Ar. 304 Vsailumtlallonspl«!«: :,m . 5-50. yllr di« ^ust«Nuna ln« Ha», holbl. »u,l. Mil b« Pest ,an„. fi. ,5. halbj, ? l><>. Montag, 6. September. 4 gellen ,k fi., gl«ß«« <,>» ^jkile « II., b«< östnen lL'tdelholunffln pci Ze'lc » ll. 1«Nft. Amtlicher Theil. Pallor ^"'l^' fin' Cultus uud Unterricht hat dell I^hcinn Oli > ^^"tsaynliiasimll in Czernowitz Dr. ^'W i.» ,n,i7°"" ,^"" Ploftssor am Staa'sgym-^atsgy H t.n Vezrrke i>. Wien, de,i Professor am i"'"Pr. " '" Villach Dr. Peter Storni k 3!" Pwss m! "'" Staatsgylnnasillm in Hernals nnd «°ndi .,. ^' Swats^yinnasium in Tm'si Eamillo ^^shmls erw ^'^'' "" der Staatsrealschule in An. ^«s t l „ Erkenntnisse. t '«''> Dn^sN^"uw"ltsch.ft crsa.mt. dass dcr^nl,.lt H5«'thalw?^ ,«80. Mm-nc»l.latt. unb zwar in d.r ^ „ ^" linisl H '"'"""a '"'t der «»fschrift „Das Ixarnd->'!« K.""ch 8 2<), ""< 3ortsehu!,n von Caliban, das Vcr-^5^ b<>g",,d/"""'^^ ^"6ehr» nach dr., 88^ ""d ^" Nc> d^ u>'d hat nach ii "-i St. P. O. das Alitr^ ^ l. k ^'^ -""'"'l' diesrr Druckschrift anssscsproch«,. ^^ Wi"l als Prcsssscricht hat m.f '"!??' l^'nN "'U""l'lchl.ft crlnnnt. dasi der Inhalt der Nehen^ ^('rir'I'^ '"^ ^'« Titel „DaS Recht nils Nevo° s K M ben ««?" "a") den ii3 ^'i und «5-. nnd Vcr^ lchM « ^ 0 das?, r""b '^^ St.G, begründe, nnd hat nach '^^lprochrn, ^^ ^r Wcitcrvcrbreitung dieser Druck- Nichtamtlicher Theil. d ^ v^I Herreise in Galizien. dtt 9"^th,/^nartiaen Kundgebungen, zu denen ^^ndesh^tt M''lkstät des Kaisers in Galizien 8^?dtt,t^Unuuss Anlass gibt, die Ansprachen Or^ttais^ "'dm Monarchen, die Erwidern,,. N>'en der ^,s""d die Randglossen, die von den Ni^ ^'"acht I,'^"'" Pa'teilaM zn diesen Vorteil ^^Usti^i"!^'" ' dies alles beherrscht qeqen-«lei^'I all"^^le.'tliche Interesse in Oester-^ch gemach "berichte constatieren einmüthig, dass t'w ^" V aei? ° " """ echte", "«s dem Herzen G /'geben?e ^""3 ""d Beweise einer Hrich-3I" °uf SH. !'^' "°" denen sich der Kaiser in Wst^, allem^m" "'d Tritt umgeben sieht, lttt n^'e sich zum ^l""!U'l'ch die galizische Presse N« '"acht w /^ ^""lch der Freude und Bcgei. hat 3.in Gal V'. b" Ankunft Sr. Majestät des die'^,G^^n un ganzen Lande hervorgerufen ^esenhZ^womssa" feiert in einem Festartikel ^^^ ',,, heiMclielit'',, Monarchen, welcher nach fünfundzwanzig glorreichen, epochemachenden Jahren den galizischen Boden betreten habe, in dchen Go schichte sein Name mit Acten hoher Gunst und hochherzigen Schutzes unvergänglich eingcgraben sei. Die denkwürdigen Ereignisse dieser Epoche und der riesige Fortschritt auf allen Gebir^n des Staatslebens seien vor allcm das Werk des Kaisers, welcher in Erfüllung seiner schweren und crl>bensil Mission stets die groß. artigsten Äewche der Aufopferung geliefert nud als Muster uncrmüdlichm EiferS. unerschütterlicher Mannhaftigkeit nnd bewunderungswürdiger Selbstverleugnung vorangeleuchtet habe. Niemand wäre berechtigter, zu sagen: „Das Reich bin ich" als der Monarch, dessen Herz jeden Schmerz und jede Freude der Völker stets zuerst empfunden. Die reinste und erhabenste Staatsidee, die Idee der Einheit eines großen Staates als gemeinsamen Vaterlandes so vieler ihrer nationalen Individualität nach verschiedener Völker, habe in Sr. Majestät ihren Beschützer und Vertreter gefunden. Hoch über alle Zwiste nnd ül,er alle Partei.Interessen rage die Per-sou dcs Monarchen, zu dessen edler Gerechtigkeit alles mit vollstem Vertrauen emporblicke. Den erhabenen Tugenden seines Herrschers ver-danke Galizien die größten Wohlthaten und die wesent-lichslen Grnndlagen der Existenz, denn bei jeder Gelegenheit habe der Monarch dieser trenen Provinz seine Sympathie und gerechten Schuh augedcihen lassen. Mit höchster Frende. tiefster Ehrfurcht und mnigster kindlicher Liebe empfange daher dieses Land seinen hochherzigen Herrscher, Wohlthäter und Ae< schüher, und wcnn auch der Glanz und die äußerliche Pracht des Empfanges leicht überboten werden könne, bleibt doch die innige L^be und Anhänglichkeit dieses Landes stets unübertroffen. Der „Dziennik Polski" begrüßt den Monarchen herzlichst, erinnert an die früheren Kaiserbcsuchc und constatiert die seither eingetretene Aenderung der Verhältnisse sowie die Aufrichtigkeit und Herzlichkeit der Sr. Majestät als wohlwollendem und gütigem Herrscher von der Landesbevöltcrung dargebrachten Ovationen. Endlich biete sich den Galiziern die er« wünschte Gelegenheit, dem Kaiser, welcher sie durch Einberufung in den Kronrath mit feinem Vertrauen auszeichuete, ihre Dankbarkeit zu bezeigen. Die politische und Gerichtsorganisation in Bosnien. Die Landesregierung für Bosnien und die Herzegowina hat die Gerichtsbehörden in den occu-Pierten Ländern angewiefen, künftighin im Verkehr mit den österreichifchen Gerichten die betreffenden Er-suchschreiben unmittelbar an dieselben zu richten, alle von den österreichischen Gerichten an sie gelangenden Ersuchschreiben der unmittelbaren Erledigung zuzuführen und sich im Verkehre mit den österreichischen Gerichten, mit Ausnahme Dalmatiens, dcr deutschen Sprache zu bedienen, sowie den etwa in der Landes spräche abgefassten Beilagen deutsche Ueberschnngen beizuschliehcn. Das Justizministerium hat demnach angeordnet, dass auch die österreichischen Gerichte sich im Falle vorkommender Requisitionen unmittelbar an die betreffende Gerichtsbehördc ill den occnpierten Län^ dern zu wenden und Antwortschreiben auf die allen falls von diesen Gerichtsbehörden an sie gelangenden Requisitionen unmittelbar an die requirierende Ge-richtsbehörde einzusenden haben, welche sich im Verkehr mit den österreichischen Gerichten ausschließlich der deutschen Sprache zu bedienen haben. Gleichzeitig wurde auch die politische Ein-thei lung von Bosnien und der Herzegowina bekanntgegeben, wonach die gerichtliche Eintheilung dieser Länder mit der politischen zusammenfällt und in den Kreisstädten Serajewo (mit den Bezirksgerichten Sera-jewo für Stadt und Landbezirt, Fojniza. Visola, Kla-dari. Rogatica, Visegrad, Cajnica, ^foca), Mostar (mit den Bezirksgerichten Mostar, Konjica, Nevesinje, Gatto, Bilek, Trebinje, Ljubinje, Stolac, Ljnbusti), Travnik (mit den Bezirksgerichten Travnil, ,Hcp?s, Iajce, Dolnji Vakuf, Prozor, Zupanjac (Duvno), Livno, Glamoc), Aiha? (mit den Bezirksgerichten BilM, Cazin, Krupa, Petrovac, Kljuc, Sansti Most, Stari Ms.jdan). Banjaluka, Doljna Tuzla (mit den Bezirksgerichten Banjaluka, Prjedor, Kostajmca, Gradisla, Prujavor, Dervent, Tesanj), Tuzla (mit den Bezirksgerichten Doljna Tuzla, Maglaj, Gracanica, Äröka, Bjelina, Zvornil, Vlasenica, Srebrenica), als Kreisgcnchlr organisiert sind, welche für die vorgenannten Bezirke zugleich auch die bezirtsgerichtlichen Funttionen ver, sehen, während in den obigen Bezirtsorten die Bezirks' behörden als Gerichte die richterlichen Geschäfte zu besorgen haben. In Serajewo selbst besteht überdies ein Obergericht als letzte Instanz. Die Durchführung der Miirzdecrete. Mittwoch nachmittags erschienen die betreffenden Viertels-Commissäre in den drei höheren Lehranstalten, welche die Jesuiten in Paris besitzen, und zwar um 1 Uhr in der hervorragendsten derselben, der Ecole Sainte.Genevii-ve, Rue Lhomond Id, im Volksmunde noch immer die „Schule der Nue des PoM" ge-heißen, und in der Mittelschule der Rue de Madrid, Jeuisseton. ^» -—__ «tlschiedenen Grußftrmen. ^äucl,^ fatalism,,« ^ ^' !? « ""spräm trit. 7 -l'Z '" allen orientalischen ^l,„>. hervor ^ ^ ^" Muhamedanern auch >hl Ü >"'t den Wor^. ^er z. B. grüßt seinen °l!»er ^ "Wenn G^'-."Wenn Gott will, bist du ^ hiZ""ilie dnW",'"'^"f"'uen sich alle Glieder ^" 7'lche Es spricht sich darin ans, während in ^ d ^2 Äegr.i^ ^5"^^"'""' m.f den freien ^uftg Nezug genommen wird. >'.i ng auf .^/^. P"ser findet sich oft auch 2 sind V "Möa?d^ ""^ "^öge Gott deiu Auge '" !>!«^ Th»,',°/" Schweiße?», „Lchwchest Sehr alt ist der ziemlich unerklärliche Brauch des Aussprechens einer Wunschfonnel nach dem Niesen. Es war dies unter den den Römern unbekannten asrilanischen Völkern üblich, und Strada erzählt in seinem Berichte über „Monomotapa", dass, wenn der Fürst niesle, seine sämmtlichen Unterthanen davon unterrichtet und aufgefordert wurden, für seine Wohl« fahrt zu beten. Der Verfasser der „Eroberung von Peru" erzählt, dass, als der Kazike von Guacharoia in Gegenwart der Spanier nieste, alle anwesenden Indianer zu Boden stürzten, die Hände gegen Himmel erhoben und die Sonne anflehten, ihn zu erleuchten nnd zu beschützen. Bei den Griechen und Römern galt das Niesen zumeist als gutes, doch mitunter auch als böses Omen. Mnhamed erklärt, nach den Rabbis, den Grund des Brauches wie folgt: das Niesen war ein vom ersten Menschen ererbtes Zeichen des Todes, bis auf die fpeciellc Fürbitte Jakobs das böse Omen auf-gehobeu worden, wofür ein Wort der Danksagung an Gott in Brauch kam. Polydorus Virgilius erzählt wieder, dass zur Zeit Gregors des Großeu in Italien eine fnrchtbare Epidemie geherrscht habe. an der die Menschen unter heftigem Niesen gestorben seien, wo-gegen dcr Papst gewisse Gebete und Kreuzeszeichen angeordnet habe. Direct lässt sich dem Inslebentreten des Brauches nicht mehr nachlpüren. Der Nil-sqruh aber hat gar verschiedene Formen. Die Araber rufen dem Niesenden zu: ..Gutes Leben!", die Römer sagten: M tim»lum ae lelix!" — „8it Lklutikl-um!" — «8orv>Lon6 vortat, vvus!" Im modernen Italien heißt es: „I^iicitk!", bei uns: «Helf' Gott!". „Zur Zufriedenheit!", bei den Fran« zosen: „I)iou vouu dou!" Ganz ungemein reich aber sind die Orientalen an mimischen Begrüßungen. In unzähligen Varianten ergehen sie sich von einer leichten Neigung des Oberkörpers bis zu dem Sich-in-voller-Länge-zu-Boden-werfen, und sie variieren je nach der Würde der begrüßten Person. Die rechte Hand wird an die Stirn oder an das Herz gedrückt, um die volle Unterwerfung des Intellects und Gemüthes zu bezeigen, oder auch wird die Hand des Begrüßten erst auf dem Rücken, dann in der Innenfläche geküsst, dann wird die eigene Hand an die Stirn geführt. So grüßt der Diener den Herrn, die Frau den Gatten, das Kind den Vater. Auch wird häufig der Bart des Begrüßten an die Lippen geführt. In der Arabia Pe« trea ist es üblich, die Wangen aneinander zu streifen. Küsse galten als Zeichen des höchsten Respectes, und die Anbeter des Baal warfen ihrem Götzen Küsse zn. Die Eskimo reiben sich die Nasen, die Gonds ziehen einander am Ohre. In einigen der Südsee-Infeln spuckt sich dcr Grüßende in die Hand und reibt dann dem Begrüßten damit das Gesicht. Aesthetischer ist dieses Elwas-von-sich-selbst»deln-llndern-geben bei den alten Persern gewesen, die sich die Adern öffneten, um ihren Freunden ihr Blut zum Trunke anzubieten. Die alten Franken boten von ihrem Haupthaare, was alK Zeichen vollständiger Unterwerfung galt. Nie ^ebr der Kuss als ein Zeichen dcr Ehrsurcht angeben wurde, beweist eine Abbildung des Cyrus m der Cyropaedia. die darstellt. .Me rr seinen Großvater 1714 um 3 Uhr erst in dem Collige der Rue de Vaugirard. An jedem der drei Orte fanden sie den neuen Director und den Präsidenten oder mehrere sonstige Vertreter der „bürgerlichen Gesellschaft", in deren Eigenthum das Institut übergegangen ist, unter ihnen bekannte Führer der clericalen Partei, wie der Gemeinderath Riant, der Abgeordnete Baron Mackau, der Senator Vetillard, Graf Mun, Herr Ancel, Herr Michel Cor-nudet und andere. Diese Personen legten jedesmal dcm Polizeicommissär die urkundlichen Beweise für ihre Angaben vor; der Vertreter der Behörde nahm in dieselben Einsicht und ihre Erklärungen zu Protokoll, worauf er sich höflich wieder zurückzog. Einer Einladung, die man an ihn in der Rue de Madrid richtete, sich durch den Augenschein zu überzeugen, dass kein einziger Jesuit mehr im Hause sei, leistete der dortige Commissär nicht einmal Folge. Von beiden Seiten wurde, wie selbst der clerical? „Franyais" con-statiert, die größte Höflichkeit beobachtet. Die neuen Directoren sind: in der Rue Lhomond der Abbe Darblade, in der Rue de Madrid Herr Chevriot. ein aus der Ecole Normale hervorgegangener weltlicher, sehr tüchtiger Philolog, in der Rue de Vaugirard Herr de Forges, ehemaliger Weihbischof von Rennes und Bischof in partidu5. Auf der Straße knüpfte sich an diesen Act nicht der geringste Auflauf. Analog war das Verfahren in den bisherigen Iesuitenschulen von Bordeaux, Tours, Brest, Saint» Affrigue (Aveyron), Saint-Etienne, Avignon, Le Mans, Lille, Dijon, Lons-le-Saulnier, Bannes, Montpellier und Marseille. An dein letzteren Orte allein kam es zu einem kleinen Conflict. Die mit der dortigen Anstalt verbundene Kapelle war nämlich nicht zugemauert. Der Advocat des neu.'n Directors machte geltend, dass, da die Jesuiten erweislich nicht mehr Eigenthümer noch Mieter oder Bewohner des Grundstückes wären, die Regierung auch keinen Vorwand mehr hätte, diese Kapelle zu schließen. Als numnchr der Polizeicommissär nichtsdestoweniger zur Siegelung der Kapelle schreiten wollte, folgten ihm die Administratoren in dieselbe und erklärten, nur der Gewalt weichen zu wolleu. Der Commissär zögerte eine Weile und schickte einen seiner Begleiter nach der Präfectur, um neue Instructions» einzuholen. Diese lauteten, dass er von der Gewalt Gebrauch machen solle. Dies geschah, ein Po-licist legte an den neuen Eigenthümer des Grundstückes, Herrn v. Rostau d'Anuzune, Hand, und die Kapelle wurde geräumt. Die bereits erwähnte Erklärung, welche die verschiedenen nicht ermächtigten Ordensgesellschaften an den Minister des Innern und der Culte gerichtet haben, lautet: „Bei Gelegenheit der Decrete vom 29. März richtet ein Theil der Presse heftige Angriffe gegen die nicht ermächtigten Ordens gcsellschaftcn, indem er dieselben als den Herd der Opposition gegen die Regierung der Republik hinstellt. Der Vorwand dieser Anklagen war das Stillschweigen, welches von den Ordens« aesellschaften beobachtet wurde, die in der That bis jetzt nicht die Ermächtigung verlangten, um welche einzukommen sie das zweite Decret aufforderte. Der Grund ihrer Enthaltung war indes ein ganz anderer als der, welchen man ihnen unterschiebt, und der politische Widerwille hatte keine Schuld daran. Uebcr-zeugt, dass die Ermächtigung, welche in der gegenwärtigen Lage der französischen Gesetzgebung das Privilegium der Civilperson verleiht, eine Begünsti- gung und keine Verbindlichkeit ist, glaubten sie nicht, sich in Widerspruch mit den Gesetzen zu bringen, in-oem sie unter einem allen Bürgern gemeinschaftlichen Regime fortlebten. Sie verkennen nicht die an die „legale Existenz" geknüpften Vortheile, aber sie glauben nicht, dafs es für sie gut sei, diese Vortheile unter Verhältnissen zu verlangen, die einem solchen Schritte den Anschein hätten geben können, dass sie ihre Vergangenheit verdammten und sich der Verletzung der Gesetze schuldig gemacht hätten. Um jedem Missverständnisse ein Ziel zu setzen, machen die Ordens-^efellschaften keine Schwierigkeit, ihre Achtung und Unterwerfnng betreffs der gegenwärtigen Staatseinrichtungen zu betheuern. Die Abhängigkeit, zu welcher sie sich der Kirche gegenüber bekennen, der sie ihre Existenz verdanken, macht sie von der weltlichen Macht nicht unabhängig. Solche Ansprüche erheben sie nie, wie ihre Constitutionen und ihre Geschichte darthuen. Der moralische und geistige Zweck, den sie verfolgen, gestattet ihnen nicht, sich ausschließlich mit irgend einem politischen Regime eng zu verbinden und andere auszuschließen. Sie haben keine andere Fahne, als die der christlichen Barmherzigkeit, uud sie würden glauben, dieselbe zu gefährden, wenn sie sich in den Dienst wechselnder Dinge und menschlicher Interessen stellten. Sie weisen daher eine jede Solidarität mit den politischen Parteien und Leidenschaften zurück. Außerdem beschäftigen sie sich nur mit den Dingen, welche die weltliche Herrschaft betreffen, um durch das Wort und das Beispiel den Gehorsam uud die Achtung zu lehren, welche der Autorität gebiiren, deren Qualle Gott ist. So sind die Principien, welche bis zu diesem Tage ihre Gedanken und Handlungen beeinflusst haben. Deshalb können sie auch nicht umhin, die Hoffnung zu nähren, dass die Negierung mit Wohlwollen die aufrichtige und loyale Erklärung, mit der sie hk>r hervortreten, entgegennehmen und vollständig beruhigt über die sie beseelenden Gesinnungen, sie frei die Werke des Gebetes, des Unterrichtes nnd der Barmherzigkeit fortsetzen lassen wird, denen sie ihr Leben geweiht haben." Dieser „Declaration" ist das Schema einer Erklärung hinzugefügt, welche alle Oberen und Oberin» ncn der verschiedenen nicht ermächtigten Ordensgesell-schaften unterschreiben sollen. Dieselbe lautet: „Ich Unterzeichneter (oder Unterzeichnete), Oberer (oder Oberm) der Ordensgesellschaft von .... erkläre, nachdem ich das Gutachten meines Rathes entgegengenommen, in meinem Namen und i» dem meiner Brüder (oder Schwestern), dass die in der obigen Nute ausgedrückten Gedanken und Gesinnungen die unserer Ordensgesell-schaft sind, und dass wir entschlossen sind, unser Auftreten danach zu richten." Aus dem englischen Parlamente. In der Sitzung des englischen Unterhauses am 1. d. M. gab der Marquis von Hartington in Erwiderung der Interpellation Sir John Hays mit Bezug auf die Flotten knndgebung im Adria-tischen Meere ungefähr dieselben Erklärungen ab, welche Earl Granville in der Montagssitznng des Oberhauses gemacht hatte. Er fügte indes hinzu, dass es unter den gegenwärtigen Umständen unmöglich wäre, die Details der Arrangements oder die dem englischen Admiral ertheilten Instructionen mitzutheilen. Vor Ende der Session würden die darauf bezüglichen Schriftstücke dem Parlamente vorgelegt werden. S>r ^' ', ^ erkundigte sich nach dem Zwecke der beavMH, Kundgebung. Der Marquis von Hartingwn m^ er könne diese Frage nicht beantworten. ."^ ^ ge' heiten zu berühren, die mitzutheilen er l^"^ ^ neigt sei. Sir W. Lawson kündigte hieraus "^ würde die Aufmerksamkeit des Hauses aus o ^ mischuug Englands in die Aligelegeilhetten ,' ^ Länder' lenken uud Aufklärung über den UM', verlangen. , c^kla»^ Sodann lenkte Sir John Hay die M'N ^, keit des Haufes auf den Zustand der "/' ', ^ Panzcrflotte. Dieselbe zählt gegeuwärM >>" u ^z zeuge, abcr Sir John Hay hält zum ^u^ ^ britischen Handels deren Vermehrung ""l .^ d" dringend geboten. M. Shaw-Lcfevre, der ^ ^. Admiralität, constatiert, dass die Flotte st^^h setze, tig in einer Lage befände, die sie in den ^""^IN' wenn es sich um die Sicherheit und Wahrung ^, teressen des Landes handle, jeder mögllHw ^ bination von fremden Flotten die Spitze i> ^ch< Es wäre demnach keine Ursache zu besonder»" ^ tungen vorhanden. Da der beste Tyft"s ""'V^ schiffen bis jetzt nicht mit absoluter ^''wlssye' ,^ telt worden, halte es die Negierung fiu " Mi'! eine Massenherstellung neuer Schiffe zu ""^ sie würde aber die Flotte jährlich um eme gew" z» zahl von Schiffen vermehren, und jedes 3"?, H^ fel' dem der Kiel gelegt worden, so rasch "ls MW ^D< tig stellen lassen. Nachdem sich uoch der sruy ^l rincminlsw' Mr. W. H. Smith z"' reu, dass d.,s Gesetz unter allen Umständen M' erhalten werde; der betreffenden Erklärung ^M sters soll an mehreren Orten ganz besonder»^ ,^ nung gethan worden sein. Ein weiterer ^^ d" allerdings in der Aufmerksamkeit, den ^ ^^B^ Ernte zuwenden, obgleich dies bei Sonntag ^el-lungen nicht eben ins Gewicht fallen dmsi - ^ kenswert ist. dass die Leiter der Agitation '^ ^be> letzten Versammlungen noch immer fcrng")" ^tt^ und dass der Hauptredner bei dem ^l"""" c^M am 29. August, ein Mr. Watsch aus der " ^1, Mayo. Mr. O'Connor Power angriff, ^'^hM Mr. John Dillon im Parlamente nM „ M habe. Besagter Redner empfahl den P^, M^ legen, wie es mit ihnen stehe; was sie den ,^rP nnd Ladenbesitzer schuldig und was ste ihrer Familien bedürften'— da von einer "',^ oB nächstes Jahr keine Nede sein tonne ^ " ^ d"" „ noch etwas übrig, so möchten sie zusehen, '""^sjM dem Gutsherrn geben könnten; unter au" durch einen Kuss ehrte." Der Friedensknss im Beginne der christlichen Kirche stammte sicherlich auch von diesem orientalischen Achtungsgebrauche. Je weiter wir in eine Zeit zurückgreifen, in der die Sprache noch wenig entwickelt war, umso ausgebildeter finden wir den mimischen Gruß. Je reicher der Gedankenausdruck im Worte ist, umso beschränkter ist die Pantomime. Entwickelte Civilisation spannt die Thatkraft der Leute viel z>» sehr an, um ihnen zu orieutalisch.ceremoniösen B?grüßungen Zeit zu gönnen. Auch h»er aber macht sich der Einfluss des Klimas fühlbar, und während der Südländer, den Hut in der Hand, mit dem Begegnenden spricht, lüftet der Nord« länder den feinigen nur. Und nun betrachten wir, von Osten nach Westen vorschreitend, einige noch nicht in Betracht gezogene Vegrüßungsformen in national-charakteristischer Be< ziehung. Der alten Griechen „x«?(»e" «Freue dich!", zeigt es uns nicht das sonnige Land unter dem immer lachend blauen Himmel und die schönen, unmuthigen Menschen, deren Lebensstreben der Frohsinn ist? Das „r, /.«,<«<,'", das diesen Gruß substituierte, dieses „Was thust du?" mag, will man es nicht mit der schlauen, listigen Weise, welche man den modernen Griechen in kaufmännischen Transactionen nachrühmt, in Verbindung bringen, aus der Zeit stammen, in der Gliechenland „Achaja" und das ,>x«?cc" das „HM n,8i8?" der römischen Eroberer wurde. Was aber war das „8alvo.'«, „ävo!", «V^!« der grüßenden Römer? Gesundheit, Muth, Machtübung. „Valo" aber gemahm an „Valor«, im Sinne von Wert und Muth, r?at "..I^ ^elleicht in Beziehung zum KUZLO) er. regt unz d« Vorstellung der Entwict ung der Kräfte und der Macht. Später finden wir das „(^uiä^i«?« als ein Anzeichen ihrer nimmer ruhenden Thatkraft, das aber wieder fpäter, als Freiheit und Unabhängig, keit nicht mehr als die vornehmsten Güter galten, wie alles andere auch einen weichlicheren Charakter annahm i „Huiä agi», äuIcilMme roi^m>" „Was thust du, süßes Geschöpf?" Eine Phrase, die zu der Zeit, in der die Römer vornehmlich Krieger gewesen, nim« mermrhr landläufig geworden wäre uud zu der das von Horaz citierte „(^upio (inmia, l^uiio viii" vollkommen passte. Im Mittelalter pflegte der Genuese seinen Freund m,t dem Wunsche zu grüßen: »Lluut-l v ßuiiä^no," „Gesundheit und Gewinn", ein für die genuesischen Kaufherren charakteristischer Gruß. Im bigotten Nea-politanischen begegnet man manchmal noch dem Gruße: „Wachse an Heiligkeit!" und der überhöfliche P^e-montese grüßt immer noch mit den Worten: „Ich bin ihr Sklave!" Das allgemein übliche: ^om6 «t»,?" charakterisiert das passiv das Leben an sich Herankommen lassen der Italicner von heute ganz gut. In der spanischen Grußweise begegnen wir weit mehr wieder orientalischen Formen. „Vo^ con via«, Lönor!" „Gott mit Ihnen, Senor!" bringt das religiöse Element in den Vordergrund, wie das ewige „Vu68t,l-a mkrceci«, das meist' in „Uätoä" zusammengezogen wird, das „Euer Gnaden". Zeugnis gibt von dem Stolze der Spanier und zugleich von ihrer ernsten Kürze im Vergleiche zur Weitschweifigkeit der Italiener. Das vor wenigen Jahren bei dem Eintritte in ein Haus noch unumgängliche „^.vo, Uariu. Minima!" dem stets ein „8ino poecHw coneoM!" folgte, ist jetzt stark in der Abnahme beariffen. Das „('uimnout. vou« iiol^x-vau^ ^ ^op zosen ist charakteristisch fnr eine Nation,/" ^ Gewicht auf äußere Haltung und Mmul^ ^s "^ legt, dass sie das Wie mehr im Auge Y" ^,B" , Was. Ihr „(^'mnont, ^ vu-t-il^" und'^^F, vou« U-0UV62-V0U5?« hat scin Acquire" H?., ^ «Wie geht's?" und „Wie befinden^ V chal ^ Holländer Gruß: „Wie fahren S>e^ '^'t, ^ nstifch für ein Volk, das sich eine lattg^^l ^ seine zahlreichen überseeischen Besitzung. c^'de"'sF anlasst, beinahe fortwährend auf N"sen ^ ^^el'^ das „Ilow dc> >'ou ,1o?" der ^"glal^.^h'^^» auf ihre rastlose Thätigkeit hinweist' l^l l'5 „Hon lU'L )'(M?" wieder dcm innerucu ^ oll ,^ Sinne der Nation Ausdruck verlccht- ^n ., scheint, erfreuen sich die slavischen S"" ^''^c dlviduell geschaffenen, sondern nur """l" u»b j>'lt formen. Das „Friede fei mit ^"^ ^ O^,„ Herr sei gepriesen!", welchem letzter" " ^,^^„ Amen!" zur Autwort wird, sta>n"'^"i lvohl',^ und von den ersten Christen. Ihr ""„i,l. ^ „Bist du fröhlich?" ist ebensowenig U icch"'',,,chl^ entspricht so ziemlich dem /«7^ der ^ g^" e< Das in E.lropa ziemlich allge' ^ng zch>'1 Händeschütteln dürfte wohl !"""'<"/nH"'dr d,F als Friedenszeichen geltenden wasfe 'W ' ^ü ^/,,<. haben. D«ö Schütteln dürste erst "' ^!'> hc> ^ freundlicher Gesinnung nachgetom'"" ^ „>". ^ alle Nationen haben es acccpt'ert. ' ^si." ^"ndliga beitretcn, wo immer sie l'e ei. l»nv. ? hernehmen müssten, auch wenn "iederboltenm '< "^"^u oder stehlen müssten. Zu ^ Gn 2''". ""rde daraus hnlgewie e:<. dZs obern..!, 7Ä^ Z"n Grund und Boden der Er-^inen war ^.^"^°" verdanken; allein im allge. "' Manor 5.,,,i,. "" gel'läb'llterer, ansgenomlnen llucht wurde^ "' "° ^^ Oberhaus häufig ver- Hagesneuigkeiten. l'on?T>^l!/.^^rreichischeAfrika.Expebi-'°'^ "«'fassend m'l"'be Dr. Emil Holub trifft bereits "^ Afrika , .!' ^"kehrungcn für seme nächste Reise '^'la-Ervedil '""" Leitung soll eine österreichische 2-°be>l Theil. ^ "^gerüstet werden, deren Kosten zum . " dürste, M "^ "'" Subscription aufgebracht wer-"^e Nei ,^'' "" wiener Blatt mittheilt, hatte der ^"'sterpM^ ^°^ /"^"' Gelegenheit, mit de,n Herrn ?"^l3 und l - "'^ "'^ '"'^ be" Ministern des ^"che w n.li. '^ "bcr diesen Gegenstand Rück. l'G° Entae '!"'' ^'' Minister zeigten das freund» "''^er vr0i ."'"" ""d versprachen, die Durchfüh-^' """stilkcn !u"' Aftila-Expcditiou nach Thnnlichleit '^ "'"sonleV l ' ^""^ äußerte zugleich, dass es k" zu sehen «,«""" '""'^' dns geplante Wcrt gelin-!°^""gen .L ^""^ ^'' Majestät der Kaiser an den "^ '" den Ni ' b""b das regste Interesse nehme, wichen n,?""er ^delslreisen wird diesen, wissen« ?^VbraHt . >!"^^' "llgeineinc Theilnahme cnt-^ "cht l, ',^^ Geographische Gesellschaft wird N^°n ais V ^ gilt. eine Afrika^ ^t lväre. "prusten, die in Oesterreich die erste ihrer f'!>? det m ? ^''" entsjubiläu m.) Aus Mostar N "'^gime tt'^"'" ^schrieben: Das älteste In« "rmee " ^ö /^UAfti!,?"' ^r. II. errichtet KN0 — welches '2^'atw i^'f^^"s in Stolac und dessen Um-,,' " leinez i)?v'I' Alerte am 21. v. M. das Iubi-n 7'!' ^«rnism^bngen Bestandes. Trotz des abge-"iewc,li^^" es hatten sich zahlreiche Frennde c?"'^n. r,-""girder des Regiments zu der Feier in?"^W ' welcher der Oberst und Regiments-^u?>" l'°ben/w7"l" an der Spitze des Officierscorps kck^^er?"b>gsten Weise d.e Honneurs machte, den 5 'Vagniei, !. ^"^ '" ^" Stabsstation dislocierten Bri« !" ^"' ers . Regiments ausgerückt und wur-Clld! " Dbers ^svorher eingetroffenen neueruannten zl»n°ä? 6"ch d,. "^" '"spiciert. worauf Regiments, spr^ ?le Pil n ?/"'"' ""lche aus dem Ergän-detZr^Nede tnn . "'' " einer czechischen An-<5r°>5 "esse li^ 8 ^ ^«eS auseinandersetzte. Nach czechi ^"aen ^ "bcrst Czidulka die Fahne vor die <'^t EpraH7.>lt zuerst in deutscher, dann in ^Und SoVH d'e Festrede, in welcher er die Ossi. b'° ruhmvolle Vergangenheit des dstle? ^ in Itali' '"'^^ Während seines 250jährigen ' l°"M '" Frau,.'?' °"^ ^r Vallan.Halbinsel. an der ! ?A n ""'"end , >"'^ '" ^"lsland mit Ehren ge. ^^o>m S^ott^! ''' ^°"^" m.s ihren '" der ^"t°. Vel ^ vertrieben, an den Schlachtn ."^en n^,."^ Ufpern thcilgrnommen und ^tei> Mele.3" l'ch durch die heroische Vertheidi» ""3" Gefecht'°"" Jahre 1859 und durch die !°" der s .^er Ob "s?"l im Jahre 1866 ausgezeich->e«ltz^'lerin aes?^ ^ ferner auf die Devise des Aoss e ausweist """' 3ahnenbandes hin. welches ^!M°'^ einem ' ch"?°lt w d '" Z"daten und Officiereu stur- ^ ^sk>, "e sich ^ ""e Nach der militärischen Feier! ^ di "." dene» ^""'ps ".it den ei.7geladenen '"'2e d, ^holische ? I"""ntl'che Bca.nte von Stolac. Geistlichkeit und ?' de>/"s°"en im V?""en befanden, im ganzen ^bV"' h tt d°^°«"""' 5« einem Bankett. '>?^r (Tok ,,^'5"ser die besten Weine ans °^ '" ^^"' Solck' I.^"^l!"er. Mosel. Bordeaux) 3^ H"z,g2„ l'stl.ches Nass ist gewiss noch d"s V fand auch"^"' "^sprechend gewürdigt, ö"' L ?" von der ä)n"^^ ^' H"'"at des Re-3^"te?^ 'ine sel e,,e ^° ^zogene P.lsener Bier. in ^ ^,"edas'Ei7°De uatesse. Zur Einfühlung der ! e>der V«'t war vo., c^^"" ^'fteUt werdeu müssen, zur A..fk^ der Osficiere ein be. «ö ^ s N"' w° iir den '""""ll ber Menage ge-V" d° '', Dem BanV'"^"° ^2"" ""d Bier ^?^ bil^ b"ere und <^ ^"gte e.n Scheiben-^?tl,ch r ' ''n " n ^lto. nnd den Schluss des !^>"vi ^aslenz,7 .. '" Soldaten veranstalteter ^>'3^uden u'd ' '^ "" der raffinierte ^ ( 5^l" s° gelun, "" ^" ""handenen be- ^ ' folgender: ..Numero I. Per Künigl. Pohln, Churst. Sächsischen Residenz Nicht - Laibachcr (darunter ein m-ugebornes Kind), das ist solche, welche auf dein Lande erkrankten und von dort trank ins Spital kamen. Der Krantheitscharaltcr wahrend des Monates Inli l. I. im Civilspitale war folgender: a) Medicinische Abtheilung: Vorherrschend waren Katarrhe der Aeldauunatzvrgane, ferner intermittierende Fieber und einige Fälle von Brechdurchfall. Auch waren viele Kinder von vier Monaten bis zu zwei Jahren au acuten Darmkatarrhen in Behandlung. Dir Toorsfälle betrafen tuoerculöse und marastische Individuen und einen Manu, der an Typhus litt und infolge von ausgebreitetem Decubitis in der fechslen Woche starb. - k) Chirurgische Abtheilung: Es kamen häufige Knochenbrüche vor und absichtlich zugefügte Velletzun-geu zur Bchandluug. Der Heiltrieb kann als ziemlich günstig bezeichnet werden. e) Abtheilung für Syphilis: Zur Behandluug kamen vorzugsweise acute Bleunorrhöen, fowohl bei Männern als Weibern, und weiche Schanker. ä) Abtheilung für Hautkranke: Mit Blatter», wurde niemand aufgenommen, drei damit behaftete und vom vorigen Monate verbliebene Individuen verliehen geheilt die Anstalt. 6) Irrenabtheilung: Aufgenommen wurden neun Kranke, meist nach kurzer Erkrankungsdauer. Hievou leiden zwei an Tobsucht, einer an progressiver Paralyse, die übrigen an Verrücktheit. Entlassen wurden sechs Kranke.' ein Kranker geheilt, vier bedeutend gebrssert, ein epileptisches Weib wurde ungeheilt iu die häusliche Pflege übergeben. Gestmben sind vier Kranke, eine mauim'alische Kraule nach neuntägigcm Aufent-halte iu der Anstalt au acutem Gchiruöoem. Die übrigen waren durch mehrere Jahre iu der Anstalt in Verpflegung und starben an intcrcurrierenden Krank» heiten. t) Gcbärhaus- und gynäkologische Abtheilung: Erwähnenswert ein Fall von LciuIuUna iu puci^viio, gleichzeitig bei Mutter und Kiud. V. Aus dein k. k. Garnisonsspitale gieng für den Monat Juli d. I. folgender Bericht ein: Mit Ende Juni d. I. find ver-blieben...........80 Kranke, seither zugewachsen .... . . 108 „ Summe . . 188 Kranke. Abgang: Genesen....... 104 Kranke, ! erholuugsbcdürftig. . - - 1 « zur Superarliitrierung beantragt . . - - 5 „ an Heilanstalten abgegeben (Therme Töpliz) ... 11 „ vor Ablauf des Krankheits- Processes entlassen ... 2 „ gestorben.....- - 2 „ Summe des Abfalle» . . . . 12^^^_ verblieben mit Ende Juli d. I. . . . 63 Kranke. Vm herrschend vertreten waren acute Bronchial« und Magenkatarrhe. Eontagiose Formrn sind nicht vorgekommen. ^ (Ernennung.) Der Statthaltereiconcipist Hugo Freiherr v, Conrad'Eybesfelo wurde zum Bezirks-commissär im Küstenlande ernannt. -— (Irrenanstalt in Stndenz.) Die mit einem Kostenaufwand? von 300,000 si, erbaute neue krai< nische Landesirrenanstalt in Studenz bei Laibach ist nunmehr vollendet nnd wird von den bisher in einem Flügel des hiesigen Landcsspitalcs untergebrachten Irren Ende des nächsten Monates bezogen werden. — (Vom Theater.) Herr Director Urban ist vorgestern in L"ibach angekommen und erwartet hier bis längstens 16. d. das Eintreffen der gesummten, von ihm für die kommende Saison engagierten Gesellschaft. Da die Vorstellungen erst Samstag, den 25. d. Mts., beginnen, so wird Herr Director Urban die Zeit vom 16. bis dahin zn fleißigen Probell benutzen, um gleich in den ersten Abenden mit einem gerundeten Ensemble vors Publicum treten zu tonnen. Die Garderobe und sonstigen Bühnengeiäthschaftcn, wornnter sich auch die complctteu Ausstattungen mehrerer Opern» und Overet« tennovitätcu ans der Bertalan'schen Directionsführung nm Grazer Landestheatcr befinden, sind gleichfalls bereits hier eingelangt. Als Eröffnungsvorstellung find, wie wir kürzlich schon mitgetheilt haben, die „Hugenotten" in Aussicht genommen; Sonntag, den 26. d., soll sodann die neue Wiener Posse „Die Gypsfigur" und in den nächstfolgenden Tagen die Lustspielnovität „Im Strome" folgen. Um das Opernpersonale, in welchem sich — wie Herr Director Urban uns versichert — nebst einigen gut empfohlenen Kunstjüngern zumeist bereits bewährte Kräfte befinden, möglichst rasch in vcrschiedenartlgen Partien vorzuführen und zu erproben, gedrnkt Herr Director Urban gleich in den ersten Wochen mehrere Opern zur Aufführung zu bringen, und zwar sind hiezu als zunächst an die Reihe kommend außer den „Hugenotten" die Opern „Der Troubadour". „Faust". „Ernani" und „Der Maskenball" („^il dlülo in inl^dera«) bestimmt. Au Opernnovitäten sind im Laufe der Saison in Aussicht genom-» men „Aio^," von Verdi. „DaS goldene Kreuz" von Brüll und „Das Glöckchen des Eremiten". Anch die „Afritanerin" befindet sich im Repertoire. Im Gebiete der Operette wurde im Laufe der letzten Jahre bekanntlich nur sehr wenig Durchschla» aendes componiert. und ist die Auswahl der wirklich zug» kräftigen und beliebt geworbenen Novitäten diesbezüglich eine sehr dürftige. Es ist dies eine seit 3 bis 4 Jahren allgemein laut werdende Klage aller Theaterdirectoren. welche» dadurch dieses bisher dankbarste und einträglichste Feld ihrer Thätigkeit nahezu brachgelegt ist. Nichtsdestoweniger beabsichtigt Herr Director Urban auch dieses Gebiet der komischen Musik nicht zu vernachlässigen und nach Kräften zu pflegen. Unter den von ihm bereits angekauften neuen Operetten befindet sich nebst einigen anderen auch „Donna Iuanita". — Was das Mitgliederverzcichnis betrifft, so werden wir dasselbe demnächst vollinhaltlich mittheilen. Für heute wollen wir nur erwähnen, dasö die Gesellschaft des Herrn Directors Urban fast durchwegs aus neuen, in Laibach noch nicht bekannten Kräften besteht. Von den Mitgliedern der vorjährigen und früheren Saisonen wurden bloß Fräulein Wiedcman (erste Opelettensiingerin und Eoloraturvartie»), Herr Weitz (zweiter Vass und im Schauspiele) und Herr Theatersecretär Hager engagiert. Das Orchester wurde durch mehrere Musiler (darunter auch zwei Cellisten) verstärkt, im übrigen besteht dasselbe zum größten Theile aus den bisherigen Mitgliedern der Theatermusillapelle. Orchesterdirector bleibt Herr G. Meyer. Die Oper wird Herr Director Urban, der bekanntlich schon vor mehreren Jahren als Theaterlavell-meister in Laibach fungierte, persönlich dirigieren, für die übrigen Musitnufführungen ist ein zweiter Kapell» meister engagiert. — (Laibacher L i ede rt af e l.) Vorgestern ver-anstaltete die „Laibacher Liedertafel" im Easinogarten einen Singabcnd. Pas Wetter hiczu war günstig, der Besuch daher auch ziemlich zahlreich, DaS au» eilf Piecen bestehende Orsanflsprogramm. welches der Verein vortrug, war recht hiwsch zusammengestellt und enthielt »ahlreiche Novitäten. Die Ansführung deSfelben verrieth zedoch nicht jene Präcision, welche wir bei den bisherigen Vrodultiouen des jungen Vereines zu finden gewohnt waren. Die Schuld daran mag zum großen Theil wohl in der außerordentlich reducierten Stimmenzahl zu suchen sein, mit welcher der Verein an diesem Abende debütierte. Wir glauben daher, dass derselbe, insolange die ohnehin nur mehr kurz bemessene Sommer- und Feriensaison eine Completierung seiner Simgerschar zur ursprüng' lichen Höhe unmöglich macht, in seinem eigenen Interesse aut thäte, öffentliche Productioneu bis zum Wiedereintritte der normalen Vereinsverhältnisse zu verschieden. Ein aus 18 bis höchstens 20 singenden Kehlen bestehender Chor ist zur Veranstaltung von Liedertafeln im freien Garten denn doch etwas zu schwach. Zur Auffrischung der sonst nicht besonders animier, ten Stlmmuug im Puvlicum trug wesentlich die städtische Musikkapelle bei, welche unter der Leiwng ihreS steihiaen 1716 Dirigenten Herrn Zvrner seit ihrer Constituierung bereits deutlich wahrnehmbare Fortschritte aufzuweisen hat und auch an diesem Abende durchwegs sehr brav spielte; besonders die schwierige Cavatine aus dem „Barbier von Sevilla" („Una voce pocco la") wurde recht hübsch und rein vorgetragen. Nach Abwicklung der beiderseitigen Programme wurde von einigen tanzlustig gelaunten Paaren in der theilweise geräumten Veranda schließlich noch ein kleines Tänzchen arrangiert. — (Verlosung.) Am 30. Oktober d. I., um 10 Uhr vormittags, findet im landschaftlichen Vurg« gebäude in Laibach die fünfzigste Verlosung der krai« Nischen Grundentlastungsobligationen statt. — (Süd» und Rudolfbahn.) Dem Betriebsausweise der österreichischen Eisenbahnen für den Monat Juli d. I. entnehmen wir hinsichtlich der beiden unser engeres Heimatland Krain durchziehenden Ver» kehrsinstitute folgende Daten: Süd bahn: Befördert wurdeu 748.870 Personen nnd 372.040 Tonnen Frach-ten, die Einnahmen betrugen 3.093,553 fl. und waren etwas größer als im Juli 1879; — Rudolfbahn: Befördert wurden 126.889 Personen und 118.452 Tonnen Frachten, die Einnahmen beliefen sich auf 428.718 st, und waren gleichsallS etwas größer als im Juli des Vorjahres. Ntuefte Post. Origi,, al - Telegramme der „Laib. Zeitung." Kryzovice, 5. September. Der Kaiser besichtigte dic hiesig Compagnie des 77. La.ldwchlbataillons und fuhr um 11'/< Uhr, begleitet vom Kriegsminister, den beiden Generaladjutauten und der Mililm suite, nach Sandowa-Wisznia zum Manöver. Von dort um 5 Uhr zurückgekehrt, fand in Klyzovice eine Hoftafel statt; zu derselben waren geladen: Gi af Stadnicki, mehrere Guts» besitzer und der Vizepräsident der Bezirksvertretung. Kryzovice, 5. September. Das vom „Neuen Wiener Tagblatt" veröffentlichte Telegramm des Kaisers an die Kaiserin über die Krakauer Festlichkeiten ist vollständig apokryph. Zara, 5. September. Ein englisches Panzerschiff mit dem Admiral Seymour am Bord und die Pan-zerbrigg „Temeraire" sind in Gravosa eingelaufen. Paris, 5. September. Die „Agence Havas" meldet aus Ragnsa: Dic italienische Escadre uuter dem Admiral Fincati, aus zwei Fregatten und einem Aviso-dampfer bestehend, ist hier angekommen. Sofort nach Ankunft der französischen und deutschen Escadre wird ein Kriegsrath unter Admiral Seymonrs Vorsitz über die vorzunehmenden allgemeinen Operationen an der albanesischen Küste abgehalten werden. Der russische Admiral Kremen ist nach Ceiinje gereist. Wien, 4. September. Die „Bohemia" signalisiert eine durchgreifende Reorganisation des Armeestandes. Die Zahl der verheirateten Truppenofficiere wird nur ein Viertel der Gesanimtzahl erreichen dürfen, während den Officieren des Armeestandes in Zu, kunft keinerlei Beschränkung auserlegt werden soll. Krakau, 4. September. Als Se. Majestät der Kaiser sich auf dem Bahnhofe vom Bürgermeister Zybli-kiewicz verabschiedete, sagle Allerhöchstderselbe: „Mein Aufenthalt in Krakau wird eine der schönsten Erinnerungen Meines Lebens bleiben." Prag, 4. September. (Frdbl.) Der Landwehr-Oberconlmandanlstellvertreter Feldzeugmeister Paleny brach sich heute morgens in Melnik beim Besteigen des Pferdes das Armgelenk an zwei Stellen. Gestern erlitt Major Leicht des 73. Infanterieregiments eine» Aimbluch. Sämnttliche Officiere und Truppen gratulierten heute in stürmischen Ovationen dem Krön-Prinzen zur Generalsbeförderung; auch die Bevölkerung betheiligte sich enthusiastisch an der Gratulation. Hamburg, 4. September. Der Minister des Aeuhern. Freiherr v. Häyinerle. ist vormittags hier eingetroffen und um 2 Uhr nachmittags nach Fried-lichsruhe weitergereist. Paris, 4. September. Nach einer Meldung der „Agence Havas" aus Ragusa hat Niza Pascha die Pourparlers mit der Liga abgebrochen und wird di> selbe bekämpfen. Riza Pascha bereitet eine Trupften-bewegnng gegen das Lager der Freiwilligen vor. Paris, 4. September. Die radicalen und gam-bettistischen Blätter führen eine fehr heftige Sprache gegen Frcycinet; einige hoffen, dass er das Portefeuille noch vor der Kammereröffnung niederlege. London, 4. September. Im Unterhause sprach sich Forster gegen den Antrag Parnells ans. die vom Oberhause verworfene irische Wählerregistricrungöbill der Finanzbill als § 6 anzuhängen. Förster tadelt scharf das Verhalten des Oberhauses; wenn das Oberhaus die Verachtung des Unterhauses in ähnlicher Weise wiederhole, dürfte die Zeit kommen, wo es nicht nur rathsam, sondern nothwendig sein werde, die Verändernug der Verfassung der Oberhauses zn erwägen. Das Unterhaus vertrete das Volk, die Mitglieder des Oberhauses verdankten jedoch ihre Stellnng nur dem Zufalle der Geburt. Northcote protestierte hierauf energisch gegen diese Aeußerungen, die ihn mit höchstem Erstannen und Bedauern erfüllen, da fie aus dem Munde eines Ministers gekommen seien. Der Antrag Parnells wurde mit 58 gegen 23 Stimmen verworfen. London, 4. September. Das Parlament wird am Dienstag oder spätestens Mittwoch geschlossen. Das Oberhaus hält wahrscheinlich ain Montag seine letzte Sitzung. Am nämlichen Tage findet ein Geheim-ralh in Schottland bei der in Balmoral residierenden Königin statt. Es ist sichere Hoffmmg vorhanden, die Differenzen zwischen Ober- m,d Untelhaus zu begleichen. London, 4. September. Das Corps Roberts' hat in 15) Tagen 240 Kilometer zurückgelegt. Es hat während dieser Zeit nicht Einen Rnhetag gehabt. In militärischen Kreise» ist die Beimmdenmg über diese nahezu unerreichte Marschleistung allgemein. Petersburg. 4. September. schafter übermittelten diese Entscheidung ihren Regierungen. Verstorbene. Den 3. September, Iosefa Parkcl, Klcinvichstechers-tochter, 3 I., Polannstraße Nr. 47. Scharlach. T> en 4. Scptembcr. Albina Novak, Handelsmanns' tochter, 1 I. 6 Viou . Nömerstraßc Nr. 3. ^chirnhohlen.Wasscr« sucht. — Arnold Iaksc, Privatbeamtenssohn, 7 Mon,, Chrön-aasfc Nr. 4, Nnrchsall. In, Civllspitalc: Den 2. September. Jakob Loa.ar, Grundbesiher, 57 I., (Äanqracna. Den 3, Eeptcmlic r, Simon Verulk. Inwohner, 58 I,, Marasmus, — A^nes Vnjt, Inwohnerin, 5/1 I., Cliulerina, Den 4. Scptcmbe r Johann Ivan. Taglöhnerssohn, 7 Woche», Spitalsfiliale (Polanastraszc Nr. 42), Darmlatarrh. llottoziehungen vom 4. September: Trieft: 52 47 88 80 «1. Linz: 18 43 42 15 7. Handel und MkswntschastM Ullibach, 4. Scptenlbcr. Aus dem heutigen Mrl" >^ erschienen: 18 Wagen mit Getreide, 6 Wagen »mV Stroh, 24 Wagen mit Holz. ___________ VM,- M^. ^17 LI ss.jlr. fl. tl, ^W^ Weizen pr. Hektollt, 8,7? 10,32 Vutter pr. Mo - °^ Korn „ 6 01 6,W Eier ftr. Stück . . ^ g ^ - Gerste (neu) „ 4 23 5 - Milch pr. Liter - ^ ,g ^ ^ Hafer „ 2 60 3 68 iliindflcisch pr.K'lo ^"... Halbfrncht „ ------«10 Kalbfleisch " ^gL ^ Heiden „ 5 85 5 75 Schweinefleisch „ "0^" Hirse „ 5 51 5, 57 Schöpsenfleisch „ ".^ - Kukuruz „ 6 20 6 70 vähndel pr, ^ül" ^ .^ ^ Erdäpfel 100 ziilo 2 50-------! Tauben » ^^ Linsen pr. Hektolit 8 50-------lHeu!00Kilo, - ^„g ^ Erbsen „ 8!50------Ztroh „ - -^ Fisolen „ 8-----------Holz, hart.. pr,v,er ^ ß^ Nindsfchmalz Kilo - 88 - - Q-Meter ^ 4^ Schweineschmalz „-74 — - weiches, ,, „ "'^z!)^ Speck, frisch „ - 68 - - Wein, roth,. 100L't, ^ ^ ^ - — qeranchert „ —72— -^ weißer >, ^^^-: Meteorologische Beobachtungen " ^il,^ Z «Ä Z«^ 3^' - « s ^Z« I "« ^ ß« " -^ ;k- " "7 N7Mg'' ?4:l 15^^l.'i2 8 windstill ^ ' ?lebrl ^,^ 4. 2 . N. 74208 2 l-8 ,NÄ, schwach h"t"„ __ _? « ^b^42 6^^l7-6 , Qstl,wach stcriieul eu,^' ?U.Mg. 743 41 4.142' windstill ' ^cbel ^ 5, 2 ., N. 742M ^24 6 O, schwach hei" U .. ?lb. 74210 .-17 8 windstill ^ ^ Z Taß^' Den 4. und 5. heiter«? Taqe und Nächte- Da ,^«. mittet der Wärme an beiden Taqrn -<- l«4" "" ,, bezieh'lncisweise um 2'1" und 2 9" iibcr dem Nornu^^,^ Veranlluortlicher liledacteur: Ottomar Van^^^ M Cnroline Rschcl aeb. Vllcdcr und bc"" ^ W mündige Tochter Ottilie geben im c'N"'5'' ^cü^ >> Namen aller Verwandten die sie höchst bcl" <,,„ »D Künde von dein nach lange», schwelen ">i .^,. M 2. d, M. i» Fchrina in Sleiermarl "soll,!" ^. M scheiden ihres inninstgrlirbten Gatten, bcz'rv ^ M weise Vaters, ArnderS, Schwagers li'ld vu>c> ' ^ Herrn > Hugo Nochel, , W k. k. Hauptmanns und Plahcommandanten »> ^- W Die heil. Seelenmesse wird Don!i""H' ^> W <>, d, M., 9 Uhr früh in der hiesigen Dom"'" ^W lesen werden. W Laib ach, 5, September 1880. ^^^^MÜ > Danksagung. ^ ^.., M Für die unserem unuergcsslichctt G^ " ^ beziehungsweise Vater, dem Herrn I Franz Ntally, W -s so "'^ W während seines langen Kchmerzcnslag" ^^^n ^ >» seitig bewiesene herzliche Anthcilnahmc^ >') „liüst"'^ W schöncil Kranzspenden zu seinem Leiche' ° ,^., ^ ^ W nnd für das so äuszerst zahliciclic O/)"',,, „,<" i W selben sprechen wir hicmit allen Äetreftc»^^^^ d^ W ticsgcjühlteu Tank aus, ganz besoiio"" ,^ d"' W Herren, di^ aus der Ferne erschienen '" ^ü- > M theuren Verstorbenen die lchtc Chrc i" « Laibach, 3. Scpteinbcr 1889. W Die trauernden Bi"t"^"^^l^ 9^lN'i't>l)<>rl^^ ^^"' ^' September (1 Uhr.) Die Vö:se verkehrte in fester Tendenz, und waren insbesondere Actien einiger böhmischer Aahncn z>l steigenden Preis" ö ^^< <. ^ i s^».^l t^l. und Valuten versteiften sich mit Rücksicht aus die Disconto-Erhöhung der deutschen Neichsbank. ^^^^7 " 5<1 »flb Wal« Papierrentc........ 7295 7310 Sllberrentt........ 7385 74 Golbrntte . «....... 88 90 89 05 Lose. 1854........ 12425 12475 . 1860........ 13175 !32 . I860 (zu 100 ft.) ... 132 50 133 - . 1864........ 173 - 173 50 Ung. Pr»mlen.«nl..... 11175 112 «lredit-L.......... 17850 179 - Theiß.Regulierungs« und Sze« gcdiner Lose....... 109 80 110 10 «udolfs-U......... 18 - 18 50 Prämienanl. der Stadl Nieli 120 - «20 25 Donau-Negulierungs.Lose . . 112 50 113-Domänen»Pfandbriefe . . . 145 - 149 -c>esterr. Schahscheine 1831 rückzahlbar ......... 10130 10170 Oesterr. Schahscheine 1882 rück> zahlbar........ 101 7b 102 Ungarische Goldrenle ... 11070 N0 85 Ungarische Eisenbahn.Anlcihe . 125 80 12« 20 Unällnsche Eiscnbahn> — Temcser Vanat......9425 9475 Ungarn..........95 - 3550 «ctle« »«» va»len. Nnglo-österr. Van!..... 132 80 133 Treditcmstalt ....... 29470 295 - Depositenbank....... --. . ,. Creditanftalt. ungar..... 263 50 264 — Ocsierreichisch« ungarische Vanl 833 - 835 — Unionbank ........ 11425 114 75 Verkehrsbank....... 132 - 132 50 Wiener Vunkverein..... 139 75 140 25 «lctien «s« Iransvort'Nnterneh-mungen. Nlfäld.Vllhn .......161 - 16150 Donau.Daulpfschiff.-lvesellschafl 570 578 - Elisabeth.Westbllhn.....l'.)3.. 19^50 Ferdlnands-^ordbahn . . . .2467-2472 _ Frllnz.Ioseph.Nahn .... 171 75 17225 Galizische llacl.L'lbwlg.Nahn . 284 50 885 -»aschau-Oderberger Nahn . . 133 5>0 134 --Lemberss.Ezecnow!h> ^ London, kurze Sicht - ' . . ^50 " London, langl Sichl > . Pari«.....- ' ' Geldl-rt"' --, , Ducaten .... ^ 3? - .,> ' Napoleonsd'or . " " z? - > ' Deutsche Reich?- 90 - ^ - Noten . . . - 5? - ^. , Tildergulden . . ^ " .^l!^' Krainische Vru.'de,.t'a^ U,^' 1^ 75 Nm^!,",",'', ^".> "^ l5 Minuten notierten: Pllpierrentt 72 95 bi« 73 10 Gilberrente 73 35 bis 74' . «oldrent« 88 99 bis 89 05, Credit 2l)t 40 bis i!"' '" ^ !06