 nstantin 0 pel. 3. November. Auf ^^F mation der Pforte, daß laut einer Meldung o^ ^z,^ Abdula, Kommandanten des 7. Korps in ^, tt iü °' lienische Panzerschiff „Picmonte" ein P'" ,^ 2H Midia-Bai neuerdings beschossen und Me, N"" ^fgef" H penproviant dort cingetroffene türkische Schul ^^p"» hätte, abzudampfen, da es sonst dieselben ge, ^M^ Hodeja bringen werde, antwortete die "anewi ^ . ^' ^ über das Vorgefallene leine Nachricht erhalln >i ,^ji'g>'" türkische Botschaft in Rom wurde beauftrag/, , ^'"° Vorstellungen zu erlaben. Der gestrige Mm!« ^ diese Angelegenheit beraten. y,,c del '^ .» K o'n stantin 0 pel. 4. November. "' '^ ss'^, wird erklärt, daß die Piraten-Angekgenyeu ^^e,^ angesehen wurde, »veshalb die Pforte """^ ..hai'delt ^ der Kommandant des „Piemonte" willlurlicl) 3 /^ M^ was höchst gefährlich sei. da diese inteuw^^z^e" ^Verletzung leicht die dorthin abgesandt^ me^^ lzwei Nallericn zur Erwiderung der Femvicl.^ .o,> . lassen und einen ernsten Konflikt herauf^'^^ ^ld" - R 0 m . 4. November. Die Agenzia ^"l ^nOe« "^ Madi (Ycinen) unter dem gestrigen: Der '^,„01^''^ mandant Armone traf mit den Sch'fftn H h sich"^' ftrera" und „Galileo" hier ein. An Bord oe> ^, ^' ^ dem Zivilfunltionär von Yemen auch ein ^^cn. ^ unter seinem Befehle stehenden Uiilisch" ^ del ^ nach seiner Ankunft landete Arinone alis ^" ^,^ FMi ,,! behörden Truppen mit drei Kanonen, un yel!"^ Piraten zu verhindern, die hier fast v°"^/„tel de" ,^i sind. Die Armonischen Truppen "p"'" " ^grM ' ^ mando Campercos und hatten einen ^'Ug ^schlH^ der Piraten zll bestehen, den sie glcmzc>'d " ^,^ Fc"N ^e>> Orte verborgen halten. 15.000 55""" '« .., M" ^, b^ beiden Toten erlegt würden. Da dies ^,isch"^il^ wurde, war der Kommandant ssc'wuF ' " ^„ »M. ^ ^, schießen. Nachdem das Feuer einssesteM ' ^^^ ^ die Bedingungen angenommen. D«e ^r 1 ^ Nien. 4. November. Die ^ Aeuhern. GräfinGol'ucholvsla. ist gepcl .^ zvc! darmentzündung operiert worden. ^)^ zl>c", den Umständen angemessen, gut- ;„ .K^"^ Aden, 4. November. Oberst ^^^lt^,^„ ,^ berufen, um vorläufig als Berater oes ^ sl^chel tätig zu sein. Das Oberkommando ^,n"g' das Somaliland übernimmt Gcmra " ^ ,v,ld. » etwa sechs Wochen den Vormarsch "U « Laibacher Zeituna Nr. 254 2095_____________________________________________5. November 1902. 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X 2 «8. - Andrews Th., t>ei M« „ ""!!"uität der gasförmigen und flüssigen Zustände luchunaVn ^ l( !'68. - Faraday M.. Experimental-Unter-P°n«°?etr "??""<". l( -86. - Lobatscheslij N. I., p"tieUc N' ^ ^ ^- " Pfass I- 3-. Allgemeine Methode. ^'Nerentllllgleichungen zu integrieren. X 1 68, K'd ««^ " ber Buchtzandlung Jg. v. lkletnmayr H Annclonlmrne ,^relll0e. Nnn, 2^ ^ b^tl Sudbahnhof. ^sitzer c>s.""- " ltodcr bis 4, November. Godina, Giaca, ^lk'mani ^.^ Fischl. Ksm,: Heller. Lolmnolivführer; 77 Gcr»?'t>?^w"b. Reisende; Ieichit. Hoitischler. Wraz. ^uniunn m, "'' ^"vignauo. — R»zii, Pany. Private; dorses'?^li"' ilil'i,endc. ssiume. — Hanez. Stations, ^llll, ^ Don.zale. — Tclauiic. l. l. Vezillshauptmann. ^evid^g^/- Martlrnz. Assistsnzarzt; Luzar. Siidbahn. ^^htter. ? ci.^°N"' bull'i. Reisende, Wien. - Slarlel. 'sendalmi. ^'^hm, Siidbahnarzt. wottschee. — Stroy. Pest. ^ , °"'ler. Npalato. — Oürnüy. Pnvatbramtcr. Vuda« " 3rc>n^?"'^ Ksm.. Gvrz. — Devetal. Nrsiher. Tolmein. ^lt. hirl^°'c.^lanit. Gärtner. Trieft. — Felnvi^l, Konto-"eanite ^""kn. — Usle. Uelner. Neifnih. — Hu^la. Oslrul. ^^«lore. -_ ^ib^^ ^ ^^^^ Ulllbach. ^ lllemenöik, Kosy, Lehrerinnen, Rudolfswert. — Nep, Friseur, Sesana. — «lntit, Maurerpolier, Selce-Vinodol (Kroatien). — Zid. Rei» sender, Slalitz (Viihmen). — ttalnäy. Reisender, Raab. Fandestheater in Aclivach. 21. Vorstellung. Ungerader Tag. Heute Mittwoch, den 5. Nourmlier. Znm crsttnmale: Vie Freundin. Lustspiel in vier Auszügen von Marco Brociner. Vlnsana. hall, 8 Uhr. _________ End,- w Uhr. Meteorologljche Beobachtungen in kaibach. Seehöhe 3(»« 2 m. Mittl, Lustdruck 736 0 mm. 2 u « 740 0 9 4 'No^schwach heitn ^ 9 . Ab ?3l) 7 3 6 NO, schwach heiter , b. l ? » F. ! 73» b ^ 0 05 l»W. schwach > Nebel ! U 0 ! Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur b-4", stör. male: 6 4°. ! Verantwortlicher Redalteui: Anton Funiel. Pla GeiscM. Heute Abend halb neun Uhr Chor-und Orchesterprobe. Kür Viiidiebewohner, Ncamte zc. W brschwerdcn und alle die Folqcn rinrr sitzendn, ^ angestrengter gcistiqer Arbeit find die echten Pulver» vermöge ihrer, die Verdauung nachhaltig regelnden und milde auflösenden Wirkung ein geradezu umntbchrliches Hausmittel. Eine Schachtel li li. lägücher Postoersandt gegen Nachnahme durch Apotheker N, Moll. l, u t, Huflil-ssrant, Wien. Tuchlauben 8. In den Apotheken der Provwz verlange man ausdrücklich Molls Präparat mit dessen Schutzmarke und Unterschrift. (187) si—5 MM» Meilage. "WU Unserer heutigen Nummer (Stadlauflage) liegt ein Verzeichnis der Bandausgaben von Kleyers Encyklopädie der gesamten mathematischen, technischen und efalten Natnrwifscnschasten bei; biefe Sammlung ist vollständig vorrätig in Jg. v. Kleinmayr ernd sän". d-7rei oder vier biT sechs etfatCeä£i„WirdsÜr80f0rl bevorZu tne «ö der Nähe des Jakobsplaizes Offert kob^lai2nNrnfiBergant" »ftohfolger, ^--^^11-6- (4299,3-1 (4239) 3—2 8. 16/2 1. Konlurs-Edilt. Das l, k. Landesnericht Laibach hat die Eröffnung des Konlursss über das Vernwa/n des Eduard Kriftan. Getreide-agenten in Laibach, Nlciweibstrahe Hau«-Nr. 3. bewilligt. Der k. l. Landeegerichtsrat Herr Frarz Vedrrnjak in Laibach wild zum Konlmskommisfär, Herr Dr. Valentin Urispcr, Ädvolat in Laibach, zum einstweiligen Viasfeverwalter bestellt. Die Gläubiger werben aufgefordert, bei dcr auf den 10. November 1902, vormittags 9 Uhr, bei diesem Gerichte, i Zimlmr'Nr. 112, anberaumten T"g-^fahung unter Beibringung der zur Bescheinigung ihrer Ansprüche dienlichen ^ Belege über die Bestätigung des einstweilen bch.llten oder die Ernennung eines anderen Masseverwalters und dessen Stellvertreters ihre Vorschläge zu erstatten und den Gläubigerausschnh zu wählen. Ferner werden alle, die einen Anspruch als Kol!klnsgläubia.er erheben wollen, aufgefordert, ihre Forderungen, felbst wenn ein Rechtsstreit darüber anhängig sein follte, bis 8. Dezember 1902 bei oiffem Gerichte, nach Vorschrift der Konkursordnung zur Anmeldung und^ bei der auf den 15». Dezember 1902, vormittags 9 Uhr. ebendort anberaumten Liquidicrungstagsatzung zur Liquidierung und Rangbesnmmung zu brinqen.! Gläubiger, welche die Anmeldungssrist! versäumen, haben die durch nme Einberufung der Gläubigcrfchaft und > Prüfung der nachträglichen Anmeldung sowohl den einzclntn Gläubigern als der Masse verursachten Kosten zu tragen und bleiben von den auf Grund eims förmlichen Verleilungsentwurfes bereits stattgehabten Bcrteilu,igen ausgefchlofsen. Die bei der Liquidierungstagsahung erscheinenden angemeldeten Gläubiger sind berechtigt, durch freie Wahl an Stelle des Masseverwalters, dessen Stell-Vertreters und der Mitglieder des Gläubigerausschusses, die bis dahin im Amte waren, andere Personen ihreS Vertrauens endgültig zu berufen. Die Liquidierungstagsatzung wird zugleich als Vergleichiwgsatzung bestimmt. ! Die weiteren Veröffentlichungen im Laufe des Konkursverfahrens lwrden durch das Amtsblatt der »Laibacher Zeitung» eifolgen. Gläubiger, die nicht in Laibach oder in dessen Nähe wohnen, haben in der Anmeldung einen daselbst wohnhaften Bevollmächtigten zum Empfange der Zust'llung zu benennen, widrigenfalls auf Alttrag des Konlurskommissars für sie auf ihre Gefahr und Kosten ein Zu« stellungsbevollmächtigter bestellt werden würde. K. k. Landesgericht Laibach, Abt. M, am 30. Oltober 1902. Das im KODkllFSO befindlich gewesene Manufakturwarenlager „Zlim Amerikaner wird von Donnerstag, den 6. November, an Laibach, Alter Markt Nr. 1 (früher F Detter), billig Verkauft. Die zum Verkauf gelangenden Artikel können ohne Kaufzwang besichtigt werden und sei es nur erwähnt, dass Waschstoffe schon von 6 kr., schöne Blousenflanelle von 16 kr., WinterKleiderstoffe von 25 kr. per Meter angefangen verkauft werden. Der Verkauf findet nur von 8 bis 12 Uhr vormittags und von 2 bis 6 Uhr nachmittags statt. (^' Auch werden grössere Partien billig an Kaufleute abgegeben. Laibacher Zeitung Nr.' 254. 2096 5. NovemW^M^. Kurse an der Wiener Oörse vom 4. November 1902. «««d«« MM«« Ku««bl°tle Dt« notierten Kurs« vtiftehen stch in Kronenloährung. Die Notierung sämtlicher «lltien und der «Diversen Lole» versteht fich per «Ltücl. - Allgemein« Staatsschuld. ^" ^°" »inheitl, Rente in Nuten Mal« November p, K 4 »«/<,. . . 101 - 101 »n lnNot.F«br.°»lug.pr.K.4 2°/« 100 85 101 05 ,,Eilb.Iin,-Iulipr,K,4'2"/, 100 80 101 - „ ,. Npril. 0lt.pl.K.4»°/, 100 80 1"1'- 1854er Ktaattlos« »50 fl. 5 »°/n 181 - 183 - 18«0ei „ «0 ft. 4»/n 150 - 150 80 18«0«I „ 100 si. 4°/„182 —184- 18S4« ,. Ilw si. - »20—254 50 dto. ,, zo ft. . . zza — 254 50 Dom.Pfanddr, l^ 1»0 ft, »»/» . »9» - 300 50 ztaatsschuld d»r im Kelchs« rat» Vertretenen Aünigreich» und zander. vesterr. Voldrente, ftfr,, 100 fl., p» Kasse.....4«/» i»o 50 1»0 70 dtll. Rente lnKronenvähi., ftfr,, per Kasse.....4»/« 100 20 100 40 dto. dt«. dto, p« Ultimo . 4"/« 100 15 100 25 0efterr.Investitlon».Nente,ftfr., per Kasse .... »'/,»/» 91-4» 81 «5 «sn»b«h». «taatsschnlb. »«rsä>reib»«gen. «lisabethbabn in «., steuerfrei, ,u »0.000 Kronen . . 4°/, 118'— IIS -Franz Joses, «ahn in silver (blv. Gt.) .... 5'/.°/« 12s »5 I« 25 Rubolfibahn in Kronenwähr. steuerfrei (div. Lt.) . . 4°/« 93-10 100 10 Borarlbergbahn in Kronenwähi. steuerfr., 400 Kronen . 4°/, 99 20 100 — Z» «taatsschuldverschreib»«. >en «b«eHe»<».«ise»»..»lt«e». «Nlsaoetlibabn »00 fl, lig,. (Ung. OstV.) v, I. 18?«....... —-— -- bto, Tchanrreg,al.°«Ibl0s,«Oolig. —-— —-— bto. PrüM..«.k100fl.--2lX,li «0» —»04 — dtll. dto, il 50fl.-lOOli XOll— 204- Thtih'Reg'Lose 4°/» .... 1l>7 — 158 40 4»/, ungar. Vrunbentl.«Obllg. L7 35 »« sü 4°/o lroat. und slavon. detto 98-— — — Ander« 2ss«ntl< Anlehen. 5°/» Donau-Neg..«nle»»'°<» dtll. bto. (1804). . . . 96 »0 97i!0 dto. dtll. (1888). . . . 98 »0 99.20 «örfebau-Nnlehen. verlos«. »»/, 88 — 99 - 4°/» Kroinel Lanbel-Nnlehen . 9? — 9? «0 ««ld war, ßsandbries» «tl. Voblr, alla,öst,verz.IHnn.'Iuli »91 25 293 »5 dtll. k 5°/o...... l»1 i»0 1»» 5« Ui^.-gallz, Vahn..... 108 10 109 10 4°/» Unterlrainer Vahnen . . 99 50 100 - Dluers« z«se (per Stück). Verzinsliche Loft. 8°/« Vodenlredit'Lose Em. 1880 »S3 — 3«5 - 8°/« „ „ >2 — Palffy.«°se 40 fl, «M. . . . ,»« — ,8? - Noten Kreuz, Oest. Ves., v, 10 fl. 54 65 55 «5 ., „ una. „ ., b»l, 27— 28- RublllfLofe 10 fl...... 72- ?s- Ealm-liuse 40 fl...... 245 — »49 - It-Venllis-Lllse 40 fl. . . . »3N — »50 — Wiener llomm.-Losc v. I. 1»74 —-— —--« Vesell. Oestcrr., 5NN fl, «M. , . , 9N8 — 91» — Dur^Äodcnbllchrr ,9« 75 Etaatseisenbah» 200 fl. S.. . 70» 25 70l-xs> Südbahn 200 fl, 3.....74 50 75' - Vüdlwrdd, Verb.««. »»«> fl. «M. 400 - 4<»i 50 Iramway «es,, NcucWr.,Prio. rltats.Nltie!, 100 fl, . . . 14? — «53 — Ung.-galiz, Gisenb, 20« fl, «llber 431 75 4!«8 — Ung.Weftb.(«llllb.Vrazi2»«ll.3. 441-— 442 — Wiener Lolalbahuen. Ält.Vef. . —-— — — Kanken. Anglll'Oeft. Vanl 120 fl. . . »7» 50 »7» — Nanlvereln, Wiener, 200 fl. . 45l - 45» — NodlrMnft , Oest., »00 fl.V. . 9»» — »»» — Nrdt..«nst,f Hand. u.G. i«0fl. — — —— dto, dto. per Ultimo . . »70 50 «71 50 Kreditbank, «llg, ung.. 200 fl. . 707-708- Depositenbank. Äll„,, Ü0« fl. . 419 »5 420 »5 °°°^ >,z«,' Ocsterr..un«ar. «anl, SO« st - "" ^,^. Unioilbllnl 200 fl. . - - ' ,I«^Ul»l) Neriehr,banl. «U«., 1« ft. > "^ Industrie-zl«t«l' »«hmungen. ,«« - l«i ^ «lzydler EijeN' und Ttahl.Inv, ,^.^ in Wien -!!!,",Pllp«erf,u.«^»' 3g^z«l"- Trisailet ltohlrow, Gesell, ,0 l. ^^M- Wafft,!s..«„Oest,!,'Men.l0N ' °"" Wa««lln-Lelha>ist.,»lla.. in ^eft. ^. 40» X..... ' «ltien.- >" Et. Petersburg. - - sulut'N- „,«, Dulaten ..,.--' ,9«? ;^ 20-Fianc»°Stl>ck« , - - ' n3si>u . Deutsche Reichlbanlnoten - - gziz »»' Italienische «anllioten - - ' z h« »^ Rubel ^Noten . . - ' Elaa.- tit>A V«ikauf tob Bent«n, I*r»n«lbrl«seii, •»rlorllAten, Aktlca, lio*«n etc., DeTlaen and V»lal«a. (10) LoB-Venüohenina. JF. C Mayer Sa.Z3.3c- und "VŠ7"ec:h-alar-O-e»cliS,ft LaHtnch, BpitalKante. _______________ Privat-Uepöta (Safe-DepoHita) t#v. Virilmm VH Bir-ElBliöii la Ooiti-IUrrMt- »<....."*Gl> ' "*