feftriBt (tkta VraanH** *»• «warnt nt festet ffit KM mit 3nll«in »IrrWjaJjrt® I. IM. t»ldjltzri> st. t.to, |4X4jk)n| st. 6.40. Die t!«|fln« Wummer 7 ft. 3« ernte na4 Zcrif; bei öfteren EHtkeelioliiBaen «i»spnch?»dn Mibatt. Katnstxt« »rhme« Sslerate für »«(er Statt alle MnMti bei 3a- ««b »u«l-n»e« ob. «edoOIov u»d »■IttUhratun H»up »I«» 104. emAflnbci 6. u«t> SeierMae, con u—L»U»t 8w> »i» »—4 Bit »nitisittoj«. — Rrclomtimen »ortofrei. — VI«r»knHt Kette« «ich! juratffleteitKt. — An»«»«» Anlend»»«» tilifl! betlltffil'ünet. Nr. 79. Cilli, Sonntag ben 3. Oclobcr 1887. XII. Jahrgang. Die Forderungen der Deutschen Aöymens. Wien. 27. September- Nachdem nun einmal die deutsche Bewegung in Böhmen so weit gediehen ist, daß mn äußersten Mittel der Enthaltung vom Landtage geschritten wurde, ist der Zweck diese» Schrittes, Durchsetzung der deutschen Forderungen di- aus die Letzte, nicht mehr aus dem Auge zu lassen. Die Tschechen täuschen sich gar sehr, wenn sie meinen, eine Art „Ausgleich" werde die Teutschen in den Landtag zurückführen; es roeroe den Teutschen Einiges zugestanden, Einiges abgezwackt und so ein sauler Friede zu Stande gibeacht werden. Die Sache steht ganz anders. Tit Deutschen verlangen von den Tschechen gar nichts und die Letzteren haben also auch nichts zuzugestehen oder zu verweigern. Die Deutschen cerlangen Licht und Lust sür ihr Volksthum in Böhmen, Lebensbedingnngen, an denen sich iväilö, absparen läßt. Die Deutschen verlangen «r ihre Freiheit, ihre Loslösung von der tschechischen Umgarnung — das verlangen sie sbcr voll und ganz, und da sie. als Volk, den Thechen keine Bedingungen mache», so können fit auch von ihren Forderungen nichts ab-baiitoln lassen. Sie brauchen die Aushebung der Zpracheiwerordnuugen gerade so wie einen deutscheu Senat beim Oberlandesgerichte u. s. w. bei. Verhandlungen zwischen Teutschen und Tschechen kömtte es sich Höchstens um die Form l;ub«In, in welcher den Deutschen die verlangte ».^nugthuung zu Theil werden soll. Völlige vom Tschechenthume dort, wo altes dmtsches Gebiet ist — Freiheit der Entwicklung •ür die Deutschen dort, wo sie von altersher Bitt Slaven zusammenwohnten: das muß er-nicht werden. Auf der Alm. Von Michel « n i t t l. Sie hat eine Höhe von 1800 Meter. Die 2l!n: immlich; die Sennerin dagegen, an die der verehrliche Leser zweifelsohne bei dem An-scmgsworte zuerst gedacht, ist beträchtlich niedri-ste:. Diese Alm bildet einen Seitenziveig in einem längeren Hochthale der kärntischen Central-alpeii. Sie entstand durch Rodung des Hoch-waldeS. Die geschlagenen Stämme liegen noch zu Hunderten aus der Alm herum, grau und norich außen, sesles Holz im Innern. Tausende von vermorschten Strünken erheben sich über die äußerst unebene Weide mitten zwischen Fels-blöcken, Heidelbeeren und Rhododcndronhalden, welche an den Berglehne» hinanziehen. Ein Bach mit prächtigem Trinkwasser eilt in Cascade» thalwärts, zwischen sehr steilen, zum Theile loth-recht absallenden Userwänden. Die Zirbelkiefer wächst am steilen Gehänge und die Lärche und hie und da eine Eberesche mit den prachtvoll rothen Beerenbüscheln ini Herbste. Rechts vom Sache sieht man drei niedrige Sennhütten mit den zugehörige» niedrigeren Ställen, links finden sich zwei. Die ganze Alm ist eingefaßt von ge-wältigen Bergen, deren Gipfel sich bis über 25lX) Bieter erheben. Graue Wände stürzen von dem Grat herab, und Schneestreisen bezeichnen die sansteren Schluchten und Runsen derselben. Allgemeine Gesichtspunkte, wie das Vorstehende, kann die Presse aufstellen - genauere Firirung der Forderungen in allen Einzelnheiten muß den Vertrauensmännern des Volkes, den Abgeordneten, überlassen bleiben. Zjt Anregungen jedoch ist die Presse berufen; sie erfüllt damit nicht blos ihre» Zweck, sie genügt damit ihrer Pflicht. Eine solche Anregung wurde unlängst dahin gegeben, daß das alte Gebiet der Deutschen von der während der Aera Taasse eingenssenen Sprachbesudelung wieder freigemacht werden müsse. Alles, was den Deutschenlvort Tschechisches aufgedrungen wurde, das muß als Zeichen der Unfreiheit unseres Volkes seiner Entrüstung weichen. Diese Forderung wird ohne Zweifel erhoben werden. I» Nachstehendem soll auf das deutsche Theater, auf das Museum und auf die in AuS-ficht stehenden HauShaltungschulen hingewiesen werden. Das Land gab 2 Millionen für das tschechische Nanonaltheater, sür das zweite deutsche Theater wurde eine Subvention ver-weigert. Hieraus erwächst sür die Deutschen eine Forderung. Die tschechischen Bühnen haben mehr als das Doppelte von HilfSgeldern vom Lande als das deutsche Theater. Ans dieser Undilligkeit— Undilligkeit schon deswegen, weil die deutschen Steuerträger mehr leisten als die tschechischen — erwächst den Deutschen eine Forderung. Vom LandeSmuseum, welches ursprünglich eine deutsche Stiftung gewesen, wurden die Teutschen nach beliebter tschechischer Weise völlig verdrängt. DaS Museum wird aus LandeSmitteln nur zum Ruhme des tschechischen Volkes und auch zu dessen materiellen Nutzen gebaut. Sogar die Pläne sprechen nur tschechisch und fließt denn das Geld für diesen Ban nur in tschechische Taschen. Hieraus er-wächst den Deutschen abermals eine Forderung, welche geltend gemacht werden muß. Was die In eine der fünf Hütten nun will ich als erfahrener Führer den Äser geleiten. Die Um-gebung ist etwas moosig, vom Wasser durch-weicht. Dann kommt eine kleine Sumpsfläche; aber die Steine, welche über selbe emporragen, bilden einen trockenen Psad. Vor der Hütte selbst ist der Boden eine glatte, abschüssige Fels-platte; doch der geübte Bergsteiger erreicht ohne Gefährde die Thüre des Blockhauses. Es ist au« unbehauenen Baumstämmen gezimmert und hat ein altersgraues Bretterdach. Zuerst tritt man in die sogenannte Vorderhüne. Sie ist Küche, Speisezimmer, Boudoir, Arbeitsstube und Schlaf-eabinet zugleich. Fenster ist keines da, und das Dach bildet zugleich die Decke der Vordcrhütte. Zur Rechten ist der offene Herd, über welchem an einarmigem Hebel der mächtige kupferne Kessel hängt. In diesem wird aus der sauren gestockten Milch über tüchtigem Feuer der Käse ausgeschieden. An den Wänden längs des Herdes lausen Bänke. Die eine ist eigentlich ein Trog sür das SZ weinefntter, mit einem Brette zage» deckt. Man liegt recht bequem daraus bei heite-rem Herdfeuer, und lehnt man den Kopf an die Wand, so kann man wohl auch einschlafen. Heißt das. wer ziemlich viel Rauch athmen kann. Denn da weder Fenster noch Rauchsang vorhanden, so kann der Rauch nur durch die Thüre und die Fugen im Brenerdache und die Lücken zwischen den Baumstämmen der Wände entweichen. Haushaltungschulen betrifft, so wird eS damit gehen wie mit den Ackerbauschulen. Die Tschechen werden den Löwenantheil davon an sich reißen. Gelangen die Deutschen zu der von ihnen an« gestrebten Selbstverwaltung, so werden sie auch in dieser Stärke sür sich selbst sorgen. Wird ihnen das SelbstbestimmungSrecht noch auf lange hinaus vorenthalten, dann werden auch die Ackerbau- und die Haushaltungschulen den Gegenstand einer deutschen Forderung bilden. Zur Weform der Perjeyrungsteuer. Wie bekannt, wurde das vom steiermär-kischen Landesausschusse an das Finanzministe-rium gerichtete Ansuchen, hinsichtlich der Ver-zehrungsteuer für Fleisch und Wein Erleichte-rungen. beziehungsweise Reformen eintreten zu lasse», abschlägig beschicken, und zwar mit der Motivining, daß die gepflogenen Erhebungen die Nothwendigkeit solcher Reformen nicht er-geben haben. Diese Entscheidung kann vom fiSka-lischen Standpunkte, dem eine Steuer niemals oder doch höchst selten zu hoch gegriffen er-scheint, zu rechtfertigen sein: vom Standpunkt? des Steuerzahlers ist sie es nicht, und die Er-Hebungen der betreffenden Commission würden auch wahrscheinlich anders ausgefallen sein, wenn ihr sach- und sachkundige, mit den Ver-hältnissen des Landes wohlvertraute Männer beigezo^en worden wären. Die Forderung nach einer gerechteren Ans-theilung dieser drückendsten aller Steuern ist ebenso alt, wie es die Klagen über den aus antiquirten Decreten und Verordnungen beruhen-den Einhebungsmodus und den Controlapparat sind, die selbst den Redlichsten in steter Stras-gefahr schweben lassen, und mit dem geschäft-lichen Verkehre, wie er heute besteht, ganz nnd gar nicht in Einklang zu bringen sind. Und fast Diese Lücken sind aber breit genug. Wenn ich z.B. morgens vom Schlafe erwache, so seh« ich gleich vom Bette au« — es steht zur Linken — durch eine breite Lücke eine stattliche Reihe h?rr-licher Berggipfel: das Reißegg. den steilen Tri-stenspitz, den Hochalpenspitz, das Säuleck und viele andere. Das Bett steht hoch, denn unter demselben ist ein guter Theil deS Holzvorrathes der Hütte. Wer keine Erfahrung besitzt, stoß: mit dem Kopfe an das Dach, wenn er sich zur Ruhe begibt oder aufsteht. ES ist reinlich ge-halten, denn das Maizele, die saubere junge Sennerin, hält auf Reinlichkeit. Maizele ist einundzwanzig Jahre alt und hat blonde Haare und freundliche blaue?lugen. Sie ist ein srische«, heitere« Mädchen von seelenguter Gemüthsart. Trotzdem rathe ich dir nicht, ihr in ausgelassener Weise zu nahen. Denn Maizele hat Elchenfäuste und pflegt in solchen Fällen nicht gerade genau zu sehen, ob deiue Wangen wohl auck für Maul-schellen eingerichtet sind oder nicht. Kam da vor vier Jahren ein Kerl znr Hüttenthür herein und machte ihr Anträge. Sie wies dieselben in landesüblicher Weise zurück. Da zog er eine Pistole und ein großes Messer heraus und wollte ihr Gewalt anthun. Sie aber wehrte sich mit Händen und Füßen und Zähnen. Der Unhold zerriß ihr zwar die Kleider und schlug sämmtliches Geschirr der Hütte zusammen, aber weiter erreichte er nichts. Es war ein entsprungener Verbrecher, 2 ebenso alt ist auch daS Verlangen nach Bcseiti-gunq der mit der Würde eines modernen, cul-turcll vorgeschrittene!, Staates nicht gut zu ver-einbarenden Verpachtung dieser Steuer. Umso peinlicher mußte die ablehnende Haltung der Regierung gegenüber dem Ansuchen des fteier-märkischen LandeSausschusseS berühren. Sie laßt befürchten, daß auch die Volksvertretung, wenn seinerzeit die Reform der Berzehrungsteuer zur Sprache kommt, keineswegs bereitwilliges Ent-gegenkommen finden werde. Um nur beispielsweise von der.Besteuerung des Weines zu sprechen, so fordern gerade die Verhältnisse in Steiennark eine Reform sehr dringend, und zwar nach der Richtung, daß dieselbe auch die Qualität in Berücksichtig gung zu zieben bätte. Wir zahlen sür unsere leichtesten und geringstwenhige., Weine, wie >e bei uns zumeist produeirt werden, die Verzeh-rungsteuer nach demselben hohen Steuersätze, welcher der Versteuerung der besten Luttenderger, Oesterr-ncher, Tokayer und Champagner Weine zu Grunde gelegt ist. trotzdem die lehtgenannten Weine um einen oft zwanzigmal höheren Betrag verkauft und demnach nur von Wohlhabenden eousumirt werden, die überdies sür denjenigen Wc n. den sie sich selbst einlagern, ganz steuersrei ausgehen. Es mag fast u iglaubwürdig scheinen, aber eS i st so, daß die sür leichte steirische Weine zu entrichtende Verzeh rungsteuer oft zwanzig und mehr Percente des Einkanssprcises ausmacht, und wenn man erwägt, daß diese unverhältnismäßig hohe Steuer hauptsächlich von der ärmeren Bevölkerung getragen wird, so läpt sich ihre Höhe nur umso wenigem rechtfertigen. — Was aber die Besteuerung des Fleisches an-belangt, so beruht das bezügliche, in den Sieb-zigerjahren erschienene Gesetz gleichfalls am »er-alteten Grundsätzen, und eS enthält, namentlich für die Landbevölkerung, der Hirnen so viele, daß auch hier eine Reform unbedingt nöthig ist. Um nur einen der schreiendsten Uebelstände zu berühren, sei erinnert, daß das Kalb mir bis zu d e m Augenblicke als solches gilt, da es den letzten Milchzahn verliert, dann aber als ausgewachsene» Rind behandelt wird, und daß dem-nach ganz dieselbe Verzehrungsteuer zu entrichten kommt, ob das Letztere vier Centner oder siebzig Pfund wiegt. Und ein ähnliches Verhältnis be-steht beim Schweln. Ueberblicken wir die Repzrtition der Ver-zehrungssteuer aus die Bezirke und Sektionen des Landes bis zurück zum Jahre 1859, so finden wir die heutige Steuerforderung erschreckend doch im Vergleiche zu damals, trotzdem zu jener Zeit noch allenthalben unstreitig größerer Wohl-stand herrschte als jetzt. Durch die Zunahme der Bevölkerung allein lassen sich die hohen Ansprüche des Steuerfiscus nicht erklären; wohl aber „D ratsche Wacht" kommt man auf den Gedanken, daß sie eine Folge des Eingreifens speeulatioer Pächter seien, welche sich nicht nur gegenseitig, sondern auch den Abfindungsvereinen, welche sich da und dort gebildet haben, durch ein Mehranbot von sechs Percent Concnrrenz machen. In welcher Weise die Pächter dann mit den Steuerträgern um-springen, dürsten die Finanzbehörden wohl ohne-hin wissen, und wenn die» nicht der Fall sein sollte, so empfehlen wir ihnen das Studium der bei der Marburger Bezirks-Direction verliege.,-den, von der letzten Cilliec Pachtung herrühren-den Strafaeten. Es ist kein Zweifel, daß die Verzehrung-steuer einer Reform dringendst bedarf, und wir setzen auf die deutschen Volksvertreter die Hoff-nung und das Vertrauen, daß sie sich in dieser Hinsicht der hartbedrückten Bevölkerung wärm stens annehmen werden. Eorrespondenzen. Bon der strietmärNsch - kroatischen Grenze, 2v. September 1887. (Orig. - Bericht.) [V o n der Witterung, derartig ungünstiger eingetreten, wie man Seit 21. September ist ein Imschwung der Witterung Ich eines solchen in unserem milden Klima seit einem Menschenalter nicht erinnert. Während am 20. die Sonne noch am Vormit.age Gerechten und Ungerechten sengende Strahlen spendete, folgten am Nachmittage ein heftiges Gewitter und am nächsten Morgen Frost, und zwar letzterer in einer Stärke, wie er sich sonst selbst im Spätherbste nicht oft ein-zustellen pflegt. Die Gliederungen in den Sonel-thälern wurden von demselben besonders hart mitgenommen, der Haiden kiel insgesammt dem eisigen Nachthauche zum Opfer, und auch die niederen Weingartenanlagen wurden nicht ver-schont. Die so'lgenden Nächte brachten ebenfalls Frost, und insbesondere i,? der Nacht ans den 26. war eS so grimmig kalt, daß sich selbst in Gebirgslagen aus stehendem Wasser Eis bildete. Diesmal äußerte sich die schädigende Wirkung der Kälte auch in den höher gelegenen Wein-gärten. ES ist dies umso empfindlicher, als die letzteren ohnehin mehr oder minder vom Hagel betroffen wurden, die Trauben in Folge der ab-normen Witterungsverhältnisse noch lange nicht reif sind, und demnach in den vom Froste ge-trofsenen Lagen mit der Lese wird begonnen werden müssen, trotzdem viele Traubenbeeren, die auch durch die Nebel nicht mehr weichzukochen sind, wegen ihrer Härte ganz gut als Munition selbst für Wildschweine zu benutzen wären. Das Er-trägnis der Lese wird also in diesem Jahre aller Voraussicht nach rücksichtlich der Menge Mittel-mäßig, und inbezug auf die Güte tief unter m'.ttel sein. 1887 \ Laibach, 30. September. (Orig.-Bericht.) [Russische«-] Der klerikale ..Slovenec' hat offenbar die Empfindnng. daß „Slov. ?..r." den Herzenswunsch der windischen Volksmdrcr — eine russische Universität für die Slooene,, — etwas zu früb ausgesprochen hat. Nobel, wie I die windischen Blätter schon sind, stellt i'ch „Slovenec" auf Einmal taub und blind. >md macht die prachtvolle Entdeckung, daß es hch da nur um eine — Verlänmdnng handle, die von einem kürzlich von Laibach nach fahren übersetzten Professor herrühre. Wir sind »var an Perfidie und Denunciation in der »indische» Presse gewöhnt, aber Fälle solcher bewußten Lügen, wie sie diesmal das clericale Organ leistet, sind doch so selten, das wir davonflsl nehmen. .Slovenec" weiß so gut wie wir. daß „Slov. sRarod" einen .Herzenswunsch verrathet hat, und daß Professor N. der Angelegenheu ebenso serne steht als Herc Klun e'wa der „J. W." Uebrigens ist „Slov." auch sehr vergeßlich, und wenn er in seiner Noth aus Einmal nndet, daß man in Laibach absolut nicht russisch ge-sinnt sei, so müssen wir schon daran erinnern, daß er mit Rücksicht aus den Panslavismus der Laibacher Volksführer vor kaum vierzehn Tagen selbst schrieb: «Rollt der russische Rubel in Laibach? Weht denn schon die russische Standa,» auf dem Laibacher Castell? Wacht der russisch» Kosak hier?" — Ist das eine Bande! Wien, 28. September. [Zur Wiedereröffnung deSReichSratheSj dring« die konservativen ..Pol. Fragm." einen beach-tenswerthen Aufsatz, in welchem die Aussichten der Clencale., aus Verwirklichung ihre Wünscht wie folgt besprochen werden: „Speciell Die deutsch - konservative Bevölkerung hat von da kommende., ReichsrathS-Session nichts zu er> warten. Es hieß wohl am Schluße der abyt> lausenen Periode. die Teutsch - Conservanve« hätten ein neues Schulgesetz ausgearbeitet, wel-cheS im Herbste im ReichSrache eingebrach, werden soll; man ist jedoch wieder davon citw-kommen. Für ein konfessionelles Schu'.gesey an! ceutralistischer Basis sind weder die T'checht» noch die Polen zu haben; der Deceutralisaliov des Schulwesens aber steht der Artikel II der Staatsgrundgesetze entgegen. Der Versuch, diese» Artikel l l künstlich dahin zu interpretiren. »aß die Volksschule den Ländern ausgeliefert werden könnte, mit welchem der Präsident des Verwal-tung - Gerichtshofes, Graf Belcredi. bernim wurde, ist gescheitert, weil man in einem solchen Falle mit Recht den Austritt sämmtlicher deutschen Abgeordneten auS den, Reichsrathe be-fürchtet. So hat man denn den von Dr. Bicior Fuchs im Vereine mit dem Prälaten Karlon (ausgearbeiteten Schulgesetz-Entwurf dem Herrn wie sich solche nicht selten im Sommer auf den Almen herumtreiben. Häufig machen die Halter der einen Alm Besuche auf Almen, welche mehrere Stunden entkernt sind. Da gehen sie von Hütte zu Hütte, trinken überall Schnaps und nspiciren die Sennerinnen. Ein solcher Halter kam nuu in diesem August auch zur Miza. Zuerst half er ihr beim Heumachen, dann begleitete er sie in die Hütte. Da setzte er sich zu ihr auf die Bank und fand an ihrem Busentuch waS auszusetzen. Als er es aber nach seinem Geschmacke zurechtrücken wollte, erhielt er eine Ohrfeige. Die saß gut. Er be-hauptete, daß die Sennerin grob fe« und begab sich ein Häuscheu weiter. Also Respect vor dem Mädchen. Heiter, >a lustig ist die Miza, aber eine leichte Waare ist sie. wie die meisten Sennerinnen, nicht. Es är-gort mich jedesmal, wenn ich Salontouristen mit ihren Abenteuern in Sennhütten prahlen höre. Dem, diese Abenteuer sind reichlich bis zu neun-zig Percent in das Gebiet der Mythe zu ver-weisen. Und daS ist natürlich. Denn so ziemlich jede Sennerin hat von siebzehn Jahren an einen Liebhaber, „Lotter". DaS hält man für ganz in der Ordnung, und niemand nimmt daran An-stoß. Diesem Lotter bleibt sie treu. Gegen jede andere Art Liebe spricht sich die Volksmeinung in der schärssten Weise aus. Dann i,t die >ven-nerin sehr fromm. Sie betet jeden Morgen und Abend, sie betet vor jeder Mahlzeit und nach derselben, sie betet, wenn das Geläute der Glocken aus dem Thale heraufdringt. Des Sonntags, falls sie nicht in die ferne Kirche gehen kann, nimmt sie ihr Gebetbuch und betet im Freien auf der grünen Alm. Und es ist erhebend. daS andachtversunkene Mädchen zu betrachten, wie eS unter dem bla ien Himmelsdome kniet. Welch würdigerer Tempel und mehr zur Andacht stim-mend als die himmelanstrebenden Berge und die tiefblaue Kuppel darüber, alles strahlend im Sonnenglanze! — Kein Sterblicher vermöchte eS auch, die Sennerin zu bewegen, am Freitage Fleisch zu essen. Eher wäre noch alles Andere von ihr zu erlangen, als das. Von der Vorderhütte führt eine niedrige Thür über die „Trifchausel" (Schwelle) in die Hiuterhütte. Diese ist die Milch- und Vorrath«-kammer. In reinlichen Holzschüsseln, „Fasseln," sondert sich der Rahm von der Milch. Aus dem sauren, dicken Rahm wird in hölzernen Rühr-kübeln die Butter ausgeschieden und in eine länglich runde Form, die „Masen," gebracht. Ueber der Thüre zur Hinterhütte hängen der Weihbrunnkessel und einige Heiligcnbilbchen. Die Hinterhütte dient übrigens noch einem anderen Zwecke. Wenn nämlich der Liebhaber verstohlener Weise die Sennerin in der Nacht besucht und am Morgen die Stunde verschläft, wo er sich unbemerkt von der Hütte und Alm entfernen könnte, so bleibt nun freilich nichts übrig, als sich den Tag über in der HinterdüNt einsperren zu lassen. Ich denke jedoch, die^cn-nerin wird ihn darin nicht verhungern lasten. DaS Leben der Sennerin verfließt im M-gemeinen ziemlich einförmig. Nachdem sie am Morgen die sechs Kühe, das „Stränßele*, „»• mele". „Rickele". „Weichsel-", .Mädele" und die „Walda" gemolken, werden sie vom Halter aus die Weide getrieben. Fünf Hütten sind nuf d« Alm, fünf Sennerinnen und fünf Halterbub«». Einer für alle Kühe. einer für die Ochsen, «jik für die Kälber und je einer für die Schafe miö Ziegen. Jede Hütte hat einen Halter zu Beköstigen. Nach dem Frühstück erhält er ein -tÄ Brot und Käse und treibt dann aus: Mt m Abend kommt er wieder zurück. Die Seme"" fegt indessen die Hütte und wäscht alle«, »al Holz ist. Tisch und Bank und Stuhl, chw'o jedes Geschirr. Hieraus geht'S an die Bunw und Käsebe.eitung. Eine schwere Ardeil ist toi Besorgen des Futter«, welches den Kühe« .M Melkzeit verabreicht wird. Die Senneria nimmt den großen Rückenkorb und eine Sichel und be-gibt sich aus den Grasplatz. Dieser ist in Regel ein sehr steiler Abhang, wo man tat Bieh wegen der Gefahr des ..AbwalgenS" niS, hintreiben darf. Die Sennerin aber schrei!« m Sicherheit an dem steilen Gehänge hin. r Maizele bediente sich nicht einmal eine» Sta 1887 llmerrichtsminister übergeben, wo er jedenfalls gut aufgehoben ist. Wir haben dieses Schicksal vorausgesagt. So heterogene Interessen, wie die ber Deutsch-konservativen und der Slaven in Lmerreich. find eben unvereinbar. Die Tschechen iniir&eii wohl gerne den Deutsch-Conservativen die consesfionelle Zchule concediren, wenn ihnen danir die Deutschen in Böhmen ausgeliefert würden: auch die Polen würden für die con-Wonelle Schule stimmen gegen Auslieferung der Ruthenen: wobei dann allerdings noch die Clovenen und Dalmatiner zu befriedigen kämen. Indeß, wie schon oben erwähnt: die Bersas-simgsvartei hat dasür gesorgt, daß die confessio-»elle Schule entweder für daS ganze Reich oder aber gar nicht eingeführt wird, und fo wird eS — infolange die deutsch - konservativen Abgeordneten im Verbände der ReichSrathS» Rechten sind — bei Letzterem auch bleiben." Wien. 29. September. (Orig. Bericht.) IDer Linzer Katholikentags I» den Programmen »>es Linker Katholikentages hieß ti, daß derselbe nur einberufen sei, dem Papste aaläßlich seines Jubiläums die Hnldi Zungen der oberösterreichischen Katholiken darzubringen. Die Sache nahm sich aber doch ein wenig anders aus, denn nach dem Berichte des „Vaterland" sprach Aiittags Domherr Kurzwernhart in der General-Bersammlung des katholischen Volksvereines über Im* Wirken des Volksvereines und widerlegte da» Jchlagwort, daß Bauern nur Bauern «ädlen sollen. Der Volksverein benutzte also die Huldigung für den Papst zu einer Ver-sommlung, in welcher politische Reben über die Stobint gehalten werden konnten. Es handelt feh darum, dem Advoeaten Dr. Ebenhoch wel-chen die Klerikalen in d?n Landtag bringen wol-len, die Bauern geneigt zu machen. Dazu war die Leo-Feier gerade gut genug! Die Lauern finden nämlich an dem oberwähnten Lchlagivorte Gefallen. Aber der Domherr Kur;-«erichart hat dann im Bolksverein nicht nur me politische Rede gehalten, er hat sür P a r-teizwecke gesprochen, für die Zwecke der Elericalen. zu Gunsten eines ihrer Kandidaten, der den Kandidaten des BauernvereineS besiegen soll. Wie das mit der „Huldigung für den Papst" ztiiammenhäugt, begreikt ein gewöhnlicher Sterb-Itchcr freilich nicht. Die Cleriealen verstehen eS. Die Geschichte wird aber um so befremdlicher, als, «äbmid noch dieser unpolitische Domherr sprach. S.schos Müller im Bolksverein erschien und dann isäier in der Katholiken Versammlung in längerer Me der hohe» Eigenschaften Leo'S XIII. gedachte und ausdrücklich betonte, daß die Religion nicht zu Parteizwecken ausgenützt werden solle. M daS nicht köstlich? Wahrscheinlich hat der Kischos nicht gewußt, was der unpolitische Dom- stocke», sondern hatte jedesmal eine Strickerei mit und war so während deS Gehens mtd Stci fttiw auch noch außerdem beschäftigt. Der Rücken-korb wird dann mit frischem GraS vollgestopft mid dasselbe niedergebunden, so daß wohl fünf-zig bis sechzig Kilo im Korbe sein dürften. Diese Last wird von der Sennerin, freilich nicht ohne daß sie manchmal rastet, zum Stalle geschleppt. In dem gleichen Rückenkorb trägt sie auch daS kalb nach Hause, welches etwa auf der Weide geboren wurde. Vergeht der Tag rasch unter schwerer Ar-bett, so mag man der Sennerin wohl einige Erdolung am Abend gönnen. Da sind die meisten Hüllen belebt. Besonders zur Zeit der Heumahd, so um Jakvbi und in der ersten Hälfte des August. Am Abende suche» nun die Mähder von den Hochwiesen die gastliche Sennhütte aus. Der Nikl. sechzehn Jahre alt. spielt die Harmonika bimmlisch schön, und Mähder und Sennerinnen tanzen auf dem unebenen „Flötz" der Vorder-bülte, daß es eine helle Freude ist Auch ich trar»e zur Unterhaltung bei. Ich habe nämlich einen Band von Rosegger'S ..Heimgarten" mit und lese in den Tanzpausen daraus vor. Da muß man die Gesichter anschaun, wenn ich auS des WurzelgräberS Bibelübersetzung die Ge-schichte lese, wie der Patriarch „Jackl" seinen Bruder Esau betrügt und dann seinen Schwiegervater und dieser wieder ihn ; oder wenn Vater .Deutsche ttUrfjt" Herr vor ihm im Volksverein gesprochen hat, sonst hätte er sich wahrscheinlich deS unpolitischen Domherrn erbarmt, der soeben mü seinem Volksvereine die Leo-Feier, eine zu religiösem Zwecke einberufene und zusammengekommene Ver-sammlung. zu einer politischen Action und zu einer Wahl- und Parteirede mißbraucht hatte. Es war doch gewiß nicht Zufall, daß die Generalversammlung des Volksvereines just auf den Tag des Katholiken-Tages anberaumt war und daß Mittags „Wahlagitation" und Abends „Religion" getrieben wurde. Die Leute, welche zur Katholiken - Versammlung, angezogen von ihrem religiösen Zwecke, erschienen waren, die sollten auch sür den politischen Zweck des Volks-Vereines abgefangen werden und wer etwa ge-neigt war. den Papst zu seiern, der sollte auch geneigt gemacht werden, Ebenhoch zu wählen. Der Advocat Ebenhoch wiird an den Prunk-niantel des Papstes genestelt und mit der Leo-Feier wird die ..Religion" zu Parteizwecken miß-braucht. Wir sahen einen ähnlichen Vorgang schon in Warnsdorf nnd sind gewiß, alle religiösen Feier-lichkeiten mit politischen Versammlungen in Hinkunft verquikt zu sehe«. Und dann wundem sich die Cleriealen, wenn man sie nicht als da» „katholische Volk", zu welchem auch solche, die einen Ebenhoch nicht wählen wollen, zu welchem auch Deutsch - nationale, Liberale. Demokraten il s. w. gehör?», anerkennen will! Dann wundern sie sich, wenn ein großer Theil deS katholischen Volkes von kirchlichen Feierlichkeiten fernbleibt, weil eben bei denselben nur daS Schäfchen der „cleriealen Partei" geschoren werden soll. Die Politik soll auch den Elericalen, die eine Partei wie eine andere sind, nicht ver-wehrt werden, aber sie soll mit den religiösen Feierlichkeiten nicht in unmittelbarem Zusammen-hang gebracht werden. DaS können wir „an-deren" Katholiken, die wir der elericalen Partei nicht angehören, umso mehr verlangen, als ja Bischof Müller selbst betont hat, daß die Religion nicht zu Parteizwecken mißbraucht werden soll! Aber der Bischof denkt und die clencale Partei — lenkt! Schutvereine. Wien, 29. Sept. In der am 27. September stattgesundenen Ausschuß-Sitzung wurde Geheim-rath Böckh aus Berlin als Gast begrüßt. So-dann berichtet Ausschußmitglied Peruersdorfer über feine Theilnahme an der Schuleinweihung in Deutsch-Bielau. Die Berichte über die von dem Volksfest - Comite uud mehreren Vereinen in Leitmeritz von den Ortsgruppen Jungbuch, Radonitz. Mies, Tuschkau. Gesna, Pilsen ver-anstalteten Festlichkeiten sowie über daS nam-haste Festerträgnis der kleinen Ortsgruppe Alt» Jsaak dem schmutzigen Esau sagt: „du hast deinen Namen wohl nicht umsonst". Dazu wird die Schnapsflasche der Sennerin von den Gästen fleißig in Anspruch genommen. Jede Sennerin hat Schnaps, nur die Miza nicht. Im SchnapS-schanke besteht nämlich der beste Theil ihres Einkommens. Denn der Iahreslohn beträgt nur ö—7 fl., wozu dann noch die Kleidung kommt. Dagegen wirft das TchnapSgeschäft mehr ab. Sie kaufen nämlich Geist (Spiritus) und schänken ihn mit Wasser verdünnt aus. Kostet der Ach-telliter 7 kr.. Schwarzbeeren und Enzian da-gegen 10 kr. Ein richtiger Holzknecht oder Mähder verträgt mindestens fünf Viertelliter. Recht lustig ist es. wenn der lange Raffl die Alm besucht. Ich sage der „lange Raffl" nur aus Vorsicht, könnte ihn aber auch den längsten Raffl nennen, wenn ich nicht besorgen müßte, daß der Erzengel Rafael noch länger fein könnte. Nur mit ausgespannten Flügeln natürlich. Raffl ist zwanzig Jahre alt und mißt etwa zwei Meter, ist also ein Riese, übrigens enorm gemüthlich. Er hat schlichtes Flachshaar und gutmüthige blaue Augen. Regelmäßig ist etwas zerrissen an ihm. Er zersprengt bet der ersten Bewegung die Weste, die er anzieht, und die Hose zerreißt ihm am Knie oder noch wo anders. Was Raffl angreift, ist hin. Er geht nach dem Mähen mit der Sense nach Hause und gebraucht den Sensenstiel als Stock, der 3 rohlau bei Karlsbad und über anläßlich eines Kaiser Josef - Festes zugewendete Spenden der Feuerwehr und deS Turnvereines in Fulnek wurden zur Kenntnis genommen tmd dafür der Dank votirt. Die nach einjähriger wiederholter Beschwerdeführung endlich beim Ministerium durchgesetzte Wiedereröffnung der Schule in Maierle iKrain), sowie die wegen Theilnahme der Seelsorggeistlichkeit an der Eröffnung-feier des Kindergartens in LeifenS (Tirol) wur-den mit Befriedigung zur Kenntnis genommen. Der Grundkauf für den Schulbau in Böhmisch-Schumburg wurde beschlossen, den Schulen in LiebingSdorf und Schekarfchen wurden kleinere Unterstützungen zugewendet und für die Schule in Watzlaw die noch aufgelaufenen Schulbau-kosten bewilligt. Ferner erhielt der Kindergarten in Wernstadt eine jährliche Subvention, kür Adaptirungen in den Schulen in Benetzko und Wrschowitz wurde der nöthige Betrag bestimmt nnd der Schule in Pribram eine Unterstützung, für mehrere Schule» in S t e i e r m a r k zur Deckung von Schulbedürfnissen Unterstützungen bewilligt. Meine Eöronik. [Das deut sch-ö st erreiche B ü n d-n iß]. Die „M. N. N." beginnen einen der allgemeinen Lage gewidmeten Leitartikel mit sol-genden Sätzen: „Bei halbwegs richtigem Ver-ständniß für gewisse Vorgänge hinter den diplo-manschen Coulissen kann man sich des Eindruckes nicht erwehren, daß durch das Unterbleiben der durch Wochen signalisirten Kaiser-Entrevue in Stettin eine gänzlich veränderte Situation für die Action der europäischen Diplomatie geschaffen wurde. Wenn man bei den bisherigen Zusammen-fünften der Kanzler von Deutschland und Oesterreich-Ungarn den Grafen Kalnoky mit dem Bedenken scheiden sah. daß immer noch ein Schatten auf der deutsch-österreichischen Intimität lagere, so ist dieses Bedenken jetzt geschwunden. Mit dem Fernbleiben des Zaren von Stettin und ntit der gleichzeitig von officiiiser russischer Seite proklamirten Politik der „freien Hand" sind die Schranken gefallen, welche einem unver-brüchlichen Zusammenstehen Deutschlands und Oesterreichs noch int Wege standet." sGeschlagen und b l a m i r t.] Unter dieser Spitzmarke glossirt die „Abwehr" die Wahl des Grafen LazanSky in folgender Weife: „Nach dem Verluste des Wahlbezirkes Prag-Altstadt, der ..City von Prag", an die Jungtschechen hätte die alttschechische Partei mit Rieger an der Spitze kein empfindlicherer Schlag treffen können, als das Durchdringen des Grafen Leopold LazanSky im Piseker Städtebezirke. Die alttschechischen Blätter sind von dem Schlage wie Stock zerbricht. Er stopft die Porzellanpfeife: sie fällt ihm hinab auf einen Stein und Raffl schaut tiefsinnig auf ihre Scherben. Er trägt Spiritus auf die Alm: die Flasche geht, ich weiß nicht wie, ebenfalls in Scherben. Doch dürfte eS ihm. seinem Aussehen nach zu ur-theilen, gelungen sein, noch einen zienttichen Bruchtheil ihres Inhaltes zu retten. Raffl ist der größte Virtuos im Klecken (Knallen mit der Peitsche). Seine Peitsche ist sechs Meter lang, mißt aber mit dem Stiele, aus einem Lärchen-stämmchen gefertigt, neun Meter. Nur Raffl vermag diese Peitsche mit beiden Händen zu schwingen. Das knallt aber auch wie ein Pöller-schuß. Man hört e« über zwei Stuuden weit. Hat Raffl Zeit, so kleckt er. Er thut eS am Morgen und er kleckt vor dem Schlafengehen. Nach Raffl's maßgebender Anschauung besteht das Hauptvergnügen der Seligen deS Paradieses im Klecken. Der Himmel nämlich ist nach seiner Ansicht eine weite Alm voll schöner Sennhütten, uud kriegt man den SchnapS umsonst darin. Raffl verkehrt mit den Sennerinnen gemüthlich. Er und Peter haben verlorene Schafe gesüßt und kommen am Abend ermüdet zur Hütte. Sie trinken Schnaps und unterhalten sich herablassend mit der Sennerin. Dann jagen sie selbe hinaus, sperren die Thüre und legen sich in ihr Bett. Und die Sennerin? Nun, die schläft wo anders. 4 betäubt. Die „Politik" gesteht offen die „gewal-tige Ueberraschung" ein. welche ihr dieses „gänzlich unerwartete Resultat" bereitet hat. und der „Hlas Naroda" versichert, man habe diese Cändidaiur nur für einen „Spaß" gehalten, da ja der Gras LazanSky vor nicht langer Zeit ..die Gesellschaft aus dem Präger Casiuo im deutschen Sommertheater ähnlich, wie die Fürstin Pignatelli, amüsirt habe." Der Jammer der Alttschechen ist nur zu berechtigt, denn die Wahl Lazanskys bedeutet eine Niederlage für Rieger und seine Partei und eine Blamage sür die ganze tschechische Nation. Wer kennt nicht diesen Grasen Lcuansky. der. nachdem er erkannte, zum deutschen Schauspieler verdorben zu sein, sich aus etwas Leichteres verlegte, nämlich darauf, den tschechischen „Vlastenec" zu spielen. Von seinen Thaten aus diesen, Felde ist der Seandal aus dem Töplitzer Bahnhose am bekanntesten. Damals kam der „'Nachkomme eines alten böhmischen Geschlechtes, dessen Angehörige mehr als einmal in der Vertheidigung ihres Volkes und für die Ehre, den Ruhm und die Rechte dieses glorreichen Königreiches ans den Schlacht-selben, bluteten und ihre», Geist aushauchten." auf ein paar Stunden in'? Loch, und man fand dieses Abenteuer ebenso begreiflich, wie später seine komische Rache, die in der Schenkung von 100 fl. an die Töplitzer „Befeda" bestand. ES hat sich nun gezeigt, das; es doch noch Leute gibt, die den Grasen Lazansky ernst nehmen, uud zwar sind dies die tschechischen Wähler des Piseker Städtebezirkes. Wahrlich, Riegers plumper Ausfall im Reichsrathe gegen die deutsche Linke, der er theatralisches Austreten vorwarf, rächt sich bitter : ein ausgepfiffener deutscher Comödiant. den Niemand mehr ernst nahm, wird als tsche-chischer Volksvertreter RiegerS College werden. Unsern herzlichsten Glückwunsch zum langen Israel!" sDie Entschädigung unschuldig V e r u r t h t i 11 e r.] Die „Voss. Ztg." bespricht die Thatsache, da» die bayerische Regierung in den Justizetat, zuerst von allen deutschen Regierungen, eine Summe zur Entschädigung un-schuldig Jnhaftirter eingestellt hat. in einem Leitartikel, in dem sie das Vorgehen zwar als erfreulich und anerkennenswenh bezeichnet, aber bestreitet, daß mit diesem Schritte die Ent-schädigungsfrage überhaupt gelöst oder auch nur ihrer Lösung eutgegengesührt werde. „Aus einer Rechtspflicht des Staates wird eine BilligkeitS-rücksicht, aus einem wohlerworbenen Recht des Geschädigten wird ein Anspruch aus zuzubilligende Gnade, welche natürlich unter Umständen auch versagt werden 'ann.... Diese Handhabung der Haftpflicht deS Staates entspricht aber keines-wcgs den Interessen der Nation, noch auch den allgemeinen Anf^ uungen über die Ent-schädigungspflicht.' Was ist denn eine unvcr-schuldete Anklage uud Einsperrung anders als Ich calculire übrigens: der lange Raffl muß verliebt sein. Denn das Erste, wenn er mich sieht, ist, daß er mich um meinen Feld-stecher bittet. Da schaut er dann hinüber zu einer Hütte auf der jenseits des Thales gelegenen Alm. immer auf die gleiche Hütte. Dort waltet eine Sennerin, d»e nach Raffl's Aussage sehr schön ist. ttotzdem sie schon ein Kind gehabt hat. Allein, Raffl liebt platonisch und macht seinen Gefühlen nur im Klecken Lust. Mein Feldstecher wird aber auch von Anderen fleißig benützt, denn er ist gar zu „kreimp". Da schaut die Miza hinab, wenn ihre Leute Weizen schneiden; die Toni zählt die Kühe und die Kälber auf der Alm unter der Kefselwand, und die Nanni, trotz ihrer zweiundvierzig Jahre höchst lebensfroh und munter, schaut mit Vorliebe den Mähdern zu. Eines Abends war Spielgesellschaft. der Gemeindevorstand und der Herr Lehrer waren auf der Alm, und da sich ein Büschel Karten land, so spielten wir Preference. ES geschah beim fadenscheinigen Lichte einer Talgkerze, die wir in ein Achtelliterfläfchchen gesteckt hatten. Die Karten waren uralt. Nach einer sreilich nicht genügend verbürgten Sage waren sie von Landsknechten in, dreißigjährigen Kriege nach Kärnten gebracht worden. Mischen konnte man sie nicht. Man legte sie einfach auseinander und «Deutsche Wacht» ein schwerer Unglücksfall, den der Betroffene erleidet? Ueberall hat gerade in neuester Zeit der Staat dafür gesorgt, daß gegen Unfälle eine Versicherung stattfinde, welche der Willkür der haftpflichtigen Perfouen die Entscheidung über den Entschädigungsanspruch entziehe. WaS macht es nun für einen Unterschied, ob ein Mensch in dem Rade einer Maschine vernnglückt oder in dem Räderwerke der Justiz?" sB 0 S h a f t.] Einen Act großer Bosheit hat kürzlich in Pari» eine alte unverheiratete Dame, die sehr reich war, kurz vor ihrem Ende verübt, damit ihre Familie nicht« von ihrem Reichthum erben sollte. Die alte Dame lebte nämlich in der Familie ihreS BruderS, der durch Speculationen sich ein fürstliches Vermögen erworben hatte. Die alt« Dame hatte ein voltstänoig getrennt gelegenes Quartier inne, welches mit allen nur denkbaren Bequemlichkeiten ausgestattet war. Zu ihrer Bedienung hatte sie ein eigenes Mädchen; sie aß und trank an dem lisch« ihreS BruderS. Sie zahlte für alle diese Annehmlichkeiten ihrem äußerst gutmüthigen Bruder — nicht?, da er meinte, sie werde ihr ganze» (Kapital für ihn ersparen. Doch wer beschreibt sein Erstaunen, al« er nach ihrem Tod« kein baareS Geld, keine Actien und andere Wertpapiere, sondern nur eine schwarz ver-siegelte Düte mit zehn Napoleons, den muthmaß-lichen Kosten zu ihrer Beerdigung fand. AlleS übrige Papiergeld, alle Actien u. f. w. hatte sie, nachdem ihr End« herangenaht war, wahrscheinlich verbrannt; denn eine Nichte der nun Verstorbenen war kurz vor ihrem Tode in der Wohnung gewesen, als sie eb«n eine Menge Papiere verbrannt, und auf die Bemerkung der Nichte, daß e» nach angebranntem Papier riech«, hatt« die Tante die Antwort gegeben: „Ihr denkt gewiß, Ihr werter viel nach meinem Tode erben. Ihr wollt so recht in meinem Gelde — „patschen"; aber da habe ich Euch «inen Strich durch die Rechnung gemacht." Deutlicher sprach sie sich nicht auS; erst nach ihrem Tode würd« es klar, was sie unter jener mystischen Bemerkung verstanden hatte; ihr ganzes Vermögen hatte sie verbrannt. Au» Notizen, die im Nachlasse gesunden wurden, ging hervor, daß sie schon seit fünf Jahren die Zinsen - Coupons ihrer Actien nicht eingelöst hatte. ^ Ungewöhnliche Brandursache. 1 In Torquav gerieth, wie man der „Franks. Ztg." auS London schreibt, der Kaufladen eines Optikers auf curiose Weise in Brand. Im Fenster befanden sich mehrere Brillen, von denen eine die Sonnen-strahlen auf einen leicht entzündbaren Vorhang con-centrtrte, der in Brand gerieth. ES war nicht schwer, den Brand zu löschen, und der Schaden ist auch nicht sehr groß. * ♦ ♦ sehnlich« Namen.] .WaS ich ausstehen muh, das ist schon nimmer schön," erzählte dieser Tage ein hochgewachsener Mann im Vorzimmer deS Bezirksgerichtes Mariah!lf von Wien den wartenden Parteien. .Alle«, weil ich ZaluSki h« ß«. Erscheine ich in einer Gesellschaft, so h«ißt es gleich: „Uj! dann in anderer Ordnung wieder zusammen. Jeder von uns spielte grundehrlich und höchst uneigennützig. Denn wegen des matten Lichtes mußte man die Karten so halten. daß die Partner die Blätter ebenso gut sahen wie der Spieler. So sah jeder alle Karten. Ich natürlich auch. Trotzdem verlor ich schandbarer Weise acht Kreuzer. Spielte auch gar zu nobel. An einem frischen Sonntagmorgen kamen drei Sägknechte von der Säcze unten in, Thale. Sie hatten die Nacht durch in einer Hütte unten Schnaps gekneipt und kamen auf die Alm, sich zu erholen. Natürlich mit Schnaps. Ihre erste Frage war daher: „Sennerin, hast an Schnaps?" „Keinen Tropfen!" Knurrend gingen sie zur nächsten Hütte, wo sie allen SchnapS austranken. Einer zog dann die Kleider der Sennerin an. nahm eine Flasche und holte von der dritten Hütte, was noch abging. Trotz alledem bekam nur einer einen Rausch, die anderen zwei blieben ganz verständig. Der Leser dürfte aus diesen Zeilen ersehen, daß es auf der Alm gar nicht so langweilig ist. 1887 da kommt der Z-lewski!" und dann geht die Frouelei an. E» ist rein zum Durchgehen: ich werde aber ..." Der Redner wurde hier durch den Iustizsoldaten unterbrochen, der aufruft: »Schult — ZalewSki" zum nicht geringen Gaudium der Zu-börer. Beide betreten den Saal. Herr Jobann Za- | lnSki Nagt seinen Quartiergeber Franz Schrill wegen einer Ehrenbeleidigung AIS ,>jeage wird rm Wachmann vernommen, welcher unter allgemeiner Heilerkeit beginnt: .Wie ich den Herrn Zale»«kr . . . Resignirt sagt der Träger deS unglücklich« Namen» nicht» al»: „Na also, schon wieder' und läßt dann den Wachmann weiterreden, der ihn ce»-sequent „Herr ZalewSki" nennt. Uebrigen« H'.jt Herr ZaluSki ein versöhnliche» Gemüth, er reize h! schließlich seinem reumüthig Abbitte leistenden Gegner. [Ein mißmuthiger Sommerfrisch-l e rs Nagt in den .Hamb. Nachr." fein Leid üter die mangelhafte Kost und Bedienung in den «jfc Häusern von Ober-Oesterreich und führt al» Peiiriel folgenden Dialog zwischen einem .Stamm"-Tourist» und der Kellnerin deS .ersten Hotel»" in trn« reizenden Donaustädtchen an. »Ich möchte etwa» m essen haben, liebe Ottilie", sagt «r sanften IcninB zu d«r aufwartenden Hebe. — „Mittags wird te uns nicht ausgekocht!" gibt diese kurz zurück. — „So? dann werde ich ZlbendS wiederkomme» ' Und er kam wirklich wieder. .Beste Ottilie, fcnnsc ich vielleicht ein Schnitzel haben?" — »Ich wert' halt dir Gnädige fragen, ob eine» da Nach einer viertelstündigen Besprechung mit ler »gnädigen" Wirthin kommt Ottilie zurück: .Bill', kein Schnitz«! ist nicht da!" Ohn« die Huldin darüber zu belehren, daß zwei Verneinung«» eine Bejahung bilden, sagt der Geduldige: »Nun, wa» könMe iö denn sonst haben, schöne OttUie ?" — .Ich wer»' halt die Gnädige fragen, wa» da ist." — Wieder» eine Viertelstunde Pauke. — Endlich erscheint Ltt-l«. — „Also, was gibt e» ? ruft ihr der Gast »erlangend entgegen. — »Was Sie halt wünsche»!' — »So", schmunzelt er vergnüglich, »daS ist fün. Bringen Sie mir einen Rostbraten." — .Ich »erd' halt die Gnädige fragen, ob einer da ist' Derselbe? Vorgang wiederholt sich so lange, di» da allzeit Zufriedene, dem der Hunger millerweile m-gangen ist, mit einem Stückchen Schweizerkäse «r-lieb nehmen will. Und als AntwoN auf seine b«'1i>t< Frage muß er abermals den Refrain boren: ,At werd' balt di« Gnädig« fragen, ob einer da ist/ -Da» klein« Zeitbild paßt, wie die »Tägl. Rundsch/ biezu bemerkt, auch auf gewisse norddeutsch« in« merfrischen, au» denen die Gäste mit dem seuszer: „O Großstadt. Du hast «S besserr-rückzukehren pflegen. [Von einem gewandten Tasche« d i e b] wird den „Münchener Neuesten Nachrichten' au» St. FranziSko folgendes Pröbchen erzählt: >'m Herr hatte auf einer Bank einen Eheck ausbeM bekommen und dabei beobachtet, daß ihn ein der sehr aufmerksam betrachtete. Neugierig, cb dieier ihm folgen würde und um seine» Geldes sicher ;u sein, steckte er das Geld in sein« Hos«nrasch« m» hielt «S krampfhaft fest. Auf der and«ren Lei» hatte er einen geladenen Revolver. Er verlieft Mi Lokal, der andere verfolgte ihn auf Schritt uÄ Tritt dicht hinter ihm. Plötzlich vermißte er feit Geld, daS er noch soeben in der Hand gehabt hatte, drehte sich um, setzte dem Fremden d«n Ärecl:c aus die Brust und ließ ihn verhaften. Au? »er Polizei fand sich denn auch bei dem Künstler drf gestohlene Geld vor. Nun aber konnte sich der stohlene gar nicht erklären, wie ihm sein Eigem-.^ abhanden gekommen war, ja er beschwor sogar, seine Hand nicht aus der Tasche genommen ?u t'ata und versprach dem Taschenkünstler Straffrei!««, wenn er ihm erNären wollte, wie er da» Kmsckück zu Stande gebracht hatte. Dieser ging daram e» und erzählte dann, er hätte von Zeit zu Z«it lt» mit einer Feder an dem Ohre, auf dessen «ei» er die Summe trug, gekitzelt und wäbrrnd er fich je krazt hätte, hätte er ihm den Schatz au» der las*« excamotirt. sZur rechten Zeit.) In den Ram« der Berliner Kunstausstellung eurfirte in in« Tagen da» Witzwort eine» bekannten SchWifttUr«, »velcher die Tochter de» gefeierten PertrarlaulaI R. zur Frau hat. Als der Autor vor fürtt jix-rrn wo er noch so unberühmt al» möglich war, ix FreierSfüßen ging und den berühmten Allineifter im die Hand seines Töchterleins Eva bat, 'chic» dieier 1887 „Deutsche Wacht» 5 ,jl sehr entzückt über die Ehre und antwortete: [34 beabsichtige, werther Herr, meine Tochter nur wem angesehenen Mann zu geben!" — „Dazu faii Rath werden," erwiderte der Schriftsteller pta, „malen Sie mich und schicken Sie mein hmait auf die nächste Ausstellung, — dann bin S angesehen genug!" — Diese witzige Replik nfce dem eiteln Künstler wohl sehr behagt haben, jitf Tage später standen Fräulein Eva N. und Herr 1 m den gelesensten Zeitungen, — natürlich als Webte. [Schlimme Laune.Z In einer alten „Tü-Chronik" ist Folgendes zu lesen: „Anno 1<74, al» die Bayern in der Festung gelegen, ttrte von d.n Franzosen der Wall unterminirt und grenzt, worin über 18 Personen bayrischer Be-W-ig umkamen. Als die Mine angezündet, ist ne-i» anderen auch ein Soldatenweib in die Luft ge-Kl worden, eine Ackerlänge weit, ohne einigen Ähaden zu Boden gefallen, wieder aufgestanden und «ersehn davon gegangen, hat aber arg geschimpft at ist schlimmer Laune gewest. [AuS der Schlinge gezogen/) „Wa nin sind Sie denn früher aufgerissen, als meine lichter da» schöne Schubert'sche Lied: „Ich schnitt «jm in alle Rinden ein" sang?" — „Pardon, chn ich kann daS nicht hören, ich bin Forstbeamter." [A u f dem B a u.j Erster Maurer : „Hast Ja schon gehört, das, ich gestern vom Gerüst ge-bin ?" — Zweiter Maurer : „Rein, August — teil Du Dir denn nichts verletzt ?" — Erster Mau-ttt: „Den Kopf ein wenig." — Zweiter Maurer : fii, da sei froh, daß e» keine edlen Theile ge-testtit hat l" [111» der Kaserne.] Unteroffizier (die Saktt retibirend): „KcrIS, Eure Stiebel jehören eafownig unter'« Bett wie'n Elefant unter 'ne tfcjWe.* ioeases und Vrovinciates. Cilli, l. Letober sP e r s 0 n a l n a ch r i ch t e 11.] Dem Herrn H»i«er Richter wurde, so lange er die Ipuheke in Sauerbninn sührt. vom Landesaus-gegen Widernts gestattet, den Titel „Land-fenüchfr Apotheker in Sauerbrunn" zu führen. - Herr Grundbuchführer Senekowitsch mit über eigenes Ansuchen in gleicher Eigen-feil von Pettau nach Marburg verseht. — in Haupt Steueramts-Controlor Herr Rudolf i®aijtr wurde zum Haupt-Steuereinnehmer h.! da, Bereich der Finanz-Direciio» in Klagen-lhrt «mannt. sk a i f e r l i ch e Worte.] Das südstei-: ' ! Revolverblatt enthalt in seiner letzten toirncr unter diesem Schlagworte einen Leit-CT.f;; der die Antworten des Kaisers aus die ill^rach'n verschiedener religiöser Würdenträger L^eubürgens wiedergibt. In den Antworten in von der Beförderung des nationalen Frie-b.-i! ■> vom Frieden und der Nächstenliebe als !?r der Principien unserer Religion. von ötdimz der Sittlichkeit und brüderlicher Ein-tragt durch die Geistlichkeit, und davon die Hede, das; sich diese jeder Agitation enthalten nbjic. Wenn sich unsere geistlichen und welt-1 ::.n Z?olksverhetzer diese kaiserlichen Worte zu ÖfirnitlK führen wollten, so gäbe es bald Frieden k'. tut*. Leider aber ist dazu nur wenig Aus-sät vorhanden. Sind doch selbst die kaiserlichen die der Geistlichkeit gegenüber ani Bahn-!hesk in Cilli und in Marburg gefallen sind, Munft-los geblieben. Von der Frechheit der .-liVleinschen", diese Worte ihrer Hetzpartei feitfiar zn machen, wollen wir weiter nicht Wichen. ,Tlovenisch er Triumphs „Slov. schreibt: „In Krainburg wurde die erste Wisse des Privat Gymnasiums eröffnet. in nt die 14 Schüler, durchaus Söhne wohlhabender I eitern, eingetreten sind. Daraus läßt sich be-I trciKti, das Gautfch's Verfügung ttnd Ausrede 1101t dem geistigen Proletariat nur eine uube-I arundctc Phrase ist. wie wir solche jedoch — I ifiixt — IN Oesterreich nur zu sehr gewohnt I fi»>." — Wir sind nur neugierig, wie lange I diese ktrainburger Schulspielerei dauern wird. ann - Regulirung.j Die diesjäh» I tyt sannregulirung-Commission wird am 2. No- vember, um 5 Uhr Nachmittag, im Amtsloeale der Bezirkshauptmannschaft Cilli zusammen-treten und das Programm für die in den nächst darauffolgenden Tagen stattfindenden Amtshandlungen feststellen. Behufs Bornahme der Wahl eines Vertreters der Concurreuzbezirke und Ge-meinden, welcher in der diesjährigen Sannregu-lirung-Commission Sitz und Stimme hat, wurden die Herren Bezirks-Obmänner und Vorsteher der concurrirenden Gemeinden ans Montag den 10. October, Vormittag halb l I Uhr. in das Amts-locale der Bezirkshauptmannschaft Cilli einge-laden, wo die Wahl unter der Leitung deS Herrn Referenten des Landesausschusses Dr. Josef Schmiderer stattfinden wird. Es sei noch be-merkt, daß die beteiligten Bezirke und Gemeinden durch ihre Obmänner und Vorsteher oder deren Stellvertreter an der Jahres-Commission theilnehmen und ihre Wünsche uud Anliegen anbringen können, ohne jedoch bei den Verhand-lnngen eine entscheidende Stimme zu haben. sOrtsgrupventag des Deutschen Schulvereines.s Auf Anregung der Leitung des deutschen Schulvereines in Wien findet, wie wir bereits gemeldet, Sonntag den 9. October in Marburg eine Versamlung von Vertretern aller »nterfteirischen Ortsgruppen statt. Zweck dieses Ortsgrnppentages ist, die Ortsgruppen Unter-steiermarks zu einer gemeinsamen Besprechung der Vereinsthätigkeit in diesem Gebiete zu ver-einigen, die Antheilnahme für den Verein zu vermehren und alle Ortsgruppen zu erhöhter, plan- und zweckmäßiger Thätigkeit anzuspornen. Die Vereinsleitung in Wien wird zwei Vertreter entsenden. In Anbetracht der Wichtigkeit der Besprechung und um das treue Zusammenstehen zu bekunden, ist nicht nur von Seite der Vor-stände sondern auch der Mitglieder der Ortsgruppen „Cilli und Umgebung" und „Umgebung Cilli" eine recht zahlreiche Betheiligung an diesem Ortsgruppentage wünschenswerth. sF ü reinen CorrectionSbauj auf der Bezirksstraße im Markte Laufen hat der Landesansschnß dem Bezirksausschuß Oberburg eine Subvention von 715 fl. aus dem Landes-fonde bewilligt. sLocalbahn Pöltschach-Sauer-b r u n n.s Da die geplante Verbindung von Sauerbninn mit der Südbahn einen lebhaften Aufschwung des Curortes, welcher bekanntlich Eigenthum des Landes ist, in Aussicht stellt, so wird sich, wie aus Graz geschrieben wird, der Landessonds an dem mit 12 Millionen präli-minirten Anlagecapitale mit einem entsprechenden Betrage betheiligen. sNeue Eisenbahnen in Ober-st e i e r m a r k. ] Das Handelsministerium hat dem Herrn Hermann Ritter von W u r m b -N 0 r d m ü n st e r in Wien die Bewilligung zur Vornahme der technischen Vorarbeiten für eine normalspurige Loealbahn von Scheisling oder St. Lambrecht im Anschlüsse an die Kronprinz» Nndolph-Bahn über M uran nach Tainsegg im L u n g a n aus die Dauer eines JahreS ertheilt. — Der Commandit - Gesellschaft zum Bau uud Betrieb von Eisenbahnen, S 0 e n -d e r 0 p u n d C 0 m p. in Berlin, wurde die Vorconcession für eine normalspurige Zahnrad-bahn von der Station Eisenerz der Krön-prinz-Rndolsbahnnach der Station Vorderr-b e r g der Leoben-Vordernberger Eisenbahn auf weitere zwei Monate verlängert. sOffene Stellen.] Beim BezirkSge-richte Mahrenberg eine Dinrniftenftelle•; Gesuche bis 15. October an das dortige Bezirksgericht. In St. Andrä, Bezirkshauptmannschast Pettau, eine Post-Erpedientenstelle; Gesuche binnen drei Wochen an die Post- und Telegraphen-Direction in Graz. ]D i e d e n t s ch e n S ch u l e n i n L a i-b a ch] Der „N. Fr. Pr." wird aus Laibach geschrieben: „Die Leiter der slovenischen Partei scheinen Alles daransetzen zu wollen, um die ohnehin völlig unausgebildeten, kaum zweiclas-sigett deutschen Gemeindeschulen Laibachs, welche der slovenische Gemeinderath bekanntlich nur nach dem von Seite der Regierung ausgeübten Drucke errichtete, so bald wie möglich aus der Welt zu schaffen. Die städtische deutsche Knaben-schule wurde nicht nur, wie die letzte Dorfschule, bis jetzt noch einclassig belassen und einem Ultra-Slovenen zur Leitung anvertraut, sondern, nach-dem sie anfänglich isolirt in einem Privat-gebäude untergebracht war. nun in eines der dumpfigsten, jeder Schulhygiene spottenden Zimmer mitten unter die Lehrzimmer der slo-venische i Knabenschule gesteckt, wo die deutschen Kinder täglich den Verhöhnungen der slovenischen Kinder ausgesetzt sind. Die diesmal von 112 Schüleri inen besuchte deutsche Contmuttal-Mädchenschule behandelt mau aber in der Weise, daß man — wie wohl nirgends sonst im Lande und in der Monarchie — zweien Classen ein und dasselbe beschränkte Schulzinimer anweist. Nachdem eine Classe dasselbe verlassen, rückt die zweite in'S dunstersüllte Zimmer. Und das geschieht in der Landeshauptstadt!" jAuflassung einer Fachschule.] Wie man ans Wolssberg meldet, soll die dor-tige Fachschule sür Holzindustrie ausgelassen und dafür in irgend einer kleineren Stadt Krains eine derartig? Anstalt gegründet werden. ch ch ch [Raub an f all.Z Die übelbeleumundete Marie S t i f l e x auS Pfardors traf am 18 d. M. im Walde an der gegen Glasdach ziehenden Strafte die zwölfjährige KeuschlcrStochter Marie Wittau, warf da» Kind zu Boden und nahm ihm mit Gewalt den Regenschirm und einen Theil der Kleider ab. [Im S ch l a f e.] Die ledige Dienstmagd Jo» sefa M a l g r e i in Septschitz bat ihr sechs Monate alte» Kind während de» Schlafens erdrückt. [Entsprungen.] Der Sträfling Martin K r a i n z ist aus dem Arreste des Bezirksgerichtes Windischgraz entwischt. [Zwischen denPuffern.] In Marburg ist am 20. d. der Arbeiter Johann S ch e l l a n beim Ankuppeln eines Eisenbahn-WaggonS an eine Wagenvartie durch eigene Unvorsichtigkeit von den Puffern erfaßt, und ihm hierbei der linke Unterarm gebrochen worden. [Diebische Zigeuner.j Wie man aus Pettau berichtet, marschierte am 12. d. M. eine mit zwei Wägen versehene Zsgeunerhande im eiligen Marsche nach Haidin. lagerte am Abend desselben Tages in den Waldungen zu Sternthal, brach in der Nacht vom 13. d. M. »ieder auf und verübte in Pregolo, im Marburger Bezirke, einen Dieb-stahl an Effecten im Werthe von zweihundert Gulden. [N a ch a ch t I a h r e n.] Am 9. September 1879 wurde be! Leifling in Kirnten der italienisch« Maurerpolier Pietro Viktore erschlagen und beraubt ausgesunden, ohne daß eS den angestrengtesten Nach forschungen gelungen märe, den Thäter zu eruiren. Kürzlich hat der in der Nähe voiz^Unterdraudurg arbeitende ungarische Drescher Josef Schlehner sich gegen andere Arbeiter g-äußert. daß er sich vor seinem Bruder Johann fürchte^, denn dieser habe schon einen Menschen ermordet.. 3on dieser Aeuße-rung erfuhr die Gendarmerie jind verhaftete die Brüder Josef und Johann Schlehner; ersterer bekannte die Mitwissenschaft an dem Morde deS Poliers, letzterer behauptete, ein Krainer habe ihn aufgefordert, den Mann zu berauben, der Krainer habe den Polier erschlagen und er, Johann, habe nur die silberne Uhr des Opfer» erhalten. Zur Fortführung der Untersuchung wurden beide Brüder dem Lande»-Gerichte übergeben. Mder und Sommerfrischen. [Cur-nnd Fremden-Liste N r. 22 der LandeS-Curanstalt R 0 hitsch-Sauerbrunn.] Alexander Neumann fen., Landesund Wechsel - Gericht» - Advocat, Eigenthümer und Herausgeber der ,.Hu>i;ipesti L'jsdy4*, au» Budapest. Dr. Eduard Wolsshardt, Advocat, au» Wien. Dr. Karl Äusserer, Gutsbesitzer, mit Frau Gemahlin, au» Lichtemvald. Miloust Smodi ■, f. EKnttats-Secretär, aus Agram. Josef Arkauer, Privat, au» Budapest. Elemer von Molnar, k. ungar. Bezirksrichter. au» Szegedin. Heinrich Pinter, k. k. Oberlieutenant, au» Görz. Alexander v. Wachten, Hauptmann a. D., mit Gemahlin, au» Görz. Joh. Monegbello, k. k. Gvm-nasial-Professor, aus Spatato in Dalmatien. August Binder, Bezirks VcrtretungS-Seeretär, au» D.-Land»-berg. Mathias Karner, Oekonom, au» Willersdcrf in Ungarn. Jakob Teichner, Commis, au» Pakracz. Eon-siantin Bcriä, Gymnasial-Professor, au» Zajecar in 6 Serbien. Franz Kiefewetter, k. t. Sieuereinnehmer, au« D.-LandSberg. Jof. Klop^i^, Oberlehrer, au« St. Peter im Sannthal. Dr. Franz Böß, Advocat und LandtagS-Abgevrdneter, aus Murau. Josef «uß, f. f. SteueramtS-Adjunct und Lieutenant, aus Cilli. Rudolf Esterle. RechnungS-Revidcnt der k. k. Süd-babn-Gescllschast, au« Wien. Leopoldine Hudovernik, Beamtenswitwe, au» Cilli. Dr. I. Pekolj, k. k. Gerichts-Adjunct. mit Frau Gemahlin, Tochter und Nichte, aüs Marburg. Giovanni Gianopulo, Reali tatenbesitzer, auS Trieft. Max Gras v. Orsini und Rosenberg. k. k. Kämmerer und Major, Flügel-adjutanl Sr. Majestät deS Kaisers, aus Laxenburg. Rudolf Singer, Journalist und Doctorand der Siechte, aus Wien. JacqucS Steinhardt, Ingenieur, aus Trieft. Hermann Schloffer. stud. in ed., aus Graz. Anton Nedwed, Apotheker, auS Graz. Dr. Franz von Wagner, UniverfitätS-Assiftent, auS Straßburg i. E. Med.'Dr. Julius Kratter, Universitäts-Docent, ans Graz. Anna Hosbauer. Private, mit drei Nichten, aus Marburg. K.Umün Grünhuth, Kaufmann, aus Fünfkirchen. Julie Pajgand, Private, auS Krupa. Bosnien. Karl Cstzik, k. ung. Staatsbeamter, mit Gemahlin, aus Budapest. F. Thiboudet. Ingenieur, auS Dombrova in Rußland. Theodor Zloch, Ingenieur, aus Agram. Med.-Dr. August Se-Hun, k. k. 'StalthaUerei - Concipient, aus Zara. Josef Karfch, HilfS - Aemter - Direetor des Verwaltung»-Gerichtshofes, aus Wien. Anion Brandner. Lehrer, ans Straß. Budinka Stumpfoll, Hausbesitzerin, mit Tochter, au» TemeSvar. Ivan Metelka, Hausbesitzer, mit Gemahlin, aus Agram. Joh. Weiser und B. Lcwenstein, Kaufleute, aus Groß-Kanizsa. Cäthy Se>hun, Med.-Dr.-Gattin, mit Tochter, au» Zara. Med.-Dr. Emil Wedel, aus Berlin. Paul Kozuszek, Ingenieur, aus Berlin. Franz Bruchmann, HauS-besitze?, aus Graz. Thomas Winter, Kunstmühl-hesttzer, auS Pordernberg. HanS Ritter von Koch, Jurist. auS Graz. Karl Wolf, k. k. GerichtS-Adjunct, auS ArnfelS. Summa pro 1887 2104 Personen. Theater, Iunli. Literatur. * Die Eröffnung des Cillier Stadttheaters findet bekanntlich nächsten SamStag, u. zw. mit der Novität „Goldfische", statt. Mol'kswirtlj schalt j R u s s i s ch - de u ts ch e r Zollcon-f l i e t in § i ch t.] Während der diplomatischen Verwickelung an der deutschen Westgrenze beginnt sich im deutschen Osten eine handelspolitische vor-zubereite... Wenn die Ankündigung einer aber-maligen, sehr bedeutenden Erhöhung des russischen Zolltarifs sich verwirklichen sollte, so wird ein Zollkrieg mit Rußland in sicherer Aussicht stehen. In der ,.K. Z." wird schon heute daran erinnert, daß eine solche Selbsthilfe bereits im Dezember 1876 vom Fürsten Bismarck sür nöthig erklärt, von der Opposition jedoch als ver-derblich von der Hand gewiesengeworden sei. Jetzt sei der Zeitpunkt herangerückt, in dem auch Deutschland sich gegen ein- weitere Schädigung seiner Handelsinteressen wahren müsse. Rußland befinde sich mit seiner Zollpolitik auf einem un-richtigen Wege, wolle dieß aber nicht einsehen. Es werde nicht eher zu einer andern Auffassung gelangen, als bis eS die Wirkungen dergleichen Maßregeln an sich selber spüren werde. „Wenn Rußland verhindert, daß unsere Waaren unsere Grenzen nach Osten überschreiten, so müssen wir Zug für Zug verhindern, daß russische Erzeug-niffe die russischen Grenzen nach Westen ver-lasten", so heißt es an der betreffenden Stelle wörtlich. „Wie fortan unsere Waaren in Deutsch-land bleiben müßten, so sollen auch russisches Getreide, russisches Vieh, russisches Holz fortan in Rußland bleiben. Unser tapferer Fortschritt bekämpft zwar stets eine solche naturgemäße und gerechte Forderung immer mit seiner alten Leier von der Schädigung des armen Mannes: aber das gerade Gegentheil ist richtig. Wir sind vollaus in der Lage, durch entsprechende Han-dels und Zollverträge mit O e st e r r e i ch - U n-g a r n, Serbien und Rumänien dafür zu sorgen, daß das sür unsern Bedarf erforderliche, im In-lande nicht ausreichend genug erzeugte Getreide, Vieh und Holz so reichlich bei uns eingeführt wird, daß dem deutschen Käufer daraus keine „De«tsche Wacht" Vertheuerung dieser Gegenstände erwächst, wenn wir ihm auch die russischen Landescrzeugnisse durch unsere Zollpolitik fern halten. Wir würden auf diese Weise einen sehr wesentlichen und glücklichen Fortschritt *u dem mitteleuropäischen Zollverein machen, dessen erstrebenswerthe Ver-wirklichung schon jetzt nicht nur das Ideal vie-ler bedeutender VolkSwirthschastslehrer, sondern nicht minder zahlreicher praktischer Staats-männer ifi." Kaus- und Landwirtschaft. jVertilgungderReblausundau-derer pflanzen schädlicher Thiere.) Von den zur Bekämpfung der Reblaus ge-machten Vorschlägen hat sich leider eine große Anzahl als wirkungslos, ja theilweise selbst als nachtheilig für die Reben erwiesen, während einige wenige Mittel mit mehr oder weniger günstigem Erfolge angewendet sind. Hierher ge-hört vor Allem der Schwefelkohlenstoff, der entweder sür sich oder in Form leicht zersetzbarer Derivate in den Boden gebracht wird. Leider ist aber eine gleichmäßige Vertheilung dieser Präparate im Boden schwer zu erreichen. Auch haben dieselben den Nachtheil, daß sie wohl die Reblaus zu tödten, nicht aber die einmal von letzterer befallenen und in Folge dessen kränkeln-den Pflanzen zu kräftigen vermögen. Im Gegen-satze hierzu erhebt ein unlängst von Dr. Elemm erfundenes und demselben in den meist n Staaten patentirteS Verfahren daraus Anspruch. gleich-zeitig ein prompt wirkendes Schutz- und Heil-Mittel zu sein. Das Verfahren beruht darauf, daß man im Boden selbst verdünnte Säuren (Schwefelsäure, Salpetersäure. Phosphorsäure), welche man zweckmäßig durch Auffaugeu mittelst Torfsubstanz in streufähigen Zustand bringt, auf gleichzeitig eingeführte, leicht zersetzbare Schwesel-nietalle «W des Vaters Valenttnitsch gedachte. Nach « Preisvenheilung erklärte der Präsident die stellung für geschlossen. Der Obmann des Ausstellung - Cow«» Herr Ritter von Goßleth, besprach hierar ntifl die Wichtigkeit der Ausstellung und tanafe» daß es nicht genug sei. eine solche zustand« pfl bracht zu haben, sondern daß man sich die äi> derselben gemachten Ersahrungen zu machen müffe zum Wohle des Landes im; tafl Bevölkerung. Ein dreifaches Hoch auf Freiherrn tu! Washington wurde von den Anwesenden de>I geistert ausgenommen. * Die Preiszuerkennung ergab folgende» Rinder. FürKühe. StaatSxrei» ^ l1 i:l Michael Senica in Gairach; je 30 ff.: ItaB Majzen in Doll, Peter Erjautz in Trifail. preise zu je 2(> fl.: Ferdinand Roz in friM» I Mathia» Plauschek in Trifail, Franz <■ Trifail, Anton Zele«nik in Trifail, Jtiuira Zn«> in Mariarek, Jgnaz Koroschey In Trifail, ^cfcafl Durnik in Trifail, Jakob Traxler in Doll, f 1»H<- "titrnif in Trifail, Johann Britzl in Trifail, Johann Zessenik in Trifail, Mathia» Tschamar in Trifail, ?ranz Äallan in Trifail, Joh. Rotier in Trifail »ud Johann Loger in Trifail. Für Jungvieh. ötaatSpreise zu ÜO fl.: Johann Segnitschek in St. Ztiipen: je l5 fl.: Malhia» Hwaletz in Gairach und Johann Sirof; in Trifail. LandeSpreise zu je lü fl.: Eugen Gunkl in Laak, Anton Valauschek ia Trifail, Josef Dezelak in Gairach, Valentin Siiwmctc in Trifail, Kaspar Killer in Trifail und Ferdinand Roz im Hrastnigg. AuS der t'. Udalrich Prach-Stiftung. Je 10 fl.: Anton /.agar in Trifail, Mc-rtin Murn in Trifail und Erneft Suschak in lrifail. Schweine: Die silherne GesellschaftSmedaille: Ferdinand Roz in Hrastnigg, Jgnaz Koroschey in lrisail. Das Diplom ehrenvoller Anerkennung : Franz PeUak und Franz Kallan in Trifail. Geldprämfe ren fünf Gulden: Gustav Voduschek und Johann Pu'l in Trifail und Franz Suppancic in Hrastnigg. Geflügel. Die bronzene GesellschaftS-medaillc: Ferdinand Roz in Hrastnigg. Schafe: Geldprämie von acht Gulden: Zsbann Brünner in Trifail: von vier Gulden: UathinS Dernaufchek in Hrastnigg. Bienen: Das Diplom ehrenvoller An-n^mnung: Franz Pollak in Trifail; Geldprämie ton fünf Gulden: Martin Laznik in Doll. Bodenproducte der Land- und ? er st wirthschaft, des Wein-, O b stund Gartenbaues. Die silberne StaatspreiS-medaille: der Kronprinz Rudolf - Obstbauverein in ct. Georgen an der Südbahn, Karl Valrntinitsch i» küfser. Die silberne GesellschaftSmedaille: die Xtisail« Koblengewerkschaft, Ferdinand Roz in hrastnigg, Johaun Logar in Trifail, Paul Bogt in Cilli. Die bronzene StaatSpreiSmedaillcAlfred S. r. Siegenfeld in Maria Graz bei Tüffer, Franz Mal in Trifail. Die bronzene GesellschaftSmedaille: Franz Kallan in Trifail, Alois Rinter in Hrastnigg. K«dreaö Schmidt in Gairach, AloiS und Maria Lezsr in Hrastnigg. DaS Diplom ehrenvoller An-akennung: Simon Kukefi in Sachsenseld, Josef Urtai» in Prapretno, Jgnaz Klesin in Maria Graz Ui Tüffer, Johann Pust, Anton Valauschek, BlasiuS Ao';a uud Martin Plaznik in Trifail, Thomas Miivar in Gonobitz. Joses t^erni in Tüffer, Friedr. Kurzer in Hrastnigg, Gustav Voduschek in Hrast-»uz, die landwirthschaftliche Filiale in Trifail, Zr-nz Peklar in Doll, Franz Plaznig in Hrast-»izz- Jcsefa Rataj in Gonobitz, Franz Valau-iibck in Gairach und Franz Ulrich in Tüffer. Eine Geldprämie von fünf Gulden: Mathias SutNit in Prapretno und Martin Ramschak in !nfart. Eine Geldprämie von drei Gulden: Martin Mirri in Trifail und Martin Rotter in Prapretno, Ei« Geldprämie von einem Gulden: Valentin Sutfimt'ic. DaS AuSstellungSdiplom: das Gut Stiftlfiti" und das Schloß Reustein in Krain: Srntraj Verfchetz in Rann, Franz Dollina in Sachsen-sei», Franz Simonitsch in Pettau, Peter Fridar in llrsr. ÄeckerMtlnn. Oluiiitzfr Kstw (Quargeln) liefert da« ü Kilo-Kistel gegen Nachnahme ohne weitere Spesen um 2 fl, 10 kr. H. Kasparek in Fulr.ek. Mähren. MAGEN'ESSENZ deSAPo.he^PlaCCOLIh nach einem Recepte Je» Herrn I>r. E. Ritter von Stttckl, k. k. Regiernngsrath und Landes-Sanititts-Referent von Krain zubereitet, ist eine sogenannte „Tinetnr.» Rliei conMaito', die die Krankheiten deh Magens und Unterleib»*, die LeibeNVergtopfnng, lliitnorrhoiden ete. etc. heilt (»iehe die Gebrauchsanweisung, welche jedem FLsehchen beigeschlossen ist). — Sie wird von ihrem Erzeuger in Schachteln zu 12 Fläsehehen um 1 II. 30 kr. gegen Nachnahme versendet; die Poatspesen tragen die p. 1. Auftraggeber. — l'ie Fläsehehen werden zu 15 kr. da* Stück in den meisten Apotheken von Steiermark, Kirnten, Triest, Küstenland, Tirol. 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Suiliaiu der Tuberkulose wurden mittelst Gas-bjeetion alle gründlich geheilt. Wie in den grössten Hospitälern der Welt, so tiüflct auch im k. k. Wiener allgem Krankenhause des tias-Eshalations-Apparat beste Anwendung. Ai'cstc Geheilter liegen vor. 217 50 Der k. k. a. p. Gas-Kitialations-Apparat (Rectal-lu.i-i!.i..ni i-t complet mit Zugehör zur Gaserzeugung ummt Gebrauch Einweisung für Aerzte und zum Sellistgebrauch für Kranke durch 3Dx. Carl iUtmann WIEN, VII. Mariahilferstrasse 80 :lr 8 fl. und 30 kr. für Packung. gegen haar oder P i»;nu< haahine zu bezichtn. — Die Cur selbst ist »-]« belästigen'! noch störend. Kaffee, Tliee, Matjcs-Heringe ete. Aus Hamburg. Verkaufsbedingungen: Portofrei incl. Aus Hamburg. Verpackung gegen Nachnahme. 3*4 18 Ceylon, grün, vorzüglich per 5 Kilo fl S 05 Goldjava. gelb, hbcharoniatisch „ „ 0.95 Perlkaffee, grün, ausgezeichnet „ „ < .50 arali. Mo, ca verpfl.. feurig ,. „ 7.10 In Anbetracht der rapiden Kaffeepreissteigerung offeriren nur die feinsten Sorten, du gewöhnliche Sorten nur wenige Kreuzer billiger, daher g> gen diese vorzüglichen Kaffee nicht eoncuriren können. Als vorteilhafteste Mischung zu unserem Kaffee empfehlen wir die nusgezei Imeten Surrogate, Jura Surrogat per 4 Kilo fl. 2.20 Mocea Surrogat „ „ 2.50 Amnrik. Kaffeemehl , „ 2.50 mu-a gesünder als Kaffee, ist auch, weil 1 Kilo 1 ÜB6) Ti,eo so viel Getränk gibt, als 5 Kilo Kaifee, wesentlich billiger. L'nsere Sorten sind staubfrei, vorzüglich Sonchong-Grns. milde perl Kilo fl. 2.10 Congo, stark kräftig ,. . 2.50 Sonchnng. mild a.omatisch „ , 3.50 Pecco Souchoug. mild, bucbarom. „ „ 4."0 Carawanenthee. mild, kräftig, h-clif. „ „ h.'-H) Mandarinen Pecco, das feinste Rein entölt. Ia. Caeao. Russ. Krons.irdinen. Mni'inirte Heringe. dto. in Senfsauce mit Piekle« Aal in Galee. dicke Stücke Christ. Anchovis, l Dnnker Hummer ff. 8 Dosen Luch» ff. 8 Dosen Ia. 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K., Zwei Steirische. — Gro.-se Otto, op. 3t". Siebente Polonaise. — Weis Hans v., „Nachtschwärmer*, Walzer. — Holleranir Edwin, „Die Kokette", Schotti*ch-Polka. — Zack Victor, .Heim Almwirth", steirinclie Tänze. — tiauby Josef, „Maßlieb- chen-, Polka fian$aise — Polzer Juliu», op. 78, ,.Die fesche Steirerin", t'olkx frarnii.se — Steiner Ed., freiu Studenten-Quadrille. — Mayr Otto, „Idylls»*, Walzer. — tiretsch Anton, „Studetteuliebe", Polka „Herglttfterl-, Polka mazur. — Absenger Anton, op maztir. — Frau Gratin Hattler Anna, op. 73 »An >1« 237, „Die Ans«eer-, »teirim-he Tänze. — Haaa Frunz, Mur", Polka sru>$iise. — Panbofer Joh., „Ans frerger teinkohle aus der Gewerkschaft des FKAUK MIESCII werden gefl. Bestellungen entgegengenommen in der Specerei- vlsicL eixj.iva.si.d.l'u.sa.g- Cilli, tjauplplah Nr 3. 703 10 Als Comptoirist unter billigen Bedingungen oder als Inlattlnr Gekauft werden 50 Mtr-Ctr. KornstroH. Auskunft ertheilen Herren Tränn & Stiger, Haoptplatz 1. . 722 2 Vom Ausstellungsptatze in Trifail bis zum Bahnhofe wurde eine Cigarrentasehe geschossen. Der redliche Finder wird ersucht, die Cigarren zu behalten, die Cigarrentasche jedoch zurückzustellen, weil dieselbe ein Andenken ist. Eduard Skolaut in Cilli. Frödu «seure Preäpfel lieferbar vom 20. September bis 20. October d. J. kauft 509— mehrere 100 Waggons für den Export, aus Lieferung.-schloss Gustav Candoiini, Pöltschach. l(rbrnirl)rr von dunkelbrauner Farbe, ist vom 22, aas des 2t September verloren gegangen. Abzugeben gep-a lohnung Xriigasse IHO. 2. .Stock. 1-2 werden per 1. November vermietbet. N'engnsse I Aufragen bei der Haurlrau. 716 I "Hin. Xjdb.rjuLng'e 731 wird sofort ausgenommen in der Bäckerei Jos. Sima. Cilli, Grazerg. 80. Kundmachung. Sonntag 2. October, 11 Uhr Vorn. im Theatergebäude laicitation der Za fOr die 7181 diesjährige Saison. Stadtamt Cilli. am 28. September 1887. Der kais. 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Bendik" zu achten, weil von Anderen in gleichen Dosen und sogar ähnlicher Schutzmarke mit dem Zeichen „Stiefel oder Schuh" dem Leder oft schäd- liches Fettgemische dem P. T. Publikum besonders auf Märkten aufzudrängen versucht wird. Nesielluilgen im Gewichte zu 5 Kilo (8 bis 9 fl. im Werthe) werden nach allen Richtungen und Entfernungen knto ver Nachnahme, größere Aufträge bei früherer Einsendung des Betrages das Dreifache (in 3 Packeteu) franko per Post versendet und mehr Provision gewährt. Niederlagen in jedem größeren Orte der Monarchie bei den best fttnirten KanÄenten. > Nach zweijähriger Benützung. Pola. 25. Sept. 1886., Zeugniß. Euer Hochwohlgeboren! Womit vom k. k «rseve Kommando be^ Ersuche um Anhersendung von 2 »lg. L-dt stätigt wid, daß das wasserdicht« Leder-NahrungsfeU und I Klq. Aaffenfttt. Es w| Privileglums-Berlängerung. Laut deS h. Erlasses des h. k. k. Handels-Ministeriums vom IS. Februar 1886, Z. 1510, wurde für das dem Jakob Bendik. Lederfett-fadrikanten tu St. Valentin iu Niederösterrcich. unter dem 8. Jänner 1880, Z. 3KL02 ex 79, auf eine Verbesserung deS Leder-Nahrungssette» er-, ■■ theilte Privilegium die Einzahlung der Tarannui- im Zeugnisse vom 5. November 1878 destat.gei tät sür da» sechste Jahr registrirt. (Diese Notiz wurde. St. Polten, den ».Juni 1880 wöge insbesondere Denjenigen, welche Bcndik'S - ... —«—,. .. ®°k. , r'r Leder-NahrungSfett nachzuahmen versuche» wollen. . Tic vorzügliche Qualltat deS erkauften nahrungsfett von Bendik in St. Valentin gegenwärtig noch dieselbe Qualität besitzt, wie lelbeS von dem Herrn Oberst Ritter v. Pordolo cr'uchi. Sie Schmi^c n chr in kleinen Buch?« senden, wie dteö schon einmal geschah, ioud| da» verlangte Quantum in einer Büchse. Hochachtungsvoll Proviantur der k. f. 11. Festungs-Arti Baons Pola. nicht nur »ur Wissenschaft. Warnung diene».) sondern auch zur Vom k. k. Montursdepot Rr. 4 in Wien. An Herrn Z. tZrndlK. Leder« und Privtleg.-In-haber für wasserdichtes LedernahrungSfett. Ztllstniß. Womit bestätiget wird, daß das von Ihnen erzeugte und hier zur Erprobung übergebene LedernahrungSfett die von Ihnen angegebenen Eigenschaften vollkommen besitzt, und umsomehr als Schmiermittel der Stiefel und Schuhe den Trupvenkörpern empfohlen werden kann, als sich bezüglich des Kostenpunkte» dieses Fett billiger stellt, als die bei der Mannschaft gewöhnlich üi Gebrauch befindlichen Schmiermittel. Wien, am 8. Dez. 1878. (L. 8.) ®tufern, Oberstlieutenant 5» Bendik'scht» LedernahruugSfelteS hat mich solgendem poetischen Ergüsse begeistert: TaS Lebersett von Bendik Ist ausgezeichnet magnific Für Schuhe, Riemen, S:iefel hart. Kurzum für Leder jeder Art; Es macht au? Ehr', ich lüge nicht — Das Leder zäh und wasserdicht, Da ist vom Schwindel keine Spur, Man komme, sehe, kauft nur. An Herrn Zokob tZrndik, k. k. Lederfttlsabrikanl in St. Valentin. Herrn I Bendik in Zt Valentin. Indem ich schon seit 10 Iahren Ihr Lederp sowie Ihre nr.icrfi;nbciit Lederglanztinktur schon seil einem halben Jahre benlly«, so ich nur die bcsic , Jufrictciilicii ausdrücken, d, mein Schntiwerk, Wagenltder sowiePscrdcgesch wird davon so nul» und auch wasserdicht, eine schöne, schwarze ffarbe. Hab« seit >er. nie ein gesvrunaeneS Lederwerk bemerkt, und ManztWM» gibt erst dm schönsten, schM Glanz, ohne Sag das Leder, wie bei and«j Lederlack, spröde wird, und hide not» l.onefclx Ihre Ansrage. ob meine P. T. Kunden des Haupt die Ueberzeugung gewonnen, da« dad Led Allerhöchsten Saiserhausr». sowie dercn höchst ge> vcsdalb länger andauert. Auch kann ich« ladenen «»äste bei Hosjagden mit Ihrem vatentirtcn Hufschmiere. al^ iiiren Zwecken vollkomm. Vom k. k. Drag.-Reg. König Albert v. Sachsen Nr.3. Nach vierjährigem Gebrauche. L. 8.) Zeugniß. Womit von Seite des obigen Regimentes bei stätiget wird, daß die im Regimeitte fortwährend und vielfach angewendete Lederschmiere des Herrn — und auch je zwei Dosen zuschickte: Bendik in St. Valentin stch vorzüglich zum König«. Hoheit den Printen Ludwig Fabrikat in Bezug des Geruches k. doch noch immer zufrieden find, so kann ich Ihnen mittheilen, daß nicht nur dasselbe an Bergschuhen ohne Ausnahme von dessen töchsten Iagdfreuuden, sondern auch sür Hamen Sergschuhe benützt wurde, und zwar für Ährr Majellät der Laiserin oonKelierreich, dann ZhrekaistjolieltdcrErzIierioginvalrricund Höchst-deren tÄesellschasterin, Ihre Durchlaucht prinftssin sowie deren besondere Zufriedenheit und zum Mitnehmen verlangt wurde ' ~ * " " Für Se Sayern, Äurrsperg, ausdrückte Schmieren der Stiesel, des Reitzeuges ?c. eignet, für St. Maj. den flänig Milan von Serbien, für da es daS Leder sehr weich, geschmeidig und Se. Hol,. den «roßhersog von Toskana, und wasserdicht macht und seinem Zwecke überhaupt noch von manch anderen hohen Persönlichkeiten- rot vollsten Maße entspricht. E n n S. 1. Jänner 1882. Baraa Lölintitea m. p.. Oberst. K. k. 3. Drag.-Reg. König Albert von Sachsen, Zeugniß-Auszug. Sowohl beim Schmieren der Stiefel, wie inch beim Putzen des Riemenzeuges ist die An-Wendung des Ledernahrungsfetles allen anderen bisher gebrauchten Mitteln vorzuziehen. Um Ibrem wirklich vortrefflichen Ledernah-rungSfett die möglichst weite Berbreitting in der k. k. Armee zu verschaffen, stelle ich Ihnen aus Ihr diesbezügliches Ansuchen dieß Zeugniß au«. EnnS, am lt. Jänner 1878. Üriighammer m. p., Oberst. (L. 8.) 3olinna Scheck, k. f. Hof-Lergschuhmacher. Die Echtheit der vorstehenden Unterschrift wird bestätigt. Gemeinde Sbensre. Herrn Bendik PrivilegiumS-Inhaber in Bad Hall. ...» _______ ___..... Ihr wasserdichtes Leder-NahrungSfett ist die NahrungSfett, uäwlich große, zu Bergschuh«, beste Schmiere für Bergschuhe, und wird stet» bald als möglich zu senden. dafür beim Allerhöchsten Hof« und meinen P. T. Mit herzlichem Aruß sprechend. Jedermann besten* empiehltM -» werden alle diese Erzeugnisse in M Hause nicht mehr fehlen, was ich Ihnen Lergnüg-n der Wahrheit bestätige. St. Valentin, 5. November 188S.D^ M. W a l l n e r, Gasthau»- und Realitäten^efltzi K. k. 5. Eskad., Drag.-Reg. Nr 4. Herrn Bendik in St. Valentin. Der von Ihnen gelieserte Lederlack M das Leder iehr weich und schwarz, sowie guten Konseroirung desselben gut beiträgt. > Salzburg, am 23. 12. 1886. ftrtnl, RtHfl Ebenste. 11. November 1?W Euer Wohlgeboren! Ich ersuche fteundlichst mir für Hoheiten Erzherzog Earl Salvator. EqW F^auz und Erzherzog Leopold 4 Büchsen Kunden verwendet, und kann eS nur Jedermann bestens empfehlen. Zohan» .Scheck. k. k. Hof-Bergschuhmacher in Ebenste Herrn I. Bendik! Ich bestätige hiemit der Wahrheit gemäß mit Vergnügen, daß das von Ihnen erzeugt' Leder-Nahrungsfttt ganz den von Ihnen ange-rühmten Eigenschaften entspricht, nicht nur jede» Leder weich macht und erhält, sondern auch, wa» Herrn I. Bendik in St. Valentin. besonder» zur Winterszeit ersprießlich ist. selbe» Zur vollen Zufriedenheit bedient, bestelle «me ««„ Eindringen d«S Wasser» sorgfältigst schüyi, große Dose per 8 st. 50 kr.________Ich muß dasselbe mit Recht Allen anempfehlen. StamS, 20. Dezember 1884. Kiima ml Stricher, Pststermeister. Krem« Münster, den 21. Mai 1878. Pater fienno Fuchs. Stiftsschaffner. 3#l|. Scheck, k. f. Hof-Bergschuhma^ *. k. Trag. Reg. Erzherzog Albrecht Nr. i Zeugniß. Da» von Ihnen erzeugte u»t> Mirdi 21 lermonaie erprobte Leder-NahrungSsctt hat \ sehr vorlheilhaft erwiesen — indem daS sehr weich, aber nicht dehnbar und i« dessen das Einbringen der Nässe verhindert Um Ihrem wirtlich vortrefflichen Nahruugsfttt die möglichst weite Verbreit»» Ser k. k. Armee z» verschaffen, stelle ich auf Ersuchen dies Zeugniß aus. W e l S, am 12. Mai 1378. Kaar, Obch Auch wird in dieser Fabrik ein sehr billiges Schmiermittel unter der protokollirtcn Schliymarke flitl isterreichische „Leder-, Huf- und Waffensalbe" (eine Mischung von Vaselin, Mineral-Talg und anderen Fettstoffen) fabri^irt und per 1 Kilo mit 65 kr. verkauft. (Schachte! per 100 Stück zu 6 fl.) Wicdervertaufern gute Provision. 13«»f ^/irmntrfT f erwähne ich hier nochmals, daß dem P. T. Publikum von verschiedenen Seiten, se! ^vllUUlUl), renommirten Firmen, gewöhnlich unter fremdländischen Namen, als russisch,.', däiF Eskimo-, Guttapercha- oder neue Vaselin-Lederjalbe:c. 2c. für reines, echtes Lederfett angepriesen und oft verkauft wiro. Der Hauptbestandtheil dieser aller besagten Erzeugnisse ist doch gewöhnlich nur Vaselin, auch Mineralkalg genannt, Vaselin ist doch nichts Anderes als geläuterter Petroleumsatz, welcher früher als Wagenschmiere Verwendung ftl daher auch solche Fabrikanten den Herrn Wiederverkäufe?» mit Leichtigkeit 50 Perzent und noch mehr Äerkaufs-Provisl gewähren können, nachdem sie diese Fettpantschwerke doch zu den egailen Preisen des reinen, echten Lederfettes ansetzen 1 zufolge der hohen Provision leider auch hie und da Wiederverkauf« finden. Es wird ersucht, diese Annonce in öffentlichen Lokalen anzuheften, um die für das allgemeine Wohl so nützliche Erfindung bestmöglichst bekannt zu machen. Ohne Bürste jede Minute 1 P. Schuhe | hell glänzend. Die neuerfunöene -r-r—:--- Eingeführt 1 bei mehreren Regimentern kais. österr- und künigt. nng. ausschließlich privilegirte Leder-Ullnztinttur von Preise: J. Bendik in St. Valentin (Niederösterreich) bei Gnns. Verleiht dem Veder an Schuhwert, Wagen, Pferdegeschirr, Reisekoffern:c blendend schwarzen Glanz ohne Bürsten, der auch bei Nässe nicht abfärbt oder Kleider beschmutzt, und unterscheidet sich von ähnlichen Erzeugnissen dadurch, daß sie etwas langsamer trocknet, dafür aber milde und sanft macht und vor Rissig- uud sprödem'rden schützt, da sie aus Bestandtheilen besteht, welche den, Leder nur nützlich sind, was im Anschluß durch ein Schreiben der höchsten Autorität für Leder-Judustric bestätigt erscheint; diese Tinktur wird jenen seit mehr als zehn Jahren bewährten Rang des allbekennten patentirten, wasserdichten LedernahrunHS fettes erreichen, welches alle Nachahmungen aus dem Felde geschlagen hat, und jede weitere Anpreisung ist wohl überflüssig, da angeschlossene Atteste hinlängliche Bürgschaft geben. Per Flasche Nr. I ff. 1.-, Nr. 2 40 Kr., Nr. 3 20 Kr., Letztere auf «0 Paar Schuhe genügend; tn webünvcn oder Flaschen vo>» _|() Wilo a» per HHo fl I 35.__ Wiederverkäufe Provision. vor IF'sLlscIlnL'ULin.grex^- Man achte beim Kaufe auf den Namen I. üvendit und Schutzmarke (Zeichen: Stiefel), welche am rothen Verfchlußstreifen durch Golddruck an jeder Flasche (auch Blechdosen) ersichtlich sind. Besonders zu emvfehlen dem k. k. Militär, P. T. Herrschaftsverwaltungen, hochwürdigen Geist-lichkeit, k. k. Gendarmerie, FuhrwerkSbesitzern, Sattlern, Schuhmachern ?c. ?c., auch für Gasthöfe und Einkehrhäuser, da eine Person in einer Stunde 60—70 Paar Schuhe zu putzen im Stande ist. Zu haben außer in der Fabrik in dem Haupt-Depot in Wien bei Herrn L. Sindl, VIII. Bezirk, Florianigasse ?!r. 51. Priimiirt mit 25 Medaillen und Diplomen. b«i F. HolMSk. Joj. JlftrtiEI, »»»»>« im Apiovitirunstmifiixia der Stidli.bu, in Gt»» bei T. in b». . i - II m .. *. ■ T.,» I.IIK. I. * 9 n V s QM Ä £ »i Ä H ■Ä K » &t Z' » «r 3 S: n er n Zur Belräftignng der Porznglichkeit fotslc» einige Atteste und AnerkennuligSschreiben: Chemisch - lechnischc Versuchsstation für Qder- des K. It. Ilnterrichts Miilisttrioms industrie. Herrn I. Bendik in It. Valentin. Wien, 14. März 1886. TaS mir von Ihnen ;nr Begutachtung übergedene LedernahrungSfett. sowie auch Ihr Lederglan; enthält ftiit dem Leder schädlichen Bestandtheile, da« LedernahrungSfett ist aus Fettstoffen zusammengesetzt, welche mit Srfolg alt Leden schmiermittel verwendbar find. Tireltor der BersuchSstatio» für Lederindustrie. 25. Sept. 18S6. Herrn J. AendiK in St. Kalcutiu. Crlnchc um Zusendung von 10 großen Flasckoi Ihrer Glanztinktur, nachdem sich die> selbe bei der Probe bewährt hat. 4. Dragoner-Negiments-Kommando. Aus «esehl Söck m. I'.. Adjutant. Wohlgeb.Hrn. J. Aendik, St. Walentin Uebersenden Sie mir 100 Flaschen Lederlack. Mit Gruß Joh Peseudorfer. Salzburg. 4. Drag.-Reg. Herrn A. Ncudik, St. Walentin. Ihre Leder-Glanztinttur bewahrt sich vorzüg-lich und wollen mir wieder 2 große Flaschen senden. Georg tznglmayer, Spediteur. Wels, am 28. August 1886. EnnS. am lv. Dezembe 1880. Herrn A. Beadik in St. Valentin. Ueber Ihre Anfrage gebe ich Ihnen bekannt, daß sich die von Ihrer Fabrik gelieferte Leder-glanztinktur, welche nun schon ieit mehreren Monaten beim gan?e>> Uegimente zum Putzen des Riemenzeuges im Gebrauche steht, bis jetzt sebr gnt bewahrt hat, und wird da» Regiment, fallv die Cnaiilät Ihrer Tinktur die gleiche bleibt, anc!, weiter» zu ^hren «bnehmern zählen. Hartwig Äaron Mersebe, Oberst Kommandant d. Drag.-Reg. Rr. 4. Wel«. 11. Dez 188C. Umgehend wolle» Sie abermals lOOFlaschl Ihrer vorzüglichen Lederglanzlinttnr senden. Die-selbe ist wirklich ausgezeichnet uud wird vom Manne sehr gerne gekauft. I. Gangl, Wachtmeister. übrige» Im allerhöchsten Dienst. Der Stallmeister Sr. kais. Hoheit des bunbl. Herrn Erzherzogs Franz Ferdinand von Oesterreich -Este. (Q. 8.) Knn s, den 26. Sepi. 188«. Herrn 3. flenölk in St. valrntin. Thcilc Ihnen mir, daß ich die von Ihnen crjeugic t!cderglan,tinktur nun durch 3 Monate______... an asten in mein Fach schlagenden Lederbcsiand- wie neu theilen verwendete und selbe al» zuträglich sür das Leder, sowie schön schwarz und haltbar er-achte, erluche mir umgehend 12 Flaschen einzu-senden. Mit Achtung vamllorlcr >«. p. Klagensurt, 22. Dezember 1886. Wohlgeboren Herrn Z. iZendiK in St. Lalentin. Die in Ihrer Fabrik bereitete, in Magen-fnrt bei H. F. Musii zu bezirkende Leder« alan,tinktur. sowie das Lederuahrun »s- «ffi««Z ZZ'i fett flehen seit 3 Monaten bei mir und der9 5 ® Fall« Sie die gleicht Qualität beibehal , Wel«. 2. Auqnst 18«. Wohlgeboren Herrn 3. Bendik, Lede:-fettfabrik in St. Valentin. Ueber Auftrag, des Herrn Obent. raclct die zur Probe geglänzten Zäume der Pferde fallen haben, wollen uns 3 Flaschen 9h. 1 7 Flaschen Str. 2 und 7 Flaschen Nr. 3 Lederglanztinktur zusenden. Joh. ßmprechtiuger, Führer. Herrn 3 Bendit, Lederkonfervirung»-Präparate-Fabrik in St. Balentin. Ersuche um die ehebaldige Anhersendw von 70 Flaschen » 20 kr. Ihrer vorzügli^ Lederglaiiztinktur. K. k. Drag.-Reg. Albert König v. Sach'a Nr. Ä, 4. Eskadron. 3. Gangl, Rechuungswachl» Wels. 12. Nov. 1886. Wel«. 24. 35«. 18 Herrn 3. Bendik in St. Balentin. Ueber Ihr Ansuche» wird Ihnen bcfja gegeben, daß da» Regiment mit der feit Monaten von Ihnen bezogenen und sür Reit Mannschaft der Gendarmerie-Lehrad »Heilung im Gebrauche; beide» hat sich in der KM SA nach G. diese ». brailchSanweisung sehr bcwährl und unserc Er- »tmktur von Ihnen begehen, Wartungen weit überlroften, indem das Leder liesichwarz, mattglänzend, weich, glatr und stet» erhalten bleibt und bei Nässe nicht im Mindesten die Kleider schmutzt, wie e» bei der gewöhnlichen Wichse der Fall ist. Ich gebrauche jetzt sowohl der Zeit als der Bürstcueijparung und der Schönheil der Schnbe wegen keine andere Schuhrkonservirnng mehr als die Ihre. Achtungsvoll Langer, Wachtmeister. Xi»», Oberst Regimenl»-Komma»d«t Salzburg. 21. Mai 1$7, Herrn Z Bendik in St. Balenti». Ich geb« Ihnen bekannt, daß sich s« rr Hauptmann cntschlossen hat, di« Leder gl>^a iz-tinktur einzuführen, nachdem sich die Prod« ß nt Ersuche mir umgehend eine Kiste mit 12 Flasche-! Ihrer patentirlen Lederglanztinktur zu Klagenfurt, 8. April 1887. senden. Mit Ächtung Herrn 3. Bendik in St. Balenti», N.-Oest. Namstorfer, Ich bestätige Ihnen mit Bergungen, daß ich <5rzherzoglicher Stallmeister, mit dem probeweise bezogenen t'edernahrung»-ftU, sowie mit der Lederglan; Tinlltnr, welche , „ ^ ich zum Einsellen und Lackiren meine» Wäger» Wollen mir von Ihrer patentirten Leder» verwendet habe, sehr zufrieden bui. und ersuche glanzttnktnr gefälligst wieder 3 bis 4 t»«kauut zu geben, ob sich i» Klagen- Flaschen einsenden, da sich selber sü Blonkledt> sun eine Niederlage Ihrer Fabrikale befinbet. glänzt» wirklich bestens eignet. Crgebenst Achtungsvoll Hermann de verrrltr w. x., Furth, 20. Dez. 1886. A. Sttininger. k. k. Hauptmann Herrn J. Acndik! Sind Sie so ant und schicken Sie mit 200 Flajchl Lederglanztinktur sobald wie möglich. Rothberger, Wachtmeister. Riedenburg-Kaserue, Salzburg. Cilll, 24. tpril 1887. Ersuche wieder 60 Stück Flaschen von der Glauztinknir zu sende», womit man sehr zu-frieden gestellt wurde. Senoiur ai p., RtchnungSunitroffizier L Älafie. sl. be- icht d« bewährt hat uud bestelle allsogleich SV 1:1 kt Fläschchen Nr. 3. tt. k. Infanterie Regiment Freih soa h Nr. 49, 7. Compagnie m. p. RcchnungS-Feldwcbel. Salzburg. 11. Juni lÄ' i. Herrn 3 Bendik in St. Balenti». Habe Ibnen heute den Betrag voir S| 70 kr. mittelst Postanweisung übersende! ii:t>k stelle hiermit 200 Flaschen LederglWzlm!- lur Nr. ii. sowie 1«>0 Holz'chachiela »6 fr. — £■ la| Sendung gehört schon sür 2 Comvaziuai::J ind hoffe ich in Bälde, daß sich mebrcre. »i« alle Compagnien des Regiments > ch m« U Tinktur versehen werden. m. p. RechnungSscld»ldo. cL Marburg, 27.Ssd.I-^ <6. Herrn 3 Bendik in st. Balentw. E« werden hicmit bestellt: 78 Fl. Leders >^inz-tinktur» 20 kr., 41 Holzschachl. Lederschwlm»»t. 6 kr. «. k.Ius.-Reg. Freih.,. Beck Är. 47.