^ N8. Mittwoch allt 27. Mai l863 Die „Laibacher Zeitung" erscheint, nut Ausnahme der Sonn- und Feiertage, täglich, und lostet sammt den Vnlagen im Comptoir ganzjnlirill 11 si., halb-lilhrig 5 st. 50 tr,, mit Kreuzband im Comptoir ganzj. 12 fl., halbj. « fl. Für die Zustellung in's Haus sind yalbj. 50 lr. inchr zu entrichten. Mit der Post portofrei ganzj., mttn Kreuzband nnd gedruckter Adresse 15 fl., hnlbj. 7 st. 5l> lr. Änstrlionsgebülfr jilr elnc Garmond-Sfta1tcn;elle oder den Raum dcrsclbeu, ist filr Nnalige Einschaltung 6 lr., für 2maligc8lr., für 3uialia.e lO kr. u. f. w. Zu diesen Gebühren ist noch der Insertions-Stemfttl Per 30 lr. für eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1 fl. 90 lr. fiir 3 Mal, 1 fl. 40 lr. für 2 Mal und 90 lr. filr l Mal (mit Inbegriff des IuscrtionSslempels). PriMMllllMS - Ankündigung. Auf die „Laibacher Zeitung" nebst „Blatter aus Kram" wird ein neues Abonnement eröffnet. Der Pranumerations-Preis be tragt: Vom Z. Im» bis Gnde Dezember: Im Comptoir offeu..... «5 fi. 43 kr. Im Comptoir unter Convert . . 7 ^ — ^ Für Laibach, ins Haus zligestrllt 7 „ — « Mit Post, uuter Kreuzband . . 8 ., V^ „ Fiir den Monat Iuui: Im Comptoir abgeholt.... -..... si, tt:t kr. Im Conlptoir unter Convert . . U „ — „ In Laibach, ins Hans zugestellt. » „ — „ ^'it Post, unter Kreuzband . . > ., HH „ Laibach <5nde Mai ^»«3. Zg. v. Klmmlllyr ic /. Dlnnblrg. ^e. l. k. Apostolische Majestät haben mit Aller» bl'chstcv Entschließung vom ^1. Mai d. I. den Titular» Polizeirath Karl Englisch in Krakan znm Regie-l'lnigsratyc und Pollzcioirckwr daselbst allcrguädigst !>' ernennen geruht. Das Handclsministcriuln hat die Wiederwahl dcö ^"U Ganahl zum Präfidcnlcn. und des I. I. ^o l)n, zum Vizepräsioenten der Handels' uild G» wnbekamnier zu Feldkirch bestätigt. Der k. k. Statthalter als Chef der Steuer. Erektion in Krain hat den provisorischen l. k, Slencr« nmtsrKontrollor lll. Klasse, Zohann Schubitz. in ^l'chcr Eigenschaft definitiv bestätiget. it. k. Stcuerdirektion für Kmin. ^aibach ain 2l. Mai ^03. Nichtamtlicher Theil. Laibach, 2tt. Mai, I" jedem konstilntioncllcn Staate gil't es zwci "Ncn von Opposition gegen rie Negicrnng. Die eiue N dle radikale, sic giot sich dcn Anschein, alö ob ue den Liberalismus gepachtet habe, sic schleudert '"Urr steten Versicherungen des Patriotismus wohl« leilc Phrasen gegeu das Ministerinm, und hascht so ''ach Popularität bei der großen Menge; ihr thut dic ^girrnng stct^j zu weuig. Die andcrc Opposition '>t die reaktionäre; ihr tbut die Regierung stets , "icl; sie verklcincrt die Erfolge des konstitutio-"elle>, Systems und sucht das Ansehen der leitenden tt!s.N>rrl!l!gaorgai!c zu untergraben. um sic dadurch zu ""'schritten zn verlcitcu und so alimälig das konsti-"Uouellc System zu stürzen, h Das Vorbandcnscin und die Tbäligkeit dicsev selten Opposition bildet offenbar die Veranlassung , ""chfolgcndcm Artikel der «Donau Zeitnng." Er übc^'- "^"^"' ^" Stiinme», welche sich bcrcils cz.,. t'ic mulhmaßliche oder doch wünschensmertbe "ehn, ^^ ^^ Rcichsrathcs i-n nächster Sc,sio>l uer< 'cn lassen, ergeben sich verschiedene Dissonanzen. Während die Einen nach dcr Konsolidirung der streng liberalen, die Grenze der Opposition berühre»?.'!, Partei drängen, und keine Gefahr, sondern vielmebr reellen Gewinn darin erblicken wnrDen, wenn von dem Kerne der Majorität, die bis jcht in allen Hauptfragen mit dcr Regicrnug zu geben pfteglc. bcdeu» tcnde Elemente sich ablösen und der Regierung ge> gcnübcr auf das «zm vivc, stclleil sollten, ergehen sich Andere in Wünschen und Hoffnungen, die nichts weniger als verfassnugöftcundlich lauten, die auch wir mit gerechtem Staunen vernommen haben, nnd denen wir mit Genugthuung entgegensehen dürfen, dasi sie unberechtigt uud ziellos sind. Unberechtigt, weil sie mit dem Gedanken dcr Febriiarvcrfassnng nnd dem Willen, dcr ihr ^cbcn gab nnd Sehnh verhieß uud verlieh, nicht füglich vereinbar erscheinen; ziellos, weil das Verlassen ci»er Grundlage, die als unverbrüchlich gilt, und das Herbeiwünschen eines Zustandes staatsrechtlicher Unsicherheit Momente sind, welche einer uubclannten mw formlosen Aera, aber keinem übersehbaren praktischen Programme entgegen« treiben. Das konstilntiouellc ^cbcn erzeugt cbcn, insofern nnd weil es ein organisches ^'eben ist, manchmal ein unbestimmtes Drängen und Sehnen, welches jedoch durch die natnrgcmäüc Arbeit der berufenen konstitutionellen Faktoren in friedlicher nnd geordneter Weise seine Erledigung fmdct, Tilsc Arbeit selbst voUziclit sich nicht nach dcr Schnur, aber ihr Ergebniß fällt, wenn übcrwicgcnd redlicher Wille und geläuterte Einsicht vorhanden sind, gewöhnlich mit der ^inic des Rechten nud Gemeinnützigen, des Heilsamen nnd Er« reichbaren zusammen. Wenn irgend Jemand einen unbefangenen Vlick auf die bisherigen Resultate der Februar-Verfassung fallen läßt. so dürfte er lanm in Abrede stellen, oast sie nicht nnr nicht abschreckend, sondern ermunternd, nicht nur nicht ungenügend, sondern befriedigend sind. Die Achtung, welche sich die Monarchic im Rathe dcr Völker erworben bat, und das nicht minder schätz bare Gefühl der Selbstachtnng, wclches den Vnsen der ttcnen'Völker Oesterreichs schwellt;' ^c Erweckung des Vertrauens auf Oesterreichs moralische und materielle Kraft, und die Ruhe, deren es sich erfrent. — das Alles sind Thatsachen, die glcichzciüg als Fingerzeige dienen, daß ein Abirren von dcr betrete« nen Vahu ebenso bedenklich, ja verhängnißvoll wäre, als ein Ueberstützen des Entwicklungsprozesses, dessen Nützlichkeit und Rothwendigkeil wir zu läugncn nicht im Mindesten gesonnen sind. Aber die gesunde Entwicklung besteht nach unserem Dafürhalten nicht etwa blop darin, daß stall des praktisch Gnten sofort ein theoretisch Vestcö snb° slitnirt werde. Es gilt oft, sich sel^r cin gewisses Maß aufzuerlegen nnd den Enlwicklnngsgang derart einzurichten, daß dnrch ihn selbst die entgegenstehenden Hindernisse beseitigt werden. Die Formel allein vermag sie nicht zu bannen, am wenigsten die Wnr-zeln derselben zn entfernen. Die Frenudc dcr österreichischen Vcrfassungscinheit dürften cs daher in manchen Fällen ibrem eigenen, wohlverstandenen In-lcrcssc am entsprechendsten finden, mit Besonnenheit vorzngehcn. um nicht die Position dcr Gegner zn stärken. So kräftig dic Verfassung gcdciht, so ist sie doch noch cin junger Vanm, dcr besonderer Pflege bedarf, um später aus selbstcigencr Kraft alleu Siür-meu Trol) bieteu zu können. Unsere Wünsche resnmircn sich daher einfach dariu, daß die Verfassongspartei, die eben dnrch ihr Maßhalten und ibrc Besonnenheit sich cine so ans° gezeichnete Striding zn verschaffcn wnßte, ausharre und sich so lvcnig als möglich zersplittere, was sie gleichwohl nicht hindern soll. unverbrüchlich fest am Geiste und am Buchstaben der gegebenen Vcrfassnng zn halten. Wcun sie darnach ihr Benehmen cinrich' tet. wird das Bemühen Derjenigen, welche Mißtrauen säen wollen, und deren Abneigung gegen die Verfassung gerade ein Kriterium dcr Trefflichkeit dieser Verfassung ist, jedenfalls vergeblich sein." Oesterreich. Wticu. Ihre k. Hoheit die durchlauchtigste Frau Erzbcrzogi» Sophie, haben dem sathol. Gesellen« vereine in Wien einen Uitterslühlingölieitrag von WO si. für die Iahresbcdürfuissc gnäoigst gespendet. — Die vom österreichischen Alpenvcrcinc entworfene Bcrgführcrordnung wurde mit einigen durch die lokalen Verhältnisse und die politischen Gesetze bedinglen Abänderungen im Landc Salzlmrg mittelst Vandcs-Präsidial-Erlaß ddo. 2!). April d. I. mit der Aufforderung allgemein verlautbart, daß bei dem nahen Beginne der Reisezeit diejenigen Individuen, welche gcgcil Entgelt Vcrgführcrdicustc leisten wollen, ohne Verzng bei den k. l. Bezirksämtern, bezüglich der Stadtgemcindc'Vorstchnng Salzbnrg nm die Konzession hiezu einzuschreiten haben, nachdem Jeder, der ohne vorher erhaltene Licenz fortan gegen Eutgclt Bergführcrdienstc leistet, wegen Gewcrbc-Uebcrlrctuug zur Verantwortung gezogen würde. Diejenigen In« dividuen. welche den Bcstimmuugcu der Gcwerbc-Ordnnng überhaupt nnd für konzessionirtc Gewerbe (H. 1l>, 4. Abf., K«z, 18, 21) insbesondere cnlsprc« chcn und dcn Bedingungen der Bcrgführcrordnnng, welche von den Führern genaue Keuntniß der Wege nnd Gebirgsübergänge, für die sic znnachst anfgcstellt werden sollen, dann Kenntniß dcr Bcrgnamcn uud Merkwürdigkeiten dcr Gegend, sowie entsprechende Körperkonstitntion fordert, genügen, erhalten zu ihrer ^cgitimation nuo Koutrolc ein „Vcrgführerbuch", wcl« ches dein Reisenden ,zu Anfang und Ende der Reise vorzuweisen der Führer verpflichtet ist, um sich in dasselbe ein Zcuguiß über scinc Aufführung cintra« gen zu lassen. Gleichzeitig hat Freiherr v. Spiegel« feld. bisheriger Landcs-Präsidcnt von Salzburg, den polilischcn Acmlern, denen auch die Handhabung der Führcrordnnng znkonunt, aufgetragen, mit dcn be« treffenden Gemeinde «Vorständen und anderen crfah» rcncn Personen cincn möglichst vollständigcu und billigen Tarif zu vereinbaren, welcher, wie das Ver« zcichniß dcr pateutirtcn Führer, in dcn bcsnchtcren Gasthänscrn dcr betreffenden Bezirke durch amtlichen Auschlag kundgemacht, wie auch vom österreichischen Alpcnvcreinc in dcsscu „Mittheilungen" veröffentlicht wird. — Das reisende Publikum kann ob dieser höchst dringenden nnd zeitgemäßen Nenernngcn dcr Ver« cinslcitnng des Alpcnvcrcins, wie anch dem Freihcrrn v. Spicgclfeld, der dic sofortige Inslebcntrctung dcr vom Vereine ausgearbeittten Führerordnnng crmög" lichte, nicht genug Dank wifscu. Jedermann, dcr dic Verhältnisse, wie sie bisher in unseren Alpen waren, kennen zn lernen und darunter zu leiden Gelegenheit gehabt hat, wird unserer Meinung beipflichten müssen. Die Zahl dcr Freunde uud Anhänger dcö Alpcnvcr« eins aber wird in dem Maße sich vermehren, als dic Vcrcinslcilnng fortfährt, in dcr so glücklich eingcschla« gcueu Richtung weiter zn wirken. — Das provisorische Comitli zur Gründung des österr. Mnscnnis für Kuust und Industrie, dessen Vorsitzender Sektionschcf Lewinsky ist, bat von dem ihm eingeräumten Rechte, Sachverständige beiznziehe». Ocbranch gemacht und Künstler. Knnstfrcnnde und Industrielle, deren Einsicht nnd Begeisterung für Kunst und Kullstiudustric dem Eomi't^ hinlänglich bekannt ist. znr Theilnahme an der Enquete «-ingeladen, Durch dieselbe soll nicht nur eine umfassende Einsicht in dcn Besitzstand dcr verschiedenen Anstalten genommen, sondern es soll anch das Mittel geschaffen werden, cinc systcmalische Ansstcllnng zu ermöglichen. Die EüPietc wird dic Hofbibliolhek, das Depot dcr Bil« 468 dergalleri'e am Belvedere, die Vorrathc a» Tapete,i „nd Mobil ien in dcr Hofburg, den kaiserlichen Schlös» seri, zu Schöubrnnn, l'arenbnrg, Hepcudorf ll, a. das Antikenkabinct. die Ambraser Sammlung die Echaftkammer imd das Arsenal vor dcr Belvcdcrclinie, ferner jene Kommunal« und Prwatsammlnngcn um< fassen, welche sich bereit erklärt haben, die Zwecke des Museums zu fördern. 'Auf Grund der Ergebnisse dcr Enquete werden ausführliche Repcrtoricn angelegt wcrdcn. Wien, 25. Mai. Nach dcr «Presse« will dcr Hcrr Kricgsministcr Graf Degenfeld jeNt sein Out« lassungsgcsnch nicht mebr zurückziehen, da ihm sei» Gesundheitszustand dieß drillend wünschenswert!, macht. Volläufig wird sich Graf Dcgcnfcld. wic es bcißt, im Laufe dieser Woche nach Parndorf nnd sodann zum Knrgrbranch nach Marienbad begeben. Als küufti-qcn Kriegsminister bezeichnet mau vou cincr Seitc dcu Herrn FZM. Eorouiui, von dcr anderen Scitc dcn Hcrrn FZM. Baron Hcnikstein. Entschieden scheint üoch nichts zu sein- doch snche man cincu Gc-ncral zum Kriegsmiuister zn machcn. von dcm man erwarten könne, er werde dem konstitutionellen Beispie! Degcufeld's folgen. ^- Mehrere Plätter theilten nach dem Pester „Hon" das Gerücht mit. daß Sc. Erz. dcr sieben-bürgischc Hofländer Graf Nadasdy, an cincr heftigen Augenkrankheit leidend, in Folge desscu scinc Demission eingereicht habe, die jedoch nicht angcnom' men worden sei. An dieser Notiz ist, wic dic „G-E." au ganz verläßlicher Stelle sich zn unterrichten Gc< lcgcnhcit hatte, nur wahr. daß der schr angegriffene Zustand dcr Augen bei Sr. Exz. dic größte Scho-ünng gel'iclet. Die Mittheilung jedoch. daß Graf Nadasdy seine Demission eingereicht l'ätte oder sie mich nur beabsichtigte, entbehrt jeder Begrüudung. Deutschland. AuS Vevlin, 2!',. Mai, schreibt man dec „O. >D.-P." Dcr Konfiikt der Paricicn hat die höchste Lplinnnug erreicht. D^r König ist cinstlich erkrankt, und ohne daß für scin ^ebcn zu sürchlcn ist. stehe», doch möglicher Weise ernste Krisen in dcn „ächstsn Tagen bevor. Das ofl aufgelauchlc Gerücht einer Abdankung tritt mit größerer 'iicstimmlheit wie-dcr hervor, da sich dicßmal oie Gefahren dcr änßcril i!agc zn dcn Gcfabren im Iuncrn gescllcn. Dic Kö-,,ig!» sl'll der Ic>cc> nicht abhold scin. Winde sich dicscö Gerücht dsstatigc» . so würdc der llmschwnng ei» uugcbeucrcr scin. Allgemei» wild angenommen, daß der Kronprinz, anf dessen poliüschc Gesiiliiung Mar Dunkt-r cmc» wssenllichc» Ei»ft»ß ausübt, dai^ Abgcoldnctenbaus iu sei« volles Recht einsstzcn u»d mit rincnl Ministerium ans der Majorität desselben sich umgeben würde. Hiermit wäre auch tine Acndc« rung in der auswältia/n Politik velbuudcn. Der Schlviegersolm dcr Königin Villoria ciuf dcm Throne PlcnßenS wurde mit England H.n,d ln Hand gebe», lind dcr Anschlnß a» sie Poliük dcr Westmächlc wäre rasch vollzogen- Dcr Druck a»f die Wnr^'urger wäre danll um so nachhaltiger. als dic öffentliche Meinung ill ganz Deutschland mit größer», Aufschwünge als früher sich Prenpen znwcüden und der Ncmonalvcrcin in allen sciueu Zwcigtu ein clhöheteö Lcbcu lrhaltc» willde. Dieftn Erirägliügsu, wclche die liberalcu Parteien l'lbsrl'll zur Oellnng bringe», lVildeu jedoch! Erwägungen anderer Zl'.'tllr c»t,>cgc» ged>,!le». Die Miliiärpartci. j,r »vie von cer aneer» Sei:c behlnipict wird, cin Tl'eü dcs Heeres ivüide eine solche poli^ tische Wendnüg 'l>>t schlcchi v.^jehllcin Ingriinm sebcu nnd dcr neue König würde in der 'Armee gleich vom Beginne an unpopulär sci». Die Fendalparlci, c>ic sich j('Nt icr M>>cht s.' ,vol'Iig fühll. wür^c zu cincr u>'rbiller!e!i Opposi iou, dic uichl ohnc Vcreilk'll für Die Rul»c des ^>nic>l's wäre. Was oie polnische Frage bclrifft, so ivüroe cH selbst sinem Milnsterinm Sybel° Schulze - Virchow »»möglich, dcm Westen Konzessionen zn m.ichen, welche uichl bloß den besitz Polens, sonoer» auch dcn uon Weslpreußlii bedrohen wül^cu. Je ernster di»' Tendenz Frankreichs auf die Wiederherstellung Polens gclichttt ist. nm so mchr il'üülc dassclbe »arliuf Vcd^cht iichmcu, da6 das ueue o^cr richtiger das alle wicderhergtNclllc Pole» an das Mccr grlaogt, sowobl um zn cincr wirklichen Machl sich ansiuachst» zu lönncu, alö auch uin nölhigeilfallö vou dcu lh,n b.frcliuocteu Mächtc» von der Secscile ticr lüilcrstüyt werden zu lö»»e». Z>l solchcu Ko»zessioncll abcr würoe sich keiue Partei, in Pr.nßcu vcrstel's» und diejenige, wclchc sich l'azu herbllllisftu würre. in die Ach: des ganzen La-'.dcs ^crf.ills». Mit aildere» Wl'ile,!. der uclic König würdc keinesfalls i» cinc olrl bcsscrc ^lage koiuilien, als sein Vaier sich gcgciiwärlig b'ßukct. und inöchle allenfalls nach uicle» bllierc» Eifayrnugen lind Kreuz-n»d Qilerzügeu wieder auf dcn ohugcfährigcn Slaiit'-punkt, auf rcm heule das ^a,>l) sich befindet, aul^ugcn, Posen, 20, Mai. Nach cincr Mittheilung dcr „Ostd. Zig." ist dcr Ober - Präsident dcr Provinz Poscu. Herr Horu, vom 21. d. al> zur Disposition gestellt woroeu. Fralll^czeh. Aus Paricl, 1^>, Mai. schreibt man der Vcr-lincr „Allg. Ztg." : Man theilt mir hculc Dclails übcr das Schreibcu König Wilhelins mit. irclches iu dicscn Tagcn hier übcrgcben wnrdc. Dcr llcbcrbrin-gcr desselben, welcher gestern seine Rückreise nach Vcrliu wicdcr angeirctcu, habc dasselbe mit Umgehung dcr gcwöhulichcu offizicllcu Wege dcin Kaiser überreicht, und darauf durch ciuc vertraute Persönlichkeit au? Napoleons Umgebung dic Mittheilung empfangen, daß dcr Kaiscr gegenübcr dcr Dallcgnng dcs König»? leine weitere Autwort geben wcroc, dennoch aber nicht dcr Zwcifcl übcr die Folgcu dcr prcußischcn Politik sich enthalten könue. — Die Kaiserin ist von ibrem Unwoblsciu voll» ständig irieoer l'ergestcllt. — Dic Aufnahiuc, »reiche der bcrühmle Gcschlchtofolschcr Moünuscn beim Kaiser gcfuudcn, l'at das größte Anfsehen erregt. Dcr Kaiser bat il'u zu Tische geladen und oic Kaiserin niitcrhiclt sich auf die liebeuswüroigstc Weise mit dem deutschen Gelehrten. Anch in den Kreise» der wissenschaftliche» Welt wurde Mommseu dnrch verdiente Huldignngcn alisgc^eichnsl Noch immer crfäbrt man uich! bestimm!, wann dcs Kaisers «^eben Eäsarö" urv Oes< scnllichkeil übergeben werde» wird 9tußl»nld. Wie ein Pelcrsburger Korrespoudent der «Vresl. Ztg " aus zuverlässigster Quelle wissen will, hätte dcr Kaiser von Nußland erklärt, daß er, weuu mau ihil zwinge, zum Krieg bereit sei. nnd wenn die Mittel des Maudes nicht ausreichen, ftiu ganzes Vermögen hiugel'eu lvolle. Das sind ."8 Millionen 3?ubel. Mit deu Fiuanzeu Nußlands steht es übrigens keineswegs schlecht. Das dießiMige Budget ist zwar uoch uicht publizirt. es soll aber iu diesen Tagen publizirt werden, nnd so uiel verlautet, hat sich iu deu Eiu« uadmcn tron aller kolossalcu Ausgaben, welche die vielen Umgestaltungen verursacht haben, nur ein Ausfall von U50 rn'uu er in pekuniärer Vczichnng seiiicui Spe< kulatious-'Geiste hätte sreieli ^auf lassen köuueu. — Was seit 20 Jahren sein Sinnen war, ist ihm nun gelungen: „Eiuc Uhr »lit cincm Ätodc". Das Hanp^ triebwerk besteht aus einem Narc mit freier'HcM' lnung ob»e Oel - Schmiere, ol'uc hörbare» Pcndelstreich. Der Pendel '.viegt einen Wiener Zcutuer. das Trieb' geivillit ei» Pfnnd. Die ^'äuge des Pendels bcirägl fünf Klafter, Das Zeigerwcrk ist auf so siuurciche Weise «"geordnet, daß Wiud und Wetter keiueu Ein« ftliß üben. Eine Aus>eibnng oder größere Reparatur dürfte in 5><> Iahrcn kaum nothwendig scin. Ei» Gewicht von fünf Pfund wird nuttelst Anshcbuug dcs Schlag ° und Zeigcriverkes drn (ij^ing der Uhr auf nllen ^l Scilcu dcs Thurmes bewirken. Zl»u Vchufe des Stunden - nnd Vicrtcl» Slundeu.Schla.lc^ sind :wch zivei Räder und eine Sehlußscheibc angc' brncht Das Gehwcrk wird mittelst einer Kurbel auf' getrieben uud dabei dein ganzen Gange nicht die mi»' d^!k' Hemmliüg verursacht. —Eine Kapsel mit Vcrlt'' /tuilletlln. Atttike <5onriere. Ncbcr die mauuigfalligeu Verkehrsiniltel von vcr> schicdcilcn Zeilen und Völkern l'at der Dr. Ebers iu dlr Chronik der Reisen cinc interessante Zusammenstellung gcgebcu. der wir einige merkwürdige i,'icht» I'ieke aus dcr ällcstcn Geschichte eulbcbcu irollcu. Mau crsicbt daraus, auf wclcher hohen Slufe gewisse Zweige der Kliltnr dcreils standen. Die größle Sorge für gute Verkehrsstraßeu trugen im 'Alterthume die Könige von Persicu, Schon dcr große Emus, ^cr Begründer des persischen Wclt> rcichcs. bcgriff. daß die ungchelireil Enlfcrnnugc» seiner unermeßlichen Länder nur durch gutc Verkehrs« mitte! abgekürzt wrrdeu könnten. Je besser die Straßen wurden, je schneller konnten seine Heere auf« ständische Provinzen bedrohen; darnm verbesserte er die alten assyrischen Wege. legte zur Sicherung der» selben Festungswerke au. bante bei jeder driltcu Meile cin Fremdeuhaus, richlcte ciueu förmlichen Posldieust cin, theilte die Entfernungen geuau uach Parasangrn „nd ließ Meilensteine, an reu Straße» aufstellen. Solche Mcilcnstciuc fiude» sich »och henlc in Kurdistan bei dein alten Wege. der walirscheinlich von Babylon uach lMatmm führte. Die Knrpen nennen dieselben «blaue Steine." In der That bestehen sie aus glatlcu Kegeln von blänlichcm Granit. Zur Zeit des Dm'ilis fmdeil wir im gauzcu me- disch. persischen Reiche wohlgeordnete Straßen, welche oftmals dic schwicrigstcu Tcrraius dnrchschnciocn. Die sclbcn vcrbandcll das jouischc Griechenland mit dem Indischen Sardcs, dem alten Babylon lind der Königs« stadt Eusa; sie führttu vou Syrien nach Mesopo» lamien. von Elbatana uach Persepolis lind Susa, vou Armenien zum südlichen Persie». Jene Posten des Emus wurdcn von Darius, dem großen Organisator des persischen Reichs, ganz besonders berücksichtigt u»d vervollkommnet. Die Griechen erzählen niit vieler Anerkennung uud Be» wnndernng von diescr so N!"ll)!icheu Einrichtung, deren Trefflichkeit auch nns, wenn wir die frül'crc Zcit ihrer Eutstthnilg bedenke», übcrraschcn mnß. Iu jedem der drei bis vier Meilen von ein. ander cntfrntten Stalionshänser stanocn steis gesät» telic Pferde nnd zum Aufbruch fertige Männer bereit, Dcr erste Reiter warf das zu Befördernde dcm zwcitcn. dcr zweite dcm dritten zu u, s. s, l'is dcr Icptc mit seiuer SeilDuug am Ziele war. Dicse Couriere hießen auf persisch ,,'Angaren." E'" griechischer Berichterstatter sagt vou ihnen: „Nichts auf der Welt ist schneller als sie. Die Tauben uud Kraniche vermögen ihnen kaum zu folgen. Au jeder Slalion wechseln Roß und Reiter, die wcdcr Regcn, noch Schnee, noch Frost, uoch Hihe, uoch e>ie Finslerniß der Nacht ihre» ^'auf zu vollcudeu hindern kaun." Bis zum crstcu Eiseubahu-Passagier bliebeu die Augareu die schnellsteu Reisenden dcr Welt. Der vornehme Pelser kam eigentlich niemale recht zur Ruhe. Er war dnrch die Sitte verfiichlct, sein i.'ebeu au dcr Psorle »ud lintcr de» Augeii des Kölügs zuzubriiigeu; diescr abcr wcchscltc drei odel vicr Mal im Iahrc scinc Rcsidrnz, Wenn die H>'^ ! dcs Sommers nahte, dann begab sich der Hof nach ' Ekbatana. Pcrsepolis oder Pasargadä. uin die kühle ^uft dcs Gebirgcs zu gcuicßeu. ivahreud niau <»l kalten Winter das warme Babylon oder das gegcü rauhe Winde geschüt/te Susa zn bewohucu pflegte. Menu wir die Verkehrsmittel jcuer Zeit, dlc Schwerfälligkeit dcs zahllosen königlichen Reisezugcs nnd die großen, jene Rcsioenzc» trenucndeil Eutfcr^ uliugeu i» Betracht uehmeu, so bleibt uns kein Zweil'cl übrig, daß sich dcr persische Hof — nud dieser besta»? aus wcnigsteus I5>.000 Meuseheu (so viele ,vnrdc>l aus der Küche dcs Königs gespeist) — ungefähr dc» fünfieu Theil dcs Iahrcs auf Reisen bcflmdc" habe. beider lrisscu wir aus griechischen Quellen wcl»ü' ja fast gar nichts vou dem persischen Bürger- ""v Baucrnst.nile. In dcm Könige nud seiucr Umgobl»^ konzenlrirtc sich dcr ganzc Staat, Kein Hellenish Berichterstatter findet es. vom Glänze dieses H^ ausschliebüch iu Anspruch genommeu. der Mühe w"'l^ über'die geringeren persischen Uuterlhauen uahclr Millheillinge» zu machen, darum können wir "" vermuthen, daß auch die Bürger jene trefflichen Hw straßcu benutzt nnd sich dauu uild waun ""s/^''.'/' begebeu haben wcrdcn. Dcr Gebrauch dcr ^"lU" postcn war ihnen uorcnthalten, dcnn dicse stanoc ausschließlich i>" Dienste des Königs uud der hoch!"" Staatsbeamten. Ganz anders sah es um die Verkehrsmittel dcl 4s» Vorrichtung verbürgt das eigentliche Geheimniß. — Die Räder im Geh - nnd Zcigcrwcrk sind von Messing; die Zapfen von Stahl, gehärtet, polirt und mit Messing gefüttert. — Josef Scdlmaycr will anf diese Art Uhr ein Privilegium nehmen. — Pinnen vierzehn Tagen soll rieses Meisterweik den Pateruioner Thnrm zieren. >— Bekanntlich hat die Gemeinde Schlackcnwcrth (Vöhmen) Ec. k. Hoheit den Erzherzog von Toscana znm Bürgermeister gewählt und derselbe die Wahl angenommen. Sc. kaiscrl, Hoheit hat nnn dem hiesigen Gcmcinderathc Anton Wolf, welcher den Groß« herzog während dessen Anwesenheit im Amte als Bürgermeister subslitnirtc, für seine Mühe ein wahr» haft fürstliches Geschenk gemacht, bestehend in zwei fischbcschtcn Teichen, Feldern nnb Wiesen, im Gc> sammtansmaßc von mehr als 10 Joch und einem Werthe von mindestens Ein fürchterliches Verbrechen ist zu Maisons» Alfon begangen worden. Die Ehelcnte M. lebten schon seit längerer Zeit in großem Unfrieden. Die Frau, der die Besorgung der Wirthscl'aft oblag, lyäh« rend der Mann in einer Eisengießerei beschäftigt war, halte sich dem Trnnkc so sehr ergeben, daß man sie selten nüchtern sah. Dieß gab Anlaß zn vielfachen hänölichcn Szenen, die mit dcr Zeit immer heftiger wurden. Nach zwanzigjähriger Dancr einer derartigen Ehe machte ihr der Mann nochmals Vorstellungen und forderte sie anf, ihrer Trunlsncht zu entsagen. Daranf verließ er das Haus mit seinem 10jährigen Sohne und ging uach Paris. Des Abends znrück< gekehrt, fand er sciue Frau auf dem Bette ausgestreckt in einem Zustande vollster Trunkenheit, das kleine Kind quer über die Wiege gelegt. Da über» mannte ihn der Zorn. Er griff nach einem Karabiner, der an dcr Wand hing, und begann ihn zu laden. Inzwischen trat auch dcr Sohn ein und fragte was dcr Vater vorhabe. Dieser cntgegnetc kalt: „Ich bin nun zwanzig Jahre «erheiratet und Deine Mutter hat mich znm unglücklichste»! Menschen gc< macht; liälte sie mir bcistchcn wollen, so könnten wir jetu sorgenfrei leben. So aber hat sie, um ihre Trunksucht zu befriedigen, mein Vermögen ucrgendct und ich sehe uns dem Elend preisgegeben. Sie wird sich nicht mehr ändern; das kann aber nicht mehr länger so fortgehe»; ich will dem Ganzen l)eute ein Eiwe machen, indem ich entweder mich oder sie todte." Er l'attc kaum geendet, als der Sohn deu Karabiner ergriff nnd ausrief: «Nicht Du, sonderu ich werde sie erschieße!!." Er sprach's, stellte sich uor das Vctt imd schoß ihr die ganze Ladung in die rechte Brust, so daß sie sogleich lodt liegen l'liel». Dcr junge Mörder warf dcu Karabiner weg nnd verließ das Haus; der Mann aber stand wie versteinert an dem Bette seiner Fran. Durch dcn Schall aufgeschreckt, eilten die Nachbarn herbei; sie fanden den Sohn und den Vater; Beide gestanden dcn Hergang der Sache und wurden dem Strafgerichte übergeben. Neueste Nachrichten nnd Telegramme. Kral'au, ^5>. Mai. Die Insurgenten haben ani 17. d, Rawa gcliommen; am IU, d. hat Ehmie» low die Nüssen bei Ezerusk geschlagen. Sie zogen sich in Unordnung in der Richtung von Warschau zurück. In Podolien haben die Polen bei Samohorodck einen Sieg über die Nnsscu erfochten und Orsza am Duicpr ciugcuommcn. In Samogiticn lieferten die Polen bei Virze ein glückliches Gefecht; ein anderer Kampf jedoch fiel für die Polen sehr unglücklich aus; ihr Anführer, Graf Sicralowöli, wuroe ocrwnndet und gefangen gc» nommeu. Bei Lubclskic fand am IU. ein sehr blntigcr Kampf Statt, in welchem oic Insurgenten unterlagen. Die Russen menclteu -10 Verwundete nieder und zündeten ein Hans an, in welchem sich 9 verwundete Polcn befanden. Ganz Lubelslic wurde hierauf mit Fcucr uud Schwert verwüstet. (5zernowitz, ^4. Mai. Nachrichten aus No« vosiclißa zufolge ist iu Kaminicc-Podolsli in der Nacht vom 22. zum 23. der Aufstand ansgcbrochcn. Russische Truppen wurden in Eilmärschen von Chotim nach Kaminicc berufen. Berlin, 24. Mai. Von dcr polnischen Grenze wird unterm 23. gemeldet: In Folge der hinterlassenen Papiere Miniszcwski's haben Vcrhaftnngcn nnd Haussuchungen (in Warschan) stattgefunden. Eine vorgestern beim Oroinaten Zamoysli vorgenommene Hanssnchung blieb rcsultatlos. Mau glaubt, es seien dieß die Vorboten des Vclagcrungszustaudcs. Euoch soll in politischer Mission nach Paris, Fürst Oginski nach Wien gehen. Nom, 22. Mai. Sc. Heiligkeit hat den Grafen u. Aa,uila empfangen. Turin, 25i. Mai. Hcutc wurde die ucue Kam-merfession eröffnet. Die Rede des Königs dankt dcm Parlamente für die während zwei Iahreu vollbrachten Arbeiten. Sie haben — sagte dcr König — die Rechte dcr Nation auf Einheit bestätigt; diese Rechte, ich werde sie uuberührt zu bewahren wissen. Der König bedauert dcu Tod Cavonrs. Fast alle Mächte — fährt die Rede fort — haben das neue Königreich anerkannt. In dcm Konzerte dcr Mächte wird Italien sich dcr Gerechtigkeit und dem Prinzipe der Freiheit der Nationalitäten zngcthan zeigen. Dcr König bc-rührt ferner die Heirat der Königin von Portugal, die mit Frankreich, Belgien, Schweden und der Tür« kci abgeschlossenen Handelsverträge, sowie die mit England nnd Holland noch abzuschließenden. Der König lonstatirt die Fortschritte oer Armee nnd der Marine; die heißesten Wünsche Italiens scicn, daß es sich mit Sicherheit dcr Kraft seiner eigenen Waffen auvertraueu könne, und daß cö so von ganz Europa beurtheilt werden möge. I>l einigen Provinzen er« heischt die öffeutlichc Sicherheit wirksame Maßregeln; die Regierung wiro ihre Pflichten zu erfüllen wissen. Der König lobt die Mitwirkung der Nationalgardc. Frankreich habe vie Zweckmäßigkeit einer militärischen Konvluton zu dem Enoc anerkannt. Er spricht von deu öffentlichen Arbeiten, der Verbesserung der Ge< schgebnug und finanziellen Reorganisation und schließt, indem er sagt: Auf der Grundlage des Statutes dcr Freiheit durch Freiheit befestigen und gänzliche Unab< hängigkeit und Einheit zu erlangen, dieß ist das Ziel unseres Bebens, hegen >uir unerschütterliches Vcr« traucu; mögcu meine Wünsche die Erfüllung dcr Geschicke dcr Nation befördern! (luUl>s). Bukarest, 24. Mai. Fürst Eousa ist noch Griechen aus. Hier stand Allcs auf allgemeine Kosten Eingerichtete dcr Benutzung des Höchsten wie des Geringsten — wenn er frei geboren war — offcn. Freilich konnten sich. wenigstens in früherer Zeit, die Bandstraßen dcr Hellenen keineswegs mit dcn persischen messen. Dieß erl'cllt schon aus dein Erstannen, mit dem griechische Geographen „nd Historiler von dcn persischen Verkehrsmitteln reden. Dennoch fehlte es anch den Griechen nicht an g » te n Laud« slraßen. Wie der Phönicier für den Handel, der Perser, um die ungebenreu Entfernungen seines Reichs ab« zukürzen. Wege baute, so Icqle der Grieche Slraßen an, um jedem Bürger die Anschauung des Schönen lind Guten zu erleichtern und der Frömmigkeit Vor-schub zu leisten. Die besten Landstraßen, deren erwähnt wird, fnlnten zu dcn Orten, an denen sie ibre Wettkämpfe zu feicr» pflegten, und zu den vornehmsten Heilig, thümcrn und Orakelstätten: nach Olympia, zum Isthmus, nach Delphi nnd Dodona. — W,'c gut man selbst die schwierigsten Wegebantcn auszuführen verstand, beweist die Brücke, welche Mandroklcs. ein l'rrül,mler Architekt von Samos, für König Darius über dcn an der schmalslcn Stelle eine Viertelmeile breiten Bosporus schlug. Als das griechische Volksleben nach deu Perser, kriegen zu völliger Schönheit erblüht war, mnß das liellenischc Reiselebcn einen herrlichen Anblick dargc. boten haben. Das bläulich-grüne, von zarten uubc« 'chrcil'lichen Farbentönen überircltte griechische Meer wimmelte damals von Fahrzcngcu jcder Art. welche in gcfabrloscn. vom herrlichsten Wetter begünstigten Tagesfabrlen von Küste zn Küste, von Insel' zu Insel ruderten. Ucberall blaute über dein Reisenden ein klarer, sonniger Himmel, überall schimmerte» weiße Marniortempcl aus grünen Hainen, und wohin er auch kam, klaugeu ihm frohe Gesänge cutgegen; wo er landete, konnte er Zn>chaucr anmnthsuollcr Tänze werden. AnS Tausenden uon Küsten« und Insel« städten segelten täglich Flotten von Kähnen nnd Schiffen in die blaue See, Die Rnderkncchtc sangen, der Schiffshcrr befahl feine Fahrt der holden Aphrodite Enploia imd jeder Wind. der dic Segel schwellte, war der Hanch eines Gottes, lind jede Woge. die ihr schanmiges Hanpt plätschcrud an den Bord des Schiffes schmiegte, »var ein Gruß des Poseidon nnd dcr Thetis. — Wenn die Sterne aufgingen und sich die «gnädige, gnädige" Nacht, wie Sophokles sagt. über die Erde breitclc; wenn dic Marmortcmpcl im Mondlichte weißer strahlten, dte Fcuer auf deu fcruen Altären heller brannten und das Fahrzeng glühende Streifen in die dunklen Wogen furchte, dann befahl sich dcr Rciscndc dcm Schuhe der Brüder dcr Hclcua, dem Zwillingsgcstirnc Kastor und Pollur, breitete seine Decke ans, hüllte sich fester iu sciu faltiges Gewand, verbarg die dnftcndcn Locken unter die pnrpurrothc phrygische Mühe und erwartete die yoldeu Kinder des Schlafes, günstige Tränmc. nicht zurückgekehrt. Tnrr ist mit zwei Adjutanten hier eingetroffen nnd im italienischen Kousnlatc abgestiegen; derselbe erwartet hier die Rückkunft des Fürsten aus dcr Moldau. Petersburg, 24. Mai. Das heutige «Journal dc St. Petcrsbourg" veröffentlicht die Depeschen Hollands und Dänemarks an Nußland in Betreff Polens. Das niederländische Kabiuct hat sich der französischen Depesche angeschlossen, und appcllirt an das Wohl« wollen des Kaisers. Die rnssische Antwort cuthält sich, die praktische Nützlichkeit dieses Schrittes zu un« tcrsuchcn, uud erblickt in demselben bloß die gute Ab« sicht. welche die Note beseelt. Die dänische Depesche konstatirt. daß die Staaten zweiten Ranges in Folge einer allgemeinen Verwicklnng Gefahr lanfeu können, nnd wünscht sehnlichst, daß die Polcn die Waffen niederlegen mögen. Die Antwort drückt den Dank des russischen Ka-bincts aus, und versichert, daß die Gefahren nicht von Rußlaud kommen werden. Eine portugiesische Note, im Geiste dcr englischen abgefaßt, wurde nicht überreicht (bloß vorgelesen) und daher nicht veröffentlicht. Die Antwort Nußlands erinnert au die Aufsta« chclungcn von Anßen. Der Kaiser habe nicht nötbig. seine Inspirationen anderswoher zn schöpfen, außer aus seinem Herzen und seinem Pflichtgefühle. Konstautinopel, 23. Mai, Nachrichten aus Durazzo sprechen von dcr Bcsorgniß cincr Frciwilli« gcn'Landung aus Neapcl in Albanien. Dagegen melden Berichte von italienischen Umtrieben, um an die Bildnng cincr bourbouischen Frcischaar in Valona glauben zu machen. Das Erschcincn eines sardinischen Geschwaders erhöht die Besorgnisse. Unrnhcn der Sfakiolcn in Ercta wnrdcn durch griechische Send« liugc hervorgerufen. Es sind viele Ordens« und Rang-Vcrlcihnngln des Snltans an egyptischc Beamte er« folgt. Fremde und Eingeborene aller Stände über« reichen dem Snltan die mit 24 000 Unterschriften versehene Bitte, sich photograplmen zu lassen. In Pera wird eine italienische Nationalschnle errichtet. Neueste Aebettandjlost. Dieselbe erhält Nachrichten aus Calcutta 2s., Siugaporc 23., Vatavia und Hongkong l>>. April. Die Rebellen wurden ans dcr Nähe von Tientsin vertrieben. Nachrichten aus Kanagawa zu« folge habe Admiral Knpcr ein Ultimatum überreicht; mau hoffte den Konflikt zu vermeiden. Der von den Japanesen angekaufte Dampfer „Fiery" ist verunglückt. Das französische Schiff „Scmiramis" ist in Hongkong angekommen; selbes setzte dcn Admiral Bonnard bei Tnros an's Land, von wo derselbe be-lnifs der Ratifikation des Vertrages uach Hue gc« heu sollte. Gingesendet. Per alle Markt. „Warnm schweifst Tu m die Ferne, Ist das Gute doch so nah'!" Also spricht ein Jeder gerne, Der dcn „alten Markt" wolil sah. Fels' und Klippen, Berg' und Thäler, Seen, Teiche groß und klein — Sollten'» Wege fnr die „Wähler" Gruben gar für „Löwen" sein? Sind die Graden und die Löcher Für die m'utcrnächt'gcn Zecher? Ist das ganz ruinirte Pflaster, Nur zur Aus; für Sund' nnd Laster, Oder für die Gottgeweihten, Tie gern Schmerz und Elend leiden? — Gibt's denn leine Hühneraugen Keinen zarten Damenfuß, Dem die Schuhe nicht recht taugen? — Alter Markt, Dir sei mein Gruft! Deine Löcher, Gruden, Lacken, Die ein halbes Jahr uns placken, Die in keine Stadt gehören Mögen sich zum Henker scheren i — Hat man Schotter nicht genug Gibt'8 in Laidach keine Pferde? Konnte keinerlei Beschwerde Nbhilf' bringen in den Zug? Müssen in dcn Finsternissen, Denn die vielen Tausend büßen, Die de ^ Eiuer für virlr. ^ Verantwortlicher Ncdaktcur: Is«az v. Kleimnayr. Druck und Verlag vou Iguaz v. Kleinmayr st Fedor Vamberg in Laibach. Alchana zur Laibacher Zeituna. Effekten- und Wechsel-Knrse . an der f. k. öffentlichen Vörse in Wien. Den H(l. Ma« 1863. Effekten. Wechsel. 5)°^ M't^lliqills 7»; 20 Silber.....1U1 75 i>,,. «l)80 bündln.....Ill 20 Aa»fastilü . . . 7!»4. K.f.Dusate» . . 5 !i0 Kr.ditasll.» . . 1V2,s>0 ! X' r omden Ä ll z eift e. Dei, 23. Mai 1863. Hr. Graf Nobili, k. k. Fcldzcugmeistcr, uou Wie». ^— Die Herren: Graf Dcym. und — u. Vatly, k. k. Fcldm.nsch,ts. von Vöhmen. — Die Hcrrcn: Hell. Gül^'rslhn-, — Cloetta, — Stuller, Kaufleute, nod — Allodi. Nc»li,s, oon Tricst. —Hr. Mitschke, Gulsbe. slyer, von Iiolteldani. — Hr.Kurz. Ol!tsbesil)sl. vonNeli-llostcr. Hr. Dr. Eremona. von Mailand. — Hr. Naltck. k, k, Akluar, von Planlna. — Hr. Florianzhizb, Verweser, von Iaucrl'urg. — Hr. Cloetla, Privatier. vo»iderSchweil). —Hr.Dralka. Handelsmaun. uon Pest. — Fr. Nakusch, uon CilN. Dell 24. Hr. Graf Wlirmbrand. uon Flödnig. — Hr. v. Ollo. k. prcliji. Kammerralh, uon Daubach. — Hr. o. Kecskemelhy, von Pest. — Hr. Dr. Fuchs, v. Göltschach. — Hr. Dr. Schnlzc, von Dresden. — - Hr. Salier. Ingeuicllr, von Wien. — Hr. Single. Ingenillir. von Sissck. — Hr. Galsch. Postbeamte uon Agram. — Hr. Vosadona. Handelsniann, uoil ssiume. — Hr. Urbauzhizh, von Hosiein. — Die Herren: Smocinina, ^ankbeailite, — Vatligclli, Van-nieistcr. — Millauz. HaildrlslNanu, und Mrak. Handelsagent, von Trieft. Den 25>. Hr. Graf. Notuliilöly. v. St. Peter. — Hr. Mayer. Kaufmann, von Ärcslau. — Hr. Vrockma::n Kausmaun. vo» Frankfurt a.jM. -^- Hl. Moscr, k. k. z.'a»deSgellchtö-Adjunkt, von iNagenfurt. — Hr. Padaoizb, Richter, von Cndar. — Die Herren: Pollal. Kaufmann. — Earrollini, und — Abel.s, Haüdelsageulcn, von Wien. — Hr, Vnllini. Handels« mann, von Fclrkirchrn. — Hr. Vordcrecker, Privatier, von Venedig — Die Herren: Iapl. Vräntrelbsfiper, und — N>sch. Oestiigllhändlcr. von Graz. — Hr. Dimser. von Finme. - Hr. Nikli. Hydropalb.von Trieft. Kundmachung. Nächsten Montag am l. Juni d. I. Vormittag um 9 Uhr werden die magistralli-chcn Wiesen an der Agvamcr Reichöstrasie unter Kroiscucgg und in der Vorstadt .Tirnau l»zi-tando verpachtet. Pachtlustigc werden eingeladen um die bestimmte Stunde an die Wi?se «ntcr Kroi-senegg zu erscheinen. Stadtmagistrar Laibach am 23. Mai l8U3. Z7 tt)I3. (1) Professor Dr. Nlllmla, wohllt jctzt Gradischll Nr. Hl, l>Utts Zwaier'sches Hauo.) Z. 27<;. (^»> ^M Vattcyenjlnngs-Pomade »^ " ")^ !> Dosr fl. H.tt«. »3/ ^, Dicscö Mittel wiid tä'glich ein Mal »M ^' Morgens in der Portion von zwei Erbsen »»MIII^'M '" ^'^ Hautstellcn, wo der V.>rt wachsen WDMUMMsoll, eingerieben »»d erzengt bmilen sechs v^^^^^V MoluUencincn^ollcil krästl^cttValtwllchö. Da^scll,'c ist so wirtsam, daß es schon bci i»!N)rn Lcn^ tc» von 17 Jahren, wo noch gar kl,'in Bartwuchs vorhanden ist, den Bart in der obcn gedachten Zeit her» vorrnft. Die sichere Wirlnng garantirt die Fabrik. Chinesisches Haarfärbemittel k /l. si. I.10. Mit diesem kann man Augenbrauen, Kopf- und Varthaare für die Dauer echt färben, vom blässesten Vlond nnd dnnklen Blond bi1. — Die Niederlage bcsindct sich in L.iibach bei Herrn 4«d«»rt L'l'UlKc»«', Hauptplatz plr. ^^v. Z »6«. (2) Nr 3450. Kundmachung. Die Administration der allgemeinen 35er-sorgungs'Anstalt macht hiemit bekannt, daß die für das Jahr l8<53 auSgemittelten, und vom 2. Januar l864 an zu behebenden Leibrenten-und Dividenden bereits veröffentlicht worden sind und daß die dießfälligc Kundmachung bei ocn Commanditen der Anstalt zur Einsichtnahme der Interessenten ausiiegt und von denselben unentgeltlich in Empfang genommen werden kann. Wien, am 2. Mm 186.j. Von der Administration der allgemeinen Versorssungs-Attstalt. iDl'frl>irIlvcrlll'tcr. NefcNNt. Z. 9»«. (2) Hr"27M Verkauf einer eisernen Drücke für 9 Klafter Spannweite. Vei der Thorlbachbruckc^StationKapfellbcrg) ist eine in umkommen gntem Zllst^ndc deflnoliche, komplcte, eiserne Vlechlirüclc zll verlausen, welche sowohl bei Sliasten' als anch Eiscnl)al)n-Nelierbrnckllngen schr gut ucrwcnddar ist. DaS Tragvcrmögen bei Anwendung für Straßenbrücken , ist liei einer Spanmvcitc von 9 Klaslcr 1800 Wiener-Zentner. Die gau^c Vrückc wiegt cil-lü» 417 Wiener Znlr.. wobei A!7 Znlr. Schmic»' uno Walztisen, »mo «0 Ztr. Gußeisen sino. Die nähern Details. Plane uud Veoingnissc können auf 0c»n Bureau der Vahn-Inspektion Graz, Anucnstraßc Nr. 5)V7 cingcscl)ru werocn. Die Offerte si.ld schriftlich bis zum NO. Juni 1^03 an den Unterzeichneten ciiizuscnden. nno in denselben vie Angebote pr. Wiener Zenllier Gußeisen und Schluiedtiscn getreilitt anzuführen. Hraz am 2l. Mai l^03. Iusp^ltor dl,'r Siidbahu. Ergcbcnst Uutcrzelchncle gll>t sich die Ehre. den geehrten Damen anzuzeigen, Vciß sie alle umkomme»' oen Arl'eitcn im Wc>ß»ähcn. Schlingen und Weiß. sticken ülicrnimmt. Indem sie um zahlreiche Aufträge l»tlct. vrrspiichl sie dilligc uud schixUc Äedicnung. Auch werden i.'cdrmäochrn aufgenommen. wohnhaft Deutsche - Gasse Nr. 136, 2. Stocl gnssenseitö. Z. 101,1. (1) ' "'' ' Eine Auswahl von ltt verschiedenen Wohnungen ud? Verkanfsladen, sind im Hause Nr. !55 am altcn Martt für Michaeli zu vergeben. 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(5)) Die a.?oße ^^D^AUMWDW^W^M ist läßlich vo» Frilh » dis M^^MMDMMIW^DM «M^Ädmdo ^> Uhr gcüffütt. ^W^^Dz^M82^^WRWRU^^FilttcrlN!!i 4 und 7 Uhr Z. 20i)4. (0) ___!^,___^____,'^__>^____>________ »», „.,„ «!Io>>!>.^t«.'!l ,!.>>:»l!^» ^!/e»i;>.i,^0!! c!,^ ^,>!-!!,»!!c.> «.!w(!li.^e» ll, m.'.'Inm- 1^1. ^^IIN^NI^I t, ,^ /,,„.,,»,nc."^^!,l .'...» .'>./..>>. li k l)rivil<>«i. !.>« m..!'^!i^.., 5lu<,'.,.. >m.l.l.«Ki^ ^«illißl .nil l<«l.!o..8wUl !l?l^I <> > ' "' »«,l..»..l..> ^.«»«. »^«'^««> in 0rieilla1Ü28ellen in > ü. österr. Mdr. i<»>^ m«, v.!i^l.ij'.o>l,!.« ««^oi'i <>«.» lll.»i»l- «>>! l!l.,!-^,», ^<»,»lli«»»l^tt^- ,»«»«l^ 5r>zN»»>« N»,»N«K<5 «»«» ««»T»,« I^li^.' «<'!m,.,,o»- „l,l! !>'!,uL!.>»!,!!'>,">ll, vl'i^üll ,„ Ill,-,,«' ,'>n !..>!> I. ü >!, <Ü!,,!/,, »>m>»" <^ c>-,^r!!,n"<'!> >>' »«Io!>«» l'ii!!^». v>« !>!,,!< !„>n>ll,^ l!^»^ ^u^ I!^'>^, i-.^,. c>,,l,o ?.u !>'»!!- /.nli^o !v!,!!lkil i'!!!»^!!!. vun ll II l) t! X 5 ! k .! !N l^I ^>^>. V^^ ^lll'iuvc'l'küul' 7.u»l t'^!^<^!>ll!nk>,i<'l«0 t'ü,- l1l> ^llxll 1. z» l ll u 0 ll !)(!,: .»««»«»,» «t^N5»r»»«»«l<5 l d ,»«»«»«» ^' ««»««»»!<«««,, so wic auch in (^illi «4„»« »^» l^«,»« > , Friesacl, Apoü). HA'. >^l,>»»»<-,', ^»dria ^. <>»'!>/., Illyr. Feistritz ^«»x. ».it»«'«»«,», .^llaaenfurt Äpolh. ^ll«»»» ^»««,,« «^ d .««»»,»,»,» z«»«z»,»n» «rainbura »«»««,«. ».«,»,»,»«,,, N llstavtl lp ll) ««»»,. «^l«««»>», Tpital «. I?»»,H. H^nll«,', Villach H«««l». W'tt,>iü«, uud in Wippach dn .». .^. KD»U^»5. 3- 942. (:l) ulUVfGLflliJlul. Gesevliyter in JVeUSladtl, I Itiertiluhi* kauf! und verkauft allerlei Stoats* und Privat * Obligationen, I.ose. Gold' und Silber" münzen ; auch Coupons joder Kategorie werden eingehst. 1 romessen auf Credit-I*OSe zur nächsten Ziehung, wobei der Haupttreffer 250.000. 40.VIM', 20.000 st. etc. sind hier am aller billigsten zu haben, V. Oblak, Kaufmann.