Kweite jA.iiflage. ^BMS Lglliilkdrr Sod|tnhlall 1 (Organ bet Verfasiungspartei in Krain. Hr.386 Z6onnemtnt|.Beblngnl||e: •sniiilri«: fffit Selfce* ft. 1- Tilt Post ft. s.- 0«li|ieri6 : . . 2 — . 2.50 eittteliilria: . . , 1,— . . . 1.25 8«t Zust'llung in’l Haul: viirtiljLhrig 10 It. Samstag Den 31. December 3nlettien«.$tci|e: SinspaMgt PeM-Zeil« i 4 It.. 6ti witdirholungin * 8 It. — Htijciflin til 5 Zeilcn 20 It. Mckaction. Bbminifltation u.eiDcbltlan Echustergaffe 9tt. 3,1. Etock. 1887. An dec iltijc bcss Zahres. 9loč) ein paar kurze Stunden unb das alte ir geht zu Ende unb wir iiberschreiten bie Schwelle t§ neuen. Abermals ist es unsere Aufgabe, Ruck-hau unb Umschau zu halten iiber bas gesammte 'sfentliche Leben unb in aller Kurze, abet getreulich H verzeichnen, wie bie politischen unb socialen Ver-Sltniffe sich geftaltet haben, wie es aussieht in unb H« bem Reiche. Seit einer Reihe von Jahren 'lhon war eine solche Neujahrsbetrachtung ein wenig '»lrsslchtsreichks Beginnen, allein man barf eS ftcher-i* oljne jebe Uebertreibung fagen: so trostlos unb »sorgnitzerregenb ist bet Gefamntteinbruck, welchen herrschenben Zustanbe hervorrufen, wohl taum tgjj je geroefen, als er sich biehmal bei ber Jahres-t&tnbe barbietet. Sehen wir auf unser inneres staatlicheS Leben, war bas abgelausene Jahr, gleich manchem voraus-Staangenen, ein Jahr bež heihm Kampfes bet ^jrteien, deS wadjfenben Zwistes unter ben Ratio-’'alitoten, der fortfchreitenben Sodterung bes staat-i*en Gefuges, bes Anwachsens ber foberalistischen Beftrebungen, bes weiteten Zuriickvrangens beS beutsch-^sterreichischk" Stammes unb seiner sortschnttlichen, bie ©rojje unb Wohlfahrt bes GesammtreicheS ierichteten Trabitionen. Alle biefe Erscheinungen, bie fte urn uns her auftauchen, ftnb jeboch nut bie haturgemafee Entwicklung eines Processes, ber rnit bent Eintritte bes gegenwartigen Systems begonnen jat unb ber ftch nun rnit roachsenber Jntensitcit erroeitert unb vollzieht. Eine solche Entwicklung ber [taatlichen Verhaltnisse vorausgesehen unb voraus-gcsagt zu haben, barf bie beutschliberale Partei heute als eine freilich wenig erfreuliche Genugtfjuung fur tch in Anspruch nehrnen. Mit wetcher Geringschatzung unb Entriiftung wurben solche Prophezeiungen vor-bern non ben Anhangern unb Vertheibigern ber Regicrung aufgenornrnen unb heute geluftet es wohl auch unter biesen Niemanben rnehr, zu behaupten, bas urfpriingliche sogenannte Programm ber heutigen Aeta set noch intrner bie Panacee, als welche es vor Jahren vetkunbet wurde unb bie leitenben Manner hdtten batnals geahnt, bah unsere inneren Verhaltnisse jemals bort stehen wurben, wo fte heute that-scichlich stehen. Das abgelaufene Jahr unb barin nicht zum Minbesten bie letztverflosienen Wochen, welche so merlrourbige unb bebenfliche ©trornungen plotzlich rnit uberraschenber Starke an bet Obet-flache erscheinen lichen, haben es nut zu klar bar-gethctn, wie weit wir auf bent Wcge schon gelangt ftnb: aus jencrn Defterreich, bas bie Boraussicht weiser Monarchen unb eine angeftrengte unb lang-wierige geistige Arbeit auf Grunblage beutfcher Gultut unb Bilbung zu einent kraftvollcn Einheits-staate gernacht hatten, innerhalb bessen jebem Volks-ftarnrne bie Entwicklung seiner Eigenart moglich unb gesichett blieb — ein auf fobetalistischen Prin- I t u Hit t o rr. Uebct die Herkunft der Gottscheer. M (gottfetzung) Welcher Nationalitat gehorten bie Eoloniften ^n? Dieh ist bie zweite Ftage, bie wit zu beant-♦borten haben. Die Urfunben schweigen hieriiber. ^je jn t>et Gottschee unb in ber Gotnize lGottenitz) Ifcaren ohne Zweifel rnit ganz geringen Ausnahmen beutscben Stammes. Das beroeisen bie Familien-Barnett bes alien Urbats (1574), bas beweist bet Urnftanb, bah fte bis in unsere Tage ihr Deutsch-tbum treu bewahrt haben. An ber Untranbung bes Gebietes gegen Neis-bin ntogen bie beutschen Einwanbeter ciHerbings, »Ja8 ja leicht erfldrlich ist, vercinzelte slavische Sffieiler angetroffen haben; baher bas Votkommen tinielnet slavischet OrtLnamen, wie Malgetn (mala (tora),*) Setsch, Kletsch; Winbischborf bei Mitter-botf ist ein Gegenstuck zu Deutschborf bei Neifnitz. Der altefte (erste?) Psarrcr von Rieg, Zengg vder Zink*'), war ein auS Merninzen gebtirtiger —“TT^ortj barf man nidit all,« coreilio fcln ; oal. i. B. tin Wninor in »irol im llrbar liber dlc bischofl. freijingifdjeu in Tirol, dine Bumnnbtruiiq mi# Tirol ift umforoeniget Albrrcht, em Onibct drS ©rafen Olio uou rr«?i.buTfl, bnmal# Bis^of von Iritnt rojr. **) lit iviitte boiifelbft 1870 bi6 1414. Geinee Br»d«r« «nbn mar B. Zink (bae SchwaIIke» zwischen i unb e ift edit chwSbisch): f. bit Utjrontten ber beatfdjen ©tabte vom 14. bit cipien aufgebautes Staatswesen mit slavischer Pta-ponberanz zu fchaffen unb bie Deutschen bieses Reiches aus ihtet histotisch berechtigten Stellung unb bem Einflusse zu brangen, ber thnen nicht nut oermoge ihrer ©efammleigenschaften unb ihrer tiber-legenen Bilbung, sonbern auch unmittelbar um ber ftaatlichen Jnteresfen selber willen gebuhrt. Aus biesem gtohen Umformungsprocesse hetaus, in bem sich unset Vatetlanb betzeit befinbet, entwideln unb erllaren ftch alle bie beklagenswerthen Erscheinungen, beren Zeuge wit im Laufe bet letzten Jahte waten, unb nach bem naturlichen Laufe bet Dinge muh ftch biefe Umroanblung auch weiterhin bis zur ganzlichen Vollenbung mit roachsenber Kraft geltenb machen, roenn fte nicht butch unoorhergesehene Einflusse, Entfchliehungen obet Ereignisse zum Still-ftanb gebracht wirb. — Ob uberhaupt unb wann ein so mdchtiges Eingreifen erwartet werbcn fonnte, ftnb wit nicht vetmessen genug, vothetsagen zu roollen; wit lonncn nach unserer beften patriotischen Ueberzeugung nut wllnschen unb hoffen, bah es gefchehen moge, ehe bas Reich unwieberbringlichen Schaben gelitten hat. Bei bieset Gelegenheit noch im Besonbeten von unserer engeren Heiwat zu sprechen, lonnen wit geroih auch heuer unterlaffen. Einmal beobachten unb empfinben roir ja Tag um Tag nut zu fehr unb fchmerjlich, wie ba bie Lage ift, unb zum Anberen hat uns bie Erfahrung cielfach gelehrt, bah wir Schwabe; zu Gottschee wirb uns 1393 ein Pleba-nus Hermannus uberliefert. Also beutsche Priester! Schroer glaubt, bah auch bie Nobungen zu „Polan, Costel unb Ossiwniz" von Deutschen ge-macht wurben. Es ift bieh fehr wahrscheintich; biefe ©egenben miisfen zum Minbesten einst eine stark gemifchte Bevolkerung gehabt haben. Im Pollanber Thai kommt noch jetzt eine Menge beutfcher Fa-miliennamen vor (Staudachet, Spitznagel, Rauch rc.). Det Curat Heinzlinus in Fara bei Kostel 1383 roar both auch ein beutfcher Priester unb bem Namen nach ein bieberer Schivabe! Fur bie ©egenb in’« 16. 3o(irI)unbert, V. Band: Chronik be* Bnrkliard Zink 1368 bi8 1408. <5r ift grborcii ju Meininiiigen 1196 ; mit 6cm elf ten 3al)tc verlich er bit Heiinnt iinb brgnb sich jti fcincnt Cbcim, bem Psarrrr zu Rieg. 6r crzalilt felbft: „211« man jalt 1407 jar, b6 roar id) ain jiingltng, bei nilf jarni fdiicb id) oufe von Meininingcn, von voter unb von alien meiiien Srcim-ben unb qititg mit ainen, fchueler, ich war mid) ein fdjiieler unb wa» bei 4 jarcn in bit schnel gangen, unb giengen alfo mil (linanbet in firainlmib gen winbifchen Innben in ainen marft haihi Reifnitz —leit in »rninlanb Ijintcr I'dbnd) 6 meil gegen Rrodticii, in bem Innb belib ich 7 j&t unb gieiig ba gen schnel. Dann mein voter belt ainen Iciplichrn I'rneber, ber tun# pfarrer in niiiem borf, genaiit on ber 8tieg, bn# ift nin g 66 fdioii borf unb gtlibreit wohl fiitif nnberborfer barju, diehaipen : ©oteuijj, Pauienpninykn ic. Da wa# btrfrlb mein Ijerr bei 80 jaren Vforrer geiuefen unb ron# niit graf ^ribrich# weib von Orteii-burg in ba# latib liinein konimen, bie belt iljit zu prieBer gc-inaitit, bcmi er wa# it febreiber gewefvii; sic was eiuc von Segg. — Derlelb mein br'rr, mein# oaitm bruebcr, ber lie6 mid) gen fchiiel gZtu in bie Reifnik unb biiiget niich in bie kost zu aiiiem bibctbeii man, gtuanl Hails ©djmab , ®nmal# war alfo in Reifnitz eine beutfdjeSchuie. Wie sich bod) bieBeiten aitberii! von Ossiunitz bin ich in ber Lage, Belege beizu-bringen, bah fte urn's Jahr 1574 wenigstens noch gemischtsprachig war. So finbe ich z. B. unter ben Hubcnbesitzern in „Weissenbach" im alten Urbar (1574) zwei Reinschall, einen Wolf, einen Schmidt, einen Scherzet, einen Sitge; baneben 5 Besitzet mit slavischen Namen, also 6 beutsche gegenubcr 5 slavischen Hubenbesitzetn; ahnlich gemischt roar auch bie Bevolkerung in „Musgauitz" (— Wesgovica), „Tschatschitsch", „Wossayl" unb „©rait ober Schwarzenpach". Es ift ubtigens eine befannte historische That« fache, bah bie heutigen slavischen Bewohner von Pollanb unb Kostel erst ziemlich spat aus Bosnien unb ben ©egenben bort unten eingeroanbert ftnb. Sonbetbar ist es, bah bie Ramen Gottschee unb ©otenitz nicht zroeifellos beutfch ftnb; es roaten bieh eben ©egenb namen, bie schon vor ber Ein« roanberung beftanben unb von ben Gotoniften ein= fach ziemlich unvercinbert uberitommen roorben sein btirften. Aehnlich ettlaren sich auch bie anberen in ber Gottschee oortoinmenben slavischen Drtsnamen, roenn man nicht ba unb bort an bet Untranbung schroache slavische Sieblungen annehmen will, bie sich im Laufe bet Zeit im Verkehr mit ben beutfchen Rachbatn von selbst germanisirten, ganz ahnlich wie sich bie Deutschen in Deutschborf b?i Reifni bet Folge slavisirten. v.:;1,!v iiber alles Andere eher die volle Wahrheit sagen diirfen, als iiber das, was uns unb unseren Lesern zunachst steht — iiber die Verhalinisse in Krain. Was die Betrachtung der Zustiinde im Jnneren heuer zu einer besonders sorgenvollen macht, das ist die hochernste Lags nach Auhen, unter welcher das neue Jahr beginnt. Wahrend roir in manchem der vergangenen Jahre bei aller Unerquicklichkeit unserer inneren Poliiik mindestens darauf hinweisen fonnten, batz die Segnungen des Friedens den Bolkern Oester-reichs nach aller menschlichen Berechnung gesichert seien, fehlt beim gegenwariigen Jahreswechsel leider auch dieser Trost. Wenn rotr uns selbst im Momente noch keinen unmittelbaren Kriegsbefiirchtungen hingeben roollen, kann sich doch Niemand der Ein-slcht verschlietzen, batz die auhere Situation, roie seit Wochen, so auch im Momente noch eine auherst gespannte ist unb batz es einer grotzen Gunst der Verhaltnisse, vieler Geschicklichkeit unb Anstrengung der Manner, denen die Geschicke der Monarchic an-vertraut sind, bediirfen roirb, bis die Erhaltung des Friedens roieber fiir langere Zeit als gefeftigt an-gesehen roerden kann. Wir haben zwar die Utber-zeugung, datz es diefe Manner an den redlichsten Bemiihungen hiezu nicht fehlen lassen roerden, allein die Entscheibung liegt nicht blotz in ihrer Hanb unb es gibt Umstande, bie bei aller Friebensliebe einem grotzem Staate, will er nicht in seinetn Einflusse unb feinen Existenzbedingungen entfcheibenb getroffen roerden, keine andere Wahl lassen, als zum Schroerte zu greifen. Bei aller bangen Sorge roollen roir noch die Zuvesicht nicht sinken lassen, datz, roie es der sehnsuchtigste Wunsch der Bevijlkerung unb bie un-erlcitzlichste Bebingung ihrer Wohlsahrt ist, uns bas kostbarste Gut, ber Friebe, erhalten bleibe; fame es aber bennoch anbers, so hegen roie bie feste Hoff-nung, datz bie Volker bieses Reiches trotz alien inneren Habers keinen Augenblick zogern roerben, jeden Angriff aus dasselbe einmiithig unit mit roller Kraft unb Hingebung zuriickzuroeisen, unb datz es ihnen auch gelingen roerde, dessen Macht unb Ansehen ftegreich zu schiitzen. Das Laibacher Ztadtanlehen. Bekanntlich ist die Bilanz iiber das stadtische Lotterieanlehen alljahrlich dent Landesausschusse, beziehungsroeise dent Landtage vorzulegen unb es roar die Bilanz fur das Jahr 1886, roelche in der achten Lanbtagssitzung am 22. b. M. zu einer iiberaus bemerkensroerthen Debatte Anlah gab. Diese Debatte verbient die Ausmerksamkeit ber roeitesten Kreise, ba es sich hier um eine Angele-genheit hanbelt, roelche fiir bie finanzielle Lage ber Stabt unb somit fiir bie gefarnrnte Bevolkerung betfelben von ber entscheibenbsten Sebeutung ist, unb ba es sich hiebei herausstellte, batz bie berzeitige Gebahrung bes Anlehensfonbes zum Minbesten nicht mit jener sachmaimischen Sicherheit unb Klarheit gesiihrt roirb, bie bei sinanziellen Transactionen von ber Bebeutung, roie fie hier vorkommt, eine uner-lcihliche Bebingung ihrer gebeihlichen Durchfiihrung smb. Es roar ber Abg. Luckmann, ber bie Bilanz bes stabt. Anlehens fiir bas Jahr 1886 in ber srag-lichen Lanbtagssitzung zum Gegenstanbe einer Be-i sprechung inachte. Er bemerfte hiebei in ber Haupt-sache Folgenbes: „Jch mochte burch meine Bemerkungen nicht auf jenen fleinen politischen Freunbfchaftsbienst, auf das Darlehen an bie Vorschutzcasse in Eilli*), zuriick-kommen, obivohl sich berselbe in sinanzieller Be-ziehung nicht reditfertigen lcitzt, sondern es seien tnir nur einige Worte iiber bie Zusammenstellung ber Bilanz im Allgemeinen unb iiber bas Lotterie-anlehen ber Stabt Laibach gestattet. Als seinerzeit bieses Anlehen aufgenomnten rourbe, roar Jeber iiberzeugt, ber in sinanziellen Fragen nur einige Kenntnitz hat, batz es unter Bebingungen aufge-noimnen roorben ist, roelche fiir bie Stabt Laibach ft-hr vortheilhaft roaren, unb batz bieses Gelb bei vorsichtiger Gebahrung unb richtiger SSerroaltung zum Segen ber Stabt sich gestalten roerbe. Um nun biesen Segen auch ziffmnatzig jebes Jahr erfichtlich zu machen, hat man eine genaue laufmannifche Buchhaltung angeorbnet; man hat bie Verfiigung getroffen, batz bieses Anlehen genau geschieben roerbe vorn iibrigen ©emeinbe-Bermogen; batz alljahrlich bie Bilanz getnacht roerbe unb batz bie ©emeinbe, roenn Ueberschiisse sich herausstellten, von Jahr zu Jahr bariiber zu oersiigen hatte. In ber That haben sich in ben ersten Jahren auch Ueberschiisse von 26.000 — 27.000 sl. pro Jahr *) Die Srfolgimg cineS foldjcn ©nrlefttn* Iturbt iirspriing-lich von flobciiifdierScilc in Alirtde gcftellt, hat sich abet hintcr-hcr doch nl6 rirtjtig criuicfcn. Also bie Colonisten roaren ausschlietzlich ober minbestenS ber roeit tibetroiegenben Mehrzahl nach Deutsche. Es entsteht nun die roeitere Frage: Woher stammten diese deutschen Colonisten? Da bisher keine Utkunbe gefunben rourbe, die bie Urheimat ber ©ottscheer bezeichnet, so mutzte die Forschung andere Wege einschlagen, urn zur Kenntnitz derselben zu gelangen. Bor Allem ist die Mundart zu beriicksichtigen. Der erste Eindruck, ben die Munbart macht, hat etroas Frappantes, Berbliiffenbes. DaS ist nicht bairisch, ist auch nicht ganz fchroabisch, obroohl die stetS gebrauchte VerkleinerungSsilbe -le sofort an'S Schroabische gentahnt; frankisch ober nieberbeutsch gibt sich's auch nicht; es ist etroas ganz AparteS, ganz EigenthiimlicheS, es Hat »on jedem etroas. — Dem Sprachkenner sind vor Allem manche uratte SCBorter unb Formen auffallig. Solche an bos Alt-getmanifche etinnernbe Wortformen sind z. B.: Sglaetcr ----- Elster, atrnaizen ----- ahb. &tnrnazan fiir athmen, t&jen = faugen, and tetten = faugen (ogl. goth, daddjan ----- faugen), kone — Trauung, kunkcn ----- glotzen (goth, hunjan — begehrlich nach rtwaS trachten). Befremdend tlingt ferner da« —or ale Endung der Worter: Iaibor ----- gleichrooHI, kamor — taum, dennor — bennoch, bennor ---- roenn. Diese unb ahnliche Erscheinungen erklaren sich barauS, batz unset Dialekt bei ber grotzen Abge-schiebenheit bes WlkleinS Manches treu beroahrt hat, roas im 14. Jahrhunbert in bairisch-osterrei* chischet, alemannisch-schivabischer unb mittelbeutfcher Munbart noch lebenbig roar, bort aber in ber Weiterentroicklung ber munbartlichen Sprache all-malig abgeftreift rourbe unb in Bergesfenheit gerieth. Zu ben sonstigen Eigenthiimlichkeiten ber Mundart gehort die Verroandlung bes ro in 6, des f in ro (baisse wrfi =- roeitze Frau), eine Er> jcheinung, die sich im Anlaut vor Vocalen auch bei ben fog. Cimbri unb im ungarifchen Serglanb*) sindet; ferner bie Umroanblung bes 8 in 9 (zu sprechen roie franzosisch je, slovenisch ž); ber ©ott» jcheer spricht Haug, §auer — HcmS, sauer. Diese ©pracherfcheinung hat neben bent Slovenischen auch bas Jtalienische in ben ©egcnben ber Sprachgrenze (Triest, Trentino) mit bem ©ottfcheeifchen gcmein. Eigenthiimlich ist auch ber Uebergang beS l in u vor Gonfonanten unb nach einem Vocal: dar Ante ----- ber Alte, Gant ------ Gelb. Im Gottscheeischen steckt sicherlich BieleS vom bairisch-osterreichifchen Dialekt; so nennt ber ©ottscheer ben Dienstag echt bajuvarisch Ertag, bie *) Such bort rourbtn bit fog. „@runbt" unb bit „65tv birftt" jur (tlbtn fitit wit bit (Rollfchtt von btntschti, Colo* nifttn btsitbtll. unb Schrott etrmulbrt bn irgtnb tintn Z»sam« mtnbong. zumal btr Dialtkt btr ..RritftrbSutr" in manchtn Punkttn mit bem gotlschttischtn iibtrtinflimml. nach ganz geroiffenhafter Aufnahme herausgcjlw Man Hat bie ganjen Zinsenverluste, roelche ftch ^ burch ergeben Haben, batz die iibernehmenbe ,u die Lose erst in Staten von mehreren Jahren aljf ^ , nommen unb bezahlt hat, auf einen Jnvtstltio»» ^ conto gebucht, man hat ferner bie Kosten ber richtung, bes Bertrags-Sternpels auf biesen gebucht unb hat angenommen, batz biese im ©esammtbetrage von fl. 135.727'82 50 Jahre zu vertheilen seien unb jahrlich i®%[( Percent abgeschrieben roerben sollen. So hat ^ in ben ersten Jahren in ^anz richtiger Weise gt‘ ^ bucht unb alle Jahre 2714 fl. 56 fr. am 3n(<'^ stiiionsconto abgeschrieben. Als bas Lotterieanle^«^ spciter von cmberen Hanben iibernommen rourbe, |j hat man biese Buchung beanstanbet unb aufgegeben. ^ Man hat bie Kosten fiir ©inrichtungen, 3*ni®' bifferenz n. s. ro. auf ben Geivinn- unb Verlust- ie< conto iibertragen, biesen Conto ber Special-Reserve 6.. entgegengehalten unb so ben ©albo gezogen, durch ^ roelchen sich herausstellen foUte, batz man im Jahre ^ 1883 86.089 fl. Berlust hatte. Man kann ja eine ^ solche Jnvestition auch auf einmal abfchreiben Ioifin I5 unb roenn man Uebernehmer ist so roirb man f$ so gut als moglich gegen einen spateren Bore^f zu schiitzen suchen, batz man nicht bei ber Ue6tt= nahnte alle Anstanbe geltenb machte. Das Wunberbare an ber vorgclegten Bila»j des stabtischen Lotierieanlehens ist jeboch, datz biesen Berlust, ben man im Jahre 1883 mit 86.089 fl. ausgeroiefen hat, bis Enbe 1886 «ur auf 83.230 fl. aerininbert hat. Jch kann mit nicht benfen, datz das Lotterieanlehen in den drei Jahren nur 3000 fl. getragen hat! Man unterldtzt je^ sernere Abschreibungen an biesem Verluste unb i«r ganze Verlustsalbo ist berzeit noch mit 83.230 fl. 40kr. ausgeroiefen. Es ist natiirlich bie ganze ©ebahrung aus so einer Bilanz nicht zu ersehen, aber es br5¥ sich Einem ber Gebanke auf, batz ber Segen, roel4et von ber friiheren Berroaltung jahrlich nachgewiesen rourbe, gegenroartig sub rosa in Anspruch nommen roirb, friiher rourbe jeber Beirag, ben b,e ©emeinbe vorschutzroeise aus bem Lotterieanlehen ie-kommen hat, mit Angabe bes Ziveckes, zu wclchem solcher bestiinmt roar, mit Angabe des Zinssuhei m bet Bilanz ausgeroiefen; heute ist dietz nicht mehr der Fall. Wir sinden rooht Betrage fiir den Bau Krippe PJirm; auch die Knogpen — Holzfchuh« M bairischen Aelplers kennt er. Trotzbern macht bit Munbart im Grotzen unb ©anzen nicht ben bruck bes Bairisch-Oesterreichischen. Das bajuvarischt ess ----- ihr kennt sie nicht; ber Baier spricht ’grennt, gmicht, bet ©ottscher: gegrennet, gemacbfit Leben, geben, nehmen unb bergl. Iautet laben, gaben, namen (mit reinem, Helletn a ftatt des 6); diese Erscheinung sindet sich am Main unb ilbet5 haupt in einem ©treifen Mitteldeutschlands, theil' roeife auch im Alemannischen unb da unb boit in Kdrnten. Aus mittelbeuisches (frankifches ?) ©ebiet wnst auch noch manches Andere. Der ©ottscheer blast nicht das Horn, er tutet — tin srdnlisches um> iiberhaupt in Mitteldeutschland iibliches Wort. Em-schieden frankisch ist auch Gegto — bas 3ei'fcl|® (best unb gost frankisch — hiiben unb briiven). Pacht — Kehricht, Knewel — Kniichel, bolder ------ roelche, welcher, Merke (mit nlt beutschem -ko) — Mohre stnb auch nicht obcrbeu M Der Einflutz, ben bas Mitlelbeutfche 1 ©eflaltung unsere« Dialekte« gcnommen ^ot/ jeboch kein sehr butchgteifenbet geroesen Ju ! ' nachhaltig roar er roenigften« nicht. 3n bem 1 ‘ „Rampf um'« Dasein", ben bie brei ®'° . »;(*, bajuoarifche, alemannisch-schwabische unb ftangfl[0, mittelbeutjdhe) in ben ersten Generation«« der nisten dahier geroiffermahrn autzusrchten hatttn' ^ •n- ^ Jnfanteriekaserne, des Spitals unb bei ber Ver-f Hrungssteuer eingestellt, und ich will nicht besiirchten, »h damit Verluste ber Verzehrungs-tuet bebeckt roerbcn sollen. Wir finben in Bilanz abet auch bie Gemeinbe mit einem Anlehen 73.000 fl. belastet, ohne bah gesagt roirb, zu ^ kd6em Zwecke biefe verroenbet routben. Es roirb roohl ,ntl Theile biefer Fonb fiir bas Bubget bet Stabt , ^»ibach in Anspruch genommen, vielleicht ohne bah itfe Bettage verzinst roerben. Wit sahen in ber j! few* fiit bas Jaht 1885 noch tiber 60.000 fl. MI1 linteneingang, pro 1886 jeboch nut 54.000 fl. 9P Bie jst biefe Differenz erklarlich? Aus ber Bilanz K % Jahre 1885 haben rotr entnommen, bah bie ^^ctneinbe Guthaben von runb 450.000 fl. an ^ofcilvermogen bei verschiebenen Banken liegen pro 1886 steht jeboch bereits eine Schulb Son 101.000 fl. bei einet Bank ausgeroiesen. An-|l' ^terfeits muh ich bemetten, bah bie Thatsache ge-”e bi| ^roer erklarlich ist, bah bie Gemeinbe im Hre 1885 so viel Guthaben, so viel mobiles te ^rinogen unb nut 440.000 fl. in Obligations heute abet 101.200 fl. Schulden unb ? ^4 000 fl. in Obligationen besitzt; bas tonit ich f >>cht verstehen. Man lann roohl ein ©elb in Obli-, »tionen anlegen, fiir roelcheS man leine onbete ^ttroenbung beschlosien Hat, abet bie Stabtgemeinbe ^ibacfc Hat both schon im Jahte 1885 beschlosien, eine * Sferne, ein Ktankenhaus u. s. ro. zu bauen. Statt ' Gelb nun in einer Weise anzulegen, roo es ; lofolt noch Bebarf zuriickgenommen roerben Ibnnte, man Obligationen gekaust, unb biefe im Jahre *886 roo bet Curs sehr hoch stanb, also zu einer Seii 'mo ein vorsichtiger Mann, ber roeih, dah er ftin'@elb in kurzer Zeit benothigen roirb, geroih Obligationen laufen roirb, um s,e bann mit ^erluften roieber in Gelb urnzusetzen, roenn bet 6Urg Mt unb er sein Gelb braucht. Trotzbern »thiihte sich vom Jahte 1885 auf das Jaht 1886, Zeit des hod)sten Curses, ber Stand des Ver-"itz/'ens in Obligationen von 440.000 fl. auf 823.00Q fl- Wie ftnb benn bie Curse eingestellt ? \k Habe mich heute erkundigt unb ersahren, dah bjg Marzrente mit 82'60, die ungatische Rente mit §3.40 eingestellt ist. Diese Papiete roerben nun be> Unt Die Zahlungen, roelche ber Stabtgemeinbe ieporstehen, roerben es sruhet odet spatet noth-^endig machen, die Obligationen zu vetkaufcn; Mitteldeutsche beim enblichen Ausgleich ziemlich W Kiirzeten geMen. ©iegreich unb machtig htngegen ist bas Schivci-(isch-Alemannische burchgebtungen; ja, ber Gesammt-tinbrud bet Munbart ist sogat eher schrodbisch als iajuvatisch. Die Letkleinetung butch ein angehdngtes vj _er[ (ein chataktetistisches Metkmal bes baitisch' vstetteichischen Dialektes) tennt bet Goitscheer nicht; spticht mit schroabischer Hetzlichkeit Plieble, ^flenle, Ktiole, Goissle (= Geihlein). Bot nicht Sar longer Zeit rocmberte in Gottschee ein Engel em. jofort machte man aus bent Engel ein schrod-bifches Engele, unb bet Name ist (either auch bei v„ Nachkommen so geblieben. So stark ist bet sckroabische le-Trieb im Gottscheeischen. 1 ^ ggtachtensroerth ist, bah auch bei ben Familien- I v.men daS utsprtinglithe alemannische -li im Laufe b«t Zeit bem schivabischen -le geroichen ist. — Auch n wiinmelt es in ber Munbart von Gottschee bon alemannisch-schroabischen Sptach-Elementen. Rech-t m0n nun hiezu noch bie nicht getingc Anzahl SIteret Familiennamen, bie schwabisch-olemannischen Kfaaraltet haben, so brangt sich Sinem bie Ueber-Saung auf, bah Schivaben-Alemannen im Gott-kLeeischen Volksthum nicht bloh einen Zusatz bilben, Lie Schroer meint, sonbern einen Hauptbestandtheil beftfclbcn, bet bem im Gottscheeischen stedenben Bajuvarenthum vielleicht ebenbtirtig sein btirste. man kann fte nicht halten, roeil bie Zwecke, zu benen bas Gelb nothig ist, schon bestimmt ftnb. Auch bet Ertrag auS bem Anlehensfonde kann in nachster Zeit nicht erroottet roerben, um bie Aus-lagen zu beden, unb roas roirb bie Folge sein? Ein auhetotdenllichet Cutsvetlust! Ich roeih nicht, ob die Gemeinbe Papiete zu biefern Cutse noch besitzt, aber roenn dieh bet Fall ist, so betragt bie Cuts-bifsetenz gegen heute allein 93.000fl. Auch beziiglich bet Activposten fcheint es mir unstatthast, bie Cutsvetluste als Activpost einzustellen. Die gesammte Bilanz-aufstetlung macht auf mich ben Ein-btuck, bah man nicht auf sehr gltick-lichem Wege ist unb dah die V e rwal-t ung dieses Vermogens in nicht fach-kundigen H anden tuht. Ich rourbe nut barauf aufmetkfam machen, bah bet Segen, roetchen jene Manner ber Stabtgemeinbe Laibach zu bringen badjten, roelche das Gelb unter ben vortheilhastesten Bebingungen, bas ist mit einer Zinsenzahlung inclusive Amortisation mit 4-2%, ber Gemeinbe verschafft haben, sich in ben bittersten Fluch vetroanbeln fonnte, roenn in biefer Wei s e gerofrth« fchaf tet roirb, roie 6 is h er." Gegeniibet diesen schroerroiegenben, vom Abg. Luckmann erhobenen Bebenken versuchte Abg. Gtaselli mehtsache Aufklcitungen zu geben, ohne bieselben jeboch in ben entscheidenden Punkten entlraften zu fonnen; berfelbe oermochte insbesonbere nicht aufzu* klaten, roieso sich im Jahte 1886 gegen bas Jaht 1885 ber Zinfenertrag so bebeutenb minbern konnte, nachbem angeblich sur bie bishet bet ver- schiebenen Banken beponirt geroesenen Betrage, cben um ben Zinsenertrag zu steigern, Obligationen gekouft roorben roaten, ungenchtet biefe Anlage im Hinblicke auf bie bevorstehenben grohen Zahlungen fiir ben Kasernbau an sich eine ganz unprak-tifche roar. Abg. Luckmann erroiberte sobann auf bie Aus-siihrungen bes Abg. Gtaselli noch mit nachslehenben Bemetkungen: „Det verehrte Hert Biirgetmeister ber Stabt Laibach Hat ben Ankauf ber Obligationen bobutch begriinbet, bah bie Institute, bei roelchen bie Gelber friihet angelegt roaten, sehr niebtige Zinfen zahlten. Das roill ich ja zugcben, aber es fcheint mir, bah bet Hert Butgetmeister hinsichtlich meiner Bemer-kungen auf bie Hauptfache nicht eingegangen ist. Obet follte bem schivabischen Dialekte im Verhalt-nih zu anberen Munbarten unb beim Zusammen-sein mit ihnen cine ganz absonberliche Krast inne-roohnen, ber sich bie anberen unterorbnen miisien? Denn selbst echt bajuvarische Wottet etscheinen im Gottscheeischen in schroabischer Lanbestracht; bie urbairische Pfeid — Hemb heiht in Gottschee Pfoid mit schwabischem oi fiir ei, ivelches oi im Gottscheeischen uberhaupt allgemein burchgebtungen ist. Namen roie Lamperter, Walsche unb einzelne Spracherscheinungen lassen es ubtigens als moglich etscheinen, bah auch aus bem lombatbisch-vene-tianischen Gebiete (bamals noch stark von beutfchem Volksthum durchsetzt) Heine Zuroandetun-gen erfolgt ftnb. Vom Slovenifchen ist oerhaltnihmdhig nicht viel in gottscheeifches Sprachgut iibergegangen. Aus bet Munbart geht bemnach zur Geniige hetvot, bah in ber Gottschee bajuvati-sches, schroabisch-alemannisches unb mit-telbeuts ches (frankischeL) Volksthum ver-treten ist. Nur ilb-r das Mehr odet Weniger des einen oder des anberen lann ein Zroeifet ob-roalten. In bem roahtfcheinlich schon vot ber Haupt« cinroanberung (butch Freising?) bilnn besiebelten Gebiete von Tschetmoschnitz, Pollanbl, Warmberg unb Stockenborf ist bie Munbart in einzelnen Punkten etroas abroeichenb; bas gottfcheeifche -le, Die vorjahtige Bilanz Hat roohl gezeigt, dah 6ei folchen Jnstituten 450.000 fl. ausstanben unb trotz-bem sinb Zinfen im Gefammtbetrage von mehr als 60.000 fl. eingegangen. In ber oorliegenben Bilanz ftnb jeboch bie Zinfeneingange mit nur 54.800 fl. ausgeroiefen unb bet Stand des Vermogens iit Obligationen betragt boch 923.000 fl. Umsomehr ist meine Fiage berechtigt, rooher benn biefe auffatlenbe Verminberung komme? Sffienn baS Gelb nicht bei Banken liegt unb Obligationen angekaust routben, bie mehr tragen, roie kommt es benn, dah in einem Jahte, in roetchem ber Dbligationenfianb eine so bebeutenbe Ethohung auf 923-000 fl. erfahren Hat, bie Zinfen von liber 60.000 fl. auf 54.800 fl. zuriickgehen? Das ist bas Wunberbate! Man kann sich bas Alles aus biefer Bilanz nicht ertlaren, man kann nur ver-muthen unb so Habe ich geglaubt, bah bie Gemeinbe bie Gelber, bie fte zu threm Zwecke dem Sotterie-anlehen entlehnt, nicht verzinst. Wenn ich ben Hettn Biirgetmeister recht vetstanden Habe, so ist bieh bei ben 70.000 fl. unb beim Armensonde auch roohl ber Fall, bei ber Verzehrungssteuer unb beim Kafern- unb Ktankenhausbaue aber nicht. Sonst roare bet Ausfall an Zinfen nicht erklarlich unb ebenfo roare es unerklarlich, roarunt ber Vetlust, ber im Jahte 1883 mit 86.000 fl. ausgeroiesen war, bis heute nuc auf 83.000 fl. heruntergegangen ist. Es miihte bei guter SSerroaltung schon eine sehr bebeutenbe S3 e r m i n b e ru ng etn-getreten sein. Das fcheint nun nicht ber Fali zu sein, benn sonst konnte es um bie Ne s u It at e nicht s 0 be ft e 111 sein, roie ich mir friiher zu e r ro d h n e n erla ubt Habe." Es ist selbst verstanblich, bah aus bem blohen Bilanzconto noch leine erschopsenbe unb vollkommen verlahliche Einsicht in bie ganze Gebahtung unb ben berzeitigen Stanb bes stabtifchen Anlehenssonbes ge« roonnen roerben kann, immethin jeboch ist schon bas, roas Abg. Luckmann aus ben Ziffern ber Bilanz zu bebuciren vermochte, geeignet, sehr ernste Bebenken roiber die Zweckmahigkeit unb Etspriehlichkeit ber vom gegenroartigen Gemeinberathe mit biesem Fonbe geiibten Gebahtung roachzutufen. Unb roelch' fonberbaren Einbtuck muh es aUenthalben hetvot-rufen, roenn ein fo auffallenbcs Votkommnih in ber Bilanz, roie es unter Slnberem ber oberroahnte Riick- Mehtzahl -lain, lautet in Stockenborf -la, -lan, roie in jtarnten. In biefen Gegenben mag alfo einst bas bairisch-oflerreichifche (larntifche ?) Volksthum votherrschenb geroesen sein. — Die Ergebnisse ber Dialektfotfchung erhalten ubtigens eine roeitere Stiitze in folgenben Erwagungen. Die Schroiegermutter jjeneS Otto von Drtenburg, ber Gottschee cotonifirte, war Margaretha, geborne Teck unb Hohenlohe; iht Bcuber rourbe spater Patriarch von Aquileja. Da nun bie Besitzungen biefer Familie auch in schroabisches unb franfifcheS Gebiet reichten, so ist es tein Wunber, roenn bie Drtenburger von borther Anftebler in's fianb riefen. Auch bie Betrachtung ber alteften Gottfcheer Familiennamen beftdtigt bie bishetigen Forschungs-ergebnisse. Dutch bie Aussinbung bes von Schroer seinerzeit vermihten Urbars vom Jahte 1574 ist es moglich geroorben, bie Namen auS verhaltnihmahig alter Zeit unb theilroeife in urfprilnglichercn Forme« kennen zu lernen. Da jebe Sanbfchaft ihte eigenthtimlichen Dimi-nutiv-Enbungen Hat, fo barf man aus bet Form unb Gestalt ber Familiennamen Schliisse ziehen auf ihte Herkunst unb roir finben in ber That bei ben Familiennamen bieselben brei Schichten, bie schon bet Dialekt ausgeroiesen hatte. (Schluh folgt.) gang im Zinsertrage ist, von einer Seite in cnt-schiedener Weise constatirt wird unb bet anwesenbe Burgermeister bet Stabt Laibach unb eine Anzahl auch bent Gemeinberathe angehoriger Mitglieber bes Lanbtages iiber eine so uberraschenbe Erscheinung in Bet Anlehensgebahtung nicht bie getingste Aufklatung zu geben vetmogen. Da bleibt boch nut bie An-nahme ubtig, bah entroeber bet Butgetmeistet unb bie betreffenben Gemeinbetathe bet fur bie finan-zielle Wohlfahrt bet Gemeinbe so bebeutfamen 2Ser= waltung bes Anlehens iiberljaupt nicht bad nothige Vetstanbnih entgcgenbnngen obet sich so wenig barum fiimmerten, bah fie nicht einmal iiber einen so auffalligen Umstanb bie nothige Klatstellung zu geben vetmogen. In einem rote bem anbeten Falle kann bas unmoglich als ein etfteuliches Zeichen fiit bie Att unb Weise angesehen roerben, roie vom jetzigen Gemeinbetathe bie alletwichtigsten finanziellen Angelegenheiten bet Stabt behanbett roerben, unb es fcheint uns seht am Platze zu fein, bah bie im Lanbtage betteffs bes Anlehensfonbes ausgesptochenen Bebenken minbestens nachttaglich im vollen Umfange klatgestellt roerben. Ein routbiges ©eitenftiid zu bet mangelhasten Information bet bem Lanbtage angehotigen Mit-gliebet bes Gemeinbetathes in ©ache bes ftdbtifchcn Anlehens bilbete bie Haltung bet Lanbtagsmajoritat bet biefer Gelegenheit. Angesichts bet unbehoben ge> bliebenen Bebenken iiber bie Bilanz pro 1886 roar bet Anttag bes Abg. Baton Schwegel, bie Beschluh-fasiung hieriiber bis jut Etlangung bet nothroen-bigen Ausklarungen zu vertagen, unb bie Annahme beSfelben boch etroas, was gerabezu selbstverstanblich erfchien; trotzbem abet fanb es bie slovenische Mehr-heit bes Lanbtages fiit gut, bie Bebenken unauf-geklart zu lassen unb bie Bilanz, iiber a lie hinaus-gehenb, zur Kenntnih zu nehmen, ein Vorgehen, bas eine ganz neue Auffassung in roichtigen finanziellen Fragen unb in bet einen ober bet anbeten Richtung eine fehr merkrourbtge Gleichgiltigkeit in Bezug auf eine Angelegenheit bocumentirt, roelche fiir bie Stabt Laibach unb beren Bevolkerung von hochfter Be-beutung ist. Politische Wochenuberficht. Die allgemeine politis che Sage hat roahrenb bet abgelaufenen SBeihnachtstage feine roefetitliche 2lenbetung erfahren; biefelbe muh nach roie vor als eine ernste angesehen roerben. Bezeichnenb genug, sah fich namentlich das gouvernementale „Fremben-blatt" vetanlaht, in seiner Weihnachtsbetrachtung entschieben vor Optimismus zu roacnen. Am 25. b. M. fanb in Wien unter Vorsitz beSKaisets abermals eine Militcirconferenz statt. Detselben roohnten, gleichivie in ben fruher ftattgehabten Sitzungen, ber General-Jnspector bes Heeres, Felbmarschall Erzherzog Albrecht, Kriegs-minister FZM. Gras Bylanbt^Rheibt, ber Chef bes GeneralstabeS FML. Baron Beck, bann mehrere Abtheilungsvorstanbe beS Kriegsministeriums bei. Das Reichsgesetzblatt veroffentlicht bie vom Reichsrathe beschlossenen Gesetze, bctreffenb bie Zuschl age zum krainischen Grunbent-lastungSfonb unb bie Verlangerung ber Han-delSver trage mit Deutschlanb unb 3 to I ten. Wie verlautet, tritt bet Rei chSta th am 22. Jannet roieber zufammen. Det Lanbtag in Obetostetteich rourbe am 23. b. M. gefchloffen. DaS „Frembenblatt" irflart bie Rachtichten iiber bie Einberufuitg einer Conferenz jut Regelung be.r bulgarifchen Frage unb iiber eine an ben Prinzen Ferb inanb von Coburg zu ridhtenbe Collectivnote mit ber Auf-fotbetung, Bulgarien zu verlassen, fiir ganz unbe« grtinbet, roeiter bie Melbung, bah eine nach Wien gerichtete Depesche B i S m a rck' S ben Kriegslarm vetanlaht Habe, fiir erfunben. DeSgleichen bementirt bas genonnte Blatt neuerlich a lie ©eriichte iiber ben Riicktriit bes Gtafen Kalnoky, foroie bas ©eriicht iiber bie Entsenbung eines Jaifer lichen Prinzen nach Petersburg. An ben Univerfitaten in Moskau, Dbeffa, Sharkoro unb Kasan haben in ben letzten Tagen ernste Unruhen stattgefunben, roelche zur Schliehung bet genannten Lehrcmstalten unb zu zahlreichen ©tubentenverhoftungen fuhtten. Wochen-Chronik. Von St. Majestat bent Kaiser erhietten in huldvollet Erinnerung ber ©aftfreunbfchaft, roelche allerhochst bemselben gelegentlich ber Herbstmanover in ben Schlossern Anbrass y's, F e st e t i c s' unb B anffy's zu Theil rourbe, Graf Anbrassy ein roerthvolles Miniaturbild bes Kaisers, bie beiben Anberen bas Btustbilb bes Kaisers in ber Carnpagne-uniform eines Felbrnatschalls. Ktonptinz R u b o l f unb Erjhetzog Ft iebtich ftnb am 18. b. M. nach Abbuzia abgeteist. Die „Vosfifche Zeitung" melbet, bah Doctor Mackenzie ben beutfchen Kronprinzen biefer Tage untersuchte unb erflarte: „Jch Habe roenig zu sagen unb bad Wenige ist gut. Die Natur ber Ktankheit ist vorlaufig noch nicht enbgiltig an-zugeben, abet eine ternrtige 23etnarbung unb Ruck-bilbung, roie sie bisher geschehen, ist krebsartigen Krankheiten nicht eigen." In Prag starb Altgraf Franz ©aim, einer ber Fiihrer bes verfassungsireuen Grohgrunbbesitzes in Bohmen. Die Marburger ©parcasie-Direction be-schloh, slovenische Darlehensgesuche nicht zu erlebigen. Der T t i e stet Lanbtag beschloh, neuerlich zu petitioniren, bah im teichsgesetzlichen Wege bie Setchenverbrennung, unb zroat obligatorisch bei Jnfectionskrankheiten, fonft abet facultativ ein* gefiihrt roerbe. In ben letzten Tagen rourbe in etnigen Gegen-ben Ti r ols Erbbeben verfpiirt. In Orient rourbe ein Festungs-Commanbo oufgeftellt. Det Prases bes ungatischen Oberhauses Baron ©ennyey ist lebenszefahrlich erkrankt. Papst Leo XIII. liest am Neujahrstage um 8 Uhr frith in ber PeterSfirche feine Jubelmesse. provily- unb Local-Aachrichten. — (6 o n f i 8 c i r t.) Die erfte Auftage unferer heutigen Rummer rourbe roegeit einer unter bem ©tichroorte „Un6erechtigte officielle Unterschei-bung" gebrachten unb von ber k. f. Staatsanroalt-fchaft beanstanbeten Localnotij confiscirt. — (Ein kaiserlicher ©nabenttct) ttnttbe ben bei ben WilbbachverbauungSarbeiten am Saaferbache unb am Siflitzgraben in Karnten unb am ©chnittenbach in Zell am See bcfchaftigten ©traflingen ber Laibacher unb ©arftener ©iraf-anftalt zu Theil; acht ©traflingen rourbe bet Reft bet Strafe nachgefehen; bei 55 rourbe bie ©trafjeit herabgesctzt unb bei 18 bie ©trafverscharfung bes Fastens nachgefehen. — (SanctionirtesLanbeSgefetz.) Dem vom Krainer Lanbtage beschlossenen Gesetze, betreffenb bie fiir ben krainischen Grunbentlaftungsfonb einju-hebenben Zuschlage zu ben birecten ©teuern, rourbe bie kaiserliche Sanction ertheilt. — (Per sonalnachricht.) Dem SDirigenten ber hiestgen Manner-Strafanstalt auf bem Schloh-berge, Hertn Anton M a r k o v i tsch, rourbe bas golbene Berbienstkreuj mit ber Krone oerliehen. — (Krainer Lanbtag.) In ber neunten Sitzung am 29. b. M. theilte ber Lnnbeshaupt« mann bie an ihn tin Wcge ber Runtiatur gelangte ' Hiczu ein Bicrtcl-Bogen Bcilagc. Antroort Sr. Heiligkeii bes Papstes Leo XIII. auf bie Begliickwiinschung bes Lanbtages zu seine« 50jtihrigen Ptiesterjubilaum mit. Lctztere gereichtt bent h. SSater zum „innigen Troste", ivofiir berfeir fammtlichen Mitgliebern bes Lanbtages ben apojli lischen ©egen ertheilt. Hierauf erbat sich Biirge meifter Grasselli bas Wort, um einige Auf klarungen iiber bie in ber letzten Sitzung vom Ab-georbneten Luckntann beanftanbete Post bes 3*nfer ertrdgnisses bes ftabtifchen Lotterieanlehens zu geben, roogegen Abg. Deschmann bemerkte, bah nach bent bamals gefahten Beschlusse bet Majoritat bit Angelegenheit im Lanbtage nicht roieber veihanbelt roerben biirfte und, falls bieh bennoch geschehea rourbe, jebem Abgeorbneten bas Recht gewahrt bleiben musse, auf bie neuetlichen Ausfiihrungen Gegenbemerkungen vorzubringen. Der Lanbtag ent= fcheibet sich fiir ©tattgebung des Ansuchens Gras-s e l l i's, roorauf biefer erklart, bah die Stadt Laibach bie bem Amortisationssonbe bes Sotteriean-lehens entnommenen Darlehen orbnungsmahig oerjinft unb bah bas von Luckmann hervvrgehobene gerinze Zinfenertragnih bes Anlehens in ber VerbuchuG eines Theiles bet Zinsen auf ben Special-Reserve-' conto seinen Grunb Habe. Abg. Luckmann beM fich ctUfaHige roe iter e Einroenbungen gegen bie t>ot$ gebrachten, in ben bishetigen AuSroeifen nicht ent: haltenen Zifferansatze fiir ein anbermal vor unb kann sich vorlaufig mit jener eigenthiimlichen Ber-buchung nicht einverftanben erklaren. Den ersteir Punkt ber Tagesorbnung bilbete bie Begtitnbung des felbftftdnbigen AntrageS bes Abgeorbneten Hren, be' treffmb bie 2Ibanbetung, beziehungstveise Ethohung der nach bem LanbeSgesetze vom 18. December 187* von ben Verlaffenschaften zu entrichtenben Rotm^ fchulfonbsbeitrage. Der Antragstellet beantragt berk" Ethohung, unb zroat fcnlamahig im Berhaltniffe F bet Hohe bes Verlasies unb nach brei Kategorij von Erben, namlich ber fogenannten Rotherben, bann ber Anverroanbten bes Erblassers bis zum vieM Berroanbtfchaftsgrab unb fonftiger Erben, so zw^' bah Letzterc bas Doppelie besfen, was auf bie Roth' erben entfaHen rourbe, zu jahten hdtten. Abg. 6ielt meint, bah hiemit bem Rormalfchulfonbe ein $p liches Mehrerircignih von 20.000 fl. jufomt«eI1 rotirbe. Der betreffenbe ©esetzentrourf rourbe denr Verroaltungsausschusse zugeroiesen. Ein roeiterer »oin Finanzausschusse vorbemthener Gesetzentrours Abg. Dr. Moschi), betreffenb bie Zuroeisttng des Servitutsablofungsgefchaftes an bie Gerichte unb polittfchcn Behorben, roirb ohne Debatte angenoM' men. Der betreffenbe ©esetzentrourf ist ganz g*elT Ittutenb mit bem in Biihmen bereits in Wirksainkeil stehenben Gesetze unb roirb nach besfen Activirun-bie Lanbescommission fiir bie © runbIaftenabIofunS unb Regultrung ganzlich entfaUen. Det Voransch^S bes Grunbenttaftungsfonbes pro 1888 rourbe eben-falls ohne Debatte ctngenommen, ebenso bet Rech' nungsobfchluh bes LanbeSfonbeS pro 1886, roelchem ber Berichterftatter beziiglich ber Uebetschtei'-lung in ber Ausgabstubtik „Subventionen unb Votschiisse fiir ©trahenbauten" um 13-116 fl, gegenUber bem Votanschlage einige Ausklarungen gab. Die iibrigen Gegenftanbe ber Tagesotbnung bezogen sich auf Petitionen, roelche nteist bem beSausfchuffe zur definitiven Erlebigung jugen3'Men rourbett. — (LanbeSauflage auf ge 6ta nitte ge i fl i ge Flllssigkeite n.) Hieriiber schreibt man uns aus fauftnannifchen Kreisen: Als Enbe Ian-net 1885 bie bamalS 3percentige Branntiveinauflage jum ersten Male mit einem Ertrage von ctrca 25.000 fl vergeben rourbe, erhoben sich erfohrene ©timinen bagegen, bah bie Bergebung ohne gehorige Soncurrenj unb so ju sagen unter b‘-r^nn ftattgefunben hatte, unb behaupteten, bie P°ch “n8 hatte ben errodhnten geringfilgigen Bettag flU Beilage zu Nr. 386 deS „Laibacher WochenblatteS". vorhandenen Lagerbestanden der Handler und Schanker in ein bis zwei Monaten eingebracht und was sonst im Jahre noch einging, sei nach Abzug bet Regie ttuf den Geroinn des Unternehmers entfallen. Wie dem auch gewesen sei, dariiber bestand kaum ein Zweifel, bah die damalige Vergebung um eine viel zu geringe Summe stattgefunden hatte. Ein sehr gewichtiges Anzeichen hiefiir bot schon der Umstand, dah bei bet Vergebung pro 1886 angesichts einer nut halbwegs zu furchtenben Concurtenz bereits ein fiit das Lanb verhaltnihmahig viel hoherer Er-trag erzielt wurbe, unb roenn Enbe 1886 fiit bas Jahr 1887 bie Ausschreibung bet Vergebung nicht wtebet etfl in der allerletzten Zeit erfolgt ware, hatte der allgemeinen Meimmg nach das Land aber-mals eine hohere Einnahme erzielen fonnen, als es thatsachlich geschah- Fut das bevorstehende Jahr 1888 foQ bie Auflage, welche in ben letzten zwei Jahren 6 fl. per Hektoliter betrug, auf ganz neuer Basis petgeben roerben, inbenx diese nach Alkoholometer-Graden abgestuft, respective sehr bedeutend erhoht wurde. Obwohl es sich abet um eine wesentlich veranderte Auflage und um einen roeit hoheren SSettag handelt, det erzielt roerben soll, hetrscht ein paat Tage vot Ablauf des Jahres, beziehungsweise des alien Pachtvertrages, noch feine ©ewihheit iibet die Vergebung der Auflage, ist feine Ausschreibung fiit die allgemeine Concurrenz erfolgt, existirt feine Verordnung uber bie Rernanen-zenverrechnung, feine Belehrung fiit die intereffirten ftreife u. s. w. Bei dieser Sachlage drangt sich bie Befurchtung auf, batz bie Vergebung ber Auflage abermals im allerletzten Momente unb ohne bah eine Concurrenz im entfdjeibenben Umfange unb m;t der entsprechenben Wirkung moglich gemacht iDitb, erfolge unb bah bas Land abermals aus ber Auflage nicht jene bebeutenb ethohte Einnahme er--ielen werbe, bie bei rechtzeitiget unb umsichtiget Behandlung biefer finanziell so roichtigen Angelegen« beit hatte erzielt tuerben konnen. Uebrigens erklaren es in der Sache gut unterrichtete Leute, selbst ab-esehen von der Art, wie die pachtweise Vergebung voraussichtlich ersolgen dirrste, fitv das Dortheilhaf-teste wenn bas Lanb bie Auflage in eigener Regie einheben rourbe, unb fie versprechen sich in einem solchen Falle trotz aller Kosten unb Schroierigfeiten, bie im Ansange bainit verbunben waren, einen roeit Boberen Ertrag, als er aus einer pachtroeisen Ver-aebung erroartet roerben barf. Sie verweisen ljiebei insbesonbere auf Karnten, das eine analoge Landes-abgabe in eigener Regie einhebt unb babei einen mwerhaltnihmahig hoheren Ertrag erzielt, als er fcighcr in Krain erreicht rourbe. Auf jeben Fall barf man bem Resultate bet heutigen Vergebung mit Spaimung entgegensehen. Wcnn bie Auflage schon bebeutenb erhoht, roenn bie betheiligten Han-bels= unb Geiverbefreise mit allerlei erfchroereitben Mahnahmen getroffen roerben follen, bann fann man minbeftens oerlcingcn, bah bas Lanb boch an-ncihcrnb hochste zu erreichenbe Vortheile barauS et-tiele. —' Es roirb sich zeigen, ob unb inroicfernc der * Lanbcsausschuh es vetstanben hat, bieselben wahrzunehmcn. — (Aus be in ©emeinberathe.) In der lefetcn Sitzung stand unter Anderem luieder ber stcidtischc Bierzuschlag auf ber Tagesorbnung. Herr Hribar, der vot einigcn Wochen bem ©emeinberathe haarscharf bie Zulassigfeit unb Rothwenbigfeit einer communalen ŠBierstcuer von 4 fl. 70 ft. p.r Hefto-liter beroiefen hatte, muhte sich nun, nachdcm jene tnormc Auflage in Folge des allgemeinen Unwillens, ben sie erregt hatte, der ablehnenben Haltung des LandeL-AusschusscS unb ber AuSsichtslosigfeit, bafiir :emals bie Sanction zu erhalten, unmoglich gerootben ronr, dazu bequemen, seinen College,, roieder gleich warm einen Zuschlag von blojj 1 fl. 70 fr. zu empfehlen, und biefe — ,vaS blieb ihnen freilich ouch Anberes iibtig — waren auch gefcillig genug, ben ftiiheren Befchluh zu wiberrufen unb einen neuen zu faflen. Bei biefer ©elegenheit beleuchtete Dr. Vosnjaf in treffenber Weife bas oberflachliche Votgehen ber gcneinberathlichen Finanzsection. Als man jene exorbitante Auflage beschloh, sei mit Hun-berttcufenben von ©ulben herumgewotfen roorben, fut roelche bie ©emeinbe auszukommen Habe, es sei von einem Desicit in ber Stabtcasse gesprochen motben, bas eine so auherorbentliche Belastung rechtfertige u. bgl., allein in Wahrheit liegen nicht einmal bie erforbetlichen Rechnungsabschliisse unb Praliminarien vor, auf Basis beren boch allein entscheibenbe Beschlusse gefaht roerben konnen unb roelche bie fleinfte Lanbgemeinbe beibringen miisse, roenn sie um eine Umtage anfucht. Auch gehe es nicht an, sich fortroiihrenb nur bas Gelb fiit ©e-meinbebebiirfnifse aus bem Antehensfonbe auszu-leihen. So treffenb biefe 93emertungen Dr. VoLnjak's auch fein mogen und so richtig sie bie nonchalante Art charafterisiren, mit ber gegenrotirtig bie ivich-tigften Angelegenheiten bei ber ©emeinbe belrieben roerben, fiirchten roir boch, bah Dr. VoLnjak bieh= mal ein Rufer in ber Wufte bleiben unb bah feine Kritif an ber eingebiirgerten Praxis nichts tinbern roirb. Eharafteriftifch roar auch bie Haltung bes Herrn Murnik in ber betreffenben ©emeinbernths= sitzung. Herr Murnif, ber als Hanbelskammer-©ecretar iibet bie Unjulafftgfeit einer 33ierauflage von 4 fl. 70 fr. am beften hatte unterrichtet fein follen, hatte biefelbe boch seinerzeit unbegreiflicher-weife entschieben unterstiitzt; jetzt trat er wieber fur die Abgcibe von 1 fl. 70 fr. lebhast ein; allein bas ist noch bas ©eringfte. Herr Murnif glaubte ein entscheibenbeS Bebenfen Dr. VoSnjaf's damit entfraften zu fonnen, dah bet Sanbtag angeblich leicht werbe beschliehen fonnen, inbem bas stadt. Praliminate pro 1888, roenn auch v om © e- meinbetathe noch nicht genehmigt, ja bereits vorgelegt roorben sei. Dah ein solches Pra-liminare iiberhaupt feine Bebeutung unb ©iltigfeit hat, fcheint also Herr Murnif, det ©emeinbernth, Hanbelsfammet-Secretat unb Mitglied des Landes-Ausschufses ist, trotzdem nicht zu roissen. Es fcheint, dah eine so ungeheuere Vielfeitigfeit sogar bei Herrn Murnif der ©riindlichfeit Abbrnch thut. -- (Zur theaters rage.) Enblich ist bie Aeuherung bes ©emeinberathes in Betreff eines Theaterbaues erfolgt unb roenn man auch im Vor-hinein auf eine befonbere Forderung feitens ber gegenroartigen ©tabtvertretung nicht rechnen burfte, hatte man einen solchen Mangel an Entgegenfom-men boch nimmermehrerroarten fonnen. Die ©emeinbe erflarte, bah sie einmal nicht in ber Sage sei, selbft--fttinbig ein Theater zu bciuen, rociterS, bah sie fein Theateruntetnehmen unterstiitzc, roelchcS bas bisherige Verhaltnih mit ben Logenbefitzetn nufrecht erhnlte, ferners, dah sie einen Theil ber Sternallee ober bes Congrehplatzes fiit einen Bau nicht obtrete, unb erflarte sich zu einem bebeutenben Beitrage nur fiir ben Fall bereit, roenn bas Lanb felbftftanbig unb ohne jebe RudEftchtnahme auf bie Logenbesitzet ein Theater crbauen roiirbc. Dbroohl biefe Beschlusie bes ©emeinberathes in Wahrheit zu einer sehr herben Kritik herauSforbern rourben, roollen roir auch jetzt noch bieselben im Jnteresse biefer fiir bie Stabt so roichtigen Angelegenheit in burchaus sachlicher Weise furz beleuchten. Was zunachst bie Ablehnung eines selbst-ftanbigen Theaterbaues anbclangt, mag man ben sinanziellen ©esichtspunkt vorlaufig gelten lassen, ob-ivohl aus anbetc, in fciner giinftigeren Sage befinbliche ©tiibte hingeroiefen roerben fonnte, die es im Hinblicke auf bie grofcen unb ebenso zahlreich bamit uerbunbenen Jnteressen als ihte Ausgabe betrachteten, mit grohcn Opfern ein ©tabttheater herzustellen; be treffenb bie Venvngetung ber Abtretung eines angemefsenen Raumcs fiir einen Theatetneubau am Congtehplatze roollen roir auch noch zugeben, bah man unter Umstanben gegen die Errichtung bes Theaters auf biefem Platze fein fann, allein roenn bieh bie Anschauung bes ©emeinberathes roar, bann hatte er boch zum Minbesten, unb zroat ganz bebingungslos, entroeber ein anbereS bet Stabt zur SSerfiigung stehenbes Terrain fofort uiv entgeltlich anbieten ober boch seine entfchiebene ©e-neigtheit aussprechen miissen, falls ein solches auS-finbig gemacht roiirbe, es zur Verfiigung zu ftellen. Der entfcheidendste ciber unter ben Beschliiffen bes ©emeinberathes ware ber, roornach berselbe jebe Unterstiitzung eines Theaterunternehmens ablehnte, bei welchem bas bisherige Verhaltnih mit bert Logen-besitzern aufrecht erhalten rourbe, unb mit biefem Beschlusse Hat ber ©emeinberath im Gtunbe jedem moglichen Theaterbau in Laibach die Untetftutzung oerroeigert. Wie bie Verhaltnisse in unferer Stabt einmal liegen unb namentlich bei ber auherorbent-lichen Knappheit bet vothanbenen ©elbmittel fann an ben Bau eines Theaters iiberhaupt nur unter bem Zusammenwitken aller intereffirten Factoren gebacht roerben; unter ben Setzteren abet fpielen bie Logenbesitzet, abgefehen sogar non einer ihnen ge-buhrenben Entschabigung unb mannigfachen rechtlichen Complicationen, bie beim Mangel eines Einvet-nehmens entstehen fonnten, eine entscheibenbe Rolle beshalb, roeil von ihrer Seite auf eine ausgiebige finanzielle Unterstiitzung bes Baues zu rechnen ist unb biefe Unterstiitzung nach bet angebeuteten Sach-lage nicht entbehrt roerben fann. Ja man fonnte bie Frage aufroerfen: roenn selbst im friiheren Theater ein berartiges Verhaltnih mit ben Logenbesitzern nicht beftanben hatte, ob nicht zur Deckung ber bebeutenben Kosten eines Neubaues zu einer minbestenS analogen Vergebung bet Logen geschritten roerben miihte. Unb roenn man — mit entfchiebener Uebertreibung — immer von ben Schroierigfeiten spricht, welche ein solches Verhaltnih ber Logenbesitzet fiir bie Theaterunternehmer nach sich ziehe, so vergiht man babei ganz, bah folche Logenbesitzet zugleich bas grijhte Jnteresie an ber Erhaltung bes Theaters haben unb hiefiir auch, wie bie (Srfahrung gezeigt hat, bie namhafteften Dpfer fortgesetzt zu bringcn bereit smb. Wcnn baher im ©emeinberathe nur iiberhaupt bie Absicht beftanben hatte, einen Theaterncubau in Laibach, sei es in welcher Art immer, zu unter« ftiitzen, so hatte er biefen Beschluh feinesfalls sassen fonnen. Wie fchroff ablehnenb bie ganze Haltung ber ©tabtoertretung thatsachlich ist, zeigt sich wohl schon dataus, dah man es sogar innerhalb ihrer Mitte angesichts der bishet besprochenen Beschlusse fiir nothig fand, nach einem angeblich entgegen-fommenden Antrage zu fuchen, was bann fiir einen solchen auSgegeben rourbe, ist freilich in feiner Weise geeignet, die ©ache beffer zu machen. Wenn ncimlich det ©emeinberath sich bereit erfliirt, zu einem selbst-ftanbigen Theaterbau bes Lanbes eine bebeutenbe©umme zuzuschiehen, so fragt es sich vor Mem, was er unter Letzterer versteht; bie Kosten eines solchen Baues faum iibertrieben mit 180.000 bis 200.000ft. angenommen, rourbe z. B. ein Beitrag ber ©emeinbe von 20.000 ober 25.000 fl. noch nicht entfcheibenb in's ©eroicht fallen, auf einen viel hoheren Betrag aber ware im Hinblick auf bie so sehr betonte finanzielle Nothlage wohl faum zu rechnen. Viel aus-schlaggebenber aber ist ber Umstanb, bah auch das Lanb ftcherlich nicht bie Absicht unb in ber That auch nicht bie Mittcl hat, um ein Theater selbst-st d n b i g im ©inne bes Befchlusses bes ©emeinbe-ratheS zu bauen; biefe Art von Sereitroilligfeit set-tens ber ©tabtocrtretung ist baher eine ntehr als afabemische, ba nicht abzusehen ist, ivie ein Theater* bau auf ber von ihr angenontmenen ©runblage je-mals zu ©taiibe fommen fonnte. Nach biefem so iiberaus ungunftigen Votgehen bes ©emeinberathes ist bie Lage bes Lanbesausschusses in ber Theater- angelegenheit neuerlich eine schwierigere geworden; was die Platzfrage angeht, so biirfte nunmehr wohl die alte ©telle abermals in ernstliche Erwagung zu ziehen sein, im Uebrigen aber scheint es uns noth-roendig, vor Allem an dem Grundsatze festzuhalten, dah eine Stadt vom Range Laibachs wieder zu einem Theater kommen muh, roenn selbst bet Gemeinberath seine Aufgabe total verkennt und sich von Einseitig-keit unb Engherzigkeit in einem Mahe teiten ldht, roie dieh in seinem jungsten Beschlusse iiber bie Theaterfrage geschehen ist. — (Eine sehr jet t gem a he Interpellation) brachte Abg. Bajarnonti im balrnci-timschen Lanbtage ein, inbem er sich iiber bie un-gebiihrliche Jngerenznahrne bet Reichsrathsabgeorb-neten Dei Ernennungen, sowie auf Verwaltungs- unb Justizangelegenheiten befchroerte. Vielleicht nicht balb trgenbroo roie in Krain ist biefer Uebelstanb fuhl-bar. Es gibt nahezu feme Ernennung richterlicher Be-arnten mehr, von welcher es nicht verlautete, bah biefer ober jener slovenische Avgeotbnete biefelbe vorhergesagt, einem nationaten Competenten ver-sprochen ober bemselben seine Einfluhna'hme zuge-sichert hatte. Ganz ungescheut roirb davon gesprochen und bie Abgeorbneten riihmen sich ihres Einflusies, ja fie berusen sich aUs benselben, um ihr Ansehen zu erhohen. Es hat sich bemnach schon ein ganzer Cultus von Verehrung einzelner Reichsraths-Abge-ordneter namentlich seitens der jungen Juristenwelt gebilbet. In abministrativen Angelegenheiten sinb solche Einflusse sreilich nicht nothwenbig, bie erste-ren entroickeln sich aus einem gewissen Grunbe ohnehin immer im slovenischen Sinne; fur bie Justiz-zustanbe im Sande aber sinb bie bent Strasprocesse Dr. Tavčar vorangegangenen unb benselben beglei-tenben Ereignisse belehrenb genug. — (Gregorec contra Klun.) Wir haben feinerzeit iiber bie Auslassungen bes Dr. Gregorce gegen ben Hohenroartclub — aus bem cr be-kanntlich ausgeschlossen roorben war — unb seine slovenischen Reichsrathscollegen, bie er insbesonbere beschulbigte, ihn bei seiner Interpellation, bctreffenb ben Gutter Fiirstbischof Dr. Kahn, gegen bie ur-spriingliche Zusage im Stiche gelaffen zu haben, aussiihrlich berichtet. Diese heftigen Aussalle be« Dr. Gregorec hatten wieder lauttt minder heftige Nepliken seines geistlichen College« P. Klun, be-ziehungsweise bes »Slovenec" itn Gesolge unb schliehlich rourbe im letztgenannten Blatte cine gegen Dr. Gregorec gevichtete Erklarung sammtlicher slove-nischer Reichsrathsabgevrdneten verosfentlicht. Als Niedetschlag aller biefer gegenseitigen Slngriffe unb Polemikcit fteht nun ein von Dr. Gregorec gegen P. Klun angestrenftter Strasproceh wegcn Ehren-beleidigung in Aussicht. — (Die stabtische Sparcasse) hdtte, nachbem bereit Activirung Jahre lang verzogert roorben roar, zusolge eines vom Gemeinberathe vor einiger Zeit gesahtcn BeschlusseS nunmehr ntit Neu-jahr eroffnet roerben sollcn. Diescr Termin biirfte jeboch abermalS schwerlich eingehalten roerben, bettn in ber Gcmeinberathssitzung vom 23. b. M. theilte der Biirgermcister mil, bah ber (Sntrourf ber Aus-ftihrungsbeftimmungen von ber Lanbesregietung roie* ber jut Abandetung und Etgdnzung zuriickgestellt roorben set, unb es wurbe sohin biefer Entrourf ber Sparcassescction zur neuettichcn Berathung unb Be-richterstattung an ben Gemeinberath jugeroiefen. Nachbem seincrzeit bet revibirte, vom Gemeinde-rathe beschlossene Entrourf jebensalls attch roieber an die LanbeSregierung zur Gutheihung ttbermittelt roerben muh, so biirfte ivohl auf alle Fdlle nod) einige Zeit uergehcn, bis es ntit ber Erbffnung ber stadt. ©parcaffe wirklich Ernst wird. IVir mochtcn vermuthen, dah iiber diese abmnalige Betzbgerung Niemanb frohet sein roirb als der Gemeinberath selbst, bettn eine so uttgilnstigc Zeit, um eine ©par« casie in's Leben zu rufen, als bie berzeitige, hat es sicherlich lange nicht gegeben. Jede Hinausschiebung der Activirung der stcidt. ©parcaffe bebeutet ber* maten bets Hinausschieben einer meht als fatalen Aufgabe. — (P a p stfe i er.) Aus Anlah beS fiittfzig-jahrigen Ptieftet-Jubilaums bes Papstes Leo XIII. finbet heute Abenbs eine fteiroiHige ©tabtbeleuchtung unb am Neujahrstage Abenbs unter Mitroirkung ber heimifchen Regimentsmusikcapelle im hiesigen Rebout enfaale eine Festfeiet statt, bei welcher Reben gehalten unb Declamations. Gesangs- unb Otchestet-Piecen corgetragen roerben. — (S t er b e fa ll.) Die slovenische Literatur erlitt einen nctmhafteit Verlust; zu ©etfnitz in Karnten ftarb ber bekannte slovenische ©chriftsteller Lambert T e rschnik, Dechant unb Pfatrer. — (Det Laibacher beutsche Turn? v e rein) veranftaltet heute Abenbs in ber Glas-halle ber Casino-Restauration einen gemiithlichen Sylvester-Familien-Abenb. — (C h r i st b aum f e i e r bes K i nber-gartens bes Deutschen Schulvereines.) Anlahlich biefer von ber hiesigen, so riihrigen Frauenortsgruppe veranftalteten Feier roirb uns noch mitgetheilt, bah ber Casino-Restaurateur Herr Heger im Hinblick auf ben humanen Zweck ben Casino-Glassalon einschliehlich ber Beleuchtung unb Beheizung fiir bieses Fest unentgeltlich zur Ver-fitgung geftellt hatte. Dieses Vorgchen bes Herrn Heger, rooburch ein ansehnlicher Betrag in Erspa-rung gekacht, beziehungeroeife bem eblen Zivecke bes Abenbs zugeroenbet roerben fonnte, verbient in ber That bie allgemeinfte Atterfennung. — (6 h r i ft b a u in f e i e r.) Im hiesigen Elisa-beth-Kitiberfpitale finbet am heiligen 3 Konig-Tage, b. i. Freitag ben 6. Qanner 1888, um 4 Uhr Nadjmittags baS Griftbaumfeft statt, zu roclchem alle Schutzfrauen, ©riinber, Wohlthdter unb Freunbe biefer Anftalt eingelaben roerben. ©penben zu biefer Feier, roelche fiir bie armen, fr anten Kinder abge-haltett roirb — unb feiett es auch die geringften Gaben — nchmett die Datnen bes Benvaltttngs-taihcs, Frau Jakobine Kaftner (Bttrgplatz Nr. 1, 1. Stock), Fraulein Josesine von Raab (Alter Markt Nr. 9, 1. Stock) unb Frau Eugenie Raspi (Congrehplatz, Haus Kirbisch, 1. Stock), sowie bie Dberroarterin Schrocster Agnes im gencinnten ©pitale (Polanasttahe Nr. 18) banfbarst unb bcreitroilligft entgegen. — (Das C h t i stbau m fest ber Laibacher Feuenvehr) ist gldnzenb abgelaufen. llngefahr 600 Personen roohnten in ber Glashalle bet Casino-Restauration ber fchonm Feier bei. — (V o nt D ett t sch en © ch u l v e r e i n e.) Die Lehrer in E. unb in F. crhielteti Ehrengaben. Dcr Kinbergarten in Gottschee rourbe unterstiitzt, at;mcit ©chulfinbern Lermnittel gespenbet, fiir die« selbett das ©chulgeld gezahlt unb bie AufnahmS-gebiihren zum Einlritt in's Gymnasium fiir unbe-mittclte ©chiiler beglichcn. Zur Anschaffung eines Kaiserbilbes fiir bie ©chule in Griffen rourbe ein Betrag genchmigt. Zur Bebeckung von mehreren Arbeitskosten an ber ©chule in Maierle rourbe eine ©tititmc eingestellt. Der Kinbergartnerin in 6. tuutben bie Reisekosten ocrgiitet unb bem Lehrer in ©ch. eine Ehrengabe zucrfannt. — (WegenVerbrcchens bes H v ch ver-r a t h es) rourbe in Wien vor cinigen Tagett Dr. Karl Žitmt), Eigenthiimer und Chefredacteur einer politischen Wochenschrift: „Der Parlantentar", mhaftet. Dieser Vorfall ist insofeme geeignet, auch hicr ein grbheres Jnieresse zu erregen, alS Dr. Žitmt) unb sein Blatt zu den enragirtcsten Ver-trctern ber Ruffcnschroarmetei in Desterveich zahlten unb namentlich auch mit aller Energie fiir bie orthoboxe Kitche eintritten. Dr. Zivnt;, ein Czeche uttb eift 29 Jahre alt, gtng fogar mit gutem Beispiele ooratt: er trat sammt seiner Frau, einer Tochter bes bekannten ©kreischowsky, fogar selbst zur r«t|t: glaubigen Kirche iiber. — (Der H i r t e n b rief ber B i f chose ber Gorzer Kirchenprovinz) finbet in let Presse noch immer grohe Beachtung. Welchen Unftnn bei dieser ©elegenheit slavische Blatter mituntM ihren Lesern aufzutischen roagen, mag aus solgender Auslassung des Slgramer „Obzor" entnommen wtt-ben: bieses Blatt brachte namlich die albertte Mit° theiluitg, bah ber Hirtenbrief biefen Pralaten von Fitrstcn Bismarck in bie Feber bictirt wurbe. Auch bie „Preuhenfeuchler" in Wien unb bie Kossuthiantt in Bubapeft, beren geheimer Anhanger niemanb Ee-ringerer als ber Minister-Prcisibent Herr v. Ti^ fet, fallen an bem Zuftanbefommen bieses Schr>ft° stiickes mitgeroirh haben. — (A us Gottschee) roirb uns gefchriebei: In eitter ihrer zahllosen Polemiken mit ber libeti5 len Presse hat bie „Laib. Ztg." von „unu6ertrejfJ licher Logik", „oerbtiiffenber Naicetat" unb bgt. f sprochen, weil in einigen Zeitungen bacon bie Rede roar, bah bie beoorftehenbe Pensionirung bes h>eU° gen Bezirkshauptmanns Herrn Hočevar mit ben 9Sorg0i»5 gen bei ber letzten Lanbtagswahl jufnmmenhange nun gerabe biefer Beamte mit ben Erhebung!" iiber bie zur ©prache gefommenen Wahlumtriebe traut roorben fei. Das Amtsblatt hatte doch viellki^ besier gethan, sich Zuriickhaltung aufzuerlegen, de»> hier unb tvohl iiberall, too bie betreffenbe Notiz geleff11 rourbe, hat vielmehr b a 8 oerMiiffcnb gewirkt, bah W officieC conftatirt rourbe, bie fraglicheitErhebungen f<|l> bag biirfte boch taum noch vorgekommen sein, ^4' roenn in einer parlatnetitarifchen Kbrperfchaft ntuitmi' fache Bebenken iiber das Borgehen ber politiM Behorbe art einem Drte, beziehungsroeise threr amten bei irgenb einer Wahl vorgebracht rourbe bann gerabe ber Chef jener Behorbe mit ber bung betraut roirb, wiber roelche die erhobene« stcinde ausgesprochen roorben sinb. — (Kohlenbergwerk ©agor.) Sic ®e* meinben ©agor, Kotrebesch unb Arsische iiber«i^n an ben frainijchm Lanbtag eine Petition, roorin F bitten, es fei bie Regierung zu ersuchcn, bie sche Montaninbustrie gegen bie Concurrenz bet lichen Kohle in ©chutz zu nehmen. Die 5petitioiU siihrt aus, bah der Bezug von Ostrauer ^ohle» seitens der ©iibbahn nut bitrch bie enorme begiinstigtmg mbglich fei, roelche die Norbbahn W Kohlcnsirtna Gutmann geroahrt, ohne bah 6lf'< Begimftigung, roie es vorgefchticbcn ist, publi^ roorben route. Die Petenten betlagen sich, bah ©chritte ber Gemeinden, die BetriebSeinstellung ^ Kohlenwerkes ©agor abzuroenden, erfolglos ware"' und verroeisen auf die traurigen Folgen biefer regel. Es ist tvohl nicht zu ztveifeln, bah bie ^ vertrctung biesettt Appell Recht gebett unb die ^e* gierung um eingehende Untersuchmig der, tote t scheint, bei ber 9iorbbahtt obivaltenden Mihbrauche ersuchen roirb, tvozu die ©taatdverroaltung f^)01* nad) bem mit bet Norbbahn geschlosscnen berechtigt ist. Fiir ©tciermarf unb Krain "it Prospcritdt ber Kohlentvetke von gtohet Sebeutuitg. Diesen Lanbern lantt es also nicht gleichg'^^ roenn bie ©rohntdchte bcS Capiiales ber ‘Jiorbbah# unb ber norblichcn Kohleittoerfe einen eifcvnen Jtinf bilbett unb bercn Kohlcn mittclft billiget Fraa>tsatzf den Weg auf ben hierldnbigen Kohlenmarkt eroffnen. Datum haben auch bie Grazer Hanbelskatnmer un ber (9e uerbevetcin von Cilli Petition«« 011 * steiermartifchen Lanbtag gerichtet, in tod the m t biefer Beziehung auch schon cine Inters" la ion bie Regierung cingebracht rourbe. Neuerei: Zci rot iibticjend bie Pertttuthung lattt, bah eS bie JJor ah 4 ie °» Uš I ;hi V He ij It lie 'e, % ntk hler W lbft jst, welche auf diese Weise unter fremdem tinen jhre eigene minderwerthige Kohle an den karkt bringt. In jedem Falle verdient die Sache Se volle Aufmerksamkeit sowohl im Jnteresse der Waninbuftrie, als der betroffenen Landestheile. ^ ! (R e v a c c i n at i o n.) Aus Anlah der in ^ibach herrschenden Blattern-Epidemie beschlotz der 'ndesschulrath fur Kram. dah sich sammtliche filler an den hiesigen Volks- und Mittelschulen tt Revaccination zu unterziehen hnben. ift- c: %■ f |f V v tteiiellc Post. Wien, 29. December. Die „Wiener Zeitung" 'roffentlicht die Verordnung des Gesammtministe-hetreffs der provisorischen Activirung des ^lndelsvertrages mit Jtalien. Rom, 30. December. Das Amtsblatt veroffent-4t das Gesetz, welches die Regierung ermachtigt, ben und kuhten den Futz des Papstes, welcher Mt jhnen sehr wohlwollend sprach. Berlin, 30. December. Das Wolff'sche Bureau telnet: Graf Peter Schuivalow, der auf der Niick->ise nach Petersburg hier verweilt, hat sich, wie ■tteits gemeldet, dent Kaiser vorgestellt und besuchte iieftge Bekannte. Derselbe hat keinerlei Mission, ^lchen Ramen dieselbe ouch haben moge. Petersburg, 30. December. Nach einem heute 'krtzffentlichten Tagesbesehle des Kriegsministers 1 Mt^e her erforderliche Credit fur die angeordnete Umwandlung der Localbataillone in Archangel, Petrosawodsk, Perm. Ufa, Orenburg und Astrachan in Reserve-Cadre-Balaillone zu je fiinf Compagnien aHerhbchften Orts genehmigt. Das betreffende Batail-lon in Archangel foll in Kriegszeiten in ein Regiment zu zwei Bataillonen transsormirt werden. Paris, 30. December. Der „Soleil" veroffent-licht eine Unterredung mit Gladstone, welcher den Ausbruch des Krieges im Friihjahr besurchtet. Gladstone versichert, Lord Churchill Habe keine poli-tische Mission in Petersburg zu ersullen. Cingestndet. <-« Wenkl Der tniliiiifirr at men Studenten anil tor Volks-kache Dei Spiel nnD llii’llnUliilfo fiadungen uni) JWidjlieileii, in Erjin-mcnlm n. Oci imacrljolflcii flmiiinlicn. Eingcsendct. Anerkennung und Empfehlung. Durch volle 6 Jahre babe id) an eineiii qnalvollen Magen-katarrh, verbniiden mit zahlreichen Ncbeiileidcn, gelitten, fcine ©peife. auch nicht die leidjtefte, fonnte ich vcrtragen u»d war ich gauze Nachte des Schlafes bernubt. Sehr jjefrfjicftc Aerzte konnteu Bkfom Uebcl uidjt beikommen. Die Folgen dieses traurigen 3n-standeS traten taglich schreckenerregender auf. Gaiizlich abge-maflert »ud in der Gtnbrung fjeraogetomnten, bntte ich jebe Hoffuung auf Oenefung ucrlorcu. Siucm ftliicklichen Zufail ver-danke ich es, datz ich von Herru I. I. F. Popp i„ Heide iHolstein) »ud dessen gliicflidieu firfolgon veiMagenleiden (jorte. AnfaiiftS hatte ich, rote jeder Leidinde, wenig Vcrtraiieii zu dieser Gimnethotic, aber febr schnell roar ich durch die wahrhaft uberrascheiiden Resultale bicfcr Cur tints Befferen belehrt. ©leirl) nach Atiwenduiig der erftcn Pulversenduiig fiiljltt ich cine rocfcntlidic Besserung. Die firaftc und mit diesen auch nene LelitnSlnst tcbrten roicber und nach langetem vorschriftsmahigen Gebraiich trat gan.Vidje ©enefnng ein. Ich fiihle mich Herrn P. dafiir sthr tjcrpflidjtet und nebft incinein iunigften Danke ha I te ich es auch fiir ineine Pflichl, jedeni Mageuleidenden den Rath zu gtbeu.biefe einfache, aberberonhrtc Htilinethode zu versuchen, die Gcsnnbhtii ift bod) ein z» kostbares Gut. Budapest lUngaru), 18. 4. 85. Emanuel Adltr, (203V) b. Herru C. L. Posner, Gisellaplatz. Bei alien Bucbhandlem Verselcbnlise gretl*. Wien, II. Glockengasse 2« Pult-Block-Kalender, 0inen halben Monat auf deni Blatt mitNotizraum bei jed. Tag, Ge-schaftsbelielfen und Notiztafel 50 kr.,Comptoir-Kalcni1vr •10 kr., Sehrcibtisvh-I^n-lender 25 kr., l*ult-Notiz-Kalender 25kr.,Univer»al-Wand - Kalcnder 30 kr.. VorfichtN! Wand-Kalender 24 kr., Wand»Notiz-Kalendcr 24 kr. 2456 Nur echt mit der Marke „Nnker! Kicht- und AHnxnatirmus-jtitmbro set hiermtt der echte Pain-Expeller mil .Anker" alt toirflamftcS Hauimttlil empfohlcn. Ly den meisten Apothcken I L/ 2448 ES ift in der lejjteu Zeit offers von ©eite des PublikuniS gefingt roorben, bap man anftail ber allciii ectiten, foil oielcn Jahren beim Publikum so sehr bciicbten Apothekcr Kiel«. Vrnndt's Sclittici-zerpillcn Nachahmungen fiir fcin gules Geld erfjalt. Es diirfte Baljer gcboteii fcin, stcts fofort beim Ankauf bie uni bie Dofe be-finblichc ©ebrauchsanrocifung zu entfernen nub sich ,u iiber-zengen, babbie etiquette ein rociBcs ftreiM in rotfjem Felde und u ament lid) and) ben V o r n a m e n Hlcli. Brandt trfigt. A lie anberS anSfehenben, fur Apotheker Kieli. Brandt’s schroeizerpiNen Dctfauften Praparate find znriickznroeifen. (3ll Sir. 2359) H e i 1 a g e. Unfevc heutigc Nummer bringt eine Beilage der Firma ,,1^1». Ilerin. Fay66 aus Frankfurta. SDt.,bcttcffeii6„So€lt‘iierMlnerttl-VttNtillen6*, auf welche unscre 1*. T. geehrten Leser hiemit aufmcrksam sein wollen. Nicht Conveniren-des wird ohne Anstand franco retour genommen. W SKSti-enlisaiAN Bernhard Ticho, Sriinu, Sroutmnrkt Nr. 18|39, im eigenen Hanse, vcrsendet mit Nachnahme: Muster und Preiscourant gratis und franco. (2443) tzinen Reft Brfinner Tuchstoff, ''in SBoQe, 3.10 QJItt. [»nfl uuf tintn rem-title 11 Vlnjiig 5 fl. j Eineu Rest Palmerston, 1.10 Met,r innfl. auf tintn tomntfttii Win-lertod si. 5.50. Eiuen Rest steirischen Lodcn, i,15 Meter, auf elnin tomjjl. Jagdrock ft. 5.— Herren- Hemden •lattnuir. wtitz obtt f u Meter Terno Veloare, rtin Wollt. 611 tttm.J brtit, in alltn SDlcbt-l farbtn fl. 4. Zehn Meter Damentuch, rein Wollt, in »llcu Modefarben, boppeltbreit fl. 8.—. ©in Stuck Kum I* urger Eiu Stuck Kumnurser V Oxford, !«cpnir 7 daSBtiit ll.Modernllt waschtchl. fliittCuali. tit, 29 Sdtn fomvlrt, fl. 4.50. Ein Stuck Haus-leinwand, «/«,29Ell.fl.4.."»«. Zehn Meter Valerie- Flanell. waschtcht, Snlbmollt, ntutfit Etffin«, liO til ill. brtit fl. 4. Prauen- Hcmden auf (Sbiffon, mil ©tidtrri, 3 @lt"itf fl. *.50. daSBtstt n.Modernstt I fur Htrrtn - Htmdtn I und Sltiber, 30 etltn | compl. fl. U.50. Ein Stuck ]{inpc6c,| \ breit. 30 ttl(tn| comvl., btjftr all Stiiun fl. 0.50. Zehn Meter Kleider- Barchent iwalchtcht. vrichtvsllt Musttr. BO (Stin. breil fl. 3.50. Zehn Meter Niggcr-Lodcn, rein Wolle, das Neueste fur (icrbft- u. Wintertleiber, boppeltbreit fl. 5.50. Kine Hip** ti Eine Jnte- fleniilar, dtstthtnd an« 2 But. btdtn. 1 3 ifchbtcff, fl. a.so. Ein Stuck Chlfion, Nr. 0, 30 Oden roml'tit, fl. 5.30. 91t.CC, btfttQualitat fl. 6.60. Eiu Stuck Vi brtil, 30 (Sfltn, lila fl. 4.80, (tintn, 30 ®l(tn, lila, | roih, fl. 6.—. Eine 190 (Sim. lang, 130 (Sim. brtit, sthr unit Sortt, fl. 1.50. Jute- Dorljniig, tiir!lfd)t6 Muster, complrt fl. 2 30. Franen- Schafwoll-Jacke, (Jtrsty). a (It Sarbtn, fchon vafftnb, fl. 2.-. Ein Iintcr= flntf|iinfllarti| % lanfl. rtint Wollt, f ft. 1.50. Ein Boulifc- Vefonrlndi, % Ian#, rtin Wollt, I fl. 3 50. <- M» *nt^sch«arzt» 9)?tr feinst SPtru- A „ vitnntu.Dorking » fl. 50 kr. ■Jtder Eouvon 1st eollfommtn fltnugtub ju tintm rom»ltltn »trrtn-Anzua (9tocf, Host unb ffliltt), Winter-Rock8toffri Mtr. 2 Boy ftin ft. 4.80 Mir. 2 Bov hochstin fl. 8,— Mir. 2 Palmtrston f. fi. 7.— SBftr. 2 Palmtrston hochstin fl. 9.50 1 75 Sottn fur Jagdrock 4 fl. «5 kr. Kammgarnstoffe, Tiiffcl, Damcn-Nknenmaiitclstoffr sowit allt Arttn von Tnchwaart wtrbtu Luhtrst billia bmchntt. jluf Btrlangtn »trftnbet obigt 8irma btrtitwilligst Muster nrnttff u- franco. Tausende Tnchcoupons imd llcstc furdeiiSerbst-u.Win-terbedarf versendei nur gegen Nachnahme oder Bor-(icrscnbiing de» BetrageS, jede C 0 u c u r r e u \ schlageud, uub jiuar: b»O^Mtltr An»ng- ;2360) ftoff. dick unb »ark (foniDl. Htrrtnan- i"fl flfbfnb) . . . fl. 4.8O 310 iBftt.’JIniiiflfloff. bick und stark, besftt fl. 5.80 3 10 M. ’JlnjUflftojf, dick 11. stark, ftin 210 Mtltr SOiinttr rocffloff (rcmpltltn Winttrrock atbtnb) fl. 2'10 Mtltr Winltr-rodfiof, frin . . . fl. I 70w!.Lodtn(conivl. Sobtnroi gtbtub) . ft. 3.35 3'25 Mtltr schwarzt« Tnch, rtin Wolle, (comvlet. Salonanzug gtbtnb) . . 3 25 Mir. schwar,t» Tnch. rtint Wollt (tomrl. Salonan-»»« gtbtnb), ftin . fl. 10.— Danicnmantct u. Jacken-ftojfc, garantirt waffrrdichit Rabritilobtn, sowit Tuchwaart i'btr »Irt elltrbiUiglt. — Mnntrr - Collvction, nlle <>attuiiiri-n enthalttnb, sen del fltRtn TortoBtrfluinng von 10 ft. in Marktn btrtitwilligst D. Wassertrlng, $ud)banbler in Bosko-witz nachst Brunn. • fl. 8,- 5.- 9.- fl. 7.75 Fliissiges Gold und Silbcr u AuX^VrnVo^KHlIm^ Molz, Metali, Glas, Porzellan etc. und alien Gegenstanden. I'rarlitvoll und dauerlial't. Anwendung filr Jedermann selir einfach. Preis per Flasche sammt Pinsel fl. 1, 6 Flaschen fl. 5, 12 Flasclien fl. 9. Fliissige Moment - Glanzwichse. runS,itie”8e 1 iir Seliuhe und Lederzeug. Glanzt und troknet sofort, macht waeser-dlelit. Vorziiglich filr alle Art Sehuliwerk und JPferdegeeeliirr. Preis per Kiste mit 2 grossen Flaschen fl. 1.30 portofrei. ii ii ii ii 6 ii 1, ii 3.— ,1 ii ii ii ii 12 ii ii ii 4.80 ii Pliiccin-ni* Vicnlilo!.n ISj ndetiUon I ist das anerkannt boste Bin-riU&Mger MSdlltllll Zginittel flir alle Art Stoffe, Ulebt, lvl.nl, Ulttetund verblndett Glas, Stein, Alabaster, Gyps, Porzellan, Marmor, Elfenbein.JHolz, Leder, Papier etc. Bleibt jahrelang unverandert in seiner Gilte, stets fiussig. also fertl* zum Gebrnueli. Preis einer grossen Flasche 50 kr., 6 Flaschen 2 fl ., 12 Flaschen fl. 3.50, per Kilo fl. 1.80, ein Postcolli mit 4VzKiloNetto-Inhalt fl.6.50 franco. Hliilip].f1nil«prvatnr entkernt mit grtisster Leichtigkeit jeden Schmutz, Ifluuvl'Vuliavl > <11U11 sowie das Ausgeschlagene von den Mobeln und gibt denselben ihren alten Glanz wieder. Per Flasche 'U Liter Inhalt fl. 1, 6 Flaschen fl. 4.80. entfernt augenbllcklieh von le, ganze geschriebene Zeilen etc., sowie Stempelfarbe. Preis per Flasche 50 kr., 6 Flaschen fl. 2.20. Uni v ersal-Iteiiiigungs-P olitur.^fff"i1* p^t" “mTpoikSri" parate und stellt an alien lackirten und polirten, durch den Gebrauch unschein-bar gewordenen Gegenstanden aus Holz, Metali oder Leder, sowie an Oelge-malden durch einmaliges Anwenden einen neuen, blendenden und dauerhaften Glanz her. Preis per Flasche 50 kr , 6 flaschen fl. 2.20. (2471) Versandt gegen Nachnahme oder vorherige Geldeinsendung durch : KARL PRČLS in Brunn 188 (Malaren). ffpnrptn fTlntenlleeUentodl, ItllUtKd Ha pier Tinten(IeeW< Kundmachung. Die Direction tier fealenie-Miilt ii to beehrt sich, den P. T. Vereinstheilnehmern derselben hoflichst bekannt-zugeben, dass die Einzahlung der Vcrcinsbcitriigc pro 1888 • «0 :tm MSSSS beginr.t und solche jederzeit sowolil an der Direetlons-Casse lVr. 1 8/80 Saekstrasse ’ In Kraz, als auch bei der Kegirlliieiitaiiz In Lalbaeli (Marla - Thereslen - Štrause Sr. ii), sowie bei den J ■Mstrlets-Conmilssarlaten gescliehcn kann. Es dicnc jedoch denjenigen P. T. Vereinstheilnehmern, wclche, bereits in den ersten neun Monaten des Jahres 1886 mit GebUuden bei der Anstalt versichert waren, seitlier ununterbrochen bei derselben ver- 4 sichort geblieben sind, beziehungsweise auch im Jahre 1888 daselbst 1 versichert bleiben, zur weiteren Kenntniss, dass denselben in Gemilss-heit des von der Vereinsversammlung am 24. Mai 1887 gefassten Be- I schlusscs aus dem im Vcrwaltungsjahre 1886 in der Gebiiude-Versiche- ' rungs-Abtlieilung erzielten Ueberschusse vierzehn Procent des im letztbezeichneten Jahre vorgeschriebenen Vereinsbeitrages als Rllck-vergtttung zu Gute kommen, demnach sich filr dieso P. T. Vereinstheil- I nehmer die Beitragszahlung pro 1888 um die vorerwllhnten vierzehn ' Procent verringert. 1 Graz im Monate December 1887. J der k. k. prlv. weohsels. Brandschaden-Ver-sichernngs-Anstalt In Graz. (Naclidrack wird nicht houorirt.) (2476) * Kwizda’s tiicht-FluU, felt JaHren erprobtes vorzugliches Mittel gegen Gicht, Rheuma und Nervenleiden. 40- rs i§> 1 JDasselbe bewithrt sleli aueli vortreiTlleh in1’ Sturkung v»r und WlederkrSftlgung «»* grossen Strapazen, langen Marselien **f sowie Im vorgeruekten Alter bei elntretenA SehwSehe, Kwizda8 tiicht-Fluid iftcdit zu beziehen in Laibach bei den Herrcn Apothekern G. Piccoli, I. Swob«d»> W. Moyr, I. v. Trnkoczy: fcrncr in den Apothekcn zu JBlsehoflak, ClHJfl Friesaeb, Hersko, Hingenfiirt, MLralnburg, BTeumarkv | Hudolfswertli, Vietrlng, Tarvis, Villaeli. En gros in. stilen. grSsseren JDrog-u.eixZb.ELnd.lwzig’eli- Kreisapotheke des Franz Job. Kwizda, k. k. osterr. unb fbnigl. ruiniiuW | Hofliesermit, In Korneuburg. Preis einer Flasche 1 fl. o. W. Zur gefSlllgen JBcaehtung. Beim Ankaufe dieses PraparateS bitten tint# P. T. Publikum, stcts Kwlzda * l.ichl-l luid ju verlangen und barnuf ZU ochten, datz soivohl jcde Flasche, nlr auch der Carton obifltr Schutzmarke verfeheu ist. Gegen Ifassc and Malle unb den fortwahrenden WitlernngSwechsel, gtgcit die Sebetntoi* immeiitttd) abcr die Dainen fcljr empftiiMid) flub unb sich lew Vrrkuhlungen mib oiibcrt Rroiifbeiteii zuzieken, gibt es z»r SrF t»ng glcid)iiiahifler5t6ri)erm8rme nichtS BessereS ole mcitic oonW1 crflcit Wiener Tiicher-Fabrik erteiiglt, preiSgekrLnte, bidjtc, iwariflti hochelcgaiite urib moderne Damen - „Stephanie"- Umhangtuclicr on# echter Berliner Wolle. in den fchonften Mlistern und S*0*' tirungen und »> ben herrlichsten Farben. ol8: Borbeaux, ge,>»darw^ drapp, 6lau, schwarz, braiin, grou, liln, creme, granat, g* lueiB, schottisch, tiirkisch 2c. re. $u folgmben imglatiblid) billlfl1" Preisen: 1 hochcleganteS, warmcs Umhangtuct) I. Grohe. bloe .....................lfl. 50fr' in II. Grohe, sell,st fiit bie grobte Dame nnb in feinslcr, berrlidjflcr Au»fuhrniig, auch fiir _ SBdUe utib $lienirr, bloB .....L fl. ttmhauqtuchcr fiir Kinder unb Madcheu, fur ©djule unb 6tro6e, blo6....Iff.— »r Die cchten, ronrwrn mtb giitrn Stepbanie-Umhaiigtucher, roelrfje ihrer imerreidjltn Schonliett und der iinnachahmbaren Pracht der Farbentonc sowie auch ihrer Pilligkeit bolder von alien Landern, selbst Frankrcich unb England, bcstrllt roerbcn, fmb cinjig und allein z» beziehen biirch ba» Wiener Waaren - Exportliaus „zur Vlndobona“ • '-»-■* ■ III., Hetzgawse _________gegen Nachnalmie oder Poremscnbuug be? Setrogre.__(2454) 2 55 Ml hkc AgS® • Die endeSgefertiate FabrlU erlaubt fi<6 * m verlassliches Mittel I Kropf-Baisam, gegon Bliihhals. 1 Fiacon 40 kr., mit franko Zuscndung 65 kr. j FrostBalsam 12 erkonnt ale das slchcreto Mittel gogon Frost-lelden allor Art, sowla auch gegen sehr ver-altete Wunden etc. 1 Tiegel 40 kr.,mlt Frauko-znsendnng Kb kr.______________ Augen-Esscnz ] 1/i Flasche 1 fl. 50 kr. von Romershausen Flasche 2 fl 50 kr., Lebens-Bssenz (llrngcr Tro- ( \ gegen verdorbenen Magon, schlechte ntfll) Verdauung, Unterleibsbeschwerden aller Art, eln vorziigliches Ilausmlttel. 1 Fla-con 20 kr. . Aipenkrauter-Liqueur ;:n0. Bernhard. 1 Flasche 2 fl. GO kr., •/« Flasche 1 fl. 40 kr. Universal-Pflaster 87.n„dp.r,t, Hieb- und Stichwunden,. bosartigen Ge-schwiiren aller Art, auch alten, periodisch aufbrechenden Geschwiiren an don Fiisson, beim Fingerwurm, wunden und entziindeten Briisten und ahnlichen Leiden vielfach be-wahrt. 1 Tiegel 50 kr., mit Frankozusendung 75 kr. Spitzwegerichsaft “‘rkafn^in vorziigllcll«!" Ilausmlttel gegen Katarrh, llel-serkeit Krainpfhusten etc. 1 Flaschchen 50 kr iwel Fl'ischchon »int. Frankozuaend. 1 fl. 50 kr. fannochinin-Pomade TJ: hofer* seit einer langon Reihe von Jahren als das beste unter alien Haarwuchsmitteln von Aerzten anerkannt. Eine elegantauagestattete grosso Dose 2 fl. AuBser den hier genannten Preparaten sind noch sammtliche in Zeitungen angeklindigte in- und auslundischo pharmaceutische Speciality ten vorrathig, und werden alle etwa nicht am Lager befmdlichen Artikel auf Verlangen prompt und billigst besorgt. p«?r Poet werden schnellstena effcctuirt gegen vorheripe Geidsenaung oder Nachnahme des Hetrages. '2MJ Bei vorheriger Einsendung des Geldbetrage« (am besten miltelst Postanwelsung) itellt elch das Porto bedeutend billiger, als bei Nachnahmo-Sendnngen. 2483 Ole nieieSen tier ol^eiiaiinten Sgieelalitiiteii Mind aueh zu Imheit In Lalbntli be I Apotlieker Pieeoll. Pulver geg. Fussschweiss, eine Schachtel 50 kr., mit Frankozusendung 75 kr. Amerikan. Gicht > Salbe, bestes Mittel bei alien gichtiechen und rheu-matischen Uebeln, Gliederreissen, Iseliias, Ohrenrelssen etc. etc. l ti.20kr. Universal-Reinigungssalz von A. W.Bullrieh. Ein vorziigliches Haus-mittel gegen alle Folgen gestorter Verdauung, als : Kopfweh, Schwindel, Magenkrampf, Sod-brennen, Hamorrhoidal-Leiden, Verstopfung etc. 1 Paket 1 fl. Franzbranntwein. 16Fo^he osterreichisehen Das europaische Bureau der Silidjen PaM-geseKDIl D01I Nord-Amerika ^trfreter: Hwlolpli Falck in Hamburgh 8 DeichtHor-Stratze %tilt untnffltltlid) I laubtcr Pramirn - Lose I und gewLhren hoheProvI-1 (iun, event, fixrn Gehalt. j Hauptstadtischr Wechsrl-stubcn-Gksellschaft Adler * C< Bndwpeet. a Sensationelle Kun-machung! “ 3n Aolge der in den ersten hiefigen Decken- mid Teppich-Fabrikenzu?auscndeiiv-Dutze»den anfgebaiiften ^Waaren-Borrathe und der schlectiten GeschafiSverhaltnisse ift es iiiir flcltmncii, einc grope Pattie dcr fdiiinflcn itub tierrlidjflen Pferdedecken und Tcppichc zu selir billigem Greife otifznfaiifeii, und bin b»f)rr einzig in der Lcige, selbe zu spottbilligcn P>eiseu, welche foiim deu Erzen-gungSpreiS dieser prachwollen Waaren ouSmadjeii, obza-flebcit. — Ich gi-be Prima-Pferde-Decken 190 Cnit. lang, 130 Unit, brcit, in bester, uiwenvust-licherQualilat, mit dunklcm Grund und lebhnflen Bordiiren, dicht und warm, 3 Silo schwer, per Stuck bloh '■ A« ki*. Slcflontc schweselgelbePriina-^iaker-Dcckenmilsechsfacher, blau-oder schwarz-rother Bordiirc, circa '1 Meter lang und 1>/r Meter brcit, in vorzuglicher Oimlitat, per Stuck 2 fl. 50 kr. Diese wnuderschoneu, hochfeinen Decken fomien auch a!8 Bettdeckeu und Tkppiche bcrmentct werden. Jute-Teppiche in den schonsten DessinS mid in den Prachtvollsten garbeii, zebn Meter laiifl, bloh . 3 fl. 50 fr. Comp lete Jnte-Dorhange, bestehend aut2Flugeln.l Draperieii.2Embrass?u, Pariser DIusler, in schoiislerAuSfulirung. dieZIerde eiucs ftden ZiminerS, blotz 8 fl. 70 kr CompleteRipsgarnitureu in denprachtvollflenFarbcn. besteliend aus 2Bettdeckeu nnd ITischdecke, ringSuniherniitSeidenschn»rn.Quasten,sehreffectr>olI,blotz 4 fl. 70 fr. Versandt nach -illeu Orten dcr bsterr.-ungar. Monarchic gcgcit Postnachnahme oder <"elb> senduug. — Adrcsse: (2458) Wiener Waaren - Exporthaus „«>»r Vin«loiiona,tfc. HAKL ZKI>IXK.,4, III., Hetzgasee 33. 1 I S'v". => « Stuckratli & Co. Hamburg. Ill *Q\ »••ee#seeee®eeeeei Hamburger Mmelt-DechM empsehlen ihre wcltbekannt streng reellen vorzuglichen Waaren (2455) goldgelb gerLucher«, jane Delioteffe |Sproste a 240 Stuck fl. 1.45, rer 2 Listen fl. 2.40, I per 4 Listen fl. 3.10, per h Jtiflen fl. 7.25. jut Kaffeemlichung warm empsoblen. •laxn-Surrognt per 4 Silo fl. 6.60 6.U5 6.95 7.50 7.10 lurrognt More* Surrogal » fl. Amerik liaffeomehl „ fl, KUler Fettbuckllnge, ca. 40 Ctflif vorzuglich fl. 3.10 2 20 2.50 2.50 [Klip- i MMe IIuxh. It roniardinen, td;te 5 «ilo»Fah fl. > .tlarinlrte llarlnge, brliiat 5 Silo-ga6 fl. 2 Clirlat. Aneli»vi», direct Import >/> Dkr. fl. 2 Kxtra Matje-hSringe, beste Winter- maarc, 5 Kilo»8aj fl, 2. l*rlma boll. Yollharlnge, feinflt 5 Jtilo-8ag fl. 1 Prlma Holiin llrirlngc, ca. 40 Stuck dtlicai, 5KUo-Fah fl. j lloclifeliKT la. Caviar, mild ge« fatjen rer 2 Silo nette *•» l * AMV HCIIW st. 4 Aal in Oelee, an*gejeid>net 5 Sllo-Fatz fl. z Thee, neueste tiriite, elegant verpackt, ftoubfrei. Congo, start, ftSfti* pet 1 Silo fl. 2.50 souehong, mild, aromatlsch . fl. 3.50 PcceoSoucbong, hodiarcm. . fl, 4.70 KeUer-Melttnge, Famlltenthet »eričgli* . fl. 4.90 •*u»e.Cara« anentliee.milb.^otlf. . fl. 8.30 per 4Kilo netto kleine ft.2.46, grdite fl. 3.05, vorzii«I.i«lSnd. i Waare. Rei Adnakine nanzei Balleu wefenllich DiOiger. Jamalea-llum. alter, 4 Siler Palr-Cognnc, hochfeiner, 4 Hitet Siijmeste Apfcblaeit, 5 Silo-SOtb 3 fl.4.'-fl.7.30 fi. 1.95 Frlsclie Sceflsclie, aufgemelbeli far den iCetfanbt mit Conserves,!« prJpuritt, netto 4 Silo, all: Sehellflseh, Oarsch, frleehe IKrlnge fl. 3,30 Derkaufsbedlngungen r Porlofrei iucl. Berpackung gegen Nachnahme, Versandt frischet, und geraucherten Fis^>rn bei no* nicht bekannten Abnehmern »ur gegen Wvrautzb^ahluug. Preiilifte itber viele Hundert audeie (Eonfumarlittl gratis und franco. Slilckrath Co., Hambnrger Waartn-Vtrsanit, 11 a 111 llU rg. loun mHIOM Williel Hl'H «<«»«■■ '«• •nilfl rtliHlL%rbfr el eetirif vnutiai Utr DJuImAigangsU** insbesondere^ehk in rother Farbe /SX Anlrrhnnnalisclier 'j NfBlUTHEINIClJNCiTHEt] ml VerptclusgfLi Ivfllll imi fur Si«np«*l S kr I VVlY llht zu bKiehen h flSCSL A Gestiitzt auf das Bertrauen, Welches unserem Anker-Pain-Expever frit ca. 20 Jahren entgegm gebracht roirb, nfnuben mil hierdurch mich Jenr zu einem Versuch rinladen zu biirfen, welche dieses beliebte Hausmittel noch nicht kennen. Es ist fcin Geheimmittel, sondern ein strcng rccllrs, sachgcmatz zusammen-gesetztes Praparat, das mit Recht alien ilStcht- und RheumatiSinuS-Leidenden als durchaus zuvcrliisslg empfohlen zu werden verdient. Der beste Beweis ba-fiir, datz dieses Mittel volles Bertrauen verdient, liegt wol darin, dah viele Kranke, nachdem fie andere pomphaft angepriesene Heilmittel versucht, bod) toitbtr zum altbcwahrten Pain - Ex--cllcr greifen. Tie haben sich eben burch Vergleich baton uberzeugt, batz svwol rheumatische Schmcrzen, wie Glicder-reihcii rr. als auch Zahn-, KoPf- unb Riickcllschmrrzeu, Sritenstiche it. am sichersien burch Expeller-Einreibungen verschwinbcn. Der billige PreiS von 40 !r., 70 kr. bezw. fl. 1.20 ermoglicht auch Unbemittelten bie Anschaffung, eben wie zahllose Ersolge bafiir burgen, dah das Geld nicht unniitz ausgegeben wird. Man hiite sich vor schSdlichen Nachahmuugen unb nehme nur Paiu-Expeller mit der Marke Anker als echt an. VorrStig in ben meiften Apotheken, Central-Depot: Apotheke zum Golbcnen Lowen in Prag. Nahere Auskunft etteilen: F. Ab. Richter & Git., Wien. eines iicucii, geraumigen Haiiw« ffliuuit Garten it. s. to., mit alten Gasthaus-mtb Kramerei-Gerechtigkeiten in einem Markte mit sehr regem Fabriksbetriebe. Anfrage an die Administration dieses Blattes. (2478) In Laibach liei Herrn ’jipotljcfcr Birschitz. (2557) Sodener Mineral-Pastillen Qegen Heiserkeit u. Husten ( daa bewiihrteBte Hausmittel! — Kino dieaor Paatillen ' I bei rauher Witterung im Munde zergehon lasson, hoisat I sich KCgen katarrhallHche Affee.tlonen den i It aehen ■, «iniqu»g«-Thee t-efannt und Habe ingwifchen, auf dem drilten Posten statiouirt, also >" verschiedenen Gegenden (Selegenbeit geh-ibt, auf (Stunt bit«" mir felbft und vielen Anderen uber seine vortreffliche 4"!' wirkunq in gichiischen, rheumatischiN und H^imorrhoidal-Leidk" j gemachten girsahriingen selbeu besten« zu emvfehlen. ®er (StMl! war stel« tin Lutzerst gunstlger. ©oeten vou einem Herrn, defft" I mehrjihrige«, allen vorher angewandten Milteln bartniiii trotzenbe« heftige« Bichtltiben im levten Lruhjahre auf den M' brauch nur elner Rollt 3hre« Thee« gefchrou.iben ist, trsucht. it"1 I abermal« zur Nachcur solchen Thee zu teforgen — bitte ich W | den mittelst Postanweisunq mitfolgenden Betrag Mr 3 fl. 31’ o. W. balbmSglichst 3 9Ba3ete an meine Adreffe fenben zu irdO11, I Hochachluiig«voll trgebeiier P. Ednard Nowotny, Pfarrer zu Mauer, P. U. SB ® | PreiS per Packet o. W- fl. 1.—, 1 Dtzd. o. W. fl. 1V —- Zu beziehen durch alle Apothekeil- Depots in Strain i Laibach, Peter Lahnik, W.Trnk6czh> Apoth.: AdelSberg, Anton Leban, Apoth.; Sifdjoflnct, Fabiani, Apoth.; Krainburg. Carl Saomf, Slyoll).; Landstrast, Alois ©ntfch; Moliling, Fr. Wacha, Slpotp-■ Rndolfeiverlh, Dom. Rizzoli, Apolh.Stein, Josef MoLnik, Apoth. Haupt-Depot bei Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen, N.-Oest. Vroschure fiber Heilerfolge grntis unb franco! Zur Stitoithtikrci i[i Cftubja'flcrcil kreisfcutl) 1887/88 franco. „U6tcl altcs lii»elilu, im Oentrnm der Stadt, elegant eingerichtete Zimmer, lion 60 kr. aufwartS. — Service wird nicht berecknet. — Sammtliche Better, find mit Federneiusiiyen versehen. Anerlannt giitc Restau-ratiou, liilliger MittagStisch. (24tiU Magen-1 > vortreffllch wirkend bei alien Krankhelten dcs Magei* Uniibertttffcii bei Appctitlosigk^ Echwtiche b. MaqenS, ilbelrif(bcnb.fH6,7 Blahung. (auremKufstcjen, Kolik, Mag-"' katairh, Subbvenuen, Bildung von u. @rie#, ilbermifiigec Bchleimprobuctie"' Geldsucht, Gfcl u. vStbtcchen, (fall« ct vom Magen herrlihrt), 9Ra§" kranipf, Harlllibigkeit obet BetstoPlE' Ucberleben bes ffltugen« mit Epclsen ijjj® tHcttiinren, iBiitnitr«, Milz., 1'cbtr« Haniorrboiballeiben. — Prei« A SUa«-« ®ebrau(š»onlu. 35 Kr., Tcppelsl. COKr. Centva(.ifierfanbt dutch npoldeker Ceri Bratiy, Kremsler > Bchutzmarke. rein ©eheimmittel. Die Bestaub'v stub .bei jedem Fliischchcn in bet vlebiauchsanuieismig aiV «7») Echt zu hadcn in fust alien Apo' egebeu. WnrnuiiRl Die cchten Mariazellcr Magentropfcn ">erden .... . , »ud »»chgeabint. — 8«m Zelchei, c mu6 jebe tzlasche in enter tothen, mit oblger ^ iehenen Emballaat gewick«ll unb bel bet jeber Alasche beiltjfl. 3 o)cbra>id)Banlnri{mig aufterbem bemerft fein, bas, blesti« “ eu*bruiftrei Dell p. «u|ef In Rremfler gebritift 1st. 6*1 zu haben : Laibach- Appth. Gabt. Picfoli' ' Biuotoba. — AdelSbtrg : 9lp. St Baccatcich. - .. . Av. Larl Fabiani. — Wabmami«borf 1 9l»oth. . Rudolf»wtrth ! Arolh. Dominik !»izzo». Apoih. Ber« ^ 1 Dteln > 91». 3. 9>loiSnl!. - Tschernembl : Sl P °'h- J0*' Sol. at: J Druckerei „ScpIam * in Graz. Verleger unb verantwortlicher Nedacteur: Kranz Mtiller in Laibach. . ,'v