rikkkn f?stvV pssslH 1 SV /skry»ng otf. 330 vonnsrstsg, ^ ^n^vinusnm«, » d<» ? vt». Geeabkommen bedroht Noch immer »eine Sinigung zwischen Varis und Rom RO. P a r i s, 1V. Dezember. Wegen der herrschenden Kabinettskrise ist ein neues Moment, daS in der Entwicklung des sranzösisch-italienischen Flottcnstreites eingetreten war, in den Hintergrund dkS allgemeinen Interesses getreten. Nach langwierig. Verhandllma^n niar eS auf der LSn« don«r Seeabrlistungskonferenz gelungen, Z^rankreich und Italien dazu zu bewegen, einen Waffenstillstand im Mttriisteu zur See abzuschttelzen und die Berpslichtung «in zugehen, bis Ende l93it«t-potttik. I?eckt»p/l«jxe, Kulturpoll» tllc. t^lt^endevexunx. Inltuitfie, ti»nävestl u. Oeverd«, LocIenfl0>itlic, V«r. Kelir5vezen lollveien, Loil«!» politllc, Ves5^ckelunt;»ve5eo mi6 »n Weiter erteilt <1«!° ÄMl IM Iis kMMlFIllzM ^üncken, I^uävixstr. l7» lelerition 33 3(i I! III " , Was fetzt kommen muß Nach Durlhbrinaung der deutschen Not-Verordnung. Aus Berlin wird geschrieben: In zielbewußter Arbeit ist es dem Reichs-kanzler Dr. Brüning gelungen, das umfang reiche Finanzierung?prl>qramm durchzusein. Der parlamentarische Weg, den er geuiül^lt hat, ist ungeivökinlich. Daß er ihn gefunden hat. zeugt für die Geschicklichkeit des Politikers, der mit allen realen Sch:vie-rigkeiten zu n'chnen und sie zu ü-berwinden weiß. Zwar ist die negative Mehrl>eit lllr die Regierung nicht mebr so imponierend mis-gefallen wie das erste Abstimmungsergebnis vor der ersten Vertagung des Neich^taqes. Aber Brüning wußte genug Widerstrebende zu sich herüber zu ziehen, um das Notver-ordnungslverk durcbzu'etzen. Man luag übec die Nolle, die die einzelnen Parteien in den letzten Wochen gespielt haben, geteilter Ansicht sein. Zweifellos ist es wenig erwünscht, daß ein so umfan^iches Kesetzeswerk auf dem NotverordnungSweg erlassen ^2verden mußte, worunter auch Einzelkestimmun'gen fallen, die d-urch Artikel 48 nicht zu recht» fertigen sind. Da aber das gesamte Finanzprogramm nur als ganzes gelvertet »Verden will, muß es auch im ganzen durchgesetzt werden. Zu begrüßen war, daß der Reichskanzler Brüning eine woc!^nlange Berichie-bung des gan^^n Werkes durch Ausschusi-beratungen vermied. Dadurch kann es nur an Durchschlagskraft gewinnen. Ob es überhaupt Ei^olg hat, wich erst die nächste Zeit zeigen Erreicht wurde ein Aus gleich des Reichsetats, der zweifellos dte außenpolitische Situation Dentschla,rds erheblich bessert. Ob das Gleichgewicht des Sparetats erhalten tverd^ kann, wird von der küllftigen Entwicklung abhängen; deun letzten Endes ist man bei allen Einnahmen auf Schätzungen angennesen, und rpiemand vermag zu sagen, ob selbst die vorsichtige Einsetzung der verschiedenen Summen nicht durch die Realität unterboten wird. Als Ausgangspunkt der Schalungen ist der Stand vom Oktober 1930 geivählt word'^n Also ein Zeitpunkt, zu dem die Wirtschaftskrise noch nicht ihren Höhepunkt erreicht hat. An'dererseits wird mit einem leichten Ansteigen der Einnahmen iin Verlause »!neS Jahres gerechnet. Da verschiedene Anzeichen dafilr vorhanden siird, daß in Deutschland der Tiefpunkt der Depression erreicht ist, kann man hoffen, daß ein weiteres Abgleiten vermieden wird. Daran kann auch das Anwachsen der Zahl der Arbeitslosen in den nächsten Monaten nichts ändern, da es satjonmäßig bedingt ist. Eine wirksame Bekämpfung der Arbeits-lo^gkeit bietet das Finanzprogramm nicht. Man erhofft sie von der natürlichen Mrt-schastSentwicklung und dem erwarteten ellmählichen Wiederanziehen der Konjunktur. Allerdings ist es unmöglich, sie völlig abhängig von der Wirtschaftskrise z»u mac!^n. Biel mehr muß der innere Marit, der im Augen blick völlig darmederliegt, ffohoiiia,';t'rl>grammes genl'igend Eeleaeldlxiit bat. sich mit iitrösvirer Intensität anderen Aufgaben zu widmen, wird sie neben den nnn in den Vordergvurch tretenden großen außenpolitischen svragm mit energischem Nachdnick d!e Preis'^en^ungsaktion iveiterführen müssen Trotz radikaler Verhetzung erkennt die Mvlirh^t des Volkes, daß die Lol^nhkh^» an sich nicht entscheidend für den Wohlstand des Einzelnen ist, sondern das Verhältnis der Löhne zn den Preisen. Wir haben dies im au?giebifssten Mlis^e während der Inflationszeit erlebt, und Älei ches spielt sich jetzt, wenn auch nicht in so krasser Form, wieder ab. Die innere Ankurbelung ^r Wirtschaft, die nötig ift, um den gesamten Wirtschaftscchparat im vollen Lauf zn erhalten, kann mir durch Steigerung der Kaufkraft der Masse erfolgen. Die Beispiele in anderen Ländern l'eweisen zur l^'nüge. wie man gegen Renitente vorMge^en k)at. Die Regierung hat bei ihren Massnahmen l'ewil^Ien, daß sie sich auf ihrem Weg iii.lit ""r durch die Angst vor der Wählcv'iucht beeinflussen läßt Eine konsequente Durchführung des Programms, das sa gera^ bezweckt, den Einzelnen m'cht zu schädigen, wird ihr den stärksten Nückbalt bieten. Denn eine erfolgreiche DurchMrung der setzt be» schlossenen Masznal^men verspricht eine tat« sächliche Besserung unserer wirtsckMlichen Lage. ^m frontalen Angriff folgt setzt de» Stellungskrieg, der in seinen einzelnen Phasen nicht so ireittragende Entschlüsse erfov „?n<'ar?^orl'r ^WW>»»WW»M»»»MM«»W»»»W»?»?M>»»»Sl dert wie der norlint^egan^^cne Kam^f, der aber cierade ivcgen der Nebeil- crjcheinungen de.S )'Ne!iikrieiies häufig viel nervenaufreilbender ist und in erhivhleri'm Mli^e ruhige Uoberlesiun^i erfordert. wäre falsch, zu sacken, i>as? dic' Nexiienmsi eine neue Aetniplin'e hat. deren sie vor der .'rkteu Reichsta^Sverlaflung '^ur 7lu'?arbeitun!i dc-Z Flnanzproflramm«.'s lvdttvste. Iekt heisn e? vielmehr praktische ?l'.l'eir nl le^st"?!. dalnit wir nach lleberwin^lina ^iele^ sch "ec^n Winters eine neue Cvoche d<'r deutschen Wirtschaft erleb'kget'-e^c'n<'n ssal'inett Tar-dieu Minister der !!)es^'entlich?n ?srki>/,ten war. liykow wieder im Amt A o w n o, 9. 7?e^;cmbcr. ?)ie amtliche Moskauer Teleqraphen-Aqentur der Sowjetunion meldet, das; der Vorsitzende de? Rates der Volkskoinmissäre Ryko 7^' nach Beendigung seines Urlaubes wieder nach Moskau zurückgekehrt ist und sein Amt über» nl>mmcn hat. Die Rückkehr Rykows auf seinen Posten hat in Moskau Aufsehc'n erregt. Als er nach der Aufdeckung der Verschwörung der Oppositionellen gegen Stalin an; 5. November beurlaubt wurde, glaubte nian, daß der Urlaub eine Vorstufe zu seiner end-giltigen Amtenthebung sein werde. Waffenabileserung in Sörz M a i l a n d, 9. Dezember. Der Präsekl Von Görz hat ein Dekret erlassen, nach de««! im Bereiche von Görz und der ^iarsthochflä-che alle Zivilperson-'.'n sämtliche in ihreni Besitz befindliche Waffen binnen -'1 stunden den Behörden i'lbergeben nnisseii. Tie Ursache in dem Erlas; liegt offenbar in den Mordanschlägen, die in der letzten Z.'it in diese'' liegend vorgekonnnen sind und aus politische Motive zurück^nsühreu seien. Di^' Frist, die in diesein Dekret gestellt wurde, ist bereits abgelaufen. Nach den einlangenden Berichten ist die Bevölkerung dem bohördli^ chen Auftrage mit grös^ter Tieziplin nachgekommen. Ankunft der Nobelpreisträger. TU. Stockh ol m, 9. Di'.^.'nibcr. Ter deutsche Nobelpreisträger, (^eheimrat <^''nns Fischer-Müuchen und d.'n vom -^"^ei-ligen t^rab eine gerichtl' ' " rwarnnng er^ gehen lassen, weil der 's'r Ord^n der Ansicht war, das; der ^rd!'n voin 5)eil:gen (^)rab durch Nachalimiing von '^itt^'n und (^^'bräuchen dcs Malteser Ordens einer Ver wechslung Vorschub leiste. Nach deni „Oss.'r-vatore Nouiano" haben der P'a!!e'''r '>'> und der Orden voui .^'^etligl'n l'e' lis,)s scn, sich denl llr!''i c'spruch d'.'s '.n unterwerfen, soda^ eine P.'riäNl^cli^' gunjt unterbleibt. Veograd, lli. Tezeinl'cr^ Iln Minister um siir Zoziulversichnung ivurde dieser Tag.: drr (intwurs eines ile-fcj^es iib?r d.:n Ausbau der So.^'nlvcrii-chcrung fiir ArbZiter und Angestellte ser!:.;-gestcllt und allen interessierten Orttl'nisati!^-ncn .tUr Aenfzcrnng .zugestellt, der nencn Sozialversicherung b lden die Lorschläge d?r Wir schnsts^ und Arbeitei »?!:!^-> mern ljinsich^lich der Eriveit run^ dir bi:-l k)erlgcn, l:ns d^'m 19^^? st-^wwe-'^iien Vorschriften i':b?r die Co? alversicherinrgs-pflicht. Nach dem ncz'en Geset; wird die ^'Z.^ial-oersicheruns^ au.ch in Ingaslawken aus eine breite und inoderne l^rund^age gestellt nu'. dlirs.'e ges. n lOlt.slW Personen zugute koin-men. Bisher erstreckte sich die Persich^rnng nur aus l5rkrankzu,g?n und Uujälle. Die bisherige Arbeiter-Versiilerun'^sanstalt gcwälir te zwzr au?'^ !lntclstlij,ungcn in anderen t^äll'u, we V. bei Tod's-üll-n, d.ch wird jes^t diese I^rrp? gesc^I» und die ^.^'crsicheri'n?? pslicht auch in diesen Belangen bedeutend ausx'sl'int werden. Tas neue Ge-sej; sielft die ,^tntralisi''run^^. d's l^.-'ialner-sicheruugswr^enS in l'e.i"'. 5Irei?äm- t^ln siir Arb? terve' s'k^ ernng vor, da die Praxis lehrt, das? eine k/iki^c Ti'rch'iil^'.ung der '^'e.sicheruna nur di?ch e^ne .^entr.^lisie-r'ng ermöglicht werden kann. Ein Novum ist die Einsiihrung van A?rztcbeamten und Tiertragsärzten d e ansMieszUch den ^-i?er-sicherten ?.ttr ?erfii«^ttna stes.cn ?vcrd?n, da sich die bisherige Praxis de- ?5tts,:'ahl der Aer.'.te als teuer erwiesen hat. Der Versich?runl^s'?-l'cht unterlieg?» alle Arbeitnehmer, deren ständiger Perdienst nicht mehr als 72.lke» T .-ar jül? l ch beträgt. Inbegriffen sind auch die Lehrlinge, Valon» täre uslv. Der Beitrag der Versicherten bziv. der Arbeitgeber wird ftir alle sünk Verficht. rungsdiss,iplincn des der Versicheriing unterworfenen Verdienstes umfassen. Die Versicherungspslicht erftrrckt sich auch aus je-ne Arbntnehmer, die siir Rechnung anderer dnhLim arbeiten (Hausindustri?) okne Rlick-sicht daraus, ob er nebenbei auch auf eigene Ncchnung arbeitet, d. h ab e, selbst Ge^ver. bc- oder Hande^stre bender ist. In Bäl^c n'rd als "s-n^un?^ »um neuen Gesej; auch d'e ??rbettslasen7ersicherimi ge-setzlich geregelt s'ierdi^n. B's znm Fr-chsinen des anaekündigt>'tt l'-'c'ei e? b^,?5e^en Arbeits» lose ttnterstiij^unljtn n^'ch sei, biSl?r'!'?n Var schristen iiber Arbeitslose. Die Menge p ündert Brotwagen Zliesiqe Ä«n?l;erk;raWalle in Italien R o ttl, 9. Tc")<'inb<'r. Nach Meldiiiigeu aus Turin und Mailand ist dort die allg?-ttleinc Not aufs höchste gestiegen. Ti? IwangSttlaßnahmen Mussolinis zur sctzllng der Gehällcr, Löhne und Waieii^ Preise haben die Lage wissentlich verschiirst. In Turin gab es in den letzten Tagen stür-linische Ttraszenkundgebungen. Veschäfli-gungslose (^^rnbenarbeiter dlemoustricrt^'u vor dem Faschistenhause und vor dein l^'ie-bände der Präfektur. (5s fielen N:'ife „Wir wollen Mussolini hoch leben lassen, so ofl ihr wollt, aber gebt uns Brot!" ^n der oan-zen Stadt waren Plakate angeschlagen, die uleist folgenden Te^t trugen: „Entweder Brot für unsere blinder oder den Kopf Mussoliins". ^^ivei Brotwag^en u'urdcn von der aingc'regfen ?)!enge g^'plün-dert. ^^^i^'her sind Il'l) Arbeiter verhaftet worden. 7^n der Stadt l^errscht gröizte Ans-regnug. Viele Freunde sind abgereist, ^"^n'n Teil wurden sie auch von der Poli',ei dazu aezniilngeu, damit sie nicht Ai'gensengen der )>orsälle sein könnten. Vielfach wurden die Faschisten ae^zwnngen, Vrvt kostenlos unter die Arbeiter zn verteilen, ^n Lualino und in Med?na wnr-den me^brere 5^(ilitärwaaen mit Brot von Arbeiislosen aeplnndert. Auch in diesen bei-i^i'n Städ.en i"!,'deit zahlreiche Vers'aftun-gen vorgcnomnlen. neue -- U -^i^/.'ild (von linls)^ Ha!w'!:>iuinister e iul (l^hristlichsozinl) — Vi'iekanzler n. Anszennlinister Tr. Schober (Nationaler Wirtschaftsblock) — '^'undec^klinzler Dr. (5' n-de r ((^'hristlichsczial) — .<')eeresminister V a u go i n ((5hriftlichsozial) — Innen-niinisler W inkler (Nationaler Wirt-schastöblock und Landbund)__Stehend (von ilnk-'): Jniiizuiillister Tr. Schürsf (Nationaler Wirtschaftsblock) — Unterrichtsmi-nister Tr. (5 z e r m a k ((^hristlichsozial) — Laudn'irtschastsulinister Th alcr (Christ-lichsozilil) .. Minister snr Soziale Verwal-lnng Tr. N e s ch (C^hristlichso^^ial) — Fi-nanznlinister Dr. I n ch (parteilos) Wunder öer Mektrizitat Phankasie von heuke Wirklichkett von morgen Die aröPen nl,>d niinvälzend'ten (5'rfin-dungen weröen lietulultlich lueisten? d'irch ^-^ufall genmdtt. (5in Forscher setzt sich irgend e'n l>es!iinlnke'5 .'lie! und erreicht ^>st ein andereo. !.er ')^'ert einer (5n!d'.'iinnsi unrd oN ebenso une i!ir ivalirer "'!nn erst nach« lräglich in volleui An'5inas;e erlaiint. Uein Mensch dachte je an die Mö^ilichll'it, den ii'en chl'äzen .^iöiper zu diirml.'iich''n. l'e^'or Nönlg^'n leine ?!ral)len e '-'nd-'ii s?aile. T e iv,'i i.s, 1^... ^cl'iver',i'.'lv'cht'> Ii'i'n't'ii !'r>l d in ^ ^ l iii!e 7!'!u erst danll erobert wl'rden. al^^ der l^xplosions uwtor erfunden wurde. Tie Bezwingnng der Lllst gelang den? Menschen nicht direkt, soi'dern indirelt, auf deni UiU'U'ege über das An!o. kann aber auch 'lentc noch, trot.^ der Lindbergh, .^töb! und l.^oste vollbrach ieu 'a!en vou eun'r vollkoinuienen Beherr-schiiNj^ d-!' ^'u't durch i^eu Menschen kauin spre '''n. ?er Tag ist aber nahe, an deui da'? Flu.izeiig ein cl'euso nl'üche-.' und sickie-r-'.- Vlkeli!'.-IN Ittel sein wird, nne das ?ln:o. ^ ie l''iUmi ^"ng der '^l.it '-/tät würd.' es V! !i^ ^ ti" ' i' ird in a''s.'l?- l)arer.Zeit von Lotk'n dirigiert werden, die I sich in gröfzter Rnhe auf der (5rde befinden j n. mit 5^ilfc einer Fernsehkamera das Flug« zeug in den Lnftregionen leiten werden. Tie^e Lotsen werden im Fernsehspiegsl genau dcisselbe Bild vor sich haben. N'ie setzt der Pilot ans seinen? Sitz. Ta die (^/ros;-städte sich ilniner niehr on'dehnen. wird in cineni oder in z'.^'ei Jahrzehnten der .'^st od.'r i)l1-ililoiueler-Fli>g von den Vororten in das s^'ros'.stadtzentrnnl aenau so an der Ta-ge^^oiditung sein, nne es b.'nte der ^loch- und Untergrundbul^nverkehr ist. Man wird den Flttga^,parat besteigen, se!ne An^entnre hinter sich schlies'.en nnd sich durch Fern'eher nnt der Lotsenstation in Verbindung seilen. Dlirauf wird das Flnazi'u.1 starten nnd, von nusichtliaren! Fn'irer ae!enkt. in die Luft emporsteigen, nur an der sn^wüns'-^'ten Stelle Mltomai'sch zu landen. Ter Fahrgast .vird sich um den Flng nicht zu kümuiern brau« chen — er wird inzwischen seine Morgen-zeitüng le^en können. Längere Fulge werden in Zukunft nnr tn großer.^'^öhe, hoch über den Wolken, ansae« ! führt werden. In der Nähe des Landungsortes angelangt, niild der Flieger d'e Lot-seu^station anrnseik uud von ihr herunter-gelotst werden. Tas alles sind keine Phin-tasien eines ulodernen ^^liles Verne. Tie geschilderte Prozedur konnte bereits 'n der Wirklichkeit an^^'^efnhrt werden. Vor kurzein stieg ein Flugzeug vom Flugplatz in Sau Franzi."ko auf. Von teineni Piloten geführt, kreiste der Apparat .zwanzig Minuten lang Aer der Stadt und landete glücklich, alle seine Vowegilngen wnrden von unten, von der Erde aus, dirigiert. Tie Technik des Fernsehen-^ n,acht rasche Fortschritte. Ans diesein t^^ebiete ist in Auie-rika Dr. (5'. Alei-anderson führend. Vor eini gen Wochen versamnielte sich eine kleine Forscherschar in« .'^^anse Tr. Alerander'on-^. Plötzlich ezing das Licht aus und die l^äste sahen auf einer N'eis^en Leinnxind ihren (^^astc^eber. l5r stand an e'.nem T'sch, verneigte sich, hielt eine kleine Ansprache, be-uvgte sich unÄ lachte veriniigt. Alles das ^ war lebendige Wirtlichkeit, es war kein Filul, es war Tr. Aleränderson in eigener Person, der in einer (5ntfernnng vonkm in seinem Laboratorium sprach und lachte uu'd gleichzeitig aus der Leinwand in seiner Wohnung ganz klar gesehen nnd gehört wurde. Tie grossen amerikanischen Kino-hän'er n>crden im I^ahre 19.^^1 Fernsehdarbiet iiugen in ihr laufen^des Programm aufnehmen können. (5s wird nicht mehr lange dauern, bis die (Elektrizität un^'ere einzige Licht-, Kraft- und Wärmequelle geworden ist. Alle unsere Häuser >verden mit (Elektrizität evnmrmt nnd nötigenfalls abgekühlt werden. (5lektris«f)e .Küchen lverden das (^s vevdrängen. Die Morgenzeitun^ wird uns von einem Fern-druckübertragungSaipparat geliefert werden. Nebrigens wird das Radio, der Fernseher, das Gammophon und der Zeitungsdrnck-! apparat in einem ein^zigen (^rcit vereinigt ! werden. Man wird in der Fernsehk.imera ^den (^ang der Tagesereignisse sehen und durch das Radio gleich^zeiti^ hören können. (5ine Stnnde später wird man auf einen s-nops drucken und eine frisch „gedruckte* ^eituug wird aius dem Apparat l^rauskoui-uien. ?s ist kein Märchen — diese fernüber-trage.ie '^eitnng: in Wenectadt) gelang kürzlich, durch den Radiosender die voll« Vsn N. fSM »Markvorer Zeikünsl^ Nummer Ein Molo elngefMrzt Furchtbares Ungias im GuZaker Hafen tet: Aus Zagreb n>ird vom 9. d. berich- Heute um 1 Uhr nachmittags ereignete sich im Hajen von G«Sak eine schwere Kata-ftroph«, die mehrere Menschenleben fardcrte und wovei ungefähr II) Personen leicht oder schwer verletzt wurden. Das Unglück zreiK-nete fich im Hafenabfchnitt Brajdica gegen-iiber dem Bahnhof, einem alten, au» Holzpiloten bestehenden Nnlegemolo, der im Iah re 1926 errilbtet wurde und nur ein Pr»vi« sorium darstellt. Aur angegebenen Stunde warteten gegen Iltv Personen auf den abgehenden Dampfer „Topola", der gegen halb 2 Uhr nachmittag auf der regelmäßigen Dampferlinie nach Rab und den anderen Orten des oberen Küstenlandes auslief. Ms der Dampfer vom Ka, ragjorgje.Mvlo abgegangen und am Molo Vrafdiea angelegt hatte, stürzte plötzlich der mittlere Teil der Anlegebrücke, auf dem sich ungefähr ÄI Personen befanden, unter der gewaltigen Last zusammen und die Personen stürzten ins Meer. Eine furchtbare Panik entstand, die von den Hilfeschreien der Ertrinkenden und dem Bersten der einstürzenden Piloten begleitet war. Es herrschte um diese Zeit heftige Bora, fo dah das anfgewühl te Meer die Rettungsaktion fehr erschwerte. Die ganze i^hl der Ertrunkenen konnte bisher nicht genau festgestellt werden, weil n^mand weist, wie viele Personen aus die Abfahrt des Tampsers warteten. Die Leiche einer Frau, deren?^denti!ät n'cht sestqestcllt werden konnte, wurde kurze Zeit später von den Wellen ans Uf?r aeworsen. Eine zweite Frau wurde im let'.ten AugenbliS geborgen, doch erwiesen sich die Wiederbelebunasoersu-che als wirkungslos, da sie bald daraus ver» schied. Ein Gendarmeriekorvoral stürzte eben falls ins Meer, konnte sich aber trotz der schweren Uniform retten und an der vilsS» aktion beteiligen. Sein Kamerad ertrank vor den Augen seines Seefahrten. An der llnsallstells trafen einige in der Nähe liegende Dnmpser und Schlepper ein, die sich an der Netwngsnrbeit beteiligten. Außerdem erschienen die Nettuni^Sqesellschast und die Feuerwehr, das Spital wurden 16 Personen, teils leicht, teils schwer oerletzt, eingeliefert. Davon ist ein Mann le-bensgesährlich verletzt. Die aus den Wellen Geborgenen waren halb ersroren und muhten im Schisssranm der „Topola" an den Maschinen gewärmt und ilire durchnäßten Kleider getrocknet wer den. Darunter befand sich auch eine Frau, die sich im siebenten Monat der Schwanger-schast besand und schwer verletzt wurde. Eine andere Frau erlitt einen Nervenzusammenbruch. Der größte Teil der ins Meer gestürzten Personen verlor das ganze Gepäck. Unttr den Betrossenen befanden sich die meisten auf der Rückreise von der Zagreber Vauernversammluug. Die Musik aus Senj verlor in der Katastrophe ihre gesamten Instrumente. Der Dampfer „Topola" konnte nicht ab. fahren und muhte am Karagjorgie-Molo anlegen. Die Panik hinderte beträchtlich die rasche Einleitung der von der Gendarmerie und Polizei durchgeführten Hilfsaktion. Bi»" her wurden vier Todesopfer und etwa ZV «erletzte festgestellt. Die Gattin ermordet DI« Schreche«»>at »tue« Ardeilslosen — Die Mutter sUrbl, dt« Kinder schlafen S te yr, 9. Dezember. Heute »1 llhr frü-h stürzte mit allen Zeichen des Grauens ein verstörter junger Mann in die Hauptwachstube in Stenr und teilte der Wachmannschaft mit stockenden Worten mit: „Ich habe grab meine Frau erstochen! Vor ein paar Minuten habe ich sie umgebracht." Es stellte sich heran?, das; der Mann, an dessen Hängen uwd Zkleideri, tatsächlich de'it« liche Spuren frischen Blutes zu erkennen wa ren, der Jahre alte, arteitslose 5chl>?s-sergehilfc Max Windhager war. ^ie Wach-beamten kiegcrben sich eiligst in die Wohnung des Windhager und fanden dort tatsächlich die 22 Jahre alte Gattin AigneZ des Schlos-ser^hilfen mit schiveren, tl^dlichen Ttichivun den in der Brust über dem Bette ausste-ftreckt, als Leiche vor. Neben der verblute- ten Mutter schliefen ahnungslos die beiden Kinder des (5hopaare?, ein dreisäs)rifier 5lna-be u. ein eineinhalbf^hrigeS Mädchen. Auch Frau Wind^ilificr ist non den ti.^d!ichcn Tti-chen ihres Manne^? Awcisel?ohne in t^i^sc'm Schl^af slberral^cht werden, ^^eiin Verhi^r iZat der Ml^rder an, das; er die Bluttat ive<^en der Notlage a'.l?ae^l"lhrt hätte, in die seine ^cinlilie zu geraten drohte. Ts halic .^^wifilien i-hm und seiner Frau die VereinHciruns; bestanden, gemeinsam mit den beiden intern zu sterben. Cr habe auch die Tat durchzuführen beabsichtigt, als er aber seine ^rau sterkenld '.lor sich sab, sei ihm der Mut zum iveiteren Mor den ttN'd zum ^elbstnlord nercianM. Wind« htlkser war bis ttor einii^er Zeit in den Ztenr werken beschcistiqt l!ew''sen, dor^ aber «'nklas-sen und dadurch arbeitslos gewcrden. Moderne Affyrer Der Stamm der Teofelsandeler Moderne Assyrer? Ist es ein !>?arneval-scherz? Nichts von alledem. Es gibt tatsächlich auch heute noch Assyrer. Nachkommen eines uralten geheimnisvollen Volkes, die in vollständiger Weltabgeschiedenheit leben. Dieser Tage erschien in Berlin ein assyrischer Priester orthodoxen Glaubens, Pater S e r g i u s, ein großer jtenuer der assyrischen Geschichte, der aufschlußreiche Mit teilungen über die neueste Geschichte dieses rätselhaften Volkes machen konnte. Tie Tage lautet, daft die ersten christli6)en Niissio-nare tm Assyrierland drei Weisen aus d^m Morgenlande gewesen sind, Apostel T h o-m as bekehrte daS assyrische Volk endgiU-tig zum Christentum. Viele Jahrhunderte lang war Assyrien ein Zankapfel zwischen römisch.byzantinischen Kaiserreich und der persischen Despotie. Weitere Jahrbun-derte vergingen, und daS einst mächtige Volk wurde immer schlvächer. Es lebte weltsrvmd in den wilden Bergen und litt furchtbar unter Angriffen der barbarischen Kurden. Im Jahre IV18 zählte daS assyrische Volk 1W.000 StammeSangehi^rige. Der Welt-krieg und das ChaoS der Nachkriegszeit stürzten Asien in den siedenden ^ssel entfesselter Leidenschaften. DaS machtlose Volt wurde das Opfer urlzühliger Räuberbauden. Assyrer wurden von den lkurde^ auf die grausamste Meise umgebracht. Der Rest und deutliche Kopie einer Zeitung zu bekom men. die einige Minuten zuvor die Rotations Maschinen in eimr großen Druckerei in San Fran^^tSeo a-bgedruckt hatten. Auf dem Y>ebiete der ElektrizitSt- stecken wir noch in den Kinderschuhen. Nicht nur unlsere Nachkommen, schon die lebende nerat^ion wird noch viele Wunder auif diesem Gebiete erleben. des Volksstammes rettete sich nach Irak, das von den Engländern besetzt war. Hier warteten die Assyrer lange Jahre auf die Mi)g' lichkeit, in ihre bergige Heimat zuriickkchren zu kl^nnen. D^^r neue persisc'/e ^chah Risa Khan schuf Ordnung «uf d:ihre verlassen sie ihre schwer auffindbaren Bergdörfer und begeben sich an einen einsamen Ort in den Bergen, den niemand ausser den AuSerwählten kennt. Dort n>erden Mysterien abgehalten, bei denen noch lein einziger Außenstehender anwesend war. Tie Jesiden kSnnen nicht lesen, nnd sogar ihre Priester sind vollkommene Analphabe-ltei. Tro^dem hi'tten sie wie ün Hclli^tum ihre religiösen Schriften, in denen sie während der Zeremonien blättern. Die Jesiden sind T e u f e l S a n b e t e r, und der unl)eimliche Kult des Satanismus, der eine Zeitlang in europäischen Großstädten unter Aestheten und Deka^nten große Mode war, stcrmmt von diesem rätselhaften KnltuS. Kein einziger Jeside wird sich erlauben, auf die Erde zu spucken, um „nicht das Gesicht des Teufels zu beleidigen". Die Zahl sieben hat bei den Jesiden eine mystische Bedeutung, in ihren Gebeten, die an den schwarzen Vater, den „Ftirsten des Msen" gerichtet sin'd, spielt ^'kse Zahl eine geheimnisvolle Roll.'. In einer Beschwörung de? ,..^rrn der Finsternis" hcißt eS: sie^n mal sieben, unzählige mal sieben, Millionen mal sieben sollst du mächtig sein. Die eigentlichen Astyrer sind fromm. Das älteste Kulturdenkmal i'hres Christentums ist eine Bibel, die im 7. Jahrhundert auf Pergamentrollen geschrieben und im Jahre 1918 von einem russischen Priester nach Rutzland mitgenommen wurde. Seitdem ist diese Bi-bil, die einen außerordentlichen kulturhistorischen Wert hat, spurlos verschwunden. Im Irak befindet sich die Niederschrift der assyrischen Geschichte in 20 Bänden. Als geistiges und weltliches Oberhaupt der modernen Assyrer gilt ein Patriarch, der den Namen Samuel trägt. Die modernen Assyrer sind, wie viele andere kleine Stämme Vorderasiens, von europäischen Gelehrten nur wenig »der gar-niÄt erforscht. Sogar ihre Ertstenz wird von manchen bezweifelt. Da die aramäische Spra che, die im Altertum in ganz Vorderasien gebräuchlich war, mit der neu-assyrischen Sprache große Aehnlichkeit aufweist, behaupten einige Altertumsforscher, daß die modernen Assyrer von den Syriern stammen, die seinerzeit von den Persern besiegt wurden. Wie dem auch sei, sind die Assyrer auch heute noch dasselbe geheimnisvolle Volk geblieben wie vor Jahrtausenden. M. S i d o r o w. Aus dem Znlande Vor einigen Tagen wurde die evangelische Äirche in P a n ö e v o ein Raub der flammen. Das F e n e r wurde um .«z Uhr früh bemerkt. Obwohl sofort Feuerwehr u. Gendarnlcrie, sowie Militär ailsgeboten wur de, konnte die Kirche mcbt mehr gerettet werden. Erst nm ö Uhr früh gelang es, die Flammen einzudämmen, nachdem vorher schen der gesamte D.ichstichl eingestiirzt nxir. Nach den ersten 5chähungen beläuft sich der Sachschaden aus mehr als eine viertel Million Dinar. Die PanLevoer Kirche war eine der schönsten evangelischen 5kirchen im ganzen Staate. « Das jugkv^lawisch« Rote Kreuz bat dem albanischen ->' "1 Kreuz 2ü.lXX) iil.er wiesen. Der große Juivelendiebstahl, über den ivir vor einigen Tagen ^viederholt geuield^t ha-l'en, hat seine Ausklärung gebunden. Die ^u-loelen waren in Bisten verpackt, im Paketwagen ^es Zuges. K'^vdu.kteu.v Lako ^««knackten »«ksnkv «MSN G Lin c^escke»k. nicdt5 koitei, . clenn «5 dettktt zleN »eldztl Uf«Ikn«kt»vs>'k»u? nur vom 6. veziemder bis 6. Männer bei Kassszaklunx l0°/» ^eitinsetits» rsdstt väer jzüastige kstenzskiluox. svvoric)^. ^ileinverkauk: D o g a n hat die Kisten mit Hilfe eines Ditrichs gei^ffnet und Juwelen und Goldwaren im Werte von etwa 500.000 Dinar daraus entnommen, wobei ihm der Eisen-lxlhnmmripulant Pfeiffer behilflich lvar. Die Beute wurde geteilt. Zuerst ist es gelungen, Pfeiffer auszuforschen, bei dem Ju^velen im Werte von etwa 30.000 Dinar gefunden wuvden. Pfeiffer versuchte die Behörden irre zu führen, indem er angab, den Rest in der Save oersenkt zu haben. Nach weiteren Nachforschungen wur^ fast der ge-santte Rest in einem .^ause in Zagreb, tiof in der Erde vergraben, auigesiunden. Pfeifer und Do-gan standen seit 20 Jahren im Ei-senbahnidienst. DK Organisation der russischen Emigranten TU. B e o g r a d, 9. Dezember. Der russische General Miller, der bekanntlich zum Nachfolger des ermordeten Generals Kutiepow ernannt wurde, verweilte in diesen Tagen anläßlich einer Inspektionsreise der Wrangel-Armee, die sich zum größten Teil in Jugoslawien befindet, einige Tage in Bvograd. Er erklärte Vertretern der Pres se, daß sich die russische Gmigrantcnarmee in der ganzen Welt in ausgezeichneter Berx sasiung befinde und ihre Organisation inr-mer weiter ausbaue. Bezsi'iglich Sotvjetrußi lands könne er nach seinen Informationen sagen, daß dort daS System der Kolchosen von katastrophalen Folgen war und Haß u« Empörung gegen die Machthaber in Moskau ausgelöst habe. Auch die rote Armee werde in steigendem Maße von diesem Ge« sithl ergriffen, weil sie durch Rekruten ergänzt werde, die vom Lande koinmen, wo die Abneigung gegen Moskau imnler stär« ker werde. Zehn Äahre unschuldig im Kerker B r e s l a u, 9. Dezoniber. Im Oktober des Jahres 192V wurde hier der Bücke» Pohl wegen der Ermordung der Prosti^ tnierten Scliul.z trotz seiner Unschnldsbeteu^ erungen auf Grund einer ausgeklügelten In dizienbeweiskette zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt. In der letzten, in Breslau stattgehabten Schwnrgertchtsperiode halte sich der Gerichts Hof mit einem wiederholt vorbestraften Kapitalverbrecher, dem Doppelmvrder Schie-weck, zu befassen. ^chien>eck hatte sowohl seine geschiedene Frau als auch eine Prostitu^ ierte auf furchtbare Weise ums Leben gebracht. Er war der Tat gestandig und wuvd» vonl Schwurgericht zum Tode oerurteilt. Nach seiner Verurteilung gestand Schieweck nun, daß er auch der Mörder der Schulz sei. Man prüfte alle Angaben des Mannes und mußte ihre absolute Stichhältigkeit und Zu« verläsiigkeit anerkennen. Der wegen dieses dritten Mordes des Schienx'ck verurteilte schuldlose Bäcker wurde vorgestern aus dek Hast entlassen. Einen Hastentschädigungs« ^ansprnch Pohls, der. die Untersuchungshaft „Marlborer 'pumm?, eingerechnet, fast zwei ^ahrc schuldios biii-ter ^tcrkermauern schmachten mus^te, das Gericht absiewiesen. Löwenptoge London, 9. Tezetuber. „Morninqpost" meldet aus Ivhcinneslulrl^, das; ?tNassa-Uand stach dein tinset^en der tropischen Resiensiille von einer Löwenplncie l)einlqesucht wird. Ti^ Eingeborenen wcii^-.'rn sich zn arbeiten, wenn nicht eine bewaffnete gestellt wird n. best<'lien darauf, il?r^' ?lrbeitc'stätten ^rülier als sonst zu verlassen, nin noch bei liü'U in ihre Törfer ^^nriickkehren können. Iu einen? Ve^^irke allein haben 2 Löiven Lingeborene gefressen. ?ln einer Ttell" s'-''!-ten sie sogar cilien Nars)twächter von der randa eines europäischen Hanse? niid schleppten ih,i weg. Tie llingeboreneli sind nnt !^peercn und Aerteii bewaffnet, N'iib-rend die Europäer Klinten nnd :^ievol'.ier bei tragen, wird verlangt, dasj die Regierung eine Abteilung des afrikanischen Echützenregiments entsendet. DieAuweten der toten Frau In der westlichen Vorstadt von Pari^^ Vau cresson sipielte sich eine nngeniöhn!iche und peinliche Affäre ab. (5ine jnnge "^rau war vor ein Paar Iahren pli^l^lich g''' ''-en. '^lns 'dem Sterbebett äusserte sie den '^^l^insch, init allen ihren Imvelen zu s^-ralie getragen »Verden. Ter letzte Wille der ^rau wurde erfüllt. Sie wurde samt ibren Kostbarkeiten' >t>ie einen Wert von cea. 8s».lXX) '^^-rancs hatten, begraben. Nach eiingen fahren brach ein »Streit Mischen den nb<'rlet'enden Ge ch.vi-stern der verstorbenen ^rau aus. Die Brii-der der Toten verdächtigten ibre Tch-vester, j^ie am Sterbebett der Tasnn'iegangenen ge-nvilt und deren letzten Villen ansgefiihrt batte, die Juwelen statt ^z^u begraben, ^'nt-Zvendet ziu haben, (^s kam zn einem Prozes', Mischen den l^osck'wistern. Ti''' s^er'cht ord' nete die Ausgrabnng der ^^eiibe an. (5'v wuvde festgestellt, daß der lehte Wille der Toten von ihrer Schwester tatsächlich g^'nan ausgeführt wnrde. Alle Juwelen lagen nn^ versehrt im Sarg. Darauf wurde der Sarg wieder geschlossen nnd m die C'rde versenlt. T-iese peinliclie Affäre erregte großes Aiis-lsehen und wurde in der Ertlichen Presse besprochen. Auf diese Weise fani die stanze Angelegenheit zur alsgeuieinen Kenntnis. Znx'i unternehmungslustig^^' Tiebe beschlossen, den Fall flir sich auszumchen. Sie nieinten, es wäre jammerschade, solche Schätze in dcr Erde verfaulen zu lassen. l5iues Morgens, nach einem Wveren Nachtungsrepor'cr aufgesucht. In Cannes angelangt, bestieg der Journalist eine Autodroschke und sagte zuni Ct)auffeur: „Wissen Sie, wo Villa 9a Bocca liegt, das Heim Chevaliers?" Ter Chauffeur nmchte eine vielsagende Bewegung nlit der Hand und sagte: „Ihre Frage klingt hier genau so, als hätten Sie in London ein.'n Droschkenchaufieur gefragt, ab er nicht 'v^^iß, wo der .^tl)nig von Cngland wohnt. ??atnr-lich wissen wir alle, wo die Villa La 2?0cra liegt." Chevaliers Villa hat sandsielbe Mauern und ein hininieliblaues Dach. Ini Innern ist sie so bururiös ausgestattet, daß nian sie mit den schönsten ^iillen franz. Naittiers u. amerikanischer Millionäre vergleich^'n kann. ?lls der Reporter dem glücklichen Villenbeii!^ zer seine Bewnicherung über d'e prachlvolle Villa anssprach, sagte Ch<'».ilier: „Ich wohn te nicht immer so schön. inurde in der kleinen Ü^orstadt Menilniontant als n^'uutcs Kind nieiner Cltern geboien. Mein Vater war Malergeelle. Wir Wehnsen ii? einein armseligen .ans im Arbeiterviertel. Als ich II Jahre alt war, starb niein ?^ater. Ich mußte flir niich selbst sorgen, sonlst hätte es nichts zu essen gegeben, ^ch lv^ann bei einenl Schneidermeist^'r nieine .^larriere. Ich miir^ de zuerst Laufbursche, dann lernte icl) >ier» renwesten und Hosen bügeln. Wenn ein Va« > /IsZcciZS a r i b o r, 10. Tezember. Große Bauerntagung Umsan ,reiche Enqueie anlü^Iich der GeneralverZammlkjnq der „b, e^"inalige Abgeordnete H'rr Pn ? enja k s„St'ndardisi.'^'i'ng des VerkauN's la!?^>'"i ''l's>ast?icher Prodilk-te"), .Herr ?^izedirestar I e r e b i Tie Finanzierung laudiv'rt'chaktlicher V.'trie^ be") und d.i'r nner" sianl-tfunkti^inär der Hl'rr Marko Kranjc („Tie landnurt'chaftlichen ssannnern"). An S. M. den .siönig wurde eine Ergeben heit'/devesche, an den ^'^'inistervrälsidentt.ni, an den A^^erbai'ui'n^st^r. an den ?^auus nnd an Tr. Koro?!ee, den l'-ründer der ,Kmei'ka zveza". Vegriißnnsi de^>e'chen gerichtet. Wünsche und Be:cliwerdkn unierer Fremdenindustrie Tas G a st- und Hotelgewerbe gehiirt zu jene,! Betrieben, welchen in Bezug auf deu Freuideuverlehr unstreitig ^ie allergrösjte Wichtigkeit zulonimt. Cs gibt aber auch kauni eiu anderes Gewerbe', ivel-ches unter der Misgunst der wirtschaftlichen Verhältnisse so intensiv leidet, als gerade dieses. Hiezu tonnnt noch, daß die Nl!i allen technische!, Crrungeuschasteu der Neuzeit und mit allem >>Io!nfort ausgestatteten .s^otels und Restaurants des Auslandes von Fremden unwillkiirlich zuin Vergleiche mit ull-seren Ctablissenients herangezogen werden. Wollen wir bei diesen: Vergleiche nicht all-znschlecht abschneiden, d, h., den Fremden geradezu abstoßen, so müssen wir mit allen Mitteln unsere Betriebe zu lzeben trachten und zu diesem Zwecke schwere, oft kaum trag bare Opfer bringen. Man sollte' daher niei-nen, daß alle jene Faktoren, welche aiu Fremdenverkehr ein befonderes Interesse ha bcn müssen — also vor allen, andern die li>.'ineiudeuerwaltung — den Inhabern von Hotels und Restaurationen alle Erleichterungen gewähren, um ihnen die Instandset-znng und das Gedeihen ihrer Betriebe über-hanpt zu ermöglichen. Das ist jedoch nicht ganz der Fall. Abgesehen von der Freiudeu-zitnmerabgabe hebt die Stadtgomeinde an Wassergebühr und für den elektrischen Stronl Preise ein, welche für das C^astge^-werbe nicht niehr erträglich sind. Es is^ doch zu bedenken, daß in den .Hotels das Wasser kein stenerfähiger Luxusartikel, fvnder,^ ein hygienisches Bedürfnis ist ul,d daß die Be-leiichtnng dcr Lokale unter allen UnBänden eine Art Reklamebeleuchtnng nnd unbedingt besser sein muß, als sie normal für einen Wohnraum genügen würde. Wenn aber schon die Stadtgemeinde die Zinnnera'hgabs nicht ganz fallen lassen und das Wasser sowie den elektrischen Strom für die besprochenen Betriebe nicht nni den Eigenkosten-preis abgeben will oder kann, so wird es doch unbedingt notwendig sein, die Wassergebühr nnd den Stroulpreis wesentlich zu rednzi^'ren lzn Großabnehnu'rpreisen), um diesem so hervorragend wichtigen Gewerbezweig das Leben möglich zu nmchen. Der Arbettsmarkt Von, .W. Noveinber bis 0. Tezeulber haben 8:i Männer und Frauen Arbeit ge^« sucht, !)l'» Tienstplätze waren frei, Arbeit erhielten Männer und 71 Franen, 17 wurden anßer Evidenz gesetzt und an, Ende der Woche blieben noch in Ev'denz. Voln 1. Jänner bis l». Dezember haben 17lM Männer und !^l>7!i Franen Arbeit gesucht, Tienslplät)e waren frei, Arbeit erhielten Männer nnd 2112 Fraueu, reisten ab, 1i)0li wllrden nns;cr Eindenz gesetzt u,ld blieben noch in Evidenz. Durch die Arbeitsbörse in Maribor s n-chen A r b e i t: 10 Oekonomen, 18 9nech te, II Winzer, Meier, I Bergknappen, I rietedireUor niich nicht als .^tnlissenschiei'er angestellt hätte, u.äre ich vielleicht nieiu Le-l>ev 1,1 na Schnei^-L aebüeiben. (^^ärtner, 5 Steinklopfer, I Hafner, 11 schmiede, 7 Cisendreher, Gießer, 5 Spengler, .?N Ban- und Maschinenschlosser, 5) Elek-tromonteure, 28 Tischler, Wagner, 6 Fasz-blnder, 2 Säger, 5 Lederer, Sattler, 7 Weber, ? Tapezierer, 1l> schneid.'r, 5i Schuhmacher, -1 Friseure, lZ Buchbinder, tt Müller, 16 Bäcker, 10 Fleischhauer, 8 üellner, Schank-burschen, 5 Ziinuieruialer, Anstreicher, 8 Maurer, 5 Zinnnerlenle, l» Heizer, Maschinisten, 18 Ticner, Pförtner, 7 .Handelsge-hilfen, 72 .'dilsSarbeiter, i.'i ^iutscher, Chauffeure, 1^ .^tan'ileilräfte, B^'amten, '> L^'hrlin-ge; ferner .'i Mägde, 2 Wirtschafterinnen, .'i ^ileiderinacherinnen, Weißnäherinnen, li Wä sckxrinnen nnd Biiglerinilen, 1 Modistin, 3 .slettnerinnen, Llassierinnen, Ga'thauskü-chengohilfinnen, 2 perf. Gnsthansköchinnen, Handelsgehilfinnen, 8 FabrikSarbeiterin-m'n, (i Aikshilfsarbeiterinn'.'n, 2 Hausbesorgerinnen, t!" Wirtschafterinnen, j>töchinnen, Tienst-, Stilben- nnd .^tiiideruädchen, Bedie-neriin,en, 1Z Kanzleikräfte, Erzieheri,.nen, 1 Lehrinädchen sHandelSfach). Arbeit erhalten: M Winzer, Meier, 2 ^tncchte, 1 Hirte, 1 Schlofser, 1 Gie-s^er, 1 Spengler, 2 Schnlimacher, 1 Müller, 1 Photograph, mehrere Lehrlinge (Schmiede, Schlosser, Tischler); ferner 9 Köchinnen, 1l) Tienst-, 2 Stuben- und 2 Kindermädchen, 2 Erzieherinnen, 1 !>lvchin zur Finanz, 1 Maschiustrickerin, 1 Hansnäherin, 1 bessere Wirtschafterin, 2 bessere Serviererinnen, 2 Bedienerinnen, 2 jüngere Fabril!.arbeiterin-nen, f» Lehrinädchen (Handelsfach, Näherinnen ttnd Modiftin). m. Attszeichnunsi. Der Dravograder 5>o-telier und.^tavallerielentnant in der ^^serve Herr Rndi K o ni a n e r wnrde mit deni Orden der Ingoslawisckien ^trone fünfter Atlasse ausgezeichnet. Wir gratnlieren! m. Vermählungen. Ain Marienseiertag vuirde der Major a. D. .Herr Baron Pins Lazarini aus Suilednik in Oberlrain n,it Frl. Emma von L e h m a n n, Lehrerin in Sv. Iau^ in Unterkrain, getraut. — In Maribor wurde ain selben Tage der hiesige ^tansmann Herr Otto Perc nlit Frl. ^?iia K t e P i t, einer Tochter des verstorbenen Obersteuerverivalters und Hausbe-ss'.'.ers Anton Ktepic, getraut. — Den Neu-verinüliiten nnscre herzlichsten (^Glückwünsche! ln. S^and der ansteckend?» Krankheiten. In der ^''»eit vom 1. bis 7. d. wnrde im Bereiche des städtischen Physikats lediglich ein Fall von Scharlacherkranknng verzeichnete IN. „Nund um die Erde in 7 Jahren" heißt ein Vorttag, der im Nahinen der Volksilniversität lonimenden Freitag im Apollokino von Schriftsteller E. Z s ch e Z l e llnter Verivendung von vielen interessanten Lichtbildern veranstaltet wird. Aus dem reichen Inhalte sollen folgende Punkte er-wähnt werden: Besuch bei dem grossen indischen Dichter Ta^ore, Der National'ührer Nauden, 0ieneral Wu-Pei-Fu, Interni<'r^ng ans Lnmatra, Verurteilung in der Wüste Si,laia, In den Händen n,oderner Ainazo-nen, Als Detektiv beiin Schah von Persien, Beteiligung am Bürgerkrieg in China und in der Mandschnrei, Wanderung dnrch die ElSwi'lstc Sibiriens. Für den interessanten Vortrag herrscht ein überaus grosses Interesse, weshalb die .starten inl Vorverkauf bei BriLnik und Hbfer besorgt werden mö^gen. Am gleichen Tage um 4 Uhr nachmittags erfolgt der gleiche Vortrag für Kinder, eben falls im Apollokino. Die Äntrittspreise für den Nachmittagsvortrag find 2 Dinar. Kassa erösfnung um 3 Uhr. . Nl. Interessenten für die Simultanpro« dnktion des Schach,veltmeisterS Dr. A l j e-ch i n, die Samstag, den 13. d. M. um 20 Uhr im grossen Kasinolaal stattfindet, werden aufn^erksam gemacht, daß bereit? über zwei Drittel Spielkarten al^gegeben sind. Tie restlichen sind nnr bis Freitag bei dcr j?lubleitung zu Ä) Tin inkl. Eintrittsgeld (bzw. 20 für LNnbmitglieder) erhältlich. Besonders die Schachspieler ans der Provinz ,nögen sich daher die Spielkarten telegraphisch bestellen. (Adresse des Schachklubs: illcariborski ^ahklub, Maribor, Eaf^ Central'». Eintrittskarten für die Z u s ch a u e r sind im Vorverkauf bei der.^ilubleitung, bei Hö-fer und BriZnik erhältlich. ni. Revue des Männergesanffvereines. Dke Eintritt.^karten für diese ain 1.^. Deze.nler um 20 Uhr iiu Unionsaal stattfindende Ver« ansmltung sind ab h e u t e in der Alusika-lienliandlung H öfer bereits zu haben u. werdeu diejenigen, welche sich die Sihe srh.m reservieren ließen, ersucht, dieselben bis Frei tag, den 12. d. mittags abzuholen, ansonsten dieselben andern>eitig vergeben,Verden. sperren« unct Dgmenlr'slelz-^Ion empiietitt i-icd. — Abonnement !n unä kiliLvt clem I-I.iuse de! mtöiZen preisen. IN. Schöner Erfolg unserer Studenten » Schachlsten. Vergangenen Sonntag absol-vierten die Vertreter des Schachklubs aus Slovensgradec gegen die hiesige Studenten schaft einen Schachklublvettkampf, der mit uuem fckMen Erfolge von 8:1 der hiesigen Studenten ausgi,ig. m. Verbesserung der Pensionsversichcrun? siir Angestellte. Donnerstag, den Ii. d. um 20 Uhr hält der Privaiangestelltenverband i,n Saale des Hotel „Orel" eii.e Versainm-lung ab. A,l der Tagesorduuug befinden sich Berichte über die Verbessernng der Pension-Z Versicherung s^ür Privatbeamte und die Tätigkeit der P^'nsionsanstalt im laufenden Jahr. Das Hanptreferat wird der Vizedirektor der Anstalt Herr Dr. Vranöiü "'X' c»r?lr müssen sicd <1em Linseisen 6smit einrelben» niclu 2u tinmit clis 8cdnums7?eu?uns? nickt desin- tl-ÜclUixt vvircl. Lis vvrtlen llonn seilen. oucd töxlicde» , l?u?iiorvn Ibro tluul nicdt im xerinsssten »nxreitt. 8is - ^vrcisn nicdt medr unter sctimerzenden köti ng^en untlesfter virä. ki/c/i/, clenn nur sie entbnlt dos danlnflsszond« tiucerit. linci llsrnul deruiit idro desos'velc^en äie Kf-uilitieit^errei^lei' in iniseren Xäroei' ein-cirinxen können f?el ^glsltrsnltke!ten. t^el-serkeit und ?clin'ipkeii sinä (je8>vek:en c!ie wc>lil?;climcclr des hiesigen L^ind?rheiines Herr Tlavoj D i m n i k, der da^? Thcma „Inx^endliche Fürsorc^e" behandeln wird. m. Erte'lte und gelöschte Gewel berichte. Laufe d<'s vorigen N^onats würden irn Bereiche der Ttadbfteineinde solciend5; Stephanie >t0'5, Sttdfrüchten'handlunli, Z?ctr!niska iilica 8; j^-ran.i Staröiö, (^'emischtwaienhandluiui, Äl'eljika cesta 2; Marica f^olunder, (^^^'ünüht Warenhandlung. MilloSieeva nl. 2; ^^eleiie LtestenZek, (^euiischtlvarenhandlnnsi, Aleksan t'roua cesta 7l; I. Viilfer, ?suwn??bilsie-schäit, .^ierknikot'a 1; (^erhold, tv>>e- nüschiwl'.renhandlunq, T'Sa.^ka cesta l'); I. Vrcceli, ,lnd Kohlenhandl-unq. Tr/a- kla ees!a ts); Anna ^ranrberqer, (^^nnicht-warenh^?ndIlMii. Uoloöka cesta .^-1; 5i'ar-n'ienik, (^)alanteriewcirenliandlunq, ?!leksan-^ro>!.)a cesta ll); Marie Stadler, ssr^'imerei, Tr/ak;ka cesta l>t; ?^ranA Koro?ec, Tischler, Priinor^ka ul. l; Laren,z Tnwlionc. Tischl^'r, IelaSiLe-va ul. t2; Alois Gabrovee, ^l^ürsch-ner. LoZka ul. 5; S!ei^«li^n K'ovai^, Schneider, Vojai^niKla nl. 18; „Nada", Tchilh'raren, .^torokjka cesta I. Vencik, Flei'cbHaueroi, ^'>auptplat^; ?tnna Serdin?^k. ^'^'äscheer^en-ssuns^, Trnl'arjeva nl. !"»; Tra'in Anna. Ttri^'k waren, 5'^anptplah; Panla Kocpek, Papier-lnindlunfl, Koro^ka c. ilZ; Voqomir ?!i.isak, Sportwaren, t^Xavni trg 17: ^ran^ Vre^'o, ?elikatinstri^'.'rei, orz/.n<'va nl. 1; ?lrtur Naumrnck, Agentur. Tatten-bacftova ul. 26; ^ricdolin Bilschof, .ol^qe-scha'ft. Kac'janarjova ul. 22. — siZelöicht wurden hingecien nafsistehendl' Necsite: Antonie Rosman, Kastanienri^sterei, .Eralja Pe-tra trsli ?ranz Kok, Delikatessenl^andlunc^, Pobre??a c. ?; Fran^ <^nrin nnd s^ran.^ ^u-lek. ?chu^imacherei, Tlenenska ul. 24; ?tnna TrampuZ, (^eniiichtw^ve'nbandlnn.^i, Vetrinj-ska ul. 8; Anton .Nnn, Länder,',chten.'iand-Illnq. (^rclioreikcva nl. 10; Fran.^ Grsbel-^ef, Kcmischdwarenhandlung, Alek'andr).ia c. 57. IN. Eines plötzlichen Todes starb qestcrzlichen Dank! m. Wetterbericht vom w. De.v?mber. 8 llhr: Feuchtigfeit.?iuesser -i-l», ?1lirometer-stand 7!ü, Teml'eratnr -1-5», Windrichtung luit westlstlichem Woll^'n^ug, Bewöl- kung ganz, Niederschil-^: Nebel, .')iegen! nin .xiii a.,'rubc ^ , ui und ei' ° -le. dcii N Uhr vormittags schte Cchneefoll sin. C^inbrucl» vor fast s'.'^'n 7^a'"-!.n ini! - >.'i » Trenchcoats, lleberziel)??. Hubertu^ma?». ba<..?. r-ü -.'^i tel, vederröcke, Felle. PliZscke. Tchne'sckulie. u.'eiik.llt. Schneeftiefel, Galosck^en sowie sämtliä)? Ma. c. Peruntrcuunqen in ein"»', l^^eschäst. l i.? nufakturwaren. Teilzahlung, c^rn't, Mari- i'aiioei.^nna'slelltl'r ^'iin'c ,viru!ii bor. KoroSkn ft. >4',,^ wurde dieser i^^'rlia'tet, iveil c'- j.'il » Gründende Versamm-unq. -onnia-i.l5in-den 14. d. findet in d?r l^an-brinn^^h-isle 'l' gründende S^ersaniinlnna r „Podrii^ui^-a 'V'^.' ' ' ' l'. lr^.a^ in l)- drn^tva dr?.. nvokojence. in ..pokosenk v ________ ^lnbljana sede/en^ o an< in'statt. .?"»zssi.'n^ek> nnd in"'"'n ^^'lü'tern ginn halb w Uhr. '')'l!? n'italie^er de>z srü« oerbilft da? natürlis'i.' Heven .<'l'sti"«iidii".'n ?'''r!^'!ie? sowie anch alle terwu^s.'r n. o'vc'.ie^f'r -'-'aq-'n- nnd D.nn'^ is)in rernslehel?d!'ii und ^^olleginnen föligkeit^ ?se ?>>.!)it.,t'Nreter d-'r n'ikn'issi-ali>? ?1tarilior und Ulng^'^' ?ng werden t^rin" -rhen Frlin.^nk's'ilkiin^e ^'ibl'n da? Fran,^« gendst eingeladen, an ^>'r '^("'sinn.nluna t'!?ll ?^0i?sr?^a''yr einer l.'i^r ^^ählisi teilzunehmen. (5ins'<'it 'nach! ftsirk! Z > k i,r> ^ 1 °va c»,- 51 m,- Kl.-> 1'- ^ In Vt.'r5clllt)58enel! fl /o b-iden in cj^yinna>iiliil in Ptuj velanstalielen drei heiinische nnd der Oesfentlichkeit schon belannte Maler eine An'Hellung ihrer ^^;e-nicilde. E.^ iilid dies die .^Innstiiialer Prof. ^ l r a k. Proi. Me ^ a n und der akadeni. Maler Trubel. Herr I i r a k ist in leinen Forlen stark und seifie Werke sind voll iiild irisch^ Zein Bild „Der Blinde", ivelck'er init seilten F^n--gcrn die Früh!in)blnmen t^etastet. hinter--läs^t beini ^'eobachter deil tiefsten Eindruck nnd rührt das ntenschliche .?ierz in seinein ^Uinersten. ?chön siiid seine Bilder vom Meere, -elten sind d!e Miiler, di<' das Meer so nialen. Nr. 8 und 9 sind wuiiderhare Vil« der uud es iniindert inis nicht, das; sie bereits Abnel'mer fanden. Herr Iirak nerkani--te anch inehrere Tt!lles''!'n, ein Zeichen, das', sie gnt siiid. — Viil Mater, des eine sol^je R^ationaUft?^ er in ?iiar>bo? Mittwvcki ls^. ?s> 11!)^: „^elk.nis- te Braut". Aloiin A. s^i'pone. Tcnnerst<^1. 11. ?>"'n f!'r. ?''> Uhr: „"Alexandra". '.'^lenii. ^liivone. Freitag, 12^ De'enibi'r: l''esck tossen. S'^tt'stasi, "^^''^nle" -'s> Uhr: die Lerche sin' ? 'a^e! Sonnta«*. N. De'.etti<>er. 2s> Us'r: „A^^'ron-dra". lihr-: „Fr^n '.?-!ni- ster". suipoiie. 5Mo- V'»rg-?onkino. Noch iinr einige Tage „Das Lied ist aus . . init Li'ne Haid, Wiilii Forst. Crilst ^^ierebes niid Marica i^'ubej. Union-Tcnkino. Nur nocli t.ir^e ,^eit der Ufa-l^/roszfilnl ..Der .^.ammersanger" init Richard T a ii l» e r. ' Apoll? Kino. TaiiiStag n. ^oiinlag: „Tens-zerbrülle". Veol'achlnniAi'abe l'esiiu nnd die Men'sl^i^n Niid die Natiir so darst<'llt, gehört unter die gottbegnadeten Künstler. s?s wiindert nns. daß seine Akte, die schon in Veograd init (5'rfolg ansgestellt inaren, noch keine Abnehmer faiiden. T r u b e l ist ein Dickiter. To-ino.'il seine Pastelle wie Aauarelle und Oelbilder nüd ausge.^eichnet. Und 'eiiie Blilineii! Der (5in- druck ist mwcraossiich ^ ^ sind ! D-nnerstOl,, II. Dczembrr> selne Landscs'cisten voin l^^ardi^iee und der ülollos. (siniae Nilder von Trn''"'s erin'.iern ' Lil.lltjaua, 12.1ü: Lchlillplatteiunnsik. — an die Frlin'^os'^n. Herri? Trn'^^<'l köiinen lvir -^»^^^^lidil'^ierte ).)?!lsik. 18: ^cachiiiitiag'.' nur iiech viele sol^s^e Aiicstelliingen wnil- ^ ^^challplalteuiniisik. — 1!1: .^erovlrocrtisch. sch.'n. Aiich seine Bilder banden 'viele Ab- ^ Ueberlragiing ans dem L.....rnhanse. - nehiiier. i 22.30: Echallplattenttiüisik. — Vezgrad, 18: MeZa n ist iins schon gnt bekliniit. ?e!-! -challplatteninnsik. - lil-'^^o: Französisch. --ne '^>and'cha'len in Oel. beso-ders die Agua- Ljublsanaer Ucl^ertragung. relle sind recht icliöz^. ^ein ?)laribor ist 7niistl.'r. Die Ausstellui^g bef'ildet sich iii eiiiein kleinen ^iininer des iraii^önscs'eii (^er.'le. Die Bilder sind zn aedräiisst und schlecl)! l'el" tolk-stiick „1000 Dos--lars". — Anschlies^eiid: Abendnnterhalti'nsi. — Langenberg. 18.10: Fron^^.ösi'ch. — 18.!.') Abeildinnsik. — 2: 5t)niipholiielonzert. C-ii? liv. atadeiuisni.'------------....... 10. Fänner 1!13I Anschliessend: Nachtiiinsit M'.d Tani -elje cin?n Cliteball Prag. 1L.'?0: NachuiiUagc'lon'/.'rt. — l^.2',: D-entische ^eirdniig. — 2l.10: Populäres ^I^r- den. Ain 8. d. M. erschien aber in der Poli-- ^ 20.20: jton.zert D-entische ^eirdniig. cbesterkoiizert. — 22.^'0: ^rsielton'iert. ?)!ailand, 17: ?ch^illvlatteiiinttiik. — 19.30: Bnntes jitonz.'rt. — 20.30: Berdis 5Drer „Rigoletto". — Miinchen. 10.0.',: Fraii^onsch. — 20.l).'i: 3!ichard Wagner-Alieiid. -- Bi-da- ^ pest, 17.!s): .l^toii.^ert. ^ 10.510: !^tonzert. — WarscZjau, 20.30: l'eics-^le Musil. — 22.1.'>: ^ .^Ilavierkonzert. — 23: TailziilUiik. — Paris, kü? vesmkiZlctiON von ^ Sklaventum in Veru Der bekannte Forsch>er M. L e p e ct' i hielt sich lmigere ,^)eit iiii Ainazoiiengebiet des östlichen Perus auf. In seiiien, vor kiirzei.i erschieneneii Neiseeindrücken enthüllt Le-pecli die iii Pern blüheiide Praxis des ^lla-venhandelö. Das ^klavv'ntiini ist in Peru zN'nr offiziell verboteik, eristiert aber trol^-dein, von der !I>effeiitl!chkeit gediildet und in malichen Fällen fogar begüiistigt. (5s ist z. B. Ätte in Perii, dasi ivohll^abende Veip,? sich eiilgeborene Iiidicizierkinder angeblich zur (5rzieh!ing kaiii'eii. Diese Fndiaiierkiiider ir.erden zn Sklaven ihr.'r wei^^en Herreii erzogen Niid erhalten ibr Leben lang keine Bezahliing für iln'e Dienste. Herr Lepecki hatte die Möglichkeit, die Farnl eines Gros',:-griiiidbesihers ain User des Tainbostromes zil besiichen liiid zn besicblisti'ii. Der Aiits-herr verfügte unnniscliränkt über eiiiiae hundert bronzefarbige Sklaven: „Fiidein ich ailf die hochgeniachseiien iind kräftigeii Mäilner, unter der Last der ?lrbeit sich beiigenden Fraiien nnd halbwilden eri'chroclenen !itinde? blickte", schreibt 5'..'rr Lepecki, „wurde ich von eineni l^iefühl des Eiitsel.zc'nS ergriffen. Ist es deiin inöglicb, das; es heutzutage eiiiein reheii und brntaleni f^Intsberrn gestatte!! wird hnnderte voii -Zkl.iven öffentlich zn de« nionstrieren, lind sich als der einzige Herrscher dieser arinen Menschen zu gebärden? Cs ist kau IN .zu glanben, aber wahr. Der 0)ntsherr verteilt Mädchen unter die Männer, fchliestt ilnd scheidet "^.ndiaiierehen nich seiiiein s^ntdünken. (5s liegt iil seiner (Gewalt, Männer und Fraiieir voii einein ^i^rt in den andereil zii schicken oder seiiien Freiin deil für eine bestiiiiiiite ^^eit aiis^nleiben, geiian wie inan bei nns ?>fe7de oder Iag'd- hiinde ansznleihen Pfl''gt'. Fiidiaiierkinder werden von solchen (^'ntssierren einsc'ch verkauft oder verisbenkt. ive-'s'sen weit voit ihren (5lterir ans, keiiiien kein anderes Lelien als das ^i'lavenlebeii und bekommen für ihre schlvere Arbeit nie eine Belohnnng." Ein Hund mit GoidpIombi'N Im Lailfe der ^eit äiidern sich die Brauche, liiid alte Tprichworte verliereii ibre l^^eltiing. (5in Beispiel sii'' die verändertei'. Zeiteil niid Begriffe töniite der englii.'tie Forterricr voii besonders feilier Abstaui-iNttiig, naiilen? „Pepper", lieferii, d.'r sich keiliesfalls zil beklagen hat, daft er eii? „Hiln delebei?" führe. Der gnie „Pevper" begaim eines Tages an snrchtbareii Zainischiiierzen .zil leiden. Als der .^>.ihliarzt seine Zähne liiiteriiichte, stellte es sich herans, das^ sie sich, nias selten bei .nnden vorkoiiiint, in einein schr schlechten iitid verwahrlostem Znstand besaiiden. Uin das ioertvolle Tier zn rettei, — der ariiie „Pepper" nohni, infolge seiiier Zahiischinerzen, keiiie ?iahrnng zn sich — er« k'iirte sich die Besilzeriii des Hniides init dein '^iorschlage des Arzles eiiiverstanden, dein Forterricr eine Aii'.ahl voii s^>oldp!elmben ciiise^-eil zu lassen. Uin deii Liebling von itn-liötigeii Analen zii bewahreii, griis der Zahn er.'.t zn eiiier Lokalbetäiibiing. Daraiis wlir-de das^.'?>undegebi>^ niit s^>old''i ni'ben versehen. Der klng'' 5?niid bl'aris', da'', Niaii es gn^ liiit ihnl meiilte. Der Zl-kiiiarzt, der zniii -.'rsten Mole an eiiieui Hn''d' eine solche 'Operation aii^-'nführ'n ha'^v e'-'.'-hlle 'vä-ler, das', „Pevper" während d^'r B^'liaiidliiiig eiiie verbildl-cche Nu^^e heii'a''rte ilnd iiicht eiiiinal init dein ?chn'anz ived'Ite. Die kleine (5'lse iviid geiragt, ob sie, wte ^hre ^l^^'ania, ?chriflstell rin iverd.'n will „Ach nein", aiiti"?''rtl'te die ffleiiie, „ich werde 5äiiaeriii liiid " ''ri^tstellerin. Ain Tage siii^e ich niid nacl'ts niache ich (^^schichten-. „Mariiborer Nummer vso. ^ikt5cks?tllcks kuncl5cksu Internationale MMtt»aftslagk W>« >«hk e» »ea ««»««? — Sandel «ad Lede«»hal««»g im Ausland Die Wirtschaftslage fcrst sämtlicher Jn^u-sttieländer hat sich noch erheblich verschlechtert. Di« Preise aus den Weltmärkten haben weiter nachgelassen, und d^e Arbeitslosen-ziffern sind fast überall geiti<^cn, so dah die ganze Welt der nahen Zukunft mit Banc^en entgegensieht Der einzige Trost ist, dah eS schon viele Wirtschaftökatastrcphen in der ^'chichtc gegc'ben hat, u:ch wir trotzd.'m imme. noch leben! Fast in allen Ländern haben Kartellmaßnahmen zur Uekerproduk-tion geführt, und immer noch will der !?ar-tellwiderstand die Produktion der Nachsr.ic^e durch Aufgabe unwirtschaftlich arbeitender Betriebe nicht anpassen. Die Nachfrage selbst wird mehr und mehr gct)rückt. weil stets neue Preisrückgänge erwartet iverden. Äese Erwartungen finden eine Stühe im ständig. Steigen der Borräte. (Die Steinkchlenvorräte betrugen in diesem Sommer der Vorräte des Vorjahres, um fast ebensoviel ist der Kupserbestand gestiegen; die Zunahme bei Zink beträgt knapp bei Zinn tiber 7()?S, bei jwutschuk bL?e. tei Vaun^wolle 33?ö der Vorjahrsl'e-stände!) Die Sanierung der Weltwirtschaft hängt nicht niur von der gewih notiven-bi^n ^ Produktionssenkung ab. sondern vor allen Dingen von der Erhöhung des Bedarfes, alsc von der Jnvestitionssähigkeit. welche sehr zurückgegangen ist. Zur Jncin-griffnahme einer ausgedehnten Anlagetätig» keit ist Herab^etzlUng der Zinssätze für langfristiges Kapital notwendig, da dann — bei billigerem Kapital !^sher unrentable Anlagen rentabel werben. Um die Zin>>nt.'e brücken zu könncn, müssen vor allem erst die alten Emissionen konsolidiert werden, was leider in vielen Fällen sehr vernachlässigt wird. Englands Folge der Wirtschaft), schwieri^eiten ist eine so große Arbeitslostg ?eit, daß aus dem wirtichaftllichen Prablem eine politische Arbeiterfrage wirb. England wird wegen seines großen Exports, auf den es angewiesen ist, besonders stark vom !ntor nationalen Konjunkturrückgang betroffen (Der Export, der ebwa der englilchen Prod'uktion beträgt, hat demgemäs^ gegen das Vorfahr um nachgelassen!) Durch die Verkleinerung unie Aribeitslosigkeit gegen Älls Vorjahr nach den Anga'bcn der „Wirt-schaftSkurve" um 80^ gestil'sten, am M'iisten in der Textilindustrie sum über gegen lyW), dann in der Ma'chinenindustrie (um öl)?z!), in der Eisen- und Stahlindustrie sum 75^), in der Bauindustrie fum 56?Z), in der Kol>lenindusttie sum 50^), und in der Werftindustrie (um 42^). Die Emissionen nx'isen gegen die Vorjahre erhebliche )'!ück-gänge auf, die Aktien ^zeigen fallende Ten-denH. Der Großhandelsindex im ersten Hal.b jähr 1930 stand d-urchschnittlich im Verhältnis zum Lobenshaltungsindex wie 3 zu 4. Englands industrielle Entwicklung ist nächst abhängi-^ d-r internationalen Konjunktur. DieVereinigtenStaaten von Amerika sind noch schlechter dara sie waren anfangs keinesfalls gesonnen, die Depressionswelle gutwillig i'lber sich ergehen zu lassen. Ihr Miders.^nd — sowohl die Kon^unktursstützttngsaktien von Hoover. wie die großzügig« Sldreditpolitik des Federal Reserve Vc>avd — hat nichts genußt, die Investitionstätigkeit ist trotz der Diskontpolitik nicht erhöht worden. (Die Feder^ü Reserve Bank von Newyork hält bei 2^?^, die Banken des amerikanischen Hinterlandes halten bei 3^ bis 4?Z Diskont). In der EmissioTiswirtschaft werden ausländische Anleihen bevorzugt, auch ein Zeichen für das geringe Interesse an inländischen Investierungen. Die Ei-en-produktion verringerte sich gegen das Vorjahr um 2s1?S, die Ztalilprodnktion um 23^'». die Bautätigkeit um I8!)Z. Am meisten l'e-einträchtigt ist die Aiitomobilindustrie, die im August 1930 nur noch 233.lX)0 Autos ,a brizierte gegen 335.000 im Juni 1930 und 4W.00s) im vcrjäbrioen August. Die anderen Konsumgüterindttstrien sind w^'niger zurückgegangen. Der (^ros^andelsinder stal'd zum Lebenshaltungsindex im ungefähren Verhältnis von 3 zu 5.3. Auch in B e l g i e n, das Verhältnis-mäßig lange von der Depression verschont blieb, machen sich die Anzeichen des Wirtschaftsrückganges bemerkbar. Der Export ging mengenmäsjig um 2^, wertmäßig um 155T zurück. Die Tckiwerindustrie arbeitet nur mit 65?^ ihrer Kapazität, die B.i'l-industrie hat sich gegen das Vorjahr um 2056 verschlechtert. Automobil- und Textilindustrie liegen sehr ungünstig. Die ver-scl)lechterte Lage auf den Warenmärkten hat die Investierungen weiter abnehmen lassen. Be:l>eis dafür, daß weniger inländische, als ausländische Schwierigkeiten der Grund für den Wirtschaftsrückgang Belgiens sind (Ex-1 Port!), ist die außerordentliche Flüssigkeit des l^ld- und Kapitalmarktes. (Ve Spareinlagen sind sogar um doppelt so viel gewachsen, wie im Vorjahre). Der ^Zrof^-Handelsindex stand zum LebenshaltungSin-dex im ungefähren Verhältnis von I zu 2.04. Noch mehr als Belgien ist die Schweiz durch den Exportrückgang betroffen, der eNva l0?Z (gegen das Vorjahr) ausmacht und die Arbeitslosigkeit steigert. Da die Schiveiz das Fluchtziel aller Kapitalien ist uiKd außerdem als Treuhändler Europas fungiert, haben Geld- und Kapitalmarkt weniger über Knappheit als über Ueberfluß zu klagen. In I t a l i e n mehren sich die Konkurse; der große Jnsolvenzfall der Fonifiche Berra-resi. deren UnternehMingen für land-ivirt-schaftliche Mel,iorationen unnatürlich weit ausgedehnt worden waren, ließ die italienische Kreditsicherheit sehr gefährdet erscheinen. Ter Preisrückgang der landwirtschaftlichen Produkte versrf>lechtert notwend'gerweis!? die Lage eines Agrarlandes ungeheuer. Dazu konlmt, daß infolge der Lira-Aufwertung die in der Inflationszeit ausgenomme» nen Hypotheken den Landwirten iiber den Kopf wachsen. Eisenindustrie uird insbesondere Textilindustrie sind zurückgegangen, die Arbeitslosigkeit hat sich a>uf ungefähr das Doppelte des Vor-jahes erhöht. Emissions- und Investitionstätigkeit rnhen. Der Großlinndelsindex verhielt sich zum Lebenshaltungsindex ungefähr wie 1.7 zu 7. Allch Schweden wird vom Ervort-rüclgaug benachteiligt (durch n>ertmäßige Ab nähme um etwa 15?»). Von der Depression fast vollkounnen verschont blieben Dänemark und Norwegen, bei d!?nen nur strukturelle Aenderungen des Exports sestzu' stellen sind. Frankreich hat das Glück, daß der inländ.^che Markt das Gegengewicht zur Exportsenkung bilden kann. Trohdent litten die Textil- und einige Lnrusindnstrien. Auf dem Geld- utid Ka-Pitalmarkte ist Frankreichs — wirtschaftlich und politisch etwas undurch sichtige ^ Lage den anderen Ländern sehr gefährlich, iveil es ihilen ständ'g Gold .'nt-zieht sund damit den Kredit hat). Die Ka-pitalsanspeicherung — verursacht zum Teil rein strukturell durch die Nachkriegsschulden-abkommen, zum Teil vielleicht durch politische Takte — müßte normalerweise Paris zum internationalen Finanzzentrum machen. Die fran.^ösische Sicherheits.virk-ichaft läßt das nicht zu. Infolgedessen tst in abiel)barer Zeit eiin Aeni^rung der franzö» DonnerSwq. den N. DezemKer sischen Lage mit ziemlich gri'ßer Sichechelt zu ern>arten. (T e Einwirkung des Gold« Überflusses auf das Prei'^nioeau, die zum Teil fchon begonnen k^at, wird Steigerung der Lebenskoften, Lobner^"''nn-^n und Streiks hervorrufen, n>elck>e die Wirtschaft benachteiligen^ ?^.'enn den Kaoi- talerport nicht etivas nroü'ügis'er betre'.ben wird, kann daS „glückliche Frankreich" bald keine „Konjunkturinsel" nkehr sein, n^e-l die Wirtschaftsgesche ihr Recht verlungen. ill. WaoenNosfe bel:?, Gimp. VN-Orient- Expreß Der Generaldirektor der jugoslawischen Staats.'iscnbahnen Jng. S r e p l o v i <«, der dieser Tage aus Kopenhagen, wo er der internationalen Verkehrskonserenz beiwohnte. nach Beograd zurückgekehrt ist, gab Vertretern der Presse bemerkenswerte Er» klärungen. Zufolge Beschlusses der Konferenz wird die Fahrzeit des Simplon-Orientexpreß durch Jugoslawien mn eine Stunde ver« lürzt. Neben der ersten und der zweiten Wagenklasse wird der Simplon-Orientexpreß auch eine dritte Wagenklasse sichren. Die Athener Garnitur dieses Zuges wird nicht uiehr in NiS, sondern in Beograd zusammen, gestellt. Jugoslawien wird hinsichtlich der Geschwindigkeit des Simplon-Orientexpreß von der sechsten auf die dritte Stelle vorrücken. Es wird ein Saisonschncllzug auf der Strecke Warschau ^ — Lemberg — Vuda-Pc'st ^ Zagreb — SuSak eingeführt, der während der Sommerzeit an die ?ldria führen wird. Jugoslawien wird mehrere moderne Per» sonenwagen des Typs ABC mit Dampf, und elektrischer (Reizung und elektrischer Beleiich« tling anschasft'n, um den Reiseverkehr be-q'.lv'iuer zu gestalten. X Aufhebung der Gebiihr für helmleh' rende Auswanderer. Bisher wurde von jedem hcimkel)rcnden Auswanderer an der Landesgrenze ein Betrag von drei Dinar je Kopf eingehoben. Diese Gebühr ist nun auf Weisung des Ministers für Sozialpolitik nicht mehr zu entrichten. X Rntzvlehmarkt. M a r i b o r, V. De- zember. Der Auftrieb belief sich auf 117 Ochsen, s> Stiere, 423 Kühe, 18 Kälber und 17 Pferde. Der Handel war mittelmäszig; verkauft wurden 277 Stück, davon 11 nach Oesterreich. Es notierten für das Kilo Lebendgewicht: Mastochsen Dinar 7—9, Halb, mastochsen 6-^7.50, Zuchtochsen 5.50—0.50, Schlachtstiere 7—7.50, Schlachtmastkühe 5.50 ^7,-7, Melkküheund trächtige Kühe 5.50-^ 6.50, Beinlvieh 2.50—3.50, Jungvieh 6.50 —9, Kälber 9^11. Fleischpreise Ochsen-sleisch 12—20, Kalbfleisch 16—Schweine flisch 1b—26 per Kilogramm. --------» c^. /?oman vo/l col»»riidt v, «»nlo n,»,a. g«.,,. 19. Fortsetzung. Doch da hatte er sich schon wieder in der Gewalt; seine Erregung verebbte langsam, nur in seinen Augen, von denen er jetzt die Hand wieder sinken ließ, brannte noch ein tiefes, zärtliches Feuer. Und diese Augen verrieten eS ihr bedingungslos, daß der Mann neben ihr sie liebte und voller Sehnsucht sie begehrte. Aber er sprach daS Wort, das ihnen beiden die Erlösung bringen sollte, nicht aus. Fester preß'be er die Lippen zusammen. Schweigend nahm er wieder bhre beiden Hände in die seinen, sie mit schmerzhaft-süßem Druck umspannend. Wortlos, nur eines in des anderen Anblick still verloren, saßen sie nebeneinander und erwachten erst aus ihrem Jneinander-versunken-sein, als der Wagen vor Evas Haus hielt und der iithauffeur diensteifrig den Wagenschlag auf-riß. Eva wollte ihm danken für feine Bc^müh-ungen und sich verabschiedelr, doch er wehrte ganz entschieden ab: „Was fällt Ihnen ein, Fräulein Ev! Die Munde muß jetzt erst richtig ärztlich behan-delt werden. Wie ich schon sagte, habe ich ja nur einen Notverband angelegt." Mit diesen Worten drängte er das tapfere Mädc!^n, dessen Mutter eben mit tief erschrockenem Gesicht unter der Haustür erschien, in deren Arme: . ^Nur vasch ins Haus mit iyrer Toaster, Frau Wauner. Si».' brauchen sich nicht zu sehr zu beunruhigen, es ist nicht so schlimm niit ihr, wie es vielleicht iui ersten Augenblick aussieht. Nur muß sie jetzt rasch zu Bett, u. sich von den: überstandenen Schreck erholen zu ki)nnen." Bald darauf lag (^iia, mit einem neuen Verband um die schwer,Mde Stirn, in ihrem Zimmer. Doktor .Hainer hatte sich mit dem Versprechen von ihr verabschiedet, die kommenden Tage regelniäßig n.ich ihr zu sehen, bis der Verband ohne Gefahr wieder abgenommen lverden konnte. Mit einem tiefen, zärtlichen Blick, in dem alle seine unausgesprochene Liebe lag, war er von ihr geschieden. Es war kaum eine Stunde vergangen, da erschien, abgehetzt und fast atemlos, F-erdi-nand Meininger bei ihr. Wie ein Lauffeuer war die Erzählung ih-res heldenmütigen Rettungswerkes durch die ganze Stadt und somit auch bis in das Vor stadtviertel gedrungen. Eva litt seelisch unter der besorgten Liebe des Jugendfreilndes. Jede Berührung von ihm, jeder Blick und ledes Wort aus seinem Mnnde war ihr jetzt, nach dem still-seligen Zusammensein mit Doktor .Hainer, unangenehm. Und sie griff, um diefem pei-nigenden Aeifammenfein ein schnelleres Ende zu machen, zu einer Lift. Sie stelle sich persönlich so, als ob sie sich matt und müde fühle, und schloß die Augen wie zu tiefem Schlaf. Ter ahuungslose Fdrdinand glaubte auch an dieses Ruhebedürfnis und schlich sich auf den Zehenspitzen zur Tür hinaus . . . Schon schr früh kam Ferdinand am nächsten Tage wieder. Er brachte herrlick>e Blumen, köstliche Früchte und feines Gebäck für das geliebte Mädchen niit. Doch nur die Blumen behielt Eva von den Geschenken, die der junge Meininger ihr gebracht hatte, alles andere verteilte sie an die Geschwister. Sie konnte den Tag kaum erwarten, da sie bei Konsul Martens wieder ihren Bürodienst antreten konnte, so sehr quälte sie die Gegenwart Ferdinands. Und endlich kam auch der Tag, an dem der Verband von der Stirn, auf der ein düuuer, roter Streifen zurückgeblieben war, abgemacht wc^rden und Doktor .Hainer sie ohne Besorgnis aus seiner Behandlung freigeben kointte. War es nun eine Laune des Zufalls, oder war es Schicksalsbestimmnng. Es traf sich jedenfalls so, daß Frau Wanner gerade, als der junge Arzt zu seinem letzten Besuch zu einer etn>a>s früheren Stunde' als sonst kam, gera-de abn>esend n>ar. Tie 0^schn»ister waren auch fort, und so saszen sich die beiden jungen Mensckienkinder allein gegenüber. Die roten Rosen, die vor ihnen ans dem Tisch standen, überschütteten sie mit ihrem süßen Duft, und die Morgensoune wob uni sie einen köstlick)en Mantel aus Gold und Schinnner, der sie inzauberhafte Lichtre-flexe einhüllte. Die beiden Kaliarienvögel, die in einem geschnitzten Bauer am gei^sf-neten Fenster standen, trillerten ihr jubeln, des Morgelilied, und die alte Schwar',wttl« deruhr in der Ecke scl)su^ eben die elfte Stun de. Und elfntal sprang koboldartig der necki-sclie Kuckuck aus seinem Gehäuse uud rief elfttial hintereinander sein fröhliches „Kuckuck . . . Kuckuck . . Da saheu Herbert Hainer und Eva sich Plötzlich, wie iu stuuuuer Frage, in die Augen. Die welcl)e Verträumtheit, die nie wie-derlühreude Köstlichkeit diel^'r stillen Stunde kam ihnen Plötzlich zum Belvusjtseiu. Eben verschwand der ^tuckuck luit einem leisen Knarren in seinent .Häuschen. In diesem Augenblick wußten sie beide, daß diese elfte Morgenstunde eine Scl)icksalsn>ende für sie bedeute und daß ihre Lippen nicht länger mehr dein Geständnis ihrer gegenseitigen Liebe verschlösse,, bleiben würden . . . „Ev, Liebste?!!" flüsterte der Mann und ^^g sie in üb>.'rströmender Zärtlichkeit an sich. „Willst du niein sein, ganz mein und mir gehör-.'n für inrmer'^ Als meine süße, kleine Frau?!" Sie preszte ihr leuchtendes Blondhaupk sest au seiue Brust und schlug die großen, dunklen Augen zu ihm auf. Sie glänzten in einem stillen, reinen Feuer. „Ich will dir gehöreu, .Herbert, und ich will dir dienen, selbstlos und treu! Meine Lie»be soll Glanz und Schönheit in dein Leben tragen; wie ein weicher Blütenregen soll meine eigene Seeligkeit dich umhüller. Aber ich will nicht, daß du mir heute ein Versprechen gibst, das du morgeu vielleicht schon bereuen wirst. Du darfst bei all unserer Liebe deine Eltern nicht vergessen, die sicher niemals zugeben werden, daß du il)nen ein armes Mädchell als Scliwie'^ertocbter zuführst. .Hast du denu die ehrgeizigen Pläne deines Vaters ^an^ vergessen? für cjie n^cksten ^iekun?^en Wird cler ^nksuk von XISS8VZHlottSriS' ^«LSN vanins po»>ovs>n»«s <0snkss5eZ,Z?t) V^LIAX. k^snido?. ?, uZies 25 !. !kotilen «.lurcli i<»ut unä Veltr»ul von Valuten unä ^ertpqpieien 21, den tieliien Iq^e^kuüien. — tincisbekamplung >m Obstbau Wirtschastliche Vorteile. Won?: heute Technik solvie Industrie den n.odcrtt-cn Anfl.ird<'lunqen des Wirtschaftslc-ben'^ l^erecht zii werden trachten, wenn auf lillen t^ebiet^'u d^r Produktion der Zwanc; der .'^tonkiirn'n^^ eS notweudiq macht, dai i^>der Vvltki^inmencs und ^'^est-es sctstet, dann us.rf oie Obst^'.üchterjchast nicht zuriick--,cetien und uittsi niil aller straft und mit al-lcn Mitteln daran gehen, uin rcgelmässiqe und die denkbar h^^chsterieichbaren Erträs^e aus d!.'u Obstbäumen ^n erzielen versuchen. Toch das Zi<'l soll nicht allein in der Er-lanl^uusi von Höchst^ernten liecieu, sondern darin, Qnalitätsware ilnd dadurch c^ut han-delsfäs»isies und siesuchtes Obst zu erreichen. Tie.^ srll nicht nur uns.'r Wunsch, sond-^rn nlus', auch unsere Ersiillnufl werden. bleckt ja so vi<'l Kav!t>il in nnieren Obstbäumen. eiq.'nllich lei^t zli liebendes Ka< Pital und war-? Sünde aui cisteneu 7^ch. wäre ein-e schuier's P-erqel)en anl VolkSver-nwaen uns<'res Staates, würden Obslzücht'.r r^.eiler daranf bebarren, ihre Schüt^incie sich selbst zu überlassen. „Pfanzet ?^bstüäunle" — aber noch niehr „Pfseaet die Obsthä'imi'", milli ttns.'re Pnrol<' >verden. l^^erode s''iUe-ivs soll heute d<'l l^rnndsa!^ eines ied.^n iort^ schrittlichen Ol'st.'-üchters werden, denn d'nn würde unser Obstbau cinen^ noch N'eit wich-tiaer^n Faktor unserer Volk'Zwirlachest vor-st-.'llen. Lbit ist benle kein !?urn^artikel, e-? ist beute <'in Volksuahrunasmittel, ja ein wrcktiqer Cvportartikel unserer ^^andwirt^ schast si^ivord-^n! Schä^linl^sbe?lin?pfttnq im allq?meinen; Tie praktische CchädlinqSbi'kämpfnuq l^at aus zwingenden wirtschaftlichen (^ri'nden erst in deu v<'rqaugeneu Jahren eine solche Bedeutung erlangt, dasj heute von eiu^r Wirt sch!'>ft'lich('n Cchädlingsbekanlpfuug gespro» chen werden inus;. Es gab wohl iinmer Tchndlinge all^'r Art, auch in d<'u ältesten Büchern, in denen von Obstbäumen die Rede ist, werden schon Abwe-lirma^regel,, besprochen. ?lnch lvi nns wird ulit wirkuntis' Zollen Mitteln an den Schutz der Obstkul-turen geschritten. Im Pereine mit Wissen» schaft und Praris hat sich nun förmlich eine neue Industrie entwi^ielt nnd es kann mit vc>llster Ueb-erzengung behauptet werden, dasi die jetzige Erzenaung von Pekäuipfungsinit^ teln auf vollkouimener und moderner f<'w:e zeitgemäßer höhe stebt. V.? wird und mus; endlich auch für den Obstbau die ,'^eit kom->nen, das? die Tchädling^^bekänipfung allgemein durchgeführt wird, sei es auch auf dem .zwangsweisen Wege de>A (^esetM. ?lur ge-meiusaules Boraeheu soll da'5 Ziel wirtschaftlicher Schädliugsbekämpfuug werden^ Es wird vielleicht vou niancher Seite gemeint, dap, die SchädlingSbekäuipfnng teuer oder gar unerschwinglich sei. Wer das be-hanptet, hat entweder ülierhanpt noch nie, oder nicht zur rechten ^eit mit der Schäd-ling'5bekä>npfung eingesetzt. Ter ausfällige Oualitätöunterschied der ?srüchte, mus; von iedeui !.'l''l'n festgestellt werdeu, ivenn die l^'rnnds^ , einer rationellen Schädlingöbe-kämpfuü -' folgt wurden. Wer ieinals einen ^lii'ndgaug durch gepflegte ?)bstgärten ge^ luacht bot, mus^ d>^n auffälligen Kesundheits-znstand solcher Vöuine und den Unterschied dersel'^'en zu den ung^'p^legteil wahi'nehmen. l^'lattrindiaer Stsimn«, s^irünlaubig?eit. Tri^'bkraft, WiederstandSfähigkeit gegen ^ranksieit'.'n aller ?lrt, sind die anffaslen-d'>'n .Zeichen sorgsaui ge'^'legter Ob'^ba'lmknl-lnren^ Tie Anwendung uinderner Schädling'' l!ekäinpknngl^n!ittes zur richtigen.^eit und deren gibt es vi^.'le, inns-, zum Erfolge führen. ^^'ei der Sch'dln'g'^s^'liimi'fnng selbst müssen wir eine S 0 in ut e r- nnd eine W i n-terhaudlnng unterscheiden. Tie weitaus wichtiaere ist die Winterbc'ndlnng von? bis znni T^-rü'^i'-'br^anstiieb. Ter ^^"nnt b^'fjildet sich w^brend dieser i!^ der Ss'ftri's^e, ntan linn daher kräftiger wirkende M'ttel in Ann'»'"ndnnn bringen, ohne t^'efahr zn laufen, B "'chädi'^nngel? oder Verbrennnngen hervoi'^nrufen. Tie wichtig- es Montblanc » Flillfcder. ')!ach 5jähr. Studium l'riugt ,.Monl« blnuc" sein neuestes Ctost-I^üll« modeH. TlNler « l^.irantieschcin. Papicrliandlung N 0 w a k. GoZposka ul. 9. l.'Ml» Photo ' Apparate nnd Bc-darfsartitel d»c passenditen Wviti nachtsqeschenkt.'! .iel)men demienitien. wel-cher mir für nur kur^^e ,^eit einen Betrag von l;»!- ts>.l^0g ?i-uar aegon Sicherftellnuii u. .'^in-sen verschafft. Antrösie uuter „Marlbor" ^an die Aerw. Nüilt Sessl!ln werden mil prima ?^oln eingefll^chien. Siek'? «nb ÜiKrbe reviliert^ ^orbs^ellMs, ,^c,> Anr lega. Trg svol'cide l. neten dei '^tädl nckenwaage. 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Al^z Split^lllittel flir die Winterbehandlnng kom men diver'e Obstbaninkarbolineuuis in Betracht, bei tvelcher l^^elc^ieuheit nur speziell auf das Obstbaumkarbcliuenm Bol atlf-n^erksain niach?n, niit der Schnt.nuarke To-leukopf, lvelches in wäs'eriger ^ösnni verspritzt lvird, N'obei getrachtet weiden nttlf;, das; alle ^e il' des '^^au mes gleich-:näf;ig lieueltt irerde'.:. Tie 7'äuine bekoinnwu eine glatte Ninde, i^'^oosc und Flechten, die Schlllvfnnnkel für el 'rlei Ungeziefer, fallen ab, die Blatt- U7''> ^'lutlauseier, Blutläuse selbst, Schildlau-?lnrven lutd viele andere Schädlinge, wie der Blntensteck'r, Vierden getötet, und d'e Brut vieler 'Schädlinge vernichtet. B"i stark vou Schädlingen befallenen Bäinnei, isl^ eine zweiinalige Sprit zuug anzueinpfehlen u. zumr in? Spätlierbst sowie 2—.^ Wk'chen vor dein Anstrieb. Aber aitch in deu Sominerinon^ten also c?ln belaubten B ilnu ist eine B 'länipsnng der tierischen Schädlin^'e nnunigänalich notnx'n dig, wobei es wirhtia ist, das', die B^käntP-fnng gleich beini ert'ten Austreten der Schäd l!nge eintritt, un, ilire rasche Berinehrung zu verhindern. Tringeud zu warnen ist vor einer Be spritnlng der belaubteu Bäniite niit einer, wenn auch noch so s'.'hr verdütlteu Obstbainn karbolineiiitilösung! Ein eigenes, für die ^etänipfnng tierisch.'r Schädlinge, iu'^besond^.'re der Blatt-, Bliit-und Schildlaus, nährend der Sonnnermona-te heraest'lltes Mittel, ist unter anderen, das „Olau'gei:". In iger ?l?sung im Wasser verspriltt. verursacht es keinerlei B -schädignng au Blättern nnd Früchten und lanu auch bei Zier- und s'jeunlsevslalnen. unt befteuk Erfolg angeniendet werden. Eine sorgfältig durchgeführte Winterbe-spritn'ng, iul Berein niit einer Sonnnerbe-handlnng bält die Ob'rbännw rein von tierischen Schädlingl'u ttnd sichert dein Obst^ Züchter eine reichliclx' nnd lo.'iuende Ernte. Wir Vierden nächstens init näheren Beschreibungen divers^'r wichtigster Schädlinge unserer Obslbüunie, sov'ie d-'ren cr''olgrc' i e Bell'inpiung toiumeu, u»l0 niachen l»r.ils unsere geehrten P. T. <^'escr darauf ansmert-sam. I. V. Bücherschau ii. li ent/lic^Iienäe?; (^esciienl^ flir (.lis Kincler, >vie für cZie IViutter, clit) iiirs l(in6er in ^^esuuLl^r f^exvezzun? descltäk-ti?LN will. lX^lZ 7.U jeciLm I.iLcl iin ^n-iiunx^ eine ^nleitnni; i«^t. erln'jlit l.iiL pruI!cli präciiti^e^ VVLri<' auf cisn >Vej!innL'it<;-tisLit ?Lle«t -^vircl! sileilienc^ie'? nuä v/irl'cn vollauf clurcinve«8 z.^rüncllicli orien^i^reit-clo ^rtilvie: !?ic?enfli,N.'r cicr ^ulvunkt. 750.0s>0 km pitün. Ne>eiilei8tlin?58e^cls!ü.!?e. k'llnter den Kul!!?.^eii cle?? s?!NicZfun!c?>. ^u?eti in«; /^ll, ?<^?-?cIiift in ^Ve'-c'N cl^.- 'siek-See. >^tt5?erc)ttete l'ierarten U8vv. In ciis weite Welt lüliren nn'; ^!:?!n!c'.cr'i.i. x^en cler I^ockv .'^^nuntc'in?? unä f'rieiins.-;-5e unter s?n8c!imännern. s)vnn!!^o5 unc! 7u1n. ?s>nrt uncl 'l'0uri?>tik. s!e 7li (len le'.i-wj5??en52liaft!ic!iesi ^i'f8üt.?en. - V v^'vvVvH'vv Streua separ. Zimmer sofert -u iineten lii'iucl't. Äutrmi" iiuler „Streiiq separ." nn die Berw. il>!)c>0 "«elinchkschi'ftigttnl^ feittige ^tuii t'cu vrc> Ta^i such! junacr Be auNer r.nt arl's.er ^I?r>iri-7. U!elirere'' Sl^r'!l'l'.'!l. Ani^elw^ te au die ^ _ Arme Witwe bittet um Arbeit. — G^ht nach wiischeu. reibeu, vutzen usw. — ^loro^ta r. 7l. ls-.yg^ ^eüNtZQ — VV'S^VV^V^VV'» » V Wohnung im Stadt^^eutrinu. i^e-eicinet auch für >t1an'^leien, l'e siebend aus -t Zimmern und l^^e'be Dmkelhi'ndin verlau^.'n. IkN^ M'litär ' Schematismus, tadellos erhalten, verkäuflich. 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I»«r«d. llle» IZ. lelevkon 68 - SS. 1S968 vvklk!sn? äe8 de8ten ^ppsrsteg äer (ZeAenvsrti 5^o«v v»o«ro»i ^ir dslten Valvor^kkSi» sl5 äie empkeklsnsv/erteste l^ükre. Veutgcke Lorgkslt in äer Lr^eu-xunA äer veltdeksnnten l^vtire l Mr kauten jeäe I^SKre im l.»borstorlum »ut Lmi5slon. — varsntlesckeln! ^ekr sl8 2 l^ökren versenäen vir krsnko. Oeben ^le un8 sn, iveleke l^ükre Sie ersetzet ^ün8ckenl Inzenieure: A. unä <1. ?k«i»«d?vk ksrilo«er>r8iSne klorcl, ptui voka»iieiVeMnsctiten mit einem prel8nscklaS von unmittelbar ab ^VerkitStte xettefert! Vvrgäumev 8ie mel»t ckiv kvlezseakvit! 16937 Ing. i». »«»kvr, PWI. I.e8et unä verbre!tet 6>« „lVlarikorvr Xvit mx"! LclimeriiMlt xeden äie Vnterieicbneten >II«n Velv,n6ten. k^ieunäen oelrZnaten «Iis tt»ull>;e ^«ekricilt. ti»ö itir lonisetj^eiievter unverveLlicker V>t«r» d«-ieb«N5»vel»e Lel»v!«xekv,ter unä (ZroLviter. tterr Zoksnn ^s>r«r äe» 9. Ouemder l9Al) a»e!i iSnserem l-eicieo uoerviltet im 7l' l«»" doijew« U0tt«rzet>e» veriekleäe» t»t. l)>> l^tcbendextlnxnls »en veräen 5«m«t»x» äen 13. Deeemder um 8 l^br in äer Nrenijiti-ner.et-rrkiielie in ^uldor unä in äer 8t. I-eoniitläskircke In (Il»K ss«i«««» veräea. (Zr-r. ^»ridor. »m 10. veiemder 1930. !6S7S Ou»I> V. »Hoe«rl, ID»l»»Or> »Int»«, Xinäer ??»N2 v. »loe»?!, Oberst le«lo»ot, Ing. IßUit»», ()beiberxr«t, Lcl'viexeliübne. >H»i>k?»e> V. Lnkel KU« ad?Ig«n V»e«^nilß«n, »«v»k»t« ?»k«» »»5^ »lotzt »»»»»«d«!. vtlekreä^vu? unä kllr älv 1?eäsktlan ver-nt^^ortiic^: lläo K^ZPLI^ -» Druck äer »^srlborsirs vortllck^' Ltgriliy OLl'Ll.^ ^ ö'^i'^s V«ämSl« Sick de,ttmmt voklerfükkn. viT« nteärlaen pral»e n cken.Ikn^n äi« Ansckaffur, eines ner»en Nondel» octer^lnsu^ letckk. II MIUgG Ufslkn««»^ ^ ^ »u» v 0 udIv Ulli tZI-. M-. »»-. ttl- ^p^erneNskrvnsnrUqe ..«. IIII ttl-. »«-. 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