j I i ,y ■)',(, : ? 1 > rJ Die Farne Krains. Von Professor A. Paulin. dZb v Laibach 1906. Buchdruokerei lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg. Die Farne Krains Von Professor A. Paulin. Die nach verschiedenen Richtungen hin so interessante Pflanzendecke Krains hat bekanntlich ihre erste wissenschaftliche Bearbeitung durch J. A. Scopoli erfahren, der die Resultate seiner Forschungen in der 1760 in erster und 1772 in zweiter Auflage erschienenen «Flora Carniolica» veröffentlicht hat. In der zweiten Auflage seines für die damalige Zeit hervorragenden Werkes hat Scopoli aus der Gruppe der Farne 21 Arten beschrieben, wovon jedoch nach den angeführten Standorten drei der küstenländischen Flora angehören. Spätere Botaniker und Floristen, die in Krain herbarisierten, hatten ihr Augenmerk hauptsächlich nur Blütenpflanzen zugewendet und so kam es, daß seit Scopoli die Farne Krains in zusammenfassender Darstellung nicht wieder behandelt wurden. Im Hinblick auf diesen Umstand entschloß ich mich, diese so interessante Pflanzengruppe einer den gegenwärtigen Anforderungen der Wissenschaft entsprechenden Neubearbeitung zu unterziehen, soweit eine solche im Rahmen einer Programm arbeit eben durchführbar ist. Das Material, das dieser Arbeit zugrunde liegt, habe ich auf zahlreichen Exkursionen in den verschiedensten Teilen und Lagen des Landes selbst gesammelt und die meisten Arten auch in den bisher erschienenen acht Centurien meiner «Flora exsiccata Carniolica» zur Ausgabe gebracht. Um an der Hand dieser Abhandlung auch Anfängern, namentlich strebsameren Studierenden der höheren Klassen, das Bestimmen unserer einheimischen Farngattungen und deren Arten zu erleichtern, habe ich die analytische (dichotome) Methode gewählt. Da jedoch das systematische Studium einer Pflanzengruppe nicht nur die Kenntnis des Namens der Pflanzen, sondern vor allem die Kenntnis der Art als Ganzes in allen, sie besonders charakterisierenden Merkmalen zu vermitteln hat, sind die einzelnen Arten in den Bestimmungsschlüsseln ausführlicher behandelt, als dies sonst in Bestimmungstabellen gebräuchlich ist. Auch den einzelnen Gattungen und höheren Gruppen sind zusammenfassende Diagnosen beigegeben und in diesen gewisse, minder geläufige Fachausdrücke erläutert. Die benützte Literatur ist aus dem am Schlüsse angefügten Verzeichnisse ersichtlich. Klasse. I ilicina o Pr an tl Lehrb. d. Bot. 116; Luerssen Farnpfl. 6. — Filicariao As eher so n Syn. I. 3. Die farnartigen Gewächse (Filicinae) sind ihrer äußeren Tracht nach sehr verschiedene, zumeist ausdauernde krautige (selten ein- oder zweijährige krautige oder baumartige), mit echten Wurzeln versehene (selten wurzellose) Sporenpflanzen mit meist einfachem oder nur spärlich verzweigtem Stamme und mit einfachen oder häufiger mehrfach geteilten, im Verhältnis zum Stamme großen Blättern. In dem Grundgewebe ihrer Organe lassen dieselben hochentwickelte, geschlossene Leitbündel mit leiterförmig verdickten Trachcidcn* unterscheiden und bilden, wie die Schachtelhalme (Equisetinae) und Bärlappgewächse (Lycopodinae), eine der drei Klassen der Leitbündcl-kryptogamen (Pteridophyta, Farnpflanzen). Wie bei den übrigen Pteridophyten findet auch bei den Filicinen ein ausgesprochener Wechsel zweier Generationen, einer geschlechtlichen und einer ungeschlechtlichen, statt. Aus den einzelligen Vermehrungsorganen, den Sporen, entwickelt sich die geschlechtliche Generation als ein lagerartiger Vorkeim (Prothallium), auf welchem zweierlei (nur unter dem Mikroskope wahrnehmbare) Fortpflanzungsorgane entstehen. Die einen heißen Samenkörperbehälter (An-theridien) und erzeugen in ihrem Inneren schraubig gewundene, im Wasser selbstbewegliche, nackte Protoplasmakörper, die Samenkörper oder Spermatozoide». Die anderen werden Eibehälter (Archegonien) genannt und sind wesentlich flaschenförmig gestaltet; ihr erweiterter Bauchteil, in welchem sich die nackte Eizelle befindet, ist immer im Gewebe desVorkeims eingeschlossen, so daß nur der aus vier Zollreihen gebildete, die Halskanalzelle umschließende Hals hervorragt. Durch Auflösung der Kanalzellen wird bei Gegenwart von Wasser (Tau, Regen) der Zutritt der Spermatozoide» zur Eizelle ermöglicht. Durch Verschmelzung der Spermatozoide» mit dem Zellkern der Eizelle wird die Befruchtung derselben bewerkstelligt. Aus der Eizelle, die sich nach der Befruchtung mit einer Zellwand umgibt, geht durch Teilung derselben der Keimling (Embryo) hervor. Dieser wächst zu einer neuen Farnpflanze heran, welche die ungeschlechtliche (vegetative), sporen bildende Generation repräsentiert. Diese ist, wie eingangs erwähnt, stets beblättert und entwickelt an den Blättern kapselartige Behälter (Spo-rangien), in welchen die Sporen gebildet werden. * Eigentliche Gefäße, u. zw. Treppengewächse mit leiterförmig durchbrochenen Querwänden finden sich unter den einheimischen Pteridophyten nur bei Athyrium filix femina und bei Pteridium. Systematische Übersicht. Klasse. Filicinae (farnartige Gewächse). 1. Ordnung. Filices (Landfarne). 1. Familie. Polypodiaceae (echte Farnkräuter). Gattungen: Athyrium, Cystopteris, Aspidium, Onoclea, Blechnum, Scolo-pendrium, Asplenum, Ptoridium, Adiantum, Polypodium. 2. Familie. Opliioglossaceae (Natterzungen). Gattungen: Opliioglossum, Botrycliium. 2. Ordnung. Hydropterides (Wasserfarne). 3. Familie. Marsiliaceae (Sumpffarne). Gattung: Marsilia. 1. Ordnung. Filices. Linn6 Syst. ed. 1. p. p.; Willd. Bemerk, über seit. Farnkr. in Nova Acta Acad. Erfurt! I. 7; Luerssen Farnpfl. 6. Landpflanzen, welche nur einerlei Sporen in einerlei Art von Sporangien ausbilden. An den aus den Sporen sich entwickelnden, verhältnismäßig großen grünem und selbständig vegetierenden Prothallien bilden sich meist beiderlei Fortpflanzungsorgane, Antheridien und Archegonien, die Prothallien daher meist einhäusig. — Bieber in unserer Flora nur zwei Familien: 1. Polypodiaceae (echte Farnkräuter), 2. Ophioglossaceae (Natterzungen). 1. Familie. Polypodiaceae. Martins Icon, select. crypt. Brasil. 83; Luerssen Farnpfl. 36. Stauden* mit einfachem oder schwach verzweigtem Wurzelstock (sehr selten Kräuter). Wurzelstock entweder unterirdisch (selten oberirdisch) kriechend, mit hauchständigen Wurzeln und rückenständigen, zweizeilig gestellten Blättern, deren jüngste die Achsenspitze nackt lassen, — oder aufsteigend bis aufrecht, mit spiralig gestellten Blättern, deren jüngste den Achsenscheitel bedecken, und meist dem Rücken der Blattstielhasen entspringenden Wurzeln. Die konzentrischen Leitbündel sind nach Zahl und Anordnung verschieden und erscheinen im Querschnitte als Kreise oder unregelmäßig gekrümmte Figuren. Die einzelnen Bündel haben oft eine Scheide dickwandiger, harter, brauner Sklerenchymzellen um sich, die als mecha- * Unter Stauden versteht man ausdauernde krautige Gewächse im Gegensätze zu den nur einmal blühenden und dann absterbendon ein- oder zweijährigen Kräutern Zu letzteren gehört nur die in unserer Flora nicht vorkommende Art Gym nogram me leptophylla Desv. nisches Gewebe wirken. Wurzelstock und Blätter sind nicht selten, namentlich in der Jugend und häufig auch später, mit braunen Haargebilden besetzt, welche entweder einfache Zellreihen (Gliederhaare) oder ei- bis lanzettförmige, trockene, spreuartige Zellflächen (Spreuschuppen oder besser Spreuhaare) darstellen. Die meist in einfacher Schicht liegenden Zellen der letzteren sind entweder gleichmäßig dünnwandig (dünnwandige Spreuschuppen), oder die aneinander stoßenden braunen Seitenwände sind verdickt, wodurch die Spreuschuppen gegittert erscheinen. Die im Verhältnis zur Achse großen Blätter haben ein langandauerndes Spitzenwachstum und bedürfen zu ihrer vollständigen Entfaltung oft mehrere Jahre. Sie sind in der Knospenlage schneckenförmig eingerollt und stets deutlich gestielt. Beim Absterben des Blattes bleibt meist die unregelmäßig zerspaltene, nur eine glatte Karbe aufweisende Blattstielbasis am Wurzelstock, um oft erst mit diesem zugrunde zu gehen (ungegliederter Blattstiel), seltener löst sich der Blattstiel von der Achse unter Zurücklassung einer charakteristischen Narbe (abgegliederter Blattstiel). Die sporenbildenden (fertilen) Blätter oder Blattabschnitte sind von den unfruchtbaren (sterilen) nicht oder nur wenig, seltener auffallend verschieden ; im letzteren Falle schwindet im allgemeinen das Mesophyll. Die Sporangien sind kleine, rundliche, gestielte Kapseln, welche meist in größerer Zahl auf der Unterseite der Blätter aus einer einzelnen Oberhauptzelle entstehen. Ihre Wand besteht aus einer Zell schichte, in welcher sich eine mit Bezug auf den Anheftungspunkt vertikal verlaufende, etwas wulstig hervortretende Zellreihe zu einem an der Ansatzstelle des Stieles unterbrochenen Ringe ausbildet, dessen Zellen auf den Innen- und Seitenwänden stark verdickt und gelblichbraun sind. Der Ring ist indessen nicht vollständig ; denn auf der einen Seite geht er in größere, niedrige, dünnwandige Zellen über und zwischen diesen (dem sog. Mund) springt das Sporangium der Quere nach durch Streckung des Ringes infolge von Austrocknen auf. Die Sporangien sind am Ende oder Rücken oder an den Seiten der Nerven meist auf einer als Receptaculum bezeichneten Anschwellung in bestimmt umschriebenen Gruppen, Fruchthäufchen oder Sori, vereinigt. Die Sori sind entweder nackt, oder sie werden von einer schuppenförmigen Haarbildung, dem Schleier oder Indusium, oder von einem solchen und dem umgeschlagenen Blattrande geschützt. Der Schleier ist entweder mit einem Rande dem Receptaculum seitlich angeheftet und überdeckt von dorther den gleichfalls seitlich inserierten Sorus (seitlicher Schleier), oder der Schleier entspringt dem Scheitel des Receptaculums, den Sorus als Schild-, nieren- oder halbkreisförmige Schuppe von oben bedeckend (oberständiger Schleier), oder der Schleier entspringt unterhalb des Sorus am Receptaculum und erscheint dann muschelförmig über den Sorus gebogen (unterständiger Schleier). Die Sporeiiurmutterzelle (Archesporium) ist tetraedrisch; diese teilt sich in 16 Spezial mutterzellen, in denen durch succedane oder simultane Vierteilung die einzelligen Sporen entstehen. Bei succedaner Vierteilung ihrer Mutterzellen sind die Sporen kugelquadrantisch (höhnen- oder nierenförmig) mit nur einer Längsleiste auf der flachen oder etwas konkaven Bauchseite (bilaterale Sporen); bei simultaner Teilung der Muttorzellen sind die Sporen kugeltetraedrisch und weisen eine mehr oder weniger stark gewölbte (kugelschalige) Grundfläche und drei mehr oder minder scharf ausgeprägte Pyramidenflächen sowie drei, den Kanten der letzteren aufgesetzte, am Scheitel strahl ig zusammenstoßende Verdickungsleisten auf (radiäre Sporen). Die Membran der Sporen besteht aus zwei Schichten, einer zarten, farblosen Innenschicht (Endosporium) und einer derben, cuticulari-sierten, braunen oder gelblichen, glatten oder durch verschieden gestaltete Verdickungen gezeichneten Außenschicht (Exosporium), welch letztere sich bei der Keimung in den Verdickungsleisten für den Austritt des Prothalliums öffnet. Das Prothallium ist oberirdisch und stellt eine laubartige, herzförmige, grüne Zellfläche dar, welche unterseits beiderlei Fortpflanzungsorgane, die Archegonien auf einem mittelrippenartigen Gewebepolster, entwickelt. Die auch auf der einschichtigen Fläche auftretenden, frei über die Oberfläche vorragenden Antheridien sind halbkugelige oder etwas kegelförmige Körper; sie bestehen aus einer von einer Zellschicht gebildeten Wand und sehr vielen Mutterzellen für Spermatozoiden im Inneren. Schlüssel zur Bestimmung der Polypodiaceen-Gattungen. 1 a, Fertile Blätter von den sterilen Blättern auffällig verschieden.....................2 lb. Fertile und sterile Blätter gleichgestaltet..........................................3 2 a, Sterile Blätter mit ungeteilten, kammartig genäherten Fiedern, horizontal ausgebreitet, überwinternd; «eSVBlätter, länger, aufrecht mit ungeteilten, entfernten, schmal-linealen Fiedern; Sori zu beiden Seiten des Mittelnerven jeder Fieder, lange, lineale Streifen bildend, die von je einem eingerollten, fast die ganze Länge der Fieder einnehmenden Schleier bedeckt sind...........................................Blechnum V. 2 b. Sterile Blätter mit fiederspaltigen Fiedern, nicht überwinternd, einen Trichter bildend, der die kürzeren fertilen Blätter umgibt; fertile Blätter mit gedrängten, stielrunden, holperigen (perlschnurartigen) Fiedern. Sori klein, rundlich, dicht benachbart, später zusammenfließend, jeder anfangs von einem hinfälligen Schleier bedeckt, alle von den zurückgerollten Fiederrändern eingeschlossen Onoclea IV. 3a, Blätter ungeteilt, zungenförmig, mit herzförmigem Grunde. Sori lineal, paarweise genähert, schräg gegen die Mittelrippe des Blattes gestellt, ihre linealen Schleier sich die freien Ränder zuwendend.........................................Scolopendrium VI. 3 b. Blätter fiederteilig oder 1- bis 4 fach fiederschnittig (selten dreizählig oder gabelig- geweiliartig verzweigt mit 2 bis 5 linealen Abschnitten).............................4 4 a, Blätter zweifarbig, oberseits dunkelgraugrün, unterseits mit anfangs silbergrauen, später rostfarbenen, die linealen Sori ganz verdeckenden Spreuschuppen dicht besetzt; Blätter lederig, fiederteilig, mit eilänglichen, stumpfen Abschnitten . . Asplenum ceterach VII. ib. Blätter nicht zweifarbig, beiderseits heller oder dunkler grün (nur durch die reifen Sporen unterseits oft mehr oder weniger braun überzogen).....................................5 5a, Sporangien genau randständig, den Rand der Abschnitte in ununterbrochener Linie umsäumend, mit doppeltem Schleier, von denen der der Oberseite ungehörige (äußere) als umgerollter Blattrand erscheint; Blätter groß, mehr oder weniger derb, im Umriß dreieckig, mit 3- bis 4 fach fiederschnittiger Spreite.........................Pteridium VIIL 5 h. Sporangien nicht am Rande der Abschnitte eine ununterbrochene Linie bildend . . 6 6 a, Einzel-Sori dem Rande der Fiederchen genähert, auf der Unterseite besonderer, brauner, nach unten umgeschlagener Randlappen und daher von diesen bedeckt; Blätter zart, 2-bis 3 fach gefiedert, mit kleinen, aus keiligem Grunde trapezförmigen, sehr dünn gestielten Fiederchen.................................................Adiantum IX. 6 b. Sori frei oder von einem Schleier bedeckt..................................................7 7 a, Sori ohne Schleier, von Anfang an nackt....................................................8 7 b. Sori vor der Reife mit einem Schleier bedeckt.............................................10 8 a, Blätter tief fiederteilig mit ganzrandigen oder schwach gesägten Abschnitten ; Blatt- stiel am Grunde abgegliedert; Wurzelstock kriechend, zweizeilig beblättert; Sori groß, kreisrund...........................................................Polypodium X. 8b. Blätter mindestens doppolt-fiederaclmittig, spiralig; Blattstiel nicht abgegliedert . 9 9 a, Wurzelstock dick, schief oder aufrecht; Blattstiel viel kürzer als die große 2- bis 3 fach fiederschnittige Spreite............................................Athyrium alpestre I. 9b. Wurzelstock dünn, kriechend; Blattstiel dünn, wenigstens so lang als die Spreite; ziemlich kleine, zarte Farne................................Aspidium sec. Phegopteris III. 10 a, Sori rundlich oder eiförmig, oft sehr klein..............................................11 10 b. Sori länglich, lineal oder haken- bis hufeisenförmig, manchmal zu größeren Flecken zusammenfließend............................................................................13 11a, Schleier oberständig, Schild- oder nierenförmig, den ganzen Sorus bedeckend; meist ansehnliche, kräftige Farne mit 1-bis 4 fach fiederschnittigen Blättern . . Aspidium III. 11 b. Schleier eiförmig, zugespitzt oder verkümmert und den Sorus nur teilweise vordeckend 12 12a, Schleier stark gewölbt, eiförmig, zugespitzt, vergänglich; mittelgroße, zarte Farne mit mehrfach fein zerteilten Blättern.....................................Cystopteris II. 12h. Schleier verkümmert, kaum bemerkbar; Blätter groß, mit 2- bis 3fach fiederschnittiger Spreite.............................................................Athyrium alpestre I. 13a, Sori nur auf einer Seite des zuführenden Nerven; Spreuschuppen starr, gegittert, oft borstenförmig, dunkel gefärbt; meist kleine Farne mit dünnem Blattstiel; Blätter 1- bis 4fach fiederschnittig, selten 3 zählig oder gabelig-geweihartig verzweigt mit 2 bis 5 linealen Abschnitten.................................................Asplenum VII. 13 b. Sori oft über den zuführenden Nerven ungleich-hufeisenförmig hinübergreifend; Spreuschuppen weich, dünnwandig; ansehnlicher Farn mit 2- bis 3fach fiederschnittige» Blättern.................................................................Athyrium fllix femina I. I. Athyrium. Roth Teilt. Fl. Germ. III. 58 verb. Luorssen Farnpfl. 12!). Sori länglich oder hakenförmig gekrümmt oder selten zuletzt rundlich, mit gleichgestalteten, selten rudimentären Schleiern. Sporen bilateral. Spreuschuppen zartwandig, niemals gegittert. — Stattliche Farne mit kurzem, aufrechtem, mit braunen Spreuschuppen dicht besetztem Wurzelstock und 2- bis 3 fach gefiederten Blättern. Bestimmungs-Schlüssel. la, Sori verhältnismäßig groß, länglich oder (die unteren) haken- oder hufeisenförmig oder (die untersten) nierenförmig, mit zahlreichen Spo-rangien und gut entwickeltem, zur Zeit der Sporenreife noch vorhandenem, haarspitzig gewimpcrtem Schleier. Sporen hellbraun, sehr fein körnigwarzig bis glatt. Blätter meist schlaff, lebhaft grün. Blattstiel am Grunde mit verlängert lanzettlichen, dunkelbraunen Spreuschuppen. Spreite länglich, beiderseits verschmälert. Fiedern länglich oder lineal-lanzettlich, zugespitzt. Fiederchen länglich, spitz. Abschnitte vorgestreckt, länglich, stumpf. 1. Athyrium fllix femina. Roth I.e. 65; Paulin Beitr. I. 2, 3; Aschers. Syn. I. 11. — (Gemeiner Frauenfarn. — Navadna gospojnica.) Ändert ab: a. dentatum (Milde Fil. Enr. BO. — Paulin Fl. exs. Garn. Nr. 3). Blätter kleiner, oft derber, etwa 30 cm hoch, doppelt-fiederschnittig, mit einfach gesägten Fiederchen. b. fissidens (Milde 1. c. 60. — Paulin Fl. exs. Garn. Nr. 4). Blätter größer, zarter bis 1 m hoch, doppelt-fiederschnittig, mit fiederspaltigen Fiederchen und 3—2zahnigen Abschnitten. c. multidentatum (Milde 1. c. 50. — Paulin Fl. exs. Garn. Nr. 5). Blätter noch größer, bis V5m hoch, sehr zart, fast dreifach-fiedersclinittig, mit ringsum eingeschnitten gesägten Fiederchen und Abschnitten. Vorkommen: a. An mehr trockenen, halbschattigen Standorten in magerem Boden, so in Mauerritzen, auf Heiden, in Rodungen und auch an Waldgräben zerstreut durch das Gebiet. Nicht selten im Schiefergebirge um Laibach und nach Pospichal in Innerkrain in dem Berkin genannten Sandsteingelände. Typisch ausgebildete Wedel, d. h. solche mit durchwegs einfach gesägten Fiederchen, sind übrigens selten anzutroffen, viel häutiger ist der eine oder der andere Zahn gabelteilig oder auch dreispaltig. Solche Formen bilden allmählich den Übergang zur Gruppe «fissidens». — b. Die häufigste, vom niederen Berglande bis in die subalpine Region auf kalkigem und tonigem Boden an etwas feuchten, schattigen, aber auch an sonnigen Standorten oft in großer Menge vorkommende Form. — c. An tiefschattigen und feuchten Stollen der Gebirge, namentlich in Schluchten, nicht selten. So z. B. bei Utik und am Krim nächst Laibach; im Feistritztal bei Stein; in den Karawanken am Tisovec, in den Waldungen nördlich von Vigaun und Karnervellach, in der Medvedja dolina unter dem Bärensattel, bei Planina unter der Golica; in den Juli sehen Alpen auf der Pokluka, im Wocheinertal, auf der Jelovica, im Selzachtal; in Innerkrain um Idria, im Birnbaumerwald, im Schneeberggebiet. In Unterkrain am Hirschbüchel und Schneewitz, am Friedrichstein, im Hornwalde und im Uskokengebirge. Langgestreckte, sporentragende Wedel der Formengruppen a. und b. weisen nicht selten an Exemplaren sonniger Standorte, namentlich in Felsspalten und auf Schutthalden einen Zustand auf, der den Pflanzen einen eigentümlichen Habitus verleiht. Die Ränder der Fiederchen sind umgebogen und die ganzen Fiederchen selbst häufig mehr oder minder stark, bisweilen bis zu fast gegenseitiger Berührung zurückgekrümmt. Solche Formen repräsentieren das Athyrium rimeticum Roth I.e. (Polypodium rhaeticum Sc op. Fl. Garn. ed. 2. II. 297). lb. Sori kleiner, nur anfangs länglich oder hakenförmig, später kreisrund (fast punktförmig), mit weniger zahlreichen Sporangien. Schleier rudimentär mit wenigen an der Spitze kugelig angeschwollenen Wimpern, nur in der ersten Jugend vorhanden. Sporen dunkelbraun, auf ihrer Oberfläche unregelmäßig netzleistig. Blätter 60 bis 160 cm (bis 2 m) hoch, oft dunkelgrün, etwas straff. Blattstiel am Grunde mit breiteren, eilanzeltlichen, hellbraunen bis kupferfarbenen Spreuschuppen. Spreite länglich-lanzettlich. Fiedern lanzettlieh, Fiederchen länglich, stumpf. Abschnitte abstehend, eiförmig, an der Spitze mit kurzen, eirunden, bespitzten Zähnen. 2. Athyrium alpestre. Rylands in Moore Ferns Gret. Brit. and Irl. Nat.-Pr. pl. VII., Text p. 1; Aschers. Syn. I. 13. — (Alpen-Frauenfarn. — Planinska gospojnica.) Zeigt in der Größe der Blätter und in der Teilung und Zähnung ähnliche Schwankungen wie vorige Art, der sie habituell sehr ähnlich ist. Doch ist sie von derselben durch die dunkler gefärbten, strafferen Blätter, die stumpferen Fiederchen und die breiteren, stumpferen Zähne der Abschnitte sowie durch die kleineren, fast punktförmigen, an den entwickelten Pflanzen nackten Sori nicht unschwer zu unterscheiden. Vorkommen: Am Medvedji vrh unter den Goljakbergen und au der Grenze des Gebietes im Ternovaner Walde bei 0telca und oberhalb Dol beim Aufstiege zu den Goljakbergen. Im Oberkrainer Alpengebiete konnte ich diese sonst in der subalpinen und Krummholzregion nicht seltene Art bisher nicht auf finden, obwohl ich derselben mein besonderes Augenmerk gewidmet habe. Ist nach Scholz (im Jahresber. d. Gymn. Görz 1896, p. 11) im Isonzotal bei Flitsch nicht selten. II. Cystopteris. Bern har di in Schrad. Neues Journ. 1806 I. 2. Stück 26; Luerssen Farnpfl. 446. Sori rückenständig. Schleier unterständig, dem Grunde des Recepta-culums auf der Innenseite angeheftet, an den Seitenrändern und nach dem Blattrande zu frei, in der Jugend stark gewölbt und über den Sons hinübergebogen, zuletzt zurückgeschlagen. Sporen bilateral. Kleine oder mittelgroße Farne mit spiralig gestellten, langgestielten, sommergrünen, mehrfach gefiederten Blättern. Spreuschuppen zart, dünnwandig. , Bestimmungs-Schlüssel. 1 a, Wurzelstock dünn, lang kriechend, entfernt beblättert. Blattstiel länger als die Spreite. Blätter im Umriß dreieckig-eiförmig, rasch abnehmend 3- bis 4 fach gefiedert, unterseits (besonders auf den Spindeln) drüsenhaarig. Fiedern jederseits bis etwa 13, nach aufwärts gerichtet, das unterste Paar viel größer als das folgende und sehr ungleichhälftig eiförmig, die unteren Fiederchen derselben größer, die übrigen Fiedern länglich und fast gleichhälftig. Fiederchen 3. Ordnung fiederteilig, mit gezähnten Abschnitten, bis eingeschnitten gezähnt. 1. Cystopteris montana. Link Hort. Berol. II. 131; Aschers. Syn. I. 18; Paulin Beitr. I. 12. — (Berg-Blasenfarn. — Gorska mehurnica.) Paulin Fl. exs. Garn. Nr. 20. Vorkommen : An feuchten, schattigen und steinigen Stellen in Wäldern, auf Schutthalden und unter Legföhrongebüsch, von der höheren Berg- bis in die alpine Region zerstreut im Gebiete der Steineralpen, Karawanken und der Julischon Alpen. In der Schneegrube Vetrnica auf der Velika planina ober Stein, im Feistritztal beim Ursprung der Feistritz, in der Bela dolina, unter dem Steinersattel (Südseite), unter dem Kankersattel (Ost- und Westseite), unter der Kanker Kočna. — Am Storžič, in der Medvedja dolina unter dem Bärensattel. — In der Lahn und am zweiten Weißen -felsersee unter dem Mangart, im Vratatal, ober dem Kottal, in der Poklukaschlucht bei Obergörjach, ober dem Wasserfall der Savica, in der Konjska dolina unter der Škrbina, am Lisec und auf der Crna prst. — ln Innerkrain am Aufstiege zu den Goljakbergen und am Schneeberge. — In Unterkrain an den Felswänden der Schneegrube bei Stein wand im Hornwalde. 1 b. Wurzelstock kurz, dicht beblättert. Blattstiel meist kürzer als die Spreite. Blätter im Umriß eilänglich bis lanzettlich, 1- bis 3 fach gefiedert, mit fiederteiligen Abschnitten, meist kahl. Fiedern jederseits 7 bis 18, eilänglich bis länglich, stumpflich bis zugespitzt, etwas (besonders die unteren) abwärts gerichtet, das unterste Paar fast stets kürzer als das folgende. Fiedereben länglich, stumpflich, das erste untere meist kürzer als das folgende.......................................................2 2 a, Blätter bis 50 cm lang, die meisten Zähne der Abschnitte ungeteilt (nicht eingeschnitten oder ausgerandet) und die Mehrzahl der letzten Nervenäste in die Spitzen der Zähne auslaufend. 2. Cystopteris fragilis. Bernhard! 1. c. 27. C. /. ssp. eu-fragilis Aschers. Syn. I. 15. Polypodium fragile L.; Scop. Fl. Gar», ed. 2. II. 297. — (Gemeiner Blasenfarn. — Navadna mehurnica.) Ändert ab: a. dentata (Hook. 8p. FH. 1. 198 p. p.). Blätter bis 30 cm lang, einfach gefiedert; Fiedern nur fiederteilig; Abschnitte genähert, seicht gelappt. b. pinnatipartita (Koch Syn. ed. 2. 980). Blätter bis 50 cm lang, doppelt bis dreifach gefiedert. Mit den Formen: ». anthriscifolia (Koch 1. c.). Fiedern spitz; F’iedorchen locker, aus abgerundetem Grunde eiförmig, meist stumpf, tief fiederteilig. ß. cynapiif olia (Koch 1. C.). Fiedern und Fiedereben meist stumpf; letztere oft locker, aus keilförmigem Grunde eilänglich, meist nur fiederspaltig mit verkehrt eiförmigen, stumpfen bis gestutzten Abschnitten. _ y. angustata (Koch I.e.). Blätter zart und dunkelgrün mit sehr locker gestellten, lanzettlicben, spitzen Fiedereben und länglichen bis lauzettlichen, spitz gezähnten Abschnitten. 8. acutidentata (Döll Fl. Bad. I. 43). Blätter derber mit schmäleren, spitzen, ringsum kammförmig eingesclmitten - gezähnten Fiederchen und meist an der Spitze ausgerandeten Zähnen. Vorkommen: a. An mehr trockenen, sonnigen und halbschattigen Stellen bergiger Gegenden im ganzen Gebiete verbreitet. — b. «. und ß. An schattigen, etwas feuchten Orten, namentlich in den Oberkrainer Alpentälern ziemlich häufig, oft in beiden Formen nebeneinander, seltener in Inner- und Unterkraiu, wie in St. Kanzian bei Rakclc, in Idria, im Ternovanerwalde, am Nanos und Schneeborg, am Schneewitz, im Hornwalde, im Uskokengebirge ober St. Barthelmä, am rechten Saveufer von Littai abwärts. — y. An nassen Felsen in der Medvedja dolina ober Jauer-burg, beim Wasserfall Peričnik im Vratatal, in der Poklukaschlucht bei Obergörjach, beim Ursprung der Savica in der Wochein, am Wildensee bei Idria. — 8. In Felsspalten und im Gerolle, namentlich in der subalpinen und Krummholzregion, hie und da in den Karawanken und Julischen Alpen (Begunjščica, Zelenicatal, Belščica, in der Lahn unter dem Mangart, ober dem Kottal, auf der črna gora unter der črna prst und wohl noch anderwärts). 2 b. Blätter kleiner und feiner zerteilt, doppelt bis dreifach gefiedert. Fiederchen, resp. Abschnitte letzter Ordnung aus keilförmigem Grunde eiförmig bis schmal-länglich, eingeschnitten-gezähnt bis fiederteilig; die meisten Zähne an der stumpfen bis gestutzten Spitze ausgerandet bis eingeschnitten und die letzten Nervenäste in die Buchten auslaufend. 3. Cystopteris regia. Presl. Tent. Pteridogr. 93. Aschers. Syn. I. 17. Polypodium regium L.; Sc op. Fl. Garn. ed. 2. II. 297. — (Alpen-Blasenfarn. — Planinska mehurnica.) Ändert ab: a. fumariiformis (Koch 1. c.) mit eiförmigen bis länglichen Fiederchen letzter Ordnung und kurzen, gedrängten Zähnen. b. alpina (Koch 1. c.) mit länglichen bis schmal - länglichen Fiederchen letzter Ordnung und linealen, entfernter gestellten Zähnen. Vorkommen: In Felsspalten und im Felsschutte der subalpinen und alpinen Region, a. Im Gebiete der Steineralpen, Karawanken und Julischen Alpen weit verbreitet. — b. In höheren Lagen hie und da, z. B. am Storžič, Stol, Mangart, Steiner, Vernar, Bogatin, aber auch am Schneeberge bei Laas. III. Aspidium. Swartz in Schrad. Journ. 1800 II. 4, 19 veränd. Luerssen Farnpfl. 309. Sori meist auf dem Rücken der am Ende nicht verdickten Nerven einem mehr oder weniger deutlich entwickelten Receptaculum eingefügt. Schleier fehlend oder vorhanden. Sporen bilateral. — Kleinere, mittelgroße oder ansehnliche Farne. Wurzelstock kriechend mit entfernt gestellten Blättern oder kurz aufsteigend bis aufrecht mit dicht gedrängten Blättern. Blätter spiralig gestellt, 1- bis 4 fach gefiedert. • Übersicht der Gruppen. A. Schleier fehlend. 1. Sect. Phegopteris (Fee Gen. fil. 242). Sori kreisrund bis länglich, rückenständig, nackt, auch nie von einem umgeschlagenen Blattrand bedeckt. — Kleine bis mittelgroße Farne mit (bei unseren Arten) kriechendem Wurzolstock und meist sommergrünen Blättern. Blattstiel länger als die Spreite mit zwei im Querschnitte ovalen Beitbündel,,, die sich oberwärts zu einem einzigen, im Querschnitte hufeisenförmigen, vereinigen. B. Schleier vorhanden, oberständig. 2. Sect. Lastraea (Bory Dict. dass, d’hist. nat. VI. 688 und IX. 232). Schleier nierenförmig oder rundlich nierenförmig in der Einbuchtung dem Scheitel des Receptaculums und den Seiten des fertilen Nervenastes angeheftet. 3. Sect. Hypopeltis (Micliaux Fl. bor. amer. II. 2G6). Schleier kreisrund und schildförmig dem Scheitel des Receptaculums eingefügt. Bestimmungs-Schlüssel. la, Schleier fehlend............................................................2 1h. Schleier vorhanden..........................................................4 2 a, Blätter im Umriß herzeiförmig-länglich, lang zugespitzt, einfach gefiedert mit fiederspaltigen Fiedern, weich, glanzlos, hellgrün, beiderseits und am Stiele mehr oder weniger weißhaarig. Fiedern lanzettlich, zugespitzt, sitzend, jederseits 12 bis 20, das unterste Paar meist abwärts gerichtet und kaum größer als das nächste. Abschnitte länglich, stumpf, ganzrandig, selten gekerbt oder gezähnt. Sporangien auf dem Scheitel mit 1 bis 3 Haaren. 1. Aspidium phegopteris. Baumg. Enum. pl. Transs. IV. 28; Aschers. Syn. I. 23; Paulin Beitr. II. 108. Phegopteris polypodioides Fee Gen. fil. 243. — (Buchenfarn. — BukovČica.) Paulin Fl. exs. Garn. Nr. 207. Vorkommen: In schattigen Wäldern an feuchten oder quelligen Stellen, namentlich an Bach- und Grabenrändern, um Baumwurzeln und auf feuchten moosigen Felsen von der Berg- bis in die Krummholzregion, auf kalkigem und touigem Boden in Ober-, Inner- und Unterkrain verbreitet. 2 h. Blätter kahl oder drüsig, im Umriß breit dreieckig, schnell abnehmend doppelt bis fast dreifach gefiedert. Das unterste, ungleichhälftig eiförmige Fiedern paar viel größer als die folgenden länglichen bis lineal-lanzett-lichen. Fieder eben eilänglich bis lanzettlich, fiederspaltig, kerbzähnig bis ganzrandig.............................................................3 3 a, Blätter völlig kahl und drüsenlos, scblaff, weich, lebhaft grün. Blatt- stiel 2- bis 3 mal so lang als die Spreite. Fiedern jederseits 6 bis 10, jede des untersten Paares so groß wie der übrige Teil der Spreite und ihr erstes unteres Fiederchen etwa so groß wie die dritte Fieder des ganzen Blattes. Abschnitte letzter Ordnung länglich, an den Rändern nicht zurückgerollt. Wurzelstock dünn, schwarz glänzend. 2. Aspidium dryopteris. Baumg. Enum. pl. Transs. IV. 29; Aschers. Syn. I. 21; Paulin Beitr. I. 107. Phegopteris Dryopteris F de Gen. 61. 243. Polypodium Dryopteris L.; Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. 298. — (Eichenfarn. — Ilrastovka)-Paulin Fl. exs. Garn. Nr. 205. Vorkommen: In Wäldern an schattigen, etwas feuchten Stellen, namentlich in der Berg- und subalpinen Region hie und da, viel seltener als die folgende Art. So z. B. am Großkahlenberg und am Golek hrib bei Laibach. In Oberkrain im Feistritztal, unter dem Kankersattel (Ost- und Westseite), ober Zlatina bei Vigaun, in der Medvedja dolina unter dem Bärensattel, am Kult unter Davča bei Zarz. In Innerkrain bei Idria, am Bukov vrh unter den Goljakbergen, im Birnbaumerwald, am Nanos, am Nordabhango der Vremščica, bei Ostrožno brdo im Rekatal, am Schueeberge bei Laas. In Unterkrain am Schneewitz bei Göttenitz, am Ilornbüchel im Hornwalde, im Uskokengebirge, am Strmec und bei Großdorn auf den Nassenfuß-Gurkfelder Höhen, am Nürnberg bei Ratschach. 3 b. Blätter unterseits und am Rande mit kurzen, blaßgelben Drüsen be- setzt, etwas starr, meist gelblichgrün. Blattstiel kürzer, meist nur 1 V* mal so lang als die Spreite. Fiedern jederseits 6 bis 12, jede des untersten Paares kleiner als der übrige Teil der Spreite und ihr erstes unteres Fiederchen etwa so groß wie die vierte Fieder des ganzen Blattes. Abschnitte letzter Ordnung lineallänglich, zuletzt an den Rändern zurückgerollt. Wurzelstock kürzer, holziger, dunkelbraun, glanzlos. 3. Aspidium Robertianum. Luerssen in Aschers. Syn. I. 22; Paulin Beitr. I. 107. Phegopteris Robertiana A. Br. in Aschers. Fl. Brandenbg. II. 198. — (Kalkfarn. — Apnenka). Paul in Fl. exs. Garn. Nr. 206. Vorkommen: An sonnigen Felsen, auf Schutthalden, in Mauerspalten, in steinigen Gebüschen und auch an lichten waldigen Stellen auf kalkigem Boden von der Ebene bis in die Krummbolzregion in Ober- und Innerkrain verbreitet und häufig, seltener in Unterkrain. Eine Form mit langgestielten Blättern und kleiner, nur 6 cm langer Spreite am rechten Saveufer im Gerölle unter der Mitalaschlucht. 4 a, Schleier nierenförmig oder rundlich - nierenförmig in der Einbuchtung befestigt. Blätter ßederschnittig-ßederteilig bis 4fach geßedert. . . 5 4 b. Schleier kreisrund und schildförmig in der Mitte befestigt ... 10 5 a, Fiederchen ganzrandig oder schwach wellig gezähnelt. Schleier klein, hinfällig, drüsig gezähnelt. Blattstiel auf dem Querschnitte mit zwei bandförmigen Leitbündeln. Blattspindel kahl oder nur im unteren Teile locker spreuhaarig. Spreite länglich, ßederschnittig-ßederteilig . 6 5 b. Fiederchen wenigstens vorne gesägt oder fiederspaltig. Schleier bleibend. Blattstiel auf dem Querschnitte mit 5 bis 18 Leitbündeln. Wurzelstock kurz, aufsteigend, mit dicht gedrängten Blättern..................................7 6 a, Wurzelstock dünn, kriechend. Blätter einzelstehend. Blattstiel so lang oder länger als die Spreite, nur am Grunde locker spreuhaarig. Spindel kahl. Spreite nach unten kaum verschmälert, unterseits nur in der Jugend spärlich drüsig. Fiederchen lanzettlich, spitzlich, die fertilen zuletzt durch Zurückrollung dreieckig oder sichelförmig. Sori in der Mitte zwischen Mittelnerv und Rand, zuletzt bis zur Berührung genähert. 4. Aspldium thelypterls. Swartz in Schrad. Journ. 1800 II. 40; Aschers. Syn. I. 24; Paulin Beitr. I. 6. — (Sumpf-Schildfarn. — Močvirska ščitnica.) Paulin Fl. exs. Garn. Nr. 9. Vorkommen: ln Torfsümpfen, auf Sumpfwiesen, in Brüchen und an Wasser-tiimpeln in der Umgebung Laibachs am Moore bei Bevke und Grmez, sowie bei Vevče und Kašelj nächst Josefstal. Ist mir sonst in unserem Gebiete nur noch aus einem Sumpfe am Südabhang des Golek lirib ober Log bei Billicligraz (700 m) und aus der Umgebung Nesseltals bei Gottschee bekannt. — An manchen Stöcken sind die Kinderchen der fertilen Blätter am Rande nicht oder kaum umgerollt und die Sori bedecken nur einen Streifen zwischen Mittelnerv und Rand. Solche Blätter repräsentieren die Form Rogaetzianum (Bolle Verb. d. bot. Ver. Brandenbg. I. 1859, 73). Sie finden sich vereinzelt bei Vevče und Kašelj. 6 h. Wurzclstock dick, schief aufrecht. Blätter dicht gedrängt. Blattstiel viel kürzer als die Spreite, nebst dem unteren Teile der Blattspindel locker spreuhaarig. Spreite nach unten stark verschmälert, unterseits bleibend drüsig. Fiederchen länglich, stumpf, am Rande flach oder nur wenig zurückgerollt. Sori nahe dem Rande, unter sich aber nicht bis zur Berührung genähert. 5. Aspldium montanum. Aschers. Fl. Brandenbg. III. 133 und Syn. I. 25; Paulin Beitr. I. C>. — (Berg-Schildfarn. — Gorska ščitnica.) Paulin Fl. exs. Garn. Nr. 10. Vorkommen: An lichten waldigen Stellen, an Waldrändern und an Gräben, sehr häufig im Schiefergebirge um Laibach. Auf Kalk am Loibl, Tisovec unter der Begunjščica und in der Medvedja dolina unter dem Bärensattel in den Karawanken. Ferner am Lubnik bei Bischoflack, im Solzach-, Pöllander- und Wocheinertal. ln Inuerkrain im Padeštal. ln Unterkrain bei Luogg nächst Rudolfswert, im Uskoken-gebirge und wohl noch anderorts. 7 a, Blattstiel kräftig, mehrmals kürzer bis höchstens halb so lang als die Spreite, nebst der Spindel meist dicht braun spreuschuppig ... 8 7 b. Blattstiel meist dünn, zerbrechlich, mindestens halb so lang bis so lang als die Spreite, nebst der Spindel meist spärlich spreuschuppig . 9 8 a, Blätter ansehnlich, länglich, zugespitzt, nach abwärts deutlich verschmä- lert, drüsenlos, fiederschnittig mit fiedorteiligen oder unterwärts fiederschnittigen, kurz gestielten, zugespitzten Fiedern. Fiederchen länglich, stumpf, kerbig- bis ciugeschnitton-gcsägt (selten fiedorspaltig) oder an den Seiten ganzrandig. Blattzähne ohne Stachelspitze. Sori groß, dem Mittelnerven genähert. Schleier derb, kahl. 6. Aspidium filix mas. Swartz in Schrad. Journ. 1800 II. 38; Aschers. Syn. I. 26; Paulin Beitr. I. 7, 8. Polypodium Filix Mas L.; Scop. Fl. Carn. ed. 2. II. 296. — (Gemeiner Schildfarn od. Wurmfarn. — Navadna ščitnica ali glistna podlesnica.) Ändert ab: a. subintegrum (Döll Fl. Bad. 27. — Paul in Fl. cxs. Carn. Nr. 12). Blätter 4 bis 6 dm lang. Blattstiel und Spindeln dicht spreuschuppig. Fiedern lineallanzettlich, tief fiederspaltig. Fiederclien sitzend am Seitenrande fast oder völlig ganzrandig, nur an der Spitze klein gesägt. b. crenatum (Milde Nova Acta Leop. Carol. XXVI. II. 508. — Paulin Fl. exs. Carn. Nr. 11). Fiederclien auch am Seitenrande gesägt, sonst wie a. c. deorsi-lobatum (Milde Fil. Frl. Kur. 120. — Paulin Fl. exs. Carn. Nr. 13). Blätter straff, 6 bis 12 dm lang. Blattstiel und Spindeln dicht spreuschuppig. Fiedern länglich bis lineal lanzettlich, am Grunde gefiedert, gegen die Spitze tief fiederspaltig. Fiederclien eingeschnitten gekerbt bis tief fiederspaltig mit kerbig gesägten Abschnitten; erstes oberes Fiederclien und oft auch sein gegenständiges am Grunde stielartig verschmälert, mit ohrartig vorgezogenem untersten Abschnitte. Sori groß und dicht gedrängt. d. affine (Aschers. Syn. 1.27.) Von c. hauptsächlich durch schlaffere Blätter und spärlich spreuhaarige Spindeln, durch tiefer geteilte Fiederclien, aber nicht ohrartig vorgezogene unterste Fiederchenabsehnitte und durch kleinere, voneinander entfernte Sori verschieden. e. heleopteris (Milde Nova Acta XXVI. 2. 510). Blätter bis 8 dm lang, schlaff, steril oder nur mit einzelnen Soris. Spindel spärlich spreuhaarig. Fiedern fiodorteilig, gedrängt, sich teilweise deckend. Fiederclien dreieckig bis breit eilänglich, stumpf, kerbig gesägt bis fiederspaltig, von einander entfernt, mit dem hinteren Bande keilförmig herablaufend (oft breit, verschmelzend), am auswärts gekehrten Grunde bogig bis eingeschnitten. Diese Wedelform findet sich öfter an einem und demselben Stocke mit normal ausgebildeten Blättern der übrigen Formengruppen und ist eigentlich nur als ein unvollkommener Entwicklungszustand zu betrachten. Vorkommen: a. An trockenen, sonnigen und steinigen Orten, nicht häufig, öfter vielleicht auch übersehen. Morasthügel Pleševica bei Oberlaibach; Feistritztal unter dem Kankcrsattel und Wochoinertal in Oborkrain ; Leska dolina am Fuße des Schneeberges in Innerkraiu; Südabhang der Morowitzer Berge, Hl. Kreuz bei Landstraß am Fuße des Uskokengebirges und rechtes Saveufer bei Sava am Fuße des Kumberges in Untorkrain. — b. Die häutigste, in Gebüschen und Hecken, an Waldrändern und an lichten waldigen Stellen von der Ebene bis in die Krummholzregion , auf kalkigem und tonigem Boden verbreitete Varietät. — c. An trockenen und mäßig feuchten, schattigen Stellen in Tälern und Schluchten, namentlich aber in Gebirgswäldern im ganzen Gebiete zerstreut. Z. B. Am Krim und Mokrec bei Laibach; im’Zelenicatal, in der Medvedja dolina unter dem Bärensattel, am Fuße der Golica, im Selzach- und Wochoinertal in Oberkrain; um Oberlaibach, Idria und Schwarzenberg, im Birnbaumerwald undSchneoberggebiet in Innerkrain; am Schneewitz, Friedrichstein, im Hornwald und Uskokengebirge, am Kumberg in Unterkrain. — d. Im feuchten, humosen Boden schattiger Gebirgswälder, wie es scheint, ziemlich selten. Bisher nur im Woclieinertal in Oberkrain und bei Idria und Leska dolina in Innerkrain. — e. An feuchten Waldstellen am Großkahlenberg, im Selzach- und Woclieinertal, im Schneeberggebiet, im Uskokengebirge und wohl noch öfter. 8 b. Blätter doppelt- (bis fast dreifach-) fiederschnittig, mittelgroß, länglich lanzettlich, nach abwärts kaum verschmälert, beider- (besonders unter-) seits gelblich drüsenhaarig. Untere Fiedern entfernt, dreieckig-eiförmig, die folgenden länglich-lanzettlich und genähert. Fiederchen eilänglich, länglich bis länglich-lanzettlich, stumpf, die unteren fiederteilig, die folgenden fiederspaltig bis gesägt mit kurz-stachelspitzigen Zähnen. Sori groß, den Einschnitten genähert. Schleier häutig, drüsig. 7. Aspidium rigidum. Swartz in Schrad. Journal 1800 II. 37; Aschers. Syn. 29; Paulin Beitr. I. 8. — (Starrer Schildfarn. — Toga ščitnica.) Paulin Fl. exs. Garn. Nr. 14. Unsere Pflanzen gehören zur Varietät bipinnatisectum (Milde Fil. Für. 127), welche in zwei (übrigens durch Übergänge verbundenen) Formen auftritt: a. germanicum (Milde 1. c.). Blätter weich- bis derbkrautig, sattgrün; Fieder eben in einen kurzen und breiten, undeutlichen, etwas an der Spindel herablaufenden Stiel verschmälert; Schleier flach, ß. meridionale (Mildei. c.). Blätter starrer, bleichgrün; Fiederchen deutlicher abgesetzt gestielt mit fast herzförmigem Grunde, tiefer gesägt mit schwach stachelspitzigen Zähnen; Schleier mit dem Rande nach unten umgebogen. Zwerghafte, in der alpinen Region sehr häutige Jugendformen mit einfach gefiederten sterilen Blättern, repräsentieren, wie ich in meinen Beiträgen (1. pag. 9) ausführlicher erörtert habe, Scopolis Polypodium asplenioides (Fl. Garn. cd. 2. II.298.t.68), welches Luerssen irrtümlich als Synonym zu Asplenum ceteracli gezogen hat. Vorkommen: a. In Felsspalten und im Gerolle auf sonnigen und halbschattigen Stellen in der Krummholz- und alpinen Region im Bereiche der Steineralpen, Karawanken und Julischen Alpen sehr verbreitet und häufig. Ferner in Innerkrain in der Pekloschlucht bei Franzdorf, auf den Goljakborgon, am Nanos (ober Wippach), am Sovič und an der Straße am Fuße des Javornik bei Adelsberg, am Wege von St. Peter nach Schloß Raunach, an der Südbalmstrecke bei Ober-Loseče und am Schneeberge. — ß. Nach Milde (Fil. Europ. 127) am Sovič mit a. Einzelne, von Adelsherg und Ober-Leseče stammende Blätter meiner Sammlung neigen wohl sehr zu dieser Form, doch möchte ich sie nicht als typische Repräsentanten derselben bezeichnen. 9 a, Blätter 6 bis 9 dm lang, steif aufrecht, hell- oder gelblichgrün, etwas derb, drüsenlos. Blattstiel dünn, spärlich mit hellbraunen Spreuschuppen besetzt, so lang oder länger als die eilängliche oder schmal längliche, unten doppelt gefiederte, wie die Fiedern kurz zugespitzte Spreite. Die untersten 1 bis 2 Fiedernpaare entfernt, eilanzettlich mit fiederspaltigen Fiederchen; erstes oberes Fiedereben länger als das folgende. Abschnitte letzter Ordnung am Rande nicht zurückgerollt. Sori ziemlich klein, auf der Fläche der Abschnitte. Schleier meist drüsenlos. 8. Aspidlum spinulosum. Swartz Syn. Fil. 420; Paulin Beitr. I. 10, 11. A. spinulosum ssp. A. eu-spinulosum Aschers. Syn.1!. 32. Polypodium cristatum Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. 296.) — (Dornzähniger Schildfarn. — Trnjevozoba ščitnica.) Ändert ab: a. normale {A. spinulosum «. typicum Paulin Fl. exs. Garn. Nr. 15). Blätter bis 6 dm lang mit eilänglicher Spreite und genäherten Fiederchen. b. exaltatum (Lasch Verbs ndl. d. bot. Ver. Brandenbg. II. 1860, 79. — Paulin Fl. exs. Garn. Nr. 16). Blätter groß bis 9 dm lang, dünnkrautig, dunkler grüu, Spreite schmal-länglich, mit locker gestellten Fiederchen. c. elevatum (A. Br. in Döll Rhein. Fl. 18). Blätter groß oder klein, derb, gelblichgrün; Spreite sehr schmal-länglich, mit meist sehr genäherten Fiederchen. I)io vorstehend unterschiedenen Varietäten gehen vielfach ineinander über, so daß die Unterbringung mancher Form in eine dieser Gruppen oft nicht ohne Zwang durchführbar ist. Überdies ist die Art selbst gegen die folgende nicht immer scharf abgegrenzt, sondern durch Übergangsformen verbunden, die sich als solche außer durch andere Merkmale, namentlich durch eine an typischen A. eu-spinulosum äußerst selten vorkommende, kurzdrüsige Behaarung des Blattstieles, der Spindel und der Spreitenunterseito erweisen. Diese drüsigen Mittelformen sind es zumeist, die die Form glandulosum (Milde in Luerssen Farnpfl. 438) repräsentieren. Vorkommen: In Brüchen, Sümpfen, feuchten Gebüschen, au Teichen, Gräben und Waldrändern, sowie auch in lichten Wäldern auf torfigom, tonigom und kalkigem Boden von der Ebene bis in die Krummholzregion aufsteigend, a. Nicht selten in der Umgebung Laibachs und in Oberkrain. In Intierkrain bei Zirknitz, Idria, Schwarzenberg, auf den Goljakbergen, am Nanos, im Rekatal und im Sclmeeberggebict. In Unterkrain am Schneewitz, im Hornwalde, am Nürnberg. b. Am Ilügel Pleševica bei Oberlaibach, am Tisovec unter der Begunjščica in den Karawanken, im Wocheiner-tal und am Schneewitz bei Göttenitz. — c. Am Hügel Pleševica und im Wocheinertal. 9 b. Blätter bis V5 m lang, schlaff, oft bogig überhängend, dunkelgrün, mit gelblichen Drüsen besetzt. Blattstiel dicker, samt der Spindel mit dunkelbraunen, oft einen schwärzlichen Mittelstreifen führenden Spreuschuppen dicht besetzt, meist kürzer als die dreieckige bis eilängliche, unten 3- bis 4 fach gefiederte, wie die Fiedern lang zugespitzte Spreite. Fiedern sämtlich genähert oder nur das unterste Paar etwas entfernt, breit, eiförmig bis länglich lanzettlich. Erstes oberes Fiederchen kürzer als das folgende. Abschnitte letzter Ordnung am Rande oft zurückgerollt. Sori mittelgroß, im oberen Winkel der Abschnitte. Schleier besonders am Rande drüsig. 9. Aspidium dilatatum. Smith Fl. Brit. 1125; Paulin Beitr. I. 11. A. spinulosum ssp. A. di-latum Aschers. Syn. I. 33. — (Breitblättriger Schildfarn. — Široko-listna ščitnica.) Ändert ab : a. deltoideum (Milde Sporenpfl. 57. — Paulin Fl. exs. Carn. Nr. 17). Spreite dreieckig, oft nur schwach drüsig, stets länger als der Blattstiel. Unterstes Fiedernpaar das längste. b. oblongum (Milde I.e. Paulin Fl. exs. Carn. Nr. 18). Spreite eilänglicli, reich drüsig, fast so lang als der Blattstiel. Unterstes Fiedernpaar kürzer als das folgende. An Blättern dieser Gruppe (seltener an jenen* der Gruppe a.) sind die Spitzen der Fiederchcn zweiter und dritter Ordnung, zuweilen auch jene der Fiedern nach rückwärts gekrümmt oder auch die ganzen Fiedern nach der Unterseite der Spreite zusammengeschlagen. Solche Blätter repräsentieren die Form recurvatum (Basch Verhandl. d. bot. Ver. Brandenbg. II. 80). Sowohl hoi dieser als hoi der vorigen Art finden sich besonders häufig miß-bildete Formen mit unregelmäßig gekerbten, grobgezähnten bis gelappten, wie zerfressen aussehenden Fiederchcn; sie bilden die Form erosum (Lasch 1. c. 82). Vorkommen: Zerstreut in schattigen Wäldern der höheren Gebirge, seltener in tieferen Lagen, a. Im Sch neeberggebiet, namentlich zwischen Leska dolina und Klanska Polica und auf den Morowitzer Bergen. — b. Auf der Plešcvica bei Ober-laibacli, am Tisovec unter der Begunjščica, in der Schneeberger Waldung bei Leska dolina, auf den Morowitzer Bergen und am Schneewitz bei Göttenitz. 10 a, Blätter einfach fiederschnittig, lanzettlich, sehr kurz gestielt, derb-lederig, überwinternd; Fiedern kurz gestielt, oberseits kahl, unterseits spreuschuppig, die unteren aus beiderseits geöhrter Basis delta- bis eiförmig, die mittleren und oberen lanzettlich und sichelförmig nach aufwärts gekrümmt, am Grunde in der abwärts gekehrten Hälfte keilförmig, in der aufwärts gekehrten Hälfte gestutzt und mit aufrechtem, dreieckigem Öhrchen, alle am Rande stachelspitzig-gesägt. Sori groß, der Mitte der Nerven aufsitzend. Schleier groß und häutig. 10. Aspidium lonchitis. Swartz in Schrad. Journ. d. Bot. 1800, II. 30; Aschers. Syn. I. 36; Paulin in Mitt. d. Musealver. f. Krain IX. 104 und Beitr. II. 109. Polypodium Lonchitis L.; Sc op. Fl. Carn. ed. 2. II. 294. — (Alpen-Scliildfarn. — Planinska ščitnica.) Paulin Fl. exs. Carn. Nr. 208. Vorkommen: Unter Buschwerk, in Felsspalten und auf Schutthalden, namentlich in der Krummbolzregion im Gebiete der Steineralpen, Karawanken und Julisclien Alpen verbreitet und häufig. Seltener herabgeschwemmt in tieferen Lagen, wie z. B. bei Stenge im Woclieinertal (840 m). In Innerkrain auf den Goljakbergen, am Zeleni rob im Teruovanerwalde und am Schneeberg bei Laas. 10 b. Blätter doppelt- bis fast dreifach gefiedert......................................11 2* 11 a, Blätter derb-lederig, oberseits kahl und glänzend, überwinternd, kurz gestielt. Spreite lanzettlich, kurz zugespitzt, nach abwärts stark verschmälert; Fiedern aus sehr ungleichhälftigem Grunde länglich-lanzett-lich, zugespitzt; Fiederchen sitzend und herablaufend oder nur die untersten breit gestielt, meist deutlich nach vorne geneigt, trapezoidisch-eifürmig bis länglich, mit dorniger Spitze und stachelspitzig-gesägtem Rande, am Grunde in der vorderen Hälfte schief zur Spindel gestutzt und etwas geehrt; erstes oberes Fiederchen jeder Fieder bedeutend größer als das folgende und stärker geöhrt. Sori mittelgroß, auf dem Nervenrücken mittel ständig, zuletzt oft zusammenfließend; Schleier lederig, bleibend. II. Aspidium lobatum. Swartz in Schrad. Journ. d. Bot. 1800, II. 37; Paulin in Mitt. d. Musealver. f. Krain IX. 161 und Beitr. II. 110, 111. A. aculeatum ssp. A. lobatum Aschers. Syn. I. 37. Polypodium aculoatum Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. 295. — (Gelappter Schildfarn. — Krpasta ščitnica.) Ändert ab: a. normale (Luerssen Farnpfl. 335 Fig. 138 f. — A. lobatum a. typicum Paulin in Mitt. d. Musealver. f. Krain 1. c.; Fl. exs. Garn. Nr. 209). Blätter lanzettlich bis schmal-lanzettlich, nach abwärts stark verschmälert; Spreite za. 30 bis 65 cm lang und 8 bis 18 cm breit; Fiederchen eiförmig bis eiförmig-länglich, sitzend, herab -laufend, vorne zusammenfließend, gegen die Spindel geneigt, in der vorderen Hälfte schief zur Spindel gestutzt; erstes oberes, 8 bis 15mm langes Fiederchen jeder Fieder und meist auch sein gegenständiges, mit dreieckigem, stachelspitzigem Öhrchon, die folgenden nur mit länger bospitztem, basalem Zahne. An sonnigen, trockenen Standorten derb-lederig, stark glänzend und holl- bis gelblich-grün , an schattigen Stellen schwächer glänzend, dunkler grün und zuweilen von zarterer Konsistenz. — Die Ansicht, daß die Blätter nur jüngerer Pflanzen diese Gliederung zeigen, mit zunehmendem Alter aber in die Formen d. und f. übergehen, kann ich nach meinen Beobachtungen nicht teilen. Ich kultiviere bereits 18 Jahre im hiesigen botanischen Garten zwei von der Crna gora in der Wochein stammende Stöcke, deren Blätter die diese Form charakterisierende Gliederung konstant aufweisen. b. umbraticum (Kunze Flora XXXI. 376. — Paulin Fl. exs. Garn. Nr. 210). Blätter groß, dunkelgrün, mit schwärzlich-kupferfarbenen Spreuschuppen. Fiederchen schmäler; erstes oberes Fiederchen doppelt so groß als das folgende und oft weit über die Spindelbasis der darüber stehenden Fieder hinausragend; sonst wie a. c. longilobum (Milde Nova Acta XXVI. II. 294). Blätter bis 6 dm lang. Fiederchen oft gestielt, aus breit-eiförmigem Grunde rasch verschmälert. d. auriculatum (Luerssen Farnpfl. 336. — Paulin Fl. exs. Garn. Nr. 212). Blätter bis 8 dm lang und 25 cm breit. Fiederchen eilänglich, fast gestielt, die meisten mit deutlich hervortretendem basalem, stachelspitzigern Öhreben, das erste obere an seinem Vorderrande meist gröber gesägt. e. microlobum (Milde 1. c. 495). Blätter bis 35 cm lang, fast lineal-lanzettlich. Fiederchen jedorseits meist nur fünf, bis 5 mm lang, die größeren, namentlich das erste obere, meist deutlich kurz gestielt. *1. subtripinnatum (Milde I.e. 494. — Paulin Fl. exs. Carn. Nr. 211). Blätter bis meterlang und 26 cm breit, kräftig; Fiedereben meist trapezoidisch-eiförmig bis eiförmig-länglich und häufig deutlich kurz gestielt, in der vorderen Hälfte fast parallel zur Spindel gestutzt und die meisten mit basalem Ohrchen; erstes oberes, bis 12 mm langes und 10 mm breites Fiederchen jeder Fieder in seiner vorderen Hälfte fiederspaltig bis fiederteilig, zuweilen auch das gegenüberstehende untere Fiederchen oder auch das nächstfolgende Paar, jedoch weniger tief eingeschnitten. An den Standorten aller vorerwähnten Formen finden sich nicht selten Stöcke mit einfach-fiederschnittigen Blättern, deren kurze und verhältnismäßig breite Fiedern am Grunde der oberen Hälfte ein ohrartiges, feingesägtes Läppchen, sonst doppelt-grobgesägten Rand aufweisen. Es sind dies Jugendformen, welche mit schwächeren Pflanzen von Aspidium Lonchitis Sw. verwechselt worden könnten. Sie unterscheiden sich bei genauerer Betrachtung von letzterer Art durch die zartere Konsistenz des Laubes, durch den meist längeren Blattstiel, durch die in der Regel fehlende oder nur spärlich vorhandene Fruktifikation sowie durch die verschiedene Ausbildung der gröber gesägten Fiedern. Auch die in manchen Floren als var. Plukenetii (das Polypodium Plukenetii Lois. Notice 146) angeführte Varietät ist nichts anderes als eine Jugendform des A. lobatum Sw. Vorkommen: In steinigen Wäldern, in Schluchten und auf buschigen Lehnen, namentlich in der montanen und subalpinen Region verbreitet. — a. Mit Ausnahme des eigentlichen Innerkrainer Karstes durch ganz Krain verbreitet und von der Ebene bis in die Krummholzregion aufsteigend. — b. An mehr schattigen Stellen in der höheren Borgregion, sehr häufig in Gesellschaft mit der Normalform. — c. Nicht häutig, bisher nur im Feistritztal unter dem Kankersattel, im Wocheinertal und bei Idria beobachtet. — e. Ebenfalls ziemlich selten. Am Krim und Jeterbenk bei Laibach, im Wocheinertal und am Schneeberg. — d. Hie und da an schattigen Stellen in Berg- und Voralpenwäldern, so z. B. am Krim bei Laibach ; im Košuta-gebirge, auf der Dobrča bei Neumarktl und im Javornikgraben bei Jauerburg in den Karawanken; im Soragraben am Fuße des Berges Kuk bei Zarz, auf der Pokluka, im Wocheinertal und in Konjske ravne unter der Škrbina in den Julischen Alpen; in Innerkrain am Trebovnik bei Franzdorf, um Idria, am Schneeberge bei Laas; in Unterkrain am Schneewitz bei Göttenitz, am Friedrichstein bei Gottschee, im Horn wähle, am Gorjanec im Uskokengebirgo, am Kum bei Ratschach, am Kozjak unweit des Dorfes Sava (Savedörfel) am rechten Saveufer gegenüber der Südbahnstation Hrastnik. — f. An tiefschattigen, insbesondere feuchten Stellen in Schluchten und Wäldern zerstreut. So z. B. im Feistritztal, auf der Dobrča bei Neumarktl, im Medjidol ober Jauerburg, im Wocheinertal; um Idria, am Fuße des Schneeberges bei Leska dolina; am Schneewitz bei Göttenitz, im Hornwalde, in Schluchten am Fuße des Gorjanec im Uskokengebirgo bei St. Bartholinä, am Fuße des Kozjak am rechten Saveufer unweit des Dorfes Sava (Savedörfel) gegenüber der Südbahnstation Hrastnik und wohl auch anderwärts. 11 b. Blätter papierartig oder weichhäutig (nicht lederig). Fiedern aus gleich-oder nur wenig ungloicliliälftigem Grunde, lanzettlich. Fiederchen trapezoidisch-eiförmig bis länglich, am Grunde in der vorderen Hälfte parallel zur Spindel gestutzt, grannig gesägt, mit plötzlich in eine Granne auslaufender Spitze; erstes oberes Fiederchen jeder Fieder nicht oder nur wenig größer als das folgende, oft fiederspaltig. Schleier zart............................................ . ... 12 12 a, Blätter oberseits kahl und gesättigt grün bis fast bläulich-grün, papier-artig, glanzlos, etwas starr, überwinternd, langgestielt. Spreite breit- bis länglich-lanzettlieh, lang zugespitzt, nach abwärts wenig verschmälert. Fiedern lincallanzettlich, lang zugespitzt. Fiederchen jedcrseits bis zu 20, rechtwinklig abstehend, sämtlich kurz und dünngestielt, am Grunde deutlich geehrt. Sori klein, auf dem Nervenrücken fast oder völlig endständig, meist nicht zusammenfließend. Schleier zarthäutig. 12. Aspidium aculeatum. Swartz in Schrad. Journ. 1800 II. 37; Paulin Bei tr. II. 112, 113. Aspidium aculeatum ssp. A. angulare Aschers. Syn. I. 39. — (Stachliger Schildfarn. — Bodičasta ščitnica.) Ändert ab: a. normale (A. aculeatum «. typicum Paulin Mitt. d. Musealver. k. Kr. IX. (1896) 167. — Paulin Fl. exs. Garn. Nr. 213). Spreite länglicli-lanzettlich; erstes (basales) oberes Fiederchen der oberen Fiedern nicht oder kaum größer als das folgende und ungeteilt, höchstens nur dessen basales Öhrchen durch einen tieferen Einschnitt getrennt. b. microlobum (Warnstorf in Aschers. Syn. I. 39). Blätter bis 25 cm lang, mit schmal-lanzettlicher Breite und 5 mm langen Fiederchen, sonst wie a. c. hastulatum (Kunze in Flora XXXI. 360. Paulin Mitt. d. Musealver. f. Krain IX. (1896) 167. — Paulin Fl. exs. Garn. Nr. 214). Blätter größer als bei a. Spreite breit lanzettlieh; mittlere und untere Fiedern ziemlich weit voneinander abstehend; erstes (basales) oberes Fiederchen der einzelnen Fiedern häufig etwas größer als das folgende und wie meist auch sein gegenständiges fioderteilig bis fiederschnittig und insbesondere deren basales Öhrchen durch einen bis zur Mittelrippe reichenden Einschnitt getrennt; zuweilen auch die folgenden Fiederchen ähnlich geteilt. Vorkommen: ln Buchenwäldern der montanen Region im Bereiche der politischen Flora, a. Vereinzelt am Großkahlenberg und Movnik bei Laibach, häufiger am rechten Saveufer von Littai abwärts, namentlich unter dem Dorfe Košiča am Nordabhang des Ostrešberges, ferner bei Großdorn, Habanjica und am Strmec auf den Gurkfeld -Nassenfußer Ilöhcn und in tieferen Lagen am Borgo Gorjanec im Uskokongcbirgo nächst St. Bartbclmä. — b. Sehr selten am Großkahlenberg und am Ostreš. — c. Gemeinsam mit a. am Ostrcš, bei Großdorn und Habanjica, am Strmec, namentlich zahlreich aber an den Seiten des Paiidurjovkagrabcns am Fuße dos Gorjanec bei St. Barthelmä. — Nach Pospichal kommt A. aculeatum Sw. auch in Inncrkrain in den Wäldern um dio Rašaipiollcn vor. Anmerkung. Typische Formen des A. lohatum nad A. aculeatum sind sehr leicht auf den ersten Blick auseinander zu halten. An der innerhalb unseres Gebietes gelegenen nördlichen Verbrcituiigsgrenze des A. aculeatum finden sich jedoch Formen, welche Charaktere sowohl des einen als des anderen Typus aufweisen und die Unterbringung weder zur einen noch zur anderen Art zulassen. Solche Formen finden sich besonders zahlreich am Großkahlenberg und Movnik, kommen aber, allerdings weniger häufig auch am Ostrcš und Strmec vor. Da an diesen Standorten A. lohatum und A. aculeatum gemeinsam Vorkommen, vermeinte ich früher in diesen Zwischenformon Bastarde der beiden genannten Arten zu erblicken. Da ich mich aber an der Hand eines umfangreichen Materials überzeugt habe, daß diese Zwischenformen völlig normale Spuren aufweisen, betrachte ich sie nun als Übergangsformen zu A. loba tum. In Oborkrain kommt, soweit meine bisherigen Beobachtungen reichen, nur echtes A. lohatum vor. 12 6. Blätter auch oberseits mit Spreuhaaren besetzt, hellgrün, dünnhäutig, frisch oberseits etwas glänzend, schlaff, nicht überwinternd, meist sehr kurz gestielt. Spreite länglich lanzettlich, kurz zugespitzt, nach abwärts stark verschmälert. Fiedern länglich, die unteren stumpflich, die oberen kurz zugespitzt. Fiederchen jederseits bis zu 15, fast sitzend und (besonders die oberen) etwas herablaufend, am Grunde stumpf geöhrt. Sori groß, auf dem Nervenrücken fast oder völlig endständig. Schleier zart und hinfällig. 13. Aspidium Braunii. Spenner Fl. Friburg. I. 9. t. 2; Aschers. Syn. I. 40; Paulin Mitt. des Musealver. f. Krain IX. (1896) 217 und Bcitr. 11. 113, 114. — (Behaarter Schildfarn. — Kosmata ščitnica.) Ändert ab: a. normale (A. Braunii «. typicum Paulin 1. c. — Paulin Fl. exs. Carn. Nr. 215). Nur das basale Ohrchen der beiderseitigen basalen Fiederchen durch einen tieferen Einschnitt getrennt. b. subtripinnatum (Paulin in Mitt. d. Musealver. f. Krain IX. (1896) 219, nicht Milde in Nova Acta XXVI. 2. 501. Paulin Fl. exs. Carn. 216). Die beiderseitigen basalen Fiederchen oder auch die folgenden 2 bis 3 Paare jeder Fieder tief tieder-spaltig bis fast fiedersclmittig. Vorkommon a. und b. Auf kalkiger Unterlage in Wäldern und Schluchten der subalpinen Region, wie es scheint, ziemlich selten. Auf Vorbergen der Alpe Belščica und im Javornikgraben hoi Jauerburg in den Karawanken, im Soragraben am Fuße des Berges lvuk bei Zarz und in der Talenge Stenge im Wocheinertal im Bereiche der Julisclien Alpen. Ferner in Innerkrain bei Idria und im Schneeberggebiete. Anmerkung. Aspidium cristatum Swartz, das nach den bisherigen Beobachtungen unserer Flora fehlt, findet sich nach Marchesetti (Fl. di Trieste 678) als große Seltenheit im benachbarten 'Priester Gebiete in einer tiefen Doline bei Sežana. Bastarde. (14.) Aspidium fllix mas X spinulosum. A. Braun in Döll Fl. Bad. 30; Aschers. Syn. I. 35. A. remotum A. Braun in Betrachtungen üher d. Verjüngung i. d. Natur 329; Paul in Beitr. I. 11. Paul in Fl. exs. Carn. Nr. 19. Blätter büschelig gestellt, 36 bis 88 cm lang, derb, hellgrün, unterseits blässer, drüsenlos. Blattstiel kräftig, 12 bis 33 cm lang und bis 5 mm dick, strohgelb, nebst der Blattspindel mit glänzend braunen Spreuschuppen besetzt. Spreite länglich lanzettlich, am Grunde meist wenig verschmälert, lang zugespitzt, doppelt gefiedert. Fiedern jederseits 18 bis 27, die unteren, oft gegenständigen und mehr oder weniger entfernten,dreieckig-lanzottlicb bis breit-eiförmig, die mittleren und oberen Wechsel- ständigen, aus breitem Grunde länglich- bis zuletzt lineal-lanzettlich, alle zugespitzt. Fiederchen länglich, fiederteilig bis fiederspaltig, nur die ersten (untersten) und bisweilen etwas entfernten der unteren und mittleren Fiedern kurz gestielt, die folgenden mit allmählich verbreitertem Grunde sitzend und herablaufend; Abschnitte länglich mit kurz stachelspitzigen Zähnen. Schleier drüsenlos, ausgefrbssen gezähnelt. Sori mittelgroß, auf den Fiederchen bezw. Abschnitten zweireihig, dom Mittelnerven genähert. Sporen fast ausnahmslos und zum Teil auch die Sporangien fehlschlagend.* Unterscheidet sich von A. filix mas durch den längeren Blattstiel, die breitere Spreite, die entfernteren, dreieckig-lanzettlichen bis breit-eiförmigen unteren Fiedern, die größtenteils spitzen bis kurzstachelspitzigen Zähne, von A. spinulosum durch den relativ kürzeren Blattstiel, derbere und schmälere Spreite mit schmäleren und weniger geteilten Fiedern und die weniger spitzen Blattzähne; von A. rigid um, mit dem es zuerst als Varietät vereinigt wurde, durch den Mangel der Drüsenbokleidung und durch größere Abschnitte der derberen Blätter. Vorkommen. Diesen seltenen Bastard habe ich in einer geringen Anzahl von Pflanzen im Jahre 18911 am Morasthügel Pleševica auf Tonschiefer und später in einem einzigen Stocke am Fuße des Schneeberges boi Leska dolina auf Kalk aufgefunden. Die den Stöcken am PleševicahUgel entnommenen Blätter, denen die vorstehende Beschreibung entspricht, stimmen im wesentlichen mit den Blättern der seinerzeit vom Entdecker Al. Braun bei Baden-Baden und Aachen gesammelten Originalexemplaren überein. Die Blätter der Schneeberger Pflanze hingegen unterscheiden sich durch eine auffallend dünne und dunkelgrüne Spreite, welche Beschaffenheit wohl als Folge des tiefschattigen Standortes anzusehen ist. (15.) Aspidium lobatum X Braunii. Luerssen Farnpfl. 356; Aschers. Syn. I. 41. A. Luersseni Dörfler in ÖBZ. XL. 227; Paul in in Mitt. d. Musealver. f. Krain IX. 21 fl. Wurzelstock aufsteigend bis aufrecht, kurz, dick, spreuschuppig, an der Spitze biischclig beblättert. Blätter bis über I m lang und 26 cm breit, weit in den Winter hinein überdauernd. Blattstiel bis 20 cm lang und wie die Spindel dicht ungleich spreuschuppig. Spreite länglich-lanzettlich, am Grunde verschmälert, dünn-ledorig, etwas starr, oberseits hell- bis dunkelgrün, kahl und im frischen Zustande schwach glänzend (getrocknet glanzlos), Unterseite blässer und spreuhaarig. Fiedern jedersoits bis 45, sehr kurz gestielt und (bis auf die untersten, entfernten, zuweilen fast gegenständigen) meist gedrängt wechselständig, horizontal oder aufrecht abstehend, länglich bis länglich-lanzettlich, die unteren spitz, die folgenden zugespitzt und oft etwas sichelförmig aufwärts gekrümmt. Fiederchen Anderseits bis 18, senkrecht abstehend oder gegen die Spindel geneigt, der Mehrzahl nach kurz und dick gestielt, trapezoidiscli-elliptisch bis länglich- oder schief eiförmig und zuweilen etwas sichelförmig gebogen, aus ganzrandigem, in der hinteren Hälfte keilförmigem, in der vorderen Hälfte parallel oder etwas schief zur Spindel gestutztem und oft goöhrtem Grunde, ziemlich plötzlich stachlig gespitzt und stachlig-kerbig gesägt. Erstes (basales) oberes Fiederchen bald nur wenig, bald bedeutend größer als das folgende. Sori nur in der oberen Blatthälfte, ziemlich groß, getrennt. Schleier häutig, bleibend. Sporangien vielfach, Sporen fast regelmäßig fehlschlagend. * Bei allen sicher erkannten Farn-Bastarden wurde die Sterilität oder auch teilweise Verkümmerung der Sporangien und das Fehlschlagen der Sporen beobachtet. Diesen Bastard habe ich in unserer Flora bisher in zwei Formen beobachtet: a. bipinnatum (A. Luersseni f. a. Paulin in Mitt. d. Musealver. f. Krain IX. 222 u. Beitr. II. 115. — Paulin Fl. exs. Garn. Nr. 217), Blätter bis 65 cm lang und 18 cm breit, hellgrün, Fiedereben trapezoidisch-elliptisch, in der vorderen Hälfte parallel zur Spindel gestutzt, schwach bis gar nicht geöhrt; erstes (basales) oberes Fiedereben nur wenig größer als das folgende und in seiner vorderen Hälfte kerbig-gesägt. Repräsentiert die dem normalen A. Braunii näher stehende Form, unterscheidet sich indessen von letzterem schon bei oberflächlicher Betrachtung durch die fast völlig kahle Oberseite und die derbere Konsistenz der Spreite und den längeren Blattstiel. b. subtripinnatum (Luersscn Farnpfl. 358. A. Luersseni ß subtripinnatum Paul in 11. cc. A. Braunii var. subtripinnata Milde Nova Acta XXVI. 2. 501 nicht Paulin 11. cc. 219 resp. 114. — Paulin Fl. exs. Garn. Nr. 218). Blätter bis über 1 in lang und 26 cm breit, dunkelgrün, Fiederchon länglich- oder schief eiförmig, in der vorderen Hälfte oft etwas schief zur Spindel gestutzt, deutlich stachelspitzig geöhrt; erstes (basales) oberes Ficderchon bedeutend größer als das folgende und in seiner vorderen llälfto ticdcrspaltig bis fiederteilig. Steht dem A. lobatum, namentlich dessen Form subtripinnatum näher. Vorkommen: a. Im Wocheinertal in der Talenge Stenge unter den Eltern. — b. Im Javornikgraben hei Gereut in den Karawanken, im Soragraben am Fuße des Berges Kuk bei Sorica (Zarz), in den Julischen Alpen und bei Idria in Innerkrain, au allen drei Lokalitäten gemeinsam mit A. lobatum und A. Braunii. (16.) Aspidium lonchitis X lobatum. Aschers. Syn. I. 42. A. lobatum X lonchitis Murbeck Lund. Univ. Ärsskrift XXVII. 19. A. Illyricum Borbas ÖBZ. XLI. 354; Paulin in Mitt. d. Musealver. f. Krain IX. 105. Blätter 37 cm lang, derb, lederig, überwinternd (steril). Blattstiel 8 cm lang, ober-seits wie der untere Teil der Spindel seicht rinnig, spreuschuppig wie auch die Spindel und die Unterseite der Spreite. Spreite 29 cm lang und 6• 5 cm breit, lanzettlich, an der Spitze und am Grunde stark verschmälert, einfach gefiedert. Fiedern jederseits 31, abwechselnd, genähert, die untersten dreieckig (wenig länger als breit) und horizontal abstehend, die folgenden aus ganzrandigem, in der abwärts gekehrten Hälfte keilförmigem, in der aufwärts gekehrten Hälfte der Spindel parallel gestutztem, spitz geöhrtem Grunde lanzettlich, kurz zugespitzt, fiederig eingeschnitton bis eingeschnitten-stachlig-gcsägt, fast horizontal abstehend und etwas sichelförmig aufwärts gekrümmt. Vorkommen: Von diesem Bastarde habe ich bisher zwei Stöcke aufgefunden, den einen unter dom Bärensattel in den Karawanken, den anderen auf der Crna gora unter der Crna prst in den Wocheineralpon. Vorstehende Beschreibung ist nach den Blättern der Wocheinerpflanzo entworfen, die so ziemlich die Mitte zwischen den beiden Eltern hält. Diese Blätter, die von A. lonchitis durch die stärkere, von A. lohat um durch die geringere Teilung der Fiedern leicht zu unterscheiden sind, stimmen wesentlich mit den von Borbas auf dem Risnjak in Kroatien gesammelten Exemplaren überein, die ich zufolge freundlichen Entgegenkommens des Entdeckers mit meinen Funden zu vergleichen Gelegenheit hatte. Die in den Karawanken gesammelten Blätter, die ich seinerzeit an ohzitierter Stelle näher beschrieben habe, sind etwas stärker gegliedert und weisen eine größere Beeinflussung seitens des A. lobatum auf. IV. Onoclea. Linne (Dissert. L. J. Chenon Nov. pl. gen. 1751). Gen. pl. ed 5. 484 veri). Luersseu Farnpfl. 480. Sori auf dem Rücken der fertilen, an ihrem Ende nur wenig verdickten Nerven. Schleier unterständig, auf seiner Innenseite dem Grunde des zylindrischen Receptaculums an geheftet, nach dem Blattrande zu frei, anfangs den Sorus völlig einschließend, bald verschrumpfend. Sporen bilateral. Sterile und fertile Blätter verschieden gestaltet. Blattstiel mit zwei nach der Rückenseite konvergierenden Leitbündeln. 1. Onoclea struthiopteris. Iioff m. Deutschi. Fl. II. 12; Aschers. Syn. I. 43; Paulin Beitr. 1.13. Struthiopteris germanica, Willd. Sp. pl. V. 288. — (Gemeiner Straußfarn. — Navadna peruša.) Paulin Fl. exs. Garn. Nr. 21. Wurzelstock kräftig, aufrecht, schlanke, kriechende, schwarze, mit spiralig gestellten, entfernten Niederblättern besetzte Ausläufer treibend, die schließlich mit der Spitze über den Boden treten und zu einer neuen Pflanze auswachsen. Sterile Blätter einen Trichter bildend, bis 17 m hoch, kurz gestielt, weich, schlaff, nicht überwinternd, hell- bis gelblichgrün, mit länglicher, nach dem Grunde sehr stark verschmälerter, kurz und plötzlich zugespitzter, einfach fiederschnittiger Spreite. Fiedern jederseits bis 70, fast sitzend, lanzettlich bis lineallanzettlich, zugespitzt, fiederspaltig bis tiederteilig, mit länglichen, stumpfen oder gestutzten, ganzrandigen oder schwach ausgeschweiften Abschnitten. Fertile Blätter in der Mitte des Trichters steif aufrecht, bis 6 dm lang, anfangs grünlich, zuletzt dunkelbraun, lineallanzettlich, kurz zugespitzt und nach abwärts allmählich verschmälert, einfach fiederschnittig mit steifen, gedrängten, aufrecht abstehenden Fiedern. Fiedern anfangs zylindrisch zusammengerollt und holperig (fast perlschnurartig), zur Sporenreife sich aufrollend und lappig einreißend. Sori zu 3 bis 5 in Gruppen, zuletzt zusammenfließend. Schleier am freien Rande unregelmäßig gelappt. Vorkommen : Truppweise an steinigen Bach- und Fluflufern, in feuchten Gebüschen, namentlich in Gebirgstälern. Im Selzachtal an den Ufern der Sora von Eisnern aufwärts bis an den Fuß des Berges Kuk südlich von Sorica (Zarz). Im Wocheinertal an Waldrändern und an lichten, waldigen Stellen zwischen Wocheiner-Vcllach und Nomen (Neuming), besonders üppig und reichlich fruktifizierond am rechten Saveufer zwischen der auf das Jagdhaus Stenge folgenden Brücke und der letztgenannten Ortschaft; dieser letztere Standort dürfte übrigens durch den Bau der Woclieinorbahn sehr gelitten haben. Im Ločnicagrahen bei Sora (Zeier) nächst Preska. In Unterkrain am rechten Saveufer im Pasjekgraben unter dem Billichborg (Sinkovič) und im Kulpatal in Gebüschen am linken Ufer der Kulpa unweit der Ortschaft Kuželj. Soll nach Glowacki (mserp.) auch bei Stein verkommen. V. Blechnum. Linne Gen. pl. ed. 5. 485 verand. J. S m. Mem. Acad. Turin V. 411; L u e r s s e n Farnpfl. 109. Sori lineal, auf einer aus Zweigen der Sekundärnerven hervorgegangenen, der Mittelrippe parallel verlaufenden Anastomose sitzend. Schleier gleichgestaltet, auf seiner Außenseite dem Receptaculum angeheftet, sein der Mittelrippe zugekehrter Innenrand frei. Sporen bilateral. Blattstiel von zwei größeren Leitbündeln durchzogen, von denen sich ein bis mehrere schwächere abzweigen. Spreuschuppen dünnwandig. 1. Blechnum apicant. J. Sm. 1. c.; Aschers. Syn. I. 49; Paul in Beitr. I. 1. Struthiopteris spicant Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. 288. — (Gemeiner Rippenfarn. — Navadna rebrenjača.) Paulin Fl. exs. Garn. Nr. 1. Wurzelstock schief, oberwärts dicht mit dünnwandigen Spreuschuppen besetzt. Blattstiel dunkelbraun, am Grunde spreuschuppig, mehrmals kürzer als die lanzettliche, beiderseits verschmälerte, lederige, oberseits dunkelgrüne, mattglänzende, kahle, einfach fiederschnittige Spreite. Blätter zweigestaltig; die sterilen strahlig dem Boden aufliegend, überwinternd, sehr kurz gestielt, kammartig gefiedert mit lineallänglichen, etwas sichelförmigen, ganzrandigen, an ihrem Grunde verbreiterten Fiedern; die f ertilen in der Mitte der sterilen Blattrosette steif aufrecht, sommergrün, länger gestielt, mit entfernter gestellten, schmal-linealen, mit Ausnahme der Spitze ganz von den Soris bedeckten Fiedern. Schleier anfangs weißlich, zuletzt braun, stark gewölbt und blasigwollig. Variiert nur wenig. Bemerkenswert sind die hie und da auftretenden Mittelformen zwischen sterilen und fcrtilen Blattern, die nur im unteren oder nur im oberen Teile der Spreite fertile, mit den sterilen durch Übergänge verbundene Fiedern aufweisen. Vorkommen : An feuchten, schattigen Stellen in Wäldern, namentlich unter Nadelholz, auf kalkigem und tonigem Boden von der Ebene bis in die subalpine Region aufsteigend, namentlich aber in der Bergregion mit Ausnahme des eigentlichen Innorkrainer Karstes durch das ganze Gebiet verbreitet. VI. Scolopendrium. J. Smith Mem. Acad. Turin V. 410; Luerssen Farnptt. 117. Sori mehr oder weniger linienförmig, einander paarweise genähert, der eine auf dem vorderen Aste eines Sekundärnerven, der andere an dem hinteren des nächsten, ihre Schleier sich die freien Ränder zuwendend. Sporen bilateral. Blätter einfach; Blattstiel am Grunde mit zwei Leitbündeln, die schon in geringer Höhe zu einem einzigen, im Querschnitte schmetterlingsförmigen, verschmelzen. Spreuschuppen ohne Scheinnerv, gegittert, am Rande drüsig gewimpert. 1. Scolopendrium vulgare. J. Smith 1. c. 421; Paulin Beitr. I. 1. Scolopendrium scolopendrium Karsten; Aschers. Syn. I. 50. Asplenium Scolopendrium L.; Scop. Fl. Carn. ed. 2. II. 291. — (Gemeine Hirschzunge. — Navadni jelenov jezik.) Paulin Fl. exs. Carn. Nr. 2. Wurzelstock aufrecht oder aufsteigend, dicht spreuschuppig. Blätter huschelig gestellt, bogig überneigend, anfangs hell-, später dunkelgrün, schwach glänzend, krautig-lederartig, überwinternd; (länger als der grüne bis braune, unterwärts dicht spreuschuppige Blattstiel, (Spreite^ aus herzförmigem Grunde länglich- bis lineallanzettlich, ganzrandig, selten etwas wellig und gekerbt. Sori linealig<4.,schräg zum Mittelnerven. Schleier häutig, anfangs farblos, zuletzt braun und zurückgeschlagen. Vorkommen : Auf feuchten, steinigen Plätzen und an Felsen in schattigen Wäldern auf Kalk, seltener auf Tonschiefer, von der Ebene bis in die Krummholzregion zerstreut im Gebiete, nicht gemein aber sehr üppig an den schattigen Eingängen der in den Wäldern gelegenen Grotten und Höhlen. Um Laibach am Schloßborg, Krim, Mokrec, Movnilc, Großkahlenberg und hei Utik. In schattigen Tälern und feuchten Schluchten hie und da in den Steineralpen, Karawanken und Julischen Alpen, z. B. Feistritzgraben hei Stein, Kankertal, Storžič, unter der Belščica, Medjidol unter dem Bärensattel, Vratatal, črna gora und Lisec in der Wochein, Selzachtal hei Zarz u.a. Ferner in Wäldern zwischen Oberlaibach und Planina, um Idria und Schwarzenberg, im Birnhaumerwalde, am Javornik hei Adelsberg, im Schneeberggebiete, am Schneewitz bei Göttenitz und am Friedrichstein bei Gottschee, im Hornwalde, im Uskokengebirgc, um Rudolfswert (Luegg), am Kumberg und Dobovec sowie in Schluchten und Gräben am rechten Saveufer von Ratschach (hei Steinbrück) aufwärts bis gegen Littai (Mitalaschlucht, Sklcndrovecgraben, Renkeschlucht). Bei Luegg nächst Rudolfswert in Unterkrain findet sich auch die Form crispum (Willd. Spec. pl. V. 349), mit breiteren, meist sterilen Blättern und welligen, schwach gekerbten Rändern. VII. Asplenum. Asplenium Linne Gen. pl. (ed. 1. 322) ed. 5. 485 veränd. Luerssen Farnpfl. 148. Sori länglich bis lineali#^, meist einzeln seitlich den fortilen Nerven entspringend, selten teilweise über den Nerven hinübergreifend, oder zu beiden Seiten des Nerven Doppel-Sori, die einander die an gehefteten Ränder ihrer Schleier zuwenden. Schleier dem Sorus gleichgestaltet, den freien Rand fast immer dem Mittelnerven des Abschnittes zuwendend, selten rudimentär. Sporn bilateral? Spreuschuppen gegittert, oft (infolge abweichender Strukturverhältnisse der in der Mittellinie der Schuppe liegenden Zellen) mit dunkler gefärbten, kürzeren oder längeren Scheinnerven. Kleine oder mittelgroße Farne mit (bei unseren Arten) kurzem, spiralig beblättertem Wurzelstock und mehr oder weniger geteilten, oft überwinternden Blättern, deren Stiel von einem oder von zwei Leitbündeln durchzogen wird. Bestimmungs-Schlüssel. la, Blätter fiederteilig, dichtrasig, lederig, überwinternd, oherseits kahl, glanzlos, graugrün, unterseits mit silberglänzenden, später hellbraunen Spreuschuppen dicht bekleidet, welche anfangs die Sori ganz verdecken. Spreite lineal-lanzettlich, stumpf, länger als der am Grunde schwarzbraune, spreuschuppige Blattstiel. Fiedereben wechselständig, eilänglich bis halbkreisrund, stumpf bis abgerundet, ganzrandig, selten gekerbt, mit breitem Grunde sitzend und bis zur gegenseitigen Berührung bogig herablaufend, oder die untersten voneinander entfernt. Sori lineal bis länglich. Schleier rudimentär, zuweilen fehlend (Ceterach Will d. Spec. pl. V. 136). 1. Aaplenum ceterach. Linne Spec. pl. ed. 1. 1080; S c o p. Fl. Car n. ed. 2. II. 291; Aschers. Syn. I. 53; Paulin Beitr. I. 5. Ceterach ofßcinaruw Will d. Spec. pl. 1. c. — (Europäischer Milzfarn. — Vranični sršaj.) Paulin Fl. exs. Carn. Nr. 8. Vorkommen : An trockenen, sonnigen Felsen und an alten Mauern. Bei Billicli-graz nächst Laibach mit dem nördlichsten Standorte in unserem Gebiete (leg. Altmann). In Innerkrain hei Idria, Lucgg bei Adolsberg, im Wippach- und im oberen Rekatal, hier auch, wie wohl selten, in der Form crenatum (C. o. c. Moore Nat. print. brit. Fcrns II. 206) mit grob wellig gekerbten Fiedern. In Unterkrain bei Vinica und Freiturn an der Kulpa. Fehlt nach den bisherigen Beobachtungen in ganz Oberkrain. 1 h. Blätter ein - bis vierfach gefiedert, seltener bandförmig 3zählig oder unregelmäßig gabelig-geweibärtig verzweigt, unterseits grün. Sori stets freiliegend. Schleier deutlich ausgebildet (Enasplcnium Endl. Euch. 36 p.)..........................................2 2a, Blattstiel kürzer als die Spreite. Blätter einfach gefiedert, lineal-lanzettlich bis lineal...................................................3 2b. Blattstiel länger als die Spreite....................................4 3 a, Blattstiel und die gesamte Spindel glänzend dunkelbraun, meist ganz kahl, zerbrechlich, beiderseits von einem schmalen, anfangs grünen, später hellbraunen Flügelsaum eingefaßt und daher scheinbar rinnig. Blätter derbkrautig, überwinternd, satt- oder dunkelgrün. Untere Fiedern meist entfernt, kleiner, rundlich, die oberen attt keilförmigem Grunde länglich, kerbzähnig, fast sitzend, alle im Alter von der bleibenden Spindel abfallend. Sori länglich, vom Mittelnerven bis zum Rande ziehend. Sporen hellbraun, Spreuschuppen meist mit Scheinnerv. 2. Asplenum tricliomanea. Linnš Sp. pl. ed. 1. 1080; S c o p. Fl. Carn. ed. 2. II. 292; Aschers. Syn. I. 55; Paulin Beitr. II. 105. — (Schwarzstieliger Streifenfarn. — črnopeceljnati sršaj.) Paulin Fl. exs. Garn. Nr. 202. Ändert ab: a. normale (f. typica Luerssen Farnpil.188). Fiedern aus meist ungleichhälftigem Grunde rundlich bis eiförmig, vorne abgerundet bis fast gestutzt, gekerbt. b. auriculatum (Milde Nova Acta XXVI. 2. 577). Fiedereben teilweise oder der Mehrzahl nach vorn, selten hinten oder beiderseits geöhrt. c. lobati-crenatum (Lam. in 1>. C. Fl. frang. II. 554). Fiedern gelappt bis fieder-spaltig, Abschnitte zwei- bis dreikerbig. d. umbrosum (Milde I.e.). Blätter fast niederliegend, schlaff, mit länglichen, grob gekerbten, jedersoits höchstens zwei Sori tragenden Fiedern. Vorkommen : In Mauerritzen und Felsspalten, in Hohlwegen unter Baumwurzeln, besonders üppig an etwas feuchten, schattigen Stellen von der Ebene bis in die subalpine Region verbreitet. — a. Im ganzen Gebiete häufig. — b. llio und da mit der Normalform. — c. Selten, bisher nur am Krim bei Laibach und im Wochoiner-tal bei Stenge. — d. An tiefschattigen Standorten, z. II. auf Nageltiuhfelsen bei Zwischenwässern, im Wocheinertal bei Stenge, bei St. Kanzian nächst Rakek, am Fuße des Schneeberges bei Leska dolina, in Luegg bei Rudolfswert. b. Blattstiel meist nur im unteren Teile braun, oberwärts wie die gesamte Spindel grün, zerstreut spreuhaarig, weich, ungeflügelt, aber ober-seits tief rinnig mit wulstigen Rändern. Blätter weich, meist nicht überwinternd, hellgrün. Fiedern rundlich bis eiförmig, einfach- bis doppeltgekerbt, kurz gestielt, die unteren nicht oder kaum kleiner als die folgenden, nicht von der Spindel abfallend. Sori vom Rande entfernt, dem Mittel nerven genähert. Sporen dunkelbraun. Spreuschuppen meist ohne Scheinnerv. 3. Asplenum viride. Iluds. Fl. Angl. ed. 1. 385; Aschers. Syn. I. 58; Paul in Beitr. 11. 105. — (Grüner Streifenfarn. — Zeleni sršaj.) Paulin Fl. exs. Carn. Nr. 203. Variiert hauptsächlich nach der Tiefe der Randeinschnitte der Fiedern. a. normale (f. typica Luerssen Farnpfl. 161) mit einfach oder bei einzelnen gahelspaltigcn Zähnen doppelt gekerbten Fiedern. b. incisi-crenatum (Milde in Nova acta XXVI 2. 582) mit bis */3 oder 1 ’2 der Fiederhälfte eingeschnittenen Fiedern. — Einen eigentümlichen Habitus weisen oft die in der alpinen Region vorkommenden Pflanzen auf. An ihren oft nur 3 cm langen und 5 mm breiten Blättern erscheinen die Fiedern durch Abwärtskrümmung der Ränder konkav und zuweilen durch Drehung der Stiele mit den Flächen schief zur Spindel gestellt. Eine Erscheinung, die übrigens auch in tieferen Lagen an Bilanzen sonniger und trockener Standorte zu beobachten ist. Vorkommen: a. An feuchten, schattigen Stellen in Fels- und Mauerspalten sowie unter Baumwurzeln auf kalkigem Substrate von der Borg- bis in die Alpenregion im Gebiete der Steineralpen, Karawanken und Julischen Alpen allgemein verbreitet. Findet sich auch in der Umgebung Laibachs am Großkahlenberg, Jetrbenk, Lorenzi-berg, Krim, Mokrec und Movnik. In Unterkrain in Schluchten und auf Bergen am rechten Saveufer von Littai abwärts bis Gurkfeld (Renkeschlucht, Ostrešberg, Sklen-drovecgraben, Mitalaschlucht, Dobovec, Kumberg, Pijavško), im Uskokengebirge, im Hornwalde, am Friedrichstein bei Gottschee, am Schneewitz bei Göttenitz, auf den Morowitzerbergen. In Innerkrain am Schneeberge bei Laas, am Javornik bei Adelsberg, am Nanos, auf den Goljakbergen (und auch am benachbarten Cavin im Görzer-gebiete), um Schwarzenberg, Idria und Loitsch, am Trebovnik, in den Schluchten des Borovnicatales bei Franzdorf. b. Ilie und da mit der Normalform. 4m, Blätter handförmig Areizählig oder unregelmäßig gabelig-ge weih artig 2- bis 3- (bis 5-)teilig, lederig, überwinternd; Wurzel-stock kurz kriechend, oberwärts schwarzbraun-schuppig .... 5 4b. Blätter abnehmend 2- bis 4 fach gefiedert mit zahlreichen Abschnitten.............................................................6 5m, Blätter bis 16 cm lang, aufrecht, unregelmäßig gabelig-ge weihartig 2- bis 3 teilig (selten mit bis 5 Abschnitten), dunkelgrün, schwach glänzend, dem unbewaffneten Auge kahl. Abschnitte aus langkeilig'em Grunde lineal-lanzettlieh, meist gestielt, am Rande verdickt, an der Spitze verbreitert und in 2 bis 4 (6) lineal-lanzettliche, spitze Zähne auslaufend. Sori sehr langgestreckt, die ganze Unterseite bedeckend und nebst dem zurück gebogenen ganzrandigon Schleier über den Rand hervorragend. 4. Asplenum septentrionale. 11 off m. Deutschi. Fl. II. 12; Aschers. Syn. I. 63; Paulin Beitr. I. 3. Acrostichum septentrionale L.; Sc op. Fl. Garn. ed. 2. II. 289. — (Nordischer Streifenfarn. — Severni sršaj.) Paulin Fl. exs. Garn. Nr. 6. Vorkommen: Diese in der mitteleuropiliseben Flora im allgemeinen ziemlich häufige Art ist in unserem Gebiete ziemlich selten, so in der Umgebung Laibachs auf sonnigen Schieferfelsen des Debeli hrib ober der Unterkrainer Straße in der Nähe von Laverca und gleichfalls auch auf Steinkohlenschiefer hinter Strobelhof am Wege nach Stranska vas; an diesen beiden Fundorten, von denen der erste schon Scopoli bekannt war («ad viam Croaticam» 1. C.), ist das Vorkommen ein äußerst spärliches. Steht ferner in Spalten einer aus Steinkohlenschiefer aufgeführten Mauer bei Osilnica an der Kulpa, und zwar knapp an der Straße, die aus dem genannten Dorfe nach der bereits in Kroatien liegenden Ortschaft Plešče führt, dann auf der Porphyrkuppe hinter Stein an der Einmündung der Konjska dolina in das Feistritztal (Steinor-alpeu) und auf Quarzkonglomerat bei Schloß Ortenek an der Gottscheer Bahn. 5h. Blätter bis 10 cm lang, bandförmig 3 spaltig bis 3 schnittig, nach allen Seiten rosettartig ausgebreitet bis zurückgeschlagen, glanzlos, beiderseits und am Rande drüsig-gliederhaarig; Abschnitte, aus kurz keilförmigem Grunde rhombisch-länglich, in der vorderen Hälfte gesägt-gekerbt, der mittlere Abschnitt etwas größer und oft an der Spitze 2- bis 3 spaltig. Sori 3 bis 5, breit lineal, zuletzt die Unterseite fast ganz bedeckend. Schleier ausgefressen gezähnelt. 5. Asplenum Seelosii. L e y b o 1 d Flora XXXVIII. 81, 348 t. XV; Aschers. Syn. I. 65. — (Dolomit-Streifenfarn. — Dolomitni sršaj). Vorkommen : Auf dolomitischem Substrat, besonders in Ritzen und Grübchen unter überhängenden Felswänden oft in Gesellschaft mit A. ruta muraria L. Diese unscheinbare, außerhalb Tirols und eines kleinen, an Tirol grenzenden Bezirkes von Kärnten und noch ganz vereinzelt aus Niederösterreich und dem Görzer-gebiete bekannte, äußerst seltene Art wurde in Krain im Jahre 1883 durch Desch-mann in zwei Exemplaren unter Heliosperma eriophorum Jur. an den Felswänden der am rechten Saveufer gegenüber der Südbahnstation Trifail gelegenen Mitalaschlucht entdeckt. Ich habe seither diesen in die botanische Literatur übernommenen Fundort wiederholt und eingehend durchsucht, konnte jedoch leider nicht die geringste Spur von A. Seelosii wiederfinden. Da an einer Reihe von küsten-ländischen Standorten dieses Farnes, die Krašan am östlichen Abhange des das Cepovan- und Tribušatal trennenden Höhenzugos auffand, das so sehr merkwürdige konstante Zusammenleben von A. Seelosii und II. eriophorum beobachtet wurde, — welcher Umstand eben auch Desclimann veranlaßt hatte, an dem obgenannten Standorte von II. eriophorum nach unserem Farne zu suchen — habe ich auch an anderweitigen Fundorten der genannten Silenee im Savedefilö bei Zwischenwässern, jedoch ebenfalls erfolglos nach A. Seelosii gesucht. 6a, Schleier unregelmäßig eingeschnitten gezähnt-gewimpert. Blätter 2- bis 3 fach fiederschnittig mit jederseits nur 4 bis 5 Fiedern, 10 (selten bis 25 cm) lang, derb krautig bis fast lederig, dunkel-graugrün, überwinternd. Blattstiel nur am Grunde dunkelbraun, meist viel länger als die im Umriß dreieckige bis eiförmige, seltener längliche Spreite; Fiederchen gestielt, aus keilförmigem Grunde verkehrt eiförmig bis rhombisch, seltener länglich-keilförmig, vorne abgerundet oder gestutzt, gekerbt oder gezähnt, selten ganzrandig. Sori auf den Fiederchen jederseits 1 bis 3, zuletzt die ganze Unterseite bedeckend. 6. Asplenum ruta muraria. Linne Sp. pl. ed. 1. 1081; Sc op. Fl. Garn. cd. 2. II. 203; Aschers. Syn. I. 68. — (Mauer-Streifenfarn, Mauerraute. — Zidni sršaj, zidna rutica.) Ändert ab: a. Brunnfelsii (IIouf 1. Aspl. Sp. 335). Blätter meist nicht über Ccm lang, im Umriß dreieckig. Fiederchen breit rhombisch, vorne stumpflicli, korbig gezähnt. b. Matthioli (Heufl. 1. c. 3.36). Fiederchen sehr breit, vorne breit abgerundet und fast ganzrandig, sonst wie a. c. pseudo-Germanicum (Heufl. 1. c. 338). Blätter bis 10 cm lang mit 5 cm langer und breiter ei-deltaförmiger, sehr locker doppelt- bis dreifach fiederschnittiger Spreite mit im unteren 1 eile meist zu 3 genäherten schmal - rhombischen oder keilförmigen, vorne mehr oder weniger tief eingeschnittcn-gczähnten Fiederchen. d. leptophyllum (Wallr. Fl. germ. crypt. I. 22). Blätter bis 12 cm lang, meist langgestielt, mit eiförmiger, dreifach fiederschnittiger Spreite und mehr genäherten, schmal-rhombischen, schwach bis deutlich gekerbten Fiederchen. e. elatum (Lang Sylloge pl. nov. Ratisb. 188). Blätter bis 25 cm lang, meist langgestielt, hellgrün. Spreite meist eilanzettlicli, 3- bis 4 fach fiederschnittig, mit locker gestellten rhombischen bis schmal-rhombischen und stumpfen oder gestutzten und dann keilförmigen, vorn eingeschnitten-gezähnten Fiederchen. Vorkommen: In Felsspalten und Mauerritzen von der Ebene bis in die subalpine Region durch ganz Krain verbreitet, a. Überall häufig. — b. Bei Wippach, Goče und am Školj bei Vreme in Innerkrain, ferner bei St. Bartlielmä, Rudolfswert, Morowitz und Osilnica. — c. Selten. An Mauern bei Josefstal nächst Laibach. — d. Mehr an schattigen Stellen hie und da, so im Sklendrovocgraben gegenüber von Sagor, auf Nagelfluhfelsen bei Zwischenwässern, bei St. Kanzian nächst Rakek und wohl noch anderwärts. — e. An schattigen Felsen in der Pekloschlucht bei Franzdorf und bei Idria in Innerkrain und in Mauerritzen bei Luegg in Unterkrain. 6b. Schleier ganzrandig oder etwas gekerbt, nicht gewimpert. Blätter 2- bis 4fach fiederschnittig, Fiedern meist in größerer Zahl, 5 bis 15 jederseits..............................................................7 7a, Schleier in der Jugend ganzrandig, später unregelmäßig gekerbt. Blätter dünnkrautig, matt, zuletzt kahl; Blattstiel nicht über 1 mm dick, von einem Leitbündel durchzogen, unterwärts glänzend rotbraun; Spreite eilänglich bis lanzettlich, sehr fein zerteilt 3- bis 4 fach fiederschnittig. Fiedern jederseits 5 bis 12, etwas entfernt, gestielt, eifönpig, stumpf, die unteren mit jederseits 3 bis 6 doppeltgefiederten Fiederchen. Abschnitte letzter Ordnung sehr zahlreich, keilförmig, in 2 bis 3 linealische, am gestutzten Vorderrande 2- bis Skerbige Zipfel gespalten. Sori auf den letzten Abschnitten 1 bis 3, länglich, zuletzt nebst dem zurückgeschlagenen Schleier weit über den Rand hervorragend. Spreuschuppen des ziemlich lang kriechenden Wurzelstockes mit Scheinnerv. 7. Äsplenum flssum. Kit. in Willd. Spec. pl. V. 348. Aschers. Syn. I. 05; Paul in Beitr. I. 4. — (Feinblättriger Streifenfarn. — Tenkolistni sršaj.) Paulin Fl. exs. Garn. Nr. 7. Vorkommen: In Felsspalten und im Felsschutte von der subalpinen bis in die alpine Region aufsteigend, sehr zerstreut im Gebiete. Unter dem Kankersattel (Ostseite) in den Steineralpon. Am Loibl und unter dem Storžič (Altmann) in den Karawanken. Auf der črna gora unter der črna prst und im Wocheinertal im Gebiete der Juliseben Alpen. Die auf das Vorkommen im Wocheinertal bezugnehmenden, in die botanische Literatur übernommenen Standortsangaben (cf. Iletifler Die Verbr. v. A. fissum in Verb. ZBG. IX. 309. Luerssen Farnpfl. 238. Aschers. Syn. 1. c. 66) bedürfen einer Berichtigung. Im Wocheinertal kommt nämlich unsere Art auf zwei Kalkschutthalden unmittelbar an der Straße beim Dorfe Lepence unweit von Wochoiner-Feistritz vor, nicht aber im Engpasse Stenge (nicht Slenge!). Die genannten Schutthalden bedecken zum Teile das «Na pečeh» genannte Stidgchäuge des Berges «Kras», welcher aber bei den obgenannten Autoren in «l’rav» verstümmelt ist, was jedenfalls auf eine undeutlich geschriebene Scheda zurückzuführen 3 ist. Ein Berg Prav existiert in der Wochein nicht. Die Standortsangahen «im Engpasse Štenge hei Wocheiner-Feistritz», am Fuße des Berges Prav (recte Kras) und hei «Feistritz in der Wochein» bezeichnen demnach nur ein und dasselbe Vorkommen auf den Schutthalden hei Lepence. Unter der črna prst kommt diese zierliche Art in Spalten und Ritzen der Kalkfelsen (za. 1650 m) längs des Pfades vor, welcher von der am Südostfuße der črna gora gelegenen Alpe «Ravnička planina» durch die Scharte «Vrata» zum Gipfel der črna prst führt. Die hier vorkommenden Exemplare unterscheiden sich von jenen von Lepence durch viel schmälere Fiederclien. 7 b. Schleier ganzrandig (sehr selten mit etwas wellig gekerbtem Rande). Blätter derb, lederig, silberglänzend, überwinternd. Blattstiel 2 mm dick, am Grunde von zwei Leitbündeln durchzogen, glänzend dunkelbraun bis schwarzpurpurn. Spreite eiförmig bis lanzettlich, nicht fein zerteilt, 2- bis 3 fach fiederschnittig. Fiedern Anderseits bis 15, die unteren gestielt, die oberen sitzend, gerade abstehend (selten schwach aufwärts gekrümmt). Abschnitte letzter Ordnung eiförmig bis verkehrt eiförmig, am Grunde meist aufwärts gekrümmt, spitz bis stumpflich gezähnt. Sori jederseits meist 2 bis 3, mehr oder weniger verlängert. Spreuschuppen des meist aufsteigenden Wurzelstockes ohne Scheinnerv. 8. Asplenum adiantum nlgrum. Linnö Spec. pl. ed. 1. 1081; Sc op. Fl. Garn. ed. 2. II. 292; Paulin Beitr. II. 106. A. adiantum nigrum ssp. A. nigrum Aschers. Syn. I. 72. — (Schwärzlicher Streifenfarn. — črnikasti sršaj.) Paulin Fl. exs. Garn. Nr. 204. Ändert ab: a. lancifolium (A.A. n. ssp. nigrum var. lancifolia Houfl. in Verb. ZBV. VI. 310). Spreite schmal- bis länglich-lanzettlich. Abschnitte letzter Ordnung aus verschmälertem Grunde eiförmig bis länglich, spitz gezähnt. b. obtusum (A. A. n. ssp. nigrum var. obtusa Milde Sporcnpfl. 26). Spreite breit eiförmig bis eiförmig-lanzettlich; Abschnitte letzter Ordnung breit verkehrt eiförmig, kurz und stumpflich gezähnt. c. argutum (A. A. n. ssp. nigrum var. arguta Heufl. 1. c.). Spreite eilanzettlich bis breit eilanzettlich ; Abschnitte letzter Ordnung breit eiförmig mit fein zugespitzten bis stachelspitzigen Zähnen. Vorkommen: An Felsen, Mauern, Baumwurzeln und unter Strauchwerk in niederen Lagen, vornehmlich auf Schiefer und Sandstein, selten im Gebiete. — a. und b. in der Umgebung Laibachs am Debeli hrib und am Fuße des Movnik in der Nähe von Laverca, am Babnica hrib bei Sostro nächst Mariafeld und hei Strobelhof, an allen vier Lokalitäten auf Steinkohlenschiefer; in Unterkrain am Fußsteige von Podstena gegen Kostel (bei Banjaloka im Gottscheer Bezirke) in einem Buchenwalde auf Werfener Schiefer; in Innerkrain an Weinbergs- und Straßenmauern zwischen Ober-Leseče und Košana (bei St. Peter am Karste) und im Rekatal. — c. Bisher nur hei Kodreče an der Branica (südwestlich von Wippach). Ist in dieser Form nach Pospichal (Fl. Küsten!. I. 13) im Görzergebieto verbreitet. Vlil. Pteridium. (G 1 e d i t s cli in B o e li m e r. Fl. Lip. ind. 295.) K uh n Bot. von Ostafrika in v. d. Decken Reise III. 3. 11; Luerssen Farnpfl. 100. Sorus linienförmig, auf einer nur den fertilen Blattabschnitten eigenen, randständigen Nervenanastomose, von zwei schmalen, häutigen, unterständigen Schleiern gestützt, von denen der der Blattoberseite ungehörige (äußere) nach Art eines Blattrandes zurückgeschlagen, der untere (innere) schmäler, fast rudimentär ist. Sporen radiär. Wurzelstock mit gegliederten Spreuhaaren besetzt. 1. Pteridium aqullinum. Kuhn 1. c.; Aschers. Syn. 82; Paulin Beitr. III. 215. Pteris aqui-lina L.; Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. 290. — (Gemeiner Adlerfarn. — Navadna ali orlova praprot.) Wurzelstock kriechend, ästig, mit zweizeilig abwechselnden Blattstielresten bedeckt und an den braunschwarzen Astenden mit braunen, glänzenden Haaren dicht besetzt. Blattstiel von 8 bis 20 (auf einem etwas schief durch die Basis geführten Querschnitt die einem Doppeladler ähnliche Figur darstellenden) Leitbündeln durchzogen, so lang oder länger, selten viel kürzer als die im Umriß dreieckige, selten längliche, doppelt- bis dreifach-fiederschnittige, lederige, seltener krautige, hellgrüne, beiderseits oder nur oberseits kahle, bogig zurückgeneigte Spreite. Fiedern meist genähert, gegenständig, länglich, zugespitzt, die unteren gestielt, die oberen wie die abwechselnden, lanzettlichen Fiederchen sitzend. Abschnitte letzter Ordnung kammförmig gedrängt, meist mit breitem Grunde sitzend und etwas zusammenfließend, stumpf, am Grunde geehrt oder fiederlappig bis fiederspaltig, sonst ganzrandig oder selten schwach gekerbt, ihr Rand flach und ungesäumt oder häufig in einen häutigen, mehr oder weniger umgebogenen oder scharf umgeschlagenen schleierartigen Saum verdünnt. Beide Schleier gewimpert. Ändert ab : a. glabrum (Luerssen 1. c. 107 - Paulin Fl. exs. Garn. Nr. 401). Blätter unterseits kahl oder auf den Nerven zerstreut behaart. b. lanuginosum (Luerssen 1. c. — Paulin Fl. exs. Garn. Nr. 402). Blätter unterseits weicbhaarig bis seidig wollig. c. umbrosum (Luerssen 1. c.). Blätter dünnhäutig, weich, fast kahl. d. brevipes (Luerssen 1. c.). Blätter klein, mit sehr kurz gestielter, dem Boden fast aufsitzender Spreite. Der Adlerfarn, dessen Blätter zuweilen eine Länge von 4 m erreichen, gehört zu den häufigsten mitteleuropäischen Farnarten, der von der Ebene bis in die Waldregion des Hochgebirges aufsteigt und zumeist in größeren Beständen oft weite Strecken bedeckend vorkommt. In lirain ist er das gemeinste Farnkraut und in den Formen a. und b. am häufigsten. — c. Ist die Form sehr schattiger Standorte. — d. Repräsentiert meist jugendliche oder auf magerem, sonnigem Boden wachsende Pflanzen. — In lirain liefert der Adlerfarn das vorzüglichste Streumaterial und im Tscliernembler und Gottscheerbezirke, wo dieses Farnkraut meilenweite Strecken überzieht, werden manche damit ganz besetzte Bergwiesen bloß zur Streugewinnung gemäht. IX. Adiantum. (Tourn. Inst. 543; Linnć Gen. pl. ed. 1. 322) ed. 5. 485; Luerssen Farnpfl. 78. Sori rundlich oder länglich, auf der Unterseite besonderer nach unten umgeschlagener, schleierartiger, zuletzt brauner Läppchen des Blattrandes. Sporen radiär. Spreuschuppen dünnwandig. 1. Adiantum capillus Veneris. Linne Spec. pl. ed. 1. 1096; Scop. Fl. Garn. cd. 2. II. 299; Aschers. Syn. I. 87. — (Frauen- oder Venushaar. — Lasci device Marije.) Wurzelstock dünnwalzlicli, kriechend, dicht spreuschuppig. Blätter zweizeilig gestellt, zart, grau- oder trübgrün, fast kahl, bis 5 dm lang. Blattstiel halbstielrund, von zwei sich in seiner Mitte zu einem vereinigenden Leitbündeln durchzogen, dünn, zerbrechlich, wie sämtliche Spindeln glänzend schwarzbraun, so lang oder etwas kürzer als die eiförmige bis länglich eiförmige, 2-bis 4 fach gefiederte Spreite. Fiedern und Fiederchen dünn und lang gestielt. Fiederchen letzter Ordnung aus oft schiefkeiligem Grunde verkehrt-eiförmig bis rhombisch-verkehrt-eiförmig, vorn ungleich bandförmig gelappt, die . sterilen Läppchen vorn kerbig-gezähnt. Fertile Läppchen fast quadratisch bis halbmondförmig, zuletzt dunkelbraun mit hellem, ganzrandigem oder ausgeschweiftem Saume. Sori rundlich. Vorkommen: An feuchten Stellen unter Gebüsch, in Grotten, namentlich aber an überrieselten, mit Tuff bedeckten Felsen. Wird von Neilreich (Nachträge p. 334) nach Welwitsch Exsiccaten bei Idria angegeben. Das Vorkommen im Idrianergebiete klingt nicht so unwahrscheinlich, da die Pflanze nach Scholz (Jahresber. des Gymn. Görz 1896, p. 8) in dem aus dem Görzergobieto über die Landosgrenzo nach Krain sich erstreckenden Tribušatal vorkommt. Mir sind aus Krain stammende Exemplare bisher nicht zu Gesicht gekommen. Scopoli erwähnt 1. c. die Standorte bei Triest und Görz. X. Polypodium. (Tourn. Inst. 540.) Linnć Gen. pl. ed. 5. 485; Luerssen Farnpfl. 52. Sori nackt (schleierlos), rundlich oder länglich, auf dem angeschwollenen Ende oder auf dem verdickten Rücken freier oder anastomosierender Nerven, zu beiden Seiten der Mittelrippe des Blattes oder seiner Abschnitte und dem Rande eine oder mehrere Reihen bildend, seltener unregelmäßig zerstreut. Sporen bilateral. Blattstiel an seinem Grunde ab gliedernd und eine seinem Querschnitt entsprechende Narbe zurücklassend. 1. Polypodium vulgare. Linne Spec. pl. ed. 1. 1085; Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. 293; Aschers. Syn. I. 94; Paulin Beitr. II. 105. — (Gemeiner Tüpfelfarn, Engelsüß. — Sladka koreninica.) Paulin Fl. exs. Garn. Nr. 201. Wurzelstock dicht unter oder über der Bodenfläche kriechend, auf dem Rücken zweizeilig beblättert, dicht braunschuppig. Blattstiel gelblich, von vier am Grunde getrennten, aufwärts sieh zu einem einzigen, zentralen Strange verschmelzenden Leitbündeln durchzogen, meist kürzer als die lederige, wintergrüne, kahle, länglich-lanzettliche, zugespitzte, am Grunde nicht oder nur wenig verschmälerte, tief fiederteilige Spreite. Abschnitte jederseits bis 28, meist abwechselnd, lineallänglich, meist kleingesägt. Sori rundlich, den angeschwollenen Nervenenden aufsitzend, zwischen Rand und Mittelrippe der Abschnitte eine Reihe bildend. Ändert ab : a. commune (Milde Nova Acta XXVI. 2. 630). Abschnitte bis fast zur Spitze ziemlich gleich breit, vorne plötzlich kurz zugespitzt und namentlich hier deutlich kerbig-gesägt. b. rotundatum (Milde 1. c. 631). Abschnitte vorn breit abgerundet, fast ganzrandig, sonst wie a. c. attenuatum (Milde 1. c.). Abschnitte aus breitem Grunde verschmälert, spitz, am ganzen Rande gesägt. Vorkommen: Um Baumwurzeln, auf Baumstumpfen und moosbewachsenen Fels-blöckon, in Felsspalten, seltener auf flachem Boden, vorzüglich in schattigen Wäldern, Schluchten und Hohlwegen, besonders im Kalkgebirge in der Form a. durch das ganze Gebiet verbreitet. — b. Am Ravnik bei Laibach und bei Loitsch. — c. Am Movnilc bei Laverca, im Vrata- und Wocheinertal, am Javornik bei Adelsberg und am Schneewitz bei Göttenitz. Der Wurzelstock dieser Art, welcher einen süßlichen, schwach bitterlichen und zusammenziehenden Geschmack hat, gibt getrocknet und von den Schuppen befreit das Engclsüß, die Kropf- oder Korallenwurzol (sladka koreninica, radix polypodii s. filiculae dulcis), welche auch noch jetzt als Zusatz zu Brusttee verwendet wird. 2. Familie. Opliioglossaeeae. R. Brown Prodr. Fl. Nov. Holl. 163; Luerssen Farnpti. 534. Niedrige Stauden mit (bei unseren Gattungen) sehr kurzem, aufrechtem, fast stets unverzweigtem, sehr langsam wachsendem Wurzelstock und mit fleischigen, verhältnismäßig dicken, unverzweigten oder verzweigten Wurzeln. Blätter etwas fleischig, dicht gedrängt, spiralig-mehrzeilig oder zweizeilig angeordnet, infolge sehr langsamer Entwicklung erst im fünften Jahre meist einzeln über den Boden tretend, in der Knospenlage aufrecht oder nur mit der Spitze hakenförmig eingekrümmt oder mit zurück gebogener Spreite (nicht schneckenförmig eingerollt). Blattstiel von einem, zwei oder mehreren Leitbündeln durchzogen. Blätter in zwei Teile geschieden, in einen die Sporangien tragenden (eine gestielte Ähre oder Rispe darstellenden) vorderen und einen sterilen laubblattartigen hinteren Teil. Sporangien aus einer Gruppe von Epidermiszellen hervorgehend mit mehrschichtiger Wandung, ohne Ring, durch einen (bei unseren Gattungen) zur Achse des Blattabschnittes rechtwinkligen Querspalt halb zweiklappig aufspringend. Sporen zahlreich, radiär. Sporenurmutterzelle nicht tetraedri sch, die oberste Zelle der axilen Reihe der Sporangiumanlage darstellend. Prothallium unterirdisch, chlorophyllfrei, mehrschichtig, knollenförmig, mit eingesenkten oder nur schwach vorgewölbten Antheridien und wenig vortretenden Archegonien. Schlüssel zur Bestimmung der Gattungen. 1 a, Steriler Blattteil (bezw. sterile Blätter) ungeteilt, ganzrandig. Sporangien zu beiden Seiten des Mittelnerven des fertilen Blattteiles in die Blattsubstanz eingesenkt, eine zweizeilige, zusammengedrückte, lineale Ähre darstellend . . . Ophioglossum XI. Ib. Steriler Blattteil (bezw. sterile Blätter) fast immer geteilt. Sporangien auf der Unterseite der sehr schmalen Abschnitte des fertilen Blattteiles frei, eine mehr oder weniger verzweigte Rispe darstellend.........................Botrychium XII. XI. Ophioglossum. (Touvn. Inst. 548; Linne Gen. pl. ed. 1. 322) ed. 5.484; Luerssen Farnpfl. 540. Wurzelstock sehr kurz, meist unverzweigt mit zahlreichen fleischigen, unverzweigten, zum Teil ausläuferartigen und aus Adventivknospen neue Pflanzen erzeugenden Wurzeln. Blätter dicht spiralig gestellt, in der Knospenlage aufrecht, jährlich 1 bis 3 über den Boden tretend. 1. Ophioglossum vulgatum. Linne Spec. pl. ed. 1. 1062; Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. 287; Aschers. Syn. I. 102; Paulin Beitr. I. 14. — (Gemeine Natterzunge. — Navadni kačji jezik.) Paulin Fl. exs. Garn. Nr. 22. Blätter in jedem Jahre in der Regel einzeln erscheinend, kahl, fleischig, gelbgrün. Steriler Blattteil aus keilförmigem, etwas scheidig am Blattstiel herablaufendem Grunde eiförmig bis länglich, selten lanzettlich, stumpf oder mit kurzem, vorgezogeneraSpitzchen, ganzrandig, ohne Mittelnerven. Fertiler Blatteil am Grunde des sterilen entspringend, letzteren meist weit überragend. Sporangienähre mit jederseits)28 bis 40 (selten bis 52) reif gelben Sporangien, in eine stielrundliche, sporangienlose Spitze vorgezogen. Vorkommen: Auf feuchten Wiesen selten, doch vielleicht auch übersehen. Um Laibach auf Wiesen längs des sogenannten Ewigen Weges am Fuße des Rosenbacherherges, auf fertigen Wiesen längs der Sonneggerstraße und am Fuße des Hügels Grmoz bei Laverca. Ferner in Innerkrain im Birnbaumcrwald und bei Voharše («circa Wucherische in dem Ma-raulischen Grunde» Scop.) und nach Pospichal (Fl. Küstenl. I. 21) auch im Wippachtal bei Mavče am Rande eines Wiesenbächleins am Richtwege nach Wippach. XII. Botrychium. Swartz in Schrad. Journ. 1800. II. 8, 110; Luerssen Farnpfl. 551. Wurzelstock aufrecht, meist kurz und unverzweigt, mit zahlreichen fleischigen, nicht selten verzweigten, aber keine Adventivknospen tragenden Wurzeln. Blätter dicht spiralig zwei- oder mehrzeilig gestellt, in der Knospenlage selten aufrecht, meist mit der Spitze des fertilen und sterilen Teiles hakenförmig abwärts gekrümmt oder beide zurückgeschlagen. 1. Botryohium lunaria. Swartz 1. c. 110; Aschers. Syn. I. 104; Paul in Beitr. I. 14. Osmunda Lunaria L.; Scop. Fl. Carn. ed. 2. II. 288. — (Gemeine Mondraute. — Navadna mesečnica.) Paulin Fl. exs. Carn. Nr. 23. Blätter in jedem Jahre einzeln erscheinend, kahl, fleischig, meist gelblichgrün, spiralig mehrzeilig, in der Knospe mit der Spitze beider Teile hakenförmig abwärts gekrümmt. Steriler Blattteil länglich, oben abgerundet oder gestutzt, sehr kurz gestielt (höchstens den Grund der fertilen Rispe erreichend), regelmäßig fiederteilig. Fiedern jederseits 2 bis 9, abwechselnd, meist sich deckend, aus keilförmigem Grunde schief trapezoidisch, mit halbmondförmig ausgeschnittenem unteren, der Spindel parallel gestutztem inneren und kreisbogenförmigem, ganzrandigem oder gekerbtem oder mehr oder weniger tief lappig eingeschittenem Außenrande. Fertiler Blattteil langgestielt, den sterilen Teil meist weit überragend, 2- bis 3 fach fiederschnittig. Sporangien zuletzt gelb- bis zimmtbraun. Ändert ab: a. normale (Roeper Zur Fl. Mccklenb. 1.111) mit ganzrandigen oder am Außenrande schwach gekerbten Fiedern. b. subincisum (Roeper 1. c.). Fiedern eingeschnitten - gekerbt bis seicht gelappt mit meist gestutzten, vorn ganzrandigen oder schwach gekerbten Rappen. c. incisum (Milde Monogr. Ophiogl. 5, nicht Roeper). Fiedern bis über die Mitte handförmig eingeschnitten mit einfachen oder wieder lappig eingeschnittenen Lappen. Vorkommen: Auf mehr trockenen, kurzgrasigen Triften von der Berg- bis in die alpine Region, in der Form a. stellenweise im Oberkrainer Alpengebiete häufig und zahlreich. So z. B. unter dem Steinersattel, am Krvavec, Storžič, Loibl, auf der Zelenica, Na sečah ober Jauerburg, auf der Kočna, Golica, auf der Veldescr Dobrava, am Ratitovec, auf der črna prst, Rodica. In Innorkrain auf den Goljakbergen und am Schneeberge bei Laas, in Unterkrain sehr vereinzelt im Sklondrovocgrabcn am rechten Saveufer gegenüber von Sagor. — b. Ilie und da mit der Normalform, z. B. auf der Golica, am Ratitovec, auf der črna prst, am Schneeberg. — c. Selten am Ratitovec und auf der črna prst. 2. Ordnung. Hydropterides. W i 11 d. Bemerk, üb. seit. Farnkr. in Acta Acad. Erfurt! I. 8 p. p.; Luerssen Farnpfl. 593. Kleine oder mittelgroße, ausdauernde, selten einjährige Sumpf- oder Wasserpflanzen mit ungegliederten, kriechenden oder frei schwimmenden, von einem zentralen Leitbündel durchzogenen, mit Wurzeln besetzten oder wurzellosen Stengeln. Blätter Wechsel-oder quirlständig, einfach oder geteilt. Sporen zweigest altig in verschiedenen Sporangien, Makro- und Mikrosporangien-Sporangien Sori bildend, die in besonderen, aus metamorphosierten Blatt- absclinitten hervorgegangenen Gehäusen, den sogenannten Sporenfrüchten oder Sporokarpien, eingeschlossen sind. Sporokarpien ein- oder mehrfächerig, entweder nur Makro- oder Mikrosporangien oder beide gemischt enthaltend. Makro-und Mikrosporangien im wesentlichen gleichgebaut, mit einschichtiger 14e44\Vand ohne Ring. Das Makrosporangium enthält nur eine große Makrospore, die ein wenigzeiliges, chlorophyllhältiges, den dreiklappig geöffneten Scheitel der Makrospore ausfüllendes, nur Archegonien tragendes (weibliches) Prothallium erzeugt. Die Mikrosporangien enthalten 64 kleine Mikrosporen, deren einzellige chlorophyllfreie (männliche) Prothallien nur je ein in der Spore eingeschlossenes oder schlauchartig hervortretendes Anthcridium entwickeln. 3. Familie. Marslllaceae. 8. F. Gray Nat. Arrang. II. 24; Luerssen Farnpfl. 606. Ausdauernde, an sumpfigen oder zeitweise überschwemmten Stellen vegetierende Gewächse (Stauden) mit kriechenden, auf der Rückenseite zweizeilig beblätterten, auf der Bauchseite echte Wurzeln treibenden Stengeln und ungeteilten (binsenförmigen) oder vierzähligen, in der Knospenlage spiralig eingerollten Blättern. Sporokarpien mehrfächerig und in jedem Fache einen Sorus aus Makro- und Mikrosporangien enthaltend. XIII. Marsilia. Baurag, Enum. pl. Transs. IV. 8; Luerssen Farnpfl. 607. Marsilea Linne (Gen. pl. 326) ed. 5. 485 p. p. Stengel kriechend mit zentralem Leitbündel und peripherischen Luftgängen. Blätter langgestielt, vierzählig. Sporokarpien einzeln oder mehrere am oder über dem Grunde des Blattstieles, bohnenförmig oder fast kugelig, mit 4 bis 24 (in jeder Fruchthälfte rechts und links 2 bis 12) quergestellten, je einen Mikro- und Makrosporangien gemischt enthaltenden Sorus einschließenden Fächern, bei der Reife muschelförmig zweiklappig sich öffnend und einen Gallertring entlassend, dem die Sori seitlich anhaften. Weibliches Prothallium aus der Makrospore nur wenig hervortretend, nur ein scheitelständiges Arche-gonium erzeugend, männliches Prothallium aus der Spore nicht hervortretend. 1. Marsilia quadrifolia. Linne Spec. pl. ed. 1. 1099; Aschers. Syn. 116; Paulin Beitr. 1.15. -(Vierblättrige Marsilie. — öetverolistna marzilija.) Paul in Fl. exs. Garn. Nr. 24. Stengel weitkriechend, spärlich verzweigt, wie die Blätter ausgewachsen kahl. Blätter lang gestielt, vierzählig (einem vierblättrigen Kleeblatte gleichend), mit breit-keilförmigen, vorn abgerundeten Blättchen. Sporokarpien 2 bis 3 (selten 1 oder 4) auf aufrechten, bis 15 mm langen, meist teilweise verwachsenen, dem Blattstiele über dem Grunde eingefügten Stielen, bohnenförmig, etwa 6 mm lang, schwarzbraun, jederseits 7 bis 9 Sori enthaltend. Vorkommen: In feuchten Straßengräben und in Tümpeln bisher nur im Gebiete der politischen Flora am linken Ufer der Gurk in der Nähe der Dörfer Hrovaški brod und Zamcško bei Arch nächst Landstraß in Unterkrain. — Die in Tümpeln wachsende Wasserform hat sehr langgestielte Blätter mit größeren, auf der Wasserfläche schwimmenden, nur ober-scits Spaltöffnungen führenden Blättchen, denen die periodische Zusammenlegung (Nachtstellung) abgeht, während die Blättchen der Landpflanzen regelmäßige, vom Lichte abhängige Bewegungen ausführen, sich abends wie in der Knospenlage Zusammenlegen und morgens wieder ausbreiten. Anmerkung: Die in diese Familie gehörige, von Marsilia hauptsächlich durch binsenförmige Blätter und kugelige, fast sitzende Sporokarpien verschiedene Pilularia glo-bulifera L., die in unserer Flora bisher nicht beobachtet wurde, kommt nach Pospiclial (Fl. Küstenl. I. 5.) im benachbarten Görzcrgebiet am Lijalcbache bei Ajševica vor. Literaturverzeichnis. 1. Scopoli, J. A., Flora Carniolica ed. 2 (Vindobonnac 1772). 2. Biasolctto, B., Escursioni botaniche sullo Schneeberg nolla Carniolia (Tricste 1846). 3. Ileufler, L. Freiherr von Hohenbühel, Asplenii Species Europaeae (Abh. zoolog.- bot. Ver. Wien, VT. 1856). 4. Tommasini, M. Ritter von, Küstenländische und krainische Standorte der Milzfarne (Sitzungsbcr. zoolog.-hot. Ver. Wien, VII. 1857). 5. Doschmann, C., Beiträge zur Naturgeschichte des Laibaclier Morastes (Zweites Jahrcsli. d. Ver. d. krain. Land.-Mus. Laibach 1858). 6. —, Über die Farne Krains (Sitzungsbcr. d. Ver. d. krain. Land.-Mus., ebenda). 7. Ileufler, L. Freiherr von Hohenbühel, Die Verbreitung von Asplonium flssum Kit. (Abh. zoolog.-bot. Ges. Wien, IX. 1859). 8. l'lemel, V., Beiträge zur Flora Krains (Drittes Jahresh. d. Ver. d. krain. Land.-Mus. Laibach 1862). 9. Milde, J., Die höheren Sporenpflanzen Deutschlands und der Schweiz (Leipzig 1865). 10. -- , Filices Europae et Atlantidis Asiao minoris et Sibiriao (Lipsiae 1867). 11. Voß, W., Struthiopteris germanica in Krain (Österr. bot. Zcitschr. XXXIII. p. 309, Wien 1883). 12. Fehlner, C., Einiges über die Verbreitung des Asplenium Seelosii Leyb. (Ebenda, p. 353). 13. Lucrssen, Gh., Die Farnpflanzen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz (Leipzig 1889). 14. Aschorson, 1*. und Graduier, P., Synopsis der mitteleuropäischen Flora I. (Leipzig 1896-1898.) 15. Paul in, A., Über einige für die Flora Krains neue Arten, Varietäten und Bastarde aus der Farngattung Aspidium Sw. (Mitt. d. Musealvcr. f. Krain IX. Laibacb 1896). 16. Marchesetti, C., Flora di Tricste e de’ suoi dintorni (Tricste 1896—1897). 17. Pospiclial, E., Flora des österreichischen Küstenlandes I. (Leipzig u. Wien 1897). 18. Fritsch, K., Excursionsflora für Österreich (Wien 1897). 19. Paul in, A., Beiträge zur Kenntnis der Vegetationsverhältnisse Krains I., II., III. (Laibach 1901, 1902, 1904). Register der lateinischen Namen. Acrostichum septentrionale L..................31 Adiantum Tourn., L 5, 8, 36 — capillus Veneris L.......................36 Aspidium Swartz........................5, 8, 12 — aculeatum Swartz......................22 — — liastulatum Kunzo.................22 — — microlobum Warnst....................22 — — normale Paulin.......................22 — angulare Kit.; Aschers................22 — Braunii Spenn.........................23 — — normale Paulin......................23 — — subtripinnatum Paulin. ... 23 — — subtripinnatum Milde . . . . 25 (— cristatum Swartz).......................23 — dilatatum Smith..........................19 - — deltoideum Milde..............19 - — crosum Lasch...................19 — — oblongum Milde.................19 — — recurvatum Lasch...............19 — dryopteris Baumg.........................14 — cu-spinulosum Aschers....................18 — tilix mas Swartz.........................16 — — — affine Aschers...............16 — — — crenatum Milde...............16 - — deorsi-lobatum Milde . . . 16 - — heleoptcris Milde .... 16 — — — subintegrum Döll .... 16 — — — X spinulosum A. Braun . 23 tllyricum Borbas.......................25 — lobatum Swartz...........................20 — — auriculatum Luerss.............20 — — longilobum Milde...............20 — — microlobum Milde...............20 — — normale Luerss.................20 — — Plukenetii Lois................21 — — subtripinnatum Milde .... 21 — — umbraticum Kunze...............20 — — X Braunii Luerss...............24 - — bipinnatum Paulin .... 25 — — subtripinnatum Luerss. . . 25 — X lonchitis Murbeck .... 25 — lonchitis Swartz.........................19 Aspidium lonchitis X lobatum Aschers. 25 Luersseni Dörfler......................24 — — subtripinnatum Paulin. ... 25 — montanum Aschers........................15 — phegoptoris Baumg.......................13 — remotum A. Braun........................23 — rigidum Swartz..........................17 - — bipinnatisectum Milde. ... 17 — — — germanicum Milde .... 17 - — — meridionale Milde .... 17 — Robertianum Luerss......................14 — spinulosum Swartz.......................18 — — elevatum A. Braun.....................18 erosum Lasch.......................19 — — exaltatum Lasch.......................18 — glandulosum Milde....................18 — — normale Paulin.......................18 tholypteris Swartz.....................15 — — Rogaetzianum Bolle....................15 Asplenum (Asplenium) L................5, 8, 28 adiantum nigrum L......................34 argutum Heufl...................34 lancifolium Ileufl..............34 — — — obtusum Milde.......................34 — ceterach L 7, 29 — — crenatum Moore........................29 — iissum Kit..............................33 — nigrum (Heufl.) Aschers. ... 34 — ruta muraria L..........................32 — — — Brunnfelsii Heufl............32 — — — elatum Lang..................33 — — — leptophyllum Wall r. . . . 32 — — — Matthioli Heufl..............32 — — — pseudo - Germanicum Heufl. 32 — Scolopendrium L.........................28 — Seolosii Leybold.......................32 — septentrionale Hoffm....................31 — trichomanes L...........................30 — — auriculatum Milde..............30 — — lobati-crenatum Lam. u. 1)0. . 30 — — normale Paulin.................30 typicum Luerss........................30 Asplenum trichomanes umbrosum Milde 30 viri de Huds 30 — — incisi-crenatum Milde . 30 — normale Paulin .... 30 — — typicum Luerss Athyrium Roth • 5, 8 — alpestre Rylands ■ 8. 10 — filix femina Roth ■ 8, 9 — — — dentatum Milde . . 9 — — — fissidens Milde. . . . 9 — — — multidentatum Milde . 9 — rhaeticum Roth 9 Blechnum L 5, 7, 27 — spicant J. Smith 27 Botrychium Swartz 38 lunaria Swartz 39 — — incisum Milde 89 — normale Roeper . . . . 39 — — subincisum Roeper . . 39 Coterach Willd 29 — officinarum Willd 29 Cystopteris Bernhard! .... 5, 6. 10 — eu-fragilis Aschers 11 — fragilis Bernhard! 11 — — dentata Hook 11 — — pinnatipartita Koch.................... — — — acutidentata (Döll) Paulin — — — angustata Koch....................... anthriscifolia Koch . . . . — — cynapiifolia Koch .... 11 montana Link.......................11 — regia Presi................................13 — — alpina Koch..............................12 — — fumariiformis Koch.......................12 Euasplenium En dl...............................29 Filicariae Aschers...............................4 Filices L........................................6 Filicinao Prantl.................................4 (Gymnogramme leptophylla Desv.). . . 5 Hydropterides Will d........................5, 39 Hypopeltis Michaux..............................13 Lastraea (Lastrea) Bory.........................13 Marsilea L......................................40 Marsilia Baumg 5, 40 Marsilia quadrifolia L........................40 Marsiliaceae 8. F. Gray...................B, 40 Onoclea L 5, 7, 26 — struthiopteris Hoffm.....................26 Ophioglossaceae R. Brown 5, 37 Ophioglossum Tourn., L....................5, 38 — vulgatum L...............................38 Osmunda Lunaria L.............................39 Phegopteris F6e 8, 13 — Dryopteris Fäe...........................14 — polypodioides F6e.....................- 13 — Robertiana A. Braun......................14 (Pilularia globulifera L.)....................41 Polypodiaceae Mart. ..........................5 Polypodium Tourn., L...................5, 8, 36 — aculeatum Scop...........................20 — asplenioides Scop........................17 — crislatum Scop...........................18 — Dryopteris L.............................14 — Filix femina L............................9 — Filix Mas L..............................16 — fragile L................................11 — Lonchitis L..............................19 — Plukenetii Lois..........................21 — regium L.................................12 — rhaeticum Scop............................9 — vulgare L................................36 — — attenuatum Milde.......................37 commune Milde.......................37 — — rotundatum Milde.......................37 Pteridium Gleditsch, Kuhn . . 6, 8, 35 — aquilinum Kuhn...........................35 — — brovipes Luerss........................35 glabrum Luerss......................35 lanuginosum Luerss..................35 — — umbrosum Luerss........................35 Pteris aquilina L.............................35 Scolopendrium J. Smith ... . 5, 7, 27 — scolopendrium Karsten....................28 — vulgare J. Smith.........................28 — — crispum Willd..........................28 Struthiopteris germanica Willd................26 — spicant Scop.............................27 Deutsche und slovenische Namen. Adlerfarn Mesečnica 39 Apnonka 14 Milzfarn 29 Blasenfarn ... 11, 12 Mondraute 39 Buchenfarn 13 Navadna praprot 35 Bukovčica 13 Natterzunge 38 Eichenfarn 14 Orlova praprot Engelsüß 36 Peruša 26 Frauenfarn . . . . 9, 10 Podlesnica 16 Frauenhaar 36 Rebrenjača 27 Gospojnica ... 9, 10 Rippenfarn 27 Hirschzunge 28 Schildfarn . . . . 15-23 Hrastovlca 14 Sladka koreninica .... 36 Jelenov jezik 28 Sršaj . . . . 29-34 Kačji jezik 38 Straußfarn 26 Kalkfarn 14 Streifenfarn . . . . 30-34 Lasci device Marije . . . 36 Ščitnica . . . . 15-23 Marsilie 40 Tüpfelfarn 36 Marzilija 40 Venushaar Mehurnica ... 11, 12 Verbesserung. Seite 5, dritte Zeile von unten, lies: . . . blühenden, beziehungsweise fruchtenden . . Sonderabdruck aus dem Jahresberichte des k. k. I. Staats-Gymnasiums in Laibach 1806. SCHEDAE AD FLORAM EXSICCATAM CARNIOLICAM. AUCTORE A. PAULIN. I. CENTURIA 1. ET II. LABACI. O. FISCHER. 1901. BEITRÄGE ZUR KENNTNIS DER VEGETATIONSVERHÄLTNISSE KRAINS. VON ALPHONS PAULIN K. K. PROFESSOR. ——I 1. HEFT. |: LAIBACH. OTTO FISCHER. 1901. Vorwort. Die nach verschiedenen Richtungen hin so interessante Pflanzendecke des Landes Krain hat bekanntlich ihre erste wissenschaftliche Bearbeitung durch J. A. Scopoli erfahren, der die Resultate seiner Forschungen in der 1759 in erster und 1771 in zweiter Auflage erschienenen „Flora Carniolica“ veröffentlicht hat. Seit Scopoli haben die Gefässpflanzen Krains in ihrer Gesammtheit keinen weitern Bearbeiter gefunden. Denn Wulfens „Flora Norica“, welche auch Krain berücksichtigt, bezieht sich nur auf einzelne Arten, und Fleischmanns im Jahre 1844 erschienene „Uebersicht der Flora Krains“ entbehrt als blosse Aufzählung des beschreibenden Theiles überhaupt. Abgesehen davon, dass die genannten Floren in mehrfacher Beziehung mangelhaft sind und vielfach auch unrichtige Angaben enthalten, sind dieselben begreiflicherweise längst veraltet. Die neueren Beobachtungen aber, so wertvolle Daten sie auch geliefert haben, finden sich zumeist zerstreut in Zeitschriften und localen Verzeichnissen und auch mit manchen Irr-thümern untermengt. Der Mangel einer den gegenwärtigen wissenschaftlichen Anforderungen entsprechenden, zusammenfassenden Darstellung der Vegetationsverhältnisse Krains erweist sich daher als eine grosse Lücke in der umfangreichen, in neuerer und neuester Zeit erschienenen, die Vegetation anderer Länder behandelnden Litteratur, so dass die Neubearbeitung der Flora dieses Landes wohl schon längst als wahres Bedürfnis empfunden wird. Wofern nun eine solche Neubearbeitung nicht das Resultat einer einfachen Compilation der vorhandenen Litteratur sein sollte, ist für den Verfasser ausser einer genauen, auf eigener Beobachtung beruhenden Kenntnis der VegetationsVerhältnisse des Gebietes selbstredend ein möglichst vollständiges, in allen Theilen des Landes gesammeltes Herbarmaterial eine condicio sine qua non. Nun ist für eine Bearbeitung der Flora Krains in den gegenwärtig der Benützung zugänglichen Sammlungen verhältnismässig wenig Brauchbares geboten. Das krainisclie Landesmuseum Rudolfin um besitzt zwar ein Herbarium Carniolicum, das in neuerer Zeit auf Veranlassung des dermaligen Musealcustos Herrn Professor A. MiiUner *) aus den vorhanden gewesenen Herbarien zusammengestellt wurde. Doch ist das Material dieser Sammlung, das zumeist aus der ersten Hälfte des verflossenen Jahrhunderts stammt, ziemlich lückenhaft, vielfach nur in Fragmenten vorhanden und entbehrt vor allem mit geringen Ausnahmen aller näheren Daten. Ueberdies sind namentlich einzelne Gattungen, wie z. B. Rosa, Rubus, Potentilla, Viola, Gentiana, Euphrasia, Hieracium, und auch ganze Familien, wie z. B. die Gramineen und Cyperaceen, sehr mangelhaft vertreten. Um bei dieser Sachlage entsprechendes und verlässliches Material als Grundlage zu einer Neubearbeitung der Flora von Krain zustande zu bringen, habe ich die Neuanlage eines Herbarium Carniolicum veranlasst, das sämmtliehe Arten und die wichtigsten Varietäten der in Krain vorkommendenPteridophyten und Anthophyten umfassen wird. In Würdigung der Wichtigkeit und Nützlichkeit eines solchen jedermann zugänglichen Herbariums der Landesflora, das alle irgend wichtigeren Belege zur beliebigen Vergleichung und Controlierung enthielte, bat der hohe krainisclie Landtag über mein Ansuchen zum Zwecke der Anlage dieses Herbariums eine Subvention bewilligt, die allein allerdings nicht hinreichen würde, um die Kosten nur theilweise zu decken. Im Interesse der Sache fühle ich mich angenehm verpflichtet, für die gewährte Subvention der genannten Vertretung und speciell den p. t. Herren Landtagsabgeordneten, kaiserl. Rathe J. Murnik, Advocaten Dr. F. Papež und k. k. Director J. Suhic für die dem Unternehmen entgegengebrachte Gewogenheit meinen Dank auszusprechen. Die opferwillige Mitwirkung der Herren: Oberlehrer Josef Armic, Oberlehrer Raimund Justin, k. k. Gerichtssecretär Carl Mulley und Mag. pharm. Hugo Roblek hat es ermöglicht, das in Rede stehende Herbarium in mehreren Exemplaren aufzulegen, so dass eine geringe Anzahl derselben als „Flora ex sicca ta Garn io lica" auch käuflich abzugeben sein wird. Die „Flora exsiccata Carniolica“, zu deren Ausgabe bereits über 1000 Arten und Varietäten gesammelt vorliegen, wird in Lieferungen ä zwei Centimen erscheinen. Die erste Lieferung (Cent. I. et II.) liegt *) Ich kann nicht umhin, für das liebenswürdige Entgegenkommen zu danken, dessen ich mich seitens des Herrn Prof. Müllner bei Benützung der botanischen Samm-lungon des Landesmuseums jederzeit zu erfreuen habe. abgeschlossen vor. Zwei Lieferungen (Cent. III.—VI.) folgen noch im laufenden Jahre. Im Jahre 1902 werden zwei weitere Lieferungen und in den folgenden Jahren alljährlich eine bis zwei Lieferungen bis zum Abschlüsse des Werkes zur Ausgabe gelangen. Die einzelnen. Carniolia. In fossis et ad viarum margines prope Labacum; 300 m. s. m; mense j ulio. Paulin. Syn. Trifolium fragiferum Linne Spec. pl. ed. 1. 772; Scop. Fl. Carn. od. 2. 11. 84; Fleischm. Fl. Krains 86. — tialearia fragifera Prcsl Symli. bot. 50. Erdbecr-KIec. Jagodasta detelja, In Gräben, auf feuchten Wiesen und Weideplätzen und an Wegrändern durch das ganze Gebiet verbreitet. Z. B. Laibach, Iškathal, Stein, Krainburg, Veldes, Vratathal, Rothwcinerthal, Wocheiner - Feistritz, Sairach, Idria, Wippach, Adelsberg, Planina, Zirknitz, Prem, Nesselthal, Möttling, St. Barthelmae, Nassen-fuss, Gurkfeld, Littai, Reifnitz. 115. Trifolium Noricum Wulf. Carniolia. Ad con fines Carnioliac et ditionis Ulyrico - litoralis. In prato sub cacumine montis Orna prst in Alp i bus Julicis socialiter cum Geranie argentco; solo schistoso; 1840 m. s. m.; mense julio. Paulin (Justin). Syn. Trifolium Noricum WvtJ. in Roem. Arch. f. d. Bot. 111. 387, PL rar. 77 ct Fl. Nor. 641; Flcischm. FT. Krains 86. Norischer Klee. Noriäka detelja. Gedeiht, äusserst üppig unter dem Gipfel der Alpe Orna prst auf schwarz-braunem, stark eisenhaltigem Schiefer. Findet sich ferner auf Kalk unter der Crna prst am Südabfalle des Lisec unweit der Alpe Osredek (Osredki der Specialkarte) und nach Freyer („Triglav“ in Flora XXI. |1838j II. Bcihl. 28) auch „Na platah“ am Berge Steiner im Vratathalc. Am Triglav (nicht Tcrzlou), wie dies in Hnll.-SchJechtd. Fl. V. Deutschi. 23. Bd. I. p. 233 angegeben wird, kommt T. Noricum Wulf, nicht vor. Die in Koch.-Hall. Whlf. Syn. 3V Aufl. p. 594 aus Krain, resp. aus dem Görzergebiete citierten Fundstellen: Crna prst, Stržiška (nicht Stenschisha) und Tolmeiner Abhang der Wochciner Alpe Crna prst bezeichnen alle nur den einen Standort unter dem Gipfel der letztgenannten Alpe, die von den Tolmeinern auch „Stržiška“ genannt wird und über deren Gipfel die Landesgrenze zwischen Krain und dem Görzcr Gebiete verläuft. 116. Trifolium Pannonicum Carniolia. In pratis montis Gorjanec in montibus Uskoken ad confines Carnioliae et Croatiae; solo calcareo; 800—1000 m. s. m.; initio julii. Mulley. Syn. Trifolium Pannonicum Jaeq. Obscrv. 11.21. t. 42; Am««'Maut. 276; Flcischm. Fl. Krains 86. Pannonischcr Klee. Panonska detelja. Der einzige Standort dieser Kleeart in Krain sind die Wiesen am Berge Gorjanec (nicht Garjans, wie in Koch-Hall. Whlf. Syn. ed. 3. p. 599) im Us-kokengebirge, welches zum Theile die Grenze Unterkrains gegen Kroatien bildet. Die drei in Schlecht.-Hall. Fl. v. Deutschi. 23. B. 1. p. 245 citiertcn Fundstellen „auf dem Gcrjancberge, in den Uskoken und an der Grenze von Kroatien“ sind also ein und derselbe Standort. 117. Astragalus Carniolicus Kern. Carniolia. In pratis montis Nanos; solo calcareo; 1250 m. s. m.; mense junio (fl.) et initio augusti (fr.) Mulley (fl.) et Paulin (fr.). Diagnosis. Frutescons, radiev lignosa, ramosa, caulibus declinatis, viridibus; foliis viridibus, 5—Sjtigis; foliolis patentibus, brovissimo petiolatis, lanceolatis, pilis albis adpressis sparso obsitis; stipulis viridibus et basi latiore in apicom subulatuui augustatis; floribus capitatis; calycibus ovato-rotundatis inflatis, sparse et adpresso pilosis, pilis nigris intersparsis; dentibus calycis triangularibus; corolla violaeeo-purpurea; vexillo lanceolato in apicom angustato, non emarginato; legumine lineari, calyce duplo longioro pilis albidis brevibus obsito. A. Kerner in Sched. ad Fl. exsicc. Austro-Hung. VII. 3. nr. 2408 (1896). Syn. Astragalus vesicarius Flcischm. FI. Krains 88; Pospichal Fl. d. österr. Küstenl. II. 400; non Linne' Spec. pl. od. 1. 760. — A. Pastellianus March. Fl. di Triests 136 (pro var. A. vesicarii); non Poll. Fl. Ver. I. 500. — A. mons-pessulanus Flcischm. 1. c.; non Linnci Spec. pl. ed. 1. 761, nee Scop. FI. Garn, od. 2. II. 77. Krainer Tragant. Kranjski kozlinec ali tragantovec. Diese im benachbarten Küstenlands weit verbreitete Art wurde bisher in Krain auf Bergen um St. Peter am Karste, am Nanos bei Praewald und im Rašathale bei Senožeče gefunden. Die in Koch-Hall. Whlf. Syn. 3. Aufl. I. 637 bei Astragalus vesicarius L. aus Krain citierten, jedoch auf vorliegende Art zu beziehenden Standorte: Zhaun (recte Cavin), Monte Spaccato und Karst bei Triest liegen nicht in Krain, sondern im benachbarten Görzer-resp. Triestergebiete. Aus demselben Grunde ist die im genannten Werke p. 643 bei A. Monspessulanus L. genannte, aus Fleischmanns Flora übernommene Standortsangabe „Krain (am Cavn Cavin)“ unrichtig, abgesehen davon, dass diese Art weder in Krain noch am Cavin im Görzer Gebiete vorkommt. Fleischmanns A. Monspessulanus vom Cavin ist nach den im hiesigen Musealberbare erliegenden Exemplaren auch A. Carniolicus Kern. A. Carniolicus Kern, unterscheidet sich von A. vesicarius L. (— A. albidus W. K.), mit welchem er früher identificiert wurde, durch grüne 5—8 paarige Blätter und kurze, fast kugelige Kelche, durch die lanzettliche, gegen die Spitze verschmälerte, nicht ausgerandete Fahne und vor allem durch die lineale, mit kurzen Härchen bekleidete Hülse, welche doppelt so lang als der Kelch ist. A. Pas teli i anus Poll, hingegen unterscheidet sich nach Kerner 1. c. von unserer Art durch höhere Stengel und zugespitzte Blättchen, sowie durch längliche, vorne ausgerandete, bespitzle Fahnen und kürzere Hülsen. 118. Coronilla vaginalis Lam. Carniolia. In locis rupestribus montis Vremščica prope pagum Vreme in valle Reka; solo calcareo; 500 m. s. m.; mense junio. Justin et Paulin. Syn. Coronilla vaginalis Lam. Encycl. bot. II. 121. — C. minima Jacq. Fl. Austr. III. 39. t. 271; Fleischm. Fl. Krains 92; non Linne' Amoen. acad. IV. 327. — C. montan» Schrank Bayer. Fl. II. 272; non Scop. Fl. Carn. ed. 2. II. 72. Scheidenblättrigc Kronwicke. Nožničasta šmarna detelja. Auf steinigen, kurzgrasigen Triften von der Ebene bis in die Bergregion sehr zerstreut in Oberkrain (am Fusse des Berges Dobrca, unter dem Loibl bei Neumarktl, am Ufer des Veldeser Sees, am Saveufer und auf Gereutwiesen um Jauerburg und Karner-Vellach), häufiger in Innerkrain (Zibrše bei Hotedršica, Maunitz, Planina, unter der Ruine Engelhaus auf der Slivnica, am Nanos um die Hieronymuskapelle, von Senožeče über den Gaberk und die Vremščica bis ins Rekathal, am Javornik bei Adelsberg, im Eichenhain bei Schloss Raunach, auf der Orlovica am Südabfalle des Schneeberges). Wurde in Unterkrain bisher nicht beobachtet. 119. Coronilla coronata l. Carniolia. In locis frutieosis ad pagum Vreme in valle Reka; solocalcareo; 500 m. s. m.; men se maio. Justin. Syn. Coronilla coronata Linne Syst. ed. 10. 1168 et Spec. pl. ed. 2. 1047. — C. m o lita n a Sco)>. Fl. Carn. ed. 2. II. 72. t. 44. nr. 912; Fleisehm. Fl. Krains 92. Berg-Kronwicke. Gorska šmarna detelja. An steinigen, buschigen Stellen auf Kalk und Dolomit, hie und da. So auf Bergen am rechten Saveufer zwischen Ratschach (bei Stein brück) und Prusnik (gegenüber von Sagor), am Grosskahlonberge, auf der Grmada, am Tolstec (Etoši) und am Lorenziberge bei Laibach, am Wege von Oberlaibach nach Zaplana, am Nanos ober Wippach, am Javornik bei Adelsberg, am Südabhange der Slivnica, um Vreme und nach Fleischmann 1. c. auch auf der Göttenitzer Alpe. 120. Hedysarum obscurum l. Carniolia. I. In rupestribus montis Crna prst in Alpibus Julicis; solo schistoso; 1700 m. s. m.; mense julio. Armic. II. In rupestribus montis Begun jš5ica in Alpibus Karavanken; solo calcareo; 1900 m. s. m.; mense julio. Roblek. Syn. Hedysarum obscurum Linne' Syst. ed. 10. 1171 et Spec. pl. ed. 2. 1057; Fleisehm. Fl. Krains 93. — H. alpinum Jaeq. Enum. Vind. 133 et 266, non Linne Spec. pl. ed. 2. 1. c. — H. controversum Crantz Stirp. Austr. V. 425. Alpcn-Siissklec. Planinska sladodcteljo. An feuchten, felsigen Stellen, im Felsschutte und auch auf Triften hie und da in der Krummholz- und Alpenregion der Steineralpen, Karavanken und der .Irdischen Alpen. Mokrica, Kreuzeralpe; Zelenica, Begunjščica, Vaj naš, Bären -sattel, Golica; Mangart, Travnik, Preval vrh südlich von Velopolje, Črna prst. 121. Lathyrus Aphaca l. Carniolia. Inter segetes ad pagum Štrekl j e vec in radicibus montis Peščenik prope Tschernembl; solo calcareo; 300 m. s, m.; mense maio. Justin. Syn. Lathyrus Apliaca Linne Spec. pl. ed. 1. 729; Scop. Kl. (Javn. ed. 2. II. 61; Wulf, in Jucq. Collect. IV. 325 et Fl. Nor. 666; Fleischm. Fl. Krains 91. Acker-Platterbse. Njivni gralmr. In Aeckern, namentlich unter Wintergetreide und an Rainen im Bereiche der politischen Flora, und zwar im südöstlichen Unterkrain von Gurkfeld über Deutschdorf, Arch, St Barthelmae, St. Kanzian bei Weisskirchen, Rudolfswert, Töplitz, Štrekljevec, Möttling, Tschernembl, Oeplje bis Rolland und Vinica an der Kulpa. Ferner im südwestlichen Innerkrain im Wippachthale, um Senožeče, Praewald, Adelsberg, St. Peter, Vreme, Prem, Illyr.-Fcistritz u. a. 122. Lathyrus sphaericus itetx. Carniolia. In graminosis lapidosis prope pagum Vre me in valle Reka; solo calcareo; 500 m. s. m.; mense maio. Justin. Syn. Lathyrus sphaericus Iictz. Obs. bot. 111. 39. — L. angulatus Scop. Fl. Garn. cd. 2. 11. 62; Wulf, in Jac

. Carniolia. In pratis et paseuis prope Godovič; solo calcareo; 600 m. s. m.; initio julii. Mulley. Syn. Linum viseosum Linne Spec. pl. ed. 2. 398; Wulf, in Jncq. Collect. I. 296 et Fl. Nor. 410; Fteischm. Fl. Krains 133. — L. Silvestre Scop. Fl. Caru. ed. 2. I. 229. t. 11. nr. 383. Klebriger Lein. Lepki lan. Auf Wiesen, Heiden und an lichten, waldigen Stellen bis in die subalpine Region zerstreut im Gebiete. Savewiesen bei Zadobrova (280 m) nächst Laibach, Grosskahlenberg, St. Jakob, Grmada, Lorenziberg, Krim; Katzenstein bei Rad-mannsdorf, um Veldes, Jauerburg, Lengenfeld, am Preval vrh unter Velopolje (1400 m), bei Wocheiner-Feistritz, am Porezen; bei Oberlaibach gegen Zaplana, Bergwiesen um Loitsch, Zirknitz, Godovič, Idrin, Niederdorf bei Senožeče; bei Alt- und Neuwinkel, am Südabhange der Morowitzer Berge, um Nesselthal, St. Barthelmae, Gurkfeld, Ruckenstein, Ratschach, am Hl. Berge, auf der Hl. Alpe ober Sava. 131. Ruta divaricata Ten. Carniolia. In lapiilosis montis Vremščica supra pagum Vreme in valle Reka; solo calcareo; 800 m. s. m.; mense julio. Paulin (Justin). Syn. Ruta divaricata Tenore Cat. Hort. Nap. (1819) 42; Fleischm. Fl. Krains 124; non Sahm. ii) Flora (1821) 109. — R. graveolens Scop. Fl. Carn. od. 2. I. 285; Fleischm. 1. c.; non Linne Spec. pl. ed. 1. 388. — R. angustifolia Fleüehm. 1. c., non Pers. Encli. I. 464. Spreizende Rante. Razkrečena rutica. An steinigen, sonnigen Stellen nur im Südwesten und Süden des Landes im Bereiche des Innerkrainer Karstes von Sturija bei Heidenschaft über die Süd- und Ostabstürze des Nanos, ferner über den Skolj, Gabrk, die Vremščica, Osojnica und den Bergrücken Tabor bis an den West- und Südfuss des Schneeberges bei Laas. Die echte oder Garten raute (R. graveolens L. p. p.) kommt innerhalb unseres Gebietes wild nicht vor, wird aber hie und da als Zier- und Gemüsepflanze in Gärten gezogen. 132. Euphorbia epithymoides l. Carniolia. In asperis ad radices montis Vremščica prope pagum Vreme; solo calcareo; 450 m. s. m.; mense maio. Justin. Syn. Euphorbia epithymoides IAund Spec. pl. ed. 2. 656 (1762); A. Kern, in Sched. ad Fl. ex s. Austro-Hnng. II. 47. Nr. 499; non Jiteij. Obs. bot. 43 et Fl. Austr. IV. 23. t. 344; nee Fleischm. Fl. Krains 122; ncc Plemel in Beitr. z. Fl. Krains 3. Jahresli. d. Vor. d. krain. Landesmus. 134; nec Wulf. Fl. Nor. 500. — E. fragiler a Jan. Catal. pl. phanerog. 76; Fleischm. 1. c. 123. — E. spinosa Wulf. pl. rar. 57 et Fl. Nor. 501; non Linne Sp. pl. ed. 1, 457. — Titliy malus Pitliyusa Scop. Fl. Carn ed. 2. I. 335. — Conf. A. Kerner in Oesterr. bot. Zeitschr. XXV. 395. Erilbeerartige Wolfsmilch. Jagoilnjakasti mleček. Euphorbia epithymoides L. ist eine Karstpflanze, die sich aut sonnigen, steinigen Stellen findet und nordwärts die Linie Sturija — St. Peter a. Karste nicht überschreiten dürfte. Nach Osten bin reicht deren Verbreitung nicht über das Schneeberggebiet. Sie fehlt demnach den nördlichen Theilen Inner krains, sowie dem gesummten Ober- und Unterkrain. Die von früheren krainisclien Autoren unter diesem Namen aus der Umgebung von Laibach, aus Oberund Unterkrain namhaft gemachten Funde beziehen sich auf E. p-olychroma Kein. (— E. epithymoides Jacq.). (nrniolia. In silvis sulniinbrosis ad pagum Črmošnice prope Rudolfs-wert; solo calcareo; 240 m. s. m.; mense aprili. Mulley. Syn. Euphorbia Carnioliea Jacij. Fl. Austr. Append 34. t. 14; Fleischm. Fl. Krains 122; Wulf. Fl. Nor. 498. — E. ambigua tValc/sl. et Kit. PI. rar. Ilung. II. 144. t. 135. — Titbymalus pilosus Scop. Fl. Carn. ed. 2. I. 336. t. 21; non Euphorbia pilosa Linne Spec. pl. ed. 1. 460. Krainer Wolfsmilch. Kranjski mleček. Auf Wald wiesen, sowie in lichten Waldungen auf Hügeln und Bergen auf kalkigem und thonigem Boden nicht selten, namentlich im Bereiche der politischen Flora. Rosenbacherberg, Golovec, Grosskahlenberg und Krim bei Laibach, Preska nächst Zwischen wässern, Pöllanderthal, Loren ziberg bei Billichgraz, Močilnik und Hrušovica bei Oberlaibach, Vinj vrh und Slivnica bei Zirknitz, St. Cnnzian bei Planina, um Idria und Schwarzenberg, am Medvedji vrh, Javornik bei Adelsberg, im Schneeberggebiete, um Gottschee, Nesselthal, Krupp, Tschernembl, Rudolfswert, Weisskirchen, Gurkfcld, am Kumberg bei Ratschach, Hl. Berg ober Säva, Janöberg u. a. 134. Euphorbia platyphylla l. Carniolia. I. In agris prope pagum Vreme in valle Reka; solo calcareo; 350 m. s. m.; mense junio. Justin. II. In agris ad oppidum Rudolfswert; solo calcareo; 200 in. s. m.; mense augusto. Mulley. III. In paseuis humidis et ad fossas ad pagum Dobrovška vas prope Weisskirchen ; solo calcareo; 150 in. s. m.; mense junio. Mulley. Syn. Euphorbia platyphylla Linne' Spec. pl. cd. 1. 460; Fleischm. Fl. Krains 122; Wulf. Fl. Nor. 497. — Titbymalus platyphy llos Scop. Fl. Carn. ed. 2.1. 337. Breitblitttvige Wolfsmilch. Sirokolistni mleček. Auf Aeckern, Brachen, Hutweiden und an Rainen durch ganz Krain verbreitet. Z. B. Laibach, Billigraz, Stein, Radmannsdorf, Jauerburg, Zarz, Idria, Wippach, Adelsberg, Zirknitz, Vreme, Prem, Gottschee, Rudolfswert, Weisskirchen, Nassenfuss, Arcli, Gurkfeld, Littai. Čarniolia. In paseuis ad pagum Dobrovšlca vas propc Weisskirchen sociali ter cum E. platyphylla L.\ solo calcareo; 150 m. s. in.; mense junio. Mulley. Syn. Euphorbia stricta Livne Syst. nat. ed. 10. II. 1049. — E. serrulata Thuill. Fl. Paris, ed. 2. 237. — Tithymalua strictus Klotteh et Qarcke Tricoccae. Straffe Wolfsmilch. Togi mleček. Auf Hutweiden, an buschigen Stellen und Waldrändern auf trockenem und feuchtem Boden hie und da, z. B. bei Lustthal, Oerlachstein, Krainburg, Weixelburg, Reifnitz, Gottschee, Göttenitz, Rudolfswert, Weisskirchen, Gurkfeld, Ratschach, Zirknitz und wohl noch anderwärts. Scheint in Innerkrain selten und im eigentlichen Karstgebiete überhaupt nicht vorzukommen. 136. Euphorbia helioscopia l. Carniolia. Inter segetes ad pagum Vreme in valle Reka; solo calcareo; 350 m. s. m.; mense maio. Justin. Syn. Euphorbia helioscopia Linne' Spec. pl. ed. 1. 459; Flđnchm. Fl. Krains 122; Wulf. Fl. Nor. 496. — Tithymalua helioscopius Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 337. Sonnenvvenclige Wolfsmilch. Zeleni klobuk. Auf bebautem Boden, auf Brachen und wüsten Stellen durch ganz Krain verbreitet und häufig. 137. Euphorbia faleata l. Carniolia. I. In agris ad arcem Pogani tz prope Rudolfs wert; solo arenoso; 250 m. s. in.; mense augusto. Mulley. II. In locis incultis prope pagum Vreme in valle Reka; solo calcareo; 350 in. s. m.; mense junio. Justin. Syn. Euphorbia faleata Linne Spec. pl. ed. 1. 456; Wulf. Fl. Nor. 509. — E. ob- scura Lola. Not. 76. — Tithymalua falcatus Klatsch et Qarckc Tricoccae. Sichelförmige Wolfsmilch. Srpasti mleček. Auf Brachen, auf bebauten und wüsten Stellen und an Wegen in Inner-und Unterkrain im Bereiche der politischen Flora verbreitet, zerstreut und selten dagegen in Oberkrain. Carniolia. Tn agris ad pagum Vreme in valle Reka; solo calcareo; 350 m. s. m.; mense julio. Justin. Syn. Euphorbia Peplus Linne' Spec. pl. ed. 1. 456; Fleischiii. El. Krains 123; Wulf. Fl. Nor. 509. — Tithy malus rotundifolius Oilib. Fl. I.ith. IV. 208. Hundemilch. Pasji mleček. Auf bebautem Boden und an wüsten Stellen im ganzen Gebiete häufig. 139. Euphorbia Nieaeensis All. Carniolia. In graminosis apricis prope pagum Vreme in valle Reka; solo calcareo; 450 m. s. m.; initio augusti. Justin. Syn. Euphorbia Nieaeensis Allioni El. l’edemont. 1. 285. t. 69. f. 1; Fleischm. Fl. Krains 123. — El. My rsinites Wulf. PI. rar. 59 et El. Nor. 507, non Linne Spec. pl. ed. 2. 661. — E. se rot i n a Hast Fl. Austr. II. 562. — Tithy malus Seguierii Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 335. t. 20. nr. 574. Nizzaer Wolfsmilch. Nieajski mleček. Findet sich auf sonnigen Halden und steinigen, grasigen Stellen, soweit mir bekannt, nur in dem an der Südwestgrenze gelegenen kleinen Gebietstheile zwischen Senožeče, Vreme und Ober-Ležeee, hier jedoch häufig und zahlreich. In der von Scopuli 1. c. gegebenen Abbildung ist diese Art wohl schwer zu erkennen. Dies mag wohl der Grund sein, dass Wulfen in der Scopoli’schen E. Seguierii seine E. Myrsinites nicht erkannte und in seinen PI. rar. 1. e. sagen konnte: „Nusquam frequentior quam in Karscho . . . item intra Corneal et Schenosehetz, ut mirer diligentiam Scopolii effugisse.“ 140. Euphorbia amygdaloides l. Carniolia. In silvis ad radices inontis Stol in Alpibus Karavanken; solo calcareo; 900 m. s. m.; mense maio. Roblek. Syn. Euphorbia amygdaloides Limie' Spec. pl. ed. 1. 463; Fleischm. El. Krains 123. — E. silvatica Wulf. Fl. Nor. 502. — Tithymalus silvaticus Scup. Fl. Syi Garn. ed. 2. I. 333. Alamlelbliittrigc Wolfsmilch. Skleiličasti mleček. In lichten Waldungen und an buschigen, grasigen Stellen bis in die Krummholzregion im ganzen Gebiete verbreitet. Grosskahlenberg, Jetrbenk, Loreuziberg, Krim, Oberlaibach; Steiner Feistritz, Kankerthal, Storžič, Neumarkt], Loibl, Dobrca bei Vigaun, Vorberge des Stol und der Belščica, Jauerburg, Assling, an den Weissenfelser Seen, Vratathal, Poklukaschlucht, Poklukagebirge, Alt-hammer, Savicaursprung, unter dem Konjski vrli, Crna gora und Lisec ober Wocheiner-Feistritz, Wocheinerthai, Jelovica bei Zarz, Pöllanderthal, Idria, Schwarzenberg, Goljakbergc, Nanos, Praewald, Javornik bei Adelsberg, Vremščica, Schneeberg bei Laas, Schneewitz (Göttenitzer Schneeberg), Friedrichstein, Nesselthal im Hornwalde, Uskokengebirge, Nürnberg, Sagor, Hl. Berg ober Sava u. a. 141. Cotinus Coggygria Srop. Carniolia. I. In locis rupestribus montis Školj in valle Reka; solo calcareo; 400 m. s. m.; mense maio. Justin. II. In locis rupestribus montis Krim prope Labacum; solo calcareo; 800 m. s. m.; mense junio. Paulin. Syn. Cotinus Coggygria Scop. FI. Garn. ed. 2. I. 220. — C. Coccygria Münch Method. 73. — Rlius Cotinus Linne Spec. pl. cd. 1. 267; Flcischm. FL Krains 86; Wulf. Fl. Nor. 400. Gemeiner Perückenbaum. Navadni ruj, jelenski rog. An felsigen, bebuschten Stellen am rechten Saveufer von Littai abwärts bis Ratschach (Nürnberg), im Iškathale, auf den Bergen Krim, Grmada und Lorenziberg, bei Gerlachstein, um Wippacli, am Südabhange des Nanos (Rebrenice), am Skolj, am Bergrücken Tabor zwischen Grafenbrunn und Hornegg. Ferner bei Altwinkel und Obergras, im Cabranka- und ICulpathale bis Altenmarkt a. d. Kulpa, am Südabhange der Morowitzerberge, am Vršič bei Nova Sela und am Kositzenberge. In Oberkrain auf der Osojnica bei Wocheiner-Vellach und beim Ursprünge der Savica in der Wochein. Sowohl die sub I als auch sub II erliegenden Exemplare haben kahle Blätter und entsprechen daher der Varietät a. lacvis Engl, in Engl. Botan. Jahrb. I. 403 (— Rlius laevis Wall.) 142. Rhamnus saxatilis Jan/. Carniolia. In locis apricis ad pagum Mariafeld in agro Labacensi; solo calcareo; 280 m. s. m.; mense maio (fl.) et augusto (fr.). Paulin. Syn. Rhamnus saxatilis Jncq. Enum. stirp. Vind. 39 et 212; Linne Spec. pl. ed. 2. App. 1671; Flcischm. Fl. Krains 86; Wulf. Fl. Nor. 290. — Rh. saxatilis var. humilis Neilr. Fl. N.-Oesterr. 840. — Rh. Lycium Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 163. — Rh. infectorius Wulf, in Jacq. Collect. III. 17; non Linne Mant. 49. Felsen-Kreuzdorn, Kozji presnec. An steinigen und felsigen Stellen von der Ebene bis in die Voralpen mit Ausnahme des eigentlichen Knrstgebietes durch ganz Krain verbreitet. Z. B. um Sagor, am Hl. Berge ober Sava, auf der Velika planina bei Čemšenik, bei Moräutscli, Stein, häufig auf den Kalk- u. Dolömitbergen um Laibach (Vranäöica, Grosskahlenberg, Tolstec, Lorenziberg, Krim), um Zwischenwässern, Krain bürg, Radmannsdorf, Ncumarktl (St. Annathnl, Loibl), Vigaun, Žirovnica, Veldes, auf der Belščica, um Jauerburg, Weissenfels, Mojstrana, im Rothweiner- u. Wocheiner-tlial; ferner um Oberlaibacb, auf der Slivnica bei Zirknitz, um Schwarzenberg, Zoll, am Südabhange des Nanos, mn Sovič bei Adelsberg, am Südabhange der Morowitzerberge, am Vršič bei Nova Sela, zwischen Schwarzenbach und Rb ei ritimi, bei Altlag, Hinach, Rudolfswert, Weisskirchen, Gurkfeld, Ratschach u. a. 143. Rhamnus Frangula l. Carniolia. In dumetis ad Lees prope Radmannsdorf; solo argilloso; 500 m. s. m.; mense junio. Roblek. Syn. Rhamnus Frangula Linne Spec. pl. ed. I. 193; . Fl. Garn. ed. 2. I. 164. — Frangula vulgaris Jichb. Fl Germ, excurs. 488; Fleischm. Fl. Krains 85. — F. Ainus Mill. Diet. nr. I. Gemeiner Faulbaum. Navadna krhlika. In Gebüschen an Bach- und. Flussufern, in Auen und Vorhölzern durch ganz Krain verbreitet und häufig. 144. Rhamnus rupestris Carniolia. In locis rupestribus prope pagum Vreme in valle Reka; solo calcareo; 350 m. s. m.; mense maio. (fl.) et jtilio (fr.). Justin (fl.) et Paulin (fr.). Syn. Rhamnus rupestris Scop. Fl. Garn. cd. 2. I. 164. t. 5. nr. 262; Biasol. Escurs. bot. s. Schneoberg n. Garn. 50; Plcmel in Boitr. z. Fl. Krains 3. Jahresh. d. Ver. d. krain. Landesmus. 153. — Rh. pumilus Wulf, in Jacq. Gollect. II. 141. t. 11 et Fl. Nor. 291 (p. p.); non Linne Mant. I. 49. — Rh. Wulfe 11 ii Rolh Man. bot. 355. — Frangula rupestrislirorju. Mom. Rhamn. (1826). — F. Wulfonii lichb. Fl. Germ, excurs. 488; Flcixchm. Fl. Krains 85. Felscn-Faulbaum. Skalni krlilikovcc. Rh. rupestris Scop. ist eine Charakterpflanze des eigentlichen Karstes, deren Verbreitung nach Norden hin ungefähr bis zur Linie Wippach—Nanos— Adelsberg — St. Peter und nach Osten bis an die Waldgebiete des Javornik und Schneeberges reicht. Südlich und westlich dieser Grenzlinien findet sich diese Art im ganzen Gebiete an felsigen, buschigen Stellen, so bei Wippach, am Nanos, bei Senožeče, Präwald, Adelsberg (z. B, am Sovič mit Rh. Frangula L., Rh. Carniolica Kein., Rh. pumila L. und Rh. saxatilis Jacq.), um St Peter, Vreme, am Tabor ober Grafenbrunn, um Illyr.-Feistritz, am Achate, am Siidabhange der Orlovica u. a. Die Standortsangaben WuJfens (in Fl. Nor. 1. c.) im „Wocheinerthaie“ und am „Loibl“ sind nicht auf diese Art, sondern auf Rh. pumila L. zu beziehen; diese unrichtigen Angaben finden ihre Erklärung darin, dass Wulfen die beiden Arten Rh. rupestris Sc.op. und Rh. pumila L. nicht auseinander hielt. 145. Hibiseus Trionum l. Carniolia. In agris ad thermas Töplitz prope Rudolfs wert; 180 m. s. m.; mense augusto. Mulley. Syn. Hibiseus Trionum Linne Spec. pl. ed. 1. 697; Flcigehm. Fl. Krains 125. — Ketmia Trionum Scop. Fl. Garn. ed. 2. 11.44. — Trionum diffusum Mönch Metliod. 618. Stunden-Ibisch. Navadni oslez. Ist auf Aeckern und Brachen im Bereiche der poetischen Flora in Unter-krain von Gurkfeld über Landstrass, St. Barthelmae, Rudolfswert, Töplitz, Tschernembl und Möttling bis an die Kulpa allgemein verbreitet und bildet hier das Hauptunkraut in Hirseäckern. Findet sich hie und da auch in Inner-krain, z. B. bei Wippach, Košana. 146. Hypericum Rieheri vui. Carniolia. In rupestribus subalpinis montis Schneeberg prope Laas; solo caleareo; 1500 m. s. m.; mense julio. Paulin. Syn. Hypericum Rieheri Villars Hist. pl. Dauph. 1. 329, III. 501; Biannl. Escurs. bot. s. Schnccberg n. Garn. 49; Plemcl in Hei tr. z. Fl. Krains 3. Jahresh. d. Vor. d. krain. Iinndesmus. 140. — II. alpinum Walt lat. et Kit. l'l. rar. Hung. III. 294. t 265 p. p. — II. fimbriatum Lam. Diet. IV. 148? Richer s Johanniskraut. Rišerjeva krčnica. Der einzige bisher in Krain bekannt gewordene Standort dieser seltenen Art liegt am Ostabhange des Schneeberges bei Laas, wo sie in Gesellschaft mit H. quadrangulum L. zum Theile unmittelbar neben dem Siege, der vom verfallenen Schutzhause unter „Nova Graščina“ auf den höchsten Gipfel „Veliki Snežnik“ führt. 147. Viola biflora l. Cariliolia. In locis rupestribus montium Jelovica, Crna prst et Rodica in A1 p i b u s V o c h i n c n s i b u s; solo calcareo; men se j unio et pilio. Arinić et Roblek. Syn. Viola bi flora Linne Spec pl. cd. 1. 936; Senri. Fl. Carn. ed. 2. II. 182; Flcitehm. Fl. Krains 115. Zvvcibliitigcs Veilchen. Dvocvetna vijolica. Unter Legföhrengebüsch, an steinigen Stellen und in Felsspalten in den Steineralpen, Karavan keil und Jüdischen Alpen von der Krummholz- bis in die Alpenregion allgemein verbreitet und vielfach auch in die Thäler und Schluchten hinabreichend. Von den Wocheineralpen südwärts erstreckt sich die Verbreitung über den Pore/.en und Blcgaš und das Bergland von Idria (Kobila, Zala- u. Idrijeaschlucht) bis auf den Zeleni rob, die Goljakberge und den Nanos. Findet sich ferner am Schneeberge bei Laas, im engen Savedefile bei Zwischen wässern (350 m), in den Schluchten Peklo und Brezovski bregovi bei Franzdorf und in der Iškaschlucht bei Laibach. 148. Viola uliginosa Bes*. Carniolia. In locis uliginosis ad radices montis Rosenbacher borg prope L a b a c u m; 300 m. s. m.; mense aprili. Mulley. Syn. Viola uliginosa Resser Fl. (labe. 169; Scliracln- Neues Journ. IV. (1810) 80; Ftcischm. Fl. Krains 115. — V nitens Hast Fl. Austr. 1. 281. — V. liybrida Wulf, in Rom. Schult. Syst. veg. V. 357. Moor-Veilchen. Barska vijolica. Am Rande alter Gräben, auf Torfwiesen und in Erlenhrüchen am Laibacher Moraste und im Stadtwalde, ferner in Sümpfen am Fusse des Rosenbacherberges, (Šiškaberges) und Golovec, sowie bei Vevče nächst Laibach. Soll nach Fleischmann 1. c. auch bei Möttling in Unterkrain Vorkommen. Findet sich im Erlen-bruche bei Grmez nächst Laverca auch mit weissen Gomilen. Unsere Pflanzen besitzen stumpfe Kelchblätter, während an den in Norddeutschland vorkommenden Pflanzen die Kelchblätter spitz sind. 149. Thymelaea Passerina l. (Coss.) Carniolia. In agris prope pagum Vreme; solo arenoso; 400 m. s. m.; mense augusto. Justin. Syn. Thymelaea Passerina Cos3. Genn. Introd. a uns flor. anal. 180. — Th. ar-vensis Lam. Fl. Franij. 111. 218. — Stellera Paaserina Linne' Spec. pl. ed. 1. 559; Fteisehm Fl. Krains 31; Wulf. Fl. Nor. 796. — Lygia Passerina Fasano in Atti deli’ Acad. di Nap. (1707) 235. t. 19. — Passerina annua Wiekstr. in Act. Holm. (1818) 320. Einjähriger Sperlingsschnabel, Vogelkopf. Enoletna vrabeevina. Auf Aeckern, Brachen und sandigen Stellen zerstreut im Gebiete und meist unbeständig. Zwischen Ježica und Salloch bei Laibach, am westlichen Ufer des Veldeser Sees; um Maunitz und Planina, bei Zirknitz, Adelsberg, XVippach, Vreme, Prem; um Osilnica, Klingenfels bei Weisskirchen, St. Barthelmae, Haselbach bei Gurkfeld, Grosslaschitz. 150. Daphne Blagayana Freyer. Carniolia. In silvaticis montis, Jetrbenk prope St. Veit in ditione Labacensi; solo calcareo; 600 m. s. m.; mense aprili, in consortio Rusci Hypo-glossi, Potentillae Carniolicae, Ericae carneae, Valerianae tripteridis. Paulin. Syn. Daphne Blagayana Freyer in Flora (1838) 176; A'oc/t Syn. Fl. Germ. ed. 2. 715; Flcischm. Fl. Krains 31; Meissner in I)i Cand. Prodr. XIV. 2. 534; G. Beck in Wiener Illustr. Gartenzeitg. 18. Jahrg. 10. Heft. 365. — D. Lerchenfeldiana Schur Enum. pl. Transsylv. 588 (1866). — D. alpina Baumgart. Enum. pl. Transsylv. I. 334 p. p. (1816). Icon. Rehh. Icon. FI. Germ. XI. T. 1180. — Van Houlte Fl. d. serres XXII. T. 1265. — The Garden XIV. (1878) 200. — Regel Gartenfi. XXIX. (1880) T. 1020. — A. Kerner Pflanzenleben II. 703. Blagay’scher Seidelbast, Kiinigsblunie. Blagajev volčin, borića. Daphne Blagayana ist eine der interessantesten Erscheinungen unserer Flora. Sie wurde am 20. Mai 1837 vom Besitzer der Herrschaft Billichgraz, Richard Ursini Grafen Blagay, auf der Nordseitc des Lorenziberges als ein bishin unbekanntes Gewächs aufgefunden. Der damalige Gustos des Landesmuseums, 'Heinrich Freyer, glaubte in dieser fremden Pflanze eine neue Seidelbastart erkennen zu müssen. Nachdem die damals bedeutendsten Botaniker Deutschlands, Prof. Reichenbach in Dresden und Prof. Koch in Erlangen, Freyer’s Urtheil bestätigten, wurde dieser Seidelbast von Freyer in der Botanischen Zeitung „Flora 1838“ als neue Art beschrieben und dem Entdecker zu Ehren Daphne Blagayana getauft. Wie leicht begreiflich hat das Auffinden einer so ausgezeichneten, neuen Art berechtigtes Aufsehen in Fachkreisen erregt. Welch grosses Interesse dieser Entdeckung aber auch in weiteren Kreisen entgegengebracht wurde, kann daraus ersehen werden, dass der König von Sachsen Friedrich August II. die Mühen und Beschwerden einer damaligen so weiten Reise nicht scheute, um ü. Blagayana an ihrem Fundorte selbst zu beobachten. Am 14. Mai 1838 bestieg dieser erlauchte Jünger der scientia amabilis, geleitet vom Grafen Blagay und Gustos Frey ei', den 823 m hohen Lorcnziberg, 11111 diese prächtige Seidelbastart an Ort und Stelle selbst zu pflücken. Zur bleiben- den Erinnerung an diesen hohen Besuch Hess Graf Blagay am Siidabhange des Lorenziberges ober dem Dorfe Billichgraz einen aus krainischem Marmor gefertigten Obelisken errichten, der auf einer ovalen Platte eine dieses Ereignis verdolmetschende Inschrift trägt. Geraume Zeit hindurch, an volle 20 Jahre, blieb die Fundstelle am Lorenzi-bcrge als einziger Standort bekannt und wurde dieses so vereinzelte Vorkommen als pflanzengeographisches Iväthsel angestaunt, als cs Prof. Bauciö 1859 gelang, unsere Art auch in Serbien u. zw. auf den Serpentinbergen südlich von Belgrad nachzuweisen (cf. Bančič, Die Serpentinberge in Mittelserbien in Abhandl. d. Z. B. G. in Wien [1859] pag. 143). Später (1871) glückte es dem Musealcustos Carl Deschmann aber auch bei uns zulande einen neuen Standort auf den Gehängen des nordwestlich von Laibach gelegenen Berges Jetrbonk (Peterbenk der Specialkarte, Hirtenberg) zu entdecken. Im Jahre 1881 konnte ich zu meiner grossen Freude das Vorhandensein dieser Art auch auf dem zwischen dem Jetrbenk und dein Lorenziberge befindlichen Bergrücken Grmada constatieren, und 1889 schliesslich wurde ein weiterer Standort von dem südlich vom Lorenziberge bei Alt-Oberlaibach gelegenen llazorhiigel bekannt. Die Verbreitung innerhalb unseres Gebietes erstreckt sich demnach vom nördlichsten Standorte am Jetrbenk bis zum Lorenziberge, allerdings nicht in ganz continuierlicher Folge, in einem schmalen, in südwestlicher Richtung verlaufenden, etwa 9 km langen Streifen, während der südlichste, vom Lorenziberge an 10 km entfernte Standort am Razorhügel isoliert dasteht. Bald nach Auffindung des Standortes am Jetrbenk hatte PanSiö (1874) auch einen neuen Standort in Serbien am Berge Stol und später (1875) auch am Dormitor in Montenegro aufgefunden. Im Jahre 188(1 entdeckte sie Prof. Seuni/c in Bosnien am Berge Ormanj bei Serajevo (cf. Wissenschaft!. Mitth. aus Bosnien und der Hercegovina, I. Band 11893] pag. 589), und seither wurde sie von einer Reihe weiterer Standorte aus Bosnien und Hercegovina bekannt, ferner aber auch ihr Vorkommen in Albanien und Macedonien constatiert. Schliesslich wurde von Sitnonkai in Enuineratio plant. Transsylv. (188(1) pag. 47(1 noch nachgewiesen, dass auch der von Schur 1. c. aus der Flora von Siebenbürgen als Daphne Lerchen feldiana beschriebene Seidelbast mit D. Blagay ana identisch ist, und dass somit unsere Art, welche übrigens nach Simonlcai 1. c. in Siebenbürgen aber schon 1815 von Baumgarten aufgefunden, jedoch von diesem Forscher mit D. alpina confundiert wurde, auch an mehreren Localitäten in Siebenbürgen vorkomme. So wurde nun festgestellt, dass sich die Verbreitung dieser Art von Siebenbürgen über Serbien, Bosnien, Hercegovina, Montenegro und Albanien bis nach Macedonien erstreckt, und dass demnach dieselbe ihren Hauptverbreitungsbezirk auf der Balkanhalbinsel, namentlich in Bosnien und Serbien besitze, und somit ein Glied der in diesen Gebieten sesshaften politischen Flora repräsentiere. Das isolierte Vorkommen in Krain muss demnach als ein Residuum des seinerzeit viel weiter nach Westen vorgeschoben gewesenen Verbreitungsgebietes angesehen werden, welches sich zum gegenwärtigen Hauptverbreitungsbezirke wie eine dem Festlande vorgelagerte Insel verhält. Hat nun unsere Königsblume, wie sie Deschmann getauft (cf. Laibacher Tagbl. 1870, No. 109), durch die constatierte Verbreitung viel von dem Nimbus verloren, der sie anfänglich umgab, so bleibt immerhin ihr inselförmiges Vorkommen in unserer Flora als westlichster, vom Hauptverbreitungsbezirke räumlich so weit getrennter Standort interessant genug, um derselben die grösstmöglichste Schonung hier angedeihen zu lassen, was leider seil, Jahren nicht mehr der Fall ist. Daphne Blagayana ist hei uns in den letzten Decennien eine Modepflanze gewisser Kreise geworden, die sich nicht damit begnügen, einzelne Blütenzweige zu pflücken, die vielmehr ihre geradezu thöriehte Leidenschaft durch das Köpfen von Hunderten von Stöcken erst befriedigt wissen. Erwägt man, dass wegen verhinderter Autogamie und spärlichem Insektbesuche Früchte bei uns nur äusserst selten zur Reife gelangen und dass somit selbst bei weitgehendster Schonung die Vermehrung durch Samen nur einen minimalen Nachwuchs liefern kann, und berücksichtigt man ferner die aus den Achseln der innersten Bracteen der gipfelständigen Blütenköpfchen hervorgehende Verzweigung, so wird man es erklärlich finden, dass bei solchem Vandalismus die Pflanze am Jetrbenk stellenweise fast schon ganz vernichtet wurde. So habe ich im Vorjahre an Localitäten, wo ich Mitte der Achtziger Jahre Hunderte von Stöcken zählen konnte, nur mehr ganz vereinzelte, kümmerliche Individuen vorgefunden. Bei diesem Raubsysteme musste es zur giessen Befriedigung gereichen, dass der krainische Landtag ein eigenes Gesetz zum Schutze unserer Königsblume beschlossen hat. Leider ist jedoch dieses Gesetz in der gegebenen Fassung wenig oder gar nicht geeignet, Daphne Blagayana vor Ausrottung zu schützen. 151. Daphne Laureola l. Carniolia. In locis silvaticis montis Vremščica stipra pagum Vreme in valle Reka; 900 m. s. m.; initio aprilis. Justin. Syn. Daphne Laureola Linne Spec. pl. ed. 1. 357: Fleischm. Fl. Krains 31. — 1). maior Lam. Fl. Franc. III. 221. — Thymelaea Laureola Seen. Fl. Garn, cd. 2. 1. 276. Lorbeerblättriger Seidelbast. Lavorolistni volčin, volčičev les. Zerstreut in Bergwäldern bei Laibach und in Inner- und Unlerkrain, so am Krimberge, in der Pekloschlucht, am Trebovnik und Vinj vrh bei Franzdorf, um Idria (Strug) und Schwarzenberg, auf der Vremščica, am Schneeberge bei Laas, auf den Morowitzer Bergen, am Friedrichstein bei Gottschee, am Vršič bei Nova Sela, um Nesselthal und am Hornbühel im Hornwalde. 152. Daphne Cneorum l. Carniolia. I. In ericetis montis Tisovec propeVigaun in Alpibus Karavan ken; solo calcareo; 900 m. s. m.; mense junio. Roblek. II. In grami nosis rupestribus montis Moš j ak prope Sava; solo dolomitico; 400 m. s. m.; mense jnaio, Paulin. Syn. D a p h n e Cneorum Limu Spec. pl. ed. 1. 357; Flciachm. KI. Krains 31; Wulf. KI. Norica 454. — D. odorata Lam. KI. Franc. III. 222. — Thymelaea Cneorum Scop. KI. Carn. ed. 2. I. 276. Wohlriechender Seidelbast, lliiumigcs Steinröslcin. Blagodišeči volčin. Auf trockenen, steinigen Triften der Dolomitberge in der Umgebung Laibachs (Grosskahlenberg, Grmada, Tolstec und Lorenziberg), sowie jener am linken Saveufer zwischen den Eisenbalmstationen Sava und Trifail (Mošjak, Jablana, III. Alpe, čemšeniker Alpe). Sonst zerstreut in den Thälern und auf Vorborgen der Karavanken, wie z. B. unter der Kreuzeralpe, bei Noumarktl, am Tisovec bei Vigaun. Wird von Freyer (Flora 1838. II. Bcibl. pag. 32) auch im oberen Krmathalc im Gebiete der Juliseben Alpen angegeben, welche Angabe jedoch aller Wahrscheinlichkeit nach auf einer Verwechslung mit I). striata Tratt. beruht. 153. Daphne striata Tratt. Carniolift. In locis graminosis inontis Ponča supra vallem Planica in Alpibus Julicis; solo calcareo; 1500 m. s. m.; mense junio. Roblek. Syn. Daphne striata Tr all. Arch. d. Gewächsk. I. 120. t. 173; Fleuchm. Kl. Krains 31. Gestreifter Seidelbast, kahles Steinröslcin. Progasti volčin. An grasigen, steinigen Stellen zerstreut in der Krummholz- und Alpenregion der Steineralpen , Karavan ken und der Julischon Alpen. Steinersattel, Mokrica, Kanker Kočna; Storžič, Košuta, Korošica, Loibl, Zelenica, Bcgunjščica, Stol, Belščica, Golica, Mittagskuppe; Prisanek, Ponča, Steiner, Rjovina, Krmasattcl, Orno jezero unter der Tičarca. 154. Peplis Portu la l. Carniolia. A d stagni margines prope pagum Birnbaum in ditione L a bačen si; 290 m. s. m.; mensc auguste. Mulley (Paulin). Syn. Peplis Portala Linne Spec. pl. ed. 1. 332; Wulf, in Jacq. Collect. 1. 275 et Fl. Nor. 447. Gemeiner Sumpfqucmll. Navadni skntnik. Findet sich an den Rändern einer Pfütze bei Birnbaum nächst Laibach, auf ausgetrockneten Sumpfstellen einer Hutweide bei Haselbach nächst Gurk-feld, sowie an dergleichen Plätzen bei Zameško nächst Arch, bei Dobrava und Dobmvška vas nächst Weisskirchen und nach Tommasini (Herb.) am Rande eines Tümpels unter dem Gipfel der Vremščica gegen Senožeče hin. Wird wohl noch anderweitig verkommen. 155. Hydrocotyle vulgaris l. Carniolia. In paltidosis ad pagum Bevke prope Oberlaibach; 250 m. s. m.; mense augusto. Paulin. Syn. Hydrocotyle vulgaris Linne' Spec. pl. ed. 1. 234; Fleisehm. Fl. Krains 84; Wulf. Fl. Nor. 333. Gemeiner Wassernabel. Navadni vodni popu,jak. In Sümpfen und auch auf nassen, torfigen Wiesen am Laibacher Moraste und bei Ponoviöe. Nach Fleischmann I. c. auch in Sümpfen bei Gottschee. 156. Pleurospermum Austriaeum (l.) Hoffm. Carniolia. In locis frnticosis in valle Iška ad radices montis Krim prope Labacum; solo calcareo; 360 m. s. m.; mense junio. Paulin. Syn. Pleurospermum Austriaeum Hoffm. Gen. Umbullif. Praef. p. X; Fleisehm. Fl. Krains 79. — Ligusticum Austriaeum Linne Spec. pl. ed. 1. 250; Wulf. Fl. Nor. 399. Oesterreichische Itippcndoldc. Avstrijska obloeniea. In Schluchten und an steinigen, buschigen Stellen selten und zerstreut in der Berg- und Krummholzregion, aber auch in tiefer gelegenen Stellen. So im Iškathale bei Laibach, in der Robleksclilucht unter Dolga njiva in den Steineralpen, ferner am Srednji vrh ober Höflein und auf der Zelenica in den Karavanken, im Felsschutte am Wege vom Mallner Schutzhause auf die Crna prst und am Lisec in den Wocheineralpen. In Innerkrain auf den Goljakbergen und am Nanos ober der Hieronymuskapelle. 157. Bupleurum petraeum l. Carniolia. I. In rupium calcarearum fissuris montis Begunjščica in Alpibus Karavanken; 2000 m. s. m.; initio septembri. Paulin. II. In rupium fissuris montis Ratitovec prope Zarz in Alpibus Julicis; solo calcareo; 1650 m. s. m.; mense augusto. Arniič. Syn. Bupleurum petraeum Linne Spec. pl. cd. 1. 236; Wulf, in Jacq. Collect. 1. 209 et Fk Nor. 344; Fleisehm. Fl. Krains 84. — B. gr am i n i f oli um Vahl Symb. TIT. 48; Fleischm. Fl. Krains 84; Plcmcl in Beitr. z. Fl. Krains 3. Jahresli. d. Ver. d. krain. Landesmus. 125. Fels-Hasenohr. Skalno zajčje uho. Häufig und meist zahlreich im Gebiete der Steineralpen und Karavanken, seltener in den Julischen Alpen. Ojstrica, Steinersattel, Grintavce, Dolga njiva, Kreuzeralpe, Košuta, Korošica, Loihl, Zelenica, Begun jščica, Mali Stol, Bären-thaler Kočna; Planina bei Mojstrana, Kredarica, ICrmasattel, Velopolje, Lipanca, Debela peč, črna prst, Ratitovec, Porozen. Die Angabe Fleischmann's, dass diese Art auch am Nanos vorkomme, ist eine der vielen Unrichtigkeiten dieses Autors. 158. Bupleurum ranunculoides l. Carniolia. In prati s montis Nanos in vicino sacelli S. Hieronymi; solo calcareo; 1000 m. s. m.; mense julio. Mulloy (Paulin). Syn. Bupleurum ranunculoides Linne Spec. pl. ed. 2. 342; Wulf, in Jacq. Collect. III. 66 et Fl. Nor. 342; Fleischm. Fl. Krains 84. — 13. angulosum Spr. in Röm. Schuh. Syst. veg. VI. 368. — B. balde u so Llost Syn. 141; non Wählst, et Kit. PI. rar. t. 257; nec Merl, et Koch Fl. Deutschi. II. 425; nec Biasol. Escurs. bot. s. Schnceborg n. Garn. 58. Hahneiifussälmliclics Hasenohr. Zlatičiiato zajčje ulio. Vorstehende Art ist in unserem Gebiete sicher nur vom Berge Nanos in Innerkrain bekannt, woselbst sie auf Wiesen in der Umgebung der Hieronymuskapelle und unter dem Gipfel Pleša (Plaischa) verkommt. An den von Fleischmann 1. c. in den Karavanken angegebenen Standorten (Belica und Zelenica) wurde diese Art in neuerer Zeit vergeblich gesucht und dürfte somit da auch nicht Vorkommen. 159. Bupleurum gramineum vui. Carniolia. In graminosis summi montis Vremščica supra pagum Vreme in valle Reka; solo calcareo; 1000 m. s. m.; mense julio. Paulin (Justin). Syn. Bupleurum gramineum VUI. Hist. pl. Dauph. II. 575. — B. falcatum Scop. Fl. Carn. cd. ‘2. I. 210; Fleischm. Fl. Krains 84; Flemel in Beitr. z. Fl. Krains 3. Jahresli. d. Ver. d. krain. Landesmus. 124; Wulf. Fl. Nor. 342 p. p.; non Linne Spec. pl. ed. 1. 237. — B, oxaltatum Koch Syn. cd. 2. 319; Fleischm. Fl. Krains 84; lichh. Exsicc. nr. 1561; non M. Hieb. Fl Casp. 166. App. nr. 30. — B. rigid um Frcyer in Flora (1838) II. 582; non Linne' Spec., pl. cd. 2. 342. — 11. ceru n n m Ten. Fl. Neap. III. 270. t. 125. — B. bal d en se Mcrt. et Koch Fl. Deutschi. II. 425; Biaxol. Escura. hot. s. Sehneeberg n. Carn. 58; non Host Syn. 141, nec Wählst. et Kit. PI. rar. t. 257. — B. tliversifoliuin Kreyer Herb., non Rochcl PI. Banat, rar. 69. Grasartiges Hasenohr. Travnato zajčje ulio. B. grami n e um Vili. findet sich auf Bergwiesen und Heiden im Inner-krainer Karstgebiete und ist daselbst von Wippach und Podkraj über die Berge Nanos, Hör, Baba bei Adelsberg, Vremščica und Osojnica und den Bergrücken Tabor ober Grafenbrunn bis auf den Schneeberg bei Laus verbreitet. Es ist in diesem Gebiete die vicariierendc Form des in Krain fehlenden B. falcatum L., womit es auch von krainischen Floristen vielfach identificiert wurde. Der in Koch - Hall. Will f. Syn. ed. 3. p. 1058 aus Krain citierte Standort am „Cavn“ (recte Cavin) liegt nicht in Krain, sondern im Görzer Gebiete. 160. Bupleurum juneeum l. Carniolia. In locis petrosis montis Školj prope pagum Vreme in valle Reka; solo calcareo; 400 m. s. m.; mense julio. Paulin (Justin). Syn. Bupleurum juneeum Linni Spec. pl. ed. 2. 343; Meisehm. Fl. Krains 84; Wulf. Fl. Nor. 341. — B. baldense Waldsl. et Kit. PI. rar. t. 257; non liest Syn. 141, nec Biaxol. Escura. bot. s. Schneeberg n. Carn. 58. Binsenartiges Hasenohr. Ločnato zajčje uho. B. juneeum L. kenne ich nur vom obigen Standort am Berge Školj, dürfte sich aber noch anderweitig im Reka- und Wippachthale finden. Nach Fletschmann 1. c. soll es auch bei Rolland an der Kulpa Vorkommen. 161. Bupleurum aristatum Bartl. Carniolia. I. In locis apricis prope Wippach ad radices montis, cui arcis ruina superstructa est; solo calcareo; 150 m. s. m.; mense julio. Mulley (Paulin). II. In locis apricis prope pagum Vreme; solo calcareo; 350 m. s. m.; mense julio. Justin. Syn. Bupleurum aristatum Härtling in Bartl, et Wendl. Beiträge 89; Fleischm. Fl. Krains 84. -- 11. Odontites Scop. Fl. Carn. ed. 2. I. 210; Wulf, in Jacq. Collect. III. 63 et Fl. Nor. 341; non Linne Spec. pl. ed. 1. 237. — Con f. A. Kerner Sched. ad Fl. Austro-Huug. VI. 26. nr. 2100. Begranntes Hasenohr. Resasto zajčje uho. Auf dürren, steinigen Stellen nur im südwestlichen Krnin im Gebiete der Wippach und Reka (Fuss des Nanos, Gabrk und der Vremščica, Bergrücken Tabor). Ist in Bezug auf Höhe und Verästelung des Stengels eine sehr variable Art. Die sub II erliegenden Exemplare repräsentieren die f. nana (Koch Syn. cd. 2. 319) allerdings mit der dahin modificierten Charakterisierung, dass die Stengel bis 30 cm Höhe erreichen. Die sub I ausgegebenen Exemplare entsprechen mehr oder weniger der f. fastigiata (Krašan in Oesterr. botan. Zeitschr. XIII. 592). 162. Rhododendron hirsutum /. Carniolia. I. In rupestribus montis Rodica in Alpibus Julicis; solo calcareo; 1500 m. s. m.; mense julio. Roblek. II. In declivibus ad Podkraj in radice montis Kum; solo cal- careo; 250 m. s. m.; mense junio. Paulin. III. In rupestribus montis Schneeberg propeLaas; solo calcareo; 1650 m. s. m.; mense julio. Paulin. Syn. Rhododendron hirsutum Jjiune Spoc. pl. od. 1. 392; Scop. Fl. Garn. ed. 2.1. 286; Fleischm. Fl. Krains 76. Rauhaarige Alpenrose. Dlakavi ravš, dragomastnik. Rh. hirsutum L. ist von der Krummholz- bis in die Alpenregion der Steineralpen, Karavanken (liier mit dem nördlichsten Standorte auf der Alpe Grajščiea) und Julischeu Alpen (liier mit dem westlichsten Standorte auf dem Vršič) allgemein verbreitet. Vom eigentlichen Massiv der .Irdischen Alpen erstreckt sich dessen Verbreitung über den Porezen und Blegaš, allerdings nicht in ununterbrochener Folge, bis in die südlichsten Ausläufer dieser Alpen, welche das Bergland von Idria bilden. So stehen Alpenrosen längs der Idria-Laker Strasse an den steilen Gehängen zwischen IJnteridria und Razpotje in Fülle und begleiten den Lauf der Idrijca, woselbst sie stellenweise, wie bei Strug und an den Wänden des Felskessels Wildensee in Gesellschaft mit Primula Carniolica Jacq. üppig gedeihen. Heber das rechte Ufer des Idrijca - Oberlaufes hinaus erstrecken sie sich bis auf die an der südwestlichen Landesgrenze emporragenden Kuppen des Zeleni rob und der Goljakberge. Im Oberkrainer Alpengebiete steigt die Alpenrose mit den Gewässern vielfach in die Ebene hinab, so dass sich vereinzelte Exemplare als alpine Vorposten in den meisten Seitenthälern bis zu deren Einmündung in die Saveebene finden und stellenweise bis an das Savebeet reichen, wie z. B. bei Mojstrana, Jauerburg, Karner-Vellach, Steinbücbl. Von Krainburg abwärts bis Sagor erscheint infolge der vom Savebeete weit abseits gelegenen, nordwärts gerückten tiefsten Standorte die Continuität der Verbreitung im Savethale unterbrochen. Von Sagor abwärts findet sich jedoch die Alpenrose wieder stellenweise am rechten Saveufer (also bereits in Unterkrain) und reicht dann fast bis Ratscliach nächst Steinbrück. Sie kommt liier in dem bei Prusnik gegenüber von Sagor ins Savethal mündenden Sklendrovecgraben gesellschaftlich mit anderen alpinen und subalpinen Gewächsen wie Botrychium Lunaria (L.) Stv., Trisetum distichophyllum (Vitt.) Beauv., Carex mucronata All., Alsine laricifolia (L.) Wahlbg., Arabis alpina/y., Saxifraga cuneifoliaZ,. und S. tenella Wulf, Astrantia Carniolica Wulf, Campanula thyrsoidea L. in einer Höhe von etwa 400 m vor und ziert die knapp am Ufer sich erhebenden nordöstlichen Gehänge des Dobovec und des dem Nord-fusse des Kumberges vorgelagerten Höhenzuges Podkraj. Letzterer Standort, wo sie sich in einer Höhe von 250 m kräftig entwickelt und alljährlich zur Blüte gelangt, ist der tiefst gelegene und östlichste im Lande. An der dem letztgenannten Vorkommen gerade entgegengesetzten Landesgrenze, getrennt davon durch das zwischen dem rechten Ufer der Save und dem linken Ufer der Kulpa gelegenen Landesgebiet, liegt ganz isoliert mitten im Bereiche der politischen Flora ein weiterer Fundort in Unterkrain auf dem am linken Kulpaufer sich erhebenden Kositzenberge in einer Höhe von ca. 700 m; es ist dies der südlichste Standort in unserem Gebiete. Ausserdem steht diese Art im Gebiete der Kulpa auch noch in einigen Schluchten zwischen Vozalj und Osilnica, wie z. B. in der vom Susicabache durchströmten, unweit Fischbach ins Kulpathal mündenden Sušicaschlucht in einer Höhe von etwa 350 m. Die Besiedlung dieser Localitäten mag wohl von den benachbarten kroatischen Alpen aus erfolgt sein. Westwärts dieses Vorkommens finden wir die Alpenrose erst wieder auf dem mit alpiner Vegetation besetzten Schneeberge bei Laas in einer Höhe von 1050 m. In den vom Schneeberge nordwestlich sich erstreckenden Landestheilen, somit im gesummten Karstgebiete, im Relca- und Wippachthale, im Birnbaumerwalde und im Bereiche des Nanos fehlt sie und tritt erst wieder, wie oberwähnt, im Idrianer Berggelände auf. Schliesslich sei noch erwähnt der Standort unter St. Katharina bei Topol und das mit Primula Carniolica Jacq. gemeinsame Vorkommen am Nord-abhange des Berges Slivnica bei Zirknitz (000 m), sowie in einigen Seitenschluchten des Iška- und Borovnicatbales, von denen ersleres bei Iggdorf, letzteres bei Franzdorf in die Laibach-Oberlaibacher Morastebene mündet. Im Iškathale sind es die Iška- und Zalaschlucht, im Borovnicathale die Schluchten Peklo und Brezovski bregovi, woselbst die Alpenrose in einer durchschnittlichen Höhe von 450 m zu finden ist. Diese Localitäten, welche noch andere Alpenpflanzen als Aspidium rigidum (Hojfm.) Sw., Carex mucronata All., C. semper-v i r e n s Vill., IC e r n e r a s a x a t i 1 i s (L.) Uchb., Saxifraga rotund ifolia L. und S. Aizoon Jacq., Laserpitium peucedanoides L., Pleurosper-mum Austriacum (L.) Hoffm., Viola biflora L., Pinguicula alpinaZ., Paederota Agcria L., Valeriana saxati 1 is L., Hieracium villosumL. beherbergen, sind von ganz besonderem Interesse, weil sich deren alpine Bewohner als übrig gebliebene Vegetationsreste aus der Gletscherperiode erweisen. Denn da diese Oertlichkeiten mit unseren Hochalpen in keiner Verbindung stehen, sondern vielmehr durch die ausgedehnte Morastfläche vom Savebecken isoliert sind und somit daselbst eine Ansiedlung alpiner Gewächse durch den Transport der Gewässer, wie solche im Save- und Kulpathal möglich war, ausgeschlossen erscheint, müssen wir diese alpinen Pflanzenoasen als Residua der zur Diluvialzeit an viel tiefer gelegenen Stellen ansässig gewesenen alpinen Flora betrachten. 163. Rhodothamnus Chamaecistus (L.) lichb. Cnrniolia. I. In vnllecula Planica in declivibus rupestribus montis Ponca in vicinis Savi fluvii fontium in Alpibus Julicis; solo cal-careo; 1200 m. s. m.; mense julio. Roblek. II. In glareosis montis Golica in Alpibus Karavanken; solo calcareo; 1600 m. s. m. ; mense junio. Mulley. III. Sub cacumine montis Hl. Berg supra pagos Watsch et Sava; solo calcareo; 800 m. 8. m.; mense junio. Borštner. Syn. Rhodothamnus Chamaecistus Rchh. in Miissl. Handb. d. Gewäclisk. ed. 2. I. 688; Fl. Germ, excurs. 417; Fleischm. Fl. Krains 76. — Rhododendron Chamaecistus Linnč Spec. pl. ed. 1. 392; Scop. Fl. Carn. ed. 2. I. 287. Europäische Zwerg-Alpenrose. Pritlikavi rav.š. Häufig in der Alpen- und Krummholzregion der Steineralpen (Ojstrica, Baba, Steinersattel, Rinka, Grintavce, Mokrica, Dolga njiva, Kanker Kočna, Kankerthal), der Karavanken (Storžič, Loibl, Zelenica, Begunjščica, Stol, Belščica, Bärensattel, Mcdjidol Kočna, Golica, Mittagskuppe, Belicagraben, Grajščica) und der Julisehen Alpen (Römerthal, Vršič, Pucherspitz, Mangart, Travnik, in der Lahn, Planicathal, Mo j stroka, Pišnicathal, Prisanek, Steiner, hinteres Vrata-, Kot- und Krmathal, Rjovina, Velopolje, Konjščica, Lipanca, Debela peč, Klečica, Klek, Babji zob ober Veldes, Crna prst, Lisec, Hochkogl, Rodica, Planina Suha, Suhi plaz, Križ, Zeleni vrh, Ogel, Konjski vrh, Škrbina, Bogatin, Planina Govnač, Kal, Kanjavec, Kopica, Savica - Ursprung etc.), jedoch nur selten in grösseren Beständen vorkommend. Findet sich ferner im Ternovanerwalde auf den Goljakbergen und am Zeleni rob und als Seltenheit beim Felskessel Wildensee nächst Idria, fehlt dagegen dem Schneeberge bei Laas. Obwohl die Zwergalpenrose in unseren Alpen fast nirgends fehlt, steigt dieselbe verhältnismässig selten weit unter die Krummholzregion hinab, so dass einzelne Sträuchlein, die sich längs der Save in der Ebene an geeigneten Locali-täten ansiedelten, wie z. B. an der Mündung des Beinbaches bei Karner-Veilach (550 in) und im engen Savedefilč hinter Zwischen wässern (350 in), zu den seltenen botanischen Funden gehören. Von Zwischenwässern abwärts ist die Zwergalpenrose im Savethale nirgends mehr anzutreffen. Dagegen konnte ich ein interessantes Vorkommen ziemlich weit nordwärts vom Savethale an dem ober der Südbahnstation Sava, beziehungsweise ober Watsch sich erhebenden Hl. Berge in einer Höhe von ca. 800 m allerdings nur in einer sehr geringen Anzahl von Stöcken constatieren, die hier offenbar auch ehrwürdige Reste der Eiszeitflora repräsentieren. Die sub III ausgegebenen Exemplare, die ich der Freundlichkeit des Fräuleins Paula Horstner verdanke, sind diesen Stöcken entnommen. 164. Primula Wulfeniana Schott. Varniolia. I. In locis graminosis lapidosis rnontis Begunjščica in Alpihus Karava nken; solo calcarco; 200 m. s. m.; men se junio. Roblek. II. In pasen, s alpinis montium Stol et Belščica in A1 p i b u s Karavanke n; solo calcareo; 1800—2000 m. s. m.; mense junio. Mulloy. III. In pascuis et in locis rupestribus ad Planina Suha sub montem Rodica in Alpibus Julicis; solo calcareo; 1400 m. s. m.; mense junio. Roblek. Svil. Primula W ulfeniana Schott Wilde Blendlinge österr. Primeln 17. — P. integri-folia Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 133 p. p.; Fleischm. Fl. Krains 75; Wulf. Fl. Nov. 247; Plemcl in Beitr. z. Fl. Krams 3. Jahrosh. d. Ver. d. krain. Landesmus. 152; non Liioic Spec. pl. ed. 1. 144; nee Jacq., ncc Tausch. — P. glaucescens Fleischm. 1. c., non Moretti. — P. calycinafleischm. 1. c., non Duhy. — P. spcctabilis Iflail. Herb.; non Tratt. in Archiv t. 426, nec Mcrt. et Korli. — P. Garniolica Wulf. 1. c. (p. p.), non Jacq. Wulfens Schlüsselblume. Wulfenov jeglič. Auf Alpentriften und an grasigen, steinigen Stellen in der Krummholz-und Alpenregion, stellenweise massenhaft und da bald nach der Schneeschmelze die herrlichsten rotlien Teppiche bildend, stellenweise wieder ganz fehlend. Steineralpen: Poljanski rob, Ojstrica, Baba, Steinersattel, Rinka, Skuta, Mokrica, Kankersattel, Grintavce (P. integrifolia Scop. p. p.), Kanker Kočna, Kankerthal (herabgeschwemmt P. carniolica Wulf. p. p.). Karavanken: Storžič, Korošica, Loibl, Zelenica, Begunjščica, Stol (nicht Stou), Belščica, Bärenthaler Kočna, Belaufer bei Jauerburg (hcrabgeschwemmt). Juli sehe Alpen: Planina bei Mojstrana, Debela peč, Tolstec, Rodica, Suhi plaz, Planina Suha u. Sija, Zeleni vrh, Ogel (nicht Vohu), Škrbina. Ob und wie weit sich die Verbreitung von der Škrbina nordwärts erstreckt, muss noch festgestellt werden. P. Wulfeniana Schott wurde früher, wie aus den Synonymen ersichtlich ist, vielfach mit anderen Arten aus der Gruppe Arthritica Schott identi-ficiert. Was ich jedoch bisher von rothblütigen Primeln mit verlängerten, schmalen Bracteen und lederartigen, ganzrandigen und knorpelig berandeten Blättern aus unseren Alpen sab, kann ich nur zu P. Wulfeniana Schott ziehen. Es scheint diese Art in unserem Alpongcbiete überhaupt der einzige Vertreter der obgenannten Gruppe zu sein. Scopoli vereinigte diese Art mit seiner P. integrifolia (— P, Carn iolica Jacq.), und auch Wulfen, der wohl die beiden Arten P. Carn iolica und P. Wulfeniana (sub. nein. P. integrifolia) unterscheidet, zieht die im Kankerthale Vorgefundenen Exemplare der letzteren zu P. Carn iolica. Denn da auf dem Grintavce (Grintovc, Grindovitz) und im Kankerthale wohl P. Wulfeniana Schott., nicht aber P. Carniolica Jacq. vorkommt, kann die von Scopoli 1. c. bei seiner P. in tegrif olia gemachte Angabe „Unifloram varietatem in veni in M. Grindovitz“ und der von Wulfen I. c. bei P. Carniolica erwähnte Standort „im Kankerthal e rupihus montis Grindoviz“ nur auf P. Wulfeniana Schott bezogen werden. 165. Hottonia palustris Parniolia. In fossis et paludosis propc Labacum; 300 m. s. m.; mense junio. Justin. Syn. Hottonia palustris Zinne Spec. pl. od. 1. 145; Seop. Fl. Garn. ed. 2. I. 137; Fleischm. Fl. Krains 74; Wulf, in Jacq. Collect. II. 128 et Fl. Nor. 251. Gemeine Wasserfeder. Navadna grebenika. Häufig und zahlreich in Gräben am Laibach er Moraste, sowie auch in Teichen bei Kaltenbrunn, Vevče und Kozarje nächst Laibach. Findet sich nach Pospichal (Fl. d. Kiistenl. II. 4(52) auch an der Wippachquelle in Wippach. 166. Erythraea Centaurium (L.) reis. Carniolia. In locis fruticosis ad Schön brunn prope Horjul in ditione Labacensi; solo calcareo; 400 in. s. m.; mense julio. Mulley. Syn. Erythraea Centaurium Persoon Syn. I. 283; Fleischm. Fl. Krains 76. — Gentiana Centaurium «. Linne Spec. pl. ed. 1. 229; Scop. Fl. Car», ed. 2. I. 180. — Centaurium umbellatum Otto. Fl. Litli. I. 35 — Chironia Centaurium Gurt. Fl. Lond. IV, t. 22; Wulf. Fl. Nor. 305. — Hi pp o cen t aure a Centaurium Sehult. Oesterr. Fl. ed. 2. I. 888. Echtes Tausendgüldenkraut. Pravi zlati grmiček, tavžentroža. An buschigen Stellen, sonnigen Berglehnen, an Waldrändern und in Holz-schlägen im ganzen Gebiete verbreitet. 167. Erythraea pulehella (Sw.) Fr. varniolia. In pratis humidis ad Br.š 1 j in prope Rudolfswert; solo calcarco; 200 in. s. m.; mense auguste. Mulley. Syn. Erythraea pulchella Fries Novit. II. 30; ed. 2. 74; Fleischm. Fl. Krains 76. — E. ramosissima Persoon Syn. 1. 283. — Gentiana Centaurium ß. Zinne' Spec. pl. ed. 1. 230. — Gentiana pulchella Swartz in Vet. Akad. Handl. 84. 6* — Cen tau ii um i u aper tum Rafn. Daum. Fl. II. 77. — Chironia pulchella Willi. Arrang. ed. 3. II. 255; Wulf. Fl. Nor. 306. — Hippocentaurea pulchella Schult. Oeaterr. Fl. ed. 2. I. 389. Kleines Tausendgüldenkraut. Mali zlati grmiček. Auf nassen Wiesen und Hutweiden, in Sümpfen, an Gräben und Lachen hie und da zerstreut im Gebiete, so auf Wiesen des Laibacher Stadtwaldes und unter Tivoli bei Laibach, bei Scheerenbühl, um Asp nächst Veldes, im Rotli-weinertbale, um Wocheiner-Feistritz, um Zirknitz, Idria, zwischen St. Veit und Wippach, bei Präwald, bei Petrinja a. d. Kulpa, um Gottschee, bei Prečna und Bršljin nächst Rudolfswert, Nassenfuss, Dobrovska vas bei Weisskirchen, Drama bei St. Barthelmae, am rechten Saveufer bei Prusnik. 168. Gentiana utrieulosa jo. ('arniolia. I. In pratis montis Schneeberg prope Laas; solo calcareo; 1500 m. s. m.; mense julio. Paulin. II. In pratis montis Grmada in ditione Labacensi; solo dolo-mitico; 800 m. s. m.; mense junio. Paulin. Syn. Gentiana utrieulosa Linne Spec. pl. ed. 1. 229; Scnp. Fl. Caru. ed. 2. I. 179; Fleischm. Fl. Krains 77; Wulf. Fl. Nor. 314. — Ericoila utrieulosa Borkh. in Rom. Arch. I. 27. Bauchiger Enzian. Trebušnati svedrcc. Auf feuchten und trockenen Wiesen von der Berg- bis in die alpine Region durch das Gebiet verbreitet und hie und da auch bis in die Ebene hinabreichend. Findet sich z. B. in den feuchten, sandigen Wiesen an der Save boi Ježica (300 m) und Zadobrava, um Zwischen wässern, auf der Grmada, am Krim und Mokrec, in den Steineralpen (Poljanski rob, Dolga njiva, Krvavec), Karavanken (Storžič, Košuta, Korošica, Loibl, Bcgunjščica, Kočna, Karner-Vel lach, Jauerburg, Golica) und Juliseben Alpen (um Veldes, im Rothweiner-, Woelieiner- und Krmathale, am Tolstec (2200 m), in der Umgebung der Triglavseon unter der Tiöarca, auf der Črna prst, um Zarz, am Porezen, Blegaš). Ferner auf Bergen um Idria, am Nanos, auf der Slivnica bei Zirknitz, auf der Vremščica im Reka-thale, am Schneeberge bei Laas, an den südlichen Lehnen der Morowitzer Berge, am Vršič bei Nova Sela, am Kumberge, am Hl. Berge ober Sava, auf der Velika planina ob čemšenik. 169. Pulmonaria angustifolia l. Carniolia. In locis fruticosis prope pagurn Vreme in valle Roka; solo calcareo; 500 m. s. m.; mense aprili. Justin. Syn. Pulmonaria angustifolia Linnc Spcc. pl. ed. 1. 135 p. p.; Fl. Suec. ed. 2. 58; Jloxt Fl. Austr. 1. 235 (pl. androdynamica); Fleischm. Fl. Krains 64 p. p.; Wulf. Fl. Nor. 232 p. p.; A. Kerner Monogr. Pulmonar. 3. t. 1. — P. azuroa Besser Prim. Fl. Galic. I. 150; Koch Syn. ed. 2. 579. — P. Clusii Baumtj. Fl. Transsilv. I. 123. — P. media Host Fl. Austr. I. 235 p. p. Schmalblättriges Lungenkraut. Ozkolistna pljučnica. Auf steinigen Wiesen und buschigen, grasigen Stellen nur im südwestlichen Theile Innerkrains von Adelsberg bis ins Rekathal bei Famlje, Britof und Vreme. Nach Westen hin scheint diese Art auf unserem Boden über die Linie Senožeče— Vreme nicht hinauszugehen; wie weit sich die Verbreitung nach Osten hin erstreckt, muss noch festgestellt werden. Die Standortsangabe bei „Laibach“ (cf. Fleischmann et und Wulfen 11. cc. und auch Kerner 1. c. p. 9) ist auf P. Stiriaca Kern, zu beziehen; denn P. angustifolia L. kommt weder um Laibach noch sonst wo in Ober- oder Unterkrain vor. 170. Pulmonaria offieinalis l. Carniolia. In locis fruticosis prope Zwischen wässern; solo calcareo; 350 m. s. m.; mense aprili. Mulloy (Paulin). Syn. Pulmonaria offieinalis Linne Spec. pl. ed. 1. 135 p. p. (excl. var. ß. ot y) Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 126 p. p.; Fleischm. Fl. Krains 65; Wulf. Fl. Nor. 282; A. Kern. Monogr. Pulmonar. 24. t. X. Gebräuchliches Lungenkraut. Koristna pljučnica. ln Gebüschen, an Waldrändern und in Wäldern auf kalkigem Boden von der Ebene bis in die subalpine Region durch ganz Krain verbreitet. Grosskahlenberg, Jctrbenk, Grmada, Tolstec, Lorenziberg, Krim und Movnik bei Laibach; Steiner Feistritz, Kankerthal, Storžič, Košutagebirge, St. Annathal bei Neumarktl, Vorberge der Belščica, Medjidol bei Jauerburg, Planica-, Vrata-Krma- und Rothweinerthal, um Veldes, Wocheinerthai, Crna gora, Pokluka, Zarzer Alpen, Porezen; bei Franzdorf, Loitsch, Idria, Zirknitz, Adelsberg, Prac-wald, im Birnbaumerwald, bei Vreme; Friedrichsteinerwald bei Gottschee, am Schneewitz, am Vršič bei Nova Sela, bei Wilpen an der Kulpa, im Horn wähle (Nesselthal, Stein wand), im Uskokengebirge, bei Rudolfs wert, Gurkfeld, am Kum-berg, Dobovec, am Javor bei Sagor, am III. Berge ober Sava u. a. 171. Eehium vulgare l. Carniolia. In rupestribus ad Woche i ner- Veil ach prope Veldes: solo calcareo; 450 m. s. m.; mense julio. Roblek. Syn. Eehium vulgare Linne Spcc. pl. od. 1. 139; Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 129; Fleischm. Fl. Krains 64; Wulf. Fl. Nor. 288. Gemeiner Natterkopf. Navadni gadovcc. Auf wüsten, steinigen und sandigen Stellen, auf Mauerschutt und auf trockenen, grasigen Plätzen von der Ebene bis in die Voralpen durch das ganze Gebiet verbreitet und häufig. 172. Ajuga Chamaepitys (L.) Srhreb. Carniolia. Inter segctes propc pagum Vreme in valle Reka; solo calcareo; 400 m. s. m.; mense junio. Justin. Syn. Ajuga Chamaepitys Srhreb. PI. vert. unilab. 24; Fleisc.hm Fl. Krains 60. — Teucrium Chamaepitys Linne Spec. pl. od. 1. 562. — Bugula Chamaepitys Scop. Fl. Caru. ed. 2. I. 417. — Chamaepitys trifida Dumort. Fl. Belg. 42. Ackcr-Giinscl. Njivni skrečnik. Auf Aeckern und an wüsten, steinigen Orten in Inner- und Unlerkrain häufig. (Wippach, Praewald, Adelsberg, Slavina, Vreme; Gurkfeld, Landstrass, St. Barthelmae, Arch, Klingenfels, Rudolfswert u. s. w.). Ist um Laibach selten und auch in Oberkrain sehr zerstreut und nur zufällig. 173. Teuerium Botrys l. Carniolia. In agris arenosis ad Pogan itz prope Rudolfs wort; 200 m. s. m.; mense augusto. Miilloy. Syn. Teucrium Botrys Linne' Spec. pl. ed. 1. 562; Scop. Fl. Garn. od. 2. I. 420; FUixchm. Fl. Krains 60. — Chainacdry s Botrys Mönch Method. 383. — Scoro-donia Botrys Serin;/. Bull. bot. 317. Traubcn-Ganiander. Grozdasti vrednik. Auf sandigen Aeckern und Heideplätzen, in Weingärten und an steinigen, buschigen Stellen auf kalkigem und lehmigem Boden zertreut in Unter- und Innerkrain (Gurkfeld, Vrhovlje hei Ilaselbach, St. Barthelmae, St. Kanzian bei Gutenwert, bei Klingenfels, um Rudolfswert bei Poganitz, Bržl j in und Cerovec, im Steingerölle am Kulpaufer bei Pölland; um Grafenbrunn, Merečjc, Prem, am Bergrücken ober Rateževo brdo, bei Famlje, Senožeče, Wippach, Zoll, Maunitz). Selten um Laibach (z. B. an sandigen Uferstellen bei Kaltenbrunn) und in Oberkrain (Aecker bei Moste und Breznica). 174. Horminum Pyrenaicum />. Carniolia. In graminosis siccis ad Planina Suha in radicibus montis Rodica in Alpibus Julicis; solo calcareo; 1500 m. s, m.; mense j ulio. Roblek. Syn. Horminum Pyrenaicum Linne Spec. pl. ed. 2. 831. — Wulf, in Jacg. Collect. IV. 303 et Fl. Nor. 561; Flcischm. Fl. Krains 63. — Melissa Pyrenaica Jactp Hort. Vind. 2. 86. t. 183. Pyreniiisehes Drachenmaul. Pircnajska znmjevina. Auf Waldblössen, auf Triften und an grasigen, steinigen Stellen sicher nur in den südwestlichen Woeheineralpen von der westlich der Crna prst am Fusse der Rodica gelegenen Alpe „Planina Suha" an über den Zeleni vrh, Ogel (Vohu) bis zur Škrbina. Ob und wie weit sich die Verbreitung in dem zwischen der Škrbina, dem Kal und Triglav gelegenen wilden Alpengebiete erstreckt, muss noch festgestellt werden. In dem östlich der Linie Triglav—Wocheinersee gelegenen und in dem vom Triglav bis zum Mangart sich erstreckenden Theile der Julischen Alpen, sowie in den Karavanken und Steineralpen fehlt nach den bisherigen Beobachtungen diese Art. Wird von Fleischmann 1. c. auch bei Wippach angegeben. Das Vorkommen bei Wippach ist wohl sehr zu bezweifeln, und es wird diese Angabe wohl nur eine der vielen Fleischmann’sehen Unrichtigkeiten sein. 175. Origanum vulgare l. Carniolia. In locis herbidis prope pagum Zarz; solo calcareo; 950 m. s. m.; mense julio. Armie. Syn. Origanum vulgare Linne Spec. pl. ed. 1. 590; Scop. PI. Carn. ed. 2. I. 429; Flcüchm. Fl. Krains 60. Gemeiner Dosten. Dobra misel. An kräuterreichen Stellen, in Gebüschen und Holzschlägcn von der Ebene bis in die Voralpenregion im ganzen Gebiete verbreitet und häufig. 176. Physalis Alkekengi l. Carniolia. In vinetis ad pagum Strekljevec prope Tschernembl; solo calcareo; 350 m. s. m.; mense junio. Justin. Syn. Physalis Alkekengi Lin ne Spec. pl. ed. 1. 183; Flcischm. Fl. Krains 73. — Ph. Halicacabum Scop. Fl. Carn. od. 2. I. 160. — Alkekengi officinarum Opiz in Bercht. Opiz Fl. Böhm. II. 2. 498. Gemeine Schlotte, Judenkirsche. Rdeča punčica, navadni pokali». Auf steinigen, bebuschten Hügeln, in Hecken und Weinbergen sehr häufig in Unterkrain (Littai, Ratsclmch, Gurkfeld, St. ßarthelmae, Arch, Klingenfels, St. Ruprecht, Nassenfuss, Rudolfswert, Gottschee, Schneewitz, Vršič bei Nova Sela, Nesselthal, Tschernembl, Möttling, Uskokengebirge), weniger häufig in Innerkrain (Idria, Wippach, Praewald, Vreme), selten in Oberkrain, um Veldes jedoch zahlreich. In der Umgebung Laibachs am Grosskahlenberge, bei Rudnik, am Hügel Kamna Gorica und am Krim. 177. Kiekxia spuria (L.) Dum. Carniolia. In agris prope Rudolfs wert; solo calcareo; 250 m. s. m.; mense augusto. Mulloy. Syn. Kiekxia spuria Durnort. Fl. Belg. 35. — A n t ir rli in um spurium Livne' Spec. pl. cd. 1. 613; Scnp. Fl. Garn. od. 2. I. 443; Wulf. Fl. Nor. 566. — Linaria spuria Mill. Gard. diet. ed. 8. nr. 15. — Elatinoides spuria Mrctht. in Eiwl.-Pranll Nat. Piianzenfam. IV. 3. b., 58. Unechtes Tännelkvaut. Neprava laziva. Auf sandigen, kalkigen und thonigen Aeckcrn und Brachen im Bereiche der politischen Flora in Unter-und Innerkrain oft in Gesellschaft mit Kiekxia Elatine Dum., doch im allgemeinen seltener als letztere Art. (St. Barthelmae, St. Margarethen, Klingenfels, Auenthal, Rudolfswert, Tschernembl; Oberlaibach, Idria, Praewald, Adelsberg, Vreme, Prem, Dornegg). 178. Kiekxia Elatine (L.) Dum. Carniolia. In agris prope pagum Vreme in valle Reka; solo calcareo; 350 m. s. m.; mense augusto. Justin. Syn. Kiekxia Elatine Durnoet. Fl. Belg. 35. — Antirrhinum Elatine Linne Spec. pl. ed. 1. 612; Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 444. — Linaria Elatine Mill. Gard. diet. ed. 8. nr. 16; Fleischm. Fl. Krains 70. — Elatine bas tata Mönch Mothod. 524. — Elatinoides Elatine Wellst, in Engl.-Pranll Nat. Piianzenfam. IV. 3. b., 58. Echtes Tiinnelkraut. Prava lazica. Auf kalkigen und thonigen, sandigen Aeckern und Brachen in Unter-lind Innerkrain im Bereiche der politischen Flora verbreitet und nicht selten gesellschaftlich mit K. spuria Dum. (Gurkfeld, Haselbach, Arch, Landstrass, St. Barthelmae, Auenthal, Rudolfswert, Tschernembl, Möttling; Wippach, Praewald, Adelsberg, Vreme, Prom, Dornegg). 179. Antirrhinum Orontium l. Ciiruiolia. In agris prope Rudolfswert; solo calcareo; 250 m. s. m; mense augusto. Mulley. Syn. Antirrhinum Orontium Linne Spec. pl. ctl. 1. 017; Scoj>. Fl. Garn. cd. 2. 1. 144; Flcischm. Fl. Krains 71. — Orontium arvonso I’crs. Syn. II. 158. Acker-LöwcnmauI. Njivni odolin. Auf sandigen Aeckern, Brachen, auf Schutt und steinigen Stellen nicht selten in Unter- und Innerkrain (z. B. um Gurkfeld, St. Barthclmao, Klingenfels, Auenthal, Rudolfs wert, Töplitz, Zirknitz, Adelshcrg, Wippach, Vreme, Prem); zerstreut um Laibach und in Oberkrain (z. B. Mannsburg, Stein, Krainburg). 180. Veroniea frutieulosa l. Carniolia. In saxosis calcarcis in vallccula Vojc supra lacum Vochinon-sem in Alpibus Julicis; 800 m. s. m.; extreme julio. Mulley. Syn. Veroniea frutieulosa Linne Spee. pl. ed. 2. 15; Wulf, in Jacq. Collect. IV. 229. t. 5 et Fl. Nor. 12; Flcischm. Fl. Krains 70. — V. frutescens Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 19. Strauckiger Ehrenpreis. Grmičasti jetičnih. An steinigen, grasigen Stellen, auf Felsen und im Geröllo in der subalpinen Region der Jüdischen Alpen und herabgeschwemmt auch an tiefer gelegenen Standorten nicht selten, so z. B. bei den Weissenfelser Seen, im Planicathale, beim Wasserfalle Peričnik im Vratathale, am Steiner, im Krmathal, am Tolstec (Tose), in Vojc und hei Althammer, beim Ursprung der Savica, auf der Crna prst, bei Wittnach im Wocheinerthaie, um Veldes. Scheint in den Steineralpen und Karavanken (Alpe Belščica, Savcgerölle bei Jaucrburg, Herb. Plemel) nicht häufig zu sein. Soll nach Dolliner bei Idria und nach Fleischm. 1. c. auch bei Wippach Vorkommen. 181. Veroniea frutieans Jacq. Carniolia. In graminosis lapidosis montis Debela peč in Alpibus Julicis; solo calcareo; 1900 m. s. III.; extrem» julio. Paul in (Mulley). Syn. Veroniea frutieans Jacq. Knum. agri Vindob. 2 et 200. — V. saxatilis Scop. Fl. Garn. ed. 2. I, 11; Wulf, in Jacq. Collect. III. 25 et Fl. Nor. 12; Flcischm. Fl. Krains 70. Felsen-Ehrenpreis. Skalni jetičnih. Findet sich an steinigen, grasigen Stellen in der subalpinen und alpinen Region zerstreut in den Steineralpen, Karavanken und «Irdischen Alpen (Mokrica, Steinersattel, Grintavce; Storžič, Košuta, Korošica, Zelenica, Begunjščica, Dobrča, Stol, Kočna, Golica, Mittagskuppe; Mangart, obere Krma, Velopolje, Debela peč, Urna prst). 182. Digitalis laevigata iv. et k. Caruiolia. In rupestribus ad radices montisŠkolj, cui ruinaarcis Neukofel superstructa est; solo calcareo; 350 m. s. m.; mense j ulio. Justin. Syn. Digitalis laevigata Wählst, et Kit. Pl. rar. Hang. II. 171. t. 158; Fleischm. Fl. Krains 71; Plemcl in Beitr. z. 11. Krains 3. Jahresh. d. Ver. d. krain. Landes- 'mus. 132. — D. ferruginea Fleischm. I. c.; non Linne Spec. pl. od. 1. 622. Glatter Fingerhut. Gladki naprstec. Vorliegende, in unserer Flora sehr seltene Art habe ich bisher nur an Felsen im Uabrankathale zwischen Osilnica und Čabar an der krainisch-kroatischen Grenze (wurde hier schon von Flemel gesammelt) und am Fusse des Berges Skolj unweit von St. Canzian am Karste beobachtet. Findet sich nach den im Musealherbare erliegenden Exemplaren auch im Rašathale bei Senožeče (Herb. Tommasini) und bei der Ruine der St. Georgskirche nächst dem Berge Baba bei Adelsberg (Herb. Dollincr), ferner nach Pospichal (Fl. der österr. Küstenl. 627) auch auf den Südabstürzen des Nanos und am linken Ufer der Reka im Thale der Suhorica. Wird von Fleischmann 1. c. auch im Gottscheer Bezirke bei Rieg, ferner bei Tschernembl und Möttling angegeben. Da ich das Vorkommen dieser Art im Gottscheer Bezirke mit nahezu absoluter Sicherheit negieren kann und dieselbe auch von H. Justin, einem genauen Kenner der Flora der Tschernembler Umgebung, hier nicht gefunden wurde, ist auch die Richtigkeit der Fleischmawn’schen Standortsangabe bei Möttling sehr in Zweifel zu ziehen, zumal diese Art bisher von niemand sonst in Unterkrain (ausgenommen itn Čabrankathale) gefunden wurde. Im Gottscheer Bezirke bei Göttenitz und Rieg, sowie auch am Nanos wird übrigens von Fleischmann 1. c. auch Digitalis ferruginea L. angegeben, welche Art weder in Krain noch in den benachbarten küstenländischen Grenzgebieten vorkommt. Die diesbezügliche Standortsangabe am Nanos ist, falls Fleischmann überhaupt ein Digitalis mit rostrothen Corallen daselbst gefunden hat, auf D. laevigata W. et K. zu beziehen. Dahin ist auch die Angabe in Fritsch Excursionsfl. p. 501 zu berichtigen und Krain als Verbreitungsbezirk von D. ferruginea L. zu streichen. 183. Pedieularis vertieillata />. Cnriiiolia. I. In pascuis sterilibus montis Žbont prope Z arz in Alpibus Julicis; solo calcareo; 1200 m. s. m.; men se julio. Armič. II. In locis pinguibus prope Alpen ad radices montis Golica in Alpibus Karavanken; solo calcareo; 1000 m. s. m.; mense junio. Mulley. III. In prato summ i montis Crna prst, soeialiter cum Trifolio Norico et. Geranie argenteo; solo schistoso-argillaceo; 1800 m. s. m; mense julio. Paulin et Roblek. Syn. Pedieularis vertieillata Linne Spee. pl. ed. I. 608; Scop. Fl. Garn. ed. 2. 1. 441; Fleüehm. Fl. Krains 68. — P. Steven! Runge in Lcdeb. Fl. Alt. II. 427. Quirliges Liiusekraut. Vreteneasti ušivec. Auf Alpenwiesen und an feuchten, grasigen Stellen der Steineralpen, Karavanken und Juli sehen Alpen häufig und zahlreich, z. B. Ojstrica, Baba, Rinka, Mokrica, Mali Grintavec, Kanker Kočna; Storžič, .Košuta, Korošica, Loibl, Zelenica, Begurijščica, Belščica, Jauerburger- und Asslinger Gereut, Bärenthaler Kočna, Golica; Mangart, Travnik, Jalovec, Steiner, Peklo ober dem Kotthal, obere Krma, Velopolje, Lipanca, Veldeser Alpe, črna prst, Rodica, Zarzeralpen (Možic, Žbont, Ratitovec), Porozen. 184. Pedieularis reeutita l. Carniolia. In locis humidis lapidosis montis črna prst in Alpibus Julicis; solo schistoso-argillacco; 1700 m. s. m.; initio julii. Roblek. Syn. Pedieularis reeutita Linne' Spec. pl. od. I. 608; Fleischm. Fl. Krains 68; Wulf. Fl. Nor. 564. — P. obsoleta Crantz Stirp. Austr. IV. 316. Gestutztes Lausekraut. Prisekani ušivec. An feuchten, grasigen, steinigen Stellen zerstreut im Gebiete der Steineralpen (Mokrica, Kankersattel), Karavanken (Košuta, Korošica, Loibl, Zelenica, Medjidol, Kočna) und Juli sehen Alpen (Travnik unter dem Mangart, Tolstec, Konjščica, črna prst). 185. Plantago carinata ScUrađ. Carniölia. In locis aridis et in rupium fissuris in nionto Vremščica supra pagum Vreme in valle Reka; solo calcareo; 600m. s. m.; mcnse junio. Justin. Syn. Plantago carinata Sehrad. in Cat. som. Hort. Göttens. 15. — P. serpentina Lam. Illustr. genr. 343. »r. 1686; Fidschii. Fl. Krams 74; Biaxol. Escurs. bot. s. Schnoeberg n. Car». 76; Plemcl Beitr. z. Fl. Krains 3. .lahresh. d. Vor. d. krain. Landesmus. 150; non Villars Hist, de pl. de Dauph. 11. 304. — P. subulata Villars 1. c.; Wulf, in Jacr/. Collect. I. 204. t. 10 et Fl. Nor. 208; Fleischm. 1. c.; non I/innc. — P. Wulfen! Schieb. in Sturm Deutschi. Fl. fase. 24; non Willd. Enum. Hort. Berol. I. 161; nee Mert. et Koch in Roehl. Deutschi. Fl. I. 809. — P. llolostoum Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 108 p. p. Gekielter Wegerich. Hrbtieasti trpotce. Die nördlichsten Standorte dieser im Innerkrainer Karstgebiete weit verbreiteten Art werden ungefähr durch die Linie Schwarzenberg (bei Idria)—Franz-dorf—Krim markiert. Ihre Verbreitung erstreckt sich demnach über den grössten Theil Innerkrains und reicht bis an den West- und Südfuss des Schneeberges. (Bkathal und Krim hei Laibach, Trebovnik bei Franzdorf, Slivnica hei Zirknitz, Planina, Maunitz, Godovič, Schwarzenberg, Sturija bei Heidenschaft, Wippach, Nanos, Adelsbcrg, St. Peter, Vremščica, Osojtiica, Prem, Illyr. - Feistritz etc.). Findet sich auch in Unterkrain im Gottscheer Bezirke, z. B. bei Hohenegg und Friesach. Fehlt sonach dem grössten Theile von Unterkrain, sowie dem gesummten Oberkrainer Alpengebiete. 186. Asperula arvensis l. Carniölia. I. Inter segetes in agro Labacensi; solo calearco-arenoso; 280 m. s. m.; mense junio (fl.). Paulin. II. In agris propc pagum Vreme in valle Reka; 350 m. s. m.; solo calcareo; mense augusto (fr.). Justin. Syn. Asperula arvensis Linne Spec. pl. ed. 1. 103; Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 106; Fleischm. Fl. Krains 39; Wulf. Fl. Nor. 192. Acker-Waldmeister. Njivna perla. In Aeckern, auf Brachen und wüsten Plätzen hie und da im Gebiete (Mariafeld bei Laibach, Stein, Krainburg, Adelsberg, Praewald, Senožeče, Vreme, Nesselthal, Rudolfswert, Weisskirchen, St. Barthelmae, Gurkfeld). 187. Galium Crueiata (l.) Scop. Cnriiiolia. In pratis et dumetis prope Labacum; 290 m. s. m.; solo sehistoso-argillaceo; mense junio. Mulloy. Syn. Galium Crueiata Scop. FL Garn. od. 2. I. 100; Fleischm. Fl. Krains 40. — Yalantia Crueiata Linne' Spec. pl. ed. 1. 1052. — Aparine latifolia Münch Metliod. 640. Kveuzbliittriges Labkraut. Kvižclistna lakota. Unter Gebüsch, an Hecken und in Wiesen von der Ebene bis in die Krummholzregion auf kalkigem und thonigem Boden durch das ganze Gebiet verbreitet. 188. Galium vernum t'arniolia. Ad silvarum margines in radicibus montis Golovec prope Labacum; solo schistoso - argillaceo; 400 m. 8. m.; mense junio. Mulloy. Syn. Galium vernum Scop. Fl. Carn. ed. 2. I. 99. t. 2. nr. 144; Fleischm. Fl. Krains 40. — G. gl ab rum Röhl. Deutschi. Fl. II. 145; A. Kern, in Oesterr. bot. Zcitschr. XX. (1870) 331; non Thunb. — Valantia glabra Linnć Spec. pl. ed. 2. 1491. Frühlings-Labkraut. Pomladanska lakota. Auf feuchten Wiesen, in lichten Gehölzen, an Waldrändern und an steinigen buschigen Stellen von der Ebene bis in die Voralpen im ganzen Gebiete zerstreut sowohl auf Kalk als auch Schiefer. Die vorliegenden, völlig kahlstengligen Exemplare haben zumeist breit elliptische Blätter (2:1) und repräsentieren das typische G. vernum Scop. (— G. Bauhini liöm. Schult. Syst. III. 218; Fleischm. 1. c.). Doch finden sich darunter auch von demselben Standorte herrührende Individuen mit schmäleren und längeren Blättern (3:1), welche zu G. Haileri Rom. et Schult. 1. c. hinneigen. 189. Galium purpureum l. ( arniolia. In locis lapidosis ad pagum Vreme in valle Reka; solo calcareo; 350 m. s. m.; mense julio. Paulin. Syn. Galium purpureum Linne Spec. pl. ed. 1. 107; Fleischm. Fl. Krains 40; Wulf. PL rar. 12 et Fl. Nor. 199; non Allioni Fl. Podom. I. 5. nr. 19. —, G. rubrum Scop. Fl. Carn. ed. 2. I. 103; Allioni 1. c. nr. 20; non Linne' 1. c. Purpurnes Labkraut. Nkrlatasta lakota. An steinigen und sandigen Plätzen häufig im Innerkrainer Karstgebiete (Sturija bei Heidenschaft, Wippach, Nanos, Adelsberg, Vreme, Illyr.- Feistritz) seltener in Oberkrain (um Veldes und Obergörjach, bei Jauerburg und Lengen-feld, im Wocheinerthnle zwischen Stenge und Woch.-Feistritz). In Unterkrain an den ins Kulpathal abfallenden Gehängen der Moroxvitzer Berge und am Kositzenberg bei Pölland an der Kulpa. 190. Adoxa Mosehatellina l. (’arniolia. Labaci; frequens in monte, cui arx supcrstructa est; solo schistoso-argillaceo; 320 m. s. m.; mense aprili. Paulin. Syn. Adoxa Mosehatellina Linne Spec. pl. ed. 1. 367; Fleiaehm. Fl. Krains 85. — Moschatella Adoxa Scnp. Fl. Garn. od. 2. I. 281. — Mosehatellina tetragona Miinch Method. 478. Gemeines Bisamkraut. Navadna pižmica. In Laubwäldern auf humosem Boden und an feuchten, moosigen Stellen von der Ebene bis in die Krummholzregion auf Kalk, Schiefer und Sandstein durch ganz ICrain verbreitet. Nicht selten um Laibach (Schlossberg, bei Ježica, am Hügel Babna gora, am Krim u. a.) und im Oberkrain er Alpengebiete (z. B. in der Steiner Feistritz, um Zwischen wässern, Krainburg und Badmannsdorf, am Stol, um Karner-Vellach, in Medjidol unter dem Bärensattel, im Selzach-, Pöllander-und Wocheinerthaie, um Görjach und Veldes), weniger häufig in Innerkrain (um Sairach, Idria, im Birnbaumerwalde, am Javornik und Sovič bei Adelsberg, im Rakthale bei Rakek, auf der Vremščica, bei Hornegg und in der Schneebergerwaldung) und in Unterkrain (am Schneewitz, Friedrichstein, im Hornwalde, in Luegg bei Rudolfs wert, am Kumberg). 191. Campanula Zoisii wnif. Cnrniolin. I. In rupium fissuris montis Orna prst in Alp ib us Julieis; solo calcareo; 1800 m. s. m.; mense augusto. Arrniü. II. Ad confines Carnioliae et Stiriae in sunimo jugo „Steinersattel“ in Alpibus Lithopolitanis in lapidosis, praesertim in rupium fissuris; solo calcareo; 1870 m. s. m.; mense augusto. Paulin. Syn. Campanula Zoisii Wulf, in Jocq. Collect. II. 122 ot Fl. Nor. 259; Fleiaehm. Fl. Krains 57. — Favratia Zoisii /7. Feer in Engl. Jahrb. XII. (1890) 609. Zoisens Glockenblume. Zoisova zvončnica. Häufig und zahlreich in Felsspalten im Gebiete der Steineralpen (Ojstrica, Planjava, Steinersattel, Rinka, Grintovec) und der Karavanken (Storžič, Košuta, Korošica, Loibl, Zelenica, Begunjščica, Stol, Kočna, Mittogskuppe), seltener in den Julischen Alpen (Mangart, Peklo ober dem Kotthal, Velo polje, Lipanca, Opočnica ober den Seen der Savica, Crna prst). Kommt auch herabgeschwemmt im Gerolle der Save, z. B. bei Jauerburg (550 m) vor und gelangt da schon anfangs Juli zur Blüte. 192. Campanula patula l. Ctirniolin. In pratis et ad silvarum oras in agro Labacensi; solo calcareo et schistoso - argillaceo; 350 m. s. m.; mense julio. Paulin. Syn. Campanula patula Linne' Snec. pl. ed. 1. 163; Stop. Fl. Caru. od. 2. I. 145; Fleiienm. Fl. Krains 57; Wulf. Fl. Nor. 265. Ausgebreitete Glockenblume. Razprostrta zvončica. C. patula L. ist in Oberkrain und auch in einem grossen Theile von Unterkrain, nämlich in dem zwischen der Save und der Gurk liegenden Gebiete ferner um Grosslaschitz, Auersperg, Weixelburg allgemein verbreitet. Wie weit sich deren Verbreitung in dem zwischen der Gurk und der Kulpa liegenden Theile erstreckt, woselbst auch C. R a p u n c u 1 u s L. vorkommt, muss noch fest-gestellt werden. In Innerkrain scheint diese Art die Linie Praewald—Adelsberg nach Süden hin nicht weit zu überschreiten. Denn soweit die bisherigen Beobachtungen reichen, fehlt C. patula L. im Gebiete der Poik und der Reka vollends und wird hier durch C. R a p u n c u 1 u s L. vertreten. Die Angabe Marchesetti’s (Fl. die Trieste p. 356), dass C. patula L. in dem in das Reka-thal mündenden Fadežthale vorkomme, dürfte auf einer irrigen Bestimmung beruhen. Diese Ansicht wird durch den Umstand bestärkt, dass nach Pospichal (Fl. des österr. Küstenl. p. 684) die in Tomrnasinis Herb. Illyricum als C. patula L. erliegende Pflanze aus dem Padežthale nur eine rispig verästelte Form der C. Rapunculus L. ist. Die vorliegenden Exemplare haben nur im unteren Theile an den Kanteli steifhaarige Stengel und kahle Blätter und entsprechen der Form f. xesto-caulon Beck Fl. N.-Oesterr. 1103. 193. Campanula Rapunculus l. (’nvniolia. I. In pratis et in graminosis lapidosis prope pagum Vreme; solo calcareo; 400 m. s. m.; mense junio. Justin. II. In pratis et ad agrorum margines ad Nova Sela prope Gottschee; solo calcareo; 550 m. s. m.; mense julio. Paulin (Mulley). Svil. Čampa nula R apuncul u s Linne Spec. pl. ed. 1. 164; Scop. Fl. Cavn. ed. 2. I. 147; Fleisehm. Fl. Krains 57; Wulf. Fl. Nor. 265. Rapunzel-Glockenblume. Zvončica zajka. Findet sich in Wiesen, an Ackerrainen und an buschigen, steinigen Stellen lediglich im Gebiete der politischen Flora in Inner- und Unterkrain, jedoch auch da nur stellenweise. Die Nordgrenze ihrer Verbreitung in Innerkrain wird etwa durch die Linie Praewald — Adelsberg angedeutet, woselbst die südlichsten Standorte der C. patula L. liegen, wo sich demnach die Verbreitungsbezirke dieser beiden Arten berühren. Im ganzen Rekathale und im Gebiete der Poilt bis zu den Schneeberger Waldungen kommt, soweit bisher bekannt, nur C. Rapun-culus L. vor. In Unterkrain, wo sie z. B. um Nova Sela und Nesselthal im Gottscheer Bezirke vorkommt, sind die Verbreitungsgrenzen noch festzustellen. In der Umgebung von Laibach und im ganzen Oberkrainer Alpengebiete fehlt diese Art. Hiermit sei wenigstens theilweise die Verbreitungsangabe Fleisch-manris (1. c.) „in Ober-, Unter- und Innerkrain und bei Laibach“ richtig gestellt. Sowohl unter den sub I als auch suh II erliegenden Individuen finden sich theils solche mit steifhaarigen Blättern und Stengeln (f. typica Beck Fl. N.-Oesterr. 1103; var. hirta Peterm. Fl. Lips. 186), theils solche, deren Stengel und Blätter kahl sind (f. nitidula 1leck 1. c.; var. nitida Pech Fl. Südbosn. in Ann. des naturh. Hofmus. II. 152). 194. Campanula thyrsoidea l. Caniiolia. In pratis subalpinis propo Zarz in Alpibus Julicis; solo cal- careo; 1300 m. s. m.; mense julio. Armič. Syn. Campanula thyrsoidea Linne' Spec. pl. od. 1. 167; Scnp. Fl. Carn. ed. 2. I 148; Flcisehm. Fl. Krains 58; Wulf. Fl. Nor. 266. Straussliliitigc Glockenblume. Kitocvetna zvončica. Auf Triften und an kräuterreichen, steinigen Stellen von der Berg- bis in die Krummholzregion hie und da im Gebiete der Steineralpen, Karavanken und der .Irdischen Alpen (z. B. Poljanski rob, Mokrica; Storžič, Loibl, Zelenica, Begunjščica, Voralpenwiesen bei Karner-Vellach und Moste, Jauerburger Gereut, Kočna; Kopica, Studor vrh, Orna prst, Zarzeralpen, Blegaš). In der Umgebung Laibachs zerstreut und selten am Grosskahlenberge, auf der Grmada und am Krim. I» Unterkrain am rechten Saveufer gegenüber von Sagor im Sklendrovecgraben und in der Renkeschlucht, am Gorjanec im Uskokengebirge, auf Bergwiesen ober Morowitz, am Kositzenberg bei Pölland an der Kulpa. In Innerkrain am Vinj vrh und auf der Slivnica bei Zirknitz, am Lorenziberg bei Planina und am Nanos (bei der Brixiuskapelle). 195. Rudbeckia laeiniata l. ('arniolia. Subspontanea prope oppidum Landstrass; solo calcareo; 160 m. s. m.; mense augusto. Nulloy. Syn. Rudbeckia laeiniata Linnć Spec. pl. ed. 1. 906; (Flcischm. Fl. Krains 48.) Zcrsclilitztbliittrigc ltuillicckic. Pcvnastolistna rudbekija. Diese bekannte, aus Nordamerika stammende Zierpflanze, deren Auftreten und Ausbreitung in der Umgebung Laibachs Mitte der Sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts zuerst von Desclimann beobachtet wurde, ist dermalen an mehreren Localitäten vollkommen eingebürgert, so um Laibach an feuchten Stellen am Süd- und Westabhange des Rosenbacherberges, ferner längs der Gräben der über das Laibaclier Moor führenden Sonneggerstrasse und am Fusse des Krim bei Brunndorf, sowie auch in Unterkrain in der Umgebung von Landstrass und St. Barthelmae. Vergl. hierüber, Desclimann, Ueber einige in jüngster Zeit in Krain eingewanderte Pflanzen in Laib. Ztg. 1868, No. 78, ferner Voss, Zur Chronik der Pflanzenwanderungen in Ö. B. Z. 1877, p. 168 und Paulin, Ueber Freeb-thit.es hieracifolia (L.) Iiaf. etc. in Mitth. des Mus.-Ver. f. Krain 1897. 196. Seneeio Doronieum l. ('arniolia. I. In graminosis lapidosis montis Tolstec (Tose) in Alpibus Julicis; solo calcareo; 2100 m. s. in.; initio augusti. Paulin (Justin, Mulley). II. In graminosis lapidosis ad Velopol je in radicibus montis Triglav in Alpibus Julicis; 1900 m. s. m.; mense julio. Roblek. Syn. Senocio Doronieum Linne' Syst. eil. 10. 1215 ot Spec. pl. ed. 2. 1222; Scop. Fl. Garn. cd. 2. II. 163; Flcischm. Fl. Krains 47. Gcbirgs-Kreuzkraut. Gorska kresnica. Auf Triften und an steinigen, grasigen Stellen hie und da in der Krummholz- und Alpenregion, so auf der Begunjščica in den Karavankcn, in der oberen Krma, auf Velopolje, am Tolstec (Tose), auf der Crna prst und am Porezen in den Julisehen Alpen. Ferner in Inncrkrain am Nanos, hier mit dem tiefsten Standorte in Krain in einer Höhe von 1000 m, und nach Biasolclto (Escurs. hot. s. Schneeberg n. ('arn. p. 64) auch am Schneeberge bei Laus. 197. Seneeio lanatus Scop. Carniolia. In pratis apvicis montis Vremščica prope pagum Vreme in valle Reka; solo calcareo; 800 m. s. m.; mense junio. Justin et Paulin. Syn. Seneeio lanatus Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. 165,; non Linne Syst. nat. ed. 10. 121G; nee Thnnbg.; nee De Cand. — S. arachnoideus Sieb. PI. rar. nr. 117. — 8. Scopolii IIoppc et Ilbrnsch. Tageb. einer Reise n. d. Küstenl. 84. -Cineraria arachnoidea RcM. Fl. Germ, excurs. 242. — Arnica lanigera Tenore Syllog. 435. Wolliges Kreuzkraut. Volnata kresnica. Das Vorkommen vorstehender Art in Krain ist ein sehr beschränktes und erstreckt sich vom rechten Ufer der Reka nordwärts über die Osojnica, die Vremščica, den Gabrk und die Cebulovica bis auf die Karstwiesen um Senožeče, woselbst am Travnik bei Laže, soweit mir bekannt, der nördlichste Standort nicht nur in Krain, sondern im gesummten Verbreitungsbezirke dieser Art überhaupt gelegen ist. Ein im hiesigen Landesmuseum erliegendes, aus dem Herb. Dolliner stammendes Exemplar hat zwar als Standort den Berg Sovič bei Adelsberg verzeichnet. Ich habe am Sovič diese Art nicht gefunden und auch Herr Mulley, ein gründlicher Kenner der Flora des Sovič, ist bei seinen vielen Excursionen niemals darauf gestossen. 198. Carduus Personala (L.) jacq. Carniolia. In declivibus lapidosis fruticosis montis Kanji dol supra pagum Schwarzenberg prope Idriam; solo calcareo; 900 m. s. m.; mense julio. Paulin. Syn. Carduus Per sonata Jaci/. Fl. Austr. IV. 25. t. 348; Fleisehm. Fl. Km ins 54. — Arctium Personala Linne' Spec. pl. ed. 1. 810; Wulf. Fl. Nor. 681. Gcbirgs-Distel. Gorska bodljika. An feuchten, buschigen und steinigen Stellen von der Berg- bis in die Krummholzregion zerstreut in den Steineralpen (Bela dolina, Kanker Kočna), Karavanken (Košuta, Korošica, Loibl, bei Alpen am Fusse der Golica) und Julischen Alpen (Travnik unter dem Mangart, bei Althammer und auf Crna gora in der Wochein, am Porezen). In Innerkrain um Idria und Schwarzenberg, Wurde von mir in Unterkrain nicht beobachtet. 199. Leontodon incanus (L.) Schrk. Carnioliu. In rupium fissuris montis Bolšči ca inAlpibus Karavanke»; solo dolomitico; 1100 m. 8. m.; mense junio. Roblek. Syn. Leontodon incanus Schrank Bayer. Fl. II. 337; Fleischm. Fl. Krains 49. — L. hispidum ß. Linne Spec. pl. cd. 2. 1124. — Hieracium incanum Linne Spec. pl. cd. 1. 799. — Apargia incana Scop. Fl. Garn. cd. 2. II. 113. Grauer Löwenzahn. Sivi regrat. Häufig im Felsschutte und an steinigen Stellen auf Kalk und Dolomit von der Berg- bis in die Krummholzregion, so auf Bergen um Ratschach bei Steinbrück, am Kumberg, Dobovec, um Sagor (III. Berg, III. Alpe), um Stein, Laibach (Grosskahlenberg, Utik, Grmada, Tolstec, Krim), Radmannsdorf, Veldes und Neumarktl, am Lei bl, Dobrca und auf der Belščica, um Žirovnica, Karner-Vellach, Jauerburg, Mojstrana, Lengenfeld, Weissenfels, im Wocheinerthai, am Porezen etc. In Innerkrain am Vinj vrh und auf der Slivnica bei Zirknitz, um Idria und Adelsberg. In Unterkrain auch bei Poganitz nächst Rudolfswert, bei Kesselthal, am Friedrichstein bei Gottschee, am Südabfalle der Morowitzer Berge, um Reifnitz und Weixelburg. 200. Mulgedium alpinum (l.) cass. Carnioliu. I. In petrosis et glareosis fruticosis montis črna prst in Alpibus Julicis; solo calcareo; 1600 m. s. m.; mense julio. Armic et Roblek. II. In silvis montis Gorjanec in montibus Uskoken dictis; solo calcareo; 900 m. s. m.; mense julio. Mulley. Syn. Mulgedium a 1 pin um G'nss. in Less. Syn. gen. Comp. 142. — Sonchus alpinus Linne Spec. pl. ed. 1. 794; Fleischm. Fl. Krains 52. — 8. caerulcus Smith Fl. Brit. 11. 815. —- Hieracium caeruleum Scop. Fl. Garn. cd. 2. II. 111. — Cicerbita alpina Walle. Sched. 434. — Lac tu ca a 1 pi n a Beck Fl. N.-Oesterr. 1318. Alpen-Milchlattich. Planinska mlečna ločika. An steinigen, buschigen Stellen, in Holzschlägen und Wald Schluchten von der Berg- bis in die Krummholzrogion im Gebiete der Steineralpen (Bela dolina, Dolga njiva, Kreuzeralpe, Mali Grintavce), der Karavanke» (Storžič, Košuta, Korošica, Loibl, Kočna) und der Julischen Alpen (Konjske ravne unter der Škrbina, črna prst, Zarzer Alpen, Porezen). Ferner in Innerkrain auf Hudo polje bei Idria, am Zeleni rob, in Kanji dol ober Schwarzenberg, zwischen dem Kanos und Debeli vrh und in der Waldregion des Schneeberges bei Laas. In Unterkrain auf der Göttenitzer Alpe, am Schneewitz (Göttcnitzer Schneeberg), in der Friedrichsteiner Waldung und am Gorjanec im Uskokengebirge. Index. Pag. Num. Adoxa Moschatellina L 94 190 Ajuga Chamaepitys {L.)-Schieb 86 172 Alchemilla arvensis (L.) Scop 52 105 Alliaria officinalis Andr» 38 74 Alopecurus myosuroides Hnds..................................................... 19 34 Alsinc Gcrardi (Willd.) Wahlbg 29 55 — verna (L.) Wahlbg 29 54 Andropogon Gryllus L............................................................ 18 32 — Ischaemnm L...............................................................18 31 Anemone inontana Hoppe 31 59 — nigricans (Stärk) Fritsch............................................ 30 58 Antirrhinum Orontium L 89 179 Arabis Scopoliana Boiss 43 84 Asparagus tonuifolius L......................................................... 23 42 Aspcrula arvensis L................................................- . . . 92 186 Asphodelus albus Mill 21 39 Aspidium dilatatum (Hoffm.) Sm. a. dcltoidcum 11 17 — — ß. oblongum 11 18 — Filix mas (L.) Sw. a. crenatum........................................ 7 11 — ß. subintegrum 7 12 — y. deorsi-lobatum 8 13 — montanum (Vogler) Aschers............................................. 6 10 * — remotum Al. Br 11 19 — rigidum (Iloffm.) Sw.................................................. 8 14 — spinulosum (Müll.) Sw. a. typicum............................... 10 15 — — ß. exaltatum..............................10 16 — Tholypteris (L.) Sw................................................ 6 9 Asplcnum Ceterach L.............................................................. 5 8 — fissum Kit............................................................ 4 7 — septenlrionale (L.) Hoffm............................................. 3 6 Astragalus Carniolicus Kern......................................................57 117 Athyrium Filix femina (L.) Roth a. dentatum...................................... 2 3 — — ß. fissidens 3 4 — y. multidentatuin ........................ 3 5 Blcchnuin Spicant (L.) Sm. . 1 1 Botrychium Lunaria Sw........................................................... 14 23 Buplcurum aristatum Bartl........................................................78 161 — gramineum Vill....................................................... 77 159 — junceum L.................................................... 78 160 — petraeum L............................................................76 157 rannnculoides L 77 158 *) Ein Vorgesetzter Steru bezeichnet eine für Kruiu neue Art, resp. Hybride. Campanula patula L................................................................95 — Rapunculus L....................................................95 — thyrsoidea L.........................................................96 — Zoisii Wulf. ........................................................94 Cardamine silvatica Lk............................................................39 Carduus Personala (L.) Jacq.......................................................98 sje Cercis Siliquastrum L............................................................53 Chrysosplenium alternifolium L. .............................................49 Clematis alpina (L.) Mill.........................................................31 * Conringia Orientalis (L.) Andrz....................................................43 Coronilla coronata L..............................................................59 — vaginalis Lam................................................................58 Corydalis ochroleuca Koch.........................................................35 Cotmus Coggygria Scop.............................................................68 Crataegus monogyna Jacq...........................................................50 * Crocus variegatus Hoppe et Homsch..................................................25 Cucubalus baccifer L..............................................................28 Cypripedium Calceolus L...........................................................25 Cystopteris montana (Lam.) Beruh............................................’ 12 Daphne Blagayana Freyer ........................................................................................................72 — Cneorum L.................................................................................................................74 — Laureola L................................................................................................................74 — striata 'l'ratt...........................................................................................................75 Dentaria bulbifera L. ..............................................................................................................42 — digitata Lam...................................................................................................................41 — enneaphylla L..................................................................................................................40 — polyphylla W. K. \ " " 41 — trifolia W. K. " 40 Digitalis laevigata W. K...............................................! ! ! 90 Drosera Anglica Huds.........................1.......................................................................................44 — intcrmedia Haync .........................................................................................................44 — rotundifolia L........................................................... r 44 Bchium vulgare L......................................................................... Epimedium alpinum L...................................................................35 Epipactis palustris (L.) Cr...........................................................27 Eruca sativa Lam......................................................................38 Erythraea Centaurium (L.) Pers............................................. .... 83 pulchella (Sw.) Fr........................................................83 Euphorbia amygdaloides L..............................................................67 — Carniolica Jacq............................................................65 — epithymoides L.............................................................64 — falcata L..................................................................66 — helioscopia L..............................................................66 — Nieaecnsis All............................................................ 67 — Peplus L.................................................................. 67 — platyphylla L..............................................................65 — stricta L..................................................................66 Fritillaria Meleagris L.............................................................. 23 Fumaria officinalis L................................................................ 36 Galium Cruciata (L.) Scop............................................................ 93 — purpureum (L.) 93 — vernum Scop. .... 93 Gcnista radiata (L.) Scop. ’ 53 — sericea Wulf............................ ’ 54 — silvestris Scop. ................................................................54 Num. 192 193 194 191 77 198 107 98 60 85 119 118 68 141 101 46 52 47 20 150 152 151 153 82 80 78 81 79 182 87 88 86 171 67 50 75 166 167 140 133 132 137 136 139 138 134 135 41 69 187 189 188 108 109 110 Pag. Nuni. Gentiana utriculosa B......................................................... 84 168 Geranium argenteum L 61 124 — nodosum B 62 126 — paluatre L.............................................................61 125 Geum rivale B...................................................................62 104 Gymnadenia albida (B.) Bich.................................................... 26 49 Hcdysarmn obscurum L............................................................69 120 Heleocharis acicularis (L.) B. Br.............................................. 20 35 Herminium Monorchis (L.) B. Br................................................. 26 48 Hibiscus Trionum L............................................................. 70 145 Hierochloa australis (Sehrad.) Bö'm. Schult 19 33 Horminum Pyrenaicum L...........................................................87 174 Hottonia palustris L............................................................83 165 Ilydrocotylo vulgaris L.........................................................76 155 Hypericum Bicheri Vitt..........................................................70 146 Kernera saxatilis (L.) Behl. ................................................. 37 73 Kickxia Elatine (L.) Dum........................................................88 178 spuria (L.) Dum 88 177 Lathyrus Apbaca 71 59 121 — sphaericus Bels 60 122 — varicgatus (Ten.) Qodr. et Oren 60 123 Leontodon incanus (L.) Schrk 99 199 Lepidium campestrc (L.) B. Br............................................. 36 70 Lilium Carniolicum Bemh........................................................ 22 40 Linum flavum L............................................................." 68 129 — Narbonense L 62 128 — viscosum L 63 130 Luzula angustifolia (Wulf.) Oarcke.......................................... 20 37 — silvatica (Huds.) Oaud. . 21 38 Lycopodium nnnotinum B..........................................................16 27 — Chamaecyparissus A. Br............................................ 17 30 — clavatum L....................................................... 17 28 — complanatum L............................................... 17 — inundatum L........................................................16 26 Selago L..........................................................15 25 Marsilia quadrifolia L........................................................... 15 24 Mulgedium alpinum (L.) Gase................................................ 99 200 Nasturtium officinalo B. Br.................................................. 39 76 Neottia Nidus avis (L.) Bich..................................................... 27 51 Onoclea Struthiopteris (D.) Hoffm................................................. 13 21 Ononis hircina Jacq............................................................. •>’> Hl Ophioglossum vulgatum..............................................................7-........................................................... 14 22 Origanum vulgare L.................................................................87 175 Oxalis stricta B...................................................................6^ 127 Paeonia peregrina Mill............................................................... 30 56 Paris quadrifolia 7,................................................................. 25 45 Pedicularis recut.ita L...............................................................91 184 — verticillata B.................................................................91 183 Peplis Pertula 7>.....................................................................75 154 Physalis Alkekengi L..................................................................87 176 Plantage carinata Sehrad..............................................................92 185 Vag. Num. Pleurospermum Austriacum (L.) Hoffm.........................................70 150 Potentilla alba L.................................................................51 103 — Tommasiniana F. Schiätz..............................................51 102 Primula Wulfeniana Schott.........................................................82 104 Prunus Mahaleb L..................................................................52 100 Pulmonaria angustifolia L....................................................... 84 109 — officinalis L 85 170 Ranunculus Carinthiacus Hoppe.................................................... 34 05 — Hornschucliii Hoppe 33 03 — hybridus Biria 32 01 — lanuginosus L 33 02 — montanus Willd 33 04 Rhamnus Frangula L................................................................09 143 — rupestris Scop.............................................................09 144 — saxatilis L................................................................08 142 Rhododendron hirsutum L.......................................................... 79 102 Rhodotbamnus Chamaecistus (L.) Rchb 81 103 Rliynchospora alba {L.) Vahl . ......................'..........................‘20 30 Ribes alpinum L.................................................................. 49 99 Rudbeokia laciniata L 97 195 Ruscus aculeatus L.............................................................. 24 43 — Hypoglossum L 24 44 Ruta divancata Ten................................................................04 131 Saponaria officinalis L.......................................................... 28 53 Saxifraga aizoides L 40 91 — Aizoon Jacq............................................................... 48 95 — caesia L.................................................................. 49 97 — cuneifolia L.............................................................. 40 92 — Hostii Tausch............................................................. 47 94 — incrustata Vcst........................................................... 47 93 — rotundifolia L............................................................ 45 90 — squarrosa L.............................................................. 48 90 Scolopendrium vulgare Sm.......................................................... 1 2 Sedum roseum (L.) Scop........................................................... 45 89 Senecio Doronicum L...............................................................97 190 — lanatus Scop 98 197 Sorbus domestica L. .............................................................50 100 Stenophragma Thalianum (L.) Ce Iah.......................................... 42 83 Toucrium Botrys L.................................................................80 173 Thalictrum aquilegifolium L...................................................... 34 06 Thlaspi perfoliatum L......................................................... 37 71 — praecox Wulf. 37 72 Thymelaea Passerina (L.) Cosa.....................................................71 149 * Trifolium badium Schreb 55 112 — fragiferum L...............................................................50 114 — Noricum Wulf. ..................................................50 115 — pallescens Schreb..........................................................55 113 — Pannonicum Jacq............................................................57 116 Trollius Europaeus L. 30 57 Veronica fruticans Jacq...........................................................89 181 — fruticulosa L..............................................................89 180 Viola biflora /,.............................................'. . . . 71 147 — uliginosa Bes«...............................................................71 148 SCHEDAE AD FLORAM EXSICCATAM GARNI0LICAM. AUCTORE A. PAULIN. II. CENTURIA III. ET IV. LABACI. O. FISCHER. 1902. BEITRÄGE ZUR KENNTNIS DER VEGETATIONSVERHÄLTNISSE KRA1NS. VON ALPHONS PAULIN K. K. PROFESSOR. 2. HEFT. |= LAIBACH. OTTO FISCHER. 1902. 201. Polypodium vulgare z. Carniolia. Ad saxa calcarea et in arborum annosarum radicibus in silvis montis Krim prope Labacum; 800 m. s. m.; mense septembri. Paulin. Syn. Polypodium vulgare Linnć Spec. pl. ed. 1. 1085; Scop. Fl. Garn. ed. 2. 11. 293; Lucrss. Farnpil. 53. Engelsiiss, gemeiner Tüpfelfarn. Sladka koreninica. Um Baum wurzeln, auf Baumstumpfen und moosbewachsenen Felsblöcken sowie in Felsspalten in schattigen Wäldern, in Schluchten und Hohlwegen, besonders im Kalkgebirge durch das ganze Gebiet verbreitet. Z. B. um Laibach am Movnik, Mokrec, Krim, Lorenziberg, Ravnik und Grosskahlenberg. In Ober-krain in Berg- und Voralpenwäldern im Gebiete der Steineralpen, Karavanken und der Julischen Alpen. In Innerkrain am Trebovnik bei Franzdorf, um Loitsch und Idria, im Birnbaumerwald, am Javornik bei Adelsberg, auf der Vremščica, im Rekathale, am Schneeberge bei Laas. In Unterkrain am Schneewitz bei Göttenitz, um Reifnitz, am Friedrichstein bei Gottschee, im Hornwald, im Uskokengebirge, in Luegg bei Rudolfswert, auf den Nassenfuss-Gurkfelder Höhen, in den Littai-Ratschacher Bergen (Strmec, Kumberg, Dobovec, Billich-berg) u. s. w. 202. Asplenum Triehomanes z. Carniolia. In rimis saxorum calcareorum in faucibus Stenge in valle Vochi-nensi; 480 m. s. m.; mense julio. Paulin. Syn. Asplenum (Asplenium) Triehomanes Linnć Spec. pl. ed. 1. 1080; Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. 292; Luerss. Farnpfl. 184. — A. saxatile Salisb. Prodr. 403. — A. melanocaulon Willd. Spec. pl. V. 332. Schwarzstioliger Streifenfarn. črnopeceljnati sršaj. In Mauerritzen, Felsspalten und unter Baumwurzeln besonders an schattigen Stellen von der Ebene bis in die subalpine Region in Ober-, Unter- und Innerkrain verbreitet und häufig. 203. Asplenum viride Huda. Carniolia. Ad saxa calcarea umbrosa in faucibus Štenge in valle Vochi-nensi; 480 m. s. m.; mense julio. Paulin. 8 Syn. Asplenum (Asplenium) viride Huds. PI. Angl. 385; Lucrss. Farnpfl. 157. — A. Trichomanes ß. Limu' Spec. pl. ed. 1. 1080. — A. intermedium Presl Tont. Pterid. 108. — A. umbrosum Villars Hist. pl. Dauph. III. 881. Grüner Streifenfarn. Zeleni sršaj. An feuchten, schattigen Stellen in Fels- un) am Fusse des Berges Kuk bei Zarz und in der Thalenge Štengo (500 m) im Wocheinerthaie im Bereiche der Julischen Alpen und bei Idria in Innerkrain beobachtet. 216. Aspidium Braunii Spenn. ß) subtripinnatum. Carniolia. In vallecula Javornikgraben prope pagum Jauerburg in Alpi-bus Karavanken, solo calcareo; 750 m. s. m.; mense augusto. Paul in. Syn. Aspidium Braunii Spenner in Fl. Friburg I. 9. t. 2. Aspidium Braunii Spenn. ß. subtripinnatum Paulin in Mitth. d. Musealver. f. Krain, 9. Jahrg. p. 219; non A. Braunii var. subtripinnatum Milde in Nova Acta Acad. Caes. Leop. Carol. XXVI. II. 501. — Cf. Paulin, Ueber einige f. d. Flora Krains neue Arten etc. a. d. Gattung Aspidium Sw. 1. c., sowie die unter nr. 218 dieser Sammlung angefügte Erörterung. Findet sich an denselben Localitäten wie die sub Nr. 215 ausgegebene Grundform, nämlich auf Vorbergen der Alpe Belščica und im Javornikgraben bei Jauerburg in den Karavanken, im Soragraben am Fusse des Berges Kuk bei Zarz und in der Thalenge Stenge im Wocheinerthaie im Gebiete der Julischen Alpen sowie bei Idria in Innerkrain. Fasst man die hier bei A. lobatum Stv., A. aeuleatum Sw. und A. Braunii Spenn. angeführten, bisher bekannt gewordenen Standorte übersichtlich zusammen, so ergibt sich für diese drei nahe verwandten Arten innerhalb unseres Gebietes nachstehende Verbreitung: A, lobatum Sw. ist in seinen verschiedenen Formen mit Ausnahme des eigentlichen Innerkrainer Karstes durch ganz Krain verbreitet und steigt von der Ebene bis in die Krummholzregion. A. Braunii Spenn. bewohnt hauptsächlich die subalpine Region und kommt nur selten im Bereiche der Oberkrainer Alpen und im Berglande von Idria vor. A. aeuleatum Sw. ist in der montanen Region verbreitet und findet sich, wenn man von dem isoliert gelegenen Standorte am Grosskahlenberg bei Laibach abstrahiert, nur in jenem Theile von Unterkrain vor, der zwischen der Save von Littai abwärts und dem Uskokengcbirge gelegen ist, wobei das Vorkommen nach südöstlicher Richtung hin immer zahlreicher wird. Mit der Häufigkeit des Auftretens nach dieser Richtung hin ist eine immer weiter gehende Theilung der Spreite zu beobachten, so dass die an der Südgrenze des Gebietes im Uskokengebirge vorkommenden Individuen der Form „hastulata“ ihre höchste Entwicklungsstufe in der Flächentheilung erreichen. 217. Aspidium Luersseni Dörfler. Cariiiolia. In locis subumbrosis in faucibus Stenge in valle V o c h i n c n s i solo calcareo; 480 m. s. m.; mense julio. Paulin. Syn. Aspidium Luersseni Dörfler in ÖBZ. XL. (1890) 227. — Aspidium lobatum X Braunii Lucrss. Farnpfl. 356. Aspidium Luersseni Dörfler forma «. Paulin in Mitth. d. Musealver. f. Krain, 9. Jahrg. p. 222. — Cf. Paulin, lieber einige f. d. Flora Krains neue Arten etc. a. d. Gattung Aspidium Sw. 1. c. Vorliegende, dem A. Braunii Spenn. näher stehende Form habe ich bisher nur in der Thalenge Stenge im Wocheinerthaie unter Aspidium lobatum Sw. und A. Braunii Spenn. gefunden. 218. Aspidium Luersseni Dörfler. ß) subtripinnatum. Cariiiolia. In vallecula Ja vorn ikgraben prope pagum Jauerburg in Alpibus Karavanken; solo calcareo; 750 m. s. m.; mense augusto. Paulin. Syn. Aspidium Luersseni Dörfler in ÖBZ. XL. (1890) 227. Aspidium Luersseni Dörfler forma ß. Paulin in Mitth. d. Musealver. f. Krain, 9. Jahrg. p. 222. — Aspidium lobatum X Braunii var. subtri-pinnata Lucrsx. Farnpfl. 357. fig 143. — A. Braunii var. subtripinnatum Milde in Nova Acta Acad. Caes. Leop. Carol. XXVI. II. 501; non Paulin 1. c, p. 219. — Cf. Paulin, Ueber einige f. d. Flora Krains neue Arten etc. a. d. Gattung Aspidium Sw. 1. c. Findet sich in dieser dem A. lobatum subtripinnatum näher stehenden Ausbildungsweise im Javornikgraben bei Jauerburg in den Karavanken, im Soragraben am Fusse des Berges Kuk bei Zarz in den .Irdischen Alpen und bei Idria in Innerkrain, an allen drei Localitäten gemeinsam mit Aspidium lobatum Sw. und A. Braunii Spenn. Die vorliegende, durch grosse und kräftige Wedel auffallende Form, an deren Fiedern das erste basale Fiederchcn bedeutend grösser als das folgende und in seiner vorderen Hälfte fiedertheilig ist, repräsentiert ohne Zweifel das A. Braunii var. subtripinnatum Milde I.e. Diese Ansicht, der auch Dörfler 1. c. p. 229 Ausdruck gegeben, ist zunächst darin begründet, dass Milde ausdrücklich erwähnt, dass diese stattlichen Exemplare, die er für nicht hybride Ubergangsformen zwischen A. lobatum Sw. und A. Braunii Spenn. hielt, merkwürdigerweise keine normalen Sporen auf weisen. Weiter spricht hiefür aber auch Milde’s Bemerkung, dass von seinem A. Braunii v. subtripinnatum zum Übergange in A. lobatum Sw. nur ein kleiner Schritt sei, und dass es scheine, als gehe A. Braunii Spenn., resp. dessen var. subtripin- na ta im hohen Alter stets in A. lobatum Sw. über, von welch letzterer Art namentlich die var. subtripinnata an die gleichbezeichnete Form des A. Braunii erinnere. Wie ein Vergleich der vorliegenden und der sub Nr. 211 ausgegebenen Form des A. lobatum Sw. lehrt, ähnelt thatsächlich sehr A. L u e r s s e n i subtripinnatum dem A. lobatum subtripinn a t u in, so dass Milde, der die hier unter den Nummern 209 bis 218 ausgegebenen Formen nur als durch vielfache Übergänge verbundene Glieder einer Art betrachtete, seiner oberwähnten Ansicht zuneigen konnte. Dagegen ist aber das hier unter Nr. 216 erliegende A. Braunii subtripinnatum von dem unter Nr. 211 erliegenden A. lobatum subtripinnatum ebenso sehr verschieden, wie die diesbezüglichen sub Nr. 215 resp. Nr. 209 erliegenden Grundformen dieser beiden Arten. 219. Lyeopodium alpinum l. ('arniolia. In pratis alpinis montis Golica in Alpibus Karavan ken; solo calcareo; 1600—1800 m. s. m.; mense augusto. Justin. Syn. Lyeopodium alpinum Linne' Spec. pl. ed. 1. 1104; Lucrss. Farnpfl. 838; Paulin Biirlappgew. Kvains 19. — L. complanatum var. y. alpinum Spring in „Flora“ (1838) I. 180. — Stachygynandrum alpinum Pr. in Abliandl. d. bülim. Gesellsch. d. Wissensch. III. 583. Alpen-Biirlapp. Planinski lisičjak. Wächst gesellig auf kurzgrasigen Wiesen und Matten in der subalpinen und alpinen Region und wurde in unserer Flora bisher nur in den Karavanken von der Golica bis gegen die Rožea bin gefunden. 220. Selaginella selaginoides (L.) l/:. Carniolia. In graminosis lapidosis montis Belščica in Alpibus Karavanken; solo calcareo; 1900 m. s. m.; mense augusto. Paulin. Syn. Selaginella selaginoides Link Filic. sp. Hort. Berol. 158. — 8. spinosa Pal. Bcauv. Prodi, de l’Aetheog. 112; Luerss. Farnpfl. 867; Paulin. Biirlappgew. Krams 25. — 8. ciliata Opiz Böh. Gew. 114. — 8. spinulosa A. Br. in Db'll Rhein. Fl. 38. — Lyeopodium Selaginoides Linnč' Spec. pl. ed. 1. 1101; Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. 301; Fleischm. Fl. Krains 29. Alpen-Selaginelle. Planinska sclaginelka. Auf kurzgrasigen, steinigen Stellen und feuchten, moosigen Felsblöcken von der subalpinen bis in die alpine Region verbreitet in den Steineralpen (Velika planina, Ojstrica, Planjava, Na podeh, Mokrica, Krvavec, Kreuzer Alpe, Kankersattel u. a.), Karavanken (Srednji vrh, Storžič, Košuta, Korošica, St. Anna unter dem Loibl, Dobrča, Begun jščica, Zelenica, Belščica, Medjidol, Bärenthaler Kočna, Golica, Božca, Belica u. a.) und Julischen Alpen (Mangart, Ponča, Pla-nicathal, Vratathal, Peklo ober dem Kotthal, Rjovina, Velopolje, Vernar, Debela peč, Klek, Alpe Govnač unter dem Bogatin, Rodica, Crna prst, Možič Ratitovec u. a.). 221. Selaginella Helvetica (L.) Lk. Carniolia. In locis arenosis et ad nuiros ad pa gum Mojstrana prope Lengen-feld in Alpibus Julicis; 050 m. s. m.; mense julio. Paulin. Syn. Selaginella lielvetica Link Fil. sp. Hort. Berol. 159; Luerss. Farnpfl. 871; Paulin Bärlappgew. Krains 27. — Lycopodium helveticum Linne Spec. pl. ed. 1. 1104; «S'cop. Fl. Carli. ed. 2. II. 804; Fleischm. Fl. Krains 29. — L. radicans Schrank Bay. Fl. II. 493. — Diplostachyuin helveticum Pal. Beauv. Prodr. de 1’Atheog. 107. Schweizer Selaginellc. Švicarska selaginelka. An Mauern, Felsen, Baumstämmen sowie auf sandigen Stellen im Gebiete der Steineralpen, Karavanken und Julischen Alpen von den Thälern bis in die subalpine Region verbreitet (Zwischenwässern, Stein, Crna dolina, Steiner Feistritz, Kankersattel, Kankerthal; Kozji vrh, Höflein, Storžič, Krainburg, Podnart, Neu-marktl, St. Annathal, Dobrča, Begunjščica, Belščica, Radmannsdorf, Karner-vellacb, Jauerburg, Javornikgraben, Medjidol, Alpen unter der Golica, Lengen-feld, Kronau, Weissenfels; Planica-, Pišnica-, Vrata-, Kot-, Krma-, Rothweinthal, Veldes, Wocheiner-, Selzach- und Pöllanderthal). In der Umgebung Laibachs bei Lustthal, auf der Vranščica, am Grosskahlenberg, Jetrbenk, bei Utik, am Lorenziberg, Krim, im Iškathale. In Unterkrain am rechten Saveufer von Unterleg bis über Savenstein, am Dobovec und Kumberg, am Hl. Berge ober Sava. In Innerkrain im Borovnicathale und am Trebovnik bei Franzdorf, bei Zirknitz, Loitsch, Idria. 222. Stupa pennata l. var. Mediterranea. Carniolia. In locis lapidosis apricis prope pagum Vreme in valle Reka; solo calcareo; 500 m. s. m.; mense junio. Justin. Syn. Stipa pennata Linne Spec. pl. ed. 1. 78; Scop. Fl. Garn. ed. 2. 1.85; Fleischm. Fl. Krains 10; Wulf. Fl. Nor. 96. Stipa pennata L. var. Mediterranea TW«, et Rupr. in Mem. de l’Acad. St. Pćtersb. VI. Sdr. 5. — Stupa pennata L. subsp. St. Mediterranea Aschers, et Graebn'. Syn. II. 106. Federiges Pfriemengras. Pernasta budalica, kovilje. An grasigen, steinigen, sonnigen Plätzen, namentlich auf Karstheiden nur in Innerkrain südlich der Linie Zoll (ober Wippach) — Vigaun (ober Zirknitz): Vigaun bei Zirknitz, bei Vile unter der Baba nächst Adelsberg, am St. Lorenzi-berg bei ICaltenfeld, am Nanos, bei Zoll ober Wippach, bei Senožeče und Vreme, auf der Osojnica bei St. Peter a. Karste, am Bergrücken Tabor ober Grafenbrunn, am Achatziberg bei Illyr. Feistritz. Die vorliegenden Exemplare repräsentieren die Basse B. Gailica Aschers. und Gräbn. 1. c. 107. 223. Lasiagrostis Calamagrostis lAnu. Cariiiolin. I. In rupestribus prope Alpen ad radices montis Golica in Al- pibus Karavanken; solo calcareo; 1000 m. s. m.; mense augusto. Justin. II. In silvaticis subumbrosis montis Smolnik supra pagum Moste in Alpibus Karavanken; solo calcareo; 1000 m. s. m.; mense augusto. Justin (Paulin). Syn. Lasiagrostis Calamagrostis Link Hort. Berol. I. 91; Flcischin. Fl. Krains 10. —- Agrostis Calamagrostis Linnć Syst. ed. 10. 872 et Spec. pl. ed. 2. 92. — Calamagrostis argen toa De Cand. 11. Fran^. III. 25. — C. speciosa Ilost Icon, et Descr. Gram. IV. t. 45. — Arundo speciosa Schrad. Fl. Germ. I. 219. — A. Agrostis Wulf. Fl. Nor. 102, non Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 88. — Stipa Calamagrostis Wahlbg. Fl. Hel v. 25. Silberliaariges Rauhgras. Srebrnolasa hrapavi ca. An felsigen und lichten, waldigen Stellen und im Felsschutte in der Voralpenregion zerstreut: im Kankerthale; im St. Annathale, am Loibl, am Smolnik unter der Belščica, am Gradišče ober Jauerburg, bei Karnervellach, bei Alpen unter der Golica, unter der Bärenthaler-Koöna; im Römerthale, in der Lahn unter dem Mangart, im oberen Krmathale, bei Stenge und am Ursprung der Savica im Wocheinerthaie, am Porezen. In sehr üppigen Büschen auch am Westfusse des Triglav in der Zadnica unweit des Dorfes Trenta im Görzergebiete. 224. Oryzopsis virescens (Trin.) Beck. Carniolia. Ad silvarum margines ad Močilnik prope Oberlaibach; solo calcareo; 300 m. s. m.; mense junio. Mulloy. Syn. Oryzopsis virescens Beck Fl. N.-Oest. 51. — Urachne virescens Trin. Fund. Agrost. 110. — Milium puradoxum Scop. Fl. Carn. ed. 2. I. 58. t. I; Fleisetm. Fl. Krains 10; Wulf. Fl. Nor. 95; non Linne Spec. pl. ed. 2. 90. — Piptatherum paradoxum Koch Syn. ed. 2. 908. Grünliche Grannenhirse. Zelenkasta prosul.ja. An Waldrändern, in lichten Gehölzen und an Holzschlägen in Inner- und Unterkrain zerstreut, im Gebiete der Alpen fehlend. Findet sich z. B. am Grosskahlen berge bei Laibach, an der Strasse von Oberlaibach nach Loitsch, bei Planina und Idria, um Adelsberg, im Birnbaumerwald. In Unterkrain im Gottscheer Bezirke in der Feichtgrube bei Reichenau (Hornwald), am Jesusberge bei Altfriesach, bei Römergrund und Brunnsee nächst Graflinden, am Kofel bei Hohenegg und bei Göttenitz. 225. Danthonia provineialis na (Jarniolia. In pratis collium ad pagum Nova Sela prope Gottschee; solo calcareo; 550 m. s. m.; mense julio. Mulley et Paulin. Syn. Danthonia provineialis De Cand. Fl. Frans. III. 33. — D. calycina llcltb. Fl. Germ, excurs. 52; Fleischm. Fl. Krains 16. — D. alpina Vest in „Flora“ (1821) I. 145. — Avena calycina Vill. Hist. pl. Dauph. II. 148. — A. stricta llost Fl. Austr. I. 127. Europäisches Kelchgvas. Evropska oklasnica. In der Umgebung Laibachs in Wiesen am Grosskahlenberge und an sandigen, grasigen Stellen bei Kleče, Tomačevo und Zadobrova an der Save. Nicht selten in Bergwiesen und an Rainen in Innerkrain (Ohonica im Borovnica-thalc nächst Franzdorf, Oberlaibach, Vigaun ober Zirknitz, Loitsch, Hotedršica, Gođoviče, Zadlog und Kanji dol bei Schwarzenberg, Zemlja bei Idria, Zoll, Sinji vrb ober Sturija, Praewald, Berg Baba bei Adelsberg, Košana) und Unterkrain (Vornschloss, Vršič, Nova Sela nächst Banjaloka, Stalzern, Gottschee, Reichenau, Nesselthal). Soll nach Pacher, Fl. v. Kämt. I. 130, auch auf der Alpe Kočna in den Karavanken Vorkommen. Ich bin im Oberkrainer Alpengebiete noch nirgends darauf gestossen. Die Standortsangabe Wulfens „am Mangart“ in den Juli sehen Alpen (cf. Pacher 1. c.) bezieht sich nicht auf vorstehende Art, sondern auf Festuca alpestris Iiöm. et Schult, (cf. Wulfen, Fl. Nor. p. 794). 226. Danthonia provineialis na ß) breviaristata. Carniolia. In prato ad pagum Ohonica prope Franzdorf; solo calcareo; 350 m. s. m.; mense junio. Mulley et Paulin. Syn. Danthonia provineialis De Cand. Fl. Frans. III. 33. Danthonia pr o vin cialis DC. ß. breviaristata C. Beck Fl. N.-Oest. 65. An sandigen, grasigen Stellen boi Tomačevo nächst Laibach und bei Ohonica im Borovnicathale, an beiden Standorten mit der typischen langspelzigen Form. Ferner bei Ostrožno brdo und Suhorje im Rekathale und bei Gottschee. Dürfte wohl an den meisten Localitäten mit der typischen Form Vorkommen. 227. Sesleria autumnalis (Scop.j Kem. Carniolia. In locis fruticosis prope pagum Vreme in valle Reka; solo cal-careo; 500 m. s. m.; mense augusto. Justin. Syn. Sesleria autumnalis A. Kerner in Sclied. ad Fl. exsicc. Austro-Hung. I. 109. nr. 288. — 8. elongata Flost Gram. Austr. II. 69. t. 97; Flcischm. Fl. Krains 12. — Phleum autumnale Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 56. — Aira alba Wulf. Fl. Nor. 108. Herbst-Elfeügras. Jesenska vilovina. Unter Gebüsch, in Karstheiden, auf Strassenschutt und auf Mauern, auf Kalk- und Sandstein im Innerkrainer Karstgebiete etwa südlich der Linie Idria— Adelsberg—St. Peter allgemein verbreitet (Idria, Marni vrh, Zoll, Nanos, Senožeče, Adelsberg, St. Peter, Raunach, Vreme, Prem, Podtabor, Uly r. Feistritz u. a.). Soll nach Plemel (in Beitr. z. Fl. Krains, 3. Jahresb. d. Ver. d. Krainer Landesmus. p. 158) auch unter Tolsto čelo ober Utik nächst Laibach Vorkommen. Ich konnte sie weder da noch an dem von Wulfen 1. c. angegebenen Standorte ,am Loibl in den Karavanken“ auffinden. 228. Sesleria varia (Jm-q.) wettst. In lapidosis apricis prope pagum Zelimlje ad radices montis Golo; solo dolomitico; 350 m. s. m.; mense maio. Paulin (Mulley). In rupestribus et saxosis montis St. Peter ad Vigaun prope Radmannsdorf ad radices Alpium Karavanken; solo calcareo; 800 m. s. m.; mense maio. ltoblek. In glareosis calcareis montis Crna prst; 1500 m. s. m.; mense junio. • Roblek. Syn. Sesleria varia Wettst. in Vorh. ZBG. XXXVIII (1888) 557. — 8. coeruloa Scop. Fl. Garn. od. 2. 1. 63; Flcischm. Fl. Krains 12; Plcmcl in Beitr. z. Fl. Krains 3. Jahresh. d. Vor. d. Krain. Landesmus. (1862) 158; non Wettst. 1. c. — 8. coe-rulea a) calcarea Öclak. in k. böhm. tiesellsch. d. Wissensch. (1888) 466. — S. calcaria Opiz Seznam 91. — Aira varia Jacq. Enum. Stirp. Vindob. 15. — Carniolia. I. II. Cynosurus coeruleus Wulf, in Jaeq. Miscell. II. 66 ot Icon. pl. rar. I. tab. 21; non Linne' Spec. pl. ed. 1. 72. — C. r up es t ris Wulf. Fl. Nor. 105. Buntes Elfengvas. Pisana vilovina. Auf Felsen, im Felsschutte, an grasigen, steinigen Stellen und in trockenen, steinigen Bergwiesen auf Kalk und Dolomit im Gebiete der Steineralpen, Kara-vanken und Julischen Alpen von den Thälern bis in die Krummholzregion verbreitet: Velika planina, Bela dolina, Steiner Feistritz, Mokrica, Krvavec, Kankersattel, Kankerthal; Srednji vrh, Storžič, Košuta, Korošica, St. Annathal, Loibl, Krainburg, Radmannsdorf, Vigaun, Begunjščica, Stol, Belščica, Bärensattel, Karner-Vellach, Jauerburg, Kočna, Golica, Rožca, Vojščica; Römerthal, Mangart, Travnik, in der Lahn unter dem Mangart, Weissenfels, Planica- und Pišnica-thal, Mojstrana, Vratathal (Peričnik, Steiner), Peklo ober dem Kotthal, Rjovina, Kredarica, Mali Triglav, Krmathal, Velopolje, Tolstec, Konjščica, Debela peč, Kleöica, Veldes, Wocheinerthai, Savicaursprung, Studor vrh, Planina Govnač unter dem Bogatin, Konjski vrh, Škrbina, Rodica, Planina Suha, Lisec, Crna prst, Možic, Ratitovec, Soragraben bei Zarz, Porezen, Blegaš. In Innerkrain um Idria (Jelenek, Strug), Schwarzenberg, auf den Goljakbergen, am Nanos, bei Praewald, im Rašathale, am Javornik bei Adelsberg, auf der Slivnica bei Zir-knitz, in der Pekloschlucht bei Franzdorf. In der Umgebung Laibachs am Grosskahlenberg, am Jetrbenk, auf der Grmada, am Tolstec, am Lorenziberg, Krim, im Iškathale, am Mokreč, Golo, Kurešček, bei Auersperg, Zclimlje u. a. In Unterkrain am Ul. Berg ober Save, bei Sagor, in Schluchten und auf Bergen am rechten Saveufer von Renke abwärts bis über Ratschach (Renkeschlucht, Sklendrovecgraben, Dobovec, Kumberg). Die vorliegender Art zunächst verwandte S. coerulea (L.) Host habe ich in unserer Flora bisher nicht beobachtet. 229. Sesleria tenuifolia Scurad. Cnrniolin. In rupestrihus apricis montis Školj prope pagum Vreme in valle Reka; solo calcareo; 400 m. s. m.; mense aprili. Justin. Syn. Sesleria tenuifolia Sehrad. Fl. Germ. I. 272. t. 6. fig. 4; Fleischm. Fl. Krains 12. — S. iuncifolia Sitffr. Pl. Foroj. 113; ITost Gram. Austr. IV. 18. t. 22; Fleischm. 1. c. — 8. filifolia IIoppc in „Flora“ (1834) 384. — Cynosurus juncifolius Wulf. Fl. Nor. 105. Schmalblättriges Elfengras. Ozkolistna vilovina. In Felsspalten und an Felsen, zumal an sonnigen Stellen in Innerkrain bei Idria (Strug, Unteridria) und vom Kovekplateau ober Sturija bei Heidenschaft über den Nanos und Školj bis zum Schneeberggebiete. In Unterkrain am Siidabfalle der Morowitzerberge und am Kositzenberg bei Pölland a. der Kulpa. Die Standortsangabe Freyers (in „Flora“ [1838] II. Beibl. p. 32) „im Krmathale“ in den Julischen Alpen beruht offenbar auf einer Verwechslung. 230. Sesleria sphaeroeephala a >. Cariiiolia. In locis humidis ad ripas fl'uvii Reka; solo calcareo; 350 m. s. m.; mense martio. Justin. Syn. Populus nigra Linnć Spec. pl. ed. 1. 1034; Scop. Fl. Carn. ed. 2. II. 265; Fleisehm. Fl. Krains 34. Schwarz-Pappel. Jagned, črna topol. An Bächen und Flüssen, in Auen, namentlich in der Nähe der Dörfer von der Ebene bis in die Bergregion durch das ganze Gebiet verbreitet. (Häufig an der Save zwischen Salloch und Zwischenwässern, um Stein, Krainburg, Neu-marktl, Radmannsdorf, Veldes, Jauerburg, im Pöllanderthale; um Zirknitz, Idria, im Wippach- und Rekathale; im Kulpathale, um Möttling, Gottschee, Nassen-fuss, Weisskirchen, St. Barthelmae, Landstrass, Gurkfeld u. a.). 253. Salix ineana Schrk. Cariiiolia. I. In glareosis vallis Borovnicathal prope Franzdorf; solo calcareo; 350 m. s. m.; mense aprili (fl.) et maio (fol.). Paulin (Mulley). II. Ad ripas rivuli ad pagum Žlebe prope Preska; solo calcareo ;" 400 m. s. m.; mense maio (fr.). Paulin. III. Ad ripas fluvii Reka prope Vreme; solo calcareo; 350 m.s. m.; mense aprili (fl.) et maio (fr.). Justin. Syn. Salix i n c a n a Schrk. Bayer. Fl. I. 230; Fleisehm. Fl. Krains 32. — S. viminalis Scop. Fl. Carn. ed. 2. II. 257; Wulf. Fl. Nor. 780; non Linne Spec. pl. ed. 1. 1021. — 8. riparia Willd. Spec. pl. IV. 698. — S. Bleagnos Scop. 1." c. ? Ufer-Weide. Rakita. An Ufern der Flüsse, namentlich im Kiese der Alpenbäche im Gebiete der Steineralpen, Karavanken und .Irdischen Alpen weit verbreitet (črna dolina, Steiner Feistritz, Kankerthal, St. Annathal und Feistritzgraben bei Neumarktl, Zelenicathal, Završnicagraben, Javornikgraben, Belicagraben; Planica-, Pišnica-, Vrata-, Kot-, Krma-, Roth wein-, Woche! ner-, Selzach- und Pöllandcrthal). Im ganzen Savethale von Weissenfels bis über Ratschach, im Sklendrovecgraben. In der Umgebung Laibachs im Iška- und Dobrovathale, am Movnik, bei Žlebe nächst Preska. In Innerkrain im Borovnicagraben bei Franzdorf, um Idria, im Rašathal, auf der Vremščica, im Rekathale. 254. Ostrya earpinifolia saop. Carniolia. I. In locis rupestribus prope pagum Vreme in valle Reka; solo calcareo; 500 m. s. m.; mense maio (fl.) et augusto (fr.). Justin. II. In declivibus apricis montis Jctrbenk prope Zwischenwässern; solo dolomitico; 600 m. s. m.; mense maio (fl.) et augusto (fr.). Mulloy *6t Paulin. Syn. Ostrya earpinifolia Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. 244; Fleischm. Fl. Krains 34. — 0. vulgaris Willd. Spec. pl. IV. 469. — Carpinus Ostrya Linne Spec. pl. ed. 1. 998; Wulf. Fl. Nor. 776. — C. triflora Mönch Method. 394. Gemeine Hopfenbuelie. Črni gaber. In Thälern und an steinigen, sonnigen Abhängen durch ganz Krain verbreitet. Findet sich z. B. häufig auf den Kalk- und Dolomitbergen in der Umgebung Laibachs und bildet da sowie in Ober- und Unterkrain, ansteigend bis 1000 m, einen wesentlichen Bestandteil der in der Bergregion entwickelten Buschgehölze. Namentlich charakteristisch ist diese Gehölzart für das Inner-krainer Karstgebiet, wo sie gruppenweise oder in schütteren Beständen oft ausgedehnte Strecken bekleidet. 255. Parietaria offieinalis l. Carniolia. In locis umbrosis prope pagum Vreme in valle Beka; solo calcareo; 350 m. s. m.; mense junio. Justin. Syn. Parietaria offieinalis Linne Spec. pl. ed. 1. 1052 p. p.; Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. 277; Fleischm Fl. Krains 35. — P. erecta Merl, et Koch Deutschi. Fl. I. 825. — P. muralis Salisb. Prodr. 69. Aufrechtes Glaskraut. Pokončna mušnica. An feuchten, schattigen Stellen, unter Gebüsch, auf weiten Plätzen und altem Gemäuer verbreitet durch das Gebiet und bis 1000 m ansteigend, jedoch nicht gemein und gewissen Gegenden ganz fehlend. Nicht selten um Laibach (Schlossberg, Ufer der Laibach) und im Savethale von Ratschach (bei Steinbrück) aufwärts, ferner bei Stein, Radmannsdorf, Karnervellach, Franzdorf, Idria, Adelsberg, Vreme, Rudolswert, Gurkfeld, Wilpen im Kulpathale u. a. 256. Parietaria ramiflora Mnch. Carniolia. Ad muros vetustos prope pagum Vreme in valle Reka; 350 m. s. m.; mense maio. Justin. Sy n. Parietaria rami flora Mönch Method. 327. — P. officinalis Linnö Spec. pl. ed. I. 1052 p.p. — P. judaica Vitt. Hist. pl. Daupli. II. 346, non Linnc'. — P. diffusa Merl, et Koch Deutschi. Fl. I. 827; Fleischm. Fl. Krains 35. Ansgcbreitetes Glaskraut. Razprostrta mušniea. Auf wüsten Plätzen, Felsen und Mauern im südlichen Innerkrain durch das Wippach- und Rekathal verbreitet (Sturija hei Heidenschaft, St. Veit, Wip-pach, Praewald, Senožeče, Vreme, Neukofel). 257. Asarum Europaeum l. Carniolia. In silvis umbrosis montis Grosskahlenberg in ditione Laba-bacensi; solo calcareo; 600 m. s. m.; mense aprili. Paulin. Syn. Asarum Europaeum Linne Spec. pl. ed. 1. 442; Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 328; Fleischm. Fl. Krains 36. — A. officinale Mönch Method. 292. Europäische Haselwurz. Evropski kopitnih ali venili. In schattigen, feuchten Wäldern, in buschigen Hecken und in Auen im ganzen Gebiete bis in die subalpine Region verbreitet. Golovec, Iškathal, Krim, Lorenziberg, Jetrbenk, Grosskahlenberg und Saveauen bei Laibach; Steiner Feistritz, Kankerthal; Storžič, Košutagebirge, Hl. Kreuz bei Neumarktl, Dobrča, Begunjščica, Belščica, Medjidol; Kotthal, Pokluka, Wocheinerthai, Crna gora, Jelovica, Selzachthal, Blegaš, Porezen, Pöllanderthal; Idria, Loitsch, Birnbaumer-wald, Adelsberg, Javornik, Vremščica, Schneeberg bei Laas; Morowitzerberge, Schneewitz bei Göttenitz, Friedrichsteinerwald, Vršič bei Nova Sela, Hornwald, Uskokengebirge, Nassenfusser Höhen, Kumberg, Littaierberge. 258. Aristoloehia Clematitis l. Carniolia. In locis fruticosis et in vinetis prope oppidum Rudolfswert; solo calcareo; 250 in. s. m.; mense junio. Mulloy. Syn. Aristo loch i a Clematitis Linne Spoc. pl. ed. 1. 962; Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. 209; Fleischm. Fl Krains 36. — A. infesta Salisb. Prodr. 215. Gemeine Osterluzei. Navadni podvašec. In Gebüschen, Weingärten und an Ackerrändern im südlichen Inner- und Unterkrain verbreitet. Sturija bei Heidenschaft, Wippach, St. Veit, Senožeče, Vreme, Košana, Kühlenberg, Dornegg. — Gurkfeld, Grossdorn, Arch, St. Margarethen, Rudolfswert, Möttling. 259. Aristoloehia pallida wma. Carniolia. In rupestribus et lapidosis fracticosis ad pagum Strekljevec prope Tschernembl; solo calcareo; 300 m. s. m.; mense junio. Justin. Syn. Aristoloehia pallida Willd. Spec. pl. IV. 162. — A. longa Scop. Fl. Garn, ed. 2. II. 209; I'leisehm. Fl. Krains 35; non Linne Spec. pl. ed. 1. 962. Bleiche Osterluzei. Bledi pođrašec. An steinigen, buschigen Stellen in den südlichen Theilen des Gebietes vielfach verbreitet, aber streckenweise ganz fehlend. Innerkrain: Oberlaibach, Zirknitz, Muhlthal bei Planina, Adelsberg, Hrenovice am Ostfuss des Nanos, Podkraj, Wippach, Rašathal, Senožeče, Vreme, Ober-Lezeče. Unterkrain: Mött-ling, Strekljevec, Tschernembl. Wird ferner am K u mb erge bei Ratschach (Desch\nann in Laib. Tagblatt 1871, Nr. 251), bei Sagor (Pleniel in Bei tr. z. Fl. Krains, 3. Jahresb. des Ver. d. Krain. Landesm. p. 123) und auf Hügeln bei Mannsburg (Rastern Herb.) angegeben. Ich konnte das Vorkommen an den beiden erstgenannten Localitäten nicht nach weisen; bei Mannsburg habe ich noch nicht darnach gesucht. Aristoloehia rotunda L., die von Scopoli (1. c. p. 208) bei Senožeče und von Fleischmann (1. c.) am Nanos und bei Podkraj angegeben wird, habe ich bisher nirgends in Krain beobachtet und auch keine Belegexemplare aus unserem Gebiete gesehen. Diese Angaben dürften höchst wahrscheinlich auf einer Confundierung mit A. pallida Willd. basieren. 260. Agrostemma Githago l. Carniolia. Inter segetes ad pagum Mariafeld in agro Labacensi; 300 m. s. m.; mense junio. Paulin. Syn. Agrostemma Githago Linne Spec. pl. ed. 1. 435; Flcisehm. Fl. Krains 131. — A. liirsuta Oilib. Fl. Lith. V. 173. — Lyclinis Githago Seop. Fl. Garn. ed. 2. I. 310. — L. segetum Lam. Fl. Fram;. III. 50. — Githago segetum Link Diss. Bot. 62. Gemeine Kornrade. Navadni kokalj. Unter der Wintersaat und auch auf Brachen und Schuttplätzen durch das ganze Gebiet verbreitet (Laibach, Stein, Zwischenwässern, Krain bürg, Höflein, Radmannsdorf, Jauerburg, Lengenfeld, Veldes, Wocheiner-Feistritz, Zarz, Pölland; Zirknitz, Laas, Planina, Loitsch, Idria, Schwarzenberg, Wippach, Praewald, Adelsberg, Vreme, Prem; Osilnica, Reifnitz, Gottschee, Nesselthal, Tschernembl, Möttling, Rudolfswert, Landstrass, Gurkfcld, Dobovec unter dem Nürnberg, Nassenfuss, Littai, Weixelburg, Treffen u. a.). 261. Gypsophylla repens l. Carniolia. I. In glareosis et rupestribus in Velopolje ad radices montis Triglav in Alpibus Julicis; solo calcareo; 2000 m. s. m.; mense augusto. Roblek. II. Ad rupes calcareas montis Steiner supra vallem Vratathal dietam in Alpibus Julicis; 2400 m. s. m.; mense augusto. Justin. III. In arenosis ad ripas fluvii Savi prope Črnuče in ditione Labacensi; solo calcareo; 280 m. s. m.; mense junio. Mulloy. Syii. Gy psophila röpens Linne Spec. pl. ed. 1. 407; Fleisehm. Fl. Krains 129; Wulf. FI. Nor. 464. Kriechendes Gypskraut. Plazeča sadvenka. Auf Felsen und an steinigen Stellen in der Krummholz- und Alpenregion verbreitet. Steineralpen: Planjava, Rinka, Steiner Sattel, Na podeh, Kanker Kočna. Karavanken: Storžič, Begunjščica, Zelenica, Bürenthaler Kočna, Mittagskuppe. Julisehe Alpen: Mangart Sattel, Travnik, in der Lahn, Prisanek, Spik, Steiner, Rjovina, Kredarica, Mali Triglav, Velopolje, Tolstec, Kal, Pri jezerih, Kopica, Dedno polje, Ledine, Bogatin, Škrbina, Rodica, črna prst. Findet sich ferner durch die Alpenflüsse herabgeschwemmt im Planica-, Pišnica-, Kot- und Rothweinthale und an sandigen Uferstellen, als auch in feuchten Wiesen im Savethale bei Ratschach, Jauerburg, auf der Veldeser Dobrava, bei Krainburg und Zwischenwässern in Oberkrain, sowie bei Ježica und Črnuče nächst Laibach. Kommt nach Fr eye r (Herb.) auch bei Idria in Innerkrain vor. Die sub I erliegenden Exemplare entsprechen der Form „alpigena Frügg. O. Rh. p. 79“, während jene suh II der Form „montana Ilchb. Fl. Saxon. p. 439“ zuneigen. 262. Tunica saxifraga (L.) Scop. Carniolia. Ad muros vetustos prope Radmannsdorf; 450 m. s. m.; mense augusto. Roblek. Syn. Tunica saxifraga Scop. Fl. Garn. cd. 2. I. 300. — Dianthus saxifragus Linne Spec. pl. ed. 1.413. — Gypsophila saxifraga Linne' Syst. ed. 10. 1028 et Spec. pl. ed. 2. 584. — G. rigida Rehb. Fl. Germ, excurs. 802; Fleisehm. Fl. Krains 129; non Linne Amoon. III. 24. — Imperatia filiformis Mönch Method. 60. Gemeine Felsennelke. Navadna haljinica. Auf steinigen Hügeln und Bergen, in trockenen Wiesen, auf Sandplätzen, Wegen, Dämmen, Felsen und alten Mauern durch das ganze Gebiet verbreitet und bis in die Voralpen aufsteigend. (Laibach; Stein, Zwischenwässern, ICrain-burg, Neumarktl, Radmannsdorf, Jauerburg, Weissenfels; Kot-, Krina-, Roth-wein-, Wocheinerthai, Veldes, Selzach- und Pöllanderthal; Franzdorf, Zirknitz, Planina, Loitsch, Idria, Adelsberg, Wippach- und Rekathal; Kulpathal, Göttenitz, Gottschee, Nesselthal, Tschernembl, Möttling, Rudolfswert, Nassenfuss, Landstrass, Gurkfeld, Ratschach, Littai, Sagor, Weixelburg, Reifnitz u. a.) 263. Dianthus barbatus t. Carniolia. Ad silvarum margines prope Labacum; solo calcareo; 300 m. s. m.; mense junio. Paulin. Syn. Dianthus barbatus Linne Spec. pl. ed. 1. 409; Fleisehm. Fl. Krains 129; Wulf. Fl. Nor. 467. — Tunica barbata Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 298. Bart-Nelke. Bradati klinčić. An Waldrändern und in Wiesen- und Hügelgebüschen in Ober- und Unterkrain und im nördlichen Innerkrain auf Kalk und Schiefer verbreitet. Nicht selten um Laibach am Rosenbacherberg, auf den Morasthügeln, am Krim, Lorenziberg, Grosskahlenberg, an der Save bei Ježica und im Besnicagraben bei Salloch, ferner am Hl. Berge ober Sava, bei Scheerenbiichel, Stein, Höflein, Neumarktl, Radmannsdorf, Jauerburg, im Roth wein-, Krma- und Wocheinerthaie, um Bischoflak, im Selzach. und Pöllanderthale; um Idria, Schwarzenberg und auf den Goljakbergen; um Auersperg, Reifnitz, Göttenitz, Pölland, Gottschee, Nesselthal, im Uskokengcbirge, um Rudolfswert, Weisskirchen, St. Kanzian, Arch, Gurkfeld, Ratschach u. a. Im südlichen Innerkrain (im Wippach- und Reka-thale) konnte ich das Vorkommen nur bei Vreme constatieren. 264. Dianthus Liburnieus Bartl. Carniolia. I. In pratis prope Wippach; solo calcareo; 150 m. s. m.; ■ mense julio. Mulley. II, Ad margines viarum et agrorum prope pagum Vreme in valle Reka; solo calcareo; 400 m. s. m.; mense julio. Justin. Syn. Dianthus Liburnieus Bartling in Wcndl. Beitr. II. 52; Fleisehm. Fl. Krains 129. Illyrische Nelke. Ilirski klinčić. 10 In Wiesen, an Rainen und Wegrändern nur im südwestlichen und südlichsten Innerkrain von Sturija (bei Heidenschaft) durch das Wippach- und Rekathal bis zum Schneeberggebiete (Wippach, St. Veit, Vreme, Prem, Hornegg, Jablanica). 265. Dianthus atrorubens au. Carniolia. I. In pratis prope Rudolfs wert; solo calcareo; 250 m. 8. m.; mense junio. Mulley. II. In pratis valleculae Skiendrovecgraben ad radices mon-tium Orlek et Kum; solo calcareo; 400 m. s. m.; mense junio. Paulin. Syn. Dianthus atrorubens All. Fl. Pedemont. II. 75; A. Kern, in Sched. ad Fl. exsicc. Austro-Hung. II. 64. nr. 533; non Jacq. Icon, plant, rar. 4. t. 467; nec Rehh. Icon. Fl. Germ. VI. 44. t. 250. f 5016; nec Fleisehm. Fl. Krains 129; nec Plemcl in Beitr. z. Fl. Krains 8. Jahresh. d. Ver. d. krain. Landesmus. 132. — D. vagina t u s Fleisehm. 1. c., an Chaix. in Vill. Hist. pl. do Dauph. III. 594? — D. Car-thusianorum Fleisehm. 1. c., non Linne Spec. pl. ed. 1. 409. — lunica Car-thusianorum Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 299. — Cf. A. Kerner 1. c. Schwarzrothe Nelke. Črnordeči klinčić. In Wiesen auf Hügeln und Bergen mit Ausnahme des südlichsten Innerkrain durch das ganze Gebiet zerstreut. Hl. Berg ober Sava, Krim, Lorenzi-berg und Grosskahlenberg bei Laibach, bei Neumarktl, Vigaun, Radmannsdorf; um Idria, Loitsch, Zirknitz und Adelsberg, am Nanos; um Reifnitz, Göttenitz, Gottschee und Nesselthal, im Uskokengebirge, um Rudolfs wert, Klingenfels (Vinj vrh), Gurkfeld und Bründl, am Kumberg, im Sklendrovecgraben. 266. Dianthus sanguineus vis. Carniolia. In pratis siccis prope pagum Vreme in vallcReka; solo calcareo; 500 m. s. m.; mense junio. Justin. Syn. Dianthus sanguineus Visiani Ind. sein. Hort. Patav. (1845) et Fl. Dalm. III. 161. t. 36. — D. atrorubens Tommag. ÖBZ. XXIII. (1873) 222; Fleisehm. Fl. Krains 129; Plemcl in Beitr. z. Fl. Krains 3. Jahresli. d. Ver. d. krain. Landesmus. 132; non All. Fl. Pedemont. II. 75; nec Jacq. Icon. pl. rar. 4. t. 467, nec Rehh. Icon. FI. Germ. VI. 44. t. 250. f. 5016. Blutrotlie Nelke. Krvavordeči klinčić. Auf trockenen Karstwiesen im südlichen Innerkrain (Wippach, Adelsberg, St. Peter am Karste, Raunach, Bergrücken Tabor, Zagorje, Grafenbrunn, Šembije, Hornegg, Illyr.-Feistritz, Vreme) und nach Fleisehm. 1. c. auch in Unter-krain bei Brod und Pölland an der ICulpa. 267. Dianthus inodorus (l.) Carniolia. I. In rupestribus apricis montis Grmada prope Billichgraz in ditione Labacensi; solo dolomitico; 850 m. s. m.; mense junio. Paulin. II. In locis petrosis prope pagum XVocheiner-Feistritz in Al-pibus Julicis; solo calcareo; 500 m. s. m.; mense augusto. Mulley. Syn. Dianthus Cary ophy 11 us e. inodorus Linne' Spec. pl. ed. 1. 410. — D. inodorus A. Kerner in Sched. ad Fl. exsicc. Austro-Hung. II. 69. »r. 543. — D. silvestris Wulf, in Jacq. Collect. I. 237 et Fl. Nor. 472. nr. 904; Jacq. Icon, pl. rar. I. 8. t. 82 (planta elatior caule 2—plurifloro); Fleischm. Fl. Krains 130. — D. silvestris a (caule altiore 2-, 3-, et plurifloro) Koch Syn. ed. 2. 106. — D. cary»phylloides Rehb. Fl. Germ, excurs. 811 p.p.; Fleischm. I.e., non Schult. — D. Caryophyllus Fleischm. I.e. — Tunica Caryophyllus Scop. Fl. Carn. ed. 2. I. 301 p. p. — Cf. A. Kerner 1. c. Wilde Nelke. Divji klinčić. D. inodorus (L.) ist in der vorliegenden hoehstengeligen, fast durchwegs zwei- bis mehrblütigen Form an steinigen und grasigen, sonnigen Stellen bergiger Gegenden mit Ausnahme des südlichsten Innerkrain im ganzen Gebiete zerstreut. Findet sich z. B. in der Umgebung Laibachs am Krim, am Lorenziberg, auf der Grmada und am Tolstec (M. Utoscek: Wulfen 1. c.). In Oberkrain bei Neumarktl, Vigaun, Jauerburg, Lengenfeld, Veldes, im Wocheiner- und Selzach-tlmle; in Innerkrain am Vinj vrh bei Zirknitz, um Planina, Idria und am Nanos; in Unterkrain bei Ponoviče an der Save, am Hl. Berge ober der Station Sava, um Sagor, im Sklendrovecgraben, am Kumberge, um Ratschach, Gurkfeld, am Gorjanec im Uskokengebirge, bei Tschernembl, am Kositzenberge bei Pölland a. d. Kulpa, auf den Morowitzerbergen, auf der Göttenitzer Alpe, um Reifnitz, Auersperg u. a. Die in Beschreibungen vielfach wiederkehrende Angabe, dass D. inodorus (L.) geruchlos sei, trifft durchaus nicht immer zu. Es gibt Standorte, wie z. B. bei Veldes, an denen nur Stöcke mit wohlriechenden Blüten wachsen; namentlich sind die in der alpinen Region vorkommenden kurzstengeligen und zumeist einblütigen, unter der folgenden Nr. 268 erliegenden Formen vielfach durch einen intensiven Wohlgeruch ausgezeichnet. 268. Dianthus inodorus (L.) ß) brevicalyx. Carniolia. I. In rupestribus montis Grintavec in Alpibus Lithopolitanis; solo calcareo; 2100 m. s. m.; mense augusto. Mulley et Justin. 10* II. In rupestribus montis Crna prst in Alpibus Julicis; solo ealcareo; 1600 m. s. m.; mense augusto. Paulin. Syn. Dianthus inodorus A. Kerner in Sched. ad Fl. exsicc. Austro-Hung. II. 69. nr. 543. Dianthus inodorus (L.) var. D. brevicalyx Beck Fl. v. Südbos. S. A. I. 63. — D. silvestris ß. liumilior Koch Syn. ed. 2. 106. — D. silvestris Wulf, in Jacq. Collect. I. 237 et Fl. Nor. 471. nr. 903; Jacq. Icon. pl. rar. I. 8. t. 82 (planta liumilior caule unilioro). — D. Scheuclizeri Jlclib. Fl. Germ, excurs. 810; Flcischm. Fl. Krains 130. — lunica virginea Scop. Fl. Catn. ed. 2. I. 302; non D. virgineus Linnć Spec. pl. ed. 1. 412, nec Jacq. Fl. Austr. V. App. 34. t, 15. Die vorliegenden Exemplare unterscheiden sich von den sub Nr. 267 aus-gegebenen durch niedrigere, zumeist einblütige Stengel, schmälere Blätter und kürzere Kelche und repräsentieren Scopolis Tunica virginea, welche mit. D. Scheuclizeri Echb., insofern die von Reichenbach aus Krain citierten Standorte in Betracht kommen, identisch ist. D. inodorus (L.) ist in dieser zumeist wohlriechenden Form in der Krummholz- und Alpenregion weit verbreitet und häufig mit D. Sternbergii Sieb. (— D. arenarius Scop. non Linne) vergesellschaft. Steineralpen: Ojstrica, Steinersattel, Rinka, Grintovec. Karavanken: Storžič, Korošica (Baba), Loibl, Zelenica, Begunjščica, Golica, Rožca, Mittagskuppe, Belica. Julische Alpen: Mangart, Travnik unter dem Mangart, Spik, Steiner, Rjovina, Kredarica, Mali Triglav, Velopolje, Kot ober Konjščica, Bogatin, Črna prst, Možic, Porežem Findet sich auch in Innerkrain auf den Goljakbergen im Tarnovanerwalde. An von Wulfen in Fl. Nor. 1. c. für Krain bezcichneten Standorten Po novi če (Ponnevitsch) an der Save und bei Billichgraz kommen hochstengeligc, mehrblütige, zumeist geruchlose, der hier sub Nr. 267 ausgegebenen Form entsprechende Individuen vor, während sich in den Steineralpen, die Wulfen als Verbreitungsbezirk für die mehrblütigen, hochstengeligen, in Fl. Nor. sub Nr. 904 beschriebenen Formen bezeichnet, die hier vorliegenden kurzstengeligenf einblütigen Formen finden. Es musste daher mit den Wulfen’sehen Exemplaren offenbar irgend eine Verwechslung stattgefunden haben. 269. Dianthus Tergestinus (itchb.) Carnioliii. In pratis lapidosis prope pagum V re me in valle Reka; solo ealcareo; 500 m. s. m.; mense augusto. Justin. Syn. Dianthus Tergestinus llchb. Icon. VI. 47. f. 5059. ß. (pro var. D. virginei); A. Kern, in Sched. ad Fl. exsicc. Austro-Hung. II. 71. nr. 545. — D. virgineus Jacq. Fl. Austr. V. App. 34. t. 15; Wulf. Fl. Nor. 472. — D. virgineus ß. elon-gatus Jtchb. Fl. Germ, excurs. 811. — D. Oaryophyllus ß. virgineus Vis. Fl. Dalm. III. 164; non D. virgineus Linne Spec. pl. ed. 1. 412. — D. Oary o-phyllus ß. tergestinus Pari. Fl. Ital. IX. 283. — D. caryophylloides Rchb. Fl. Germ, excurs. 811 p. p.; Borbds in Symb. ad Caryoph. et Melanth. Fl. Croat. 8; non Schult, in Observ. bot. in Linnaci spec. pl. — Tunica Oaryo-pbyllus Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 301 p. p. — Cf. A. Kerner 1. c. Tviestiner Nelke. Tržaški klinčić. Kommt auf Karstheiden um Vreme (bei Divača) vor, wird aber sicher noch anderweitig im südlichsten Innerkrain zu finden sein. D. caryophylloides Rchb. I. c. begreift nach den aus dem Triester Gebiete und aus Krain citierten Standorten theils D. Tergestinus {Rchb.), theils D. inodorus (L.), denn am Monte Spaccato bei Triest kommt nur erstere, bei Ratschach (nächst Steinbrück) in Krain dagegen nur letztere Art vor. 270. Saponaria ocymoides l. Carniolia. In glareosis ad Weissenfels (prope Tarvis); solo calcareo; 1100 m. s. m.; mense junio. Mulley. Syn. Saponarin ocymoides Linne Spec. pl. ed. 1. 409; Wulf, in Jacq. Fl. Austr. V. App. 39. t. 23 et Bd. Nor. 465; Fleischm. FI. Krains 129. — 8. repens Lam. Fl. Frany. I. 542. — Smegmanthe ocymoides Kittel Taschenb. ed. 2. 194. Kleinblütiges Seifenkraut. Majhnocvetna milnica. Findet sich auf Felsschutt nur im äussersten Nordwesten des Gebietes am Fusse der Karavanken bei Weissenfels (nächst Tarvis) an der Grenze von Kärnten. Die Fleischmann’^chen Standortsangaben bei „Wippach in Innerkrain“ und bei „Rolland an der Kulpa in Unterkrain“ dürften wohl nur grobe Unrichtigkeiten dieses Autors sein. 271. Stellaria bulbosa Wulf. Carniolia. In locis irregatis umbrosis ad arcem Tivoli in radicibus montis SiSkaberg prope Labacum (loc. dass,); solo schistoso-argillaceo; 350 m. s. m.; mense aprili. Mulley. Syn. Stellaria bulbosa Wulf, in Jaeq. Collect. III. 21; Jacq. Icon. pl. rar. III. tab. 468; Fleischm. Fl. Krains 127. — St. dichotoma Scop. Fl. Carn. ed. 2. I. 314; non Linnet Spec. pl. ed. 1. 421. Knollige Sternmiere. Gomoljasta zvezdnica. Häufig an quelligen Stellen in Schluchten und an Waldrändern im Schiefergebirge um Laibach, so im Bereiche des Šiška- und Rosenbacherberges, des Golovec und der Gebirge um Utik und Dobrova. Da die Knöllchen von Hochwässern in das Laibacher Morastbecken geschwemmt werden, kommt sie auch am Fusse der Morasthügel Plcševica und Grmez und im sog. Laibacher Stadtwalde vor. Hierher gehört der in Rchb. Fl. Germ, excurs. p. 784 angegebene Standort „am Fusse alter Eichen in den Thälern bei Laibach“. Findet sich ferner hie und da auch im Schiefergebirge am rechten Saveufer von Salloch bis gegen Littai, im Gebiete des Straški vrh zwischen Črnuče und Trzin, bei Rova (Rau), Lukovica und Stein, sowie um Radmannsdorf. 272. Stellaria Holostea l. Carniolia. I. In loeis fruticosis a d arcem Strobelhof prope Labacum; solo sehistoso-argillaceo; 350 m. s. m.; mense maio. Mullcy. II. In dumetis prope Radmannsdorf; solo calcareo; 500 m. s. m.; mense maio. Itoblek. III. Inter frutices montis Školj prope pagum Vreme in valle Reka; solo calcareo; 400 m. s. in.; mense aprili. Justin. Syn. Stellaria Holostea Linne Spec. pl. ed. 1. 422; Scoj>. Fl. Carn. ed. 2. I. 314; Flcischm. Fl. Krains 127. — Cerastium Holostea m Crantz lastit. II. 401. Grossblumige Sternmiere. Velecvetna zvezdnica. In Hecken, unter Gebüsch und an lichten, waldigen Stellen von der Ebene bis in die subalpine Region im ganzen Gebiete verbreitet. Häufig in der Umgebung Laibachs (Schlossberg, Rosenbacherberg, Siškaberg, Golovec, Dobrova-thal), ferner um Stein, Krainburg, Bischoflak, Radmannsdorf, Veldes, Neumarktl, im Rothwein-, Selzach- und Pöllanderthale; um Sairach, Idria, im Wippachthale, um Praewald, Adelsberg, Zirknitz, im Rekathale; bei Osilnica und Rolland im Kulpathale, um Nesselthal, Gottschee, Rudolfswert, Treffen, Nassenfuss, St. Ruprecht, Gurkfeld, Ratschach, Littai, Weixelburg u. a. 273. Alsine Austriaca (j<«q.) wert, et Koch. Carniolia. I. In glareosis montis Tolstec in Alpibus Julicis; solo calcareo ; 2000 in. s. m.; mense augusto. Mulley (Paulin). II. In rupestribus montis Spik in Alpibus Julicis; solo calcareo; 2100 in. s. in.; mense septembri. Roblek. III. In glareosis montis Zelenica in Alpibus Karavanken; solo calcareo; 1 700 m. s. m.; mense julio. Roblek. Syn. Alsine Austriaca Mcrt. et Koch in Röhl. Deutschi. Fl. III. 280. — Arenaria Austriaca Jacq. Fl. Austr. III. 39. t. 270; Wulf. Fl. Nor. 480; non All. Fl. Pcdem. II. 112. — Stellaria biflora Wulf, in Jacq. Collect. I. 251. t. 18; non Linnc Spec. pl. ed. 1. 422. — Sabulina Austriaca Ilchb. Fl. Germ, excurs. 787; Fleischm. Fl. Krains 127. — Neumayera Austriaca Rchb. Icon. Fl. Germ, t. 210. f. 4925. Oesterreichische Miere. Avstrijska čvvin ka. Im Felsschutte und an felsigen Stellen verbreitet in der Krummholz- und Alpenregion der Steineralpen (Brana, Rinka, Dolga njiva, Grintavce, Napođeh), Karavanken (Storžič, Korošica, Loibl, Zelenica, Begunjščica, Stol, Belščica, Bärenthaler Kočna, Vojščica) und Julischen Alpen (Mangart, Travnik, in der Lahn, Ponča, Planicathal, Steiner, Luknjapass, Peklo ober dem Kotthal, obere Krma, Kredarica, Mali Triglav, Velopolje, Tolstec, Lipanca, Debela peč, Dedno-polje, Tičarca, Kal, Bogatin, Škrbina, Rodica, Crna prst, Porezen). Findet sich von Radmannsdorf aufwärts auch nicht selten herabgeschwemmt im Flussgerölle der Save. 274. Arenaria serpyllifolia l. Cariliolia. Inter segetes prope Labacum; 300 m. s. m.; mense junio. Paulin. Syn. Arenaria serpyllifolia Linne' Spec. pl. ed. 1. 423; Flcischm. Fl. Krains 128; Wulf. Fl. Nor. 483. — Stellaria serpyllifolia Scop. Fl. Carn. ed. 2. I. 319. — Alsine serpyllifolia Crantz lastit. II 406. — A. breviflora Gilib. Fl. Lith. V. 155. Gemeines Sandkraut. Navadna peščenica. Ist in der vorliegenden steifhaarigen Form i— var. scabra Fenzl in Ledeb. Fl. Ross. I. 369) auf Äckern, Brachen und sandigen Plätzen von der Ebene bis in die Voralpen im ganzen Gebiete verbreitet und häufig. 275. Arenaria eiliata l. Caruiolia. In rupestribus et glareosis montis Mangart in Alpibus Julicis; solo ealcareo; m. s. m.; mense augusto. Mulley (Justin, Paulin). Syn. Arenaria eiliata Linne Spec. pl. ed. 1. 425 (excl. var. ß. et y); Wulf, in Jacq. Collect. I. 245; Fleisehm. Fl. Krains 128. — Alsine eiliata Crantz Inst. II. 408. Gewimpertes Sandkraut. Vejicata peščenica. Im Felsschutte und an steinigen Stellen in der alpinen Region der Steineralpen (Steinersattel, Rinka, Grintavce), Karavanken (Storžič, Košuta, Stol, Belščiea) und Julischen Alpen (Mangart, Steiner, Kredarica, Mali Triglav, Vernar, obere Krma, Konjščica, Kanjavec, Bogatin). 276. Moehringia trinervia (L.) ciairv. Cariliolia. Labaci; in dumetis ad radices montis, cui arx superstructa est; solo argilloso-schistaceo; 350 m. s. m.; mense junio. Paulin. Syn. Moehringia trinervia Clairv. Man. d’herbor. 150. — Arenaria trinervia Linne Spec. pl. ed. 1. 423; Fleischm. Fl. Krains 128; Wulf. Fl. Nor. 483. — Al sine trinervia Crantz Inst. II. 406. Dreinervige Nabclmieve. Tvožilnati popkovnik. Zwischen Gebüsch, in Hecken und an lichten waldigen Stellen auf kalkigem und thonigem Boden um Laibach (Schlossberg, Golovec, Šiškaberg, Grosskahlenberg), Stein, Radmannsdorf, Karner-Vellach, Jauerburg; um Adelsberg, auf der Vremščica, im Schneeberggebiete und jedenfalls noch anderweitig. 277. Moehringia villosa (Wulf.) Fenxi. All con fines Carnioliae. In rupi um fissuris montis Porezen in Alpibus Julicis; 1600 m. s. m.; extremo julio. .lustin et Paulin. Syn. Moehringia villosa Fcnzl Verbr. d. Alsin. tab. ad p. 46; Fleischm Fl. Krains 127. — Arenaria villosa Wulf, in Jacq. Collect. IV. 319. — A. Wulfenii Steuit. Nomencl. ed. 2. I. 128. — A. pulposifolia Zois Herb. Kurzhaarige Nabelmiere. Kocinasti popkovnik. Das Verdienst, vorliegende, in unserer Flora nach den bisherigen Beobachtungen sehr seltene Alsince als neue Species erkannt zu haben, gebührt dem um die Flora Krains hochverdienten Carl Freih. von Zois. Zois bezeichnet« sie, wie die in seinem Herbare dieser Art beiliegenden Etiquetten besagen, als „Arenaria nova, foliis pulposis“. In einem, im krain. Landes-Museum aufbewahrten Anmerkungshefte, worin Zois Bemerkungen über Alpenpflanzen zu notieren pflegte, finden sich auch von Zois die ursprünglichen Standorte dieser Art, wie folgt, verzeichnet: „Arenaria pulposifolia. Tulit Koder1) sub fine Maji et initio Junii 1787. Habitat in Ushnelska gora (recte Znojilska gora, d. Verf.). Ush-nelje (recte Znojile) oder Wimpfel ist ein Tolmeiner Dorf, welches unter der Crna prst liegt, so dass man von Crna prst aus das Dorf und dessen Namen tragende Mittelgebirge vor sich hat, indem man rechts in die Suhorska grapa, links aber in die Podberska grapa2) sieht. Wenn man im Dorfe ist, so fragt um „v Kovlje“ der Ushnelska gora, da wächst die Pflanze. Sie kommt aber auch höher auf der Tolmeiner Seite des Crna prst-Rückens gegen die Bača zu auf jenem Riegel vor, den die Bačer „pod Shustarjam“ nennen, Legat1) fand sie auch auf dem Mali vrh, ebenfalls auf der Tolmeiner Seite. Sie ist folglich keine Wocheinerin, sondern höchstens nur eine Confinpflanze, eigentlich eine Tolmeinerin. Ihr Standort ist auf Felsritzen, woher sie auf Sandriesen herabkommt. Eandem tulit idem 10. Junii a loco per Drysselbach, rechter Hand auf Felsen, worunter der Weg geht nach dem Dorfe Kok: per Drysselbach. Das ist, wo der Drysselbach mit der Bača zusammenkommt.“ ') Ein .ZoiYscher Pflanzensammler. 2) .grapa' heisst im Slovenischen „der Wasserriss“, also die beiden Wasserrisse ober Suhor und Podbrda. Nach Exemplaren, die an den in der vorstehend gegebenen Notiz be-zeichneten Standorten gesammelt wurden, hat zuerst Wulfen diese Art 1790 in Jacquins Collectnneen 1. c. beschrieben, mit der Bemerkung „frequens in supe-rioris Carnioliae montibus alpibusque“. Diese allgemein gehaltene Wulfen-sche Verbreitungsangabe beruht nach den bisherigen Beobachtungen jedoch auf einem Irrthume. Von Freyer, Deschmann und in neuerer Zeit auch von mir wurde diese Art in den verschiedensten Theilen der Oberkrainer Alpen, auch an den von Fleischmann 1. c. spezialisierten Fundorten „am Tolstec, auf der Begunjščica und am Storžič“ vergeblich gesucht (cf. Deschmann, Über die Standorte der M. villosa im 3. Jahresb. d. Ver. d. Krain. Landesmus. p. 188). Erst 1898 ist es gelungen, dieselbe auf krainischem Boden nachzuweisen, indem wir sie mit H. Mulley auf der Nordseite der Crna prst entdeckt haben. Übrigens konnte Moehringia villosa in Unkenntnis der J?ofs’schen Standorte seit Zois trotz eifrigster Nachforschungen Jahrzehnte hindurch überhaupt nicht mehr aufgefunden werden. Denn erst im Jahre 1839 hatte Freyer (cf. „Flora“ 1839, II. 639) einen neuen Standort an den Felswänden auf der Lolmein er Seite des Berges Porezen (Porzen, Börsen, Borodin) entdeckt. Freyer sammelte hier diese Art in zwei Varietäten, in einer behaarten und kahlen, und theilte sie in Reichenhachs Flora germanica exsiccata sub Nr. 1786 und 1787 dem botanischen Publicum mit. Daselbst wurde diese Art ganz richtig als „planta rarissima“ bezeichnet. Denn auch nach der Auffindung durch Freyer blieb Moehringia villosa geraume Zeit hindurch wieder gänzlich verschollen, bis sie vom Geologen und Botaniker Stur an dem von Freyer entdeckten Standorte am Porezen abermals gesammelt wurde (cf. Stur, Über den Einfluss des Bodens auf die Verbreitung der Pflanzen, im XXV. Bande der Sitzungsber. der math.-naturw. Classe der Kaiserl. Academie d. Wissensch. in Wien p. 397). Im Jahre 1896 habe ich mit H. Justin auch den Standort am Porezen besucht, wo wir die hier sub Nr. 277 und 278 erliegenden Exemplare eingelegt haben. Da über den Rücken des Porezen die Landesgrenze zwischen Krain und dem Görzergebiete verläuft, die Felswände, an denen Moehringia villosa wächst, aber tolmeinerseits etwa 50 m unter dem Rücken des Porezen anstehen, so liegt dieser Standort, streng genommen, auch wie die von Zois citierten, bereits im Tolmeiner Bezirke des Görzer Gebietes. Die dermalen sicher bekannte Verbreitung der Moehringia villosa {Wulf.) Fenzl ist demnach folgende: Gesterreichisches Küstenland (Görzer Gebiet, Bezirk Lolmein): In Felsspalten auf der Südseite der Urna prst, und zwar: an der „Kovlje“ genannten Localität am Berge Znojilska gora ober dem Dorfe Znojile (loc. dass.); auf dem „pod SoStarjem“ genannten Riegel ober dem Dorf S tržiš če; am Mali vrh; an Uferfelsen des Drisselbaches, in der Nähe der Mündung desselben in die Bača nördlich vom Weiler Brodar unweit des Dorfes Ku k. — Auf Felsen am Südabhange des Berges Porezen (nördlich des Dorfes Gorje) etwa 50 m unter der Rückenkante. Krain: Auf der Nordseite der Crna prst in Felsspalten unter der Crn a gora am Stege, der vom Mallner Schutzhause zum Gipfel der črna prst führt. Schliesslich sei noch erwähnt, dass Moehringia villosa (Wulf) Fenzl von Graf (Facher, Fl. v. Kämt. III. 180) und Fleischmann (1. c.) auch am Loibl in den Karavanken angegeben wird. Inwieweit diese Angabe richtig ist, vermag ich dermalen nicht zu entscheiden. Meines Wissens wurde diese Art in neuerer Zeit auf dem vielbesuchten Loibl von niemand gesammelt. 278. Moehringia villosa (Wulf.) Fenzi. ß) glabrescens. I. Carniolia. In rupium calcarearum fissnris montis Crna gora supra alpem Ravnička planina prope Wocheiner-Feistritz in Alpibus Julicis; 1500 m. s. m.; mense julio. Mulley et Paulin. II. A(1 conflnes Carnioliae. In rupium fissuris montis Porezen prope Zarz in Alpibus Julicis; 1600 m. s. m.; extremo julio. Justin et Paulin. Syn. Moehringia villosa Fcnzl Verbr. d. Alsin. tab. ad p. 46. Moehringia villosa Fcnzl b. glabrescens Freyer in llchb. FI. Germ, exs. nr. 1787; Iichb. Icon. Fl. Germ. V. 31. t. 214 fig. 4947 ß. — M. villosa Fcnzl var. glabra Koch Taschenb. d. deutsch. Fl. 87. Kommt mit der typischen behaarten, sub Nr. 277 erliegenden Form am Porezen und auf der Crna prst und wahrscheinlich auch an den übrigen, bei Nr. 277 citierten Standorten vor. Stur bemerkt (in Sitzungsber. der math.-naturw. Classe der Kaiserl. Acad. d. Wissensch. XXV. B. p. 398), dass am Porezen die behaarte Form verwaltend auf Kalk, die kahle aber über reinem Thonschiefer vorzukommen scheine. Inwieweit dies für die Standorte am Porezen zutrifft, vermag ich nicht zu entscheiden, da die an dieser Localität gesammelten Exemplare leider nicht nach dem Substrate auseinander gehalten wurden. Auf der Črna prst, wo das Vorkommen überhaupt nur ein spärliches ist, kommen beide Formen auf Kalkfelsen vor, und zwar die kahle Varietät häufiger als die behaarte. 279. Moehringia eiliaia (Scop.) naiia Tone. Carniolia. In glareosis ad alpem Planina Suha in radicibus montis Rodica in Alpibus Julicis; solo calcareo; 1400 m. s. m.; mense julio. Mulley (Paulin). Syn. Moehringia ciliata Dalla Torte Anleitung z. beobacht. <1. Alpenpfi. 78. — M. polygon oides Mert. et Koch in Roehl. Deutschi. Fl. III. 272. — Stellaria ciliata Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 315. t 17. nr. 536. — Arena ria polygon oides Wulf, in Jaeq. Collect. I. 241. t. 15 et Fl. Nor. 482. — Sabulina polygonoides Itchb. Fl. Germ. exc. 790; Fleischm. Fl. Krains 127. Gewimpcrte Nabelmiere. Vejicati popkovnik. An feuchten, steinigen Stellen und im Felsschutte nicht selten in der Krummholz- und Alpenregion der Steineralpen (Ojstrica, Steinersattel, Rinka, Grintavce), Karavanken (Storžič, Košuta, Zelenica, Stol, Belščica, Mittagskuppe) und der Julischen Alpen (Mangart, Travnik, Jalovec, Mojstroka, Prisanek, Steiner, Peklo ober dem Kotthal, Triglav, obere Krma, Velopolje, Preval vrh, Tolstec, Debela peč, Planina Suha unter der Rodica, Škrbina, Bogatin, Tičarca). 280. Moehringia muscosa l. Carniolia. In rupestribus umbrosis montis Krim prope Labacum; solo cal-careo; 900 m. s. m.; mense junio. Paulin. Syn. Moehringia muscosa Linne Spec. pl. ed. 1. 359; Scop. Fl. Carn. ed. 2. I. 277; Fleischm. Fl. Krains 127. — Alsine Moehringia Crantz Inst II. 405. Moosartige Nabelmiere, Moosmiere. Mahovasti popkovnik. An schattigen, felsigen Stellen im Gebiete der Steineralpen, Karavanken und Julischen Alpen von den Thälern bis in die Krummholzregion allgemein verbreitet. Häufig auch im Kalkgebirge um Laibach und Oberlaibach, in Wäldern um Loitsch, Planina, Idria, auf den Goljakbergen, am Nanos, um Adelsberg, auf der Vremščica, am Schneeberge bei Laas, auf den Morowitzer Bergen, am Friedrichstein, am Vršič bei Nova Sela, im Hornwalde und im Uskokengebirge, um Rudolfswert, Gurkfeld, Ratschach, Sagor u. a. 281. Delphinium Consolida l. Carniolia. Inter segetes prope Labacum; 300 m. s. m.; mense julio. Mulley. Syn. Delphin i u m Consolida Linne Spec. pl. ed. 1. 530; Scop. Fl. Carn. ed. 2. I. 379; Fteischm. Fl. Krains 119. — Ceratosanthus consolidus Schur Enutn. pl. Transsylv. 30. Feld-Rittersporn. Poljski ostrožnik. Unter der Saat, auf Brachen, auf Ackerrainen und wüsten Plätzen um Laibach, in Innerkrain (Zirknitz, Laas, Adelsberg, Idria, Wippach, Praewald, Vreme, Prem) und Unterkrain (Osilnica, Petrinja, Möttling, Tschernembl, Gottschee, Rudolfswert, Nassenfuss, St. Barthelmae, Gurkfeld) verbreitet, in Ober-krain dagegen, wie es scheint, selten (Zwischenwässern, Krainburg, Höflein). 282. Delphinium flssum w. et k. Carniolia. In locis rupestribus prope pagum Britof in volle Reka; solo calcareo; 400 m. s. m.; mense julio. Justin. Syn. D el ph i n i um fissum Waldst. et Kit. PI. rar. Hung. I. 83. t. 81. — D. hybridum Koch Syn. ed. 2. 24; Fritsch Excursionsfl. f. Oeaterr. 216; non Linntf nec Stephan („Willd— D. velutinum Bert. Fl. Ital. V. 406. Schlitzblättviger Rittersporn. Tenkolistni ostrožnik. D. fissum W. et K. ist innerhalb unseres Gebietes nur aus der Umgebung der Dörfer Britof und Vreme im Rekatbale bekannt, woselbst es von H. Justin entdeckt wurde. Das Vorkommen an diesen Localitätcn ist ein sehr zerstreutes, auch gelangen die Pflanzen hier nur sehr spärlich zum Blühen. Häufiger steht es im benachbarten Küstenlande, wie z B. bei St. Canzian, Rodik, Gorgnale, Bazovica und Lipica. Da es nach Marcliesetti (Fl. di Trieste p. 15) bei Štorje im Triestergebiete vorkommt, dürfte es auf unserem Boden auch im Gebiete der Rasa zu finden sein. Die vorliegenden Exemplare haben dicht behaarte Früchte und gehören zur var. pubescens Heuffel (Enum. PI. in Banatu Temesiensi cresc. in Verb, der ZBG. VIII. 11858| 47). Die kahlfnichtige Form, I). leiocarpum Huth (in Bull. herb. Boiss. I. 334 sec. Fritsch), scheint unserem Gebiete zu fehlen. Das echte asiatische D. hybridum Steph., mit welchem unsere Art identi-ficiert wurde, hat nach Nyman (Consp. Fl. Eur. 21) um die Hälfte kleinere Früchte und unterscheidet sich ferner nach Heuffel 1. c. 48 „napuliš elongatis, gracilioribus, caule angulato, foliis caulinis vaginae brevi insidentibus, multifidis, laciniis augustioribus, sethinibus rugosis.“ I). hybridum Linn6 ist nach De Cand. D. cuneatum Ster, in B.C. Syst. I. 359, welches eine Form des D. ela tum Linne repräsentiert. 283. Anemone narcissiflora l. Carniolia. In petrosis dumosis montis Crna prst in Alp i bus Julicis; solo calcareo; 1700 m. s. m.; mense julio. Roblek. Syn. Anemone narcissiflora Linne' Spec. pl. ed. 1. 542 (hic A. narcissifolia lap. cal.), ed. 2. 763; Flcischm. Fl. Krains 119; Wulf. Fl. Nor. 538. Narcisscnbliitiges Windröschen. Narcisocvetna vetrnica. Auf feuchten Triften und an felsigen, buschigen Stellen zerstreut in der Krummholz- und Alpenregion der Steineralpen, Karavanken und Julischon Alpen (Ojstrica, Dolga njiva, Mokrica, Grintavce; Storžič, Košuta, Stol, Golica; Orna prst, Možic und Ratitovec ober Zarz); findet sich auch in Innerkrain am Schneeberge bei Laas. Wurde von mir im Mangart- und Triglavgebiete der Julischen Alpen nicht beobachtet. 284. Anemone ranunculoides l. Carniolia. I. In locis fruticosis montis Gabrk supra pagum Vreme; solo calcareo; 700 m. s. m.; mense aprili. Justin. II. In clumetis et nemoribus prope pagum Ježica in ditione La-bacensi; solo calcareo-arenoso; 300 m. s. m.; mense aprili. Mulley. Syn. Anemone ranunculoides Linne Spec. pl. ed. 1. 541; Scop. Fl. Garn. ed. 2„ I. 384; Fleischm. Fl. Krains 119. — A. flava Oilib. Fl. Lith. IV. 274. Gelbes Windröschen. Zlatičnata ali rumena vetrnica. An lichten, waldigen Stellen, in Gebüschen, Hecken und Auen bis in die Voralpenregion durch das Gebiet verbreitet. In den Saveauen bei Ježica nächst Laibach; bei Zwischenwässern, Krainburg, Neunmrktl, Höflein, Badmannsdorf, Veldes, Jauerburg und Kronau, im Rothwein-, Wocheiner-, Selzach- und Pöl-landerthale; um Franzdorf, Loitsch, Idria, Planina, Zirknitz, Adelsberg, Senožeče, Vreme; um Littai, Ratschach, Gurkfeld, Nassenfuss, Treffen, Weixelburg, Reifnitz, Gottschee, Nesselthal, Rudolfswert. 285. Ranuneulus plaianifolius l. Carniolia. In rupestribus umbrosis ad alpem Lisec in declivitate septentrio-nali montis Crna prst in Alpibus Julicis; solo calcareo; 1000 m. s. m.; mense junio. Armie et Roblek. Syn. Ranuneulus platanifolius Linne Mant. 1. 79. — R. aconitifolius Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 393; Fleischm. Fl. Krains 117; Ptemel in Beitr. z. Fl. Krains * 3. Jahresli. d Vs r. d. krain. Landesmus. 153, non Linne Spec. pl. ed. 1. 551. — Cf. Fritsch in Beitr. z. Flora der Balkanhalbinsel in Verb. ZBG. in Wien. XLIV. 121 ff. Platanenblättriger Hahncnfuss. Platanolistni samojed. In Voralpenwäldern und an steinigen, kräuterreichen Stellen bis in die Krummholzregion verbreitet. Steineralpen: Poljanski rob, Konjska dolina, Bola dolina, Mokrica, Kankersattel, Krvavec, Kreuzer Alpe. Karavanke»: Srednji vrh, Planovce boršt unter dem Storžič, Konjščica, Košuta-Gebirge, Loibl, Dobrča, Begunjščica, Belščiea, Medvedja dolina, bei Alpen unter der Golica, Mlinca-graben, Belicaschlucht. Julische Alpen: Planicathal, Kotthal, Krmathal, Pokluku, Velopolje, unter dem Mišelj vrli, Dedno polje, Konjski vrh und Konjske ravne ober dem Wocheinersee, Rodica, črna prst, Kržethal und Ratitovec ober Zarz. In Innerkrain auf den Goljakbergen, am Nanos, am Javornik bei Adelsberg und am Schneeberge bei Laas. R. platanifolius L. wurde, wie von vielen anderen Autoren, so auch von allen krainischen Floristen, in Unkenntnis der unterscheidenden Merkmale als eine mit R. aconitifolius L. identische Form angesehen, obwohl schon Linne diese beiden Formen auseinanderhielt und später Sternberg (in Regensb. bot. Zeitung 1800 p. 33) eine Reihe der Unterscheidungsmerkmale richtig hervorgehoben hat. In Hinblick darauf, dass diese beiden Formen bis in die neueste Zeit vielfach verkannt worden sind, hat Professor Fritsch (1. c.) dieselben neuerlich einer eingehenden Bearbeitung unterzogen. In Verwertung genauer, ihm von weiland Hof ra tli Kerner zur Verfügung gestellter Beobachtungen und auf Grund eigener, an der Hand eines reichen Herbarmaterials gepflogener Untersuchungen hat dieser Forscher die specifisehe Verschiedenheit dieser Formen, deren Verbreitungsareale einander zum Theil ausschliessen, nachgewiesen. Die wesentlichsten Unterscheidungsmerkmale liegen in der Beschaffenheit der Blütenstiele .und in der Theilung der Blattfläche. B. aconitifolius L. hat nämlich behaarte Blütenstiele und dreitheilige Blätter, an denen der mittlere Abschnitt gestielt ist, R. platanifoliusU. hingegen hat kahle Blütenstiele und tief dreispaltige Blätter, an denen die drei Zipfel am Grunde Zusammenhängen. AVenn nun auch die Blatttheilung an R. platan i folius L. innerhalb gewisser Grenzen variiert, so dass namentlich an üppigen Exemplaren der Mittelzipfel nahezu oder selbst vollständig von den seitlichen Abschnitten getrennt erscheint, so bleibt doch die erwähnte Beschaffenheit der Blütenstiele immer ein untrügliches Unterscheidungsmerkmal. Nach den bisherigen Beobachtungen fehlt R. aconitifolius L. unserem Gebiete und wird liier ebenso wie in Mähren, Schlesien und Istrien durch R. platanifolius L. vertreten. 286. Ranuneulus arvensis l. Carniolia. Inter segetes in agris arenosis ad pagum Tomačevo prope Laba cum; 300 m. s. m.; mense maio. Mulley. Syn. Ranuneulus arvensis Lin ne'Spec. pl. ed. 1. 555; Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 400 ; Fleuch m. Fl. Krains 118. Acker-Halinenfuss. Poljska zlatica, p. samöjed. Unter Getreide auf Ackern und auf Brachen von der Ebene bis in die ■ Bergregion im ganzen Gebiete verbreitet. (Laibach, Oberiggdorf am Krim, Topol bei Zwischen wässern, Mannsburg, Krainburg, Radmannsdorf; Zirknitz, Laas, Idria, Adelsberg, AVippach- und Rekathal; Reifnitz, Gottschee, Tschernembl, Möttling, Klingenfels, St. Barthelmae, Gurkfeld, Nassenfuss, Dobovec unter dem Kumberge, Littai, Treffen.) 287. Fumaria Vaillantii Lois. Carniolia. I. Inter segetes prope Rudolfs wert; solo calcareo; 200 m. s. m.; mense junio. Mulley. II. In agris arenosis prope Labacum; 300 m. s. m.; mense junio. Mulley. Syn. Fumaria Vaillantii Loiscl Not. 102; FIcischni. Fl. Krains 114. Vaillant’s Erdrauch. Velantov zmetenjak. Auf Äckern und Brachen hie und da, z. B. um Laibach, Zwischen wässern, Krainburg, Adelsberg, Wippach, St. Veit bei Wippach, Osilnica a. d. Kulpa, Gottschee, Rudolfs wert, St. Barthelmae, Gurkfeld und wohl noch anderwärts. 288. Lepidium Draba l. Carniolia. In ruderatis prope Labacum; solo arenoso; 300 m. s. m; niense malo. Mulley. Syn. Lepidium Draba Linne Spec. pl. ed. 1. 645. — Cochlearia Draba Linne Spec. pl. ed. 2. 904; Wulf. Fl. Nor. 577. — Nasturtium Draba Crantz Crucif. 91. — Cardaria Draba Desv. Journ. III. 163; Fleischm. Fl. Krains 109 — Cardiolepis dentata Wallr. Sched. 340. Graue Kresse. Sivi pcprovnik. Auf wüsten, sandigen Plätzen, an Strassenrändern und in Hecken bei Sagor, Sava, Salloch, Laibach, St. Veit ob Laibach, Zwischen wässern, Neumarktl, Veldes, Franzdorf, Loitsch, Idria, Adelsberg, St. Peter am Karste, Illyr.-Feistritz, Rudolfswert. 289. Coronopus proeumbens Guib. Carniolia. Ad stagnorum margines prope pagum Vreme in valle Reka; solo argillosa; 350 m. s. m.; mense julio. Justin. Syn. Coronopus proeumbens Gilib, Fl. Lith. V. 52. — C. Ruellii AU. Fl. Federn. I. 256. — C. depressus Mönch Method. 220. — C. squammatus Aschers. Fl. Brandenb. 62. — Cochlearia Coronopus Linnć Spec. pl. ed. 1. 648; Scop. Fl. Carn. ed. 2. II. 12; Wulf. Fl. Nor. 578. — Senebiera Coronopus Poir. Encycl. VII. 76; Fleischm. Fl. Krains 109. Gemeiner Krälienfuss. Navadna vranjonoga. Auf feuchten, lehmigen Stellen, an Lachenrändern und auf feuchten Triften bisher nur aus dem südwestlichen und südlichen Innerkrain bekannt: Zoll, Wippach, St. Veit bei Wippach, Praewald, Senožeče, Vreme, Košana, Dirnbach, Prem. 290. Petrocallis Pyrenaica (l.) it. Br. Carniolia. I. In rupestribus montis Mali Triglav in Alpibus Julicis; solo calcareo; 2700 m. s m.; mense julio. Justin et Itoblek. II. Li rupestribus montis Stol in Alpibus Karavanlcen; solo calcareo; 2100 m. s. m.; men se junio (fl.) et augusto (fr.). Paulin. Syn. Pet r oc all is Pyrenaica R. Brown in Ait. Hort. Kew. ed. 2. IV. 93; Flcirchm. Fl. Krains 110. — Draba pyrenaica Linne Spec. pl. ed. 1. 642; Scop. Fl. Garn, cd. 2. II. 7; Wulf. Fl. Nor. 592. — D. rubra Crantz Class. Crucif. 95. — Zizzia pyrenaica Roth Man. bot. II. 896. Alpen-SteinscIimiicUel. Planinski kamenokras. Auf Felsen und an steinigen Stellen in der Krummholz- und Alpenregion der Steineralpen (Ojstrica, Planjava, Steinersattel, Dolga njiva, Rinka, Grintavec, Kanker Kočna), Karavanken (Baselsko sedlo, Storžič, Košuta, Korošica, Zelenica, Begun jščica, Stol, Belščica, Vaj naš, Bärenthaler Kočna, Mittagskuppe) und Ju-lischc Alpen (Pueher Spitz, Mangart, Ponča, Jalovec, Prisanek, Škrlatica, Razor, Steiner, Cmir, Peklo ober dem Kotthal, Rjovina, Kredarica, M. Triglav, obere Krma, Vernar, Velopolje, Mišelj vrh, Kanjavec, Kot ober Konjščica, Debela peč, Bogatin, Škrbina, Rodica). 291 Peltaria alliacea Jm-q. Carniolia. In locis lapidosis fruticosis ad ripam dexteram fluvii Savi inter pagos Renke et Prusnik; solo calcareo; 250 m. s. m.; mense junio. Paulin. Syn. Peltaria alliacea Jacq. Enuin. pl. Vind. 117 et 260; Linne Spec. pl. ed. 2. 910; Scop. Fl. Carn. ed. 2. II. 4; Fleischm. Fl. Krains 109; Wulf. Fl. Nor. 597. — Clypeola alliacea Crantz Class. Crucif. 91. Gemeines Scheibenkraut. Navadna ploščevica. An steinigen, buschigen Stellen nur in Unterkrain im Savedefile von Unterlog (bei Littai) abwärts bis gegen Ratschach (bei Stein brück), namentlich zahlreich am rechten Ufer zwischen Renke und Prusnik und im Sklcndrovec-graben. Soll nach Fleischmann 1. c. auch im Gurkthale bei Seisenberg und im Kulpathale bei Pölland Vorkommen. Fehlt nach den bisherigen Beobachtungen in Ober- und Innerkrain. 292. Cardamine impatiens l. Carniolia. In silvaticis humidis montis Kum supra Ratschach; solo calcareo; 1100 m. s. m.; mense junio. Paulin. Syn. Gardam ine i m pati en s Linne Spec. pl. ed. 1. 655; Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. 21; Fleischm. Fl. Krains 110; Wulf. Fl. Nor. 603. Spving-Schaumkraut. Penuša nedotika. In schattigen, feuchten Wäldern, unter Buschwerk in Schluchten, an Waldwegen und an Bächen von der Ebene bis in die Krummholzregion durch das Gebiet zerstreut (Laibacher Schlossberg, Besnicagraben bei Salloch, um Stein, Krainburg, Neumarktl, am Loibl, am Tisovee, unter der Belščica, im Jauer-burger und Asslinger Gereut, im Vrata- und Rothweinthale, um Veldes, am Wege von Velopolje nach Althammer, beim Savicaursprung, in der Ukanca, unter dem Konjski vrh, am Lisec, auf der Crna prst und Crna gora, im Wocheinerthaie, bei Zarz, im Selzachthaie, am Porezen, Blegaš; um Idria, Schwarzenberg, am Nanos, im Wippachthale, bei Praewald, Adelsberg, St. Kanzian bei Zirknitz, bei Senožeče, auf der Vremščica, bei Prem, am Schneeberge bei Laas; am Schneewitz bei Göttenitz, am Friedrichstein, am Vršič bei Nova Sela, am Gorjanec im Uskoken-gebirge, am Kumberge, am rechten Saveufer zwischen Ratschach und Littai, am Hl. Berge ober Sava u. a. 293. Cardamine amara l. Carniolia. In uliginosis valleculae Ločnicagraben prope Zwischenwässern; solo calcareo; 380 m. s. m.; mense maio. Paul in. Syn. Cardamine amara Linne Spec. pl. ed. 1. 656; Flcischm. Fl. Krains 111; Wulf. . Fl. Nor. 604. Bitteres Schaumkraut. Grenka penuša. In sumpfigen Wiesen, an quelligen, waldigen Stellen, an Bächen und in Wassergräben von der Ebene bis in die subalpine Region verbreitet um Laibach und in Oberkrain: Laibacher Stadtwald, Iška- und Dobrovathnl bei Laibach, Loönicagraben bei Zwischen wässern, Besnicagraben bei Salloch, Feistritzufer bei Lustthal, Steiner Feistritz, Kankerthal, Storžič, St. Annathal und Feistritzgraben bei Neumarktl, Zelenicathal, Javornikgraben bei Jauerburg, Kronau, Weissenfels, Vrata- und Rothweinthal, Görjach, Pokluka, Wocheiner-Feistritz, Selzachthai. Selten in Unterkrain (Laze, Wasserfall Mitala gegenüber von Tri-fail, Zapotagraben unter dem Kumberg, Nassenfuss, Radolnaufer bei St. Kanzian nächst Weisskirchen) und Innerkrain (Sairach, Unter-Idria, Adelsberg, Planina). Scheint im Wippach- und Rekathale zu fehlen. 294. Cardamine trifolia l. Carniolia. I. In silvis valleculae Loönicagraben ad radices montis O s o v n i k prope Zwischen wässern; solo calcareo; 400 m. s. m.; mense aprili. Mulley (Paulin). 11 II. In locis silvaticis vallis Plan icathal prope Weissenfeis in Alpibus Julicis; solo calcareo; 1000 m. s. m.; mense maio. Roblek. Svn. Cardamine trifolia Linne Spec. pl. ed. 1. 654; Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. 20; Fleischm. Fl. Krains 110; II7»//. Fl. Nor. 605. Dreiblättriges Schaumkraut. Trolistna penuša. An schattigen, feuchten Waldplätzen von der Ebene bis in die subalpine Region im Gebiete der Steineralpen, Karavanken und ,1ulisehen Alpen allgemein verbreitet. Ferner in der Umgebung Laibachs an der Save bei Kleče, auf der Vranščica, am Grosskahlenberg, bei Utik, am Jetrbenk, Lorenziberg, Krim, im Iškathale, am Mokrec, Achatz, Movnik, auf den Kalkhügeln des Laibacher Morastes. In Innerkrain im Borovnicathale, am Trebovnik und Ljubljanski vrh bei Franzdorf, um Zirknitz, Idria, Schwarzenberg, auf den Goljakbergen, am Nanos, im Birnbaumerwalde, am Javornik bei Adelsberg, bei Vreme, am Schneeberge bei Laas. In Unterkrain zerstreut auf den Kalkbergen am rechten Saveufer vom Sklendrovecgraben abwärts über Ratschach bis Pijavsko bei Gurkfold, um Klingenfels und St. Kanzian, im Uskokengebirge, im Hornwalde, am Friedrichstein und Schneewitz, um Reifnitz, Auersperg, Weixelburg u. a. 295. Draba aizoides l. var. afflnis. Carniolia. I. In rupestribus suftimi montis Begunjščica in Alpibus Karavanken; solo calcareo; 2050 m. s. m.; mense junio. Roblek. II. In ropium fissuris montium Možic et P o r e z e n supra pagum Zarz in Alpibus Julicis; solo calcareo; 1600 m. s. m.; mense julio (fl.) et augusto (fr.). Arinič (fl.) et Paulin (fr.). Syn. Draba aizoides Linne' Mant. I. 91 p. p.; Fleischm. Fl. Krains 110; II7«//. Fl. Nor. 590 p. p. — D. alpina Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. 5, non Linne Spec. pl. ed. 1. 642. Draba aizoides L. var. afflnis. — D. affinis Hast Fl. Austr. II. 238. Immergrünes Hungerblümchen. Zimzelena glaclnica. An steinigen Stellen, in Felsspalten und im Felsschutte in der Krummholz- und Alpenregion verbreitet. Steineralpen: Poljanski rob, Ojstrica, Steiner- sattel, Rinka, Na podeh, Grintavce. Karavanken: Storžič, Zelenica, Begunjščica, Stol, Belščica, Vajnaš, Mittagskuppe, Belica. Julische Alpen: Mangart, Prisanek, Spik, Steiner, Rjovina, Kredarica, Mali Triglav, Velopolje, ICanjavec, Bogatin, Rodica, Crna prst, Možic, Porezen. In Innerkrain am Schneeberge bei Laas. Wiewohl unsere I). aizoides L. in Bezug auf die Grösse der Blüten vielfach variiert, so weisen doch die an den verschiedensten Standorten vorkommenden Pflanzen eine grosse Übereinstimmung in der Gestalt der Früchte auf, die schmallanzettlich, fast lineal und 2 mm breit sind. Durch diese Beschaffenheit der Früchte unterscheiden sich unsere Pflanzen nicht nur von der typischen D. aizoides L., sondern auch von D. Beckeri Kerne)' (in Sched. ad Fl. exsicc. Austro-Hung. III. 7(». Nr. 891), welch letztere von Keck (in Fl. von N.-Oesterr. 471) als Synonym zu Draba affinis Host citiert wird. — Cf. Schott, Anal. Bot. I. 52 und Kerner 1. c. 296. Draba verna l. Ciirniolia. In locis arenosis prope Labacum; 300 m. s. m.; mense aprili. Mulley. Syn. Draba verna Linne Spoc. pl. ed. 1. 642; Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. 8; Fleischm. Kl. Krains 110; Wulf. Fl. Nor. 592. — D. alba Gilib. Fl. Litb. IV. 47. — Erophila vulgaris De Cand. Syst. II. 356. Draba verna L. ß. typica G. Beck Fl. N.-Oesterr. 472. — D. verna L. y. lanceolata Neilr. Fl. N.-Oesterr. 742. Frühlings-Hungerblümchen. Pomladna gladnica. An Wegen, Dämmen, auf Weiden, mageren Grasplätzen und sandigen Stellen im ganzen Gebiete verbreitet. Laibach, Stein, Krainburg, Veldes, Jauer-burg, Weissenfels, Wocheiner-Feistritz; Franzdorf, Planina, Zirknitz, Idria, Wip-pach, Praewald, Adelsberg, St. Peter, Senožeče, Vreme, Prem, Illyr.-Feistritz; Osilnica und Altenmarkt a. d. Kulpa, Möttling, Tschernembl, Gottschee, Rudolfswert, Nassenfuss, Landstrass, Gurkfeld, Ratschach, Littai, Weixelburg, Gross-Laschitz, Reifnitz, Auersperg u. a. 297. Draba verna l. ß) spathulata. Carniolia. I. In paseuis montis Belščica in Alpibus Karavanken; solo calcareo; 1000 m. s. m.; mense maio. Roblek. II. In paseuis prope pagum Vreme in valle Reka; solo calcareo; 450 m. s. m.; mense aprili. Justin. Syn. Draba verna Linne Spec. pl. ed. I. 642. Draba verna a. spathulata G. Beck Fl. N.-Oesterr. 472. — D. spathulata Ij(iny in Syllog. soc. Ratisb. 180. — D. praecox Rchb. Fl. Germ, excurs. 665. — D. verna ß. ovalis Neilr. Fl. N.-Oesterr. 472. An sandigen Stellen, auf Weiden und mageren Grasplätzen hie und da (Krainburg, Radmannsdorf, Belščica, Weissenfels, Wocheiner-Feistritz; Loitsch, Zirknitz, Wippach, Adelsberg, Vreme; Gottschee, Möttling, Tschernembl, Rudolfswert, Gurkfeld und wohl noch anderwärts). Die hier ausgegebenen Pflänzchen repräsentieren Extreme in der Entwicklung dieser Art; während die unter I. erliegenden Exemplare zarte, zwergige, vielfach kaum 1 cm hohe Formen sind, erweisen sich die suh II. aufliegenden Individuen als robuste, bis 20 cm hohe Pflanzen. 298. Saxifraga petraea l. Carniolia. I. Ad saxa umbrosa „Nagelfluh“ dicta ad ripas fluvii Savi prope Zwischen wässern; 350 m. s. m.; mense maio. Mulley. II. Ad saxa calcarea montisSkolj prope pagum Vreme in valle Reka; 400 m. s. m.; mense aprili. Justin. Syn. Saxifraga petraea Linne Spec. pl. ed. 2. 578; Wulf, in Jacq. Collect. I. 200; Jacq. Icon. pl. rar. I. t. 81; Fleischm. Fl. Krains 94; Engl. Monogr. Saxifr. 82. — (Saxifraga alba petraea Pona in Chis. Hist 11. 337) — S. Ponae Slcnibg. Rev. 47. t. 11. f. 6, t. 18. — S. rupestris Willd. Spec. pl. II. 650. — S. geru- nioides Host Syn. 231, non Linne Amoen. acad. IV. 271. Felsen-Steinbrech. Skalni kamenokveč. Ist aus Unterkrain nur vom Berge Groščica am rechten Saveufer gegenüber der Südbahnstiition Sagor und von der Wilpen am linken Kulpaufer unweit Banjaloka (bei Gottschee) bekannt, woselbst die östlichsten Standorte in Krain gelegen sind. Findet sich ferner in der Umgebung Laibachs im läkathale, am Lorenziberg bei Billichgraz, auf der Vranščica bei Črnuče und am Grosskahlen-berge, jedoch an diesen Localitäten nur spärlich. In Oberkrain ist das Vorkommen auf die Nagelfluhfelsen bei Zwischen wässern (nicht Portschenweisern! wie in Koch-Hall. Wo hl f. I. p. 990) und Krainburg beschränkt. Nach einer im Musealherbar erliegenden Notiz soll diese Art zwar auch auf der Crna prst in den Julischen Alpen im Jahre 1826 gesammelt worden sein. Ich konnte sie auf dieser Alpe, die ich wiederholt besucht habe, nicht auffinden, und es ist mir auch nicht bekannt, dass sie in neuerer Zeit von sonst jemand daselbst beobachtet worden wäre, obzwar das Vorkommen hier tolmeinerseits in tieferen Lagen insofern nicht überraschen würde, da sie bei St. Lucia nächst Tolmein steht. Häufiger und zahlreich kommt bei uns Saxifraga petraea L. in Inner-krain vor, namentlich eingangs der Höhlen und Grotten, wie in der Umgebung von Planina (Schloss Haasberg, Kleinhäusler Grotte), zwischen Zirknitz und Rakek (Stari grad, Felstrichter Okroglica bei Selzach, St. Kanzian), bei Schloss Luegg nächst Kalten fehl bei Adelsberg und unter der Ruine Neukofel am Školj nächst St. Kanzian bei Divača. 299. Saxifraga Burseriana l. C'arniolia. I. Ad rupes calcareas perpendiculariter dopenden tes in faucibus „Po k luka sch lucht“ ad pagum Obergörjach prope Veldes in Alpibus Julicis; 950 m. s. m.; mense aprili. Paulin et lloblek. II. In rupestribus summi montis Belščica in Alpibus Karavan ken; solo calcareo; 2000 m. s. m.; mense juniö. Mullcy (Paulin). Syn. Saxifraga Burseriana JAnnc' Spec. pl. ed. 1. 400; Wulf, in Jacq. Miscell. I. t. 17. f. 3 et Fl. Nor. 460; Flcisclim. Fl. Krains 95; Engl. Monogr. Saxifr. 270. Burser’s Steinbrech. Buvserjev kainenokreč. An senkrechten und überhängenden Felswänden und an steinigen Stellen nicht häufig, und zwar: in den Steineralpen am Grintavec; in den Karavanken am Storžič, auf der Korošica (Baba), Zelenica und Belščica; in den Julischen Alpen am Mangart unter der Mangartska skala und in der wilden Lahn, bei Veldes und in der Poklukaschlucht bei Obergörjach nächst Veldes. 300. Saxifraga mutata l. Carniolia. In rupestribus subalpinis montis Belica in Alpibus Karavanken; solo calcareo; 1300 m. s. m.; mense julio. Roblek. Syn. Saxifraga mutata Linne Spec. pl. ed. 2. 570; Jacq. Icon. pl. rar. III. t. 466; Wulf, in Jacq. Collect. I. 284 et 11. Nor. 460; Fleischm. Fl. Krains 95; Engl. Monogr. Saxifr. 248. Kies-Steinbrccli. Gruščev kainenokreč. An steinigen Stellen und auf Felsen in der Voralpen- und Krummholzregion. Ist mir bisher nur von den beiden nordwestlich von Lengenfeld gelegenen Karavanken-Voralpen Belica und Oraščića bekannt geworden. Wird auch im Gebiete der Steineralpen am Grintavec und im Kankerthale und am Velopolje in den Julischen Alpen angegeben. Ich habe sie am Velopolje nicht beobachtet und habe auch vom Grintavec und aus dem Kankerthale keine Belegexemplare gesehen. 301. Potentilla micrantha Ram. Carniolia. In graminosis et silvaticis ad pagos Unter-Vreme etOber-Le-zeče in val le Reka; solo calcareo; 500—600 m. s. m.; mense aprili. Justin. Diagnosis. Wurzelstock kurze, gedrängte, schopfig-verdickte Sprossen treibend. Säge-ziihne an jeder Seite der Theilblättchen 7—10, selten um einen mehr oder weniger, liliitentragonde Stengel fädlich ungetheilt, 1 blutig odergabolig, 2blür,ig mit einfachen Blättchen besetzt, kürzer als die gleichzeitig im Frühlinge hervorgesprossten grundständigen Blätter. Blättchen des Aussenkelches so lang als die an der Innenseite gegen die Basis zu dunkelpurpurnen Kelchblättchen. Blumenblätter 3 mm breit, so lang oder etwas kürzer als die Kelchblättchen, keilig-verkehrteiförmig, vorne gestutzt oder sehr schwach ausgerandet und in den unmerklichen Nagel allmälig verschmälert, doppelt so breit als die unter ihnen stehenden Blättchen des Aussenkelches. Staubfäden zusammengedrückt, bandartig, schmallineal, vorne rechtwinkelig abgeschnitten, so breit als die Anthere, bis zur Mitte dicht wimperig. (A. Kerner in Beschreibungen neuer Pflanzenarten der österreichischen Flora, ÖBZ. XX. Jahrg. [1870] p. 45.) Syn. Potentilla micrantha Ilamond in De Cand. Fl. Fram;. IV. 463; Kerner I.e.; Pospichal Fl. Küstenl. II. 250. — P. breviscapa Fest in „Flora“ IV. (1821) 158. — P. Fragariastrum March. Fl. d. Trieste 192, non Ehrh. Exsicc. 146. Kleinblütiges Fingerkraut. Majhnocvetni prstnik. Vorliegende Art wurde vor kurzem von Herrn Justin im Rekathale entdeckt. Sie wächst hier ziemlich häufig an buschigen, grasigen Stellen in der Umgebung der Dörfer Ober-Lezeče, Unter-Vreme, Buje u. a., und zwar nur in der der Kreideformation ungehörigen, als Flysch bekannten Sandsteinzone. Findet sich auch, jedoch sehr zerstreut, im benachbarten Triestergebiete bei St. Kanzian und wurde hier von Marchesetti 1. c. fälschlich zu P. steril!s (L.) GarcJce (= P. Fragariastrum Ehrh.) gezogen. 302. Potentilla Carnioliea Kern. Carniolia. In silvaticis montis Jetrbenk prope Zwischenwässsern in ditione Labacensi; solo calcareo; 600 m. s. m.; mense aprili. Paulin. Diagnosis. Wurzelstock kurze gedrängte, schopfig-verdickte Sprossen treibend. Sägezähne an jeder Seite der Theilblättchen 7—10, selten um einen mehr oder weniger. Blütentragende Stengel fädlich, gabelig getheilt, 3—4blütig mit einfachen Blättchen besetzt, zur Zeit der vollen Blüte so lang als die gleichzeitig im Frühlinge hervorgesprossten, grundständigen Blätter. Blättchen des Aussenkelches so lang als die an der Innenseite gegen die Basis zu grünlichgelben Kelchblättchen. Blumenblätter 4*/z—6 mm breit, länger als die Kelchblättchen rundlich-verkehrteiförmig, vorne gestutzt oder sehr schwach ausgerandet in den unmerkl. Nagel verschmälert, 3mal so breit als die unter ihnen stehenden Blättchen des Aussenkeluhes. Staubfäden zusammengedrückt, bandartig, schmallineal, vorne plötzlich zusammen gezogen, so breit als die Anthere, bis zur Mitte dicht wimperhaarig. Descriptio. Wurzelstock holzig, mit den Resten der abgestorbenen Blätter bedeckt und dadurch braunschuppig, in kurze, dicke aufrechte, gedrängte schopfige Sprosse getheilt. Grundständige Blätter langgestielt, dreizählig. Blattstiele grün, von weichen, horizontalabstehenden Haaren seidig-zottig. Theilblättehen verkehrteiförmig, beiderseits behaart, im jugendlichen Zustande mit dichtem, seidigem, stark glänzendem Überzüge versehen, am Rande grob gesägt; Sägezähne am äusseren Rande der Blättchen 7—10, selten um einen mehr oder weniger, alle gleichgestaltet, länglich-eiförmig, sehr spitz, nur der endständige etwas kleiner, aber doch von den beiden benachbarten vordersten, seitenständigen Zähnen nicht überragt und die Theilblättehen daher vorne auch nicht ausgerandet. Blütentragende Stengel zur Zeit der vollen Blüte so lang als die gleichzeitig im Frühling entwickelten Blätter, dünn, in der Mittelhöhe ein- bis zweimal gabelig getheilt, meist 3—-4blütig, so wie die Blattstiele grün und von abstehenden, weichen Haaren seidig-zottig, mit 1—3 einfachen, vorne grob- und spitzgesägten Blättchen besetzt. Blättchen des Kelches an der Innenseite gegen die Basis zu grünlichgelb, schmal, dreieckig-lanzettlich, spitz, so lang als die schmalen, länglich-lan-zettlichen Blättchen des Aussenkelches und so wie diese aussen seidig-zottig. Blumenblätter länger als die Kelchblätter, weiss, rundlich-verkehrteiförmig, vorne gestutzt oder sehr schwach ausgerandet, in dem unmerklichen Nagel allmälig verschmälert, dreimal so breit als die unter ihnen stehenden Blättchen des Aussenkelches. Staubfäden so breit als die rundlichen, gelben Antheren, zusammengedrückt, bandartig, schmallineal, unter der Anthere plötzlich zusammengezogen, von der Basis bis zur Mitte dicht wimperhaarig. Nüsschen weisslich, halbeiförmig, kahl. Der Fruchtboden und die Träger der Nüsschen zottig. Theilblättehen 15—50 mm lang, 10—35 mm breit. Blütentragende Stengel 20—70 mm lang. Zipfel des Aussenkelches 3—4 mm lang, 1—2 mm breit. Zipfel des Kelches 3—4 mm laug, 1,5—2,5 mm breit. Blumenblätter 5—6 mm lang, 4,5 bis 6 mm breit. Staubgefässe 2 mm lang. A. Kerner in Beschreibungen neuer Pflanzenarten der österreichischen Flora, OBZ. XX. Jahrg. [1870] p. 44-46. Krainer Fingerkraut. Kranjski prstnik. Potentilla Carniolica Kern., die nach den im Musealherbare erliegenden Etiquetten von den älteren krainischen Floristen theils als P. mi-crantha Ramond, theils als P. sterilis (L.) Garcke (— P. F'ragariastrum Ehrh.) angesprochen wurde, wächst an buschigen, steinigen Stellen, an Waldrändern und an lichten Waldstellen auf kalkigem und dolomitischem Substrate. Sie findet sich in der Umgebung Laibachs am Jetrbenk, im Ločnicagraben, am Igal vrh und Tolstec bei Zwischenwässern sowie am St. Lorenziberg bei Billich-graz. In Innerkrain an den Ufern der Idrijca bei Idria; in Unterkrain am rechten Saveufer von Ratschach bis Unterlog (Kumberg, Okrog, Kozjak, Dobovec, Sklendrovecgraben) und am linken Saveufer bei Sagor. Nach den bei Sittich und auf der Göttenitzer Alpe gesammelten Sommerblättern zu schliessen, scheint diese Art in Unterkrain auch in den genannten Localitäten vorzukommen. 303. Potentilla cauleseens z. Carniolia. In rupibus calcareis ad lacum Vochinensem in Alpibus Ju-licis; 550 m. s. m.; mense julio. Roblek. Syn. Potentilla caulescens Linne' Amoen. IV. 317; Seop. Fl. Garn. ed. 2. I. 361; Fleischm. Fl. Krains 100; Wulf. Fl. Nor. 525. Stengeltreibendes Fingerkraut. Stebelnati prstnik. Zerstreut auf Kalkfelsen in der Berg- und Voralpenregion, namentlich in Schluchten. Iäkaschlucht bei Laibach. Bei Prcdasel in der Steiner Feistritz, auf der Kreuzeralpe und im Kankerthale im Gebiete der Steineralpen; St. Anna-thal, Loibl, Begunjski plaz, Zelenica, Moste bei Breznica, Mlinca- und Belica-graben in den Karavanken; Römerthal, Wasserfall Peričnik im Vratathal, Roth-weinthal und Poklukaschlucht bei Ober-Görjach, Veldeser Dobrava, Veldes, am Wocheiner See und beim Ursprung der Savica in den Juliseben Alpen. In Innerkrain in der Pekloschlucht bei Franzdorf, bei Idria unter dem Zeleni rob und am Nanos. In Unterkrain spärlich am rechten Saveufer am Berge Gro-ščica und im Sklendrovecgraben gegenüber der Bahnstation Sagor, am Mitala-xvasserfall gegenüber von Trifail, auf der Göttenitzer Alpe, am Kositzenberge und bei Pölland an der Kulpa. 304. Potentilla Clusiana Jmq. Carniolia. I. In rupestribus montis Grintavce in Alpibus Lithopoli-tanis; solo calcareo; 2400 m. s. m.; mense augusto. Paulin. II. In rupestribus montis Belšči ca in Alpibus Karavanken; solo calcareo; 2100 m. s. m.; mense augusto. Paulin. III. In rupestribus valleculae Peklo ad radices montis R jo vina in Alpibus Julicis; solo calcareo; 2200 m. s. m.; mense augusto. Paulin. IV. In rupestribus montis črna prst in Alpibus Julicis; solo calcareo; 1800 m. s. m.; mense julio. Arinič et Roblek. Syn. Potentilla Clusiana Jacq. Fl. Austr. II. 10. t. 116; Fleischm. Fl. Krains 100; Wulf. Fl. Nor. 526 — Potentilla caulescens Jacq. Emmi. Vindob. 91 et 246; non Linne Amoen. IV. 317. — Fragaria caulescens Crantz Stirp. Austr. II. 20. Alpen-Fingerkraut. Planinski prstnik. An felsigen Stellen in der Krummholz- und Alpenregion verbreitet im Gebiete der Steineralpen (Ojstrica, Steinersattel, Mokrica, Greben, Grintavce, Kanker Kočna), der Karavanken (Sedlo vrb, Storžič, Košuta, Ivrižka gora bei Neumarktl, Korošica, Zelenica, Begunjščica, Stol, Belščica, Vajnaš, Bärenthaler Kočna, Kepa, Belica) und der Julischen Alpen (Pucherspitz, Mangart, Travnik, Ponča, Spik, Steiner, Razor, Peklo unter der Rjovina, Kredarica, Krmasattel, Vernar, Tolstec, Draški, Lipanski vrh, Kot ober Konjščica, Velopolje, Mišelj vrh, Bogatin, Rodica, Crna prst, Možic). 305. Potentilla nitida l. Carniolia. In rupestribus montis Steiner supra vallem Vratathal in Al-pibus Julicis; solo calcareo; 2000 m. s. m.; men se augusto. Roblek. Syn. Potentilla nitida Linne Spec. pl. ed. 2. 714; Fleiachm. Pl. Krains 100; Wulf. Pl. Nor. 526. — P. subacaulis Scop. Pl. Carn. ed. 2. I. 364; non Wulf, in Jaeq. Collect. II. 145, nec Linnd Spec. pl. ed. 2. 715. — P. T rigl a v e nsi s (Terglou-ensisi) Hacq. Pl. Alp. Carn. 15. t. 4. f. 2. Glänzendes Fingerkraut, Triglavrose. Svetli prstnik, triglavska roža. An felsigen Stellen in der alpinen Region. Selten in den Steineralpen (am Grintavce) und Karavanken (am Storžič und auf der Kepa oder Mittagskuppe), häufiger in den Julischen Alpen (Mangart, Jalovec, Prisanek, Spik, Škrlatica, Razor, Steiner, Rjovina, Kredarica, Triglav, Krmasattel, Vernar, Veliki Dražki, Konjska planina, Mišelj vrh, Vršac, Ledine, Kal, Bogatin). Wird auch auf der Crna prst angegeben, woselbst ich sie aber nicht beobachtet habe. 306. Geum montanum l. Carniolia. In graminosis rupestribus montis Mangart in Alpibus Julicis; solo calcareo; 2200 m. s. m.; mense junio (fl.) et augusto (fr.). Roblek (fl.) et Paulin (fr.). Syn. Geum montanum Linne Spec. pl. ed. 1. 501. — C ary ophy 11a t a montana Scop. Fl. Carn. ed. 2. I. 365. — Sieversia montana Spreng. Syst. II. 543. Berg-Nelkenwurz. Gorska sretena, g. razvica. Auf Wiesen und an grasigen, steinigen Stellen in der Krummholz- und Alpenregion. Ist mir bisher nur vom Mangart und Travnik in den Julischen Alpen und vom Grintavce in den Steineralpen bekannt. Wird von Engelthaler (in Verli. ZBG. XXIV [1874] 418) auf der Crna prst und von Jarhonegg (in Pacher Fl. Kämt. III 362) auch in den Karavanken angegeben. i) Hacquet und mit ihm die späteren Autoren schreiben „terglouensis"; der höchste Gipfel der Julischen Alpen wird jedoch correct „Triglav" geschrieben und gesprochen, demnach muss auch das Adjectiv richtig „ t r i gl a v ensi s “ lauten. 307. Geum reptans l. Carniolia. In rupestribus summi montis Mangart in Alpibus Julicis; solo calcareo; 2650 m. s. m.; mense junio (fl.) et augusto (fr.). Roblek (fl.) et Justin (fr.). Syn. Geum reptans IJnnć Spec. pl. ed. 1. 501; Wulf. Fl. Nor. 527. — Sieversia reptans Spreng. Syst. II. 543. Kriechende Nelkenwurz. Plazeča sretena, p. razvi ca. Findet sich an steinigen Stellen in der Alpenregion und ist in unserem Gebiete nur von der Kuppe des Mangart bekannt. 308. Genista pilosa x. t Carniolia. I. In silvaticis prope pagum Vreme in valle Reka; solo arenaceo; 450 m. s. m.; mense maio (fl.) et julio (fr.). Justin. II. In pinetis montis Golovec prope Labacum; solo schistoso-argillaceo; 400 m. s. m.; mense maio. Mulley. Syn. Genista pilosa Linne Spec. pl. ed. 1. 710; Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. 52; Fleisclim. Fl. Krains 89. Behaarter Ginster. Kosmata košeničica. An sandigen, waldigen Orten und steinigen, buschigen Stellen auf Schiefer und Sandstein (Werfener Schiefer, Steinkohlen-Schiefer und Sandstein, Flysch) durch das ganze Gebiet verbreitet (z. B. Kepa bei Littai, Kresnitzberg, Jepačev hrib bei Laze, Janče, Javor, Osterberg bei Salloch, Kašeljski grič, Trojana, Oem-šenik, Moravče, Rova, Golovec, Siškaberg und Dobrovathal bei Laibach, Golek hrib bei Topol, Selzachthal, Lubnik bei Bischoflak, Pöllanderthal, Wippachthal, Praewald, Wartiberg bei Nussdorf, Rekathal, Osilnica im Kulpathale u. a,). 309. Genista triangularis Kit. Carniolia. In glareosis et rupestribus apricis montis Jetrbenk prope St. Veit in ditione Labacensi; solo dolomitico; 550 m. s. m.; mense maio. Mulley. Syn. Genista triangularis Kilaibel in Wüld. Spec. pl. III. 939. — G. scariosa Viv. Annal. bot. I. 2. 175; Flcischm. Fl. Krains 89. — G. triquetra Waldst. et Kit. Pl. rar. Hung. II. 155. t. 153. — G. g c n u e n s i s Pers. Syn. II. 287. — Cytisus triangularis Fis. Fl. Dalm. III. 268. Dreikantiger Ginster. Trorobata košeničica. An sonnigen, steinigen Berghängen auf Kalk und Dolomit. Häufig in der Umgebung Laibachs am Kurešček, Golo, Mokreč, im Iškathal, am Krim, Lorenziberg, auf der Grmada, am Jetrbenk und am Grosskahlenberg. In Ober-krain um Stein, Flödnig und am Jodociberg bei Krainburg. In Unterkrain am linken Saveufer von Sava bis Trifail (MoSjak, Hl. Berg, St. Lamprecht, Ivotre-dež) und am rechten Saveufer von Unterlog bis Gurkfeld (Ostreš- und Billich-berg, Sklendrovecgraben, Dobovec, Kozjak, Ratschach, Pijavško bei Gurkfeld), ferner im Gottscheer Bezirke bei Reinthal, Bühel, Graflinden, Unterwald, am Kositzenberge bei Rolland, am Vršič bei Nova Sela, am Südabhange der Moro-witzer Berge, auf der Göttenitzer Alpe und um Reifnitz. In Innerkrain um Planina und Idria. 310. Genista Germanica l. Carniolia. In silvaticis ad Mariafeld prope Labacum; solo calcar.-diluviali; 270 m. s. m.; mense maio. Paulin. Syn. Genista Germanica Linne Spec. pl. ed. 1. 710; Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. 54; Fleischm. Fl. Krains 89. — Voglera spin osa G. M. Sch. Fl. Wetter. II. 500. — Cytisus Germanien» Vis. Fl. Dalm. III. 268. Deutscher Ginster. Nemška košeničica. An lichten, waldigen Orten, auf sandigen Waldheiden und in Bergwiesen auf Kalk, Dolomit und Sandstein (Flysch) durch das ganze Gebiet verbreitet (Laibach, Stein, Flödnig, Zwischen wässern, Krainburg, Neumarktl, Radmannsdorf, Jauerburg, Assling, Mfeissenfeis, Rothwein- und Wocheinerthai, Veldes, Idria, Schwarzenberg, Adelsberg,* Loitsch, Zirknitz, Planina, Laas, Morowitzerberge, Göttenitz, Reifnitz, Gottschee, Nesselthal, Möttling, Tschernembl, Rudolfswert, Nassenfuss, Landstrass, Gurkfeld, Ratschach, Sagor u. a.). 311. Genista sagittalis />. Carniolia. In pinetis ad Mariafeld prope Labacum; solo calcareo et are- naceo; 280 m. s. m.; mense maio. Paulin. Syn. Genista sagittalis Linne' Spec. pl. ed. 1. 710; Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. 51; Flewchm. Fl. Krains 89. — Cytisus sagittalis Koch Syn. ed. 1. 157. — Salzwedelia sagittalis G. M. Sch. Fl. d. Wett. II. 498. Geflügelter Ginster. Okriljena košeničica. In Wiesen, auf buschigen, sonnigen Abhängen und in Föhrenwäldern von der Ebene bis in die Voralpen zerstreut durch das ganze Gebiet (Mariafeld, Zadobrova, Tomačevo, Ježica, Kleče, Grosskahlenberg, Grmada, Lorenziberg und Krim bei Laibach; Stein, Krainburg, Höflein, Podnart, Keumarktl, Jauerburg, Mojstrana, Rothweinthal, Veldes, Wocheiner-Feistritz, Bischoflak, Poll and; Idria, Loitsch, Adelsberg, Praewald, Vreme, Prem, Illyr.-Feistritz; Morowitzerberge, Göttenitz, Reifnitz, Gottschee, Altlag, Kesselthal, Tschernembl, Rudolfswert, St. Barthelmae, Gurkfeld, Ratschach, Sagor, Littai, Treffen, Weixelburg). 312. Cytisus difTusus (mm.) vis. Carniolia. In declivibus graminosis petrosis vallis Raša; solo calcareo; 580 m. s. m.; mense maio. Justin. Syn. Cytisus diffusus Vis. Fl. Dalm. III. 269. — Genista diffusa Wühl. Spec pl. III. 942; Fleischm. Fl. Krains 89. — G. humifusa Wulf, in Jacij. Collect. II 169, non Linnć Spec. pl. ed. 2. 998. — Spartium decumhens Jaci/. Icon, pl rar. III. t. 555, non Ait. Hort. Kew. ed. 1. III. 11. Ansgebreiteter Geissklee. Razprostrta kozja detelja. Auf steinigen Karstwiesen im südwestlichen Innerkrain bei Praewald und im Raüathale. Wird von Feisclmann 1. c. auch am Kunos und auf der Vremščica und in Unterkrain bei Pölland an der Kulpa und von Freyer auch bei Idria angegeben, welche Angaben jedoch der Bestätigung bedürfen. 313. Cyiisus purpureus scop. Carniolia. I. In locis rupestribus montis Grosskahlenberg prope Laba-cum; solo dolomitico; 500 m. s. nj.; mense maio. Paulin. II. In locis apricis ad Globoko prope Radmannsdorf; solo calcareo; 450 m. s. m.; mense maio. Roblek. III. In rupestribus montis Vremščica in valle Reka; solo calcareo; 600 m. s. m.; mense maio, Justin. Syn. Cytisus purpureus Scop. Fl. Carn. ed. 2. II. 69. t. 43; Wulf, in Jacq. Fl. Austr. Y. App. 54. t. 48 et Fl. Nor. 798; Fleischm. Fl. Krains 89. Purpurrother Geissklee. Škrlatasta kozja detelja. An sonnigen, steinigen Abhängen, in Gebüschen und auf Heiden im Save-thale von Ratschach (bei Steinbrück) bis Weissenf eis von der Ebene bis in die Voralpen verbreitet (Kumberg, Dobovec, Sagor, Mošjak ober Sava; Mokreč, Krim, Lorenzibei'g, Grmada, Tolstec, Jetrbenk, Grosskuhlenberg, Vranščica, Stein, Zwischen wässern, Krainburg, Neumark tl, Radmannsdorf, Jauerburg, Assling, Weissenfels, Rothweinthal, Veldes, Wocheinerthai, Crna gora). Ferner in Inner-krain um Oberlaibach, Loitsch, Rakek, Planina, Zirknitz, am Kovek ober Sturija, auf der Vremščica und Osojnica, am Tabor ober Grafenbrunn, am TeSjak, Achatz und Gabrovec. 314. Anthyllis Jaequini Kern. Carniolia. Tn rupestribus montis Vremščica supra pagum Vreme in valle Reka; solo calcareo; 600 m. s. m.; mense junio. Justin et Paulin. Diagnosis. Caulibus adscendentibus in basi lignescentibus, foliis incano-sericeis impare-pinnatis, petiolis basi dilatatis amplexantibus, foliolis aequalibus, oblongis, pedun-culis elongatis, erectis, incanis, subnudis, floribus brevissime pedicellatis in capi-tulum terminale aggregatis, involucratis, involucris ilorum longitudine, digilato-paititis, calyce 6 mm longo, tubo albido subinfundibulifovmi, dentibus coloratis, iineari-subulatis, rectis, aequilongis, incano-villosis, corollis pallide carneis purpureo-venosis, vexilli lamina 7—8 mm longa, leguminibus ellipticis inflatis glabris. A. Kerner, Novae plantarum species, Decas I. nr. 10, in Zeitschr. des Ferdinandeums f. Tirol u. Vorarlberg. 3. Folge (1870), 15. Heft, p. 287. Syn. Antliyllis montana Jacq. Fl. Austr. IV. 17. tab. 314; Fleischm. Fl. KrainsSS; Plemel in Beitr. z. Fl. Krains 3. Jahresh. (1862) d. Vor. d. krain. Landesmus. 122; Wulf. Fl. Nor. 640; non Linne' Spec. pl. ed. 1. 719. — Vulneraria montana Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. 56. Oesterreicliiscliev Wundklee. Avstrijski uročnik ali vanjak. An steinigen, grasigen Stellen sicher nur im Innerkrainer Karstgebiete am Nanos, auf der Vremščica, am Tabor ober Grafenbrunn, am Tešjal^ Ostri vrh, Achatz, Gabrovec, Kozjak und auf der Orlovica. Wird von Voss in Florenbild, p. 41 (Jahresber. der Oberrealsch. Laibach, 1881) auch im Vratathale in den Julischen Alpen angegeben. Ich habe diese Art weder da noch sonst wo in den Oberkrainer Alpen beobachtet, noch Belegexemplare aus diesen Gegenden gesehen. Engelthaler's Angabe in Verb. ZBG. XXIV (1874) 410, wornach A. montana L. auf der Crna prst in der Wochein Vorkommen soll, dürfte wohl nur ein lapsus calami und damit Oxytropis montana {L.) DO. gemeint sein. 315. Lotus siliquosus l. Carniolia. In paseuis humidis inter pagos Le es et Veldes; solo calcareo; 450 m. s. m.; mense junio. Mulley. Syn. Lotus siliquosus Linne Syst. ed. 10. 1178 et Spec. pl. ed. 2. 1089; Wulf. FL Nor. 648. — Tetragonolobus (Tetragonobulus sic!) Scandalida Scop. Fl. Carn. ed. 2. II. 87. — Tetrag0110lobus siliquosus Roth Tent. Fl. Germ. I. 323; (Fteischm. Fl. Krains 88). — T. prostratus Mönch Method. 165. Vierkantiger Schotenklee. Cetveroroba nokota. Auf feuchten Wiesen und Hutweiden hie und da. In den Saveauen bei Tomačevo nächst Laibach, bei Zwischenwässern, Krainburg, Lecs, Karner-Veilach, Jauerburg, Kronau, Weisseufels, im Rothweinthale und um Veldes. In Inner-krain bei Wippach, Uly r.-Feistritz und am Kozjak. Wird von Fr&yer auch am Steiner (?) und im Krmathale im Gebiete der Julischen Alpen angegeben. 316. Galega offieinalis l. Carniolia. Ad fossas prope Weisskirchen; solo argilloso; 200 m. s. m.; mense augusto. Mulley. Syn. Galega offieinalis Linne Spec. pl. ed. 1. 714; Fleischm. Fl. Krains 88. Gebräuchliche Geissraute. Koristna jastrebi na, kozja zel. An Bach- und Grabenrändern und in sumpfigen Wiesen in Unterkrain bei Ponoviče nächst Sava, bei Littai, Sagor, namentlich häufig aber bei Gurk-feld, Haselbach, Arcli, Bučka, Landstrass, St. Barthelmae, Weisskirchen, St. Ruprecht, Nassenfuss und Möttling. Sonst, wie es scheint, sehr zerstreut, so bei Beričevo und St. Jakob an der Save nächst Laibach, bei Veldes und Weissen-fels in Oberkrain und bei Idria und Luegg in Innerkrain. 317. Colutea arboreseens l. Carniolia. In silvis montis Nanos ad viam inter Wippach et sacellum S. Nicolai; solo calcareo; 350 m. s. m.; mense julio. Mulley. Syn. Colutea arboreseens Linne Spec. pl. ed. 1. 723; Scop. Fi. Carn. ed. 2. 57; (Fleischm. Fl. Krains 88.) Gemeiner Blasenstrauch. Navadna mchurka. An bebuschten, felsigen Abhängen, an Waldrändern und lichten, waldigen Stellen sehr zerstreut nur im südwestlichen Innerkrain: am Klopočišče ober Sturija (bei Heidenschaft), am Westabfalle des Nanos ober Wippach und St. Veit und im Rašathale südlich von Praewald. 318. Lathyrus montanus Bemh. Carniolia. In pratis ad radiees montis Golovec prope Labacum; solo argil-loso-schistaceo; 400 m. s. m.; mense niaio. Mulley. Syn. Lathyrus montanus Bcmh. Syst. Verz. d. Pfl. Elf. 248. — L. macrorrhizus Wimm. Fl. Sehlos. 166. — Orobus tuberosus Linne Spec. pl. ed. 1. 728; Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. 58; Fteüchm. Fl. Krains 92. —r 0. prostratus Host Fl. Austr. II. 322. Berg-Platterbse. Gorski gralior Auf bebuschten Hügeln, an lichten, waldigen Stellen und in Wald wiesen vornehmlich auf Thonschiefer und Sandstein, selten auf Kalk, verbreitet im ganzen Gebiete. Sehr häufig auf Hügeln und Bergen in der Umgebung Laibachs (Šiškaberg, Rosenbacherberg, Golovec, Grinez, Babna gora, Pleše vi ca, Krim, St. Katharina, Grosskahlenberg, Straški vrh), um Stein, Bischoflak, Radmanns-dorf, Neumarktl, Vigaun, im Selzach- und Pöllanderthal, am Porezen, bei Sai-rach, Idria, Neuosslitz, im Wippachthale, bei Praewald, Luegg, Adelsberg, Loitsch, Planina, im Rekathale, bei Rudolfswert, Gurkfeld, Nassenfuss, Littai, Trojana, Weixelburg, Auersperg, Soderschitz u. a. 319. Lathyrus versicolor (Gmei.) Beck. Carniolia. In pratis montis Vremščica prope pagum Vreme in valle Reka; solo calcareo; 750 m. s. m.; mense maio. Justin. Syn. Lathyrus versicolor Beck Fl. Bernst. 229. — L. varius C. Koch in „Lin-naea“ XV. 723. — L. albus Kittel Taschenb. Fl. Deutschi. 1182. p. p. — L. albus ß. macrorrhizus Celak. Prodr. Fl. Böhm. 691. — L. albus ß. versicolor Beck Fl. N.-Oesterr. 885. — L. Pannonicus Garcke Fl. Deutschi. ed. 6. 112. p.p. — Orobus versicolor Gmel. Syst. veg. II. 1108; Fleischm. Fl. Krains 92. — O. varius Soland. in Bot. Mag. t. 675. — O. lacteus M. Bieb Fl. Taur.-Cauc. II. 152. — O. Pannonicus Sadler Fl. Com. Pest. ed. 2. 329; non Jacq. Enum. Vind. 128. — 0 Pannonicus var. collina Ortm. in Verb. ZBV. II. (1852) 13. — 0. Pannonicus var. macrorrhizos Neilr. Fl. N.-Oesterr. 968. — Cf. A. Kerner Sched. ad Fl. exs. Austro-Hung. II. 1. Verschiedenfarbige Platterbse. Raznobarvni gralior. Auf Karstwiesen nur im südwestlichen Innerkrain (Senožeče, Vremščica, Osojnica, Tabor). Wird von Fleischmann i.e. auch am Nanos, bei Zoll und Hrušica angegeben. 320. Lathyrus vernus (l.j Bemh. Carniolia. In silvis montis Vremščica prope pagum Vreme in valle Reka-solo calcareo; 700 m. s. m.; mense maio. Justin. Syn. Lathyrus vernus Ilernh. Syst. Verz. d. PA. Erf. 248. — Orobus vernus Lin ml Spec. pl. ed. 1. 728; Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. 58; FleUehm. Fl. Krains 92. Frühlings-Platterbse. Pomladanski grahov. In Gebüschen, Hainen, Auen und Laubwäldern der Berg- und Voralpenregion auf kalkigem Boden durch das ganze Gebiet verbreitet. In der Um- gebung Laibachs auf den Morasthügeln Babna gora und Zunanja gorica, am Krim, im Iškathale, am Lorenziberg, Jetrbenk und Grosskahlenberg. In Ober-krain in der Steiner Feistritz, am Jodociberg bei Krainburg, am Osovnik bei Bischoflak, bei Neumarlctl, am Tisovec bei Vigaun, bei Jauerburg, Assling, Weissenfels, im Rothweinthale, am Veldeser Schlossberg, im Wocheinerthaie, am Blegaš u. a. In Innerkrain in der Pekloschlucht bei Franzdorf, bei Zirknitz, Planina, Loitsch, Idria, Schwarzenberg, am Nanos, am Javornik und auf der Baba bei Adelsberg, auf der Vremščica, am Schneeberge bei Laas u. a. In Unterkrain auf den Göttenitzer Bergen, am Friedrichstein, am Vršič bei Nova Sela, im Hormvalde und Uskokengebirge, um Rudolfswert, Gurkfcld, am Nürnberg, am Hl. Berge ober Sava u. a. 321. Lathyrus 11 iger (L.) Beruh. Carniolia. In locis fruticosis prope pagum Vreme in valle Reka; solo cal-careo; 600 m. s. m.; mense junio. Justin. Syn. Lathyrus niger Bcmh. Syst. Verz. d. Pfl. Erf. 248. — Orobus niger Linne Spec. pl. ed. 1. 729; Scop. 11. Garn. ed. 2. II. 59; Fleisehm. Fl. Krains 92. Schwarze Platterbse. Crni grahov. Unter Buschwerk, in Vorhölzern, auf Waldblössen und an lichten waldigen Stellen in der Hügel- und Bergregion verbreitet durch das ganze Gebiet. Um Laibach am Hügel Babna gora, am Krim, am Rosenbacher- und Grosskahlenberg; bei Gerlachstein, Vigaun, Veldes, Jauerburg, Selzach, Bischoflak, Pölland, Idria, Loitsch, Zirknitz, Adelsberg (am Javornik), Goriče bei Praewald, bei Senožeče, Vreme, Prem; um Morowitz, Göttenitz, Gottschee, Nova Sela, Nesselthal, Rudolfswert, Gurkfeld, Grossdorn, Littai, am III. Berge ober Sava u. a. 322. Linum Gallieum l. Carniolia. In locis aridis incultis prope pagum Unter-Vreme in valle Reka; solo arenaceo; 480 m. s. m.; mense julio. Justin. Syn. Linum Gallieum Linne Spec. pl. ed. 2. 401; Fleisehm. Fl. Krains 133; Wulf. 11. Nor. 408. — L. au re um Wählst, et Kit. PI. rar. Rung. II. 193. t. 177, non De Cand. Prodr. I. 423. Kleinblütiger Lein. Mnjlmocvotni lau. Findet sich auf kurzgrasigen Heideplätzen und im Gerölle sicher nur im südlichsten, an das Küstenland angrenzenden Gebietstheile im Thale der Reka. Wird zwar von Wulfen 1. c. auch am Nanos und von Fleischmann 1. c. bei Brod an der Kulpa angegeben; ich habe diese Art an keiner der genannten Localitäten beobachtet. 323. Euphorbia exigua l. Carniolia. I. In ruderatis ad arcem Poganitz prope Rudolfswert; solo arenoso; 250 m. s. m.; niense augusto. Mulloy. II. In cultis et ruderatis prope paguin Vreme in valle Reka; 350 m. s. m.; mense junio. Justin. Syn. Euphorbia exigua Linne Spec. pl. ed. 1. 456; Fleischm. Fl. Krains 123; Wulf. Fl. Nor. 510. — Tithymalus exiguus Mönch Method. 667. Kleine Wolfsmilch. Mali mleček. Auf bebautem Baden, auf Brachen, an Ackerrändern und wüsten Plätzen verbreitet in Inner- und Unterkrain (Zirknitz, Adelsberg, Wippach- und Reka-thal; Osilnica und Pölland an der Kulpa, Möttling, Tschernembl, Gottschee, Rudolfswert, Landstrass, Gurkfeld, Littai, St. Ruprecht, Nassenfuss), in Ober-krain dagegen, wie es scheint, sehr zerstreut (Zwischenwässern, Krainburg). Sowohl unter den sub I. und II. erliegenden Exemplaren finden sich solche mit gegen die Spitze verschmälerten, spitzen Blättern (f. acuta L. 1. c,), als auch solche mit an der Spitze abgerundeten oder abgestutzten bis ausge-randeten Blättern (f. retusa L. I.e.), ja an einzelnen Individuen treten diese verschiedenen Blattformen durcheinander auf. 324. Hypericum hirsutum l. Carniolia. In silvis montis Vremščica prope pagum Vreme in valle Reka; solo calcareo; 830 m. s. m.; mense julio. Paulin. Syn. Hypericum hirsutum Linne Spec. pl. ed. 1. 786; Sco]i. Fl. Garn. ed. 2. II. 92; Fleitchm. Fl. Krains 133. — H. villosum Crantz Stirp. Austr. ed. 2. 96. Rauliliaariges Johanniskraut. Kosmata krčnica. In Gebüschen, Holzschlägen und lichten Waldungen von der Ebene bis in die Voralpen durch das ganze Gebiet verbreitet. Um Laibach am Hügel Babna gora, auf der Vranščica, am Grosskahlenberg, Lorenziberg und Krim. In Oberkrain bei Stein, Krainburg, Höflein, Neumarktl, .Tauerburg, im Wocheiner-, Selzach- und Pöllanderthale. In Innerkrain um Idria, Schwarzenberg, am Nanos, 12 am Javornik bei Adelsberg, um Loitsch, Zirknitz (z. B. auf der Insel Otok im See), auf der Vremščica, im Schneeberggebiete. In Unterkrain am Südabhange der Morowitzer Berge, um Göttenitz, Reifnitz, Gottschee, Hohenegg, Nesselthal, Malgern, Altlag, im Uskokengebirge, bei Rudolfswert, Weisskirchen, Klingenfels, Arch, Thurn am Hart bei Gurkfeld, Grossdorn, am Kumberg, Billichberg, am Hl. Berg ober Sava u. a. 325. Hypericum quadrangulum l. Carniolia. In rupestribus subalpinis niontis Schneeberg prope Laus; solo calcareo; 1500 m. s. m.; mense julio. Paulin. Syn. Hypericum quadrangulum Linne Spec. pl. ed. 1. 785; Fleischm. PI. Krains 183. — H. maculatum Crantz Stirp. Austr. ed. 2. 98. — H. perfoliatum Wulf. Fl. Nor. 668, non Linnc Syst. nat. ed. 12. It. 510. — H. dubium Lecrs. Fl. Herborn. 165; Jliasol. Escurs. bot. s. Schneeberg n. Garn. 49. Vierkantiges Johanniskraut. Oetverorobata krčnica. An buschigen, kräuterreichen Stellen hie und da von der Berg- bis in die Krummholzregion. Am Krimberg bei Laibach; auf der Dolga njiva, in der Steiner Feistritz und im Kankerthale; am Storžič, auf der Begunjščica, Belščica, in Medjidol ober Jauerburg; auf der Pokluka, Crna prst, am Lisec, Porezen und Blegaš; auf den Goljakbergen, im Walde bei Laže nächst Praewald (Pos-pichal, Fl. Küstenl. II. 3), am Schneeberge bei Laas. 326. Hypericum acutum Mneh. Carniolia. In locis fruticosis humidis ad pagum St. Margarethen prope Rudolfswert; solo argilloso; 200 m. s. m.; mense augusto. Mulley. Syn. Hypericum acutum Mönch Method. 128. — H. tetrapterum Fries Nov. 94; Fleischm. Fl. Krains 133. — H. quadrangulum Crantz Stirp. Austr. ed. 2. 98; Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. 91; Wulf. Fl. Nor. 667; non Linne Spec. pl. ed. 1. 785. Vierfiiigeliges Johanniskraut. Cetverokrilatn krčnica. An feuchten, buschigen Stellen, an Ufern, Wassergräben und in Sümpfen durch ganz Krain verbreitet. Laibacher Morast, Iškathal, Lustthal; Stein, Krainburg, Neumarktl, Radmannsdorf, Kronau, Weissenfels, Vrata- und Roth-weinthal, -V eldes, Wocheiner-Feistritz, Sei zach- und Pöllanderthal; Sairach, Idria, Schwarzenberg, Wippachthal, Adelsberg, Zirknitz, Rekathal; Möttling, Nesscl-thal, Gottschee, Reifnitz, Seisenberg, Rudolfswert, St. Barthelmae, St. Margarethen, Weisskirchen, Neudegg, Nassenfuss, Haselbach, Gurkfeld, Littai, Pono-viče bei Laze u. a. 327. Hypericum montanum l. Carniolia. In fruticosis montis Nanos; solo calcareo; 850 m. s. m.; mense julio. Paulin. Syn. Hypericum montanum Liunc Fl. Suec. ed. 2. 266 et Spec. pl. ed. 2 1105-Fleisehm. Fl. ICrains 133. Berg-Johanniskraut. Gorska kronica. An buschigen Stellen, in lichten Waldungen und an Holzschlägen bis in die Voralpen im ganzen Gebiete verbreitet. Um Laibach auf den Hügeln Babna gora und Zunanja gorica, am Grosskahlenberg, am Krim und Lorenziberg. In Oberkrain in der Steiner Feistritz, im Kankerthale; am Storžič, Ti sovec, Loibl, um Jauerburg, Assling, im Rothwein- und Wocheinerthaie, auf der Crna gora, am Porezen. In Innerkrain am Vinj vrh bei Franzdorf, auf der Slivnica bei Zirknitz, um Loitsch, Idria, Schwarzenberg, am Nanos, am Javornik bei Adelsberg, auf der Vremščica, im Schneeberggebiete. In Unterkrain auf den Moro-witzerbergen, auf der Göttenitzer Alpe, am Friedrichstein, am Vršič bei Nova Sela, am Kulpaufer bei Wilpen, um Skrili, im Uskokengebirge, bei Rudolfswert, Klingenfels, Arch, Thurn am Hart bei Gurkfeld, am Kumbcrg, Dobovec, im Sklendrovecgraben, am Javor bei Sagor, am Hl. Berge ober Sava u. a. 328. Viola pinnata z. Carniolia. In declivibus lapidosis montis Vremščica prope pagum Vreme in valle Ruka; solo calcareo; 800 m. s. m.; mense maio. Mario Justin. Syn. Viola pinnata Linne Spec. pl. ed. 1. 934; Wulf, in Jaca. Collect. I. 314 et Fl. Nor. 297; Fleisehm. Fl. Krains 115. Fiederblättriges Veilchen. Pernastolistna vijolica. An grasigen, steinigen Stellen und schotterigen Berghalden nur im südwestlichen Innerkrain und zwar auf dem Nanos am Aufstieg von Praewald zur Hieronymuskapelle, neben der Fahrstrasse von Zoll nach Schwarzenberg und auf der Vremščica. (Findet sich auch im benachbarten Küstenlande am Gavin bei Heidenschaft und am Zidovnik bei Sessana.) 329. Viola Zoisii Wulf. Carniolia. In pratis alpinis montium Stol et Belščica in Alpibus Karava nken ; solo calcareo; 1800—2100 m. s. m.; initio junii. Paulin et Roblek. 12* Syn. V i o 1 a Z o i s i i (Zoysii) Wulf in Jacq. Collect. IV. 297 t. 11.f. 1; Fleisclm. Fl. Krains 116. — V. calcarata L. ß. Zoysii Re,hb. Fl. Germ, excurs. 708. — V. cal- carata L ß. flava Koch Syn. ed. 2. 96. — V. alpina L. fl. flavo WiWe. Führer 2. Aufl. 802, non V. alpina Jacq. Enum. stirp. Vindob. 159 et 291. Zois’sches Veilchen. Zoisova vijolica. Viola Zoisii Wulf, ist in unserer Flora sicher nur aus der alpinen Region der Karavanken bekannt1), woselbst sich deren Verbreitung von der Bärenthaler Kočna, über den Vajnaš, die Belščica, den Kleinen und Grossen Stol und die Zelenica bis zur Košuta und im benachbarten Kärnten auch auf die Matschacher Alpe erstreckt Sie kommt auf grasigen Stellen und in Felsspalten truppweise in grösser Menge vor und zieht sich bis zu den höchsten Punkten der genannten Alpen hinauf. Dieses Veilchen, dessen Blütezeit in die Monate Mai und Juni fällt, wurde um das Jahr 1785 von Carl Freiherr von Zois auf dem Stol aufgefunden, wie dies Wulfen mit den Worten: „Pulcherrimam alpium nostrarum stirpem II-lustrissimo B. G'arolo de Zoys debeo, qui in Carnioliae alpibus, Carinthiae conter-minis, mense Maio inventaru, vi vam adhuc una cum terra transmisit, pro ea, qua in me est, comitate benevolentiaque“ in Jaequin’s Collectaneen 1. c. erzählt, woselbst er diese neue Art beschrieben und abgebildet hat. Als sich bis zum Jahre 1809 Culturen krainischer Pflanzen im grossen Hofraume des Lycealgebäudes zu Laibach befanden, wurde auch dieses prächtige Alpenveilchen von Hladnik Jahre hindurch mit gutem Erfolge cultiviert. Nachdem aber im Jahre 1810 zur Zeit der französischen Occupation durch Marschall Marmont der noch gegenwärtig bestehende botanische Garten in Laibach gegründet wurde und man die Culturen aus dem Lyeealgebände dahin übertragen hatte, gierig V. Zoisii Wulf verloren und blieb seither bis zum Jahre 1857 verschollen. Man wusste zwar, dass sie am Stol vorkomme, doch blieben alle Bemühungen, dieselbe auf dem Zois’sehen Originalstandorte wieder aufzufinden, erfolglos, so dass viele Botaniker glaubten, sie sei in unseren Alpen ausgerottet worden. Diesen Irrthum veranlassten die falschen Angaben der Floristen, die die Blütezeit dieses Veilchens in die Monate Juli und August versetzten, obwohl Wulfen ausdrücklich bemerkt, er habe es im Mai blühend erhalten ; infolgedessen wurde V. Zoisii Wulf, zu einer Zeit gesucht, wo deren im Grase versteckte Kapseln längst ihre Samen entleert hatten. (Cf. Ullepitsch, Tres plan tac redivivae in ÖBZ. XXXIII. Jahrg. 1883, p. 324). Da kam Custos Deschmann auf den glücklichen Gedanken, unser Veilchen in früher Zeit zu suchen, und unternahm am 7. Juni 1857 eine Excursion auf den Stol, wo er thatsächlich V. Zoisii Wulf in alter Pracht wieder fand. (Cf. Deschmann, Zweites Jahresh. d. Vor. d. krain. Landesmus. 1858, p. 117.) Wie die Königsblume, Daphne Blagayana Freyer, galt auch V. Zoisii Wulf, geraume Zeit hindurch als eine in unseren Alpen endemische Art, als es dem deutschen Consul in Sarajevo, Dr. 0. Flau, um das Jahr 1 870 gelang, dieselbe auf der Treskavica planina in Südbosnien aufzufinden. Nachdem hierauf mit der im Jahre 1878 erfolgten Occupation Bosniens und der Hercegovina durch Oesterreich-Ungarn und mit der Befestigung geordneter Verhältnisse in >) Sie wird zwar auch im Triglavgebiete der Julisclien Alpen angegeben, und zwar v°n frkischmann 1. c. zwischen „Ledine“ und „Pri jezerih“ und von Engclthaler in Abh. ZBG. XX1\ (1874) 419 zwischen „Hribarce“ und den „Triglavseen“, doch bedürfen diese Angaben noch der Bestätigung. den occupierten Ländern die Möglichkeit zur eingehenderen botanischen Erforschung derselben gegeben war, wurde nun eine ganze Reihe weiterer Standorte dieses Veilchens aus Südbosnien, der Hercegovina und Montenegro auf den Alpen Bjelašnica, Gola Jahorina, Visočiea, Ljubična, Lelja, Veleš, Plaša, Prenj, Maglič, Volujak und am Sljeme des Durmitor bekannt (cf. Heck, Flora von Südbosnien u. der Hercegovina, S.-A. aus den Annal. d. naturhist. Hofmus., III. p. 82 und VII. p. 117; Beck, Die Vegetationsverh. d. illyr. Länder, p. 396; Voss, Über die geogr. Verbr. d. V. Zoisii Wulf, in Mitth. d. Museal-ver. f. Krain, 4. Jahrg. [1890] p. 362). Demnach hat V. Zoisii Wulf ihr heutiges Hauptverbreitungsgebiet in den genannten Balkanländern und muss daher als ein Bürger der in diesen Gebieten sesshaften illyrischen- Flora angesehen werden. Unser vom Hauptareale räumlich so weit getrenntes Vorkommen haben wir gleich den isolierten Standorten anderer illyrischen Typen im Bereiche unserer Flora, wie z. B. von Cirsium pauciflorum Spr., Chry-santhemum macrophyllum W. K., Hedraeanthus Croaticus Kern., Scabiosa silenifolia W. K., Daphne Blagaya na Freyer, Trifolium Pannonicum Jacq., Heliosperma pusillum (W. K.) Vis., Fes tuca p u n g e n s Kit., T r o c h o b r y u m C a r n i o 1 i c u m Breidler et Beck u. a., als Residuum des früher viel weiter nach Westen in das Gebiet der südöstlichen Alpen vorgeschoben gewesenen Verbreitungsgebietes anzusehen. Bemerkenswert ist auch, dass Z. Zoisii Wulf, die bei uns immer nur rein gelbe Corollen aufweist (f. typica Beck in Verb. ZBG. XLVI [ 1896] p. 233), in ihrer eigentlichen Heimat, wenn auch selten, in zwei Farbenvarietäten vorkommt, von denen eine hellblaue obere Petalen hat (f. semicoerulca Beck, Fl. Südbosn. VII. p. 117), während an der anderen sämmtliche Kronenblätter purpur-Iila gefärbt sind (f. lila cina Beck I.e.). 330. Viola arvensis Murr. Carniolia. In eultis et ruderntis agri Labacensis; 300 m. s. m.; mense maio. Paulin. Syn. Viola arvensis Murray Prodr. stirp. Gotting. 73; Fleisehm. Fl. Krains 116. — V. tricolor L. ß. arvensis Koch Syn. ed. 2. 94. — V. tricolor L. var. parviflora Hayne Arzneigew. III. t. 4. Acker-Veilchen. Poljska vijolica. Viola arvensis Murr, ist in der vorliegenden Form, welche der V, ruralis Jord (in Borreau, Fl. du centre France, ed. 3. II. 81) entspricht! auf Äckern, Brachen und wüsten Plätzen durch das ganze Gebiet verbreite, und häufig. 331. Viola saxatilis Schmidt. Carniolia. In pratis summi montis Kum supra Ratschach prope Steinbrück; solo calcareo; 1200 m. s. m.; mense junio. Paulin. Syn. Viola saxatilis Schmidt Fl. Botim. 257. — V. tricolor L. y. saxatilis Koch Syn. ed. 2. 94. — V. tricolor L. var. alpestris De Cand. Prodr. I. 303. — V. alpestris Jordan Observ. sur pl. nouv. fragm. II. 32. — V. lutea Trattinik Observ. I. 23, non dludx. Fl. Angl. ed. 1. 831. Felsen-Veilchen. Skalna vijolica. V. saxatilis Schmidt habe ich bisher nur in steinigen Wiesen auf der Kuppe des Kumberges (bei Ratschach nächst Stein brück) und am sogenannten Kovekplateau am Nord- und Westfusse des Sinji vrh ober Sturija nächst Heidenschaft an der Görzer Grenze beobachtet. Vom Kovekplateau erstreckt sich die Verbreitung nach Westen hin ins Görzergebiet, wo diese Art im Bereiche des Ternovanerwaldes, in Dol Otelca und am Cavin sehr verbreitet ist. Im Gebiete der Steineralpen, Karavanken und Julischen Alpen bin ich auf diese Art bisher nirgends gestossen. 332. Astrantia Carniolica Wulf. Carniolia. I. In rupestribüs graminosis montis Crna gora supra Woche! ner-Feistritz in A lpibus Julicis; solo calcareo; 800 m. s. m.; mense julio. Paulin et Roblek. II. In rupestribüs ad fontem Wilder See propeldria; solo calcareo; 350 m. s. m.; mense julio. Mulley. Syn. Astrantia Carniolica Wulf, in Jacq. Fl. Austr. V. Append. 31. t. 10 et Fl. Nor. 335; Fteischm. Fl. Krains 84. — A. minor Scop. Fl Carn. ed. 2. I. 187. t. 7, non Linne Spec. pl. ed. 1. 235. — Astrantia gracilis Bartling Ind. sein. Hort. Gotting. 1840, non Dolliner im 2. Jaliresh. d. Ver. d. krain. Landesmus. (1858) 57. Krainer Sterndolde. Kranjska kacnica. An steinigen, buschigen Stellen, namentlich an den Ufern der Bäche und Flüsse, von den Thälern bis in die subalpine Region im Oberkrainer Alpengebiete weit verbreitet (Crna dolina, Steiner Feistritz, Bela dolina, Kankerthal; Melika dolina unter dem Storžič, Feistritzgraben unter der Košuta, St. Anna-thal bei Ncumarktl, Dobrča, Zelenicathal, Saveufer bei Jauerburg und Karner-vellach, Javornikgraben, Medjidol, Alpen unter der Golica, Belicagraben unter der Kepa; Römerthal, Travnik unter dem Mangart, Weissenfelser Seen, Planica-thal, Mala Pišnica, Martulikgraben, Vrata-, Kot-, Krma- und Rothweinthal, Görjach, Pole lukaschlucht, Veldes, Wocheinerthai, Bergwiesen ober Wocheincr-Feistritz, Ursprung der Savica, Selzachthai). In Untcrkrain am rechten Saveufer von Unterlog bis gegen Ratschach und am Kumborg. In Innerkrain im Gebiete der Idria und Zala bei Idria (Jelcnek, Strug, Wilder See, Belica- und Zalaschlueht). 333. Astrantia Bavarica j?. Schultz. Caruiolia. In pratiš montis Žbont supra pagum Zarz in Alpibus Julicis; solo ealcareo; 1600 m. s. m.; mense julio. Armie. Syn. Astrantia Bavarica F. Schultz in „Flora“ (1858) I. 159. — A. maior var. alpestris E. Einselc et Schultz in F. Schultz Herb. norm. Cent. I; non Kotfchy in Verb. d. ZBV. Wien. III. (1853) 140. — A. Carinthiaca Stur in Sitzungsberichte d. math.-naturw. Classe d. k. Akad. d. Wissensch. XXV. Bd. (1857) 414; non Hoppe in „Flora“ (1832) 223. — A. gracilis Dolliner im 2. Jaliresli. d. Ver. d. krain. Landesmus. (1858) 57; Fleischm. Fl. ICrains 84; non Bartling Ind. sein. Hort. Gotting. 1840. — A. alpina F. Schultz in Stur 1. c. XL. Bd. (1860) 492. — Cf. Dolliner. Heber eine neue krain. Astrantiaart 1. C.; Jn.ratzka in Verb. ZBG. Wien VIII (1858), Sitzungsber. 79 et Stur, Beitr. zu einer Monogr. d. Genus Astrantia I. c. XL. Bd. (1860) p. 469—524. Alpen-Sterndolde. Planinska kačnica. In Alpen wiesen und an steinigen, grasigen Stellen auf Kalk in 1600 bis 2000 m Höhe im Gebiete der Steineralpen (Baba, Na podeh, Grintaveo), Kara-vanken (Srednji vrh, Zaplata, Storžič, Košuta, Loibl, Zelenica, Begunjščica) und Julischen Alpen (Peklo ober dem Kotthal, Rjovina, Velopolje, Tolstec, Debela peč, Pri jezerih, Kopica, Bogatin, Škrbina, Ogel, Zeleni vrh, Rodica, Planina Suha, Hochkogel, Crna prst, Zbont und Možic ober Zarz, Porezen.) 334. Eryngium alpinum l. Carniolia. In graminosis petrosis montis Golica in Alpibus Karavanken; solo calcareo; 1600 m. s. m.; mense augusto. Paulin. Syn. Eryngium alpinum Linne Spec. pl. ed. 1. 233; Scop. Fl. Caru. ed. 2. I. 184; Fleischm. Fl. Krains 84; Wulf. Fr. Nor. 338. Alpen-Mannstveu. Planinska mož in a, zaspanka. An grasigen, steinigen Stellen in der alpinen Region zerstreut und selten. In Riesen der Alpen Golica und Kočna in den Karavanken, sowie auf der Crna prst unter der Scharte „Vrata" oberhalb der Sennhütten „za Crno goro" und am Lisec in den Julischen Alpen. Soll nach Fleischmann 1. c. auch Pri jezerih im Triglavgebiete und nach Dolliner Herb, auch am Porezen und Storžič Vorkommen. Ich habe sie an beiden letzteren Localitäten nicht beobachtet. Auf der Golica ist diese schöne Pflanze leider nahezu ausgerottet, da sie seitens der Hirten behufs Verkaufes an Touristen rücksichtslos ausgehoben wurde. 335. Eryngium amethystinum z. Carniolia. In graniinosis petrosis prope paguni Vreme in valle Reka; solo calcareo; 500 m. s. m.; mense augusto. Justin. Syn. Eryngium amethystinum Linne Spec. pl. ed. 1. 233; Flcisehm. El. ICrains 84. — E. campest re Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 185 p. p.; Flcisehm.. 1. c., non Linne 1. c. — E. australe Wulf. Fl. Nor. 337. Blaue Mannstreu. Višnjeva mož ina. Ist eine Charakterpflanze des kahlen Karstes und ist daselbst auf Heiden und dürren, steinigen Plätzen auf Kalk und Sandstein von Sturija (bei Heidenschaft) bis an den Fuss des Javornik- und Schneeberggebietes allgemein verbreitet (Zoll, Wippaeh, Praewald, Adelsberg, Senožeče, Vreme, Illyr.-Feistritz, Grafenbrunn, St. Peter a. Karste u. a.). Findet sich auch um Planina und Zirknitz und vereinzelt auch in der Umgebung Laibachs bei Prunndorf, Pomisel) und Kaltenbrunn. Letzterer Standort ist der nördlichste und zugleich östlichste in Krain. Die Angabe Fleischmanns 1. c., dass sich bei Praewald, Wippaeh und auf der Vremščica E. campestre L. finde, beruht auf Verwechslung mit E. amethystinum L. — E. campestre L. sowie auch das von Fleischmann bei Wippaeh angegebene E. planum L. fehlen unserem Gebiete. 336. Myrrhis odorata (L.) Carniolia. In fruticosis summi montis Gorjanec in montibus Uskoken dictis ad confines Carnioliae et Croatiae; solo calcareo; 1180 m. s. m.; initio julii. Mulley. Syn. Myrrhis odorata Scop. El. Garn. ed. 2. I. 207; Fleischm. Fl. Krains 80. — Scandix odorata L,inne Spec. pl. ed. 1. 258; Wulf. Fl. Nor. 351. Wohlriechende Süssdolde. Dišeča sladka krebulja. Auf Triften und an buschigen Stellen von der Berg- bis in die Krummholzregion zerstreut durch das ganze Gebiet. Um Laibach am Schlossberg und Krim. In Oberkrain am Poljanski rob, im Crna- und Feistritzgraben bei Stein; im Kankerthal; im Košutagebirge, im St. Annathal und am Loibl bei Neu-marktl, am Tisovec, auf der Zelenica und Begunjščica, unter dem Bärensattel, im Jauerburger Gereut, bei Alpen unter der Golica, auf der Rožca und am Kiek; in der Ukanca ober dem Wocheiner See, auf der Planina Suha, am Lisec, auf der Crna prst, am Ratitovec und Porezen, bei Davča ober Zarz, am ßlegaä. In Innerkrain bei Pokoj išče ober Franzdorf, am Vinj vrh, auf der Slivnica bei Zirknitz, bei Planina, auf Bergen um Idria und Schwarzenberg, auf den Goljakbergen, am Nanos, am Javornik bei Adelsberg, am Schneeberge bei Laas. In Unterkrain am Göttenitzer Schneeberg, am Vršič bei Nova Sela, bei Nesselthal im Hornwalde, am Friedrichstein bei Gottschee, am Kumberg, am Javor und wohl noch anderwärts. 337. Chaerophyllum bulbosum /. Carniolia. In locis fruticosis ad arcem Poganitz prope Rudolfswert; solo arenoso; 250 m. s. m.; mense julio. Syn. Chaerophyllum bulbosum Linne Spec. pl. ed. 1. 258; Fleischm. Fl. Krains 80 Wulf. Fl. Nor. 355. — Myrrhis bulbosa Spreng. Umb. Prodr. 29. In Gebüschen, an Waldrändern, Hecken und Rainen hie und da im Gebiete. Um Laibach bei Bevke, Mala vas am Fusse des Krim, bei Zadobrova, Ježica und Tacen. In Oberkrain bei Prevoje, Rova, Perovo, Stein, Flödnig, Radmannsdorf. In Innerkrain bei Planina, Idria, am Fusse des Školj bei Vreme, bei Dornegg und Illyr.-Feistritz. In Unterkrain bei Ratschach, Gurk-feld, Arcli, Klingenfels, Rudolfswert und Treffen. Carniolia. I. Inter segetes ad pagum St. Margarethen prope Rudolf s- Syn. Scandix Pecten Veneris Linne Spec. pl. ed. 1. 256; Wulf. Fl. Nor. 352. — Sc an dix Pecten Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 211; Fleischm. Fl. Krains 79. Unter der Saat, auf Ackerrainen und in Hecken häufig in Unterkrain (Ratschach, Bründl, Grossdorn, St. Primus, Gurkfeld, Haselbach, Landstrass, St. Barthelmae, Arch, Klingenfels, Weisskirchen, St. Margarethen, Töplitz, Möttling, Tschernembl, Strekljevec), stellenweise in Innerkrain (Zirknitz, St. Peter am Karste, Wippach, Senožeče, Vreme, Illyr.-Feistritz), selten und unbeständig um Laibach (zwischen Kleče und Salloch, am Grosskahlenberg, bei Mannsburg und Weixelburg). Mulley. Knolliger Kälberkropf, Kerbelrübe. Gomoljasti podlisec. 338. Scandix Pecten Veneris l. wert; 200 m. s. m.; mense maio. Mulley. II. In cultis prope pagum Vreme in valle Reka; 400 m. s. m. mense aprili. Justin. Gemeiner Nadelkerbel, Venuskamm. Navadna grebenica. 339. Coriandrum sativum l. Carniolia. In ruderatis piope Labacum; 300 m. s. m.; mense julio. Mulley. Syn. Coriandrum sativum Limit! Spec. pl. ed. 1. 256; Eleisehm. Fl. Krains 79; Wulf. Fl. Nor. 362. Gemeiner Koriander. Navadni korjander. Wird als Küchengewächs gebaut und findet sich hie und da auf Garten-auswurf, Brachen, Feldern und Schuttplätzen verwildert, ziemlich beständig um Laibach. Stammt aus Süd-Europa und dem Oriente. 340. Hladnikia Golaeensis (Hart/.) Koch. Carniolia. In locis fruticosis montis Grosskahlenberg prope Labacum; solo calcareo; 650 m. s. m.; mense augusto. Paulin. Syn. Hladnikia Golaeensis Koch 8yn. ed. 1. 320; Engl. u. Pranll, Pflanzenfam. III. 8. 171. — H. Golaka llchb. fil. Umb. 122. t. 193. — Athamanta Golaka Ilacq. PL alp. Garn. 14. t. 5. — Ligusticum Sprengelii Sieber in lit. in Sprengel Spec. Umb. 124. — L. Carniolicum Hast Fl. Austr. I. 378. — Pleuro-spermam Golaka Rc.hb. Fl. Germ, excurs. 441. — Malabaila Hacquetii 'lausch in „Flora" XVII (1831) 356; Eleisehm. Fl. Krains 79 — M. Golaka A. Kern, in Sched. ad Fl. exs. Austro-Hung. II. 112. — M. Golaka var. tonui-folia et M. prolifera Fleisehm. 1. c. Krainer Kerndolde. Kranjska zrn jača, divji luštrek. In Wiesen und auf steinigen, buschigen Stellen in der Umgebung Laibachs am Lorenziberg, auf der Grmada, am Jetrbenk und am Grosskahlenberg. In Oberkrain bei Kraxen (nach Hladnik Herb.) und im Gebiete der Karavanken am Srednji vrh, auf der Zaplata und am Storžič. In Innerkrain am südlichen Abhange des Vinj vrh bei Zirknitz, bei Haasberg nächst Planina, am Fusse des Javornik bei Adelsberg und im Ternovanerwalde auf den Goljakbergen (loc. dass.) und (nach Pospichal, Fl. Küstenl. p. 194) auf der Tribušaner Wand. In Unterkrain auf der Göttenitzer Alpe, bei Eben, in Bergwiesen ober Moro-witz und an den südlichen, ins Kulpathal abfallenden Abhängen der Moro-witzerberge. 341. Primula farinosa l. Carniolia. In pratis humidis ad pagum Lees prope Badmannsdorf; solo calcareo; 500 m. s. m.; mense maio. Iloblek. Syn. Primula farinosa Linni Spec. pl. ed. 1. 143; Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 133 p- P- > Eleisehm. Fl. Krains 74; Wulf. Fl. Nor. 243. Mehlige Schlüsselblume. Meljnati jeglič, krenčice. Auf feuchten Wiesen und sumpfigen, moosigen Stellen von der Ebene bis in die Voralpenregion verbreitet in Oberkrain (Krainburg, Neumarktl, St. Annathal, Begunjščica, Vigaun, Zapuže, Saveufer bei Radmannsdorf, Lees, Hraše, Vrba, Soteska bei Jauerburg, Lengenfeld, Kronau, Weissenfels, Planica-thal, Mojstrana, Vrata- und Rothweinthal, Görjach, Breg und Resica bei Veldes, Ufer des Veldeser Sees, Wocheinerthai). In der Umgebung Laibachs sehr zerstreut und selten in den Saveauen bei Savlje, Jarše und Zadobrova. Fehlt in Inner- und Unterkrain. 342. Primula longiflora au. Carniolia. In graminosis summi montis Begunjščica in Alpibus ICara-vanken; solo calcareo; 2050 m. s. m.; mense julio. Roblek. Syn. Primula longiflora All. Fl. Pedem. I. 92. t. 39. f. 3 ; Fleisehm. Fl. Krains74; Wulf. Fl. Nor 244. — P. farinosa Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 133 p. p. (var. tubis uncialibus). LangblUtige Schlüsselblume. Dolgocvetni jeglič. An feuchten Stellen der Alpentriften zerstreut im Gebiete der Steineralpen (Steinersattel, Mokrica), Karavanken (Begunjščica, Belščica, Golica) und Julischen Alpen (Mangart, Krmasattel, Vernar, Tolstec). 343. Primula acaulis (L.). Carniolia. I. In nemoribus prope Labacum; solo calcareo-diluviali; 300 m. s. m.; mense aprili. Mulley. II. In silvaticis montis Ziöica supra pagum Moste in Alpibus Karavanken; solo calcareo; 750 m. s. in.; mense rnaio. Roblek. Syn. Primula acaulis Linne Spec. pl. ed. 1. 143 (pro var. y. P. veris); Jacq. Miscell. I. 104; Fleisclim. Fi. Fra ins 74; Wulf. Fl. Nor. 244. — P. acaulis parvi flora Fleisehm. 1. c. — P. vulgaris Hu)) Hacquet Pl. alp. Carn. 9. t. 2 f. 3; non G. Beck Fl. N.-Oesterr. 939. — G. imbricata Froel. De Gent. diss. 74; Fleischm. Fl. Krains 77; Wulf. Fl. Nor. 313. — Hippion pusillum Schmidt in Jtöm. Arch. I. 17. Triglav-Enzian. Triglavski svišč, tr. svedrec. An kurzgrasigen, steinigen Stellen hie und da in der alpinen Region der Steineralpen (Ojstrica, Planjava, Steinersattel, Rinka, Grintavec), Karavanken (Storžič, Begunjščica, Zelenica) und der Julisehen Alpen (Mangart, Travnik, in der Lahn, Prisanek, Jalovec, Peklo ober dem Kotthal, Rjovina, Kredarica, Triglav, Vršac, Hribarce, Kal, Bogatin, Velopolje, Vernar, Kot ober der Konjščica, Crna prst). J) Cf. not. nr. 305. 355. Gentiana pumila Ja Ternovanerwalde, am Nanos und am Schneeberge bei Laas. In Unterkrain am Schneewitz (Göttenitzer Schneeberg), am Friedrichstein bei Gottschee, im Hornwalde (z. B. bei Nesselthal) und im Uskokengebirgc. 390. Homogyne alpina (l.) cas*. Ciirniolia. In pascuis subalpinis montis Ratitovec supra pagum Woche ine r-Feistritz in Alpibus Julicis; solo calcareo; 1600 m. s. m.; mense julio. Roblek. Syn. Homogyne alpina Cass. Diet. sc. nat. XXI. 412; Fleisehm. Fl. Krains 53. — Tussilago alpma a. Linne Spec. pl. ed. 1. 865, non T. alpina Scop. Fl. Garn, ed. 2. II. 156. — Petasites alpinus Banmg. Enum. stirp. Transsyl. III. 92. Echter Brandlattich. Pravi plnniiiščak. An feuchten, buschigen Stellen, in Schluchten und lichten Wäldern, sowie auf Wiesen in der subalpinen und alpinen Region der Steineralpen, ICaravanken und Julischen Alpen. (Velika planina, Grintavec, Kreuzeralpe. — Storžič, Košuta, Zelenica, Begunjščica, Golica. — Mangart, Travnik, obere Krma, Velo-polje, Mišelj vrh, Tolstec, Konjščica, Debela peč; Zeleni vrh, Rodica, črna prst, Možic, Žbont, Ratitovec, Porezen.) Soll auch in Innerkrain am Zeleni rob im Ternovanenvalde Vorkommen, welche Angabe jedoch der Bestätigung bedarf. 391. Homogyne diseolor (Jacq.) Cass. Carniolia. In pratis alpinis montis črna prst in Alpibus Julicis; solo calcareo; 1800 m. s. m.; mense junio. Roblek. Syn. Homogyne diseolor Cass. Diet. sc. nat. XXI. 412; Fleisclim. Fl. Krains 53.— Tussilago alpina ß. Linne' Spec. pl. ed. 1. 865. — T. alpina Scop. Fl. Garn, ed. 2. II. 156. — T. diseolor Jacg. Fl. Austr. III. 27. t. 247; Wulf. FI. Nor.708. — Petasites diseolor Baumg. Enum. stirp. Transsyl. III. 92. Verschiedenfarbiger Brandlattich. Raznobarvni planinščak. In Alpenmatten und an feuchten, grasigen Stellen von der Krummholz-bis in die Alpenregion durch die Steineralpen, ICaravanken und Julischen Alpen verbreitet. (Ojstrica, Baba, Steinersattel, Grintavce, Kanker Kočna. —- Mokrica, Zaplata, Srednji vrli, Storžič, Košuta, Korošica, Loibl, Zelenica, Begunjščica, Belščica, Burenthaler Kočna, Golica. — Mangart, Prisanek, Steiner, Peklo ober dem Kotthal, Rjovina, Mali Triglav, Vernar, Velopolje, Mišelj vrh, Tolstec, Konjščica, Debela peč; Bogatin, Zeleni vrh, Rodica, črna prst, Možic, Ratitovec). In Innerkrain auf den Goljakbergen im Ternovaner Walde und am Schneeberge bei Laas. 392. Arniea montana l. Carniolia. In graminosis montis Golovec prope Labacum; solo argilloso-schistaceo; 400 m. s. m.; mense maio. Paulin. Syn. Arniča m o n t a n a Linne Spec. pl. ed. 1. 884; Scop. Fl. Carn. ed. 2. II. 175; Fleischm. Fl. Krains 45. Berg-Wohlverleih. Gorski kultovičnik, brdnja. In Heide- und Lärchenwäldern und in Berg- und Alpenwiesen auf Thonschiefer, Sandstein und Kalk verbreitet durch das Gebiet. In der Umgebung Laibachs am Golovec, Rosenbacherberg, Krim, im Dobrovathal, bei Utik und am Grosskahlenberg. In Oberkrain bei Scheerenbüchel, Stein, Zwischen wässern, Krainburg, Höflein, Neumarktl, am Kisovec, auf der Bcgunjščica und Belščica, bei Karner-Vellach im Jauerburger- und Asslinger Gereut, auf der Golica, bei Kronau, Weissenfels, im Rothweinthale, um Veldes und Görjach, auf der Pokluka, Lipanca, Crna gora ober Wocheiner-Feistritz, bei Zarz, Davča, am Porezen und Blegaš. In Innerkrain am Vinj vrh und auf der Slivnica bei Zirknitz, bei Planina, Loitsch, Idria, Schwarzenberg, auf den Goljakbergen, am Nanos, am Goli vrh bei Praewald, am Javornik und auf der Baba bei Adelsberg, auf der Vremščica, am Schneeberge bei Laas. In Unterkrain bei Reifnitz, zwischen Banjaloka und Morava (Mrauen) bei Gottschee, am Grič bei Nesselthal, am Gorjanec im Uskokengebirge, am Kovačev hrib bei Savenstein, zwischen Ratschach und Littai, bei Sagor, Lase, Kressnitz u. a. 393. Seneeio Carniolicus wma. Carniolia. In rupestribus montis Belščica in Alpibus Karavanken; solo calcareo; 2000 m. s. m.; mense auguste. Paulin (Justin). Syn. Seneeio Carniolicus Willd. Spec. pl. III. 1993; Fleischm. Fl. Krains 47. — S. incanus Scop. Fl. Carn. ed. 2. II. 166; Wulf. Fl. Nor. 698; Linne Spec. pl. ed. 1. 869 p. p. Krainer Kreuzkraut. Kranjska kresnica. Vorliegende Art habe ich im Bereiche unserer Alpen bisher nur am Rücken der Belščica zwischen den Kuppen Stol und Vajnaš gefunden, woselbst sie im Felsschutte und in Felsspalten auf einem engbegrenzten Raume vorkommt. Soll auch nach Fleischmann 1. c. auf der Begunjščica und nach Pacher (Fl. Kämt. II. 111) auf der Zelenica in den Karavanken Vorkommen; ich habe sie an keiner dieser beiden Localitäten beobachtet, noch habe ich Belegexemplare von diesen angeblichen Standorten gesehen. Unsere Exemplare sind durch eine dichtfilzige, nahezu schneeweisseBehaarung, wie sie S. incanus L. aufweist, ausgezeichnet. 394. Scorzonera villosa Scop. Carniolia. In prati s prope pagum Vreme in valle Reka; solo calcareo; 500 m. s. m.; mense maio. Justin. Syn. Scorzonera villosa Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. 97. t. 46; Fleischm. Fl. Krains 53. — 8. hirsuta Hont Syn. 422; Wulf. Fl. Nor. 670. — 8. angustifolia Wählst, et Kit. PI. rar. 11 ung. II. 128. t. 122; Dost Fl. Austr. II. 392; non Linne Spec. pl. ed. 1. 791; nee. Scop. 1. c. 96; nee. Fleischm. 1. c. — Grelasia villosa Cos». Diet. Sc. nat. XVIII. 285. Zottige Sclilangcnwuvz. Kosmati kačjak. In Wiesen und an Rainen in Innerkrain südlich der Linie Wippach— Rakek—Zirknitz (Schloss Wippach, am Nanos am Wege von der Vrata ober Wippach nach Lipe, an der Strasse zwischen St. Veit bei Wippach und Lozi če, in Rakitnik bei Adelsberg, bei Rakek und Zirknitz, um Vreme im Rekathale, am Gabrk, auf der Vremščica und Osojnica, auf Bergwiesen bei Prem u. a.). 395. Scorzonera rosea w. et k. Carniolia. In pratis alpinis montis Golica in Alpibus Karavanken; solo calcareo; 1750 m. s. m.; mense julio. Roblek. Syn. Scorzonera rosea Wählst. et Kil. PI. rar. Hung. II. 127. t. 121; Fleischm. Fl. Krains 53. — S. purpurea Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. 96. t. 46; Plemcl in Beitr. z. Fl. Krains 3. Jahresh. d. Ver. d. krain. Landesmus. 157, non Linne' Spec. pl. ed. 1. 791. Rosenrothe Sclilangenwurz. Rožnordeči kačjak. An steinigen, grasigen Stellen und in Wiesen in der Krummholz- und Alpenregion der ICaravanken (Loibl, Zelenica, Dobrča, Begunjščica, Stol, Jauer-burger Gereut, Biirenthaler Kočna, Golica, Rožca) und der Julischen Alpen (Steiner, Mišelj vrh, Ratitovec, Orna prst, Rodica, Porozen). 396. Scorzonera Austriaca wuia. a) platyphylla. Carniolia. In rupium fissuris montis Vremščica supra pagum Vreme in valle Reka; solo calcareo; 700 m. s. m.; mense maio. Justin. Syn. Scorzonera Austriaca Willil. Spec. pl. III. 1498. — S. humilis Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. 95; Jaeq. Enum. Stirp. Vind. 139; Fleischm. Fl. Krains 53; non Linne Spec. pl. ed. 1. 790. Scorzonera Austriaca Willil. f. platyphylla G. Heck Fl. N.-Oesterr. 1325. — S. latifolia Vis. Fl. Dalm. II. 106. t. 5. f. 2; non De Gand. Prodr. VII. 120. Oesterreicliisclic Sclilangenwurz. Avstrijski kačjak. Auf Felsen, an steinigen, grasigen Stellen, namentlich auch in Karatwiesen in Innerkrain: Vojsko bei Idria (nördlichster Standort), Javornik bei Schwarzenberg, Kovek, Nanos, Hrib bei Niederdorf, Gabrk, Vremščica, Osojnica, Dirnbach, Tabor, Tešjak, Gabrovec, Kozjak. 397. Scorzonera Austriaca wma. ß) oblongifolia. Carniolia. Ad rupes calcareas prope pagmn Vreme in valle Reka; 550 m. s. m.; mense maio. Justin. Syn. Scorzonera Austriaca Willd. Spec. pl. pl. III. 1498. Scorzonera Austriaca Willd. f. oblongifolia Fi«. Fl. Dalm. II. 106. Auf Felsen, an steinigen, grasigen Plätzen und in Karstwiesen hie und da im südlichen Innerkrain vom Nanos über den Gabrk durch das Rekathal bis auf die dem Westfusse des Schneeberges vorgelagerten Höhenzüge. 398. Scorzonera Austriaca wma. y) stenophylla. Carniolia. In pratis lapidosis ad radices montis Školj prope pagmn Vreme in valle Reka; solo calcareo; 400 m. s. m.; mense maio. Justin. Syn. Scorzonera Austriaca Willd. Spec. pl. III. 1498. Scorzonera Austriaca Willd. f. stenophylla G. Beck Fl. N.-Oesterr. 1325. — 8. angustifolia Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. 96; Rehb. Fl. Germ, oxcurs. 275; Fleischm. Fl. Krains 53; non Linne' Spec. pl. ed. 1. 791; nec Jacq. Enum. stirp. Vind. 140: nec Wulf, in Jacq. Collect. IV. 285 et FI Nor. 670; nec Waldst. et Kit. PI. rar. Rung. II. 128. t. 122 et Host Fl. Austr. II. 392; nec Oaud. Fl. Ilelv. V. 19. — S. grandiflora Fleischm. 1. c. p. p.; non Lap. Hist. abr. d. pl. d. Pyren. 479. An steinigen, grasigen Stellen und in Karstwiesen hie und da im südlichen Innerkrain vom Nanos über den Gabrk durch das Rekathal bis auf die dem Westfusse des Schneeberges vorgelagerten Höhenzüge. 399. Scorzonera Hispaniea l. Carniolia. In pratis montis Vremščica supra pagum Vreme in valle Reka; solo calcareo; 800 in. 8. m.; mense julio. Justin. Syn. Scorzonera Hispaniea Linne Spec. pl. ed. 1. 791; iScop. Fl. Garn. od. 2. II. 96; Fleischm. Fl. Krains 53. Schwarzwurz. Crni koren. Ist bisher nur vom obigen Standorte am Berge Vremščica und aus dem Raäathale bekannt geworden. Wird wohl noch anderweitig im Innerkrainer Karstgebiete zu finden sein. 400. Crepis inearnata (Wulf.) Tausch. Carniolia. I. In graminosis lapidosis ad radices montis Stol in Alpibus Karavanken; solo calcareo; 1300 m. s. m.; mense junio. Koblek. II. In pratis montis Lorenziberg supra pagum B illichgraz in ditione Labacensi; solo dolomitico; 600 m. s. m.; mense junio. Mulley. Syn. Crepis inearnata Tausch in „Flora“ (1828) Erg. Bl. 79. — Hieracium montan um Scoj>. Fl. Garn. ed. 2. II. 106. t. 50; non Jacq. Fl. Austr. II. 54. t. 190. — H. in car n a tum Wulf, in Jacq. Collect. II. 127 et Fl. Nor. 676. — Geracium incarnatum Rchb. in Mössl. Handb. 8. Aufl. 1430; Fleischm, Fl. Krains 50 Fleischfarbener Pippau. Ales»,»rdeči dimek. In Wiesen und auf grasigen, steinigen Stellen in der Berg- und Voralpenregion verbreitet um Laibach (Lorenziberg, Grmada, Tolstec, Jetrbenk und Grosskahlenberg) und in Oberkrain (Gerlachstein, Ulrichsberg bei Stein, Jodociberg bei Krainburg, Höflein, St. Annathal und Loibl bei Neumarktl, Vorberge der Begunjščica und des Stol, Jauerburg, Lengenfeld u. a.). In Innerkrain nur um Idria und unter dem Zeleni rob im Ternovanerwalde. ' ' Index. Ein Vorgesetzter Stern bezeichnet eine für Krain neue Art, resp. Varietät. Pag. Nu m. Agrostemma Githago L......................................................... . 135 260 Alsine Austriaca (Jacq.) M. et K...........................................! . . 142 273 Anemone narcissiflora L 148 283 — ranunculoides L. . . 148 284 Anthyllis Jacquini Kern...............................................................165 314 Arenaria ciliata L................................................................... 143 275 — serpyllifolia L................................................................ 143 274 Aristolochia Clematitis L.......................................................... 134 258 pallida Willd 135 259 Arniča montana L..................................................................... 205 392 Asarum Europaeum L................................................................... 134 257 Aspidium aculcatum (L.) Sie...........................................................112 213 — — ß. hastulatum........................................113 214 — Braunii Spcnn...................................................................113 215 — ß. subtripinnatum.......................114 216 — Dryopteris (L.) Bannig......................................................... 107 205 — lobatum (Huds.) Sw............................................................. 110 209 — — ß. umbraticum......................................111 210 — — y. subtripinnatum 111 211 — — d. auriculatum.....................................112 212 — Lonchitis (L.) Sw............................................................. 109 208 — Luersseni Dörfler...............................................................115 217 — — ß. subtripinnatum.....................................115 218 — Phegopteris (L.) Baumg......................................................... 108 207 — Robertianum (Iloffrn.) Lucrss.................................................. 107 206 Asplenum Adiantum nigrum L........................................................... 106 204 — Trichomanes L.................................................................. 105 202 — viride Huds.................................................................... 105 203 Astrantia ßavarica F. Schultz .......................................................175 333 — Carniolica Wulf................................................................ 174 332 Atropa Belladonna L.................................................................. 193 366 Bartscbia alpina L................................................................... 196 374 Blysmus compressus (L.) Panz......................................................... 124 234 Campanula barbata L.................................................................. 202 385 — Bononiensis L 203 386 — spicata L 203 887 Sardam ine amara L....................................................................153 293 — l'mpatiens L.............................................................[ 152 292 — trifolia L 153 294 varex alba Scnp...................................................................... 127 240 — echinata Murr................................................................... 125 236 I‘ag. Nuin. * Carex Halleriana Asso ................................................................................................................... 126 239 — montana L.......................................................................................................................... 126 238 — remota L........................................................................................................................... 125 237 — vulpina L.......................................................................................................................... 124 235 Chaerophyllum bulbosum L 177 837 Coeloglossum viride (L.) Hartm 129 246 * Colutea arborescens L................................................................................................................... 166 317 Coriandrum sativum L 177 339 Coronopus procumbens Qilib 151 289 Crepis incarnata (Wulf.) Tausch 209 400 Cymbalaria muralis Baumg................................................................................................................. 193 367 Cytisus diffusus (Willd.) Vis........................................................................................................... 164 812 — purpureus Scop 164 313 Danthonia provincialis DC................................................................................................................ 119 225 * — — ß. breviaristata............................................................................... 119 226 Delphinium Consolida L................................................................................................................... 147 281 * — fissum W. K............................................................................................................. 147 282 Dianthus atrorubens AU.................................................................................................................. 138 265 — barbatus L 137 263 — inodorus (L.) 139 267 — — ß. brevicalyx 139 268 — Liburnicus Bartl 137 264 — sanguineus Vis. ... 138 266 * — Tergestinus (Bchb.) ............................................................................................... 140 269 Draba aizoides L. var. affinis........................................................................................................... 154 295 — verna L............................................................................................................................ 155 296 — — ß. spathulata............................................................................................................... 155 297 Eriophorum latifolium Hoppe.............................................................................................................. 123 232 polyatachyum L 123 233 Eritrichium Triglavense (Hacq.) Kern. . ................................................................................................ 188 357 Eryngium alpiuum L........................................................ ... 175 334 amothystinum L 176 335 Euphorbia exigua L........................................................ ... 169 823 Fumaria Vaillantii Lois.................................................................................................................. 150 287 Galega officinalis L.................................................................................................................... 166 316 Galinsoga parviftora Gavan............................................................................................................... 204 388 Genista Germanica L................................................................................................................... 163 310 — pilosa L....................................................................................................................... 162 308 — sagittalis L.................................................................................................................. 168 311 — triangularis Kit............................................................................................................ 162 309 * Gentiana acaulis L....................................................................................................................... 184 352 — asclepiadea L 184 351 — ciliata L 182 348 — cruciata L 183 349 — Pneumonanthe...........................................................L....................................................... ... 183 350 — pumila Jacq 187 355 — Triglavensis Hacq 186 354 — vulgaris (Ncilr.) 185 353 Geum montanum L 161 306 * — reptans L............................................................................................................................ 162 307 Gratiola officinalis L 193 368 Gypsophila repens L 136 261 Hladnikia Golacensis (Hacq.) Koch 178 340 Homogyne alpin» (L.) Cass 205 890 4f-äf Pag. Hum. Homogyue discolor (Jacq.) Cass 205 391 — silvestvis {Scop.) Cass................................................................................ 204 389 Hypericum acutum Mnch............................................................................................ 170 326 hirsutum L...............................................i ! 169 324 montanum L. 171 327 quadrangulum L.......................................................................................... 170 325 Lasiagrostis Calamagrostis (L.) Lk 118 223 Latliyrus montanus Beruh. " 167 31g — nigor (L.) Beruh............................................................................................168 321 — vernus (L.) Beruh.......................................................................................... 167 320 — versicolor (Gmel.) Beck.................................................................................... 167 319 Lepidium Draba L. ......! 151 288 Linum tiallicum L................................................................................................... 168 322 Listora cordata (L.) R. Br 131 250 — ovata (L.) R. Br.................................................................................................130 249 Lithospermum arvense L.............................................................................................. 190 361 officinale L...................................:.!!.!!!! 191 862 — purpureo-coeruleum L...............................................................................191 363 Lloydia serotina (L.) talisb.................................................................................. . . . 127 241 Lotus siliquosus L 165 315 Lycopodium alpinum L............................................................................................................. 219 Melampyram arvense L................................................................................................ I94 379 — barbatum W. K. 195 371 . — ß- purpurascens 195 372 — cristatum L........................................................................................... 294 339 Meliltis Melissophyllum L 192 364 Moehringia ciliata (Scop.) Dalla Torre ........... 279 muscosa L................................................ ... 147 280 — villosa (Wulf.) Fenzl......................! .... ^ ! 144 277 — ß. glabrescens 146 278 — trinervia (L.) Clairv.................................................................................. 143 276 Muscari botryoides (L.) Mül 129 245 — comosum (L.) Milt 128 243 — racemosum (L.) Mill 128 244 Myrrhis odorata (L.) Scop.......................................................................................... 176 336 Omphalodes verna Mnch 187 356 Oryzopsis virescens (Trin.) Beck 118 224 Ostrya carpinifolia Scop............................................................................................ 133 254 Parietaria officinalis L............................................................. 133 255 — ramiflora Mnch 133 256 Pedicularis aeaulis Scop..............................................................199 379 elongata Kern........................................................... 196 375 — incarnata Jacq 197 373 palustris L............................................................. 198 378 rostrata L.............................................................. 198 377 — Summana Spr .... 199 380 Peltaria alliacea L.................................................................. 152 291 Petrocallis Pyrenaica (L.) R. Br 151 290 Pinguicula alpina L.................................................................. 200 381 — vulgaris L.......................................................i • 1 ! 201 382 Polypodium vulgare L 105 201 1 opulus nigra L.................................................................... 132 252 — tremula L............................................................................................................................................ 251 Potentilla caulescens L............................................................ .159 303 — Carniolica Kern.................................................................................................................................... 392 Pag. Nuin. Potcntilla Clusiana Jacq............................................................ 160 304 * — micrantha Bam............................................................ 158 301 nitida L................................................................ 161 305 Primula acaulis [L.) 179 343 — Auricula L 181 846 — Carniolica Jacq .181 847 — elatior L ...... 180 344 — farinosa L .178 341 — longiflora All........................................................... 179 342 —- officinalis (L.) 180 345 Pulmonaria Stiriaca Kern. . .............................................. 189 360 Itanunculus arvensis L.............................................................. 150 286 — platanifolius L 149 285 Salix incana Schrk................................................................. 132 253 * Salvia Austriaca Jacq 192 365 Saponaria ocymoidcs L 141 270 Saxifraga Burseriana L 137 299 mutata L................................................................ 157 800 petraea L............................................................. 156 298 Scandix Pecten Veneris L..........................................................177 33g Scilla bifolia L 127 242 Scorzonera Austriaca Willd. a. platyphylla . ...................................... 207 396 * — — ß. oblongifolia , . 208 397 — y. stenophylla........................................ 208 398 Hispanica L............................................................ 208 399 — rosea W. K. 207 395 — villosa Scop ... 206 894 Selaginella Helvetica (L.) Lk 117 221 selaginoides (L.) Lk. . ....................................... . . 116 220 Senecio Carniolicus Willd 206 393 Sesleria autumnalis {Scop.) Kern 120 227 — ovata (Hoppe) Kern....................................................... 122 231 — sphaerocephala Arcl...................................................... 122 230 — tenuifolia Schrad.........................................................121 229 — varia (Jacq.) Weitst..................................................... 120 228 Spiranthes aestivalis (Lam.) Bich............................................. 130 247 — spiralis (L.) C. Koch................................................. ISO 248 Stellaria bulbosa Wulf...................................................... . , 141 271 — Holostoa L 142 272 Stupa pennata L. var. Mediterranea 117 222 Symphytum offlcinale L.............................................................. 188 358 — tuberosum L 189 859 * Tozzia alpina L........................................................................195 373 Tunica Saxifraga (L.) Scop.......................................................... 136 262 Viola arvensis Murr..................................................................173 330 — pinnata L....................................................................... 171 328 * — saxatilis Schmidt ............................................................... 173 331 — Zoisii Wulf.................................................................... 171 329 Viburnum Lantana L.................................................................. 202 384 — Opulus L....................................................................... 201 383 ff/fö ’ • > -čt 401. Pteridium aquilinum (L.) Ku/m. a) glabrum. Carniolia. In prati s montis Gol ek hrib prope Lab a c um; solo calcareo; 750 »>. s. m.; mense augusto. Paulin. Syn. Pteridium aquilinum Kuhn Petan. v. Ostali ik a in v. d. Decken Reise III. 3. 11; Luerxe. Farnpfl. 104. — Pteris aquilina Linne Spec. pl. ed. 1. 1075; Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. "290. — Asplenium aquilinum Beruh, in Sehrad. N. Journ. f. Bot. (1799) I. 310. — Allosurus aquilinus Deal Tent. Pterid. 153. Pteridium aquilinum Kuhn a. glabrum Luerss 1. c. 107. — Pteris aquilina glabra Ilook. Spec. Filic. II. 196. r Gemeiner Adlerfarn. Navadna orlova praprot. Der Adlerfarn ist in der vorliegenden kahlblättrigen Form der gemeinste Farn in Krain, welcher von der Ebene bis in die Waldregion der Gebirge aufsteigend in Wäldern, an Waldrändern als auch auf Triften, Heiden und sonnigen Abhängen zumeist in grösseren Beständen vorkommt. Er liefert in Krain das vorzüglichste Streumaterial. Im Gottscheer und Tschernembler Bezirke, wo der Adlerfarn ausgedehnte Strecken überzieht, werden manche Bergwiesen, die mit diesem Farne ganz bedeckt sind, bloss zur Streugewinnung gemäht und von den Gottscheern „Vormachentheile“ genannt. Im Gutenfehler Thale (Bezirk Grosslaschitz) und zum Theile auch in der Gurkfelder Ebene wird der Adlerfarn aber auch als unausrottbares Unkraut auf Äckern lästig. 402. Pteridium aquilinum (L.) Kuhn. ß) lanuginosum. Carniolia. Ad silvarum margines in monte Golovec prope Labacum; solo schistoso-argillaceo; 400 m. s. m.; mense augusto. Paulin. Syn. Pteridium aquilinum Kuhn Boten, v. Ostafrika in v. <1. Decken Reise III. 3. 11. Pteridium aquilinum Kuhn b. lanuginosum Lucrsa. Farnpfl. 107.— Pteris aquilina lanuginosa Hook. Spec. Filic. II. 196. — Pteris lanu-ginosa llonj in WH Id. Spec. pl. V. 403. Findet sich in dieser, durch unterseits weichhaarige Blätter charakterisierten Form häufig im Sehiefergebirge der Umgebung Laibachs, auf Heiden zwischen Dobrava und Kreuz bei Stein, um Bischoflak, bei Haselbach und Drenovice nächst Gurk fei d und wohl auch anderwärts. 403. Holeus lan atu s l. Carniolia. In prati s prope Labacum; solo schistoso-argillaceo; 360 »>. s. m.; mcnse junio. Paulin. Syn. Holeus lanatus Linne Spec. pl. od. 1. 1048; Scop. Fl. Gam. ed. 2. II. 275; Host Gram. Austr. I. 2. t. 2; Fleischm. Fl. Krains 16; Wulf. Fl. Nor. 68. Gemeines Honiggras. Navadna lnulialica. Auf Wiesen, an Ackerrainen und Waldrändern von der Ebene bis in die Bergregion im ganzen Gebiete verbreitet und häufig. 404. Holeus mollis l. Carniolia. Ad silvamm margines et in dumetis prope Rudolfs wert; solo calcareo; 200 m. s. m.; mense julio. Zupančič. Syn. Holeus mollis Linne Syst. ed. 10. 1305 et Spec. pl. ed. 2. 1485; Ifost Gram. Austr. I. 8. t. 3; Fleischm. Fl. Krains 16; Wulf. Fl. Nor. 69. Weiches Honiggras. Melika muhalica. An etwas feuchten Stellen in Gebüschen, Auen und an Waldrändern, seltener auf Wiesen, hie und da, nicht häufig. Um Laibach am Fusse des Šiškaberges hinter Oberšiška; in öberkrain bei Stein, Zwischen wässern, Bischof-lak, Jauerburg und Kronau; in Innerkrain bei Idria, Planina, Zirknitz, Dirnbach, Harije, Illyr.-Feistritz, am Südfusse des Schneeberges bei Hermesburg; in Unter-krain um Rudolfswert, Weisskirchen, St. Barthelmae, Nassenfuss, Littai. 405. Arrhenatherum elatius (L.) m. et k. Carniolia. In prat.is prope Labacum; 300 m. s. m.; mense junio. Paulin. Syn. Arrhenatherum elatius .Ver/, et Kocli Deutschi. Fl. I. 546. — A. avena-ceum Pal. Bern w. Agrost. 55. t. 11. f. 5; Fleischm. Fl. Krains 16. — Avena elatior Linne Spec. pl. ed 1. 79; Host Gram. Austr. II. 36. t. 49, — Holeus avenaceus Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. 276; Wulf. Fl. Nor. 69. Gemeiner Glatthafer, franz. Ray gras. Navadna ovsenica, pahavka. Auf Wiesen, an grasigen Wegrändern und auf wüsten, sonnigen Plätzen bis in die Voralpen durch ganz Krain verbreitet und häufig. 406. Daetylis glomerata Carniolia. In pratis ad Labacum; 300 m. s. m.; mense junio. Paulin. Syn. Bactylis glomerata Linne Spec. pl. ed. 1. 71; Host Gram. Austr. II. 67. t. 94; Fleischm. Fl. Krains 12; Wulf. Fl. Nor. 139. — Bromus glomeratus Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 76. — Festuca glomerata All. Fl. Bedem. II. 252. Gemeines Knäuelgras. Navadna pasja trava. Auf Wiesen und Rainen, an wüsten, steinigen Plätzen, an Waldrändern und an lichten, waldigen Stellen von der Ebene bis in die Krummholzregion im ganzen Gebiete verbreitet und häufig. 407. Festuea gigantea (l.) vm. Carniolia. Labaci, in silvaticis montis, cui arx superstructa est; solo schistoso-argillaceo; 350 m. s. m.; mense augusto. Mulley. Syn. Festuca gigantea Vill. Hist. pl. Dauph. II. 110; Wulf. Fl. Nor. 152; Hackel Festuc. 158. — Bromus giganteus Linne' Spec. pl. ed. 1. 77; Scop. Fl. Garn, ed. 2. I. 80; Host Gram. Austr. I. 6. t. 6; Fleischm. Fl. Krains 14; non Vill. 1. c. 118. Riesen-Scliwingel. Velikanska bitnica. In feuchten, schattigen Wäldern, in Auen und Ufergebüschen auf Thonschiefer und Kalk bis in die Voralpenregion verbreitet durch das Gebiet. Laibaclier Schlossberg; Babna gora, Krim, Ravnik ober Utik und Grosskahlenberg nächst Laibach; Saveauen bei Črnuče. — Steiner Feistritz, Konjska dolina, unter dem Kankersattel. — Dobrča, Begunjščica, Belščica, Medji dol unter dem Bärensattel, Jauerburg, Wälder unter der Golica. — Roth weinklamm, Veldes, Wocheinerthai, Bischoflak, Selzach- und Pöllanderthal. — Oberlaibach, Idria, Schwarzenberg, Loitsch, Birnbaumerwald, Javornik bei Zirknitz, Vremščica, Schneeberger Waldung. — Schneewitz bei Göttenitz, Velika gora bei Reifnitz, Friedrichstein, Hornwald, Uskokengebirge, Kumberg. 408. Festuca aurea La m. Carniolia. In pratis subhumidis declivium occidentalium montis Vremščica; solo calcarco; 900 m. s. m.; mense junio. Justin. 15* Syn. F e s t u c a a ure a Lam. Fl. Franc;. III. 598. — F. s p a d i c e a Linne Syst. ed. 12. 732; Ilost Gram. Austr. III. 14. t. 20; Fleischm. Fl. Krains 12; Wulf. tl. Nor. 150. — F. spadicea L. var. 1. gen ui n a subvar. a. aurea Hackel Festuc. 165. — F. fusca Vili. Hist. pl. Dauph. IV. 98, non Mutei Fl. Fram;. IV. 105. — F. ferru-gine a Flchb. Fl. Germ. excurs. 140*. — P o a Gerardi All. Fl. Pedem. II. 245. — P. spadicea Koci. Descr. Gram. 202. — Schenodorns s p a d i c o u s et S eh. compressus. Hörn. Schult. Syst. II. 700. Goldbrauner Schwingel. Zlatorjava bilnica. Vorliegende Art ist in unserem Gebiet sicher nur aus Innerkrain vom obgenannten Standorte am Berge Vremščica bekannt, woselbst die Verbreitung jedoch auch nur eine beschränkte ist. Letzteres mag der Grund sein, dass dieses Vorkommen sowohl Marchesetti als auch Pospichal, welche beide den in Krain gelegenen Vremščicaberg in ihr Gebiet miteinbeziehen, entgangen sei. Nach Biasoletto (Escurs. bot. sullo Schneeberg n. Carniolia p. 87) soll F. spadicea L. auch im Schneeberggebiete am Gabrovec und in der Madrago-cova dolina (Grabrutz e Madragusen 1. c.) Vorkommen. 409. Festuca laxa Most. Carniolia. Tn rimis saxorum et ad muros in latere meridionali montis Loibl in Alp ibus Karavanken (locus classicus); solo calcareo; 1350 m. s. m.; mense julio. Paulin. Syn. Festuca laxa Hosl Gram. Austr. II. 58. t. 80; Fidschi)i. Fl. Krains 12; Hackel Festuc. 184, non Cla)id. Agrost. I. 261. — F. canescens Host Fl. Austr. I. 155, non Itchb. Icon. I. 26. t. 1541. Schlaffer Schwingel. Mlahava bilnica. Im Felsschutte und in Felsspalten in der Krummholz- und Alpenregion der Steineralpen (Poljanski roh, unter dem Steinersattel), Karavanken (Košuta, Loibl, Zelenica, Begunjščica, Stol, Belščica, Golica, Rošca) und Julischen Alpen (Velopolje, Vernar, Tolstec, Kopica). 410. Festuca Carniolica (Market). Carniolia. In glareosis montis Nanos ad viam in ter Ipagum P r a e w a 1 d et sacellum S. H i e r o n y m i; solo calcareo; 900 m. s. m.; mense julio. Justin. Syn. Festuca spectabilis Jan Subspec. I. euspectabilis var. 2. carniolica Hackcl Festuc. 189. — F. spectabilis Jan Elench. 2; non Grcn. et Godr. Fl. Fram;. III. 579. — F. spectabilis Jan var. coarctata llackcl in Termesz. filzet. (1878) vol. II. 295. p. p.; Pospichal Fl. Ktistenl. 125. Krainer Schwingel. Kranjska bilnica. Wächst im Kalkschutte und ist im Gebiete unserer Flora nur vom obigen Standorte am Berge Nanos in Innerkrain bekannt. Kommt im benachbarten Küstenlande am čavin bei Heidenschaft und am Kokuš bei Bazovica vor. 411. Festuea pulehella stchrad. Carniolia. I. In rupestribus „Pod podmi“ dictis in Alpibus Litho-politanis; solo calcareo; 2000 m. s. m.; mense augusto. .llulley. II. In lapidosis graminosis montis Schneeberg prope Laas; solo calcareo; 1600 m. s. m.; mense julio. Justin. Syn. Festuea pulchel la Sehrad. Fl. Germ. 1. 336; Hackel Festuc. 191.— F. nutans Ilost Gram. Austr. IV. 35. t. 61, non Wahl hg. Fl. Carp. Princip. 28. — F. Scheuch-zeri Qaud. Agrost. I. 267; Flcischm, Fl. Krains 12. — F. cernua Schutt. Oesterr. Fl. ed. 2. 242. — F. atrorubens Wulf. Fl. Nor. 151. — Schenodorus Scheuchzeri et Sch. nutans Röm. Schult. Syst. II. 703. 704. Schöner Schwingel. Lepa bilnica. Im Felsschutte und an steinigen, grasigen Stellen in der Krummholz- und Alpenregion, wie es scheint, sehr selten. Sicher nur an den beiden obgenannten Localitäten, nämlich Pod podmi am Ostabhange des Grintavce in den Steineralpen und am Schneeberge bei Laas. Wird von Fleischmann 1. c. auch in den Karavanke» am Storžič und auf der Košuta angegeben. 412. Festuea silvatica (jpou.) vai. Carniolia, I. In silvaticis ad pedem montis Sehneeberg prope Laas; solo calcareo; 1000 m. s. m.; mense julio. Justin. II. In silvis montis Velika gora (Bela stena) prope Reifnitz; solo calcareo; 1000 m. s. m.; mense julio. Zupančič et Paulin. Syn. Festuea silvatica Vi.il. Hist. PI. Dauph. II. 105; Fleüchm. Fl. Krains 13; Hackel Festuc. 197; non Iluds. Fl. Angl. ed. 1. 38, nec Host Gram. Austr. II. 56. t. 78. — F. altissima All. Auct. 43, non Foise. Fleuch. 65.— F. calamaria Sm. Fl. Brit. 121; Hott 1. c. IV. 34. t. 60. — F. latifolia Host Fl. Austr. I. 152. — Poa silvatica Pollich Palat. I. 83; 11'»//. Fl. Nor. 135. In Bergwäldern verbreitet durch das ganze Gebiet. Babna gora und Krim bei Laibach; Radomlje, Steiner Feistritz; St. Anna unter dem Loibl, Dobrča, Begunjščica, Bclščica, Medji dol; Pokluka, Wocheinerthai, Porezen, Blegaš; Oberlaibach, Zirknitz, Strug bei Idria, Schwarzenberg, Birnbaumerwald, Nanos, Javornik, Schneeberger Waldung; Schneewitz bei Göttenitz, Velika gora bei Reifnitz, Friedrichsteinerwald, Hornwald, Uskokengebirge, Kumberg. 413. Nardus strieta l. (’arniolia. In pratiš montis Nanos supra Praewald; solo calcareo; 1000 m. s. m.; mense julio. Mulley. Syn. Nardus strieta Linnc Spcc. pl. ed. 1. 53; Scop. Fl. Carn. ed. 2. I. 49; Ilost Gram. Austr. II. 4. t. 4; Fleischm. Fl. Krains 16; Wulf. Fl. Nor. 179. Gemeines Borstengras, Hirscliliaar. Navadni ščctinovec. Auf nassen und trockenen Wiesen, auf feuchtem Torfgrunde und in dürrem Heideboden von der Ebene bis in die alpine Region auf kalkigem und thonigem Substrate verbreitet durch das Gebiet und stellenweise weite Strecken bedeckend. Z. B. um Laibach auf Heiden am Golovec, am Gradišče, Golo und Kurešček bei Auersperg, auf nassen Wiesen am Fusse des Šiškaberges und auf der Grmada. Oberkrain: Javor, Hl. Alpe, Hl. Berg, Velika planina in den Steineralpen, Storžič, Košuta, Korošica, Dobrča, Begunjščica, Zelenica, Stol, Belščica, Kočna, Golica, Rošca, Pristava bei Jauerburg, Alpe Planina bei Mojstrana, Nesselthal bei Weissenfels, Mangart, Rothweinthal, Wocheinerthai, Alpe Konj-ščica, Tolstec, Rodica, Crna prst, Porezen, Blegaš. Innerkrain: Sumpfwiesen um Planina und Zirknitz, Slivnica, Nanos, Schneeborg bei Laas. Unterkrain: Göttenitzer Alpe, Gottschee, Möttling, Tschernembl. 414. Elymus Europaeus l. Carniolia. In silvis ad Karlshütte in radicibus montis Bela stena prope Reifnitz; solo calcareo; 000 m. s. m.; mense julio. Paulin. Svu. Elymus europaeus Linnc Mant. I. 35; Hott Gram. Austr. I. 22. t. 28; Fleischm. Fl. Krains 7; Wulf. Fl. Nor. 178. — Hordeum silvaticum Huds. Fl. Angl. ed. 2. I. 57. — H. europaeum All. Fl. Federn. II. 260. — Cuviera ouropaea Kocl. Descr. Gram. 328. Europäisches Haargras. Evropska ječmenikn. In schattigen Gebirgswäldem hie und da. Am Krim bei Laibach; auf der Kreuzer Alpe und bei Jauerburg in Oberkrain; auf der Slivnica bei Zirknitz, am Fusse des Debeli vrh und am Javornik bei Adelsberg, am Nanos und in der Schneeberger Waldung in Innerkrain; am Schneewitz bei Göttenitz, am Fusse der Bela stena unweit der Karlshütte, am Friedrichstein bei Gottschee und im Hornwalde (Wälschberg, Kugelhaus, Feuchtgrabe bei Reichenau) in Unterkrain. 415. Sehoenopleetus laeustris (l.) Paiia. ('arniolia. In rivulo Iška prope Grmez in agro Labacensi; 288 m. s. m.; mense augusto. Paulin. Syn. Sehoenopleetus laeustris l’alla in Vrerh. ZBG. XXXV1I1 (1888) Sitzb. 49. — Scirpus laeustris Linne' Spec. pl. ed. 1. 48; Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 45; Hast Gram. Austr. III. 41. t. 61; Fleischm. Fl. Krains 20; Wulf. Fl. Nor. 57. Gemeine Teichbinse. Navadni sitovec. In Seen, Teichen, Tümpeln, Wassergräben und langsam fliessenden Gewässern verbreitet im ganzen Gebiete. Am Laibacher Morast, bei Vevče, Salloch, Laze, Scheerenbüchel, Želodnik, Zwischenwässern, Jauerburg, Weissenfels, im Veldeser und Wocheiner See; im Zirknitzer See, bei Planina, Adelsberg, im Rekathale; bei Gottschee, Nesselthal, Büchel, Möttling, Weisskirchen, Drama nächst St. Barthelmae, Landstrass, Littai u. a. 416. Sehoenopleetus mueronatus (L.) Paiia. (-arniolia. In palustribus ad pagum Koseze prope Labacum; 300 m. s. m.; mense augusto. Paulin. Syn. Sehoenopleetus mueronatus Palla in Verh. ZBG. XXXVIII (1888) Sitzb. 49. — 8. mueronatus Linne Spec. pl. ed. 1. 50; Fleischm. Fl. Krains 20; Wulf. Fl. Nor. 56, non Scop. Fl. Garn ed. 2. I. 45 et Ho«l Gram. Austr. III. 44. t. 66. — 8. glomeratus Scop. 1. c. 47; Hosl I. c. IV. 39. t. 68; non Linne 1. c. 52. Stachelspitzige Teichbinse. Ostnati sitovec. In Tümpeln um Laibach (Gleinitz nächst Waitsch, Koseze, Oberšiška), bei Scheerenbüchel und nach Fleischmann 1. c. auch bei Möttling in Unterkrain. 417. * Scirpus maritimus l. f. compacta. Carniolia. In fossis humidis ad Ober-Ležeče prope pagum Britof; 600 m. s. m.; mense junio. Justin. Syn. Scirpus maritimus Linnd Spec. pl. cd. 1. 51; Sc,op. Fl. Garn. ed. 2. I. 43; Ilost Gram. Austr. III. 45. t. 67; Fleischm. Fl. Krains 20; Wulf. Fl. Nor. 59. — 8. tuberosus Desf. Fl. Atlant. 1. 50. 8. maritimus L. ß. compactus Koch Syn. ed. 2. 858. — S. compac-tus Kroc.k. Fl. Siles. t. 15. Braune Grabenbinse. ltjava srpica. Vorliegende Art ist im Bereiche unserer Flora bisher nur aus dem südlichen Innerkrain bekannt, wo sie in nassen Gräben bei Ober-Ležeče vorkommt. Die von Scopoli und Fleischmann 11. cc. citierten Standorte liegen im Küstenlande. 418. * Scirpus maritimus l. f. simplex. Carniolia. In fossis humidis ad Ober-Ležeče prope pagum Britof; 600 m. s. m.; mense junio. Justin. Syn. Scirpus maritimus Linne Spec. pl. ed. 1. 51. 8. maritimus L. f. simplex Tausch Exsicc. Wächst in nassen Gräben bei Ober-Ležeče durcheinander mit der sub Nr. 417 ausgegebenen Form. 419. Scirpus silvaticus ,. Carniolia. In silvaticis uliginosis ad pagum Babni dol prope Zwischen-wässern; solo schistoso-argillaceo; 350 m. s. m.; mense junio. Faul in (Mulley). Syn. Scirpus silvaticus Linne' Spec. pl. ed. 1. 51; Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 44; Host Gram. Austr. III. 46. t. 68; Fleischm. Fl. Krains 20; Wulf. FI. Nor. 59. — 8 ei dl i a si 1 vati ca Opiz Naturalien!. 349. Gemeine Grabenbinse. Navadna srpica. * Ein Vorgesetzter Stern bezeichnet eine für Krain neue Art, resp. Varietät. An sumpfigen Waldstellen, Gräben und Ufern von der Ebene bis in die subalpine Region in ganz Krain verbreitet. Z. B. um Laibach am Fusse des Šiškaberges und des Golovec, im Iška- und Dobrovathale, bei Utik, Lustthal, im Besnicagraben bei Salloch. Oberkrain: Prevoje und Jarše bei Mannsburg, Babni dol bei Zwischen wässern, Radmannsdorf, Soteska bei Jauerburg, Weissenfels, Rothwein- und Wocheincrthal, Bischof!ak, Selzach- und Pöllanderthal. Inner-krain: Oberlaibach, Zirknitz, Planina, Lairach, Jdria, Wippach- und Rekathal. Unterkrain: Kulpathal, Tschernembl, Möttling, Uskokengebirge, Rudolfswert, Nassenfuss, St. Barthelmae, Arch, Gurkfeld, Littai, Weixelburg, Reifnitz u. a. 420. Carex eaneseens l. Carniolin, In prato uliginoso ad radices collis Grmez prope pagum Laverca in ditione Labacensi; solo turfoso; 300 m. s. m.; mense maio. Mulley (Paulin). Syn. Carex canoscens Linne Spec. pl. ed. 1. 974; Wulf. Fl. Nor. 743; non Host Gram. Austr. I. 43. t. 57, nec Huds., nec. Leen., nec. Poll., nec Thuill. — C. curta Good. in Trans. Linn. Soc. II 145; Host 1. c. 37. t. 48. —- C. brizoides Huds. Fl. Angl. ed. 2. 406, non Linne' Amoen. acad. IV. 293, nec Lam. Encycl. III. 3s2. — C. elongata Leen. Fl. Herborn. 197. t, 14, non Zinne Spec. pl. ed. 1. 974. — Vignea eaneseens Rchb. Fl. Germ, excurs. 58; Fteischm. Fl. Krains 17. Grauliche Segge. Sivkasti šaš. Auf sumpfigen Wiesen und an nassen Waldstellen, wie es scheint, ziemlich selten. Am Laibacher Moore am Fusse des Hügels Grmez bei Laverca und bei Rosenbach und Koseze nächst Laibach. In Oberkrain bei Weissenfels, im Rothweinthale und bei Wocheiner-Feistritz. In Innerkrain zwischen Praewald und Ubeljsko und nach Pospichal (Fl. Küstenl. p. 163) auch bei Slavina und Laže. 421 Carex parviflora Host. Carniolin. In graminosis alpinis „Xa podeh“ dictis ad radices montium Grintavce et Langkofel in Alpibus Lithopolitanis; solo calcareo; 2200 m. s. m.; mense augusto. Mulley. Syn. Carex parviflora Host Gram. Auatr. I. 64. t. 87.— C. nigra Ail. Fl. Pedem. II. 267, non LAnne Spec. pl. ed. 2. 1388. — C. a trata Z. a. conglomerata Ncilr. Fl. N.-Oesterr. 107. — C. a trata Linne Spec. pl. ed. 1. 976. p. p., Wulf. Fl. Nor. 748. p. p. — C. saxatilis Scop. Fl. Carn. ed. 2. II. 221, non Linne'\. a. Kleinblütige Segge. Majhnocvetni šaš. Zerstreut an grasigen Stellen in der alpinen Region der Steineralpen (Ojstrica, Planjava, Rinka, Na podeli, Grintavec), Karavanke» (Storžič, Belščica, Kočna, Kepa) und Julischen Alpen (Mangartsattel, Prisanek, Peklo, Rjovina, Vršac, Bogatin, Ver n ar); in Innerkrain am Sehneeberge boi Laas. 422. Carex palleseens / (Jarniolia. In pratis subhumidis ad pagum Koseze prope Labacum; sob schistoso-argillaceo; 300 m. s. m.; men se julio. Paulin. Svil. Carex palleseens Linve Spec. pl. ed. 1. 977; Scop. Pl. Carn. ed. 2. II. 220; Host Gram. Austr. I. 55. t. 74; Fleischm. Pl. Krains 18; Wulf. Pl. Nor. 759. Bleiche Segge. Bledi šaš. An feuchten, waldigen Stellen und auf Wiesen von der Ebene bis in die Voralpen verbreitet durch das Gebiet. Babna gora, Iškathal, Koseze, Utik und Tacen bei Laibach. — Z wischen wässern, Radmannsdorf, Kankerthal, Storžič, Košuta, Loibl, Begunj ščica, Belščica, Karnor-Vellach, Gebirgswiesen mn Lengen-feld, Vrata- und Rothweinthal, Veldes, Wocheiner-Feistritz, Blegaš. — Planina, Idria, Schwarzenberg, Ubeljsko bei Praewald, Vreme, Vremščica, Famlje, Schneeberggebiet. Pölland an der Kulpa, Möttling, St. Barthelmae, Gurkfeld, Grossdorn, Kumberg. 423. Carex humilis Leys*. Carniolia. In declivibus lapidosis montis Grosskahlen borg prope Labacum; solo ealcareo; 500 m. s. m.; mense aprili. Mulley. Syn. Carex humilis Leyss. Fl. Hai. ed. 1. 175; Host Gram. Austr. I. 50. t. 67; Fleischm. Fl. Krains 17; Wulf. Fl. Nor. 753. — C. clandestina Oood. in Trans. Linn. Sec. II. 167. — 0. prost rata All. Fl Federn. II. 267, non Gmel. — C. scariosa Vill. Hist. pl. Daupli. 11. 205. Niedrige Segge. Nizki šaš. An sonnigen, grasigen und felsigen Stellen hie und da um Laibach und in Oberkrain, häufiger in Inner- und Unterkrain. Lorenziberg, Grmada und Grosskahlenberg bei Laibach; felsige Stellen am Saveufer bei Radmannsdorf, Jauerburg und V nogradu bei Veldes; um Franzdorf, Planina, Adelsberg, am Kovek und Nanos, im Rasathale, am Gabrk und Skolj bei Vreme, bei St. Peter a. K., Grafenbrunn und Illyr.-Feistritz; bei Göttenitz, Hohenegg, Malgern, Altlag, Seisenberg, Weixelburg, Sagor, Ratschach. 424. Carex Miehelii iiost. Carniolia. In pratis siccis ad pagum Vreme in valle Reka; solo calcareo; 360 m. s. m.; mensc aprili. Justin. Syn. Carex Miehelii llost Syn. 507 et Gram. Austr. I. 54. t. 72; Fleisehm. Fl. Krains 18. — C. depauperata Wulf. Fl. Nor. 764, non Good. in Trans. Linn. Soc. II. 181. Micliclis Segge. Miheli,jev šaš. An steinigen, grasigen und buschigen Stellen selten, wie es scheint, in Ober- und Unterkrain, häufiger im südlichen Innerkrain. Am Grosskahlenberg bei Laibach; bei Vigaun nächst Radmannsdorf, um Karner-Veilach und Jauer-burg; auf der Slivnica bei Zirknitz, am Sovič und Javornik bei Adelsberg, am Nanos, um Vreme im Rekathale, am Kozjak bei lllyr.-Feistritz; auf der Götte-nitzer Alpe, am Südabhang des Konec unweit der Eisenbahnstation Sagor und am Mošjak bei Sava. 425. Carex hirta l. Carniolia. In pratis humidis prope Zwischen wässern; solo argilloso; 320 m. s. m.; mense julio. Paulin. Syn. Carex hirta Linne' Spec. pl. cd. 1. 975; Iiost Gram. Austr. I. 71. t. 96; Fleisehm. Fl. Krains 18; Wulf. Fl. Nor. 774. Behaarte Segge. Kosmati šaš. Auf feuchten Wiesen, an Weg- und Waldrändern und an Ufern zerstreut durch das Gebiet. Stadtwald und Koseze bei Laibach; Rothenbüchel, Stein, Zwischen wässern, Karner-Vcllach, Jauerburg, Lengenfeld, Veldes, Selzachthai; Sairaeh, Idria, Zirknitz, Rekathal, Gottschee, Karlshütte, Rudolfswert, Deutschdorf hei Gurkfeld, Littai, Laze und wohl noch anderwärts. 426. Anthericum ramosum l. Carniolia. In declivibus graminosis apricis montis Grosskahlenberg prope Laba cum; solo calcareo; 450 m. s. m.; mense julio. Mulley. Syn. Anthericum ramosum Lin ne Spec. pl. ed. 1, 310; Scop. Fl. Carn. ed. 2. I. 246; Fleisehm. Fl. Krains 26. — Ornithogalum ramosum Lam. Fl. Fran r. III. 279. — Phalangiuni ramosum Poir. Encycl. V. 250. Ästige Zaunlilie. Vejnati kosmuljek. kosniavec. Auf Wiesen, an Rainen und an sonnigen, buschigen Stellen von der Ebene bis in die Krummholzregion im ganzen Gebiete nicht selten. Z. B. Krim, Lorenziberg, Grmada, Jetrbenk, Grosskahlenberg, Savlje, Mariafeld und Zadobrova bei Laibach. — Oberkrain: St. Primus, Velika planina und Križka planina in den Steineralpen; Srednji vrh, Storžič, Križka gora, Loibl, Begunjščiea, Belščica, Vigaun, Radmannsdorf, Jauerburg, Golica, Lengenfeld, Weissenfels, Rothweinthal, Veldes, Wocheinerthai, Velopol je, Tolstec, Crna prst, Zarzer Alpen, Porezen, Blegaš. — Innerkrain: Čekovni vrh bei Idria, Javornik bei Schwarzenberg, Javornik bei Adelsberg, Loitsch, Vinj vrh und Slivnica bei Zirknitz, Vreme, Vremščica, Bergrücken Tabor, Schneeberg. — Unterkrain: Alt- und Neuwinkel, Morowitzer Berge, Göttenitzer Alpe, Vršič bei Nova Sela, Nesselthal, Uskokengebirge, Kumberg, Dobovec, Sagor, Hl. Berg u. a. 427. Gagea lutea (L.) Ker. Carniolia. Labaci, in nemoribus montis, cui arx superstructa est; solo schistoso-argillacco; 350 m. s. m.; men sc aprili. Paulin. Syn. Gagea lutea Ker in Curl. Bot. Mag. IX. t. 1200; Fleischm. Fl. lCrains 25. — G. fascicularis Salisb. in Ann. of Bot. II. 555. — G. silvatica Loud. Hort. Brit. 134. — Ornithogalum luteuin Linne Spec. pl. ed. 1. 306; Scop. Fl. Carn. ed. 2. I. 244; Wulf. Fl. Nor. 430. — O. Porsoonii Iloppe in „Flora“ VI. (1807) 138. Gemeiner Gelbstem. Navadna žoltica, pasja čebulica. In Gebüschen, Auen und Hainen bis in die Krummholzregion verbreitet durch das Gebiet. Um Laibach am Schlossberg, bei Savlje, Ježica, Tomačevo, im Besnicagraben bei Salloch, am Krim, im Dobravathale, bei Utik, am Grosskahlenberg. In Oberkrain bei Mannsburg, Stein, in der Steiner Feistritz, um Zwischenwässern, Krainburg, Neumarkt], am Loibl und auf der Korošica, im Zelenicathale, um Radmannsdorf, Karner-Vellach, Jauerburg und Mojstrana, im Rothweinthale, um Veldes, Bischoflak, im Selzach- und Pöllanderthale. In Innerkrain um Oberlaibach, Sairach, Idria, Loitsch, Planina, Adelsberg, am Nanos, im Rekathale. Tn Unterkrain um Weixelburg, Littai, Ratschach, Bründl, Gurkfeld u. a. 428. Gagea pusilla (Schm.) jr. Sch. In ditione II ly rico-litoral i; in pratis lapidosis prope pagum Bane; solo calcareo; 350 m. s. m.; men so martio. Justin. Syn. Gagea pusilla Köm. Schult. Syst. VH. 543. — Ornithogalum pusillum Schmidt Fl. Boßm. IX. 41. Zwerg-Gelbstern. Pritlikava žoltica. Vorliegende Art wurde zwar im Gebiete unserer Flora bisher nicht aufgefunden. Da sie jedoch im benachbarten Küstenlande auf Karstwiesen und in Dohnen verbreitet ist und somit das Vorkommen derselben auf krainischem Boden nicht ausgeschlossen erscheint, wird dieselbe des Vergleiches wegen hier zur Ausgabe gebracht. 429. *Gagea minima (L.j Ker. Carniolin. In paseuis ad alpem Zirovniška planina in declivitate meri-dionali montis Stol in Alpibus Kara van ken; solo calcareo; 1100 m. s. m.; mense maio. Roblek. Syn. Gagea minima Kcr in Journ. of Roy. Inst. I. 180; Köm. Schult. Syst. VII. 539. — Ornithogalum minimum Linne Spec. pl. ed. 1. 306, non Wulf. FL Nor. 430. O. Sternbergii Hoppe in „Flora* V. (1806) 339. Kleinster Gelbstern. Mičkena žoltica. An grasigen Plätzen in Oberkrain, wie es scheint, sehr selten; auf der obgenannten Alpe am Südabhange des Berges Stol und auf sehr fetten Gartenwiesen unter Obstbäumen in Karner-Vellach bei Jauerburg. 430. Gagea arvensis (Pers.) nam. Schult. Caruiolia. In agris arenosis ad pagum Savlje in ditione Labacensi; 300 m. s. m.; mense maio. Mulley. Syn. Gagea arvensis Itöm. Schult. Syst. VII. 547; Flcisehm. Fl. Krains 25. — G. stellaris Salisb. in Ann. of Bot. II. 556. — Ornithogalum arvense Peru. in Usteri N. Ann. XI. 8. — O. minimum Wulf. Fl. Nor. 430, non Linne Spec. pl. ed. 1. 306. Acker-Gelbstern. Njivna žoltica. Auf Äckern, Brachen und sandigen Grasplätzen hie und da. Laibacher Schlossberg; Savlje, Kleče, Tomačevo und Mariafeld bei Laibach. — Mannsburg, Stein, Zwischen wässern, Zirklach, Radmannsdorf, Vigaun, Jauerburg. -Treffen, Rudolfswert, Weisskirchen, St. Barthelmae, Gurkfeld. 431. Lilium bulbiferum l. Carniolia. In locis fruticosis ad pagum Vreme in valle Reka; solo calcareo; 400 m. s. m.; mense junio. Syn. Li li um bnlbiferum Linnć Spec. pl. ed. 1. 302; Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 240; Fleischm. Fl. Krains 24; Wulf. Fl. Nor. 426. Wilde Feuer-Lilie. Divja rdeča lilija. An buschigen Stellen und auf Berg- und Voralpenwiesen zerstreut durch das Gebiet. Iäkathal, Krim, Lorenziberg und Grmada bei Laibach; St. Primus ober Stein, unter dem Kankersattel gegen die Steiner Feistritz; am Loibl, um Jauerburg, Veldes und Wocheiner-Feistritz; am Vinj vrh und auf der Slivnica bei Zirknitz, im Rekathale, am Schneeberge bei Laas; Bergwiesen bei Neuwinkel und Morowitz, Göttenitzer Alpe, Kositzenberg bei Pölland a. d. Kulpa, Nesselthal, Kumberg, Hl. Berg ober Sava. 432. Erythronium Dens eanis l. Carnioliit. In locis dumctosis et silvaticis ad arcem Kroiseneck prope Laba cum; solo schistoso-argillaceo; 350 m. s. m.; mense aprili. Paulin. Syn. Erythronium Dens canis Linne Spec. pl. ed. 1. 305; Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 242; Fleischm. Fl. Krains 24; Wulf. Fl. Nor. 428. Gemeiner Hundszahn, Schosswurz. Navadni pasji zob, surka. In Vorhölzern, Hainen und an lichten waldigen Stellen auf Kalk und Thonschiefer verbreitet durch das Gebiet, doch streckenweise ganz fehlend. Siškaberg, Golovec, Vranščica und Grosskahlen borg bei Laibach; Zwischenwässern, Bischoflak, Radmannsdorf; Planina, Idria, Rašathal, Bergrücken Glo-bovnik bei Grafen brun n; Lase, Littai, Ratschach, Bründl, Gurkfeld, Thurn am Hart, Haselbach, Arch, St. Barthelmae, Poganitz bei Rudolfswert, 433. Convallaria majalis l. Parniolia. ln silvis montis Siškaberg prope Labacum; solo sehistoso-argillaceo; 400 m. s. m.; mense maio. Paulin. Sy n. Convallaria m a j a 1 i s Linne Spec. pl. cd. 1. 314; Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 250; Fleischm. Fl. Krains 23. Gemeines Maiglöckchen. Navadna šmarnica, Jurjeviča. In schattigen Wäldern, in Auen und an buschigen Stellen von der Ebene bis in die subalpine Region im ganzen Gebiete verbreitet. Z. B. Krim, Lorenziberg, Grmada, Šiškaberg und Saveauen bei Laibach; Rothenbüchel, Steiner Feistritz, Kankersattel ober Žagana peč, Kankerthal; Storžič, Križka gora, Korošica, Loibl, Begunjščica, Medji dol; Nesselthal bei Weissenfels, Rothwein-thal, Straža bei Veldes, Wocheinerthai, črna gora, Sorica, Davča, Porezcn, Blegaš, St. Oswald bei Bischoflak; Sairach, Idria, Schwarzenberg, Nanos, Adels-berg, Zirknitz, Planina, Rašathal, Vremščica, Rekathal, Schneeberg bei Laas; Morowitzer Berge, Schneewitz, Velika gora bei Reifnitz, Hornwald (Nesselthal), Potok bei Rudolfswert, Uskokengebirge bei St. Barthelmae, Nürnberg, Javor, Hl. Berg, Littai u. s. w. 434. Orchis ustulata l. Cariliolia. In pratis humidis ad pagum Zadobrova in ditione Labacensi; solo calcareo-arenoso; 270 m. s. m.; mense junio. Mulley et Paulin. Syn. Orchis ustulata Linne Spec. pl. ed. 1. 941; Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. 189; Fleisehm. Fl. Krains 27. — O. amoena Crantz Stirp. Austr. VI. 490. — 0. parvi- flora Willd. Spec. pl, IV. 27; non Poir. in Ln m. Encycl. IV. 599, nec Tenore. Bvandbliitiges Knabenkraut. Zagorela kukavica. Auf feuchten und trockenen Wiesen von der Ebene bis in die subalpine Region verbreitet in Ober- und Innerkrain, selten in Unterkrain. Golo, Krim, Lorenziberg, Grmada, St. Jakob bei Topol, Babni dol, Utik, Grosskahlenberg, Savlje und Zadobrova bei Laibach; Krainburg, Hl. Kreuz bei Neumarktl, Križka gora, Radmannsdorf, Jauerburg, Lengenfeld, Veldes, St. Oswald bei Bischoflak, Blegaš; Vinj vrh bei Zirknitz, Idria, Javornik bei Schwarzenberg, St. Veit im Wippachthale, Nanos, Goli vrh bei Praewald, Adelsberg, Gabrk bei Dirnbach, Raunach, Osojnica bei St. Peter, Vreme, Vremščica; Göttenitzer Alpe, Bergwiesen um Nesselthal, Poganitz bei Rudolfswert, Weixelburg, Sagor. 435. Orchis eoriophora l. Cariliolia. In pratis arenosis humidis ad pagum Črnuče prope Labacum; 300 m. s. m.; mense junio. Mulley. Syn. Orchis eoriophora Linne' Spec. pl. ed. 1. 940; Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. 189; Fleisehm. Fl. Krains 27. — O. cimi cina Crantz Stirp. Austr. VI. 498. Wanzenduftendes Knabenkraut. Steniena kukavica. Auf feuchten Wiesen stellenweise im ganzen Gebiete. Z. B. um Laibach bei Rosenbach, im Stadtwalde und an der Save bei Savlje, Ježica, Tomačevo, Zadobrova und Črnuče; bei Moravče, St. Veit bei Lukovica, Želodnik, Vodice, Zwischen wässern, Babni dol, Krainburg, Vigaun, Jauerburg, Lengenfeld (Bergwiesen „Urbanovi ravni“), Weissenfels, Veldes, Wocheiner-Feistritz, Trata bei Pölland; um Sairach, Idria, im Wippachthale, um Adelsberg, Planina, Zirknitz, Raun ach, im Rekathale (Vreme, Prom); um Möttling, Nesselthal, Gottschee, Reifnitz, Grosslaschitz, Ober-Gurk, Weixelburg, Nassenfuss, Gurkfeld, Littai. 436. Orchis pallens /. Ciirnioli«. In silvaticis montis Mokrec in ditione Labacensi; solo calcareo; 800 m. s. m.; mense maio. Mulley. Syn. Orchis pallens Linne Mant. II. 292; Fleiachm. PI, Krains 27. Bleiches Knabenkraut. Bleda kukavica. An lichten waldigen Stellen und in Gebüschen, hie und da und zumeist nur vereinzelt. Um Laibach am Morasthügel Babna gora bei Laverca, am Achatziberg bei Auersperg, bei Blutigenstein am Mokrecberg, am Krim, am Lorenziberg bei Billichgraz, auf der Grmada, am Grosskahlenberg und in Gehölzen bei Ježica; bei Rova nächst Stein, am St. Oswald bei Bischoflak und bei Veldes; am Vinj vrh und auf der Slivnica bei Zirknitz und bei Strug nächst Idria; auf der Göttenitzer Alpe, bei Nesselthal auf der ersten Anhöhe gegen Taubenbrunn, bei Klingenfels, Otavnik, Arch, Grossdorn, Gurkfeld, St. Primus und Drušče nächst Briindl, am Kumberg, am Mošjak ober Sava, bei Weixelburg. 437. Orchis laxiflora Lam. Carniolia. In prati s uliginosis prope Labacum; solo turfoso; 300 m. s. m.; mense junio. jj Mulley. Syn. Orchis laxiflora Lam. Fl. Frany. III. 504; Flcuchm. Fl. Krains 27. — O. ensifolia Vill. Hist. pl. Dauph. II. 29. — O. Tab er n ae m o n t an i Gmel. FI. Bad. III. 535. Lockerhliitiges Knabenkraut. Ralilocvetna kukavica. In sumpfigen Wiesen bisher nur am Laibacher Morast, bei Utik nächst Laibach und bei Rakitna (800 m) nächst Franzdorf. 438. Orchis sambucina l. Carniolia. I. In pratis summi montis Gorjanec in montibus Uskoken-gebirge dictis; solo calcareo; 1100 m. s. m.; mense maio. Mulley. II. In pratiš montis Krim in clitione Labacensi; solo calcareo; 1000 m. 8. m.; mense niaio. Mulley. Syn. Orchis sambucina Linne Fl. Suec. ed. 2. 312; Fleischm. Fl. Krains 27; Wulf. Fl. Nor. 720. — 0. latifolia Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. 196, non Linne Spec. pl. ed. 1. 941. a. Holluinler-Knabenkraut. Bezgova kukavica. Auf Wiesen in der Berg- und subalpinen Region hie und da. im ganzen Gebiete. Um Laibach am Mokrec, Krim, Lorenziberg, St. Jakob bei Topol und Grosskahlenberg; am St. Oswald bei Bischoflak, auf der Križka gora bei Neu-marktl, in Gereutwiesen ober Jauerburg und Assling, bei Nesselthal nächst Weissenfels; am Vinj vrh und auf der Slivnica bei Zirknitz, in Berg wiesen um Idria, auf der Baba bei Adelsberg, auf der Vremščica im Rekathale, am Kozjak (Kozlak) bei Illyr,-Feistritz; am Kositzenberge bei Rolland an der Kulpa, am Gorjanec im Uskokengebirge, am Kumberge bei Ratschach. 439. Corylus Avellana l. Carniolia. In locis fruticosis montis Grosskahlenberg prope Labacum; solo calcareo; 600 in. 8. m.; mense martio (fl.) et augusto (fr.). Paulin. Syn. Corylus Avellana Linne' Spec. pl. ed. 1. 998; Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. 245; Fleischm. FI. Krains 34. Gemeiner Haselstraucli. Navadna leska. An buschigen, steinigen Stellen, in Hecken und Vorhölzern von der Ebene bis in die subalpine Region durch ganz Krain verbreitet und häufig. Bildet in Inner- und Unterkrain stellenweise, wie z. B. bei Hotedršica nordwestlich von Loitsch, zwischen Rudolfswert und Honigs tein, im Gottscheer Bezirke u. a. umfangreiche Bestände. 440. Fagus silvatica l. Carniolia. ln silvis collis Babna gora prope Laverca in ditione Labacensi; solo calcareo; 320 m. s. in.; mense maio. [Paulin. Syn. Fagus silvatica Linne Spec. pl. ed. 1. 998; Fleischm. Fl. Krains 34. — Castanea Fagus Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. 242. Ilotlibuchc. Navadna bukev. Ist im ganzen Gebiete bis in die Krummholzregion häufig und bildet in der Berg- und Voralpenregion ausgedehnte Wälder. 441. Rumex seutatus l. Carniolia. In glareosis calcareis vallis St. Anna ad radices montis Loib 1 in Alpibus Karavanken; 1000 m. s. m.; mense augusto. Paulin. Syn. Rumex seutatus Linne Spec. pl. ed. 1. 337; Fleisehn. Fl. Krains 96. — R. alpestris Jacq. Enum. stirp. Vind. 62. — R. glaucus Jacq. Collect. I. 63 et Icon. pl. rar. I. t. 67. — Lapathum alp e stre Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 261.— L. scutatum Lam. Fl. Frang. III. 6; Moevch Method. 357. Scliildblütti'iger Ampfer. Ščitolistni ščavec, šč. kislica. Im Felsschutte von der subalpinen bis in die alpine Region verbreitet und häufig in Oberkrain im Gebiete der Steineralpen, der Karavanken und der .Irdischen Alpen. In Innerkrain an der Nikova bei Idria und am Nanos. Nicht selten auch herabgeschwemmt im Gerolle der Save und deren Nebenflüsse (z. B. an der Feistritz bei Stahovica nächst Stein, bei Neumarkt], bei der Ruine Katzenstein nächst Vigaun, bei Jauerburg, Lengenfeld, Kronau). Wird auch in Gärten unter dem Namen „französischer Sauerampfer“ als Gemüse cultiviert. 442. Rumex nivalis Hgtscn. Carniolia. In glareosis calcareis in vallecula Kot supra alpem Konjščica in Alpibus Julicis; 1900 m. s. m.; mense augusto. Mulloy et Paulin. Syn. Rumex nivalis Ilcgetachw. Fl. d. Schweiz 345. Schnee-Ampfer. Snežni ščavec, s», kislica. An feuchten Stellen im Felsschutte bisher nur in der alpinen Region der Julischen Alpen: Steiner ober dem Vratathale, Peklo ober dem Kotthale, Cmir, Rjovina, Kredarica, Triglav, Ledine, Velopolje, Vernar, Kot ober Konj ščica, Veliki Dražki, Mali Dražki, Kanjavec, Kal, Bogatin. 443. Rumex arifolius ah. Carniolia. In locis herbidis montis Begunjščica in Alpibus Karavanken; solo calcareo; 1400 m. s. m.; mense julio. Paulin. Syn. Rumex arifolius AU. Fl. Rodern. II. 204; Fleischm. Fl. Krains 96. — R. ace-tosa {. Linne Spec. pl. ed. 1. 338. Aronblättriger Ampfer. Kačničasti ščavec, k. kislica. An kräuterreichen Stellen verbreitet in der Krummholzregion der Steineralpen, Karavanken und Julischen Alpen (Velika planina, Križka planina, Suhadolnik ober dem Kankerthal; Storžič, Košuta, Loibl, Dobrča, Begunjščica, Golica, Mangart, Moistrokasattel, Velopolje, Konjščica, Debela peč, Črna gora, Porezen, u. a.). In Innerkrain auf den Goljakbergen, am Nanos und im Schneeberggebiete (Orlovica). 444. *Polyenemum majus a. Br. Carniolia. In ruderatis ad viam fcrream propc Ober-Bežeče; 550 m. s. m.; men se auguste. Justin. Syn. Polycnemum majus A. Br. in Koch Syn. ed. 2. 695. — P. arvense L. ß. majus Beck Fl. N.-Oesterr. 344. Grosses Knorpelkraut. Velika hrustnica. Bisher nur im südlichen Innerkrain im Schotter an der Bahnstrecke bei Ober-Bežeče und auf sandigen Wegen bei Vreme im Rekathale. 445. Holosteum umbellatum l. Carniolia. In arvis arenosis ad Babacum; 300 m. s. m.; mense aprili. Mullcy. Syn. Holosteum umbellatum Linne Spec. pl. ed. 1. 88; Fleischm. Fl. Krains 127; Wulf. Fl. Nor. 180. Gemeine Spurre. Navadna vrliolika. Unter der Saat auf Äckern, Brachen und sandigen Plätzen, ziemlich selten und unbeständig. Am Baibacher Felde; bei Breznica und Vigaun nächst Rad-mannsdorf; um Adelsberg, Praewald und Celje (nächst Prem); um Arch und Ourkfeld. Die vorliegenden Exemplare entsprechen der Form glabratum Beck (Fl. N.-Oesterr. p. 363). Die Form eiliatum (— H. ciliatum Opis Naturalientausch IX. 128) soll nach Pospichal (Fl. Kiistenl. I. p. 435) im südlichen, an das Küstenland angrenzenden Theile von Krain Vorkommen. 446. Alsine liniflora (Murr.) Mgtsch. Carniolia. I. Ad saxa dolomitica prope pagum Renke in valle fluvii Savi; 270 m. s. m.; mense augusto. Zupančič et Paulin. 16* II. In graminosis lapidosis montis Vremščica supra pagum Vreme in valle Reka; solo calcareo; 800 m. s. m.; mense julio. Paulin. Syn. Alsine liniflora llrgctschw. Fl. d. Schweiz 421. — Als. striata Crantz Inst. II. 408, non Orcn. in Mem. Soc. Doubs (1841) 83. t. 1. f. 1. — Als. laricifolia Grcn. I. c. f. 2, non Crantz 1. c. 407. — Als. laricifolia ß. glandulosa Koch Syn. cd. 2. 123. — Als. glandulosa Mutcl Fl. Dauph. ed. 2"94. — Arenaria liniflora Murray in Linne Syst. od. 13. 355, non Jacq. Fl. Austr. V. 22. — Ar. striata Vill. Hist. Pl. Dauph. 111. 630. — Sabulina laricifolia Rchb. Fl. Germ, cxcurs. 789; Fleischm. Fl. Krains 127. — Wierzbickia laricifolia Rchb. Ic. V. 30. t. 212. f. 4933. Leinbliitige Miere. Lanocvctna čvvivka. An grasigen, steinigen Plätzen und auf Felsen in Unterkrain im Savethale bei Sava und Renke und im Sklendrovecgraben gegenüber von Sagor, sowie in Innerkrain am Südabhange des Nanos und der Vremščica. Alsine laricifolia Crantz (— Stellaria laricifolia Scop. Fl. Carn. ed. 2. I. 317. t. 18), die in den Steineralpen (Hladnilc) und ober Velopolje in den Julischen Alpen (Engelthaler) angegeben wird, habe ich bisher nirgends beobachtet. 447. Herniaria glabra l. Carniolia. In arenosis montis Vremščica supra pagum Vreme in valle Reka; 75,0 m. s. m.; mense julio. Justin. Syn. Herniaria glabra Linne' Spec. pl. ed. 1. 218; Scop. Fl. Carn. ed. 2. I. 172; Fleischm. FI. Krains 96; Wulf. Fl. Nor. 321. Kahles Bruchkraut. Goli kilavce. Auf sandigen Plätzen, an Wegrändern und auf Hutweiden sehr zerstreut. Savegerölle boi Jauerburg; Slivnica bei Zirknitz, Alteudorf bei Adelsberg, Kovek-plateau ober Sturija, atn Nanos ober St. Veit, auf der Vremščica, am Klancc an der Strasse nach Prem, bei Parje an der Poik. Die hier ausgegebenen Exemplare gehören zur Form setulosa Heck (Fl. N.-Oesterr. p. 347). 448. Nymphaea alba l. Carniolia. ln aquis stagnantibus agri Labacensis; 300 m. s. m.; mense julio. Syn. N y ni p h a e a alba Linne Spec. pl. ed. 1. 510; Fleisehm. Fl. Krains 7. Gemeine Seerose. Navadni lokvanj ali bared. ln Wassergräben und stehenden Gewässern am Laibacher Moraste, bei Kaltenbrunn nächst Laibach und im Veldeser See. 449. Nuphar luteum (L.) sm. Carniolia. In rivo lente fluente Iška dieto ad Laverca prope Lahacum; 300 m. s. m.; mense julio. Paulin. Syn. Nuphar luteum Sm. Prodr. Fl. Graec. 1.861; Fleisehm. Fl. Krains 7. — Nym-phaoa lutea Linne' Spec. pl. ed. 1. 510. Gelbe Teichrose, g. Nixenblume. Rumeni pljučnih ali blatnik. In Wassergräben und langsam fliessenden Gewässern am Laibacher Moraste, bei Kaltenbrunn nächst Laibach und in der Poik bei Adelsberg. 450. Ranuneulus Fiearia l. Carniolia. In silvaticis humidis prope Rudolfs wert; solo calcareo; 220 m. s. m.; mense aprili. Zupančič. Syn. Ranuneulus Fiearia Linne Spec. pl. ed. 1. 550; Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 395. — Fiearia verna Hudx. Fl. Angl. 214. — F. polypetala Oihb. Fl. Lith. IV. 259. — F. ranunculoides Roth Tent. Fl. Germ. I. 241; Moench Metliod. 215; Fleisehm. Fl. Krains 117. Gemeine Feigwurz, Scharbockskraut. Navadna lopatica, motika. In schattigen Auen, an Bächen, in feuchten Gebüschen und Hainen im ganzen Gebiete verbreitet und häufig. 451. Ranuneulus Lingua l. Carniolia. In fossis sccus viani prope Brunndorf in agro Labacensi; 300 m. s. m.; mense julio. Syn. Ranu neu! us Lingua Linne' Spec. pl. cd. I. 549; Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 395; Flcischm. Fl. Krains 117. Grösser Ifahnenfuss. Veliki samojed, v. zlativa. Sehr zerstreut und selten in Wassergräben am Laibacher Moraste, in Sümpfen bei Kleinotok nächst Adclsberg in Innerkram und bei Möttling in Unterkrain. 452. Ranunculus Flammula />. Carniolia. In locis paludosis prope Laba cum; solo argilloso; 300 m. s. m.; mense junio. Zupančič. Syn. Ranunculus Flammula Linne Spec. pl. cd. 1. 548; Scop. Fl. Garn. ed. 2. 1. 394; Flcischm. Fl. Krains 117. Brennender Halinenfnss. Ostri samojed, o. zlatica. An feuchten Plätzen, in Sumpfwiesen, in Mooren und Sümpfen bis in die Bergregion durch ganz Krain verbreitet. 453. Ranunculus Thora l. var. scutatus. Carniolia. In locis lapidosis fruticosis ad pagos Ključe vica et Dobovec in declivibus septentrionalibus montis Kum; solo dolomitico; 650—900 m. s. m.; mense maio. Paulin. Syn. Ranunculus Thora a I.innć Spec. pl. ed. 1. 550, var. scutatus Murb. Beitr. z. Kennt», d. Flora v. Siidbosn. u. d. Ilerceg. 174. — R. Thora Flcischm. Fl. Krains 117; non Scop. Fl. Garn. ed. 2. 1. 395, nec Wulf. Fl. Nor. 547. — R.. scutatus Walds!. et Kit. PI. rar. Hung. II. 205. t. 187. Giftiger Halincnfuss. Strupeni samojed, str. zlatica. Wächst an steinigen, buschigen Stellen und ist mir im Gebiete unserer Flora nur von den beiden obgenannten Standorten am Kumberge bei Ratsch ach (nächst Steinbrück) bekannt. Findet sich häufiger in der benachbarten Steiermark auf den am linken Sannufer gelegenen Höhen. Nach Fleischmann 1. c. soll diese Art in Unterkrain auch an der kroatischen Grenze bei Brod a. d. Kulpa, ferner bei Pölland, Schweinberg und im Uskokengebirge Vorkommen. Ich konnte sie bei Brod und im Uskokengebirge nicht auffinden und habe auch weder von diesen noch von den beiden anderen angeblichen Standorten Belegexemplare gesehen. Carniolia. In silvaticis subhumidis ad Labacum; solo argilloso; 300 m. s. m.; mense maio. Zupančič. Syn. Ranunculus auricomus Linne' Spec. pl. ed. 1. 551; Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 397; Fleischm. Fl. Krains 117. Goldgelber Hahnenfuss. Zlatorumeni samojed, zl. zlatica. An feuchten Stellen in Wäldern und Auen, wie es scheint, selten. Im Stadtwalde bei Laibach; um Radmannsdorf und Jauerburg in Oberkrain; bei Unteridria, im Birnbaumerwald, am Nanos und bei Adelsberg in Innerkram. 455. Ranunculus aeer l. Carniolia. In pratis ad Labacum; solo argilloso; 300 m. s. m.; mense maio. Zupančič. Syn. Ranunculus acer (acris) Linne Spec. pl. ed. 1. 554; Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 398; Fleischm. Fl. Krains 117. — R. ßoraeanus Jord. Observ. VI. 19. Scharfer Hahnenfuss. Ripeči samojed, rip. zlatica. Auf Wiesen und Triften von der Ebene bis in die alpine Region in ganz ICrain verbreitet und häufig. 456. Ranunculus nemorosus nc. Carniolia. In locis dumetosis ad Poganitz prope Rudolfswert; solo arenoso; 250 m. s. m.; mense maio. Zupančič. Syn. Ranunculus nemorosus De Cand. Syst. I. 280; Fleischm. Fl. Krains 118. — R. Breyninus Crantz Stirp. Austr. II. 91 et ed. 2. II. 115. t. 4. f. 2, non Kerner in Sched. ad Fl. exs. Austro-Hung. I. 24. — R. sylvaticus Clrcn. et Oodr. Fl. Fram;. I. 88. — R. polyanthemos var. latisectus Neilr. Fl. N.-Oesterr. 689. Wald Hahnenfuss. Gozdni samojed, g. zlatica. In lichten Laubwäldern und Gebüschen, auf buschigen Hügeln, seltener auf Wiesen und Grasplätzen bis in die subalpine Region im ganzen Gebiete verbreitet. Z. B. Krim, Lorenziberg und Grosskahlenberg bei Laibach; Stein, Hl. Kreuz bei Neumarktl, Vigaun, Karner-Vellach, Veldes, Bischoflak, Blegaš; Idria (Vojsko), Schwarzenberg, Wippachthal, Adelsberg, Zirknitz, Loitsch, Oberlaibach. Vremščica, Illyr.-Feistritz; Morowitz, Göttenitz, Reifnitz, Gottschee, Nesselthal, Rudolfswert, Poganitz, Landstrass, Grossdorn, Kumberg, Javor u. a. Carniolia. In fossis ad Labacum; solo argilloso; 300 m. s. m.; mense maio. Zupančič. Syn. Ranunculus repens Linne Spec. pl. ed. 1. 554; Scop. Fl. Carn. ed. 2. I. 398; Fleischm. Fl. Krains 118. Kriechender Hahnenfnss. Plazeči samojed, pl. zlatica. In Gräben, an feuchten Stellen und auch auf Ackern von der Ebene bis in die subalpine Region im ganzen Gebiete gemein. 458. Ranunculus bulbosus l. Carniolia. In pratis ad Labacum; solo argilloso; 300 m. s. m.; mense maio. Zupančič. Syn. Ranunculus bulbosus Linne Spec. pl. ed. 1. 554; Scop. Fl. Carn. cd. 2. I. 400; Fleischm. Fl. Krains 118. Knolliger Halinenfuss. Gomoljasti samojed, gom. zlatica. Auf trockenen und feuchten Wiesen, an Rainen und an Waldrändern von der Ebene bis in die Voralpen durch ganz Krain verbreitet und häufig. 459. Ranunculus Sarduus o. Carniolia. In locis udis ad pagum Brod prope Vižmarje in ditione La-bacensi; 320 m. s. m.; mense maio. Zupančič. Syn. Ranunculus Sarduus Crantz Stirp. Austr. 11.84; ed. 2. 111. — R. hirsutus Ourt. Fl. Lond. II. t. 40; Ait. Hort. Kew. II. 268; Fleischm. Fl. Krains 118. — R. Philonotis Ehrh. in Hannov. Mag. (1783) XVII. 270. — R. Pseudo-bul-bosus Schur in Verh. d. siebenb. Vor. (1853) 29 et (1859) 84. Raulihaariger Halinenfuss. Srliki samojed, sr. zlatica. An feuchten Stellen auf Hut weiden, Feldern und Brachen, an Sumpfrändern und in Gräben bis in die Voralpenregion im ganzen Gebiete verbreitet. Laibach, Ježica, Savlje; Stahovica bei Stein, Suhadolnik ober dem Kankerthale, Zwischen wässern, Krainburg, Hl. Kreuz bei Neumarkt], Radmannsdorf, Karner-Vellach, Veldes, Wocheiner-Feistritz, Bischoflak, Selce, Rolland; Oberlaibach, Idria, Adelsberg, Planina, Zirknitz, Laas, Zagorje, Grafenbrunn; Möttling, Gottschee, Reifnitz, Grosslupp, Rudolfswert, Weisskirchen, St. Barthelmae, Landstrass, Haselbach bei Gurkfeld, Nassenfuss, Littai. Carniolia. In fossis ad Grüner Berg prope Labacum; 300 m. s. m.; mense maio. Zupančič. Syn. Ranunculus sceleratus Linne Spec. pl. ed. 1. 551; Scop. FI. Carn. ed. 2. I. 398; Fleischm. Fl. Krains 117. Giftiger Halinenfuss. Strupeni samojed, str. zlatica. Auf nassen, sumpfigen Stellen, in Gräben, Lachen und an schlammigen Ufern, wie es scheint, sehr zerstreut. Um Laibach in Gräben an der Unter-krainer Strasse (Grüner Berg, Rudnik), bei Zirknitz, Krup nächst Tschernembl, Möttling, Nassenfuss, Littai. 461. Berberis vulgaris l. Carniolia. In locis lapidosis apricis prope Labacum; solo calcareo; 300 m. s. m.; mense maio. Paulin. Syn. Berberis vulgaris Linne' Spec. pl. cd. 1. 330; Scop. Fl. Carn. ed. 2. I. 259; Fleischm. Fl. Krains 115. Gemeiner Sauerdorn. Navadni česniin, česmika. An sonnigen, steinigen Stellen, in Hecken, Vorhölzern und an Waldrändern von der Ebene bis in die Krummholzregion in ganz Krain verbreitet und häufig. 462. Roripa amphibia (L.j Hess. Carniolia. Ad ripas fluvii Klein - Laibach in Močilnik prope Oberlaibach; 300 m. s. m,; mense julio. Mulley. Syn. Roripa amphibia Bcss. Enura. pl. Volhyn. 27. — Sisymbrium amphi-bium Liane Spec. pl. ed. 1. 657. p. p. — S. Roripa Scop. 11. Carn. ed. 2. 11. 25. — 8. aquaticum Pollich Hist. pl. Palat. II. 232; Wulf. Fl. Nor. 607. — Mya-grum aquaticum Lam. Encycl. I. 572. — Radicula lancifolia Moench Method. 262. — Brachiolobus amphibius AU. Fl. Bedem. I. 278. — Na-sturtium amphibium R. Br. in Alt. Hort. Kew. ed. 2. IV. 110; Fleischm. Fl. Krains 112. Wasserkresse. Povodni dragušec. In Gräben, Gewässern und an Ufern, wie es scheint, ziemlich selten. Am Laibacher Morast, am Ursprünge der Klein-Laibach bei Močilnik nächst Oberlaibach, im Zirknitzer See, in St. Kanzian bei Rakek und in Oberkrain zwischen Asp und Veldes. 463. Roripa silvestris (L.) Bcss. Carniolia. Ad margines agrorum prope Labacum; 300 m. s. m.; mense julio. Paulin. Svn. Roripa silvestris Hess. Enum.pl. Volliyn. 27. — Sisymbrium silvestre Linne Spec. pl. ed. 1. 657; Scop. Fl. Garn. ed. 2. IT. 25; Wulf. Fl; Nor. 608. — Nasturtium silvestre R. Br. in Ait. Hort. Kew. ed. 2. IV. 110; Fleisehm. Fl. Krains 112. Wald-Sumpfkresse. Gozdni dragu&ec. An feuchten Plätzen, an sandigen Flussufern, Wegen, Ackerrändern und in Gräben von der Ebene bis in die Voralpen durch ganz Krain verbreitet und häufig. 464. Roripa Lipieensis (Wulf.) iichb. Carniolia. I. Ad margines viarum in radicibus montis Friedrichstein prope Gottschee; solo calcareo; 500 m. s. m.; mense junio. Mulley. II. Ad vias ct in fossis prope pagum Vreme in valle Reka; 400 m. s. m.; mense junio. Justin. Syn. Roripa Lipieensis (Lippicensis) Rchb. Nomencl. 182. — Nasturtium Lip-picense De Cand. Syst. II. 195; Fleischm. FI. Krains 112. — N. Wulfenianum Jlost Fl. Austr. II. 259. — Sisymbrium Lippicensc Wulf, in Jacn. Collect. II. 161 et Fl. Nor. 608. — Barnarea Lippicensis Pari. Fl. Ital. IX. 847. Lipizer Sumpfkresse. Lipiški dragušec. An Wegrändern, auf Feldrainen und in Gräben in Innerkrain von Planina über Adelsberg, Slavina, Praewald, Wippach, Senožeče durch das Raša- und Rekathal (Vreme, Prem, Illyr.-Feistritz) bis an den West- und Südfuss des Schneeberggebietes allgemein verbreitet. In Unterkrain bei Gottschee und wahrscheinlich noch öfter. f 465. Roripa palustris (Poii.) ness. Carniolia. In locis Immidis arenosis prope Labacum; 300 m. s. m.; mense ilUgUStrO. Paulin. Syn. Itoripa palustris Bess. Enum. pl. Volhyn. 27. — Sisymbrium palustre Poltich Hist. pl. Palat. II 230; Wulf. El. Nor. 607. — S. terrestre Cnrt. Fl. Lonci. V. t. 49. — Nasturtium palustre De Cand. Syst. II. 191; Fleisehm. FI. Krains 112. — N. terrestre II. Br. in Ait. Hort. Kew. ed. 2. IV. 110. Gemeine Sumpfkresse. Navadni đragnšec. In Sümpfen, an feuchten, sandigen Plätzen und an Gewässern: Laibach, Vevče, Zwischenwässern, Weissenfels, Veldes, Wocheiner-Feistritz, Alpe Malo polje (1800 m). Wird jedenfalls weiter verbreitet sein; scheint jedoch im südlichen Inner- und Unterkrain zu fehlen. 466. Saxifraga tridaetylites l. Carniolia. In locis siccis apricis prope Oberlaibach; solo calcareo; 350 m. s. m.; mense aprili. Mulley. Syn. Saxifraga tridaetylites a Linne Spec. pl. cd. 1. 404; Seop. Fl. Garn. ed. 2. I. 297; Fleisehm. Fl. Krains 94; Engl. Monogr. Saxifr. 85. Dreifingeriger Steinbrech. Troprsti kamenokreč. Auf sonnigen, sandigen Stollen, auf Felsen und Mauern verbreitet im ganzen Gebiete (Laibach; Krainburg, Neumarktl, Radmannsdorf, Jauerburg, Veldes; Oberlaibach, Zirknitz, Loitsch, Planina, Maunitz; Adelsberger Schlossberg, Praewald, Vremc, Prem, Dornegg; Nesselthal, Gottschee, Rudolfswert, S topno bei Bučka, Gurkfeld, Ratschach u. a.). 467. Saxifraga adscendens l. Carniolia. In rupestribus graminosis montium Baba et Korošica in Alpibus Karavanken; solo calcareo; 1700 m. s. m.; mense julio. Mulley (Paulin). Syn. Saxifraga adscendens Linne Spec. pl. ed. 1. 405; Wulf, in Jacq. Collect. I. 197. t. 11 et 12. f. 1. 2; Engl. Monogr. Saxifr. 84. — S. hypnoides Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 296. t. 16. nr. 499; non Linne 1. c., nec All. Fl. Federn. II. 72. — S. controversa Stemb. Rev. Saxifr. 43. Aufstcigenilcr Steinbrech. Kipeči kamenokreč. An steinigen, grasigen Stellen hie und da in der Krummholzregion der Steineralpen (Steinersattel, Pod podmi, Mokrica), Karavanken (Storžič, Košuta, Baba, Korošica, Zelenica, Belščica) und Julischen Alpen (Mangart, Peklo unter der Rjovina, Krmasattel, Velopolje, Tolstec, Debela peč, Rodica, Konjski vrh). 468. Saxifraga stellaris l. Carniolia. I. In glareosis calcareis ad nives liquescentes in monte Stol in Alpibus Karavanken; 2100 m. s. >».; men se auguste. Paulin. II. In rupestribus humidis ad radicis montis Mali Triglav in Alpibus Julicis; solo calcareo; 2300 m. s. m.; inense augusto. Paulin. Syn. Saxifraga stellaris Linne Spec. pl. ed. 1. 400; Scop. 10. Carn. ed. 2. I. 292. t. 13. nr. 492; Wulf, in Ja«/. Collect. I. 202. t. 13 et Fl. Nor. 462; Flcischm. Fl. Krains 95; Engt. Monogr. Saxifr. 130. Sternbliitiger Steinbrech. Zvezdocvctni kainenokreč. An feuchten, steinigen Stellen, insbesondere am Rande der Schneefelder verbreitet in der alpinen Region der Steineralpen (Ojstrica, Planjava, Steinersattel, Rinka, Skuta, Na podeh, Grintovec, Greben), Karavanken (Storžič, Košuta, Baba, Stol) und Julischen Alpen (Mangart, Travniksattel, Prisanek, Steiner, Luknjapass ober dem Vratathale, Peklo ober dem Kotthale, Cmir, Rjovina, Gipfel der Kredarica, Mali Triglav, Ledine, Velopolje, Krmasattel, Vratca ober dem Krmathale, Tolstec, Kot ober Konjščica, Lipanca, Debela peč, Vršac, Bogatin). 469. Spiraea ulmifolia Scop. Carniolia. In locis rupestribus subumbrosis ad ripam dexteram fluvii Savi in ter pagos Renke et Prusnik; solo dolomitico; 250 in. s. m.; inense maio (fl.) et j ulio (fr.). Mulley et Paulin. Syn. Spiraea ulmifolia Scop. Fl. Carn. ed. 2. I. 349. t. 22; Fleischrn. Fl. Krains 104. — S. ehamaedrvfolia Linne' Spec. pl. ed. 1.489. p. p.; Jacq. Hort. Vindob. II. 66. t. 140. — S. cliam a e dry fo 1 ia var. ulmifolia Maxim. Annot. do Spi-raeac. in Act. Hort. Petrop. VI. (1879) 186. Ulmcnbliittrige Spierstaude. Brestolistni oslad. An steinigen, buschigen Stellen, sonnigen Abhängen und in Wäldern, nach den bisherigen Beobachtungen nur an wenigen Localitäten. Am Hügel Babna gora bei Laverca und im Besnicagraben bei Sallocli nächst Laibach; in Unter-krain am rechten Saveufer zwischen Renke und Prusnik und bei Ratschach; in Oberkrain am Ursprünge der Feistritz in der Wochein; in Innerkrain auf der Köbal-Alm bei Idria (loc. dass.) und am sog. Selivecwege (Sliucwege) im Rašathale bei Praewald. Nach Fleischmann 1. c. auch bei Stein und Zirknitz. Wird nicht selten in Gärten als Zierstrauch cultiviert. 470. Spiraea media Schmidt. var. oblongifolia. Carniolia. In rupestribus fruticosis ad ripam sinistram fluvii Gurk prope Rudolfs wert; solo calcareo; 200 m. s. m.; mense junio. Zupančič. Syn. Spiraea media Schmidt Oest. allg. tlaumz. I. 53; Koehne Deutsche Dendr. 214. — 8. chamaedryfolia Linne' Spec. pl. ed. 1. 489 p. p.; Fleischm. Fl. Krains 104. — Sp. confusa Hegel u. Kiirnickc Gartenfl. VII. 48. Spiraea media Schmidt var. oblongifolia Aschers, u. Graebn. Syn. VI. 15. — S. oblongifolia Waldst. et Kit. Pl. rar. Hung. III. 261. t. 235. — S. chamaedryfolla y. oblongifolia Camb. Ann. sc. nat. I. 363. Mittlere Spierstaude. Srednji oslad. Wächst an felsigen, buschigen Stellen und ist mir bisher nur vom obigen Standorte am linken Gurkufer bei Rudolfswert durch Herrn Landesgerichtsrath Mulletj bekannt geworden. Wird von Fleischmann 1. c. am Friedrichstein bei Gottschee und bei Brod a. d. Kulpa angegeben. An der Kulpa haben wir mit Freund Mulley nach dieser Art vergeblich gesucht. Kommt im benachbarten Istrien am Berge Slavnik, u. zw. am westlichen Abhange des Spižnik-gipfels vor. 471. Spiraea salieifolia l. Carniolia. In loci.s subhumidis fruticosis ad Moosthal prope pagum Log in ditione Labacensi; solo schistoso-argillaceo; 300 m. s. m. mense julio. Mulley. Syn. Spiraea salieifolia J/iune Spec. pl. cd. 1. 489; Wulf, in Jaeq. Collect. III. 5 et Fl. Nor. 516; Flcischm. Fl. Krains 104. Weidenblättrige Spierstaude. Vrbolistni oslad« An feuchten, buschigen Stellen in der Umgebung Laibachs am sog. ewigen Wege am Fusse des Siškaberges, bei Moosthal und Zunanja Gorica; ferner in Unterkrain bei Dobrova nächst Weisskirehen. Nach Fleischmann 1. c. auch in der Wochein, bei Sagor und Pölland. Wird sehr häufig in Gärten und Anlagen als Zierstrauch gezogen. Nach Äscherson (Syn. VI. p. 22) soll diese Art bei uns, wie überhaupt in Mittel- und Nord-Europa, verwildert, beziehungsweise eingebürgert und nur in Nordasien und Nordamerika wirklich einheimisch sein. 472. *Potentilla Norvegica z. Carniolin. In locis turfosis ad pngum Laverca in agro Labacensi; 300 m. s. m.; mense augusto. Paulin (Mulley). Syn. Potentilla Norvegica Linne Spec. pl. ed. 1. 499. Norwegisches Fingerkraut. Norveški prstnik. Auf Torfboden an Graben-, Weg- und Ackerrändern am Laibacher Moore, wo wir mit Freund Mulley diese für unser Gebiet neue Art erst vor kurzem auffanden. 473. Potentilla rupestris z. Carniolia. I. In locis graminosis lapidosis montis Golovec prope Labaeum; solo schistoso; 400 m. s. m.; mense maio. Paulin. II. In pratis arenosis ad balneas Töpliz prope Rudolfs wert; 200 m. s. m.; mense maio. Zupančič. Syn. Potentilla rupestris Linne Spec. pl. 496; Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 358; Fleischm. Fl. Krains 100. — Fragaria rupestris Crantz Stirp. Austr. II. 10. — Argentina rupestris Lani. Fl. Frany. III. 120. Felsen-Fingerkraut. Skalni prstnik. An steinigen, grasigen und buschigen Stellen, an Waldrändern und auf Wiesen hie und da. Um Laibach am Schlossberg, Golovec, Grosskahlenberg und bei Salloch. In Unterkrain bei Littai, Ratschach, Gurkfeld, Arch, Bučka, S topno bei St. Kanzian, Romanja vas bei Rudolfswert, Töpliz Und Leisenberg. Ui Oberkrain im Pöllanderthale zwischen Bischoflak und Pölland. 474. Potentilla palustris (L.) seop. Carniolia. In paludosis ad mdices collis Grme z prope I. a vere a in ditione Labacensi; 300 m. s. m.; mense junio. Paulin. Syn. Potentilla palustris Scop. Pl. Carn. ed. 2. I. 359. — P. rubra Hall. fd. Tont. Pot. in Ser. Mus. Helv. I. 56. — P. C o m ar um Nesti. Monogr. 36. — Co-marum palustre Linne Spec. pl. ed. 1. 502; Fleischm. Pl. Krains 101. — Fr a-garia palustris Cranlz Stirp. Austr. II. 11. — Argentina rabra Lam. Pl. Franq. III. 120. Sumpf-Fingerkraut. Močvirski prstnik. An Grabenrändern, in Sümpfen und auf Sumpfwiesen am Laibacher Moore und an Teichrändern in Rothenbüchel bei Stein. Soll nach Fleischmann 1. c. auch in Sümpfen bei Gottschee Vorkommen. 475. Filipendula Ulmaria (L.) Maxim. a) tomentosa. Carniolia. In pratis liumidis et ad fossas prope Labacum; solo argilloso; 300 m. s. m.; mense julio. Zupančič. Syn. Filipendula Ulmaria Maxim. Adnot. de Spiraeac. in Act. Hort. Petropol. VI. (1879) 251. — Spiraea Ulmaria Linne Spec. pl. ed. 1. 490; Scop. FI. Carn. ed. 2. I. 351. — Ulmaria pentapetala Gitib. Fl. Lith. V. 236. — U. palustris Moench Method. 663. Filipendula Ulmaria «.tomentosa Maxim. 1. c. 252. — F. Ulmaria var. gl au ca Aschers, et Oräbn. Syn. VI. 438. — Spiraea Ulmaria Flcischm. Fl. Krains 104. — S. Ulmaria«. nivea Wallr. Sched. 235. — S. Ulmaria var. tomentosa Camb. An», sc. nat. I. 381. — S. Ulmaria ß. discolor Koch Syn. ed. 1. 218, ed. 2. 231. — S. Ulmaria «. glauca Schur Enum. pl. Transs. 182. Echtes Miidcsiiss. Prava sračića. An Gräben, Bachufern, quelligen und sumpfigen Waldstellen und auf nassen Wiesen von der Ebene bis in die subalpine Region im ganzen Gebiete verbreitet und häufig. 476. Filipendula Ulmaria (L.) Maxim. ß) denudata. Carniolia. In pratis humidis et ad fossas prope Labacum; solo argilloso; 300 m. s. m.; mense julio. Zupančič. Syn. Filipendula Ulmaria Maxim. Adnot. de Spiraeac. in Act. Hort. Petropol. VI. (1879) 251. — Spiraea Ulmaria Linne Spec. pl. ed. 1. 490; Scop. Fl. Garn, ed. 2. I. 851. — Ulmaria pentapetala Gilib. Fl. Lith. V. 236. — U. palustris Moench Method. 663. Filipendula Ulmaria Maxim, ß. denudata Beck Fl. Südbosn. in Ann. naturli. Hofmus. II. 118. — Filipendula denudata Fritsch in Verb. ZBGh XXXIX. (1889) 591. — Spiraea denudata Pr cd Fl. Geck. 101; Fleischm. Fl. Krains 104. — S. Ulmaria ß. concolor Ncilr. Fl. N.-Oestr. 917. Echtes Miidesiiss. Prava svačica. An gleichen Örtlichkeiten wie die sub Nr. 475 ausgegebene Form und nicht selten mit derselben durcheinander. 477. Filipendula hexapetala gum. Carniolin. In pratis prope Labacum; solo argilloso; 300 m. s. m.; mense junio. Zupančič. Syn. Filipendula hexapetala Gilib. Fl. Lith. V. 237. — F. vulgaris Moench Method. 663. — F. Filipendula Voss in Vilmorin Blumengärt. ed. 8. I. 240; Aschers, u. Oräbn. Syn. VI. 439. — Spiraea Filipendula Linnć Spec. pl. ed. 1. 490; Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 350; Fleischm. FI. Krains 104. — Ulmaria Filipendula Kostel. Ind. Hort. Prag 138. Knolliges Miidesiiss. Gomoljasta svačica, ogrizek. Auf Wiesen, Grasplätzen und in Gebüschen von der Ebene bis in die Voralpen häufig in Ober- und Unterkrain, seltener, wie es scheint, in Innerkrain. Laibach, Stein, Krainburg, Neumarktl, Vigaun, Radmannsdorf, Žirovnica, Karner-Vellach, Jauerburg, Kronau, Weissenfels, Rothweintlial, Veldes, Wocheinerthai, Bischoflak, Selzach- und Pöllanderthal. — Morowitzer Bergwiesen, Göttenitzer Alpe, Reifnitz, Gottschee, Nesselthal, Möttling, Altlag, Seisenberg, Töpliz, Rudolfswert, Gorjanec im Uskokengebirge, Weisskirchen, St. Barthelmae, Gurk fehl, Littai, Nassenfuss, Weixolburg. — Oberlaibach, Zirknitz, Loitsch, Adelsberg, Zagorje, Zemon. 478. Aremonia agrimonioides (L.) Neck. (’arniolia. In silvis prope pagum Utik in ditione Labacensi; 350 m. s. m.; solo calcareo; mense maio. Mulley. Syn. Aremonia agrimonioides Nccker Elem. bot. II. 100. nr. 768; Fleischm. Fl. Krains 102. — Agrimonia agrimonioides Linne Spec. pl. ed. 1. 448; Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 331; Wulf, in Jacq. Collect. II. 208 et Fl. Nor. 493. Odermennigartige Arenmnie. Navadni strček. In Berg- und Voralpenwäldern durch das ganze Gebiet verbreitet. Babna gora, Mokreč, Krim, Lorenziberg, Veliki vrh, Ravnik, Jetrbenk und Gross-kablenberg bei Laibach. Steiner Feistritz, Kankerthal, Storžič, Križka gora, Košutagebirge, Korošica, Dobrča, Zelenicathal, Begunjščica, Kamer-Vellach, Medji dol, Jauerburger und Asslinger Gereut; Römer- und Vratathal, Mržalka, Strma stran bei Veldes, Pokluka, Crna gora, Jelovica, Blegaš, St. Oswald bei Bischoflak; Ljubljanski vrh und Veliki Trebovnik bei Franzdorf, Vinj vrh, Slivnica und St. Kanzian bei Zirknitz, Planina, Loitsch, Idria, Schwarzenberg, Nanos, Adelsberg, Praewald, Vremščica, Schneeberg bei La as; Morowitzer Berge, Schneewitz bei Göttenitz, Velika gora bei Reifnitz, Friedrichsteiner Wald bei Gottschee, Vršič bei Nova Sela, Hornwald, Kositzenberg bei Pölland a. d. Kulpa, Uskokengebirge, Luegg bei Rudolfswert, Raduljawald bei Weisskirchen, Grossdorn bei Gurkfeld, Kumberg bei Ratschach u. a. 479. Prunus spinosa l. Carniolia. In dumetis prope Labacum; 300 m. s. m.; mense aprili. Paulin. Syn. Prunus spinosa Linne Spec. pl. ed. 1. 475; Scop. Fl. Garn. ed. ‘2. I. 342; Fleischm. Fl. h’rains 107. — P. Acacia Crantz Stirp. Austr. II. 58. Svlileh- oder Sehwarzdorn. Trnoljiea. tvnoselj. In Gebüschen und Hecken, an Feldrainen und Wegen, auf steinigen Hügeln und Felsabhängen bis in die Voralpen durch ganz Krain verbreitet und häufig. 480. Prunus domestiea l. Carniolia. Culta in pomariis ad Labacum; 300 m. s. m.; mense maio. Paulin. Syn. Prunus domestiea Linne Spec. pl. ed. I. 475; Fleischm. Fl. Krains 107. Zwetschkenbaum. Navadna češplja. Soll aus Südosteuropa und Vorderasien stammen und wird im ganzen Gebiete bis in die subalpine Region in Obstgärten, an Strassen und Wegen gepflanzt. 481. Prunus avium l. Carniolia. In silvis montis Golovec prope Laba cum; solo schistoso-argil- laceo; 350 m. s. m.; mense inaio. Paulin. Syn. Prunus avium Linne Fl. Suec. ed. 2. 165 et Spee. pl. ed. 2. 680; Fleucht». Fl. Krains 107; Wulf. Fl. Nor. 515. — P. Cerasus f. actiana Linne Spec. pl. ed. 1. 474. — P. Cerasus Scop. Fl. Caru. ed. 2. I. 343, non Linne Spec. pl. ed. 2. 679. — P. nigricans Ehrh. Beitr. VII. 126. — Cerasus avium Moench Method. 672. — C. dulcis O. M. Sch. Fl. Wetter. II. 181. Kirschbaum, Vogelkirsche. Navadna črešnja. In Vorhölzern, lichten Laubwäldern und Wald Schluchten bis in die subalpine Region im ganzen Gebiete nicht selten, jedoch meist nur vereinzelt. Zahlreich z. B. auf den Billichgrazer Bergen und auf den Höhenzügen ober Sava, Littai, Sagor und Ratschach. 482. Prunus Padus l. Carniolia. In uliginosa alnorum silvula ad collem Grmez prope Laverca in ditione Labacensi; solo turfoso; 300 m. s. m.; mense inaio. Paulin. Syn. Prunus Padus Linne Spec. pl. cd. 1. 473; Scop. Fl. Caru. ed. 2. I. 343; Fleischm. Fl. Krains 107. — Padus vulgaris llost Fl. Austv. II. 4. — P. avium Mocnch Method. 671. — Cerasus Padus De Gand. Fl. Fram,;. IV. 480. Gemeine Traubenkirsche. Crensa, čremsa, čiinž. In Auen, Erlbrüchen, Gebüschen, Vorhölzern, feuchten Wäldern und auch an steinigen Abhängen um Laibach, in Oberkrain und im nördlichen Unter-und Innerkrain verbreitet, doch zumeist vereinzelt. Morast, Siškaberg, Golovec Iškathal, Krim und Dobrovathal bei Laibach, Besnicagraben bei Salloch. -Scherenbüchel, Mannsburg, Stein, Ivrainburg, Radmannsdorf, Neumarktl, Vigaun, Breznica, Jauerburg, Assling (besonders Asslinger Gereut), Lengenfeld, Roth-weinthal, Veldes, Woche!ner- und Pöllanderthal. — Oberlaibach, Idria, Loitsch, Planina, Zirknitz, Adelsberg, Strane, Laže. — Littai, Sagor, Ratsch ach. 483. Cytisus nigricans l. Carniolia. In locis fruticosis prope Rudolfs wert; solo calcareo; 200 »> s. m.; mense junio. Mulley. Syn. Cytisus nigricans Linne Spec. pl. ed. 1. 739; Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. 69; Fleischm. Fl. Krains 90. — Lembotropis nigricans (Iris. Spie. Fl. Rumei. I. 10. — Genista nigricans Scheele in „Flora“ (1843) 438. Schwärzlicher tieissklee. Črnikasta kozja detelja. An buschigen Stellen, in Vorhölzern und auf Heiden bis in die subalpine Region auf Kalk, Sandstein und Tonschiefer durch das ganze Gebiet verbreitet. Hügel und Berge um Laibach; Rova, St. Primus ober Stein, Kankerthal, Srednji vrh, Höflein, Krainburg, Birkendorf, Križka gora, Loibl, Dobrča, Vigaun, Radmannsdorf, Soteska bei Jauerburg, Veldes, Wocheinerthai, Bischoflak; Oberlaibach, Zirknitz, Planina, Loitsch, Idria, Adelsberg, Rekathal, Schneeberggebiet; Morowitzer Berge, Göttenitzer Alpe, Reifnitz, Vršič bei Nova Sela, Gottschee, Möttling, Rudolfswert, Klingenfels, St. Bartlielmae, Arcli, Gurkfeld, Grossdorn, Kumberg, Hl. Berg, Jančberg, Wcixelburg, Seisenberg u. a. 484. Cytisus nigricans l. ß) australis. Carniolia. In rupestribus apricis montis Baba prope Adelsberg; solo cal-careo; 800 m. s. m.; mense junio. Mulley. Syn. Cytisus nigricans Linne' Spec. pl. ed. 1. 739. Cytisus nigricans L. ß. australis Freyn Fl. M. Magg. 5. — C. australis A. Kerner. An felsigen, sonnigen Stellen im Innerkrainer Karstgebiete (Baba bei Adelsberg, Osojnica bei St. Peter, Vremščica und Školj bei Vreme im Reka-thale, Globovnik bei Grafenbrunn). 485. Medieago prostrata j<«q. Carniolia. In graminosis lapidosis et ad margines viarum prope pagum Vreme in valle Reka; solo calcareo; 360 m. s. m.; mense junio. Justin. Syn. Medieago prostrata Jac.q. Hort. Vind. I. 89. t. 89; Fleischm. Fl. Krains 87. Niedergestreckter Sclineckenklee. Pritlična polžarica. Auf grasigen, steinigen Stellen, auf Heiden und an Wegrändern häufig im Innerkrainer Karstgebiete (Zoll, Kovek, Sturija, Nanos, Wippach, Adelsberg, Senožeče, Gabrk, Vremščica, Vreme, Zagorje, Grafenbrunn) und nach Fleischmann 1. c. auch bei Petrinja im Kulpathale. 486. Medicago faleata l. Carniolia. Ad viarum margines prapc pagum Vreme in vallc Reka; solo caleareo; 360 m. s. m.; mense julio. Justin. Syn. Medicago faleata Linne Spec. pl. ed. 1. 779; Fleiechm. Fl. Krains 87. — Medica faleata Scop. Fl. Carn. ed. 2. II. 88. Sicliel-Sclincckenklee. Srpasta polžarica. Auf Wiesen, an Rainen, Wegrändern und steinigen Stellen von der Ebene bis in die subalpine Region im ganzen Gebiete verbreitet. Um Laibach (Schlossberg, Golovec, Grosskahlenberg, Ježica, Črnuče), Stein, Flödnig, Krain-burg, Neumarktl, Radmannsdorf, Jauerburg, Lengenfeld, Weissenfels, Veldes, Wocheiner-Feistritz, im Selzach-und Pöllanderthal; Idria, Wippachthal, Adelsberg, Zirknitz, Rekathal; Osilnica, Morowitz, Reifnitz, Nova Sela, Nesselthal, Gottschee, Tschernembl, Strekljevec, Möttling, Rudolfswert, Weisskirchen, Gurkfeld, Ratschach, Littai, Weixelburg, Seisenberg u. a. Die hier ausgegebenen Exemplare entsprechen der var. glandulosa Koch in Röhl. Deutschi. Fl. V. 318. 487. Medicago varia Martyn. Medicago faleata X sativa. Carniolia. Ad viarum margines prope pagum Vreme in valle Reka; solo calcareo; 360 m. s. m.; mense junio. Justin. Syn. Medicago varia Martyn Fl. rast. III. 87. — M. media Pers. Syn. II. 356. — M. sativa ß. versicolor Seringe in De Cand. Prodr. 11. 173. — M. falcata ß. versicolor Wallr. Sched. 398. — M. falcata var. hybrida Qavd. Fl. Ilelv. IV. 611. — M. f al cato-sati v a Rchb. Fl. Germ, excurs. 501. Wurde bisher nur an wenigen Stellen in Krain beobachtet und zwar: auf Wiesen bei Gurkfeld und am Laibaclier Schlossberg, an einer sandigen Stelle bei Jauerburg und an Weg- und Ackerrändern bei Vreme. Dürfte sicher noch anderwärts verkommen. 488. Medicago sativa l. Carniolia. In pratis ad pagum Vreme in valle Reka; solo calcareo; 360 m. s. m.; mense maio (fl.) et augusto (fr.). Syn. Medic a go sati va Linne Spec. pl. cd. 1. 778; Fleischm. Fl. Krains 87. Luzernerklee. Nemška detelja, meteljka. Wird häufig, namentlich in Inner- und Unterkrain als Futterpflanze gebaut und findet sich nicht selten im ganzen Gebiete auf Wiesen, Dämmen und wüsten Plätzen verwildert. Soll aus Centralasien stammen. 489. Medicago lupulina l. Carniolia. In graminosis siccis ad Labacum; solo argilloso; 800 m. s. m.; mense maio. Zupančič. Syn. Medicago lupulina Linne' Spec. pl. ed. 1. 779; Fleischm. Fl. Krains 87. — Medica lupulina Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. 88. Hopfenklee. Hmeljna polžarica. Auf Wiesen, Rainen, Grasplätzen und wüsten, steinigen Stellen von der Ebene bis in die Krummholzregion allgemein verbreitet. 490. Medicago Carstiensis Wulf. Carniolia. In dumetis ad pagum Vreme in valle Reka; solo calcareo; 360 m. s. m.; mense junio. Justin. Syn. Medicago Carstiensis Wulf, in Jacq. Collect. I. 86; Jacq. Icon. PI. rar. I. 15. 156; Fleischm. Fl. Krains 87. Karst-Sclineckenklee. Kraška polžarica. An steinigen, buschigen Stellen selten um Laibach (Schlossberg, Babna gora, Grosskahlenberg) und in Oberkrain (ICrainburg, Podnart, Ruine Katzenstein bei Vigaun), häufiger, jedoch auch nur stellenweise, im Innerkrainer Karstgebiete (Adelsberg, St. Peter, Wippach-, Raša- und Rekathal). 491. Medicago minima Bartal. Carniolia. In graminosis lapidosis ad pagum Vreme in valle Reka; solo calcareo; 360 m. s. m.; mense junio. Scop. Fl. Carn. ed. 2. II. 90. Kleinster Schneckenklee. Mičkena polžarica. Ist mir bisher nur aus dem südlichen Innerkrain bekannt, wo diese Art in steinigen Wiesen, an Hainen und grasigen, steinigen Stellen schon bei Adelsberg, namentlich aber im Wippach- und Rekathale verbreitet ist. Nach Fleischmann 1. c. soll sie auch in Unterkrain bei Möttling und bei Pölland a. d. Kulpa Vorkommen. Die hier ausgegebenen Exemplare entsprechen der Form „vulgaris“ Urban Monogr. Medic, in Verh. bot. Ver. Prov. Brandenb. (1873) 78. 492. Melilotus offleinalis Des r. Cnrniolia. Ad via rum margines ad pagum Žabja vas prope Rudolfswert; 230 m. s. m.; mense junio. Zupančič. Syn. Melilotus offleinalis Desrotiss. in Lam. Encycl. IV. 62; Fleischm. FI. Krains 87. — M. Petitpierreana Willd. Enum. Hort. Bcrol. II. 790. — M. arvensis Wallr. Sched. 291. — Trifolium Melilotus officinalis Linne Spec. pl. ed. 1. 765 p. p. — Trifolium officinale Scop. Fl. Carn. od. 2. II. 85 p. p. — T. Pctitp ierreanum Hayne in Schracl. N. Journ. f. Bot. II. 337 et Arznei-gew. II. t. 33. Gelber Stein oder Honigklee. llumcna medena detelja. An Wegrändern, Flussufern, steinigen, wüsten Stellen, auf Heiden, Brachen und Wiesen im ganzen Gebiete bis in die subalpine Region verbreitet, stellenweise sehr häufig, anderwärts seltener. 493. Melilotus albus Dcsr. Carniolia. In locis incultis lapidosis ad Mariafeld prope Labacum; solo ealcareo; 300 m. s. m.; mense augusto. Paulin. Syn. Melilotus albus Desroute, in Lam. Encycl. IV. 63; Fleischm. Fl. Krains 87. — M. vulgaris Willd. Enum. Hort. Bcrol. II. 790. — M. loucantha Koch in De Cand. FI. Fraoh. V. 564. — Trifolium Melilotus officinalis y. Linne Spec. pl. ed. 1. 765. — Trifolium officinale Scop. Fl. Carn. cd. 2. II. 85 p. p. — T. vulgäre Ilaync in Schrad. N. Journ. f. Bot. II. 336 et Arzneigow. H. t. 32. Weisser Stein- oder Honigklee. Heia medena detelja. An IV egrändern, Flussufern, steinigen, wüsten Stellen und Brachen durch ganz Krain, namentlich in niederen Gegenden, verbreitet und häufig. 494. Oxytropis montana (l.) dc. Carniolia. I. In pratis alpinis montis Golica in Alpibus Karavanken; solo calcareo; 1700 m. s. m.; mense julio. Paulin. II. In rupestribus graminosis valleculae Peklo ad radices montis ßjovina in Alpibus Julicis; solo calcareo; 2100 m. s. m.; mense augusto. Paulin. Syn. Oxytropis montana De Cand. Astrag. 53; Fleischm.Fl. Krains 88. — A straga i u s montan us Linnć Spec. pl. ed. 1. 760; Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. 78. t. 45; Wulf. Fl. Nor. 652. — Phaca montana Crantz Stirp. Austr. V. 422. Berg-Spitzkiel. Gorska osivnica. Auf Triften und an felsigen, grasigen Stellen verbreitet in der Krummholz- und Alpenregion der Steineralpen (Ojstrica, Planjava, Steinersattel, Mokrica, Grintavce, Kankersattel, Kanker Kočna), der Karavanken (Srednji vrh, Storžič, Košuta, Baba, Begunjščica, Zelenica, Stol, Belščica, Vaj naš, Kočna, Golica, Mittagskogel) und der Julischen Alpen (Mangart, Travnik, Prisanek, Spik, Steiner, Peklo ober dem Kottbal, Rjovina, Kredarica, Ledine, Krmasattel, Velopolje, Vem ar, Tolstec, IConjščica, Mali Dražki, Debela peč, Kopica, Bogatin, Rodica, Crna prst, Zarzer Alpen, Porezen), sowie in Innerkrain am Schneeberge bei Laas. 495. Coronilla varia /. Carniolin. In graminosis lapidosis prope Labacum; solo calcareo; 300 m. s. m.; mense junio. Paulin. Syn. Coronilla varia Linne Spec. pl. ed. 1. 743; Scop. Fl. Carn. ed. 2. II. 73; Fleischm. Fl. Krains 93. Bunte Kronwicke. Navadna šmarna detelja. Auf Wiesen und an grasigen und buschigen, steinigen Stellen von der Ebene bis in die Krummholzregion im ganzen Gebiete verbreitet und häufig. 496. Hippoerepis eomosa l. Carniolia. In locis lapidosis prope Labacum; solo calcareo-diluviali; 300 m. s. m.; mense junio. Syn. Hippocrepis comosa Linne Spec. pl. ed. 1. 744; Scop. Fl. Carn. ed. 2. II. 74; b’leUehm. Fl. Krains 92. Gemeiner Hufeisenklee. Navadna podkovica. Auf Wiesen und an sandigen und steinigen Stellen von der Ebene bis in die alpine Region auf Kalk, Tonschiefer und Sandstein in ganz Krain verbreitet (Savethal und dessen Seitenthäler; Velika planina, Steiner- und Kankersattel, Mokrica, Krvavec; Storžič, Košuta, Baba, Loibl, Dobrča, Begunjščica, Zelenica, Belščica, Kočna, Golica, Grajščica; Weissenfels, Römerthal, Travnik unter dem Mangart, Steiner, Rjovina, Velopolje, Lipanca, Klečica, Rodica, Crna prst, Porezen; Oberlaibach, Vinj vrh, Slivnica, Planina, Loitsch, Idria, Javornik bei Schwarzenberg, Nanos, Wippachthal, Adelsberg, Rekathal, Schneeberg bei Laas; Alt- und Neuwinkel, Morowitz, Göttenitzer Alpe, Reifnitz, Gottschee, Vršič bei Nova Sela, Nesselthal, Kositzenberg bei Pölland a. d. Kulpa, Grodecberg bei Tschernembl, Möttling, Gorjanec im Uskokengebirge, Poganitz bei Rudolfswert, Gurkfeld, Kumberg, Javor, Hl. Berg, Hl. Alpe, Weixelburg u. a.). 497. Vicia lathyroides l. Carniolia. Labaci, in graminosis fruticosis montis, cui arx superstructa est; solo schistoso-argillaceo; 360 m. s. m.; mense maio. Mulley. Syn. Vicia lathyroides Linne Spec. pl. ed. 1. 736; Wulf. Fl. Nor. 663. — Wig-gersia lathyroides G. M. Sch. 11. Wetter. HI. 1. 34. — W. minima Alcf. in „Bonplandia“ (1861) 69. Platterbsenartige Wicke. Grahorčica. An grasigen, buschigen Stellen am Laibacher Schlossberg, am Sovičberge ober Adelsberg und an buschigen Lehnen am linken Gurkufer bei Rudolfswert. Wird wohl weiter verbreitet sein. 498. Vicia oroboides Wulf. Carniolia. Ad silvarum margines montis Ravnik in ditione Labacensi; solo calcareo; 600 m. s. m.; mense junio. Paulin. Syn. Vicia oroboides Wulf, in Jacq. Collect. IV. 323 et Fl. Nor. 658. — Orobus vicioides De Cand. Prodr. II. 377. — O. Clusii Spreng. Syst. III. 259. — Atossa Clusii Alcf. in „Bonplandia“ (1861) 101. Breitblättrige Wicke. Širokolistna grašica. An huschigen Lehnen, an Waldrändern und in Wäldern in der Berg-und Voralpenregion verbreitet durch das ganze Gebiet. Babna gora, Mokreč, Iškathal, Krim, Lorenziberg, Jetrbenk, Ravnik, Grosskahlenberg und Vranščica bei Laibach; Steiner Feistritz und unter dem Steiner- und Kankersattel in den Steineralpen; Jodociberg bei Krainburg, Kankerthal, Wälder am Storžič, Košuta, Korošica, Loibl, Dobrča, Begunjščica, Belščica, Medji dol, um Jauerburg, Lengen-feld und Weissenfels; Rotbweinthal, Wocheinerthai, črna gora, Porezen, Selzach-thal, St. Oswald bei Bischoflak, Blegaš; Idria, Javornik bei Schwarzenberg, Nanos, Javornik bei Adelsberg, Slivnica und Vinj vrh bei Zirknitz, Rakek, Planina, Vremščica, Schneeberg; Schneewitz bei Göttenitz, Velika gora bei Reifnitz, Friedrichsteinenvald, Hornwald (Nesselthal, Feuchtgrube bei Reichenau, Kugelhaus u. s. w.), Uskokengebirge (Gorjanec), Luegg bei Rudolfswert, Otavnik und Gabrnik bei Klingenfels, Gurkfelder Stadtberg, Kumberg, Javor, Hl. Berg u. a. 499. Vicia grandiflora Scop. Carniolia. In locis herbidis prope pagum Vreme in valle Reka; solo cal-careo et arenaceo; 400 m. s. m.; mense maio. Justin. Syn. Vicia grandiflora Scop. Fl. Carn. ed. 2. II. 65. t. 42; Flcischm. Fl. Krains 91; Wulf. Fl. Nor. 660. — V. grandiflora a. Scopoliana Koch Syn. ed. 2. 217. — V. grandiflora a. obcordata Neilr. Fl. N.-Oesterr. 961. — Cujunia grandiflora Alcf. in „Bonplandia“ (1861) 101. Grossbliitige Wicke. Velecvetna grašica. An grasigen, buschigen Stellen sicher nur im südlichen Innerkrain im Wippach- und Rekathale. 500. Vicia sordida w. k. Carniolia. Inter segetes in agris arenosis ad Labacum; 300 m. s. m.; mense junio. Mulley. Syn. Vicia sordiđa Walds4, et KU. PI. rar. Hung. 11. 143. t. 133. — V. grandiflora /?. Kitaibeliana Koch Syn. ed. 2. 217. — V. grandiflora ß. oblonga Neilr. Fl. N.-Oesterr. 961. Schmutziggelbe Wicke. Zamazanorumena grašica. Vorliegende Art ist in unserem Gebiete bisher nur aus der Umgebung Laibachs bekannt, woselbst sie namentlich auf dem gegen Tomačevo sich erstreckenden Felde auf Äckern unter Getreide und an buschigen Stollen nicht selten ist. 501. Vieia silvatiea /. Carniolia. In locis fruticosis ad pagum Planina prope Assling in Al-pibus Karavanken; solo calcareo; 900 m. s. m.; mense julio. Paulin. Syil. Vieia silvatiea Linne Spec. pl. ed. 1. 734; Scop. Kl. Garn. ed. 2. II. 66 Fleischm. Kl. Krains 91; Wulf. Fl. Nor. 654. — Ervuni silvaticum Peterm. Fl. Lips. 552. — Vicioides silvatiea Moench Mcthod. 136. — Wiggersia silvatiea G. M. Sch. Fl. Wetter. III. 33. Wald-Wicke. Gozdna grašica. An Waldrändern, lichten Waldstellen, in Holzschlägen und auf Berg- und Voralpen wiesen verbreitet im Oberkrainer Alpengebiete (Košuta, Korošica, St. Anna unter dem Loibl, Dobrča, Begunjščica, Belščica, Karner-Vellach, Jauerburg, Planina bei Assling, Kočna, Golica, Lengenfeld, Weissenf eis; Pokluka, Kiek, Debela peč, Konjščica, Crna gora, Zarzer Alpen, Porezen u. a.). In Innerkrain am Jelenek bei Unteridria. 502. Vieia Cassubiea l. Carniolia. In graminosis fruticosis ad pagum Vreme in valle Reka; solo calcareo; 400 m. s. m.; mense j unio. Justin. Syn. Vicia Cassubica Linne Spec. pl. cd. 1. 735; Fleischm. Fl. Krains 90; Wulf. Kl. Nor. 655. — V. milit ans Crantz Stirp. Austi'. V. 388. t. I. f. 2. — V. Gerardi Jacq. Fl. Austr. III. 16. t. 229, non De Cand. Prodr. II. 857. — Ervum Cassu-bicum Peterm. Fl. Lips. 552. Cassubische Wicke. Kašubska grašica. An grasigen, buschigen Stellen, an Waldrändern und auf Wald wiesen hie und da, am häufigsten in Innerkrain. Babna gora bei Laibach, Scheerenbüchel bei Stein, Jauerburg; Slivnica bei Zirknitz, Wippachthal, Goli vrh bei Praewald, Klein-Otok bei Adelsberg, Niederdorfer Wald bei Senožeče, Vreme, Suhorje, Prem; Portowald bei Rudolfswert. Soll nach Fleischmann 1. c. auch auf der Begunjščica in den Karavanken und auf der črna prst in den Julischen Alpen Vorkommen, was sehr zu bezweifeln ist. 503. Vieia glabreseens (Koch). Carniolia. Inter segetes in agro Labacensi; 300 m. s. m.; mense junio. » Mulloy. 90, non Roth Tont. Fl. Germ. II. 2. 182. — V. polyphylla Koch in „Flora“ XIII. (1880) I. 114; non De*f. Fl. Atlant. II. 162, nec Waldst. et Kit. Fl. rar. Hung. III. 282. t. 254. Kahle Wicke. Gola grašica. Unter der Saat und an Ackerrainen um Laibach, Mannsburg, Zwischenwässern, Idria, Sturija, Adelsberg, Zirknitz, Vreme und wohl noch anderwärts. 504. Vieia hirsuta (L.) Korn. €arniolia. In locis fruticosis ad pagum Savlje in agro Labacensi; 300 m. s. m.; mense julio. Paulin. Syn. Vieia hirsuta Koch Syn. ed. 1. 191. — Ervum hirsutum Linne Spec. pl. ed. 1. 738; Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. 67; Koch Syn. ed. 2. 218; Flcischm. Fl. Krains 90. — Crapca minor Oren. et Godr. FL Franc,'. I. 478. — Endiusa hirsuta Alef. im ÖBZ. IX. (1859) 360. Rauhhaarige Wicke. Srhkodlakava grašica. Auf Ackern und Brachen und an kräuterreichen, buschigen Stellen von der Ebene bis in die subalpine Region verbreitet durch das ganze Gebiet. Mariafeld, Tomačevo, Savlje und Utile bei Laibach; Stein, Krainburg, Neu-marktl, Vigaun, Radmannsdorf, Weissenfels; Rothweinthal, Strma stran bei Obergörjach, Veldeser Schlossberg, Wocheinerthai; Zirknitz, Loitsch, Sovič bei Adelsberg, Wippachthal, Rekathal, Školj, Britof; Osilnica im Kulpathale, Göt-tenitzer Alpe, Gottschee, Altlag, Weixclburg, Seisenberg, Rudolfswert, Arch, Gurkfelder Schlossberg, Ratschach u. a. 505. Vieia tetrasperma (L.) Mm-u. Carniolia. Inter segetes ad oppidum Rudolfswert; solo calcareo; 200 m. s. m.; mense junio. Mulloy. Syn. Vieia tetrasperma Moench Meth. 148. — V. gernella Crantz Stirp. Austr. ed. 2. V. 389. — Ervum totraspermum Linne Spec. pl. ed. 1. 738; Scon. Fl. Garn. ed. 2. II. 68; Fleischm. Fl. Krains 90. Vicvsamige Wicke. Četvcrosemcna grašica. An buschigen Stellen, in Vorhölzern, auf Brachen und unter der Saat auf Feldern bis in die subalpine Region verbreitet durch das Gebiet. Laibach, Billichgraz, Lukovica, Stein, Höflein, Krainburg, Neumarktl, Vigaun, Kropp, Veldes, Jauerburg, Wocheinerthai, Pölland; Sairach, Idria, Schwarzenberg, Wippach, Adelsberg, Zirknitz, Vreme, Ostrožno Brdo, Prem; Reifnitz, Gottschee, Banjaloka, Vinica, Möttling, Rudolfswert, Arch, Gurkfeld, Ratschach, Weixelburg. 506. Lathyrus tuberosus /,. Carniolin. In agris arenosis prope Weisskirchen; 170 m. s. m.; mense junio. Mulley. Syn. Lathyrus tuberosus Linrni Spec. pl. ed. 1. 732; Flcischm. Fl. Krains 92. Knollige Platterbse. Gomoljasti grahov. Unter Getreide, auf Äckern und Brachen um Laibach, Mannsburg, Zwischenwässern, Krainburg, im Wippachtbale, bei Laas, Gottschee, Möttling, Rudolfswert, Treffen, Nassenfuss, Weisskirchen, St. Bartkelmae, Arch, Landstrass, Gurkfeld und gewiss noch anderwärts. 507. Lathyrus Silvester l. Carniolin. In locis fruticosis ad ripas fluvii Gurk prope Rudolfswert; solo calcareo; 170 m. 8. m.; mense julio. Mulley. Syn. Lathyrus silvcstris Linne Spec. pl. ed. 1. 7.33; Scop. Fl. Garn. ed. 2. 11.63: Fleüchm. Fl. Krains 92; Wulf. Fl. Nor. 666. Wald-Platterbse. Gozdni gralior, sklepnioa. An bebuschten Stellen, Waldrändern und auf Bergwiesen zerstreut durch das Gebiet. So z. B. im Stadtwalde bei Laibach, um Münkendorf nächst Stein, Lengenfeld, Idria, St. Veit im Wippachtbale, Praewald, Senožeče, im Rekathale, am Gorjanec im Uskokengebirge, am Gurkufer bei Rudolfswert, um St. Margarethen, Bučka, Haselbach bei Gurkfeld. Lathyrus silvester L. ist bekanntlich eine in Bezug auf Breite und Länge der Blätter, sowie auch rücksichtlich der Breite der Stengel- und Blattstielflügel vielfach variierende Art. Die vorliegenden Exemplare entsprechen zumeist der var. vulgaris Älef. in Bonpl. (1861) 135 (— L. s. a. typicus Beck Fl. N.-Oesterr. 884). 508. * Euphorbia nutans Lag. Carniolia. Tn agris ad pagum Obcr-Ležeče; 450 m. s. m.; mense julio (fl.) et septembri (fr.). Justin. Syn. Euphorbia nutans Lagasca Gen. et spoc. 17. — E. maculata Linne’ Mant. alt. 392, non Spec. pl. ed. 1. 455; Pollini El. Vor. II. 98. — E. hy perici folia Jan Elencli. 7 et Auct. plur., non Linne’ Spec. pl. ed. 1. 454, nec Höchst. — E. a n d ros a emi folia Prcsl Delic. Prag. 57, non Willd. Enum. Hort. L'erol. Suppl. 27. — E. Preslii Guss. FI. Sic. Prodr. I. 539. — E. trinervis. Bert. Fl. Ital. V. 37. Nickende Wolfsmilch. Klinasti mleček. Stammt aus Nord-Amerika, ist aber schon seit Jahren im südlichen Europa eingebürgert. Im Küstenlande erschien sie nach Marchesetti (Fl. di Trieste p. 482) zuerst i>n Jahre 1878 auf dem Bahnhofe von Nabresina und ist nun auf ihrer Wanderung der Bahnstrecke entlang bis Ober-Ležeee vorgedrungen. Erhält sich hier sehr gut und tritt schon als lästiges Ackerunkraut auf. . 509. Euphorbia polyehroma Kem. Carniolia. In dumetis ad pagum Zadobrova in ditione Labacensi; solo calcareo; 280 m. s. m.; mense junio. Mulley et Paulin. Syn. Euphorbia polyehroma A. Kern, in ÖBZ. XXV. (1875) 395. — E. epithy-inoides Jacg. Obs. bot. 43 et Fl. Austr. IV. 23. t. 344; Wulf. Fl. Nor. 500; I'lemel in Beitr. z. Fl. Krains, 3. Jahresb. d. Vor. d. krain. Landesinus. 134, non Linne Spec. pl. ed. 2. 656, nec Fleischm. Fl. Krains 122. Vielfarbige Wolfsmilch. Mnogobarvni mleček. An sandigen, buschigen Stellen und Uferplätzen, in Auen und Hecken hie und da. Um Laibach am Schlossberg, im Dobrovathale, am Grosskahlen-berg und an der Save bei Črnuče, Snebrje, Zadobrova, Kašelj und Salioeh. In Unterkrain am rechten Saveufer von Renke bis Ratschach, ferner bei Gurk-feld, Vihre, Skopice und Munkendorf, sowie am Gurkufer bei Cerklje, Mraševo, Landstrass, Zameško und Hrovaški Brod. In Innerkrain bei Zirknitz an feuchten Uferstellen des Zirknitzbaches und am Fusse des Javornik. 510. Euphorbia verrucosa l. Carniolia. In pratis subhumidis ad Laba cum; solo schistoso-argillaceo; 300 m. s. m.; mense maio. Syn. Euphorbia verrucosa Litinč Spec. pl. ed. 1.459; Lam. Encycl. II. 431; Wulf. KI. Nor. 499. — E. dulcis Smith El. Graec. 464, non Lim le 1. c. 457. — E. epi-thymoides All. El. Pedcm. I. 284; Fleisehm. El. lira ins 122; non Linnć Spec. pl. ed. 2. 656, nec Jacq. Obs. bot. 43 et Fl. Austr. IV. 23. t. 344. — Titny-malus verrucosus Scop. El. Garn. ed. 2. I 336. — Gf. A. Kemcr, Sched. ad Fl. exs. Austro-Hung. II. nr. 495 et 498. Warzige Wolfsmilch. Bradavičasti mleček. Auf Wiesen, Triften und an Gebüschrilndern von der Ebene bis in die Krummholzregion im ganzen Gebiete verbreitet. Laibacher Stadtwald, Golovec, Kurešček, Krim, Lorenziberg, Grmada, Grosskahlenberg; Mannsburg, Stein, St. Primus, Velika planina; Kankerthal, Krainburg, Križka gora, Loibl, Begunjščica, Zelenica, Vigaun, Radmannsdorf, Jauerburg, Kočna, Golica, Assliug, Weissenfels; Mojstrana, Rothweinthal, Veldes, Wocheinerthai, Tolstec, Konjščica, Rodica, Crna prst, Porezen, Blegaš, Bischoflak; Sairach, Idria, Loitsch, Planina, Vinj vrh bei Franzdorf, Zirknitz, Adelsberg, Wippachthal, Nanos, Rekathal, Schneeberg bei Laas; Alt- und Neuwinkel, Morowitz, Göttenitzer Alpe, Vršič bei Nova Sela, Gottschee, Tschernembl, Strekljevec, Möttling, Gorjanec, Rudolfswert, Weisskirchen, Nassenfuss, Gurkfeld, Kumberg, Hl. Berg, Littai, Weixel-burg, Reifnitz, u. a. 511. Euphorbia Cyparissias L. Camiolia. In arenosis apricis ad Labacum; 300 m. s. m.; mense muio. Paulin. Syn. Euphorbia Cyparissias Linne Spec. pl. ed. 1.461; Fleisehm. Fl. Krains 123; Wulf. Fl. Nor. 504. — Tithymalus Cyparissias Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 339. Cypressen-Wolfsmilch. Cipresasti mleček. Auf Wiesen, an grasigen, sandigen und steinigen Stellen, an Wegen und Rainen von der Ebene bis in die subalpine Region in ganz Krain verbreitet und häufig. 512. Euphorbia lueida w. k. Carniolia. In pratis paludosis ad lacum Zirkniziensem; 550 m. s. m.; mense uugusto. Mulley. Syn. Euphorbia lucida Waldst. et Kit. PI. rar. Rung. I. 54. t. 54; Fleisehm. Fl. Krains 123. — Tithymalus lucidus Klotsch et (Jarcke Tricocc. Glänzende Wolfsmilch. Svetli mleček. In Inncrkrain in sumpfigen Wiesen an den Ufern des Zirknitzer Sees, namentlich beim Saugloche Rešeto und beim Ausflusse Velika Karlovca. Soll nach Fleischmann 1. c. auch in Unterkrain auf feuchten Wiesen bei Möttling und Tschernembl Vorkommen. 513. Buxus sempervirens />. Carniolia. In vallecula subumbrosa ad pagum Ziehe in radicibus montis Je tr henk prape Zwischen wässern; solo dolomitico; 350 m. s. m.; mense aprili (fl.) et junio (fr.). Paulin. Syn. Buxus sempervirens Linnć Spec. pl. ed. 1. 983; Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. 234; Fleischm. Fl. Krains 123. Gemeiner Buchsbauin. Navadna zelenika, Šim šiv, pušpan. Findet sich gesellschaftlich mit Fraxinus Ornus, Ostrya carpini-folia, Daphne Blagayana, Ruscus Hypoglossum und Potentilla Carn iolica an den Seiten eines geschützten, halbschattigen Grabens am Fusse des Jetrbenk (Hirtenberg) in mehreren, aus alten, 2 bis 3 m hohen Sträuchern gebildeten Beständen, die völlig den Eindruck der Spontaneität machen. Wird sonst häufig in Gärten, namentlich als Einfassungspflanze kultiviert. 514. Evonymus Europaea l. Carniolia. In dumetis prope Labacum; solo calcareo; 300 m. s. m.; mense maio (fl.) et julio (fr.). Mulloy. Syn. Evonymus Europaeus «. Linne Spec. pl. ed. 1. 197; Fleischm. Fl. Krains 132; Wulf. Fi. Nor. 292. — E. vulgaris Scop. Fl. Carn. ed. 2. I. 166. Gemeiner Spindelbaum. Navadna trdoleska. In Hecken, Vorhölzern und Auen von der Ebene bis in die subalpine Region durch ganz Krain verbreitet. Savethal und dessen Seitenthäler; Sairach, ldria, Schwarzenberg, Wippachthal, Adelsberg, Loitsch, Zirknitz, Planina, Raša-und Rekathal, Laas, Schneeberggebiet; Kulpathal, Morowitz, Göttenitz, Reifnitz, Gottschee, Altlag, Nesselthal, Tschernembl, Möttling, Rudolfswert, Seisenberg, Weixelburg, Nassenfuss, Weisskirchen, St. Barthelmae, Landstrass, Gurkfeld, Grossdorn, Ratschach, Sagor, Littai u. a. 515. Evonymus verrucosa Scop. Carniolia. In lapidosis fruticosis ad pagum Savlje- prope Labacum; solo calcareo; 300 m. s. m.; mense maio. Zupančič. 132; Wulf. Fl. Nor. 292. Warziger Spindelbanm. Bradavičasta trdoleska. An steinigen, buschigen Stellen und an Waldrändern bis in die Voralpen im ganzen Gebiete zerstreut. Krim, Loren ziberg, Jetrbenk, Grosskahlenberg, Savlje und Tomačevo bei Laibach; Steiner Feistritz, Kankerthal; Krainburg, St. Annathal bei Neumarktl, Vigaun,, Steinbüchel, Vorberge der Belščica, Jauer-burg, Lengenfeld; Rothweinthal, Veldes, Wocheiner-, Selzach- und Pöllanderthal; Idria, Schwarzenberg, Nanos, Wippachthal, Javornik bei Adelsberg, Loitsch, Zirknitz, Planina, Rašathal, Vremščica; Kulpathal, Morowitzerberge, Göttenitzer Alpe, Velika gora bei Reifnitz, Grič bei Nesselthal, Uskokengebirge, Kumberg, rechtes Saveufer zwischen Prusnik und Renke, Hl. Berg u. a. 516. Evoaymus latifolia Scop. (’arniolia. In silvis ad pagum Sorica (Zarz) in Alpibus Julicis; solo calcareo; 1000 m. s. m.; mense junio. Arrnic. Syn. Kvonymus latifolius Scop. Fl. Garn. ed. 2. 1.165; Fleischm. Fl. Krains 132; Wulf. Fl. Nor. 293. — E. Europaeus ß. Linnd Spec. pl. ed. 1. 197. Breitblättriger Spindelbanm. Šivokolistna trdoleska. In Berg- und Voralpenwäldern hie und da. Krimberg und Jetrbenk bei Laibach; Steiner Feistritz, Kankerthal; Storžič, Košutagebirge, St. Annathal unter dem Loibl, Dobrča, Zelenicathal, Jauerburg, Medjidol, Asslinger Gereut, Rothweinthal, Selzachthal, Blegaš; Idria (häufig), Birnbaumerwald, Nanos, Wald Prepovedanec bei Zirknitz, Planina; Schneewitz bei Göttenitz, Velika gora bei Reifnitz, Friedrichstein, Hornwald (Neu-Friesach, Nesselthal etc.), Gorjanec im Uskokengebirge, Kumberg bei Ratschach. 517. Sanieula Europaea />. Varni olia. In silvis prope St. Mare in in ditione Labacen si; solo calcareo; 450 m. s. m.; mense rnaio. Zupančič. Syn. Sanieula Europaea Linne Spec. pl. ed. 1.235; Fleischm. Fl. Krains 84; Wulf-Flor. Nor. 333. — Astrantia Diapensia Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 186. Europäische Ileilknceke, gem. Sanikel. Evropski kilavnik, ženikelj. In feuchten Laub- und Mischwäldern in der Berg- und Voralpenregion, seltener in der Ebene, durch das ganze Gebiet verbreitet. Häufig um Laibach (Schlossberg, Movnik, St. Marein, Achatziberg, Mokrec, Krim, Lorenziberg, Ravnik, Jetrbenk, Grosskahlenberg, Vranščica) und in Oberkram im Gebiete der Steineralpen, Karavanken und Julischen Alpen, ln Innerkrain bei Franzdorf (Ljubljanski vrh, Vinj vrh), Zirknitz, Loitsch, Idria, Schwarzenberg, am Zeleni rob, bei Praewald, Niederdorf, Laže, Adelsberg, Vreme im Rekathale und im Schneeberggebiete. In Unterkrain auf den Morowitzerbergen, am Schneewitz bei Göttenitz, auf der Velika gora bei Reifnitz, im Hornwalde, Uskoken-gebirge, um Rudolfswert (Virčna vas, Podljubno, Kamnje, Hmeljnik, Gabrje), im Raduljawalde bei Nassen fuss, bei Savenstein, am Kumberg, bei Littai u. a. 518. Hacquetia Epipactis (Scop.) đc. Carniolia. In silvis montis Jetrbenk in ditione Labacensi; solo calcareo; 650 m. s. m.; mense aprili. Paulin. Syn. Hacquetia Epipactis Dc Cand., Prodr. IV. 85; Fleischm. Fl. Krains 84. — Astrantia Epipactis Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 185. t. 6; Wulf. Fl. Nor. 334. — Dondia Epipactis Spreng. Umb. Prodr. 21. — Dondisia Epipactis Rchb. in Mössl. Handb. ed. 2. 1. 493. Griine Schaftdolde, gr. Thalstern. Navadno tcvje, rumenkiilja. In Wäldern, feuchten Gehölzen und Auen von der Ebene bis in die subalpine Region durch ganz Kram verbreitet. Krim, Dobrovathal, Lorenziberg, Ravnik, Jetrbenk, Grosskahlenberg, Vranščica, Savlje, Stožice bei Laibach. — Oberkraincr Voralpenwälder. — Franzdorf, Loitsch, Idria, Schwarzenberg, Birn-baumerwald, Planina, Zirknitz, Adelsberg, Praewald, Rašathal, Rekathal (Vreme, Vremščica), Schneeberggebiet. — Morowitzer Berge, Schneewitz bei Göttenitz, Velika gora bei Reifnitz, Friedrichstein bei Gottschee, Vršič bei Nova Sela, Unter-Deutschau, Nesselthal, Hornwald, Uskokengebirge, Töpliz, Rudolfswert (Ragov log, Poganitz, Otoče, Luegg), Raduljawald bei Nasscnfuss, Grossdorn bei Gurkfeld, Savenstein, Ratschach, Kumberg, Prusnik, Littai, Javor, Sagor, Hl. Berg u. a. 519. Astrantia major l. Carniolia. In silvaticis montis Baba prope Adelsberg; solo calcareo; 800 m. s. m.; mense julio. Mulley. Syn. Astrantia major Linne Spec. pl. ed. 1. 235; Fleisclim. Fl. Krains 84 p. p.; Wulf. Fl. Nor. 335 p. p. — A. nigra Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 188 — Cf. Stur, Hcitr. zu einer Monogr. d. Genus Astrantia in Sitzungsber. d. math.-naturw. Classe d. k. Akad. d. Wisseusch. Wien XL. Bd. (1860) p. 469—524 et Weitst, in A. Kerner Sched. ad Fl. exs. Austro-Hung. VI. 30. nr. 2104. Grosse Sterndolde. Velika kačnica. An Waldrändern, lichten waldigen Stellen, in Gebüschen und auf Wiesen in der Berg- und Voralpenregion, seltener in der Ebene. Um Laibach z. B. 18 am Krim, bei Utik, am Grosskahlenberg und in Gebüschen an der Save bei Savlje, Stožice und Tomačevo. Häufig, namentlich in den subalpinen Thälern im Gebiete der Steineralpen, Karavanken und Juli sehen Alpen. Zerstreut in Innerkrain (Idria, Schwarzenberg, Birnbaumerwald, Nanos, Praewald, Javornik und Baba bei Adelsberg, Zirknitz, Senožeče, Nordseite der Vremščica) und in Unterkrain (Kuželj, Kostel und Wilpcn im Kulpathale, Bergwiesen ober Moro-witz, Göttenitzer Alpe, Velika gora bei Reifnitz, Gurkfelder Stadtberg, Kumberg, Prusnik, Javor, Sagor). 520. Astrantia Carinthiaca Hoppe. Carniolia. In dumetis et pratiš montis Begunjščica in Alpibus Karavanken; 1400 m. s. m.; mense julio. Mulley et Paulin. Syn. Astrantia Carinthiaca IToppe in „Flora“ XV. (1832) I. 223, non Stur in Sitzungsber. d. math.-naturw. Classe d. k. Akad. d. Wissenscli. Wien XXV. Bd. (1857 ) 414. — A. major var. involucrata Koch. Syn. ed. 1. 280, ed. 2. 309. —- Cf. Weitstem in A. Kerner Sclied. ad Fl. exs. Austro Hung. VI. 30. Kärntner Sterndolde. Koroška kaenica. In Gebüschen und auf Wiesen in der subalpinen und Krummholzregion auf der Korošica, am Loibl, auf der Begunjščica und Kočna in den Karavanken. 521. Tommasinia vertieillaris (l.) nertoi. Carniolia. In locis dumetosis ad ripam fluvii Savi prope pagum Črnuče in ditione Labacensi; solo calcareo; 300 m. s. m.; mense julio. Paulin. Syn. Tommasinia vertieillaris Dertol. Fl. Ital. III. 415. — T. verticillata Flcischm. Fl. Krains 81. -— Angelica vertieillaris Linne Mant. II. 217; Wulf. PL rar. 46 et Fl. Nor. 393. — Peucedanum verticillarc Mert. et Koch Deutschi. Fl. II. 386. — Imperatoria vertieillaris De Cand. Fl. Fran?. IV. 287. — Ostericum verticillarc Bchh. Fl. Germ, excurs. 455. Quirlige Wirbeldolde. Vretencasta tomazinija. In Auen und an buschigen, steinigen Stellen, namentlich längs der Gewässer, von der Ebene bis in die subalpine Region häufig in Oberkrain: Zwischenwässern, Steiner Feistritz, Krainburg, Kankerthal, St. Annathal bei Neumarktl, Zelenieathal, Radmannsdorf, Jauerburg, Lengenfeld, Kronau, Ratschach, Weissen-fels, Vrata- und Rothweinthal, Veldes, Wocheiner-Vellach, Wocheiner- und Pöllanderthal. Um Laibach am Mokrec, im Iškathale, am Krim, in den Save-. auen bei Tomačevo und Črnuče. In Unterkrain am rechten Saveufer von Renke bis Ratschach (bei Steinbrück) und an der Bahnstrecke zwischen Grosslaschitz und Orteneg. In Innerkrain um Idria. 522. Pastinaea sativa l. Carniolia. In pratis montis Grosskahlenberg prope Labacum; solo cal-careo; 400 m. s. m.; mense augusto. Zupančič. Syn. Pastinaea sativa Linne Spec. pl. ed. 1. 262; Scop. Fl. Carn. ed. 2. I. 202; Fleischm. Fl. Krains 82; Wulf. M. Nor. 396. — Peucedanum Pastinaea liaill. Hist. pl. VII. 96. — Selinum Pastinaea Crantz Stirp. Austr. III. 21. Gemeiner Pastinak. Navadna pastinaka. Auf Hainen, Wiesen und Schuttplätzen, an Wegen und Gräben im ganzen Gebiete verbreitet und häufig. 523. Pastinaea Fleischmanni in ad. Carniolia. Spontanen in pratulis horti botanici Labaccnsis; 300 m. s. m.; mense augusto. Paulin. Syn. Pastinaea Fleischmanni Hlad. apud Koch Syn. ed. 2. 337; Fleischm. Fl. Krains 82. Fleisclunann’s Pastinak. Fleischmannova pastinaka. Pastinaea Fleischmanni' ist eine rücksichtlich ihres ursprünglichen Standortes etwas räthselhafte Species. In der botanischen Literatur findet sich durchgehende die Angabe, dass sie auf dem Laibacher Schlossberg vorkomme. Sie soll von A. Fleischmann, der in den Jahren 1819 bis 1867 im Laibacher botanischen Garten thätig war, am genannten Standorte entdeckt worden sein, wurde aber, wie es scheint, später daselbst von niemandem mehr beobachtet.. Schon in den Fünfziger Jahren wurde sie vom Museal-Custos C. Feschmann nach dessen mir gemachter persönlicher Mittheilung auf dem Schlossberge und auch sonst vergeblich gesucht. Ebenso erging es später Prof. W. Voss (cf. Voss W., Zur Flora von Laibach in Oesterr. bot. Zeitschr. 1882, p. 284) und auch ich fahnde schon über zwei Jahrzehnte sowohl in der Umgehung Laibachs als auch gelegentlich meiner Excursionen anderweitig in Krain resultatlos nach dieser Art. Der einzige dermalen bekannte Standort derselben sind nach allem dem die Rasenflächen im botanischen Garten zu Laibach, wo sie mit Pastinaea sativa, jedoch häufiger als letztere, vorkommt. 524. Laserpitium Arehangeliea Wulf. Carniolia. Plantae educatae in horto botanico Labacensi e seminibus col-lectis a cl. Mtilley in monte Slivnica prope Zirknitz. Syn. Laserpitium Archangelica Wulf, in Jacq. Collect. I. 214 et Fl. Nor. 390; Jacq. Icon. pl. rar. I. 6. t. 58; Fleischm. Fl. Krains 80. — L. Cliironium Scop. Fl. Carn. ed. 2. I. 197; non Linne Spec. pl. ed. 1. 249. Ilandbliittrigcs Laserkraut. Dlanolistno silje. An Gebüschen und Waldrändern selten und unbeständig. Am Krim bei Laibach, auf Bergen um Reifnitz, sowie bei Zirknitz auf der Slivnica gegen Brezje und am Fusse des Goli vrb bei Topol und Selšćek. Stand ehemals auch unter der Ruine am Berge Friedrichstein um Gottschee, wo es infolge der Aufforstung eingegangen zu sein scheint. Soll nach Wulfen (in Scopoli Fl. Carn. 1. c.) auch auf Bergen um Bischoflak (in montibus Lokopolitanis) Vorkommen, doch ist mir aus dieser Gegend kein Standort bekannt geworden. Auch bei Mariafeld (resp. beim Thiergarten) nächst Laibach, wo es von Fleischmann 1. c. und in Koch-Hall. Wohlf Syn. ed. 3. p. 1130 angegeben wird, habe ich es bisher vergeblich gesucht. 525. Laserpitium marginatum w. et k. Carniolia. In pratis et silvaticis lapidosis montis Krim propc Labacum; solo caleareo; 1000 m. s. m.; mense julio. Paulin. Syn. Laserpitium marginatum Waldst. et Kit. Pl. rar. Rung. II. 210. t. 192; Fleischm. Fl. Krains 81. Berandetcs Lascrkvaut. Obrobljeno silje. Auf Wiesen und an steinigen, waldigen Stellen in der Berg- und Voralpenregion. Am Krim und Mokrec bei Laibach; in Unterkrain auf der Bela stena bei Reifnitz, am Friedrichstein bei Gottschee, auf der Göttenitzer Alpe, auf den Morowitzer Bergen, bei Untersteinwand nächst Nesselthal und am Gorjanec im Uskokengebirge; in Innerkrain am Schneeberge bei Laas und angeblich bei Idria. Steht auch im benachbarten Görzer Gebiete am Fusse des Oavin bei Dol. 526. Daueus Carota l. Carniolia. In pratis montis Grosskahlenberg prope Labacum; solo calcareo; 450 m. s. m.; mense augusto. Zupančič. Syn. Daueus Carota Linne Spec. pl. ed. 1. 242; Scop. Fl. Carn. ed. 2. I. 189; Fleischm. Fl. Krains 80; Wulf. Fl. Nor. 346. Gemeine Möhre, Molirriibe. Navadno korenje. Auf Wiesen und an sandigen, wüsten Plätzen im ganzen Gebiete gemein. V ird ob der fleischigen Wurzel als „gelbe Rübe“ allenthalben auf Feldern und in Gärten gebaut. 527. Cornus mas / . Carniolia. In locis fruticosis ad paguni Ohonica prope Franzdorf; solo calcareo; 350 m. s. m.; mense aprili. Mulley. Syn. Cornus mas Linne Spec. pl. ed. 1. 117. — C. mascula Linnć Syst. ed. 10. 897; Scop. Fl. Carn. ed. 9. I. 112; Fteischm. Fl. Krains 39; Wulf. Fl. Nor. 212. Kornelkirsche. Navadni dren. An Waldrändern, an buschigen Stellen, in Vorhölzern und Hecken bis in die Voralpen zerstreut durch das ganze Gebiet, stellenweise, wie z. B. um Laibach und mehrfach in Inner- und Unterkrain, auch häufig. 528. Cornus sanguinea l. Carniolia. In dumetis prope Labacum; solo argilloso; 300 m. s. m.; mense junio. Zupančič. Syn. Cornus sanguinea Linne. Spec. pl. ed. 1. 117; Scop. Fl. Carn. ed. 2. I. 112; Fleischm. Fl. Krains 39; Wulf. Fl. Nor. 212. Rother Hartriegel. Pasji ali divji dren, sviba. In Hecken, Gebüschen, Vorhölzern und lichten Wäldern bis in die subalpine Region durch ganz Krain verbreitet und häufig. 529. Armeria alpina (Hoppe) wim. Carniolia. ln glareosis ca 1 ca reis montis Kredarica in Alpibus Julicis; 2400 m. s. m.; mense augusto. Paulin. Syn. Armeria alpina Willd. Enum. Hort. Berol. I. 333; Fleischm. Fl. Krains 36. — Statice Armeria Scop. Fl. Carn. ed. 2. I. 227; Wulf. Fl. Nor. 406; non Linni Spec. pl. ed. 1. 274. — St. alpina Hoppe PI. exsicc.; Plcmel in Beitr. z. Fl. Krains, 3. Jahresber. d. Ver. d. krain. Landesmus. 160. Alpen-Grasnclke. Planinski pečnik. An steinigen, grasigen Stellen und im Felsschutte der Krummholz- und Alpenregion in den Steineralpen (Ojstrica, Planjava, Steinersattel, Brana) und in den Julischen Alpen (Peklo unter der Rjovina, Kredarica, Ledine, Velopolje, Preval vrh, Kanjavee, Bogatin, Pri jezerih, Kopica, Debeli vrh, Tolstec, Kot ober KonjSčiea, Veliki Dražki, Mali Dražki), sowie in Innerkrain auf den Goljakbergen. 530. Ligustrum vulgare l. Carniolia. In dumetis prope Labacum; solo argilloso; 300 m. s. m.; mense junio. Zupančič. Syn. Ligustrum vulgare Linne' Spec. pl. ed. 1. 7; Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 7; Flcischm. Fl. Krains 78; Wulf. Fl. Nor. 5. Gemeine Rainweide. Navadna kostenika, koščičevje. In Hecken, Gebüschen und Vorhölzern bis in die Voralpen im ganzen Gebiete verbreitet und häufig. 531. Gentiana lutea l. var. symphyandra. Carniolia. In pratis lapidosis montis Baba prope Adelsberg; solo cal-careo; 900 m. s. m.; mense augusto. Mulley et Paulin. Descriptio. Glauca. Gaulis erectus, strictus, 0,8—1,8 m altus, teres. Folia inferiora petiolata, vaginantia, late ovato-elliptica, media broviter petiolata vcl sessilia, ovata vel ovato-lanceolata, omnia acuta (5 -)7-nervia. Folia cymigera pallida, late ovato-triangularia, acutiuscula, in basi cordata et submembranacea, cymam aequantia vel paullo superantia. Gymao brevissimae pedunculatae, verticillastros densifloros distinctos formantes. Pedunculi tlorum singulorum corolla duplo vel triplo breviores. Calyx membranaceus, spathaceo-dimidiatus, inaequaliter dentatus. Corolla calycem duplo excedens, 23—35 mm longa, flava, profunde 5(—7)-partita. Laciniae tubo 8 —10-ies longiores, lanceolato-linearos et acutae, intus maculis minutis fuscis triseriatis plerumque aspersao. Filamenta staminum flliformia, antheris paullo longiora. Antherae connatae, ne maturo quidem fructu liberac, extrorsum dehiscentes. Stylus tenuis, 5-9 mm longus. Stigmata elongata, sub-flliformia, 4—5 mm longa, erccto-patentia, in apice demum reflexa, numquam spiraliter revoluta. Capsula sessilis, e lata basi ovoideo pyramidata. Svanlc Murbcck in Beitr.„zur Kenntn. der Flora von Stidbosnien und der Hercegovina p. 89 (Lunds Univ. Arsskrift Tom. XXVII). Syn. Gentiana lutea Linne Sp. pl. 227, Subsp. G. symphyandra Murbeck 1. c. — G. lutea Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 182; Flcischm. Fl. Krains” 78. p. p.; Wulf. FI. Nor. 306. p. p. Gelber Enzian. Rumeni svišč, pravi košutnik. Vorliegende Varietät des gelben Enzians, die auf Wiesen und buschigen, steinigen Stellen im Innerkrainer Karstgebiete am Nanos, auf der Baba bei Adelsberg, auf der Vremščica, in Baški dol bei Grafenbrunn und am Schnee- berge bei Laas, sowie in Unterkrain am Südabhange der Morowitzer Berge und auf der Göttenitzer Alpe verbreitet ist, unterscheidet sich von der habituell übereinstimmenden typischen G. lutea Z. hauptsächlich durch die abweichende Beschaffenheit der Antheren und Narben. Die typische, namentlich in den Pyrenäen, im mittleren und südöstlichen Frankreich, in der Schweiz, in Tirol und in Ungarn sesshafte G. lutea hat freie Antheren und 2,5—3 mm lange, nach der Anthese in eine dichte Spirale zurückgerollte Narben. Die Antheren der var. symphyandra sind dagegen innig mit einander verwachsen, und die Bohre, welche sie um den Griffel bilden, bleibt noch lange nach der Anthese erhalten; erst zur Zeit der Fruchtreife erscheint sie zuweilen, und zwar lediglich infolge der beträchtlichen Dickenzunahme der Kapsel, auf der einen oder anderen Seite aufgeschlitzt. Die aufrecht abstehenden Narben sind bedeutend länger (4—5 mm 1.) und nach der Anthese nur an der Spitze herabgebogen und nicht spiralig zurückgerollt. Inwieweit der in den einzelnen Theilen der Oberkrainer Alpen vorkommende gelbe Enzian, der übrigens hier infolge der Ausrottung durch Wurzelgräber schon ziemlich selten ist, der vorliegenden oder der typischen Form zugehört, vermag ich ob Mangels an Material dermalen nicht festzustellen. Ich kann jetzt nur konstatieren, dass im nordwestlichen Theile der Juli sehen Alpen (östlich vom Mangart) die Varietät symphyandra steht, während die Individuen, die ich in den südwestlichen Wocheineralpen, im Bereiche der Škrbina und des Konjski vrh gesammelt habe, freie Antheren aufweisen. 532. Gentiana Pannonica Scop. Carniolia. In rupestribus herbidis „za črno goro" in declivibus meridio-nalibus montis črna prst in Alpibus Julicis; solo calcareo; 1600 m. s. m.; mense augusto. Paulin. Svn. Gentiana Pannonica Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 182; Fleischm. Fl. lvrains 77; Wulf. Fl. Nor. 307. — G. punctata Jacq. Observ. II. 17. t. 39; Fleischm. 1. c., non Linne' Spec. pl. ed. 1. 227. — G. purpurea Schrank Bayer. Fl. I. 509; Fleischm 1. c., non Finne' 1. c. Pannoiiisclier Enzian. Panonski svišč, p. košutnik. Auf Wiesen und an kräuterreichen, steinigen Stellen verbreitet in der Krummholz- und Alpenregion der Steineralpen (Mokrica, Dolga njiva, unter dem Steinersattel, Pod podmi), der Karavanken (Srednji vrh, Storžič, Košuta, Baba, Zelenica, Begunjščica, Kočna) und der .Irdischen Alpen (Peklo ober dem Kotthal, Krmasattel, Tolstec, Lipanca, Debela peč, za Javornikom, za črno goro, črna prst, Porozen). G. punctata L. und G. purpurea L. fehlen nach den bisherigen Beobachtungen unserem Gebiete. Die bezüglichen Fleischmann sehen Angaben beruhen auf Verwechslung mit G. Pannonica L. 533. Gentiana Fröliehii ,/«». Carniolia. I. In glareosis ad radices montium Planjava et Brana in jugo Steinersattel in Alpibus Lithopolitanis (loc. class.); solo calcareo; 1600—1800 m. s. m.; mense augusto. Mulley et Paulin. II. In locis rupestribus montis Srednji vrh in Alpibus Kara-vanken; solo calcareo; 1800 m. s. m.; mense augusto. Altmann. Syn. Gentiana Fröliehii Jan in Jtchb. Fl. Germ, excurs. Add. 865. — G. angusti-folia lichb. Fl. Germ, excurs. 427; Sturm, Deutschi. Fl. fase. 54; non Vill. Hist. Pl. Däuph. II. 526. — G. carnica Welw. ined. sec. Rchb. 1. c. Add. 865, — 6- Hladnikiana Host ined. sec. Koch Syn. ed. 1.488; Fleischm. Fl. Krains 77. Frölicli’s Enzian. Frölicliov svišč. Diese prächtige, im östlichen Karavankenzuge und in den Sannthaler- (resp. Steiner-) Alpen endemische Enzianart wurde von Hladnilc unter der Planjava in den Steineralpen entdeckt, woselbst am Konj ober der Velika planina der östlichste Standort liegt. Vom IConj erstreckt sich die Verbreitung über die Ojstrica, Planjava, den Steinersattel, die Brana, Rinka, Skuta und den Langkofel bis zum Grintavec. Die weiter westlichen Fundorte liegen bereits in den Kara-vanken auf der Zaplata, Dolga njiva, am Srednji vrh, am Storžič, am Veliki vrh im Košutagebirge und auf der Baba östlich vom Loibl. 534. Menyanthes trifoliata l. Carniolia. In paludosis ad radices montis Šiškaberg prope Labacum; 300 m. s. m.; mense maio. Zupančič. Syn. Menyanthes trifoliata Linnc Spcc. pl. ed. 1. 145; Scop. Fl. Garn. ed. 1. I-136; Fleischm, Fl. Krains 76; Wulf. Fl. Nor. 304. Dreiblättriger Ficberklcc. Trolistni mrzličnih. In Mooren, Sümpfen, Wassergräben und auf nassen Wiesen bei Laibach, Vevče, Ltik, Rothenbüchel, Bischoflak, Lees, Ratschach, Veldes, Wocheiner-Feistritz, Sairach, Adelsberg. Carniolia. In silvis montis Friedrichstein prope Gottschee; solo calcareo; 800 m. s. m.; mense maio. Mulley. Syn. Seopolia (Scopola) Carniolica Jacq. Obs. bot. I. 32. t. 20. — 8. atropoides Berchi. et Prcsl Itostl. I. Solanac. 12. — Scopolina Carniolica Schur Enum. pl. Transs. 479. — 8. atropoides Schult. Oesterr. Fl. ed. 2. I. 383; Fleischm. Fl. Krains 72. — Hyoscyamus Seopolia Linne' M ant. 1. 46; Scop. El. Carn. ed. 2. I. 158; Wulf. El. Nor. 285. Gemeines Tollkraut. Navadni volčjak. In Wäldern, an steinigen, waldigen Abhängen, in Schluchten, Gräben und Dolinen ungefähr südlich der Linie Neuosslitz—Bischoflak—Stein verbreitet und stellenweise sehr häufig. Um Laibach am Mokrec, im Iškathale, am Krim, im Dobrovathale, bei Billichgraz, um St. Katharina, unter dem Tolstec (beim Kozoglav), ferner im Loönicagrabcn und in Wäldern bei Stein. In Innerkrain in der Peklosehlucht bei Franzdorf, um Oberlaibach, Loitsch, in Novi svet bei Hotedršica, um Idria, Schwarzenberg, im Birnbaumerwald, bei Planina, Rakek, Zirknitz, La as und in den Schneeberger Waldungen. In Unterkrain am Schneewitz bei Göttenitz, auf der Velika gora bei Reifnitz, um Grosslaschitz, Auersperg, Zelimlje, am Friedrichstein bei Gottschee, um Altfriesach, Nesselthal, im Hornwalde, Uskokengebirge, in Luegg bei Rudolfswert, am Ku in berge, am rechten Saveufer zwischen Renke und Prusnik, bei Sagor. 536. Seopolia Carnioliea Jacq. var. Hladnikiana. Carniolia. E plantis a b. Hladnik olim ex loco classico „Auersperg“ in hortuin botanicum Labacensem translatis hieque ex illo tempore cultis. Paulin. Syn. Seopolia (Scopola) Carniolica 'Jacq. var. Hladnikiana. — Seopolia Hladnikiana Nym. Consp. 524. — Scopolina Hladnikiana Biatzovsky et Fleischm. in „Flora“ XXII. (1839) II. 448; Fleischm. Fl. Krains 72; Freycr in litt, ap. Koch Syn. ed. 2. 585. — Scopolina Carniolica Jacq. var. brevifolia Duval sec. Willk. Führer ed. 2. 518. — Scopolina viridiflora Frey er ap. Bchb. Fl. Germ, exsicc. sec. Koch 1. c. Diese von der typischen S. Carniolica Jacq. hauptsächlich durch die beiderseits gelblich-grüne Blume» krone verschiedene Varietät wurde von Hladnik im Jahre 1819 bei Auersperg entdeckt und später von Fleischmann auch bei Želimlje (nicht Schelmlje!) nächst Auersperg aufgefunden. Die Pflanze scheint sehr selten zu sein; ich wenigstens habe sie schon wiederholt vergeblich an den genannten Standorten gesucht. Soll übrigens nach Fleischmann auch bei Gottschee Vorkommen. 537. Orobanche ramosa l. Carniolia. In cultis ad Goriče prope paguni Britof in valle Reka ad radices Galii tricom is, Melilotis officinalis etc.; 440 m. s. m.; mense j unio. Justin. Syn. Orobanche ramosa Linne Spec. pl. ed. 1. 633; Wulf. Pl. rar. 75 et Fl. Nor. 571; Fleischm. Fl. Krains 67; Beck Monogr. Orob. 87. — P h e 1 i p a e a ramosa C. A. Mey. Enum. pl. Caucas. 104. Ästige Sommerwurz. Vejnati po,jalnih. Wächst vorzugsweise auf Cannabis sativa und verursacht durch massenhaftes Auftreten in Hanffeldern oft beträchtlichen Schaden. Schmarotzt jedoch auch auf Solanum tuberosum, Galium tricorne, Melilotus officinalis, Scandix Beeten Veneris etc. Ist bei uns verhältnismässig selten und unbeständig. Wurde gefunden hei Iggdorf nächst Laibach, Reifnitz, Treffen, Gurkfeld, Ratschach, Zirknitz, Laas, Goriče bei Britof. Die hier ausgegebenen Individuen sind zumeist unverästelt und repräsentieren die Form monoclonos Wallr. Orob. gen. öiaox. 64, doch enthält jedes Herbarexemplar auch verzweigte, der Form polyclonos Wallr. 1. c. entsprechende Individuen. 538. * Orobanche Teucrii Hoiandre. Carniolia. In graminosis lapidosis montis Vremščica supra pagum Vreme in valle Reka ad radices Teucrii montani; 800 m. s. m.; mense julio. Paulin. Syn. Orobanche Teucrii Hoiandre Exsicc. et Fl. de la Moselle ed. I. 322; Beek Monogr. Orob. 161. — 0. Teucrii F. G. Schultz in Annal. der Gewächsk., Esch-weilcr Liter. Bl., V. 505 (sine descriptione). — O. atrorubens et O. atropur-purea F. G. Schultz in „Flora“ XXIlt. (1840) 128. Gamander-Sommerwurz. Vrednikov pojalnik. Diese Art ist mir bisher nur vom obigen Standorte am Südabhange des Berges Vremščica, woselbst sie an sonnigen, steinigen Grasplätzen auf Teu-crium montanum wächst, bekannt geworden. 539. * Orobanche flava Mart. Carniolia. In silvaticis rupestribus montis Velike Ravne supra lacum Vochi-nensem in Alpibus Julieis ad radices Adenostyl^d- glabrae; 1000 m. s. m.; mense julio. Syn. Orobanche flava Martins in F. G. Schultz Beitv. zur Kenntn. deutsch. Orob. 9. f. 5; Beck Monogr. Orob. 181. — 0. Tussilaginis Mittel Fl. Fran9. II. 349. Gelbe Sommerwurz. Rumeni pojalnik. Diese in der Voralpen- und Krummholzregion nesterweise vorkommende Art fand sich bisher im Wocheinerthaie und im Höhenzuge Velike Ravne am Wege zur Alpe „Planina Suha“ (unter der Rodica) iiti Gebiete der Julischen Alpen auf Adenostyles glabra, ferner im St. Annathale am Südabhange des Loibl (unweit des Quecksilberbergwerkes) in den Ivaravankcn und an der östlichen Lehne des Feistritzgrabens am Wege zur Alpe Dol in den Steineralpen, an beiden letzteren Localitäten auf Petasites niveus. 540. Orobanche gracilis sm. Carniolia. In locis fruticosis prope Labacum ad radices Genistae tinc-toriac; 300 m. s. m.; mense junio. Mulley. Syn. Orobanche gracilis Smith in Trans. Linn. Soc. IV. 172; Beck Monogr. Orob. 195. — 0. cruenta Bert. Rar. it. pl. dec. III. 56 et Fl. Ital. VI. 430. — 0. caryophyllacoa F. G. Schultz Beitr. zur Kenntn. deutsch. Orob. 8; Fleischm. Fl. Krains 67; non Smith I. c. 169. Blutrothe Sommerwurz. Krvavordeči pojalnik. Wächst auf Genista-, Cytisus-, Trifolium- und Dorycni um arten, auf Hippocrepis comosa, Lotus corniculatus und Onobrychis sativa und ist im ganzen Gebiete bis in die Voralpen nicht selten. 541. Lathraea Squamaria l. Carniolia. In dumetis prope pagum Britof ad ripam fluvii Reka; solo cal-careo; 350 m. s. m.; mense aprili. Justin. Syn. Lathraea Squamaria Li nur Spec. pl. ed. 1. 606; Fleischm. Fl. Krains 67. — Squamaria Orobanche Scop. Fl. Garn. ed. 2. I. 438. Gemeine Schuppenwurz. Navadni lusnec ali lušč. Schmarotzt auf verschiedenen Holzgewächsen, namentlich auf Ainus und Corylus und ist in Gebüschen, Auen und Laubwäldern im ganzen Gebiete zerstreut. Z. B. Laibacher Schlossberg, Golovec, Babna gora, Utik, Ravnik, Jetrbenk, Tacen am Fusse des Grosskahlenberges, Salloch; Steiner Feistritz, Krainburg, Neumarktl, Radmannsdorf, Jauerburg, Lengcnfeld, Bischoflak, Pölland; Idria, Wippach, Adelsberg, Zirknitz, Britof bei Vreme; Gottschee, Reifnitz, Auersperg, Weixelburg, Nassenfuss, St. Barthelmae, Thum am Hart bei Gurk-feld, Kumberg, Littai. 542. Solidago Virga aurea x. Carniolia. In silvis collis Babna gora prope Labacum; solo calcareo; 320 m. s. m.; mense augusto. Zupančič. Syn. Solidago Virga aurea (Virgaurea) Linne Spec. pl. ed. 1. 880; Fleischm. Fl. Krains 47; Wulf. Fl. Nor. 700. — Doria Virgaurea Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. 176. Gemeine Goldrutlie. Navadna zlata rozga. In lichten Wäldern, auf Waldschlägen und an steinigen, buschigen Stellen bis in die Krummholzregion im ganzen Gebiete verbreitet und häufig. 543. Solidago serotina Alt. Carniolia. In dumetis prope Landstrass; 160 m. s. m.; mense augusto. Mulley. Syn. Solidago serotina Ait. Hort. Kew. ed. 1. III. 211; Pospich. Fl. Kiistenl. II. 886. — S. glabra Desf. Cat. Hort. Paris, ed. 3. 402. — S. gigantea Ait. 1. c. Späthlühende Goldruthe. Kesna zlata rozga. Stammt aus Nordamerika und findet sich verwildert in Hecken, Strassen-gräben und Gebüschen in Unterkrain bei Landstrass und bei Dobrova nächst St. Kanzian und in Innerkrain im Rašathale bei Senožeče. 544. Bellis perennis x. Carniolia. In pratis ad Labacum; 300 m. s. m.; mense aprili. Zu punčic. Syn. Bellis perennis Linne Spec. pl. ed. 1. 886; Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. 146; Fleischm. Fl. Krains 45. Gemeines Gänseblümchen. Marjetica, ledinščica, tratnica. Auf Wiesen, Weideplätzen und an Rainen bis in die Krummholzregion in ganz Krain verbreitet und häufig. 545. Aster Bellidiastrum (L.) s VII. Mulley. 603. Avena alpina sm. Carniolia. In pratis et rupestribus alpinis montis Tolstec (Tosc) in Alpibus Julicis; s. calcareo; ‘2000 m. s. m. — VIII. Paulin (Mulley). 604. *Festuca amethystina l. Carniolia. Ad silvarum margines in monte Krizka gora prope Neu-marktl in Alpibus Karavanken; s. calcareo; 1600 m. s. m. — VII. Paulin (Mulley). 605. Iris sambucina l. Carniolia. Ad rupes et ad moenia prope pagum Prem in val le Reka; s. calcareo; 400 m. s. m. — VI. 606. Iris Germanica l. Carniolia. Ad muros vetustos prope pagum Britof in valle Reka; 3(>0 m. s. m. — VI. c. Paulin. 607. Iris Illyrica Tomm. Carnioliii. ln fissuiis rupium et in saxosis montis Vremščica supra pagum Vreme in valle Reka; s. calcareo; 800 m. s. m. — VI. c. Paulin. 608. Iris graminea l. Carnioliii. Inter frutiecs et in dumetis montis Vremščica supra pagum Vreme in valle Reka; s. calcareo; 700 m. s. m. — VI. <•. Paulin. 609. Iris Sibirica /.. Carniolia. In pratis uliginosis prope pagum Dorn egg in valle Reka; 370 m. s. m. — VI. c. Paulin. 610. Iris Pseud-Acorus l. Carniolia. In fossis et aquis stagnantibus prope Labacum; 300 m. s. m. — VI. Paulin. 611. Gladiolus Illyricus Koch. Carniolia. In pratis humidis prope Labacum; s. argilloso; 300 m. s. m. — V. 612. Grladiolus palustris Gand. (aniiolia. In pratis montanis prope Wocheiner-Feistritz in Alpibus Julicis; s. calcareo; 600 m. s. m. — VII. Pauli» (Mulloy). 613. Celtis australis />. ('aniiolia. Ad vias in oppidulo Wippach; 100 m. s. m. — V. \II. c. Paulin. 614. Heliosperma eriophorum Juratzka. ( aniiolia. Sub tegmine rupium prominontium (Nagel II uh leisen) propc Zwischenwässern; 350 m. s. m. — VI. Mulley. 615. Heliosperma quadrifldum (L.) a. Br. ('aniiolia. In rupestribus liumidiusculis ad Velo polje in Alpibus Julicis; s. calcareo; 11)00 m. s. in. — VIII. Mulley (Paulin). 616. Heliosperma pusillum (w. et k.) schur. (aniiolia. ln rupestribus calcareis summi montis Schneeberg prope Laas; 1700 m. s. m. — VII. Paulin. 617. Heliosperma alpestre (Jacq.) a. Br. ('aniiolia. I. In graminosis lapidosis montis (iolica in Alpibus Kara-vanken; s. calcareo; 1600 m. s. m. — VII. II. In glareosis caleareis itd radiees montis Steiner in AI p i -luis Juli eis; 1*200 m. s. m. — VIII. Pauli». 618. Iberis intermedia ouersent. Carninlin. In glareosis ealcareis prope pagum Dolenja vas in vallo Raša; 470 m. s. m. — VIII. c. Paulin. 619. Saxifraga tenella wmf. Cavninliii. I. In glareosis subumbrosis ad ripam dexteram lluvii Savi, band procul a stadione Sa gor; s. calcareo; "250 in. s. m. — VI. Paulin (Mullcv). II. In rupestribus montis Mangart in Alpibus Julieis; s. calcareo; *2300 m. s. m. — VIII. Mulley (Paulin). 620. Sorbus aucuparia l. Cainiolia. In silvis montis Golovec prope Labacum; s. schistoso- argillaceo; 4. Carniolia. In pratis lapidosis montis Grmada prope 15i 11i cligraz; s. dolomitico; 800 m. s. m. — VII. 635. Trifolium pratense Carniolia. In pratiš prope Ru do li's wert; s. caloareo; '200 in. s. in. — VI. Zupančič. 636. Trifolium ochroleucum />. Carniolia. In prati 8 montan is supra pagum Renke; s. dolomitieo; 400 m. s. m. — VI. Paulin (Mulley). 637. Dorycnium Germanicum cGremii> ('arniulin. I. In graminosis lapidosis supra pagum Britof in valle Reka; s. caloareo; 600 m. s. m. — VI. c. Paulin. II. In glarcosis calcareis ad ripas lluvii 8avi prope pagum Črnuče in ditione Labacensi; 300 in. s. m. — VI. Zupančič. 638. Dorycnium herbaceum vul Carniolia. In graminosis et sterilibus in valle Reka; s. argillaceo-arenoso. — VI. v. Paul in. 639. Coronilla Emerus /, Carniolia. In rupestribus valleculae „Rothweinklamm“ prope Veldes; s. caloareo; 050 m. s. m. — VI. VIII. 640. Coronilla emeroides Boiss. d sPnm. Caniiolia. In dumetis prope oppidulum W i p p a c h; s. calcareo; 100 m. s. m. — V. vn. Paulin. 641. Dictamnus albus />. Caniiolia. In dumosis lapidosis montis Vremščica supva pagum Vreme in val le Reka; s. calcareo; 800 m. s. m. — VI. c. Paulin. 642. Mercurialis annua />. Caniiolia. In rudcratis prope Labacum; lioO m. s. m. — VII. Paulin. 643. Mercurialis perennis /,. Caniiolia. In silvis umbrosis montis Jetrbenk prope pagum Preska; s. dolomitico; 000 m. s. m. — V. Paulin. 644. Mercurialis ovala stemu. a n<>ppe. Caniiolia. I. In p rat is lapidosis montis Grmada prope Billichgraz; s. dolomitico; . Carniolia. In arvis prope pagum Vreme in valle Reka; s. calcareo; 430 m. s. m. — VI. VII. c. Paulin. 654. Sium latifolium l. Carniolia. In aquis stagnantibus prope Labacum; 300 m. s. m. — VII. VIII. Paulin. 655. Berula angustifolia (l.) koch. Carniolia. In fossis prope Oberlaibach; 300 m. s. m. — VIII. Mull ey. 656. Prionitis pastinacifolia (Bchb.) Fritsch. Ad conlines Carniolia«' in ditione Illyrieo-litorali. In rupestribus montis Cavin (Zliaun); s. calcareo; 1100 m. s. m. — VII. 657. Prionitis Falcaria cLjnum. Camiolia. Subspontanea in pratulis horti botanici Labacensis, spontanea in Camiolia haurl invenitur. — Vlil. Paulin, 658. Trinia glanca cl.) num. Camiolia, In p vat is lapidosis ad pagum Britof in valle Reka; s. calcareo; 4'20 m. s. m. — VIII. Zupančič. 673. Peucedanum Oreoselinum (l.) Much. Carniolia. In dumosis arenosis ad ripas lluvii Savi prope Crnuce in ditione Labacensi; 400 m. s. m. — VII. Zupančič. 674. Peucedanum Venetum Koch. Carniolia. In dumetis ad pagum Kleče in ditione Labacensi; s. calcareo-diluviali; 400 in. s. m. — VIII. IX. 675. Peucedanum palustre (L.) Mneh Carniolia. In palustribus subumbrosis propo Labacum; s. argilloso; 800 m. s. m. — VII. VIII. Paulin. 676. Heracleum siifolium nrhi>. Carniolia. ln pratis alpinis montis Golica in Alpibus Kara vanken; s. calcavco; 1700 m. 8. m. — VII. VIII. Paulin. 677. Laserpitium latifolium l. Carniolia. In locis herbidis lapidosis montis Begunj sei ca in Alpibus Karavankon; s. calcareo; 1(500 m. s. m. VII. VIII. Paulin. 678. Laserpitium Siler />. Carniolia. Inter frutices et in pratis montis Grmada prope Billichgraz; s. dolomiti» o; 800 m. s. in. — VI. VIII. Paulin. 679. Laserpitium peucedanoides l. Carniolia. In glareosis calcareis suh jugo Kankersattel in Alpibus Lithopolitanis; 1700 m. s. m. — VIII. Paulin. 680. Laserpituim Prutenicum l. Carniolia. In pratis subhumidis propo Labacum; s. argilloso; 800 m. s. m. — VII. 681. Orlaya grandiflora cl.) nojr-m. Carniolia. In pratis lapidosis prope pagum Vreme; 450 m. s. m. — VI. VII. (*. l’aulin. 682. Calluna vulgaris cLjsaitsb. Carniolia. In pinetis prope Labacum; s. argillaceo-schisteso; 350 m. s. m. — VIII. Paulin. 683. Erica carnea z. Carniolia. In graminosis lapidosis rnontis Grosskahlenberg prope Labacum; s. calcareo; 500 m. s. m. — IV. Mulley. 684. Erica carnea z. Floribus albis. Carniolia. In vallecula Peklo prope Franzdorf; s. calcareo; 350 m. s. m. — IV. Mulley. 685.' Androsace lactea z. Carniolia. In rupestribus declivis septentrionalis montis Groben in Alpibus Litliopolitanis; s. calcareo; 1600 m. s. m. — VIII. Paulin et Mulley. 686. Androsace villosa z. Carniolia. I. In glareosis et in graminosis lapidosis montis Stol in Alpibus Karavanken; s. calcareo; 2000 m. s. m. — VII. II. In ni pestri bus calcareis montis Schneeberg prope La as; 1(100 m. 8. m. — VII. Paulin. 687. Androsace Chamaejasme nost. Carniolia. In graminosis lapidosis declivis orientalis montis Grintavce inAlpibus Lithopolitanis; s. calcareo; 2100 m. s. ni. — VIII. Paulin. 688. Cortusa Matthioli /., Stiria inferior. In sil vis montis „Ursulaberg“ in Alpibus Kar a van k en non rara; in ii I is ipioad in Carniolia sitis sieut omnino in Carniolia deest. — 8. calcareo; 1(100 m s. m. — VI. Mulley. 689. Lysimachia vulgaris l. Carniolia. In loeis paludosis ad pratorum dumeta prope Oborlaibach; s. argilloso; 330 in. s. m. — VII. Mulley. 690. Lysimachia punctata l. Carniolia. In locis humidis declivis septentrionalis montis Konjski vrh in Alpibus Julicis; s. calcareo; 1200 m. s. m. — VII. Paulin (Mulley). 691. Lysimachia Nummularia x. Carniolia. Labaci. In locis subhumidis in nemore „Stadtwald“ dicto; s. argilloso; 300 m. s. m. — VIIf. Zupančič. 692. Lysimachia nemorum l. Carniolia. In sil vatieis hum i dis montis Begunj šei ca in AI p i b u s Kara-vanken; s. calcareo; 1100 m. s. m. — MI. Paulin. 693. Anagallis arvensis />. Carniolia. In agris prope Rudolfswert; 250 m. s. m. — VI. Zupančič. 694. Cylamen Europaeum /. Carniolia. In silvaticis lapidosis ad pagum Kleče prope Labaeum; s. calcareo; 300 m. s. m. — VIII. Paulin. 695. Convolvulus arvensis l. Carniolia. In sterilibus arenosis prope Labaeum; 300 m. s. m. — VIII. Paulin. 696. Calystegia sepium (l.) r. Er. Carniolia. In sepibus et dumetis prope Labaeum; s. argilloso; 300 m. s. m. — VIII. Paulin. 697. Ajuga reptans /. Carniolia. Labaci. In loeis subhumidis in nemore „Stadtwald“ dieto; s. argilloso; 300 m. s. m. 698. Ajuga Genevensis l. Carniolia. In pratis siccis montis Vremščica supra pagum Vreme in valle Reka; s. calcareo; 700 m. s. m. — VI. c. Paulin. 699. Ajuga hybrida Kerner. Ajuga Genevensis x reptans Laseh. Carniolia. In loco lapidoso subumbroso ad ascensum o pagci Karner-vollach ad refugium alpinum „Valvasorhütte“ in Alpibus Karavan k en; s. calcareo; 800 m. s. m. — VI. M u II e.v. 700. Ajuga pyramidalis l. Carniolia. In lapidosis fruticosis supra alpem „Zirovniška planina“ in Alpibus Karavanken; s. calcareo; 1500 m s m. — VII. Paulin. 701. Scutellaria galericulata l. Carniolia. In fossis et palustribus prope Labacum; s. turloso; 300 m. s. m. — VIII. Paulin. 702. Scutellaria hastifolia l. Carniolia. In agris sterilibus ad pagum St. M a gare th en prope Rudolfswert; 200 m. s. m. — VI. • Mulley. 703. Lamium Orvala l. Carniolia. In dumetis prope Franzdorf; s. calcareo; 320 m. s. m. — V. 704. Lamium amplexicaule /. Caniiolia. In a g ris prope pagum Vreme in val le Reka; 3t>0 m. s. m. — V. c. Paulin. 705. Lamium purpureum z. Caniiolia. In agris prope Rudolfswert; 200 m. s. m. — IV. Zupančič. 706. Lamium maculatum z. Caniiolia. In sepibus prope Rudolfs wert; s. calcareo; 200 m. s. m. — V. Zupančič. 707. Lamium album z. Caniiolia. Ad viarum margines prope Assling; s. calcareo: <>00 in. s. m. — VI. Mulley. 708. Lamium luteum (//«. Carniolia. In agris et rnderatis prope Labacum; 300 m. s. in. — VIII. Paulin. 713. Scrophularia laciniata w.<* k. Carniolia. Ad muros vetustos in pago Praewald ad radices montis Nanos; 600 m. s. m. — VI. Mulley. 714. Scrophularia canina u Carniolia. In locis lapidosis in valle Reka; s. calcareo; 400 m. s. m. — VI. VIII. 715. Scrophularia Hoppii Koch. Carniolia. I. In glarcosis calcareis sub jugo Kankersattel in Alpibus Lithopolitanis; 1700 m. s. m. — VIII. Paulin. II. In glareosis ad radices montis Tolstec (Tose) in Alpibus Julicis; s. calcareo; ‘2000 in. s. m. — VIII. Paulin. 716. Wulfenia Carinthiaca Jacq. Cariniliia. Abunde in solo pinguissimo in rnonte „Kühxveger Alpe“ prope St. Hermagor; s. arenaceo-carbonico; 1500 m. s. m. — VII. — Speeles endemica in montibus inter vallem Canalensem et Giliensem in Carniolia deest. Zupan. 717. Globularia bellidifolia Ten. Carniolia. In rupestribus calcareis montis Schneeberg prope Laas; 1500 m. s. m. — VII. Paulin. 718. Globularia cordifolia /. Carniolia. I. In glareosis calcareis supra alpem Zirovniska planina in Alpibus Karavan ken; 1300 m. s. m. — VI. Paulin. II. In pratis lapidosis ad pagum Nesselthal prope Weissen-fels in Alpibus .lulicis; s. calcareo; 050 m. s. m. — V. 719. Grlobularia Willkommii xym. Carniolia. Tn pratiš arenosis ad arcem Pogan itz prope Rudolfs wert; 250 m. s, m. — VI. Zupančič. 720. Grlobularia nudicaulis l. Carniolia. In rupestribus graminosis montis Mali Stol in Alpibus Karavanken; s. calcareo; 1000 m. s. m. — VT. Mulley et Paulin. 721. Sherardia arvensis l. Carniolia. In agris prope Rudolfs wert; 250 m. s. m. — V. Zupančič. 722. Asperula cynanchica l. Carniolia. I. In locis arenosis prope Labacum; 300 m. s. m. — VI. Mulley. II. In graminosis arenosis ad arcem Po gani tz prope Rudolfswert; 250 m. s. m. — VI. Zupančič. 723. Asperula aristata l. /. Carniolia. In lapidosis subalpinis ad ascensum c pago Karnorvellach ad refugium alpinum „Valvasorhiittc“ in Alpibus Karavanken; s. calcareo; 80() m. s. m. — VIII. 724. Asperula longiflora w.,, k. ('arniolia. In rupestribus calcareis ad Vel o polj e in radicibus montis Triglav in Alpibus Julicis; 1900 m. s. m. — VIII. Paulin .(Mulley). 725. Asperula odorata z. ('arniolia. In si lv is umbrosis montis Krim p rope Labacum; s. calcareo; 800 m. s. m. — V. VII. Paulin. 726. G-alium tricorne wun. ('arniolia. In agris p rope pagum Vreme in valle Reka; 360 m. s. m. - VI. c. Paulin. 727. Gralium Aparine l. (arniolia. In dumctis p rope Rudolfs wert; s. calcareo; '200 m. s. m. — VI. Zupančič. 728. Gralium boreale z. ('arniolia. In pratis humidis prope Oberlaibach; 300 m. s. m. — VI. Mulley. 729. Gralium rotundifolium z. ('arniolia. In pinetis prope Oberlaibach; s. calcareo; 3.">0 m. s. m. — VI. 730. Galium verum i, Caniiolia. In pratiš arenosis prope Labacum; 300 m. s. m. — VIII. Paulin. 731. Galium uliginosum x. Caniiolia. In pratis muscosis turfosis prope Labacum; 300 m. s. m. — VII. Paulin. 732. Sambucus Ebulus />. Caniiolia. Ad dumeta in monte Go Ick lirib prope pagum Topol in ditione Labacensi; s. calcareo; <>50 m. s. m. — VII. Paulin. 733. Sambucus nigra />. Caniiolia. In dumetis ad Labacum; s. argilloso; 300 m. s. m. — VI. VII. Zupančič. 734. Sambucus racemosa x. Caniiolia. In silvis montis Breznik prope Görtschach; s. calcareo; 500 m. s m. — V. VIII. Paulin. 735. Lonicera Caprifolium x. Caniiolia. In dumetis ad Labacum; s. argilloso; 300 m. s. m. V. VII. 736. Lomcera Xylosteum /,. (Jarniolia. In ncrnove „Stadtwald“ prope Labacum; s. argilloso; 300 m. s. m. — V. VII. Zupančič. 737. Lonicera alpigena l. ('iirniolia. Ad silvarum margines montis Kum pvope Ratschacli; s. calcaveo; 1100 m. s. m. — VI. VIII. Paulin. 738. *Valeriana supina l. ('ai’iiiolia. In glareosis calcareis in dtelivibus meridionalibus montis Triglav in Alpibus Ju lici s; s. calcareo; ‘2400 in. s. in. — VIII. Paulin (Mulley). 739. Valeriana saxatilis l. Vaniiolia. In rupium fissuvis montis Belscica in Alpibus Karavanken; s. calcareo; 1500 m. s. in. — VI. Paulin. 740. Valeriana elongata Jacq. Cavniolia. I. In rupestribus montis Stol in Alpibus Karavanken; s. calcareo; 2000 m. s. m. — VII. Paulin. II. In glareosis calcareis in dtelivibus meridionalibus montis Veliki I) raz ki in Alpibus Julicis; 2000 m. s. m. — VII. 741. Valeriana dioica l. Carniolia. Ad fossa et in pratis udis prope Labacum; s. argilloso; 300 m. s. m. — V. Paulin. 742. Valeriana tripteris x. Carniolia. I. in silvatieis lapidosis humidis montis Jetrbonk prope pagum Preska in ditione Labacensi; s. dolomitieo; 600 in. s. in. — VI. Paulin. II. ln silvis humidis in vallo Vochinensi in Alpibus Julicis; s. caleareo; 500 m. s. m. — VII. Paulin. 743. Valeriana montana x. Carniolia. I. In rupestribus i'ruticosis montis Golica in Alpibus Karavanken; s. calcareo; 1600 m. s. m. — VI. Paulin. 11. In glareosis calcareis montis Lisec supra Wocheiner-Feistrit z in Alpi bus J ul i cis; 1300 m. s m. — VII. Paulin (Mulley). 744. Succisa pratensis Mnch. Carniolia. In pratis udis prope Oberlaibach; s. argilloso; 300 m. s. m. — VIII. Mulley. 745. Succisa inflexa (mm,) Beck. Carniolia. In uliginosis prope Labacum; s. argilloso; 300 m. s. m. — VIII. 746. Scabiosa lucida vm. Carniolia. I. In rupestribus graminosis suh jugo Steinersattel in A1 p i b u s Lithopolitanis; s. calcareo; KiOO m. s. m. — VIII. Mulley (l’aulin). 11. In rupestribus graminosis montis Vernar in Alpibus Julicis; s. calcareo; 2000 m. s. m. — VIII. Paulin. 747. Scabiosa Hladnikiana nost, ('uruiolia. 1. In lapidosis l'ruticosis montis Golek lirib prope pagum Topol in ditione La bačen si; s. dolomitico; 750 m. s. m. (loc. dass!) — VIII. Paulin. II. In lapidosis l'ruticosis ad ripas rivuli Idrica prope oppi- dum Idria; s. calcareo; 400 m. s. m. — VIII. Mulley. 748. Scabiosa silenifolia w. * k. ('aruiolia. In rupestribus graminosis montis Schneelierg prope Laas; s. calcareo; 1000 m. s. m. — VIII. c. Paulin. 749. Scabiosa graminifolia /.. (Jarniolia. In rupestribus calcareis drclivis meridionalis montis Nanos; 1000 m. 8. m. — VII. Paulin. 750. Citrullus vulgaris sehr an. (Jarniolia. Subspontaneus in ruderatis prope pagum Vreme in valle Roka; 3G0 m. s. m. — VIII. 751. Campanula caespitosa scoP. (Jarniolia. I. In glareosis calcaveis supra pagum K amer vel I a c h in Alpibus Karavanken; 800 m. s. m. VII. Paulin. II. In glareosis calcareis in val Iv Pišnica prope Kronan in Alpibus Julicis; 1000 m. s. in. — VIII. Mul lej’. 752. Campanula pusilla nmee. (Jarniolia. In rupium lissuvis ad Velopolje in radicibus montis Tri glav in Alpibus Julicis; s. calcareo; 1900 m. s. m. — VII. Mulley (Paulin). 753. Campanula Scheuchzeri vm. Carniolia. In pratis alpin is montis Golica in Alpibus Karavanken; s. calcareo; 1600 m. s. m. — VII. Mullev. 754. Campanula rapunculoides z. (Jarniolia. Ali agroruin margines ad pagum Locna propo Rudo lis wert.; s. calcareo; 200 m. s. m. — VI. Zupančič. 755. Campanula Trachelium z. 756. Campanula persicifolia l. Carniolia. In pratiš arenosis subhumidis prope pagum Savlje in ditione Labacensi; 300 in. s. in. — VI. Paulin. 757. Campanula glomerata Carniolia. In pratis subhumidis prope Labaeum; s. argilloso; 300 m. s. m. — VI. Paulin. 758. Specularia Speculum (l.) dc. Carniolia. Inter segetes prope Labaeum; 300 m. s. m. — VI. Paulin. 759. Phyteuma spicatum l. ssp. ochroleucum I)öU. Carniolia. In silvatieis lapidosis montis Grošcica haud procul a statione Sagor; s. calcareo; 400 m. s. m. — VI. Paul in (Mulley). 760. Phyteuma spicatum l. ssp. coeruleum lt. Schulz. Carniolia. In graminosis lapidosis montis Steinwand supra pagum Morowitz; s. calcareo; 000 m. s. m. — VII. Mulley (Paulin). 761. Phyteuma Halleri au. var. typicum It. Schulz. 762. Phyteuma corniculatum Ga<«t. ssp. charmelioides (lUroli) lt. Schulz var. petraeum lt. Schulz. Carniolia. In rnpium lissuris montis Nanos supra pagum Praewald; s. calcareo; 600 m. s. m. — VI. Mulley. 763. Eupatorium cannabinum />. Carniolia. In silvaticis humidis prope Labacum; s. argilloso; 300 m. s. m. — VIII. Paulin. 764. Adenostyles glabra (vm nc. Carniolia. ln glareosis calcareis montis Baba prope Adelsberg; s. calcareo; 800 m. s. m. — VI. Mulley. 765. Adenostyles Alliariae (Gouan.) Kem. Carniolia. In silvaticis subhumidis lapidosis montis Lisec supra pagum \V och einer-Feistritz in Alpibus Julicis; s. calcareo; 1400 m. s. m. — VII. Paulin (Mulley). 766. Erigeron annuus c/v.) /»•*. Carniolia. ln agris et ruderatis prope Labacum; 300 m. s. m. — VIII. Zupančič. 767. Erigeron Canadensis Carniolia. In cultis et ruderatis prope Oberl aibacli; 300 m. s. m. VIII. 768. *Micropus erectus l. Cariliolia. In sterilibus lapidosis ad vicum Tabor prope St. Veit (in valle Vipacensi); s. calcareo; 550 m. s. m. — VII. Paulin. 769. Antennaria dioica (l.) aartn. Cariliolia. In pratis siecis supra pagum Ilabni dol in d iti on e Labacensi; s. calcareo; 500 m. s. m. — V. .Mulloy (Paulin). 770. Leontopodium alpinum cass. Cariliolia. In rupestribus declivis mcridionalis montis 'Priglav in Alpibus Julicis; s. calcareo; 2400 m. s. m. — VIII. Paulin. 771. Gnaphalium uliginosum l. Cariliolia. In turfosis ad radices col lis G rine z prope Laverca in ditione L a b a c e n s i; MOO m. s. m. — VIII. Paulin et Zupančič. 772. Helichrysum Italicum (Roth) guss. Cariliolia. In locis lapidosis aridis ad Killenberg prope pagum Prem in valle Reka; s. calcareo; 540 m. s. m. — Vi. Paulin. 773. Inula vulgaris (Lam.) rrevis. 774. Inula ensifolia z. Cariiiolia. In pratis siccis lapidosis montis Vremščica supva pagliiti Vreme in valle Reka; s. calcareo; 700 m. s. m. — VII. Paulin. 775. Inula hirta /. Cariiiolia. In pratis lapidosis montis Grmada p rope R i 11 i c h g r a z ; s. dolomitico; 850 m. s. m. — VII. 1*11111 i ii (Mullej ). 776. Inula salicina r. Cariiiolia. Ad vinetorum margines snpra pa gum Weisskirchen pro po Rudolfs wert; s. calcareo-argilloso; 300 m. s. m. — VII. Miilley. 777. Inula Britannica z. Carnioiia. Ad fossa in turfosis prope Labacum; 300 m. s. m. — VIII. Paulin. 778. Inula Helenium z, Cariiiolia. In pratis humidis ad pagum M o r o w i t /,; s. calcareo; 040 m. s. m. — VIII. Paul in. 779. Buphthalmum salicifolium z. Carnioiia. Inter virgulta prope pagum Savlje in ditione L a b a c e n s i; s. calcareo; 300 m. s. m. — VII. 780. Buphthalmum speciosum sehreu. Carniolia. In sil vaticis humidis prope pagum Kuželj in v alle lluvii Kul pa; s. calcareo; 300 m. s. m — VIII. Paulin. 781. Bidens cernua l. Carniolia. In palustribus prope Labacum; s. turfoso; 300 m. s. m. — Vlil. Zupančič. 782. Anthemis arvensis l. Carniolia. In agris et sterilibus prope Labacum; 300 m. s. m. — VI. Mul lej . 783. Achillea Clavenae l. Carniolia. In rupestribus graminosis prope Velopolje ad radices montis Triglav in A1 p i b u s J u 1 i c i s; s. calcareo; 2100 in. s. m. — VIII. Paulin (Mulley). 784. Achillea atrata l. Carniolia. In glarcosis calcareis montis Tolstec ('J'osc) in Alp ibus .1 u lic is; 1900 m. s. m. — VIII. Paulin et Zupančič. 785. Chrysanthemum atratum Jtm. Carniolia. In rupestribus declivis orientalis montis Grintavec in Al pibus Litliopolitaniš; s. calcareo; 2200 m. s. m. — VIII. 786. Chrysanthemum corymbosum /. Cariliolia. In locis fruticosis inontis Gorjanec in montibus „Uskoken-gebirge“ dictis; s. calcareo; 800 m. s. m. — VII. Mulley. 787. Artemisia incanescens jom. Cariliolia. In locis lapidosis prope pagum Vreme in vallc Reka; s. calcareo; 400 m. s. m. — VIII. e. Paulin. 788. Senecio viscosus l. Cariliolia. In ruderatis prope pagum Vreme; 400 in. s. m. — VIII. c. Paulin. 789. *Senecio Cacaliaster Lam. Cariliolia. In ru pestri bus' fruticosis inontis Mišelj vrli in Alpibus Julicis; s. calcareo; 1800 m. s. m. — VIII. Paulin (Mulley). 790. Senecio Sarracenicus l. Cariliolia. In silvaticis lapidosis sub jugo Steinersattel in Alpibus Lithopolitanis; s. calcareo; 1300 m. s. m. — VIII. Paulin (Mulley). 791. Senecio abrotanifolius />. 792. Senecio Jacobaea /.. Caruiolia. In pratiš montanis prope Adelsberg; s. calcareo; 700 ni. s. m. - VII. Mulle,v. 793. Senecio Jacobaea x. ß. hydrophilus Beck. Caruiolia. ln pratiš humidis prope Labacum; s. argilloso; 300 m. s. m. — VIII. Paulin. 794. Senecio rupestris tf. a k. Caruiolia. In rupestribus fruticosis prope Velopol je ad radices montis Triglav in Alpibus Julicis; s. calcareo; 1300 m. s. m. — VIII. Paulin. 795. Carduus nutans z. Caruiolia. In pascuis siccis montis Baba prope Adelsberg; s. calcareo; 900 m. s. m. — VII. Mulle). 796. Carduus Carduelis (L.) w. h k. Caruiolia. In pratis subalpinis prope Planina ad radices montis Golica in Alpibus Karavanken; s. calcareo; 1200 m. s. m. — VII. Paul in. 797. Serratula Yulpii msch.-oost. 798. Centaurea Haynaldi Bon. Carniolia. In pratis alpinis montis Tolstec (Tose) in Alpibus Julicis; s. calcareo; 1900 m. s. m. — VIII. Paulin (Mulley). 799. Centaurea macroptilon Bon. Carniolia. In pratis prope Rudolfswert; s. calcareo; ‘200 m. s. m. - VII. Mulley ct Zupančič. 800. Centaurea rotundifolia Bani. Carniolia. In pratis humidis prope O b o r 1 a i b a c'li; s. argilloso; 300 m. s. m — VIII. Mulley. SCHEDAE AI) LORAM EXS1CCATAM CARNIOLICAM. Arcrom: A. PAULIN. Y. CENTURIA IX. ET X. —na- <♦> LABA CI. 1907. Druttk von Oükar Honsel, dottesberg i. Sehlen. 050033630 801. Potamogeton natans l. Carniolia. In a<|uis stagnantibus prope Laba c u m. — VII. Paulin. 802. Potamogeton perfoliatus l. Carniolia. In fluvio „Laibach“ prope Labacum. — VIII. Paulin. 803. Potamogeton lucens /. Carniolia. In fluvio „Laibach“ ad Kaltenbrunn prope Labacum VIII. Paulin. 804. Potamogeton crispus l. Carniolia. In fluvio „Laibach“ ad Kaltenbrunn prope Labacum. — VII. Paulin. 805. Potamogeton pusillus /. Carniolia. In fossis prope Labacum. — VIII. Paulin. 806. Potamogeton pectinatus l. Carniolia. In lluvio „Laibach“ ad Kaltenbrunn prope Labacum. — VIII. Paulin. 807. Hydrocharis Morsus ranae />. 808. Typhoides arundinacea a,) Much. Carniolia. Ad ripas fluvii „Save“ prope pagum Črnuče in dieione La bacensi; s alluvial!; 300 m. s. m. — VII. Paulin. 809. Anthöxanthum odoratum />. Carniolia. In pratis prope Labacum; s. argilloso; 300 m. s. m. — \. Paulin. 810. Agrostis alpina scoP. Carniolia. In rupestribus graminosis in Alpibus L i th o po I ita n i s; s. calcareo; 2100 in. s. m. — VIII. Mulley. 811. Agrostis rupestris au. Carniolia. In pasouis alpinis montis Mangart in Alpibus Julicis; s. calcareo; 2200 m. s. m. — VIII. Paulin (Mullov). 812. Sieglingia decumbens (/..; vemh. Carniolia. In pascuis supra pagum Verd prope O b e r I a i b ach; s cal-careo; 350 m. s. in. — VI. Mollov. 813. Cynosurus cristatus />. 814. Cynosurus echmatus l. 4 'am io I i a. In arvis ad pagum Brslin prope Rudol l'swert; s. ca 1 ca reo; "200 m. s. m. — VI. Zupančič. 815. Scleropoa rigida . Carniolia. ln turfosis agri Labacens is; 300 in. s. m. — VIII. 826. Trichophorum alpinum . Cavniolia. In turi'osis agri Labacensis; 300 m. s. m. — IV. Mnlley et Paulin. 828. Eriophorum Scheuchzeri noppe. Cavniolia. In palustribus „Malopolje“ dictis ad radiees mont-is Mišelj vrh in Alpibus Julicis; s. caleareo; 1800 m. s. m. — VIII. Mulley et Paulin. 829. Acorus Calamus Cavniolia. In aquis stagnantibus prope Lahacum; 300 m. s. m. — VIII. Paulin. 830. Calla palustris /.. Cavniolia. In paludosis ad radiees collis Grmez prope Labacnm; s. scliistoso-argillaeeo; 300 m. s. m. — VII; VIII. Paulin. 831. Arum maculatum Cavniolia. Labaci. In silvis montis, ein" arx superstrueta est; s. schistoso argillaeeo; 350 m. s. in. — V. 832. Aruin italicum mm. In divione Ill.vrico-lilorali (Forojulcnsi). In dumetis prope Sagrado; 8. argilloso; 180 m. s. m. — V. Zupančič. 833. Spirodela polyrrhiza (l.) scuieut. Cariliolia. In stagno ud pagum Bučna vas prope Rudolfs wort; •200 m. s. m. — V. Zupančič. 834. Veratrum album l. Cariliolia. In pratišsubhumidis prope Labacum; s. argilloso; 000 in. s. m. — VI. Paulin. 835. Veratrum Lobelianum Bemh. Cariliolia In pratiš montis Golica in Alpibus Karawanken; s. calcareo; 1000 m. s. m. — VII. 1‘aultn. 836. Veratrum nigrum ,. Cariliolia. In silvatieis lapidosis ad riparn clexteram tluvii „Save“ prope viae ferreae stationein Säger; s. dolomitico; 250 m. s. m. — VII. Pauli». 837. Majanthemum bifolium (l.) Schmidt. Cariliolia. In silvis unibrosis prope Labacum; s. schistoso-argillnćeo; 350 m. s. m. — V. 838. Polygonatum verticillatum u. Cariiiolia. In pratis prope oppidulum Wipparli; s. calcareo; 100—250 m. s. in. — VI. 847. Grymnadenia odoratissima (z.) mcu. Carniolia. In pvatis ad pagurn St. Veit prope Wippach; s. calcareo; ‘250 m. s. m. — VI. Paulin. 848. Grymnadenia conopea (x.) it. Br. Carniolia. In pratis subhumidis ad lipam dextevam fluvii „Save“ prope Zwischen wässern; s. calcareo; 350 m. s. m. — VI. Paulin. 849. Humulus Lupulus Carniolia. In dumetis prope Labacum; s. argilloso; 300 m. s. m. — VIII; IX. Zupančič. 850. Aristolochia rotunda z. ln dicione Illjrico-litorali (Forojulensi). In locis graminosis subhumidis prope Duino; s. cret.-calcareo; 100 m. s. m. — V. Zupančič. 851. Polygonum aviculare l. Carniolia. Ad viarum margines prope Hudoll'swert; ‘200 m. s. m. — VI. Zupančič. 852. Polygonum Hydropiper /.. Carniolia. ln fossis prope Labacum; s. turfoso; 300 m. s. m. — VIII. Paulin. 853. Polygonum mite schrk. Parniolia. In Iossis prope Labacum; s. tuvfoso; 300 m. s. m. — VIII. Paulin. 854. Polygonum minus Hnds. Cariiiolia. In tuvfosis uliginosis projie Labavum; 300 m. s. m. — VIII. Paulin. 855. Polygonum viviparum l. Cariiiolia. I. In pascuis alpinis montis Stol in Alpibus Karawanken; s. calcareo; ‘2000 m. s. m. — VII. Paulin. II. In pratiš ad pagum Nessel tal prope \V eissenfeis in Alpibus Juli vis; s. calcareo; 800 m. s. m. — V. Paulin. 856. Viscaria viscosa {cum.) Aschers. Cariiiolia. Ad silvarum margines prope pagum V n t e r- (I a m 1 i n g in dicione Labacensi; s. argilloso; 350 m. s. m. — VI. Paulin. 857. Lychms Flos cuculi /,. Cariiiolia. In pratis subhumidis prope Labacum; s. argilloso; 300 m. s. in. — V. Zupančič. 858. Vaccaria grandiflora {Fisch.) jaub. et spacu, Cariiiolia. Inter segetes prope oppidulum W ippaeli; 100 m. s. m. VI. 859. Dianthus Armeria /,. Carniolia. In Io eis dmnetosis lapidosis prope pagum Osilnica in volle Kulpa; s. calcareo; 350 m. s. m. VII. Paulin (MuIIey). 860. Stellaria aquatica (/>.) sabaei. In nemoribus montis, cui arx suporstructa e.-s|; 8. schistoso-iirgiI laceo; 350 m. s. m. — Paulin. II. In silvis ad Močilnik prope Oberlaibach; s. oalcaren; 400 m. s. m. — IV. Mulle?. 874. Lepidium sativum /,. Carniolia. Subspontaneurrl in ruderatis prope Labacum; 300 m. s. m. VII. Paulin. 875. Lepidium ruderale Carniolia. Ad viarum margines prope Labacum; 300 m. s. m. — VI: VIII. Paulin. 876. Lepidium graminifolium /,. Carniolia. In ruderatis ad pagum Koseze prope Illyrisch-Feistritz; 400 m. s. m. — VIII. Paulin. 877. Thlaspi arvense Carniolia. In ruderatis prope viae ferreae stationem IVeissenlels; 350 m. s. m. — V; VI. Paulin. 878. Thlaspi Kerneri Hüter. II. In glareosis calcareis montis Rodicu in Alpibus .1 nlicis; 1SOO m. s. 111. — VII; VIII. Mulley et Paulin. 879. Thlaspi rotundifolium (/>.) oaud. (ariiioliu. I. In glareosis calcareis ad radiees montis Mali Mangart in Alpibus Juli eis; 1500 111 s. m. — VIII. Paulin (Mulloy). II. In declivibus glareosis montis Kredarica, in Alpibus Julicis; s. ealeareo; '2200 in. s. in. — VIII. Paulin (MuIIey). 880. Sisymbrium officinale (/..) scoP. ( urnioliu. In ruderatis propo l.abacum; M00 in. s. in. — VII. Paulin. 881. Rapistrum rugosum (/,.) nergeret. ('urnioliu. Inter segetes ad pagum Koritnica piope (irafenbrunn; s. ealeareo; (100 m. s. in. — VII. MuIIey et. Paulin. 882. Hutchinsia alpina (x.) u. Br. ('urnioliu. I. In glareosis calcareis deelivis orientalis montis Grintavec in Alpibus Lithopolitanis; 2100 in. s. m. — VIII. MuIIey. 883. Hutchinsia brevicaulis noppe. Cariliolia. 1. In glareosis montis Mangart in Alpibus Julieis; s. calcareo; 2400 m. s. m. — VII f. Paulin (Mulley). II. In glareosis prope refugium alpinuni „Deschma unliütte“ ad radiees montis Kredarica in AIpiIms Julicis; s. calcareo; 2000 m. s. in. — VIII. Paulin (Mulley). 884. Neslia paniculata (l.) Des v. ('arniolia. Inter segetes prope pagum Praewald; s. calcareo; 600 m. s. m. — VI. Paulin. 885. Erysimum erysimoides (/,.) Fritsch, ('arniolia. In locis fruticosis lapidosis ad ripam sinistram Iluvii „Save“ prope viae ferreae stationein Sava; s. calcareo; 250 m. s. m. Mulley (Paulin). 886. Erysimum Silvestre (tr.) Kemer. ('arniolia. I. In rupestribus montis Grmada in dicione Labacensi; s. dolomitico; 850 m. s. m. — VI. Paul in. II. In silvis ad ascensum e pago Moste ad refugium alpi- num „Valvasor Schutzhaus“ in Alpibus Karawanken; s. calcareo; 1000 m. s. m. — VII. Paulin. 887. Alyssum alyssoides /,. ('arniolia. I. In rmleratis prope Labacutn; 800 m. s. m. — IV; V. Mulley. II. In declivibus apricis prope oppidulum Wippaeh; s. cal-careo; 200 in. s. m. — Y. Paulin. 888. Alyssum montanum /,. ('arniolia. In pratis siecis lapidosis ad pagum Oberfeld prope Wippaeh; s. caleareo; 800 in. s. in. — VI. Pani in. 889. Alyssum ovirense Kerner. ('arniolia. In glareosis ealcareis monfis Kredarica in Alpibus Julicis; 2400 m. s. m. — VIII. Paulin (Mulley). 890. Reseda luteola /,. (arniolia. Subspontaiiea in horto botanico Labacensi; 800 m. s. m. — VII. Paulin. 891. Reseda lutea l. ('arniolia. In rmleratis prope l.nbacuin; 800 m. s. m. — VII. Paulin. 892. Reseda Phyteuma /,. ('arniolia. In locis arenosis ad pagum Mariafeld prope Laba cum; 800 m. s. m. — VII. 893. Cotoneaster integerrima Med. Carniolia. In locis saxosls montis Schneeberg prope oppiduin Laas; s. calcareo; 1400 m. s. m. — VII. M niley (Paulin). 894. Cotoneaster tomentosa (au.) iAmu. Carniolia. in declivibus pctrosis fruticosis ad ripam dextcram fluvii „Save“ supra pagum Prusnik prope S n g or; s. dolomitico; 600 m. s. m. — V L Paulin. 895. Cydonia oblonga mm. Carniolia. in potrošiš dumosis prope oppidulum VVippach; s. calcareo; ‘250 m. s. m. — V. Paulin. 896. Sibbaldia procumbens /,. Carniolia. I. In pascuis alpinis montis Belšcica in Alpibus Karawanken; s. calcareo; 1900 m. s. m. — VI; Vlil. Paulin. II. In pascuis liumidulis „ Malo polj e “ dictis a d radices montis Miše 1 j vrh in Alpibus JuIicis; s. calcareo; 1700 m. s. m'. — Vlil. Paulin (Mulloy). 897. Dryas octopetala r. 898. Alchemilla alpigena /luxer in Bull. IIerb. Boiss. 2. Ser. I. 748 (1901); Paulin, Uebors. der in Krain bisher nachgewiesenen Formen aus der Gattung Alchemilla p. 6 (1907). Syn. A. alpina ssp. A. Iloppeana A. 1. b. alpigena A. u. G. Svn VI. 392. Carniolia. I. In paseuis montis Belščica in Alpibus Karawanken; s. calcareo; 1700 m. s. m. — VII. I’aulin et Zupančič. II. In paseuis montis Vornar in Alpibus Julicis; s. calcareo; 2000 m. s. m. — VIII. Mulley et Paulin. III. In pratis montis Schneeberg prope oppidum haas; s. calcareo; 1600 m. s. m. — VII. Paulin. 899. Alchemilla glaberrima Sr/imidf Fl. Boem. inehoata Cent. III. 89 (1794). ssp. genuina Pri,/m’t in Hum. Fl. Alp. mar. III. 144 (1899); lautin 1. c. 7 (cf. No. 898). Carniolia. In pratis montis Crna prst in Alpibus Julicis; s. schistoso; 1800 m. s. m. — VII. Paulin (Zupančič). 900. Alchemilla glaberrima Schmidt I. c. (cf. No. 899). ssp. incisa (Buser in Magnier Serin. Fl. sel. No. XI. 255 (1893) pro spccio): Briquel I. c. 145 (cf. No. 899); Paulin I. c. 8 (cf. No. 898). Carniolia. In paseuis montis Belščica in Alpibus Karawanken; s. calcareo; 1900 m. s. m. VII. 901. Alchemilla hybrida Miller Gard. Diet. ed. 8, No. 2. (1763). s?[>. glaucescens ( Wall r. liinnaea XIV. 134, 549 (1840) pro spocie); Paulin I. e. 9 (es. No. 898). Carniolia. I. In pratis montis Begunj Seiea in Alpibus Kara- wanken; s. ealcarco; 1700 m. s. m. — VII. Pauli». II. In pratis subalpinis prope VV eissenfeis in Alpibus Julieis; s. ca 1 ca reo; 900 m. s. m. — V. Pauli». III. In pratis ad paguin Görjaeh prope Veldes in AI - pib us Julieis; s. caleareo; 600 m. s. m. — VI. Mulley. IV. In pratis montis Nanos prope Praewald; s. caleareo; 900 m. s. m. VI. Pauli». 902. Alchemilla hybrida Miller I. c. (cf. No. 901). ssp colorata (Pilger in Not. <|uelq. Aldi. crit. nouv. 10 (1891) pro specie); Paulin I. c. 9 (cf. No. 898). Carniolia. In graminosis lapidosis montis Bolšči ca in Alpibus Karawanken; 8. caleareo; 18o0 m. s. m. VII. Pauli» (Zupančič). 903. Alchemilla flabellata Buser in Not. quelq. Alcli. crit, nouv. 12 (1891). ssp. genuina Paulin 1. c. 10 (cf. No. 898). Carniolia. I. In graminosis lapidosis siceis montis Begunjšeica in Alpibus Karawanken; s. caleareo; 1700 m. s. m. - vir. II. In paseuis siceis montis Rodica in A1 pibus Julicis; 8. calcareo; 1900 m. s. m. — VII. Paulin (Mulley). 904. Alchemilla exigua Buser in Paulin, Keber,s, der in Krain bisher nacligewiesenen Formen aus der Gattung Alchemilla 11 (1907). Syn. Alchemilla pusilla Buser in Bull, llerb. lloiss. I. App. 2.23, non Pomel in Nom. Mat. Fl. Atl. 159. Carniolia. 1. In paseuis montis Belščica in Alpibus Karawanken; s. calcareo; 1800 m. s. m. — VII. Paulin (Zupančič). II. In paseuis montis Mangart Ln Alpibus Julicis; s. calcareo; 2200 m. s. m. — VIII. Paulin (Mulley). 905. Alchemilla strigosula Buser in Bull. Herb. Boiss. 1. App. 2.24 (1893); Paulin I. c. 11 (cf. No. 898). Syn. Alchemilla vulgaris ssp. A. eu-vulgaris A. II. b. „strigulosa“ A. u. G. Syn. VI. 109. Carniolia. In paseuis vallis Zelenica in Alpibus Karawanken; s. calcareo; 1400 m. s. m. — VII. Paulin. 906. Alchemilla vulgaris Linne Spec. pl. cd 1. 123 (1753). Syn. Alchemilla sil vestris Schmidt Fl. Boem. inchoata Cent. III. 88 (1794). var. pastoralis (Buser in Not. quelq. Aich. crit. nouv. 18 (1891) pro specie); Paulin 1. c. 12 (cf. No. 898). 907. Alchemilla vulgaris fjin/Ki I. c (cf. No. 906). var. crinita (Unser in Maynier Serin. 1*1. select. No. XI. 256 (1892) pro spocie); Paulin I. c. 12 (cf. No. 898). Carniolia. I Ad silvarmn margines in monte Begunjäcica in A1 - pibus Karawanken; s. calcareo; 1400 m. s. m. — VII. Paulin. II. In locis dumotosis ad stabula alpina Vc 1 o p o 1 j e in AI - pibus Julicis; s. calcareo; 1900 m. s. m. — VII. Paulin. 908. Alchemilla vulgaris Pinne 1. c. (cf. No. 906) var. micans (Buser in Bull. Ilerb. Boiss. I. App. 2. 28 (1893) pro specie); Paul in 1. c. 13 (cf. No. 898). Carniolia. ln locis herbidis montis Kinn propc vicum Steinbrück; s. calcareo; 900 m. s. in. — VII. Paulin. 909. Alchemilla pratensis Schmidt Fl. Boom, inchoata Cent. III. 88 (1794); Paulin I. e. 14 (cf. No. 898). Camiolia. I. Ad silvarum margines prope pagum Planina in Alpibus Karawanken; s. calcareo; 1000 m. s. m. — VI. Paulin. 910. Alchemilla heteropoda /inner in Her. Schweiz, bot. Gesellsch. IN. 73 (1894); /'nu/in I. c. 14 (cf. No. 81)8). Carniolia. In graminosis lapidosis montis Mali Stol in Alpibus Karawanken; s. calcareo; 2000 in. s. m. — VIII. Paulin (Zupančič). 911. Alchemilla alpestris Schmidt Fl. Boom, inchoata Cent. III. 88 (171)4). var. acutidens (Unser in Bull. Herb. Boiss. II 104 (1894) pro specie; A. u. fl. Syn. VI. 412); Paulin I. c. 15 (cf. No. 898). Carniolia. In pratis lapidosis montis Crna prst in Alpibus Julicis; s. calcareo; 1700 m. s. m, — VII. Mulley et Paulin. 912. Alchemilla alpestris Schmidt Fl. Boom, inchoata Cent. III. 88 (1794). var. montana (.Schmidt I. c. pro specie; A. u. G. Syn. VI. 412); Paulin 1. c. 15 (cf. No. 898). Syn. Alchemilla connivens Unser in Bull. Herb. Boiss. H. 107 (1894). Carniolia. In pratis montis Mali Stol in Alpibus Karawanken; s. calcareo; 1900 m. s. m. — VII. Paulin (Zupančič). 913. Geranium macrorrhizum /.. Ad confines Carniolia« in dicione lllyrico-litorali. In rupibus inter pagos Sturija et Otlica; s. calcareo; 800 m. s. m. — VII. Paulin. 914. Geranium phaeum /.. 915. Geranium lividum umnt. Carniolia. Ju loci« dumetosis prope Rudolfswort; s. calcareo; ‘250 m s. m. — VI. Zupančič. 916. Geranium silvaticum /.. Carniolia. ln locis graminosis herbidis montls Korošica in Alpibus Karawanken; s. calcareo; 1700 m. s. m. — VII. Pauli n (Mulloy). 917. Geranium pratense /,. Carniolia. In prati s prope pagum 1. engen feld in Alpibus Karawanken; s. calcareo; 700 m. s. in. — VII. Mulley et l’aulin. 918. Geranium sanguineum /,. Carniolia. In collibus a prici 8 prope Rudolfswert; s. calcareo; 350 m. s. m. — VI. Zupančič. 919. Geranium pusillum /,. Carniolia. In ruderatis >>ro>»e Labacum; 300 m. s. m. — VIII. Mulley (Paulin). 920. Geranium dissectum ,. Carniolia. In agris inter segetes prope Rudolfswert; 200 m. s. m. — VI. 921. Geranium columbinum x. Carniolia. In dumetis et arvis prope Rudolfswert; s. calcareo; 200 m. s. m. — VI. Zupančič. 922. Geranium molle />. Carniolia. I. Ad vias prope pagura Praewald; s. calcareo; 550 m. s. m. — V. Paul in. II. Ad agrorum margines prope pagum Ratsch ach (prope Stein hrück); 150 m. s. m. — VI. Mnlley. 923. Geranium lucidum />. Carniolia. In glareosis ad radices montis Nanos prope l’raewald; s. calcareo; 7Ö0 m. s. m. — VI. Paulin. 924. Geranium Robertianum Carniolia. In silvaticis lapidosis suhhuniidis projie Rudolfswert; s. calcareo; 250 in. s. m. — V. Zupančič. 925. Geranium purpureum vm. Carniolia. In dumetis prope oppidulum Wippach; s. calcareo; 130 m. s. m. — VI. Zupančič. 926. Erodium cicutarium (./>.; umm. Carniolia. In agris et locis incultis prope L a b a cum; 300 m. s. m. — VII. 927. Linum tenuifolium /,. ('arniolia. !. ln declivibus lapidosis apricis montis (Irma da prope I) i 11 i c li g r a z in ilicione Labacensi; s. dolomitico; 300 m. s. m. — VI. Paulin. II. In graminosis arenosis ad arcem Voganitz propo oppidum Budolfswert; 250 m. s. m. — VI. Zupančič. 928. Euphorbia Lathyrus l. Carniolia. Subspontanea ad pagum S topno prope Wo i sa k i r c h e n ; 350 in. s. m. — VIII. Paulin. 929. Euphorbia villosa w. -« k. Carniolia. In Iocis lmmidiusculis inter virgulta ad pagum Brozoviča prope Franzdorf; s. calcareo; 350 m. s. m. — VI. Paulin (Mulloy). 930. Euphorbia angulata Ja. ('arniolia. In rupestrilius apricis ad pagum Gradišče prope IVippach; s. calcareo; 350 m. s m. -— V (Ih), VII (fr.) Zupančič (II.) et Mulley (fr.) 935. Acer tataricum /. ('arniolia. In silvis montis l’riedriclislein prope Gottschee. Inde alatum colitur in liorto botanico ha bace ns i. — V; VII. Paulin. 936. Acer Pseudoplatanus /. (arniolia. In sil vis montis Jetrbenk (llirtenberg) prope pagum Preska in dicione Labacensi; s. calcareo; 450 m. s. m. — V; VII. 937. Acer platanoides /,. Carniolia. In nemovibus ad (luvlum „Sa ve“ prope pagum K le e e in dicione Labacensi; s. alluvial!; 300 ni. s m. — IV; Vil. Paulin. 938. Acer obtusatum mt. sep. euobtusatum var. genuinum Pax. Carniolia. In declivibus rupestribus mbntis Nanos prope sacelluin St. Nicolai; s. ealcareo; 440 in. s. ni. V; VII. ■'milili. 939. Acer monspessulanum l. Carniolia. In declivibus dumetosis apricis supra pagum Gradišče prope oppidulum Wippach; s. ealcareo; 350 m. s. m. — V; VI. Zupančič. 940. Viola mirabilis l. Carniolia. In dumetis prope pagum Topol in dicione Labacensi; s. dolomitieo; 050 m. s. m. — V, VI. Mulley e> Paulin. 941. Ludwigia palustris cm mm. Carniolia. In fossis prope Labacum; s. argilloso et turi oso; 300 m. s. m. — VIII. Paulin. 942. Myriophyllum verticillatum L Carniolia. In lluvio „Laibach“ ad Kaltenbrunn in dicione Labaeensi; ‘280 m. s. m. — VII. 943. Myriophyllum spicatum />. (Jariliolia. I» fosnis et stagnis prope Labaeum; a. turfoso; 300 IN. s. in. — VII. Paulin. 944. Hippuris vulgaris l. Carniolia. In lacu ad Kaltenbrunn prope Labaeum; '280 m. s. m. VIII. Paulin. 945. Chaerophyllum temulum l. Carniolia. In dumetis prope oppidulum Wippaeh; s. calcareo; 110 m. s. in. — VI. Zupančič. 946. Chaerophyllum aureum l. Carniolia. In loeis dumetosis Iapidosis prope pagum Planina ad radices montis Golica in Alpibus Karawanken; 1000 m. s. in. — VII. Paulin. 947. Chaerophyllum Cicutaria vm. Carniolia. ln silvatieis udis ad arcem Kroiseneck prope Labaeum; s. avgilloso; 300 m. s. in. — \ II. Paulin. 948. Chaerophyllum Cicutaria vm. var. roseum Koch. 949. Anthriscus silvestris (/,.) Cariliolia. In pratis et dumetis propo Laliacura; s. argilloso; 800 111. s. in. VI. Paulin. 950. Anthriscus nitida (ivauuxj.) Gar<±<>. Caniiolia. In silvaticis lapidosis ad ripam dextcram tlnvii „Save“ prope viae ferreae stationem Sago r; s. oaleareo; '240 m. s. m. — VII. Paulin. 951. Anthriscus fumarioides (». * ,<.) spren«. var. Hladnikiana (llrhb.) Koch. Cariliolia. In locis lapidosis lierbidis montis Nanos propo Praevvald; s. calcareo; 900 m, s. m. — VI. Paulin. 952. Anthriscus Cerefolium (l.) //»/;■#«, Cariliolia. Subspontauea in rmleratis prope Labacum; 800 m. s. m. V. Paulin. 953. Conium maculatum /,. Cariliolia. In ruderatis propo pagum IS e v k e in diciono Laliacensi; 800 in. s. m. — VI; VII. Paulin. 954. Aegopodium Podagraria l. 955. Pimpinella major (/>.) j/„da. Paril iolia. In silvaticis lapidosis ud ri|>am dcxtovam lluvii „Save“ >>ro;u- pagum Prusnik; s. calcareo; 250 m. s. m. — VII. Zupančič (Paulin). 956. Pimpinella rubra i/oPVe. Carniolia. In pretiš montis Golica in Alpibus Karawanken: s. calcareo; ldOO m. s. m. — VII. Paulin. 957. Pimpinella saxifraga /,. Carniolia. In pratis montis G r oss k ali I e n !><> r g in dicione Labacensi; s. calcareo; 500 in. s. m. — X II. Zupančič (Paulin). 958. Angelica silvestris Carniolia. In nemorihus ad ripas lluvii „Savo“ j>roj»e Labaeum; s. alluvial!; 300 in. s. m. — VIII. Paulin. 959. Peucedanum austriacum (Ja<.) sPren<,. Carniolia. In Alpibus Karawanken in declivibus petrosis supra refiigiuin alpin um „Valvasor Schutz h aus“; s. calcareo; 1800 m. s. m. — VI: VII. Paulin. 964. Vaccinium Vitis idaea /,. Carniolia. In pratis montis Golica in Alpibus Karawanken; s. calcareo; 1700 m. s. in. — VII. Paulin. 965. Vaccinium Myrtillus />. 966. Vaccinium uliginosum l Garniolia. I. In graminosis lapidosis montis Belsčica in Alpibus Karawanken; s. calcarco; 1700 ju, s. m. — VII. Paulin. II. In AI |i i b u s Julicis intev 1'imiin Muglium in turfosis salt us Vokluka prope s tabula alpina „Vcldescr Alpe“; 1*200 m. s. ra. — VIII. Paulin (Mullvy). 967. Vaccinium Oxycoccos A. Garniolia. In turfosis ad radices col lis Grme/, in agro Labaconsi; 300 ra. s. ra. — VI; VIII. Mullej’ et Paulin. 968. Gentiana lutea l. Curniolia. In deelivibus rupestribus herbidis montium Vem ar et Tolstec (Tosc) in Alpibus Julicis; s. calvareo; 1900 ra. s. ra. - VII. Paulin (Zupaneie). 969. Cynoglossum officinale l. Carninlia. In sepibus prope pa gum Savlje in dioione I. a b a c c n s i; s. alluviali; 300 ni. s. ra. VI. Paulin. 970. Cynoglossum creticum mu. ( aniiolia. In locis iucultis ad vicu ra Grize prope paguin St. Veit (in val le Vippaconsi); s. ealcareo; 400 ra. s. in. — VI. 971. Teucrium Scorodonia /. Carniolia. Ad silvanun marginos prope oppidum R«doll'swert; s. eal-vareu; 20o m. s. m. — VI. Zupančič. 972. Teucrium Scordium l. Carniolia. I. ln prutis paludosis agri I. a h a c t- n s i s ; .'100 m. s. m. — VIII. Paulin. II. In fossis et immdatis sccus lacum „X i r k n i t z c r Sec“; s. argilloso; 550 in. s. in. — VIII. Mnlley. 973. Teucrium Chamaedrys />. Carniolia. In locis aronosis siccis ad arcvm Po gani t. z prupc U u d o I l's- wv vt; 230 m. s. in. — VI. Zupančič. 974. Teucrium montanum /,. Carniolia. ln deelivibus pctrosls apricis montis (Irraada in dicionc l.abacensi; s. dolomitico; 850 m. s m. VIII. Paulin. 975. Glechoma hederacea l. Carniolia. In locis gvaminosis herbidis ad pagum St. Michael propv Rudolfs wert; s. calcavoo; 220 m. s. m. — V. Zupančič. 976. Glechoma hirsuta w. * k. 977. Antirrhinum majus l. Carniolia. I,a baci. Subspontaneum ad muvos in Monte, cui arx super-strueta ost; 360 m. s. m. -— \ II. Mulle.v. 978. Campanula sibirica />. A«^ couliucs Carilioliac in dicione Illyrico-litorali. In loeis lapidosis apricis prope pagum Komen; s. calcarco; 300 in. s. m. — VI. Zupančič. 979. Campanula pyramidalis />. Carniolia. In rupestribus apricis ot ad muvos vetustos prope oppidulum Wi p p ach; s. calcarco ; '200 m. s. m. — \ 111. Paulin. 980. Campanula rotundifolia l. Carniolia. I. In pratis prope pagum Planina ad radices montis Golica in Alpibus Karawanken; s. calcarco; 050 m. s. m. VII. Paulin. II. In ericetis ot inter Pin um Mughum in valle Pišnica prope pagum Kronau in Alpibus Julicis; s. eal-careo; 900 m. s. m. — VI. Mnllej. IIr. In loeis graminosis montis Golovec prope Labacum; s. scliistoso-argillaceo; 350 m. s. m. — VIII. Paulin. 981. Campanula inconcessa schon, zum. <-/ Kotscu,,. Carniolia. In loeis rupestribns subumbrosis montis Jermenski rob ad ascensum e valle Feistritztal ad jugum Steinersattel; s. cal-eareo; 000 in. s, in, — VIII. 982. Campanula Marchesettii ir««««*. Caniiolia. In graminosis lapidosis montis Nanos in vicino sacelli S. Micron y m i; s. calcavco; 1000 m. s. m. — VII. Paulin. 983. Campanula racemosa (Krasan) witasek. Caniiolia. In glareosis ot in rupium lissuris ad ripam doxtoram Huvii „Savo“ inter pagos Prusnik ot Sava; s. dolomitico; 220 ni. s. m. — VII. Paulin. 984. Campanula linifolia scoP. Caniiolia. In rupibus in v alle Vrata p rope pagum Mojstrana in Al pib us Julicis; s. calcareo; 800 in. s. m. — VII. Paulin. 985. Hedraeanthus croaticus Kerner. Caniiolia. In ru pestri bus apricis montis Soli n e e borg prope oppidum La as; s. calcareo; 1700 m. s. m. VII. Paulin (Mullev). 986. Solidago alpestris M . a /v. Caniiolia. In ded! vi bus lapidosis hcrbidis montis Orna gora supra pagum Wo c h einer- Feist ritz in A1 p i b u s Julicis; s. calcareo; 1500 m. s. m. — VIII. Zupančič (Mulley, Paulin). 987. Aster Linosyris (z.) Berm,. Caniiolia. In pratis lapidosis montis (I r m a d a in dicione L a. b a c c n s i; s. dolomitico; 850 m. s. in. — Vlil. 988. Matricaria inodora /. ('arninlia. In ruderatis p rope La liacu m; 800 m. s. m. — VII. Paulin. 989. Carlina acaulis l. (arninlia. I» locis graminosis lapidosis montis Kepa (Mittagskogel) in Alpibus Karawanken; s. calcareo; 1 (>00 m. s. ni. — \ 111. Paulin. 990. Carlina alpina jacq. ('arninlia. In pinetis ud paguin Mariafeld prope L a b a c u in ; s. calcareo; /100 m. 8. m. — Vlil. Mullej' et Paulin. 991. Cirsium eriophorum s, oP. var. platyonychinum 1 Vallr. ('arninlia. In locis lapidosis montis 11 el s cica in Alpibus Karawanken; s. calcareo; 1400 m. s. m. — Vlil. Paulin. 992. Rhaponticum heleniifolium Gre,,. « Godr. (arninlia. In dcclivibus glareosis herbidis montis Kopica in Alpibus Julicis; s. calcareo; 1700 m. s. m. — VIII. Paulin (Zupančič). 993. Centaurea montana l. (arninlia. In sil vis montis Gol ek hrib prope pagum Topol in dicione L a bace n si; s. dolomitico; 750 m. s. m. — VI. 994. Centaurea Triumfetti au. f. nana (Jtatuny.) Jlaf/e7e. ('aruiolia. In pratis nnmtis Golica in Alpilius Karawanken s. calcareo; 1 (»00 in. s. m. — VII. M n Hey et Paulin. 995. Centaurea Triumfetti au. f. ascendens (Bartl.) Jlai/ek. ('aruiolia. In prati s montis G rossk a l> 1 e n l>e rg in dicione Labaeensi s. calcareo; <>00 in s. m. VI. Mnlley et, Paulin. 996. Leontodon crispus vor. ('aruiolia. In rupestrilms graminosis prope oppidulum II lyrisch l1' c i s t r i t /.; «. calcareo; 500 m. s. in. — V. Paulin. 997. Sonchus glaucescens (aruiolia. In agris et ruderatis prope viae lerreae Stationen) St. Pete a. K.; 8. calcareo; 500 m. s. m. — Y. Paulin. 998. Sonchus arvensis />. (aruiolia. In agris prope Laliacuin; 300 m. s. m. — Vif. Paulin. 999. Lactuoa Serriola (aruiolia. I. In ruderatis prope Nabacam; 300 m. s. m. — VIII. Paulin. II. E sem I ni bus propo oppülulum Hat sc hach (prope Steinbruck) collectis in liorto botanico I. abacensi enata. — VIII. Paulin. 1000. Lactuca muralis (/,.) tres. Carniolia. Labaci. In silvaticis montis, eui arx superstvucta est; s. schistoso-argillaceo; 350 m. s. m. — VII Paulin. I i IN UNIV. KNJIŽNICA Ljubljana