Mr. 33. Z>onnerstag> den 22. April 1880. V, Zayrgang CHlier 3filiuist. Pränumerations-Bedingurigen. Für Silli: | VonaitIA ... —.SS I ä'Kmtialim . . 1-5« j . . . 1.— i &onuätrij. . . («mm! AnOillnn» | Einzelne Nummern 1 fr. Mit Post-versendung: vtmeilthri« . . >.«o HaldjSdng . . . «-So WalH|n$tlJ . . . «Mi Erscheint zeden önnnrrltuii und Sonntag Morgens Inssi-sts voi-ltsn Angenommen in der Sspiditt«» der „Eillirr .8rit»i>>". Her» liNjaste Mr. 6 <«»«dr»ckere> »»» Jodaitit «ntnlch». ■ulaürll neluen Ortltiolt für die ,, pflanzt würde. Da» Gymnasium hat die Aufgabe eine allgemeine Vorbildung zu verleihen, dieselbe kann jedoch bei uns nur durch die deutsche Sprache vermittelt werden. Der .Slov. Narod" nennt deu Beschluß de« Gemcinderathc« von Cilli. der im Interesse der Bevölkerung gefaßt wurde, eine Unverschämtheit. Natürlich »Kne Flegeleien thut e« nun einmal Ehren-Narod nicht. Da« Hetzorgan vergißt jedoch, daß die slovenischen Landeskinder seit Iahren bei unserer Bürgerschaft jene Wohlthaten genießen, die ihnen ta« Studium theilweife ermöglichen. E» vergißt, daß die Landbevölkerung nicht zu wohlhabend ist. daß viele Schi'ler auf Unter-stützungen angewiesen sind, die ihnen da« Stu-dium wesentlicher erleichtern al« die slovenische Unterrichtssprache. Der Vorwurs. daß slovenischen Schülern da» Studium schwer gemacht werd«, zeigt sich daher in seiner ganzen Nichtigkeil. Wer sind denn zumeist die Stifter jener Stipendien, deren Nutznießer fast vorherrschend sloveuische Schüler sind? Deutscht sind e»! Während Dr. Voschnjak Alle« in Bewegung setzt um den Landgemeinden Petitionen zu er« pressen, laufen hier genug Klagen ein, daß die Kinder in den Schulen nicht genügend deutsch lernen um in der Welt ihr Fortkommen finden zu können. Man sieht, daß der Herr Abgeordnete weniger den wirklichen Interessen der Landbevölkerung al» den clerical> nationalen Wühlereien chau« vinistischer Heißsporne dient. Die Abfertigung, die da« Attentat auf die Mittelschulen in den bedeutendsten Orten er-fahren hat, wird wohl dem Herrn Doetor da« Müth-chen kühlen und ihn lehren, die Phrase von Groß-Slovenien etwa« zu reduciren. Der Bau der chinesischen Mauer, die dieser Herr Abgeordnete um Land und Leute ziehen will, dürfte also der« zeit noch keinen Consen« erhalten und die armen unglücklichen Landeskinder werden zu ihrem eigenen Vortheile angehalten werden in dem verhaßten Deutsch die Vorbedingungen ihrer künftigen Car-ticre einzusaugen. Feuilleton. Z>as Geheimnis? der Hrafenfamitie. Roman von Emil Henry. <7. Fortsetzung.) Schritte näherten sich dem Speisesaal. Ein Diener trat ein. — Eiu Herr, dtr ebtn angekommn, ist, wünscht den Herrn Fürsten zu sprechen, sagte er. — Mich? rief der Fürst. Ach . . . mein Sohn! fügte er rasch hinzu, al« er den Ange-meldeten erkannte, der dem Diener auf dem Fuß gefolgt war und nun in der Thüre trschitn. Mtin Ueber Dimilri! Dimitri umarmte und küßtc den alten Herrn. — Entschuldigen Sie, mein Vater, sagte er . . . der Fürst hatte den Wunsch ausgesprochen, daß er ihn Vater nenne, sowie er ihn seinen Sohn nannte — tatschuldigen Sie, daß ich erst nach Ihnen in Warschau eintreffe und Sie nicht gleich bei Ihrer Ankunft begrüßt habe. Ein Un« glücksfall . . . — Ich weiß Alles, unterbrach ihn der Fürst freundlich, der Haushofmeister de« Grafen Ko- walski hat l« mir mitgetheilt. Gefahr ist doch nicht mehr vorhanden? — Dem Himmel sei Dank, nicht! Der Graf wird wahrscheinlich schon morgen im Stande sein, nach Warschau zurückzukehren. — Da« freut wich zn höre«, um so mehr al« Deine öffentliche Verlobung doch am festge-setzten Tag wird erfolgen können. — Ich zweifle nicht daran. — Nun, ich komme auch nicht mit leeren Händen. Al« Geschenk für den Bräutigam bringe ich einen Erlaß de« Kaiser«, der meine Bitte er« füllt hat und gestattet, daß noch bei meinen Leb-zeiten meine Name auf Dich übergehe und Du al« mein dtrtinstiger Erbe schon jetzt zur Führung de« ftürstentitel« berechtigt sein sollst. Hier ist da« Dokument, da« ich Dir mit meinen herzlich-sten Glückwünschen überreiche. In den Augen Dimitri'« blitzte e« auf wie Triumph. — Sie überhäufen mich mit Wohlthaten, Sie erdrücken mich durch Ihre Güte! Wie soll ich Ihnen danken? — Mir danken? ... Ich danke dem Himmel, daß er mich in meinen alten Tagen noch einen Sohn finden ließ, daß ich nicht al« der lttztt meint» Geschlechte« in die Gruft hinab» steigen muß! — Doch ich vergesse, daß wir nicht allein sind, unterbrach sich der Fürst. Fräulein Delacroizc, meine reizende Reisegefährtin, muß un« für un» höflich halten. Gestatten Sie, mein Fräulein, daß ich Ihnen meinen Neffen und Adoptivsohn Dimitri Petrofi vorstelle. Obwohl Russe von Geburt, ist er doch mehr Franzose, da er von Kindheit an in Ihrem schönen Baterlande gelebt hat und erst seit wenigen Monaten wieder in unserem un« freundlichen Norden weilt. Der Fürst war von Dimilri halb adge-wendet, al« er sprach. Da« Halbdunkel im Zimmer hülle ihn aber auch, wenn er seinen Neffen aufmerksamer beobachtet hätte, verhindert, dessen Verwirrung, die fast an Entsetzen grenzte, zu bemerken. Dimitri stand da. bleich, zitternd, die Blicke starr auf die Gestalt gerichtet, die ihm au« der Ftnsttrnische entgegentrat. Die Sprache versagte ihm ... er wich scheu einen Schritt zurück, mit dtr Hand eine« Stützpunkt suchend, um nicht umzusinken. Die blitzenden Argen dort, au« denen eu» Feuerftral de« Zorne« ihm eutgegenschoß, schienen ihn mit magischer Gewalt zu bannen und in ihren Zauberkreisen festzuhalten, so wie da« Opfer, da« den Blick der Schlange auf sich gerichtet sieht und da« feindliche Zischen hört, sich dem lühmendea Politische Rundschau. Cilli. 21. April. Am 18. d. wurde unter dem Vorsitz« deS Kaisers «in Minislerrath abgehalten. E« wird auf das Bestimmteste versichert, daß in demselben keine irgendwie mit der parlamentarischen Situation zusammenhiagcade Entschließungen getroffen wurden. Vor der Erledigung des Budgets ist keinerlei Entscheidung in der politischen Krisis ;u erwarten. In der Socialisten-Debatte des deutschen Reichstages stellte Minister Eulenburg die traurige Eventualität in Sicht, daß der kleine Belagervngs-zustand sich vielleicht aucli in andern Städten als Nothwendigkeit erweiien könnte. Der Abgeordnete Windthorst warf ein ßtflüpelle» Wort in die De-batte. er meinte nicht ganz mit Unrecht, daß eine gute Gewerbe-Ordnung mehr werth sei al» ein Dutzend Svcialistengctze. Große Heiterkeit erregte der Abg. Ludwig, der gegen die Tripel-Allianz de« „Kapitalismus, Liberalismus und Judaismus" zu Feld« zog. Im Abgeordnetenhause spielte sich gestern eine unerhörte Scene ad. Fürst Lodkowitz insul-tirte die V.rfaffungSp-irtei bei Besprechung de» Aeußerung des Abg. Ruß über die Confiscation als RechtSquelle. Fürst Sobkowitz sagte: „Bei einer solchen Auffassung könne eine Majorität von zwei Stimmen entscheiden über die RechtSquelle — eine Majorität, welche nur davurch zur Ma-jorität geworden, daß sie alle Rcchtsgruntsätze mit Füßen trete." Großer Tumult, Rufe zur Ordnung. „Unerhört! Unverschämt!" wurde gerufen. 'Fürst Lob-somit erklärte, daS Hau» nicht gemeint zu haben. Erneuerter Lärm. Sämmtliche Abgeordnete der BerfaffungSpaetei verließen den Saal erbittert über das Unterbleiben de« Ordnungsrufe«. Die Budgetdebatte dürfte im Herrenhause einen sehr kurzen Verlauf nehmen. Die Ber-faffungSpartci des Herrenhauses ist entschlossen auf eine Generaldebatte ja verzichten, dagegen den Schwerpunkt der DiScussion in die Specialde-batte — beim Titel „Dispositionsfonds" zu ver-legen, wenn diese Post im Herrenhaus« wirklich zur Verhandlung gelangt. Graf Taaffe wirkt dahin, daß die Post Dispositionsfonds gar nicht im Herrenhaufe berathen werde; e« wird dem-gemäß von den föderalistischen Mitgliedern der Budget-Commission die Wiederaufnahme der ge-strichenen Post nicht erfolgen. Sehr verfrüht und ungelegen kommt den national-clericalen die Nachricht, daß die Auto-nomie Böhmen« 75*/w Percent der gefammten StaatSsteuer absorbirl. Da« diesjährige Budget erfordert daher eine neuerliche erhebliche Steiger-ung der Umlagen. ES ist die« wieder ein kleiner Dämpfer auf die Traume von einer Erweiterung der LandcSautonomie. Einfluß des Schlangenblicke« nicht zu entziehen I vermag. Cornelia sah abcr ein, daß das Schweigen dem Fürsten auffalle» mußte, wenn c« noch länger dauerte. Sie unterbrach es daher. — Sie werden in Ihrer Heimath gewiß Paris nicht vermissen, sagte sie, halb zu dem ollen Fürsten, halt» zu Dimitri gewandt. Peter«-bürg ist ein kleine« Pari«. Fehlt Ihnen auch da« nuldc Klima Frankreich'« so hat doch auch Ihr Norden fo unendlich viele Reize, daß man sich recht bald hier heimisch fühlt. Der Fürst küßte galant die Hind feiner Nachbarin. Er war Vollblutruffe. Sein Herz war leicht zu erobern, feine Liebe leicht zu gewinnen, wenn man fein Rußland lobte. — Und wir würden uns glücklich schätzen, sagte er, wenn die Fee au« dem sonnigen Süden bei un« sich heimisch fühlen wollte . . . wenn sie dabliebe und nicht fortzuziehen verlangte, wie die Zugvögel, nach deren Abzug bei uns der Winter seinen Einzug hält und alles Leben hier erstirbt. Eornelia warf ihm einen jener Blicke zu, die schon bei ihrem ersten Zusammentreffen im Waggon, al« sie ihre Schicksale erzählte, de« Fürsten Blut in Wallung gebracht hatten. — Ich sollte dier bleiben? sagte sie. Der französische StaatSrath hat zum großen Aerger der Ultramontanen in einem Rundschreiben den Bischöfen verboten, sich ferner in amtlichen Schriftstücken den ihnen nicht zustehenden Titel: „Monseigneur", der seit dem Kaiserreiche in Auf-nähme gekommen ist, beizulegen. Der Titel, der den französischen Bischöfen zusteht, ist einfach „Monsieur." Au« London wird gemeldet, daß die Berufung seitens Gladstone'S zum Premier gewiß sti. Aller-dings fragt es sich ob die Annahme der Be-rufung seitens Gladstons ebenso „gewiß" ist. Man glaubt, daß der Ezc-Premier seinen Freund Granville zum EabinclS-Chef vorschlagen und sich selbst mit dem Schatzamte begnügen werde. Kleine Chronik. Cilli, 21. April, (Aus dem Gemeinderathe.) Freitag, den 23. d. 6 Uhr Abend« findet eine außeror-dentliche Gemeinverathssitzung statt, auf deren Tagesordnung Berichte der Friedhofs- respective Begrädniß-Commiision über die Verwendung deS BaufondeS, die Eröffnung und die Einweihung de« FriedbofeS, die Ernennung des Begräbniß-Com-mifsär«, die Leichentransporte und die Bestellung und Entlohnung des Friedhofsgärtner« stehen. Weiter« findet auch die Wahl de« fünfgliederigen Aufsicht«-Comitö« für den Landwehr-Kafernenbau statt. (Reue Feuerwehr.) In H o ch e n e g g wurde eine freiwillige Feuerwehr gegründet. Wir wünschen dem Vereine das beste Gedeihen und sehen in der Gründung desselben einen abermaligen Beweis der stet« fortschrittlichen Gesinnung der Bürger HocheneggS. (Reue Staatsnoten) Nach der „Bu-dapester Eorrefpondenz" werden auch die Staats-noten neu gedruckt werden, und zwar wird an Stelle de« Wappens da» Bild des Kaisers wie auf den Münzen angebracht sein. (Verunglückt.) Am 17 d. M. wurde in der Gemeinde Lausen (Bezirk Cilli) der Tag-löhner PrimuS Iereb im Laukiagbache als Leiche aufgefunden. Der Verunglückte soll dem Brannt-weintrunke sehr ergeben gewesen sein und dürste im trunkenen Zustande den Tod im genannten Bache gesunden haben. (Die Hoff'schen Malzextractprä-parate») weiche zu so bedeutendem Ansehen in der medieinischen Welt, wie überhaupt allerseits, gelangt sind, sind seit Längerem schon der Gegen-stand lebhafter Anfrage de. unserer Redaction. — Wir können den Hoff'jchen Malzextrakt, sowie da« GesundheitSbier, überhaupt alle Hoff'fchei Präpa« rate auf'S Beste und Nachdrücklichste empfehlen. ES gibt wenig Medikamente, welche diesen an Werth und heilkräftiger Wirkung gleichstehen und gewiß keine, die so viel Erfolge auszuweisen haben. Auch — Warum nicht? fuhr sie nach kurzem Nachsinnen fort . . . Was ist meine Aufgabe in der nächsten Zeit? Die Buden zu strafen, die mich herausgefordert haben! . . . Vielleicht kann ich es deffer, wenn ich hier bleibe . . . Ihr Blick streifte Dimitri, der leicht erbebt«. ES lag wie versteckte Drohung in ihren Worten, deren Spitze gegen einen viel« Meilen entfernten Menschen gerichtet schien, und durch die doch er sich getroffen fühlte. Mit Mühe stammelte er einigt inhaltlose Worte, nur um etwa« zu sagen und den alten Herrn nicht auf feine Verwirrung aufmerksam zu machen. Zwei Dirner mit Kerzen traten ein. Sie kamen, die Eandelaber anzuzünden. Zugleich mit ihnen näherte sich der Wirth de« HauseS der am Fenster stehenden Gnlppe. — Wünschen die Herrschaften den Thee im Speifefaal servirt, fragte er. oder . . . — In meinem Zimmer. Herr Wirth! In meinem Zimmer! Tief der Fürst. — Du dijt wohl so freundlich, Dimitri, fügte er hinzu, Fräulein Delacroix hinauf zu ge-leiten . . . denn Sie nehmen doch den Thee bei mir . . . — Gewiß! rief Eornelia lachend. E« ziemt sich ja gar nicht ander« für Sie, Fürst. Nachdem Sie einmal mein Beschützer geworden, müssen Gesunden ist der Gebrauch der Hoffschen Mittel al« ein Präservativ gegen alle die unangenehmen Saisonüdel anzuraihen. Uebrigen« sind Hoff'« Malzpräparate zu bekannt und anerkinnt, daß wir e« überflüssig hallen, me!>r zu sagen, und für Uebeifluß schon so viel gesagt zu haben. Da« wahrhaft Gute spricht für sich selbst'. (Kirchendiebe.) Die Filialkirche der Muttergotte« in Bodrwenca bei St. Georgen wurde am 15. v. von Dieben heimgesucht, welche den Opferstock erbrachen uns die Opfergelcer sammt diversen Gegenständen entwendeien. (Ueberfahren.) Ir der Nacht vom 17. auf den 18. ». wurde in der Nähe von St. Georgen a. d. S. B. ein unbekannter Mann vom Postzuge Nr. 8 überfahren uns am Platze getötet. (Waldbrand.) Am 20. d. Nachmittag« brach in dem Walde des Grundbesitzer« t^okan zu Liboje ein Brand au«, der sich im Walde de« Grundbesitzers Holovar fortpflanzte und vier Joch Waldungen zerstörte. Der Brand war gelegt worden und wurde bereits ein dringend verdäch» tigeS Individuum in Haft genommen. (Ein Maikäfer Jahr.) Der Garten-dau-Verein macht aufmerksam, daß zu all' den Plagen deS Herbstes und des Winter« heuer auch noch die Maikäfer zu erwarten sind, daß wir ein sogenannte« „Maiküferjahr" haben werden und daß nicht zu erwarten steht, diese Schädlinge seien durch ten tief in die Erde eingedrung-nen Frost in ihren Winterscklupfwinkeln ereilt worden. * * * (Deutsche» Familienblatt.) Vierteljährlich M> l,GO. — In Heften zu 60 Pf. Verlag von I. H. Schorer in Berlin. Diese neue Zeitschrift, welch« seil 1 Januar in Berlin ersch«in», bat sich die Ausgab« gestellt, ohne einseitig politisch oder lonsefsionel einzuwirken, im deutschen Volk durch gediegene literarisch« Unterhaltung den Sinn süe das Familienleben zu kräftigen und durch künstlerische Beiträge ersten Ranges den Geschmack mit fördern und bilden zu helfen. Di« Berlagshandlung sucht diesen Zweck unter großen Opfern zu erreichen - denn u» dem neuen Blatte eine groß« Verbreitung zu sichern, ist der Preit desselben so niedrig gesetzt, daß nicht weniger als •WOOO Abonnenten nöthig sind, um di« Kosten d«r Her-ftellung zu decken. Der beispiellose Erfolg deS Blattes, welches im ersten Quartal schon 17.000 Abonnenten erreichte, beweist, daß die Bestrebungen desselben in den weitesten Kreisen anerkannt und unterstützt werden. Die neueste Nummer {15) enthält neben den Fortsetzungen der Romane von Hant Hopfen und Veit Ried einen äußerst interessanten Artüel über di« elektrischen Bahnen mit Illustrationen, deren ein« die Friedrichstraße in Berlin mit der zukünftigen elektrischen Bahn darstellt. Dieselbe Nummer enthält außerdem einen geradezu mei-sterhasten Holzschnitt «nesing s von den lesenden Mön-chen de» Meister» (SrStzner. Es ist ein wahres Labsal solch« Bilder zu betrachten. Sie in Ihrem Amte ausharren, bis ich Sie selbst entlasse. — Ich komme sofort nach, sagte der Fürst. Ich wollte nur mit unserem freundlichen Wirth noch einige Worte sprechen. So kommen Sie, Fürst! sagte Cornelia unv nahm Dimitri'« Arm, den dieser ihr wider-strebend bot. Sie verließen den Speisesaal. Einen Augenblick gingen Beide schweigend neben einander her durch den bereit« hell erlcuch-teten Corridor. Dimitri warf einen Blick rückwärts, um zu sehen, od Jemand in der Nähe sei. Es folgte ihnen Niewand. — Eornelia, begann er. Eornelia wa« führt Dich her? . . . Die junge Dame lachte vergnügt auf. — Ich bin wohl nicht willkommen! fragte sie kurz. — Willkommen sollst Du mir sein, fuhr Dimitri fort, doch erst, wenn ich weiß, was der Zweck Deine« Kommens ist . . . — Hier ist de« Fürsten Zimmer, sagte Cor» nelia. stehen bleibend und die Hin» an die Thür» klinke legend. Willst Du Deine sentimentale» LiebeSschwüre nicht an einem paffenderen Ort vordringen, al« dieser Corridor ist? Treten wir ein! Aus dem Klassenbuche des „Stov. Yarod«. ES stand zu erwarten, daß die Petition des Cillier-Geilltinderathe« gigen die Slooenisirung der Mittelschulen des steirischen Unterlandes im „Sloeenski Narod" ihre Kritiker finden werde. Und richtig sehen wir bereit« in den letzten Num-mern de« genannten Blattes einen kritischen Ge> dankentehricht aufgehäuft, dessen MiaSmcn eine gründliche Desinfection erheischen. Pliimst Lügen und perfide Verdächtigungen. mit denen von den Pioniren des Phantasiereiche« der Nationalitäten« baß geschürt und die g äudigen Leser regalirt werden, siud allerdings nichts Neues und wir haben gelegentlich der letzten Wahlen ganz artige Proben zur Genüge kennen gelernt. Wir sind daher bei einer Polemik jeder Reserve enthoben und nach dem Sprichworle: „auf einen groben Klotz ein grober Keil" müssen wir die ungeschlachten Aus-fälle pariren. Mit der Cart>inal«Lüge, daß von 18 Ge« meinderäihen, welche bei der Beschlußfassung über die Petition gegen die Siooenisiruug der unter-steirischen Mittelschulen zugegen waren, nur zwölf Gemeinderäthe für den Antrag gestimmt hätten, daher der Beschluß nur von der Hälfte der Mitglieder-Anzahl ausgegangen fei, — beginnt ein Original-bericht des Naros vom 20. d. Was mochte wohl ter nationale Faiseur durch diese Lüge bezwrcken? Wollte er vielleicht dadurch beweisen, daß die übrigen Gemeinderäthe für die Elovenisirung der Mittelschulen seien, oder viel-leicht gar de"uciren, daß im Gcmeinderathe der Etavt Cilli zwölf fortschrittsfeindliche nationale Exaltado« sitze» ? Doch weicher Ge?auke auch in der beengten Hirnschale des betreffenden Correspondenten einge-kapselt war, eine Lüge mußte ihn umschleiern. Dem gegenüber fei nochmals bemerkt, daß die Resolution von unseren Stadtoätern einstimmig angenommen wurde und daß unter den Stimmen« den sich auch ein Auochuß Mitglied befand, daS ous seinen nationalen Gesinnungen durchaus kein Hehl macht, das jedock die Nachtheile einer Slo« veuisirung der Mittelschulen genauer kennt alS die Schreihälse tcSNarod. — Ja noch mehr, der betreffende He>r hatte sogar den Antrag selbst, vor der Abstimmu.ig miiunterzeichnet. Nun wie schmeckt die« Ihr Herren Chauvinisten? — Doch nun einige Worte über den BerdächtigungS-CultuS des Narvd. Bürgermeister Dr. Ncckermann und Pro-sessor Maies sind diesmal vie beiden Unholde, die den Nationalitä.'Shaß schüren. Sie sind der Urquell der Feindseligkeiten. Beiden wiro nackter Egoismus als Triebfeder deutschliberaler Agitation vorge-halten. Bon Dr. Ncckermann wiro bemerkt, daß er nur au« Eigennutz immer wieder Bürg-rmeister Sie stieß die Thüre heftig auf und rauschte Dimitri voran in da« Zimmer. E« war leer. Die Lampe brannte auf dem Tische, und der über sie gelegte mattgrüne Schirm färbte die Lichtstrahlen, daß in ihrem grünlichen Schein Dimitri'« Antlitz noch blässer erschien al« es in Wirklichkeit war. — Nun können wir sprechen, rief Cornelia. Hier hört unö Niemand. — Antworte also auf meine Frage! — Auf welche? — Was der Zweck Deine« Kommens ist? Mein Gott! Wie kann mau so fragen? Ist es nicht genug, wenn ich erfahre, daß Du hier bist? — Durch wen hast Du es erfahren? — Durch Einen, der Alle« weiß, was ich zu wissen wünsche. Er sagte mir eine« Tage«: Jean ist in Petersburg ... und ich reiste nach Petersburg. Da ich Dich dort nicht fand, reifte ich hierher. — Um mich zu verderben .. . murmelte Dimitri zwischen den Zähnen. Sie hörte e«. — Um Dich zu verderben? Nein! rief sie. Wie könnte ich Dri.; Verderben wollen, fuhr sie in gutmüthigem Tone fort. Dein Verderben, mein lieber guter Tibault, der mich so aufrichtig liebt. — Cornelia! sein wolle. Seine Einkünfte werden aufgezählt und dabei bemerkt, daß er als Bürgermeister auch bei allen Jenen, die ein polizeiliche« Gewerbe be-treiben, Hausarzt sei. Professor Marek dagegen, könnte, fall« die slovenische Sprache auch nu-theilweise al« Unterricht« vrache eingefügt werden würde, den Arfordernngen nicht geiügen und müßte sein Fortkommen in rein deutschen Ländern suchen und wenn diese ihre Eingeborene» dem Professor Marek vorzögen, wäie er genöthigt in Böhmen sich eine Stelle zu suchen, wo er al« Deulschlhünilcr selbstredend auch abgewiesen werden würde. Wir sehen, die alten Waffen nationaler Pro-paganda werden wieder hervorgeholt und mit Lüge und cynis.ter Frechheit hamict. als gelte es die Wahl eines mißliebigen Gegencandidaten zu hinter-tr.-iben. Oie Gedankenarmut wird in eine Emballage von persönlichen Verdächtigungen gehüllt un» da» Ansehen von Männern zu bisudeln ge-sucht, die in jahrelanger Mühe und Arbeit sich die Achtung un» das Verirauen ihrer Mitbürger zu erwerben wußten. Daß wir dos empörende Treiben solcher Markttäuscher nicht stillschweigend übergehen dürfen, ist wohl selbstredend, denn nach dem Grundsatze „qui tacet cousentire videtur* würde jede« Jgnorireu der im „Nirod" abge-lagerten Hetzartikel al» eine Zustimmung ausgerufen und dieselben al« unwiderlegbare Wahrheit colportirt werden. Kläglich sieht e« jedoch aus, wen» ei» Mensch, der wissentlich (wie im vorliegen-den Falle der Correipondent te« „Narod" au« Cilli) Unwahrheiten ausstreut, sich im Namen te« Volke« zu sprechen erkühnt, und dies gerade in Angelegenheiten der Schule, die ihm uack der geschriebenen „Godla" zu urtheilen, doch nur ein unklarer Begriff sein dürfte. Alls dem Gerichtssaalt. (Geschworenen-Liste.) Für die am 31. Mai beg'nnende III. SchwurgerichtSiession wurden nachstehende Herren ausgelost u. zw. als Hauplgeschworeilt : Josef Skala, Gastwirth, Hein« rich Reichenberg, Hausbesitzer, Carl Lorenz, Buch druckereibesitzer, Johann Grubic, Hausbesitzer, Anton Novak, Hausbesitzer, 7 r. Carl Jpavic, Advokat und Max Baron Rast, Hausb'sitzer, sämmtlich au« Marburg. Max Baron Post, GuiS-besitze? au« OberpulSgau. Paul Ritter v. Henipel, Gutsbesitzer au« Jahrenbüchel. Julius Graf Allem», Gutsbesitzer aus Pragerhof. Alfred Baron Moscon, Gutsbesitzer aus Pischätz. Josef Änyli, Bäcker auS Pettau. Josef Ferk, Arunvbcsitzer au« Zt. Egi'i. Vinzenz Icimnig, Realitätenbesitzer aus Lechen. Ioh. Tirsterjak, Realnätendesitzer auS Kostreinitz, Franz Lobenwein, Grundbesitzer ausNaraple. Johann GaS pariö, Müller aus Dobrava. Jakob Kellner, Rea-litätenbesitzer au« St. Lorenzen. Franz Noui, Ingenieur au« L.'ke. PjuI Majeric, Grunvbesitzer — Oder liebst Du mich nicht? Ich hörte zwar, daß Du der Bräutigam einer schönen, reichen Grafentochter bist, doch wollte ich'« nicht glauben und glaube es auch nicht, bevor ich es nicht aus Deixcm Munde ge hört. Nicht war, mein lieber guter Tibault, Du liebst nickt eine Andere, Du hast die Schwüre nicht vergessen, die Du mir ge-leistet, Du bist mir treu. . . — Cornelia, quäle mich nicht! rief Dimitri, sich mit der Hand durch die Haare fahrend. Du weißt Alles, Du weißt, daß in wenigen Tagen meine Verlobung stattfinden soll. Cornelia. wenn ich auch meine Hand dem Mädchen reiche, durch da« ich Ansehen und Reichthum gewinne . .. mein Her, gehört doch Dir, nur Dich allein kann ich in alle Ewigkeit lieben ... Er wollte ihre Hand ergreifen. Sie stieß ihn zurück. Wie eine grollende Juno stand sie vor ihm, mit ihren Blicken ihn durchbohrend, daß er die Augen niederschlug, zitternd, bebend vor dem AuS-druck unaussprechlicher Wuth und tiefer Berrach-tu»g, den er in ihren Mienen la«. — Du mich lieben! Sie sagte diese drei Worte so kalt, so ruhig, daß dem zitternden Mann vor ihr der Angstschweiß auf die Stirne trat. — Du mich lieben! Wer sagt Dir, daß ich Deine Liebe noch verlange? au« Dornau. Franz PodgorSek, Gemeinde-Vor-steher au« Ponigl. Virzenz Kurnig, Realitäten-besitze? au« Schillern. Martin Pirko, Realitäten- besitze? au« Lukatz. Martin Pletschiutschnig, Rea-litätenbesitzer au« Oberraßwald. Leopold Pranger, Restaurateur au» Neuhau«. Martin Terpotitz, BergverwalterauSTt.Leonharo. LeopoldSchwentner. HanvelSmann au« Franz. Josef Pevetz, Hausbes. aus Hochenegg. Jakob Koscher, Realitälenbesitzer au» W. LandSberg. Leopold LukaS. Realitätenbesitzer aus Hohenmauthen. Heinrich Sarnitz. Realitäten-besitzet auö S>t. Leonhard. Jakob Schinko, Zim« mermeister aus Frieda». Aloi« Glaser, Grund-besitzcr aus Zmo'nik. Johann Loorenöiö, Haus-besitzer aus Pettau. August Barenja, Realitätenbes. aus Zt. Leonhard. Johann Rathofer, Realitätenbes. au« Wind.Feistritz. AlsErsatzgeschworene: Ludwig Kossär, Hausbesitzer, Franz Wilcher, Josef Schmeger, f. k. Hauptmann i. P., Juliu« Pogatschnigg, Werk«. Direktor und Mvriz Edler von Pürkher, k. k. Oberst i. P, sämmtlich in Cilli. Georg Rosmann, Conrad Amon, Hausbes. aus Tüsfer. Bartelm. Janeiiv, Realitätenbesitzer aus Unterlofchnitz. Max Oll, Realitätenbesitzer au« (!ret. Eourle der Wiener Äörse vom 21. 'April »880. Goldrente...........88.60 Einheitliche Staatsschuld in Noten . . 72.55 „ , „ in Silber . 73.— 1860a Staa'.s-Anlehenslose .... 130.— Bankact ien........... 837.— Credilaetien . .......... 276.75 ' London............119.10 Nqpoleoiid'or.......... y.48 k. f. Münzdu^aten........ 5.63 100 Reichsmark.........58.60 Im Hause Nr. 7 L&hnhofitraise »j»ä 4 möblirte Zimmer 00 mit separatem Eingang, sogleich xu vermiethen. Ein (■rund xn rurpachten. Nähere« bei Herrn Kamey, Färber In CiUl. 148-3 I Allxibler Hafnorei, Cilli, Schulgasse empfiehlt sein grosses I.ager schwedischer Postament- and Kachelöfen, Zollenöfen, Verkleidung: für Sparherde und 152—2 Stallungen. Bedienung prompt. Preise billigst. — Du willst Dich rächen? flüsterte Dimitri — Warten wir e« ob! antwortete sie. — Du willst mich verrathen, willst sagen, wa« Du durch Deine Spione erfahren hast, fuhr Dimitri fort, und der Gedanke an die drohende Gefahr gab ihm wieder Muth, sich gegen da« gefürchtet? Weib aufzuleynen. Bedenke, daß auch ich durch ein Wort Dich verderben kann. — Du mich? Wer wird Dir glauben, wen-, ich jetzt vor den Fürsten trete und sage: Der, d»n Sie für Ihren Sohn halten, ist — sie dämpfte ihre Stimme zu leisem Flüstern, das ober drohend wie da« Aachen einer Schlange klang ist — nicht« al« ein entlassiner Galeerensträfling, der da« Brandmal ai f der Stirne trägt! — Wa« meinst Du: wem würde der Fürst mehr glauben? Dir oder mir? O, nein, mein liebe? Freund, die AngriffSwaffen sind nicht gleich, die Deinen fürchte ich nicht. Behaupten kannst Du wohl viel, doch ich ... ich kann beweisen! Dimitri'« Energie war wieder gebrochen. Nach Athem ringend sank er auf einen Stuhl. — Satankeuchte er. Du willst also meist Verderben! (Fortsetzung folgt) Heffeutliches PankschreiSen. Wunderbare Heilung |»on Husten, Magen-, Brust- und Lungenleiden. I Au den 1.1. Hoflieferanten der meisten Souveräne Vuropa», Serrn Johann Hoff, f. f. Rath, Besitzer des goldenen Verdienfttreuze» mit der Krone, Ritter hoher preußischer und deutscher | Orden,Tvien, Fabrik: Grabenhof Nr. Z, Fabrik«-Niederlage Stadt, Kraben, Bräunerstrasse 8. I ÜBtener neiirftti f. t. »»II i.1jrr Hnldrricht te« 1.1. (Bstsifonlftiul« 'Jh. 11, 4. «dltziil»», fix. »7. Heilbericht I über »«I H-ff lchk S«liCTtr«fl4k(M»ttltl»ICT »I «oToUbe, »eiche I im -tijtu a^tnil»n«.-»i,-:- zur vb»tl. Die etAe». echte», schltlmliilenben Job»»» Hlff'Iche» vnlft. «l»,bo»bon» »n» >» bisse» P-vier; »h»e bie tftere.-»i»«e. reatftrietc Cchii«marle. iflilbitif bei 9r|l»bee« Johann Hoffl iß da» Aabrilal flrfälfcht. Malz-Chocolade und Malzbonbons. In Cilli zu haben bei: J. IiupserNcliniidt* Dankschreiben. ?«» ltbttibebt»besb»t KiK»er|ch»iiche gerettet durch Z»b»,tt H»N'lche« »aljerlrikl > «ew»bdeit«biee. T»rnhb«b»chb«l Btschh»»sett.a»t l». fteben« I«». I Ihee MaI»I»eid»e,te b»de» bei Heiltet Statt 50m »»i»,lich« I SitFing gehabt. Frühe? w:r fi« stet« »0» eiltet o^,im«iutlialtch^l> I Schwache leViagl, w«t stet» matt tnib unlustig >m Sebett unb I darum getabes» auch lebetMmäb«, s» ba| tch bie aeg|te 8ejaef»it tzeate ! »ab jeyl ist fle ktistig <»ie Schwäche mit Oh»»acht b»r sich nicht »iebtt eittgeilell), «ebenet mit ?»st unb «»«bauet, taoi taten Hait»l>alt «bitt Unteejliljmu »ollkommeit »ettichtnt. Sitte, ftnben Sie geft iigl* iiu.(fint> 33 }uich:n «-!> ■ erttoct-®cjuitbi)eii«bitt ic. ujb 10 ötaut ilti^boibj«), fleetn Jbtt. Pttile bet Hofi lche» ÜRoHlttäCatate i« bet i'toDttt] »b {Die*: RaIjekIt»II^?esti»bbt>I«bitt. Mit Äiflt unb nl«td>eu: * Flaschen II. 8.83, IS Klaschett «. 7.1«, *8 ziascht» ?. 14.60, i» ,?!alche». | (9.10. — Ei» halb Silo RgL)'C|blaI«b( I f.. ».«». II. «. l.»> III. fl. 1. 1 *tct gtöheetm Qiiiim mit Rabatt./ — SUI}b*»b«»« 1 tfeutel 80 fr. (auch i» halb »,b »ieetei Oejtel ) — ft*»atittc< I Slttfetm■ferntal^mebl fl. 1. Äosjtm ritte« «oljertrtft 1 Klaeu» fl. 1. auch ,» «i> te. ic. «tu fettige« nualfbsb lvste« 90 (t «stet » |. »,» [ Dich» »eelesbet. »te ÜbletmUftttbe» H,fl «che» Braft-ttalgbeabon« flsb I» blautm Pabiet. Ein am Schlossberge gelegener Weingarten 153—1 ist unter (sonstigen Zalungsbedingnissen tu verkaufen-Anzufragen in der Expedition d. Blattes. Spannferkel und Vormerkung für Zuchtferkel bei C. Adolf Lutz, KunstmQble Cilli. 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