,wi»I 70 »»ksg»ng »ßtd»«»«!. T«t>iOU«?w»D fff^Os. I»iM»vrb. 2Sfv) ««W^ VckW»»I»G ». (7st. »te. Z0K4): ^urö!4«v» o». 4. MlalwM» bchtlsG«^ 25 «^onisg, ci«n 27. ISnnsr 1930 Insar^isn- u. ^k>anq«men^.A«n»km« kn ß^srfdsf: ^rAösv» oi. < (Vss-Wsllung). Lsrugsp^ol»«- monOti. A 0in. ?U5t«IIan 24 Vln. 6ufc:k f'os^ monstl. 2S vln. ill? 6s» übtig« monq«. 2S vin. ^inislnummss 1 b!» 2 VI». Mariborer iNontags-Ausgabe Vtlmo de Nwera wendet sich an dle Vresse ÄU. M a dr t d, ?s!^ Jänner. L?Intst<;rpräsidtrtt Primv de Nivera httt an dle Presse eine' Erflörung Michtet. in der er tx'n Vuw'ch anSikpricht, zu wissen, ob dlic Diktatur n»ch weÄerhin beibehalte« werken oder eiNsm parlamentarischei: ?>iegi< me Platz machen sl>l!. TMe der Ueschluk? der breitesten Bevöl-kerungSkreiic sich fiir die Abschffunq der Dittailir ausprechen, werde die Rsqieriinq mwer/^üqlich zurücktreten. Sefailchte Wertpapiere in Vaei< . . Ml..P a r i 26. Jänner. Eine TitreSfä^schrrauyelegenhett, dix M die pear. Die sellschaft verständigte hiÄion sofort die Polizei. Die Untersuchung ergab, da^ die Unterscheidung d^- faschen von den gchten Würt papieren nur dadurch möglich ist,, daß die ^Äscher sich zu streng an die französische Orthographie gehatteti hab^. ^ie hatten üben den BuchstaÜesl „a" ein Akzent gesl^j^t. auf den echten Vtre^s an? Versehen f«hlt. Da'durch kmn der Schwindel an den Tag. Man Alaubt, den Täter in der Pev'on ei-ttt'A seit Freitag flüchtigen Bankrotteur? suchen zu müssen. Vorläufig Mang eS noch iticht, die Druckerei, in welcher die Titre? hiivjPstrllt tvurhen, ausfindig zu m-achen. Man glaubt, dast t>ie Wertpapiere im ?luH^ la»de hergestellt liVrden sind. Die Höhe des Schadens, der durch die Fälschäing entstanden ist, wird auf et^ia zwei Millionen ^ran ken geschiätzl. «krvffnung der neue« Itotenpreffe LM. VeogVa d, 36. ^nner. Anwesenl>'>it ^ion Vertretern d^r Ne« "iervng, der NationoNank und der ^ivt-'>Z»astskelse ^nuvde heilte dovmit^ags ^i« neue 'Notenprcsse der Nattonallban? samt den umfangreichen Anlagen feierlich einHe« lmrht und 'eräffmot. Die ^nze Anlage zöhlt zll den modern^sten in gs^nz Euvvipa. Kroattens Platz ist im geeinten Jugoslawien! Slne bemerkenswerte Nebe de» Äagrever Vfarrers Dr. Rittia NO. Zagreb, 2f>. Männer. A-niMich des hsutigen ^^a-bian- und 2e-'kastianiQgeH fanj> vormittags die übbichc Prozession stntt. an der u. a. mich Bnnus Dr. 5 i l o v i L. Mrl?ermeister Dc. 5 r« k u l j, Stadtkommanldant ^eneriil B e l i< m a c k o v i t? und die itbrigen Z!'^ertreter d?r Behörden sowie ^ahlrc^ichc' Nereine l>ei-wohnten. ?lach drr Pro-e'iion neriammelten sich die ^eststäst? iui P^arrhaiisc zun? Iig?n Mar?u??, ND der Gjastffel'c'r. Pfarrer Dr. R i t t i g. ciiic ^emerkencwerte Rede hielt. Redner sagte u. a. dak beute noch zelin ^hren wieder elnmnl höchste Vitrdeu. träger des kr«tischen Volles, der BanuS, a» dieser traditsnete» Prozesswn teilgensm-«en hisbe. ^uqsftnmien «iihten mix alle >ls das gelobte Land betrachten, ^iir ktroaticn gebe es keinen anderen Pla^ als im Staats« k»erbaNde Jugoslawiens. Nur in diesem Staa te könne man die ErfiiSung unserer Vestre, bungen und Wünsche erblicken. Man könne lwn Glück sprechen, daß die Leitung des Staate«! rnser nationaler König in die Hand genomttttn l>abe, «elcher unsere Yrnmrtun,-gen i^wis^ »skauf erfüllen werde. weisere« Berlause seiner Ausfiihrun-sten erklärte Pfarrer Dr. Rittig^ siir ltns a«e «äre es schlecht best?klt gewesen, wenn »ir i« schicksalsschweren '^,e'?ten uneinig xe-meft» wären, ^n diesem Z^lle wäre Dnlma. tien «erlorett gegangen, aber mrch Subotica und Medjimnrj^ wären l^ut? mal»?scheinlich Vicht im jugoslawischen Staatsverbande. Allein wenn wir uneinig sein sokten, kö«nte uns ein sslches' tSeschick noch widerfahre«. Dess)R^b könnten wir nur in einem en^?n Zllsammen chlttkx aller Stämme ^vgosla-Wiens unsere Rettung und unsere Entwick» lung erblicken. .Hilfe diirse man vom Auslände keine erwarten. Diese s?rsaftrung hat ten sck^»n Ttjepan Radie, Dr. Trumbi^ mld andere «ach^n miissen. Unlängs- erttärtc ein bekannter englischer Staatsmonn, «Uroft öritannien liinne sich in die inneren suqa« slawisc'^en Angelegen'.eiten nichi einmischen. Dechalb dauere auch der .^ampf der Ml^e-donier in Bulgarien schon W Iakfre, weil fklj die 5irs»)mächte in die inneren Verholtnisse der Balkanftaatcn ni6^> einmische» w»llen. Wir seien einzig und ullein aus uns selbst angewieseen. Unsere Slriickt müsse ausrichtig sein, damit nicht der Ansckiein erweckt miird?, als ob 'Zagreb gegen ^uaosla, Wien wäre. Wichtige BeMM des Gokol des KvnlMitbts ÄugoNawien Ate itzEue« Etalttte« a»Ke«O««e» ^ Die Z^hl öer Gaue aus 5ß^ erhAhk Prvf. Dr. KvvaLi^ Seateschina in Maribor t^ründiuui tZ-iR«!- 5>nk^ssii^scka''t >er I^nrsLu'diiitricllcn ei'fn.t-tet. ^orst,, I,» »II«, s« !.ede«. l),ru xekvi-t tieute uiibe-«Itnxt »uck äie »ce»»t»t»ttder «tie?0lt. 5ct,ritt« tn u>rt lecknik. Diese Kennisii; vennNtett in ter-ieintler k'Vkm clie tl! ustrterte ^'ocke«?clift>t Vefl>»x», Zte Ico,ten. I»» ej»5 prodekelt l6 »oni Vet!,, der i» ^l-gn^tuft«. ^.. ^Is6»5ls. DI-HZ r>te !ktt sett 3y.Ia>,se, nut ikre» rlch?; l^ezte yltN In «I«r Visit! Der UOrftand des Tsksl des Äii«ig?eii>:es AvG»fl»«>n hielt gestern bis tief in die Nicht Gitzunge» ah, in welchen die Sio-u-te» enkWiltig aMFenemmen und heute «itt»gs ^n einschläßize» Ministern vorge« legt »urdsn. Die «vrden heit^.e de» T«tz jjivr ssrtß^-setzt und zahlreiche Ve-schliisfe a«x?r«w«ek. To isurt^ u. a. be-schls^n, d»h die Einteilung des Sakols in G^ue deiiiehrltr», d«tz «cher die gegenwärtige Zahl »s» 27 aus .'<> erhvkt werde, die »ach iffre« Siji« ben«««i werden sstlten. LM. Aeogra d, 2 .»snn?lich in Karlovac, Baraz^din, Bin kei^ci nnZ^ Daruvar. Ernannt wurden u. a. zu??: 5-e.'china des Ssk-'^gaues m Mari-L^ros^i/r Dr. Max o v a ö i e, in Ljui'liansl f^ymnasialdireltAr i. R. Dr. Js-stj P i" n b a ch e r, in Celje Direktor 7,»?ts T s r t n i k, i« N»»» »esto 5»echts anmt'st Tr. Ieljann V a s i e, in Kranj Johann ? a j o n i t, in ,'iagreb Dr. Leo M a-zura l'nd in Veagr^d Y^mnnasialdirettor Branlo ^ i » k o v i Wied dZe Konferenz diese Sl» oanten »um alten S-ien werfen? .Los von Großbritannien!" Sr«Ue Awtfchensälle in Bombay — A«mm>«isle» als D«ta««li»«»«IlKr«r H»« Verlauf des Unabhängigkeitstages, der heute in ganz ^dien veranstaltet wur» de, s«h ««« »«n Rilem Anfang an «it gr»-ter V»rg, entgege«. In Bswbgy wurde« Mossen»ersemmlungen veranstaltet. Der W-zetiMA »O« Indien gab zwar eine beruhi-GeRde Erklärung her«us, alein die Moha«» «edmler bezeich«eten die W«rte des Vize-kS«tßs tr»z^« als eine Herausfsrderung. Ss wurden i« g«»ze» Lande Alugschriften »erdreitet, die in HUNdert Dialekten abgefaßt sind und eine S>itsMietzu«g enthalten, die die Lastr«n«u»ß Indiens va» O^ratzbri« ta»ien saekert. ^ V»«bOH km» es zu ern. st«» Zwischenfällen. IM lamvunistische Ar-Detter aus einer Baumwollspinnerei stürmten dte Tridiinen einer Massenversammlung, ritzen die indische zahnen herunter u. hißten die rate. Ys kam zu eine« erbitterten Handge«enße zwischen den ßtammuni-sten und den Versammlungsteilnehmern. .Unter d?n ,'^ramk Ä»f den TtSbin^ entstand eine furchtliare Panik; sie konnten nur mtt Gicherbeit gebrache werden. Al. London, 1.^. Iäniter. Unter ihnen befand sich auch die Gemahlin des Präsidenten des indischen Rationalton-gresses Net^ru. Die Kommunisten beschimpften von den Trtidiinen herab Handhi, wurde» aber von der Gendarmerie vertrieben. Auf beiden Seiten wurden zahlreiche Ver-hastungen vorgenommen. > Kurze Nachrich e.^ T tt s a k, SV. ^)äntter. Der Verein der Produzenten )er ^it-industrie d^ Save- un^d Domlbanat» hie^lt h^ute in eine Ntzuny en>heit«n z^ir Sprache. Go ^nurde u^ a. ert^nj, dast zum Gchi^tze >er (Mm^n l^rst-inidustrie iwch immHr nicht ^tel^ng evlangt habe. Aii» Slo.weni?i^ siied dHM ?^r<;in vier ^r^lter» Kleins.'gewerke besfl?tr?t<'n. Di^l-n wurde ein iz'l'«'' d-c» ^vrtv'ten für ve <'inc der wichtilisten Frag^'n der ren>; ist dir Abschassunj^ d-er Dvec^uouM'5, >?re« Vau die gri>f^kni«'g!:?kic l?t?igcrung der ^)5schiltzloli^ier hnl'en dio eng- ^inienschikf" „^l'elson" link' „)!^l>dnen'' die hi^r gezeisite '^^waifnung von ilcuu ^c'.'tiiuer^e'chüi.^ell. Wa^.' ein solches- l^nli^ ber f't'd^uiet, iei durch folffklide ^^at^Ien fr läutert: <^k.'scnos^grn^ikvl ws,s> ^il.-gramin. t^k^schos'.gewir^s t'iner Breirseite linsti^q^gi'schwin^igkeij- gtX^ V?e^er, ?l,u'chsch'l V^'ter ?i?in»^>de?i^ctiusiN^ite AK .oi!!'-msj?r, f^?uerschne!1igleit >mei "chiis; in dn Minute, ?puchrsängt' Met'er Bei der eteoantefttn Krau oon Vari» <)ie cüte, vornehme rue Caulbl>n ha.! den berühmten „Zug nach Westen" noch n chl verspürt. Noch thront hier der echte Ham« tilnstler Antvtne ^ es g'.bt ^ute in ^riS wohl ein Dutzend Frijture gleichen Naniens, die alle den Bubenkopf erfunden haoen wol-len — noch geben sich hier die prunkvollen Rolls det authentischen „Aaubourg" Stell-dichem. In der engen, für 'j^riser Verhält» Nisse geradezu düsteren Straße tSien lrir rechts und links gewollt einfache chriiten: weltberühmte Namen, Aönige der Mode, dei Eleganz, des vornehmen Geschmacks. Ein ausgetretenes Tor, jchlechterl«.uchtete Gänge und Treppen, knarrende Holzdiele; wen.i^e Augenblicke später stehen wir im Boudoi? der elegantesten ^rau von Paris, Gabrielle Chanel. Ringsherum ein Säulenwald: im Dämmerlicht erweisen sich die Säulen als Stosfballen. die eben fertic^c^estellt ind zur Prüfung hierhergebracht worden sind. Es isl das Robmiterial zur Mode von Morgen den? immer mehr ist es so. daß Mode nlcht al? blosse ^^'-msarbe der Scha^'ma de? Stoffes: die Linien und Fkirmeri ssn^ in diesem weichen Dunkelzrau. dies«^m warmen Braun eingeschlossen wie der Schmetterling in der Larve. In der Phanta fte des richtigen ModekfinstlerS entsteht wie in der des DicbterS die Form in dem Augen-blicke, wo an ihn er Stoff herantritt: oder er sl^ft bevde >lber. wie eS bei Gabrielle C^^n^l der ?^ll ist. Eine hochgewachsene, aristokrat-ifche Frau, ver Tvp"' wirklich vornehmen Parije-rin. Das Gesetz der ewigen Iilgend gilt für ste sfir gewisse Pariser Gc^ude: Man fühlt sie nerboi-^l-n unter einem undefinierbaren Hauch, der am treffendsten mit einer I"sn'chlichen Patina verg>lilhen werden Dnicken wir uns etwas kühn ouS: Die Iugeivd der ^ans^rin, das ist ihr blonder !^l?rn. Die??at-ina. die die'en Kern und '""«7 erhält, das ist die dunkle Farbe, die sich im Saufe der Jahrhunderte über die Pariserin gelgt hat. Der a'lte Chronist Froissart konnte sich nick»! ac'nisg darüber al? er einmal in den Gtra?'«'n sei-fn'ten Stadt Vari? einer Fran mit dunk len .?>aaren und Augen bvgegnste. Me Pa-ri-^nnen waren also damals blond: eS hat sich seither vieles gelindert, aber der blonde Rern sst Gabriel« le k^smef einen solchen blonden K^ern und eine dunkle Scbale: man schaut silt nn-willfnrlich ans ihre ??insternägel, ob sie nicht wie bei gewissen k^renzunsien den hellen Halbmond aufweisen. E? ist d^e Stunde des „Drapierens". We-mg? ^yidelle nur. aber ganz anfallend fch?« ne. Man le^ um ihre K^^rver die «to-sse k?er-mn, so und so und so. Es ist una?''>c','-'i' cin-1>ach. Innerhalb wenicler Minuten sind ein ha^S Dutzend neue ModeNfleidor entstan-l^n, die nach e-in pa^r Woch?n al? ..??rslh-lingskovektion" die Reise um dil' Vc^It ciN' treten werden. Jeichter und svlelender kann die Sache überhaupt nicht sein. Mis gelten da all die?chlattwl^r^immelfahrt Mariä darstellend, das von einem längst verstorbenen Pfarrherrn namens Pachmayer der Kirche l^spendet worden war. Der auS ?)^»77 ^esbst oder von einem Auf grauen^bafte Weise machte a^tcrn cibends ein Mann seinem Leben ein !5nde. Als gegen IK:30 Uhr der Kärntner Zug gegen den Maadl'.Iel'.enpark fuhr, sprang plötzlich ein Mann auZ dem Dunkel und warf sicf? vor die Lokomotive, d?ren Räder den Kops gänzlich zertrümmerten. Der Unglückl'che war sofort tot. Bald darauf traf am Tetorte ein»' Ge. ric^t'^kommission ein, welche a'n Grund d«"-vorgefundenen Dokumente die ^dent^t^t Selbstmörders feststellte. <5s ist dies der 5!^' Vertagung des Konzertes Robelon Das Konzertburean erhieli ein Tele» qramm, wonach der Ne^erbiN?« q, b e s o n in Torino. wq e«' a«s ^er Turnee befindet, leicht erkrankt ift. sein Konzert, das hente. Montaq, Ifötte ^ottflnden solen, siir einige Tage rerscho» bev werden must. Da ^pobiblon ? - «»inia-n Tagen wieder vollkommen hergestellt sew dürste ^ es handelt sich kediqlich um eine BerkWung — wird der Kartenvo'»"''^kaus fortgese^t und der nnte Konzerttermin recht zeitig bekanntgegeben. Alle bisher sten Karten behalten ihre Gittgkeit auch siir das neue Konzertdatum. -Q—- Dr. Sabrteie Äelezntt ^ Gestern starb im »'Üqt'in^'iiu'il .errn Hauptmann HanS Voller gelang, ten die Berichte der einzelnen Funktionäre zur Vorlesung, aus denen die Tätigkeit der Feuerwehr im verga tgenen Jahre erstcbtlicl) we?. Insbesondere wurde hiebe: jener Faktoren gedacl»t, die der Wehr zur Seite seiner Gehlfen stamnien, da die Ausführung vollkommen im Stile Dyks gehal' ten sei. Begreiflicherweise herrscht in Äpatin große Aufreanna und mit Spannung erwartet man das Urteil berufener Fachleute Nähe von Görz, der bereits längere Zeit in Maribor wohnte. Interessant ist, daß es sich um dl'nselbcn Mann handelt, der nn-längst nachts von der Reichsbrücke in die Drau sprinsien woNte. fedoch von Passanten und vmn Wachmann daran gebindert war« den war. Daraus erhellt zur Genüge, dah> der M-1NN freiwiNig in den Tod gegangen ist und dl's' ein Unnfii--k''fall ^«^rlir'it Nach An^f's'me d«'r Tatliestandc's wurd^' die Leicbe nach der Tc^tenkirmm-'r in??obre« ?.fe überführt. ''i'n' '^nne? R o L k a r je zwei Jahre Äerker und füns Ia-Hre Ehrverlust. Die Anqeklagten Johann Hauri, Lazar Gottfried und Ro, btirt En c ii wurden freigesprochen. Zwei neit« Konkurse. Ueber daS Vermögen der bekannten Nl'isch verarbcitungsfirma Rudolf Welle und des DamenwäfchegefchäfteS Justine Kern wur, de der Konkurs verhängt. Trauung a« Totenbette. Freitag wurde im Allgemeinen Krankenhause der 41jShrigc' Besitzer Franz Novak clus Kapela im sterbenden Zustande getraut. Kaum 24 Stunden nach der Tvauung gab Novak seinen Geist auf. Wichtig für StoatSpensionisten. Auf Intervention des Vereines der Staatspenfionisten verfüate die Finanzdirek tion in Lsubljana, daß in Hinkunft den stac^tliche Ruheständlern, die bisher ihre Ru hegeniisse am 2. eines jedes Monats bezogen. dieselben bereits c'n^ 1. eines jeden Mo nats a!i<°>be^^a^)It Vierden. Radio stehen, ivenn eS gilt, ihre Schlagfertigkeit u. Organisation weiter aus-jngestalten. Vor allem gebührt der Sadtgc»meinde und dem Bezirksstraßenausschuß für die auSgiebige materielle und moralikcl?e Nnterstühnnl^ der innigste Dank, der Stadtgemeinde im besondren für die Anschaffung der Magi« rusleiter. Bei den Neuwahlen wurde der bisherige rührige Vorstand mit dem umsichtigen Wehr Hauptmann Voller an der Spitze M'it unwesentlichen Veränderungen einstimmig wie dergewählt. In Würdigung ihrer großen Verdienste für den Ausbau der Freiwilligen Feuerwehr und deren Rettungsabteiliing wurden die Herren Bürgermeister Dr. I u v a n und Oberbaurat Ing. ^ e r n e zu Ehrenmitglieder ernannt. Bei dieser Gelegenheit wurden ihnen vom Knnstm«ler ll ss a r herrlich ausgeführte Diplome überreicht. Der Jahresbeitrag fiir Unterstützende Mit glieder wurde mit 2b Dwar festgesetzt. Zum Nachfolger des versti^rbenen Brandmeisters 5>alkoviL wurde Herr Heinrich E qger gewählt. Wehrausschuß wurde bevollmächtigt, den Beitritt der Mariborer Freiwilligen Feuerwehr zum Jugoslawaischen Feuerwehr verband unter gewissen, von der Generalversammlung beschlossenen Kautelen vorzubereiten. Der Verlauf der Generalversammlung selbst gab uns von neuem ein klares Bild der großartigen Arbeit, die die Feuerwehr und deren Rettungsabteilung, sowie deren aufopferungsvolle Mitglieder auch im vergangenen ^hre zu bewältigen hatten, wofür ihnen nicht nur der Älnk der betroffenen Kreise, sondern der Oeffentlichkeit überhaupt gebührt. Wir wollen hoffen, daß diese hchre Institution auch im Hinwnft allseits jenes Verständnis findet, das sie braucht, um hemmungslos im Interesse der breitesten BevölkerungSschichten wirken zu können. -y— Schwere Strafen f«r Marlborer Kommunisten Vor dem Staatsschut^gericht hatte sich dieser Tage eine Anzahl von Mariborer Kommunisten nach den' Staatsschutzgesetz zu verantworten. Ärmstag mittags wurde das Urteil gefällt. ^ Der Hauptangeklagte Milan Barl wur de zu zehn Jahren Kerkers und dauerndem Verlust der Ehre.irecl^e verurteilt. Ferner erhielten: Albin Brezn i k sechs Jahre Kerker und fünf Jahre Ehrverlnst; dessen Gattin Maria Breznik drei ?iahre Ke''-ker und fünf ^aihre Ehrverlust? Franz T o p l a k, Jakob K e b r i L u. Johann K I im »pninii," I inNtuiboe. c«t« 35 i Montag, 27. Männer. 5^ s u b l j a n a 1?.I0 Ubr: Revrr'^'nier-te Mnsik. — 1.?: Si^^^'^lattenmustk. 17^^' _ 18.3l): Fran- zösisch. — 19.30: Tnglifch. — S»; ^«^v^ert. V e -'s r a d Mtt^''^k'''n^rt. — 18 5^ugossawi^ck>e 9!eder. — ZI.Z^V: Santiü' .^"w^nsa". — 22.80: Tan^M!»>si?. — ^ s en ^ Ys»' _ Anst^^lie- s^-n'd? V o ? l a u _ ?1 1!^' B ^ II n n ^ 23 1-i- ?^ck,all''lat-— ^a^'entrtt l7.l3: Leil^'te Mnsik. — 20^^ki: P'slitai-fyn^l'rt. — 24: ^ r a n ^ ^ ^ ^ 21.1.^: Stunde für Lmemnlrsiker. — 22.2S: Kabarett abend. — Berlin 10.30: Nachmittagskonzert. ^ 20: Aubers Oper „Fra Diavolo". — 22.80: Tan-zunterricht für Fortgeschrittene. Darnach: Tanzmusik. — Langeztbery 17.30: Kammermusik. — 1l).15: iranische Unterbktltnng. — 2l>: Mendkonzert. — An« srliss>-7.^ qr'l'''^ssfs''e ^Innenministerium über-raick^enderweise d'e des Län- derkampse? miS Furcht vc>r neuerlichen Un ru'i-'n vs'"<^l^ch untersagt. Da sedoch die ju-Nepräkevtan^ liereits abgereist und in ?s^k,en auch 'ck»l>u einaeiri'ssen war und da der delenierte bulgarische Schiedsrichter D o 8 e » sick' siir einen 3:l)-y ^iiai'''sawi''nä ^'vrach. erteilte k'^'s'i'kilich das Innenininlsterinm doch die Vl'wissistttng ziir ^'''-'^^enS. " ' - war in sehr ersatzc^?' schn'iickiter ?s"^''^''ls'sn«7 anoetret^n )atte wmit keine aro^''n einpn ann« U t 5) e n, JÄnner. stigen?^uSstan^ des Spicles. Trohdsni hielt sich das Team, insbesondere in der ersten Spielhälfte, sehr gut und mar auch in die« senl Spielabschmit die bessere Mannschaft. Insbesondere gesieleii I v t o v i P e-t r o o i e, D i ul e t r i s e v i K u u st, Vujadinovik lind Trnjaroviö. Leider liefzen die meisten im n^eiteren Verlauf de^L Spieles stark nach, sodtis? die iilier-raschende Niederlage unvermeidlich war. Den ein^s^en Tri^'scr für ^ugo'laivien erzielte VujadinoviL in der 38. Minute der ersten .^'albzelt. Da^j Spiel leilete der blil-garische Tcliiedsrichter D o 8 e v iit vDrzüg lichster Weise. Etwa A). Zuseher! wohn ten dem zweiten Spiel un, den Balkan-Cup bei. Dien'5tag, den 28. d. treffen ück» in Athen die non ?^ci>grad und Atl>en in ei nem Städtelampf. Allerlei Wintersport Tchlus» des Wintersports «m Bacher»? — TauweNer —?e merkenswerte Veranstaltunge» in Mojstrana «nd TrZik M a r i b o r, Äi. Itinner. Am Bachern, wo bisher noch durchwegs lic'fr:^^'^'^'"''^e Schneeverhältnisse norherrsch-icn, ist heute ein PlMcher Umschwung ei, -getreten. Der Schnee ist in den unteren ^'a^ gen fast vollkommen verschwunden, so ist oderhalb von !A>0 Meter Schnee noch hinreichend vorhanden. Leider läßt die Fähre wegeil des heute eingetretenen FHHnwetters und des andauerl7den Nebels viel zu wün« schen übrig. Der Schnee ist so pappig, daß Heu te die Auoiibung deS Skisports fast unmöglich war. Tro^dem hatte sich heute am „''^lopni vrh" und „Pesek" eine ganz biib-sche Anzahl voi^ Wintersportlern eingefunden, die sick? schliesslich unter Leitung unseres Meisters Ing. sliungaldierim Gelände der „Plan:nka„ eine UebungSwiese auf'uchte, um dort den vielleicht letzten Win terfreuden zu huldigen. Im Laufe des Nachmittags ist auch am Bachern Tauwetter eingebrochen, sodas; das weitere Programm unserer Wintersportler ernstlich gefährdet erscheint. « M o j st r a n a, Z6. Jänner. Vom Wintersportklub Dovse-Mojstrana tvurde heute im Krma- und Radovina-Tal ein Langlauf über lK Kilometer zur Austragung gebracht, welcher eine ganze Reihe von den bekanntesten Skiwettbewerbern am Start versammelte. U. a. beteiligte sich am Rennen der Staatsmeister 1939 JoSko I a n ^ a, welcher seine letzte Niederlage wieder wettmachen konnte. Es gelang il>m nach einem Herrli6^en Rennen seinen zurzeit ausgezeichneten Bruder ?lnq. ^>^ko I a n-5 a und den bekannten Skifahrer Godec init einem gewaltigen Vorsprung zu schlagen. Der ? i n l auf war folgender: 1. Ioöko I a n ^ a 1:29:21; 2. Jng. Ianko IanSa 1:.';4:27; Godee 1:36; 4. Lalota 1:37. A,n 5)iennen beteiligten sich insgesamt Vettbelverber. » T r s i L, 26. Jänner. Auf deil Höngen deS „Zgornsi L»m" wur-t'e heute ein Skirennen abgehalten. Die für K-iloineter vorgesehene Strecke mußte nie gen der unzulänglichen Schneeverhältmsse auf 7 K ilometer a^ekürzt werden. Am Start liattei: sich insgesamt 1K Wettbewerber eingefunden. Die bei'te Zeit de» Tages erzielte der vielversprechende „Iliriia".Iuniyr M a r ch i o t t i, welcher die Strecke in 1.^9:28 Ilten durchfuhr. Es folgten als sjweiter C u l a t i in 30 und nlS Dritter E m e t l L in W:()K Minuten. » M a r i b o r, ?g. Jänner Trotz de^? warmen Wintertages war heute der Ci'Äaufplatz bei den „Drei Teichen" der Schc?uvla^^ eineö überau'? bunten Treibens. Nr>6i nie hatten flch im Laute des heurigen Winters auf der Eisbahn sc» zahlreiche Eis-läufer eingefunden, die nach längerem Stillstand do6? auf ihre Rechnung kamen. Leider ließen anch hier die Eisverhaltnisse sehr viel zu wi'lnschen nbrig. Di» ersten sugoslawtschen Wintersvlele ovgesagt Tauwetter in Bohinj und Bled. L j u b l j a n a. Jänner. Die ersten jugoslawil^en Winterspiele, die in den Tagen vom Jänner bis 2. Februar in Bohins und Äled zur ?ln?tri?^V'«ng hätten kommen sollen, wurden ein Opfer des heurigen launigen Winters. Die Sportbedingungen ließen in den letzten Tagen sowohl in Vobinj als auch in Bled viel zu wünschen übrig, außerdem brach gestern ein regelrechtes Tauii>etter ein, sodaß der Win-terüvortverband keinen anderen AuSwsg wußte, als die Winterspiele albzusagen. Noch Samstag vormittags lvsichtigte die für den Austragort bestimmten Terrnins eine besondere .^?m>mssion unter Leitung des Ber-bandtrainerö Ing. Tunold Torleif H a n-s s e n, deren Bericht für die Absage von auSschlag^bender Wichtigkeit war. ^ für Heuer berc't^ alle internritionalen Termine vergeben sind, werden die Spiale erst im nächsten Winter zur ihrer ersten Durchführung gelangen. Für die Spiele herrschte in allen Wintcr-svort^eittren Europas sin großes Interesse. Als erste ausländische Vertretung traf gestern in Bled die franzSsisckie ELpsditivn ein. Weiters befinden sich die Mannschaften der Tschechoslowakei und Polens bereits auf dem Wege nach Iugoslaivien. Außerdem war die Teilnahme Oesterreichs, Deutschlands, Norn^sgens und der Sckiweiz sichergestellt. Nun fiel alles ins Wasser. Äovre-il^aupwersommlung des GportNubs „Itopid" M a r i b o r, Jänner. Die heute vormittags iin Hotel .^>ilbw!dl abgehaltene Hauptversauunlung de^ Sportklubs „Rapid" gab wieder Zeugnis von dem ständigen Ausstieg des Äereines. Diese Tatsache konnte aus allen Berichten festgesieUt werden. Es gereicht dem langjährigen Obmann Herrn Dr. Oto V l a n k c zur Ehre und Anerkennnnl?, daß er mit >)ilse bege!-j:crter jiUubanhängcr trotz vieler Schwi'.'rig» leiten und Venmnnsse den Verein zu dieser slolzen .?)öhe einporgeführt hat. Liebe und Interesse für den Verein, aufopfernde, hinge bnngsvolle Arbeit bliben den Aufstieg g.:-fördert. Bei den Neuwahlen wurde auch >ür da> Sportjahr 19.'^ der bisherige rührige und allseits hmtigetclnitzte Präses .He..'r Rechtsanwalt Dr. Otto Blanke wiedergewählt. Mit ihtn lvcrden zuui weiteren G>^deik>en de^^ Vereines nachstehende ^xrren Wirten: Ob« niannstellvertreter Dr. B r a n d st e t t e r, Vereinsleiter Pirich, erster Schriftführer F r a n r l. M'eiter Scl)riftiührer i' ^ s ch : k. erster .^ra'sier v s e r. weit er Kassier A nl o u. L?apijän u r z ui a n n, erster Zeugwart l i p p st ät te r. zweiter Zeugwart u d l, Beiräte Ing. i s >-mann. Ing. E v l e r t, Dr. e l b c r nnd Nu d e f e l d, sowie die Sestion-.'leiter Dr. elber sTenni^). 5? o f f e r (Leichtathletik), 7? r a n ? l s^nßball). Ing. E v -l e r t (Wintersport). P i r : ch (Wassersport) und Bndeseld lHattensport). Den Tätlgkeit'bericht des vergangenen Sportiahres bringen wir in einer der nächsten Nummern. Nuininer ?7'^ da heute von den m!tteleni lonule .ib''- d!^' ?1-gnng zu tein?ul Ent'chlikn s>'>7" "l'n ic>^'>ern ein A"^'ck'i,ß wnrd^ nnt d^" 'lus-arbeitung ir!en. bi'.' sich die N.'gierun^^-! äussert, d-? !,crl.v.itet. daß de:- Svlivtnsinistcr P l' t l, c- entschieden g^gen die Ein'übrung des '^erus.> tulni; ist und dessen Einführung mit hoh''r Bestenernni, bedroht. Smopameifterfchoft lm Slskunftlaufen Wien. 26. Jänner. Heute gelangten auf der Eisbahn des W euer Eislanfvereines die Europameister-sckmsten der Dauren und Paare im EiSkunst laufen zur Austragung, l^ileich^^itig wurde auck? ein Schöns>eitsivet^k^^verb arrangiert Den Sieg holte sich bei der Damenkonkur-reu'. die österreichische Meisterin s^rl. Fr'hi Bnraer vor ^r. Ilse .v» o r n u n g, wä) rend beink Paarlaufen die ungarische Kombination O r g a n i st a - S z a l a v vor den Vndlivestern N o tt er « Szollas die Oberbaud beliielleu. Die Schi^nheitskon-kurrenz brachte der Belgierin Ivonne de L i g n e - e n r t einen schienen Eriolg^ Die Zagreber ..s^oncl^rdia" in Bcograd. Zagreb, Iäinier. .?>ier aastierte nach längerer Pause wieder einmal die s^ußballinannschast des Zagreber Sportklubs „Concordia". Den Gegner stellte Iieuto „Iugoslawisa". Der überaus in-teres''>,nte Kampf endete mit einen? 'herrlichen i2:<)).Sieg der besseren Zagreticr. .Mor-ci'n '^'.'len die lMste gegen den Sp^'rttlnb ,.So-lo". AuswSrtlge Spiele Zagreb: Gradjanski—Sparta 8:1 (.^:1). Prag: Slavia—Viktoria-^i^tov 1:1 s1:i); SpartA—Viktoria (Pilsen) 2:1 (1:0); D?l-C. —Nuselslti 7:1 (5:1). Wien: Anstria—Vieinia(2:9) (Meister jchastsspiel): Sportklub—Slovan 3:1 (1:1); Rapid—^ricketer 7:1 (o:9); Adinira—Sim-mertng 2:2 (0:!); BAE.—Hakvah 2:0 f0:1). Vttdapest: Ofner —Basas 2:0 (0:0). Berlin: Tennis-Borussia—Preußen 1:0; Hertha—Kikers 6:1. Mrnberg: FE. Nürnberg-AfsV. Nürnberg 5:2. ? Weltrekordtabelle im Eisschnelluusen. Nach den in der v<^rgangenen Boche in Da vo? aufgestelltou nenen Weltrekorde»! iui EiSschn'ii'n'> l1. Jänner 10.000 steter 17:17.4: Carl i e n iNor ivegen) ^e'l'i'r l92l^. : ^Frankreichs Sportministcr aeaen den ProsesfionaliSmlkS. Der srau.^ösi>l)^' Fuß ballverdand ^lielt T7ung ab, in der zur Einführung des Bvruss'vielertunts St 'l lung .lenonlmen werden sollte. Die Vereim schlösse'!' sich der des Virstaivdes an, das', die Einführung di'>' BerufSspielertmnS unbodirmt notwendig sei, Eine interessante Dolksabstim-mung in Frankreich Ein frai:^<>si icher .»ialettsabrikant ha. durch chs'c!g dieser .^od-' ist B r u g n o n in der Vorhand und B o r o t r a in d<^r Rückhand am besten Ball in Kniehöhc: Beste Vorhand Eoch et beste Nüclhand L a c o st e; bester Flug-schlag in der Vor- wie in der Nnckl)a>ld' B o r o t r a. Ball ül^'r deni -Viop^'e: Erster Lochet, znviter B o r o t r a. Ball in Schulterbi^b^'- E ochet Bester iil der Vor« lmnd und B a r t r a in der Nnckliand. Ball dicht aiit Bodark", das den Dienst auf der Linie N!.'n Verletzungen davon und wurde in ein Krankenhau? gebracht. Ei« uige Talle ua6> dieseui Unfall traf bier cins Dame ein, die sich den? Direktor als die Frau des verletzten Viloten auswies und um Besuchserlaukinit? bat. die ibr natürlich gewährt wurde. Der Direktor war aber nicht wenig erstaunt, sis-> cr an? n^ichsten Tage den Besnch eit?er anderen Dame erhielt, die darnm bat, ihren verletzten Gnn ten besuchen -n dürfen. Jetzt nahn: der Di-rettc'r den Piloten ins l^bet, der dann auck zugab,, daß beide Daineu berechtigt tvären sich als Frau Foote auszugeben, da er uiit beiden rechtmäßig verheiratet war. In Ne'.o t>!>rk hatte er die Tochter eines dortigen .e!den (^>emahlinircn nieulals eine Ahnnng ^von i-i' rer beiderseitigen Eristeuz bekomnien würden, ir>as vielleicht auch nicht der ^'vall ge' weseil wäre, ^venn nill>t der FIu^''z>'ilgunsals den „Eheutann iui Ninhersliegen" entlarv^ bäitte. c>.Lp«ai»i l-lsuptnietjerlzixe: — QVHIA PIttk» ^ arl55rerlung" llllMler 4 Montag, ^.en ?7 Männer lüSi). lanz ums Leben Veiginalroman von Lola Stein, lovyriyht by: Carl Diincker Verlag. 'Berlin?. sVachdruck ver^tni.) Wean Äc u»lr v^rtmuen und cin fluteZ Vort für mich einlegen wollten. . . „Ich will es tun." l)ersctzte sie tolU^oc. ^A'bvr ich fürchte, day es n^t^ Helsen wird, 'nein Mann l^rt mcht auf lnich." „Dank, gnäldi/fle Frau, Dank." staunnielre >er erichüttertc ^V^nn. Er streckte vorsichti;^. bittend, di« Hand aus. und als ViUoria die hiA«lnlegte, da wcrcfte er es, diese .'^and zu küssen. „Mnn Sie für mich bitten, dann b'm ^ qerettet. flnädiye Fraiu!" Sie dackfte daran, wie fve einmal an einen geglaubt, schon einmal für einen Teveten hatte. Sie saflte hoffnuni^Äo^: „-Tie :r-len. Ich kann nichts sirr Sie wn, >>rr Ja-qer. ?!^l für Sie bitten, ineil ich ^'^hren Worten trmt«. Mer belfen — kann ich Ihnen nicht." 21. aapitel. S)e Iäer Stelle, Jäger! Ich traqe die Bevant-wortirng dafür, daj^, Tie in dicsein Zimmer t»on niemanjd belÄtigt nierden, flnüdige Frau. Ich bin dem 5)errn Generaldirektor dafür haftbar, und ich weiß n^cht, wic ich es erklären soll, daß divser Mensch beute doch zu Ihnen drang. Der Diener wiud sofort entlassen tverden. Und Jäger ist sa so-mies« erledigt." Sie sttecktr ab?r>ehvend die >>änide aus. „Meinetwegen soll kein Mensch sein? Stellung verlieren. Sie iverden ineinem Mann nichts von dem Divner sacM, .^rr Doktor." „Ich wevde tun, tneinl' ist, cinädiae Frau," meinte e^.' ab?esm?nd. 5i «rhsb sich und trat am ihn zu. Ihr todblasses Ausseh«, fiel ihm avf. Er forschte ei?schreckt: „Was ist Ihnen, stimdige Frau?" „Nichts," stammelt sie uMsani. „Frau Aunsen ist fortgegangen," berichtete Paege. „Das ^rsonal mMte, sie nm-che Bejvrgunflen und »ous^te nicht, nime. Wollen Sie n«n l^is^-r i«ch ^omc- 1 len. gnädiqe Frau, oder wie smd ^hre B'> fehle?" ..Da? ist ja alles entsetzll6) gleichgültig," erwiderte sie. „Hören Sic. Herr Doktor, ich mu^ 5ie etwas fragen: Seit w^nn arbeiten Sie bei ineinem Manne?" .^it vier Jahnen, gnädige Frau." ..Und, und. . Cie wuszte nicht, wie sie es sagen, was sie »ragen sollte. (5r nn^inte beruhigend: „Ne^en Sie sich doch nicht so auf über .'^iager. .ni.^i^e Fran. Er wollte il)r Mitleid erwecken. Er appellierte an Ihr MeH >Herz. daS e? kennt. Die Beweise nnd erdrückend gegen ihn.Sie brau chcn durchaus kein Mtgefühs für ihn zu haben. Er bat die Pairn-re cxn'c'mmen." „Er liat es nicht getan, .<^'rr Do?tor!" „Aber wober wollen Sie da«!« unsien, gnädige Fraa?" „"Aeil ich . . . O Got^. Herr Dc^tor, wenn Sie so lange hier arbeiivn, ist I'inen ba nie etn>aS airfgefallen?" Sein bleiiches, verschlossene-^ t^üsicht wurde IA.XH zurückhaltender. „Ich verstehe )mrk-ttch nicht, ^vas Sie meinen, «^nädi^e Frau." „Aber Sie' wissen, wessen nmn Ikger be« schuldigt?" „Das weis; ich allerdings." „Nnd missen nicht, daß solche Fälle, genau solrt>c, sck)an nkehrfach in diesem Hause geschehen sind?" Er trat einen Schritt zurück, verfürbte sich noch mehr. „Was ivollen Sie damit jagen, gnädig Frau?" „Daß ich selbst dioserl Fall ja erlebt ')abe, daß er mein ga^qes Unylück wurdel So, nait so, wie l>eute Herrn Jäger, hat man meinen Better Sixt damals beschuldigt. (5r konnte sich nicht verteidigen, konnte den Beweis setner Unschuld damals iricht erbringen, nmrde das Opfer eines frem^n Verbrechers, wie Jäger es jetzt loerden wird. Wer, um (Rottes willen, wer hat seine ruchlose Hanld hier im Spi^? Wer ist diqe? un-he^iche Mensch, der Mldere stürzt? Und warum, ivnMm geschicht das alles? Warum mustte Sixt fallen, iWrnm imchte ich das Opfer werden?" „Sie, gnädige Frau?" Sie fühlte, daß sie zuviel gesagt halte, fragte ablenkend: „Sie wußten doch danials die Sache nrit meinen« Vetter, Herr Doktor?" „Kein Wort, gnädige Frau. Ich glaube auch nichi, daß einer hier im Hause et^vaS davon weiß. )vas ?i^' eben andeuteten." „Aber daß er so Plöj^lich ging? . . „Hieltvn wir alle niit I)rer Berlobu«g zmanrmeichmrgrnd. Auch Sie blieben ja da- mals ohne Rbichied fort. Ein Bern>i:vdt?r des Generaldirektors würde einen höhertn Posten auswärts bekeiden, dachten wir." „l5r ging — ich will Ihnen die Wahrheit saqen, .Herr Doktor, n?eil ich diesen rStskl-hcl^'ten Dingen hier auf den k^rund Kommul muß. koste«e§, was es wolle — er ging, .veil er desselben BerbrechenS bezichtigt wurde, das man jej^t Herrn Jäger vorwirft, und das cr ebcnsmnenig begangen h.it, wie mals Sixt." „Wohin giilg er, gnädige Frau?" Sie macht« eine «utloise Aebärde. „Das weiß kein Mensch. Irgendwohiin ins Ausland. Er mußte damals lierhprtchen, nie ^rückzukommeu, nie etwas vmt sich hören zu lassen. Ex hat dieses liebst so s«^r befolgt, daß auch wir alle, daß auch seine Altern nie wieder etwas von ihm ^lörten." Sie »süßte es, obwohl sie auf Bofehl ihres Gatten die Thot>ens6)e Wohnung nun auch schvn ein volles Jahr nicht me-'hr betreten hatte. Aber wenn Nachricht von Gi^t gekommen n>cire, so hätte man es sie wissen lassen. Das war gewiß. Doktor Pa«gc fragte sirek-tor? w'nd.'n." Nun begreife ich alle«. Aber ich 'hielt Sie damals für die Brcmt des He.rrn v«n Thv^den! 5?ätte ich das gewußt» ^ß Sie es nicht seien, so hätte ick) selbst . „Ich ivar es «ich," fiel sie kihm schnell ins Wort. «?lber es giing ja um alles! Um Sixt, um seine Familie, uniseren ?dlimen. A?an sagte mir. daß ich, ich allein alle? retten könne. Ich meinte damals, ich m^'isse' es tun." Plötzlich kant Viktoria Mm New-ußtiein, daß sie eiiiem fremden Menschten, vinem Angestellten ihres Gatten, die intinrsten Dinge aus ihrem ^'eben beichtete. Wie kam fie dai»u? A>^r die.cr Mann schien de.. Sin-Ktge. der ihr l)elfen kmnte, die Wahrheit zu ergründen. Fr mußte doch mehr w'ssen, als er Augab. (Sr sollte iihr veiste^l. ^r war ganz wirr zu Sinn, sie wußte Richt mehr genau, was sie in ihrer entsetzlichen Aufregung gesag< hatte. Sie hob dem sehr bleichen Manne, der jetzt ganH dicht vvr ihr stund, die slehe»d gefalteten Hände entgegD.n: „Sie waren ,nir stets ein guter, hilfsbereiter Sollege, .Herr Dokwr. Helsen Sie mir auch heute! Wissen Gi? msch, wie oft Sie beiql.stSilltist?n i» der Strickerei M. Y«>iak. Mlnibor. VetriniSka 17. IS4«» Vhotogrophiere im Mnter! — Tchneeausnahmen geben die schönsten Bilder. Jugoslawiens größtes Lager in Photoapparaten: Fotometier, Äospcska 3S. 1ZK0K «rotzkausmam, kauft VeschäftS-Haus bis 2 Mill. Näheret ^«hrSkanzlei ^Sensal". UospoSka ul. 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M7 Lisek IM» «rbrsW die ,««Um M«ß' il« »«I»on ckle deste H?^e»» niM/»v ^eMMWk! lM"', kelNe «z» ci».., jesek, UtrtOk«ktt L«kre««do««em»ot: m»80 o/m tsüb. — Otterte »» i«I«»en» K. »u»«. l" - l>r»elc 6»r »IR»rN»0s»t» ttßwir»»« w K^»rN»v. ?Ke e!«a lUfOllU» lVVPU.^ 0«I^ MvtuB«A >» 0s»«»t »OkMb-