Nr. 80. Donnerstag, 22. April 1909. 128. Jahrgang. MbacherMZeitma H X /"","^°"i>prtiö: Mit Puslvelssübüüss: Miziälma :>0 « . l>a!l!j«I,rin !5> X Im ülliülor: f,n„zjählin ^ "> «nlbjcilirin n x, ss,,r dir Znslellu»« ln« Hau« „anzMr!,, 2 «. - Inser«°ndncbül,r: ssür llci,ir Insrrals. ! bis z» 4 Zrilr» 5,0 l,, gibhere P«r ZeN« lL l,; bei öfteren Wiederholungen Per Zrllr «l,. v Die «Laibachsl YeiN»,«' rrscheiitt lösslich, mil Äximlllime ber könn- »mb ssrieiwße, Dir «»minis««»««, befinde! sich Milluiioslrutze Nr L«: dir Mebaltion Milll>k»'1>illße Nr, L0. Eplechftuobs» der Rlbalüii» vm> 8 b<« 10 Uhl vl'rmittan«», Unsranlirrtr Briefs wrrdrü »icht annrnommen, Vlanuünpts nichl zurückgs<^^ ^' ^pril 1iX)9 wurde »n der l. l. Hof. und Staat«. U,,."" da« XXVIII. Stück des Reichsgesetzblattes in deutscher "««gäbe ausgegeben und versendet. dm^n 20. April I!1l)<) wurde in der l. l. Hof. und Staats-XX?/>, ^ XVII. und XIX. Stüct der polnischen, das derV . ? b" italienischen und ruthenischcn, das XXII. Stilck des?''^" und das XXVI, Stilck der slovenischcn Ansssabc deis^'^liesehblattes des IahrgansseS 1W!) ausgegeben und 1909^3^ ^"" Amtöblattc zur »Wiener Zeitung» vom 20. April en?,,« « 69) wurde die Weitcrverbreitung folgender Preß» ««Misse verboten: Nr. 8 «Österi, Maschinist nnb Hrizer» vom Ib. April 1l)09 '", I« ,()bi-lln» I.iän. uom !«, April I!10U. 3l! !« 'Deutschr Vauernzeitung. vonl 17. Ostcrmonds 1909. 1809 'Mdcutschr Bauernzeitung» vom 17. Ostermonds MchtcrmMcher Heil. er 70, Geburtstag des Königs Carol von Rumänien. ordp.n^ "^>mcr Abendpost" feiert die außer-^. "u'chen Erfolge, welche der rnhmrcichen Regie-in 3 ,"'^. ^mgs Carol sowohl in kultureller, als deren ^s^"' ^u^^ung beschieden waren und in srhi- ''"^^uug er von der hochsinnigen Königin Mifri^"^^ ^"'^' ^"-' "mlliche Organ hebt die Und 3 '^„^^'undschafl zwischen Österreich-Ungarn Mi x:'. '^nien hervor und gibt unter Erinnerung V^^.^ualone,^eier. welche im Dezember v. I. alle Völker Österreich-Ungarns um den Baiser-König Franz Josef schar!e, den wärmsten Wünschen sür den König und das Land Ausdruck, das er so weise regiert. Das „Fremdcnblatt" würdigt gleichfalls die gloßen Verdienste, die sich König Enrol um sein Land und Volk erworben Hal. Das', es gelungen ist, die Rumänen als Staat und Nation in die Familie der Kulturträger einzureihen, ist das Lebenswcrl ihres ersten Königs, ihres wackeren Lehrers, ihres musterhaften Organisators, ihres Finanzmannes, ihres Regenten, ihres siegreichen, ruhmbedeckten Heerführers. Er brachte den Rumänen, was im Orient das Seltenste und das Allernotwendigste ist: die Ordnung. Unter seinem Einflüsse entstand eine Industrie, es gedieh die Landwirtschaft, enlstand ein Reh von Eisenbahnen. Österreich Ungarn ist glücklich, Runuinien zum Nachbar zu haben und auf seinem Thron Karl I. von Hohenzollern-Sigmarin-gen als festen Mann zu wissen. Wir empfinden an dem heutigeu Tage sehr befriedigt das Bewusstsein, Rumänien zu unseren unabhängigen, freien Freunden zählen zu dürfen, und genügen nichl nur den Pflichten der Höflichkeit, vielmehr den Bedürfnissen des Herzens, wenn wir der benachbarten tüchtigen und tapferen Nation zum siebzigsten Geburtstag ihres ersten Königs unsere (Glückwünsche darbringen. Die russische Marine. Eine von dein russischen Ministerrale beschlossene und vom Kaiser bestätigte Verfügung über die Einrichtung einer Beralungsinslanz für den Bau von Kriegsschiffen bestimmt folgendes: Der Rat für den Schiffsbau hat die Aufgabe, die wirtschaftlichen und finanziellen Fragen zu erledigen, welche mit der Ausführung des Programms für den Bau und die Ausrüstung der Kriegsschiffe und mit der Schaf-fung neuer Basen für die Flotte zusammenhängen. Der Rat besteht unter dem Vorsitz des Gehilfen des Marineministers aus drei Mitgliedern des Marine-ministeriums, darunter dem Ehef des Marinegeneralstabes und je einem Vertreter des Ministcr-rats, sowie der Ministerien der Finanzen, des Handels und der Industrie, desgleichen der Reichs-lontrolle, dazu sieben Stellvertreter dieser Mitglieder sür den Fall von Krankheit oder Abwesenheit. Diese Ttellvcrtreter können an den Titzungcn auch dann teilnehmen, wenn sie nicht als Vertreter fungieren, haben aber in diesem Falle nur eine beratende Tlimme. Bei Krankheit oder Abwesenheit ixs Gehilfen des Marineministers führt das älteste Mitglied des Marineressorts den Vorsitz. Ernannt werden die Mitglieder und deren Tlellvertreter von dem Vorsitzenden des Ministerrats und den Haupl-chefs der betreffenden einzelnen Behörden. Bei den Sitzungen haben auch die Ehefs des Tchiffsbau» und Ausrüstungswesens eine beratende Stimme, ^ur Erledigung der besondere technische Kenntnisse erfordernden Fragen darf der Vorsitzende auch andere sachverständige heranziehen. Die Aufgaben des Rates bestehen hauptsächlich in der Beratung der wirtschaftlichen und finanziellen Angelegenheiten, ^ie erstrecken sich auch auf die Beurteilung der technischen Seiten der verschiedenen Projekte für den Bau und die Ausrüstung der Schiffe, sowie die Herstellung von Stützpunkten, die auf dem vorgeschriebenen Wege durch die entsprechenden Instanzen des Marinelorps zu bestätigen sind und die dafür auch die volle Verantwortuug tragen. Bei den Beschlüssen deS Rates gilt Stimmenmehrheit. Falls jedoch der Vorsitzende mit dem sich daraus ergebenden Resultat nichj einverstanden ist oder wenn der Vertreter eines der früher genannten ^ivilrcssorts dein Mehrheits-beschlus'. nicht zustimmt, wird die Entscheidung aufgeschoben, und wenn auch später leine Einigung zustauoekoinmt. dem Ministerrat überwiesen. Wie aus diesen Bestimmungen ersichtlich, besteht der ^wcck der Einsetzung des genannten Rates darin. Feuilleton. Die Milchschwcstcr. Von Irx,«.-. O5pp6,'r nn, "'ugangstür stehen, um seine Hausdiener, einem "'^ "ut dein Abladen von Fässern von >vcrd?..""l b"" Trottoir stehenden Karren fertig "l wollten, noch auszufchelten. lnach", H l)"be dir eine traurige Mitteilung zu lilZ ^^. ingle Madame Bayard zu ihrem Manne, n' ^.6" 'l)r ws Kontor getreten war, „die ^mstu ist gestorben." ' l"irt>"5?"'k "lnnne! Das tut mir leid... Und was aus ihrein Kinde?" !"andt.^ '^ kb>" das Schlimme... Eine Ver-Nl der ;> ^"storbenen schreibt mir, dak sie nichl "chin,.,, ' i '!""' l"l) des kleinen Mädchens anzu-^isen,''^ ^/" sich gezwungen sähen, es ins ,^.' .^'^' ^l"" ... oh, über solche Menschen!" s^) init !. "'?^lch>vieg eine Weile still, indem er ^uil wii "»^"!^ ^'"' bcn blonden Bart strich, '^"er i5r.in plötzlich mit einem gutmütigeu Blick zu ^'"Ns V Hu' '^"a' mal, Mimi...' Es ist doch ten?- ^'lch,chwester... wenn wir für sie sorg- b'' s^>V?^.^"^ ^^u daran gedacht," erwiderte X« 7"Uslnanns rau einfach ohne Rücksicht auf die anwesenden Buchhalter und Ladendiener küßte er seine Frau auf die Stirne-, „wahrhaftig! Du bist ein braves Weib, Mimi. Wir nehmen Norinc zu unS und erziehen sie mit L<^on. Ruinieren wird uns dies nicht, wie? Ich habe ohnehin gerade einen hübschen Brocken an Ehinarinde verdient... Tonntag fahren wir nach Argenteuil und holen unS die Kleine, uicht wahr? Das ist dann auch gleich eiu netter Ausflug." Es waren brave Menschen, diese Bayards; die Zierde des Drogenhandels. Durch ihre Heirat halten sie zwei Konkurrenzgeschäfte vereinigt, denn Bayard war der „Sohn" des „Silbernen Mörsers", der im Jahre I75li von feinem Urgroßvater gegründet worden war, und hatte die „Tochter" des „Äskulap" zum Altar geführt. Brave Menschen, in der Tat! Und was man auch sagen mag, es gibt noch viele wie diese uuter dem guten Pariser Kauf-maunsstande, die an den alten Traditionen festhalten, ihren, Kirchspiel das geweihte Brot spenden, die an, Sonntag auf die zweite Galerie in die Komische Oper gehen und noch nichts von falschem Gewicht beim Verlaus ihrer Ware wisseu. Die Heirat war durch den Pfarrer, der den, Vater Bayards auf den, Sterbebett die Sakramente gereicht hatte, und einen Amtsbruder von ihn, zustande gekommen. Der erstere fand es gar nicht in der Ordnung, das; ein junger fünfundzwanzigjäh-riger Mann einem so bedeutenden Hause, wie der durch st'inen Handel mit Brechwurzel berühmte „Silberne Mörser" es war, allein vorstehen sollte, und dem anderen Geistlichen lag viel daran, Fräulein Simonin unter die Haube zu bringen. Er hatte das junge Mädchen eingesegnet, und der alte Simonin, ihr Vater, dessen Firma eine Größe in Kampfer war, gehörte zu seinen angesehensten Beicht-' kinder,,. Die Bemühungen der beiden wurden von Erfolg gekrönt; der Kampfer und die Brechwurzel, diefe einträglichen Spezialitäten, vereinigten sich durch die heilige», Bande der Ehe. Und seit zehn Jahren arbeitete Madame Bayard, Winter wie ^ommer, ili ihrem verglasten Kontor, und die blasse, schöne Brünette mit der schlichten Frisur war das Entzücken sämtlicher Kommis im Straßen-Viertel, die alle für sie schwärmten. Einen Kummer jedoch hatte das glückliche Paar lange gehabt, eine Wolle hatte den Himmel dieser friedlichen Ehe getrübt: der Erbe hatte auf sich warten lassen, und erst nach fünf Jahren war der kleine Junge auf die Welt gekommen. Selbstverständlich war die Freude groß. Nun tonnte man eines Tages ja auch auf das Firmenschild des „Silbernen Mörsers" setzen: „Bayard folge des Genusses von verdorbenen Anstern. — Tie Zahl der Opfer von Ptomainvergiftnngen in Amerila ist enorm. Die Newyorker Sanitätsbehörden hcitlen kürzlich festgestellt, daß in den Vereinigten Staaten jährlich mindestens 60.000 Menschen durch den Genich von verdorbenen Fischen, Fleisch nnd besonders von Konserven schwer ertranken oder sterben. — lNach hundert Tagen unter den Trümmern Messinaö lebend aufgefunden.) Der Korrespondent des „Wessaggero" in Messina meldet seinem Nlatle nnter dem ll. d. M.: Ein hiesiger kianfmann hatte die Er> lanbnis erhalten, unter den Trümmern seines Hauses nach Wertsachen und nach brauchbaren Gegenständen zn suchen. Mehrere Arbeildr Haifell ihm nnd sorgsam wurde Stein um Stein weggehoben, als plötzlich ans einer kleinen Höhlung, die offengelegt wurde, ein Hiind» chen hervorsprang. Allerdings war es fast nur noch der Schatten eines Tieres. Nnter der Haut zeichnete sich ganz deutlich das Skelett ab und die Augen standen weit alls dem stopfe. Ini Licht nnd in der Lnft blieb der Hnnd, der noch verhältnismäßig recht beweglich war, einen Aligellblick ganz verdutzt stehen, danu M er den Schweif ein nnd kroch wieder in die Höhle zurück, wo er ein Freudengeheul von sich gab. Huudert TM' hatte das arme Tier nntcr den Trümmern zugebracht. Man fand in seinem Gefängnis einen Topf, der Honisi enthalten hatte. Augenscheinlich hat dieser Honig dic Nahrung des Hundes gebildet. — sDas Nalzac-Museum in Paris.) Es ist aller Welt belannl, wie der arme große Valzac sein ^ebei>> lang ill schweren Geldsorgen steckte lind von einer Kop» pel unerbittlicher Gläubiger buchstäblich zu Toge gehehl wurde. Vr mußte sich, um nur die allergievigsten »c>» ihnen zu befriedigen, iu eine maßlose Überarbeit stürzen, die ihu Tag uud Nacht in Anspruch nahm nnd sogar seine Riesenkräfte anszehrte. Im „Mercadet" hat er be> tanntlich seine traurigen Erfahrungen »lit G^d' menschen jeder Art, mit Darleihern, Vermittlern, Wu» cherern und hochprozentigen Menschenfreunden aller Schaltieruugen, ills Hnmoristische zn wenden versuch!-Unzählige Male ist der Dichter geklagt, gepfändet, auf die Straße gesetzt worden, oft geuug mnftte er im allen Cchuidgefänqnis von Elichy seinen Aufenthalt nehmen, und nicht minder oft hielt er sich bei Freunden tM' den Späherblicken der ihn gierig nmlauernde» Haschs verborgen. Aber sein Schicksal scheint nicht einmal ichl, 59 Jahre »lach seiuem Tode, erfüllt zu sein, denn sei" Schatten, das Andenken seines Nnhmes, macht noch heut» zutage, wie das „Journal des D^bats" berichtet, de» Gerichtsvollziehern nnd Pfändnngsloinmissären zu schaf' sen. Ein Komitee vo» Schriftstellern nnd Literatur' fiennden hatte vor Jahresfrist etwa den Pavillon del Nne Rcninonard in Paris gemietet, wo Balzac seinen ,,(^l,i- üii-otwiiu" nnd seine „1 >!>.>'"">!-!" geschrieben halte, um dort ein Äalzac-Musenm einznrichten, etwa in der Art des Viktor Hiigo-Museums aus der Placc des Vusges, ebenfalls mit allerlei persönlichen lHrinnc» rnngen an den großen Dichter, „lit Mannskripten nnd ersten Drucken, mit Gegenständen seines hänslichen O?' branches. Aber der Schalle» Balzacs ging um ill diescn Nämnen, und der lote Valzac vermochte edensowenisi für die Miete aufzukomme», »vie ehedem der lebende. Wieder einmal wnrde das Mobiliar gepfändet und, da dessen Wert — der (^ommi^ni-c, pi-l^ui- war kc^ „Nalzacien" und leine poetische Natur! — den Netrag des schuldigen, längst Migen Zinses nicht deckte, s" wäre es beinahe znr Konknrserklärnng gekommen. Äbel' der Richter war zum Glück ein Lileralnrsrennd und cp währte einen kurzen Aufschub. Das Ionrnal ,.2cs NonvelleS" interviewte nnn Mr. de Royaumout, den Konservator des verkrachten Nalzae-Mnseums, in dies"' tvanrigen Angelegenheit, der sich bitter darüber bc> klagte, entweder gar keine oder bloß lächerlich gering Subventionen znr Erhaltung seines kleinen Mnseun^ bewilligt zn bekommen. Er will sich nach Weimar und Stratford.oN'Auon bittlich wenden. Vielleicht tnn d>e Verwalter von Goethes und Shakespeares Rnhm etwav für den armen Kollegen Valzac! l..Der Schrecken des Dschungels.") Ans New' York wird berichtet: ^ür die ängstliche Vorsicht, mit d" Roosevelt Sorqe getragen hat/ daß die Cchildei'U»ci/>' seiner Iagdfahrlen seiner eigenen ^eder vorbehalte' bleiben, entschädigen sich die amerikanischen Bürger dc>' mit, daft sie den einstigen Präsidenten znr ^ielschc-n" lnslige» Spottes nnd sienndlicher Ironie machen. ^'' den Blättern erscheinen täglich Scherzgedichte u>" komische Cinnsvvnche, die Roosevells Abenlener mit de» Nanotieren des Urwaldes behandeln, lind in den ^^ Am ssranzoscnstein. Original »Roman von Erich Eben st ein. lNachdrucl verboten.) 1. Kapitel. Näyer und näher rückten die Verge zusammen, bis das Tal, zur Schlucht zusanlmcngedrückt, nur mehr Raum bot für die Landstraße und den nebenhersprudelnden breiten Bach. Über den steil abfallenden Lehnen lag Nadelwald wie ein stolzer VvönigSmantel und über den Rücken der Vorberge schimmerten die schneebedeckten Fclsentronen des Hochgebirges im Frühlingssonnenschein. Auf dcr Landstraße schritt langsam ein einsamer Wanderer. Er war mittelgroß, derb und knorrig gewachsen wie die Legföhren oben im Gebirge, mit blonder, zausiger Mähne, die kurzgcschnittcn um die Stirn fiel und als mächtiger Bart wellig bis auf die Brust wallte. Ein grauer Lodenanzug mit dem dazugehörigen Steirerhut, auf dein Rücken der Nucksack und in der Hand der Bergstock, ließen ihn als Touristen erscheinen. Aber eilig schien er's nicht zu haben, ein bestimmtes Ziel zu erreichen, denn sein Schritt wurde immer langsamer und seine blauen Augen schweiften mit liebevollem Grüßen von Baum zu Baum und Fels zu Fels, als seien das gute Freunde, die wiederzusehen er eigens hergekommen wäre. Jetzt kam der große Felsbrocken inmitten des Baches mit dem zausigcn Fichtenbäumchen darauf, das so tapfer jahraus jahrein den Stürmen trotzte ultd sich aufrecht hielt. Zornig schäumten die Wasser uin den Fels, dcr sie zwang, ihr gemächliches Murmeln für eine Weile aufzugeben und sogar ihren Lauf zu ändern. Und da war auch schon die Bie» gung der Straße. Aufatmend blieb dcr Wanderer stehen und betrachtete glänzenden Auges das neue Bild. Tann nahm er schier ehrfürchtig den Hut vom Kopfe und ließ die herbe Bergluft über sein Haupt streichen. Ja, das war Winkel und nichts hatte sich verändert. In das sich wieder etwas verbreiternde Sec-tal, das nordwärts vielfach gewunden weiterlief bis zu dem sechs Stunden entfernt gelegenen Lichten-see, mündete vun Westen das schmale Gilgcntal. In den Sccbach, der breit und ruhig über braunes Gestein ultd dunklen Moosgrund mit seinen bcrnstein-funtelnden Wellen rieselte, ergoß sich der lichte, stürmisch schäumende Gilgcnbach mit bläulichen Wassern, die von geschmolzenem Schnee und serncn Eis-klüftcn schwatzten. Von Winkel abwärts flössen sie vereint als „die Winkel" weiter. Wo die ineinander-sprudelnden Gewässer und die von allen Seiten jäh niederfallenden Bergketten ein Stückchen Flachland übrig ließen, standen hartgedrängt Wohnhäuser, Eisenhämmer und Gewertschaftshütten. In das Rauschen und Brausen der über Wehre stürzenden Nasser mengte sich das Stampfen mächtiger Hammerwerke, das Zischen, Sausen und Hämmern von tausend fleißigen Arbeiterhänden. Und mitten aus dem summenden Lärm erhob sich in stolzer Erhabenheit der senkrecht aufsteigende „Franzosenstcin" mit der eisernen Gemse an der Spitze, die in spöttischer Überlegenheit aus ihrer Höhe herabsah auf das närrische Getriebe der Menschen. Hinter der Gemse, dein Wahrzeichen Winkels, lugten aus dunklen Tannen die verwitterten Überreste des Schlosses, in dem einst die Grafen von Winkel ihr Raubritterunwesen getrieben hatten. Seit Jahrhunderten schon war das Geschlecht ausgestorbcn und ihr Besitz samt den Ruinen ihrer Burg und den, später am Fuße des Franzosensteins ncuerbauten „Schloß" war Eigentum der F"»"^ Herzog geworden, die, zu den ältesten und reichst^ Gewcrken Steicrmarts gehörend, seit Generations in Winkel eine Art Herrschaft ausübte, trotz u)N'l bürgerlichen Stellung. Der junge Wanderer ham alles mit einem Blick umfaßt. Ünd da er noch ^' Stück von Winkel entfernt stand, versank d^ Stampsen, Hämmern, Dröhnen und WasserrauM in dem sanften, geheimnisvollen Rauschen des lcnö^ jungen. Waldes, an dessen Saum die Strnßo Yi^ lief. Tiefgrün schimmerte es da drin im Sonne, schein und stärker als der Rauchgeruch der ^^ Hütten dufteten Palmtätzchen, Seidelbast und ^c"' ch e n. ^. i, Ein Stück Wiese zwischen Straße und 2M leuchtete smaragdgrün herüber nnd mitteil b^" stand ein großes einstöckiges Gebäude, von oben " unten mit Glyzinien bewachsen, die schon in lw Blüte standen. In langsamem Weiterschrciten lui ten die Blicke des Wanderers darauf. Das V'^ — dcr einstige Familicnsitz der Herzogs ^.^„1 ihm anders als sonst. Blanker, neuer ^ ^"''"1! ,^ verjüngt. Feine Spitzenvorhänge flatterten "N ; offenen Fenstern - und da -^ der junge ^"' blieb unwillkürlich betroffen stehen. Wer war o^ daS nur? Diese blonde, rosige, lächelnde n",' ^.„ sich aus den: Fenster beugte und mit strayn ^ Augen die Welt zu umarmen schien? ^'^'«Mi-schmeichelnde Weise klang plötzlich im Ohr ^s -" dercrs auf: „Frau Holda kam aus dem Mrg / ^ vor---------" Sic hatte ihn bemerkt und ihr Vlw' ^ tete neugierig erstaunt auf ihm. Es war n ^^ früh im Jahre und zudem cin Werktag, t" » sonst selten Touristen in Winkel. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 90. 799 22. April 1909. stadtthcatern IM jeder Komiler es sür seine Pflicht, ln »rgend einer Form Roosevelts uiid seiner künftigen ^Wen zu gedenken. In iliinglings Zirkus im Madisens- ^Plare-Parl »vird der erste Elolvn täglich von Tauseii- "'''bejubelt, wenn er in der Maske Roosevelts erscheint ll,»d den Kampf mit einem Partner aufnimmt, der, in l'M Lmvensell gelleidet, ganz entsetzlich brüllt. Nnr mit euu'm Stuck belvassnet,'geht Roosevelt seinein feinde ^'UM'tt und schlägt ihn schließlich tot. Ein weitver» °rr,tetes Newyorter Blatt hat eine besondere tägliche ^livrik eingerichtet, in der es ausschließlich „Lügen- V Telegram ine" veröffentlicht, die von Roosevelts "°"Ueueril berichten. Die ersten Tage von Roosevelts <'M allf der „Hamblirg" ließen erkennen, daß Roose- c Vug und schmettert die Welle u eim.,,, F^„stschlag in den Ozean. Dann brachen die Msmaschiin'n, ^,^,, (hls^ gelang es aber Roosevelt, 'U he,, Händen die Schrauben solange in unvermin. Mer Geschnniidigleil sorlzudrehen, bis die Repara» sii^ ^ Maschiiien fertig waren. Juiig-Anierila aber ^" letzt tagaus lagein das neueste Eouplet von ^dd^ ^^>,„ großeil Dschungelhelden", vor dem die <5M,lm ^„, Af^s^g bereits 'ängstlich zittert und den u ^owen bei der Erziehung ihrer Kleinen als schwär- "" Mann benutzen . . . ' t ^ n halb 4 Uhr von lit, ^ Illstitulsdiener regungslos auf einem Sefsel !^'^, "usgesunden. Sogleich herbeigerufene Ärzte lonn. lvi '"^ "^^ helfend eingreifen, da der juiige Mann, »c! l' "»vähnt, bereits tot >var. Heinrich L. hatte »l'l'l? ''^ "'s 5"' 5'schplnlle einen Zettel liegen, ans 25?' "^ folgende Worte geschrieben hatte: „Ich habe Gif?"""" '^"»lali getrunken." Um die Wirsnng des >»it '^ ^' ^»"rtieren, machte er ans dem Zettel Striche f>»,s^" ^c'der und schrieb dazu-, „Ein Strich ist gleich Hal. ^^lunden." Er dürste drei Viertel Minuten gelebt ^ s"» ba ans dem Zettel nenn Striche ersichtlich waren. I»«,/ ?,"" letzten Striche war stenographisch der Ver- ^ ^"zugesiigt- „Jetzt lverde ich schloach," W< ^ ^" welchem Älter ist die Frau am schönstcil?> ^lNil '^^ inleressanlel, Frage beschäftigen sich die ^i,< >! ^genlvärtig auss lebhafteste, und zahlreiche be» Cch?? P"son!ichleiten, Künstler, Schriftsteller nnd ^,^^l!tellerinnc!, haben ihre Meinnng geäußert. Mar. ^scl, !'^'"^ Ansicht ist, daß die Schönheit der Frail sehr sie a ^'bergehl- von den Pariserinnen gibt er an, daß H^. '^,!chöusten zwischen 8« und 40 Jahren sind. — lUM ^" '^'^ Bonnard verlegt den Zeitpunkt der 6üil ^ lueibüchen Schönheit ans eine etwas frühere 25 ' ^ vi)ies kürzer ist, nämlich zwischen das heil '^'- I"hr- Icde Fran ist schön, die die Schön->»id ss '^ ^^"s hat — so äußert sich Frl. Breslan -^N!>,i^l , ^'",'>», daß unsere Zeitgenossen darüber meist >"lnl.',, "'' Allerdings gibt sie den Höhepunkt der ab-4«. v weibliche, Schönheit als zwischen dem 8<>. nnd ^arnil^ ^'^^'»d an. Die Schriftstellerin Madame ci»l s^h"ll i>i^ ^.,„ zu.,isch^'u 35 und 40 Jahren für foy n>, ?"'- ^>>l noch höheres Alter gibt ^rau Dienla-Gienlr ^' "'^"^ ^ 35. und 45. Lebensjahr für die s'dl'nt^, !?" bicke Präsident Taft.» Dem dicksten Prä-Tm'l js. "'r Vereinigten Staaten, Herrn William ^' . '"' l'r den Ministerinlsitznngen beizmvol)-^Uer ,^l ^'""te der unge,vohnte» Belastung ans die sl'sm»,n ^''oerstehen nnd brach eines Tages krachend !^>!m,'„ i ^"ft selbst gelang es, rechtzeitig aufzn-des S< /l " °"^ er nicht mitsiel, aber das obere bestell I^Nri, ^'3',. Seiten» und Rückenlehne, blieben um ^sche!,V"tt '^'' geklainmert. Tast ist an derartige visiert ?s 5^' gelvöhnt, es ist ihm mehr als einmal !chi)„s. ' ^n in Hänsern, in denen er Gast war, die l>n>,i^ /''"lolustühle »nler seinen 110 Kilo zusam->st. ^, ^' besonders »vein, seine Gattin nicht zugegen ^'"rn >^s ,"^ pslc'gl nämlich, wenn sich ihr (Natle ans ^Nrg ^ ,/M'nten Stuhl sehen >vill. ihm ein verein-""chtia , ^"^'"orl znznraunen, »vorauf er sich sehr be-^t»lil'.'> " ^"Ns"'n niederläßt, um am Ächzen des zu ermessen. Dem Frühling cntsscsscn. (Fortschm,ss.) 2., , Sorient, 21. März. Mrt 'I,,'"^'" letzten beiden Tagen ansgesiihrte ^ahrt l^eih/<>s,..'" ^''U'ßreichsten der ganzen Reise. Ich ^''lchr» ^ .^'"' . '<"' N"""din, diese Zeilen nnter dem "' ^'rser c>! V'?!' ^"' liroßartigen Landschaft, die mein !^"ch schon ',,' l""Wh.ltes Auge entzückte. Ich mnß ^'"'de ^ ' '" wrhme.n erklären, daß ich »nch a.cher-"""1 de ..^"."-'. "'"' halblvegs entsprechende Schil-„ Wir v,? "l,,l>mgsreichen ^ahrl zu geben. ?")", don . 1'"' ^"" ä"lig am Vormittage mit der '" a»s ^,°' . ""s s'ch gleich hinter (5ava der Aus-> 0'n (^ols von Salerno eröffnet Immer angesichts des Meeres senkt sich die Vahu auf kunstvoll angelegten Galerien zum Meere hinab, das iu Salerno erreicht wird. Der Zug bleibt stets am Gestade, und gestattet hübsche Ausblicke einerseits aus den Meerbusen bis Eapri, anderseits ans die frisch beschneiten Berge, die mit ihrem blendenden Schnee einen seltsamen Kontrast »lit der üppigen Vegetation der Ebene bildeten. Über Vattipaglia hinans wird die ^ahrt eintönig, bis wir in Paestum angelangt sind. Nasch schreiten wir durch eine trostlose fieberige Gegend den berühmten Tempeln zu, die wir m einer llemen halben Stunde erreichen. Der Eindruck, den diese Tempelruinen auf mich machten, die Stimmung, die sie auslösten, ist unbeschreiblich. Sie werden ja wiedei-holt Abbildungen des Neptuntempels gesehen haben. Nnn stellen Sie sich dieses klassische Beispiel der ab» geklärten furmenstrengeu griechischer Baukunst, das Zengnis ablegt von einem einst blühenden Gemeinwesen, vor, in einer öden, versnmpsten, des Fiebers wegen ganz entvölkerten Gegend, und Sie werden vielleicht meinen Gedanlengang »iber den Wandel der Zeiten, der hier in erschreckend prägnanter Weise znm Ausdruck gelangt, erraten. An der Stelle, wo einst eine reiche bevölkerte Stadt gestanden, breitet sich trostlose Öde ans. Alles von der Stadt wnrde zerstört und verschleppt, nur die mächtigen Tempelbaulen haben allen Anstürmen wilder Völker ebenso wie der Zerstörung dnrch die Zeit seit zweieinhalb Jahrtausenden Widerstand geleistet nnd er-regen heute noch nnsere Bewunderung durch ihre wunderbare formenschönheit. Hier, wo einst ein knnst-sinniges, lebensfrohes Volk seinen Göttern geopfert, weiden hente Ziegen nnd Schweine das aus den Nuinen sprossende frische Grün ab. Die Rückfahrt nach Salerno mit einem Bummel» zuge war weniger erquicklich, znm Glück nnr sehr kurz. !^n Salerno bestiegen wir den schon vorher bestellten Wagen nnd sichre» über Majori, Minori nnd Altrani, lanter malerisch an die Berglehnen angebaute Ort» schaslen nach Amalsi. Die Straße sührl immer an der Küste hin, ist kunstvoll dem Felsen abgerungen, nnd steigt manchmal z» ziemlicher Höhe ans. Reiche, den steilen Berghängen terrassenförmig abgerungene Zilronenanpflanzungen wechseln mit wilden Gebirgs» schlnchten in rascher ^olge ab, nnr linker Hand hat man immer das schöne blane Meer tief unter sich. Vom Eapo ?nmolo, dem höchsten Punkte der Straße aus, hatten wir das Glück, die Sonne hinter Capri in die ^luleu versinken zu sehen, wobei die schöne Silhouette der Insel in den glühendsten Farben ausleuchtete und die reichgegliederte Küste in dustige Tinten tauchte. Ein milder Abend war augebrochen, als nur in Amalsi anlangten und aus 180 Sluseu znm ehemaligen Kapnzinerlloster, nnn Hotel, wo loir Zimmer bestellt hallen, aufstiegen. Die lleiuen Zellen, jede mit einer osseuen Loggia dem Meere zu, sind nun als ^N'mden-zimmer, das Refektorium als Speisesaal eingerichtet. Gäste ziemlich viele, beinahe nur Engländer. Der nächste Morgen fand uns bereits zeitig am Wege nach Ravellu. Durch Amalfi, dessen Hänser'teils in die Felsen hineingebaut, teils wie Schwalbennester an sie angeklebt erscheinen, stiegen wir treppans, treppab, in eine Felsschlucht, durch die wir in einer Stunde die Höhe erreichten, aus der Ravello liegt, von dessen längstvergcm-gener Herrlichkeit zahlreiche Palazzi und Kirchen in normaimisch.manrischer Architektur Zeuanis ablegen. Wir besahen nns dies alles nnr im Vorübergehen, ge» nossen dagegen iu vollen Zügen die wunderbare Aus-ficht auf den herrlicheu Golf, du> vou ihn, bespülte Küste nnd die sich in schönen formen aufbauenden Berge bei einem Glafe vorzügliche,! Ravello.Weines. 'Nachmittags letUen wir die ^ahrt von Amalfi nach Sorrent fort. Diese bildet eine würdige /sorlset'.ung der von Salerno nach Amalsi nnd wetteifert mit ihr an Schönheit nnd Großartigkeit der Slraßenanlage. Nach Posilano, einen» malerisch an den Bergabhang gelager» ten Ort, wird die Szenerie wildromantisch, ,ah stnrzt das Gebirge, durch dessen wilde Schroffen m>t schwinde!-erregenden Tiesblicken die Straße geführt ist zum Meere hinab, bis die Paßhöhe erreicht ist nnd stch der Weg nn» in sanftem Abhänge durch We.ngarlen, Z.lro-nen. »nd Olivenhaine, immer Ansblicke über die P.ano di Sorrento, eine der Eonea d Oro vergleichbare fruchtbare Ebene, den Golf von Neapel nnl dem Ve,uv bietend, zur Küste senkt, nm über Melanach Sorrent, wo wir nach vierstündiger genußreicher ^ahrt anlangen, zu führen. ' ____________lSchluß folgt.) LolaI- und Provinzial-Nachrichten. Nltc Häuser in Laibach. Gcschichtserümerungcn von P. v. «adicS. VI. (Schluß.) Das Lulantschitschsche Haus in Laibach blieb aber nur zwei Jahre nach den, Tode des Georg Gabriel von Lnkantschitsch im Besihe von dessen Erben Wirtin" Miza, und es bleibt das gleiche Besitzverhält» nis bis zum Jahre 1780- inzwischen ist im Jahre 1774 auch dieses Haus von dem großen Brande, welcher am 28. Juni 58 Häuser der Stadt und 51 der Vorstadt Kralau betroffen/ so mitgenommen wurden, daß wir es als Galzsche „Brandstatl" bezeichnet befinden. Im Jahre 1780 erwarb aber, wie bereits eingangs erwähnt worden, dieses Haus der landschaftliche Baumeister Ar-chitekt Lorenz P r a g e r. Der 1765 für den August angekündigte Besuch Kaisers T^ranz I., des so kunstsinnigen Gemahls der Kaiserin Maria Theresia und der Monarchin selbst, in Laibach — welcher Besnch jedoch durch den plötzlich ein» getretenen Tod des Kaisers in Innsbruck unterblieb — halte im Juni desselben Jahres den Beschluß des lrai» nischen Landtages herbeigeführt: iu der Landeshaupt, stadt Laibach ein landschaftliches Theater zu erbauen. Mit defsen Baue war nun eben der landschaftliche Bau» meister Lurenz Prager betraut worden. Er führte den Bau an Stelle der bisdahin bestandenen landschaft» lichen Reitschule im Zeitraum von sechs Monaten durch, wobei die vorhandenen Hauptmauern der alten Reit-schule beibehalten wurden- die äußere Länge betrug 20 Klafter, die Breite 9 Klafter 4 Schuh; die Bühne wurde 8 Klafter 9 Z. breit, 5 Klafter tief. Der innere Bau.' Logen, Gänge, Stiegen sowie der ganze Bühnen» tralt bestand aus Holz — der Magistrat gab das Holz zu billigem Preise und erhielt dasür eine Loge zuer-lannt — der Zuschauerraum zählte nebst einer Hosloge im Parterre 50 enge Logen in zwei Stockwerken; Logen samt dem Parterre konnten im ganzen 850 Personen fassen, was für die damalige Bevölkerung von 7000 bis 8000 Menschen weitaus genügte. Die Baukosten be-trugeu 11.378 sl." Dieser Bau blieb, nebenbei bemerkt, in wiederholt vorgenommener Neukonstruktion nn der-selben Stelle bis zn dem 1887 erfolgten verheerenden Brande, woraus, wie bekannt, das heute an der Latter-mannsallee stehende neue landschaftliche Theater erbaut wurde und an Stelle des alten die Tonhalle erstand. Aus Lorenz Prager folgte im Besitze Johann Grieß, 21. ^.uli 1792; als gewordener Uberhaber des Hauses Lorenz Prager bittet Johann Georg Grieß uni Umschreibung des Hauses auf seinen Namen unter dem I. November 1795, da alle Passiva 1800 sl., Ruda 185», fl., Gnll^ 1900 fl., Ruda 1950 fl., Gall.' 2000 sl., und schließlich Ruda die oben angegebene Snmme von 2050 sl."' Herr Franz Ruda verlauste aber diesen Besitz nach nicht ganz acht Jahren <1831, 5. Mai) an Kaspar und Gertrud Wirant um die Summe von 3900 sl. MM." Im Jahre 1861, 8. Dezember, wurde aus Grund der Einantwortungsurkunde vom 27. Februar 1855 Kaspar Viiant auf die Gertrud Virantsche Hälfte umgeschrieben. Im Jahre 1863, 2. Juli, folgte auf Grund der Eiimntwortungsurknnde von, 13. Juni 1863 Anna Schnller im Besitze, der dann zwei Jahre nachher l1865, 7. Oktober) auf Grund des Kaufvertrages vom 18. Sep-lember 1865 aus die Namen Schnscheg Nartlan und Franziska umfchrieben wurde." Schließlich folgte Fanni <'u<>el auf Grund der Einantwortungsurkunde li2. Jänner 1892) iu der Hälfte nnd Fnnni'('u 5 e k, t. l. Gerichtsadjnnltens Witwe, gleichfalls aus Grund der Einautwortungsurlunde s15. Mai 1894) in der an-deren Hälfte dieses Besitzes. iMilitär-Vaudicnjt.j Seine Majestät der Kai» ser hat mit Allerhöchster Entschließung vom 12. v. M. die Umwcmdlung der Neamlentalegorien „Militär» Bauingenieure" in ein „Innenieur-Ofsizierslorps" qe» stattet und gleichzeitig genehmigt, daß die Regelung, ' Klun. Archiv für kandessseschichtc von ssrain, 1. p. 74. ' Vlunust Dimitz, Blältrr ans ttinm, 1"!5, i>, 'tt. f. Landesgrricht, Nmschreiblmn«.Prot,. HI. Fol. 541 f, " Ebenda. ^ . „__ " Umschreibun8s.Pcot,, VU'"."!. A"' " Hauptbuch Stadt Lmbach, 1. ^ol. 1,7 ft. Laibacher Zeitung Nr. 90. 800 22. April 1909. bezw. Vermehrung des Standes in den einzelnen Kon» kretual»Standesgruppen des Militär-Baudienstes in dcm im Iahrcsbudget für 1909 enthaltenen Umfange, in die bezüglichen neuen organischen Bestimmungen auf» genommen werde, und zwar: im Ingenieur»Offiziers» korps (Militär-Bauingenicure) um 1 Feldmarschall» leulnant, 1 Generalmajor, 8 Obersten, 6 Oberftleut-nants, 7 Majore, 11 Hauptlente, II Oberleutnants' im Konkretualstatus der Militär»Banrechnungsbcamten um 3 Militär.Vauoberrechnilngsräte erster Klasse, 3 Militär»Banoberrechnnngsräte zweiter Klasse, 6 Militär.Baurechnungsräte, 27 Militär»Baurechnungs» oberosfizialc, 12 Militär-Baurechnungöoffiziale, 8 Militär.Baurcchnungsakzessisten, 1 Militär»Vanrech» nuilgspraktikanteil' im Konkretualstatus der Militär» Bauwerkführer um 1 Militär»Bauwcrkführerassistenten: im Konlretualstatus der Militar.Nauwerkmeisler um 25 Militär'Vauoberwertmeister und 24 Militär»Vau» Werkmeister. Diese Vermehrung wird nach Maßgabe der gesetzlichen Bewilligung des budgetären Mehraufwandes sukzessivc durchgeführt werden. Für die Chargen-benennung, soivie die Adjustierung in dem zu freieren-den Ingenienr»Offizierstorps gelten die für die beim Geniestab kommandierten Offiziere dermalen in Kraft stehenden Normen. — Wne Heldcnhalle für Österreichs Heerführer.) Aus Wien, 20^ d., wird gemeldet: Der sogenannte Heldcnberg in Wetzdorf, in dessen Mausoleum bekannt» lich die Überreste Radetztys und seines Gefährten Frei» Herrn v. Wimpffen ruhen, wird in einer noch nicht näher bestimmten Form der Armee übergeben werden. Tie Grabstätte dürfte zur Errichtung einer Helden» halle ausersehen sein, iu der Ostcrreich°Ungarns be» rühmte Heerführer ihre letzte Ruhestätte finden sollen. Ein bezüglicher Armeebefehl Seiner Majestät des Kais e r s steht bevor. — lDas Maiavllnccmcnt.j Die „Zeit" meldet: Wie wir vernehmen, wird das Avancemcntblatt wahrschein» lich am 27. d. publiziert werden. Zu Generalen der Infanterie lFcldzengmeistcrn) werden vorrücken: Eduard Veschi, Inspektor der Festungsartillerie, Adolf v. R u m m e r , Kommandant des 9. Korps, und Raimund Gerba, Kommandant des 13. Korps. Das Avancement in der Stabsoffizierscharge wird >ehr gut ausfallen, es werden zum Beispiel in der Infanterie gegen hundert Majore ernannt werden. — lVom Ttaatscisenbahndienstc.j Die gestrige „Wiener Zeitung" veröffentlicht eine Kundmachung des Eisenbahnministeriums vom 20. April 1909, betreisend die Erlassung eines neuen Statuts für den Staats» eisenbahnrat und eines Statuts für die Tirektions-Eisenbahnräte. Dein erstgenannten Statute zufolge be» steht der Staatseisenbahnrat aus 180 Mitgliedern, welche so wie deren Ersatzmänner vom Eisenbahnmini» stcr auf die Dauer von fünf Jahren ernannt werden. Von denselben werden ^) achtzehn Mitglieder vom Eisenbahnminister nach freiein Ermessen nnd li) zwan» zig Mitglieder im Einvernehmeil mit den beteiligten Ressortministern, nnd zwar sieben Mitglieder im Ein» vernehmen mit dem Finanzministcr, je vier Mitglieder im Einvernehmen mit dem Handelsministcr, mit dem Ackerbanminister und mit dem Minister für öffentliche Arbeiten und ein Mitglied im Einvernehmen mit dem Reichskriegsmiuister berufen. — Ferner werden er» nannl «') sechsunddreißig Mitglieder über Vorschlag der Handels» und Gewerbekaminern, ä) achtunddreißig Mitglieder über Vorschlag von Landeskulturräten, der österreichischen Zentralstelle zur Wahrung der land» nnd forstwirtschaftlichen Interessen beim Abschlüsse von Handelsverträgen in Wien sowie von sonstigen land» wirtschaftlichen nnd forstwirtschaftlichen Fachtorporalio-nen und Genossenschaften, endlich der Börse für land» wlrtschaftliche Produtte in Wien und der Produkten» börse in Prag, «>) neun Mitglieder über Vorschlag von montanistischen Fachvereinen, t) sechs Mitglieder über Vorschlag des Industrieratrs, endlich >?) ein Mitglied über Vorschlag des Gewerberates. Von den nach lit. o) in Vorschlag zn bringenden Mitgliedern entfällt unter anderen auf die Handels» und Gewerbekammer in Lai» bach ein Mitglied, von den nach lit. nrg) und Dr. Kapns (Laibach). Der Bericht wurde samt dein Berichte des Kassiers Dr. Kotalj genehmigt. Es folgten sodann eingehende Berichte über die Instizverhältnisse in Kärn» ten, Steiermart und Krain, worüber sich eine sehr leb» hafte Debatte entspann. Insbesondere wandte man sich gegen den Sprachgebrauch bei der trninischen Finanz» ptoluratur und beschloß dagegen mit den schärfsten Mitteln anfzutretcn. Hinsichtlich der Sprachenverhält» nisse in Kärnlen und teilweise anch in Steiermart wurde vom Verbände zwecks Information der weitesten slavischen Kreise die Herausgabe einer eigenen Bro» schüre beschlossen, worin diese Verhältnisse detailliert geschildert nnd cinch die einschlägigen Resolutionen der slovenischen Advokaten veröffentlicht werden sollen. In dieser Angelegenheit wird zu einem geeigneten Zeit» punkte eine Tagung aller diesseitigen südslauischen Advokaten nnd Notare einberufen werden, wozn die Einladung auch an alle südslavischen Reichsrats» nnd Landlagsabgeordncten erfolgt. — In den Verbands» ansschuß wurden alle bisherigen Mitglieder, und zwar Dr. Trill e r (Obmann), Dr. Kri'sper , Dr. K o . kalj, Dr. Ku^ar, Dr. Leskovar, Dr. Kra» ^evcc (für Steiermark), Dr. Brcjc sfür .Kärnten) und Dr. Rybar (fürs Küstenland) berufen' nur an Stelle des bisherigen Schriftführers Dr. Novak, der j< de Wiederwahl abgelehnt hatte, wurde Dr. Airov » n i l gewählt. — l„Tlovenska Matica.") A»lS der 164. Ausschuß» sitzung: Der Vercinspräses berichtet, daß die Vereins» bibliothck noch im lausenden Jahre geordnet sein wird, daß sich die „Matica" an der Hauplversammlnng der „Malica Hrvalsta" beteiligt hat und daß sie in den» vom krainischcn Landesausschusse zu gründenden Uni» versitätsansschnsse durch den Vereinspräses nnd dnrch das Allsschußmitglied Regiernngsrat Senekovi«"-, vertreten sein wird. Nach einem längeren Berichte der Redak» tion des „Trnbarjev Zbornil" wird eine diessällige Be-schwcrde erledigt »nd gleichzeitig beschlossen, daß fortan die „Matica" mit den Antoren schriftliche Verträge ab» schließen wird. — Angenommen wurde Dr. Potos'nil'ö Schrift über Kärnten (geographischer Teil mit Illu» strationen) und Dr. Prijateljs Übersetzung des „Onjegin". Anßer einem Sammelbnche über die Fran» zosenzeit wird eine besondere Studie Dr. V. Vo,^njaks über die Verfassung und die Verwaltung der illyrischen Länder herausgegeben werden, die bei diesem nach Pariser Quellen behandelten Thema im allgemeinen die Entwicklung der staatsrechtlichen Institutionen znm Gc-gcnstande haben wird. Zugesagt ist eine Abhandlung über die Finanzen zu Beginn des 18. Jahrhunderts (H. Steska in Krainburg). — Die Druckofferte müsse» den Preis des Papieres und des Satzes anseinandcr halten. — Die Landkarte der von den Slouenen bewohn-ten Ländergebiete wird heuer in einer Auflage von 3600 Exemplaren in Druck gelegt werden; der Preis für Vereinsmitglieder wird 5 X, für Nichtmilglicdcr 6 X betragen. Die Hauptversammlung findet Montag den 26. April um 8 Uhr abends im Rathaussaale stall. — Der Bericht der Sekretärs über die lausenden Ge» schästc wird zur Kenntnis genommen. Für dieses Jahr haben 697 Mitglieder ihre Beiträge entrichtet. "" lDer Laibachcr Eislaufverein) hielt dicsertage seine gut besuchte Iahrcshanptversammlnng ab, die ein erfreuliches Bild über die Pflege des ebenso gesunden wie schönen Sports entwickelte. Das verflossene Ver» einsjahr wies einen ungemein regen Zuspruch von Freunden des Eissportes an 65 Schleiftagen anf, nnd es wnrden 300 Jahreskarten verkanfl. Da sich der Eis» platz zu klein erwies, um dem zahlreichen Besuche zu entsprechen, wird er für die kommende Saison beden» tend vergrößert und mit den Erdarbeiten soll in der nächsten Zeit begonnen werden. Im Pavillon, der zwar allen Anfordernngen entsprach, gelangen »och einige Verbesserungen zur Ausführung. Ein besonderer Vor» zug der nenen Eisbahn ist besonders für die zarte Jugend ihre vollständige Gefahrlosigkeit, dank der mini-malen Wasserstände. In den Verwaltungsansschnß wnrden gewählt die Herren: Dr. E. Ambrosil s ch (Ob» mann), Ferdinand Staudacher (Obmann.Stellver» treter), Oskar Plauh, Raimund Nanzinger, Dr. Ferdinand Eger°, Josef Luckmann, Ärtur Mahr, Emmerich Mayer und Max Samassa. In den Sportausschuß wurden gewählt die Herren: Hugo König (Obmann), Karl 'Tschech (Obmann» Stellvertreter), Dr. Josef Bischof, Dr. Eisen» berg, Leutnant SchcrI und Leutnant v. Lunge r. — lDas Resultat der heuriqcn Hauptstellung im Bezirke Rudolfswert) war ein sehr günstiges. Am 15. d. M. erschienen im StellungSorle Treffen )3! Stellungspflichtige zur Stellung. Von diesen wurden 53 als Rekrnlen nnd 6 als Er'satzreservisten assentiert. Die Anslose ergab daher 43^. Am 16. d. M. wnrden im Stellungsorle Seisenberg 130 Stcllungspflichlige vorgeführt, von denen 34 als Rekruten nnd 7 als Ersatzreservisten assentiert wurden. Das Resnltat be» läuft sich ans 31,-5^- Im Stellnngsortc Rudolfs-wert erschienen am 17. d. M. aus den Gemeinde» St. Michael»Stop!<'e 136, am 19. d. M. ans den Oe-meinden St. Peter, Weißlirchen, Hönigstein, Nußdon uud Pre5na 131 nnd am 20. d. M. alls den Gemein-den Töplitz, Tschermoschnitz, Pöllandl nnd Rndolfswerl 88 Jünglinge zur Stellung. Am 17. verblieben 48 als Rekruten und 13 als Ersatzreservisten— 47 A, "M 19. 48 als Rekruten und 9 als Ersatzreservisten ^ 43 ^, und am 20. 39 als Relrnten nnd 5 als Ersatz-rcservisten —50 A,. Insgesamt waren für die Haupl» stellnng 1518 Stellungspslichtige verzeichnet. 126 erhiel-ten die Bewilligung, sich außerhalb des Bezirkes ab» stellen zn dürfen; 816 sind von der Hanplstellung illegal ausgeblieben. Il * lNcuwahl des Nezirköstraßenausschusses für den Konturrenzbezirk Mssenfuß.j Gewählt wnrden: Herv Franz Z n p a n <"> i 5, Realitätenbesitzer in Kroisenbach, zum Obmannc nnd Herr Josef Gorj up, Realitäten» besitzer in Nassenfuß, znm Obmannstellvertreter. —l- * lGenosscnschaftswcsen.) Die k. k. Landesregierung für Krain hat die Statuten der neuzuerrichtenden Ge< nosscnschafl der Gastwirte, Kaffeesieder, Branntwein' schcnker nnd Anstocher sür die Umgcbnng Laibach ge» nchmigt. —«-. '- (l5in Auöslchwturm.) Am Rande des Tivoli» Waldes, alif dem zu Unlcr»^ta gehörigen Anteile, ließ der Besitzer und Weingroßhändler Herr Alois Z a j ^' zum Privatgebrauchc einen Anssichtsturm mit Veranda errichten, von welchem sich dem Beobachter das schönst Panorama von Laibach nnd Umgebnng samt de» Steiner Alpen erschließt. x. " Waldbrand.j Wie wir erfahren, brach am l6. d. zirka 1 Uhr nachmittags im Waldanteile des Besitz^ Matthias Strancar aus Zapu/e, Genleinde Sturja, anf bisher unaufgeklärte Weise ein Waldbrand aus, der sich rasch anf die Nachbarwaldnngen verschiedene!' Besitzer in Zapn/.e ansbreitete. Er wnrde dnrch dn' rasch herbeigeeilteil Orlsinsassen der benachbarten Ort' schaften gegen 6 Uhr abends gelöscht. Die betroffen^' Besitzer erleide» einen Gesamtschaden von etwa 200 l'.. __^-. — lSanitätS-Wochenbcricht.» In der Zeit voi» 4. bis 10. April 1909 same» in Laibach 16 Kinder z»" Welt (20 80 pro Mille), darnnter l Totgeburt^ da» gegen starbeil 34 Personen (44 20 pro Mille), '»^ zwar an Scharlach 2, an Tuberkulose 2 (2 Fremde), infolge Schlagslusses 2, infolge Unfalles 2, an sm'st'!^'' Krankheiten 22. Unter den Verstorbenen befanden s>n) 10 Ortsfremde <29 4> ^,) und 16 Personen aus An-stalten (47 06^). Infettionserkranlungen wurden a.e« meldet: Masern 21, Scharlach 9 >2 ans der Umgebunsi ins Landes», bezlu. Kinderspital überführt), Diphtherie 1, Rotlauf 1. " lUu.qlückosall.) Der Arbeiter Andreas Z"^' "^ Laase stürzte so uuglücllich von einenl Fnhrwerte, daft er sich den rechten Ober» und Unterschenkel brach- ^ wnrde ins Krankenhaus nach Laibach gebracht. * lVcrhaftunff entwichener Zwäna.Iina.e.j Gesler" gcgcii Mil lag sind von der bei ei nein Neu bane an de> Elisabethstraße beschäftigten Zwänglingsabteilung d'< Triestcr Zwänglingc Olivier Manzin nnd Peter L"^>' entwichen. Jeder nahm in der Eile einen Rock M" einen Hut der dortigen Arbeiter mit. Die Flmhll,',"^, schlugen die Richtung über den Schloßberg und »ue den Vrühl gegen das Marieilbad ein. Der eine w»"«, dorl von eincn, anf dem Fahrrade sie verfolgen^ Sicherheitswachmannc angehalten- dem zlveileil w"),^ am Nrühl durch einen Äilfseher der Zwangsarbeit^' auslalt soivie dnrch einen Postbedienstelen der Weg ""' geschnitten, woraus ihn der Sicherheitswachmann » Laibachflusse verhaften konnte. Beide ZwängüM' nnl'' den wieder in die Anstalt eingeliefert. * ftlrbcitcrtransporte.) Vorgestern sind 62 ^"U^, und 4l) Kroaten nach Amerika ausgewandert. An du> ,, Nachmittag kam ein Separatzug mit 600 ilalieülM Manreril an. In Laibach verblieben 150, während ' anderen nach Wieil l»id Budapest weiter führe". Tirol gingen 99 Kroaten ab. ^-,. " iVerloren) wurde: ein Notes mit einer Zwa,'.^ kronen-Note, ein goldener Ring mit blauem Ste>>'' .. Geldtäschchen mit' 6 X Geld und eine goldene^^ Theater, Kunst und Literatur. lHalidn-Feier.) Ihren alten riihniliche" Ube^ lieferungen gelreu, rüstet sich die Ph'!harmo>„!ai< ^ sellschaft zur »uürdigen Begehung der Gedenkst''" ^.^ nnsterblichcn Ehrenmitgliedes Josef Haydn. ^ ^. anstaltct an, 2. Mai nm halb 12 Uhr »"ltalp ^^ Kammerlnnsif.Matinee, die einen Prolog, ^^,^^. Kalnmcrmusitwerle von Haydn umsaßt. .^ ? /1. ,^ i tz ' lende »vlirde» die Künstlerinnen: Fran W ' >' l ^.< ^,^1) D 0 rda (Gesang) u.ld Frau F. P r 0 h a s t a " ^, gewonnen. Abends findet die G",eraIP"l" <>. „Schöpfnng" statt. Die Soli singen: N",! -w, ) ,„id nitz » D 0 rda , Herr W e i ß » Ö st b 0 r n lTcN^ ^,,,. Herr .Hermann Jessen (Baß). 6'"/"'!^^)^ beide Veraiistaltungen im Vorverlause m Laibacher Zeitung Nr. 90. 801 22. April 1909. Mlisikalicnhandlmiq in der Tmihallc. (5l>rclcfiN 6 K, er,k' Ncihc 5 K, zweite Reihe 4 K, Galerie erste Reihe " !5, zweite Neihe 4 X. Eintrittskarten für ^ede cin» zelne Veranstallnnq sind nur an der Abendkasse, soweit dn Vorrat reicht, erhältlich. -^ sOrtoressistcr von Nöhmcn,) alphabetisches Ver» ze'chnis aller (Gemeinden, deren dentsche Bezeichnung NUt der böhmischen nichi übereinstimmt sVerlaq Josef ^cwbel, Wien IX/1.). Die Zweisprachigkeit in Vühmen ^al für hiclc Tausende Gemeinden dieses Landes eine futsche ,„id ^i,,^ l>ühn,isch^ Ortsbezeichnunss geschaffen. ^. ist daruln für Industrielle, Kauslente,' Verkehrs-"chaltei,, Ämter von großer Wichtigkeit, beide Vezeich. Nlmqen kennen zu lernen, denn der Denlsche in Böhmen "^ieiu sich der deutschen, der Böhme der böhmischen ^llsbezeichnnng. Diesen Verhältnissen Rechnnng tra-^)l), hat die Verlagsbuchhandlung Josef Lenobel in ^en ein sehr praktisches Ortsregister zusammengestellt, Elches alle jene Gemeinde» in 'Böhmen enthält, deren rut>che Bezeichnung mit der böhmischen nicht überein» MMml. Eo; si,ch ^ie denlschen Gemeindebezeichnungen «Nt Gegenüberstellung der böhmischen und die böhmi» >^'n mit Gegeniiberstellung der deutschen Gemeinde-^rlchnungen in alphabetischer Ordnung gereiht, so daß '") irdermaun i'iber die deutsche und böhmische Vezeich. ^M jeder Gemeinde rasch informieren kann. Das ""chlein, welches einem Bedürfnisse entspringt und Zum Preise von 2 X zu haben ist, wird zweifellos von N'lrn Geschäfts» nnd Ämtskanzleien erworben werden. (X """ ! „l^ I !> V «' I! !^ Iv ! "I' ,' ^ <» V « 1< ! V (, « t, I! i li.") schalt der 4. Nnmmer- l.j Rudolf ^cga: Die inter-^uuiialc» Kartelle »u,d Trusts mit besonderer Ni'icl-M cuif i„is^. Auswaudernugsfrage. 2.) Dr. Karl slnterlechner: Praktische Geologie. 3.) Rudolf ',,^cn Nder modernen Handel. 4.) Aus der kanf. n'aiuuschl'n Praxis. 5.) Verschiedene Mitteilungen. 6.j "rrlnsmitleiluugen. 7.j Anzeigen. Telegramme ^s k. k. Telegraphen-Korrcspondenz-Bureaus. Dic Verhaudluusscn über dic Vankfragc. . Wien, 21. April. Bei den Verhandlungen, betres. luid die Nankfrage, wurde die ^rage der '^artellbank /uerlich dnrchbesprochen. Die merilorischen Verhand-ch?'' wurden abgeschlossen, doch wird die österrei° ^Mc» Ne^icrnng erst morgen vormittags in der Lage > ">, ih^. s„^iüilig,l> Ailtlvort der nngarischen Regie» N^ offiziell niitznleilen. Zn diesem Behnse trete»'die unster lnorgen >vieder zusannne». Der llmstnrz in dcr Türkei. t>,>„ '^°nstnntinopcl, 21. April. Die Salonichier Trnp» n," ^"^'U i^'l.U gegen Stambul, Pera nnd den Bospo-bnj' ^^ ^'-'^' ^'^' ^'"' »veilende» Salo»ichier Schütze»-^?Uu'!ic ^^, ^-^ ^^.^. ^^>j^>,^^„ Calonichier ^aval> rs,/' »lid Artillerieregimenter entsendeten znr vor-^lil^' ^lluee Unler»vers!i»gsdepnla!ione», denen sich ^l w^ ^'!!>^l're und Mannschaften anschlossen. Auch l,,,^ ^'lschlnß oon Militär- nnd Zivilschülern sowie bics>^ ^ileiwilliger dauert sort. Da sich jedoch auch aus ,,,/^^>'cke»de» Armee den Anschluß an ihre Inte». ""gesündigt. P^s/" lstnniinoprl, 21. April. Es verlautet, daß eine sri. ^"?'^,'"l1 >»it der heranrückenden Armee erfolgt ^nnl<> ^'"" andere» Version wird »och über einige s'cher/ ^'lMdelt, aber die Verständigung scheint ge- kNuics ^'. ^'^' ^"'' ^"'s"' des Iildiz/wo'man gestern ' b^ri 9?'/^","^'u »iedergeschlage» war, verlautet, das; l'N's.'s« ^^^'^^»ug eingezogen sei, da die Verständigung " ' "Icheine. s^^'^uftantinopel, 21. April. Die Verständigung zwi-^Nn?.' s s Kabinette nnd der anrückenden Salonichier dl'n.,,^ '" fegende Punkte umfassen: I.j Die Hor-^sscn- .^ 'Abda,ilu»g des Sultans wurde fallen ge-^Ulciss. ^ ^^'^ größte Teil der hiefigen Garnison »vird 6l»0 ,. ^'"o durch Salonichier Truppen erseht' 3.> dl»r ,^^"",sch^. Gendarmen »verde» mit der Wahrung lUshi^ ^"mg, in der Hanplstadt betraut; 4.) die Salo-ci,^.,^,kuppen ,i.x>rde» vorderhand nicht in die Etadt Vrosio^' '^^ die Regierung wird eine entsprechende Tr„^'','"'"» "" die'Bevöller»»g erlassen; 6.) alle ^"l»!„ ?"^'" """' ""'"' ^^ leisten; 7.) die Re-^nr»isi '^ > ^"' Unlerwersnng der .^onstantinopeler >llir k"V'"!ch>"s;lich der BeZatning des Iildiz sicher, Tn^.^s, Faltung von 5)<»<» Soldaten in der Kaserne ^"ti,,s 3 ^ s"^lich; ^.^.„ ^iese Soldaten sollen Maßregln'ergrissen »verdeil; 8.) die "Nter k' '»'^ ""ler dem Vonoande eines Manövers ^anwl.' (5 ^'itnng des englischen Resormadmirals ^ ^"nstanlinopel verlassen. ^>' di°"'^'"°p''l' "'. April. Es ist bemerkenswert, l."ht mir '^' Proklanialion der Salonichier Ar,uee ^'s'sseil ^ '!" Kriegs- und Marineminisierium allen " Rmw ?"' ""theilt wurde, sondern auch von ^' ^ari, „, l"' ,'i'v>ldepartements. Der Eindruck aus ^ 'st ein N ^'^'''^""^'n.ein s'hr günstig zu sein und ^loinM,., n 'land "lchl zu erwarten. Die vorrückende "U'm ,.,d ^'^'^"""'^unt nicht das Kriegsmini- "o das Marineminislerium, steht aber mit dem Generalstabschef im Verkehr. Bisher wurden bei der Vorhut der vorrückenden Truppen etwa 2M ver» dächtige Perfonen, darunter einige erwiesene Emissäre, verhaftet. Die Gerüchte über die Verhäncnlng des Etandrechtes sind falsch. Äonstantinopcl, 21. April. Der Anschluß des groß-ten Teils der Marine an die vorrückende Armee scheint gesichert zu sein. Pcrsien. Täbris, 2l. April. Zwischen den Nationalisten und den Truppen des Schahs wütete heute im Vorprte Schangaran ein heftiger Kampf, bei dem die Natio. naliften gegen 60 Tote und KM Verwnndete hatten, während d!e Verluste der Truppen des Schahs noch unbekannt sind. — Die Russen haben sich aus furcht vor de» Unrnhen mit ihrer Habe in das russische 5lon-sulat geflüchtet. Der englische nnd der russische Konsuj teilen dem Endschume» heute nachmittags persönlich die Nachricht von der Bewilligung eines sechstägigen Was» fenstillstandes seitens des Schahs mit. Der Wafsenstill. stand, der am Montag abläuft, erweckt hier l>ine großen Hoffnnngen, da bei dem fehlen von Transportmitteln nnd der schlechten Beschaffenheit der Wege die Her-anziehung von Proviant auf große Schwierigkeiten stüßt- ____________________^_____________^____ Verantwortlicher Ncdaltcur: Anton Funtcl. China-Wein mit Eisen Hygienische Ausstellung Wien 1906: Staatspreis und Ehrendiplom zur goldenen Medaille. |O Appetitanregendes, nerven-^S stärkendes und blutverbeB-|H serndes Mittel für ^^^ Rekonvaleszenten === ^^/^^ " unc* Blutarme ipVHH| von ärztlichen Autoritäten ijdIHgSl bestens empfohlen. ^^rjil Vorzüglicher Geschmack. wmacuJemm^^ Vielfach prämiiert. W Wß über 6000 ärztlioho fiutachten. J. SERRAVALLO, k.u.k. Hoflieferant, Trieste. Verstorbene. Im Zivilspitalc: Am 19. April. Sinwn Dormt, Tllsslöhner, 41 I., Metcoroloqischc Beobachtunsscn in Laibach. Serhiihc 3()ti 2 m. Mittl. Luftdnicl 73« 0 inm. ^__^HH.^_________^2 «/ 2'U7N7'^W^'s^^b^SO. mäftiss tcilw. bcwV 9 U. Ab. 32-U 14-1 NO. z. start teilw. hciicr ^s"? U. ss. ! <^5 6^ 8 3 NO. lnäsiin bew^Itt ! 3 0 T>as Tanesmittel der gestrigen Tenlperatur 14 6°, Nor. male 10 7«. Renen nachts. Wettervoraussage für den 22. April, ssiir Steier-marl. Märuten und Kram: Schön, mäßige Winde, lühl, un» bestimmt, mllirslmidia.; für Trieft: Schön, schwache Vora, ab. uehmeilde Temperatur, imbcstimmt, unbeständig. Eeislnijchc Berichte und Beobachtungen dcr Lailiachcr lfrdbrbrnwnrte (Ort: («ebällde der l, l. Staats-Obrirralschule.) !l!nne: Nördl.Urei,peudcl »schwach» und «mahig stark», am 4.Sclundenpeudel «mäßig stark». »p» Wiüssunch! bi«! MiN^mcl,! !» lün !>>« «^ M„ n<-z,>!»! ^» Dir Buds nil» ruh c >ui,d i» c>>Nl',!i>!-,! Slmlrnrat'!'» llaMzirl!: '/»»«lchlnsss bis zu l Mi!lims>« i! Willimrlrr >jl>1>vach». vo» !i b!« 4 UilUmstrril «mäsüN s>a,l., Ul'„ 4 I,i« ? MNlimrisl» «llarl». uuil 7 l'is 10 Millimi'll'N! «lslü ftarl» »lib üb!, ,l) Millimrisr «N!,ktl ords»'l!ch start». — .Mncmcl»!- Vlidc,,»»'!,!»'. »»^«'„»si «,sich^i<>a n»f!»rlf»bs .slarle» Unruhe an nNs« Pfi'brl», Hartnäckige Erhältungen und Husten schwinden bald bei Einnahme der lindernden und stärkenden SCOTTS Emulsion. SCOTTS ist so angenehm im Geschmack, fdaß alle, die den gewöhnlichen Lebertran nicht verdauen können, Scotts Emulsion mit Leichtigkeit und Vorliebe einnehmen. Überdies ist SCOTTS Emulsion bedeutend zuträglicher. Kcht nur mit dieser Auch im Sommer mit bestem ErMarke— dem Fine1; er » i i -al8üurantie*eichen folg6 ZU «ehmen. (1374) üesbcoTTschenVer prej8 der Originalflasche 2 K 50 h. fahrens I In allen Apotheken käuflich. Hotel Elefant. Heute Donnerstag, den 22. und morgen Freitag, den 23. Hpril Nur zwei Tage! Gastspiel Nur zwei Tage! unter personlioher Leitung: des beliebten und populärsten Humoriiten aus dem Apollo-Theater und der k. k. Gartenbau- Gesellschaft In Wien Jacques Steigrad mit seinem aus 7 Personen bestehenden erstklassigen (1458) 2—1 Theatre Variete Trocadero 3 Damen. 4 Herren. Nur neues, hochmodernes heiteres Familienprogramm. Anfang 8 Uhr. Eintritt I Krone. Nach Schloß der Vorstellung gemütliches Konzert Wir gehen ins Trocadero hin. 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I^», in^ 6v«ii ll^r»,n «rinnert »oiu, el!t«n ^nll^nei- ^inl,i-»,l?n.»till«n «in »!» »ug-peLsieullbt, l>«wü,!>i-tc» 8cnut.xmilrol jfef;«« »lie 6i« ^«««.uut«» fl>llillt,un88lol-ml!ii I)<;«it/.t„ Oiv ?llßtillyn «iu(! yiu sden80 l»«ciasmy8 »18 u»,turßvmüÜ68 Nittcl, udue .oc^tun,..on I)einrick lienäa. Laibllchn Zeüun» Ni, A), 802 22, April 180», Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Kursblatte) vom 21. April 1909. Die notierten Kurse verstehen sich in Kronenwährung, Lie Notierung sämtlicher Altien und der «Diversen Lose» versteht sich per Stück, Geld Ware Allgemeine Staatsschuld. Einheitliche Rente: 4"/,, lonver, steuerfrei, Kronen (Mai-Nov ) per Kasse , , 95 30 95 50 detto (Iünn,-Iuli) per Kasse 95 25 95 45 42«/„ ö. W, Noten (Febi,-Aug,) per Kasse...... 99 15 9» 35 4-2°/„ », W. Silber («pril-O«.) per Kasse...... 9» 20 99 40 I8«0er Staatslose 500 fl. 4"/„ ,54 80 158 30 1860er ., 100 fl, 4°/„ 215 90>219 90 1884er ,. 100 fl. , . 872'— 276 — l864er ,, 50 fl, . . 272 — »7« — I>om, Pfandbr, k 120 fl, b«/„ 290'— 291 50 Staatsschuld der im Reichsrate vertretenen Königreiche nud Länder. vestcrr, Golbrente stcuerfr.. Qold per Kasse , , , , 4"/« n««»II« 7« Oeftcrr, Rente in Kronenwäh^, steuerfrei, per Kasse, 4"/,, 95 3V 95 50 detto per Ultimo , , 4«/» 95-30 i»5 50 Vest. Investitions-Rente, steuer- frei, Kr. per Kasse 3'/,"/« »5 5« 85 70 Eisenbahn. Gtaatsschuldverschreibnngen. Elisabeth Vahn i. G,, steuerfrei, zu IN.«» fl. . . . 4"/, 115 70 1« 70 Franz Iofeph-Nahn, in Silber (biv. Et,) . . . 5»/<"/„ 118 15 Il9 15 Galizische ,^arl Ludwig-Vahn ! /<"/n - «2-— 424--detto Salzburg-Tirol 200 fl. ö. W, in Silber, 5"/« , . 120 — 425 — »remstlll-Äahn 200 md 2000 Kronen, 4"/<>.....192 — 195 — ! Geld ' Ware N«m Staate zur Zahlung übernommene Eisenbahn» Plioritäts'Obligationen. Vöhm. Westlmhn Em, I8»5, 400, 2000 u, 10,000 Kronen 4»/« 9» — 97 — Elisabelh-Vahn 800 u, 3000 M. 4 ab >«"/„...... 117 40 118-40 «tlisabeth-Uahn 400 u. 2000 M, 4«/„........ 117-40 118 40 Ferdinands-Nurdbahn /,"/„ betto pel Kasse , 82?o 82!>« Ung, Prämienanleihe a 100 fl, !«»-Ö» 20« 50 detto k 50 fl. 1LS 50 200 50 Thcih,-Nea.,.L°se 4°/n. . , , 142 2k> ,4<;-ü5 4°/„ ung. Grund- 'tl.-Oblig, . 9» 45 94 45 4"/y lroat, u, sla». Grundentl. Obligationen .... 9850 94-50 Andere öffentl. Anlehen. Vosn, Lanbesanlehen (div.! 4"/» 92-50 93 5" Vosn-Herceg, Eisenb,-Landes- j «lnlehen (dlv,, 4>/,"/n , , U9-40! 100-55 5°/„ Donau Reg,-Anlehen 1878 l«3-20 — — Wiener Verlehrsanlehen 4°/« . 9U— 97- betto l900 4"/n 95-90 9e90 Anlehen der Stadt Wien . , 101 10 102 10 detto sO. oder E.) 1874 12090 121 «o bettll (1894)..... 9415 95 15 detto (GaS) U. I, 1898 . 95-10 961» detto (Eleltr.) v. I, 1900 95— W — detto sInv, A.) v. I, t902 9595 96 95 detto v, I, 1N08 , . , 95'— W — Vürsenbau «lnlehen verlosb, 4 «/„ 9550 9850 Russische Vtaat^anl. v. I. 190« f, 100 X pcr Kaste , 5"/„ —'— — — detto per Ultimo 5"/„ 9840 98-9« Vulg, Staats-Hypothelaranlehe» 1892......«-/» 121 75 122 75 Geld Narr Nulg. Staats-Guldanleihe 1907 f, 100 Kronen , , 4>/,"/„ 8940 SV 40 Pfandbriefe nsw. Vodeolrebit, allg, iisteir,, in 50 Iah«,, verlosbar . 4"/« 94-40 95 40 Vöhm. Hl,p°thclcnh,, Verl. 4"/„ 9785 98U5 Zentral.-V°d.-Äreb,.Bl,,österr., 45 Jahre Verl. . 4>/,"/„ 10150 102-50 etto 85 I. verl. . . 4°/n 97— U8 -Kred.-I»st.,österr.,f.Verl.-Unt. u. össcntl,Arb, »at, >V 4"/„ 949« 9590 Landesb, d, Nönigr, Galizien u. Lobom,. 57>/, Irüctz. 4"/„ 94-50 9550 Mähr. Hnpothelenb.. »er!. 4s>/o 98 25 97 «:> N. üsterr.La!!des-HyP,-Nnst,4"/„ 97- 9«-- detto inll.ü"/„Br,Uerl,3>/i"/n 88« 8?25 dett°K..Schiildsch.verl.3>/,"/n »825 8!»-2s> dettu verl.....4"/„ 98'75 97-75 Oesterr.-ung. Vanl. 50 Jahre Verl., 4°/n ö, W, ... 9825 9925 detlo 4°/„ Kronen-N. . , »»'bo 0950 Spart., Erste üsl.,ec>I. verl. 4°/n 9Y-75 — - i Eisenbahn-Prioritäts- Obligationcn. Oesterr. Nordweslbahn200fl. S. 104- 1»5- Staatsbahn 500 Fr..... 403- 407- Tüdbah» u 3"/n Jänner Juli 50« Fr. (per St.) . . . 2745« 2?«.->0 Siidbahn >T 5>"/„ 200 sl. S. o.G. 119ll« ,20 20 Diverse Lose. «Per Stucl.) verzinsliche Lose. 3°/« Vodenlrcdit Lose Vm, 1880 278 50 28ü.'>0 detto ltm. '8«!» 27l 40 277 40 5"/. TonauRcgul.Losc 109 !l. 258-284-- T«rb.Präm.-Unl.p.iN0Fr.«°/„ 94 50 100 50 UnuerzlnSliche Lose. Büdap. «asilila (Dombau) 5 fl. 20-50 2? 50 «rcditlole ION sl...... 4S450 474-50 Clary Lose 40 !i«»-40 Veld Ware Wiener Komm,-Lose v, 1,1874 495 5« 505 50 Vew.-Nch d, »«/„Pram. Schuld, b. Nodenlr.-Nnst. ?!>- — Ferdinand« Nliidb, 1000 fl, KM, 5270 — 5,890 — Kalchau - Oderbcrger liisenbah» 200 sl. S....... 35950 381 50 Lemb.llzern,.Iassu-Eisenbahn- Gekllschast. 200 sl, S. . 558— 5NI90 Llonb. östrrr,, 400 Kronen . . 430— 43!i — Oes>eir.Nort»wcstIial!U,200fl.V. 45925 480 — detlll !!>!., li) 200 <>.S,P. Ult. 459-. 4ftU-.- Prag Turer Eisenb. l00fl,abstsl, 221- 222 — Ltaalseilenb, 200 f>, S, per Ult, 89«-?k> 8!»7 75 Südbal»! !i«0 sl, S. per Ultimo 10975 1,075 Nüdiwidbeutichc Verbi»dung«b. 200 f>. KM..... 402 — 403 - Transpollgl-sclllchllsl, internat., A. «., 200 Kronen . . . 7» — 8l — Ungar. Westbahn (Raab-Eraz) 200 fl, S....... 409— 411 — Wiener Lulalb.-Nlt.-Vef. 200 fl. 180— 200 — Vanlen. Änglo Oesterr. Nanl, 120 sl, , 29225 293 25 Vantverein, Wiener, per Kasse —-- — — detto per Ultimo 524-40 52540 Vobe!!lr,.Unst,,llllg,üst,,3N0Kr, 1087 — 1069 — Zc!!tr..»od..K«bbt..üst.,20Ufl, 532-— 534 — Kreditanstalt sür Hanbrl nnd Gew. 320 Kr,, per Kasse . —-— — — detto per Ultimo N3U 75 «31 75 Krebitbanl, una. allg., 200 Kr. 735— 73N — Depusitcnbanl. allg. 20» fl. . 454- 455-Eslomptc - Wesellschaft, nieder- üstcrreichilche, 400 Kronen 598— 599 — Giro- n, Kassenv,, Wr,, 200 fl, 4?>« — 4«>o-50 hvpothelenbl,. üst,. 2N0Kr, 5°/„ 287— 290 — Ländcrbllnl, »st .200 sl.,p. Kasse------- - — betto per Uüimo 48800 43» 6« .Merliir,, Wechselstub.-VIllien- Gesellschaft, 200 fl. , . . Nüi'— «04- ves!sir,«nn.Äanl, 1400 Kronen 1778— 1787- Uniunbllnf, 200 fl..... 541-5« 542'5<> Unlonbaül, böhmische, 100 fl, . 244 5« 245 50 Verirhrsbanl, allg., 140 fl. . > 3^7-50 33N-50 Gelb ^«l Industrieunternthmunnen. VaugescNschaft, allstem, üslrrr,, 100 !1........ 18950 1?l'-" Urüxer Kohlenbergbau-Eelclisch. .,.„ 10« sl........ 894- e"9- «tisenbahiwerlehrs-Ansl.. österr.. 100 sl........ 405— «^7. Eisenbalinw-Leihg.erste. 100sl, 203- li°«^ »Elbcmnhl., Papierfabrik und «crl «esellschaft, 100 fl, , 181-25 1«2"- err,.i!00fl, 885'- «b«^ «tlcllr.-Wes.. intern.. 200 sl. . —'— ''^ Eleltr-AltienOes. vereinigte . 217— "«^ ^ Hinterbergrr Palr-, Zündh.-u. Mct..ssa,,ril. 400 Kronen , li'48- 105«^ Liesinger Brauerei 100 sl, , , 22««-- ü"- Montan Ocs, üst, alpine, INNsl, 884— 08»"' «Poldi-Hütte.. Tiegolgnststahl- F,-Alt, «cseNjchasl. 200 fl, 450'- 451'" Präger ^iseüiüdustriegesellschaft 200 !l........ 2477- 24»''-" Rima -Muran» Salgo-Tarjaner ,^„ ,„ VÜeiiw 100 fl..... 552-20 b5»««> Valno Tarj, Steinlohlcn 100 sl, 5«I>— l>°s — Verlnnsgesellichast . . . 432-— 43»'°" Xrifailrr Kuhlenw.Ves, 70 fl. 284- 2«»" Türl. 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