Cillier Wochenblatt. Zeitschrift zur Belehrung und Vertret»,,,; des Bürger- und Banernftaudes. Erscheint vorläufig jeden DonnerSkag. — PreiS vierteljährig 45 fr. — Mit Postversendung 1 fl. 1 kr. Cs«. Nro. 8. llotfo : Licht, Recht, Wahrheit. Donnerstag an, 18. Mai 1343. Verantwortliche Redaction: Vineenz Prasch, k. k. Professor. — I. S. Ganser. W o cb c it f ch n u Qilli. DaS Freiwilligenrorps, welches am 12. d. M. hier ankommen sollte, bat Gegenbefehl erhalten und seine Marschroute über Marburg und fflagensurt genommen. Wir erfüllen eine angenehme Pflicht, indem wir im Namen ihres LberlieutenaniS Baron Tkalese» wich den Bewohnern von Cilli seinen Dank für die herzliche Aufnahme ansdrücken, welche derselbe mit sei-nen Quartiermachern in unserer Stadt gefunden. In der Nacht vom l 2. wurden dieselbe» mittelst der Ei* senbahn nach Marburg zurück befördert, und wer Zeuge war von der kindlichen Anhänglichkeit dieser Schaaran ihren Herrn Oberlieutenant, wer ihre kräftigen Kriege-Aesänge vernabm, wird sich gesteben müssen, daß diese« Gorptf, wenn gleich großentdeilS aus den untern Volks-elassen zusammen geseyt, dennoch das Herz am rechten Fleckt trage. Am 15. d. M. um 1 Uhr Nachts langte die Handlungslegion unter dem Commandanten Baron Schneider an, und sehte am nämlichen Tage ihren Marsch fort. In ihren Reihen befinden sich Advokaten, Fabrikanten und unter andern der Tonkünstler Lesche-nxky. Auch aus unserer Stadt haben sich mehrere als Freiwillige angeschlossen. L — — am 10. Mai (ff.) Bei den jüngsten Volksversammlungen auf dem Lande hat sich manches Comifche und Tragische zuge-tragen, darunter dürfte aber nachverzeichneter Vorfall am meisten Staunen erregen. Am 2 t». v. M. hat ein Pfarrer alö Mitglied eines Wahl-Comite einen 22 Jahre alten Bauernburschen, welcher lesenS- und schrei-bens kündig ist, und deßhalb von den Bauern ersucht wurde, das Eintragen in das Wahlprotokoll zu beobachten, mit einem dicken Stocke grausam auf die Art ge-prügelt, daß erden Stock mit beiden Händen ergriff, und mit aller Anstrengung auf den Burschen hieb. Die Heftigkeit des Schlages beweiset die beigebrachte Con-tusion, die mit ausgedehnter Bluiuneerlaufung entstand, und von Zeugen gesehen wurde, lieher diese barbari, sche Handlung ba» das Volk seinen gerechte» Unwillen laut ausgesprochen, dabei jedoch keine Ereeßen begann gen. Für einen Priester, der in seinem Stande beru-sen ist, nur mit Sanfmuth dort einzuwirken, wo eS erforderlich ist, geziemt eS sich durchaus nicht, den auch schon beim Militär abgeschafften und hinweggeworfenen Stock aufzubeben, und damit feine Schafe zu züchti-gen. Sin solches inhumanes Benebmen muß in dieser Zeiiperiode überall Mark und Bei» erschüttern. Cilli. Bei der am 13. d.M. in unserm Wahl» district vorgenommenen erneuerten Depuiineuwabl wurde Dr. Hermann Mullep alS Abgeordneter, der Ge-werk v. Bonazza als erster und Dr. M. ffaiserSfeld als zweiter Ersahmann gewählt. -• Der immer wachsende Kampf der deutschen und slavischen Nationalitäten in Österreich und die Stellung der Stadt und deS ffreiseS Cilli, welche im Allgemein nen bisher immer einem vermittelnden Principe gehul» digt haben, bestimmten eine bedeutende Anzahl Männer unserer Kreisstadt und deren Umgebung, sich zu einem Vereine zu eonstituiren, mit dem ausgesprochenen Zwe-cke, eine Vermittlung und Versöhnung der beiden feind-seligen Nationalitäten durch Wort, Schrift und That anzubahnen, und die gleiche Berechtigung der beiden Nationalitäten zur Grundlage seines Bestrebens zu machen. Nach vorhergehender Berathung haben sich die in dem öffentlich aufliegenden Protokolle Umerzeich-neten auf das alS Beilage des heutigen Blattes dieser Zeitschrift angeschlossene Programm vereiniget, sich alS „Verein zur Vermittlung der slavi-sehen uud deutschen Nationalität" eon» stituirt erklärt und Herrn Dr. Foregger zum provisorischen Vorstande ernannt. Gleichzeitig wurde ein Aus» — 4 schuh au» 5 Mitglieder zum vorläufigen Entwürfe der Statuten erwählt, welcher die Bearbeitung derselben alsogleich in Angriff zu nehmen »nd dem Vereine seiner Zeit zur Annahme zu unterbreiten ha«. Sonntag am 21. d.M. wird eine neue Versammlung in größt-möglichster Anzahl abgehalten werden. Möge dieselbe sehr zahlreich besucht und der großartige edle Zweck vollständig gewürdigt werden. Wir laden alle wahren Patrioten zum freundschaftlichen Beitritle ein und wer» den die weiteren Verhandlungen in unserem Blatte zur Öffentlichkeit bringen. Gratz. Auch hier hat der Nativnalitätökampf begon-nen und zwar am heftigsten in deu Reiben der Stu-diereilden. — An das hohe f. f. steiermärkische Lan-deSpräsidium wurde eine Petition gerichtet, welche im ersten Augenblicke mit 500 Unterschriften bedeckt war, deö Inhalte«», daß die unien speciell aufgeführten Institute aufgehoben, ehenwg'.ichst sie unumgänglich nöthige Säuberung in Haupt und Glieder» vorgenommen, und dann sogleich eine Eommission zur Erhebung deö Vermögens dieser Institute nieder gesetzt werde. 1) Der die gemeine Menschenclasse ausbeutende dritte Orden, so wie die wieder neu errichtete Rosen-krauz-Bruderschast. 2) DaS geisttödtende Knabenseminar. 3) DaS zu VoitSberg errichtete geistliche Provin-zial - >sirafl>an», wodurch der Clern» in den AugendeS gcineinen Manne» nur herabgewürdigt wird. 4) Die Lignorianer zu Mautern, Frohnleiten, Leeben »nd Marburg, welche da» Volk verdummen, und im Sinne der Jesuiten den Landbewohner gegen den Städter und die Behörden aufhetzen. 5) Die mit ihrem besinnlichen Leben längst der Vergessenheit aiigebörende» Earmeliter u. Earmeliterine». C) Die barmherzigen Schwestern, welche durch ihre gegenwärtig klösterliche Disciplin ihrem eigentlichen Bnufe alo Krankenwärterinen gänzlich entfremdet sind, wie dieß Profeßore» „nd Doetoren deS Kranken-Hauses, »n> die Verwaltung des Kinderspitals destä-tigen können. Sie sind «herdieß noch verpflichtet, den kranken schwachen Menschen am Krankenbette (oft im fürchterlichsten Schmerze) zn fanatifiren, und ihm be-greiflich zu machen, daß er nicht durch die Kraft der Medicin, sondern nur durch göttlichen Einfluß, fromme Gebethe, Buße und Opfer gesund?» könne. 7 ) Die Herz und Seele der Mädchen (künftigen Mütter) verkrüppelnden Schulschwestern, Herz-Jesu-Schwestern und mehrere andere weibliche ErziehnngS-Anstalten, deren geistrSbeschränkte Lehrerinen, von ihren Beichtvätern geleitet, dem grassesten Obseu-rantiSmuS huldigen; durch die Errichtung dieser zwei sogenannte» BildungSanstalte», Schulschwestern, wo die weibliche Jugend der nieder» Stände, und Herz-Jesu-Schwestern, wo die der köderen und höchsten Stände vereinigt ist. wird der hoben Geistlichkeit Gelegenheit gegeben, auf den größten Theil der hiesigen weiblichen Jugend und viele Familien bedeutenden Einfluß aus-zuüben, in beiden Anstalten auf den gleichen Grund-tagen der Frömmelei »nd Obskurantismus festen Boden zu fassen, und diese zarten Pflanzen mit Hintansetzung aller sonst nützlichen Lehrgegenstande zu Betschwestern oder Dienerinen der Kirche heranzubilden. (Fortsetzung folg,.) Klagen furt. Am 29. April starb hier der edle Landeshauptmann v. Kärnthcn, Joses Freih. v. Sterneck. Wien. Die Errichtung der zweiten Landwehr Baiail-lonS der sämmtlichen 35 deutschen Infanterie-Regimen ter wurde so eben beschlossen. Alle überzähligen Bedien-stungen, welche infüherer Zeit so manchem tüchtigen Kopfe die verdiente Beförderung unmöglich machten, sind für die Zukunft aufgehoben, da ohnehin ledem tüchtigen Manne Geltgenhril gegeben ist, sich auf der parla-mentarischen Laufbahn auszuzeichnen. DaS Gerücht, daß der Ezeche Palacku zum Unterrichts Minister ernannt werde, hat unter den Deutschen einen heftigen Schrei deS Unwillens erregt. Mi« 1. Juni d. I. tritt ei» neues Postregulativ inS Leben, wornach für den ein-fachen Brief auf die Entfernung bis einschließig 10 Meile» 3 kr. E. M., für die Entfernungen bis 20 Meilen 6 kr. und für alle übrigen Distanzen 12 kr. zu gelten hat. Eben so sind auch in der Zollmanipu-lation mit Baumwolle und Kaffee erwünschte Erleichterungen eingetreten. DaS neue Preßgesey dürfte näch-stenS erscheinen. DaS provisorische Wahlgesetz für dcn Reichstag, welches auS K3 $. bestcbi, ist durchaus nicht geeignet, den freisinnigen Astforderungen der Ge-genwar» zu entsprechen. Besonder» ist es die Zusammensetzung der Kammer deS Senates, welche dcn all-gemeinen Unwillen und in der Residenz große Bewe» gnng hervorgerufen hat, indem man und zwar nicht ohne Grund fürchtet, daß durch jene eine neue An-stokratie geschaffen würde. Der Senat besteht nämlich an» höchstens 200 Mitgliedern, wovon 50 nämlich die kaiserlichen Prinzen von Fall zu Fall, die andern ohne Rücksicht auf Stand und Geburt für ihre Lebrnö-dauer vom Kaiser ernannt werden. Die übrigen 150 Mitglieder werden auS den bedeutendsten Grundbesitzern für die Dauer der Wahlperiode au» ihrer Mitte gewählt, so zwar, daß man, um Wähler zu sein, sich im bürgerlichen Besitze deS steuerpflichtigen Objecte» befinden muß. Dadurch ist die ganze Intelligenz von der Wahl ausgeschlossen. Von diesen 150 Senatoren sendet nach Maßgabe der Bevölkerung Böhmen 37 Mit-glieder, Mähren 15, Schlesien 4, Oesterreich ob der Enus 6, Salzburg 1, Riederösterreich 13, Steiermark 0, Kärnten 3, Krain 4, Küstenland 4, Dalmatien 3, Tirol 6, Vorarlberg 1, Galizien 40, Bukowina 3, Krakauer Gebieth 1. Die Kammer der Abgeordneten dagegen beruht auf sehr freisinnigen Grundlagen. Die eben anlangende Post bring» uns Berichte, welche die nähere Mittheilung de» provisorischen Wahl-gesetzeS überflüßig machen. S. neuere Nachrichten. - 43 - Nicht deutsche österreichische Länder. Durch kaiserlichen vom Minister deö Innern gegengezeichneten (Erlaß vom 17. April (fund gemacht am 12. Mai) haben in Galizien und Lodomerien alle Roboten und sonstige» untertbänigen Leistungen sowohl der Grund-Wirthe, als auch der Häusler und Jnleute mit 15. Mai 1848 aufzuhören. Dagegen werben die Grund-Herrschaften enthoben von der Entrichtung der Urbarial-steucr, von der Verbindlichkeit Grundbücher zu errichten, von der Pflicht, ihre Unterthanen in Rechtsstreitigkeiten zu vertreten, von der Leistung eineö Beitrags zur Deckung deö Aufwandes für die Landeösicherheitö-wache u. s. w.; fernerö werden sie von der Last der Verwaltung und Einbcbnng der direkten Steuern, von der unentgeldlicken Ausübung der Eivilgericktöbarkeit »nd der politischen Geschäftsführung mit tbunlichster Beschleunigung befreit werden. Der durch diese Ver-süguug erwachsende Ausfall deö rechtmäßig gebübren-dcn Urbarial- und grundberrlichen ZebenterirägnisseS wird dcn Grnndberrschaften und Urbarialberechtigien vom aaie vergütet. — Die russische Regierung bat die Ausfuhr von Getreide, Hornvieb uud Pferde» nach Galizien vom 21. Mai an verboten. Die Ruhe ist im Lande ungeachtet der Aufregung nicht einen Augen-bl.ck gestört worden, waö eben so sehr der Mäßigung der nationalen Partei, alö der WeiSbeit des Gouverneurs, Grafen Stadion zu danken ist. In Lemberg bestehe» 3 Compagnie» bewaffnete Nationalgarde nebst dem uniformirte» BürgereorpS u. 1500 Akademikern. Binnen Kurzem soll in der Nähe LembergS ein Lager für 20,000 Mann aufgeschlagen werden. — Auch der Peterwardemer Gränz-Regimentöbezirk wünscht seine Verfassung zu ändern, sich an Croatien anzuschließen, Einführung der nationalen Gefchästösprache und abgesonderte Gerichtsbarkeit für die nicht enrollirten Be-wohner. ^u Agram wurde der Vicegespann des Eomi» tateö, I. Stivii', welker sich den Anordnungen deö Banes widersetzte, verhaftet und sammt dem gleichge. sinnten Magistrat abgesetzt. Ein Schreiben Se. Er. deö Baronö Jelai-i!-, commandircnde» Generalö in Eroatien und Baneö der Königreiche Eroatien Slavonien und Dalmatien, worin cr alle Behörden dieser Länder auffordert, bis zur Einberufung des Landtages, von Niemanden und von .'iirgendher amtliche Aufträge anzunehmen, wird in Unga.i, als hochverräterisch bezeichnet. Eine Petition der Stadt Essek an Se. Majestät enthält unter Andern die Bitte um Oeffentlichkeit, Mnndlichkei« und Verantwortlichkeit der Geschwornengerichte, Ausdehnung der konstitutionellen Freiheiten auf die Militärgränze, so-gleiche Zurückberufung der Gränzer au« Italien, Rück-siellung der Nationalcassen und Fiökalgüter, Aufhebung deS CölibateS, Aufhebung der Zölle an der östereich. Gränze und freie Einfuhr in die diesseitigen Länder. — In Waag-Neustadtl, Neutraer Eomitat, wurden sammt-liche Iudenhäuser geplündert, nur 6 Häuser blieben verschont, da daö Militär, durch die energische Rede eineö Geistlichen beseelt, auf die Plünderer kräftig einhaute. Die vom Kriegsschauplätze deS lombardisch-venetianischen Königreiches schon neulich verbreiteten Gerüchte haben sich glücklicherweise bestätigt. Unsere Truppen hatten am L. d. M. einen vollständigen Sieg über die Piemontesen vor Verona erfochten, wobei nur zu bedauern ist, daß unsere Eavallerie wegen des ungünstigen Terrains nicht wie in einer offenen Feld-schlacht operiren konnte. Der Kampf dauerte von 9 Ubr Morgens bis 5 Uhr Nachmittags und wurde vom Feinde mit einem wohlgenährten Angriffe auf den linken Flügel bei S. Lucia eröffnet, welches von der schwachen Brigade Strasoldo löwenmütbig vertheidigt, dann auf kurze Zeit geräumt und endlich durch Unterstütz-ung der Brigade Elamm nnd durch einen Froman-griff deS ital. GrenadierbataillonS d' Anihon und eines Bat. Geppert wieder gewonnen wurde, wobei der Feind, schon früher auf unfern rechten Flügel, welchen die Brigaden Gvulai, Lichtenstein u»d TariS bildeten, zurückgedrängt, mit Zurücklassung von AritgSnistungen für 5000 Mann. Trommeln und Tornister», seinen fluchtähnlichen Rückzug antrat. Ganze Glieder desselben wurden durch unser wohlanqcbrachieS Kar»äl>chc»fe»er zu Boden gestreckt. Leider sind aber auch von unserer Seite 8 Offiziere darnnter Oberstlieutenant Leuzendorf und Generalmajor Baron Saliö gefallen. Obers« Po» tornyai verlor einen Arm, F. M. L. Fürst Schwar-zenberg erhielt eine Eontusion, auch F. M. L. Graf Wratiösaw und Major Schmerling waren in großer Ge-fabr. An Manschaft zählen wir 200 — 300 Todte nnd Verwundete. Se. k. H. der Erzherzog Franz Josef unser künstiger Thronerbe, zeigte einen unerschnttlichen Muth mitten im feindlichen Feuer. Unsere Truppen be-fonderö das 10. Jäger Bataillon, die ungarischen Grenadiere, Reisinger Infanterie nebst der trefflichen Artillerie, im Ganzen nur höchstens 12,000 Mann stark, baben in dieser Schlacht mit einer Todesverachtung gefochten, welche sie zur ersten Armee stempeln. Der Verlust des FeindeS, welcher nach Aussagen der Gefangenen 70,000 Man» zählte, ist außerordentlich. Beim Kirchbose von S. Lueia uud bei Öhievo allein lagen über 1200 Todte nnd die ganze Snassc soll damit besäet seyn. Sollen aber diese Erfolge benützt werden können, so müssen sebr bedeutende Verstärkungen nach Italien geschickt werden, dann wird die verdiente Züchtignng deö treulosen Feindes nicht anöbleibc». Die Verbindung aller unserer Armeekorps ist bereits hergestellt, Melden hat sich mit Radetzki vereint nnd das Gleiche wird Nugent nächstens bewerkstelligen. Derselbe hatte dcn Generalmajor Euloz nach Feltre deiachirt, welcher diesen Ort am 7. d. M. ohne Widerstand be« setzte und eine Reeognoöeirung gegen Primolano vornahm, während daö HauptcorpS unter Nngent nach Belluno gerückt war, und eine siber Longaron vorgeschcbrne Abtheilung von einrm vielfach überlegenen Feinde an- - 44 — gegriffn, rühmlich Eastell Lavazzo behauptete. Dir bis Quero vorgedrungene Avantgarde trieb den Feind, aus 1600 Mann regelmäßiger päbstlicher Truppen mit Geschütz und Cavalleric bestebend, über Prdervbba nach Onigo zurück. Eine kleine zwischen Arsie und Primo-lano stehende Abtheilung, Oberlieutenant Magdeburg und 23 Mann vom 1. Banal-Gränzregimente bahnte sich den Weg durch 300 wohlbcwaffneie Insurgenten. Gulcz wurde am 9. von 8000 Mann angegriffen und behauptete sich tapfer, wahrend auch die Brigade ZelirFürst Schwarzenberg eine Wendung gegen dcnrcchtcn Flügcl des Feindes vornahm, der sich gegen Monte Belluna zurückzog, welches aber am 10. von unsern Truppen besetzt wurde. Der andere Theil deS Feinde« stand unterdessen dem F. M. L. Grasen Schaffgotsche an derPiave gegenüber,welcher den Brückenschlagbei Ponte Priula begann, mit seinen eben angetroffenen 12psünder d le jenseitigen feindlichen Geschütze zum Schweigen brachte, dabei aber den Oberstlieutenant Baron Karg verlor, und über die Piave bis Spressano und ViSnadello vorrückte. Am 1 1. endlich w^rde die Brigade Schulzig, zuerst um Eussigana postirt, von der Ucbermacht des in Treviso concentrirten FeindeS angegriffen, hielt den-selben durch die außerordentliche Tapferkeit deS Ins. Reg. ÄinSky und de« ill. ban. Grenzbat. nicht nur auf, sondern nahm ihm eine päbstliche Kanone ab, griff ihn, unterstützt von der Brigade Fürst Edmund Schwarzen-berg neuerdings so heftig an, daß der Rückzug derselben in die wildeste Flucht ausartete, und rückte endlich bis nahe an Treviso vor. Privatnachrichten melden sogar die Unterwerfung von Treviso und Vicenza. — Die Festung Palma war am 11. Morgens um 2 •/» Uhr mit vieler Heftigkeit bombardirt worden, und da keine Uebergabe erfolgte, wnrde das Bombardement in den nächsten Tagen fortgesetzt. Der ebbn veröffentlichte Bericht deS F. M. Gra-fen Radetzkp gibt folgenden Verlust in dem Treffen vom 6. d. M. an. An Getödteten: Oberstlieutenant Leuyendorf, Oberlicutcnant Radhcrny, Untcrlientcnant Battiotv von Geppert Infanterie; Volontär Oberlieu-tcnan« Bognar »nd Unterlieutenant Marianovich vom 10. Jägerbaiaillon; Unterlieutenant Baravalle von Erzherzog SigiSmynd Infanterie und Unterlieutenant Ptak von Reisinger Infanterie, dann vom Feldwebel abwärt« 49 Mann. An Blessirten: Außer dem schon genannten G. M. Baron SaliS und Oberst Pottornyai, der Lieutenant Kedve« von Erzh. Franz Carl Jnf., Ca-pitänlieutenant Petzold und Oberlieutenant Wolf von Reisinger Jnf. Unterlieutenant Desoye von Geppert Jnf. Lieutenants Roger und Draßenberger vom 9. Jäger-bataillon, dann 182 Mann vom Feldwebel abwärt«. An Gefangenen: Unterlieutenant Tebaldi von Erzh. Sigiomund J«f. und 23 Mann. Der Verlust in den Gefechten am 29. und 30. April bei Pastrengo und Osteria del BoSco besteht anTodten: Capitänlieutenarn Nagel, von Kaiser Jäger nnd 9 Mann, an Blessirten: Unterlieutenant Tötb von Piret Jnf. und 118 Mann. An Gefangenen worunter aber viele getödtet oder doch verwundet sein dürsten: Oberlieutenant Burgallcr und MroczkowSky, UntcrlieutenantS Pinter, Filz und Eder, sämmtlich von Piret Jnf., dann 325 Mann vom Feld-webel abwärtS. Ausland. In Frankreich hat am 4. Mai zu Paris die große Rationalversammlung statt gefunden, wobei die bisherigen Mitglieder der provisorischen Re-gierung ihre Gewalt in die Hände des Volkes niederlegten und die Republik feierlich proclamirt wurde. Dem Gerüchte von einem Einrücken der französischen Alpen-armee in Italien wird offen widersprochen. Die Ver-hältnisse im Kirchenstaat gränzen an Anarchie, PiuS IX. ist nicht mehr im Stande dcn Sturm zu beschwich-tigen, dcn er herauf beschworen; die Kriegserklärung wird ihm abgedrungen und alle Cardinäle von weit-lichen Ämtern entfernt. Seine beschwichtigenden Worte haben die Kraft verloren, das Volk ist Meister der Herrschaft. Zeitfragen. Beste uerungSgedanken. (Fortsetzung ) Die BcnHcilung der direkten Personensteucr ist keine Unmöglichkeit und dürste sich wie folgt darstellen: 1. Abth. GOO,OOOPers. ä 20 kr. — 200,000 fl. 2. « 000,000 99 30 9t — 300,000 „ 3. a 500,000 99 .. 1 st. — 500,000 „ 4. 99 500,000 99 .. 2 ii — 1,000,000 5. 99 500,000 99 » 3 ii — 1,500,000 " 6. 99 500,000 99 4 ii — 2,000,000 " 7. 99 500,000 99 5 II — 2,500,000 " 3. 99 500,000 9t 10 n — 5,000,000 " 9. 99 500,000 99 20 w — 10,000,000 " 10. 99 500,000 t9 „ 30 II — 15,000,000 " 11. 9t 200,000 99 40 II — 8,000,000 " 12. 99 200,000 99 50 II -• 10,000,000 " 13. 99 200,000 99 60 II — 12,000,000 " 14. 99 200,000 9t .. 80 II — 16,000,000 " 15. 99 200,000 99 „100 II — 20,000,000 " IC. 99 10,000 99 „ 200 » — 2,000,000 " 17. 99 10,000 99 .300 » — 3,000,000 " 18. 99 10,000 99 .. 400 II — 4,000,000 " 19. 99 10,000 99 „500 II — 5,000,000 " 20. 99 10,000 99 „600 II — 6,000,000 " 21. 9t 10,000 99 „ 700 II — 7,000,000 " 22. 19 10,000 99 „800 II — 8,000,000 " 23. 99 10,000 99 „900 n — 9,000,000 " 24. 99 10,000 99 1000 ii — 10,000,000 " C, 290,000 Pers. 158,000,000 fl. in ConvcntionSmünze. — Daß hieb ei alle im Staate wohnhaften Personen, ohne Ausnahme, nämlich der Adel, Geistlichkeit vom Pfarrer an, Militär vom Hauptmann an, Beamte von 600 fl. Gehalt an, alle Haus- »nd - 45 — Grundbesitzer, GewerbSleute, Dauern, deS mäNnlichen und weiblichen Geschlechtes, vom 20. Jahre angekan-gen, verhälmißmäßig in diese Steuer cinbezogcn sind, sie mögen einer Religion angehören, welcher sie wollen, oder Pensionäre sein, das versteht sich bei einer Gleich-heit vor dem Gesetze in einem constitutivnellen Staate von selbst. Ob in dem Umfange der österr. Monarchie G Mill. steuerbare Personen sind, daS sann ich freilich nicht genau beurtheilen, allein wahrscheinlich ist ee sicher, da man m der Regel 4 Personen auf eine Familie durchschnittlich annimmt, und sonach muß cs auch eben so riefe Familienoberhäupter geben alS ich veranschlagte, die auch bieher ganz allein die Steuern einbezablten. — Ist diese meine Berechnung unrichtig, so wird selbe von einem in diesen Fach Bewanderten berichtiget wer. den, denn mich leitet bei dieser Erörterung nur dir Absicht, von meinem Standpunkte auö und nach mei-nen Kräften ein Camenkörnlein auszustreuen, welche« in Vereinigung mit andern Gedanken gemeinnützig wer» den möge; denn billig leben, und die Steuern und Lasten auf alle Mitglieder deS Staates ohne Ausnahme verhältnismäßig vertheilen, das ist neben der Freiheit denn doch die Hauptsache? Dieses allein ist setzt die Lebensfrage, wornach daS Volk im Allgemeinen strebt, welches von Constitution und Prcßfreiheit noch keinen richtigen Begriff hat. — Auch die Beamten und Mi-litärs würden diesen Vortheil genießen und zu Nutzen kommen, sohin gewiß sehr gerne einen Eteuerbeitrag als Staatebürger leisten! (Fortsetzung folgt.) Der Privatbeamte gegenüber dem Dauern'tande. (l'orlKFlznnc.) So wie eS demnach sehr ungerecht vom Bauern-stände wäre, aus den ganzen Stand der Privatbeam-ten eine Gehässigkeit zu werfen, oder ihm den Druck zur Last zu legen, »nier den, jener bisher geseufzt hat, eben so ungerecht wäre eS meinerseits, den ganzen Stand mit dem Gesagten entschuldigen, und alles Uebel seiner gehässigen Stellung zuschreiben zu wollen. ES gab leider Beamte, und oft sind gerade diese auS dem Bauernstände hervorgegangen, welche vergessen haben, daß auch sie oft mit pochenden Herzen an eine Thüre klopften; die vergessen haben, wie wohlthuend ein freundlicher Gruß für sie war, und wie ein schroffer Empfang ihr Herz mit Bitterkeit zusammen schnürte; i Leute die oft ihre Beschränkheit unter Hochmuth und Stolz zu verstecken suchten, die unfähig waren, auf eine andere Weise sich Ansehen zu verschaffen, als durch ein abstossendeS Benehmen. Ich babe behauptet, die Lasten deS Unterthans seien nie drückend gewesen, ich sage eS noch, aber man würdigte ihn hiebei keines herzlichen Wortes, keines freundlichen Blickes, und die bittere Gabe ward noch mehr verbittert, durch die Art, wie man sie nahm. (Fortsetzung folgt.) Neueste Nachrichten Wien. Der 15. Mai brachte der Residenz dcn zweiten Act der Revolution. Mehrere Maßregeln dcS Ministeriums, das schnell wiederrukene erbärmliche Preß-gesetz, die ConstitutionSurkunde mit der aristokratischen ersten Kammer, die Aushebung deS früher schon aner-kannten CentralcomitvS der sämmtlichen Nationalgarde, die Abhängigkeit deS Ministeriums von einem höhern Einfluß?, beschworen den Oppositionsgeist wieder herauf. Man hoffte dcn Sturm bis zur Beruffung des Reichstages beschwichtigen z» können, allein die Er-lassung deS provisorischen Wahlgesetzes steigerte die Bewegung bis aufs Äußerste, und man fürchtete alle bisherigen Errungenschaften wieder verlieren zu müssen. Am 15. AbeiidS glich die Residenz einem Feldlager, 40,000 Mann, auS Bärgcrmilitär, der Nationalgarde und dem akademischen EorpS bestehend, standen unter Waffen, alle eineS Sinnes, so sehr man sich auch be-müht hatte, die brüderlichen Bande zu zerreissen. Schnell wurde auf der Universität eine Petition entworfen, und von der Gefammtmenge mit donnernden Beifalle an-genommen. In der ganzen Stadt wird, ohne Befehl des Obercommandanten HovoS, Vergatterung geschlagen, die Thore sind gesperrt, die Techniker finden sich mit BarrikadierungSwerkzeugen ein, die Gewehre werden größtentheilS mit schweren Patronen geladen. DaS Ganze hat einen furchtbar kriegerischen AnSdruck. Da kommt die Nachricht, unzählige Arbeitermassen zögen zur Stadt, um den Studierenden ihre Hülfe anzubieten. Eine Deputation wird abgeschickt, »nd beschwichtigt dieselben. Von den an daS Ministerium abgeschickten Dcputirten erscheint endlich einer und theilt mit, daß die Gewäh-rung der Bitten zu hoffen sei. „Nichts damit" hallt es von allen Seiten, Zeit genug vier Stunden, nichts halfen die erhobenen Bedenken. Man besetz« die Haupt-plätze, man zieh« gegen die Burg, die von innen mit vielen Militär und durch schußbereite Kanonen besetzt war; selbst 4 Kanonen mit brennenden Lunden werden aufgefahren, aber bald wieder entfernt. Die Weiteren Vorfälle sind im Detail noch nicht bekannt, wohl aber daS Resultat: Daö Wahlgesetz ist aufgehoben, die Verfassung wird erst durch den constituirenden Reichstag festgestellt, welcher auS einer Kammer ohne Census be-steht. Der Hofkriegsraih ist aufgelöset; die Rational-i garde besetzt die Stadtthore und die Burgwache; das Militär wird nur auf Verlangen der Nationalgarde zu-gezogen. Schon früher wurde auch die Hoskanzlei auf-gelöset, weßhalb alle sonst an diese geleiteten Angele-genheiten bei dem Ministerium deS Innern anhängig zu machen sind. Das Ministerium welches zum Schutze de< Monarchen, der StaatSeinheit und der Ruhe diese Zu-geständnisse gemacht, ist insgesammt abgetreten, und wird nur einstweilen die Geschäfte verwalten. Eilli. Gestern am 17. d. M. ist das 3. Frei-willigenbataillon hier angekommen. — 46 — Nro. 7. 'A «hau g Cours der StaatSpapicre vom 9. — 14. Mai 1849. EtaatS-Obl. zu 5 proc. 66 66?», 67, 63, . 67. Bank-Amen a 995, 1002, 995, 1007, 991. Rvrdbahn 76 Va, 79'/», 80, 79 V'a, 81 Va-Gloggnitzer — 69, 75, 77, 73. Münzcuröin Triest. Kaiserliche Ducaten 4fl.55kr., 20 Franken-Stücke 8 fl. 50 kr. SouverainS d' Or 14 fl. 10 kr. K.M. Ther. Thl. 2 fl. 2'/, kr. Getreide - Durchschnittspreise bis 13. Mai 1343- Grayer Cillier W. W. C. M. fl. kr. fl. kr. Waizen der n. ö. Mezen . 11 23 4 43 Korn...... 3 17 3 16 Gerste...... 6 30 2 10 Hafer...... 4 7 1 57 Türkisch Weizen . . . 5 54 2 43 Haiden . . 1 . . 5 24 Ein Steinkohlenbergwerk, nahe bei Cilli, in bester Qualität, im guten Betriebe stcbend, ist auS freier Hand zu verkaufen. Auskunft ertheilt mündlich und auf pvnvfreie Briefe Herr Dr. Foregger in Cilli. S\ u ii d nin eh ii u g. In den Steinkohlen-Gruben des Unterzeichneten, in der Gegend Petschounig, wurden Steinkohlen - La-ger aufgedeckt, welche mächtig genug sind, um nach Bedarf täglich 2 bis 300 Centner Steinkohlen aus--beuten, und liefern zu können. Der größere Theil dieser Steinkohlen ist von vorzüglich guter Qualität, verbrennt vollkomme» zu reiner Asche, und riecht nur unbedeutend, «st auch nach ge-machten Versuchen zu Schlosser-, und Schmiede - Ar* deiien vollkommen verwendbar. Diese Steinkohle wird vom 1. Mai, bis letzten Sepikinber d. I., da sich die Frachten in dieser Zeit billiger stellen; gegen Barzahlung 1 Centner Stück-Kohlen nm 16 kr. C. Münze. 1 Centner Kleinkohl« um 13 kr. C. M. in das HauS gestellt nach Cilli. — Bei Selbstabfuhr an der Grube kostet 1 Cent. Stückkohle 12 kr. C. M. 1 Cent. Kleinkohle 9 kr. C. M. Bestellungen wollen gefälligst bei dem Glaehänd-ler Herrn Josef Nouack, oder bei unterzeichneten Gewerken im Hause deS Herrn Daniel Rakusch angemeldet werden. Im Magazin des letzteren wird zu größerer Bequemlichkeit deS verehrten Publikum» eine Parthie dieser Steinkohlen zum Verkauf in Kleinen bereit liegen. Cilli den 23. April 1848. Ignatz Stouack, Gewerk-Inhaber. F r e i e r - V e r k a tt f. Es wird eine kleine Realität in der Gemeinde Unterkötting gegen sehr billige ZahlungSbedingniße auS freier Hand verlauft, das Wohngebaude bestehend aus 4 Zimmern ebener Erde, Küche und Speißgewölbe, im besten Bauzustande mit Ziegeln eingedeckt; ferner» 1 Siallung auf 3 Stück Vieh, und Dreschtenne unv circa 5 Joch Grund; um das weitere beliebe man sich bei Herrn I. B. Jeretin, Buchhändler in Cilli zu melden. Wohnung zu vergeben In der Stadt Cilli, Grcitzer Gasse, Rr. 77, ist eine geräumige lichte Wohnung, bestehend auS 3 Zimmer , Küche und Speisekammer im 2. Stock, dann gesperrter Holzlege und Bodenkammer mit 1. August d.I. zu vergeben. Anzufragen beim Hauseigenthümer daselbst. K u n d m a cb ii ii einer groß. Waldabftocknngs-Lijitation. Die gefertigte Herrschafien-Verwaltung beadsich-tiget, einen unweit der Kreisstadt Cilli, kaum eine viertl Stunde von der k. k. Staatsiahn entlegenen Wald mit durchaus schlagbaren Buchenbestand im Flä-chenmaße von 45 Joch 730 □ Klafter auf ein. mahlige Abstockung in sechs Jahren — an den Meist-biethenden zu überlassen, und wird zu diesem Ende und zwar in der Rentamtskanzlei zu Reu-Cilli am Montag dcn 29. Ma, d. I. Vormittag« von 10 bis 12 Uhr eine Lizitation abgehalten. Belieben Tragende wollen sich der Besichtigung des Waldes und der nähern Bedingungen wegen bei dem dießherrschaftlichen Rentamte melden, welches beauftragt ist, die gewünschte» Aufschlüsse zuvorkommend zu ertheilen. VerwaltungSamt der vereinigten Herrschaften zu Reu Cilli dcn 12. Mai 1343. Vcrzeichniß der Verstorbenen im Pomörio der Stadt Cilli. Am 9 Wai dem Herrn Ioies fifrtbe bürgt Ha»d»6-mjntt seil» Tochter ffran >>«?.>, all i Jjfcr 6 lochen in der Nr 109 an d»r Etrofetiucht Um >4- Mai. Anna Liichhiuskr, Waise, Eiadt Nr->Z7 an ikoolsraisen Angekommene und Abgereiste von Cilli. Am l". Ma, Hr Sinlee- G-schafttsuheer von Pra, nach Trieft; den «J. Hr. Wliil»r von Gras i ör Dr Po»-qra^ nach ffeistrii: den >4- krau »iiiien. H»rrsch,s,«be,itz»eii, v»ii >!aak nach iLiea; Gras ooyo« vo» Sratz nach Neubau« ! den »s Hr- vosmann Oderingenieui von Gras nach Siein-briitken; Freiherr v t>ach«m»drvon Venedig- O»n »o 9 P Thoman. Poffidenl» von ll-iea: Hr. Ve «»»ivvi» von Äeatz, beide nach Neubau«. Hr Raaschita. f. t. Haurlinann von Vebst: Hr- Biichler. t t- kieurenanl. Hr 5oleriesch t t Obti! . all» Z nach !l!aibach; Hr Aiayer. Herrschaft«- )nhab. nach schönstem, alt» »Z »u» avldnen «rone. Nachricht. Zur gefälligen BenehmungS-Wissenschaft diene, daß das Cillier Wochenblatt jeden Donnerstag Rachmittag nach 3 Uhr, und nicht früher ausgegeben wird. Joh. Bap. Jeretin, Verleger. Schuettpressendruck «ud Verlag von £J. SB. Jeretin.