.U 294.
Dmme! Na« am 2ä. Delemlier
18il!l.
Die,,l!»ibach« Zeitung" erschmtt, »nt Aülüwhme del S»Ml- und Feiertag, tliqlich, »lid lostet sammt dm «nlllgcn im Comploir ganijuliri,, li fl., hall», jiilillg 5 fl. en lr,, nut Elnizband im Comploir gmizj. 12 ft,, !>»lbj. »! 5 Für die ^i,sir!!,,,,l, in'» Hau« sind hallij. ^ lr. mehr z» enirichttü, Mil lcr Post p»lt«slci nanzj., untn Kreuzband und.ge-drixller Al» esse !', fl,, hnlbj. 7 si, «> lr.
Huftrlionsgeliilhr  »»i   s>
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tung « kl., für 2m»li,ie« ll,, sill                    Is, I,, I, w.
Zu diesen Gcbühicn ist noch der I,iscrlicm« - Ettmp/l pel 3l» ll, fill cine jedesmalige Linfchallung hin lechnen.    3»Icill>e  bi? N> Zeilen  losten   l sl,   ^ flii 3 Mol,   l fl, <« lr,  sül ^ Mal  und »0 lt, fNl l Mal (mit Inbegliss de« Inseltion«stempel»).
^5aibacher Zeitung.
Der k. Festtage wessen erscheint das nächste Blatt am Montag.
Nr. 5i2 dcr „Blätter mlö Kraill" wird mit Nr. 2!>k dcr „Laibachcr Zcitllnq" ausqcsskbfll.
Amtlicher Thcil.
e^c, s, f, Apostolische M,i>lsiät haben mit Allcr» lu'll'!,.-! Enlschlicßung vmn >!, Dccembcr d, I, die <v»>l','bu!ig dcs ,<l!asancr Dl'nil'crrn, Anto» Nüter vo» Noz »>ad ows ki, vo» seincr bisherigen Fnnküo» als Diöeesan'Schnleüoberanfscbcr über dessen Ansuchen i» (Ynaden zu geuelnuigcn und au dessen Stelle für die genannle ^»»tlion den dorügen Domlapilular, Osw,>ld Nusinowsli, z» crneunen geruht,
Stand   der  im Umlaufe h c fi u d l i cb e n
M ü n ', sch eine.
Der (^csa»!,n!bc>!,,g dcr zn (^,dc November d, ,V ii»   Ninlaiife    bcsiodlichc,,    Münzscheine   bestand    i» >,, l!  st,
)l'i>'>,. am ^!", Dcccml'cv  !^^'>, Vom t. l, 3l»a»^»iuislerinm.
Nichtamtlicher Theil.
Laibacl,, 2.!. December.
Dcr Telegraph hat scit einigen Tagen n»e cüi'iüie Tliäli^llü entwickelt, er hat cinc Mcn^e von Nachiichlcn sc> l'üüt, so uevschicdener Art vor »n^ lin^i>'schnl!et, alo seien <K We>l!n<iel,!t(!geschenkc, mi! Irenen er uns eine ^iendc ,i» machcn gcrcnlc, ?l,>n. viel En'nüü^e^ isl nicht d^rnnlcr, wenn cs ancl,! der R»br,l „Allerlei" a»,ielwll, E>> slno ^ar sonderliche ^!ase«. welche die Politik üeil't, Icdcr Tag l'r!„lil Maiiiflsliliionen c,elröü!er Hänplcr oder mächtiger Staal^ministcr, Beschlüsse vo» Versammlungen, Frie» densredcn Napoleons, Äotschaflen von Äönigci,, die >!?c>! »icht anerkann! siüd, lsallionäre Knndgel'nngen, Nnsscü'sche Depeschen, Nachvichien von Gräneltl'alen in Pole», Kongrl!?gernchte. Berichte scher das Wachsen der Pewegnng in 3entsch!a»r :c, :c Wer weiß. was währeno der Festtage sich Alks ereignet; die Gc> schichlc hennpt heiil^iilage auch den Dampf und die O!,!üicila'l; die Tl'alsache» icihen sich rascher anein» ander, als in früherer  ''.eü,
Url'er die Vfschlnsse' des Al'gemdnelenlageH in ^rankfnrt, die so zie'nilick das wichiigste ßreigniß im Momente  Hilden,   l'cmeilt   die «Wiener Al'endposl":
^Lic scllenc Oinninthigkcit, welche in der Vcr» iaminlnng geherrscht mW i» de» gesaßten Ncsolnüo« "°" so schäm» Anslrück gesnnde» hat, mid die Zn> wnmcnscß!!,!^ dieser Versammlung scll'st gel^c» diesen Vcschlü„cn cine unter allcn Umstäntcn nicht zu »,>. lcHchahcnte Vedeulnug.«
Noch weiter a,cl>e,i dic aus Vcrli,' vorliegenden .'«achnchtc», <ü»ö angeblich sicherner i?ucl!c wiro von don gemeldet, das! dcr I'iskcr immer noch i» E»g> laud ^weilcnde ^ioii^li»; uou Pieuüe» a» drn völlig ci» Schreiben gerichlcl I^at, i» n'elchel» er diesen in dc» dNügcndstcu Anidrückc:, bcschwött. die Wege der Pismarcl'schcn Politic i» der schleöwig . holsscinischen Angelegenheit zu «erlassen. dnhei ,hn veran!w?l»ich ninliu'nd sin' die Gcfal'ic», dic der Zukunft der Dy» "asiie aus dem fortgcsclzlen WiderNreben gegen eine ""lioualc Polilik crirachse». Man hehanptet, daß das Schreiben a»f dc» König eine» sehr liefe» Eindruck l>cm,cht hat.
Nährend die Vevttcler de« teutschen Volkes Nc» solüüoncn gefap! hlü'ln, lie ül'cr ihre Enlschiedenbei! "nd ^lagineüe keiiien Zweifel auskommen lassen nnd wäl'icud die deutsche (ileknüdnölnippe» ihren Einzug "' Holstein haltcn. hat der ^ömg vm> Däncmmk dcn
Muth, eine Votschatt an dln dänische» Zleichölaih zu richten, die eine VcrlwlmunD aller Bundesheschlüsse isl. Man Iiöre. was >>ö»ig Gbrisiiau IX, l'eha»p!el. „Nicht Dänemark", sagt er, „«Mull» der V»ni> t>abc seine Vcsngnisse ühcrschrillen," Ist einc solche Vc> hanplnng je erhört woibtn?
Der Bu»e, rer slch zcbu Iah« lnndurch alle Nechtöwidrigkeilen Dänemarks «iffallcn ließ, der Vun0, dcr zehn Iaürc l>i»rnrch für das »»terdlüclle Schlcg. ivig'Holstein nichts halle, als »nwillsamc diplumalische Nolcn, dcr Vnnd, rcr jel)! noch, nach aUcn (5nah> rungen, die lcider nnr alizngroLe ^angmulh gegen Dänemark übt, daß er cs bei einer c,»fachen Exe< kution bewenden läöt, wo ganz anoere Maßregeln eintreten jolllcn, — dieser Anno wiro jept der Ucliel» schrcilung scincr Befugnisse m^tklag!. Das isl die Da»ll»arkcl! Dänemarks gegen dcn Bnud. Dcnauö Hort man das Ministerium Hall.
Doch eö soll noch besser lommcu. Tcr .^onig tlllän. daß er dic Vtiorvming uo^» :>»». März, nur Zwangsmaßregcln weichend, aufgchobe» hc-.bc. Also »icht oic Heiligkeit t>cr Vcrlräge. mchl ra6 Oefüh! für t>ac» Rccht leiben den 5!^,<< <u jciier llcuien .<!o,!zcsno„ ucranlaßt. Wir gesicl^u, e,n ,c> offenc», Gcsländniß bälte» wir uon Panemaik nicht erwaüel; sieht man in Dänemark denn »ichl ein. das sami! der crwähntcii Maßregel anch dcl lleine Werlh ge. raubt wird, dc» sic vielleicht besessen habe» mag?
Was sollc» wir das im telegraphischen Auszüge vorliegende Aktenstück »och weiler zerlege»? Das Ga»ze sprich! den fcslen Enlschlutz Dä»cn:arkö aus. auf seine»! Htandpnulte zn beyalrc» »no die Gc» sammtvcrfassniig nicht aufzuhebei!. Schleswig soU also von Holstein gclrcnnt wcrdcn uno die Verbind» lichkeilci!. welche Dänemark den Rechlcu dicjeö Hcr< zoglhumö gegenüber übernommeu Hal, soUc» u»er> füllt bleiben. Eine»! solche» Standpunklc gegenüber, sag! die „Vorst. Ztg.", bleibt selbst dem entschiedensten Anhänger des Londoner ProlokoUs keine anderc Wahl, als sich you diesem Protokoll loöznsagc» und die Waffengewalt da entscheide» zu lassen, wo dic Aner-lenining anch nur irgend eines Rcchlö nichl mehr zn hoffen ,sl,
Tchleswig-Holstein.
Die üiehrfach erwähnte Proklamation ee« Bönigs Christian von Dänemark an dic beurlanblen Sol> raten in Holstein ist vom UV ft. W   y<i,is,
Im Intlrcssc diefer Peurlaubten aus Holstein, die s»mit unter die dänische ssahnr bernfen weiden, wäre zu wünsche» gewesen, die Vnndesrlcknüon wäre so frnh als möglich cingeireten, ,vcil sie da»» nnge> fäbrdct bäüen in Holstein bleibc» köüue». beider ahcr hat sich die Bundescrckulio» anch »och über den Termin n?», ^>> ^ l'i»aus uerspälet und dadurch deu Dänen zn Maßregeln wie >>,> l>bige Zcit gllassen. Nach neueren Vcfel'lcn des sächsisch^,, ^dcr^lonima». dcnrs v, Haakc ist dcr Einmarsch dcr V»,ldes!rnppen in die .herzoglhnmer nicht a», ^i i>, erfolg!, w,c bcahsichü,,! wnrdc. sondern wird erst am 5'>, d, vor sich g'lien. Das sächsische Korps zieh! i»eist ei» und il'm folgt unmittelbar daz I'auin'ueianische Korps, ^eylcics. vom General Gchscr befehlig!, sollte am '.'I oder ^2, d hei dc,n ZoUc»ipi<cr odcr bei H>il> bürg über die Elbe gehen »»c> em!^ Hage enlwcdcr ini Bergedorsischen c>der auf hamburgischcm Grbielc lantoniren. Die sächsisch.hanooveranischen Irurpen werde,! in der Nichlung »ach Oldesloe marschireu, Eo lang«  lein Widcvslaud  vo»  däxischcr Htitc bc»
vorstelü,   I'Icil'e»   die   österreichischen   >,»d l'leußüchen ,^or>,'s   an   de»   Stuppnukle»   Hamburg   nnd   ^nbeck stehe».   n»o »'erden vo,n .^hcrlommando z,im ^'ach« folgen erst da»» lommandir!.   sobald  sich die Tuos» widersenen.    Dann rück! anch sofort   die große rcichischc und preußische Resiroe nach u»d das (h<i»;c tritt   untcr   prcnßischcn   l?beibc!c!'! Krieges würde» Hamburg und Lübeck ^                   lnkti'
für die Ol'cralio» der dcuische» Arnicc vrn  Bundes» tinppc»   bessyi   blcü'c».    Doch   dnrüe   c?   z»   einem Kriegsfall kau»! kommen,   dc»»   r,c Dänen   scheineü jeden   Ocdaukc»   au   Widcrsland   im   ^a»i>c   Holstein selbst aufgcgcbc» z,i I'.ibc»    Auch die bei Neummists, vorgenommenen Fcstniigö A>I>cilc» l>aben, de,u » blad- zufolge, nur den Zwccl, den Nückzug ;» sichc,,, Die   »iililämchl   Oiilscheidnng   stünde   iedenfalls nicht in Ncnmünster, sondcr», ivic wir z»cr!! nachge. wiesen, «/or ^licdrichsstatl u»d NcnLtbnrg ^ isl nämlich, wenn auch wahischeinlich. ^ daß die Däne»,   indem   sie  sich sz zillien,   auch   die   Besehnng   :^s,^vl>u>,z^   uno   dc« Vrnclenkopies   bei ssnedlichoilur!   rlüch   i     dsl^scheil Kluppen   zxlasfc»   wcldcn,     Bckn»nl>,ch inachle  mm« sämschtlfcit« uoe elwa 1)i Ialire» den Vüs,<: l'urg. weläicö ans drei Tln-ilc» bestelx südlich   der Older,   der Aüstad!   auf   c,ner (^oerinsc! lind dem ssronwcrk am Nordufer. wenigstens binsicht» lich   des   nördlichen   imo miülcre» Tbeils,   zu   einer schlcswigschen Eladt   zn stempeln  und sie damit den, Punrcsgcbiil zu enlrc>hen,   Das sogenannte Neuwerk mußten aber die Dänen   selbst   als   lwlstcimsch <,,,cr' kenne»,     Deulscherscils   hielt  »>li»   fist   daran. gn»5 Nci!dsb,,!g bolsteinisch sei.   a>w   l,,,,,!   de>,! VundeHgebiel gehöre,   Nnn beste!,! freilich die sseslung Rcndobiirg   >» dem altci, Süinc   nicht   »uhr:   geqe» Nordcn   ist   sie   eine   völlig   offenc                           Nisch
wichlig ist cs dagcgcn, daß dic Vesestignng dcS Neu. wcrks. also des aiich vo» den Tänen   sclbst als hol. stcinisch ancrkaunic» Theils,   geblieben   ist,   n»b man   in   dicsen Tage»   da,nit unigeht,   zwischen   der Allstadl und dem Neuwcrk eine Verral! zufnblss,.    Angenommen nun. die Däü. im Ncuwers, so wird man vo» den'                            ,!be>
eic Rechtsfrage gar lein Sücil >ü                            ^aus
oellrclbln unv gan; NrndSbnrg   bc!sN<-»     Wi» iüchl ei»en Angriff von Snrc» bei, so !>>ß! sich Umgehung über den Eioerkanal u,,d>  e,n ?! d,c schnylosc Noldseile von sch!es»>                          ^  bcr
leicht   bewerkstelligen.    Die  Gefall                           ,>,  z»
werde» vo» dcr Dancwerlstcllung. luiri' rie Dänen balo zxni Al'zng bringe». De»n so wichtig die Pe. seynng Rcndcburgs durch Vundcslrnppc» für die Ztechlsfrage ist. so darf doch die mililäiiichc Ve^el!» lung dicscö Pnnlles nichl ül'erschäyl werte», A»ders lieg!   dic Sache   mit   dc,ü                                 crichc<st<!bl
gegenüber, dcr, anf dilm.nsi!                    ,3 uno Booen
errichlet   li»0   mit   schwerem Geichüy   bereüs   armirl, eine» noNm'endigen Sch!ui!> »„d S!ü>)pN!,ll für das dänische Vcrlhcidigungssystcm i,i Sild'Tchlcswig bildel, Ebenso   gcwiü   wie    die    dculschc»   Trurpc»    diese» Brückenkopf besehen müsse», wci! »ie u»l' »,,n»!cr be> stmlen wurde,   daß  Dilmarschen   rcn,schcö   Bnndcs» gebiet sei. ehcnso gewiß können d,c Däüln d,» plinst nicht preisgeben, ohne ihre la»ggedch„!c und kr,,n!l>ch gcschüple Vcrlbcidignngslinic   ai,f   da«   Sä.'ll»!!^ gcfähroe»,    Nänmen sie   diesen Pnnl! ,   ii> sich einer ,',erstörn»g dcr EideijchlcüjlN,  zugl. ich aber cincm ^lankcnangiifs ans, dcr, ,l,,t ci,' ansgefül'ü,   die ^>lnd,cha!^ ^i>sülli! »no ^ West'SchlcSwig in dlulicht Händc   bling!,    Audcic^.
KKO8
slits, werden die Dä»en bis zu ailsbrechendem Kriege !>» Besitz res Brückenkopfes gelassc». so bedrohe» sie vo» 0l'>l aui« stclig Ditmarschen und lege» ei»e» be» deutende» Tbeil del deutsche» Heeresmacht lahm. Ma» la»» sage», !>" vie uiililärischc «»I» politische Gnlwickluug der schleswig «bolstelu'schen Sache liegl der Wendepunlt i» dem Vrückcnlopf von Flieb» richsstadt.
l l. Sitzung   des Herrenhauses
am 22. December.
Anf dcr Ministerbant: Rechbcrg, Mecftry. Ple« ner. FMi,', Merlens' Scktionsrach Pool (Ml,,. deS AcuLern). Sekliouschcf Kalchberg »lid Seltionsralh Schmidt (Handelsminislciium.)
Den Vorsitz führt Vizepräsident Graf Kuef« stein.
Nach Vellcsung des Protokolls und Millbeilling der Einlaufe wird z»r Tagesordnung geschritten.
Erster Gegenstand ist der Bericht dcr Finanz» kommission über den Gesetzentwurf, betreffend die Fortdauer der Sleuererbohuug bis Ende April 1864, (Verichleislaltcr ist Ritter u. Pipitz.)
Die Kommission beanlragt, daß bobe Haus wolle beschließen: das Gesetz wessen Ausdebnung des Ge» seße« vom 28, Oklober 1863 über die Fortdauer der Eteuererl'öbuugeu (bis Ende April 1864) ist in der uon den, Abgeordnetenhaus? vorgeschlagenen Fassung nnznnebmen (iriid obne Deballe angenommen.)
Zweüer Gegenstand ist der Veiling zur Ab!ö> sung des Lcheirezollc«, (Berichterstalter ist Olaf H artig)
T,c Kommission stellt den Antrag: Das hohe Hans wolle beschließen, dem zwischen Oesterreich und Belgien abgeschlossenen Vertnige vom 16. Juli 1863 bezüglich der Ablösung des Schelrezollea um die Summe von 540360 Franks die verfassungsmäßige Zustimmung zu ertheilen.
Graf Wicke» bur g. Die österreichische Regie, rung habe im Interesse des Handels und Verkehrs alle Hinkernisse. welche der Schifffahrl eutgegenstan« den. zu beheben gesucht. Es tonnte ihr daher nur erwünscht sein. als sich ihr die Gelegenheit bot. die Scheide zu befreien. Redner gidt eine turze Elizzc der Geschichte des Echeldczolle« »nd sagt. der auf Oesterreich entfallende Einschädigungsbetrag sei so gering. daß er !» keinem Verhältnisse steht z» den Vortheilen, welche die Schiffahrt durch die Aufhe» bung des Zolles erringe. Aber nicht die materiellen Vortheile sind in'ö Auge zu fasse«, sondern auch die politischen Momente, Der Anschlnß Oesterreich« an Belgien werde inniger werten. Belgien habe schon den Beweis gegeben, indem es Oesterreich in Bezug auf die Zollbegünstigungen England gleichstellte. Er könne daber nnr den Autrag der Kommission befür» lvorten.
(Dieser Antrag wird hierauf einstimmig äuge. nonmien)
Der drille Oegeustand ist der Vericht der Finanz» lemmission über den Gesetzentwurf, betreffend die Begünstigungen für die U»tii»cl>»n»lg der ^embelg» (l,zernowißlr Eiienbal'». (Berichlerslaller ist Freiherr v. Romaßkan)
Die Kommission stellt den Antrag: „Das bohe Hans wolle den Ecscßeutwurf in Velreff dcr Begü». ftigungen für die Unternehmung der liemberg'Ezeino' lviycr Eisenbahn ganz i» deiselben Fassung, wie er uo» dem Abgeordnetenhaus? uotirt wolden ist. an» nehmen,-
Präsident eröffnet die Ge»craldeballe.
Fürst S a I m. Er wolle leinen Antrag stellen um die Cache, deren Dringlichst er anerlenut. nicht z» vcrschlerpl» Einen Punkt jedoch wolle er be« sprechen, nämlich die Alinea, welche die Konzessionäre verpachtet, all, (iisenbestandtheilc im Inlande anfer» lige» zu lassen. Obzwar e» dringend geboten ist. der inländischen Industrie unter die Arme zu greifen, balle loch ein solches Prinzip nicht im Gesetze anS> ^csprcche» werde» sollen, Uebrigens wisse er nicht, ob es übeihauvt uorlhcilhafl sei. rer Eisenindustrie ein Monopol z» schassen. Die Aufnahme dieseö Pri»< zip^l in das Gcseh werde ein Präeedenz für alle der> artige Gesetze bilden. Er gehöre selbst zu den bedeu» tendtle» Elsenindnstritllen uud lönue ueisichern. daß ein solches Monopol »icht uorlblilhaft sein könne.
Graf Wicken bürg: Da« große Kronland Oalizicn habc nur eine Eisenbahn iu der i'änge uo» »>4 Meilen, und es sei daher bc.neifiich. daß der Wunsch »ach »cue» Eisenbahn-^»iie» rege wurde. Redner zeigt die Vortheile. welche diese Vabn für das «and in uolkswirthschaflücher Beziehung haben wird. «no deßhalb babe tie Regierung mit Freuden die Gelegenheit ergriffe», um diese Bahn i» Ausführung zu bringen. Als er «och las Handelsminnleriu»! lei. ttte. habt er mit Freuden die Anträge des Fürsten Sapieha und Genossen augebört. und habe auch mit ihnen die betreffenden Stipulation,» abgeschlossen. Aedner bespricht tie Wandlungen, welche die Regie«
rungsuorlagc durchgemacht hat. und erklärt, er tonne baS vorliegende Gesetz nnr »nlcrslützcu. Vor Allem sei es nothwendig, daß rie Bahn gebaut w rde. Diese werde nicht für eine Provinz gebaut werden, sondern eine Wcltbahn werde». Die Zinscugaranlic. welche man belämpfte, sei leine Subvenlion. da Voraussicht» lich die Garantie gar nicl't in Anspruch genommen werden wird. sollte dieß dcr Fall sein. werde es eben nur ei» mit 4 p<5t, verzinslicher Zuschuß sein. Redner erllärt sich noch für die Ansicht des Fürsten Salm betreffs der Begünstigung der heimischen Industrie und sagt, auch er enthalte sich jedes Anlrages, nm die Sache nicht zu verzögern
Freiherr v. Roseufcld: Das Haus bade zum ersten Male Anlaß, über eine Eiscnbahnlonzessson in Debatte zu treten, und deßhalb müsse die Sache näher ins Auge gefaßt werden. Redner weist anf die Forderungen des EisenbahngeseßeS vom I. 1854 hin und sagt. die ertheilte Konzession entspreche »icht vollkommen den Anforderungen dieses Oes'hes. und es entstehe die Frage, ob die von Seile des Staates zu bringende» Opfer den Vorihcilcn einsprechen, welche die Bahn dem Slaalc bringe» soll. Redner gibt eine kurze Uebersicht der Entwicklung der öslerrcichi» schen Eisenbahnen und der vom Staate denselben ge» leisteten Zuschüssen, und kömmt zu dem Schluß, daß die verschiedenen Steuern, welche die Vahuen dem Slaale zablen, schon das Opfer der Garanlie recht-fertigen. Er schließt sich den Anträgen der Kommis» sion an,
Finanzminister v. Plener: Er könne sich auf wenige Bemerkungen beichlänkeü. da in dem H.Hause die Nothwenrigkcil der in Red, üehenoe» Bahn eine festdegründtte ist; deßhalb er es für überflüssig halte, i» eine weitere Benieisführung einzugehen N»l einen Puull wolle er b>spiecheu, es ist das die Beschiän» lung in Bezug anf die einbeimifche Eisenindustrie. Im Namen dcr Regierung müsse er erklären. daß sie mit den 'Anschauungen, tie im Hause ausgesprochc» wur» den, vollkommen übereinstimm!; sie habe auch im Abgeorduetenhause diesen Standpunkt lingenommeu und die httreffeudeu Bedenke» kundgegeben. Sie ist aber der Ansicht, wenn anch im vorliegende» Falle diese Bestimmung Gesetzeskraft crbält. dieß doch lein Präccdenz für die Zukunft bilde» wird. Aber ini uorliegenden Falle, wo die Verhandlung bereis zur eudliche» Erledigung erliegt und es von Wichtigkeit ist. daß leine lveücee Verzögerung stattfinde, glaubt die Regierung dennoch r,m Haus» d!e Annahmt »t« vorliegenden Gcsetzenta'urfes empfehlen zu müssen,
Freiherr u, Äaumgartuer uerihcioigl die Flnanzkommlssioil. und sagt. diese sei auch prinzipiell gegen die Aufnahme der i» Rede stehende» Beschlän» kung gewesen, habc aber. von der Dringlichkeit des Gegenstandes überzeug!, nicht eine neu, Verzögerung heraufbeschwort» wolle», und deßbalb den bezügliche» Passus aufuel'men zu müssen geglaubt.
Da sich Niemand mebr z»»> Worle meldet, wild zur Abstimmung geschrillcn und der Ansichnßanlrag einstimmig angenommen. Ueber Aulrag des Olafen Harlig werden alle drei in zweiter Lesung angenom» menen Gesctzenlwürfe sogleich in driller Lesung zum Beschluß erhoben.
Schluß der Sitzung 2 Uhr.
Nächste Hipuua, unbestimmt,
Oesterreich.
Wien. Ihre Majestälen dcr Kaiser Ferdinand und die Kaiscri» Maria Anna habe» der latholi» schen Kirche in Hermannstadt 500 fi. zu spenden geruht,
— Se. Majestät der Kaiser Ferdinand haben nach einer Mittheilung der .Reichenberger Ztg.« die Häuser Nr. I« und 19 am Ri»gp!atze i» Reichen» berg zur Errichtung eines Klosters für die barmhel» zigen Schwestern anzukaufen geruht.
'ilgram, 18 <t>«,ml>er. Gestern ball» von Seite der Vertretung der Stadt Kopreinih in Kroa» lien die Nabl eines Pfarrers vorgenommen werden sollen. um welche Würde sich hauptsächlich zwei Kau» tnd^len, Joseph Savor »no Ianlo Radcc.,j. bewor» ben. Da bei der Wahl beide Kandibaien ft acht Slimmen elhiclten. entschied die Stimme des Stadt» richter« ,» Gunsten des Erstgenannte». Die Veuöl» lerung indeß eitlärle sich für Ra»ocaj. und führte id» mil Gewalt in die Kirche, wo er ein Hochamt abl'iell. während sie der ander» Partei ber Stadt» uertrelung den beabsichtigten Eiuiritt in die Kirche zu gleichem Zwecke uerwel»tc.
«Pest, 21. December. Am 17. wurde» i» Pest »nd in mehreren andere» Orte» Ungarns reuolutio» »are Plakate, welche vom Standpunkte des Jahres !><l!» au« sich gene» jeden Tlansallionsucrsnch mit der Regierung erkläre«, angeheftet, aber alsbald wieder uo» be» Sicherheüs Orga»en eulfernt. Dies, Pn'llamalionen. obsäwu au« .Budapest" batirl. müssen doch aus dem Auslaine impurtirt sein. weil die Üetleru es »nzweifelh.ift schon a» dcn Accenle» rerrathtü. die in der verwendete» Weise  i» der un»
garische» Sprache nicht vorkommen. Die militärischen Vorsichtsmaßregel», z» denen sich die Bebölden in Pest'Ofen dnrch diese Aufrufe veranlaß! sahe», er» wiese» sich als vollständig unuölhig; das Publikum lachl. seit man de» jetzt durchaus nicht mehr pol,'»' läien Inhalt der Schriftstücke uäher kennt, über die» selben.
TemeSvar, 18. December. In der Gegend von Temesuar. schreibt man »cm .Naplo". richte! «i»e eigeiilhümliche Pferdeseuche arge Verheerungeu an. Man hat einige der an dieser Seuche uellüve» ten Thiere geöffnet, und in ihrem Innern von der Kehle bis zum Darm eine ungeheure Menge uo» llemen rolhen Würmern gefunden. Zu Nagy.Zsam sind binnen kaum zwei Woche» nicht weniger' n!« achthundert Pferde dieser Seuche zum Opfer ge» wordc».
Ausland.
Die »Kol'urger Z,ilnng" demenlirt die Nach» richt, daß Herr ?, Bismarck eine Drohuolc an Her» zog Ernst gerichtet babe, und ebenso, daß in Pr^, 30.000 Uniformen für die Armee des Prinzen ro» Anglisltnl'lila, bestellt rom den. Beide« sei »nbegründe!. Die .Karlsruher Zcilui'g« erklärt, daß die Beziebun« gen zwischen Wien und Karlsrube »icht cnifgeböil habe», „freundschaftliche" zu sein,
Mailand, 18. December. In ganz Oberitalie,, herrscht eine große Bewegung. Die Altiouspartei is! in voller Tbäligkeit. Nachdem in einem kandba»« bei Lugano d,e Hänpler der Partei zu einer Bcra« lhung zus.nninengfltcts» waren — eine Berathunq, zu welcher sich »uch Mazzini iroh seiner Kränklichlei! verfügte — nm einen OrganisalwnSplan aufzusteUeü, fauren bercilö zu <5omo. i!ecco, Bologna und Mai« land große, vom reuol»!io»äre» (il'mil<! veranstaltete Veisammllmgen statt, welche sich für den Angriff a«! Venelien aussl'lachrn. Ueber ganz Nord.Ilalie» sin» zingblätter und Proklamationen verbreitet worde», welche besagen, da« Volk verlange, daß Venetic» de» Deutsche» entrisse» werde. u»d die Regierung müsse diese», Veilange» gehorche». Hier iu Mailand w."l' dieser Tage in einem der besuchteste» Kaffeebänst» ei»e Voll«velsa»!m!»ng iniprovisiit Nachdem dic Proklanialio» des vcnelianiiche» Homil'''« verlese« woiden. bestieg ein Oaiibaldianer ei»e» Slühl. »»', wie er s>i,!le, über eine Nundreise. welche er im Ve»el!an!schen   »»lernomme»  l,al>e.   z»  spreche»,     (l^-
gedachle mit Achtung der österreichische» Veühelt.» gnngskläfte. legle aber einen besonrereil Nachdruck darauf, daß die »euerdmgs u»ter»ommcnen Arbeite» zur Veistärlu»g von Verona und Peschiera noch »ich> vollendet seien. .Wir werben — so schloß er n> den, lehtgcnaimlt» Platze sei», ehe er noch daran denke» la»n. sich zu vertheidigen," - Die Regie« inng läßt nichl nur Alle« dieß geschehe», sondern lm< sogar die Oldle ellassen. mil der größten Veschle«' nignng alle Beuilanb!,» von der Armee de« Genera« ssialdini ein^ibliufe»,                                      (Fdbl,)
Ma» schreibt aus den> Haag: .Herr va» I>tl Maese» de Smnbreffe. der Minister der answärlisse» Angelegenheilen. ist beim König um seine Gntlassui«! ei»gekommc». Wie ma» glaubt, bezieht sich diese Krisis anf die Kougreßangelegenheil, Der Kaiser soll sehr verletzt durch die Antwort des Königs del Niederlande sei». u»d daher befindet sich a»ch i!ltzllrel mit vier andere» dentschen Fürsten »nter Jenen, welch« dießmal von Napoleon lll. keiner Ginladung z»>» engeren Kongresse gewürdig! worden si,,5,"
Tagesbenchl.
ll«ib«ch, 24. December,
Gestern fand die Tchlußverhanolima. in del"' vom Herrn Bezirrsvorsteher P »jl gegen den Ned«^ teur de« ehemaligen »K'.p!'^" Herrn Vilharund d«ssl" Mitarbeiter Herrn ^ evstll angestrengten Ehrenbele!' digungsprozcsse vor einem Dreirichter'Lollegium Gtatl' Die Verhandlung dauerte bis Abende acht Uhr. ^'^ Staatsanwaltschaft beantragte für beide ?lngella«<s 6 Monate Arrest. Die Urtheilsvcrliindigung fi''^' heute um I I Uhr Statt.
—  Das Bezirksamt Nasscnfuß fordert 72, >^ dortigen Waiseubuch« großjährig gewordene P»p^ unbekannten   Aufenlhalles  auf.   die   in   der tlp"! Depositenkassc befindliche» Urknnde» b>« z»m ^ ^... »er 1865 zu erheben;  die  Namen folgen ln> ^"" blatte.
—  In ber Nähe der Tscheruulscher V"^ dr«»' gen   mehrere Baue,nburscheu   i»   rer 'Absicht >»  cn Mühle, a» dem aUei» dari»  befi»°!!chen Sohue ° " Besitzers   wegen   el..e« Streite« Rache   zu   "eh'»" Delselbt nahm   eine liiern. G"»"'   >""> ^'^ /' ersten   ,u Boden,   nnrde aber   >"» den   """" ' «oeen gewolte». mi> Füße» getlete» und n»   <-' neu   geschlagen,   so daß   ",an fnr   sei»   ^ebe»   >' sorg» ist.
ll69
—  Da« Pahuhofrostaml zu Pragcrhof wnrbe »»»mehr iu ärarischc Regie übernommc», u»d daselbst zur Die»stcsa»öüb»l,g zwei k, l. Prsibeanttc »no ci» Diener bestell!.
—  Die Siatiile» dcs in Graz geal'mipetc» Vcr. einö  für   Mnsik   u»o Gesang,  ge»annt «Tonhalle", soil» von der k, k, Siatthalierci bcstäügt worden.
—   Ans Anlaß eines i» der Nr, 2«7 abgedrnck« ten Artikels mit dcr Ucbcrschrift   «Die Basis unserer Zukunft"   bat   die  k. l.  Agramer  Polizei»Direllio» über  schriftliche»   Auftrag Sr. Elzellenz  des Ba»»S der Redaktion des ..Pozor" mit Erlaß v. I«. 0. M, die zweite schriftliche Verwarnung ertheilt,
2l«S der Provinz.
Hldeleberg, 22. December. ' So sehr bci der Adc!sberger Giottc bis »»n dafür gesorgt worden, daß til Wege u»d Durchgänge in derselben möglichst lcichl z» betrete» »»d dnrchzn> lommcu wären, wurde» doch häufig in mündliche» Aeußerungen und in schiifllichcn Berichte» Wünsche laut. daß eiliige enge Durchgänge erweitert, der nenc Durchschlag in der Franz-Ioseph. und Elisabeth Grolle erhöhe!, »nd der Play vor dem Eingänge der Grotte mehr crwc>!erl weile» mochte. Diesen billigen und gerechten Wünsche» ist inm die Grotte» > Kommissio» willfährig geworden, »no es worden i» einer im Monate November gehaltene» Sihnng die vorgc« „anntcn Hcrstelluugc» als nnlimgäliglich »o!hwe»dig crlauut. und deren schnelle, über ,^00 fl, an Koste» betragende Ausführung beschlossen. Die Arbeite» in und außer der Grotte sind bereits im volle» Gange; der Play vor der Grotte zeigt schon eine bedeutende Erweiterung; im Inner» sino vier cugc Durchgänge, einer vor dem großen Dome, einer dicßseils. einer jenseils besTanzsaalcs und cincr in der Franz.Iojephö. Grotte im Angriffe; der nenc Dnrchschlag wird in der Höbe gehoben und am Voden aufgeschüttet, damit der Weg durch cintrctcnoe Wässer bci Rege»' welter »icht niehr gestört werde. Die Vornahme dieser Arbcüe» bat außer dem bcgncmcreu Groüen. besuche anch den Vortlicil. daß die bedürftige Arbeiter llasss, bei man das Geschäft obne Schmälerillig dcS PerdlenNcs überlasse», über dc» Winlcr einige» Er> werd bat, der ihr auf a»derc» Seiten gegenwärtig <ebr beschränkt worden. Vine andere, den Bcsnch der Gn'üe zu crlcichtcr» gseigncte Arbeit ist die Anlage tiner ncnen, gcräninigc» und gemächlich absteigende» Fahrstraße; diese ift bereits vo» bctrcffe»ber Seite a»O,i>Ncckt >,,!d vermesse» >,»d i» ilirc» .Nostc,, l>l. rech»et worden; die Au^fübmiig scldst. »a sic sine» Petra,, von inebr.re» Ta»sc»den i» A»wr»ch nimmt, ist in weiter,r Vcil!a»dln»g begriffen, Endlich ist bei der Grottenverwallm,,, auch der Plan aufgenommen wo>de», eine SammllM,, aller die Grolle lerffencen Vücher, Sckriftin und Z,i,l'»ungen, so wie anch aller das geologische, zoologische und botanische Element derselben bcrnintndcn Nalurforme» z» ucranssallcn. daiui! gelehrte oder sonst sich besonders inlcressireudc M>oi,cngästc sich leicht nl'e, alles Dieses »nlerrichlcn lönnrn, — Da die Rede von Weg. und Ltraßenbaulcn hiermit eingeleitet ist. so möge anch dich berichte! werde», daß die ncucReichsstraßc von der Bahnstation St Peler nach Finme bereits seit dem Monate November in Arbeit steht; dieselbe wird uon der Bahnstalion weiter an den westwärts gelegene» Bergabbängen ober der Ortschaft Hrastjc. bei dem Schlosse Raunach vorbei, gegen die Ollschast Kleinincierhof. »no dann nach lincm Thalc abwärts bis zum Nelassnssc geführl, ,,»p fcr»er an diesem Flüsse anfwarts mit der neue» Ve^irlsstraßc vereinig!, »»terhalb des Schloss,-« Prem gegen Feistri; u»o zur Verbindung mit der alle» Neichostraße sorlgcscp!. Gegen 2<X» Arbeüer sind an verschiedene» Stellen der nene» Straße beschäftig!, !»» dieselbe reä'I bald z»r Aiisfübru»,, zu bringen. Die brabslchügte Führung einer Eisenbahn vou St, Pttci nach Finme ,st dlirch diesln Straßenbau nicht l'«l»>lächlige!; die Richtung derselben ist großentheils >» der nämliche» Oege»d a»ch bereits vermesse». Auf solche Weiss ,pjlh die Verbindung von Fiu>»c einer» scits mit ^aibach. axdererscitö mit Tricst uach und "nch an Vegulmlichlei! ,„w Peschleunignng gewinnen ' H'M' einem Monale sind bicrorlö an Einem Tage zwei ra« Menschenleben irlffeui's Unglückelfälle ge. schellen. E,n beschästig»»gslos berumzichelwer Ile»» der snchtc wahrscheinlich beinllicherweisc i» s!»t„, fti> etliche» Iabrc» »mgcbaulen. fast abgeschlossi-üe» Ve. l>äll»ißraume ci»e ^agerliäitc. u»t> fis> ourä, li»c Ocffnung i» ciuc über ei,, Paar Klafter liefe Ab tbcilung; am Morge» darauf fand ma» seine deiche derart verstümmelt, daß man kaum aus der Kleidung auf dessen Person schließen könnte. I» tiuem kaum eine Viertelstunde um« Marllc entfernte» Dorfe wie!» <en Kinder mit cinaüdcr; li» etwa zchujäbrlger ssuabe <raf ein abseits gelegtes, geladenes Gewebr. zielte damit, ol'ne um di, i'ae»nn z» wissen, scherzweise "»! ein siinfiäbriges Mäochc».  und der Schuß ging
diesem in die Seile, i» Nolge dessen es »aeb einigen Minulcn verschied.
Neueste Nachlichtcn und Telegramme.
München, 21, December, König Mal von Vaier» soll Haudschreibc» an sämmtliche deutsche Fur> slt» gcrichiet haben, n, welchen darauf gedrungen wird, Friedrich >M. anzuetlennen und in seine Erb» lande einzusetzen
Frankfurt, 22, Deccml'er, Der Ausschuß des Abgcordüelei'tages erließ cme Proklamation au das deutsche Volk, mit der Mffoidcrung, die Sache des Herzog« Friedrich mit allen geset/lichcn Vine!» .nis's kräftigste zu unlerstupl!,,
^'oburss, 22 'December. Die «Koburg,r Zig,"
meldet:    Da«   herzogliche Staalsministcrium benach»
lchligtc »ntcrni 17. d. M. den schlcSwig'holstein,che„
Minister des Acußcrn,   raß der Herzog  von Koburg
ic Neorgnuisalion eines Theiles des herzoglich schlcö»
wig'holNcin'schcn Kontingents  auf kobnrgischcm Gc»
biete gern gestalte» werde.
Hamburg, 21. December (Abends). Eben inbibiil ric Polizei militärische E5ercitie» i» der Turn« halle, schließt und bcseßt das i'oka! und verHaftel die die Me einer Kompagnie führenden Feldwebel. — Dem Vernehmen »ach findet morgen eine Persamm. lung uon holstciu'scheu Släudemitglicderu statt. Zu der auf Mittwoch in Elmshorn beabsichtigten große» bolilcm'scheu Volksversammlung werden Deputationen aller LandcSthcile erwarte!. Es heißt, d,e Versamm» luug wolle dcu Herzog Fiiedrich proklamircu
Hamburg, 22. December. Heute treten in Kiel die holstcinijche» Stände zusammen. Zum Lau» deöfond hat Kiel 2(»,(XX) Mark Ct, gesammelt. (Pr)
Hamburg, 22. December. Das österreichische General.Kommando bat dem Magistrate der Stadt uolifizirt. daß mililärische Uebungen iu den Tnruhallcn nicht gcculdet werden dürfe», widrigenfalls uon Seile des Gcneral'Koulmandl' cingcschriltc» würde. Gestern Abends wurden in Folge dessen zwei Turnhallen gc» räumt.    (Pr.)
Hamburg. 22, December. E>»c Versammlung holsteiu'schcr Släliecabgeordneten. die sebr zablreich besucht war. faßte den PcsHluß. die Anerkennung des Herzogs uon Augustenburg ansznsprcchen und die Vundesversammlung zu bitten, dem Herzoge zn sei. »cm Nechtc z» verhelfe». Acht Mitglieder mit Pies, sen schiede» ans, fast die lialbc Ritterschaft hat die Anerkennung zugesagt uub unlcricichiicl. Hier wird bestimmt Utssichcn. die H.inuc^crauer würss» die lü'cr lle.,e<,!'sl! Oelierreichcr adk',!-» l<»0 lchlcre sa,!!,»!> lich i» Holstein emrmte»,
Altona, 22, December Ein Wahlgeseh zur Verfassung vom I« November ist in Schleswig mil königlicher Sanktion v. 4, d. M, promulgirt worden.
Paris, 22. Deecmbcr. Hülst MeNernich erbiell Verlckt von seiner Regierung, daß das österreichische Kabinet nicht abgeneigt sei. a» Ministerkonferenzen z» vorber bestimmten Zwecken ll'silznnthmen. Dabei solle» jedoch stets »ur jene Staaten vertreten sein, welche an der zn beralbenden Malerie bclbeiligt sind. Ans die Depesche Drou,)n dc i'I,u>.'s vom X, Dcccm' bcr sind noch keine officiclleu  Antworten   eingelaufen
Paris, 22, December, Der »cntige .Moniteur" veröffeutlichl die Antwort dcs Kaisers an die Adreß dcpntaüon deS Senates.    Der Kaiser sagte:
«Ich sehe mit Vergnüge» und Vertrauen, daß der Senat dic Beschwichtigung der ^eidlnschafleu im Innern wie nach Anßc» Eintracht und Einigkeil wüuscht. so wie den Augenblick herbeirnf!. wo die großen Fragen, welche die Regierungen und Völker wallen, fiiedlich werden gelöst werden können, Napo» leou >, sagte: „Sich in (gegen?) sturc-pa schlage», dieß ist der Vürgerkrieg- Dieser große Gedanke, einst eine Ulopie. kann morge» eiue Wirklichkeit werde» In jedem Falle ist es immer ei»? Ebre. das große Prilizip zu plotlamiren. welches bezweckt, die Vor« urtheile eines andere» Zeitalters verschwinden zu mache». Vereinigen wir »us <» uuserc» VeNrebuN' gen für diese» edlen Zweck, befasse» wir »ns bloß mit den Hindernissen, »m diese zu besiegen,"
Der „Monileu!"' veröffentlich» die ^irtularde. pesche Dronnn de l'huys' vom 8 December, welche Ministelkonfellii^n vorschlägt.
London, 22, December. Gar! Russe! entsende,e nach Wien und Verliu in schärferem Tone abgefaßte Depeschen, Die eilglichc Regierung verlangt energisch die Erfüllung des londoner Vertrags, und vermerkt es sebr übel, daß die NotifikationKschreiben über die Thronbesteigung des Königs Christinn >X. von Dä-ncmark »icht angenommen lunrden.      (Ocst- Z'a,)
Kopenhagen, 21, December. Der Hmlvtml'all der Voischaft des Königs am Schlüsse der Rciäi«. raib»'scssion laute!: die vor « Iabren bci '^ns>nu!»e». tritt des Ncichörathes gebegle Hoffnung. die Ve>fas> slü'gsvcrl'äXnitse zu ordne», würde m Eü'üünng ge-gangc» sei»,  wen» der Vuud sich  Länemarl gegen
über innerhalb feiner Vcfugniß gehalten l'äitl. Nur widerstrebend und uittcr Zwangaiidrohiing wurde Däneniarl dazu gebracht, für Holstein und ^auenburg die gcmemschafllichc Verfassung aufzubcben. Die Ve» strebunge:, ;nr Wiedeivereinigung sind stc!<! durch die bolstcin'schen Slände, welche ihre Zustimmung ver> weigcrlen, gescheuert. Durch das neue Grundgesetz wnrrc »ichls in der Sonderling der gcmsinschniüicheu und Sonderangelegenheilen verändert, dem Reichs' ratb keine Vefugniß i» Sachen gegeben, welche bis» ber unter die Sonderrepräsentntion gehörten. Das« selbe gilt wohl jeßt nur für einen Tl'eil der Mona» chie, über welchen der Vund leine Vefugniß hat.
Da cs jedoch unser Ziel ist. den deutsche» Bu»' desländcr» dicsslbe Selbststcmd,gleit u»d Freibcit zu gebe», so ist dadurch dcr Weg a»gebahnt, anf wel« chcm allciu dcr verfassuiigsmäßige Anschluß durch Uebclfiusnnft dcs ReichsratbeS mit den Ständen von Holstein geschehen lau», Einer solchc» Uebereinlunft lc.it die neue Verfassung keine Hindernisse in den Weg; es muß dabcr auf cincm Mißverständnisse bc» ruhcu, weun 'einige Mächte darin Veranlassung gc> sehe» babe», es als nicht abgemacht binstehe» zu las« sen, wie weit sie unbedingt eingegangene iraklatge. mäße Verpstichtiiugs» erfülle» wolle».
Ungeachtet jeder die deutschen Vundesläuder be» treffende Vundcsbeschluß erfüllt wurde, sind deutsche Truppe» dennoch im Vegriff, nicht allein Holstein z» besehe», sondern anch ^anenburg, wober wir so un< zweifelhafte Beweise der Treue und Zufriedenheit er« hallen. Wir können hierin leine bundesrechtliche E?e> kution rrkenue», um aber dem Zusammenstoß mög» lichst lange zu entgehen, haben wir doch für richtig gefunden die Truppen zurückzuzicheu, um die gauze Wehrkraft unseres Volles diesseits der Eider zn sam» mein, überzeug! , unser treues tapferes Volk werde sich um seiueu König schaarcn, wo es die Frcihcil uud Rettung des Vaterlandes gilt,
Bukarest, 22, December.   In der lehlcu Kam mcrsltMiq   leglc der Minister fin Kullns ei» Projekt zur Sälulaiisirung   der  Klöstcr   in  dcr Moldau »ud Walachei vor,
New-Vork, I I. December. Die Votsch.n'l des Südstaateupläsiocntsl! Jefferson Davis lauiel ent« mulhigt; sie eillärt. daß die europäische» Nationen dem amcrilanischcu Süden ungünNig qkstimmt wo», den sind.    Englaub   sei   für die Unionislen parlei,^».
Markt- und Vcschlislsberichlr.
Vaibacl»,   '.'.'!    Deccniber,    Anf   dem   lieuligen Markte find  erschiene»:     <   Wage»  mit Gl!,s,s' Wagen mit Heu und Strob, .'!<) Wage!, uni' V. E mit Hl'lz;   .'<<!   Mcyen   Erdäpfel;   I4<» T»i,ck " schwcinc,  vo»  l5» bis I« fi, per Zentner,
(Wochcnmarlt. Pre, se,) Weizen pr, Meheu si, .',,2  (Magazins. Preis fl, 5» 71);   Korn   q, (Mgz, Pr, fi, !l.".?); Gerstt fl ^ ,- (Mgz, Pr, fl   > Hafer fi, 2 40 <Mgz, Pr. fi, 2,'l<>); Halbfruchl fi (Mg, Pr. fi. .".,«2); Hcidcn fi, 2 4,» (Mg; P, Hirse fi,-   ,  - (Mgz, Pr, fi, 2,!»2»; Kukurui) fi (Mgz. Pr.  fl, :',,<',2);   Erdäpfel   fi.  , ,,<»  sMg, fl, —);   linsen   fi   4 2«  (Mgz. Pr.   ft    .        ), Erbse» ss, 4,ü<) (Mgz. Pr. fi —,—); Fisole» fi, (Mgz, Pr, fi. —.—); Rindsschmalz pr. Pfu»d k, Schwciueschmalz kr. .')!); Speck, frisch kr, 27,   dcttc» geräuchert kr. :>!»;  Butter  kr.   5»l);   Eier   pr.   Stück kr. 2;   Milch (ordinär) pr. Maß kr. 10;   Rindfleisch rr. Pfund kr. 18—22. Kalbfleisch kr. 2l». Schweine, fleisch kr. 21,   Schöpsenfleisch   kr.   l'l;   Häl»,del   Pl. Stück kr   25», Taube» kr,  15»; Heu pr,  j,r   fi   > l<» bis fi. I 4l>. Stroh lr. 70    '10; Hol^. barics.;«' , >,' Klafter ft, X. detto weiches fi   <!, ?,<< rother, pr. Eimer fi   10 bis I I
Neustadtl, 21, December (Wochenmarlt.Pleis,) Wc,zci! pr Mchen fi   4<!»!;   Korn   fi    2 72;   Gerste   fi    2 5.";   Hüftr
fl   I.5>0; Halbfruchl ft. !l!4; Heiden fi. 2^2; Hisse fl. 2.5)0; Kuluruh fl. 2.«'>0; Erdäpfel ft, 2,     ; ^inlc» fl. U40; Erbse» fl. 040; Fisolen ft. 4.<;<»;  R,»ds» schmalz pr. Pfund  lr. 5/),   Schweineschmalz lr.   l'l. Speck, frisch kr. !!.'!, dctto geränchrrt lr. 4«»;   Butter kr l<»; Eier pr. Stück lr. iz; Milch pr, Maß kr. !<>. Rindfleisch   pr.   Pfund   kr.   20,   .«ialbfieisch   k' Schweinefleisch kr. 22. Schöpsenfteisch kr,  15,; Hab» del pr. Stück kr. .'l0. Tande» lr. 22;   Hcu p, ss, ">^>. Stroh fi, 1,4";  Holz, barteS. pr   Klafier ss, '^'.«»,  lclto weiche« fi, 4,— ;   Wem, rother, pr. Eimcr fl. 5». dette weißer ft. 4
Theater.
Samstag:    Vin   Judas  von Anno Neune.
(5haral!eigemäldc mit Gesang, vo» A   ^nlger. So» »lag:    Englische  Industrie  »nd österreichisches Her,.   «,l'.nalterb,!d nn, <^,,,...,,, vo,. Elmar.
Verantwortlicher Rcballcnr: Ignaz v. Kleinmayr. Druck und Verlag von Ignaz v. Kleinmayr « Fedor Vamberg in ^aibnch.
Anhang zur Üaibacher Zeitung.
NlZl'll'nl»!'»'»!^ AM?» 22 Dlz,,»l'lr <Wr, Ztq, M>l. Mltlags 1'/. Uhr) Dic Aör,V cwff„ct> un,,!,!isti>,. l','llies jc^'ch i„ sc!,v !»>!t,r Haltnn,, , !!»t> schl,'s, wi.di'r in si,!,r l',s,,!.ii I»Vl^ll^^llil1l. Richt,im,, N',',u,istc»^ l'czn^lich t,c>^ Valütn, la W>chs,l ans srcmüc Pläh,, welch, !','i>it>z »m tin vc>lle>,< P,rc,'n! „ber scl g,s>>>,,<,> ^,'il'ti, !'>,lchl! wnrdrn, schließlich »,» V,» ^ '/,,>V„ N>i,dcv !»>'h>s>ilcr al>>>>c!rl's»»,',nd>'». Von Sta,it6pari,r>» h>,!'cn "»percenliqe (^l'ü^ililtc „üd ll-üjüer.-Voft a,n nisistc,,, I«!!»,, ^osi >n,i wcni,,!'!,» ssc>i!t>», B,,„l -','! >!u„ siilt» M» 4 fl,, l<r,!>il -'.'I^tici,  nn> 1 s!,, snoüchc 3taa,^l'ah» - Actir»  i„» Ü fl   pr. Stück,    ,'ui d,„  „Origin I»d„stri,>'al'iclsN f>i,ic l'>„>,>lf„>'U'crt>is '.1,ndn„,!>i,    (>!.ld fthr ,!n,si,,.
ä, »l,    K!,,„!c« (siir I<!<» st.»
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^,, öss.,r, Wahl,,,,,, ,    z»  5"/,    ,,7 80    '!«, -
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Iü,!„«-(^n!'0!,s      .    „5"/»    7N,'.!0    b>^ — National -Änlihl» ini!
3!>'>'il^lo>wo!!6   .    .    „ 5> „     7!« ,70    7!«5!>)
V!cta,liq»t« .    .    .    .    „5,.,     ^2 ^    7^75'
dcttl, mit V!ai-E°up,    „ 4^„     72.55»    72!»5>
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Ü   »cr Ks0!,lä»l,cr (fur lUU ft.)
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Do!!,-Da,n>»!,>^, ,?>i lUU sl, lillii,    l»0 5,,»    !>l,  .
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A»,,<k,»l<, für Is>0 sl, s,',dd, W,  !<>>   -   >,>! ^'
Fra,r,,,!> a, M,      d.tto              l >!,   -   ll».^>
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Nnpolo'nsd'or .    .       Ü „ 5,5» „       !» „   5,7   „
R»ss, I»l,>nia!^   ,       '.» „ «»   ,       !> „   i-,2   ,
V»nnstl)°>,l   .    .      1 „ 7« „      I   „  7^!z „
Sill'el'Nqio      ,    ,  II« ., 5,0 „   N^ „ ?:>
Esscklrl, und  Wechsel-Kuril. an   der   k. k. öffentlichen   Biirse   in Wien
Dc» '^."., Dcceü!l>cr !>!<!,'l,
^'Ncsts!!.                            Wrchftl.
5.'/ M>!>!»i.,ms         7-!,>0
l,"^N>U -?!„!,         »II«)       S,,bti.....II. .,,
Äa„lal!i,!, , .     .    7-,'!,  -        ^,„^„.....      l!7 >0
Klti'i!,!>!,!!,   ,  ,  .     Oi-i,!!.
IX'K'l,, ^usl»     . ,      !'.'7>>          K, s. D,>!a!„,     , ,      5,^1
iv r emoeu   A l» z c ift e.
Dc» '^^. Dccemdcr I^.'i, Hr. Stei». .ss.iusüi.1,1», uo» Nic». —Hr. !l,'^h»ci, .Nlilisüia»!!. ul?» Tlitst. — Hr. Appclc.   K.ulfmn»», uoil Veiiee,^.        Hr. Pm>!o»i, Ä,nifm!i>»!, Ul',« Oürz. -^ Hr. Sch.'ga,   ilallfma»,!,   u»»   <5;»dal. —   Hr, Schlniot. KlNlfti!.'»», von Hr,,sl,n^^,  -- ?>e Hcrrc» ^ KiUer, «„o        Schcl^^uklr. H.üirciolclilr,   l^>» Äc»> warlü. — Hs, O!>u>i, On>,i0^ssi^'l, mm Aula,,!,'. -Hr. Picll'r. Plimu, uo» Cilli.
Verstorbeuc.
Den 18 Deccmdci. ^r.iü Glilraxd Weißseill, Grcißlcieümüli!', «>t <i7 ^»Uire, t» lxr 2la0l Nr. ^!V>, nm Schl^fiußs. — ^orcoz ^e»arzl>izl>, Palc»lal > I,i> unüt'k, „ll 5)? Ial>rc, i» lcr Slatl Nr. 7«',. n» p<i> sl'rilslwcm Magengeschwür,
Dc» I!», Hcrr Aiüo» Plll)s!. Tlschlclmcisür, oll 4! ^.idic, i» ver Slciv! Nr, I'.'l, m> lcr Lalm-lul'cislllosc,
Dcn ^0, Deiü Hcrrii Lul.'ö Mlninzhizh, Diür» nistc,,, sci» it!,'0 mmnillch.» Gcjch^chttö. »rlygel.1»,!, in rcr Stxri Nr, -^, l^rl ^sl>rrs» >» Folge cliici schwärn Ocdüit, - ^>cia A!>>I>", Znw^h„cii„,!, all .'!4 Iadl,'. üu (5iui!spil>>! Nr. I. a» o^r i>IIgcmci!,e„ N.isftl,»ä!!.
Te» ^1, Dc>» Hcir» A,>drc>ls Honu.»», i»l>i-!ir<c» l, l, «rci>!l,,!sicl. jcinc Fr>>» Hcrwi^, stall) >,» 71. i!cdc>,i>i<iyr,. i,> rcr üapl,m,cr > Vlnsliirt Nr. l!'< a» dcr ^u»,ill>Iäl!liüi!^.
Dr» ^'^ Dcr Maii^, Gi,'UoI'. H.nisMiislcrswilwe, ihrc Tcchlcc M.'rü>. a>l 12 I^>!)ls, im H'chmrro^e Nr. .">?, a» 0cr i.'l!»qc,>>ä!,'»u>»^. — Iulixö 2licliis!, KeUt'sl. <i>! l',l Ilihic. !>»0 — Z^.,u Uisl,lc, E,<üsr, Tischlcriiicistsiewiiivc. all «!."> '^»'lns, lxlor >n> (5,vll< jpiln! ?ll,  l. an 0,r G^'lr!,!^»,»,!,),
Im Ulirlssli! Aerichlc soli ra« Icyle Wor! stall Hcu« «Ilcu«"  yli^cn.
Die Meile Abtheilung
von «Ulf ecu!  CougrcLpl.il)?
ist nur  noch kurze Zeit  zu fth n.
Zu vermlethen
ist lin Hause am alten Markte Nr. lx ein ^crtaufögcwölbe nebst Magazin, und eine Wohnung, bestehend aus einem Zimmer, Kabinet :c., beziehbar zu Georgi l««4.
Näheres im  Geschäftslokale  des Hrn. Malsiner.
^. ^li<»5>.    l> >
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^^iichhiindln'   iü V«ibach   sind   »nchslchciidc ^crlc  z» dcn l'tuicsiisslc» Prcisc» ,;>i hnl'c»:
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Prci^  1  fl. ',«> !r. ii. ^.
Fn„cr ph^lu^rnphischc Aüsichlc» uo» «.«»>!»»«'!!, »»t> A^l«l<>,>, ^!i I«. tr., lw„ «««»^«'«»»«»c»!, >»'d ««»»»«'»>»»<?»„ ^il :'»<» lr. in Visillarlciisoi!»">, >l'ic H'<'>»>«'« >,i QuaNsonn ^»ü Prcije vm, "> lr. pr. Stück.
Zu uer>lachlen
ist cin ii> dcr Stadt glleg^iicü
Gasthaus sammt Garten und Kegelbahn
mit Ailsllllg April Illl)4 auf ein l'dcr mchrcre I'lhre. Blls Näher!,' crlhlilt uus GcMi^kcit dicUcdnction dcr„Lail»nchcr Icitung "
3. Verzeichniß
oelir»i,;c» l'. I. W»h!ll!^!er, welchc sich rural i'ö,»,!., dcr (5,,!l',I"!,!!i,^!r!c!i uo» der )te»jal,rs°?la»ne»i>'' I!,,!' sHcburtstassü' tyratlllatiune» z» dcflsic» loünschsü,
Gl'ü dcr A!I»!achl!,ic socu^c sliiil» gölllichc,, S^cn ülier ric iroischcn Ei'iter r>cr Wlil'lll^'ilcr, d>i>n>> stc. diirch dc^e» Verwrulilüg z»r ^ixlcltliizi rcr zcttlichm Nc»I», sich 'wigc Pcldicustc lrwcit't».
Vom Präsidium dcr ^lrmc» > Ixslüiüö > Kommisslo» Laibach am   17. December l,^!>.'>.
*  Hnr Ioic,   Schüffcr,   Vcl>,'fic,i? «i?l>ll-'!>>>waller
sammt Ociiia!,,! mid F,>, ^ochlcr, »    Dr. Adl'lf Schaffcr. -'     „    August ^eil!!'^ samm! Frau.
^rau  Ioyainin lHallr. ' Heu Di. Karl Na,i>r. Eclci v. Tmittüsieiü. l. l.
Slaattal«i>.!/t saniml Osmal!«, ^rau Iescia Schl,slcrsch!l) sammt Familie.
*  Hsll ^l'liaii» Nalttiicr >,imml Zamüie,
*    ^,    Iosci^i'.ckma»!,. pt»s, Spa.cass.^Cassier sammt
Frau, '     „    Kar!   Fischer,   (jrlcr   v.   Wilreiisec.   l.   k.
Major sammt Gcmali» iiiic» Schlliicacrmiiltci. ''     „     ^l'scs Schwarz sau,ml Frau.
*      .,    Dr. Ä, Iarz. Prclist unr k. l. Schulralli,
*      „     Pfarrcr m (lcmschciiiss, -' Frau E,l>i!ie o. iwlirzt'a.l,'.
' Herr Julius u. Wilrzl'ach.
*     .,    (5arl M. Nil'».  >»l>il, k, k. GudtliuallaN,.
-     .,     Vczd.l. k, k. Rcgitliii^öcalh samml  Familie, '     ,     Fra»^ .^auci ZcUl'ajcher.  (ia»o»lc>lö >» Nc».
stall!. «     Almö W»js>r.
*     «    5iich.'r^  Graf  Aüersps^. Comlesse Marie Ancreverli.
Herr Zilli»« Zsyro samml Gcmalüi, «    Major Hen'mci».
»    Theodor Elzr. cvaiiss. Pfalrer ja,»»!! Oc»>a>>>' »    Aulo» Pecme samml Fra». n    Ialob Fridrich samml Famille, ^    Karl Fridrich s,>mmt Frau, «     l.', K«,!/fchttsch f,!Nü»i F<„»//ie, «     Albert  Ramm. Fron Äüiallc  Naoim. Heir Gcoiss i!,rchel samml Fami!>c. Fi.ni Mar,c Gr>l»d»cs.
«       Marie Grimmig. Herr  Mam, Ta»zher.
F. X, Dimiß, k. k. iub. Ncchmmasrach stu""' Töchlcr».
Hcrr      Anglist Dimiy, f. k,  Fi»a»zco"cil'isl.     , »^, „         ^l,r,l'i,,   Di>»>ß,    l.   l.   Scdücslralil'in'sl'^
i» 'Aüliog.
Zrau ^.nnu Gaüc j.imml Familie. " Hcrr Michacl P.tcrml. Realschilllldrcr.
*      ,,    Vldeil Triorcl sam»>l Fnnili,.        ,     ,
*     «     Valeilll., P,cl,,er.   Pfarrer   ','   Hc>>l^»M»z
l»ci Tl>»r». Frail Oräsi'! <Hl^',!orc Schweiger.
Aiimcrt'»!!,^ Die mit cine«, Slei» A^cichlicte,, l'.'bel, a>,ch t>,c Karlc» z»r tz»!l,'sl>l!»!i "l'» t>>,! ssa«>»'<n» ü»d Geburtstags - lyratulativnen gelöscl.