^ 2l. Mnnta^ am 27. Jänner l8ß2 Die ^Laibacher Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, tiiglich, und lostet sammt den Beilagen im Comptoir ganzjiihriss 11 si., hnlb-jöhrig 6 si. 50 kr., mit Kreuzband im Comptoir ganzj. 12 fl,, halbj. « sl. Fiir die Zustellung iu'S Haus sind l)albj. 50 lr. mehr zu entrichten. Mit der Post portofrei ganzf., unter Kreuzband und gedruckter Adresse 15 fl., halbj. 7 si. 50 kr. Insertionsgtbllhr fllr eine Garmond, Spaltenzeile ober den Raum derselben, ist filr Imaligc Einschali tung y lr., filr 2malige8kr., fllr 3malige 10 lr. u. s. w. Zu diesen Gebilhrcn ist noch der Insertions - Stempel per 30 fr, fllr eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1 fl. 30 fr. fllr 3 Mal, 1 si. 40 lr. ftlr 2 Mal und 90 kr. für l Mal lmit Inbegriff des Insertionefinnptle). ^Kaibacher Zeuung. Amtlicher Theil. e3c. k. k. Apostolische Majestät haben Nlit der Aller' höchsten Entschließung vom 11. Jänner d. I. dcni k. Botschaftsrathe lind Agenten für die geistlichen Angelegenheiten in Rom, Moriz Frciherrn v. Ottcn» fcls, das Ritterkreuz des k. Leopold-Ordens, und dem l»ei eben dieser Mission in Verwendung stehen« den Honorar - i.'egationsrathe Iosepb P a l o m b a Caracciolo den Orden der eisernen Krone 3ter Klasse taxfrei huldreichst zn verleihen, und den der k. Botschaft in Paris zugetheilten bisherigen Gesandt-schafts-Attach«' und Rittmeister im Uhlanen.Negimente Nr. l>. Piktor Grafen Dubsky. zum Honorar. ^egations'Sekrctär allerguädigst zu ernennen geruht. Se. k- k. Apostolische Majestät haben mit der Aller, höchsten Entschließung vom l7. Jänner d. I. dem verfügbaren siebenbürgischcn Ober.^andesgcrichtsratbc Karl Ebner eine Ratl»sstellc bei dem Oberlandes« gerichtc in Krakall allergnädigst zu verleiden, und zugleich der Obergespanschaft definitiv entfernt werde. Am 2.". Jänner 1862 wurde in der t. k. Hof« und Staatödrnckerei in Wien das V. Stück des Reichs>Gesetz< Blattes allsgegeben uud versendet. Dasselbe enthält unter Nr. 7 die Verordnung des Ministeriums der Finanzen . dann des Staats« und Justizministeriums vom 111. Jänner 1862 — giltig für das lombardisch-venetianischc Königreich — über die Negelnng der Ausübung des Fiskal'Privilegiums; Nr. 8 die Veordnung der Ministerien des Aenßcrn, der Justiz und des Krieges vom 17. Jänner 1862, wodurch die Ausübung der Zivilgerichlsbarleit in erster Instan; über österreichische Staatsangehörige und Schntzgcnosseu im osmauischen Reiche, vom l, März 1862 an anch dem k l. Vize «Konsulate zu Adrianopcl übertragen und bestimmt wird, daß der Rechtszug gegen dessen Entscheidungen an das Oberlandesgericht Trieft statlsindet,- Nr. U. Den Erlaß des Finanzministeriums vom 17. Jänner 1802 — giltig für Istricn und die qnar. nerischen Inseln — betreffend dcn Preis des Do-mcstikal-Salzes. Wien. 2^. Jänner 1862. Vom k., tV Redaktionebnrean des Ncichs.Gcseh'Blattcs. Nichtamtliche?The^ Zur Frage der Vundes-Neform. Von der Note des Grafen Rech berg an dcn österreichischen Gesandten in Sachsen. Freibcrrn von Werner, in welcher das Veust'schc Reformprojckt bc. antwortet wird. haben wir dcn wichtigsten Theil be-reits mitgetbeilt/ dergleichen die fünf Hanptpnnkte. welche die österreichische Regierung gegen das Pw. jett einwendet. Diese, die fünf Puuktc nämlich^ nebst dcn beigefügten Begründungen, lassen den Stand, pnnkt des österreichischeil Kabincts in der Bundeö« RcforM'Fragc am besten erkennen. Der erste Puukt wird dadurch begründet, daß dic politische Einbeit des deutschen Bundes auf eben jenen Artikeln der Wiener Kougreßalte beruhe, die nach den» Dresdener Projeklc abzuändern wären- daß. wären diese Artikel gebrochen. es den fremden Mächten frci-stände. den deutschen Vund noch fernerhin als einheitliche Macht anzuerkennen oder nicht, um so mehr als sie bei dem wechselnden Sitz und Vorsitz der Bundes' Versammlungen nicht mehr in dcr Lage wären, ihre Vertretung dnrch Gesandte bei,» Vunde aufrecht zu er« halten. Das im zweiten Punkte gcänßcrtc Bedenken er-klärt sich dadurch, daß nach dem Projekte die dreißig Mitglieder, welche Preußen zur Abgcordnetenversamm» lnng am Vnndcstagc zu schicken hätte, ans den beiden Hänsern des preußischen Landtages, also aus deu Vertrcteru dcr gcsammten Monarchie zu wählen wa^ ren. während die dreißig österreichischen Abgeordneten ans den Laudesvcrtretnngen der deutschen Provinzen Oesterreichs an den Vnnd zu entsenden wären, wodurch Preußen durch die faltische Theilnahme seiner Gesammtmouarchic au dcn Bundesangelegcnheitcn ein Uebergewicht über das nnr in seineu dcntschcn Pro» vinzen vertretene Oesterreich crbielte. Diskussionen von politischen Fragen durch die Dclegirtenvcrsammlungcn am Bnndc seien schon deßhalb uuznlässiig (Punkt 3). weil eine solche Verband' lnng über einen bereits von den Regierungen gefaß» ten Beschluß von politischer Tmgweilc — solle sic aiidl-i-6 nicht cilö ei,tl'll,rlich cii'chciucn — woyl un-vcrmcir>jich den definitivr» ßl'arakter des Beschllisseo sofort wieder in Frage stellen würde. Andererseits müßte doch näher definirt werden — und es würde dieß eine der schwierigsten Aufgaben sein — wie sich eine etwaige Berücksichtigung der Ansichten der Dele« girtenversammlung mit der verfassungsmäßige Kom petenz dcr Stände in den Einzelstaatcn, besonders in denjenigen, welche eine selbstständige politische EMcnz haben, vereinigen ließe. Dazu kommt noch. daß in Fragen dici'er Art, an welchen Oesterreich und Preußen iu der Regel in ihrer Eigenschaft als europäische Mächte belheiligt sind. die Rücksicht auf die außcr-dentschen Besitzungen dieser Mächte eine Verhandlung am Bnndc sehr erschweren würde. Eine Vereinfachung der Geschäfte werde nicht erzielt (Punkt 4),' denn die Schwierigkeiten, welche eine Verzögcrnng im Geschäftsgänge herbeifübren, seien auch jept bloß durch die mangelnde Uebereinstimmung zwischen den Regierungen bedingt, und diese werde durch Aenderungen im Formenwesen in jenen einzelnen Fragen, wo sie naturgemäß auftritt, nicht erzielt werden. Das jedesmalige fünfmonatliche Intervall zwischen den beiden jährlichen Sessionen — die Wanderung zwischen den beiden Bnndesstädten — die lokale Trennnng der Bundesversammlungen von der Bundeslanzlei und der Militärkommission — diese Einrichtungen müssen nothwendig nenc Ursachen dcr Verzögerung in der Behandlung der Bnndesgcschä'fte znr Folge haben. Anträge, Gesnche, Reklamationen werden auf die beiden jährlichen Sitzungsperioden warten müssen. Auch die Bestimmung, daß die Versammlung abwechselnd in einer süd- und cmer norddeutschen Stadt tage. habe keinen praktischen Werth; es sei in derselben böchstens das äußerliche Motiv für dic Einführung des Alternats zu erkennen. Der Punkt 5 wird folgendermaßen erläutert: Aus deu Worten des Dresdener Kabincts: «Man hat dabei anf eine hochherzige Entschließung Sr. Ma< jcstät des Kaisers von Oesterreich gerechnet, welche in dem Herzen Seines erhabenen Verbüudeten, Sr. Majestät "des Königs von Preußen, sicherlich entsprechen-den Niederball finden wird", scheint hervorzugehen, das Präsioialrecht Oesterreichs sei ein uicht mchr zeit« gemäßes Vorrecht, desseu freiwillig/r Vcisciteft-tziiüg nichts im Wege stehe. Dem sei jedoch nicht so, Oesterreich betrachte dieses Recht als cine „im allgemeinen Interesse Tcutschlauds dem Kaiserhosc a.lvertraute Vorzugsstellung." Dieses Präsioialrecht sei das ein< zigc Wabrzeichcn der Einbcit Deutschlands, die Thel« lnng des Präsidinms zwischen Oesterreich und Preu« ßen hingegen dürfte wohl nicht mit Unrecht als der Anfang vom Ende des Bnndes betrachtet werden. Gleichwohl habe sich Oesterreich entschlossen, das Opfer oes ausschließlichen Präsidiums zu bringen, aber nur für den Fall, daß dadurch ein hoher politischer Zweck erreicht würde. Es hätte dieß nichts anderes heißen sollen, als daß das Fundament des deutschen Bundes an Festig-leit und Gediegenheit gewinnen müßte, was die Spitze an Einheit verloren hätte. Sicher könne aber dieser Bedingung nimmermehr durch eine bloße Neugestal« tnng der Organe des Bundes Genüge geleistet werden. Sie könne nur erfüllt werden durch die Hei« lnng des eigentlichen Grundübcls im Bunde, uud dieses Gruudübel besteht darin, daß dcr deutsche Bund in Folge dcr Doppelstellung Oesterreichs und Preußens sich nicht zu einem vollstäudigen und anfrichtigen Bnnde gegenüber dem Auslande ausgebildet bat. Die Bundcsverträge lassen die Möglichkeit bestehen. daß ein Theil der deutschen Nation gegen das Ausland kämpfe, während der andere Theil den egoistisch rech« »enden Zuschauer abgibt, und leider zeigten sich in oeii seitherigen Verwicklungen die politischeu Gesinnungen des Volkes und c>er Regierungen nicht ein» inülhig genng, um virtnell Das zu ersetzen, was in oieser wescutlicheu Beziehung den Bundesgeseken fehlt. So lange dieser Zustaud dauert, werden Reformen der äußeren Organisation des Bundes nur wenig fruchten können. Ein lohnendes uud für Deutschland wahrhaft heilbringendes Werk wird erst dann voll« bracht sein, wenn solche Reformen mit der durch ge« bictcrischc Umstände erheischten politischen Konsolida« tion des Bundes, d. h. mit einer festen allseitigen Vcrbürgung der gesammten deutschen wie außerdcut« schcn Besitzungen Oesterreichs uud Preußens verbun« ?cn sein werden. Oesterreich habe eine solche Garantie mehrmals in Vorschlag gebracht. Prcußeu habe eS jedoch nie für gut gefunden, darauf einzugehen, Grund genug oafür, daß Oesterreich in dem Zugeständnisse an den Dualismus eine Quelle der Täuschung uud der Gefahr erblickt. Eventuell wird noch in Vczug auf das Altcruat bemerkt, daß, nachdem dcr Dresdener Entmnrf die Exekutivgewalt des BuudcS in die Hände des Kai« fers vou Oesterreich, des Königs von Preußen und eines dritten deutschen Fürsten gelegt wissen will, es wohl nnr folgerichtig sein würde, auch deu Wechsel im Präsidium der Bundesversammlung nicht auf Oesterreich uud Prcußcu zu beschränken, sondern auch hier einen Turnus zwischen Oesterreich. Preußen uud einer dritten Regierung cinzuführeu, worin auch ein weiterer Grund liegen könnte, Frankfurt als bcstän« oigcu Sitz dlr Bundesorganc beizubehalten. Oesterreich. Wien. Sc. k. k. Apostolische Majestät haben der durch Feuer verunglückten Marktgemeiude Oszl«ui? im Barscr Komitatc zur Vertheilung an die Veiun» glückten den Betrag von 1600 ft. und zum Wieder« aufbau des Schulhaufes 200 ft. allerguadigst zuzu« wenden geruht. Wien, 23. Jänner. Wie verlautet, wird Se. Majestät der Kaiser am Jahrestage dcr Februar« Verfassung mehrere Mitglieder des Herreuhauses für Lebensdauer ernennen. M^w ^-^ — FZM. Ritter v. Bcncdck hat an die im lomb.-vcncz. Königreiche stehende Arn,cc cincn Armcc< Vcfehl crlasscn. ii, welchem den Trllppen >>», Namen des .Misers die allerh. Zufriedenheit ausgedrückt wird. Sc. Majestät der Kaiser hat alle Truppcn im vor-züglichstcn Zustande, in mustcrbaftcr Ordnung und vom bcstcn Geiste beseelt getrosscn. Wien, 24. Jänner. Vci einem Vrnlw «Ein« kouinicu dcs Postgcfällrs von l2 Millionen, wovon das Briefporto allein ii Millionen beträgt, ist der reine Ertrag nur 3 Millionen oder 26 Pcrzcnt des Brutto Ertragcs, wäbrcnd tn Frankreich der Reiner-trag 76 Pcrzcnt des Brutto Ertrages erreicht. Diese geringe Einnahme dürfte hauptsächlich den zahllosen Portofreiheiten zuzuschreiben sein, denn nicht nur die ganzc offizielle Korrespondenz, sondern auch jene der Gemeinden, wie die einer Menge von re« ligiöscu und anderen Vereinen, genießt nicht nur Portofrcibcit. sondern letztere sogar auch Postfrcisitzc, so dab die Auzahl und das Gewicht von portofreien Sendungen jene der zahlungspftichtigcn weit übersteigen. Als Rowland Hill die Pennypost in England ein-führte, wurden znglcich alle Portofreibeitcn aufgehoben. Wcnn auch die Portofrcihcil für offizielle Sendungen l'licl'e, so dürfte doch der Wegfall aller anderen Portofreiheiten den Ertrag der Post um mehr als eine Million crböbcn; bei Autonomie der Gemeinden und Gleichheit Aller vor dem Gesetz ist aber ein Porto-Privilegium ein Nonsens. (Pr.) — Obwohl die englische Regierung Herrn Gra< l'am.DnnIop, welcher dic spezielle Mission ^battc. über die Gestaltung der ungarischen Verhältnis zu berichten, seiner Zeit vou Pest abrief, so hat dieselbe doch nicht unterlassen, sich Nachrichten aus Ungarn auf möglichst direktem Wege zu verschaffen. Na> mentlich soll der britische Oberst Foster in letzterer Zeit mit dieser Mission betraut gewesen sein. Der« selbe ist dieser Tage hier angekommen und wird nicht mebr nach Pest znrückkcbrcn. Dessen Abreise von Pest liegt, wie die „S. E." mit Bestimmtheit erfährt, die Thatsache zu Grunde, daß dic englische Regie< rung derzeit von der Ueberzeugung ausgeht, daß die Dinge in Ungarn für die nächste Zukunft einen rcgel» mäßigen und ruhigen Verlauf nehmen werden. N3ien, 2l>. Jänner. In der vorgestern unter dem Vorsitze Sr Majestät des Kaisers stattgefnndenen Miuisterberatlmng, schreibt der „Botschafter", wurde dem Vernehmen nach festgestellt, daß Graf Wicken« bnrg mit dem Portefeuille des Handelsministcrinms das des Marmcministcriums zu vereinigen habe Sck-tionsratl) Beckc wird vermnthlich in dem letzteren Mi> nistcrium cine hervorragende Rollo einnehmen Erz» derzog Ferdinand Mar behält das operative Marine» Oberkommando. Bereits im März v. I hätte der Herr Erzherzog eine Organisation des Marinc-Depar-temcnts nach den« jetzt adaptirten System in Vor» schlag gebracht. — Gleichzeitig vernehmen wir, daß das Gerücht, cü werden 2(1 Millionen Gulden für die Marincbedurfnisse gefordert, anf einem Irrthum bc-ruhe. Der Mehrbedarf über das Präliminarc beträgt „l,r 7—KW <.'()0 fi.. nnd selbst diese Snmmc ist nur in einem eventuellen Falle erforderlich. Uebrigens werden dic Arbeiten über die endgiltigc Austragung verschiedener brennender Tagcsfragcn eifrigst fortge-setzt, und konferirte anch gestern Se. Majestät längere Zeit mit dein Herrn Minister-Präsidenten. — Ill Folge der Resignation des dalmatinischen Landlagsabgeordneteu Dr, Antomo Smirich wnrde am >6. d. M. in Zara aus der Klasse der Höchst» besteuerten der dortige Grundbesitzer Giovanni Sal-gbctti.Drioli, nnd anläßlich des Rücktrittes des i!and. tagsabgcordneten Stephan Ivichicvich sür den Stadt» bezirk von Macarsca in Dalmatien der l. k. Statt' baltcreilonzipist Dr. Giacomo Vneovich in Zara zn Abgeordneten für den dalmatinischen Landtag gewählt Trieft, 2">. Jänner. Privatbricsen ans München zufolge, befand sich ssontre-Admiral v, Müllers-torf am Tage nach seiner Anknnft daselbst in großer Gefahr, durch einen Sturz ans dem Wagen das ^e< ben z» pcrlieren, nachdem er während einer dreijährigen Weltreise so glücklich und sisgrcich allen Gcfal,. rcn und Beschwerden entgangen war. Während einer Fahrt außerhalb der Stadt wurden nämlich die Pferde scheu, und dcr Wagen, in dem sich der Contrc.Admiral mit seinem Schwager befand, stürzte über einen be-trächtlichcu Abbang hinab. Baron Wüllcrstorf kam mit einigen Kontusionen uud leichteren Beschädigungen im Gesicht davon; allein obschou nicht gefährlich, waren sie gleichwohl empfindlich gcuug, um dic Wei» terrcise zu verhindern. Der Unfall ist um so bcdauer« licher, als Contrc-Admiral v. Wüllerstorf bereits in einem leidenden Znstande Wien verließ. Venediss, 24. Jänner. (Tr. Ztg.) Wic wir vernehincn . wird dcr schon langc gehegte Plan, Venedig mittelst der Anlegung einer Wasserleitung, welche sich von Trcviso längs des Eiscnbahndammcs bis Vc-ncdiq zicben würdc. mit trinkbarem Nasser zu versehen, nun doch ausgeführt werden. Dic fühlbare Wasscrnolh, welchc während dcr ungeheuren Trocken» hcit dieses Jahres eintrat, da beinahe alle öffcutlichcn und Privatbrunncn versiegt waren und die Zisternen nur durch Wasscrzufuhrcu vou Außcn nothdürftig gc> nähtt wnrdcn, so wie dcr Hinblick auf dic Nolh. welchcr Vcncdlg bei einer allfälligcn Blokadc und Absperrung dieser Wasscrzufuhr während cincs Kric« gcs entgegengehen würde, scheinen den Entschluß gereift zu haben, nicht länger mit dcr Anlegnng dieser Wasscrlcituug zu zögern. Wic uns von woliluntcr' richtctcr Scitc versichert wiro, seien während dcr letz-tcn Anwcscnhcit Sr. Majestät des Kaisers in Verona, ln Berücksichtigung dcr besonderen Vortheile, welche die Vollendung der Brcnncrdahn auch in stratcgischcr Bczichung bictcn würde, dic nöthigen Alwrdnnngen ergangen, um den Bau dieser Bahn zu bcschlcunigcn uud vor dcr festgesetzten Zeit zu vollenden. Fiume, 2l. Jänner. Ueber die Angelegenheit des verhafteten Redaktenrs dcr «Gazz. di Finnic", Herrn Rczza, lesen wir im Agramcr „Pozor", daß ihn das Polizei. Konnnissariat in Fiumc dcm dortigen Komilatsgcrichtc eingeliefert, dieses aber die Akten au dic Agramcr Gerichtstafel eingesendet hat. Es scheint demnach die Anklage auf Hochverrath, Maje-slätöbelcidigung oder Störnng der öffentlichen Ruhe gegen ihn erhoben worden zn sein, weil nur diese Fälle dcr Agramcr Gcrichtötafel vorgelegt werden müssen. Dic Vcrhaftuug des Hcrrn Rezza soll, dcm „Pozor" znfolge. von der Finmanrr Polizei auf eigene Fanst, und nicht im Anstrage des Komitatgerichtcs erfolgt sein; Rezza selbst hat gegen seine Uutcrsu-chungshaft au die Agramcr Gcrichtstafcl rrkllrirt. Pest, 2^. Iäuner. Der Wiener Korrespondent dcs ^l0!)d vcrsichcrt, Oesterreich werde erklären, es slchc in Italien auf dcr Basis von Villafranca und Zürich, und werde in Paris die Dcsavouirnng dcr picmontefischcu Aggrcssiv-Politik beantragen. (Pr.) Deutschland. Frankfurt, 2:l. Jänner. In der hcntigen Bundcstagssitznng beantragte Sachsen ei» dnrch Kon,-inission von Fachmännern zn entwerfendes grmeinsa< mcs Nachdrnckgesch. Baden übcrrcichtc cinc Denk« schrift übcr die kurhcssischc Fragc. Dic Erhöhung des Ersatzkontingcnts wurde mit grober Majorität angenommen. Dresden, 24. Jänner. Das heutige „Drcsd. Journal" veröffentlicht den Antrag Sachsens gegen dcn Nachdruck und bemerkt, indem cs dic „Nöln. Ztg." dcmentirt, cs sci an eingcweihicr Slcllc von einer ncncu Würzburger Konferenz vorlänfig nichts bclanut. Italienische Staaten. Der König beider Sizilien hat folgendes Schreiben an dcn Erzbischos von Neapel gerichtet, das mindestens von allen Blättern cbcn so gnt regi« strirt zu wcrdcn verdient, wic so viele Garibaldischc Briefe, von denen dieselben täglich strotzen. Dieses Schreiben dcs unglücklichen Königs lalltet: «Eminenz! Als Seelsorger der Diözese, welcher Torrc dcl Grcco gehört, übermittle ich Ew, Emi< ncnz einc Summe von «00 Scudi, in meinen und dcr Königül Namen zur Untcrstützuug dcr Unglück-lichcn Beschädigten. Es gibt keinc Thräne meiner Unterthanen, dic nicht in mein Hcrz ficlc; lind ich dcnlc uur an ineinc Armuth, als wcnn sic wic jctzt mich verhindert, dic Wohlthat zn üben. dic ich stets lcidcnschafilich erstrebt habc. — Ein neues Unglück hat sich ocm gransamcn Gcschicke, das mcinc Völker getroffen, beigesellt. Dic Bc> lvohucr einer Nachbarstadt meiner Hauptstadt irren in dcr Strcngc dcs Winters rings um ihre zcr. störtcu Hcrde umher. Tone dcl Grcco gleicht Pon. telandolfo und Easalduui- cs ist nnr i,l sofcrn minder clcnd, als'cs nicht dcn Mcnschcn scincn gräßlichcil Rnin znr i^ast zn lcgcn braucht ^Ew. Eminenz wissen, was Bosheit und Ver. rath aus meiner Krone gemacht haben. Als gc-ächteter Souverän kann ich nicht zn meinen Ün-terthanen cilcn, llm ihrc ^cidcn zu mildern. Die Macht dcs Königs beider Sizilien ist paralysirt und scinc Hilfsquellen sind jene cincs Verbannten, der, als cr dcn Bodcn verließ, unter welchem seinc Ahncn ruhen, dic uncrschüttcrlichc i!icbc für das verlorene Vaterland mit sich genommen hat, «So groß abcr anch mein Ruin ist, so schwach anch meinc Kräfte sind: ich bin König, und ich schulde den letzten Blutstropfen und meinen letz» ten Skndo meinen Völkern; und dcr Obol des Armen, dcn ich Ihnen heilte scndc, wird vielleicht größeren Werth in ihren Äugn habcn. als Allcs, was ich in glücklicheren Zeiten, dic gcivist zurück» lchrcn wcrdcn, wcrde thun könncu, um ihncu in ihrcm Unglücke beizustellen. „Ew. Emininz u. s. w. «Rom, l6. Dezember l86l. Franz" ivrattkreich. Pari^, 23. Jänncr. Dic „Patrie" theilt fol-gcndc ihr cbcn aus Algier zugebende telegraphische Depesche umcr allem Vorbehalt mit: Mittwoch, Abends 7 Uhr. «Montag Abend bat man in einer Entfcrunng von li Meilen etwa, in Algier cinc längere Kanonade gcbört. Es waren zwei Schiffe im Grfecht. Diesen Morgen, bci Sonncnanfgang, sah man cin Rädrr-schiff mit rothen Ranchsängen, das dcr „Sumthcr" zu schein schien. Man setzt uorans. daß derselbe sei« nen Gegner in den Grund gebohrt." Belgien. ^ Vriissel, 2ll, Jänner. Die heutige „Ind«'pcn< dance" bringt cin-xl Auszug eines Zirlnlarcs dcs französischen Ministers dcs Aeußeru an Hcrrn von ^avalette, Der Minister erklärt cs für unmöglich, die französische Okkupation in Rom in's Unbestimmte zu verlängern, nnd verlangt, der Papst möge einc Höfling vorschlagen, indem er gleichzeitig verspricht, dieselbe, wenn sie annchmbar sein wird, in Turin zu unterstützen, Kardinal Antonclli habc hicranf mündlich dnrch das Verlangen anf Rückstellung dcr wrggenommenen Provinzen geantwortet. (Nlrßbritaulli^ll. Vondon, 2ll. Jänner. „Times" rcsumilt daS Finanz Erpos«' Fonld's und findet dasselbe befriedi« gend, besonders zollt „Times" der vorgeschlageurn Armeerednktion ihren Beifall. Dasselbe Blatt bringt noch andere Artikel übcr dic Nolbwcndigkeit, daß England fortfahre bezüglich Amcrika's cine streng neutrale Politik zn verfolgen, und in keiner Weise in dem amerikanischen Streite zn intcrvenircn. „Morning'Post" zweifelt nicht an dcm günsti< gcn Erfolgs dcs Finanzplancs Fonld's. aus »velchem sie die besten Vorbedeutungen für Frankreich und England nnd den Fricdcn Europa's ablritct. „Telegraph" lü^d ..Daily News", so wic anch andcrc Blätter schenken dem Finanzprojcktc Fonld's ebenfalls ihren Beifall. Türkei. H'onstantinopel. Das „Journal dc Eonstan« tinoplc" veröffentlicht folgende Verwarnung: „Das „..Imirnal dc Constantinople"" nnd der «„(^ourrier d'Oricnt"" y.il'cn in letzlerer Zeit .^ovvc» spondenzen verösftutlicht, welche in ri>,cr'dcn Kaiser ^ v,'» Rußland lino seine Regierung verletzenden Form ^ verfaßt waren, Dic hohc Pfortc tadelt strcngc dic Sprache dieser Journale, welche mit ihrcn Gesinnlin-' gen dcr Achtnng nud Sympatbic für dic Rcgiernng Sr. Majestät des Kaisers Alexander und mit den freundschaftlichen Beziebuügen zwischen dcn zwciStaalcn unvcriräglich ist. und will glauben, daß das „„Journal de Eonstantinople"" und der „„Eonrr. d'Orient"" sich von jctzt abcr jeder so feindseligen Veröffentlichung enlhallen iverden." Nusiland. Warschau, ll), Jänner. Als ein gntes Zci-chen. daß wir lins geordneten Zuständen immer mchr nähcrn. ist dic Wiedereröffnung dcr hicsigen erst 3 Jahre bestehenden medizinisch . chirlirgischen Alade>lüe, welche dcr Eröffnnng dcr Gymnasicn an» 2.'i. d. fol-gen soll. Vor dcr Schließung, d. h vor dem An-fang dcr Unruhcn, zähltc dieselbe gegen 4l>0 Studierende, vou dcncn ciuc ziemliche Anzahl Polen voll andere» russischen Universitäten hierher gekominc» >var. Bis jctzt ist in die Stelle de? abgegangene!» Präsidenten dcr Akademie. Staatsralhs Eicilirin. der sich mit dem damaligen Generaldirektor der geistliche»« nnd Unterrichts «Angelegenheiten, Wielopolski, nicht vertragen konnte, noch Niemand wieder ernannt, ui»d ist cs anch fraglich, ob bis znr ncucn Organisation des Unterrichtswesens und bis zur Errichtnng del beabsichtigten Hochschule ein Präsident ernannt wc» den wiro. Man ist auf dic Maßregeln gespannt, welchc werden ergnffen wcidcn, um mehrere Hnndcrt junger unrnlnger ^ente in Ordnung zu hallen, wen» ihnen nicht die nach dcm Orcnbnrg'schcn Korps ver-setzten Kommilitonen odcr. wie der Statthalter »'»» seiner Nelijahrsredc an dic Versammlung dcr Gl»">^ wünschenden sagte. dic Erfahrung nicht zur Warnn>'>1 dicncn solltc. Z Gestcrn wurde das russische Drci-Königs' odcl « Jordans-Fcst nicht wic sonst mit großer Prozess"'" « ans dcm Schlosse nach dcr Wcichscl. zur Wasscrwc^ > und nicht n»it dem üblichen kirchlichcn und miliN'^ > schcn Pomp — dcn dic rnssischcn Bchördcn so >^'^' « zll enlwickcln verstehen — gcfcicrt, sondern d»'c H"" ^ l lung der Wasscrwcihe wnrdc in dcr Kapelle ^ l Stadtschlosseö im Bciscin bcs Statthalters. Gc»^' l Adjlltanten ^üdcrs. dcr Gcncralität und dcr Spip^ l dcr Zivil «Behörden vorgenommen, und u>it dcn l> > 83 wohnlichen Sawen aus der Zittadelle beschlossen. Nur die qriechisä,'unirte Gemeinde hielt die Prozession aus del' Vasilianer Kirche nach der Weichsel ab, wozu sich eine grosse Volksmenge, trot) des ^riegszustaudes. ciugefunden halte, ohne dap eine Störung '.'orgefal. len wäre. 3en« nenen (^rzbischof '>'on Warschau, Felinski, dcr erst 3!> Jahre, >vic hiesige Blätter sagen, alt sein soll, reisen morgen mehrere Mitglieder des hiesigen Metropolitankapitels au die Grenze des Königreichs! entgegen, um denselben zu empfangen und hierber zu begleiten. Seit der Abreise Vialobrzcski's soll sich die Stimmung der hiesigen Prälaten gegen den oktroyirten Erzbischof sehr gebessert haben, und uian hegt grope Hoffnilng zur baldigen Ausgleichung des Kivchcnkonstiktes. _ ^ , ^ ' -' ' ^'. ^'- >__^...,___!,.,...........___-„ Vor»,iscbt^ sachlich« c». Laibach. Am l7. d.M. entstand in der Schlupf, gasse ein Feuer, das Herr O. Kl err entdeckte und unterdrückte, wofür ihm der Stadtmagistrat in eiuer Zuschrift die gebührende Anerkennung ausgedrückt hat, — Aus Leoben wird die Nachricht von einem gropcu Unglücke gemeldet, welches sich iu der Nacht vom ii3. d, M. bei dem Draschc'schcn Stcinkohlcnwerke in, Seegraben ereignete. Es gericth nämlich gegen 2 Uhr Nachts die am Tage befindliche Trangott Un« terbaustolleii'Hütte aus uoch unbekannter Ursache in Vrand. Rauch und Gase zogen durch den Stollen in die Grube,'in welcher sich bei bundert Arbeiter befanden. Dieselben sind bis aus — man vermuthet — 24 Mann gerettet, Fünfzehn Leichen sind bereits zu Tage gefördert, !) noch Vermißte liegen an we» gen der Gase noch unzugänglichen Orten. In dcr Grube ist kein Vrand ansgebroeben und somit jcdc weitere Gefahr beseitigt. Die Erhebungen über den Unglücksfall sind im Zuge. Nach einem weiteren Bericht befanden sich in der Draschc'schen Steinkohlengrube lN!) Arbeiter. Da» uon sind 84 gerettet und 2,'i als Leichen herausgebracht worden. Von den Geretteten liegt ein Mann schwer, doch nicht lebensgefährlich darnieder. Die Ontstehnngsnrsache des Vrandes der Swllhntte war bei Abgang der telegraphischen Depesche von Leoben noch nicht festgestellt, doch dauerten die bergbehördli. chen, sowic bezittsänttlichcn und krcisgcrichtlichen Erhebungen fort. — An der tirolisch'piemontesischen Grenze nimmt der Schmuggel arg überHand, und kommt es nicht selten zn ernstlichen Gefechten mit den Kontrebandiers, So ist unlängst, wie die „Schüheii'Zeitung" erzählt, i» Mori cine Gendarmerie^Patrouille auf !1 'Schwär< zrr grstopen. Anfänglich wollten diese mit den Gcn« darinen im Vergleichswegc abkommen, als aber die Gendarmen die Schwärzer unter leiner Bedingung laufen lassen wollten, griffen diese zur Gewalt. Die Gendarmen aber machten von ihren Waffen Gebrauch, hieben dem einen Schwärzer den Kopf entzwei, so dap er alsbald den Geist aufgab, und verwundeten die andern zwei, den einen leicht, den andern schwer. Auch cm Gendarm wnrdc im dampfe verwundet. — Dic Pariser Vlältcr bringen jcpt folgende Ncminiszenz: Die schönste Fran ans Erden, bchanp« ten französische nnd italienische Schriftsteller, war Paula dc Vignier, cine Zeitgenossin Petrarca's. Man schildert sic als eines der Meisterwerke der Natur. Sie durfte sich in ihrer Vaterstadt Toulouse nicht l'licken lassen, ohne daß sic uon ganzen Schaarcn uou Männern und Frauen, Iünglmgcn lind Mao« chcn verfolgt wurde, denn man konnte sich nicht satt an ibr sehen. Das Parlament in Toulouse befurch« tele Unruhen, und wusttc kein andcrcs Mittel, dem zu wehren, als Fränlein Paula zu ersuchen, si? möchte nie unverschleicrt ausgeben. Darüber waren die Llute jedoch sehr ungehaltcu, weil man ihnen den Anblick des schönsten Weibes anf,Erdcn cnlzog. und sie drohten deßhalb mit Gewalt. Daranf stellte das Parlament dic Ordre aus, Paula solle sich zwei Mal in der Woche unverschlciert am Fenster zeigen Paula beklagte sich über diesen Zwang; man bcant-wortete ibre .ttlagc sehr frenndlich, ohne weitere No< liz davon zu nehmen. Sie behielt ihr anmuthigcs Gesicht und ihre graziöse Gestalt beinahe bis zum 80. Jahre. Nachtrag. Wien, 23. Jänner. Die unter dem Einslnf, der französischen Regierung erscheinende «Corrrspon-dcnz Havas" veröffentlicht hcutc folgende Nachricht, dic wir denn auch bereits in einer grösiern Zahl ^m Älätlern abgedruckt finden: „Der Vertrag zwischen Frankreich, England, Spanien mch Oesterreich wegen Verleihung des Thrones von Mexiko an Se. kaiserliche Hoheit den Erzherzog Ferdinand Max soll, wic anf's Ve-stimmteste versichert wird, noch im Laufe dcr näch- sten Woche unterzeichnet werden, wenn dieß nicht bereits dcr Fall ist Die Mächte würden dem neuen Staate eine Anleihe garantiren. und das Land .zur Kousolidirung dcr ncucn Ordnung mehrere Jahre beseht halten." Ohne auch nur im Entferntesten Kenntniß da» von zu haben, bemerkt die ,.Ost>D. Post", waS in dieser Sachc etwa vorgegangen sein mag, haben wir nach unserm speziellen Gefühl die Ueberzeugung, daß es für einen Erzherzog von Oesterreich, für einen Bruder des regierenden Kaisers, eine moralische Un-Möglichkeit sei," einem so abenteuerl cheu Anerbieten ein ernstliches Gehör zu leiben, und daß die französische Nachritt, Oesterreich habe einen Vertrag, wic der oben genannte, unterzeichnet, eine unverschämte Erfindung ist, Ncucstr Nachrichten und Tclcgllimmc. München, 24. Jänner. Zwei Söhne des Prinzen Lnupolo von Vaiern werden nächste Woche nach Alben abreisen. Der älteste Prinz wird als prä-sumtivcr Thronfolger Griechenlands bezeichnet. Dresden, '^. Jänner. Das heutige «Dresdener Journal" bringt eine Ministerial «Verordnung, nach welcher das Visiren der Reisepässe in Sachsen aufhört. ' Brüssel, 24. Jänner Die „Indt'p." meldet: Die Konferenzen des Königs Leopold in London mit den dortigen politischen Persönlichkeiten bezwecken die Vezichuugen zwischen der Krone und den Parteihäup. tern zn regeln und die dnrch den Tod des Prinzen Albert entstandene Lücke auszufüllen. Das Gerücht vou der Abdankung der Königin Viktoria ist voll' ständig falsch. Vriissel, 25. Jänner. Dic ^Ind<'pendailcc" schreibt: Augcnzeugen schildern den Empfang Ehigi's als kalt. Die Regierung soll die Veschwerden des Grafen Nechberg gegen die Umtriebe Picmonts in Venczien kalt aufgenommen habcn. PariS, 23. Jänner. Der „Momtcur« bench, tet über den Empfang des Nnntius Ehigi in den Tnilerirn. (5higi sagte, daß er eifrig bestrebt sein wcrdc. die glücklicher Weise zwischen dem Papst nnd Frankreich bestehenden guten Beziehungen zu erhal« tcn. Der Kaiser dankte für die im Namen des h. Vaters ausgedrückten Gesinnungen und fügte hinzu: Seieu Sie überzeugt, daß ich immer meine Pflichten als Sonveraiu mit meiner Ergebenheit für den Papst zn verb'nden suchen werde. Ich zweific nicht, daß Ihre Ernennung beitraacn werde, unsere für das Wohl dcr Rl-ligion. wic flir ds» Frieden dcr Ehri> stl-iilicit so u'sscittlichcii Vczill'liiiafli mniaer zu gc. stalten. Später drückte der Nuntius dcr Kaiserin die Wünsche des Papstes aus. Die Kaiserin entgegnete, daß sie von diesem Beweise der Zuneigung besonders gerührt ibn bil.'e, dem Pgpstc ihr Gefühle der Dank« barleit bekannt zn geben London, 24. Jänner. Die heutige „Morning« Post" findet das Gerücht, Oesterreich beabsichtige die Entwaffnung Pienwnts zu verlangen, wahrscheinlich. Fonlo könne nicht — wic er wollte — Ersvarnngen erzielen bei der Aussicht auf neue Konfiiktc am Min. cio. Die „Morning-Post" änßert ferner den Wnnsch, die Franzosen möchten Rom räumen. London, 25. Jänner. „Daily News" halten es für nnwahrschcinlich, daß Oesterreich die Entwaff» n'.ing Piemontö verlangt habe. Die politische Lage Oesterreichs scpc dieses besser in die Lagc, einen Krieg zn unternehmen, als im Jahre l8!>l). Es bestehe zwischen Oesterreich und Nußland ein Emvcrständniß, welches Ocsterrcich im Falle eines Krieges ansrhn-lichcn Vortbcil brächte. Nastusa, 2!i, Jänner. Derwisch Pascha ist in Poglizza ' angekommen. Die Insurgenten rctirirten widerstandslos und brannten die Hänser nieder, welche theilweisc durch die türkischen Truppen gerettet wur-den. Luka Vulalovich ist beim Fürsten von Monte« negro in Ungnade gefallen. Mostar, 24. Jänner. Die Insurgenten verwarfen kategorisch den Amnestie «Antrag Omcr Pa< scha's, worauf Derwisch Pascha mil 1l Bataillonen nnd allen irregulären Truppen in zwei Richtungen von Trcbigne aufgebrochen ist, um die Straße nach Ragnsa für Proviant zu öffnen, und Zubtschi nut vereinter Kraft anzugreifen, welches die Insurgenten zu räumen beginnen, Konstantinopel, 23. Jänner (Ueber Paris.) Ein Dckrct kündigt dic Vrröffcntlichung des Vudgets an nnd verleibt Fuad Pascha, welcher die Funllionsn des Großveziers mit jenen der Finanzleitung vcr« einigt, volle Gewalt Petersburg, 2ö. Jänner. Die „Senatszei< nmg" macht bekannt, daß die Israelite» mit Uuiuer» sitätsdiplom Aerzte und Chirurgen werden und in Staatsdienste jeder Branche eintreten, ferner als Kauf» leutc allenthalben wohnen uud sich jüdische Diener lialtcn könnten. Die dem Unterrichtsministerium atta« chirtcn Israelitcn, Professoren. SchuUehrcr und Schul' aufscher sind steuerfrei und dekoratw.'isfähig, St. Petersburg, 2:;. Jänner. D.'s ^)>.u:r> nal dc St. Petcrsbourg- vertheidigt den Fürsten von Montenegro gegen den Brüsseler „Nord" und lobt dessen Hliincignng zu den nationalen Tiltr», Dcr Fürst müssc hauptsächlich den Heldenmuth des Volkes entwickeln und demselben vertrauen. Das Benehmen gegen den türkischen Commandeur beweise Klngheit, Mäßigung und Kampfbereitschaft. Neu-Port, l>. Jänner. Seward gestattet den nach Eanad.i bestimmten englischen Truppen ill Portland zn landen und durch den Staat Maine zu passiren. Neueste AeberfmldMll. Singapore, 2l. Dezbr. In Pinang ist die Ebolera ausgebrochen. Die Franzosen sollen die In» sel Pnlo Eondore südlich von Cochinchina beseht haben. Nachrichten aus Vatavia zufolge haben die holländischen Truppen unter Van Vloten die feste Stellung Antassari's, genannt Fongla, genommen. Van Vloten blieb im Gefechte, Aittassari ist entfw» hcn. An der Westküste von Sumatra u»d dc» be« nachbarten Inseln fanden wahrend des Monats No» vember wiederholt Erdstöße Statt. Hongkong, >4, Dez. Nachrichten aus Peking, welche bis znm 2lj. November reichen, zufolge, war daselbst vollkommen Ruhe, und der Verkehr zwischen den einheimischen Behörden und den Frem« den ein freundlicher. Ningpo ist von den Rebellen stark bedrobt In Canton befinden sich zahlreiche Hänser in Nenbau, und blüht diese Stadt wieder auf. Die Berichte aus Japan lauten befriedigend. (Calcutta, ^W. Dez. Eine nrne Ausgabe von Papiergeld wird im Monat März in Umlauf qescht. Die Neal'crimg Hal für den Elporl von Baumwolle aus Indien Erleichterungen bewilligt. —___^ Getreide-Durschnitts.Preise in faibach am 25. Jänner l8Ü2. Marktpreise Mngazinspreise (kin Vtetzen ------------- -------------- in östcrr. Wilhr. "s .....">""..... Weizen.....— ! — 6 60 Korn..... —. ^. 4 i 48 Gerste ..... — — 3 > «l Hafer..... ._ — 2 ^ 4l Halbfrucht .... — — « ! < l Heiden..... — i _«. !l Kil Hirse..... _____ 4i10 Kuluruh ....—!— 4 i ll« Theater. Heute, Montaq: geschlossen. Morgen. Dinstag: DaS Haus der Tempe-ramente. i Uel'erm.. Mittwoch: Nur diplomatisch! Metlorologische Beobachtungen in Laib ach.__________________ Tc>^1 Beachtung '" ^',^H" "- „ach Neau.n. j ! in Panser ^.im 21. Iäm.-r 6 Uhr Mg. 325.52 - l.8 Gr. 0 schwach blwültt 8 „ Nchm. 325. w -0.8 „ >0. detto dctto 0.'0 10 „ Abt.. 325.50 -0.4 ., Windstille dtlto 22. „ LUhrMrg. 325.9t -0.8 Gr. Windstille Ncbcl 2 „ Nchm. 325.33 -^-3.2 ,. ä. schwach bewöltt, Negrn 2.44 W " »d, 32'.«' ->-'° " Wndstl«. '"°°"' !_____^^ ' Dn,ck ,u,d V t ag »l>ii Igimz v? «lcinmay» » Fedol V»mb«rg7 — Vcniütwntjichn iücdaltnu: I«l»a; v. Mcixm.'yr. Anhang zur Laibacher Zeitung. ^ärl^nl^rislit ^ie», (Mitia.,« l'/. Uhr.) lWr. Zt^. ?lbdbl) Dic H.iltiing ^üülizi .ssredit . und V.n.s'Vticn. l,^^ülU/l» .»z. Jänner, ben heule die meii'le Kllr^aufb.ssis»!!^ auf^iwcise», n.'äh7s!!>> »reiude Valuten u»d Mrtallc bei reichlichem '.iü^sl'l't!' u,,d bedeuteudcu llüisähe» u»> cir^a ei viertil Plsz,nt billiger abgegcl's» wüide». Gcll'vcll)^>!»iss>- f^rtau schr liüufti^. Deffeutliche 2chuld. ^. de« Ila«le, (sür IUU st.) Well, W.,sl 5« österr. ?!?äl>rul,g . «l «'^ 5'/. A»leh. Vl'il l»iill mit Ril^z, W lli W 2» Viatioual ' Älilrhen »>lt Iäniltl-Ül'Up. . . . « H « «3 — 8.1 >« National ' Nnlcheii uut April, «oup.....« 5 ^ 5H'i» 8:l 20 Mttallique«......„ 5 „ »'^50 «!«»!») betto mit llilai - Coup. « ä «, d.tto .....„ 4j„ /.tt.><) . l37..»<» „ .. l««;«> n. . >« I.'. «8 4., <3c»l0'3l,»t,!lsch. ju ^2 l^. ,u«t>-. l«.^<» l?.— ll. »,r Arouländer (für l0U st.) Gründe» tlaslnugS'Ol'ligationtN. ?li»,- i^b. O7^() Geld Wal« Vöhnicn......H ^ l'U. - »:).'»>> Zleicrul^lf.......„»'».. ^« — K" >' '1»iäl,r,n u. Schlesien . „ 5 „ 87. - >>l» — Uligain ......', . ,i!» ?.', 7U l,< !ei,,, Äa»., Kro. u. Slav. « 5 „ »,x — .»> >A>,li»> lU.nelianisches A„l. l8.)9 „ 5 , U« -- »,all>a,!f......?Ul— 7!>2 — ,lts,t>il''.»l!ls!alt,» 2> 0 ss. ö. W. l>tt7«» l«()<) ,1, ä, W. »>2l> — 'iliu, -,«, sscrt '^lorrb. z, l»x»l) ft. (5M. ^»4» 2l)l» -Hl5.'.s -Ges, ,,u 20U ft. (§. M. ld.r .^N« ?Vl......277— 2??.',<> .«ais, ^lis.-!Uah» ^u 200 ft. C. 2>l. '."< — «5 '.'il. C.M, !»>«« ft.(»l)°/. > li"l< >!»'i,— lii25t> Oest ^l'!l.D.!!»Vl,ch ^»cs « ^. 427, - 4/«- Os^erieich i'll'y» i i liieü U" ,i!i,i — ^'^.- W'e». Da!!!p,m.-Äst,.'O»ts '^.'H 4 U 4».».. ^!.sll,er ,slettfnl>l!ict.!, . . . 4U0 — 4<»^ — Vöhm. Veülahi, zu -»»1 ft, . Üi^l.— ll».l,ö<< tb.iß^ll,,-. - Ält. 200 ft C. M. m. ,40 ft (:«»'/.) (5>»z. l47. ^ »47.- ^>fa»ldl>riefe (für lou ft) .'iatil'n.U, Njäh.».I l«<»? z. .,'/. ><»2?ä l0!t. l>ankauf !0.. dltto „ .^ „ i>7 -- «?.,!» (5, M. verlo^bare „ .', „ 8!> iH 8.» 5» .'u, öft W. ( ""'"are vose (»'.r Stück ) ttrcd :?l!!!i.,!l slir Ha,ll>ll u, Oew, ,u !«»»ft.öft. W..... !25 8<> 2>, - 5l)li,-Da>»p,s,-W ,. !00si,(i2»i UU T^lmi St^tgtl». Ofen ju 4'» ft. ö, W, . 27 2.< ^l? 7.^ 'iilerli^u . 40 „ (i2'i, . !»»..'»<> l <», s.ilm ^ 40 „ ., :l7 2.'» -l? 7^ li>'lffy i!l4«ft.<5?>l. , :«»». 2» 7', tilaiy if . 2'» „ ^ . 2>,2» 2! ?.'» W.!^'!ci>! ^ 20 ^ , . 2l.^.> 24,2» 'tl.,>ev,ch ^ l0.....l Nl.?.i 2vecl»scl. 3 Ml'«at, Weld Vrife '<«!!.,,rq. für lya ft. s,,db. W. . «»8 — l »8 HU >r.>n!,!ilt .1. M,. dctto . l 1^.30 > l^.40 '>a!>.l'iir.,. iill 100 !l'.'.nl 'Z^ns» . »04.-. UN.2« ^l'»dl'>, sur >0 Pf. Z<.r!i»g . l3'.«.— l:l9 «0 l>aiis, ,!,r l»><» F!>'.»l< . . . ü',..- <ü.l»> (?onrö dcr Geldsortc»«. («.!d W.,r, >t '."i„„,'D»^te,! <;>1,i>6fr. « ft >i7 'Illl »t'lnen . . . ltt ., 14 , l » .. l? )t>>voll ^ 3.'» A.'rei»Sl,l »A.,!,, l!'.8 « iü .. «28 . l>0 Effekten- und Wechsel-Kurse a« der k. k. öffentlichen Vurse iu 2vien. Dll, 2l». Iä'„sl 1802. (fssrltrn. Wechsel. ü'/, Pi.,t^Ii.,u,< N8.«.', . Silber . . . l3v2ä ü". .'iat.'?llll. 8^i. H l tcn?!)!, . . ,2 9 — V.ml.illi,ll . . 7Ul,— ,, K. l. Dulaten »l.,7 ll!,l>i» ,> rc lu d e n Hl n zeige. Dl» 2^. Iämler l8«2. Die Herrin: Pfeiffer l»,ü> — 'Uoj^Icl. Elssilbah»« l'eailllfll. — llno W.ililr, H.nlt>elsman» . H^'cl. »»o — Pl?lak. Ä^llilell. ^oll Wien. — Tie Hnrtn: M r>li;»i. HlNidelöluaiil!, m>d — Sperling Ehelutllr. uo» Göiz. — Dir Heiren: Antc»» Vernarry, ,i»d — Do-»'»Nil ^ernarry. Nl>töl>ssißl;l)i^'sl1)lS H^uö Nr. 6, l. Stock. Dienstgesuch. Eill Mann vl)n acscytcm Alter, kautiollssahi^ im mcrkantilischcn Holzhmidrlü'. Holzankaufc. i!ic> ftruttqs illid auch VerkohimiMlschäfl, so >vie im Vaue ron Wasscrsäqcll praktisch l'cwa„dcrt, ncl'st der dcilt-scheu lind kraimschln Sprache auch qcläufiig italic« m'sch. spricht sllcht entweder l'ei cimm Holzhandels» Geschäfte einer Gewerkschaft, oder Fabrück ein Unter» rkommen, Näbercs biernder gibt ans gefälli^cit das hiesliae .^citnnaS > Comptoir. Z. 32. u (3) Nr. 623. Kundmachung. Für kommenden Georgi l8l>2, werden Wohnungen mit « Zimmern und einer Kammer, dann mit l o Zimmern und i Kammer aufzunehmen gesucht. Dfferenten wollen ihre Antrage ehethunlichst im städtischen Quartieramte einbringen. Stadtmagistrat Laidach am 20. Jänner »862< Z "4. (3) Sägespane, den Milling M 2 Kl. öst.Mhr. Iu meiuer Dau^fsäge, Wie-uerstraße, uebeu deul Vahuhofe, werdcu Sägespäue, der Mirliug zu 2 lr. ö. W. verkauft. Vlüthcnhllr; gegen die Unfruchtbarkeit dcr Hausthicrc, al^ : H,'».^''. Stütttü, Sticr,, Kii t).', Schwel»,-, Schafe »»!> Zi,li<». Niich de» d.7mit ge»n>chte» viel,« Versuch» Üe!s sicher wirsfüd, «od d<ßh.,Ib >eü,»>< zu empsili'cn, Dic Gebrauchs a»wcisi»!>, ift jcdem Päckch.» l'^l^^el'c». Z^hlniche Z.mpiissl' ul' sächs. Miniftnrinm lu'nzessionirt. schnlzverrin mit dcr Nleäailie an^gczcichnct. ^UWy Me,Mnvith^Ichch ßMW^ '^ ^ V^!^^^^«/ bewährt sich „ach de» la,lqj"lirisst„ (?rfah- ^^^^^M " ^ -^ ^ ^vr»^ll!«»i,:»^ rllngcn ,,„d den damit anch i» dc„ tölli^llche» ^" °^^ ^^»-^«2^^ Q>brrmarställr« Hr. Majestät deö HtöllissO vo» ^^^^^--^ »^ -^ ^^"^^ ^>reufte» i,,l Auftrage ^ir. (f^zelle»^ dc« 0»e» „^. ^Z I ^^ x^^^^^>< „erallVic>»tellanl<5 »ud i^bcrslalllueistcro 2r. ^i^- —^^ Z -- -e- ^ ^^^ü^«^W>< Majestät, »err» v. Httilliscn fte,l>achte,l vicl> ^ ^^ ^Z ^ ^ ^ /M^?".»»°>^^ seitissc» Versuchen la»t der ä,ntlichcn Vesta- ^ t,»^,„4u«»» V ^ " ^ ^ i/Mn'^^^^l'rHiLMV liallNg deO »crrn T^v. ^lnauert, Apothekers //n»il» 7«,»^ H ^. ^. -^' M.«..."^.«».W ,. blasse und 0l'cr-Aos;arzte^ dcr «lsamüten l^^^^/i! ^.^. ^ W^Y^^r F^ kp,,iglichcn Marstallunan» - stctO: 'V^ ««^D« /f .^ -^ ^^^!""^^^^ Beim Pferde: i» allc» Fällcll vr>, Dillse» »öd ^ ------- ^H^ " ^ ^^M^D^ .ss.hl.u, .'^'lif. Mou^el a:> Fresilu^ u>lt» l'!,'r^!!zi!ich die ^!>^^ ^^<^ ^ ^ ^^-^-^^^ P,,lt,c l'.i Vl'llr»! Veil'c und Feuer zu lihaltc». ^^^^^-^ » ^ Vcim Hornvieh : l'sim V »lmelfl» u»d Äusl'läh,» d,r Aiche.CNuudbauch.). l>,i Al'^ibe v^n wen,., l'der schlech- ter Milch, dlll,! Qualität u errasch.nd d„rch d^sssn Änwlüdum, virl'l»fr! wiro — l'-i Vm^eülcid,!!; wäln'fnd'ds<< .ss^ll'.rnz erscheut dess.» Ml'nnich !'<> Kuh.» s wic schwache Kälb,l dxrch dlssol iU.>abrcich!l»^ zusclttnd^ qede hen. Bl'i'll Hchafe: zur Hclung der liel'crreg.l , der Faul, und l',i alle» Llid.u dc6 lllttcrlcil',.), Ilüthätigseil zu Mrn„ds li^qt, ^iin^NNNlt ^^'^ ^^ckrt trä>,t