Erscheint wöchentlich sechsmal (mit Ausnahme der Feiertage). Schriftleitnng (Tel. Nr. 2670). Verwaltung u. Buchdruckerei (Tel. Nr. 2024) Maribor, Jurčičeva ulica 4. Manuskripte werden nicht returniert. — Anfragen Rückporto beilegen. Inseraten- u. Abonnements-Annahme in Maribor: Jurčičeva ul. 4 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen monatl. 23 Din, zustellen 24 Din, durch Post monatl. 23 Din, für das Ausland monatlich 35 Din. Einzelnummer 1'50 und 2 Din. Preis Din 2'— ariborrr ft eitun Der sterbende Wald OA In der Beograder »Pravda« hat kein geringerer als der Universitätsprofessor Dr. D. A r a n d j e 1 o v i č in einem geharnischten Aufsatz auf eine Tatsache hingewiesen, die jeden aufrechten Patrioten im Königreiche mit einer gewissen Besorgnis erfüllen muß. Es handelt sich um den Wald, der in Ju goslawien einer viel zu intensiven Ausdeutung verfällt. Der genannte Autor hatte bei der Niederschreibung seines Aufsatzes vor allem die Verhältnisse im eigentlichen Serbien und Bosnien vor Augen gehabt. In drastischer Weise beleuchtete er die Tatsache, daß die vom Auslandkapital in die Erscheinung getre tenen Exploitierungsfirmen, wie immer sie auch heißen mögen, einen Raubau von gewaltigsten Dimensionen durchfüh ren, und zwar unter Umständen, unter denen die bodenständige Bevölkerung nicht nur keinen direkten oder indirekten Nutzen zieht, sondern ruhig zusehen muß, wie das unersetzliche Naturkapital des Landes, sein Bodenreichtum ver schleudert wird, ohne daß gleichzeitig und systematisch auch die Aufforstung geschlägerter Komplexe durchgeführt werden würde. Die Exploitierungsfirmen bezahlen die Jammerlöhne vielfach nur in Naturalien, der Arbeiter lebt auf das allerkärglichste von der Hand in den Mund, der Staat aber, der verhältnismäßig einen geringen fiskalischen Nutzen von solcher Tätigkeit zieht, ist in Wirklichkeit der Geschädigte. In den kulturell fortgeschrittenen Län dem Europas hat man die Bedeutung des Waldes vom Gesichtspunkt der Wet terbildung, der Filtrierung der Luft, ihrer Temperierung und selbstverständlich auch vom Standpunkt der Schonung des Rohstoffvorkommens des Holzes so hoch eingeschätzt, daß der Wald vielfach, wie im neuen Deutschland z. B., schon fast zum Naturschutzpark erklärt worden ist. Der Wald wächst langsam, denn Nadelhölzer beispielsweise brauchen gute 70 bis 80 Jahre, um brauchbares Schlagholz zu liefern. Abgeforstet wäre ja schnell, wenn es sich wirklich um Forstwirtschaft handeln würde. Was jedoch in Bosnien, im Gorski Kotar und anderen »Urwaldgebieten« Jugoslawiens an Abholzung geleistet wird, ist alles eher als vorschauende, mit der Zukunft rechnende Nutzung des Waldes. So wan dert der Wald aus Bosnien auf den Industriegeleisen und Schmalspurbahnen in die dalmatinischen Häfen, um jahrein und jahraus nach Südamerika, Algier, oder nach der Levante zu reisen. Uns bleiben die Strünke und die kahlen Berg lehnen, die bei Wolkenbrüchen durch Sturz- und Wildbäche ausgewaschen werden bis auf den mit Humuserde ohne hin nicht gesegneten Stein. Die Tragödie des Karstes droht auch hier sich zu wiederholen, wie Dr. Arandjelovič den Maßgeblichen in richtiger Erkenntnis der Sachlage zugerufen hat. Ungeheuer ist der Schaden, der auf Jiese Weise bis jetzt der Volkswirtschaft des Landes zugefügt wurde. Aber es ist noch Zeit, noch ist nicht alles versäumt, um den Wald in Jugoslawien rechtzeitig zu retten. Es kann und darf Ausbau des Dreiecks Paris-Aom-Londou LANGE UNTERREDUNG CERUTTI - CHAUTEMPS. — GRAF CIANO FÄHRT NACH SCHOTTLAND. Verlängerung ihrer Aufenthaltsbewilligung zu unterzeicnen. Es handelt sich um den Korrespondenten des Berliner »Lokal-Anzeigers«, von Crome, seinen Sekretär Wrede und einen Vertreter der Agentur »Graf Reißach«. Paris,?. August. Gestern besuchte der italienische Botschafter C e r u t t i den Ministerpräsidenten Chan-t e m p s, der während der Abwesenheit des Außenministers Delbos die Agenden des Quai d’Orsaj leitet. Der italienische Botschafter erklärte nach der Unterredung Pressevertretern gegenüber, daß er im Aufträge seiner Regierung parallel zu der englisch-italienischen Annäherung die Annäherung Italiens und Frankreichs vorzubereiten habe. London,?. August. Wie aus Rom berichtet wird, erstattete der britische Charges d’Affaires dem italienischen Außenminister Graf C i a n o einen Be such, der längere Zeit währte. Es bestä- tigt sich in diesem Zusammenhänge die Nachricht, daß Außenminister Graf C i a n o demnächst nach Schottland reisen wird, um dort mit dem englischen Premierminister Neville Chamberlain zusammenzutreffen. Paris, 7. August. In politischen Kreisen wird der langen Aussprache, die der italienische Botschafter Cerutti mit dem französischen Ministerpräsidenten Chautemps hatte, größte Bedeutung beigemessen. Wie verlautet, soll bei dieser Gelegenheit die Heranziehung Frankreichs zu den englisch-italienischen Annäherungsverhandlungen zur Sprache ge kommen sein. Ich ich bero Plan TmkM DAS JAPANISCHE EINDRINGEN IN CHINA. — EINE ERKLÄRUNG DES PARISER CHINESISCHEN BOTSCHAFTERS WELLINGTON KOO. Paris, 7. August. Die Agence Havas berichtet: Der chinesische Botschafter Wellington Koo gab dem Vertreter des »I n t r a n s i g e a n t« eine Erklärung, in der es u. a. heißt: »Der jetzige Angriff Japans in Nordchina bedeutet nur einen neuen Schritt in der Durchführung längst vorgefaßter Pläne, und zwar nach dem Plan des ehemaligen Ministerpräsidenten Baron Tanaka. Man braucht nur an die Okkupation der Halbinsel Korea, an die Besitzergreifung Sachalins, Mandschukuos, Jehols und Ost-Hupeis zu erinnern, um die Bedeutung der territorialen Erweiterungsbestrebungen Japans auf dem asiatischen Festland richtig beurteilen zu können.« N e w y o r k, 7. August. In Los Angeles haben Agenten der chinesischen Regie- rung hundert amerikanische Flieger für die Militärfliegerei in Nordchina angewor ben. | Im Außenministerium wird erklärt, daß I von seiten der Vereinigten Staaten alle Maßnahmen ergriffen worden seien, die im Hinblick auf die weitere Entwicklung der chinesisch-japanischen Affäre erforderlich werden könnten. Schanghai, 7. August. Obzwar die Entscheidung des Politischen Rates der chinesischen Zentralregierung in Nanking noch ausstehend ist, werden die diplomatischen Verhandlungen zwischen China und Japan andauernd fortgesetzt. Amtlich wird erklärt, daß China fest entschlossen sei, alle friedlichen Mittel zur Beilegung des Konfliktes mit Japan zu erschöpfen. Luftschiffkapitän Pruß genesen. N e w y o r k, 7. August. Linienschiffskapitän Pruß, der bei der Katastrophe des Luftschiffes »Hindenburg« schwer verletzt wurde, ist vollständig genesen. Er wird am 10. August mit dem Dampfer »Europa« Newyork verlassen und nach Deutschland zurückkehren. Landarbeiterstreik inmitten der Ernte. Paris, 7. August. In der Gegend von Armentieres (Nordfrankreich) ist inmitten der Erntearbeiten ein Landarbeiterstreik ausgebrochen, der bereits mehrere Ortschaften umfaßt. Die Streikenden lassen das Getreide auf den Feldern liegen und fordern die sofortige Unterzeichnung eines Einheitsrahmensvertrages. Ausgewiesene Journalisten. London, 7. August. Drei Korrespondenten deutscher Blätter sind aus England ausgewiesen worden. Innenminister Sir Samuel H o a r e weigerte sich, die Franco bildet ein Direktorium. London, 7. August. Nachrichten aus Spanien besagen, daß General Franco ein Direktorium von 25 Persönlichkeiten als Regierung des nationalen Spanien unter seinem Vorsitz gebildet habe. Die Organisation wird jener des italienischen Faschismus ähnlich sehen. Kurze Nachrichten London, 7. August. Wie der »Daily Telegraph« berichtet, ist der englische Dampfer »British Corpora!«, der sich mit einer Benzinladung aus dem Persischen Golf nach England auf der Fahrt befand, von spanisch-nationalistischen Flugzeugen mit Bomben beworfen und auch mit Maschinengewehrfeuer empfangen worden. Dem Dampfer kam bald darauf ein italienischer Handelsdampfer zu Hilfe, der aber ebenfalls beschossen wurde. Die Bomben verfehlten ihr Ziel und auch sonst wurde an Bord niemand ver letzt. Wa r f ch a u, 7. August. Das £ paar von Kent ist aus Kattowitz aSgcveist und befindet sich auf der Fahrt nach Wien. ü r i c h, 7. August. Devisen: Beograd 10, Paris 16.325, London 21.695, Newyork 435.375, Mailand 22.91, Berlin 175.10, Wien 81.70—82.05, Prag 15.19, Amsterdam 240.10, Bukarest 3.25, Brüssel 73.30, Warschau 82.70. p. Bieh- und Schweinemarkt in Ptuj. Auf den Viehmarkt in Ptuj wurden Dienstag 74 Ochsen, 16 Stiere, 42 Jungochlsen, 480 Kühe, 89 Kalbinnen und 68 Pferde, zusammen 70? Stück auf getrieben, wovon 266 verkauft wurden. Es notierten Ochsen 4 b>s 4.50, Jungochsen 3.50 bis 4, Stiere 3.75 bis 4.25, Kühe 2.50 bis 5, Kalb innen 3.50 bis 5.60 Dinar pro Kilogramm Lebendgewicht, Pferde 700 bis 5500 Dinar pro Stück. — Auf den Schwei uemar kt wurden Mittwoch 277 Schweine zugeführt. 6 bis 12 Wochen alte Jungschweine wurden zu 65 bis 150 Dinar pro Stück, Fleischschweine zu 6 bis 6.50 und Zuchtschweine zu 5.75 bis 6 Dinar pro Kilo Lebendgewicht gehandelt. — Auf den großen Vieh m a r k t wurden Donnerstag 132 Ochsen, 58 Jungochsen, 27 Stiere, 389 Kühe, 103 Kalbinnen, 2 Kälber, 257 Pferde und 2 Schafe, zusammen 975 Stück, zugeführt, von denen 200 abgefetzt wurden. Es kosteten Ochsen 3.50 b-s 5.75, Jungochsen 3.50 bis 4, Stiere 3 bis 5.50, Kühe 2.75 bis 5, Kalbinnen 4 bis 5 und Kälber 4.50 bis 4.90 Dinar pro Kilo Lebend gewicht, Pferde 800 bis 5700 und Fohlen 950 bis 2000 Dinar pro Stück. nur ein gebietweise-planmäßiges Schlägern bei gleichzeitig entsprechender Auf forstung geben. Wer exploitiert, müßte auch irgendwie zu den Kosten für die Aufforstung herangezogen werden. Die Aufforstung darf sich jedoch nicht nur auf geschlägerte Komplexe beschränken, sie müßte zu einer großen Aktion des ganzen Volkes ausgebaut werden, denn die landwirtschaftliche Prosperität ist im großen und ganzen auch vom Regulator der Feuchtigkeit und der Wetter bildung abhängig: von unserem Wald. Der Wald wird von den Dichtem aller Nationen und Völker nicht umsonst be- sungen als Dom, Mysterium und letzter Ausdruck wilder Schönheit. Weil er nicht nur Urquell alles Schönen ist, son dern auch eine unersetzliche organische Rohstoffquelle der Menschen, müßte alles aufgeboten werden, um ihn als Spender des Lebens in den Augen der durch die Technik geblendeten Men sehen wieder ins richtige Licht zu stellen. In Jugoslawien wurde vor Monaten eine Naturschutzgesellschaft gegründet, deren Initiator der Zagreber berühmte Botaniker und Naturfreund Univ. Prof. Dr. V o u k ist. Diese Gesellschaft hat sich, wenn wir nicht irren, schon mit der Frage eines Naturschutzparkes befaßt. Das Problem müßte jedoch auf eine breitere Grundlage gestellt werden. In Jugoslawien gilt es heute schon, bestimmte Grundsätze, wie sie für die An läge und Haltung von Naturschutzparks des Auslandes zur Anwendung gelangen, auf den ganzen Staat zu erweitern. Wir brauchen vor allem ein Gesetz, das den Wald vor dem Raubbau schützen wird und das von keiner noch so kapitalskräftigen Hand umgangen werden kann. Der Wald ist das Gemeingut des Volkes. Er kann und darf durch Raubbau nicht enteignet werden. Der neue bulgarische Hafen am Schwarzen Meer em^veiht König Boris von Bulgarien übergab soeben den dritten großen Hafen am Schwarzen Meer dem Verkehr. Der Hafen dient hauptsächlich als Ausgangshafen für das südöstliche Bulgarien. Sämtliche Minister sowie die Bevölkerung der ganzen Umgebung wohnten der Feier bei. Hier nimmt der alte Erzbischof Ilarion in Begleitung des Königs die Segnung des Hafen vor. (Scherl-Bilderdienst-M). Giano fälrf nach GchMland WAHRSCHEINLICH ERFOLGT DIE REISE DES ITALIENISCHEN AUSSENMINI-STERS SCHON NÄCHSTE WOCHE. L o n d o n, 7. August. Der »D a i 1 y Expreß« verbreitete in London die Nachricht, daß der italienische Außenminister Graf C i a n o wahrscheinlich schon in der kommenden Woche nach England auf Erholung fahren werde. Nach Informationen des genannten Blattes wird sich der Außenminister nach, Schottland begeben, wo er mit dem englischen Premierminister Neville Chamberlain Zusammentreffen wird. Auf der. Rückfahrt wird Graf Ciano nach Informationen des Blattes mit Außenminister Eden Zusammentreffen. Die Reise des Grafen Ciano soll, wie verlautet, Gegenstand der herzlichen Besprechung gewesen sein, die zwischen Botschafter Graf G r a n d i und dem ständigen Staatssekretär des Foreign Office, Sir Robert Vansi 11 a r t erfolgt ist. Die Verhandlungen zwischen England und Italien werden auf Vorschlag Grandis im September in Rom stattfinden. Premierminister Chamberlain hat seine Zustimmung hiezu bereits gegeben. Durch die Person Vansittarts ließ Chamberlain dem Botschafter den Dank für die Erklärungen aussprechen, die Graf Ciano über das englisch-italienische Verhältnis abgegeben hat. Bezeichnend für die neuen Beziehungen ist auch die Tatsache, daß mit gestrigem Tage alle englischen Zeitungen wieder nach Italien eingeführt werden können. Englische Warnung an Tokios amrsffe Bemerkenswerte Ausführungen der »Times«. — Chinas passiver Winderstand eine Gefahr für Japan. L o n d o li, 7. August. Die »T i m c s« veröffentlicht einen Leitartikel, der eine bemerkenswerte Warnung an die Adresse der japanischen Regierung darstellt. Der Artikel sieht den Sieg Japans in China vor, doch werde dies gleichzeitig Japans Niederlage sein, denn es werde seine internationalen Freunde verlieren. Es sei gewiß, daß der status u.uo in Nord china nicht wiederhergestellt werden könne, auch nicht in ein oder zwei Jahrhunderten. Es scheine, daß Japan daran geht, den Konflikt zu lokalisieren, es seien aber dafür geringe Aussichten vor händen. Man wisse nicht, wieviel an chinesischem Territorium Japan einzuverleiben . wünsche, wahrscheinlich werde es die Provinz. Hupei bis Peiping sein. Ein Teil der Provinz Schantung werde eine Scheinautonomie besitzen. Man dürfe auf den jetzigen Vorstoß Japans nicht so blicken wie auf die Einnahme der Mandschurei' itn Jahre 1931 und die Einnahme Jehols im Jahre 1933, als Chi- I na ohnmächtig und zerrissen war. Die Kraft Chinas liege im passiven Widerstand. Konflikt zwischen Stalin und Dimitrow Die meisten Direktoren der staatlichen Schwerindustrie verhaftet. — Stalin säubert unerbittlich weiter. Paris, 7. August. Nach neuesten, aus Moskau eingelangten Nachrichten ist zwischen Stalin und dem Generalsekretär der Komintern, dem Bulgaren Dimitrow, ein schwerer Konflikt ausgeb rochen. Es wird behauptet, daß Stalin die Absicht habe, Dimitrow zu stürzen und seine Macht wie die Macht der Komintern zu brechen. In Pariser politischen Kreisen wird erklärt, daß diese Maßnahme die unabsehbarsten Folgen nach sich ziehen würde. Wie ferner berichtet wird, sind bis jetzt zwei Drittel aller Direktoren der staatlichen Fabriken in Sowjetrußland hinter Schloß und Riegel. Verhaftet ist ferner das gesamte führende Personal der chemischen Industrie, zweier Kanonenfabriken und von sechs Flugzeugfabriken. Im Laufe des Juli wurden fünf hohe Luftfahrtbeamte und 15 Ingenieure erschossen. Die Zahl der bis jetzt in Haft genommenen Bahnfunktionäre, die der Sabotage gesehen werden, geht in die Tausendc. Maßnahmen gegen die österreichischen MaUongssyrmMen W i c n, 7. August. Die österreichische Regierung ergreift in der letzten Zeit schärfere Maßnahmen gegen die Turn-und Gesangsvereine nationaler Prägung. Den unmittelbaren Anlaß hiezu gaben gewisse nationalsozialistische Kundgebungen, wie etwa in Wels und in erster Linie die angeblichen Anschlußkundgebungen beim Sängerbundfest in Breslau. Die östcr reichischen Sänger seien in Breslau am Reichskanzler Hitler mit erhobenen Händen vorüberdefiliert und hätten dabei u. a. »Führer, errette uns!« gerufen. Die Untersuchung läuft allein in Oberösterreich gegen 87 Vereine. Bis jetzt sind die Turnvereine in Wels“, Ischl, Ebensec und Teil-Neunkirchen aufgelöst worden. Es werden aber im Zusammenhänge mit dem Breslauer Sängerbundesfest auch Maßnahmen gegen Gesangvereine erwartet. An die P. T. Abonnenten der „Mariborer Zeitung" Die gesch. Abonnenten der »Maribo rer Zeitung« werden höfl. ersucht, du rückständigen Abonne »ilsbeträge ’.t bald, als möglich zu begleichen, dami die Verwaltung nicht in die unar nehme Cage gebracht wird, in der Zu Stellung des Blattes eine Unterbrechung eintreten lassen zu müssen. — Die Ver t.-rtJtrmn der »Mariborer Zeitung«. Unruhen in Siam? Politischer Sturm um den Regentschaits-rat. — Stößt die Demokratisierung des 1 ’-ies auf Schwierigkeiten? — Erst 19-14 wird der neue König mündig. In Siam hat es eine Regierungskrise gegeben. Den Mitgliedern des Regent-rhaftsrates wurde vorgeworfen, sie hat ten Ländereien, die dem jungen König ' ehören, an hohe Beamte verschleudert. Das Parlament erörterte die Angelegenheit drei Tage lang. Darauf trat der Regentschaftsrat zurück. Er hat diesen Schritt aber inzwischen unter dem Druck der Armee wieder rückgängig ge macht. In den ländlichen Bezirken waren bereits Unruhen ausgebrochen. Dieses Siam ist ein interessantes Land. Auf einem Gebiet von etwa 200.000 Ouadratmeilen lebt eine Bevölkerung von lßVä Millionen Menschen, d. h. 67 auf der Ouadratmeile. Der Boden ist fruchtbar. Reichliche Regenfälle erlauben seine ausgiebige Kultivierung. Reiche Zinnminen sind vorhanden und weite Strecken des Landes sind mit herrlichen Teakwäldern bedeckt. Es ist kein Wunder, daß dieses Land wiederholt das Ziel i vnansionslustiger anderer Völker gewc sen ist. In den vergangenen vier Jahren hat Siam eine Entwicklung von der absoluten Monarchie zu einer in Etappen auszubauenden Demokratie durchgemacht. Man hat an der Erschließung der natürlichen Hilfsquellen des Landes eifrig gearbeitet und dadurch hat sich die wirtschaftliche und soziale Struktur erheblich gebessert. Die siamesische Volks-nartei schreibt sich das Hauptverdienst an dieser Entwicklung zu. In Bangkok wacht man jetzt besonders eifersüchtig 'Ter die Erhaltung der Unabhängigkeit ■Jes Landes und das umsomehr, als seine vfrategische Lage unter weltpolitischen Oesichstpunkten an Bedeutung gewaltig vvonnen hat. Vor einiger Zeit hat auch l Europa die Nachricht Glauben gefun-m. eine andere ostasiatische Macht niane, den Isthmus von Kra in Siam zu durchstechen u. dadurch die Anlage die '-es Kanals, der den Stillen Ozean mit dem Indischen Ozean verbinden würde, die große britische Flottenbasis von Sin sapo re zu entwerten. In Wahrheit sind :>i! diese Gerüchte nichts weiter als ein Schreckgespenst, das von interessierter Seite ab und zu losgelassen wird. Im Jahre 1935 geriet der damalige Kö nig von Siam Prajadhipok in einen Konflikt mit seiner Regierung und dankte ab. Ihm folgte ein unmündiges Kind auf dem Thron und es wurde ein Regentschaftsrat eingesetzt. Im Jahre 1944 wird der hinge König nach siamesischem Recht volljährig werden. Er wird sich mönchischen Exerzitien hingeben müssen, wird dann einen Namen erhalten und gekrönt werden. Zur Zeit besucht er in Genf die Schule. Es ist nicht zu bestreiten, daß der Aufbau der siamesischen Staatsverwaltung im westlichen Sinne große Fort schritte gemacht hat. Auch sind zweifellos fähige und patriotisch gesinnte Persönlichkeiten in die verantwortlichen A unter gekommen. Ob aber das Volk ■’:s Ganzes für eine überstürzte Durchführung eines demokratischen Regie-Hirfgs- und Verwaltungsaufbaues schon --•cif ist, wird von guten Kennern des T indes bezweifelt. Der Premierminister, Phye Bahol Ba-Dbayuha Sena. bezeichnet als die Hauot Die seiner Regierung: Erhaltung der ! Inabhängigkeit des Landes, Gleichbe-■"chtigung. Freiheit. Erhaltung des inneren Friedens, Hebung der Volksbildung und Förderung der Wirtschaft. Er uiubt an die Zukunft der in jüngster 7eit zu neuem Leben erweckten Nation, die aus der dumpfen Gebundenheit at-Drtiimlicher Zustände herausgelöst wur de und heute durchaus imstande ist. ih-’-:n Platz unter den Völkern am Stillen Ozean mit dem Anspruch auf volle Gleichberechtigung einzunehmen. Phya Bahol richtet seine Aufmerksamkeit aber auch auf die Stärkung der Landesverteidigung. Der siamesische Rundfunk be-"üht sich dem Volke die Wichtigkeit der militärischen Erziehung klarzumachen. Es ist eine Luftmacht aufgestellt worden und eine kleine Kriegsflotte, die auch VnTr-wbow ? umfaßt, sorgt für die Sicherheit der Küsten. Siam unterhält enge freundschaftliche Beziehungen zu Japan. Das hat in manchen ausländischen Kreisen, nicht zuletzt in denen Englands ejne gewisse Unruhe hervorgerufen, zumal die siamesische Kriegsflotte in Japan gebaut wurde. Der Außenminister Siams hat sich wiederholt bemüht, diese Unruhe zu zerstreuen, indem er erklärte, seine Regierung beabsichtige nicht, sich außenpolitisch ausschließlich an eine Macht anzulehnen. Wenn die Aufträge für Kriegsschiffe' an Japan vergeben worden seien, so deshalb, weil man sie von dorther am billigsten bekäme. Und die Abkommandierung des jungen siamesischen Marinenachwuchses zu Ausbildungskursen nach Japan werde dadurch adfgewogen, daß brit. Offiziere wichtige Posten als Berater der Seemacht Siams innehätten. Bemerkenswert ist die zunehmende Sicherheit im Lande. Der Polizei ist es gelungen, gegen das Räuberunwesen mit Erfolg vorzugehen, und die Zahl der Kapitalverbrechen zeigt in den letzten Jah ren eine stark absinkende Kurve. Die Re gierung begnügt sich dabei nicht, das Verbrechen zu bekämpfen und zu bestra fen, sondern sie sucht auch die soziale Moral der Bevölkerung nach Möglichkeit zu heben. Es wurden besondere »Ra dio-Priester« angestellt, die über den Rundfunk über diese Dinge reden. Auch den Fragen der Volksgesundheit wendet die Regierung besondere Aufmerksamkeit zu. Vom Staate besoldete Aerzte sind in allen Teilen des Landes angestellt. Ihre Aufgabe ist es, die Bevölkerung über wichtige hygienische Maßnahmen aufzuklären und an der Verhütung von Krankheiten mitzuhelfen. In den Schulen treibt man Sport und es ist bezeichnend, daß dabei die buddhistischen Priester als Sporterzieher mit in der vor dersten Linie stehen. Zur Förderung des Ackerbaues, des Handels und der Technik sind eine Reihe von Fachschulen errichtet worden, auch eine Akademie für Kunstgewerbe und bildende Künste. Im Ackerbau Siams dominiert der Reis bau. Damit er gedeiht, ist ein kunstvolles Bewässerungssystem notwendig, des sep weiteren Ausbau die Regierung besondere Sorgfalt angedeihen läßt. Sie fördert im übrigen auch den Anbau anderer Agrarprodukte, indem sie Saatgut verteilen läßt und Kultivierungsanweisungen herausgibt. Die Steuern auf Zuk-kerrohr und Tabak sind ermäßigt worden. Gefährliche Viehseuchen, die noch vor wenigen Jahren den Bestand an Rin dem und Schweinen gefährdeten und zu einer Ausfuhrsperre nötigten, konnten glücklich ausgerottet werden. In den Zinnminen arbeitet vornehmlich britisches Kapital. Die Staatsfinanzen sind gesund und der Staatsschatz konnte in den letzten Jahren um eine Million Pfund Sterling erhöht werden. Um die Mängel des inländischen Straßennetzes, die die Verkehrsbeziehungen schwer behindern, zu beheben, ist ein Achtzehnjahresplan für den Straßenbau aufgestellt worden, für den insgesamt 15.3 Millionen Pfund Sterling ausgegeben werden sollen. Man hat es sich zum Ziel gesetzt, in den ersten fünf Jahren 2000 Meilen Landstraßen zu bauen. Wenn sie fertig sind, wird das siamesische Volk vielleicht auG' einmal lernen, zu reisen, eine Sache1. «W heute so gib wie unbekannt ist. Amtliches Kommuniquee über den Tod des Vatriarchen Darnava Beograd, 5. August. Mit Rücksicht darauf, daß anläßlich des Todes weil, des Patriarchen Varnava Gerüchte verbreitet wurden, daß der Tod Seiner Heiligkeit des Patriarchen die Folge einer Vergiftung sei, hat der Verwalter der Stadt Beograd angeordnet, daß von allen Aerzten, die Seine Heiligkeit behandelt haben, ein ärztliches Gutachten eingeholt werde und daß auf Grund dieses ärztlichen Gutachtens der wahre Tatbestand festgesellt und gemäß eines Auftrages das gesetzliche Verfahren eingeleitet werde. Mit Entscheidung des Verwalters der Stadt Beograd (Zahl 198 von 2. August 1937) wurde angeordnet- daß die Aerzte, die Universitätsprofessoren Dr. Aleksandar Ignjatovski, Dr. Lazar Stanojevič, Dr. Dimitrije Antič, der Vorstand der Nervenabteilung Dr. Andra Nikolič, Dr. Deinosten Nikolajevič, Sanitätsbrigadegeneral Dr. Rudolf Kobal, der Vorstand der Augenabteilung Dr. Zdravko Nižietič, der Primarius des Allgemeinen staatlichen Krankenhauses Dr. Aleksandar Bukovala und Dr. Simeon Popov, welche die Heilige Synode selbst mit der Behandlung weil, des Patriarchen Varnava betraut hatte, sofort zur Verwaltung der Stadt Beograd berufen werden und hier vor den Behörden schriftlich erklären: 1. An welcher Krankheit weil. Patriarch Varnava litt, 2. Was die Todesursache war, 3. Ob die Anamnese festgestelt hat, daß Seine Heiligkeit Patriarch Varnava schon in den früheren Jahren an derselben oder einer ähnlichen Krankheit litt und ob die letzte Erkrankung im unmittelbaren Zusammenhang mit den Erkrankungen in den früheren Jahren stand, 4. Ob eine Vergiftung vorhanden war und welcher Art, insbesondere: a) ob es sich um eine Vergiftung alimentärer Art infolge verdorbener Nahrungsmittel oder um Autointoxikation als Folge der Ausscheidung des Giftes im Organismus infolge Erkrankung gewisser Organe oder b) um vorsätzliche Vergiftung handelt. 5. Falls es sich um eine vorsätzliche Vergiftung handelt, woraus sich dies schließen läßt und womit und auf welche Art sie verübt wurde. 6. Falls der Verdacht einer vorsätzlichen Vergiftung bestanden hat, haben sie zu erklären, warum sie diesen Fall der zuständigen Behörde nicht angezeigt haben. 7. Auf Grund des ganzen Verlaufes und der Natur der Krankheit haben sie zu erklären, ob Seine Heiligkeit Patriarch Varnava eines natürlichen Todes gestorben ist oder ob der Tod als Folge einer vorsätzlichen Vergiftung eingetreten ist. Die oben angeführten Aerzte sind verpflichtet, sofort nach Mitteilung dieser Entscheidung die geforderte Erklärung abzugeben. Diese Entscheidung des Verwalters der Stadt Beograd wurde von allen angeführten Aerzten, mit Ausnahme von Dr. Nižetič und Dr. Popov, die außerhalb Beograds weilen, zur Unterschrift vorgelegt. Am Freitag des 2. August 1937 traten die Unterzeichneten Aerzte zusammmen und gaben dem Verwalter der Stadt Beograd folgende schriftliche Erklärung: »Im Zusammenhang mit der Entscheidung des Verwalters der Stadt Beograd Zahl 198 vom 2. August 1937 beehren wir uns die gestellten Fragen wie folgt zu beantworten: ad 1.) Seine Heiligkeit weil. Patriarch Varnava litt an einer alimentären Intoxikation der Verdauungsorgane mit einer Reperkussion auf das Zentral- und periphere Nervensystem. ad 2.) Die unmittelbare Todesursache war beiderseitige Lungenentzündung und Herzschwäche. ad 3.) Diese Erkrankung steht in keinem unmittelbaren Zusammenhang mit den früheren Erkrankungen, aber mit Rücksicht darauf, daß Seine Heiligkeit bereits wiederholt an Erkrankungen der Verdauungsorgane litt, kann angenommen werden, daß eine allgemeine Disposition für Magen- und Darmerkrankungen vorhanden war. ad 4.) Die Intoxikation trat auf alimentärem Wege ein, aus der Vorgeschichte der Krankheit konnte jedoch auf keine vorsätzliche Vergiftung geschlossen wer den, noch bestand ein Verdacht für eine solche. ad 5.) Die Antwort auf Pkt. 5 enthält Pkt. 4. ad 6.) Wie man aus Pkt. 4 ersieht, bestand kein Verdacht für eine vorsätzliche Vergiftung und so wurde der Fall auch nicht angezeigt. ad 7.) Die Antwort auf Pkt. 7 enthalten die bereits früher angeführten Punkte. Beograd, am 2. August 1937. Univ. Professor A. Ignjatovski, e. h., Dr. D. Nikolajevič, e. h., Prof. D. Antič, e. h., Sanitätsbrigadegeneral Dr. Rudolf Kobal, e. h„ Univ. Professor Dr.1 Lazar Stano-levič, e. h„ Dr. Andra Nikolič, Chef der Nervenabteilung e. h., Dr. Aleksandar Vukovala, Chef der internen Abteilung e. h.« Außerdem hat auf Verlangen Prof. Ig-njatovskis, der den verewigten Patriarchen behandelte, daß die Möglichkeit eine. vorsetzlichen Vergiftung geprüft und festgestellt werde, das Zentralhygienische Institut, dem Professor Ignjatovski persönlich am 17. Juli 1937 einen Speichelauswurf Seiner Heiligkeit in flüssiger Form in einer Menge von 50 Kubikzentimetern überreicht hatte, eine fachgemäße Untersuchung und Analyse vorgenom men. Es führt in seinem Berichte aus: Die chemische Untersuchung auf Metallgifte, die Schwefelwasserstoff sedi-mentieren, war negativ, was ein Vorhan densein von Arsenik ausschließt. Im Filtrat wurden nach Abscheidung des Schwefelwasserstoffes die übrigen Metallgifte untersücht. Das Ergebnis ist negativ. Für die Prüfung auf ausdünstende Gif te wurden 10 Kubikzentimeter der Flüssigkeit verwendet. Nach der Destilie-rung . wurde durch allgemeine Reaktion Formalin festgestellt. Da durch die De-striktion das Vorhandensein von 2.7 Pro zent Formaldehyd festgestellt wurde, was 6.75 Prozent Formalin entspricht, wenn Formalin ein Mittel für Konservierung ist, gleichzeitig aber auch Gift, so hat das Laboratorium Prof. Ignjatovski um folgende Angaben ersucht: Ob für die Konservierung der Fliisigkeit etwas beigegeben wurde. Prof Ignjatovski erklärte, daß er Formalin beigegen habe, da er es in der Praxis für Konservierung des Materials immer verwende. Zwecks biologischer Versuche auf die Giftigkeit des Auswurfes hat die che misch-bakteriologische Abteilung des Zentralhygienischen Institutes an Tieren Versuche unternommen und zwar mit der Flüssigkeit des Auswurfes, die Prof. Ignjatovski der chemischen Abteilung übergeben hatte.1 Es wurden drei verschiedene Proben mit dem Auswurf sowie eine Kontrollprobe bloß mit der For malinlösung der gleichen Konzentration, die laut Bericht Prof. Ignjatovskis zwecks Konservierung des Materials dem Auswurf beigemengt wurde, vorgenommen. Der „fliegende Beogmder" MIT 120 MAXIMALEN UND 100 DURCHSCHNITTLICHEN STUNDENKILOMETERN ZWISCHEN BEOGRAD UND ZAGREB. DAS ERGEBNIS EINER VERSUCHSFAHRT. Beograd,?. August. Am Freitag erfolgte ein Versuch, der in der Geschichte der Staatsbahnen des Königreiches einen Wendepunkt darstellt. Die Staatsbahnverwaltung ist seit Jahren bemüht, die Fahrzeit zwischen den beiden Hauptzentren des Landes, Beograd und Zagreb, im Eilzugsverkehr so weit als möglich herabzusetzen. Zu diesem Zweck wurde vor geraumer Zeit eine ungarische Stromlinienlokömotive ausprobiert, deren Ergebnisse stark befriedigten. Die Konstruktionsabteilung der Generaldirektion der Staatsbahnen entschloß sich aber zu einem interessanten Versuch, indem sie eine im Verkehr befindliche Eilzugslokomotive zwecks Erzielung von Maximalgeschwindigkeiten umgestalten ließ. Zu diesem Zweck wur de im Beograder Heizhaus eine Lokomo tive reichsdeutscher Provenienz, die 1927 auf Reparationskonto geliefert wor den war, sozusagen »in Blech geschlagen«, d. h. ihre Konstruktion blieb vollkommen unverändert, nur der äußere Mantel erhielt die Stromlinienform. Mit dieser Lokomotive wurden, wie eingangs erwähnt, Donnerstag die ersten Versuche gemacht. Der Versuch hat vollauf befriedigt. Die Lokomotive fuhr stellenweise 120 Stundenkilometer. Den größten Teil der Strecke Beograd — Zagreb legte sie mit 110 Stundenkilo metern zurück. Die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug 100 Stundenkilometer. Die Lokomotive wurde mit 160 Tonnen belastet, und zwar mit einem Waggon, der die Meß- und Kontrollapparate barg, und mit drei leeren Pullmannwa-gen. Die Lokomotive donnerte mit einer Geschwindigkeit von 80 Stundenkilometer über die Savebrücke. Im Kontroll-wagen befanden sich die Ingenieure der Maschinenabteilung der Generaldirektion der Staatsbahnen, die Geschwindig keit usw. prüften. Die Stationen wurden mit 90 Stundenkilometer durchfahren. Die Weichen krächzten nur so, weil sie für solche Geschwindigkeiten gar nicht gebaut sind. Von Beograd bis Vinkovci benötigte der Zug 1 Stunde und 45 Minuten. In Brod gab es ein Malheur. Der Geschwindigkeitsmesser der Lokomotive ging kaputt, da er. für solche Geschwindigkeiten nicht konstruiert ist. Die Lokomotive selbst blieb »gesund«. In Brod begann die Geschwindigkeit jedoch zu sinken. Die Lokomotive hatte keinen Dampf, denn die »Buchs« war mit Kohle verstopft. Der »fliegende Beo grader verlor 15 Minuten. Er nahm es aber wieder auf und bald waren wieder 110 Stundenkilometer erreicht. Plötzlich gab es einen Krach und nun war auch der Geschwindigkeitsmesser im Kon-trollwagen verdorben. Von Novska an mußten die Ingenieure an der Hand der vorüberflitzenden Kilometersteine die Geschwindigkeit messen, was sehr ungenau ausfiel. Endlich war man in Zagreb. Der Zug benötigte für diese Fahrt fast sechs Stunden, und zwar mit den nicht vorhergesehenen Verspätungsmomenten. Die Probe ist also gelungen und man rechnet damit, diese Strecke in gut fünf Eilzugsstunden bewältigen zu können. Wenn die weiteren Probeergebnisse ebenso zufriedenstellend ausfallen werden, plant man den Umbau von fünf solchen Lokomotiven. In diesem Falle würden täglich zwei Züge in beiden Richtungen zwischen Zagreb und Beograd abgefertigt werden. \ Erziehe Dein Kind dazu: morgens und vor allem abends Zähneputzen: SARG’S 7ZM-] '• U'W, v GEGEN ZAHNSTESN Auf Grund dieser Untersuchung hat die Bakteriologisch-epidemiologische Ab teilung des Zentralhygienischen Instituts folgendes Gutachten abgegeben: »Auf Grund des oben angeführten Befundes sind wir der Auffassung, daß die unter Zahl ehem. 9 am 23. 7. 1. J. zugesandte Flüssigkeit im Zustand, in dem sie sich an diesem Tag und später befand, keine toxischen Elemente enthält, die in oben angeführten Dosen an Tieren nachgewie sen werden könnten. Nachgewiesen wur de bloß Formalin, das schon vor der Un tersuchung der Flüssigkeit zwecks Konservierung künstlich beigegeben wurde.« Dies sind die Ergebnisse, zu denen auf Grund ihrer bisherigen Untersuchung die Verwaltung der Stadt Beograd gelangt ist und die sie der Oeffentlichkeit zwecks Unterrichtung mitteilt. der besitzt. Juan studierte an der königlichen Akademie in Wollwich. Die spanischen Monarchisten, die sich in vier Flii gel teilen, haben sich auf folgenden Plan geeinigt: 1, General Franco gewinnt den Krieg gegen Valencia. 2. Alphons XIII. erscheint, wird aber nicht König, sondern verzichtet auf den Thron. Die Frage der Nachfolge wird offen gelassen. Aber Alphons empfiehlt seinen Sohn Juan. 3. Prinz Xaver von Bourbon-Parma, der Prätendent der Carlisten, verzichtet gleichfalls auf den Thron und schließt sich der Kandidatur Juans an. 4. König Juan wird ausgerufen. Aus A Königreich Spanien Die Persönlichkeit des Kronprätendenten Juan. — Für Juan setzen sich Mussolini und die Engländer ein. Paris, 7. August. Der 23jährige Prinz Juan, der dritte Sohn des Exkönigs Alfons XIII., wird jetzt in Pa-1 ris wie in London als künftiger Anwär-. ter auf den spanischen Thron genannt.1 Wie in monarchistischen Emigrantenkreisen erklärt wird, hat sich auch M u s j solini für Juan ausgesprochen der außerdem alle Sympathien der Englän- ^ i. I. M. Königin Maria und S. M. König Carol besuchten am 6. d. M. Dubrovnik. Im Fürstenpalais wurde den Souveränen das Diner serviert, während die Suite in der Gradska Kavana verblieb. Die hohen Gäste besuchten die Dom-, die Franziskaner-, Dominikaner- und die» prawoslawe Kirche. Nach einem Autoausflug bis zur Rijeka Dubrovačka wurde die Rückfahrt nach Miločer angetreten. , j. Todesfall. Der ehemalige Sabor-Ab-geordnete Dr. Mirko Grahovac, der zur Zeit des Khuen-Regimes in Kroatien für die Rechte seines yolkes offen einzutreten wußte ,ist in Daruvar gestorben. i. Der Komponist Ivo Tijardovič ist nach Berlin abgereist, um in den Ateliers in Johannistal die Synchronosierung seiner Musik für den Film »Die Korallenprinzessin« zu dirigieren. Es wirken insgesamt 130 Musiker mit. i. Der Remorquer »Fulton« bei Beograd vom Remorquer »Stig« gerammt und gesunken. Auf der Höhe des Flußbades »Bei den sechs Pappeln« stieß am 5. d. M. früh morgens der Remorquer »S t i g« inmitten der Save auf den Remorquer »F u 11 o n«. Der Zusammenprall war derart heftig, daß der »Fulton« steuerbords direkt aufgerissen wurde und in fünf Minuten unterging. Die fünf Mann zählende Bemannung des »Fulton 1.0 IHr wird in *3er Christuskirche ein Ge-meiubegottesbienst stattfinden. m. Zweites Bokalkonzert. Der Jpavic-Sängergan gab gestern. ohemhe im Rühmen der Marikborer "Festwoche sein zweites Konzert im Stäütpavk. Auch diesmal Beitritten die Programmnummern die Chöre der „Drava" und des „Jadran" unter Leitung der Chormeister Horvat und Prof.. 'Vrabec, die eine Auslese von .Kunst- und Volkslieder zum Vortrag brachten. Besonders applau-diert wurden die Solopartien der Herren 7, i v 'k o, D o v j a k. S. t e r l e und Mirko Ž i.ž nt o n. — Heute, Samstag um 21 Uhr tritt während des Promenadetonzerts am Ausstellungsgelände das Kärntner Oktett aus Bleibutg aus und bringt einige Volkslieder kunstgerecht zum Bortrag. m. In Slatina bei Svečino ist gestern die weit und breit bekannte Besitzerin Frau Maria E I š n i f, geb. Kren, nach langem schweren Leiden im Alter von 59 Jahren gestorben. Die Dahingeschicdene ' hatte eine offene Hand und tat viel Gutes für die dortige Bevölkerung. Ihr Besitz gilt als mnster-gifiig. Friede ihrer Asche! Bew Sortier trinkt Rohitschcr Mineralwasser, weil es ihm Frische und Spannkraft bewahrt. Schärmelster wird akzeptiert. Derselbe soll auch den Betriebsleiter in Beaufsichtigung der Weberei unterstützen, deshalb Webereikenntnisse und Praxis in Hosenzeugfabriken Bedingung. Offerte an Textilfabrik Beer, Hribernik & Comp.. St. Vid nad Ljubljano. 3357 Internationales Tanzturnier für Amateure Das tanzliebende Publikum erwartet schon mit Ungeduld das für heute, Samstag um 20 Uhr im großen Unionsaal angesagte internationale Tanzturnier für Amateure, das sich den bisherigen Attraktionen der Mariborer Festwoche würdig zur Seite stellen wird". Neben den besten Tanzpaaren aus Ljubljana und Zagreb wird auch der Meister von Jugoslawien, das Paar B e c i č-S p i t z i, mit-wirken. Oesterreich wird das Tanzpaar Skala und Deutschland der Meister von Europa, Lotters b erg er-B ö ß 1, vertreten. Das internationale Tanz furnier für Amateure wird mit der jugoslawischen Sommermeisterschaft 1937 um den Wanderpokal verbunden sein. Nach dem Turnier Unterhaltung mit Tanz. Größerer Luzua der deutschen Touristen In den letzten Wochen wurde.ein größerer Zuzug der deutschen Ausflügler nach Jugoslawien wahrgenommen, doch behindern die geltenden Devisenvorschriften ein weiteres Ansteigen der Ziffer. Die deutsche Regierung stellte nänv-lich in den Sommermonaten nur 400.000 Reichsmark für die deutschen Touristen, die Jugoslawien zu besuchen wünschen, zur Verfügung. Den Bemühungen unserer Fremdenverkehrsinstitutionen ist es nun gelungen, die Reichsbafik zu einer Er- höhung der Quote zu bewegen. Für die Monate November und Dezember wurde eine weitere Quote von 200.000. Mark freigegeben, die schon jetzt beansprucht wer den kann statt erst im Spätherbst, wo der Fremdenverkehr ohnehin stark abflaut. Von dieser Erleichterung wird in erster Linie Dalmatien profitieren, hoffentlich wird aber auch Slowenien einen stärkeren Bbsučh deutscher Ausflügler verzeichnen können. Das 2. internationale Tanzturnier in Maribor Heute, Samstag, um 20.30 Uhr wird im großen Union-Saal das zweite internationale Tanzturnier eröffnet. Auch heuer haben zahlreiche Meisterpaare ihre Teilnahme zugesichert. So ist aus Deutschland das Europa-Meisterschaftspaar L o t -t er s b erge r-B ö s 1 angemeldet, aus Oesterreich das Tanzpaar S k a 1 k a und aus Jugoslawien das Tanzpaar B e-c i č. Die Jury wird sich aus prominenten Fachleuten des In- und Auslandes zusammensetzen. Zum ersten Mal wird in Maribor die vielversprechende jugoslawische Tanzkünstlerin Lilly Legen-stein, eine Schülerin des Balletts »Tro-janoff« auftreten. Die Tänzerin zählt erst zehn Jahre, doch wurde sie der Anerkennung der strengen inländischen und ausländischen Kritik teilhaftig. Ihre Stärke liegt besonders in den klassisch-exzentrischen Ballettänzern Während des Turniers wie auch nach den Turnieryorfüh- m. Elektrisch kochen ist bekanntlich am bil lichten und raschesten mit dem Qualitätsge-rtit „N i k s c". Davon kann sich jeder Besucher des Ausstellungsgeländes persönlich nberzengep, da die Geräte dort in der Praxis vorgefü'hrt werden. Siehe übrigens auch das heutige Inserat im Anzcigeteil! m. Nur noch zwei Vorstellungen von 2ha hespearcs „S o m m m e r n a ch k s-t t a u m" im Stdbtparf sieht das Festwochenprogramm vor. Jene, die bisher der Ausführung, dieses klassischen Stücks beigewohnt haben, sind voll des Lobes für die Mitwirkenden, das Ensemble und die Musiker sowie vor allem für den Spielleiter Regisseur K o s i c. Die Ausführung ist als in jeder Hinsicht gelungen zu bezeichnen. Um auch den breitesten Volksschichten den Besuch der letzten zwei Vorstellungen zu ermöglichen, wurden die P r e i s e e t n i e-d r i gt und kosten die Sitze 10 bis 30 und die Stehplätze 5 Dinar. Der „Sommernachtstraum" wird nur noch Samstag, den 7. d. und Sonntag, den 8. d. um 20 Uhr im neuen Teil des Stadtparks (Eingang von der Miloš Obiljaeva ulica aus) ausgeführt. nr. Mit dem Bau des neuen großen fürst-bischöflichen Priestcrseminars ist neben den yeldern her Wein- und Obstbanschule bszw. an der Straße, die nach Kamnica führt, begonnen worden. Die Bauhütte ist bereits auf gestellt, auch mit den ji'rr die Fundamentierung erforderlichen Bauaabeiten ist bereits begonnen worden. Den großen Bau, dessen Fertigstellung auf vier Jähresetappen berechnet ist, hat die Baufirma Ubäld N a s-s i m b e n i m Maribor übernommen. m>. Eine Exkursion nach Bulgarien bereitet die Beograder Zentrale 'der Jugoslawisch bulgarischen. Liga vor. An der Exkursion wer den :sich auch, Bulgarien-Freunde aus Maribor beteiligen. b. Le Traducteur. franzvßsch-deulsches Sprachlehr- und Unterhaltungsblatt, Allen, die bereits Vorkenntniffe in der französischen Sprache besitzen, ihr Wissen aber aus inner- hatjsame und zugleich bildende Weise vervollkommnen »vollen, wird Sie Zeitschrift von großem Nutzen sein. Probeheft kostenlos durch den Verlag des Traduct-eur in La CH aux-d e-Fonds (Schtveiz). m. Das Verzeichnis der Einwmmensteuer- basis liegt in Ser Zeit vom 6. bis 16. d. zwischen 8 und 13 Uhr am Stadtmagistrat zur öffentlichen Einsichtnahme auf. m. Eine nachahmenswerte Geste. Auf dem Festwochengelände wird das bekannt vorzügliche Mineralwasser von Rogaška Slatina verkauft. Der Reingewinn fließt Sein Fond der Gastwirteschule zu, eine schöne Geste, für die die Gaststättenbesttzer der Direktion der Kuranstalt Rogaška Slatina zu herzlichstem Danke verpflichtet sind. m. Der Kohlweißling ist auch in der Umgebung von Maribor — so auch in Studenci — massenhaft aufgetreten. Die Raupen fressen das Kraut und den Kohl stellenweise bis auf die Rippen Ser Blätter ab. Zahlreiche Besitzer haben sich durch das rechtzeitige Ein sammeln der Raupen, Aufftreuen von Asche usw. beholfen. Es gibt aber auch solche Besitzer, die keine Hand rühren, so Saß die Raupen ihr Zerstörungswerk beenden können. m. Die Besucher des Motorradrennens auf Ser Bachernstraße werden darauf aufmerksam gemacht, daß das Betreten der Rennstrecke während des Rennens sowohl für die Fahrer, als auch für das Publikum lebensgefährlich ist. Das Publikum wird daher ersucht, im ureigensten Interesse sowie im Interesse her glatten Abwicklung des Rennens den Weisungen Ser Sicherheitsorgane und Ordner strikte Folge zu leisten. * Einjähriger Handelskurs Kovač, Maribor, Gosposka 46. Einschreibung täglich, auch an Sonntagen. Beste und billigste Ausbildung für den Bürodienst. Erfolgreiche Stellenvermittlung. 8160 m. Freilichtaufführung in Ruse. Die Frei lichtbühne in Ruse bringt Finžgars „Wildschütz" zur Aufführung. Wie uns jetzt mitgeteilt'wird, findet die Aufführung nicht mor gen, sondern erst nächsten Sonntag, den 15. d. um 15.30 Uhr statt. nt. Bitte an mildtätige Herzen. Ein krankes, im Greisenaltcr stehendes armes und unterstützungswürdiges Ehepaar wendet sich an mildtätige Herzen mit der inständigen Bitte um Zusendung von Spenden in Geld oder -Lebensmitteln. Adresse: S a t t l e r Therese, Slov. Bistrica, Gemeindehaus. * Zur Schuleinschreibung! Die Wahl der Schule ist entscheidend fürs ganze Leben! Schreibet daher Eure Kinder in den Einjährigen Handelskurs Legat ein, welcher durch feine vorzüglichen Erfolge bekannt ist! Auskünfte und Schulprogramme kostenlos. Einschreibung täglich auch sonntags, Maribor, Vrazova ulica 4. Eigenes Studenten-Internat. 8520 m. Selbstmordversuch im Gerichtssaal. Beim Bezirksgericht hatte sich gestern Sie 32 jährige Angela O. aus Maribor in einer Ehrenbeleidigungsklage zu veranworten. Die Frau geriet derart in Erregung, daß sie plötz lich ein Fläschchen hervorzog und den Inhalt vor den Augen des Richters austrank. Die Bewußtlose wurde von der Rettungsabteilung unverzüglich ins Krankenhaus überführt, wo ihr die erste Hilfe geleistet wurde, lieber das Motiv Ser Tat wollte sich Sie Frau nicht äußern. m. Taschendiebe. Am Ausstellungsgelände wurde gestern abends Ser Arbeitersgattin Maria Strauß die Geldtasche mit 150 Dinar Inhalt entwendet. Im Laufe des Abends wuvden zwei Taschendiebe, Draga C. und Drago I. ans Vukovar festgenommen und dem Gericht überstellt. m. Aus Oesterreich wurde gestern der 43-jährige Friseur Josef Moser aus Bilje nach Maribor gebracht und dann nach Som-bor eskotiert, da er von den dortigen Behörden wegen Raubes gesucht wird. * Sanatorium Maribor, Gosposka ul. 49, Tel. 23=58. Modernst eingerichtet, namentlich für Operationen. Tagesgebühr: I. Klasse Din 120.—; II. Klasse Din SO.—; Einlagebücher werden in Rechnung genommen. Sanatoriumslei-ter Spezialist für Chirurgie Dr. Černič. 7273 * Zahnarzt Dr. Dernjaö, Stolna ulica 1, 2. Stock, Tel. Nr. 2720, ordiniert wieder. * „Grič", R°spoh, Oset. Ausfluggasthaus, Sommerfrische, Autostraße, Fremdenzimmer. Tel! 2802. 8526 * Heute Samstag und morgen Sonntag nachmittags Konzert im Park-Cafe. 8532 * Šunko, Radvanje. Prima Back- und Brathühner, vorzügliche Weine, Faßbier, Schrammelmusik! 8527 * Gasthaus Weber. Gartenkonzert Ser Eisenbahner-Musikkapelle (Schönherr). Prima Weine. 85l9 * Hotel »Okel". Jeden Samstag und Sonntag Konzert. Auf der Terrasse bei Höhenluft gutes Budweiser- und Tscheligi-Bier. 8317 * Die Leitung des einjährigen Handelskurses „Hermes" erteilt täglich von 10 bis 11 11hr Informationen über die Ausnahme der Schüler in den Kurs. Auf Verlangen werden auch Prospekte unentgeltlich zugestellt. Die Schüler, die die kleine Matura abgelegt haben, genießen besondere Begünstigungen. Die Anmeldungen sind an „Hermes". Maribor, Zrinjskega trg 1, zu richten. 8228 * Primarius Dr. Franjo Radsel, Facharzt für Lungenleiben, eröffnete seine ärztliche Praxis in Maribor, Maistrova ul. 15. — Roentgen. — Tel. 25-16. _ Ordiniert von 11 bis 12.30 und von 15 bis 16 Uhr. 8108 * Bei Dickleibigkeit regt der Gebrauch des natürlichen „Franz-Joses"-Bitterwassers die Darmtätigkeit kräftig an. Id min. soc vol. nar. zdr. S. br. 15—185 od 25. V. 1055 m. Nach Wien veranstaltet in der Zeit vom 25. bis 29. d. der „Putnit" anläßlich des Weltkongresses per Seelsorger-Kriegsteil nehmet einen Autocar-Ausflug, wobei auch Mariazell besucht wird. Fahrpreis samt Visum 260 Dinar. m. „Putnik"-Reise «ach Makarska. Der „Putnik" veranstalte in der Zeit vom 4. bis 19. September eine Gesellschaftsreise nach Makarska. Pauschalpreis 1500 Dinar, wobei Sie Fahrt, Unterkunft und Verpflegung inbegriffen sind. Anmeldungen an das „Put-nik"-Büro Maribor-Celje-Ptuj. m. Nach Mariazell fährt der „Putnik"-Autocar wiederum am 14. und 15. August. Fahrpreis 200 Dinar. m. Zwei Auslandsreisen mit Diejel-Lu-xusexpretz. Der „Putnik" unternimmt in der Zeit vom 15. bis 21. August eine Fahrt in die Tschechoslowakei und zwar wird der Hohen Tatra ein Besuch abgestattet. Gesamtarrangement 2000 Dinar. Vom 15. bis 22. August findet ein Ausflug in die Dolomiten, nach Tirol, Bayern (München) und auf den Großglockner statt. Gesamtarrangement 2100 Dinar. Nach Kočevje fährt anläßlich der dort am 15. d. stattfin-öetfben Jahrestagung des Cyrill- und Me-thodvereines ein Sonderautobus. Fahrpreis 150 Dinar. Anmeldungen im „Putnik"-Bü-ro Maribor-Celie-Ptuj. Apolhekennachldienst Vom 7. bis 14. August versehen die Stadtapotheke (Mag. Minarik) am Hauptplatz und die St. Rochus-Apotheke (Mag. Rems) in der Aleksandrova cesta den Nachtdienst. '*vi,■>_ • is 1 1 Was 1 erwarten Sie von der Mode ? Gewiss nicht nur neue, sondern vor allem tragbare Dinge I Und wenn auch Sie sich heutzutage ohne Bedenken die Mode der hellen Seidenstrümpfe leisten können, so verdanken Sie es der Waschmethode, die selbst die heikelsten Farben und Gewebe lange wie neu erhält: im milden Lux-Schaum verschwindet jeder Schmutzfleck, jeder Spritzer, ohne dass der Strumpf gerieben oder gezerrt zu werden braucht Alle Strümpfe haben längere Lebensdauer durch LUX! LUX FÜR ALLE FEINEN GEWEBE Aus p. Das Studentenheim in Ptuj nimmt Zöglinge auf, die. das Realgymnasium od. die Bürgerschule zu besuchen wünschen. Die Erziehung richtet sich nicht nach dem Beruf, dem sich der Studierende zu widmen beabsichtigt. Unterricht in allen obligatorischen Gegenständen. Die Räume sind modernst eingerichtet. Der Verpflegs-beitrag — monatlich 450 Dinar — wird im Voraus entrichtet. Anmeldungen, Anleitungen und Prospekte in der Direktion. p. Den Apothekennachtdienst versieht bis Freitag, den 13. d. die St. Antonius-Apotheke (Mag. Orožen). p. Wochenbereitschaft der Freiw. Feuer wehr. Vom 8. bis 15. d. versieht die zweite Rotte des ersten Zuges mit Brandmeister Štefan Močnik, Rottführer Franz Černivec sowie den Mannschaftsmitgliedern Jakob Petrovič. Ferdinand Rakuša, Alois Murko und Franz Vrbnjak die Feuerbereit schaff, während Chauffeur Franz Stroß, Rottführer Ivo Schwager sowie Robert Ferš und Ferdinand žaler von der Mannschaft den Rettungsdienst übernehmen. I p. Gastwirtschaft Savec. Jeden ersten, zweiten und dritten Sonntag im Monat Poganzen, wie immer prima Hauswiirstc, I andere Speisen und erstklassige Kolloscr Weine. 8442 p. Einen großen Sporttag bereitet der Sportklub »Drava« vor, in dessen Rahmen ein Fußballturnier, ein leichtathletisches Meeting, ein Weyschwimmen und ein Motorradrennen zur Durchführung gelangen sollen. Als Termin ist ein Sonntag in der ersten Septemberhälfte in Aussicht genommen. fHaei&am VI. Mariborer Festwoche GROSSE KULTUR-, WIRTSCHAFTS- UND SPORTREVUE VOM 31. JULI BIS 8. AUGUST. % DAS PROGRAMM. Samstag, 7. August: 16,30—18 Uhr Promenadekonzert am Ausstellungsgelände. — Um 18 Uhr Fußballspiel Rapid (Maribor) : Orient (Su-šak) am železničar-Spielplatz. — Um 20 Uhr »Sommernachtstraum« im Stadtpark. — Um 20.30 Uhr internationales Tanztur nier für Amateure Deutschlands, Oesterreichs u. Jugoslawiens im großen Unionsaal mit Tanzunterhaltung. — Von 20.30 bis 22 Uhr Promenadekonzert am Ausstellungsgelände, um 21 Uhr Volksliedervortrag des Kärntner Oktetts aus Bleiburg. Sonntag, 8. August: Um 7 Uhr Fortsetzung des Tennisturniers auf beiden Spielplätzen. — Um 9 Uhr Pokalkampf um die Schachmeisterschaft am Ausstelungsgelände. — Von 11 bis 12.30 Uhr Promenadekonzert am Aus-s'?1lungsgelände. — Um 15 Uhr interna- tionale Wassersportveranstaltungen im Inselbad..— Um 15 Uhr internationales Motor- und Automobilrennen des Moto-klubs »Maribor« auf den Bachern, Start ’ l Reka, Ziel bei der Abzweigung unterhalb der »Mariborska koča«, bezw. des »Poh. dom«. — Von 16.30—18 Uhr Prome nadekonzert am Ausstellv-gsgelände. — Um 18 Uhr Fußballkampf Maribor (Maribor) : Orient (Sušak). — Um 20 Uhr - ''ommernachtstraum« im Stadtpark. — Von 20.30 bis 22 Uhr Promenadekonzert a Ausstellungsgelände. Wie in den vergangenen Jahren, ist auch heuer das ausführliche Programm d - Mariborer Festwoche in Druck erschienen und in allen Geschäftsstellen des »Putnik« in Jugoslawien in allen größeren Reisebüros des Auslandes und bei den Auslandsvertretungen unentgeltlich er-kann aber auch von der Festwo-chenkanzlewbezogen werden. REPERTOIRE: Samstag, 7. August um 20 Uhr: »Sommernachtstraum«. Freilichtaufführung im Stadtpark. Sonntag, 8. August um 20 Uhr: »Sommernachtstraum«. Freilichtaufführung im Stadtpark. lott-Hüto Burg-Tonkino. Einer der schönsten, gewiß aber der größte Film dieses Jahres »Broadway-Melodie«. Ein Meisterwerk, in dem die größten Darsteller aller Zeiten ihr Bestes, Glanzvollstes gegeben haben. Ein Großfilm mit wunderbarer Musik, mit den neuesten Schlagern. In Vorbereitung: »Unter heißem Himmel« mit Hans Alber« in der Hauptrolle. Union-Tonkino. Der Riesenfilm aus dem geheimnisvollen Orient »Die Straße des Zaren« (»Ksur«) mit Käthe v. Nagy und Jacques Catelain. Unter falschem Verdacht — dramatische Begebenheit aus der Frem denlegion. Es folgt der reizende Wienerfilm »Confetti« mit Friedl Szepa, Hans Moser, Leo Slezak und Richard Ramonov-sky. Elektrisch kochen nachweislich am billigsten und raschesten mit Bei diesen bewährten Qualitäts-Geräten brauchen Sie keine Furcht mehr vor hohen Stromkosten haben, weil wohldurchdachte, vorteilhafte Konstruktion und neuzeitliche, hochwertige Spezial-Materialien für sonst noch nie gekannte mehrfach ges. gesch. beste Auswertung sorgen. Anch Sie sollen Anteil an den überragenden Vorteilen und der vielseitigen Ausnutzung haben! (Praktisch auch für gesunde Raumheizung, angenehmes Haaretrocknen und schmerzenlindernde Bestrahlung-) Versäumen Sie daher nicht auf dem Mariborski Teden die besonders leicht gemachte Anschaffung! — Sehr reduzierte Preise und Sie kaufen jetzt und zahlen später! — Zehntausende Hausfrauen glücklich und zufrieden! Nikolaus J. Seewann & Sohn, a m.ii.,, am™* see„an„, Elektrotechnische Fabrik, GRAZ PSuJ — Jugoslawien In der Märchenwelt von Sv. Križ nad Belimi vodami (Heiligenkreuz über Weißwasser) Aus Cgtfe Kirchtag in Svetina HP. Celje,?. August. Maria Svetina ist bekanntlich eines der lohnendsten Ausflugsziele im Bergland rund uni Celje. Trotz seiner Höhe von 693 Meter ist ez leicht erreichbar. Für die Wild-comantik sorgt der Teufelsgraben; früher täuschten Eisenstifte u. Drahtseile hochalpine Gefahr vor, seit sie abgerissen sind ist's noch milder und romantischer. Aber nach Svetina kommt man auch auf einfacheren Wegen in zweieinhalb bis drei Stunden, sei cs durch den Finstergrabcn und den herrlichen Stadt ivald, sei's übers „Leintuch" und das wahlversorgte Unteriunftshaus des Slowenischen Alpenvereines, die „Celjska koca" — falls man dort nicht 'hängen bleibt. Die freundliche Bergeshöh' von Svetina mit ihrer weit ins Land hinausschauenden frühgotischen schwär zcn Kirche (schwarz, damit sie die Türken nicht sahen!) war schon ein beliebtes Wan-derziel unserer Güter. Svetina wird sowohl von Celje wie von LaAo aus gern besucht und der Kreis der Svetinaer Freunde vergrößert sich 'Dou Jahr zu Jahr. Alljährlich im August wird in Svetina der Kirchtag mit Gottesdienst und einer Bergprozession gefeiert. Heuer fällt der Kirchtag auf den mor gigcn Sonntag, den 8. August. Die Prozession beginnt um 10 Uhr. Cs ist nicht daran ;u zweifeln, daß — entsprechendes Wetter vorausgesetzt! - dieses ländliche Volksfest auf luftiger Bergeshöhe Widder stark besucht werden wird. Heute in Lelje: Handels-, Gewerbe- und Jndustrieausstel-Imtq in der Stadtvolksschule, geöffnet von 8 bis 19 Uhr. Vergnügungspark mit Budenschau, geöffnet bis 2 Uhr morgens. MeisterschaftsweMamPs der Leichtathleten nt? dem Glacis, Beginn 8.30 Uhr. Schachweltkampf Celje gegen Trbovlje in der Stadtvolksschule, 9 Uhr. Luftschutz-FilmVorführung im Kino „Metropol", 9 Uhr. Beginn des Preisschietzens im Ausstel-'nnysgolände. c. Schachwettkampf. Im Rahmen der Ge-iverbcausstellung wird, wie gemeldet, erstmals e% Schachweltkampf veranstaltet. Die Beteiligung der Schachvereine Celje und Trbovlje bietet die Gewähr für ein schönes Ereignis in der hiesigen Schachwelt. Der Beginn des Schachwettkampfes ist Sonntag, 8. August, 9 Uhr vormittags in der Stadt-volksfchule. Zuschauer sind zugelassen. r. Filmvortrag. Anläßlich der Gewerbe-ausstellung in Celje, die, wie gemeldet, auch eine Abteilung für das Luftschutzwesen hat, wird am heutigen Soimtag vormittags im Kino „Metropol" du Filmvortrag über Luit- und Gasschutz abgehalten. Beginn um 9 Uhr. c. Freilichtaufführung. Sonntag. den 8. d. wird auf allgemeinen Wunsch die Freilichtaufführung des Kriegsdramas „Calvaria" auf der Wiese des Herrn TajnZek au der Süaatsbrücke in Atbfja Vas bei Celje wiederholt. Beginn um 20 Uh. c. Kindesmörderin. Am 11. Juli wurde, wie genttiixt, auf dem städtischen Friedhof •n Celje die Leiche eines neugeborenen Kindes aufgefunden. Die Leichenöffnung stellte fest daß das Kind durch Verschulden der Mutter an Verblutung stavb. Die Mutter des Kindes, eine Arbeiterin aus St. Jurij Telephonelend hier ist bereits unhaltbar gemacht und dem Gericht überstellt. c. Preisschießen. Die Schütz enges cUschas t in Celje veranstaltet im Rahmen der Gewerbeausstellung im Hose des Ausstellungsgeländes ein Preisschießen, das am 8. August beginnt und bis zum 15. August dauern wird. Es winken schöne Preise. c. Fahrraddiestahl. Dieser Tage wurde aus dem Hof eines Hauses in der Theatergasse ein Herrenfahrrad, Marke „Styria-Luxus", mit grünem Rahmenbau gestohlen. Der Eigentümer, Herr Mavjan Randic. erleidet da durch einen Schaden von 1900 D'-nar. Bor Ankauf wird gewarnt. c. Abhilfe ist dringend geboten. In der Zeit vom 4. bis 10. d. treten in Subotica, Zagreb, Beograd, Ljubljana und Sarajevo Sv. Križ n a d B e 1 i m i vodami (Heiligen Kreuz über Weißwas-ser), gegenw. eine auf einer Felspyramide thronende Wallfahrtskirche, voll Wunder, Wallfahrer und Heiligenbilder, eine glänzende Aussichtswarte in den äußersten östlichen Ausläufern der Karawanken, hieß ursprünglich Oslica, d. h. Eselsberg, ähnlich wie der Paßübergang, der aus dem oberen Loibltal vom »Deutschen Peter« in dem Mitterwinkel | von Tall führt, ln jener Zeit stand auf dem »Eselsberg« weder eine gemauerte Kirche, noch ein hölzernes Kirchlein; nicht einmal ein Marterl war dort zu finden. Und wenn die grünlich schimmernden, vulkanischen Andesitblöcke, die in verborgenen Schluchten dieses Felskegels noch heute liegen, sprechen könnten, würden sie von — heidnischen Priestern, von heidnischen Opferaltären und von unblutigen heidnischen Opfern erzählen, die Swentovit, dem Gotte der Sonne, des Lichtes, des Lebens und der Liebe, unter uralten Eichen und Linden auf der höchsten Huppe des lichten und luftigen Berges Oslica dargebracht wurden. Ein wahrer Urwald hing damals am Rücken, an Lenden und Schultern jenes alten Eselsberges. Wenn man aber nur von Mozirje, dem malerischen Marktflecken "des oberen Sanntales, in das sonnenbestrahlte Bergdorf Sv. Mihael kommt, das unter den Kalkfelsen der steilen Mozirska planina hockt, und von dort Ausschau hält auf.den langgestreckten Rücken des Bachern, erblickt man sofort auf der höchsten Spitze des scharf zugestutzten Felskogels eine leuchtende Wallfahrtskirche — Sv. Križ nad Belimi vodami. Die Wege und Stege, zum Teil nur den Heimischen bekannt, die von Sv. Mihael und seinen Einödhöfen nach der Oslica und Sv. Križ führen, gehen teils über sonnige Felder. Fluren Almen und Matten, teils durch düstere, dunkelbeschattete Gräben und Schluchten, an klappernden Mühlen und Sensenschmieden vorbei; d. forellenreichen Bcle vode. Ljubija und andere Quellwasser der silbernen Sann rauschen dem Hauptfluß entgegen. Unter dem Bergbauer Rženič-nik, der seinen Namen vom reichen Korn feld erhalten hat, liegt im stillen, verlassenen Graben ein duftender dunkler Hain. Da soll man in der Nacht nicht hindurchpilgern. Gehüllt in ein • härenes Büßerkleid, oft auch mit einer schwarzen Mönchskutte angetan, sitzt knapp am Wege ein unbekannter Mann, ein Geist, und treibt sein Spuckwerk; oft faltet er seine Hände zu frommem Gebet; dann wieder blickt er den Wanderer in finsterer Nacht so fürchterlich schlimm in die Augen, daß es ihm bang wird und er erschreckt entflieht. Tiefer unten aber, schon im Graben des Ljubija, kann man am »Gesegneten« Briindl ge- die Vertreter von Bahn-, Post- und Wirtschaftskammern zusammen, um über die Der Besserung des Post- und Bahnverkehrs zu verhandeln. Wir hoffen, daß dabei auch die Errichtung einer automatischen Telephonzen trale in Celje zur Sprache kommt, denn das Telephonelend Hier ist bereits unhlatbar geworden. mächlich und ungestört ruhen und kann aus den geheiligten Quellen Glück und Gesundheit für sein ganzes Leben schöpfen: denn die Quelle hat ein frommer heiliger Bischof geweiht zum Dank dafür, daß sie ihm in höchster Not labenden Trunk gespendet und so vor dem Verdursten gerettet hat. Zugleich ein Winkel vo:. Arkaiden, in dem Pan die Hirtenpfeife spielt, Najaden und Vilen sich ihre schönen Haare kämmen, aber auch die letzten Ueberbleibsel jener Wagnerwerkstätte noch zu erkennen sind, in der Karl Liegenfelds — Vodov-niks, Sannntaler —• des Dichters Vater, lange Jahre sein Wagnerhandwerk geübt hat. Im Graben der Ljubija, der mit seinen Felswänden und Engpässen an die Tscheppaschlucht in den kärntnerischen Karawanken oder an die Rotweinklamm erinnert, sind an einem Stein mitten auf der holperigen Straße Tritte und bluten- * Bei Stuhlträgheit, Aufblähung, Sodbrennen, Kopfschmerzen infolge Berstopfuno bewirken 1 bis 2 Glas natürliches „Franz-Josef"-Bitterwasser gründliche Reinigung des Berdauungswesens. Das „Franz-Joses"-Wasser wird auch von B-Atlägerigen gern genommen und gut gefunden. Odrnfnr^oc^DoLnarzdnS^r^^— de Fußspuren der Mutter Gottes noch heute deutlich sichtbar; himmelhoch türmt sich darüber die Felswand, über die die Wallfahrtskirche Sv. Križ herniederblickt. In der Felswand klafft eine fürchterliche Felskluft; daneben sitzt auf schwindligen Fels die »Versteinerte Hirtin«, turmhoch über der lauttosenden Ljubija und dem Stein mit Mariens blutigen Fußspuren. Mit des Jesuskindlein an der Brust hatte sich die Muttergottes auch in den öden, verlassenen Ljubija-gräben verirrt und konnte nun keine Unterkunft, keinen Ausweg finden. Da saß auf dem hohen, steilen Felsen gerade eine schöne Hirtin und kämmte sich ihr Haar. Die bat Maria um Hilfe und Herberge. Stolz und- abweisend lautete der Hirtin Antwort. Da sprach die Muttergottes: »Aus Stein ist dein Herz und also sollst du auch zu Stein werden zur Stelle. Zum Leben erweckt aber sollst du erst werden, wenn Hirten, Hirtinnen und Herden auf dem Gipfel des Oslica-berges um meinen Sohn herum knien werden, wenn dort oben ein Gotteshaus wird errichtet werden und wenn darin ein Priester aus deinem Geschlecht seine erste Messe lesen und dessen heißes Gebet dein hartes Herz durchdringen wird.« Versteinert sitzt die Hirtin noch heute auf dem hohen Felsen; ihre zu Stein gewordenen Haare sind noch jetzt zu erkennen. Wer weiß, wie lange noch! Niemand kennt ihr Vaterhaus, niemand ihr Geschlecht. Auf der Oslica aber steht schon die hohe, weiße, weit ins Land, zum Oelberg, zum Bachern, zum Ursulaberg und zur Mozirska planina .auslugende Kirche Sv. Križ nad Belimi vodami. In jenem Urwald nämlich fanden Hirten ein hölzernes. Kreuzbild, das in dem Zwiesel einer Doppelfichte angebracht war. Sie selbst zimmerten zunächst für das Kreuz bild eine hölzerne Kapelle; das fromme Volk der Umgebung aber erbaute an ihrer Stelle das jetzige Gotteshaus, das selbst halb Märchen, halb Wirklichkeit, zu froher Berg- und Pilgerfahrt zuwinkt. Dr. Fr. Mišič. Aus ilm. Bisttm slb. Für die Verschönerung des Stadtbildes. Das Geschäftshaus des Bürgermeisters und Kaufmannes Franz K a c wird gegenwärtig einer Renovierung unterzogen. Das Geschäft wirb eine gefällige Fassade erhalten, die gewiß auch zur Verschönerung de-Stadtbildes beitragen wird. slb. Ein Wandertheater wird am 9. d. um 20.30 Uhr im Hotel „Beograd" in Slov. Bistrica ein Gastspiel absolvieren. Zur Ausführung gelangt I. Borkos „Raphaela Ferrari und ihre Mutter". slb. Neubau. Der Mühlenbesitzer Karl Turin Baut ein einstöckiges Familienhaus. Das Haus ist bereits unter Dacb Das Programm 6er „Vulmk" Ausflüge mit modernen Autocars Das Reisebüro »Putnik« veranstaltet in der nächsten Zeit nachstehende Autocar-Ausflüge: 14.—15. August: Nach Mariazell. 2 Tage. Fahrpreis samt Visum 200 Din. 15.—20. August: In die Dolomiten, nach München und auf den Großglockner. Gesamtarrangement 2100 Dinar. 15.—21. In die Hohe Tatra sowie nach Bratislava, Pistyan und Brünn. 7 Tage. Gesamtarrangement 2000 Dinar. 22. August. Nach Rogaška Slatina, Rimske Toplice, Laško und Celje. 1 Tag. Fahrpreis 85 Dinar. 22.—25. August. Auf den Großglockner und nach Salzburg. 4 Tage. Gesamtarrangement 1000 Dinar. Prospekte, Informationen und Valutabeschaffung im »Putnikc-Reisebüro Ma-ribor-Celje. Vor allem: Höflichkeit. Man sagt den Südfranzosen nach, daß sie besonders höflich sind. Im Alpenvorland windet sich dort eine Autostraße in großen Serpentinen an einer Bergwand in die Höhe. An einer besonders gefährlichen Stelle hat die Verwaltung des Departements zur Warnung der Autofahrer ein Schild aufstellen lassen, das in großen Buchstaben die Aufschrift trägt: »Gefahr!« Soweit ist das nichts Ungewöhnliches. Das tut man auch anderswo. Aber in jenem Departement fühlt man die Verpflichtung, den Autofahrer, der durch diese Warnungstafel in besonderer Aufmerksamkeit und Vorsicht angespornt wird, nicht zu lange in diesem Zustande zu belassen. Und deshalb hat man unmittelbar hinter der gefährlichen Haarnadelkurve abermals ein Schild aufgestellt mit der Aufschrift: »Ende der Gefahr!« Ist das nicht in der Tat liebenswürdig? ZEIGT ERBARMEN »MIT DEN ÄRMSTEN DER ARMEN M und tretet als Mitglieder der #4NT8TUiSERSCül.®$ENLi6'Ä m Maribor bei JbjUšd&duui Geldprobleme Noch die preußischen Taler haben die Angabe vom Feingehalt des Münzmetal-les getragen. Ohne viel Aufhebens wurde sie eines schönen Tages im Jahre 1872 weggelassen. Die Gewichtsangabe war gewissermaßen die Eichung der Münze, womit der Kaufmann die Vollwertigkeit der Münze auf seiner Waage nachprüfen konnte. Ein Beutel voll von Silbertalern konnte ohne Zählung auf der Krämerwaage auf seinen Inhalt festgestellt werden. Ja, man konnte die Münze sogar als Gewichtersatz verwenden; garantierte doch die staatliche Mün ze für die volle Richtigkeit des aufgeprägten Gewichtes. Die Inschrift auf den preußischen Talern lautete; »Dreißig Taler enthalten ein Pfund Feinsilber.« Was wollte man mit der Streichung der Gewichtsangabe bezwecken? Wenn ein Pfund (ein halbes Kilogramm) gleich ist dreißig Taler, oder wenn eine Münze gleich ist einem bestimmten Gewichte, wie konnte man dann die Entmünzung des Silbers vornehmen? Durch die Streichung der Gewichtsangabe wurde der Stoff Silber vom Begriff des »Taler s« einfach getrennt! Bis zum Jahre 1872 waren dreißig Stück Taler ein Pfund, nach diesem Jahre war dies über Nacht nicht mehr der Fall! Dies ist eine Tatsache. Das erstere muß daher vor 1872 eine Fiktion gewesen sein, denn Stoff und Taler zusammenzudenken war bis zu diesem Zeitpunkt ebenfalls eine Tatsache, wie man es auf der Krämerwaage stündlich geübt hatte. Durch die Entmünzung trat nun ganz klar zu Tage, daß der Begriff des Talers nicht am Stoff festgenagelt ist, sondern durch Machtspruch der preußischen Geldverwaltung wurde jetzt eindeutig klar, daß der Begriff des Talers vom Silber völlig unabhängig ist und daß der Taler auch schon vor der Entmünzung ein vom Silber unabhängiger Kantonist war. Oder anders ausgedrückt: Die In- schrift machte bis 1872 aus dem Taler und dem Silber einen Begriff; die Entmünzung des Talers vom Silber zeigte uns blitzartig, daß im Taler bislang zwei Begriffe verknüpft waren. Durch die Aufhebung des freien Prägerechtes für das Silber wurde der Taler ganz durchsichtig. Bis 1872 glaubten alle Menschen, der Taler wäre nur Silber! Seit 1872 bemerkten sie alle auf einmal, daß der Taler nur Geld sei. An diesem Tag hauchte der Taler gewissermaßen vor aller Welt seine silberne Seele aus. Die Staatsbürger hatten bis dahin im Taler nur Silber gesehen, jetzt, wo die Macht des Gesetzes, der Staat, die Trennung vom Gewicht vornahm, erscheint ein ganz eigentümliches Fabrikat, vom Gesetz geschaffen, das Geld! Vor der Aufhebung des »freien Prägerechtes« für das Silber war Münze und Silberbarren Geld. Eine dicke Silberkette des Viehhändlers konnte bei der Notenbank abgegeben werden und wenn sie eilt Pfund wog, bekam der Ueber-bringer dreißig blanke Taler auf die Marmorplatte hingezählt. Nach der Entmünzung wurde der gleiche Viehhändler rasch belehrt, daß er für seine dicke Ket te überhaupt keinen Taler mehr erhalten könne. Die Silberkette war über Nacht kein Geld mehr. Oder, der Stoffbegriff mit dem Geldbegriff verbunden, entpuppte sich als Fiktion. Die braven, fleißigen Staatsbürger hatten allesamt und sonders nie beachtet, daß die freie Silberprägung und später bis 1914 die freie Goldprägung ein Gesetz, das von den Volksvertretern nach Willkür geschaffen wurde, zur Unterlage hatte. Man übersah und 'übersieht heute noch überall in der Welt, daß die Münze, der Taler usw. ein Erzeugnis der Gesetzgebung ist und daß Silber, Gold, Nickel, Kupfer und Papier nur der Stoff ist, der ganz und gar willkürlich gewählte Stoff! Was hier absichtlich breit ausgeführt wurde, trifft genau so für das »freie Goldplägerecht« zu. Was das Gold heute zum Geld macht, ist nichts anderes als das Erzeugnis unserer Gesetzgeber. Wie es geschaffen wurde, kann es auch von der Gesetzgebung wieder abgeschafft werden. So stand England am 21. September 1931 vor der Zwangslage, das »freie Prägerecht« für Gold abzuschaffen. Dies, war für die Welt doch ein bißchen zu viel! Die Führer in der Politik und Wirtschaft anderer Staaten, die rasch begriffen hatten, folgten dieser Maßnahme und retteten ihre Volkswirtschaften als Ganzes vor der weiteren Krise und begannen den wirklichen Aufbau der Volkswirtschaft durch die Nach ahmung des englischen Beispieles. Rund fünfzig Staaten der Welt entmünzten ihre Währungen vom Gold! Schweden ist hier geradezu zum Beispiel für die Welt geworden, obwohl auch dort in dieser Frage Teilprobleme noch ungelöst sind. Der sog. G o 1 d b 1 o c k, der besonders zäh an dem Doppelbegriff des Gelddenkens, »Stoff und Geld«, festhielt und der unter der Konkurrenz der bereits goldentmünzten Länder zu leiden hatte, folgte dieser im Grunde doch so einfachen Sache erst am 26. September 1936. Eine Reihe von Ländern, darunter hauptsächlich die Länder des früheren Oesterreich, konnten sich aber vom stoffgebundenen Gelddenken bis heute noch nicht befreien und können deshalb auch aus der Krise nicht heraus, wenn sie sich noch so gebärden, als ob auch sie schon die Krise überwunden hätten. Nein und nochmals nein! Sie werden den ersten festen Schritt zur Ueberwindung der Krise erst gemacht haben, bis sie sich zur vollständigen und legalen (nicht nur defakto) Entmünzung von allen sog. Wertstoffen durchgerungen haben. Erst dann wird ein wirklicher volkswirtschaftlicher Aufbau beginnen. Die heutigen Wege innerhalb der Goldwährungstheorie sind derart verwildert und unverständlich, wenigstens für den Durchschnittsbürger, daß es fast aussichtslos ist, in kurzer Zeit und auf kleinem Raum all die »Argumente« und »Rechtfertigungen«, die zugunsten der Wiedereinführung der Goldwährung, wie sie in der interessierten Presse von Zeit zu Zeit immer wieder erscheinen, zu widerlegen und ihnen entgegenzutreten. Bei Einführung der Goldwährung galt noch die sogenannte »Barrentheorie«. Prof. Bamberger dozierte so: »Währung ist, was selber währt und wegen seiner Metalleigenschaft drängt sich das Gold uns als Geld auf.« Wie komisch diese Behauptung heute wirkt, wenn man die Entmünzung des Silbers und seit 6 Jahren die Entmün-zungen des Goldes verfolgt, oder gar, wenn man bedenkt, wie sich in Deutschland schon vor 30 Jahren ein »Verein zum Schutze der deutschen Goldwährung« gebildet hatte und wie sich seit 3 Jahren in der Schweiz und in Oesterreich ein »Verein für gesunde Währung« bilden konnte. (Letzterer ist nicht mehr mutig genug gewesen, zu sagen: »Verein zur Wiedereinführung der Goldwährung«.) Was braucht es denn noch Vereine, wenn nach Bamberger das Gold sich ohnedies von selbst als Geld aufdrängt? Und endlich kann es doch keine deutsche, keine englische, keine russische usw. Goldwährung geben; im Schmelztiegel gibt es kein deutsches, kein englisches, kein russisches Gold, sondern sie alle haben Gold mit denselben chemischen Eigenschaften, wie sie schon zu Pharaos Zeiten vorhanden waren. Schon der Name eines solchen Vereines besteht aus inneren Widersprüchen und ebenso sind alle seine Enunziatio-nen an seine Mitglieder und au die breite Oeffentlichkeit unhaltbar und auch von den abgeklärten modernen Wissenschaftlern und Praktikern immer wieder wiederlegt worden. Wir wollen noch einmal kurz wiederholen: Geld und sein Rohstoff können niemals für eins erklärt werden, denn zwischen beiden liegt das Gesetz, das heute beide vereint, und morgen beide trennen kann! Die Vorrechte des Geldes sind also nicht an ein Metall geheftet, sondern sie können vom Gesetz von einem Stoff auf den anderen übertragen werden. Was denken sich wohl die Gesetzgeber in aller Welt, wenn sie irgendwo in ihrem Land eine Münzeinheit zur Hand nehmen? Sind sie sich bewußt, daß der Dinar, der Schilling, der Pengö usw. noch immer einer klaren eindeutigen Begriffserklärung hart, wie wir sie beim Meter, beim Kilogramm, beim Liter, bei der Kilowatteinheit usw. ganz eindeutig besitzen? Dr. Ed. Ziesel, Graz. Die dalmatinischen Lement-fabrifen dem Weltkarten beibetreten Die dalmatinischen Zementfabriken sind nun dem Weltkartei beigetreten. An der Formierung dieses Kartells wurde lange gearbeitet und der Hauptgrund zu dieser Formierung war, daß auf dem Markte, d. h. in den Einfuhrländern, unter dem Einfluß der Krise rücksichtslose Konkurrenzkämpfe stattgefunden haben, aus welchem die Zementindustrie letzten Endes immer mit Schaden herausging. Die neue Kartellvereinbarung reguliert den Verkauf in jenen Ländern, welche Zement einfiihren. Einzelnen nationalen Zementindustrien sind durch diese Kartellvereinbarung perzentuelle Kontingen te zugesichert worden, so daß z. B. auf die jugoslawische Zementindustrie etwa 10 Prozent des Verkaufs entfallen. Das bedeutet, daß sich unser Zementexport wesentlich bessern wird, mit Rücksicht auf die verstärkte Bautätigkeit in den Importländern und mit Rücksicht darauf, daß nunmehr der gegenseitige Kampf einzelner Industrien ausgeschaltet ist. Es besteht die Hoffnung, daß dieser Umstand bis zu einem gewissen Maße gün stig auch auf die Preise für den Zement export wirken wird. Die Preise waren ja schon unter den Gestehungskosten ge- feuiüetou Trandafila Eine Erzählung aus Bulgarien. Tiefer Abend war es geworden, die Dunkelheit längst hereingebrochen, als Ilja Dimitroff sein Heimathaus am Südabhang des Balkans erreichte. / Du Allerbarmer, wie war er erschöpft! Die Erwartung, Freude und Spannung der langen Wanderung, von der letzten Eisenbahnstation Kasanek bis zu seinem kleinen Anwesen, hatten ihn ganz müde gemacht, dazu der ungewohnte, langentbehrte Duft der weiten Rosenfelder. Rosen, soweit das Auge reicht. Wie ein feiner Rosaschleier breitet sich ein Meer von Damaszener Rosen aus. Jetzt, nach vier Jahren Kriegsdienst und Gefangenschaft wieder zuhause! Ein neues Leben mit seinem einzigen Kinde, Trandafila, beginnen, wie lange hatte er sich schon auf diesen Augenblick gefreut, wie lange ihn herbeige-sehnt! Trandafila mußte ja in diesen vier Jah ren fast erwachsen sein, als er fort mußte, war sie elf Jahre alt, nun hatte sie das fünfzehnte Jahr erreicht. Wie leb-habt erinnert sich Ilja Dimitrofr der frohen Tage, als sie beide zusammen schon früh morgens mit den Arbeiterinnen in ihren schmucken, bunten Trachten in die Rosenfelder zogen, um noch vor Sonnenaufgang die frischen Rosen in die Körbe zu sammeln und in die Fabrik zur Destillation zu bringen. Das Rosental, von der Topolnica durchflossen, ist ja die Heimat des duftenden, bulgarischen Rosenöls. Als Trandafila mit ihren kleinen, zarten Händen die Rosen schnitt, Trandafila-Rosen, deren Namensschwester sie ja war. Dabei sang sie, mit ihrem lieben, schwachen Stimmchen bulgarische Lieder voll Sehnsucht und Schwermut oder erzählte alte, bulgarische Sagen, die Tante Denka sie gelernt, wenn zur Winterszeit die Schneestürme um das Haus brausten und der Wind sein Lied sang. Wie seltsam sic gewesen war, mit ihren lichten Augen und dunklen Zöpfen, die schwer über ihre Schultern hingen, das ganze Ebenbild ihrer früh verstorbenen Mutter, zart wie eine Elfe. Wie lieb doch der Gedanke Ilja war, er besaß eine erwachsene Tochter. Die Tür zum Vorgarten war nur angelehnt, ein feiner Duft von Rosen umwehte das Haus, ein lange nicht gewohnter Duft, den er begierig einsog. Die Nacht war kühl, der Wind rauschte in den Bäumen, gespenstisch jagten die Wolken um den Vollmond, der groß am Himmel stand, die ganze Gegend in sein mystisches Licht hüllend. Ilija Dimitroff lehnte sich an die Mauer des Vorgärtchens, einen Augenblick, sich auszuruhen, die Augen zu schließen. Da schwebtep im Fallen vergilbte Rosen-1 blätter leise auf seine Schulter, leicht wie eine Kinderhand; er öffnete die Au gen, wandte den Kopf, dann streckte er mit einem Freudenschrei beide Arme aus... Da stand Trandafila, in langem weißen Kleide, mit nackten Füßen, ein Kranz weißer Rosen, mit weißem Seidenband zurückgebunden, umrahmte das .liebliche Gesichtchen. Ilija Dimitroff breitete weit seine Arme aus, um sie an sich zu ziehen, sie weicht unmerklich zurück, etwas verlegen, scheu wie ihn dünkt »Bist du endlich gekommen, Vater?« sagte sie und strich mit leisen Händen über seine Aermel. Ein feuchter Windstoß lief an ihnen vorbei. Ilija Dimitroff erschauderte vor Kälte, erstaunt gewahrte er, daß sie fast gar nicht gewachsen war, in den vier langen Jahren. Fast unverändert stand sie da, die schweren Zöpfe über die Schulter hängend. »Trandafila, frierst du denn nicht, nackten Fußes, in dem dünnen, weißen Kleidchen?« — »Vater, ich friere nicht — und dann wohnen wir ja nicht hier im Haus,« fügte sie erklärend hinzu. Sie setzten sich auf die Bank vor dem Haus, Trandafila legte ihren Kopf in den Schoß ihres Vaters und blickte verträumt in die Ferne... »Ihr wohnt nicht mehr hier? So seid ihr doch nach Kasanik gezogen, wie Tante Denka es schon lange vor hatte, I oder wo wohnt ihr denn?« Trandafila blickte auf, ein lichtes, heiteres Lächeln huschte über ihr Gesichtchen. »Ich weiß es nicht, kann ’s Haus nicht finden.« — »Du kannst es nicht finden, wie sollen wir zwei denn den Weg heim finden?« — »Vater, es ist ja nur ein Weg,« setzte sie wissend hinzu. Ilija Dimitroff blickte über den Gartenzaun, da führte ein schmaler Weg durch die Rosenfelder ins nächste Dorf. Sie hatte ja recht, es war nur ein Weg. »Trandafila, schau, was ich dir mitgebracht habe, willst du ’s nicht umnehmen?« Ein dünnes, goldenes Halskettchen mit goldener Schließe. Sie nickte zerstreut, hob den Kopf, um sich das Kettchen umgeben zu lassen, da ver-wob sich die Schließe in die Seidenbänder ihres Kranzes. »Laß, Vater,« sagte sie, gleichsam aus der Ferne, »es ist gut so, ich freue mich darüber und will es behalten.« Ilja Dimitroff beugte sich vor, um sie zu küssen. Sie glitt rückwärts in die Rosenhecken, die sich teilten, er wollte sie halten, er fiel und schlug die Augen auf. Er zittert vor Kälte, sah sich um, hatte er ein wenig geschlummert? Wo war Trandafila? Er rief, keine Antwort kam. Ein Nachtfalter mit dickem Körper schlug klatschend an die Mauer, leise wie im Traum zirpten die Grillen. Das Mondlicht war schwächer geworden, zitterte im Fensterglas des Hauses, Rosenblätter verwehte der Wind, der kühl über die Felder strich. sunken, mußten jedoch von den Fabri ' en eingeräumt werden, damit zumin- tes Fleisch, Schweinefett, Speck, Eier sowie fris_che und gesalzene Fische. Ohne ~ ^ « vv L-! 1 1 ! L VV V1UCI1, UtUUU Zv U 1 1 1 1 1 1 „ O------ • ~ * " - ' “ dtst die gewonnenen Märkte- gehalten dieses Dokument wird die Sendung an der werden konnten. Die neue internationale Kartell-Vereinbarung hat weder auf die Erzeugung noch auf den Verkauf im Innern irgendwelchen Bezug. Auf diese Weise wird das internationale Kartell auf unseren Markt keinen Einfluß haben. Dies ist auch daruas ersichtlich, daß dem internationalen Kartell vorwiegend jene Fabriken beigetreten sind, die in der Haupt sache für den Export arbeiten. Für sie bedeutet der Beitritt zum Kartell einen großen Vorteil, da es. ihnen gelungen war, sich im Welthandel eine ganz bedeutende Verkaufsquote zu sichern. Unser Zement hat sich ganz bedeutende Märkte geöffnet, sowohl wegen seiner guten Qualität, als auch wegen der günstigen Lage unserer dalmatinischen Fabriken. Die wichtigsten Märkte sind die des nahen und fernen Ostens. Die Vergrößerung unseres. Zementexports zu günstigeren Preisen, die mit Sicherheit erwartet werden, wird nicht nur auf unsere Handelsbilanz sondern mit der Zeit zweifellos auch auf unseren inländischen Zementmarkt günstig ein-wirken. — J. Lebarič- Grenze zurückbehalten, bis die Bescheinigung beigebracht wird. X Von der Pauschalumsatzsteuer befreit sind seit dem 1. d. bei der Einfuhr die Palm kerne zu Industriezwecken (technische Oele usw.), sofoald eine entsprechende Bescheinigung seit, der Wirtschaftskammer beigebracht wird. X Der Geldumlauf Jugoslawiens ist nach dem letzten Bericht der Nationalbank von Ultimo Juli auf 5687.2 Millionen Din^r angewachsen und weist dem nach gegenüber dem Vorjahr eine Erhöhung von 729.8 Millionen Dinar. Samt den übrigen Verbindlichkeiten ist der Notenumlauf auf 7701 Millionen angestie gen gegen 6397 in der Vergleichszeit des Vorjahres und 6458 Millionen im Jahre 1925. X Die Pauschalumsatzsteuer auf Brot und gewöhnliches Gebäck wurde mit 1. d. abgeschafft, da die entsprechende Belastung schon in der Besteuerung des Mehls enthalten ist. Wird jedoch dem Brot Milch, Butter, Zucker usw. beigemengt, dann ist eine zusätzliche Pauschalumsatzsteuer von 1.25% zu entrichten.' Diese Steuer in der Höhe von 2.5% ist auf Erzeugnisse der Zuckerbäckerei zu erlegen. Bisher entrichteten die Bäcker und Zuk-kerbäcker einen SteuerzuschTag von 3.7%. BnscsDBDiinBnssnaöBnioHoaOBDB □ o ■□■□■□■□■□»□«□«□■□■□■□aDHo» Sie TenmsmMeiMasten in Dollem Scmoe Dörfern !der?^fe Ljubljana. 6. d. Devisen Berlin 1744.52—1758.40, Zürich 996.45 1003.52, London 215.81—217.87, Newyork <307.20— 4343.51. Paris 162.55—163.90 Prag 151.33—152.43, Triest 227.70 230.78; österr. Schilling 8.55, engl. Pfund 238, deutsche Clearingschecks 12.84. Z a g r e b. 6. d. S t a a t s w e r t e. 2V2°/o Kriegsschaden 405—407. 4% Agrar 52.50— 53, 4°/o Nordagrar 52—0, 6% Begluk 76—0. 6°/o dalmatinische Agrar 74—75, 7% Investitionsanleihe 89—0. 7V» Stabilisationsanleihe 85—86, 70/ oothekarbank 100—0, 7% Blair q Hy 83.50 '4.50, 8n/o Blair 93.50—94.50: Agrarbank 1Q5—196, Nationalbank 7150—4). X Mariborer Schweinemarkt vom 6 August. Zugeführt wurden 296 Schweine, wovon 105 verkauft wurden. Es notierten: 7—9 Wochen alte Jungschweine 110—145, 3—4 Monate 180—195, 5— 7 Monate 250—360. 8—10 Monate 390 bis 500, einjährige 710—800 Dinar pro Stück; das Kilo Lebendgewicht 6—7.50 und Schlachtgewicht 9—11 Dinar. X Bei der Ausfuhr von Vieh und Viehprodukte nach Italien in Wagenladungen ist nach einer Mitteilung des Exportförderungsinstituts der Sendung die entsprechende Bescheinigung dieses Instituts beizuschließen. In Betracht kommen Rinder, Schweine, Leder, Lebend- und geschlächl ■ etes Geflügel, frisches und unverarbeitc- Hatte er denn nur geträumt, waren Tante Denka und Trandafila wirklich nicht mehr hier in dem Hause? Er ergriff die Klinke, die Tür ging auf, die Wohnung war leer. Die Stuben mußten lange schon unbewohnt sein, es roch nach Schimmel und Staub. Ja, waren sie wirk lieh nach Kasanek gezogen? Da mußte er den weiten Weg zurück. Wenn er aber die Rosenfelder durchquerte und aber den Kirchhof ging, konnte er bei 1 ngesanbruch sein neues Haus erreichen. Trotz seiner Müdigkeit machte er feil von neuem auf den Weg, pflügte Utaige Rosen, duckte sich beim Eingänge des Friedhofes über die Traueresche und trat an das Grab seiner Frau. Die weiße Flut des Mondlichtes spielte gespenstisch über dem Hügel und beleuchtete eine kleine Steintafel, die früher nicht dort gewesen war... Ein kleiner weißer Rosenkranz, wie hn Kinder tragen, lag darüber mit weißen Seidenbändern gebunden. Ein schma les Goldkettchen blitzte hervor, die goldene Schließe hatte sich in den Bändern verwoben. Ilja Dimitroff taumelk zurück, greift sich an die Stirne, träumt m denn? Er nimmt den Kranz, um ihn näher zu besehen, da liest er auf der ■»teintafel die Worte: . 'Trandafila gestorben im Jahre 1915 n ihrem 12-ten Lebensjahre« und darunter: Nach dem vielbeachteten Sieg Otto Blankes über Kumanudi wurde gestern nachmittags das Interzonenfinale der jugoslawischen Tennisklubmeisterschaft fortgesetzt. Das zweite Spiel absolvierten Leyrer und Radovano-v i Č, der fünfbeste Spieler der jugoslawischen Staatsrangliste. Radovanovič gewann mit 6:0, 6:1. Gleichzeitig standen sich H o I z i n g e r und Berta gegenüber. Auch hier behielt der Beograder mit 6:0, 6:1 die Oberhand. Das vierte Single zwischen H i t z e 1 und Jovanovič sowie das Doppel Hitzel-Holzinger gegen Radovanovič-Kumanudi werden heute, Samstag, zur Entscheidung gebrächt. Der Beograder Tennisklub führt somit mit 2:1. Auch in der nationalep Meisterschaft des Draubanats wurden bereits zahlreiche wichtige Spiele absolviert, desgleichen in der internationalen Meisterschaft. Es griffen auch schon einige Spitzenspieler in die Ereignisse ein. U. a. spielten Radovanovič-Pavlin 6:0, 6:1, Kumanudi-Gogola 6:4, 6:3, Mogin-Bitterl 6:4, 6:2, Mally-Sotelsek 6:3, 6:3, Albaneže-Banjaj 6:1, 6:1, Smerdu-Bergant 6:4, 6:3, I.ey-rer-Nerat 6:4, 6:2, Dernovšek-Sotelšek 4:6, 6:2, 6:0, Holzinger-Wigele 6:1, 6:1, Skobefne-Mall 6:3. 6:1, Blanke-Nemec 6:1, 6:1. In der Junioren meiste r-Schaft haben Blanke, Mallv u. Smerdu bereits das Semifinale erreicht. In der Da m e n m eiste r s c h a f t von Slowenien trafen im Semifinale wieder einmal Frl. c u t ič und Frau Voglar aufeinander. Frau Voglar siectc nach erbittertem Kampfe mit 7:5, 8:6 und placierte sich hiemit ins Finale. Die Kämpfe werden heute. Samstag, den ganzen Taa über fortgesetzt und am Sonntag zum Abschluß gebracht werden. ,Orient' qeoen ..Wcwiö' linb I Tourenmaschinen bis 200 und 1200 ccm, j Sportmaschinen bis 250, 350 u. 1000 ccm i sowie Beiwagenmaschinen. Die Gesamt-Der SuSaker Fußballmeister »O r i c n U länge der Rennstrecke beträgt 7 5 km Der absolviert Samstag und Sonntag zwei } ß(art erfolgt um punkt 15 Uhr um U15 Gastspiele in Maribor. Heute, Samstag,: tjhr wird die Straße für jeden Verkehr um 18 Uhr treffen die Gäste, denen ein | gesperrt, ganz besonderer Ruf vorausgeht und die 1 auf eine Reihe von prachtvollen Erfolgen zurückblicken können, mit »Rapid« zusammen. Das Spiel, das im »žclezničar«-Stadion vor sich geht, verspricht einen umso spannenderen Verlauf zu nehmen, als man im Lager »Rapids« große Vorbereitungen für diesen Kampf getroffen hat. Am Sonntag um 18 Uhr tritt der SSK. Maribor gleichfalls im »Železničar«-Stadion den Gästen entgegen, er hat also die doppelt wichtige Aufgabe, die letzte Chance gegen die ausgezeichnete Gäste-fnannschaft vollauf zu verwerten. Auch dieses Spiel dürfte angesichts des ungewissen Kräfteverhältnisses einen überaus interessanten Verlauf nehmen. : Stf. Rc-pid. Samstag um 17.30 Uhr haben sick» mn Kein EFenbahner-Spörtplatz ein vmübcu: Selter, .Mer, Gustl. Fuekar, DfchuMtcv, (Infi. Petak, Lazi. Hrnngsich, JBnlfer, Ernsti. Werbuigg und Slipper. Für die ,vo)rt nach Murska Sobota haben am Sonnt ctg um 10.45 11 f>r mit Hauptbahuhos abfahrtsbereit zu sei«: Beizer, GM, Bin-'4’iH, Jak:, Dschamrer, File. Pckak, Lazi, Krängejd), Walter. Ernstl und «tipper. Als RciLbgleiter fungiert Werbuigg : Leichiathletikmeisterschaften von Slawe, nie». Gestern würden ht Ljubljana die L e i ch t a t hle tik meiste rsch a sten des Verbandes der slowenischen Leichtathletikklubs eröffnet. An den Kämpfen beteiligten sich auch mehre re Mariborer Athleten. P v d P e T a n besetzte über 5000 Meter hinter B r u c a n, der 16:20.4 lief, in 16:54.3 den Zweiten Platz, H J ade behauptet im ersten Teil des olympischen Zehnkampfes hinter K o s ee den zweiten Platz. : 50.(109 Dinar Defizit bei den ScheRn, Jugoslawien—Türkei. Die beiden Länderspiele Jugoslawiens mit der Türkei, die am Sonntag und Siontng in Beograd ausgetra-gen wurden, brachten dem Jugoslawischen Fußballuerband trotz Einnahmen in der Höhe von 116.000 Diu. ein Defizit von 50.000 Dinar. Die Türken erhielten für die beiden Beograder Spiele eine Entschädigung von 100.000 Dinar, ein Betrag, der mit Rück-stch auf die Qualität der JJinnirfchaft ohne Zweifel zu hoch bemessen war. ; Tennis-Dreiländerkampf Jugoslawien— Uitgflr«—Tschechoslowakei. Der Jugoslawische Tennisverband erhielt aus Prag die Ein körnig zu einem Dreiländerkampf der Junioren ZwFcheu der Dichechoslolakei. Jugoslawien und Ungarn. Dieser findet am 23. und 24. August '11 Prag statt. Jugoslawien werden die Damen Florian (MD). Baskor (Eoncürdia) und Pandakovid (ZTK), sowie die Herren Hrnjak (MD). KovaS (HAJK) und Koenelnh d. I. (HAKK), der demnächst die jugoslawische Staatsbürgerschaf: erhalt, vertreten. Hoffen wir, daß in der ^genannten Aufstellung noch Veränderungen vorge-noinmen werden. : Dil deutschen Tennismeisterschaften. D e wichtigeren Ergebnisse: Herrendoppel: (Ham ford-MacGrnsh gegen Knkulseviö--Punfec 3:6, 0:7, 8:6, 7:5, 6:2, Jarmain-Stingl gegen Farquharsou Airby 13:11, 6:4, 6:4. — Damendoppel: Tonolli-Somogy gegen Ha-mel-Heid»tann 6:3, 6:2, Kraus-Wvlf (Oester reich) gegen Kappel-Ullstein 6:2, 6:0. b. Im August-Heft der „Literatur", der Monatszeitschrift für Sitcmturfrcunde (Herausgeber W. E. Süskind, Deutsche Berlags-a 11 statt Stuttgart) erweckt die „Zeitliche" lebhaftes Interesse. Den Aussatziteil eröffnet eine Arbeit von Joachim Günther über die Poetische Eroberung der Natur. Einen der lebendigsten Vertreter der neuen deutschen Lyrik schildert Beit Bürkle in seinem Porträt Wolfram Brockmeiers. Eine anmutige und kluge „Deiitsch-französische Auseinander setzung int Liebesbrief" hat B. von Borrcs-hotm geschrieben, sie wird gerade in den Wochen der Pariser Weltausstellung viel In tereffe finden. Zu wichtige» Fragen der literarischen Aesthetik äußern sich Hans Achim Ploetz und Easck'an Freund, während der junge baltische Schriftsteller Joachim von Helmerse,, über gewisse Stamiucseigentnm-lichkeiten schreibt, die er in der Anekdote des Baltentums aasgedrückt findet. Neben den allgemeinen Beiträgen behaupten iir bibliographischen und kritischen Spalten ihre gewohnte Höhe und Reichhaltigkeit. Unterstützet die üntituberkulosenliqa ASM mwcmn den Dnvis-WoM? stiräcF Kunstspringer fteffen ffrt der A n-spruchsv ollen und doch nicht V e r w ö h n t e n. Er wird es nie bereuen, seine Schritte dorthin gelenkt zu haben. cmKwmo Meer . . . .Sonne . . . Luft: eine Sinfonie dieser Begriffe bietet den Badegästen alljährlich das mondäne Seebad Crikvenica, der Treffpunkt von Menschen aus allen Herren Ländern. Komfort, Unterhaltungen ali'er Art bei Tag und Nacht. Romantisch gelegene Küste. Wassersportmöglichkeiten. Alles Nähere an Mitteilungen von der Kurkommission Crikvenica. HOTEL KUK Insel Krk, Kroatisches Küstenland. Das genannte Hotel liegt In der 2000 Einwohner zählenden Hauptstadt der gleichnamigen, idyllisch gelegenen Insel. Herrliche Badegelegenheit, auch für Kinder. Mäßige Preise. Ueusian Viba hmta (Crikvenica.) Das Adriaheim der Ruhe- u. Erholungsuchenden. Jeder Komfort, luxuriöser eigener Park. Vorzüglicher Sandstrand. Erstklassige Küche. Hotel Crikvenica (Crikvenica.) Modern eingerichtetes Strandhotel mit allem neuzeitlichem Komfort. Erstklassiges Restaurant. Mäßige Preise. HofieS Wregg (Dubrovnik.) Das eben renovierte komfortable Hotel Wregg mit seinem herrlichen Palmengarten befindet sich in windgeschützter staubfreier Tage sozusagen neben dem Schifflandep/atz. Allseitiges Entgegenkommen bezüglich der Wünsche des Publikums. HOTEL CENTRAL (Insel Rab, Kroatisches Küstenland.) Das Hotel liegt im Zentrum der gleichnamigen Stadt am Strand. Es bietet den Badegästen der mondänen Insel allen Komfort. Hoiel Kalamoia (Insel Koločep bei Dubrovnik.) Das ^trandhotef der idyllisch vor Dubrovnik vorgelagerten Insel, insbesondere fi: ‘ jenes Publikum, welches die subtropische Landschaftsherrlichkeit dem Treiben der mondänen Badestadt Dubrovnik vorzieht. HOTEL KLEK (Novi Vinodol.) Das immer wieder gerne aufgesuchte, komfortable Strandhotel des beliebten Kurortes Novi Vinodol. — Billiger Ferienaufenthalt. Hotel-Pension Slavija (Omišalj, Insel Krk.) Ein Hotel, das am Strande von Omišalj 1 alljährlich zum Besuche reizt. Mäßige ! Preise. PENSION PPJSHM (Srebreno.) Ein gefälliger Neubau am Badestrand von Srebreno. Alle Auskünfte über das dem Fremden sich Bietende beim Eigentümer Stefan Kleškovič. Hotel „Liburnia" (Crikvenica) Das neue moderne Hotel gegenüber dem Strandbad und dem Stadtpark. Fließwasser in den Zimmern, herrlicher Ausblick aufs Meer. Heimische und Wiener Küche. Cafe »Corso«, der Treffpunkt der vornehmen Gesellschaft. Täglich Nachmittagskonzert, abends Dancing. Pension „Praha" (Srebreno) Der schöne Neubau am Strand von Srebreno. Vorzügliche Küche, aufmerksame Bedienung. Dr. Seidl-Heim (Crikvenica.) Erstklassiges Hotel. Der alljährliche Treffpunkt der heimischen und internationalen Badegäste. Das Seidl-Heim bietet allen Komfort bei mäßigen Preisen. Hotel „Miramar" (Insel Rab) Das Hotel »Miramar«, das in seiner herrlichen Lage am Meer und mit dem herrlich gelegenen Stadtwald seit jeher von den Besuchern der Insel Rab gerne gewählt wird, ist mit allem Komfort (Fließwasser eingerichtet und bietet mit seinen Balkonzimmern, bester Verpflegung und aufmerksamer Bedienung alle Annehmlichkeiten eines längeren Aufenthaltes. Pension-WHSa „Merkur“ (Dubrovnik.) Die .nannte Pension-Villa liegt prächtig zwischen Dubrovnik und Gruž, von beiden Städten je zehn Minuten entfernt, in einer herrlichen Bucht. Alle Annehmlichkeiten bei gemäßigten Preisen. Pension Glavovič (Lopud bei Dubrovnik) Die komfortable Pension auf der ewig schönen Insel Lopud vor Dubrovnik. Der Treffpunkt der Ruhesuchenden. Fließwasser, vorzügliche Küche, eigene Motorboote für die Verbindung mit Dubrovnik. Sušak Sušak ist als nördlichster jugoslawischer Hafen im herrlichen Quarnero auch eines der beliebten Seebäder. Sušak ist Mittelpunkt aller Dampfervenbindungen. Das Badeleben, welches alljährlich eine steigende Frequenz aufweist, entwickelt sich am Gestade in Pečine, wohin, von Villen und Pensionen umsäumt, eine asphaltierte Landstraße führt. Sušak bietet seinen Besuchern im Sommer alle Annehmlichkeiten des Seebadaufenthaltes, Unterhaltungen, Konzerte, Wasser-, Schwimm-, Ruder- und Jachtsport. Zahlreiche moderne und komfortable Hotels, Restaurants, Gaststätten und Bars bilden den Treffpunkt der Gäste von nah und fern. Es lohnt sich daher, Sušak zum Ausgangspunkt für Dalmatienfahrten zu wählen, weil es die besten täglichen Ei- senbahn- und Schiffsverbindungen besitzt. Direkte Luftverkehrsverbindungen besitzt Sušak mit Ljubljana. Zagreb. Graz, Wien. Preßbär g und Pr.v Aleksandrovo (Krk) In einer anmutigen Bucht der Südküste der Insel Krk liegt, in Oliven- und Feigenhaine eingebettet, der überaus gerne besuchte Badeort Aleksandrovo. Strandpromenaden, gepflegte Gärten und die vielen netten Pensionen und Hotels zeigen dem Besucher auf den ersten Blick, daß dieser 3000 gastfreundliche Bewohner zählende Ort den Anspruch hat auf immer gerne wieder zurückkehrende und neue Badegäste. Aleksandrovo bietet in vollem Maße alle Freuden deš Seebade-lebens und auch den erforderlichen Komfort. Alle bezüglichen Informationen erteilt das Touristische Komitee in Aleksandrovo. Hotel „Frankopan" (Aleksandrovo auf Krk) Das Hotel derjenigen, die in Aleksandrovo neben anderen Annehmlichkeiten gesundes Quellwasesr und die Ruhe im südlichen Teil der Stadt bevorzugen. Gute Verpflegung, aufmerksame Bedienung, bürgerliches Milieu. Hotel-Restaurant „Triglav" (Malinska auf Krk) bi denn billigen und unweit von Sušak gelegenen Badeort Malinska wählen viele Besucher und Badegäste mit Vorliebe das Hotel-Restaurant »Triglav«, welches als bürgerliches Haus sein Renommee auf voller Höhe hält. Pension „Natalija" (Dubrovnik II, Lapad) Die Pension liegt in .nächster Nähe der herrlichen Pinienwaldungen und des Strandbades in der Bucht Sumantin auf der Halbinsel Lapad. Vor dem Hause Haltestelle der Straßenbahn. Eigener Garten mit subtropischer Vegetation. Herrliche Aussicht aufs Meer, vorzügliche Küche, aufmerksame Bedienung. Pension „Dalmacija" (Dubrovnik II, Lapad) Wunderbare Lage bei herrlichen Ausblickmöglichkeiten, fließendes kaltes und warmes Wasser. Alle Annehmlichkeiten in Griebens Reiseführer Seite 161 gelobt. Pension „Supetar" (Srebreno) Die eingebaute und renovierte Pension unweit des Bades Kupari mit fließendem Trink- und Waschwasser aus eigener Quele. Herrliche Lage; die Küche ist auf den nordischen Publikumsgeschmack gestimmt, GASTHOF KEKO (Insel Rab.) Das beliebte Sommerziet' der Erholungsuchenden. Das Gasthaus wird Hummerstation genannt, weil es täglich frische Seekrebse und Fische bietet. Informationen erteilt die Leitung. Hotel Eden (Crikvenica) Moderner Neubau in herrlichster staubfreier Lage unmittelbar am Meeresstrand. Internationale bürgerliche Küche, Fließwasser in allen Zimmern, Tennis, herrlicher Park und Strandbad in nächster Nähe. Hotel „Draga" (Malinska auf Krk Die beliebte Seebadpension aller Besucher von Malinska. Fließwasser, herrliche Sonnenterrassen, wunderbarer Ausblick aufs Meer. Das Hotel des vornehmen Publikums. $iu$ Jäges nialijaga U'M Jakobi, «Ho gegen End« Int', setzt bei uns čhc Reshbrunft ein; natürlich richtet sie sich ratch der Höhenlage und schiebt sich in Gebingsgiegenden weit in den August hinein. Die Jagd mit 'dem Ruf ober „Blatter" auf den treibenden Bock gehört wohl zu den vetzvvllften Ertebnissen unseres Weidiwerks, falls ntatr 'sich überhaupt untersangen will, den Siimmungsgehatt der Jagd zu werten, die eine über die andere Art zu stellen. Es wird auch nie gelingen, die Jägerei von der Ausübung der Jagd mit dem Ruf abgichal-tor, wenn sich auch immer wieder Bestrebungen dagegen geltend nmchen. Freilich ?oö auch auf diesem Gebiete ein richtiges Maß-Imlten die erste Pflicht 'des weidgerechten Jägers sein. Da ist vor allen Dingen die Enthaljam-tcit im Abschuß von Beginn der Brunst von großer Wichtigkeit, um den guten Böcken, die ja zuerst brünstig werden, die Möglichkeit zur Fortpflanzung zu geben. Ferner sollte man junge Jäger unter eine strenge Kontrolle nehmen und sie energisch davor zurückhalten, Zukunftsböcke, die wegen ihrer littetfahrcnlheit und Hitzigkeit am leichtesten vor das Rohr zu bringen find, umzulegen, und schließlich sollten sich Jagdpächter, die in ihrem Revier schalten und walten können, wie sie wollen, immer wieder vor Augen halten, daß die Jagd Gemeingut der Jägerei ist und unser Wildstand nur durch eine richtige Auslese beim Abschuß erhalten und veredelt tyerdeir kann. Gerade aber die Erfüllung dieser Forderungen wird dem echten, erfahrenen Jäger erst die rechte Freu de bringen, die ihm die Bockbrunst verheißt. Ist es doch nicht immer so einfach, einen bestimmten alten, abschußreisen Bock anzu-Mattten; man muß Terrain und W»nd gut auszunutzen verstehen, um einen solchen Schlauberger, der fchon seine bösen Erfahrungen gemacht hat, ins Blickfeld zu bekommen. Meist schleicht er wie etet Fuchs unter gutem Wind gedeckt womöglich von rückwärts, heran, nimmt den Jäger vorzeitig wahr und wird unter heftigem Schrecken (einem bellenden, heiseren Laut) flüchtig: der Bock ist für die nächste Zeit „verblaltet". Es wird von vielen .Jägern behauptet, daß alte, gewitzigte Böcke überhaupt nicht auf feen Ruf reagieren. Diese Ansicht ist aber nicht zu verallgemeinern, denn auch der alte Bock springt auf den Ruf, »renn er gerade nicht mit echter Geiß ‘beschäftigt ist oder durch ein ungeschicktes Blatten auf seiner Suche nach einer Partnerin vergrämt worden ist. Hat aber der Bock, auch der junge, zufällig eine Geiß bei sich, die ihn interessiert, oder ist er von seinen geschlechtlichen Anstrengungen ermüdet, dann hilft auch die beste Bfattfunst nichts; dann „mag" er eben nicht und steht selbst -daittt nicht zu. wenn er irgendwo in der 9Zähc niedergetan ist. Eine allgemeine Rogel für bas Blakten, Äas den Ruf des Kitzes oder der Geiß nachahmt, gibt es nicht. Das Wort Blatten stammt von der Verwendung eines Laub« olatteS (am besten eignet sich Buche), m't dem die Jäger ursprünglich den Rehruf nach ahmten und auch heute hie und da noch nachahmett. Gewöhnlich int Gebrauch stehen „Blatter" aus Weichselholz, die c'Wn weichen Ton geben, oder Blattinstrumente mit metallenen Zungen. Der Kitzruf zieht zunächst die Geiß und in deren Gefolge den Bock an. Am liebsten springen die Böcke auf den zarten Ruf des Schmalrehes (einer jung fraulichen Rehgeiß), doch stehen sie 'n der Hochbrunft auch auf Töne zu, die nur entfernt dem „Fiepen" der Geiß ähnlich sind. Die Jager haben sich eine ganze Skala von Tönen zurechtgelegt, um den ltebeÄ ollen Bock ins Verderben zu locken: vom sausten Lockruf des Kitzes über das zarte Fiepen der Schmalgeiß und dom derberen Laut des Altrehes bis zum Angstschrei der von einem Nebenbuhler arg bedrängten Geiß verfügt das Register. Die Eifersucht spielt bei der Rehbrunft eine große Rolle, denn die Böcke dulden keine Rivalen und sind arge Raufer; nur zu oft bleibt einer von den beiden Kämpen bei einem Liebesduell auf der Strecke. • Die Geiß selbst, und besonders die Schmal geiß, tut anfangs sehr spröde; stundenlang läßt sie sich oft hetzen; bergauf und talab, über Stock und Stein geht die wilde Jagd; dem Bock unterlaufen dte Lichter rot, der Lecker hängt ihm heraus, die Flanken arbeiten und die Lungen stoßen keuchend den Atem aus. Oft führt die Hatz in einem engen Kreis um einen Baum, so daß ein ganzer Ring ausgetreten erscheint, den dann der Jäger als Herenring bezeichnet. Endlich gibt sich die Ge-ß, legt alle Scheu und Sprödigkeit ab und überläßt sich willig dem Gierigen. Daß sich, bei solcher Jagd für den Jäger Ueberraschungsmomente aller Art ergebe it, ist selbstverständlich. Eben diese aber machen sie so reizvoll, ob sie nun im „Dschungel" der Flußauen, am Rande wogender Aehren, im heimlichen Dunkel des raumen Buchenbestandes oder hoch eben 'm grünen Glanz der Almwiesen erlebt werden. J a n c k f ch c f. ÄQUARiU Das VubMum fpricDt! AQUARIEN- UND TERRARIEN-AUSSTELLUNG AUF DER MARIBORER FESTWOCHE. Man muß es ausdrücklich sagen: die Aquarien- und Te.rrarien-Ausstellung des Mariborer Aquarienvereins ist ein ganzer Erfolg! Mit außerordentlichem Interesse beschaut das zahlreiche Publikum die einzelnen, reizend arrangierten Becken und freut sich an den schönen Einrichtungen und prachtvollen, bunten Zierfischen. Die ausstellenden Aquarianer interessiert natürlich, welche Beckenanlage dem Publikum am besten gefällt und zu diesem Zwecke wurde eine Schönheitskonkurrenz veranstaltet. Jedes Becken trägt eine Nummer und jeder Besucher wird gebeten, auf einen Zettel jene Nummer zu vermerken, die das Becken trägt, welches ihm am besten gefällt. Gerade bei dieser improvisierten Schönheitskonkurrenz kann man sehen, mit wieviel Interesse das Publikum bei der Sache ist! Mit großer Aufmerksamkeit und vielem Verständnis, suchen nun die Besucher ein Becken zu ermitteln, welches ihrem Geschmack entspricht. Selbstverständlich gibt es da einige bevorzugte Favoriten u. zw. in erster Linie die zwei Kamoffischbecken Nr. 10 und Nr. 23, sowie die südamerikanischen Flußlandschaften in den Becken Nr. 1 und j 13. Nicht weniger aber gefallen die indischen Unterwasserlandschaften der Bele- ben Nr. 17 und 19. Die Wahl fällt selbst dem Fachmann nicht leicht, denn ein Bck-ken wie das andere ist mit gründlicher Sorgfalt absolut einwandfrei eingerichtet. Ueber Schlangen läßt sich streiten! Besonders über die ungiftigen. Vor dem großen Schlangenterrarium sammelt sich ständig eine größere Anzahl von Besuchern, die ihre verschiedenartigsten Meinungen über Schlangen äußern. Schließlich aber kommt man überein: aus der Nähe sind diese Tiere gar nicht so »schreckenerregend«, im Gegenteil, die Augen sind so klug und garnicht »hypnotisch«, wie man’s im Märchen liest; die Bewegungen sind elegant, geschmeidig und die Zeichnung des Körpers ist geradezu schön! Endergebnis: abgesehen von der Nützlichkeit, sind Schlangen schön und «"■'•Gehend, inan muß sie nur einmal mit Muße betrachten und sich mit ihrem Wesen vertraut machen! Ebenso ist es mit den als »giftig« (!) verschrienen Smaragdeidechsen! Keine Sour von einem Giftzahn! Ueberhauot gibt es keine einzige eurooäischc Echscnart, die giftig wäre, alle derartigen Berichte gehören in das Kaoitcl »Ammenmärchen«. Ausgesprochene Lieblinge des Publikums sind die verschiedenen Schild- kröten. Am meisten gefallen wohl die beiden 4 cm langen, winzigen Sumpfschildkröten, reizende kleine Tierchen, die sich munter um Regenwürmer balgen! Diese Musterausstellung hat der Aquaristik viele neue Freunde geworben und viele Besucher haben sich entschlossen, sich eine Aquarienanlage anzuschaffen, um auch zu Hause das so interessante »Leben im Teich« beobachten und studieren zu können. Die Mitglieder des Aquarienvereins erklären dem Publikum die einzelnen Fischarten und deren Lebensweise. Am meisten aber wundert sich das Publikum über die Tatsache, daß bei einem sachgemäß eingerichteten Aqua-rum das Wasser überhaupt nie gewechselt werden muß, weil das Wechselverhältnis zwischen Tieren und Pflanzen das Wasser immer frisch und gesund erhält. Eines hört man von allen Besuchern: die Ausstellung gefällt in jeder Hinsicht und begeistert jeden Naturfreund! SONNTAG, 8. AUGUST. Ljubljana, 11.30 Kinderstunde. 12 Männerchor aus Kranj. 13.15 Konzert. 17 Bauernstunde. 17.30 Militärkonzert. 19 Nachrichten, Nationalvortrag. 20 Slowenische Nationallieder. •— Beograd, 18.20 Volkslieder. 20 Volksabend. — Prag, 16 Tanzmusik. 17.35 Deutsche Sendung. 19 Militärmusik. 20 Funkpotpourri. — Budapest, 18.50 Zigeunerkapelle. 20 Bunter Abend. — Zürich, 18.30 Orgelmusik. 20 Opern-musik. — Paris, 17 Chorkonzert. 20.30 Bunter Abend. -— London, 19.30 Zigeunermusik. 21 Konzert. — Rom, 19.45 Konzert. 21 Sinfoniekonzert. — Wien, 10 Sch. 11 Sinfoniekonzert (aus Salzburg). 18 Konzert. 18.30 Sportreportage. 20 Volksmusik. •— Berlin, 18 Nordische Musik. 19 Schrammelmusik. 20 Paul Lincke-Abend. Breslau, 18.15 Klaviermusik. 19 Lieder der Völker. 20 Bunter Abend. — Leipzig, 18 Konzert. 19.30 Soorf. 20 Finnischer Abend. — München, Festspiele der Bayer. 17 »Die Meistersinger von Nürnberg«, Oper v. R. Wagner, In den Pausen'Sport. MONTAG, 9. AUGUST. Ljubljana, 20 Schallpl. 20.10 Kulturchronik. 21.15 Sinfoniekonzert. — Beograd, 18.30 Volkslieder. 19 »Falstaff«. Oper (aus Salzburg)). — Prag, 17.05 Konzert. 18.55 Schallpl. 20.30 Blasmusik. — Budapest, 18.30 Konzert. 20.20 Zigeunerkapelle. — Paris, 18 Lieder. 20.30 Hörspiel. — London, 19 Kammermusik. 20 Funkrevue. — Mailand. 18 Konzert. 21 Opernmusik. — W:en. 10.50 Bauernmusik. 12.20 Konzert. 17.45 Liedervorträge. 19.05 »Falstaff«, Oper. — Berlin, 18 Schallol. 19 Echo am Abend. 20.10 Bunter Abend. -Breslau, 18.30 Schallol. 21 Der blaue Mon tag. 21.15 Wanderlieder. •— Leiozisr. 18 Vorfrag. 19 Konzert. 20.15 Bunter Abend. — München, 1740 Klavierkonzert. 19.05 Tanzmusik. 21.10 Italienische Geigen musik. f&e'VtW her Antituherfnlnfen -Lma! Die Lerche Gin öOBt Gogh-Erlebnis. G ü n t h c r G a 6 I c n z. An einem Maitag des Jahres 1870 tuen« derte ein junger Mann durch, die Landschaft, die die englische Provnrzstaitzt Ramsgate um gab. Früh am Morgen 4var es, zu der Sture de die weder dem Tage noch 'der Nacht gehört. Die Schatten der Dunkelheit waren nicht völlig gewichen. Aengstlich suchten sie das Fteld gegen den Hellen Streifen zu Behaupten, der im Osten das Licht als Vorbote 'der 'Sonne verkündete. Ter frühe Spaziergänger nahm ungestört den Zauber in sich auf, der von der ländlichen Umrahmung ausging. Denn um diese graue Morgenstunde verließ sonst niemand sein Lager, den nicht gerade fein Handwerk dazu trieb. Der einsame Morgenwanderer atmete die frische Luft der Frühe ein. Der Wind, der vom Meer her wehte, wühlte in den rotblonden Haaren des unbedeckten Kap fcs. Unter geschweiften Brauenbögen starrten bildhungrig dunkelblaue Augen. Die schlnfumfangeiren Wiesen, die goti- schen Häuser der unweit gelegenen Stadt, mit ihrer Vielfältigkeit von Türmen und Schieferdächern, hatten noch nicht festumris-sene Gestalt gewonnen. Das einzige bereits Erkennbare war das Kreuzgebälk der Mühlenflügel, die vor dem Hafen gespenstisch 'n den Himmel starrten. In der Dunkelheit, die immer noch vorherrschte, glichen ihre Speichen riesenlangen Fingern, die nach etwas zu greifen schienen. Das ungcitostjc Zwielicht, das alle Dinge unwirklich groß. erscheinen ließ, regte die Phantasie des jungen Holländers an. Vincent van Gogh, so hieß der Dreiundzwauzig-jährigc, war vor einem Monat aus Paris in Ramsgate an die Schule gekommen. In der Kunsthandlung Goupi'l im Haag hatte er sein Maltotent an den Werken bedeutender Meister geschult. Außerdem stand er mit seinem Onkel und dem Bruder Theodor, die in demselben Geschäft tätig waren, in regem" brieflichen Austausch über Fragen, die bte Kunst betrafen. Vincent versenkte sich willig in den Anblick der Landschaft, die zu ihm herüberdäm-mertc. Es war jener helldnntle, unruhig zitternde Ton. der auf den Bildern des Rem- brandt van Rijn so unnachahmliche Schatten Wirkungen hervorrief. In der Nach; hatte cs geregnet. Immer noch hingen die Wolken schwer und bleigrau. Dennoch schienen sie geöffnet zu sein. Es sah fast aus. als fiele der Regen noch in schrägen Streifen nieder, wie wenige Stunden zuvor. Jetzt aber begann es Heller zu 'werden. Ein einzelner Stern verblich. Das Licht sieg ie endgültig, und Vincent erkannte, tote der Wind den weißen 'Sand eines zum Strande führenden Pfades vor sich tierfegte. Auf Felsen wuchsen Goldlackstauden und blühende Rotdornbüsche in rotgelber Harmonie. Rechts wurde ein Kornfeld sichtbar, das sein Fuß streifte. Vincent hüb die Hand. Er strei chelte sanft die jungen Aehren, die schon auf recht im Halm standen, aber doch« den grünen Schimmer noch nicht vollkommenen Ausgereiftseins zeigten. Es lag etwas Jüngfvüiuliches jjher dem wogenden Weizenmeer. Spitze Grannen, die die Körnerfrucht umhüllten, täuschten aus der Entfernung eine Mannigfalt von Blüten vor. Aus den Gürten am Seeufer drang spätes Schlagen der Nachtigallen, deren Liebeslied kein Ende fand. Aber nicht das war cs, das Vincent van Gogh aufmerksamer 'werden ließ, lieber dem Aehrenfeld hacke sich ein unscheinbarer brauner Vogel anfgc-schwungen. Seine Flügel flatterten äther-wävts, fröhlich, glücklich, als trügen sic die Seele dieses Feldes. Eine erste Lerche hatte 'sich erhoben. Jept stand sie hoch am Himmel, kaum als winziger Punkt erkennbar. Aber sein Ohr vernahm den jauchzenden Gesang, der feine Fäden aus der: Ebbe zog, um sie zu jubelnden Melodien zu verspinnen. Vincent vergaß ganz, daß er in England war. Nicht den Leuchckurm sah er, dessen Licht fern herüber« schimmerte. Auch das Wachtschisf war ihm wesenlos geworden. Einzig das Kornfeld sah er, und fein Ohr vernahm nur noch den Lerchentrilter über sich. „De leeuwerik!" stammelte Vincent. „Die Lerche, die Lerche!" Plötzlich überkam es ihn. Er zog ein Stück Papier aus der Tasche, ergriff einen Stift und hielt das unbedeutende Geschehnis mit leidenschaftlichen Sikizzenstrichen fest. Es war nur ein Entwurf aber dort, die Grundlage zu Vincent van Goghs innig stent Gemälde „Die Lerche". Frauenwelt Kleines Modeipiegel te ersten Farben des Herbstes Wenn der Herbst ins Land zieht, schwinden die Blüten. Was bleibt, sind die Farben, die der Herbst mit sich bringt... Genau so ist es auch mit der Mode. Wir nehmen Abschied — nicht gleich, aber in wenigen Wochen — Abschied von den leichten, luftigen Sommerstoffen, über die tausend Blüten hingestreut waren, Und wir nehmen auch Abschied von den hellen Farben, die so gut zu Sommer zu Sonne paßten: von den weißen und naturfarbigen Leinenkostümen, von den hellen pastellfarbenen Sportkleidern und den kleinen flotten Jacken, die diesnif'l die Mo de des Sommers bestimmten. Der Sommer steht im Zenith — wenige Wochen noch, und der Herbst zieht ins Land. Also ist es an der Zeit, vorausschauend einen Blick auf die Mode der kommenden Herbstmonatc zu werfen. Wie gesagt: Abschied von den Blüten — überhaupt Abschied vom betonten, lebhaften Muster der Stoffe! Mit einem Schlage ist der große Wandel da: im Vordergründe V ut auf der ganzen Linie das glatte, einfarbige Kleid. Wo noch eine Musterung der Stoffe anzutreffen ist, da ist sie zurück haltend und wenig betont, ein dezenter Längsstreifen, ein kleines, kaum auffallendes Karo . . . Die Farben, die der Herbst über die Natur legt, spiegeln sich in der Mode wieder. Ein stumpfes Grün, ein Gelbbraun wie es die sich färbenden Blätter zeigen, ein kleidsames Dunkelbraun, leuch tendes Rot und ein sehr kleidsames Rostrot. Auch Blau und verschiedenes ins Violett hinüberspielende Farbentöne sind stark vertreten. Ein kurzer Blick auf die neuen Kleider und Kostüme zeigt, daß die Mode wieder jugendlich kurz gehalten ist. Die Röcke zeigen die Tendenz, weiter zu werden, sie sind teils glockig geschnitten, teils mit tiefen Falten verarbeitet. Im übrigen herrscht das hochgeschlossene Kleid vor. Kleine Schals, die in den Ausschnitt gesteckt werden, große dekorative Schleifen aus Taft oder Pikee, Blumen oder Rüschen aus farbigem Glasbatist oder kleidsame Spitzeneinsätzc bilden den Abschluß. Daneben findet sich wieder eine Vorliebe für große Pikeekragen und Manschetten, die besonders zum dunkleren Tageskleid sehr gut wirken. Das Jackenkleid ist für den Herbst wieder außerordentlich beliebt. Man findet sowohl die nach der Figur gearbeitete dreiviertellange Jacke wie die ebenfalls längere, aber lose fallende Jacke und daneben die kurze flotte Sportjacke. Einige ausgesprochene Herbstkostüme zeigen bereits Pelzbesatz, der besonders gern als Revers verarbeitet wird. Das ausgesprochene Sportkostüm scheint zweifellos dies mal das Rennen zu machen, geradeso wie auch bei den Herbstmänteln wieder die sportliche Note betont wird. Man findet für Kostüme wie Mäntel viel melierte Stof fe, Noppenstoffe, Fischgrätenmuster. — Sportliche Revers, reichlicher Besatz durch Taschen unterstreichen noch diese Linie. Auch das kombinierte Herbstkostüm wird sich viele Freunde werben. So trägt man zum Beispiel zum gemusterten Rock die einfarbige, helle Jacke aus Kamelhaar oder Flausch, mit reicher Stepperei sportlich verarbeitet, oder zum glatten, schlich- ten Rock die andersfarbige kurze, meist kragenlose Jacke. Zusammenstellungen wie dunkelbraun und maisgelb, grün und braun sind sehr beliebt, wobei der Rock immer in der dunkleren Tönung gewählt wird. Der Herbst ist nicht mehr weit. Frau Mode aber hat bereits seit Monaten vorgearbeitet. Was die überschlanke Frau tragen soll Es wird meistens von der starken Frau und ihrer Kleidung gesprochen, die ihre Nöte hat, aber ebenso hat auch die allzu Schlanke »Hagere« ihre Sorgen. Und davon soll heute mal die Rede sein. Ganz unmöglich sehen iiberschlanke Frauen in anliegenden Kleidern ohne Taillenbetonung aus. Hier ist der breite Gürtel oder die unterbrechende Rockpasse ebenso gut am Platz wie das kurze Cape. Trikotkleider oder anliegende Strickkleider, die die. Formen der Dicken zu stark betonen, hängen. an den Hageren armselig hinunter und sind also für diese genauso gefährlich. Nicht einmal im Hochsommer darf sich eine wirklich magere Frau einen großen Ausschnitt vorne gestatten. Die »Salzfässer« wären so schlimm nicht — aber die hervortretenden Knochen und Rippen wecken Angstvorstellungen im Mitmenschen! Ebenso ungünstig wirken die nackten Arme, wenn nirgends eine gefällige weibliche Rundung Knochen und Sehnen überdeckt. Man hilft sich da am Besten mit weiten Ärmeln, die auch sonst anzuraten sind, weil sie der Figur im ganzen mehr Breite geben. Die Kleider werden außerdem durch alle möglichen Zierate unterbro- chen: je nach den Forderungen der Mode sind es Faltenpartien oder hoch ahge-setzte Glocken, Raffungen, Plissees oder viele aufgesetzte Rüschen und Taschen, die.der dünnen Linie Halt und Festigkeit geben. Ausgezeichnet sind auch Schulterkragen, sofern das Material nicht allzu schmiegsam fällt. Natürlich werden magere Frauen alle jene karierten und quergestreiften, großgemusterten und groß-gepunkteten Stoffe gerne wählen, die ihre rundlichen Schwestern verschmähen müssen — und so stellt sich auch der notwendige Ausgleich für’ die Wirtschaft her! Am Gefährlichsten sind unter den Dünnen natürlich die Großgewachsenen. Für sie gelten alle Verbote noch in verstärktem Maße. Und doch sieht man gerade sie oft in Regenhäuten, in enganliegenden Kasaks und längsgestreiften Rohseiden! Denn da das Modevorurteil einseitig die Dicken verfolgt, hatten die Dünnen gar keine Gelegenheit, sich über ihren Mangel klarzuwerden — und so kommt es, daß den neugierigen Beobachter der großen Frauenparade manchmal öfter Dürre schreckt als Fülle! Wenn man verreisen will so ist die richtige Kleidung eine große Hauptsache, deshalb muß man sich vorher über die Dauer und den Zweck einer Reise klar sein. Da ist zu erwägen, ob man an die See, ins Gebirge, auf längere Wanderung geht oder ein beschauliches Leben in einem Kurort führen will. Danach richtet sich die Wahl unserer Kleidung, die sich z. B. für einen Kurort höchstens dadurch von unserer städtischen Kleidung unterscheidet, daß gesteigerter Wert auf Nachmittags- ü. Abendkleidung gelegt wird. Am Vormittag werden wir ohne Sportmantel, der zugleich Reisemamtel ist, nicht auskommen. Am Nachmittag ist das Komplet mit kleidlangem Mantel ebenso schön wie das Bolerokleid mit Spitzenbluse. Am Abend haben wir im Kurort endlich Gelegenheit, das längst erträumte Spitzen- oder Sommer- Blusen (eine Derk-Upstel!-am Ort, »ejteB«i man -I Schnitte vom Verlag Otto Beyer in Leipzig ß- -/ er / v ' ' -«t ' • 'S* »v, - . mm® MM»«» MWMWM WWW« B22724 ; B 32358 | .. M WWW vxwtna ' ««111« :WW:WWW I • ' 1 B32343 WWWW B22865 B 32674 B 32638 alle 1. Sommerblusen aus lichten, luftigen Stoffen — einfarbig und gemustert — lassen sich mit wenig Mühe oft nur aus einem Stoffrest hersteilen. Feinen Biesenverzierungen, weichen Raffungen, Passen, Täschchen und Knöpfen wendet die Mode besonders ihr Interesse zu. Persönlicher Geschmack und nicht zuletzt die Figur der Trägerin entscheiden über die Frage, ein Modell zu wählen, das in oder über dem Rock zu tragen ist. B 22764. Reizende Bluse aus Leinenbatist mit durchgehenden Tollfalten und kleinen Dreiecktaschen. Erforderlich: 2 m Stoff, SO cm breit. Bunte Beyer-Schnitte für 88 und 96 cm Oberweite erhältlich. B 32343. Westenblusen in Miederform, aus Seide, Batist oder Musseline zu arbeiten. Gebundene Schleifenenden. Erforderlich: 1.45 m Stoff, 90 cm breit. Bunte Beyer-Schnitte für 88 und 96 cm Oberweite erhältlich B 32358. Sportliche Bluse aus Waschstoff oder Waschseide. Hübsch ist die Anordnung der Biesengarnitur. Erforderlich: 2 m Stoff, 80 cm breit. Bunte Beyer-Schnitte für 88 und 96 cm Oberweite erhältlich. B 22865. Elegante Westenbiusen mit kleidsamer, vorderer Raffung, die durch eine Ouernaht gehalten wird. Erforderlich: 1.50 m Stoff, 90 cm breit. Bunte Beyer-Schnitte für 96 und 104 cm Oberweite erhältlich. B 32604. Sportliche Passenbluse mit aufgesetzten Taschen, die im Schnitt auch mit langen Aermeln gegeben ist. Erforderlich: 2.10 m Stoff, 80 cm breit. Bunte Beyer-Schnitte für 80, 96 und 104 cm Oberweite erhältlich. B 32638. Spitzenbluse in vorn durchgeknöpfter Westenform. In Brusthöhe und an den Aermeln Reihfalten. Erforderlich: 1.40 m Stoff, 90 cm breit. Bunte Beyer-Schnitte für 88 bis 96 cm Oberweite erhältlich. B 22724. Bluse aus gestreifter Kunstseide mit aufgesetzten Taschen und vorderem Knopfschluß. Erforderlich: 2.10 m Stoff, 80 cm breit. Bunte Beyer-Schnitte für 88, 96 und 104 cm Oberweite erhältlich. B 32674. Schoßbluse mit kleinen Aermel-volants und weich fallendem Jabotkragen. Erforderlich: 1.80 m Stoff, 95 cm breit. Bunte Beyer-Schnitte für 96, 104 und 12 cm Oberweite erh. Modell a. d. Indanthrenh.-Modedienst. Stickereikleid anzuziehen, für das wir in der Stadt immer keine Verwendung haben. Im Allgemeinen braucht man -einerlei wohin die Reise geht, immer einen Mantel, der praktisch ist und mit vielen Taschen versehen. Da gibt es Mäntel aus Fischgrätenstoff, aus handgewebten Stoffen, aus dem immer noch beliebten Loden, aus imprägniertem Garbardine und letzten Endes die herrlichen leichten Mäntel aus imprägnierter Seide. Diese in Form und Farbe modischen Seiden-m ä n it e 1, die unbedingt wetterfest, trotzdem aber leicht und luftdurchlässig sind, haben der Bezeichnung »Regenmantel« den Schrecken . genommen. Solch ein Mantel, der Eleganz mit dem Praktischen verbindet, sollte eigentlich zum Garderobenbestand jeder gut angezogenen Frau gehören, da er als vollkommener Schutz vor Regen und Staub zur Erhaltung der Kleider beiträgt. Ins Gebirge oder an die See gehört unbedingt ein Mantel, der auch hochgeschlossen getragen werden kann oder durch angeschnittene Schalenden den Hals schützt. Dann sind auch die vorn hoch knöpfenden Mäntel mit Raglanärmel beliebt, sie sehen in % Länge in jedem Stoff gut aus, außerdem lassen sie sich, des weiten Armloches wegen, leicht überschlüpfen. Ein ideales Reisekostüm ist ein Jackenkleid aus weichem Wollstoff mit einem Hosenrock, dessen Schnitt so gut ist, daß man ihn nur in der Bewegung als solchen erkennt und im Übrigen sich gar nicht von einem gewöhnlichen Rock unterscheidet. Die bis über die Hüfte reichende Jacke hat eingesetzte Brust- und Seitentaschen mit Klappen, ihre Ränder sind mit Leder eingefaßt, auch der Schlußknopf der Jacke hat Lederüberzug. Zu solch einem Kostüm genügt es, zwei. Blusen mitzunehmen. Wenn man dann noch ein Kleid hat. dem man durch allerhand Beigaben leicht ein verändertes Aussehen geben kann, so kommt man schon mehrere Tage mit wenig Gepäck aus. Solch ein Verwandlungskleid — es kann aus Seide, Kreppsatin oder Cloque hergestellt werden — muß in seiner Grundform einfach und immer aus glattem Stoff sein. Man wählt es am besten in Schwarz, Marineblau oder Braun und kann nun ein ärmelloses Überkleid oder ein Bolerojäckchen, beide vorn offenstehend, dazu tragen. Diese beiden Kleid- teile könnten, wenn sie einfarbig gehal ten sind, auch wieder ein gemustertes Kleid hübsch verändern. Durch Beigabe von weißen oder zartfarbigen Kräglein und Jabots erhält das Grundkleid auch wieder ein neues Aussehen, ebenso durch farbige Gürtel mit schönen Metallschließen und durch Ansteckblumen aus Bändern, Spitzen, Plissee und durchsichtigen Stoffen. geringen Mengen ©tauMotf auf die Erdober fläche. Am heften ist es, die Erde zu erneuern und auch einen neuen Blumentopf zu nehmen. In der Folgezeit hüte inan sich vor zu häufigem QMcgett. FSe dk Hütke Blumenpflege Der Efeu ist fleckig! Das ist eine Pilzkrankheit, die ihn im Zimmer wie im Freien befällt. Die Blätter werden zuerst fleckig und fallen schließlich ab- Zur Vermeidung dieser Krankheit stellt man den Efeu halb-schattig, nicht zu dicht. Nie darf man ihn gießen, wenn die Sonne atkf die Wätter scheint! Im Sommer, wenn er im Freien steht, kann man ihn mit Erfolg hin und wieder mit einer halbprozentigen KupferkaKbrühe spritzen. Wenn die Fuchsien schwach sind. so ist gewöhnlich der Boden im Topf zu fest. Man nimmt sie heraus und lockert den Wurzel'ballen mit einem spitzen Hölzchen. Die Fuchsien brauchen lockere, durchlässige Erde, am besten solche, die über Winter gut durchgefroren ist. Me beste Mischung ist Mistbeet-, Kompost- und Lauberde. Einoder zweimal wöchentlich soll ein leichter Dungguß verabreicht werden. Die Erde ist sauer! Das Kränkeln vieler Topfpflanzen hat das Sauerwerden der Erde zur Folge. Die Entstehung saurer Erde im Blumentopf hat verschiedene Gründe. Wenn zu junge, das heißt nicht genügend verrottete Erde verwendet wird, etwa unreifer Kompost, ungare Moorerde usw., tritt, insbesondere bei zu reichlicher Bewässerung, rasch die Versauerung ein. Meist, besonders wenn außerdem noch gedüngt wird, bekommt die Oberfläche der Erde ein speckiges, glänzendes Aussehen wird grün, auch am Top ffiebdn sich grüne Alge» an und verstopfen die Poren. Ein solcher Topf kann das Aussehen halben, als ob er eben begossen worden wäre, und ist dabei doch vollkommen trocken. Es entsteht dann eine Verjauchung der Zellen, die Blätter der Pflanze sterben ab. Bei leichteren Fällen hilft Aufstreuen von h. Schwammkartofseln. 4 Dekagramm getrocknete Herrenpilze werben über Nacht ein geweicht. In demselben Wasser werben sie weichgekocht, fein gehackt und mit etwas Petersilie, Salz, Pfeffer vermischt. In dem Schwärnmelwasser werden 1 kg Kartoffeln gekocht, geschält und feinblätterig geschnitten. Dann werden in eine gebutterte Auslageschüssel immer lagenweise Kartoffeln und Schwämme gegeben (oben müssen natürlich Kartoffeln sein) und Butter- oder Margarinestückchen daraufgelegt. Dann wird ein Achtelliter Rahm mit 2 ganzen Eiern abgesprudelt, ldarübergeschüütet und das Ganze 20 Minuten im Rohr gebacken. h. Schinken haltbar zu machen. Ein Mit-itel zur Haltbarmachung von Schinken ist Eiweiß. Wenn die Schinken geräuchert sind, quirlt man das Weiße aus Eiern und bestreicht damit die Schinken recht sorgfältig mittels eines Kuchenpinsels. Dadurch bildet sich aus der Oberfläche des Schinkens cine Haut, die Maden und sonstige schädliche Ein flösse abhält. Das Eiweiß kann man auch mit gestoßenen! Pfeffer verrühren. b. Rote Riiben-Blätter wie Spiirat. Man kocht die Blätter von roten Rüben mit wenig Wasser weich, passiert sie oder treibt sie durch die Faschiermaschine, gibt sie in wenig Einbrenn, würzt sie wie Spinat und gibt allenfalls zur Hebung des Geschmacks c’n Glas Wein dazu. ' h. Wie soll man in der heißen Jahreszeit Fleisch aufbewahren? Um Fleisch in der he! ßeu Jahreszeit ohne Schaden aufzubewah-ren, benützt man einen breiten Steintopf, dessen Boden mit einer dicken Schicht pulverisierter Holzkohle bedeckt ist. Aus diese leg: inan ein dick mit Salz bestreutes Leinen buch (ein altes Hemd oder Kücheniuchs, darauf kommt das Fleisch. Das Tuch muß fest darüber zusammen geschlagen und nochmals eine Schicht Holzkohle darübergestreut werden. Mit einem Teller oder Deckel bedeckt, wird der Steintopf in ein in starkes Salzwasser getunktes Tuch gewickelt und int Kel- ler oder an einem kalten dunklen Ort aufbewahrt. So kann man das Fleisch zwei oder drei Tage unbeschadet frisch erhalten. Beim Herausnehmen ist allerdings Vorsicht zu empfehlen, damit das Fleisch nicht von der Holzkohle verunreinigt wird. h. Tomatensalat. Für 4—5 Personen. Einige Tomaten,. etwa ein Va Kilogramm, werden, abgezogen, in Scheiben geschnitten unld mit einer Tasse saurem Rahm, einem Eßlöffel Zitronensaft, einer Prise Salz und Pfeffer vermischt. Man richtet den Salat :it einer Glasschale an und ftreuit feingeschnittenen Schnittlauch darüber. fosM&she lt. Ersatz für die Kochkiste. Auch ohne Kochkiste kann sich die Hausfrau deren Vorteile zunutze machen, wenn sie den Topf mit den angekochten Speisen, der einen gut schließenden Deckel haben muß, in mehrfach übereinandergelegte Lagen von Zeitungspapier einschlägt und eine dicke wollene Decke darum hüllt. Die Lage Zeitungspapier ist als Umhüllung schon deshalb notwendig, um ein Versengen der Wolldecke durch den heißen Topf zu verhindern. Auf diese Art behandelt, können angekochte Speisen fertiggekocht werden, sie bleiben auch lange warm, weil sie nicht so rasch auskühlen können. h. Die Hausfrau wolle im Hochsommer beachten: Fliegen und Ungeziefer vernichten! Brot sofort wieder in die Brotbüchse, ebenso Semmeln und Kuchen. Milch stets verdeckt und kühl aufbewahren. Butter in einen Topf, der in einem größeren Topf mit frischem Wasser steht. Ebenso Fleisch und Wurst, Sülze, Fisch usw. aufbewahren. Jede Konservenbüchse gleich ganz entleeren. Nichts Saures aufheben, wie in metallenen Gefäßen oder neuen glasierten Töpfen, auch keinen Löf fei drin lassen. Keine Reste verderben lassen! Jalousien herunter oder Läden vors Fenster, wenn die Sonne scheint. Im Schatten lüften. Ofenzugänge und Türen öffnen. h. Als Schutz gegen Motten sollen blühende Holunderholden, zwischen die Woll- und Pelzsachen gelegt, ein vorzügliches Mittel sein. b Koman von 'TKuvt'JZiem ä n n Der Major sieht das Mädchen kopfschüt telnd an. Dann beginnt er eine ruhelose Wanderung. Immer zwischen Fenster und Tür. Mechanisch zählt Ottilie. Er braucht jedesmal acht Schritte. „Ich beginne mich für einen Esel zu halten, mein Fräulein. Allmählich dämmert es bei mir, und ich sehe Sie mit anderen Augen!" „Das ändert wohl kaum elwas an den Umständen, Herr Major", entgegnet Ottilie mit einem schwachen Versuch zu lächeln. „Sind Sic mit der Lösung, die ich vorschlug, einverstanden-?" „Sie haben also den Bengel nicht mehr gerne? Uübrigens ganz verständlich bei diesem Vater!" Da blickt sie ihn groß an. „Ich habe Ihren Sohn nie mehr geliebt, als in diesen Stunden. Das sollen Sie wissen. Herr Major! Aber ich habe am Rande meines Lebens immer wieder sehen müssen, daß nichts so bitter den eignen Herrn schlägt wie Untreue. IM) ehe ich mir selbst untren werde, meinem Stolz, meiner Ehre . . . denn diese beiden -Eigenschaften -besitze ich in gleichem Masse wie Sie, .Herr Major! — eher heiße ich mein Herz schweigen und, gehe meinen Lebensweg mit zusammenge-fitiffetten Lippen zu Ende. Beugen vor Gofl und wirklicher menschlicher Größe ist mir Herzensbedürfnis, aber knechten lasse ich mich nie." Und -mit geschlossenen Augen fügt sie.flüstern hinzu: „Und nun kann ich wohl gehen." „Nein, das können Sie nicht! An beiden Armen Packt der Major das Mädchen. Zum Teufel, dieses kleine Frauenzimmer hat ihn umgeworfen wie ein unerwarteter 'Kavallerieangriff. Wenn es nicht so verdammt alebrn wäre, er könnte heulen. „Glauben Sie denn wirtlich, ich ließe Sie laufen? Sie kluges Mädchen mit dem goldenen Herzen?! I wo! Und wenn ich S'e drei Tage einsperren sollte bei Wasser und Brok, es ist mir ganz Wurscht. Weg kommen Sie hier erst wieder als Frau Krann. Verstanden?! Was bin ich doch ein dreifach genähter Hornochse!" Er nimmt seinen Fußmarsch durchs Zimmer wieder auf. Herrgott im Himmel, mußtest du deinem alten. Sündenknecht und Ka-vallerieoffizier August Krann denn beide Augen und das Gehirn verkleistern, daß er nichts hörte und sah? Daß er dumm wurde -wie das Salz m der Bergpredigt? Nein, du alter Schlachtenlenker da oben, das war nicht hübsch von dir! Aber na, laß nur ich merke schon, was du wolltest! Du mußtest den August Krann mal wieder ganz klein haben, du wolltest die koddrige M-asorsschnauze mal wieder fein stille und demütig sehen, damit sie nicht vergißt, daß wir alle nur Menschen sind, Werkzeuge iit deiner Hand. Lieber -himmlischer Vater, das hast du gründlich erreicht, und ich danke dir dafür. Amen. Und nach diesem sonderbaren Gebet drückt er das überrasche Mädchen in seinen gro-.ßen, breiten Stuhl, rückt sich einen anderen UCHEBEfi-RECHtSSCHUn DURCH VERLAD 0SM6 MEISTER WE80AI- dicht davor, nimmt ihre beiden Hände in die seinen, und sieht sie lange, lange an. „Liebes Kind,,, beginnt er endlich, „es ist Ihnen gelungen, Ihr habt das Herz mir bezwungen wie weiland Dämon den Tyrannen auf Syrakus. Ich habe Ihnen bitter Unrecht getan und bitte um Verzeihung. Wenn Sie wollen, setze ich's sogar in die Zeitung: August Krann, ist ein alter Esel, aber es tut ihm leid. — — -Sehen Sie, nun lachen Sie schon wieder ein.ganz klein wenig, und das ist gut so. Und nun will ich Ihnen auch sagen, nxts den alten Krann so kratzbürstig gemacht 'halt. Sehen Sie —___________ -.hier ist ein Gut, ein großes Haus, ein Garten, Vieh, Ställe. Darin ist einmal eine ‘(.yrau umhergegangen. Und wir zwei hatten uns so 'n kleines bescheidenes Himmelreich auf Erden zusammengeträumt. Es war nicht von langer Dauer. Je mehr der kleine Ottokar sich nach oben reckte, desto eiliger halle sie es, unter die Erde zu kommen. Na, Schwamm drüber! Eines Tages setzten wir sie auf dem kleinen Dorffriedhof bei, und ich kam mit meinem Jungen allein zurück. Glauben Sie einem alten Mann, es gitF feinen Gang auf -Gottes Welt, der schwerer ist -als !d:e;c Heimkehr. Der Allmächtige stellt das Vertrauen seiner Menschenkinder manch mal auf eine verdammt harte Probe. Als ich zurückkam, kam ein halber Mensch zurück. Der lebte nur, weit sein Junge noch lebte. Alles was er tat und plante, war nun für ihn Bestimmt. Aber wie das so ist, der Jun-ge ging seinen Weg, und eines schönen Tages saß ich hier ganz allein. Liebes Kind, ganz allein — das sind nur zwei Worte, aber die haben es in sich. Glauben Sie mir. Tag für Tag, Stunde für Stunde — und ein Jahr hat dreihundertfünf undsechzig Tage! Können -Sie es begreifen, daß der alte Krann mißtrauisch, grantig, unhandlich wurde, daß es schwer ward, mit ihm umzugehen? Sie nicken — ich danke Ihnen dafür. Glauben Sie, ich habe diesen Vers noch niemand vorgebetet und tue es auch nie wieder. Sie sollen der einzige Mensch sein, der davon hört. Für alle anderen bleibe ich der alte Haudegen, dessen Herz nichts rührt. Aber Sie haben mir Ihr Herz zu erkennen gegeben, ist weiß keine schönere Vergeltung, als daß ich Ihnen das meine öffne, das .Herz eines einsamen, alten Mannes." Stumm drückt Ottilie die Hand des Majors. und er kann es nicht verhindern, daß sie sich schnell darüber beugt und einen Kusi darauf haucht. „Aber, zum Teufel — — was tun Sw da, Kind?" Unwirsch und gerührt zugleich springt er auf. „Sparen Sie sich das für meinen Jungen auf! Das ist -ja meine ganze Hoffnung, daß hier eines Tages ein neues, junges Glück heranblüht, daß junge Menschen voller Zukunftspläne über diese -Scholle schreiten, daß sie hoffen, arbeiten und fröhlich sind — — wie ich es Kat, und jene, da aus dem kleinen Platz vor der Dorfkirche unter den alten Linden. Ich will noch dw nächste Generation -heranwachsen sehen! Ist das so unbescheiden?" „Nein!" lächelt sie unter Tränen. „Also dann frage ich Sie ganz offiziell: Wollen Sie meinen Jungen heiraten und Herrin auf Wehrhagen werden? U»beschränk tc Herrin neben dem Bengel?" „Herr Major — ich — ich -L ich weiß nicht ..." ^Quatsch! Ein Frauenzimmer wie Sw, weiß immer. Ja — oder nein? Wollen S'-' öder nicht?" 1KARO SANDALEN und OPANK Din 29-, 34 -. 49"-68'-, 78'-. 98'- OHarüene Dietrich will wirklich leben II pr SIE TRITT VOM FILM ZURÜCK? Aus Paris wird gemeldet: Während ihres kurzen Aufenthaltes in der französischen Hauptstadt empfing Marlene D j e t r i ch einige Repooier, die ihr als erste die Frage vorlegten, ob es tatsächlich zuträfe, das; sic sich von der Leimvand zurückzicheu wolle. Marlene Dietrich bejahte diese Frage. Sic wolle aufhören zu arbeiten. Bisher ici sie nicht dazugekommen, ,-wirklich zu leben,,. Bevor sie sterbe, wolle sie noch einmal „wirk Vch leben". Die Karriere eines Filmstars sei notwendigerweise begrenzt, sie dauere nur jo lauge wie die Jugend selbst. Jugend vergehe aber auf der Leinwand noch rascher als im Loben. Es sei besser, aus der Höhe der Laufbahn abzntreten, als später, »mm man Frische und Glanz cingcbüßt hätte. Nur ein Mensch in der Welt habe sich Frische und Glanz lebenslang bewahrt: Greta Garbo. Sic habe eine magische Eigenschaft, mit der sie nicht nur schlechte Filme, sondern sogar •— das Alter überwinden könne. Die Nachprüfungen haben bisher nicht ergeben, ob Marlene Dietrich ihre wirklichen Absichten itiertiinM, oder nur im Reklameinteresse ihr Abtreten von der Lichtbildbühne angekündigt hat. Fest steht bisher nur, das; Marlene bereits im Herbst wieder in Hollywood lM Film «French tu ithout tears" Mitwirken wird. Es heißt sogar, das; sie auch bald nach diesem Film in einem anderen großen amerikanischen Film Auftreten wird. Die Kenner der ,Holl Wooder Verhältnisse neigen also eher dazu, die Erklärung Marlene Dietrichs mehr für eine momentane Resignation, als für eine ernst! che Entscheidung gegen ihre Fitmtäligkeit mtfzunchmen, Mutter und Gohn Es ist nicht mehr zwischen ihnen wie einst, da er noch ein kleiner, blondlockiger Bube war. Damals war Mutti ihm die Allerbeste von der ganzen Welt, und er war eifersüchtig darauf bedacht, daß auch niemand von den Geschwistern ihm vorgezogen wurde. jetzt ist er 20 Jahre alt und fährt auf fremden Meeren. An die Mütter schreibt er kaum, an die kleine Freundin in der Heimat jedoch schreibt er oft und ausführlich, und die Mutter muß zuweilen, wenn sie Unruhe um den Sohn hat, bei diesem jungen Mädchen nach dem Ergehen ihres fernen Jungen fragen. Das tut weh, bitter weh. Es kränkt sie sehr. Mit Recht. Wer möchte es ihr verargen! Und es ist ohne Zweifel eine grobe Ungehörigkcit von dem Sohn, daß er der Mutter nicht mit mehr zärtlicher, min destens ehrerbietiger Liebe begegnet. Sie weiß es. Und dennoch will sie ihn deswegen nicht rügen, wenn er zu kurzem Heimaturlaub ein paar Tage zu Hause ist. Einmal —: wenn er nicht aus eigenem Trieb des Herzens heraus an seine Mutter denkt, da draußen in der Fremde, was nützt der Mutter ein Gruß, der aus irgendeinem äußeren Zwang heraus zu ihr kommt? Das wäre dem wartenden Her zen ein schlechtes Almosen. Auch ist dieser Sohn — Mutter weiß cs genau — von seltsamer Art. Anders als die unkomplizierten Geschwister. Man muß ihn in Ruhe lassen. Dann besinnt er sich eines Tages auf das Rechte von selbst, Mutier weiß das. Sie kennt ihr Kind. Und so wartet und tut sie das beste, was sie tun kann: sie faltet die Hände und befiehlt ihren Jungen mit dem krausen Sinn dem Allerhöchsten. Kürzlich nun hatte die Mutter mit einem anderen jungen Mann, der wenig älter als ihr Seefahrer ist, eine Unterhaltung, aus der ihr stiller Trost wurde. Sie sprach mit diesem fremden Jungen, ei- j nein Studenten, über die Kränkung, die - aus dem Schweigen des Sohnes käme. Da sagte der Student verlegen lächelnd: ’ch muß sagen, mir passiert das auch o' mR jch lange nicht an meine Mut-t' • schreibe. Ich gebe zu, daß das eine sträfliche Gleichgültigkeit ist. Aber daß das immer ein Maßstab ist für das Verhältnis zwischen Mutter und Sohn — das glaube ich nicht! Mit der Mutter fühlt man sich so tief, so unlöslich verbunden, es ist so ein starkes, selbstverständliches Band zwischen den beiden, daß Acuße-rimgen über dasselbe nicht nötig sind. Man ist der Treue der Mutter so sicher, I daß man deshalb sich nicht zu bemühen braucht. Es ist eine Unart Ihres Sohnes j—: lieben wird er seine Mutter trotz-: dem . . . Lassen Sie ihn nur aus den Flegeljahren heraus sein und bewahren Sie Geduld ... « Ja, Geduld! Wann hört eine Mutter auf, geduldig ihr Kind zu lieben und auf ihr Kind zu hoffen und zu warten? I. I. Bescheidener Anfang. »Sie wollen sich also in unserer Stadt niederlassen, Herr Doktor? Sind Sie denn nicht noch ziemlich jung für so eine Praxis?« —- »Oh, meine Dame, vorläufig behandle ich ja nur kleine Kinder!« Büskmtkm_________________________ b. Planinski vestnik, Organ des Slowenischen Alpenvereines, Ljubljana. Doppelnummer 7 und 8 (Juli und August). Erscheint monatlich und kostet jährlich 50 Dinar. Mit aktuellen Beiträgen aus der Bergwelt, mit prachtvollen Abbildungen, Beschreibungen schwieriger Kletterpartien usw. Ein Werk, das sich auch vor dem Auslande sehen lassen kann. b. Zeit im Querschnitt, Nr. 15. Erscheint halbmonatlich, Verlag Dr. Joseph Wrede, Berlin. Preis vierteljährlich 1.70, Einzelheit 0.30 Mark. Aus dem Inhalt: Die konfessionelle Presse; Ueber die Geltungsdauer des Rejchskonkor-dats; Laie und Ordensberuf; Die Frage des Kirchensteuerrechts; Haeckel und der Reichswart; Die Lehrerhochschulen. h. Wußten Sie das vom Autobau? Wieviele Kraftfahrer haben schon einmal Ge legenheit gehabt, eine neuzeitlich einge richtete Automobilfabrik zu sehen’ Si eher verhältnismäßig nur wenige. Es wird deshalb gewiß allgemein interessieren, wenn das soeben erschienene Heft 6 der »M o t o r s c h a u« mal einen Einblick ,n die Arbeitsweise der neuesten Wunderwerke von Bearbeitungs- und Werkzeugmaschinen für den Autobau bringt. Unvorstellbar die Präzision, mit der diese z. T. gewaltigen Maschinen arbeiten und die Leistungen, die sie für den neuzeitlichen Großserienbau vollbringen. — Und was sind das wieder für hervorragende Fotos! •— Blättert man weiter, so überrascht auch das August-Heft durch die Fülle ausgezeichnet illustrierter Beiträ ge aus dem Gesamtgebiet der Motorisierung, des Sportes, der Luftfahrt, der Touristik, der Technik usw., wobei insbeson- DIE DREI MUSKETIERE ■teSÄ /7/: ,-ä. ' - , , 1% > fl ;; yg HvVw- v.v , z. /vsa M jÄiWMWU 4 , xrs U1E EXPLOSION. Wieder lachte Mordauut auf. Sein Gesicht war verzogen, aber es war mehr teuflischer Hall, als Angst, der darin zu lesen war. Fr warf die Fackel von sich , ins Meer hinaus und stürzte sich kopfüber in die Fluten. Im gleichen Augenblick hörte man einen furchtbaren Knall. Das Schiff tat sich, wie der glühende Krater eines Vulkans, auseinander und einige wenige Augenblicke wur den die nachtschwarzen Wogen von einer hohen Stichflamme hell wie der Jag. Dann trat eine große Stille ein und die Nacht erschien schwärzer als zuvor. Die »Blitz« war spurlos verschwunden, und mit ihr Oroslow und seine Gesellen. In ihrer Jolle waren die Musketiere stum men Mundes Zeugen des entsctztlichen Vorganges gewesen. Selbst Groslows und Mor daunts Ausrufe kurz vor der Explosion hatten sie gehört. Jetzt schloß ihnen allen der Gedanke, wie nahe sie doch ihrem Verderben gewesen waren, den Mufld. Nur Por-thos beklagte sich brummend darüber, daß es ihm nicht vergönnt gewesen sei, Gros-low und Mordaunt ihren verdienten Teil zu geben. dere auf den auch für den Laien verständlichen Aufsatz mit Federzeichnungen »Zweitaktsysteme«, auf die Fortsetzung der historischen Artikelfolge »Pioniere des Kraftfahrwesens« und auf die neu aufgenommene, viersprachige Rubrik »Chronik des Monats« hingewiesen sei. Schließlich darf man auf Grund einer kurzen Entstehungsgeschichte mit Spannung den im nächsten Heft beginnenden neuen Roman »Motor in Flandern« ________ einem Erlebnis aus den letzten Kriegstagen — erwarten. Bgt AMjäiMfat Vslege Der Beerensträucher Der Gärtner hat es wesentlich in seiner Hand, möglichst große Früchte von Stachel- und Johannisbeeren zu erzielen. Die Pflege dieser Sträucher ist leider noch nicht so bekannt, wie es wünschenswert wäre. Stachel- und Johannisbeeren lieben einen tiefgründigen fruchtbaren Gartenboden. Aus den Büschen ist alljährlich das alte Holz und überflüssiges Jüngeres zu entfernen. Die Hauptsache aber ist, daß man das Düngen nicht vergißt, was im August und Frühjahr nach der Blüte geschehen soll. Im August geschieht es deshalb, weil sich um diese Zeit die Fruchtknospen für das folgende Jahr bilden, im Frühjahr, um die Ausbildung der angesetzten Früchte fördern zu helfen. Die Dingung geschehe nur flüssig. Wir haben diese weit vorteilhafter als die Düngung mit Komposterde gefunden. Man Dünge das erste Mal recht ausgiebig, gieße aber gleich fleißig Wasser nach. Dann lasse man öfters kleine Quantitäten folgen, denn auch hier gilt der Grundsatz: wenig, aber oft. Die Brühe vom Waschen sagt den Beerensträuchern sehr zu und kann mit der Jauche abwechseln. Man kann das Düngen fortsetzten, bis die Früchte anfangen weich zu werden, um nach dem Abnehmen wieder zu beginnen. u- - ..r r^espsmm d. Das Nasenbluten tritt am häufigsten in heißen Tagen auf. Die Hitze verdick! das Blut und engeingeschnürter Hals, schwere Speisen, langer Tagesschlaf, Alkohol drängen es im Ucbermaß nach dem Kopfe, ln der Nase, wo der Widerstand der festeren Haut fehlt, platzen dann leicht die ziemlich freiliegenden Adern bei dem schweren Druck. Es schafft natür lieh Erleichterung gegen die Eingenommenheit des Kopfes, darum sagt man auch: »Nasenbluten ist gut«. Jedoch besser ist, man bekommt erst keinen Druck nach dem Kopfe. Das wird vermieden im „ Sommer durch leichte, luftige Kleidung, hauptsächlich am Halse, milde Speise, die wenig Druck erzeugt, Vermeidung reizender Getränke, heißer, schwerer Speisen und langanhaltender Anstrengung und Aufregung. Bei einmal eingetretener Blutung ist cs gut, dem natürlichen Aderlaß einige Zeit seinen Lauf zu lassen zur Erleichterung. Manche Menschen bekommen regelmäßig Nasenbluten nach reichlichem Genuß djeken, schweren Bieres oder Weines. Als Mittel dagegen dient Einziehen kalten Wassers oder Essigwassers. Am einfachsten ist’s, man ziehe bloß kühle Luft oder laues Wasser in die Nase und schließt dann diese mittels der Finger, wodurch die Luft genötigt wird, duch den Mund den Ausgang zu nehmen. Sie trifft dann auch die letzten Stellen. Automobilisten, Achtung! In Ptuj, Vseh svetnikov ulica 13, (im Hause des Herrn Vinzenz Tamm) habe ich eine mechanische Werk- D fl "V i fk Stätte zur Reparatur von Automobilen, Motorrädern, Schreib- und Nähmaschinen sowie Rädern aller Art VI ■ ■ 1™ 1^8 MM usw. eröffnet. Um zahlreichen Zuspruch empfehle mich MECHANISCHE WERKSTAETTE - PTUJ (Bevor Sie Stoffe für Anzüge, Mäntel und Kostüme kaufen, besuchen Sie das TSCHECHISCHE MAGAZIN. Ulica 10. Oktobra. Maribor e und überzeugen sich von den Preisen und der Qualität! Schneiderutensilien. En gros En detail! Rlmee Amitet Kleine Anzeigen kosten 50 Para pro Wort, In der Rubrik „Korrespondenz" 1 Dinar / Die Insemteneteuer (3 Dinar bis 40 Worte, 3'SO Dinar für grössere Anzeigen) wird besonders berechnet / Die Mindesttaxe für eine kleine Anzeige beträgt 10 Dinar / Für die Zusendung von chlffr, Briefen Ist eine Gebühr von IO Dinar zu erlegen i Anfragen Ist eine Gebühr von 3 Dinar In Postmerken betzuechUeasen WANZEN und sonstiges Ungeziefer vernichtet verläßlich die Des insektionsabteilung der Stadt betriebe, Maribor, Orožnova ul. 2-1. Diskretion und Erfolg verbürgt! 2398 Sammelt Abfälle! Altpapier, Hadern. Schneiderabschnitte, Textilabfälle. Alteisen. Metalle, Glasscherben kauft und zahlt bestens. Putzhadern, Putzwolle, gewaschen u. des infiziert, liefert jede Menge billigst Arbeiter. Dravska 15. Telephon 26-23._______________30 Maschinschreibarbeiten, Vervielfältigungen, Lichtpausen. Uebersetzungei nur bei Kovač. Gosposka 46.__________8148 Spezial-Einlege-Essig, cntfäll, Kochen und Salzen. Gratis-Kostprobeu schon eingelegter Gurken usw. bei Šinigoj, Delikatesse Aleksandrova 18 9041 Beniitzen Sie die Maschin-schreibschule Kovač, Maribor, Gosposka 46. 30 Schreib Maschinen, Rechenmaschinen, Vervielfältigungsapparate. 8147 Buschenschank 6 Din Liter. Puh, Meljski hrib an der Drau. 8462 10—15.000 Din Kapital gesucht gegen gute Verzinsung. Als Abzahlung gebe Zwei-bis Dreizimmerwohnung, nahe Bahnhof. Zuschriften unter »Sonnig« an die Verw. 8475 Pension Gut Pirkhof — Rimski Vrelec — Bahnstation Guštanj — Seehöhe 560 m — Karawanken — Wiener Küche — 37—42 Dm. 8390 HARMOmK DErwE^T -^Ä^. Vfi «N5EM GENERAL VERTRETER f Schneider ZÄGRER. nikdliCeva id Buschenschank Tkalec, Za Kalvarijo 2. 8476 Einlege-Essig. stets irischgelbrannten Kaffee erhalten Sie im Gesdiäft Vid Murko, Meljska c. 24. Dortselbst wird Weinstein gekauft. 8433 Großes Fest im Iierrlichfen. staubfreien Garten Sonntag, den 8. August 1937. Ganzes Brat- oder Backhuhn, auch ganze Ente 15 Din. Gasthaus Mesto Ptuj«, Tržaška c. 7. unter Führung - M. Seifried, 8449 Geschäitskompagnon(-in) mit 5—6000 Dm zur selbständigen Leitung einer Agentur per sofort gesucht. Muß in Maribor wohnhaft sein. Antr unter »Schlager« an die Verwaltung.____________________8352 Besseres Kostkind wird in liebevolle Pflege genommen. Adr. Verw. 8388 Kind. 2 Monate alt, wird zu guten Leuten aufs Land in Pflege gegeben. Anzufragen Studenci, Radvanjska c. 6 bei Maribor.___________________ 8389 Steppdecken, wirklich gut ge näht, nur mit weißer Watte von Din 70-— aufw. Fertige Bettwäsche, Polster. Tuchen ten, Flanell- und Kamelhaardecken, Bettweben, garant, federdichte Inlette. Matratzen gradl, Federn und Daunen immer in großer Auswahl. Spezialgeschäft und Steppdeckenerzeugung A. Stuhec, Stolna ul. 5. 8484 Mehrere 8396 TECHNIKER für Werkstätten u. Kanzleien gesucht. Den Vorrang haben Absolventen der technischen und Gewerbeschulen, die sich in einem Fach spezialisiert haben, sowie jene, die Praxis besitzen und außer der Staatssprache noch eine andere Sprache beherrschen. Ausführliche Angebote an Tvomica vagona, Slav. Brod, mit Angabe der bisherigen Verwendung. Verkaufe oder verpachte Haus mit 6 Zimmern, Garten-nahe Frachtenmagazin. Geeignet für Exportgeschäft. Antr. unter »150« an die Verwaltung. 8477 Darlehen 12.000 Dinar wird' gesucht. Gute Zinsen. Ant. unter »Ia. Sicherstellung« au die Verw. 8339 Teile dem P. T. Publikum höfl. mit, daß ich aus der Vetrinjska ulica und der Koroška cesta übersiedelt bin und fortan alle Aufträge in der Jurčičeva ulica 6 übernehme. »Obnova« F. Novak. Komplet te Wohnungseinrichtungen. 8502 Buschenschank Šturm, Počehova, erstklassiger Wein von 5 Liter aufw. zu Din. 6— Nach Bestellung auch ins Haus gestellt. 8523 Seltener Gelegenheitskauf! Gut bekannte Restauration a. Bahnhof Bistrica ob Maribor, konkurrenzlos, gut eingerichtet, Fremdenzimmer — bisher vom Besitzer 26 Jahre mit gutem Erfolg geführt — ist wegen hohen Alters zu verkaufen. Herrliche, staubfreie Lage, beliebter Ausflugs ort, Sommerfrische, Bachern weg, Draübad, nächster Nähe Eisenwarenfabrik, Gebäude i. besten Zustand, ca. 3% Joch bestgcpflcgter arrondierter Grund, reichliches Inventar, lastenfrei, günstige Zahlungsbedingungen. Der Betrieb kann sofort übernommen wer den. Zuschr. an die Verwaltunter »Gelegenheitskauf«. 8296 Was wollen Sie kaufen? Geschäftshaus, Zentrum 165 Tausend; Geschäftshaus, Zentrum 480.000; gute Lokale. Nebenräume, gr. Wohnung; Geschäftshaus, Gemischtwaren, 3 Wohnungen 220,000; Geschäftshaus und Zinshaus, 8 Prozent rein, wegen Gebersiedlung billig; hervorragendes Geschäftshaus, jährliche Abzahlungsmöglichkeit; Geschäftshaus für Industrie mit Gasthaus; Gasthaus mit Kaffeehaus 300.000; schöne Villen um 80.000, 160.000 260.000, 550.000, 850.000. Bauplätze, Sägen, Zigeleieu, kleine Häuser 12.000 Din. Rapidbüro, Gosposka 28. 8465 Verlautbarung. Die Gemeinde Radvanje bei Maribor verkauft an Meistbietende mehrere schöne Bauparzellen in Zg. Radvanje, gelegen an der Hauptstraße und in schöner Lage. Der Verkauf findet statt am Sonntag, den 15. August 1937 um 14 Uhr am Platze in Zg. Radvanje hinter dem Gasthause Pesek. — Die Verkaufsbedingungen liegen zweckt Einsichtnahme in der Gemeindekanzlei Radvanje auf. Radvanje, den 28. VII. 1937. — Pristovnik, Vorsitzender. 8469 Ein großes Zinshaus und ein Haus mit großem Garten zu verkaufen. Anfragen unter »No. 5 Maribor« an die Verw. 8470 Bauparzellen, Geviertmeter Din 4.—, auch auf Raten verkäuflich. Anzufragen Rudolf Smolej, Zg. Radvanje, Hoste jeva 2. 8429 Thermalbad und Sommerfrische in Slowenien, staatl. an erkannt, renoviert, 6 div. Ob jekte. 7 Joch Grund. 25 eingerichtete Zimmer mit Neben räumen, große Restauration, elektr. Licht, 2 offene Thermalbassins usw.. ausbaufähig, aus freier Hand günstig zu verkaufen oder gegen Stadgebäude einzutauschen. Aintr. an die Verw. unter »Thermen«. 8375 Ein kleines Haus zu verkaufen. Anzufragen bei H. Ivan Savnik, Bäckerei, Ptujska ce-sta 158._____________________8463 Kaufe Haus oder Besitz als Kapitalsanlage unter 1 Million, Angebote unter »Messebesucher« an die Verw. 8450 Dreifamilienvilla nahe Stadtpark 140.000; Zweifamilien-villa nahe Hauptbahnhof 135.000. Geschäftshaus, Stadtzentrum 600.000. Familienhäuser, Garten, Umgebung von 10.000. Besitzungen von 20.000 Din aufwärts. Fichtenwaldherrschaft. schlagbar, 32.000 Kubikmeter, Gasthäuser verkauft Realitätenbüro Maribor, Aleksandrova cesta 33. _______________8459 Auszug von 300 Besitzungen. Besitz, Rog. Slatina, Haus, 8 Zimmer, Wirtschaftsgebäude 120.000. ev. Prva hrv. Sparbuch. Weingut, 10 Joch, Reb-grund, Rest Eichenwald, Wiesen, 3 Häuser, 2 reizende Besitze, Stadtnähe, schönes Wohnhaus, Komfort, 160.000, 265.000. Wiese, 14.000. Bau-ernbesitz’e 30.000. Gutsbesitz über 200 Joch I Million. Rapidbüro. Gosposka 28. 8464 Baukomplex zur Parzellierung, Kadettenstift-Nähe, günstig zu verkaufen. Bäckerei Zamuda, Frankopanova ulica. Maribor. 8391 Neues Einfamilienhaus, steuerfrei, mit großem Garten-billig zu verkaufen. Aleksandrova c. 102, Pobrežje. 8318 Verkaufe billig neugebautes Zweifamilienhaus mit schönem Geschäftslokal, Stadtnä-le. Günstig für einen tüchtigen Kaufmann. Uebcr nehme auch Sparbücher. Informationen: Stadler. Maribor, Mag-dalenska 32-1. 8319 Haus mit 4 Wohnungen zu verkaufen. Kralja Petra c.«18, Studenci bei Maribor. 8320 Kleiner Besitz, unweit von Ptuj, an der Landstraße Ptuj —Pragersko, günstig für Pensionisten, bestehend aus Haus mit 2 Zimmern und Küche, Nebenräumen, großer Hof, Garten, Schweinestall, Keller und Acker, alles in einem, billig zu verkaufen. Sajko, Sp Hajdina 76, Ptuj: 8344 Verkaufe neues, gemauertes Haus, 2 Zimmer, Küche und Veranda in Zg. Radvanje um 35.000 Din, etwas Barkassa Rest in Raten. Adresse erhältlich bei; Štante, Sokolska ul. 6. Eisenbahnerkolonie, Maribor. 8353 Haus und Bauparzelle nächst Station Tezno zu verkaufen. Anzufragen Gregorčičeva 1-Tezno. 8355 Villa mit geräumiger Wohnung in St. Ilj, sonnig mit großem Garten, Wald, Wasser und Lacht, günstig zu ver kaufen oder dauernd zu vermieten. Eigentümer Beranič. Tezno, Jurčičeva ul. 14. 8354 Besitzt nahe der Station und Kirche, Haus mit 4 Zimmern, Grund beim Haus gelegen, zu verkaufen. Passend für Pensionisten oder Ruhebedürftigen. 8392 Neues Haus, 3 Zimmer, 2 Küchen in Zg. Radvanje zu verkaufen. Anzufragen bei Meden. Zg. Radvanje 61. 8393 Pachte kleines Haus. Mietzins bis 500 Dinar. Rapidbüro, Gosposka 28. 8482 Schönes Zweifamiliehaus im Magdalencnviertel zu ver kaufen. Adr. Verw. 8486 Familieuhaus um 16.000 Din zu verkaufen. Ptujska c. 118. _____________8454_____________ Schöne Bauparzelle 1750 Geviertmeter, erstklassig, bei d. Hauptstraße, für Gärtnerei, zu verkaufen, nahe Mautner. Anzufragen Gasthaus Mautner, Radvanje. 8430 itgbuj&PM Kaufe altes Gold, Silberkronen, falsche Zähne zu Höchstpreisen. A. Stumpf. Goldarbeiter, Koroška c. 8. 3857 Damenfahrrad gegen bar zu kaufen gesucht. Anträge unt. »Preisangabe« an die Verw. 8288 Sparkassenbuch hiesiger Institute in Hoöhc von 100- bis 150.000 Din. kaufe zu vollem Werte gegen monatl. größere Abzahlungen, so daß in Kürze voll realisiert wird. Nur direkte Anträge. Vermitt ler ausgeschlossen. Unter: »Vollkommen sicher« an die Verw. -________________8503 Mestna hranilnica Spareinlage gegen voll übernommen. Rapidbüro, Gosposka 28. 8466 Gut erhaltene Singer-Nähmaschine gegen bar zu kaufen gesucht. Antr. unter »Nähmaschine« an die Verw. 8460 Möbel, Drahteinsätze, Matratzen, Vorhänge, Bügeltische billigst bei Makotter Krekova 6. 7887 Antik Rubinpokal Empir, Glas schatulle Ueberfang, Silberfassung Aufsatz Altwien Ueberfang, Meisner Prunkaufsatz und Uhr etc., Holztische, reduzierte Preise. Buch-Kunsthandlung Scheidbach, Gosposka 28. 8451 Eine 2-Walzen-Maschiue billig abzugeben. Konditorei Pe-likan, Gosposka ul. 25. 8435 Perserteppich, 12 in2, und Dauerbrandofen verkauft Čerin, Pristaniška 3. 8487 Nähmaschine, fabriksneu, billigst abzugeben. Gasthaus Ko ritnik, Gregorčičeva 17. 8494 Schöner Windhund mit Stammbaum zu verkaufen. Frankopanova 11, Otorepec-8504 NSU-Motorrad, 100 ccm. billig zu verkaufen. Adr. Verw. 8517 Gartenschlauch. 25 m lang, gut erhalten, auch zum Auto waschen geeignet, sehr billig zu verkaufen. J- Fiinkel, Alek sandrova 41. 8510 Glühlampen mit Garantie! Reine Zweizimmerwohnung und R-.he mit 1. September zu vermieten. Gledališka 10. 8384 Leeres Zimmer, schön, son nig, mit Badezimmerbenützung zu vergeben. Jadranska ul. 6. 8481 Sonniges Zimmer und Küche ab 15. September zu vermieten. Anzufragen Gasthaus Pesek, Zg. Radvanje. 8292 Großes Magazin mit Kanzleiräume, ev. auch großer Keller, Bahnhofnähe, günstig zu vermieten. Anzufr. A. Staudinger, Kopitarjeva ul. 6. 8329 Zimmer und Küche ab 15. August oder 1. September zu vermieten. Nova vas, Vrtna 2. 8333 Wohnungen, 2 Zimmer und Küche, zu vermieten. Ptujska c. 37. Tezno. 8359 / Kaufe echtes Silberbesteck für 6—12 Personen. Anträge unter »Silberbesteck« an die Verw. 8322 Kaufen Liter- und Halbliter-Flaschen jedes Quantum Pu-gel & Roßmann, Trg svobode 3. 8419 hi veekaufen Prima Kärntner Alpcn-Preisel beeren täglich frisch, billigst bei Ferdinand Greiner Maribor. Gosposka ul. 2. 8297 • I \X Wipplinger Jurčičeva 6 Guter Kostplatz für 1—2 studierende Mädchen bei Arz-tenswitwe und Tochter (Dr. phil.). Klavier, Nachhilfe. Fr. A. Loipold, Graz, Kicnzlg. 27. _____________8362______________ Lokal und Sparherdzimmer. Neubau, Kralja Petra c. 72. Studenci, zu vermieten. 8421 Schönes möbl. Zimmer sofort zu vermieten. Sodna ul. 25 11. St.. Tür 7. 8400 Zu verkaufen 50 hl Framer (Frauheimer) Riesling, Jahrgang 1935 u- 1936. Dr. Stajnko, Advokat, Maribor. 8512 Singer-Motor für Nähmaschine billig zu verkaufen. Geschäft Karničnik, Glavni trg 11. 8434 Ein Foxerl zu verkaufen. Tržaška c. 20. 8289 Zimmer- und Kücheumöbel und Kinderbett wegen Abreise sofort zu verkaufen. Adr. Verw. ' 8394 Möbel in jeder Preislage kaufen Sie mit Vorteil bei den Vereinigten Tischlermeistern, Vetrinjska ulica 22. gegenüb H. Weixl-_________________2097 Prima Eigenbauweine, 6 Hek toliter Lese 1936, 17 Hektoliter Lese 1935 ab Winzerei Žerovinci Nr. 42 bei Ljutomer v. Frau Ludmilla Mühr, Radkersburg, Dr. Kamnikcr-straße 4, abzugeben. 8097 OM Auto-Limousine, 6 Zylinder, 6-Sitzer, im besten Zustand um 16.000 Din verkäuflich. Petrovič, Gosposka 32, 8471 Eine größere Partie doppelbeschlagene Scheibtruhen billig abzugeben. Auch verschiedene Wägen und Ka-leschwagen sowie eine Handdreschmaschine. Tržaška cesta 8. Počivalnik. 8472 Waldstreu billigst zu verkaufen oder gegen Stalldünger umzutauschen. Anfr. Frankopanova 19, zwischen 15—16 Uhr.______________________8248 Wenig gebrauchter Super-Radio mit Grammophon und Extra-Lautsprecher für Lokale günstig zu verkaufen. Gast haus »Zur weißen Fahne«, Pekrska 3, Studenci. 8478 Heu (Triste zirka 70 m) zu verkaufen. Ziegelei Tschernit-schek, Kamnica. 8395 Vermiete sonnige Wohnung, Zimmer und Küche. Nova vas Vrecelrotova 15. 8401 Möbl. Zimmer mit oder ohne Kost zu vergeben. Taborska 8, Hof.____________________8402 Sep. Zimmer, leer, an alleinstehenden Herrn zu vergeben. Adr. Verw. 8403 Reine, sonnige Wohnung, nahe Hauptbahnhof, 1 Zimmer. 2 Kabinette, Küche, Gartenanteil ab 1, Sept. zu vermieten. Zins 400 Diti. Anzufrä-gen im Geschäfte Zagažen-Krčevina, Aleksandrova c. 7. 8404 Neuer kleiner Leiterwagen (Tragkraft 500 Kilo) billig zu verkaufen. Anzufragen Sokolska 3. 8396 Sägespäne billig zu verkaufen. Sägewerk Koller, Bistrica, Limbuš. 8397 Geschäftseinrichtung für Greis lerei oder Trafik zu verkaufen. Adr. Verw. 8398 »Puch«-Motorrad, 250 ccm preiswert zu verkaufen. Anzufragen bei Golavšek, Meljska cesta 29. 8420 hu vßthUßtßk, Große, schöne Fünfzimmerwohnung Mitte der Stadt zu vermieten. Villa Tavčar, Kopališka 11. 8335 Zweizimmerwohnung an staubfreier Stelle beim Rapid Sportplatz per 15. September zu vergeben. Zagata ul. 5. 8323 Leeres Zimmer vergebe gegen Bedienung (Hälfte Bezah lung). Mlinska 8. Friseur. 8360 Vergebe möbl. Zimmer mit Küchenbenützung. Adr. Verwaltung. 8485 Möbl. Zimmer mit Frühstück an 1 oder 2 Herren zu vermieten. Aleksandrova c. 55. Part. 8488 Leeres, streng separ. Zimmer Stiegeneingang, im Zentrum zu vermieten. Anfr. bei Walles, Koroška 19-1. 8489 Schöne Wohnung und Sparherdzimmer sofort zu vergeben. Studenci, Aleksandrova 17, bei der kleinen Brücke-8495 Studenten oder Studentinnen, die in Ptuj das Gymnasium besuchen, werden über die Schulzeit auf volle Verpflegung genommen. Anträge unter »Gute Verpflegung« a. die Verw. 8499 Schön möbl. sonniges Zimmer für 1—2 Personen zu vermieten. Adr. Verw. 8525 Hofwohnung, 1- St., mit Gartenaussicht, 2 Zimmer und Küche mit 1- September zu vermieten. Anfr. bei Hausmeisterin Slovenska 8. 8524 Sonniges Zimmer mit oder ohne Verpflegung an solides Fräulein oder Herrn zu vergeben. Frankopanova 61. 8518 Sehr gutes, schwarzes Klavier, Wertheim-Kassa, Speiseservice, Kaffeeservice, großes Madonnenbild, Glasluster, Bronzeluster, Empireleuchter und Uhr. verschiedene Antiquitäten, Oelgemälde und anderes zu verkaufen. Adr. Verw. 8461 Verkaufe Haus mit Nebengebäude, Gärtnerei, 3000 Geviertmeter groß, alles an der Straße gelegen, auch als Bauplätze zu verwenden. Meljska cesta 44. Maribor. 8418 Fast neuer Blechkamin 6 mm Blechstärke, Durchmesser 500 mm, zirka 24 m hoch, inklusive Halteseile, billig zu verkaufen. Ornik & Mitrovič, Dravograd—Meža. 8327 Großes Lokal, moderne große Schaufenster im Zentrum Maribors wird vermietet. Zu Schriften unter »Bester Posten« an die Verw. 8361 Schön möbl. sonniges Zimmer für 1—2 Personen zu vermieten. Vrazova 6, P. 1-_____________8351_____________ Sparherdzimmer für 1—2 Per sonen zu vermieten. Meljska c. 68.____________________8479 Sep. hübsch möbliertes Zimmer abzugeben. Wildenrai-nerjeva 6-1, links. 8480 Schönes Lokal für Friseur, Schneider, Greisler oder drgl. und große Kellerwohnung (2 Zimmer) zu vermieten. Vrtna ulica 8. Anfragen b. Hausmeister. 8467 Schön möbliertes, sonniges Zimmer mit Badebenützung ist ab 1-. September zu vermieten. Adr. Verw 8399 Nett möbl. Zimmer für besseren Herrn oder Fräulein sofort zu vermieten. Aleksandrova 28-11!.. rechts. 8436 Sep. Zimmer mit 2 Betten ev. auch Küche am 1. Sept. 1937 zu vermieten. Adr. Verw. 8437 Wohnung, 2 Zimmer, Küche und Zubehör, gassenseitig, zu vergeben. Maribor Aleksandrova 26. 8443 Schönes leeres Zimmer im Zentrum zu vermieten. Adr. Verw. 8448 •«Rnerasvij- «t Zweizimmerwohnung mit Gar ten zu vergeben. Cankarjeva ul. 26, Pobrežje. 8453 Sparherdzimmer mit Speis, möbliert, rein, zu vermieten. Meljska 38-11. 8423 Schönes, sonniges Zimmer an besseren Herrn zu vergeben. Palais des Pokoju, zavod, Vr-stovškova 4-1., rechts. 8424 Kanzlei, gegenüber dem Gericht. zu vermieten. Sodna ulica 9-11., links. 8425 Geschäftslokal samt Wohnung, Din 400.—, Peripherie Maribor, zu verpachten. Adr, Verw, 8431 1—2 Kostmädchen werden in Celje aufgenommen. Stadtzentrum, Badezimmerbeniitzuna deutsche Konversation. Anzufragen unter »560« an die Verw. 8405 Großes möbl. od. unmöbliert, sep. Zimmer mit Badezim-mcrbenützung für 1 oder 2 Personen zu vermieten. Ant. I)r. Verstovškova ul. 6-11, i cchts, Pokojninski zavod. 8505 Kleines Geschäftslokal im Zentrum zu vermieten. Anfr. Verw-______________________8506 Fräulein oder Herr wird aufs Bett genommen. Dortselbst möbl. Kabinett zu vermieten. Splavarska ul. 3. 8507 Zwei schöne Sparherdzimmer in der Tržaška cesta zu vergeben. A'nzufr. Montag Klav-liiška ul. 5, Fabrik. 8591 Zimmer, Kabinett, leer, ev. Küchenbenützung im Zentrum zu vermieten. Zuschr. ueier Morgensonne« an die Verwaltung. 8513 Einzimmerwohnung, Garten, ab 1. September zu vergeben. Koseskega 119, Magdalcnen-vorstadt. 8422 Reines, schönes Zimmer, ein-oder zweibettig, sep. Eingang. Koroščeva 4-11. 8490 žu ts Zimmer, sonnseitig, leer, Zen trum bzw. Parknähe, mit Badezimmerbenützung und ev. ganzer Verpflegung sucht akt. Beamte. Anträge an die Verw. unter »Gutzahlender Junggeselle«. 8336 Möblierte Zimmer für die Zeit vom 15. bis 22 .August suchen wir für die Teilnehmerinnen des pädagogischen Kurses für Lehrer. Eventuelle Angebote sind mit Angabe d. Preises und genauer Adresse an die Pedagoška centrala Maribor, učiteljišče. Koroščeva 13, zu senden. 8299 Dreizimmerwohnung, voll- kommen rein, Parknähe, höhere Stocklage, von kleiner, kinderloser Familie bis 1. Ok tober zu mieten gesucht. Anträge an die Verw. unter »Apotheker«. 8382 Ruhiges, kinderloses Ehepaar sucht ab 15. August oder 1. September Einzimmerwohnung im Stadtbereich. Anträge unter »Gemeinde-Angestellter« an die Verw. 8438 Sonnige, reine, große Zweizimmerwohnung mit Vorzimmer (Gas) im Zentrum gesucht. An tr. unter »Zahlen pünktlich« an die Verw. 8473 Wohnung, reines Zimmer und Küche, oder Sparherdzimmer im Magdalenenviertel für 1. September gesucht. Adr. Verwaltung. 8406 Reines Zimmer und Küche mit Zubehör sucht für 15. Sep tember oder 1. Oktober älteres, ruhiges Ehepaar ohne Kinder. Antr. bis 10. August an die Verw. unter »Ruhiges Heim«. 8407 Kinderloses Ehepaar sucht Zimmer und Küche, auch für später. Antr. unter »Rein« an die Verw. 8408 Zwei alleinstehende Personen suchen abgeschlossene Einzimmerwohnung, sonnig und trocken, im Zentrum bis 1, September, 350—400 Din. Adr. Verw. 8337 Ehrliche, selbständige Köchin wünscht zu kleiner Familie, Antr. unter »Selbständig« an die Verw. 8441 Konditor, derzeit in Saison, sucht Kosten, kann 1. September eintreten, in allen Fä ehern bewandert, für Restaurant od. Cafe. Zuschr. erbet, an Hans Maschaucr, Varaždinske Toplice. 8521 Gasthausköchin empfiehlt sich, Antr. unter »Verläßlich« an die Verw. 8445 Feine Köchin sucht Posten. Antr. unter »Auch Einkochen« an die Verw. 8446 Köchin sucht Stelle. Gef 1. Zuschriften unter »Für alles« an die Verw. 8447 Suche Stelle als Zahlkellnerin mit Kaution. Adr. Verw. 8455 Lehrstelle als Näherin, mit Verpflegung und Wchnung im Hause, sucht braves Mädchen. Antr. unter »Strebsam« an die Verw. 8300 Ehrliche, fleißige Bedienerin sucht Stelle. Baher, Koroška c. 8. 8363 Mädchen mit kleiner Matura sucht Stelle als Lehrmädchen in einem Kaufmannsgeschäft oder als Anfängerin in einer Kanzlei. Adr. Verw. 8508 Fräulein mit 5 Klassen Realschule, der slow. Stenographie und Maschinenschreibens kundig, mit mehrmonatlicher Praxis, sucht ständigen Posten in einem Büro. Eintritt sofort möglich. Adresse Verw._____________________8409 Deutschsprechendes, intellig. Fräulein geht nachmittags ev. vormittags zu Kindern. Kann auch nähen und Klavier spielen. Antr. unter »Kinderliebend« an die Verw. 8426 Kinderfräulein mit Jahreszeugnissen, selbständige gute Kraft, Mithilfe im Haushalt, sucht Stelle. Anträge unter »Hausfräulein« an die Verw. 8330 fmdm &§d jahrelang bewährt, extra präpariert zum Einlegen von unbegrenzt haltbaren und wohlschmeckenden Gurken ohne Kochen empfiehlt DROGERIE KANC BUSCHENSCHANK von Traminer-Qualitätswein. Weingarten A. PIRCH, KAMNICA 6 (!iocbzÄ„net> LEIPZIGER HERBST 1937 von 29. August 60 °/o Fabrpreisermässigung auf den deutschen Reichsbahnen in den Durchreiseländern bis zu 30% Alle Auskünfte erteilt die Geschäftsstelle des Leipziger Messamts für den Balkan Beograd, Knez Mihajlova ul. 33/1 f bšs 2. September oder JOSEF BEZJAK, MARIBOR, Gosposka ulica 25 — Telefon 20-97 Ing. G, TONNIES, LJUBLJANA, Tyrseva cesta 33 — Telefon 27-62 Reines, gesundes, braves Mädchen, das gut kochen kann, wird aufgenommen. — Vorzustellen von 15—16 Uhr. Adr. Verw. 8338 Suche ein tüchtiges Kinder-fräulein zu zwei Kindern zum sofortigen Eintritt, mit Jahreszeugnissen. Bitte Angabe des Jahresdienstes und Photographie. Karlo Perles, Som bor. 8260 _ j* - e Herrliche Ge- Iffeale bomm er irische gend, anerkannt eigener Park, waldreich, Bad. venjgradec. guteVerpflegung, Uprava Gallenhof, pošta Slo- 8271 BANČNO KOM. ZAVOD in MENJALNICA Aleksandrova 40 Kauft: Sparbücher Staatswerte Valuten Telefon 24-60 Vermittelt: Kapitalsanlagen Darlehen Finanzierungen Chauffeur mit Jahreszeugnissen wird per sofort gesucht. Adr. Verw. 8326 Stubenmädchen, der slowenischen und deutschen Sprache mächtig, wird sofort aufgenommen. Anfr. Verw. 8348 Obstverlader und Packer, nüchterne, jüngere Kräfte m. Praxis werden gesucht von Fa. Ivan Göttlich. Obstengros Maribor, Koroška c. 126a— 128a. 8347 Schlosserlehr junge wird aufgenommen. Frankopanova 23. Mirni dom. 8468 Köchin, die bei der Wäsche und im Gemüsegarten hilft, wird für Weingarten in Fram per sofort für August. September, 15. Oktober gesucht. Vorstellung: Wäschegeschäft Stipančič, Slovenska ul., Mittwoch, den 9. August von 15 bis 16 Uhr. 8222 Geschicktes, braves Lehrmädchen für Spezerei wird sofort aufgenommen. Anzufragen Vrabl, Wildenreinerieva 17. 8364 Dienstmädchen zu 3 Personen, das kochen und nähen kann, wird gesucht. Anzufragen Lia, Maribor. Aleksandrova 19. 8456 Aelteres Fräulein mit Freude zur modernen Hühnerzucht gesucht. Offerte unter »Ljubljana« an die Verw. 8457 Jüngere Köchin für alles, rein, ehrlich, wird für Haushalt zu zwei Personen bei guter Behandlung (Wäscherin im Haus) per. 1. September gesucht. Pi rieh, Ormož. 8315 Nettes Stubenmädchen gesucht. Beri, Pekre. 8410 Tüchtige Modistin wird uuf-genommm. Slovenska ul. 4, 8411 Braves, deutschsprechendes Mädchen als Hausgehilfin muß auch kochen können, wird bis 16. August aufgenommen. Anzufragen in der Verw. 8416 Bedienerin, jüngere, tüchtige, verläßliche Kraft, täglich zirka 8—10 Uhr, wird sofort aui-genomirien. Vorstellung Diens-stag, den 10. und Mittwoch, den il. August von 8—9 Uhr früh bei Morocutti, Korošče-va 2-11. _ 8412 Zuckerbäcker mit Restaurant Routine gesucht. Offerte unter «Jahresengagement« an die Verw. 8413 Lehr junge für ein Modegeschäft wird sofort aufgenommen, Aleksandrova 9, Hedžet, 8414 Köchin, verläßlich, rein, wird sofort aufgenommen. Cankarjeva 15-1., Tür 14. Hedžet. 8415 Köchin für alles, die gut kocht und alle Hausarbeiten verrichtet, gesetztere, verläßliche, zum sofortigen Eintritt gesucht. Bezahlung 350 Din monatlich. Adr. Verw. 8439 Haushälterin (über 30) von Herrn gesucht. Antr. unter »Varčna gospodinja an die Verw. 8440 Handelsiehrling wird aufgenommen. Antr. unter Posten« an die Verw. 8444 Gute, arbeitsame Köchin aufs Land gesucht. Anfr. Hausmeister, Stroßmajerjeva 6. 8452 Tüchtiger Verkäufer, Fachmann der Lederbranche, absolut guter Rechner, selbstständiger Arbeiter, der slow, und deutschen Sprache mächtig, ebenso ein flotter Verkäufer der Spezerei u. Manu-fakturbr., nur mit ia. Referenzen werden akzeptiert. Eintritt l. September. Ausführliche Offerte an Firma An ton Korošec, üornia Radgona. 8377 Adjunkt, tüchtig in Wein-, Obst-, Acker-, Waldbau und Milchwirtschaft, slowenisch und deutsch sprechend, für Gutsbesitz bei Maribor zum 1. November gesucht. Anträge unter »Nüchtern und verläßlich« an die Verw. 8491 Selbständige Köchin für kleine Pension und Wirtschaft gesucht. Ständiger Posten, Anfragen mit Bild und Gehaltsansprüchen zu richten an Pirkhof, Kotlje pri Gušta-n ju. ____________________8417 Lehrmädchen und gute Schnei derin werden aufgenommen. Vezjak, Strickerei. Splavarska 6. 8515 Kassierin, freundlich und gesprächig, der slowenischen und deutschen Sprache sowie des Maschinschrcibens kundig, für sofort gesucht. Kino Union Maribor. ' 8528 Akquisiteur mit großem Bekanntenkreis in Maribor und Umgebung, wird aufgenommen. Textil brauche hat Vorzug. Antr. unter »Dober prodajalec« an die Verw. 8366 Lehrling mit entsprechender Schulbildung wird aufgenommen in der Eisenhandlung A. Meuz, Aleksandrova cesta 1 8427 Ehrliches, braves, fleißiges Dienstmädchc oder Bedienerin wird per sofort gesucht-Vorzustellen täglich von 2—4 Uhr nachm. Stroßmajerjeva ul. 29-1. 3514 Junger, ehrlicher Geschäftsdiener wird aufgenommen. Kopimis bevorzugt. Schriftl. an die Verw. unter »Geschäftsdiener«. 8492 Praktikantin für die Kanzlei eines Großgeschäftes gesucht. In Betracht kommt nur, wer die kroatische oder serbokroatische Sprache in Wort und Schrift vollkommen beherrscht. Antr. mit Lebensbeschreibung unter »Veletrgovina 1937« an die Verw, 7276 Köchin, die,. Hausarbeiten ver richtet, wird per sofort oder später aufgenommen. Zusehrunter »Nr. 8497« an die Verwaltung. 8497 Mädchen für alles, welches selbständig kocht, aufräumt u. bügelt, sucht kinderloses Ehepaar nach Zagreb gegen gute Entlohnung. Anzufr. bei M. Tomšič, Plinarniška 5. 8509 Suche deutch-serbokroatisch sprechendes Kinderfräulein zu meinem ojährig. Buben nach Subotica. Anfrage Klara Käufer. Rogaška Slatina, Zdravi Ein entsprechend intelligent., gesundes Fräulein, welches Vorliebe für berufsmäßige Er leruung mod. Berufes »Kos-meterie, Körper- u. Gesichtspflege« hat, wird von konz. Unternehmung unter streng fachl. Leitung in Maribor auf genommen. Schriftl. Anträge unter »Zukunftsbrot« an die Verw. 8511 Intelligentes Fräulein, gutes Aussehen, mit schöner Mitgift, wünscht besseren Staatsangestellten zweck Ehe kennen zu lernen. Antr. untef »30« an die Verw. 8458 Solider Herr wünscht Bekanntschaft eines Fräuleins oder Frau, 25—30 Jahre alt. mit etwas Kapital. Antr. unter »R. S.« an die Verw. 8474 Kaufmann, Witwer, Besitzer, vermögend, allbin, 49 Jahre alt, sucht angesehene Bürgerstochter 30—40 Jahre mit tadellosem Vorleben für Anstellung in Kanzlei oder Haus halt. Ehe nicht ausgeschlossen. Antr. unter »Vertrauensposten« an die Verw. 8190 Einen Handelskurs wollen Sie im Herbst besuchen. Nur den Kurs Kovač, Maribor, Gosposka 46. Staatlich konzessioniert. Vorzüglicher Unterrichtserfolg. Kostenlose , Stel len'vermjttlumg, Fachmännj- liški Dom 11. 8510 sehe Berufsberatung. 8149 Bei Anfragen und kleine Anzeigen rufet nur die Tel. AIr. über Inserate 26-2*/ MERCEDES BENZ OMNIBUSSE, LAST-u. NUTZ-FAHRZEUGE L. BERDAIS MARIBOR CANKARJEVA UL. 26 TELEFON 29 04 Leset und verbreitet die * Im Konkurse S 16-17/37 Ferdinand und Maria Esterer, Feldkirchen bei Graz, wird der gesamte Besitz, bestehend aus Lohn- und Handelsmühle mit eigener 48 PS Wasserkraftanlage, Vermahlungskapazität zirka 15 Waggon pro Monat, guter Kundenstock, samt dazugehöriger Handels-Oelpresserei SOWie Landwirtschaft mit einstöckigem Wohnhaus, Wirtschaftsgebäuden, ausreichendem Zubehör, zirka 40 Joch Grund auch Wald günstig freihändig verkauft. — Anfragen an Masseverwalter Erich Miklsutz, Graz, Brockmanngasse 65, Austria. 8498 l" • • ,X «5 . i,: . Losverkauf der Staatl. Klassenlotterie S. S. PRESTOLONASLEDNIK PETRA“ JADRANSKA PL0V1DBA D. D. — Sušak Täglicher Eildampferdienst von Sušak nach Dalmatien und zurück. Ausfahrt Sušak 16 Uhr, Täglich mehrmalige Verbindung mit allen Bädern und Kurorten der jugoslawischen Küste. Bequeme Touristenfahrten von Sušak nach Dalmatien sowie Griechenland zu billigen Pauschalpreisen. Touristen.Expresslinien von Venedig nach Dalmatien. Erstklassige Dampf,r — vorzügliche Küche. Prospekte und Auskünfte von der Direktion in Sušak, allen ihren Agenturen, allen „Putnik“-Büros und allen „Waggon-Lits“ Cook-Geselischaften. 5812 SUuUliche Htos Die Ziehung der V. Haupt- und letzten Klasse der laufenden 34. Runde der Staatlichen Klassenlotterie wird im Sinne der Entscheidung des Herrn Landwirtschaftsministers, Nr. 42793/1 vom 11. Juni d. J., in der Zeit vom 17. August bis einschl. 13. September d. J. vorgenommen werden, u. zw. in Beograd am 17., 18.. 19., 20., 21., 23., 24., 25., 26. u. 27. August und in Zagreb am 30. und 31. August sowie am 1„ 2., 3., 4., 9., 10., 11. und 13. September. Bei dieser Ziehung werden fünf Prämien gezogen werden, u. zw. am 11. September von 300.000.— und 400.000.— und am 13. September von 500.000.— 1,000.000.— und 2,000.000.— Dinar. Außer diesen Prämien wird noch eine große Zahl von Treffern zu 200.000—., 100.000.—. 80.000.—. 60.000.—. 50.000.—. 40.000,— 30.000.—, 20.000.—, 10.000.— Dinar und andere kleinere Treffer gezogen werden. Die Gesamtsumme der bei dieser Ziehung auszuzahlenden Treffer beträgt Din 56.000.000'— die ohne jeden Abzug zui Auszahlung gelangen. Im glücklichsten, durch den Zusammenfall der Prämie und des Tret fers möglichen Fall können bei dieser Ziehung mit einem Lor Din 3,700.000' gewonnen werden. Für die Auszahlung der Treffer haftet das Königreich Jugoslawien. Die Personen, die sich bereits an der 34 Runde beteiligten, haben die Lose der 4. Klasse gegen jene der 5. Klasse bis spätestens 12. August d. J. umzutauschen. Jene jedoch, die ein Los nicht besitzen, sich aber am Spiel in der 5. Klasse zu beteiligen wünschen, können dieselben bei den ermächtigten Vertretern oder ihren Unterverkäufern, deren es fast in jedem größeren Ort gibt, gegen Nachzahlung beziehen, u. zw. koste^ ein ganzes Los Din 1000.— ein halbes Los » 500.— ein Viertellos 250.- Nähere Anleitungen mit dem Lotterieplan und allgemeinen Regeln können von jedem ermächtigten Losverkäufer unentgeltlich angefordert werden. Der Radiosender Beograd wird bei den Tagesberichten während der Ziehung täglich die Ergebnisse der Ziehung der 1 reifer von Din 5000.— an veröffentlichen. Durch den Ankauf der Lose der Staatlichen Klassenlotterie unterstützt jedermann, abgesehen vom persönlichen Nutzen, den er haben kann, die Volkswirtschaft, das Gewerbe, die Industrie und die Kriegsinvaliden, da der Reingewinn vom Losverkauf den oberwähnten Zwek-ken entsprechend zufließt. 7772 Essig zum Einlegen Erzeugung von Likören, Dessertweinen, Syrup EN DETAIL 2 und Schnapsbrennerei 727, lalrnK DorkauM Spiritus zum Einlegen 0^ V»B I Immer lagernd: Rum, KOnnak, üiwO- Gosposka ulica 9 — Telefon 25—80 lagernd: Witz u. s. w. Konnak, EN GROS! üaschnitte nur, -- 5015 bei MG Tischler nach allen Modellen. Eigenes Atelier. Aleksandrova 19 Für jedes Wetter! Für jede Aufnahme!]; nur Qualitätsfilme, daher 6999 f t Isochrom und Isopan;; das alllerbeste Filmaufnahmematerial ! ! Legt Wert auf schöne und fachmännische Ausarbeitung! — Kopieren, Vergrößern und Entwickeln ! Ivan Pečar. Gosooska ui. 11.;: »eeeeomeeoemee—eeeeeemeeeemmeeeeem—me Wir suchen bei sehr guter Bezahlung für unsere Roh- und Buntweberei einen 8303 tüchtigen Webmeister der in der Behandlung von glatten, Revolver und Automatenstühlen längere Praxis besitzt und ebenso auf doppelbreiten Stühlen gut eingearbeitet ist. Bewerber sollen jugoslawische Staatsbürger sein oder auch Ausländer ohne dauernde Arbeitsbewilligung. Arbeitsort größere Stadt in Kroatien in der Nähe von Maribor. Detaillierte Offerte nebst Zeugnisabschriften sind unter „Buntweberei“ an die Administration des Blattes zu richten. (Vienet Messe vom 5. bis 11. September 1937 Technische und Landwirtschaftliche Messe bis 12. September Der große Markt Mitteleuropas Aussteller aus 20 Staaten Einkäufer aus 72 Ländern Kein Passvisum ! Mit Messeausweis und Reisepass freier Grenzübertritt nach Oesterreich. — Das ungarische Durchreisevisum wird bei Vor weis des Messeausweises an der Grenze erteilt. — Bedeutende Fahrpreisbegünstigungen auf jugoslawischen, ungarischen und österreichischen Bahnen, auf der Donau, im Adriatischen Meer sowie im Luftverkehr. — Auskünfte aller Art sowie Messeausweise (a Din 50'—1 erhältlich bei der Wiener Messe-A. ti., Wien Vit. und bei den ehrenamtl chen Vertretungen in Maribor: Ljubljanska kreditna banka, podružnica Maribor und Zastopstvo „Putnik“ A D. za promet potnikov in Turistov v Kr. Jugoslaviji, Aleksandrova cesta 35 und dessen Filialen. 79,6 Großes Textiiunfernehmen in der Vojvodina sucht Weber und Weberinnen mit langjähriger Prax s und guten Erfahrungen zum sofortigen Antritt. Wohnungen stehen zur Verfügung, die Reisespesen werden vergütet. Angebote unter „Weber" an Verw. d. Bl. 8378 Ächtung 1 Achtung I Wir bezahlen ab heute per Kilogramm für Alteisen Din 0'55 bis 0*80, für brauchbares Eisen Din 1*50 bis 2' — für Gußeisen Din 0'60 bis 1'— Einkäufer und Hausierer bekommen Ausnahmspreise Weiters kaufen wir zu den höchsten Tagespreisen allerart Textilabfälle, Hadern, Schneiderabfälle, Viehhaare, Ziegenhaare, Kupfer, Messing. Zink, Blei n. s. w. Verlanget Preise ! Telefon 22-72 Verkauft unter Einkaufspreis wird (eine Mischmaschine für Bäcker oder Selcher, ein Wolf, eine Aufpreßmaschine für Bäk- E, kereibetriebe, Rohre, Bandeisen, Lager, M M Kugellager, Klampfen, Exenterpresse und W-noch verschiedene brauchbare Gegenstände s sovi ami. pievaz tovora in MOV Iwan Süusa, Mariiber aška cesta 22 Telefon 22.-72 HRANILNICA DRAVSKE BANOVINE MARIBOR MARIBOR Filiale? CELJE % . Uebemirmnt Einlagen aut Büchel und in lautender Rechnung zu den günstigsten Zinssätzen. vis-A-vi« Post, Irühci Südstelerische Sparkasse da für Einlagen oei diesem Institut das Draubanat mit dem gesamten Vermögen und mit der ganzen Stcuerkraft hatte! die Einlagen also oupillarsicher sind. Die Sparkasse führt alle ins Geldfach einschlägigen Geschäfte orompt und kulant durch ’u>> - h hiš LÄ ti \% Chefredakteur und für die Redaktion verantwortlich: UDO KASPER. — Druck der »Mariborska tiskarna« in Maribor«. antwortlich Direktor STANKO DETELA, — Beide wohnhaft in Maribor. - Für den Herausgeber und den Druck ver-