Intelligenz Matt j«r Naibacher Leitung N^ 36. Dienstag den 24. Mär? 1829. vermischte Verlautbarungen. Z. 34o- (0 I. /äl. Edict. Von dem Bezirksgerichte der Gtaatsherr« schaftLack wird h,emit allgemein kund gemacht: Man habe für nöthig befunden, den dießbe-zwkllchcn Insassen und Grundbesitzer Martin Starmann in Zauchen, wegen seiner erwiese« nen Verschwendung die freye Verwaltung seines Vermögens abzunehmen/ denselben als Verschwender unter Curatel zu setzen, und Zu seinem Eurator den Joseph Kruch von ebendaselbst, auf unbestimmte Zeit aufzustellen. Dessen Jedermann hlem>r erinnert wird. Bezirksgericht Staatsherrschaft Lack den 20. März 1629. Z. 509. (3) aä 3?r. 2Lu3. Feilbietungs - Edict. Von dem Bezirksgerichte Wipbacl) wird be» sannt gemacht: Es sey über Ansuchen des Joseph Bratina von Ustia, wegen ihm schuldigen 260 ft. an Capital, dann Interessen und Unkosten, die öffentliche Feildietung der, dcmBntholomä Kcrchne von Semona, eigenthümlich gehörigen, und. auf 17I0 ft. M- M gerichtlich geschätzten, zum Gu» te Slapp, 5ud Urb. Nr. ,^5, Rcct. ^ahl 42, dienstbaren, mit 26,j2 sr. beanfagten hubgrün« 0e, 0ann der zur Herrschaft Wi^dach, sub Urb. Nr. 270)362, Rect. ^ahl ,4j5, eindienenden, und auf 29a fl. M. M. gerichtlich qefchäbten Realitäten, Acker 2>3!'inai-2H und Vertk äa 821'- savo Kig^io genannt, im Ä.Lege der Execution bewilliget worden. Da nun hiezu drey Feilbietunqstermine, nämlich für den ersten der 6. April, für den zweyten'der 6. Mao, uno für den dritten 5er 9. Iuny 1829, jedesmal von Früh 9 bis 12 Uhr im Orte der Realitäten zu Scmona mit oem Beosaye, taß die Pfcmdrealitäten bei dem ersten und zweyten Termine nur um oder über ten Scha'hungSwertb, bei der dritten auch unter demselben Hintange« geben werden fallen, bestimmt worden; sower« den hiezu die Kauflustigen und die intabulirten Satzgläudiger zu erscheinen eingeladen, und ton« lien mmittM die Schätzung nebst den Verlaufs-beoingnissen Hieramts täglich einsehen. Bez. Gericht Wipdach am n.December 1626. Z. 353.. (2) Nr. 99Z. Edict. Von dem Bezirks-G>.'nchce zu FenIsetsch wird htcmit bekannt gemacht: Man habe üb?r das Gesuch des Andr'eas Stabler, k. k. Kur- schmid zu Prastvanegg, wider Georg Ielou-scheg von Oberurem, wegen schuldigen 33c, st. c. 8. Q.^ m d»e executive Feilbletung der gegnerischen, zu Oberurem gelegenen, der Traatss Herrschaft Adclsberg, 5ub Urb. Nr. 669 frey, stiftsweise zinsbaren, und auf l/33 ft- geschätzten Halbhube, sammt An- und Zugehör, dann Her sämmtlichen Mobilien, bestel)end aus Haus-und Wirthschaftseinrichtung, Vlel)!c. ge-williger, und hiezu die Tagsayungen auf den 9. März, 9. April und 11. May d. I., jedesmal Vormittags um 9 Uhr in I^ooo der Realität mit dem Beisätze bestimmt, daß, wenn d,ese m die Execution gezogenen Gegenstände weder dei der ersten noch zweiten Tagsayuna um den s?chatzungswerch oder darüber an Mann gebracht werden könnten, dieselben bei der dritten auch darunter hintangegeben werden wär« den. Wozu die Llcitationslustigen mit dem Erinnern vorgeladen wrrden, daß die Schätzung und d,e Licmnionsbedingnlsse in den Amtsstunden Hlerort5 eingesehen werden können. Bezirks-Gericht Senosttsch denZi. Jänner ,829.> A nmerkun g. Bci der ersten Feilbietungs-Tagsayung hat sich kcm KauftusNgec gemeldet. Z. 332. (2) ' Nr. 994. Edict. Von dem Bezirks^ Gerichte zu Senosetsch wird hicmit bekannt gemacht: Es sey üdcr Anlangen des Herrn Rliter u. Melchior, k. k. Hofgestülts - Eontrollor zu Prastrancgg, wld«>r Georg Ielouscheg uon Oberurem, wegen schuldigen ^5 st- e. «. «., in die öffentliche Versteigerung der zu Oberurem liegenden, der k. k. Bankalhernchaft Adelßberg, 8,^ Urb. Nr. 869, freystlftsmaßig dienstbaren, auf »733^. geschätzten Halbhube, sammt An- und Zu« gehör, dann der sämmtlichen, aus Hausund Wirthschaftseinnchtung, KleldunMük-kcn, Vieh :c. bestehenden Mobil,en gewilliger, und es werden zu deren Vornahme d,e Term;, ne auf den 9. Marj, 9. April und n. May l. I., jedesmal Vormittags um 9 Uhr in I^a-c-,0 der Realität und Fahrn,sse mtt dem Beisätze bestlmmc, daß/ wenn dlcse in Execution 177 gezogene Gegenstande bey der ersten oder zweiten Feilbietung nicht um den Schayungswerth oder darüber an Mann gebracht werden könnten,, dieselben bei der dritten auch darunter hlntangegeben werden würden. Wovon die kicitationslustigcn und insbesondere tue Tabulargläubiger mit dem Bemerken in Kenntniß geseyt^ werden, daß es den, selben freysteht, dle Schätzung als auch dle Bedingmsse ,n dieser Amtskanzley zu den gewöhnlichen Amtsstunden einzusehen. Bezirks'Gericht Senosetsch den 3t. Jänner 1829. Anmerkung. Bei der ersten Feilbtttung hat sich kein Kaustustiger gemeldet. Z. 3io. (3) ' «. ^^- ^- 277. Feil.bietungs - Edict. Von dem Bezirksgerichte Wipbach wird of« fentlich bekannt gemacht: n Platze Nr. 2^0, im ersteti Stocke vorn, bestehend aus einem großen und kleinen Zimmer/ Küche und Holzlc-ge,, welche Wohnung auch für Herren Offi-ciers, oder andere ledige Mannspersonen ge-ngnet wäre.. Die zweyte in eben diesem Haust/ im zweyten Stocke rückwärts, bestehend aus zwey Zimmern, Küche und Keller. Die dritte in der Krengasse bey St. Florian, im ersten Stocke/ bestehend aus drey Zimmern, zwey Dachzimmern, Küche/ Keller und Holzlege 5 Liebhaber können auch einen kleinen Garten- zu dieser Wohnung übernehmen. Alle diese Wohnungen find zu Georgi zu vergeben. Das Nähere erfahrt man in ob? benanntem Hause, Nr. 240, auf dem Platz beym Haus 5 Eigenthümer im ersten Stock, oder in dem Nürnberger Waaren-Gewölbe nn Kehrerischen Hause, am, Ecke zur Schu-sierbrücke.. Z. 33ä. ' l2) Zur ordentlichen Besetzung einer Trwial-Schule auf dem Lande, wird cin Gehülfe gesucht, der ledig, dann mit den erforderlichen Fahigkelts? und guten Moralitätszcugnissen verschen seyn müßte. Ist er zugwch ein Musiker, so hat er sich des Vorzugs und einer bessern Dotirung zu erfreuen. Wegen dieser zu Ostern nöthigen Besetzung hatten sich die' Lusttragenden im deutschen Hause/ Nr. 160/ zu ebener Erde, längstens bis tt. April zu melden, wo das Mehrere zu erfahren ist. Z. IZ5. (2) ' ' ' N a ch r i ch t. Es sind em Paar schöne weichselbraune Wagen-Pferde, Wallachen, mit schmal gezogenen Blassen, i5 1^2 Faust hoch, 4 1)2 Jahr alt, stündlich zu verkaufen. Das Nähere erfahrt man hierüber im Gasthause zum goldenen Stern. Laibach den 20. März 1829. Z. 526. "(2) — Für künftige Georgizcit sind im Hause Nr. 6, am Platze, zwey Wohnungen im zweiten und dritten Blocke gassenseits, jede mit drey Zimmer, emer Küche, Epersekammer, Keller und Holzlege, gegen d,e billigsten Zmse zll vermieihen. Nähere Auskunft h,nüber erhält man »m Laden des Herrn M. Eharl, Gra^ vcur. Laibach den 17. März 162c). Z. Zii. (I) "'"^ Bei der Herrschaft Ratschach sind täglich,/ entweder ganz oder in kleinern Paclhien nach dem landesüblichen Preise zu haben: loo Eimer rem abgezogener Bau- und Zehenlwein vom Jahre 1626. iZ» Eimer rein. abgezogener vorzüglichster Steingrabner Bauwein vom Jahre 1827. 200 Enner rcm abgezogene vorzüglichste Zehentweine vom Iahve 1827. 200 Eimer rein abgezogener, aus den vom Hagel bcfreytcn Weingcbirgen vom Jahre 1626. 200 Eimer rein abgezogener ordinäre« Zehentwein vom Jahre 1826. 10 Eimer alter Gelegerbranntwein vom Jahre 1626. 20« Metzen Weitzen. 3oo Metzen Haber. ' Bei eben dieser Herrschaft ist die Stelle eines Verwalters mit künftigen Georg, zu besetzen. Jene Ledigen, der kramerischen Sprache Kündigen, welche mit Zeugnissen sich über die .Moralität und gehörigen Geschäftskcnntnisse auszuweisen und zu erproben im Stande sind, wo und in welcher Eigenschaft grundobrigkett-liche Geschäfte besorgt zu haven, haben sich unmittelbar portosrey an die Inhabung der Herr? schaft Ratschach zu verwenden..