Poituin» v corofini. Deutsche Zeitung Organ für die deutsche Minderheit im Dravabanat ———— 34rttmi»m int Hrr»aUa»|! Vr«t«rn»o» «lim S, r«Ie»d»>> *J. 21 (iw«nu»an) | * •«» »»»rtll« t«r »«• 3nU«»: «leN.ljLhii, «0 »■, h-ldsShet, HO »w. geuj-■tlgaigei ntcbn la tn ««nMltung »» MUitRtn »«»iihr,» s jährt, I« N*. 3ii» »a« «»«>«»» e»isp„q«»d« «rhth,»,. tl« I « Ericheint wöchentlich zweimal: Donnerstag früh und Samstag früh mit dem Datum vom Sonntag Nummer 51 j|j Celje. Donnerstag, den 28. Juni 1934 ||j 59. Jahrgang Der französische Staatsbesuch A«tze«Minttker Bartho« rourdc glänzend empfangen Der französische Außenminister Partkou letzte am Samstag seine große die ihn über Wien noch Bukarrst glführt hatte, fort und traf am Sonntag um fünf Uhr Nachmittag auf dem Vurus-dampfer „Kralj Alezander" im BtogroM Donau-Hasen «in. Schon an der Landesgrenze bei Orsova wurde der hohe Gap vom Gehilfen de» Außenminister» Dr, Puric begrüßt. Im Beograder Hosen hatten sich sämtliche Mitglieder der Regierung mit Ministirpräsidenten Uzunovic an der Spitze, die Mitglieder de» Senate, und de» Abgeordnetenhaus«», hohe Offizi-re, die hervorragendsten Vertreter de» Bürgertums zum Empfang Barihous eingesunken. Von den Beograder diplomatischen Vertretungen weien in elfter Linie die Gesandten der Staaten der Kleinen Entente und des Balkanbundes versammelt. Als das Schiff anlegte, brach die Volksmenge in begeisterte Hoch-rufe aus Barthou, auf Frankreich und aus die französisch-jugoslawische Freundschaft aus. Außenminister Ievtil begrüßte den hohen Gast mit einigen Worten und stellte ihm die Mit-glieder der Regierung und der erschienenen sonstigen Vertretungen vor. Hieraus begab sich Banhou w» Kraftwagen in Begleitung de» Außenminister» Ievtii in» Hotel „Srpsli Kralj", von wo er nach ein« kurzen Ruhepause an den königlichen hos fuhr, um sich in da» Besuchsbuch de» königlichen Paare» einzutragen. Vom Schloß begab sich Bar Ihou auf den Heldenfriedhof und legte an dem Denkmal für die Verteidign Beograds einen Ätonj nieder. Abend» fand im Außenministerium ein in-lime» Essen zu Ehren Banhou» stakt. Am Montag vormittag wurde die Fahrt auf die Aval« angetreten, wo da» Grab de» Unbekannten Helden bekränzt wurde. Hernach fand ein« kurze Beratung zwischen Barthou und Auhenvinister 3«oHf statt, worauf Barthou den Ministerpräsidenten besuchte. Zu Mittag wurde Banhou von S. M. KS-nig Alexander in Audienz empfangen, der sich ein Frühstück aus Schloß Dedinje anschloß Um fi Uhr nachmittag gab der französische Gesandte Raggiard einen Tee Empfang und abend» um 8 Uhr fand im Gardekastno ein grobe» Festessen statt, da« Außenminister Ievkik dem hohen Gaste zu Ehren gab. Dienstag vormittag fand eine gemeinsame estsitzuna de» Parlament» und de» Äenal«, zu hren Barthou» statt. Der ftanzösische Minister wurde unter dem Beifall des Hauses von Senats-Präsidenten Dr. T o m a z i«, vom Skupschtrnopräsi beuten Dr, Kumanudi und vom Ministerpräfi-denlen Uzunovic sehr henlich begiüßt. Barthou antwortet« «tt warmen Worten und gab seinen ehrenden Gesichten für Jugoslawien und seinen Herrscher Ausdruck. S. M. Ziintg Alerander zeichnet« den franzö-fischen Außenminister mit dem Weißen Ad!erord«n L Kl. au«. Dollfub nach Italien eingeladen Die Gerüchte über einen neuerlichen Besuch de» österreichischen Bundeskanzler» Dollsuh bei Mussolini bestätigen sich. Dollfuß wird sich samt seiner Familie nach Rilltoit« begeben — wenn sich nichl iniwischen ein andere, Gerücht bestätigt, nämlich, daß Dr. Rinlelen an seine Stelle ai» Bundes kanzkr tri« und Dollfuß den Posten ai» Gesa,tdker beim Vatikan bezieht, bpv. sich in ein «koster begibt. Ein Hitler-Interview im „News Chronicle" „News Chronule" verSfsenllichl ein« Unter-redung seine» Sonderberichterstatters mit Hitler, wobei Hitler u. a. sagte: „Wenn es notwendig sein sollte, wird Deutschland alle Auslandseinfuhr ver-bieten und Kohle und Oel statt Benzin, künstliche Baumwolle stakt echter verwenden. Deutschland wünscht nicht» weniger als ein« Isolierung, aber k«in« Schwierigkeiten au» dem Auslandserport wer-den imstande sein, Deutschlands Wirtschaftskraft zu brechen. Viele Ersatzrohstosse, die man in diesem Falle anwenden wird, weiden dauernd Verwendung finden. Deutschland war einmal gezwungen worden, Rübenzucker zu verwenden und ist nie mehr zum Rohrzucker zurückgekehrt." Wa» da» BlaN der „Stürmer" anlangt, fährt« der Reichskanzler au»: „Würbe es solche Zeitungen in Deutschland geben, wenn es nicht vorher Blätter wie die „Rote Fahne" gegeben hätte? Viele im Ausland «rscheincnde Zeitungen führen ein« so er-bitterte Sprach« gegen Deutschland, daß e» nicht verwunderlich sein kann, wenn gewiss« deutsche Blätter auch ein« erbitterte Sprach« führen. E» ist sicherlich zu bedauern, wenn die Öffentlich« Meinung des Auslande» zu falschen Ansichten über da« neue Deutschland kommt. Aber dem kann man nicht ab-helfen. Wenn man den Boykvlt deutscher Waren sortscZt. wird Deutschland zu Gegenmaßnahmen greisen. Und wenn der Austrag an Deutschland er-ginge, keine amerikanischen Waren zu kaufen, würde sicherlich kein Pfennig mehr für solche Waren hinau»-gehen. Dann erst würd« du Well sehen, wo» ein Boqlott wirklich bedeutet." Wa» die Meldungen über Schwierigkeiten in-nerhalb der Reichsregieruna dekrifft, erklärt« Hitler: „Aus die Gefahr, daß meine Worte belacht werden, wage ich zu sagen, daß da» nationalsozialistische Regime tausend Jahr« bestehen wird. Die Leute find heute mehr hinter mir ai» vor einem Jahr. Sie folgen mir, wohin ich g«he und werden e» weiter kun. Wir ««hören nicht zu jenen, die vor irgendwelchen Schwierigkeiten kapitulieren. Wir sind Selfmademen und jedein Kamps gewachsen," Die Aktion Ribbentrop ¥111 imfens» tbrntpondmieni DaD. Berlin Der deutsche Sonderbevallmächkigte in Ab-r«stung»fragen, Herr von Ribbentrop, hat bei seinem letzten Panier Besuch nichl nur mil dem französischen Außenminister >ondcrn auch mit Herrn Doumergue au»sühilich verhandeln können. Weich ersten Berichten ist anzunehmen, daß die Paris» Gespräch« Möglichkeiten erschlossen haben, die direkte Aussprache zwischen Berlin und Paris, wenn auch zunächst nur unverbindlich, etwa» in Gang zu bringen. Es scheint In Pariser Regierungskreiscn dcr Gedanke Eingang gefunden zu haben, daß die Forderung Deutschland» nach Gleichberechtigung bei ihrem maßvollen Umfang, der nur gleiche Aerteidigungswassen will, «inen Teil der alten Bedenken wlverlegt und Frankreich noch aus lange Zeit erhebliche» militärische Uebergewichi gegenüber allen anderen europäischen Staaten sichert. Wenn e« auch verfehlt wäre, aus die Pariser Besprechungen schon Hoffnungen zu bauen, so kann doch mit Genugtuung eine gewisse Entspannung der Atmosphäre zwischen Pari» und Berlin festgestellt werden. _ Hitler und Pilsndsti treffen sich Die kürzlich aufgetauchten Gerüchte über eine Zusammenkunft zwischen Hitler und P-lsudski werden nunmehr amtlich bestätigt. Da» Treffen der beiden Staat»männer soll demnächst in Danzig stattfinden. Barthou in Beograd E. P. Ein weißhaariger, lebendiger alter Herr war in diesen Tagen Gast unsere» Landes, der ftanzösische Außenminister Louis Barthou weilte einige Tage in Beograd. Der Gast kam von großen Festlichkeiten, die man ihm zu Ehren in Bukarest bereitet hatte. Auch unsere Lande« Hauptstadt tat alle», um den Vertreter einer befreundeten politi» schen und finanziellen Großmacht mit allen ihm zu-kommenden Ehren aufzunehmen. Manche Erinne-rung an die siegreich« Waffenbrüderschaft zwischen dem srüh«ren Serbien und der französischen Re-publik tauchten wieder aus und fanden Ausdruck in der feierlichen Kranzniederlegung am Grab« d«« unbekannten Soldaten des Weltkriege». Diese Fest-lichkeiten und Erinnerungen haben aber die ernste Arbeit, zu der der ftanzösische Außenminister auch in unsere L! Autorität Hitler« nie übersehen werben. Gerad« di« jüngsten innerdeutschen Vorgänge sind Zeichen eines kräftigen Lebens und widerlegen die Behauptung von der Kirchhofsruhe. SI« sind aber all«s ander« als Zeich«« eines inneren Zerfalls. Die ersten Lehrer Am Donnerstag mittag um 12 Uhr verkündete der Entsandte des Unterrichtsminist«rs Dr. Soetomir Risiii, Professor an der Pädagogisch«« Akademie in B«oarad, vor d« Prüfung,lommission und d«n ersten Lehramtskandidaten der Privaten Deutschen Lehrerbildungsanstalt den Erfolg der Lehramtsprüfungen. Der Vermeidung war eine Ansprache in der Staatssprache vorausgegangen. Den Kern dies« Ansprache bildete das Verlesen des Bibelta'.es üb« die Verleugnung Ehrist! durch Petrus. D« Tert selbst wurde durch den Prüfungskommissär Dr. Rist« in d«utsch« Sprache vorgelesen. Er bildete di« Unterlage zu den weit«en Ausführungen des Red««», die hauptsächlich in dem Hinweis aus die Wichtigkeit eines guien und standhaften Eharakters gipfelten. Das Ergebnis der Prüfungen ist zufriedenstellend und d« Prüfungskommifsir kargte auch nicht mit Worten da Annkennung. Die oaschiedenen Hemmungen, denen di« Private Deutsche Lehrer-bildungsanstalt ausgesetzt war. hatten desonders di« diesjährigen Kandidaten zu fühlen bekommen, da die so oft unnütz vnloren« Z«it nicht von allen ge nügend nachgeholt werbe« konnte. Von den 18 Kandidaten bestanden di« Prüfung 13, «! Mädchen und 7 Knaben. Zwei Mädchen und drei Knab«ir wurde« aus zwei Monat« aus je einem Prüfungs-gegenstand zmückgeftellt. Donnerstag ab«nd wurde Im großen Saal« des Mädchenint«nates «in gemeinsames Essen ver anstalt«i. _ Der Balkanpatt in Rechtskrast Di« Agentur „Aoala" meldet S. M. der König hat am 16. d, M den am 9. Feber di«s«s Aahre» in Athen zwischen Jugoslawen, der Türkei, Rumänien und Griechenland abgeschlossenen Balkan-palt ratifiziert. _ Gerichtsorganisationsgesetz angenommen Auf d«r Montag nachmittag stattgefundenen Sitzung des Abgeordnetenhauses würd« di«Nov«ll« uim Gnichtsorgani^Iionsgiietz, durch welch« di« Zahl der Richt« bei den Appelalionsgerlchtshöse« festgelegt wird, aus Grund eines kurzen Erpoiees des Iustizministers Boja Maksimooir ohne Aus-genommen. Im Herbst Ei» Heimwehgrusi an Ellli W.1« blieb »°m «W tiia t-.e Idee. Utt'l doch to (chort W»i blieb vom Elilck r Ta» veixrnxh. Vahrhund«rt abrik! Das wär« «i»« löblich«, aber schmerzlich« S«ibsttäuschung. — Nur zu oft bedeutet das Wied«rfind«n d«n endgiltigen Vertust. Lassen Sie uns die goldg«ahmten Biloch«n unser« Erinnerung«,, bewahren, so wie sie in uns l«b«n. Und lasten Si« mich auch srrn« bleiben, was lch Ihnen imm« war, die Gefährtin und Freundin Ihrer Zugendzeit. »«ei« L,.q. ». *. Vom Bildungsziel einer Realschule «Itt> Z«mch #. i.;cli< Das Schuljahr ist zu Ende, die Schüler treten j« nach ihr«r R«is« in höhne Klassen oder sie v«-lassen di«Anstalt, um in «in Gymnasium od««in« Real-schul« «Inzutret«n. Es drängt sich nun di« Frag« b«i ben Eltern auf, weiche Anstalt gewährt meinem Kind« für di« Zukunft und dos praktisch« L«d«n «in« bessere Lebensstellung. Nach Ansicht d« meisten At«n d« Zöglinge ein« Realschule ift die Aufgab« ein« solchen Anstalt die Uebermittlung möglich« viel« Kenntnisse und Fertigkeiten. D«r Satz ..Wisse« ist Macht", drr beispielsweise, wie ich mich noch au» Nummer 51 Deutsch» Zeitung Seilt » Im weihen Röhl a ... da blickt man Sms«h' Iiia»dt>e«eetu»g«n i Wien, End« Juni 19iM gremdfn|aison in Oesterreich! Da strömten in in früheren Jahren, vor allem au» dem Reiche, lausende »nd Abertausende nach den Kurorten und Sommerfrischen im Alpenlande. Die österreichische Wirischast lebt nun einmal zum guien Test vom Fremdenoerkchr. Wie ander» in diesem Jahre! Wohin man auch blickt, nirgend« begegnet man dem wirtschaft lichen Optimismus, den die amtlichen Stellen zur Schau zu tragen lieben. Es Iaht sich nachgerade nicht verheimlichen, dak die sor!ioShr«»d«n Attentate die östeneichische Wirtschaft schwer in Mitleidenschaft gezogen haben. Zu den empfindlichen Verlusten der Staatsiassr durch die nationalsozialistisch«» Raucher und rtonsuiMirt«ti« Saison verspürt." Und ber der Bericht der di« wirtschaftlich« Lage d«r rn«ist«n AIp«nturort« tr«ffend zeichnet, schlieht mst den Worten i „Jedenfalls wird fich der B«juch ber Saljkamm«gukf«en noch g«hörig bess«rn müssen, sollen di« stets mst grohen Kosten durchgeführten Borb«reitung«n der Hot«ii«T« und Pensionsinhaber Früchte tragen." Etwas «hofft man noch van F«-riengäften aus Wien l denn „der Wi«n«r ist noW." Ob di« Salzburg« F«ftw>>ch«n unter solchen Um-ständen üderlxiupl zu Ende geführt werd«n können, unt«rlieg! noch einigem Zweifel. Nicht weniger schwer leidet Wien unt«r d«r wirtschaftlichen Krise. D«r Fremdenstrom rinnt spär> lich. Di« Privallheater kämpfen mühsam um ihr« Eriftenr. In die w«ltb«rühinten Gaststätten Wiens traut sich der Fremd« kaum noch hin«in, «eil er sich seiner „Einzigartigkeit" allzu sehr bewuszt wird. Das Schicksal d«» altb«rühmlen Hotels Sacher b«-lruchtet hinreichend die traurige Situation d« Wiener Gaststättengewerbes. Wi« arm Wi«n g«word«n ist, sieht man auch unschw«r an den F«nsterfch«iben d«r groh«n Geschäfte di« vitl« bunt« Zettel tragen mit dem Ausdruck: „Zu »«mieten!" Der christlich sozialen Stadtverwaltung liegt viel daran, die wirtschaftliche Misere d«r Hauptstadt zu verschlriern. Wohl werd«« «inlg« !1iotslandsarbeiten o»rgenomin«n Bau der neuen Reichsbrück«, An-lag« «in«» neuen HShenstmhe durch d«n Wiener Ävald usw. — ab«r ein« wirklich verfpürbar« Sen-Illng der Arlxitslosknziffern hat man mit all«n di«s«n Maßnahmen noch nicht erreichen können. In der ersten Hälfte des Juni ging in Wien di« Zahl da unterstützten Arbeitslosen nur um H44 zurück geg«nüber 1H89 im Vorjahr«. Roch immer mutz Wien für 122.000 untastüUte Arbeitslos« sorgen, ganz adgtsehen von d«r großen Schar der nicht registrierten Au»g«sttu«r>tn. die fich al» Bettlkr und StmhenmufS«rt«n mühsam durch» Leben schlagen und bereit» zu ein« wahren Plage geworden sind. Groh scheint die Erbitterung auch unt«r den Bank' angestellt««! zu s«in, von denen «ou bei der Liquidierung des Wiener Banko««in» einfach entlassen wurden. Dobel fehlt es an schöpserischen reichisch«» Bauern ift zu bekannt, al» dak man darüb«r noch Worte o«li«ren soll. In d«n Wiener Amtsstellen machte man lang« Geüchier, als man di« Tatsache feststellen muht«, »atz anläse lich d«r Hilfsaktion zur Entschuldung d« G«birgs-dauern rund 22.000 Untnstützungsgrsuch« ring«-gangen find. IjOOO dieser ©«such« wurden tinfach zurückgewiesen. Di« Übrigen Bauern sp«ifi« man mst Steuemachläfsen, Zins»nst«ndung«n und geringen staatlichen Zuschüssen ab. Geholfn wird den Land- meiner Schulzeit erinnert, in prangenden Lettern üb«r d«m Portal uns«« Realschul« ang«bracht war, klingt iu verführerisch K«in Wund«, wenn «in 2l.il«! schon bei d«i Anmeldung s«in«s Sohn« od« feiner Tochter zum Besuch einer Realschule nur den einen Gedanken hat Da m«in«m Kind« hier umfangreiche und für das beruflich« Lebtti brauchbare Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt werden, so wird es nach ersolgreichem Abgang von der Anstalt leichter eint bestimmt« Stellung und damit materiellen Vorteil erlangen. Es ist indessen «in gewaltiger Irrtum, das Ziel der Realschule nur darin zu erblicken, dah sie ihr« Schüler mit einer großen «umme von Wisicns-st-ssen entläßt Sie will viel mehr Insten, sit be-»Wucht, eine Bildungsanstalt zu sein. Dnt bedeutendsten Pädagogen und Philosophen iüliünch,Pauiien, i»">auDinij, K«schtnst«intr,Sprang« u. a> haben üb« da» Wesen d«r BUdung gtl>on-delt. Ä!ach Poulsin ift Bildung ,,di« Wohlgtstalt de» innern Menschen nach allen Sesten feine* „Wesen*", der Willens und GemiUsierte wie d« Intelligenz". K«rschensltin«r oerstehl unter BUdung „die inner« Formgebung d« «inhtiUichtn S««le und nichl Vollstopfen mit Wissen." Dcr Ntalschule Uegt am H«rzen, ihren SchüUrn ein« innerlich aufgenommene Bildung mit auf den i'tlKnsnwfl ;u gtdtn. Es soll Dies eint g«di«g«n« gluiidltgrndt Bildung sein, nicht «in« höhlt und »Ixrflächliche Allgemeinbildung. Indem dtr Un-lerricht dtn jugendlichen Geist in di« Zucht wissen-schaftlichen D«nk««s nimmt, wird das „urwüchsig« Weltbild, das di« Schüler mttdring«n, o«rti«ft und geschärft. Mtt der Darbi«tung der Blidungsgüt« w«dcn di« geistigen und sittlichen Kräft« der Kind« in Uebung gebracht, so da|z sich ein innerlich reiches !^«b«n gestalten kann. Wo ad« «in solch li«fg«htndtr Einfluß auf Seist und S««I« auszeüdi wird, ist für di« Enlcoicklunz «in«r sittlichen Persönlichkeit, der Krone all« Bildung, Sorg« »«tragen. R«den d« P«sönlichl«itsbilduna dient die ?!eaischul« auch d« sozialen- Bildung, sie bringt ihrtn SchÜl«n Ber ständni» für die Gesellschast bei und erzieht sie zu nützlichen Glied«rn der Volksgemeinschaft. Di« Real-schul« betrachtet es als w«s«ntlicht Aufgab«, ihre Zögling« mit lebendigem Gtmeinschoftsaeist zu «> siilltn. üvir alle find berufen, im Dienst« d« Gesamtheit zu wirken. Daher muh auch j«d« Schüler nach hierlassen der Schul« von dem Pflichtgefühl beseelt sein, sein ganze» Ich der G«ja'ilth«U zu opfern. Etaatsdurgnliche Bildung und Erziehung wird in allen Unlerrichl»g«g«nftänden, wo es möglich ift, gepflegt. Die Jugend mujz später imstande (ein, in voikswirtschaftlichcn, sozialen und politischen Fragen das W«>cntlicht zu verstehen. Bor allem strebt di« Realschule dahin, ihre Schüler In da» Kulturleben des Volkes hineinwachsen zu lassen und sie zu tüchtigen Menschen ju «iziehen. Deshalb erfahren auch di« sogenannten kustur-kundlich«n Fäch«r Rtligion, Dtutsch, Geschichte, Erdkunde, auherlxm diejenigen, di« der künstlerischen Ausbildung dirnrn, Z«ichn«n und Gesang «ine be» sonder« Pflege. E» würd« M ««st führ«n, hier di» Frage zu erörtern, wie die einzelne» Unterrichts-gegenständ« sich in denDienst d«»Bildungszielt»sttllen. Di» ReolschiU» — und die» ift die Hauptfach« willen mst so unzulänglichen Mittet» nicht. Und da» fortgesetzt« Arbeiten mit Swatsplschüssrn und staot-lichtn Krediten musj schließlich auch du guten Sitten verderben. Angtsichis solcher Wirtfchoststatsachen. di« auch von R«gi«rungsikitt nicht btittitten werden können, bleibt e» erstaunlich, doh W« R«gi«rung noch hnma den Mut hat. dies« katastrophal«» Lag« und der fchw« leidenden Bevölkerung die Stirn zu dielen. Steigend»» Fleifchm-ngel in Sowfet- rufzland. DI» Moskau« Sprzial^itung für komm«- niftiich« Landwirtschaft schrieb:N»planmpsiichti»en Bau«rn kein Vtrflindm» für sozialistisch»» Aufbau had»n. llnttidesstn geh« da» massenhaft« Abschlachten von Iungoith weit« vor sich. D« Viehbestand schmilzt rasch zusammen. Ldn. Fahre billig nach München i Di« Leitung des Putnlk Riaribor vera» staltet demnächst ein» äußerst billige Autofahrt »ach Züddeutichland, di« im Besuch München» gipsest. Diese Fahrt bietet ab« auch sonst noch sv-vi«l l«h«n»>»eries. dah man si« al, «n» „Fahrt nach Südd«utschland" bez»ichn«n kann: Di« Rtis« beginnt in Maribor, führ« durch Körnten aus der neuen Glocknerstrafe« bis an b«n Fug d«» Krohglockntr», gcht wtittl im herrlichjttn Hochatpengetiel üb« Zell am See nach Innsbruck. Von dort ou» wird Gar misch - Partenklrch«» erreicht, woran sich «in Besuch de» w«lll>«rühmten Passionsfpieiarte» Ober-ammergau schlW. Uebri denStartnbtrgtr S«« grhl es dann nach München, da» kunll-finnig« Ztnttum Bayern», da» auch für leibliche Genüsse volle» Verständnis aufbringt i Münchner Bi« '.i. Die Rückfahrt schlitht dtn Besuch einig« Herr-lich« Orte ein. Sie geht über Rosenhtlm zunächst an den Ehlemst«, bann a» d«n schönsten Alpensee, den Königs««. Bon hier au» wird Salzburg angesteuert und da» Salzkamm»»-gut besucht. Ueber Graz erreicht die Fahrt dann wieder Ihren Ausgangspunkt Maribor. Und was kostet die gan« schön» Recht hin und zurück' Nur 1550 Dinar samt Verpflegung und Nächligung! Äisumschwitrigkeilen ent-stehen nicht, d« „Putnik" besorgt Dau tr»Isum! Die Fahrt beginnt am 4. Juli u« 5 llhr früh in Maribor. Näher« Auskünfte erteilt „PutnU- - Mari-bor. Tel. interurban Zl.—22. — entspricht dem Bitdungsbrdiirfnr» brertrr -chich»» unseres Erwerbsleben». Der grich»n Meng» d«r Zöglinge, die spät« in mitü«e Stellungen im Hau-del, Gewerbe, Industrie und Verwaltung, von denen es ja die mannigfaltigsten gibt, einzutreten beabstch tigen, will ine Realschule eine abgerundet« Bildung g«b«n. Di« ?!ot der ^«ii erfordert, dotz di«s» Beruf» heute mehr d«nn je üb« tüchtige und fähig« Köpf« mst geistig«! Bew«glichi«t> und Aufnah«»ftchigkeit verfügen. Viele Eltern, auch solch«, die den sogenannten b«si«ren Stand«» angehören, sind heute gezwungen, ihre Kind« bei den erschwerten Leiicnsverhättnijsen und den autzerordentlich trüben Aussicht«» der höben« Beamtenlaufbahn mit dem Abichwiz eine» Inkt-gymnasium» eventuell mit ein« ReifePi^wng lMa-tura) in praktische Berufe eintreten zu lassen Dah dies d« Ueberdruckung sozial« Gegensätze dient, steht aufs« allem Zweifel. Die Realschulen und 'Realgymnasien nullen — wi« auch di» ander»« höheren schule» — den ?tachwuch» all« Sttnd» uns««» Volke« offen stchen. ZahtemnWg» Ziach» Weisungen zeigen, das, sich ihm besonder» gern Mt unteren und mittleren Schichten der Beoöwrung für die Ausbildung ihre? Kinder bedienen. Diejenigen Schul«, die den Anforderungen einer hiherrn Schul» nicht gewmhsen sind, müßen bei Reuaiifnahme n» tätlich zuräckg«wi«i»n w«den Die Eitern d«r in di« Schul« ein Meten« Kind« sollten fich vor Aug«« halten, datz t* neben einem „Aufitieg bet Begabten" auch einen Abstieg der Unbegabten" geben «uh es kann daher nicht >ede» Kind «ersetzt werd»«. Stils 4 Deutsche Zeitung Numm« ül Aus Stadt C e I j e Schuleinschreibung! Wir weile» die Eiter« deutscher Kinder nochmals aus di« für Samstag de» Z»«i 10—12 Ahr Vormittag «»gefeftie Eiujchreiduuq de» schulpflichtig «erdenden deutscheu Kinder hin! 'Jinch dem amtliche» ijflah sind Mir Einschreibung mitzubringen: Geburt »-und lausschein, Hcimatschein und ein« amtsärztliche Bestätigung über den Gesundheitszustand des Kindes. Wie wir nachträglich erfahren, genügen al» Räch, weis für die Nationalität der Eltern die Heimat«, und Geburtsscheine ier «Ittrn. Es werde» nur Kinder eingeschrieben, die, bezw. deren Eltern den obigen Bedingungen entsprechen. Es heiht daher, alle verlangten Dokumente bereitzustellen. Kinder, die erst nach den, ZI. Dezember 1934 da» siebente Lebensjahr vollenden, kommen noch nicht in Betracht! Die Einschreibung erfolgt »ur im Juni und wird im Herbst nicht wiederholt! Deutsche Eitern! Tut am Sams-tag Eure Pflicht! Renovierung der evangelischen Christu»tirche In diesen Tagen wurde mtt den Arbeiten zur Innennnovierung der evangelischen Kirche begonnen. Die Hochivafsnkatastrophe von >92» hatte an den Krrchenfimdamentrn beträchtlichen Schaden angetichtet, SenfuitRcn der Pfeiler und Mauern waren eingetreten, Riffe hatten fich im Gewölbe gebildet, iiderill trat Feuchtigkeit ein und begann da» Mauerwerl QTijugmjen, der Verputz fiel ab, weithin ist die Malerei zerstört Run sollen, nachdem in den vergangenen Jahren die nötigen Sicherungen des Baues fertiggestellt worden waren, auch die Schäden im Kircheninnern behoben werden und das schmucke Gotteshaus wird wieder ein würdiges Aussehen «halten. Für diese grofje Arbeit kann die kleine Kirchen-gemeinde Im Augenblick nicht alle Mittel dereilfiellen. Äie ficht sich genötigt, sich bittend an ihre Mitglieder zu wenden, durch auhervrdenlZiche Spenden und Stiftungen die notwendige Wiedeihetflellung der Kirche zu «möglichen. Ader fie gibt sich auch der Hoffnung bin, tag auch nich^eoangelifch« Kreise dem edlen Werke, z« dies« Kirchenwiederliechelluiig beizutragen, fich nicht versagen werden wie im uingekehrten Falle vor einigen Jahre» au» den Kreisen der diesigen cwmgflilchtn ®em«mb*<|Urt« nicht unbeträchtliche Summen in selbstverständlicher christlicher Solidarität für die Erneuerung der Marienkirche gespendet wurden und wie alljährlich, ja, alltäglich der evangelische Frouctrverriii und da» cMngtlijchc Pfarramt phlreiche kotholische Arme unterstütz!. Denjenigen katholischen Mttbüignn, die bereits aus den ersten Ausruf hin eine Gabe gespendet haben, sei auch hi« herzlichst« Dank gesagt. Evangelische Semeind«. vom wangeli- ichen Pfarramt Celfe wird un, mitgeteilt: Am Donnerstag den 2H. Juni, Bidovdan, findet der Schulfchiubgottttdienft für die evangelische Schul, fügend um « Uhr früh, der Sloatsfeintagsgolt«»-dienst um 10 Uhr stall. Die Gottesdienste müssen im Sememdesaal abgehalten werben, da in der Kirche die Jnnemenovierung bereit begonnen hat. Sonnlag dtn 1. Juli entfällt der Gottesdienst. Berkehrsunfall. Sonntag den 24. b. M. ereignete fich auf der Reichsstraße Eeljc - Ljudljana »wischen So. Peter und Dobrlesa vas ein schw«es Autounglück, dem ein Menschenleben zum Opfer fiel i Gegen 7.11 abends fuhren der jähiige Befiz« Rudolf Loilinlk und Mate«; Zohar auf Rädern von So. Peter nach Dobrtesa vas. Die beiden Räder waren nicht beleuchtet. Aus mi begreiflichen Motiven fuhr Lviiinik plötzlich im Scheinwnferlicht «ine» nach Leij« fahrenden Pers» nenauto, von der rechten auf di« linke Straften, feilt Diese Uiworsichtiglett wurde ihm zum Ber-hängnts, denn er fuhr fast geradeweg» in den Kotflügel des Auto», wurde durch die Wucht des Anprall« üb« dies« hinweg aus einen Prellstein und Land gejchleubert und blieb mit schweren Kopfverletzungen liegen. Da» Auto stand, wie der Lokalaugenfchein «wic^ sofort. Der Fahrer bemühte fich selbst um den Schwerverletzten und brachte ihn sogleich in da» Eeljer Krankenhaus. wo LoMnif am Montag früh feinen Verletzungen erlag. Die Schuld an dem Unfall trifft nach dem amtlichen Erhebungen de» verunglückten selbst, d«, wie die Obduktion im Krankenhaus «gab, alloholifiert war und ohne Giund fein Rad buchstäblich in das Vorschrift,-mätzig fahrende Auto hineinlenkte. Die Spuren des Zufammeriprall» am Fahrrad« Uotiotil« bestätigen diesen durch Zeugen und Lokalaugen-schein ermittelten Hergang des Unfalls. Am Auto ist die linke Laterne stark beschädigt und der Kot flügel singet rückt. Ehrung Pros. Anton Btzenset». An. lählich des «X Geburtstages des Begründer» der bulgarischen Stenographie fanden am vergangen«! Sonn lag Frierlichkeite» im Gebuilsort des Gelehrten. Bukavj« bei Eelje statt, wobei auch eine Gedenktafel am Geburtshauje Prof. Bezenseks enthüllt wurde. Bejensel starb im Zahn 1915 in Sofia. »ommunistenprozeh in llelje. Vor dem Senat des Kreisgerichtes Eelje fand am Montag den 25. d. M. «ne geheime Verhandlung gegen K wegen BergelM» gegen das E-efez »um Schutz des Staates angeklagte Kommunisten statt. Den Borfitz des fünfgliedrigen Senat» führte Kreisgerichts-präfident Dr. Vidovic. Die Anllage ««trat 'Staats-anwaU Dr. Zu hart. Verteidiger waren Dr. G o> riian, Dr. Vrcilo. Erharlic, Dr. Hodzar und Dr. Lilar. Um i:t Uhr verkündete dcr Ge> richtsprüfident das Urteil gegen die ^ Angeklagten. Es wurden verurteilte Zu 2 Zahren Festung Viktor ArzenLek aus Zavodna. zu in Monaten strengen Arrest und 2 Jahren Ehrverlust Florian Z a h o j n i k au» Gaberfe. zu >i Monaten strengren Arrest bedingt auf drei Zahre und 1 Jahr Ehrvnlust Michael Zupanc au» Zavodna. zu H Monaten strengen Arrest und 2 Zahren Ehrverlust. Martin upanc aus Zavodna - Store, zu 4 Mouaten engen Arrest und 2 Zahren Ehrverlust. Ivan as aus Gotovlje, zu 2 Monaten Gefängnis P«er SIante au» Sp. Hudinfa, bedingt auf :! Jahre zu 2 Monaten Anest der Student Als ons D o > ch e r au» Eelje und zu 2 Monaten Anest d« Arbeit«-lose Ivan O«v au» Sp. Hudinfa. Verbilligte Fahrpreise In» Logartat. Vom städtischen Aulobusunteritehmen wird uns mitgeteilt: Wegen der Belebung de« Verkehr» ist da» städtische Autodusunternehmen in der Lag«, die Fahrpreise aus der Sirecke Ceije Logarial zu ermätzigen und zwar gellen künftig die vor-jährigen Preise: Eelje Zzlec z.B. 0.— Din. Eelje Mozirje 20.— Drn (hin und zurück S2. — Din), Celje Logarial '»2. Din «hin und zurück !XI.— Din>. Die Giltizkeit d« Fahrtarten für Hin-und Rückfahrten Eelje—Logarial wir» auf zwei Tage v«längen. Schadenfeuer. Beim Befiger Ivan Usen in Spodnje Giusoolj« bei So. Peter in Sanntal brach am Uliontag um n Uhr Vormittag ein im-mutlich gelegter Brand au«, der eine große Haipf« mit anschniichen Heu- und »xtreideooriätcn wie einigen landwirlschajtl.chen GerÄen ocrnichlel,. Das Wirtschaftsgebäude brannte vollkommen nieder. Der Brand hätte durch die Düne wett grötzere Formen annehmen können, da uin die Harpfc herum zahlreiche Holzbauten stehen; nur dein raschen Eingretfen der Feuerwehnn ift die Verhütung eine» grösseren Unglück» zu verdanken. Insgesamt waren a ch 1 Wehren a«»g«rückl, darunter die Zaierer und Echer Stadtfeuerwehr. Der Schaden beträgt 40—50.000 Din und ist durch Versicherung gedeckt. Unglncksfall. Der Particfühnr dcr Eisenbahn Ferdo K r a j n! verunglückte am vergang«n«n Montag auf der Strecke zwischen Ponikva und Pohcane durch eigene UitvZrsichtlgkeil. Er würd« vom Zuge g«ftrtift und «ltti schwer« Kopfverlegun gen. Das Auto der Rettungsableilung der Celjer gtuerwehr brachte den Schw«v«!etzlen in das He ftge Krankenhaus. Der Schwäbisch-Deutsche Kulturbund Ist Mc «mk-N«»b« vrganilalt«,, »er Teutsche»! Werdet Mitglieder, gründet Ortsgruppen I M a r i b o r Badeverbot in der Dran. Au» Maribor wird uns berichtet: Im Sinn« des Eirkulars üb« Sicherheitsinotznahmen in gefährlichen Gewässern hat drr Slaolral da» Baden in der Drau, d. h. im offenen Flusse, für den B«eich des Stadtgebietes veibsien. Das Bad,o«bot «streckt fich auch auf die beiden bestehenden Flußbäder, wo nur mehr Sonnenbäder gestallet sind. Da* «in« erschein! klar, datz d« Stadtra! die sich ihm durch da» «wähnte Etikular bietende günstige «Äelcgenheit dazu benutzte, um der Konkurren, d«s Insel • Bad«, den Garaus pi machen. Ob dieses Verbot jedoch vom sozialen Standpunki« aus zu rechtfertig«! ift, kann füglich bezweifelt werden. In den heißen Sommerlagen, t»u manch ein Angestellter die Mittagspause zu einer Abkühlung benutzt hat, ist di«» nun ausgeschlossen, da^er weder Mittag noch am Abend für die kurz« Spanne Zeit soviel Geld opf«n kann, um per Autobus das immerhin ferne 3nM Bad aufzusuchen, während « früh« um weniger Geld, als ihn nun da, Autobus kostet, gleich in der Stadt dnriis ein Mutzb-id fich gönnen konnte. Wi« mt besonders h«itzen Sonntagen das Baden etwa am rechten Trauuser wird verhindert tonnen können, dies wird erst die Erfahrung zeig«». Jedenfalls wird es dann teidenfchaflltche Protestwarte von Seiten der betroffenen Bevölkerung regnen. Verbilligte Fahrt zum Insel Bad. Aus Maribor wird uns berichtet: Diejenigen Besuch« de, Insel-Bades, die mit der Einser-Linie aus der Richtung d« ehemaligen Kadcttenschule oder mit der Zwei«, Linie au, der Richtung Stu> den« kommen, lösen ab 1. Zuli nur mehr eine ZusaVlarle um l.— Dinar am Trg svobode für die Weiterfahrt hinaus zum Infelbad. Bravo! Die Umfiedlungauordnung für die FleischtrftSnde vom Banu» aufgehoben. Aus Viaridor wird uns berichtet: Bereit» Montag den 2ö. Juni sollte die Umsiedlunq-anordnung des Markliiifpcklorales durchgeführt fein. Die J.Iein-fleifchhauer liefen dagegen Sturm. Eine Eingabe nach den anderen machten sie vergangene Woche um am HauplplaA verbleiben zu dürfen, wa, für die meiste» von chnen eine Lebensfrage bedeutete. Auch neuerliche Kommifsionierungen selten fie durch, so dah di« Stadtverwaltung, nervös geworden, ihnen auch de» Vojasniiki trg als Standplatz zur Ver-fügung stellte, wenn st« fich schon durchau» gegen die strotzmaynjeva ulica I» sträuben sollten, ab« nur vom Hauptplatz mutzten fie weg. Am Freitag mutzten die Fleischer einsehe», datz sie hier wohl auf laube Ohren flietzen und da der 25, in bedrohliche Rähe g«ückt war, so entfchofien sie sich handeln. Sie entsendeten eine Abordnung zum nus nach Ljubljana. die ihm mündlich ihren di»herigen Kampf um die Eriftenz in bewegten Wort«! vvrtrug. Die, wirkte, denn bereit» Samstag langte ein Telegramm vom Banu» hin bei d« Sladivtliiialtung ein, da, bis auf weiteres die Zurücknahme der Um!iel>lu->g-»oerordnung anordnete. Unsere Fleisch« Hoden in ihrem Eristenzkampfe ge« gen die Stodto«wattung gesiegt. Di« Maturitätsprüfungen am hiesi. gtti klassisch,» Gymnasium fanden, wie un» au» Viaribor berichte! wird. Frettag den 22. Zuni ihren Abfchlutz. Als Vertreter des Unlerichtsmini-st«s sühnt Infpeltor Dr. Karl Prijatelj den Vorfig d« Prüfungskommission. 72 Kandidaten waren angetreten. Von diesen wurden I I von der da mündlichen Viatura befreit, 45 bestanden Prüfung, » müssen in drei Monaten Wiederholungsprüfungen ablegen, 2 Kandidaten wurden auf ein Zahr zurückgestellt, «in Kandidat ist wegen Kranthei! nicht «schienin. Zur kleinen Matura find, wie uns aus Manbor belichtet wird, am hiesigen llasfifchen Gymnasium 70 Kandidaten angetreten. Von der mündlichen Prüfung wurden 14 befreit. 43 lxstan- »In «au» und «n«ntti« »ach dem vfte» aus niicm d-Uden i«!a? W»t>er «e-»oiiioien tÄrderl vlr lilerd'iimii.i, deseirig» die »lier. »i!,I»»» Maaens^ult, Wde», »«inen, v>r»»rr>ioidei> »»» „'lüüflii«" jt »I allen Apache!», m Ptlche» »» I» 4 «b-lllich- ,«»ngen Mann im be-wuhtloscn Zustand liegend »or und verständigt« hicvon di« Gendarmerie. Diese fand ein Fläschchen mit Lysol neben ihm vor. Das mittlerweile «inge-twflen« Rcttungsauio übersührle den Lebensmüden ins Krankenhaus nach Maribor, wo er zwischen Leben un» Tod schw«bt. Nachforschungen ergaben, das; der tangt Mann. e» Handel! sich um den At-jährigen Attnytttohn Ferdinand St., an einem unheilbaren Leiden liü und den Tag zuvor bei «inem Ärz! war um seinen Rat einzuholen. DI« Au»kunst, d« er dort erhi-1'., muh Ihn wenig befriedigt haben, da er d«n Versuch unternommen Hai, s«m Leben freiwillig zu beenden. Schadenfeuer. Au» Maribor wird un» be-richtet: Da« Wirtschaftsgebäude be« Besitzer« Paul Cvetln in Brbinje geriet durch Funlcnflug »on einem Kamin in Brand. Da c» diescn Tag schr »»indig war, trug dieser ganz« Funlengarben auch f» Wohnhau, hinüber, so dah auch dieses Feuer fing. Beide Gebäude brannten di, aus die Grund-mauern nieder. Wegen der Raschheit, mit der da. Feuer um sich griss. konnten lediglich da» Vieh und ein Teil der Einrichtung gerettet werden. Der Schaden wird auf rund 100,000.— Dinar geschätzt. Schmuggler!»». Au» Maribor wird un» berichte!: Geg«n Ende bet vergangenen Woche machte sich ber 48jährige Landwirt Felix Eoffl aus Leifling in Körnten aus den Weg und fuhr nach dem jugoslawischen Grenzort Labub. Hier lauste er In der Umgebung «in Pferd und wollt« «« heim nach Körnten schmuggeln. Aus dem Zvege zur Grenze restend entdeck!? ihn ein« unserer Gren-zer an «inet vom Verkehr weitab gelegenen Stelle und hielt Ihn an. Cossl trieb da» Pferd zu höchster Eile an, statt aus bie £>aii ■ Rufe stehen zu bleiben. Der Glenzer schoh ihm nach, ohne jeboch zu treffen, ©n ganz an ber Grenze weilender Grenzer hör!« den Schuh und eiste dem Schalle entgegen. Bald Wirtschaft i Das Holz-Wohnhaus (ft. licftttgtubtr, Gtiomea p. Kor,; Die allgemeine WIr!schaft«krise lähmt auch un-sere Holzindustti«: Berichte über die traurige Lag« unser«« Holzexportes erscheinen als ständig« Rubri-ken in den Wlrtschaftsnachtichten der Presse. Ml Konferenzen, Enquetien, Resolutionen, Eingaben, Adressen, Petitionen, Protesten und Interventionen geht man unermüdlich dem Uebel zu Leide, „berufene" Faktoren beglücken uns mit mehr odcr minder geistreichen Vorschlägen; «ine merkliche Besserung ist ab« weder wahrzunehmen noch zu erwarten. Verwerten wir unser heimisches Holz Im Lan-de, benlltzen wir diese» hochwertige Rohmaierial al» Baustoff sür Eigenheime unseres Volke»! Mit einem Schlage Ist die leidige Holzkrile überwunden, damit finbet bie noch Immer prilere Wohnungsfrage eine befriedigend« Löiung und mancher Arbeitslos« find«! Beschäftigung und Verdienst Da« Holz ist der ä'tefte und natürlichste Baustoff für menschlich« Wohnungen. Die moderne Technik der Holzbearbeitung ha! den Archliclien Hilfsmittel geschaffen, SHwohnbauten in fabrik«-mähigcn Anlagen herzustellen, welche allen Neuzeit-lichen Kulwtdedütfnisscn westau« besser entsprechen als die üblichen Sieln- und Ziegelbauten, dabei find solche Holzhäuser bedeutend billiger und in «iner Frist lieserbar, in der sonst der Baumelster kaum den Plan seriig stellt. Sest Jahrzehnten bauen reich«beutsche Unter-nthmungen mit ungeahntem Erfolg serienweise tapi* Herte Holzhäuser, wobei durch Studien unb Versuche Modell« geschaffen wurden, die al» Ideale Familienheime mst dauerndem Wert und nicht etwa al» Rot- und Eisotzdauten anzusprechen find und werden bor! schlüsselsertig zu entern Preise angeboten, der bei un» faum dem rohem Grundbau enstpr«ch«n würde. Nachdem nun bie Errung«nschaft«n ber modernen Bautechnik auch uns zugänglich sind, unb In Jugoslawien noch im weit gröherem Mafi« bie Votausietzungen für unbedingte Rentabilität einer Holzwohnbau - Industrie vorhanden find, so dürste bei un« eben nur Mangel an Verständnis sür bie-sen Zweig der Holzocrwerwng al» ein Hindern!» für dessen Einsühiung zu erblicken sein. E» mag auch ein gewisses Vorurteil gegen Wohnbaulcn au» Holz bie Ursache sein, dah fich diese Bauweise di» etzt bei un» nicht durchsetzen konnte. Bei d«n hier-ulande üblichen, primitiven bäuerlichen Holzlcujchen Ind so die Bedenken de» an verfeinert« Wohnung»-ultur gtwohnltn Menschen begründ«!, aber bie Erzeugnisse modellier Hoizwohndäu - Technik sind Ob-jekte, denen wi-senschafllich hochenlwickeUe Konftruk-tlonsmethoden und durchdachte Archilektm da» Gepräg« ooll«nde!«r Bauwerke verleihen. Bei einiger sachlicher, unvoreingenommenen Ueberlegung dcr sich bietenden materiellen und so-zialen Vorteil« mühten unser«, der Holzwirtschaft nahestehenden Zndustncführcr zur Erkennini» lom-men, bah biete Art ber Holzvctwcrlung zu Hause ber heute crfolgoersptcchendfte Ausweg aus ber anbmiernben Holzkrise bedeutet. D-mit Zhr Ainb gesund und luftig sei!! I arten 6« chm .ftaitgin' iut Stärfung drt Wulrt, 6« 9lttwn «ntS de« Apperire» „(biergiK" beichteums! bu (inliptflirag bet Rir.de«. I«n Utadmt geben > mjl t jfllidj )( i (lriMii Lössei txm tan zesch»lut-»ottoi .gwrgi»* >ft i»»»»lh«ie» t» nVaÜM.baUxt Liter Itn »«■-■ sah er den durch die Büsche eilenden Retter. Scharf gellte sein Hallruf, wa» Toffl mst noch eiliger Flucki, gegen die nun vor bei ?lase liegende Grenze qult-tterte. Da krachte der Schuh au» de» ©ic-izcs Büchse und der Rei!« sank noch auf jugoslawischen Bod«n tödlich durch die Echullern getroffen vom Pstrbe, während der Gaul bie Grenz« In eiligster Fluch! überschritt. Eoffl, ber mehrfache: Fammen-valer ist, «rlag bald barauf seinen Berietzungen. Der Sam»tagmartt. Aus Maribor wird uns berichtet: Am Samstagmark! fielen wegen Uebcrangebot bie Pnif« für Tier auf 35 Para da» Stück. Kirschen unb Schwarzbeeren muhten au» demselben Grunde zu 50 Para bi» zu einem Di-nar pro Liter feilgeboten werben. nd Bertehr Für die Grünbun^ und Inbetriebsetzung einer Holjhau»bauindustrie sind durchaus nicht m die Millionen gehend« Investitionen obtt sonst gesährlich« Geldgcschäst« erforderlich: Ewige Sägewerk« mit ben nötigen Hilf»>naschiiien und den üblichen Anlagen sür bi« Holzdearbettung unb Konservierung genügen. Da» wären Einrichtungen, die wir brate bei un» in jtbern bedeutenderen Betrieb« ber Hclz-brauche finden. Es brauchten sich nur einige solche bestehende, aber nicht voll ausgenützte Betrieb« zu einer Interessengemeinschaft jusammenzuschltohen unb bUse gründen nach b«m Grundsatz« plonmähigtr Arbeitsteilung eine Produklivgenossenschasl zur Tr-zeugung von HolzWohnhäuscrn in festgesetzten Typen nach b«währ!«n unb sachlich überprüften Mustern. Qualifiziert« Fachleute, technische Erfahrungen, Atbeüsinethoden, Konstruktionspalent« usw. stellen uns sührenb« Firmen be» Ausland«« für bi« B«-berfsdauet zur Verfügung. Eine geschickt« Aufklä-rungspropaganda Hütte bie bei un» noch «ingewur-zellen Bedenlen gegen ba» neuMiche Holzhau« zu zerstreuen, in populär - sachlichen Artikeln belehrend mitzuwirken und in überzeugender Form die Erfahrungen de» Auslande« bet biefer Bauweise ba» Interesse be» Publikum« dafür zu wecken. Saazer Hopfenbericht vom 22. Zunt 1934 Infolge b« betn Wachstum bet Hopftnpflanz« ungünstigen Witterung bauette bie hausfierenbe Prei»-bewegung am Saazer Hopfenmarkt« m der letzten Woche an. E» wurden bis Dienstag den Iv.Iuni täglich Im Verhältnisse zur Jahres,eil gtöhkt« Um-sätz« zu Pr«Is«n von Kc 2050 bis Ki 2225 p« 50 lt«. au«schl>ehllch I ° „ Umsatzftra«r, g-Siigl. Auch in 19^2er unb lSSl«r Hopfen entwickl!« sich «in lebhaftere« Geschäft. Zuletz! enielten 1 »32 er Hopfbi« Kc >450 und 1031 cc Hopfen bi« Ki 1450 und 1931 et bi» Ki 625 fix 50 kg. In bet Oeff«n!lichen Hopsensig"i«rhall« w Saaz würben bi« heute 30.604 Ballen, b.s. 77^8« Zcnlner zu 50 kg 1931« Saazer Hopftn beglaubig!. Die Hops«nvor»ät« Im Saazer Lande finb auf ein Minimum zusammengeschmolzen. Bei bet Deutschen Hopfenoerlehrzgesellschast in Saaz, bet bie längst« Zett gröhlen Hopsensammelslell« be« Saazer Ge-biete«, befinden sich noch rund 700 Zentner & 50 kg in Kommission. Auch bie übrigen Platz- unb Lanb-vorrät« in 1933 er Hopsen und in Hopfen früherer Jahrgänge find so gering, bah an beren Absatzmöglichkeit in ber laufenden Saison nicht w zwei-sein ist. Am 20. Juni stellten sich Im Saazer Lande die langersehnten Gliederschiäze ein, jeboch in leider unzureichendem Auhmahe. Die Niederschlagsmenge betrug 2'/,—11 mm, wobei die Höchstniederschlags- Bitler- wurten. W«I» lntddaut «der Landginle» kttn werten, lo !»«! di« Ech»!d muten on unini^rmäiR XMltüf unb im Cuttrcdnia der KaUnm. an eoam aitb T»Innung. Wt die Pffez« richtig qrdanddai« >nnben ioll. betprichr baö erste Iunchelt ber .H«rm »nb Schstti". bo« «kmStlg< kil». KUtlchail, übe, A»»txbr°orr>che>u,gni fit SW«», übn je-«echte SBattcuiilitihller, die lemperawr von Irf«br«ner. über Trettmrniembe^inblimji, Sl-rchelde»r,nrttl<>». Piliegex» beUinpf«»». &ol»|tlo4, trtbtift^aber.. eeVuibbing der Stoie» nach ben eriUa «liilt, JVWmphin.i der Kmnl'rn «u Rnarji' fn. |)c>i!tt)chN fUx be» dauSdall, Äochrwrir u. f id. Wtt seiner v>o«,l»beUage. denn.^ltilSriertoi?!i> bliche» loftel daS ,n^,ma! im blieben ist. Infolge der anhaltenden katastrophalen Dürre, die die übrigen Feidfrüchte, vor allem G* treibe und RuHttmÜlcl, lum völligen Berlrocknen gebracht Hot. leibet nunmehr auch der Hopfen in««-I-mdere in den trockenen Lagen sehr stark, aber auch m den feuchteren Lagen find di« durch dies« Dürre hervorgerufenen Schäden bereit» deutlich wahmehm-bar. Die unternommenen Be«äsferung»verfuche b«-fchränken sich aus einen geringen Teil lx, Gebiete», wo eben B«wässeiung»mSgIich!ciien vorhanden sind. Si« können selbstredend ausgiebige Niederschlage nichl ersetzen. Der Kopsen hat nur in ganz wenigen An-lagen Kerüsthöh« erreicht und ist auch dort in den Spitzen abnormal dünn und ohne S«itenlri«be. In den meisten Anlagen beginnt sich d«r Hopfen be-teils in V. Gerüsthihe einnirinaeln, ein Zeichen, dah ba» Wachstum aufhört. Die Pflanzen in den Anlagen sind leilaxtf« so schwach, datz dies« Hopfen-anlagen gar nicht d?n Eindruck erwecken, als ob es sich um Hopfengärten handeln würde. Trotzdem blühen bie Hopfenpflanzen fast schon allgemein. Auch die schwachen Stöcke zeigen Ansiug. während in den bald gegangenen Gärten schon verein;«» Doldenbildung einsetzt. Diese» schon längst als be-denvich scheinend« dalde Blühen be» Hopfen» lägt heule keinerlei Zweifel mehr daran aufkommen, dag die Ernte eine schwache sein wird. Auch das günstigste Welter und ausreichend« Riebe,schlägt könnten di« eingetretenen Schäden nicht mehr beheben. Nur zurückgebliebene, vor allem durch die Erdflöhe lang zurückgehaltene Gärten könnten von anhaltender, günstiger, feuchter Witterung nach sehr viel profitieren. Bon tierischen Schädlingen macht sich zwar die rote Spinne noch bemerkbar, ohn« dah fie jedoch bi»her bedrohliche Dimensionen angenommen hält«. In den Niederungen zeigen sich in den Spitzentrieben auch Läuse, insbesondere in der Nähe des Fluhusers und der Bäche. Aber auch dieic sind nichl bedrohlich. Von pflan^ichrn ZchLtimzen ist keine Spur zu finden. — Augenblicklich sind im Saazer Land« die Hopfenbauern emsig bestrebt, ihre Anlagen so gut al» möglich zu bewässern. Der Stand der Hopfenpflanzen ist derzeil ungünstig. Die jugoslawisch« Geflügelaussuhr nimmt nach allen Ländern Europas hin ständig zu. der größte Abnehmer ift zurzeil Deutschland. Der aröhte Teil der Aussuhr kommt au» dem Donau-banal. Weitere Geflügelabnehmer sind Italien, bester-mch und die Schweiz i hier sind die Preise in dcr letzten Zeit zurückgegangen. Da» bulgariiche Interesse am Dreier, pakr von Rom. Wien. Die bulgarische Regie-rung hat anläßlich bei Handelsvertrag,vnhond-hingen von Rom ein Interesse daran bekundet, in den Dreierpakt von Rom eingeschaltet zu werden. Auf österreichischer und italienischer Seite hott« man aegen diese Erweiterung nicht» einzuwenden, da Bulgarien Abnehmer von Industrieerzeuznissen und Lieseraml des im derer Azrarprodukte. in äster Linie von Tabak ist. Weniger sympathisch scheint man diesen Ibeen In Ungarn gegenüberzustehen, da Un-garn von einein Vertritt kaum etwa» Wesentlich«, zu gewärüaen Hätt«. Eine ungarische Industrien u»-fuhr nach Bulgarien komm! nur in geringem Mahe In Betracht, so bah etwaig« beoorzugt« Bezüge von bulgarischem Tabak kaum fich auswirken konnten. Immerhin dürste man bestrebt sein, die Möglich-keilen einer Erweiterung d« Beziehungen zwischen Bulgarien und Ungarn zu überprüfen, um so den bulgarischen Wünschen Rechnung tragen zu können. Zwischen Oesterreich und Italien besteht übrigen, bereit» ein Aompensalionsverlrag. der in der letzten Zest noch dadurch erweüert wurde, dah Oesterreich an den großen bulgarischen Investition,auftrSg«n mit etwa 40 Millionen Schilling beteiligt wurde. Arbeilsmarkt. Beim Äreisamt "für Ar-beiteroerficherung In Ljubljana waren im Mai d. I. 81.24(1 Arbeiter und Arbeiterinnen versichert, gegen 77.SS6 im Mai 1933, Segen Jänner 1934 hat sich die Zahl der Versicherten um 10.655 erhöht. Umtausch der Krlegsschaden-Obligationen. Der Finanzrninister hat eine Verordnung über d«n Pflicht* Umtausch der 2.5'/„-igen Ärieg»schadenren>c erlassen. Mit dem Umlausch würd« am 14. Juni begonnen. «In» dahnde»ch«»d« (tiittetfung. «ctumlUA dr»h> R'wchkn Acsahr rote« l'odenwttoi? ua» M>lieW*tiett Serluflrs seiner Zab«. 2« Ursache hejet wert, verbreiteten SlMI»»» ist fast immer der -V»6in'letit. «t« k6i «elanz <« nur «u| »iechaiuschrm Weoe, de« Zabufta» ju entserne». doch tonn» ntrmay.b oerdwdern. Mfi «ich raunet wieder linier btldd. «ach jadretaiege» äs botattri»n«lta< ein n>irt wichtige: H). auch verhütet So «rfslUt Sara »atodmil je» Mich di« Irfcte ,r«it>etnmg mvderncr Aahnpntge: ei deiemzl den zefahrlichrii Zahnbein. Sport Skiklub Cclje Ausflug auf die Urschl. Am 7. Juli, Abfahrt 8 Uhr Abend, von Hotel Skoberne bi, Slooensaradee. Ueb«rnachwng im Hotel Goll. Sonn-lag srüh Ausstieg auf die Urschl Abstieg nach GuLtanj. Heimfahrt 7 Uhr Abend. Fahrpreis samt Uebemachtung Din 73.—. Der Bettag muh im voraus entrichtet «erden. Anmeldungen Im Friseur-geschäst Paidasch. Leichtathletik. Uebungstunden Dienstag und Danixrstag ab 8 Uhr Ab«nd. Athletik : S. «. Ptuj 4 : 0 (3 : 0) Nach fast l2 jähriger Unterbrechung trafen sich am vergangenen Sonntag die Mannschaften de» S. st. Ptuj und des Athletik'Telje zu einem Freund-schastsspiel auf dem Athletik-Sportplatz beim ..Fei-jenkeUer". Die Plujer Mannschaft gefiel trov der verhältnismäßig hohen^ Niederlage durch ihr faires und ausgeglichenes Spiel. Einige ihrer Spieler pochen besonder» hervor. Zu erwähnen ist vor allem die vorzüglich« Abwehrarb«it des Tormann«», der durch feine Kaltblütigkeit oft die gefährlichsten Torsttuationen rettete, ferner ift da» gute Spiel des rechten FiügeistSrmers der beiden Verbinder und de» Zenterhalf» lobend hervorzuheben. Die einheimische Mannschaft konnt« nur in der ersten Halb,ei! gesall«n, In der die Stürmer reihe einige schöne Aombinationszüg« zeigte. In der zweiten Halbzeit hingegen gelang es ihr trotz guten Feldspl«!» nicht, weitere Torchancen herauszuholen, da der Athletik-Mittelstürmer C » h durch Langsam-kett und Indisponiertheit den ganzen Zusammen-hang de» Slurm» zerriß. Da» Hinterspiel dagegen arbeitete während de» ganzen Spiele, säst fehln-Im, wob«! außer den beiden Verteidigern ganz be-sonder» da» gute Spiel von Suholez »ilk und G»rii«k lobend hervorzuheben wäre. Da, Spiel wurde vom Schiedsrichter Still gut geleitet. _ Interessantes Allerlei AutoABC Di« Sommerzeit ist da und mit ihr kommen die Fremden In unser Land und auch in unsere Stadt. Die meisten benutzen bie Eisenbahn, viele aber auch da. Automobil. Au» den verschiedensten Gegen-den unsere» Staate» und Europa, fahren Auto» durch unser« Straßen und mancher »on un» möcht« wissen, woher da, staubbedeckt« Eis«nrvß kommt . . Das ist leicht an d«n Eik«nnungstof«ln festzustellen, die jede» Kraftfahrzeug tragen muß. Jeder '.'vagen trägt di« Bezeichnung seines engeren Heimatgebietes und wenn er in»Au»land gefahren wird, so muß auch sein Herkunftsland durch «in Z«ich«n kenntlich gemacht sein. Diese Zeichen sind international und bleiben immer dieselben Wenn wir nun ein Auto sehen, das i B. die Taf«l 2—705 trägt und d«n Buchstaben V. so wissen wir. dieser Wagen ist in der Draubanschafl angemeldet. also in Jugoslawien (V = Yougoslavia». Jede Banschaft hat demnach ihr« «ig«n« 'liummer. die Im blauen Felde der Erkennungstafel steht: 1 Beograd 2 Drau 3 Saoe 4 Vrbas 5 Prlmorje 6 Drina 7 Zeta H Donau 9 Morava 10 Barbar So wie Jugoslawien hat natürlich jedes Land für seine Verwaltungseinheiten besondne Zeichen. Das kann un» weniger interessiere». Wohl aber möchten und sollen wir wenigstens die Buchstaben kennen, on denen die Herkunftsländer der Automobil« feststellbar sind. Da» Auto-A-BE Europa, ist folgende»: A Oesterreich B Belgien BG Bulgarien CH Schweiz CS Tschechoslowakei D Deutschland DA Danzig DK Dänemark E Spanien EW Estland F Frankreich GR Griechenland H Ungarn J Italien LR Lettland LT Litauen N Norwegen NL Niederlande P Portugal PL Poien RM Rumänien S Schweden Saar Saargebiet SF Finnland Y Zugollawien SU Sowjet union TR Türkei Au» einem Landtag Im Uebereifer der Red«: ..Di« ganz« Vorlage ift übrig«n, ein totgeborene, Kind, da, fich im Sand« txrlausen wird." Der Redefluß Man sogt. Ihre Frau behielt immer da» letzte Wort?" - ..Bi»h«r ist si« dazu leidrr noch nicht g«komm«n. Ich wart« geradezu daraus." Trappislenkäsevfa"t liefert per Nachnahtue tou & kg an. poat- und rerparkun^afrei. pro kg tu 13 Dinar, die Molkerei Rudolf ßambach, Crnja. Duo. bau. WohLung besiehe»«) tu* Kinracr, Yoriimni> r. Kik"b« Iivl ZobcjiUr, I>i ab «r»»n Jali in »«-(tben. 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