I m t L
Vlatt
zur Laibacher Zeitung.
. K  ^l3                   Dinstag »,n 9. APril                   18^.
^ubcr«i.il- Verlautbarungen.
Z.   i5^i.    (3)                                     Nr. 565^.
Verlautbarung wegen Beseitigung tzeö Frankatur-zwange 6   bei     der   C o r resp on d en z: «,)  alis   Oesterreich   nach  Frankreich,  Algier, ^os^ntiniucn, den englischen Besitzungen und Colonicn,   dann   l))   nach   SercS,    Salonich ll-.w  Konstantinipel (beider Beförderung über Belgrad) uni) vico v«?i5a^ so wie wegen Fest-s.tzilng   d.r dü'ßfalls zu entrichtenden auslan-disch.'il    Portogebührcn.     —    Um   de»,   Brief-vcrk.chl   zivisil'll   den   östellcichtschell   Staaten, Alal> klcich, ?llglel, G r o ß d r i ta u » i e n u ü d  den   cn g lisch e«l   Vesitzungen und läol^'.li^! zu crllichccrn,   ist  am   60.   No-vi^l^l  v   I.  zu Pariö einc Ucb^rcinkliNlt we-g^> kllshcblmg  des   (iljranz - Frankatur-^w^ngev dc,;ügllch   dcr   Collcspondrnz zivi' s,:.lN dcll  ^m'crwählilen   Staaten   und  wegen cncspr^chcl^er   Ni'glllinuig,   der   Ocdühlcn  für di.' Tr.nlsl'robl'il'fe adg» schlössen worden, wclche ^u F^l^c Decrees deö hoyen Präsidiumu der k. r. allgclüci^'n Hoftainmer vom 20. Jänner d. I ,   Z.  ^7 i/l'. ?. mit l.  April l. I   in Nnk,,m.t^   l.^n   wnd.   -   I..   Gemalt l)cü   nau.llch,,l   hohen   Decreteö   ist   auch   die AufY.bunq   des   Fl'a>lkirungözwa>,gcä   bei der aus drm Po.Nurse über Belgrad zu  versen-dll.dcn (5or^jpondc:>z zwisch.n Ocstcrrei^ Constantinopel, Salonich », Scres dann eine Elma'ßigung deö Porlo für die Be-söld<rull.^ ocr Briefe zwischen Bukarest    Bo-lutschany, Iassy, Gallacz nnd der bezüglichen österreichischen    Kranze     beschlossen    worde wclche 'Anordnung glclchsalls  n,tt l. ?lpril d^ I  in  Anwendung zu  kommen   hat.   —.   Mzl Rücksicht   auf d,e   dießfalls   festgesetzten   Ve-ßimmungen  wird  Folgendes   zur  allgemeinen Kenntniß gebracht. — ^. H in sichtlich dsr
Korrespondenz zwischen Oesterreich, Frankreich,   Großbritannien.   1) Mit 1. Apl.il d. I. hat der Zwang ,ur Frankirung der Briefe au5 Oesterreich nach Frankreich, Algier, Großbritannien und den e ng -llschen    Besitzungen    und   Colonicn von   Jamaika,   Canada,    Neu braun-schweig, N euschottland, Prinz Ed »-ard    Insel,   Neuland,   und   vic«   ver«:» aufzuhören, und es können die dahin gerichteten   Briefe bei  den   k.   k.   Postämtern in  der Regcl   ohne    Bezahlung   einer Portogebühr allfgcgoben   wcldcu,   den    Fall  auägeliommen, daß  die  Anfgcber dem    Adressaten   die   Briefe, portofrei zukoiumen machen wollen, oder nach den   folgenden   Bestimmungen   zur vollständigen Frankirung oder  theilweiscn Porto - Cnt« rlchtling verbunden sind.    —    2) Der Frankaturszwang   hat   einstweilen   noch   bei   der Correspondcnz aus Oesterreich  nach Spanien, Portugal und Gibraltar,  dann bei jener nach den üdcl'sccischcn Landern  (mit Ausnahme der vorerwahnttn englischen   Besitzungen   und Co. lonicn)   fortzubestehen, und cs muffen für die Briefe nach den   erst  genannten Staaten   die Gebühren vom Aufgabsortc in der österreichischen   Monarchie  bis   zur  spanischen   Gränze und für die letzten bis zum   Ausschiffungsortc entrichtet  werden.    —    3)   Für   die   Briefe, welche auö den unter 1.  aufgeführtn Lä'odcrn einlangen, ohne daß bei    dcrcn Aufgabe   daS Porto entrichtet wordcn, so wie für j^ne aus den unlcr 2.  crwähnttn Staaten,   haben   die Adressaten in Oesterreich  die darauf hastenden fremden Porto- und Transito-Gebühren „cost der internen Portotaxe zu entrichten, dagegen werden die Briefe,   welche   aus den unter l. erwähnten   Staaten   frankirt   einlangen,   dem Adressaten portofrei zugestellt werden. — 4) Die fremden Porto- und  Transito-Gebühren für
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die ukfrznlirt einlangende Covresp^ndenz, sind, ,Vie folgt, festgesetzt: 2) Aus Frankreich und Algier mit 20 kr.; 1») auö Großbritannien 26 kr.; «) aus den englischen Besitzungen und (5olonien 47 kr.; ä) au5 den andern überseeischen Ländern und Colonien ^3 kr.; e) aus Spanien, Portugal und Gibraltar 20 kr.; t) aus Belgien und Luxemburg 20 kr. — Diese Gebühren sind für die einfachen, '/, Loth wiegenden Br'cfe festgesetzt; für schwerere Vliese stcigeil die Taxen bis '/, Loth um die Halste des einfachen Portosatzes, über ^4 liZ 1 Loth um dcn einfachen Taxsatz und sofort für jedes halbe Lotl) um die für den einfachen Brief festgesetzte Gebühr. - 5) Die dissmmge Portotaxe kommt mit Rücksicht auf die Entfernung der Orte in der österreichischen Monarchie von der bezügliche» Gränze mit i, cdcc 12 kr. nach der allgemeinen Taxvor-schrist zu entrichten. — 6) Für die Briefe, welche bis zu den Bestimmungsorten der unter ^)> li) und c) erwähnten Staaten, oder hinsichtlich dcr untcr cl) und «?) aufgeführten Lander diü zu dcn früher bcmcrl'len Gränzen frankirt werden sollen, sind die unter 4. «'wähnten ausländischen Porto- und Transito-Gebühren ncbst der internen Portotaxe von dem Aufgeber zu bezahlen. — 7) Für Mu« stersendungen aus und nach den oftcrwähnten Staaten, bezüglich welcher der Frankirungs-zwang gleichfalls aufzuhören hat, werden die auslandischen Gebühren auf dcn drillen Theil «rmäßigt, mit Ausnahme jcncr nach und aus Großbritannien, dcn englischen Besitzungen und Colonien, für welche sie im vollcn Betrage zu entrichten kommen. Die interne Portotaxe ist hiefür nach den Bestimmungen des Taxc Regulativs zu cnlrichten. — 8) Zeitlupen, Journale, Broschüren und andc:v Druckw^lkt', welche unttr Krcuzban) verwahrt, zur Versendung nach ulld udcr Frankreich bei dcn k. k. Postämtern aufgegeben werden, müsscn fran< t'irt und hiefür, so wie für di« aus und übcr Frankreich einlangenden derlei Sendungen die Gebübren, welche mit hohem Hofkammer-De-crele vom 22. Juli 1942, Z. 5150/1'. I». festgesetzt wurden, bezahlt werden. — 9) Die Briefe, welche unter Rec 0 m manda tion nach Frankreich, Algicr, Großbritannien, den englischen Besl'hunqcn und Colonien gesendet wcidcn sollen, müsscn bis zu dem Bestim-wunzöorte, jene nach andern überseeischen Ländern, Spanien, Portugal und Gibraltar bis zu den für die gewöhnlichen Vricfe nach  die-
sen Ländern   festgesetzten Puncten   frankirt werden) für jene, welche nach Frankreich un> Algier gerichtet sind,   kommt   vor  der  Hand das französische Porto im doppolten Bttrsge zu entrichten. —   10)  Portopflichtige Behörden und Personen, welche an Behörden in die unter u), d) und c) aufgeführten Länder Schreiben scnden wollen, haben hlcfür die b<s zu den Bestimmungsorten festgesetzten Gebühren dei   der Aufgabe zu   entrichten,  widrigen Falles sie sich dcr Gefahr aussetzen, daß ihre Sendungen wegen der darauf haftenden Postgebühren von   dcn Behörden   nicht angenoni^ men  werden,   deßhalb    wieder   zurückgesendet werden. —  11) Auf den Briefen, welche nach dcn überseeischen Ländern mittels dcr cu<6 den Seehäfen Großbritanniens   abfahrenden Handelsschiffe   oder   regelmäßigen Packetbooto befördert werden sollen, muß von den Aufgebern die Bemerkung „vmc   ci' ^n^lolcl-l-e"  beigeseht werden;   soll deren Beförderung   mittels eines Haildelsjchissc-S Statt finden, so ist über-dicß noch  die   Bemerkung   „Uutilnaii»  ä« colnlnerce"   oder   ,,l.'liv2l« 8lnp5«   beizu^ sügcn,   in   welch   letztem Falle    die Gebühren selbst für die nach den  englischen Besitzungen und   Colonicn    gerichteten  Briefe   von   den Aufgebern    bezahlt   werden    müssen.    — 15. Bezüglich der Co rrespondenz zwischen   den   österreichischen   Staaten, C 0 nstantin 0 pel, Sal 0 nich undSereö. —   12.   Dcr   bisher   dci   der    Correspondeyz zwischen dcn österreichischen Staaten, Constant tinopsl, Salonich und Seres bestandene Gränz« Frankaturszwang wird mit   1. April d. I., jedoch   bezüglich   dcr   Briefe   aus   und   nach Constantinopel  nur  insofern aufgehoben,  als deren Beförderung auf dem Landpostcourse über Belgrad Statt zu finden hat; cs wird sonach    den   Correspondence,!    freigestellt,   die Briefe ohne  Bezahlung einer Gebühr aufzugeben, oder dieselben vollständig zu frankiren; eine thcilwcise   Frankirung,   nämlich   bis   M Gränze,   darf nicht  mehr  Statt  finden.   — 14. Die Korrespondenzen aus und nach Smyr. na, dann die mit den Dampfschissen deS österreichischen  Lloyd zu versendenden  Briefe   a«s und nach Alexandrien, Constantinopel und den ionischen   Inseln  unterliegen   einstweilen   noch dem   Frankatuizwange und  es sind hiefür die gegenwartig festgesetzten Gebühren zu entrichten. — 14.  Die  vollständige Frankirung der Briefe aus   dcn  österreichischen  Staaten  nach (5onstanlmopol,   Salonich   und  Seres   wird
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dadurch erwnkt, daß die Aufgeber d,e interne österreichische Portotaxe und die für die Beförderung auf türkischem Gebiete festgesetzte Ger bohr entrichten. —15. Für jeue, welche aus den Vorgenannten drei Städten an dle Adressaten in Oesterreich gelangen, ohne daß sie be. der Aufgabe frankirc geworden haben d.c.clben die unter 1^- erwähnten belden Gebühren zu ,nsri,^etl die frankirt eingelangten werden pottofre. zugestellt werden. - 18 Die inter-,,« österreichische Portotaxe bestcht fur die Drte, welche von der Gränze bei <Vemlm nicht iibe/20 Meilen entfernt sind, in 6 kr., für jene iiber 20 Meilen aber in 12 kr., die Gebühr für die Beförderung auf türkischem Gebiete aber aleichsalls in 12 kr. für den einfachen '/2 l^th wiegenden Brief; für Sendungen von größerem Gewichte steigen beide Gebühren nach der im Tax-Negulativ vorg«zeichnetcn Progression.
—   17. Für Zeitungen, Journale, Broschüren und «ndere Druckwerke, so  wie   für Muster, welche unter Kreuzband verwahrt, bei den k. k. Postämtern zur Versendung  nach  dcn oftge« nannten drei Städten in der Türkei aufgege, ben werden,   sind die unter   16. aufgeführten Gebühren beider Aufgabe zu entrichten, und es hat für   schwerere   derlei   Sendungen   die   Bestimmung   in. Anwendung  zu   kommen, welche dießfalls  im  Tax-Regulativ   vorgezeichnet ist.
—  18. Jene Schreiben, welche von portopflich« tigcn Behörden und Privaten an die k. k. In-lernuntiatur, die  k. k. Consulate,  an Seine Hoheit den Großhcrrn,   dessen   Minister und die   türkischen Veh.o'rdcn,  dann  an   die Geist-licbkeit der Mcndikantcnklöster aufgegeben wlr, den   müssen bis zum Bestimmungsorte frankirt werden. — 6. Correspon den z  zwischen den österreichischen Staaten und der Moldau  und   Wallachci  betreffend.
—  19)  Bezüglich der Correspond,,', zw'schsu Oesterreich, Bukarest, Botutschany, I^ssy und Oallacz  ist der Frankirungszwang bereitü aufgehoben und die Anordnung getroffen, daß die Briefe   durch   Entrichtung  der  internen  österreichische" Portotaren und der fiir die Beförderung in den Fürstenlhümcrn festgesetzten Gebühren   voNsUnd'g  frankirt,  oder   diese   dem Adressaten znr   Bezahlung   zugrwlesen  werden keinen.   -   Vei dleser Anordnung hat es auch in ver Folge zu verbleiben. — 20)  Die internen Portotaren kommen noch ferner nach dem bestehenden Brieftariffe  zu entrichte,,, dagegen nerven die Gebühren für   die Beförderung iu den Fürstenthümern, und zwar: Zwischen der
Gränze und Gallacz auf I0kr.; zwischen der Gränze und Iassy und Bukarest auf 6kr.;.zwischen der Gränze und Betutschany auf 3 kr. für den einfachen, '/, Loth wiegenden Brief herabgesetzt. - 2l) Für die mehr als '/, Loch wiegenden Briefe steigen die unter 20) erwähnten Gebühren nach der im Briestariffe vorge-zeichneten Progression und bezüglich der Gendungen von Mustern, Zeitungen, Journalen und andern Druckwerken haben die dießfalls im Tax Negulatio enthaltenen Vorschriften m Anwendung zu kommen. — Diese Bestimmungen werden in Folge hohen Hofkammer-Präsldjal-Erlasseö vom 29. Februar d. I., Z. 1494, mit dem Beisätze zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß sclde mit 1. April l. I. in Wirksamkeit zu treten haben. — Laibach am 11. März 1544.
Joseph Freiherr v. Weingarten,
Landes - Gouverneur.
Carl  Graf zu Welsvera,  Raitenau und Pr,mör, V»ce-Präsident. Johann   Freiherr v. Schloißnigg, k. k. Gubcrnialrach.
Z. ^56.    (3)                                      Nr. 5252-
Verlautbarung über die Behandlung der am l. Mari z8^4 ,n der Scr,e 2o5 verlosten Hofkammer-Obllga« liolicn zu drei clnhalb, zu vier, zu vier tin-halb und zu fünf Percent. — In Folge hohen Hvfkammer. Präsidial-Erlasses vom 2. l. M., Zahl 1726, nnrd w»t Beziehung auf die dieß« ortige Circular,Verordnung vom 24. Novem< bcr 1L29, Zahl 256/»2, Nachstehendes zur öffentlichen Kenntniß gebracht: §. 1. Von den Hoskammlr. Obligationen, welche m die am 1- Mär; 1844 v<rlosse Serie 2o5 eingetheilt sind, nämlich: Nr. 4764» mit einem Sechs» tcl der Cavttals'Summe und Nr. 52945 b>s einschlleß'g Nr. 54676 mit den vollen Eapz: ta!s-Bct'ägen, werden tie darunter begriffenen Capitalien zu vier und einhalb und zu fünf Percent an die Gläubiger im Nennwerlhe dss Capitals, bar in Conventions-Münze zurück« firzablt. Die in dieser Seri« enthaltenen Hof-lammer: Obligationen zu dr<i einhalb und z» vier Percent werden nach den Bestimmungen des allerhöchsten Patents vom «i.Mclrz 18,6gegen neue'nnt drk, und c,rhalb und nul v,er Percent ,n Cenventl^ns-Münze verzinsliche Staatsschuld, verschreil-ungkn umgewechselt. — §. 2. Pie Auszahlung der rcrlcsim Schuldbr,efe zu vier und cmhald, dann zu fünf Percent beginnt «m z. slpril  i3/^, u,^d wlrd von 5er f. f.
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Universal - Staats- und Banco - Schulden« «asse geleistet, bei wtlcher die verlosten Obli, ganonen einzureichen sind. -- §. 3- Mlt der Zurückzahlung des Capitals wcrt-.n zugleich die darauf haftenden Interessen/ und zwar bis l. März »6/»4, zu zwei und ein Vlertcl und zu zwtlund «nchald Pcrcmt in Wiener Währung, für den Monat Mlnz l644 hlngcgen, die ur» sprünglichcn Zmscn z" vier und emhalb, dann zu fünf Percent m Conventions» Mül'ze bes richtiget. — §. 4- Vei Obligationen, auf welchen ein Dischlag, tln Verbot oder sonst eme Vormerkung haftet, ist u,r der öapitals^Aus-zahlung del der Behörde, welche den Beschlag, den Verbot oder die Vormerkung verfügt har, deren Aufhebung zu erwirken. — §. 5- Bn der Capitals »Auszahlung von Obligationen, welche auf Fonde, Kirchen, Klöster, Stiftungen, öffentliche Institute und andere Koipcrschaflcn lauten, finden jene Vorschriften ihre Anwendung, welche del der Umlchreidung uon derlei Obligationen befolgt werden müssen. — §.6. Die Umwechslung der in die Verlosung gefulltNiN Hofkammer, Odllgationen zu drei elühalb und zu vier Percent gegen neue in Conventionsc Münze verzinsliche StaatSschuldverschrelbun-gen geschieht gleichfalls bei der k. k. Unllitrsal» <lvtaate!' und B^nco Schulden<E«lsse, bci welcher die verlosten Obligationen einzureichen sind. — §.7. D>c Zinsen dieser nnl^n Schuld» verlchceibungen m «ionventions-Münze laufen vom l. März 1644, und die bis day»n von den alteren Schulobricfcn aushändigen Interessen in Wiener Wahrung werden bei dcr Umwechslung der Obligationen berichtiget. — §. 6. Den Besitzern von solchen H^fkammer» Obligationen, deren Verzinsung auf e»ne Flllal» Credits-Easse übertragcn ist, steht ee frei, dle tapltals« Auszahlung und beziehungswilft die Obligatlons-Umwcchslung bei der t. k. Universal« Staats- und Banco. Schulden-Casse eder bei jcner Credits-Cosse zu erhalten, wo sie bisher die Zinsen bezogen haben. — Im letzteren Falle haben sie die verlosten Oblige Nonen be» der Filial Credits Casse emMelcht». — Laibach am t l. März 1644.
Joseph Freiherr v. Wein galten,
Landes-Gouverneur.
Farl Graf zu  Welsperg, Naitenau und   Primör, s. k. Nice - Präsident.
/80h. Nep. Freiherr v. Schloistnigg, k. k, Gubernialrach.
Z. «68.   (2)                                                Nä. 4.
V   d   i   c   t.
Von dem Blzirksgelick)te Neifnii wirb hiemil allgemein kund gemacht: Es sey über executives Ollischreitcn ecs Hrn. Joseph Braune von Gottschee in die ö,?clllliche Velsteigerung der dem Joseph Schumer eig.'i'tbümllchen, im Martte Ne,f„iz 5ud Eonsc. Nr. .3 liegenden, der löbl. ^farlhefs' gült Reifniz 5iil, Urb. Fol. »3 dienstbaren Rea. lilät, wegen schuldigen 3c>o ft. 0. 5. c. gewilliget, Ul,d hiezu 3 vermine, nähmlich: der «.aufden 26. März, ter 2. auf den 29. April und der 3. auf den 3». Mai l. F., jedesmal Vormittags um ,0 Uhr im Markte Neifniz mit dem Veisahe bestimmt worden, daß wenn ebengenannte Realiläc bei dcr ,. und 2. Heilbietungötagsahui'g um den Sch/l. tzungölverlh pr. 826 si. 40 kr. oder darüber nlchl an Mann gebracht werden sollte, bei der 2. »uch unter demselben hintangegtben werden würde.
Der Glundbuchsertract, das Schatzungspro« tocoN und die Licitatio,iöbeolngnisse können täg« llch hieramts eingesehen werden.
Bezirksgericht Nelfmz den 6.   Iän' »r »«44. Anmerkung. Bei der». Fcilbietun,',st^gsatzul'g hat sich tein Kauflu>Nger gem-loel.
Z. 46g.    (')                                        3?r. 354.
Edict.
Von dem Bezirksgerichte Neifü'z wird blemit bck^nnt gemacht: Gs sey auf Ansuche,» desLul^s Tschuk ausL^iiliach, E^sjlonär des '?1»<on L^uschl«. wegen ihm schulden ,02 ft. 20 kr. M. M. sammt allen Nebenvell)llldl!chkeilc"< »», die «xecut've Vc»» steigccung der zu dem Verlässe des sel. Iollfh Tanso von Sapolol gehöiigen, der Hcrrscha t Reifniz 5"li Urb. Fol. 65o ^V et Nectif. Nr. 32» X zinsbare», '/, Kaufcechtsdude gewllliget, u,d , ,r Vornahme derselbe«, 3 Taqfabrten, als auf den 29. Mär^, 5c>. !)lpril und 3i. Mai d. I-, jedesmal Vorn'ittag um »> Uhr im Orte Sapotok mit dem Beisätze benimmt wordc», oah diese '/2 Hübe l»ur bci der 3. Tagf^h-l unter dem O/ätzUllgswel hc pr.  120a ft. dahin gegeben   werden wird.
Das Schätzu'igöprotocoll und die Licitationi« b<di!ignissc leinen laglich in dieser Amtstaozki eingeseben werden.
Vclirk/gericht Ncifmz den 5. Februar,8^. Anmerkung. Bei der». FeiloielungötHgsahUliH hat sich s.'in Kauflustiger gemeldet.
Z. 463.   (5)                                             Nr. »,?,
<z   d   i   e   t.
Da die mit Tdict vom ,0. Februar ,644, Zahl "L, aus den ,8. Mär«, '9 April und ^5. Mai 1844 angeordnelln Tagfab^en zur sseilbietln'g der Pcler und Johann Gösielschen Realitäten ,u Wü< siliy sistirl wurüen, ss üeschieht hievon di, Ver« siändigung.
V,iillSg«licht Pslland am ,3. März »9^,
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Z. 476.    (2)                                       ?ir. 796.
C    u    r    r    e    n    d    s.
Maßregel über die Einübung der, wegen schwerer Polizei-Ucbertrctungen und Polizel, Vergehen verhängten Gildstrafen, und deren Abfuhr an die betreffenden Armen - Instilute. Die LandeSstclle findet anzuordnen, daß in Hinkunft alle Straferkcnntnisse, womit Geld-strafen verhängt werden, gleichzeitig mit derer Publication, derjenigen Armcnliistitlltö - Vorstellung, an welchc der Strasbetrag abzufüh-rcn ist, mitgetheilt werden, und in dem betreffenden Untersuchungs- und Strafacte eine solche   Mittheilung   ersichtlich   gemacht werde.
—   Gleichzeitig wird bemerkt, daß sämmtliche Parteien,   welche   zu   Geldstrafen   verurtheilt werden,   berechtiget styen,   sich die ordnungsmäßige   Abfuhr  dcö   Strasbetrages   quittiren 5« lassen. — Laibach am 16. März 15ll.
Joseph Freiherr   v.  Weingarten,
Landes- Gouverneur.
Eitrl   Graf zu  Wclsperg,   Naiten au und Primör, k. k. Vice-Präsident.
Georg Mathias Sporer, k. k. Gubernialrath.
I. 457.    (3)                                    Nr.  I.litti.
K u n d m a ch u n g, wegeu   Wicderbesctzu ng   dcö   Po-ftcnö dcrObcrvorsteherinn im k. k. Civil - M ä d ch c n - P c n s i o n a t e l n W i e n.
—  Zur Besetzung der in dem k. t. Civil-Mädchen-Pensionate  in  Wien erledigten Stelle der A'dcrvorstehcrinn wird auf Anordnung der hohen z   x.   Studienhoscommifsion hiermit dor  Concurs eröffnet. — Da die mit dieser Stelle verbundenen Oblicgenhcitcn den hochwichtigen Beruf erheischen, sowohl durch religiös sittliche Gesinnung   und^ besondere   Vorliebe   für   die Tugend die Physische intellectuele und moralische Bildung "Nd Erziehung der Zöglinge gedachter An^ statt zu fordern, und hierin das untergebene "chr-nnd Erziehungs-Personale zu leiten und uiüber-.,,chen, als auch die Führung de,   ,esammten Hauchaltev deS Pensionates mit Benühuna der zn diesem Zwecke  untergeordneten Organe   die (Aebanmg  und^^crrcchnung  seiner Geldmittel so wie die Correspondenz mit  den auswärtigen Parteien  und  Mit  den  vorgesetzten   Behörden namentlich mit der n. ö. Landesstclle, aber nnt Huhilfnahme eineö hierzu eigens besoldeten Schreib-Individuums unter persönlicher Verantwortung
vollkommen   entsprechend  zu  besorgen,  ft  sind zur Bewerbung um diesen Dienstposten fola/n-de Eigenschaften   unerläßlich:    l) Icde Bewerberinn muß katholischer Religion  seyn,   mindestens  das  30.  Lebensjahr  überschritten haben, und  sich   einer festen und dauerhaften Gesundheit erfreuen; — 2) muß sie unverehelicht oder Wis« we, und als letztere entweder ohne Kinder oder wenigstens der eigenen Obsorge über ihre Kinder enthoben   seyn; — sich    3) über   einen   durchaus unbescholtenen sittlichen Lebenswandel auszuweisen vermögen, — nnd 4) höhere Bildung, prac-tischc Erfahrung und Gewandtheit im Lehr-und Erziehmigöfache   besitzen;  —   5)   muß  dieselbe» nebst der deutschen auch die französische und na-licnische Sprache vollkommen innc haben, hnm in denselben w Schrift und Sprache sich richtig und gcläufig auszxdrlickei! im Stande seyn; — endlich <l) soll sie zureichende Kenntnisse in weiblichen Arbeittn und im Nä'hcn besitzen,  um auf die vorzügliche Forderung auch dieses Unterrichts-Zweiges gedeihlich einwirken zu können; Auobil-dung oder doch  Verständniß in der Musik, im Zeichnen und Malen   würde unter übrigens gleir chen Umständen zur besonderen Empfehlung   streichen. — 'Alte diese Erfordernisse muffen durch vollkommen glaubwürdige Zeugnisse  und Belege n ichgcwiesen werden.   —  Die mit der Stelle einer Obervorsieherinn des k. k. Civil-und Mädchen-Pensionales verbundenen Emolumentc sind: a) derzeit ein Iahresgehalt von ttW st. C. M.; !)) ein Wagenpauschale für die Zwecke dor Anstalt mit jährlichen lAj si.C. M.; — c) die unentgeltliche Wohnung im Pensionats - Gebäude, dann die Kost  mit den  Zöglingen am gemeinschaftlichen  Tische;  —  tl) kostenfroic Bchcihung, B5<-leuchtung, Wäscherciniiung,  Bcdlenuna,   ärztliche  Behandlung  und  unentgeltlicher Bezug der Arzeneien, — und ^) Pensionsfähigkeit nach d?« hiefür bestehenden  Allerhöchsten Vorschriften. — Da übrigens  nach den  für das Lehr- und Er-ziehungs - Personale  geltenden besonderen  Allein höchsten Anordnungen die Dienstposten in diesen Fächern  nur  provisorisch   zu  beschen   sind,  und die   definitive   Bcstätiglmg   und  'Anstellung  er,r nach drei Iahrel' einzutreten hat;   so   wlrd aim) die Verleilulnq der hier in die Frage gedracycen Stelle, den  Fall einer in der erwähnten Dauer, auäweiöbar   unmittelbar   vorausgegangenen  derlei öfentlicken  'Anstellung ausgenommen, nur in der >'orerwchnten Art Statt finden, woaegen je-doch'die. dreijährige provisorische Dienstleistung, wenn nach   dcrcu  Verlauf dic  definitive Bvftä«.
(3 Amts-Blatt Nr. ^3. d. 9. April l8'lz.)
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tigullg erfolgt, als wirkliche Dienftzcit gcrecdn^ werden wird. — Die gchördg belegten Gesuche sind bei der k. k. n. ö. Landesregierung in Wien längstens bis 31. Mai l. I. zu übeneichen. —-Wien am 14. März 1844. — Von der k. k. n. ö. Landesregierrung.
Hermenegilt Vager, k. k. n. ö. Regierungs - Secretäl'.
Ktant- ullv lallNlechlltchc ^c,l^ult,i,lll,>gl,l.
Z. 477.    (2)                    Nr. 2633. el. 27^.
Edict.
Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Kram wird hiemit kund gemacht, daß der nit ocm Edicte cldc 4. December 1843, Z. U)9l9, elöffnrte ConcurS über das Ver-mö^'n des W«'nzl I,sscnko alisgehobcn wor-i)cn fty.    —    L^ilach  am   2>;/März 18^'^.
Nleia.iimtltche v'rrl.iutvarungen.
^. /.80     (,)                                      Ztr. /,5li.
Kund  ln  a  ch   »,   n  g. A,n '.>,), Llplll »64^» Vormittags wird im Kl<lS liuc   <-«   ^teustlDtl   eine  Verhandlung, wegen der Slcherstellung d s VcdarfeS an Be-Heitzllligs-Aülkclli für dl« k. f. Mllllar.Hnlpt« ssatioi 3^eu1adll,   und   <war für O'tnnholz vom l. Mai 1844, dann fln Gtclnkohl n l)om 1. November  1844 biS Ende April 26/^)/ lm Suballlndilun^S-  oder Lltfcrungswege abge» h«lten  werden. — Indem   das Kreleaml diese Vttfügung  hlm,t  zur allgemeinen Kenntniß bringt, findet es bcn Unternchmllligslul^lgen ,n dlestr   Beziehung    folgendes zu   »h^er Beneh-mungswissenschaft zu erinnern:  ,. Besteht das Subarrendirungs'Erforderniß   oom   >. Ma» bls Ende October 2. «., an hartem Brennholz monatlich ln i5n.ö. Klaftcrn; — dann 2. vom l. November i3',4 blssnde tlprll itt^5 mon^cl,ch M ^0 n. ö. Klaftern, und an Slem^plen b,ilali-sig 150 n. ö. Eeniner. — 5. Rückstchlich der Q^a^ litat dltser Behe,j.Nrtikll wil> bemelkc, baß das Brennholz von Buchen'Gatlung, mn Hozotttgei Scheitetlange/ in6Schuh hoh«n und 6 Schuh brtilM, aufKostcn des Kontrahenten mitKreuz« floß geschlichteten Klaftern sepn muß, dem vor-lähllgen Holz-Schlage angehöre, trocken und »ollkommen   aeiuno   und   N'cht  Mlt Wurzeln, Prügeln ober Klötzen oermttigt sey. — ^. Die Steinkohlen sind von remer und nicht gnlsar» llger   Galtung   erforderlich/  und müstcn ans sanzen Stücken bestehen, und nichtmil Vteincn, San)  over  3lt:e   vermengt seyn. — 5. Auch n»<rden  auf   d» »c   bcl5cn Behntz« Artlkel  n,St «jlelsl Anbo^   auf   Sxball'NdilUlia,   ssn^ern
auch auk deren Einliefe, ung angenommen, in welcvcm ^üe l'as zu llefe»nde Quantum m i5o li. ö. Klafter ^uchenbrelmholz u„o 900 ^.H.
Ctluncr der beschriebenen Steinkohlen, und falls die ücsprcch.ne Steinkohlen > Sichelstel» lung nicht zu Stande kommen sollte, in Zoa n. ö. Klaflc'ili Brcnnhrlj bestehet lil-o l»c.'m 1. M^l rid C'n^- October 16^,/» mit dcm lvciilvn Becmglüß l'el'Vli klicht wc<0cn muß, daß Hieran dem di^l iyr'gcn ^öplll)erMlllla>..Bal'chaushe-dacf oir<:H /z bis 5 Klaftern ertraglnd, ohne weiter»! als 0en conlractmäß,gen Emqclt anzu-sDltchen,   loto   Töpl'y   beizustellen  konnu. -^
6.  Jeder Offercnt Hal ein Vadium i^,,  iuci st. L. M. vor dem Beginne der Verhandlung   ,u erlegen,   rv^lchcs   Vadium  dalin  zu E»idc c>er Ülcltallon dcn  Concurrenlcn  rl'ickevfclgt,   dcin Erstcher aber dls zum Erlege dcr kautloli bim Vertragsad'chlllsse vorbchalten werden w^d.—
7.  Werbln nur jene schrlfllichtn Offerte  angc, iwmmen,  nior,n der Offert"! d»e ausdiüclllche Erklärung, daß «r sich allen in ^ez»g auf die Contracts. Dauer,  auf   den Umf,„g   d?S Ge« jchäfces und dergleichen bestehenden Bestlmmnn. g^n oer Landes,Obcrdehölden fügen wolle, beigesetzt hat. — 8. Anbote von stellvertretenden Offe-renten werden nur bann angenommen welden, wenn selbe m»t e»«ier gerichtlich legallsirten Voll« macht versehen sind. — 9. Nachtrags-Offerce werden nach den bestehenden Vorschriften rück-gewiesen werden. —  D»e  we»tern bezüglichen Vertrags^Vedingllnaer, werden den Concurrcr« ten bei der Verhandlung bekannt gegeben, und können übrigens auch vor der Verhandlung m der hierort'gen k. k. Mllltar«Haupt Verpftegö. Magazins Kanzlei täglich eingesehen »erden. — Krelsamt 3!eustadtl am 3,. März 18/54-
Vlrrmischte    tzrrlautvapungrn
2- 46«.   l»)                  .                       Nr. 396«.
Vom Bezirlsgericbte Wippach wird hiemit kund genacht: Es sey über Ansuchen des Iranz sindlovl^, Spidilionslchrciber in Trieft, durch seinen Geivaltlrä^erHerrn Foseph Dolltnz in Wip-pach, wegen schuldiger 35o ft. c. 5. c., die executive Feilbletung der, dem Anton Andlovitz von St. Veith eigenthümlich gehörige!,, der Pfarrdof G'ilt W'ppach 5uli llrb. Nr. » dienstbaren, gericht-llch auf ,63o fi. geschahttü '/. H"b,e sammt An-u »d Z'.lg'hor, d«!n, dessen m«t dem Pfandrechte dell'gre» F'vrniss.' lm ?! ^fflmnruilgslv^e bewil-l'gel, u^o hiezu drei F'i!di.cu».lcn< nämlich: auf de>l 7. Mai. 5. Iunt U'tl^. )"!! d. I.,jedesmal Vormittags 9Nbr i>7 loco S'. ^ellh im Hause des Gr'cllttn mit dem Anhabe besümnu lvo7^-n, onß mal?  die  Pfandgulic   b^i d.'s  «lsien  u„d zweiicy
32l
Ftilbietung nicht unter dem Schäynngspreije, bei der biltten «her auch u»trr eemselbe» h!nta»<,sl,l, würde.
H'l^ll werden die Kauflustigen zu erscheine«, elngelaoel,,  u»d können inzwischen d,e Schani,, g Gru,izbucl)Scxtract und Verlaufsbedi„gnisse hler-nmts eillschc".
NezicksgerichtWippach am Z9 December ^4",.
^LZ. '(^       _         .                          Nr. 45..
V    d    ,    c    t.
Äon dem t. t. Vezirrsgelichte Scnoscisch wird hiemlt bekannt gemachl: Gt sey üh,s ^„, s«chen d,s (Zarl Premrou von GroßubelSlu, lZ,s. sionäc beg Matthäus Premrou, in tie execiilive Feilbittung der, ler Ursula Schab,h von Brün. del gehörigen, der Herrschaft Senoselsch 5ub Urb Nr. 259 und Reclf. Nr. 9 dienstbaren, a richt^ llch auf 42.2 ft. 4o/r. beroeltheten Halbhu^e, roegen auö dcm  n>, a.  Vergleiche vom  20   Uu
m.d llve.t.n Ftilbi.tung nur um oder a e?n SchatzungSwerth, bei ,er drillen aber auch unl" remselbeu Hinlangegeben werte.                ^
Das SchahungsprotocoN, der Grundbuchs,^ t act u„o di, Lll-llalioiisbcdingnilsc können tägllch hitlamts einatschen werde».
K K. B zirksgericht Senosetsch am 24. Februar ,844.                   __________^_^
3   4^4.    (i)                                               Kr. 58».
S   d   i   c   t.
Von dem l. t. Bezirksgerichte Senosetfch wild hicmil bekannt gemachl: 9s sey über tin« suche,, ceS H,n. Fahann Detleva v<n Brittas, ln o,c executive Feilbittung der, tem Joseph Pl,,a ron S,noset!ch gehörigen, der Httlschafl Seno„csch -ub Urb. Nr. 64^9 dienstbaren, ge< slchll'ch auf »674ft. 40sr. dew'erlheten '/4 Hub< und '/2 Uiitersaß, tregen auS 0em w. ä. Ver» gleiche vom 6. Scplember ,^42 schuleigen 52 fi. 3.^ kr. <:. §. e. gewilllget, und ,Z seyen zu deren Vornahme die Termine auf den U. Mai, ,4. ^utli und 9 Juli d. I., jedesmai Flilh von 9 d's »2 Uhr in der hiesigen Amtölaozlei mit dem Anhange angeordnet «orden, daß bi« Realität nur bei der drillen Zeilbielung unter dem Schäz« zuügswerthe hintangegeben werde.
DaS SchähungsprotocoN, der Gruntbuchöex» tract und tie Licitalionsbedingnisse können täg» lich hicramtö eingesehen werden.
K. K. Bezirksgericht Senosetsch am 6. März
Edict.                                          ^' ^^^'
Von der Beznksobngkcit dcr k. k, Bera ' Lameral c c^-^s^^e. »,. -m dem Iah« .8.. zur W.tt^ Widmung 'cssi^^^2d««^^^
^.           Name          j     Geburtsort        ^      -^l
L                                 >                               ^-3.2.«           Anmerkung
'«,..»,„.            ^    ^     »
l   Anton Bloschitsck                      3l,.p     -                                                                                             ^
, 2   Bartlmä Nooak                       ^^kounlg                 19 l82'^                 illegal  abwesend
4     Anton 3<,,iz„ec                       U.uelka^«.                 .      "                                 detto
5     LukasWoaach<y                       ^a.rack                  ^^    "                               detto
f;   Johann Ganthar                        «>. „.^                  28    „                       legal abwesend
lx.lwil aufgefordert, daß sie sich am >«   i<-     ,  .
b.rg zu stillen, oder aber binnen tz Mo^t.^ ^ 2 l"'l) 6 Uhr auf dem Assentpl.he in Adelä-Provinzial^Zeitungöblatttr, anhcr z« clsche "^' ^7 ersten Einschaltung dieses EdicteS in dl« drigen« dieselben "ls Rekrntirungsftüch li.' e ^""?/^ "uöb.klcn zu rechtfertigen haben, wi-ftehenden Gesehen behandelt werdcn würden eschen, und als solche nach d«« dießfaUß be-K. K. Bezirksobrigkeit Idria am 3. April 18'l4.
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H. 48Z.    sl)
Haus - Verkauf.
In der landeöslirstlichcn Kanlmcrstadt Völkermarkt ist das auf dcm Hauptplatze 5uk <^on8. 15 befindliche, mit einer realen Gerechtsame zum Wein-, Most-, Bier- und Brannt-weinschanke, nebst?luskochcn verbundene feuersicher gebaute Gasthaus „zum Rößl," bestehend aus 9 geräumigen Zimmern, und zwar 5 im ersten Stockwerke, und 4 zu ebener Erde, 3 Küchen, 3 Speisgewölben, 2 Gctreidekam-mern, welche, wie die Speisgewölde, mit eisernen Thüren verschen sind, ein Getreideboden, gewölbte   Stauungen   fur   35   Pferde   und 6
Stück Hornvieh, neu gebaute Stallung fuc 10 Stück Echlvcine, einer großen Wagen-schupfe, wo an Wochenmarkttage»: auch Pferde untergebracht werden, cinem Hauskeller und großem schönen Weinkeller, nebst einen, an da5 Hauü anstoßenden großen Gemüsegarten, und für jede Unternehmung, besonders auch 'uin Handel geeignete Hauü täglich aus frcicr Ha«,v zu verkaufen.
Auch können 2W0 fl. C. M. gegen 5^ Zinsen daran liegen bleiben. — Nähere AuS« kunft  ertheilt  die  Eigenthümcrinn
Anna Schneider-
3« '9i.   ('")
Kundmachung.
Um jedem weitern Unfug treffend entgegenzukommen, findeich mich veralt laßt, hiemit öffentlich anzuzeigen, daß lch bereits jeit einer Reihe von Iahrcn dcr Besitzer ocr vormals herrschaftlichen Weinberge in Vöslau bin, und daher die allgemein renomirten, aus wirklichen Burgunder- und Oporto-Trau den erzeugten
weissen und rothen  Vöslauer  Weine
in ihrer orginell guten Qualität nur einzig und allein von mir zu beziehen sind.
Gleichzeitig mache ich meine Herren Commtttenten zu bevorstehenden Früh-jahrsbezichungcn a!if meine groß-ajsortirten Lager aller Jahrgange der besten österreichischen Geblrgs- und Landweine ob Nußdorf, Grin zing, Mailberg und Hangsdorf aufmerksam.
Von dem gegenwärtig gesuchten i6/»ler und i6^er Jahrgang besagterWeinc liegen allein übcr «00c, Eimer reln au 6 gebaut zum Versandt bereit.
Inr 0 then, weißen ungarischcn Weinen und Ausbr ü ch e n hal^c ich stets von allen Sorten aus den anerkannt besten Gebirgen bedeutende Lager an mehreren Plätzen in Ungarn selbst, so auch in Wien (letztere mit Inbegriff des österreichischen Emgangszollcö.)
Ferners führe ich im Transito und verzollt ob Wien eben so großes Sortiment der gangbarsten Rhein-, Mosel-, Bordeaux-, Burgunder, und Spanischer Weine, und biethe mit meiner Bedienung, durch die in gleichem Verhältniß zu obigen Weinen, mir möglichen größten Ankaufe, sowohl in den Preisen als in Qualität, jedem directen Bezug die Spitze!
So auch besorge ich in sämmtlichen k< k. österreichischen Staaten den «.'« zzros Verkauf, der hicr in allen höchst adeligen Hausern gegenwärtig courjucnden
^ll.linj^liei'-V^iiw von
«7. JPerrierMis «$• Com».
in Cliälons sur Marue.
«F. 6r. H^/<^, H»^ .
Groß - Wcinhandler i» Wi»«<