N^271. Dienstag, 25. November 1902. 121. IMMg. Valllachel Zeitma. ^"n ^ k" ,°"^""^' ^'' Pollucl!'!!l>l!!!«: «llnziälirig Äl! li, Halbjahr!«, ,z li. Im »onlol: «anz. D«> «Ulttbachti Zsiiuiig. rrlchsixt läaüch, mil >llu»»lll,ms der Könn, und Kelrrlag« Di, «»»i»lftt«ti»» bestnd«» sich Nl,»»sfNp!l>h Nl. ü, dis «ednltion Dalmntin Vassc ^il. «, LprfchN^iibsn drr »isdallllln ooü 8 bl« !0 Nhe »u,mil!»«,, UiifranlisNs «Nrifle »«rben nicht »nnrnommen, !Üianullnpll mchl ,ulü ^"'^ ^ "'^ k. Apostolische Majestät linden mit ^°chstcr Entschließung dom 12. Noveinber d. I. ^ ' Konstlulteur an der technischen Hochschule in Is "^ ulplouiiorten Architekten, Dr. tn'Iiu. Marimi-P^c^^ani den Titel eines außerordentlichen leiiors allergnädigst zu verleihen geruht. ?I^I""e k. und k. Apostolische Majestät haben mit doiu 3'^'l Entschließung vom 19. Noveniber d. I. ^i^ "!',^tor der Werke und Domänen der Privili-^s .^ °s^'rreichisch . uiiganschen Staats - Eisenbahn-Cis^'"M Anton Martinet den Orden dec iu^'" ^°"^ Brüter Klasse taxfrei allergnädigit "^l^hen geruht. Zlil^ue t. nnd k. Apostolische Majestät haben mit dr,n ^'^" Entschließung vom 17. November d. 5 üllz^. ^'°nsch(>f ^^ Finanzministerium, Privat« T'r <>" der Statistik an der Universität in Wien lIn^Ä^ Grub er den Titel eines ordentlichen Uttuht ^^"^ allergnädigst zu verleihen ^r^)^ ^' "nd k. Apostolische Majestät haben nnt t>cni ?^" Entschließung vom 20. November d. I. l^ss^ ^'"nsrate im Finanzministerium Adoli ^i^s^ ,'^brfcr dei: Titel und Charakter eines zn d.7"^"ies mit Nachsicht der Taxe allergnädigjt ^uyen geruht. Vöh m m. l>. Älle^'/^ ^ und k. Apostolische Majestät haben m>t ^ N? "' Entschließung vom 19. November d. I, T>r. ^ 'N'slcrialset'retären im Finanzministerium ber' "°lf Punsch und Dr. Robert Grien. '"^Mit^" ^'^ "nd Charakter eines Sektions-Ucriiht ""^'slcht der Tare allergnädigst zu verleihen A ö h m lu. p. ^i^ch dcm '.'luttötilaiis zui 'Wi»>iel Zeitung, vom ^Z. uild 24. November IW^i (Äc'l. 269 und 27l1) wurde die Weileioer. Die vvln Simeon Wityl in rutheniicher Sprache verfasste Äroschilre mit der Aufichrifl: ««^c ci^i^ lni.^l)'? Wiä^w» 3ir. 1^86 «II 8u>o. vom 17. November !902. Nr. 47 .zl«niw5. vom 16. November !R»2. M. »W .1)«i«nnik pu!»Ki» vom 13. November 1V02. Nr. 22 ,1^»t>ut.. Nichlamtllcher Tell. Zcutrulvcibaud der Iudustriclleu Oesterreichs. Wien, 23. November. Aei der heute, anläßlich des zehnjährigen Ve» standes des Zentralvcrbandes der Industrielleil Oesterreichs stattgefunoenen Versamnüung hielt Mini« sterpräsident Tr. v. Koerbcr eine Nede, worin er zunächst den Verband zu seinem zehnjährigen Ve-stände aufs herzlichste beglückwünschte, auf sein? langjährigen Beziehungen zu vielen Mitgliedern der Versammlung hinwies und erklärte, daß er und die Regierung die Tätigkeit des Verbandes mit voller Aufmcrlsamteit und dem besten Will«:, demselben drizustehm, verfolgm. Nachdem der Ministerpräsident die Vedeutung der Arbeit und der Industrie im bcson« deren gewürdigt hatte, richtete er an die Versamm-lung die Bitte, das Aeußerste aufzubieten, um über die Grenzen der Heimat hinaus einen ausgedehnten Martt zu gewinnen und oic altererbte Bescheidenheit abzustreifen. Wenn die Negierung mit den Versaiu-melten Hand in Hand gehe, werde das gemeinsame Ziel auch erreicht werden. Eine, wenn auch nur bc-scheidene Beruhigung sei in den Verhältinssen der (Hesamlmonnrchio gegeben; auf die Erhaltung dieser wirtschaftlichen Einheit sei die Negierung mit allem Nachdrucke bedacht und werde hiefür die größten Opfer, wenn sie nur nicht unerschöpflich seien, bringen-die ungarische Regierung sei im wohlverstandenen In» tereffc ihres Bandes von dein gleichen Geiste erfüllt. Noch find wir, sagte der Ministerpräsident, über den neuen, jedenfalls wieder für eine längere Zeit abzuschließenden Palt nicht völlig eins, und ich ver« mag daö Ende nicht vorherzusagen. Ullrin Sie kenne» unferen Standpunkt, und ich füge nur iwch hinzu, ! daß wir in jedem Halle die Bedürfnisse der österreichi« schen Industrie in ihrem vollen Umfange zu wahren wissen werden. Namentlich ist diesbezüglich das Augeninert der Regierung auf den neuen Zolltarif gerichtet- ebenso selbstverständlich ist es, dah die Regie« rung nur der heimischen Produktion nützliche, füi längere Zeit gültige Handelsverträge abzuschließen gedenkt. Wir hoffen, daß das besondere Interesse bei uns und in Ungarn an solchen Verträgen sowohl den bezüglichen Verhandlungen wie der wirtschaftlichen ^Verständigung der beiden Reichshälften wesentlich zustatten kommen wird. Zu den aus dem Wettlainpfl' der Interessen entspringenden Schwierigleiten geselle sich bei uns noch iene besondere Hemmung, die Redner nicht zu nennen brauche, die aber an Tragweite a'^e anderen Gefahren übertreffe, weil sie das Verderben aller Organe herbeiführen muffe. Do.6 wirtschaftliche Leben vermag selbst mit den Erscheinungen einer schweren itrise sich abzufinden, ist aber nahezu wehr« los, wenn ihm von außen ein unheimlicher Stillstand auserlegt wird, dessen Begründung ihm durchaus fernbleibt. Es sei nur schwer verständlich, webhalb nicht das so bedeutungsvolle Gebiet der wirtschaft« lichen Interessen der Gesamtbevölterung selbst von', heftigsten Streite der Parteien ausgenommen bleiben soll und warum die verheerendste Wirkung diesem Kampfes in der Bedrängung allen Erwerbes, in der Verminderung der allgemeinen Steuerfähigkeit, in der Lähmung der wirtschaftlichen Tatkraft eines jeden einzelnen bestehen müsse. Tie Regierung, schloh der Ministerpräsident, vermag diesen Zusammenhang nicht einzusehen, sie stellte ihn von der Stunde ihre? Amtsantrittes bis heute jederzeit in Abrede, sie richtet alle ihre Bemühungen darauf, ihn zu beseitigen. Darum hat sie auch ihr Programm nicht zu ändern. Uns gilt nach wie vor die Sorge für die Produktion in allen Zweigen als eine unserer wichtigsten, drin» gendsten und unerläßlichsten Pflichten. Feuilleton. ^u« ei» G<«bc!l«t!cl? Ist Ithal» wirtlich c>^> Jos. Gc>nn!iäek in Kiailiburg. ^nii.? ^decker ^s alten Troja, Heinrich Schlic. ^rlwii,.^. ""'""l jemand das Wort in den Mund: '^isch .^'M's Zeitalter! Ein mitteleurop. Wald-7 Äth^ "" dn griechisch ganze Homergesänge, und ? Huni^ ' ^Ut für — Griechen eine lleberfehung 0 5 sull n/"'' l^'"t)griechische veranstaltet werden!" fische», "^ d"z,l sag",, daß die heutigen nicht, o'^'n D ^ "l"l Philologen so manchen a1tgri> ^^ Ori ^ bch'"' verstehen, als ihn der schön-jM' Nork . - ^"swnd, der sich vor 2(XX) Jahren d ^Uig" I, s/ l"""" Buchhändler als „neueste Er-sc? ^) ei., ""llte? Soll es uns sonach imponieren, ,^ Hnuso ^'"wncr Archäologe in einem altgriechi-j^^i^,- .""iezu besser auslennt als der ehemalige Y?'^'M .? " doniselben über den Stil, in dein Ns ^Nl^ , l 'st' ja sogar über- die Herkunft des sri ^«um^ )' "b" den Faltenwurf feines eleganten d^^rail. ' "^ tne Fabrikation der Busennadel ^'^chtr 5'.'"" derart gediegenen Vortrag zu halten 1 Mch^, "^ dl.'r klassische Mann in seinem mutte,-l^n. ' Äi^ ^'"lnsch keine Worte für fein Staunen tz?r ^^s, "' ^^^ Buchstaben setzt der Philologe li. ^ f..,; ""b Gedichte zusaminen: aus cinci ^t? ^^schl^'"^ der Altertunissorscher einen präch-tt !^blü^ 'a, aus einigen scheinbar hingeworfenen "Temdl ^"^^uhlten Schutthaufen baut Allerdings, wer weiß, ob nicht der alte, fein gebildete Grieche, der machtstolze Römer auch unser Leben und Weben schärfer zu bcureilen verstände aN der damit verwachsene, aber es vielleicht nicht mit« 'empfindende Gelehrte? Wir würden über manches seiner Urteile lächeln, aber wer bürgt uns, daß sich hinter den klassischen Gesichtszügen unserer Kultus vorfahren über die Auffassung, die wir von seiner Zeit haben, nicht anch ein lächeln verbärge? Der Drang nach Wahrheit charakterisiert die ! Wissen schaff nach offenbarer Wahrheit forfcht der Archäologe. Aber wo ist die Wahrheit? Ueber das Streben nach ihr kommt das beschränkte Menschen-! lind kaum hinaus: anders wäre es freilich, wenn man die entsprechenden Folgerungen aus dein köstlich alt-klugen Grundsätze zöge, den nach der Behauptung eines bösen Schalles wiederum der berühmte Schliemann im Munde geführt haben soll: „Man macht meist den Hehler, daß man vieles für unwahr hält. was — buchstäblich wahr ist!" Wahrlich, diesen hohler beging Schliemann nicht gern und mancher andere Archäologe wohl auch nicht . . . Jener Drang nach Wahrheit verursachte aber dem Objekte, woran» er sich bezog, gelegentlich große Schmerzen. Was mußte sich der liebe alte Homer nicht für Massagen gefallen lassen, damit angeblich seine Gestalt in der ursprünglichen Ingendblnte erscheine! Die Geogra-plne, Historiographie, Ethnolographie, Etymologie, Grammatik, Stilistik, Nautik... waren an der Arbeit: die homerischen Werke mm ließen sich wenigstens nicht m,s der Welt schaffen, mit der Person des Homer ge-lang das so ziemlich: Während man nach den Gc-beinen der trojanischeil Helden fahndete, zerrann die Gestalt des Sängers „Homer" wie ein Scheinen. Ein besonders dankbares Forschungsobjekt war und ist das zwanzigjährige Strohwitwentiun des Odysseus. Die griechischen und römischen Kinder lauschten, wie es die des iiO. Iahrhundertes tun, mit Spannung auf die Erzählung von den kühnen Fahr» ten des nach der Heimat strebenden Helden. Abn einzelne Fachleute hesteten sich an die Sohlen des listigsten aller Griechen und folgten ihm an der Hand von ^and» und Seekarten und „Volkskunden" auf Sä)ritt und Tritt, um an allen wic!, !3en Ruhepunkten der Irrfahrt förmlich die geographische Länge und Breite zu verzeichnen. Was Wunder, daß sich ein Fach« mann, der noch nicht verlernt hat, nebenbei auch Mensch und für die Poesie empfänglich zu sein, unter dem Pfcudonym des bekannten „göttlichen Sauhirten" der Odysfee über einen solchen Verfolgungswahn w höchst amüsanter Weise lustig macht, indem er durch groteske — Entdeckungen derartige Forscl)er mit ihren eigenen Waffen bekämpft! Mit dem Hinweise darauf, daß man, um bei Homer der Wahrheit auf den Gruno zu kommen, alte poetifä>e und religiöfe Au«5. fchmückungen beifeite lasse, ineint er beispielshalber: .,Wenn also Homer eine Lokomotive gekannt hätte, so würde er sie jedenfalls als einen Sohn des Feuer« gottes Hephaistos und irgendwie verwandt mit dein Mecrgott Poseidon (vulgo Wasser) und der Erdgöttin Gaia ld. h. Kohle!) bezeichnet haben: wir glaube,! ai, diese Götter nicht und sagen daher ungöttlich und Prosaisch: Lokomotive oder Dampfmaschine!" Die E?» zählung von Herakles erinnere unzweifelhaft (!) an das arktische Gebiet: Wenn einst Herakles den Höllenhund Cerberus geholt habe, so sei hiemit deutlich auf eine — Nordpolexpedition hingewiesen unt> es sei ein — Eisbär aus der arktischen Zone gewesen, lvelchen Herakles, dieser berühmte — Menagerie-Direktor nach Griechenland gebracht habe. Daß Odysseus nicht etwa am Mittelländisck>en Meere, son» dern irgendwo auf der südlichen Halbkugel zwischen Laiback« Zeinm«, Nr. 271. 2240____________________________ Zur inneren Lage. Unter verschiedenen Symptomen zu Gunsten einer Verständigung der Deutschen und Czechen schreiben mehrere Wiener Blätter eine besondere Ve-deutung der Kundgebung des deutschen Landeslehrer-Verbandes in Böhmen zu, oessen Obmann aus Reichen» berg an die Abgeordneten Dr. Vareuther, Dr. Funke, Prade und Schreiter Telegramme richtete, in welchen gesagt wird, das; die Lehrer die Bestrebungen, mit deu freisinnigen Czechen eine Verständigung anzubahnen, unterstützen. Hierauf sich berufend, schreibt das „Fremden« olatt": „Hicht jene Parteien und jene Männer, welche in diesem Augenblicke für eine annehmbare nationale Verständigung eintreten, haben den Widerspruch der Bevölkerung zu befürchten, weit mehr wird der Vol> Wurf diejenigen treffen, welche dem Rufe des Volke-, keine Beachtung schenken und nicht alles aufbieten wollten, um ihm nachzukommen. Heute hat sich bereits der weitesten Volkskrcisc der Wunsch bemächtigt, eno« lich zur Gewißheit über das Schicksal des Parla^ mentes zu gelange»:, das in seinem gegenwärtigen Zustande kaum noch diese Bezeichnung verdient." Die „Oesterreichische Volkszeitung" weist darauf hin, daß die Lehrer Böhmens nicht weiter des natio-nalen Haders wegen darben und Not leiden wollen, und mit ihnen alle übrigen Vevölkerungskreise ver» langen, daft die Volksvertretung endlich etwas für das Volk leiste. Die „Teutsche Zeitung" fordert die „Konferenz lcr" auf, sich durch das Spektakulieren der Ultras nicht einschüchtern zu lassen. Gelinge die Verständi-gung, dann werde auch in Teutschböhmcn die Frie» densliebe sich wieder offen herauswagen. Wo ein Wille, da ist auch ein Weg; die Verständigung weist ihn. Das „Neue Wiener Journal" hofft, das gute Beispiel, das die Deutschen gegeben haben, werde nicy! ohne Einfluß auf die Czechen bleiben. Da die Mitwirkung der Czechen erforderlich ist, so ergebe sich, das; ihnen nichts Unannehmbares zugemutet werden dürfe. Auf der Grundlagei „innere czechische Amt)' spraä>e, Wahrung der Nechte der deutschen Sprache, Kreiseinteilung und landtägliche Kurien für Böhmen" ließe sich, einigen guten Willen vorausgesetzt, ein Notdach für den Völkerfrieden in Böhmen errichten. Die „Wiener Morgenzeitung" beruft sich darauf, das; die Lehrer bisher die stärkste Stütze der All» deutschen in Böhmen waren. Wenn sie nun heute, der wirtschaftlichen Not gehorchend, die Verständigung mit den Czechen fordern, so geben sie damit die Stim> mung der gesamten deutsch'böhmischen Bevölkerung wieder, in der sich in dieser Zeit eine bedeutsame Wandlung vom Radikalismus zum Positivismus voll» zieht. Das czcchiscl^ Volk habe ebenso wie alle anderen Bewohner Oesterreichs jene dunkle Zukunft zu fürchten, die eintreten muß, wenn die jetzt unter-nommenen Versuche nicht zur Flottmachnng des Par« lamentes führen. Politische Ueberftcht. Laibach, 24. November. Das „Deutsche Volksblatt" tritt dafür ein, daß <5ürst Alois Liechtenstein zum Land mar-< chnll von N iederö ster reich ernannt werdl., oa er das Vertrauen der Majorität des Landtages oesitzt und gewiß im stände sei, Niederösterreich in würdigster Weise zu repräsentieren. Aus Trieft wird berichtet: „Piccolo" ver-öffentlicht eine Unterredung feines Wiener Korre^ jponoenten mit den: Unterrichtsminister Dr. Ritter o. Cartel bezüglich der U n iv er s i tä t s f r a g e. Mi» nister Dr. V. Hartel wiederholte, daß vorläufig nur <)ie weitere Ausbildung italienischer Kurse in Inu^ ciruck möglich sei, erklärte jedoch, er habe die beste Absicht, den Italienern zur Erlangung einer Univer» ,ität zu verhelfen. Durch die schrittlueise Befriedigung oer berechtigten Wünsche der italienischen Student«: und Professoren werde man zu einer befriedigenden Lösung gelangen. Der Minister sprach sich gegen den m einem römischen Blatte gemachten Vorschlag, die Italiener mögen nicht eine vollständige Universität, >ondern getrennte Fakultäten in italienischen Städten anstreben, aus; eine Betrachtung, die den „Piccolo", üer die Erklärungen der Minister mit Sympathie uegrüßt, lebhaft befriedigt. „Narodni Listy" erwarten von den angekündigten neuen Vorschlägen der Deutschen nur die formale Si-cherung der V er stä n d i g u n g s k o nf erenz mt einem vorher festgestellten Programme. Sachlich er» scheine hiedurch der Erfolg der Konferenz noch keines-wegs sichergestellt. Der Standpunkt der czechischen Ab-geordneten sei unverändert. Die czechischen Abgeori> neten hätten ihre Forderungen klargestellt. Sache des Herrn Ministerpräsidenten sei es nun, für deren Er< füllung zu sorgen. Wie er dies zuwege bringen wolle, sei ausschließlich seine Sorge. Aus Meldungen des Generalgouverneurs des Vilajets Salonichi über einen jüngst erfolgten Zusammenstoß zwischen den türkischen Truppen und einer bulgarischen Äand e in Razlog geht her-vor, daß die Mitglieder dieser Bande, 4(X) bis 5 führten Besprechungen erfolgt. Tagesncuiglciten. — (EinneuartigesDuell.) Wie dem «P'ttolo mitgeteilt wird, fand in Novi Ligure ein eigenartiges ^' statt. In die dortige Apotheke drang nämlich ein Mai" ° 11. Infanterieregiments ein und stürzte sich mit gezogene Säbel auf den Äpothelenbcsitzer Vogarbi. Dieser retn«" und zog seinerseits aus der Schublade des LadentM einen Revolver. Indessen hieb der Major wie ein ^'"° auf Vogardi ein, der seinerseits vier itugeln abschoß' denen drei den Major trafen, der schließlich blutuberltton zusammenbrach, Das Motiv der Tat das allbekannte. >" Apotheker hatte des Majors Frau verführt, halte aber!< Satisfaktion mit den Waffen abgelehnt, bis bei Ml" ' sich auf die geschilderte Weise erzwang. Eine traurige G" faltion allerdings. ^ < — (Das alabemische Viertel,) Das «» ^ erzählt: Die Szene bildete der Hörsaal eines der g"v klinischen Institute der Universität, und würdevoll g" « ging es dabei zu. Galt es doch, die Antrittsvorlesung e lich zu begehen, die ein soeben berufener neuer ^^ ^ halten wollte. So waren im Frack und OrdtNöschmua Vertreter der höchsten Staatsbehörden erschienen. Neltor" Senat der Universität, der Lehrkörper der '"oU"'^ ^ Fakultät ein paar Hundert Studenten, die den ^/ .„<, ihres großen Lehrers kennen leinen wollten. Zunächst g . alles würdevoll und ganz vortrefflich. Man begrüßte "cn,^ großer Spannung erwarteten neuen Professor in M ^ scher Weise mit Veifallsgetrampel. und man w'eberhoM Ovation nach Schluß des Kollegs in noch verstärktem ^^ „Ein vielversprechender Beginn der neuen ^^'^M sagte ein alter Professor —'da war jedoch schon bas UN3^ da. Man soll eben nicht prophezeien! Aber wie kam ^" ^j glück so rasch und so schnell und so unerwartet? Die An^ lautet: weil der neue Herr Professor an einem ^" ^,^i< tümcr des deutschen Studenten rühren wollte, dem "a^ schen Viertel. Er hatte, wie gesagt, seine Antrittsoo"ei" . beendet, und studentischer Beifall.' der sich durch ^tra^. auszudrücken pflegt, belohnte ihn. Da verführte ihn/^ ^ Geist zu sagen: „Die Klinik beginnt morgen früh ^ aber Punkt « Uhr. ohne akademisches Viertel." Da w" aus den dankbaren Zuhörern plötzlich stürmische Opponc ^ Ein so lautes und heftiges Scharren — der Ausbrua . studentischen Mißfallens — ertönte, daß damit aller ^ >^ von vorher ausgelöscht schien, und immer von neuem " ^^ die Opposition hören. Auch die anwesenden Dozenten M"' etwas verdutzte Gesichter, auch ihnen gilt das "aven ^ Viertel als ein noli mo tun^«i^ den demonstrierenden Stubenten keineswegs sü"'"^ .^ auch der neue Herr Professor, der nicht wissen konnte, w Sturm er mit dem Versuch der Abschaffung des alavem ' Viertels entfesseln mußte, wirb mit dieser Einrichtung ' .^ Frieden machen. Er kommt aus Oesterreich, und do ^ offenbar das akademische Viertel nicht so viel w,e ve ^ Aber der deutsche Student läßt es sich nicht nehme" ^ die deutschen Professoren sind ganz derselben MeMUW- — (Eine ncue Arl Ll? nchjustiz.) Auf " ' ^ liche Art wurde in Lenoxville das Verbrechen "N" ^j,e, gesühnt, der eine Weihe, nachdem er sie «rgewalt'g " ^ ermordete. Er wurde auf die Leiche der Ermordeten ge .^ und drei Tc.m und drei Nächte in dieser Lage allein m ^ belassen, die unter ihrem Mörder verweste! Alsw°'^M drei Tagen auf das wilde, heulende, nicht endend ^ Schreien des Negers den Naum öffnete, fand man eine ^^ süchtigen vor. der dann kalten Blutes niedergeschossn ^esi — (See m a n n s abe rg l a u be n ) 2)" ^ ^ Fiscber an den Küsten Frankreichs vermeiden es ang, ^ den ersten zwei Tagen des Novembers in See zuge^v^ Amerika und Afrika sich herumgetrieben habe. daran sei nicht zu zweifeln, wenn man die Worte erwäge, welche der Held im Lande der verführerischen Here Kirte (Circe) an die Genossen richtete: freunde, wir wissen ja nicht, wo Osten ist oder wo Westen, nicht, wo die leuchtende Sonne ins Meer sinkt unter den Erdrand, noch, wo sie wieder sich hebt . . ." Das heiße doch: Wenn damals in der Frühe di^ Sonne aufging und man stellte sich mit dem Gesichte nach ihr, so sei sie nach — links gezogen, also in einer dem Odvsseus nicht geläufigen Richtung, da sie i>> Griechenland nach rechts ging! Nur so könnten die Worte einen Sinn haben: Sonnenaufgang und Sonnenuntergang sei den Leuten ja sichtbar gewesen und auf der nördlichen Hemisphäre hätten sie sich bald zurecht gefunden; da sie sich aber ohne Kenntnis von der Existenz eines Wendekreises des Steinbockes südlich von diesem befanden, habe ihnen jede Möglichkeit, sich zu orientieren, gefehlt. — Tie Insel Tr',» nakria, worauf Odysseus die schönen Rinder des Sonnengottes fand, sei ferner natürlich nicht Sizilien, wofür man sie gewöhnlich l'ält, sondern — Madagas' kar: es wissen ja Reiseberichte zu erzählen, daß auf dieser Insel seit jeher — das Rindvieh in Poesie und Opfern eine große Rolle gespielt habe! Tort herum also habe sich Odysseus getummelt! . . . l^o qeht es eben! Im Dränge nach Originalität verbeißt sich gar leicht ein ssorsck>er in eine Theorie, um schließlich seine Aufstellungen bis auf höchsten.' ein Körnckien Warheit in das Chaos der unfruchtbm aufgewendeten Arbeit zurücksinken zu sehen und gar noch Spott zu ernten . . . (Schluß folgt.) Helga. Eine Erzählung vom Norojeestranoe von Th. Kühl. (4. Fortsetzung,) „Herr Professor", enraegnete der Greis daraus, ,ich habe in meiner Jugend ein Leid erfahren, so ti"f und schwer, wie wir vom alten Schlage, wir .el schlug schüchtern die Augen auf zu dem ^" h ui^ hinter ihr stand. Da leuchtete sein Blick auf, >o 1 ^ heiß, daß sie die Wimpern senkte und leise 3" ^, trat. Toch blieb sie still am Klavier Wh"?"-.^ s^s! Viktor darauf mit kaum verhaltener ^" sang: „O. laß dick halten, gold'ne Stunde, die nie so schön sich wiederbeut -" ^ jh^ da sah er, daß Helga totenbleich war und ihr Hände zitterten. ^, z^" Ihm aber wurde es klar, daß es eine g" ^^, brechlichc 5tinderseele war, die in seinen H"" „ t>l^> lind er gelobte sich, sie nie mehr zu änliM ^, s:^' gar zu wilde, stürmende Liebe. Und in "^ zh,, ux-hrte ihm nicht, wenn er sie in seine -l"^" ^ßte .ttoseworte sagte und ihr Haar und Augen i^ ^,,» aber wenn seine Liebkosungen heißer wur ^,B konnte sie ihn aus tief erschreckten "lugen ' ^B ansehen, daß er sogleich ihre schlanke GW^ Hände zitterten. ^ -^ ^ ____________________________________— — ^ ,^,l t>k' Gleich grauen Schleiern sanken die Schachs' Abends auf den Garten. Viktor und Hei»c ^ um den Rasen und die stark duftenden ^^scN^ das Fenster erklang die Apassionate. Fra» still am Tische und schnitt Vohnen. . ilN A Helgas Gesicht sah weißer als sonst « ^,H gewissen Abendlichte. Daß sie schw"^" ' ^l. ^ ihrem Begleiter nicht auf, denn sie spraA'"^ ^g: ^' doch fühlte er, daß auf ihrer Seele ein T)ru ^"backer ^eiwny Nr 271. ___________________2241___________________________ 25 November 1902. Ak» l ^" sogenannten Totenwind und huldigen dem Ntgllluben. daß in der Nacht des 2. November die Geister die Li '" ^" 5M^" den Tod gefunden haben und ohn? bei ^. /^^lcuuente aus dem Leben geschieden sind, au^ ^iefe des Meeres, ihrem Fcgfeuer, emporsteigen, auf den . gentammen erscheinen und die Varten der schlechten Chri. U k, i ^"^"li bringen, die anstatt für die Abgeschiedenen die k "!' """ "clcinnsucht die Segel gehiht haben und auf ^e See hinausgefahren sind. Pol, , (Ein Automobilpolizist.) Der Pariser > lz«,prafelt Mr. Löpin ist ein sehr energischer Herr. Er ^. ""'"hrende Polizisten ins Leben gerufen, um durch »ttkss ""2 b" Gabler die Sicherheit des Verkehrs zu vlaan?"' " ^ nach englischem Muster die Schuhleute Mief !' ^" '"'^ ^"' ^'^" ^^^ ^^ Wagengewühl re-Nllss ^'/^^^^^ ^lt ll^üin» pion^oul-g. die unweigerlich ins undV '^'"^" müssen, wenn jemand herauszuholen ist, Cy«g"" .bedankt ihm Paris den Automobilpolizisten. Der ^/.^gadier Natelct ist bcr erste Polizist, der mit einem Autow°bU versehen worden ist. Seine Pflicht ist es. über di: einen l."^ ^" wachen und Jagd auf jeden zu machen, der Kr H . lenen Weg oder in zu schnellem Tempo fährt. In Enllws "e" '^ b" Brigadier Natelet mit nur geringem 3ufla?i aufgenommen worden, während friedliche Ehauff " ^^ Sympathie und Danlbarteit dem «Agent stll d ^ ^^^bliclen, wenn er auf seinem flinlen Schnau-sich ^ntüfft, um den durchgehenden Automobilisten, die Cä,?»^" ^" Ordnung vergangen haben, einen heilsamen ^n einzuflößen.' htirM ^ ° " s ame ri lanisch.) Die folgende modernste Lah/^Wchte ift^ ^^ ^,^ ..Berliner Zeitung" erzählt, in Ton»? '''"l- »Dreiwöchentliche Bekanntschaft. Letzten b'Unn H°chzcit, Montag Aussteuerlag. Dienstag Ertun-Ivoch ?^."^" Vorleben; Enttäuschung und Trennung. Mitt.-»uies^?""3 ^^ gelausten und nicht bezahlten Heirats-^^Ulch die Lieferanten." ^otal- und Promnzial-Nachrichten. " Philharmonische Gesellschaft. ^ndeä'a" ^"^ Vorsitze des Gesellschaftsdiieltors. Herrn n>i!la<^'chlöratks ^^f H a u f f e n. fand vorgestern vor-hüufttd^s """' ^°alc der Tonhalle die ordentliche Jahres-T)er i«. s^^ung der Philharmonischen Gesellschaft statt. !°d°nn ^v^^e begrüßte die Versammlung und erstattet: Illhi. cv ^ Tcitigleitsbcricht über das vergangene Vereins-^s!a,^ demselben nahm das Jubelfest des 200jährigen ^lcilun 2"bte Interesse der Mitglieder und der Ver-lvelch^ "2 m Anspruch, da llar zutage treten muhte, in ieit leist»? "^""3 ^ ^ Gesellschaft befindet, was sie der-^llen k !°"" ""^ w"s man von ihr in der Zukunft er-'" dti ss"l- ^s war deshalb für alle. die der Gesellschaft °b«i ^., genschaft als Mitglieder, als ausübende Musiler l'ons. ^"' «'s Lehrer, als artistische Leiter, als Dircl. ?°""er ^^Ausschußmitglieder angehörten, oder ihr als "6 wob, "'' ^'" ""^ Pflicht, die Kräfte des In-!v^ wn^ ^' prüfen, und zu erwägen, um nur das zu " dem ° l, ^" Gewähr des Gelingens bieten lonnte, .^sftiech^ luäblicle dürfe man nun mit Befriedigung >t F-^ ^^ die Gesellschaft ihre Leistungsfähigkeit in ^ ^s ^ überschätzt habe. In künstlerischer Hinsicht ^thaib !, ^" Anerkennung des Publikums in und ^n un>, ^°'^"^aales sowie die mündlichen Aeuhc-ftcgtn a,w f'^Uichcn Rezensionen sämtlicher bei der Feier i Mgei,. ' "" Tondichter. Musiker und Musilschriftsteller '^islh^ ^ " Hmsicht auf die hohe Meinung von der lünst-VlNe ^1. Publikums des Kronlandes könne die große "^^.^^char der mitwirkenden Sänger und Musiker so- "Nt. "'or triltr sich ein mcheslimmtes Angstgefühl ^>nter^^"bell still an ciunu V^e, auf d^ln ein ^ Nieder' ""'"'llor ^"ltete. Da beugte er sich zu 1, ^'.^ist^schehm?" 31 diew (^ ?.k ^'^ '"u^rci, Handflächen zusammen, ^"slni ^' ^'"^ ^ ausdrucksvoll in ihrer stillen ^u si/^ ^ ^^ Maun sie nie wieder vorgcch. , ..^uck s.^"'^' wiedechc>Ite er seine Hrage. "l llnnij ''^ "^K' geschehen." sagte sie dann, „aber tz' ^'derl,.?^'' ^""»nen. ich fühle esl" '"Ne z^ ^.'"Ne, ,hr scherzend den Gedanken aus dem li^'''' bat^? '^^ ^"cht, mein kluges, kleines Mäd-n«. ^orsto.. "^ araue Abendlicht el-zeugt wunder-u^..' "Nmaen, aber der Tag zerstreut die Nebel "°^' 'NnM^s"^ ^'''^ ^lrme kosend um sie legen ^ b«, "^ssrn K,. ^' '"" sanfter Bewegung frei. ^or "s " mich!" flehte sie. „Mir bricht das i, ^ch^bcr Ahnung!" ^" wi^^!'"'^ "«chdenllich und beschäftigte sich ^ '^'^r tt . "^'" "'it Gedanken, die ihm ans d?r "', di,' "^Wplnschon Studien zwar wohlbekannt der^ch b»i/ ? """ s"t langem überwunden hatte. "ii^"'^l^ !' ^"""englanze ^ nächsten Tages war Hv ^rt,s^ " '"'U'r Seele gewichen. Er schlenderte l^V'"M^".^^""de. half Nrau Cordfen unc, ^ ^' nb<..,> " ^"' hochwachsmden Bohnen und V"l ^s ^'' "lo die altm Curdsen5 einen ihrer ^nnn^^ ^' "n Dorfe machten, zu Helga ins (Fortsetzung folgt.) wie der Zubrang zu allen Festaufführungen und die aufmerksame, andächtig lauschende Menge der Zuhörer ein N,:-lvcis für die richtige Voraussetzung der Gesellschaft sein. 3tück-sichtlich der Kalkulation betreffs des finanziellen Teiles des Festes fah die Direktion, day das Vertrauen auf die einsichtsvolle Opferwilligleit des musilfreundlichen Publikums und auf die zielbewußt Förderung von Seite der Gönner der Gesellschaft dieselbe nicht getäuscht hat. Der Vorsitzende gibt daher der Ueberzeugung Ausdruck, daß man sich glücklich lühlen dürfe, das Ansehen der Gesellschaft durch die Jubelfeier gefestigt zu haben, und er spricht nochmals allen mitwirkenden Mitgliedern sowie den Sängern des Laibacher deutschen Turnvereines den Dank aus. Der Bericht geht nun auf die übrige itonzertsaison über. Es brachte das erste, dem Angedenken Dr. Keesbachers gewidmete Konzert Cherubinis Nequiem für Orchester und gemischten Chor. Aus den Programmen der übrigen Konzerte sind hervorzuheben: Johannes Brahms' 3. Symphonie. Beethovens 8. Leonoren - Ouvertüre, Robert Schumann» O Symphonie und als Erstaufführungen in Laibach Lisztv symphonische Dichtung „Feslllänge". Schuberts Phantast: und Tschailowstys Violin-iionzert mit Orchester. Die ilammcimusil-Vereinigung brachte in ihren vier Veranstaltungen stets ein gewähltes Programm, klassische und moderne Musik umfassend, darunter als Erstaufführungen das O-moII-Quarictt von Felix Weingartnei, das I'-moil-Trio von Georg Schumann u. a. m. In den Konzerten und itllmmeimusitllbenden wirkten sechs fremde Künstler mit. Redner lenkt hiebei die Aufmerksamkeit auf das Jubiläum der hunderstcn Aufführung, das die Kammermusik-Vereinigung im Jänner feiern wird. Aus dem weiteren Vortrage entnehmen wir, daß die Zahl der ausübenden Mitglieder eine erfreuliche Höhe erreichte. Der Damenchor zählte 71, der Männeichor 34 und der Strcicherchor 23 Mitglieder. Der Schulbesuch hielt sich auf bcr Höhe des Vorjahres; am Schlüsse des Schuljahres verblieben 155 Schüler; hicvon zahlten nur K8 Schülci das ganze Schulgelb, während 25 teilweise und 52 gänzlich befreit waren. Die Lehrerfolge waren vorzüglich. Der Vorsitzende zählt fobann die Subventionen auf, die die Gesellschaft vom Staate, Lande, von der Stadt und der Krainischcn Sparlasse erhalten hat. ferner die außerordentlichen Spenden der Krainischen Sparkasse und anderer Gönner anläßlich des Jubiläums, und spricht namens der Direktion allen den Dank aus. Mit Bedauern bringt er den Rücktritt des Verein«-lassiers Herrn Karl Ka ringer, welcher der Direktion durch 32 Jahre, und des Herrn Karl Leslovic, welcher der Gesellschaft seit dem Jahre 184« angehörte, zur Kenntnis und spricht ihnen den Dank für ihre langjährige, verdienstvolle Tätigkeit aus. Des verstorbenen Ehrenmitgliedes Herrn Dr. Josef Suppan gedenkt der Vorsitzende in einem warmempfu»- denen Nachrufe, indem er dessen unvergängliche Verdienste !um die Philharmonische Gesellschaft rühmte. Ebenso bedauert !cr das Hinscheiden des langjährigen Mitgliedes Fr. Vout. Ueber seinen Antrag erheben sich die Anwesenden zum Zeichen dcr Trauer von den Sitzen. Schließlich bringt Redner der Presse, insbesondere b«m Kunstberichterstattci Herrn Julius Ritter von Ohm-Ja-nuschowsly, der durch seine Besprechungen in der „Laibacher Zeitung" und in mehreren anderen Blättern dic Ziele der Philharmonischen Gesellschaft bestens gefördert hat, unter dem Beifalle der Versammlung den Dank zum Ausdrucke. Der Vereinslassier Herr Emil Randhartinger berichtet über die Kassagebarung und den Rechnungsabschluß. Die reine Kassagebarung einschließlich der durch, «laufenden Posten weist an Einnahmen 94.302 X 94 k. an ! Ausgaben 94,135 X 69 k. daher einen Barrest von 167 X 25 b aus. Die tatsächlichen Ausgaben betrugen 30.576 X 54 1,. die tatsächlichen Einnahmen aber 30.400 X 28 1,, daher sich ein Abgang von 176 X 26 1» ergibt. Das reine Gesellschaftsvermögen betrug mit 30. September 1902 88 273 X. — Namens der Rechnungsprüfer, der Herren Dr Franz Vol und Karl Laiblin. berichtet ersterer, daß alles in bester Ordnung befunden wurde, und es wiro über seinen Antrag der Direktion das Absolutorium erteill. Dem Vereinslafsie'l Herrn R a n b h a r t: n g e r wirb der Dank ausgesprochen. , ^ Der Voranschlag mit dem Erfordernisse von 23.670 X und der Bcdeclung von 22,247 X 87 k wird genehmigt. Ueber Antrag des Herrn Doktor Prafmarer wird der Oesellschaftsdneltion fur ihre aufopfernde, zielbewußte Tätigkeit un er lebhaftem Ve.falle der Dank der Versamlung einlMg votiert Das Ergebnis der Neuwahl haben w,r bere.ts mitgeteilt, Schuccbeobachtungcn im ösierreichischcn Rhein«, Donau«, Oder- und Ndriagcbictc im Winter W01/1902. (Schluß.) Die Märzwitierung zeigl« am 5. und 6. ziemlich streng. Nachtfröste und vom 10. bis 14 allgemeines Frostwetter mit zum Teile niedrigsten Temperaturen des ganzen Bericht^ winters. Niederschläge fanden w.e'm Vormonate häufis statt und hatten dieselben namentl ch am 9 m den Nord lpen eine beträchtliche Intensität Am 15 und IT^gelangte» ebendaselbst bedeutende Quantitäten wasserigen Schnees zu Bo^en und wurden strichweise Ma^Hmehohen ^ Die hierauf eingetretene regnerische Witterung brachte .m V eine mit stark 5""ehm<"der Warme em rasches Ab sckmcwn der Winterdecke zu stände so daß d,e unw, Grenz der Schneebedeckung schon am 22 m einer Seehöh, von 600 Meter lag und der grohte Teil des Berichtsgebiew as sch^efni bezeichnet werden lonnte. In der letzten Delad. traten bann Nachtfröste und im Gebirge auch Echneefälle ein. wodurch der weitere Abtauprozeß verzögert würd«. Im Monate April, der niederschlagsarm, aber nicht zu kühl verlief, fchmolzen die Schneereste des Mittelgebirges allmählich zusammen. Vom 27. an trat kälter« Witterung mit Nachtfrost und teilweisem Schncefall ein. Der Mcn nahm einen so kühlen Verlauf, dah er für einen Zeitraum von 50 Jahren die größte negative Temveraturabweichung auswies und bah die Hochgebirgischneemassen nicht verringert, sondern eher vermehrt wurden. Selbst im Monate Juni wurde in besiedelten Alpenregionen noch Schneefall wahr-genommen und hiedurch das Winterende des Hochgebirges bcdeutend hinausgeschoben. Die eigentliche Dauer der Schneebedeclung im allge« meinen erwies sich im Winterjahre 1lX)1/1902 in Gebiig«-ftationen länger als im Mittel pro 1395/1896 bis 1301/ 1902, die Niederungs- und Talstationen dagegen hatte-, gegenüber dem Durchschnitte eine kürzere Dauer. Au« diesem widerspruchsvollen Verhallen ist zu entnehmen, dah ein sehr milder Winter, wie jener von 1901 auf 1902, die Dauer der Schncebedeclung nur in den Niederungen beeinflußt hat, ! wogegen das Gebirgslanb in dieser Hinsicht mehr von den den Winter einleitenden und beendenden Monaten abhängig war. > Die Höhe des im Nerichtswinter gemessenen Gesamt« Neuschnees kam dem siebenjährigen Mittel ziemlich nahe; nur in Mähren und dem angrenzenden Teile Nieberöfter« reichs machte sich Schneearmut, in den hochgelegenen Sta< !tionen der Südalpen dagegen Schneereichtum bemerkbar. Die größten Schneehöhen standen teils über, teils unter den bezüglichen Mittelwerten. Im grohen Ganzen zeigten daher die Schneeverhältnisse des Winters 1901 auf 1902 leine bedeutenden Abweichungen von den aus siebenjährigen Beobachtungen hergeleiteten Durchschnittszahlen. Diese Tat« sache steht mit den gespendeten Niederschlagsmengen im Zusammenhange; man findet aus dem Vergleiche der Nieder« schlagssummen dieses Winters mit jenen eines normalen Winters, baß, abgesehen von der bedeutend übernormalen Südalpenzone, die atmosphärischen Feuchtigleitimengen ziem, lich normalen Verhältnissen entsprachen. Was den Winter so außerordentlich milde erscheinen ließ, war die Temperatur, welche in ihren Mitteln die langjährigen Durchschnittswerte bedeutend übertraf. Dem Winter 1901/1902 im Bereiche des gan^n Ve-richtsgebietes ist daher die Signatur: Wärme verbunden nnt normalem Niederschlage beizulegen. —Ur. — (Inspizierung ver E r sa h r«se r v i st e n.) Gestern inspizierte der Kommandant der 12. Infanterie« brigade, Herr Generalmajor Liborius Frank, in Annxsen, heit der Kommandanten des Infanterieregimentes Nr. 17, Oberst Hugo H a n e l, und des Feldjägerbataillons Nr. ?, Major Johann Hubl, die Ersatzreserviften der genannten Truppen bei einer Uebung in der Nähe von Zwischenwässern. Der Abmarsch der Eisatzreservisten auf den Gefechtsfchieh-platz bei Bezuljal unterblieb, da die Unterbringung bet Mannschaft im Freien und in offenen Scheunen durch mey« rere Nächte bei der gegenwärtigen grimmigen Kälte empfindlich fühlbar gewesen wäre. — (Pe r so n a ln a chr icht.) Der „Neuen Freien Presse" ?^ic,si/ steht die Abkommandierung des bisherigen Vorstandes des Präsibial-Departements der Marine-Scltion, des Linienschiffs'Kapitäns Leopold Ritter von Iebina, unmillelbar bevor, und ist der designierte Nachfolger Linienschiffs > Kapitän Anton Haus bereits an die Maril«» Zentralstelle berufen worden, um die Amtsgtschäfte zu über-nebmcn. — (UnvorsichtigesReitenvonOffiziers. vurschen.) An der Strahe bei der Villa Rosenecl wurde gestern um 3 Uhr nachmittags ein ungefähr 70jähriger Herr von einem Pferde, welches ein Offizicrsbursche ritt. zu Boden geworfen, jedoch glücklicherweise nicht veiletzt. Dasselb: Schicksal wäre auf demselben Wege zwei Damen widerfahren, da dieser Diener und ein zweiter in dessen Begleitung sich befindlicher mitten auf der Straße ritten, ohne Narnungs-lufe zu erlassen und das Herannahen der Pferde im Schnee nicht gehört wurde. Die beiden Pferdewärter ritten, ohne siH weiter um den Niedergestoßenen zu kümmern, in der Richtung gegen die Stadt weiter. — (Verei nsgr ünbung.) Das t. l. Lanbesbräfl-dium für Kiain hat die Bildung des Vereines Ougpe^no cllu«tvo ki-«i:un«1ce iMdcLui «v. Vinc^uoi^» I^»v1»u--ikt^a mit dem Sitze in Ruoolfswert nicht untersagt. Die Mitglieder des Vereines verfolgen die Absicht. Kranke und Arme in Rudolfsweit zu besuchen und zu unterstützen. Mit-gliederbeitrag mindestens 1 X monatlich. —«?— * (Versammlung) Die Ortsgruppe Laibach del Vereines der Schuhmacher Oesterreichs hielt vorgestern nach» nittags im Gasthause des Franz Pock in der Floriansgasse ine Monatsversammlung ab. Nach den Berichten der Ver-insfunltionäre referierte Herr K o r d t I i i? rber di« bisherigen Resultate der Verhandlungen mit den Schuhmacher-meistern betreffs Einführung eines Lohntarifes. Herr Zreslvar hielt einen Vortrag über Wesen und Nutzen irr Organisation. Herr Peterca besprach die Vorteil: ines Fachunterrichtes und forderte die Schuhmachergehilfen ur regen Teilnahme an demselben auf. Die Versammlung »cschloß, am Sylvesterabend eine Vereinsunlerhaltung mit lombola zu veranstalten. — (Vom Eisenbahnzuge überfahren) Am A. d. M. nachmittags wurde der Fabrilsarbeiter Andrea« ^ebiönil aus Oberlaschel auf der Nessübersetzung der Tub' ahnstiecke nächst dem Nächterhause Nr. 627 bei Salloch durch ,en von Laibach nach Steindruck verkehrenden Personenzug lr. 7 überfahren und auf der Stelle getötet. Der Verun. lückte welcher infolge eineS vor Jahren m der Iosefstaler Papierfabrik erlittenen Unfalles vollständig taub war. muhte Laibacber Zeitunq Nr. 271. 2242 25. November '902. tnapp vor dem Passieren d«s Zuges auf das Vahngeleise getreten und durch die geschlossene Rampe geschlüpft sein. Es wurden ihm beide Füße unter dem Knie abgetrennt und bi? Hände mehrmals gebrochen. —I. — (Die Aerzte des lrainischcn Kammerspien gels) werben auf die in der heutigen Nummer enthaltene Kundmachung der trainischen Aerztelammer auf-mertsam gemacht. — (Zwanzigjähriges Jubiläum deö Lesevereines in Oberloitsch.) Der slovenische Leseverein in Oberloitsch beging am 22. d. M. die Feier seines zwanzigjährigen Bestandes mit einem Festabende in den Lokalitäten des Riharschen Gasthauses in Oberloitsch, Außer der Festrede befanden sich auf dem Programme Gesangs- und Mufilnummern. welch letztere von der Laibacher Vereinstapelle vorzüglich ausgeführt wurden. Der Abend fand in einem sehr animierten Tanzlränzchen seinen Abschluß. k. — (Cäciliafeier in Idria.) Aus Anlaß des am 22. d. M. stattgehabten Namenstages der heil, Cäcil'a veranstaltet heute abends der Musil- und Gesangschor d^r Stabtpfarrlirchc zur heil. Barbara in Idria ein Konzern auf dem Programme stehen Musil- und Gesangsnummern Das Konzert findet in den Lokalitäten des Gasthofes „Zur goldenen Krone" (Franz Didiö) statt. " (Ertrunken.) Wie bereits gemeldet, ist am 17. d. M, abends der Tischlermeister Valentin Zustaräi^ aus Mannsburg bei Laase im Saveflusse ertrunken. Er benutzte die zwischen Laase und Dovslo vertehrende Fähre, um sich nach letzterem Orte überführen zu lassen, stürzte hiebei in den Savefluß und ertrank. Die Leiche konnte bisher nicht aufgefunden weiden. Der Verunglückte soll eine goldene Taschenuhr, einen Varbetrag von zirka 100 X und ein Lieferungsbuch, lautend auf etwa 264 X, bei sich gehabt haben. Den Erhebungen zufolge wurde der Unfall duiH unterlassene Beleuchtung der Fähre verschuldet. —r. " (U n fa ll e i ne s A r ch i te l te n.) Sonntags nacht« glitt der Herr Architekt Anton Wolf beim Nachhausegehen auf der Maria Thercsienstratze aus. stürzte und brach sich dcn rechten Fuß im Gelenke. Man brachte ihn zuerst in die Hütte des Mautaufsehers und holte sodann einen Fiaker-wagen, mittelst dessen er in seine Wohnung an der Blei-weissiraßc Nr. 11 überführt wurde. Gestern nachmittags wurde Herr Wolf mit dem Rettungswagen in das Leoninum ge^rc^l,l. * (Unfall eines Postillons.) Am Sonntag nachmittags scheute auf der Straße zwischen Dobrova und ävica das in den Villichgrazer Postwagen eingespannte Pfe:d vor einem Automobil, sprang seitwärts und riß den Wagen nach sich. Der Wagen stürzte um, und der Postillon, Iostt Koritnil, fiel zu Boden und verletzte sich am Kopfe. Der Wagen wurde arg beschädigt und die Post muhte dann mittelst eines Vauernwagerls nach Laibach gebracht werden. * (Ueberfahre n.) In Unier-ßi«la wurde die füni jährige Tochter des Lampisten Anton Iegli« von eine'. Landfuhcwerte iilxr^ahnn und am rechten Fuße nicht ur crb/tlich verletzt. — (Der Nilolomarlt) wird auch heuer längs des südlichen Randes der Sternallee stattfinden. Mit der Aufstellung wird am 1. Dezember begonnen werden, x. * (Feuersbrunst.) Am 18. d. M. früh brach in dem dem Anton Belöi« gehörigen Hause in Polje, politischer Bezirk Stein, ein Feuer aus, welches den Dachstuhl des Hauses und die hölzernen Bestandteile der Nebenobjeltc samt den Futtervorräten einäscherte. Der Besitzer, welcher versichert war, erleidet einen Schaden von 900 X. Die Ur fache des Brandes ist unbekannt. —r. ^ (Mit dem Rettungswagen.) Heute früh wurde die Frau Iosefa Zalolar. wohnhaft Domplah Nr. 15, mit dem Rettungswagen ins Lconinum gebracht. Vorgestern nachmittags machte sie in Gesellschaft ihres Gatten und der Kinder eine Schlittenpartie nach Nrunndorf, der Schlitten stürzte während der Fcihrt um und die ganze Familie fiel aus demselben. Frau Iosefa Zalotar zog sich hiebei eine Verstauchung des linken Armes zu. * (Ein vereitelter Selbstmord,) Vorgestern nachmittags wollte sich in einem Hause in der inneren Stadt eiil Handlungsgehilfe erschießen. Der Selbstmord würd: dadurch vereitelt, daß man einen Sicherheitswachmann herbeirief, der dem Lebensmüden den geladenen Revolver wegnahm. * (Verlorene und gefundene Gegen-stände.) Auf dem Wege vom Hotel „Lloyd" bis zum Landesthcater wurde eine goldene Brosche in der Form eines Kleeblattes verloren. — Auf der Wienerstraße verlor vorgestern nachmittags eine Tabalfabrilsarbeiterin ein Geldtäschchen mit 10 X.— Der Besitzer Johann Taborsly, Ziegel-strahe Nr. 31, fand am 17. d. M. auf der Polanastraße ein Bündel Wäsche. — Auf dem Wege vom Sübbahnhofe durch die Bahnhofgasse. Slom5elgasse und Resselstraße bis zur Petersstrahe wurde eine silberne Offizierslette verloben, — Verloren wurde auf dem Wege von der Römerstraße. Ball-Hausgasse, Gradi^e, Schellenburggasse und Wienerstraße bis zum Caf6 „Europa" ein goldener Ehering mit der eingravierten Jahreszahl 1900. — (V ogelmord in Italien.) Aus Mantua wird dem „Deutschen Jäger" berichtet, daß einige „Jäger" im Tale von Reggiolo bei Gonzaga unfern von Mantua in einer einzigen Nehstellung ungefähr 10.000 Stare gefangen haben. Das Gesamtgewicht des Fanges betrug 10-8 Zentner und wurde von einem Geflügelhändlcr in Mantua erworben. Diese massenhaften Vogelmorde entziehen uns die für die Garten«, Land- und Forstwirtschaft so ungemein nützlichen Vögel in grauenhaften Massen. Was nützen alle Nistkästen, manche.' Starmah wird nicht mehr zurückkehren und alle Bestrebungen zum Schuhe nützlicher Vögel scheitern an diesem italienischem '.tnfuge. 5 — (Iournalisti schcs.) Die Redaktion der „Ostdeutschen Rundschau" zeigte an der Spitze der vorgestrigen Nummer an, daß der Abg. Karl Hermann Wolf aus de::i Blatte ausgeschieden ist und daß an seiner Stelle Herr Joses Faber die Leitung übernommen hat. Hyruter, Muuft und ^tterulur. — (Deutsche Bühne.) Die gestrige zweite Aufführung oes amüsanten Lustspieles „Im vunten Rock" war mu^lg gut besucht, eisieme Nch aber wieder eiius groben .^rl'.l'llcuÄcciolgcz,. — ^.n u » üer deutschen T h e a t e r l a n z l c i.) E6 ist eill aktuelles Thema, das Karl (Hchonheii in seinem morgen zum er>teninale zur Aujsuhrung gelangenden ^»rama „^lUlMucnoiag" behandelt. '^)ie ^-lauunenzcichen, die am ^onnwendtcig auf den Aeigen emporlodern, sind nicht nur oec ^rlnneiUllg an eine langst vergangene Heit geweiyt, jon^ oern jle gellen jenen, welche ne entzunoen, auch als die Aor-ooien einer Humnst, die ne sich vorstellen. Wir leben aber in der Gegenwart, die natucgemaß ein iiompromitz zwischen Vergangenheit und Zumnst vuoet. Hort, wo die extreme uuicuialwerplatzcn. lommt es zur Katastrophe. Das wird in oclil ^)ra»na >n einer Reiye von Icvenbwayien und gerade ourch ihre anspruchslose (Flnsachyeit erschütternden (->zencn gczcigt. — !4)as ^erl übte bei >cmer ^r>taussuyrung am c. t. Hof!)urgthcatei m Wien eine mächtige )wlrmng aus, >.il^» oer ^ichlussen ost und ost d<»»' oie Rampe gerufen. — (Künstlerische Entwürfe zu Wandtafeln für Volts- und Bürgerschulen.) Die ^)iiettion der l. t. Hof- und Staatsdruckerei dringt in d°r ..Wr. Ztg." vom 23. o. eine Konturrenzausschreivung ruck-sichtlich der Herstellung von tunstl. Entwürfen zu Wanotaseln sui Volts- uno Burgerjchulen zur Veiossentlichung, Vlese ^andtasel-Unterneyiuung, deren Details die Ausschreibung lennzeichnet, verfolgt den Zweck, der Volts- und Burgcischue einen Bilderschatz an die Hand zu geben, welcher dem An-Ichauungsbeduisnisse der Kinder entgegenkommt und diese Absicht in einer Form zu erfüllen sucht, welche den Kunstsinn Zweckt und das Kunstverständnis befördert. Das Unternehmen wird sich nicht daraus beschränken, lediglich lehrhafte Blätter zu bringen, welche in einem den Anforderungen der ^tunsterzichung angepaßten Gewände erscheinen werden, sondern c6 sollen auch reine Kunstblätter teils in Originaltafeln teils in Reprooultionen nach schon bestehenden Kunstwerten cergestellt werden, Zu diesem Zwecke hat sich die Staats-oruckeiei die Mithilfe der Gesellschaft „Lehrmittel-Zentrale" gesichert, welch letztere durch ihre über das ganze Reich ver-ureitcte Organisation den Zusammenfluß aller Erfahrungen und Wünsche darstellt, die sich dem Lehrer durch dcn täglichcn Heilehr mit den Schülern ergeben und daher in der Lage ist, einen klaren Einblick in das tatsächliche Bedürfnis der Schule zu vermitteln. Die öffentliche Konkurrenz-Ausschreibung soll dazu dienen, die ganze Künstlerschaft für das Unternehmen zu interessieren und so die Möglichkeit zu schaffen, die gceig-mtsten künstlerischen Kräfte zur Führung des ausgedehnten und vielseitigen Werkes heranzuziehen. Aber nicht nur dcc Echule allein will das Unternehmen dienen, vielmehr jull auch dem Kunstbcdürfnisse des Volles Rechnung getragen werden. In der Reihe der Tafeln wird sich eine größere Än^ zahl solcher finden, die als Wandschmuck im Hause geeignet sind, dem Volle künstlerische Nahrung zu bieten, um auch auf diesem Boden Sinn und Liebe für die Kunst zu erwecken und das Gefühl für das Schöne auszubilden. — (Weltgeschichte desKrieges.) Ein lultur-geschichtliches Volksbuch vun Leo Fiobenius unter Mit-, wirlung von Oberstleutnant a. D. H. Frobenius und Korvettenkapitän a. D. E. K o h l h a u e r. I. Buch: Urgeschichte des Krieges, 1i. Auch: Geschichte der Landkriea/. 111. Buch: Geschichte der Seekriege. Mit etwa 800 Illustl'u-. tionen. Vollständig in 25 Lieferungen zu je NO Pf. Verlaq von Gebrüder Iänecle in Hannover. — Mit der soeben erschienenen 9. Lieferung liegt die erste Abteilung der „Urgeschichte des Krieges" fertig vor. Die Darstellung wendet sich zu den reiferen Völkern, und behandelt die Kriege der Azteken in Mexiko, der Inkas in Peru und der Ost-Asiaten, bei denen ein geordnetes Kriegswesen den Uebergang zur Kultur bezeichnet. Es ist überaus interessant zu verfolgen, wie sich die verschiedenen Typen in der Entwickelungsgeschichte des Krieges ablösen, um im Fundament der Kultur auszullingen. Namentlich die Entwickelungsgeschichte der ursprünglichen Waffen bietet ein Bild langsamen folgerichtigen zusammenhängenden Auswachsens, und es ist dem Autor glänzend ge lungen, überall die Zusammenhänge nachzuweisen, die bei der unglaublichen Mannigfaltigkeit der primitiven Waffen ziemlich verdeckt liegen. Hier bewährt sich Leo Fiobenius wieder als Meister der Darstellung. Der frische Ton derselben macht das Werk bei aller Sachlichkeit zu einer anziehenden Lektüre und sichelt ihm die verdiente Verbreitung. Der reiche Illu-strationsschmuck wirb den Leser umsomehr erfreuen, als er, vorzüglich ausgewählt, eine notwendige Ergänzung des Textes bi'.det. Das Werk ist außer in der Lieferungsausgabe auch in drei Abteilungen zum Preise von je 5 Ml. zu beziehen. Alle in dieser Rubril besprochenen literarischen Erscheinungen sind durch die Buchhandlung I g. v. K l c i n > mayr ganz zu decken, sondern auch als Exportland auf dem Mi' markte zu erscheinen. Der Umschwung im österreichische' Mollcreiwesen datiert seit Mitte der neunziger Iat)^, ivelcher Zeit die ersten Molkereigenossenschaften gea""^ wurden. Namentlich wurde durch die Einführung ^ ",, bewährten AlfaLawal-Separatoren fast in allen Möllers wirtschaften ein Umschwung zum Vesseren erzielt, doch ^ den auch im übrigen jetzt rationellere Gerätschaften ang^ wendet. Bemerlcnslvert ist auch. baß hieraus auch die "!« reichische Maschinenindustrie insofern Nutzen zieht, ^s "U ^ mehr die meisten milchwirtschaftlichen Maschinen undG" in Oesterreich selbst erzeugt werden, während früher l^ ausschließlich deutsche Firmen die Einrichtung beso^cn-Sehr lobenswert wird im genannten Berichte oes tt landes K rain erwähnt und auf den Aufschwung, wel^ Krain in dieser Richtung letztere Zeit genommen. hingewM Grschästsleitlmg — (Üieferungsausschreibung.) Fin die' Jahre 1903 als Offiziere aus der t. u. l. ^heresian^ Militärakademie in Wiener-Neustadt und der t. u. l. ^ nischen Militär-Akademie in Wien in das l. u, l. H"^ß, tenden Zöglinge werden diverse Nelleidunas- "' ^-M, !iüstungssortcn. als Tschakos, Helme. Kappen. Stiefel. ^ , letten. Säbel. Hand- und Sacktücher. Handkoffer. Fuv!" 'Handschuhe. Tuche. Schafwollstosfe. Lammfelle «- ^n° ^ Die diesbezüglichen Offerte haben unter Veifchwv . ^Muster und des Soliditäts- und LicfcrungsfähigteNS ^weises bis 10. Dezember. 12 Uhr mittags, beim Komm ^der l, u, l. TheresicmisckM Militär-Akademie in W'e""^ l stadt einzulangen. Das Verzeichnis der zu lilfe"'ben »,^ stände und die näheren Bedingungen können in ^ .^, der Handels- und Gcwcrbclammer in Laibach eingeseye den und werben auf Wunsch zugesendet. ^«. Telegramme des k. K.Telegraphen-KorresP.-Zureaus. Fcucr in Naphtha-Schächten. Lemberg, 24. November. Heute nachts A" ^ Voiyslav in einem der Schächte der AltiengeseU^' ^ Naphtha-Industrie infolge der Ausströmung und ^l^ ^ von Gasen ein Brand zum Ausbruchc, der sich a"^ ^ ;7 Nachbarschächte ausbreitete. Bis 10 Uhr vormittag»! ^„ Schächte und Türme und Bohrweile ein Opfer der F ^ geworden. Sieben Häuser wurden eingeäscheit, ^ Lemberg. 24. November. Wie aus V"^llschasl meldet wirb, wurde der Brand auf 18 der Altiengei .^^ für Naphtha-Industrie sowie vier anderen F^nU i"" Schächte eingeschränkt. Nur in zwei im Ausbrucy», ^, befindlichen Schächten konnte das Feuer bisher lu^ gänzlich gelöscht werben. Schalzschwindlcr. <., Barcelona, 23. November. Die P^iz" "^is. >inc Art Handelsagentur, deren hauptsächlichster F ,^ sil bestand, Schwindeleien an Ausländern zu verüb". .^Mg Zirkulare verschickte, mittelst welchen sie durch ^"'^MllU von ungehobenen Schätzen, angeblichen, rcichlwie ^^chtc. vrlsprcchc'iden brzlagern ,l. Geld herauszulocken ^^ Tie ^itcr ce^, Unternehmens, ein Ocsterieicher, em und ein Spaniel, wurden verhaftet. ----------------- . ,Mjestal Wien. 24. November. Das Befinden S""" ^„j desKaisers bessert sich fortgesetzt. Der Sch""s ^ hat ganz nachgelassen. Die Nachtruhe 'st,".'^'^i,brU"" Der Kaiser unternahm auch heute mittags im ^ Schloßpark« einen längeren Spaziergang. . ,^ sich Prag. 24. November. Gestern l"^^ beiden Sektionen der Böhmischen Landes^« >!-' ^ ^ Marseille. 24. November. Die P"',^n '^< Auftrag erhalten, die italienischen und spa" ^,^ ^!,, dampfer zu überwachen, die zwischen MarseN^. ^ ^ini Barcelona verlehren. da man glaubt, daß >>H . Kunibert in (?>lnua ober in Barcelona aufhalte- h.< ^1° London. 24. November. „Daily Telegr ^tt"?' aus Aden vom 23. d. M.: Lnd Kitchener ,st ^^anba"' und hatte eine längere Unterredung mit dem ^ ..^. -^ Maitland bezüglich des Fclbzuges im ^oma" ^bel'" London. 24. Novembcr. (Unterhaus.) §^^, erklärte in Beantwortung mehrerer M"^'!. Z^ ^ schäbigungsfrage betrifft, werde der fur °'^„„ ab"^< stimmte Kredit den Loyalen zugute lommen- ^ ^^ so ' ^ Befriedigung derselben ein Ueberschuh 0^"^ we^l' dcn denjenigen Entschädigungen gewährt w '^ ^e ^ zuerst ergeben haben, und zwar Entschädigung ^N' c' luste. die sie in der Zeit erlitten haben, wa^ .^ „ich'^, loyal gewesen sind. Die englische Negierunss ^"S statten, daß irgendwelche Mittel zur SH"" Rebellen verwendet loerden. jaches Zeitung Nr 271.____________________________________2243___________________________________ 2b. Novem^r 19l>2. ^leuigkelten vom > » "' N"ch der supraoag'nalcn Nmpulalion und vaginale,, H ""lmrpalion des Uterus, X 2 16, — gimmermann. ^ ' ^' I elr und W «e der Funltion?prüiu, g des OhreS nil^,. .«^ Z'ehen.P,of L>r Th. «exfaden der phl.siolo-und A ^°s'e »n IK Aollesunssln. K 6, — Laune. Dr. I, «-".'Uluclner, Dr. M.. Orundrifz der Nransheiten de« 2« "" ' ^ 4 80 - Botcnücrn. D,. O. v.. D.e N^r-Am , '/ '^ ^ Vroicher Cd, John «uc-lin unn wn hu^'l ' ^ ^ — Tu' Kunst ,m Levcn dcs NiudcS, eil, Hand. '""l f"r Eltern und Er^ch'r, li 3 sf.^^atiss ,u der Buchhandlung I«. v. Kleinmayr sl "'° «aml'erl, in «aidach. Kongrchplnh L. UMloo'mrnr ^«Nlle. Hotel Elefant. hillck ^ ^^ Novembet, Eichler. Mayrr. Steinet-. Vreiier. ^°"' ««dl, inende; Slemrr, H,l,m,yec. N»ulh. Mutz, z^,.' -^tr.. Wl.'n — Varany. Ujm., Pecs (Uügarn. — y '°'°"der. wm.. Leibnitz, - We h, Nsm. Ahl.ng. - Weber, !. u ^"'^.r. «>' ach. - H„sal. «ehr.r, Prag - Sm»,ny Wal.' ^'lor.^u^ilor. — Rio. Priva«. f F>a,> Fischer .C^ltaro '""'"). ^ gtührtl. R.isrnder, Nömy,. Weinberge. ! Beistorbcne. Nm 21. November. Mm ia Podlipec, Arbeitersgllttin «0 I., Marlll Th^esiei,strc,he 14, Marasmus. ImSiechenhause. Nm 21. November. Maria Rozman. Köchin, S6 I.. l^clrop» unlv«r»»ll8. Im givilspitale: Am 20. November. Matthäus S^dar. Knecht, 18 I., Iypr»u> kl!>clu,»>!N2.!l^. - Uifula Glai t, Taglühnerin, 74 I., VlurH^mii'! »euili»«, (i^n^rllvn« csrti» 6or>i pscii». Meleorololllsche Beobachtungen in Malbuch. «, ^ ^. 7^9 4 -8 8 Sichwach heiter 2* « » «^. 73? b -12 8 S schwach Nebel <»b> ? . 5 I 734 1 j-13 3j S. schwach j heit« j 0 0 Da« tageonntte! c^rr f,eftr,«en ^emveratur —12 0, «or »öle: 17" Verantwortlicher Rebatteur: Anton Funtel. Handestheater in Aclivactz. 33 Vorstellung. Ungerader Tag. Morgen Mittwoch, den 26. November. Sonnwendtag. Drama in fünf Nufzügen von Karl Vchttnherr. «nsang halb 8 Uhr. Ende 10 Uhr. Für die vielen VeNK-ise herzlicher Anteilnahme anläßlich des lod s oer sseliebten Ga'tin, beziehungsweise Mutler und Schwiegermutter, Frau Maria Podlipec für die schönen tlranzwenden sowie für da« zahl» reiche rhrenbe Geleite der teuren Dahingeschiedenen zu 'hrer lr, insbess'ndere auch den Herren Unteroffizieren des l. u. l. L7. In» fanterie Rsgimentes. im Namen aller Angehörigen unseren schönsten Danl. Die trauernden Hinterbliebenen. Kurle an der Wiener Dorse vom 24 November l!W2. «°«»>« °w.lle° K««^ l>!» nüNtrlsN »ur», ossft«bf»> Nid >n »lontnwäbrung Die Notisiunz lömtlicher ,,» Uo»,» »erlleb« fttb l^r Glück. sUl»Mlin, 5lant«schuld. """ "" "Lllb ^3 ^"» l>r,» 4»°/« ,0l ^ ,<„>!(» ... . ««'!/^''''Vrll,4 »"/, ,„„ 85 ,N! ,'l. »z>/, ,n« xü ,. l „^ 5«0ti " ^'" ««4»r » !. " ""' , »z, »5«- "l'lt,tn»n«ün„,,. ,""Utnb..«tl«en. d.«°!!«">!l"""'" u «Ul« M. 4",, . . Il8?ü l,s?.<> >5lllnz I°«,< V., »m l»»4 EUb , 4°„ , 3i» so l00 so «ali»m«, a>l»dr,»tf ver »a!l> izx» 4l> «so «<> l>lo dtl! p»! UltiMK l,z>, 40 IN! ». dl» dto, dtr pf, U!t "? "<> Un» K». Ei! >Nnl Hold 10» fl. . -- ftt« dto, 3. . —-— - , «, Htaal« ObU» Mng Oftb.) v ^, >«?«. . , —-- - ' l>»° S"f««al Nblö< vblly, - - - r>lo Vräm.^l, 5 lON fl. — iN'o k >»» zo «nl '» d«°, dto k bN»l. — l»»l< lüS üu «»> ü«> Lheik-«tn Los, 4°/» , ,ü« ?>>>7 70 ""'" »"/„ troa« und lllldon detto »» l>u »!»b>> Hnder» asslnll. Hnlehen. 5°,« D°N— l0« 'lnlebrn der Olild, Wien , wt» ^<» »>« ?»" dto bto, (Gilber od, Void) l^dv »»"<> dln bto s,«»4) «»? —! »? »> oio, dto l««m, «f» »0 l»> 7» Vvriebau «nlehen, vrill,«!,. »«/, 9» »» — 4" V, ^atne^ Uanke« «nl^en 9?-— «?-»«> Dfllndbri»s» »ll. «oblr »lln «N «n b0I.verl,4«/» 97 »0 »8 b<» Ä, öfteri L»nde« Hu« -«nst.«°/° »» 3» ,«<,«« veft.un«, «anl 4«> »jübl, v«>. > 4°,i, . - ««<»»!> l«l«z bto dlo bojühr veil <"/» l<«) »z ,»,< üb sva^lasse, sl..«>I,,v«l ^" 'W - ino «l> Gis,nblll,n.Priorttäl,» Pl>ligalion»n. »feidinand» «ordbahn » Oeftell Nordwettbahn NM-3U!<>»„> ölaatObabii . ^, . "^ ^ öiidl'al," o »"/«verz. Isnn, Iu« »»"< 5» ^>»>i ^<, d,v b h«/„ , , , - >»> <. >>«^ i,> ^n« »llliz Val»n - ><»8«n »,»«<> l" Uiilelkrlline^ Uobnen , ««,»^ ,<»> yi,»ls» Los» »>^ Ktü<<) »e^inollche «o, Em "»» «««-.- 96« . ,<«/« ,, „ «!<»,!!»'»'—,«!» 4°/n Donau.Damp -^ — '°o Dona» N,N!!l,.lll,!r «l»'- »«9 Äubap.^liNXca (Dombau) » fl. ! <8«n is««> »?ed>llo!e w«> U , , . 48»« - <»» — ^ U , lw» « <»- Valttv-Lnle 40 Ü CVl - «« ,«?^ ^l,len«l,u^, OeN, Of',» «0fl l»5 b«- UN«, ., , ill 2» ?5 «,7., »idol! iil>!e 1« N. . ?" 7<- : nlw L°!, 40 sl - «48 «4? - «.t «n,o,«LoK 40 !l « ' üb ' «s,!<>s »°MM .U°!l V >^. 1«?< 4«S — 4»«-ü ^wi„sl!ch d z»„Pr LHuldv. d Hob , 7? Ultten. Glan»pllN'Unl«r» nehmnngln «u0». btia^enb ln Wien lit. X . »,» - 3u» - dlo dto, dto, lit L . 3<>« — 3<»z ObtM Norbbahn lh<> fl . . >»>< — >»> — >«uicl!t!el,l»bfl lt!!, b<>N onau Dampsichlfsabrt« ^ Gelell. Offtsss . 5!«' I! «« »s» - 89« ' Du, Bndenbach« »> ^rdiiiaüb« !»i»ldb «>»«X'fI »M. f>L<" 1,680 , !! «X) II V . b«0 - b«4 — U!ovb,0e« . Ir<<-ft, 5W fl »M. 78« — ?A» - "rfts^s No^dwrNbadn «<»<»'l 3, 447__^49 dto dl». lit li«„>fl i. 46l i,'»! k» l»<» ^rcill D»ier Tudnordd «rcb, »f< «x, ?l «Vl, 4<», -^4^,4 train mau Ve!, Neu^Wr .Z rio. ,-Nül« ^.ltien «<«> fl . ',47>- ,^z , Una, galiz Eljenb liW 'I. silbe? 430 44, _ Ung.Wl'slblRaab Oraz»»l8a»f '»<' li , »70 - »?l - ^a»lv«ein, W,en,l «>0 N .48 44» -^odl, «nil , veil . >!«<> fib »!» "«b-«lbl, «n<» f Hund, » »«<, 75 »redllbanl, «ll» Ul>« , X»«« 7<>4 7"«-DtpoNtexbanl, «llg., <«X» si l4i^> 4,^ «tslomvl, «,!, !>ibl«!t. 4>» !,»4 — lW- OOt> j »«>'« ««nd«l»anf. 0e«., «« N. . . ««bo«? »« lXterl.ungar Vanl, »00 sl - >b«e Un«» »« - Vieftnger Ulauerei »Uv fl >«4—«»»«» Wonlan «elellsch,. Of! »lpin, 5« ,«b» Placer fl, ill» - bl? - ,.Kchlu«Imul,l", Hiapier< »0« si ed,e^n " Paving u V V. »4ft ^<> »4« !»0 Is« i«»?by Deuttche Olitze...... >,««bi!?<» London....... »«« «^«<» V»r!»........ »^ l? «»»7 3t Pet««b!,r« Valuten bulotN! . 11 »b 1, »9 «> ^»««-Ktülle 1«»'>»< il» l', D«ut!<»s Keich«b»nlnoten . ?,0 Italienllcke Vllnlnotsn . . vl» - <»l» «0 Nvkei lioten , . . »55 »55^ *>bt*n, ¦•rwuabrl^rrn, »*rlorllftl*n, Afctlen. <|Q) "'•»¦li Me, »riUrn and Vululrn. ^^^^-^^ Ln« - Veraioherung. Privat- Deipöta (.Safe-Deposit«) VtnlMMf »»i lar-ClilifM I» GutHterrMi- n« Ms |lr»-0tfti. (4847) ^----------------------------------------------- I. 24 3-j». «f Tie, , Kundmachung. sn. b"'°chun^^li"lt<.„i j„ cx.^st t,at la," N'" ^es,a?°"' ^.Nommher,w2.Z,25.7. ^ ^buna ^ brr Schwei,lep.st m «rain unt.r °^'.9 2^s,°"^N'"ch""N °°m I» Annul, »»., den »,»< 7 °'e Einfuhr von Schweinen "b°ll«»"l't.ichkn Bez.rlen Lo.lsih und ^^"^Nte.n«'" b°6 Küftlnland verboten. ^t^^ngen diefer ^perlvcrfilgung. ^ Villi in°." '""den nach dem Oesch'. lt. l 9««>^ W G. Vl. Nr. iii, f,eal)ndet. «aib^-^rcgitlunn siir «train ^' am 22. November 1902. R St. 24 388. Jl. &v»»a r *5'novernbra 1902 , «I. 25.2'7 l<-°°8. ter? Ü Z dne 9- avgusta 1»ko. «udolfovo uvažati na Pri- esloPki iB "'Obi d*>e an ZRP°rne odredbe, ki ^-^3^dne,22. novembra 1902. W^la nett mibltort^ 0(:k In,*- Ble'WeiSst,J,ßl, Nr 20. ^464«; 3-1 Krainische Aerztekammer. Zur Erinnerung an das 50jährige Regierung j.ibiläum Sr. M^jt-stät dca Kai eis Kranz Josef I. behchluß die Krain^che Aerztckammer in der Sazung vom ö. N -veinber 18i»8 alijähihcti am 2. Dezember eine ihren Mitteln ent p> echende Summe an bedürftige Aeizte des kiainischen Kamrner-spreugila zu verteilen. (464oj Heuer sind 200 Kronen hiezu bestimmt. D.e diesb. züglichen Gesuche woll««' bis zum 30. .November an das P'ä »idium der Kraimschen Aerztekammer eingesendet werden. Die Kraiöische Aerztekammer macht die kammerpilichligen Aerzte K.rams auf ihreu Besdilufl aufmeiksam, daß über einen jeden kammei pfhchtigen Arzt des kraimscheu Kamineraprengels, der seiner geseizhch«n An- und Abrneiiiepflicnt (Gesetz vom ü2 Dezember 1891) nicht einspricht, eine GeU-.Ntrale von bO Kronen verhangt wird. Die k k. Landesregierung hat bereits diesen Beschluß zur Kenntnis genommen. Dr. Karl Ritter von Bleiweis-Trstenßki Präsident. €in Xostsiuient aus besserem Hnuse wird aufgenommen. (iute Kost am Faimliei.tiBclie, hiiiwche» eigenes Kabmett mit separatem Eingang and ele Irisw-her Beleuchtung, nach Wuufcdi auch Klavi«rb nützung. Auzuf-agen in der Administration dies« Zeiluüg. (46«) öl Kundmachung. Seitens des Lippaer Matrikelamtes wird Verlautbart, dass Karl Grimm, geboren im Jahre 1876, wohnhaft in Kapolnäs, Ungarn, Bich mit Johanna Bäumel, geboren im Jahre 1883, gegenwärtig wo n-hafc in St. Barthelmä, verehelichen wird. {m6) SIEMENS & HALSKE, A. I Technisches Bureau, Triest Piazza della Borsa Nr. 8. Oleichatrom- und Drehstrom - Zentralen mit hoch- und nieder-gespanntem Strom für Licht- und Kraftzwecke. Elektrische Installationen jeder Art. — Privat - Installationen zum Anschlüsse an Zentralen. — Dynamos, Motoren, Apparate, Lampen, Kabel etc. — Grosse Niederlage von Lüstern und Installationsmaterial. (40.'7; 20—18 KostezrvoxaKniBcliJL&gre grx«.tl» Taa-d fx«.aa.3co. ><°,wsd^ «n»„nl, Nr 27'. 2244 25 November i"^__. (4637) ».» Prä, 13.562 13V/2. Kundmachung. Von dem l. l. Oberlandesqcrichte für Cteier marl. Näritten und Main wild drtannt «emlicv daß b rr Dr. Montz »tarni'schn iq . welch mi, E'lah d'-s s. l. Iust!z!!>,lnsteli»ms vu 5 Tpll'mb.'l 1902 Z '^945 zu», Notar n, den, Ärm-siy,' in Gottich^e »rn.nint w»l'd>>, dr> vorg ichri denen Eid am ?2 Oktob'r 19<»2 ad g'lrgl dat und e,mächtet wurde nuilmrhr du ihm verliehene Nmt am 1. De.,em^>er 1902 an zulöten. Graz am 22. Nonember 1902. Klavier- and Cello-Unterricht sowie im Kaminermusksplel übernimm1 einLp'irerderPh Iharmonisch r> Geselhchad Näheres in der Tonhalle beim Schul dieoer zwischen 4 und 6 Uhr. (4539) 3-H Illlttf werden billig verfertigt: Wiener ¦trasse Nr. 6, III. Stock links. (4576)2-2 g Darlehen H von 500 K aufwärts bis zu jeder Höh kulant und diskret effrktuiert. Antragen sul) Chiffre ,.Personalkredlt 456l, "Wien, Hauptpost, poite reitante. Anonym verbeten. (3902) 2 — 1 Versuchen Sie J- Klauers TRICLAV, Reiner K-äuterlikör von hygienischer Wirkung. Et wärmt und belebt Gefühl und Magst», fördert Appetit und Verdauung. Verleiht gute Nachtruhe. Alleiniger Inhaber nnd Lieferant Edmund Kavèiè Lalbaoh, Preierengassa, g< g' nüber der Hauptpost. (3531) 61 ßMV^ Gegen Deißesperstcpfung als Magen s5ä5kencieZDeraennmq Gi^^s^icl) in Mpotsx^en. In Laibaoh nur beim Apotheker 7 Piccoli, päpstlicher Hoflieferant. ~ Auswärtige Ai.fträge iregen Nacluahrn'-. ^ ^4ö4ü) C. 101/2 1. Oklic. Zopfr Jan^za in Marijo Rat;»je in Franc Prosenikove pupile, kaierih bivališèe je nezuano, se je j.odala pri c. kr. okrnjni sod iji v Trebnj-m po Janezu in Antoniji Lle/ek, po.sest.nika iz Lukovka St. 2, po g. dr. Andreju Kuharju, to/ba zaivrii izbri>a zusla-rele terjalve v skupnem znesku 694 K 48 h. Na podsl.avi lo^.be odredil ae je narok v usl.no .sp>n,o razpiavo na dan 2 6. novembra 1902, üb 9. uri dopoldne, v sobi Äs. 1. Vobrambü pravicJaneza in Marije Kaliijc in Franc Prosenikovth pupilov se po.slavlja za skrbnika gospod Franc Travnik v Trebnj^m. Ta skrbnik bo zastopal tož^ne v oznamenjeni pravni .»tvan na njih nevarnost in stn.ške, dokler se oni ne oglasijo pri sodniji ali ne imenujejo pnoblaSèenca. C. kr. okrajna sodnija v Trebnjem, odd. I, dne 1/. novembra 1902. Keine Stuhl Verstopf Ung durch meine mehr Niederlag-: WIEN, I., Habsburgergasse I a. IT-. ,— ^. tSTmms%\m^^wm Prospekt gratia. — Probesendung Vi btü.:k franko 3 K, Jl. 11 >tS«J!H1 fj llHlI. auch per Nachnahme. (:m'i) 10-31 «»•»»^»* ^^ »•'**••'»*-••¦ ÖrosserWcihnachtsvcrkaul im „Englischen Kleidermagasin" ! Laibach, Ecke der Peters- u. Resselstrasse Nr. 3. J Grösstes Lager in allerneuester Damen- und Mädchen-Konfektion, wie: Paletots, Jacken, Mäntel, Krägen, Kostüme und Schösse, ferner in Herren-Sport-uud Winter-Röcken, Havelocks, Anzügen, Stadt- und Reisepelzen etc. etc. I IIP*» Konkurrenzlose Preise! 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Genehmigung der Rtchnung für das Vereinsjahr 1902 und des Voranschlages pro 1903. 2.) Wahl der Direktionsmitglieder und der Rechnunga-Revidenten. 8.) Allfallige selbständig« Anträge der Mitglieder, die gemäß § Il( lit. k, der Statuten a,cls.t Tatgr« vor der Generalversammlung »n* zumelden sind. (4614) 2 — *¦ Unter einern wird bekanntgegeben, daß die abgeschlossene un revidierte Jahresreohnung durch acht T^g« tot der Generalversammlung nach § 11, lit. c, der Vereinsstatuten in der Vereinskanzlei aufliegen Wir Laibach am 23 November 1902. Die Kasino vereins - Direktion. Kundmachung'. Wegen Hintangabe von Baumeister-, Steinmetz-, Z'"1"16^^-Spengler-, Tischler-, Schlossar-, Anstreicher-, Glaser- und w\ . Arbeiten und der Konstuktion^eisenlieferung für die neua stöckige Knaben- und Mädchenvolksschuie in Oberlaioac wird am 15. Dezemter 1. J. erh»ndi<"* um 9 Uhr vormittags, beim gefertigten Gemeindeamt«) die schriftliche Ouetl abgehalten werden. . :„, %^K P.äne, Kostenvoransrhläge, Bedingnisse und sonslige Behelfe lie(?en g|nS,cht »u'n tigten Geineind'arnte während der gewöhnlichen Amt^stunden zu jedermanns ofct\&^. In den Üff^rtun, welche versiegelt und mit dem 5*/o auf Grundlage ac^^jgß ai. Gesamtsumme ermittelten Vadium belt-gt Hein müssen, sind sowohl Einnei auch ganze Verdienstsummen anzuführen. ,er ^.uf el' Es wird ausdrücklich besliirnnt, daO e;i jedermann frei stellt, cnl^rte, W'.m zelne Professionisten-Arh^itHn oder generell zu off Tieren, Houh werden JJ''; , ges"1 <1cn Aus'chreibungs Bedingungen nicht vollständig entsprechen, oder ''et w» rdon. oder zu spät einlangen, nicht berücksichtigt werden. -m^ Gemeindeamt Oberlail»fleP am 2i Novainb, r 1W2. ... D^r BiirRermRister- ^aic (4634) 6-1 O-a-brlel TTIlctox T°*° ^ Man beaobte atet«, dass man den ** A. Thierry's BALSAM nicht nur in fast allen Zufällen und Bedarssgel'K^jjdi innt-rlirh, sondern auch bei ui.zähbgen Zufallen ^ ^eIlde anwenden kann, um eine schmerzstillende "nd rasC|ie || Wirkung zu erziehn, auch bei Brandunfällen stller4fil) 4-J Kühlung herbeizuführen. ' , fyoQeV' l'er Post franko 12 kleine oder 6 Doppelfla8chcn otbe*<) Thierry (Adolf) LIMITED Sohntienff®1 - ^ In Pregrada bei Rohtt»ou-S*uerbrn ' ün0 Achtet slets aus die in allen Kullurst8»teu reg • inj,epr>gle Nonnei»-Schu»zmarke und den Kapselvenxhluß "'' *the,t. ^^ Firma: Allein eoht als Mnrkinale der ^T~^ Hruck unb Verlag von I no «lcinmayr K Fed. Vambera.