x^>c^ ^ ^ li " ^ ^^/ ^ ^^iH ^' , ./ ^ ^ ?v> Zamstag ZZn 37. ZeYtembcr 1834. Wer ^ e s u v. >^in Schreiben aus Neapel vom 39. August gibt folgende Details über einen fürchterlichen Ausbruch des Vesuvs in den letzten Tagen des verflossenen Monats : «Was man langst befürchtet hatte, ist endlich auf eine traurige Wcise eingetroffen. ' Schon seil mehreren Wochen fand man die Brunnen in Resina, Ottajano u. s. w. am Fuße des Vesuvs ein-getrocknet; unfehlbare Zeichen einer nahen Eruption. Sonntag dcn 24. nahm man eine kleine Oesfnung in der Mitte des Berges wahr, aus der ein ziemlich unbedeutender, wiewohl mit großer Schnelligkeit fortschreitender Lavastrom in der Richtung von Vosco tre cas« floß. Zugleich war ein starkes Getöse und Brausen im Innern dcs Berges bemerkbar, und gegcn den Eremiten hin ergossen sich zwei oder drei andere Lavaströ-n,?, ohne jedoch die durch so manche ältere Ausdrüche unfruchtbaren und öden Gefilde des Kraters zu überschreiten. Montags den 25. schien die Eruption nachzulassen, ader am darauf folgenden Tage änderte sich die Sccnc auf eine überraschende, fürchterliche Weife. Schon scil dem Jahre 1828 hatte sich im Innern des Berges ei" neuer Kraler gebildet, der die ungeheure, fast eine halbe Stunde lange Kluft, das Ergebniß der letzten gro« ßen Eruption von 1322, nach und nach ausgefüllt hat-le, endlich sogar den alten Krater fast um 200 Fuß überragte, und von Neapel aus deutlich bemerkt wer« le:» konnte. Dieftr kleine V esu v , wie man versucht war ihn zu nennen, stürzte nun am Morgen des 26. nui einem fürchterlichen Geprassel ein, und an seiner Slclle echod sich eine gewallige schwarze Wolke, die Unheil drohend sich immer höher in die Luft schwang, 5ie Sonne vndunkclte, und mit einem durchdringenden feinen Aschenregen die nächsten Umgebungen des Vul- * kans nicht allein, sondern selbst Neapel und den Pausi-lipp heimsuchte. Die glühende Masse, welche in dem nun zu klein gewordenen Behältniß eingeschlossen war, suchte eincn Ausweg, und fand ihn in der Mitte des Berges, fast drei Miglien unter der Spitze. Mit unbeschreiblicher Wuth stürzte die Lava aus diestr neuen Oeffnung, und in weniger als drei Stunden halte sie schon an sechs Miglien zurückgelegt, und in ihrem Laufe Wälder, Gärten und Häuser vernichtet. Am 27. er« leichte dicse Feuerlavine schon die Höhe von 25 bis lL Fuß, ihre Breite betrug ungefähr eine halbe Viertel« stunde. Das Landhaus des Fürsten von Ottajano, in welchem an denselben Morgen eine englische Dame gezeichnet halte, war am Adende zu einer formlosen Rui« ne geworden. Das kleine Dorf San Giovanni, ous ungefähr 80 Häusern bestehend, exist.rtnicht mehr. In Caposecco, Torcino, wurden an hundert Wohnungen die Beute der Flammen. Am 23. halte die Eruption einen noch furchtbareren Characler angenommen. Die Bewohner von Scafati, Sarno, erwarteten jcdcn AuZen-dlick den entsetzlichen Gast, sechs Lavaströme bedrohten gleichzeitig Torre dcll' Anuunciata, Bosco tre case und Bos-o Realej die Bestürzung war allgemein, aber am 29. ließ die Heftigkeit dcr Eruption bedeutend nach, und heute endlich fangen die beängstigten Bewohner des Districts von Ottajano und Mauro an, wieder freier Athem zu schöpfen. Der Schaden an Häusern und Grundstücken (ungefähr 500 Meggie) wird auf 200,000 Ducati (an 1,200,000 Fr,) berechnet. Es ist unmöglich, «i»e auch nur unvollkommene Idee ron diesen, eben sy erhabenen als fmchlda:en Naturschauspiele zu geben. Da es mit durchaus keiner Gefahr verknüpft war, sich — l5? — ten Avenbe nicht allein dle Auswahl der vornehmen Gesellschaft, und was Neapel, Sorrento und Castellama-re von ausgezeichneten Fremden besitzt, sich ein Stelldichein in den von der Eruption bedrohten Dorfern geben, sondern Mch Tausende von Bürgern und Bauern, - Weibern und Kindern aus der Nachbarschaft, d^e mit neugierigem Auge die Fortschritte der Zerstörung bewunderten. Welch ein Contcast zwischen dem Geschrei der verzweifelnden Bewohner, die in einem Nu ihre gerin-ge Habe, die einzige Hoffnung ihrer ohnehin schon so trüben Zukunfb, unwiederbringlich verloren sahen,, und dem wilden, fast spöttischen Singen und Lärmen der Eselstreiber und der rohen Lust einiger Soldaten, die nicht zufrieden mit dem durch die Eruption verur« sachten Schaden, an mehreren Stellen Feuer anlegten, um, was der Vesuv verschont hatte, mit Vandalenwulh zu zerstören!« ------,-------« -------- Ver philosophische Räsestecher. :c gesch.wsren haben, glcich^n ibrer Meisterinn »>uf ein Haar> sle f.ingen gewöhnlich erst dann an zu klügeln, wenn nich'6 mehr gut zu machen ist; sie sind immer voll der schönsten Entwürfe und Entschlüsse, wenn keine Gelegenheit vorhanden ist, si> auszuüben. Wenn Pvthagoras Millionen anhäuft, ist das philosophisch? War Sokrates mit seiner Liebe zum Alcibiades ein Philosoph? und starb er philosophisch, als er den Giftbecher leerte? Wenn Diogenes bei Nacht jener Liebe nachjagt, deren reine Schwester er bei Tage verspottet, ist daS philosophisch? Wenn der große Philosoph neuerer Zeit, Kant *), schon ain Sterbebette liegend, seinem Bruder nicht verzeihen konnte, war das philosophisch? war er ein praktischer Philosoph? Ich habe eine eigene Moralphilosophie oder philosophische Moral. Mancher Leser wird über sie die Nase rümpfen und sagen, sie rieche zu viel nach Käse, aber diese Sottise macht die Wahrheit zu keiner Lüge. Sie ist zwar streng, aber gerecht, wahr und heilig. In ihrem Sinne und nach ihren Grundsätzen begeht jeder Mann eine großes Verbrechen, der einem Mädchen, welches er nicht heirathen kann, oder zu heira« then nicht Willens ist, seine Liebe gesteht. Wehe dem Staate, wo man über das Laster noch lacht, und wo die Gesetze dem Spinngewebe gleichen, an dem nur die schwachen Mücken kleben bleiben und die starken Hummeln es durchstechen, „^uztitii! ieg-norlim I^lincl»,nunturn," sagt unser väterlicher Monarch , das heißt: »Gerechtigkeit ist die Grundfeste der Staaten." Der Mensch ist in seinen meisten Klagen ungerecht, er erhebt sie gewöhnlich gegen Andere, da er sie vielmehr gegen sich selbst richten sollte. Einige Beispiele werden uns die Wahrheit dieser Behauptung lehren: Ihr klagt'z. V. über schlechte Dienstboten, aber wer ist Schuld, daß sie schlecht sind i Ihr Kläger selbst; ertheilt Euren liederlichen, treulosen, ungesitteten, ttHl gen und unverläßlichen Dienstleuten keine empfehlende» Zeugnisse, womit Ihr andere Dienstherren und Frauen täuschet, dann wird sich die Sache ändern und der Klagen wird es weniger geben. Ich habe noch kein schlechtes Zeugniß gelesen, und doch gibt es schlechte Dienst? doten genug. So klagt Ihr auch häufig über den zu große« Putz Eurer weiblichen Dicnstleute, in welchen man ofl die gnädige Frau selbst zu sehen glaubt. Auch di^ ^ str Klage ist leicht abzuhelfen; gebt Euren weiblichen Dienstboten einen Anzug in Art einer Livree, so wir» man wissen, welche die Frau oder das Stubenmädchen sei. Eben so grundlos ist es, wenn sich tin Mensch darüber beschwert, daß ?m sogenannte? gutes §reun>, -) Kant schrieb sich ln srnxn Studienjahren Lant, da ih» ab" s.-iut Mitschüler Zaüt naüntci,, ft äüdcrt« er ans A»rz?c 3fll ^'.Wügsl'^chstMu s5 UN> lch"tb sieh 5«>»t> — <55 — 5em er eln Geheimniß anvertraute, dieses Geheimniß wieber einem andern guten Freunde mitgetheilt habe. Wer sich so beschwert, klagt sich selbst an, denn er hat sich selbst nicht geschwiegen, und verlangt, daß ein anderer ihm schweige. Lieber weniger Kopf und viel Herz, sagt die Stimme der bürgerlichen Gesellschaft. Ein ungelehrtcr aber Menschenfreundlicher Mann ist nützlicher, als ein e-fühlloser Klugling. Sei aber der Fuchs noch so schlau Und listig, so sindct man doch am Ende seinen Valg in des Kürschners Hause. Wenn die Menschen ihre Geschirre, ihre Möbel und Spielzeuge von Gold und Silber machen, so muß «s der Ducaten und Thaler weniger geben. Und wenn die nordamerikanischen Seeoffiziere auf dem Admiral-fchiffe eine große Mahlzeit veranstalten, und nach aufgehobener Tafel die silbernen Gefäße und Teller in das Meer werfen, so handeln sie nicht republikanisch. Niewand betrügt leichter» als der, welcher im Nufe steht, daß er Keinen betrüge. Die lebenslustigen Menschen sind sehr selten gute Geschäftsmänner. Am klügsten ist es, mit diesen Leuten in einer beständigen Neutralität zu leben, denn sie taugen zu einem Herrn eben so wenig, wie zu ei« nem Diener; sie kennen die Freundschaft nur bei einer Flasche Wein, und spielen da gewöhnlich die Hauptrolle. So lange sie nichls brauchen, zählen sie auch Freunde. Man muß wenig reden und viel sagen. Wenn dcT Jüngling wüßte, der Alte könnte, und der Faule wollte, so wäre nichts Gutes in der Welt, das nicht geschähe. Es gibt so wenig häßliche Geliebte, als schöne Gefängnisse. Zu große Vertraulichkeit erzeugt Verachtung. Welch kluger Politiker du auch seyst, bedenke, daß den Kopf verlieren, eine tödliche Wunde ist, und daß man wohl hölzerne Beine, aber keine hölzerne Kö'pfe den Menschen macht. Man redet immer von Müssiggang, als der Mutter aller Laster, aber man erwähnt nie des Vaters dieser häßlichen Kinder. Geldmangel ist es; Man bemerkt ihn bei jedem Schritte und verzeiht ihn n>». Alle andern Gebrechen hindern nicht an Essen, Trinken, Schlafen; aber Geldmangel stört jede Funclion des Lebens und der Seele; er ist die schmerz-luhste und unheilbarste Krankheit; er sMfft mehr S.pUKubcn als alle übrigen Laster zusammen; er vergreift sich sogar an der Liebe, und, wenn ec sie "icht ganz zu ersticken vermag, so ermordet er wenigstens ih« Gefährtinn, die Treue. . Schließlich will ich dem Leser aus meiner kasestech«' rischen Viblicchek ein buchhalterisches Ae'sttrwcrk ^g, duciren; er beliebe m't Aufmerksamkeit zu lesen: El!t Mann in London, dcr seit seiner frühesten Jugend mit dem Einmaleins schwanger herumgehe und mit arithmetischen Proceduren frin Handwerk treibt, hat berechnet, daß ein englischer Pfennig (Penny) von Geburt Christi bis zum Weihnachtsabend l815, wenn Zins zu Zins geschlagen wild, auf.56,515 Quintillione^ 920,279, 303/l46,29<,658, 536,232,193,076 Thaler gestiegen seyn würde; eine Summe, die, in eine-Ku-, gel zusammengedrängt, einen Durchmesser von 155,255 geographischen Meilen und 1639^2 Fuß haben, mithin alle Planeten des Sonnensystems an Gr:^? übertreffen würde, so daß, wenn die Erde ganz von Gold wäre, sie nicht hinreichen würde» das Interesse obiger Summe auch nur für eine Stunde zu bezahlen. Rlv viva Ia commedia! Nas Seereisen. Ehedem wurde eine Seereise für ein großes und gefährliches Unternehmen gehalten. In Folge dcr neu« en Verbesserungen des Schiffsbaues und der Kenntniß der Meere ist sie zu einer Kleinigkeit geworden. Die Benutzung des Dampfes und der Winde, deren Rich« tung man-kennt, beschleunigen die Fahrt. Die Kajüte und das sogenannte Langzimmer bieten in kleinem Maßstabe alle Bequemlichkeit des wohleingrrichteleil Hauses dar. An jedcr Seile des Lokals sind kleine Cabinetle, wo jedcr besonders sein Vett, seinen Tisch, ein Paar Stühle und dergleichen Meudel hat. Den Koffer stellt man, um mehr Naum zu haben, unter die Koje. Einig? Kästchen enthalten eine Zahl »vohlgewähl-ter Bücher, Toilelttü^rtikel und andere Kleinigkeiten. So ist man in seiner Hütte ganz cke? sui und wenn man hinaus geht, hat man immer gute Gesellschaft. Der breite Naum des Saales enthält eine lange Tafel, wo man sich zusammenfindet und die tresslichen Mahlzeiten einnimmt; bei dem schönen Wetter geht m>in auf dem Decke spazieren und athmet mit der frischen Seeluft.Gesundheit und Kraft ein. Musik erhöht die gesellige Freude, man lebt ohne Sorgen, hört von kci' nen schlechten Zeiten, scherzt und lacht und treibt Kurz» weil. Die Anwesenheit von Frauen vermehrt noch das Vergnügen, die Hflcrogenitäl der Personen macht die Gespräche anziekend und läßt täglich etwas Neues hören. Hier und da sieht man Land oder ein Schiff, man rüst an, begibt sich bei stille-r See an den fremden Vord, hört die jüngsten Neuigkeiten aus dem Lande, woher das Schiff'abgesegelt ist, nimmt Abschied und sieht d.nm wieder einige Wochen lang nichts als den Epicgel des Meere« und d,is Gewölbe des Himmels, die beide mc^würdige Erscheinungen genug darbieten. — t56 -- Vas Oeuefte nnV Interessanteste Ver Uunst uny Industrie, ver Nanmr- unv Völkerkunde. Blatter aus Baltimore berichten, die Arbeiter in einem Gold-Bergwerke in Georgien haben bei dem Graben eines Canals zum Goldwaschen in dem Na-cooches-Thale unter der Erde, in einer Tiefe von 7—9 Schuh, ein verschüttetes Indianer Dorf entdeckt. Man zählte 2^ Hütten, von denen einige in einem goldhaltigen ^''-slagcr sich befanden. Man fand in denselben Geratye von trefflicher Arbeit; ein Beweis, daß die Bewohner dieser Hütten gebildeter waren, als die jetzigen Indianer. M i s c e I l c n. Hr. Couerbe in Paris, lange Zeit mit chemischen Untersuchungen über das menschliche Gehirn beschäftigt, hat folgendes Resultat gefunden: das Gehirn in seinem Normal-Zustande enthält 2 bis 2 l^2 Procent Pbosphor, das von natürlichen Narren nur l bis 1 Ij2 H)coccnt, dagegen das von Wahnsinnigen 5, n, ja so. Kar ^ l)2 Procent. So muß die Chemie selbst zum Kommentar des poetischen Ausdrucks wcrdcn: „6uin Der Herzog von Norfolk, der vor Kurzem zum Miller dcs Kniebandordens ernannt worden, ist der einzige brittische Untcrlhan katholischen Glaubens, der sich dieser Auszeichnung bis jetzt zu erfreuen gehabt. Auch ist er der erste, zu dessen dunsten der König von feinen Vorrechten Gebrauch machte. Kurz nach der Thronbe-sseigung des jetzigen Königs wurde nämlich eines Tages dcr Herzog angemeldet, um Sr. Majestät seine Huldigung darzubringen, »Laßt ihn hereinkommen! Laßt ihn hereinkommen!« sprach.der König, der den Herzog seit langer Zeit seiner besondern Freundschaft gewürdigt )l?alte. Allein es wurde gerade Gehcimeralhüsitzung gehalten, uud so ward Sc. Majestät vorgestellt, da,) der Herzog von Norfclk, da er kein Mitglied dcö geheimen U5alh2 sei, auch dcr Sitzung nicht beiwohnen dürfe. »Nicht Mitglied des geheimen Naths i" rief der Monarch aus ; «der Herzog von Norfolk nicht Mitglied des geheimen Rächst Man beeidige ihn auf der'Stelle!» Dieß geschah denn auch augenblicklich. Auf der Eisenbahn von St. Elienne nach Noanne hatten kürzlich gcgen 50 Personen beinahe auf tinc-schreckliche Weise das Leben verloren. Der Wagen, auf n>?Ichcm sich diese Zahl Passagiere befand, war, sehr begreiflich, ganz überfüllt, und deßhalb schwer zu ltn< ken. In der Nacht verlor er das Gleichgewicht, uud schon war er unmittelbar an dem Rande eines furchtbaren Abgrundes als ein Nad zum Glücke von einem kaum 7 Zoll hohen Mauerrestc gehemmt, und es da» durch möglich wurde, die schon übcrdcr klaffenden Tiefe schwebenden Reisenden zu retten. Da der Wagen bald darauf ^um zwcitenmale vom Wege abirrte, ft zogen die erschrockenen Paffagiere vor, mit ihren Effec-ttn beladen, dcn Nest des Weges zu Fuß zu machen. Neuerlich wiederholte Versuche haben uns belehrt, daß sich die Wärme der Erde auf 51 Fuß Tiefe um einen Grad steigert. Daraus folgt, daß in einer Tiefe von 8200 Fuß das Wasser siedet, in einer Tiefe von l2 teutschen Meilen Felsen schmelzen; und daher können die vulkanischen Auöbrüche und heißen Quellen ihren Ursprung nehmen. Mailand. Die Adda und die Mera schwollen am ^26. und 27. August so hoch an, als in dem hier unvergeßlichen September 1829. Im Veltelin, zwischen Mcrbeg'.io und Sondrio, zerstörte derMasmo sein linkes Uf.'r; die Wassermaffe richtete sich gegen die Post-straße, und in wenigen Stunden hatte der Fluß völlig sein Bell verlassen. Dcr durch Nondrio strömende M»U-lero trat so aus, daß er den ganzen ain linke» U,f»r Uc-gcnden Strich plötzlich verwüstete; ehe man die Sachtti retten konnte, 23 Häuser und beide Brücken (die eine ganz von Stein, die andcre auf Steinpfeilern) zu Grunde riß. Die Siraße übcr den Splügen auf t^r lombardischen Seite von der Lira, an sieben Stelinl durchgerissen; auf der Schweizerseite ging «s tb«n so. Die Bewohner der längs der Straße gelegenen Ort» schaften sind sehr zu beklagen; von St. Giacomo bis Isola, sind eine Menge Häuser, alle Mül)len, zu Grunde gerichtet, eine Menge Mens den umgekommen. Aehn-liche Verheerungen hatten an den übrigen Straßen il» Vcltelin und im Ver^amaökischcn Statt, besonders ii» Aremdothale, wo mehrere Brücken,einstürzten und dcc Blitz zwei Menschen erschlug. Noch kennt man nicht alles oaö Unheil, das die zwei furchtbaren Tage anrichce-len. Es wird bedeutender Opfer von Seiten der Regierung und der Privaten bedürfen, um dem El itenbrau t.« Zw^ile V^" Morgen: »Das AlpenroHlel ü.« Erst»: Aunriti!>»?i«lle dcs Hccr» Htolum, Schauspic^rö und Rcgm'cuvs, Usdattrur: F^r. t^av. Mcinrich. L^rlcIlr: ZZZnaz As. Mler v. Rleinmavr.