W t H z I^ zur Laibacher Zeitung._______ I^^ Donnerstag den 19. August 18Ü7. Vubermal - Veriautbürungen. ä. 1^98. (3) ^- ^^ Gurrende. Hinsichtlich des Stampels bei Dar. lehcnsg^sckäften der Spal-cassen - Im Nachhange der Gudern'al - (Zurrende vom 1. Ottobcr l8N, ^chl 2t753 wnd das nachstehende, von dcr k. k, lwcr.,ch -'lly-ri'chcn Cameras Gch'illen Verwaltung zu (^ratz ,nu.rm l ss. d. M., Zahl 705 i, anh^ m ^. schnfc mitgetheilte, an das k. k. st.lermar-k,fckc Gudernium erlassene Decret dcr^hoycn k. k. allgemeinen Hofkammer vom 3. ^ull l. I. . Zahl 2l^l2, zur Erläuterung der mlt dcr oderwahnten Gubcrnial-Curr.nde d.k^nnt gegebnen allerhöchsten Entschließung vom !0. ?lllqust l8^l,üdcr die Anwendung des Stäm-p.!s t'ii Darlehensgeschäften der Eparcassen bekannt gemacht, d^s; die bcl Darl^hcnoge-schäfcen der Sparcclsscn vorkomincnoen '7l»5, Currende über verliehene Privilegien. — I" Folge der eingelangten hohen Hofkanzlei - De. crete vom 30. v. M. < 6. i9i53, und vom 6. l M, 3. 209!8, hat die k. k. allgemeine Hofkammer am 2l. Mai und l. Iun, l. I., im Sinne des allerhöchsten Privilegienpatentcö vom 3i. März i632, die nachstehenden Pri-vtt.g'en zu verleihen befunden. — 1) Dem Anton Llßr, bürgerl, Uhrmacher, Obervorstcher der bll^ell. Klein - Uhrmacher, und beeideter Uhren - Schatzmeister des k. k. Oberst - Hofmacschall-Amns, des k. k. n. öst. Landrechtes und des k. k. n. oft. Mercantil- ^,nd Wechsel Gerichtes, wohnhaft in Wien, H?radt, Nr. 1057, für die Dauer von elnem Jahre, auf die Erfindung einer Vorrichtung zum l-o. 45l, für die Dauer von fünf Jahren, auf die Elfindung einer Vorrichtung, um die Pferde von den Wägen in allen Fallen, wo es für die Sicherheit nothwendig ulid nützlich ist, losmachen zu können. — 7) Dem Joseph Salomon, Particulier, wohllhafc in Prag, Nr. 5H5, für die Dauer von zwel Jahren, auf die Erfindung einer wasserdichten Lackier - Wichse , welche für d^s Leder besonders vortheilhaft sey, das Einorin--gen deß Wiss-'ls verhindere, und einen spiegelhellen Glanz hervorbringe. — 8) Dem Da? liiel H.'incölsscr, k. k. privil. Wagen- und Maschinen-Fabrikant, wohnhaft in Wien, Leopoldstadt, Nr. 386, für die Dauer von einem Jahre, auf die Verbesserung, welche ,m Wesentlichen dann bestehe, d.)ß 1. mittelst einer eigenen Vermahlungs - Methode auf verbesserten excentrischen portativen Universal« Mühlen alle Gattungen Getreide in der Art kalt vermahlen werden, daß dasselbe gckoppt, geschrotet, und sohin, nachdem die Kleie vollkommen aba/son-ist, in jede beliebige, selbst die feinste Sorte GrieS und Mehl verarbeitet werde, ohne daß das Getreide genetzt, das Mehl mit Sand verunreinigt, oder in seinem eigenthümlichen Geschmacke im Mindesten beeinträchtigt werde, und daß 2. nach dieser verbesserten Vermahlungs - Methode auch alle anderweitigen Körper, als z. B. Knoppern, Knochen, Farben, Fardhölz.r u. s. w. verkleinert, ja sogar zu Btaud vermahlen werden können. — 9) Dem Louis von Olth, wohnhaft in Wien, Leopold- 965 stadt, Nr. 386, für die Dauer von elncm Jahre, auf die Elsindung und Verbesserung »n der Construction der Feuerspritzen. — lO)Dem Jacob Franz Heinrich Hrmbergcr, Verwal« lungs-Director, wohnhast in WiiN, Stadt, Nr. 785. für die Dauer von einem Jahre, auf die Entdeckung und Verbesserung von Ven-tilacions-Eamin»Dächern oder Manuln von besonderer Construction, wodurch der Rücktritt des Rauches in den Schornsteinen oder Rauch? sängen von was immer für einer Art und bei jeder Richtung oder Heftigkeit des Windes gänzlich verhindert werde. — 11) Dem ^ielru Uui'^ wohnhaft in Mailand, al ?onl? 8. l)u-mi^o, l^'l). 373, für die Daurr von einem Jahre, auf die Erfindung, die Getreide-Sämereien durch elne eigene Vorbereitung derselben lm Erlrage zll vermehren, und oor den gewöhn» lichen Kränkelten zu schützen. — 12) Dem i'olic^ioa (^u^clul^icli, wohnhaft in Triest, «uf ocm Ho!',pl2tz?. Nr. ,435, fur hie Dauer von einen, Ichre, auf die Olslndung und Entdeck .ng eines Filtrir-ttpparates, womit der a^s schiechtem lochen und weißen Weine erzeugte Weinessig rollkommen entfärbt, gereinigt, mit «inem angeli'ymen Geschmacke versehen, und überhaupt vorzüglicher als der übrige Essig hergestellt werde, und welcher ?ipparatflch durch Einfachheit und geriage Anschaffu-igs- und Orhattungökosten auszeichne. - l3) Dem Wenzel Nlchtcr, Ausseher im k. k. technischen Kabinette am polytechnischen Institute, wohnhaft in Wien, alte Wi.den, Nr. 1, für oie Dauer von einem Jahre, auf die Verbesserung in dem Verfahren bel Verfertigung der R sir-Pinsel, wodurch dicselden feiner, beim Gebrauche bequemer, dauerhafter und schöner werden, als eb nach allen anvern bisher bekannten Verfertia,ungsarten erreichbar s.y. — H/l) Dem (^lllo I'el'lneni, wohnhaft in Pia-ccnza, (^onls-gsio äc?l I^nuru, Kio. »616, für die Dauer von zwei Jahren, auf die Erfindung ein.s dreifach wirkenden mechanischen Haspels mit horizontalen Spulen zum Al,'hasprln dcr S»!de, an welchem Haspel sowohl die Schwengel -^ls Glöckchen Weggelassen seyen. — l5) Dem Johann Pottje, burger!. Forcepiaziomachrr, wohnhaft in Wien, Wiedcn, Nr. 64, für die Dauer von drei Jahren, auf die Verbesserung an üUcn Arten Fortepiano'» durch Anwendung eines Pedals zum Trecen, verbunden mit einem eigenen Mechamömus, wodci i. mit zehn Fingern zwanzig Töne zugleich gespielt werden können, da nämlich, wenn man drei Octaven in der MiMllagc spielt, die zwei tiefen Baß-Ottavcn nnd die sechste Discant-Octave mitspielen, oder wobei 2. eine Octave im Biß und zwei lm Dis-cant spiele», und wobei 3. wenn man das Pedal nlcht tritt, das Fortepiano zum gewöhnlichen Spiele vollkommen geeignet sey. — Laibach am 26. Juli !8'l7. In Ermanglung eines 3 andesgouv er neu rs: Andreas Graf v, Hohenwart, k. k. Hofrath. Or. Georg Mathias Sporer, k. k. Gubernialrath. Vermischte Verlautbarungen. Z- !4o9. (2) Nr. 20I9j3o5. Edict. Von dem Bezirksgerichte Münkendorf wird der Fianziska Wukounig mittelst gegenwärtigen Edittes eiimiert: Es hadcn gegen sie die Eheleute Michael und Mana Piachutnig, von der Stadt Srcin, bei diesem Gerichle oie Klage auf Verjährt.- und Erloschene Klärung der Ansprüche aus dcm, aufdcm den Letz.-tem gehöngcn, in der Stadt Slein in der Hchweii,-g^ie ^ons. ^lr. 77 liegenden, dem Dominw dieser Stadt «ü!i Urb. '^ir, 6l und Rett. Nr. 75 dienstbaren Hause haftenden Schuldbriefe ^ „ — " zusammen pr........2758 st. ^c, k>., und über Abzug der Lasten pr. . . 527 ., 40 » im reinen Werthe pr.....2430 fi. 40 kr., und der in der Pfandungs Relation Nr. 339<) enthaltenen Fährnisse, als: Pferde und Wägcn, im gerichtlichen Werche pr........2o» » ^ » sohin alles im Gesammtwetthe pr. 2,63 l fi. ^>0 kl. die Tagsal^ungen au^'dcn 6. September d. I., dann den 5. October d. I., und den 9. November d. I., jedesmal Vormittags von 9 bis »2 Uhr in loco dec Realitäten zu Großm^mwvurg mit dem Anhange angeordnet, daß die genannten Realitäten und Fahrnist? nur bci der 3. Feilbietung auch unter dem Schätzungswerte hintangegeben werden. Das SchätzungsproiocoU , der Grundbuchsertract und die iiicitanonsbedingnisse liegen bieramts in den gewöhnlichen Arnlsstundcn zu Jedermanns Einsicht bereit. Münkendorf am 30. Juli 1647. Z. '^08. (2) Nr. 2277. Edict. Vom Bezirksgerichte des Herzogthums Gott-schce wird Hienut bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen des Jacob Papesch von Vaas, in die Reassumirung der mit Bescheid vom ä Mai i8.^?, Z. 1295, bewilligten, wegen ergriffenen !)lcculse5 aber sistirten excculiven Feilbiecung der dem Joseph Iaksitsch von Vaas gehörigen, in Vaas 5uk (ions. Nr. »6 und Rect. Nr. 15 liegenden, dcr Herrsch.ifi Grafenw^rth dienstbaren, au? 260 st. geschähen Urd. Hübe sammt GeHause, über Abweisung des Nccurses gewilligt, und es seyen hlezu die Tagsa-tzungen aus den 3o. August, 29. September und 29. October »Ü47, jedesmal um lN Uhr Vormittags m«t dcm Beisatze angeordnet worden, daß diese Nicalitat erst bei der dritten Tagfatzung unler dem Schätzungswerthe würde hintangegeben werden. Grundbuchscrtracc , SchätzungsprotecoU und die Fcilbietungsbedingniffe können hiergerichts eingesehen werden. Bezirksgericht Gottschee am 30. Juli «8^7. Z^iiw^ ^3) Nr. 3^. Co «vocation. Von dem k. k. Bezirksgerichte der Umgebungen Laibach's, als Abhandlungsinstanz, wird hiemit bekannt gemacht: Es habe zur Erforschung und Liquidation der Verlaßgläubiger und zugleich Verlaßschulo- ner nach dem am »o. April d. I. zu Studenz mit Hinterlassung eines schriftlichen Testaments version denen Herrn Severin Bischof, gewesenen Papier-sadrikanten, wo er /ich seinen beständigen Aufenthalt gewählt battc, über die bedingt anher überreichte Erbserklärung seines Stiefsohnes, Herrn Wilhelm Briclmaier, von Navensbmg im Königreiche Würtcmbcrg, ll^ l"2«5c",itt« ^0. d. M., ^ahl 3^,80, eine Tagfahrt aus den »>. September d. I. , flül) um 10 Uhr Hieramts angenordnet. Wovon nun die Elstern zur Verwahrung ihrer Rechte bei dem Anhange des §. «»-t bürgl. O. B, die Letztern aber mit dem Bemerken lnemic in Kenntniß geseift werden, daß sie bci ihrem allfälligen Ausbleiben die ge-richllichc Einklagung ihrer Schulden zu gewaltigen hätten. K. K. Bezirksgericht der Umgebungen Laibach's am 22, Juli 1547. Z. >^oo. (5) Nr. 29!5. Edict. Von dem k, k. Bez. Gerichte Krainburq wird im Nachhange zum dicßseitigcn Editte ^^<^. 10, Mai d. I, Z. !^»9ä< bekannt gemacht, daß in der Trecu-tionssache das Matthäus Nabernig, wider Gregor Moll von Ruppa, pto. 700 si,, zum Behufe der exe-cuiiuen Feildietung der, dem Oute Thurn unler Neuburg «nl, U>b. Nr. 1^9 dienstbaren H.'ldhubc, und des demselben Gute «nk Urb. Nr. ,54 dienst-barett Ueberlandsackers ta z^urni» 0/>I>NcV, nunmehr zu der zweiten, auf den 7. September '64? Vormittag 9 Uhr in loco Nuppa anberaumten Feilbie-tungstagsatzulig, unter den bereits veröffentlichen Bedingungen, werde geschritten werden. K.K. Bez. Gericht Krainburg am 7. August »847. Z. 14U". (3) Nr. """/i^> Edict. Das k k. Bezirksgericht Prem zu Feistritz macht bekannt: Es sey über Ansuchen des Joseph Domla-disch von Feistny, wider Rasper Slautz von Naatsch, ll^pr3«5.^7. d. M., Z. 1^,85, plo. aus dem gerichtlichen Verqleichc l16u. Z0 October 16^7, int. in vii» exüclNiunisH. April >6-l), schuldiger 5f) fi. c. ». c., in die er^cutive Feilbietung der gegncl'schen, aus 645 ft. 15. kr. geschätzten, der Etaacslicnschaft Adels' berg »uk Urb. Nr. 5«3 unterthanigcn Vienelhube gewiUiget, und es seyen zu deren Vornahme die Tagsatzungen auf den 2, Scplember und den -1. October l. I., icdesmal früh 9 Uhr in loco der Realität mit dem Beisätze anberaumt wordrn, daß dieselbe bei der dritten Feilbiciung auch untcr deM Echätzungswerthe hintangegeben und ein VadiuM pr. 70 ft. zu erlegen seyn wird. Das Schätzungsprolocoll, der Grundbuchscr« tract und die Luitaiionsbedingmsse tonnen wahrend der gewöhnlichen Amtsstunden hiergcrichts cillgcschen werden. K. K. Bezirksgericht Prem zu Feistlilz am 2»-Mai .847. Anmerkung. Bei der ersten Feilbietungstagsatzung yat sich kein Kauflustiger gemeldet. 967 Gubermal - Verlautbarungen. Z. 1415. (2) ^ Nr. I8222. C u r r e n d e des k. k. illyrischeu Guberniums. Ausdehnung der Freizügigkeit von aller Nachsteuer bezüglich von Vcrmögcnsausfolgungen aus oder nach dem Fürstenthume HohenzoUern-Slg. marinqen und Hohenzollern-Hechingen auch aus die Bänder des österreichischen KaliMaates, welche nicht zum deutschen Bunde gehören. -Die k k. österreichische Negierung ist sowohl nut der fürstlich Hoheuzoiern - Sigmarmgijchen als mit der fürstlich Hohenzollern - Hechmgenschen Regierung mittelst ausdrücklicher bel der k. k. ge-heimcn Haus-, Hof- und Staatskanzlei am 3l. Mai und 15, Juni d. I. ausgewechselten Ministerial-Erklärungen dahin übereingekommen, daß die Bestimmungen des Bundesbcjchlusses vom 23. Iu.u l«l7 über dle den UtUerthancn der deutschen Bundcsstaaten bel Vermögens-Ex-portationen aus dem einen in den anderen Bun-deöstaar zustehende Freizügigkeit von aller Nachsteuer lj"5 ^,'U^N5, ^^lx-Il^ «N1l^,^^0lN-') bezüglich von Vermögens-Ausfolgungen aus oder nach dem Fürstenthume Hohenzollern-Vtg-maringen, und Hohenzollern - Hechingcn, auch auf die Länder dcs österreichischen Kai,crstaatcs, welche nicht zum deutschen Bunde gehören, wechselseitig ihre Anwendung finden sollen, und zwar rücksichtlich der ungarischen Länder, in so fern jene Abgaben in die laadesfürstlichen Cassen zu fließen haben, rücksichtlich der übrigen Provinzen abcr ohne alle Beschränkung. — Welches Ucoer-cinkommcn in Folge hohen, aus Anlaß einer Mittheilung der k k. geheimen Haus-, Hof-und Staarskanzlei vom 2l v. M. erfloffenen Hofkanzlei-Decretes vom 21. Juli l. I., Zahl 2l8illi l263, zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird. — Laioach am 3l. Juli 1847. In 'Hr manglung cii'.es Land esg ou v e r n e u r s ' Andreas Graf v. Hohenwart, k. k. Hofrath. Friedrich Ritter v. Kreizbcrg, k. k. Gubernialrath. Stadt- u. landrechtl. Verlautbarungen. ä- 1420. (2) Nr. 7139. Von dem k. k. Tradc- und Lanorechie in Kram wird bekannt gemacht: Es sey von diesem Gerichte auf Ansuchen der Witwe Maria Krammer, gegen die VolMUüdsch^ft ter mj. Jacob Bluch'sch.n Kinder, »n die öffentliche (5 An ts.Bl. Nr. 9) >.. i9, August »6/.7.) Versteigerung des vom Jacob Bluth um den Betrag von 776 si. erstandenen Hauseö Nr. 7 ln der (^arlstaoteroorstcldt uno des um 2l fl. -lO kr. erstandenen Gemnnancheiles zn^> i>Iäs>p. Nr. 2l7^2il, ill.u^il, gewillia/t, und hic^u die 2.^satzui!g auf den 20. September !847 um 10 Ut)r vormittags vor dl.ftm k. k. St>idc-und L^ndrechle nur dem Bcisatze bestimmt wol-den, daß diese Realitäten, fills sie nlcht um obigen El'st^hungsprcis an Mann gebracht lv.rdcn sollten, auch uitter demselben an dcn Meistdie-lcnd^n ü'ell.lff^n wnden. Wo übrigens d^n ^ausiustigen frei steyt, oie dilßfälliZel, Licita--tionsdcdingnisse, wie c»uch die 'Vchähling in der onß^i'drechlUchen Registratur zu deu gewöhnlichen Aiutsslundet!, l)i)cr d.i den, Vertreter drr sr^uclonusüyl'illiin, l)i- Lindner, tinzuschen und Aoschriscen davon zu verlanden, ^idaä) an: .^. August lÜl7. Z?^)5. (3) ^ Nr. 7240. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Krain wird anmlt bekannt gemacht: Es sey in Erledigung des von der dießlandrechtlichen Depositen - Commission erstatteten Berichtes, in die Ausfertigung des Amortisations - Eoictes rücksichtlich zweier Talons, welche bet Ausfolgung der zwei letzten Coupons öcl.<». 1. Februar 1846von den zwei 5F Staatsschuldverschrcibungen «lllo. 1. Februar 1833, Nr. 12825,3 und !290!7. jede pr. Ittlw st., in Verlust gerathen sind, gc-willigtt worden. Es haben demnach alle Jene, welche auf gedachte Talons, aus was immer für einem Rcchtsgrundc Ansprüche zu machen vermeinen, selbe binnen der gesetzlichen Frist von einem Jahre, sechs Wochen und drcl Tagen vor diesem k. k. Stadt- und Landrechte so gewiß an-zumclden und geltend zu machen, widrigens auf weiteres 'Anlangen die obgcdachten Talons nach Verlauf dieser Frist amortisirt, kraft- und wirkungslos erklärt werden würden. Laibach den 31. Juli l847. Aemtliche Verlautbarungen. Z. 1422. (2) Nr. 5455. Verlautbarung. Am 2t». August 1847, um 11 Uhr Vormittag, wird die Verpachtung der Bespeisung der Häftlinge in den magistratlichcn und iu den k. k. Polizei - Lasernarrcsten für die nächsten 3 Jahre, nämlich vom 1. Srptember 1847 bishin 185t), bei diesem Magistrate abgehalten wcrden. — Hierzu werden Unternehmungslustige mit dem Beisatze eingeladen, daß die dießfälligen 2 988 Bedingnisse in den gewöhnlichen Amcsstunden Hieramts eingesehen werden können. — Stadt-Magistrat öaibach am l2. August 16^7. Z. IWl. (3) Nr. 2^26. Kund in a ch u n g. Zu Folge hohen Decretes der k. k. Obersten Hofpost'^erwaltung vorn 27. Juli l. I., Z. <586 ? ^., üderachen nach der Mittheilung der fürstlich Tyurn- und Tuxis'schen Gencralpost-Direction und der königlich sächsischen Oberpost-Direc-tion die bishin in der fürstlich Thurn- und Ta-xis'schen Administration gestandenen Posten des Hcrzogthums Sachsen-Altenburg zu Altenvurg, Eisenderg, Gö'ßnitz, Kahla, Lucca, Meuset-witz, Noda, Ronneburg und Schmolln, vom 1. August lSN temporär in die k sachsische Verwaltung. — Wegen dieses Ueberganges ist in Folge eines mit dcr sachsischen Oderpost-Direction zu Leipzig getroffenen Übereinkommens auf die wechselseitig!' Korrespondenz zwischen den k. k. österrcich. Staaten und den nunmehr in die k. sachsische Verwaltung übergehenden Postanstalten des Herzogtums Sachsen-Altenburg die gemeinschaftliche Portotaxe in zwei Abstufungen ganz nach denselben Bestimmungen anzuwenden, welche auf Grund des zwischen der österreichischen Monarchie und dem Königreiche Sachsen abgeschlossenen, und zu Folge Decrees des hohen Präsidiums der k. k. allgemeinnen Hofkammer vom 3. März 1813, Z. INitt l p. I>.. kundgemachten Uebcreinkommens besteht. — Es w'.rd demnach bezüglich dcr gegenseitig vorkommenden Briefe bloß die gemeinschaftliche Portotaxe von 6 oder 12 kr nach der für Sachsen ausgemittelten Gewichts- und Tax-Progressions - Tabelle anzuwenden seyn ; nur fur die Briefe aus dem lombardisch-venezianischen Königreiche und Tirol, dann aus Gallizlen nach dem Herzogthnme Altenburg und vi<^ vo,5g, auf deren Adresse der Wunsch wegen Versendung durch Baicrn oder über Preußen ausgedrückt ist, wird das Transitopono von 6 kr. für den einfachen Brief zu entrichten seyn. — Bei welchen Postämtern gegenseitig die crste Taxstufe von 6 kr. in Anwendung zu kommen hat, lst aus dem unten beigefügten Ausweise zu entnehmen. — Welches hiemit mit dem Beisatz^ zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird, daß die Taxe für einen einfachen Brief aus diesem Gouvernc-mentsbezirke nach den mehr genannten Posten des Herzogthumes Sachsen'Altenburg mit 12 kr. entfällt, und daß bei höhenm Briefgewichte die für Sachsen bestehende ProgressionstadcUe ihre Anwendung zu finden hat. Ausweis der k. k. Postämter in Böhmen einer-und derin die k. sä chsische Verwaltung mit 1. August 1847 übergehenden Postamter des Herzog thumes Sachsen'Alten bürg andererseits, bei welchen gegenseitig die erste Taxstufe von 6 kr. in Anwendung zu kommen hat. Zu den k. sachsischen Postämtern in Von den -»»»—>»«»»»». k. k. Postämtern in Z .H> Z H _________________________5-: W S G > Asch . . . . — 6 « , O Baringen . . . - N 6 ! « Graßlitz . ., . 666'« Ioachimsthal . . — « O ! 6 Lichtenstadt . . . __ « - > 6 Schlaggenwörrh . . — li — ! — Sebastian sberg . . — K. K. illyr. Oberpost-Verwaltung. Laibclch den 29. Juli 18^5. Z. 1^07. (2) K u n d m a ch n n g. Zur Sicherstellung des Bedarfes an Victua-lien und Getränken für das Spital und Er-zichungshaus dcs Infanterie - Regiments Prinz Hohenlohe Nr. 17, für die Reinigung der Krankenwäsche, und für die Lieferung der arztlichen Bedürfnisse bei der hiesigen Militär' Apotheke, auf die Zeit vom 1, November 1847 bis Ende October 1848, wird am 24. September 1847 in dcr Militär-Commando-Kanzlei, im Hause Nr. 21 am alten Markte, um !) Uhr Vormittags eine öffentliche Acitation, unter Vorbehalt dcr höhern Genehmigung ihres Resultates, vorgenommen werden. — Die beiläufige Erforderniß der zu liefernden Artikel auf ein Jahr beträgt: an Mundsemmeln zu 3 Loth . 1MM Stücke „ „ „ 6 », . 15MN „ „ „ „ !> ., . 1WW „ Brot " 1« " . 13MW „ 26 „ . «MW 969 , gerollter Gerste. . . ^ „ gerissener „ . - < 2^ „ „ weißen Bohnen . . « 25 „ „ Nindschmalz . . » ^2 „ „ Schweinschmalz . - 5s/ ., Meer-Salz . . . 25 ^, », Kümmel ...» 1 „ , „ Zwiebeln ...» 2 „ „ Krenn .... 2 „ „ Suppenkrautern . .' 3 „ „ acdörrten Zwetschken . . 3 „ , Eiern .... 8500 Stücke „ Wein - ... 1400 Maß „ Branntwein . . . 100 „ sau Weinessig . . .- 400 „ ,^^., Zucker . . . 150 Pfund ^» Baumöl . . .25 „ U '„ Leinöl . . . . 2 v ^ !,, Terpentinöl . . . 10 „ <^„ schwarzer Seift . . 100 ., ^ l., roher Gerste . . 6 letzen V F ^"' niedcl österr Metzen zu ? l Pund 3 Loch -Hss, 3« gra'oigen Spiritus . 20 Maß f„ Blutegeln mittlerer Gattung 200 Stücke ^., Urinfiaschen . . 150 „ UV, «Unzen hältige)Medi1«sta^n^^^ „ '3'.,, 12 Unzen haltige) Ma,^ 50 „ W ^, Lampcngläser . . 100 „ i „ Wachsleinwand. . 30 Ellen hic hciläusige Zahl der in einem Jahre zu reinigenden Wäschesorten ist: Schlafröcke . . . . 300 Stücke Schweißhcmden . . ., 1000 „ Ordinäre Hemden ' . . 5)000 „ Schweißgatticn . . . 500 „ Drdinäre Gattien . . - 5000 * Handtücher .... 2500 „ Bandagen .... 2500 „ Für die ärztlichen Bedürfnisse müssen drei Tage vor der festgesetzten Licitation qualitätmaßige Muster mit der Angabe des billigsten Preises in die bemerkte Kanzlei gesendet werden, wo sie bis zur erfolgten Ratification des Licitationsactcs versiegelt und numerirt aufbewahrt bleiben. — Es werden nun alle befugten Specerei- und Mate- rialienhändler, Greisler, Bäcker, Müller, Fleischhauer, Glaser und Weinlieferanten zu der ausgeschriebenen Licitation mit dem Beisätze eingeladen, daß jeder Concurrent vor der Versteigerung ein Wadium , und zwar: für die Lieferung des Rind-und Kalbfleisches 125 si. C. M., der Semmel-und Brotgattungen 30 st. C. M., der übrigen Artikel 150 si. C M., der Glaswaren 2 fl.C.M., dann für die Reinigung der Krankenwäsche 5 si. C. M. zu erlegen hat, welches nach abgehaltener Licitation von den Crstehcrn auf Rechnung ihrer Caution, welche sogleich in dem vorgeschriebenen zehnpercentigcn Betrag von den erstandenen Preisen ergänzt werden muß, rückbehalten, den Nichterstehcrn aber wieder zurückgestellt werden wird. Die ausgedehnten Licitationsbedingnisse werden am Tage der Verhandlung deutlich vorgelesen, können aber früher in der bemerkten Kanzlei jederzeit eingesehen werden. Laibach am 10. August 1847. Z. l N4. (2) Nr. 20l7. Kundmachung. Da die am 28. Mai !8'z7 ausgeschriebene Licicacion, w^cn Sichelst.'Uung der für die l)iellä'!,digcn Gränz - Negimencer und Mllitär- Comlnmutälen in den Verw^ltul'gsjHhren l8l8, l>N8 und 1850 erforderlichen Eisensorttn und tarnen Kochgeschirre ohne eines für das Mlli- tär- Ae^ir annehmbaren Resultates >S^tt ge- fundt'», so wild solche am !5. September d. I. in orn, hlcsiqnt dls vircllttcn Banul - W naöoin.r : ^arlstäot.r Generalcom- M2l»do täglich »inqcholr wndcn. — Agram am 5 AuqtiÜ I5l7. Z. 1>^. (2) Nr. 157. Edict. Die mir ocn dilßg»'r>chtllchen Edicten ^om 1. Iunl l I , 5. M5, l06, 10/ uno l ltt, welche am 6, Juli o. I. di^ftr Zritunq eingeschalet wurc>tn, in d^n vier Rechtssachen des H«rrn Alois Freiherr,! u. Lazarini, durch I)r. Odlak, widcroie unbekannt wo befindlichen Joachim, I^uaz »n,o Katharina Sceiß, Ioftpha o. Coppln,, Antonio v. Moitelle, Joseph Thomann und (Zarl Emola, dann deren R.chtenachfol^r, 970 pc0. Verjährt« und Erloschen-Erklärung mehrerer auf dem Eisenberg-, Schmelz» und Hammerwerke Sagratz haftender Satzposten, auf den 9. September 1g>7 angeoroilete Tafisaz-zunq, wird hiemit von Amlswegen auf Don» nerstag d'N 7. October l^t7 übel tragen. — K. K. Berggerlchts Substttution. Laioach den l2. August' 16l7. Vermischte Verlautbaruttgen. Z. 2^03. (3) Nr. !?.>". Edict. Das k. k. Bezirksgericht Prem zu Feistritz macht bekannt: Es sey über Ansuchen des Jacob EanNa von Feistritz, wider Jacob Scherzel von Grafen-bvurm, wegen aus dem Vergleiche vom 3. Octobcr H846, Z, 2^50, schuldiger 300 sl. sammr 5"/<> Zili-sen c. 5. c., ln die erecuiive Feilbieiung der gegner'-schen, zur Herrschaft Iablaniz »u^> Ulb. 9ir. 2)8, Nect. 9lr. 159 unt^rthänigen, auf tt/5 si. lä k>-. geiichtlich geschätzten Halbhube gewilliget, und es scyen zu deren Vornahme die Tagsatzungen auf dcn 7 September, den 7. October und den 6, November l. I., jedesmal srüy ^ Uhr in loco der Reali. tac mit dem Beisatze anberaumt worden, daß dieselbe nur bei der 3. Fellbietung auch unler dem Schatzungswcrthe hintangegcben und ein Vadium pr. lZo ft. zu erlegen seyn wird, wozu Kauflustige e» scheinen mögen. Der Grundbuchscrtract, das Schätzungsprolo. coll und tie Licitanonsbedmgniffe können hierge-richts ciligesehen werden. K. K. Bezirksgericht Feistritz am 24. Juni »Ll^. Z. l4o6- (3) Nr. l l03. Edict. Von dem Bezirksgerichte Wippack wird allgemein kund gemacht: Es sey aus Ansuchen res Martin Meßeßneu, von Gotsche Hs.-Nr, lch^il'. die executive Feilbietung der dem Anton Meßeßncu von Er-sel Hs.-Nr. 3'l grhörigen und laut Schatzungspio-locolles vom 6. Februar 16^7, Z. 592, auf «497 fi. bewcrti'^tert, der Herrschaft Wippach 5ud Ubr. Fol. 2U0, Rect. Nr. 5, dann Urb. Fol. '^79, Ncct. Nr. 4 und Bergr. Fol. 58 dienstbaren Realitäten, so wie der demselben gehörigen, gerichtlich auf 49 fi. bcwerlheten Fahrnisse, als 4 Weinfässer, 2 Weindottungen und eine Weinprcsse wegen dem Erecutionsfüyrer schuldigen «Ü0 ft. 58'/2 kr,, gewilliget und es seyen zu deren Vornahme die Tag-satzungen auf den 28. Juni, dann den ^9. Juli und den 26. August jedesmal Vormittag um 10 Uhr im Hause des Erecmen mit dem Äeisaye ange< ordnet, d>iß die obigen Feilbietungsobjecie bei der letzten Tagsatzung auch unler dem Schatzungswcrthe hintangegebcn werden. Der Grundbuchsertract, das EchatzungZprolo-coll und die Üicitacionsbcdingnisse können täglich hier-amts eingesehen werden. Bezirksgericht Wippach den l5. März 16^7. Nr. I3?5. ÄlachdiM weder bei der ersten noch zwciien Feilbietungsiagsatzung sich ein Kauflustiger gemcl-det hat, so wird zu der auf den 26. August d. I< angeordneten dritten Fcildietungstagsatzung geschritten werden. Bezirksgericht Wippach am 29. Juli 1847. Z. !4l8. (2) ^ ' Kundmachung der zweiten b i c ßjä l) l i g e u Verthei» lung dir Elisabeth Frciin v 0 l, G a l-vay' schen A r me n sti ft u n g ö , I 1. ter e s-sen, im Betrage von 630 si. — Vermö'g Testaments der (tlisabctt) Freun v. Ealvay, gcbornen Gräfin v. Duoal, cilio. ^aid.'ch 23. Mai i7W, sollen d,e Interessen der von ihr errichteten Armenstiftung von hald zu hc>l!> Jahr, mit vorzugsweise Vedachtnahnic auf dle Verwandten der Htiftcrin und llMS Ge° mahlä, unter dle wahrhaft bedürft!^:! und gutgesittetcn Hausarn>en vom Arel, lvi.' al' ltnfallS zun, Tyeile unter bloß nobilicillc Personen in Laibach, jedesmal an die 5>2n0 vertheilt werdrn. — Diejcnigt«, welche vnmög dieses wörtlich hicr angegebenen Testaments eine Unterstützung aus dieser Armcnstis'iung ansprechen zu können glauben, w.rdcn hinnit erlnnert, ihre an das hohe k. k. illyr. Gubcr-nium styüsirten Biltgesliche um einen Antheil aus dllsem letzt zu v^rcheilenden Stifculiqsin-tercssc'n - Betrage pr, 680 ft. C. M. bci c>icftr Armeninstttuts-Commission rinnen vier Woche« einzureichen, darin ihre Vtrinö^ins« Verhältnisse gehörig darzustellen, insbesondere ihre Einkünfte g <-n a u nachzuweisen, die allfällige )ll> zahl i h r e r u nu e rs 0 r gte n K l n de r, 0 d < r sonst drückende A r m u t h s v e r h ä l t n i ssc a n-z u q e d e n, und dcn Gesuchen o>e Ad>'l5be-weise, wenn sie solche nicht schon bn fllihercn Vertheilungen dl»ser Stlftunasiotcrcssen beigebracht haben, so wie die Berwancts^afts-probcn, w^nn sie als )Üerwandc^ eine Uit.r-liützung absprechen, beizulegen, in jedem Falle aber neue Armuths- und Sittlichkeit s z e u g n l ssc, welche vl^n den betreffenden Herrcn Pfarrern ausgefertiget und voit dem löblichen Stadtmagistrate d^st,u,get ftyu müssen, btizubringen. — U^bri^ens >vir0 bemerkt, daß die aus diesen Armenliistungsinter« cssen ein- oder mchremal bereits »rhaltenc Unterstützung kein Recht auf abermalige Erlangung derselben bel künftigen Vertheilurla.cn dieser Etiftungsinteressen begründet. — Von der Armelnnstitutöcommisson. Laibach am 16-August ,617. — 971 — Gubernial-Verlautbarung en. 3. 1396. Nr. 17150. Verlautbarung über Veränderungen bei verliehenen Privilegien. — Die nachstehenden Abdrücke dreier Verzeichnisse der von d,r k. k. allgcmtincn Hofkammer theils verlängerten, theils von den Eigenthümern srcuvllllg zurückgelegten Privilegien werden in Folge der ein» gongten hohen Hofkanzlti - Decrcle vom 7. und 9. l. M. , 3. 20,26 ol. 22825 , hiemit zur allgem^ln.n und öffentlichen Kenntniß gp-d^chr.—Laidach am 27. Juli lk47. N a m e. Datum u. Zahl Dauer Zuname und oesHofkammrr- Gegenstand dd deöHoskainmer- Gegenstand des Privilegiums. ^^vlleglums- Anmerkung. Wohiwrl. Decretes. ' ' ^erlan- gelung. A. B. Bächer vom Das Privilegium vom 25. Juni Auf Zwei, d.i. aus Plag. 13. Juni 1847, z844 , auf die Erfindung und das 4. und 5. Z. 23436 j 946. Verbesserung in der Fabrica- Jahr. tion geprägter Silber- und Metallwaren. vom Das Privilegium oom I. August Auf Drei, d. i. Friedrich Hoxa 23. Juni 1847, 1845, auf die Erfindung in das 3., 4. und in Wien, Z. 24318. der Verfertigung der Forte- 5. Jahr, piano's. Joseph Fogowitz dto Das Privilegium auf die Erfin- Auf Zwei, d. i. und dessen Sohn dung und Verbesserung eines das 2. und 3. Joseph Rastrir - und Rubricir - In- Jahr. struments. Caspar Mons in dto Das Privilegium auf eine Ver- Auf Zwei, d. i. Wien. bcsserung in der Fassung und das 3. und 4. Befestigung der englischen Zäh- Jahr. ne und Gebisse. Carl Fränkel zu' dto Das Privilegium auf die Erfin- A^lf Ein, d. i. Wien. ! dung eines Mittels zur Ver- das 5. Jahr. tilgung der Wanzen in Wohnzimmern und deren Meuolen. Z. 1432. (1) Nr. «391. Kundmachung, wegen Herstellung der Stationsgebäude zu Laase in Krain.— In Gemäß-heit des hohen Hofkammer-Präsidial-Erlasses vom 6 August l. I., Z. 154HI5. ?, wird die Herstellung der Stationsgebäude zu Laase in Krain auf der südlichen Staatseiscndahnstrccke, im Wege der öffentlichen Concurrenz durch Überreichung schriftlicher Offerte an den Mmdestfordelnoen überlassen. - Denjenigen, welche die Bauführung zu übernehmen beabsichtigen, wird Folgendes zur Richtschnur bekannt gegeben: 1. Es sind zu Laasc folgende Bauten herzustellen: 1) E'n Waft serstations- und Ausnahmögebäude, mit einem beiläufigen Kostcnaufwande von 22U65 si, 31 kr.; 2) freistehende Aborte, mit einem gleichen Kosten-aufwande von 42? fl. 36 kr.; 3) besondere Erfordernisse, als: Fluerauswurfs- und Röhrenlci-tungscanäle, Kranichuntermauerung und Bahn-hofseinfritdurg, mit einem Kostcnaufwande von 3462 si. 5 kr', zusammen mit einem beiläufigen Kostcnaufwai.de von 25.955 fl. 12 kr. C. M. — 2. Die auf eimm ^5 kr. Stänipclbcgcn ausge- fertigten Offerte müssen längstens bis 31. Au« gust 1847 Mittags um 12 Uhr, versiegelt und mit der Aufschrift: „Anbot zur Herstellung der Stationsbaulichkeiten zu Laase" versehen, bei der k. k Gencraldirection für die Staatseisenbahnen in Wien, in der Herrngasse Nr. 27, eingebracht werden. -— 3. Jedes Offert muß den Vor- und Zunamen des Offercnttn und die Angade seines Wohnortes enthalten. Der Nachlaß an den Einheitspreisen ist in Percenten, und zwar sowohl mit Ziffern als mit Buchstaben, anzugeben. Offerte, welche diesen Bedingungen nicht entsprechen, oder andere Bedingungen enthalten, werden nicht beachtet werden. — 4. Der Offerent, welcher seine persönliche Fähigkeit zur Ausführung von derlei Bauttn bei den Staatscisenbahnen nicht bereits dargethan hat, muß diese Fähigkeit auf eine glaubwürdige Art nachweisen. Ferner hat derselbe ausdrücklich zu erklären, daß er die auf den Gegenstand dieser Kundmachung Bezug nehmenden Pläne, Vcrausmaße, Prcistabellen, allgemeine und besondere Baudcdingnisse und dic Baubeschrcibung eingesehen, selbe wohl verstanden habe und sich genau darnach benehmen wolle, zu welchem Be- 973 Hufe er die erwähnten Documents noch vor der Überreichung des Offertes unterschrieben habe, — Die gedachten Behelfe werden dei der General-Direction für die Staatsetsenvahnm zu Wien in den vormittägigen A.ntsstunden von 8 bis 2 Uhr, dann bei der k, k. Gvilbauleitung zu Cull zur Cln-sicht für die Offcrenten bereit geyaltm werden. — 5 Dem Offerte ist auch der Erlagschein übir das dn dem k. k. Universal^ameralzaylamte m W:en, oder bei einem k. k. Provinzial-Cameralzahlamte evleate Vadium mit 5^ von der nach Abzug des Percenten-Nachlasses sich ergebenden Vausumme beizuschließcn — DaS Vadium kann übrigens in Rarem, oder in hiezu gesetzlich geeignete österreichischen Staatspapieren nach dem Börsewerthe des dem Erlagstage vorausgehenden Tages (mit Ausnahme der nur im Nennwerthe annehmbaren 5-chliaationen der Vcrlosungsanleihen von den Iah-^n 183^ und 1839) gelegt werden. Auch können zu di„'?m Behufe gchör,g nach dem Sinne des K.1374 d s a b G. B. versicherte hypothekarische Ver-scwibungen, welche jedoch vorher in Beziehung ' f ihre Annehmbarkeit von der k. k. Hof- uno nicderöstcrreichischen, oder einer Provinzml-Kam-m rprocuratur geprüft und anstandslos befunden worden seyn müssen, beigebracht werden. — U. Die Entscheids über das Ergebniß der Concurrenz-Wcrhandlung wird von de^n h. Präsidium der k. k allgemeine Hofkammer, nach Maßgabe derAn-n'^mdarkei: dcr Offerte und der Aeruauungswür-digkeit dcs Offcrenten, erfolgen. Bis zu dieser Entscheidung bleibt jeder Offerent vom Tage des überreichten Anbot-s für dasselbe, sowie auch dazu rechtlich verbunden, im Falle, als sein Anbot angenommen wird, den Vertrag hiernach abzujchlle-^n — 7. Das Vadium dcs angenommenen Aubotes wird als Caution zurückbehalten werden, wenn der Unternehmer nicht etwa, was ihm gegen besonderes Einschreiten freisteht, die Caution in anderer gesetzlich zulassiger Art bestellen will. Die -Badicn der nicht angenommenen Anbote werden sogleich den Offerentcn zurückgestellt werden. — Won der k. k. Gcneraldircction der Staatseisenhahnen. Wien am 9. August 1847'. Stadt- u. landrechti. Verlautbarungen. Z. 1426. (y Nr. 7316. Edict. Von dem k. k. Stadt und Landrcchte in Krain wird dem Herrn Seifricd und Cajetan Graf v. Lichtenberg, der Frau Juliana v. Vartalotti, geb. Gräfinn Lichtenberg, der Frau Louise Gräfinn Vrigido, dem Herrn Thomas Grafen Nadasdy, den Herren Friedrich und August Freiherren v. Oberburg, der Fräulein Louise Freiinn v. Oberburg und dem Herrn Grafen v. Schallenberg mittelst gegenwärtigen Edictes erinnert: Es habe wider dieselben bei diesem Gerichte Fräulein Al-bertinc Gräfinn v. Lichtenberg Klage auf Verjährt-Erklärung der Rechte auf den Betrag von 1260 ft aus der, auf die Güter Lichtenberg und Smrek in^d, Abhandlung 6äo 17. August 1789 nach der Frau Maria Aloisia Gräfinn v. Lichtcnberg, eingebracht, und worüber die Tagsatzung auf den 15. November 1847 früh 1U Uhr vor diesem Stadt- und Landrechte angeordnet wurde. Da der Aufenthaltsort der drei erstbenannten Beklagten diesem Gerichte unbekannt, und weil sie vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend find, so hat man zu deren Vertheidigung, und auf ihre Gefahr und Unkosten den hierorti-gen Gerichtsadvocaten I>. Johann Oblak als Curator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichts-Ordnung ausgeführt und entschieden werden wird. Die drei crstbenannten Beklagten werden dessen zu dem Ende erinnert, damit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter, Dr. Oblak, Rechts-behclfe an die Hand zu geben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, insbesondere, da sie sich die aus deren Verabsäumung entstehenden Folgen selbst deizumessen haben werden. Laibach den 3. August 1847. Äemttiche Verlautbarungen. I !l25. (,) Nr, 17718^,506. Concur s.'Kuttdmach ung. Bei den, k. k. Verzchrungösteucramte zu Mauten in Karntcn ist die provisorische Bol-letantenst^lle, mit dcm Iahresgehalte oon Dreihundert Gulden C. M., dem Genusse der freien Wohnung, oder in d.ren Ermanglung eines Qu.rrie^tlves von 30 fl., und der Verbind-lichknt zur Leistung einer Caution im Gehalts» b^ragc, in Erledigung gekommen, zu deren Wicderdeschung der Concurs bis 2l. September l. I. eröffnet wird. — Jene, welche sich um diesen Dlcnstplatz bewerben wollen, haben ihre gehörig bclegttn Gesuche, worm sie sich über ihre bisherige Dienstleistung, die erworbenen Gefalls- und R.chnungskenntnisse, und die Fähigkeit zur Leistung d.r Caution auszuweisen habe», im Dienstwege inncrhalb des 974 Concurs-Termines an die k. k. Camera!-Bezirks - Verwaltung in Klagcnfurt gelangen zu lassen, und zugleich d^rin anzugeben, ob uno in welchem Grade sie mit einem GtfaU6deamten im Bereiche dieser vereinten Camera! > Gefallen, Verwaltung verwand? oder verschwägert sind.— Von der k. k. steyermärkisch« illyrischl'ü Camera!' Gcfällen . Verwaltung. — Gratz am M. August 16l7. Z. N25. (l) Nr. 7t5(^Vl!I. Kundmachung. Von der k. k. Camera! - Bezirks. Vll-walcung in Laibach wird zur öffentlichen Kennt» mß gebracht, daß für den Mauthbczug an d.r Wegmauthstation zu Neumarkcl, mit dem Aus-rufbpreise uon Eincausend sechshundert fünfzig Gulden M. M , dann für den M.iulhbezug an d^r Brückenmauthstarion F>>-strltz bei Pirkendorf, mit ohaltln werden. — Hiezu werden die Pclchtlustig»'n mit dem Beliügen eingeladen, daß die Licitatloilsbedlngnlssc sowohl Hieramts, als auch bei dem k. k. Fl nan;wach- Commissar, Bezirk Nr. l, zu Kr^ln-burg in den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden können, und daß die schriftlichen gestempelten, und mit dem vorgeschriebenen Vadium b ltgten Offerte b.s inciiiliivc! l. September 18^7 hiersmls eingebracht werden müssen. —K. K. Camcral' Bezirks - Vcr-waltung. — Laibach am l'l. August l6t7. Z. ,436. (l) Nr. 3ll0Ml. Rot)rmatlen'öieferungs:i!icitatiol>, Das k. k. Hauptzull- und (ÄefallewOber-amt benöthiget ii77 Stück 8' 6" lange, und 5' 6" breite Rohrmatten, zu deren 3leserul>g am 3l. l. M. Vormittag dcim k. k. Obzr-amte eine Minuendo - Llcitation abgcl)^>lttN werden wird, wozu diejenigen, welche dlese Litferung zu übcrnehmcn wünschen, mit dem Bemerken eingeladen w.rden, dc>ß die Matten (Rohrdecken) a„s Süßivclsslrschllfe fest und dauerhaft verfertigt ftyn müssen, und das für 5as Stück fünf und vlerz'g Kreuzer als Aus-rufspreis werden angenommen werden. Ucbl'i-gens hat ;cder Licitant vor dlr Lilitation ein Vadium uon 30 ft zu ttlegen — K. K. HauptzoU- und Gefallen ^ Oberamt. — 5!ai-oack am l7. )lu^l,li >6l7. Vernnschtc Vcrlautbanlngen Anzeige Empfehlung. Der Gefertigte bringt hiermit zur Kenntniß, oaß sich in seinem Verkaufs-gewölbe (Nr. >5? am alten Markte) stets ein großer ausgewählter Vorrath von schön uno elegant gebundenen Gebet büchern aller Gattungen uno Einbände, u. zwar in deutscher, wie auch in krairuscher Sprache, am Lager befinden, ferner, daß cbcn oa-jelbst die mannigfaltigsten und zierlichsten Buchbinder-, Ga l anteri e-, Futre-ral-und Cartonage-Arbeitsarti-kel in größter Auswahl vorrathig liegen. Auch befinoet sich bei ihm die Niederlage der k. k. priv. Bütten-Papier-Fabrik oes Herrn Johann Pothorn aus Ral- schack. , . Inoem fick der Gefertigte zu allen in die genannten Fächer einschlagenoen Arbetten bestens empfiehlt, und dieselben auf das Schnellste, Billigste unv Eleganteste zu besorgen verspricht, zeigt er zugleich an, daß bet idm auch immer bereits eingebundene Missale zu allerhand Preisen zu haben sind, und glaubt sich hinsichtlich des Einbandes von Missalen der hochwürdigen Geistlichkeit unlerer Provinz besonders recommanoiren zu dürfen. , _ Schließlich wird noch bemerkt, daß neben den genannten Verkaufs-Artikeln auch allerlei Zeichnen- und Schreibmaterialien, Protocolle, Casse> Notiz- und Iournalbücher :c von jeder Größe und zu billigen Preisen zu bekommen sino. Eduard Hohn, Püpielyändler, Bucddindcr, Galamene- und Futteral-A^ciier.