A m t s - Blatt. 55'° 77. Zamssag den 2^. Juni 1884. A e m t l i ch e j 5c» 2.) Von jeder dieser Papiergattungen liegt fur dve LlefecungSlustigen ein gehörig va? raod'Nes Muster dcl dem k. k. Eamcral-Gefal» leli-Verwaliuligk-O?conomate zu ^albach, in den gewöhnlichen Amtssiunden zur Einsicht be, rett. — z.) Die Lieferung wird für dl? Ze»t vom 1. November 18I4 bls letzten October i8Z5 aus-gebeten/ und es jieht jedem Lltferungslusiigen frc,, sowohl auf allt/ cls auch auf einzelne der obbezelchnclen P.il)iergatcungen Anbote zu machen. — H.) Dic Lieferung der ersiondenen Paolergultungcn Hal wahrend der Contracts-tauer länqssens acht Tage nach der/ vom Ea; weral?Oefällen-V«rzValtunKsj,Oeconomate ge? wachten Bestellung, im Falle der Dringlichkeit aber selbst noch m der bestimmt werdenden flühern Zelt zu geschehen. — 5.) Die Eamec rol» Gefallen-Verwaltung »ss an den veran? schlagten beiläufigen Bedarf roeder im Ganzen/ noch nach den einzelnen Gattungen gebunden, sondern derselben steht es frei, die Lieferung größerer oder kleinerer Papier - Quantitäten nach dem Erfordcrmsse des Dienstes zu fordern, ohne daß sich der Lieferant einer Mehrlieferung nacy den Eontractspreisen zu ertzies hen, odcr für das Nichtgelilferte eine Entschä« dtgung zu verlcnqtn birechtiget ware. — 6>> Jeder Lieferungkluß'ge hat stln schriftliches unp 532 Versiegeltes Offert mit der Aufschrift: „Of< „fert für d,e Lieferung deS Papier-„bedarfes der k. k. il lyrischen Eame, ,,ral-Gefallen «V er w al tu n g für das »Mllltalr - Iah r i3Zä," längstens bis acht und zwanzigsten Juli i334 Morgens um neun Uhr im Vorstands.Bureau der k. k. Came, ral'BefallenlVerwaltling zu Lalbach einzulegen. — Das Offert muß den Gegenstand des Anbotes, den Preis m Buchstaben ausgedrückt, dann einen mit dem Nummer und der Pa? piergattung bezeichneten/ ss wie nnt der eigenhändigen Unte^,hrlft des Offerenten versrhe» nen Musterhogen jeder Paplerg^ittunz, auf ro?lche Lieferungs » Anbore gemacht werden, ferners den Depositen, Schein über das bei tlnecn der unten bezeichneten Haupttaxämter erlegte, bedungene Vadium, endlich den eiaen» händ'.z gefertigten Namen u,id Wohnort des Offerenten enlhalten, und «ft füe ^.".selben gleich nach erfolgter Üeberreichuna, füc das Acrar aber erst nach geschehener Annahme des Anbotes von seile der Cameral-Gefailen-Ver« waltung verbindlich. —> Offerte, welche nicht »n der Art verfaßt sind, und die angeführten Erfordernisse nlcht genau enthalten, ooer wel, ch? bloß im Allgemeinen lauten, z. V. lcb er-blNhe mich das nöthige Papier um ij2 Pro, cent wohlfeiler zu liefern, als der geringste Anbot ist, können und werden nicht berücksichtiget, so wie derlei allgemeine Beisätze zu ordentlichen Offerten gan; ohne Erfolg bleiben werden. — 7.) Der Erlag des bedungenen 10 ojo Vadiums hat bei einem der k. k. Haupt-taxämtcr zu Laibach, Triess oder Klagcnfurt zu geschehen, welche deshalb, so wie wegen Ausfertigung der Depositen- Gcheine die nöthige Weisung erhielten. — 8.) Ole Papier gattungen müssen sowohl hinsichtlich der Glös« 0li wem imm<'r in oder außer dem Verftelgerung«wegt auf Kosten des Eontrahenten zu verschaffen, und dl, dadurch entstandenen Auslagm von der Caution und wenn diese nicht hinreichen sollte, auS dem übrigen Vermögen des Contrahenten herein zu bringen. — ll.) D. » >. „ 13,750 „ „ 21,750 >. 2,000 « 1,200 » » " » „ 15,000 „ „ 17,000 - 1,600 " 1,000 » » » » „ 12,500 „ „ 1^,100 .. 1,500 » 500 .. >. » " „ 6,250 „ „ 7,750 >. 900 " ^00 » " » .> „ 5,000 „ „ ö,900 700 » 300 « " » .. „ 3,75,0 ^ „ ^,^50 600 » 200 " >. » » „ 2,500 ^ „ 3,100 W0 " 100 » .. >. " „ 1,250 „ „ 1,650 u. s. w. im Gesammtbetrage von fi. 133,000 W. W. und 12,000 Losen im Nominal-Wer-the von fi. 150,000 W.W. spielt, und folglich außer einem dieser namhaften Geld-trcffer durch den damit verbundenen Lostreffer den Realitäten-Treffer sowohl als andere Haupt- und Nebentreffer machen kann. Jedes dieser Freilose spielt übrigens an und für sich 'auf alle Treffer der schwarzen Lose. Da sowohl diese noch me so anziehend vorhanden gewese-nen Freilose als auch die schwarzen Lose bei dem gefertigten Großhandlungshause vergriffen sind, so beliebe das verehrliche Publicum sich baldigst damit bei jenen Herren Col-lcctcmten zu verschen, welche deren noch besitzen. In diesem reich ausgestatteten Spiele gewinnen 2H,000 T^ffer mit Einschluß der Gewmnlose nach dem Nominal - Werthe Gulden 700/000 W.W. oder fi. 230,000 Eonv. Münze, folglich übcr 62,000 Stück k. k. Ducaten in Gold. Das Los kostet 5 fi. C. M. Das Nähere über die besonderen Vortheile dieser ausgezeichneten Lotterie enthalt der Spielplan. Wien am i. Juni 133/.. Hammer 65 Karis, k. k. ftriv. Großhändler, untere Breunerstraße Nr. It26/ im 2. Stocke. Lose dieser Lotterie sind bei Ferd. I of. Schmidt, am Kongreßplatze beim Mohren im Verschlelßgewölbe zu haben. g. 768. (3) Nr. »099. Edict. Von dem Bezirksgerichte des herzostthums Gottscbee wird allgemein tund gemacht: e billlgssen Preise verspricht, seht er noch bei, daß be» ihm alle Reparaturen und neue Nebcrzüge auf das B?s!c vcrf,rr»qt werden, und' hoffc auf einen HÜuzen Huspruch» Franz Unglerth, Drechslerlneilter und Parapluyee macher. Z. 777- (3) ^ Ankündigung. Im Hause, Nr. 68, nächst dem Marktplätze, im ersten Stocke, sind zwn schön ausgemahlte Zlmmcr mtt Kuchel, Epcis, Keller, so wle ein gewölbter Stall m»t vier Ständen, und emer gervöhlten Waqensckupfc stündlich zu verqcben. Zu Michael» ist auch c,ne Wohnung daselbst mit drei gemahlten Zimmern, Kuchel, Speis und zwei Keller zu vermietben. Diese deiden Wohnungen können em,eln, an zwll, oder zusammen an eine Parte, nlbst dem Gar« ten überlassen werden. Nähere Auskunft erhalt man daselbst zu Kbener Erde linker Hand. 555 Gindernial - Verlautbarungen. Z. 7Ü1. (1) Älr. lii6l. Bes6>reibungen erloschener Prlvilegle^. — 1) Ver^ desserung an den Negm ?om-dardlsch - Venet,a>>lsHrn Königreiche; (pliu. ^en i5. November »622.) -» Oas Ehlorgas «rlrd aus dem Erzeugunge-Apparate in e»ne nnt Wass.r gtfl'lijre Wanne geleitet, m wel' cher die früher »n Kalkw»lch eingeweichten Hadern sich bcßndcn / wahiend cin Rührtreuz dltsilben forl^ähre^d >m Krelse herumtreibt. Bevor dliselben der we»tnen Operation dcr Zerkle»nerung oder Zcrmalmung ur,tt e,ner Flüßlg-keit, welche der gewesene Prlmlegiume.Beslykr tack nennt, Übergossen/ und vorsichtig e,ner ^itze, d»e bemahe dcn S,edepuncl «rrelcht, unterworfen. Dieser Lack besteht aus ijH Pfd. kopale odcr Bernfielnlock, «m Loth Mennig oder lj4 ^fd. Grünspan, oder auch 1^2 Ll?lh Ellderglane, wozu noch uicr?>.th Ochlsirnlß zugesetzt werden. D>e K'cle werden zuletzt der jrclen ^uft oder ln emcm Ofen, wle ihn die Blechfahrlkanlen gebrauchen, getrocknet.— ^.) Verbesserung ,n der Zöpferei von Ioftph Ocili' Orliv m Padua; (plu>. am 8. Iunl lL23.) — Man Nimmt gewöhnliche Zöpfcretdc und andere zum Brennen yecigliete gefärbte Erden m belltdlgen Propvitloncn, macht hleraus längliche walzenförmige Siücke (Blgoli), w«n-Vlt sie über einander, und verarbeitet dieselben so lange, bis die gehövlgt Farbenverlheilung Statt findet, woraus dann verschiedenartig« marmorlrte Gcfaße geformt und gtbrannl wtr» den. — 5.) Neue grüne Farde (^Patentgrün) von Magnuo Hörrmann >n Wlen; (plw. am 7. September i823.) »- V^n bereuet sich aus destllllrccm lZss'g und foschcm gelöschten Kolk elne Auflösung von essigsaurem Kalk, hlthl d>eselbe r.och hclß auf krystalllsnlrn Ku-pf»rbiltlol. H,erbei entsteht durch twrpelte Wahlverwandtschaft essigsaures Kupfer tn Wasc ser aufgelöbt, welches nach erfolgten Absetzen des schwefelsauren Kalkeß abgegossen wird. Nebenbei bringt man dest'lllrten Essig mit li-Nlm Iheile Welnsielnsalz und fünf Theilen Arsenik zum El?den, und mi'cht beide Flü, ßlgkcllcn zusammen. Der N,eder'chlag ,ft d»e von dem Erfinder vorgeschlagene grüne Farvr. Dcr Vortheil bel dieser Farbenbercnunstsme» lhode besieht in der Ersparung am Grünspane und Bleyzucker. — 6,) Ncue Gacksp»egel von Johann Andreas Z'egler,n Ealzbura; (pr,p. den 26. April 16I0.) — Dle ,m Auslande unter der Vencnnung Nürnberger Taschenoder Ftldspi>gll wurden ron dem gewesenen Prnnleglumk-Besiyer Mlt e,ner Einfassung vor, Papier, auf wtlches Rauschgold geklebt »st, v?rüce auf bekannie Wllse gefiochl^, welche nach Mcßgube der v«rwend«ter genau zusammenpassenden Stücken. — 9.) Ma'chmen zum Verspinnen des Flachses. Hul'.feS und lhr«l Abfälle, con Philipp Glrard zu Hlrienderg in Nil,nd?r mit Kämmen versehen, durch-lelten. Der <3rsi",der hat alle Vorrichtungen und Maschinen durch schr deutliche Zeichnungen vcrsilinlicdt. Rreiscimtliche >7erlHUtb^runZen. Z. 7L0. (2) Nr. üäöo. Verlautbarung. Neber Ansuchen des k. k. .ssrelsamtes zu Adelftberg vom 21. 0. M., Z. 2YZ2, wird hlemll zur aligememen Kenntniß gebracht, daß bel der dort am 12. v. M. ft^tt gehabten Pfer» dlpramlen-Verthellung folgende iandlcute mtt Prämien betheilt wurden: Anton Obnsa von Wejulack, Haus - Nr. 1, Bezirk Haasberq, Pfarr Zirknitz, für e»ne dreijährige E>tutll, llchcbraur,, 14 Faust, 3 Zoll hoch, mit 2» Du-cacen; AndreaS Logar von E»cherauntz, Haus-Nr. 44, Bezirk Haasberg, Pfarr Zlrknitz, für einen dreijahrlgen Hengsten, welchselbraun, l^ Faust, 2 Zoll hoch, mit 14 Ducaten; An-t0n Kauischltsch von Präwald, Haus^Nr. 58, Bezlrk E>enosetjch, Pfacr Harnouitz, für eme dreijährige Gtutte, Apfelschimmel, 1^, Faust, 2 Zoll hoch, mit 6 Ducalen; Johann Kau» lschlisch von Prawald, Haus Nr. /^1, Bcz>rk Senoselsch, Pfarr Hrenovltz, für eine oreljah-r,ge Stuite, Apfelschimmel, 1^ Faust, 2 Zoll hoch, Mlt 6 Ducatcn; Johann Kerutschllfch von Präwald, Haus^^tr. /,», Beznk Seno-setsch, Pfarr Hrenooly, für eine dreijährige Stulle, Rothfuchs, ,5 Faust, 3 Zoll hoch, mlt 6 Ducalen; Jacob Ierschan von Mauritz, Haus-Nr. 10, Bezirk Haasberg, Pfarr Zlrk-nly, für eine dreijährige Stulle, Grauschimmel, 14 Faust, H Zoll hoch, mit 6 Ducaten; Rebey von Palcschia, Haus-Nr. 8, Bezirk Adclbberg, Pfarr Elauina, für e>ne dreijähr», ge Stulle, dunkelbraun, l^ Faust, z Zoll hoch, mit 6 Ducaten; endlich Johann Bilz von Ftlstritz, HauslNr. I6, Bezirk Nrem, Pfarr Dorntt), für eine dreijähilge Stutte, llchtbraun, lä Faust, 1 ij2 Zoll hoch, mit 6 Ducalen. — K. K. KrelSamt Laibach am 16' Iun» i63^. Ktavt- mm lanVrechtliche Verlautbarungen- Z. 76). (!) Nr. 3864. Von dem k. k. Sladt- und Landrechtein Krain w»rd bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des l)i-. Andreas Navreth, Eurators der minderjährigen Anna Steinmey, als erklärten Erben zur Erforschung der Schulden» last nach der am 3. April b I., verstorbenen Mar>a Steinmetz / dle Tagsatzunq auf den 14. Iull 183/4, Vormittags um y Uhr, vor d'e-sem k. k. Stadt« und ^andrechte bestimmt worden, bei welcher alle Jene, welche an diesen V^'laß aus was unm?r für «inem Rechtsqrun-d^ Ansprüche zu stillen vermeinen, solche so ge» wiß anmelden und rechtsgeltend barthun sollen , w'drigcns sie die Folgen des §. 614 b. G.B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. laibach den 10. Iun» i834. Z. 78cj.'"(2) '°^^'" ^"'Nr. ä3?6.' Von dem k, k. Stadt- und Landrechte in Kram wird bekannt gemacht: Es sei durch die Pensionlnmg des Negistrators Andreas^Mo-relli, die Negisiratorsstelle nnt eincm jährli- 557 chen Gehalte von lanc» st. in Erledigung ge-kominen, daher diejenigen Individuen, d»e diese Stelle zu erlangen wünschen, angewiesen werden, ihre gehäng belegten Gesuche, und zwar die bel einer andern Stelle dienenden Be» amten durch ihren Vorstand bmnen ^ Wochen, uom Tage der ersten C'lnschaltung dieses Edict tcs in die Laibacher Intelligcnzblatter gerechnet, anher zu überreichen, und darin zugleich anzuzeigen, od und wiefern sie mit einem Individuum dieses Gerichtes verwandt odcr verschwägert sind. Laibach den 24. Iunius l83H. vermischte Verlautbarungen. Z- 79^. (i) Anzeige. Ein Pirutsch im ganz guten Zustande, welcher auch als Reisewagen verwendet werden kann, ist um einen sehr billigen Preis zu haben. Liedhaber belieben das Nähere in der Capuciner - Vorstadt, Haus-Nr. ä?, zu vernehmen. Z. 79'. (l) Wohnung zu vermiethen. Im Hause, Nr. 56, in der Pollana-Vorstadt, lst zu kommenden Mlchaelt, zu ebener Erde, gas-sensetts, eine Wohnung, bestehend aus zwei Zunmern, emem Cabinet-te und einem Vorsaale, einer Kü' che, einem Keller, Holzlege, dann Dachkammer zu verlassen. Das Nähere erfährt man bei dem Hausinhaber im ersten Stocke daselbst. Z. 767., (>) NeUebtes österreichisches Volzschnitts-ModenbilÄer Magazin f i'i r Freunde des Nützlichen, Zweckmäßigen und Schönen. Dle m Wien, scit sieben und zwanzig Jahren erscheinende Th e a t erz e i-tung, ein Originalblatt für Kunst/ L'teratur, Mus't/ Mode und geselliges Leben verdient auch in dem zwelten Semester des Jahres 18I4 die Beachtung aller Gebildeten, denn sie erscheint als ein Eentralblatt alles Interessanten und veremigt 1.) em Pfennig-Magazin; 2.) eine musikalische Zeitung; 3.) em Moden-Journal; /1.) eine Novellen - und Erzählungen-Sammlung; 5.) eme Neuigkeiten-Ausbeute; 6.) e»n Bllder - M ag azln des Anziehendsten, was im Vereiche der Natur, im Oeblete der Künste und Wissenschaften, ,m Felde der Er fahrungen, Entdeckungen und Erfindungen vorkommt. Durch zahlreiche Eorrespondenten aus all?n Theilen der Welt in den Stand ge« seyt, sscts daS Neueste und Anziehendste, sei es Tagsbegebt'ihelt, Ze»tere,gnlß oder gereifte Anschauung mllzulhcllen, »N d«e Redaction m der Lage: jeden Stand, jedes Alter, jedes Geschlecht mit den überrasch ndNen Mittheilungen iuf'lsden ;u stellen, um mit dem schlichen flets das Anqenchme, mit dem Belchrendm stets das ^»heuernde, mit dem Wlffenswcrthen stets daS Plkanle zu verbinden. Dahcr ,ss «s dieser Theaterzcltung auch gelungen e,n für ein bessetrist>sches Blatt, ungewöhnlich sta,kes und gewähltes Lesepubllcum zu gtwmrien; seit Anfang dlcfes Jahres steigerte sich der Absatz ! über ^000 Exemplare, ,lnd allem Anscheine nach wild dllse Auftage vom 1. Juli d. I. noch um ein Bedeu« tend es erhöht werden müssen. D«e Theat^rzettulig führt zwar, dem Tttcl nach, auf den Gedanken, daß hier nur den sämmtlichen Bühnen der Hauptplatz gegönnt werde; dieses ist jedoch nicht der Fall, d»e« se Zeitung umfaßt — 553 - ^ Alles für Alle und hat den Zweck j-ldcn Leser zu befriedigen, sei er nun blos <ür den einm oder den andern Gegenstand geistvoller Erholung einaenommen. Außer den mclsterllchen H 0 lzsch n' c t - Abb il d u n g e n von den k. k. Professo, ren Höfel und Eißner, von den aueff?ze»chnettn Xylographen Tepplar, Bur mann, Selpp, Llck, Zastera, Yer zog, welche nur nach O r i g l n a l-Z < ich n u n g e n na>i> Gurk, Schm^utzer, Nauch, Ranfll/ Dan hauser, Gchöller, Burg hart, Bittner, und andern berühmten Zeichnern der Rcsiden; angefertigt werden, so daß die Holzschnitte der Theaterzeltung nie mit den abgedroschenen Abbildungen der gewöhnlichen Pfennig-Magazine zusammentreffen, liefert dle Thcattrjcitung auch noch meisterhafte ?^odendilder für Herren und Damen, ttets von zlvel Seilen aufgenommen, wclche selbst d»e fran-ösischen und englischen übertreffen, und die elegante Welt auf das Gcdncliste und Verläßlichste ln Klnntnch ieyen» was in Pari«, London und Wien herrschende Mode »ft, so daß sich jede Dam?, jeder Herr, jede Puhhändlerinn, jeder Schneider u. s. w. nur nach diesen Bildern richten. S<« llefen ferner meisterhafte Co stü me-B ilder, Portraite der berühmtesten Bühnenkünstler ln »hren eminentesten Lei» ssungen, Gruppen und Tableaux sammt den trefflichsten Abrissen von al, lem was ln Wien Aufsehen erregt, endltch Möbel-Abdiloungen nact) Origina l - Zeichnungeu wie Üe in Wien ln den geschmackvollen Appartements der Großen und Nelchen bestehen, und dle w glücklich aufgefaßt und herrlich illummnt wieder gegeben sind, daß — da immer das Innere von ganzen Wohnungen mitgetheilt wird, jede Herrschaft, jeder elegante Privatmann, jcder Tapezier, Tischler, Zimammahler :c. :c. augenblicklich nach diesen wunderschönen Mustern arbeiten lassen kann. Trotz diesen kostspieligen Bttoern, dle m sehr großer Atszahl geliefert wer, den, ist der Preis doch sehr billig, und man pranumerirt htt ztllxn löbltchSN Wostämtern in der ganzen Monarchie halbjährig mit 12 ft. O*. IW. , für welchen Betrag duse Geltung m dle entferntesten Orte an allen Häuft l-postlagen portofrei und unter gedruckten Eouverts versendet /vird. Die Theaterzeitung erscheint wöchentlich fünf Mal in Gcoß-Quart auf demschönsten und feinsten »talienlschen Velinpapier; jährlich erscheinen an 200 Holzschnitte, Nlt welchen slch d,e ln 0en Pfennig-Magazinen gar nicht messen können; auch erscheinen mehr als i5o einzelne illumlnirte Moden-,und EostümleVilder und Tableaux ganzer moderner Zimmer-Cinrlchtun-gen;, Mlt Ausllühme der Holllchnltte alle Dlldlrbeigaben prächtig lllumlmrt. Personen, welche dlese Zcttung complet zu haben wünschen, also den trsten halben Jahrgang uom Jänner angefangen, wcrden ersucht, sich mit ihren Festigungen directe an den Hcrau^g.ber und Redacteur / A d 0 l f B ä u e r l f, in Wlen, (Wollzcll Nr. 780,) im zweiten Gtrck ;u wenden ; sie werdendes Vortheils theilhaftig, d.a ß wenn slz bei »hm mlt 2^ fl. E. M. ganzjährig P ra n u meri ren und den Betrag bar elnschik» ken, daßlhnen alle auch die im Jahre i833 etschn's,«nen prächtigen Costume-Bilder, Porlraite berühmter Ov ch a u sp» el er :c. meisterhaft »lluminirt, complet, gratlß und portofrei zukommen. *) *) Schoil eiinae Male kat sowohl die Laibacher Zeitung als i>a>5 illyrische Vlatt auf d'.e Wien Ma^ gazine weit übert reffen , da seine Mode,,, und (3 ostü me-A b k, ildung en, seine Portraits berühmter Schauspieler, die Zeichnungen c, a n z e r W 0 h n u n qe n wirklich nichts zu wünschen übrig lassen, so muß man die Billigkeit, mit welcher dieß Alles geleistet, gerechterweise anstaunen. Es ist ganz gewiß reine Wahrheit, daft die Th e a t e rz e it n n g mehr liefert als zwanzig ähnliche Journale, und es maq wohl die Wohlfeilheit des Preises viel zu dem großen Absatz beigetragen haben,, dessen der Herausgeber sich mit Necht zu rühmen im Staude ist. * 55.9 ^frenwen - Nnzeige der hier Angekommenen und Abgereisten. Den 25. Juni. Hr. Pcttr Dorligo, ^esitztr, mit seiner Tochter Anna , von Triest. — Hr. Hcin-rich Wolf, tVang. Priester^ Hr. Carl Heißmger, T^ahlrr; Frau M. Lombard!, königl. französische (^<

Llquidallons? Eommlsslon über den von der ifllsablth l>. Hllbenftld' für fich und dcn Wtlizkl 0. Hubenfeld angemeldeten, und auf diese bilden lautenden 6 c>jc» Zwongsdarlehens-schein, 660. ,6. Februar l8o6, Nr, lg2j i i8, pr. 5c» st. ausgestellten Or»qmal - Rcccplsses, <^clc). <). December 1L26, Nr. i525, gewill»« ß«t worden. Es haben demnach alle Jene, welche auf gedachtes Ongmal-Rccevme auS «as immer für emem Nechlsgrunde Ansprüche machen zu können vermemen, selbe binnen der gcsetzllchen Frlss von emem Jahre, scchs W01 chln und drc» Tagen, ^or diesem k. k. Siad:« und Landrechte so gerrlh an^umtlden ul^d anhängig zu machen, als im Wldrlgln ouf rvel« tercs Anlangen dcr heutigen Blttsiellerlnn Iheresia Pallußa die obgedachte Urkunde nach Verlauf dieser glsehl»chkn Frlft für ßttö^let, kraft - und wirkungslos erklärt ro«dcn n>»rd. 3aibach den ic>. December i85^______ Z. 7667^(3) — ^ ^^^ Von dm k. k. Stadt« und Landrechte «n Krain wird den unbekannten Erb?n des Herrn sduard Freihnrn v. Schwcigcr wittelst gegenwärtigen Edicts erinnert: Es hab? nnder sie bei dltsem Gerichte Herr Carl Graf ?. Auer« fplrg, unterm 3. d.M. die Klage auf Bezah. lung elneS Zmfen » Rückendes von l l6 st. 33 »j>2 kr. eingebracht, worüber die Verhand-lungs»Tagsatzung auf den i5. September v. I., Frühe um 9 Uhr, vor diesem k. t. Stadt - unV iaridvcchte al'gtordnet rrurdc. Ta der Aufenlhalttvlt dlr geklagten unbekannten Erben des Hnrn Eduard Freiherrn v. Schweiger diesem Gcrichte unbekannt, und wlll sie vlcllllchc aus dcn k. t. Erblandcn ab« wtstnd sind, so Hut man zu ihrcr Vertheidigung und ouf chrc Gefahr und Unkosten den tnercrügen Hof - und Gelichli«cdvrcaten, I)r. Wurzdach, olb Curator betltllt, mlt welche» d»e angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gtlichts-Ordnung auegeführt und entschieden werden wird. Die unbekannten Erben des Herrn Eduard Frecherrn u. Schwelgcr werden dessen zu dem End? erinnert, damit sie allenfalls zu rechter Ztor des abwe» senden Adam Smercser aufgestellt hat, so n?ild ihm diescö betankt gemacht, zugleich auch delsel« de mittelst gegenwärtigen Vdictes delgefialt ein» berufen, daß er binnen einem Jahre vor diese« <8erickte so gelvih «ifcreine, als er im Widligen für todt erslölt. und stin hier erliegendes Ver« mögen den sicb hiezu leguimilenden Eiben einHo» antlrortet werden rrurde. N?urfsa<-riät Nosiensuß am '2. Iunr i634. L- ?üü. (.) Nr. 349. G b i c t. Vom Bezirksgerichte Savenfiein wird allgemein dclannt aewaä't, dah in Folae ZusHrift der lodlicken Be,irrbobli 5 6c> feinen refrutirungsflüchtigen Sohn auch Anton Tollmeiner alldort aufgelaufenen und nickt bezahl-ren Execuiionstosten öffentlich versteigert werden wild. Da zu diesem Ende die VersteigerunBtag-fahung auf den 24. Juli ,834, Früh um 9 Uhr, im Weingebirge Vellioerch beim besagten Wein-garten abgehalten werden wird, so sind h'.erzu aNe Kauflustigen hiermit vorgeladen. Bezirksgericht Savenstcin am H. Juni i8,)H. 8- 765. (l) " "" 3ir. 354. G d i c t. Vom Bezirksgerichte der Herrschaft Saven-fiein in Untertrain wird aNgemein betannt gemacht: ES sey auf Ansuchen des Joseph Noufckack von Auen wegen aus dem Urtheile von »3. De» cember »652, Nr. 841 / intabulirt 14. Decem» der i653, schuleigen Ü st. 4ü lr. sammt 4 «^0 Verz. Einsen und ExecutionStosten in die erecut,-ve Feilbietung der, dem Mathias Papcsch von Schmidbcrg gehörigen/ der Herl^cha't Savenstein. «uli Berg Nr. ^35 et >^I6 vergrechtmähigcn, auf üc» st. gerichtlich geschätzten zwei Weingäcten in Schmidberg gewilliget, und hiezu die erst« Fcil> dietungstagfahung auf den 23. Juli, die zweite auf den 23. August und die orttte auf den 23. September l63ch, stets Früh um c> Uhr in I^o^n der besagten Realität mit tem Nclsaye destunmt worden, daß, FaNü obiae Weingärten weder bei der ersten noch zweiten Fcilidiecung um oder über den Schähungsrvertb on Mann gebracht rrcrdcn tonnten, dieselben bei ber dritten auch unle? der Echähung rreroen h.ntangcqedtn lrcrden. Wozu ti« Kauftustigen ,u «Meinln vorgeladen sins. Bezirtsgericht Saver.ste'n am 24. Mai i834. .^733." (i) ^r. ^7lj23Ä. G d ' c t. Von dem vereinten Bez rfs^eliä.t? zu N^k» wannsbocf wird hiemic bcfann: gemalt: (Zö j.l zur Anmeldung der Gläubiger ter am 6^ Novem» der »L33 zu> Kropp, »m Wltaenftanl>e verftc»lbe, nen Frau Maiia Potolschnlg, dlz Tagfatzung auf ien 19. Iul« t. I., BslmUtagb um 9 Uhr vor diesem Gerichte amKeordnet? rvobei »lle Jene, wet» che auf deren Nachlaß aus was immer für einem Rechtsgrunoe Ansprüche zu machen vermemen, solche bei sonstigen Folgen deS §. 6,4 b. G. B. anzumelden haben. Vereintes Bezirksgericht Radmannsoalf den 20. Juni iö54. H. 745. (3) Nr. 425. Edict. Von dem Bezntsgenchte der Herrschaft Nas» fcnfuß wird hicmit besannt qemachr: OS j.'i rc^r diesem Gerichte in die Eröffnung des (ZoncurkS üoer das gcsammte bewegliche, und in der Prc>< vinl Krain gelegene unbewegliche Vermögen des Jabann Peterlin zn Oberoulie gewilligcc svortcn. Daher wird Ie>^rmann, der an erstgedachten Ver-saiuloeten eine Forderung zu stellen bcrcUtlgct zu l>l)n glaubt, hiemit crinnert, bis einscdließig c). Uugu<ü l. I., o,e Anmeldung seiner Forderung in Gestalt emer förmlichen Klage, rvidcr oen Be» zicköriltter zu Neude.n Yerrn Anton Perto als Vertreter i>er Johann Pelerlin'schen Eoncursmassa bcl oem Aezilss^erichte so qcrvih einzureichen, ^no in selber nicht nur tie Nlchcigseit seiner Forderung, sondern auch daä Recht, Kraft dessen cr ln diese oder jcne (Zlasse geschl zu rverdcn verlanget, zu erweisen, wiorlqens nach Verftießung des erstbe» stimmten Tageö Niemand mehr gehört ircrten, und Diejenigen, oie ihre Forderung bis cahin nicht angemeldet haben, in Rücksscht oeg gcsammten de» weglichen, und in der Provinz Krain gelegenen unbeweglichen Vermögens teg Oingangü benann« ten Verschuldeten, ohne Ausnahme auch dann ad« gewiesen se^n sollen , wenn ihnrn wirtlich ein (Zorn* penfatlonsrecht gebührte, ooer wenn jie auck ein eigeneü Oat von oer ö/iassa zu forccln hätten . oder wenn ihre Foleeiuna auf ein liegendes Gut ocs V^cschuldetcn voigcmerlt wäre. alsl?, r.-.h solche Gläubiger, wcnn sie «twa ,n die Massa säulölg feon sollten, o»e H^uld ungehindert »es (^ompen» Orions » GigetttßumS oder Pf,.ntlc(tless, oaß iduen sonst zu Stattn, glommen wace, abzutragen verhalten rrci-en würden. Bezillsgerlcht Nassenfuh am 9. Juni iL3/,. Duvch die Ignaz Alois Edel v. Kleinmayr'sche Huchhilndtung in kaibach, ist fortwahvend der erste Jahrgang des Leipziger Pfennig - Magazins, der Gesellschaft zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse 5 5 fi. zu beziehen. Ebenso nimmt dleselbe auch Subfcnbenten auf den zweiten Jahrgang vorgenannten Journales an. Ferner ist zu haben: KchematiVMUs d »s Laibacher Gouverrlsments im Königreichs Illyrien i"r das Jahr lH3^