PkS»«emrations-Pr«tse: Für t! a i b a <6: Ganzjährig . • 8 fl. 40 tt Halbjährig . . 4 „ 20 „ Vierteljährig . 2 „ 10 „ Monatlich • • « 70 „ M i r der Pvst: Ganzjährig................^ st. Halbjährig 6 " Vierteljährig............. 3 " Für Zustellung ins HauS viertelj. 25 kr., mvnatl. 9 tr. einzelne Wummern 6 kr. Laibacher Redaction Bahnhofgafle Nr. 132. Expedition- & Jnferaten-Bnreau: Longreßplatz Nr. 81 ( nanblung von Jg. v mehr & Fed. BamH Nr. 277. Anonyme Mittheilungen werden Glicht bkrückfichtigl; Lianuscripte mcbt juvücfgefenM. Freitag, 3. Dezember 1875. -— Morgen: Barbara. Jnsertionspretse^^ Z Für Die einspaltige ä 4 tr., bei wiederholter < f(Haltung ä 3 fr. Anzeigen bis 5 Zeilen 20 Ir Bei größeren Inseraten und öfterer Einschaltung entsprechender Rabatt. Für complicierten Satz besondere Vergütung. 8. Jahrgang. Ser Staat nach bcrn Ideale Rauschers. (Fortsetzung.) Air wollen gerne annehme». daß Rauscher beim ühfAluffe des unheilvolle,, Pacles weit entfernt «nr m glauben, es sei damit die Unterwerfung 7° Staatshoheit Oesterreichs unter Rom besiegelt, ”6 ,, sich im Gegentheil dem Wahne hingab. eine ^patriotische Thal vollbracht zu haben. Aber man mird nicht umhin können zuzugestehen, daß dte po-fitiftbe Voraussicht dieses bepurpuiten Staatsmanns eine sehr beschrankte gewesen, daß er wett entkernt war. die Tragweite einzelner Bestimmungen Concordates zu ermessen. Wte natürlich war sein ganzes Bestreben fortan aus die stritte Durchführung der neuen Bestimmungen und auf dre voll-ftSnbige Ausnützung der neuen Stellung und der reichlichen Dorre-Lle, welche das Concordat den fttr-Aen fürsten in Oesterreich gewühlte, gerichtet. Aber-malS wurde (1856) eine Versammlung der Bischöfe * äßien berufen (ein Theologe oder Geistlicher nfl® en Ranges wurde den Berathungen niemals Loaen!), welcher bald darauf ein neunmonatli. Brovinzialcoi'cil folgte. ÄlS die Folgen der Concordatöpolitik alsbald i unglücklichen italienischen Kriege von 1859 Her* hl traten und zu einer Aenderung der inneren Po-Oesterreichs nöihigten, war Rauscher bemüht, kluge Nachgiebigkeit gegen die politischen Fot. x^aen der 3-it die in den Reactionsjahren er» rrnioenen Rechte der katholischen Kirche sicherzustellen. c>n diesem Sinne war er seit Einführung der Fe. wLrnerfaffung als Mitglied des Herrenhauses und noch immer einflußreicher Ralhgeber des Kaisers Jeuilleton. Erinnerungen ans Tirol. Bon I. B. Schmied!. III. ®cc blinde Bildhauer Josef Kletnhann«. Huf einer Reife in da« Ztllerthal fiel mir , ,intr Bauernstube ein Crucifix auf, welche» sich ersten Anblick nicht nur von jenen Entstellun-„er Heiligenbilder unterschied, welche sich das Srme Landvolk auf Jahrmärkten ersteht, sondern ” * kit Probe einer nähern Betrachtung aushielt. Die Spuren einer edlen Seele, dir selbst der Tod nicht aus dem gesenkten Antlitze verwischt hatte, und der schöne männliche Körper, dessen Wunde in bet Seite um so tiefer rührt, je schöner das edle Antlitz ist, machten mich auf den Zufall begierig, bur* welchen dieses Crucifix in den Besitz eines mittellose« Landmanns gekommen war. c^ch »fuhr aber, daß es beiweiten nicht so viel thätig. Indem er sich unter dem Ministerium Schmerling zu conftitutionellen Grundsätzen bekannte, half er einerseits Der Regierung über die Schmie ■ rigkeitm, welche dem neuen System von ultramontaner Seite bereitet werden konnten, hinweg, während er es andererseits verstand, jedes Uebergreifen der politischen Bewegung auf das kirchliche und kirchenpolitische Gebiet abzuwehren. Auch hier wieder begegnen wir der Thatsache, daß die Kirchcn-sürsten nur so lange dem Staate Loyalität zu bewahren willens waren, als an dem Concordate, der magna carta ihrer Privilegien, nicht gerüttelt wurde. Aus schwächlicher Nachgiebigkeit gegen solche Bestrebungen wurde das im ReichSrathe in lebhaftester Weise lantgewordene Verlangen nach Revision i des Concordates und nach gesetzlicher Regelung der interconsessionellen und kirchen-staatsrechtlichen Verhältnisse durch beständiges Temporisieren der Regierung vereitelt. Die verheißene Vorlage des Re« ligionsgesetzes unterblieb, weil die Kirche daran Anstoß nahm. Die mit Rom über die Revision des Concordates angeknüpften Verhandlungen zerschlugen sich nach einigen Monaten ohne Erfolg, weil man sich nicht getraute Ernst damit zu machen. Mit welchem Selbstvertrauen man in der erzbischöflichen Residenz am Stefansplatze bereits gegen Ende des Ministeriums Schmerling wieder austreten konnte, beweist unter anderem der 1865 zur Feier bet Seligsprechung des Jesuiten Peter EanisiuS von Rauschet erlassene Hirtenbrief, welcher gegen Luther und die Reformation, die doch in Oesterreich Millionen Anhänger zählt, die härtesten moralischen Anschuldigungen enthielt, und bet gerade dadurch, koste, als ich mit einbildete, indem dergleichen Cruci-fixe und Christusköpfe ein blinder Bildhauer aus dem Oberinnthale schnitze, um sein armseliges Leben zu fristen. Ich gestehe, das mich auf diese Nachricht der Anblick des Gekreuzigten doppelt rührte. Da ich mir zu jener Zeit noch mit dem Gedanken schmeichelte, poetisch begabt zu ftin, und ein halbes Wunder, welches die gütige Vorsehung an einem Blinden wirkt, um ihm die Macht seines irdischen Lebens erträglich zu machen, mir kein unwürdiger Stoff einer Dichtung zu sein schien, so erkundigte ich mich auf der Stelle nach den näheren Umständen seines Lebens, konnte aber nicht mehr erfragen, als daß er Josef Kl einhannS heiße und eine Zeit bei dem Bildhauer Riffel in der Lehre gewesen sei. Da Riffel gerade durch die Relief» berühmt geworden ist, mit denen er da» Chor der Stiftskirche zu Fiecht auSgestattet hat, so sprach ich aus dem Rückwege bei dem würdigen Abte de» Klosters ein, der mir ohne sonstige Details ein elfenbeinerne» Crucifix zeigte, welches der blinde Kleinhann- bei ihm nach Muße belastet und studiert hatte. > .! t, • . . , daß ein so gewandter, vorsichtiger und weltkluget Mann sein Verfasser war. nicht geringeres Aussehen erregte, als der gleichzeitige Hirtenbrief des Bischofs Riccabona zur Säcularseier des Concils von Trient, der eben- falls durch seine maßlosen Schmähungen wider die Reformatoren die Entrüstung aller Gebildeten heraussorüerte. Dem gebildeten Bewußtsein des neunzehnten Jahrhundertes sollte eben Unglaubliches geboten werden. Eben war die päpstliche Encyklika vom Sten Dezember 1864 und dtr ihr angehängte „Syllabus errorum“ zur Publication gelangt, welche Schrift-stücke alle die kostbarsten Errungenschaften de» menschlichen Geistes, sei es in der Wissenschaft, freien Forscbuttg oder in der menschenwürdigen Gestaltung unseres Staatöwescns, in Bausch und Bogen verdammten. Nichtsdestoweniger bemühte sich ein Hirtenbrief Rauschers au« derselben Zeit, die verletzendsten päpstlichen Satze als möglichst harmlos darzustellen t Der Patriotismus der Klerikalen ist eben ein Ding ganz eigener Art. Während unterschiedliche Amtsbrüder des wiener Cardinais alle ihre Kräfte darauf verwendeten, das Staatsganze in siebzehn ohnmächtige Theile zu zerlegen, um desto leichter die Schwächung des verhaßten Liberalismus und die Ohnmacht des Gefammtgerneinwesens zu erreichen, vertrat der „Centralist" Rauscher wol mit Entschiedenheit die GesamnttstaatSidee, jedoch mit der ausgesprochensten Tendenz, den Gesammtstaat zu einer päpstlichen Domäne zu machen. Daher die starre Conseqaenz. womit er im Hettenhause jedem Frei-heitsgesetz entgegentrat, mochte selbes die staatliche Gleichberechtigung der religiösen Bekenntnisse, die I Reform de» Schulwesens oder die Emancipation bet Der Abt bemerkte, daß Kleinhanns nicht nur Crucifixe und Christusköpfe, sondern auch andere Heiligenbilder verfertige, sich sogar nicht unglücklich im Relief und im Portrait versuche. Dies alles machte mich auf die Bekanntschaft des talentvollen Blinden so begierig, daß ich ihn in seinem Geburt», orte besucht hätte, wenn ihn nicht zufällig der traurige Spruch „die Kunst geht nach Btod" in meine Nähe gebracht hätte. Ich hatte kaum erfahren, daß er sein Atelier einstweilen in Innsbruck aufgeschlagen, als ich ihn aufsuchte und in einer Wagenschupfe arbeitend fand. Vertieft, wie tr war, hörte er weder seinen Namen, als ich nach ihm fragte, noch die Tritte, mit welchen ich mich näherte. Er faß im dunkelsten Winkel auf einer Holzbank und schnitzte eben am Kopfe eine» CtucifixeS. Vor ihm lagen feine Instrumente, nach ihrer Feinheit und in gleichen Abständen geordnet. Sein Rock hing über der Stuhllehne. Das Holz in der Handhöhle der Linken unb das Schnitzeisen in der Rechten, fuhr er jedem Zuge desselben mit dem Finger noch, langte nach einem Staatsgewalt von Rom bezwecken. Daher die lange Reihe von Hirtenbriefen, in welchen der Cardinal nicht müde ward, gegen die moderne Wissenschaft loszuziehen und gegen den „Staat ohne Gott- zu donnern, das heißt nach seiner Anschauung, die Bestrebungen der Böller nach Freiheit und Fortschritt als gegen Religion und Sitte gerichtet hinzustellen. Wir wollen, indem wir diese historischen Thal-sachen registrieren, gerne zugeben, daß es Rauschers politische Ucberzeugung war, das Glück Oesterreichs bestehe darin, ein katholischer Staat unter der besondern Obhut des heil. Vaters und der Bischöse als Hüter der Lehren des Syüabu« zu sein und als solcher von seinen Gewalthabern regiert zu werden. Ebenso mag er es mit seiner im finstern Mittel-alter fußenden scholastischen* Weltanschauung ganz gut verträglich gefunden haben, daß alles Forschen nach Wahrheit eitel und vermessen und darum vom Hebel, sintemal wir die Wahrheit bereits besitzen und die Lehre derselben von der römischen Kirche empfangen. Einen Staat aufzurichten, ohne Rücksicht auf den Wunderglauben und die Dogmen der römischen Kirche, mag ihm nach seiner Weltanschauung als sündhaft und gottlos, darum als unerlaubt geschienen haben, jedoch nach den Erfahrungen, die wir mit den Staatsweisen im Rauscher'schen Sinne, mit den Bachs, Leo Thuns, Buols, Belcredi's u. s. w. u. s. w. gemacht, die den Staatswagen an den Rand des Abgrundes geschleppt, wird es uns auch gegönnt sein, an der Unfehlbarkeit der ultramontan gefärbten Staatskunst zu zweifeln.__________________(Schluß folgt.) Politische Rundschau. Laibach, 3. Dezember. Inland. Für morgen SamStag hat Der Präsident des Abgeordnetenhauses den Beginn der Budgetdebatte festgesetzt. ES ist auch bereits hoch an der Zeit, daß zur Verhandlung über den Staatshaushalt geschritten werde. ES steht eine äußerst umfangreiche Berathung bevor und dieser eine verhältnismäßig nur kurze Frist gegenüber, bis zu welcher das Abgeordnetenhaus mit der Budgetdebatte zu Ende sein muß, soll der Staatsvoranschlag noch in diesem Jahre die verfassungsmäßige Bewilligung in beiden Häusern des Reichsrathes erlangen. Vor der Verhandlung über das Budget treten alle anderen Gegenstände zurück. Trotzdem wird in Abgeordnelenkreisen lebhaft die Frage erörtert, ob und in welcher Weise eine besondere Maßnahme zu treffen wäre, um, unbeschadet der raschen Erledigung des Budgets, die Erklärungen der Regierung in der Zoll- und HandelSfrage zur Discusfion vor das Plenum zu bringen. Man erwartet nemlich, daß der zum Berichterstatter gewählte Abgeordnete Dormitzer sein Referat und seine Anträge recht bald dem volkswirlhschafUichen Ausschuss« vorlegen und daß dieser mit der Beschluß- seiner Hohleisen, als ihm da« eine nicht mehr taugen wollte, und fühlte mit der Zungenspitze, wenn der prüfende Finger seinen Dienst versagte. Als man ihn endlich gegen meinen Willen aufmerksam machte, daß ich ihm zusehe, fuhr er nach seinem Rocke und grüßte mich so herzlich, daß ich ihm auch nicht da« leiseste Anzeichen jener unangenehmen Empfindung anmerkte, welche fast jede Beschäftigungsstörung zu begleiten pflegt. Ich erzählte ihm, wie ich auf ihn aufmerksam geworden, und wir ich wisse, daß er auch andere Heiligenbilder schnitze, worauf er mich einlud, ihn zu einem innebrucker Bürger zu begleiten, wo er eine heilige Notburga stehen habe. Indem ich mir zwei Worte über diese Statue Vorbehalte, will ich lieber von feinem Leben erzählen, was ich au« de« Blinden eigenem Munde weiß. Vorerst bemerke ich noch, daß ich einen Christus-köpf von Elfenbein au« dem Atelier des Kleinham»« an mich brachte, welcher die Zierde meine« Hauswesen« und meiner kleinen Bildersammlung seit dem Jahre 1850 aurmacht. Nun zur Lebensbeschreibung. Josef Älcinhann« verlor in seinem sechsten fassung nicht säumen wird. Bei diesem sehr wahrscheinlichen Gange der Dinge liegt der Plan vor, die Budgetdebatte zu unterbrechen und die Anträge des volkswirthschafttichen Ausschusses über die Zoll« und Handelsfrage in Berathung zu ziehen. Vor dem Geschwornengerichte in Graz begann vorgestern ein Prozeß wegen Hochverrat h e s gegen Dr. Hippolyt Tauschinski und Genossen, welche beschuldigt sind, die österreichischen Arbeiter als eine Partei zu dem Zwecke organisiert zu haben, um gegen die bestehende staatliche Ordnung mit Gewalt vorzugehen. Der VolkSmund hat diese Art Prozesse Arbeiterprozesse genannt, und die Karten, die der Anklage der grazer SaatSbehörde zu entnehmen sind, gleichen sehr jenen, welche in dem Arbeiterprozesse, der sich vor mehreren Jahren vor dem wiener Schwurgerichte abspielte, den Angeklagten zur Last gelegt wurden. Eine Ueberraschung bringt die Anklage dennoch, indem sie das Bekenntnis der Arbeiterführer enthüllt, daß sie die Massen zugunsten eines föderalistischen Regimes gegen das „cenlralistischc System" ansühren wollten, wie außer mündlichen und schriftlichen Enunciatiouen auch ein von der Behörde saisierter Brief an den Reiche« rathsabgeordneten Grafen Hohenwart beweis:, in welchem Briefe sich Dr. Tauschinski und Genossen dem Herrn Grafen zugunsten der föderalistischen Bestrebungen zur Verfügung stellen. Für den Augenblick genügt die Eonstauerung, daß diese lehrreiche Thatsache in den GerichlSactcn dieses Hoch-verrathsprozesies za finden ist. Die Antwort, welche Koloman TiSza im ungarischen Abgeordnetenhause auf die Interpellation Hvranszky's inbetreff der Kündigung des Zoll undHandelsbündniffeS ertheiU hat, liegt nun im Wortlaute vor. In der entscheidenden Stelle, dort, wo von den Eompensationen die Rede ist, welche im Auölande für jene Eoncefsionen zu finden fein sollen, die sich Oesterreich und Ungarn im Interesse des Vertragsabschlusses gegenseitig zu machen berufen sind, läßt sich die Erklärung Tisza's, im Zusammenhänge genommen, nicht anders auf» saiien, als daß bei den nunmehr einzuleitenden Verhandlungen finanzielle Zugeständnisse gegen Con-ceffionen in Bezug auf den Zolltarif ausgetauscht werden sollen. Dies kann nur in zweifacher Weise geschehen: entweder Oesterreich bezahlt das Zugeständnis einzelner Erhöhungen in den Zollpositionen mit einem Theil seiner Verzehrungssteuer, oder Ungarn verzichtet auf feinen Anspruch auf die Verzehrungssteuer, macht aber kein Zugeständnis in der Zollfrage. Es kann gar nicht zweifelhaft fein, für welche Alternative unsere Regierung sich entscheiden wird und entscheiden muß. Weder die Zolleinheit der beiden Reichsshälften noch einen Theil der öfter-reichlichen (Staatseinnahmen brauchen wir für Zu-geständnisfe zu opfern, die — nicht Oesterreich, sou- LebenSjahre beide Augen durch das Biatterngist und weiß sich darum ebenso lebhaft an die Bläue des Himmels und an den frischbelaubten Baum zu erinnern, als an die ersten Tage der schwarzen Nacht, die nur mit seinem Tode dämmern wird. Da seine Eltern alle Hände voll zu thun hatten, um ihren Kindern Brod zu schaffen, so mußte der entstellte blinde Knabe oft halbe Tage lang einsam auf der Thürschwelle sitzen, oder an den Wänden herumtappen, bis ihm sein angebornes Talent und rin mitleidiger Tischler, der bemerkt hatte, daß der Knabe gern schnitze, eine angemessene Beschäftigung gab. Dieser Ehrenmann lehrte ihn in freien Stunden nach Vorbildern, die er ihn sorgfältig betasten ließ, Schafe und Pferde schnitzen, wie wir solche von Tirolern am JohanneSfeste und auf Jahrmärkten verkaufen sehen. Dem Kleinen glückten dir Arbeiten soweit über alle Erwartung, daß er sich im dreizehnten Jahre auf Zureden seine« Lehrer« an da« erste Crucifix wagte und e« mit dem günstig-sten Erfolge zustande brachte. Dieses erste Exemplar brachte ihm von einer dern allenfalls eine kleine Interessengruppe in Oesterreich verlangt hat. Ausland Die neuen Steuerobjecte auf Bier und auf Börsenpapiere, welche der deutsche Reichstag nach Bismarcks bekannter Rede an seine Budgetcommission verwies, werden wahrscheinlich ohne jede Discusfion begraben werden, da das Deficit bis jetzt um beinahe 13 Millionen Mark verringert worden ist. geldmarschall v. Man. teuf fei hat der „Schlesischen Zeitung' zufolge dem Minister Falk gegenüber eine schwere Niederlage erlitten. Der Kaiser hatte den Namen des Mari'chaüs in die Candidatenliste für die evangelische Gencralsynode eingetragen. Dies bewog den CultuS-minister, seine Demission zu verlangen. Da auch Fürst Bismarck im Sinne Falls intervenierte, so wurde Manteuffel von der Liste gestrichen, und der Zwischenfall war erledigt. Dies ist nach dem breSlauer Blatte die Geschichte der vielbesprochenen Falk-Krise. Der Schulze'sche Diäten-Antrag ist vom deutschen Reichstage wiederum — man weiß kaum mehr zum wievielten male — angenommen worden. Der Tropfen höhlt den Stein, denkt der wackere Abgeordnete der Fortschrittspartei, indem er von Session zu Session seinen Antrag erneuert. Den Mitgliedern des preußischen Landtages, der Reichs-Justiz-Commission, der evangelischen General»Sh» node sind Taggeldcr bewilligt, nur den Reicheboten werden sie hartnäckig vorenthalten. Wo steckt da ein Prinzip? Inzwischen rüsten sich die Parteien zum Kampfe wider die StrafrechiS.Novelle. In ihrer Sitzung vom 30. v. hat die Versailler Nationalversammlung endlich bflS Wahlgesetz erledigt und hiemit für den Aufli» sungsanlrag Bardoux Raum geschaffen. Ja der That gelangte noch in derselben Kammersitzung die Dringlichkeitsfrage zur Verhandlung. Die Monarchisten, welche es nicht mehr wagen, der Auflösung selbst offen Opposition zu machen, haben durch verkappten Bonapartisten Declercq ebenfalls n Baron Josika, erröthrt and corrigiert feine ^Meldung" auf „Ja 1“ Der Ministerpräsident und Partei* «chtex Tisza aber blickt wohlwollend auf den jungen Besetz, «der hin; ihm gefällt die „Gattung" in seiner Partei, deren Mitglieder noch nicht verlernt haben, die militärische Dis-iplin der Einjährig-Freiwilligen zu refpeciieren. — Zur Armee zurückgekehrt. Äiach den Der» schiedenen an das Generalcommando in Wien eingelangten Meldungen sind von den im heurigen Herbst beurlaubten Soldaten wegen Mangel irgend eines Erwerbes wieder eine große Anzahl zu ihren Regimentern eingerückt und haben sich zur Ausnahme einer neuen Kapitulation erboten, welche denselben auch wieder zugeslanden wurde. — Fatales Versehen. Aus Lauterburg schreibt man: Der evangelische Geistliche in H., einem von hier nicht weit entfernten Äirchtiorfe, ist neulich während seiner kirchlichen Amtshandlung von einem sehr unangenehmen Unfall betroffen worden. Bei der Darreichung des Abendmahlweines tritt ein Communicanl an den Geistlichen heran und flüstert ihm ins Ohr: „Herr Pfarrer, Sie haben uns ja Schnaps gegeben." Der erschrockene Pfarrer eilt zu der Weinflasche, aus welcher er den jtelch gefüllt hotte, in die Sakristei und — findet in derselben den schönsten — Nord-häuser. Man kann sich 6te Verlegenheit des Pfarrers denken ! Derselbe ist ein in der Gemeinde sehr beliebter Mann und nicht er, sondern der Weinlieseram hatte sich die Verwechslung zuschulden kommen lassen. — London zählt gegenwärtig 3.445,160 Einwohner und trotz dieser Menschenznsammenhaufung ist es eine der gesündesten Großstädte der Erde, was besonders dem Umstande zu danken ist, daß es in der Mehrheit aus Familien» häusern besteht, nicht aber ans großen Zinshäusern. Während der letzten vier Monate ist in London kein einziger Fall von Blatter» vorgekommen, während die Durchschmttsziffer ver« hängnißooller Fälle dieser Art vor zehn Jahren in einer gleichen Zeitperiode noch 337 betrug. Saniiätlich wichtig ist, daß alle besseren Familien in London ihre eigenen Badezimmer im Hause haben, ja diesen Lortheil genießen meist auch Wohnparteien, die nur ganz tleine Häuser mit drei oder vier Zimmer inne haben. Es gibt in London mehr als eine halbe Million Menschen, die täglich, und mehr als eine Million, die mindestens wöchentlich ein Bad nehmen. Wie jämmerlich siebt es dagegen bei uns inbezug auf die Badeanstalten aus I Mal- miö PlvmiM-AuMegenyetten. — (Betreffs der Straßenteinigung) bringt der StadtmagifUat zu jedermanns 2)arnachachtung folgende Bestimmungen der Magistratskundmachung vom 22. Dezember 1852, Nr. 5662, neuerlich in Erinnerung, und es wird beigefügt, daß die bezüglichen Uebertretungen unnachftchtlich mit Geldstrafen werden geahndet werden-Die Hausbesitzer und die Haudabminifiratoren sind demnach verbunden, auch ohne vorhergegangene Ansage, bei jedesmal eingetretenem Schneegestöber morgens, und zwar bis ein-fchließig Jänner um 7 Uhr und vom Februar angejangen um '/,7 Uhr, den am vorigen Tage ober in der verflossenen Nacht gefallenen Schnee längs ihrer Häuser und ihres gasscn-seits gelegenen anderweitigen Besitzthumes in angemessener Breite für zwei nebeneinander gehende Personen gegen die Mitte der Gaffen und Plätze nicht nur wegschonseln, sondern auch wegkehren zu lassen, damit die angegebene Strecke ganz gereinigt sei und ohne Gefahr betreten werben könne. Ebenso haben die Hauseigentümer oder Hansinspectoren bei eingetretenem Glatteise dafür zu sorgen, daß das in der Stacht gebildete EiS ausgehackt, in den bestimmten Stunden in der oberwähnten Art aus die Seite geschafft und die enteisten Strecken in der angebeuteten Ausdehnung zur Vermeidung von UnglückSfätlen mit Sand, Erde oder Säge» spanen bestreut werden. Uebrigens werden die Hauseigen-thümer und Hauüatminiitratorcn, im Halle eine ähnliche Räumung nach Umständen auch währen» ändern Tages-stunden nvthwenbig werden sollte, gleich nach diesfälliger, mittelst Trommelschlag gemachter Ankündigung die Säuberung aus vorerwähnte Art zu bewerkstelligen haben. Es ist verboten, den Schnee aus dem Innern der Häuser aus die Gaffen und Plätze der Stadt und Vorstädte abzulagern. De« Schnee Hai der Hauseigentümer entweder in den Fluß oder an einen ändern außer der Stadt und den Vorstädten gelegenen schicklichen Ort schaffen zu lassen. Das gleiche hat mit demjenigen Schnee zu geschehen, der vom Dache abschießt ober abgeschauselt wird. — (Aerarial-SUaffetmauthgebilhr ,am Latbachf 1 usse.) In Durchführung des Gesetzes vom 28. Juli 1871 (tt. ®. *31. Nr. 16 ex 1872) und auf Örunb des Gesetze« vom 31. März 1875 (tt. G. Bl Nr. 62) wurde vom k. k. Finanzministerium im Einvernehmen mit dem k. k. Handelsministerium mit dem Erlasse vom 3. Juli 1875, Z. 17,911, verordnet, daß vom 1. Jänner 1876 an die Aerarial-Wasfermanihgebühr am Laibachslusse mit einem Kreuzer für Einhundert Kilogramm Schiffsladung einzuheben ist. Die sonstigen Bestimmungen über das Ausmaß und die Einhebung der Waffer-Mauthgebühren bleiben unverändert. — ($urtterkneipe.) Behufs Besprechung der Abhaltung einer Weihnachts- oder Sylvesterkneipe versammeln sich morgen Samstag abends um 9 Uhr die Mitglieder des „Laibacher Turnvereins" nach der Uebuugsstunde im Gast-Hanse zur „Bereinigung." Gesangs- und Declamations» vorträge bieten in mehrfacher Abwechslung mit Gesellschaftsspielen und Versteigerung von freiwilligen Spenden genügenden Stoff, um die Kneipabende des Turnvereins recht angenehm zu machen. Daher empfehlen wir allen Tnrn-freunben und Mitgliedern des Vereins den Besuch derselben. Den Beschluß wegen Abhaltung einer Festkneipe werden wir später bekanntgeben. — (Der gestrige wiener Postzug) langte erst noch dreistündiger Verspätung in Laibach ein. Zwischen Trisail und Sagor soll dem Vernehmen nach durch Schotter-und Kohlenwagen eine Störung eiiigetteien sein. Die hiesige Betriebsleitung der Südbahn sollte es doch ans Rücksicht für da« Publikum in solche» Fällen nicht unterlassen, die Ursache eingetretener Verspätungen den hiesigen Lokalblättern ohne Verzug mitjutheilen, damit letztere hievon den Bewohnern, die oft Angehörige erwarten und wegen der außergewöhnlichen Verspätung begreiflicherweise in tausend Seligsten schweben, Nachricht geben können. — Wie wir nachträglich vernehmen, hat in der Nähe von Sagor ein Zusammenstoß zwischen einem Lastenzug unb einem Kohlentrain stattgefunden und wurden eine Anzahl Waggons theils zertrümmert, theits urngestitrzt, so daß die Wegräumuug der Trümmer mehrere Stunden in Anspruch nahm. Menschenleben soll dabei keines zu beklagen fein. Der Postzug mußte in Steinbrück anhalten, bis das Geleise wieder fahrbar geworden. — (Zur Beachtung für Gewerbetreibende.) Folgende Bestimmungen sind besonders G a st -w i r t h e n zur Beachtung in Bezug auf die Einführung bes neue» Maßes und Gewichtes bringend zu empfehlen. 1. Der Aichstrich muß richtig angebracht fein und neben, unter ober ober dem Anstrich ist die Bezeichnung der Litergläser mit 1 L., der Halblitergläser mit */, L., der VierteUieterglaser mit */« L. und der 0'3 Litergläser mit 0 3 L. durch Einschleifen, Gravieren oder Aetzen Herstellen zu (affen. 2. Die k. k. Aichämter besorgen die Anbringung des Aich-striches unb der unerläßlichen Bezeichnung auf keinen Fall; dies hat der Inhaber des Schankgewerbes durch einen Glasermeister oder ändern Sachverständigen besorgen zu lassen; für die Richtigkeit des Abstriches wird der Inhaber des Schatikgewerbes verantwortlich gemacht. Zum Schutze des Publikums vor Uebervortheilungen bestimmt bie Mini-fterialocrordnung vom 20. November 1873 bei jedem Schankglase ein Uebermaß, welches vom Flüssigkeitsspiegel bis zum Rande minbestenS betragen muß: bei Gläsern von 1 Ater unb mehr: 2 Zentimeter, bei */* Liter: l1/, Eentimeter, bei */« Liter, 0 2 Liter mit 01 Liier: 1 Zentimeter, bei 0 3 Liter, welche bas frühere Seibl ersetzen: 12 Millimeter. Die mit der Aussicht über Maß unb Gewicht betrauten| Organe haben den striktesten Auftrag, jene Schankgläser, welche den gesetzlichen Bestimmungen in Bezug auf Aichstrich, Bezeichnung des Rauminhaltes und Uebermaß nicht entsprechen, unnachsichtig wegzunehmen und die Uebertreter der Verordnung zur Strasamtshaudlung anzngeben. — (Türken! ose.) Das Eomite der türkischen Obligationsbesitzer in Wien theilt mit, daß seinerseits gegen die Verfügung der türkischen Regierung, traft welcher die Bezahlung der am 1. Juni d. I. gezogenen Prämien der türkischen Eisenbahnlose ebenfalls nach den am 7. Oktober d. I. bekanntgegebenen Grundsätzen zu behandeln wäre, d. H. nur zur Hälfte in Barem auszuzahlen, Verwahrung eingelegt wurde. Dieser Verwahrung haben sich die außerösterreichischen Lomitts angeschloffen, während die onglo-österreichische Bank eingtladen wurde, ihrerseits dieserwegen ebenfalls Vorstellung zu erheben. — (Verbesserung geringen Futters.) I» Zeiten, wo bie Klage über Futtermangel eine ganz tilgt, meine ist, dürfte daran zu erinnern sein, daß Stroh nnt schlichtes Heu durch einen Zusatz von Salz sehr verbessert und dem Vieh angenehmer gemacht werden kann. 100 Kilo Strohhäcksel, die mit Wasser,^in welchem 1 Kilo Salz aufgelöst ist, angeseuchtet oder gebrüht worden sind, sollen einem Futterwerth von 300 Kilo Rüben gleichkommen. Gewiß ist, daß dieses Futter sowol von Pferden als vom Rindvieh und den Schafen sehr gerne angenommen wird und ihnen sehr gut zusagt, was an sich schon da, wo viel Stroh gefüttert wird, ein großer Gewinn ist. Ein sehr gutes, nahrhaftes Futter erhält man auch, wenn man etwas Mehl mit Wasser anrührt, den Teig tüchtig salzt, gehörig verdünnt und mit der Flüssigkeit eine entsprechende Menge Strohhäcksel übergießt. Diese Mischung geht in einigen Tagen in eine leichte Gährung über, wodurch die nahrhaften Bestand-theile des Strohes aufgeschlossen und verdaulicher gemacht werden. Sann man etwas geschnittene« Heu oder Klee darunter mischen, so ist es noch besser. — ( W einb aukalender für das Jahr 187 6) fünfter Jahrgang, von A. W. Freih. v. Babo, redigiert von Dr. A. Zuchrist an. Preis 25 kr., mit freier Postversendung 30 kr. Klosterneuburg, Verlag der Administration der „Weinlaube". Der sachkundige Leiter der rühmlichst bekannten Obst- und Weinbauschule zu Klosterneuburg, A. W. Freiher v. Babo, bat nun seit Jahren die löbliche Gewohnheit, sich umzusehen bei seinen Fachfreundeu, ihnen zu erzählen, was er seit dem letzten Beisammensein Gutes und Nützliches, was für den Weinbauer interessant und vortheilhast sein könnte, gesehen und erfahren. Heuer ist derselbe in Deutschland draußen und Tirolin herumgewandert und hat sich Oberitalien angeschaut und da mancherlei gefunden, was nachahmenswerth ist. Aber auch zu Haufe ist allerlei vorgefallen, was der Aufzeichnung und Mitthelung werth ist. So enthält demnach der Weinbaukalender an erster Stelle das Lalendarium mit der Uebeiftcht der monatlichen landwirlhschafkl. Arbeiten, statistische Tafeln mit Angabe der Weinerzengun^e- und Weinhandel-plätze, das Stempel-, Telegraphen- und Postwesen, die neuen Maß- und Gewichtsverhältnisse, Adressen von Weinhandlungen in Oesterreich-Un> garn. Ferner Belehrendes: Unterricht des Hauerjohnes (Winzers), Weinbau in Tirol, der Stalldünger, der blaue Portugieser, gemischter oder reiner Satz? Verbreitung der Phqlloxera, Hauer, Weinhändler:c. Soll man den Most erwärmen? Treber als Brennmaterial, Caolin und Salicylsäure. Warum ist heuer der Wein so billig? Amerikanische Wein- und Obstpresse, das Vorurtheil beim Weinkoflen; um einen guten Wein zu erhalten; die Mostwurst; um den Faßgeruch zu entfernen; wie trüber Treberwein zu reinigen; Bleischcott zum Reinigen der Flaschen; über den Essigstich zc. Aller-Jet: Rathbauskeller; daa große Faß von Ebersbach; der Weinhauer ist schwer zu befriedigen; Anekdoten. Lieder und Trinksprüche: Die Lieblinge der Wiener; Weinlieder; das große Faß zu Heidelberg; die Mönche von Ebersbach; Trinksprüche;. was in der Welt vorgeht. — Wie man schon aus dieser Inhaltsangabe ersieht, enthält der „Weinbau-kalender" gar vieles und manigfaltiges, dessen Kenntnis für jeden Weingartenbesttzer, Wirthund Weinhändler unentbehrlich ist. Möge daher das Jahresbuch der österreichischen Weinbauer allen wärmsten« empfohlen sein. In Laibach zu beziehen durch die Buchhandlung v. Kleinmayr & Bamberg. Außerdem empfehlen wir die von demselben Verfasser beraus-gegebene Zeitschrift für Weinbau und Kellerwirthfchaft, „die Weinlaube" (Pränumerationspreis ganzjährig 6 fl.), deren Abnehmer den Weinbaukalender gratis erhalten.__________________ Witterung. Laibach, 3. Dezember. Trübe, regnerischer Tag, schwacher NW. Temperatur: morgens 6 Ubr — 0'2°, nachmittags L Ubr -f 14» C (1874 + 4 8"; 1873 3.6® C.) Baiometer im Fallen 72235 Mm. Das gestrige TageSmittel der Temperatur 1.9«, um 3 2° unter dem Normale; bei gestrige Nieder- schlag 3 15 Mm. Regen und Schnee Ängekommene Fremde am 3. Dezember. $atel LtaSt &ira. Müller, Servers, Weringer. Leo und Breitsching, Kaufteute, und Kolarz, Disponent, 4Bi:n. - 1 gsiarja, Postmeister, und Krisper, Äfm., sammt Frau, Rroinbutq. — Jngoviy, Privatier, Slrasisch. — Wen > zowöky, S9qu!»ri*ter, Jdria. Lukau, Arzt, St.. Veit. — Lenti, HandelSm., Lustthal. — Lohen, Beamter, Triest. 'Ootct eit fallt. Lüxich, Graz. — Kramer und Rngger, Karistadt. — Kappstei», Siofok. — Rauch, Pola. — Huda> >■: tjtrntg, Radmannödors. -r Weiß, Fiume. •- Großmanii, ., Wien, — Blum, Schweiz. Hotel Europa. Kokoschinegg, Kfm., und Sabori, Wien. — Werhan, Ingenieur, und Pogadnit, Cilli. Mohre». Putina, Italien. — Kikel, Ärain. — Kahm, Brauer. — Brotta, Genova. — Hocevar, Holzhändler, Oberkrain. Baierischer Hof. Wachsmann. Triest. Verstorbene. Den 2. D e z r in bet. Johann Miklauc, 'Arbeiter, 31 I., Civilspital, Lungenblutsturz._____________________ Gedenktafel über die am 6. Dezemder I87f> stattsinvenden Licitationen. 3. Feilb., luröic’jcfje Real., Scheuian, BG. Äurkseld. — 3. Feilb, Äirn’|ct)e Real., jierschdors, BG. ©utffelto. — 3. Feilb., Celesnik'sche Real., Wolfsbüchel, BG. Littai. -3. Feilb., Zernel'sche Real., Hruschkarje, BG. Laas. Telegramme. Wien, 3. Dezcmvcr. Das heulige „stemden- : blatt" bezeichnet die Behauptung der „Times" über;; das Scheitern der austro russischen Verhandlungen j betreffs des Orientes als unbegründet. Oesterreichs ; Vorschläge wurden in Pciersburg seil längerem prin- ; cipieU angenommen. Die Feststellung des Details i, hängt ab von der bevorstehenden Rückkehr des Czaren! j und des Fürsten Gorlschakoff nach Petersburg. i j Bukarest, 2. Dezember. Deutschland theitte j< der rumänischen Regierung officiell seine Geneigtheit1: mit, eine Handelsconvention abzuschließen : Versailles, 2 Dezember. DieBureaux wählten ; eine Commission zur Prüfung der Auflösungsanlräge; i selbe besteht ans neun Mitgliedern der Rechten und! sechs der Linken; alle stimmen wegen baldiger Auf- z lösung der Assembler überein. Wiener Börse vom 2. Dezember. Staatsfonds. fitctc. RkM-, öft.Pa». bto. bto. oft. in 6ilt>. Volt von 1854 ... Koje von 18M), ganic lli tiefe von 1860, Füllst. "■ Prämien!», v. 1864 . Ware «ft 10 69' SO 7d 40 73 f>0 Ivo' 1( ß 50 HÜ* 112-50 117 75 11*4*23 133. 133 50 Qrandent.-Obl. Siebenbürg. Ungar« 79-401 79-80 8u-40 31 Actien. Bnalo-tiant . . . ötccitanftatt . . . SDetofitenbant . . E«compte-ilnftalt E* lttco«Bank . . nbclebanf . . . tionatbont . . Ocft. Santgtfeül. Union = ®an( . . Berkehrsbant. . . »ls-lb.«-hn . . Satt Ll.bwiabad» Rai|. Etts.-Bab» »als. Fr, Ocftftlb 6taat86a6n . . . 6übba6n.......... . 96 60, . 800 -.133 -1 .698 .1 31-.1 50 -.984 .1164-. 78 50 .! 7* .|18< 50 . 204*25 . lM fiO .I89:< .107 y(S'7G 201*10 1.14 708'-31*26 50*50 98«-166'-76*70 77— 123 -»)4-50 167 -155*-2**8*50 10715 Pfandbriefe. ; Geld Warc } Allg. oft. ®ob.<<5rebil.! ioo*—1 K.0'50 ! bto. in 33 3. . . Nation, e. SD....... Ung. Bod.'^reditauft Prioritäte-Obl. frrati} Josest-Bahn . Deft. Norbweftbabn . Siebcnbiirger . . . . Staatsbahn . . . . . SLbd.-Gcl.zu SOU Fr. bto. Bon« Lose. Stebit - tiofe...... Rudolfs -• koke . . . Weche. >3Mon.) «ug»b. 100 fl. liibb.ZU Franks. IOC Ulart . . Hamburg „ „ London io iJfb. Stert. Pari« 100 Franc» . . Münzen. Äail. Stüin Eucalcn SO-FrancSstück . . . Prruß. Äaf|en|*crn< Silber . . 89-75; 90---6 35, 96-50 I 88-— 86.85 I 98 — «3— 70 50 148-50 93*85 91 85 71 — 143 — 105-ic! 105-30 884 216-- 166-85i 166-75 13-501 14— 55-50 55-65 55-70 55 66 113-46 113 75 45-- 45 05 1 ;6-85 5-34 r68Vl|l-6^V. . 105- —! 106 85 >9-97, 8»/. Tetegrupyischer Lursdcricht am 3. Dezember. Papter-Sienie 69 35 — Silber-Rente 73 50 - - IHoi'er Itaats-Anleben 112- Bankactien 926. Urtbit 204.80 — London 113 20. — Silber ,05'-. Jt. f. Vün,-tucaten 6 33. — 20^>ranc« Stücke 9 06V*. — 100 Weil », mark 56.05. Ein großes Vrrluiufs- Gewölbr samrnt (Einr.cbtung ist m der Spitalsgasse sogleich zn beziehen. Auskünfte ertbeilt das Annoncen - Bureau des Fr. MUUer (Herrengafle 206.) (743, . t, laugfaseriger (Amianth), ln großen Partien gesucht. Fr. Offerten und Proben sub A. 4980 an die Annoncen* Exped. von Rudolf Mono in Mönchen erbeten. (641) 4-4 Aalender für das IK I«hr 1876. 1 nVoilfnr fUr Schülerinnen, II. Jahrgang, M -vlUllvl curtoniert 50 kr. für 6ir eleaantc Welt, M vlvll^UlltllVvl 16. Jahrgang, eleg geb. W fl. 1 .'0. fiir ben österreichischen M vlvllglUltllUvl Lehr-r, 8. Jahrgang, eleg. M geb. 80 kr. Österreichischer Bauernka- U lettber^ 6rof*. 12 kr. cart. 24 kr. Oesterreichischer Echreibka- fl (enber, cart- 3k kr., 20 tr. Pharmaceutischer Almanach. §f Herausgegeben von Dr Hellmann. 91. F. Iler M Jahrgang, eleg. geb. fl. 1-60. Porten: onnaie-Kalender, Ä, I in Metalldecke 36 kr. Rosegger P. N., Das neue | 'llnstr. Volkskalender 60 kr. Silberstem, Dr. August,^ österreichischer Bolkskalender,^36 fr. Echrcibfalcnbcr, neuester, £' vocaten und Notare, Awtsvorsteher, Geist' liche. faufleiite rc., 85. Jahrgang Heraus-gegebe» von Mrammer. geb. fi. 1 20. Schulkalender österreichischer, und Notizbuch fiir Lehrer für das | jahr 1875/76. 6. Jahrgang, cart. 90 fr- j Studentenkalender, ' Red. von Dr. Cznberka. Eleg. ged. fl. 1"4V. Tagebuch für Conlptoire, Fabriken, Bureaux, Kanzleien und Gutsadministra- ti0NeN, i*maI F°l>°. geb. fl. 1-20. Taschenbuch für Civilärzte von Dr Witlelshoefer, 18. Jahrgang, geb. fl. 1-60. Taschenkalender ohne Kupfer 40 kr., ohne Spiegel und Kupfer 30 kr. Taschenkalender, Dr. Holzers £r)*li<4u>r Ulit Tagesnotizbuch,3 Jahr- arziucycr, gang, Lg n. im Tvilettenkalender, •«« »" Vogls Dr. Z. R. Ä'S Mit vielen Holzschnitten, 65 kr Waldheims Comptoirhand- buch Unt> ^^^^kalender, 10. Jahrgang. €wOtfl 1 1? (739)2- :xxxxxxxxx: schmal Folio, cart. fl. 1 — Wandkalenderin 70,t- LaibacherWandkalender, ausgezogen 25 kr. Slovenska pratika Wiederverkäufer erhalten Rabatt. Zu beziehe» dur» It. v. Kleimayr & Fei. Buchhandlung in Laibach. ®rueia»iw»rli»s: Kranz Spuairr.