Lmlmcher Zeitung. Nr 24«. Prän»melal»on«pl«l«: I« Tomptoil <»»»»!' N. l>. holbl. N. ü.liN. Flll dle Zustellung b, !>,l>>l'>20 Freite, I^i. Oktober 3«, lO l». u. !. n> , l872. Amtlicher Theil. 3c. f. und l. Apostolische Majestät haben über einen vim Minister des kaiserlichen Hauses und des «eußern klNatteten allerultterlhänigsten 1« ^.schreiben vom 9. Oktober d. I. dem im Pstß5.p<,rlemcnt des Ministeriums des Neußern stündig l'^wlndclen Rcgierunasrathe Gl'org Seuffert den ^ld?n der eisernen Krone dritter Klasse mil Nachsicht btr Taxen allergnüdigst zu verleihen geruht. Se. l. und t. Apostolische Majestät haben mit «ller-^chsler Entschließung vom 10. Oliver d. I. die mil ^lN Titel und Charakter von Mimsterialraihen bell«,, dettn Beclionsräihe G»'stao Edlen v Marenzeller und Anton Slbauenst ei n zu Ministcrialräthe!,; den Sectlon«,lalh oxtra »wwm Dr. Joseph ?orenz, dann ben mit dem T'lcl und Eharaller eines Beltionslathüi» bekleideten Ministerialsecretür Dr. Ferdinand Edlen von ^lumfeld und den Minsterilllsecretär Fsanz Friese ^u Seclionsrälhen; scrncr nen Ministerin se.rctar eitrg, l><Ät.um Anton v. Psstis'Caffnodo »nd die Mini» slnlllicuuc'pisteü Joseph W i e s >, e r. Ä>!l>>n Ritln von ^hamicc». Ins. pH Diener und Gustav Lindner zn M'N'stsrinlsscrrtären, sämmtlich im systemisiertcn Stande de« Ackerhauministcrinins allsra"ädiasl zn llnen-"" geruht, Chlumcckv m. p. Le, f. und t. Apostolische Majestät haben mil Mcr. höchster Entschließung vom 10. Oktober d. I. dln M,. lusterialcolmplsten Dr. Johann Schulz v. Slra«»z. "itzti zum M'niftelilllsecrelar «xlr», »t>ut,lru im )lckcr. baurnlmsterium allergnädigsl ul erncr Ncichb-ralhs-Dllfgalion. Die „Killn. Zt,<" blil'gl eine llorrespondenz au» ^"^r,, der wir einige bedeutende Stellen entnehmen und ^ hier folgen lassen: „Durch den Ausnang der Debatte in der österreichischen Delegation scheint die ^üwieri^teil. uelche man in Wien als eine latent« Krisis bezeichnet halle, überwunden. Die Hoffnung, welche die Gegner des jetzt zwischen Deutschland und Oesttrieich bcilehenden gulcn E,»ocrnctimcns auf cm entgegengesetzte«! Resultat gebaul haben mögen, ist ver» cilelt. Das Auftreten der Herren Glslia und Hnlist. welchc die deutsche Partei in der cisleilhanischen Dele» qal,on ocltrcten unl> beherrschrn. ist grade m del An» l,clegc.,uc>t der Prascnzzeit um so auffällige, . als es unttr 'hiem eigenen Mixistcrium g schah, daß die drei» läh'iiie Diinst^eit geschlich eingefühlt wurde. Dnmals vertraten'sie selber jenes Gesetz, und wenn sic schon in jener Z.il eine Schuld tras. so war cs di,, der Volt?-oertrelun« veiheimlicht zu haden, wle hoch sich die Ko»en der facüschen Durchiilhruna dieser dleijährigen Dienst, zeil belaufen würden. Man hals sich bislang damil. die deutschen und steierischen Regimenter, als die bil. dul'gssoh'astcn. »ml l!i bis l8 Monate uitter kel Fahne zu behalten, rührend für die Galizxr. Rumünen. Slv' villm u. s. w. die drei Iahie lhaisächlich ausgenutzt wurden. Darunter litt natürlich die Gleichheit vor dein Gesetze und die ebenmäßige Ausbildung der Armee. Jetzt handelt es sick m>lb.,«>" in PöhmtN, uu, sich im bbh misch:» ^änl.ll^c einc Mct»'h>t vu» nur ach! v's ^ehn Zl'mm.n zu silbern, nuhe^u acht Mllioncn aus Par» ls«mic Flchrer d^selbe« Berlassui'^^paltei 'hr ciuclic» Miliisterium. dc>« Fleisch von >hrem heisch und Vcin von ihrem Geln ist. mit d»m gesammten <öin> flusse d , Partei im Slichc lassen siel,l, um 3'/, (fllr t»e„ öitcvr. AnthcU eigelillich nu, 2'/,) Milllvnen nicht zu bewilligen. Sonst war es eine löbliche Gewohnheit ber Dele, galion, den ^nndssfiiianzminlslev ,„ d«e Aueschüssc zu drrufen, um zn trsahren, ob der Stand dcr Fmanzen eine größere strenge im Streichen bei den Pudqetoor» laaen e»fo derlich mache. Gestand der Finarizminister die ungüi'st'gcn Velhältnisse nnumwundcn cin, in dcmn sich der Schatz ^cfi„de. so seh'e mn» mit dem Orwußi. sein strenger Pflichttreue allee Uebc>flüssige vom Budqcl ab. Dicemal aber beriefen die Delegalionalluzschllsse Herrn dc Prclis nicht nach Pest, wogegen die uiiqa-rischen (5oiN!N'ssionen ihren Finanzminiit^r Kerkapo!y »egelmäß,g vorforderten, wenn es galt, sich vorher über die Möglichkeit von Geldbewilligungen zu informieren. Aber die Herren Oielra und He'bst wußten sehr wohl, mie Herr de Preti« ihnen Hütte bekennen müssen, daß die cislclthllmschen Fmal^zuslanue sich ü» ^rileuüchslen Auf« schwunge befänden, daß er s^ nö- thigen Summen für den .', . imtn halle und das Pudlilum auffordlin tonnte, seine Z nsen zwei Monate vor dem Aersalleteimlne e,nzlsfajficlen, daß er im Standc war, der Bank mit sieben M'Uililien zu H'lfe zu kommcn, und daß er endlich das > >m I,h.c l87I für 1872 und 1873 votierte «l, je zlt,,, Millionen behufs Aus leichuüg des vosgejchenen Oeficils nicht bedürfe un<^ auch nicht ausgeoen werde. Diese günllige^agt gestaltet de?h^!liauch »icht den (tinwano, als sei der Steuerdruck bereit« s Haines dic M Yruli«>g^,e vo» 3'/, Mil» lionci! nicht zu tlliageli oerliiü «r, Tabfl ocrtiüü sich das Publicum C>ele!lha»,en«> auff^llcüd upalh jch dilser Mchr-forterung gegenüber, so daß auch nikt d»s Oesorgnis, «m künfliq>n Wahllampfe das Mai.oal und da« Per«-trauen der Wühler zu verlieren, eine Hallung f'lä'üch machcn la»n. für die man nmionst > liven forscht. Das vctsassui,g«!lllil , ' da« sich somit von seiner eigenen ^altci bloßqesl,n zugute kommt und den itilifluß der Föt^erallsten und (Pechen «n enül,e»llM Sinne vrrlürzt — und doch fillt» e« m der eisleithlini» fchen Delegnxon die Czechen und Föderalisten, nelcht für die ifttwilli^ung der rem Kaiser so sehr am hcrzen liegenden Mth'fordelurlg stimmen. Das versass^ Cabinet soll ferner den ssalses zum wc>terr, l der interlD ' vermögen, es di!.' U>> ! Delegation, n..^,. , - ^ Herzenewunsche d»e Monarchcn am jch» llsten lv>llsal>i>g erweisen, las Ministerium srll ^' ^':ch ben> Kaiser dah'N brinaen, den polx'schci! ^, > «, au»^eurl>sn zu lnlrachten. und deni' 2 UII!l>i!l ,i l>i!>', Iv!l! lis GcrNchl von einem in wicker Vläller/ cr!iäh"len P>an lciiu» gen, wornach die Delegationen auf llutachc Parlaments» ausschüsse ^u restringiere!! uxd sie so j l>er pirlonenta» rischen Machlfülle zu entkleiden seien. H> rüber be-mcilt ein (iuslesponoent dcr ..Vohemia", bah ei«, solcher Plan gar nicht ernst zu neh.ncn fci. „Der be- Zn eiserner Faust* Gin Roma« aus der neuesten Zeii »on I Steillmann (Farllevunq.) ^»>>. Kapitel. Verschwunden. ^ b^°°"^l°ur und seine schöne iMge Frau Waren zurückgekehrt. » „ " Wenn so''st nach der H°ch^!l«reisc die Flitter. Wochen eine l.ebllchere Gchall gewinnen, die Viebe ,n dae vaus einsieht, das von nun <,« den Räumen zu dem »rohen Gemälde des Lebens bilden soll. dcssc,, erste l^i. lere Farbenlöne noch leicht und duftig aufliegen fo "l'lte ein geübtes Auge, daß von alledem h,cr leine "tede war. ^eopoldine war unterwegs meistentheil« verstimmt 2twesen. ihre Vlebesbeweise gegen ihren Gemahl wmden 'rnmer spärlicher, immer gezwungener. Herr von Sejour, der Rou6 vom Fach, war ein üu gewilsster und c,probter Kenner des weiblichen Her. ö.l','«. als daß er nicht eingesehen hätte, wie es imt,bm "' seiner Gattin stehe. Das war nicht der hundertste ^l und das Decorum der Firma zulüßen. Die Tochter halle jedoch wcn,g Feit für den Val,r. Ein kalter Kl,ß des ersten Wiede'sehens war allcs; sie! war ermüdet und suchle sehr bald ihr Zimmer. ^ Hcrr von Scjour verlieh das Haus nach etwa einer Stunde mit dem Vcmcilen, daß velschiedene Ge» schüsle ihn am Erscheinen be, dcr MMagelafcl verhindern wurden. Der alle Jean schüttelte den Kopf. „Es m„ß zweierlei Viebc geben." murmelte er, ..denn wie «« mir fchrnl. ist die ttiebc zwischen dem jungtn Herrn Georg und Fräulein Unlonie ya>>z etwas anderes." Der Mittagslisch uereiniglt nur Vater und Tochler. Lcopoldine war einsilbig. „Du wirst von der Reise ^ sein." nahm Herr Dolomit das Wo-l °1' s.ß du «in wenig verslimmt bist." „Das Reisen ist aus <" ^ ^,s, illül,w,,l!g," warf i!eopoldint hin. „und inchls tlmübll mchl als ^»gc< weile." „Aber an der Seite de« geliebten 'satten wird ja die ödeste Gegend zum Paradies, wie man fcigt." „An der Seile des gelielilen Galten gewiß!" fuhr l'ecpoldine heraus. Oer V.'ter blickle sie sy'schrnd an, aber " ' war in der Kunst der VehcüjHnma i>ii>> ?l! ^ > geübt. „Ich habe dieselbe «.o!« ,, , sa»le sie. sich fassend. «Es sjibt nlchi« l! als einzelne Heidtgcgcnden unsells e E'sen- buhoen durchsch„c,de>', u«d ^ <» si< mir an der Srtte mciüts Gaitrn schöner °I«> di, k'aloer der Tiopcn in dcr Nähe hllssc„e>w,l,h.r Meiisch". Herr Dolomit schwieg emen Augenblick. „Es muß sehr. schr ,chöl> sein. d« E'de m»t einem Wesen »u duichwandeln. da« u»s li-dt." sa^te er bann !m,l leiser, fast weh „ülhia/r V"mm. Ul,^ blickte vor sich niedti, als wolle er "'cht au^ j.i,,i A.l^en ver» rathen lusfcn. was dcr Mund aus dem gehclmslcn («e- , m^chc seiner Seele ausgeplaudert. ! Die Tochter sah 'brlN Vater überrascht an. Da« war ihr noch nie vora/kommen. dah der Vater "oi, ,r- ge»d einen Wunsch haben, o^r irgend line Meinun, äußern löni,le, die sich nicht auf die Firma de^a/. D,e Flrma war der einzige Hintergrund von aUem Thun 1696 treffende Gedanke — sagt der Correspondent — liegt den Regierungstreisen sicherlich ferne, und was die ungarische Delegation, der er eigentlich entstammen soll. bclrlffl, so ist diese die letzte, die zu einer Aenderung des Instituts der Delegation im jetzigen Momente den IinpuIS bieten würde. Wohl maq eS wünschenswerlh se«n. daß die beiderseitigen Ministerien mit der Delegation m Coniact stehen, allein die ungarische Delega-t,on. die mit «hrem MlNlsterlum auch jetzt in tei.,em Moment die Fühlung verlor, kann dieses Bedürfnis Nlcht ,n dem hohen Grade empfinden, um in solcher Welse an der gesetzlichen Form der Delegation rütteln zu wollen. Im Munde der ö'ster^ch',s,h.li ^«.gallon Hütte eine solche Anregung naturgimäßer geklungen, allein auch in ihrem Schoße loiuite sie unmöglich auf« tauchen, da die maßgebenden ElelU'...!». l)cll>lbnl oamil ihre jetziae Haltung dem Caomete gegenüber als nicht ganz correct bezeichnen würden, delu: hc.l r wlN,- «s das erste mal, daß die Österreichische Delegation es ablehnte, sich von dem österreichischen Cabinet« die nolhwendiaen Aufklärungen einzuholen. Dlesrr neueste Vorschlag ist nach allem daher ebenso eine Elfil'dung wie die harmlose Meldung von dem Einflüsse des teutsche» Kaisers auf dle Durchfühung der drcljahri^el, Piäseüz! Viel» leicht sind beide auf die gleiche Quelle zurückzuführen, dann ist aber ihr U'sprung weder han!>lun-yen ?cr österreichischen Delegation lnüpftc und die >m-gurischr Deleaalion. ja sogar den »mgari'chen Ncib?. tag völlig in den Schatten stellte, auf die Uiigarn be-stiiümlnd gewillt hade. In dieser F^rm klang die Nach« richl gan^ unglaublich, sowol darum, weil es gcw>ß nicht d»e Ungarn sind, die sich durch dle Wlrlsamtei: dcr österreichischen Delegation zuiück^esetzt zu fühlen Gruild haben, als weil ein Antrag auf Adänderung des ^und« geschlichen Charattcrs der Delegation.»! nicht an diesem O-te. sondcrn in den beiderseitigen Rclchsoertretung>»te man anoeh ,ne Grundlagen des Dualismus zu verletzen und zur Personalunion zu führe«? Die österreichischen Minister fehlen Hllsci!liN')cr, iiaß : ci.lc u^cllNvei.iliche Folge sein werde. Wenn beispielsweise die Spirnus - Fabrikanten in dem cmen Lande mit 5 Percent ^lliaerem, weil schlechterem Oclde ! arbeiten, dann müssc i>, der anderen Hälflt die Aus- .. eichul'g dieser und anocrer Differenzen durch Zoller» hebuna gefordert werden. Wenn das Militär in dem ! einen Lande schlechteres Held erhalt, als in lie-n ^nd-rin, dNlin i't die nothwendige Folge die beso.idere Admini» stration desselben, und die dualistischen Einrichtungen 'haiieü nothvciiNigerweise aufgehört. Der Kaiser, >n dessen ^Gegenwart diese Argumente erwähnt wurden, billigte sie ! vollkommen und betoüte den Wunsch, die bestehende dua- l listische Form nicht ;u zerreißen Die unumstößliche Wahrheit der vorgebrachten Argumente hat auf die un« 'garischei, Mmister c,roß^> Eindruck gemacht, als dessen Wirlung dic Ertlärunc, .rfolqtc, oaß die Regierung eben- ' falls die O.meinsimteit ^es Z ttelwcsens anstrebe, wcnn »nur die berechliuen Foldei-uogen Ungarns Verücksichti- igun^ finde". Von dm llcioerseitig als richtig eitannlen ! Principe ausg hmd, w lrde ü'lerreichischerscitö heioorge« «hobcn. daß »>e österrcich sche Nationalbai't das am meisten geeinte Instilut sei, durch welches diese finanzielle Ge« meinsamteit ihren Ausdruck finden kömite. lKs wurde »n den weiteren Conferenzcn auf die Acht^q^Millio^eü'Vchuld und die Verlängerung des j Banlpiioll'^ums einargangen. Die Details der unga» frischen Forderungen wlirden nicht berührt, sondern stets inur »irunätzliche Fraqeli, Nach langen Verhandlungen wurde bezüglich der Acht^^Millioiicri-Schuld ein neuer MlikmS besprochen, der z« dclderseitiaer Einigung leichter als der bisherige führe' lö^lte. Dabei sind die Ver« Handlungen geblieben. Sobald sie am Sonntag fortye snd die beider« seiligen Miliistcrien einig, dann begii'Nün erst die vff:nt« lichen Velhanoluligen mit der Nanonalbanf. In de>' bisherigen Piiuatqesprächcn zeigten sich noch große Dlf' fcrenzcn. Die brannten ungarischen Forderungen dürften, allem Anscheine nach. selbst ungarische! sells bedeutende Mooiflcationen erfahren. Staat un> Kirche in Deutschland. Eine berliner Correspoudenz der „A. Ztg." läß, sich über die bevorstehenden Maßnahmen der oeutschen Regierungen in den lirchenpolltischeli Streitfragen vernahmen wie fol^t: „Die Veliiffentlichung der Denkschrift der deutschen Bischöfe über die gegenwärtige ^age der laiholischei, Kirche in Deutschland regt. nut Rücksicht auf dic fül die ^andtogssession vorbereitete Oesctzcsoorlaae über den Mlsbrauch der geistlichen Amtsgewalt, d,c Erivaqui^ an, ok es in der That zweck.'nlsprechcnk sein würde, aus oas Plac-l gegenüber alle» dergleichen Vcröff.nllichulige». mö^en dieselben nun von der Curie selbst oder von den Vischofen ausgehen, zu verzichten. Dle Gegner des Placet erklären jede Priivenliomasire^s dieser Art für unzulässig, und wir würden uns dieser >».sicht ohne jedes Oedenlen anschließen, wenn die Regierung auf die Nichtachtung des Verbots der Veröffenllichung leine Strafe sehen wollte. Daß Präventivmaßregeln dieser Art überhaupt und principiell unzulässig seien, ist ebenso wenig zuzugeben, wie die Unzulassiuleit von Polizeimaßrcgeln zur Verhütung von Ucberschlvcmmungen oder Ausschreitungen. Der Vorschlag, dle geistlichen Behörden nur zu vorherigen officiellen Mittheilungen der Nullen, Greoen :c. an die Regierung zu verpflichten, hat unserer A",sich: nach 5.^ Fchler. daß er der Regierung den Zwang alifllgt, eine Vciöffmtlichug, die s»e uls im Widerspruch mit dcn Slaatsgesehm stehend ansieht, glcich' sam mi' ihrem Po wissen gesch'chcn zu lassen. Der ^»''-schni'tlttc Puntt «>< üllch unsll?r Ansicht der, baß die Veröffentlichung oon bullen, Greoe,, und dergleichen den« Erlaß von Anordnungen und Nuösprüchm der kirchlichen Obrigkeit gleichsteht, welche für die Gläubigen verbindlich swd. sobald sie zu ihrcr Kenntnis Htbvachr sind. Schrelttt dic Regierung »'llchlsä^lnb .^ger, solche Per« öffelltllchungen ein. so tritt an die Stelle eine« Conflicts zwischen der Regierung und dem Bischof ein solcher zwischen dcr Regierung und dcr gesummten Diocese. Die Androhung der Amtseülsctzung infolge der Veröffcntlichung eines Actenstückes dieser Art ist nur dann berechtigt, wenn die geistliche Behörde durch die Verweiaeruna. des Plackt von der Auffassung der Regierung in K.nnlnis. gcsctzl ist." Zur Action in Hessen. Ministerpräsident Hoff mann aab m der am 14. d. in Darmstadt staltnefundenen Sitzung der No« geordnetenlammer eine Eik'ärung ad. wo>«n derselbe die vom Oroßherzog ausdrücklich gutgehcihr» n Grundsätze fundthut, wonach ftic Ncqierunq d>e Vcswallung dis Bandes führen will, Ueber die Stellmia zum Neiche sagt die Eillärunl,: ..Dic g.oßen Ercianisse der Jahre 1870 und 1«7l listlten Deutschland cinc Machtstellung verschafft, wle es sie kaum jemals vorher emnahm; sie hätten aber auch in Hessen, das burch dic Main-^inie gespalten gcwesen. einen Zustand bcseitiiN. der ein absolut unhaltbarer gc> wcsen; schun deshalb sc< cs natürlich, daß in Hlssen dic lebhaftesten Sympathien für Kaiser link Reich vorh,< den seien. Die R^'erlllia w.iß. daß sie mit den Gesinnungen der überm cgeiii'tn Mchrhcil des ^aildes Ube" einstimmt und daß sie zugleich das Inlerrsse des aroß. herzoglichen Hauses u»d des Vandcs am besten wahrnimmt, wenn sie ihre Pflichten gegen das Reich mit voller u!ib freudiger Hm^bung an die großen natioi'a« len Aufgaben deS deutschen Gem inwesens c^fuUt und wenn sic in diescni Gciste ihr Recht zur Mitwirkung bei dcl, ^meil'snmen dculschcn Angeleaenheite» (,u?übt. llcb-r di. inneren,A"aelegenheitsn sagt dic Erllä-run^ unter anderem, daß man sich bestreben werde. Einr!ch<^tigen !e Erllä« runq el'thä't Ziisichcruügel, bezüglich des V^llsschulwe-sens »mo der Industrie. Was die katholische Kirche betüffl. wird es uor allen Dingen darauf ankommen, den Rcchlsboden für das Verhältnis zwischen Staat und Kirche wieder llar-und sicherzustellen. Der Minister schließt: „Es ist leine Parteiregie-rung, die Ihnen geaenübersteht. es ilt eine Regierung, welche kein anderes Programm leni't, als das Wohl des und Lassen, allem Zinnen und Denken des Herrn Do-, lonlie, und >'un sprach er mit einem mak von Vicbe ?! Fa>t wäre ^copoldine in ein Lachen ausgeblochen,! wenn sie nicht mit weiblichem Scharfblicke » ihr Buuboir und setzte sich an ihren mit allerlei Nipps und dergleichen verzierten Schreibtisch. 3,e grübelte sehr lange. Dann schrieb sie. Mhrere ihrer Versuche knitterte sie unwillig zusammen und warf sie m de» mit ele-gantcr S:>ckerei verzierten P^p>e,korb. Endlich schien sie zuflieden. Sie faltete das Billet, legte einen Thaler hinein und addrcsslerte es an das mit Annoncen aller Arl ver« s hene Taaesblatt. Am andern Tage las man unter den Annoncen verschiedener Art, unter veilaufenen Pudeln und ent» flogenen Papageien folgende Anzeige: „ Genvenulol Erwache zu ne>,sm Lcben, entringe dick den, Grab?. Dem. der geliebt wird, droht leine Gcfahr. Du wirst Mittel und Weae finden, der Gesangmi-n Trost zu bringen. si> las es in deineii Augen, als die Fessel sie auf ewig band. ^.« Mancher Mensch las diese ^inionce. Einige oaa> ten uno sahttl,: „Hier liegt ci„c Myil'slcalioii " Andere sagten, die Welt sei schlecht, wiedcre aütere dachten sich «ar nichts. Aber einer las diese Zeilen, er mußte sie findt", denn schon län^l hatte er auf ein Zeichen gewagt. Da stand das Zeichen. daS längst ersehnte, da stand sein Name. D>e Sirene lockte, er lärmte ihre Sllmmc. ..Nun ist die Welt mein." murmelte er. -Das schönste Weib lnbl mich glühend und verzehrend. Der Vule» hat das schönste Gcld der Welt. Wer («ell hat, hat Ms. Geld, Weib und Jugend, ihr seid mein. Da steht es. Dein Glück ist pemacht. Venvenuto. DaS Glück winkt, laß es nicht cnlfl,ehcn. Noch in derselben Stunde setzte er sich hin und schrieb emen Brief. Dieser Brief war sehr kurz. Er enthielt nur die Worte: ..Ait? Oll? Der Auferstandene." Leopoldine erhielt den Brief von anderen unbemerkt und sicher. (Fortsetzung folgt.) 159? Landes, und sie zahlt auf die Unterstützung aller derjenigen, welchen dieses Wohl am Herzen liegt und die gleich ihr wünschen, mit Gottes Hilfe die reichen Keinn der Wohlfahrt, die unser Land in sich birgt, zur vollcn Entwicklung zu bringen und Hess,n zu einem lrafligen und deshalb angesehenen, geehrten Milgllede der deutschen Slaatenfamilie zu machen." Der P ästdcnt der Kammer erwiderte die Eltlä' rung namens der Kammer, als den Wunsche» 5e? Lande« entsprechend, damil: die Kammer werbe allrs ausbitten, deren Durchführung zu miterstüyen. Türkei und Montenegro. Die «A»gs. allg. Zla." erhält aus Wien über den jilnqsten Zusammenstoß zwischen Torfen lind Monte» negrinern nachfolgenden Bericht: „Ueber d,e Ursachen, welche dem Zusammenstoße zu» gründe lagen, hat man noch keinerlei directe Nachlichten. ^'s au« ilidirecten und nicht amtlichen Quellen ver« lautet, fuhrt beiläufig zu folgender Dalstellung dee» Sachoerhaltes. Es gab seit längerer Zeit Zivistigkeiten zwischen beiden Theilen in dem an der nöidlichen Grenze Monlenegro's gelegenen, halb lü>tischen halb monlcnrgr>- nischen Dorfe Lipooo. Aus diesen Mishelligleilen scheint schließlich der blutige Conflict hervorgegangen zu sein. Es waren zwei Fragen, um deren willen man dorl unein« wurde. Die erste betraf ein Fruchl- oder Mehl- l'eferungs-Gcschäfl, welches >m veifiosfenen Sommer da- sllbst abgewickelt werden sollle. Da die Parlcicn zu keiner Verstilndiqung gelangten, so wurde zur Entschei» dung eine gemischte, aus Türken und Montenegrinern bestehende Eommlssion niedergesetzt. Sie ergab lein Rc» sultat. da einige Mitglieder ausschieden, anaeblich weil andere Mitglieder versucht hatte» in der Commission ^nytlegenheilcn zur Austragung zu bringen, die m«t d«m F'uchtgeschäft nichts zu lhun hallen. Eü.e andere Frage neuerer Zeit drehte sich um die jüngste Orenzreguliernn«. Man halte in Lipono die Grenze i> eigenlhlnnlich gezo» ttcn, daß das Dorf der Länge nach durchschnitten und die einc Hälfte zum tülkischen (bosnischen), die andne zum montenegrinischen Gebiet gtschlaqen wurde, was be» yreiftichelweise zu follwährendcn Reibungen zw'scheu den Bewohnern von Lipovo ^nlaß gegebc» habe» mag. Wie dem auch sei, der Zusammenstoß Hal nicht m ^i« Povo selbst, sondern in der ein paar Slunden weiler nördlich auf bosnischem Territorium liegenden Oitschaft Kolassim staltgesu»den. wo "n türkisches Bataillon ga»< nisoniert. Hat ,nan sich aber. wie übereinstimmend ge^ meldet wird. nicht in lipovo. sondern in Kolassim. folglich nicht an der Grenze, sondern !n Bosni>n ge. schlagen, so ist wohl die Voraussetzung nichl leichl adzu» weisen, daß die Monteuegrilier auf türkisches Gebiet tlnen Einfall gemacht haben." Politische Uebersicht vaibach, 17. Oktober. Die ungarische Delegation nahm dcn Ä- < trag Ebers auf Enlfcndung einer Fünfer Cummiss on zur Abänderung der Hausordlumg ferner den restlichen Thlil des Marinebudgels an. Dit „Kölnische Zeitung" läßt sich aus Berlin belichten : „Die Conferenzcn zwischen Mitgliedern der deutschen und österreichischen Regierung über die Vage der arbeitenden Klaffen s»llcn nun doch noch ^aufe dieses Monats statlfindcn. Die „Kreuzzeituüg" ll'll dem Gerüchle von einer angeblichen Modification der pre ußischen Orient-Politik cnl^egcn. — Die „Sptnersche Zeitung" versichert, das Gesuch dcs Baisers von Abyss inien um Intervention gtgcn Ägypten sel nicht an Frankreich, sondern an dic Eabintlc von Verlm. London, Wlen und Petersburg yrrichlel. Die Mehrzahl der pariser Glätter: Oas ..Evenrmcnl", »XIX. Siccle", der „Slecle" uud auch der,.F,uaro", vn-. the,!)»««,, das Vorgehen der französischen Regierung gtgcn den Prinzen Napoleon, - N«ch eincr De. pesche des ., Oai>y Telegraph" von Paris halte Giaf Har court eine Gejprechong m,t Thiers, und lchrl dciselbe nach Vondon zurück, um den Handclsver» trag zu unterzeichnen. . ,^" U,,,^.^^^^^^^ ^ ^^^^ empfing den 1^. d. dr., Absandten des stursten von Kaf. sal namens K.ithan. De.selbe beha.,pt,t. der Wcelönig von EgYP'en habe den D.st..cl Bo^os m.t «0.000 Ei». wohnern annecllerl. Die ,.Naz,one" meldet aus gu.er Qu lle. daß die Sau rion-Frage »nfolge der gute» O.enste besreu». deter Mächte beigelegt sei. Dcr lh,mal,«e griech.s.ie Minister Valaorilis wird von London u„d Pans in Rom erwartet, wo ein dlfioilives U'dereluloniincn lrfolgf» soll. Das ..Journal Chrcmiquc" vc,sichert. Spanien lverde die Befestigungen der Sladl Penon de.Vllez an dcr marokkanischen Küste auflassen und das Material i» anderen afrikanische» B sitzten verwenden. D>e De-M'ssion des spanischen Gesandten in Marokko wird be-sliili^i. __ Der General.Eapilän von Galizien ist am !3 d. in Ferrol einge.ückl und hält die Eladl be. skht. Delsebe erwartet Verstärkungen von G'jon und Santander. um den Aufstand ohne Blutvergttßcn zu unterdrücken. Die Insurgenten sind im Arsenale tinge- chlossln, und stehen Kriegschifft zum Angriffe bereit, falls sie versuchen sollten, zu Meer zu entkommen. Die russische Regierung reoraamsullc das Gesetz über den Marincdicnst. Nach dcr neuen Ordnung wird Freiwilligen, welche dic Lapilän- oder Pilolen-Prüiung lllileattn. di? Rcs'lved^nstzeil gänzlich ellassen, und treten oiese nur im Kriegsfalle als Capitilne od^r Piloten w Activilül. Der Socialismus und die Arbeiterfrage. Or. Victor Boymcrl hat u,ler obigem Titel eine Schrift der Öffentlichkeit übelae^n, oic in st,enq wissenschastlichenl Geiste, streng ol'jccllv und oade» doch schr populär gchalten i,i. 5el Ptlfasscr begiul.l mil einem R^sum6 üb^r del, Sorialisliius >n den verschiede» nen Zoten und Ländern, blschafliqt sich birauf mit der ?llbtiltrflasse und den praktischen Mitteln zu ihrer Lösung u»d erörtert alsdnnn die Stellung und »ufgade drs Staates, der Arbeiter, der Unternehmer, der ge. sammt.»» Gcvöltcrung und der K'rche in der Arbeiter« frage. Nach einer eingehenden Kritik der Weile der Führer des deutschen Socialismus. Karl Marx. Lasfale „nd Iacoby. faßt Bühmerl seine Olundaufflissung >,nd Ksilit des Socialismus in folgende Hauptsätze zusammen : ..Es ist den Socialisten gemeinsam, daß sie in ihrer einseitigen Lobpreisung der Association d,e indivi. duelle Natur und Ochimmung der Menschen, die Selbst» Verantwortlichkeit und die zum Wohle des Ganzen am meislen beitragende Sorge für die eigene Familie, für den eigenen Herd und Haushalt und für ein selbsteirun. aenes inneres und äußeres Glück viel zu wenig würdi, gen. Der Oiundirilhum der Socialisten besteht da, in. daß sie eine einseilige Vehre von Glück und LebenShar-monie, einc falsche Erlösungslehre co"struleren, welche die Gesellschaft erneuern zu können glaubt, ohne die volherycgangenc innere Ncugeburt dcS indioidmllen Me», schen. welche dem äußeren Zwange anstatt der mneren Frechrit vertlaut. welche im französischen Geiste von oben herab centralisieren und reglementieren will, anstatt im germanischen Geiste von unten aufzubauen, welche das Olllistruierel, im großen dem Schaffe, im llcmcn vorzieht, weiche selbst in der Albe,t mchr Spiel und Neigung als C>nst und Pflicht eilcnnl. und welche den Grund des persönlichen Leidens und Entbehren« nur in den Sunden dls Staate« und dcr Gesellschaft anslalt zunächst in der eigenen UnvoUlommenhcit crbl'ckl." Der Verfasser geht hierauf zur Erörterung der Ar, bcilc'frage und der praktischen Millel und Wege. um eine befriedigende Lösung derselben herbeiführen zu helfen, ilber. Sein Standpunkt iu der A,beilerfrage läßl sich, wie er meinl, durch folacnde Haups.V si Htsp» ,ftl charakt^ rifteren: 1. durch Vetonung des Umstände«, daß die Lösung der Nrbeileilrage nicht in emer einzigen Formel und in irgend einem Umoersalheilmiltel, auch nicht in einer besonderen politischcn oder socialdtmotialischen Staatsform und ebensowenig in irgend einer t'finderischen Olsiani» salion und Beeinflussung durch den Staat, sondern in einer Kctle von menschlichen Emrichlungen und Gcstrc« bungen bestchl. die allc, obwohl sie anscheinend nur local und speciell wirken, doch einen gemeinsamci' Zweck verfolgen; 2. durch principielle Vlvorzuaung der freien Coinurrenz vor jedem Zwange bei dcr Pioduction oder Bertheilunl, der Güler ^ 3. durch Feststellung des Schutzes drs Privaleigenlhumes an unbeweglichen und beweglichen Sachen; 4 durch Betonung der Selbsthilfe im Gegensatze zur SlaatShüfe, i»sbcso»dere durch Bc« schrünlung dcr Slaalsthäl,gleit auf schütz der Sicher^ hell und dcs Rechtes nach außen und im Innern, auf die Förderung der Vilt'ungslntsllssen, auf den Sckuy oon»Klndcrn und Unmündigen, auf die Sorge für sani» larische Mahiegcln und solche Veranstaltungen von öffenl» lichem Inlcresfe. welche weder dic Pl!vatl!)äl!s,le!t noch die freie Veilmsthälllileit z» bcjchufflü vermag: i'). durch lftejürivollung non Mahiegeln und ^inrch ungrn. welche ein lrildlichcs Zxfainincnwiilen von Arbe-l und Kap'lal zu sichern suchen; li. durch Auftassui'g dcr Aibeilcriraue als einrr ittlldungsjraae fü> die Aibliler, als einer Gs» w sflN«frage für die Uül.snehmer und einer Fraqe der öff'üllichen Pflicht für das gcsammle Pudlicum. Die Bildung de> Ärdeiler muß >be>>S auf ci»! allqcmline' harmon'iche Ausbildung >n lö perlicher, geistiger und' mmal'scher Hinsicht. >h ils aus einer speciell gcwe,bl>ch-tcchnische G'sch'ckl chtcit und wi'ldschaflliche Cinsicht ger'chlct sein. damit die Nibcilcr eineiseils mehr produ» .ierc», m,lh>n auch mehr elsparcn. Denn ohne ftlöß rc Vcisluigen und Cliparmsse der Einzelnen lann sich lcinc fortschreilei'de Verb.sseruna dcr socia'en ZuUände vollziehen; da« bleibt der Kernpu^ll der Aibellelflllgc. Der Bcifasfer erörtert hie«a»f in eingehender Wc,sc die Milltl zur Hebung der Artmlrr in sanilärer, ölo« nomischcs. inlelleclU'Uer und mo'alischer Hinsicht. Mil Rcchl stell! er Vl^t,g, . . l,« und allgemeine Verbreitung national ölonnmifche, Wahrheit bedingt wird. Pflicht des Staates ist ls. für die Helst.llung guter Schulen zu sorgen. Doch auch außer der Schule bieten sich für die Privat- und Vcreit'slhätiqssil noch viele Hilfsmittel und We^c durch Wi>n uu.> m den oo!fe»willhschafll ckeil Idetn Einguß v> , n; und gerade m lürser Beziehung ist es insbrsonderr auch Pflicht der Kirche, »hrcn Einstaß geltend zu machen, nichl dlos, um das religiöse Leben zu fördern, sondern auf da« prallifche Leben zu we>sen als (5,zuhclin zu^elstlgcr, silllicher und wirlhschafllichss Erhebung des Vlilll«. Wenn Kirche und Schule lb/e Hu^obc durchführen und bc,s ganze Voll zu allgemeiner The«lnahme an der Herstellung blfferer religiöser, socialer mit» pulilischer Zunünde heranziehen, so wirb auch die Urblilclslllge aufhören, noch eine Frage zu fein." Wiener Weltausstellung 1873. Im rauje der vorigen Wüche haben sich über' ^!»,^ dung der Oeneraldilectio» sammlllchc Hirrl» Reflltnleu der österreichischen Äu«slellui^el^l,m sjivn zu einer ge-meil'salmn Vera» iu g in Wien vti jummrlt. Die Gegenstände der Berathung waren die Mo^ficalionen der Raumocrlheilung, das Arrangement, die Klillenflii^e und die Frage der Plohmielhe. Nach einer langen und eingehenden Dlscuss,ol, dleser F^^en nulde ein befriedigendes Einoe»slüli')ms zwijchin s>tl Geneialdireclion und den Hericn Rcfclll.ttii lnr Val'dcscomm'sf'onen erzielt. Bon Seile dcr ^andcscommissionen werden die Piojelte sür die Raumoerlheilung scho» in den nächsten Tagen einlangen und dann deu einzlloen Allsstellern dlfinillU der für sie bestimmte Raum zugewiesen. Wir haben bereits lürzlich erwähn!, daß d»e Idee, während der AuSsttllun^ emm il!llln^l.0.,al>,n Congrcß zur Erörterung der Frage einer einheitlichen Garnnu-mcrierung zu veianilallen, in England a/oßen Anklang gefunden hat. Es liegt un« ein Bericht über eine dcr letzten Sitzungen der Handelslanim.r von Glasgow vor, dem wir entnehmen, daß diese Kammer über «ine von Selle der brittischcn Ausstellungslommission an sie er» gangene Einladung das erwähnte Eoi'grespiojecl in Ve» ralhung gezogen und nach längerer einuehender 3 ebalte folgende Resolution gesaß< hat: „Es isi ng allqemem angenommen werdc und daß u>s Eilihenemaß da« der Baumwollgarn.Numerierung juqlunde gelegt werde, da dieses am meisten bekannt ist u»d es vor-lhellhaft wäre. wenn e« auch bei » " 'n. wie Schafwolle, Se»de, Leine»» und et würde. ^ie Präsidentschaft der schwedischen «usstellurgs. commission «ft auf den Slaate,alh Gergsliöm uoelge-nangen. Der ehemalige Prüsident der Eomimsjion, Herzog von Ostgothland führt auch, seitdem e^ls «0» nig Ostai II. den Thro», bestieq.n, forl, der wl,rdi»en Bcrlrelunss Schwedens auf der Wellllliesl llu»^ die qrößte Obsorge zu wdmcn und d»e Brlheiligul'g auf das lebhafteste zu sör^ern. Für eine rege Be'hciligung der spanischen Colonien wirb von Seile der Crnlralrommissil", n> '" qe- sorgt. Das Mitglied der «rwahnlen Eenli^ , on und Vorstand der Induilricabthlllunci. Don Em>leral>nlenda"t axf Cuba war, benutzt feine mit den hervorragendtten Kaufli-ulen und Fabrikanten auf den anlillen al'gelüüpfll?, Veibin^unaen, um für die Aufstellung zu wiili«. tie Consliluieiung dcr spInischcn Psvtxnzlalcomlmssic" », scliülll ii.'rl, Ge» reilS sind solche ir< Ai'ila. 3a>u«lssu, ^lnu-,^, ^ukn-cia Ul'^ anderen Slädten Spanie»« gebillel. Der P'äsidel't der R'publ'l Salvador, Fcldmar-schall Don Santiago-Gonzalc«', hat eine grohv Eollecüon centtalamelilun,scher Pii'ducte angem'll>el. Louisiana wird mit seinen Piodu,ten, wie man aus N>w Oceans schreibt, ourch e»ne Eollcct'ouuestcl' lung vcilrelcn sein. — (Die Hochschule sUr Vodencultur) in Wien »u,de am 10 d. seierllch erössnel >>nd sal'b «liier einem, die Inauquiierunq de« N^ior« dieser Hochschule ftalt. Bon Eeue der Ne^ieiu"si w^len dei pellllden er» schienen Ihre EfcrUenzen die Hrnel, M'lüstts N">er von Chlumecly und R „er v. Encm.iyr Ee, (5,c.llsnz der Herr Minister v. (ichlumeclv eirfs,,«'!? di» F"" "ill einer «lisplache, in welcher er den Her", Pwf^ssor Witten« als Necior bestätigte und die «lnftall dem Pioicsioienlvl. leqium Übergab. Er warf sodann einen Rl'cll'llck auf d^s, wä« bisher u, Ochelrelck l>fzUle >» ttmze das Ploc,lamm der Hochschule, die Duicklüh'Ul'c, d.ejllben dem Plofessorencollegium und dem R cioraic en,psrhl^!ld. Nach ihm hielt der Reclor der Hochschule, Professor WWen« eine Rede. Ter Feier halle ein schr zahlreiches > - -n Tllest eintreffen. 1698 — lGegen die Voller ei der Arbeiter.) Ilu« Weitzenfelv wird dem „Magd. Corr/' geschrieben: „Unsere Pollzeioerwaltung hat elne scharfe Verordnung erlassen gegen die Vollerei der Arbeiter. Dieselben verdienen hohen Lohn, verprassen aber Samstag« zum Schaden der Familie den haupnheil. Verschiedene Frauen haben Hilfe gesucht bei der Polizei und gefunden. Besonders streng wlrd die Polizeibehörde ge^en die Wüthe, die solches ge> stalten, mit der Polizeistunde verfahren, um auf alle Weise dem Unfug zu steuern." Locales Ueber Schulanlchen. Vei Revision der Volsschulhäus r auf dem flachen Lande werden die Ort«- beziehungsweise B zirls- und Landrs-Tcbul« lnspecloren leider die unerfreuliche Thalsache coustalieren müssen, daß em großer Tvell dieser Bollsschulhäuser de» gegenwärtigen Veoürfnlfsen nicht genügt und zur Aufnahme der schulpflichtig«!! Kinderzahl der erforderliche Raum nickt uorhanden ist. Die competenlen Organe werden sich demnack nnt der wichtige» Iiage der Schulanlehen näher und eingehend zu be« jchäfligen haben. Im nachbarlich gelegenen Kar „ten steht diese Frage bereits auf der Tagesordnung. Eine fach mänuische Stimme läßt sich Über die Frage der Schul' anlehen in der „Klagenf. Ztg." vernehmen, w,e folgt: »Wenn Wir die Schulhäuser Kärmens zusammenzählen, welche den gegenwärtigen Anforderungen enlfprechen, so filmen wlr deren ' eine verschwindend tleine 'Zahl. Die meisten sind in Bezug auf Anlage, Größe und Räumlichkeit l.ist ga»; untauglich und eine furchtbare Ironie auf du diesbezüglichen Gesetze und Beiordnungen. Ebenso schlecht ist es mit der inneren Einrichtung der Schulhäuser, z. B. ml, de» Ba'nlen, bestellt. Dre Uebelslände und namentlich das Misoelhältuis zwischen Schülerzahl und Raum sind in sehr vielen Orten so schreiend, daß nicht nur vom pädagogisch-didaktischen, sondern auch vom sanuären Standpunkt aus Abhilfe dringend noth wendig erscheint. Es wird schnell geholfen werden mlissen, wenn man Überhaupt dle vielen daraus unzweifelhaft er» wachsenden Nachtheile vermieden wissen will. Vor allem brauchen wir also entsprechende Echulhäuser. Flir diese, so wie fllc die Velstellung der sachlichen Schulerfordermss^ hi! nach unserem neuen Landes.SchuIgescy die betreffende Gemeinde zu sorgen. Wenn auch das frlihere Gesetz, nach welchem die Bestreitung aller Auslagen für die Schule dem Lande resp. dem Schulbeziile zukam, manches sur sich hat. so müssen wir uns doch aus sehr triftigen Gründen unbe« dingt für das neuere erklären. Die Gemeinde baut min» bestens um die Hälfte billiger, als es das Lcmd oder der Bez'rt im Stande wäre. Die meisten Materialien, die Fuhren, die Handlangerarbeiten u. s. w. losten eislere wenig oder gar nichts. So ist es auch nnt der Herstellung des BehelzungsmaterialeS. Das sind Rubriken, welche in dem einen Jahre der Wnlfamteit des frliheren Gesetzes enormc Summen verschlangen und beim Zorlbestande oer damaligen Ordnung der Dinge noch mehr verschlungen hallen. D>e Gemelnoen wollten, da sie einmal zum allgemeinen zahle« wußten, mit ihren Artlleln „ein Geschäft" machen und llchleien die Preise darnach ein. Alle möglichen, mitunter die exorbitantesten Anforderungen traten da an den üffent» lichen Fond heran, und wurden diese nicht erfüllt, so gab's Beror'eylichleiten, welche meistens Indlfferenlismus im Gefolge hallcn. Es ist daher, wie gesagt, gut, daß es in dieser Älchlung anders geworden ist. Da nun dle Gemeinde einmal für die sachlichen Schule«forderniffe zu sorgen hat, so soll sie auch sorgen. In vielen Fällen kann, in manchen w ll sie dies aber nicht. Man wird sie also dazu oerhalleu und ihr erforderlichen» falls mi, einer Sudvenlion oder einem Darlehen zu Hilfe kommen müssen. Um schnell und ousgiebig helfen zu tön» uen, wird das vano eine Summe benölhlgen, die schwerlich anders, als im Wege eines Nulehens* aufzubringen sein dürste. Auf diese Weise lännte in etlichen Jahren jeder Gemeinte geholfen und somit der guten Sache sehr genutzt werden. Wenn wir die Ärl nnd Welse, wie m dieser Richtung vorzugehen sei, ius 'Auge fassen, so schweben uns dabei zwei Projecte vor. Das eine besteht darin, daß das Land die hilfsbedürftigen Gemeinden suboeimonirt, das Anlehen als Landessache betrachtet und aus Landes» mitleln rückzahlt, das andere, daß den Gemeinden Dar» lehen verabfolgt werden, welche sie nach einem Modus wie bei der Giundentlastullg ruckzuzahlen hätten. Am einfach' sten wäre das erste Project, aber nicht gerecht, denn dabei würden gerade jene Gemeinden doppelt in Anspruch ge> nommen, welche in lobenswerther Weise bereits aus eigenen Mitteln >ur ihre Schulbedürfnisse gesorgt haben; wir sind daher für das zweite und sprechen nur den Wunsch aus, der Landtag möge schon bei seinem nächsten Zusammen-treten die Sache in d»e Hand nehmen. Wenn verlurne Zeit überhaupt nicht zu ersehen ist, so wäre sie i,i dieser Richtung geradezu einc Versündung an der künftigen Ge» neration. Das Schulanlehen und die Belastung dec Steuertrii« ger durch dasselbe erscheint auf den ersten Augenblick vle! drückender als es in Wirklichkeit ist, N< hmen wir z B. an. eine Gemeinde von nur 1l)0 Steuerzahlern bean-spluche die Barsumme von 3000 fl., so würde bei 6"/<,iger Rückzahlung auf einen Besitzer durchschnittlich im Jahre 1 fl. 60 kr. kommen und da« Kapital bei 5"/<,iger Ver» zinsung durch das eine Mehrpercent in etwa 40 Jahren lückoergülel sein. Nun ad.r hat fast jede Schula/meinde wett mehr a!s 100 Steuerträger, weshalb sich selbst bei höheren Ausprüchen an den meisten Orten e>n noch viel günstigeres Resultat erzlelen läßt. Uebrigens soll in dieser Richtung jeder Gemeiudc die freie Wahl bleiben, welche Summe sie beanfpruchl und in welcher Zeit sie dieselben rüclzuzahlen gedenkt." — (Der constitutionelle Verein) ver« sammelt sich l^ule abends um 8 Uhr im Clubzimmer der Casinorestauration. — (Zur Lotterie der philharmonischen Gesellschaft.) Das Gewinstcomilö ladet jene Damen und Herren, welche noch Gewinste in Händen haben, drin» geudst ein, solche unter alle Umständen im Laufe des beullgen Tages an daS Äewmstcomitu gelangen zu lassen, oa sich der Katalog bereit« m Druck befindet und später abgegebene Gegenstände nicht mehr aufgenommen werden können. — < D ie Pr l! fungen ) au« der Hufbeschsags«Lehre ui'd Thier-Heilkunde finden an den Tagen vom 21. bis ein-schließRch 24. d. M. statt. — (Das katholisch'p o l i tische Casinos begann bereits die Sammlung der Spenden zur Betlei-duug armer Schnlsinder. — (Der Gesangsunterricht) in der Aital-uica unter Leitung des Herrn Valenta begann am 14, d. für Männer, am 16. d. für Damen; die Proben dee Damenchores finden jeden Donnerstag, jene des Männer chores jeden Dienstag abends statt. — (Die neue Citalnica in Stein) wurde mit einem Concert eröffnet. — g des „Uriel" uns einverstanden erklären, so glaubeil wlr doch in Herrn ^örmaun einen denkenden und gestaltenden Schauspieler begrüßen ;u dür> sen, dem wir hoffenillch noch manchen genußreichen Nbeud verdanken werden Neben dem Träger der Titelrolle habeu wir vor allen Frl. Brand zu erwähnen, deren gestrige „Judith" wir unstreitig zu einer der besten bisherigen Leistungen unserer tragische» Viebhalierin zählen dürfen. Die bedeutende Rolle des ..Silva" war bei Herrn Wauer gerade nicht in den besten Händen, er deklamierte zu viel mit falscher Betonung. Herrn Nusims „Ben Nliva" war, wie mcht anders zu erwarten, gut, auch die übrigen Darsteller entsprachen ihrer Aufgabe. Das Ensemble war im ganzen zufriedenstellend, nur bedauern wir lebhaft die mehrmaligen, durch »Hedächtnisschloächl verursachten Stölln gen. Das lmtiel^li: l'fsuchle Hau« lohnte den Darstellen« durch oftmaligen Beifall und Heroorruf. Tonjlitutionellll Verein in Laibach. Der Ausschuß beehrt sich hiernit die Vereinel zur 4V. Versammlung einzuladen, welche Freitag den «G. Oktober l. I., abends um 5 Uhr, im Elubzimmer der Easinorestauration stattfindet Tagesordnung: 1. Berichterstattung über die unterlrainer Vahn in Gemäßhett de« Beschlusses der 41. Versammlung. 2. Iur Wahlreform. 3. Die Processionen für den Papst und das Vei« sammlungsrecht. Neueste Post. Wien, 17. Oktober. Ihre Malestät die Kaiserin sind gestern nachmittags um 4 Uhr 35 Minuten mit Ihren kaiserlichen Hoheiten dem durchlauchtigsten Herr" Erzherzoge Kronpim^n Rudolf und den durchlauchtig sten Frauen Er^erzouil'.nen Gisela und Marie Valtlie von Ischl hier angtlommcn. Telearavlnstder ^Uechselcur« vom 19. Ollobcr. Papier-Rente «4.90. Silber-Rente 70.25. IN'i»^ 5 la„t5!, Nlllchs» 102. - ttli!,?. Act»,-,, 939. L^dil Ncl e« 332.70. — Pondon '08.40. — M!"r 107 35. N l M<»n, Du-cüil,l 5.31 j. — yiat>s'^,,g,, <... Y.70 Angekommene Fremde Am 16. Oltober. i^s,»,,«. Indof. Obrrlrain. — Mandel Privat, Wien Kantz. Hcrnr. Naim. kipsy. Wisrll. -- v. Erco, Trieft. Kleelanrr und Uiaun, Kaufleute, und Anlenchalrr. Wirst. ^.-»^- »'»»«.«. Komplrl. Kaufm.; Edliüger, Agent, und Äsütfr, Wie». «»«»»««el,«,,. «l«s. Müller und Karl Vraun. Vim. ?««»>,^«„. Püilrr. Reisender. Idria. — Kubu, Kelllier, Tllfflr. Plrcher, Zug^fllhrer, C,lli Tb»ater. 3/!!/' «.?"""h. ""d Tsldat, ober: Tle Tchlacht vor den» »loster Marla-trost. «Uünsche« Ehnrallerliilo Mll Gefall^ in 3 Auizilge» vo» Fiiedrich Kaiser. pur'2 8» «?:«; ! <>ll.Mg 737 3« -s- 5 3 O, ichwach f. sslln, bew. 17' .. Ab. 738.4» i «.« O. schwach ,.Hä!ste bew. Wechselnde Vewilllliiiss. Nbeodrolh. I>, den obrrei, ?uft^ schichten die südliche Sliümililg alilialleiid. Da« Taacsmitttl d^ Wärme ^ 9 6", um I?' »nter dem Normale. Rnl!sn!^nl1i^ ^ic», 1»:. Oktober. Dampfschiff stiegen b,s <,'2 uild fielen auf »!43. Nalioxalbant ssiigkl, a»l !f4:> Velsilllibanl llber 1«3, i'loyd ltber 5)<0. «lommifsionsbalik schwanltt« ^ ^ hff,^ ,w!scheü 112 und 120. Vaübmil l^obe» sich auf !36. Von di,s>n beincrtcllswerlhe!! Vl'sqanqei, a!'g s>^n. war die Äliise «n ihier Tsnden; icst. aber durch den Hrü^ der Gcldu.lhäll» sft a/hmdert. dlcs,r Tlndei,, zu folgen. Feinste Wechsel lonnttn mit 9 pEl. D'S^oüt üichl placiert welden. Der Ni-Purt betrug fll, clütn- Monat fix l5» ft ,v,ichc man vor emigen Tagen schon, zu irUH, wie sich uun zrlgl, gctummen wähme. «inheltllcht Stnat«schuld ,u »j p«».: in N ,u 250 ft. 52.75 ug^ , ^ I860 zu 500 st. . 10^ ^0 K2 50 ^ ^ I8«0 zu 100 fi. . 123 5" ,24^ .. ,. 1X64 ,u 100 st. . 148 50 144- »tllats'^omäl'tN'Wandh'-i-s? zu 120 N. » N i' 11-6 50 114.- , ,.. >>^ i^^r !! 5>i,<5» f>7 25 9fs — '- 79 - 79 — Mtder-OtNerit'ch .. 5 94 — ^5. . Qd^.» .s,..r.,^ ^. l „ 91.50 92 5.0 5. ^ ^ ^ 7? 25 77 75 9150 92 50 Nngarv . . „ 5» « 7^.25 80 — < . Andere öftrntlicke AnleNen ^ouaureyilliruiigslofe zu 5 P5 Pr'.i'lelianlehtn ,« ,s^) fl. >.W.<,t,tl.»»,«chi., ««.««< 102.75 104- Wrener ^omulurialunleyeu, rllll' He!« «v«'^« zahlbar b p«l. für 100 st. . . 8» 50 83.75 «n^lo-ötterr. Va»l . . 31650^19 — Nanluereiu .... 36 .— 3«2 - /jc,^«!,- 331 «0 .i3l 80 lzreduanNlllt. allqem. uuqar. 13.^.-- 138 xO Depositenbank..... .117. 1,7.50 5^" ^?lt''»onl 128^0 l2i> .. Handi-lsbauk . 2.'2 75 2l>3 25 ilat,ciualoll«l 9^4 945 - Unio»banl . 27> 75 272.— Vernnllbaul . . I«ii 50 183 — «erlehrsbllnl 216.— 216 5,0 :,'«UKs:l Vell» Waare Alfolo-^rumlllitr Bllhu . —.— —.^ Oöhm Niefibllhi, , , . . —.— — — llarl-^udwi^Vllhn.....230 50 231- buuuu-Dllmpfschisss. Velellsch. 640. 642 — löllw-irlu-Welloatin.....249.75 250 25 Llisabeth-Weftbllhll (Lmz-Vud. weiser strecke» , . 2ll.!'0 212.» Ferl>m»nl>«,«^r5"bn . . 20ii5 —2060 - Yrn' ' « ., . 224— 224 K0 8lnil,er«,l«,^«,.-5l,ff»„r«H2ht< 150 - 15»l — ! L'nvd, «fterr . , , . 541 — 54^.-! Oefterr. slordweflbahn 212.50 213 -- Nudntt«.Vl.!,!^ . . 179 50 !8.>, - Giebtnbtlrner Nam, 177— 17750 Slaalsbahl. . 32', 50 326 - Kitbbabn ..... 208 — 2<»3.25 lK«ld«nl,rdd Verbind. Vadn ^—------- tbe,ft'V»d,> . . 246!>O247 — Illnssnrische NordoNbahn »60 50 lfil — Uiitiorislie Oftbahn 125— 125 5" iromway 336.— 336.50 U. Vs.^,^brlef« ^fuc !<.,. ft , ',<««. ufl «odcN-treoit-Nnftal! 'Hflt, Waare c«lo«bar zli 5 p«ll. u« H,ll>e IlX> 75 Il>1 -. :c.,n33I.r H>»ioritat»obl^ali,ne.> » ls, Wnare lil j.-^efib in H. oec». (l. iämiss,, 91.50 92 25 Htr.maul^Nordli N5 Bil^ yi:? lOl20 l^.zlnt>l« V,' «!,.»'--!.l A» Frc? pr. ^t«> zfv2Nc 4^ 30 """ I,ll U»aar» «. Hiünz-Ducalt, b ft. 22 '. 5 ll. 25 ". ^llpolrl,n»t>'ol . . 8 . 69z . 8 ,. A " Preuß. Cassenscheine 1 .,