Driknumeratisns-Preise: Für Laibach: Ganzjährig . . 8 fl. 40 Ir. Halbjährig • • 4 „ 20 „ vierteljährig • 2 „ 10 „ Monatlich . . • — » 70 „ Mit der Post: Ganzjährig...............12 P- halbjährig................ 6 » Vierteljährig............ 3 » tzür Zustellung ins Haus bitttelj. 25 kr., monatt. 9 fr. Sinzelne Nummern 6 fr. Laibacher Redaktion: Babnhosgasse Nr. 132. 'ogblött Anonyme Mittbeilungen werden nidbt berücksichtigt; Manuscripte nicht zurückgesendet. Expedition- & Jnserateu-Bureau: Congreßplgtz Nr. 81 (Buchhandlung von Jg. v. Klein-ruayr & Fed. Bamberg.) JnsertionSpr^ Für die einspaltig ä 4 fr., bei roiebej schaltung Ä Anzeigen bis 5 Z' Bei größeren Inseraten Und öfterer Einschaltung entsprechender Rabatt. Für complicierten Satz besondere Vergütung. Nr. 69. Samstag, 27. März 1875. ”an4SÄU,. M«,: 0»m«. 8. Jahrgang. Die nächste Nummer erscheint der I. cfterfeiertage wegen am Dinstag. Der Kulturlamps in Deutschland. (Schluß.) ES versteht sich von selbst, daß auf die heim-hsilLen Angriffe des Führers der Centrumspartei Antwort nicht auSblieb. Allen Gerüchten über ^aWmüdigteit, nervöse Abspannung u s. w. toij Trotz war der Kanzler selbst aus dem Kamps. Hlt erschienen und parierte zweimal persönlich b.e ^Saften Siebe seiner Gegner. DaS erstemal be-^cktett er daS LieblingSsprüchlem der Jesuiten: "Äran muß Gott mehr gehorchen als den Menschen," Wm die heuchlerische Klage über d.e Verfolgung > Kirche nach ihrer inneren Wahrhe. und legte bQg feitrtidie Gelöbnis ab, daß er die Unabhangig- 4 iÄaki und der Nation, die deutsche GeisteS-fteifieit acaen den Druck Roms und der Universal-^ttrtoait deS Jesuitenordens schützen werde. ES der Hand, daß ein solches Gelöbnis alle >4 so einschneidenden legislatonschen Maßregeln, X denen ich der Kanzler selbst einen sonderlichen uerftiritit, an Bedeut arnkert weit uberbietet. E»^ führte Bismarck in seiner zweiten Entgegnung anknüpfend an die bezüglich der MaMais-iemad,i= »«mtrlung WM», •»«,»« eine höhere Majestätspflicht gebe: den Schutz 5 mm unb bic Sfitoreallun, M sei nicht die Pflicht der Majestät, aus Staatsmitteln etwas zu zahlen, so lange diese Mittel dazu dienen, die Kräfte zu erhalten und zu unterstützen, die einstweilen zum Umsturz und zum Angriff der Fundamente des Staates benützt werden. Der bedeutendste Moment der großen Debatte über das „Sperrgefetz" und insbesondere über das Loyalitätsverhältnis bildete Gneists wahrhaft staats« m «mische Rede. Dieselbe lautet in ihren wesentlichsten Zügen: Herr Windthorst hat es für passend befunden, an den heutigen Gedenktag zu erinnern. Ich gehe auf seine Intention ein und ich meine, es war eine angemessene Feier des 18. März, als die päpstliche Encyklika, die feierliche Aufforderung zum Widerstande gegen die Staatsgewalt, an diesem Tage von der Tribüne des Abgeordnetenhauses proclamiert und so die Predigt des Aufruhrs bis in die letzte Hütte des deutschen Gebietes getragen wurde. (Sehr richtig!) Ob es sich mit den parlamentarischen Sitten verträgt, trotz wiederholter Mahnungen des Präsidenten, trotz lauten Protestes der großen Majorität des Hauses die Redefreiheit zu solchen Vorlesungen zu benützen, ist eine Frage für sich, welche demnächst wohl bei einer Berathung über die Geschäftsordnung zur Cognition des Hauses kommen dürfte. (Hört!) Den Reden des Abgeord. Windthorst vom omnipotenten Staate halte ich die einfache Thatfache entgegen, daß nie ein Staat eine so beispiellose Toleranz gegen sämmtliche Confesfionen bewiesen hat, wie der preußische (Unruhe im Centrum), sind ja Abweichungen von diesem Grundsätze vorgekommen, so ist man über kurz oder lang doch zu ihm zurückgekehrt. Mit viel mehr Recht, als von einem omnipotenten Staate läßt sich reden von der omnipotenten Kirche, denn darum dreht sich ja gerade der Streit, daß der moderne Staat sich nun und nimmermehr den Geboten in Blanco eines kirchlichen Selbstherrschers unterwerfen darf und kann. D'e ganze Theorie der Herren vom Centrum beruht auf der Selbstinterpretation der Artikel 15 und 18 der preußischen Verfassung. Kein preußischer Gerichtshof erkennt diese Interpretation, die wahnwitzige Theorie von der Souveränetät mehrerer Kirchen in einem Staate an; das Obertribunal verwirft sie alljährlich durch seine Entscheidungen. Wohin sollen wir kommen, wenn Gesetz und Verfassung nicht nach den Grundsätzen der Justiz, sondern nach dem Belieben der Parteien maßgebend interpretiert werden sollen? (Sehr richtig!) Was uns heute die Herren vom Centrum in die Artikel 15 und 18 der Verfassung hineinlegen wollen, daS haben wir ja schon einmal in Deutschland als geltendes Recht gehabt; im Religionsfrieden standen ihrem Inhalte nach, und ich glaube ganz bona fide, die beiden Artikel. Nun, sie führten damals zu ganz wahnwitzigen Zuständen, welche von Jahrzehnt zu Jahrzehnt sich unerträglicher steigerten. Die Protestanten erhoben dieselben Ansprüche, wie die Katholiken inbezug aus Eherecht, Kindererziehung u. s. w. Die Verhinderung deS connubium unter den Kindern desselben Volkes, welche schon lebensvolle Völkerschaften des AlterthumS zerriß, drohte auch Deutschland zu vernichten. WaS ist denn das historische Resultat deS dreißigjährigen Krieges? Der Nach- Ieuilclon. Don A l s o » s o. v Bekanntlich weilen seit einigen Tagen der von spanischen Gerichten verfolgte carlistische £mupt-und Banditenführer D o n Alfons o de Bour-X und seine Gemalin und Kampfesgenossm Donna klonen auf österreichischem Boden. DaSHeldenpaar Xbnt in Wien bei dem Herzog von Modena und MaUbalb nach Graz übersiedeln. In München He es Alfonso sei von König Ludwig empfangen SLn! Die Meldung wurde aber sofort von den tierischen Ofsiciösen energisch dementiert. Die K3>e Regierung hat nemlich durch d.plomat.sche KStung feine Auslieferung begehrt wegen der KSk« Verbrechen: Mord, Brandstiftung, Noth-und Schändung. Baiern hätte ihn ausl.efern Söffen • er ging deshalb nach Oesterreich, das kein ^trslieferungSvertrag mit Spanien bindet. Um den !*Wicf)ten Gast nach Gebühr zu feiern, geben wir der „K. Z." eine Zusammenstellung der 23er« t*«Atn welche den Grund zu seiner Anklage ge» ^fert. Der Bericht ist nach der amtlichen „Madrider Zeitung" abgefaßt, welche einen Auszug der Zeugen» ansfagen bringt, auf welche der madrider Staatsanwalt seine Anklagen ausbaut, und lautet: Um den Prahlereien der Carlisten, daß sie sofort siegreich in die Hauptstadt einrücken würden, einen Hintergrund zu geben, unternahm der Jnsant Alsonfo, Bruder deS Don Carlos, als damaliger kommandierender General der carlistifchen Centrumsarmee im Juli vorigen Jahres einen Marsch nach C u e n c a. Am 13. morgens griffen angeblich 8000 Mann, geführt von dem General FreixaS, dem Pfarrer von Flix und dem Canonicus von Villa-lain, unter Alfonfo'S Oberbefehl die Vorstadt Car-retaria an. Dreimal wurde, der Sturm zurückgeschlagen ; endlich aber waren die Kräse der kleinen republikanischen Besatzung erschöpft, und sie mußte sich in die Stadt zurückziehen. Der Commandant Jglesias, zur Uebergabe aufgefordert, antwortete ablehnend. Die Carlisten wiederholten am folgenden Tage ihren Angriff; am Morgen des 15. drangen sie nach sechSundfünfzigstündigem Feuer in die Stadt ein. Nun begannen die schauderhaften Scenen, durch welche die Kämpfer für Thron und Allar ihre Siege zu schänden pflegen. Da es darauf ankoinrnt, urkundliche Aktenstücke zu kennen, welche der Anklage und gerichtlichen Vorladung Don AlsonfoS zugrunde liegen, so folge hier der wesentliche Inhalt des amtlichen Berichtes, den der Civilgouverneur der Provinz Cnenca an die Re. gierung erstattet hat: „Die Vorstadt Cqrretaria wurie zuerst von den Carlisten besetzt, welche darauf mit der Plünderung, Brandstiftung, dem Morde und der Schändung begannen, das HauSgeräth zerschlugen und verbrannten. Bald rückten auch Don Alfonfo und Donna Blanca ein, von ihren Truppen mit VivatS begrüßt; ihre Ankunft, weit entfernt davon, solchen Ausschreitungen ein Ziel zu setzen, schien die Leute nur noch mehr zu ihrem Zerstörungswerke zu entflamm. Am 13. Abends und am 14. machten die Carliften fruchtlose Angriffe aus die Stadt; am 15. gelang es ihnen, eine Bresche in einem Haufe zu eröffnen, und bald waren die Straßen von Carlisten überschwemmt. Sie drangen in die Häuser, begingen Verbrechen aller Art und tödteten die Leute, die sic dort trafen, ob dieselben sich zur Wehre setzten oder nicht. Unter den Opfern der carlistifchen Wildheit befand sich der Capitän der Reserve, Enrique Escobar, welcher krank in seiner Wohnung lag; ein Schwarm Carlisten drang ins Zimmer, versetzte ihm Bajonnelstiche und warf weis der Unmöglichkeit des Nebeneinanderbestehens mehrerer souveräner Kirchen auf einer und derselben Scholle des Landes. (Lebhafter Beifall.) Erst die von ihnen so sehr geschmähte Gesetzgebung des cäsaro-papistischen Staates hat wieder ein Bolk in Deutschland geschaffen und sind ihnen die Resultate dieser Gesetzgebung nicht heilig, dann werden jene Zustände wiederkehren, in welchen es dem Kinde der einen Confession als ein unfühnbares Sacrileg eingeprägt wird, mit dem Kinde einer an deren Konfession in das Vaterunser einzustimmen. (Un.rüha) Die Ungiltigkeit dieser Staatsgesetze er 'bas heißt den Religionsfrieden brechen; der artiges mag möglich fein in Italien, wo ich einst einen Jesuitenpater gegen Staatsgesetze donnern hörte, daß man glauben konnte, der Mann sähe den Untergang der Welt vor sich und ihn bann gemächlich Arm in Arm mit einem Mitgliede der <5onforteria nach Hause schlendern sah. Deshalb auch ist das Urtheil des Herrn Bonghi über unsere Kirchengesetzgebung völlig irrevelant; der Herr hat mir die Ehre erwiesen, mehrere meiner Schriften zu übersetzen, aber er ist trotz seiner Kenntnis der deutschen Sprache absolut unfähig, sich in die Ge-dankengänge eines Deutschen in kirchlichen Fragen hineinzuversetzen. Sehnliches auch mag möglich sein in Oesterreich und überall da, wo das Volk in seiner großen Masse einer Confession angehört; aber in Deutschland, dem Lande mehrerer Confessionen, solche Bullen, wie die EncyMa, in das Reich zu schleudern, das heißt nichts anderes als: Wir sind fertig miteinander; wir wollen jetzt sehen, wer der stärkere ist. (Lebhafte Zustimmung links.) Was soll den Ihr passiver Widerstand bedeuten, wenn Sie alles thun, um die hinter Ihnen stehenden zum activen Widerstand zu reizen? (Lärm im Centrum.) Hat Ihre Partei denn irgend ein Mittel der Demagogie verschmäht? Wir haben ein reiche« Repertoire in solchen Dingen aus dem Jahre 1848; aber Sie haben alles bisher darin dagewesene weit, weit übertroffen. (Sehr richtig! links.) Sie können gar nicht die Garantie übernehmen für so aufgeregte Massen, und wie jede Partei, müssen sie eS sich gefallen lassen, nach Ihren Mitteln beurtheilt zu werden. Schneien uns wie vom Himmel solche Aufruhrsproclamationen in das Land wie diese En-cyklika, bann müssen wir uns an die halten, bei welchen der Zündstoff sich findet, und kein europäischer Staat würde gegen die Träger so gefährlicher Ware ein milderes Verfahren einleiten, als der preußische Staat mit dieser Vorlage. (Stürmischer Beifall links.) Nach Schluß der DiScusion wird § 2 mit großer Majorität angenommen. Das HauS vertagt sich hierauf. Politische, Rundschau. Laibach, 27. März. Inland. Das „Reichsgesetzblatt- veilautbart ein kaiserliches Patent, womit der Zusammentritt bes dalmatinischen Landtages auf den 19. Mai 1875 festgesetzt wird. Gleichzeitig veröffentlicht bas amtliche Blatt bas Gesetz vom Listen März, betreffenb bie Aushebung bes Rekrutencon-tingents für 1875 sowie mehrere anbere bet vom vertagten Reichsrathe beschlossenen Gesetze. Die Vorbereitungen zur Aktivierung der czernowitzer Universität sind» wie osfi-ciös gemeldet wird, im vollsten Gange. Die Besetzung der Lehrkanzeln machte, wie hervorgehoben wird, keine Schwierigkeiten; zahlreiche Gelehrte, darunter Männer von hervorragender Bedeutung, sollen sich der Regierung selbst zur Verfügung gestellt haben. Die Activitätspolitik hat bei den letzten Land -tagswahlen im Trentino vollständig gesiegt. Auch in der am 18. d. M. vorgenommenen Wahl in der Handelskammer von Rovcredo wurde in der Person des Kammerpräsidenten Lenzt ein Deputierter gewählt, der auf dem innsbrucker Landtage erscheinen wird. Die „Gazzetta die Trento" spricht sogar die Hoffnung aus, daß auch die in den Lanbbezirken gewählten National-Liberalen ihr Manbat behalten unb nach Innsbruck gehen werben. Das wäre ein erfreulicher Sieg bes Verfaffungs-gebankens; bas ist aber auch ber Weg, auf bem bie Wünsche Wälschtirols, betten im Abgeorbneten-hause so viel Entgegenkommen unb Wohlwollen bewiesen wurde, auch bie Mithilfe ber Regierung unb bamit zum Theile wenigstens bie Erfüllung erreichen können. Die ungarischen Minister B. Wenck-heim, Trefort, K. Tisza, B. Simonyi und Pechy sind am 23. d. in Wien eingetroffen, um unter dem Vorsitz Sr. Majestät Berathungen zu pflegen. Gegenstand derselben bilben bie Angelegenheiten, über welche am 22. b. in einem vierstünbigen Minisirrrath in Ofen vcrhanbelt würbe. Diesem hatte im Beginn auch ber commanbterenbe General B. Molin ary, ber mit bem Minister für Kroatien Graf P. Pejacsevics noch an bemselbett Äbenb nach Wien reiste, beigewohnt. Außer einigen Vorlagen Mo-linarys, bie sich auf bie Verwenbung bes Einkorn» mens aus den Grenzwäldern beziehen, kamen in jenem Ministerrath das ganz: Arbeitsprogramm für die gegenwärtige Reichstagssession, sämmtliche Entwürfe, welche noch in dieser Session vorgelegt werden sollen, unter diesen insbesondere jene, die sich auf bie nothleibenben Bahnen beziehen, mehrere Obergespans - Angelegenheiten unb andere admini- strative Gegenstände und mit Rücksicht auf bieji Abwesenheit des Monarchen auch bie auf bett bes Reichstages bezugnehmenben Fragen zur hanbtung. Die Minister werben nicht vor Samiü in Pest erwartet. Ausland. Währenb in Preußen die par. mentarische Fehbe ruht, wirb bie Agitation für 11 wiber die Reichspolitik ins Volk hinausgttrujfl Die Ultramontanen sammeln rührig für ihre Papi obreffe. Dem gegenüber haben sich auch bie Lid toten aufgemacht unb Abressen an den Fürst Bismarck zu seinem bevorstehenden sechzigsten & burtstag in Umlauf gesetzt. Der Reichskanzler w sich nach Ostern auf feine lauenburgischen begeben, von wo er nicht eher als zur Begleit» des Kaisers auf dessen italienischer Reise zurüi kehren wird. Zum sechstenmale hat das m e mecklenburg'sche Regierung kann die Hilfe der RiiH gesetzgebmtg anrusen, unb zwar beim Bundestag und Reichstage den Verfassungsentwurf als d» eines ReichS-SpecialgesetzeS einbringen. Das Gut wäre dann eine octroyierte Verfassung. Die Heus Ritter wollen es nicht besser. Die Permanenz-Commission deren sailler Kammer hat am Montag eine Sitzung $ halten, in welcher der Duc d'Audiffret-Pasqoie feinen Cvllegen mittheilte, baß bas Bureau sich sch eifrig mit ber Ausführung bes Antrages RavivL nemlich mit ber Frage ber Installation bes rT,n und dritten Wahlkörper Laud.daten aus-gellen Für den ersten Wahlkörper figurieren als solche r°.°, nnl P-«. I«-»-» d.-n-nd,-1"'«" «Wmeffin die als Escorte Tod und Verzweiflung ?°tte Nach diesen unerhörten Verbrechen erhalten w°r Nachricht von einem noch v.el schrecklicherer Z große Zahl unserer Gefangenen rntrb nachstchtS- loS niedergemetzelt - die Feder sträubt sich, d.e Greuelthaten wiederzügeben, und ;edes spam,che Herz fthtt die Schande, daß eS Spanier waren welche solches verübten. Ich kann Eure Excellenz versichern, daß das eben entworfene Bild rncht ^ertneben ist. «I SL nur jene Ereignisse als Beisp.ele auf. über welche kein Zweifel obwaltet. «ls Don Alsonso und Donna Bianca sich sväter in Vinaroz aufhielten, wurde einer Frau, welche fich respectwidrige Aeußerungen erlaubt halte, folgende Strafe zudtctiert: „Die Frau wird gefedert durch alle Hauptstraßen geführt; hinter ihr her wird ihr Gatte schreiten, welcher der Frau funfz.g <°,iebe zu versetzen hat; er wird diese Hiebe mit aütt Kraft führen, da er im widrigen Falle susiiirrt wird Nach Beendigung des Umzuges weiden dem Manne jene fünfzig Hiebe zurückerstattet, die er felntr®uTeU@trafebwurde buchstäblich ausgeführt! Dr. Bleiweis jun., Baurath Potocnik, Orgelbauer Gorsik, Handelsmann Petriiii und Tischlermeister Regali; wie man aus diesen Namen sieht, die Mehrzahl Männer von uuge-sälschter klericaler Färbung. — (Das fünfte und letzte Concert) der philharmonischen Gesellschaft findet Montag, den 29. d. um 7 Uhr abends im landschaftlichen Redouterfaale statt. — (WerfchädigtammeistendieReligion?) Unsere hochwürdige Geistlichkeit liebt es bekanntlich bei jeder paffenden und unpassenden Gelegenheit auf die Liberalen, ihre Zeitungen, die modernen Schulgesetze u. s. w. loszuziehen, deren einziger Zweck angeblich sein soll, die Grundlagen aller Religion im Volke zu zerstören, dem Materialismus und dem Unglauben die Wege zu bahnen. Da sollte man nun mit Recht annehmen dürfen, daß die geistlichen Herren, die patentierten Verkünder der ewigen Heilswahrheiten, desto eifriger ihrer Pflicht obliegen und in die Herzen der ihnen anvertrauten Jugend die Keime wahrer Religiösität pflanzen und so dem drohenden Unglauben ein Gegengewicht schaffen würden. Wenn man die beweglichen Klagen über die berrschende Gottlosigkeit und den stinkenden Sündenpfuhl, in den die Welt versunken, jahraus jahrein von allen Kanzeln erschallen hört, anderseits aber die unleugbare That-sache in Rechnung zieht, daß die Herren Religionslehrer in den Volksschulen sich um den christkatholischen Unterricht vielfach einen Pfifferling kümmern, so kommen einem ganz eigentümliche Gedanken über das Gebahren dieser heuchlerischen Sippschaft. Erst vor kurzem sah sich der Catdinal-erzbischos von Wien, dem es mit der katholischen Religion gewiß heiliger Ernst ist, genöthigt, an die Seelsorger seiner Erzdiöcese einen Erlaß zu richten, worin er sie mit aller Strenge ermahnt, die Pflichten des Religionsunterrichtes in den Volksschulen, die einen wichtigen Theil der Seelsorge bilden, genau und gewissenhaft zu erfüllen. Der Religionslehrer — fo mahnt der Kirchenfürst — hat die ihm zugewiesenen Lehrstunden pünktlich und mit allem Eifer eitizu-halten. „Sollte bei einem oder dem anderen das Gegentheil sich Herausstellen", sagt der Cardinal, „so würde ich mich gegen die Jugend versündigen, wenn ich dabei gleichgiltig bliebe." Wie sieht es dessalls in Krain aus? Sind au den zahlreichen Fällen von bäuerlicher Rohheit, an den nicht seltenen Mord- und Todtschlägen, an der viehischen Völlerei und den wüsten Raufhandeln, womit regelmäßig die Feiertage entheiligt werden, etwa auch die Liberalen schuld? Oder vielleicht auch daran, daß die Herren Katecheten den ordentlichen Religionsunterricht so nachlässig ertheilen, daß oft Wochen, ja nicht selten Monate vergehen, ohne daß ein solcher crtheilt würde. Rückt dann die österliche Zeit heran, und sollen die Kinder auf die Beicht und Kommunion oder aus den Empfang der Firmung vorbereitet werden, so bindet sich der Herr Katechet, wie die „Laibacher Schul-zeituug" klagt, an keine Stundeiieintheilung, verursacht mit seinem hastigen VorbereitnngsuMerncht säst überall eine heillose Verwirrung, hält die Schulkinder während dieser Zeit vom Besuche der obligaten Schule ab, nachdem er früher den ordentlichen Religionsunterricht sträflicherweile versäumt hat. Die geistlichen Oberbehörden in Laibach — in dieser Hinsicht das gerade Widerspiel des Cardinais Rau scher — finden es trotz der zahlreichen Beschwerden nicht der Mühe werth, irgendwie einzuschreiten oder Abhilfe zu treffe»; sie stellen, ob mit oder ohne Absicht, bleibe dahin gesollt, den Religionsunterricht ganz dem Gutdünken der Herren Cooperatvren anheim, die ihn dann halten können oder nicht, wie es ihnen gerade gefällt. Auch in dieser Be ziehung thäte wohl dringend eine baldige Aenderung an der Spitze der laibacher Diöcese noth. — (Noch einmal die „musterhafte Ver-e i ns w it t h s cha s t.") Ueber die am. 28. v. M. stattge> suudene ordentliche Generalversammlung der „Marienbruder schast" in Laibach, bei welcher über die musterhafte Wirth, schast dieses Vereines so interessante Details zutage käme» und wobei auch ein Nichtmitglied anwesend war, erhalten wir vom letzteren folgende nähere Mitteilungen: Die Ge neralverfammlnng war sehr stark besucht; was jedoch die Ordnung anbelangt, so habe ich, der ich schon vielen der gleichen Versammlungen beiwohnte, noch nie Gelegenheit gehabt, bei einer solchen aller parlamentarischen Regel hohn sprechenden Versammlung anwesend zu sein. Trotz aller Mahnrufe des Vorsitzende» sprachen meist 2 bis 3 Mit glieder zugleich, so daß mau nicht entnehmen konnte, wovon und was eigentlich gesprochen wurde. Die Vorsitzende Di rcction war rathlos und konnte der ungebührlich laut werdenden Aufregung der Mitglieder nicht Herr werden. Man machte der Direction offen den Vorwurf, daß sie die ihr obliegenden Pflichten außer Acht lasse, daß Gewinne von dem Vereine gehörigen Loosen jahrelang unbehoben, mithin nnverzinst geblieben, daß eine solche Gcbahrung dem Vereine Schaden zufüge und das bisher in die Direction geegte Vertrauen vollends erschüttere. Es wurde ferner gesagt, daß sich die Direction so manches habe zu Schulden kommen laffen, was bei den Vereinsmitgliedern gerechte Entrüstung wachrufen müffe. So habe z. B. der Vereinsvor» tand aus der Vereinskaffa ein Darlehen nur in Gegenwart zweier Zeugen, ohne Bewilligung der Gesammt-Direc-tion und ohne eine den Statuten gemäß verfaßte Quittung oder vielmehr ohne einen hypothekarisch sichergestellten Schuldschein zu hinterlegen entnommen. Ein Vereinsmitglied Herr R interpellierte den Vereinsvorstand auf eine die Lachmnskeln der Anwesenden nicht wenig reizende Weise, was mit dem Gelbe geschehe, welches bei der Jahresgebührentrichtung von vielen alten Frauen, Köchinnen, Mägden, welche die überwiegende Mehrzahl der Vereinsmitglieder bilden, in eine besondere, aus einer Art von beleuchtetem Altäre stehende Sammelbüchse gespendet werde. Statt der verlangten Auskunft erfolgte nur ein verlegenes Schweigen, was jedenfalls zu der Vermuthnng berechtiget, daß die Interpellation betreffs der Gebarung mit dieser Gabe der Armen vollkommen an ihrem Platze war. Diese und ähnliche Vorfälle bei der besagten Generalversammlung des Marienbruderschaftsvereines zeigen, daß die meisten Mitlieder der Direction kein Vertrauen mehr schenken, daher te eingedenk der Misbräuche, die schon bei ändern derlei Vereinen zum Schaden der Mitglieder vorgekommen sind, und zwar mit vollem Rechte eine fitenge und eingehende Revision der sämmtlichen Steten, Bücher und Rechnungen des Vereines verlangen, sowie daß dem alten Schlendrian bei der Vereinsvermögensgebarung und der Rechnungslegung durch Einführung eines gewissenhaften fachkundigen Revisionscomitös ein Ende gemacht und für die Zukunft vorgebeugt werde. Diese Stimmung ist unter den Vereins-Mitgliedern so ziemlich die allgemeine und unverholen drücken sie dem Manne, der die Vornahme strenger Revision zur endlichen Einführung rechtlicher Gebarung zuerst angeregt hat, ihren Dank und ihre Achtung aus, sowie es anderseits erklärlich ist, daß wider die gegenwärtige Direction ein Mistrauen und eine Unzufriedenheit platzgegriffen hat, welche wohl nur ein für sie günstiges, aber kaum zu erwartendes Resultat der demnächst zu gewärtigenden Revision der gesammten Gebarung mit dem Vereinsvermögen zerstreuen dürste. — (Z o d i a k a l l i ch t.) In den letzten Tagen dieser Woche konnte hier in den vom Mondlicht nicht beirrten Abendstunden die Erscheinung des Zodiakallichtes sehr gut beobachtet werden. Sie stellt sich in unseren Breitengraden zu dieser Jahreszeit als ein vom westlichen Horizonte gegen die bekannte Sterngruppe der Plejaden oder der Gluckhenne kegelförmig emporsteigender Lichtschimmer, dessen Intensität jenem der Milchstraße gleichkommt, oder ihn sogar übertrifft. Nur ein für Lichteindriicke sehr empfängliches Auge ist imstande diese Lichterscheinung und ihre Begrenzung am Himmelsgewölbe zu unterscheiden. Bei der Beobachtung ist jede grelle Lichteinwirkung von anderwärts zu vermeiden, daher an beleuchteten Orten, in den Gassen der Stadt, wo die Straßenbeleuchtung den Gesichtssinn affigiert, selbst bas beste Auge das Zodiakallicht nicht wahrzunehmen vermag. Es kann somit die Beobachtung nur außer der Stadt mit Erfolg gemacht werden. Hat man einen geeigneten Beobachtungsort, so ist es am besten vorerst den Verlauf der Milchstraße, die sich nunmehr im westlichen Quadranten von Nordwest nach Sübost schräge hinzieht, zu verfolgen. Hat das Auge sich daran gewöhnt Den Lichtschimmer der Milchstraße am Himmelsgewölbe zu unterscheiden, so ist es auch für den stellenweise noch intensiveren Lichtschimmer des Zodiakallichtes empfänglich. Der Monat März zeichnet sich bei uns durch besonbere Klarheit bet Luft aus, es ist daher den Freunden der Hinunelslunbe zu empfehlen, den noch übrigen Rest des Monates, wo die Plejaden am Himmel einen noch ziemlich hohen Stand nach dem Verschwinden der Tageshclle haben, nnb der Mond erst spät anfgeht. für derlei Beobachtungen zu benütze». Im Verlaufe des April werden die Plejaden immer tiefer herabrücken, das Zodiakallicht, welches über jene Sterngruppe nicht hinausreicht, bildet später nur einen sehr kurzen Regel, deflm Lichtschimmer von der noch immer am Horizonte schimmernden Tageshelle kaum zu unterscheiden sein wird. — (Loncert-Vora n zeige.) Herr Zamara, der berühmte Concertant und anerkannt erste Harfenspieler Oesterreichs und Deutschlands, der sein im heurigen Winter hier projektiert gewesenes Concert bekanntlich eines eilige-lretenen Krankheitsfalles wegen verschieben mußte, wird nächster Tage Laibach mit seinem Besuche erfreuen und am 2teit April im hiesigen Theater, vereint mit dem renommierten Cellisten Spitzer und dem Baritonsänger S ch ni i d t l e r einen Concertabend veranstalten. Der große Kitnstlerruf des Herrn Z a m a r a, der gegenwärtig auf der Harfe unübertroffen dasteht und sich im musikalischen, bekanntlich sehr strenge urteilenden Publicum Wiens seit vielen Jahren einer ganz ungewöhnlichen Beliebtheit uud Anerkennung erfreut, sowie die außerordentliche Seltenheit seines Instrumentes, daS hier — wenn überhaupt je — zum mindesten gewiß schon durch mehrere Dezennien nicht gehört wurde, lassen uns somit an diesem Abende zweifelsohne einen ganz außergewöhnlichen musikalischen Kunstgenuß erwarten, aus den wir alle Freunde der Musik — und welcher wabihast Gebildete wäre dies nicht — schon heute nachdrücklichst aufmerksam machen wollen. Herr Z a m a r a wird, da er aus einer Kunstreise begriffen ist, unbedingt ttur an diesem einen Abende spielen. (6 o n c e r l.) Zum Vorlheile de» krainischeu Schnl-pfennigs findet morgen im Glassalon bet Casino'rest.nrratiou ein Concert der Militärmusikcapelle stall. — (Stand der Diphiheritisepidemie irr Laibach) vom 7. bis inclusive 13. März 1875. Vom letzten Ausweise sind in Behandlung verblieben 5 Kranke, seither sind zugewachsen 9, zusammen 14 Kranke. Von diesen sind genesen 3, gestorben 3, in Behandlung verblieben 8. Seit der Epidemie Erklärung sind an Diphtheritis erkrankt gemeldet worden 154, davon sind genesen 93, gestorben 53. Im Elisabetb-Kinderspital wurde in dieser Woche kein an Diphtheritis krankes Kind behandelt. Witterung. Laibach, 27. März. Morgens trübe, dann heiter, Sonnenschein, schwacher SW. Temperatur: morgens 6 Uhr 14“, nachmittags 2 Uhr + 61» C. (1874 I 14 6“; 1873 + 13 4“ 6.) Barometer im Steigen 740 06 Millimeter. Das gestrige Tages mittel der Temperatur + 16°, um 3*8° unter dem Normale. Aufruf! Liebesgaben aus Anlaß des jetzt eintretenden hohen Dßff festes gütigst diesem während der Epidemie besonders bt' dürftigen Institute zuwenden, und sind die SchutzdE Frau Günzler uud Fräulein von Raab, so wie die Sittt1 tion des Äiuderfpitals jederzeit bereit, die milden Gab» in Empfang zu nehmen und durch die „Laibacher Zeiturtz' die Namen der edlen Spender zu veröffentlichen. Laibach, zu Ostern 1875. (216) Oer verumltungsrath des Elisabeth -Ktnderspitals. Alljährlich hat im Elisabeth-Kinderspitale zum Beginne des Jahres eine nachträgliche Christbaumfeier stattgefunden, bei welcher sich der edle 'Wohlthätigkeitssinn glänzend manifestierte. Die in der zweiten Hälfte des Vorjahres und auch in diesem Jahre bis in die gegenwärtigen Tage herrschende Diphiheritisepidemie hat für dieses Jahr diese schöne Feier leider vereitelt, und ist infolge dessen manche milde Spende dem Elisabeth-Kinderspitale, welches in diesem Jahre besonders durch Diphthenüskranke sehr in Anspruch genommen war und große Auslagen für Verpflegung, Wartung uud Begräbniskosten hatte, entgangen. Es wagt deshalb der gefertigte Berwaltungsrath die Bitte und hofft zuversichtlich auf Erfüllung beleihen, die p. t. Gründer, Schntzdamen und Gönner dieses Wohlthätig-keitsinstitutes mögen in gerechter Würdigung der oben an geführten Gründe die für den Christbaum bestimmten Metrische Gewichte und Maire. PMlip Wiener & Cup., Praj, Wttergasse, ehemals k. k. Mrower Eisen-werksfaetorie, offerieren: umttieft flcaicfitc ilifo-tßcivicfitc gußeiserne 1, 2, 10, 20 Kilo pr. Stück tr. 14 32, 53, fl. 1 12, 2, 3 60 messingene, 1 (slornitiiv 12 Stück mit Kästchen, bis 50 Dkg., fl. 3 25, 11 „ „ „ ft 20 „ „ 2'30. Wiederverkäufer erhalten der Abnahme entsprechend Rilbatt. (166) 8-3 5» Hm- m Taschentücher^ Handtücher, Leintücher ohne Ituljt, Wirkwaren, Shirtings etc. offerieren wir unter Garantie der strengsten Solidität, tadelloser Ausführung, zu neuerdings (seit Jänner 1875) über 25 Perzent herabgesetzten Fabrikspreisen. Infolge Rückganges der 'Materialpreise und Arbeitslöhne und unseres grossen Absatzes im In- und Auslande sind wir in der Lage, zu kaum glaublich billigen Preisen reelle Ware zu verkaufen. Dass wir weder österreichische, noch französische, noch englische Concurrenz zu fürchten haben, zeigt ein Blick auf unsere seit acht Jahren im Auslande bestehenden Filialen, unser bedeutendes Exportgeschäft etc. Herrenhemden, Hosen, Damenhemden, Sorjelts, Frisiermantel, Nachthemden. 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Nachtcoroetts (Oamisola), glatt, vom gutem feilten Chiffon fl. 1'L0, vsn, mit Saumche» flcpiift ft. V40, f76, mit geflicktem Ansatz fl. 1 85, mit gesticktem Einsatz fl. 2, «-25, z SO, »on hochfeinen, Pcrcail mit gesticktem Ansatz «tib Einsatz fl. 3 50 4, 5, von französischem feinen 9inti» so»g oder Batiste Cllair mit Spitze» und gestickten, Einsätze fl. (i, 7, x. H, bi« ft. 10. Halt-weite anzugeben. Negtigv« (Morgenanzüge) st. 12, 15, t», 20, 2t bi " Herrenhemden an« feinstem, bestem englischen Shilling (Chiffon) mit glatter oder Falten bntfl, mit oder ohne Kragen ii st. 1-76, 2, 2 60 die beste feinste Sorte; Shirtinghemden, Brust und Manschetten feinste feinn-and, ii fl. 2-50, 3, mit Phaatasie-feiiienbrus! st. t t'i« fl. 5, mit hochfeiner gestickter Vciiieiibmft, Bat! oder Hochzettshemoen iv fl. r>, 6, 7, s, 9 bi- st. M. Letnen-Benenbemden an» guter eckte, Veimvand st. 2, 2‘JO, 3, 8‘60, on« bester hvllän bischer oder rnmbnrger Vcinteanb mit glatten Falten oder Phantasiebinst fl. 4, .'50, 5, U, mit hochfein gestickter tznist ANd Hoch-elt»hemden fl. R, !>, 10, n bi« fl. tf>. Farbige HeircnLtu.ctou, echtfartig (in 500 t'crföjietenfteu, neuesten Mustern) ii fl. 2 26, 2 50, vom feinsten französischen Hemdstoff ü fl. S, von unaxpretiertem Cretci, u fl. S; Oxford. Hemden in lichten und dunklen Delfin», sehr xrallisch (Reife- oder Stnubbemden) ii st. 2-70, 3, 3‘ 6, die feinsten und eleganteste» fl. 3-75, Muster werden bereitwilligst gefenbet. Hcrren-UnterhoBci! 3,1,1t Ziehen oder zum llnöpfen, deulfche, französische oder ungansche Faso», von mijngeticMelev HanSleinwand fl. 1-fS, von schwerster rnmdurger oder federlein Kaub fl. t 50, 1 76 mit fl. 2, französische Fa^on fl. 2 .2 , 2-60; Meithosen, wobei die Naht sich an der Außenseite befindet, fl. 2, 2-50. Bei Bestellung«?» bitte» wir Bauchweite und Seiten» länge anzngeben. '__________________________• HeiiL-nkingen von feinflem Chiffon, da» halbe Dutzend fl. 126 imb fl. 1-50, von feinstem feinen da« halbe Dutzend fl. 2 und fl. 2'iö. Mnns cli« tten von feinstem Chiffon, da» halbe Dutzend fl. 2 60 und st. 3, von feinster feinwand ,1. »-»»' »»d fl. 4. Lein entasche nttich er, feinen st. 1'75, i, 2-.-0, .1. da» balde Dutzend fl. lf.o; »en feinem feinen ;i st. „ faum, von feinstem französischen Vatisi, ba6 f'olt'c Dutzend n> 7*50 lus fl. 10.. bnmen-Taeheniden au» echter ftintranfc, glatt imt Zita a fl. 160, 1 76: aiiSgeichlungeii fl. 2, 2 60 bi» fl 8.60; mit E(blitz oder auf der ‘ ilifel zum Knöpfen mit getchl. Streifen fl. \ » 50; mit gestickten Streifen (Handstickerei) fl. »'6 , t, 4 t 0 bi» fl. 6: Damenheniden mit Säninchen oder Phantasiehemden, garniert, mit gestickten Sl reifen a fl. vjO, 4: hochfein ge-stickte Tainenlieniden i fl 4/0, 7 bi» fl. H; Spitzenhemd-u u fl. 8, n, 10; Tamenhemden aus englischem Q birtina oder Chiffon, glatt mit Zug L fl. L 20 , nut Schlitz oder aus der Achsel zum Knöpfen h fl. 1 50. 2, 2*25, mit Säumchen t . *85 or- «l. 2'üv.__________ UV - ->V miv ,1. ”, ‘ I -........ hentücher, weitz, da« Halde Dutzend st. 1. t'25, l-6i:; von feinen, rnmbnrger 7',, i, 2-0, .!, hochfein fl. 3'nO, 4, 4'50 bi» ft. 6; Batisttiichel mit farbigem Stand, utzcnd fl. v6t>; von feinem feinen ii fl. 3-60, i, 5, f.; eztra hochseine mit fiickel- Unir.(tu-Nachthemden mit langen Äerniel», jtraaen lind Manschette», au» englischem Ehisson, « I eiV‘”,chen 'V fl. » jr.; mit Sattel, sehr praltisch und bequem, !> st. !>, 860, all» echtem «einen 6. fl. r ?o, 3, ;vto, 4, 6 di» st. 1;. Halsweite anzngeben. bi« fl. 411. Danienhosen, von gutem englischen Chiffon mit Sänmche» k fl. 115, 1 -40, mit gesticktem A„-sah. Phantasie ;i st. 1-75, 8; hochfein mit gestickten Einsätze» st. 2, 8'50, 3 bis fl. 3.50. TaillkN' weite imb Seitenlange anzngeben. Damon-Untorröcke in jeder fange für liostilme, mit Sänmchen. Modenröcke von äniem Shir-ting fl. 2*25, 2'50, 3, 8-50, 4, mit gestickten hochfeine» E nfätzen fl. ti, 0-50, 7, 8, bl» 9; Halb-fchlepp- unb Schleppröcke in jeder fange ii fl. 3 25, 3 50, 4, 4 50, 5, (i, 7, s, i», 10 bi» fl. 15, Mollschleppröcke mit Spitzen fl. 12, 13, it. Bordete unb hintere fäiige «»zu,,eben. Fristermftntel (Peignotrs), einfach glatt ii fl. 2, mit Sänmche» geputzt ü fl. 3'60, 4, mit hochfein gesticktem Einsatz fl. ii, 7, 8, 9 bi» fl. 10. Strümpfe für Damen oder Horrenuooken, weiß oder gestreift, da« halbe Dutzend fl. 3 50, 4, 4 60. Kniestrümpse für Damen, da» halbe Dntzenb st. c, 6 50, 7, 8, Fit d’Ecoi» da« halbe Dutzend fl. 7, 8, 9, 10 bis fl. 1». Leintücher-Lelnwand, ohne Iiaht, schwerste Sorte, 6 Stück, achtviertel breit, fl. Iv, 17, J®' bis fl. 20; neiinviertet breit, 0 Stück, fl. 19, 20, 22, 23 bis fl. 25; zebnviertel breit, 6 Stfll, fl. 22, 24, 2(i bi« fl. 30. ° '________________! B H.mdtüoher in Zwilch, das halbe Dutzend fl. vLO, 2'76, 3; Damast, da» halbe Dutzend fl. 3,3-60, 4, 5 bis fl. 0; Tifchgarnituren für ti Personen in Zwilch fl. 4 50, 5, 5-50, 6; Damast, für 6 Personen fl. 8, 9, 10, 12 bi» fl. 15; Garnituren a 12, 18 und 21 Personen im Berhältnt» thenrer. Tischtücher auch stückweise u fl. t-so, z.-25, 2-50, 2 75, 3 _ ____ Shirtiiifia (Chiffon«), neunachtel breit, die Elle ft. 20, *2, 25, 28, jO, 34; der feinste 36 kr. Muster werden bereitwilligst eingcfendet. __________ Alle Gattungen Wasche werden auch »ach Muster, Masi oder Angabe In kürzester Zeit anzcfertigt, auch itbcrncbmen wir da» Rainen- oder Moitogrammsticken der bei unS gekaufte» Wische, »>I>? zeuge, feinttichcr :c. Oompleto Holrataauaatuttangen ii fl. 800, 500, 800, 100», 2000 bis fl. 4000 stet» ecr’ räthig. 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Universität sowie durch berühmte in- und ausländische Professoren chemisch genau untersucht wurde, 111071 1167 12*972 4*496 8‘867 Das natürliche Ofner Räköczy-Mineral-Bitterwasser wird von Dr. Walla, Primararzt zu Bt. Rochus, und von Dr. Frenreisz, ofner Stadt-Oberphysicus, mit ganz besonderm Erfolg angewendet: 1. bei Unterleibskrankheiten, nemlich Leber- uud Milzanschoppungen, Hämorrhoidalleiden, Stuhlverhaltung; 2. bei chronischem Magen- und Darmkatarrh, Gelbsucht; 3. bei Uirculutionsstörungen, Athmungsbeschwerden, namentlich wenn selbe Congestionen nach verschiedenen Organen bewirken ; . , , 4. bei Gicht, um die Aus- und Absouderungs-Thätigkeit und hiemit den Stoffwechsel zu beschleunigen ; 5. bei chronischen Hautausschlägen, leichteren Graden von Skrophulose; 6. bei fettiger Entartung dea Herzens; 7. gegen Fettansammlung überhaupt; 8. bei Erkrankungen der weiblichen Sexualorgane. In Anbetracht, dass dieses ausgezeichnete Mineralwasser wegen seinem unübertrefflichen Reichthuine an schwefelsaurer I Magnesia (Bittersalz) bis heute alle in- und ausländischen Bitterwässer weit üb er trifft, kann es einem leidenden und hilfeeuchen- ' den Publicum besten« und gewissenhaft empfohlen worden. Hauptdepot Die Brunnen-Verwaltung bei den Eigentümern Gebrüder Loser der Räköczy-Quelle in Budapest und Triest. bei Ofen. Hauptnicderlage für das Kronland Krain bei Herrn Peter Lassnik in Laibach. Sonst zu haben: bei den Herren : Jakob Schober und Michael Kästner in Laibach ; Jul. Plautz und Baumbaoh’sche Apotheke in Cilli-Joh. Barthelme in Gottschee; Eug. Mayr in Wippach; J. Kenda in Rndolfswerth; Adolf Jahn, Apotheker in Stein ' enthält an mineralischen Bostandtlicilcn in 1 Pfund ä 52 Loth oder 7680 wiener Gran : Schwefelsäure Magnesia...................................159*617 Schwefelsaures Natron ............................ Schwefelsauros Kali .............................. Clornatrium ..................................... Kohlensäuren Natron............................... Kohlensaurer Kalk................................. Eisenoxyd nnd Thonerde................................. 0*051 Kieselsäure............................................. 0*998 Freie und halbgebundene Kohlensäure.................... i 96 300*335 StfcHUW^ L „ Laibach Hauptplatz Nr. 7 iz"a.r rarüJnöailijrs-S&Ison.: empfiehlt Nouveaytes in Confection und Kleiderstoffen, so auch: Eine Partie graue Lüster, gute Qualität, Elle von 35 Ms 55 kr. Eine Partie farbige Lüster, gute Qualität, Elle 35 kr. Sortiertes Lager echter Leinwänden, Weisswaren und Zugehtirartikel, ferner Möbelstoffe, Gradl, Rouleaux, Vorhänge, Decken, Kotzen, Teppiche in jeder Grösse und Bettvorleger etc. Mustev nach auswärts fi-rtuco. (194) 3-2 Wiener Weltausstellung 1873 Verdienstmedaille. Niederlage der k. k. Rosenbanm & Perelis bei A. J. Fischer Laibach, Kundschaftsplatz Nr. 222. Verkauf zu Fabrikspreisen. 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