Macher Nl, 333, b«!,. ^ .'' ^°>«.'. »U, bl« Xufiellun« »n« Hau« y«'bj. N« l». «ltt d« «oft ,an,l, st. ,N, s«ldj. 7 5,0. Montag, 11. Oktober. lv!«l>«holu!!»fn per Xslle » ll. l««0. sl'ntlicher Theil. 3>zf deutschen U.lsllabe. ausgrneben und ver- ^«''w^Ei!^^"""^ vom 23. August 1880 für dir l !^"bnhn Äl « H" ,"°" l'" Station Naschih der priv. ?' b'c (Komotan) nach Schlinhof: ^omotiv' ril , ^"^""de ""'« 2» ?lna»sl 18M für die liF'^bz.uH'.'« "?'' """ d"' Station ßecet „»ch ^smut ?""'ll'l,»!!n . ^°.'" l2, September 188N. betreffend die °." vom Lm,^."«,' !'^" Stantsbellrasses zur Erhaltuns, l. ,8? "^'"! -'"^cröslerreich iibernmninenen «rarischen ^Olly^'^'ums, des Ministerin.»« des Innern vom ^hanvw..' bl'ln'sscild dir lirrichtnn« einer neuen ?'?"" ch"s< zu Meltoulf in Dalmatien. Tas s Erkenntnisse. tt^ b'l l .^','besllerichl Wien als P.essssericht hat nuf '>N^l!" dor v3^ l?"'""^lch"st "lamit. dais der Inhalt N»> I ^ichr ^,.s ""'s"'"' Druckschrift (Wochenschrift) „Vol,«-->«° ,.""' 9!>,i , ^"'" ^ Ecpteinl'cr ,8«t) tünch den darin ^"«hlillr"^''",,, ^' ^lliischrist „Das «Ullichssewichl im "'>l!?c"^l, t<49' ^. '^^"' "ml» ii :l»)0 St. G beari'md.'. ^" Dl!>^' ?l ^ ^ b"" Verbot der Weiterverbrel-I»l^«s ,. t L, ^' «"sM'sP'ochs». kz?>r,^^^ncht Wiru aw Press^ericht hat ans 83<)'Mrs der^"'^'"""l!jchnst erlannt. dass der InHall 'ch»'l^>""d<>s ^'"5^"'lt »Ncne Weckstimme»", Iahrl,«»« 'Unbt . "^ Vel'ble,^' ^'^ ""l'"^ '»'» der N»fsch,ist : '.Die "l>re'.,'" hat .,« '" ""^' dm 83 .15 ,i «nd IW0 St, G. be-^ ""» dieser 3' ^ "'" St. P, O, das «erbot der Weiter-^^^^Ullschrisl ausgesprochen. ^lchtmntlichel Theil. , 3>er^ Zeitnugsschau. V>> Tna, '"'t fesselt wieder mehr, als die vergan-?>. Hz ^ aeschal). die Aufmnlsamkeit der W>r„er ^"bftrlli üli ^l'crt allerlei Velsiouen uouZwallg«. « ">'d .V« ^" zwischen den Mächlen vrrhalldelt li^Muich^lm deren Vor. nnd Nachtheile. Ick dk? vl^tt ^" DiLcnssiun steht dabei das angeli. al.',,^ "'«!' °" Schauplatz der Floltendemonstratioll '>' ?ldi" ^' Vobporui zn verlegen, obschön einc t>w' ^' lnm s. '"^'ll""9 desselben bisher nicht vor. " die n "' "hebt gea/n einen de,artigen Ge. ^^^""eue freie Presse" ihre Stimme. Der Berliner Vertrag sei in dem Augenblicke zerrissen, wo eine Cullectivflotte die Dardanellen brdrohe, ein Vn« las« zu einem allgemeinen Kriege sei damit gegeben. Nicht von einer eventuellen Vereinigung Ostrumeliens mit Bulgarien her drohe die Conflagratwnsgcfahr; denn cine so eclatante Vlllchiing des Verliner Ver. traaes auch in dieser Eventualität läge, brauchte sie Oesterreich Ungarn. fall« die anderen Mächte ..deu Unfug" dulden, nm den Preis eines Kriege« mit Nuss-land anch nicht zu hindern. Nur vm, Gladstone gehe die Gefahr für den Fiicden des Welltheiles an«. Wer letzteren retten wolle, müsse sich gegen ersteren erklären. Auch die ..Deutsche Zeitung" sicht in der Ent-stehung eines „Glohbulgarieu" leinen Kriegszwang für Oestc,r>.'ich-U»g!nn, da eine derartige Schöpfung wohl unbl'qillm, aber keineswegs gefährlich wäre. Man möge Nnssland nölhigenfalls selbst mil Waffrngrwalt vmu Oi'ient fclnhallcn. sich aber den culllucllcn Aspirationen dcr llllfstrl^'!ldl!N Volketschaften uicht in den Wrg stellen. Sie nimmt an. England werde alle unzusrie-dcnrn Elemente der Aallan.Halbinsol entfesseln nnd falls sie im Kampfe mit der Tmkci unterliegen, zu ihren Gunsten mit Nussland vereint intervenieren. Die ..Presse" glaubt, dass eine eventuelle Bedrohung KunstmitinopclH durch eine cmupiiische Flotte ein ,.Stoh ins herz der Türkei" wäre. nmsomehr. als zweifellos die bulgarische Bewegung secundieren würde. Sie warnt die Mächte vor ihrer Einwilligung, wenn nicht Rllssland nnd England weit sichere Bürg-schastcn stellen, als das „fadenscheinige" Protokoll des DcKintcressemenls. Das „Tagblall" spricht von einir etwaigen Pfändung einer türkischen Insrl im Archipelagus und meint: Das europäische Psänbungsslegcl lullre oas T^bcs-zeicheu für das türkische Reich. Es werde viel Glück dazu gehören, dass Europa von einer allgemeinen Conflagration verfchont bleibe. Die „Wiener Allgemeine Zeitung" möchte, dass sich Europa nicht durch ei» Iurückweichen vor der Pforte compromitliere, doch ohne dass es blmdliugs der englischen Initiative folge. Oesterreich-Ungarn möge scine Interessen im Auge beHallen und jedem „Nanäg offZ" zurufen, der ihnen nahe zu treten droht. Ebenso meint die „Vorstadtzeitung", dass der „englische Thatendrang" zu dämpfeu sei, wenn das europäische Einvernehmen erhalten bleiben solle. Die „Morgenpost" ruft: „Die Pforte kann sich sagen, sie habe mit ihrer neuesten Note dem Demoustrationsgeschwader den Weg nach Konstantinopel gezeigt." Zur Lage. Die bisherigen Erfolge de« Ministeriums Taaffe uud dessen Aussichten für die Zukunft werben auch in einem längern Artikel des „Journal des Dibats" ausführlicher besprochen. Diesem Ministerium — sagt das Blatt — ist es trotz der zahlreichen Schwierigkeiten einer Aufgabe, an welcher bisher noch jeder gescheitert, gelungen, ein gewisses Gleichgewicht unter den verschiedenen Kräften Oesterreichs zu erhallen, ohne den Deutschen irgend ein Unrecht zu thun, worüber sie sich beklagen könnten. Die Hauptschwierig-leit, welche darin bestand, die Böhmen zum Eintritte in den Reichsralh zn veranlassen, wurde vom Grafen Taaffe in geradezu mcisterhafler Weise gelöst: keinerlei Concessionen auf Kosten der Verfassung wurden ge« macht, sondern lediglich sozusagen loeale Forderungen bewilligt, welche das gegenseitige Gleichgewicht der verschiedenen Siämme des Kaiserreiches nicht verschoben. Die Erfahrung der letzten zehn Jahre lehrt, dass Oesterreich weder von einem ausschließlich deutschen noch von einem ansschließlich slavischen Ministerium regiert werden könne. Der reine Föderalismus sowie die ausschließlich deutsche Hegemonie sind in gleicher Weise gescheitert. Gegenwärtig sei iu Oesterreich nur ein Regime möglich, welches einerseits den Deutschen deu rechtmäßigen Einfluss wahre, dn ihnen durch ihre inlelleclurllc Überlegenheit, den Gebrauch ihrer Sprache in den gemeinsamen Berathungen, dann durch ihre administrativen und politischen Kenntnisse und Erfahrungen ohnehin ^sichert sei, gleichzeitig aber nach uub nach auch die Gleichberechtigung der übrigen Nationalitäten vorbereite. Das Verdienst des Grafen Taaffe sei es, dass er dies rechtzeitig erkannt und auch j?,,«», verständlich g-mncht bat. welche sich dieser Erkenntnis lange Zeit hindurch energisch wloersrpl haben. — Das Blatt schließt mit dem'Ausdrucke der Hoffnung, daje das gerechte Programm des Grafen Taaffe trotz allen Widerstandes, welchen man demselben noch entgegenstellt, schließlich den Sieg davon« tragen werde. Bezüglich der mehrerwähnien Beschlüsse des Wiener Gemeinderathes u,ä voccin: allgemeiner deutsch-österreichischer Parteitag schreibt man der „Grazer Morgenpost" aus Wien : „Die beiden Parteien des Gemeinde-rathes vermochten trotz alles Unterhandelns sich nicht darüber zu einigen, ob dieser Parteitag berufen oder bloß begrüßt werden follte. und da keine nachgeben wollte, so entschloss man sich frischweg zn dem gloriosen l Autkunftsmitttl, beide Anträge einmüthig anzunehmen. Feuilleton. " ^rre von Wardon-Hall. °"'°" von Albrecht hendrichs. . Die j ^' sortsehunll..) ^>,n d stil?^"" stand einige Augenblicke alhemlos tt'>'°ch eine „l hörte "ne Thür in« Schluss fallen. ^Ins"" war ? "'blich die von dem Ahnensaal. ^ s ' nun w'r ^"li" '"' a"d"e" F'^cl des ">al ^chte» .l"7 Hetta ganz allein und sie durfte b'!!!l?6te sie k?^ »estört zu werden. Noch ein-il». assail, z„ . «l"d an ihr Herz und legte es l l/b 'wch 9^e. warme HMn und deckte es ^R.I/lber ihr ^"chzte sie und brennende Thränen ^"K^,, ibm"'^"'/ "N"n soll ich nicht einmal "lcz^^sch/ '^' d.e letzte Ruhestätte zu bereiteu. > E^b. wo n""«"' e« dorthiu bringen in ein !<^^ Aber habe ich "obt 'z lvle ia/ '" Habe nh nicht nur mein Wort > b^" K^ be" . eligrn Herrn in die Hand ^>b> 7' "s a,f", chuhm? ü..d konnte ich es b"r, mein Gott. i^ vn "'qe s^. ^""ll' betete ste e e. z' «ls° ,EHe . 7' wurde die lleme Comtesse Luit. ^ M"" wichen ?5^eu. "" «"elu Glanz, welcher 5l!M''tt un? i^b>" zukam. Das Erbbeqräbui« >de?"der j,. ^^idl^ welche wirklich " bezc "' hatte,, N'"' /^'M'' unglücklichen Muller «'gen. !'ch versammelt, um ihre Theilnahme Und während man die kleine Comtesse hinaustrug, saß oben iu ihrem Gemache Frau Einmy von Salderu und schaute gedaulenlus dem Zuge nach. Sie hatte seit jener Nacht nicht wieder nach ihrem Kinde gefragt. Zu ihreu Füßen aber saß die arme unglück-liche Hetta uud presste gewaltsam die Thränen zurück, welche sich in ihre Augen drängten, und das qualvolle Aechzen, welches ihren Lippen entschlüpfen wollte. Sie hatten ja die einfachen Klälize, welche Frau Hrtta in und auf deu Sarg gelegt, duvou geuommcu, — sie passten nicht für die kleine Gräfin, das große Treib-haus barg andere köstlichere Blmnen als Immergrün uud Ephcu, und diefe halten sie dem Kinde in' die Gruft mitgegeben, welches Luitgard von Salderu hieß. Hella aber konnte dein todten Kinde einen anderen Namen geben. Es war ja ihr Kind, welches man begrub. Zweites llapitel. Vergangenes. Zwölf Jahre waren wie im Fluge dahingeschwunden. Eine Spanne Zeit — nichts weiter, uud doch, welche Veränderungen ruseu zwölf Jahre hervor! So war es auch auf Wardon-Hall. Manches hatte sich verändert oder sagen wir lieber — alle«. Am Marmorkamin saß an dem hellen Feuer nicht mehr eine schöne junge Dame, sondern eine Frau mit^ strengen Oesichtszügen und düstere», energisch blickenden Augen, in welcher uicmaud die reizende Gräfin Marion wieder erlannt hatte. Und doch war sie es, doch war die stolze Frau mit der schwarzen Witwcnhaube niemand a„de>s als Gräfin Mariou. Graf Paul war vor wenig Monaten gestorben. Das Band, welche« beide Galten einst so iuuig verknüpft, hatten Zeit uud Umstände gewaltig gelockert, bis der Tod sie endlich ganz zeiriss. Als Giäfin Marion ihrem Gatten die Hand reichte, lachte den beiden Neilvermähltell ein ewig blaner Himmel, eine frohe Zukunft. Die gegenseitige Wahl war durch nichts beeiüflusst als durch Liebe, aufrichtige, herzliche Zuneigung, und unter günstigeren Verhältnissen mochte kaum jemals eine Ehe geschlossen sein. Nach einigen Jahren wurde die Gräfin Mutler eines reizenden Knaben. Der Gipfelpunkt des Glücke« war erreicht, und da es leinen Stillstand gibt, so musste es bergab gehen, langsam aber sicher, und die erste Stufe bergab war gleichzeitig die Stufe des höchsten Glückes gewesen. Ein Knabe! Ein Erbe! Dem Grafen fchwindelte es, als er die Nachricht erhielt. Aber in demselben Momente drängte sich ihm der Gedanke auf: „Was soll dir ein Knabe? Was dir, der du nichts zu vererben hast — ein Erbe?" Die erste Wolke dämmerte am tiefblauen Himmel herauf. Glaf Paul Wardon war nicht Besitzer von Wardon-Hall; vielmehr gehörte das Schloss mit seinen groß-artigen Landcreien, feixen Wiesen und Feldrin, den ausgedehnten Waldungen seiner Schwester, oder vielmehr seiner Halbschwester Emmy, deren Vormund er war. Die Geschwister hallen einen gemeinsamen Vater gehabt. Paul entstammte einer uralte» Adelöscmnlie, aber gerade die zu sehr aixg,prägten edelmänmjchen Neiguugen hatten deu Ruin der vormalz reichen Fa. milie herbeigeführt, und Pauls Vater stand in, Neanss sein T^be jrcnM.g zu verlaust», ehe er durch d« 196N Wir empfehlen diese Methode auch dem Parlamente,! es ließe sich dabei viel Zeit ersparen, wenn künftighin ohue viel Redens Majuntäts- und Minoritätsantrag gleichzeitig angenommen würden. Dass sich große Politiler um etwaige Widersprüche nicht zu kümmern brauchen, das hat ja eben der Wiener Gemeinderath bewiesen. Die gesteigerte Nervosität der oppositionellen Kreise bringt natürlich Hallucinationen mit sich, und so phantasiert man bereits von einer Maßregelung des Gemeinderathes und ficht diesen schon mit der Gloriole des politischen Martyriums umgebe:!. Auf diesen Nimbus wird aber die ehrsame Stadtvertretung wühl verzichten müssen, denn die Regierung hat es wahrlich nicht nöthig, die neueste politische Action des Gemeinderathes ernst zu nehmen, während die ganze Welt darüber lacht." Nach den jüngsten Berichten wollen sich die deutschen Studenten der Wiener Universität an der Begrüßung des allgemeinen deutschösterreichischen Parteitages in Wien betheiligen. Der „Wiener Allgemeinen Zeitung" wird nämlich mit-geltieilt, dass dic deutschen Studenten der Uni-versität ein Comitc gebildet haben, in welchem nach „reiflicher Erwägung" beschlossen wurde, durch eine von der ganzen deutschen Studentenschaft zu wählende Deputation den It.oct.or mazMcuü Dr. Lorenz ersuchen zu lassen, den demnächst in den Mauern der Residenz stattfindenden allgemeinen deutsch-österreichischen Parteitag im Namen der Universität und der deutschen Studentenschaft Wiens zu begrüßen. Außerdem sei die Wiener Studentenschaft aufzufordern, den in Wien versammelten deutsch«österreichischen Parteigenossen eine Ovation in Form eines Fackelznges dar« zubringen. Der endgiltige Beschluss in Sachen des geplanten Fackelzuges sowie die Wahl der Deputation an den Rector sollen in einer demnächst einzuberufen« den allgemeinen Studentenversammlung vorgenommen werden. Die Aufhebung der Confiscation der Karlsbader Parteitags-Resolution seitens des Kreisgerichtes in Eger erregte, wie die „Presse" schreibt, in ganz Vöh. men begreiflicherweise Aufsehen. In den Motiven zu seiner Entscheidung sagt das Egerer Kreisgericht: Die Resolution fordert zur Bekämpfung der Negierungs-maßnahmen mit allen gesetzlich gestatteten Mitteln auf; die Aufforderung zum Gebrauche des gesetzlich Gestatteten kann das Gesetz nicht verletzen "und daher kein Delict begründen. Der Staatsnnwalt hat sich gegen dicsen Gcrichtsbeschluss die Beschwerde an das Präger Oberlandesgericht vorbehalten, „doch dürfte dieselbe — wie das genannte Blatt writers schreibt — schon mit Rücksicht darauf ?rflilg<»,7, dass das Wicllcr 5! u ll « oesgericht, entgegen der Entscheidung des Egerer Kreisgerichtes, die Confiscation der Wiener Blätter wegen des Abdruckes des Resolationsentwurfes bestätigt hat." In Angelegenheit der oberösterreichischen Lehen frage, deren Erledigung von der gefammten bäuerlichen Bevölkerung Oberösterreichs mit größter Spannung erwartet wurde, ist die Entscheidung im Sinne der bäuerlichen Recurrenten erfolgt. Das Blatt „Slowo" findet das Aufsehen be-fremdend, welches die Rede von Ozarkiewicz gemacht hat, da letzterer nur das Verdienst hat, zuerst die Enttäuschung über die bisherige Allianz zwischen deu Ruthenen und Deutschen ausgedrückt zu haben. Die Umstände dazu gezwungen wurde, als sich ihm plötzlich ein Rettungsanker darbot, wo er am wenigsten einen solchen vermuthet hatte. Seine erste Gemahlin war gestorben und er hatte nie daran gedacht, sie durch eine andere zu ersetzen, obwohl eine zweite Wahl in seiner Stellung und Lage vollkommen begreiflich gewesen wäre. Eines Tages wurdrn ihm zwei Damen gemeldet, welche da« Schloss zu kaufen wünschten. Der Schlossherr war eine au-genehme, stattliche Erscheinung, ein liebenswürdiger Gesellschafter. Die Damen kannte er dem Namen nach, ja in seinen jungen Jahren hatte er eifrig in dem gastlichen Hause der Eltern verkehrt. Ein lieben«, würdiges, freundliches, zuvorkommendes Wort gab das andere und schloss damit, dass die Damen von dein Grafen Wardon eingeladen wurden, einige Tage auf dem Schlosse zu verweilen, um sich mit der Umgebung und dem ganzen Zubehör des Schlosses bekannt zu machen. Die Einladung wurde angenommen, wie sie gebotenwar, mit herzlichem Entgegenkommen. Die Damen ließen sich ihr Gepäck nachsenden, und auf Schloss Wardon entfaltete sich durch die Gegenwart zweier Damen wieder ein so angenehmes Leben, wie in den alten Tagen des Glanzes mid Glückes. Mit Ver-gnügen sah der Graf, wie sogar sein Sohn, ein etwas finsterer, verschlossener Knabe von vierzehn Jahren, von der Liebenswürdigkeit und Schönheit der jüngern Dame ganz bezaubert war. Er war glücklich, weun er mit ihr im Garten oder in dcn schattigen Gängen deö Parke« lustwandeln «onnte. (Fortsetzung folgt.) Ruthsnen werden in ökonomischen Laudesfragen mit den Polen einig vorgehen, in politischer Hinsicht da« gegen sich den Polen nur dann anschließen, wenn sie die Garantie einer loyalen, gerechten Würdigung ihrer nationalen Rechte erlangen. Ein Angriff auf Ungarn, beziehungsweise auf Se. Excellenz den Ministerpräsidenten der jenseitigen Reichshälfte Herrn u. Tisza in der Wiener „Vorstadt-Zeitung" bot der Wiener Staatsanwaltschaft deu Aulass, die betreffende Nummer des Wiener Blattes auf Grund des § 300 St. G. zu confiscieren. Das Wiener Landesgericht bestätigte jedoch diese Confiscation nicht, da unter den im § 300 erwähnten „Regierungsorgancn" auch nur Organe der diesseitigen, nicht aber solche der ungarischen Regierung zu verstehen seien. Auf Berufung der Staatsanwaltfchaft hat aber das Wiener Oberlandesgericht diefes erstiustanzliche Erkenntnis aufgehoben und die Confiscation bestätigt mit der Motivierung, dass der Artikel mit der Aufschrift: „Erbauliches aus Ungarn" in seinen ersten vier Absätzen von „Glauben Sie mir lc." — bis „Disciplinarunter-suchungen verwickelt" — durch Schmähungen, Ver-spottungen, unwahre Allgaben und Entstellung von Thatsachen zum Hasse oder zur Verachtung wider ein Organ der Regierung, Se. Excellenz den ungarischen Ministerpräsidenten Koloman Tisza mit Bezug auf seine Amtsführung aufzureizen sucht und hiedurch der Thatbestand des Vergehens gegen die öffentliche Ruhe und Ordnung nach ß 300 des Strafgesetzes begründet ist, da die österreichisch-ungarische Monarchie ungeachtet des bestehenden Dualismus doch nur ein Ganzes bildet und die Organe der Regierung in der einen Neichshälfte wie in der anderen den gleichen Schutz genießen müssen. Vom Ausland. Ans Rom wird unterm 7. d. gemeldet: Der Wiener Nuntius, Cardinal Iacobini, wird demnächst in Rom erwartet. Die „Italic" meldet, dass der König von Griechenland übermorgen vom Papste empfangen wird. Der Papst hat den Cardinal-Staatssecretär Nina aufgefordert, nach Rom zurückzukehren, um der Begegnung beizuwohnen. Die Entrevue zwifchen Gambctta und Gortschakoff scheint sich doch zu bestätigen. Doch findet dieselbe, wie die „Presse" erfährt, nicht in Nizza, sondern am Genfer See statt. Der französische Kammcrpräsideitt ist vor einigen Tagen auf dem Schlosse Les C,0tes bei Clarens eingetroffen; zu gleicher Zeit passierte cn.ch der russische Kanzler Bern, um sich behufs läu-geren Aufenthalts nach dem Canton Waadt zu begeben. Aus Konstantinopel wird der „Pol. Corr." gemeldet, dass der italienische Botschafter Graf Corti die Auslieferung einer von einem Muhamedaner entführten minderjährigen Italienerin, welche zum Islam übergehen will, von der Pforte verlangt habe. Aus Belgrad berichtet man der „Pol. Corr.". dafs der in Angelegenheiten des österreichisch-serbischen Handelsvertrages zu zweitägigem Aufenthalte dort eingetroffene serbische Gesandte beim Wiener Hufe, Herr Christi, nach kurzem Aufenthalte wieder die Rückreise nach Wien antritt. Nachrichten aus Cetinje zufolge besorgt man dort einen Angriff der Albanesen auf Podgoriza. Die Montenegriner schätzen die Zahl der im Vilajet von Skutari befindlichen reguläreu türkischen Truppen ans 15 Balaillone. Erbprinz Danilo von Montenegro hat am 6. d., wie der „Pol. Corr." aus Castelnuovo gemeldet wird, begleitet von dem montenegrinischen Minister des Aeußern Stanko Radons und dem Kriegs-minister Sava Plamenac, vom Bord des englischen Flaggenschiffe« „Alexandra" aus zuerst Sr. kaiserlichen Hoheit dem Herrn Erzherzog Karl Stephan an Bord der „Custuzza" einen Besuch abgestattet und sodann der Reihe nach sämmtliche Admi'ralschiffe besucht. Abends gab Vice-Admiral Seymour ihm zu Ehren auf der „Alexandra" ein Ealadiner, an welchem sämmtliche Escadrecommandanten theilnahmen. Tags-darauf ist Erbprinz Danilo sammt Gefolge auf dem Avlso „Helltou" nach Cattaro und von da nach Ce< tlNle zurückgereist. Aus Paris schreibt man der „Pol. Corr." unterm 5. Oktober: „Es ist eine Art Stillstand in der Dulcigno-Angelegen-heit eingetreten. Sollte es die Ruhe vor dem Sturme sem? Man mus« es befürchten. In der That ist die dem Sultan zugestandene Frist am 3. d. M. abends abgelaufen, und die Pforte hat ein Stillschweigen bewahrt, welches man als eine sonderbare nild gefähr» liche Nichtbeachtung der Form hätte betrachten können. Es gieng jrdoch das Gerücht, dass eine Nule der Pforte die sofortige Uebergabe Dulcignos iu Aussicht stelle und anderweitige Vorschläge enthalte. Dies war nicht richtig. Es wurden Vorschläge gemacht, aber zu> nächst mündlich durch den Sohn Musurns Paschas in London. Dann traf eine Note ein. Der Text der letz-teren ist heute noch nicht bekannt; aber alles, was man davon weiß. lässt sie als unai'ueh'llb" '^^ nen. Dics war vorauszusehen. Es ist len« ,^^ einer sufortigeu Cession. Man hat m «""' "«Mc Miene gemacht, den Ton zn änderti und o> ^ zeigten sich alsbald minder anspruchsvoll. " ^ einen Aufschub bewilligten. Es schert i«oA > ^ Pforte ihre zuletzt eingenommene "blehneiwr v ^ nicht bedauert. Sie suchte bis zum.letz"' '^ ^ nichts als Zeit zu gewiuneu auf l^e "' ^ ^z oder um einen Bruch des europäischen ^' ^ ^. herbeizuführen. Bis zur Sluude ist ihre y"„ ^ täuscht worden. Das europäische ^"nceu >, ^,. man es wohl bedenkt, noch der beste SclM^ j„ tischen Reiches. Die Räthe des Sultans m,, ^ hohem Grade mit Blindheit geschlagen sem. ' ^ darauf auszugehen, es zu vernichten D>e ^ ^ ^. cla «i>«; das ist's, was sie wollen. Nun 9", <..^M lei wird sich zugrunde richten. Dulclssno ^ ^ ist nach dem Verluste Bulgariens u»d uu"'" ^„ s„ sehr hartes Opfer. Warum halten dem' 0le" ^, zäh an diesem kleinen Stück Voden fei" A„,I«l D, chischen und iu der Hoffnung auf "nen ^ ^W', muss sich von ihrer Seile aller Kne^I'!^ ^ ^ch' denn es lässt sich kaum mehr hoffe".. 0«'" ^». ''"' geben werden. Dies wird sehr mnMNa ^^ mentlich für sie selbst. Wenn sie selbst ^" ^ M'd Vertrag verletzen, der die Türkei "och d""' hrciP'' jedermann darauf bedacht sein, denselben z ^ in erster Linie Numelien, dann wird ^/^1«^ gebens die Hilfe Europas ansprechen. ^ ^ dah!». Anschauung der hiesigeu politischen K"' U,^ ZM dass alles einer englisch-russischen Action zu" verliert in London die Geduld." —^ Die jimgste türkische ^te ^ von, 4. d. M. ist Hauptgegenstand der p"blUl>u>^„Ml cussion, die — sehr Vereinzelle Ausnahme'' ^ ^,, - fast ausnahmslos deu üblen O'ndn'^ " !^,>'>l welchen das erwähnte Schriftstück M o" europäische Presse gemacht hat ^Mlel' " „. Der Ideenaustausch Mschcn den "^ ^ die nun der Pforte gegenüber zu fch'U ^O< samen Entschließungen scheint -^ w»e ^ W Abcndpost" schreibt — in vollem Z"^/sMeb^ voraussichtlich werden die Ergebnisse 0"HM^ Auseinandersetzungen ehestens iu den zu ll ^ ^,. Entscheidungen ihren Praktischen AuZdrM > M Wie der „Pol. Corr." aus 2^d"" ^nH Seite gemeldet wird, nehmen die Verhandlu^^ ^l, gegenwärtig zwischen den Mächten u^ ^N schweben, mit dem Europa die letzte "rk'H ^< beantworten hätte, einen so ungesturten ^. e" „ genden Verlauf, dafs ,;an früheren Zeitpunkt, al. man ursprünM " ^i'"" gegensieht. Die Erhaltung des curopa p)e ^ O ,^ darf hente fchon als sichergestellt gelten, ^ tualität, auf die man darum großen^ .M > sie die in Europa m.fgetauchten Äcsu^ der Ruhe und des Friedens zu besettM" ^ 3^' Au« Paris geht der „Pul. Corr. uo ^K" der Mahregel, welche das Cabinet von ^ - ^. le», europäischen Mächten zur VeantwmtMU ,,,, Nute der Pforte in Vorschlag gebwcyl ^^^lM. Grund deren gegenwärtig aussichtsvoltt H^litlA^ zwischen den Mächten stattfinden. ^ ' Adie dass es sich um einen Act von couecu ^e ^ nähme im Aegäischen Meere handelt, o» "^^s ^ hcl Gesammtheit der Mächte in deu »e v )^.j^il Pfandes für die Erfüllung der VeM'" ^. ^ Pforte gegen Montenegro gesetzt werd^>^ Ostrumelische Veamtenwerbung " ^. ^ Aus Philippop el geht d" ..P^e<^>>' einem durch die ostrumelische Reglenm« ^^ M ,^ ehemaligen österreichischen Staatsveai' m , schrift zu. welcher die „Pol. 6o"-^ Einzelnheit derselben einzustehen, de""'^'' ^e' nen Interesse Aufnahme gewähren ö" ^b"'>"s Sie lautet wie folgt: In'letzterer Z^,^l' von Auscultanten des böhmischen l'nd ' .Hsch/'',^ ^ landesgerichtssprengels für den "s"U'^h o l«' einen großen Umfang erreicht. ^ !i > diese«' „^> zusagen systematisch,' indem jenem Gerichtsbeamten, ohne d^s ^M z^tt' als Bewerber auftreten würden, d"'' .,^icl) ^ „^ tritte in den ostrnmelischen Dienst "^ell"' M>^ Ganz besonders werden Staatsanw. ^li, ^.,B nallichem Gehalte von 020 F">>cs "> § z>i'" „!' " eine Entschädigung für Reisekosten "'^^< ll" von 5>00 Francs versprochen, «" ^icß^..a "1^ verlockender zu machen, die AbMH^g tracten in Aussicht gestellt und die " dauernde geschildert. 1961 ^''"bietun. . ^'^''^^"slaten ft"d aber vor diesen h'etn Na !,.«!!'''''' ^lugender zu wainen. als si.» ii, luiil, u"la s,? "?^ ^^ ""b sichere Staatsanstel-^llu'w n, ' !'^ ^ ^gc" cine problematische An-sen Bed m, ^^"'' Es wird auch nnter sehr stren-sie aus VV??°" dc" Coiltrahenten verlangt, dass ^Wtslllia bii>^ ^^" unb Vorrechte, die ihnen ihre absolut Verzicht leiste», ?"' die Vm der Staatsbürgerschaft gleichkommt. l""l der krpi ^ """ b": fremden Beamten nach Ab-G»ade unt^ i ^'^ ^"' "strutnelischen Regierung ans EMi "'Wade ausgeliefert. ^ die ul.f,^!"'^ °"^1 bas hervorgehoben werden. Aloiiat ^li s. °" ostrumelischen Beamte» filr den M dass - . V? ."" September ausgezahlt wurden HukM i, „s ^lnktliche Auszahlung derselben für die "^ in enuanrnis"^" ^""'^"' Steuersystems auch Bagesneuigkeiten. l'lie^^"^ Ermordung des Wiener Geld-^'ts telenr . l - ^'^ ^"" ""s im Samstagblatte °>» ?. d a„ ^"''Z gemeldet. hat sich der Thäler des ^" sens ,! «^'k'ler Gcldbricftriiaer Hüttmanil ver-!m«r N 7'°'" M°rde3 Freitag mittags - um >" Ziüm, "^ ^" entgehen — selbst gerichtet. In ''"be. >u/ ".^ «Hutel Union" auf der Nnssdorser. n^lst Cdc.,,,^! "^ ""'«'" T°^u logierte, hat er sich , °" «csio, ^'^" ""d ist nach wenigcu Augen- ^ ^Mmitt'"' ^^^ wahrscheinlich cine niagistrat-Ü^'schein ''"'' b'e sich vormittags behufs Local. ^'"ter m.ss^ " H"l" cinfand und alle Iimincr. """'isiun >, '"'"' besichtigte, für eine polizeiliche l!"!"' >>'s»l^ ^,.^'tominen. um ihn zu verhaften, und ^Wsi^ ?"' bas Gift. Der Verbrecher, der vom °""t wurbr >, "H°^l Garni" als der Passagier er. 3? ^»rahär^ H""mann ermordet, heißt Josef Wil-Ascher >." de», v,,?"^H""^ "nmüglich sci. von ihr scheide, v ' Daz w"^" verbrechen ist in dem Briefe leine i»°? ^ Tbnl 3!" wusste auch erwiesenermaßen nichts der N^""' Nachlasse des Mörders fand man m ^s«ii?'""r s""f h«lbc Kreuzer. >^ ^"'chte '" Strafsachen ist Freitag i, ' Weil f/ ^l3orakticcn,t Karl Goth verhaftet wor-3« ""a>, >, « ^"dachte steht, den Einbruchsdiebstahl dü - ^gkfiil, , ^"desgerichtsratheS Droz im Monate 5° ' ^«rk! ^" ^"bcn. Wie man sich noch erinnern V?'" Aa»^« °'""ls "'s dem Schreibtische des ge-«" ii,l »I. dessen Ersparnisse, bestehend aus Wert« te> ?^j ^"ge von ungefähr 24.000 si.. gestohlen. 8el« chh«. ^ Anstrengungen, den Dieb zu eruic. ch^'t »ei^^ ^erdings ein Mann verhaftet, wel. »l>° b'e n»f ''^" Wechjelstnbe Werteffecte» veräußert 3rm"' «der ? ^" gestohlenen Effecten verzeichnet ih ""z H,. .„ul/^^e. es war der Handlungsreisende V^"ch,'^ ^'"" freigelassen werden, nachdem h^'^stlche f ^' bass er die Papiere selbst in einer «ra? sich " ""N hatte, gelungen war. Vcrdachtsgründe zll°^"' der 7, ^^n den Nechtsprakticanten Karl Goth der 3^lt Mves '" dem Referate des Rathes Droz übers bslahl '' 'Ehrend dessen Urlaubes, noch bevor h ? ""den. aber zum Civilgerichte Aw. ^'^' llirrb.l. ^^^ s'H "ber leiue rechte Hand. '<'>>'«>, si^'^''« des jungen Mannes ergab. be. ptlll^i "e'grnde .?.''"as"ltlg 3« «berwachen. und der '"> ^'""'. der f!«. ' fchlualen Einkünften des Ncchltz. bcsi^"^«»^ s,,/'7 """' Lectionengeben nährte, nicht li^^den V^'de Aufwand musste den gegen ihn hch> ele grm,io l ""r '"ehren. Außerdem ergaben 2 Gothz l'?de Mo.nente. infolge dessen die Ver-^r«? (Ved,>7/^" ""d ""llzogen wurde. U'ick l)u fii"^'"a des Baues der Arl. ^/.^luecl^ ^st°rische und archiiolo. ">'t> ^""hx durcl,', ^"^ die Gegend, welche die ^str?^' the,lwe'is/'^""'"""'ch z""^e" I""sbrnck ^st« . ^ füh te ,l' lch°n zur Zeit der Römer eine ^"e^ el" ist ^".^"t auch römische Ansiedelungen ^is^'er Bah„ j'^ unwahrscheinlich, dass bei dem i..?^rdert w,^" "«ch prähistorische Gegenstände > k ^u»d W s"'"' welche für die a.chäolog.fche ^''r Ersorschuug und Echattnng ber >hüri/""' vm, ^ ^''''l!'" der Arlbergb.hn an. ^"° ?'' Bauden .. ^'ff""ung solcher, der Vorzeit . °'At> " ^itthe. .n "''' Knnstgegenstände ,c. ro.npe. ^ '2""g °d ""H ^u ,nachen und Vorsorge gegen Verschleppung der Fundstücke zu ' — l Ei n Ablö ,nml in g Montezuma s) Wie die spanischen Blätter melde», hat die mexikanische Regierung dem in Madrid lebenden Herzog de Abran« tes y Lmaros. der ein Abkömmling des letzten Herrschers von Mexiko. Montezuma. ist, sich jetzt aber in dürftigen Verhältnissen befindet, eine jährliche Pension von 24(.0 fl, ö. W. ausgeworfen. Eine Forderung des Herzogs im Betrage von 250.0(^0 Thalern, die noch aus der Zeit herstammt. wo seine Familie eine Staatsapanage bezog. Wurde jedoch von der mexikanischen Regierung fiir null und uichtig erklärt. Die Nachkommen Monteznmas waren von Kaiser Karl V. in den Gra» sen. und von Philipp IV. in den Herzogsstand erhoben worden. — (Ein Todtensch iff.) Ein in Ncwyorl angekommenes Lootfcnboot berichtet, dass es zwei Tage« reisen vom Hafen entfernt dem britischen Schooner „Gladiator", der mit dem Kiel auswärts lag. begegnet sei. Das vcrnnglücklc Fahrzeug befand sich in der Fahr« straße. weshalb eine Bootsmannschasi ausgesendet wurde, um es zum Sinken zu bringen. Diefelbe fand jedoch den aus dem Inuern des Schiffsraumes aufsteigenden Gestank von ver.veSten Leichen so entsetzlich, dass sie ihr Vorhaben anfgcben musste. Am Bugspriet ^fand man die Leiche eincS Matrosen hängend. Die Lootsen be« zweifeln nicht, dass sich die üelchen der ganzen Schiffs-bemaunung in dem Fahrzeuge befinden. Locales. — (Milde Spenden) Für die in Kram durch Hagclschlag Bcschädigteu ist beim fürstbifchöflichen Ordi« nariale in Laibach an gesammelten Almosrngeldcrn ein Beicag von l.140 fl. 4 kr. und für die Abgeoranntc» in Stein bei Prcsscr ein Betrag von 140 st. b8 kr. ei«, a/gangen. DaS Ordinariat hat den crstgcnanuteu Betrag ' znr entsprechenden Vcrthcilnng durch die Pfarrämter den Decauatsämteln Moräutsch. Liltai, Treffen und Nndulfswrrt und letzteren d^n Pfarramtc in Prefser zur Verfügung gestellt. — (Abmarsch.) Das dritte Bataillon des In, fantericrcgiments Michael Großfürst von Russland Nr. 26 ; ist gestern früh von Laibach in feine Galnifon nach i Stein abmarschiert. Die bisher dort stationiert gewesene! Compagnie des 17. Reservecummanoos ist infolge dessen nach Laibach eingerückt. ^ — (Pfarrerprüfung.) Der vor kurzem in Laibach abgehaltenen canunischen Prüfung für das Pfarr»! amt haben sich sechs geistliche Candidate!» unterzogen, und zwar die Herren: V. Bergant. Fr. Erzen. Fr. Iarc.! Nil, Kl,iz,ij. Andreas Aimcnec und Is»az «valehar. ^ — (Verregnete Tombola.) Die zum Besten, des hiesigen allgrmrinen Kranken- und Iuvalioen'Unter-stühungsuereins und der Laibacher freiwilligen Feuerwehr für gestern Nachmittag anberaumt gewesene öffentliche, Tombola erlitt das bedauerliche Schicksal, verregnet zu > werden, und wurde daher auf nächsten Sonntag ver» schoben. Nachdem es den ganzen Vormittag bis nach halb 3 Uhr nahezu ununterbrochen und ziemlich heftig geregnet hatte, so dass sich das Comiti schweren Herzens, aber angesichts der Aussichtslosigkeit auf einen heiteren Himmel dennoch zur Absage der Tombola ent« schließen musste, drang Plötzlich, tnapp vor 3 Uhr. ganz unerwartet die Sonne durch und brachte für die wei» teren Nachmittagsslundln das schönste Tombolawetter mit sich. Leider zu spät l Hoffentlich wird das wohl, thätige Unternehmen am nächsten Sonntage, wobei die schon sehr zahlreich gelösten Karten selbstverständlich ihre volle Giltigleit behalten, nicht unter der gleichen Wetter-nialice zu leiden haben. — (Neuerlicher Gewvlbseinbruch) I" der Nacht vo» Freitag auf Samstag fand in Laibach abermals ein Gewülbsciubruch statt. Es ist dies der vierte innerhalb ganz kurzer Zeit. Diesmal fuchten sich die Diebe das Gewölbe des Lcderhändler« Franz Hribar in der Petersstraße neben der Mayer'scheu Apotheke aus. Dell Zutritt in das Gewölbe verschalen sie sich durch das in die Straße gehende vergitterte Fenster, während sie die Thür versperrt liehen. Entwendet wur-den Ledervorräthe nnd eine goldene Damenuhr im Werte über <>0 st. Wie wir erfahren, wurden noch im Laufe des Samstags zwei junge Vaganten aus der Umgebung von Laibach, welche das bei Hribar gestohlene Leder in Waitsch zu verkaufen suchten, angehalten und deren sofortige Verhaftung veranlasst. Es ist zweifellos, dass man es in denselben, wenn schon nicht mit den unmittelbaren Thätern der jüngsten Einbruchsdiebstä'hle, fo zum mindesten doch mit deren Mitschuldigen zu thun hat. — (Schwer verletzt) Ei„ junger Bursche aus Schischla. Namens Bobel, wurde gestern nachts in dcr Sternallce — wahrscheinlich infolge eines Rauf-cxcesses — schwer verletzt aufgefunden und nmfstc in das Landesspital übertragen werden. Die Untersuchung über dc» Vorfall ist im Zuge. — (Selbstmord) Der beim Grundbesitzer Mathias Klansek in Verhovo im politischen Bezirke Gurkfeld als Knecht im Dienste gestandene 22jähr'ge Bancrnbursche Franz Konheislcr aus Dobje hat sich kürzlich an seinem Leibriemen erhängt und wurde vom Dienstgebcr nur mehr als Leiche aufgefunden. Ner l Grund, welcher den Unglücklichen zu diesem Schritte veranlaset haben mag. ist nicht sichergestellt, doch dürfte derselbe möglicherweise in der dem Selbstmörder kurze Zeit vor der That vom Rudolfswerter Kreisgerichte zu» erkannten dreimonatlichen Kerterstrafe zu fuchen fein. — ( G e m e iu dew a h l.) Bei der kürzlich stattgehabten Neuwahl des Vorstandes der Ortsgemeinde Tcmenitz im Bezirke Littai wurden Igunz ssolejsa, Grundbesitzer von Radainawas. zum Gemeindevorsteher, Mathias Prefen von lHrrch zum ersten und Josef Fnj-diga von Temeniz zum zweiten Gemeinderathe gewählt. — (Concurs.) An der theologischen Lehranstalt in Laibach sind durch Beförderung zwei Lehrkanzeln, nämlich die Lehrkanzel der Fundamentaltheulogie und Do^matik l»„d jene der Pastoraltheulogic und Pädagogik, in Erleoigu.ig gekommen. Die Neubesetzung derselben wird auf Grund einer vorläufigen mündlichen und schriftliche» Concursprüfung erfolgen. Zu diesem Ende wird aus dcr Fundamentaltheologie und Doginatil die fchriftliche Coucursprüfung am lü. Jänner 1881 und die mündliche am darauf folgende» Tage abgehalten werden. Jene Diöcefanpriester. welche auf die Erlangung einer oder der anderen dieser Lehrkanzeln reslec-ticren, haben ihre bezüglichcu documentlerten Bittgesuche wenigstens acht Tage vor dem festgesetzten Concurs-priisunghterminc beim sürstbifchüslichen Ordinariate in Laibach zu überreiche». — (Iustizprüfungen im GrazerOber» landesgerichtssvrengel.) Einem amtlichen Aus. ! weise über die in den Jahren l«75 bis Ende 187'.) abgehaltenen Iustizprüsungen bei dem l. l. Oberlandes, gerichtc für Steicrmarl, Kärnten und Krain ist zu entnehmen, dass innerhalb der befugten fünf Jahre 130 ^Richteramtsprüfungen. 43 Advocate»,, und 2<) Notariati». Prüfungen gemacht wmden sind. Bei den Richteramts« pliisnngei, wurden acht, bei den Advucatcnprnfungcu vier und bei beu Nutariatsprüsungeu drei Canbidatrn reprobielt. ! — (Theater.) Mit Befriedignng und Anerlrn» nu»g müssen wir des Strcbens unserer Theaterleitung gedenken, welches unermüdlich dahin gerichtet ist. den Wünsche» des Publicums i» thunlichstrr Weise Rech. nung zu tragen, znlage getretenen Uebelstände» »ach Möglichkeit abzuhelfen, durch Engagemeüt neuer Mitglieder eiil gutes Enfcmble herzustellen, kurz alle jene Maßnahmen zu treffen, welche, obgleich auch in den eigenen Interessen der Direction liegend, doch nicht minder dem theater« i freundlich , Publicnm zugute kommen. Kaum lrwren die ^ letzten Accorde der ersten Ausführung des „Troubadour" l verklungen, in welcher sich die Unzulänglichkeit der Altistin Frl». Amann herausgestellt hatte, so war auch schon das Nöthtige eingeleitet, um dieses Fach enlsprrcheud zu besehen. Fräul. Mu fsil, welche in der Reprise der Oper die „Azucena" sang. gefiel entschieden, und wir glauben sagen zu können, dass unser Opernpersonale mit Freitag abends complett geworden ist. Fräul. Mufsil verfügt über einen wohlklingenden Alt, ist eine gewandte Schauspielerin und dürfte eine für unsere Verhältnisse ganz willkommene Acquisition werden. Die Leistung des Fräuleins wurde von dem Publicum lebhaft acclamiert. Die Befctzung dcr übrigen Partien war die gleiche, Wie bei der ersten Aufführung, und es girng diese Vorstellung gleich jener flott und ohne wefent» liche Störung vonstatten. Eine Bemerkung können wir übrige»s uicht »nterdrücken, die, obgleich sie schon nach der ersten Aufführung des „Troubadour" a»l ^Platze gewesen wäre, wir dennoch zu machen untrr. liehen, weil wir hofften, dass der in Rebe stehende Verstoß bei einer Wiederholung der Oper nicht wieder vorkommen würbe. Im zweiten Acte dieser Oper pflege» doch die Sängerinnen der ..Leonore" vor dnn beabsich. tigten Eintritt« in ein Kloster die Toilette zu wechseln, was auch ganz natürlich und erklärlich »st; denn es ist nicht leicht anzunehmen, dass „Leonore". die Himmels» braut, den weihevollen Act der Installation au sich in dem nämlichen bunten Kleide wird vornehmen lassen wollen, in welchem sie so»st ihre nächtlichen Rendezvous zu halten pflegte. Im Interesse des guten Geschmacks Wünschen wir daher, dass derartige, wohl nur in anderen unserer BichnenmitgUeder geradezu als Muster hinzuslrllrnde GcwisseuhastiM 1982 hervorheben, welche dieser äußerst fleißige, auch in ernsteren Charakterrollen sehr gut verwendbare Schau« spieler jeder von ihm übernommenen Partie zuwendet, so glauben wir zn seinem Lobe nicht zu viel gesagt zu haben. Auch Frl. Milola (Caroline) war ein in jeder Hinsicht sehr gutes und sftielgewandtes „Blitzmädel", das diese Partie entschieden als ihre beste bisherige Leistung bezeichnen darf; besonders hübsch gelang ihr die „Marquise" im zweiten Bilde, Herr Schwarz ist ein junger Schauspieler, der im Charakterfache Talent verräth. Der greiss sächsische Professor von Birke, den er im letzten Bilde darzustellen hatte, war eine in Spiel und Maske charakteristisch herausgearbeitete Figur, welche auf die Verwendbarkeit des Herrn Schwarz auch in bedeutenderen Rollen schließen lässt. Durchwegs recht gut waren die Herren: Bocka (Graf Stcrnheim). Weitz (Baron Iuhasz). Brackl (Kasimir) und Fr, Klerr (Laurentia), auch Herr Koccl fand sich mit dem groben Amtsdiener nicht übel zurecht. Da> gegen vermochte Frl. Seebach (Näthin v. Kutschen-reiter) keineswegs den ungünstigen Eindruck ihres ersten Auftretens z» verwischen, ihr eckiges und unsympathisches Spiel lassen sie als keine Acquisition für nnsere Bühne erscheinen. — D.is Haus war ziemlich gut be» sucht uud gab seine Zufriedenheit über die auch im Ensemble sehr gerundete Vorstellung durch wiederholten stürmischen Beifall zu erkennen. Neueste Post. Original-Telegramme der „Laib.Zeitung." Paris, 10. Ollober. Die Nachricht der Blätter, dass der Ministerrath die Nückberufung der Flotte beschlossen habe, ist vollständig unrichtig; der Mmister» rath wird erst in der nächsten Woche über die angesichts der neuen Situation einzunehmende Hultung berathen. London, 10. Oktober. „Pall Mall Gazette" meldet: Die Operationen der Flotten im Aegäischen Meere wurden von allen Mächten gebilligt. Die Allt Drohrufen und Gejohle begrüßten, wurden durch einige entschlossene Männer unter Eljen-Rufen des anständigen Publicums davongejagt. Eastelnuovo, 9. Oktober. (Pol. Corr.) Eine Ordre zum Verlassen der gegenwärtigen Stationsplähe ist den Commandierenden der Flottenabtheilungen seitens ihrer respective,! Regierungen bisher nicht zu« gekommen, doch glaubt man sich aber des Eintreffens neuer Instructionen und Befehle stündlich gewärtig halten zu sollen. Aus Kreisen der englischen und russi' scheu Marine-Osficiere transpiriert das Gerücht, dass die Flotte demnächst in das Aegäische Meer mit dem Bestimmungsorte Piräus abdampfen werde nnd dass eine maritime Action vor Dulcigno als aufgegeben anzusehen sei. Berlin, 9. Oktober. (Presse.) Bismarck theilte dem Oberbürgermeister von Köln mit, dass er wegen andauernden Nervenleidens und überhäuftcr Geschäfte der Domfeier nicht beiwohnen werde. Konstantinopcl, 9. Oktober. Heute fand die Verurtheilung der Mörder des amerikanischen Missionärs Parson statt; einer würd? zum Tode und die beiden anderen zu 15 Jahren Zwangsarbeit verurtheilt. ^_______ Telegraphischer WechselcurS vom 9. Oktober. Papier. Rente 70—. — Silber» Ncnte 7175». — Gold Rente 85 60.— 1860er Staats^lnlehcn 12»—. — Nanlartieu 815. — Creditacticn 274—. — London 118 5.0. — Silber -. — K. k. Münz.Ducatcn 5 63. — 20-Franken.Stücle 9 42->/,<.. -lOO.-Reichsmark 5« 20. Handel und Volkswirtschaftliches. Laibach, 9. Oktober. Aus dem heutigen Markte sind erschien?!,: 12 Wagen mit Getreide, 7 Wagen mit Heu rnd Stroh, 24 Wagen mit Holz. T> u r ch s ch n i t t s. P r e i s e. ^M^M^ "Mlt.. Vlg^ Z.>lr, ft.ilr, N,!ll, N ll. Weizen pr. Hektolit. 8 94 10>48 Butter pr. Kile . . uo -j— Korn „ 6^50 6,90 Eier pr. Stiicl .. -2j------- Gerste „ 4 34 5 2? Milch pr. Liter . -, 8 - Hafer .. 292 3^65 Nindflcisck pr. Kilo -56 - halbsrucht „ -------8-lKalbsleiscl, „ -52 - ^ Heiden „ 5 36 6 — Schweinefleisch „ — 54------ Hirse „ 4 8? 5 93 Schöpse,,fleisch « —32------ Kukuruz „ 6 10 6?6hahndel pr. Stück —40 - Erdäpfel 100 Kilo 2 50-------tauben „ — 18 - Linsen pr, hektollt. 9-----------Heu 100 Kilo . . 2 50 Erbsen ., 9-----------Stroh „ . . 1 78 - Fisolen „ 8-------->Holz, aart.. pr.vier Rindsschmalz Kilo —90-------! Q-Metcr-------6 20 Schweineschmalz „ — 74 — - — weiches, „ - - 4 50 Speck, frifch „ — «8-------Wein. roth,. 100 Lit.-----2l) - — geräuchert „ — 72------— Weiher „ 16 Hlustekommene Fremde. Am 9. Oktober. Hotel Stadt Wien. Dr. Leitmaier. t. k. Oberlandesgerichts' rath, und Wunderbaldinger, Stationschef, Graz, — hawcl, Oberlicutenaut, Laibach. — Klobutschcr. l. t, Oberslabsarzt, Fiinstnchen. — Surz. Kfm., NudolfSwcrt. — Muratli Anna, Gutsbesitzerin. Udine. — Pipp, KausmaimW '>. ,^, — Sonnenscheiu. ssellcrmanu. Vlenl »nd '.'!"', Wien, — Kallcm. Nealitatenbesiper, Tnsa'l, , ^^!«' Hotel Elephant. Napp. t, k. Oberlandesger'ch s"iy" ^ ^ anwalt, Prag.— ssohmann. technischer Äeanu" ^ bahn. Triest. - Dr. Sacher. Oenerallldvocal. ^ ^,„!,, Kaufm,, Wien.— Dr. Nernpolvcla, Marvur», , M. Doctorand. s. ssrau. Graz. - Zinnern von ^"8^^. lieutenant. — Nuschmanu. Kausm., Lzatalhur,^ .^ ^ l, t. Obcrfürstcr. Graz. - A, Salmiö. Theres/- ^„» Gabriele Salmik. Adelsberg. — Schener. MMl" . ,^M, Hotel Europa. Ritter von Fridrich. l, l, Obew. " M,h. Graz, — Nehseld. Hauptmann. Stein. - Nla)i" manu. Privlliiers. Wien. Vaierischer Hof. Titz. l-l. Inspector Tm'st^^!, Mohren. Ialcl, Görz, — Schaffcr, Kellner^u^^^ Verstorbene. Im Civil spi tale: .^495. Dcu 6, Oltober. Johann Kopriuc, 3«»°^ ' lluugenlubcrculose. . ^«««öbner, 54»>' D en 7. Oltobe r. Mareus Vcllaverh. TagloY" Oollom» eorodri. ^-^^^^ Theater. va- Heute (ungerader Taq) -. Erstes Auftreten dcs V ^.., lajthy: Die Karlsschülcr, W"'^. üa"b' aus dem vorigen Jahrhundert iu 5 Actc»^lio>^^^^ Lottoziehung vom 6. Oktober: Praq: 74 36 1« 52 ^^- Meteorologische Beobachtungen l«^^ ff N^ ß." "^ ch « «,«H <3 " ^ ^I__,—^^" " 7^lIM7 7^4 «8 ^13-5 O, schwa/l) >st .^'/ 00» 9, 2 , N. 7^583 4-1i>1 SW. mäsllg, ^» ^ 9., Vlb. 7»? 14 ^11-4 SW. schwach! h"^^^ 7U.Mg. ?:l7-07 4- 8 4 SW. schwach s" ' ^ ^„ 10. il „ N. 7Ü4 87 ^12 90 wiudstill ^iq-stt<' Deu 9. angenehmer, sonniger Tag. st>""s '" /„ittl"''" , helle Nacht,. Deu 10, morgens Newölliinq' miltags starker Regen, einige <->'»' „„chinl'"» irisch gefallener Schucc auf den Gipfelil dei ."^ ' c .. 'Aufheiterung, abends '^ebel. Das Tagesm't " ^ „,„ < beiden Tagen »' 14 ?" und ^ 10 2", bez.ehm'gs'v über und 2 3" unter dem Normale. ___^^"^ra^ Vcrautworllichcr Redacteur: Ottomar^Va^^«- Dienstag, den 12. Oktober 188», begiunen die rcgclmnßigeu ^,ss^M, Drolim »leg MniMläoiz ll«r I«""" OeMsLmft ,«.,,< . «leselM '^, Die Direction der philh^^^ Die Muibucker Oielleeta^ „., «, ^ Public"'" °z0f>'! macht ihren Mitglieder» sowie dem v .^' I Mgen ^^ n'' dass ihre für den 9. d, M. bestimmte. i"^shalt«"s ssi,,dc! ciersbankctteö verschobene sechste Verelnsu,'^ ^^ stam .„' Moutag im GlllSfalon der «asino-Nesta'r- . dcs ^' Außer dcu Mäuuerchüreu werden Anzelv"" > ^„ ^ ^ sangcrs Herm K Schulz, des Z'thcr'ncl!" Fö hnN.M lacher und des ÄerciusmitgliedcS Herrn "'- ^,^ ^B „i,<" stattfinden. Nach beendeter Production '"'L^aterkapc" ,„,, Xauzllänzchen statt, wozu ein Theil d" »Y" ^^ft^ Leitung des Orchcstcrdirectorö I. Mayer 01^^^--^ Curse an der Wiener sorse vom 8. Oktober 188N. (Nach dem osficiellen Cursblatte.) »lld lvall Paplerrente........«990 ?0ftü Vilberrente........7190 72 !0 Voldrente.........85 75 86 25 Lose, 1854........ 122- l2l?5l> . 1860........ 129 129 50 . 1860 (zu 100 fl.) . . . 130 - 131 - » 1864........ 171— 17150 Ung. Prämlen-Anl..... 105 7k» 106 25 Eredit-U.......... 17650 177 — Theiß.Rcgulierwlgs' und Sze« gcdiner Lose....... 106 25 1 lift 75 .«udols«.«.........16 50 17 Prämienanl. der Etadl Wien 113— 113 50 DonaU'Regulierungs'Lose . . 115— 113 75 Domänen »Pfandbriefe . . . 143— 143 50 Oesterr. Echahschein« 1881 rück- zahlbar......... 100 - 100 50 Oestcrr. Schahscheine 1882 rück- zahlbar......... 101 50 102 - Ungarische Goldrenle .... 105—10525 Unyalisch, Eis«nbahn.Nnleihe . 121- 12125 D'!^5^"'bal,".Anleihe. Wl«n ,n V. V. ..... ^y^7h ^.hy Gelb «v,r« l Grnndentl 106-- Galizten.........96 80 97 40 Kiebeubiirqen.......9370 9430 Temeser Vanat......93 25 st3?b Ungarn..........94 50 95 — «lctie« von Vanl,n. «nalo-österr. Vanl..... 103 50 104- Creditaustalt ....... 27450 275- Depositenbank....... 205 - 2 >6 — Creditanstalt. ungar. . . . 241'- 241 50 Oesierrcichlsch. ungarische Vanl 814 - 8!6 — Unionbank ........ 103- - 103 t.0 Verlehrsbanl....... 124 - 125 — Wiener Vanlverein..... 12350 124 - «ctleu von lranKPsrt'Uuterneh. muu«en. «elt «I«r« «llföld.Bahn .......149 — 150 DonaU'Dampfschiff..»«sellschaft 522 - 524 — Glisabtth.Westbadn.....187 - 188 — Ierhlnandö-Noxdbahn .... 2420 -24.Ä0 - I Weib wo« Franz-Ioseph-Bahn .... 165-- 16550 «lllizische llarl.Uudwiss.Vahn . 267 50 268 — Kaschau-Oderberger Nahn . . 122 — 12l -L«mberg-Czernowll>- Vrl«rlt8tor>bllg«tl«nen. Elisabeth«». 1. !