Nr. 248. Samstag, 28. October 1899. Iahigan« 118. LMcher Ieitung. ^^^ ""'"ate b!« zu 4 ^tllen 22 lr., «löhere p»l «tile « k,i bel «ltcre» W«eb«holun«,n per geile » tr Vie »Laib. gtg,. er!ciipte nicht zurückgestellt. Mt 1. November b<»!nn! «in nlue « « d » nnemen! »u< w ^ Laibacher Zeitung. undtr'«'?»>'^?""'el"tions-Nedingunaen bleiben «... «^ ""b betragen: ß°Mh'^"^?' ^ ""ach. "ettelUic,' ! 3" ' halbsäl)ng . . 5 . »0 . Monatlich ° ' ? ^ ' viertellährig . » . 7» . ^. . . I . «l » monatlich. . . — . v» « Portos ,^_pranumeralwnK - Veträge wollen "'"» zugesendet werden. ^^ 3s' u. Kleinmayr sr Fed. Hamberg. Amtlicher Cheil. " Apostolische Majestät haben mit den» N« w "^^'bung vom 21. October d. I. Vrünn?'V"""Mrector Konrad Vorüiel in MdiM °. ?"terkreuz des Franz Ioses-Ordens aller- 'Ull zu verlechen geruht. ^llerMtter^lk^^/^p^^lische Majestät haben mit dle Gab? 3 3"^lleßung vom 22. September d. I. Deleft ,u?^^ von Guar und Felsö-^«lnens iltp« ««^^^"bame des l. k. adelig-weltlichen "nennen gerM""'^"l " Ärünn allergnädigst zu ""MiUr^"I" bes Innern hat die Polizei-Ober. Ättnhä^ c^^ann Ah, Dr. Anton Mahlovecund ^tscomlmss/^ zu Polizeiräthen, dann den Be-Nlissare ^Ä H"manu O st i sowie die Polizei-Com-iu Pol,i?V Josef Hendle und Michael Per tot im Stande der Polizei-ln driest ernannt. !l"clet3"^ ^"ober 1899 wurde in d« l.l.Hof- und Staat«. I v^"ienisch,n V. ^r^ bei ruthenischen, das I.XXIII. Stück Mli/N" das I.XXVI. SMcl der lroatlschen und das ^eletzbllltt^ böhmischen und polnischen Ausgabe des "" ausgegeben und versendet. ^ (3l? ^'^."^attezur.Wiener Zeitung, vom 26. October Wugnisse veiboten" "° Weiterverbreitung folgender Press« ^n'G°iba!k ^""'' (erschienen im Drucke und Verlage von 1«° Nr. 12 ^ ^"ben, 18W). 1^9- '"er Scherer. vom 15. October (Weinmonat) Die im Verlage des Fr. Popella in Iaromüt erschienene Druckschrift, enthaltend den Text des laiserlichen Rescriptes vom 12. September 1871 in Form einer Todesanzeige mit Trauerrand. Nr. 42 «?i»e<:ks I^ly» vom 18. October 1699. Flugblatt, überschriebe» mit «8pr»veälno8t» (ohne Datum und ohne Angabe des Druckers und des Druckortes). Nichtamtlicher Theil. Die griechisch-deutschen Beziehungen. Es wurde bereits auf den großen Eindruck hingewiesen, den der dem Könige Georg beim deutschen Kaiser in Potsdam bereitete herzliche Empfang in der öffentlichen Meinung Griechenlands hervorgerufen hat. Diese Begegnung wird von den Athener Zeitungen in einer Reihe von Artikeln lebhaft besprochen, und sie ziehen daraus den Schluss, dass nunmehr die Zeit der bedauerlichen Missverständnisse vorüber ist, die eben durch dieselbe Presse verursacht wurden, welche sie jetzt so tief beklagt. Es wird in diesen Organen angesichts des erwähnten Ereignisses betont, dass in Griechenland König, Regierung und das Voll sich vollständig des hohen Wertes bewusst sind, welcher der Aufrechterhaltung der guten Beziehungen zu den Großmächten innewohnt. Die Blätter wenden sich gegen die «Kölnische Zeitung», der ein Athener Correspondent berichtete, dass die Stimmung noch keine andere geworden sei, als sie früher war, und der die griechische Presse aufforderte, ihr feindseliges Verhalten gegen den deutschen Kaiser aufzugeben. Wer die jetzt vorherrschenden Gesinnungen wahrheitsgetreu kennzeichnen will, muss constatieren, dass diese letztere Behauptung eine irrige ist und dass thatsächlich die gegenwärtige Stimmung gründlich verschieden ist von der im rheinischen Blatte geschilderten. Eines der angesehensten Athener Blätter, «Asty», stellt die Sachlage viel richtiger dar, indem es sich dahin ausspricht, dass die Begegnung zwischen Kaiser Wilhelm II. und König Georg von einer Tragweite sei, die niemand unterschätzen dürfe, da sich die beiden Monarchen seit der Vermählung der Prinzessin Sofie nicht gesehen hatten. Durch diese Zusammenkunft und die herzliche Aufnahme, welche der griechische Herrfcher gefunden hat, seien alle Missverständnisse zwischen den beiden Höfen zerstreut und seien die herzlichen Beziehungen zwischen der griechischen Dynastie und dem Hause Hohenzollern vollständig wieder hergestellt worden. Man bekennt, dass unglücklicherweise die Verletzung der finanziellen Verpflichtungen, deren sich die griechische Regierung vor nicht langer Zeit gegenüber ihren Gläubigern, deren Mehrzahl zu den Unterthanen des deutschen Kaisers gehört, schuldig gemacht habe, zu der ungünstigen Haltung der deutschen Regierung gegenüber Griechenland während des griechisch-türlischen Krieges viel beigetragen hat. Da aber die Beziehungen Griechen-lands zu seinen Gläubigern nunmehr geregelt sind und vor allem die Finanzcontrole eingerichtet ist, wäre kein Grund für das Andauern der kühlen Beziehungen zwischen den beiderseitigen Höfen und in mittelbarer Weise auch zwischen den beiden Regierungen vorhanden. Nunmehr ist, so schließt «Asty», die Vergangenheit völlig der Vergessenheit anheimgegeben. Die griechische Nation nimmt aus Anlass der Zusammenkunft in Potsdam herzlichen Antheil an der Freude ihres Königs, und sie hofft, dass sie in der Zukunft, wenn sich ihr die Gelegenheit einmal bietet, ihre Rechlr geltend zu machen, wenn auch nicht auf die Unter» stützung, so doch auf Unparteilichkeit der Mächtigen werde rechnen dürfen. Politische Ueberftcht. Laibach, 27. October. Das «Frembenblatt» veröffentlicht folgende Mittheilung: Die Nachricht von einem längeren Urlaube, welchen Se. Excellenz der erste Sectionschef im Ministerium des Aeuhern Graf Rudolf Welsersheimb anzutreten beabsichtigt, hat zu den verschiedensten Gerüchten und Eonjecturen über anderweitige Verwendung dieses hohen Functionärs sowie über Aenderungen und Verschiebungen im diplomatischen Dienste Anlass ge> geben, mit denen wir uns, da sie in Abwesenheit der maßgebenden Factoren wohl kaum entschieden werden, nicht näher befassen wollen. Nur die eine Behauptung, welche sich auf den nahe bevorstehenden Rücktritt deS Grafen Revertera von dem Aotschafterposten beim Vatican bezieht, glauben wir schon heute als völlig unbegründet bezeichnen zu sollen. Die «Narodni Listy» veröffentlichen einen Erlass der Prager Po st direction, wonach die Verordnung des Baron Di Pauli, betreffend den Gebrauch der czechischen Sprache im internen Dienst-verkehr, ausgehoben und der Zustand wie vor dem April 1897 heraestellt wird. Die «Vossische Zeitung» vom 26. d. M. schreibt: Neben den czechischen parlamentarischen Excedenten im österreichischen Abgeordnetenhause gab es gestern leider auch einen Deutschen in der Schönerer-Gruppe, den schlesischen Abgeordneten Türl. Dieser Herr gehört zu jenen, die der deutschen Sache in Oesterreich durch taktlose Hereinziehung des Namens des Feuilleton. "thumliche Funde in Kram im Jahre 189«. "" ^"senator Professor «imon «utar. l?l "euen Schulgebäudes in einer Warzen 2-^N"°ls ^ "> ^3 Brandgräber mit A" Fibeln ''^"ben, "ne Haarnadel, ein Armband, ^er ael.^ ^"" verbrannte Eisenstücke. Die b" «mW! bu der prähistorischen Ansiedlung auf i. Tövl^s"?' hie sich nördlich davon erhebt. ^ Niai i«utt « ' Nudolfswert (Badeort). Am °"WnckA /""U w-Peenik ^ Hutweide 3?b fand?« l' U""""t «Dolßi äoli.,zu graben an tädter ^ "«em Hügel zwölf Gräber aus der Hall-Rechende U°s^^ast lauter Thongefäße). Die ent-dem Hü7el U""2 befand sich südwestlich davon auf A!" und K'I "?' der von den Flüssen Radoäica, Wn von 3.!?^ ganz umflossen wird und daher !t durchw«.«« c.c""l aus geschützt war. Der Grund «"" lleine« historischen Commission der lais. Akademie der Wissenschaften vorgenommen. Vinivrh bei Weißlirchen. Auf dem Süd-abHange («Strmce») diefes 394 m hohen Berges be» finden sich Gräber aus allen drei Perioden. Die römischen Gräber kommen vor nordwestlich von der Kapelle an der alten Straße gegen St. Margarethen, auf einer Terrasse von circa 220 in Seehöhe, und zwar im Weingarten des Josef Kosak aus Unter - Kronovo, im nördlichen Theile der Parcelle Nr. 1912 der Gemeinde Weihlirchen. Vermischt mtt ihnen sand man im Frühjahre 1893 auch 2a Tene-Gräber, aber die Arbeüer haben viele Metthümec (Armringe, Hibän) Laibacher Zeitung Nr. 248 1964_______________________________________ deutschen Reiches in die inneren Streitigkeiten Oesterreichs schon sehr viel Schaden bereitet haben und schuld daran sind, dass gar mancher gut national gesinnte Mann in Deutschland, der nicht weiß, dass Herr Türk keineswegs den Typus eines Deutschösterreichers dar-stellt, eine schiefe, den Deutschösterreichern nachtheilige Auffassung über sie gewonnen hat. Diese ewigen Schmerzensschreie und Drohungen mit dem mächtigen deutschen Volksstamme machen in Deutschland peinlichen Eindruck und sind danach angethan, den Sympathien für die Deutschen in Oesterreich Abbruch zu thun. Abgeordneter Türk könnte nicht anders reden und handeln, als wenn er es darauf abgesehen hätte, die Deutschösterreicher im eigenen Lande und bei den Deutschen im Reiche empfindlich zu schädigen. Redner wie Hoffmann-Wellen Hof, Pergelt und Baernreuther sind des herzlichsten Beifalles auch bei uns sicher. Von Türk und seinen Bramarbasaden, von Bürgerkrieg und preußischen Kanonen, die den Czechen im Kampfe aufspielen, wird kein reifer Politiler in Deutschland etwas wissen wollen. Nach einer Meldung aus Rom richtet Ministerpräsident Pelloux die eifrigsten Bemühungen darauf, die Unterstützung aller Kammerparteien gegenüber der bevorstehenden Obstruction der äußersten Linken, an deren Erneuerung nicht mehr zu zweifeln ist. zu gewinnen. Er pflege zu diesem Zwecke Unterredungen mit den Führern sämmtlicher parlamentarischen Frac« tionen, die wohl ausnahmslos in dem Willen einig sein dürften, dem Lande eine unfruchtbare Wahlcampagne zu ersparen und weitere Verzögerungen der allseits als dringend erkannten Reformarbeiten hintanzuhalten. Trotz der Zuversicht, mit der man das Zu« sammengehen der Parteien mit der Regierung im obersten Interesse des Landes erwarten darf, könne aber die Ueberwindung der von den Socialisten und Republikanern angekündigten Obstruction keineswegs schon als gesichert angesehen werden. Eine der «Pol. Eorr.» aus Petersburg zugehende Meldung bezeichnet die Annahme, als ob Russland bei der Verwickelung in Südafrika irgendwie die Hand im Spiele hätte oder doch daran dächte, die gegenwärtige theilweise Bindung der Kräfte Englands zu Schachzügen gegenüber dieser Macht in Asien auszunützen, als haltlose Combination. Es lasse sich versichern, dass das Petersburger Cabinet dem englisch-transvaalischen Feldzuge als unparteiischer Beobachter gegenüberstehe und den Wichten strenger Neutralität in vollem Umfange Rechnung tragen werde. Hieraus ergebe sich von selbst, dass die Anwerbung und Organisierung von Freiwilligen«Legionen für Transvaal im Gebiete des russischen Reiches nicht geduldet werden könnte. Anderseits müsse es aber auch jedermann klar sein, dass der Regierung kein Mittel zur Verfügung stehe, einzelne russische Unterthanen, welche der südafrikanischen Republik ihre Dienste an-bieten wollen, von diesem Vorhaben abzuhalten. Ein Schluss aus Vorgängen der letztbezeichneten Art auf eine Begünstigung seitens des Petersburger Cabinetes sei ganz unstatthaft. Tagesneuigleiten. — (Wie weit kann man mit bloßem Auge sehen?) Das hängt von der Hühe des Beob« achters und, soweit irdische Gegenstände in Frage kommen, auch von deren Hühe ab, eigentlich auch noch von dem geographischen Punkte der Beobachtung, weil die Erde nicht überall gleich rund ist. Bei mittlerer Erdlrümmung sieht ein Mann von gewöhnlicher Grüße vom Seestrande aus einen Gegenstand auf dem Meere versteckt und sie heimlich bis nach Laibach verlauft. Anfangs December 1898 fand B. Petnil römische Brandgräber mit Knochenresten und zerbrochenen rothen Töpfen auf einem Acker ganz unter dem steilen AbHange des Vinivrh. La Tene«Gräber kamen weiter vor auf einem sanft geneigten Acker des nämlichen Kosak, Parcelle Nr. 1972, und zwar in großer Menge; desgleichen etwas höher und nordöstlich davon im Weinberge des Lehrers Oribar. Parcellen Nr. 1559, 1562 und 1563, wo schon eine Unzahl von La Tene-Gräbern abgegraben und vernichtet wurde; nur einzelne gebogene Schwerter wurden herausgehoben. Die Leichen lagen mit dem Kopfe gegen die St. Iosephi-Kirche zu, mit den Füßen gegen Südsüdost. Im Weingarten des Anton Padarii aus Pristava (eben gelegen, circa 20 m lang und ebenso breit) fand man in der Tiefe von 2 m 26 Skeletgräber aus der La Tene«Zeit mit eisernen Schwertern, Schilden, Lanzen, Messern, Spitzen, Thongefäßen; bei weiblichen Leichen: Glasperlen, Kettchen, Spinnwirtel, Armringe, große schöne Fuhringe u. s. w. Ziemlich nahe an der Iosephi« Kirche, südöstlich davon, knapp unterhalb der Bezirks» grenze, fand man Mitte April 1898 auf dem Grunde des Schmiedes I. Novak, Parcelle Nr. 1640. vier Slelet-»räber. von welchen das letzte goldene Riemenbeschläae d«un Kopse hatte. nur 5'/, Kilometer weit; überragte daS Object die Meeressiäche um 15 Meter, so würde es schon 15 Kilo-meter weit sichtbar werden. Von 16 bis 1? Meter Höhe aus reicht der Blick ebensoviele Kilometer weit (immer über das Meer) hinaus. Vom höchsten Berge der Erde (Mount Everest, 8840 Meter) könnte man gut 320 Kilo-meter weit sehen. Die Höhe des Standpunktes in Metern mit neun multipliciert, ergibt annähernd die Entfernung in Kilometern, bis zu der man einen Gegenstand sehen kann. Nach dein wollenlosen Himmel hinauf ist die Seh« weite ja nahezu unbegrenzt, denn wir erkennen ja das Licht der Sterne, die Millionen und Billionen Meilen von uns entfernt sind. — (Verhängnisvolle Stunden.) Ein un-gemein abergläubisches Völkchen sind die flotten, eleganten Pariser und Pariserinnen. Dass sie den harmlosen Freitag ebenso wie jeden 13. im Monate für einen unheilvollen Tag halten, an dem sie nie ein wichtiges Unternehmen beginnen oder eine Festlichkeit veranstalten würden, kann man ihnen kaum verdenken, denn selbst große Männer, wie Bismarck, Gladstone, Gambetta und andere, trauten diesen beiden Tagen nicht allzuviel Gutes zu. Etwas übertrieben — um kein schlimmeres Wort zu gebrauchen — muss aber jedem Menschen, der sich noch des Besitzes seiner fünf Sinne erfreut, die Furcht vor bestimmten unglückbringenden Stunden erscheinen, von der die Bewohner der Seine-Stadt jetzt mehr als je beherrscht werden. Um es nun Leuten, die nicht so genau unterrichtet sind oder ein schwaches Gedächtnis haben, zu erleichtern, die «fatalen» Stunden am Tage zu meiden, verlauft man jetzt geschmackvoll ausgestattete Kärtchen, die in Goldschrift eine Liste der unheilvollen Stunden aufweisen. Jeder Tag hat danach seine bestimmten Stunden, denen Unglück anhaftet. Das Verzeichnis sei zu Nutz und Frommen abergläubischer Menschenlinder hier wiedergegeben: Montag von halb 8 bis 9 Uhr, Dienstag von 3 bis halb 5 Uhr, Mittwoch von 12 bis halb 2 Uhr. Donnerstag von halb 2 bis 3 Uhr, Freitag von halb 11 bis 12 Uhr, Samstag von 9 bis halb 11 Uhr und Sonntag von halb 5 bis 6 Uhr. — (Was bei einem Buchhändler verlangt wird.) Eine Königsberger Zeitung hat folgende Liste von Gegenständen zusammengestellt, die in einer dortigen Buchhandlung während einiger Jahre verlangt worden sind: Bismarcks Gedanken, von ihm selbst gedruckt. Kalter Fischleim. Hosenträger. Häkelhaken. Der getreue Eckardt von Scheffel. Gläserne Stahlfedern. Ein Buch von Plate und ein Buch von Plötz, aber beide von demselben Verfasser. Ein ähnliches Wer« wie Goethes Faust, aber im Hebräischen. Ein Globus von Ostpreußen, an der Uhrkette zu tragen. Der Prinz von Hamburg. Eine festgebundene Jungfrau von Orleans. Egmonts Gedichte in der Ausgabe von Gootha. Ein Bilderbuch für ein ganz kleines Kind, auf Seite 11 soll stehen: «Kling, Klang, Gloria, Mariechen fiel die Treppe runter.» Ein neues Münz- und Gewichtsbuch zum Umrechnen der Liter in Meter. Etwas über Litthauen, entweder der «Trompeter von Säkkingen» oder der «Wilde Jäger». Ein Homer Ilias, wo Hektor und Achilles orinsteht. Cin Gotha'scher gynäkologischer Kalender. Ein deutscher Classiler als Einsegnungsgeschenk, Schiller aber nicht, der schreibt zu kindlich. Ein Bibel im Urtext, aber deutsch. «Owio» in lateinischer Uebersetzung. Ein Buch mit den Wörtern, wie man sie nicht falsch schreibt. Freisinnige Gedichte als Confirmationsgeschenk. Eine deutsche Weltgeschichte von Anbeginn. Ein Globus, antiquarisch, Amerika muss aber schon darauf sein. Eine ungebundene Bibel, worin die Kilometer mit Meilen stehen. Wallensteius Gedichte, bearbeitet von Schiller. — (Die Mauleselin als Theater-zuschauer.) In Verolavecchia bei Nrescia veranstaltete Minökinöchen. Roman von El. Naft. (<>. Fortsetzung.) Seit Marfa Petrowna Witwe geworden, hatte sie, die früher die Hälfte des Jahres im Auslande oder in Petersburg verlebte, sich nicht mehr vom Hause fortgerührt, und die glänzenden Säle, über deren Parketbüden einst rauschende Schleppen geglitten und zierliche Füßchen getrippelt waren, wurden Gästen nie mehr geöffnet. Marfa Petrowna lebte still und einsam. Sie war noch immer eine schöne Frau. Groß und schlank gewachsen, schritt sie mit dem ihr eigenen leichten und doch sicheren Gange unter den entlaubten Bäumen hin, und ihre dunklen Augen schweiften mit melancholischem Blicke über die Blattleichen, die auf der Oberfläche des Teiches fchwammen. Ein paar Schritte noch, und sie hatte das Häuschen des Gärtners erreicht. Sie klopfte flüchtig an und betrat gleich darauf das kleine Gemach. «Guten Morgen, Aglaja Nikolajewna», sagte sie und nickte der Frau zu, welche eben mit der ihr ins Haus gesandten Kleinen beschäftigt saß. «Wie ich sehe. hast du dich bereits in die Rolle einer Pflege» mutter gesunden. Wie gefällt dir das fremde Täub-chen?» jüngst ein Dilettantenvereill eine Theaterauffuhrung. Ku vor Beginn der Vorstellung kam ein Müller an " Theatercasse und verlangte zwei Eintrittskarten, «ne, sich und eine für seine Begleiterin. Nachdem er Betrag bezahlt hatte, entfernte er sich, um 'eme gleiterin zu holen und kehrte bald darauf nm " Mauleselin zurück. Der Billeteur wollte ihn nicht nm «Vieh. passieren lassen, aber der Mann erklärte, oai» die Einlasskarte für seine Begleiterin, eben M "" eselin. bezahlt und infolgedessen ein heiliges Viechs' mit derselben ins Theater zu gehen. Ehe der 7»" ^ noch ein Wort erwidern konnte, hatte der ^m"" . Eselin bestiegen und ritt unter dem Jubel des P"v^" ins Parterre, von wo er erst durch die bewaffne« " " entfernt werden konnte. ^, , .s,,«-, -(Eine Vlindenhochzeit.) Ms» land, Ohio, wird berichtet: Wollt eine der merwum»' Hochzeiten hat hier im Hause George W. de ^uy > des Secretärs der «vlinä i'oop!«'» ^""at""''^ gefunden. Herr de Wheese ist blind. Der junge «Mi und seine Gattin sind blind. Die Ehe "''"^„h Friedensrichter Palmer vollzogen. Er ist blind, sind auch die fünfzig Personen, die als waste A ^ waren, und der musikalische Theil der Feier wuror Blinden aufgeführt. ^^^. Local- und Prouinzial-Nachrichten. Die sanitären Verhältnisse Lailmchs. (Fortsetzung.) ^ Bezüglich der Altersstufen sei noch conswtle". ^ 16-7 pCt. der Verstorbenen ein Aller "o" "°r ^. Jahren erreichten. Unter den Todesursachen M.^ wieder die Tuberculose obenan. Von 10.000 Emyem '^ erlagen 43-6 diesem Leiden. Doch nimmt aM ^ Krankheit, wenn auch recht langsam, so doch 1« w ^ Häufigkeit ab. Cine merkliche Steigerung ersnyt ^ gewaltsamen Todesursachen, und zwar von 12 l ^ 1896 auf 14 im Jahre 1897 und auf 26 '"H^e 1398. Von diesen entfallen 15 auf zufäluge Beschädigungen und 11 auf Selbstmorde. Wenlger " reich sind die anderen, hier nicht besonders ange, ^ ^ Todesursachen, die sich Jahr für Jahr fast ^^gen denselben Grenzen bewegen und unseren «oep weniger zugänglich sind. Al' Auch im übrigen weisen unsere sän"«" ^ Hältnisse recht günstige Erfolge auf. die sich "">""; in jetzt mit der planmäßigen Regulierung der V ^ ursächlichen Zusammenhang bringen lassen- ^ beispielsweise durch die Incorporation von ^ hM" Stadt ein theilweise dicht und planlos verbautes " ^ viertel zu, welches in seiner ursprünglichen ^"^ ^E manches sanitär schwerwiegende Bedenken in l^^Bs, In eng verbauten Hofräumen staute sich bie ^.^zPl' dem Einflüsse der Witterung ausgesetzt, um b" "Ate«' Niederschlägen die angrenzenden Straßen zu "v^ ^ Nirgends war eine Vorkehrung zur Ableitung , ^ Wässer, überall herrschte ein empfindlicher A""^l-Trinlwasser. Durch Beseitigung der emftfindlMe' ^, stände hinsichtlich der Mehrungsabfuhr, durch "'"gliche!» gepflasterten Strahenrinnen, Errichtung ^^ IrMNges Sickergruben, ferner durch Verlegung eines ^^ > 6 "' der städtischen Wasserleitung in der Länge von ^^ und durch Einleitung der elektrischen Beleucht""» den dringendsten Anforderungen Rechnung gettag^ ^, Hier eröffnete sich aber auch eine Reche ^g qualificierten Bauplätzen, die in luftiger, freier "' ^l verbauter Lage das günstigste Terrain bezug"^ ^l Durchlässigkeit, seines Grundwasserstandcs und au^ -^ Reinheit umfassen und die, weit ab von jeder »'"> ^l Thätigkeit der Stadt gelegen, durch ____-----. . Ml»" «O. Herrin, das hat der Himmel uns'"»Hjcht gesandt!» rief Aglaja Nilolajewna, und 'yr .^el glänzte förmlich vor Freude. «Wenn ich es nu behalten dürfte!» „M «Nun. wir werden ja fehen! ViellelA ^, ich deinen Wunsch zu erfüllen!» meinte Marsa ^ ^. hel> deren Gedanken noch draußen im Parke we"«' ^he'' kahlen Bäumen, den Alattleichen auf vem ^l Wafser des Teiches und dem grauverhüllten ^ ^ — bei all diesem, das ihr jenen längs""!, ^l" Herbsttag ins Gedächtnis zurückgerufen hatte, «" sie so unsäglich glücklich gewesen war. . ^O «Ist es nicht wunderbar? Die Kleine y.^ zst!» nicht ein einzigesmal geweint, solange sie vei ,IH ließ Aglaja Nilolajewna sich wieder vernehme^ ^ hätte nie geglaubt, dass es so artige M""^ e? kann. Die meinen — wollte Gott, sie """",' halten geblieben! — waren gar arge Schrey Sie bettete die Kleine in die Wiege. ^he «Da spiele, mein Herzchen l» sagte sie, ° .M^ einen zerbrochenen Läffel und ein HolMetty^ ^ welches doch schon einen Sprung hatte. <"" sie sich wieder an die Gräfin. ^ , .^e!H «Wie soll ich aber das Kind rufen?' l ,A und auf ihrer Stirn erschien eine Sorgen!« ^, weih ja nicht, auf welchen Namen es aMM» H^cher Zeitung Nr. 248____________________________________1965_____________________________________ 28. October 189<>. ollen n ^ ^""' Humanitätsa»stalten verwertet werden Tanks' "^«bbar ^^rde dadurch cine entsprechende die2 U dieses Stadttheiles, denn bishin bleiben all lan tär l.V".^^tehen begriffenen Wohlfahrtseinrichtungen «uzdn.i ^ Objecte, und deshalb sei dem Wunsche der Can l^"' " möge durch baldige Inangriffnahme «lässlick ""?' dieser für die erwähnten Vauten un-Ncden,^^ <"nä,w »wo «zu» uon, im vorhinein jedem renken vorgebeugt werden. ander« vi^ "" " Udmat wurde auch eine Reihe WaNerlp" "^ ""^ Straßen, die bisher in das städtische selben w l"^"^ "°ch "lcht einbezogen waren, mit dem-ZieaelNr b ' ""^ ^""^ ^" Tirnauer Lände und die Unterl. - ."" "ner Rohrleitung von 978 m, die und li! ?^"be "it 80U m, die Nrühl mit 176 m in, ^ ^"'^ andere neuerbaute Straßen, so dass von 52,?"2""" Jahre insgesammt mit der Legung in de„ '" Wasferleitungsröhren ""tere 151 Häuser Etadttl»«" ^""' häufigsten von Typhus heimgesuchten yrum der Wasserversorgung theilhaftig wurden, enlsia n? ?" ^" Erweiterung unseres Eanalnetzes wurde 22 500 ss- ""^ "'^ "nem Kostcnaufwande von ^ömerNr ö "^^sondere die Kuhnstraße, Nonnengasse und Mit eis«^ - "' """ Längenausdehnung von 950 m «lnentra ?? ^"^ "°" 105X75 cm in Portland-noch l^"' ^"' Ircilich bleibt gerade in dieser Richtung Intention- ^" ^"" übrig. Immerhin sind aber die bezüalickpa t.« Gemeindevertretung durch ihr dies« b°ss and ^"'ses Vorgehen dadurch gekennzeichnet, 6«nalilati^ V^ ^"^ l'mr noch zu genehmigenden) Eanaliier ^^ b" ganze Stadt die sofortige überdies ! " neuerrichteten Straßen durchgeführt und UN» die n? ^"^ ^"^ I"hr Mittel bewilligt lverden, teiche» " ^"'"ästen "°" den leider noch sehr zahl-haftia ... """sienen Gebieten dieser Einrichtung theil-koaramn "^"' Zweifelsohne wird sich nach diesem ^°nierun^" "bsehbarer Zeit diese wichtigste aller lassen, ^"Uen ^ner gedeihlichen Losung zuführen ^_________ (Schluss folgt.) ^sch^^V^^bung.) Ueber eine einfchlägige Mroffen >> l ^ l ^ Reichsgericht die Entscheidung Et«atsbeam. ^" Grundsah, dass Perfonalzulagen der "°ch Vtak !" ^^ Erlangung eines höheren Gehaltes "Ue Fälle >>h^"" Gehaltes einzuziehen seien, für auch bei « ^langung eines höheren Gehaltes, daher ^haltsreau?"^" Gehaltserhöhungen, beziehungsweife nach bieleni m "2"' «Ut, und dafs von der Behandlung °"Wnomm>n ?^°be auch folche Personalzulagen nicht sonders ^i'I"d, welche als Anerkennung für be-sind. "'prießliche Dienstleistung bewilligt worden ^"e ^ackm?/ ^""enlber-Avancement) wird -^ ^ ?^ ausgegeben werden, ^alzh^ "erreichischer Moorcurs in ^ln Leiter >? ^"^ Berichte von Hans Schreiber, der öftern.i^ ^^llusberger Moorcultur-Station und ^ltuna. ?'H"' Moorcurse, entnimmt die «Wiener " Eebas«°^ Mittheilungen: Den beiden Moorcursen ^ederösier^! ? "" Erzgebirge und in Schrems in T>anl der «/. ^2te heuer der dritte in Salzburg. "" sehr U"?" Etlichen Verhältnisse war der Besuch c^"et des K" 2"b"- Salzburg und seine Umgebung !° Aisles ^^"swerten an Moor- und Torfverwertung n." ^orfsllck ^°" b" Besichtigung der Torfstreufa bril, 3." gebei^ ^? Urmoores und der mit Torfgencrator-^""cultus. Glasfabrik und Ziegelei in Äührmoos, der ^.A^^ulwdes Moorbades im Leopoldslroner Moos den Befuch des Curses verlohnte. Durch die reichhaltige Lehrmittelsammlung, welche der Cursleiter aus ganz Mittel-Europa zusammengetragen, wurden fast sämmtliche Verwendungsweifen von Torf und Moor zur Anschauung gebracht. Dankbar wird hervorgehoben, dass das l. l. Ackerbauministerium den Moorcurs unterstützt hat, so dass der Besuch der Vorträge und die Besichtigung der Ausstellung unentgeltlich fein konnten. Für den Curs am 25., 26. und 27. September haben sich 88 Theilnehmer aus 48 Ortschaften gemeldet, neun aus dem Deutschen Reiche und einer aus Russland. — Der vierte Moorcurs wird im Monate September 1900 in Klagenfurt abgehalten werden. Anmeldungen zu dem» felben sind an den Cursleiter Hans Schreiber nach Staab zu richten. — (Eollaudierungsverhandlung.) Ueber Einschreiten des Gasthaus- und Realitätenbesitzers Anton Cerar von Grazdorf bei Littai um Collaudierung seiner knapp am linken Saveufer errichteten Wagenremife und Holzlagerstättc sowie der hiedurch bedingten Uferschutzbauten in Grazdorf findet die diesbezügliche Collaudierungs-Verhandlung unter Intervention eines Staatstechnikers am 13. November um 9 Uhr vormittags an Ort und Stelle statt. —ilc. — (Schülerunterstützungen in Gottschee.) Dem Oymnasialunterstühungs-Verein in Gottschee wurden in jüngster Zeit sehr namhafte Spenden zugewendet, und zwar von Sr. Durchlaucht dem Fürsten Karl Auersperg 500 fl., von der Trifailer Gesellschaft 100 st., vom Vereine «Südmark» 50 fl. Die l. t. Gymnasialdirection hat den edlen Gebern für diese hochherzigen Subventionen den tiefsten, wärmsten Dank ausgesprochen. Auch an der Fachschule für Holzindustrie soll eine Schülerlade gegründet werden, deren Statuten bereits vorliegen und nur der Genehmigung bedürfen, um in Wirksamkeit zu treten. — (Zur Volksbewegung in Krain.) Im politischen Bezirke Gurlfeld (53.237 Einwohner) wurden im dritten Quartale des laufenden Jahres 43 Ehen geschlossen und 447 Kinder geboren. Die Zahl der Verstorbenen belief fich auf 204, welche sich nach dem Alter folgendermaßen vertheilten: Im ersten Monate 13, im ersten Jahre 60, bis zu 5 Jahren 81, von 5 bis zu 15 Jahren 9, von 1b bis zu 30 Iahnn 16, von 30 bis zu 50 Jahren 18, von 50 bis zu 70 Jahren 39, über 70 Jahre 41. Todesursachen waren: bei 8 angeborene Lebensschwäche, bei 33 Tuberculose, bei 8 Lungenentzündung, bei 11 Diphtheritis, bei 3 Scharlach, bei 4 Dysenterie, bei 2 ssindbettfieber, bei 2 Gehirnschlagfluss, bei allen übrigen verschiedene sonstige Krank-heilen. Verunglückt sind 7 Personen (3 durch Absturz, 2 ertrunken, 2 am Schießplätze). Ein Selbstmord. Mord oder Todtschlag ereignete sich nicht. — o. — (Ium Fremdenverkehr in Krain.) In der heurigen Frühjahrs- und Sommerszeit sind in der Stadt Krainburg 547 fremde Parteien (716 männliche und 232 weibliche), zufammen 943 Personen, eingetroffen. Von denselben waren 578 aus Krain selbst, 250 aus anderen österreichischen Provinzen, 104 aus den Ländern der ungarischen Krone, 4 aus Deutschland und 12 aus Italien. Die meisten von diesen Fremden verblieben dortselbst nur bis 3 Tage, 136 bis 7 Tage. 15 bis 14 Tage, 10 bis 3 Wochen, 23 bis 4 Wochen und 7 bis 6 Wochen. Krainburg hat eine Höhenlage von 386; dortselbst stehen in Gasthäusern 49, in Privat-Häusern 32 Fremdenbetten zur Verfügung. —o. — (Eine Gend armeriepatrouille mit Steinen beworfcn) Am 25. v. M. wurde beim ^larfa N,?"^ ^ es gar nicht getauft worden», sagte ^ grob/« "° ""d ließ sich auf der Ofenbank neben 'e Etöru"U""e"K°ler nieder, ^ verdrießlich über c" eine wN "<" den Augen blinzelte, dann aber, als Mt über?' ^ Hand auf seinem Fell fühlte, die Mnn ,H'"?' bücken fuhr. behaglich zu schnurren "f zum U ^ "'" vorgenommen, heute noch ins ?" ihm N.H"^" hinabzugehen und des Kindes wegen W. «zm"?p"che zu nehmen., fuhr Gräfin Deljanow Und findet ",a"'? ^ Mutter zu ermitteln suchen, ^ Nala°i^!Ä A t"e Kleine behalten, nicht wahr?. Mend ek». < ^""" hl rasch ins Wort, und aus. Itlndel. ' ^ ''e Wz«: «Ach, wenn sie sich doch nicht 'Dir"is^?""° musste lächeln. Achsen?.'f„K. die Kleine schon völlig ans Herz «A«5 ' ', l^le >le. «Nun ^ betheuerte die Frau. Ü"b ich d^ch i Wut mich., sagte die Gräfin, «dann U"" sie be?'un« °,?u, l« 9«t hegen und pflegen wirst, ^°tln zu 5 ,l bleiben sollte. Aber was sagt dein . -FarV" ^'" wänzlein?. 3>>W. dal« V"'^"te die Frau. -O, der be-^lnchen Ä ^" "eine Fremde das schönste weihe ^Z.?K d°s er je gesehen hatl. n'Hten ül^ l s"hr noch ein paarmal mit der U sich. 75" das graue Fell des Katers, dann erhob ^licht dn N." dle Wiege und blickte lange in das «Was für wunderbare Augen sie hat!» murmelte sie. »Graublau und durchsichtig wie Krystall! Und wie ernst diese Augen in die Welt hineinschauen!» Sie berührte zärtlich die Stirn der Kleinen mit den Lippen, trat dann von der Wiege zurück und zog den Mantel fester um die Schultern. «Ich gehe jetzt zum Popen», fagte sie, nickte Aglaja Nikolajewna zu und verlieh das Haus. EtwaS eigenartig Träumerifches lag in ihrem Wefen, während sie so dahinschritt. «Welche wunderbare Augen diese« Kind hat!» wiederholte sie für sich selbst. «Welche ganz wunder« bare Augen! Und woran dieselben mich nur erinnern mögen? Woran — ja, woran?» Mit sinnend gesenktem Haupte schritt Martha Petrowna den Hauptweg hinab, durchquerte den Hof und gieng die holperige Landstraße entlang, welche nach dem Dorfe führte. Vor den mit Stroh gedeckten Hütten fpielten lärmend ein paar Dutzend Kinder, die jäh verstummten, als sie die Gräfin erblickten. Drei, vier Jungen rissen die Mützen vom Kopfe, einige Mädchen knicksten, andere schoben den Zeigefinger zwischen die Lippen und senkten verschämt die Lider oder blickten ängstlich, wie nach Hilfe fuchend, umher; die Mehrzahl der Kinder jedoch ergriff lautlos die Flucht und tauchte hinter den niedrigen Zäunen unter, welche die kleinen, vor den Hütten liegenden Gärtchen einfassten. (Fortsetzung folgt.) Vefltzer Johann llepic in Oberfernig eine Hochzeit gefeiert, an welcher auch mehrere Burschen theilnahmen. Gegen 11 Uhr nachts geriethen einige vor dem Hause des Kepic stehende Burschen in einen Raufhanbel, giengen jedoch über Aufforderung der Gendarmerie-Patrouille auseinander. Etwa 30 Schritt von der Patrouille entfernt blieb der Bursche Andreas Koprivnil stehen, hob von der Straße einen Stein auf. warf ihn gegen die Patrouille, ohne indessen jemand zu treffen, und ergriff sodann die Flucht. Von den Gendarmen verfolgt, versteckte sich Koprivnil in einer Schupse, wurde aber daselbst arretiert und sodann an das l. l. Bezirksgericht Krainburg eingeliefert. —l. — (Ernte-Er geb nifse.) Ueber das Ergebnis der heurigen Ernte im politischen Bezirke Krainburg geht uns die Mittheilung zu, dass die Getreide-Ernte meistens mittelgut, in einigen Gegenden jedoch sehr gut war. Heu und Klee wurde viel. von Kartoffeln und Obst dagegen wenig erfechst. Der Hagel hat nur in den Steuergemeinden St. Crucis und St. Clementis der Ortsgemeinde Selzach, dann in der Steuergemeinde Podjelovobrdo in der Ortsgemeinde Oßlitz Schaden angerichtet. Im allgemeinen wird das Ernte-Ergebnis diefes Jahres al« über mittelgut bezeichnet. Dasfelbe wäre ein sehr gutes gewesen, wenn nicht zur Zeit der Reife des Getreides vorwiegend nasses Wetter geherrscht hätte. —o. — (Slovenifcher Alpenverein.) Im kleinen Saale des «Narodni Dom» fand gestern ein Vortragsabend des flovenischen Alpenvereines unter zahlreicher Betheiligung der Vereinsmitglieder sowie sonstiger Gäste statt. Der Vereinsobmann Herr Prof. Orozen begrüßte die Anwesenden und warf fodann einen turzeu Rückblick auf die Thätigkeit des Vereines in der vergangenen Saison, welche Thätigkeit als eine sehr ersprießliche bezeichnet werden kann. Sodann ergriff Herr Bürgermeister Hribar das Wort, um in überaus fesselnder, plastischer Weise seine Eindrücke auf der Reife in Russland. und zwar vorzugsweise in Warschau und Petersburg, zu schildern. Die nahezu anderthalbstündigen Ausführungen des Herrn Vortragenden, die übrigens an einem der nächsten Abende zur Fortsetzung gelangen werden, wurden seitens des Auditoriums mit regem Interesse verfolgt und mit lebhaftem Beifalle aufgenommen. — Das bekannte Gesangsquartett «Ilirija» brachte einige Lieder in bekannt wirksamer Weise zum Vortrage. — Wie wir vernehmen, wird im Verlause der Wintersaison auch Herr Notar Plan tan über seine Reise in Dänemark und Skandinavien bis zum Norbcap berichten. — (Der Turnverein «Solol») veranstaltet heute abends im Turnsaale des «Narobni Dom» einen Familienabend, an welchem die hiesige Militärkapelle, eine Abtheilung des Gesangvereines «Slavec» und die Herren Inemann und Housa mitwirken werden. Beginn 8 Uhr abends; Entree für Mitglieder und deren Familien frei. * (Vrand.) Am 24. d. M. um 1 Uhr nachmittags brach hinter der Drefchtenne des Besitzers Franz Barbie in Kraxen Feuer aus, welches die Stallung und das Haus sammt den Futtervorräthen, Lebens Mitteln, Einrichtungsstücken und Haus- und Ackergeräthschaften gänzlich einäscherte und einen Gesammtschaden von 1900 fl. verursachte, dem nur eine Versicherungssumme von 400 ft. gegenübersteht. Das Feuer wurde durch den fünfjährigen Besitzerssohn Wenzel «ötrulelj und den vier Jahre alten Inwohnerssohn Johann Lipovset aus Kraxen, welche mit Zündhölzchen spielten, gelegt. An der Löschung, respective Localisierung des Brandes betheiligten sich die Ortsinsassen von Kraxen und die freiwillige Feuerwehr von Lukovitz, deren Anstrengung es zu verdanken ist, dass das weitere Umsichgreifen des Feuers verhindert wurde. —r. — (Unfall.) Gestern um 10 Uhr vormittags führte ein junger Mensch auf einem Handwagen mehrere Säcke Erdäpfel vom Südbahnhofe nach der Resselstraße gegen die Stadt zu. Um sich nicht zu sehr anstrengen zu müssen, band er sein Fuhrwerk an einen Streifwagen. Als diesen die Pferde anzogen, verlor ein aus den Säcken sitzendes, etwa acht Jahre altes Mädchen das Gleichgewicht, fiel vom Handwagen herab und gerieth mit dem rechten Fuße unter die Räder desselben. Zum Glücke blieb es, eine kleine Eontusion abgerechnet, unverletzt. 6. * (Ertrunken.) Am 19. d. M. bekam, wie man uns aus Krainburg berichtet, die an Epilepsie leidende, 20 Jahre alte Maria Piks aus Lausach, Gemeinde St Georgen, als sie aus dem nur 15 Schritte vom Haufe entfernten Bache Wasser schöpfen wollte, einen epileptischen Anfall, fiel in den Bach und ertrank, da niemand zur Hilfeleistung zugegen war. —r. * (Aus dem Polizeirapporte.) Nm 23. d. M. wurden zwölf Personen verhaftet, und zwar acht wegen Vacierens, eine wegen Bettelns von Haus zu Haus, eine wegen Excesses, eine wegen verbotener Rückkehr in die Stadt und eine (Franz Arkun) wegen Verbrechens des Diebstahls. — Am 24. b. M. wurden elf Perfonen in Haft genommen, und zwar fünf wegen Excedierens, drei wegen Herumstreisens, eine wegen Verfolgung im Polizeiblatte, eine wegen Diebftahls und eine (Franz Sustarttt) wegen Ueoertretung des tz 8 des Stra^etzes und ks 8 45 des Wehrgchtzez. r> Laibacher Zeitung Nr. 248 1966 28. October 1399^ — (Geldunlerstützung.) Der krainische Landes ausschuss hat dem Besitzer Josef Iurlas in Unterskopih. welchem im vergangenen Sommer alle Wohn- und Wirtschaftsgebäude abgebrannt sind. eine Unterstützung von 20 fl. bewilligt. —o. — (Das neue Militärsvital.) Wie wir erfahren, hat die k. l. Landesregierung auf Grund des Ergebnisses des am 21. d. M. abgehaltenen commissionellen Localaugenscheines für da« in Laibach erbaute neue Garnisonsspital im Sinne der diesfälligen Bestimmungen der Bauordnung für Laibach die Bewohnungs- und Nenühungsbewilligung ertheilt. Wegen vorgeschrittener Jahreszeit dürften die Kranlenpavillons erst im kommen« den Frühjahre in Verwendung genommen werden. —o. — (Das Reformations fest) wird morgen in der evangelischen Christuskirch« in feierlicher Weise be« gangen werden. Beginn des Gottesdienstes um ^ 10 Uhr. Predigt vom Pfarrer Iaquemar. — (Vierzigjähriges Dienstjubiläum.) Der Amtsdiener der k. l. Landesregierung Herr Johann Ieric feiert heute sein vierzigjähriges Dienstjubiläum. — (Vom österreichischen Völlerverein e.) Zahlreiche durch Hagel, Hochwasser und Brände geschädigte Ortschaften wurden schon im ersten Jahre des Bestehens dieses Vereines mit Unterstützungen bedacht. In Krain erhielt die Gemeinde Tschermoschnitz eine Unter« ftühung von 30 fl. Dem Vereine gehören in Krain bisher 24 Gemeinden (darunter die Stadt Laibach mit dem Beitrage von 200 st.) als Mitglieder an. — (Zugsverspätung.) Der auf der Strecke Wien «Trieft verkehrende Gilzug erlitt heute eine drei« stündige Verspätung, die ihren Grund in der Entgleisung eines Lastzuges in Mürzzuschlag hat. Da infolgedessen die ganze Wiener Post ausständig ist, haben wir uns, um wenigstens einen Theil der neuesten Nachrichten publicieren zu können, telephonisch an das k. l. Telegraphen-Correspondenz-Vureau in Wien gewendet. Die erhaltenen Meldungen sind in der Rubrik «Neueste Nachrichten» enthalten. — (Am Allerheiligentage) um 3 Uhr nachmittags werden die Gesangsvereine «Slavec» und «Ljubljana» auf dem Friedhofe die üblichen Trauerchöre zum Vortrage bringen. — (Todesfall.) Heute früh starb nach längerer Krankheit Herr Josef Gressel Edler von Naraga, k. u. l. Oberstlieutenant im Infanterie-Regimente von Milde Nr. 17. in feinem 53. Lebensjahre. Das Leichen« begängnis findet morgen um 4 Uhr nachmittags vom Trauerhause Gradisöe Nr. 7 statt. — (Gewerbliche Fortbildungsschule in St. Martin bei Littai.) Laut Erlasses vom 20. October 1899 hat die l. k. Landesregierung den Herrn Pfarrdechanten Johann Laorentit in Sanct Martin bei Littai zum Vertreter der Unterrichtsverwaltung im Schulausschusse der gewerblichen Fortbildungsschule in St. Martin bei Llttai ernannt. —ik. — (Vemeindevorstands-Wahl.) Bei der am 12. d. M. vorgenommenen Neuwahl des Gemeinde-vorftandes der Ortsgemeinde Lcitsch, Gerichtsbezirl Sittich, wurden Johann Dremelj, Besitzer in Leitsch, zum Ge« meindevorsteher, Jakob Pajl und Franz Kastelic, Besitzer in Leitsch, zu Gemeinderäthen gewählt. — (Unfälle.) Beim Baue des neuen Garnisons« Spitales in Udmat verunglückte vorgestern der Arbeiter Michael Volalit. Es fiel ihm ein schweres Eiscnstück auf die linke Hand und beschädigte ihm zwei Finger. Bei einem Finger wurde ihm der Nagel abgerissen. Der Unfall wurde durch die Unvorsichtigkeit des Arbeiters selbst verschuldet. — Francisca Vellavrh aus Kaselj schob vorgestern einen Milchwagen auf der Triester Straße dahin. Im Milchwagen befand sich ihr dreizehn Monate altes Kind. Da ihre Aufmerlfamleit nicht auf den Wagen und das Kind gerichtet war, bemerkte sie nicht einen entgegenkommenden Lastenwagen. Auch der Lenker deö Fuhrwerkes bemerkte nicht den entgegen« fahrenden Milchwagen, und es stieß Francisca Velkavrh mit dem Milchwagen in die Pferde, wobei das Kind herausfiel und am Kopfe beschädigt wurde. — (Vom Wohlthätigkeit« - Concerte des Steiner Salonorchesters.) Man schreibt uns aus Lulowih: Mehrere Besucher des am 22. d. M. daselbst stattgesundenen Wohlthätigteits-Concerteö erlauben sich, sowohl dem Steiner Salonorchester als auch besonders dem Leiter und den Arrangeuren desselben für den genussreichen, unvergesslichen Abend herzlich zu danken. Hervorgehoben muss werden, dass das Concert nur durch die selbstlose Aufopferuna. welche die Herren aus Stein in liebenswürdigster Weise entgegenbrachten, ermöglicht wurde und in jeder Beziehung als vollkommen gelungen be« zeichnet werden muss. — (Diebstahl.) Dem Postillon aus Iessenitz, welcher mit der Fahrpost täglich abends nach Gurkfeld kommt und dort übernachtet, wurde Montag abends aus seiner Rocktasche ein Geldbetrag von etwas über vier Gulden gestohlen. Der Verdacht des Postillons lentte sich sofort auf zwei Knaben, welche mit einem kroatischen Nazar nach Ourlfeld auf den Markt gekommen waren und sich allein im selben Stalle befanden, wo der Postillon seinen Ro> und strebsamen Darsteller die Gestalt und das »n. Er überhastete sich im Sprechen, vertheilte weder u^ noch Schatten, seine Sprechweise ist leiner wetteren Steigerung fähig, man hört stets den Klimax, z« " lein Uebergang führt, wodurch eine gewisse Monoton überHand nimmt. Abgesehen hievon war die Leistung or Herrn Werner sehr verdienstvoll und der Veifali, o' ihm zutheil ward, gerechtfertigt. Herr hubel dM seine schöne Begabung in der fesselnden Darstellung" jungen Erben, den er einfach, lebenswarm und «even würdig charakterisierte. Fräulein Ramberg M würbigem und gefühlvollem Tone die Gattin des s torius. Herr Ferrari als amüsanter Spitzbube, ^ Wilhelmi als schurkischer Intrigant boten getUM Leistungen. Herr Reiner bewies als Excellenz neuem^ dass er größeren Aufgaben nicht gewachsen W-übrigen Mitwirkenden verdarben nichts. — Das V° war mäßig gut besucht. ' . — (Volksthümliche Promenade-^"« certe.) Wie wir vernehmen, hat die Nnlündlgung populären Concerte unserer Regimentskapelle a"^" angesprochen. Die Zeichnung von Abonnements ist ve eine recht erfreuliche. In dem ersten Concert am ° November wird Herr Kapellmeister Christoph " der «Egmont-Ouverture» von Beethoven folgende p"? läre Novitäten zum Vortrage bringen: Gavotte aus Ballet «Die rothen Schuhe, von R. Mador, <-""« Marsch» aus der Operette «Der Lieutenant i" ^ und Komzals Potpourri .Aus der Zeit der !«">» Liebe >. ^ — (Künstler.Concerte.) As erstes der " der Firma Otto Fischer geplanten Künstler-Concerte ' Sonntag den 10. December ein Lieder-Abend von 3"" Lula Gmeiner stattfinden. Beginn des Concertes «"^ mittags um 5 Uhr. Es erscheint somit auch a"""^, wohnenden Kunstfreunden die Gelegenheit 3^°""' ,^ Concert bequem besuchen zu können. Fräulein w"" ^ führte sich bei ihrem ersten Auftreten im Februar "-auf das glänzendste ein und ris« die Besucher durcy V Liebreiz und ihre vollendete Gesangslunst zu bege»!« .^ Beifalle hin. Es empfiehlt sich, möglichst bald ""«'„, der Musikalienhandlung Otto Fischer, Tonhalle, ""' merken. ,. ^r — (.Pianino Vestnik.) 3^" 10. Nummer: 1.) Die czechische Hütte auf dem G">"« s von Dr. K. Chodounsl/. 2.) Planica, ""'^» Lavtizar. 3.) Auf den Alpen (Schluss), von ">^ Trstenjak. 4.) Eine Besteigung des Schneeberges, Strninsli. 5.) Vereinsmittheilungen. Al — («Das Blatt der Hausfrau^ ^ Frauenwelt geradezu unentbehrlich ist die illustr. ^"'" «Das Blatt der Hausfrau» (Verlag von Friedr.S^' zt Wien), die in ihrer Reichhaltigkeit und Vttlpu^ wohl nicht mehr übertroffen werden kann. Das un ^ liegende erste Heft des zehnten Jahrganges bringt "^ "^ von Neuem und Guten». Der Modentheil hat "ne merkenswerte Bereicherung und Verbesserung eri«^ indem er ausgezeichnete Abbildungen der n ^ Pariser Moden bringt. Ferner enthält das „"'"*„ allgemeinverständliche Artikel über den H ^H^ im October, über nervöses Herzklopsen und.»"^st. curen; eine Fülle von Handarbeiten und s""^A llt^ lerische Beschäftigungen. Eine Menge ge"""Mll' belehrender Artilel und vortrefflicher Recepte ""?" ,g digen das reichhaltige Heft. Für geistige Untery ^^ sorgen zwei Romane von literarischer Bedeutung: ., Freihos» von Anton v. Perfall und «Das v^. ratsjahr. von F. v. Iobeltitz. Den wichtM ^c eignissen folgt eine illustr. Beilage «Aus aller Welt ^, alle Welt!» getreulich inWort und Bild. Dem heranwaH!^. Geschlechte bringt «Das Blatt der Hausfrau» i"" .. hec «Das Blatt der jungen Mädchen» und «Das «" ^ Kinder». Und das alles um den billigen Preis von vierteljährlich. ^l — («Vollöthümliche Thiernamen ^ Gottschee..) Unter diesem Titel hat der Prose^^, l. l. Staatsgymnasium in Gottschee, Herr 3°h' „.MfttX mit großer Mühe und Sorgfalt die im ^?" t»e" üblichen Thiernamen zusammengestellt, mit eria"^^, und vergleichellden Anmerkungen versehen und lM ^t Verlage erscheinen lassen. Die fleißige Sammlung ^, als Beitrag zur Aufklärung über die Herkunft oe^ ^ scheer sehr wertvolle Aufschlüsse, die fast mit s""'"^ Gewissheit die Ansicht des Verfassers begrunoe^ ^ ein großer Theil der Einwanderung in der <"l ^ 14. Jahrhunderts aus Oberlärnten, MäG °"^ L Nockgebiete, dem Lesachthale und dem benachvar ^ lichen Tirol erfolgte. Pas mit Zufähen aller "^te Sagen. Schwanken und Sprichwörtern reich .^ng Schriftchen ist nicht nur als willkommene Vern^ ^ der einschlägigen heimatlichen Literatur mit u tB begrüßen, sondern auch von hervorragender » ^ für die Landeskunde. Da der ganze E«rav e. w, ^^lspartei, der Schünerianer und der lvktden so»,. /" abgelehnt. Die Delegationswahlen Hier« ,c ^ute vorgenommen werden. " "uf wurde die Sitzung geschlossen. ^ gestern"'^' ?"ober. König Alexander von Serbien ., Nndap^^ ^' Angetroffen. Mer ^>'^'t, 27. October. Gegenüber einer Buda-3" Ni,.?"^ ^" "ne fensationelle Untersuchung 1"hrt d' "^^"ungen beim 4. Corpsconunando '"^ Unters.^ "^pester Correspondenz», dass eine üb ^"n "Zung nicht anhäng'g sei. ^ eine ss,,,' ""ober. Gegenüber den Gerüchten ^«ftst aptt ^ des Papstes wird festgestellt, dafs "^^—Ollern mehrere Dililnmn empfangen hat. ^lbache^'il5'. ^t>o«"<^""" der ^onne^. ^^""S»> bei welchen das werde«?" "^ ^'eftm Monate endet, x>e r'"s"W ersucht, die weitere Prä-k ^11^-4^^'^^^ ^" erneuern, um Nl könne« " ununterbrochen veranlassen Allgelouimeue fremde. ^ An, 24 s. Hotel Elefant. Äe?m' ^ridat' 9^.°^"' ^r- Vicher, l. u. l. Oberlieutenant; »^nltrr>^''^ ^ Dr.Ka.fil; Landsinger, k. k. Ober-V'. ^ H ^^' ^«m°rs. Jessenih.' - Dr, Lervrny. ^i, °l)liu. H^', 'Gemahlin, Pauer. Innenieure; Deutsch. ' V' A eH ' ^'d. Pribram. Löwy, Var.ha,' Spazir'e^ ^I?^!in, N ' ^"z'"a. Wruuer. s, wenmhlm, Vrauuer, ^5flte'.U""'''' P"!chinger, Pollal, Wi'nmer. Ibold bi>w,5'« ^bO ",''"' ^berbean.ter. Wien. ^° 7.' ''l.Neam.."m Dr. Triller, Advocat, Tolmein. - Ml,'-. Klaacnsurt. - M»ri, 'htte?^ -~ Sv^ l""«.' " Mohoviö, Kfm.; Giavich. Privatier. Vkc'.V"n. ^. Nk'' ^'''l^"' »ilUluarltl, - Mocnil, VIp^ ^dr '^slte,. Krai,^ '' '^"vat; Majdi.', Killr^ f. Gemahlin. ^ 5.^"' s,Wm Bleisach, s. Geiuahlin. Neumann, bt»,,' ^', S. N ' ''"sltr.; Erstens. Inaenieur, Wicu. -^ldl^ Nalens^ ^5, ^ ^"^'l' Nralilät.'ub.'sil."r. trafen-">rch. ^ A^' Ascher, Tr.wva. - '1>/oo«br.,aaer, Kim., ^l'bar, Kf>„, Selzach. - Stern, Fürst, Me, Agram. — Dr. Hudovernil, l. l. Notar. Lanbstraß. — Valencik. Zuidarsie, Ksttc., Ill.'Fcistritz. — Buchler, Kfm., Budapest. Nm 26. October, Hafner, Cüdbahn'Restaurateur, St. Peter. — Iurca, Großgrundbesitzer, s, Gemahlin, Adelsvcra,. — Bachrach, Ingenieur; Stirlcr, Blau, Biencnstol. Löffler, Kutscher, Prtritz, Nflte., Wien. — Mutschcr, Privat, St. Varthlmä. — Wie. gams, Schauspieler; Kozalel, Nf»,., Brüim. — Storjau, Secretär; Bezlaj, P-ivate, Marbnrg. — Vergant, K'fm., Stein. — Eisner, Kfm,, Teplil). — Dr. Äobida, f. Gemahlin, Laibach. — Majdic, Privat, Loilsch. — Wülfingcr, Fischer, Kflte. Budapest. — Moline, Privat, Ncumarltl. — Wanggo, Kfm., zNagenfuit. — Goldfchmied, Kfm,; Siegmund, Oberingenicur. Prag. — Ienc, Kfm.. s, Gemahlin, Iescnice. — Probst, Private; Ladstätlrr, Kim,, Graz. — Küchler, Kfin,. 3ialel. — Billas, Kfm., München. — Worlmann, Kfm,, Fmme. — Schoeber, l. l. Vez..Thier» arzt, f. Gemahlin, Littai. Hotel Stadt Wien. Nm 26. October Slalicly, lechnifcher Leiter, Rudolfs» wert. — Varon Gagern, Gulsb., Schloss Molritz. — Baron Gagern, Gutsb., Warasdin. — Sorec, Geistlicher, St, Veit b. Zirlnitz. — Srniha, Reisender, CMi. — Geist. Reisender, Wr.» Neustadt. — Koruh'ber, Reisender, Bielitz. — Behrems, Rei» seuder, Hauali. — Balof. Plivat, s. Gemahlin und Diener; Pöbel, Ingenieur, Trieft. — Karres, Utler, Pirher, Klug, Ortner, Mahler, Ioll, Kopf, Braun, Nahle, Illel, Piessburger, Singer, Gruber, Tschepper, Hock, Hahu, Kflle. und Reisende, Wien. Verstorbene. Nm 2b. October. Francisca Vidmar, Bcsiherstochter, 9'/, M., Karolinengrund 4, chron. Darmlatarrh. Nm 2 6. October. Johanna Lulas, Schuhmachermeisters» Gattin, ^3 I., Sparcasfcslrahe 6, organ. Herzfehler. Am 2 7. October. August Kramarsic, Maschinenschlosser, 46 I., RalhhauSplatz 12, Encephalitis. Im Tivilspitale. Nm 24. October. Lorenz Vernil, Inwohner, 43 I. Lungenentzündung. Nm 2ü. October. JohannDobrovolc. Arbeiter, 2? I., Tuberculose. — Johanna Cesar, ArbeiteiSgattin, 56 I., Herz-, fehler. ^andestveater in aH 17. Vorstellung. Ungerade. Samstag den 28. October Blaubart. Komische Oper in drei Acten von Jacques Offenbach. Nnfang halb 8 Uhr, End, gegen 10 Uhr. 18. Vorstellung. Gerade. Montag den 30. October Die Ahnfrau. Trauerspiel in fünf Acten von Franz Grillparzer. Meteorologische Veoliachlmlgcn in Laibach. Seehühc 306 2 iu, Mittl. Luftdruck 736-0 nun. ,_ 2U.N. 739 2 10 1 "NNO. schwach heiter ^"Ü . Ab. 740 0 48 windstill____heiter_______ 2« >7U. Mg. 740 8 >^0'4 V^W. schwach , 'Nebes ' j 00 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 5 1«, Nor> male: 6 8°. _________________________________ Verantwortliche« Redacteur: Nnton ssuntel. Ute wieder! Man bedenke, welche Welt von Grausamleit in diesen beiden Worten lie^t. die Umniia.uchleit. wieder zu erlangen, was man einst besessen, Eine nicht zu sühnende Schuld. Darum vri' grsse niemand, wie enorm wichtia. es ist, dass mau seinen Zähnen, welche, einmal verloren, nie wieder zu erlangen sind, die gründ-lichste Pflege schuldet. Eine vernünftige Zahnpflege muss vor allem daraus sehen, die Zähne zu conseruicren. und diesen Zweck erfüllt am besten, nach dem einstimmia/n Urtheil von Auton-täten und Fachmännern, K0«ll>ili'^lur»6wkn86i-. Danl dieser Wirlung sowie durch den überaus erfrischenden Wohl-geschmack wird «KoLmin» schon nach kurzer Zeit für jcben, der Wert auf gefundc und schöne Zähne legt, uucntbrhrlich. sslaschs sl, 1, In»«? misrcichsi'b, lrhälilich in «pullM», bssirrc» Dru. Nuerle» und ParfNmllir,!, Ornclal. Neprälrnlanz ^ 2, Slriwau. Wirn IX., Müllnergasle ». (»^'X> Zahnarzt A. Schweiger ist aus Herkulesbad eingetroffen und (4041) ordiniert wie bisher 3_3 im Hotel „Stadt Wien". \ Bei Nieren- und Blasenleiden, Harngries und Gicht, bei Catarrhen der Athmungs-u, Verdauungs-Organe wird die Xiithion-^Tielle Salvator mit ausgezeichnetem Erfolg angewendet. Harntr ibende Wirkung« Leicht verdaulich. Eisenfrei. Mediclnal-Wasser und dietätisches Getränk ersten Ranges. Von vielen Autoritäten und bekannten Ärzten besonders jenen Personen empfohlen, welche zufolpe sitzender Lebensweise an Harnsaurer Diathese und Hämorrhoiden,^ sowie gestörtem Stoffwechsel leiden. 1| Vorräthig in Mineralwasser-Handlungen & wu dies 3 nicht der Fall sein sollte, wende man bicli an die LL Salvator-Üuellendirection id Eperies. ^ M Tiefbetrübt geben wir allen Verwandten, W ^ Freunden und Bekannten Nachricht von dem Hin» W ^» scheiden unseres innigstgelieblen, unvergesslichen W ^> Oatten, beziehungsweise Vaters, Sohnes, Vruders, W W Schwagers und Onkels, des hochwohlgeborenen Herrn W > Josef Grcssel > D Gdlervonßaraga > W t. u. l. Oberstlieutenant im Insant..Neqimente von W M Milde 3ir. 17, Besitzer der Krirgsmedaille u»d dcö ^ W Osficiers-Dienstzeichens sowie der lais. Franz Josef M ^D Jubiläums-Erinnerungsmedaille M welcher heute früh um 6 Uhr nach langem, schmerz. M M vollem Leiden in seinem k»3. Lebensjahre, versehen ^ W mit den heiligen Sterbesacramcnlen, sanst im Herrn ^ W entschlafen ist. W W Die irdische Hülle des theuersten Dahingeschie« ^ W denen wird Sonntag den 5iU. October um 4 Uhr ^ W nachmitiags im Tiaurrhausc Gradisce 3ir 7 feier- ^ W lich einarsegnet und sodann auf dem Oottesaclrr ^ W zu St. lthristoph im eigenen Grabe zur letzten tttuye ^ M bestattet werden. ^, ^ . ^> W Die heiligen Seelenmessen werden Montag ben ^ > 30. d. M, um '/ ^ W ria Verkündigung gelesen. ^ W Laibach, ben 2K. October 1899, ^ W Iosefine Vjressel Gdle v. Naraga arb Sch«. M W sterschitsch, u,n,tin " Mara, t'eo, Vera, Va- ^ > lesla „ Pino, Kinder. — Maria Vressel g^ M > v. Varisani, Mutter. — Karl «lresjel, l. u. l. M > ilje'psl.gs.^erwnltri; Fritz wrefsel. t- u. l, Ärtill,» ^ > Haupimaun, Vrüder. — Marie Vajiz, Amelie ^ > Veunig, Schwestern. — Heinrich Sajiz, t l ^ W Laiidrenerichtaratl, i 3t-, Schwager, — Hedwig « > Vrefsel geb. Hohnigg, Lydia Gressel geb. v. M > Casatti, Schwägerinnen. Ambachei Zeitung Ni, 248, 19«8 28 Ocwbei 1899. Gelfarbeu in Dlechdosen fürWiedcruerläuser und zum Selbstgebrauch. Zu haben beiNrüder Gberl, velsarben», Lack« und Firnisse.Handlung. Laibach, FranciSeanergasse. Nach auswärts mit Nach« nahmc. («72) 11-8 Hriider Eberl, Schriftenmalerf Hau- und Möbel« Anstreicher, Gelfarben-Handlung. Nnlässlich der nahenden Allerheiligen »Feiertage erlauben wir uns, den P. T. Kunden unsere Dienste für Unstreicher-Urbeiien am Friedhose erqebenst zu offerieren und ve> sichern bei billigsten Preisen die befte Ausführung. (3W2) 13-12 l/eine []ausfrau wird einen Versuch mit Schichts Deuer (3523)17—8 Bleieliseife bereuen. A Sie ist ein vollkommenes, Ji keiner Zusätze bedürfen- \^~~~?&J^^i^^7 des Wasch- und Bleich- ^Wfcyffisxr mitte); vereinigt außer- Jjj\. L&3 Äk ordentliche Reinigungs- ^^0jrepf|^^L kraft mit größter Aus- \W ^^^^ giebigkeit und ist voll- Schutz- \w mark«* kommen unschädlich für * Wäsche und Hände. 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