^    m   t    s    '^^W   N   l   a  t  t.
>ss° 142.             NicnstaL   den   2^^oVeInber                   183».
Niubernlal - Verlautbarungen.
Z.  ,6/6.    (i)                                Nr. 26907.
^                     C i r c u l a r e
des k. k. il lyrischen   Guberniums. —
Ueber die Behandlung der am 2. November »833 in der Serie 164 verlosten vier-, dann dre>Bl.md einhalbpcrcentlgen Hofkammer-Obli» .ganonen. — In Folge elnes Hofkammer-Piasidlalschlclbens, 6^0. 3. l. M., Zahl b626/f. S., wird mit Beziehung auf die Gu-dermal - Eurrende vom 1^. November 1839, Z. 256^2/ zur öffentlichen Kenntniß gebracht, paß die am 2. November lL23 in der Sene I64 verlosten vier« und drei« und einhaldper« centlgcn Hofkammer«Obligationen, nämlich Nummer 5LZ7 mit emem Fünftel der <3api> tals« Summe, und Nummer 689» bis ein» schließig Nummcr L333 nnt de»i vullen Capie »als, Betragen, nach den Bestimmungen des Allerhöchsten Patentes vom 2>. März 1616 gegen neue, mit Vler und Drei und Einhalb Percent in Conventions > Münze vcrzmsllchc Staatsschuldverschrelbungen umgewechselt werden. — Laibach am,o. November i656. Joseph Camillo Freiherr v. Schmioburg,
Landls- Gouverneur.
Earj Gl-af zu Wessperg Raitenau und Primör, k. k. Hoftath.
Iohal,»^   Gchneditz, k. k. Gubernlalrath.
Z. l654.                                          Nr. 255äl.
Verlautbarung über     ausschließende    Privilegi««.
— Die t. k. allgimeme Hofkammer'hat un« leim 5. und !4< September d. I. d»e nach. stehenden Privilegien nach den Besiimmungln des all.lhöchften Pattrtcs vom 3^ März ,8)3 zu v«ll«lhen blfunden. — l) Dem Leonhard Gibvbarth, bürgell. Wagner, wohnhaft,« W tn, Vorfiadt Himmelpforlglund, Nr. zß, für d«e Dauer vun cilum Jahre, auf die Er» findung einir Art von Wagen, welche durch tlnt m demftlbtn angebrachte techmsche Vor.
tichlung   aus  zlve,siyigen   in viersiyige umge» wandclc   werden   sönnen.   —   2)   Dem   Mathias Etemel,   R<s>tierer,   wohnhaft  in  Paris ,    (Vevollmächtlgttr  »st  2l>.ton   Gchuller, Dccter   d«r Rechte,    dann  öffentlicher  Civil» und   Militär, Agent,    wohnhaft   in   Wien, Gtadt,    Nr.   579) für d«e Dauer von fünf Jahren, auf  d,e  slfindung/ »men vegetabilisch-bituminösen   Mastlk  zu  erzeugen,   wel., lber sich von  dem  gcmclnhin  bekannten  mine^ ratschen  Maflik   anffagenb  unterscheide, den sonst   nacdthnligen sinftüssen  der  Nasse   und der Sonnenhitze gleich wirksam widerstehe, daher für Hrotlolrs,   Tetrosseli,   Balcon's und a:dir<  d>r  frcien Wlllllung  ausgesetzte Loca« luäten,   als   Urbcrzug   statt  ellier Sleinplat» ten > Pfiaflerun^ mll weniger Kosten anwendbar,    und    urn  sclcher   Festigkeit ser,    daß «r seldli   den   Fußtritt   der   Pferde   und   leichtere Wagetleften   aufhalle. — 3)    Dem   Ioscph Slcgl,   Chemiker  und   HauSllihaber,    wohn» haft   >n   Oilagrmg,    m   Nieder < Olstcrreich, N-.   62,   für   die Dauer  von fünf  Iohren, auf    dle   E^tdickuliß ,    Frictio,:» >-Fculrzcuge zu  erzeug n ,   welche   dle slgcnfchaft besitzen, daß sie lelbst  im   trockensten Zustaube nur un« ter  fortwährendem   Zutritte   oer   atmosphari» schen   Luft  brennen,    »m verpackten  Zustande aber    weder    turch   Re,ben,    Drücken    und Schlagen, noch be» was immer für limr 3em-p raturhöhe   sich   entzünden und brennen kön» N n, somit eine mit voller <Eichclhnt verwendbare   ul-d  zugleich billigere  Waare,    als  Hl« b«st)erlg,e,   liefern.   —   4)    Den   Gebrüdern Mose« und Benjamin Lewl>   F^dllkanten und Prlixlegwms - Inhabern ,   wohnhaft in Pr<^g, N^. 3. l)8'/l,   für die Dauer von vier Iah-rlN,  auf oie   Erfindung   und Verbesserung ln> der Erzeugung der Gtlefelwichse,  durch deren Anwendung das^eder elne weit lanaere Dauer erhall«, dem sinoringen   des Wassers n->o<«fs stehe,    wllt schöner   non  Farbe   und   a^ßerft glanzend werde^ — 5)   Dem  I^^Il.   kereire^ Handllemann,   wohnhaft m Paris/ llue li«
Sl,
'rzvoii, (b«V«3m5cht,gt ist bit Ditta Vazteur «t (Firauä in Mailand), für dle Dauer von fünfzehn Jahren, auf dle Entdeckung, den Talg und andere fette Stoffe zu verdichten. — 6) Dem G.'org Fny, S^tlierm',st,s, ^„),h.^il »», Win,, VÄti^dt Ross^ll Nr. ,,<>,;, ü^'r d«« ?'^^^c 7.0,^ zwei I'<ch^en, auf d^' Ä^iheßsslUlig ?'"; ElHHis, und Rc«<elräu ß«c« , münNl wtlch r tt^selven b'Onen ,wei M »Men aus ;wf»si^^fn «n viersitzi^e Wäg^n vlia?Hn3ill w^rven kv7,n?N, so zwsr, dsß sich d.e Vorderwand gltlch «lnlr Thüre i^ zwei Flü^.l lhnle, t»e Etiüenwände ergänze, und das Vsrderdach m«t sich von selbst v«r« schlcdr, d,e zwnte Vordira?H^d abrr «us ei» new Mag^jm Yi,zus^ej«g?n u^v mttfelst zwei RleZll mii den SitttNlvänd,n und dem Dache Vttdnnd-n werden. — 7) D m Joseph Win» l«l, t. k. H^fhammlrfchVlS und Prwilsziums« InhHdzr, wohnhaft m Gam;ng, V. O. W. W. Nl.-der-Oesterreich, fä? die Dauer vsn z««i Jahren, auf dle Verbesserung der gtwähnllch^n W^genachsen, so wi« auch jener, »welche m,l Oehl btstr»ch«n werden, wornach bli den srstern der runde AHKstummll an vier Sitten der Lange nach abzeschllffen erscheint, wodurch die Reibung oerm«nderl, ei«e grü-ß«r« SchnMgkett bei geringerm Kraftauf« wände erz^lt, endlch das Au^ß^Ken der Schauere und das slHeablnbtN dcs R^des verhindert werde, die Lcht«« aber bei gle»ch«m Achstnstummkl, m,t sogenannten Einlegschlis ben, welche sich wohl um die Achse bewegen, jedoch nicht van derselben gerrennt werben können, v<rsehen seyen, wodurch außerMn blsagten Nvrlhe,l?n noch jener erzielt worOl, daß dlr Stummel nur drei bis viermal d«s<; Jahres mit Othl besinchen zu werden brauMe, und der Zweck, d«s Au^fi<eßen des Oehl.s zu verhmdern, voTkommen «reicht werde. »—-V) Dem Johann Paul Golling?r, k. k. Uni-versitats-Buchdrucker und Gchrlftgießer. und dcm Vlasius Höfel, qulesclrtcm Professor, wohnhaft in Wien, an der Wien, Nr, 24, für d,e Dauer von zwei Jahren, auf o,e ErsindunZ, allein Farben darzustellende Gegenstände, als vorzugsweise: Htlllgmbllder, Spielkarten, botamsHe und natuchlftorische Blatter, Landkarten, 1o wie auch alle Arten bildlicher Darstesungen zum V^rqnügen und zu,n Unterrichte fäc die Illg^nd, dann Taptten und Buntpapiere , mit, tels mehrerer Tonplatten, aus Metall, Holz, comprefflrtem Papier oder Klttmassen, »n Fir-nißf«rb«n auf der Buchdrucker-, Hand- «der
Maschinen, Presse zu erzeugen, und denselben im Erforderungefalle mlttels emer ganz «mfa, chin Manipulatlon eine schöne und d»uer« hafte Glanz-Appretur ,u geben, wodurch dlese Erzeugn,sse weit schneller, »i<l billiger, und mu Bc^chung auf botämsHe und nalus» hlüorlsch« Gegenstand', in f)r dkn ganzen Bedacf mehr glc»Hdlndindtn Farben gkli fiit werden können, als dieses durch das Eolori» ren, Pltroniren , oder durch Modeldruck, mitt ls Tusch-, ?<im- oder Starke »Farben bieher «frucht werden konnt?. — 9) Dem Alo,s Re tze, Mechaniker, wohnhaft ,n W«<« N«r-Nettsildt, W,ener Vorstadt, Nr. ^6/ für di< Dauer v.in zwei Jahren, auf die Verbesserung der Karden » Kratz » Maschinen für Vaum, und Schafwoll-, dann fü» Seiden«, Flachs« und Hanf'GplNnerei; näm« l'ch: 2) anftltt der vierkantigln und runden Grlndelstlllen bei den Kraylrommeln Flügel-achsenfttllcn von G^ßeism anzudringen; k) d,e Kraytrommeln anstatt mit dem bisher h«rzu rerwendeten Vla,criale, m,t Platten« Segmenten von Eisenblech zu belegen und mit e,nem Kilt« zu übtrzlehen, der slhr hart und dauerhaft werde; 0) auf den Kratzbög«« anstatt ber aufgenieteten runden Gllfte, Jungen anzugießen, welche die gehönye Stellung Mlt den Zrommeln habcn müssen, wodurch tie Kraydeckel v»el bequemer zu richten und zu« Erzeugung e'Nls schlichten GespmnNes geeignet,r werben. — ln) Dem Franz DkMil, k. k< Hof« und bürgerlichem Kunst - Drechsler, und d<« Jacob ^charly, Mechaniker, wohn, Hüften Wlen, Vorfiadt kandfiraße, Nr. 499, für b« Dauer von drei Jahren, auf ^e Erfindung und Verbtsserung, mtttels el-ner besonderen Maschme alle Gattungen Käm: me mit bedeutender Zeltersparnch und in vor« zügl'cherer ^ualuat, als blsher durch ähnliche Maschinen bewirkt wurde, zu erzeugen. — ,,) Dem Michael Sottll, und dessen Sohn karl Gottil, bürgerlichem Ge,de^zeug«Fo, bncanten, wohnhaft m Wien, Vorstadt Gum« pendorf, Nr. ^l l, für d»e Dauer von zwe» Jahren, auf die Verbesserung der von Mi« chael 45otl,l gemachten, und unterm 22. Juni l8»2 mit elnem «ojährlgen Privilegium betheilten Erfindung einer Webmaschine, welche das Auf- und Abtreten der Litzen mit «mem einzigen 3r,tte, auf jede beliebige Art, ohn« Unterschied des Fabricates bewirte, wo« durch alle bisherigen Vorrichtungen, die meh: rere Tritte unumgänglich nöthig hatten, ganz« lich hinwegfallen,  und zwar auf folgende
Si3
Art: ,) sey di< Vauart dilser Maschinen« ultles vereinfacht, so wie die Hebung auf eine ganz andere Art angebracht, alszuvvr; wodurch d»e Maschine eme b»e jeyt nvch n,e crrelchte keichligkett erlanae , wa« besonders be« fchw<lcn kelienrelchen Slcjfcn von W,ch« tlgknt scp; 2) wurde dei mehreren Haupihf, s!al-dihn!?n t»»ts.r Maschlne, wilche flüher ei« ncr fonwahrknden Rrldung umerwolfen wa« rrn, gänzlich abgeholfln, wodurch noch mehr Richtigkeit und Gle'chhelt »n deren Gange be« werkstelligt scv; endlich 3) ergebe sich durch dle Anbringung von Elsendraht ansialt der Maschmenschnüre auch eine größere Douerhaf-tlakeit. — Hiebki wi d noch »nsbcsontere bes merft, daß sich d«e Prlvlleglumswerber?eon« hard Schubart, Math»aS Stemer, Joseph Siegel, I52K ?eioire, Joseph Winter, dann Johann Paul <s?olllnger und Vlasius Höfel, Franz Demkl und Jacob Gchsrly, Mlchael und sarl Sottll, dle Geheimhaltung ihrer Privilfgiumvbeschreibung   ausdrücklich  b,dun,
gen haben. — Uebrigens hat die k. k. allgemeine Hofkammer: — ») das Piwile, gwm dts Franz Wurm und Gamml Bollln vom JH. März ,826 auf tine Verbesserung der Watls'schen Dampfmaschine; daS Priuile« s»um d«s Joseph 3gg«rlh vom 2. Jänner ,357 in der Erzeugung der chemischen Zünd, Hölzchen, welches im Jahre 18Z7 «n Hedwig Tltvani gebornen König, übertragt« wurde; das Pnvlltglu» vom ,6. März ittZZ des L'e Nrators Wenzel Kramerius, auf die Erfin» dung einer sogenannten Colont < Walzen, Druck »Maschine, so wie dos Privilegium des Ioslph Heckmann «enior und Michael Fllj» scher vom I. März d. I., wegen N,chtberich, tigung der Haxen, für erloschen erklärt. — k) Anton Pr,x, Kattundruckerei-Buchhalter zu Klljnmünchen, hat auf das ihm unterm 3. Februar »833 verliehene zweijährige Pri. vlleglum auf d»e Erfindung von SchneePfiü-gea, freiwillig Verzicht geleistet; endlich e) ist das dem Otto Rheb unterm 26. October 2837 auf die Erfindung von Miedern ohne metallene Bessandthnle oder Flschbein verlie« htnc einjährige Prlvllegium auf dl« Dauer eines weltecn Jahr««, nämlich des zweiten Jahres, und das dem Leopold Ueh unterm 2o. September 1837 auf die Verbesserung der Filjhüte verlithene emjahrige Privilegium, aufdie Dauer von zwei weitnn Jahren, nämlich
des zweiten und dritten Jahres, Verlängert won den   -^ laibach am 26. Octodtt   »838.
Joseph Camillo Freiherr v. Schnndburg,
Landes» Gouverneur.
Carl   Vraf  zu   Welsperg,   Rsitensv und Prlmör,   k. k. Hofrach.
Leopold Graf v. Welsersheimb> k. k. Gudernialrath.
Z. 1677.    (,)                         ^   3^r. 26244»
E 0 ncurs. Ausschreibung.
In Folge hohen Stuo,<nhofcomm,ssionsi Decretcs vom lg. October d. I., Z. ""/»54, wird zur Wlederbesetzung der, durch die Ernennung des Professors El»as Rebilsch zum Präfccten des Gymnasiums zu kalbach, erle< digten Lehrkanzel der lateinischen Philologie und allgemeines^ Meltgesch'chte am Laibacher lpceum, mit wk.cher ein Gehalt von jährlichen 80a fi. mit dem Vorrüctungercchte in die höhern Gehaltsstufen von go» und zooo ss. C. M. für einen weltlichen, und um 200 st. weniger für einen Professor geistlichen Standes/ verbunden ist, die Concursprüfung am 17. Janner 18)9 an dem Lyceum in 'Laibach abgehalten werden. Es haben lonnch ditjenis gen Individuen, welche sich dem dießfalllgen Eoncurse in laibach zu unterziehen gedenken, ihre gehörig belegten Eompetenzgesuche rechtzeitig bei dem Directorate der philosophischen Studien in Laibach zu überreichen.
Lalbach am 3. November »836.
Joy. Nev.  Freiherr   0. Spiegelfeld/ k. k. Gubermal» S«cr«tär.
Z. 1667.                                          Nr. 26740.
Privilegien. Verzichtleistung des Jacob Flebus auf die Ge< heimhallung der Beschreibung seiner vriuilegir-ten Erfindung und Verbesserung in Erzeugung lackirter Waaren. — Nachdem Jacob Flebus Hutfabrikant in Wten, in einem bei der k. k. lnedcrösterreichlschen Regierung überreichten Anbringen, auf die Gehelmhaltung der Beschreibung seiner am 3. September d. I. pris vilegirten Erfindung und Verbesserung in Erzeugung lackier Waaren verzichtet/ und um die Behandlung derselben nach dem ersten Ab» satze des § 3 des allerhöchsten Patentes vom 2i. März i632 gebeten hat, so wird über her-abgelangten hohen Hofkammerauftrag vom 27. October d. I., Z. 4l?3o, hlerm«t zur allge-memm Kenntniß gebracht, daß die Beschreibung
6i4
des Jacob Flebus über den genannten Privilegiums - Gegenstand in das nach §. 6 des allerhöchsten Patentes vom II. März 16)2 be» dieser Lanoesstelle eröffnete Register zu Jedermanns Einsicht eingetragen! worden sey, mithin wider die, von der Heil dieser Kundmachung an, unternommenen unbefugten Nachahmun» gen des Privilegiums-Gegenstandes bei dem Vorhandenseyn der gesetzlichen Bedingungen, die in den §§. 26 und 29 des eben gedachten allerhöchsten Patentes verhängten Strafde-stimmunqen »nWirksamkeit treten. — Laibach am l5- November l636.
Ioh. Nep. Freib. 0. Gpiegelfeld, l. k. GubelNlal - Gecretär.
Z. 1675.    (l)                                    Nr. Z435l.
K u  n d m a ch'^ '^. g.
Be» dem k. k. sameral- und Kriegs-zahlamte zu ^lnz ist dle Gtkae des 3ass>lis in Erledigung gekommen. M>t derselben »st lm fistem>sirter jährlicher Gchalt uon Slebenhun« dert Gulden <k. Vl. W. W. und die Ver-pstlchtung zum Crlage liner Diensicaution von <3«>.tausent> Gulden E. M. W. W. verbunden. — Diejenigen, welche sich um dl.se Gtellc zu bewerben wünschen/ haben ihre Ge, suche mN allen, ihre Befähigung zu dcrsclben, ,hre bisHerige Dienstleistung und Moralität, so wie die Fähigkeit zum Erlagt der Eaution nachweisenden Behelfen bei der f. k. ob der ennsischen Landesregierung b»s zum letzten December i833 im Wege ihrer vorgesetzten Be< hölden zu überreichen. — Von der k. l. ob der rnnsischen Landesregierung. — ^inzamg.No« vember l838.
Franz ?ötsch, k. k. RegierunKs«tz?ccrctar.
Z.'l66«.    (2)                               Nr.  "'°7,4,7
Concurs-Verlautbarung für die erledigte Etelle elnes Pr 0-lomedicus von Illprien und Sani-täts-3iefere nten. — Es ist die Stelle eines Protomedicus und San'tats-Referenten ,n Illyr,en, mit welcher der Rang und Charakter eines k. k. Gubernialrathcs und der Iahrcs-gchalt. von zweitausend Gulden C. M. verbunden ist, in Erledigung gekommen. — D»e< jcnlgcn, welche sich zur Erlanaung dieser Stelle veruftli finden und um dieselbe das Ansuchen zu stellen gesonnen sind, haben ihre dicßfalllgen ordnungsmäßig documensirten Gesuche längstens bis 10. Jänner 1639 bci dieser Bandes-
stelle einzubringen.  —   Vom k.   k. islprischen Gubernium.    Lalbach am 16. November iZZÜ, Z     Franz  Glaser, k. k. Gubernial - Secretar.
Z.  1655.    (3)                                             25936.
C 0 ncu rs« V erla lltba r u n g. An dem k. k. Gymnasium zu Eavod,stria ist die Präfectenstelle, mit welcher für Weltliche em Gehalt von 700 fi., für Geistliche aber ven 600 st verbunden >st, iti Erledigung gckommcn. — Diejenigen, welche diese Stelle zu eihalttn wünschen, werden aufgefordert, ihre grhörig documcntlrten Gesuche längstens bis lfnde Dc» ccmber l. I. dieser Lanoesstelle zu überreichen, sich darin über ihr Alter, Sland, Vaterland, Gcburtso't, Ncllgion, zulückgclcgte Eludim, Sprachcli und all^alllge andere Kelii'lmsse, bisherige ^nslcüung cder sonst geleistet? T icnfte, Moralität, Fähigkcttci: und Vcrwcndlmg gehörig auszllwcilen, wobei erinnert lriid, daß von Compctenten für Gymnasial - P'.afectcn« Stellen <n l>te« arischer Hinsicht gefordert wird, daß sie wirkliche oder grwcscne Hllmcmitatk», Lehrer sind, und daß sie sich über die Kenntnisse, welche das Humamlals - Lehramt erfordelt, dU'ch glaubwüidlge Zeugnisse ausweijVn. Fc^-ner wird bcmerkc, daß die Bewerber um lie erwähnte P>afectcnstelle sowohl der dcutschen als auch der italienischen Sprache vollkommen, kündig seyn und sich auch hierüber ausweisen müssen. — Vom k. k. Küsten-Gubernium. Triest am 2. November i338.
Johann Paul v. Nadieucig. k. f. Re^ielurgS.Sicrltär.
Vermischte Verlautbarungen.
Z. '627.   (3)                                         Nr. "'"«/«g,
Edict.
Vor dem vereinten Bezirksgerichte zu Rad» mannsdorf haben alle jene, welche an die Ber» lasfenschaft der am »o. August I. I. in Feisirih bei Ncumarktl verstorbenen Kaischlerinn Theresig Tßamette gebornen Mcdizh, cntrreder als Erben oder Gläubiger, odev aus was immer für einem Rcchtsgrunde Anspruch zu machen gedenken, dies« ihre Ansprüche binnen einem Jahre und seckö Wochen von untengcsetzlcm Tage so gewiß hier« ons selbst, oder durch etnen BevoNmächtiqtcn att," zubringen, wldrigens das Berlasseliscbaftä'Abhond-lungsgeschäft zwischen den Erscheinenden der Or5-uung nacb ausgemacht und die Berlassenschaft je» nen aus den sich Meldenden eingeantwartel rr«p« den lvlilde, denen sie gebührt.
Vereintes Bezirkögencht Radmannedorf am 39. October iLZä.