.M m. Nlontü^ a,n 22. Illlli l863 Die ^?aibllcher Zeitung" erscheint, mit Außullhme der Sonn- mid Feiertage, tilglich, und lostet sammt den Beilagen im Comptoir ganzjölirig n fl., halb-jü'hrtg 5 ft. 60 lr., mit Kreuzvand im Comptoir ganzj. 12 si., haldj. 0 fl. Fiir die Zlistclluilg in's Haus sind ynlbj. 50 lr. mchr zu entrichten. Mit der Post portofrei ganzj., mitn Kreuzband und gedruckter Adresse 15 fl., hnloj. 7 fl. L0 kr. ÄNftrlionsgrllüIir silr eine Garmond - Spalteuzelle ober den Raum derselben, ist filr Imalige Einschaltung 6 lr., fllr 2malige8lr., für 3malige 10 lr. u. f. w. Zu diesen Gebiihreu ist noch der Insertions - Stempel per 30 lr. fllr eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate biß 10 Zeilm losten 1 si. 90 lr. fl!r 3 Mal, 1 si. 40 lr. fllr 2 Mal und 90 lr. fllr l Mal (mit Inbegriff des Insertionsslempels). Amüichcr Thck, ^e. k. f. Apostolische Majestät haben mit Aller-l'öchster Entschließung voni 5). Juni d. I. de>l Finanz« Vezirksdircktor in Lcmbcrg. Obcr-Fiuanzratl) Karl Pacher. znm ersten Ober-Finanzra!h bci dcr Finanz» Landcsdirektion in i^rakau allergnädigst zn cnlcnncn gcrliht. Se. k. k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 15). Inni d. I. auf Au-Nag des Gcmeinderatbeö von Venedig den bisherigen Podest<'> Grafen Pier Luigi V c m b o i,l dicfcr Eigen« schast auf weitere drei Jahre allergnädigst zu bestäli^ gen geruht. Sc. k. k. Apostolische Majestät habc» mit Allerhöchster Entschließung vom 1. Juni d. I, die von dem Badeärzte Joseph Schindler und Genossen nachgesuchte Gründung eine,!! allgemeinen hydrialischcn Vereines in Gläfenberg zu bewilligen. und die Sta> tuten demselben allergnädigst zu genehmigen geruht, Dcr Staatsminister bat den Oberlaüdesgerichts« Rath Thaddäns Mcrkl zum Prnfilng^fommissar bci der judizicllen Abtheilung der theoretischen StaatS-Prüf»ngs«Kommifsion in Wien ernannt. Das Ministerium für Handel und Volkswirlhschaft hat die Wiederwablen dcs Georg Hu scher zum Präsidenten, und des Johann Gabriel zu»» Vize-Präsidenten der Handels- nnd Gewrrbekammcr in Eger bestäligt. Erlaß des Finanzministeriums vom «H Mtai »5tt», betreffend Aenderungen des bedingten VcrlwteS der Ein-. Ans- lind Durchfuhr von Waffen n. s. w. über dir Grenze gegen die fremden italienischen Staaten. dic Schweiz und die See; wirksam für das ganze Ncich. ^m Einvernehmen mit den betheiliglen Zentral« stellet wnrde beschlossen, das mit Verordnung vom 10. März 1^'''.) (N. G. V. Nr. 43) knndgemachle bedingte Verbot der Ein-, ^lus- und Dnrchfubr von Waffen. Waffcnbcstandtheilcn, Munition, Salpeter, Schwcfel und Blei, über die Grenze gegen die frein« den italienischen Staaten, die Schweiz und die See in der Art zu beschränken, daß eine besondere Be< willigung dl-r politischen Landcsstellc und beziebungs' weise der Militärbehörde nur dann erforderlich ist, wenn die Menge der auf ein Mal zn versendenden größeren Waffenstückc. als: Jagdflinten, Musketen u. s. w„ sechs Stücke und die Menge kleinerer Waf. fcnNncke', als: Revolver. Säbel n. s. w., zwölf Slnckc überschreitet. Ferner wird das erwähnte bedingte Verbot, wel» chcs in Beziebung auf Schwefel, dann tohcs und gegossenes Vlci. bereits mit den Erlässen vom 7. März 1M> (N. G. V. Nr. 05) und vom 4. September 18li1 (R. G. B. Nr. 80) außer Wirksamkeit gesent worden ist. auch für dcu Artikel Salpeter, dann für Gewchrkapsrln gmiz anfgchobcn nnd in Berücksichtigung des Umstand^, daß beim Verkaufe von Lurusgcwchrcn >wn besonderer Konstruktion anch meistens fettige Patronen beigcgcben werden, cinc Menge von Einhundert Stück Patronen für je ein solches Gewehr von dem in Rrdc stehenden bedingten Verbote ausgenommen. Durch vorstehende Bestimmungen, die lnit den» Tage, an welchem sie den Zollämtern bekannt werden, in Wirksamkeit zu treten haben, bleiben die Vorschriften über die für Waffen und Mnnitionssendungen erforderlichen Gelcitschcinc unberührt, (Verordnung vom 11. Februar 1800. N. G. V. Nr. 3!) und Verordnung vom IN. Inli 1861. N. G. V. Nr. 74) Plener >». p. Verordnung des Staate-Ministeriums vom H^. Vtai «"tztt.t, betreffend die Erhöhung des Untcrrichtsgcldcs an Gymnasien; giltig für Böhmen. das lombardifch-venetianischc Kö« nigrcich, Dalmatien. Galizicn mit Krakau, Oesterreich unter und ob der Enns. Salzburg, Stciermarl, Kärnten. Krain, die Bukowina. Mäbren. Schlesien, Tirol mit Vorarlberg, das Küstenland. Sc. k. k. Apostolische Majestät haben mit Allcr< höchster Entschließung vom 21. Februar 18C>.'; aller-guädigst zu genehmigen geruht, daß das festgesetzte Schulgeld an jcncn Gymnasien, welche dasselbe 'an den Studicnfond abführen, um 50 p(5t., das heißt von l^ ft, <'.() kr. auf 18 st. l)0 kr., und vou 8 ft, 40 kr. auf 1'^ fi. W kr. erhöht und von den« auf diese Weise eingehenden Gesammtbctrage zwei Drittel, sonach dasselbe Ansmaß wic bisher, an den Sln-dienfond abgeführt, ein Drittel aber znr Erhöhling der Einiml'mc für die oberen Beinstellen an dein Gyinnasüim, von dessen Schulgelde der Ertrag das Diillel ist, verwendet werde. Der NIcrl'öchsten Anordnnng gemäß haben an vollständigen Gymnasien mit Einschlnß deö Direktors sieben Lehrer, welche vermöge der vorschriftmäßigcn Nangirung als die obcrstcu anzusehen sind, — an Untcrgymnasien mit Einschlliß des Direktors dic vier oberen Lehrer, und zwar an Obergymnasien der ersic bis einschließlich sechste 3ebrer mit je 1s> p(5t., der siebente Lehrer mit 10 p(5t., — m, Untcrglnunasien aber die oberen vier Lcbrer mit je 25 pCt. an dem Ertrage der Schulgelderhöhnug zn partizipiren. Dabei bleiben die gegenwärtigen gcseyllchcn Bc< stimmnngen über dic Bedingungen nnd Modalitäten der Befreiung vom Schulgelde in Kraft. Für Gymnasien, welche den Ertrag des Schul« geldes an den Stndicnfond nicht abführen, wird eS Denjenigen, welche das Schnlgeld bezieben. überlas» sen. es bis zu dem gleichen Maße zn erhöhen. Die voranstebendc Anordnnng tritt vom Schul« jchre 1803-04 angefangen in Wirksamkeit. Tchmerlin»! '". l^ Nichtamtlicher Theil. Stimmen über die Thronrede. Die Tbronrcdc, mit welcher die zweite Session des österreichischen Parlaments eröffnet wurde, ist Gegenstand der Betrachtung aller Wiener Journale, und interessant ist cs. die verschiedenen Urtheile zn vernehmen . welche über dieselbe gefällt werden. Nach der «Presse" wäre dieselbe ganz gewiß geeignet, einen wohltbuend beruhigenden Eindruck zu machen; ihr Inhalt enlsprechc allen berechtigten Erwartungen, welche die Vcrfassungsfrcnndc auf die Wiedcrbolnng des konstitnlioncllen Bekenntnisses vom Throne herab gerichtet halten, „und wenn anch der Glanz der Feirr dadurch beeinträchtiget worden sein mag, daß es nicht der Kaiser in Person war. welcher heute den Akt vollzog, so leidet doch die politische Bcdcnlnng des Ereignisses keine Einbuße darunter; denn wenn es schon überall lonslilntioncllen Gebranchcs ist. daß der Monarch sich anch bei P Die „Ost'Dcnlschc Post" glaubt: ..es wäre durchaus am Plahc gewesen, wenn an dcr Stelle, wo uon dcn Landtagcn die Rede ist. ctwaö ausführlicher nbcr dic Thätigkcit dcrsclben gesprochen worden wäre. Dic Thronrede bei Eröffnnng dcs NcichsratbcS ist der eigentliche Ort. wo der allgemeine Landtagsabschied, dcr in den einzelnen Königreichen und Landern natnr« gemäß nicht hcrznstcllcn ist. uom Throne herab den. selben zn Theil werden könnte. In dem speziellen dießjährigcn Falle aber hätte die dnrch den Drang dcr Umstände gebotene, aber der Sache nach bcdancrns« wertbe Unterbrechung und endliche Schließung des galizischcn Landtages motioilt werden sollen. Die Regierung hatte gewiß cin offenes Wort nicht zn schencn. da Seitens dcr hervorragendsten Mitglieder dcs galizische» Landtages ihr Verfahren Villignng erhielt. Warliin ließ sic die Thronrede über cine» so wichtige!» nnd anßcrordenllichenZwischcnfall in nuscrcm Vcrfassungsleben Stillschweigen beobachten?" Ucbri« gens sollen dic ^füblbarcn und cmvfindlichru Lücken", welche in dem ersten Drittcl dcr Thronrede sich be« finden, die „Ost-Teutsche Post" nicht abhalten, die Aurrkcnuuug für den ihr innewohucudc» Geist des Fortschrittes und den crnstlichcn Willen, die Ausbil. dung nnserer Vcrfassungs. nnd Justizzustände zn fordern, ausznsprechen. 3. S'ihung deo Herrenhauses am IU. Iuui. Präsident Fürst Aucrspcr g eröffnet dic Sitzung lim 11 Uhr Ni> Minuten. Auf der Ministerbaul: Ncchberg, Mecsrry nnd Vnrger. ' Schriflsührcr Stalthaltcrciralh Klibin verliest zwei Zuschrifleu deö Staatsniinistcrilims, In der ersten'wiro das Ablel'cn der beiden Mitglieder dcs Herrenhauses, Erzbischofs Iachimowicz nnd KlemenS Grafen Brandis angezeigt. (Dns Haus bezeigt dnrch Aufstehen seine Traner,) In der zweiten wird mitgetheilt, daß Leopold Graf Wolkcnstcin.Trostburg anf die Würde eines lebenslängliche» Mitgliedes des Her« renhanses verzichtet habe (wird zur Kenntniß genommen). Nachdem der Schriftführer noch die Abwescn-bcilsanzcigcn verlesen, übergibt dcr Polizeinunistcr Freiherr v, MceN'ry eine Ncgicrllilgsvorlagc, betreffend ein Gesetz über die R'egclnng dcr Heimats' Verhältnisse znr verfassnngsaiästigeu Behandlung. Der Präsident übernimmt dieselbe, vorbehaltlich dcr weiteren Verfügung dcs Hauses. Präsidcnt liest bicrauf einen Aulrag dcs Kar« dinals Rauscher vor, dahingehend: Das Hans wolle neue ^l'itgliedcr znr Eutiverfuug dcr Adresse wählen und den Autrag als dringlich auerkr»»en, nnd ertheilt sogleich dem Antragsteller das Wort, Kardinal Ran seh er erklärt, er betrachte die Adresse nnd deren Dringlichkeit als etwas selbstver« ständliches nnd brauche daher nicht viel znr Begrün« dung seines Antrages zu sagen, er wolle nnr bcto< nen, von welcher Wichtigkeit für die Befestignng unserer Znstäudc jede Knndgebnng des h. Herrenhauses sli, welches berufen ist. ein scher Punkt in dcu Wogen nnd erhaben über die Strömnngeu des wcchselvoUcn Augenblickes zn scin. (Lebhafter Beifall folgt dcu wc< lugen Worten des Rconers) Präsident bringt den Antrag zur Abstiil». Ming nnd wird derselbe einstilumig angenommen. — Es wird sogleich znr Wahl dcr neuen Mitglieder für den Adressenausschuß geschritten nno wnrden gewählt: Kardinal Ranscher. Graf Anton Auersperg. Fürst Iablonowski, Superintendent Haase, Graf Kuefsteiu. Freiherr von Lichlenfels. Fürst Adolph schwarzen« l'erg, General der Kavallerie Graf Hallcr, Fürst Slarhcmberg, Es wird noch zur Wahl von sechs Verifikatorcn geschritten nnd wnrden gewählt: Superintendent Haase. Prof. Millosich. Graf Wilczel. Fürst Hngo Taxis. Graf Meran. Graf Leu Thnn. Der nächste Gegenstand dcr Tagesordnung ist die Wahl der Mitglieder der ständigen Kommission. Tie Stimmzettel werden abgegeben, das Resultat dcs Skrulininlns wird in dcr nächsten Sitzung bekannt gegeben werde. Nächste Sitznng unbestimmt. 2. Sitzung des Al'geordnctenlMlses n IN 1'.». Illlli, Auf der Ministerbank: Schmerling, Wasser, Hliu. Mccs<>ry, Vei Beginn der Sitznng wird ein vom Abg, Woche» verlangte. (Litwiuowiez motivirt scin Ansuchen mit seiner bevorstehenden Reise nach Rom.) Es wird liierauf die Wahl der Schriftführer und die der Mit-glicdcr der Adreßkominission vorgenommen. In let)« icrc wurden gewählt: Giokra, Hcrbst, Prazak. K»^ zicmski, Potoeki. Mühlfeld, Nechbauer. Dobblhof und Hageuauer. Staalsnlinistcr v. S ch m crIiug überreicht ei»c Gesetzc^vorlagc übn' die Vehaudlung niufangreichcr Gcsetzcscutwürfe. Nachdem noch die Abgeordneten Brosche. Gf. Wratislaw. Dr. Groß nnd v. Mcnde zn Ordnern gewählt wurden, und nachdem das Haus beschlossen, daß die Verifikalorcu nnd dic Mitglieder des Petitionsauöschlisscs aus den Ablheilnugen zu wählen seien, wurde die Sitznng u.m i'2 Uhr geschlossen. Nächste Sitzung Dinstag dcn 23. d. M. 10 Uhr, Tagesordnlii'g: Die erste Lesung dcr Regilriingsvor« läge bezüglich Abkürznng der Verhandlnng bei Ge< setzcsvorlagrn. Korrespondenz. ^.^^, Wien, 16. Juni, -l». Endlich ist nnii eine Angelegenheit erlediget, welche seit acht Tagcn «ganz Wicu" ill Athem er« hielt. Trcnmann hat heute Vornnttag nut dru Earl'« schcn Erben dcn Pachtkoiittakt wegen des Carl-Thea« ters abgeschlossen. Trenmann pachtete das Theater auf 15» Jahre mit dem jährlicheil Pachtschilliug von 3(i (XX) fi., welche Snmmc auch seiner Zeit Ncstro:» zahlte. Dcr Kontrakt Merelli's mit den Earl'schc» Erben bezüglich dcr italienische!, Slagione, im Februar, März 18(i4 nud 1865^, wird durch diesen Kontrakt Trcumanu's nicht altcrirt. Mcrelli hat das 3iecht, iu dcm i^anfc von scchs Wochen dieser beiden Monate 2i) Abende Opcr zli geben, wozu im Ehor, Orchester lliw Konipaiscric zur Verfügung gestellt werden muß, nud wofür er an die Earl'schru Erben, lind dicse nnn an Treumanu, 2ö.(»00 ft. zahlt. Die Trenmaun'schc Gesellschaft wird bereits am 1. Inli d. I. spielen"). Trcumanu soll llin Annullirung seines ^ul» < oixliliuin' abgeschlossencil Kanflolitraklcs bezüglich dcs Bau» plai)e0 fnr sein neues Theater un» nm Rückerstattung der'schoil von ihm erlcgleu Kaufsumme von 1iX).(XX) Guloen eingesoiulnen sein. Oesterreich. Wien. Sc. Majestät der Kaiser haben anch dieses Jahr dcr Dornbach - Neuwaloegger Verschölle-rnngs»Unternehmung einen allergnäoigstcu Beitrag von 1(>O ft. zuzinvciidell geruht. — Se. k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Franz Karl haben znr Nellooming dcs Hoch< altars in dcr Malinger Pfarrkirche 5)0 fi., nnd der dortigen Kinderbewahranstalt 'iO ft. gnädigst gespendet. — Sc. l. Hoheit dcr dnrchlauchiigste Herr Erz-herzog Ludivig Josef habcu der Dilcklion des Wiener SchupvereineS zur Rettung verwahrloster Kinder einen Beitrag von 5iO fi, gnädigst übermitteln lassen. Wien, 18, Juni. („G. E,«) Mit Allerhöchster Entschließung vom 1^. d. M. wurde dcr Beschlnß deS Kärntner ^au?lagcö wegen nnentgrltlicher Uebcr-llissung eines landschaftlichen Gruud« Tn'rams, im Anilmaßc von 325>" 5' 3", au die Stadtgrmcindc Kiagcnfllrt znm Behnfe der Herstellung dcr Zufahrt-straßc zllin dortigen Bahnhof gcnehnligt. iiaut einer Allerhöchste» Entschließliug vom 1!>. d. M. haben die Beschlüsse des Istriauer Landtages bezüglich der §§. 3(», :;? und — insoweit hiednrch die Abstimmnng dnrch Kugelung für zulässig erklärt, wird — anch jcuer bezüglich dcs H, ö^i dcr ^and-tagö'Geschäflsoldnnng, als nut den H§. -^ lind Ü9 dcr ^alldcsordiliing im Widcrsprnchc stehend, dic Alter« höchste Genthmigung uicht erhallen, mit dcm Bei» sahe, daß der ^andtagsbcschlnß bezüglich Des § 5»() uuo dic übrigen Bcstimmnngcn dcs §. 5^i der ^and» tags-Gcschäflsordnung als im cigcnen Wilklingskreise des Landtages gelegen, dcr Allerhöchsten Genehmigung nicht bedürfen. Ebenso wnrdc dem Bcschlnssc dcs Tiroler Land-tagcs auf Ellassung einer Zusai)blstin!lnung zum tz 10 dcr Landtags > Wahlordnung nach AUerhöchsltr Entschließung vom 14. d. M. dic Sauluon nicht ertheilt. Mit Allerhöchster Entschließung vom 15, d. M. haben Sc^ Majestät dem vom Dalmatiner Landtage beantragten Zllsatzc znr Lanolags - Wahlordnung die Allerhöchste Genehmigung uicht zu ertheilen, jedoch das Staatsministerilim zu ermächtigen geruht, die ^andesstellc in Dalmalicn anznivcisen, bci Ncllwahlell von ^andtags-Abgeordnclcn im Sinne des uoni dalmatinischen Landtage in seiner Sipnng v. 28. März gefaßten Beschlusses vorzngchcn. (Der Beschlliß lautet: bei Neuwahlen von Landtags'Abgeordneten dcr Landgemeinden jcdesnial auch die Wahlmämur ncn zn wählcil.) — Wie dic „G. C." vcrnimnit. habcu Se. Majestät mit Allerhöchster Entschließung v. 10. d. M. 5) Wenn anders Lclunann, der bis l. Novcmber al>> Pachlcr erscheint, tciuc Tclnviengtciten inacht. zu genehmigen geruht, daß die Kundmachung der Gesetze sammt allen bieranf bezüglichen Geschäften, nebst den, Re^aktions - Bnrean des ReichögeseNblattes in seinem gegenwärtigen Bestände aus dem Geschäfts« kreise und Status dcs Justizministeriums ausgcschic« dcn und sammt der hiefür prä'liminirte» Dotation vom Tagc lcr Allerhöchsten Entschließung vom Staals-ministeriuin übernommen werde. Wien, 18. Iliiu, Die hclitigc „Wiener Z," enthält die kaiscllichc Ratifikation vom 7. Mai 1«<;.'l zn den Vereinbarungen der füuflcn Elbcschifffahrts« Revisioilslommisfion übcr mehrere Ergäliznngen und Abänderungen verschiedener Artikel dcr Elbeschifffahrli?-Aklcn vom Iahrc ^l^^^I und vom Jahre 1844. sowie dcs Schllißprolokollcs der dritten Elbcschifffahrts-RevisionSkoinmission. dann wegen einer dlirchgreifen-dcn ucnc» Reglilirung der Elbczöllc. und die kaiserliche Ratifikation vou demselben Tagc zu dcr Vereinbarung zwischen Oesterreich, Prenßen. Sachsen, Ai.hall'T'cssail^lölhcn, Auhall Bcruburg und Hain. bürg vom 4, April IW'l, dic Verwaltung und Er. hcbnng des gemcinschafllichell Elbezollcs zu Witte», berge betreffeud. — In dem Gcfangenhanvgarten zu Krakau fiel am 13. d. M. ein Exzeß dnrch die politischen Unter» suchuugsgcfangenen vor. Anlaß dazil gcib^ daß Je" mand von dcn Planken ans durch das gesperrte Thor sich mit dcn cben dort zum Gcunß dcr frischcu Vuft befindlichcu Vcrhaftctcn in ein Gespräch einließ, was dcr bci dcm Thor aufgestellte Gefangenaufseher pfiichl-gemäß untersagte. Diesem Verbot wurde nicht Folge geleistet, nnd der Anffeher sogar von einer großen Zahl der im Garten befindlichen Häftlinge übelfal. llN, so daß er sich nnr durch schleunige. dnrch da^ Herbeieilen der nnweit postirten Schildwache eriuög-lichte Flnchl vor Mißhandlung rettete. Seitdem zeigle sich ei« bedeutender Theil der Häfllingc rcnitcut. ver wcigcrle a,n andercn Vormittag nach abgclaufener Spazicrzeit aus dein Garten in d^s Gebände zurückzukehren, beschädigte mehrere Thüren, beschimpfte die Aufseher n. s. w. Die nuvcrmeidliche Folge davon war, daß die Anzahl dcr Häftlinge, dcncn gleichzri^ tig Spazicrgängc im Garten gcstatict waren. ver< mindert, dic ihncn bisher gemährte vierfache Spa-zierzeit anf die Hälfte herabgesetzt nnd die Militär" wache im Gefaugenhause znr 'Anfrechthaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Ordunng bedeutend ver» stärkt wurde. Allö 2,'viell schreibt ma» dcr „All.i. .^la" Vor eimgeu Woch^il machte rö eln gcivlsscs AnfsshsN, d>N' die Genial!, ns fianzöAschen VoischlN'ters zur k.uho. lischen Kirche ilb^gctteteil sci. Das Nähere darüber ist »och uicht in die Oeff.ililichkeit gelangt, und dürfte gleichwohl ocö Iuteresses nichl enlbchrs». Der D»e oe Gra»io»t gehört der streugkalholisch.'» Richlnüg an. uup sl) mag es, namenllich zu dcr Zeit, wo ec ols Bolschafter >n Roin lebte, schon früher cn, AnstslN' gnngen »icht gsfeblt haben, seine protesta»lischs Ge> mau,, zl> velanlasscn, ihren Olanbcn zu wcchscln; c>ic Duchcssc. dereu Küider inzwischen der Religion des Vaters gefolgt waren. bl,eb indiß stciurbast. Hier in Wien nnn imim die Zeit hsriNi, wo die Töchter z, aus; er wm' „unpäßlich gcworl'en" lind halte sich einen Ersatzmann siibslilnirt. Dir Du' chlssc olzeplirte e,nsslbln'ohne Weiteres, bielt es aber für ihre Pfiicht. dem gänzlich Uobelminlen gegenüber jeyl in den Ulttcriichlsstlinren sllbsl aüwlselü) zu sei,,. Ho blieb lie Sache. l)is sie eixes schönen Tages c-ie Entdeckung machen mnßtl. daß der Ers^mann d,s crkranlicl, Geistlichen lci,i anderer sei, als'cbcl, Pater iclinlowström Große Auflegung natürlich nnd Im-tige Szenen. Aber dcr Schluß von dem allen war. daß der Pater blieb, und daß. als cr die Vorblrrituüg dcr Kinder zu Ende geführt balle. cr mich in d>r ^'age war. dic Eiklärung dcr Mutttr enlgegenznnch' inen. raß sie dcil Wnusch hege. der Gemeinschaft der katholischen Kirche anzugehören. N3ieu, W. Juni. Die „Nordd. Allg. Zig," vo>u 1<^. d. M, bringt alls Berlin uuter dcm An-schrille ci»cs Eommnniqn« übcr die Polcnfrage cinc seltsame Auslassung, w'lchc beginnt, wie folgt: Die polnische Frage entwirrt sich immcrmehr. nud ist dieses Rcsnltat größteuthcils den Belnuhliiigen Preußens zn danken. Eine Vcrsländignng über dic dcn Polen cinznranmen^cn Konzessionen ist zwischc» Rußtand, Prclißen nnd Oesterreich bereits erreicht, u. s. w." — Soweit l?ic Sache Oesterreich betrifft, sind wir. — sagt die „G. E- — in dcr ^age diese Angabe, iu welcher Absicht sie immer abgefaßt scin möge, als rein aus dcr Lust gegriffen zu bezeichnen. Prag, U>. Juni, Ptiwcky richtet an die R» oaktio» der „Polilik" das nachstehende Schreiben: 553 „Da dcr von cinem Prater Korrespondenten in die Wiener „Nencsten Nachrichten" vom IN. Illni d. I. eingesendete Klatsch die Runde dlnch alle Zcitnngcn zu machen drol't, nnd nicht nnch allein, sondern anch andere von mir bochgeachtcte Personen betrifft, so werden Sic inir wodl gestatten, in Ibrem Blatte zll erklären, daß >nir von einer Anwesenheit des Herrn v. Balabin i» Prag im ^anfc dieses Jahres gar nichts bekannt geworben ist, daß daher weder er mir, „och ich ihm in diesen Tagen eine Visitc gemacht habe; und daß Fürst Lnbomirsky, nachdem er mich am 8. und 9. Inni mit Besnchen beehrt, nur einen vom 9. Inni Abends daiirten Vricf erst am 10, Inni vor Mittag hat zukommen lassen. Prag, 15. Inni 1863." — Nach Verichtcn ans Karlsbad vom 19. Inni wnrde an diesem Tage dort der erlanchte Gast ans Prenpcn nnter dem Inkognito eines Grasen von Zollern, aber mit zahlreicher Snitc, erwartet. In derselben befinden sich die Generale von Manteuffcl (Chcf dcs Militär-Kabincts) nnd Alvenslebcn. sowie mehrere Kabinctsrätde n. s. w. Karlsbad, W. Inni. Se. Majestät der König von Preußen ist gestern Abends gegen 10 Uhr wohl« behalten hier eingetroffen. Italienische Staaten. Turin, 17. Inni, (Nachts). In der Depntirtcn-kammer »nacht Natazzi dem Ministerium den Vorwurf der Langsamkeit nnd der Schwäche bezüglich der inneren Politik. In Bezug anf die auswärtige Politik erkennt er die Schwierigkeiten der römischen Frage an. Dennoch glaubt er. die Regierung habe die diplomatischen Pourparlers über diese Frage nicht lebhaft geiing betrieben. Er kritisut das Projekt einer Konvention mit Frankreich znr Unterdrückung des Nriganlcnwescns nnd glaubt, einige Verabredungen zwischen den Mililärchefö würden genügen, denselben Zweck zn erreichen. Bezüglich Polens hätte die Rc< giernng jedes Mittel zn einem Einvernehmen mit Frankreich nnd England snchcn sollen. Mingkclli vertheidigt die answärtigc Politik des Kabinets. Or erinnert an die Geschichte der römi-schen Frage. Cavonr habe mit dem Pariser Kabinet ein Projekt verhandelt, welches die Nänmung Roms von den Franzosen nnd die Garantie der italienischen Neaieriü'g stipuürte. daß sie jeden Eindrnch von Be« waffnetcn auf päpstliches Gebiet verhindern werde. Er sprielit von dem Schreiben Kaiser Napoleons an Thouvcucl im Mai 1862. Er erklärt, wenn er zu jcilr,- Zsit Mliuster gewesen wäre. so bätte er difscs Schreiben als Griindlagc- einer Uebereinstimmung a,i« sienoinmeil. Er tadelt die Zirknlardepcschc Dnrando's, lvclche die Frage verrückt hat, Nach dem Minister' Wechsel in Frankreich war es nicht mcbr zweckdienlich, die Initiative zu nenen Ponrparlcrs zu ergreifen. Immerhin ist die Regierung fortwährend bereit zn llnterhandcln. Frankreich. Paris. Die Depesche des Generals Forey an den Kriegsminister lanlrt: „Pncbla. 18. Mai I8C>:; Pnebla ist in unserer Gewalt! Nachdem die Armee (5omonfort's, welcher vorhatte, unsere Ein^chlicßnngs-linic z>l dnrchbrechen und Pnebla zu ucrproviantiren. durch das Gefecht von Sau Lorenzo zerstreut wurde, war die Besahnng. welche schon lange Hunger leiden mußte, trotzdem sie der Vevölkernng Alles weggc. nomlucn hatte, anf's Aeußerstc gebracht. Andererseits war das Geschüt) des Forts Teotilnehnaean von unseren, aus dreißig Kanonen bestehenden Batterien am 16.' vollständig zerstört worden nnd der Play, auf welchen zwei kräftige Angriffe gemacht wurden, in einer höchst kritischen Lage. Bei diesem Stande der Dinge machte mir General Ortega zwei Eröff« nungen betreffs einer Kapitulation. Da aber seine Prätensionen nichts Geringeres bezweckten, als daß ich ihm gestalte, mit Kriegsehrcn, Waffen. Gepäck und Feldarlillerie abznziehcn und den Weg nach Mexiko einschlagen zu können, so wies ich diese sonder» baren Vorschläge znri'ick nnd erklärte ihn,, daß ich mich wohl zn einem Abzüge mit Kriegschren verstehen wurde, daß jedoch seine Armee an der französischen Armee uorbeideftlire, die Waffen niederlege und kriegs. gefangen bleibe, wogegen ich ihm versprach, alle bei den zivilisü'tcn Völkern üblichen Rücksichten für eine Garnison, welche tapfer ihre Schuldigkeit gethan hat. beobachten zn wollen. Dieses Anerbieten wurde vom General Ortega nicht angenommen. Er erklärte in der Nacht vom K'» "»f vcn 17. seine Armee »ür aufgelöst, ließ alle Waffen zerbrechen, die Kanonen vernageln, die Pnlocrmagazinc in die ^nft sprengen, nnd sendete mir einen Parlamentär, nm mir zu melden, daß die Vefatmng ihre Vertheidigung beendet habe nnd daß sie sich meiner Diskretion anheimstelle. Es war kaum Tag geworden, so stellten sich 12 000 Mann. die meisten ohne Waffen, ohne Uniformen, ohne Egnipirnng, da Alles in der Stadt zerbrochen und weggeworfen worden, als Gefangene in unserem Lager, die Offiziere aber. 1000 bis 1200 an der Zahl. darunter 26 Generale und mehr als 200 höhere Offiziere, ließen mir sagen, sie scien im Regicrnngs^ palast versammelt nnd harren meiner Befehle. Sammt» lichcs Materiale der Festnng bleibt in unseren Händen und scheint mir znm Theile nnd nicht vollständig verdorben zn sein, Die Armee ist voll Frene-e nnd wird ill wenigen Tagci, anf Mexiko marschiren. Der Divisionsgcneral, Senator. Kommandant en Chef des Expeditionskorps von Mexiko. Forey." Die „France" meldet, die Slädtc Orizaba und Cordoov. welche an der Straße von Bcra-Ernz liegen, hätten Vcglückwnnschnngsaorlsseii an General Forcy gerichtet. Tagesbericht. - Laibach, 22. Juni. Der Männcrgesangsvercin ist vorgestern Nachls nach Idria gefahren, nnd soll dessen Rückkunft heute Nachls erfolgen. — Anch die Sänger der Citavniea haben gestern einen Ansftng nach Stein unlernom» men nnd sich recht gut amüsirt. — Vci Ncustadtl in Untcrkrain hat es am 9. Juni dermaßen gchagrlt, daß Kaffccsicder, Zuckerbäcker u. s. w. noch am 20. b. M. ganze Fuhren von Eis davon in die Stadt bringen ließen. Vci der noch vorhandenen gropcn Menge dicscs Hagel-cises ist dem anch in Ncnstadtl in Folge des milden Winters fühlbaren Mangel an Eis, welches man bereits mit großen Kosten ans den berühmten natürlichen Eisgrotten deö Gotschewer Landes kommen lassen mnstte. für den Sommer so ziemlich abgehol« sen. Uebrigens ist dieses Hagclcis so fest nnd dauerhaft, dap ciu Stück, welches während eines ganzen nnd warmen Tages frei in einem Hofe lag. Abends noch nicht zerschmolzen war. — Von dem von der Tricstcr Vcrsichcrnngs-Gesellschaft ^^m-uxiom kliwl^li im verflossenen Iahrc geleisteten Entschädignngsbctragc pr. 3.025.15)9 fi. 96 kr., entfallen auf Krain, und zwar für den Lai» bacher Kreis (40 Schäden) der Vctrag von 17.020 fl. 51 kr. nnd für den Nrustadtlcr Kreis (1 Schaden) 288 fl. Wien, 20. Juni. Die Adrcß-Kommission des Abgeordnetenhauses trat heute nm 9 Uhr Morgens znsammen. nnd dauerte dic Konferenz nm halb 2 Uhr Nachmittags noch fort, An ocr Vcl-atlmna. Nl-chmrl! Theil.- oic Minister Rech-berg. Schmerling und Mecsery. — Der Vizepräsident der k. k. Statlhaltcrei in Prag, Graf Velcrrdi. und der Kommandirendc von Böhmen, FZM. Graf (5lam - Gallas. werden dcn König von Preußen an der Lanocsgrcnze bei dessen Reise nach Karlsbad begrüßen. — Die czechischcn Reichsrathsabgcordncten wer. den. wie dem „Vaterland" ans Prag geschrieben wird, sich dicßmal in Wien nicht cinftndcn. und die Meldungen der Wiener Blätter, daß Dr. Ricgcr mit seinen Gesinnungsgenossen nach Wien abgereist sei. ist entschieden nnrichtig. Vielmehr haben einige Dcpntirte ihre Mandate bereits niedergelegt, wie P. Rczac. Advokat Zal; einige gedenken diesem Vci« spiele zn folgen, nnd der Rcst ist entschlossen, den Spruch des Rcichsralhcs über sich ergehen zn lassen, welcher ihnen wohl das Mandat entziehen dürfte. — Anastasius Grün arbeitet — wie das „Frdbl." meldet, im Augenblicke an dem Schlnssc einer neuen lyrisch epischen Dichtung. — Wie der ,,'Votsch." vernimmt, ist der Dich« ier Franz Orillparzer, Mitglied des Herrenhauses, welcher zur Aadeknr im Nömerbade Tüffer in Steier-mark weilt, daselbst schwer erkrankt, nnd es wurde ein Arzt von hier zn demselben berufen. Neueste Nachrichten und Telegramme. Krakan, 20. Inni. Nach dem heutigen «Czas" fand am 18. d. M. ein kleines Gefecht bei Gora zwischen Dzialoözycc nnd Pinczow Statt, wo cine durchziehende kleine Insnrgcnten>Rciterabthcilnng ans einem Hinterhalte von den Russen angegriffen wnrdc nnd sich znrückziehcn mußte. Dcr ,,(5zas« erkält auch die bestätigende Mel-dung von der Zcrsprcngnng dcr Nnsscn im Bezirke von Biala. Der russische General Maninkin wnrdc gefangen und ist znm Todc durch Erschießen vcrurthcilt. Leon Frankowöki wurdc am 16 in Lublin von den Russen gehängt. Verlin, 20. Juni. Von der polnischen Grenze wird unter dem Gestrigen gemeldet: Es geht das Gerücht. Erzbischof Felinski sei nach dem Gnbcrninm Wologda verwiesen. Die am 16. erfolgte Hinrichtung Franlowski's durch den Strang in Lnblin in Folge kriegsgericht« lichen Urtheils wird bestätigt. Verlin, 20. Juni. Die Ratifikationen dcr preußisch belgisch handelspolitischen Stipulationen vom 28. März wuldeu heute im Ministcrinm dcr aus-wäriigen Angelegenheiten zwischen dem Ministcrpräsi-denten und dem belgischen Gesandten ansgcwcchselt, nnd werden daher mit 1. Inli in Kraft treten. München, 20. Juni. In dcr heutigen Siz-znng der Abgeordnetenkammer wurden Graf Hcgnen° berg einstimmig, Professor Pözl, Kandidat der libc« ralen Partei, mit 74 Stimmen zn Präsidenten gewählt. Der Gegenkandidat Nenmayer erhielt 59 Stimmen. Turin, IN. Juni. (Nachts). In der Deputir-tenkammer antwortet Vcrtani dcn Ministern bezüglich der Aufiösnng der demokratischen Gesellschaft in Genua und spricht von der Expedition nach Sizilien und Rom, Bilin (soll wahrscheinlich Vixio heißen?) gibt den Rath, die Beziehungen zu Frankreich, welches Rom okkupirt nnd die Organisation der Vriganten nicht verhindert, abzubrechen. London, 20. Juni. In dcr gestrigen Ober-hanssihung dcuunzirt Lord Stratford Rußlands Gran« samkciten und erwartet keine Friedensdauer ohne die Trennung Polens. Er wünscht Auskunft über Mn-rawicff'S angebliches Knutencdikt gegen Frauen nnd erbittet die weitere Korrcspondcnzvorlagc. Earl Russell verspricht baldigst letztere nnd erwähnt die Absendnng der beinahe identischen Noten. Er hofft ein guteS Resnltat nnd will dcn Inhalt der Noten mittheilen, woserne die Rückantwort sich verzögert. Betreffs Mnrawicff's ist er nicht unterrichtet. Fürst Gortscha-koff versicherte Lord Napier, die Negierung sei an den Grausamkeiten unschuldig, sie werde eine Untersuchung cinleileu. Vukarest, 1!). Inni. Das projektirtc Mini« sterium der oppositionellen Majorität, mit dessen Vll-dling I. Caulacuzeuo betraut war, ist an den Schwierigkeiten, welche Fürst Consa bereitete, gescheitert. Bezüglich dcr Angelegenheit des Fürsten Vrancovano erklärte sich das Korrcktions ° Tribunal iukompctcul nnd verwies dcn Fall vor dcn Kriminal - Appellgc-richtshof. Warschau, 19. Juni. Die Angabc dcr Zci< tnngen, daß dcr Erzbischof von Warschau vor seiner Abreise nach St. Petersburg in seinem Palais bewacht worden sei nnd daß Gendarmen idn anf dem Wege znm Bahnhof nnd auf der Reise selbst bcglei» tet hätten, ist vollständig aus dcr Lnft gegriffen. Erzbischof Felinski hatte weder Hausarrest noch ist n-von Gendarmen begleitet worden. Er reiste mit einem Kaplan und seinem Diener ohne irgendeine offizielle Bcgleitnng. (Wr. Z.) Konstantinopel, 19. Inni. Der türkische Historiograph Diefoet Effcndi wurdc zum außerordentlichen Kommissär für Bosnien ernannt. Osman Pascha wird demnächst nach Skutari abgehen. Er ist mit Regelung dcr Grenzstreitigkeitcn nud Vcscltignng des anf montenegrinischem Gebiete errichteten Blockhauses bctrant. Gestern kam dcr österreichische Stations«Dampfer „Kerker" hier an. Aali Pascha hat für den Vorfall in Valona vollkommene Genngthunng zugesichert. Newyork, 12. Juni. Das Gerücht, daß Go ucral Lee Frcdcriksburg geräumt habe, ist falsch. Eiue Division Unionistcn überschritt am 9. dcn Rappahan» nock bci Bcwcrleyford, nnd kämpfte dcn ganzen Taa. mit Stnart. Nachdem Letzterer Verstärkungen erhalten hat, gingen die Unionistcn übcr dcu Fluß znrück. Man glaubt, Lee werde bald die Offensive ergreifen. Znr Vertheidigung Pcunsyloanicus werden großc Vorbereitungen getroffen. Die Lage Vlcköbnrgs war am 8. unverändert. Nachrichten ans Meriko melden, die Franzosen fticn auf den« Wege nach Mexiko zu Ehalula. GctrciÄe-Wurchschnitts-Preise in faibach am 20. Juni 1863. Marktpreise Magazinspreis« Oin Metzen ________ in Vsterr. Wtihr. ' ! ' ! Weizen..... 5 ! 9 6 3 Korn..... 3 ^ 10 3 ! 18 Gerste..... — — 2 ! 85 Hnfcr .... 1 70 2z 25 Halbfrucht .... — — 4 3 Heiden . . 2 30 2 82 Hirse..... 2 60 2 88 Knluruh ...- — — 3 i 10 Vcrautwortlichcr Redakllm: Ignaz v. Klewmayr. Druck nnd Verlag von Ignaz v. Kleiumayr sc Fedor Vamberg in i/aibach. Anhang zur Oaibacher Ieitunst. ^<'t'll'n!i<'»'t«'^^ 3l5icn 19. (Wr. Ztq, Abdl. Mitgiags 1'/. Ul„.) Vri qvl,'sin GlschliftMllc vüh.nrt dic Vör>v !!! dcr Mucn'trlll'cn Sllllil!»^ dic sic ^csscii!!d!'l' d.r schwcl'cnt'cli politischen ^V^l,lltll,^»U/l. ^a^^sr.i^s an^ü^immn h^t. Stal,'tl?ft^N'!'!'rc l.nn» vcrällr^t. mir iftKOr Vosc uni riiii»^- Zchittcl billi^cr. V.nit - Allini scst, ^r^dil - ?lsticl> matt. Bahn - Mticu bchaup-tr!s,i s.,st d„r < c^smidö idnn ^c^vi^c» Stand, Wcchftl auf frrnldc Pläl)' w^lii^ u»d u»l cilüli lll!«cil Vl»l1)!I)>!l lhl'iivl »mischt, st'clo ^»i'i^nid iin V^f^iupt,'. schr fliisst^ i»> ?cil)^cschäftr. veffelltllche Hchulv. ^. d« S-tnxts« (siir 10« st.) Geld War. Iil östcrr. Wähnliiq . z» 5"/« 7^x0 7»it Rückz, ^5,^0 N.75 dctlo ohlis Al'schniti I«<^ . iU 25> ^4,40 Na>!al - Änlcl>cn mil Iü»mer-(5c>,ip»ns . „5"/« 61,35 81!).') National -Anllhc» ,»i< Ap,iI. Mlaliqu.s.....,5 „ 7C.10 70 iil» detto mit Mai-Voup, „ 5» „ 7»>.20 76 30 dcttu......, 4',, tt«,^0 ti^s.0 mlt Änlosling v. Jahre l«39 25».- 1-^50 ' ^ „ 1854 ^5,.^) i)'» -„ » 1«W zu 5(X) fi. . 98 99 i»l» - „ „ zl>100st. 99 i<) 9!»5><) Homo c 3i.!!t,l42 l..nu,^!-. 17.— 17 5,0 l^, d.s Krollliindcr (siir lNtt st.) (i)>»»d!Nll»stlin>zs-^bligationcli, slider OcN^lvicl, . . zu 5"/, 87,5>0 »8 5.0 Ob.-Otft. und EHlzb. z>l 5'/« «5>, ' ^»;',0 Nühm^i .....5., W - '.»050 Stcicrmins.....5> „ d7 — 88,— Kärut., .'train u Kust, 5> ., 85^0 88,- Mähren u. Schlcsu« , 5 „ 87,— 88 - Ungarn......5„ 7575 7^5, Tlm. V. n, Slav. 5, ? i 25> 74.75> Galizim.....5 „ ?.'j.?5, 74 — Sicl'nil'. n, Vüsow. . . 5 „ <9 5 ., 92.— 92,5,U Aktien (pr, Slilck) Natio^albans......795,— 797,— Knd!t.'!)I»!^lt zu 200 fl. ö. W. l.'i - «91 10 N. c», O6c0»>.-Ges, z. 5i00 ft. ö, W. 0,j2 — »A4,— K. Fcrd -9lolbb. z. 1000 st. CM. 1»!60. -1^1,-Staa^-Vis,-Gts. z„ W0 fl. (5iDi. odcr 5>00 Fr......202.50 202 75) Kais. «lis.-Aah» zu 200 sl. CU 147 50 14.i - Süd.-!N'rdd.Vcrb.-V.200„ „ lii'»,- 1^9.W Süd, Staats-, lomb.'vlii. n. ccntr. ital. Gis. 200 fl. ö. W. 500 <5r. mit (3inz«HIling.....25Z,— 25>^, - Gali;..ssa> I^'Mo,-V.il)>l z. 200fl. ^M, nut ^iü^ihliin,,. . . 1!>8 5i0 19^.5,0 Olft. Dl>».-Da,üplsch,-6!.s, 5-.^- 437,— 438,— Ocftnrcich. i.'loyd i>, Tri.st 8 " 2!^4.— W6,— Wit!i.rDamp,i!!,-Nlt.-^.,'.'^.^ ^08.— ^ll2,— P'1'l.r K.tl.ül'nict!' ..,.—.- 391,- Äc'!)m. W.sll'a!!!! zu 200 fl, . N>I,'.<) I«'>^ -?hns!l'al„i-?!!ti.!i 200 st (i, W, ,»,^0 st. (70"/«) 6mMiIima.. I>l7,— —.— Pfandbriefe (für 100 st.) National- Hah.v. 5.185>7z 5°/» 10^.70 KU,90 daiil auf 10 „ b.tlo 5 „ 101 90 102 ^', ii, M. vcrloi'l'.ne 5„ 9l,— 9l 2,^ Natic'nall'.aüsö.W vcrk'Sb, 5 „ 36'>0 8<),7-'' Uos<' (per Stück.) llrld.:?lns!a!t s,'>r Handel >», Gew, zn 100 fl. ösi. W. . . . 135,5)» 1.^5 7<) Doll.-D^'N'is.'G. zu 100 st. KM, 95., - !'5,5>0 Stadtgem. Ofen „40., ö. W. ^<,5>0 31,— (j^erhazy ., 40 „ „ 9.i.5)0 !»^ - Ealm__________, 40sl,üst W. !l7 5<0 88 — Md War, 'llalffy zu ^0 st. CM. . 87.l.'5 37.50 <5!ar« „ ^0 „ „ . .'i5, 35 50 Ht. Oenmö „ 40 .. „ . N'i,25 3<> 75» Windisci'gräh „ 20 ., „ , 2l.25> 21.75, Waldein „ 20 „ „ . 22 50 28.— Ke^levich „ 10 ^ „ . 14,75 15, — Wechsel. 3 Monate. Geld Vrllf Augsburg sür 100 ft. si'idd. W. 9.< 90 l»i.— ssransfurt a. M. brtto 94.20 Hamlmrg siir 100 Mark Äanko 88.— 83.20 ^'»don ,,'ir 10 Pf. Sterling . 111.05) 111 l5> Paris fi,r 100 ssrauf<' . . . 44,— 4-1.10 (5onrK der Gcldsortcn. Gcld Ware K. Münz - Dulate» 5 ft. 29 kr. 5> fl, .-< 1 >1isr «rouen . . . . 15 „ 30 „ 15 „ 33 „ !1lapolt!'nsl>'or . . 8 „ 8!> „ 8 „ 90 „ Nnff. Imperials . 9 „ 12 ., !> ^ ^-; ^ Vtrtiix'thaler . . 1 „ <^>;„ I „ l!7 „ Silber-Ä^io . . 110 .. 5)0 ., 111 „ — „ Effekten und Wechsel-Hnrse an der k. f. öffentlichen Vörse in Wien. De>, ä0. Iluil 1863. Effekte«. Wechsel. 5«' Mllalliaues 70 15 Silber .... . 11050 ü°^ylat -Aul. 8l,15 Londrn..... 111,10 Va»f.ilt>.n. . . . 795, , K.l.Dusaten. . . 529 Kreditastin ... 19l."! jj 18Mcr Lose .. W 90 Lottozichung vom 2U. Juni. Trirst: «tt 7» «<» 35 H» if r e »lden '2l uzeig e. Hr. 3iiltcr v. Niednkchrn. von Graz. — Hr. Lllp. zkculfman», von Vodenb^ich. — Hr. Cosch, von voull'ai. — Hr. Frciizcr, von Köln a.jM. — Die Hcnc» : Moghina, — Frmicwich, Flliüftl'lite. und — Hochelcr, Häodlcr, von Tliesl. — Hr. Llicchtsl'PnlN, Pro< prietär, von Ncapcl. — Hr. Pinchcr. Hai>dln»sssrei-stnber, lion Görz. — Hr. Vloch, Agcnt. ron Micn. — Fr. v, KroncMtl', k. k. Tridunalrat^ögallin. »oo Zaii,._______________________________________ Z. l158. ' ' ^881(;I^NX!0N1 F0N6I all. ^) Dm, heutige», Vlallc lst bri^lfügt d^S splzisizirle Ver^llchniß dcr von der Tritsler Gesellschaft -»««ji'illl»-l^lolu ßcin'i-uli (Mgcmrinc Asslknmnz) tyrcn Velsichcr« lcn iluIahle l8l>2 ^elcistclln Entschaol^llngrn, welche die Z^l>< von 1<),:;<><) deg Gcscuumtliclragcs von ft. :>.!>2">l')'.>. '.X'. cncichll,,. Veocnll >«an, di» l.l)ten Jahren yat sic lullt 0c>, fl's»fnlls alljährlich verl'ff>nllichtrn spezifizirlen Vcr> zeichiussrn. Eulschadi^lngSslimmcn in li»gefäl)r gleicher .f>öl)r, im Jahre l^l>1 sogar noch weit liclrächlllchtr. ueransgabt — so erhellt danulö, dasi die Ärändt und andere Unglllclsfalle dnrch.uis nicht scllcn sliio, sondern leider lmr z» hällfig rilitrelen. Zum Glnck bieten tdlll di5 Velslcherllugöai,ft»^lcll einen Schliß dagegen, „nd dl, sich Jedermann gegen die Folgen dieser Wechsel» sällc tnrch Ontrichtllng ein,r beziehungsweise seyrgeiiN' aen Pramle slcher stellen kan,,, so sind risjeniücl» wohl zu tadeln, welche sorglos rie Versicherung un» «erlassen. Wir glauben daher dem Plibllknm eineu Dienst zn elweisei!. lvcun wir eö auf die Wohlchat der Vrlsichcrm,g wic?erhpll anfmcrlsam machen, »nd darunter anch nameinlich rie ^el'c»ö»etslcherling her-vorheben. durch welche so viclc Familien nach reni Tode des ßrnährels eine Unterstlißliug finden. die sie usr Mangel und Elend zn schi'^eu gleigncl ist. *)Omn'al-Assc!itschc,ft süv Krain bci Herr» Tt. Heunig, Gradischa ',^orsladt Rr. :^2 in ^aibach. 2. N4'<». (^) ^ Hans-Verkauf. HH Em am Hauptplahe in Villach gclcge-nes 2 Stock hohes Haus ist aus freier Hand zu verkaufen. — Vermöge seiner günstigen iiage und seiner großen Ausdehnung, indem es 1 großes und ein kleines Verkaufsgewölbcam Platze, 10 Magazine, 24 Zimmer, 4 Küchen, 4 Keller' und zwei große Hofräume :c. birgt, eignet sich das selbe für jeden Geschäftsbetrieb. Durch die nahe bevorstehende Eröffnung der Bahn, ist die Erwartung großer Hoffnungen für den hiesigen Platz gerechtfertigt. Anfrage hierüber auö Gefälligkeit bei Herrn Johann Grub er, Gemeinde-Sekretär in Villach. H. 1150. (1) Nr. 225)4. Edikt. Von vtNl r. l. Pezillöamte Lilta!, als Gericht, wird hiemii l'elannl gculacht, daß man dem abwesen den HlNidelömannc Moreaö Mlatizh uo» Sagor, unbekannten Anfelitl'.ilus, zur Vesorgung seincr Aii> gelegenheiteu und Wlchrnng sciuer Rcchie dtn Hcrru Vmzcnz Dornig von Sa^or alö Kuwtor alifgcslellt babe. K. k. Veznksami ^ilnii. als Gericht, an, 12. Juni :5<>z. Z. N05. N^- Offert. -^H (5ln lliincs Hamnnrwcrl mit Hall^, Garlen. nebst starkem Wasser, billigem Holz« und Kohlen»'^czug anch Eisen <(5rz!agcrung u»fcrn von 5,'aibach ist »im 1200 ft.- eine Villa in ^ Iocl.» Garlcn. Wisstn, Äcker lim WOO ft.; em Hans im l5emrn«l d^r Sladl nm liOOO ft; uuo aupe^ Objckle jeder Größe und Gattung zn velkansen. ferner si„d vier landlaftichc Güter um 300 ft. 700 ft.. !>!0oo ft. und 9000 ft. zu verpachten; dann wird ein Hetrschasts« Vermalter. Gärtner, und eine Köchin anfgcnommcn; anch ist ein Stubenmädchen zu placiren. und ciu Gasthaus z» vcrmicthen. I. A. Hchuller zn l.'ai. bach, alltoris. Agent. Z. 1104. (.<) Mi neral-Wässer »Ulcr (SüttniMN llnd in der i>>»p^^«','^l-. i,»«^ des 'Untcrmchnetcu von Henriger ^>>l-lnnl^ ;n hlü'cn. Peter Lassnik. Z. 1125. (2) ^ ' ^ AH^ Wohlftiljlc politische Zeitung! EiiiBiädiftBig' zur PrJiiiiiiiACratioBi auf daS sieben Mtal in der Woche erscheinende Volksblatt „Die Glocke." Die Wiener „Glocke" enlbäl! folgende Rnbriken: Politische Vcob.ichlnngfn des Glöckners, voütisd'e L'itartikel, soziale und municipale Allikel, die Ereignisse in Polcn. Inlaoo und Anölani', Wiener Ncliig^ keilen . Dienstmänner »Nachrichten , Tclegnipl'ische Glocken ' Sigx.ile. Kleixeö Gelä'nte, Vricie an die Ne-daklion, ^ml^gl^cke, Wiener - Glschäsiöbcrichl. .<,andclsl und Marktberichte von sämmtlicken Plätzen der Monarchie nnd in der Negr! ;>vci bis dili Fsmllell'n» A'llkcl. Aliö den biöber erschienenen Nummern der „Gk'stV" snbren ,vir n»r einigc Artikcl an. Alls dlni ^»auptblatte: Die Webelnotb. dic fleinen Wlicherer. das Elir Schwindel - Unterstnpungöaüsl.UltU. die Pcsler Filiale der Kreditanstalt, daZ Plivilcgiumsbule.il> am Wiener Polytechllilni". schlechte Dienstboten und gute Zeugn,sse. die Freigcbnng c^er Advokalie, nbm Harem, die verwundeten und Todten nach der Schlacht bei Solferiuo, die Spielhöhle iu Hombnrss, Undrimliche G'schlchicn ans der Tootenkammer:c. Seit dsM 7. I»ni etschcini auch in der „Glocke" ein höchst spannender Original > Noman vo« K>nl Schra m m, untcr den» Tille!: Mcttttnich und seine Poltzci. Wir mnssen noch bemerken, daß dle »Gll'ckc" im Großfolio - Fm'm.U erscheint, alls sebr schönem lvci^n Parier gelruckl. »nd dciß der Druck schr rei» »inr, für daö schwächste A:igc gnl lesevlich ist. Der Prännmeraüonöpssiö bclräg! für die Provinz mit täglicher Postoersendnng v!>rteljählig :l fl, «<> kr.; halbjährig 7 ft. 2«> kr. Um jeder nnllcbslMicn Verwechö!»"g vorzubeugen, bitten wir. alle Pränumerationö» nnd sonstigen Briefe unicr genauer Angal'c der Adresse zn richten a>, die MmmjlrMin i)er „^sockl'" 3. n^. C-) ill Gull* AJIIaJu 1 1 UlilüeJyÜÄÄ sind billinst z« haben bei •lose, JEv» Wutscfier* * "*•¦<»> PLATOW'S Ulltnralien-«»!»ethlMMslsche Augstrllung ist in der Schiepstätte nur auf knrzc Zeit täglich von 8 Uhr Inch I>iS 7 Uhr Abends zur Schau ausgestellt. Eilttrittöun'i5 30 tin'lizrr. — tiindcr dir tjälfto. Einem zahlreichen Vesnch sieht achtnugsooll clügegen Heinrich IMatow.