BlNZCLPIICfSi wwAMtigi ff Ipf m Sanslig-SoBiiUig II Hpf SRotburgtr 3eituaa Amtliches Organ des Stelrischen Heimatbundes Schriftleitunß: Marburc a. d, Prau, Badgaue Nf. 6, Fernnitt 23-67» hraclieint wöchentllcb Bechsmal «Is Morcenxeltung (mit Ausnahme der SSonti. ntid 25-68. 25-69. Ab 18.30 Uhr ist die Schrlftleitung nur auf Fernrut Nr. 28-67 Feiertage) Beiugipreis (Im voraut zahlbar) monatlich HM 2.10 tinichl. Poatg«- erreichbar. — Unverlangte Zuschriften werden nicht rückgesandt. — Bei bUhr; bei Lieferung im Streifband zuzUgl. Porto; bei Abholen in der (Jeschlttsstelle Antragen ist das Rückporto beUulegen. — Postscheckkonto Wien Nr. 54.608. ^ RM 2.—. Altreich durch Post monatlich RM 2.10 zuzügl. 36 Rpf. Zustellgebühr 'Jtr. 105 01tar6uro-2>rau, onitttDodiy, 15. Qlpril 1943 82. ^al^rgang 15 Handelsscbifle mit 120 000 brt versenkt Hmum schwere Schlägt gmgmn dl% f«tnditch» V^rsorgungstchlflahrt Im Nordm^^r und Atlantik Im Mltt«iabschnltt dar Ostfront aina grotia Aniahl von Orttchaltan ganommen Führerhauptquartier, 14. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt tielcannt: Deutsche Unterseeboote und Kampfflugzeuge haben der feindlichen Versorgungsschiffahrt neue schwere Schläge zugefügt. Im Nordmeer griffen Unterseeboote einen aus Murmansic ausgelaufenen Oelelt-zug an und verseniiten zwei ameriicanlsche Transporter von zusammen 12 200 brt, von denen einer bereits durch Bomben deutscher Flugzeuge beschttdigt worden war. Kampfflugzeuge versenkten aus demsel-t)en Oeieitzug einen Tanker von 4 000 brt und beschädigten ein großes Handelsschiff so schwer, daB mit seinem Verlust gerechnet werden muß. Im Atlantik versenkten Unterseeboote 12 feindliche Handelsschiffe mit zusammen 104 000 brt. Fast alle diese Schiffe, unter denen sich sieben große Tanker befanden, wurden unmittelbar unter der amerikanischen Ostküste torpediert. Der Feind liat damit wiederum 15 Handelsschiffe mit 120 200 brt verloren. Auf der Halbinsel Kertsch und im Do-nezgebiet fanden außer örtlichen Voratö-I5cn schwächerer feindlicher Kräfte keine wesentlichen Kampfhandlungen etatt. Deutsche Kampfflugzeuge beschädigten in einem Hafen der Kaukasus-Küste einen großen sowjetischen Tanker durch Bombentreffer. Im mittleren Abschnitt der Ostfront wurde bei erfolgreichen eigenen Angriffshandlungen eine große Anzahl von Ortschaften genommen. An einzelnen Stellen wurden stärkere, von Panzern unterstfitzte Angriffe des Feindes abgeschlagen. Im nördlichen Frontabschnitt wurde eine Kräftegruppe des Feindes elnge-^chlossen und vernichtet. In der Zeit vom 9. bis 13. April wurden an der Ostfront 175 feindliche Panzer abgeschossen. In Nordafrika wurden Vorstöße starker britischer Kräftegruppen abgewiesen und im Nachstoß dem Gegner eniebliche Verluste zugefügt. Sieben Panzerkampfwagen und anderes Kriegsgerät wurden vemich-' tet oder erbeutet. In der Marmarica wurden britische Kraftfahrzeugansammlungen und ein Flugplatz bombardiert. Die Angriffe auf militärische Anlagen der Insel Malta wurden bei Tag und Nacht fortgesetzt. Leichte Kampfflugzeuge griffen am Tage Hafenanlagcn und Versorgunigsein-richtungen an der englischen SüdkQste cr- fliiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimin Ilalienisdies U-Bool versenkte im Atlanflk Iflnl Sdiilfe mit 48 ODO brt Rom, 14. April Der italieiiisclie Wehrmachtbericlit gibt bekannt: In der Cyrenatka wurden starke felnd-äiche Kolonnen, unterstützt von Panzerspähwagen und Artillerie, nach lebhaftem Kampf zurückgeworfen. Sieben Panzerwagen und zahlreiche Kraftfahrzeuge wurden zerstört; zwei Offiziere und eine Aiizahl Mannschaften gefangen genotn-men. Der Oejrner, der auch spürbare Verluste an Toten und Verwundeten erlitten Iwtto, zog sich In Unordnung zurück. Ein UnterseelMwt, das unter dem Kommando von Korvettenkaipitän Eniilio Ollvieri im oiperierte, teilte mit, zwei Schiffe und drei Tanker mit insgesamt 48 0ÜO brt Schiffsraum versenkt zu haben. folgreich mit Bomben an und zerstörten eine Fabrikanlage. In der vergangenen Nacht bombardierten Verbände schwerer deutscher Kampfflugzeuge einen versor> gungswichtigen Hafen an der Humber-Miindung mit guter Wirkung. Eine geringe Anzahl britischer Bomber versuchte In der Nacht zum 14. April das nordwestdeutsche Küstengebiet anzufliegen. Ein feindliches Flugzeug wurde abgeschossen. Bei den Erfolgen im Atlantik zeichneten sich die Unterseeboote des Kapitänleutnants Hardegen und des Oberleutnants zur See Lassen besonders aus. Die Besatzung eines deutschen Flugzeuges bestehend aus Oberfeldwebel Nitsch, Feldwebel Schäfer, Feldwebel Richter und Obergefreiter Hartmann hat ungeachtet stärkster feindlicher Boden- und Jagdabwehr einen wichtigen Auftrag über dem Kanal von Suez mit großen Schneid durchgeführt. Dnd wieder 70000 lirt Tank-sdiilfsraon Be r l i n, 14. April Zu den im heutigen Welinnaditsbe-ricllt gemoldeteai Erfolgen der deutschen Krle^inarine und der deutschen Luftwaffe werden folgende weitere Einzel-lieltedi bekannt: Deutsche Kainipfflugzuuge verfolgten auch gestern den bereits tags zuvor angegriffenen feindlichen Geleitzug in der Barents-See. In den Morgenstunden griffen schwere Kampfflugzeuge die auf NordweslJkurs fahrenden Erachtschitfe erneut an. Trotz heftiger Flakajbwehr seitens der begleitenden Kriegsschiffe und der Handelsdainpfcr erzielten die deutschen Kamipffi leger verbände weitere Erfolge. Ein Tankscliiff^ von 40(>0 brt erhielt zwei Volltreffer auf Dedk. Innerhalb kurzer Zelt versank der Tanker in der See. Ein Handelsschiff \x>n 6000 brt wurde durch Volitreffcr so stark beschädigt, daß mit dem Totalveilust des Dampfers zu rechnen ist. Auf einem FracUtsohiii von bOOü brt erzielten unsere Kampfflugzeuge Bombentreffer, worauf das Schiff aus dem Oeieitzug aussehetrte und unter starker Rauoh-entwloklung llcgeniblieb. Es wurde wenige Stunden später von einem deutschen Unterseebooit versenkt. Ein anderes Han-.del'sschlff von 5000 brt wurde durch Treffer einer 50ü-KiIo-Bonibe ebenfalls schwer angeschlagen. Dieser liifoig deutscher Kampfflugzeuge beweist erneut die Schlagkraft der deutschen Luftwaffe im Nordmeer. Zur gleichen Zeit, in der dem Feind in der Barcnts-Sce hohe Schiffsverluste zugefügt wurden, imternahm die deutsche Unterseebootwaffe neue wirkungs-viO'Ile Angriffe gegen die Versorgungs-scliiffahrt an der amerikanischen Ost-küstc. Wieder wurden zwölf feindliche Handelsschiffe mit wertvoller Ladung, darunter allein sieben große Tanker mit über 70 000 brt, versenkt. Zwei weitere amerikanische Erachtdampfer wurden von unseren U-Booten aus einem aus Murmansk ausgelaufenen Oeieitzug herausgeschossen und versenkt. Damit fielen unseren Unterseebooten wieder insgesamt 116 200 brt feindlichen I^aij; delssciiiffsraumcs zum Opfer. Diese Operationen unserer Unterseeboote werden an«ohaulich, wenn man die ungeheuren Entfernungeu berücJi-sichtigt, die zwisclien den einzelnen Operationsgebieten liegen. Von den Einsatz-häten bis zur amerikanischen Küste sind es 5000 Kilometer, bis zum Mittelincer bzw. zur wcstafriikanischen Küste über 2500 Kilometer, bis zur Barcnts-Sce 3üOU Klbmetcr. In diesem ganzen riesigen See-gebiet fahren unsere Unlerscelwote uu-aiisgesetzt ihre erfolgreichen Einsätze, die der feindlichen Versorguiigsschiffahrt schwerste Verluste zufügen. iiiiiiniiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiniitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiittiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiH 40 ODO Gefangene auf Bataan Zahlralcha Bauta an Kriagsmatarlal Tokio, 14. April. Das kaiserliche Hauptquartier gibt heute als Ergebnis der Generaloffensive auf der Bataan-Halbinsel bekannt: 40 000 Oefangene, darunter Generalmajor King, den Oberkomniandierenden der USA- und Filipino-Streitkräfte auf der Bataan-Halbinsel, Generalmajor Parker, den Kommandanten der zweiten Division, Generalmajor Jones, den Kommandeur der ersten Division, Generalmajor Francisco, den Kommandeur der Filipino-Truppen und zahlreiche andere hohe Offiziere. Fernerhin fielen in japanische Hände: 106 schwere und andere Geschütze, an 320 MGs, 500 Handmaschinengewehre, 10 000 Gewehre, 124 Tanks und Panzerwagen, 220 Kraftwagen sowie zahlreiche Munition. Corregidor ein Bild furchtbarer Verwüstung Corregidor wurde auch am Montag von der japanischen Armee- und Marine-Luftwaffe unausgesetzt mit deutlich wahrnehmbarem Erfolg angegriffen. Ein Frontbericht über diese Angriffe erwähnt dabei erstmalig die Teilnahme sogenannter fliegender Tanks. Auch die Beschießung vom gegenllbcrllegenden Ufer aus durch japanische Artillerie dauert an. Die Beobach- ter der Luftwaffe melden, daß Corregidor ein Bild furchtbarer Verwüstung bietet. Ein Rechenfehler der USA-Propagandisten und Schreibtischstrategen Zur völligen Besetzung der Bataan-Halbinsel schreibt heute die japanische Morgenpresse, daß die Briten und die USA hier ihre letzte Propaganda versucht hätten, nämlich General Mac Arthur zu einem großen Kriegshelden zu stempeln, der »die Festung bis zum letzten Blutstropfen« halten werde. Nach Mac Arthurs feiger Flucht aber sei auch der Spuk vom todesmutigen Verteidigungswillen der im Stich gelassenen Amerikaner auf der Ba-taan-Halblnsel verflogen. USA-Propagandisten und Schreibtischstrategen hätten geglaubt oder doch andere glauben machen wollen, daß, falls die Bataan-Halbinsel bis zuletzt verteidigt würde, die USA-Flotte schließlich noch eine Rettungsaktion würde unternehmen können. Sie hätten dabei allerdings übersehen, daß die Hauptstreitkräfte der USA bereits am ersten Kriegstage zerschmettert worden seien. Die Blätter sprechen die Erwartung aus, daß nunmehr auch der Nimbus, den die USA in einigen Teilen der philippinischen Bevölkerung besessen haben, nach der raschen Besetzung der Halbinsel zerstieben werde. Das Blttlliail von Amrifsar Indiens Antwort nach 23 Jahren Marburg, 14. April Mit der Ablehnung, die Indien den Cripps-Vorschlägen zuteil werden Heß, haben nicht nui Churchill und Roosevelt eine empfindliche politische und militärisch bedeutsame Niederlage erlitten, es wurde damit vor allem dem britischen Empire der schwerste Schlag versetzt. Mit Indiens Zustimmung wollte London nicht mehr und nicht weniger, als die vor über zweihundert Jahren erfolgte Invasion in Indien und dessen Okkupation legalisieren unWcnn die Verein'gtcu Staaten, .Japan als ihren Feind betrachten, warum kämpfen sie dann nicht selbst gegen Japan?« So heiBi es Nsörtlich in dieser f>klärimg. Roosevelt habe stets von seiner starken Flotte vm Pazifik geredet. Warum führe er denn diese Flotte nicht zu einem Angriff gegen Japan? Statt dessen verhalte sich Roosev-olt still und lasse mir andere für sich kämpfen und hinten. F>ic Erklärung schließt mit der Feststellung, Indien habe nur innen ein7i>'e.n Feind. England, und a'He Feinde auRerhalb von Indiens (jrenzcn bestünden nur in der EMrbildunii anglo-ü nierikanfsdier Agit arion. Berlin, 14. April Anläßlich der 23. Wiederkehr des Blutbades von Amritsar gab der indische Nation allsten führe r Subhas Chandra Bose über einen ungenannten Sender eine Erklärung folgenden Inhalts ab: Das Blutbad von Amritsar war der Dank dafür, o'aß Indien im letzten Weltkrieg sein Blut und GoW zur Unterstützung Englands hingegeben hat. Durch Erniedrigung, Verfolgung und Grausamkeit wurde Indiens Seele endlich geweckt. Indien am Kreuzweg seiner Oeschichte Der gegenwärtige WeltkonfHkt stellt Indien an einen Kreuzweg seiner üe-schichtc. Auf einer Seite sieht cs die verzweifelten Versuche des alten Weltreiches, seine Errungenschaften festzuhalten. Auf ü'er anderen Seite steht eine neue Welt, die Indien endlich die Aussicht auf eine Änderung und Erfüllung seiner Sehnsucht darbietet. Der Zusammenstoß zwischen dem Alten und dem Neuen zerbricht die alte Ordnung — und wenn Incüen sich in der jetzigen Krise auf Seiten Englands stellt, geht CS auch sicher mit ihm unter. Die größte Macht von gestern — das britische Weltreich — ging jetzt in der ganzen Welt betteln und suchte Freunde in jedem Winkel der Erde. Warum sollten wir, ciie wir von England entwaffnet und in Armut gestürzt wurden, in unserem Freiheitskampf nicht auch Verbündete suchen? Und es wäre der Gipfelpunkt der Dummheit, ihre Sympathie und Hilfe zurückzuweisen. Das britische Weltreich zerfällt Heute ist die militärische Lage so, daß jedes Kind das Kommende voraussagen kann. Die Engländer wurden aus Europa vertrieben. Auch in Afrika befinden sie sich nach einigen anfänglichen Siegen bereits auf dem Rückzug. Der Nahe und Mittlere Osten, heute zwar noch unter britischer Kontrolle, ist wie ein Pulverfaß, das jeden Moment explodieren kann. Im Fernen Osten wurden die Engländer überall von den Japanern besiegt. Die britische Vorherrschaft zur See, durch deren Macht o'as Weltreich gegründet wurde, ist nur mehr ein Märchen und die Vorherrschaft im Indischen Ozean ist voll- niiiiiiiiniiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiimuiiiiiiiininiiniiiiiniiiinittHiiiiHmwniHHiiiiiniiiiiiiiiimiMiiiniiiiiniiiifiwiiniii IISA-Zahlenschwinilel amlWIrkliclikelt Monatsvers^nkung^n grösser als Jahresproduktion dor nprd- amerlkanlschon Warfton San Sebastian, 14. .Vpril. Im schroffen Gegensatz zu den Riesenziffern, die von USA-Politikern auf dem Rüstuitgsgebiel immer wieder geiiann| werden, stehen die nüchternen Ziffern des American Bureau of Shipping. Au3 der letzten Veröffentlichung dieses Büros geht hervor, daß die nordamerikanischen Werften zwar gigantische Aufträge für den Schiffsbau erhalten haben, daß aber üie Durchführung dieser Pläne nur zu einem verschwindend kleinen Teil erfolgt ist. Die nordamerikanischen Werften bauten. nach den Angaben des Bureaus im Jahre 1941 insgesamt (564(JOO brt, während im Jahre 1940 540 000 brt gebaut -wurden. Die Steigerung ist also gering. Die deutschen U-Boote versenkten in einem .Monat mehr Schiffsraum, als die Vereinigten Staaten im Jahre 1941 herstellen konnten. Die Tanker-Veriustc Besonders gefährlich ist die Lage auf dem Gebiete der Tankschiffahrt. Die industrialisierte Ostküste der USA braucht täglich rund I,ü MilHonen Faß Erdöl (1 Faß ßohöl =: rund 140 Kilogramm). Dieser Bedarf dürfte durch die Ausweitung der Rüstungsindustrie noch gesteigert worden sein. In immer höherem Maße ist die USA-Ostküste durch den Ausfall der torpedierten Tanker auf Rohrleitungen, Kähne, Eisenbahntransporte und auf eine Rationierung des öl-verbrauches angewiesen. Praktisch kommt als Ersatz für Tankschiffe nur der Eisenbahntransport in Frage. Da der Bau neuer Ölleitungen sich vorläufig im Stadium der Planung befindet. Das nordamerikanische FLisenbahnnetz ist aber einer derartig großen neuen Beanspruchung nicht gewachsen. Es iehlt vor allem an genügend Tankwagen. Die jetzt zur Verfügung stehenden Tankwagen können täglich nur rund 260.000 Faß liefern. Dazu treten die w-achsenden Schwierigkeiten mit den Schiffsbesatzungen, die sich energisch weigern, auf den Tankschiffen anzuheuern, und teilweise mit Gewalt dazu gezwungen werden müssen. Englands annselige Paziilkflotte Schwero britlscho Besorgnis Ubor die ständigen Sclilffsverluste Genf, 14. April. Die SchiHsverluste, die Großbritannien in den letzten Tagen in der Bucht von Bengalien erlitt, werden von der Londoner Presse als ein ^neuer schwerer Schlag« bezeichnet. Die Bevölkerung Englands fühle sich in hohem Maße über die ständigen Fehlschläge und Niederlagen der eigenen und verbündeten Motten beunruhigt. Scharfe Verurteilung der britischen Admiralität So schreibt beispielsweise Cummings in der ;.News Chronicle« in der britischen ötientlichkeit herrsche eine große Beunruhigung und Verwirrung über die Schiffsverluste in Ostasieii. Besonders unangenehm aufgefallen sei in England, daß man als .\usgleich für den Verlust der »E)or-setshire«, :>Cornwall« und des l'lugzeug-trägers -.Hermes« keinerlei Erfolge aufzuweisen habe. Auch Lord Winster habe dem Korresponilenten die sorgenvolle Stimmung »über das nicht etidenwollende Pech auf See« bestätigen müssen. Auch er selbst so habe der Lord gesagt — fühle sich beunruhigt, besonders da er nicht verstehen kr)nne, welches Ziel die brilische Admiralität beim Einsatz dieser Schiffe den weit überlegenen Japanern gegenüber verfolgt habe. Äußerst wertvolle sten ein zusammenhängender strategischer Plan erkennen. Im Gegenteil habe man oft das Gefühl, daß dieselben Fehler mit immer katastrophalerem Aiisgang wiederholt würden. Härteste Nervenprobe für da» brilische Volk Ähnlich äul'^ert sich der »DaiPy Heraldc der u. a. bemerkt, die aus Ostasien eintret-fenden Nachrichten seien schlecht, vja sogar sehr schlecht«. Von den verbündeten Nationen habe Großbritannien bisher am schwersten unter Gebiets-, Menschen- und Materialverlust zu leiden gehabt. Der Krieg habe allmählich Formen angenommen, die die Nerven des britischen Volkes auf ihre härteste Probe stellten. DwT politische Korrespondent des gleichen Blattes stellt ebenfalls fest, daß^ die Lage, in der sich die Pazifikflotte Englands befinde, äußerst ernst sei. Der »große Fehler« Die brilische Admiralität habe damit einen großen Fehler begangen, daß sie es den Japanern gestaHete(l) Marineflugzeuge zu entwickeln, die den von der britischen .Marine verwendeten Typen weit überlegen seien. In der britischen Flotte gebe es keine Bomber, Torpedobomber und keine Jagdflugzeugtypen, die an Ge- ................-............- ■ — ^ schwindigkeit, Aktionsradius und Schlag- Kriegsschiffe seien offenbar bei Operntio- den Maschinen gleichkäinen, die von nen verloren gegangen, die kein bestinnn- japanischen Flugzeugträgern aufstie- tes Ziel verfolgten Die Deutschen als Beispiel Die Geschichte des ersten Weltkrieges und auch dieses Krieges, so fuhr Lord Winster fort, habe gezeigt, daß die Deutschen es viel besser verstünden, ihre kleinere Kriegsflotte richtig einzusetzen. Aus allem aber, was die britische Admiralität zuwege bringe, lasse sich nicht im gerlng- gen. Nur noch Rückzugsgefechte »Daily Express« schreibt im Leitartikel u. a., die britische Flotte in der Bucht von Bengalien und im Pazifik könne nach den neuesten schweren Schiffsverlusten nur noch Rückzugsgefechte führen und müsse auf jede Offensivtätigkeit verzichten. kommen in Händen der japanischen Ma-. rine. Die Briten haben weder eine gleichwertige Luftflotte noch Landmacht, die sie einer modernen Armee in Indien entgegenstellen können. Kurz, das englische VVeltreich zerfällt zusehends. In einer solchen Krise soHte es üio Pflicht jedes patriotischen Inders sein, für die Freiheit seines Landes zu kämpfen und sich den Feinden des britischen Imperialismus zu verbünden. Doch müssen wir zu unserem tiefen Bedauern feststellen, a'aß noch immer einige einflußreiche Inder unsere Landsleute auffordern, den Feinden des britischen Imperialismus den Krieg zu erklären. Dentschland, Italien utid Japan sind Indiens Freunde Es ist eine glatte Lüge zu behaupten, die Feinde des britischen Imperialismus wollen Indien angreifen. Diese Mächte — Deutschland, Italien, Japan - sind Freunde der indiscnen Freiheit, doci> Feinde lier in Indien errichteten Militär-basis. Ich möchte daher meinen england-freundlichen Landsleuten den Rat geben, nicht auf falscher Grundlage den Haß gegen die Dreierpaktmächte zu predigen, sondern lieber die britische Militärbasis aus unserem Lan Nummer 105 vMarfxinfer Zelfnmsr« YS. 'Afprtl 1942 Seite 3 ] jm Englischer Geleltzug unter der nordafrlkanfschen Küste geschnappt Der U-Boot-Kommandant erzählt Vor Amerikas und Afrikas Küslcn. im Hisnicer und im Mittelnicer operieren die doutsclien U-Boote, sind sie pausenlos am Feind und kehren erst nacti Wochen mit Sie^cswimpeln am Tiinn heim. Das Meer ist leerer geworden, aber die Erfolge häufen sich: deutsche U-Boots-^^chule! Unter den Kommandanten, die der Wehrmachtsbericht in den letzten Tagen nannte, befindet sich Kapitänleutnant Kraus, der sich im Laufe der fortgesetzten Operationen gegen feindliche Kriegs- und Handelsschiffe besonders auszeichnete. Hier ist sein Bericht: Nacht war es, als wir auf den ersten cnftiischen Ge eitzug stießen, der unter der afr'krfPischen Küste dahindampfte. Groß waren die Transporter gerade nicht, die dort unter dem Schutz ihrer Bewacher ihren Kurs fuhren. Aber im Mlttelmetjr ist die Beute knapp geworden, und man ist nicht allzu wählerisch. Also ran an den Dampfer da drüben! Schußposition und vTorpcdo los!« Programmäßig die Wartezeit und programmäßig die Detonation. Eine Stichflamme schießt aus dem Pott in die dunkle Nacht —, dann sackt er auch schon vorne weg. Nun aber schnell verholt, denn die Bewacher haben Lunte gerochen und rücken uns nun doch verdammt nahe auf den Pelz. Währed "wir ablaufen, malt unten schon einer der Männer die Unirißlinie des ver-senicr Fülircr verlieli dem erfolicreiclieii Koniniaii-danteii, der sich bei den Üi)eratioiien vor dei anierikanischen Küste besonders auszcicli nete und bisher 31 Schiffe mit i^USOOO hr« sowie einen Zersti>rer und einen Bewachei versenkte, das Eichenlaub zum KMtterkrL'u/, Im nördlichsten Feldlazarett Wenn an unsere Gebirgsjäger Grüße aus der Steiermark kommen Täglich bringen die großen Wagen der Feldpost unseren Gebirgsjägern an der Eismeerfront die Grüße aus der fernen Steiermark. In kurzer Zeit, meist sind es nicht mehr als zwei Wochen, sind die Tausende von Kilometeni überwunden, die zwischen euch in der wohlbchüteten Heimat liegen und uns hier oben am nördlichen Eismeer,'' am >^Ende der Welt«. Mehr als ihr glaubt, sind unsere Gedanken bei euch. Aber wir wissen auch, daß iihr stolz auf uns seid, auf die Gebirgsjäger, die weit jenseits des Polarkreises am Rande der .Arktis nicht nur im Kampf gegen die Naturgewalten dieser unwirtlichen Tundralandschaft stehen, sondern in zähem Ringen sich täglich gegen den Ansturm des bolschewistischen Untermenschentums schlagen müssen. Die Wollkapuze eines lieben, kleinen Mädels... Ihr in der Heimat wißt aus all den Tausenden von Briefen, daß unser Leben hier oben ganze Männer verlangt. Und wer von euch den Vater, Sohn oder Bruder an diesem nördlichsten Abschnitt der deutschen l'ront hat, der kann das stolze Bewußtsein haben, daß dieser im schwersten Freiheitskampf unseres Reiches seine Pflicht in vorderster Linie erfüllt. Auf uns hier oben ■'u It " kann sich der Führer, kann sich die Heimat verlassen. Gerade wir hier oben am nördlichen Eismeer haben aber auch erfahren, wie sehr ihr in der fernen Heimat für uns sorgt. Ihr hättet selbst dabei sein müssen, als bei uns die Spenden aus der Wollsammlung des deutschen Volkes verteilt wurden! Wohl haben wir zuerst gelächelt, als die Wollkapuze eines kleinen, lieben Mädchens zum Vorschein kam, als wir den bunten Wollschal auspackten oder die Pelzhandschuhe. Wir haben sie ausprobiert, und dann spürten wir, daß dies alles nicht Bekleidungsstücke ^us den Kleiderkammern der Wehrmacht waren, sondern daß jedes einzelne Stück von euch kam. V^on euch, das ist die Heimat, und in den stillen .Minuten der Besinnlichkeit, die es auch hier vorn bei uns gibt, da gleiten vielleicht unsere Hände über eure Gaben, und wir fühlen, das ist ein Stück aus der Heimat, das ist die Verbindung über Tausende von Kilometern. So seid ihr. so ist die Heimat uns gegenwärtig. sie der der tlu eetroUeucr Sowictpauzur, l'K-Auinahiue; KritiKslnTiclilor Wctieraii (Scli) der im Morast versinkt Am »Handgranatenköpfl« Vor ein paar Stunden noch haben am »Handgranatenköpfl«, auf einem vielen anderen Kampfstützpunkte in unendlichen Weite der Tundra, gekämpft, haben mit ihren Karabinern, Maschinenpistolen und Maschinengewehren die anstürmenden Wellen der Sowjets zusammengeschossen. Bis einer der scheußlichen bolschewistischen Granatwerfer, eines unserer automatischen Gewehre kampfunfähig machte. Unsere Kameraden aber hielten die Stellung. Noch niemals konnte sich der [Bolschewik rühmen, die Stellungen der Gebirgsjäger überrannt zu haben. Doch unsere Verwundeten haben in der verbissenen Überwindung des Schmerzes, im traumlosen Dahindämmcrn im sanften Wiegen des Sanitätskraftwagens den Weg nach rückwärts antreten müssen. Hier nun, im nördlichsten 1-eldIa/arett des deutschen Heeres, gab es in diesen Tagen fü«* unsere Verwundeten eine bCvSon-dere Freude. Zwei große Kisten mit Liebesgaben waren aus der Heimat angekommen, eine Spende der NS.-Volks- wohlfahrt des Gaues Steiermark. Es war eine perstinliche Gabe, t>cstimmt für die ses Feldlazarett. Kaum waren die Kisten angekommen, da halte es sich schon un ter den Verwundeten herumgesprochen: Liebesgaben aus der lleimaT, aus unserem Gau! Von diesem Augentl)lick an sahen dii' finnischen Schwestern, die Lottas, in den Augen der Verwundeten einen helleren Glajiz. Und sie, die unermüdlich um das Wohl ihrer Patienten besorgt sind, erleb ten die sch()nen Stunden der Vorfreude ihrer deutschen Kameraden mit. Bis dann der große Augenblick kam, wo die Kisten aufgemacht wurden. Was kam da* nicht alles zum Vorschein! Bücher, Zigaretieji. Spiele, MuiKlharnionikas, Taschenmesser Alles Dinge, die jeden Soldaten erfreuen. Hier aber wurden sie besonders wertvoll, weil diese Liebesgaben aus ihrem Gau kamen, ans der fernen Steiermark. Band zwischen Front und Heimat Ihr hättet in diesen Stunden hier üben sein müssen, hättet die Freude erleben so! len, die überall in den hellen Krankensä-Icn herrschte! Wieder einmal hat das Gedenken der Heimat uns an der l'ront ge zeigt, wie sehr wir zueinander gehören. Wie oft werden eure Gedanken bei iins im äußersten Norden weilen, aber auch wir wissen, daß die Front und Heimat eine einzige große inid feste Gemeinschaft sind. Eure (irüße aus Graz und dein Gau Steiermark haben uns dies bewiesen, Ihr sollt wissen, daß ihr uns damit allen eine große Freude bereitet habt. IMiser Dank kommt aus der unendlichen rJnöde der Tundralandschaft, von der l'ront der jii-ger am nörtlliehen Eismeer. Kriefisherlchter Arthur SiuhhenhaHien (PK) PK-Aufnnhmc: KrieRsbcrichtcr S^hiihcrt (Wlv; Tauwetter an der Ostfront Das technischc Personal hat den Winter irti Osten jjenieistcrt, es wird auch mit den Scliwieriiikeiien des Tauwetters fcrti^i Seite 4 »Martjurrcr Zeitungt 15. Aprti 1942 Nuirrmtr 105 Aus Stadt und fand Unsere „illlen" Irendio im fiinsali Nach langer Zeit traf Ich gestern In den Ahemlstuiiden lueitien alten freund, einen -Mann, der sich bereits vor Jahren in den wohlverdienten Ruhestand bcKeben hatte, jct/t aber trotz seiner siehzijj Jahre nichts von der Ruhe des Alters wissen will. »Wenn unsere Junge Oeneiation vor dem feind stchtt, so*ntKes:ncte er stolz auf nieinen An-Nviirf, sich doch zu schonen, »können wir nicht inilssij4 zugehen, müssen wir freudl« in die Front der Arbeiter eintreten.« Danti erzählte er mir von dem neuen Posten, den er in seinem Werk, in dem er In l'.hren jjrau geworden ist. erhalten hat. 'Selbstverständlich reicht es mir nicht mehr dazu, mich den neuesten Maschinen anzu-ijasscn«, so betonte er in seiner Rede, »des-liaib habe ich die Stellunji In der Werkzeuu-ausRabe anjietrcten, die mich reichlich befriedigt. »Am SainstaR, kurz vor Arbeitsschluß«, so wuUle er zu berichten, »besuchte auch mich der Hetriebsführer und lange habe ich mich mit ihm ilbqr den f'iiisatz der .Alten' unterhalten. Was er mir sagte, war so gewinnend, daß ich es dir mein Treund, nicht vorenthalten will. Auf breiter Front rollte er die Probleme lies Arbeitseinsatzes der Alten auf und betonte ganz richtig, daß Ihnen die Wlederauf-naliine von Arbeit dann wesentlich erleichtert wird, wenn sie in ihre alte Unigelnmg im Betrieb zuriicKkeliren können. Der zu neuer Alitarbeit aufgeforderte Veteran ist meist stolz darauf, daß der Betrieb sich seiner erinnert. Entscheidend Ist, daß Ihnen die Tätigkeit /iigewiesen wird, die ihren heutigen geistigen und Ktirperlichen Fähigkeiten entspricht, in den loeislen Fullen ist es niftg-lich, ihm einer der frülieren Tätigkeit ähnelnde Stellung '/A\ vermitteln, wo der Veteran seine frtiher erworbenen Kenntnisse gut verwerten l wliRtp worin sie war Das Daxenbruch. Das wußte der Vater. Er vollendetes Meisterwerk ein Menschen- .i„nfVo hrpif im/i «fämmia rfpr andere Bru-tnhlle die Walp. Und wie die Dinge'».an- Und Tarn 1". da» Gesicht rotblau anB_elaufe!., Er ilen, las sie am deutlichsten In den wägenden Blicken, womit die drei Männer sie maßen. »Schickst jetzt auch um 'den Pfarrer?« fragte der Kirchenpfleger im steifen, schwarzen Rock mit feindlich verkniffenem Mimd. »Oder braucht man den bei euch iib«.Thaupt nicht — Moorbänerin?« llire merkwürdigen Augen glitzerten ihn an. Pas Wort »Mf)orhäuerin«, dessen Sinn sie sf^fi rt verstand, hatte ihr einen Stich versetzt. nickte er zufrieden. Später kam noch der Pfarrer; aber es lag schon eine große, verschlossene Strenge über dem Gesicht des S'erbenden. Die Elis kniete neben dem Bett, unschön, mit verrutschten Röcken, ganz aufgelöst in sinnloses f^ntsetzen vor dem Erlebnis Tod. In dem hochgetragenen Kopf der Walp. die nur wenig den S'^heitel «renkte, drängten sich die Gedani'pn, durchforschten und durchgrUbelten das Geheimnis, allen Freuden und Leiden, die Je wie Sonnenschein und Wolkenschatten darüber hingezogen waren. Die Walp öffnete ein Fenster, um die Nachtluft herein- und den letzten Atem des Vaters hinauszulassen. Sie war seltsam getrost, beinahe heiter. Und als ein ferner Stern aus dem Laub der alten Silberpappeln, die den Moorhof umrauschten, zu ihr niederfunkelte, erfaßte sie ein Glücksgefühl, als wäre dem Vater unend- war Bierkutscher bei einem Bräuwirt in der Stadt und daher stammte wohl auch das behäbige Faß, das sich bei Ihm unter den Westenknöpfen wölbte. Keines von den dreien sprach ein Wort. Sie schauten, halb blind von den Regengüssen, der voraneilenden Gestalt nach, die hastig zwischen den Birkenstämmen dahinschritt, auf dieser Straße grau in grau, von Nebeifctzen dicht verhangen. Es war die Walp, die da vorausgelaufen war^ Nummer lOS »Mart>ur?er Zettung« 15. April 1942 Seite 5 Pno Winiried Wagner In Binz Sonntag abends traf Frau Winifred Wagner, die Hüterm der Bayreuther Tradition, zu einem zweitägigen Besuch in Graz ein, herzlich begrüßt von deii Verehrern des großen Meisters. Der Besuch erfolgte auf Citikidung des Richard Wagner-Verbandes deutscher Frauen in Graz. Am Montag besichtigte Frau Winifred Wagner die Stadt der Volkserhebung. Mittags begrüßte Qauleiter un. April 1912, gingen mit der »Titanic« über 2300 Menschen unter. Eine schwimmende Stadt verließ in den ersten Apriltagen 1912 den Hafen von Soutliampton, eine Stadt mit 3000 Männern, Frauen und Kindern, mit Angehörigen der exklusivsten Gesellschaftskreise Englands und Amerikas, mit armen Auswanderern der verschiedensten Nationen. 46 000 Tonnen faßte die »Titanic«, 27 Millionen Schillinge hatte ihr Bau gekostet, 25,6 Seemeilen in cfir | Stunde konnte sie laufen, 1,6 Meilen mehr als die »Kronprinzessin Cücilie« des Norddeutschen Lloyd, die ein Jahr zuvor das >Blauc Band des Ozeans« gewonnen hatte. Dieses Blaue Band wollten die White-Star-Line und ihr ehrgeiziger Präsident Sir Bruce Ismay den Deutschen entreißen und F.nglancI sichern, dem nieerbeherrschenden Britannien. Neidlos verfolgte das deutsche Volk die von der britischen Presse und der White Star Line inszeneirte Kampagne für den »Sieg des unsinkbaren, des größten, des wündervollsten Schiffes aller Länder und Zeiten«, neidlos respektierte man in Deutachlnnd das grandiose Wunderwerk der Technik und der Schiffs'^'i'iknnst nrivih sieben Stockwerke über der Wasserlinie, hatte einen Tiefpang von 15 Meter. 20 wasserdichte Stahlschottenkammcrn, 60 Schottentüren. einen doppelten Schiffsboden. f) moderne Dampfdynamos. 18 gewaltige Kessel, 120 Feui'runijL'n und 3 vierflügelige Bronze-Bchrauben mtt einem Durchmesser von ie Q Metern. Das Riesenschiff war mit ver-' schwenderischem Luxus ausgestattet: mit Cafds, Theatersälen, Musikräumen, Wintergärten, Tennisplätzen, Turnhallen, zahlreichen Kaufläden, Juwelier- und Friseurgeschliften, einem Ballsaal, einer Schwimmhalle und sogar mit einem Bassin für Angler Nichts hatte man vergessen, an alles tc-dacht, nur an das Naheliegendste, an das Selbstverständlichste nicht: an die Sicherheit der Passagiere. 14 Rettungsboote und 3 Pinassen hatte die »Titanicc an Bord, die nur 760 Menschen aufnehmen konnten. Was aber geschah im Falle einer Katastrophe mit den 2300 anderen Passagieren und Besattunga-mitglieoern? Keiner der Direktoren In der White Star Line hatte sich diese Frage vorgelegt und Sir Ismay faßte es als eine persönliche Kränkung auf, wenn jemand antudeuten wagte, daß auch das größte und vollkommenste Schiff mit Gefahren rechnen müsse. »Die .Titanic' kann nicht slhkent, rief er tibermütlg auf .einem Festbankett einige Tage vor der Ausfahrt. Als zwei Tage später, am Sonntag, den 14. IV., nacheinander die Dampfer »Coronlat und »Californian« zwischen 42 Gr. N. und 59—51 Gr. W. das Auftreten von Eisbergen funken, hält es der Funker der »Titanic« nicht einmal für notwendig, die Meldung vör-ziilegen, er bequemt sich erst dazu, als In den Abendstunden die gleiche Meldung VOn dem Dampfer »Baltik« eingelaufen IsL Mr. Ismay schiebt die Meldungen lächelnd zur Seite. So setzt das Schiff mit unverminderter Geschwindigkeit seine Reise fort und fährt in die verhängnisvolle Nacht vom 14. auf |5. April hinein. Zwanzig Minuten vor Mitternacht taucht vor dem Bug eine gewaltige Nebelwand auf Der Ausguck erkennt sofort, daß es sich um einen riesigen Eisberg handelt, und meldet dem wachhabenden Offizier, der sogleich die Maschinen mit aller Kraft rückwärts laufen läBtl Zu spätl Ein 2ittem geht durch den Schiffsrumpf, ein leises Krachen Ist hörbar Nur wenig legt sich das Schiff nach Backbord über. Nur vorsorglich werden die Schottentüren geschlossen, denn der Schaden kann }a nicht bedeutend sein. Doch schon Sekunden später weiß der Kapitän, daß das Schiff unrettbar verloren ist. Die Heizer . flüchten aus dem Kesselraum, in dem riesige | booten grauenvolle Szenen ab"— nur ^ Wassermengen eindringen. Der Schiffsrumpf Passagiere konnten sich retten, 2300 gingen Ist in 100 Meter aufrreschlltzt. I m't Ihrem Sarge unter, bezahlten enguschen Der KapitUn läftt sofort die wenigen I Reko|dwahnBlnn mit dem Leben . . . Rettungsboote klar machen, um die Frauen Dem Hauptschuldigen an der Katastrophe, und Wnder unterzubringen, aber die Fahr-! Sir Bruce Ismay, wurde ein —> Verweis er m. Die Reisenden nach Italien werden vom kgl. Italienischen Konsulat in Graz darauf aufmerksam gcmacht, daß mit 15. April alle gewöhnlichen und provisorischen italienischen Reisepässe sowie Dienstpässc für Italien ihre Gültigkeit verlieren. Künftighin haben Personen, die wirklich unbedingt nach Italien zu reisen haben, dies nachzuweisen und persönlich beim italienischen K(Visulat in Oraz vorzusprechen, um die Pässe bestätigen zu lassen. Siehe übrigens auch die entsprechende Verlautbarung Itn ¥",4'M§'m Anzeigenteil! m. Vlehdlebstfthl«. Aus einem unver-sperrten Stall in Bolsno bei Brückl wurden zwei Ochsen, drei Jahre alt, w6lß-und graufärbig, dann zwei Kalbinnen, je zweieinhalb Jahre alt, welßfärblg, und eine Kuh, drei Janfe alt, fötlichfarbcn, entwendet. Der Schaden beläuft sich atif 1500 Reichsmark. Ferner wurden aus dem versperrten Stall in Birkcndorf im Kreise Rann vier Ochsen, einer dreijährig, dunkelbraun, etwa 400 Kilo schwer, der zweite ebenfalls dreijährig, weißfarbig, rund 300 Kilo schwer, die beiden anderen jedoch je zwei Jahre alt, graufärbig, entwendet. Der Gesamtschaden beläuft sich hier auf annähernd 1600 Reichsmark. \'or Ankauf des Diebsguts wird gewarnt, — Aus dem unvefsperrten Kuhstall der Besitzerin Juliane Gregoritsch in SamUÄchen am Draufeld wurden drei Hühner, weiß-und braungefiedert, im Werte von 20 Reichsmark gestohlen. kapelle. Unter ihren Klftngen verschwindet das Kiesetlschiff in die Tterc. Um 2 Uhr 20 Minuten früh unter 41 Qr. 16 Minuten n. Br und 50 Qr. 41 Minuten w. L. hat sich das nasse Grab geschlossen. Der Eisberg, ein Werk der Natur, hat den Sieg davongetragen. h den zweieinhalb Stunden des Todeskampfes der unaufhaltsam sinkenden »Tlta-nicStrafe<. Kapitlii Smith aber, der sich nicht mehr verteidigen konnte, wurde alleinschuldig gesprochen. Sein Richter war der Oener.flanwalt Sir Rufus Isaacs, der spätere Jüdische Vizekönig von Indien ... E. Tewes. Die Totcninsel der Lappländer. In dem kleinen Öergsee Rautasjaer, der zwischen den mächtigen Bergriesen Aurivarcs und Kaisepaktos eingeheckt ist, liegt die Insel lamakusuolo, der bevorzugte Friedhof der Lappländer. Der Brauch, Ihre Toten, wenn nur irgend möglich, auf dieser Insel zu bestatten, ist schon sehr alt. Selbst Im Winter unternehmen die Lappländer die oftmals Welte und gefährliche Reise durch unwetsamc Wälder und Sumpfgebiete, um ihre Toten an dieser geheiligten Stätte beizusetzen. Woher dieser Brauch stammt, welche Beweggründe bestimmend für Ihn sind, Ist völlig unbekannt. Tatsache Ist nur, daß er bis In die Heidenzeit des Lappenvolkes zurückreicht. Sefte 6 »Martnirfrer Zeitung« 15. 'A?>ri] 1942 Nummer 105 Die ReidisslrasseBsamalang hi der Untersieiermark Stärker als der Schmerz Karl Ludwig Schleich, der Vater der örtlichen Betäubung Aiifnalimc: .McKliisv.li Audi der üaulciter jjnli in Marburg seine Spende m. Gebührenvergünstigung Jür Postsendungen beurlaubter Wehrmachtsangehö" riRer, In weiten Kreisen besieht noch iiiuncr Unklarheit üiier die (iebührenver-j:iiiistii;nii«eii für Postsendungen beur-laitbtcr \\'ehniiaclitun.i;cht)rij!rer, Priviit-personen. lhicIi FJehörden, müssen Post-scitdunjii'n an einen in die Meiniat beiir-laubieii \\'elirinachtanv:ehörjKen freinia-elien. weil nach den im Kinvernehinen niit dem Oberlxonmumdo der Wehrmacht trlass'jnen BesiiniunmKen i^jslsendun-£en au \Vehrinaceuiel.{en. Sendungen von brurlaiibteii Wehrniaeht-ansceiiörik'en an nieiit feldpostberechti^jtc f'nipfäuvier müssen mit dem Ahdruclv des Dicn.st- oder f^rieistempels einer mili-türischen Dienststelle versehen sein, weim sie unter den (iebülirenvervcUnsti-jiunKen der reld.post l)efördert werden »Keine Anj^st, ich betäube nur ein \ve-niß örtlich und dann haben wir den Übeltäter«, saj^t täRlieh der Zahnarzt zu seinen Patienten. In lausenden von Fällen spielt die örtliche Betäubung bei großen und kleinen chirurgischen Eingriffen eine Rolle — der Schreck vor der Vollnarkose ist überwunden. Und doch ist diese Methode erst 50 Jahre alt und vor 40 Jahren Allgemeingut geworden. Ihr Vater ist der Arzt und Dichter Karl Ludwig Schleich, dessen Todestag sich jetzt zum 20, Male jährt. Dr. Karl Ludwig Schleich, jung, temperamentvoll, In Ärztekreisen wegen seiner guten ärztlichen liigenschaften bekannt wie in Künstlerkreisen wegen seiner verständnisvollen Art beliebt, überraschte den Berliner Chirurgenkongreß in den neunziger Jahren mit einer »Entdeckung«. Er hatte eine neue Art der Betäubung gefunden, die ihm praktischer und für viele Fälle besser anwendbar erschien als die Narkose, die noch manchen Schrecken in sich barg. Er machte seinen Patienten Einspritzungen in der Nähe der Eingriffsstelle, »unterbrach« gewissermaßen jene Leitungen und Bahnen, die Schmerzenip-findlichkeit auslöste und konnte dann seine Eingrjffe machen, ohne daß die Patienten etwas davon merkten. Die Geburtsstunden der Lokalanästhesie hatte geschlagen. Die Kapazitäten der deutschen Ärzteschaft safien damals schweigend vor ihm; von ihrem Urteil hing viel ab. Aber der junge Arzt, der Langenbeck, Bergmann und Virchow näher kannte und verehrte, stieß auf ein stummes Ablehnen. Der Kongreß glaubte ihm nicht und viel leichter wäre eine große Debatte zu ertragen gewesen als dieses eisige Schweigen. Noch 10 Jahre mußten vergehen, ehe die Lokalanästhesie sich durchsetzte, 10 kostbare Jahre, in denen mancher Schmerz hätte gebannt werden können. Heute kann man sich den Ar2t und Zahnarzt ohne die örtliche BetäubungsmögliclT-keit nicht tnehr denken. Bei schwer herzgefährdeten Patienten und überhaupt in allen F'illen, in denen die Vollnarkose schwer durchzuführen ist, werden die Eingriffe unter Örtlicher Betäubung gemischt. Schleich, damals als unglaubwür sollen. Die Urlauber müssen also solche. dig abgewiesen, hat seinen Kollegen und Sendungen bei einer militärischen Dienst- gerade den Chirurgen eine neue V/affe stelle (Koinnuindantur usw,) einliefern. ' gt'gen den Schmerz in die Mände gege- Höchste Eile geboten! Ziehung schon am 17. und 18. April! Ein Tretier winkt I F)ie iKMU'ti Lose lui* iJic L Klasse der VII. Uculscheii Iteirhsiotlf'rie sind ausgegolxm. Heslollcn Sil' sofort! Jelzl Is! es Zeltl — Preise pro Klas sc; RM 3.— '''4 ILM 6.—, Vj 12.—, JOr 24.—. Zur Auslosung gi^lanyen: ;{ I'räiniin zu HM öOO.WIU 3 Ckjwiimc zu RM 200.(»n0 :} Gewinne „ „ 5Ü().(M)0 12 Gewinne ^ „ JOO.OOü ;] Gewinne „ „ SOtUHK) usw. iiisgvsanit ülx^r Krj .Nrillioncn RM. Der amlliehc Spielplan wird der ersten Lossendung yftsiititfii Si£ JUt fitsttt / und senden Sie den ausj'et'iiljli'u IJestellschein an die Staatliche lx)ltcric-Einnahmc Ilior iii>lrcnnpn! BESTELLSCHEIN St'iuk'n Sic sofort /j, Z«, 'A Originallos der I. Klasse der VII, Deiit-.sclieii Roielisloll<'rie. Iji.'trag lolgl niicli Erhall des Lo,scs. Ziehungsliste erwünscht. (Niehl Gowünschlcs bitte streichen.) Nariu' und Anschrill: ........................................... PAULMKHL, GRAZ Schmiedgasse 21 lOHO oder BAUNA. GRAZ Herren^assc 1 ben. Sie brauchen sie zum Wohle der Kranken, und in aller Welt ist mit dem Begriff örtliche Betäubung der Name Schleich verbunden. Schleich ist trotz seiner großen ärztlichen Erfolge an seiner eigenen Klinik immer eine umstrittene Persönlichkeit geblieben. Er vereinte neben seinem ärztlichen Beruf in sich den Drang des Forschers und die Gestaltungssehnsucht eines künstlerischen Menschen. Sein Buch »Vom Schaltwerk der Gedanken« will in die komplizierten Vorgänge des menschlichen Gehirns eindringen, seine Lebensberichte, die er in dem vielgelcsenen Buch »Besonnte Vergangenheit« niederlegte, zeigen ihn als Musiker, Maler, Schriftsteller. Seine große Liebe gehörte der Kunst, und als Freund August Strindbergs fand er den Weg in die Künstlerkreisc Berlins um die Jahrhundertwende. Mit Hamsun, Dehme!, Otto Erich Hartleben und dem großen Kreis sprühender Geister sitat er Kleine verbünd^ hMtsqpj!^ im • Privatleben gern zusannnen und schwärmt mit ihnen von Schönheit und Dichtung. Das ist ihm in Ärztekreisen oft verdacht worden, doch steht er in seinem Wirken mitten im Leben und schafft aus der Fülle der vielseitigen Begabungen. Als er im März 1922 in Waarow die Augen schließt, trauern um ihn Ärzte unil Forscher, Künstler und Freunde, dankbare Patienten. Sein Name aber reiht sich ein In die Ehrentafel der großen Ärzte und Helfer der Menschheit, der er einen kostbaren Beitrag im Kanipf gegen den Schmerz hinterließ. VoIJc und Kultur hochträchtig und mit Kälber, sind ab Samstajf, den 18. April im Gasthol Wlachowitsch in Marburg wieder zu verkaufen. Prach, Nutzviehhandlung, Wildon, KuBxänger müssen die Gehwege bcntit/en! K ein HSDS im Unterland ohne MARBURGER ZEITUNG.. Danksagung l'ür die innige; .Anteilnahme, das liebevolle Geleite und die vielen Kranz- und Blumenspenden anläßlich des Heimganges unserer innigstgelicbten Gattin, Mutter, sagen wir auf diesem Wege? allen Verwandten und Bekannten unseren herzlichen Dank. 3322 In tiefer Trauer; Elis Martin, Gatte; Josef, Johann, Stanislaus und Alois, Kinder. Stil und Antlitz der deutschen Plastik Georg Kolbe, der Künder des Adels der Menschengestalt Aller bildenden Kmist ist das höchste Erlebnis d!ie Menschengestalt in ihrer reinen, absoluten, miüberbietbareai Form. Die Aufgabe heißt: die vollendete Ge^ stalt oder genauer als höchste Aufgabe: der nackte; männliche oder weibliche Körper ohne Bewegung, ohne Thema, nur a'ls Form und nur aus ihr enipfun-den. Viele haben sieh an dieser Aufgaibe versucht, nur wenige sind würdig, nach diesem Höciisten zu streben und unter ihnen die Auservs'ählten, denen strebend die Aufgabe zufällt. Einer von diesen Ist (ieorg Koilbe, der aün 15. April 1877 in Waldheiin in Sachsen geboren wurde, j^eiii Werk kündet uns den Adel der Menschengestalt. Soiange seine Gestalten zu den Menschen sprechen, kann das Oute in der Welt nicht aussterben. Einer der aus Kolbes Werkstat-t kam, sagte eimnal: Wenn man diese Welt in sich aufgenommen hat, fühlt man sich verpflichtet, sicli innner noch anständiger zu benehmen, keineswegs etwa nur in künstlerischen Fragen, sondern in jeder Lage, die Haltung erfordert. Damit ist dus Höchste ausgesagt: nicht allein die erhebende, auch die reiniffende, die bessernde Wirkung, der Adel seiner Kunst. So hat der große Meister von Naumburg ein Gesclrlecht hingestellt, darin jedes seLn eigeties Dasein gewinnt, so hat Michelangelo seine ' Gestalten gezeugt, nicht aus Fleisdi und Blut und doch voll geheimer Kraft, und so lebt nun heute, m unserer Zeit gezeugt, das Geschlecht der Kolbescheii Wesen, durchaus wirk-licli und durchaus ideal. Dieses Geschlecht is-t vom Besten unseres Volkes, dem unser tiefstes Vertrauen gehört. Und deshalb lieben wir die Kolbeschen Wesen und vertrauen ilmen ganz. Mit Recht hat man ihni schon vor Jahren den Goetheprei'S der Goethestadt zuerkannt, denn sein Werk ist wahrhaft im Geiste Goethes wirksam und umfassend. Fragen wir nach denn Stil Kolbes, so I keuTren. tritt er uns. in der Spaniiuivg und Bewegtheit, in der stprechenden Lebendigkeit seiner Gestallten entgegen. Die Form in ihrer höchsten Volle-ndung ist bei Kolbe niclit absolut, ist nicht für sich selbst da, sondern ist von einem geheimen Leben erfttllt, das uns uimiittelbar anspricht, das uns rührt und bainit. Dieses starke Lebensgefühl, das in allen Plastiken Kolbes ist, wird bestimmit von Kraft und Reinheit. Wenn gesagt wurde, daß das Einfachste — der nackte unbewegte, theinenJos© ineiiscliliche Körper — auch das Schwerste und Höchste ist. so darf man heute dem 65-jährigen mit der tiefsten Achtung vor seinem genialen Werk bestätigen, daß er wie keiner vor ihm dieser letzten und höchsten Lösung am nächsiten gekommen ist. Seine Werke haben nicht das tote Dogma der starren Form, sie sind lebenerfüllt. Aber das einzige Ausdrucksmittel ist die Menschengestalt. Koilbe verscinnäht jede Zutat, kein Gewand, kein Stab, keine Waffe, kein Sessel und sonstiges Heiwerk, Nur ein Geringes au »Aufgabe« braucht er, um Letztes auszudrücken. Diese »Aufgabe« — schreiten, hocken, sitzen usw. — ist immer aus dem Leben genonmien. Immer kommt seine Kunst aus der Welt der Fonn, die Gestalt des Menschen ist ihre einzige Quelle. Das ist der Höchste Ausweis,aller plastischen, Kunst. Kolbe hat als Erster mit Entschiedenheit und umfassender Cinmaligkeit die Kunst uiid den Sti] unserer Zeit geprägt. Es ist das vielfältige Leben in sehier Reinheit und vollen Kraft, es ist das Wesen und' der Inibegriff eines besseren Sein-s, es ist der Geist der Besten. So ragt Kolbe, ein Künder, ein Fertiger und doch immer ein strebend Schaffender in unsere Zeit und läßt uns in seiner Ge-staltenwel't daf ewige beben unseres Volkes und den- Inbegriff des Seins ier- Adoipii Meuer. Unsere innigstgeliebte Mutter und Großmutter, Frau VirgiDia fiosslelb v. WerkstaUei geb. vonMefis ist heute im 91. Lebensjahre gestorben. Die Leiche wird am Mittwoch, den 15. April d. J. um 10 Uhr vormittags zur Feuerbestattung nach Graz uberführt. OLLI, GRAZ, den 14. April 1942. Dr. Franz von fiossleih Sohn Dr. fieorg. Gerllnde mi Marie von Gossleth Enkel Statt jeder besondeien Anzei^fe 3324 Nummer 105 Wiriscßaft »Marburser Zertutig« 15. April 1942 Seite 7 PJovd V, Mustermesse des Balkans hie Plovdiver -Mtsse \ik urdf /um ersten .Mal im .lalirc IW.? ge/ti;;!. damals noch in \ crhältni.siiiäß'K kleinem l^altineii., S^itdeiii nlier hat der Wureiiaustauscli nichf nur Hui-wuriens, wiidefn Je«; 5fido■^ten.^ mit dem übrigen europäischen Kontinent immer üröUere AiisniaRe ainrcnoinnien. womit auch \oii Jahr :ru Jahr .der"Umfallt: der Messt; wuchs. Sämtliche B^ilkaii- und l>onmistaaten sind heute nuf der .\Ui':tersch;iii veitrcten. Piovdiv stellt die ;;rül'tc iiiterMationalc .Muslerschau des llalkans und des Donanran-mcs dar. Das \orbild der deutschen .Messe ist auch auf Piovdiv .'in}{eA\endet Morden. Ks handelt sich nicht nnr um eine reine Vcr-kaiifsniesse. sondern nm eine Zurschaiistcl-luni des Jicsaintcn Wirtschaftslebens des Südostens. L)ie ciii/c!ncii beteiliv'ten Staatcü Iii bell aber auch in iliren iStändcn üeleycn-licit genommen, ihre Jcweiliis^en Kulturellen f".ißcnartcn der Öffentlichkeit zu /eij;eii. Oemäl.i des Charakters der siidosteiironiii-schen Wirtschaft liejjt das Schwer'^ewiciU i'cr Plovdiver Mcs.se luitiirlich auf landwirt-schaftlicheni Uelilet. IUeser Charakter wird noch durch die besonderen bnlvarisclien Interessen unterstrichen. Ruluarieii ist der grüßte Tiibak-, Obst- und (iemiistfliefcrant des Kontinents. r)ie buijs'arischen Bauern haben dem Laiidt in dieser Hinsicht eine SonderstellunK_ erworben, die vi4lkicht mir noch mit der Kulifoniicns imierhaln des aint-rikatiiscjien Kontinents veri^jHchen werden kaim. 9.S V. H. der bitlj;arischcn Ausfuhr werden von der l.aiidM-irtschaft bestritten, und kaum ein /.\\citcs !-riiid kann eine ähnliche Struktur seines üxportos .uifv^ciscn,.Als Aus- fuhrland von Trauben steht Bulgarien heute an erster i^tclle der Welt, und zwar hat es sich diese Position innerhalb von nur weni-Krn .fahren crrunRen. Während I93I rd. ■Hfl t Trauben ai's^ciiihrt wurden. \\are!i es HM! sclion 50W« t. Oas srlcichc silt vom Obstexport. Aiisi.,'ejnhrt werden Äjifel, Pflaii-luen, Erdbeeren. Aprikosen, auch Nüsse. Hie bulgarischen .Musters;arlner sind in aller ^^'elt berühmt, und Vus die ^]::ltwickhIn.^^ des I abakatibaus betrifft, so braucht nun nur i'arauf liinzuwei.sen. dall rjul;;arien in diesem Julire nicht weniger als 4.?fHMj t Tabak nach Deutschland ausführen wird. ^■on dieser Sondersteliuii?: der bul«ari-sclien l.aiidwirrscliafl innerhalb der europäischen \N'irtsclnft j^ibt die Plo\diver Me^se einen guten Hei^riff, aber auch \on dem Interesse. dalj besonders heutNchiand an liul-sarien nimtnl: der Reichsnährstand ist mit einer eigenen Schau vertreten. \'on der dies-jähriticn Plovdiver .Messe verspricht man sich außerdem eine weitere \ertieUin^' der Haiidelsbezielumsen flul.siariens zu den übri-itren Südostländern. ;< Milchkontrolle stclscrt die Mllchici-stung. Aufgabe des der l-andesbauernschaft Siidmark an;,'c'="chiüsseneii Landeskontrol!-\erbandeN Südinark ist. die .MilchleistmiR;'-hiiüfun;,' in den Üaucii Steiermark und Kürii-ten zu orKanisieren und durcli/ufiihren. Die ' .Milchleistungsprüfuii); wurde mit linde JcS i .k'Jires 1940 in 6U04 betrieben bei 41 36S Kü-[heu durchgeführt. 1-jide 1041 standen bereii.s .in Uetrieben .^4 Kühe unter Lvi- stuntfskontrolle. .Mit Beijimi des lahres kamen aus dem Altjfebict der Laiidesbauern-schaft Südmark c^. 6(XK) Kühe dazu, außer* dem aus der Untersteierniark .Hi'O Kühe und aus Oberkram rund O'X'O Kühe, so dal] «-ich i eine Oesamtxahl von 7.^ie Kühe und Betriebe werden der- I /.eil \on 7 Leistuii;;'-iii>nektoren mit der entsprechenden \nzahl Oberkcrhute /Mifchun den cinecelic-^ derten Ostgebieten und dem Altreich auf«c-' hoben. Der keichsminister für f^rnälirun.: und ■ Löiidwirtschaft hat alle bisheriifen \'or-1 Schriften auIJer Kraft jieset/l. durch die die j Ausfuhr von landwirp^chaftlichen fi!rzeutciii>-stn au.> den eingegliederten Ost>cebictcn verboten oder von einer (ienehmi'.,'un,i; abhäiici-j: '■cemacht worden ist. Aufrechterhalten blei- '■ ben l(?dic:Iich die \'orschriftcn. die sich auf d'e Ausfuhr vor Nut/- und Zucht\ ie!i be/ic- ' lien. Nur im Reuierumi^be/irk Zichenan uni, iin Kreise Sudauen bleibt die Ansiuhr /a\-i'ächst nocli verboten. j Die wirtschailllclie (ileiclisclialtuiiu; in Osta^icii. Zur (üclclischaltmi;.: der wirt- ■ schaftliclien Tiitißkcit der Länder Ma'tul- l 'Chtiroi. Korea und Nordcliina trat in Dairea . eine Dreier-Konferen/. zusammen, bei der 1 alle f ratren einci Zusammen irbeit mit dem | Ziel der intensiven 1.ntcrstützunj: .lapaiis be- ' raten vnrdeii. l'. a. wurde die Flrrichtun.; ciiK'r ko'itinenliileii \*creinii:uii'.i der Peor^a- 1 nisatioii der Wirtschaft der jitnannien Küii- ' oer beschlossen. Im ein/'^lnen wurde fest;.:o-lek't. M'c'chc IndusTric^wcivce in den cin/.el-i'en 1 ändern am bellen entwickelt werilen l.iiniitcii und wie diei-e Länder sich zur Kr- ' reichunji' des genannten Zieles am besten " eclise'seili'.'' /n unterstiit/.eii veriin'ii'eii. Scnadenveriifltung als wichiige Krlegsaufgsbe t>as Institut fiir N'ersicherunisw issenschaft ;.n der l.niversitäi Leipziji. der l'achkreiv Scliadcn\crhütuns der Dozentenschaft und die Rcjchsarbeiisjiemeinschaft Schadenver-liütum: haben sich /inn erstenm.il /.u-^ammen-Sielan. um die vcrundle-^endcii Probleme der SchadenveHnitnuij heraus/u arbeiten. In der I'.rkenntnis. dal! jeder Schaden ein lodfeind der N'olksi;cnieinschaft ist. wollen Sie den deut>clicn Menschen hiiisichllich seines Lebens und seiner Sachwerte 'Oesund-Iieit. Arbeitskraft. Hab und Out. t'irund und Hoden. Betriebkapital, K'olistotfe usw.» zur ^^'erterkenntnis und Werterhaltun-^ durch Gefahrenkenntnis erziehen. Diese Werte sind immer noch in hohem Maße durch menschliche Schwächen, wie Unvorsichti;^keit. Leichtsinn, fdle Oewolinheiten mul dergleichen bedrcdii. St) entstehen durch (iebäudebräiide iäiirlich noch Schäden im Betraue von 4nO.(MMi.iHiii K'M. Durch Schäd1in;'sfraß i;chen jährlich Milliarden, dnrdi \'crderli. von .N'ahruii's'sirii-tcln l,.*! Milliarden R.M verloren. .\uf 1S7 MiL honen Arbeitstage oder I.S .Milliarden verlorene Arbeitssiimden und damit den seclis-teii T'eil des N'olkseinkommeiis be/.irferte sich im Jahr der X'erhist infolge von Krankheit oder Arbeitsimfäiiiskeit. r>icsen vermeidbaren Schäden :.':iU der Kampf, den das ;.;aMze deutsche \ olk nnt-kämiifen muri. V niidapestcr ,Messe in der /«eitcn \u-Kustliätfte. Dio Ij)udaiu\s1er mternation.jlc •Messe wird nicht, wie bi.sher. im Friiliiahr, sondern ei'st in der zweiten An:,'U'Ifp;ehonH bwInfUjüt. Das IrUheiT .Jugo-slavion ist /erfallcii, oin nf-uer unnbhüiigifjur hiaal Krualien viirde ui'Siolmffeji, wpitej'p chomal.i ju{(i.):i»her juRoslavfscbru itaulcinfUluten übernommen. Durch den Zerfall Jugoslaviens lutiSte aach eine Ne»iorcrani*ttlou Jener Haukjje.sohäfte in» Au^e {icfal')! >»erit Institut liati« coinen iiirietlflchen Silz In n^ii^ad, rinn HBuplnied'>rlasBiinc io Agram nnd KMialon in .\ou^eiit alt« Expositur tlbrrnomnicn wur4lo. pic HuupInlcdiM-latBunjt Belgrad pflegt unter Rcibehallong Ihres Orund-kapitaloa von 100 Mill. Din., aber unter Änderung ihrer Firma in Bankverein .K. 0., I^lgrail, kUnitif;^ nur das ticrbi.srhe rieselififi und Iwt daher nrbeti der Ftliuln \tiUhalr auch «Iah üearhUtt in Kroatien und in tjalbach abjfetjobtJM. f)ag<»gi;n vrrgrflßcrtc t>lü ihr »ci hineile« Oe.schilft im Ziisnmmcntiany niil der im Ziipe hnfindlfohen Flurbor^lniRuns im dortic»'n Pankt'nsrVlor durch Übcrnahnie der chpnialipoo Filiale Brffrrad dfp .J(i),'oj)iM*iselKn UnionbanU. Dan kroaligrho OoNohuri wimie dem BanUverein für Kroatien A^rani, hberlincen, dri.son fornielle firUndunj im M.lr/, dickes .laht-fs erfolijle. Difsr.s 1n»titnl, an dem wir im Rahnioii eines deutsehen Bnnkenkonftortiura^ fUtircnd hpteiljgrt ^ind, ist mit rlncra Ortindltapiial von li'i Mill. Kuna nubf^cslatlft und hat die NiedoriHBHuns l.aibach dos ehoiiiailstn Jugoilavischcn flantt-Voreiii als Filiale UherDonimen. Das Gt'itchttflAvoliitDeu unsercf Filiale Budapeat hat danlt dor Verliefuni; Her dcut^ch-uncariscOiRD Wirtseliaftabeziehungc u crhebllch zu)2<'nr>mnihähunf( de» Umtanies un-hercs inlMnaif^clien Oe&ehüfteb hat>en «la/u brlpotraRi-n, riaB sirti unseru Bllanz-Mamne {jepcnUber dtim Vorjahr um rund 228,4 Still. RM auf lOOii Mill. RM, das Ist um 2''.2f/r>. erhöhte. Die Irot/. der KriegsverhJItnissi' allentlmlben aiihaltnide InveiiliUont.läli;iUwil und dit narh den ttintrlncn Branclten vinlfncb abp« «tuft© l'rttduklioufcsteiRerung hiit eine merkllrtie B<>Iobur>K unn re» Kredllgeachliftea gebraptil. Oie \on »ins m diese.tii Of^.httfl»u den Verpflichtungen (§ 16 Abs. 1 und 3 ffWG) stellt »ich aiu 31. Doisember IWl auf ö().8®.ij. Die Rl^i'uea Wertpapici-e, KonaortlalbetelllRungea und Betelllgnngen ersahen Kum Jahrcsendv 7n.«iammen RM 24041'J.}%,59, demnach gegenUher dem Vorjahre e.in7 ynd r.ein<'n geiteaUber dem Vorjahre eine Zunatim« v6n 17,8 Mill. KM. Die Sonatlgeii RUckatetlungen liuben sich gegenüber dem Vorjahre am N.M 60!i6000,— (irmlifilut. Dleaer RQckftang iat Im wesenUiohun darauf Efirtick-ffiftthren, daß dio geleisteten Voi'auüxuhitinBen von den r.a «rwartonden Stauer-•chuldl^heitcn in Abzug gebracht wurden. II. Gowinn- und VeHuttrochnung ÜrtrftK«] ' Dio Ertr^i;« au /InseB und Dlakout bellefcn eich naf R.M (a'),f.i. Alle Elnnahmeo aua NondergeschUflen, die Wertpaplergewtnne und der Rrtrag aus dem HypothekenbanUgesohäft wurden Inneren ROcklaftcn EUgeftthrl. &urw«ndung«B 1 Die Personalaulwendangen sind mtt RM B 20« 026,33 ausgflwtceou, tn donao ft»t* Bevttge all rund 7,3 Mill. RM enthalten sind. Von den Aaagahen für »ozlale Kweeke entfallen RM St2571,flß anf dl« vom Institut gi-leUteton lozislen Abgaben, HM 1183 035,46 anf Zuwendungen fflr Wohlfahrtneinriohtungen und der Rest auf eine Widmung an den PeaaionafondF tOr unsere Gefoldseliaft In Dngarn. Di« auf das Gcsobäftslahr IMl entfallenden Stenern nnd Sittilldien Ab-paben olnaohlleBlleb derlullung fdr dfo auf Omud einer BotrlebsprQfung featgeatelllon Ruhuldtjckelteo fdr die Vorialire ärgaben tiü) Lrfoiti«niia too BM l&ttCli>7U26. — Der Ja1tr«:>ai>tct:£eN feslyesIcIlL verbleibt ein llemRcwinn von R.M , »on dem riM jtjjiA).— i;emiifl 1*5 .Abs. 2 der .Sat/.un<; der .AurrMl trliiill und Iii»! 1 •.'tSfi'*".— /.iir Verftljiung der Huui)tversammlun{,' «lehen. Wir sdjlü;;en vor. illesen Detrag als ^usxiisehnttei). Dividonde von Die Gefolgschaft hnt in vort.>ild?ii1iem Gemfin*cliaflsgeisl dir ihr im Kri^gsjaifre ÜUl q;i;8lelitea vermehrten Aut^;aben erfOUt. \llen unseren Arbvitslianiera'lfn sproeliefi wir aneli an dieser Stelle tflr die Irendlcf* Kiii.»at/.l)ereil';ehal't und verltauens\olie Mitarbeit unseren aulii<.hii';pn Dani. und unsere bcj^ondorc Aneikennuti;; aii!* Die Ge.suiot/.uhl der Gefolgsehaltsmilfilleder betrügt rin.^ehließlieh der /utn Wchrdienvl emberutinen und der frcmrinatiorulen ArljeitsU-iine in lien Filialen in Ungarn und im Generalgouvernement ".'ößT Bilanz zum 31. Dezember 1941 Aktiva Barivarrre a) Kiis'nnbestand (duutscbeund auslündisuhe /nhlun(;^niittel, Gold^ , . . . ...... b) Guthatten, a\if tU-ichsb.anWgiro- und Tost-Rcheukkooto............... Filltg« ZloB' uad Dlvldendrntctaein« . . , . 8eheckt.................... W ecliacl a) Wi-ehsel (mtt .Ausnahme «uti b1 . , . , . b) eigene Ziohunpien............ In der Uo«amtsunime (»ind enthalten: Wechsel, die dem S 1-^ .\bs. I N'r. I des (jeseliies Uber die Deniielie f-ieichshank enl.-prrehen (llcindelsweehsel nach S 10 Abs. 2 KWO), Im Neniiwcrtu von RM 7.5 4Cl.-,30,7n Srhaticweehael und unrerr.inbliche Sehatxan-Weisungen dca lieleha und der L.lader . t)arin »ind onthnlten: Sebatir.-Aechsel und SehalzanWeisungen, dio die Reiehsbank beleihen darf, im Nennwerte von HM 2411 ONO iWO.— Eltcene Wertpapiere a) Anleihen und vcnlnsliclie Seiiul/anwcisun-gen dofl Reiche und der [.Ander . . . , . b> fionsti«!« vertlnsllnhe Wertpapiere • • . . c) bttrsonftlinRlco Dividenden Worte . . . . . d) sonstige Wertpapiere .......... tn der Üeüamtsumme sind enthalten: NVeri-papiern. die die Reiehsbank beleihen darf, t{M U7:«7 5tä,10 KonsorUalbelelllgungeB . . ...... Ruriflilllg4*KorderiinKcnun/weifcthaIterllonl-tüt und l,|«|uidllNt gegen Krcdlltnhtltute Davon sind tKgiich fHllit: (Nostrogulhaben) RM l8*Ä)lS«,in bcliuldner a> tsroditinatitute.............. t>> ^onst1ge Seliuldner............ (n der GcHamlsumme sind enilialtcn: na) gfdeekt durch borsen* gln);ige Werlpapiere RM 124110 310,21 t)b) gedeckt dtireh son* »Ugo Slohorheiten . . , 114 755 420,.=iS Duri'hianfende Kredite (nur liwuhaudge- •chBfte) .................. BelelllRnngen (ti ial Ab^. ] A fl Nr. t> des Alctieii^eset/f'.-.'i ............. Davon sind Deteiligunpren bei anderen KrediUnslituten RM 86(29796,07 GronrfatUeke nud GebHude al dem eit^onen Geachäftabetrieb dienende . b) sonstige................ Betriebs, und OeMhiitaausalaHimg . . . . . Polten, die der Reohuungsabyrear.ung dienen Verschiedene AkUra............. Aktiv« de» Hypotliekenbankgeschüftes . . . TreuhSudls geführte Darlehen aua der IVobn- banfOrderung............... RM l2'Jil7S03,.>9 »7 »SJ 107,4-2 784&3S6ll,tj() i(H&.i;;4»4,:}4 ■t7 H'i") ri75,22 t<.'ii:.aa'?,.4:-{ 34 966 40 10 T:.'n!»:>s,;X) '.117 HVi 11»;:,4Ä SOOftKKi,— 1 71l!rjl,07 ufioao»74.ra Summe K.M j0Si8 0ii,(n 3«fi r>1?S,47 124Ü •,'72,70 m U.:2 "«0,97 •i-jiwoöa;,*-.' 6 -17 -bi>,öU 194^5 18ü,<ä 'Jiriiyu 1JI,«7 S464 ISl.lJ njoi 7»7,b7 :iS05Wi,07 1,-7i>3Sfi7,?0 180700,09 t462U 181.53 lOü9O!1Ö0S.".,87 Passiva Gläubiger a) Hellen« der Kuudsi'halt bei Uritten benutvle ivredite................. b) son.^tigR im In>uiul .\uslandaufgenommene Gelder und Krediic........... c) Kinlacen deutsolur Kreditinstitute . . « . d) sonstl);« Gläubiger............ Von der Summe c) und d) rntrallen auf .TiOjf dcT/.eillalligeGeldor HM iSöl hb) |i»ste tJelder wild Gelder auf KUndlquti« . , iS97i^,52 Von Hb) werdrn durch KOn-dlcrnns oder .si'id tsillis t. innerhalb 7 T.igeri . , 1o7.Ti2^S4,.''»7 2. darüber hiii.ins bi» yu o Monatou ... . 104 775 7tü),'J0 X darüber hinaus t>ifl £u 12 Mooalcu . . . , 'V4 jbl ö71,)jij VerptUchtungen aus der .Annahme gefo^eurr nnd der Ausateltuns eigener Wechsel (Akzepte und Solnwechsel), soweit sie sich im Umlauf befinden ............. Sparelnln^'nii a1 Spareinlap:Ti............... b) KaN.-->'itschelne .............. Von der Summe a> entfallen 1. Spareinlagen mit coselzlleher KUndi- sonssfrisl.....RM 7?^1^ Ut7,.'>1 i. Spiireinlagcn mit be-^ondf-rH voreinbnrter Kündigungsfrist . . , liu^« il'O.'Jb Uurchtaiifende Kredite (nur 'I rrnhaudgc- scliii(te) ................ Urundkapllal . ............... Rücklagen narh | 11 a) ;{esetzlielie Rlirklntje........... b) sonstige Rücklagen nach § II KWO (fraia) Mflckatellung für PenslonsverpflichtunKen . . Sonstige RUrkslellungen......... Posten, die der Kechnitngsabgren/iung dieueo PuaaUa dea H.vfpothekenbankgeachafte« . . . Beingewinn................. Verblndliclikelten aas Bürgsehallen, \Sechael- und ScheckbUrgiichatten sotiie aus Gc-wKhrleistungsvertrl;;en (§ MI .Xb.*. 7 de» .Mitienccsetzri.) o) don»'n ein pleieh hoher Betr.!« BUr;,;-seliaftssehnldner ^egontlherstehl . . . b) den» ni{elnDUrgbcnaitsschuldner jegen- UbersIcLt............... Uigenn IndossamentaverblDdUclikelten a) ans welterbegebenen Baukakieptcn . b) aus eigenen Wechseln der Kunder aa die Order der Bank......... e) aus sonstigon Rediskonticrunf^en . . . frenhUndlg gefilhrte Verpflichtungen ana der WohnbnufBrdening ............ I=!M 8 i«l U4.:vs 1 4ä Asi» lÖti,.") j 5IS HVi 711.32 SöiifWirjti,77 SJIlirrJ.P-O •.•0(v)0iyn.— (»1ä,4-J ^■in6Sll.S4 7 3768&>,.'»7 Summe KM 7'.^ 2*»7 §41-1ISM'.: .0 70f>00ü.— i.Kvyionii, <1 .sie^riP ."«•i !i7i-.(W.,on Ch>1S3,-.M 2!W3iS71,5< 4 W ^60, - 1009W«nB.j Gewinn- und Verlustrechnung zum 31. Dezember 1941 Aufwondungon PersonatauNrendungen........ .\usgabon Wr aedalr Zuei-ke« WuhlfahrtMinrirhluiigen und Penslonea ..................... .... Sonatlge Uaadlungaunkoatea ................ Steuer» nnd Bholtehe Abgabe« .M»chreibnng anf Gruad atlllgelegter N J*. äteneniutecheine Reingewinn ............ Sumae RM A2Ö80%,ii3 3 las 853,94 2 6^ Ü93,7d 15 U08 712.2« SOtiOOO,-4^.160,- U4:!S684ß,28 Erträg« 21nscu nnd Diakonl ........ ProTialonen und Gebühren . . . . . Summe RM •23 SlAtM 10n06&0b,64 .•54 386 Mb N'ach dem abseblleßunden Kfqelmls unserer pllichtmaßigen Prtl^lng auf Grund dor IHlcher und d*.r Schriften der Gesutlschaft sowie der vom Vorstand erleilten Aufklärungen und Nachwoise cnt.tprcelien die Bm-hfOhninf;, der .lahresabHOhliiö und der Geschaitshericht, soweit er den .lahreaabfichlue erläutert, den gesetrlichen Vorscliriften. Wion, 8. April 1!)I2. Treuverknbr Dcutsehe Tteuhand-AkUengeMlIsiliBlt ZwoIgnlederlasBong Wien-Dr. SehUtte, Wirtschaftsprüfer f>r, .Sehicit. wirlacluiUsprOfer Der Vontand: Df. Hans Frtodl, Dr. Ludwig Frltacher, Dr. Josef , Dr. moul. h • Pliilipp Ton $efaoaO«i. Witt. Im IprU IMIL ysiys Se«e 8 »MaTfiuneT Zelfuns:# XuiH Wß Nnmmtr f08 ' Stadttheat^r Marburg/Drau Mittwoch, den 15. April Liebe In der Lerchengasse Operette in 4 Bildern von A. Vctteriing Beginn; 20 Uhr Ende: 23 Ulir Donnerstag, den 16. April Erstaufführung Der Graf von Loxembnrg Operette in drei Akten von Franz Lehär Bciiinn: 2u Uhr Ende: 23 Uhr '2926 'kmdtei^02ißkb ^tiho KIno-Cafö und Kino-Bar Gastspiel d«s b»ll«bt«n Wl«n«r Komikers Julius Raydt Vom 16* bis 30« April 1942 3277 SlromaileflireülnMen roHfOitfitlMCbtt frickte Mit titf «hnt Zwkir MtZublndeoläa««« uod -fitflDen 20 Pfg. 'Hersteller^Frjico-Dortmund, Postiuc^. 22i Ru'; 3^+752 Ueberau erhältlich. Beiugsquellen werdea fern nachnewifMa Amtliche g Belcanntmacliungen I) \S AHI!i:iTSI'()I.msnit: AMT in der BVNDESFrilHUNC l>FS Sli;iKISf:ilEN IIEIMATBL'NDES Sprechtage dir Redilsberalunesslelle des ArbeilspolHlsdien Amtes l)»r
  • oii 15—IB Lhr; (-ilii: jeden l'rritax Miu 10-12.30 T lir, Ilifjiiimrnd mit H. Mai 1^121: Irtliitl: jrili'.ii 2. Mitiwoi*li von 'V- ]2..'1U T'lir, • itiit 6. Mai 1^12); l'rltini: jnlrii 2, Dii'n.-tj« von 0—11.[JU Uhr, (lM-^ii(iii-tiil mit .Mai 1912). I .ilinci-c !:>|irrr1i!.tnii(leii in den Kreisen Lutteoberg uud li.Mui Verden rrclil/eitifE hrkaiinlgegclion, Dil' Stll■('l■ll^tnlll|«M^ werden in den Diennlrüuuifu des Arbrits-|niliiiMiii ii Aiiiic« der belreffenden Kreixführung abgfbaltra. In (Jcr Ucnu'imlc Jörfjendorf, Kreis Peltaii, gelangt die Stdie de» ersten Gemeindesehrelirs /th' sot(ir(i;;ni lk'si.'t/(iii)s'. HowerluT wollen ihre handödirltt-liilun i)ili»; iiiii AtiK.-iltiMi ühtT die iMshcfige Vcrwetidtiii}; l'i'irii 1 >m):;rrnu'isln.)iiit JorpiTulorf cinhringrti. Onindbcdiii-uiinj; ist die IjelKTir-chiiiig der deutschen Sprache in Wuit 1111(1 Silnift sowie die Alilyliedschafi znni Steirischen Heimat-hijtid. Die Energieversorgung Siidsteiermark A. Q., ßetricbsstelle Cilli, gibt bekannt, daB infolge drin* gender Reparaturen in den Transformatorenstationen und an den Leitungsnetzen der Strom tailwcise abgeschaltet sein wird. Um die Stromversorgung der Industrie und Oewerbebetn'ebe nicht zu stören, findet die Abschaltung größtenteils an Sonntagen vormittags statt. Die Dauer der Abschaltung kann nicht festgesetzt werden. 3192 Die Leitungen sind auch während der Ab-ächaltungszeit als unter Spannung zu betrachten. 3306 LBICHTE HEIMARBEIT für Frauen und Jugendliche dauernd zu vergeben. Es können bloli Reflektanten aus dem Fierelche der Stadt Marburg berUcksichtlKt werden. »Unlo« Oes.]ii.b.f1., Laodwehrgasse 23. unm KllllinUrf leidend« Beine der Frauen, die vfe ilnlllli II stehen und (^ebcn, m vereehiedener FORM ' Preiilaifen. Bera taajf sste I lea: ZUM INDIANER, Gm, Horrengatt« 21 neben Cat^ Hemnhol, GUMMIHOF, Grai, Sporgatso 4 neben Lueqrj^. gowie FRAUENHilL, Gr«, Albrtelilgasso f Verlang«« lleMasiliarie eURG'XINO ™ Heute 16,18.30,21 Uh) Ring-Film seift i 312S Laura Solari, Johannefl Rieatena, Liisi Waldmüller« Leo SIecak io dem humorvolleo Lustspiel Alles für Gloria Neaaste DtaUcbe Woehaoiobea und Kultarftlml ^ Für Jageadliehe oater 14 Jihre« aiehl lugalatteo! BSPLANADB ILLUSION ; Für Jugendliche nicht zugelassenl ' Deitsches Rotes Rreoz Ausküofle fa AanelegenhelteD de« Deutschen Roten Kreutes werden Jeden Montag in der SpreehMnnde von 14 bis 16 Uhr in der Kaaslel der kreisstelle des Doatseken Roten Kreitee« ia CILLI* Goethestraße 4, 3815 IL Stock« erteilt. Heiser Iszeigers; letfes Wor« «ostet lo Rpl fettscdnickte Wort n D«t WortDrett elTtbii >e tl Bochstibaa te Wort. iiiiiiiiiiiiniiiiiifiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiininiiii S RpL roi Inamlsat voa ReanwortbrletM eerdea V Rpt Parte beraeimec Anteltea-AnnalmiMdiloBf Am Täte vor Crsetielnta aai 10 Ulir. »KleHt An-seltea« «rerdce sar retee Voretasentfauff tfes Betrates (aaeh In tfllHten Rrt»ffnaH»*n) MhmMNnmee Mlnde^freMh» tllr etn» AmH»# *>M 1.« Tausche Elnzlmmerwohnun in Drauweiler, Dammeasse 7i mit gleicher in der xriester-Straße oder Nähe der Drau Antrüge unter sDrau« an die Verw. 330M Q(ieafvk>i--^0S^ Sehr wichtig für alle! Soeben erschienen: Verordnungs- und Amtsblatt lies Cliei's der Zivilverwaltung in der Unterstcicriiiark Nr. 77 vom 10. April 1942 IMLM T: \ frurdnmtj: lilier dir (Jeiiebniiftung-pllielit vuu FertiDieldeunb' ^en lind Itniidriinkeiiipran^Ajitrrüten vom 1. April 1942| Iti'kannhnarluing ii))er die Ueicli^wirtäcIinfl.Hlnire iu der Uuter» sKeiernifirk vuni 1, Aiuil 1912; \iiiirdtiini;; über die Ausfuhr von Lebeti&miUülu uuä dfr L'uler» «Ifierniiirk im üt-neverkebr vom 2. A|iril 1012; 1. Anurdnitnn des lleuuflrugleii lür die /i\ilrtehtspl'leftc übnr diu ein^iHeilige Kegeliin^ »ler biirgerliebfii Hecht*pflrgc in iler lluler-teiern>ark vom 1. April 1912; I'irn-taii^*eisiinji über di(» rin>tweilig« Rr^eliing dr# Vrrfalirent iu bürxurliebeti ItecbtäsiK ben in der Unlersteirrniark vom 1. April 1912; <>ebübreniuiurdiitMi|{ in burjierlieben Uecbboiuben iu drr Untfr» bteieniiiirk vom 1. April 1912. 3290 Einzelpreis 20 Rpf l.rhiiltlicli beim Schaltor der Marburger yerlags- u. Druckerel-Ces. m. b. H. Marbi/rg Orau. Sadgasse 6 bei den nescliüftssfellcti der »Marburgcr ZeitutiR« IN CiLLI, Adolf-lütler-Platz 17, Buchhandlung der Cillicf Itrnckerei IN l'E l'rAU, Herr üeorg Pichler, Ungartorgasse und hei den sori«-gerieben werden - die natürliche Kolk-ichutzsclticht wird hierdurch zerstört und die Eier hailen sidi nidit. Verschmutzte Eier nicht einlegen, sondern oleidiver' broucfien. Der neue Stadtplan von MarbnrB-Dran II. Auflage ist soeben erschienen Preis RM V— >268 und im Verlag: niarbur^er Druckerei- u. Verlages-Ges. m» b, H. Marburg/Drau, Badgasse 6 sowie bei allen Buchhandlunf^en und sonstigen Verkaufsstellen erhältlich Jeder Unlerstelrer lies! die Uarburger Zeitung! Industrie und Handel I Der nette Mauser-Lohnrechner (14 od. 30 Tage) erleichtert Ihnen die Lohn verrechnung. Karbeutz-Bilroorganisation Karbetitz, Marburg, liefert Ihnen selber ab Lager. 3280-1 Für gesundes, herziges, 16 Monate altes Mäderl wird guter Kostplatz per sofort gesucht. Adr. Vcrw. 3297-1 Diejenige Person, die am Snnntag abends im Cafe 3>Rathaus4: irrtilmlicherweise einen Ballonseidemantel mit neuen Lederhandschuhen mitnahm, wird ersucht, die Sachen dortselbst abzugehen, bevor Anzeige erstattet wird, da sie bekannt ist. 3320-1 Fast neue NIhmaschitie tausche nur gegen besseren Rtmdfunkappftrat. Antrücrc unter »Nähmaschhte« an die Vervir. Linzcrwagen, sehr massiv u. stark, fast neu, mit Ölachsen, tausche ftir einen leichtcren Linzerwagen um. Anzufragen Prekorschek, Würz (St. Barbara bei Marburg). 3223-1 &> etwKftf Kaufe Pianino oder Stutzflügel von privat. Unter »Stutzflügelc an die Vfrw. 3315-3 S&s «eeleeft» Kasten um 75 FfM zu verkaufen. Adr. Verw. 3294-4 Wohnung, IV:—2 Zimmer zu niietan oder ElnfamUicnhitts, Qroß-Marburg oder nächster Umgebung, sofort zu pachten gesucht. Anträge unter »Angestellter«. Vermittlung wird honoriert. 33!6-ö Out möbliertes Zimmer für sofort gesucht. Vermessungsassessor Beckmann, Relper-straße 3, Agrarbezirksbehftrde 3321-6 Wischerin sucht Stelle außer Haus. Viktringhofgasse Nr, _ _ 330(^-^ Pörfekte Köchin sucht Stelle. Kaserngasae 12 (im Hof, hei God).______3295-7 Zur selbständigen Haushalt-fiihruitg empfiehlt sich älteres FrHuleln. Anträge tmt. »Auch frauenlos« an die Verw 3311-7 Vor EloiieilaBU eon Arbeli»-krifiea wsB dit Zattlmnanc def «iisiSnifife« ArbelteaaitM •luebolt «erden. Hausgehilfin mit Kochkenntnissen wird bis I. Mai aufgenommen. Ernst Gert, Leb-zclter, Herrengasse 13. 3302-8 Ehrlicher» verläßlicher Arbeiter oder Pensionist, mit Frau, geeignet für Gartenartseit, dem überdies Beschäftigung als Hilfsarbeiter geboten wird, sowie freie Wohnung in Marburg, bestehend aus Zimmer und Küche, findet Aufnahme. Anträge unter s*!. Mai 1042« an die Verw. 3267-R Einfacher WalzenstuhL Qans, 30x20, mit 1 Paar Reserve-, walzen, Preis 400 RM, zu ver-1 kaufen. Germfabrik, Cilll. ' 3310-4 Große, starke Schlmmclstute zu verkaufen. Windischgrätz-sche Forstverwaltung in Rohitsch.__^98-4 Sehr ergeschäft, erstklassig, Qasr ":häft und ri-ctiftf. nindcrn eingerichtet, sehr gut gehend. In Cllli zu verkaufen. Unter »Erst klassig 514f»« an die Verwaltung. 3031-4 MMmMMI Herr wird auf Kost und Wohnung genommen Allerheiligengasse 14, I. St., Tür ft. 3298-5 & mMiH Ms$uU Für vorübergehenden Aufenthalt suche solides Übernach-tungsoblekt bei deutscher Familie. Unter »A. Z. 24« an die Verw. 3317-6. Dienstmädchen mit etwas Kochkenntnissen wird sofort oder mit Mal aufgenommen. Dr. Worintz, Friedrich-Jahn-Plntz (Magdalenenplatz) 0-1. __3285-8 Hausgehilfin oder Bedienerin wird tagsüber sofort aufgenommen. Dr. Kreps, Urbani-atraße 25. 3293-8 ührüche, gewissenhafte Wäscherin gesucht. Oamserstra-ße 18. 3253-8 Hausgehilfin mit etwas Koch-kenntnisaen wird aufgenommen. Adr. Verw. 3116-8 gui omi den sofort bei Salon »P.iula« gesucht. 3202-8 Perfekte Köchln, Küchenmädchen und Wäscherin wird gesucht. 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