Erscheint wSchentNch zweimal: Donnerstag und Sonntag früh. —g ■ I MI ---------- -' Viru/^liu • «fViuiMViwg ^^...»—5 !""»• »tnmriti-ji all iMMtait I ?Tiimnoo »ttca Kr. ». rlUvho» »1 — enbci tacket «imakdaq qw« «nt-Smwa dlittg»«, QMUtn t • 1118 l P i •«111 iW» >n» S»l«> ol!Ttel!d5rtfl Dia 25.-, h-ltMria vt. fO «aB*fttrlg Dl» loo.-. Rti da« tUllaik »rh?^?.s. - W„«U« ftn«atn vi» ».— Stamm« 51. DounerSt«g, dkll 28. J»»i 1923. 48. Jadrganp. Hinter dem Alp der öffentlichen Unsicherheit. Die Unsicheiheit deS Leben« und Eigentums, die in unseren Gegenden eingerissen ist, wird durch eine Reihe von Gewalttaten scharf bezeichnet, die nacheinander und in kurzen Zwischenräumen unsere O,ffe»tlichkeit beunruhigt und da« Gefühl, ruhig und beschützt der Arbeit und den Pflichten nachgehen zu können, völlig in» Wanken gebracht haben. Um einige aufzuzählen, seien die Demonstrationen gelegentlich de« Cillier Jagaball«, die Bombe in SlovenSka Bistrica, der Stein in Pivj und die unerhörten Beschimpfungen deutscher Konzertbesucher während der Heimfahrt angeführt. Kleinere Zwischen-fälle brauchen nicht besonders aufgezählt zu werden, fit resultiern» au« den größeren und halten da« Gefühl beständiger Unsicherheit wach. Und nun ist wieder eine Bombe geworfen worden. Man weiß noch nicht positiv, ob sie den anderen Gewalttaten angereiht werden kann und ob sie au« derselben Richtung geschleudert wurde. Es sind darüber verschiedene Versionen im Schwange, die nachzudrucken nicht dafür stehen. Bloß eine, die durch Gezwungenheit und Drastik auffällt, soll eben der Drastik halber angeführt werden. Darnach soll in zerstörten Kanzleiraum «in Granatenzünder sein ti«hin harmlose« Dasein als Briefbeschwerer geführt haben, dem e« in der Nacht plötzlich eingefallen war, zu explodieren und sich in eine mit Eirasit geladene »eritable Bombe mit höchst veritabler Sprengwirkung auSzuwochsen. Also man weiß noch nicht, wo der Anschlag ausgeheckt wurde und e« erübrigt sich, den Ergebnissen der behördlichen Untersuchung vorzu« greifen. Der Tatbestand ist kurz folgender: In einem Kanzleiraume der deutschen RcchtSanwälte Dr. Orofel und Dr. Blanke explodierte am SamStag um halb drei Uhr morgen« eine Bombe. Sie riß unter dem Schreibtisch ein großes Loch in den Boden, zerfetzte diesen in tausend Trümmer: die Kanzlei bot mit oll den übrigen Wirkungen ein unbeschreibliches Bild der Zerstörung. Daß die Bombe unter dem Schreib« tische explodierte, läßt die Frage offen, ob sie durch die Gitterstäbe de« Fenster« geschleudert oder ob sie al« Höllenmaschine gelegt wurde und vielleicht vor« zeilig explodiert ist, ob es sich also um eine Demonstration oder um «inen Anschlag aus da« Leben de«-jenigen handelt, der sieb am Morgen an den Schreib« tisch zu fetzen pflegte. Da» alle« wird hoffentlich die Sicherheitspolizei in Maribor feststellen können, deren Leitung guter Wille bei der Ausübung ihre« fo wichtigen Dienste« nicht abgesprochen werden kann. Wenn man in früheren Znten von irgend« einem Bombenwurfe hörte, weit da in Rußland oder irgendwo, so wandelte einen da« GcnfUn an und man verband mit der Tatsache sofort den Be« griff Anarchismus. Man verabscheute die Taten, aber es log immerhin «in gewisses Verhältnis in der Sache. Denn die Bomben wmden auf hervor« ragende Staatsmänner, aus gekrönt« Häupter ge« worsen. durch deren Beseitigung dunkle Elemente entweder ihre Rache befriedigen oder sonst da« Werk der Destruktion beschleunigen wollten. Die Sicherheit einfacher SiaatSbürger wurde eigentlich nicht davon berührt und diese konnten harmlos ihren Weg auf der Straße gehen, in den Eisentahnwaggons fahren und vor dem Schlafengehen ohne einen un« ruhigen Gedanken die Schlefmützen über die Ohren ziehen. Zwischenparteiliche Gegensätze, nationale Zänkereien wurden mit Druckerschwärze anSgetragen und ke!n Mensch dachte an Ekrasit und Bomben. De« hat sich noch dem Kriege traurig geändert, das italienische und andere Beispiele haben Schule gemacht. Man greift zn Gewalt und Bomben auch gegen harmlose Staatsbürger. Wer e« tu», ob sie in der Werkstatt der Politik hergestellt werden oder ob sie gewöhnliche Verbrecher au« irgendeinem Antrieb ver« wenden, ist eigentlich gleich, da« Verhängnisvolle liegt darin, daß sie da« Gefühl der öffentlichen Sicherheit verwirren, daß da« Alpdrücken der öffent« lichen Unsicherheit schwer auf den Gemütern zu lasten beginnt. Und unter diesem Alp müssen staatSbürger« liche Tugenden, Fleiß iftid Arbeit und da« Vertrauen verdorren. ES tritt Apathie ein. Frankreichs einziger Krennd. Von Graf S. v. Zedtwitz. In Gottfried KcllerS Tagebüchern findet sich folgende interessante Stelle:' „Die Polen benehmen sich wie ungeratene Jungen, welche ihren Freunden eitel Herzeleid und Kummer verursachen. Während sie nur durch die neuen Lehren de« einfachsten Natur-Völkerrechte« wieder aufleben können, durch die Ber-nichtung der fchuld'plomatischen GebietSfrefsere«, er« gehen sie sich in den Redensarten gerade dieser ver« faulten lasterhaften Zeit und sprechen von der Her« stellung eine« antediluvianischen Reiche« aus Kosten de« deuifchen Volkes... «ber es tut nich'S, die nächsten Jahre werden sie eines Besseren belehren wie alle Vö.ker, die sich vernunftwidrig gebärden". Also geschrieben im Mai 1843. Ist ,S nicht, als wären diese Worte für die heutige Zeit bestimmt? Aber auch in unseren Togen hat e« nicht an ein-sichligen Mänuern gefehlt, die vor einer Wiederauf-richlnng de« unglückseligen Pol.nreichcS eindringlich warnten, nachdem diese« zu Nutz und Frommen ganz Europa« 'und nicht zuletzt der Polen selbst immer wieder von der Landkarte verschwunden war. Selbst in Frankreich wurden Stimmen laut, die an einem Erfolg deS polnische» Experiment« zweifelten. Es sei hier nur erinnert an die Ausführungen der „Libcrtö" vom Sommer vorigen Jahre«, wo die staatliche Unfähigkeit Polen« mit einer Offenheit anerkanrl wurde, wie man e« bis dahin in Frank-reich nie gehört halte. Nichtsdestoweniger steckte Frankreich weiter Millionen über Millionen in dieses Land hinein, um d:ssen Rüstung zu verstärken, di« Folgen der unseligen Mißwirtschaft dort nach Mög« lichkeit zu verdecken und vor allem, um die neue französisch polnische Freundschaft warm zu halten. Seit Napoleon I. die Polen gegen Rußland brauchte, halte Frankreich nie wieder an diese« Land gedacht und e« der russischen Unterdrückung schutzlos preis« gegeben. Als ein französischer Politiker einst dem Zaren Alexander III. in Pari« „Vive la Pologne* zurief, wäre es ihm beinahe übel ergangen; denn Frank« reich halte den Russen zuliebe alle polnischen Sym-pathien längst über Bord geworfen. Was kümmerte es die Franzosen, was ihre Freunde mit den Polen machten, als e« galt, da» große Rußland für ihre Pläne zu gewinnen? Gleichwohl fühlte sich die leicht-ledige polnische Gesellschaft nach wie vor zu Frank« reich hingezogen und wie zahln ich« Polinnen aus der» Pariser Boulevards, so waren auch in Warschau immer Franzosen zu finden, die dies« Stadt zu einem Kleiu-Pari« oder wenigsten« zu einem orientalischen Montmartre machten. Und der polnische Adel, dessen Beamte daheim da» armselige Bolk auspreßten, ver-fabelte diese« Geld in Pari« und trug so auf seine Weise dazu bei, daß die französisch-polnische Freund» fchaft auch in der schlimmen Zeit nicht ganz erkaltete, al« Frankreich« Freunde in Polen ihr Schrecken«-regimenl ausrichteten. Aber erst, al« im Weltkriege in de» von deutschen Waffen befreiten Polen deutsch» feindliche Strömungen bemerkbar wurden, «rinne» t« sich da« offizielle Frankreich der Freunde und in ihrem Deutschenhaß haben sich Franzosen und Polen rasch gesunder. Seither gingen immer reichlichere Geld-, Waffen« und Warensendungen von Pari» nach Warschau, die zwar weder da« polnische Heer noch die Wirtschaft diese« Staate« wesenllich bessern konnten, aber dasür Polen zu Frankreichs verläßlichstem Vasallenstaat machten. Gingen die politischen Ansichten der zahlreichen polnischen Regierungen oft auch recht weit auseinander, in einem Punkt stimmten sie dcch stet« überein: in ihrem Geho.sam gegen ihre sran« zösischen Herren und Gebieter ließen sie sich von keinem Wüstenscheich, von keinem Negerhäuptling übertr.ffen. Und stet« wurde ihnen, wie früher den Russen, bei jeder sich bietenden Gelegenheit ihr Lohn, bald in Form eine« Lobe« von Pari«, bald in Ge-stall einer Gebietserweiterung, einer Anleihe oder einer Waffenlieferung. Aber Frankreich tut nicht« umsonst. Wie gut die Franzosen zu rechnen verstehen, hat sich bei der sogenannten BesteiungStaxe gezeigt und bei ihrem Verlangen, daß Polen einen ent« sprechenden Teil der alten russischen Staatsschuld übernehme. Vor allem aber will Frankreich von Polen Soldaten. Soldaten und wieder Soldaten. Polen soll die Geschäst« Frankreichs besorgen dort, wo e« von Frankreich hingestellt wurde: an der Ost« grenze Deutschland« und an der Mstgrenze Rußland«. Al« die Franzosen in da» Ruhrgebiet einbrachen, beeil!« sich Polen, diesen Schritt mit Jubel zu be« grüßen und seine 'Staatsmänner waren die einzigen außerhalb Frankreichs und Belgien«, die sich rffen auf die Seile Poir rares stellten. Ich will hier nicht erinnern an die polnischen Ministerreden, in denen bihauplet wurde, daß Frankreich nur au« wirtschaft« lichen Gründen und um seiner eigenen Verteidigung willen in da» Ruhrgebiet eingerückt sei, d« Deutschland, Oberschlesien« und der Ruhrindustrie berankt, seine Rüstungen nicht weiter fortsetzen könne! Ich will nicht erinnern an di« Rede BeniS' in Krakau, wo dieser behauptete, daß die Zustände in Deutsch« Seite 2 killier Zeitung Nummer 51 land heute besser seien als vor dem Kriege, denn die wirtschaftliche Lage sei glänzend und die Sierblich-keitSziffer in raschem Abnehmen begriffen I Trotzdem habe Deutschland noch keinen Pfennig an Repara-tionen bezahln Was in den letzten süns Monaten in Sejm, v?n den polnischen Piopagandastellen im In» und Auslande und nicht zuletzt im Ruhrgebiet in dieser Beziehung geleistet wurde, würde Bände füllen. Den Dank Frankreichs für diese Di-nst-leistungen überbrachte Marschall Joch, der in War-schau stürmisch gefeiert wurde. Er sollte die dort erzeugte Stimmung benützen, um Polen einen Schritt weilerzulrciben auf der von der französischen Politik vorgeschriebenen Bahn. Nachdem Frankreich sich nun doch endlich stark genug fühlte, um mit Deutschland allein fertig zu werden, sollten die Polen nun auf Frankreichs Geheiß nach Rußland marschleren und dort die Pariser Guihaben aus der Zeit der letzten Zaren eivkaisteren. Die polnische Regierung sagte auch sofort zu und verpflichtete sich, an einem noch zu bestimmenden Tage mit Hilfe schwarzer franzö-sischer Truppin den Krieg gegen Sowjetrußland zu beginnen. Allein die übrigen Staaten der Kleinen Entente dachten ander» in der richtige« Erwägung, daß sie bei einem solchen Beginnen an politischem und militärischem Prestige und wirtschaftlicher Kraft nur verliere» könnten und die gebrachten Opfer gewiß in keinem Verhältnis stehen würden zu dem möglichen Erfolg — dem Dank Frankreichs. Bukarest winkte sehr energisch ab, desgleichen Beograd, wo man überdies sehr deutlich zu verstehen gab. daß eine derartige Belastungsprobe der Kleinen Entente zur Zeit ganz bestimmt ein negatives Resultat er« geben würde. In Prag, wohin Foch von Warschau aus reiste, war wenige Stunden vor feiner Ankunft die Gemahlin dcS Präsidenten Mafaryk gestorben. Die Regierung verschanzte sich hinter der „Hoftrauer", um unliebsamen Erörterungen auS dem Wege zit gehen und den gefeierten Gast durch eine glatte Absage nicht allzusehr zu verstimmen. So blieb Polen allein und mußte seinen Diensteifer für Frankreich» Sache vorerst noch zurückstellen. Denn die Ersah-rungen, die man in d.m gleichfalls auf französisches Drängen unternommenen ersten Ruffenkriege gemacht, waren doch zu traurig, als daß man jetzt das Schicksal nochmals versuchen wollte. Vielleicht, daß sich Polen nun durch eine Unternehmung gegen die Stadt Davzig schadlos hält, was sür die polnische Millionenarmu ja bedeutend gefahrloser wäre. General ZeligowSki, der ruhmreiche „Eroberer" WilnaS, soll sich bereit« längere Zeit mit derartigen Plänen tragen Die 60 jährige Gründungsfeier des Litauer Mnnergesangvereines. Von Hermann Frisch. Das Festkonznt, da« der Pettauer Männerge-sangveretn am 19. Mai diese« Jahre« zur Feier seine« scchzlgjährigen Bestände« im au»verkauftea Saale de» vereinthauseS veranstaltete, hat, wie man weiß, in der Felge reinlicher Vorfälle, die sich daran knüpften, so manche» Nachwort gezeitigt. 9lb:r keine« darunter stammte verwund«!licher- und bedauerlicherweise au« jenen inneren Bezirken, denen der Ab-nd selbst seinen Ursprung, seinen ganz?« Sinn und Inhalt verdankte, jenen Bezirken, in denen seit altnS freundlichster Friede Daheim ist: au« dem Reiche der Kunst, der Musik. Wa« alle« man auch darüber lesen konnte, nirgend« fand man ein Wort, da» an den Kern der Sache vorgedrungen wäre und sich nicht« weiter al« eine gerechte Würdigung der künstlerischen Leistungen an sich zum dankbaren Vorwurf genommen hätte. Wenn wir die« nun heute — «st heute l — nachzuholen versuchen, so mag man die arge Verspätung mit der mannigfachen ArbeitSüberbürdung de« Schreiber« dieser Zeilen entschuldigen, der übrigen« bei sich selbst die Möglichkeit verminderten oder gar erlahmten Leser-interesse« mit dem Gedanken verneinen zu können glaubt: daß Anfang und Ende aller wirkenden Welt, ihr erste« und letzte« Interesse, ihr reinste« Gedächtnis doch schließlich der — Harmonie und Schönheit gehören.-- Harmonie und Schönheit aber brachte der Abend und, wie man hört, eben jetzt in Danzig selbst fein« Vorbereitungen treffen. Daß ein Land wie Polen jetzt an auswärtige Abenteuer denkt statt endlich ein-mal elnen ernsthaften Versuch zur Ordnung seiner eigenen Angelegenheiten zu machen, beweist wiederum, in welche« Bafallenverhältnis sich Polen Frankreich gegenüber begeben hat. Wann wird dies wohl in Polen selbst erkannt werden? Vielleicht erst, wenn eS zu spät sein wird, aber einmal wird diese Er-kenntniS sicherlich kommen und dann werden sehr wahrscheinlich auch die Franzosen mit ihren polnischen Freunden Erfahrungen machen, die ihnen nicht lieb sein werden. BiSmarck sagte einmal: „Befreite Völker sind immer undankbar'. Die Wahrheit dieses Wortes hat Deutschland gerade in Polen recht deutlich fühlen müssen. Auch Frankreich werden ähnliche Erfahrungen nicht erspart bleiben und ste werden umso schlimmer sein, je später sie kommen. Politische Rundschau. Inland. Aus der Nationalversammlung. Die S tz ^ng am 23. d. M. wurde um halb 11 Uhr eröffnet. Ans der Tagesordnung stand die Verhandlung über die elfte Abteilung des Verkehrs-Ministeriums ans dem GefetzeZvorfchlage über die Nachtrags' und außerordentliche? Kredite. Als erster sprach der Demokrat Milo» Savei.ö, der die Bedeu-tuvg unseres Verkehres für unsere Volkswirtschaft betonte und die Errichtung van Privativerkstätten zwecks Reparatur von Waggons und Lokomotiven, wie auch die Errichtung einer Schienenfabrik ver-langte. Der Bauernbündler Dimitrije Vujit kritisiert« unser Eifenbahnpersonal und den Stand unseres SeeschiffahrtSparleS. V-rkehrSminister Dr. Jankookc reagierte aus die Ausführungen der Opposition und meint, daß sich das Ministerium nach dem Zusam-menbrnche in großer Verlegenheit befand. Er be. grüßte den Borschlag deS Abgeordneten Savc c und meint, daß die Durchführung diese« Vorschlages zur Hebung unseres Verkehrswesens viel beitragen wird. Mit Stimmenmehrheitwnrde der Kredit sür diese Abtei-lnng im Betrage von 207,456.678 0.J Din angenommen. In Besprechung der Abteilung für daS Post- und Telegraphenministerium führte der Klerikale Jakov Brctto aus, daß diescS Ministerium in Slowenien keine Sorge trage. Der Demokrat Agitonoviö schil-dert die verschiedenen Affären, in welchen sich daS Post- und Telegrophrnminist-rrum wegen Anschaffung ron Postmarken und anderen Dingen befindet.. Für all dies macht er den früheren Minister Dr. Zatfo Miladinoviö verantwortlich. Dieser repliziert und meint, daß er während seiner Amtstätigkeit korrekt vorgegangen sei. Ja zwei bis drei Tagen wolle er in Hülle und Fülle. ES war eine Harmonie und eine Schönheit, die sich allen Besuchern dc« Festkonzerte« unwiderstehlich offenbaren mußte, zumal ihr beträchtlicher künstlerischer Wert noch gewissermaßen um ein Mensch, liche« bereichert wurde, durch den heiligen Eifer, durch den flammenden Ideali«mu«, mit dem sich alle, die sich glllhwangig unter schwierigen und widerspenstigen Umständen darum mühten, singend und musizierend zusammengeschlossen hatten. E» gebührt daher auch allen Teilnehmern, den Solisten, dem stattlichen Thor, (ungefähr 100 Männlein und Weiblein), dem braven Orchester der aufrichtigst« Dank und die wärmste An-erkmnunz de« Publikum«, in erstrr Linie und in reichstem Maße aber wohl dem Festdirigenten, dem Chormeister de« Pettauer MäanerzesanzvereineS, Herrn Dr. Eduard Buear, dem der entscheidende Anteil an dem großen künstlerischen Erfolge de« Abend« zukommt, der die Begeisterungen der Sänger und Musiker durch seine eigene noch überbot und dessen hohe musikalische Begabung und Energie die ihm zu Gebote stehenden Mittel erst so recht eigenllich dem ideal künstlerischen Zwecke nutzbar zu machen und vollend« auszuwerten geeignet war. Eröffnet wurde der Abend mit Beethovens „Egmonf-Ouverture. Die Weihe de« Ausdruck«, der Schwung de« Vertrag«, die da« Spiel auszeichneten, die kraftvollen Steigerungen, die doch nirgend« in ein „rubato" ausarteten und solcherart die klassische Linie durchbrachen, ließen den Hörer fast vergessen, daß er e« nur mit einer Schar von Dilettanten zu tu» hatte, lden ad hoc zusammengestellten Hau«orchestern de« den Abgeordneten genauere Auekunst geben. Run sprach noch Post- und Telegraphenminister Belja Bukiöeoic, der über die Errichtung verschiedener Telephonlinien sprach, besonder« über die Berbesserung de« TelephonverkehreS in Slowenien. Für die radio. telegraphische Station sordert er einen Kredit von zweieinhalb Millionen Dinar. Sodann wurde der Kredit des Ministerium« im Betrage von 25 Millio-nen 229.396 86 Dinar angenommen. Eine verbotene Radi< Versammlung. Die für Sonntag, den 24. d. M.. angesetzte Versammlung der Anhänger Radiö, ist verboten worden. Damit beschäftigt sich die Samouprava an leitender Stelle und sagt, daß zu dieser schweren AuSnahmSmaßregel di« verantwortlichen Leiter de» Staate« durch daS Gesetz zum Schutze de« Staates ermächtigt werden, denn nach diesem Gesetze bat jede Aktion, die gegen den Staat, gegen dessen Ge-samtheit und gegen die Ruhe und Ordnung im Lande gerichtet ist, aus daS Energischeste nied«rge-schlagen zu werden. DaS Blatt meint weiter, daß die Leitung der HRSS. selbst unzweifelhaft gegen den jetzigen Staat und seine Gesamtheit gearbeitet hat, da eS schriftliche Memoranden an internatio-nale politische Instanzen richtete, in der offenbaren Absicht, dem Staate zu fchaden. Kurze Machrichten. Die srüheren Minister de« Kabinett« Stam» bulijiki, Turlakow, Manolow und Tomow wurden verhaftet; damit befinden.sich sämtliche ge-wefene Minister der Regierung StambulijSki mit Ausnahme ObowS, der sich gegenwärtig in Prag aufhält,' in Hast. — Die Frau deS ermorveteu ehe« maligen Ministerpräsidenten StambulijSki, die feit längerer Zeit von ihrem Manne getrennt lebt, wohnt in Freiburg in Baden; die einzige Tochter Stambul'jSki« ist die Gattin deS bulgarischen Ge-sandten in München. — Die Hitzwelle in Amerika hat in den letzten Tagen 17 Todesopfer gefordert. — Die Telephongebühren werden am 1. Jali l. I. wie folgt erhöht: I. Zone von 10 auf 15 Din, 11. Zone von 15 auf 20 Din, III. Z»ne von 20 auf 25 Din. IV. Zone von 25 auf 30 Din. — Die mediziuifche Abteilung der Newyorker Universität teilt mit, daft sie ein neues Mittel gegen Rheumatismus geprüft hat; die Behandlung der Krankheit besteht in einer Reihe von Einspritzungen eine« StreptokolkenserumS, daS den Namen Biridin erhalten hat; die Erfahrung erstreckt sich auf 5000 Fälle, von denen 30 Pro- -zent von Erfolg gekrönt waren. — Die Prager Regierung verlautbart, daß eS sich für im Ausland befindliche tschecho-slowakische Staatsbürger empfiehlt, Eingaben an tschechische Honorarkonsulate in deutscher, englischer oder französischer Sprache abzufassen, da viele Honorarkonsuln der Republick die tschechische Sprache nur ungenügend oder gar nicht beherrschen. — Ein goldene« 20-Markstück wird in letzter Zeit Marburger und Pcttauer MännergesangvereineS) also einem Klangkörper, der sich in seiner dürftigen Be» fetzung den Anforderungen eines Symphonieorchester» in klanglichkoloristischer Beziehung von vornherein nicht völlig gewappnet zeigen konnte. Hier galt dann eben wieder einmal, wie so häufig (oder so selten?) der Satz, der gottlob niemal» im Leben eine Umkehrung duldet: daß ein Plu» an Seist ein Miau« an Materie ersetzt. Dasselbe kann zur besondeien Ehre de« Dirigenten und seiner Musiker auch vom zweiten Instrumental-werk« de» Abend« (5h. 4. de» Programm«) gesagt werden, von Schubert» herrlicher „Unvollendeter". Da« häufig mißverstandene Tempo würd« von Herrn Dr. Bucar (in löblichem Gegensatze zu manch anderer Pro-vinzaufführung i) ganz richtig etwa» langsamer erfaßt Und festgehalten und so die beiden Themata, da« ge. heimniSvoll heroische erste und da» (finnig-gemütliche tändelnde zweite (wehe Dreimiiderlhau» l) besonder« plastisch und eindringlich von einaader abgehoben. Wenn sich noch bei den lyrischen Stellen die einsamen Holzbläser eine» etwa« reineren und schwebenderen Ton» fähig gezeigt hätten, dann wäre den Wünschen de» Dirigenten und de« aufmerksamen Hörer« von Seite de« Orchester« wohl nicht da« Geringste mehr vorenthalten worden. Da« Hauptgewicht de« Abend» lag jedoch, wie nur recht und billig in den Chordarbietungen, die neben den später zu besprechenden solistischen Leistungen der Konzertsängerin Frau Amelie Urbaezek und der Seigenvirtuostn Frau Fanny Brandl-Pelikan »ach seine Hauplflücke bedeutete». (Schluß folgt ) Nummer 5 1 Ttllier Zeitung Sitte S v»n der Reichsbank und den Postämtern mit 85.000 Papiermark eingelöst, für 10 Markstücke in Gold zahlt man 42.500 Papiermark; daS Silbergeld wird auf der Basis seines lovOfachen Nominal, werte« eingelöst. — Reuter meldet mit Borbehalt, daß Deutschland mit Frankreich unmittelbar Füh-lurig genommen habe und binnen kurzem beide in engere Berührung treten würden. — Die ÄuB> brüche des Aetna lassen an Heftigkeit nach; der Schaden wird auf 70 Millionen geschätzt; vernichtet find die Ortschaften Caraz,a. Salena und Zero. — Der französisch - österreichische HavdelSvertrag ist unterzeichnet worden. — Die Leichen von Dortmund find ärztlich untersucht worden; dabei wurde fest-gestellt, daß vier Personen von rückwärts erschossen worden sind. — In der Nähe deS Njasfa-Sees (im ehemaligen Deutsch-Ostafrika) wurde ein weitaus, gedehnte? Goldfeld entdeckt. — In Berlin wurden im Jahre 1922 2246 neue Wohnungen gebaut. — Die Stadt Blankenburg am Harz beschloß, dem Kommandanten dc» Kreuzer» „Emden", Kapitän Müller, ein Denkmal zu errichten. — Die fchwe-bende Schuld des Deutschen Reiche? hat sich in der ersten Juni Dekade um 1'5 Billionen auf 11*8 ®il» lionen erhöht (1 Billion - 1000 Milliarden). — Zn zwei ober drei Tagen tritt in Innsbruck eine Konferenz der Nachfolgestaaten der gewesenen Mo-narchie zusammen, welche die Frage der Aufteilung der Staatsschulden lösen wird. — DaS französische RevisionSgericht in Düsfeldoif hat das Todesurteil gegen den Ingenieur GörgeS verworfen. — Es verlaulet, daß der Bizeköiig von Indien, Earl of Readin?, Miite August zurücktreten und daß der bis« herige Kolonialminister Herzog von Divonfhire fein Nachfolger wird. AIS Nachfolger des Hen.ogS von De-vonshire wird Austen Chamberlain als Kolonialminister in Aussicht genommen. — Wie aus Scfij gemeldet wird, wurden ia Sumen 150 Verhaftungen von Personen vorgenommen, welche sich sür Stambulijski eingesetzt hatten. — Da» rumänische Königspaar ist in Begleitung von Bratianu und Duca nach Warschau abgereist. — Die deutschen Arbeiter wollen im Falle zu großer Nachgiebigkeit die Ab-machungen der ReichSregierung mit Frankreich nicht anerkennen. — Zwischen der österreichischen Anleihe-kommifflon und der Banca Jialia wurde Samstag daS Abkommen betreffend die Auslegung einer An-leihe im Betrage von 200 Millionen Lire als An« teil Italien» an der internationalen österreichischen Anleihe unterzeichnet. — Die deutschen Bischöse baten den Pipst, sich zu Gunsten des zum Tode verurteilten Göiges zu verwenden. — Der belgische König ist bei einem Spazierritt vom Pferde gestürzt und hat sich das Handgelenk gebrochen. — In der Nähe von kimderlcq ist ein Diamant mit einem Gewicht von 20'/. Karat gefunden worden; dies ist jetzt der größte Diamant der Welt; fein Wert be-trägt 10.000 Pfund. — Zu Horn in Niederöster« reich nahm der Hausbesitzer Anton Bunger in seinem Wohnhause verschiedene Umbauten vor: beim Graben fanden Maurergehilsen einen Topf voll alier Silbermünzen. E» find zumeist Silber, taler aus der Zeit Maria Theresia». Aus Stadt und Land. Anschlag aus die Kanzlei Dr. Orosel und Dr. Alande in Maridor. Am Samsiag wurden die Bewohner der Aleksandrova ccha und der ihr benachbarten Straßen durch eine heftige, weühin hörbare Detonation aus dem Schlafe ge« «vicki. Wie e» sich bald herausstellte, war in einem kaitzleiraume der deutschen Advokaturskanzlei Dr. Orosel und Dr. Blanke eine Bombe explodiert. Da» Zimmer bot späteren Beschauern einen grauenhaften Anblick der Zerstörung dar. Die Kanzleimöbel waren in kleine Splitter zerrissen. Eisenstücke waren in di« Deck« geflogen, eines davon schlug sogar durch die geschlofftne Tür durch, durchflog daS anliegende große Kanzleizimmer und schlug dort noch das Eisenblech deS Telephonkastens durch. Die be-hördliche Kommission stellte sofort fest, daß der An« schlag durch die Explosion einer Etrasttbombe, bezw. eineS mit Ekrasit gefüllten Schrapnells bewerkstelligt wurde. Noch nicht vollkommen ausgeklärt ist der Um-stand, ob die Bomb« durch ein Fenster in die Kanzlei geworfen wurde oder ob diese gelegt worden ist. Für den letzteren Umstand spricht die Tatsache, daß als größte Sprengwirkung ein ungefähr 40 Zenti-meter breites und 20 Zentimeter tiefes Loch unter dem Schreiblisch des Dr. Orosel sichtbar ist; eS ist kaum anzunehmen, daß der Wurf dnrch daS Fenster gerade unter den Schreibtisch erfolgen konnte. Der Schaden, der durch den Bombenwurf ent-standen ist, beträgt nach der bisherigen Schätzung mindesten« 140.000 bis 160.000 Kronen. Ueber den Grund des Attentats kann vocdeihand nur gesagt werden, daß materielle Interessen nicht in Frage kommen, denn es blieben die Akienschränke und Kassen der Kanzlei vollkommen unberührt. Sachverständige, die die Explosivstoffe untersuchten, erklärten, e» sei unbedingt eine sogenannte „Höllen. Maschine" gewesen, die unter dem Schreibtisch ver-steckt war und vorzeitig, bevor Dr. Orosel deS Morgens die Kanzlei betrat, explodiert«. In der Stadt, besonder» in deutschen Kreisen, herrscht ob diese« neuesten Angriff«» gegen einen angesehenen Bürger tiefste Entrüstung. Die Bevölkerung erwartet, daß der Fall durch die Behörden voll und ganz aufgeklärt wird und entsprechende BorsichlSmaßregeln zum Schutze des Lebens und Eigentum» der deut« schen Bevölkerung getroffen werden. Herr Dr. Oro!«l hat hinsichtlich der in der slowenischen Preffe «rschi«. neuen Annahmen der Ursache de» Altenta.S an die „Marburger Zeitung" gesch-ieben, daß ia seiner Kanzlei weder ein Granatzünder noch sonst Schieß-«aterial vorhanden war, serner daß e» sich nicht um den Racheakt eines Soldaten handeln könne, da seilen» der Kanzlet kein Prozeß gegen einen Soldaten geführt wurde. Dc. Orosel hat eine Prämie von 500) Dinar aus die Eruierung de» Täler» ausgesetzt. Der Kanzleib«trieb hat durch den schrecklichen Zwischenfall keine Störung erlitten und wird im vollen Umfangt weitergeführt. Vtdovdan-Feier. Die kgl. Bezirk«haup!> wannschaft Celje er>ucht uns um die Aufnahme fol-gender Zeilen: Am Donnerstag, den 23. d. M., wird der Bidovdan als Staalsfeter- und Gedenktag an einstige Käwp?« für Glauben und Heimat ge-feiert. Um 8 30 Uhr wird in der Pfarrkirche St. Daniel ein feierliches S.elenamt statlfiaden. Die Bevölkerung wird zur zahlreichen Teilnahme an diesem FestgotleSditnst aus diesem Wege «inge-laden. Die arme 92sährige Greisin. Frau Bin-zenzia Sautter in Maribor. eine geborene Rotten- mannerin, ist am 19. Juni von ihren Leiden durch den Tod erlöst worden. Möge es all«, die zu unserer Sammlung beigttragen haben, mit Genugtuung er-füllen, die ohnedies gezählten Tage eineS alten L«b«nS erleichtert und dieses mit dem Glauben an echte Menschensreundlichkeit erfüllt zu haben. Evangelische Gemeinde. Anläßlich des StaatSfelertage« am 28. Juni findet vormittag« um 10 Uhr ia d«r EhristuSkirche ein FestgotteSdienst statt. Evangelisches. Sonntag, den 1. Juli, um halb 11 Uhr vormittag« wird in Ptuj im Uebung»» zimmer des MännergesangvereineS «in evangelischer Gottesdienst stattfinden. Predigen wird Pfarrer Adolf Keller aus ist. Jlj. Ein russischer Kunstmaler» Graf von Balmaio, veranstaltet am 1. Juli d. I. im Hotel „Union' eine Ausstellung seiner Gemälde, welche Stimmungsbilder aus der Ukraine, Ansichten von Eirkvenlca, Ragusa usw. darstellen. Die freiwilligen Eintrittsgelder werden an die Stadtarmen verteilt werden. Don der Ersten und einzigen Fach-schule für Maschinenschreiben und Steno-graphie, Ant Rud Legat. Maribor. Die Arbeiten zur Wiedereröffnung schreiten rasch vorwärts. Alle Handwerker sind vollaus beschäftigt, um den großen und herrlichen Lehrsaal seiner Bestimmung zuzuführen. Die Schule wird vollkommen neu und modern eingerichtet und dem Publikum einige-Tage vor der Eröffnung ohne Verbindlichkeit zur Besichtigung ausgestellt (Bcazova ulica 4, nächst der Realschule). ES empfichlt sich schon j tzt die Ein» schreibung vorzunehmen, da Anmeldungen für Steno-graphie nach dem 2. Juli nicht mehr berücksichtigt werden können. Um die Teilnahme jedermann zu er-möglichen, wurde da« UnterrichlShonorar auf 8 Dia. pro Stund« festgesetzt, ein Betrag, der gewiß sehr mäßig ist. Für Invalide und arme Schüler sind Schulgeldermäßigungen vorgesehen. Einschreibungen und Auskünfte täglich im Schreibmaschinengefchüfte Legat, Maribor, Slovenska ulica 7, Telephon 100. gum Preisausschreiben betreffend Person« Gammi-Absätze und Berson.Gummisohlen. An der am 7. Mai 1923 stattgefunden«« Sitzung de« PretsrichterkollegiumS wurden zufolge der Preis-ausschreiben für die beste Aufgabe über die Vorzüge beim Tragen der Berson Gummi-Absätze und Gummi-sohlen von 1524 eingelangten P.eiSauigaben fol-geude Preise zuerkannt. Der 1. PceiS im Betrage von Din 1000, Herrn Rudolf Kralj, köaigl. Wirt-fchaflSkommiffär ia Zagreb, der II. Preis im Be-trage von Din 1000, Herrn Petar Radulovic, Po-lijeibeamte in B.ograd, der III. Preis im Betrage von Din 500, Frl. Mila Burtelj, Beamtin des Konsumvereines in Ljubljana, ferner 30 Preise & Din 100, und 50 Preis« & Din 50. Wirtschalt und Verkehr. Kredit für die Hagelschäden. Die Land-wirtepartei brachte in der Ekupstina einen Gesetz» entwurf ein, wonach für die von Hagelschlag be-trofs-nen Gebiete ein außerordentlicher Kredit von 140 Millionen Dinar bewilligt werden soll. Devisenkurse am 25. 3unl (23. Juni). (Ohne Gewähr.) Devise j Zürich Beograd Wien Hm jto» t 635 (6-35) — — 805 ( — ) «erlin | 0"0055 (0-0048; | O-ÖH (0'0#65): 0 635 ( - > London 25 78 (25 76)| 408 - (408-—) ,327.200 ( - ) Kation) 1 25 — (25 12)| 899 — (403 —) 3160 ( — ) 558-75 ( 558 25)j 88 — (87-60); 71.060 ( — ) Pari«-[ 34 55 (34-60; 54S — (550-—) 4360 — ( — ) Prag I 16-72 (16-70)' 2«7 — (268 —) 3128 - ( — ) HUcu | 0*007» 0-00786)| 0-13 (0-126)| — Mnch — — |159S-25il590-—) 12.710 ( — ) Zürich. 22 London 25 71, 84 50, Prag 16 Juni. Beozrad 635, Berlin 00041, Mailand 25-80, Newyork 557*12, Pari« ■69, Wien 0-00735. CHIRIBIRI ADTOMOBILE TORINO Schnelle, elegante Viersitzer, Benzinverbrauch 9 Liter aas 100 ktn. Stundengeschwindigkeit 70 km. 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