(Po&tciua pla^ana v gotovuu.) mm »ait »»,-aaimag l Stattn t. | a | • 9 * • M11 FSr krt »alert uNiulWrtfl 0t. ,b.-. *l»iahr«fl DU M> VtiAHnf o findung ist. D^r Zweck der Strvjariotiz ist die abermalige Wiederholung der fortgesetzt wiedel kehrend«» Be-Häufung, daß ich und weine deutschen Abgeordneten-kollegen für eine 5'/„ig« Erhöhung der Grund-steuern, für die 30'/„ige Erhöhung aller übrigen Steuern und für die Einführung der Robotpflicht gestimmt hätten. Ich erkläre öffentlich und »einen sonst sehr geehrten Kollegen von der Slowenischen BolkSpartel ins Geficht, daß diese Behauptung eine Lüge ist. Und zwar eine freche Lüge. Ich und meine sieben Kollegen a«S der Wsi-wodina, also der ganze Teutsche Klub, haben ge-schlösse» gegen die Steuern gestimmt, haben geschlossen gestimmt gegen de» ttuluk. Wir haben in der Schlußabstiwmung dagegen gestimmt, während wir unS bet der ersten Ab-stimmung aus dem Saale entfernten. Warum wir uns bei der ersten Abstimmung entfernten? Weil Ich kann nicht scheiden von Pyeng hang, der Stadt, die K>ja um 1122 gegründet haben soll und um die er sein« Weiden als Sinnbild d<« Frieden» und der Zufriedenheit pflanzte, ohne de« berühmten koreanischen Kobold« Erwähnung getan zu haben. DaS ist der Tokgabi, ein HauSgeist, der gerne den Deckel de« ReiSivpf» hineinfallen läßt, wo man ihn so schwer herautholt auS dem si«denden Wasser, der die Mäuse durch die Heizgänge treibt und der alle» haßt, waS weiß ist, selbst Silber. Manchmal ober ist er den Menschen wohlgefinnt und gibt ihnen irgend ein Zauber-ding, da« sie reich macht. Wa« aber Korea« größten Wert ausmacht, ist nicht die Baumwolle, die dort noch g«pflanzl wird, aber kurzen Faden ha«, noch die vorzüglichen Dattel» rflaumen, noch die große Hirse, da» gute, grünliche Porzellan oder di« feinen eigenartigen Hanfgewebe; Korea ist reich durch dea Ginseng. Ginseng ist »ine eigenarlige Wurzel. Wild braucht sie zehn und oft mehr Jahre, um zu reifen und nicht selten baut fich ein Koreaner, der in Suche nach ihr die Wilder durchstreift, eine Hütte n«ben ihr und wartet, bi« fie ausgereist ist. In Fcrm und Farbe erinnert st« an unser sagenreicht» »lräunchen, drnn auch hier schtint «6 fich um lang« Beinchen, verküm mert« Aermchen und so «cit«r zu handeln. Vom Ginseng aber, den besonder« die Ehtnese» schätze» und für ihn ungeheure Summen bezahlen, behauptet man, wir angesich!« der Zerfahrenheit und der scheinbar absichtlichen Indolenz der grundsätzlichen Opposition vor dem ursprünglichen Entwurse de« Kulukgesrtze« erschraken und die Brücke der Verhandlungen mit der Regierung nicht abbrechen wollten. Und die Regierung verhandelte wirklich. Da« Resultat der Verhandlungen mit den Deutschen war die »b-Milderung deS Gesetze«. Den Deutschen hab n es di« Bauern u> d Gewerbetreibenden in Slowenien zu verdanken, daß sie nicht irgendwohin, vielleicht nach Mazedonien, aus Straßenbau geschickt werde-, können. Ja der ersten Abfassung deS Gesetzes war von einer Beschränkung der ArdeiiSpfl cht auf den eigenen Bezirk oder höchstens auf die Nachdarbe zirke keine Rede. Und daS Gesetz wäre ohne die Taktik der Deutschen im ursprünglichen Entwürfe durchgegangen, denn während die Deutschen bei der Schiußabst'mmung trotz der ihnen konzedierten Ab-änderung des G-fetzeS Mann sür Mann ihr „Gegen!" riefen, waren die Herren der Slvweni-scheu Bolkt Partei, die Muselmanen und Demokraten nicht vollzählig da. Ja, ihr Herren von der „SiroZa*, eure klerikalen Abgeordneten waren nicht vollzählig da. Wären sie und die andere Opposition so am Platze gewesen wie die Deutschen, dann, ihr Herren, wären die Steuern und der Suluk nicht durchgekommen. Und nun, deutsche und slowenische Steuerzahler in Steiermark, bedankt euch l Aber bei Schauer unb Genossen bloß für die Abmilderung deS Gesetze«, sür da« Gesetz selbst und die Steuern aber bei anderen Leuten, die, wenn nicht schon von de» häufig gemunkelten Unterderdeckespielen die Red« sei» soll, zumindest bei «in«r so wichtigen Gelegenheit ih't Pflicht gröblich versäumt haben. Wir haben für da« Militärgefetz gestimmt? Jawohl! Ersten« weil wir al« national« Minder» heit nicht in der beneidenswerten Lage find, nutzlos demonstrieren zu können und zur Freude uuserer er mache alle Männer wieder jung. Für eine wild« Wurz l. die kaum zehn Zei timeter lang wird, zahlt man tausend jß.-nl Ein Mann kann alio zwei Jahr« leben von dem Erwerb einer Wurzel. Die g-pflanzien Gieng find StaaiSmonopol und w.rden besonder« in Kaijo gezogen, etwa vier Stunden von Seoul. Auch da erzielen die Wurzeln noch hohe Preist. Man Iwneidet Aüeng in feine Spalien und kocht ihn wie Linden-tlütentee bi« da« Wasser Färb« hat. Gewiß ist. daß er wohl nicht gut schmeckt, doch sehr belebend wirkt und ich auf ein« Tasse hin ganz Seoul trotz der tro« pi'chen Iulhitze dieser Gegenden durchlaufen konnrr. E« soll wie jede« Oplrt leicht zur Gewohnheit wer-den. Ueber mäßiger Ginsenggenuß führt angeblich zu Wahnsinn, doch die Ehinesen scheinen die« nicht zu befürchten. Mehrere Millionen Uen gewinnt Korea jähr» lich durch d«n Export von Sinleng, den man nur hier findet und der, odschon Amerika nun auch Ginseng zu pflanzen beginnt, doch erstklassig bleibt. Auch der ge-zagene Ginseng braucht drei, der beste vier Jahre. Er verträgt Frost, haßt j doch daS Licht. O Wunderland, das wenige Menschen hei un« kennen! Ich schwieg von deine» Märchen, deinen Sprichwörtern, deinen Tänzen und deine» lotenbräuchen, die den chinesischen ähneln! Nur ein matte« Streif« licht warf ich auf dich, doch genug, dich dem Leser lieb zu machen, du Land der Morgenstille l Sri» 2 filliet Zetuag Nummer 94 slowenische» Freunde die so begehrten Rücken unserer Wähler preiszugeben. Zweitens weil wir der jähre» langen Berschwärzung der Deutschen als Staats-feinde, betrieben zu Beograd mit Hochdruck durch slowenische Abgeordnete, nicht diese zweifellos hochwillkommene Bestätigung zu geben so freundlich sein konnten. Und nun die Konzessionen! Ich bekomme, be-hauptet die „lstrajsa", sür meine Haltung Konzessionen von den Serben. Ganz natürlich I Ich werde zum Muster bloß eine anführen. Dieses Muster genügt, denn meine Konzessionen sind so ziemlich alle von ähnlicher Art. Sie ist noch dazu leider blauer Dunst wie alle anderen, aber ich hoffe. Deshalb und aus der Notwendigkeit her-aus, noch viele ähnliche Konzessionen herausschlagen zu müssen, kann ich vorläufig nur mit gemischten Gefühlen in da? gelobte Land der Ljubljanaer klerikalen Autonomie hinüberblicken. Zum Schlüsse noch eines; es betrifft den Geld-b?utel und das ist ja das empfindlichste Organ. Man hat mir erzählt, daß man im inneren Ringe der Slowenischen Volkspartei mit den Steuern-höhungen durchaus nicht so unzufrieden ist, sondern sich hinter den papierenen Kulissen der Blätter die Hände reibt, denn die Serben legen sie ja auf. DaS ist das immer reichlich rauschende Wasser aus die klerikale Mühle. Wenn eS nämlich zur Auto-nomie kommt, wird man ungeahnt hohe Steuern brauchen. Es wäre scheußlich ungeschickt, wenn sie dann in Ljubljana auferlegt werden müßten. Die Serben besorgen daS, jene Serben, denen sich freundlich zu zeigen, heute uns Deutschen von der „Straja" als Verbrechen angekreidet wird. Als ob man uns nicht mit Knütteln auf diesen Weg ge« stoßen hätte! Man verzeihe den Vergleich: Man prügelt den Hund von sich fort und wenn er dort-hin läuft, wo er Freundlichkeit wittert und Schutz, möchte man ihn wieder dafür prügeln. Leider scheint eS, um im Vergleiche zu bleiben, auch bei uns Leute zu geben, die am liebsten die Hand des Prüglers lecken möchten, weil er nach der großen Prügeltracht und weil ihm der Stock für eine zeit-lang abhanden gekommen ist, doch auch streichelt. DaS mögen sich Leute in Maribor, wo die „Straja" erscheint, gesagt sein lassen. Aber auch das, daß ich meinen Weg, durchdrungen von der mir aus-erlegten Pflicht, unserem Volk ein verantwortlicher Mittler des Schutzes zu sein, ruhig writer schreiten werde, solange er mir als der richtige erscheint. Wer Lügen und Verleumdungen aufsitzt, wer dem eigenen ehrlichen deutschen Mann trotz aller Er-fahrungen weniger vertraut als den Vätern all unserer schlimmen Tage, den Verursachern all meiner „Konzessionen*, der mag mir weiter im KnechleSdienste für solche Herren in den Rücken fallen. /Ich habe nicht nur einen harten Kopf, fon-deru ckuch ein abgehärtete« Herz. / Zur Liedertafel i>ds Waröurger Männer-' gesangvereines. V Die bescheidene Beranstaltung deS Männer« gesangvereines in Maribor ist nun vorüber. Wir können diese Gelegenheit nicht vorübergehen lassen, um unsere deutschen M tbürger über daS B »halten der slowenische» Parteien zu dieser Beranstaltung zu unterrichien. Wir Deutsche in Slowenien sind im Laufe der letzten fünf Jahre sehr beicheiden geworden. Wir mußten lern.n, daß wir froh fein dürfen, wenn wir mit unseren Volksgenossen nur wenige Male im Jahre gelegentlich im bescheidensten Rahmen gehaltener Ber-anstaltungcn zu'ammen kommen konnten. ES ist für unS ein Freudenfest gewoiden, wenn die Männer-gesangv!reine, die ja nur den Zweck haben. daS deutsche Lied und die deutsche Muttersprache zu pflegen, vor die Öffentlichkeit treten. Seit ungefähr eineil halb Jahren geht nun daS führende Volk in unserer Provinz daran, die wenigen Beranstaltunaen, di« wir Deutsche UNS mit gutem Neckte und Gewissen klauben zu können glauben, zu verhindern. Wir waren bis vor kurzem der Ansicht, daß dieses Vorgehen daS eines kulturelle» Volke« un-würdig und nur die Folge von falscher Auffaffung de« nationalen Gedankens in einem Bruchteile deS slowenischen Volkes ist. Wir waren der Ansicht, daß lediglich eine Partei und gerade jene, von der eS sich gezeigt hat. daß sie unter der slowenischen Bevölkerung dieseS Lande« den geringste» Anhang hat, diese Auffaffung deS nationalistischen Gedanken« zur Ei Haltung ihres Daseins benötigt. Wir haben geglaubt, daß die mächtige Partei deS slowenischen Volkes, die Slowenische BolkSpartei, es nicht notwendig hat. sich durch den Haßgesang gegen die deutsche Minderheit „Popularität" zu verschaffen, bezw. die allenfalls etwa« abgefärbt« Popularität neu zu übertünchen. Zu unserem Bedauern mußten wir auS den letzten beiden Nummern der .Stroza", deS BlatteS der Kleri-kalen Partei, da« bisher ernst genommen werden wollte, gegen die deutsche Minderheit Angriffe ent-nehmen, dir wir ansonsten in diese» Blatte nicht zu fin»en geglaubt haben. Einen Tag vor der Veran-Haltung deS Gesangvereines hat eS dieses Blatt für notwendig gefunden, feiner Entrüstung darüber AuS-druck zu geben, daß die Behörden eS sich erlauben können, dem Männergesangvereine in Maribor die Bewilligung zur Abhaltung einer Liedertafel zu geben. Der Artikel beiont sodann, baß man mit Rücksicht aus di« Berhältniffe, unter denen die slowenische Min» derheit in Kärnle» lebt, die Abhaltung der Liederiafe ve> bi ten soll. Aber nicht genug damit, zwischen den Zeilen dieser Notiz ist direkt eine Aufforderung an jene Elemente zu finden, die seilen» der „Straja" in rücksichtslosester Form bekämpft wurden, die Unter-haliuna zu stören. Wir wiffen ganz gut, daß eS der H6(rajl* und ihren Hintermännern nicht so sehr darum zu tun war. daß die unschuldige Veranstaltung deS MännergesangvereineS unruhig verlause, eS war ihr vielmehr daran gelegen, diele Veranstaltung auf parteipolitischem G b'ele nnSzuniitz n. Wir find über« zeugt, daß eS der „StroZ l" gut bekannt ist, daß die Bethältniffe in Kärnten durchaus nicht so sind, als wie man sie hierzulande zu malen beliebt. Wir betonen, da« wir glücklich wären, wenn wir imBesitze jener MinderheitSrechie wären, wie sie diese die Kärntner Slowenen genießen. Gerade da« Kapitel „BereinSrecht* ver« lockt zum Vergleich.'. Können die Kärntner Slowenen Fälle anführen, wo ihre Verein egewaltsam aus« gelöst, ihr Vermögen enteignet wurde? In Kärnten besteht h'ul« noch der slowenische Schu'.verein im gleichen Maße w e vor dem Kriege, der Ehrill« und Meihod« Verein hält deute noch seine Zweigvereine in Kärnten ausrecht. Welchem slowenischen Vereine wurde daS vermögen enteignet? Wir verstehen s-hr gut, daß kein« Staatsgewalt B-strebungen dulden kann, die mit den bestehenden staatlichen Gesetzen unvereinbar und gegen die staatliche Ordnung ge« richtet sind, daß jedoch bei unS Vereine ausgelöst wurden, die rein Humanitären und gesellschaftliche» Zwecken gedient haben, daß ihre ganz bedeutend«» Vermögen konfisziert wurden, das wird in »er Preffe Sloweniens beharrlichst verschwiegen. (Ueber den Stand deS slowenischen VereinSwesenS in Kärnten haben wir schon seinerzeit ausführlich berichtet.) Uebeihaupt kann man dem deutschen Volke i» Kärnten nicht vorwerfen, daß eS fich gegenüber der slowenische» Minderheit ungebübrend verhält. Di« letzten Wahlen in den Kärntnerischen Landtag biete» hiefür einen vollen Beweis. Was wäre in Slowe« nien gewesen, wenn die von den Deutschen eingereicht« Wählerliste nur um ein I Tüpschcn ungenau gewesen wäre, wenn eine Unterschrist gesehlt hätte? Wäre die Wahldehörde so tolerant gewelen wie die öfter-reichliche, die der Liste der slowenischen Minorität trotz ungesetzlicher Foim und trotzdem, daß daraus ein bereits für einen auSIändiichen Posten ernannter Kandidat, der noch dazu Optant für einen auSlän-»ischen Staat ist, figurierte, Güliigkrit^zueikannt haben? Könnte ein solcher Abgeordneter bei un« in einer öffentlichen Korporation sitzen? Wir hören nirgends konkrete Fälle von Ueber« griffen der Art, wie sie fich bei un« in den letzte» Jahren nur zu oft ereignet haben. Noch lächerlicher ist aber die Heranziehung de« Vergleiches, wie es den Slowenen unter der «tali«» nischen Herrschast geht und soun»sovel tausend Südtiroler Deutschen geht eS ja um kein Haar bester. Und man sollte eS nicht sür möglich halten, daß e« sich slowenisch« Blätter getrauen, eine rücksichtslose Behandlung der deutschen Minderheit in Slowenie» deshalb durchzuführen — weil e« den Slowenen in Italien in nationaler Beziehung schlecht geht! Ver Vergleich der „Siraji" mit den Kärntner Verhältnissen hinkt also an beiden Beinen. Hat bei un» jemals ein Mitglied der Regierung derart ver« söhnend gelprochen, wie e« der neue Landeshauptmann Echumy getan hat, als er betonte, daß Gleiqberech-tigung unter den Bewohnern Kärnten« herrschen müsse? So sieht eS in Wahrheit in Kärnten an». I» der letz'en Nummer verübelt nun dieses Blatt den B hörden, daß diese sür den niligen Schutz der Besucher dadurch Vorsv'ge getroffen haben, datz ein entsprechende« Polizei- und Gendarmerieausgebot beigestellt wurde. Ja echt demagogischer Weis« v«r« knüpft sie den Schutz, den die ruhige» Besucher eine» Liederabende« gegen persönliche Uebersälle und Stö-runge» wohl mit Recht beanspruchen können, mit der Haltung des Abgeordneten Schauer, der angeblich für die Erhöhung der Steuerlasten gestimmt hat. Diese Behauptung ist unwahr und eS wurde bereit» unzählige Male betont, daß die Deutschen n i«m a l« für die Steuern gestimmt haben. Aber abgesehen davon, ist eS eine Unverschämtheit, zu behaupten, daß die Eteuern nur mit Hilfe der deutsche» Stimmen erhöht werden konnten. Die acht deutsche» Stimmen hätten am Ergebniff« der Abstimmung über da» Steuergesetz nichts geändert, weil die paar deut-schen Stimmen die Erlangung der Mehrheit seit«»» der Regierung nicht hätten verhindern können. Ueb«r» Haupt möge» die Abgeordneten der Slowenische» BolkSpartei ihre Wähler über die Verhältnisse i» Beograder Parlamente bester auskliren. Sie solle» cii mal den Mut ausbringen, ihren Wähler« zu sagen, daß einzig und allein die Politik de« oppositionelle» Block« den Fortbestand einer homogenen radikale» Regierung ermöglicht. Einzig und allein di« Abstinevj» Politik, di«Koro« c und Radic besprochen haben, gibt der Regierung die Möglichkeit, sich am Ruder zu er» halten und di« Absichten der Radikalen Partei zu verwirklichen. Töricht wäre e«. wenn die »eutsche» Abgeordneten, die froh sein müssen, daß sie ihr« Wählern ein Halbweg« gute« Auskommen bieten könne», das versuchen sollten. waS die gesamten Abgeord» neten dcS slowenischen BolkeS bisher nicht zu» s am mengebrach t haben! Die letzte Veranstaltung, auf die wir nun zu« rückkommen und von der wir betonen, daß sie rei» g-sellschasllicher Natur war, hat unS also gelehrt, wieviel aus die «wohlwollende* Haltung der Slowenischen BolkSpartei gegen» über unS Deutschen in Slowenien zu geben ist. Bei den Wahlen da sind sie freundlich, wenn diese vorüber sind dann bläst man auch in diesen Kreisen in dasselbe Horn, wie ti' übrige» chauvinistischen Parteien. Und wenn sie sich unier» einander noch so befehden, wen» eS gegen die schwach« deutsche Minderheit geht, so will eS niemand ver» säumen, auch an ihr fein Matchen zu kühlen. SRnmmfr 94 Clltler Zeitung Stile 8 Politische Rundschau. Inland. Aus dem Ministerrate Am 20. November von 4 bis halb 8 Uhr abends fand in der Wohnung P Siö' eint Sitzung dcS Mi »isterrate« stall, in »er Frage» der äußeren und inneren Politik besprochen wurden. Außenminister Dr. berichtete über außeip Mische Fragen, namemlich über die Lage in Deutschland. Eine E»!> schließung wurde zwar nicht erbrach», aber die R--gierung stellte sich aus den Standpunkt Frankreich?. Wegen F«u»e wurde beschlossen, dahin zu arbeiten, daß diele F>age baldigst bereinigt werde. Die Hztz-selver Frage ist endgültig gelöst. Die Räumung rotiD erst nach »er Ratifikation deS Abkommens im Par» lamente erfolgen. Bezüglich Griechenlands wurden kein« Beschlüsse grfaß'. Sodann wurde über die Ver> Handlungen mit Bulgarien gesprochen und die in Sofia zum Ausdruck gebrachten Grundsätze angenom men. Auch über innere Angelegenbelen wurde v r-Handel». Die Regierung wird das Parlament für den 24. d. M. einberufen. In der eisten Sitzung wirv Außenminister Dr. N rk c die Ai frage de« Abgeo:d neten Dr. Si'phan «rast wegen Hatzfeld« b«ant-Worten. Wa» du® Budget a»belangt, e> klärte Finanz minister Dr. Slojadiivo^, daß da« G!e>chgrw cht im Siaaishmthalt« auf,echt erhalt«« weiden muffe, und daß er daher alle Zulatzanlräg«, welche Erhöhungen verlangen, mit Auenahme der wichtigsten, avlihne» werde. Wegen der Gebietseinteilung wird in der nächsten Sitzung dcS MlnisterraieS eingehender ver-handelt werden. In dieser S-tzung wird auch der Erlaß über die Ernennung der Obergespäne verfaßt werden. Der Sitzuig wohnte auch Agrarresormminister Simonoo ö bet. In oppositionellen Kreist» veilouieie, Ministerpräsident Pa»c habe Simonovic nahegelegt, zurückjutrett!'. Dtcs« Nachricht wird «ntschiedcn in Abrede gestellt und als tendenz öS bezeichnet. Paä c ist vollkommen gesund und wiid in einigen Tagen seine Wohnung verlassen. Schließlich wmdm Ressort« fragen erledigt. Aus der Sitzung der Parteileitung der Partei der Deutschen in Grohd«rschK«reK. Die Hauptleitung »er Partei der Deutschen h'elt am 18. Noviwber in Gioßbeischkerek unter de« Vorsitze di» Parteiobmann« Dr. Ludwig Kcemling e.iie S'tzung ab, in welcher der Oomann de« deunchen Algeoidneienktul« Dr. Siephan Kraft über die bisherige Tätigkeit d-s Kluv« und die polnische Lage Ber icht er staltete. Die Parteilritung nahm den Bericht mit einhelliger Zustimmung zur Kennini« und stellte mit Genugtuung fch, das »>e deutschen Abgeordneten an der seinerzeit deschlofs-t>en PoUiil der freien Hand festgehalten und namentlich gegen einzelne unzeitgemäße Gesetze, wie z. B. das Rovotgejetz und die Sieuererhöhung ihre Summen avgegedea haben. Die Parteileitung dankt den Ab-geordneten für ihre Tätigkeit, vor allem auch für ihre B.müyungen zur E reichung der wichtigsten druljchcn Schulforderungcn, fp.tch: ihnen den Dank und dai volle vertrauen aus u»o erwartet, daß sie auch kür>ftighia für d,e Durchfitzang »er deutschen volktmlereffen wie bisher zielbewußt eintreten werd:n. Die Hauptleitung befaßte sich eingehend auch mit organisatorischen Angelegenheiira un» bc> schloy, die OrtSverdände zu veiuntaffen, einen engeren Zusammenschluß der Parteimitglieder herbeizuführen, und fordert zu grög.möglicher Opferwilligkett zu Parterzwecken aus. Die Parteimitglieder weiden an° gewiesen, sich an die Abgeordneten nur mit solchen Anliegen und Beschwerden zu wenden, die von den Orttoerbäuden entsprechen» befürwortet werden. Deutsche Wähleroersammlung in Hatzf«Id. Am Vergangenen SamSiag fand in Hitzfeld unter Beteiligung von etwa 4000 »rutschen Männern un» Frauen eine Wählerversammlung der Parte« der Deutschen statt, in »er Abg. P os. Heinrich seinen Rechei»chajl«o«richt erstattete. Sodann sprach Adg. Dr. Kraft über die Adtretu^g Hatzfeld« an Rumänien und nahm in rührender Weise Abschied von der Gemeinde. Abg. Dr. Neuner verabschiedete sich vor» Hatzsetd al« Listenführer de« Wahlkreise«, die Adgeordnetea Senior Schumacher und Franz Schauer überbrachten ihre ErsttiiigSgrÜße, die gleich, zeitig auch AbschiedSgrüße waren, jener »amen« seiner Baischkaer Wähler, dieser namen« »er Deutschen m Slowenien. Zur Abtretung Hatzfelds. DaS Protokoll über die Grenzregulicrung mit Rumänien wurde redigiert. Die Sojialiften sind gegen die Abtretung Hatzfeld«. Abg. Divae weilt gegenwältig in Hatzfeld und wird in der National-Versammlung gegen die Abtretung sprechen. In der Radikalen Partei ist eine starke Strömung gegen die Abtretung und man erwartet in der Hatzselder Krag« noch Zusammenstöße. Ausland. Der Gegensatz zwischen Parisund London. Die Bollchafterkonferenz ist zu Ihrer mit großer Spannung erwarteten Sitzung zusammengetreten, auf deren Tagesordnung die Frage der Hohen-zollern und die Wiederaufnahme der Militärkon-trolle in Deutschland stand. Die Konferenz endigte damit, daß die verschiedenen Vertreter beschlossen, über den augenblicklichen Stand der Bei Handlungen an ihre Regierungen zu berichten, und dann in einer neuen Sitzung weiter zu beraten, Die bisherig n Verhandlungen ergaben folgende« Bild: Der Kernpunkt drr Meinungsverschiedenheiten bezieht fich auf den Gegenlotz zwischen P«is und London, der auch jetzt eine Einigung unmöglich mach'«. Frank reich eiwägt folgend« drei Weiie: 1. Völlig' Eint? emng uvter den Alliierten. 2. Einigung auf b« stimmte Punkte. 3. I olierung F>a»kreiä>«, d. h. vöilige Be-wegungSfreihc>t allen übrigen Alliierten gegenüber. Ueber die Art der „Sanktionen", die Frankreich zu ergreifen Kälte, gehen die Auffassungen auseinander. ES wird vorläufig in dieser F nahmen, die im direkten Zusammenhang mit dem angenbl ckiichen EmbruchSgeb et stihen und da« Ei,-» bruchSgkbiet sowohl in der Breite al« auch in de» Tiefe östlich in der Richuing Elberfeld Baimen zu vergrößern. An zweiter Stelle stiht ai der letzten Einvernahme vir d u. Unter-fuchungSrich'er gestand «r, daß er gar nich! N kalov heiße, sond-rn sein richtiger Name Jordan C conkov sei und er aus Slip IN Juzoslaioten stamme. D^u Namen N kolov habe er vorher nie getragen, son> dern zum erstenmal auf seii-em Paß Zeichen, der >hm von den bulgarischen Behörden au«ziftellt wurde. Aus dieser Tatsache g>ht hervor, daß die bulzarilchen Behörden gewußt haben, zu weichem Zweck ihm der Paß mit dem faifcheu Namen ausgestellt wurde nid weich- Aufgabe er in der Tschechoslowakei über nehme. Weiter« gab C ionkov an, daß er «in illegales Miiglied der mazedonischen Organisation sei. „E öle slovo" weist darauf hin, daß der bulgarische Gesandte sofoit nach dem u teil sich beeille, de« Mö'der einen neuen Paß auszustellen. Da« P v'o-soll über d>ef« Einvernahme miterzeichnete 6 lontoo bereit« mit seinem richugen Namen. DonauKonserenz der Nachfolgestaaten in Paris. Wie da« Neu« Wiener Tagdlatt erfährt, ist als Tagungeort der Donaukonferenz der Nachfolgestaat«» Part« bestimmt wor»en. Auf dieser Konserenz solle» noch ungelöste Fragen der Zii»cr»a»onal>sieru»g der Donau sowie »er R gulierung der uniereu Donau zur Lösung gebracht weroen. Für den Fell, al« d>« noch ausständig« Zustimmung Rumänien« und Un gärn« rechtzeilig «inlriffi, wir» »«e «onferrnz am 15. Dezember eröffnet werden. Kurze Nachrichten. Der Piäsident der Deutschen ReichSdauk, Dr. Rudolf Havenstein, ist, V6 Zahr« alt, gestorben. — Dcr Mörder Worow«kl», Eonradi, ist vom Lau-sanner Schwurgericht freigesprochen worden; diese« lliteil hat in kommunistischen und sozialistifchen Kreisen eine große Erregung heivorgeln?en. — Auf dir französisch« Gesandschafl m Osenpest »st ein Bvwbeoattentat mittet« etner Höhtenmaschin« ver-sucht word«n; e« wtrd behauptet, vag da« Attentat «tnen politische» Hintergrund halte, um der Unter« bringung der nngauschea Ausländsanleihe zu schaden. — Tutanchamen forderte ein neue« Opfer; ein Mitarbeiter Lord Carnavon», namen« Jool, der auch b«i dcr Orffnung de« Grabe« Tuta-ichamens zugegen war, ist auf einer Seereise nach Aegypten plötzlich gestorben. — In Wien kam e« zu Stu-dentenkrawallen; in der Technik wurden zahlreiche jüdische Studenten verprügelt; in der Hochschule für Welthandel wurden Vorlesungen jüdischer Pro« fessoren gestört; die Hochschule würd« daraufhin gesperrt. — Ja Graz kam e« gleichfall« zu Studen>«n-unruhen wegen Jnfultierung eine« Privatdozenten durch jüdische Siudenten. — Unsere Konvention mit Bulgarien über die Lösung der R qiiistiion«frage ist unlerschriebeil worden. — Die Stadt Budapest feiert« Sonnta; da« 50jihriq« Jabiläum ihrer Ber-einigling au« den Släxen Ofen und Pest. — In allen Kirchen der Wiener Erzdiözese wurde am ll. November über Weifung deS Kardmal-Erz-bi!cho>« Dr. Piffl für die notleidende Bevölkerung Deutschlands gesammelt; daS Ecträgni« wac eine halbe Milliarde Klonen. — Nach einer Meldung au« Angora liegt der Präsident der türkischen Re-pubilk, Muftopha Kemal Pascha, an einer Herz» kiankheit zu Beite. — Laut dem Schifsai>r>«ab-kommen von Washington veräußert die amerikanische Regierung in Vnfolz dcr Floitenabrüstung 81 S,ieg«ich!ff.-; diese müssen vom Säufer binnen 18 Monalen zerlegt w'rden, u« drn vcikauf an einen anderen Siaa'. zu verhindern. — Im Semmering« gebiet wurde am 17. d. M. ei» Erdstoß verspürt. — In Beilin hat sich ein RcichzouS^chuß der oölkischen verbände gcg-ündet, cer die Hallung »jh™ aus da« schärfste v'rurteill und sür Ludendorfi und Httler eintritt. — Im Ruhrgediet sind SamStag 7i)<).(xX) Arbeiter gekündigt worden; die Jndu-striellen teilten Dtgouit« mit. daß sie außerstande seien, die Kündigungen zurückzunehmen, da sie über keine Rohjtrffe verfügten. — Die Franzosen haben die SlinnlSzeche Er»n bei Kastiop beschlagnahmt; die Zechenarbeiter beschlossen, die Arbeit für fran« zöfische Rechnung fortzuführen. Aus ^taöl und Aand. Evangelische Gemeinde. Den 25. No-Vember, den Tvicusonniug der rvangelischen Such?, begehr di« Gemeinde durch einen feierlichen Goite«. diens», der um 6 Uhr abend« in der (geherzten) E>>r>stuSkirche abgehalten wird. Dabei wiro ein ge-uiischter Chor ein Lied von Heinrich von Laufenberg aus dem Jahr« 1430 zum vortrage dringen. Das Kirchenkonzert in der liapu-zinerkirche. Das dou der hiesigen Gtasocna rnutica am 18. November veranstaltet« K>rchen!onzert war ein guier Te.ffer. Kunstsreunde und fromme Seelen waren geradezu «u Masfen du'.ch Nedel, Schnee un» Rege» herbeigeeilt, »m eine Stun»« im Zeichen der wuiiea «aor» zu b gehen. Die H-rzen auflösende Wirkung schon«» Musiker«!,« in heiligen Halle» ohne gejeUfchafillche« Beiwerk und Beifalls» g-iöse machte sich wieder einmal offenbar in ihrer ganzen bezwingenden Kraft. Der R«gen» chori der Domkirche in Ljubljana Sianko Pumcl^tin Diener Goite« und vorzüglicher Organist wie »richenkompo^ist, fpielte mit hoher Meisterschaft Werke von I. S. Buch sowie kleinere Sachen vor ^thernberger, Rofsi n»d Gailmont. Ist »>e Orgel in der Kapuzinerklrche noch lange kern erstklassige« moderne« Werk, so ließ sie die Zuhörer unter de» Handen des Laivacher Domkapellm-lflers loch ahnen, »ag sie noch Mozart« «us,pruch die König», der Instrumente ist. Nameuilich schlug die Dorische Toccattu mit Fuge de« unvirgängtichen Thoma« Kai.iv'ö, den Beethoven nicht Bach, sondern Meer genannt wissen wollte, gewaltig ein. Frau coui Wagner sang Mozart« Herzinnige« ,Ave verum" und bewährt sich al« ge»>ege»e Kirchenia>igittu. Zhr zu Herzen gehender schöner Sop an, eingebette, in Olg »klänge und «ii.en von Herrn Musik»»ekior Sancin wunder!chöa gesp eilen V oltnlftiichcn Kontra-P^nkl klang wie eine tröstende Stimme au« Him> melihöhen. Die „U-berralchung- »e« Konzerte« war das voa Herrn Musikoirekior Karl Sai^cm so-zusagen aus de« Boden gezauberte E>Uier Kammer-q ianet», welche« sich au« den H,r«en Sauern (1. Bioltne), Dr. Sajoo!c (!i. V vimr), Öftere (Bcaische) und Wagner (ii.Uo) zusair,mcn>ttze. Das O »artett spielt« ein Larghetio von Boccheuint un» ein Aniaiite Rciigio o von Dilterepors (eti>rm Zeit-genossen Hah»n« und Mozart«) tadellos re»n in oer Intonation, durchsichtig in der Silmmführung, edel im Ausdrucks vor allem aber mit einer «u«ge» glichcnh'it »e« Zajammenspiele», di« wiiklich stau» «entwert ist. Herrn Direktor Sanc a gebührt für diese Leistung der höheren Schwarzkunst dir Dank, «ettt 4 CtlUec Zeitsag Nun»« 94 Glück««" sch «Bet hie'KM MmtmunN'. Wir dessen zugti»ch. dtcir E,geni»auveveinigm'q bald t» Äonjrrt« suale z» hören. Weich ivertnolle« Seru» der echte MnsiluS S«»«m sür da« musikalisch? Ledon in «serer Sia» bedentel, uri^t« uns nicht mit fthw (ttgtf«f»i« #«nn>Wu*a aus »eine üNWjmlcr, sondern auch tm MD ihm ebenso «i vorbereitet «I» schön ge-iptette» Astagi« au« der l) Moll Scmute von CvreUi (lSbS—I7l:t). V«rle empfinde«, ^era>e diesen Bor ,r«H »i« Höhepunkt dieses wohlqeiui'gei ea Konzene«, »eiche« alte« Teilnehme r» in guiet donlbirer Erinnernng Meile* wir». Die Xirfortfascl des Msrburger M«M«srgesangvereines. Der Maidurger Utäa»e,ges»»gve>e>ii halte «>> seiner am 17. k>. M «» grohen Götzsaal« I.ali^ehabte» Hrrbstl edertas-l einen vollen Eisvig zu de, zeichne». Sem «>ft«r Chor-»erster Heer He,mann Frisch hat ti verstanden, die Singer »char in zieldewußer Führung aus di« von ihm geivollie Höhe zu dringen und konnt« sich dem nach deren« sür den ersten schwierigen Choc „Gothen-treue', welcher » e»p«>I» gesunken wurde, sür einen starken ousrichiige» Beijatl bedanken. Richt minder gut «U'd« Weinzierls Prach wert „L^cimue Christi" gebracht. Besonder« fein auS^earvetiel klang di« Volksweise „Schweselhölzle". Auch der heitere zweite Teil sa«»d ««« ei»wanbfre>« Jnierpretation und die lustige« Chöie „Serenade", .K>ra»>«" und „Neuester Boueinkalender- ichluqeu mächtig ein. Eine« gluck Uche» Gr'ss h»t der Chormeister do»it getan, so« Programm durch ba« Ausneten de«Ber'-n»Ioloquar» telte« zu fcm>che>», trelck,»zwe> heilereOuartNie de« unfterdtche« Meister« Au^ls Wagner solwvokle«»et, »»t ntc glaub«», NiB dirs« IMufifninbe schon jahrelang zusammen musiziert, so duichgear. deiiet und harmonisch klangen sämiliche Darbieiungen, ob fich die Musiterschac nun von der schwierigeren «rasten Seite oder im €|>teU hciie:er W.ise» zeigt«. Besonder« Erwähnung v-rneni hierbei der N>me de» Berein«m»gl^de« Hecin H.rmann Berg, »esse» ueeigen>lichk« Werk da« Oichester ist und welcher m»«r»«t»l»ch hiejür «äug ist u»d auch selbst opser-sreudig »ituniki. Dc« Publikum zolll« lämll chen Darbietungen stürmisch«,, Betsatl u»d Herr Max Schöuherr gleich»«« der erst« Enorme»,ter Her, Hkimana F'tsch erhielten al« sichtbares Zich-n der »«erkennung sür di- hervorragenden Lestunge« «inen prachirollen Lorderkranz. Der Besuch de« Abend« war äußerst besrtedigend u«b die Veranstaltung verlies dank der Umsicht der Behörde in aller tKuhe; zum Schlusse sri »och bemerk», daß e« sich vor liegendensall« um eine satzungSgewäge Beraustaliung de« Beutn«« gehandelt Hai, zu welch r übt »gen« jedwedem der Autriit offen staue», wtchalb bi« An-griffe, di« auch d>e»«al wiev«r in «me« Teile uns«-r«r Picsse laut wurden, wohl ganz üd« flüssig waren u«o «ur dazu angetan sind, di« national« Leidenschaft aus« neu« zu imfia»men. Der Mar-durger Männergesangverein gibt mit seinen Ber-avftaltungeu htevzu Ncherlich nicht de« geringst«« Anlaß und gibt sich d« nicht unbilligen Erwartung hta, daß in Hinluust auch sein« Konzerte u«d Ber-«tustultuugeu «aisprechend «in^eschäh: werden. Hvfrat Professor Vr. Prrgl w»d, w!« au« G.«z g»Mli0«t wi.», a« 10. Dlj««der nach Stockholm abreise«, um de» ihm verliehen«» Nobel. pl»>« «m» der Hand de« iiinigs von Schweden ent-^genzunihmer. Bekannt! ch ist der Nobelpreieliäger. sodald er ^chioedisch-n Boden benitt, G-st de« Aöaigs. Der Verband deutscher Hochs chüler Marburg» ic,u «>«, mu von |-i»«n M» giitfrcuiHciui cand.ing. Franz Trift»er nachAbltgung d,r zwetien Staattprusuug a» der chemisch t.chnische» J«ch,chule d,« Tekhnische Hochschul« al» Ingenieur vertajstn hat uuo Herr pyar«. Mohär zum Ma-glster der Pha,muzt« spo»siu New D«k. der d»»ch s.n c großzüg ge h»»anitär« A,b-n ziigunsltn der notln»ei,den gnstigen Arbeiter Deutschland« und Oesterreich« während der Krieg«, un« Hungnjihre sich inwrr^än^Iiche Bcickienste er-worden h^t, die «uw«e von vml^i>sig 25 toS.n zur Verteilung an noilerde«de geistiqe «rbeiier beut-scher Kultur Jugoslawiev« zur Bilsiigui g gestellt. Weiter« Lp.'nden sinv nn Be^arfSsall« in Aussicht gestellt. Ich b tte all« je««, d» >m Sim>« drr Spender für «ine Beleiung in Bedacht kommen, oder denen solche FZlle bekannt sind (ve> schämte Ärme?), sich mit eutlprechenden Belegen sür ihre B.'dürsligkeit an mich zu w?nden. Moderne Tanzabende im Hotel Union. Zu gmer L tzi hatwn »>e movrinen Ta.>ze auch iu u» s»rer Siadt oa« Znterisse aller tanzlustigen Kreise «iwscki^ E» ist dies ein« natürliche Folg«, da doch der mvdeine Tanz h ute schon auf der ganzen Welt g^gen olle kleinlichen und närgleri'ch^i Einwendungen siegreich du'chg'd ungrn ist. Ma» denke nur an die vielen Tanztui niete aus allen internationalen Plötze», tBib.'i man aber n cht di« schon an Ueb«itrt«dc»l»en grenzenden Dauer-Tanzlurnirrr i» Amer>ka in Be^ tracht ziehen darf. Dennoch ist «s erwähnenKweit, »aß Leute zvei, ja sogar auch drei Tage »minler. bioch-n isti'jif.1. Wo köln te die« j mand mit einim Walter oset Polka auSsühreit — lS wäre einfach Mlwö^lich. v.e Ä isda ier ist eben nur auj da« ruh'ge, getrag'N« Taujea der moveruen Tänze zurückzuführen, bei den«« man sich «den nicht so leicht er»üd-n sann. Und tv'lche sind heut« die modernen Tänze? On step, St> mmy F^xirolt, Boston-Waly, Tango, Bmi«, I iva und Pa.ka argeniino; diele Tirz« werden alle rollkowm?» ruhig, ohne aitisti sche Figuren im Ryl^mu» der Musik getanzt. Um »un dem Interesse un »>n modernen Tänzen G.« nü..e zu luiten, hat sich der rührige Pächter deS Hotrl« Union, Herc Martinooi^ entschlossen, auch bei uu« in Cclje mo»erne Tanzabende z» veranstalten. Diese werden zweimal wöchentlich im kleinen Saale abgehalten und wir» ein ioutiinerier Tänzer alle modernen Tänze vo'lanzcn un» auch etläuter». O>«i« Ädende sind umso« hr zu begrügen, da sie die Ge-selligkeit in un'erer Siadi bebe« werde». Darlehen der Stadt Celje. Der Sladt-geme'nvc ü.ij; wurde d>e !v»wilttgung erteilt zwrckS ^chnlZenregelai'g und Ecweiierung de« Eltkirl^iiä'S-werk»« ein Darleh-n von 2,370.000 Dinar bei der S äZtNchen Lpzrkasie in C lj: auszanih^en. Feuer. ppelfabrik gegenüb«r der Magdalenenki-che ei» F?uer au«, welche« keinen b d«u» lendr» Schaden vetinsachte, wiil die sofort herber-geeilt« Mariborer Feuerw hr dte Löschung äußerst ichnell und gesch cki durchfühlte. Da« Feuer entstand ai-g> blich tnfolg« der Uederhitzung der TrocktN-kamm,r. Eindruch. Ai.S Sevn^ca wird gemeldet: In b.c Nacht va« 16. auf 17. o. >1ft. brachen Dubi in da« Ätschäft de« Rudolf Trapkttr im benach« barlen Orte Radna ein und raubten den giöß'rn Tlil de« Warenlager«. Soviel man bi« j'tzt f.st stelle» konnte, wurde die Died«beute m»iel« Auto> mobil« fortgeschafft. E» handelt sich hier jedensall« u« eine wohiorgauisierte Diebtbande, denn du« iit der dritte grüße,« Einbruch in Sevnica und Um-gebung in den litzte» 14 Tagen, ohne baß man den Tälern lins die Spur k»mmst«l legte dar, daß in Jugosla-wie» eine dieeb zttgl che Sozialisierung nicht durch-sührbar werden tünne. E« w,»de der Anlrag de« >V,irg»rmc»sln« wegen unlotiikien Borge!!« « der M.tiiä»behör»e« gegen di« »rb«ii«r der & «eindt bei der lUbersuhrung von Fäkul'en Protest zu er» hiben, einsti»»ig augi»omm«n. Da sich da« Gerücht v«> breitet hat, daß die Matidorer Sü^bichn»ntstälie Hi tzal Jane« d«« Staate« wilegt »trden soll. würbe bei der Ge«einbkra«tfitzu> g der Beichluß gc-saht, dagegin schon im voran« energisch Prot'st zu nh-ben. Ein „tüchtiger" Vaumrister muß un- b dingl der tein, welcher, wie itn« q^meldet wird, vor kurzem in Hinje, Gerichtibezirk Zu» «b-rk, den Neubau eines Hause« übernom»-» h^t. D r G-und z» d'M N uda^e wurde regelrecht gegraben und di« Mauern au« Stiin und Mörtel ausgeführt. AIS die Maurer Ihre Arbeit vollendet hatten und die Mauern fertig daflandcn, wurde ber Dachstuhl am-gesetzt lud daS Dach mit Ziegeln g-decki. Ehen waren bi« Arbeiter auch mit oem D-cken fertig und waren g?rade vom Tache gestiegen, um einen Imbiß einzunehmen, cl« da« ganz: G.bäa!»e — etnitürzie. Di« Mauer» fielen vollständig über b:n Haufen, dcr Dichstuhl zerbrach und die Dachziegel wurden fast sämilich zerschlagen. Ej ist nur einem Z «falle zu-z»ft>re>den, daß b^e ttlbeitir, w-lche noch unmiitel» dar zuvor in und auf d>m Hause arbeiteten, ba« Hau« so bin v rlaffen baiten und sich be:m Esfe-, außer-h ilv d>« H >us « befanden, sonst wären sicher e'nige auf dcr S eile tot geblieben od.r mehr oder veniger ich ver verlitzt worden. Ob nun der „berühmt" ge« uoibene Baumetiter sein Glück von neuem v:rsnchen wiid, wild t»« Zeit zeige«. Der Herzog von Cumberland gestor den. «us Gmu»o«n wud beugtet, vap um 14. Nov m'er um 2 Uhr nachmiltag« der Chef d<« Hui'i« Cumberland im Gmundner Schkoise einem «chlz^anfall erlegen ist. Er war b^r Lohn de« Sönig« G org V. von Hannov't und mit d>r eng-liich'N Söii'gSfamilie eng verwandt. In der ehe-waligen österreichitch-ungalischen fltmee wu et In-hab t des Therisienstädlet Infanterieregimentes, »a« a « einzige« in der alten Aiwee da« N^chl hatte, den Grenadiei marsch zu schlagen. Sein «ohn ist dct ehemalige Herzog E nst August von Braun-schwiig und Lünesurg. det die einzige Tochter »e« Exkaiser« Wilhelm, B kioria Louise, zur Frau ha». dBfc--flk Z1AT0R06 AVtfilBOR Blendend weisse Wäsche erhtlt die Hauafrau mUhelo« durch Zlatoroe-Hojf«! Der Tiole mollige Schaum nimmt leicht jeden Schmutz weg, ohne im geringsten die heut« >o koitbare Wlache tu baechldix««,. ty»ri|ü)u|i uhu ürthrqt. (Eine strenge Verordnung de» Der- ttehrsmlnlster«. Zu letztet Zeit häujte« sich bte Klagen i« LerkthrSmiitisterlu« feilen« unset Kauf-leuie, baß Waren, die zweck« Besörberung d«n Eisenbahnen anvertraut wurden, in siark bcschädig-lem, ja oft ulibrauchbarrm Zustand« am vlstim« mungSorl« «»kamen. Nachdem sich die Organe be« 'öetkehiSministeriumS vergewijjert hatten, daß bi« Schuld für dies« Beschädigungen IN den meisten Fällen die Angestellten der Bahnen trifft, erließ Dtt Ministet ein« st, enge Bitorbanuz au sämtlich« LtanonSvorstäiide d S Lande«, laut ber für jrd« durch Gewissenlosigkeit oder Leich sinu verursachte, an Pr>vatgü',rn i-stgestellie Bcichädigungen von FiUchtgul der j we lige «taiwn«v»rstao» der Ad-»endest uio» persönlich und auch «aiuieil zur B«r« antivoUung gezo^ea wird. Valutentturje am 22 Noo. (21- Nov.). (Ohn« Gewähr.» Äalata. Zürich Beograd Wien Veoira» Berlin London 6-63 (640) — — 802 vTä«) 25-16 (8497) 385'— (880-26, 812.OOOv807.OCO> 25-10 (*4-751 383 25 (S80-—, 3110 (8046) n«^tz«r 572 "5 (678*—; 88— (86-75, 70.760 (70 7«0) Pari« Prag HiMen" 31-80 (30 80/ 487*50 (477 50 3915 (3825; 16-73 (16-70; 267-60 (25» 75, 2062 (2062) 0 0081 (01)0821 0125 (0-126/ — — Zünch — — 1537 50.1553-75, 12.400 (2.350) Zürich, »0,Noo. Beograd S S5, »eilin — —, Londo» »«-««, !tto,t«md *1-00, Newyort 6T«-—, |>ait« 1106, P«tg 1« 70, Wie» 0'vvS t. 5lu»mcr 94 €i I litt Aettuo 9 •ettt 5 31) (Nachdruck verboten.) Das Geheimnis des Schränkchens. Roman von Burton E. Stevenson. „Um Gotlcs-villen, Herr Lester!' stammelte Rozer» und fuhr sich mit der Hand an den HilS. .Ist es Herr Go^frty?* rief ParkS. .ES ist ein Mann draußen. Haben Sie Ihren Revolver, Parks?' »Jawohl. Herr Lester," erwiderte er und zog ihn aus der Tasch?. Ich riß ihm die Waffe aus der Han». «achte die HauSliire auf, sprang über die Einfassung und schlich dem Hause enilang zur Ecke. Dort faßte ich all meinen Mut zusammen und stürmte dann um die Hausecke. ES war niemand zu sehen. Aber v in ir^nd^nohrr in nächster Nähe erscholl e n höhnisches Gcläch er. Zwölftes Kapitel. Ich blickie immer noch starr um mich, und daS höhnische Belach er klang mir »och in deu Ohren, al« Godfrry zu mir stieh. „Er hat sich natürlich aus d,m Staube gemacht.* sagt« er kühl. „Jawohl, und ich habe in lachen hö.enl" rief ich mit. Godsiey warf mir ra!ch einen Bl ck zu. „Somm, Leiter," sagte er berubigeil», „lag deine Nerven nicht mit dir durchbrennen l" „ES waren nicht meine Nerven," wehrte ich m'ch etwas hitzig. .Ich hibe es ganz deutlich gehört. Ec kann nicht weit iveg fein." „Zu weit, als da» wir ihn noch sangen könnten," erwiderte Godsny und begann mit Hilfe seiner Latecne die Fsnsttrdrüstung und den Boden darunter zu untersuchen. „Hier hat er gestanden." fagle er unv zeigte wir die veu»l>ch-n Spuren auf der Bcü'tunfl. Natürlich hatte er seine Ruckzuztlinie vorauSdestimmt." — Hierbei lieg er das Licht durch daS GcaS du'chcn, aber der Boden war !o dicht bewachsen, daß keine Fußspur zu ersehen war. Langsam kehrten wir zum Hause zurück. Gadfreh setzte sich wieder, um daS «chränkchen zu betrachten. „Ich erklärte mich für besten!," sagte er schließ« lich. ,E« gibt für mich nur noch einen Weg. da« Fach zu finden — mit Hilfe etaer Axt. Aber ich möchte doS Ding da doch nicht in Stücke schlagen." „Da« will ich meinen! ES wäre, wie wenn man die Benu« von Milo in Siücke schlagen wollte." »Doch nicht ganz so schl'mm. Äb?r wir wollen eS jetzt doch noch nicht zertrümmern. Ich werde mich über daS Thema Geheimiächer tu unterrichten suchen. BilleiSt stohe ich auf einen Anhattipankt, der mir behilflich sein wird." .Und dann." sagte ich enimutigt. „ist f« natürlich möglich, daß üverhaupt lein solch?« Geheimfach volhanden iit." «ber Godfeey schüttelte in entschiedener Weise daS Haupt. „Darin st mme ich mit dir nicht überein, Lester/ sagte er. .Ich möchte wetten, daß der Bursche, der un» beobachtet hat. eS in einer Minute fiiden könnte." „Er schien sehr zu befürchten, daß eS dir ge> lingen möchte/ bemerkte ich. „Er hatte auch allen G>und dazu/ meinte Godfreh grimmig „Ich werde eS morgen noch einmal versuchen. Auf eineS müssen wir achtgeben: daß unser Freund mit den funkelnden Augen nicht vor unS die Gelegenheit dazu findet." ,D>« Läden sind nicht schwach," bemerkte ich. .Und ParkS ist kein Dummkopf." „Jawohl/ stimmte Gübfiey bei. „die Läden sind ordentlich stark, aber länger al« zehn Minuten würden sie ihn nicht aufholten, wenn cS überhaupt so lange dauern würde. Wa» ParkS anlangt, so würde er noch keine zehn Sekunden standhalten. Du schönst dir über den ganz ungewöhnlichen Eharakter de« Burschen noch nicht Rechenschaft zu geben.' „L tzte Nacht hast du in deiner Aufregung ge-sag', eS sei der g'öß'e Verbrecher der Neuzeit." „Nun ja/ sagte Go»sr-y lächelnd, „vielleicht war da» etwas übertrieben. Sagen wir lieber .einer der giößten" — aber imm-rhin groß genug, um uns alle, wenn wir n'cht auf unserer Hut sind, zum Narren zu halten. Ich glaube. daS beste wird sein, SimmontS das Nötige mitzuteilen, damit ec ein paar Leute schickt, um daS Hau» zu bewachen. Wenn sie draußen sind und ParkS drin, dann wird eS wohl genügen " „Ich glaube da« auch/ sagte ich. Man könnte meinen, du bereitest dich darauf vor, eine Armee ab-zuschlagen. Wer ist dieser Bursche. Godsrey? D« scheinst dich ja halb und halb vor ihm zu fürchten!" „Ich fürchte wich völlig vor ihm, wenn er der ist, für den ich ihn halte — aber da« ist ja bi« jetzt noch eine bloße Vermutung, Lester. Gedulde dich noch einen oder zwei Tage. Ich will j tzt Simmond« anrufen.* Er begab sich an» Telephon, während ich mich setzte und da» Schränkchen in einer Ar« Bestürzung iinstarrte. Welcher Art war die Verschwörung, tu deren Mittelpunkt e» zu stehen schien? Wer war dieser Mensch, dag Godfrey ihn al« so schrecklich zu be-trachten schien? Warum sollte er Philipp Vantine zu seinem Opfer erkoren haben? Godfreq kehrte zurück, während ich mich noch durch dieses dunkle Geheimnis hindurchzutasten suchte. „Alle» in Ordnung," sagte er. „SimwondS schickt zwei von seinen besten Leuten her, um da» Haus zu bewachen.* — Einen Augenblick blieb er stehe» und blickte aus da» Schränkchen. „Ich komme morgea wieder," fügte er hinzu, „um e» noch einmal zu versuchen. Ich habe den Handschuh hier liegen lassen, wenn du also Lust hast, selbst einen Versuch zu machen, Lester.. „Davor bewahre mich der Himwel/ rief ich auS. „Aber vielleicht empfiehlt c» sich, daß ich ParkS anweise, dich hereinzulassen. Ich hoffe, daß ich dich hier nicht al» Leiche auffi-ide Godireq " „Ich auch/ meinte Godfrky trocken. .Aber ich qlaube e» nicht. Jawohl, sage Park«, er solle mich hereinlassen, zu welcher Zeit ich auch komme. Und nua zu RogerS.' „W-eso?" „Ich habe nicht übel Last, ihn heute abend zum reden zu diingen. Aber vielleicht empfiehlt eS sich doch, damit noch zu warten, bis ich »ehr weiß, um mein Verhör darnach einzurichten.' — Er dachte schweigend einen Augenblick nach. — „Jawohl. Ich will warten/ sagte er schließlich. „Ich möchte nicht lt»kieren, «inen Fehlschlag zu tun.* Wir begaben unS zusammen auf die Diele, und ich wies ParkS an, Godsrey zu jeder beliebigen Zeit Einlaß zu gewähren. RogerS saß noch immer auf dem Bei» und sah so niedergeschmettert und sorgenvoll aa». daß ich nicht umhin konnte, Mitleid mit ihm zu haben. (Fortsetzung folgt.) Tüchtige? Kaffeehaus-Oberkellner wird für ein grosses Kaffeehaus in Slowenien gesucht. Offerte unter .Tüchtig 29441* an die Verwaltung des Blattes. Korrespondentin nichtig der deutschen, sloveniseben und kroatischen Sprach«, zugleich 8al