Diidiilhcr WochrublÄ, Organ der Verfasiungspartei in Kram. Nr. 231 AbonnementS-Bedingnisse: Ganzjäbrtl,: FUr Laibach fl. 4.— Mit Pc.fi fl. S.— H-IbMrlg: . . . 2.— . . . 2.50 vikrleliLVri»: . . . 1— . . . 1.2L Für Zustellung in'i HauS: Littteljährig 10 lr. Samstag den 1V. Jänner. JnsertionS - Preise: Einspaltige Petit-Zeile k 4 kr., bei Wiederholungen L 3 kr. — Anzeigen bis 5 Zeilen 20 kr. Redaction, Administration u.Expedition: Herrengasse Nr. 12. 1885. Eine schlecht bestände,ir Probe. Von deutschliberaler Seite ist öfter schon auf den Widerspruch zwischen unserer derzeitigen inneren und äußeren Politik hingewiesen und betont worden, daß es sich nicht gut vereinbaren lasse, wenn jede auswärtige Action auf das intime Bündniß mit Deutschland basirt ist, im Inneren aber die Deutschösterreicher von allen Seiten bekämpft und um ihre berechtigte Stellung und ihren Einfluß im Staate gebracht werden. Allen solchen Bedenken gegenüber waren stets die Offieiösen mit der Versicherung bei der Hand, daß es nichts Grundloseres geben könne, als derartige Erwägungen, daß die jetzt herrschenden Parteien ebenfalls nichts sehnlicher wünschen, als daß Oesterreich und Deutschland für alle Zeit innig geeint bleiben, ja man verstieg sich zur Behauptung, daß Czechen, Slovenen u. s. w. eigentlich noch viel bessere Freunde Deutschlands seien, als die Liberalen, und daß gerade die jetzige Aera die wahre Annäherung Zwischen beiden Kaiserreichen begründet habe. Manchmal hielt man es sogar auf nationaler Seite selbst für angemessen, das Einverständnis; mit der Allianz mit Deutschland zu betonen, um auch in dieser Richtung seine Negierungsfähigkeit zu docu- mentiren.^e Versicherungen über die Icuillelon. Einiges über Frauen und Frauenerziehung in Rußland. Das Capitel über Frauen und Frauenerziehung oehört zu den interessantesten der Eulturgeschichte Rußlands, weil fast in keinem einzigen der westlichen Länder die Frau so viel eigenthümliche Wandlungen w bestehen hatte und weil sie fast bei keinem Volke wit solchen Charaktereigenschaften ausgestattet erscheint wie in Rußland. Wenn die „Emaucipations-sucht"'der russischen Frauen in der letzten Zeit so weit um sich gegriffen hat, wenn jedes Mädchen in Rußland jetzt selbstständig sein will, wenn diese Emancipation leider nicht selten in Lächerlichkeiten, Überspanntheit „„d bisweilen in »och Aergerem Ausdruck findet, so liegt der Grund hiefür zu einem großen Theile in der traurigen Lage der russischen verheirateten Frau und in der den Anforderungen der Pädagogik und deö gesunden Menschenverstandes ineist wenig entsprechenden Erziehung der jungen russischen Frauenwelt andererseits. In einigen Gegenden Rußland ist es noch jetzt Sitte daß die junge Frau am ersten Abende nach der Hochzeit ihrem Gemahl die Schuhe auszieht; dabei fällt aus einem Schuhe eine Silbermünze, qus vem anderen eine zierliche Knute heraus. Mit der Letzteren berührt der Gemahl die Schultern der tzor ihm knieenden Frau. Der Sinn dieser symboli- Begeisterung der am Ruder befindlichen Parteien für das österreichisch-deutsche Bündniß haben nun gerade in diesen Tage eine merkwürdige Illustration erfahren. Bekanntlich hat die deutsche Regierung dem Reichstage eine Vorlage behufs Subventionirung von großen, deutschen transoceanischen Dampferlinien gemacht, für die entweder der Hafen von Triest oder der von Genua den Ausgangspunkt zu bilden hätte. Es unterliegt wohl keinem Zweifel, daß derjenige Hafen, der tatsächlich gewählt werden wird, davon einen großen Vortheil haben, daß dessen Verkehr bedeutend gehoben werden und daß direct und indirect auch die in diesen Hafen mündenden Eisenbahnlinien, wie überhaupt das Hinterland davon Nutzen ziehen wird. In richtiger Erkenntniß und Würdigung dieser Umstände wurde auch sofort von italienischer Seite alle Anstrengung gemacht, um den Ausgang der bezüglichen deutschen Dampferlinien für Genua zu sichern, bei uns aber ist die sonderbare Erscheinung zutage getreten, daß nicht nur gleiche Bemühungen nicht gemacht, sondern daß unglaublicherweise aus der Mitte der herrschenden Parteien sogar eine Art Gegcnagitation unternommen und fast Verwahrung dagegen eingelegt wurde, daß Triest der ihm eventuell zugedachten Verkehrsentwicklung theilhaftig werde, und gerade in der allerletzten Zeit ließen sich wieder ezechische und slovenische Stimmen in solcher Weise vernehmen. schen Handlung ist leicht faßlich: das Geld und die Knute sind die Macht, welche den Mann zum Herrn und Gebieter seiner Frau setzen. Nun wird zwar freilich derzeit die Knute nicht mehr als unerläßliche Bedingung eines glücklichen Ehelebens angesehen, allein die russische Frau ist auch ohne Knute meist noch immer schlimm genug daran. Sieht man von der hohen russischen Aristokratie ab, wo das Familienleben, äußerlich wenigstens, meistens dem der Aristokraten anderer Länder gleicht, so zeigt das Familienleben des russischen mittleren, bürgerlichen Standes oft genug trostlose Bilder. Der Mann, der nicht gerade immer viel Herzensbildung besitzt, ist Selbstherrscher und alleiniger Machthaber in der Familie, sein Wort ist Befehl, sein Wunsch allein ist maßgebend; er braust auf beim kleinsten Widerspruch, bei jeder Einrede. Und wie traurig gestaltet sich erst die Lage der Frau, wenn ihr Gemahl kein Feind des Bacchus ist, was nur zu oft vorkommt. Die ganze Familie zittert dann vor seinem Nachhausekommen, denn vom strengen Herrn wird das angetrunkene Familienhaupt zum verheerenden Tyrannen. Es kommt dann wohl vor, daß die geängstigte Frau und Kinder Nachts an die Thüren der Nachbarn pochen, um Schutz vor dem wüthend sich geberdenden Gatten und Vater zu suchen. Trotz eines so drückenden Regimes, trotz so schlechter Behandlung ereignet es sich aber nur äußerst selten, daß eine Frau den Mann verläßt; zunächst deshalb, weil, wie dieß auf's Anerkennendste hervorgehoben Prüft man dieselben einigermaßen genauer, so findet man die Ursache dieser sonst ganz unerklärlichen Opposition unschwer heraus: sie liegt darin, daß es sich um ein deutsches Unternehmen im großen Style handelt, daß dadurch die Beziehungen Triests mit Deutschland vermehrt werden sollen und daß hiedurch möglicherweise das deutsche Element in Triest eine Stärkung erfahren könnte. Einfach und einzig der bei so vielen anderen Gelegenheiten zur Schau getragene Deutschenhaß ist es, der auch dießmal Czechen und Slovenen dahin bringt, in einer so wichtigen wirtschaftlichen und für unseren ersten Seehafen überaus bedeutsamen Frage sich förmlich protestirend zu verhalten, und es ist ganz merkwürdig, mit welchen Mitteln hiebei versucht wird, diese Abneigung gegen das geplante deutsche Unternehmen zu maskiren. Da wird die Zorge um den österr.-ungar. Lloyd vorgeschützt, der gewiß volle Sympathie und Unterstützung verdient, der aber auch sicher durch die deutsche Dampferlinie, falls er cs, woran wir keinen Moment zweifeln, versteht, seinen Vorthcil wahrzunehmen, ebensowenig geschädigt werden wird, als durch die anderen fremden Gesellschaften, die ihm seit Jahren in Triest Concurrenz machen, abgesehen davon, daß, wenn Triest zu einem Stapelpunkte des Exporthandels nach Ostasien sich gestaltet und dadurch ein belebterer und einflußreicherer Hafenplatz wird, dieß auch für unsere vaterländische Gesellschaft nur werden muß, das Familienleben für eine russische Frau des mittleren Standes als heilig und unantastbar gilt, zum Weiteren aber darf man nicht vergessen, daß das berührte, wenig erfreuliche Ver-hältniß der Frau eben schon Jahrhunderte lang besteht, daß die Frau ein gut Theil der schlechten Behandlung des Mannes gleichsam als ein noth-wendiges Uebel hinnimmt, als etwas Hergebrachtes, Unabänderliches und Unvermeidliches. Die letzten Jahrzehnte jedoch haben in Rußland Vieles umgewandelt: die junge russische Intelligenz fing an, die socialen Verhältnisse ihres Vaterlandes näher und eingehender zu betrachten, die Institutionen auf ihren Werth zu prüfen. Ein frischer, wohlthuender Wind wehte vom Auslande her, das Licht der Bildung ließ die abnormen politischen und socialen Zustände sehen — und die Geschichte Rußlands trat in eine neue Bahn: es begann die Sturm- und Drangperiode mit ihren Hellen, lichten Seiten, aber auch mit ihren Ueberspannungen und üblen Folgen. Diese Sturm- und Drangperiode zeigte sich in allen Ständen und allen Classen, und wenn sie für Rußland auch viel Segensreiches gebracht, hat sie aber auch viel Trauriges Heraufbeschmoren. Der verstorbene Alexander II. ging mit guttin Beispiele voran, die von ihm herrührende Aufhebung der Leibeigenschaft, das öffentliche Gerichtswesen, die Militärreformen — alle diese Thaten gehören zu den glänzendsten der b-eschichte Rußlands. Der Terrorismus in Rußland andererseits mit allen von Nutzen sein kann. Von nationaler Seite scheut man überdieß auch bei dieser Gelegenheit die gewohnten Verdächtigungen und Verläumdungen gegen die deutschliberale Partei nicht, um, wenn nur möglich, eine bedeutende Einrichtung mit allen ihren Vorthellen von Triest ferne zu halten, weil es eben eine deutsche ist. Sogar der Jrredenta und den Italienern wird fast um den Bart gegangen, es werden die angeblichen gemeinsamen Interessen der Italiener und Slaven an der Adria hervorgehoben, um, wenn thunlich, gemeinsam das deutsche Element dort zurückzudrängen. Mit einem Worte: cs zeigt sich auch bei diesem Anlasse, wie tief der Deutschenhaß bei unseren slavisch-nationalen Parteien sitzt, wie es ihr wahrer Einigungspunkt ist, und wie selbe, mögen noch so wichtige staatliche oder finanzielle oder wirthschaftliche Interessen in Frage stehen, darauf keine Rücksicht nehmen, wenn es sich um ihre Parteizwecke und um Angriffe gegen das Deutschthum handelt. Die verschiedenen Parteien, welche die Stütze und den Anhang der Regierung bilden, hätten hier eine so schöne Gelegenheit gehabt, zu zeigen, daß es ihnen mit ihrer angeblichen Sympathie für das Bündniß mit Deutschland Ernst sei, und daß sie bereit sind, Alles zu fördern, was dieses Bündniß zum Ausdruck zu bringen und immer mehr zu festigen geeignet ist; allein sie haben die Probe schlecht bestanden, und ihre Abneigung gegen unseren ersten und engsten Bundesgenossen sogar in einem Falle nicht zu verbergen vermocht, in dem es sich gleichzeitig um eine unserem wichtigsten Emporium zu großem Nutzen gereichende Maßregel handelte. Glücklicherweise ist der Einfluß dieser Parteien in Angelegenheiten, die mit der äußeren Politik Zusammenhängen, kein so ausschließlich entscheidender, wie leider in der inneren Politik, und gerade aller-letztens verlautet, daß Genua für den fraglichen Zweck definitiv aufgegeben sei, wornach also Triest alle Aussicht hat, trotz des besten Willens auf slovenifcher und czechifcher Seite, um eine für seine Entwicklung hochwichtige Institution nicht gebracht zu werden. Ungemein lehrreich und beachtenswerth bleibt es aber unter allen Umständen, in welcher Weise unsere slavischen Parteien ihrer nach offieiöser und eigener Versicherung angeblich vorhandenen seinen schrecklichen Wirkungen ist auch eine Folge dieser Sturmperiode. Es war vorauszusehen, daß auch die russische Frau dieser neuen Zeitströmung gegenüber nicht passiv bleiben würde und so geschah es auch. Die russische Frau sah mit einem Male ein, daß sie keine Rechte genieße, daß die Knechtung seitens ihres Mannes unwürdig sei, daß ein russisches Familienleben sie nicht befriedigen könne — und es trat wieder die alte und dabei ewig neue Frage in den Vordergrund: Was thun? wie sich ein freies, menschenwürdiges Dasein erwerben? — Vor Allem galt es selbstständig zu werden, um auch ohne Hilfe eines Mannes durch die Welt kommen zu können und mit ungestümer Freude ergriff sie die sich darbietende Gelegenheit: die ärztlichen, hisiorisch-litera-rischen rc. Curse für Frauen. Als Arzt, als Lehrerin mit akademischer Bildung würde sie ein freies und nützliches Leben führen können, ohne auf Eltern und Gemahl angewiesen zu sein. Alles strömte in die Frauencurse, die Letzteren begannen die Zuhörerinnen nach Hunderten zu zählen, die Studentinnen waren fleißig und lernbegierig, Fachzeitschriften brachten tüchtige Abhandlungen aus der Feder dieser weiblichen Jünger der Wissenschaft, die nach und nach erfolgreich mit ihren männlichen College« zu con-curriren anfingen. Jetzt zählen die höheren Fcauen-curse in Petersburg, Moskau und Kiew ihre Studentinnen bereits nach Tausenden. Man hört zwar öfters klagen über die unerbauliche Aufführung großen Sympathie für Deutschland in einem gegebenen Falle praktischen Ausdruck gegeben haben. -j- Fürst Adolf Auersperg. Wien. 6. Jänner. 1?. 8. Auf seinem Schlosse Goldegg ist gestern der Präsident des Obersten Rechnungshofes Fürst Adolf Auersperg eines plötzlichen Todes gestorben. Ein Herzschlag hat dem Leben des rüstigen 64iähri-gen Mannes ein Ende gemacht. Die Todeskunde wird allenthalben einen erschütternden Eindruck Hervorbringen, nicht nur im allgemein menschlichen Sinne, von welchem Standpunkte aus betrachtet, der unerwartete Tod eines von Kraft anscheinend Strotzenden als eine beklemmende Mahnung an die menschliche Gebrechlichkeit empfunden wird, sondern auch darum, weil sich an den Namen des Fürsten Auersperg die Erinnerung an jenes Ministerium knüpft, welchem die längste Dauer unter allen der liberalen Partei nahestehenden Ministerien beschieden war und das, wenn auch nicht ganz ohne eigene Schuld, so doch vorwiegend durch die Wucht unabwendbarer Ereignisse von geschichtlicher Bedeutung genöthigt wurde, von dem Schauplatze seiner Tätigkeit abzutreten und einem Cabinet Taaffe den Platz zu räumen. Vom 25. November 1871 bis zum 15. Februar 1879 stand Fürst Adolf Auersperg an der Spitze des Cabinets, das bei den Freunden den Namen Ministerium Auersperg II. trug und dem die Gegner in beleidigender Absicht die Bezeichnung Ministerium Lasser, genannt Auersperg, beilegten. Der einen wie der anderen dieser Bezeichnung wohnte sozusagen symbolische Bedeutung inne. Auch in den Reihen der liberalen Parteien hatte Fürst Adolf Auersperg nicht das hohe Ansehen seines älteren Bruders, des Fürsten Carlos Auersperg, der an der Spitze des ersten kurzlebigen Bürgerministeriums, des Ministeriums Auersperg I., stand; auch die Liberalen aller Schattirungen anerkannten die Ueber-legenheit des älteren Bruders, aber keiner derselben hatte den Wunsch, Jenen durch Diesen ersetzt zu sehen. Dieser Wunsch — die Gegner der Freiheit und Aufklärung hegten ihn. In den Augen Dieser erschien ein Ministerium Carl Fürst Auersperg als dieser Studentinnen, was jedoch nicht ganz richtig ist. Erstens ist es nur eine geringe Zahl, die in Bezug auf Sittlichkeit etwas zu wünschen übrig läßt, und zweitens muß man nicht vergessen, daß jeder Umwälzung im socialen Leben unmittelbar immer ein — wenn auch nicht lange anhaltender — Zustand des Zuweitgehens folgt, das ist eben ein historisches und leicht erklärliches Gesetz. Es vergeht immer mehr oder weniger Zeit nach einer solchen Umwälzung, bis sich der normale Zustand des Gleichgewichtes und der Ruhe einstellt. Die meisten Studentinnen aber, es darf dieß nochmals betont werden, sind fleißig und treu ihrem Berufe nachgehend und lassen hinsichtlich ihres Fleißes und Charakters kaum etwas zu wünschen übrig. Und wenn unter den zahlreichen Zuhörerinnen der höheren Frauencurse sich manches leichtfertige Wesen befindet, so kann man dreist sagen, daß dieser Leichtsinn schon von der Gymnasialzeit herrührt, denn wenn es irgendwo Erziehungsanstalten gibt, wo der Geist verödet und der Charakter verkümmert, so sind es die russischen „Mädchengymnasien". Die Erziehungsmethode in diesen Anstalten läßt sich in einigen Worten defi-niren: der Kopf des Zöglings wird mit allen möglichen Wissenschaften überbürdet, für die Ausbildung des Charakters, für die Einimpfung oder wenigstens Erhaltung guter Sitten wird absolut nichts gethan. Die Gymnasiastin ist in der Schule täglich 5 bis 7 Stunden beschäftigt, die häuslichen Ausgaben für die Schule sind mitunter absolut nicht zu bestreiten. das kleinere Uebel und aus diesem Grunde feindeten sie das Ministerium Auersperg II. mit einer Heftigkeit und Giftigkeit an, die vor persönlicher Beleidigung, ja vor Verleumdung nicht zurückschrack, und die sich in einem, wie nachträglich klargestellt wurde, von gewöhnlicher Habsucht dictirten Pamphlete Luft machte, das eben den Titel: „Ministerium Lasser, genannt Auersperg" führte. Ein glänzenderes Zeugniß der Tüchtigkeit, als cs ihnen hiermit gegeben wurde, konnten sich das Ministerium Auersperg II. und dessen Chef kaum wünschen, und es war zumal ein verdientes. Denn was man diesem Ministerium auch sonst nachsagen kann, welche Fehler es auch sonst begangen haben mag, daß es fest und unentwegt auf dem ihm von der Verfassung vorgezeichneten Wege geblieben ist, daß es das unter dem Grafen Potocki und durch das Vorgehen des Ministeriums Hohenwart-Schäffle, Jiretschek, Habietinek tief heruntergebrachte Ansehen der Central-Executive wieder aufgerichtet hat, müssen, soserne sie einen Funken von Ehrlichkeit besitzen, dessen entschiedenste Gegner bekennen, und wenn das jetzige Ministerium, dessen Präsident Herr Graf Taaffe ist, nicht bereits ganz zu der Autoritätslosigkeit seiner föderalistischen Vorgänger herabgesunken ist, wem Anders verdankt er dieß, als der die Centralgewalt kräftigenden Thätigkeit, welche das Ministerium Auersperg entfaltet hat? Und gerade an dieser Thätigkeit hat der Mann, an dessen Bahre wir heute trauernd stehen, den hervorragendsten Antheil genommen- Ihm M erster Linie gebührt das Verdienst, die gelockerte Disciplin innerhalb der Verwaltung wieder befestigt zu haben. Es mag vielleicht seine soldatische Vergangenheit gewesen sein, die ihm hiebei zu Statten kam, und in der That, es war ein durch gute Kameradschaft veredelter Geist militärischer Disciplin, welcher das Ministerium Auersperg beseelte und dasselbe in den Stand setzte, Erfolge zu erzielen, wie keines seiner liberalen Vorgänger. Ueberaus bezeichnend für die Haltung und das Wirken des damaligen Ministerpräsidenten war die Art, wie er das schon erwähnte Pamphlet aufnahm; er wies es nicht nur nicht mit Geringschätzung zurück, sondern benützte es als einen willkommenen Anlaß, der Verehrung für den Verwaltungsminister seines Cabinets rücksichtslosen Ausdruck zu geben. ohne einige Stunden der Nacht mit zu Hilfe zu nehmen. Und was solch' ein Wesen im braunen Kleidchen und schwarzer Schürze — der Uniform der Gymnasiastinnen in Rußland — nicht Alles lernt! Russisch, Deutsch, Französisch, Englisch, Physik, Mathematik, Geschichte, Chemie, Tanzen, Singen, Zeichnen — und Alles dabei nur höchst oberflächlich, nur für den Augenblick berechnet. Dabei herrscht im Gymnasium Spionage und Klatschen, gar nicht selten auf Befehl der Lehrer und Direc-tricen selbst So geschah es jüngst in Moskau, daß ein Schulmädchen streng bestraft wurde, weil cs dem Befehle des Lehrers, den anderen Mädchen nachzu-spioniren, nicht Folge leisten wollte. Der Vater dieses Mädchens, ein angesehener Moskauer Arzt, nahm selbstverständlich seine Tochter sogleich aus der Schule, nachdem er den Schulvorstand um Erklärung dieser aller Pädagogik widersprechenden Handlungsweise bat, ohne daraus eine stichhaltige Antwort zu bekommen. Nach einigen Tagen wurde dieser Fall in der Moskauer Zeitung publicirt, und wahrlich, viele um die richtige Erziehung ihrer Kinder besorgte Eltern werden dem Arzt für seine Veröffentlichung Dank wissen. Aber auch die Eltern selbst tragen oft nicht wenig dazu bei, ihre Töchter leichtfertig zu machen. Gar manche sehen es mit Vergnügen, wenn die Töchter, kaum 15 Jahre vorüber, schon reif und „salonmäßig" sind, Gesellschaften und Bälle besuchen und sich thunlichst rasch zur Weltdame heranbilden. In offener Reichsrathssitzung erklärte er, man habe ihm mit dieser Benennung einen Dienst erwiesen, denn dieselbe lege Zeugniß dafür ab, daß er staats-männische Klugheit genug besitze, um sich den Rath-schlügen eines Mannes zu coordiniren, welcher durch eine lange Reihe von Jahren für das Wohl Oesterreichs gewirkt habe, und wenn es dreinzuhauen galt, bewährte sich des edlen Todten prächtige Sol-date'nnatur. Er war kein gewandter Redner, und er sprach auch nicht gerne; aber kräftig und eindrucksvoll floß ihm die Rede von den Lippen, wenn es sich darum handelte, Anwürfe abzuwehren, welche gegen die Reinheit der Absichten des Cabinets erhoben wurden. Im xoint ä'douiieur blieb er immer der empfindliche Soldat. Mit Fürst Adolf Auersperg schied kein großer Staatsmann von hinnen, wohl aber ein Mann von höchster Ehrenhaftigkeit, makellosem Charakter, unwandelbarer Ueberzeugungstreue und wärmster Vaterlandsliebe. Er verdient darum ein gutes und ehrenvolles Andenken, und jeder echte Oesterreicher wird ihm ein solches gerne bewahren. Politische Wochenübersicht. Das Abgeordnetenhaus des österreichischen Reichsrathes wird seine Thätigkeit am 20. d. wieder beginnen. Auf der Tagesordnung der ersten Sitzungen stehen das Congrua- und das Budget-Gesetz. Der Reichsrath soll, wie die „Politik" erfährt, bereits am 24. März geschlossen, derselbe sodann aufgelöst; die Neuwahlen sollen schon im April ausgeschrieben und im Juni vorgenommen werden. Die verschiedenen Landtage würden dann eventuell im Juli, August Und September tagen. Der ungarische Minister-Präsident betonte gelegenheitlich der Beantwortung der Ntw jabrsalückwünsche der Mitglieder der liberalen Partei das konsequente Festhalten der Partei und der Neuerung an der Entwicklung des ungarischen Staates in lliberaler Richtung. Partei und Regierung müssen die Fahne hochhalten, unter welcher aus verschiedenen Classen eine Nation geworden ist, und dürfen nicht gestatten, daß die einheitlich gewordene Nation durch was immer für Einflüsse abermals in verschiedene Elassen zerfalle. Mas etwa noch fehlt, das bringen die abgeschmacktesten Romane zuwege, die das Schulmädchen mit Hier verschlingt. Selbstverständlich durchleben nicht alle halberwachsenen Russinnen bürgerlichen Standes eine solche Jugend, nicht alle besuchen Gesellschaften und Bälle, aber häufig genug gibt der Nüsse mehr auf äußeren Schliff seiner Tochter, als auf Bildung ibrer Seele und ihres Herzens, und richtet sein Hauptaugenmerk nur darauf, sie so früh, als nur Möglich, reif zu sehen. „ Die traurigen Folgen dieser Frühreife stellen siä nur zu bald ein: mit 16—17 Jahren langweilt sich schon die Russin, fühlt sich blasirt, für gesellschaftliche Vergnügungen nicht mehr empfänglich, auch das Lesen hat für sie jetzt viel weniger Reiz; sie sehnt sich »ach Abwechslung, sehnt sich nach Beschäftigung, nach neuen Ideen — und da wird sie plötzlich aus etwas aufmerksam, was der bisher deranüaungssüchtigen Da,ne ganz neue Ideale vor-raubert und ihr das Blut rascher und ungestümer in den Adern fließen macht. Ein halbwüchsiger Gymnasiast der höheren Elassen oder ein Student, vst auch eine etwas ältere Freundin, sind gewöhnlich kie Interpreten einer ihr bisher gänzlich unbekannten tzekre' das Weib sei dem Manne gleich, Kinder-«rriehung und Wirtschaft seien ein nur schmales ^eld für weibliche Thätigkeit, Frauen bedürfen keines ^/inilickien Schutzes, sie müssen selbstständig werden, Kunst und Belletristik habe keinen Sinn — diese Und tausend gleiche Phrasen sind die Hauptdogmen ker neuen Lehre. LautloS, voll Bewunderung und Die „Armee- und Marine-Zeitung" beklagt — wie dich überhaupt in militärischen Blättern mehrfach geschieht — die Abnahme der Kenntniß der deutschen Dienstsprache in der k. k. Armee. Dieses hervorragende militärische Fachblatt sagt: „Wer in der Armee einigermaßen herumgekommen ist, wird meiner Behauptung nicht widersprechen: daß es von Seite des Heeres ganz besonderer Maßregeln bedarf, damit die Dienstsprache unter der Mannschaft nicht nachgerade in Verfall gerathe. Es gehört wenig Phantasie dazu, sich alle die schädlichen Folgen auszumalen, welche aus einer babylonischen Sprachenverwirrung, ivo Einer den Ändern nicht versteht, im Kriege entstehen können. Haben wir doch trotz der Territorialeintheilung genug Divisionen, welche aus Regimentern verschiedenem Nationalität zusammengesetzt sind; wie sollen deren Mannschaften unter einander sich bei Patrouillegängen, Vorposten-Ablösungen, im Nachrichtendienste, beim Kampfe in gemischten Verbänden u. s. w. verständigen, wenn die Kenntniß der Dienstsprache nicht bedeutend allgemeiner wird, als sie dermalen ist? Auf eine Besserung der Verhältnisse in den Eivilschulen kann absolut nicht gerechnet werden; ohne mich gerade einer besonderen Sehergabe zu rühmen, glaube ich mit ruhigem Gewissen prophezeien zu können, daß hier die deutsche Sprache in der Zukunst viel mehr noch an Boden verlieren als gewinnen wird. Die Zeitströmung ist durchaus nicht darnach, zu gegen-theiligen Hoffnungen einen besonderen Grund zu bieten. Es erübrigt also nur, daß wir im eigenen Wirkungskreise die Dienstsprache mit aller Sorgsalt pflegen." An der Slavisirung der Mittelschulen in Dalmatien wird eifrigst fortgearbeitet. Das Unterrichtsministerium verordnet«, das Gymnasium zu Spalato und die dortige Realschule aus Anstalten mit italienischer in Anstalten mit serbokroatischer Sprache umzuwandeln. Die Herren Klaic und Genossen dürften sich bald darauf berufen können, daß alle Bedingungen zur Einführung des Eroatischen als ausschließliche Amtssprache in Dalmatien vorhanden sind. Der in Warschau erscheinende „Slowo" sagt über die slavischerseits gerühmte czechisch-ma- Stolz lauscht die Zuhörerin den Worten des redseligen Orators, und — lebt wohl, ihr Bälle und Vergnügungen! Die ehemalige Balldame liest jetzt Lorenz und Marx, studirt unter Anleitung eines bekannten Studenten Chemie und Physiologie, kennt Darwin's nOi'iZin ok sxkeies« viel genauer als das Einmaleins, spricht über Johann Müller, wie über einen alten Bekannten und disputirt für oder gegen Schutzzoll, wie sie früher vielleicht für oder gegen Ballkleiderschleppen geeifert. Bälle und Gesellschaften oder andererseits Laboratorium und Studirzimmer sind die zwei Hauptstätten, wo das einigermaßen gebildete russische Mädchen je nach Temperament und Fähigkeiten seine Triumphe zu feiern und glücklich zu werden gedenkt, aber dabei übersieht es den eigentlichen, richtigen Wirkungskreis der Frau: die Familie. Als ob dem Manne als Freundin zur Seite zu stehen einer Frau unwürdig wäre, als ob Kindererziehung nicht einer der schönsten Berufe einer gebildeten Frau wäre! Rußland befindet sich augenblicklich in einem Zustande der Gährung, wo mit den alten Institutionen und Doctrinen allmälig — wenn auch nur kaum merkbar — gebrochen wird, und wenn dort erst eine gesunde, kräftige Staats- und Socialordnung herrscht, dann muß auch die russische Frau einsehen, daß sie, auch ohne am Seeir- oder Schreibtische zu studiren, Freude und Glück spenden kan», und daß das Zarte und Weibliche die schönste Zierde der Frau ist. gyarische Intimität, daß Oesterreich von der föderalistischen Gestaltung kein Heil zu erwarten habe, da eine vollständige Gleichberechtigung aller Nationalitäten in Oesterreich unmöglich sei. Am 21. d. M. finden die Wahlen für die Kärtner Handelskammer ohne jedwelche Beschränkung des passiven Wahlrechtes statt. Im Agr am er Landtage geberdet sich die Starcevie-Partei in der gewohnten brutalen Weise. Zwischen dem Bischof Stroßmayer und den eroatischen Negierungsorganen ist neuerlich ein Conslict ausgebrochen. Der Bezirksleiter Ezuvay hatte etwa dreißig Bauern vorgeladen, welche bei der amtlich ungeordneten Treibjagd auf Wölfe nicht erschienen waren. Da drangen vorübergehende Geistliche in das Amtslocal, haranguirten die Bauern zur Widersetzlichkeit gegen den Bezirksleiter mit dem Bemerken, derselbe werde ohnehin nicht mehr lange in, Amte bleiben. Czuvay erließ gegen die Rädelsführer Vorladungen, doch Bischof Stroßmayer verweigert unter Hinweis auf das Concordat, welches allein in Kroatien noch in Kraft bestehe, die Auslieferung der Cleriker mit dem Bemerken, nur ihm stehe die Gerichtsbarkeit über seinen Clerus zu. Bezirksleiter Czuvay wendete sich an die Landesregierung um Weisungen; diese beauftragte ihn, weiter vorzugehen. Unter Einem richtete Bischof Stroßmayer in einem Telegramme an den Banus eine Beschwerde gegen Czuvay. Außerdem hat der Diakovarer Bischof die Sache nach Rom berichtet und dort um Unterstützung gebeten. Die Zustände in Diakovar scheinen auch in anderer Beziehung unleidlich. Amtlichen Berichten zufolge beschimpfen Geistliche die Bürger, welche bei den letzten Landtagswahlen für die Regierungs-Candidaten gestimmt haben, und finden fortgesetzt Reibungen zwischen den geistlichen und weltlichen Behörden statt. Kaiser Wilhelm begrüßte die Neujahrs-Gratulation seiner Generale mit nachstehender Ansprache: „Meine Herren, wir sind im tiefsten Frieden, und ich zweifle nicht, daß uns derselbe auch im neuen Jahre erhalten bleibe. Sollte es nicht geschehen, so weiß ich, daß ich auf Sie zählen kann." — Mitte Jänner werden der preußische Landtag, der deutsche Reichstag und der preußische Staatsrath ihre Sitzungen beginnen. — Das Ver-hältniß zwischen Deutschland und England wird in Folge der erfolgreichen Colonial-Politik Deutschlands fortwährend als ein gespanntes bezeichnet. — Die „Kölnische Zeitung" constatirt, es ist längst bekannt, daß sich der Herzog von Cumberland mit seiner nächsten Umgebung vollständig in den Händen der Jesuiten befinden, und es besonders mecklenburgische, zum Katholicismus übergetretene Edelleute sind, welche jetzt diese preußenfeindlichen Umtriebe leiten und den schwachen Her,og umgarnt halten. — Fürst Bismarck hat sein Rciseproject nach dem Süden definitiv aufgegeben. — Am 5. d. M. ist in Berlin die C on go - C o n-serenz wieder zusammengetreten. Die französischen Kammern sind für den 13. d. M. einberufen. — Der französische General Nvgrier griff die Chinesen bei Chu an, drang mitten in ihre Positionen ein, welche durch in zwei Etagen angelegte Forts vertheidigt wurden. Nach lebhaftem Widerstande wurden die Chinesen in vollster Deroute zurückgeworfen. Sie mußten alle Positionen aufgeben, verloren zwei Krupp'fche Batterien, Gewehre, Munition, Lebensmittel, Standarten, alle Convois, hatten sechshundert Todte und eine beträchtliche Zahl von Verwundeten. Wochen-Llironür. Ihre Majestät die Kaiserin E li sa beth begibt sich Ende März nach Heidelberg und Amsterdam zum mehrwöchentlichen Aufenthalte. Das österreichische Cultusministerium ertheilte dem evangelischen Oberkirchenrathe Augsburger und helvetischer Consession in Wien auf sein Ansuchen die Bewilligung, zu Gunsten einer dem Vereine der Gustav Adolf-Stiftung zu errichtenden »Pensionsanstalt für die evangelische Kirche Augsburger und helvetischen Bekenntnisses", durch welche Len evangelischen Geistlichen und Lehrern, sowie deren Witwen und Waisen Pensionen gesichert werden sollen, eine jährliche Kirchen-Collecte in allen Pfarr-und Töchtergemeinden, sowie Predigtstationen der evangelischen Kirche in den Ländern der dießseitigen Reichshälfte vom laufenden Jahre angefangen bis inclusive 1889 zu veranstalte». Im Spitale zu Triest starb vor Kurzem ein ehemaliger Capitän Namens Lukowich, der in armseligster Kleidung, ganz herabgekommen und blatternkrank dem Spitale übergeben worden war. Seine ganze Habe bildete ein kleiner Koffer, in dem bei der Oeffnung die ansehnliche Summe von 60.000 fl. theils in Baarem, theils in Staatspapieren vorgefunden wurde. Am 4. d. M. fand in Görz die Consecration des neuen Bischofs von Parenzo-Pola, Dr. Fla pp, durch den dortigen Erzbischof unter Assistenz der Bischöfe von Laibach, Triest und Veglia statt. Das Grazer Consortium Dr. Dietrich, Brachmann und Poschacher ist um die Vorconcession für die Localbahn Fürstenfeld - Wilfersdorf-Rettenegg zum Anschlüsse an die Localbahn Fürstenfeld-Fehring-Radkersburg eingeschritten. Der Nuntius in Wien ersuchte dem Vernehmen nach im Einverständnisse mit dem österreichischen Episcopat den Papst, er möge anläßlich der bevorstehenden Methudius - Feier eine Encyklika erlassen, dieselbe auch an die orthodoxen Christen richten und Letztere auffordern, gleichwie die Heiligen Cyrill und Methud Rom als die einzige Quelle des Glaubens anzuerkennen. Die vatikanische, von dem Staatssekretär präsidirte Commission hat jedoch beschlossen, daß alle Fragen, welche das Feld der Politik berühren, ^vermieden werden müßten. Der Bericht der Commission befindet sich augenblicklich in den Händen des Papstes, und es ist sehr wahrscheinlich, daß die Encyklika nur einen religiösen Gedanken haben wird. In Reichenberg (Böhmen) legte der Tuchmachergeselle Wilhelm Pr ade im Theater auf der Bühne einen Brand an, welcher rechtzeitig gelöscht wurde; der Attentäter wurde verhaftet. Am Neujahrstage wurde in Serajevo die Pferdebahn eröffnet. Der deutschfreundliche Propst, Dechant und Stadtpfarrer in Cilli, Anton Wretschko, wurde in den Nitterstand erhoben. In ganz Deutschland und in besonders feierlicher Weise in Berlin wurde am 4. d. M. die Erinnerung an den 100jährigen Geburtstag des großen deutschen Sprachforschers und Begründers der Kunde des deutschen Alterthums, Jakob Grimm, gefeiert. Zugleich wird in einem an alle Deutschen gerichteten, unter Anderen auch von Arneth und anderen österreichischen Gelehrten gezeichneten Aufrufe zu Beiträgen für ein Denkmal aufgefordert, das in der Geburtsstadt Hanau den berühmten Brüdern Jakob und Wilhelm Grimm errichtet werden soll. In Spanien wüthet das Erdbeben fort; in Alhama liegen 1300 Häuser in Schutt, 300 Menschen wurden getödtet und 280 verwundet. Provinz- und Local-Nachrichten. — (Ernennung.) Herr Ober-Ingenieur Franz Ziegler in Laibach wurde zum Baurathe und Vorstande des technischen Departements bei der krainischen Landesregierung ernannt. — (Todesfall.) In der Nacht zum 7. d. > starb in Laibach Frau Katharina Baronin ZoiS v. Edelstein, geb. Schwarzenberg, im hohen Alter von 77 Jahren, die Witwe des ihr im Tode lange vorausgegangenen Anton Freiherrn v. Zois. Der Leichnam wurde im Friedhofe zu Predassel nächst Krainburg in der Familiengruft beerdigt. — (Christ baumfei er.) Am 6. d. M. fand im hiesigen Elisabeth-Kinderspitale wie alljährlich eine Christbaumfeier statt. An derselben betheiligten sich die Stellvertreterin der obersten Schutzfrau, Frau Emilie Baronin Winkler, mehrere Mitglieder des Verwaltungsrathes und eine größere Anzahl von Wohlthätern und Gönnern dieser Anstalt. Auch wurde das Fest dießmal durch das Erscheinen des hochwürdigsten Herrn Fürstbischofs Dr. Jakob Missia ausgezeichnet, welcher sich in sehr anerkennender Weise über dieses echt humanitäre Institut aussprach, das mit so kleinen Mitteln ein so großes Werk der Nächstenliebe ausübe. Anläßlich der Christbaumfeier sind dem Kinderspitale namhafte Spenden zugekommen — in Geld, Victualien, Kleidungsstücken und Spielsachen. Letztere wurden vom Herrn Fürstbischöfe und von Frau Baronin Winkler eigenhändig an die kleinen Kranken vertheilt, und war es wirklich rührend, die freudigen dankerfüllten Mienen der so liebevoll Betheilten zu sehen. Um 5 Uhr endete die wahrhaft erhebende Feier. Möge diese Anstalt auch ferner den edlen Wohlthätern und Gönnern empfohlen sein, damit sie wachse und gedeihe zum Wohle der leidenden Kleinen! — (Vermählung.) Vorgestern Abends 6 Uhr fand in der hiesigen Domkirche die Vermählung des Herrn Dr. Alfred Mahr, der sich als praktischer Arzt in Lichtenwald niedergelassen hat, mit Fräulein Marie Krisper statt. — (Der Beschluß der Sparcasse wegen Errichtung einer deutschenVolks-schule) harrt seitens der Landesregierung noch immer aus eine Erledigung, obwohl feit dem Zustandekommen desselben bald acht Monate verstrichen sind. Man hätte meinen sollen, daß namentlich nach den letzten Beschlüssen des Gemeinderathes in Angelegenheit der deutschen Volksschulen sich die Regierung veranlaßt finden würde, die löblichen und gemeinnützigen Intentionen der Sparcasse mit allen Mitteln zu fördern, und daß Baron Winkler bei seiner letzten Anwesenheit in Wien die Gelegenheit ergreifen werde, sich maßgebenden Ortes Instructionen in solchem Sinne zu erwirken; allein trotzdem ist von einer Entscheidung der Regierung bis zur Stunde noch immer nichts zu hören. — (Die krainische Sparcasse) soll angeblich, wie „Slov. Narod" meldete, Einlagen seitens der Stadtgemeinde zurückgewiesen haben, und diese deshalb genöthigt gewesen sein, das Geld in der krainischen Escomptegesellschaft zu hinterlegen. Abgesehen davon, daß hiedurch das bekannte Vorgehen des Gemeinderathes, beziehungsweise seiner Finanzsection in keiner Weise gerechtfertigt würde, erfahren wir noch aus guter Quelle, vaß seitens der Sparcasse von der Gemeinde sehr bedeutende Beträge, in einer Höhe, wie sie von einem Privaten niemals angenommen worden wären, in Einlage übernommen wurden und auch noch derzeit in der Sparcasse erliegen. — (Die krainische Sparcasse und die landwirthschastlichen Spar- und Vorschußgenossenschaften.) Die nationalen Wortführer haben die krainische Sparcasse unter anderen Vorspiegelungen für die unwissende Landbevölkerung auch deshalb mit Vorwürfen überhäuft, weil sie den Vorschußgenossenschaften auf dem Lande, mit denen eS in Krain nicht recht vorwärts gehen will, nicht mit unverzinslichen Darlehen aus ihrem Reservefonds oder gegen eine sehr niäßige Verzinsung unter die Arme greifen wolle. Es wurde ihr dieß- > falls vorgehalten, daß sie einem angeblichen Ministerialerlasse, der die Sparcasse zu gedachter Unterstützung auffordert, keine Beachtung schenken wolle. Bei der Agrarenguete im April vorigen Jahres wurde über Antrag Dr. Vosnjak's beschlossen, es möge der Landtag das H. Ministerium des Innern wegen Re-publicirung der gedachten Weisung an die Sparcassen angehen. Zu Folge Sitzungsbeschlusses des Landtages vom 9. October hat sich der krainische Landesausschuß an das k. k. Ministerium des Innern mit diesem Ansuchen gewendet. Hierüber ist folgender Ministerialerlaß unter dem 5. v. M., Z. 18075, an die k. k. Landesregierung herabgelangt: „Der krainische Landesausschuß hat sich unter dem 27. October, Z. 7487, unmittelbar anher mit dem Ersuchen gewendet, den nach Datum und Zahl nicht näher bezeichnten hierortigen Erlaß, betreffend die Gewährung von Darlehen an Vorschußcassen aus dem Reservefonds der Sparcassen, zu erneuern und den Sparcassen bei dieser Gelegenheit zu bemerken, für diese Darlehen möglichst geringe Zinsen zu beanspruchen. Nach dem weiteren Inhalt dieser Note scheint es sich dem genannten Landesausschusse um die Republicirung des an alle Landesstellen hinausgegebenen Erlasses vom 19. April 1880, Z. 3359, zu handeln und würde seinem dießbezüglichm Ansuchen die irrige Ansicht zu Grunde liegen, daß dieser Erlaß die Gewährung von Darlehen aus den Sparcassereservesonden an landwirthschastliche Sparund Vorschußgenossenschaften, mithin an Genossenschaften, welche auf Grund des Gesetzes vom 9. April 1883, R.-G.-Bl. Nr. 70, entstanden sind, betrifft, während derselbe ausschließlich die Errichtung von Vorschußcassen seitens der Sparcassen aus den disponiblen Reservevorschüssen der letzteren zum Gegenstände hat. Nachdem hiernach die Republicirung des bezogenen Erlasses des Ministeriums des Innern zu dem vom krainischen Landesausschusse angestrebten Ziele nicht führen würde und kein Anlaß zu einer Verfügung in dieser Richtung vorliegt, wird die bezogene Note der krainischen Landesregierung zur entsprechenden Verständigung des Landesausschusies übermittelt." — (Krainische Escomptegesellschaft.) Wie verlautet, haben bisher dem angesuchten Moratorium Gläubiger, welche drei Viertheile der Einlagen repräsentiren, zugestimmt. Nach einer, wie es scheint, inspirirten Veröffentlichung soll die aufgestellte Bilanz einen relativ sehr günstigen Stand der Gesellschaft ergeben haben; es soll nämlich hiernach nur ein Verlust von 25"/g des Actien-capitales repräsentiren und die Gläubiger würden bei solchen Umständen selbstverständlich voll befriedigt werden. Wir können natürlich nur recht sehr wünschen, daß diese neueste Aufstellung sich als ganz zutreffend erwahre, möchten aber, wie früher vor jeder Uebertreibung nach der schlimmen Seite, auch vor einem zu hoffnungsvollen Optimismus warnen. — (Die k ra i n i sch e La n d w i rth schafts- Gesellschaft) hält am 28. d. M- eine Plenarversammlung im hiesigen Rathhaussaale ab. — (Krainische Baugesellschaft). Wie bekannt, wurde der krainischen Baugesellschaft der Bau des neuen Stadttheaters in Fiume übertragen. Bürgermeister R. v. Ciotta äußerte sich nun über die höchst befriedigende Ausführung dieses Baues, wie die in Fiume erscheinende „Bilancia" berichtet, in nachstehender Weise: „Ein im hohen Grade verdientes Lob muß der krainischen Baugesellschaft als Bauunternehmung gespendet werden, welche bisher in wahrhaft glänzender Weise dem in sie gesetzten Vertrauen entsprochen hat, indem alle Maurer-, Zimmermanns , Dachdecker- und andere Bauarbeiten von ihr in wahrhaft tadelloser und vollkommen entsprechender Weise ausgeführt sind, und wir zweifeln nicht, daß das Gleiche auch bei allen noch erübri- s als -enden Arbeiten der Fall sein wird, welche speciell den decorativen Theil betreffen." — (R ed act i on s w e ch se l.) Seit dem d M- fungirt Prof. Schutte nicht mehr officicll Redacteur der „Ljub. List" und zeichnet der Verantwortliche Leiter des deutschen Amtsblattes als solcher auch auf dem slovenischen. Das hindert aber Elfteren nicht, in den folgenden Nummern nochmals in langen Artikeln seinem ganzen Grimme gegenüber t-inen verschiedenen Gegnern Lust zu machen und nsbesondere über Dr. Zarnik und die Görzer Soca" ergießt sich der volle Zorn des nunmehri-aen Wiener Professors, wobei an den kräftigsten Wendungen, wie „infame Lüge und dgl. kein Mangel ist. Diese so unendlich gereizte Stimmung uns zu der außerordentlichen Befriedigung nicht recht zu passen, die Herr Pros. Schutte über leine Versetzung nach Wien, die er als eine Art Auszeichnung hinzustellen versuchte, angeblich empfunden Kaben will. Abgesehen übrigens von den verschiedenen Umständen, welche diese Übersetzung gleiteten und dieselbe maßen unbeabsichtigte lassen, bleibt es an . ^ . ' Ultranationaler eine Transferirung von Laibach nach einem in Wien „de denn doch als eine einigerund unfreiwillige erscheinen an und für sich ganz sonderbar, wenn ein dem Gymnasium in r r. 5 seinem Standpunkte als einen gar so besonderen Lortheil hinstellt. Wäre eine solche Transferirung «nter einem liberalen Ministerium verfügt worden, ieder echte Nationale das als eine arge Maß- luna als einen bösen Streich gegen die nationale Zch- hin-»-»'. So lMM -m- Ud-M- ^Oesterreich herrschte, war die Sehnsucht a ^Elen Professor." auf Laibach gerichtet, hier in L-m°' ^ E. de, Gipk-l ihr« Wi>»Ich-, J-tzl I°ll »us em- eine Versetzung nach Wien, an ein in jedem Kinne deutsches Gymnasium die höchste Auszeichnung Wie sich doch die Zeiten ändern! Aber wir uns diese Auffassung für künftige Fälle sein, iverden Merken- — (Die Sylvesterkneipe des Lai-* ^-^Turnvereines) versammelte wieder eine aroA Ml deutscher Jünger Jahn's, dessen Bild-»iL auck den Festraum zierte, im „goldenen Zimmer Ä Casinos. Ein reich ausgestatteter Weihn-chts-baum, um welchen auf dem Tische die zahlreichen Mudergaben aufgestapelt lagen, machte die Fe.er zu -einem wahren Familienfeste für d.e treuen Sohne Germania. Gesänge und sre.e Vortrage wech-?-lten ab und die Herren Turner Klose und Turner ^ilkack waren unermüdlich thätig in den Zwi,chen-len dem von der Schlaraffia-Emona bereitwilligst ». Verfügung gestellten Flügel ernste und heitere Meisen zu entlocken. Die Herren Turnwart Pock, «n-imvart Nailth und Turner Hoffmann, Letzterer aelunaener Maske, trugen durch Einzelvorträge . hei die Stimmung lebendig zu erhalten. Geaen Mitternacht sprach der Turner Herr Röger - von Br M. verfaßten Sylvesterspruch, worauf ^ckwarlstellvertreter Dr. B. nach einer kurzen Anknrache ">it einem Gut Heil sü^'s neue Jahr! A Jahreswende begrüßte. Nachdem die üblichen Glückwünsche in herzlichster Weise ausgetauscht und Rruderaaben als Neujahrtzspenden vertheilt waren, schloß das gemüthliche Fest unter den Klängen des deutschen Theater) ist aus der letzten Zeit . E Besonderes zu berichten. Die Periode um «nachten und Neujahr herum gehört meist zu ? ».^aer günstigeren der Saison und die Direc-^ nuk daher bemüht sein, durch ein abwechslungs->-iÜ,es und möglichst zugkräftiges Repertoire gegen ^ Factoren anzukämpfen, die hindernd auf die ?^terfreque»z wirken. So ging ,n bunter Reihe , ^ «,- ,r oder weniger gelungener Darstellung eine U hlvon Operetten, Bolksstücken und Lebensbildern an uns vorüber, darunter auch einige im allgemeinen zwar bekannte, jedoch hier erst jetzt zur ersten Aufführung gelangte Stücke, ohne daß jedoch auch diese zu einer längeren Besprechung einladend gewesen wären. Als einer recht guten Op:rettenvor-stellung wollen wir nur noch einer Aufführung des „Seecadeten" im Besonder» gedenken, desgleichen des Benefiee's des beliebten und verdienstvollen Komikers Herrn Braun, der mit seiner ,,Reise um die Welt", einer Zusammenstellung von Seenen aus den verschiedenen Stücken, ein volles Haus und reichen Beifall erzielte, was diesem überaus eifrigen und verwendbaren Mitglieds unserer Bühne vollauf zu gönnen war. Dem Vernehmen nach stehen noch einige Gastspiele ausgezeichneter Künstler bevor; hoffentlich bewährt sich die Kunde und wie die Erfahrung lehrt, pflegt nicht bloß das Publikum, sondern auch die Theaterkasse hierbei gut zu fahren. Als in Vorbereitung befindlich steht ..Gaspaionne", eine der renommirtesten Operetten Millöcker's, auf dem Zettel. Es würde uns freuen, wenn die Aufführung „ein-schlagen" würve und die Direktion damit einen Eassenmagnet, wie seinerzeit mit dem „Lustigen Krieg" oder dem „Bettelstudenten", gewänne. — (Aus dem Gerichtssaale. — Fünf Ohrfeigen und ihre Folgen.) Josef D., seines Zeichens Viehtreiber, wurde am 8. October v- I. mit der ehrenvollen Mission betraut, die Ochsen des Fleischers Franz A. vom Markte zu des Letzteren Behausung zu treiben, und entledigte sich dieses Auftrages ungeachtet des strömenden Regens, in welchem er den vierstündigen Marsch mit seinen Schützlingen zurückgelegt hatte, zu seiner und des Fleischers vollster Zufriedenheit Diese malte sich denn auch auf seinem Antlitze, als er, am Orte seiner Bestimmung angelangt, von Franz A. ein duftendes Frühstück vorgesetzt erhielt, welches er mit solcher Virtuosität verzehrte, daß er heute nicht mehr anzugeben im Stande ist, ob es in saurer Leber oder in ebensolchen „Nierndln" bestand. Nach solcher Introduktion glaubte sich Josef D. der be- ^ rechtigten Erwartung auf eine reichliche Belohnung für seine Arbeitsleistung hingeben zu können, trat hinaus in den Hof des Franz A., wo dieser eben weilte, und streckte mit einem „trinkgeldhoffnungsvollen Blick" seine Hand aus, den Lohn in Empfang zu nehmen. Fünf „Sechserl" wurden ihm zu Theil, die er, arg enttäuscht, mit Entrüstung in seinen Sack steckte, und gleichzeitig den Gefühlen seiner getäuschten Erwartungen so beredten Ausdruck gab, daß Franz A. sich veranlaßt sah, ihm noch eine Daraufgabe in Form von fünf wohlapplicirten Ohrfeigen zuzuwenden, die in Josef D. die Uebn'zeugung wachrufen mußten, daß seine Vorausrechnung eine unrichtige war und er eigentlich zu viel erhalten habe. Wegen dieses Überschusses fand deshalb die Abrechnung vor dem Bezirksgerichte in Loitsch statt, welches den Franz A. wegen Uebertretung gegen die Sicherheit der Ehre durch vor mehreren Leuten geschehene Mißhandlung (8 496 St. G.) schuldig sprach und zu einer Geldstrafe von 10 fl., sowie einer Privatentschädigung von 15 fl. an Joses D. verurtheilte. Bei der am 31. December v. I. vor dem Appellsenate des Landesgerichtes Laibach abgehaltenen Berufungsverhandlung, zu der der Angeklagte nicht persönlich erschien, schilderte der Privatkläger Josef D. die Wirkungen der erhaltenen Ohrfeigen, denen der Angeklagte durch seinen schweren silbernen, mit dem Knauf nach innen gedrehten Fingerring den gehörigen Nachdruck zu geben wußte, in äußerst anschaulicher Weise. Nach seiner Angabe wurde ihm durch die Wucht der Maulschellen ein Zahn „wackelig", und schmerze ihn sein Kops noch gegenwärtig bei Witterungsänderungen, so daß die Annahme nicht unbegründet ist, Joses D. werde das Viehtreibergeschäft aufgeben und sich um die allerdings noch nirgends ausgeschriebene Stelle eines Gemeindebarometers bewerben. Der Appellsenat be stätigte das erstrichterliche Urtheil auch im Punkte der Privatentschädigung, worüber Josef D. seine Befriedigung in einem dem Gerichtshöfe dargebrachten innigen Neujahrswunsche beim Verlassen des Verhandlungssaales Ausdruck gab. — (Die Laibacher Schulzeitun g) beginnt mit dem laufenden Jahre ihren 13. Jahrgang. Wenn man die bisherigen Leistungen des Blattes überblickt, kann man ihm das Zeugniß nicht versagen, daß cs, was Gediegenheit und Mannigfaltigkeit des Inhaltes, sowie die Tüchtigkeit uns Ueberzeugungssestigkeit seiner ganzen Haltung betrifft, zu den trefflichsten Fachorganen zählt, dem im Interesse der Schule wie des Standes die allerweiteste Verbreitung untcr unserer Lehrerschaft zu wünschen wäre. Das Hauptverdienst an den ausgezeichneten Leistungen der Laibacher Schulzeitung gebührt ihrem Redacteur Herrn Sima, der, selbst ein überaus erfahrener und gebildeter Pädagoge, diesem Unternehmen nun bereits durch Jahre mit einer Ausdauer, Uneigennützigkeit und Sachkenntniß seine Kräfte widmet, für die ihm nicht bloß seine College», sondern alle Schulfreunde überhaupt nur die höchste Anerkennung zollen können. — (Der Deutsche Schulverein)hat in seiner letzten Ausschußsitzung zur Unterstützung armer Kinder in zwei Ortschaften Krains das Nöthige verfügt. — (Fragendes Kleingewerbes.) Unter Bezugnahme auf die unlängst unter diesem Titel erschienene Artikelreihe schreibt man uns aus Laibach: Auch in hiesigen Gewerbskreisen hat man schon mehrfach und seit längerer Zeit begonnen, der Bedeutung des Kleinmotors für das Handwerk Aufmerksamkeit zu schenken, und speciell die Gasmotoren sind nicht unbekannt. Einer so wünschenswerthen allgemeinen Einbürgerung dieses Motors stehen eben, wie fast überall, so hier, die relativ noch immer zu hohen Anschaffungs- und Betriebskosten entgegen; Elftere belaufen sich selbst bei der kleinsten derartige^. Maschine aus einige hundert Gulden, also auf eine Summe, welche in seinem Geschäfte zu inveftiren ein kleinerer Gewerbsmann oft genug nicht in der Lage ist. Immerhin sind unseres Wissens in Laibach bereits fünf Gasmotoren von */z bis 2 Pferdekräften aufgestellt, deren einer sich im städtischen Schlachthause befindet. Der Betrieb dieser Maschinen bewährt sich auch hier als ein tadelloser und vorzüglicher, und beträgt der Gasconsum, ebenfalls in Uebereinftimmung mit anderweitigen Erfahrungen, ungefähr einen Kubikmeter per Pferdekraft und Stunde. Die hiesige Gasgesellschaft liefert das Gas für industrielle, beziehungsweise gewerbsmäßige Zwecke derzeit um 15 kr. per Kubikmeter; bei einer bedeutenden Steigerung des bezüglichen Consums wäre dieselbe wahrscheinlich in der Lage, mit dem Gas-preise noch weiter herabzugehen. — (Strecke L a i b a ch-D i v a c c a). Nach vorliegenden Berichten befinden sich die Verhandlungen zwischen der Regierung und der Südbahn über den Abschluß eines Peage-Vertragcs für die Strecke Divacca-Laibach noch in Schwebe. Am 31. Decem-ber 1884 ist ein für diese Angelegenheit wichtiger Termin abgelausen. Das Gesetz vom 1- Juni 1883, betreffend den Bau der Eisenbahn-Linie Herpelje-Triest, enthält nämlich im Artikel 7 die folgende Bestimmung: „Behufs Verbindung des Betriebes der durch die Südbahnstrecke Divacca-Laibach getrennten Linien des westlichen Staatsbahnnetzes ist mit der Südbahn-Gesellschaft ein Uebereinkommen zu treffen, durch welches der Staatsbahnverwaltung das Recht eingeräumt wird, unter freier Feststellung der Tarife ganze Züge oder einzelne Wagen im Durchgangsverkehre über die genannte Südbahnstrecke gegen Entrichtung einer fixen Entschädigung zu befördern oder befördern zu lassen. Die Ein- väuniung dieses Rechtes kann, falls ein solches Hebereinkommen bis zum Ablaufe des Jahres 1884 nicht zu Stande kommt, im Enteicnungswege in Anspruch genommen werden." Das Gesetz enthält auch die näheren Bedingungen für die Vornahme dieser Enteignung. Die gesetzliche Zulässigkeit, das Psage-Recht auf der Strecke Divacca-Laibach in Anspruch zu nehmen, ist also seit Beginn des neuen Jahres bereits vorhanden. Jndeß glaubt man sowohl in Regierungskreisen als in den Kreisen der Stidbahn an die Erzielung eines Uebereinkommens. Gegenwärtig werden im Handelsministerium über den in Betracht kommenden Verkehr und über die zu vereinbarenden Bedingungen Erhebungen gepflogen. Nach Feststellung dieser Daten sollen die Verhandlungen mit der Südbahn wieder ausgenommen werden. — (Die Firmen Tfchinkel.) Die Hoffnungen, daß es möglich sein werde, die Verlegenheiten, in welche die verschiedenen Firmen Tschinkel: „Brüder Tschinkel", „August Tschinkel Söhne" und „Anton Tschinkel" gerathen waren, im Wege einer langsamen Liquidation zu beseitigen, sind leider nicht in Erfüllung gegangen. Es wurde nämlich schon vor mehreren Tagen über die Firma „Brüder Tschinkel" und am vergangenen Mittwoch auch über die anderen Firmen der Eoncurs bei den Kreisgerichten in Leit-meritz und Leipa eröffnet. Die Hauptursache, daß das so wünschenswerthe gütliche Arrangement nicht zu Stande kam, lag einerseits im Eoncurse der böhmischen Bodencreditgesellschast, andererseits in den complicirten Transactionen der Firmen Tschinkel mit Kuffler, die durch die Verhaftung des letzteren natürlich noch verworrener wurden, als sie früher sckon waren. Abgesehen von so vielen anderen Rücksichten ist die neueste Wendung in dieser viel beredeten Angelegenheit schon deshalb beklagenswerth, weil hiedurch die Existenz von fast 160 Beamten und mehreren tausend Arbeitern in Frage gestellt wurde, und es bleibt nur zu hoffen, daß die Massaverwal-tungen Alles ausbieten werden, um die verschiedenen Etablissements in Betrieb zu erhalten und hiedurch einer allzu argen Ealamität unter den Betroffenen vorzubeugen. Ueber die endlichen Aussichten der Gläubiger läßt sich natürlich im Moment Verläßliches absolut nicht sagen, doch bleibt die Erwartung wohl noch immer gerechtfertigt, daß mindestens die Hypothekargläubiger eine namhafte Einbuße nicht erleiden werden. — (Eoncurs.) Der hiesige Specereiwaaren-l ändler Herr Franz Fortuna hat seine Zahlungen eingestellt. Nach dem überreichten Status sollen die Passiven circa 140.000 fl., die Activa circa 100.000 fl. betragen. Zu den Gläubigern Fortuna's zählt auch die hiesige Eseomptegesellschast, ferner sollen verschiedene Wiener und Pester Firmen, insbesondere aber eine mährische Zuckerfabrik große Forderungen haben. Die Zahlungseinstellung des Herrn Fortuna dürfte zum Theile, wie uns berichtet wird, auch durch die Güterspeeulalionen, beziehungsweise Parzellirungen verursacht worden sein, in die er sich seit längerer Zeit in einem seine finanziellen Kräfte überschreitenden Maße eingelassen hatte. — (Aus dem Ver einsle ben.) Der Verein zur Unterstützung dürftiger Realschüler in Laibach hielt am 6. d. M. eine Plenarversammlung seiner Mitglieder ab. Im Lause des Jahres 1884 beliefen sich die Einnahmen auf 537 fl. und die Ausgaben auf 511 fl. — (Bei der krainischen Sparcasse) wurden im Laufe des Monats December v. I. von 1855 Parteien 429.899 fl. eingelegt und an 2050 Inter»ssenten 431.570 fl. zurückgezahlt. — (P o st s p a r c a s s e - E i n l a g e n). Bei den Postsparkassen in Krain, Kärnten und Steier-man wurden im December v. I. von 8452 Personen 802.026 fl. eingelegt. — (Der Agio-Zuschlag), welcher bei Verwendung von Silber zur Zahlung der Zollgebühren zu entrichten ist, wurde für den Monat Jänner mit 22 Percent (gegen 21^ Percent im December) bestimmt. Volkswirthschaftlicher Theil. Die Lebensversichernngs - Gesellschaft in London. D>r Jahresbericht über das am 30. Juni 1884 zu Ende gegangene 36. Geschäftsjahr dieser LebenSversicherungS-Gesellschaft, welcher in der am ll.Decein-ber 1884 abgehalte»en ordentlichen Gcneralverfaminl»»g der Aclionäre vorgetragcn wurde, liegt nnn vor. Wir entnehme» demselben folgende Haiiptmomnite. Da« Ergebnis des abge-laufenen Jahres war ein überaus günstiges. ES sind während desselben 7.34V Versicherungs-Anträge über Fr. 63,992.275'— bei der Gesellschaft eingereicht und hievon 6.264 über Fr. 54,979.875— Versicherungssumme augenomincn worden, für die die entsprechende Anzahl von Poliie» nukgcferligt worden ist. Dos Pröniien-Einkommen abzüglich des für die Rückversicherungen verausgabten betrage- bezifferte sich auf Fr. I3,685.855'84, worunter Fr. 1,?34.453'86 Prämien des ersten VeisicheiungSjahreS inbegriffen sind. Die Bilanz des Zinsenconto belief sich auf Fr. 3,448.370'21 und erhöhte, der Prännen-Einnahnie hinzugefügt, das Jahreseinkommen der Gesellschaft ans ffr. I7,I34.226'05. Die im Laufe des JahicS von der Gesellschaft zur Auszahlung angewiesenen Forderungen ans Lebensversicherungs-Policen beliefen sich aus Fr. 6,124.323 23. Die Forderungen aus AuSstattungS- und gemischten Versicherungs-Verträge» re., deren Fälligkeitstermin abgelanseu war, bezifferte» sich ans Fr. 2,570.177 60. Für den Rückkauf von Policen ist der Betrag von Fr. 1,144.108 86 verausgabt worden. Der VeisicherungSfond, dessen Bestand die AnSführnng der Berträge gewährleistet, Hai sich um Fr, 3,7I2.522'19 erhöht. Der Gefanimtbetraa der Activa belief sich am Ende des Ke. schästSjahrcS auf Fr. 87,284.420ES ist bei dieser Aufstellung der Mehrwerth der zum Ankaufspreise eingestellten Werthe des Portefeuilles nicht berücksichtigt worden, da diese Werthe nicht realisirt wurden, somit auch licht als «ine Quelle sofortigen Gewinnes betrachtet u erden können. Dieser Mehrwerth hat indessen große Bedeutung er consolidirt die Garantien, welche von der Gesellschaft geboten werden. CapitalS-Anlagen: Fr. 1,621.957 50 in Sicherheiten der brilischen Regierung, Fr. 1,661.437 39 in Sicherheiten der indischen und Colonial-Regierungen, Fr. 16,635.29083 in fremde» Staats-Sicherheiten, Fr. 1,600.I48'02 in Eiscnbahii-Aetie», Prioritäten und garantirtc, Fr. ^5,466.51052 i» Eisenbahn- und anderen Schuldverschreibungen, Fr. 14.453.178 65 in HauSeiaenthum, worunter die Häuser der Gesellschaft in Wien und Budapest, Fr. 12,042.48886 in Hypotheken, uud in diversen Sicherheiten Fr. 13,803.408 23. Vom Büchertische. I» dem Verlage vo» A. Hartleben in Wien sind von Rosegger'» auSgewählte» Schriften, Band 18 ». 19, enthaltend : Das Geschichtenbnch des Wanderers, Preis pro Band 1 fl. 25 kr., erschienen. — Die Kritik hat sich i»Sgefamint über diese neueste» Werke des rübmlichst bekannten, geistvollen Schriftstellers so aneikennend ausgesprochen, daß wir unseren Lesern diese gediegene Lektüre ganz besonders empfehlen wollen. Stoff »nd Kraft in der menschlichen Arbeit, oder die Fundamente der Produclion. Von Prof. Dr. Schwarz in Graz. In 17 Lieferungen ü,30kr. Hartleben's Verlag. — Das in seiner Art einzige Werk liegt vollendet vor nnS. Es dürfte kaum ein Gebiet oer schaffende» Thätigkeit des Menschen sei», welches hier ganz »»berührt geblieben wäre. Wie die »nenibehrlichen Noth-wlnoigkeiten des Lebens geschaffen werde» uiid was zn ihrem Schaffen nothwendig: Bergbau, Landlvirthschaft, Hüttenbctrieb, wie chemische Jndnstrie, die keramische», wie die LcbenSniitlel-gewerbe, der Maschinenbau, wie die Textilindustrie, Färberei re. :c. — AlleS findet sich in dem Werke, welches zu lesen jedem Gebildeten eine» hohen Genuß bereiten wird. Verstorbene in Laibach. Am 29. December. Josef Doplikar, Arbeiter, 71 I., Petersstraße Nr. 2, Wassersnchi. , Ai» 31. December. Jsha»» Xabjek, HauSbesiherS-Sohn, 6 Tage, Polanastraße Nr. 59, TriSmnS. Am 3. JLnner. Panla Heller, Private, 34 I., Ralh-hauSvlatz Nr. 23, Lähmung. An, 4. Jänner. Maria Dolinar, HaiiSbesitzerS-Tochler, 15 I., Krakanergasse Nr. 27, Lnngcntubcrkulosc. — Barbara Semrov, Arbeiters-Gattin, 41 I., Einödgasse Nr. 6, Lungen-tuberknlose. — Ludwig Erjavc, magistratlicher AmtSdicnerS-Eohn, 6 Mon., ilarlstadterstraße Nr. l9, Bronchitis. Am 6. Männer. Franz Schmied, Mehlverkäufer, 65 I., Capitelgasse Nr. 13, Gehirnhautentzündung, — Katharina Freifrau von ZoiS-Edelstcin, HauSbesipemi, 76 I., Rain Nr. 20, Lungeulähmung. — Karolina Podborßek, ArbeiterS-Gattiu, 27 I., iluhthal Nr. 7, Gehirnhautentzündung. Am 7. Jänner. Maria Perger, Inwohnerin, 84 I., Bahnhofgasse Nr. 12, Wchirnschlag. — Theresia Golob, Arbeiterin, 26 I., Doinplatz Nr. 14, Lungcnluberknlose. I in L iv i l s p i t a le. Ai» 28. December. Franz Iclenc, Tischlergeselle, 24 I., Lungentuberkulose. — Am 29. December. Mathias Belaj, Bäcker, 67 I., Lungeutuberkulose. — Math ns Hre», I»-lvohner, 69 2., MaraSmnS. — Andreas Jelovüa», Arbeiter, 18 I., Lungeutuberkulose. — Am 30. December. Maria Zalokar, Arbeiterin, 42 I., Herzklappenfehler. — Am 2. Jänner. Anton Reiek, Arbeiter, 29 I., Lungentuberkulose. — Carl vvarc, Arbeiter, 60 I., MaraSmuS. — Am 3. Jänner. Silftdrul i-Milli-meter» auf 0 reducirl Thermometer »ach »elltu« Siieder-schiaq in Millimeter» Witterungi-Lharakter Tage«- mittel Taqe«- niinei >v!ari- NIUM Mini- mum 1 74Z 4 - IS - 2 8 - 0 t> 00 Gelockerte Wolkendecke, AbeudS windig. 2 — t» - oa - 2'2 O'O Trübe, 'austrocknender Westwind. 3 7jZ1 - 1'3 - 02 - 3'0 00 Vormittags locker bewölkt, Nachmittag» trübe. 4 74, 1 - 10 - v 2 — 3 2 00 Einförmig, düster bewölkt. S 742« — 3 9 - 22 — so 00 Einförmig, düster bewölkt- « 74L 7 -37 -2° — so 00 Einförmig, düster bewölke. r 742 4 - 3 7 - so 00 Einförmig, düster bewölkt. i 1 7ZS-7 — 4'S — 0 5 00 Wolkenloser Tag, . erster Sonnenschein seit 3 Wochen. Jakob Pokorn, Arbeiter, 59 I., Herzklappenfehler. — Anr 6. Jänner. Ursula Hudolin, Arbeiterin, 30 I., Lungentuber» kulose. — Maria Kia^ove. Inwohnerin, 57 I., Darmkatarrh. — Am 7. Jänner. Maria Koprive, Inwohnerin, 60 J.^ Lungentuberkttlose. I »> G a r » i s o » S - S p i t a l e: Am 3. Jänner. Franz Jabnrek, Gendarincrie-Titular- Fühier, 35 I., Lungentuberkulose. Witterungsbullelin aus Laibach. Briefkasten der Nedaetton. S. S. in Laibach: Wcnn „Slov. Narod" Leitartikel schreibt über die angrbliche Verletzung der Gleichberechtigung durch die deutschen Aufschriften auf den Schildern der Tabakfabriken »nd über die Präpotenz der deuische» Staatssprache», wie a»s den Privatcorrefpondenzkarten jedenfalls der deutsche Text stchen wuf- so zei^t das nur, daß die Herren Slovenen alle wichtigen Zugeständnisse längst erlangt haben inüsten, sonst hätten sie keine Zeit, ans solche Lappalie» zn verfallen. Herrn Dr. I. in Grazr Wir danken. Mit Feuilletoir sind wir verborgt. Eingkstildkt. Im Herbste mehren sich bekanntlich die Krankheit«» bei den Hansthieren. Denn unstete Temperatur, der Uebcrgang vom Grünfuller zur Stallfütternng re. bleiben nicht ohne Einfluß auf den Organismus der Thiere und allerlei gefährliche Störungen treten auf. Jeder Landwirth weiß, welche Folgen die Vernachlässigung dieser im Anfänge oft unfcheiubaren Leiden nach sich ziehe» kan». Es ist daher onzu-rathe», sich mit geeigneten Präservativ-Mitteln zu versehen, als welche sich die in tausendfältiger langjähriger Anwendung bewährten k. k. coucessiouuteu Vete iiiär-Präparate vo» Franz Joh. Kwizda, k. k. Hoflieferant für Veterinär-Präparate, bestens ancmpschleii. ______________________________________ (15SS> t »»» Herr I) r. med. BeYert » Limberg (Nied.-Oester-reich) schreibt über einen Versuch mit Apotheker R. Brandt S Schweizerpille-'i: „Die Schwcizerpillc» (erhältlich L Siiiachtel 70 Kreuzer in de» Apotheke»), welche Sie mir zur Prob? gesandt, habe ich an mir selbst z» Versuche» gebraucht und für sehr gut befunden." (1642) IViruMW lüi' /illier. 54 kn 60 kr. eo kr. so kr. Nkr. «3 kr. „Liebcsfrühling", Jdhlle vo» Geifeder. .... „EinLannerabcnd",Walzer-Potponrri v.F.Pastirzk „Olga-Polka" für 2 Zither» von R. Kobelt . . . „Die Mürzthaler", steirische Tänze für 2 Zithern von Ralbacher.................................... ,, Kill» «-«»,»N,I«!i»t«",st'aiitasie'Nvkturiie für 2 Zithern von Pafchiuger................- - Vier Karntnerlieder (mit Text): „Mei Dirndl iS) sauber", „Ich Hab Dir in d'Aengerl» geschaut", „Men Schatzcrl", „Der Trost"...............^ . , ' «i- „Darf ich bitten", Polka sranV-von Zeplichal . . Arr. „Sofien"- Poll,i-Maz»r von I. Dolfel...............A „Edclwcih-Jd»lle" von G. Lange.....................^ „Tiroler Fantasie" vo» A. »!. Lerche.....................rr. „Erinnerung an Triest" Fantasic von Haniinern. 60 kr. Z» bezlehen durch li i», I., R'« <« > ^ » Rcichhaltigstc-i Lager vo» Musikalicu aller Gattiingc». 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' 20,000 12 Gewinne I Gewinn 22 Gewinne 1 Gewinn 2 Gewinne 55 Gewinne 2 Gewinne 107 Gewinne 313 Gewinne 723 Gewinne 1046 Gewinne ii Mark 15,000 „ 12,000 „ 10 000 8000 6000 „ S0VO .. „ 4000 „ 3000 2000 „ „ 1000 500 und sehr viele ä l». 30«. 2.',0. 24». 2«», ISVu.s.w, neiivcrbesscrtc mit den „ronartigstcn Gewinnen anSge. ^ ...^. °».»r - hietel schon in de» Mi.tetelassen Ne bedeutendsten «auptg-winiie, '»dem in jeder der vorbezeichneie» Abheilungen je Haupttreffer von resp. Mark 20.0VV. 3tt.VVÜ. -tO.OOV. 50.000. 60.000 >ur Dertheiluug gelangen, so das, man schon in der ersten (5l-fsc sür »en Einlagebetrag von „ . . «O Pf. -- fl. lO. - o. W. ans ein ganzes M. - M. Pf. - fl. 5- - auf ein halbes Los Nm. Itt.OttO. - ^2«» Pf. -- fl« 2-50 ö. W. auf e,n viertel Los ;00». - M. 2.10 Pf. - fl. 1.2.', ö. W. auf ein a!htel Los Nm. S »00 gewinnen kann. nur -originallosc anSgegel-en und finden dic Zic ^ ^..7/kent l i ä> unter Aufsicht und Leitung der Kohr,. l ö. ni«l I<>. lämier 1885 (an welchen Tagen die Ziehungen I. Masse statifinden) entgegen ^°Offi;ieller Prosp«ct für Jcdcrnian» gratis und franco. Alle Aufträge werden sofort untcr Beifügung des amtliche» «»..,!.s„naSvlancs prompt, g c >v i s s c » h a f t und „ ->n§geführt, sowie die amtliche -UehuugSlisle ^dem T^e>lneh„»r nach i-er Ziehung »naufgcsordert »ngesaudt -gewonnenen Beträge werden dem Äewmner , of ° rt unter Ztaatsgarantie z»r Veriügung gestellt. Man wende sich b a l d i g st und d i r c r t an Vvbr. LMoufolü, ,« -» ,»» «»»»»-M. Meine unerwartet schnelle Heilung von meinem langjährigen LerdaunngSleiden hat die Neugierde einiger Leidensgefährten erregt. Senden Sie mir für diese einige Ihrer Broschüren ,,HSr,Kti»-VrH> , I»" «t«. Diese Zeilen von einem Geheilten sprechen für sich selbst, es wird deshalb nur noch hinzugefügt, daß das genanuie Buch auf Wunsch gratis von I. I. F. Popp's Poliklinik in Heide (Holstein) Versand« wird <1877)3-1 lll'. hMtM Hji 1!l?rM!gk!l-Wiißer wird seit vielen Deeennie» als schmerzlos und sicherwirkendes Mittel znr vollständigen Entfernung der Hühneraugen au-gewendet. Die Wirkung dieses Dr. Schmidtschen Hühnerauge»' Pflasters ist uahezu überra-sehend, da nach mevrmatigem Gebrauche jedes Hühnerauge ohne jeglicheOperatio» schmerzlos entfernt werden kann. Preis einer Schachtel mit lZ P flästerchen und einer Horn-sratel zu»! Herausziehen der Hühnerauge» 2 3 kr. Oe. W. IVk. Klli!k!l-Lz:l!lirt, ein nach ärztlicher Vorschrift aus Heil stanzen bireiieter Eriraet, welker sie!' seit Jahren als vor-^ reff.iches Mittel ge enNerven-schinerzc» Migräne,Ischias Kreuz- »ud Rüekenmarks-schnierzen, Epilepsie. Lähmungen, Schwächezustandc und Pollutionen bewährte. 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Das bestbe-wahrte dic Verdannng ,» regeln > eine nchlige Blntmischnng zu ^zielen, die verdorbenen »nd fehlerhaften Bestandtheile dcs Blutes ,u cniferucii, ist der seit Jahre» schon allgemein bekannte und beliebte II. lissil 8 I^«bvn8b»l8»in. ^ Derscliie, außdcn besten» heilkräftigstenArruei-krantern sorgfältigst l'creitet, bewährt sich ganz zuverläh-lich bc> allen WerdauuugSbeschwerden, namentlich bei Appetitlosigkeit,saure,nAufstoßen,Blähungen, Erbrechen, Leib- uudMagenschmerren.Maqen-kranipf, Ueberladung dcs Magens mit Speisen, Verschleimung, Blutandrang, Hämorrhoiden, Frauenleiden, Darmkrankheiten, Hypochondrie und Melancholie Getreide-Kümmel von mit IitH* itL k. k. Hof-^iefcralltcn in Troppau. Dieser feine aromatische Küiomelliij»''»,', Ivon uns mit besonder«! Sorgfalt aus reinem Ge-Itreidedranntwein und au« holländischem ans-ierlesene» grünen Knmmelsame» erzeugt, wirkt 'vorzüglich aus die Verdauung und kann als ein wohlschmeckendes, ausgezeichnetes hygienisches Mittel bestens empfohlen werden. 1648 Verdienst-Diplom: Zürich 1883. Goldene Medaillen: Nizza 1884; Krems 1884. 8nie!«vrliv ^,0 Stücke spielendmit oder ohl>e Expressiv», Man-4—2 Troiinnel, Glocke , Himmelsstimmeii, Castagnetten, doline>s^j^ ^ Harfen^« - « M ücke spielend: ferner Necessaires, Cigarrenständer, 2-16 St Häuschen , PhotographiealbnmS, Schreibzeuge, Schweneiscikten, Briefbeschwerer, Bluincnvasen, Cigarren-Handschnhabaksdosen. Arbeitstische, Flaschen, Biergläser, Etuis , T Alles mit Musik. Stets das Neueste Stühle!c.,züalickste, besonders geeignet zu Ge-«nd Vor schenken, empfiehlt ^ tt. Ü6ll6i> irvi n t8e!nvvi/.). 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S.L« Si»nto< »usei°'>!x, roin , . :r,7.^ l-ort»,Lr->mg,t„ krMx 5»0 c»b», xrün, LrLkti^, Vrillavt 4.S» l'ei->k»lr«e, doolikvlll. xrun L >>» ^ki-.I-oil-INnvosv-litkollriz».»- ^»> a, xrossbvlln.,bocllk.,aoIic.S..>^ c^.,In„ blsuxrln, krLttix . »'»>>, Mot-i», °<>sl, k°ur>x « I,j,>«-«!»> >,>» «IVL >,>'<->' l'i-ei, ,>«r II, <>. " sxtrLkviv I>r. o 1^0.L. ^VULVLINI» obn6, 8tsub tloio.1 ,?a Ib.. 4 I,itpr ^ ^0 t'oi>L>>, vxtrakoi» . . . . «.«!« s«-" >»r la. « 4Lo,notto 7..^>n suxsrkoin . . »,7V xosslr.^ 1 >. ,, « p. < l-n 8<„,l-I«»>x. sxtrskoin 4.!»« «>»'»»«>!». e». 240 8t, I >» Ii»l>er-^I.-l!>i>8eI'»miI>«nt>,.4.'>0 lS v«lic.->t. pr.2Lst,cu.l808t,..^» «ai'Oii-t'rt-i»!,!'»« <-». 1v«>«> ^r«il.e> xr»ti, kraix-v. LL L«., «amburß, ^ (1605) 18—b ^ O^8 6L8DL ^ ^ Ist llas Kllkte Durch Kampfmm Sieg! Trop allerlei »i>fechtnn,ie» ist der echteRnker-Pain-Expeller heule doch das verbreitet st e und b e-lieb teste Hausmittel. Tausende wisse» ans eigener E>sc>hrulig, daß es geaen Gicht nnd Nheuniatis-nins nichts Besseres stiebt, als den echren Paiu-Expeller! Darum kann mit Recht ,zu einem Versuch ge-ralhen nerden Preise» und 70 kr. Vorräthig in den mei-6—2 sten Apotheken. i>6VO> F.Ad. Mchter L Cie., Wien. Haupt'Erpot: Arotheke zum „Goldenen Löwen", NeUllllß (1615) 15 kMlM! olrno llunFvr^ur, olino Ktürunx ävr LerukgtllL-ote. ot.e. ^kers« > 20 Kr. k08tmrl>rkc!N. Dp. II nrt ni n n u, lii'plin 8. j I'rinLeoslra^s«' 47. (1471) 52-28 kllivrikL-k'Ldrkartvll bei ^i'nolil ILvik, 'bVivii, I, Die Neise über Antwerpen ist um 15 Tage kürzer als über Triest. — Auskunst gratis. heilt (auch brieflich) 13KS I»r. «>«»«1» Praterstraste Nr. 42. l.c »lllisiW ^'r ansö8/«e/re» von tüLMIuLV L in r»Liri8 VOIi W>K0 kcwükl^l! eeltk. ist äl6868 OiAÄl?6kt6N-?9,PI6r^ ^9 w»n Zeäos Ll-ttt äen Asinpsl ^ '"l.Li;OI7LI.O^ viltllült ui«! joäsr > Oartnn mit äer u»ton8teli<-»äsii Zodutümarko unä LiZii-ttur verteil ist. ^ 5 0 0 MM k»o-8iin»s äs I'ktiqusUv » kt°« ü.r^er L l'tM- Druckerei „Leykam" in Graz. Eine große Partie v««i»-irt «io (3—4 Meter), in allen Farben, auf coni-Vlete Herrenanzüge versendet mittelst Nachnahme 1 Rest pr. fl. ü. l>. 8lMd iu öi'M, NichtconvenirendeNeste werden ohne Anstand zurükkge-12—12 nominen. US«!Z> ,/R Is« «rosksm » I^6den8V6r8icIi6i'unK8-068eH8cknft, ln I^onäon» Filiale ftirOvsterrsieli: Filiale für Ongarn^ «88« L, iw Lk^ 8» W I Hause i-. S u. «, iw Usus« üer 6e8ei>8c!istt. Motivs, äer 6e8eIIscIiLt't...........................li'rcs. 87,284.420'— ^!ltire8eii!iiLl!w6 an krsmien lwä 2in86n am 80. ,Iui>> 1883 ... ^.u82aiiiur>seii kür Ver8icl!6> unßs- u. Rentenvertrki^s u. kUr kiücic-Icüule ete. 8sit Le8tvlieii äer 6s8eIl8et>Äkt ll848) medr ai8 In äer letzten r^vvll'woi>3.tIiLlieii Os8r:I>skt8perio(l6 ^ urctea der der 06»6ll8c!i:lft für....................... neue ^ntrLxe einxereiclit, veoäured äer 6s8smmtdetrsA cler 8eit Lestedeo cler Oesellseliakt eiu^ereiedten ^.iitrLZs 8ieli s.uk...................................... stellt. — ?>o8pei?te und »Ile weiteren ^uf8c>ilü886 vsräen ertlieilt äurek die VouvrLl-LßsMur in L.»!!,»««!», I'rlesivrsirassv vsr. 3, 2. Ltovk» doi H 5L«8t I»k«. 17, IL4.226-05 149,800.000'— 63,999.275'— l.324,770.129 5» llkSö) 12-1 iFl»tt:8c«l.o8cä«i.i IN 1 L 8tütU Itt «ulilt» (für frankirte Zusendung der Lose und Gewinnstliste sind 15 kr. beizufüge»). ««SK.ÄSGSM» Iiillti! Zweiter Haupttreffer: Gulden LSO.OOO, Dritter Haupttreffer. M«.^WE»«ss Gulde» ö. W. Fernere Treffer » 1» ö«»«»«, »«»«»«», ««»«,», iu««» «t«. ab.ziigl. 20°/o wird LM^ z« s 8 »< e S»r»r,i rrii^IZs ÄZsIiSt Zu be;ieheu durch de» Hkiittiil-loslikrtrikli der Kiilkscili-Mric »» W. M .H NIL»N« - « y Dank- nnd WechstergesÄäft, !., LörseßLSSS 12, Voll eile 34. An Alle, welche an der v,iurriui«r. I»gknd> iundcn, nervöser Schw.iche, Entirästi-^ung.Perlnst dee Manne-krasl rc.lriden. icnde ich!ostensr?i ein Rccrp.d.sie larirl Dies.grvsicHeilmiltel wurde v.ei,^Missionär in Sud Amerika entdeckt, schickt ein a-resstrt.CouMNan irnv.^vieph T.Jnman,Stat>o»VNcw»orlCil«l78^. <1528) 18-10 Das ZMtilMS - Lllkklill siir Güter der k. k. Staats-bahnen Wien,I.,Dorothctrgasse 9, besorgt nebst Veipacknngen jeder Art anch contliiissionelleii Ei»-kans jeden Gegenstandes von Wien, wenn auch noch so nnbc-deutend, gegen sehr mäßige Provision prompt und reell. (1620) 12-6 WL»8«N- I^S8V«L (1440) von 15—S 1«. Apotheker inLaibach. Herrn Gabriel Piccoli in Laibach. Elsnche wiedernin 12 Klaschen Ihrer Magen-Essenz .nur zu selide», welche mich gänzlich vom Magenleide» geheilt hat. Meine Schwester, 66 Iabre alt, ist nach Gebrauch von 6 Flaschen Ihrer Essenz nud noch langjährigen Leiden ganz gesund geworden. L i e z e », 5. März 1884. Frau; Ltauko, Werkcr-Waäitcr Str. 83 in Oberstem'. 1 Flasche 10 kr. - 5n Schachtel» K 12 Flaschen wird gegen Nachnahme von 1 fl. »6 kr. von, Encuger versendet^ < ni I IVIl« I» »vl I >» i I» ^ empseklei» Ähren V. T- Kunde» Aachert'» »cuestc anserwühlle Pulver - Kpeeialität, welche »« inleilflner Krasl u»d Siihcrheit alle vishcrige» Miller üvcrlrifft: , ^ ;s < Sr «ili n" zur totalen Vertilgung nud Ausrottung aller schädlichen und lästigen Insectcn, als: Wanzen, Flöhe, Schwaben, Motten, Fliegen, kaust, Ameljen rc, Besonders muß davor gewarnt werden : „Zacherlin" ja nicht mit dem gewöhnlichen Insektenpulver zu " ^ „Zacherlin" wird verwechselnE Da» „Aacherlin" w.rd nur in Original, slaschen - uie aber in losen, Papier verkauft oder offen ausgewogen' .. Die Oriqi'ialflaschen müssen, »m erbt z» ,cin, dir »nd tzsäiiibmarkc traae». Bcrleaer und verantwortliche Nedaclcur: Franz Aiüller m Laibach.