1112 2 0 ]Tj2) ftcni anta «Utt tartffqckt*. muclth «tn-(«kaaiai «utt »crtitA4ti«t. «ml Mc Bfti»alt«n ,««e» Mmi bet b Du* («V trtUUtn «fMi«r;n fBimgOL — 0d t1! fitaiani»« »int- ■uftlat. •k .tonn w,cht» «tfcfetal t*n «»»l», i>» D»»»«r»!», •«•Wattaffn-ii«!!* sa.no PlflJfMiCA I V 11 UUKWUll i)^3 I o/i90udng: W(iroau«fl«fff Wr. S Cnl hi f«l koegn, MftlrliJtnq fsinnri« K IM K IM K II'* 4 1111 ml jtultcQisa >»» H»»«' funallt« . . . , K 110 Mimrliltn« . . E H ....»«-«»»iitdr», . - . i»--»iir« n%isrv. jit 61« »«WtMMtUB S*M« >06mi«lcntit JHottacmsstl «ru«a M« ist '^'"rtrtllBa. Ar. 1. Mittwoch 1. Jänner 19G8 83 4übr^ni^. Nru.j»hrsgciiil»krn. Cilli, im Zulmond 1W7. Wir feiern Neujahr. Wenn ich jage „w i r", so meine ich damii alle Völker, die sich auf die Gregorianische Zeilrechnung geeinigt haben. Die Juden und die Mohamedaner beginnen ihr neueS Jahr an einem anderen Tage und auch die Protestanten haben biS zum Jahre 17etze, dann werde ich zum'Alt-ruiste», der sein Glück in der Beglückung anderer findet. Unsere Neujahrs-Glückwünfche zählen aber leider zu den konventionellen Lügen der Menschheit; — wer wird denn auch Worte so furchtbar ernst nehmen — und darum wird es mit dem Altruismus von Hinz und ftunz und all den kleinen Geistern noch feine guten Wege habe». An-der»falls, wenn Beteuerungen für wahr gehalten werden könnten, würde sich am NeujahrStage tine Glückswoge über die Menschheit ergießen. Auch wir wünschen unseren fiesen» viel Glück zur NeujahrSzeit, doch ist es unS ernst damit. Zur Bekräftigung dessen mögen die nachfolgende» Zeilen dienen, die allen nach Glück Strebenden eine Hilfe, ein guter Ratschlag sei» wolle». Unser Glück ruht zumeist in unseren Geb an-ke». ES gibt positive und negative Ge-danken; Gedanken der Kraft, des Muies, des heiteren sonuigen Gemütes und solche der Schwäche, Klein-mütigkeit und deS Trübsinnes. Der positiv« Gedanke: „Ich kann' gießt Kraft in unsere Adern, weckt und verdoppelt unsere Fähigkeiten, er ist der Weg-weiser zum Erfolg. Ganz anders der an unserer Japanisches Hleujavr. Bilder aus dem Lande der Sonne. Vorbeieitiingen zum JahrrSwechiel. — Bezahle deine Schulden! — Festlag Eßtag, — Zilinderhut und Braten-i rock. — Di« Geschcnkwoche. — Im Äbnen-Tempel. ! Die LMnsche der Geisha». — Di« Aufgabe d«r Post. &t»S iti unS zu Lande die Vorbereitungen zum . WeihnaU.'ii'feste, da» firb im jawniften Inselreich die ; letzt«« Tag« 10t dem Beginn des neuen JahreS. Aber - ihnen fehlt dort da» Heimlich«. Trau!«, Geheimnisvolle. D«m Japaner ist eS heilige Pflicht, vor dem Eintritt ; in da« neue Jahr alle« zu b«gleichen, was da» alle ihm gebracht hat Er bat daher alle Beziehungen zu seinem Mitmenschen und zu sich selber einer Prüfung zu unterwerfen und zum Abschluss« zu bringen. Er muß dah«r Hader und Slrei« begraben, Frieden machen mit sich sether, feinen Nächsten und nichl minder srinen Götlern und vor allem — seine Schulden bezahlen! Wocheulang vor dem Neujahrsfest ist da« ganze Volk auf den japanischen Inseln wie von der Tarantel gestochen. Alle« reni,t geschäftig durcheinander. Geld Morgen, Rechnungen bezahlen, Rechnungen einfordern, Geld einnehmen — da« ist di« Losung. Da« Grld wird rar und t«u«r, und die Leihhäuser stehen in der Blütezeit de« Jahre». Am letzten Tage hat die Unrast und da« Durcheinander in einer in Japan ganz unge-wohnten Weis« srinrn Höhepunkt erreicht, und dort, wo SchmalhanS Küchenmeister ist, in den ärmeren Quar» tieren schließt so mancher Schuldner sein Hau» und bringt sich durch die Flucht vor dem hailherzigen Gläu-biger in Sicherheit. Damil geht er dann freilich de« großen Tage« selber f und seines VergnügungSanteile« verlustig. Ztt-nächst iuchl der völlig abgehetzle Mensch sein innere« Gleichgewicht wiederzufinden in allerhand kulinarischen Genüssen. Mil frohem Singsang klopfen die Männer den zähen Teig der .Molfchi' (Reiskuchen) mit großen Holzhämmern in mächtigen Hclzbecken, die Frauen be- Kraft zehrende Gedanke: „Ich kann nicht". Er lähmt unsere Zähigkeiten und macht uns elend. ES ist ja gar nicht wahr, daß wir nicht gekonnt hätten, allein der Gedanke ist zur Wahrheit geworden, denn, so lautet eine Erkenntnis der Seelenforschung: „Ge-danken haben das Bestreben, sich zur Tat und Wirklichkeit umzusetzen." Man wird den Einwand machen: Ja. ich kann es doch gar nicht verhindern, daß mich dieser oder jener trübe Gedanke beschleicht — es denkt in mir nun einmal so. Nun ja. man kann zwar nicht ver-hindern, daß sich unS unwillkommene Gedanken nahen, allein man hat eS in der Gewalt, diese Gedanken nicht auSzudenken, die Aufmerksamkeit von ihnen abzulenken, sie zu verscheuchen. Wir müssen in unS die Vorstellung erwecken, als nahte sich unS mit jenen negativen Gedanken ein scheußliches Gewüim, für das wir stetS «inen Knüttel bereit halten müßten. ES gilt also fortan, die Gedanken zu sieben und zu sichten, in solche, die unS als Srästespender willkommen sind und solche, die wir auS dem Kreise weisen. Dadurch ist schon viel für unser Glück ge-Wonnen worden; allein wir müsien noch ein Uebriges tun. Wir müssen positive Gedanken bei unS heimisch machen, wir müssen uns versichern, daß wir zufrieden, daß wir befähigt sind; wir müssen uns kräftigende Selbsteingebungen machen. Wir müssen uns aus solche Art zum Glauben und Vertrauen an unser Glück und unsere Fähigkeiten er- reiten Zoni, einen b«sood«rrn NeujahrSleckerhissen. Die Pforte deS Hause« ist mit riestgen Schleifen au» Strohwischen mit kleinen Tannen, Blumen und zierlichen Bam-buSstähchen geschmücki, in der Vorhalle ist «n reich dekorierter HauSallar aufgestellt, mit der Lack- oder Por-zellanschale, die für Aufnahme der zahllosen Visiten-karten und GratulationSzett«! bestimmt ist. So ist alles bereitet und nun begibt man sich hinaus und mischt sich unter da» Volk. Festlich gekleidet und festlich gestimmt ist alle Welt. Heute will auch der eing«fl«ischttstt Jnielmann einmal seinen Mitmenschen .ruropäisch' kommen. Wenn er auch sonst Angströhre und schwarzen Gehrock verschmäht — heute hat er sich diese Attribute der höheren westlichen Bildung gelieben und trägt sie mit besonderem Gefühl. Wer eS aber vorzieht, der Välrr alirm Brauche treu zu bleid«n, der holt au» dem Lackkasten di« dort soigfältig verwahrten seidenen «imono« hervor, die eine ganze Gemäldegalerie zur Schau «ragen. Riesig pauscht sich der Haupischmuck, der Odi (Gürtel), in einer kunstvollen Schleife auf dem Rücken und fröhlich blinzeln die Lugen an» den weiß und rot geschminkten Gesichtern der zierlichen kleinen Damen. Dann beginnt die Wanderung von Bekannten zu Bekannten und in die Wohnungen der Geschäftsfreunde. Mächtige Haufen »on Karten und Gratulation»bitdern, oft >o groß und bunt wie die Kriegsbilder, liegen in der Vorhalle der Geschäft«lokale; kleine Geschenke mit Goldfaden umwunden und mit einer besonder« gesalbten Ehrenadreff« versehen, kommen und gehen zu Hunderten und überall höit man nur freundlich« und lustige Worte. Eine volle Woche lang dauert dieses Spenden und gegen-seitige Beschenken. In der ersten Nacht de« neuen Jahre» verlangen di« Götter d«n ersten Tiibut und die erste Huldigung. In seinrm Palaste bringt der Kaiser den Ahnen seine« Hause» die aliheikömmlichen Opfer dar, und da» ganze Volk folgt seinem Beispiele. BiS tief in den Morgen hinein find die Temp«thöf« mit ri«sig«n Menschenmengen gefüllt. Mit der traditionellen Papterlaterne versehen, Ente 2 ziehen und der Glaube, das hat schon Parazelsus, da» verkannte Genie, entdeckt, vermag wahre Wun-der zu wirken. Zene Gedanken werden uns mit der Zeit zur Gewohnheit und aus Gedankenge« wohn heilen setzt sich der Charakter eines Menschen zusammen. So ist ti denn in unserer Macht gelegen, aus uns einen anderen, mehr von Glück bedachten Menschen zu modeln. Wir modeln unsere Gedanken um und unsere Gedanken wandeln uns um. Damit ist auch für unsere Gesundheit viel ge wonncn, denn e« ist ärztlich erwiesen, daß jene als negativ gekennzeichneten Gedanken, wie: Griesgram. Zorn, Kummer, in unseren Oiganismen zerstörende Gisle erzeugen, die uns frühzeitig altern machen. Ein heftiger Kummer vermag in einer Nacht unser Haar zu bleichen. Die Welt ändert ihr Antlitz mit dem Naturell, durch das wir sie betrachten. Dem Pessimisten ist sie ei» Jammertal und er ärgert sich den frühen Tod an den Hals; einem Optimisten, wie Leibnitz, dem gewaltigen deutschen Denker, der bereits vor 20t) Jahren die Grundzüge der Ent-Wicklungslehre ausgesprochen hat, erscheint die Welt als die besteingerichtete aller denkbaren Welten und er gewinnt allen Dingen eine gute, zumindest eine tröstliche Seite ab. Was sür den Einzelnen gilt, besitzt auch Geltung für ein ganzes Volk. Wir müsse» die Unglücksraben, die uns immer vorkrächzen, daß unser Volk scheinbar zum Unte'gang bestimmt sei, zum Verstummen bringen und die ge-wältigen Kräfte des deutsch-österreichischen Volkes durch einen Zuspruch der Zuversicht aus der Er-starrung lösen. Wir müssen wieder den Glauben an eine deutsch-österreichische Zukunft aufrichten. wir müssen unserem Volke ein Glück, einen Zukunstsstaat weise», den eS sich erringen kann uno an die Stelle völkischer Mattherzigkeit und verdrossener, pflichtgemäßer Arbeit, wird freudige Mitarbeit am Baue von Germanias Dom treten! Teutwart Wede. ziehen die Massen die langen Trepp«» hinauf zu den Götterbänsern, jede Familie zu ihrer angestammten Kapelle. Lichter werden in den zahlreichen Votivstein-lateruen, die in langen Reihen die Tempelgrande ein-fassen, anqesteckt, und nach der Opferung kann jed«r B«fucher gegen ei» kleine« Entgell mit dem Priester «ine Schale Tvssa (eine b«soad«r« Art von Rri«wein) auf die eigene und die Gesundheit der Ahnen l««rrn; da« bedeutet Glück für da« kommend« Jahr. Am dritten Tage haben die Geisha« ihr Tempel-fest. In wunderbar« Farbenpracht gekleidet, ziehen diese Mädchenscharen zu ihrem Schutzheiligen und schreiben ihm ihre devoten Briefchen, die an die Sträucher der T«mp«lanlagrn geheftet werden. Liebe und Gold sind der Inbegriff der Wünsch«; «inen jungrn, r«ich«n, schönen und liebenswürdigen Berrhnr verlangen Tau-sende von d«m geplagten göttlichen B«rmittler, der sich ««ist so hilft, daß er in den Orakelzetteln, die die Antwort auf die vriefchen darstellt». Geduld und Be-sch«idenh«ii predigt Srhr in Anspruch genommen sind in dies«» Tagen auch in Japan die Postbeamten. Rah« an zw«i Milli-cnen Gratulationsbriefe müssen in Tokio all«jn den Feiernd«« zugestellt w«rd«n. Merkwürdig ist der Inhalt dieser Gratulationen, die zum Beispiel wie folgt lauten: .Demütig gratuliere ich zum neuen Jahre und bitte um Entschuldigung dafür, dab ich da« ganze Jahr nicht geschrieben habe' od«r .Dank d«iner Huld sind die letzten Tage d«S Jahre« glücklich verlebt worden" (An> fpieluug auf die Schwierigkeiten, die da« Bezahlen der Rechnungen mi» sich bringt), oder .Mein Alier wird durch ein neue« Pferde- und Hunde Jahr vermehrt werden" (wodurch der Schreib«? den höchsten Grad der Selbsterniedrigung ausdrückt). Gewöhnlich schließen die Briefe mit Grüße» „in zitterndem Schrecken"; «« wird damit vorausgesetzt, daß alle alten Differenzen, alle Mißstimmung beigelegt sind. Langsam erst und allmählich gelangt der Japaner au« der NeujahrS-Feststimmunz in da« alltägliche Leben zurück. 0 55 Deutsche Wacht Politische Rundschau. gegenseitig Imtra lerne«. Der deutsche Land«mann«inisier Exzellenz P e > ch k a sprich» in einem Artikel der im Grazer Taadlaile am Weih» nachX'ag» veröffentlicht wurde mit anerkennen«' w-rtern Freimut? von einem Mangel, den er al« Minister empfunden und dem er abhelfen wolle. Der Mangel betrifft die Person de« LandSmann-ministe,« und besteht darin, daß der Minister trotz jahrelanger Tätigkeit im Abgeordnetenhaus und vielfacher Gelegenheit, sich mit den Verhältnissen der Alpenlänoer zu besassen, doch — wie »r gesteh« — wenig persönliche Kennt-n« von den Veihälinissen in den Alpenländern besitze. Diesem Mangel will der Minister abhelfen, er will die Verhältnisse in den Alpenländern au« eigener Anschauunp kennen lernen, u« so die au« den Akten geschöpfte Kennini« zu ergänzen. Da« ist ein Programm sür den Land«mannminister! So einsach die Sache klingt, so selbstverständlich sie scheint, ist sie doch von größter Wichtigkeit. Exzellenz Peschka hat auch mit dem mutigen Selbstgeftänvnisse vom Mangel an ftenntni« aloenlänvischir Verhaltn sse gezeigt, woran »« im allgemeinen bei unjeren Politikern mangelt. Man klagt oft über die Gegensätze, die zwischen Alpen-ländern und Susetenländern bestehen, man empfindet et schwer, daß auch in streng nationalen Anliegen verschiedene Ansichten bei sudeienläa»i» schen und alpenländischen Abgeordnten hervor« treten, sehr zum Nachteile der deu'schen Sache. Trotz der Slam»e««leichdeit ergeben sich oft Gegensätze in nationalen Fragen, grundsätzliche Verschiedenheiten in der Erfassung natton itpoliiljcfjer Anliegen. Da« Wort von der deutschen Ge-meinbürgschait ist nicht geprägt worden un-»er de« Drucke politischer Gegensätze, e« ist entstanden im Zeichen de« Gegensatz-« der zwischen Alpen- und Sudetenländern unter sonst politisch verwandten, ja gleichgesinnt«» Männern. bestand. — Tief grff dieser Gegensatz in unser naiionulpolitische« Leben ein, er hat oft zer-störend gewirkt und Bitterm« zuiückgelassen für lauge, lange Jahre. Wer denkt da nicht an den „Nacht-Wächter von L e > > o m i s ch e l*, al« Panschal-bezeichi ung für die d,uischböhmische Frage und die gleich häßliche Antwoit vom „Bißchen Cilli". Das Hai weh getan, da« Hai schweren Schaden angerichtet. E« ist besser geworoen, da« mußun-umwunden utt" mit Genugtuung anerkannt werben. Besser geworden ist -«, unter dem Drucke der Not-läge, die guten Willen schuf. Der Gegensatz ist aber vorhanden, man merkt e« aus Schrill and Tritt und u« meisten beweist sein Dasein wohl die Freude darüber, wenn e« in einem besonderen Falle nationaler Not den Deutschen geling«, alpenlän-ojsche und sudeienländische Abgeordnete zusammen zu sühren und beisammen zu halten. Die „volle Uebereinstimmung- wird in .«omunique«' verkündet, wo sie Selbstverständlichkeit s-in sollte. — So wird von Alpen- und Sudeienländern weniger im aeo-graphischen Sinne, denn im Sinne nationalpoli-tischen Gegensatze« gesprochen. Da« muß ander« werden. Und den W g, wie die« and.rs werden kann, weift un« Exzellenz Peschka in seinem frei« mütiaen Geständnisse, daß Sudeten» und Alpen» ländler sich viel zu wenig kennen. Der demsche Land«mannmi»ister will diesen Mangel, den er empfinde», gutmachen, die andern aber s»llen sich an dem Land«mannminister ein Beispiel nehmen. Nicht bloß die anderen au« den Sudetenländern, sondern auch die au« den Alp-nländern. Per erlle »e»tsche Sch«tz»erei»st»g. In den ersten Jännertag.n I mn m Wien Vertreter aller deutschen Schutzoereine Oesterreich« zu einer grö-ßeren Beratung zusammen. Nachdem schon in frü-Herrn Jahre» eine derartige Beratung wiederholt angeregt worden war. ohne daß man jedoch über die bloße Anregung hinau« kam. da oer deutsche Schulverein sich qe«en eine solche B-ranstaliung au«sprach, geht jetzt die Einladung zum Schutz-veretn«tag vom Deutschen Schulve>«n selbst au«, dessen Obmann Ab«. Dr. Groß sich wiederholt sür die Abhaltung eine« SchutzoereinSlageS erklärt». Der Zweck de« Schutzverein«tage« it» vornehmlich der, einmal eine große Herrschau abzuhalten über s>a« Gebiet Deutschöfterreichs, da« dar» an den Boden de« nationalen Gegners stoßend, von diesem immer bedrängt und von den eingesessenen Deutschen nur im beständigen Kampfe deutsch ftuminn 1 erhalten werden kann. Jene Gebiete der Deutschen Oesterreich«, von denen immer wieder der natio-nale Gegner, der den eingesessenen Deutschen «« Heimit und Scholle. Sprache und BolkStum, wirt-schaftliche Kra»t und Erwerb bringen will, abge« wehr, werden muß. bilden ja auch in erster Reihe da« Ardeii«seld der deutschen Schutzoereine, deren Zweck zumeist nur die Erhaltung de« gegenwärtigen deutschen Boden« ist. De Arbeit der deutsche» Schutzoereine beschränkt sich «risola» verschiedener maßgebender Verhältnisse nur mehr auf die Defen-Poe. Die Zeiten, da man noch glaubte, in Oester-reich sei es möglich, zu germanisieren, sind end-giltig vorb:». E» bestedt kein Zweifel, daß bei Besprechung der Gebiete, die den W>rkung«krei« der einzelnen Ver «ne umfassen, sowie bei der Erörterung der Erfahrungen, die jeder Schutzoerein im Lause der Jahre sammelte, ein reiche« Arbeit«-Material zu Tage gesördert und manche Anregung gegeben werden wird. Auße dem wird sich dadurch auch eine b-ssere Abgrenzung der eiizelnen Gebiete erzielen lassen, e« wird möglich sein, besonder« hart bedrohte Gebtete mehreren Schutzoereine» zur gemeinsamen Tätigkeit zuzuweisen' andrerseits werden mancherlei Mische* si&ntiniffen, die zn Schwierigkeiten zwischen zwei Schutzvereinen 'ihren können, geklärt und beseitigt werden. «ngend nötig wersen auch die Besprechn«» über die leider in sast allen Schutz?.xr noch problematische Darleihen«frage sein, die heute an den Säckel uns»rer Schutzoereine viel zu große und nicht immer gesicherte Ansprüche st ll». Der wichtigste Beraiuiw«gegenstand wird jedoch die Schaffung eine« deutschen Volk«ea»e« sür ganz Oesterreich sein. Nach dem Borbilde der in ein« zelnen Ländern b stelzenden Bolk«rä»e soll eine solche Ki p rschaf« sür ganz Deutschöfterreich in« Leben g-rusen werben. E« ,st hoffn, daß ein deuistier Volk«ra» für ganz Oesterreich uns den nationalen Kampf, der ja stet« auch nationale Er« ziehung ist. oorteilhift einwirken wird, er wird aber auch eine wichtige Rolle in der nationalen Au«gleichS- und Abgrenzung«srage zu spielen baden, an deren Lösung die Regierung schreiten will Damit «st die Reihenfolge der Ziele- und de« Zwecke« de« deutsche» Schritzoerein«iage« noch nicht erledigt. Eine Menge Fragen werden dort zur Debatte ae» stell» werden und werden dort, wenn auch nicht am ersten Sch»tzoerein«tag erledigt werden müssen. Der erste Schutzoere>n«iag wird ja zumeist nur eine Autschau sein, auf dem d«e Bertre>er unserer Schutzoereine sich klar werden soll«, njj« noch zu »un ist. um deutsche Erde und deutsche« Volk««»« deutsch »«erbauen. Die spateren Tage erst können da« Werk schaffen, da« unser ganze« Volk sür den naiionalen ikampf zu or a isieren vermag. Aus Stadt und Land. gUTinr Ke»ei»»ernt. E i l l i, am 30. Dezernd-r 1907. Der Bürgermeister, H-rr Dr. Heinrich von Jabornegg eröffnet oie ösf otliche Gemetnderai«« sitzung, der eine oeriranliche vorangegangen war, uno bringt zunächst einen Dringl«chkeii«anirag zur Verlesung, der dah i>g»v'. urch die Stadia meinde einen Betrag von 200.000 Kronen aufzuneimen und «>» diese« Gelde an die Aufführn ,, von Nenbauten zu sch-eilen. Zur Be..rii.ch«»g diese« Dringltchkeit«aotrage« erhält Herr G.'A Karl Mörtl da« Wort, welcher oarl'g», duß ein solch gemeinnützige« Unie> nehmen von dem immer fühl» barer werdenden Wo>nun Smangel >.e o« n sei. Auch sei in der Bautätigkeit der Stadt stchibar eine Lähmung eingetreien. welche zu der B'türch. tunp Anlaß gebe, daß C lli in baulicher Hinsicht in keiner Weise fortschreiten und stei« ein kleiner Ort bleiben werde. Es sei nöng. daß in die Bau» lätigket» der Stadt E'llt ein frischer Zag hinein-getragen werde. Da« in Rede stehende Unier« nehmen werde in vulsacher H nsicht reiche Frü t>>» tragen und der Siaitgemeinoe in jeder Hmsich« zum Vorteil g reich-n. So unter anderem auch dadurch, daß gr>ße G un stücke der G-meinde. die bi«her nur «M'N Zinsenoertust oerursachien nun-mehr der nutzb in^e den Verwenung zuuesührt würden. Damn würde zugleich »>reich« werden, daß dem Geweb-st nde die dringend nötigen neu-n Erwerbsquellen eritilossen würden. E« sei soza» sagen Pflicht der Gemeinde geworden, die Woz-nung«frage einer radikalen Lösung zuzusüs-en. Nummer 1 Lcutsche Wacht Seite 3 Durch d«n von ihm befürwort«»« Antrag könnten, wie gesagt. r><» heimischen Gewerbestande zugleich n,ne Verdienstaelegenheite«, gedoie« werden. Der Artrag wirv mit Rücksicht auf den Um-saug der Beralungsgegenstänfte der geschäse«ord« n«ng««aßigen Behandlung zugeführt. Hierauf erstatte! der Büraerrn-ister ei«'n ein« gehenden Bericht über den Stund der Wass r» leitungs'rage. Nach demselben find di« b'jüglichen Vorarbeiten soweit gediehen, daß mit ver Au«-schreib«»., d.r Arbeiten im Jänner kommenden Jadret begonnen werde« könne. Der Bau der Wasserleitung habe sich bisher verzögert« weil «an eine neue Quelle, die Wresenquelle, in Be» trachi gezo en habe, die eine um 2* niedrigere Temperatur und außerdem eine doppelt io aroße Wasse,'ülle ausweile, al« di« zuerst in Rechn»»., yezog««« Poklitschquell'. Auch hab« sich ergeben, oaß da« Wasser dieser Quelle ein d^tieriensreie« fei; vorübergehende Trübungen de« Wassers nach Regengüssen tArft-rn ihre Ursache roobl nur in oanebe« lag-rndem Steinschutt habe«. Durch ^a« >n Aussicht genommene Projekt wÄrZe« der Siadt 18 2 Sekuntenluer zugeführt werden, eine Wissermeng«, mu welcher die Stadt und ft>« an »er Zuleitung gelegenen Ortschaften di« zum Jahre 1945 da« Auslangen finden werden. Die P»kl»sch-quelle könnte 25 Letundenliter, die Wresenquelle gar 50 Sekun".nliier liefern, sodaß man bei Benutzung Vieler Quelle sog ir noch aus weiter« 5V Jahr« gesichert wäre. Der Rohrstrang werde in der Geist „esührt werden, daß seine Legung di» ne» ringftmöftlicfefttn Kosten verursachen wird. In Hochenega fei «in Zwischenbehälier, in Neukirchen ein Entl^stunasschachi zur Versorgung dieser Ortschaften. beziedunv«weife zur Druckentlastuug Ver Leitung geplant. Der ursprüngliche Plan hjb« die Dur<1qutlung der Sann in Aussicht ge-»ommen, da da« Sarnrnelbrcken aus d m Nikolai-berge angebracht werden sollie. Natürlich hätte diese Durchquerung der Sann ganz bedeuiende Koste» Btrurijcfci. Man bade jedoch in der ley>en Zeit von diesem Plane Abstand genommen und eS habe sich durch da« Entgegenkommen der Süd-bahn die Möglichkeit dargeboten. die Rohrleitung an die bestehende Esenvahndrücke anzuhängen. Die Kosten»,pari,»« belaufe sich aus 7—11009 K. So habe drnn die durch Erwägungen der Bor-sicht deibeigeiührte Verzögerung auch ihr Gute« im Gefolge gehabt. Eine weitere hierauf zurückzuführende Ersparn,« sei durch da« mitllerw'ile erfotgle Sinken der Eisenpreist eingetreten. Dem Plan, da« Sammel« decken aus dem Jos fiberg anzubringen, stehen vor Allem die größere» Kosten entgegen. Die Sammel« kammer bei den Quellen werde in der W'ife an-geleg', daß für den Fall al« sich da« Wasser der Wreferquelleal« nicht verwendbar erweisen sollte, dit Au«schtivung ditstr Qu lle »rsolgen könnt. E« lieg» anch tin »tuerlicht« Gutach'en de« Herrn Jng Cmrtker« vor. der sich der Muhe unterzogen habe, die einschlägigen Berhälimsse an Ort und Stelle zu studieren und d r hervorgehoben habe, daß di« Wrese> quelle entsprechenv sei; die vorüber« gehende Tiü^unu nach Regengüssen brauche, wie bereit« nö ieri, wohl nicht Bedenken zu erregen. Herr G.«B. Tratnik hält Anfrage, ob »«nicht angezeigt«? wärt, dtn Hochbehälter auf den Aal« gendtrg zu verlegen ui>» wird vom Bürgermeister» Stellvtrt, eier Herrn Dr. Jestnko dahin belthrt. daß dtr Ausstellung de« Hochbehälter« auf de« Nrkolaiberge wege» der größeren Klärung de« Wasser« der Vorzug zu geben ist. <3, A. Teppei erklärt mit dem Bürgermeister darin üderkinzusti«men, daß die Wresenquelle in jeder Hinsicht entsprechen werde. De? Ä««eiadeausschujz beschließt sodann, die Wresenquelle sür die Wasserleitung zu benutzen und di« Wusserleiiung nach den Plänen der Bauunter-nehrnung von Schwarz zur Ausschreibung bringen zu lassen. Ein weiterer Beschluß geht dahin, ooß die bezüglichen Arbeiten zur Aussührunc, gelangen, zur Offertlegung aber nur leistungsfähige Fir«en eingeladen werden sollen. Die zur Verlesung gebrachten Bedingunzen, »nter welchen der Bau vergeben wird — ein sehr umfangreiche« Schriftstück — sied« eine Bauzeit von 9 Monaten vor. fodaß die Wasserleitung i« No« vemder 1908 o«m allgemeinen Gebrauche übergeben werden kann. Für jede Woche Verzögerung er» wachsen dem Uniernebmer 500 X Pönale. Auch hastet die Firma für 3 Iah« sür jtdtn Bau-schadtn. Dtr Ge»eindea««schuß rrhrbt «it Einstim-«igktit diesen Entwurf der sich an die Bedingungen hält, die auch bei de« Bau der Masse»leiiungen von Wien. Laibach Marburg und Kniiitlseld ausgestellt wurden, einstimmig zum Beschluß. G.-A. Herr Max Rauscher berichtet sodann alt Obmann d»« Finanzausschüsse» über den Bor-anschtag im städtischen Haushalte sür 1908 Dieser Vvranschl >a schli ß« mit einem Ersorde»ni« von 233.92V »9 K welchem eint Btdtckungvon 81.272 ^ 52 d gegenüb»» steht, we«halb sich ein Abgang von 152.054 K 07 h ergiebt. Die Bedeckung durch die Höve der diSherige« Pe'zente von Umlagen und ZinShellein beträgt 125 086 X, so daß ein noch unbedeckter Abgang von 27.508 K 07 h ver» bleibe. Zur Deckung diese« Abgang-« wird di« Erböhung der Zinthelier von 6 auf 10 k und vie Erhöhung des Verzehrungsfteuerzuschlage« vorn Wein« und Fleischverbrauche von 3600 K auf 4600 K beschlossen. In viese« Boranschlag« ist für den geplanten Echulhau«dau in Gaberje kein Betrag ein,.«stellt worden. Der Bkiichterstatter stellt viel» m hr namen« de« Finanzcu>«schusse« den Antrag, von dem seinerze» g faßte« G meink>era>«beschlusse abzugehen un" die Schule in Gabe»je nicht zu bauen. Begründet wird die« mit der Unmöglichkeit, der Bevölkerung weiiere Lasten aufzuerlegen. Es entspinnt sich dierüber eine regt Wechselnde. an dtr sich außr de« Bürgermeister u. d. Sielloertr.auch noch die G -A. Rauscher. Mörtl, Teppei und Dr. Kovaiichiisch beteiligen. Bürgermeisterstrlloertrtitr Dr. Jesenko verweist hiebet daraus, daß die Ein-«ahmen der Stadigemeinde durch jene Weisung drr Siaiihalterti bezw. Anordnung de« Ministerium« durch welche verhindert wurde, doß die zur offen»-lichen Rechnuna«legung Beipflichteten in erhöhtem zur Situ rltisiung herangezogen wurden, eine ivlche Schmälerung erfahren haben, die Kosten der Erhaltung einer neu.» Schule nicht destnuen werden können. Der Antrag de« Finanzausschüsse« wird schließlich mit allen gegen zwei Stimmen ange-nommn. Bei dem Titel Schlachthaus wird mit L-.ück-sichl au> verichitdene Neueinrichtungen. dit übtr Wunsch der Fleischhauer geschaffen wurden, eine Erhöhung ver Schlachtaebühren beschlossen. Auch wurde dir Prei« de« Eise« hinausgesetzt. G.-A. Herr Terschek beantrag», da« E>« fernerhin nicht mehr zuführen zu lassen, wodurch gle>chfull« Er-sparnisse gemacht werden lönnten, doch wird dieser Antrag m» Rücksicht daraus, al« die« zu Unzu-kömmlichkeiien führen, würde abgelehnt. Die Gemrzehrung«-steuti-AbfindungStermiN bereit« Heuer mit einem Defizit arbeitete, nicht zu erhöhen, doch wird «it Stimmenmehrheit der bezüglich- Anirag be« Fina- zau«schusse« zum Beschluß erhoben. Der Bürs.erme ster regt an, die E hö»ung d,r Umlagen in einer solchen Weise eintreten zu lassen, daß oadurch der kleine Mann minderbeiroffen werde, wa« sich dadurch erreichen ließ-, doß man die Erhöhung der Zmsdeller erst bei einem höheren Mietzinse eintreten lasst, dafür aber eine Er-höhung der Umlagen du sämtlichen Steuergatiungen vornehme. Ihm wird entgegengehalten, doß die dadurch eintretende Erhöhung der Hauszinssteuer wahrscheinlich zu Steigerungen de« Mietzinse« führen würde, die den kleinen Mann noch empfindsamer «reffen würden, als die Erhöhung der Zin«heller. Die An«rä..e deS Finanzau«schusse« betreffend den Hau«halt für 1908 werden schließlich mit Stimmenmehrheit zum Beschluß erHoden. 7rüf»»g»erfotg. Fräulein Erna Paul, die Tochter de« hiesigen Bürgerschuldirektor», Herrn Anton Paul, hat di« Prüsung über Staat«rech-nungS-Wissenschast mit au«gezeichnetem Ersolge adgeleoi. Anband deutscher Kochschtler. Samstag, den 4. o. M, finoei um yald 9 Uhr abend«, im Turmzimmer de« Deuischen Hause« ein Verband«« abend stau, zu welchem sämtliche Mitglieder hiemit eingeladen werden. Aom Ste»er«»te. Der Steuerami«ossizial Herr Ander« Cizl wum von Cilli zum Steueramt in Drachenburg übersetzt. ^teuj«hr5ß«ttesöteuk. Heute, am Neujahr«-taae, vormittag« 10 Uhr, finde» in der evangelischen Ehustu«kirche ein Gottesdienst statt. M«« der c5«»dweßr. Der Kaiser hat ernannt zu Leutnant« i« nichiatlioen Stande ^ur. Doktor Franz Kor«sch«tz 26; Karl Freyderger 3. Uebersetzt wurde der Haupimann 1. Klasse i« Status der Offiziere in Lokalanstellungen Beneditt Seine der, überkornpleti im LJR. Wien Nr. 1, beim Landwehr-Monturdepo«. zum LJR. Marburg Nr. 26 al« B,rwaltung«offizier beim Landsturm-Bezirkskommando, Exvositur Eilli. — Der Haupt» mann i. Klasse Konstantin Evl. v. Kodolitsch wuebe in den Präsenzstand ruckübersetzi. Kyeaternachricht. Der Neujahr«stimmung entsprechend, bat die Theaterdirektion »inen der 1 u ft, g st e n S ch w ä n k e für den 1. Jänner an» gefetzt, und zwar gelangt an diesem Tag u« 6 Uhr Abend« .Charley'« Tante" von Thome« Brandon zur Aufführung. Bekannilich wurde diese« Silick in London über 1000 Mal ununierbrochen ausg sühet. der giößie Rekkord, den je ein Prosawerk erreich«,. Ueberall erzielt« da« Stück, die stürmischesten Lacher» f o l p e und haben wir ebensall« Gelegenheit bat neu» Jadr aus du« lustigste zu begrüßen. Samstag den 4. Jänner gelangt die Burgiheaterneu>ieit .Die Radensteinerin" zur Erstaufführung. Ne»jayrsgtat»l«ti»», - S»thrö«ugsk»rte» haben we.i^r« gelöst: H^rr Franz Kardeutz iamt Frau 4K; Frau Walland 4 K; Ant. Patz, samt Familie 2 K; August Pinter samt Frau 2 K; Herr Viktor Lichienegger 2 X; Herr Robert Zangger 2 X; Herr Karl Gras Etubick 4 K; Herr F. Pacchiaffo samt Frau 5 K; Herr «. Maloprou 2 X; Herr Jag. Lindaurr 5 L; Exzellenz Skro» danek 10 L; H,rr Daniel WuUer samt Frau 2 K; Herr Fritz Hoppe 2 K; Herr Franz Urch 2 K; Frau L .Pallo« 2 K; Frau Fanni Pelle 5 K; Frau Dom. Zampiruiii 4 K. AeitweUige Schkießung der Schute». In, Sinne oe« Z 10 b der Beiordnung der k. k. Statt» valttrei vom 11. Apctl 1905 bleiben wegen epidemischen Auftreten« von Masern sämtliche VollS-schulen und Kindergärten de« Stadtgebiete?, sowie die erste Klasse der Bürgerschulen vorläufig bis 15. Jänner 1908 geschlossen. Die Eltern und ver» antwortlichen Pflegepersonen der Schüler weroen an die Verpflichtung erinnert, jeden in ihrem H^u«» halte vorkommenden Fall einer M^sernerkeankung oder anderen ansteckenden K ankheil unverzüglich der Schulleitung mitzute«l>n. Systematischer Kanzunterricht. Die Unter« richliforlse.,ung im Turnsaale der Mädchenbürger-schule findet nach ten W ihnachisferirn am Frei-ag den 3 Jänner sür den .Schulkur«" von 5/tS—'/t5 Uhr und sür den .Separatkur«" von 5—7 Uyr statt. — Gleichzeitig wird aus«.rksa« gemacht, dab auch der „Abendkurs" im Saale de« Hotel Teischek begonnen hat. besonders ge» eignet sür alle jene Damen uns Herren, welche nur die Lbenvftunden vlisem Urte> richte widmen können. Alle jene vie an einer nach j'der Rich» tung hin bekannt geditgrnt» und alljtitigt Ziele veifolgenden Ausbildung teilnehmen wollen, mögen sich am Fr iiag den 3. Jänner um 8 Uhr Abend« im Hotel Tersch-k bei Herrn Professor Friedrich Etchler zum Kurse anmelde». Seköst«»rd. Der Sieueremt«assistent Franz Klemenischusch au« Tüffer galt seit Sonntag al« verschollen und wurre bei St. Peter mit einer Schußwunde in der Brust »oi aufgefunden. Der zu den schönsten Hoffnung,» berechtigende junge Mann hat den Selbstmord erwiesenermaßen in gei» stiger Verwirrung verübi. In einem benachbarten Orte fand man die Leiche eine« gleichsall« erschossenen Manne« auf, dessen Persönlichkeit noch nicht s.st» gestellt werden konnte. At«»erfeuer. 8m 31. d. M. geriet im Hause Nr. 21 der Ralhausgasse der Parkettboden durch einen schadhaft ^eworden>n Ösen in Brand. Da« Gerücht hatte natürlich einen g>oßen Brand darau« gemacht. 5ie ^audtagswahl Am 30. d. M. fand hier eine klenkule Vertrauensmännerverfammlung stau, in der al« Wahlwerber für das Cillier Land-gemeindenmandal der Grundbesitzer Alvis Teiglao aus H ilenstein aufgestellt WU-de. Kiue ueue sfoweuische Partei 1 Slowenische Politiker ver Umertieiermark planen die Gründung einer neuen Partei, die im Kampfe zwischen liberal und klerikal die Vermittlerrolle Übernehmen soll. ^Narod" bezeichnet die Partei als ein totgeborene« Kind. Die gründende Versammlung soll am 5. Jänner in Eilli staufinden. Zt»gl»»vltch, aber wahr! Der Uedungsschul» lehret an der Lehrerbildungsanstalt in Marburg, Geile 4 Gabriel Maicen, wurde zu« Hauptl«hr«r an dieser Anstalt ernannt. Maicen ist jene wenig rühmlich bekannte Persönlichkeit, auf dessen RohheitS-autbrüche der bekannte Schülerstreik zurückzuführen iit. Z>er Sanntuler Zweigverei» de« slowenischen Alpenvereine« erhielt vom steiermärkischen Lande«-ausschuffe eine Unterstützung im Betrage von 10k) Kronen zu Wegebauien in den Sanntaleralpm. Et» KnrzkeKige» Zttatl. Da« vor w-niaen Wochen begiünzete Parteiorgan der Slovenischlibe-ralen „Slooenija" hat bereit« zu erscheinen aufgr-hört. Da«s«lbe soll jedoch anaedlich später wieder al« da« Organ der sreisinn'gen Bauernbewegung erscheinen. Jfttfft. Abgeordneter Dob erniq g teilt in den „Freien Stimmen", die er durch 22 Jahre ge« fübrt hat, mü, baß diese« Blatt m,« I. Jänner 1908 in da« Eigentum des „Kärntner Prrßverein" übergebt. Geheimnisse »es Zlkeigieken». E« gibt wenig so oolk«lümliche Gebräuche wie da« Bleischmelzen in der Silvesternacht. Natürlich I Wie a«rn glauoen die Menschen an da«, wa« sie erhoffen, und wie gern befragen sie ihre verschredenen „Orakel", ob ihre Wünsche auch in Ersüllung gehen! Es ist durchau« kein Zufall, wenn da« gegossene Blei i« Wasser allerlei mystische Formen annimmt, wenn e« sich zu „Tränen" somit oder wenn e« da« so sehr erwünschte »Moo«" bildet, e« kommt lediglich aus die Art des Gusse« an. Vor allem iit zu sorgen, daß möglichst reine« Metall zur Verwendung gelangt. Je tiefer der Löffel mit der geschmolzenen Masse üder dem Wassergefäß ge-halten wird, desto kompakter ist der Guß. Al« Spiegel« oder Schaltenbild verrät er sicher Ringe, verschlungene Herzen, al« Gegenstück den Pantoffel, Waffen, Radeln. Segel und wa« dergleichen An« zeichen mehr find. Au« größerer Höhe gegossen, erscheint auf dem erhärteten Stück ein rauhe« Gebild«, da« mit dem Moo« einige Aehnlichkeit besitzt und „Gtld* bedeut.t. Zu beachten ist auch noch, daß der Guß durch rasche« Kippen de« Löffel« möglichst ungeuenm stattfindet, denn nur dann kann man sich vor de« Schreck bewahre«. „Thränen" gegossen zu haben. $ic geschichtliche Ztede»t>»g d« Sll»e> ftertilges dessen Feier vi« in da« vierte Jahr» hundert zurückreicht, ist nur wenig bekannt und auf die Legende vom Kaiser Konstantin dem Großen zurückzuführen, welcher an einer h'ftigen Krankheit leidend, den heidnischen Rat des Magier«, sich i« Blute unschuldiger Kinder zu baden, zurückwies und lieber sterben wollte und dadurch Gott bewog, ih« durch die Erscheinung Petri und Pauli auf de« S«rapti«bergt zum Bade der Taufe zu verhelfen und ihn zu heilen. Da der vermittelnde Mönch Silvester, Bifchof von Ro«. diese« Wunder a« Kaiser vollbrachte, wurde zu« '««ernährenden Andenken da« alt« Jahr de« heiligen Silvester übergeben und des Jahre« letzte Stunde ih« geweiht. Auch die griechische Kirche feiert ihn, doch ist dort der zweite Jänner der Siloestertag; auch Luther hat den G«d»nkna«en sür den Kalender beibehalten. Als Vorabend des Neujahrs wird er von der Christenheit nach alter Tradition fröhlich be-gangen. KinschrinKuug de, HeldteKeldtenfies «* f #*it- und ftHgemfist» Aetert«ge». Vo« 1. inner 1908 ad werden di» G-lddeiräge zu Post« anweisungen und Zahlungsanweisungen des Post« sparkassena«!»«, sowie die Gelddries« an Sonn« und allgemeinen Feiertagen den Empfängern nicht «ehr in die Wohnung zugestellt, sondern zur Ab-holung bei« Abgabepostamt« vereitgehalten werden. An Feiertage», welche aus den Eisten eine« Monate« fallen, bezw. welche eine« Sonntage unmittelbar vorangehen oder eine« solchen, sowie eine« Feiertage un«ittelbar folgen, wird die Geld« zustellung i« bisherigen Umfangt aufrecht erhallen. Außerdem wird speziell in Graz an den aus den Ersten eine« Monaie« fallenden Son> tagen und in Pettau an den auf den 1„ 2. und 3. eine« Monate« fallenden Sonn- und Feiertagen die Geldzustellung unve> ändert beibehalten werden. S'noungen, welch« sofort nach deren Einlangen durch besondere Boten zu ^stellen sin» (Expreß-Sendungen, telegraphische Postanweisung) werden auch künftighin an Sonn« und Feiertagen der Zustellung zugeführt werden. Achtung! Nichtig für jdtrman«! Ein wichtiger Behelf für alle, welche Schreibarbeiten zu besorgen haben, sür Staat«- und Privatbearnte, Kaufleute und solche, die es werden wollen. Deutsche Macht Schriftsteller und jeden, der Briefe schreibt, für Offiziere und Unteroffiziere, ist die Kenntnis der Stenographie. Die Anschauung, daß diese Kenntnis nur durch Schulunterricht erworben werden könne, ist veralte». Viel angenehmer und ebenso leicht, ja vielleicht noch leichter ist diese Kunst durch blies« lichen Unlerricht zu erlernen. Dielen Unterricht vermittelt der .Erste österreichische Steno« graphen Korrespondenz-Verein „G a-belsberger* in St. Joachimstal." Durch zehn Unierrichtsbriese »st die Verkehrsschrift bei einigem Fleiße in fechs bis zehn Wochen zu erlern n. Viele Hunderte von tüchtigen Stenographen wurden auf diesem Wege schon ausgebildet. Bei Anfragen an diesen Verein sind zwanzig Heller in Brief« marken beizulegen, woraus der erste Bries samt Beilagen übersendet wird, ohne daß hiedurch irgend »ine weitere V-'pflichtung erwächst. Argentinien. (Warnung vor Aus-wanverung dahin.) Ueber die Aussichten der Auswanderung nach Argeniinien ist uns von sehr beachtenswerter Seite folgende Darstellung zugekommen, di» wir im öffentlichen Jni»r»ss» zur Kennini« br ngen. Wenn auch da« Iah? 1906 für Argentinien und die b»t»iligten Schiffahrt«-gesellschasten wegen der hohen Einwanderung«ziffer günstig war. so kann die« hinsichtlich de« Schick-sales, welches die eingewanderien Fremden in Argentinien größtenteils erwartet hat, keineswegs behauptet werden. Zm Gegenteile, infolg« der Maimißtrnt». ferner infolge der im Laufe des Jahres eingetretenen kommerziellen Krise und des Uebermaßes der zu Gebote stehenden Arbeitskräfte gerieten viele Einwanderer in Notlage und lun-gerten dann in den Städten und aus dem Land» umher, nicht wiss»nd, was anzufangen. Die in Rede stehende sür die Einwanderung in Argen-tinien so ungünstig gewordene Siiuaiion hat in den letzten Monaten de« Jahres 1906 ihren An-fang genommen und haben sich seither die Ver-häliniss« im Jahr» 1907 nur noch verschlechtert. Wenn »in» Massenrückwanderung nach Europa bisher nicht staiiuesunven hat, so ift dies einzig und allein dem Umstand» zuzuschreiben, daß den meisten, w»lche in d>» Heimat zurückkehren wollten, da« nöiige Reisegeld fehlte. Eine Rückwirkung des jetzigen iraurigen Zustande« ist jedoch insofern« schon bemerkbar »eworden, als die ersten Monaie des Javres 1907 eine viel geringere Einwan-derungsziffer als jene de« Vorjahre« au«we»sen. In de» fünf Monaten Jä ner di« inklusive Mai 1907 si'io im ganzen nur 77.000 Einwanderer gegen 102420 im Vorjahre »ach Buenos Aires gekommen. Gleichzeitig haben über in diesem Jahre schon 4000 Personen diesen Hasen ver-lassen, so daß von der ersterwähnten Summe in Argentinien nur zirka 37000 Personen im Land« verblieben sind. Selbstverständlich sind unter solchen U«ftänden auch die Lohnverhältnisse gegenwärtig nicht günstig und müssen sich die «eisten Einwanderer in sehr schmerzlicher Weise davon überzeugen, daß die Löhn« von 5 Pesos Papier (11 Kronen) pro Tag. welch« di« Auswand«rungsa«>enten in Europa überall v«rspr«chen, in Wirklichkeit nur stltcM« Ausnahmen find und daß der gewöhnliche Tag-lohn sich auf die Hälft« od«r noch w«nig«r reduziert. Die« ist u« so schwerwiegender, al« sich die LebeaSverhältniss« sowie die Mieten in den Städten außerordentlich oerttuert haben. So ko««t es denn vor, daß jetzt die «eisten Arbeiter. Hand-werter, ja sogar kleiner« Landwirt« während d«r Zeit, welche sie in Buenos Ane« verbringen müssen um in Argentinien Arbeit zu finden, jedwede Arbeit, di« ihnen leiten« der arg«ntinisch«n Regierung (Arb«iiSa«t) angedo»«n wird, zu jede« Lohn anneh«en. So ungünstig sich die Au«« sichten für die Einwanderung österreichischer Arbeiier stellen. eb«nso schlecht sind sie für den Kleinbauer. Die hohen Bodenpreise haben e« im Laufe von wenigen Jahren bewirk', daß nach verläßlich-» Angaben ein Kolonist heuie ein Kapital von mindesten« 7000 Pesv« Papier (14700 Kronen) braucht, um sich Boden anzu« kauten, denn die argentinische Regierung hat kein kulturfähig«« Land mehr. Hiezu kommen di« Kuliurschwierigkeiten sür d«n Antängtr, der da« .Wirtschaft«»" in Argentinien neu erlernen muß, wa« nicht nur große Energie und Beharrlichkeit, sondern auch vielsache Geldopirr erfordert. Auch darf nicht außer Acht gelassen werden, daß viele Kolonisten, abseii« aller Verkehr«wege angesiedelt und gar ost gezwungen sind, die Frucht ihrer schweren Arbeit den getreidesammelnden Agenten zu den von di«s«n bestimmten, oi>l zu niedrigkn stummer I Preisen abzugebrn. Unier solch»n Umständen sollen daher die Versprechungen der sür dte Autwanderung nach Argentinien in O»st»rr»ich tätigen Agenitn nur mit größtem Mißtrauen aufgenommen werden. ?»a»gelilcher Hottesdienk in $Un» findet Montag, ven 6. Jänner, nachmittag« 4 Uhr. im Gemkinderat«faale statt. Ter Goite«dieost ist öffenilich. Erschlage». In Sibika bei St. Marein-Er» lachstem erschlugen am 26. Dezember um 3 Uhr srüh drei Bauernburschen den 24jährigen Besitzer«« söhn Anton Oroc, al« er bei der 22jäd«gen ver-heirat»«»» Anna Mocnik sensterli». Orac starb sosort Die Täter wurden sofort verhaftet und dem B znt«gerichte St. Marein eingeli-fert. I» ^«ibach ist in der neuen Jitfanteriekaferne neuerlich der Typhus auSgebrvchen und soll auch bereit« einige Opfer gesordert haben. 7letrswitsch. (Neuerliche O p f«r st o ck-D i« d st ä h l«.) Vor «inigen Tagen wurde adermal« in der hiesigen Kirche ein Opfeistock erbrochen und wurden darau« ungefähr 50 K Nickelgeld entwendet. Da« Kupsergeld l eß der Di«b unberührt. au« welchem Grund« sich d«r Verdacht gegen einen Burschen richtet, der bereu« de« öfteren den Opserstock erbrochen un» leraubt hat, wobei einmal di« bei ihm rorgesundene große Meng« Kupfergelde« zum Verräter an ih« wurde ?r«gerh»f, (E h r i st b a u «f«i e r.) Der b«u>sche On«lchulv«r'in von Pragerhof und Umgebung beging am 23 d. die erste Christbaumfeier. Um 2 Uhr nachmittag ve'samm,lt»n sich die Kinder der hirsigtn deutschen Peivatschul« und Säst», sowie der Pfarrer von Unter-PulSgau in d«r Werk«gastwirtschaft Ettinklauber. Nachdem viele Schüler verschiedene Gedichte und Lieder in tad«l« loser Weise zum Vortragt gebracht hallen, dielten Oderlehier Rudl sowie der Psarrer über diese« Fest erklärende Ansprachen. Der Obmann dieses Verein»« Steinklauber. dankte in bewegten Worten den Gönnern sowie dem Lehikö'per für ihr« Mühe. Hieraut wurden sämtliche Kinde» mit brauchbaren Gtgtnstände». Kuchen und Zuckerwerk u. s. w. btttilt und mit einem warmen Imbiß bewirtet. FRITZ RASCH, Cllil. * ö* j«. m i— Schrifttum. per getreue Kckh-rt, Monatsschrift sür die Sesamiiniereffen dru-icher Schuyardeit. Inhalt«. verzrichniS: Karl Eonn«ndrrg: Kärnien und der deuische Schulvertin. Die ischechiich« H rrschast i« Handel«»«»sieiium Tschechische flibcit in der Jglauer Sprachinsel. Karl Daniel: Di» Ma^yari-firung in Ungarn. Bo« deutschen Bolk«tu« und sein.» Gegnern: Böame», Mähren, Schlesien, Ga> lizien, Bukowina. Wien, Ni«o»iöit»rrrich. Kärnten, Tirol, Trieft. Deutsche Wohlsahrtspfl« e: Schaffung einer demschvölkischen Jugend' ücherei. Liter arische« Pceisausschreiven. Au« d«r W-rkstait deuischer Schutzarde«»: Dr. A. R. Woiawa: Die Heran« ziehung der deutschen Arbeit^rschast zur M'taibeit i« Deutschen Schuloer.in. Franz Resl: Wie ich au«geiüstet bin. wenn ich au«gehe, für den Schul« verein zu werden. AuS ven Schutzoereine»: Vo« deutschen Schuloereins. (Auszug aus den Sitzungs« berichien vo« 30. Okiooer bis einschließlich 27. Nooember 1907. W stdöhmischer Gau. O^er-gau (Gau IX). Ein Austr««. Schuloereinskräaz«. Der Bücher und Schiiiienv'rtriebsauslchuß des deuische» Schulverei». W »hnachien. Reujadi. We h« nachtskarten Schuloernnslalender für 1903. Der tschechisch» Schuloere»» und der böhmisch« Landes« schulrat. Au« «in m Schreiben eine« tschechischen Stud.nien an den «fchechticheu Schuloerein. Täug« kei» de« italienischen Schulveieme«. Bund der christlichen D'ulschen Galizie-i«. Da« Deuifche Rtich sür die «mich »AuslandSschulen. Naro« bömischer Tschech sierun^Suerein. Ort«.»ivppen werbet Abnehmer sür den »geireu-n Eckart" l Herau«-geber: Deuilche Schuloei«»». Wien I Biäuner-ftraße 9 Verantwonlicher Schriftleiter: Dr.Aag. R. von Woiawa. Wien, l. Biäunerftraß« 9. 5. Jahrgang 1907. D zemver-Hest. Preis 3 K. WW- Beilage zu Nr. 1 der „Deutschen Wacht". „Wie»« Deutsches K«gbl«tt". Täglich selbständiger alpin«touristischer Teil. Jeden Mitt» woch: Turn-Zeitung. Jeden Sonnlag: Frauen« Zeitung. Deutsche Volk««enosse»! E« liegt i« Jnteresie der nationalen Sache, diese gut deutsch», unabhängige, groß» politische Tageszeitung durch eigenen Bezug und Anempfehlung in Bekannten« kreise zu fördern. Bezugspreis: vierteljährlich sür die Provinz K 7*80. Probenummern aus Wunsch durch acht Tage unentgeltlich. Verwaliung: Wien, VII/1, Bandgasse 28. Mp« Matt »er Kausfr««". DaS Hesi ist in allen Buchhandlungen oder direkt vo« Verlage Wien I. Rosenbursenstraße 8, sür 20 Heller zu haben. Vermischtes. ZleSer ei» gefihrliches K5e»te»er einer kleinen deutschen Patrouille aus dem West» von Eputiro nach Eisib in Süvwestafrika berichtet die „Deutsch-Südwestascikanische Zeitung" wie solgt: Die Patrouille hatte abgesattelt, die Pferde und Reit'Mauliiere waren gefesselt. Nachts um 3 Uhr wird der Offizier Leutnant v. GerSdorss ousmerk-sam daraus, daß die Tiere unruhig find. ,«l>g machen, als flöhen sie den Raubvogel. Der Raubvogel >uchi eine der Hände zu erhäschen und ist die« gelungen, so muß der Erwischte den Vogelfänger darstellen, inde« dieser nun den leer<:ewort>enen Stuhl einnimmt. Diejeniaen Vögel, die ihren Namensaufruf überhören, müssen ein Pfand abgeben. An einem htefige» Hrte haben jüngst 2 Volksichullehrer auf Veranlassung von Geh. Meb.« Rat Professor Dr. Eulenburg-Berlin sich rerMühe unterzogen, anläßlich eine« stattfindende«» Feuerwehr» Feste« den Alkoholgenuß der Schüler festzustellen: Die Klaff« de« einen Lehrer« wird ron 56 elf-jährigen Knaben besuch«. Von denselben »ranken an diesem Sonntag Bier 1 Schüler: 9 GlaS, 1 Schüler: 4 Gla« und l/4 Wiitt, 3 Schüler:3 Gla«, 1 Schüler 2 Gla«, 10 Schüler: 1 Gla«. 16 Schüler: '/, Gla«. zusammen 32 5cl)iiUt = 67,14#. Dabei gestanden 2 Schüler ein, daß sie betrunken gewesen seien. Zn der Klasse de« ander«« L»hr«r« befinden sich 39 zwölijährig» Knabrn. Davon ge» nossen Bier 3 Schüler: 3—5 GlaS, 4 Schüler: 2 GlaS, 17 Schüler: 1 Gli«. zusammen 24 Schüler--61,53^. (Diese Gläser fassen 0.3 bis 0.4 Liier.) Wie «s mit der Lernarbeit diefer Knaben am Mo»« «a^ bestellt gewesen sein mag, läßt sich denken. Angesicht« der wissenschaftlich festgestellten, von keiner Seite mehr ernsthast bestrittenen Tatsache, daß sür den in der Entwicklung begriffenen kind» lichen Organi«»u« jeder Alkoholgenuß schädlich und gefährlich und de«halb zu verwarfen ist, können solche Vorkommnisse nach dem Ausdruck des be» kannten Berliner Psychiater« Professor Dr. Ziehen, nur al« Verbrechen an den Kindern bezeichnet werden. £Ul verwegenes AsetterünnKKück hatt- dieser Tage in Rewyork eine ungeheuere Menschenmenge nach dem unteren Broadwa» gelockt. Mi« verhaltenem Atem blickte alle» nach dem Turme de« neuen Eingernäh-maschinen-Gebäude», de» höchsten Wolkenkratzer« der Welt, hinauf zu der neu angebrachten Fahnenstange, an der mit großer Geschwindigkeit und Sicherheit ein menschliche« Wesen in einer Höhe von 703 Fuß über dem Niveau de» Broadway auf und ab kletterte. Der kühnste Turmsteiger machte da sein Debüt. <#» galt auf der Spitze der Fahnenstange eine ftugel im Gewicht von vierzehn Pfund anzubringen und mit Plattgold zu bekleben und die Fahnenstange weiß anzustreichen. Die Ausführung diese« ebenio gefährlichen wie interessanten «leiterkunststückchens war schon Wochen lang vorher angekündigt worden. Einem Eiienarbeiter namen» Sapelle, der nun den Ruhm tKnieß«, der kühnste Turm steiger der Welt »u sein, fiel die Ausgabe zu. die FahnenUange zu besteigen. Der kühne Kletterer iab von der Straße so grob wie eine Erbse au». Und während die Menge unten jeden Augenblick glaubte, daß er in die liefe stürzen könnte, verrichtete er ganz gemütlich seine Arbeit und sah kich dabei noch die herrliche Landschaft an, wtlche die Umgebung NewyorkS biete». Sin stürmische» Hurrahrufen au» Tausenden von Stehlen drang zu dem Turmsteiger hinaus, als er sein Werk vollbracht hatte. Wie lauge itl ein Mädchen j»»g! E« ist gewiß nicht leich», die heikle Frage zu beantworten, bi» zu welchem Alter eine unverheiratete Dame aus den Titel „junge« Mädchen" Anspruch hat. „Solange sie selbst sich jung fühlt," mag der eine sagen, oder .so lange ihre Freundinnen über sie klatschen/ der aridere. Aber nur den wenigsten dürste «S bekannt sein, daß über diese Frage ei.re behördliche Entscheidung existiert, die seinerzeit von dem Pariser Seinepräsekten Poubelle gefällt wurde. 6« handelte sich dermal« um da« Testament eine« wohltätigen Son erling«. der eine Anzahl von Stipendien sür junge Mädchen von muster« hastem Lebenswandel ausgesetzt hatte. Nähere vestim-mungen sür da» Legat fehlten. Ueber .musterhaften Lebenswandel" bestehen glücklicherweise ziemlich allgemein giltige Normen Nun galt e« aber, die ungleich schwie-rigere Frage zn beantworten: Wa« ist ein junge« Mädchen'. Mr. Poubelle sah fich vor d e Notwendigkeit eine» solomonischen Urteil» gestellt und fällte e« mit ziffermäßiger Genauigkeit: bi« zum vollendeten dreißig-sten Lebenejah»» find die Mäcchen jung. Hoffentlich wollte der «eise Richter damit nicht auch gesagt haben, daß mit dem 3(1. GebuNSiag ohne jeden Uebergang da» odiose Stadium der .alten Jüngste" beginn«. Was Lili sich zum Geburtstag wünscht. Eme Puppe, die Mama sagen tan»: einen Puppen« wagen un» einen ganzen Berq Zay4 echie Soden« Mineral-Pastillen. Daraus ist die Kleine nämlich ganz toll und denen danken wir» auch, daß sie immer mobil ist. Haben Sie Lili je tränt gesehen? Oder hat sie je gehustet? Sehen Sie, da» «acht nur der regelmäßige, vorbeugende Gebrauch von Fay« echten Sodener. Versuchen Sie'» nur auch damit — die Schachtel toste» nur ft 1.25 und ist In allen Apotheke*. Mr«gerleii nnd fllneralt«»■«erhandluniren zu haben. VerlHnr«*!! Hie illattrieit** Pr*lako«rutSb«> liuoli». laapea irr 13058 HIühlaapea-UntertieknuDC Hut* Pollak VI»», VI., V|1I|UI( 84. Billiget, schönes, gefahrlose® Licht; jede I,amp« einteln *er-wendhar; keine lnstalhtioD; vollständiger Ersatz für Gaslicht Fttr Qas- u. elektrisch* Laster eigener Eneagang «ep. Kataloge. SARG WIEN. BESTE ZAHN-CREME ft»i r« Bodenrvichse ist da« vorzüglichste Eiiilaßmittel sür harte Böden. 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Für die zahlreichen Beweise liebevoller Anteilnahme anläsBÜch des Ablebens unseres unvergeßlichen Vaters, beziehungsweise Schwieger-, Gross- und Urgroßvaters, des Herrn Johann Petpicek sowie für die vielen prächtigen Kranzspenden und die zahlreiche Begleitung des (euren Verblichenen zur letzten Ruhestätte, sprechen den wärmsten Dank aus. Die tranerndeo Familien: PetriCek, Eggersdorser, HraSovec. Husten Wer «eine G-suaillioi: liebt, beseitig ihn. RORI not. beglaubigte Zeus-ni*»e beweinen, da»i sie hatten, wa« xi» versprechen ■4»! »er** ,3r'*8 Brust - Caramellen »II 4«o 9 Tut« Aerztlich erprobt and empfohlen gegen Husten. Heiserkeit. Katarrh, Vemhleimung Rachenkatarrhe, Kratnpf- und Keuchhusten. Paket 29 h n. 40 h, Do*e 80 h. M. Rauacber .Adler-Apoth « I in Citli. SchwarzI Ä Co.. Apotb. ,tor Mariahilf*. Cilli Karl Hermann, Markt Tafter. Hau» Sehnider«chit«''h Rann. 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Es wiid zur allgemeinen Kenntnis gebracht, dass 1. der Bergmann Jakob Morese, wohnhaft in Moers-Hocbstrass, Sohn der verstorbenen Eheleute Ackerer Johann Morese und Apollonia geborenen Pozum, zuletzt wohnhaft in Cajne; 2. die Maria Zveglic, ohne Beruf, wohnhaft in Moers - Hochstrass. vordem in Bianca, Tochter der verstorbenen Eheleute Ackere, Johann Zveglic uno Margarete, geborenen Oernid, zuletzt wohnhaft in Cajne, die Ehe miteinander eingehen wollen. Die Bekanntmachung des Aufgebots hat in der Gemeinde Moers und in der Deutschen Wacht in Cilli zu geschehen. Moers, "27. Dezember 1907. Der Standesbeamte: S tr o m bach. Gegen Infektionskrankheiten (wie Masern. Scharlach n. s. w.) und deren Verbreitung schützt Duplex - Termalit 1 Paket l Krone. Zu haben in der Drogerie J.Fiedler CiUi, Buhnhosgasse. Husten Sie? so nehmen Sie nur die unübertroffenen, ärztlich empfohlenen Gloria-Brust-Caramellen mit reinem Malzextrakt hergestellt. Pakete zu 20 and 40 h. Niederlage bei: J. Fiedler, Droguerie in Cilli. 13«7« BESTE IHGERICHTETE ---» BUCHBINDEREI IN HAUSE HBRAOSGABE n. VERWALTUNG der DEUTSCHEN WACHT BISTES INSEKTIONS ORGAN FÜR - UNTERSTEIERWARK - VEREINS-RUCH DRÜCKEREI cilli « Ratbausgasse 5 " ' I C CILLI Ratbausgasse 5 SLlSKLWAASKnaKnSiS SPEISEN- und GETRÄNKE-TARIFE, KELLNER-RECHNONGEN. MENÜKARTEN. ETIKETTEN. * PREISKDRANTE, FAKTUREN, BRIEFPAPIERE. STATUTEN, JAHRESBERICHTE, LIEDERTEXTE, TABELLEN, TRAUUNGSKARTEN ANSCHLAGZETTELN, KASSABÜCHER. WERKE. BROSCHÜREN, EINLADUNGEN, STERBEPARTE, ZEITSCHRIFTEN, FACHBLÄTTER. KATALOGE, KUVERTSAUFDRUCKE. ZIRKULARE, DIPLOME, MEMORANDEN, PREISLISTEN stummer 1 S-»tsch- »ach« Seite 5 Warnung. Ich warne hiemit Jedermann meinem Sohne JohilNN Woisk sen. in Eilli Geld oder Ware zu borgen, da ich hiefiir nickt Zahler bin. Johann Woisk sen. Privatier in Pettau. •M •• OS •••••••• zi. 55.986 II 10.768 W einversteigerung. An der Laadeswlnxerwhule in Silberberg bei Leibnitz werden am 16. Jänner 1908. Beginn 10 Uhr vormittags, Silberberger, Deutseh-l.nndsberger, Ober- Radkersburger, Luttenberger, Rödingsberjjer (Kolloser), Trennenberger—Hochenegger und Lichtenwalder 1907er Weine, mmeist vorzügliche Sortenweine zirka 260 Hektoliter, ohne Gebinde zitr Versteigerung gelangen. Die Erstehungssummen sind zur Hälfte sofort und mit der zweiten Hälfte bei der Abholung zu erlegen. Die erstandenen Weine müssen innerhalb 14 Tagen vom Krstehungs-tage an abgeholt werden. Nähere AuskQnsle erteilt der Laudes-Wein- und Obstbau-Direktor, Graz, Landhaus. CiraE, am 31. Dezember 1907. Vom steierm. Landes-Ausschusse. •SMMMIHMMt Kundmachung. Der gteiermärkische Landes-Ansschuss hat beschlossen, behufs gründlicher Ausbildung von tüchtigen Vorarbeitern und Winzern in der amerikanischen Rebenkultur und im Betriebe einer Obstbaumschule, sowie Anlage von Obstgärten und Behandlung derselben auch im Jahre 1908 je einen ständigen Winzerkurs und zwar, an der: 1. Landeswinzerschule in Silberberg bei Leibnitz. 2. Landes-Obst- und Weinbauschule in Burgwald, bei Marburg. 3. Landes-Winierschule in Oberradkersburg, 4. Landes-Winzerechule in Luttenberg und 5. Landes-Winzerschule in Skalitz bei Gonobitz, xo veranstalten. Diese Kurse beginnen mit 15, Februar und schliessen mit 1. Dezember 1908 ab. In Burgwald bei Marburg werden im Jahre 1908—14, in Silberberg bei Leibnitz werden im Jahre 1908—24, in Oberradkersburg werden im Jahre 1908—16, in Luttenberg werden im Jahre 1908—12 und in Skalitz bei Gonobitz werden im Jahre 1908—12 Grundbesitzers- und Winzerssöhne aufgenommen. Diese erhalten an den genannten Anstalten freie Wohnung, volle Verköstigung und ausserdem einen Monatslohn von 8 Kronen. Die Ausbildung an diesen Knrseu ist in erster Linie eine praktische und nur insoweit auch eine theoretische, als dies für Vorarbeiter und selbstständige Winzer unbedingt notwendig erscheint. Nach Schluss der Kurse wird jedem Teilnehmer ein Zeugnis über dessen Verwendbarkeit ausgestellt. Behufs Aufnahme in einen dieser Kurse haben die Bewerber ihre stempelfreien Gesuche bis spätestens 15. Jänner 1908 an den Landes-aussebuss zu übermitteln. In diesem Gesuche ist ausdrücklich zu bemerken, in welche der vorerwähnten Winzerschulen der Bewerber einzutreten wünscht und sind beizuBchlie8sen • 1. der Nachweis über das zurückgelegte 16. Lebensjahr; 2. das Moralität szeugnis, welches vom Pfarramte bescheinigt werden muss; 3. die ärztliche Bescheinigung, dass der Bewerber nicht an einer ansteckenden Krankheit leidet: 4. Entlassungszeugnis aus der Volksschule. Beim Eintritt« müssen sich die Bewerber verpflichten, vom 15. Februar bis 1. Dezember 1908 ununterbrochen im Kurse zu verbleiben und allen die Ausbildung bezweckenden Anordnungen dei unterstehenden landschaftlichen Fachorgane Folge zu leisten. Graz, am 18. Dezember 1907. Vom steiermärkischen Landes-Ausschusse. Kundmachung über die Neufeststellung der üblichen Taglöhne für den Gerichtsbezirk Cilli. In Gemässheit des § 7 des Gesetzes vom 30. März 1888, R.-G. Bl.-Nr. 33, betreffend die Krunkeiirerftlclierunr der Arbeiter, hat das Stadtamt Cilli im Einvernehmen mit der k. k. Be-zirkshauptmannschaft Cilli die für den Gerichtsbezirk Cilli üblichen Taglöhne gewöhnlicher, der Versicherungspflicht unterliegender Arbeiter mit der Wirksamkeit vom 1. Jänner 1908 festgesetzt, wie folgt: I. Allgemein« Gruppe einschliesslich der gewerblichen Betriebe. Männliche Arbeiter: 1. Jugendliche Hilfsarbeiter...........K 1.25 2. Taglöhner. Handlanger, Platzarbeiter, Steinbruch- u. Ziegelei-Arbeiter, Mühl- und Sägearbeiter, Geschäftsdiener, Schank-burseben, Stallknechte............. 2.10 3. Gesellen, Gehilfen, Kellner, Portiere, Lohndiener .... 2.60 4. Handlungsgehilfen und besser entlohnte Profejsionisten, Maurer, Zimmerleute, Dachdecker, Brunnenmacher, Fassbinder, Buchdrucker, Lithographen, Glaser, Gerber, Ober- und Zahlkellner, Stenographen und Maschinschreiber . . , 3.50 5. Vorarbeiter. Poliere. Werkführer, Geschäftsführer, B.triebs-beamte. Kontoristen, Buchhalter, Kassiere, Geschäftsreisende , 4.— Weibliche Arbeiter: 1. Jugendliche Hilfsarbeiterinnen..........,1.15 2. Taglöhnerinnen. Handlangerinnen.......... 1.50 3. Gehilfinnen, Ladenmädchen, Kellnerinnen und Stubenmädchen , 2.20 4. Vorarbeiterinnen, Kontoristinnen, Buchhalterinnen, Stenographinnen, Maschinschreiberinnen, Geschäftsleiterinnen, Kassierinnen. Zahlkellnerinnen, Hotel-Köchinnen ..... 3.20 II. FabrikamÄssige Betriebe. Männliche Arbeiter: 1. Jugendliche Hilfsarbeiter...........K 1.20 2. Taglöhner, Platzarbe ter, Hilfsarbeiter mit minderer Ausbildung und Entlohnung 3. Hilfsarbeiter mit höherer Ausbildung und Fabrik»-professionisten.....................2.70 4. Vorarbeiter. Heizer, Maschinenwärter........ 3.50 5. Meister, Werkführer, Aufseher, Betriebsbeamte, Kontoristen, Buchhalter, Kassiere........................• — Weibliche Arbeiter. 1. Jugendliche Hilfsarbeiterinnen. .........«1.10 2! Gewöhnliche Fabriksarbeiterinneu und Taglöhnerinnen . . , 1.40 3. Fabriksarbeiterinner. mit höherer Ausbildung und Vorarbeiterinnen ................'*80 4. Kontoristinnen und Buchhalterinnen.........3.60 III. Staatliche Diener und Aushilfsdiener bei den staatlichen Behörden, Aemtern und Anstalten mit Ausnahme der Post- und Telegraphenanstalt......K 2.40 Aushilfsdiener der k. k. Post- und Telegraphenanstalt.....2.30 Bezirkskrankenkasse Cilli, am 21. Dezember 1907. Der Obmann: Viktor Schwab. ffl . / ' ;..Wi / s, Resl a • ^ ziv.» • preiswert verkäuflich zusammen lt. Skizze per Quadratmeter 3 Kronen Strasbeiizüge abgerechnet. — Einzelne Bauparzellen nach Uebereinkommen. Auskünfte erteilt die Holzhandlung Kan Teppei in Cilli. Seite 6 inrtfdp Macht Nummer 1 D T* Der Gefeitigte erlaubt sich hiemit seinen sehr geschätzten Kunden * • * • und Gästen zum Jahreswechsel die herzlichsten Glückwünsche entgegenzubringen und macht gleichzeitig die Mitteilung, dass er das Gasthans der Frau Kanduscher in Cilli, Rathausgasse übernommen hat und versichere, dass es mein eifrigstes Bestreben sein wird, durch Ausscbauk echter unterstelrischer Naturweine und vorzüglichen Märzenbieres, sowie durch Verabreichung schmackhafter Ksiehe den Wünschen meiner Gäste entgegenzukommen. In der angenehmen Hoffnung durch recht zahlreichen Besuch geehrt zu werden, empfehle mich hochachtungsvoll Franz ?laninz Fleischer und Gastwirt. 21U' meinen sehr geehrten Runden, freunden und Bekannten von T.-Oe. Verkaufsstellen: Guntav Stiger in Cilli, Othniar Diermayr in Friedao, V. Leposcha in Pettan. i3«28 Jakob und Märid LßSkOSChGk I r)rudtSOrten Vereinsbudzdruckrrei Cilli, Rathausgasse. I «ieser, zu müßigen Preisen (£1111 Itummer 1 Deutsche Wacht Sfttf 7 □ Zum Jahreswechsel bringe ich meinem hochgeschätzten Kundenkreise von Cilli u Umgebung die besten und aufrichtigsten Glückwünsche entgegen. — Indem ich für das mir bisher entgegengebrachte Wohlwollen meinen besten Dank zum Ausdrucke bringe, bitte ich mich im künftigen Jahre mit dem bisherigen Vertrauen auszuzeichnen, welches ich nach jeder Richtung hin zu rechtfertigen bemüht sein werde. Hochachtungsvoll Jakob Bukschek Fleischhauer, Cilli, Hauptplatz □ □ * allen meinen sehr geehrten Gästen. IjdCHC S\VCtb^ „Cafe Europa". Martin Oernovschek Van- und Möbeltischlerei Srunnengaste 7 Cilli Srunnengasse 7 Herzlichen Glückwunsch zum Jahreswechsel entbietet seinen geehrten Kunden von (Lilli und Umgebung mit der freundlichsten Bitte um ferneres Wohlwollen, hochachtend Martin Pernovschek. £ JAKOB PODGORSCHEK Herren- und Damen-Mode?eschäst. Erhübe mir dem verehrten p. t. Publikum von Cilli und Umgebung die besten Glückwünsche zum Jahreswechsel entgegenzubringen. Zugleich empfehle ich mein Herren- und Damen-kleidermacbergeschiist, indem ich verspreche, den Wünschen des geehrten Publikums nach jeder Richtung hin gerecht zu werden. Hochachtungsvoll ciiii, Kingstrasse 4 Jakob Podgorschek. Zum Jahreswechsel erlaube ich mir meinem hochgeschätzten Kundenkreise bie Besten Dlüclnvüulehe entgegenzubringen. ^ Indem ich für das mir bisher entgegengebrachte Vertrauen bestens danke, bitte ich mir dasselbe auch fernerhin gütigst zu bewahren. Hochachtend Johann lverboschek Schneidermeister, Cilli, Herrengasse i\. JUT meinen verehrten und geschätzten Kunden ein glückliches Neujahr! Gleichseitig bitte ich, mir da« geschShte Vertrauen auch fernerhin entgegenzubringen und versichere ich, jedem Auftrage dir vollste ZtnfmerKsamKeit zu widmen. Hochachtungsvoll Johann Gvetanovie Vekvraleur. Tapezierer und wöbelhSndler, Lilli. Hauphlstz. WMMD vK'M'Xv Feine Weizenmehle. Echtc Korn- u. Heidcn-mehle. Pressgerm. Nüsse. Hausspeck. Zum Jahreswechsel entbiete ich meinen geehrten Kunden von Cilli und Umgebung die herzlichsten Glückwünsche. Zugleich erlaube ich mir, mein Mehlgeschäft am Hauptpiatze bestens zu empfehlen. I [ochach tungsvoll J. fßarinsebek Cilli, Hauptplalz 3. Herzliche Glückwünsche zum neuen Jahre meinen sehr geehrten Kunden von Cilli und Umgebung. Hochachtungsvoll Konrad Messerer Friseur, Cilli, Herrengasse. | Die besten Wünsche - >' zum neuen Jahre >t' enlbietel seinen verehrten Gästen, Freunden und Bekannten & hochachtungsvoll Florian Bayer Hotel „zur Lrone". <>to:<>K> Teite 8 Deutsche Wacht Kummer 1 lücklicbes Deujakr wünschen wir allen unseren verehrten Gästen und Bekannten in Store und Cilli und bitten gleichzeitig, uns auch im kommenden Jahre mit recht zahlreichem Besuche zu beehren. Hochachtungsvoll Ioßann uns ÄMloma bemann Store. M m 2 1 — ^ A JL X U» «ft 4* .i. Jn .1 ■M B » Mvtf fi M WM ud - . _* - — ' r * p • [■ ®T* *• »' # I# 3 # # Ä säf # « « # -w- ■■-, . -——-——i TTnZjT. . J. .M..lilvTr^r' A.'*A'rA.'*'A.'wA'<,AV'AvA VAyA^^VA',A'*'AyAv A y - jftn/äss/ich des Jahreswechsels bringe ich meinen hochgeschätzten funden von Cilli und Umgebung die jTufrichtigsten Glückwünsche entgegen und bitte um ferneres Wohlwollen, hochachtend Johann Qrenka JFIeiscljermeister, Cilli. ttrftr « ADOLF KLARER Tapezierer, Dekorateur und Möbelhändler Cilli, Rathaasgasse. Jum bevorstehenden Jahreswechsel ertaube ich mir meinen hochgeehrten funden die besten Wünsche entgegenzubringen und bitte mich auct} im Künftigen Jahre mit geneigten jAufträgen zu beehren, welchen ich die grösste Jlu/mer^-sam^eit widmen werde, hochachtungsvoll jfdolf J(larer. Die besten Glückwünsche ?ain Beginne cles neuen Jahres entbietet seinem hochverehrten Kundenkreise von CilU und Umgebung und bittet um ferneres geneigtes Wohlwollen. <*- Hochachtungsvoll ^fobarin Korber Sprnglernieistcy in Cilli, Spitalgasse Hoppe & Urch Modewaren-, Manufaktur- und Wäschegeschäft Vertreter der .Adler'-Schreibmuchinen — Cilli, Grazergasse Nr. 13 J7llen unseren hochverehrten funden von CHH und Umgebung entbieten wir zum Jahreswechsel die herzlichsten Glückwünsche hochachtungsvoll Tjoppe