i«g»ssr Wr. B »»,»ch k»U I Ml 11—11 U< »n. iMtWmtra snlts 314! aa»lT|<{ftfa. unnltii «,». «ei »tcht »«rttffianat — M ■Ma)«(sin> rt'cii. Mllll. *•41" nichrtat Mit *»«Km nl tiunitii WH>M>rc«fl« *«iit» s»*.noo. 1P ' VVtWUUUM|| . ««gaffe Nr.» (dimmcT'fö«« Quf). eqBflfltliaflnng»: Durch Mc Po« »oojtn! »UttdlUrig . . . I. l «o £inuäw« . . . «. cm ■Biiltrl« . . . I. «'M SUr Still mit t«a«blltten tun bi« ttderta 8nfrabas|l-ie Landtage. Im niederösterreichischen Land-tage bewilligten die Christlichfozialen unter dem Widersprüche der Freisinnigen eine Subvention für die Melker Nonnenschule. — Der oberösterreichifche Landtag sprach sich für die Wiedereinführung der Postaufgabebücher au«. — Im VerfasfungSau«-schuffe deS steirischen Landtages gab der Statthalter eine Erklärung betreffend die Wahlreform ab. Die Regierung beharre auf dem Standpunkt, daß sie nur einer Wahlreform zustimmen könne, welche bezüglich der Ausdehnung des Wahlrechte« den Grundsätzen der ReichSratSwahlordnung nachge-bildet wäre. — Im böhmischen Landtage sind alle Parteien fest entschlossen, trotz deS Widerstände« des Fmanzminister« die LandeSbieisteuer in der Höhe von zwei Kronen per Hektoliter zu beschließen. Aeit»»gsLezng durch die &oß. Wn erinnerlich. hat Abg. Dr. Sylvester im Verlaufe der Früh. ,'ahr»tagung de« Abgeordnetenhauses den Antrag eingebracht, e» sei in Oesterreich da« Postzeitung«-abonnement für Zeitungen einzuführen, wie e« in anderen Ländern längst besteht. Bisher können in Oesterreich und auch da nur bei dea Hauptpost-ämtern einzelner größerer Städte nur ausländische Blätter unmittelbar abonniert werden; der Antrag des Abg. Dr. Sylvester bezweckt, daß künftighin auch sämtliche österreichischen Blätter bei den Post-ämtern abonnier« werden können. Da« Handel«-Ministerium hat über die Möglichkeit und Art der Durchführung diese« Antrages umfassende Erhebun-gen eingeleitet und Gutachten der Postdirektionen, beziehungsweise der bestehenden PostzeitungSSmter abverlangt. Diese Gutachten sind bereit» erstattet worden; e» wird darin insbesondere auf die große Vermehrung des Postpersonale« hingewiesen, welche „Nein, ich danke." antwortete sie. „Ich habe selbst genug davon, und überdies ist auch der Zauber gebrochen, sobald sie e« aus den Händen geben." „Der Zauber?' wiederholte er fragend. „Wel-chen Zauber könnte ein solch winzige» Stückchen Kuchen besitzen, da» nicht einmal den Hunger eine« Mäutchen« zu stillen vermöchte? E« ist und bleibt »in närrischer Gebrauch allemal." „Sie wollen mir doch nicht etwa weiß machen,' unterbrach sie ihn feierlich, „daß Sie beinahe das Schwabenalter erreicht, ohne jemal« von dem Zauber gehört zu haben, den so ein Stück Hoch-zeit«kuchen in sich birgt?" Sie sah in ihrem Brautjungfernstaat so ent-zuckend au«, daß er Gott weiß was behauptet haben würde, nur um die« Töre-ü-Tste zu ver-längern. Der Zufall war ihm zu Hilfe gekommen und hatte ihn an einem verborgenen Platz hinter den Portieren de» Vorzimmer« mit ihr zusammen-geführt. ^.Dann müssen Sie den Zauber kennen lernen, ehe sie einen Tag älter werden." sagte sie mit emer sie allerliebst kleidenden Wichtigtuerei. „Schnei-den Sie eine Karte in sieben gleiche Streifen und peben Sie mir einen Bleistift; da» Uebrige werde ich schon besorgen." Er gehorchte mit einer an ihm ganz unge-wöhnlichen Fügsamkeit. „Die» ist ein eben so kurzer wie sicherer Weg. um ausfindig zu machen, wen Sie heiraten werden/ erklärte sie. » . 2?.^* roe'ß 'ch auch so, dazu brauchen Sie kein Stuck Kuchen und keine sieben Papierstreif-n/ entgegnete er. die Einführung de« Postabonnement» für sämtlich inländischen Blätter unbedingt erfordern würde. $ Wien würden überdies die jetzigen Räumlichkeit« der ZeitungS-Postämter sich al« ganz unzulänM für die direkte Kartierung und Versendung de Zeiiungen durch die Post erweisen. Ein weitere Uebelstand wird darin erblickt, daß die Win» Morgenblätter ausnahmslos erst in den früh« Morgenstunden an da» Postamt abgeliefert werte» wa» die rechtzeitige Bewältigung der Arbeit iui d't Versendung mit den ersten Morgenzügen it deutend erschwert. Die Frag- de» Postzeituagt abonnement», wie sie duich den Antrag Sylwia ausgegriffen wurde, dürste gleichzeitig mit der fc ratung de« Koerber'schen ^reßgesetze« i« «bge-ordnetenhause zur Erörterung gelangen. Die £öfiui( der Frage im Sinne de« erwähnten Antrage« würd« einen neuen Schritt nach vorwärt« in der T»i< Wicklung der österreichischen Presse bedeuten. Di, finanziellen Schwierigkeiten, welche sich durch Erhöhung de« Pos,personale«, Schaffung m sprechender Versendung«räume u. f. w. ergebe werden sich umso leichter überwinden lassen al» tii BersendungSkosten, welche an die Post bisher mitten der ZeilungS-Frankomarken gezählt werden, kWjß ebenfalls wieder den Zeitungen zu Lasten komm», die ihrerseits wieder eine bedeutend vereinfacht uil verbilligt« Versendung haben werden. Fi- Annahme der Kirater Autonomie-?«, läge. Die Tiroler Automie-Vorlage ist von de» Ausschüsse de» Tiroler Landtages mit grixa Majorität angenommen worden. Die Streitfre-t über da« Fassaial, an welcher noch in der lezi« Stunde die Lösung der Autonomie-Frage )i scheitern drohte, wurde durch Annahme eines Ko» promiß-Antrage« beseitigt. Dieses Kompromiß be> steht darin, daß das Fassatal und mit ihm Ampezp, Buchenstein, sowie die deutschen Enklave-G-memd«, im italienischen LandeSteile weder der deutsche» noch der italienischen Sektion de« LandeSausschicht. sondern dem gemeinsamen LandesauSschusse, irnj 'st dem Plenum de« LandeSau«schusse«, unierstellt werden. Die Einheit deS Landtages bleibt unbe. rührt und unverändert. Während die Einheit de« Landtage« aufrechterhalten wird, tritt dagegen tat nationale Gliederung de« LandeSauSschuffe« unb de« LandeSfchulrateS in je eine deutsche und ei« italienische Sektion ein. Auch im adeligen Groß, grundbesitze tritt eine nationale Gliederung ein. Per ^slenrummel. Entgegen den Meldung«, daß die kirchlichen Behörden die Kundgebungen ut Tannenbergfeier verboten hätten, wird miigeleilt. daß sie diese noch auf jede Weise unterstützen. So hat der römisch-katholische Erzbischof eine Abord-nung zur Abhaltung dieser Demonstration empfange, und mit der größten Bereitwilligkeit erklärt, ei»» Kanzelredner zur Feier zu delegieren. Der armem-sche Erzbischof versprach, selbst die Kanzelrede j» halten. Die Antwort de« griechisch-katholischen steht noch aus. — Au« Thorn meldet da« polnische .Man heiratet aber nichl immer die, roclch« man gern haben möchte,' erwiderte sie altklug. „O,' seufzte er mit einem nicht« weniger alt geistreichen Gesicht. „Nun,' fuhr sie fort, „schreibe ich auf st# dieser Streifen je einen Namen, einen Streifen ab» laffe ich leer für den Fall, daß Sie Junggeselle bleiben müssen, verstanden?" „Hm." meinte er. »Diese sieben Streifen müssen Sie nun mit-samt dem Siückchen HochzeitSkuchen unter Z)r Kopfkissen legen und jeden Morgen einen derselbe» ausziehen; der letzte--" »Ich verstehe schon." unterbrach er sie. „da letzte ist der richtige. Aber ich kann keine sech» Namen angeben; mir ist ein Name so unau«löjch> lich in» Herz geschrieben, daß---* „Unsinn, lassen Sie mich nur machen!' siel sie ihm lachend in» Wort. „Sie müssen nämlich wissen, daß die Namen von jemand ander» ge< schrieben werden müssen, und zwar von einer Per-son. die bei der Sache in keiner Weise selbst imer. efsiert ist." „O," machte er wieder, diesmal in einm wehmütigen Ton. Al« er aber den schelmisch» Blick ausfing, den sie ihm verstohlen zuwarf, dachte er bei sich, daß e« mit diesem Hochzeittkilch». Orakel doch vielleicht keine so üble Sache sei, u-b daß Hochzeit«feierlichkeiten im Grunde genommen, gar nicht fo langweilig feien, wie er immer ae-meint habe. 'Noch Ein« !* sagte sie. „Die Streifen müsse» ungelefen verbrannt werden, der siebente natürlich ausgenommen." .Da« sind ja schrecklich strenge Regeln! El NUM? Biattrv zur Unterhaltung und Velrhrung für Haus und Famlli, So»«tagsöeUage der .. Deutschen Wacht" i« KM. Vr. 28 .Die Ead»art" «icheint jede» Eonnlag al« unemgettliche Beilag« für die Leser der „Deutschen Wacht". - Einzeln in ..Die SOdmarl" nichr täusUid 1J K >2 Lea. Roman von C. G. t& a n d c r f o !> n. — Autorisierte (34. ^orlsetzunq>. »Sind Sie endlich gekommen, Mr. Knowles?" „Za, da bin ich!" Aber ein Blick auf ihr schreckensbleiches Antlitz ließ ihn besorgt fragen: „Ist etwas passiert, Miß Morris? Ist etwa wieder einge-brechen worden?" „Das nicht, aber man umlauert das HauS!" Und jetzt folgte der Bericht über ihre Erlebnisse. „Tas wunden mich durchaus nicht," erklärte Knowles. als Lea zu Ende war mit ihren Mitteilungen, j „Daß ein derartiger Versuch gemacht werden würde, war zu erwarten, und wäre ich nicht so besorgt um sie gewesen, dann würde ich nicht gewagt haben, zu so später Stunde hier noch vorzusprechen. Es ist gut. daß ich da bin." Und an den Tisch tretend, legte er einen kleinen Revolver darauf, den er auS der Tasche seines Sommer-Ueberziehers genommen hatte, ließ aber die Hände darauf ruhe». „Ich wurde verfolgt," erklärte er auf Leas erschrockene Frage, .und Vorficht ist zu allen Dingen gut. Tollemache wittert etwa» und ist wütend, und wenn Tollemache wütend ist, dann ist er zu allem fähig, das wissen wir doch.' Und in Erinnerung daran, wie auch an den weiten einsamen Weg, den ich am heutigen Abeude zurückzulegen hatte, erschien mir vor dem Verlassen der Stadt dieser kleine Einkauf nötig." „Weiß er denn, daß Sie ihm auf der Spur sind? Wie kann er daS nur entdeckt haben?" „Durch ein kleines Mißgeschick, das mir neulich im Plough-Hotel passierte. Setzen Sie sich aber erst, liebes Fräulein, ich habe Ihnen sehr viel zu erzählen." Lea schüttelte ablehnend mit dem Kopfe. „Nein, nein, Mr. KnowleS; Sie müssen mich nach meiner eigenen Art zuhören laffen. wenn ich überhaupt zuhören soll. Ich muß mich bewegen, sonst ist eS auS mit mir,. Bisher schmeichelte ich mir. eine mutige Frau zu sein; ich bin jetzt zu der Einsicht gekommen, daß ich mit ein schwaches furchtsames Kind bin. ES scheint mir. als wären weder Mut noch Kraft zur Selbstbe- Uebersetzung uu4 dem Englischen von Ä. Brauns. «ach»' ' orrd««». herrschung fin mir geblieben." Und ein jähes, hysterisch« Aufschluchzen, das ihr bis in die Kehle heraufquol ließ den Detektive fürchten, sie würde ohnmächtig werde, Lea nahm sich jedoch zusammen und ersuchte ihn. m dem Erzählen seiner Erlebnisse zu beginnen. Knowles erkannte, daß daS junge Mädchen auß< Stande war. einem ausführlichen Berichte über fein Tu zu folgen und faßte fich daher in feiner Darstellung j kurz als möglich. „Vor einigen Tagen", fing er an, „ging ich in Plough-Hotel in Tenham und händigte dem Wiri meine Legitimationskarte als Detektive von Skotland ?)ard ein, zugleich das Verlangen stellend, daß er mi< in Tollemache's Zimmer, sobald dieser sie verlassei habe, zur Besichtigung derselben einlassen sollte. Al anderen Vormittage kam der Hotelbesitzer ins Gastzimme und raunte mir zu, Mr. Tollemache sei in die Stad gegangen und werde voraussichtlich lange abwesend sein Ich machte mir die Gelegenheit sofort zu ?tutze uni begann sogleich mit der Prüfung der Garderobe. Au Abende des Mordes hatte Tollemache einen langen schwarzen Gehrock getragen, über welche Tatsache iö von Miß Barchester Gewißheit erlangt hatte, und diese! Kleidungsstück mußte ich unbedingt haben. Nach längeren Suche» entdeckte ich eS endlich in der himersten Ecki des KleiderfpindeS und besichtigte es nun ganz genau Der oberste Knopf, das ließ sich deutlich erkennen, war abgerissen gewesen und durch einen neuen ersetzt worden, denn der Stoff deS Rockes darunter war fein gestopfte und bei genauer Besichtigung stellte sich der angenähte neue Knopf als von etwaS gröberem Gewebe als die übrigen heraus. Ich verglich meinen zwischen den Dielen gefundenen Knopf mit den anderen, und er paßte flau; genau", fuhr der Detektive unter nachdrücklichem Schütteln seine« mageren Zeigefinger« fort, „zu den anderen des Rocke«, mit Ausnahme de« oberen natür-lich. Ich hatte da« Kleidungsstück gerade wieder an n feilten IPIaP Qr^Angt unb ftanb «b«n »m Orflriff«, i« Gemach zu verlassen, al» ToUemache in baftfrlbc ntrat. Trotz aller glaubwürdigen Vorwünde. die ich lr Entschuldigung meiner Anwesenheit anführte, war »ch Argwohn, das ließ sich deutlich erkennen, in ihm >ge geworden. An demselben Tage suhr ich nach London, nd aus der Etation Paddington gewahrte ich, daß ein Individuum in grauem Rock und von verdächtigem Aus-ehen mich beobachtete. Bei meiner Ankunft in Kapitän Zarchester'S Ctadtquartier mußte ich die unliebsame Erfahrung machen, daß er nicht in London, sondern nit seiner Kompagnie in Aldershot war. An demselben lbcnd noch dorthin zu sahren, dazu war es schon zu pät, daher ging ich ins nächste Hotel, daS Individuum n Grau immer an meinen Fersen. Mit dem ersten srühzuge reiste ich nach Aldershot, das graue Männchen latürttch auch. Auf die Einzelheiten meiner Unterredung ,it dem Kapitän will ich nicht eingehen und nur daraus ervorheben, daß er über die Wendung, welche meine Nachforschungen genommen haben, ungemein belustigt ,ar oder doch so tat. und unter Lachen lieh er hierauf einer Teilnahme für feinen unglücklichen Bruder, den x jedoch hinfich lich deS Spruches der Geschworenen für gänzlich sicher hielt, Ausdruck. Nachdem er mich eiu paar Nal mit der Bezeichnung „Dummkopf' beehrt hatte, ieß er sich schließlich doch die gewünschie Mitteilung lbpressen." Er machte eine kurze Pause im Erzählen, während in ingrimmiges Lächeln über sein Gesicht huschte bei »er Erinnerung an die übermütige Unverschämtheit, nit welcher der Kapitän ihm inS Gesicht gesagt hatte, nr verstehe nichts vom Detektivgeschäste und würd« zefser tun, sich in Zukunft einem anderen BerufSzweige zuzuwenden. „Um eS kurz zu machen," suhr KnowleS nach :iner Weile fort, „lassen Sie sich nur sagen, daß tollemach« am Montag, den Lb. Mai, den ganzen Lbend bei ihm verlebt hat, und ebenso erinnerlich ist eS dem Kapitän, daß ToUemache damals fein Taschen-tuch daheim liegen gelassen oder unterwegs verloren hatte und sich eines von Barchester auSbat. Dieser holte eins auS feinem Schlafzimmer und händigte es seinem Gaste ein, hatte aber auS Versehen ein? von seinem Bruder genommen. Daß rii ein Taschentuch von Lord Barchester war, könnte er beschwören, denn Tollemach« habe beim Auseinanderfalten eine darauf bezügliche Be-merkung gemacht und in Folge deffen habe sich der Kapitän den Namen angesehen. Und ebenso ruhig könnte er beschwören, daß ToUemache damals einen langen, schwarzen Rock angehabt habe, welchen Rock er auch am folgenden Mittwoch, an dem Abende der Ermordung Ihrer Grotzmutter trug. Das geborgte Taschentuch wird noch tn der Tasche gesteckt haben, und in der Hast «nd br* nuncn(!l« mifl »,w Im« Wnl(l§* toirfflch tioct^ feine OorfteOung toott bettt, ttxxb e» moljt sein möchte, in Ihrer Seele erwacht? Ha« selbst Zollt* mache « Handlungsweise am heutigen Abende Sie nicht aus einen Gedanken gebracht?" Lea schüttelte verneinend mit dem Kopfe. .Warum war er nur so sehr auf die Erlangung Ihrer Farm erpicht?" fuhr KnowleS fort. „Warum fage ich, wagte er trotz der damit verbundenen Gefahr, da er wich auf seiner Fährte weiß, dennoch einen Ver-such, ins Haus einzudringen? Denn daß es Tollemate war. den Sie heute sahen, unterliegt keinem Zweisei; und wenn ich nicht hier wäre, fo würde er sich früher oder später mit Gewalt den Eintritt ins Haus er-zwingen. Ihre unausgesprochenen Frage» werde ich Ihnen nun auch beantworten. In diesem Hause ist nämlich das verborgen, was mir das Motiv zum Mord in di« Hände legen wird. Schon früher hegte ich diese Vermutung, und Tollemache's waghalsiges Vorgehen von heute hat mich »och mehr in meiner Ansicht be-stärkt. Was er sucht, ist ein Dokument, welches nach meinem Dafürhalten hier in der Küche verborgen ist. Im Schlafzimmer befindet es sich nicht, denn an jenem Sonntage, an welchem ich das Geld fand und Sie in der Kirche waren, habe ich es um- und umgewandt. In der Wohstube ist es ebenfalls nicht, denn aus Ihrem Munde weiß ich, daß Ihre Großmutter dieses Zimmer nie benutzte. Da ihr aber die Gewohnheit^ jenes Papier öfters zu lesen, eigen geweseu sein wird, so hat sie es nahe bei der Hand behalten. Ihnen aber ist von dem Vorhandensein desselben nichts bekannt, folglich hat sie es sicher versteckt gehabt, jedoch an einem Platze, zu dem sie mit Leichtigkeit gelangen konnte, weil sie alt und schwach und unvermögend war, sich rasch und leise zun bewegen." „Daß sie irgend etwas für längere Zeit vor mir hätte verborgen halten können, gehört inS Reich ler Unmöglichkeit!" erkärte Lea im höchsten Erstaunen über die Ausführungen deS Geheimpolizisten. „Durchaus nicht unmöglich! Alte Leute sind oft außerordentlich schlau und listig. Nun aber möchte ich Sie bitten, mir die Stelle, an welcher der Stuhl Zhrer Großmutter gewöhnlich stand, ganz genau zu be-zeichnen." .DaS hier ist sie!" erklärte Lea. nach der Ecke deS Küchenofens recht? zeigend. „Hier, dicht am Ofen, auf der Fußdecke stand er." „Bitte, holen Sie mir den Stuhl!" Lea gab seinem Verlangen unverzüglich Folge und holte den Lehnstuhl aus der Wohnstube, wohin sie ihn getragen hatte. Knowles stellte ihn aus denn von ihr bezeichneten Platz und setzte sich dann selbst darauf. ES war ein altmodischer, hochlehNiger, hölzerner Lehnstuhl WAgtl(^(cll, (lwa> bartn Orrfirift z»i tyalteu. ausgeschlossen, ^tachbrm der Detektive sich über diesen Punkt vergewissert Halle, richtete er seine Aufmerksamkeit auf den Fußboden und die Wände in unmittelbarer Nähe. Urplötzlich sprang er unter luftigem Pfeifen einer heiteren Melodie vom Stuhle aus und kniete auf den Fußboden nieder. Dieser war mit dicht aneinanderge-fügten Backsteinen ausgelegt, und sein fcharfeS Auge hatte im Nu einen entdeckt — rechts, gleich an den weißen Herdsteinen — der nur lose darin saß. Er nahm diesen heraus und legte ihn auf die Seite. Nach nur wenig Minuteu erhob er sich und drehte sich nach Lea um, die ihm ängstlich zugesehen hatte. In der Hand hielt er ein langes, dick mit Staub bedecktes Papier, das er nun auseinanderfaltete und aus dem Tische auS-breitete, um den Inhalt zu entziffern. Kaum ein Dutzend Worte konnte er gelesen haben, als er den Druck von LeaS Hand aus seinem Arme sühlte. „Jetzt ist die Zeit herangekommen, Mr. Knowles, mich einzuweihen in das Geheimnis, das sich nun, — Gott fei Dank — aufzuklären anfängt " Der Polizist fah sie einen Moment scharf prüfend an und legte den Finger auf ihren Pnls. Er schlug rasch und unregelmäßig, und ihre Hand war sieberheiß, während auf ihren Wangen zwei abgezirkelte Flecke brannten und die blauen Augen in unnatürlichem Glänze schimmerten. „Und für Sie ist die Zeit herangekommen, sich schlafen zu legen, mein liebes Fräulein," entgegnete Knowles kühl und bedächtig, fetzte aber sogleich, wie zur Entschuldigung deS ToneS, den er angeschlagen hatte, mit tiefem Ernste hinzu: „Dieses Schriftstück enthält hochwichtige und höchst überraschende Tatsachen, die Sie am heutigen Abende noch zu vernehmen, nicht mehr im Stande sind. Jedes Ding hat seine Grenzen, und so auch ihre Kräfte zum Ertragen. Betrachten Sie mich jetzt als ihren ärztlichen Ratg:ber, und das umso mehr, als ich Sie ersuchen muß, morgen früh eine Reise mit mir anzutreten. Es ist daher von unbe-dingter Notwendigkeit, daß Sie vorher ruhen, denn schon brechen Sie zusammen. Legen Sie sich nieder und schlafen Sie in Frieden und ohne Sorgen, und ich werd« mit Ihrer freundlichen Erlaubnis die noch übrigen Stunden der Nacht hier zubringen. Nach dem Vorgefallenen dürfen Sie unter keiner Bedingung ohne Schutz sein." „Sagen Sie nur wenigstens das Eine", bat Lea, .enthält daS Papier das, waS Sie zu finden er-warteten?" „Jawohl, vollständig, sogar noch mehr," versicherte der Detektive. lFortsetzung folgt). etc. • Ijvfv 4 -■ >M^»««««SLS»SSSSSW»-d,^SSSSSSSÄ?>?iS«^i!t!s5^-.i> 1 ^gijKaaiiigugaBBfiqi 30j-gj|j^gcjarig3ii,]g.-■),g] Im alten Park. Eommerglut! Ein tief Ermatten Schläfert ein das Grün: Durch des Part» krystallne Schatten Flamme der Sonne Glühn. Fern im Winkel, wo zum Weiher Sich die Treppe senkt, Wehn wie ungesehne Schleier Lüftchen, dunstgeiränkt. Unten spült die klare Welle Ueber Platten sacht: Droben glänzt ein Lustdau helle. Ulmenüberdacht; Und am Treppensuß Figuren Aus versunkmr Zeit — Ueberall verwehte Spuren Alter Herrlichkeit. Trällernd zu dem Weiher nieder Steigt ein junges Blut, Bis ein Mädchenkopf sich wider Spiegelt in der Flut. Für die Fischlein streut sie Brocken, Und der Spiegel wallt — Aber ihre Lieder stocken. Und sie schauert) kalt. Quälend drückt >as dumpfe Schireigen Und der Moderdunst: Die Figuren lächeln, neigen Sich in starrer Gunst — Aufwärts fliegt sie sonder Halten-- In der Einsamkeit Kichert das Gespenst der alten Längftbegrabnen Zeit. Viktor Blüthgen. Mücken und alle stechenden In. sekten sollen durch Pyrethrum-Tinktur am besten zurückgehalten werden. Ein ein-maliges Einreiben schützt IS Stunden lang dagegen. Nelkenöl, Zigarrenrauchen und Räucherkerzen sind ebenfalls bewahrte Mittel. Spiegel gegen Stockflecke ji schützen. Kautschuk wird in Terpentinöl ausgelöst, ein wenig Ko'ophonium zuge-setzt und nach dem Erkalten Übergepinselt. Nachdem eS getrocknet, wird ein bflnnts Gemisch auS LeimauftSsung und seiner Schlemmkieide darübergetragen und dann schließlich die« noch mit Wagenlack über, strichen. Getränke ans Iobanui«, und Ttachelberren. Am ehesten ersetzt den Obstmoft ein gut bereitete» Gettänk aus Jobannis- und Stachelbeeren. Leider steht der allgemeinen Verbreitung der Beer«n-sträucher der Umstand hindernd im Weg?, daß auf freiem Feld Sträucher und Beeren gestohlen werden. Da» E'nzäunen von Grundstücken ist eben schon mit Kosten verkiiüpst. Die Herstellung eines gulen Getränks aus Beeren geschieht am beste» in der Weise, daß man die im reisen Zu-stand gepflückten Beeren durch eine Obst-mahlmühle «reibt, deren Walzen enger ge-stellt werden. Der Troß kommt nun in eine Bütte, wird mit einem Senkdoden bedeckt, der durch irgend eine Vorrichtung in seiner Lage bleib.« muß, damit er sich nicht herausschafft. Man beschwert ihn zu diesem Zw.ck mit einem genügend großen Stein oder man spannt einen Holzreif auf seinen oberen Rant>. Eine weitere Vorrichtung besteht darin, daß man über den oberen Rand der Bütte ein Holz legt, welches duich Schrauben gut befestigt ist. In der Mitte des Holzes läuft eine höl> zerne Spindel, die den Senkboden in seiner richtigen Lage erhält. Damit die Spindel nicht naß wird, n erden nach Bedars Hölzer unterlegt Ist dies alles in Ordnung, so kommt da» nötige Wasser in die Bütte. Will man z. B. Wein machen, so muß man wissen, daß 7 Kilo Beeren 5—« Liter Saft geben und da» doppelte bis dreifache desselben Wasser zugesetzt werden muß. Will man Most bereiten, so kommen 7 Liter Waffer auf i Liter Saft. Bei der Mostbereitung empfiehlt es sich, das Waffer zu verteilen, um die Beeren gründlich auS-laugen zu können. Ein Abpressen der Beeren ist dann nicht mehr nötig. Was den Zuckerzusatz betrifft, so wird er gar verschieden berechnet. Laffen wir einige Rezepte folgen: I. I kg Früchte. I Waffer, kg weißen Hutzucker: — 2 10 kg Beeren, 191 Wasser. , kg Zucker; — 3. 1 1 Saft, 3 I Wasser, 700 gZucker; — 4 11 Sait, 21 Wasser, I kg Zucker: — 5. Mostrezlpt (von Herrn Schröder), 50 kg Beeten, 32 kg Zucker; — «. 50 kg Beeren, 25 kg Korinthen. — Letztere» Rezept einstehlt sich am meisten für Landleute aus verschiedenen Gründen. Vor allem lommt diese« Getränk am billigsten. Sobann mundet eine Gelränkemischung viel besser al» reiner Beeren- oder Korinthen wein. Rätsel. Schreiber: .Rat' mal, wa» ist das? Da» erste läuft, das zweite läuft, das ganze läuft aber nicht!" — Reiber (sinnt lange Zeit »ach — obne die Lösung zu finden), — Schreiber: „Roßbach ist'S" — Reiber: „Schön! Nu rat' aber 'mal, ».i» da» ist- das erste läuft, da» zweite läuit, daS dritte läuft, da» vierte läuft, das fünfte läuft, das sechste läuft ad.r nicht." — Schreiber (kann's nicht.rraten). — Reiber: .Die Kind.? von meinem Bruder sind'«!" Nicht für voll angesehen. Haus-frau: .Gestern hat ein Herr Dr. König uns besuchen wollen. Sie haben ihn aber nicht hereingelassen. Wi- kommen Sie eigentlich dazu?" — Mädchen: .Ach der. der ist ja gar kein Doktor!" — Hau», stau: ..Wie können Sie das behaupten?" Mädchen: .Er halte keene Kratzer im Gesicht!" Strenge Erziehung. Leulnant:.Wo ist denn die Komtesse Mary?" — Giält. Erzieherin: „Die darf heute nicht aus-geh.-», w.,1 sie letzte Nacht von einem Leutnant geträumt hat!" Raffiniert. Kunde: „Weshalb haben Sie denn einen Musik-Automaten im Komptoir; stört der nicht beim Arbeiten?" — Geschäftsinhaber: .O, im Gegenteil! Die Damen an der Schreibmaschine fallen unwillkürlich in den Takt der Musik und leisten auf diese Weise da» doppelte." .Kennzeichen. .Also aus dem Be' triebsaml find Sie: kennen Sie einen ge-wissen Meier?" — „Wir haben mindestens zwanzig „Meier", wie sieht er aus?" — «Ja. so genau kann ich ihn nicht de-schreiben: er Hai mir neulich zwanzig Kronen abgeborgt..." — .Den kenn' ich!" Ach so! „Bist du auch glücklich ver-heiratet, lieber Freund?" — B-: (Geschäftsreisender): .O, gewiß! Bin ja die meiste Zeit auf der Reise .... die paar Tage zu Hause lassen fich schon aushalte»!" Gleichgestimmte Teeleu. Herr: „Kutscher, meine Schwiegermutter muß mit dem Zuge mit. Beeilen Sie sich also!" — teutscher: „Verlassen Sie sich aus mich, ich werde fie fahren, als wenn «3 meine eigene wäre." Dilemma. „Jetzt weiß ich nicht, kenn' ich die kleine Witwe oder habe ich bloß im Klub mit ihrer Bekanntschaft renom« miert?!" Nummer 56 Blatt „PoznanSti', daß eine große Anzahl pol-nischer Soldaten, die in der Garnison zu Thorn standen, desertiert, nach Rußland gegangen und von dort au» in kaukasische Regimenter gestickt worden sei. Die Deserteure hätten die Uniform ihre» preußigen Regimentes mit der Zuschrift zu-rückgefchickt: „Die Uniform schenken wir Euch, da wir die preußische Uniform nicht tragen mögen; die Gewehre behalten wir aber, die werden wir gegen Euch noch nötig haben!" DaS Blatt führt dann weiter au«, ei seien auch viele preußische Soldaten nach Rußland derfertiert, was man aber in Preußen verschweige. Diese Nachricht wirft ein grelles Streiflicht auf die so viel gerühmte „Loyalität' der preußischen Polen. Man erzählt, daß diese seit längerer Zeit bestehenden Zustände die Hauplurfache sür die Marienburger Rede deS Kaisers g bildet haben. Jach dem Anrenkriege. Ihres Sieges über die Buren sinv sich die Engländer noch immer nicht rechl froh geworden, denn, abgesehen von den un« geheueren Opfern an Menschen und Kapital, ist »och ein anderer Umstand geeignet, ihnen Sorgen zu bereiten: Die Schnelligkeit, mit der die Buren loyale Untertanen der neuen Regierung geworden find. Erst erbitterte Feinde Albion«, bekunden sie nun auf einmal bemerkenswerten Eifer, sich als aufrichtige Anhänger deS „neuen Regimentes" zu zeigen. So kurzsichtig sind nun aber selbst die eng-lischen Regierungskreise nicht, um angesichts diese« raschen Stimmungswechsels nicht gewisse Beklem-«ungen zu empfinden. Diese Me'amorphose ist eine viel zu plötzliche, um wirklich ernst und von Dauer sein zu können, und so gewinnen die angeblichen Aeußerungen eine« ehemaligen hohen Transvaal-beamien an Bedeutung, der erklärte, man kenne die Buren schlecht, wenn man glaube, sie hätien sür immer auf ihre Unabhängigkeit verzichtet. Nein, nur aus Klugheit wären sie ins Joch gegangen, weil sie wüßten, daß ihre Kinder, die sie in dem Gedanken der Revanche erzögen, einst Rache an England nehmen würden. Ius Stadt und £mtd. Die INädchenbürgerschttle bewilligt. In der Freitagsitzung des steirifchen Landtaget wurde folgen-der Gesetzentwurfantrag deS Abg. Dr. Hofmann d. Wellen Hof einstimmig ohne Debatte an-genommen: Artikel I. In der Stadt Cilli wird i» Anschlüsse an die MädchenrolkSfchule eine öffent-liche dreiklassige Mädchenbürgerschule errichtet. Ar-tikel II. Diese Bürgerschule wird in derselben Weise erhalten, wie die übrigen öffentlichen Volks- und Bürgerschulen deS Landes. Kvangelische Hemeinde. Heute Sonntag, den 13. d. M., vormittags 10 Uhr findet im Andreas-kirchlein in der Gartengasse öffentlicher Gottesdienst, verbunden mit einer UebertrittS-fei er stall. wäre unter Umständen für den Orakelbefrager doch immerhin ein kleiner Trost, zu wissen, welcher Gefahr er glücklich entronnen sei." »Ader ich sage Ihnen, der Zauber wird un-wirksam, sobald Sie gegen diese Regeln verstoßen! — Schwören Sie also!" befahl sie. Er leistete den verlangten Eid, dann bat er: „Sie müssen aber auf einen der Streifen Ihren eigenen Namen schreiben!" »Soll ich'S tun?' fragte sie, wie zweifelnd. »Aber sicher!' Als sie den feurigen Blick sah, den er ihr zuwari, fügte sie enöthend hinzu: »Nun gut, da Sie eS ausdrücklich verlangen, mag e« fein." * » » Acht Tage später empsieng sie folgendes Telegramm von ihm: »Ihr Name war der siebente. Ich glaube an den Zauber." Noch währenld der Flitterwochen gestand sie ihm eines TageS mit schelmischem Lächeln, daß aus sämtlichen Sttreifen derselbe Name gestanden habe, und ein leerer überhaupt nicht darunter ge-wefen sei. „DaS wußte ich schon am selben Abend, als du di« Zettel auSN'fchrieben hattest l" erwiderte er lachend. „Denn da> mir daS Orakel doch nicht un-bedingt zuverlässige schien, so hatte ich beschlossen, ihm eventuell etnva» zu Hilfe zu kommen, und dabei entdeckte ich deinen Schreibfehler!" »Du Bösewickht!" schalt sie und barg glückselig ihren Kopf an seimer Brust. „Ae«tfche Macht" Militärisches. Am 10. d. M. traf das Divisions - Artillerie - Regiment Nr. 9 auS Klagenfurt hier ein, hielt Freitag Rasttag und fetzte EamStag morgens den Marsch zu den Schießübungen in Gurkseld sort. DaS Regiment hatte einen Stand von 14 Offizieren, 83 Mann und 62 Pferden. — reitag abend« 7 Uhr kam mittelst eine« Militär« onderzuge» da« Landwehr - Infanterie - Regiment Ma»burg Nr. 26 in einer Stärke von 32 Offizieren und 950 Mann in unserer Stadt ar. Da« Cilli r Bataillon marschierte in die Landwehr'aserne, die beiden Marburger Bataillone wurden in der Chemal-kaferne untergebracht. Samstag vo mittags nahm da« Regiment da« feldmäffige Schießen vor und zwar baiaillonSweise. Die Bataillone marschierten über den Schloßberg gegenüber der Miliiär-Schieß» stätte. Jede« Bataillon war in ein Halbbataillon auf Kriegsstärke formiert. Die ZugSsalven wurden in einer Distanz von 12V0 Schritten abgegeben, worauf in die Schwarmlinien übergegangen wurde. Der Abschluß fand bei ver Schießstätte mit Schnell-feuer statt. AIS Zielobjekt diente u. a. auch eine sehr gut dargestellte Artillerie-Batterie. DaS Re-giment, beziehungsweise zwei Bataillone wurden SamSlag abend« wieder nach Marburg zurückbefördert. Spenden für das Z>e«tsche Studentenheim. Sparkasse Würbental 20 X, Magistrat der S-adt KottbuS I17'20 K, Sammelbüchse der Dämmer-schoppengesellsch -.ft — besonder« da« Quodlibet — Hotel „zur goldenen Krone' 19 K. ßillier Mäunergcsangvcrein. Dien«tag, den 15. d. M., findet im Probensaale eine Verein«ver-sammlung statt, in welcher betreff« der Beteiligung am Sängerbunoe«ftste in Graz wichtige Beschlüsse gefaßt werden sollen. Die Sänger werden drin-g end st ersucht, hiebei vollzählig zu erscheinen. Schükeransssng. Am 8. d. M. unternahmen die Schüler der 3. Klasse der LandeS-Bürgerschule in Cilli unter Führung de« Fachlehrer« Herrn Franz I. N o v a t einen Ausflug in daS Schalltal. um in Wöllan die Werksanlagen und die Briquettes-Fabrik des Herrn Da iel v. Lapp zu besichtigen. Die Abfahrt der 29 Schüler und mehrerer Schul-freunde erfolgte von Cilli um 4 Uhr nachmittag« und hielten dieselben um '/,7 Uhr abend« unter fröhlichem Sang ihren Ein-ug in Herrn Johann RakS Gastgarten in Wöllan. Der Abend, dem Vergnügen gewidmet, brachte den anwesenden Som-mergästen und der Wöllaner Gesellschaft recht an-genehme Stunden, da die Schüler sich nicht bloß als gut geschulte Sänger erwiesen, sondern auch durch heitert Spiele großen Beifall fanden und ein recht gelungenes Feuerwerk von einem Cillier Herrn abgebrannt wurde. Viel zu früh schien der Jugend die elfte Abendstunde gekommen, um welche sie die Nachtlager beziehen mußten, denn am nächsten Morgen hieß eS, zeitig zum Abmarsch nach Skali« bereit sein. Von der Werksleitung des Herrn v. Lapp wurde Herr Oberingenieur Douglas als Führer in di» Werksanlagen zugeteilt, welcher in liebenswürdiger Weise die Jugend geleitete und be-lehrte, und dessen Auseinandersetzungen die Schüler m't Interesse folgten. Nach 1'/, ständigem Aufent-halte in den Werksanlagen wurde der Marsch nach Schönstein angetreten, doch mußte wegen der drücken-den Hitze der beabsichtigte Ausflug nach Topolschitz unteibleiben und mit dem Anblick auf die umliegen-den Berge des schönen TaleS Vorlieb genommen werden. In Herrn Hauke« Gasthaus in Schön-stein wurde ein vortreffliches und geradezu zu billige« Mittagmahl eingenommen und bei munterem Spiel und Gesang die Abfahrt deS ZugeS erwartet, welcher um 5 Uhr abend« die lustig« Gesellschaft wohlbe-halten nach Cilli bracht«. Voll« Anerkennung und Beifall fand die musterhafte Disziplin, die Verträg-lichkeit der teils deutschen, teil« slovenifchen Schüler, welche ein gute« Zeugnis für den richtigen Geist in der Erziehung an der Cillier LandeS-Bürgerfchule lieferten. Dank dem fr-undlichen Entgegenkommen de» Herrn Johann R a k in Wöllan und de« Herrn Hauke in Schönste!» war e« gelungen, ohne große Belastung de« UnterstützungSfondeS der Anstalt auch den armen Schülern der 3. Klasse die Teil-nähme an dem schönen Ausfluge, der allen lange in Erinnerung bleiben wird, zu ermöglichen. Windische Aellessreude. Zweimal lernten wir nun den kulturellen und psychopathischen Rahmen der windischen Festesfreude kennen. Unsere Er-örterungen über da« ausvringliche Hottentotengebrüll bei der Cyrill« und Meihudfeier entlockten der „Domovina" nachfolgenden wertvollen Beitrag zur Einschätzung der gesellschaftlichen Bildung, mit welcher die flovenische „Intelligenz" ausgestattet ist. Unter der Ueberschrift „Schamlose Verdrehung' schreibt — vermutlich — Dr. Decko: „Daß die „Deutsche Wacht" ein verlogene« Blatt ist, namentlich dann, Seite 3 wenn sie über die Slovenen schreibt, ist bekannt. Daß sie in ihrer Art selbstverständlich etwas über die Cyrill- und Methudfeier schreiben mußte, ist sicher; daß sie giftig schrieb und die Wahrheit ver-drehte, wird niemanden Wunder nehmen, der weiß, wie jener Abend aufgeregt war. wie die Pöller-schösse vom Schloßberge erdröhnten und wider» hallten, hellklingende Aiviorufe ertönten und in die Stadt an die Ohren der Nemifchuren drangen. Wie besessen rannten die Nemtschuren durch die Stadt, sammelten sich in Haufen und heul-ten, daß die Hunde verwundert schauten, wer ihnen Kon-kurrenz mache. Daß e» das Cillier deutsche Winlel« blättchen wagt, uns noch sogar Trunkenheit vorzu« halten und vorzuwerfen, da» ist mehr als frech, ist eS ja doch allgemein bekannt, welch wilde und au»« gelassene nächtliche Orgien sich an jenem Abeno ereigneten, al» unsere Nemtschuren die Sonnwend« feier begingen. ES scheint unS komis», daß dieses Blatt sich getraut unS zu sagen, wir hätten irgend eine Unkovrektheit verschuldet, denn e« weiß die halbe Stadt, was alle« bei dem deutschen Höhen-feuer sich ereignete und wa« sür Schweinereien da votsielen. Die „Deutsche Wacht' hat wieder ein-mal ihre lutheranische Larve recht deutlich gezeigt, al« sie von den hl. Cyrill und Melhud wie von irgendwelchen heidnischen Heiligen oder von Bacchu« schrieb. Da« ist geradeweg« eine Schamlosigkeit und Beleidigung unsere« religiösen Gefühle«. So viel diesem lutheranischen Blatte zur Antwort. Wir hoffen und wünschen, daß die deutschen Cillier nicht mehr genötigt sein werden. Aiviorufe anzuhören, sondern daß sie ihre sieben Sachen zusammenpacken, denn e« kann sich ereignen, daß in einiger Zeit das Zivio nicht nur von der Burg, sondern auch durch die Stadt selbst klingen wird.' — Dieser hübsche Bericht gibt Kunde von den schrecklichen Folgen de« Alkohol«, der auch bei dem SokolauSfluge nach Ostrofchno am letzten Sonntage eine traurige Rolle spielte. Rausch und windische Feste«freude decken sich so ziemlich, zumal der k. k. AmtSdiener Zogodi in Ostrofchno, in dessen Gastwirtschaft da« slavo« phile Fest stattfand, ungewöhnlich starke Weine auf den Tisch brachte. So rauften nach der Rückkehr in der Klostergasse zwei Sokolisten wegen einer schäbigen Geldangelegenheit. Ein anderer fing in der RathauSgasse mit einer Frauensperson einen Raufhandel an, wobei er sich heftiges Ohrensausen holte und seine Mütze samt Feder--verlor. Die Polizei verfuhr mit der betrunkenen, johlenden Menge wohl etwas zu nachsichtig. Konzert beim Hrjaul! Heute Sonntag nach, mittag findet im Gastgarten beim Erjautz ein Konzert der Cillier MusikoereinSkapelle statt. Beginn 5 Uhr; Eintritt 20 Heller. Z>er st ei ermärkische Hastwirteverband hat an die Statthalterei eine Eingabe gerichtet, in der u. a. ausgeführt wird, d.ß die Gewerbebehörden erster Instanz teilweise der Anschauung sind, daß die Bierdepot« der Bierbrauereien al« Zweignieder-lassungen im Sinne de« § 40 der Gewerbe-Ordnung zu betrachten sind, während sie doch bloß Lager-räume bilden, von welchen nur da« Bier an die Kunden verfrachtet wird. Infolge dieser Anschauung nahmen sich die Vertreter (Bierdeposiieur und Ver-silberer) auch da« Recht herau«, gleichwie in den BeiriebSstätten (Brauereien) Bier in Flaschen zu füllen, und finden e« nur einzelne der Mühe wert, sich die AbfüllSkonzesfion z» erwerben. In der Provinz füllen nahezu alle früher Genannten Bier ab, ohne eine Konzession zu besitzen, zahlen ke'nen Heller Steuer und sind dadurch in der Lage, dem Gast- und Schankgewerbe eine Schmutzkonkurrenz zu bieten. Die Statthalterei erledigte Diese Eingabe mit einer Zuschrift, in der e« u. a. heißt, daß Erhebungen eingeleitet und die Unterbehörden an-gewiesen wurden, die diesbezüglichen Vorschriften strenge zu handhaben. Zugleich wurde wiederum ausgesprochen, doß bloße Agenten und Vertreter von Bierbrauereien nicht daS Recht zum Abfüllen von Bier in Flaschen ohne Erwirkung einer Kon-zession haben. — Die Hauptversammlung der Grazer Gastwirtegenossenschast hat beschlossen, zur Gründung eine« Fond« zur Unterstützung verarmter Wirte und Schankgewerbetreibenden, deren Witwen und Waisen den Betrag von 100 K zu spenden. Südmark-Aolksvücherei. Am 1. März 1901 wurde die hiesige Südmark-VolkSbücherei, welche die Werke der besten und beliebtesten Autoren in 1500 Bänden umfasst, eröffnet. Die Bücherei ist im Stadtamte (Kasse) untergebracht. Die AuSleih-stunde ist vorläufig auf jeden Montag zwischen 1 und S Uhr nachmittag festgesetzt. Jeder Entlehner hat monatlich den Betrag von 10 Hellern und außerdem für jedes entlehnte Buch einen Betrag von 2 Hellern zu bezahlen. Di« Bücher müssen Seite 4 .Deutsch- Zv«chi« Nummer ö« ] innerhalb 14 Tagen zurückgestellt werden. Da« ausführliche Bücherverzeichnis ist zum Preise von 4 Hellern erhältlich. Die Bücherei kann von j e d e m Deutschen benützt werden. Infolge de» großen Zudrange» wird nun auch an jedem Freitag nach« mittag» zwischen 1 und 2 Uhr eine Au»leihstunde abgehalten. Sechstes deutsche« Sängerbnndesfest. Die endgiltige Festordnung lautet folgendermaßen: EamStag, 26. d., um S Uhr abend». Begrüßung»» kommerS (Sängerhalle); Sonntag. 27. d., 9 Uhr vormittag«. Gesamtprobe (Sängerhalle), 2 Uhr nachmittag». Festzug (vom Eüdbahnhofe au«), Volksfest im Parke der Jndustriehalle, 9 Uhr abend«, Kommer« (Sängerhalle); Montag, 28. d., 9 Uhr vormittags, Gesammtprobe (Sängerhalle), 7 Uhr abend«, erste Hauptaufführung (Sängerhalle), dann ebendort Kommer»; Dien»tag, 29. d., 9 Uhr vormittag», Gefamtprobe (Sängerhalle), 5 Uhr nachmittag», zweite Hauptaufführung (Sängerhalle), dann ebendort Kommer»; Mittwoch, 30. d., Be» fichtigungen und A >»flüge, 9 Uhr abend», Abschied«» Kommer» (Sängerhalle). Die VortragSordnung der beiden Hauptaufführungen ist nun endgiltig folgendermaßen bestimmt: I. Hauptaufführung am Montag. 23. d., abend« 7 Uhr: 1. Orchesteroor« trag. Richard Wagner, Marsch au» der Oper ^Tan-ihäuser'; 2. Gesamtchor. Hugo Wolf, „Dem Vaterlande"; 3. Gesamtchor, Friedrich Hegar. „Morgen im W Ude" ; 4. Einzelvorträge, a) Nieder-österreichischer Sängerbund. V. E. B-cher, „Mahnruf*, b) Kärntner Sängerbund, zwei Kärntnerlieder; ö. Gesamtchor. Heinrich Zöllner, „König Eigurd« Brautfahrt', 6. Einzelvorträgt, a) Königsberger Eängerverein. Wilhelm Borger, „Sommernacht', d) Wiener Schubertbund, Friedrich Hegar, „Rudolf von Werdenberg*; 7. Gesamtchor. Dr. Wilhelm Kienzl, „Landsknecht - Lied*; 8. Gesamtchöre, a) Friedrich Silcher, „Untreue', b) Gustav Wohlge-mulh, „Mägdlein, hab' acht!"; 9. Gesamtchor. I. C. Brambach, „An die Sonne"; 10. Orchester-vortrag, C. M. v. Weber, Ouverture zu „Oberon"; II. Gesamtchor, Richard Wagner. „LiebeSmahl der Apostel'. II. Hauptaufführung am DienStag, 29. d., nachmittag» 5 Uhr: 1. Orchestervortrag, Richard Strauß, zwei Vorspiele zur Oper .Guntram'; 2. Gesamtchor, Richard Müller, „Hügel fallen, Berge weichen'; 3. Einzelvorträge, a) Stuttgarter „Liederkranz', Friedrich Hegar. „Kaiser Karl in der Jo hann»nacht', d) Fränkischer Sängerbund, Simon Breu, „Frühling am Rhein'; 4. Gesamtvorträge, a) E. S. Engel»berg, „Walve»weise", d) Friedrich Silcher, „'» Herz'; 5. Einzelvortrag, Wiener Männergesangverein, Franz Schubert, „Nur wer die Sehnsucht kennt'; 6. Gesamtchor, Eduard Kremser. „Prinz Eugen"; 7. Orchest.rvortrag, Franz Schubert, zwei Märsche (S-mo!l und C-dur); 3. Gesamtchöre, a) Adolf Kirchl, „Abschied', d) Hugo Jüngst, „Fahrende Leut"; 9. Einzelvorträge, a) Deutscher Sängerbund in Böhmen, Han» Wagner, „Gothentreue', b) Preußischer Provinzial-Sängerbund. Max Zenger, „Hymne an da» Feuer'; 10. Gesamtchöre, a) I. E. Schmölzer. „Ave Maria", d) Rudolf Wagner. „Gretelein'; II. Einzelvortrag, Schwäbischer Sängerbund, zwei schwäbische Volk»-lieber; 12. Gesammichor, Theodor Podbert»ky, „Friedrich Rotbart". Die Gesamtchöre werden von den Herren C'ormeistern Eduard Kremser (Wien), Vinzenz Ortner (Graz) und Gustav Wohlgemuth (Leipzig) geleitet, da» große Orchester von Herrn E. W. Degner. Die Preise der Plätze sür jede Hauptaufführung sind: Sperrsitz im Parterre 1. Ab-teilung 5 X, 2. Abteilung 4 K. 3. Abteilung 3 K, Balkonsitz I. Reihe 10 X, 2. Reihe 6 K, 3. Reihe 4 K, 4. und 5. Reihe 3 K, Stehplätze 1 K. Vormerkungen werden bi« 17. d. mündlich oder fchrift» lich im Geschäfte de» Kassier« de« Festau«schuffe«. Herrn AI»;« Aßmann, Graz, Herrengaffe 3, ent-gegengenommen. Bi« zum 17. d. weder bestellte, noch abgeholte Karten find dann im Borverkaufe, welchen Herr Buchhändler Han« Wagner, Graz, Hauptplatz, zu übernehmen die Freundlichkeit hatte, erhältlich. $in Wort an die Sommergäste. Die Sommer- gluten sind in« Land gezogen. Wie laden da die kühlen schattigen Hallen in den Parkalleen und in den herrlichen Berganlagen! Und im Parke, an dem die Wellen der silberhellen Sann ein füßeS Locklied vorüberraufchen, vernimmst du in sorgenfreier Stunde frohe Musikklänge. Dem Sommerfrischler bietet unser Eilli ja unendlich viel und gewiß mehr al« mancher künstlich ausstaffierte Kurort, wo man für den Flitter noch eine Kur- und Musiklaxe bezahlen muß. Da ist e« doch eigentlich Ehrensache für unsere Fremden, sich nicht nur mit rühmendem Worte, sondern auch mit „klingender" Tat der Stadt, die ihnen so viel Schöne« uud Angenehme« bietet, freiwillig erkenntlich zu zeigen. Der Cillier Verschönerung«verein, in dessen Obhut die Erhallung und Pflege de« Parke» und der Anlagen gegeben find, nimmt Spenden gerne entgegen. Solche wollen in der Buchhandlung Fritz Rasch hinter-legt werden. Die Namen der Spender werden veröffentlich». Michligstellung. Zu unserer Notiz über den Tod de» Herrn Lande«gerichl«rate» Wagner werden wir um Abdruck nachstehender Richtig-stellung bezw. Ergänzung ersucht: Der drittjüngste Bruder de« in Klagenfurt verstorbenen Lande«-gerichlSrate« Wagner genoß seine militärische Au»-bildung in der Akademie zu Wiener-Neustadt und fand al» Oberleutnant in seinem 23. Leben»jahre den Heldentod vor Klobuk. Schönste!«. (Grundsteinlegung der deutschen Privatschult.) Am 9. Juli fand in unserem Märktchen die einfach feierliche Grund» steinlegung zur Errichtung der deutschen Privat-schule statt, und ist damit ein langersehnter Wunsch der hiesigen Deutschen in« erste Stadium der Ver-wirklichung getreten. Der Zugang zur Baustätte de« an die Herren Dietrich Dickstem & Wilhelm tlegersperger. Architekten und Stadtbaumeister in illi vergebenen Baue», war mit Fahnen in den deutschen Ideal- und steirischen La»de«sarben ge« schmückt und fanden sich zu dieser feierlichen Grund» steinlegung de» Bollwerke« zur Erhaltung und Festigung de« Deutschtums in unserem bedrängten Wellerwinkel sämtliche Deutschen unsere« Märkt» chenS ein. Herr Viktor Hauke, Obmannstellver» treter de« BaukomiteeS — in Vertretung be« der-zeitig verreisten ObmanneS, Herrn Han« Wosch» nagg — begrüßte die Anwesenden und gedachte in seiner aus diesen feierlichen Moment Bezug nehmenden markigen und ergreifenden Rede auch derer, welche e« durch jahrelange, rastlose, harte Arbeit und unter Mühsalen und trotz der Hinder» nisfe, welche diesem volk»bildenden Unternehmen in den Weg gelegt wurden, t« doch dahin brachten, daß die langerhoffte Frucht endlich zur Reife ge» langte, endlich die Kinder der Deutschen eine Stätte haben werden, wo sie deutsches Wort sprechen, deutsches Lied singen und deutsch beten lernen und nicht wie bisher dem Deutschtum entfremdet werden. Unter Pöllerfalven schritt genannter Herr sodann zum Grundsteine, mit den üblichen drei Hammer» schlügen die Glück» und Segenswünsche sür den Neubau ausbringend, und wurde von sämtlichen Anwesenden bis zum kleinsten Kinde das Gleiche getan. Der Abend vereinigte die Beteiligten in Herrn Haukes GasthauSgarten zu einer gemütlichen Festunterhaliung. Möge die deutsche Schule die Hoffnungen der Deutschen «füllen, zu Nutz und Frommen der deutschen Jugend, unseres Volkes und unseres Landes. Da« walte Gott! Selbstmord in Kiume. Kürzlich hat sich im Volk«garien in Fiume der au« Rann gebürtige Typograph S. Fale«chini erschossen. Neben seiner Leiche wurden ein Revolver und »in Blumenstrauß vorgefunden. Fale«chini hat vor seinem Tode zahl» reiche Briefe nach Agram. Belovar und Rann abgesendet. Pie Leiche eines unbekannten Irrfinnige«. Au« Windischgraz wird berietet: Aus der Rodnik-ulpe in Bösenwinkel, Gemeinde Reisnig, wurde am 27. v. M. von Holzarbeitern ein männlicher Leichnam in stark verwestem Zustande aufgefunden. An der Leiche befand sich ein Leinenhemv, eine Weste aus sogenanntem Zeug, außerdem noch eine Hose au« gestreiftem Zeug und ein Paar fast neue Stiefel. Hut und Rock konnten nicht gefunden werden. Da die Leiche stark verwest war, waren weitere Agnosjierung«merkmale nicht zu finden. Nach der von der Gendarmerie in Reifnig ge-pflogenen Erhebung dürste die« die Leiche eine« 55 bi« 60 Jahr« alten Irrsinnigen sein, der nach Aussagen der Anna Tausche! vulgo Peconicek in Bösenwinkel und mehrerer anderer am 3. und 4. April l. I. in der Gegend zwischen zwischen Fresen und Reisnig gesehen wurde. Die «rstere hat den-selben am 4. April l. I. im Walde schlafend auf-gefunden; von ihr aufgeweckt und angesprochen, verschwand er jedoch sogleich im Walde in der Richtung gegen die Velka Kappa. Er machte den Eindruck eine« Geistesgestörten. Die Genannte be» hauptet mit Bestimmtheit, daß der aufgefundene Leichnam mit jenem Irrsinnigen, welcher ebenfalls keinen Hut und Rock hatte, identisch >ei, insbesondere erkenne sie die Kleidungsstücke wieder. Aus welche Weise der Irrsinnige den Tod gesunden hat, ist nicht feststellbar. Die Leiche wurde nach Reifnig gebracht und am dortigen Friedhof- beerdigt. Hhne Anhörung der Partei gibt es keine ' Erhöhung der Hfersonaleinkommenkener. S, bekannter Kaufmann in Wien hatte rechizeilig im Bekenntnis zur Einschätzung sür di« Personale» kommensteuer abgegeben und war nicht weiig c staunt, als er bei seiner Rückkunft von einer übife einen Zahlungsauftrag vorfand, der unMhr tu» mal fo hoch gestellt war. als die Leistung nach d» einbekannten Einkommen hätte betragen sollen. Ti ein Rekurs gegen diese bedeutende, ohne Aazada von Gründen erfolgte Steuererhöhung wi kungfM blieb, erhob der Kaufmann eine Beschwerde an 5a Verwaltung«gericht«hos, und dieser sällte folgend« für alle Steuerträger höchst wichtige Enlfcheidi>i: Er hob zunächst, ohne überhaupt in eine öffemich Verhandlung einzugehen, da« Dekret der Siaa» behörde auf und sprach in den Gründen au«, die Steuerbehörde gehalten sei. den Steuerpflichtig«« unter Angabe der gegen sein Bekennlni« sprechen?« Gründe zur schriftlichen oder mündlichen Erkläviq zu veranlassen, und daß daher endgiltige Feststellungen der Einkommenfätze erst nach Anhöria, der Partei durchgeführt werden können. — Hoffat» lich amtieren die Steuerbehörden fortan nach d-esn klaren Entscheidung der obersten Instanz in waltung«rechtlichen Angelernten. Nntersteirische Aäder. In der Lande«?«, anstatt N e u h a u » sind bi» zum 3. Juli 23o H»> feien mit 389 Personen, in bet Sanbe^turanüafl Rohitsch-Sauerbrunn bi» zum 8. Z«!i 623 Parteien mit 928 Personen, in Röm«rt>»d bi» zum 7. Juli 155 Parteien mit 382 Pech-e, zum Kurgebrauche eingetroffen. Aahr- und Kiehmärkte in Steiermark. A» 18. Juli: Graz. Stechviehmarkt nächst dem Schlag Hause; St. Georgen, Bez. Murau, I. u. B. int C* St. Lorenzen. — Am 19. Juli: Graz. Setteid», Heu- und Strohmirkt am Grie»platz, Holzmarst» Dietrichsteinplatz; Rann, Schweinemast. - L» 20. Juli: St. Kathrein a. d. Laming, Bez. 9a{ a. d. M.. großer Kräm. — Am 21. Juli: I»J sei«, I. u. V.; St. Lambrecht, Bez. Neiiiitortl, 1. u. V.; St. Margarethen a. d. Pößnitz, Aq. Marburg. I. u. V.; Oplotnitz, Bez. Gonobitz, Z. u. V.; Waller«dorf. Bez. Hartberg, I. u. Meilenstein, Bez. Gonobitz, I. u. V. — li 22. Juli: Friedau, Schweinemarkt; Eibi«wald, A I u. V.; St. Georien, Bez. Judenburg, B.; El h» | magora«, Bez. Rohitsch, I. u. V.; St. Kalhrm am Hauenstein, Bez. Voran, I.; Köflach, 0«j. Voit«berg, I. u. V.; Mühln, Bez. Neumarkt. 8.; Oberwölz, I. u. V.; Tragöß. Bez. Brück i i Mut, I.; Wildon, I. u. V. — Am 23. Graz, Gelreibe-, Heu- und Slrohmarkt am platz, Holzmarkt am Dietrichsteinplatz; Pölla«, fr} Neumarkt, V.; Marburg, V. — Am 24. Jnü; Graz, Hornviehmarkt nächst dem S t lachi^auy; Götzendorf, Bez. Oberzeiring. V.; Rann. Bez. Pcka, ! Schweinemarkl; Sachsense'd. Bez. Cilli. I. o. I. Rohitscher APPf«': " fordert die Verdauung und „Tempelqiielle regelt den Stoffwechsel. Südmark. (Kanzlei in Graz, Herrengasse Nr. 3.) Unterstützungen haben erhalten: ein Senurt*« treibender in Untersteier 1000 K (Darlehe»), d» Schule in Mahrenberg sür Lehrmittel 33 SS i, dann sind kleinere Unterstützungen im Gesamtbemzt von 322'70 X verliehen und für Bolttbücherm 79°10 ausgegeben worden. Spenden haben gesandt: Männer > OrttgnM Hartberg 137 X (Festertrag 121 X. au« den €a»> melbüchsen 16 K), Ort»gruppe Ponlafel 68*19 C: (Festertrag 58 K, au» den Sammelbüchsen 10*19 K), MännerortSgr. Klagenfurt 680 K (a. d. Sammt' büchfen 180) OrtSgr.Wildon 31-04 K (Dr.Reithaga 2, Südmark-Abend 7*30, Kapselschieß n 21*74 Ortsgruppe Peggau - Deutsch-Feistritz 31-63 X («l den Sammelbüchsen 20 K, Festertrag 11*63 Kl Frauen-OrlSgruppe Hartberg 121*25 K (Festertta^ Löschers Gasthaus »zur elektrischen Bahn' in Knit-dach 13 51 K. Franz Iamnik in Graz für di» 9e nützung de« Fernsprechers 8*90 X. OrtSgripj« Kusstein 58*10 X (Konzert deS Deutschen M«l»p gesangvereineS), Ortsgruppe Obdach 4 X (au» da Sammelbüchsen), Theodor Jaekel in Bidovec 6 K, Ortsgruppe Semmering 14 X (aus den Sjnitri« büchfen), Oit»gruppe Winklern 32 53 X (au« b« Sammelbüchsen), Ortsgruppe Drautal 18 K (Stirn der Sonnwendfeier), Ortsgruppe GleiSdorf <35 K. Gründer: der Deutsche Radfahrervmii „Schwalben" in Arco-Riva (durch die OrtSglW» Bozen) 50 K. Nummer 56 K-«tfche Macht- Seite 5 Deutsches Mädchenheim in Pettau. Städtische Erziehung»- und Unterricht»» anstatt für Mädchen von sechs Jahren aufwärts. Gebäude und Einrichtung den modernste» Anforderungen entsprechend. Volk»- und Bürgerschulunter-richt, praktischer hauSwirtschastlicher und Wissenschaft-licher FortbtldungSunterricht, fremde Sprachen, Zeich-lien, Musik «. Kostgeld mit Einschluß der Wäsche, Benützung der Klaviere und der Nähmaschinen it., sowie de» gesamten Volk»- und Bürgerschulunterrichtes und der Konversa-HonSstunden monatlich nur 60 Kronen, für den Fort-htldungSunterricht geringer Zuschlag. Beginn am 15. September l. I. Anmeldungen ehestens an den BcrwaltungSauSschuß de» Mädchenheim». Genaue Programme stehen auf Verlange» sofort zur Verfügung. Deutscher Schutverein. In der Sitzung de» engeren Au»fchuffeS vom 9. Juli 1902 wurden den Gemeinden: Spinal a./Drau und Schöder, der Gesellschaft Schlackenhäuser in Nieder-Eisenberg sür gewährte Beiträge und Spen-den; ferner den beiden Ortsgruppen in Brüx für den Reinertrag de« FrühlingSfefte« vom I. Juni 1802, der Frauenort«gruppe in Hietzing-Wien für den Reinertrag des Theater- und Vortragsabends vom 15. März l. I., der Ortsgruppe Obergeorgen-tal für den Ertrag einer Abendunterhaltung der geziemende Dank abgestattet. Tie Todesanzeigen der Herren Dr. Wilhelm Kienzl, Altbürgermnster und Ehrenbürger von Graz und deS Ob-riiMnieur« Ludwig Strauch in Wien wurden mit aufrichtigem Bedauern zur Kenntnis genommen und den Hinterbliebenen das tiefste Bei-leid ausgesprochen. UnterstügungSbeiträge wurden bewilligt: dem Kindergarten in Hilbeiien ein ErrichtungSbeitrag, der Ackerbauschule in BudweiS eine Subvention pro 1902, dem Kindergarten in Hohenau eine Unterstützung für die Erhaltung unv für Beschäftigung«-Mittel, den Schulen in Steindorf und Jefau Beträge sür Schulgeld und Holz, der Schule und dem Kindergarten in Sdumitz eine Erhöhung deS Er« haltungsbeitrape«. Angelegenheiten der Schul-anstalten in Gablonetz, Königsberg. Lichtenwald, Stecken und Wall.-Meseriisch wurden beraten und der Erledigung zugeführt. Der Herr Referent für Niederöfterreich berichtet über den Verlauf der Jahresversammlung der FrauenortSgruppe Hietzing sowie seine Besuche in HaderSdorf, Straß, Langen-lois, Gar», Horn. Liifchau, Erdweis, Kirchberg a,/Walde, Viti» und Eggenburg und die gemachten Wahrnehmungen. Der Referent für die Bücherei be-richtet über die Versendung einer Anzahl von Ge-suchen an die Buchhandlungen und Antiquare WienS wegen Zuwendung von Büchern, Zeit-fchriften :c. für die Bücherei. Diesem Ansuchen wurde bereit« von den Firmen Artaria und Hölzel in «unifizenter Weise entsprochen wofür denselben der verbindlichste Dank ausgesprochen wird. Anr Photographie für AmateureAnerkannt vorzügliche photographisch« Salon- und Reise-Apparate, neue, unübertroffene Moment-Hand-Apparate, wie alle »holographischen Bedarf»-Artikel bei A. Moll, k. u. k. Hvf-Lieferant, Wien, Tuchlauben 9. Photographisch« Manufaktur gegründet 1854. Auf Wunsch große illu-girierte Preisliste »»berechnet. Das Lokalmuseum ist während der Sommermonate täglich von 9 Zlhr früh bis 1 Zlhr nachmittags geöffnet Fie Kintrittsgebur beträgt 20 Keller. vermischtes. Pas echte Leichentuch ghrfstt 36 Kirchen behaupten. daS echte Leichentuch zu besitzen, in welche« der Leichnam Jesu nach der Kreuzabnahme gewickelt worden war. Da« Leichentuch, welche« in Turin gezeigt wird, soll da« allerechleste sein. Auf demselben befindet sich ein Bild, da« einen mensch-lichen Körper vor stellen soll. Die« Bild ist aber, wie selbst der gelehrte Abt Chevalier hinreichend bewiese», um 140*0 durch einen italienischen Meister auf da« Tuch gelmalt worden. Trotzdem werden die Leichentücher in den 36 Kirchen fort und fort dem gläubigen Vwlke al« echt gezeigt. Hin neuer Wisches,en-Krlaß. Sichtlich unter dem Drucke der,.Äo» von Rom"-B-wegung haben die österreichischen Bischöfe an die Pfarrämter eine neue Instruktion erlassen, in welcher da« bisherige Verbot jeder Mitwirkung an der Schließung einer gemischten Ehe, falls nicht die Brautleute die katho-lisch? Kindererziehung zusagen, aufgehoben wird. Die neue Instruktion verpflichtet die Seelsorger, die „passive Assistenz- selbst dann zu leisten, wenn die Ehewerber sich weigern, die von der Kirche geforderten Bedingungen zu erfüllen. Selbst in diesem Falle deS „Ungehorsams" hat der Seel-sorger. wenn auch ohne liturgische Gewandung, in der Kirchenkanzlei die gegenseitige Erklärung de« Ehekonsense« entgegen zu nehmen und in da« TrauungSbuch einzutragen. Er darf kein Wort sprechen, keine rituelle Handlung vornehmen, aber den Konsens nimmt er entgegen, ja er wird sogar beauftrag», selbst sür solche Eh?n, die unier passiver Assistenz vollzogen werden sollen, das Aufgebot vorzunehmen. Verständnis der Eisenbahn Aabrpkäne. Aus Bahnhöfen kann man häufig die Wahrnehmung machen, daß Personen, welche die Bahn benutzen wollen, um Stunden zu früh eintreffen, weil sie mit dem Abgange der Züge nicht vertraut sind. AuS demselben Grunde wird in vielen Fällen auch der Zug verpaßt und ein stundenlange» unnütze» Warten erforderlich. Da« sind die Folgen einer mangelhaften Kenntnis des Fahrplanes, denn einem großen Teile de« reifenden Publikum ist die Hand« babung des FahrplanbucheS gänzlich unbekannt. Viel Zeit und Geld könnte erspart werden, wenn jeder Reisende sich vorher über die zu unternehmende Fahrt durch da« Fahrplanhandbuch orientieren könnte. ES würden oft unnütze Aufenthalte auf Uebergangsstationen vermieden werden. So einfach die Handhabung de« Fahrplanbuche« oder Au«-hangfahrplaneS an und für sich auch ist, fo bietet sie doch für den Unkundigen viele Schwierigkeiten. Zur Ueberwindung derselben könnte manche« ge-schehen. Da« Nächstliegende ist, daß der älteste Jahrgang der Elementarschulen und die Schüler der mittleren Klassen der höheren Schulen über die Einrichtung der Fahrpläne belehrt würden. Auf diefe Weise würden die erworbenen Kenntnisse von der Schule in die Häuslichkeit übertragen. Ferner könnte eine derartige Unterweisung in den Fort-bildungSschulen sür Lehrlinge, sowie beim Militär stattfinden. Alles Fahrplanmaterial würd« jederzeit von der Eisenbahnverwaltung zu Unterricht«zweckeu abgegeben werden, und wenige Stunden würden zur Erreichung de« Ziele« genügen. Ein solcher Forlschritt gewährt der Eisenbahiverwaltung den Vorteil, daß daS häusig« Fragen seilen« der Rei-senden eingeschränkt würde, durch da« die Beamten von ihren verantwortlichen Dienstgeschäften abgelenkt werden. In manchen Dörfern findet man in dem Gasthause den jeweilig gütigen Fahrplan ausgehängt und der Wirt ist mit demselben meist genau vertraut. Bei ihm wird dann gewöhnlich vor einer anzutretenden Reise zunächst die «forder-liche Auskunft von den Ortsbewohnern eingeholt. Aber auch diese AuSkunstSstelle versagt manchmal. Daß namentlich Frauen und Mädchen sich auS Fahrplänen und Kursbüchern nur in den seltensten Fällen Rat zu holen verstehen, kann man täglich beobachten. Z>er „Arizona-Kicker" taucht wieder einmal aus, ein erfahrungsgemäß unfehlbarer Vorbote der saisou morte. Unter dem Titel: „Schweine, Schieß-eisen uud Leitartikel" schreibt er: „Es ist uns sehr unangenehm, irgend welche Gebräuche und Gewöhn-heilen unserer Stadt tadeln zu müssen, aber wir bestehen darauf, daß unsere Mitbürger ihre Schweine vom ZeitungSgebäude fernhalten. Während wir gestern gerade beschäftigt waren, einen Leitartikel über die Stabilität unserer staatlichen Ein-richtungen zu schreiben, hatte eine» der Schweine de» Senators Mac Beide den Weg unter unser Bureau gesunden und kratzte und scheuerte den Rücken an dem Balle» unter unserem Fußboden. Da« ganze Gebäude zitterte so, daß wir gezwungen waren, mit einem Besenstiel bewaffnet, der Kreatur auf den Pelz zu rücken und sie hinweg zu bläuen. Kaum zurück, wurden wir wieder unterbrochen durch den Eintritt eine« langen Lümmel« von Cowboy. Er hatte feinen Revolver in der Hand und richtete an un« die Frage, ob wir der Editor deS „Kickn" und Schreiber des Artikels über den Ball am Babcock-Kommer« feien. Wir hatten nämlich unser Mißfallen über die Behandlung de« Wirte« bei Gelegenheit diese« Balle« ausgedrückt, den man einfach über den Haufen geschossen, weil er einem Cowboy, der ihm 80 Dollars schuldete, weiteren Trinkkredit verweigerte. Auf unsere Be-jahung fing diese« gemeine Individuum ebenfalls auf uns zu feuern an; allein wir hatten un« vor« gesehen. Wir bückten un«. und da wir unser Schieß« eisen leider nicht zur Hand hatten, ergriffen wir unleren Wasserkrug, in dem wir für gewöhnlich da« für unsere Zeitungsschreibern nötige Lagerbier holen, und warsen ihn unserem Widersacher so kräftig und glücklich an seinen Verstandskasten, daß er— wie weiland Goliaih — zu Boden stürzte. Die in der Tasche des Gerichteten befindlichen 7 Dollars 80 Cents behielten wir zur Anschaffung eine« neuen Kruge« und Reparatur der zerschossenen Wand. Durch alle diese Störungen waren wir so zerstreut, daß e« un« nicht möglich erschien, den Leitartikel zu vollenden. Der „Kicker" erscheint also heute ohne denselben. Wir geben zugleich allen unseren Feinden Nachricht, daß wir von jetzt an unser Schießeisen b» ständig bei unS tragen werden und un« durchau« keine Gewissen«bisse machen, dasselbe sofort, wenn nötig, zu gebrauchen. Wir laden bei dieser Gelegenhut zur Abonnements« Erneuerung deS „Kicker" ein. bemerken aber, daß wir bis auf weiteres keine Perlhühnereier an Zahlungsstatt annehmen, da diese im Preise sehr gesunken sind und wir noch einen großen Vorrat davon haben." Krdveben-Katastrophe. Samttag nachmittag« wurde die türkische Hafenstadt Salonichi von einem schweren Erdbeben heimgesucht. Die Erschütterung war ungemein heftig und konnte auch auf der öfter» reichischen Erdbebenwarte in Laibach registriert werden. In Laibach kündigten die seismographischen Apparate um 3 Uhr 57 Minuten nachmittag» ein heftiges Erdbeben an. dessen Entfernung man auf der Warte auf etwa 1000 Kilometer schätzte, und dessen Herd in südöstlicher Richtung liegen mußte. Die Schwankungen der seismographischen Apparate waren so stark, daß man in Laibach sofort der Ueberzeugung war. e» müsse eine katastrophale Er-schütterung auf griechischem und türkischem Terri« torium erfolgt sein. Da» Erdbeben währte 12 Sekunden und rief eine große Panik hervor. Zahl» reiche Häuser erlitten infolge der Erschütterungen Sprünge, und e» sind auch Verluste an Menschen-leben zu beklagen. Arachtsätze und Fahrpreise für den a« 18. Angnst l. A. «ach G>itafri&a und Südafrika abgehenden Ltoyddampfer. Wie un« die Handel«« unv Gewerbekammer in Graz mitteilt, ist dieselbe in der Lage, den Interessenten eingehende Auskünfte über den Epezialtarif zu geben, welcher hinsichtlich der Beförderung von Waren und Personen mit de« am 18. August l. I. von Trieft nach den Häsen Aden, Mombassa, Zaazibar, Beira, Lorenzo-Marquez (Delagoabai), Durban (Port Natal), eventuell Port Elisabeth und Kapstadt abgehende Dampfer de« österreichischen Lloyd zur Anwendung gelangt. Karl?röll, der bekannte und beliebte Schrist-steller, veröffentlicht in neuem „Scherer" ,Rö« misch-slavisch-österreichische Küchen-Rezepte", dic sich durch beißende Saiyre auszeichnen. Die Nummer, welche stch „Wenzel" betitelt, bietet genug de« Heiteren vom unerreichbaren Volk. Aber auch der Ernst kommt zu seiner Geltung, und die Eintritt«-skizze erinnert an die Präger Badeni-Zeiten. Der Bilderschmuck ist von hervorragenden Zeichnern ent« werfen und trägt die«mal hauptsächlich politisch« fatyrischen Charakter. Deutschvölkische Stellenvermittlung in Cilli. Geschäft«stunden jeden Sonnabend ab 8 Uhr abend« im ersten Stock de« Gasthofe« „zur goldenen Krone". Au« der Umgebung wolle man sich behusS Vermittlung von Arbeitern schriftlich an Franko Heu, Schriftsetzer, wenden. Die Vermittlung erfolgt sowohl für Arbeit« geber. al» für Arbeitnehmer unentgeltlich. Deutsche Arbeiter verschiedener Gewerbe können Stellung finden durch Vermittlung. Stellung sucht: 1 Wagmeister. Gesucht werden: 2 Schneider, 1 Spengler, Lehrlinge: 1 Schneider, 2 Spengler, 1 Steinmetz, 1 Bürstenmacher. S- tfirhiMlkrf des „Teutschen Schul« Er w Ui 11,111 Vereines" und unseres SchntzvereineS „Südmark" bei Spielen uud Welten, bei Festlichkeiten u. Testamente«, sowie bei uuverhofften Gewinnsten k Nummer 56 «D-«tfch- Wacht" Seite 6 But a Schmackhal JL rsltdl LcrßfDiisli'. nrnfliiVft unh ftilTtn finh KIp nAAn^«nKMt «An Via* an***i l rr« tu.«.u. w— s^c.i . .t... a» .. m l .. - , « t"iau^ia'ltcVf£tI)t[en^' ""b biQifl r'nb b'f "fliehend«,. von der Firma Julius Maggi &So., «rtgmj in den Handel gebrachten Produkte: sie iofltra in <5 zum Würzen verleiht Suppe», Bouillons, Saucen Gemüsen :c. überraschenden, kräftigen Wohlgeschmack. — Wenige Tropfen genügen. - Probefläschchen 30 Heller. k hsSSS* £0 1 Consomm^-Kapsel sür 2 Portionen feinster Kraftsuppe.........20 h 1 Bouillon-Kapsel für 2 Portionen kräftiger Jleischsuppe.........15 b Durch U-bergi^en bloß mit kochendem Wa»er, ohne weiteren Zusatz, sofort herstellbar. Za haben in allen Colonial-, Delicatesswarcn-GeschHften und Drognerien. Suppen. Eine Tablette sür 2 Port. 15 Heller. iggi'S Suppen in Tabletten ermSgl-chn, schnell, nur mit Zusatz von Wasser, «ders» kräftige als leicht verdauliche, gesmd» Suppen herzustellen. — 19 verschiedene Sorten. — "20* öif Veredelung der Schweinezucht in Steiermark. Die t. t. Landwirtschafts - Gesellschaft für Eteier» mark hat bereit» seit dem Jahre 1895 eine höchst er-folgreiche Aktion zur Veredelung und Förderung der Schweinezucht im Lande eingeleitet. Um die zuriickge-gangene Landesrasse zu verbessern, den Schweinestand Wieder zu vermehren und im Ertrage zu verbessern, wurden drei Lande«-Stammzuchtanstalten ins Leben ge-rufen und mit Unterstützung der Landwirtschaft« - Ge-fellfchaft mit dem reinen weißen Berkshire - Schweine, welche» au« den hervorragendsten deutschen Zuchten ge» kaust wurde, ausgestattet. In diesen Zuchtanstalten wird daS weiße Aorkshire-Schwein rein weiter gezüchtet und für stärdige Blutauffrischung durch weiteren Bezug reinen ZuchtmaterialeS gesorgt. DaS Zuchtmateriale au» den Stammzuchtanstalten wird durch die k. k. Land-wirtschastS-Gesellschaft an die einzelnen Schweinezüchter de» Lande« abgegeben und zwar Ferkel im Alter von 4—ti Monaten um 20 Kronen per Stück, über 6 Monat« alte Züchteln zum halben Ankaufspreise. Diese Züchteln werden teil» rein weiter gezüchtet, größtenteils aber zur Kreuzung mit dem Landschweine verwendet und dadurch ein in jeder Weise befriedigende«, leistung«-fähiges und kräftige» Halbblutmateriale erzielt. Nach-dem die Gesellschaft 80 % de» Ankaufspreise» aus ihr Konto nimmt und di« Aktion gleich im großen Stile mit der Errichtung von drei Stammzuchtanstalten in vtrschiedtnen Teilen de» Landes, in Gumpenstein (Ober-land), Waldegg (Mittelland) und Tüffer (Unterland) begonnen hat, so geht der Prozeß der Regenierung, Veredelung und Vermehrung des Schweinestande» ver-hältnismäßig rasch vonstatten. Um zu ermeßen, in welch intensiver Art di« Gtstllschast zur Hebung diese» hochbedeulsamen wirtschaftlichen Zweige» eing«griffcn hat, sei nur beiläufig erwähnt, daß seit 1896 an 900 Zucht-exemplare an Schweinezüchter abgegeben und an 60.000 Kronen für Förderung der Schweinezucht verausgabt wurden, wovon 40.000 Kronen auf das Konto der Gesellschaft entfielen. Sta»t und Land sind der Ge-fellschnft in dieser Aktion durch kräftige Subventionierung beigestanden. Für Belehrung der bäuerlichen Bevölkerung anf diesem Gebiete war bisher der LandeS-BiehzuchtS-Wanderlehrer Herr Jelovsek im Mittel- und Unterland« tn h«rvorragtnd«r W«is« tätig. S«it 1902 ist mit Be-willigung de» hohen LandeSauSschusseS auch Herr Fach« lehrer Rauch für Obersteiermark zur Förderung der Schweinezucht al« Wanderlehrer bestellt worden. E» wäre nun wohl an der Zeit, eine Schweineschau abzu-ballen, um eine Uebersicht zu gewinnen, wie weit die Förderung bi« heut« gediehen ist, Anregungen und weitere Ermunterungen zu geben und für solche Land-Wirte, welche heute noch den Wert der Schweinezucht verkennen, durch Vorführung der bisher erzielten schönen Resultate da« Interesse wachzurufen. Eine solche Au«-stellung hätte schon im heurigen Jahre stattfinden sollen. Wegen der in einzelnen Bezirken vorgekommenen Schweinepestsälle wurde jedoch für Heuer davon Um-gang genommen und die Schau für Mai de« nächsten Jahre« verschoben. So sehr diese Verschiebung im Interesse der Züchter zu bedauern ist, war dieselbe ge-rade mit Rücksicht auf die Gtsahr einer im Bereiche der Möglichkeit liegenden Ansteckung de« bisher erzielten, wertvollen MaterialeS geboten. Besonders für da« wertvolle Materiale der Stammzuchtanstalten, welches bei der Schau imponierend zur Darstellung kommen sollte, konnte das Risiko nicht übernommen werden. Hoffentlich ist das kommende Frühjahr günstiger und kann dem regen Eifer der Züchter vollauf entsprochen werden. Nach dem Interesse zu schließen, welches sowohl in bäuerlichen, wie in GutSbesitzerkreisen für den Bezug von Zuchtmateriale besteht, ist eine zahlreiche Beschickung d«r Schau voraussichtlich. Den Landwirten wird Ge-legenheit geboten sein, daS reine Zuchtmateriale der Stammzuchtanstalten kennen zu lernen, welches in größerer Zahl vorgeführt werden wird. Aber auch die au» diesen Anstalten hervorgegangenen Reinzuchten und KreuzungSprodukte mit der Landrasse sollen zum ersten-mal in größerer Zahl vorgeführt werden, und dürfte die Besichtigung derselben auch für auswärtige Züchter und Schweinehälter von Intereffe fein. E» wird ihn«n G«l«genheit geboten, wegen Beschaffung von Zucht-materiale sowohl der reinen Aorkshire-Rasse, wie deren Kreuzungen mit dem steirischen Landschlage Beziehungen anzuknüpfen, eventuell sofort Bestellungen zu machen und Käufe abzuschließen. Uebrigen» ist die Gesellschaft bereit, allsälligeu diesbezüglichen Anfragen schon heute durch Beistellung von Züchteradreffen zu entsprechen. J-n. pasAntomoöitrennen und die?hotographie. Dieses hochinteressante Rennen Pari«—Wien hatte auch die Amateurphotographen mobil gemacht, und «S ist wohl selten noch bei einem sportlichen Er-eignifse so viel pho ographiert worden wie bei diesem Anlasse. Selbstverständlich konnten hierbei nur die besten Apparate, die mit raschestem Verschluß ver-sehen waren, gute Erfolge erzielen, »vd eS hat sich noch selten die alt« Regel, da» nur erstklassige Apparate allen Anforderungen entsprechen können, so glänzend bewährt wie diesmal. Die Firma R. Lechner in Wie» hat eine große Zahl vorzüglicher Ausnahmen, Automobile in schnellster Fahrt dar» stellend, gemacht, die zum Teil in der Auslage der Firma, Araben 31. ausgestellt sind und einen großen Anziehungspunkt für da» Publikum bilden. Diese Bilder sind sämtlich mit in eigener Fabrik hergestellten Lechner'schen Apparaten aufgenommen worden. Interessenten steht auf Wunsch eine Preis» liste solcher Aiipa>aie kostenfrei zur Verfügung. Platten und Film«, ebenso alle gangbaren Kopier-papiere. sowie Chemikalien und alle aneeren Be-dürfnifle sind in stets frischer Qualität lagernd. Eine eigene Zeitschrift „LechnerS Mitteilungen* gibt monatlich Bericht über photographische Neuheiten, und werden Probenummern unberechnet versendet. Schrifttum. Die AnSände in der deutsch - evangelische» Kirche Hesterreichs vor drei Jahren und heute. Von Pfarrer P. Bräunlich. München, I. F. Lehmann'S Nerlag. Preis 30 Pf. Nach einem kurzen Rückblick auf die G-schicht« d«S ProtkstantiSmuS in Ocsterreich, auS dem wir ». B. auch ersehen, daß wir e» einem Fürsten au» d«m Hause WittclSbach vtrdanken, daß Kaistr Josrf I. vrranlaßt würd«, von 1000 den Pro-testanten geraubten Kirchen 120 an dies« zurückzugtben, werden wir mit der Gegenwart bekannt gemacht. Ist auch noch viele« ungesund, so kann doch eine erfreuliche Besserung festgestellt werden. Der Obeikirchenrat, der sich fast ausschließlich al» k. k. Behörde fühlt, ist durch die Bewegung, di« wieder frische» Blut in dies«n abge-zehrt«» Körper brachte, gilstig entschieden verjüngt wor-den. ES gibt wieder ein protestantisches Ökwissen, das sich öffentlich hervorwagt, und auf da» Rücksicht ge. nomimn wird sowohl von Sriten der Regierung, al» wi« von Eliten gewisser Geistlicher, die ansang» von «inrr Bewegung nicht» wissen und noch weniger etwa» davon sehen wollten. Diese sind jetzt verstummt, da die Weltgeschichte über sie zur Tagesordnung hinweg-gegangen ist, ebenso wi« sie über rcichSdtutsch« Geist-liche, die dem Rad der Weltgeschichte in die Speichen fallen wollen, zur Tagesordnung übergehen wird. Wir können nur hoffen, daß sich die evangelische Kirche in Oesterreich weiter in derselben Richtung auSwächst, und daß auch gewiss« deutsche Kirchenregimenter, die mit starrer Buchstabengläubigkeit die religiösen Bedürfnisse ihrer Gemeindeglieder befriedigrn zu können wähnen, durch die in daS Reich hinübergetragene Bewegung mehr den Geist al« den Buchstaben des Evangeliums zur Wirkung kouimen lassen. FRITZ UM, Buchhandlung, CILLI, desßillier Stadtverlchiiur. wI'VIkIII l-l ungsvereines bei Sp.elen» Wetten und Legaten! „Los von Rom" Bewegung! „protestantische Ktugblätter" können 00» Interessenten kostenfrei bezogen werden durch Karl Zlrann's Aerlag, Leipzig. Eingesendet. 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