Nummer 10. Pf ttflu, den 9. Mär« 1902. Jahrgang XIII. PettauerZeituW. Erscheint jtbcn .^aii^tag. Xiri# fstr Peliau IN» ZusteNiliig inö yanL: ivion.itlich >». uirrtrlfdUrifl K 2,t>>, halbjährig K I.N0, .viimdfirig K 9 —, mit Loswcrieiiduiig im ^iilande: Äoimtlich .<» >,. »i«*trljabrin K 2.60, haldiährig K ganzjährig K — Einvlne 'Jiumnurit 20 h. Handichristeu werde» nicht zurückgestellt. Ankündigungen dilligst berechnet. — Zeitrügc sind crwünschl und wollen längsten» bi» Freitag jrfrct Äoche eingeiaiidt werde» > Don der Ivoche. Die Verha»dl»»g über die Budgelposl .Miniftcrium de« Inner»" im Abgeordnete»-tiauf«" stand die ganz- Woche ini Vordergrunde und gab de» einzelnen Rednern Anlaß, eine rnchü sölülcnlejc der verschiedenste» Beschwerde» .rgeu die .politische Verwaltung" vorzttbringen. Dai« die Triester Vorgänge besprochen wurde», ist selbstverständlich und dass dabei der Berichterstatter FuchS, der sich e« jedenfalls bei der ihm übertragenen Ausgabe, diese tief bedauer-cheu Vorgänge „altenmäßig" zu beleuchte», doch bequem gemach» hatte, sehr übel mitgenom» nie» wurde, war vorauszusehen, den» das« die Socialdemokraten sich diele Gelegenheit nicht ent> ,eh«n lassen würde», scharfe Kritik z» übe», toonte der Berichte, statter so gut ahnen, wie »eine engeren Gesinnungsgenossen. Es wäre daher besser gewesen, wenn er da« „Akteumaleriale" stwaS objectiver geprüft und seinen Bericht den wahre» Thatsachen besser entsprechend abgehaspelt >>ätte. Die Triester Abgeordnete» widerlegte» seine Ausführungen als der Wahrheit nicht entfpre-chend, ruhig »nd sachlich, alS Augenzeugen; die Zoeialdemokrate» dagegen übte» an seinem „aktenmäßigen" Berichte eine vernichtende Kritik. ES ist ihm nicht gelungen, die gleich vom Anfange an mit dem Stempel der Nervosität lehafteten behördlichen Maßregeln zu rechtfertigen und der Triester Abgeordnete, der nicht« weiter wünschte, al« das« sich die Vorgänge vom 13.. 14. und 15. Feber nicht mehr iviedeiholen niochteii, hat damit niehr gesagt, als Fuchs in Kinn» ganze» „sachgemäße»" Berichte- war eine Mahnung und Warnung zugleich, liiite Malinung zur Beso»nenhe>l und Kaltblütigkeit in ernsten Momenten und eine Warnung davor, das letzte Mittel vorzeitig anzuwenden! Der Soldat darf in solche» Augenblicke» nicht „überlegen-, sondern er hat blos zu ge-borche». wen» er nicht selbst der schwersten Strafe verfallen will. Das „Überlegen" ist Sache Derjenigen, deren Pflicht es ist zu erwägen, ob nicht andere Mittel hinreichen, um eine aufgeregte Masse im Zaume zu halte», als die bewaffnete Macht! Weu» Anarchisten in Trieft wäre», ioa* in einer Hafenstadt wie Trieft eine ist, Wahlschein-[ich klingt, so war eS Sache der Staats- und Sladtpvlizei, dieses Gelichter, wie es ja auch iu anderen Aiiarchistennester» geschieht, rechtzeitig unschädlich zu mache». Und da sich „zureiseude" Auaichiste» noch keiner Luftballon« bedienen, so war es den. ielbsl in den ruhigsten Zeiten au alle» Einbrnchsstativiie» zu Land und zur See förmlich heruniwimmtlnde» AuisichtSorqaiieu im städtische» und Staatsdienste gewiß nicht schwer, „Verdächtige" z» fassen. Freilich mußte rechtzei-tig daz» der Auftrag ergehen Vorsicht >>t die Mutter der Weisheit; bei Ausbruch des allgemeinen Streiks in Trieft aber scheint Mama Vorsicht gerase ihre Siesta ge halte» zu haben. WaS die auf die vorgebrachten Beschwerde» gegen die Beamte» der politischen Verwaltung, die ja »ach dem Parleistandpunkte melir oder weniger grell gefärbt waren, vom Ministerpi'äsi-deuten getiollene Rede anlangt, so fei blos leine Bemerkung : „Die nationale »nd politische Unbe-fangenheit gilt nicht »iir für die Minister, wilder» muß sür alle Beamte» gelle», von ob.'» bis hinunter zum letzten RechtSpraktikante»" und die vorl^ergehende: „Muß aber ein Verwaltung«-beamter — (wohl auch andere? die Sch.)" — eine politische Meinung haben, so darf er sie — »»d ich sage das liier laut z»r Darnachachtuug — »ie i» seinem Amte, oder i» teinei» Privat lebe» agitatorisch bethätige»." festgehalten. Diese Ansicht vo» der BcriisSpflicht der Staatsbeamten ist geradezu ideal. Allein Ideals sind gewöhnlich von der Wirklichkeit sehr iv entfernt! Die polnischen und tschechischen Laudsma»»-Minister z. B. wären da»» sehr überflüssig; de»» wenn sie nationale und politische Unbe> fangenheit als conditio sine i|un non ihrer Stellung als La»dsn.a»n»ii»lfter bewahren müssen, bau» fa»» sie der Statthalter des b» treffenden Landes leicht erietzen. Und die verschiedene» Abgeordnete», die zugleich Staatsbeamte sind? Und die als jvlche »eben de» Diäte» auch ihr volles Gehalt be» ziehen, ohne dafür irgendeine» Dienst z» leiste»? Sind denn diese Herren als Staatsbeamten vor ihrer Wahl zu Abgeordnete» nicht agitatorisch thätig? Werde» sie etwa blos um ihrer schöne» Auge» wille» gewählt? Freilich, wen» irgend ei» Assistent. Kanzlist, Adjunkt oder ein anderer braver Mali» i» der XI. RangSclasfe ei» „schwarz-roth-goldeneS" Uhrband trägt, dann wird er balv z» fühlen be-kommen, dass sich das mit der Stellung eines SlaatSbeamte» nicht verträgt. J. sich ungeheuer freuen, wenn sie plötzlich unentgeltlich Thyvridin-Präparate und die dazugehörige Pflege-Familie erhalte»! — Der Abgeornete Malis beschwerte fich unter aiidn» darüber, dass die Polizei >» Graz eine» Saal gesperrt l>atte, i» weiche»! die altkaiholische Gemeinde mit ihrem Prifter bete» wollte. Da» ist denn doch nicht verwunderlich? Umgekehrt wäre es ei» wirkliches Wunder gewe'e», wen» die Vorstehiiug der altkatholische» Gemeinde in Graz von amtSwegen beauftragt worden wäre, sich ein entsprechendes Loeal für ihren GotteS-dienst z» beschaffe», wie da» z. B. für die Mvha-medauer des bosnischen Insauterie-Regimeiite« »ud deieu Jiuam i» Graz vo» amtSwegen geschah. Seinem Wunsch der Leichenverbrennung trat der Abgeordnete Eise »kalb mit dem energische» Zwischenruf entgegen„Aber erit nach unsere,» Tode!" — was die Volksbvle» bis a»f de» Abgeordete» M o r i e y zur Heiterkeit stimmte. Der Abgeordnete Morse» ist überhaupt niemals heiter gestimmt und wen» er durch Zwischenrufe irritirt wird, schon gar nicht. Er ipricht gcwölmlich „im ?i.imen der große» Majorität des Hauses," und als iljit Abgeordneter Seitz aufmerksam machte, dass diese Majorität gerade während seiner wichtige» Berichterstatterrede „draußen am Büffet" sich stärke, gieng er auf deu Abgeordnete» Malik erst recht los. Ungereimtes. I» der 102. Sitzung des Abgeordnetenhauses wußte der RegierungSvertreter R. v. Rusch von der die A l p e u l ä » d e r sehr bedrängenden £iidemie des Idiotismus und EreteniSmu« und deren Bekämpfung im AnfanaSstadium zu jagen. Wer einmal einer Bauernbündlerverfammlung beigewohnt hat, weiß, daiS sich auch Freiherr v. R o k i l a n S k y stets «ingehend mit diesem Themu befahl. Wie» liegt von dem eigentliche» Seuchen-Herde des Kretinismus, auf deutsch „TrottelofiS" genannt, schon ziemlich weit entfernt; wen» Alle, die dort in verschiedene» Sitzungen hochansehn-licher Körperschaften al« „Trottl" bezeichnet oder „Idioten' genannt werden, an diefer endemischen Krankheit leide» würden, so wäre der Beweis erbracht, dass der IdiotiSmuS keine specifisch alpenländifche Erscheinung ist. I» derselbe» Schanghai der polnische Abgeordnete DaSzynSki erzählt, daj» in Nrn-Saiidec ei» Vortrag über das System deS KopernikuS verboten worden fei; i» andere» polnische» Städten wurde» Vorträge über: „die Sonne als LebenSquell". den „Kreis lauf des WafferS." den „Phonograten", über „Kometen »nd Sternfchnuppeii" untersagt. — Darüber wurde sogar ei» alpeiüändischer „Dodl," „Dost", „Depp" odcr „Halbpelzer" nur mit-leidig lächeln, weil sie alle bereits auf einer Stufe geistiger Reife stehen, dafs sie derlei volkS- bildende Vortrage nicht »n geringste» für staats-gefährlich halte». Ei» weiterer Beweis. dass der Idiotismus seinen Sitz nicht in de» Aipenländer» hat, liegt in der Behauptung des Abgeordneten TaszynSki. dass in Krakan das klägliche Stück „Julius Eäiar" Shakespeares nur unter der Bedingung aufgeführt werden dürfte, das! die römischen Soldaten des Cäsar keine österreichische» Uniformen trage»! Der Mann, der diese Bedingung gestellt hat. sollte wahrhanig nur mehr mit Thyroidi» Präparate» gefüttert werde», auch wenn er keinen Kröpf da«, denn mö,ilicherweise bringe» ih» ein paar Kilo Schilddrüsenjasi vom Schafe mit der Zeit auf jene Stufe geistiger Denk- und Urtbeilsfähigkeit. auf welcher unsere alpenländijche» HalbcretinS stehen, die oft recht brave Knechte und fleißige Arbeiter sind. Im übrige» ivar der Herr Sectioiiichef großmüthig. Er versprach, dais der Staat dir Thyroidi» Präparate unentgeltlich beistelle» werde, wen» die Läuder — die entsprechende» Heilaii» aiistalte» dazu baue», einrichten und erhalte» wollen, oder die Kranken unter ärztlicher Aussicht der Familie zur Pflege übergeben werden. Die ganze Familie so eines arme» Hascher! besteht gewöhnlich nur ans einer Mutter, die irgendwo in einem einschichtigen Graben als Diennmagd ihr Leben fristet. — Ja. die Statistik ist eine schöne Wiffeiischaft »nd die mehr als 20.000 Cretinoten in den Alpenlandern werde» Mtauer GemcLnderath. Für die öffentliche GemeinderathS-Sitznng «I» o. März 1902 winde folgende Tagesordnung aiisgestelU: 1. Verlesn de» Protokolles der letzt.'» Sitzung. 2. Mittheilung de» .Herr» Bürgermeisters über Einlöuse. H. Thäligkeitsbericht des Stadtanile» für das Jahr 1901. 4 Gesuche um Ausnahme beziehuugoveise Zusicherung der Ausnahme i» den Gemeinde-verband. b. Antrag betreffend die Abhaltung volkS-thümlicher Vorträge. 6 Gesuch ui» Eriichtttiig einer GlaSioand in der Schlachthalle- 7. Gesuch des deutschen Studenten Kranken-vereiuei um Unterstützung. «. Bericht des Thealer-AuSschusseS wegen Verleihung des Theaters für die nächste Saison. 9. Ansuchen des deutschen Turnvereines »in einen Beitrag zur GrüuduugSseier. 10. Aühichen des MännergeiaiigvereincS um einen Beitrag zur Sängersahrt. I I. Ansuchen deS Vereines zum Schutze dcS österr Weinbaues. 12. Ansuchen des Gymnasialdirector« um Stra-ßenpflasternng und GoSbeleuchtuiigSeiniichtuiia. 13. Wahl von 2 Mitgliedern in die Stel-lungsCommiision. 14 Wahl von 2 Mitgliedern in die Militär-Commission 15,. Aniiicht'n »m Beitrag zum Sänger« bundeSseste. 16. Ansuche» »m Beitrag zur Bekleidung der Zöglinge im Borromäum. 17. Franz Letonja. Gesuch um Subvention. 18. Ansuchen der protestantische» Friedhos» gemeinde um Subvention. >9. Antrag aus Änderung der stöbt. Ge> meindewahlordnung. 20. «llsällig-s. Sodann vertrauliche Sitzung. Entschuldigt die Herren Gemeinderäthe Joses Kollenz und Dr. Ernst T r e i 11. Erledigung: I. Der BerhandlnngSbericht über die letzte Sitzung wird gebilligt. 2. Reichsrathsabgevrdneter Dr. L eche r dankt E» ist aber auch qar nicht schön von em Abgeordnete» Malis, das« er den Herr» '^aron Morfey von Krebsburg — nomen est omen — immer anstänkt, denn der Mann ist erstens, wie die Wiener stets mit einer gewissen Ehrfurcht sagen: „Gawlier". da»» aber ist er, wie er in einer frühere» Rede sehr energisch betonte, im Besitze der einzigen wahren und unverfälschten „Heiligen Schrift." während die Lutheraner nur de» „Pappendeckel" davon haben! damals behauptete ,r auch sehr schneidig: „Wir Katholiken werden allein die Dynastie, wenn sie »> Gesahr ist. schützen und vertheidigen." — Nun gibt und gab es in der österreichischen Armee stets eine große Zahl von griechisch-ortl»odvxtu. evangelischen, calvinischen, jüdischen »nd anders-gläubige» Soldaten, Offiziere» und vortreffliche» Generälen, ivelche, lange schon bevor die Barone Morjey von Krebsburg nach Oesterreich ti mvaiiderte» den Schutz der Dynastie und deS Throne» mit welt-geschichtlichemErsolge besorgten. Wenn der temperamentvolle Abgeordnete Morsey die öftmeichiichc Kriegsgeschichte etwa nicht ganz genau kennen sollte, >va» kein Wunder wäre, so mag er sie nachlese» und er wird finden, dass da gerade eines Tages, als Kaiser und Reich aus den Schlachtfelder» Italien« in Bedrängnis ivare», *5000 Schweizer des Papstes Pio nono an der Seite des Feindes gegen die Öesterreicher kämpften nud auch gehörig geklopft wurden. 0, W. — 2 — mit Zuschrift für eine drahtliche Zustimmung». kundgeb»ng der Stadgrmeinde. Der LandeSausschusS macht Mittheilung von der Sactiouierung des LandeSgesetzes beziig-lich der Mädchenblirgerschule. — Weilers theilt der LandeSauSichnsS mit, dass dem Franz Josef-Obergymiiasiui» das Recht zur Abhaltung von Reifeprüfungen »nd zur Ausstellung staatSgiltiger Zeugnisse hierüber zuerkannt worden ist. Der Turnverein dankt dem Pettauer Ge-meinderäthe für die wcrkthätige Förderung der BereinSzwecke durch Überlassung und Beheizung deS TurnfaaleS. — Die Hauptleitung deS deutsche» Schulvercine» dankt für die Zuwendung von -SO Krone». — Die Veranstalter de« UnteroffizierSkränzchenS danken für den Kostenbeitrag der Gemeinde. — Weiter» werden zur Kenntnis gebracht die schriftliche DankeStundgebung deS Herrn V. S ch u l s, ii f und die mundliche des Herr» Stroh mayer für die Ehrungen, welche die Gemeinde beim Hingänge der Herren E. E ck l »nd F. Strohmayer den verblichenen Alt-bürgern bereitet Hot. — Landesausichussbeisitzer Herr Dr. Gustav Kokoschinegg richtetet? a»S AnlasS seiner Ernennung zum Ehrenbürger von Petta» a» den Bürgermeister ei» Danktelegramm — Die steiermärkische Sparkasse theilt mit. dass sie de» angesprochene» Baucredit von 90.000 Krone» gewährt. — Die „Südmark" dankt für eine Spende. — Die Vorstehung der Marktgemeinde St Leo»-hard in W B. anerkennt die freundschaftliche Aiitheiliiahmk der Pettauer Gemeindevertretung am Verluste dc« Bürgermeisters M r a v l a g. Der Bürgermeister theilt weiter« mit. dass am Gitzungstage eine Kasernenbaucommission zusammengetreten war. welche die Besichtigung der früher und neuerlich vorgeschlagenen Bauplätze vorgenommen hat. An die Wahl der AdelSber« aer'schen Liegenschaft für den angegebenen Zweck knüpften die Vertreter der Gemeinde alS Bedin-gung die Einverleibung ins Gebiet der Stadt-gemeinde. Von der Wahl der westlich gelegene» Parzelle» des Ornig'jchen Besitze«. „Marienhof" erklärten die Vertreter des MilitärärarS niit Rück-ficht auf die Nähe deS FriedhosS abzusehen, ür de» Fall, alS der Malek'sche Grund als auplatz angenonime» würde, wäre die Stadtge-meinde zu einer Weganlage im Südoste» dieses wer das Glück hat! Ein Schnellzug-Roman von Tit. v B (Schluß i Einige Stunde» später konnte Dr. Erichson dem Rassel» und Summen deS EilzugeS lauschen. Er saß mit mehreren andern i» einem von Ta-bakSgnalm erfüllten RauchcouvS. während der jäch-fische Eroberer richtig zu dem PeusionSsräulei» in eine erste Classe gestiegen war. „Jetzt »rag er schon loSlege», der gottlose alte Fuchs!" dachte der Doctor und eS war ihm, als hätte er da« Waa»i» doch lieber nicht zulasse» sollen. Und dann zuckte er über sein Zweifel» nur ungeduldig die Achsel». „WaS gehen mich schließlich anderer Leute Liebe» Affaire» an?" Aber die unbehagliche» Empfindungen, die ihm eine gewisse Mitschuld ausnöthigen wollten, ließen ihn nicht loS So mochte er zwei Stunden gefahren sei». Der Zug hielt au einer kleine» Station. „Eine Minute!" risse» die Schaffner. Der kleine dunkle Perron war leer; nur einige brummende Bahnbeamte waren sichtbar. Aus einmal rief jemand: .Schaffner!" E« war eine jugendliche Frauenstimme. Bei dem in der Nacht aanz besonder« deutlichen Rus führe» etwa zwanzig Köpfe a» die Coup^senster. auch der unseres Doctor». Baugründe« verhalte», welche bis zu», GaSwerf sortgesührt werden mmSte. Außerdem verlangt die Heeresverwaltung die Einbeziehung des allenfalls endgiltig gewählte» Standortes der neue» Ka. ferne in da« Gas-, Wasserleitung«, und Kanal-netz der Stadt. Die Frage wird an den Rech,«.. Bau- und FinaiizaiiSjchujS zum iveitere» Studium gewiesen. 3. Herr G.-R «eil iujchegg bring, eine Zuschrift deS bisherige» Theaterdirectoiv zur Kenntnis, womit sich dieser um weitere Ueber lasfuug de« Theaters für das nächste Spieljal» bewirbt und Vorstellungen macht, man möge ihm fernerhin die Enlohnnug de« Theatermeister« ab nehmen. Die Gemeinde könnte die« thu», wen» sie ihrerseits einen Theottrmeister ausstellte und denselben außer der Spielzeit i» Berwendu»,, nähme. Sonst salle es schwer, einen geschulte» Theaternieister zu erhalte». — Außerdem Hai sich ein zweiter Bewerber in der ^ngelegenheü eingefunden, dessen Gesuch man nicht weiter in Erwägung zieht. Das Theatercomitö beaiitragi die Ueberlassung deS Theater« a» den bisherigen Unternehmer »nd Leistung vo» 400 Krone» zur Beistellung deS Theaternieister«. Der Fina»; ausschus» beantragt in der Angelegenheit die Ausrechthaltiing der bisherigen Bertragsbedingnn-gen. Herr G R. St eudte wendet sich dagegen. das« die Gemeinde eine» Theatermeisiei bei de» allgemeine» städtische,, Albeiter» be schäftige und dann dem Theaterdireetor zur Ber-fügung stelle Viele Leute, die mitzähle». hab.n nicht« vom Theater. Die Belastung de« Gemein-desäckel« sei ohnehin empfindlich genug, dazu wurde die vereinbarte Spielzeit vom November bis Ende Jänner auch Heuer wieder verlängert, wai für die Gemeinde MehrauSlageu verursach! Herr Gemeiuderath K r a tz e r erinnerte daran, dass sein Bater durch dreißig Jahre Theater-Meister gewesen ist »«d die Stetigkeit einer für die Instandhaltung verantwortlichen Person habe zur Folge gehabt, das» daS Inventar sich damals nicht in einem so skandalöse» Zustande befunden habe. Herr G. R. Sellinschegg verwahrt sich als Obmann de« Theatercomit6« gegen diesen Vorwni s Herr Bürgermeister O r n t g anerkennt den Eiser der Erörterung, der dem Interesse an der Sache entspringt, darüber brauchen keine persönliche» Empfindlichkeiten entstehen. Thatsächlich liegt die Bestellung eine» ständigen »nd geschulten Thea termeisterS wohl im Interesse der Sache. Nach langer Wechielrede. an der sich »och die Herren „Können Sie mich vielleicht in ei» andere» Conp4 bringen?" fragte die Stimme laut, naiv, al» sei der Wunsch nach Lustveränderung zu dieser Nachtstunde etwas durchaus Natürliche« Die zivanzig Hälse reckten sich und man sah, wie der biedere Schaffner, ohne ei» Wort zu verliere», eine junge Passagieren der erste» Classe herausließ und nach einem anderen Wage» führte. Die Thür klappte geräuschvoll, die Signal-pfeife ertönte und der antwortende Ruf: „Fertig!" Bon neuem durcheilte der Zug »acht-bedeckte Gefilde. Dr. Erichso» war i» die graugrünen Plüsch-Polster zurückgesunken, lachte seelenvergnügt in sich hinein und figte ein» über das anderemal: „Fa-moS!" ch ch 4 Auf der FrühstückSstation. die von de» Nacht-reisenden gewöhnlich sehr srendig bewillkommnet wird, lockten dampfende Kaffeetassen und appe-titliches Gebäck in lange» Reihen. War es Zufall oder Absicht. Dr. Erichso» kam nebe» der jungen Dame zum Sitzen, deren »ächtlicheS^Umquartieren den Schiiellzngpassagieren AnlasS zu allerhand Glossen gegeben hatte. Sie schien freilich von der ihr zu Theil gewordene» Beachtung feine Ahnung zu haben. Fröhlich wünschte sie ihrem Tischnachbar guten Morgen »nd biss in ihren Wecken, dass er all die kleinen blanken Zähne bewundern konnte. >«,.R. Blanke. Fürst. Kratzer. Steudte, 'K o fc m J " 11 »nd Ä o j i in i r beteiligten, wurde ^undsätzlich beschlossen, dem bisherigen Bühnenleiter Herr» Gärtner das Unternehmen zu-•iisichern, die übrigen BertragSbediugungen. in-it'iidcrheit wegen de« leidigen 2!>rciterinriftrrS. in achster Sitzung festzustellen. Der Berichterstatter der Rechtisectio» be* .intragt die Verleihung de» Heimalrechte« an olgende Geuieindeinsasse». I l l e f ch i tz. R odo-chegg. H » tter. S t a in o l. G r i l j. L e «-! o o sl r. Wagner. Die bezüglichen Anträge werden angenommen. Ei» Ansuchen wurde be-!i>if» weiterer Erhebungen zurückgestellt. Ei» an« dere« war mit durchweg» magyarischen Belegen ^ersehen »nd wurde mit zwei andern mangelhafte» besuchen zurückgewiesen. V. Herr G. R Professor Dr. Carl S ch ö-j> i » ger. stellt in der von un« angeregten Angelegenheit den Antrag, der Gemeinderath möge sich mit dem Steiermärk. Volk«bild»»göverei»e wegen Ab-i altuttg vvlkSthümlicher Vortrüge in Pettau in« Einvernehmen fetzen. Wird angenommen. Herr Bürgermeister erwähnt bei dieser Gelegenheit, das« sich der f. f. UniversitäS-Profesfor Herr Dr. W. G » r l i 11 bereits mit ihm inS Einver-i-ehme» gesetzt hat. um zu Gunsten des Mythrä-nmfonde« einen Bortrag zu halten. Mit Rück-iicht aus die Ablenkungen der Gesellschaft durch die Faschingszeit sei die Abhaltung des angekün-digten Bortrages verschoben worden. VI. Berichterstatter Gemeiiiderath Herr tiarl Kasper. Die Fleischhauer habe» sich be-darüber beschwert, dai« die Kleinviehschlachthalle unmittelbar mit der Rinderhalle in Verbindung «leht, so dass der Dunst und Duft aus dem einen i» den ander» Raum strömen kann. Ihr Wunsch »ach einer Absperrung durch eine GlaS-wand sei gerechtfertigt Daher beantragt die Finanz, iectio» die Ausschreibung und Herstellung einer abschließenden GlaSwand. Wird ohne Wechselnde angenommen. VII. Berichterstatter Herr G R. Raimund S n d n i f beantragt, dem Ansuche» wie bisher mit 20 Krone» zu entspreche». Angenommen VIII. Amtsvorstand Herr Arthur Eber-h a r t i n g e r erstattet den Thätigkeitsbericht über daS abgelaufene Jahr, dem wir folgendes ent-nehmen: Die Zahl der erledigten Aktenstücke im eigenen und vom Staate übertragenen Wirkung«^ kreise der Gemeinde n»d solcher der politischen Behörde erster Instanz beträgt 7289. Eine commissionelle Thätigkeit außerhalb de« Amtes ersordertc inSbesonderS die dnrchgesührte Sani-kätS- und feuerpolizeiliche Nachschau der Häuser unter Beziehung deS BauauSschusscS bezw. seines Obmaniie«. eines Vertreter« der Feuerwehr und .So ist aus der Fahrt »ach Kassel doch nichts geworden?" fragte er halblaut und sah sie von der Seile au. ES fiel ihr offenbar nicht auf, dass er eine Frage stellte, auf die er aus sich selbst nicht kommen konnte. .Nein, natürlich nicht." antwortete sie halb lachend, .man erwartet mich juhause." .Ich glaubte, Sie seien mit dem sächsischen FabrikSdirector in demselben Coups gefahren?" forschte er arglistig weiter. Sie wurde ei» wenig roth und lachte. .Ja, eine Strecke, aber dann wurde er so — so — wissen Sie — so komisch!" Endlich hatte sich da« bezeichnende Wort gesunden. Und sanden Sie da« nicht amüsant?" Zögernd, aber ehrlich kam die Antwort. .Nein!" Er verbarg seine Frendr. obwohl deren Leb-hastigkeit ihn selbst nicht wenig überraschte. Theil-nehmend erkundigte er sich, ob sie noch weit zu — d — eines sachverständigen Kaniinfegeimeister«. Bei der polizeilichen Nachschau von 203 Häuser» wurde besonderes Augenmerk zugewendet der Be-schaffenheit der Brunnen »nd Kanäle, der Aborte und Senkgruben, beziehungsweise Fas«-kanimern weiter» der Feuerungsanlage» und Kamine, sowie der Beschaffenheit der .Haupt-und Nebengebäude in feuerpolizeilicher Hinsicht. Bei 17 von de» 203 Häusern wurde kein Anstand vorgefunden. Bezüglich der übrigen 186 Häuser gieugeu. da für die zuletzt besichtigten Gebäude die Jahreszeit schon zu vorgerückt war — nur 12« Austräge hinaus mit kürzeren oder längeren Terminen. Bei der Nachkontrolle waren 38 Hausbesitzer den erhaltenen Aufträge» voll-ständig nachgekommen, dagegen hatten 2» Ha»«-besitze», die im allgemeinen und in deren eigenem Interesse ergangen?» Austräge» auszuführen unterlasse». An Gewerben wurden angemeldet 36, gelöscht 30. darunter sonderbarer Weise 8 solche, die im Berichtsjahre 1901 angemeldet worden waren. Übertretungen der Gewerbeordnung, des HausierpalkiiteS. der Wehrvorschristen, der Dienst-botenorduuug, der Schlachthaus und Viehmcirkt-ordnnng. der Straßenpolizei- und Radfahr Ord-»nng. wegen Thierquälerei und nächtlicher Ruhestörungen gaben in 127 Fällen AnlasS zn Amtshandlungen. Bemerkenswert ist, daf« da« Stadtami im Berichtsjahre als politische Behörde erster Instanz zum erstenmale eine Civiltrauung vornahm. Großen Aufwand au Zeit und Arbeit«-krast beauipruchteu die städtischen Unternehniun-gen. al« Gaswerk. Schlachthaus. Tifchlereima-schinenaulage. Nicht minder umfangreich war das Arbeitsfeld des Deutschen Studentenheims. Für daSfelbe wurden im Stadtamte 107 proto-kollierte Geschäftsstücke. 330 Casfastücke und ein Geldvcrkehr von beiläufig 10.000 fironen besorgt. Außerdem erforderte die Verwaltung des Bürger-fpitalfoiideS 205 Casiastücke über einen Gcldver-kehr von X »931 66; de« Armensonde« mit 695 Cassastuckeu über einen Geldverkehr von K 12691 18, der Gemeindecassa mit 5880 llassa-stücke» über einen Geldverkehr von K 183 382 79. Dazu lammen am Schlüsse de« Jahre« die Vor-arbeite» wegen de« Baues der Mädchen Volk«' und -Bürgerschule mit der Mädchensortbildungs-schule und dem deutschen Mädchenheime. 9. Berichterstatter GR Herr W. B I a n k e. stellt «amen« de« Geldau«schusse« den Antrag, dem Turnverein für sei» tO jährige« Stiftungsfest 100 K zuzuwenden. Angenommen. 10 G-R. Herr Adolf Sell iuschegg stellt den Antrag ans Abweisung deS Ansuchen«, da im Voranschlage hiesiir nicht vorgesehen ist. Vicebürgermeifter Herr Franz Kaiser ersucht, das Ansuche» nicht ganz abzuweisen und zwar mit Rücksicht auf die erhebliche» Koste». fahre» hatte. An diesen glücklichen Umstand knüpfte er an, um sie z» fragen, ob er wohl gelegentlich einmal ihre Eiter» anffucheu dürfe. .Oh gewis«! natürlich!" rief sie erfreut. „Wir wohnen gerade dem herzoglichen Park ge- (gegenüber. Sie könne» gar nicht fehlen. Frage» ie nur nach dem Kammerherrn von Werthem." Es wurde zum Einsteige» gerufen und die neue» Bekannte» trennten sich. Der ..koinifche" Direktor aber ließ sich nicht sehen. « * ♦ Ebe» derselbe Direclor erhielt einige Woche» »ach dieser Reise folgende gedruckte Anzeige zugeschickt : .Marie Louise von Werther». Albert Erichsoh». Phil.-Dr. und Privatdozent, Verlobte". Und darunter stand ganz klein mit Bleistift geschrieben: „Ein- für allemal eingeladen." .£b er wohl kommen wird?" welche jedem einzelneu Mitgliede und dem Vereine ans der Betheiligung am BundcSfefte envuchfen. Jedem einzelne» Mitgliede obliegt nämlich ei» Beitrag zu den Koste» der Noten 7 K, a»herbem Festbeitrag mit 7 K, wozu die Haftbarkeit de« Vereines mit 400 K [kommt. Eine wenigsten« theilweise Unterstützung dürfe der Gemeinderath schon mit Rücksicht auf die Beieitwilligkeit de« Männergefangvereiiie«. bei de» verschiedenste,, Anlässen mitzuwirken, gewähren. Ma» würd, sich im Vereine schon ob de« bezeugte» gute« Wille»« angenehm berührt fühle». Ein Antrag de« G-R Herrn Oberlehrer A. S t c r i n g, dem Vereine 100 K zu widme», wird vom G.-R. Herr» Kratzer «»terstützt. Der Antrag S l e-ring wird angenommen. 11. Der Berichterstatter Herr G.-R. Konrad Fürst begrüiidet seinen Antrag ans Abweisung de« Vereines zum Schutze des österr. Weinbaues mit dem Hinweise daraus, dass das Weiiibaugebiet von Pettau selbst an den Folgen mau-»igfacher Schädigungen leidet, zu deren Behebung im eigene» Kreise die Mittel nicht hin» reichen. Der Antrag aus Abweisung wird ange-»0111111111. 12. Berichterstatter Herr ©-R. Karl Kratzer berichtet über das Ansuche» der Gymnasial-direcnon um Beistelluna von vier Gasflammen im Lehrfaale für Naturlehre behufs Ermöglichung der vom Lehrkörper geplanten allgemeinen Vor-träge und beantragt die Abiveifniig diese« Ansuchens. Dagegen möge man zur Vermeidung deS Weisen-gerassels vor dem Schiilhaufe versuchsweise eine weichere Straßendecke durch Beschotterung des Straßenstückes herstellen. Gkm.'indcrath Herr Professor Dr. Schvbinger verweist daraus, das« bei der ohnehin bestellenden GaS-leitung im Gyninasialgebäiide die Herstellung von 4 Flammen an sich und mit Rücksicht ans die Veranstaltung der vielseitig gewünschte» Vorträgt kein erhebliche« Opfer auferlege. G -R. Herr Konrad Fürst erinnert daran, das« ma» seinerzeit vor dem Postgebäude die einfache Straßenbeschot-terung statt der Pflasterung durchgeführt hat. Die Sache hat sich dort nicht bewährt. Trotzdem »oäre die Asphaltiernng vor den, Gymnasium nicht empfehlenswert, da bei dem nicht unbedentenden Straßengefälle die Zugthiere in Gefahr komme», a»f dem glatteu Belage zu fallen. Der SectionSantrag auf Ab-lehnung der Beleuchtung fällt durch; rS wird der Antrag des G.-R. Herrn Dr. Schöbiuger auf Bestellung der Beleuchtung und veriuchSweise > Beschotterung angenommen. 13. In die Stellungscommission werden die Herren S t e u d t e nud Strohineycr wieder -gewählt. 14. Mitglieder der Militärtaxbemeffiiugs couimission sind auch weiterhin die Herren K a-simir und Kasper. 15. Berichterstatter Herr G -R. W Blanke beantragt eine» Beitrag von 100 K und verweist darauf. das» andere Gemeinden noch größere Beträge gewidmet haben. — Angenommen. 16. Wird bei der nächsten Gemei »berath«-sitzung zur Beschlusssassung neuerlich vorgelegt werde». 17. Wird ebenfalls vertagt. 18. Der SectionSantrag au» Ökwähnmg von 50 K wird angenommen. 19. Berichterstatter Herr G -R Oberlehrer A. S t e r i n g beantragt, sich der Bewegung gegen die mündliche Stimmenabgabe bei den Ge mcinderathSwahlen anzuschließen, da diese einer-seit« eine gesetzlich gewährleistete Rücksicht auf die Schreibiinkundigen fei, welche doch i» Cultur-läuderu die veifchwindende Minderheit bilde» — anderseits bilde in vielen Fällen die öffentliche und mündliche Wahlstimmabgabe ein Hindernis und theilweife einen EntschnldignngSgrnnd für die Wahlenthattuug. Die Gemeindevertretung wird sich in der Angelegenheit dem gemeinsamen Vorgehe» aller sortschrittlichen Gemeinden anschließen 20. Allfällige«: Da« Ansuchen deS Gymnasial-directors um Überlassung eine« KellertheileS wird unter Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse de» Stiilkiitenheime» bewilligt. — Über Antrag deS «ij-R Herr» Ma tz r l wird ein Sonderaiiöichus», bestehend au» den Herren 3 t c r i 111). Roß in a ii ii »nd H a j i m i r gewählt, weichn triiicr^cit Vorschläge zur Benennung bei Gassen und «traßeu zu erstatte« habe» wird. Schließlich siihrt G.-R Herr Oberlehrer A Sie ring solgende Anregung au«: Entschließung: Nicht nur in Laienkreise». auch von sachiiiäuiiisch gebildeter Seite wird oft und immer wieder der Wiinsch laut, de» Uliterncht der altgriechische» Sprache an den Gymnasien zum mindesten ans da« geringste Maß einzuschränken. Die Gründe dieser Bestrebungen liegen ziemlich ans der Hand. Tie an die studierende Jugend heute geslellte» Änsorderunge» sind sehr bedeutende, wohl Haupt iachlich ni Absicht darauf, um ci» durch zu massenhaftes Streben »ach Mittelschulbildung leicht entstehendes geistiges Proletariat nicht ans-komme» zu lasse» Diese Absicht ist aber dadurch erreichbar, die Berechtigung derselben zugegeben, dass man an die Gymnasiasten Anforderungen stellt, durch deren Euljprichnng der Jüngling sich solche» Wisse» und solche Kenntnisse erwirbt, die für das Leben, für den Kampf um« Dasein dein zum Manne gewordene» Schüler von Wert sind. Mit welcher Berechtigung kann man einen Schüler, der an einer auch für die technische Hochschule vorbereitenden Mittelschule studiert, dazu zwingen, außer der deutschen und lateinischen Sprache, die er erlernen wll und IIIUI» und der sranzösischeu und ilovenischen Sprache, die er erlernen will und die er braucht, auch noch die griechische Sprache die er nicht braucht, zu verarbeite»? Die Jugend wird gegenwärtig so überbürdet, das» ihre geistige wie körperliche Entwicklung maßlos geschädigt wird, >va» die Todesfälle gerade der flei» ßigsten Gymnasialschüler beweisen. E« ist undenkbar, das» unter den gegenwältigen Ver-hältiiisse» da« Griechische soweit erlernt werden tan», das« sich die Jugend genügend in die griechische Sprache einlebt, um zum vollen Ge-i:«sse de« Schöne» z» kommen, da» ihn ihr zu finden ist. Werden aber unsere deutschen Klassiker, vor allem Schiller und Goethe, dafür eingehender besudelt und mit dem bi«her für da» Griechische benutzten Zeitausmaße gelesen, so würde die Jugend da» BerstäudiiiS für da» Griecheiithum und die Freud' am Schöne» desselben doch nicht verlieren. Durch Schiller» Ballade», durch Goethe» Jphigenia, diuch die vielen Überi>tzuiige» kau» die Jugend auch ohne die giiechilche' Sprache hoch gebildet lix-rden »nd wie viele Valer^ und Mutterherzeu würde» aufjubeln, wenn das Da-inokle»sck)wert des gefüichleteu „Griechisch" ver-schwände! Ausgehend von diese» Erwägungen wolle denmach der Gememderath beschließen: Da» Stadtamt wende sich au den steiermurkiicheii Landtag mit der Bitte, es maßgebende» Orte« durch-zuführen, dass da« Pettanrr Laudesgyuiiiasium — ähnlich den in Deutschlaud lu fliHei den Probe-anstalten — dahin im Lthrplane abgeändert werde, dass e« de» Eiter» der Schüler sreigesteUt werde, entweder die griechische oder die sranzbsische Sprache als Pflichtgegenstand zu nehmen. Herr G.-R. Konrad F ii r st beantragt, i» der Angelegenheit ei» Masseugesuch aller Eltern studierend, r Söhne in allen Orten mit Gymuasie» anzuregen. Dieser Antrag wird ohne Wider-iprud)_ und Wechselrede zum Bcschlusse erhoben. Hieraus Schluß der öffentlichen und Beginn der vertraulichen Sitzung. Localuachrichten. (9er fiürgrrabrttd im Seulschrtt Vereinshause) finbit nun j.den Montag statt, wa» wir hiernit über zahlreiche Anfragen mit der freundliche» Einladung zu recht zahlreicher Betheili-guug melden. Um bei dem Andränge wegen be-gueiuer Sitzgelegenheit nicht iu Verlegenheit zu kommen, wird es sich empfehle», sich recht-zeitig einzusinken. 'Vorlesung über Sie neuesten Ausgrabungen auf drin fioflfn Ält-petlaus.) Dienstag den 18. März d. I. wird Herr Professor W Gnrlitt im Saale de» „Deutsche» BereinSlianie»" eine Borlesung über da» Thema: Die neuesten Aus grabungen auf dem Boden Alt Pettau» heilte». Die neueste» Ausgrabungen auf dem elassischen Boden de» alten Petovium, bei ivelchc» Herr Prof. Gnrlitt ein zweite» Mithräiiin zu Tnge förderte, sind so hochinteressant, das» e» gewiss nicht erst einer besonderen Anregung de« LoealpalriotiSmus bedarf, »in die Pettauer, die mit Stolz ans ihr Museum hinweise» könne», zum Besuche dieser Vorlesung zu animieren, die im« in jene Zntin zurückversetzen wird, da dort, wo heute der Pflug de» Landmantte» den Boden ,urcht, sich All-Pettaii al« römische Großstadt hindehnte, deren Umfang den vieler Großstädte unserer Zeit weit übeetras. Herr Professor Gurl i tt wird seine Vorlesung mit zahlreichen Photographieu und Plänen illustriere», die da» F.ld seiner hervorragenden Thätigkeit im Foischeu ans dein Bodem Alt.Pettaii« auch im Bilde anschaulich machen werden. Den Rein ertrag der Vorlesung hat der Herr Professor in liebenswürdigster Weise für den Museal Verein und speeiell für die Wi^deraufrichtung de» von ihm gesuudeuen zweite» Mithräum« im Steinsaale des Museums bestimmt. Der Eintrittspreis zur Vorlesung wurde für Sitzplätze mit 1 Krone, für Stehplätze mit 40 Heller festgesetzt und sind Eintrittskarten in der Tabaktrafik des Herrn I. Kasimir zu haben. Wunsche und Ansrage» nimmt Herr I. Gspaltl be it,villig entgegen. (iUilglirderconjtrlier Öeremsranfik.) Heute abends um 8 Uhr wird die Vereinsmusik unter der Leitung des neue» Kapellmeister» Willibald S ch e i b e r im Saale de» deutschen Heim da» erste diesjährige Milgliedereonzert geben Zur Aufführung werden folgende neu einst», vierte Nummern gelangen. .K o k o i ch i n e g g-M a i i ch" vvn W. Scheiber; Ouvertüre zur Operette .Das Modell" von Suppe; Espagna Walzer vvn E. Waldteufel; da» Gebet einer Biaut," Phantasie für Eello von H. Sirobl; „Thanperle," Polka Mazur von E. Strauß; «Jagdphantasie" von A. Zikvff; Ouverture zur Oper „Hans Heiliug" von Marschner; der sttintiiic Trompeter" von I. Lössner; .Für'S Herz und Gemüth", Potpourri von R. Kvinzak; „Romanze" von Tschaikowski; .Immer tiefer". Polka Franchise mit Fagott Solo von R. Lud-wig; „Marche Fran^aise' von Loui« Ganne. Da ein recht angenehmer Abend zu erhoffen ist, so dürfte ein »ehr zahlreicher Besuch zu erwarten sein Um Jrithümern vorznbeug.n. wird bemerkt, das» da» Eouzeit eine» gemüthlichen Eharaeter trage» und eine zwanglose Sitzordnung an Tische» bestehen wird. (lieiiefue Cia ütello.) Nennt man die besten Namen unserer brave» Bühneumitgljeder, so dars der Name dieser benxihrte» Trägerin der Li>b-l^aberiiineiiroUen nicht in letzter Reihe erwähnt werden. Wir anerkennen gerne das bei allem lebhaften Temperamente maß- und geschmackvolle Spiel der Dame, die aus zahlreiche Beisall«k»nd-gedungen während de» Spieles und auf oftma lige Hervorrufe im Laufe diefer anstrengenden Spielzeit zurückblicken ka»». In recht einpseh-lender Weise kennzeichnend für Geschmack und Auffassung der Ausgab.» einer Bühne ist die Wahl de» Stückes, welches sich Frl. Stella für ihre» Edreuabeud vor behalten hat. Nach der bisherigen lebhafte» Nachfrage um Karten für diese» Abend zu schließen, duiseu wir un» aus den DieiiStagabend und auf ei» vollbesetzte« Haus freuen. (Deutschet Turnverein.) Montag den 10. März findet in der Gaflwirlschast de« „Deutschen Heun" eine 2. außerordentliche Hauptversammlung des Vereine« statt. Beginn der Versammlung pünktlich um halb tt Uhr abend». Die Tagesordnung ist folgende: l. Ver lesuiig der Berha»dlu»g«schrift über die letzte Hauptversammlung. 2. Beschliißsaffnng über den Beitrag zum Jahudenkmale in Graz. 3 Beschluß- fassnng über die SatziingSändeiung. Mit Niiik ficht auf den Punkt 3 der Tagesordnung werde,! die BereinSinitglieder dringend ersucht, vollzählig zu erscheinen, um die Berathung itber dies.!^ Gegenstand z» einem gedeihlichen Ende zu führe» (fienrftee fjaiilchul}.) Der zweite Benefieiam Herr Hauf6>ulz hat sich im Lause der Zeit so viel schauspielerische Routine angeeignet, dai* er bald den Ansängrr vergessen machen wird Se'ü Talent hat ihm auch hier viele Freund, verschafft, so das» auch er bei seiner Benefke-Vorstellung auf ein volle» .Hau» wird bliefii: können. (^anloche-projertions Theater.) Sam»,^ den 15 März wird hier im Siadttheater Kauf-maniia F.i»loche'Projeetions-Theater ein einui.i lige» Gastipiel absolvieren; diese« Theai.i ivelche», ent Erzeugnis lxe neuesten Zeit, derze» eine Kunstreise durch alle größeren Städte unternimmt. ist hier »och »je gesehen worden, nie*, halb ivohl ei» sehr guter Besuch zu gewärtige ist. Da» Nähere besage» die Tageszettel, welch, entsprechend früher affichiert werde». (A?e»de.) Se. tais Hoheit der Herr En h 5, Skrabar 5, Krops 5. Mu chitsch 5, Riegelbauer 3, Lutteuberger 4, Slo weiitsch 2, Osterbeeger 5, Ferner 5. Beer <>. Remitz 6, Perko 4. Martschitjch 6 Zusammen 91 Kronen. Sammt dem letzten Ergebnis,. K 1184.42. (Vollversammlung des Dorschoßvereiiits.) Der Vorsitzende desselben, Herr Dr. SixtnS !H von Fichtenau. widmet vor Erledigung der Tagesordnung dem im Vorjahre verstorbenen DireetionSmilgliede Herrn W. P >«k einen ehrenden Nachruf. Der im Druck vorliegend. GejchäftSbericht für da» Jahr 1901 wird übn Antrag der Rechnungsprüfer genehmigt. Dci AufsichtSrath beantragt, von dem ausgewiesenen Reingewinne per K 8297.74 weniger den Zinse» der Stammantheilc pr K 5943.15 und der Ab schreibung von K 667.05 am Hau«,oerte und einer Nkuiiineratiou an die Beamte» des Ver-eines in. Betrage vo» 500 Ii. als Grundstock für eine» PensionSsond Der Anstaltsbeamte» 400 K anzulegen. Zugewendet iverden an Verschönerung»-verein 50 K, Musealverein 50 K. Studenten-Heim 50 K, Musikvereiii 50 K, Feuerwehr 100 K, Mäiinergejaiigverei» 50 K, Silbmark 25 K, deutscher Schulverein 25 K, Südmark-bücherei 100 K, für die Schießstatione» in Sla> mifl, Paradei» und Großokitsch 600 K. Zum Obmann w»d gewählt Herr Ka rl Kasper se».. zu dessen Stellvertreter .Herr Jakob M a tz » ii. in bis Vorstehung die .Herren W. S ch w a b und A. M ii ch i t s ch. (Siidmark-Volksditcherei.) Am 15. Fe. bruar d. I. wurde die hiesige Slldmart Volk«, bücherei, welche die Werke der beste» und belieb» teste» Autoren i» 1500 Baude» umfasst, eröffnet Die Bücherei ist im Museum sWaffensaal) unterge bracht ^ Die ?lu«Ieil,stunde war vorläufig an jedem Sonnabend zwischen 1 und 2 Uhr nachmittag« festgefetzt. Jeder Entlehn« hat monatlich den Betrag von 10 Hellern und außerdem für jedes entlehnte Buch einen Betrag von 2 Hellern zu bezahlen. Die Bücher müssen immer innerhalb vierzehn Tage zurückgestellt werde». Da» ausführliche Bücherverzeichnis ist zuinPeeisevo» 10 Hellern erhältlich. Die Bücherei kann von jedem Deutsche» be-nützt werden. Infolge de» großen ZudrangeS wird nun auch au jedem Mittwoch Nachmittag zwischen 1 und 2 Uhr eine Ausleihstuiide abge halten. (Aus der Umgebung.) Im Gasthause des Schcmperl in Picheldvrf zechte» am 25. Fe bruar 1902 Nachmittags Franz Pichlee au» Juvaiizen und Franz E w e t k o au» MeSgowez. Ewetko gerieth wegen einer Wurst, die er bezahlen sollte, derart in Zorn, dass er sei» Taschenmesser zog und iuvoohl de» (itoftviit al» mich de» inzwischen liiitretrnbeit Besitzer ,vra»z 7 fchech a»S Pichcl-dorf bflroliti'. Schaiuperl uud Tickech uahmeu dem Zwetko das Mrsier weg. worauf ^wetko aus die Baut sprang uttb eine ai» Iiiche stehende Vitfiflüichc erfasste »nd lutsch einen derartige» ichliiil in« ©rficht versetzte, dais Die »llaidie in Trümmer ni"'!l >>»d tepterer bliitiibajtömt jtt« i.imnirn sank und a„fche»,end «-tue lcden»gefähr-liche fBerlrfoiingin erlitt.— Anlon SedlaSeg au» (!jvrzaberg wurde eine« Morgens vor seiner Wol» »ung am Düngeihaufr» todt aufgefunden. $k Hufs Feststellung der Todesursache wurde die Cb-duktivu tkr Leiche uorgenommeu. (tridtrufnnJ.) Tie L.ich. d.« städtische» Virbeitcr« Lah. welcher am 5. Jänner durch eine» Sprung in die Dran die Ziveifel seine« liebevolle» Herze»« zum Schweige» gebracht bat. wurde am o. d. M iu der Rahe von Pichet-darf unter dem Wasserspiegel ci»g> schlämmt aus-gesunde». Infolge der uiedereu Wassertcmperatur war der Leichuaut trotz de« zweiinonatliche» Aus« euthalteS im Wasser auffallend wenig verändert. (Unser viehmarKIplah.) 3» verjch,«denen Großstädten sieben mit den Markt- und Schlacht» Halle» i»e»schlichcr Weise olailwirtschrsteu in Äer> bindung. worin die graiuoigrheugte» und kuin-merlich genährten Händler und ^lciichhaucr ihre» Jammer über das sündhaft theure Viel, auaseujze» können. Aber auch der Landwiri, der sich Iieiser schreie» musste, um das bischen ^uttergeld zu erstreiten, hat sich redlich dort sein Gläach'ii verdient. Wie angenehm ist e» da für Muser »nd Verkäufer, wenn sie im Troekeue» »nd in Beha-ge» Buhbörse ipieleu »nd jtausgelegeuheiteu ab-warten könne». Was nun eine bescheidene Ver' pfleguug unserer Maiktbesucher anbelangt, so ist mil Wei». Vier. Wurst und Brod seit einige«» Monaten für da« Alleruothwendigste wohl vorge-iorgt. Aber in der Kälte schmeck! ru'd) Nicht« so recht, wie e« sollte und auch sein könnte. lveiiii d.n Marktbesuchern Wärme und wurme Sache» geboten wurde». Der Händler würde e« mit Freude» begrüßen, wenn er Heizmaterial oder im Sommer Erfrischungen an Ort und Stelle bekäme, ohne de» Markt aus längere Z.-it ver-lasse» zu »Iiissen. Vei der Thatkrast des Bürgermeisters »u,d Gemeiuderathcs träumt uns hcuie »chou vvn einem Bau. der mehr Buch-binderarbeit al« Maurerwert sein, aber doch ei» Markteasino OorftiII«rti könnte, da« über daS Unbehagen deS langen Murktitehens hinweghülfe und eine Einnahinsqnelle sein würde. Ein Markt besucher versicherte am letztkii Mittwochmaikt, über dem doch eine glänzende Märzsonne leuchtete. ihm sei noch im ganzen Wmtrr nicht so kalt gewesen als an diesem Tage, wo ein spitz, ger Ostwind durch die dickste Kleidung suhr und bei dem ei» warnus Plätzchen mit Atzung und Labe doppelt wilkoiiim»» gewesen wäre. Unsere Stadtgemeinde Hai sich veranlasst gesehen, im Hinblick auf d,» wachsenden Zuspruch und Auftrieb eine benachbarte Liegenschaft behusS be trächtüchel Erweiterung des Viemark'platzes zu erwerbe». Der Großzügigkeit einer lo geichaf-seiieu Beikehrsftätte wird ein Werk der Fürsorge für da« Behagen neben Arbeit und Sorge wohl anstehen. Vielleicht kommt dann auch der Thier» schutzverein einmal zum Worte. (Cintritt verboten.) Wir müsse» gestehe», diese Warnung, unsere städtischen Neuschopsunge» zu' betreten, hat allgemein schmerzlich berührt, wenn auch zugegeben werden muis. das« es allenthalben rücksichtslose und zudringliche Leute gibt. D>e Tasel dieser Ausschrist an der Pforte ist auch längst schon verschwunden. Außerordent-(ich angenehm berührte es darum im Lause dieser Woche, dass der diensthabende Wachmann sich einer Gesellschaft in der gewinnendsten Weise zum Führer durch die Werksanlage» antrug und den Betrieb in ausreichender Weise erklärte; das mucht entschieden einen außerordentlich güu-stigtn Eindruck, dessen Nachwirkung günstiger ist al« jene der Ausschrist: Eintritt verboten. In unserem Gaswerk :c. ist doch etwas z» sehen und mit de» Augen jii stehle», wahrend e« Ratzen-bürge» gibt, in di.* ma» erit etwas hineintrage» müßte. »»> «iivas darin»,» »ehe» zu kv»»en. bei denen aber fluch bei jede», Buninsselliujch steht: „Eintritt verböte«!'' Selbstverständlich meimu wir damit »icht das schlois Oberpetta», zu dem Die Bürger lchail von Rirderpettau »> dankbarer Verehriiug aufzublicken so reiche Ursache hat. Noblesse oblige!!!----- (Marktbericht.) Der Auftrieb am 5. d. M bett litt 802 Rinder. 1H1 Pferde und Altt Schweine. Der Veik.hr war s
. am in März, der Großvieh Markt nach dem Friertage d. i- am 20. März statt. (Frntrbrreitlchast.) Vom 10. Mä s 17. März: 3. Rotte des 2. Zuge«. Zug«sich» L>a»re»tschilsch, Rottsührer K v ß. Feuer aurneldungeu sind iu der SichcrheitSwachstube zu erstatten. Auswärtige Neuigkeiten. (Katharina pralo s „Snideutschc Suche") erhält sich trop allen neu austaucheude» Äoch< bücher» al» da« beliebteste und verbreitetste Kocti-buch der Monarchie, ten» es ist loebe» wi>der in einer ueuen Auslage, der zweiunddreißigfte», erschiene» »nd damit bald in einer Viertel Million Eremplareii verbreitet. Tie Reuauflage ist gründlich uinaearbeitet. um viele Recepte ver mehrt und verbessert worden, die lehrreiche» Ta-fein nunmehr in künstleriichem Treifaibendruck hergestellt. Schlicht »nd einfach geichriebe». e»t spricht es iu gleicher Weite dem verwöhnteste» wie einfachen Haushalt, so das« dies Buch jeder Frau, und insbesondere jedem jungen H.inshalt wärmste»« e„,psohlen werden kann (vom fteirischen Kadfahrer-Gililvrrtandr.) Der diesjährige Pre>sverthrilu»gs>Abend de« Verbandes findet am 18. Marz 1902 i» de,, Aiiiie»-Sälen. Graz, Annenstraße 72, t.iit dem Beginne 8 Uhr abend« statt. Mit diesem Abend verbindet sich zuleich da» l 5,-jährige Gründungsfest, auS welchem Aulasse der Abend besonder« glänzend veranstaltet werden wird. Nach den Zutage», welche dem Verbände bezüglich Mitwirkung gemacht wurden verspricht der:1be»d ein recht heiterer und vergnügter zu werden. Deutsche Gäste sind herzlich willkommeu. (Siidmärkischr volksbank.) (Wahrung*, auswcis vom 28. Februar 1902. Einzahlungen für Geichästsantheile. K I23.7.W ttn. Spareinlagen vvu 1058 Parteien K 708.772 13, Einlagen auf lausende Rech»„„g K 19 5,41 28, kurze Darlehen K 204 980 02, Hypothekar-Dar. lehen K 21.201 78. eSeomptiert. Wechsel X 302 450 00, bei anderen Anstalten angelegt K 98.845 89, Werthpapiere K 80.794 80, Geld-verkehr im Monate Februar K 971.352 57, Mitgliederzahl 2082 Personen. (JL u. K. chostirferauten.) Der Firma Ene-anstatt Sauerbrullu-Radein, Hohn & Cie. Bad Rade:», bekanntlich Besitzerin des altrenommierteii heimischen Radeincr Sauerbrunnen», de« vorzüglichsten Repräsentanten der Lithion Nation-Säuer--linge, wurde der Titel: „k u. k. Hoflieferanten" verliehe». Literatur. (sin reichsdeutfcher Vertag im Dienste der gut deutsch tsterrrichischen Sache. Bon dkuiich-öftcrrei. chilchee Seite out ist reichsdculschen Berleqern und Schrift-stellern von j,h?r mit dem Vorwuife begeftnel worden, im Deillichreiche irrte in adgeschlofseiik» Werken nur selten einmal ein Buchhrrautgcber für Cftrrreicb* eigenartigen (fnuinender Roman,' zum ersten-male den fokästeii -chichien der üsterreichiichcn «rsell-schasi mit unversillschter Wahrheit »u dienen. Wir meinen, da» Oträfiu öalburg schon ihm diese« eisrigeu »irebfn# willen — ihre darst llenschr Kunst uud Leistuug«sahigteit znvSrderst in den Dienst ihre« einst lo Ihairnsrohkii, >rtz> so arg gtsahrdelcn «iolte« zu stellen — in £esterreirt, uud über deffrn ürruze« hinau« von allen Deutschen und deutsch (:nivstild>'iide>i gehegt «nd gepsli-gi ivriden muütr Die Verquictung völkisch,» Bewusnscin« mit sittlich unan-taftbarem Enlosiiiden erhebt die mir dem gesammten österreichisch«» Volt»iede» eng vertrau,e «chrisistelleriu Edith Gräfin Zalburg über Dauseiide ihretglrich*». Lo» im« steht eine federführende Frau, die sich ihre« Rasse-Ursprung» ebenso wenig auch nur eine Minut,' lang eittäusjert, wie sie jemals der HSchsteu weibliche', Tugend, dcr Schamhaftigkeit zu entsage» vermag, ^,in Verlage von Brübel & -ominerlaite m Lechze sind bisher srwon die ersten drei unter dem iMefammiita. Dien „Die österreichische i^esellschasl" i.,lie Eiklüsiven-, „Papa Durchtaucht" »nd »Die Inklusive»-> x« ,st be. zeichnend, das«Biäs>u «alburg das letzte Wert genannter dreigliederigen Romiineeihe mit folgender inhal,schwer» Wrdmnng versieht i Meinen deutschen Brildern in Cfter-reich in traue,nder Treue gewidmet Wo» lieg» nicht alle» m diesem schlichten Bnchauge-binde! £in Meer von Echmerz. da» den ltli»p>'N und Riffe» österreichischer gesellschaftlich, r Gerissenheit in mächtigem Brausen entgegen dröhnt! Verachtung vor dem versallenen Hochadel, der seine Ztande«ehre versckacheri, Abscheu vor dem jüdischen Geldadel, der sich seine gesell schastliche „(stire" erschachert Sämmtliche Personen, c e in den Romanen der Giifin Salburg handelnd eingesnhrt werden, sind nnmit-telvar den vsterreichiichen i»tesungen Kanoiiiters werden uns hier in nicht zn übertreffender Form zn Ge-müthe geführt. W,r selber, sind wir nur empfindende Leser, wandern mit dem Märtyrer Anton Kleefarn, dessen schmerzenSreiche Wanderung bis — (Golgatha hindurch . . Am Schlüsse dirser Romanlette steht „Hirntimta»", ein Spottlieb aus jene Wohl Haien der Wissenschaft, die, des bloßen Prunke» und keine« edlen Zwecke« wegen vom Stapel gelassen werden. In der Mille der Gesaminihand tung steht in „Humanitas" ein Wiener Universitatspro-fessor Rötlich, dessen Chnisnin« an der blauen Donau besonders in akademischen Kreise» fast sprichwörtliche Be. deutung erlangt Hot, Gräfin Salbnrg« einziges Verdienst ist es, diesen Herrn Professor, einen der urwüchsigsten und rücksichtslosesten wissenschaftlickien Eharlatane unserer ganzen Jetztzeit, seines Humanitären Heiligenscheins ent-Neidet zu haben. Die soziale Bedeutung des Roman» „Hu-Manilas", eines hohen Liede« ans die darbende» uud Leid-tragenden, liegt nach alledem in den Thasachen. das« uns der Samariternimbus großstädtischer ttrankenl^,user »ach der Lektüre dieses unerschrockene» BiicheS mindestens zwei-selhaft erscheint. ' . * Der Preis der Salburg'sche» Romane, deren jeder ein abgeschlossene« OanzeS bildet und somit auch einzeln bezogen werden kann, ist, wenn man deren literarischen Werth »nd die gediegene Bttchausstaitung in Betracht zieht, keineswegs hoch berechnet Es kosten: „Die Exkl«-stoen" geh. K H eleg geb. K ^«0; »Papa Durchlaucht" geh. K H'HO, eleg. geb K 4 H(,; „Die Inklusive!'" gel). K 4'HO, eleg. geb. K tt- -; „ttouii-re" geh K eleg geb K 4Si»; „Golgaiha" geh K lti«. eleg geb k i«.— ^ ..Hummnias" K 4 N>, ur<6 die Buchhundl», g W Blaakr »> ?<»!«». Bei »rschlaffaaa »er MageathiUigKit mutz mau sich bestreben, die richtigsten Mittel zu wühlen, welche ben Magen zu einer baldige» »»«dauernden kraftigeren Thätigkeit anzuregen im Stande sind, denn die« ist die Hauptbedingung für alle andere» ssulictionrn de« menschlichen Kölper« Sin in dieser Richtung besibewühne» Mittel ist der seit 10 Jahren in der ganzen Monarchie bekannte Dr. Rosa'» Balsam für de» Magen au« der Apotheke bt* B Zragner, f. f. 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Jede u,«« wilden Senfs, haben sieli PH. MAYFARTH i>*xtr Kritpttr-»i<*» an Arbrit, Xrit untt Hrla*arvarh«afar *r (wratt lein. Sie sind krank. ich will Hilfe aus dem Schloß holen, Sie zittern ja förm-lich. Ach. und nun weinen Sie gar; kann ich Ihnen helfen? Ich thäte es so gerne, aber Sie werben mir nicht sagen wollen, was Sie auf dem Herzen haben." .Doch, Lenz, ich will es Ihnen sage», tfi« elektrische Straßenbahn »hne «leise («„«»»ichen z»eiee «,t»r»a,en). mit Text) ich bitt es Ihnen schuldig. Sie haben mich eben von einer schweren Siinbe bewahrt — ohne Ihr Dazukommen läge ich jetzt bort aus dem Grund deS Teich?». Ich kaun zu meiner Entschuldigung nur sagen, daß ich wie von Sinnen war, außer mir bei dem Gedanken, ohne Heimat zu sei». Schutzlos und krank in der Welt herum-gestoßen zn werden. Sie sehen mich fragend an. Es ist so. ich habe buchstäblich keine Heimat. Im Schloß kann ich nicht bleiben, den» ich bin krank, ich kann nicht mehr Lehrerin sein, kann überhaupt nichts mehr leisten. Buchaus sind abgereist. Ich sollte ins Han« des Herrn Semmler, aber da — da — ich kann Ihnen nicht sage», warum da^ unmöglich ist, kurz, ich kann eben nicht dahin. Mein Bormnnd kann nicht» thun für mich, die Dame, in deren Ha»S ich erzogen bin, auch nicht, und sonst habe ich keinen Menschen in ber ganzen weiten Welt. Das ist meine Entschuldigung, wenn eS eine giebt für den Frevel, de» ich begehen wollte, an besten Ausführung Sie mich hinderten, Sie guter, treuer Mensch. Ich danke Ihnen von ganzem Herzen." Hildegard wniiderte sich selbst, daß sie nach ber ungeheuren Ansregnng jetzt wieder so ruhig sprechen konnte, aber fie wußte nicht, wie e» kam, seit Lenz um sie war, kühlte fie neuen Mut e« war ihr, al« könne ihr nun nicht« mehr geschehe». Und «p einmal wieberholtr fie: .Ich danke Ihnen, 0 so innig, für dr wa« Sie an mir gethan." .Da» ist nicht nötig, Fräulein Werner, unb — ich muß Ihn sage», ich ahnte, wa» Sie vorhatten, al« Sie durch ben Park e te.i — e» lag ein so frember AuSbruck in Ihrem Gesicht, es r; mir keine Rnhe, ich mußte Ihnen nach. Gott sei Dank, baß i :> zur rechte» Zeit kam Aber nun müssen Sie mir auch verspreche daß »icht wieder — daß Sie. daß Sie lebe» wolle», nicht wahr .Gewiß, bas will ich Ihn« versvreche», wenn ich auch nirt: weiß, wie ich e» halten soll." Lenz stand einige Zeit in stillem Rachdenken, dann hub er a; .Wenn ich eine» Vorschlag machen bürste. Freilich, ich weiß nie recht — Sie sinb eine seine Da«« unb ich biu nur ein einfach, Gärtner. Aber gut mein« ich'«, da» glauben Sie mir. Also - aber wir wollkn d bei gehe», e« wir» kalt nnb Sie zlttei n vor Frost — also, drüben in Weißbc.^ lebt mein« alt« M» ter allein in ihre.:: Häuschen. Weißba wird im Sommer viel von Fremd, i besucht. welche d'c schöne Walblust r, nießen wollen. ? 1 hat meine Mut irr auch ein paar Iaiirc ein kleine« Zlmmc chen vermietet. Sie hatte rt überfliM da meine Schweft^ nach auswärt» hei> ratet«. Aber rniu thut fle « nicht meh sie wird älter und in nicht mehr stark „c nug. um die fremde» Herrschaften bedir nen zn können — s>' steht ba» Slübchk leer. Unb ba mein ich. wenn e» Jhne, nicht zn gering wär. meine Mutter würd Sie gern bei sich an? nehmen. Ob fie sin ein» ober für zwr kocht, da» bleibt firi gleich. » fragt firf nur, ob e» Jhne, nicht zu gering ist da» Lebe» in einen Baueruhan». Mein Mutter ist aber or deutlich und faube, und von Herzen gut.' .0 Lenz, liebe-. Leuz, wie bankba bin ich Ihnen! Z» gering! Denken Sie bas nicht; ich nehme mit innigen» Dank Ihren Borschlag an. Nur, es brückt mich, ich habe noch so wenig Er sparnisse, ich werbe nicht lange für meinen Unteryalt sorgen kön neu. Bon Buchan» möchte ich nichts mehr annehmen. Wenn ich nur wüßte —" .Run, Fräulein Werner, ba läßt sich auch Rat schaffe». Muttei »äht unb strickt für bie Leute im Dorf. Wen» Sie da helfen wollte», wenn Sie erst wieder kräftiger sind, bi» Sie wieber Lehrerin sein können — »Ich glaube, ba» kann ich nie wieder, da« wird im besten Fall sehr lange dauern. Wie gexn will ich alle» thun, um Ihrer Mni ter verdienen zu helfen. Aber wirb sie mich auch wollen?" .Dafür kann ich mich verbürgen. Wenn ich sie bitte, mir schlägt sie nicht» ab, und wenn sie Sie erst sieht, Fräulein Wer »er, dann, dann! Aurz, e» ist also abgemacht. Wann wollen Sie hin?" »Heute geht'» gewiß »icht mehr. Lenz? Am liebsten giuge i«f> gleich — ich sühle, daß ich nicht eher wieder ruhig werde, al» bis ich hier fort bin. Ich habe ja von niemanb Abschied zu nehmen. gewiß nicht Serrn Semmler mit Axel Person in eine Linie stellen, aber darin waren sie gleich: egoistische Beweggründe hatten sie beide getrieben. (C4»u| M«t.) Nse^eBH.: fflrof Wolff Metlernich. Zum Nachfolger de« verstorbenen deutschen Voischafler« In London, Grafen Hatz-feldt. Ist Paul «ras Wolff-Mette» nlch zur «rächt ernannt worden. Sr Ist 48 Jahr« alt und hat seit 1882, wo er In den diplomatischen Dienst eintrat, in Wien, Pari», London, vriisiel, Kairo und Hamburg (hier al» preußischer «esandter bei den mecklenburgischen HSsen und den Hansestädten). dem deutschen Reiche wertvolle politische Di»nste geleistet, gm Jahre 1000 und während der letz-ten Monate vertrat er den «rasen Hntzseldt bereit« in London. Eine elektrische Ttraßenbnhn ohne Gleise bei Sinigstein an ber Elbe. Der Dreldener Ingenieur Ma; «chlemann ho» eine elektrische verftihlener «roh, «ach dem «emtlde von R. »btzelberg»». <«it t«jl.) bk^s»?d!» v' o""i«"»«•' trieb ist nnb allen >nso.»truvgen unb ich begehe kein Unrecht, wenn ich gehe. Meine Sachen sind genügt, die man an st« stellen kann Diese interessante Nein« v-hn fahrt schnell gepackt. Die können morgrn nachkommkn Ist der Weg weit?" von der bekannt»» Feste »»«Igstein -- d. »lbe in da» romantische «ielathal. »Eine knappe Stunde. E» geht heute noch, ich habe Zeit. Ieht Die v-hn ist -nftwell»» nnr z , «ilometer lang, soll ater demn-chst bi» ist e» «inhalb sechs. »önnrn Sie bi» um fieben Uhr fertig sein?' «ch»«>»»r«»hl'. dem am ,„gang de, Wekathal» lieg»nb»n «nrort. weiter. .Gewiß.also nochmal« Dank, ich bin Punkt sieben am Närt-nerhäuSchen Ueber Silbe-gard war nach dem entsetzlichen. Sturm völlig« Ruh« g«kommm. Mit unbegrenz-tem Vertrauen »ahm fie die Silke de» Bart-nerS an. die er so zart und be-scheiden ihr ge-boten hatte. Ein fast freudiges «eslihl überkam sie. wenn sie da-ra» dachte. — Schon einmal hatte ein Mann ihr Sitfe gebo-ten. auch in ei» nem Pars war eS. aber uoch letzt brannte die Schamröte auf ihren Wangen, wen» ste jener Stiinde gedachte. Und heute — vor ein paar Stunden, da hat-te sich ihr das Saus eines an-deren öffne:, sol-Ich , aber nicht selbstlos wurde ihr das Obdach geboten, auch da sollte ste mit ih-rer Person den Preis zahlen. Sie wollte ja Wut elektrische St?«ß»«b»h» ohne «leise (A»»»eich«« eine» M«t»rwagen? und eine« Fuhrwerk») s»It Dir»« rstJEf- v ::p- '*• v/s«*.- 'J*S Es. .«j irub. »»'TOs vt * I:'- ■ .' ;V 'T.Ji X'.j. Bfeif" 40 gtfbhrt weide« nnb b«»ft W*t Sänge bei 0 Blloinelcr «halt»». DI« Stre. i ist zumeist (haufftt. Nur in den Straße» Ban B&nljftetn findet stch S1«>.'. pstast«»: der Straß«»bahn thut jedoch da» Pstast«r keine» Eintrag. Sie le stet Ihr« 12 Kilometer in der Stunde auf de» gepstastirte» Weg ebenso Brfe ans dem chavssterte». Xie »norme Wichtigkeit eine» solch«» Peförb»ru»g»«Itt«l», da» bi» hohen Anlage» »nd U»terhaitu»g«koftr» Bo» »lektrischi» Straß»»- bahn»» »tt festem Ptxitrbil». t Bo Ifl lein rplefgefährte? «le!» «n»tchli Elrl» »»möglich wär«», l»ucht»t so-fort »in. li» ?»> . such«, d«rartig»Vc. sörd«rung»mitttl sbrallg»m ei»» ver-kehrlzwecke zu schassen. liege« den» auch r»cht «eil zu-rück. Der erst« Per-such war »I» Jagd-woge», den Ei«-«en» und Halts« schon 1882 amRur-fiiirstrnbam» elektrisch laufen ließ»». Da» achlräderige Wägelchen war durch ei» stark«» Gewicht gegen Umkippe« gesichert. Da» Gewicht wurde vo» dem Motorwagen Mittel» «inc» biegsamen Säbel» nachgezogen und damit b»r Strom au» dem Ob»rl«itung«drahte entnommen. Auf bi»s»n Prinzip!«» hat Schieman» seine Pielathaldahn aufgebaut, deren Anordnung bi» Borsteh»»d»» Abbildungen erläutern. Einer Abänderung der Fahrbah» bedürfte e» dabei »ber-Haupt nicht. Ziur die A«»l»g»r wurde» aufgestellt und daran zwei Drähte be-festigt, vo» denen d»r «in» be» Strom dem Wagen zuführt, während ber a»d»re bie Rückleitung zu« Elek»ricltät»werk besorgt. Wen» ma» »»» den Wagen, »ine» gewöhnlichen Motorwagen, dem lebe Aeeu»ulat«r«»batterle f»hlt. »nd der I». folged«ss«n sehr billig ,» beschaffe», z» betreiben und z» unterhalten ist. auf ber Streck» steht, so dränge» sich sofort bi» Frag»» auf: Wie weicht der Wag», »i»em anderen Fuhrwerk au», wie einem zweite» Motorwagen, und wie w»»b»t n? Die beide» ersten Fragen beantworten bi» zwei Abbildunge» und N be barf auch »ur weniger erläut«r»b»r Zusähe Die Stromabnah«» wirb, wie »a» steht, durch »ine» Schütte» besorgt, ber durch »ine» Stangen a» bie Fahr-brähte Mittel» Federkraft fest «»gedrückt wirb. Der Sta»ge» ist «»» leichte» Stahlrohr gefertigt und außerordentlich bequem z» handhabe». Er ist a»f dem Dache de» Wogen» so befestigt, bas, dieser bi» zu brei Meter seilwtrt» ohn« Schwierigkeit «»»weichen tan». Die eigentliche Fahrbah, »»ter den Drähte» kann sonach oh»» w«it«r«» verlast«» w«rd«n, so daß b»r Wage» s». wohl ei»»» a»d»r<» Wage» überholen al» eine» e»tgegenko»»«nb«n «»» weiche» kann. Mit einer elegante» We»b»»g kommt ber Wag»» «» alle bi»sr Schwierigkeiten herum. Ebenso leicht weicht »r »(»»» begegnenden Molor-wage» au» Rur zieht babei der Schaff»»» od»r, wen» »«» selbst di»s»n spar»» will, b»r Wagenführer Mittel» Leine bi» Bo»takista«g« herunter »»b läßt den begegnende» Sage» passieren. Da» nimmt weiige Sekunde» In Anspruch »ab ersetzt ba» »weit» Elei» ebenso wi» dir zweit» L»itu»g»anlag». Di» ganz» Suche Ist geradezu verblüffend einfach. Da» beweist auch ba» Wenden de» Wagen», da» flch schnell »nd leicht, «h»e Unterbrechung der Strom,»sühr»»g vollzieht. Dies« »«»« «l«ktrisch» Sah» befördert »ber nicht nur Personen, sondern auch Eütcr, und nenn nicht all«! ti>»scht, li«gt hier sogar ihr eigent. llcher Schwerpunkt. Man hat bereit» a» de» Motorwagen eine» Lastwag»» angehängt. E» Ist ein klel»»r Karr»», der »«päck befördern soll. DI» PI»Ia-thalbahn aber will be» Perkehr zwischen ten großen Papierfabriken »»b Holz-sägew»rke» be» Dhal» und der Wass»rlab»st»ll» «der der »ütrrstatio» Bönlg-stein vermitteln. Zu b«» Zwecke solle» b»I«»b»r» elektrische LokomBtIven laufe», bi» be» Etrom genau so »ntnthncn, wi« der v»nlb»» »nb »in» ga»z erheblich« Leist»t>g»iähigkeit ohn» jede kostspielig« Anlag« i» A»»stcht stellen. Ptrftohlratr Gruß. ,E» geschieht so ma»che» aif der Welt, wa» »»r sür zwei Menschen bestimmt Ist. aber e» geschieht boch I» pflegte ber lustig», gemlt-voll» Wiiner StamUti Scholz oft In f»I»»r »rwüchflge» Laune a»»zur«f»n, wenn »r vo» brm Liebesabenteuer »Ine» fei»»» Freunde erfuhr. — Li», I» dritte» Stock, be» >a«ze» lieben Dag mit ber Ha«»arb«it beschäftigt, »r »in junger Mediziner, der gewiffrnhaft seine Patienten besucht. Sei ei»«» g«»ütllch»» Hau«ball lrrnte» st» flch k»»»»» und gar bald glitt ba» Eestänbni» Innig»» LI»b» dem Jünger Ae»kulap» Über bie Lippe». Jetzt hat der Doktor allrrding» viel häufig«» i» der Udlandstraß» zu thu», al» sonst — »nb m»rkwürdig, sobald er behenden Schritte« um die Ecke biegt, lüfte» i» einem bestimmten Hau', i» dritten Stock zarte Mädchenhä»de »Inen Weiße» Fenstervorhang und zwei aller-liebste schelmisch« A»g«n grüßen gar herzhaft h»r»»t»r. Niemand hat «twa» gtsehe», keiner der vorübergehende» »In« leise Ahnung davon, baß soeben ber Kontakt zwische» zwei liebende» Herze» hergestellt wurde. Poefchi«, zur Gut». Junge Fra» (nach dem ersten Streit in b»r Ehe»: ,U»d damit so etwa» »Icht »ehr vorkommt, lieber Viktor, schlage ich doe: Sind wir gleicher Mei»u»g. hast D» recht, find wir aber p»rschl«dener hi?"- I ij ii V" Der t»ift Nirgltr. Ft««det! .Der alt» Rat hat wrhl u alle» wa» «»»zusetz«»?' — Wirt: ,We»» der k»i» Haar i» d»r S»ppe fi»b»t, schmeckt ih» '» Este» »icht!» Prognosr. vankdirektor: .Wa» machst D» da, »ei« Söhnchen?- — S«h»: .Papa, ich sied« DSten.' — vank»irekt«t: »Recht so, «be Dich, ba» wirft D» später al» P««kdirrktor brauchen Dnun.' Ha»»«» Priefwechsel. Pekanatlich lebt» Hahb» »Icht i» b»ste» El», pernehmen mit seiner (Sattln »»b lang» Zeit getrennt vo» ihr. Der »«ch. «al» in St»ttg«rt verstorbne ehemalig» Weimarsch» toncertwelsUr »tan, stand, während feine» «ulenthaite» I» Wi»», »It Hayd» ans »i»»lich per. traute» F»ß Einst fand »r »I« Päckch»» z»sommrngrdund»»er »»d »och »ich, erbrochener Priese. .Wa» stnb ba» für Pries,?' fragt« Kr«»» befremdend — .Laste» Sie,' sagt» Hahd» u»d »ah» ste g»schwlnd weg, ,e« stnb vbl«sa, Priese bb» meiner Frau. Si» schreibt »It all» Pisuat »egelmüßig, aber ich erbreche bi» Priese »icht unb a»tw»»te Ihr. «h»» ihr» Zuschrift»» g«l»s»» zu haben. SI» »ach» e» «It »»>»»» Antworte» ett»so ' j