^ zur Laibacher Zeitung._______ Rr. 72. Donnerstag den 17. Juni 18Ü7. Meteorologist^ Beobachtungen zu Laibach ,m Jahre 1^47. j «^^^^mün- « «I—^l^ter^ !! Thermometer! Witterung ^3ruAUNna7 " ^ ^I^ ^^ag^lbl^ Früh Mitt. AbdS, Früh Mittags Abends ^. « 3. > L ^^"^"----!------__________________bis bis bis ober L. Z., g^ K. ! W K, j W K. jW 9 Uhr 3 Uhr 9 Uhr - ____________ ^"" « 2^ 'ß o 2'. ^^ ^ ^2 " 7 - 12 - 9 IWolke.1 Wolken Wlllk^n - /. 80 I ,0^2 6.0 ! Z'° ;; "'« ' 6 ~ .8 ^ ^oiebel O IW.lkm regnerisch - ^ 7 ° ., ,^ 5 7 2? ^, ^ 6 — ,0 — 8! Reqen leg„er„ch , —46t, ' !'!« 7.°' ?'3 ,1 «^ 6 -.5- c)!)tbl.Wole I Wolke. trüb - 4 5 ° ! " 3!2 6« 2 n'° 7 ^ " ?"'3^ « Itebel G Regen regnerisch - 4 2 <. , ' !!' ^ 9,6 2^ , ° 2 ^°!l ;-^^'° /rüb I Wolken I Wolken - , , ° _______ ^^^»»^'s'U^ ,'^^ 7 — It. — 10 heiler Kelter________«______— ä_____3 a Aemtliche Verlautbarungen. Z. 976. (5) Nr. 449. Verlautbarung. Dcr hohen Gubernial ' Anordnung von« 23. April l. I.. Z. 9069 zufolge, wird am 1. Juli l. I , Vormittags um lO Uhr. in der Amtsk^lnzlei dlr hierortigen k. k. Staatsund l!ocal ' Wohlthatlgktits ° Anstalten- Verwaltung die Mlnu^lido - Licitatioll wegen Lieferung der für die sämmtlichen hiesigen Staatsund Local-Wohlthatigkeits,?lnstalten in dem Z.'ltraume eines Jahres, nämlich vom 1. Februar l8!8 lis lctztcn Jänner 1849, bcnöthi-get werdenden Medicamcnte abgihalten werden, wozu die Licferungslufiigcn zu erscheinen mit dem Bemcrkcn eingeladen werden, daß die Liiitationsl'cdmgllngen beider odgedachlen Verwaltung täglich in den gewöhnlichen Amcsstun. dcn einges.h4 Pfund Malter-haucn, 2'l0() Pfd. Brunnenketten, z25 Ps'v. Holzhacken und Breitkeule, 33 Pfd. Hobcl-e,sen, l4,3(i0Pfd. Mineurzcug allerlel Sorten, llO Pfund H?anddurchwulfgittrr, 60 Pfund Sanlreutcr, l36O Pfd. G.rüstklammern, 380 Curr. Schuh Handsagen, 5'l4 Curr, Schuh Zugsägen, 4 Bund Nagelbohrer 5 100 Glück, 30 Bund Stemmeisen verschi.dener Breite, 50 Bund Stemmeisen von 5 bis 12 Stück, 9 Bund Hohlsiemmeiscn, 356 Bund Zugsägfeilen, 53 Bund Handsägfeilkn, l6 Bund Raspeln, 25 Bund ftine, flache und dreieckige Feilen, 72 Stück einzöllige Bohrer, 105 Stück Dop. pelbohrer von '^ bis 1'.i, Zoll Weite, 40 Stück Sprengbohrer 5 ^ Zoll Weite, 30 Stück '^ zöllige Schiftvohrer, 54 Stück große Beißzangen, li Stück mittlere Beißzangen, 398 690 Stück Nagelbohrer, w Stück Ziegel« streiche, l(1 Stück Planiermesser, 7.631,000 Stück Nagel, verschiedener Gattung. — Eiserne Kochgeschirre: 9l Kessel aus geschmiedetem Eisen ü 6 Maß, das Stück zu 6 Pfund; lM Kessel aus geschmiedetem Eisen H 4 M^ß, das ^tück zu 4 Pfund; 69 Pfan-deln mir Füßen aus geschmiedetem Eist" ü 3 Halbe, das Stück :> 1 ^ Pfund; 85 Pfandeln mit Füßen aus geschmiedetem Eisen ^3 Seidel, das Stück 5 'ig Pfd ; 76 Töpfe aus Gußeisen ä ^'«2 Maß, das Stück zu 14 Pfd.; 7l Töpfe auö Gußeisen u 2'^ Maß, das Stück zu 8'jz Pfd. ; l9 K ss.l aus Gußeisen ü 6 M^ß, das Stück zu lg Pfd., 12 Kesscl aus Gußeisen;V 4 Maß, das Stück zu il Pfd.; !5 Casserols aus Gußeisen ^ l'^ Maß, das Stück zu 4 Pfd.; 36 Casserols'aus Gußeisen ^ ^ Maß, das Stück zu 2'l, Pfo.; 95 Holzhacken ohne Stiel il z Pfd. — 3) Als Ausrufpreift w.rdcn die für das Jahr 18l z bestandenen Contracts-Preise angenommen. — 4) 3ur ^-citation kön-. nen nur InHader von Eisengcwrrken oder bedeutenden Cisenh^ndlungen zugelassen werden. — 5) Vor dem Beginne der Licitation in Agram hat jeder der anwesenden Lieferungs-Unternehmer das Vadium mit 2000 si. C. M. (Zweitausend Gulden (5. M.) in Belovar, und Petrima mis 700 Gulden, in Carlstadt und Zengg aber mit Tausend Zweihundert Gulden zu erlegen, welches den Nichterstehern gleich nach der beendeten Licitation zurück^rfolgt, von den Elsichern a"er so lange zurückbehalten wird, bis die vorgeschriebene Caution von Zehn Procent des erstandenen Beköstigungs - Betrages, entweder im Baren, oder in öffentlichen Fonds-Odligationen, welche nach dem letzten Börscn-curse angenommen werden, geleistet ist.— 6) Die Eisenwaren für daß Likaner-, Otlochaner , Ogu<-liner- und Szluiner - Regiment sind nach Carl-stadt in das Depot des Letztern, für das l. und 2. Banal-Regiment nach Tisjcgg over Pctrinia, für das Kreutzer- und St. Georger-Regiment aber, so wie für die lZommunität Belovar, entweder l'.ach Nugvicza oder Dernye, dann für die Granzbaudirection bis ?lgram auf Kosten und Gefahr des Erstehers, und zwar dre» Monate nach der Bestellung zu liefern, wie auch die Mauth und Dreißigstgebühren aller Orten zu entrichten. Die Regimenter, die Mi-lltarcommunitat und die Baudirection werden die Erfordernisse für jedes Jahr adtheilig bekannt geben, und bei Zeiten die Transporti-rung an die vorbenannttn Adladungsplätze besorgen und jährlich die Abrechnung mit den betreffenden Militärkörpern pftegen. — Der Bedarf für jedes einzelne Regiment wird b.i der Limitation eröffnet. — 7) Nähere Auskünfte, bezüglich dieser Licitationsv^rhandlung, sind täglich in den Amtsstunden in dem öconomischen Departement des vereinten Banal- Warasdi-ncr - Carlstädter^ Generalcommando einzuholen, und werden am Tage der Licitanon mitgetheilt. — 6) Schriftliche Offerte werden in Folge hohen hofkrlegsrathlichen Circular - Rescripts vom 3. December 1836, Nr. ^07^, nur dann angenommen, wenn sie noch vor der Beeidigung der mündlichen Verhandlung einlangen, und das festgesetzte Vadium, oder statt dessen der Cassa-Erlagschein beigeschlossen ist, dann wenn der betreffende Offcrent in s.inem Äner-bietungsschreiden auch ausdrücklich elklärt, dc.ß er von den bekannt gegebenen ^citations- und Cautions - Bedingungen unlcr Haftung s.iucs ganzen beweglichen und unbeweglichen Vermögens keineswegs abweichen wolle, vielmehr durch sein schriscllches Ossett sich cben so ver^ bindlich mache, als wenn ihm die Licitatwns-B.dlngungcn bei der mündlichen Verhandlung vorgelesen worden wären, und er di,se, so wie d^s Plotocoll salbst mit unterschrieben hatte. — Diese Offerte werden nach Beendigung der mündlichen Verhandlung eröffnet, und wenn ei-ncö derselben emen billigen Andsc, als jcnrr des mündlichen Bestdictlrs cnihält, ist die 3i-citation mit dem schriftlichen Offerenttn, wenn er zugleich anwesend ist, Und Mit den sämmtlichen Licitationswerbrrn auf Grundlage di«ses mindern schriftlichen Anbotes fort;ufttzen. — Im Falle, als der Anbot des schriftlichen Offe-rcnttn mit dem mündlichen B'stdot gleich wäre, wird dem letztern der Vorzug gegeben und nicht mehr weiter verhandelt. — Schriftliche, den Prcis nicht bestimmende Erklä'ru"gen, wie z. B., daß Jemand noch um ein oder mehrere Procente billiger liefern wolle, als d.r zur Zeit noch unbekannte mündliche Bestbol, werden eben so wenig d.rücksicht'9/t, als nach der geschlossenen mündlichen Verhandlung elnlangende schriftliche Ossette. — Agram am 28. Mai !g'l7. Z. 955. (3) Nr. 22l3. Kundmachung. Die S'ellc des Polizeidieners in der Hauplgemeinde Vigaun, womit eine aus dcr Bez'.rksc'sse fließende jährliche Löhnung vo» ^0 ft. verbunden ist, kömmt mit l. Juli l. I. neu zu best'tzni. — Die Bcw^'tbungögcsu- 399 He, in denen sich übtr die bisherige Dicllst^ lilstung, Sttllihkrit, Lesens- und Gchrei-denökündigkcit auszuweisen ,st, sind bis zum ^5. Iuiu ^ I pcisöl'liä) dli dcm gefelligten ^"le zu überreiche!,. — K. K. B^zllks-^omm,ssar,at RaDn^nnsdors und V.ldes am Vennischte Verlautbarungen Z. 977. (I) rücksichtl.ch dep Aufnahm"" ^," " ^ v.lstande an d.e k, k .' /°" ^^"l"" aus dem C>-s"r das 2^ '^^'g Joseph ^^^^^ An dieser Academi.- v? , "^ ^^' Civ.lsta.de sowohl für de."h ^ ^^.ere.de al.s de.n dern lf,h,,u,s aufgenommen. ' """"b "' den me- 1. Die Bediugiilsse jur Aufna».,,. >. <.-.. Lehrcurs sind : ^"«hme ... den hohern .'ehra.stalc öffentlich, oorsch,,,,^ ^7 o ^ ^ solvirte Ph.losoph.sche ^c.d.um ausweisen, und auS allen Fächein we.ngstens d.e erste Fortgangsclasse erhalten haben. t.) Sie dürfen m.t keinem physischen Gebrechen behaftet seyn, »velchcs ,,e ln Aoeiginnig de>- ärztllchcn Wissenschaft und Kunst und il, Al>?übm,g ihrer Be-lufspfiichten hindeit; sie habe,, daher ihren Aufnahmt gesuchen ein ron elnem gradmrlen Feldarzce ausgcstell.-tes Gesundhcilszeugmß beyzulegen, werden aber nichts desto weniger bei lyrein EüNieffen in Wien m Bezug auf ihre körperliche Tauglichkeit für den k. k. ftldärztli-chen Dienst nochmals ärztlich untersucht, und erst nach llch ver,chasscer Uederzeu^nig aufgenommen werden c) Sollen sie „i der Negel nichr über 25 ^'ahre alt seyn, u»d müssen daher dmch legal« Tanischeme .hr Gebu>i'.'la!)r nachwe.se»; auch habe« sie das ^t„nf..,as. Zeugn,st vorzulegen. ^ ^'""" 6) D.ejemgen Ino.viduen, welche b,,cits se.t einem oder mehreren ^ahre» alis den Studien ansäe-lrel.n wa'en, müsse,, sich durch l^ale Zeuqmsse über .hre b.öher'ge Be,ch^t.gung, so wie über ihr sittliches Betragen ausweisen. ^ e) S.e nnissen sich durch e.nen ichriftl.chen Revers verpflichten, »ach beendetem Lehrcurse volle 6 Jahre ,m k. k, feldarztlichen Dienste zu verbleiben; d.eser Ne-vers wird jedoch erst an der Ac^eime nach en'olqter de-fimtioer?lusnuhme ausgestellt. t) S.nd sie gehallen, «ach absolv.rtem 5jährigen Lehrcur!e und nach abgelegter erster strenqer Prüfuna durch 6 'Monate .m k. k. Wiener M.I.cär-Garn.sons-Hauptlpltate unenigeltlich zu practicireu. 8) Müsse» sie sich, b.g zur Erlangung der Doc. torswurde, alles Nöthige anschaffen, die Taxen für d,e strengen Prüfungen m,d da3 Docrors - Diplom aus eigenen Mitteln bestrelten können, und haben hierüber em glaubwürdiges Zeugniß von ihren Aelrern, Vormündern :c., welches obrigkeitlich bestätlgc ftyn soll, beizudrmgen. Die Begünstigungen für die Studierenden dieses öehrcurses sind: 1) Ein unentgeltlicher Unterricht in der Medicin und Chyrucgie an dieser Lehranstalt. 2) Nach erlangter Würde eines Doctors der Medicin und Chyrurg.e, so wie eincs Magiüers derAugen-Heilkunde und Geburtshilfe die Anllellung als Oberfeld-arzt in der k. k, Armee, mit nachheriger Vorrückung in die erledigt werdenden Regimeurs - oder Scabsarztl Stellen. 3) Die gleichen Nechle mic an den k. k. inländischen Universilaten graou>rten Doctoien der Medicin und Chyrurgie, so wie mit den Magistern der Geburtshilfe und der Augenheilkunde in Ausübung der Praris bei dem Civile. II. Die Bedingungen zur Aufnahme für den nie-dern ^eyrcurs sind: 1) Die Ansuchenden müssen gleichfalls Inlander seyn. Diejenigen, welche den Magister - Grad der Chy-rurgie erlangen wollen, müssen sich ausweisen, daß sie als ordentliche öffentliche Schüler die 6 Gymnasial.-Classen all elxet' »„ländischen ^chranstalt vorschriftinä-ßig zurückgelegt, und ln allea Sem^stl'a^ - P> üfuilgen wenigstens die erire ForcgangZclasie erhallen haben. Die Aspiranten für das Phonal der Chyrurgie müssen Zeugnisse beibringen, das) sie entweder dieH Gram-matlcal-Schulen mlt dem Fortginge der ersten Classe an einer öffentlichen mläudlschen ^«hranstalt vollendet oder daß sie an emer Hauptschule die 3 deutschen Normal-Classen mit der ersten Fcrtaaugsclusse zurückgelegt haben, dann be. einem bürgerlichen Wundärzte durch 3 Jahre iu der Lehre gestanden si:.d und einen ordentlichen Lchrbrief erhalten haben. 2) Hinsichtlich der physischen Tauglichkeit, des Alters, der vorhergegangenen Beschäftigung und Mo-ralltär gilt dasselbe, was für den höhern LehrcurS sul, I^ilt. d, c und ll gefordert wurde. 3) D>e ^I^gizlri der Chyrurgie müssen sich zu einer zehnjährigen, die I?g(jlx>in zn einer achtjährigen feldärztlichen Dienstleistung in der k, k. Armee verpflichten. ^ Bevor sie den Approbcu,?!,s <- Grad erreicht, haben sie durch 3 Monate in dem k. k. Wiener Mlli» tar - ("armsons - Hauptspitale zu practiciren. 5) Müssen sie .m Stande seyn, sich wahrend der academischen Studien und bis zu ihrer Anstellung alle Bedürfnisse, außer der Unterkunft uüd M.itagskost, aus eigenen Mitteln beizuschaffen, u-.d die Taxen für die strengen Prüfungen selbst zu bestreiten; sie haben hier, über ein obrigkeitlich bestätigtes Zeugniß von ihren Acltern, Vormündern zc. de.zubringcn, worin sich der Bürge ausdrücklich verbindlich machen n,uß^ daß,,venn der Aspirant vor beendetem Curse auf eigenes Ansuchen aus der academischen Lehranstalt liustritt, von ihm oder dem Bürgen dem Aerar die auf.hu verwendeten Unko.-sten ersetzt werden. D.e Begünstigungen für die Studierenden des niedern Lehrcurscs sind: 1) C'ln unentgeltlicher 3-lüid beziehungsweise auf den M^g'stergrad ^jähriger Uuieriichc .n de" Chprur, gie und Geburtshilfe. 4tttt ?) Die unentgeltliche Mittagskost und U ttrrkunft in der academischen Anstalt während der Stlidlenzeir' und der Spital-Praxis. 3) Die Anstellu.ua als Unterfeloarzr in der k. k. Armee nach absolvirtem ^chrcurse lind erlangtem Approbations ' Grade. 4) Dieselben Rechte, welche den an den k. k. inland,. schtN Civll ^ ei^/i/naU' in Praa ist so eben erschienen und in ^aibttOR« K »F«T« »s^ FekKreI« FFe» tN^be?' FD^>, wie überhaupt Lesefreunde zur Pranumeration geziemend emzuladen. Den ? 'l- Abnehmern der ^««btt^/i^I' H5esF"NL «nd des ^//,/^iLt?/,eF« »,^F,^« brauchen wir nicht mit marktschreierischen Demonstrationen das im Voraus anzu-vrsisen was wir im Laufe des nun folgenden zweiten Semesters sowohl im politischen Blatte preisen, wav Zeitschrift liefern wollen; sie sehen das eben zu Ende gehende erste scho" ersehen haben, daß unstre Parole: „Lieber wehr leisten und weniger versprechen" sich bestätige. Auch neu eintretende ?. I. Pranumerantcn wollen wir nur auf den beinahe vollendeten halben Jahrgang unserer Blätter freundlich verweisen, deren Inhalt jedem Unbefangenen sagen wird, ob wir den uns vorgesetzten äweck erreicht haben oder nicht Es steht uns nicht zu, über das Geleistete mehr zusagen, als daß die Theilnahme sich immer vermehre, und daß der fortwährend steigende Absatz unserer Blätter ein vollgültiger Bürge und ein ehrendes Zeugniß der Anerkennung unsers redlichen Stredens sey. Das zweite Semester liegt jetzt vor uns. Es soll und wird hinter dem ersten nicht zurück, bleiben, ja, wie wir hoffen, dasselbe an Interesse, Reichthum, Auswahl und Trefflichkeit der Artikel noch übertreffen. Das Vaterländische wird in beiden Blättern am meisten berücksichtigt werden. Die ^«ib«^/«e^ H5e,l«F5«Ls die den Zweck hat, ihren Lesern, besonders auf dem Lande, alle politischen Zeitungen, wie sie auch immer helßen mögen, entbehrlich zu machen, indem sie ihnen mit sorgsamer Auswahl Nachrichten aus allen politischen Blattern der Monarchie, wle aus mehreren Zeitungen des Auslandes in geeigneten Auszügen und möglichst schnell vorführt wird auch künftig unser Kaiscrthum und seine Nachbarstaaten besonders im Auge haben, ohne dabei die wichtigsten Angelegenheiten und Zeitfragen der ganzen übrigen Welt außer Acht zu lassen. Das 5,,«5^/i6 H?l«tt. nun eine förmliche Zeitschrift fü.'Vaterland, Kunst, Wissenschaft und geselliges ''eben, die sich schon Geltung unter ihren vielen Schwestern zu verschaffen gewußt, wird als Provinzialblatt Illyriens, wie bisher, allen Anforderungen zu entsprechen trachten , die man nur immer billigerweise an dasselbe stellen kann , und dabel den helmischen Interessen v o r Allem gewidmet bleiben; kurz, um mit Wenigem Alles zu sagen: Die Redaction wird unablässig bestrebt seyn, den Wünschen der Leser und Freunde beider Blätter auf daö Möglichst? zuvorzukommen und zu entsprechen, und dieses redliche Bestreben soll sich in dem, was beide Blätter dem Leser bieten werden, auf unverkennbare Weise darthun. — Die Erneuerung der Pranumeration wolle gefälligst schnell, und ja noch im Laufe dieses Monats veranstaltet werden, weil man sich sonst in die unangenehme Lage versetzt sehen würde, später eintretenden Pränumeranten keinen Nachtrag leisten zu können, indem die Auflage der Zeitung nur nach der Anzahl der gemachten Bestellungen bemessen wird. — 448 — Um ferncr alle Irrungen zu vermeiden, wird erklärt, daß kein Blatt ohne wirklich vorausgcleisteten halb - oder ganzjährigen Pranumerationsbetrag verabfolgt wird. Die „ ^«zhnt?/«^ H^e«f««»Hf" sammt dem Htt«,R'zL^/«e?« H3ttttte, welche ohne dasselbe nicht ausgegeben wird, und den sämmtlichen Beilagen, kostet: Ganzjährig im Comptoir . ' 9 st. — kr. halbjährig „ dctto . . . 4 », 30 ,/ ganMhrig ', detto mit Kreuzband . . . . 10 " — " halbjährig im Comptoir mit Kreuzband ..... 5 st. — kr. ganzjährig mit dcr Post porto- frei nnd unter Courert 12 „ — „ halbjährig detto detto 6 — „ Die Pränumeration für das „ ^hfD"iLt?/«e ^/«lt, " welches, wie bisher, auch ferner auf Verlangen besonders, d. i. ohne Beilagen, wöchentlich 2 Mal verabfolgt wird, beträgt: mit Kreuzband halbjährig . . 1 st. 45 kr. mit der Post ganzjährig . . 4 „ — „ dctto halbjährig . . 2 ,/ — >/ Im Comptoir ganzjährig . . . 3 st. — kr. detto halbjährig ... 1 , 30 „ mit Kreuzband ganzjährig . . 3 „ 30 „ Die löbl. k. k. Postamterwerden ersucht, sich mit ihren Bestellungen, unter portofreier Einsendung der Pränumerationsbeträge, entweder an die hiesige löbl. k. k. Ober - Postamts - Zeitungsexpedition, oder unmittelbar an den Verleger dieser Zeitung wenden zu wollen. Jene I>. I'. Herren Abonnenten, welche die Zeitung in's Haus zugestellt haben wollen, zahlen dafür halbjährig 20 kr. Briefe an die Redaction oder den Verlag werden frankirt erbeten, was man wohl zu merken bittet. Ueber die gemachte Pränumeration wird jederzeit ein Pränumerationsschein verabfolgt, welcher gefälligst aufbewahrt werden wolle. Laibach im Juni 1847. Der Verlag. 3 953 (l) In der Carl Haaö'schen Buchhandlung ist erschienen und bei I G N A Z ALOIS E D L« V. KLEINMAYR in Laibach zu haben: Orzherzog Carl. Ein Heldenleben. Mit einem Portrat, einer Addlldung des Katafalkes und des Leichenbegänams-ses. Wlen 1847. 30 kr. Nopezkp NeneV., Med-Dr-, Warnung vor den schädlichen Wlrkungen der Aether-Emathmung, nebst einer Verglel-chung der Aether-Betäubung mit den Narkosen durch Weinaeist Opium, Tabak und Coca. Wien 1847. 24 kr. An^mm ^nr Im!lacl)erSeitmH. Tours vom l2. Muni 1847. M'ttelpreie. StaatSfchuIdverschreib. zu b p^t. tin CM.) »o6 7^ detto detto . 4 . (in CM.) 9? de"° ., detto z (in CM) 69,^ Verloste Obligat^,,. Hofk.m. s zu 5 n^.^ ,ok 7^8 - , D"Ieben° rnKra.n. u. A«ra. j u ä .« ^ 9ä nal-Obligat. ».Tyrol Vor-l lu 3 ,/« l — arlberg u..d Salzburg ^"' l^" ^ ^« «. ^ wiener Stadl-Banco. Obligation. ^ , ,^ P,o >.^H ^,,. ... — ob der Am«, vo.' V.h. ^, . ' ^ ^, _ men. Mahren. Schi«. ) z.,, ' " » ^ ' _ ssen. Steyermark. Karn.^zu, > — — ten. «rain. Gorz uud >e zu Hattaulc, pct. schuldiger 22 fl. 48 kr. M. M. c, 8.c bewilliget; hiezu drei Termine, und zwar aus den 15. Juli, 16. August und >5. Scp» tember d. I,, jedesmal Vormittags von 9 bis 12 Uhr, in loco der Nealität zu Hattaule mit dem Beisätze bestimmt, daß, wenn die zu veräußernde Realität bei der ersten oder zweiten Feilbietung nicht um oder übel det, erhobenen Schätzmigswerth pr. 268 st. 48 kr. an Mann gebracht werden würde, solche bei der dritten und letzten Feilbietung auch unter demselben hinlaligegebcn werden wird. Der Tabularextracc und die Licitalionsbeding-nifse tonnen täglich in den gewöhnlichen Amtsstun-dcn hier eingesehen werden. Bezirksgericht der Cameralherrschaft Lack am 30. April ,847. V Z. 990. (I) Nr. 1362- Edict. Vom Bezirksgerichte Krupp wird hicmit zur allgemeinen Kenntniß gebracht! Es sey über Ansuchen des Kusma Korditsch von Boianze, Haus - Nr. 2, die executive Feilbietung der, der Maria Sepocher von Semitsch, Haus-Nr. 17, gehörigen Realitäten, als : 2) der zu Scmitsch «uli (ionscr. - Nr. 17 gelegenen, dem Gute Seuck 5uk Nett. Nr. 17l dienst» baren 1)4 Kausrcchtshube sammt Gebäuden, im gerichtlichen Schätzungswerthe von 360 fi.,und l>) der zwei, im Pfarrberge gelegenen, der Pfarrgült Semitsch 5l,d Grundb. Fol. 6i dienstbaren Weingärten sammt Keller und Zugehör, im Schätzungswerthe Son 2l0 fl, wegen schuldiger 35 si. 5? kr. e, Zei ch n u n q e n, besonders aber O e c 0-nomic, so wie l'ib.r seine Moralität aus« weisen kann, wünscht bei einer der löbl. Herr» schaffn in Dienst zu kommen. Hierauf reflecc tiren Wollende, mögen sich in purtofrelen Briefen, oder auch persönlich im Zeitungs-Comptoir zu Laibach, oder aber beim Herrn Rokus Rutter, Kellner in der Baraque des Herrn von Dcngsi, in Sauscheg am Saustrom unter 3agvr, wenden. 3.082. (!) - irli? Sparcasse - Kundmachung. Wegen dem Rechnung s° Abschlüsse für den 1. Semester 1847 werden bn der Sparcasse vom 1. bis 15. Juli l. I. weder Emlagcn angenommen, noch Rückzahlungen geleistet. Sparcasse-Direction. Laibach am 14. Juni i84?> (3, Laib. Znt. Nr. ?2 », 17, Iun! I3l7.) 446 Z. 958. (2) Im Bräuhaus „zur Glocke" ist ausgezeichnet schöner Saazer- und Auscher - Hopfen, wie auch einige Hundert Meyen ausgezeichnet gutes Winter- Malz und echter, guter Weinessig billig zu verkaufen. 23?i IONAZ EDL V KLEINS! AYR in tfaibaci) isi gu l)aba\: Y T V Cltfte, ClljtC, Kaj Zganje dela! Pri-godba žalostna ino vesela za Slovence. Poslo-venil F. GK V Èelovci, 1847, brofd>. 18 fr. SgOdlia Dailiza Molitne Buk\o v' zhafLMarii Devizi. Drugi nalis. V Zelovzi. 1847. Ungfbunben 18 fr. Z. 980. (2) ' So eben erschien und ist zu haben bei Lespsld Krrmscher, Buchbinder in Laidach: MoTOLieto 1§47. Ucitelam ino ucencarn, starisain ino otrokani v poducenje ino za kratek ras. II. Leto. Na svetlo dal Anton Slomšek, nekdajni anat v Cell. Vroschirt ^ 4O kr. Z. 99l. (1) Damenschmuck aus Gocosuusz, auf das Feinste und Kunstvollste verfertigt von Joachim Coniglio aus Palermo. Nach 25jähriger Bereifung der vorzüglichsten Städte Europa's, wo mir in Anerkennung dieser geschmackvollen Arbeiten und der Neuheit wegen die ehrendste Auszeichnung zu Theil wurde, empfehle ich dieselben auch dem hiesigen geehrten Publikum mit der Bitte, diese kunstvollen Arbeiten einer geneigten Besichtigung zu würdigen und mich mit zahlreichen Aufträgen zu beehren. Das Warenlager, aus Bracelets, Broches, Stecknadeln, Stockknöpfen, Cigarrenspitzen, Vasen ?c. bestehend, befindet sich in der Herrngasse Nr. 209, I. Stock. Mein Aufenthalt ist nur bis Samstag den 26. Juni. 3. 984, (1) Wohlfeile Prüflings - Geschenke. Bei herannahender Prüfungszeit erlaube ich mir, eine hochwürdige Geistlichkeit, wie auch die P. T. Herren Schuldirectoren und Schullehrer, auf meine Auswahl von wohlfeilen, zweckmässigen Prüfungsgeschenken für die kath, Jugend (Gebet- und Erzählungsbücher in deutscher und krainischer Sprache) aufmerksam zu machen; diese sind in Dutzend- Packete, im Preise von 2 bis l\ st., eingetheilt. Jgt^01 Jedem Packete werden 100 Heiligen - Bilder, im Werthe von 10 — 30 kr., gratis beigelegt. .J. GIONTINI.