Preis Din 1*50 71. Jahrgang Erseheint w8chentlloh siebenmal. Schrtftlettifflg (Tel. fnterurb. Nr. 2670) sowie Verwaltung u. Buchdruckerei (Tel. Interurb. Nr. 2024): Maribor, Jurciceva ul. 4. Briefl. Anfragen Rückporto beilegen. Manuskripte werden nicht returniert Nr. 50 Samstag, den fit Februsr Inseraten« u. Abonnements-Annahme in Maribor: Jurciceva ul. 4 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen, monatl. 23 Din, zustellen 24 Din. durch Post monatl„ 23 Din, für das übrige Ausland monatl. 35 Din. Einzelnummer 1 bis 2 Din. Mriborer Mm knji2aica Licej3ka kuj L jubl jana Amerika wirb schwarz Die schwarze Gefahr in U.S.A. Kampf oder Versöhnung? Der zivilisierte Neger ist ein Kulturprodukt neuesten Datums. Seine Konkurrenz mit den Weißen wird von Tag zu Tag auf allen Gebieten schärfer. Der Neger hat sich bereits auf den Lehnstuhl höherer Schulen geschwungen, ist zum Prediger geworden, läßt sich auf der Bühe und im Film bewundern, schlägt Rekorde auf dem Gebiete des Sports. Man erhält einen Begriff von dem ungeheuren Fortschritt der schwarzen Rasse in den U.S.A., wenn man erfährt, daß es heute kaum noch Analphabeten unter den amerikanischen Negern gibt, während vor dreißig Jahren 75% der Negerbevölkerung in den Vereinigten Staaten weder lesen noch schreiben konnten. Amerika zählt heute 500 Negerschulen, 00.000 Negerstudenten, zwei Millionen schwarze Schulkinder. Man staunt weiter, wenn man erfährt, daß 200 Neger Professoren auf Hochschulen und Usiiversitäten sind. Der erste Neger, der sich für die Zivilisterung seiner Stammesgenossen in der Vereinigten Staaten eingesetzt hat, ist ein gewisser Bocker T. Washington, der große Held der schwarzen Bevölkerung in U.S.A. Er ist noch als Sklave in den Südstaaten geboren worden und wanderte mehrere hundert Meilen, um den Held seiner Träume, General Sam Armstrong, kennenzulernen. Der kleine Negerjunge schwor, gebildet zu werden und seine schwarzen Brüder aus ihrem Menschenunwürdigen Dasein zu reißen. Im Jahre 1885 gelang es Bocker T. Washington, eine primitive Negerschule in Alabama ins Leben zu rufen. Er hatte schwer gegen Widerstände zu kämpfen, denn der Haß gegen Neger in den Südstaaten war immer poch so stark, daß an einen Beistand auf dem Gebiete der Negerbildung nicht zu denken war. Es gelang Washington, unter seinen Landsleuten über 5 Millionen Dollars zu sammeln, womit er eine Gewerbeschule für Neger errichtete. Zum ersten Mal konnten schwarze amerikanische Bürger eine gewerbj liche Ausbildung genießen. Das Bild eines schwarzen Amerika ist das Schreckgespenst aller hundertprozentigen Amerikaner, die sich mit dem Negerpro-dlem beschäftigen. Der Kampf gegen die schwarze Gefahr hat nie aufgehört. Heute 'ft er schärfer denn je. Besonders in den ^üdstaaten, wo die Negerbevölkerung bereits =?% erreicht hat. Neger dürfen nur in besonderen Abteilen im Zuge fahren. Es ist llitten verboten, einen Straßenbahnwagen, für Weiße reserviert ist, zu benutzen, ^ogar auf Eisenbahnstationen dürfen sich Aeger nur in besonderen Warteräumen auf* doften. An manchen Stellen gibt es auch E^zielle Billetschalter für Schwarze. Der Aller hat es wahrhaftig nicht leicht. Es 'ft auch bekannt, daß das Lynchen von Nellen in den Südstaaten an der Tagesord-*Mng ist. Die Bezeichnung „farbig" gilt im* ' cs* als die schrecklichste Beleidigung. 1 Scheidungsprozesse, wenn einer der Ehegat-( et! Verdacht steht, farbiges Blut zu haben Tenor, ein Russe, auf der Bühne erschien und russisch zu singen begann. Die Oeffentlichkeit ist umsomehr aufgebracht, als die russischen Schauspieler schon über zehn Jahre in Beograd tätig sind und es bisher noch nicht der Mühe wert fanden, die serbokroatische Sprache zu erlernen. Tragisches Ende einer Hochzeiisfeier B eo g r ad, 20. Feber'. Bei Beograd ereignete sich gestern nach einer Hochzeit ein tragisches Unglück. Als die Hochzeitsgesellschaft heimkehrte, mußte sie über einen stark angeschwollenen Bach. Da der Steg vom Wasser weggerissen worden war, versuchte man den Bach an einer seichteren Stelle zu überschreiten. Hiebei geriet die Gesellschaft in eine tiefere Stelle. Zwei Hochzeitsgäste ertranken und sechs Personen wurden bewußtlos ans Ufer gezogen. Die Braut konnte sich nur auf diese Weise retten, daß sie sich an einen Balken hing, der vom Wasser zufällig herbeigeschwemmt wurde. B e o g r a d, 20. Feber. Das andauernde Tauwetter und Regengüsse haben in vielen Teilen Albaniens große Ueberschwemmungen mit sich gebracht. Die Stadt Korea steht unter Wasser. B e o g r a d, 20. Feber. Der jugoslawisch - tschechoslowakische Handelsvertrag wurde gestern der Prager Regierung vorgelegt. Man erklärt, daß in ab-Ien wichtigen Fragen ein Einvernehmen erzielt werden konnte. Der Vertrag dürft« bereits in einigen Tagen in seiner Gänze zu» sammengestcllt sein. Züri ch, 20. Feber. Devisen: BeogrÄ 9.1275, Paris 20.32%, London 25.18%, Newyork 518. 50, Mailand 27.12%, Prag 15. 33, Wien 72.80. Budapest 90.42%, Berlin 123.225. ii >»>.>,»>!>! Wohin wendet sich Berlin? Präsident Bofw für die Zusammenarbeit Deutschlands und Frankreichs Worte der Wirtschaft — Weft- oder Sstorientierung? B e r l i n, 20. Feber. Immer zahlreicher werden die Stimmen, die sich für eine vernünftige Zusammenarbeit Frankreichs und Deutschlands entsetzen. Nun hat auch der Präsident des Verwaltungsrates der I. G. Farbenwerke, des größten Industrieunternehmens Deutschlands und vielleicht auch Europas, Bosch, das Wort ergriffen. In einem aufsehenerregenden Artikel im Berliner „Börsenkurier" bricht er eine Lanze für die Gründung regionaler Gruppen und gleichzeitig für die endliche Aussöhnung Deutschlands und Frankreichs. An eine europäische Union dürfe man nicht glauben. Viel wahrscheinlicher sei es, daß es zu regionalen Bindungen kommen werde. Für Deutschland entstehe nun die aktuelle FraM, ob es sich dem Block der südöstlichen Staaten anschließen oder mit Frankreich eine enge Arbeitsgemeinschaft ein-gehen solle. Bosch meint nun, daß die Wahl für Deutschland nicht schwer fallen könne, da chm das französische Volk alle möglichen Vorteile einer positiven Mitarbeit biete. Es sei Sache der Wirtsch.'fts-kreise, die Annäherung der beiden Staaten ihrerseits mit allen verfügbaren Mitteln zu fördern, da die allgemeine Wirtschasts-entwicklung mehr denn je diesen entscheidenden Schritt fordere. Wohl gebe es noch verschiedene politische Fragen die eine enge Kooperation der beiden Staaten unmöglich zu machen scheinen, andererseits seien jedoch die wirtschaftlichen Vorteile einer Annäherung so enorm.' daß alle Gegner hiebei verstumme» müssen. Lediglich wirtschaftliche Bindungen würden in Hinkunst den Ausschlag geben und deshalb sollten auch in der Entwicklung der deutsch französischen Beziehungen einzig und allein Wirtschaftliche Momente maßgebend sein. In realdenkenden Kreisen Frankreichs und Deutschlands sei man heute bereits so weit, um einznsehrn, daß man früher oder später mit Uebergrhung der politischen Fragen für Frankreich und Deutschland eine Arbeitsgrundlage wird schaffen müssen, die glei^neitig die Vorbedingung für die Konsolid'rrung des europäischen Kontinents bilden wird. Charakter an. Mehrere Lawinen sind niedergegangen und haben Straßen und Eisenbahnstrecken versperrt. Mehrere Züge mußten auf offener Strecke stehen bleiben und die Passagiere in die nächste Station zu Fuß wandern. Venedig und Triest wurden von einer schweren Springflut heimgesucht. Ter Markusplatz in Venedig wurde vollständig überschwemmt, auch in Triest wurden die Hafenanlagen und zahlreiche Geschäfte unter Wasser gesetzt. Etwa 80 Bergdörfer in der Toscana -find von der Außenwelt durch die riesigen Schneefälle völlig abgeschnitten. Der Vesuv zeigt seit gestern eine weiße Kappe. ________ Dre RüMehf der Kömyin von ©kaufen Me fww m uanien Ministerpräsident wurde Admiral Aznar, Generalkapitän der Kriegsmarine. Außenminister wurde Graf R o m a n o n e s, der Führer der Liberalen. Die äiteftm 6hina-G Ollsten Sven Hedms sensationeller Fund Der berühmte schwedische Asienforscher Sven H e d i n, der kürzlich von seiner letzten Asien-Expedition nach Schweden zurückkehrte, hielt im Stockholmer Publizisten-Klnb einen Vortrag, in dem er über den von ihm getätigten sensationellen Fund Mitteilung machte. Es handelt sich um 6200 altchinesische Manuskripte, die auf Holztafeln geschrieben sind und militärische Begebenheiten enthalten. Sven Hedin beabsichtigt, diese Tafeln dem bekannten Sachverständigen für altchinesische Sprachen Professor Bernhard Karlgren zwecks Deschiffrierung zu überreichen. Einem Mitarbeiter der schwedischen Zeitung „Dagens Nyheter" gegenüber erklär te Prof. Karlgren, daß er diesen Auftrag gern übernehmen wird. Die in Frage kommenden Manuskripte seien die ältesten bis XMtjmpiafiener — Jallamkntslanb d"» Die Konservative Partei Englands hat Lord B u r g h l e y — den „blonden Lord", der bei der Olympiade im Jahre 1928 im Hürdenlauf siegte - als Kandidat für das Unterhaus aufgestellt. jetzt bekannten chinesischen Schriften. Es seien zwar noch ältere chinesische Schriftzeichen bekannt,, die auf Ste'n- und Brinze-platten aufgetragen werden. Hölzerne Schrifttafeln alteren Ursprungs hatte man in China bisher nicht finden können. Ein amerikanischer Forschungsreisender Steyne machte vor einigen Jahren einen ähnlichen Fund. Er entdeckte 5—600 solcher Schrift-tafeln aus Holz, die kurze militäri'che Berichte, Angaben ber Verfolgung feindlicher Truppen und sonstige Notizen enthielten. Diese Tabellen waren aber bei weitem nicht so umfangreich, wie die vcn Sven Hedin jetzt gefundenen. Man höfft, daß die neuentdeckten Holztafeln, abgesehen von militärischen Mit teilungen, auch andere interessante und wichtigere Nachrichten aufweisen, die vielleicht ein neues Licht auf die Geschichte Chinas zu Anfang der christlichen Aera werfen könnten. Auf die Frage, wieso es möglich war, daß diese Holzmanuskripte im Laufe von last 2 ‘ Jahrtausenden sich so gut erhalten haben, erklärte Sven Hedin, daß die Erde am Fundort aus trockenen Sandschichten bestand, die das siche Konservierungsmittel darstellen. \ Die altchinesische Stadt, aus der die Schriften stammen, wurde wahrscheinlich in späteren Jahrhunderten durch eine Naturkatastrophe oder feindliche Angriffe verwüstet und allmählich mit Sand verschüttet. Indien schießt Flieden mit England? Mahatma Gandhi hat zwei Tage in Neu-Delhi verbracht, um mit dem Vizekönig, dem höchsten britischen Verwaltunzsbeamten in Indien, zu konferieren. Schon die Tatsache allein, daß die Unterhaltung am ersten Tag nicht weniger als vier Stunden in Anspruch genommen hat, mußte zu dem Schluß verleiten, daß der Führer der indischen Frei heitsbewegung mit sich reden ließ, also zur Aussöhnung geneigt war. Dieser Eindruck verstärkt sich noch mehr nach' dem zweiten Verhandlungstag. Es kann angenommen werden, daß eine endgültige Verständigung zwischen den briti'chen Behörden und den Leitern des National-indischen Kongresses nicht mehr lange auf sich warten läßt. Die große Frage bleibt aber dabei nach wie vor, ob auch die Massen ihrerseits den bevorstehenden Friedensschluß -anerkennest werden. Die Siele, für die sie zum Kampfe aufgerufen wurden, sind ia nach nickt erreicht — wozu dann die Waffen strecken? Gerade die Nachgiebigkeit der Engländer, die 'n Indien vielfach als ein Zeichen der Schwäche -wie itet wird, verleidet manchen Inder zu der Annahme, daß die Fortselluna des Kamvsts zum völligen Zusammenbruch der britischen Macht in Indien schnell führen könnte. An Männern, die sich an die Spille eines eichen Kampfes stellen würden, fehlt cs in Indien nickt. Die jüngere, Generation der indischen Politiker ist überhaupt radikaler gesinnt als die ältere, zu der GimdM‘ gebürt, lind da die ältere Generation allmählich das Feld räumen must —. erst kürzlich ist einer ihrer bedeutendsten . Vertreter. Pandit Ma.Ill.il Nehrn. aestorben —, w-äve es ich "reist, von einer endgültigen Bstriedung Indiens zu sprechen. UnfoHter h* mm Schnesstürme und Mae«. — Veneist«» und Triest von einer — Ue-brigens, bei Terneuzen ist wieder mal ein Schmuggler erschossen worden," „So? Na ja, diese Burschen machen unseren nem auch das Leben schwer." „Ach, hier, eine interessante Zeitungsnotiz', sagte Kooiker. Tann las er: „Die Staatsbank teilt mit, daß weitere falsche Zwauzig-Gulden-Scheine vorgelegt wurden. Bislang haben die Ermittlungen noch teilte bestimmte Spur ergeben. Es sind jedoch gewisse Anhaltspunkte vorhanden, daß die Fälschungen aus dein Ausland eingeschmuggelt werden." „Vom Ausländ?" fragte Jjzerman ungläubig. „De- Fälscher wird wohl hier im Lande fitzen, vielleicht gar in der Hauptstadt, he, Wer weiß." Er mußte lächeln.' Dann sprachen sie von anderen Dingen. —■ Das war am Donnerstag. Am nächsten Tage, als Kooiker zulxtufe seinen Dienstre^ auszog, tl-l der BleJtid.- ans der Ta- sche. Wieder hielt er den schönen, braun lackierten Stift, auf den in Goldbuchstaben die Marke „Jswel-pencil" eingeprägt stand, in der Hand. Und schon spitzte er ihn an. Dabei brach der Graphit ab. Jan spitzte weiter und zog nun ein Stück der Bleimine aus dem Holz. „Verd . . ." fluchte er in sich hinein und meinte, daß er wohl reichlich ungeschickt sei. Doch als trotz vieler Späne kein Graphit mehr erschien, murmelte er zwischen den Zähnen: „Schundware." Da merkte er plötzlich, daß sich der Hohlraum in dem Holz verbreiterte, und dann ja, dann zog er aus dem Bleistift ein säuberliches Röllchen gepreßten bedruckten Papiers heraus. Jan traute seinen Augen nicht: Was da seine Finger aufrollten, war eine funkelnagelneue Zwanzig-Guldsnnote. Der erste Schreck lähmte ihn fast. Dann goß er entschieden einen Bittern hinunter, zog seinen Rock wieder über und ging zum Grenzkommissar. Unterwegs dachte er: „Es ist doch mal etwas los hier in diesem kleinen Nest." Jjzerman ivar aufgeregt. Daß auch gerade :n seinem Bezirk das Falschgeld eingeschmuggelt wurde! Aber jetzt wollte er zeigen, was er konnte, jetzt hieß es, mit Vorsicht und Scharfsinn handeln! Und wenn es glückte — o, er wollte es nicht ausdenken! Jedenfalls war ihm eine Belohnung sicher, und vielleicht wurde er befördert. Auch Kooiker durfte sich sreuen. Sogleich sandte er einen ausführlichen Bericht an die Zoll aufsichtsbehörde. Sonnabend früh erhielt Jjzermann vom Polizeichef der Hauptstadt ein Telegramm, daß er in fraglicher Angelegenheit nichts unternehmen solle. Der Polizeichef käme selbst. Das verschlug ihm sehr die Laune. Er fühlte sich gekränkt, benachteiligt, ja, es war ihm, als ob er da betrogen würde. Also warten. Na ja. Ob er noch vorher zu Ellison Brothers ging, um sich die bestellte Uniform abzuholsn? Gewiß. Der Polizeichef konnte vor zehn Uhr kaum eintref-sen. So ging er denn. Bei Ellison Brothers geriet er in neue Bestürzung: Ter Angestellte, der den Lieferschein für die Uniform ausschrieb, hatte den gleichen braunen Bleistift, wie Kooiker ihn gefunden hatte. „Ruhig Blut behalten", dachte Jjzerman und dami, in einem Augenblick, da der Kontorist on seinem Pult stand, beging Jjzerman einen Dieb-stahl, wegen eines kleinen, unscheinbaren Bleistiftes. Er konnte nicht schnell genug zu Kooiker kommen. Fieberhaft wurde gespitzt, Späne (logen, immer kürzer wurde der Stift, und es zeigte sich, daß sein Inneres ebenso wie bei anderen gewöhnlichen Bleistiften war. Jjzerman standen Schweißtropfen auf der Stirn. Er sah abwechselnd nach der Spitze und den Goldüuchstaben, mit denen die Marke „Jewel pencil" eingevrägt war. Da kam ihm wie ein Blitz eine Erleuchtung, Die beiden Bleistifte waren dieselben, und doch nicht gleich. Tenn auf Kooikers Stift mit dem Geldschein stanv zwischen den beiden Wörtern „Jewel" und „pencil" ein Bindestrich, und Jjzer man glaubte jetzt. auch sehen zu können, daß dieser Bindestrich nachträglich aufgepreßt sei. Aha, das war also das Zeichen! Eine halbe Stunde später war er wieder bei Ellison Brothers, und zwar in voller Uniform und mit Amtsmiene. Er ließ sich bei d»r Inhaberin Miß Ellison melden. Die rauchte ihre Zigarre weiter und fragte nach seinem Begehr. Er komme dienstlich, sagte Jjzerman- es liege eine Anzeige aus der Hauptstadt vor, daß die Deklaration auf den Frachtbriefen nicht stimme, und er müsse sämtliche Ware beschlagnahmen. Als er das Telegramm vom Polizcichef vorzeigte, knickte Miß Ellison zusammen. Dann sprang sie entrüstet auf und rief: „Kommen Sie mit ins Lager, überzeugen Sie sich! Ich werde Beschwerde einlegen!" „Wie ein Mann!" dachte der Grenzkommisiar. „Diese Stimme, diese Bewegungen, und die Zigarre . . ." Miß Ellison schnürte Pakete auf. Es waren Stoffe darin. Schließlich ergriff Jjzerman ein Paket mit beschädigter Hülle. Inhalt: Stoff und — eine Handvoll Bleistifte. Er sah zu Miß Ellison hinüber. „O", sagte die, „das hat nichts zu bedeuten — eine Zugabe, gewissermaßen eine Reklame von meinem Lieferanten." Alz aber der Kommissar zwischen den Bleistiften fünf herausnahm, auf denen -r dm Bindestrich zwischen „Jewel" und „pencil" iah, als er sie ferner in der Mitte durchbrach und aus jedem eine säuberlich gerollte neue Zwanzig-Gulden-Note hervorzog, war es um Miß Ellisons Fassung geschehen. „Herr zischelte die eindringliche Stimme des Kommissars. „Ich verharre Sie!" „Herr?" begehrte Miß Ellison auf. „Schicken Sie Ihr Persona, nach Hanke." Kurz vor zehn Uhr war der Polizeichef aus der Hauptstadt im Orte. „Aber", fragte er Jjzerman, „wie kamen Sie darauf, daß'diese Miß Ellison ein Mann ist," „Sie rauchte eine Zigarre, benahm jich wie ein Mann, und als sie sich hinsetzte, zog sie in der Erregung mit den Fingerspitzen den Rock vorne hoch, wie es eben nur ein Mann macht, 'der die Bügelfalten in der Hole schonen will." „Ausgezeichnet", erwiderte der Polizeichef und rieb sich die Hände, „und nun kann ich Ihnen auch sagen, daß Sie einen der berüchtigtsten internationalen Gauner gefaßt haben." Theater und Kunst NationaWeater in Maribor Repertoire Freitag, 20. Feber: Geschlossen. Samstag, 21. Feber, 20 Uhr: „Karl und Anna". Ab. B. Kupone. Sonntag, 22. Feber, 15 Uhr: „Die vertagte Nacht". Kupone. — 20 Uhr: „Zigeunerliebe". Kupone. „Karl und Anna 44 Ein Komplex von seelischen Problemen steht zur Debatte, dessen Themen nicht neu sind. Neu ist nur die Umgebung und neu ist die Motivierung. Die Sexualnot eines Kriegs gefangenenlagers umspannt hier vier Charaktere. Den Choleriker und den energielosen Subalternen; diese gehen an der Sache scheinbar vorüber, indem sie ihre Nöte in der Kultivierung menschlichster Schwächen abreagieren; da sind aber dann noch Richard und Karl, die sich in der marternden Monotonie der Qual um das Weib aufreiben. Für sie ist Anna das Idol geworden, in das sie sich inbrünstig einweben und das ihnen in der Zwecklosigkeit des Gefangenlebens, Lebenszweck'geworden ist. Bei Karl, dem intensiver lebenden, dem tieferen Grübler und dem mehr mit dem Lebenshunger kämpfenden ist der Gedanke um dieses nie gekannte Idol so festgewachsen, daß er alle Dinge, die um Anna sind, erlebt, als engster Beteiligter so bildhaft erlebt, daß es ihn schaudern macht. Er hat von Anna drei Jahre, nachdem Richard sie zuletzt gesehen, geistig soweit Besitz ergriffen, daß sich die Frage, wem Anna gehört, jetzt schon unweigerlich für Karl entscheiden muß. Die weitere Entwicklung geht über Zeit u. Raum und über Ethik und Logik hinaus. Karl flüchtet aus dem Lager und erscheint bei Anna. Erkennt sie auch trotz aller Ge-aenbeweise deutlich, daß Karl nicht ihr Mann ist, so zieht sie die Kraft des in Karl lebenden Gedanken in seine Arme und sie läßt sich in diesen Gedanken hinein sinken: ihr längst tot geglaubter Mann ist auferstanden. Der Rest ist eigentlich zwangsläufige Ent Wicklung. Richard erscheint im Hause und Karl als der stärkere flüchtet mit Anna. Richard, dessen Träumen an die Frau damit als passiv, als leidend binqestellt wird, bleibt auch weiter einkam und seinem Schicksal überlassen, denn seine Kraft war nicht stark genug, das Weih mich im Geist *u baE-n. Die Kraft des Sebnens. die über Zeit und in Reminiszenzen. Aber im letzten Akt wuchs er zu einer noch nie gesehenen Größe auf, zur Verlebendigung des menschenerschütternden Leides. Sein Richard war da gelebt und erlebt, erschütterst und erschütternd. Frau S a v. i n war die Maria, verständlich und tratschsüchtig. Sehr gut charakterisierte Frl. S t a r c ihre Schwester in einer mehr stummen Rolle. Die Episoden der beiden Kriegsgefangenen gaben die Herren T o v o r n i k und G o r i n st e k. Beide in sehr gut durchdachten Masken und mit überzeugendem Spiel. Der Wachkommandant des Herrn F u r j a n war in der Maske gut, in der Stimmlage stand er aber zu hoch über allen übrigen und irritierte dadurch. Auch der Wachkommandant ist ein Mensch und keine Karrikatur und eine Rolle soll mit Liebe herausgearbeitet werden, nicht mit Haß. Der Wachposten des Herrn Blaz war eine schöne Episodenfigur und auch Herr N a k r st hatte ein überzeugendes Spiel als unglücklicher Urlauber. Die Vorstellunug hatte Qualität und Linie und man wagte sich sogar daran, den Souffleur abzuschaffen. Allen Darstellern schienen die Rollen zu liegen und der Naturalismus feierte ein Fest. Das Publikum war undiszipliniert und lachte an den unmöglichsten Stellen, meistens dort, wo es irgend eine Pikanterie zu erhaschen glaubte. Vom ethischen Ernst des Problems wurde es nur teilweise ergriffen. Den reiferen Teil der Zuschauer packte es um so1 stärker. Fd. + Hausse in Napoleons. In diesem Jahr war Elisabeth von England die umworbenste Bühnenfigur. In der nächsten Saison scheint es Napoleon zu sein. Alexander Moissi hat unter dem Titel „Der Gefangene" ein Drama geschrieben, das Napoleons Schicksal auf St. Helena behandelt und mit Werner Krauß in der Titelrolle als erste Herbstpremiere im Deutschen Theater.zur Uraufführung kommen wird. Auch Franz Molnar hat ein Napoleonstück vollendet. . + Kulturfilme in Rumänien. In Rumänien hat die „VolkSerz'ehnngsdirektion" an sämtliche Kinotheater ein Rundschreiben erlassen, wonach sie ab 1. März unter Androhung eventueller Schließung verpflichtet sind, täglich Kulturfilme im Beiprogramm zu bringen. W'den schrägt Kor? uh Vor 17.000 Zuschauern ging gestern in m .. Newyork die von der ganzen Tenniswelt Raum binaus vom ^brekt ^ejitz ergreift, die m;j. größtem Interesse erwartete'Begegnung Kraft des remen Wunsches, selbst ans der fischen Big Bill T i l d e n und dem Pro-unreins.en Atmospl are geboren, nt starker fessionalweltmeister Karel K o z e l u h vor als das Besitzrecht des Legitimen und steht sich. Dem Kampfe wurde ein umso größeres Niederlage nicht verhindern und mußte sich schließlich überraschend mit 6:4, 6:2, .6:4 geschlagen bekennen. über dem Durchschnitt des Lebens. Dieses , Interesse entgegengebracht, als Tilden erst Problem stellt Leonhard F ran .it seinem ; bor , in baV Professionallager über-Kriegsdrama zur Diskussion. Er lof es nicht. > Preten ist und seine Auspiezien aus den Vor chm war schon der „Lebende Leich-1 — ,r 0 nahm", war schon „Liliom" da, die die Ue-berflüssigkeit des Dritten bewiesen, die Pflicht des Dritten, ans dem Gesichtskreis zu verschwinden, wenn er diese Ueberflüssigkeit erkannt hat. Denn über alles steht die Harmonie. Das Drama ist außerordentlich schwer u. stellt an Regisseur und Schauspieler riesige Anforderungen. Auf unserem Theater wurde es nach bester Möglichkeit gelöst. Des Temvo war zeitweise sehr schleppend, besonders der zweite Akt leidet darunter. Am Ende des zweiten Aktes fehlt auch das lieber,zeugende des lleberganges der Frau vom hoffenden Skeptizismus zur Hingebung und zum Glau ben. Der Uebergang ist schauspielerisch zu erbringen. alle Vorbereitungen dazu sind gegeben. Aber er ist schwer. Jos. K o v i tz gab den Karl. Sein Spiel war naturalistisch und eine Neuschöpfung, die nur selten und in einzelnen Bewegungen an alte Rollen erinnerte. Im ersten und im vierten Akte wirkte er aber vollkommen über zeugend und glaubhaft, wenn auch etwas herb. Sein Karl war herb, als wenn ihnt die Kraft der inneren Dynamik das Herz verschlossen hätte. Nicht so gut war Frl. K r a l j als Anna. Wohl war da die Kleinbürgerin auf der Bühne, die alle Phasen des furchtbaren Krieges an sich selbst erlebte, aber das war nicht die Frau, die durch vier Jahre nach dem Mann gebangt hat, die sich ihm trotz tausend Ver-'uchungen erhalten hat, das war nicht ganz das Idol. Sie überzeugte, aber sie überzeugte nicht als Anna. Dagegen Paul K o v i 8. Im ersten Akt bot er den Paul Kovio aus $ anderen Dramen. Da war er -zu farblos und verlor sich Weltmeistertitel hinreichend bekannt waren. Tilden nahm den Kampf recht energi'ch ans und konnte schließlich Kozelu'h, der bereits in Führung lag, derart aus der Ruhe bringen, daß der Prager im weiteren Verlauf Satz auf Satz verlor. Trotz riesiger Anstrengungen im dritten Satz konnte Kozeluh die : Die Schneeiierhältnisse am Bachern sind nach wie vor die denkbar günstigsten. Die, heute eingelangten Schneeberichte melden von 50 bis 120 Zentimeter Neuschnee auf alter Grundlage. Der Weg zu den einzelnen Herbergen ist bereits hinreichend ausgetreten. Auch in den obersten Lagen ist es windstill. : Eine Skisprungschanze beabsichtigt der Mariborer Wintersport-Unterverband in der nächste^ Umgebung der Stadt zu errichten. Die-Schanze soll in erster Linie zu Trai ningszwecken dienen. Allem Anschein nach wird es endlich ernst! : „In Fels und Firn". Der Mariborer Wintersport - Unterverband steht mit dem Verband zwecks Vorführung des Wintersportfilmes „In Fels und Firn" in Unterhandlungen. Hoffentlich sind dieselben von Erfolg begleitet. : Beograd — Zagreb. Dem sonntägigen Rückspiel beider Stadtteams in Beograd sieht man mit größtem Interesse entgegen. Zagreb, dessen Mannschaft im ersten Treffen eine 1:3-Niederläge erlitten hatte, entsendet eine stark umgestellte Mannschaft. : Das zweite Spiel „Hajduks" in Amerika geht verloren. Vor einer ungeheuren Menschenmenge absolvierte „Hajduk" in Lima gegen den Meister von Peru „Aliansa" sein zweites Spiel auf amerikanischen Boden. Die -Peruaner, in dessen Mannschaft auch vier Neger mitwirkten, entfachten ein höllisches Tempo, dem die Dalmatiner nicht standhalten konnten, sodaß die 0:4-Nieder« lage unvermeidlich schien. : Der Streit zwischen % N. S. und dem Schiedsrichter - Kollegium. Zwischen dem Jugoslawischen Fußballverband (INS) und dem Verband der Schiedsrichter, der dem INS unterstellt ist, besteht seit längerer Zeit eine Fehde, die auch in der Presse einen lebhaften Widerhall gefunden hat. Der Streit ist über den Fall S e g e d i n s k i entstanden. Segedinski war vom Schiedsrichterverband disqualifiziert worden, der INS hat die Stellungnahme des Schieds-richterverbandes als unsportmäßig bezeichnet und nun die Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung des Schieds richterverbandes angeordnet, wo auch diese Frage zur Sprache gebracht werden soll. Die Hauptversammlung wird am 1. März zusammentreten. KlubnachrWten : Generalversammlung des Sportklubs „Rapid". Der Sportklub „Rapid" hält am S v n n t a g, den 1. Mürz um 9 Uhr vormittags im großen Saal des Hotels Halb-widl seine diesjährige Jahreshauptversamm lung mit nachstehender Tagesordnung ab: Verlesung des Protokolls der letzten Hauptversammlung, 2. Berichte der Aemterführer, 3. Wahlen und 4. Allfälligkeiten. Sollte die Versammlung um 9 Uhr nicht beschlußfähig sein, so wird dieselbe nach einer Wartezeit von einer Stunde bei jeder Mitgliederan-zahl abgehalten werden. Möbelwoaen' 58$ , i$*v- . ;. ’ ;v ■ -> ■ ' mm , ... e.>vk/zv‘ ,s. > ID.foßfo stellte sich jetzt der Oesfentlichkeit vor: ein Fracht-Großflugzeug von 29 Metern Spannweite, 18.3 Metern Länge, 700 Pferdestärken und einer Zuladungsmöglichkeit von 3 Ton- nen. Am erstaunlichsten sind die Abmessungen des hier gezeigten Laderaumes, der bei 10,5 Quadratmetern Bodenflüche einen In-firrTt hnrr 9fc>. @itTnfnrptern Lokale Cfjronik Rund um 61t Brotpreisscage Bekanntlich hat die Stadtgemeinde schon vor längerer Zeit eine Aktion eingeleitet, die die allgemeine Herabsetzung der wichtigsten Lebcnsmittelpreise bezweckt. Die hiesigen Bäckermeister beriefen hierauf eine Zusammenkunft ein, bei welcher der einstimmige Beschluß gefaßt wurde, eine Herabsetzung der jetzigen Preise angesichts der hohen Anschaffungskosten abzulehnen. Gegen die Mitglieder der hiesigen Bäckergenossewchaft leitete daraufhin die hiesige Staatsanwaltschaft das Strafverfahren wegen Preistreiberei ein. Gestern fand nun eine neuerliche Sitzung der Bäckermeister statt, in welcher Stellung zu deu jüngsten Ereignissen genommen wurde. Auch diesmal konnte nur einstimmig beschlossen werden, daß eine weitere .Herabsetzung der ohnehin stark heruntergesetzten Brotprcise vollkommen aus geschlossen sei. Die Verhandlung gegen die Bäckermeister, der bereits ein reges Jnrerei-se entgegengebracht wird, wird am 10. Mörz vor dem hiesigen Gerichte stattfinden. m. Evangelisches. Sonntag, den 22. d. M. findet der Gottesdienst vormittags um 10 Ohr im Gemeindesaale statt. Um 11 Uhr Kindergottesdienst. m. Die erste ordentliche Sitzung des Gemeinderates in diesem Jahre wird am Donnerstag, den 26. d. um 18 Uhr abgehalten werden. m. Auszeichnung. Der bekannte heimische Sportorganisator und eine der Hauptstützen des SSK. Marikor, Herr Radovan 5 e-p ec wurde heute mit dem Orden der Jugoslawischen Krone fünfter Klasse ausgezeich-' net. Wir gratulieren! m. Die Generalversammlung der Sektion Mar'bor des Automobilklubs des Königreiches Jugoslawien . findet am Sonntag, den 28. d. um 10 Uhr im Hotel „Drei" statt. m. Der Autobusverkehr wieder teilweise ausgenommen. Das Städtische Autobusun-iernehmen nahm heute früh auf den Linien I und 4, d. i. Hauptbahnhof — König Pe= ter-Kaserne und Hauptplatz _ Tezno den Verkehr wieder auf. Von den auswärtigen Strecken funktionieren bereits die Linie Konjice — Oplotnica und Vofnik — Celje. m. Die Krankenkasse der Kausleute in Ma-k'-bor hält morgen (Samstag) um 20 Uhr im Hotel „Drei" ihre diesjährige Vollversammlung ab. n. Achtung vor Dachlawinen. Eine große Dachlawine. löste sich gestern abends vom Gebäude der Filiale der Ljubljanaer Kreditbank, wobei in der angrenzenden Baroarska ulica mehrere Fensterscheiben zertrümmert wurden. m. Bibelsrermde! Die Vorträge des Bibel forschervereines „Svetionik" (Wachtturm), welche bisher im Hotel Halbwidl abgehalten wurden, finden von nun an jeden Freitag Punkt 20 Uhr in der Krekova ulica 18 statt. m. Opfer einer Messerstecherei. Der Besitzer Anton K r e f t begab sich gestern abends in Begleitung eines Verwandten gegen Kamnica. Zwischen den 'beiden kam es "'egen einer Kleinigkeit zu einer heftigen Auseinandersetzung, in deren Verlauf Kreft ^hrere Messerstiche in den linken Arm erhielt. Der Mann wurde ins Krankenhaus gebracht, , w. Psadsinder! Anläßlich des sonntägigen Geburtstages des Begründers der Pfadfin-berbewegung findet am S o n n t a g, den 22. b. um 10 Uhr vormittags am hiesigen Realgymnasium eine streng verbindliche Hauptversammlung mit folgender Tagesordnung statt: Eröffnung und Statistik, Vor trag über das Leben des Eh. Sc., Lagerbesprechung und Allfälliges. Alle Pfadfinder haben in Uniform zu erscheinen. Fr. Kos. D. Scm. m. Erwischt; Einem Gast ist vor einigen Tagen in der Koroska oesta ein Lederrock und eine Kappe abhanden gekommen. Der freche Dieb, der ungeniert mit dem Rock durch die Stadt spazierte, konnte heute festgenommen und dem Gericht überstellt werden. m. Lebensmüde. In plötzlicher geistiger Verwirrung nahm heute vormittags die 35 Freitag, den 20. Februar jährige Eisenbahnersgattin Marie 2. eine größere Menge Lysol ein. Die sofort verständigte Rettungsabteilung brachte die Bewußtlose ins Krankenhaus. m. Spende. Für die arme Frau mit vier kleinen Kindern spendete „Ungenannt" 10 Dinar. Herzlichen Dank! m. Wetterbericht vom 20. Feber, 8 Uhr: Feuchtigkeitsmesser + 3, Barometerstand + 1.5, Windrichtung NW, Bewölkung ganz, Niederschlag 0, Umgebung Nebel. * Konzert und Vorführung des Nora-Radio-Avvarates, Samstag nachmittag in der „Belika kavarna". Ermäßigte Kaffeepreise. Klassische und morderne Musik. 2115 * Der Verschönerungsverein von Studen- ci hält seine diesjährige Generalversammlung am Sonntag, den 22. Feber um 10 Uhr im Gasthausc des Herrn Surej ab, wozu alle Mitglieder eingeladen werden. Insbesondere wird an die Grundbesitzer von Studenci appelliert, an der Versammlung teilzunehmen und bei dieser Gelegenheit dem Verein als Mitglieder beitreten zu wollen. Der Ausschuß. 39 * Nach dem Fasching. Stimmungskonzert jeden Samstag im Hotel Halbwidl. Besondere? Schlagerprogramm. 2109 * Gambrinushalle. Sonntag großer Wurstschmaus mit Konzert. Beginn halb 19 Uhr. Ljubljana trugen im großen Maße zur angenehmen Stimmung bei. Huchensang bis Ende Feber. Der F1- chereiverein in Celje hat die Frist für den Huchensang bis 28. d. M. verlängert. Gegen Hartleibiakeit und Hämorrhoiden. Ma- mn- und Darmstörimaen. Leber- und Miltzan-schwellnng, Rucken- und Krenpchmerzen ist das natürliche „Franz-Noscf"-Bitternmsser, täglich mehrmals genommen. cm herrliches Mittel. Aeutliche Prüfungen Bei Erkrankungen der Un-terleibsoromte baben festgestellt, daß das Franz-Iofek-Waster sicher lösend und immer gelinde ableitend wirkt. Btui p. Strenge Hundekontumaz. Im Stadtbe reich sowie in der Nachbargemeinde Breg wurde eine strenge Hundekontumaz verfügt. Alle Hunde haben mit Maulkörben versehen zu sein und sind ausnahmslos an der Leine zu führen. Das Mitnehmen von Hunden in öffentliche Lokale ist strengstens verboten. Für Jagdhunde wird eine besondere Verfügung herausgegeben werden. p. Im Schnee erfroren. Vergangenen Dienstag früh wurde am Straßenrand un weit von Zabovci der 63jährige Besitzer Blasius H a b j a n i 8 int Schnee liegend tot aufgefunden. Habjanie weilte tagszuvor bei einem Freunde und dürfte am Heimwe ge ausgerutscht und im Schnee erfroren sein. p. Ueberfall auf einen Jagdaufseher der Nacht von Montag auf Dienstag wurde auf der Landstraße in Bukovci der Jagdaufseher Johann T o p I a k von vier maskier ten Männern überfallen und schwer mißhandelt. Es dürfte sich um einen Racheakt handeln, da Toplak seinerzeit mehrere Wildschützen auf frischer Tat ertappte und ihnen hiebei die Waffen abgenommen hatte. Wie verlautet, konnte einer der Angreifer erkannt werden. Hoffentlich werden die rohen Angreifer der verdienten Strafe nicht entgehen. P. Im Stadtkino gelangt am Samstag u. onntag das ausgezeichnete Lustspiel „Dreimal Hochzeit" zur Vorführung. In gaben keine Aenderung. Der Verein beabsichtigt, einen geselligen Abend mit einem bunten Programm zu veranstalten. Gute Verdauung — halbe Gesundheit! Bei Verstopfung, Darmträgheit verhelfen Ihnen Artin-Drages zu leichter. normaler Entleerung. Eine Schachtel zu 8 D genügt für 4-6 mal Kino Burg-Tonkino: Nur noch Freitag und amstag das erstklassige Lustspiel „Kohlhie-cls Töchter". 100% iger deutscher Sprech-und Tonfilm mit .Hetty Porten und Fritz K a m p e r s. Union-Tonkino: Heute zum letztenmal Die singende Stadt" mit Jan K i e p u r a und Brigitte Helm. Apollo-Kino: Samstag und Sonntag „Die drei Musketiere" mit Douglas Fair« b a n k s. Diana-Kino in Studenci: Samstag und onntag der Lustspielschlager „Achtung! Explosion!" mit P a t und P a t a ch o n. lj. Ter Verschönerungsverein erstattete am 9. d. im Gasthause „Triglav" seinen Jahresbericht, aus dem wir entnehmen, daß er auf zwei Seiten mit Erfolg tätig war: bei der Verschönerung des Ortes und beim Betriebe des Sommerbades, das eine schöne Einnahmsquelle des Vereines bildet. Das Bad wurde durch den Zubau einiger Kabinen vergrößert. Heuer beabsichtigt der Verein, Duschen herzustellen, einen Kinderspielplatz zu errichten und die Uferbauten im Bade auszubessern. Auch denkt er an den Bau eines Winterbades, für das jedoch seine Mittel allein nicht genügen werden. Den Ver einsausschuß bilden die Herren: Veselie.. Dr. Gel), Puöenjak, Mihl, Verknig, Horost, Ko-kot, Leo Kukover und JoAa Prelg. lj. Im Fasching kamen die Tanzlustigen unserer Stadt wohl auf ihre Rechnung. Die Jäger veranstalteten ihren Ball im Gast hause Straßer, die Feuerwehr im Hotel Za-vratnik, am 14. d. fand die Maskerade des Sokolvereines statt und am Faschingdienstag beschloß wieder die Feuerwehr den Faschings rummel im Gasthanse Vreg. Aus Ljuwmer lj. Der Ortsausschuß des „Roten Kreuzes" hielt am 8. d. seine Hauptversammlung ab. Den Vorsitz führte der verdienstvolle Präses Herr Bezirkshauptmann Dr. Tristenjak. Aus den Berichten ist zu entnehmen, daß der Ortsausschuß mit Erfolg arbeitete: er veranstaltete eine Sammlung für die Opfer der Ueberschwemmungen in Frankreich, einen Tag des Roten Kreuzes und ein Sommerkonzert in Slatina Radenci, letzteres auf die Initiative und mit Unterstützung der Kur Verwaltung. Für die Weihnachtsbescherung armer Kinder der hiesigen Volksschule fpen-dete der Ortsausschuß 1500 Din. Das Vermögen des Ortsausschusses beträgt 7324 Di- Aus Eelje c. Seinen 75. Geburtstag feierte Dienstag der hiesige bestbekannte und allseits geschätzte Bäckermeister Herr Josef Achleitner (nicht Schleitner, wie dieser Tage bedauerlicherweise fälschlich berichtet wurde). Den zahlreichen Glückwünschen zu diesem schönen Feste schließen auch wir uns gerne an! c. Dr. Josef Vreeko t* Am Donnerstag, den 19. d. M. um halb 10 Uhr vormittags ist in Celje der bekannte Rechtsanwalt Herr Dr. Josef Vreeko einem plötzlichen Schlaganfalle erlegen. Der Verblichene war auch Obmann des Verwaltungsrates der Celiska posojilnica d. d. Er wurde am 6 März 1856 in Legar bei Preseeno geboren Im Jahre 1888 ließ er sich als Rechtsanwalt in Celje nieder. Dr. Vreöko war Mitbegründer des Sokolvereines und der Zvez-na tiskarna in Celje. Auch im Genossenschaftswesen war er eifrig und mit Erfolg tätig. Mit ihm scheidet eine markante und allgemein beliebte Persönlichkeit von Celje dahin. Ehre seinem Angedenken. Der schwerbetroffenen Familie unser innigstes Beileid! c. Zwei Gemeinderatssitzungen. Am Sams tag, den 21. d. M. um 20 Uhr findet im Gemeindehause in Breg eine ordentliche Sit zung des Gemeinderates von Celje-Umge bung statt. Außer den Berichten der Aus schüsse ist auch der Rechnungsabschluß für das Jahr 1930 und die Anstellung eines Gemeindearztes an der Tagesordnung. Der Gemeinderat von Celje wird am Freitag, den 27. d. M. um 18 Uhr eine ordentliche Sitzung abhalten. c. Faschingsoeranstaltungen. Die am Mitt woch, den 18. d. M. im Kinosaal des Hotels Skoberne veranstaltete Heringsschmaus-Lie derkafel des Männergesangvereines war sehr gut besucht. Die heiteren Darbietungen des Gesangschores, des Bereins-Sologuar tettes, des Vereinsorchesters und der Thea tergruppe fanden ungeteilten Beifall. Auch der Maskenball des Verschönerungsvereines im Hotel „Union" wies einen glänzenden Besuch auf. Das gute Arrangement und e' nar" und ist um 1151 Dinar höher als im ne Reihe von geschmackvollen, originellen Vorjahre. Die Wahlen in den Ausschuß er-1 Maske» und die Jazz-Bano «Odeon au.. Naöio Samstag, 21. Februar. Ljubljana, 17.30 Uhr: Nachmittagskonzert. — 19.30: Englisch. — 20: Konzert des Gymnasialchores. — 21: Schrammelguavrett. — Beograd, 20: Opernübertragung aus dem Nationaltheater. — Wien, 17.15: Vokalkonzert. — 20: Die ungöttliche Komödie. — Mühlacker, 2-1.15: Lustiger Abend aus Köln. — 22.55: Zigeunermusik aus Budapest. — Bukarest, 20: Radiorevue. — 21: Jazzmusik. — Toulouse, 22: Peer Gynt (Grieg). — 22.45: Chansonnettes. — Rom, 17: Buntes Konzert. — 20: Opernübertragung. — Prag, 20.15: Heiterer Abend. — Mailand, 20.45: Lehar: Endlich allein. — Budapest, 20.30: Konzert des Wiener Männergesangsvereines. — Danach: Zigeunermufik. — Warschau, 20.30: Liederabend. — 21.10; Volkstümliches Konzert. Schützen Sie Ihre Gesundheit! Sie nur Verwenden Das sind einige schicke Kragen für die Llebergangssaison und sie sind sicherlich gerade jetzt sehr interessant, weil ja selbst ein vorjähriges Kleid durch einen derartigen Aufputz eine frische, freundliche Note erhält, so daß man dann eben „fürs erste" gerüstet ist und ein wenig Zeit gewinnt, die für die „zielbewußte" Anschaffung der neuen Frühjahrsgarderobe unbedingt wichtig ist. Für die kleidsamen Hellen Garnituren ver wendet man allerlei Material, vornehmlich aber Georgette und Chinacrepe, Seidenrips, Piguä, Satin usw. Einige gute Anregungen gibt unser« Im ersten Medaillon sieht man einen schick drapierten Streifen aus Satin, der durch eine Agraffe gezogen wird. Einen zackigen sogenannten „Pierrot-Kragen" aus Seidenrips mit einer bunten Steppnaht, jüe dem Rande folgt, veranschaulicht das nächste Bild. Es folgt ein Piquetragen mit gütlicher Masche aus gleichem Materiale. Die nächste und letzte Skizze: _ cm schaltrrn.M Georgettekragen, der in ern kleine-.' Fischu ausläuft und am Ende des Austzchmt.es mit eh~,r Mndespange ( Klips") gehalten wird A 8 • Samstag, den 21. Feber 1931. mm—M—mairmaiiii— Wirtschaftliche Rundschau Jugoslawischer Weinmarkt Die Weinausfuhr ist in den letzten Tagen stark zurückgegangen, infolgedessen haben auch die W e i n P r e i s e im Inlands n a ch g e l a s s e n. Es scheint, als ob das Geschäft, das vor einiger Zeit eingesetzt har, ganz unterbrochen wäre. Die einheimischen Angebote steigern sich täglich und verursachen einen weiteren Preisabfall. Dalmatinischer Rotwein von 11 bis 12 Malligan wird mit 3.50 bis 3.70 Dinar, Weißwein von 11 bis 12 Malligan mit 2.80 bis 3 Dinar offeriert. Weißwein aus der Umgebung von V r-8 a c von 11 bis 12 Malligan variiert zwischen 1.50 und 1.80 Dinar. Rotwein der gleichen Stärke 2 bis 2.20 Dinar. Weißwein aus der Umgebung von S i-ö e v o von 11 bis 12M Malligan notiert von 2.50 bis 2.80 Dinar. Aus der Umgebung von Lupe wird Weißwein von 13 Malligan um 2.60 bis 3 Dinar offeriert. „S m e d e r e v k a" aus der Umgebung von S m e d e r e v o, ein Weißwein von 11 Malligan notiert 3.50 bis 3.80 Dinar. Alle Preise verstehen sich für Abschlüsse ohne staatlicher oder Banalverzehrungssteuer. Interessant ist es, daß sich Käufer aus Frankreich, aus Berlin, Solun und Barcelona für jugoslawische Weine interessieren, doch sind trotzdem keine Abschlüsse zustande gekommen, da die einheimischen Preise nicht konvenieren. Man rechnet jedoch, daß die Stagnation die Prei se wieder drücken wird und daß sich dadurch auch die Möglichkeit eines Exportes ergibt. Hinzuzufügen ist, daß der e i n h e i m i-scheWeinverbrauch ebenfalls nachgelassen hat und daß dadurch die La-gerguantitäten nur eine schwache Abnahme erfahren. Man rechnet damit, daß der Preisabfall auch weiterhin anhalten wird und daß dann, mit Hilfe der staatlichen Unterstützung der Export durchführbar sein wird. Das ausländische Interesse ist für diesen Fall immerhin gesichert. Der Gelreidewellmarkt Agr. London. Die Haussespekulationen auf dem Chicagoer Börsenmarkte haben zur Folge gehabt, daß die Getreidepreise ein wenig in die Höhe gegangen sind. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde sogar das Gerücht von einer Revolution in Moskau ausgestreut, um so die russische Ausfuhr zu hemmen. Diese künstlich hervorgerufene Hausse konnte nicht von langer Dauer sein, genügte allerdings, um ein Eindecken der Spekulation bei den Käufern zu erreichen, die durch die Gerüchte über die steigende Preistendenz verwirrt gemacht worden sind. Es ist notwendig, die hier schon einmal gemachten Mitteilungen zu wiederholen, wenngleich dieselben keineswegs optimistisch waren: Die Informationen der Statistiken sind viel zu genau, um ignoriert zu werden, vor allem darf aber nicht vergessen werden, daß die Farm Board, die größte amerikanische Getreideorganisation, Riesenmengen Getreides noch aus der letzten Ernte aufgespeichert hat, welche auf jeden Fall abgesetzt werden müssen. Solange diese Vorräte existieren werden, kommen Sic Märkte nicht zur richtigen Arbeit. Allerdings wird sehr viel von der baldigen Liquidierung dieser Institution gesprochen und man versichert, daß sie für die heurige Ernte nicht mehr existieren werde. Sollten diese Nachrichten der Wahrheit entsprechen, so wäre allerdings apzunehmen, daß die internationalen Märkte eine Belebung erfahren werden, früher allerdings nicht. Aus Australien eingelangte Nachrichten melden bedeutende Terminabschlüsse für Mai-Juni. Die Sowjets haben die Hausse der vergangenen Woche zu reichlichen Abverkäufen nach England ausgenützt. Nach Meldungen aus Amerika soll die Witterung warm und trocken sein, demnach für die fom wende Ernte sehr günstig. Allerdings melden jetzt die meteoroligischen Stationen große Regenfälle. Snde der Bukarefter Konferenz Die Konferenz der Sachverständigen der Agrarstaaten Mittel- und Osteuropas hat ihre Arbeiten beendet. Das ständige Komitee ist der Meinung, daß die agrarischen Län der das Studium der Borzugsbehandlung für landwirtschaftliche Erzeugnisse europäi- schen Ursprungs auf dem europäischen Markt fortsetzen müssen, weil die Vorzugsbehandlung eines der besten Mittel für die Gesun--dung der gegenwärtigen wirtschaftlichen Lage Europas darstelle. Das Protokoll wurde von Bulgarien Ungarn, Lettland, Polen, Rumänien, der Tschechoslowakei und Jugoslawien unterzeichnet. Lettland und die Tschechoslowakei haben die Empfehlungen be treffend die Vorzugsbehandlung nicht unterzeichnet. X Stci 'S Kammergesetz. Als fünfter Teil des Ha . . geseyes erfolgt die Ausarbeitung eines Kammergesetzes. Die mit der Ausarbeitung dieses Gesetzes betraute Kommission befindet sich in Split. X Abschluß der tschechoslowakischen Anleihe. Das Abkommen zwischen der Finanzverwaltung und dem Bankenkonsortium über die Emissionsbedingungen der 1300-Millionen-Anleihe ist unterzeichnet worden. Der Emissionskurs der 5 Proz. Anleihe wurde mit 95.75 Proz. festgesetzt. Zur Emission soll in den ersten Märztagen geschritten werden. Die Verlosung der neuen 25jährigen Anleihe beginnt am 1. Feber 1936. Der Staat hat gleichzeitig die Verpflichtung über nommen, daß er die Anleihe vor Ablauf dieser Frist weder freihändig zurückkauft noch konvertiert. Ferner hat sich der Staat verpflichtet, binnen sechs Monaten nach Abschluß dieser Anleihe keine neue Anleihe weder im Ausland noch im Inland aufzunehmen, noch eine Garantie für eine Anleihe zu übernehmen. X Russische Schlepps auf der Donau. Seit einigen Tagen werden auf der Donau verschiedene Schlepps russscher Provenienz angetroffen, die verschiedene russische Waren, in erster Linie Getreide, Leder und Lederwaren für die Tschechoslowakei, Ungarn und Oesterreich geladen haben. In jugoslawischen Donaustationen wurde noch kein Russenschlepp gelöscht. X Die Handels-Hochschule Leipzig veröffentlicht soeben ihr Vorlesungsverzeichnis für das Sommersemester 1931, dessen Vorlesungen Ende April beginnen. Die Jmma-trikulationsfrist läuft vom 15. April bis 12. Mai. Das Verzeichnis ist für 60 Pf. vom Sekretariat zu beziehen, das auch weitere Auskünfte erteilt. Vorlesungen und Uebun-gen werden abgehalten über Betriebswirtschaftslehre, Sprachen, Rechts-, Versiche-rungs- und Steuerwissenschaft, Volks- und Weltwirtschaftslehre, Erdkunde, Geschichte, Technologie und Warenkunde, Handelsschul-Pädagogik und Philosophie, Reichskurzschrift sowie Leibesübungen. In dem Verzeichnis ist auch Näheres über die Zulassungsbedingungen zum kaufmännischen und Handelslehramtsstudium, Prüfungen, Promotion usw., sowie über den Bücherrevisorenkurs, das Steuer-Institut, das Weltwirtschafts-Institut und die Studienabteilung für Wirtschafts-Journalismus u. Zeitungs-Betriebslehre enthalten. X Brennholzmischung in Ungarn. Das Ackerbauministerium bereitet eine Verordnung vor, die die Vermengung von Jmport-brennholz mit heimischen Brennholz vorschreibt. Hievon kann nur in Gegenden eine Ausnahme gemacht werden, die ganz fern der ungarischen Brennholzgewinnung sind. ©eitere Ecke Ein populärer Sternenkenner hielt im Bildungsverein einen Vortrag über die Sternen-welt und ihre Wunder. Er kam hierbei auch auf den Begriff der Lichtjahre zu sprechen. »Meine Damen und Herren,« sagte er »manche der Sterne, die Sie heute abend am Himmel erglänzen sehen, brauchen über hundert Jahre, um ihr Licht bis zu uns zu senden!« Da rief eine Frau aus einer der vordersten Bankreihen ungläubig: »Aber doch nicht jeden Abend?« ♦ Eines Tages klingelte das Büro einer Versicherungsgesellschaft an und fragte den Beamten in dringendem Tone: »Nehmen Sie Feuerversicherungen entgegen?« »Selbstverständlich«, antwortete der Beamte. »Nehmen Sie sie auch telephonisch entgegen?« »Gerne!« »Dann bitte, notieren Sie.« Und Win-ston H. gab Name, Adresse, sowie alle zum Abschluß einer Feuerversicherung notwendigen Daten durch. Der Beamte versprach,' bei nächster Gelegenheit einen Vertreter zu schicken, um die Unterschrift des bekannten Schriftstellers einzuholen. »Könnten Sie das nicht sofort erledigen?« rief der Schriftsteller in’s Telephon. »Ich bezahle gerne das Auto Ihres Vertreters. Die Sache eilt außerordentlich. Sie duldet keinen Aufschub. Das Haus brennt schon«. Der Liebesdetektiv Homan von Huftolf Reyiner Copyright by Carl Duncker Verlag. Berlin. 29. Fortsetzung. Als einer der ersten Passagiere sprang mit sportlicher Gewandtheit ein hochgewachsener Mann in eins der anlegenden Boote. Als es abstietz, blickte er aufrecht stehend die Bord-'icanb hinauf und zog ein weißes Tuch, mit 'dem er zurückwinkte. Billy erkannte seinen geschlagenen Feind und dann freigelassenen Gegner Collins. Es war nicht schwer, die Personen zu finden, denen sein Winken galt. Miß Ethel und ihre Begleiterin standen an der Reeling und erwiderten den ironischen Abschiedsgruß des Hochstaplers nicht. Nach der Niedergeschlagenheit der vergangenen Nacht, die er in ruhigem Schlaf in seiner Kabine verbracht hatte, begann Billy die durch das nächtliche Abenteuer in Ethels Kajüte geschaffene neue Situation mit günstigeren Augen anzufehen. Eigentlich war abgesehen von der unerwarteten Schlußwen-dung seine Ästigkeit von Erfolg gekrönt. Er hatte in Befolgung der übernommenen Mission die Milliardärstcchter von einem unliebsamen Bewerber und einem gefährlichen Abenteurer befreit. Er beherrschte jetzt allein das Feld. Komplizierter war schon seine persönliche Einstellung zu der jungen Dame, die über sein berufliches Interesse hin aus sein Herz in Mitleidenschaft zog. Aber Billy wollte die heftige Neigung zu Ethel mit Gewalt und Entsagung unterdrücken. Sein Kopf folgte nur nicht mehr den von ihm gefaßten Vorsätzen. Das Herz trieb seine Füße vorwärts durch den Knäuel der sich nach 'der Landsette zudrängenden Passagiere. Er gebrauchte seine Ellenbogen und arbeitete sich trotz einiger unwilliger Zurufe bis zu den beiden Damen durch. Höflich erkundigte er sich, wie sie nach der aufregenden Störung den Rest der Nacht ver bvacht hatten. Sie erwiderten freundlich sei- ne Begrüßung und lehnten dankend sein Anerbieten ab, die Aufsicht über ihr Gepäck zu übernehmen. „Die Leute vom Atlantikhotel haben uns diese Sorge schon abgenommen", wies die morgenfrisch und strahlend aussehende Ethel auf das Hotelboot, das sie bestiegen, indem sie Billy die Hand, zum Abschied schüttelten. „Also werde ich ein Zimmer im Hotel Atlantik beziehen", beschloß Billy und sah sich nach einem eigenen Boot um, das ihn und sein Gepäck an Land brächte. Das Atlantikhotel war ein unmittelbar aus dem Meer sich erhebender moderner Renaissancebau mit einer weißleuchtenden Marmorsassade. Die Rückseite besaß eine große Terrasse, deren Stufen in einen wohl-gepflegten, ausgedehnten Park, einem üppigen Palmengavten, führte und der an einer abgelegenen, das User berührenden Seite einen schönen Badestrand mit zahlreichen Kabinen für die Hotelgäste besaß. Billy genoß diesen mit der Schönheit der Natur raffiniert verbundenen Luxus in dem angenehmen Bewußtsein, daß die Reisespesen zu Lasten der zahlungsfähigen Kasse des Sodawasserkönigs Jonathan King gingen. Zu feiner Tochter gewann er, trotz des großen Dienstes, den er ihr erwiesen hatte, und trotz seiner Herzensneigung, die ihn in ihre Nähe wie in einen magischen Kreis zog, kein wesentlich vertrauteres Verhältnis. Die Bewohner des Luxushotels, die ausschließlich zu ihrer Erholung und zu ihrem Vergnügen, den Palast im Garten Eden bewohnten, verkehrten ungezwungen miteinander, lernten sich leicht kennen und unternahmen gemeinsame Partien in die Bergwaldungen, veranstalteten Gesellschaftsspiele und trafen sich Im Park, auf der Terrasse, am Badestrand. Diese Ungezwungenheit der. Umgangsformen erleichterte Billy die Fith lungnahme mit dem umworbenen Schützling aber nicht. Seit dem peinlichen Abenteuer mit Col lins hielt sie sich allen Fremden, selbst dem ritterlichen Thompson gegenüber auffallend reserviert und war in ständiger Begleitung Miß Parkers. Billy konnte mit den Damen wohl beim Frühstück auf der Terrasse oder beim Diner in der kühlen Hotelhalle plaudern, aber dabei blieb es. Billy begann immer mehr zu resignieren. Nach den ersten Tagen mißlungener Versuche intensiveren Verkehrs fchlenberte er melancholisch von der Terrasse über die Kies wege und verlor sich in versteckte Partien des Parks. Er ließ sich auf einer Bank nieder und blies Rauchwolken in die reine Luft. Er hatte Glück. Schnelle Schritte näherten sich knirschend über den Kies. Miß Ethel bemerkte ihn erst, als sie eilig an ihm vorüberschreiten wollte. Er war nicht minder erfreut als verwundert, sie in dem entlegenen Parkteil allein zu treffen, zumal sie scheinbar nicht promenierte, sondern schnell einem bestimmten Ziel zustrebte. Sie begrüßte ihn sichtlich verwirrt. „Halte ich Sie etwa auf?" erkundigte er sich. „Sie scheinen jemand zu suchen." Sie zögerte. „Ich suche . . . Miß Parker", sagte sie schnell. „Aber es ist nicht von Wichtigkeit, ich kann auf ihre Gesellschaft auch verzichten." Er ergriff die Gelegenheit, sie allein zu sehen, zu sprechen und den Zauber ihrer Persönlichkeit, der sich in der Umgebung herrlichster Natur stärker entfaltete, zu genießen. Er suchte eindringlich und herzlich ihre Sympathie zu gewinnen, ohne von den tieferen Strömungen seines Gefühls in den Ton seiner Worte mehr als schließlich fließen zu lassen. Aber sie war zerstreut. Ihr Blick irrte von Billy den Weg entlang und sah unruhig bald zur Linken bald zur Rechten. „Wir wollen mnkchren", sagte sie stehen- bleibend und sichtlich nervös, als Billy sie immer tiefer in den verlassenen Park führen wollte. „Es ist Teezeit." Billy sah nach der Uhr und erklärte, daß sie noch eine Stunde Zeit hätten, aber sie bestand darauf, nach dem Hotel zurückzukehren. Billy seufzte. Er hätte gern mit ihr eine Stunde auf einer einsamen Bank verbracht und seine Beherrschung im Falle einigen Entkommens ein wenig die Zügel schießen lassen. Sie war aber im Augenblick sichtlich unempfindlich für Schmeicheleien und zu keinem Flirt aufgelegt. Er ging schweigend neben ihr her. Plötzlich zuckte sie zusammen. Er folgte der Richtung ihres Blicks und bemerkte eine Bewegung in einem dichten Gebüsch zur Seite des Weges. Ein Zweig knackte. Ein Ast schnellte zurück und schüttelte Blüten. Mit einem Sprung war Billy vom Weg und drang in das Gebüsch ein. Im gleichen Augenblick rannte eine Gestalt über den Rasen und verschwand nach der Richtung des Hotels in einem Orangenwäldchen. Billy hatte feiner* Anlaß, dem Ausreißer zu folgen. Sollte er einen Ueberfall geplant haben? Das war unwahrscheinlich, und der mögliche Wegelagerer war verscheucht. Eine Beobachtung hatte ihn freilich stutzend gemacht. Der Flüchtling, ein Mann tion auffallender Größe, hatte im Lauf über die Rasenfläche seinen Hut verloren und einen weißblonden Kopf enthüllt. Billy erin nette sich, diese auffallende Haarfarbe bei Dr. Collins bemerkt zu haben. Er hob den Strohhut auf und suchte ver geblich an der Innenseite nach einem Monogramm. Aber diese Hutnummer konnte schon für einen Dickschädel wie den des Hoch staplers passen. Er kehrte zu Miß Ethel, deren Nervosität durch den Zwischenfall noch gewachsen war» zurück. „Wenn ich mich nicht irre, war dieser Ausreißer niemand anders als der sauber» Dr. Collins", sagte er ernst. „Ich bebaute jetzt fast, Ihrem Wunsche, den Halunken laufen zu lassen, nachoegeben iu bofie** Jagd Me WinterMemng des Rehwildes Die furchtbaren Verluste, die unserem Rehwilde der strenge Winter 1929 zugefügt hat, sind jedem Jäger noch in frischm Erinnerung. Der größten Enthaltsamkeit in der Jagdausübung sowie dem Umstande, daß der vorjährige Winter ausnehmend milde war, ist es zuzuschreiben, daß sich der Reh-stand in den meisten Revieren bedeutend gehoben hat, wenn auch die frühere Höhe noch lange nicht erreicht ist. Die in der letzten Zeit eingetretenen unerwarteten Schneefälle drohen jedoch, wenn noch Frost Wetter hinzukommen sollte, die Früchte zwei jähriger aufopfernder Hegearbeit zunichte zu machen. Dieser Gefahr kann man einzig und allein durch die Fütterung der Rehe wirksam entgegentreten, welche nicht nur größere Verluste an Wild als Folge von Aesungsmangel zu verhüten imstande ist, sondern auch den Vorteil in Gefolge hat, daß man dabei den Wildstand im betreffendem Revier mit ziemlicher Genauigkeit fest-steuert kann. In Revieren, wo natürliche Aesung itt genügender Menge vorhanden ist, stu zu nächst diese durch Entfernung der Sch' wafsen und Bloßlegung dem Wilde zugäng lich gemacht werden. Hier kommen vor allem i Betracht Heidekraut, Heidel- und Preißel beeren, wintergrüne Brombeeren, Büsche von allerlei Weichhölzern, Besenpfrim und dgl. Zu empfehlen ist auch Füllung von Bäumen, die forstwirtschaftlich von geringerer Bedeutung sind, wie z. B. Weiden Pappeln, Erlen usw., deren Zweige voni Wild gern angenommen werden. Auch da Laubheu ist verhältnismäßig nährstoffreich und soll zur Fütterung verwendet werden. In den meisten Fällen wird man mit der natürlichen Aesung nicht auskommen und daher Halmfuttcr und Früchte zusetzen müssen. Bei dieser Fütterungsart gehen die Futtermittel in großer Menge verloren, da das Wild einen Teil des Futters in den Boden tritt und beschmutzt. Daher wird empfohlen, einfache offene Holztröge auf die Erde zu stellen oder noch besser in etwa 0.5 Meter Höhe an Bäume anzunageln. Das Halmfutter hat den Nachteil, daß es im Freien viel Luftfeuchtigkeit aufnimmt vpd dadurch eine derartige Beschaffenheit Klangt, daß das Berdauungssystem des wehwildes durch Aufnahme dieses Futters vst sehr geschwächt wird und Gescheideent Zündungen entstehen, die das Eingehen zur Folge haben. Das ausgelegte Klee- und Bstesenheu darf daher nicht tagelang an den Mutterstellen liegen und Reste vom vorigen Dage sollen jedesmal entfernt werden. Außer bem muß bei Trockenfütterung für Salz und Wasser gesorgt werden, welche Subftan die Verdauung des Futters fördern und Erkrankungen bezw. Eingehen des Wildes verhüten. Von den wasserhältigen Futtermitteln kommen in erster Linie Eicheln, Wildkasta-uien und Rüben in Betracht. Dombrowski empfiehlt, daß Eicheln und insbesondere Dildkastanien in gequetschtem Zustande ge Füttert werden, da das Wild trockene, un-Mquetschte Kastanien bei hastigem Aesen ia («Miidnyp der Ptm aus den einschlägigen Gebieten, wie internationale Politik, Politik des Deutschen Reiches, der Länder u.GemeiPden. Parteipolitik, Rechtspflege, Kulturpolitik, Frauenbewegung, i-’andel u. Gewerbe. Bodenpolitik, Finanzwesen, Verkehrswesen Zollwesen, Sozialpolitik, Versicherungswesen usf.erteilt das Zeitril-ürii? für Politik d. Wirtsdial! München. Ludwlgstr. 17 a Teinphon 32-4-30 leicht ganz verschluckt, wobei es auch zugrun begehen kann. Außerdem hat das Zerkleinern dieser Früchte den Vorteil, daß das übergestreute oder beigemengte Salz in den durch das Quetschen entstandenen Hohlräumen sehr gut haftet und vom Wilde zum großen Teile mitaufgenommen werden muß. Was die Rübenfütterung anbelangt, so muß darauf hingewiesen werden, daß die Rübe zu 90 Prozent aus Wasser besteht, der Rest ist zum größten Teil Zellulose, und was als wertvoller Futterbestandteil übrig bleibt, sind kaum drei bis vier Prozent des Ganzen. Daher kommt sie als alleiniges Futtermittel außer Betracht und soll nur als Zusatz zu Trockenfutter verwendet werden, um die Verdauung des letzteren zu fördern. Bei Frostwetter und andauernden Kälteperioden soll aber die Fütterung mit Rüben vollständig eingestellt werden, 'da sie steinhart gefrieren und on den Rehen oft gar nicht angenommen werden. Und wenn sie auch angenommen werden sollten, so haben sie doch keinen Futterwert. Bei dem großen Wärmeverbrauche' des tierischen Kör pers. im Verlaufe einer andauernden, sehr niedrigen Temperatur und bei dem ununter brochenen Aufenthalte des Wildes im Freien wäre nur ein Kraftfuttermittel, eine Nahrung am Platze, welche dem Körper des Wildes in genügender Menge Stoffe zur Verarbeitung zuführt, um im Wege eines regen Stoffwechsels die durch die äußere Temperatur entzogene Wärme wieder zu ersetzen. Steinhart gefrorene Rüben bewirken aber gerade das Gegenteil. Bei Fütterungsanlagen wird schwächeres Wild oft von stärkerem verdrängt und insbesondere bei Rehen äußert sich der Futterneid oft in nahezu brutaler Weise. Daher ist es angezeigt, im Reviere mehrere Futterplätze einzurichten. Zum Schluß sei betont, daß man die Wildfütterung, die viel Arbeit erfordert, nur, vollkommen zuverlässigen Personen übertragen soll. Dieses Personal hat aber auch die Pflicht, für vollkommene Ruhe zu sorgen und alle zwei- und vierbeinigen Ruhestörer, insbesondere aber revierende Hunde, mit allen Mitteln vom Revier fernzuhalten. Fischen mit Elektrizität Der elektrische Strom ist in den letzten Jahren auch in den Dienst der Fischerei gestellt worden. Wie so oft im Leben, war auch hier der Zufall der eigentliche Entdecker dieses neuen Anwendungsgebietes der Elektrizität. In einem kleinen Elektrizitätswerk eines Mühlenbesitzers — es war schon in der Vorkriegszeit — riß ein über den Bach führender Leitungsdraht und fiel dabei ins Wasser. Der Müller, der sich gerade in der Nähe befand, machte die Beobachtung, daß die Fische sich nach einigen ruckartigen Bewegungen wie leblos auf den Rücken legten und mit leichter Mühe herausgeholt werden konnten. Der Müller kam nun auf den ich! Von Mauiz DAS LUSTIGE MARIBORER MÄDEL IM REICHE DER HAUSFRAU Eis^atz!^ °nM! Heute war's lustig am „Sooo?!" sagte Onkel Bonaventura mürrisch. „Onkel, bist heute grantig?" „Ja, Friem!" „Was ist denn passiert?" Hat Tante . " „Ja! Tante hat einen Mordsunsinn gemacht — sie hat heute unsinnig viel Speck eingekauft. — Schau dir einmal diese Wirtschaft in der Küche an, Mädl". donnerte Onkel Bonaventura und ging mit Riesenschritten im Zimmer auf und nieder, was immer Gewitter bedeutete. „Aber fei doch froh, Onkel, wenn . . „Du kommst auch noch mit dem verdamm ten frohfrohfroh . . . wohin sollen wir denn mit den vielen Grammerln — soll ich vielleicht für das Zeug eine größere Wohnung nehmen?" schrie der Onkel saugrob. „Onkel, reg' dich doch nicht so auf, du wirst wirklich froh sein, daß du die vielen Grammerln hast — du liebe, dicke Naschkatz' du . . •" schmeichelte Friedl. „Was? Das soll ich alles wegnaschen — diesen großen, fetten Grammerlberg . . . Friedl, dein Erbonkel, wird noch früh genug ins Gras beißen." „Aber Onkel! Wie kannst du nur so etwas sagen? Mit den Grammerln brauchst du dich doch nicht tot zu essen. Wir machen daraus eine wunderbare Mehlspeis', fast so fein wie Linzerteig — deine Lieblingsschnitten . . ." Onkel Bonaventura hielt in seinem Dauerlauf inne, stellte sich mit gekniffenen Augen vor Friedl hin und fragte ungläubig: „Sag' Friedl, bist du mit deiner Kochkunst wirklich chon so weit, daß du für diese vermaledeiten Grammerln . . •" „Nit schimpfen Onkerl, komm', wir gehen hinaus in die Küche zu Tante und dort will ch dieses Wunderrezept verraten." Friedl hängte sich in den grantigen Onkel ein und zog ihm mit sich fort, hinaus in die Küche, wo Tante Eulalia mit dem Speck auslassen beschäftigt war. „Tanterl. ich begrüße dich heute mit einer Küchenweisheit — und einer hygienischen" ägte Friedl und umarmte die Fleißige. „Friedl kennt ein Bertilgungsmittel für Grammerln, die sich in Gestalt von Linzer chnitten auflösen". trinmvb'erte Onkel Bo-naventurn spöttisch, während Friedl die Tante küßte. v ‘ : „ „Also höre, liebes Tanterl. wie wir auf Wunsch des Onkels die Grammerln vertilgen wollen und daraus eine Lieblingsnascherei für ihn schaffen. Man nimmt 15 Deka faschierte Grammerln, 10 Deka Staubzucker, ein ganzes Ei und treibt alles gut ab. Hernach kommen eine Messerspitze voll Salz, Zimmt, gestoßene Nelken und Neugewürz, halbes Paket Backpulver und 30 De tä feines Mehl dazu. Davon knetet man nun einen mittelfesten Teig, walkt ihn aufs beschmierte Blech aus. bestreicht ihn mit Salie — verziert ihn mit Teiggitter und bäckt ihn in milder Hitze. Ja nicht zu heiß, da der Teig sehr empfindlich ist." „Brav Mädl! Dafür Verdienst du einen Schnalzkuß von der Tante!" schrie Onkel Bonaventura und klatschte in die Hände. „So ist es", sagte Tante Eulalia gelassen und küßte ihr liebes Nichtchen herzlich. „Und wißt ihr Lieben, ivas ich auf der Eisbahn heute gehört habe?" „Ja, was denn schon wieder?" fragte On kel Bonaventura neugierig. „Mir sagte heute ein ganz junger, hübscher — sehr hübscher Arzt, mit dem ich jetzt täglich^eine Stunde Bogen laufe, daß, wenn man Sport betreibt, man stets eine Gewürz nelke im Munde haben soll. Diese wirkt nicht allein desinfizierend, sondern belebt auch die Speicheldrüsen, daß man nie Durst leidet, weil das Trinken beim Sport doch so schädlich ist. — Flugs, steckte er mir eine Gewürznelke in den Mund — und wirklich, recht hat er." „Dag Mädl fängt an unheimlich gelehrt zu werden", lachte Onkel Bonaventura und drohte mit dem Zeigefinger, „aber, aber — mir scheint Friedl, der Bogenläufer hat's auf dich abgesehen. Heute war es eine Gewürznelke — morgen oder übermorgen wird es ein großer Strauß roter Nelken sein — na — Hab ich recht?!" „Vielleicht ??? vielleicht Onkel? — er ist ja so totfesch — daß man ganz herzkrank werd n könnt! . . . aber nur meinem Mutterl nichts verraten, sonst kriegt sie die berühmten großen Sorgen — der großen Kinder." „Wenn — sie — sich — das erstemal verlieben!" spottete der Onkel und Tante Eula lia gab_ leise zu: „So ist es!" und preßte dabei die letzten Grammerln ou4. Gedanken, einen regelrechten elektrischen Fischzug zu veranstalten. Er leitete mit zwei Kabeln, an deren'Enden er zwei an Stangen befestigte Kupferplatten anbrachte, den Strom ins Wasser und konnte feststellen, daß die Fische, die in den fünf bis. sechs Meter im Durchmesser haltenden Stromkreises gerieten, bewegungsunfähig wurden, daß sie sich aber nach kurzer Zeit wieder erholten, sobald die Stromzufuhr unterbrochen wurde. Diese Versuche wurden in der Nachkriegszeit in einer Reihe von Gewässern in den verschiedensten Anwendungsformen wieder aufgenommen, und überall zeigte sich im allgemeinen der gleiche Erfolg. Durch diese Art von Fischerei können natürlich weite Strecken vollständig veröden, aus welchem Grunde das Fischen mit Elektrizität verboten ist, da es den verbotenen Betäubungsmitteln gleichzustellen ist. Der elektrische Strom wird neuerdings auch dazu verwendet, um Fische von Wanderungen abzuhalten, die der Fischerei Verluste bringen oder den Fischen selbst gefährlich werden. Amerikanische Ingenieure haben vor den Turbinen der großen Kraftwerke, in denen zahlreiche Fische getötet oder schwer verletzt werden, elektrische Kraftfelder eingerichtet, die 'eine wirksame Absperrung darstellen. Die Fische, die in die Kraftfelder gelangen und dort elektrische Schläge erhalten, meiden die gefährliche Zone. p Der Landwirt lieber öle Verwendung künstlichen Lichtes im Gartenbau Man weiß seit langem, daß die Bildung organischer Substanzen, wie Kohlehydrate und Fette im Clorophyll, das ist im grünen Farbstoff der Pflanze, vor sich geht und daß dieser Vorgang an die Anwesenheit von Licht gebunden ist. Solange also die Pflanze Licht zur Verfügung hat, solange kann sie die zu ihrem Aufbau notwendigen Stoffe erzeugen. Das besagt uns aber auch, daß je länger die Pflanze innerhalb eines Tages unter Lichtgenuß steht, auch ihre Entwicklungszeit im selben Maße abgekürzt werden kann. An der Darstellung dieser Frage hat man gearbeitet und eine Reihe von Versuchen zur Beeinflussung des Pflanzenwachstums durch Kunstlicht durchgeführt. Die Versuche werden von vornherein der Praxis weitgehend angepaßt, indem man größere Pflan zenbestände in Erwerbsgartenbaubetrieben als Versuchsobjekte benützte. Die Belichtung wurde täglich zwei Stunden vor Sonnenaufgang vorgenommen und die dabei er« reiten Resultate waren besonders bei Lorraine-Begonien und Hortensien außerordent lich befriedigend. Die belichteten Hortensien buchten 14 Tage früher als gleichaltrige, ichtbelichtete. Nun will eine Verkürzung der Kulturperiode um 14 Tage heute schon etwas heißen, ganz abgesehen davon, daß es sich meist als großer geschäftlicher Vorteil erweist, als erster mit einer blühenden Ware auf den Markt zu kommen. Trotz alledem ließ sich die Wirtschaftlichkeit der Anwendung von Kunstlicht angesichts der zu hohen Strompreise noch nicht Nachweisen. Di« diesbezüglichen Versuche sind noch nicht abgeschlossen, sie werden fortgesetzt, da es sehr wahrscheinlich ist, daß derartige Kulturmaßnahmen in einer nicht zu fernen Zeit weiteste Verbreitungen finden werden. Richtige Herstellung von Kupferkalkbrühe Zur Bekämpfung der tierischen Schädlinge wird vielfach Kupfervitriolkalkbrühe verwendet, und zwar in der Stärke von 1 Pro zent. Die richtige Zubereitung ist folgende: In einein Holzbottich wird ein Kilogramm Kupfervitriol (man nehme schöne, blaue Kristalle und nicht graues, staubförmiges Kupfervitriol) in fünfzig Liter Wasser gelöst, wozu am besten das Kupfervitriol in einem Leinwandsäckchen in das Wasser ein« gehängt wird. In einem zweiten Bottich löst man 0.25 Kilogramm frisch gebrannten Kalk und verdünnt dann zu Kalkmilch bis auf fünfzig Liter (oder man löst 0.8 Kilogramm Speckkalk in fünfzig Liter Wasser auf). Hierauf begießt man bk Kupfer-vitriollösung in Möglichst börmem und gleichmäßigen Strahl in bk fio&Entilch ei« toicht »raeettMb «*&»* «Achtta tun, «ab bk ^Maribordr Zeitung" Nummer 5Ü- Eämstäg, den 81. Feber 1931. Iprozentige Kupfevvitriolkalkbrühe ist spritz fertig. Vorsichtshalber kann man sich mit Hilfe von Lackmuspapier noch davon überzeugen, daß die Brühe nicht sauer reagiert; blaues Lackmuspapier darf, in die fertige Spritzbrühe getaucht, nicht rot werden. Wäre dies der Fall, so müßte noch so lauge Kalkmilch nachgegossen werden, bis eine Rötung des blauen Lackmuspapieres nicht mehr eintritt. Bücherschau 6 Karl Friedrich Bore e: Dar und der September. Geh. Rm. 4.—, Lw. Rm. 6.50. Rütten & Loening- Verlag, Frankfurt a. M. Eine Geschichte aus unserer Zeit, mit Menschen, die nur in unserer Zeit denkbar sind, die Liebe zweier moderner Menschen, eines Mannes von Vierzig und einer Zwanzigjährigen, die sich mit ihrer Frische und Unbedingtheit wie ein schönes 'Geschenk in das stille, bedrückte Dasein des ernsten Mannes verirrt. Ein Buch der Zeit, von aufrichtiger Lebensnahe in allen Breiten der Liebe, und doch ohne „neue Sachlichkeit", ohne „Analyse". b. Die Ansiedler in Canada. Roman von Emil Droonberg. Leipzig, Hesse & Becker Verlag. 266 Seiten. Kartoniert Rm. 3.—, in Ganzleinen Rm. 4.50. — Canada ist längst nicht mehr ausschließlich von Hinterwäldern bewohnt: der moderne Farmer liest vielmehr bildende Bücher, hat seinen Fernsprecher, hört Radio, kurz, unterscheidet sich fast gar nicht von europäischen Gutsbesitzern. In farbigen Büchern rollen Leben und Arbeitsweise der Ansiedler am Auge des Lesers vorüber. Dem Fang der Pelztiere widmet der Verfasser ein besonderes Kapitel. „Die Ansiedler in Canada" könnte man am besten einen kulturgeschichtlichen Abenteuerroman nennen. b. Friedrich Nietzsche in Reclams Uni-versal-Bibliothek. Die Ausgabe bietet zunächst in langer Reihe die wichtigsten Einzelwerke Nietzsches in vollständigen Texten: Also sprach Zarathustra, Jenseits von Gut und Böse, die Gedichte, Ecce horno, Zur Genealogie der Moral, Die Geburt der Tragödie, Die Philosophie im tragischen Zeitalter der Griechen, Vom Nutzen und Nachteil der Historie für das Leben, Schopenhauer als Erzieher, Richard Wagner in Bayreuth, Der Fall Wagner Und Nietzsche contra Wagner. Alle diese Werke erscheinen zu dem bekannten billigen Preis, der für die broschierten Ausgaben der Einzelwerke zwischen 40 Pfennig und 1.20 Mark schwank. — Ergänzt wird die Ausgabe durch ein Sammelwerk in 2 Bänden: Nietzsches Philosophie in Selbstzeugnissen. Ausgewählt und herausgegeben von Alfred Baeumler. 1. Das System. 2. Die Krisis Europas, je ME. 1.20, Leinen je Mk. 2.—. b. Frauen auf des Herren Kreuzweg. — Text von Helene Pages. Verlag „Ars sacra" (Josef Müller), München 13, Friedrich-straße 18. b. „Europäische Gespräche" (Verlag Dr. Walther Rothschild, Berlin-Grunewald). Namen und Programm der Zeitschrift getreu, wird ihr Herausgeber A. Mendelssohn Bartholdy in zwölf monatlichen Aufsätzen die deutschen Forderungen des gleichen und gerechten Maßes für Alle zusammenfassen, und führende Politiker von europäischem Ruf werden ihm antworten. Im Januarheft nimmt er Stellung zu der Kriegsschuldfrage. b. Kreuzwegbüchlein. Franziskanertext m. Bildern. Preis 30 Pf. Verlag „Ars sarra". Josef Müller, München 13. b. Diplomatische Unterwelt! Gcheimgehal tene staatspolitische Vorgänge sind immer noch in der von den Nachwehen des Weltkrieges durchzuckten Welt von 1920/30 'richtiggebend im Schicksal der Weltvölker. Aber was dringt davon an unsere Ohren? Wirklich als Sensation, und zwar im guten Sinne, greift in diese Dinge hinein das neue, spannungsaeladene Buch H. R. Berndorff „Diplomatische Unterwelt" (mit Wiedergabe von Geheimdokumenten im Anhang, Verlag Dieck & Co., Stuttgart, geheftet RM 5.50, geb. RM 7.50. Dieses neue Buch zeigt auf Grund sonst streng verschlossener Quellen, was heute zwischen den Staaten 'wirklich ae spielt wird. Berndorff erzählt so, daß einem der Atem stockt und die Zigarette verglimmt und die sogenannte friedliche Welt sieht man mit einemmal in ganz neuem Lichte. Um die Welt weht der Sturm. Er fegt die Völker durcheinander, ein Hexentanz, ein Toten anz. Die Unterwelt wirft die Völker gegeneinander. Die Unterwelt tut ihre -diabolische Pflicht. Ein Gedanke in der Nacht: Und wir? Sind wir all diesen Mächten ausgeliefert? b. „Das große Karlsbader Konditorbuch" von I. C. Manch 266 Seiten, Preis Halbleinen geb. M 3.50, Max Hesses Verlag, Berlin-Schöneberg. Was bei diesem Buch zuerst überrascht, ist die große Reichhaltigkeit. Es umfaßt mit seine mehr als 1100 Re zepten wohl alles, was an Kuchen, Torten Süßspeisen, Weihnachtsgebäck usw. bekannt ist. Jedenfalls ein Buch, das wir bei seinem billigen Preis allgemein empfehlen können. b. „Gauner und Begaunerte" von Gretl Günther. Novellen am Rande der Wirklichkeit und der Moral. Verlag Kurt Pechstein, München. Geb. 5 Mark Dr. Rene Prevot schreibt zu diesem Erstlingsbuch der Autorin: „Es ist Atmosphäre in den Schilderungen, die mit erfinderischer Phantasie das exotische Abenteuer suchen. Echte Mexikaner und falsche Chinesen zweifelhafte Prinzen und un zweifelhafte Hochstapler sind die Spieler auf diesem vielfältigen Theater des Lebens... Es ist eine Reichte flotte, kurzweilige Lektüre, gewürzt mit einem reizvollen Schluß Ironie." Witz und Humor „Ihr Nummerschild ist verstaubt", sagte der Dorfpolizist. „Und zu schnell gefahren sind Sie auch. Säubern Sie mal das Schild, damit ich Sie notieren kann." „Ist nicht nötig, das Schild kann man sehr gut lesen", erwiderte der Fahrer. „Ausgeschlossen!" sagte dex Polizist. „Na, wenn Sie nicht glauben wollen — passen Sie auf!" sagte der Automobilist und sauste in ungeheurem Tempo von dannen. Der Polizist wartet heute noch auf seine Rückkehr. * Der berühmte Dichter Balzac lag einmal schlaflos in seinem Bett, als er durch ein Geräusch an dem Schloß aus seiner Ruhe aufgescheucht wurde. Er wendete den Kopf zur Seite und sah beim Licht seiner Nacht- lampe einen Dieb, der im Begriff war, seinen Sekretär aufzubrechen. In dieser kritischen Situation fängt der Dichter laut zu lachen an. Der überraschte Dieb hielt in seiner Tätigkeit inne; nun lachte Balzac immer heftiger. „Worüber lachen Sie denn?" fragte ihn der Dieb ärgerlich. „Ich lache darüber", sagte der Dichter, „weil Sie ein großer Dummkopf sind und auf die Gefahr hin, ins Gefängnis zu kommen, sich bei Nacht mit einem falschen Schlüssel einschleichen und in einem Möbelstück Geld suchen, in welchem ich selbst bei hellichtem Tag und mit dem echten Schlüssel keines finde." * Gräfin Schetfch aus Wien ist sehr konser^ vativ. Sie fährt noch immer in ihrem Vorkriegs auto herum. Neulich deutete ihr Neffe Jussy einmal auf das Nummerschild des Wagens und fragte: „Tantchen, was ist das für eine Zahl dahinten: 1758?" „Na, das ist die Nummer des Autos!" „Oh, ich dachte schon, er wäre das Fabrikationsjahr . . .!" * Schoch streifte mit seinem Motorrad einen Mann mit abendfüllendem Vollbart. Der Mann mit dem abendfüllenden Vollbart fiel um. Schoch hielt und stellte fest, daß dem Mann nichts passiert war. Nachdem er sich entschuldigt hatte, fragte er: „Ist es gleichgiltig, ob ich nach rechts oder noch links fahre, wenn ich nach Pipesdorf will?" Der Mann mit dem abendfüllenden Boll-bart sah ihn haßerfüllt an: „Mir ist es vollkommen gleichgiltig, und wenn Sie geradenwegs zur Hölle fahren!" WWW IfTTTTTTTTTTT Unterstützet die flntituberkulosenliga! JüeUtec Aazeiqec i ^AAAAAAAAAAAAAAAAAt Verschiedenes Schriftlich« Heimarbeit wird gesucht. Unter „Heimarbeit" an die Berw. 2077 Gewissenhafter deutscher Unterricht (auch Konversation) wird erteilt. Unter „Genau 17" an die Verw.______________________2079 Gußeiserne Ständer, Ottomane, Roßhaarpolsterung 350, Schlafzimmer, Hartholz, mit Marmor 2000, 6 Tuchenten 30 kg. geschlissene Bettfedern, 32 bersch. Betten, 10 Kleiderkasten, 6 Zimmer- und Küchentische, 2 Ersenwaschtische, kleiner Schreibtisch, 4 Biedermeiersessel, 14 Zimmevsessel, Kleider u. Schuhe. OroLnova 1. 2093 I. Afuma-Pastillen werden von Aerzten allen Lungenkranken, Herzleidenden, Nervösen und Schwächlingen zwecks Entwöhnung des Rauchens verordnet. Preis pro Schachtel 30 Dinar. In allen Apotheken erhältlich. Postversandt Apotheke Blum, Gubotiea. 1832 ■ReaUt&ten Neugebautes Einfamilienhaus mit großem Garten preiswert zu verkaufen. Michael Kmetiö, Tezno, Ptujska cesta 175. 2083 Einfamilienhaus mit Brunnen und großem Garten zu verkaufen. PobreLje, Vrtna ul. 10. 16561 Ealcaufen gesuc& rVVVV**VfVVVVVWV¥V3 Kaufe alte Kleider, Schuhe, Wä sche, diverse Möbel. Maria Ma» kor, Aleksandrova 1, Studenci. 1990 Kaufe altes Gold, Silberkronen, u. fälsch« gähne zu tzöchstprei-len. Ä. Stumpf, Boldarbeiter, KoroSka cesta 8. 3867 ---------------------- Zu verkaufen 7 ?Vv Komplette SinrichtmigSgrgen- ftfinbe für ein Gemischtwaren-qoschäft wegen Abreise billig zu verkaufen. Adr. Berw. 2073 Steinkohle zu verkaufen. 100 kg 90 An. Meljska 41. 2099 Guter Klavier billigst zu verkaufen, ev. zu vermieten. Anfr. Kanditengeschäft A. Ruhr!, Ale-ksartdrova 9. 2089 1.50 m. hoch, für Bauzwecke, größere feuersichere Weriheimkasse, diver se Materialkasten für Werkstätten. Anfrage Kanzlei Scherbaum. 2108 Schreibmaschine billigst zu verkaufen. KorosLeva 8/1 rechts. 2114 Lichte Schlafzimmer, eingelegt. Tisch zu verkaufen. Krekova 16, Kobold. 2000 3 Tuchenten, 6 Kleiderkasten, Betten, 2 Schlafzimmer, Klavier 2000 Din. Stroßmajerseva ul. 5. . 2094 10 Klafter hartes Brennholz preiswert abzugeben, auch im Detail. Aus Gefäll. für tzölbl, Buzenica, bei „Drava" d. d., Holzindustrie, Meise 91. 2026 ßi ßAtz A4 A.4A.4; Zu vermieten ymfrmrmfrmfl Schönes Lokal wird sofort vermietet. Upraoa hiS Pokoin. zaooda Maribor, Kralja Petra trg.________________2074 Solides, angestelltes Fräulein findet Wohnung (Zimmerkollegin) bei alleinstehender besserer Frau. Mlinska 9/1, Tür 6. 2085 Sclierls Magazin Jakob Tiedtke als Rastelli. Kommt Ihnen das so unwahrscheinlich vor? Dann lesen Sie einmal Im Februar-Heft von „Scherls Magazin“! Ferner finden Sie in dem neuen reichen Februar-Heft: Morphiumkranke in 5 Tagen gesund. Ein neues Verfahren, durch eine Schlafkur Morphiumsüchtige zu heilen. „Ich trau’ meinen Augen nicht.“ Aber auch Sie werden sich wundem, wie vielen optischen Täuschungen Sie täglich unterliegen. Frl. stud. Ing. setzt sich durch. Außerdem: Der Ausklang einer W elt-sensation: die „Five Sisters Barrison" Ara, Senl, Eboll. Die großen Unbekannten der Kreuzworträtsel und noch eine Fülle von Fesselndem und Unterhaltendem. Elegantes sonniges Zimmer ab 1. März zu vermieten. Gregor-öiöeva 16. 2101 Altrenommiertes, guteingeführ-tes Schlossereigeschäst in Maribor ist zu verpachten bezw. zu verkaufen. Anfragen von Jn-teressenten unter „Günstiger Kauf" an die Berw. 1997 Zweizimmerwohnung, event. 1 Zimmer und Küche sofort zu vermieten. Adr. Verw. 2064 Stellengesuche Fräulein, geschäftstüchtig, perfekte deutsche Korrespondentin, in allen Kanzleiarbeiten versiert der slowenischen Sprache mächtig, sucht Stelle als Kanzleikraft oder Geschäftsleiterin. Gest. An träge unter „Tüchtig 2" an die Verw.____________________2078 Guter Lehrplatz in einem Gemischtwarengeschäft gesucht. Zuschriften unter iA. B." an die Verw. 2053 Offene Stellen Praktikant aus gutem Hause m. Mittelschulbildung, der slowenischen und deutschen Sprache in Wort und Schrift mächtig, wird für ein größeres Unterneh men mit Anfangsgchalt sofort aufgenommen. Offerte unter „2076“ an die Verw. 2075 Lehrmädchen für Damenschneiderei werden ausgenommen. — Gosposka 26/1.______________2072 Bedienerin für 4 Vormittage gesucht. Anfr. Nekrepova 6 bei der Hausmeisterin.__________2Q8Q Kompagnonin für gutgehendes Damengeschäst, bevorzugt Modi stin, gesucht. Erforderlich 30— 40.000 Din. Anträge unter „Kompagnonin" an die Berw. 2107 Reines ehrliches Mädchen für alles wird sofort ausgenommen. Anfr. Geschäft Kost. Gosvoska 46.__________________ 2049 Herrschaftsköchin, ehrlich, fleißig, mit Jahreszeugnissen wird ausgenommen. Adr. Verw. , 2068 LAAAAAAAAAAAAAAAAAAM Zu mieten gesucht Magazin, trocken, per sofort gesucht. Jugoimper Maribor, (Soli. 2091 gut erhalten,, wird gekauft. Anträge an die Verw. unter „System Berkel". 2042 VERLAUFEN drahthaariger Foxterrier junge Hündin, weiß, mit schwarzem Kopf. Angaben gegen hohe Belohnung Trdinova ulica 7 (Melje). 2092 nhtmumtirti werden rasch, billigst mit Garantie aus« geführt. Wanduhren werden abgeholt. A. Etojrc, IurLiLeva ulica 8. 2LS31X51K21S3L Auch antiseptisch präparierte War, ist und bleibt das Beste! Nachweisbar unübertroffen! Wirtschaftsköchin gesetzten Alters, mit besten Referenzen, sucht per 1. oder 15. März Gut Marenberg. Anfragen zu richten an O. Suppanz, Äaribor, Mkeräeva 1. 2062 Elsenhandlung ä i Maribor, mit sehr großem Kundenkreis, sucht zwecks Vergrößerung des Geschäftes branchekundigen KOMPAGNON mit etwa 150.000 Dinar Barkapital. Das Geschäft kann auch günstig gekauft werden. Anträge an Publiclta* A.-G., Zagreb, Jlica 9, unter „Nr. 25.884“. 2106 Größere Mengen Stubenmädchen, nett und verläßliche mit Jahreszeugniiscn, das schön bügeln und aufräu« men kann, wird , per 1. oder 15. März ausgenommen. Vorznstel-len bei Suppam. MerLeva 1. 2040 hat abzugeben Mariborska tifkarna und für die Redaktion verantwortlich: Udo KASPER. - Druck der »Mariborska tiskarna« ln Maribor. - Für den Herausgeber und den Druck verantwortlich« Staate DETELÄ. •* Bride wohnhaft In Maribor.