^^« V^) "' "' balbj. ft. b-5u. »Nl tie Husl«Nnug in« Hau« halbj. h« lr. Vl!t d«. Post »»«»>. ft. >5, halbj. ? 50. Mittwoch, 83. März. «vl«b«holnnz«n per » diesem Anlasse den'Titel und Charakter r» ^ectlonschess allergnädigst zu verleihen geruht. Conrad-Eybesfelb m. p. Nll,r^^ "'^ k. Apostolische Majestät haben mit vom 7. März d. I. den »um 7^''N'" P'"leW Dr. Horaz Krasnopolsli rech^^^Ullchrn Professor des österreichischen Civil- nennen "«" ^ Universität Prag allergnädiqst zu er- ""en geruht. Conrad-Eybesfeld m. p. Nlle^sl' "'^ k- Apostolische Majestät haben mit Be aV" ^"schließung vom 18. Mörz d. I. dem Ioham, ^ter der Innerberger Hauptgewerkschaft sünlmxl>^"9l in Eisenerz in Anerkennung seiner baue V"^" vorzüglichen Thätigkeit bei dem Berg-gniidia? ^^^"e Verdienstkreuz mit der Krone aller« U^'gst zu verleihen geruht. ». Erkenntnisse. ^ntran ^»/^.^andessscricht ^s Prcssgericht in Graz hat auf 8. Mrz ,^,'',2taatsanwaltschllst mit dem Erkenntnisse vom "schcinendon '."'^76' die Weiterverbreitn»« der in Budapest l"^cn des y,^'"^jrist «Der Osten" Nr. « vom 6. März 1881 "ach den 8« V^s „Socialistischer WeKcmigress von 1881" Das , , ,' '^2 und W5 St. G. verboten, «ntraa der i . "^»"'cht nls Prcssacricht in Görz hat aus ' ^iä« I«», ^ Staa«llNwaltschaft mit dem Erlenntnissc vom ^'"usche,. N ^" ^^ bie Weiterverbrellung des m der Ita« Mbrunr iMbrucklrel in würz gedruckten Aufrufes vom 26sten "Ntersck^, , ""'t der Aufschrift ..Landttlulini!" und mit der T^^lt ,,NlM ClUlläiili" nach 3 300 St. G. verboten. Nichtamtlicher Theil. n°„s„^e. Majestät der Kaiser haben, wie die „Kla-Nes ^." Zeitung" meldet, für die durch Brand heim. fern«! .Bewohner der Orlschaft Velden 1000 fl.; tnein^' ^'^ b'e „Arünner Zeitung" meldet, den Ge-V^en I.z^v. Labud und Slalka zum Schulbaue 300 fl. und der Gemeinde Mühlfraun zur Kirchen-restaurierung 120 st. zu spenden geruht. Se. Majestät derKaiser h^ben, wie das ^Präger Abendblatt" meldet, den Gemeinden Hodkow. Lipna und Krasonowitz zum Schulbaue eine Unterstützung von 200 ft. zu spenden geruht. Aus Petersburg. Die hie und da aufgetauchte Sorge, dass die Nihilisten den Nnlass der am 19. d. M. stattgehabten Ueberführung der Leiche Kaiser Alexanders II. (worüber bereits ausführlich telegraphisch berichtet worden) zur Fortsetzung ihrer verbrecherischen Thaten benutzen würden, hat sich glücklicherweise als unbegründet erwiesen. Mittlerweile geberden sich die internationalen Helfershelfer der Nihilisten zu Paris, Genf, London und Newyork in einer Weise, dass allgemeine Repressiv« maßregeln laum zu vermeiden sein werden. Die cynische Frechheit, mit welcher Rochefort und die Pariser Communards, wie die Hasselmann und Most, die Petersburger Blutthat zu glorificieren suchen, übersteigt in der That alles bisher Dagewesene. Gieng doch Hllsselmann, früher Mitglied des deutschen Reichstages, auf einem zur Feier des Petersburger Mordes gegebenen Bankett in Ncwyork gar so weit, direct zur Ermordung des deutschen Kaisers aufzufor-dern. Es ist wahrlich kein Wunder, wenn angesichts solch' wahnwitzigen Frevels die ,Agence Russe" eine „gemeinsame Action der Mächte gegen den gemeinsamen Feind" in Aussicht ftellt. Ueber das schreckliche Altentat berichtet ein Augen» zeuge, der Secondelieulenant Rudakowski vom Leib« gllrde.Reservebütaillon, im „Go lob" noch Folgendes: „Nls ich mich. von der Parade zurücklehrend, der Theaterbrücke näherte, hörte ich einen heftigen Knall und stürzte der Stelle zu. Athemlos vom Laufen, kam ich und noch ein Officier des Preobraschensly'schen Regiments dem Kaiser, den ich nicht erkannte, da er mit dem Rücken zu mir stand, auf etwa zehn Schritte nahe und fragte: ..Wie steht es mit dem Kaifer?" Se. Majestät wendete sich um und sagte, sich betreu-zigend: «Gott sei Dank, ich bin unverletzt, doch hier ..." Nrben der Kutsche lag ein verwundeter Kosak; nahe dabei schrie ein verwundeter Knabe. Als der bereits ergriffene Verbrecher die Worte des Kaifers hörte, bemerkte er: „Vielleicht auch nicht, Gott sei Dank!" „Wer ist es?" fragte der Kaiser. Jemand antwortete, es sei der Kleinbürger Grjasow. Der Revolver, welcher ihm aus der Hand gewunden wurde, rauchte noch. „Ich habe noch davon", sagte er; er wurde untersucht, und man fand in seiner Tasche einen Dolch. Das auf der anderen Seite des Kanals versammelte Voll rief, dass man vom Zaun aus geschossen habe. Ich lief auf die herankommende Wache zu und befahl, das Thor mit den Flintenkolben einschlagen, das geschah denn auch. ich selbst aber kehrte zum Kaiser zurück, welcher unterdessen etwa 20 Schritte längs des Kanalgeländers weitergegangen war in Begleitung d^s Obersten Dworschehki. Ich war etwa 10 bi« 12 Schritte von ihm entfernt. Da erfolgte plötzlich ein fillchler« licher Krach. Eine Rauchwolke ui,d Klei derf-tzi-n hüllten für einige Secunden alles umher ein. (tin Schrei des Entsetzens tönte von dem anderen Kanalufer herüber. Der Kaiser war gefallen. Zugleich mit mir lief der Stabscapitän Nowikow herzu und die Matrosen, die anderen bemerkte ich nicht. Als trir den Kaiser vom Boden erhoben, sahen wir, dass seine Beine ganz entblößt waren, das Fleisch hieng in Fetzen herab, der eine Fuß war ganz abgerissen." Der Gemeinderath von Moskau hat beschlossen, dem verewigten Kaiser ein Monument im Kreml zu errichten. Der Polizeivräfect Feoborow wird seines Postens enthuben und durch Baranow, einen ehemaligen MarineOfficier und gegenwärtigen Präfecten in Kowno, ersetzt werden. Die Voruntersuchung gegen die Attentäter ist beendet; als Staatsanwalt wird Murawjew fungieren, derselbe, der in der Hartmann-Affaire nach Paris beordert worden war. Die Rede des Freiherrn von Apfaltrern in der Grundsteuerfrage im Herrenhause. (Fortsetzung.) Nachdem auch die fohin befragten Herren au> Galizien zugestimmt hatten, wurde dem gefassten Beschlusse gemäß hierüber ein Antrag im iiomiti gestellt. Der Antrag wurde angenommen und sohin die Regierung ersucht, auf Grundlage dieser Summen und nach dem Verhältnisse, welche« die erste Lejnng im Innern der Länder hergestellt hatte, die Tarife umzuarbeiten, um sie dann uls Basis für die zweite Lesung entgegenzunehmen. Ich bemerke hier noch, dass Feuilleton. Erna. Novelle von Harrtet. (10. Fortsetzung.) «O KindeScmfalt, wie erschlicht du In wenig Worten oft ein Paradies Von Unschuld uns und reiner Frömmigkeit!" c> R. Reinecl. lehlei, M ö^ei Wochen waren vergangen seit den in G Vieren Ereignissen in dem Forsthause. Auch brückn,!M" ^^ man diese Zeit nicht angenehm ^tiesl, eg^' Zwischen dem Gutsherrn und seinem NM? - väterlicher Seite, Max Ernau. hatte nie-l'ge Nn/!!"'llez Verhältnis geherrscht; der letzte trau-^kliia ^ U"v dem losen Bande eine vollständige Milt'.,-^r Gutsherr hatte stets geglaubt, Max sei ver. dyz h z"° ."un kam dieses Verhältnis an« Tageslicht, lchwersi- m "" streng sittlichen Anschauungen das sich ,', fachen '" s'ch schloss dessen ein Mensch Ece„e ^, ?"^g. machen kann. Nach einer heftigen fort das?"' ^" Brüdern verlieh Max Ernau 'so-zu sehe,, "' um nie wieder seinen Fuß in dasselbe so lie^-^^chatten nur langsam dem Lichte weicht, laiw sH>, ^ Gemüthserregung oft Wochen- und Wochen, der sie ' , auf der Seele, auch wenn der Gegenstand, illier di. . ' l""Ust entfernt ist. Die Verstimmung Mif sü, "Nischel, Erlebnisse in dem Forsthause lag ""'er z, s?" Gemüthern, auch Hugo schien dar-Ulch s.?" melden l leine Züge waren ernster denn je schwer i« ?"^ Verschlossenheit prägte sich doppelt ^ondna^ ' "' A"'l'be aus. Er hatte seit sener sn»sles 5 "' ^ Präsident v. Tisza die Interpellation Hclfys mw^ der griechischen Frage. Er erblickt einen ^^^, he darin, wenn der Interpellant verlangt, dass der u ^ auf jeden Fall zu wahren fei, andererseits "^l , Wunsch ausdrückt, dass andere mit allen zur "^ fügung stehenden Mitteln zur Aufrechterhaltung ^ Neutralität gezwungen werden. Die Regierung «^ sich aber solcher Aeußerungen besonders enlya , dcuu wenn sie sagt, dass sie keine Zwangsmittel ^ wenden wolle, werde man nicht vlel auf ihr , gebeu, wenn sie aber erklärt, dass sie alle ^A > bieten werde, so übernehme sie hiedurch die ^ Pflicht, eventuell auch vor dem Kriege nicht M"^ scheuen. Der Minister des Aeußern habe 1°'^, Standpunkt schon im vergangenen Herbste day>n ^ cisiert, dass sein Bestreben dahin gerichtet wal^ dahin gerichtet fein werde, im Einverständnisse >" ^ übrigen Mächten Europas dahin zu wirken, ^Ai< Friede womöglich überhaupt nicht gestört werde ^^ fall rechts) und dass, wenn dies nicht zu e" ^ wäre, dies doch auf die Verhältnisse der europa>,'^ Mächte zu einander keine unerwünschte, den u ^ störende Rückwirkung ausübe. (Beifall recht»-) ^ zwischen den europäischen Mächten bestehe"^ ^ Verständnis lasse hoffen, dass wenigstens dieses ^ auch im schlimmsten Falle zu erreichen se>" . h^ Mehr lasse sich insbesondere über die in Sch"""^ fiudlichen Verhandlungen nicht fagen, weil "^<^eil die Rücksicht für die übrigen Mächte verbiete un"^ dies auch leicht den angestrebten Zweck: die Oly" ^ des Einverständnisses zwischen den Mächten ""^te. auch die Erhaltung des Friedens gefährden (Zustimmung rechts.) ^ftr-Wie der „Pressburger Zeitung" von wM '^ mierter Seite berichtet wird, hat die hier l^.sHijfe Conferenz der hochwürdigsten Herren ^v'»M-keine Eingabe an die Krone wegen des ß 53 ve» ^ gehengesetzes beschlossen, sondern nur eine AM den Minister des Innern vereinbart. ___- Vom Ausland. ^r Das „Journal de St. Petersbourg" b""".^,, das bereits telegraphisch mitgetheilte Rundsch^c^e über die Politik des Kaisers Alexander M. " ^ eine loyale Sprache, welche überall verstand' ^z gewürdigt werden wird; denn es ist die Sp"^ hs, Patriotismus und der Vernunft. Man welß ""' ^N dass die Regierung des Kaisers Alexander U^- ^ so fest wie diejenige seines erhabenen Vorgänge ^g außen eine gerade und loyale Politik beM ' ^d, sie sich einzig und allein dem Bestreben wldmc« ^ dem Volke die Wohlthaten des Friedens 1" 'H„e,i, und den Wohlstand der Millionen von U""^ ^, welche dem Scepter Sr. Majestät unterstehen, s wickeln. . ^»hlM? Die „Agence Russe" meldet: Dle VerY" ^ in der türkisch-griechischen 3"^^.^ ^S gegenwärtig einerseits um die Pellcusftui^ ^jell, Grenzscheide zwischen Thessalien und !«"us nebst Kreta als Compensation für Prcvesa- .. Iil Aus Pari«, 21. März, wird einer von französischen plilitischcn uno w jacher Zeitung Nr. 66 583 23. März 1881. der N^ "I °" H" 3"unde in England zuaunsten sind nii.. «2"W"en ^^^ ^.^ ^ . ^.^. ^^^ Aiertn^e" Söhne Hollands, des alten durck?«A. mchs' sondern auch Abkömmlinge der schenk .) von Nantes vertriebenen französi-sch/^/°testanten. Außer der Blut verwandt, schaf/ «?.^e zwischen beiden auch Gedankenverwandt. neu n m'!>I?"^ vertreten das geheiligte Princip des der Völker. Übe7 sich selbst "'Hl uX.m . ^'7 Herrschaft zu dulden, der sie »verden l?^"" ^ben." Die Freunde in Enawnd Wwn ,^"°""'die englische Regierung zur Paci-Adress...". ""uthlgen. Unter anderen haben diese kgouvl m^'H"": Victorhugo, Henri Martin, Dn ^°"' Schoelcher, Earnot. ^ieru?. ü3"V ^'"^" ^"l°lge h°t die englische gunaen ^°^s folgende Frieden sbedin. ">"n,ission"'F^^'' Ernennung einer Untersuchung«, techtba ,^' ?^^^ der Boers in ihre Heimat. Auf. D„ ? der englischen Garnisonen im Transvaal, stoih" """N'sche Kriegsminister Mil on ist ge. lnnjor ..nk - ^c ^^^ der Geniewaffe an. war General-einiger a»-/"?lg.e s""^ leidenden Zustandes schon seit >-^^^urch^einen Stellvertreter erseht. schreibt ^" ^"" He au«^"-?" «Pol. llorr." unterm 15. d. M.: lvlvobl tt?^V"^ Aufmerksamkeit, welche der Papst denträll/r >> "°l Jacobin» und die anderen Wür. EergH .. ^ Vaticans den russischen Großfürsten Nom h.i j? ^ul während ihres Aufenthaltes in bttnerlt ss/^ Gelegenheit bewiesen, wurde hier sehr ^ heil K.?l.^^"uger ^h" sich die zwischen b'Nden Ü»? V^ ""d der russischen Regierung schwe-'leren, un^ Ä l""gen ebenso wie die zwischen er-yUnstw"^""lm. von denen man sich anfänglich so ^"eHlls ' "e versprach, sehr in die Länge, was A°ssololn ^ vielverheihendes Vorzeichen ist. Herr Nter zur Al.Uka.en (z„de Dezember oder etwas ^il. Vlll/r ""^"ng der Unterhandlungen mit dem > Etunde nn^'" ?"" hätte emtreffen sollen, ist bis zur ^rscheinl^ "'^! "'gelangt. Es ist demnach nicht -^ Ende M. "^ der Papst schon beim nächsten. Lage sei« >,. "ö angekündigten Consistorium in der ^len ,n ""b. Bischöfe für die erledigten Sitze in, "st bei km ."""'' u."d dürfte daher diese Ernennung folgen. ^ Juni stattfindenden Consistorium er- ^sichert f?« ^^s^en Consistorium wird, wie man ^ "er Er,s,,s^ " ausländischer Cardinal creiert werden.» ^ilcll'cher n ! ^" 6"ve von Dublin soll erst nach' "Ugenblickii^^""'»dung der Schwieristkeiten seiner j ^llllgen. ^"' Situation die bezeichnete Kirchenwürde HM ^"" versichert, dass die päpstliche Allocution sienna ? Consistorium die Frage der Reorgani. I der ^°rl ^tholischen Hierarchie in Bosnien und —!^iegowina zum Gegenstände haben werbe. Hagesneuigkeiten. »Plilit«/^eue Regiments.Inhaber.) Wie die "^llnee vl ""9" mittheilt, wird bereit« das nächste Wten '^""rdnungSblatt" die kaiserliche Verfügung ent. bez s^' ^rzufolge der neue Zar zum Oberst.Inhaber führenden ?""°^"nde ^"^" den Namen Alexander I. be» ^ " ^. siebenbürgischen Infanterieregiments, sowie "Mordete n ü's^" Uhlanenregiments. deren Chef der ""fanteri "°^' "nannt wird. Da« 61. ungarische ^tnen d.?«"""^ "elches seit dem Jahre 1865 den °ez je^2 üarewitsch führte, soll dem jüngeren Bruder ' ^rdei, ^" ^'s"s. Großfürsten Sergius. verliehen ^Ng^ (^.ine Expedition aus Oesterreich, selche ini,^" Nordamerika.) Eine Expedition, lu bereis "nchsten zehn Monaten ganz Nordamerika i X^slriell- gedenkt, um die Gefahr der agricolen und 3^nniun ^"buction Amerikas für das begonnene lelle tu ^ sorgfältiges Studium an Ort und ^rufez/'"messen und festzustellen, bestehend aus dem ^°s"l Er, r?'^"^ l^'sse des frühern Ministers). 3 datier ^°^" ' V""" Gabriel Gudenus. Dr. ^ern . >?^''" ' s°wie das Einwandererwesen in ^ Ntincn??. studieren, dann nach Philadelphia und Florida a»?. '"" P"msylvaniens und von da nach ^Naten m>"'' "" den Süden AmerilaK noch in den « -^ s W ^. ""d April zu bereisen. Mche ftrip a ,' türische Studien.) Das fran-^'il b" ,Ga^i7.'.^"'"'" beschäftigt sich gegenwärtig, n ^^ilch,n^ 5 "'"det. mit Zusammenstellung einer , "Ulpp7 N^''>'°"' bestehend aus Officieren der Ge-"^stenH' "s'.""'e und Cavallerie. welche die vorzüg. ^l,,adte Europas besuchen und die militärischen Einrichtungen der betreffenden Länder studieren wird. Diese Mission wird besonders die Militärschulen Oester. reich». RusSlands und Deutschlands zu», Gegenstand ihrer Studien machen. — (Eine Weltausstellung in Rom.) Einer Meldung der «Frankfurter Zeitung" zufolge hat sich in Rom am 18. d. Mt«. unter dem Vorsitze des Fürsten Gabriel aus einstussreichen Männern ein Co« mite für eine von 1885 bis 1886 in Rom abzuhaltende Weltausstellung gebildet. Der Herzog von Aosta ist zum Ehrenpräsidenten proclamiert worden und somit die Ausstellung beschlossene Sache. — (Ein Theater abgebrannt.) In Mo» den« ist Freilag abends das Teatro Vliprandi nieder-gebrannt. Die Tntstehungsursache »es Feuers ist unbekannt. Ein Verlust von Menschenleben scheint nicht zu beklagen zu sein. Das Theater war alter Construction, mit einer Holzdecle. — ( Ium Attentat in Petersburg.) Per Nihilist, welcher mit einem Frauenzimmer in der kleinen Sadowajastraße die Bude eines ttäjehändlerS mietete und dort die inzwischen gefundene Mine legte, welche dazu bestimmt war. den Kaiser zu todten, falls er am Sonntag auf dem gewöhnlichen Wege heimgekehrt wäre, soll nebst seiner Gefährtin in Kroi'stadt verhaftet worden sein. Hier hatte sich derselbe unter dem Namen Kobeseff bei der Polizei eintragen lassen; es wird in-dessen bezweifelt, dass dies se,n wnllicher Name war. — Der ..Lancet" unterzieht die Ursachen des Todes des verstorbenen Kaisers von Rnssland einer eingehen» den Kritik. DaS Fachblatt schreibt: Die unmittelbare Todesursache war Verblutung. Dies ist eine hvchst bedauernswerte Phase des Falles. Sobald ärztliche Hilfe beschafft war, wurden ohne Zweifel solche Maßregeln ergriffen, die thunlich waren, um den Vlutfluss aufzuhal« ten, aber es verstrich lange Zeit. ehe diese Hilfe gelei« stet wurde. Es scheinen leine Aerzte zur Hand gewesen zu sein. was in Anbetracht der beständigen Gefahr, welcher der Kaiser ausgesetzt war, ein vvllig unerklärlicher Umstand ist und niemand aus der Umgebung Sr. Ma, jestät scheint mit den gewöhnlichen Maßregeln zur tem. porären Hemmung des Blulflusses vertraut gewesen zu sein. — (42 Jahre im Irrenhaus.) In der Irrenanstalt Zwiefalten (Württemberg) starb letzte Woche im Alter von 72 Jahren ein Vetter des Schriftstellers Berthold Auerbach. der Lehrer Jakob Auerbach aus Nord-stetten an der Hoclz. nachdem er 42 Jahre in der Anstalt zugebracht. — (Tunnel von Dover nach Calais.) Die Arbeiten für den projektierten Tunnel von Dover nach Calais haben solch befriedigende Fortschritte ge. macht, das« dessen Urheber. Oberst Beaumont und Capltän English, vom königlichen Geniecorps jrht im-stände sind. drei Abtheilungen Arbeiter 24 Stunden hlndurch beständig zu beschäftigen und sich der Hoffnung hingeben, täglich 30 Fuß auszubeuten, nachdem sammt, liche Maschinen verbessert worden sind. Der Durchstich misst sieben Fuß im Durchmesser und führt durch Kalk« boden. Derselbe ist so stark, dass die Ingenieure Mauer-arbeit oder Cementierung für überflüssig halten. Bis jetzt bestand die zu überwindende Hauptschwierigleit in den Quantitäten von Wasser, die ihren Weg in den Durchstich fanden und durch eine mächtige Maschine ausgepumpt wurden, welche an der Mündung des zum Tunnel führenden Schachtes angebracht ist. Ein neuer Schacht ist durch den Shalespeare.Cliff getrieben worden, der nach seiner Vollendung ungefähr 200 Fuh tief sein wird. » — (Bevölkerung Schwedens.) Nach der amtlichen Statistik hatte das Königreich Schweden am Schlüsse des vorigen Jahres eine B.vülleiung von 4578.901 Einwohner. Von diesen sind 2.228.855 männlichen und 2.350.046 weiblichen Geschlechtes. In den Städten wohnten 15 ftEt.. auf dem flachen Lande 85 pEt. Von den 90 Städten des Reiches zählte eine einzige über 100.000 Einwohner: Slockholm mit 173.433 Bewohnern. Die nächstgrüßten Städte sind Göteborg mit 76.761. Malmö mit 36.676 und Norrlöping mit 27.387 Einwohnern. Außer diesen Städten zählen noch 8 über 10.000 Einwohner. 18 zwischen 5000 und 10.000 Einwohner. 29 zwischen 2000 und 5000. 18 zwischen 1000 und 2000 und 13 unter 1000 Ein. wohner. Die Bevölkerung der Städte hat gegen die Landbevölkerung seit dem Jahre 1875 um 1 pVt. zu» genommen. Locales. — (Militzr.Personalverllnderungen.) Dem Lieutenant Franz Hecht des 7. Isgerbataillons wurde die angesuchte Ablegung der Osficieischarge be. willigt. — Der militärärztliche Eleve I. Klasse in der Reserve Dr. Josef Nona» des Garnisonsspitals Nr. 2 in Wien wurde zum Oberarzte in der Reserve beim 19. Iägerbataillon befördert. — (Ein interessantes Document.) Die Urlundensammlung des kcainischen LandeSmuseums in Laibach erhielt oiesertage. eine sehr wertvolle Bereicherung durch ein aus den ersten Jahren des elften Jahr» Hunderts stammendes höchst interessante« Document. Es ist dies nämlich die vom deutschen Kaiser Heinrich U. im Jahre 1004 erlassene Schenkungsurkunde über die dem Bisthum Brixen verliehene Herrschaft Veldes in Oberlrain. Das felbstverständlich in lateinischer Sprache abgefasSte und aus Pergament kunstvoll geschriebene Do» cument ist noch vollkommen wohlerhalten und trägt den Namenszug des Kaisers in einer völlig modern erschei. nenden Monogcammform; das angehängte Siegel, einen Wilden Mann in grünem Wachsabdrucke darstellend, ruht in einer großen Kapsel, letztere ist leider etwas lädiert. Die Schenkungsurkunde befand sich ursprünglich im Vi»-thumsarchioe zu Brixen. wurde jedoch zur Zeit. al» Tirol unter bairischer Herrschast stand, von den Gaiern nach München vertragen und erst mehrere Jahre später wieder dem Viöthum über dessen Ansuchen — angeblich nur leihweise — überlassen, da lrhteres das Dui-ument in einer Besihstreitigteit zur Erweisung seiner Recht«. 2nsprüche auf Veldes benöthigte. Im Jahre 1850 wurde die Herrschaft Veldes, nachdem sie inzwischen seit dem Abzüge der Franzosen aus Krain durch längere Zeit als Staatsgut behandelt, endlich aber wieder dem Bisthum rückerstattet worden war. von letzterem an oie Familie Ruard verlaust Der im Jahre 1838 begonnene große WalooenühungtzprocesS zwischen der Herrschaft Veldes und der freiherrlichen Familie Iois lief indes noch fort und wurde bekanntlich erst im Jahre 1880. somit nach 42jähriger Dauer, durch einen Spruch des Obersten Gerichtshofes zugunsten der Familie Iois entschieden. Innerhalb dieser langen Zeit befand sich das Document in den Acten und wanderte je nach den Stadien, welche der äußerst verwickelte Process durchzumachen hatte, in den velschiedenen Kanzleien umher. Nl'ch Beendigung desselben kc!M es mit den übrigen Acten in den Besitz der krainischen Industriegesellschllft, als der gegenwärtigen E'genthümerin drS größten Theiles der ehemaligen Herrschaft Veldes. Der Generaldirector der ersteren, Herr Karl Luckmcmn. war fo freundlich, die für die Geschichte uns-res Landes in mancher Hin-ficht sehr interessante und überdies auch durch ihr Alter seltene Urkunde dem krainischen Landesmuseum aegen Revers zur Aufbewahrung zu übergeben. Kaiser Hein« rich II, genannt der Heilige, von welchem sie herstammt, regierte vom Jahre 1002 bis 1024 und war der Gründer des Erzbisthums Bumberg. — Das vorstehende Document bildet gegenwärtig die weitaus älteste Urkunde unseres Musrums. Das nächstältefte Stück, welches unser Museum besitzt, stammt aus dem 13. Jahrhunderte und betrifft die Beilegung einer vieljährigen Fehoe. welche zwischen der Familie Scharfenberg in Unterlrain und dem damaligen Abte des Klosters zu Sittich be. stand. Der Abt von Sittich bestätigt in diesem Docu-mente, dass die Familie Scharsenberg die verlangte kirchliche Buße geleistet und dem Stifte fünf Huben ae« schenkt habe. wodurch der Fehdezuftand als beendigt er. klärt wird. — Gewiss finden sich in Krain noch so manche geschichtlich merkwürdige Actenstücke im Privat« besitze, deren Eigenthümer leinen besonderen Wert darauf legen, während sie im Landeemuseum zweifelsohne weit besser verwahrt und auch der allgemeinen Benützung leichter zugänglich gemacht wären — (Beginn der Vausaison) Vorgestern wurde in Laibach die Fliihjcihrs»Va»saison erossüst. Mit dem Nrubau des Palais in der Bei'lhuvengasse sowie mit dem Ausbau des entlang der Knafflgass«' stehenden Zubaues zum Postgrbäude wurde bereits begonnen; auch auf dem Bauplätze des M'uen städtischen ll-ntralschlacht» Hofes entwickelt sich schon eine rege Thatigl^it Hoffent-lich werden die Arbeiten durch den gestern eingetretenen Witterungs- und Temperaturrückschlag nicht lange be» hindert sein. — (Im Wocheiner Se« ertrunken.) Dsl I8jährige Bauernbursche Johann Ailar von Althammer und die beiden Mädchen Francisca Pilon von Studorf und Iosefa Sredkar von Althammer giengen am yten d. M. vormittags über den noch zugefrorenen Wocheiner See von der Kirche zum Heil. Geist nach Hause. An einer vom User ziemlich entfernten Stelle brach das E>» unter den beiden Mädchen ein und dieselben sanken halb unter die Eisdecke. Der sie begleitende Bursche eilte auf das hin den beiden Mädchen zuHilfe, versank jedoch ebenfalls und verschwand unter dem Eise, während die beiden Mädchen von mehreren mittlerweile zuHilfe ge. kommenen Leuten durch vorgelegte Vrettrr gerettet wurden. Der veruisslückte Vursche wurde jedoch erst nach vierstündigem Suchen als Leiche aus dem vom Eise be-freiten Wasser gezogen. — (Zoll. Aufgelb.) Filr den Monat April d. I. wurde vom Finalizminiftrrium festgesetzt, dals in denjenigen Fällen, in welchen bei Zahlung von Zöllen und N'bennebüren. bann bei Siche, strung von Zöllen statt des Goldes Silbermünzen zur Verwendung lom, men. ein Aufgeld von l6 Procent in Silber zu enl- richten ist. ^ — (Fahr Postsendungen ohne Wertangabe.) ssiir Fahrpostsendungen. l>ei welchen eine Angabe des Wertes nicht stattgefunden hat, ist lein Wrrtporto zu entrichten. Für Sendungen ohne Wert« declarationen im internen Verkehre Oesterreich-Ungarn wird im Falle des Verlustes oder im Falle eines Ah. ganges an denselben ein Ersatz von ! st, 50 ll. sür jede abhanden gekommenen ndcr abgän^en 500 Viamm oder. Laibacher Zeitung N». sft 584 23. Mt^sS^. eiuen Theil dieses Gewichtes geleistet. Vei Beschädigung an derlei Sendungen wird der nachweisbare Schaden, doch nur bis zur Maximalgrenze von 1 fl. 50 lr. für je 500 Gramm oder einen Theil hievon vergütet. Nach den Bestimmungen des zwischen Deutschland und der bsterreichisch'ilngarischen Monarchie abgeschlossenen Post-Vertrages wird für solche Fahrftostsendungen im Wechsel» verkehre im Falle eines Verlustes oder einer Veschä» digung der wirklich erlittene Schaden, jedoch im hoch' sten Betrage von 1 fl, 50 kr. ü. W. für jede 500 Gramm der ganzen Sendung vergütet. Sendungen, welche weniger als 500 Gramm wiegen, werden den Sendungen im Gewichte von 500 Gramm gleichgestellt und überschießende Theile für 500 Gramm gerechnet. Fahrpostsendungen ohne Wertangabe sowohl im in« lernen Verkehre der österreichisch-ungarischen Monarchie als auch im Wechseloerkehre mit Deutschland, der Schweiz und Italien dürfen auch ohne einen Siegelverschluss aufgegeben werden, wenn durch den sonstigen Verschluss oder durch die Untheilbarkeit des Inhaltes selbst die Sendung hinreichend gesichert erscheint. Der Verschluss einer solchen Sendung kann. wenn deren Umhüllung aus Packpapier besteht, mittelst eines guten Klebestoffes oder mittelst Siegelmarlen hergestellt werden. Auch bei anders verpackten Sendungen ohne Wertangabe können Siegelmarten dann in Anwendung kommen, wenn durch dieselben mit Rücksicht auf das zur Verpackung benutzte Materiale ein haltbarer Verschluss erzielt wird. Reise« taschen, Koffer, Kisten, welche mit versperrten Schlössern versehen sind, bedürfen, wenn kein Wert des Inhaltes decla< riert wird, keines weiteren Verschlusses mittelst Siegel oder Plomben, ebenso werden gut bereifte Fässer, festoernagelte Kisten, Waffen, Instrumente. Maschinentheile «. ohne Siegelverschluss zur Versendung angenommen. Bei den ohne Siegelverschluss aufgegebenen Sendungen entfällt auch die Nothwendigkeit eines Siegelabdruckes auf der Begleitadresse. Nur in den Fällen, in welchen ein hinreichend sicherer Verschluss anderweitig nicht hergestellt ist und auch die Voraussetzung der Untheilbarkeit des Inhaltes entfällt, muss auch bei Paketen ohne Wertangabe ein Siegeloder Plombeverschluss angebracht werden. Vei den angedeuteten Vortheilen und zur Erleichterung des Verkehres empfiehlt es sich bei solchen Sendungen, bei welchen die für Sendungen ohne declarierten Wert festgesetzte Entschädigung dem Werte gleichkommt oder mit einem höheren Betrage entfällt, die Declarierung eines Wertes zu unterlassen. Neueste Post. Original-Telegramme der ^Laib. Zeitung." Berlin, 22. März. Der Kronprinz reiste nachmittags nach Petersburg ab. Paris, 22. März. Mehrere Redacteure und Oe< ranten von Journalen der Intransigenten wurden wegen Artikeln, welche den Mord des Kaiser« von Russland verherrlichten, zu drei- oder sechsmonatlicher Haft und zu Geldstrafen von 2000 und 1000 Franc« verurtheilt. Der Municipalrath beschloss mit 40 gegen 10 Stimmen eine den Polizeipräfecten tadelnde Motion. London, 22. März. Im Unterhause erklärte Glad« stone, dass die Boers im wesentlichen die angebotenen Bedingungen angenommen hätten. Belgrad, 22. März. Nachdem der Finanzminister und der Minister des Innern nochmals wärmsten« für die Eisenbahnconvention eingetreten waren, wurde letztere mit 93 gegen 48 Stimmen angenommen. Madrid, 22. März. Im Palais des Herzogs von Ossuna wurde eine Bombe mit unangezündeter Lunte gefunden; dieselbe wurde der Polizei übergeben. Kairo, 21. März. Se. t. und k. Hoheit der durchlauchtigste Kronprinz Erzherzog Rudolf besuchte vorgestern mehrere hiesige Etablissements, darunter auch die Staatsdruckerei in Äulaq. Gestern stattete Höchstderselbe mehreren Verwandten des Khe« dive Besuche ab. Ein Beamter des österreichischen Consulates in Alexandrien ist nach Jaffa abgereist, um daselbst die Vorbereitungen zum Empfange Sr. k. und k. Hoheit zu treffen. Wien, 22. März. (Abgeordnetenhaus.) Die M 1 bis 4 des Gesetzentwurfes, betreffend die Fort-erhebung der Steuern und Abgaben, dann die Bestreitung des Staatsaufwande« während des Monates April und über Antrag des Fürsten Czartorysti auch während des Monates Mai 1381, werden mit 174 gegen 123 Stimmen in zweiter Lesung zum Beschlusse erhoben. Petersburg. 21. März, nachts. Die »Agence ruffe" meldet, dass die Voruntersuchung gegen die des letzten Attentate» angeklagten Personen gestern und heute nicht beendet wurde; nur der An» klageact wurde dem Senate übergeben, welcher den-selben morgen den Angeklagten Nikolaus Russakow, Andreas Ieljabow, Timotheus Michailow und der Frau Helfmann mittheilen wird. Denselben ist eine siebentägige Frist gegeben, um sich mit Vertheidigern zu versehen und ihre Vertheidigung vorzuberei« ten. Die Gerüchte betreffend die Verhaftung der Küsehändler in der kleinen Sadowajastraße sind falsch. Das während der Katastrophe gestorbene und unbekannt gebliebene Individuum, von welchem die Journale behaupteten, dass es der verurtheilte und entwichene Verbrecher Tiutschew sei, ist noch nicht agnosciert. Tiutschew befindet sich noch immer in Sibirien. Alle anderen Nachrichten, betreffend die Entdeckung eines Dynamitlagers und einer Summe von einer Million, sind reine Erfindungen. Es sind positive An-hallspunkte dafür vorhanden, dafs das Attentat im Auslande, namentlich in der Schweiz und inParis, organisiert wurde. Venedig, 22. März. Die Fürstin Dolgo -ruky, Witwe des Kaisers Alexander II., ist hier eingetroffen. London, 21. März. Aus Newcastle wird ge-meldet: Der Präsident des Oranje.ssreistaates Brand ist vorgestern hier eingetroffen und begab sich gestern nach Mount'Prospect, um mit General Wood zu conferieren. Derselbe geht sodann in das üagcr der Boers. Alle britischen Truppen überschritten den Fluss Incandis. Konstantinopel, 21. März. In der gestrigen Sitzung haben die türkischen Delegierten den endgiltigen Vorschlag der Pforte mündlich bekanntgegeben. Heute conferierten die Botschafter, um sich über den an ihre Regierungen zu erstattenden Schlussbericht zu verständigen. Morgen findet wahr» scheinlich die letzte Sitzung statt, in welcher die türkischen Delegierten ihre gestern mündlich gestellten An» träge schriftlich vorlegen werden. Telegraphischer Wechselcnr« vom 22. März. Papier.Rente 73 55. — Silber» Rente 74 95. — Gold-Rente 92 05. — 1860er Etaats.Unlehen 128 25. - Nankactlen 805. — Creditactien 283 80, — London 117 45. — Silber -. — K. l. Münz.Ducaten 5 52. - 2O.Franlen-Stuckt 9 29'/,. -l00-Reich«marl 57 25. Angekommene Fremde. Am 21. März. Hotel Ttadt Wi«n. Knirsch, Schreyer, Kaufleute, und Dolezel, Ingenieur, Wien — Wielitzer, Graz. — Scheicher. Veamter. und vGoßleth. Hrastnig. Hotel Elephant. Rossi und Vranchky. Kausleme, Trieft. — Kartin, St, Peter. — Dietrich, »aufm,; Dollenz. Bürger« meister. und Vcperis. Rcalitätenbesiher, Wippach. — Repousch, Verwalter. Sagor. — Lavreniit. üandtagsabgeordneter. Ober-feld. — Schumach, Pfarrer. Seeland. — Ambcrgcr, Kaufm., Wien. — Wilfert, Oberinaenieur. Steyer. — gupiii, Sisset. Mohren. Flausch. Agent. Marburg. — Podlesnil Francisca, Villi. — Lavrinovit. Mariafeld. Verftorbene. D«n 20. Mär». Gabriele Iajc. Echuhmacherstochter. 13 Mon., Nuerspergplah Nr. 2. Nhachitis. — Johann Moz< man, Inwohner, derzeit Sträfling. 43 I.. Castellssasse Nr. 23, Nrightische Nierenentartung. — Maria Mercedes Glantschnigg. Musiklchrerinstochter, 7 Wochen. Franz.IosesS.Ztrahe Nr. 7. Fraisen. Theater. ^ beute (ungerader Tag) zum erstenmale: ModerN' Recept gegen Putzsucht. Lustspiel in 4 »cm ______________________Görlih.________^^------^ Meteorologische Beobachtungen^n^aiba^ 8 5s M ßZ ^ ?l ^ _______^_____« ^_____^ __^___-^ »ß 10 ?U.Mg. 723 01 > 4-4 07schwach Mgen ^ 22. 2 « N. 724-43 4. 3 6 TW. schwach Tch«" «Mt 9 « Ab. 72858 4. 16 NW. mäßig bewöllt «^ Morgens Regen, der dann in großflocligen S""" f de« aieng und bis gegen 5 Uhr nachmittags anhielt, »oy ^. Straßen gleich wieder wegthaule. Das Tagesmittel « peratur -j- 3 8°, um 10' unter dem Normale. ^^^- Verantwortlicher Redacteur: vttomar Vamb^N^, W Danksagung. > W Für die liebevolle Theilnahme beim MsA > W lichen Todesfälle unseres unvergesslichen <»"""' > M respective Vaters > > WenM Podsmek, > D sowie insbesondere für die zahlreichen pra^MA > « Kranzspenden sprechen wir allen Freunden «no ^ » ^ rannten, namentlich den p. t. Herren Veteranen. > » M die ehrenvolle Begleitung zur letzten Ruhestand » ^ innigsten Dank aus. > W Laibach. am 23. März 168l. > W Die trauernden Hinterbliebene»^ Eingesendet. Medicinische Briefe. VI, Blutreiniaung und Stoffwechsel- ^. Die Vedeutung des Blutes für den Bestand,b"^Ml-lichen Körpers und die Fortdauer des Uebcns '»V" ccst""' mann bekannte. Es braucht daher dem Leser la""! ^i< sichert zu werden, dafs alle auch noch so geringe Vera" ^5 des Blutes irgendwie auf die Gesundheit Einfluß y° MN' sie mehr oder weniger erschüttern. Die Grundstofte ? ^h. Ergänzungsmaterial sind natürlich den festen und ft" >'^^ M rungsmittcln entnommen, welche der Mensch gen«"'' ^lper' zu ihrer Verwendbarkeit besondere Beimischung """„ hM' saften erfordern. Den fauren Säften, welche der Man« ^ »>e der Verdauung absondert, fiillt namentlich die AM»^^ Fleischspeisen auszulösen, daa.ea.en dient die Galle zUl ^ss! tuna. j"«er Stoffe, welche zur Blut« und Lcibescrncue"»'^ A«!' ferner gehören hierzu dle Drüsen des Dünndarmes ^en darmcs. Die für die Nluterneueruna. nöthigen A^z lst^ aufgesogen, das andere ausgeschieden, der ganze ^^. ggte A Verdauung. Es wirb jedem, wenn er das soeben ^ > ?^ ^ denlt. einleuchten, welche Rolle die Verdauung und >" ^ t>e» richtige Zusammensetzung des Vlutes für die G^, l^n ^! Körpers bilden, wie aber auch von einer manaely"> ,^ ^ dauuna. und infolge dessen auch schlechten Blutbild»"« ^ „M' f,roße Anzahl von meist sehr langwierigen, die Gesu»°" ^rv^ nrabendl-n. schließlich zum Sicchlhum führenden N^' AB< nerufen werden tonnen; Gicht und Rheumatismus, ^he""' den. Pimpeln im Gesicht. Bleichsucht. Trägheit, e« ! c" ^pM ekelhafte Hautausschläge. Müdigkeit der Glieder. Um«,, ^ "^ losig seit. Hypochondrie, Hysterie, Hämorrhoiden, ^«Mi"d"' Magen und den Gedärmen. Verstopfung. Blähung«". "^ M Krampf «. sind alles Erscheinungen, welche von em " ^^it' selben Urübel erzeugt werden können und mlt oci, ,^ch s° gung auch wieder verschwinden. Nicht genug '«"" ' .^ijen, warnt werden, bei diesen Ueiben zu solchen Mittel« i.^t, lft, deren Wirkung zu scharf und für die Organe ^elche „ sondern man wähle ausschließlich solche Urzneinutttl, M Veroaunligsapparat zu großer Thätigkeit milde aM"« ^ M flüssige Galle und Echleimabsonderung successive en '" s »" für den Körper schädliche Folgen zu haben, "le d>" ' Mst den rühmlichst bekannten «pothcker R. Brandts S«" ^ M in hervorragender Weise der Fall ist. Man sindct d>e O^ thckerR. Brandt in Schaffhausen (Schweiz) dargeste^^M" zerpillen. in Blechdosen mit 50 Pillen » 70 Kreuzer un° ^M zu 25 Kreuzer verpackt, in jeder guten Ap°thele g°" Je «ichs, in Laibach bei Herrn Apotheker Wilh M"V ^e» echte Schachtel ist mit einer rothen Etikette. >""" ? veM zerlreuz und der Namen«zug des Fabrikanten ftey^ ^M Curst an der Wiener Lörft vom L1. März 1881. (N«« dem oMellen «ursbiatte) Veld War« «lwlerrmte........7355 7350 Ellberrente........7480 7495 solbrente.........9205 9220 Los«. I8L4........12075 121 - , I860........128 75 12925, , I860 tz« 100 fl) - . . 132 2ü 132 ?k , 1864........171 25 171 75 tin«. Prä«l«n««nl.....114 40 11480 Lredit.L..........18025 18075 Theih-Regulleruna.»- und Vze« gediner Lose.......107 80 1N8 20 Stubolf»<2.........19-- 20 - Prämlenanl. der stadt Wien 120 50 120 75 DonaU'Regulierungs'Lose . . 11175 112 25 Domänen »Pfandbriefe . . . 142— 143 — vtsterr. Echatzfcheine 1881 rückzahlbar .........10020 100 50 Oesterr. Tchatzschein« 1882 rück« zahlbar.........101 - INI 30 Unzarische Voldrente .... 11220 11235 Unzart «isenbahn-Nnleihe . 12? 50 128 -Ungarisch« «isenbllhn.Nnleihe. «'fu'nnlaüvftü.lt......12750 12775 «lnlehen der Ntadtg«meinde Vl«' mV.,......lo,. ^ 1H, 50 Grnnbentlastungs.Obligationen. «,. Gllb War« VSHmen.........104 75 105 75 Nlederöft«r«lch......105 50 106 50 «alizlen.........99 30 99 80 Oiebenbllraen.......9425 9475 lemeser Vann»......9t» 75 9615 Unaarn.........9570 9610 Vctien vsn Vanten. Vclb Na« Nnglo.österr. »anl.....123 25 !2.'^0 «rebitanstalt .......287 50 287 75 Depositenbank.......214 - 2l425 Crebitanstalt. ungar.....26l 25 261 50 Oesterreichisch, ungarisch« Vanl 805 - 807 — Unionbank ........ 12250 12275 Verlehrsbanl.......13450 135^- Niener Bankverein.....123 75 124 — Actien von TrauSport-Unter« nehmunaen. ^ " Gelb V»r« «lföld'Vahn .......!5725 153- Donau.Damvsscblff..»esellschaft b»0- - 532- Clisabeth.Nestbahn.....203 - 20, b0 F«r^n«»tz».N»rbh»h« . . . .«»7—»2«3- Geld War« Fran,.Ioseph.«llhn . . . . 180-- 18050 Valizische «arl.Uudwlß.Nahn . 265 75 266-Kaschau-Oberberger Nahn . . 135 75 136 20 Le«bera,'«Izernon,iher Nahn . 17380 l?3- üloyd . «esellschaft.....632 - 684 - Vefterr. Norbwestbahn .... 194 - 194 25 Ut. L. . 240 50 24" 75 Vtubolf-Nllhn.......15925 15975 Staatsbahn........287 - 28750 Siidbahn.........103 50 103 75 Theih.Vahn........«45 50 246 50 Ungar.»zlll<». Verbindungsbahn 155— 15°>50 Ungarische Nordostbahn . . . 15l25 153 75 Ungarische Nestbahn .... 157— 157-50 Wiener Tramway.Oesellschaft . »19 . 219 25 Pfandbriefe. «llg.öft.Vooencredilllnst.ll.»d.) IIS— -- - . . . ll.N.V.) 10175 102- Oesterreichlsch. ungarische Nanl 10170 10180 Ung. Nod,ncredit.Inft. sV-«.) 100 - 100 50 PrioritätS'Obligationen. Elisabeth-V. 1. Vm.....99'- 09-,,°. K«rd..»l,rdz. «« Vilier . 10« 2b 10« 7« Frlln».Ios«PH.Vabn . . - < l^5 ^ »al. Larl.lludwiq.«,. 1, ««- ,^,20 l0l^ vesterr. Nordwest-Nahn - - ^.,ft0 ^ g Mebenbllrger «ahn . > - ' ^a l'Zgg Staatsbahn I. «m - > ' ,»94(1 l^.zg Bübbahn z 3'/...... !ig^. l^" . i 5«/. ....'" D"is"' 5750 "H «uf btutsche Plätze . . > - ' ,,760 ll<,g London, lurze Ächt . > » ' ^g40 " Pari«......... ' Veldsorten. Ducat«. .. . 6