poStiita» pWS«M V «otzo-vtt ?G. Lriedeiot v3ol,eotliel» («»i» ck«? 8es»?i?tl«!tuni< (?el 2670). VarM,!tm>jx a. Liio!»«!r«elr»r»t fksl. 2il^) IU»»Ä^e, ulica 4. Kl»au»I^rip«« ^rckeii vt«:!,» kkekpo,^ beitsx«,,. «ss.« ri tBwv, M, H« ssMH u. ^!>ol»a»ii»«>t«»^a»t«oo in ^»ritxir: Fureiovv« ul. 4 (Vervssltua^). k«»0G»prei«ei 2Z via, 24 Dia, 6>ire1i ?o,t 23 Om, kür ä»H ^^«xl »»«»tttoti 2ö ltü». Liosslwummer 1'5<1 unä 2 s>iu. M»e<» vtn I SV Mmmer Arimm TellGtHlislhe whUhlNW Sondierung der ei glischen Ansichten durch Reichsaußenminister Baron Neurath / Rund iim Locarno / Botschafter Phipps bei Eden L o II d o lk, ijO. Innner. Der „D a i l Y T e l e g r a p h" will in Erfahrung gebracht haben, daß der deutsche Reich^utzenminifter Baron Re u r ath seinen Londoner Aufenthalt auch dazu benützt Hab«, um die englische Regierung zu überzeugen, daß die Befürchtungen hinficht» lich einer Verletzung der Bestimmungen über die entmilitarifierte Rheinlandzone haltlos seien. Me in diesem Zusammenhange ver-sichert wird, habe die deutsche Delegation die Ansichten des Foreigen Office über verschiedene in der letzten Zeit aktuell gewordene Fragen zu sondier-n versucht, wobei es sich vornehmlich um Fragen handelte, die zu be« reinigen wSren, um das Schlu^bkommen zwischen England und Deutschland zu treffen. Bemerkenswert sei ferner, daß glei«!^ zeitig auch der britisi^ Botschafter in Berlin, Sir Eric P h i p p s, in London weilt und in Downing Street -ingehendst über die Jnnenlage in ^utschland sowie über die Haltung der deutschen Regierung Berisischen Biindnissysteln bc>ln dtn. di'lrfte daher das Ergebnis dieses .^lrn-Acsscs nicht ohne Interesse sein, zumal die 'lcsolntion sich einer Sprache bedient, wl-' üilNl sie schon lansst' nicht vernommen hat. t^fahreil, die der Weltbobschewisnln'^, dnn hi'uti^en Europa bereitet, werden aus dil-st-r Entschließung der Partei klar l)erans Da Frankreich hen'e eine si'lhrcnde ciiropmscho Macht ist, kiinnen die in Franko r ich vor sich gehenden innerpolitischen Nnl-wälzunflen dem Ausland nicht einerlei blei-bl'n. In der ('r W"isung des Moskauer jtominternlon-lp^'sses, der eine Zusammeuarbeit der luiinisten nnt den iieinäßigten Parteien entv» lahl, zunl ^Ausdrttck gebracht, d-a^ es „l-'^diq-lich denl zähen Willen der tommunisti!.hen Partei zu verdanken ist, das; die „f r o n t '> o Pnlai r e" heutigen Tages den gros',-.'u Teil der 'Arliei.ermassen I^srankreichS in ich vereinige. Nur bank der tommuuistischen i'artei, die die f r a n z s i s ch e S o w-etrepnbli f anstrebe, seien d!e crinassen geeinigt worden und der ^ilir-narj?s> des Faschi^nnu^? in ?sranktclch zum Alchen aekomnten". Das Manifest ford^'v^ die sofortige An« >»endung des (Gesetzes zur Auslösung ^ l'lirlametttariscl>en Vün'd^' - geiueint sind ^'>'ttirkreu.^ler des Oberst de la R o c-,? ll e. die ?^raueisten, die „^^eunessL ptteinigttng deS 'V'eres vvn roynlistisckx:« und faschistisch^'n" -Dsfiziereu, das Recht der freieu politischen !^>celttllngstiußernng fiir Soldaten l!die es in 3owjetrustlmrd freilich gar nicht gib ). d«e !l)fertige Unteerzeichnung des französisch, 'mujetrussischen Vertrages und seine Iukraf! Vknuc?, eine fta-atliche, d. li. tominnnistisch' lU'l'erivachuug der Mffeuerzeuguug und de«"--i^affenhandels, die Einsehnug eines l' ^ordern die ^tolnmuniiten noch Mafjnalnnen iiiir „Uuunlksantmachttng der Politik Mn' loüliis". Als Draufgabe fordern die >ton?» iilunistell noch die ^l^-^tiindenwoche "hu^ ^^rchntiir'unj^. di<' Enteignung allen Privat, v'rmögens iiber ^'ri und l'!nen C encrziililungsnnfschttl'. Es bleib! abzun^nteu, U'ie st>^, ^<^err Z a r-l a u t All diesen verstiegenen Forderungen der französischen Valsche>>vile>, stellen wird^ Es ist ein Tpiel ulit d<'in ^'l'lier, das in Frankreich l^etrieben wird. Tarratit ist k^'in freund der 'Z^olschewiken, d<,s bat er einmal schau ganz dentli.ch erklär!, nnd zwar als s^^eneralresid lit von Ind0'Cl)iiia. als er sagte: „Der ?fe:nd ist nnd lileibt d<'r >t0ln ulttnisntus!" Ob siel> die )li<'gierung -«arrant auch durch solche Drchuitgell einschüchtern lasseil nürd. den Nussenvertrag zn mlinzie« ren l'leili u.olil fraglich 'Alle ^)lnz^'lcheu ten darauf l)>n. das; si l! '».lerr -arraut ul!l dieser Atlgelegenl)ejt ebcusa lvcuig belasten o s k a u, Iäuuer. '^i>ie aus lUan Bator, der Hauplsta!>t der äusi.'ren Mongolei berichtet wird. s>abcn ja' panisch inandschnriscl)^.' Trnppen vor .zioei Tagen die Äadt ^talgan besej^tt, einen P'tntt, der als ^^^'.'rkehrsinittelpunkt zw!s6)en Ulan '^'ator llud Peipiug eine grosze .'lirlle spielt. Dieser nelieste Vorstoß der Japaner liat die 'wird, wie vor ll)m Laval. Die^ser Nufsenver trag, den die fran.i^^sischen Bolschewiken über Moskaller Austrag n tont prir durchsetzen n>ollen, bild<'. lieule deu heißeit Brei, ilm den die Regierung L?aval uionat'lang gesüe. g^'n ist. Frankreiä) steht slx^usagen vor N e n« n' a 1) l o n. Es wird sich erst entschei^^en inüssen, ob die zsonuunnisten den Radik^l-so.zialistei' und Mosozi>lilisten wirtlich so viel an Wasser abgegra^'n l'alx'n, das; ein' p'^ne Lintsregierunti nli^glich w^re. Es scheint, die ^^iadikalsazialisten sind darail. lnl kom^ Menden Wahlkanipf sehr viel zu verlieren, nx'itn nicht sogar dezimiert zu nx'rden. ?<''t deul ZtaviSki Prazes; ziel), sich die Unge.vis;-heil iU»<'r die .'^)errici'liflsauvsi<1)len d'l^l'r jül^rendeil frouzösis'il iu Angriff genonunenen Vesel.^ung der iiuieren Mongolei zu tun. Japan N'olle zn^'.'ifelsolnie sich eine Stelluug an der I^lan- WLLWLLL?LMW>WWW>>WW!L>W>LL> fort, und dns Tchn»anken zwischen den Er« treiuisteu von lints nnd rech s liat iiire ren f«iil»i verbesser.. Es ist durchaus luög-lich, das, di.' foinmnnistiich-svzialistische Pelts front als Sieger aus diesen '^^^hlen l)erv>.'>r-gehl, delni lNlch ^ranklx'ich l)at seine sozia-len, wirtschaftlichen und l>eu.e Ichon budge-tären Nöle, die der Demagogie Nahrinig l^ieteu. Dabt'i l)u Frankreich, die den ^taulpf uni die Madsl aui di.' ?tras;e tragen woll.'n, wie sie es aiu l». ^eber lii-'i-t auf d<'iu Place de la Eoueord<' auch j^etau l)^u. Die patriotl» ke der äußeren Motlgolei sichern, uln die an ihre Südgrenze führenden Straßen kontrollieren zu können. Das Sowsetblatt gel)t iu seinen Erwägungen nocl) weiter und nieint, Ia^n wl'irde in denr Mouient, wo es Tscha-char und die Mongolei gauz iu? Vesike ha« be, die Sowjetunion iui ^alle eines litriegei auf das ärgste gefährden kminen. Selbstvev' ftäildlich fehlt es im Blatt der Roten Ärnlee nicht an medrigsten Verleuiiiduugelt des „ja» pamfcheu Imperialismus"^ deul die ganze Schuld an der Zuspitzung der i.^nge in die Schul)e geschobeil wird. Von Sowjetriistnng.^u di<^ d«s Mißtraueu und die Besorgnis der Japaner wecken, ist hier nicht die Rede. Tokio, :i<>. ^.änuer. We aus .Hsiukiug berichte^ w'vd, tiabeil die Machthaber der unter sc"^ielrusiis^l?e>tt Ginfluß stehenden äusseren Mon',l>lei bereil^j lüO.OlD Mann an der Grenze zul'/jnlu'.'.nie' zo-gen. Sie versligeil seht liber gläl.'.-nd au.i geri'tstetes Militär, 100 Flugzeug'^, 20 T der 'Ach!-.' ha i>n Pnckingliaul Pal.ist ?lus',e>! minister Eden ill "Audien' einp'alisien. her l)atte der ^löiiig deil delltscheii '^'lus'.eiiiüi' nister ^'re!s)errn v. Nenratli und hier.iur d'u öf^rrelchis5>en Vizekanzler t'viivsl.'n 3tai' liemberg eulpfangen. I^'>d<' dieser ')ludieitz'i! währte eine halb^' Slnnde. Außeuminisler lü'deil, der schoi^ den deu, fcheil Reii!^nusieniniulster f'vreilierrn v. )leii rath, ren sra-nzl^sischen Aufzenillinifter ^lau» din uud den Ix'lliis.'li<'n MiilisterPräsidelueli Vau '^cel-aud enipfaiigen l^.itte, nnrd l)eul^^ den österreichischen Vizekailzler ^-ürsteil Zun Izeniberii sowie >die Anßenminister von Poi tugal, Üngaru nud Aflihanistan eiilpf'ni.^'n. Eden Imt heute delu .'^klinig von Vu!lilar!''u e!ne>l Äesuch «nbiiestallet und niitd he'ül^ .'>!>, Pr.i^t 12.7.^5). Wien B'rl^in li.'.i.«!<>. stlX'N Perbände winden alio nich: ruhig zi'-seheli, ivie der.^tantps uul d.e sran'.ösisch'' ? ! fenlüch^' Meiuunt^ iu seiner letUeil Pbase l'l'u d<'il Botsrliennse» lillein lK'slimnlt w'r^e;! würde. 7ulzwische>i erhielt die Reiiievun Alarmiill'ldnngen ans Indochina, n»o a!l -voll deu VolsrlMviken nilterwühl. ist. Pariser banlien ist liene t»ede,lllic'l> rol färbt. '.Z^.^erden die nlas;g^.'blicheu Nii';ni''?i'r des ^akobinioilliis ve^chekien, das; es >n!l? (''»ailzc geI)tV Das rote Manifesl z'igt, daß sich Moskall ilnuler niehr uild ineiir in d'^' Änjielejienlieilen des srall/.öfis.lien Volkes em lnischt. Der Rufsenver^rasi wülde diese Ein Nlischlliig illtr sauktioniereil, de!?l)all» ist ile Ralifiziernlig vor di'u N^'uwahlell n'>'f zil em>arten. .Manborer Vum«?r ?. tenötiffte. Dv inzwischen em !7jähriger Mann namens ^mre Mayer, unter d«m Mordverdachtc verhaftet worden ivar, erfolgte auf Gnlnd dieser Aussagen seine so« fortiqe EntHaftung, '^bri^ wird jetzt steri-briefliä) verfolgt. i. Wegen Spionage »ermrieM. Die ^Avals" berichtet: Bor den, Beograder Staats-gcrichtshof zum Schutze des Staates wurde am d. M. t>er Äunfmann Mor'.h Spit-z c r, Sohn des Solomon Spitzer, aus Graz, österreichischer Staatsangehöriger, lvegen Spionage zugunsten einer ausländischen Macht zu lv Iat)ren Ä'erker verurteilt. lu. I« «oöevje hat sich die Lage der Berg-artieiteT verschlechtert. Die Grubellleitung bc absichtigt, die Belegscl)aft von VI auf 50 zu reduzieren, ^venn sich nicht von der Bahnver lvaltung bald die Zusicherung erhält, das; wenigstens 120 Waggons .^i^ohle inonatlich aus iitoi^evjc bezogen N'erdon. lu. Schadtnftuer im Etabtzentrum. Ani ^chbodald bewältigt iverden konnte. Der Schaden 1>eläuft sich auf 5)0.000 bis 80.000 Dinar. >"^n diesem großen, gegenwärtig etwa 100 ^Ähre alten Gebäude befand sich seinerzeit di<' im ganzen südlichen Mitteleuropa be-i'iihlnte Mahr-Handelsschule. Eigentümer des Objektes ist gegenwärtig die „Slovenska ban-ka". Das Gebäude' stellt eitlen Wert von 4)^^ Millionen Dinar dar und enthält einen Teil der Magislratsäinter. Die Genieinde trägt ^'zch init dem Getränken, den ^oeitläufigen .^ionivlex zu erwerben, um denselben abzutragen und dortselbst ein grosses Rathaus anfjufl'khren, dchen Plane Prof. P leönik schvl» vor Iahren entworfe,i hat. kll. Unterstütflmg der Rotleidenden durch dOs Banat. Die Banatsverwaltung hat eine Aktion eingeleitet, um die arbeitslosen und auf andere Weise in die griißte Not gerate-Iren Familien und Einzel-personen zu unter-stöt;ell. In vielen ^äll^n wurden aus dem Nolstandssond Uutcrsliitzungeu bis zu SM Dinar gewälM. Ill passiven Gegenden des Draubanttts wird an die arme Bevölkerling Ä?aks verteilt. In den Bezirken Novo niesto, Meilit-a nnd s'rnvnlelj wurden bishe»' Ä) Waggons Mais ihrer Bcstiurnnlng zugeführt. llt. Lnndseuer. Die beiden ^-euern>ehr»:n von ^'sttblsana uiui^ten Mittwoch bald na6) Mittag abernials ansriuien. Im benachbarten D'.avlje geriet das Wirlschaftshaus des Besi,;ers Iol^nn P e l e r c a in Brand. Die Wehre?!, de,len sich auch die n^'chsten Landfeueru^chr^n zugesellten, nmszten sich ans die Lofalisieruttg des Brandes beschränken tln^ das brennende O'i'M sei?tenl Schicksal slberlassen. Der Zrt»ade>t wird auf etwa W.0l)0 Dinar geschätzt, ist jedoch nnr teilweise dttnt» l''Ak?-rfjch<.r^ng gedes!tt. >. aebot Freiwg. den 31. JSniker lM den konnten. Man mag über den licerari' geöot an Aepfeln war ebenfalls stark. Die schen Wert dieses Buches streiten. Dvrirber Anlieferung an Gern wird zusehends ^rö-wich man sich wc>hl einig lein, daß es ein.' her. Das Angebot in Rahm und Topfs?', ist Zeit schildert, die bislang keines anderen ganz unbedeutend. Der Besuch war Mitt' Meisters ^eder oder Pmsel in solcher Loben- woch ebenfalls stark, so daß sich auch die Ver digkeit und BielseitigLeit hat festhalten kSn- kaufsverhältniffe ziemlich günstig g^l»etett. neu. Mnrger hat manches andere Buch <:e--Die Preise blieben im allgemeinen fast un-«schrieben. alles andere ist vergessen, verändert und können besonders bei Gemü-über dem emen Buch von den Leiden se für die jetzige Jahreszeit als Verhältnis-Areuden der Pariser KÄnstlcrwel, der SAn't^ mäßig niedrig bezeichnet werden. Tier find, zigeuner, die nur der Ä^unst und der Begei- dem stärkeren Angebot entsprechend, bill.ger sterung leben, nicht um des xcbcns selbst, geworden. sich aller Sorgen um das 'tackte Leben ent. ichlag-n. um elnen, HSHerou willcn^- En. De' sür blkchcn Ruhm zu «rnten, aoachtct zu I«r^n . „ Janner anberaumte Iirchllch-religio-Murger ,-lbst »»r cln-r der größten des tz?rrn Pfarrer Ray über hemiens, selbst «ine dieser leichten und leicht-' "Das paulmlsch-lutherischi) Christcritum nnd sinnigen Paristt Wn^rnaturen, deren Antisemitismus" muß aus technlschen Arena die billige Mansarde und die kleine.^l^ünden auf Donnerstag, den-k!. Februar^ Wirtsstube am Monimartre mar, die von verschoben werden. MeitrvvieAusftelwng t« Sra» Anl 1"^. Dezember wurde diese gr^'s^artige Aufstellung gei'Moisen, die durch nu!lirer'e Worji.en den Grazer Lan-^'liaushl'f, der als der schi^nste Nenaissaucelws Oefteireichs si'lt, jchlinickte. Der lcyte AuSst'ellnngsmg bra?!;te über tansend Bcsutunst -de--' grossen '!^il!^l?a'.'.ers die ln^j^'istlntste Aufnahme b^'vci'tet hat. Die steiriicl»^^ i^unstzeitsckfrist „Batt-W.''hil utrd kilultberatung" ^d-enkt daran, eigenes mit ^Lichtbildern ansgesta'teles .^^''t über diese, turch den erlojenen Znsaminenklailg von Ar-chl-tektur »ivd Plastik au->qo^ii'l>en. D»r Datir d»r Boheme ^ 75. Todk»m^ H:nri VW-Otts am 28. Iännkl :«W. (»in nnzii^es Buch hat H^nvi M n r g ^ r ^Mln. lnt^ Weli^amit, vielleicht s'vflar - iinslcri'lich gemacht: 6e iv vie cie ^oiii^me« (Szenen crus dem ^'e^n der Bo^ ^me). Dieses Buch wurde ein-er der gröhtkn .^teraris?l!en t5rfelg^' aller Zeiten, Mllrd«.' ln «iile Sprachen iilirrseyl, ging in allc .'smnd»', ^ momg M«lmM wex- dort aus den Ruhm der Pariser Künstle gilde hinausleuchten ließen. Menschliche Äe c. Erster Sklbal. Die StiabteUung des ^ Sportklubs „Olymp" veranstaltet am 29. Fe diirstilMt und ^lichtheit wurde mit sei, bruar im „Nawdni dom' ihren ersten Tli ivi-antel der Gmialitat verdeck Äuch Murger teilte das Schicksal so vieler seiner Künstlergenossen. Im Alter von nicht ganz M Iahren ischon, am 28. Januar schloß er nach einem schweren ^^ciden in einem ^Pariser Spital seine Augen für iM' mer. Seine Stevbcstadt war anch seine ball, wozu die Bevölkerung auf das herzlichste eingeladen wird. Gewtrbebal. Wie alljährlich^ svnde! auch in dicsetn ^hr am Samstag,' den 1 'Februar, in sänrtlichen oberen Räumen des ! „Narodni dom" der große Gerwerbeball burtsstad.: Am A. März IH?2 hatte er Gewerbeveretnes in Celje statt. Licht der Welt erblickt, als Sohn deutsch-, stämmiger Eltern. Das leichtsinnige Leben der Pariser Klmstlcrgilde schlug ihn t>ald > s-einen Bann und ließ ihn nicht tnehr lcS. Wa« er erle'bt, das hat er dann in seinem großen Roman niedergelegt, dem itochmalS C'rsolg boschieden war, als Giacomo Puec'nt Die Musik besorgt die Eisenbahnerkap^lls. Der Berein hofft zuversiih4lich, daß l^ine Mitglieder und Freunde trotz oer Ungunst der Berhältnisse auch in diesem Jahre das schöne ^ost besuchen werden. c. Freigesprochen. Das Kreisgericbt (Rick)' ter Dr. Fin!gar) hat den Polize'nwnn .?)ans seine Op^'r „La Boheine" schrieb, die gleich '^aZparSiö it! Celje, der am "l3. Dezember dem Roni^ über alle Whnen der Welt mit ^ I93ü den flüchtenden Besiherssohn Johann großem Erfolg ^laufen ist und nicht Nt'r ^ Rakun aus Reöica an der Sann nach mehr- R'chm e nimchie „Halt!-«uf-u ang-schos,kn hatte. Murger neuerdings ci,i ehrendes Gedächtnis ' freigesproch?n. c. Zum Kränzchen der Abiturienten des L?ealgymnasiumS in Celje erfahren wir noch, daß sich u. a. die GymnasialdirektorSgattin Frau Martha Mrav ljak für das Ar-« »-»t ^ rangement und das gute Gelingen der Ber- ^ anstaltung ganz besonders verdient gemacht Banus liat den Gemeinderat von D o b r n a bat aufgelöst. ^ ^ «-.«.^'^r'^°wde??t'd» S?°d.'^ sandkdrus des «aif,r< i^tanj ist zurückgetreten. Wie es heisjt, soll ^ Eduard der Siebente hatte stets eim beson-die Msicht besttindeil haben, denselben aufzu- dere Vorliebe für eitlen prunkvollen äuße lösen, deshalb habe die Gcmeindeleitnng recht zeitig die Folgeritngen gezogen und sei selbst Snrnctgetrctell. c. Beisetzung. Die in 48jährig.r Dienstzeit treubewährte Hebaniine Aran Maria, ^k'rajnc fand mn Mittwoch im hiesiginl . gebungsfriodhos die le^te Rttl)estnttc. Älcle'. Dlenstag, den 17. Mai 1M0 wurde ?kr-»eu aus -ladt und llm^bung hatte» d'"' Buckingham-Palast ,ich mit den nächsten verwandt«» leh-s""^' W-!'»"" ter-vall gebracht, Ivo er drei _____ I stillt? ren Rahinen seines .^önigstums besessen, u. es ist eine merkwürdige Fügung, daß der größte Staatsprunk, an dem er teilnehmen sollte, sein eigenes Begrä.bnis war. Nicht lveniger als nenn sreinde .Herrscher tvaren ten Abschied vereint. Die Verewigte erreichte ein Alter von 7k1 Iahren. Bluinengebin-de bedeckten den Sarg. e. Der Bauernmarkt. Durch ivarme Wetter begünstigt, hält die für die letziAe Jahreszeit abnornl starte Beschickung des Bau^^rnmarktes in (!^.'lje uitverinindert an. Auch aiu Mittwoch n>trr die Zufuhr von Gemüse sehr stark, besonders reichlich gi^b es Rapunzelsalat, al»er auch i>traut, ^tohl, Spinat und s?ssonders Wurzelgetniise. Das Alt- Tage lailg aufgebahrt stand. In diesen Ta gen kain ein unerineßlicher Stronl von Be suchern, nm dem geliebten Herrscher die letzte Ehre zu erweisen. Der König von Portugal kam nlit denl Marsuis de Soveral, und lvemge Stuuden später erschien König Georg der Fünfte lnit dem deutschen Kaiser. Beide stairdeil lan^e Zeit schweigend vor dein Sarg des Ltönigs Eduard. Der deutsche jiaiser legte einen prächtigen .^traitz aus den Sarg und kniete dann sekundenlmlg zu>u (^blt nieder. Als er wieder ausstand, sc^n- Die „Queen Mar«", dos grv»te Schiff der We« te er König Georg sehr ernst an und ergrifs herzlich seine Hand . . . Dauernd sttömte in diesen drei Tagen ei ne Volksmenge in die Westmiilster-Hall und zog in langem Zuge am Sarge vorüber. In tiefster Ergriffenheit nahmen sie das letzte schweigende „Fare-vell" ihres Königs, den st« so sehr geliebt und verehrt hatten, entgegen. Das Halbdunkel des alten und historischen Ortes, die Unbeweglichkeit der Offiziere, die mit starren Gesichtern und gesenkten Waffen dastanden — jeder de? vor:, beizieheden Meirsc^n empfand in diesen, Augenblick eineil Persönlitraft der beiden .'li'a.chinen ist gleich allen Maschinenkräften der ge jjimche.k jugo^k»vi^)e,t !.^chelsfivtte. Schwalben-Gaissn in der Antarktis. Nieinals würden wir erfahren, welche Re-kord-Flugleiftungen unsere Zugvögel vollbringen, wenn nicht seit viele,, Jahren von den großen Bogelwarten systeinatisch die Beringung durchgeführt würde. Kürzlich erfuhr man, daß allein bei der Bogelwarte .Helgo-llliNd die Zahl der Beringungen von 1925 bis 1935 jährlich um 100.000 gestiegen ist, nämlich von 100.000 Beriilgungen auf 300.000 Beringungen im Jahre, ^abei hat sich die interessante Tatsache ergeben, das; unsre Küstens6)walben den weitesten Flug nach denl Süden durck/sühren. Sie verli^en nämlich den Winter zum Teil sogar in de»' südlicl)en Antarktis und legen also bei der Hin- und Rückreise zu ihrem Winteransent-halt etwa Z1.000 Kilonreter zurück. Freitag, 31. JSnner. Ljubliana, 12, l3.I5, Schallplatten. 19 Nachr. l0..'i0 Stuilde der Nation. A> Au6 Genf: „Pclleas lind Melisand?" von Debttssy. — Beograd, 18 Tanzmusik. ^9.15 Nachr. 19.30 Stunde der Nation. 20 Opernübertra» gnng aus dem Nationaltheater. 22 Nachr. — V-rlin, 17 .Ganzer.. 20 Nachr. 20.10 Tl^nz-kKpellen-Weltibewerb. 22 Nachr. — Budapest, 0.4^') Turnen nnd S.challplatten. 12.05 Or-cl^sterkonzert. ltt.2'> »onzert. 10.30 E. slngt. 20.10 Hörspiel. 21.20 Schallplat en. 22 Orch^sterkonzert. — Bresio«, 5 Frühkonzi^rt 12 Mittagskonzert. 10.30 Heileres .Hörspiel. 20 Nachr. 20.10.^4 Wunschkonzert. -Homburg, li Turilen. 10 Ullterhaltuitgskon-^rt. 2s> Nachr. 20.10 „Mann im Netz", .Hörspiel. 21.10 Musik von Nielsen. — Lktpzjg, ^.<^0 Leicht- Muisi^. 10.30 Violinmustk. l!> Unterhaltungskonzert. 20 Nachr. 20.10 Blasmusik. 22 Nachr. .22.2^'» Heitere Musik. 23 Tanzmusik. — Minchin, 12 Mi.tagskolr^ert. 17 >itonzert. 2s> ??achr. 20.10 Tanzmusik. — Prag, li.lü Turnen und Musik. 12.35 Salon-orchester. 18.10 Deusch? Sendung. Vortrag. 19.10 Orcliesterkonzert. 22.20 Schallplatien — M-n, 7 Turnen. 7.25 Schallplatten. 12 Orchesterkonzert. 14 Schallpla^teu. 15.Ä) Jugendstunde. 10.10 S5)allplatten. 19 Wetter- nnd Abendbericht. l0.Zt5 likvnzert. 22.10 TuS dem Tchallpl<»t»enarchi>v. Freitag, den 3t. JSnner ISZe M ^ 7 ^ -- -^ _) .,M»rtdl»«r Zellu»^" Nvmlner Blutige Folgen eines ehelichen Äwiftes Bei der Verfolgung der Gattin vom Tode ereilt ins Freie zu fliehen. Der stark alkeholisiert. Mann eilte ihr aber nach un-d verbuchte sie Aus Ptuj wird ein inysteriosos blutiges ^Veschehen berichtet: Zwischen d?m '^7jührigen in Majsti vrh ^Haloze) auf einem We'nqutsbesitz beschäfliz-tcn Mnzer Johann Zaj 8 ek und dessen Gattin Älntonie kam es in letzter Zeit Niederholt zu Strcidigkeien, die gar ost ailch in Tätlichkeiten ansartoten. Der Mann, der auch dem Trünke ergeben war, lleß sich üuch zu gefährlichen Drohungen verle't n, soda'^ die Frau in den letzten Tagen ständig U7i ihr Leben bangte. Bor den Augen ihrer acht Kinder kam es vergangenen Sonn!ag spätabends wi.'derum zu einer erregten S.^en'?, der Zajttek dadurch ein Ende bereiten wollte, daß er sich mit dem Küchen mcsser auf dit! erschrockene Gattin stürzte. Nur nnt knapper Not gelanq es der ^rau zu entkommm :lnd Donnerstag, den 30. ÄSnner jd r e i n e r gestern abends in der Aleksan-drova cesta abhandnl. l5s handelt sich um ein Nero-Rad mit der l5videnznummer 10ü4i). In der Linhn^rloua ulica wurde dagegen dieser Tage cin herrenloses Fahrrad aufgesunden und de,n Verlustträger, dem Fleischermeister Z a s f, dem es vor einen: Monat abhanden gekoninien n>ar, rückerstat-tet. m. Der Treffpunkt aller Bergsteiger, aber einzuholen. In der Dunkelheit gli!t er Vlöts»! auch aller jener, die .in fröhliches, animi'-'r-lich aus und sti'lrzt<' hiebei so ungliicklich zu «es Faschingsfest lielien, ist unbestritten d-rs Bo.dcn, das; sich ihm das ttüchenmeiier in die! Bergfest di's Slo.w. Alpenvereines, das b.--Brust verbohrie. Zaj^ek hatte noch Ne yraft' kanntlich am l. Feber in sämtlichen Union das Messer herauszuziehen, doch k'ürfte er' ldaranf Wsammengebrochen und verblutet MDil! «ein. Als Montag frül)morgens d^e Reiil-zersleute Sven^ek^ Pidovii; und )^tarÄ des Weges kamen, fanden sie Zaires, das Messer noch krampfhaft in der .Hand kialtend, tot auf der 5tras;e auf. Die Leiche wurde in d'c Totcnkammer auf d^'n Pfarririedhof von Kt. Btd überfuhrt, wo sie gestern obduziert wurde. Gleichzeitig hat die Gendarmerie isi-re Erhebungen eingeleitet. sälen abgehalten wird. m. Gchwtlter Unfall eines Knai^n. Der Natlonalideater in Martbor Nepert»ire: Domierstag, 30. Jü-nner um S0 Uhr: wisien". Saftfpiel Cyril Debevec. Ennn ßtHle Preiise. Zum letzten Mal. Lon«erStag, dcn M. Jänner nnt N „Gewiff^n". Stark ermäßigte Preise letzten Mal. Freitag, den .'^1. Jänner: Gefchloffen. GamStag, dm I. Feber unl 2(1 Uhr: „Karies re des Kanzliften Winzig". Premiere. Sonntag, 2. Feber nnl 15^ Uhr: „Goldbergwerk". Ermäßigte Preise. Um 2s) Nhr: „Bajadere". Ermäs^igte Preise. Uhr: Znnl Schreckiicher Tod eine» Ztinde« Auf furchtbare Weise hat die siebenjäh. ige Milka. Tochter des ^^itzers Mm P i ? a in Dolnse Brdo bei Meiica, dieser Tage ihr Leben eingebüßt. Im .?>ofc des Anwesens befindet sich in einer nlit Br<'ttern zuAedeck' ten Ver'enlung eine Wasserturbine, die zum Antrieb der landwirtschaftlichen Maschinen dient. Das Kind trat auf die Bretter, uin dort Voff^lfutlter zu streuen. Während es >ich bückt«, erfaßte die herausragende, im Betrieb sich befindlick)« Turbinenivclle das Nöckchen und wirbelte die Kleine mit rasender Geschwindigkeit durch die Luft, wobei dcr Kopf des Mädchens durch das wie^r-halte Aufschlagen auf den Boden furcht'aar zuger'cht'et wurde. Das Kind war auf der Stelle tot. Meldepflicht des Jahrganges Verlautbarung des GtadtmagiftratS Alle in Maribor wohnhaftün. l'n Jahre geborenen Inn^lina.' haben sich ohne ?l'ttcksicht auf ihre ZiständigkeU bis Ende Jänner d. I. zwecks Eviden^n'ihüln^^ der Militärdienstpflichtigen im lr.'idt:'chen Mi'.l' täramt (SloMkov trg 11) während der Amtsstunden zu melden und ihren Geb.lrts» nnd den Heilnatschein mil^ubrintTen. ?„e nach Maribor zuständigen, abe-r außerhalb der Stadt wohnenden Jünglinge des Jahrganges ls)18 sind von ihren Anqvhör'sfcu anzumeldtti. Be' Unterlassung der Meldepflicht se'^ens der Militärdienstpslichtigen od<'r '^ecen An^ gehörigen tret'.'n die Bestimmungen des Mi-litäistrafgesetzes in Mivendunq. nl. Todesfall. In seiner Wohnung in d^r Einspielorfeva uliea ist gestern der ^'richt?' beanlte i. R. Josef V olav 8 ek im Alter von 72 Iahren Mterbsn. Der Tal^inqeschi?-dene erfreute sich allgemeiner Werts friede 'einer Aschc! m Ernennung bei der „MaSbena Mati» ca". Der Musikprofessor Taras P o l; a« n c c, ein schon bekannter Violinvirtuos'', wurdc' an die MlBkschule der „Glasbena Matioa" in Nkaribor verpflichtet. Professor Peljanec. der das Prager Konservatorium absolviert hat, machte sich l>er'cits durch mel)-rere Konzerte (Maribor. Bco^irad. im Run^«-innk usw.) einen Namen. Nl. Der alpine Vortragszyklus der Alpen. Vereinsfiliale brachte gestern eine packende, mitllnter mit sprühenden! crstand es, in seiner -'ri-ffinellen Art da? zahlreiche Andttorinm ^u fesseln und teilte uns manckM Jnter<1sante Detail über die beiden hl>chsten Vulkane Eu» ropas mit. Der nächste Nortrag findet reits Mittwoch, den Feher statt, und z'var wird Dr. ?L«ltcr Bohinc die geographi-ishc' Lage unserer BerZvelt klarlegen. IN. Zum letzten Mal in diefer Saison ge- lailgt heute. Donnerstag, das Drama „Gewissen,, von M. Nostand znr Anfführnng. m. An der Bolksunioerfität in Studemi spricht heute, Donnerstag, uin Ii) Uhr der Leiter des städtischen sozialvolitischen Amte? Antoit B ran dn er über llnsere soziale Fürsorge. Nl. Die Dinaraktion der Aktituberkulofen-liga zur Errichtmig eines Asyls für Tul:e,-kulosekranke in Maribor erreicht? Ende de^ Borjahres bereits die ansehnlich^' Zin-ime von Ss^1..'j28 Dinar. Tic Liga dankt lieuer^ dings allen jenen, die dnr.ab»''n. vcr allem den Mietern und de,, .er>den. IN Explodierte Patrone in der Hand. In Helika Polana in Prekmurje fand der l4jäh ric^e Besitzerssohn Matthias Turner am Felde eine nock) geladene Patrone und brach te sie nach Halrse, um die Kapsel herauSzu«-nehinen. Uin von den übrigen Faniillenmit-glioderu hiebei ungestört zu sein, l>ersroch er sich hinter den Tisch. Während er mit dent Messer die Kapsel bearbeitete, elplodierte plötzl'ich die Patrone. Die auseinandergerissene Metalhülse brachte dem Jungen schreckliche Pcrletzungen am Unterleib, an der linken .Hand und am Gesicht bei. Der Knabe wurde znmr unverzüglich ins Krankenhaus nach Mnrska Zobota überführt, docl? erlag er bald den erhaltenen V^'rletznngen. n,. Zwei Fahrräder gestohlen und eines gefunden. In der vergangenen Nacht wurde den, Weinhändler .^t'urt.'>> a u s n« a n i n-g er aus dem .Hausflur in der Cankarjeva ulica 14 eilt Opel'Rad, Nlimnier 1sXi.7!i7. inl Werte voil 17.'reits tticldeten, wurden die '5lnladuligen znn' „Ball der jtauflentc" b^'r'.it) versendet, sollte aber jcinci'd die Eitltadnnii nicht "rhal-tell habeil, werden Nekla.nalionen beiiit Haii delsareiuium tTelePhon 2t)-71) -.'ntgegenge-notnmen^ Da der Reingewinn des , '^alls oer Koufleute" durchaus wohlcät'ge'l Zweckeii zugeführt wird, ist es Psl'6>t j^'>>el'.nanns. dul1 : St. Antonius-Apo^ thefe (Mog. Pharui^ Albamte) und sv. Ai^'h-Apotheke (Mag. Pharln. Pidmar). Freitag, den .11. Jänner: Mariahilf-Apotheke (Mag. Pharni. .^tönig) und Moh-ren-Apotheke (Mag. Phavnl. Maver). p. Seinen SV. Geburtstag beging dielser Tage der russische Arzt Dr. Boleslav F. O k e l o k ll l a k, der Primarius des T^niato-rinlns sür Lungenkrailke des rnssi^schen ten ^trenzes in Burberg so«wie Leiter .'es Alnbulatorilinis für Tiiberkulose i,l Ptuj. Der Jubilar, der sich sowohl als Arzt als auch als Mensch allseitiger Wertschätzung er-srent, kanl inl Jahre 1W nach Iugoslawieii. Das moderne 5>anatorium auf Schlof; Bul« berg bei Ptuj ist in erster Liliie sein B<''-dienst. p. Schießerei. Beim Winzer Iohanit uik wnrden dieser Tag<' ab<'n>ds die Arbeiter belvirtet. .Hvlx'i «gerieten der Änecht Andreas Pa u ? o und sein Äellege, dcr 2.',' jährige Vinzenz T trm ^ e k, einander Nl die .Haare. Pallko behielt die 5!)berhand ltnd warf seinen Gegner aus dein -Hlause, nwranf er n deren Verlauf anch mehrere Schüsse fielen. Pauke ver-setzte seinent Gegner Strm^^'k eineil Axthieb auf den Kopf, so daß der An^stris-fcne bewnßtlos zu Boden sank. Eine Kugel trar deii Winzcrsschn Andreas Levienik an der Schulter. Anch zwei and<'re Burscheu, Josef G o l o b, nnd Thoinas il 8. tnigen erhebliche Verletzungen davon. Pauko wurde tiichtip durchgeprügelt, wo>bei er anch meihrere Berletzinigen erlitt. Pailko, Ttrm-'ek und Levi^nik nlllßten ins Spital ges6>an't werden. va5 Die vHnltmsl-Kanzeloi deilntlet »icli »m LtaÄtmgxistrst» l^otvvÄli tre l» Ämmor 6s Hinrichtung durch lSiftgas. Iln alnerikanischen Staate Nord-iL-acotl-na, inl Gefängnis von Raleigh, ist jetzt di? erste .Hinrichtnng durch Giftgas erfolgt. Der Inkulpant war ein 21 Jahre alter Neger, der sich an einer lr>eißen Fran vergan ^sn hatte und deshalb ztlnl Tode verurtei^lt inor den ivar. Der Neger betrat deii Gasramn mit den Gol'ten: „Ich biil neugierig, ob t>as Gas richt'ig fuTsktionieren wii'id." Wenige Minu t'-n imchher koimtv der Arzt seinen Tod stellen. „Mariborer Zeitung" Nummer 2.' Freitag, den 31. Jänner 193. Stand der ArbettSiolen-unterfttitzung Für 55t).W() Arbeitslose 11V. Millionen Dinar Unterstützung' Forderuna nach wirksamer Durchführung der Notstandsarbkiten Der Beograder Kongreß der Arbeiterkammer dieser Zxlge fand in B^oqrad der sechs!' 'tongrefi der jugoslawischen Arbcitertain-lnern statt, dem civa 15V Abgesandte von fünf Arbeitertanlmcrn, ferner Vertreter iizst aller Ministerien, verschiedener Anstalten, Berufsorganisationen usw. beiwohnten. Den Kongreß erösfne.e der Sekretär der Zenlral-verwaltung der Arbeiterkammern Dr. 2lvto T o p a I o v i Der Äonqre^ befahlt' sich vor allem nit der Mflierungsverordnunq, die in der der Unterstützung dir «rbeitslysen erbracht wurde und die die Arbeitslosen-unerstÄtzung davon abhängig das; ter betref^nde llnterstützuirgsempfiinqer vorher acht Molmte gearbeitet Hache« niusj. Der Vor, sitzende venvies darauf hin, das; es in Justo^ slawien nur wenig Arbeiter ge^, die 8 nate im Jahre Beschäftigung haben. Ein^n uviteren l^egenst^nd der Besprechung bild^'te die ^rage Zustrmnes von Arbeitern vom Lande, deren Beschciftignng eine sehr -mch^ tige ?i^rage darstelle. Die Regierung dab? zivar diese ^rage durch öffentliche Arbeiten .iu li>seu versucht, doch seien dic Ergebnisse dieseö Versuches nicht befriedigend. Weiters stand auch die '^rage der sinkenden Taglöhue und die Organisierungssreiheit der Arbeiter ai, der Tagesordnung des Ilsongresses. Ueibi'r die Arbeitslosigkeit und die Arlteits-loseuunterstiitzung berichtete der Sekretär;>er Tarajevver Arwiterkammer. Die öffentlichen Ar»eitSH»rfen unterstützen nur solche Arbcitslcse, die 'in letzten Jahre mindestens vier Monate lang Mitglied und zwei Wochen bei der Krankenkasse angemeldet ivonn. Die geringste ?lrb?i-terunterstlitznng betrug für Cinzelpersmton Dtnor, die hi^chste l.^3 Dinar in ^er Woche. Der Ttaat, die Vanat? und die meinden haben fttr die ''Arbeitslos^nunter^ stsltzung nichts beigetragen. Die Arbeil'Mrsen nehmen jcihrlick) ungefähr l!0 M'Nionen Dinar ein. Jul Jahn !s>A1 erzielten sic einen l^ebarimgssiberschus^ von etwaMillionen Dinar. Weitere ver» fügen sie heute iil>er eine ^)ieserve von iiber .'ili Millionen Dinar. In I9K4 haben die Mrsen insgesamt l l.ki Milliom'll Dinar ^>er-nnsg-abt, ,oao l,ei tViy.M) Arbeiölosen S1 Dinar pro 5dopf im Jahre «lusuiacht. Dies ist natiirlich viel zu lventg. Während in anderen S aaten aus der Ar-beitsloseimnlerstiichullg phant'astis°/» ser Unterstiitzungsempsänger in den letzten mer >'^ahren ^^usanmtcu nicht 8 Monate gearb'ilet haben. Nach de,, Aivgaben der Arbeit«.'? kraukenkasse in Z<,rajevo beträgt di? durchschnittliche Beschäftigung im ^t»hr- blofs 7ü Arbeitstage, also etiva .'1 Monate. Aus diesem Gruudc mi'lsse die 5^'sttinmnng von der achtmonatigen Arbeit <,ls Borbcchingnng fiir eine tln-terstiltzung abgelehnt werben. Zwecks Förderung der Arbeitsbeschaffung sollten grosze öffentliche Arbeiten, wie Slra-sien- und (sisenibahnbtin. (Elektrifizier nn.i dcs uandes, ''^^u billiger Kleimvohnungen. plan--niästige niirtschaftliche .^>ebung des Dorfes. >tinrzung der Arbeitszeif, staatlicl)^' Unter, stiitzung d'.'r ArbcitSbörsen >„ der d'nes Tvittels ihrer l^'^'saultansgaben, Äer' vflichtunge» der k^'nieinden zur (srrirbt.jng von billigen WUinungc,,, l5ihöhnng 'Zcz '^'ilragl's für dii? Arkeitsbi)rsen usw. Der Sekretär der Lfubljanaer ll^^ammer b<'richtete über die L.'öhne. Nach de,, Nn'er-sikchuns,en, die auf l^rund von lnngslisten genuich? n>nrden. wurde festge^ stellt, daß die Arbeiter und Arbeiternii?'.'!» in vielen tuenden nicht mehr als 8 Dinar titplich verdienen. In Städten, wo ein E'nloinnl'.'n von mindestens 24 Dinar in, Dag zur streitung des nackten Lebens no.lvendig ist, lohn gearbeitet. Zwecks Behebung dieses Mts;standes tii-t dut-geberorganisationtn erziel, werden soll. Tag-li>hne von 8 Dinar bedeuten nicht nur eine soziale Ungerechtigkeit, sondern auch eine Unger'echtigkeit gegenüber den solideren Ar» beitgebern, die ihren Arbei ern normale Taglöhne zahlen. Einzelne Arbettgeb<'r und ganze Unternehmer-Ovganis^itionen verlaug- ten von den Arbeiterkommern Schutz gegen die unlautere Aonturcen^ durch iibertrieben niedrige Löhn«. Deshalb soll»e ein Gesetz «rbracht iverd-n. durch das MtndestlShne festgesetzt werden, namentlich für jene Arbeiter, die l'e, Arde'' tcn beschäftigt sind, die im Lizitationsw-'g.' "ergeben n»erden. Der Tekre.är der Beograder Arbeiterka'N-nter berichtete iiber die Fvage des Or^ani' siernngs- und Ztreikrechtes. Er fordert 'in die Arbeiter und Angestellten die volle SicherfteAung vrganifati»nsrecht«s und verlangt die Beseitigung aller bestt.h^'n den tt-^esetzeKbestimmungen, durch die die fr^i«' und normale Entwicklung der Genossen- < . mnv 1'^ schaftsorganisation verhindert wird. Weit.'rs >mrd zu W Par° b!- L.mr werden. Nach d?n Berichten ivurde die Aussprache eröffnet. Der Sekretär des Verbände-^ der landwirtschaftlichen Arbeiter Djuro .H a d--nadiev aus Novisad fidhrte aus, in r Woiwodiua gebe es etwa.Tl)0.lXX) landwiri-schaftliche Arbeiter, die in, Jahre durchschnittlich nicht länger als 40 bis W Arb.'ts-tage beschäftigt sind. Ihr Iahresl^erdienst bewegt sich zwisc^n lM) und Dinar. Eitle Enquet.' i,n Iloker Bezirk lxibe er.;::-ben, das^ dort auk einen Arbeiter ein ^akir:s. verdienst auf 15^5, bzw. von 5 Dinar dro Tag entfällt. Die Weitwarenmärkte Die Unsicherheit bezüglich der zukünftigen Wirtsli^f.spolitik in deu Bereinig tcnStaaten wirkte geschästshemmend. Es verlautete, das; die amerikanische Regierung einen Znveijahrplan ml. einem .^lo-stenauswand von !>0l) Millionen Dollar ausgearbeitet habe, um einen gc.'.gneten Erjatz für die Agricultural Adjuftcment Administration ,'>u scl>affen. Ani närlSen Tage kam bereits die Nachricht, daß ein derar.iges G'Ssetz vevfafsnngSwidrig u'äre nnd keine Aussicht auf Annohme hätte. Die Geriichte über eine bevorstehende KreditauStveitung und der Rückgang des Dollars auf den internationalen (^ldplätzen mahnten 'ben-falls zur Borficht. Die Unternehmuugslust lvar ldaher seihr gering und es geuiigten oft verhAltnisNtÄßig kleine Meng'n, um daZ Preisniveau »vesentlich zu beeinflussen. Ueber den Verlaus der wichtigsten Märlt^' Mre iurz zu beri6)lett: Baumwolle: Das Oberste Buudes-gerickit in Wasl>inl^ton wird sich Montag ,den N. ^bruar niit der Berfassungsinäßig^ keit der Bnkhead-Bill liesasse,,. Weiter verlautet, dafs sei.ens der Opposition die gesamte Marktpolitik der Regierung vor Bundesgerichtshof anst^'sochten wi^'rden jcll, und Mar mit der Begründung, dasi die R^:-gierung kein l^eschäf-sunternehmen sei un^ da.her lein Recht habe. Baumwollt' zu kaus'^'N, auf Lager zu lege«, zu verlausen und '>n-durch den natürlichen Marktverlauf günstig zu beeiltslussen. Die Regierung verbreitete wieder die Nachricht, das^ si<' nicht daran denke, ihre Borräte (eava ü Mill. Ballen) bei den derzeitigen Preisen abzusto^n. Unsicherheit, die durch diese verschiedenen Meldungen ausgeli^st lvurde, sank» ln s»er Preisentwicklung ihren Niederschlag, vet tkurs für MÄrzlieferuug stieg in N«wy')?k von N.35 auf II.Ü<1 und sank dann wieder auf 11.37. In den Terminen neuer Ernte NZaLen die Ichivankungen noch schärfer: Oktober notierte M.lO, dann 10.49 und schließlich 1l).21. Die-Preisen!wicklmig auf den europäischen Plätzen war älinlich. verhältnismäßig fest tendierte ägyptische Fllocke. während ostii^ische unter ^'Nl Druck d'r grotzen Ernte im Preise nacljgab. Holle: Von der Londoner Wollauktion wurd<'n in der abgelaufenen Wo.'lze auhal-tend glller Besuch, befriedigende Nachsra^f^ und stetig<' Preise gemeldet. Getreide: Weize», tendierte auf all<'u Plätzen stetig. Argentinien dürf e nach den letzten Schätzungen über keinen nennen?^ U'ert^; Ausfuhrüberschuß verfügen, ^ür australischen Weize,, niacht >!ch bessere Nacf>-frage seitens des fernen Ostens b-'Nler^l>av. Die Saatenstandsberiichte aus (Europa len seihr ungiinstig, lyährend die aus.den U. S. A. den Erwartungen entspr'chen D-e Preisschwankungen gingen iu Ehi:ago ^.nd Vinning tlber einen Eent nicht hinaus. In Buenos Aires ist ein kleiner Rückgang von W.I8 auf 10.0s! zu verzeichnen, ebenso N' Liverpool von lt/8'/« anf tt/7. Zucker: Die günstigsten AuSsi.chten iZuk eine iveitere Borrätea-bnahme ließen d!o Märkte in vorwiegend freund1icl>cr >^>ai ung verkehren. Die Notiz für Märzlieferung stieg in Newyork von -^.3l auf 2.3ti, ^n London von 5/1 auf 5/2'/4 Kaffee begi-'gnete in der abgelaus'.'nen Woche durchaus befriedigender Nachsrazze. Der Preis für Rio, Märzlieserung, stieg >n Nemyork von ü.2l auf .^.32, der für SautoS von d.74 auf 8.V8. Nach E. O. Latieuville betrug die Weltproduktiou im ersten Halbjahr der laufenden Ldautpagnc (Juli bis De-zeutber) l3,107.()l)l) Sack (gegen ö,00ö.00lt iul Porjahr), während sich die Berschiffullgen von l0,l»7Z.0:)l) auf IL,«13.000 Sack erhijh-ten. Die Welivorräte nxrden per Jahresende auf 7,885.000 geschätzt gegen tt,(»48.0lX» End:? 19:tt. !tautschuk: Die anl)altend rege Nach frage machte sich in steigenden Preisen^"'-mertbar. Mär'.lieferung stieg in Newvork von aus 17).— Cents, in Lolldon von anf 7V« Pence. Der Äonsun, in deu U. .S. A. betrug iin. Dezember 4Z.042 Ton-Aeit gegen 4.2.77L ini November und 2! unverändert. den nachstehende Preise erzielt: Verg^üchse 128 150 (lm Jänner o. I 121 —Dinar pro Ttnck. ^ebofüchje 122 135 (12^»), sv'lten schöbe Ztücke 200 ^delmai^er lr,00-^i0») 5i20)^ Iltisse 80 100 (gl) 00), BUcl'.e 2 lohne Interesse), weiße Wieseln 20. Wild katzen 70 (ohne ^nteress^'). ^isclwlter .i0s'-^ .^40 s38(»), Wintereichhi^rnchett i; '^Vin terhasen 7 (.'^.85), .Herbsthasen 1..'>0 (N ^e-he (10). Dachse 113-120 (.'i8 tt!) D n,r. ' Der nächste Pelziuarkt wird am '' Moi » d. in Ljnbllana abgehalten. Börsenberichte Ljubljana, !!9. Jänner. — Devisen: Berlin 1750.08—1709.95), Zürich 142122— 1431.20, London 210.02—218.07, Newyork Scheck 4.301.10—4337.41, Paris 288.8.1— 290.20, Prag 181.33—182.44; österr Schilling tPnvatclearing) 9.25—9.:j5. Zagreb, 29. Jänner. — Staatswerte: Ltriegsschaden 3.^)5—350, 7?6, Investitionsanleihe 70.5l, -78, 0°/° Begluk 04.50- 65.25 dalinattnische Agrar 00—til, 7''/o Blair 71.5,0- 73.50, Agrarbank 237—240; deutsche Clearingschects 14.415, per 15. ^eb"" 14.175. Der deurigt pehmarN Der traditioitelle AgneS-Pelzmarkt in Ljubljaua wurde vergaitgenen Montag c:b-gehalten. Trotz der ungünstigen Witterung dieses Wilvter war die Ware verhältnismäßig zufrichenstillend, »vaS besonders den Schneefälle,! in, Dezentber zuzuschreiben ist. Das I nt e r e sse für die Pelze war größer als im Porjahr, da das All?-land lveilig.'r ulit Ware versorgt ist. Die v.'r kauften Pelze gingen größtenteils ilach Oesterreich, Italien, der Tsc^oslolt>ake!, Po-lllt ulld ^rallkroich. Die Preis.' sind gM'llüber de», Poljahr bestiege li. Für erstklnssig<' A^re ll'ur- X Im Warenaustausch mit Italien 'jt der Verkehr lnit dieseln Lande für Jugoslawien no^) -ilnmer stark aktiv und konnte das Aktivum im vergangenen Iahl- trotz Santtionen lioch erhöht werdeli, lvas allerdings der erhöhten Ausfuhr iln Frühjahr lnld Sonnner zuzuschreiben ist. Unser Export Ilach Italien belief sich iin vergangenen Jahr auf 073 und die Einsnhr aus diesem Lande auf 371 Millionen Diliar, so-daß sich ein Aktivum von 301 Milliolten ergibt. Im Jahre 1934 lauteten die Ziffern 798, 555, 243, 1933: 726, 459. 207 und 1930: 1919, 783, II.Ai Millionen Dinar. X Verstaatlichung der Lokalbahnen in Slowenien. Wie tiereits erwähllt, wurden dieser Tage die Besprechuugell zwecks Verstaatlichung der Lokalbahnen in Krain beendet. Am 14. Feber halten die Aktiengesell schasten „Unterkrailler Bahllcn", „Ljublja-na—Brhnika" und „Ltranj- Triiö" ihre Jahreshauptversanlnllung ab, ili lvelchelt auch der Vertrag über die Berstaatlichung der Linien gutgeheißen lverdell soll. X Im Außenhandel Jugoslawiens nahnl lm Borjahr infolge der gegen Iial'.en eingeleiteten Sankl'iouen Deutschland dle erst<' Stelle ein. Dieses Land l>ozog von ulls Waren iln Werte voll 751.5 liln vorang^jial: genen Jahr t>97.8) Milliolten Dinar uitd lieferte uns solche iilt Werte von 508.1 (407.2) Millionen. Iu der Ausfuhr en'.fallen auf Deutischlaud 18.05"/» des gesamten sugosla-wischen Exports und aus Italien 10.08<^^/i,, llt der Eillfuhr dagegen 10.17«/» bjlv. 10.02 Prozent. Jngoslawien Nl>ar deinllach in: Wa^ renverkehr mit Deutschlalch iln Borjah? llN! 15)3.4 Millionen Dinar aktiv tlnerfchwingliche Tulpen In Arnstrrdall! ivurde diciser Tage der große Blulnenmarkt erö.stlle''. Wie alljährlich, so strömten -auch diesmal aus allen Teilen Enrepas, ja sogar aus Alllerika h-ier die Biulllellzilchter zusamlnen, llln ihre,! Bedarf an Zlvicbelkilellen und Tetzlillgen scl)0n jetzt «iill zu decken, damik sie inl Frühjahr bereits die Bltttellivullder absetzen könlien. Bei dieser Gelegenheit zeigte sich wieder einlllal. daß Tulpen heute zu de,, ^'vorzu^ tell Pflnilzen gel^ören, nnd di<' >>ollAndcr habell es ja beknltiltlich von jeher versta-:-^ktl, ivnhre Wunderlverke di»ser Pflanzenart zu züchten, .^-holländische Bluter sprechen bereit? zitlnlich offen von eiller Ri'lckkehr de? mittelalterlick^en Tltlpenkltlts. Alis der letzten holländiscsi<'n Blllmenschan sal) lila,, bereits Tlllp^'nzüchtungell, die so herrlich nnd 1'^ sreindartlg war<'n, daß malt glairbte, M.lr-chenblliinen vor sich zll seis>ei>. B.'ionden' '.Verwunderung erregte eine Tulpe, di? den Tanten „Orallgo Wolider" trug nl,d ihren Na^ llN'll wohl von den herrlichen lich g^'lbel: ! is zillll sattelt (^oldbranl, spielenden Färbullsi erhalten hat. Allerdinlis lverdell sich nur 'oe-nige lden Enrierb dieser seliene,, Tul^'eliart l'^isten köllw'lt. Denn scholl die ^^lviebeln sind fast ullerschiriilgliri» teuer. Z» ivlirdell ?'l.t alif dein Aillfterdniller '^^lt>i e iin.utl fi'ir nil .itllogralnln der Orallgeilivulider-Zlviebali^ i vertag, !>en 3;. Jäimer WZtl ftthreil als ihren — Regenschirm. Sie versicherte immer wider, daß weder t>»c „Ail-den" nlxl) n>ildL Tiere eine-n friedlichen Rei-'<'nt'en angreifen, und oft genug Mt«n im inll^ven Afrika Löwen ihr Lagerzrlt schnüffelnd umkreist, ohne nur den geringsten Angriff zu unternehme,!. Man wäre vielleicht geneigt, solche Erzäh lungen als Milnchhausenniaden der ewigen t^lobetrotterin anzusehen, wenn nicht ihre Erzählungen verschi«d^tl>ich durch die Ve-richte andei-er Expeditionen bestätigt lwr-den lvareil. So traf einmal eine englische wissenschaftliche Expodidion tief im inneren Tibet., in den Regionen des ewige«: Schnees, eine weisse Frau, die friedvich in ihrem Zelt sas, ilnd — strickte! Es )var „Lady Tramp" wie nran -Gertrud Nerlhain nielfach genannt hat. Sie war damals schon lä.ngst nicht mehr sung, ertrug aber alle Ttrapc^zen ihrer abenteuerlichen ,Reisen mit bewundernswerter Leichtigkeit. Welche Glanzleistungen als Borgsteigerin „Ladt, Tramp" in ihrem LebSn voNbrachte, t,en>eist die Tatsache, daß sie noch vor etwa 20 Iahren den lkilimandscharo i,l Afrika init seinen t'lber ttvoo Metern vezwanq. Daneben hat sie iricht nur ihre eigenste ^imat wie ihre Kleidertasche gekannt, sondern auch Amerika.u:iid Australien, Japan und ten bereist unld oft viele Wochen allein nn--ter Negerstämmen verbracht. Erst seht, im hohen Greisenalter von fast achtzig Jqhren, scsieint die Unternehmungslust der wander-frohen Englcirrderin, die fast alle ihre n^altigen Touren zu Fns^ nnternaliln, ein wenig abzuflauen. Sie will, wie gesagt, mit den Hebrlden ihre Wanderungen !iber den Evdball beschließen. Ob aber be! de^^ bewundernswerten Rüstigkeit der alten Dam- sie. die Wanderlnst nicht noch oftmals in die Fer ne und auf die höchsten Berge treiben wird, iluß noch dahingestellt bleiben. Dkutfchlands Ermuerung Die Zagreber Feier des Jahrestages der Machtergreifung des Nationalsozialismus im Reiche 5 „Mariborer Zeitung" ??n,nn«'r 2. Das Kampfgebiet der bisher größten «Schlacht i-Z Voin ?l. Jänner ab spielte sich an der '^iordsront in Abessinien die liishc^ grös;:e Schlacht ab, in der nach ttaliettische» M l düngen zahlreiche italienische Ossizlore getötet wurden. Die Verluste dev ?:bi!ssittler iverdon von den Italic,lern auf ctwa 5)M0 '>?ann geschäht. (Ztcli° brief zu erlassen. In vinem japni-chen Caf^^ der Stadt erschien plötzlich ein Exemplar dieser TiergaLtnng von recht respektabler s^jrvs;-'. sti'lrzte sich, ohne daß es auch uur ei-,ie Zeche geuiacht liätte. wie sich daö siir einen linständigel, Eafebeincher gehi^rt, und nhne viele Vorreden auf den Vefltzer »es Cafe) llnd bearbeitete ihn im Riirken und inr ficht nlit regelrechten Poxhieben w jänimer-lich, das; der kleine Japaner seht bi^se zerschlagen im ^rrankenhan^? liegt. Als die Nri-lien Eafehauc^besncher dein Angegriffenen zu 5Vilfe tilt'en, entfloh dno ^iängurnh mit e!ni' «UN gewaltigen Sprüngen nnd ward seitden, nicht IN ehr gesehen. Da der l^)erochtigkeit aber s^eni'ige gesti'e-hen mns^, was in diesem Falle <'lne Nestra-slnng des gen'alttätigen Tieres wegen perbeschädignllg bl4>euten wlirde. und da nmn außerdem solchen Voxattacken Sorben-lien will, hat die Polizei eine Ankiindi^iing erlassen, in der sie demsenigen. der den Nebeltäter eiirliefert, eine Velohnilng verheißt. ^ a a r e b, L9. Jänner. Iul „Novinarjti dom fand ^tern abends die offizielle Mer des dritten Jahrestages der Machtergreifung durch den Nationalsozialismus im Reiche stati. Der in den Farben des Dritten Reiches reich geschulückte Saal war bis auf den lej^cn-.Plah beset^U. Nachdem die Postlerkapelle das .«siorst Wessel-Lied gespielt hatte begri'lßte der Borsitzende des Reichst^utschen Hilfsvereins .Herr E m d i ,l g den aus Berlin eingetroffenen Staatssekretär im Justizministeriunl Dr. Roland F r e i ß l e r, der gleich darauf das Wort ergriff. Redner schild^te die vorausgehenden Kämpfe um die Ma6)t, vor allem die Opfer und den unzerbrechlichen Willen Adolf Hitlers, der Mießjlich ^uni Siege fiihrte. Redner erklärte u. a.: Es sind erst tausend Tage, seitdeni der Ft'lhrer an der Spitze des Reichs steht. Man hat uns den Untergang prophezeit. In sechs Monaten hätten wir nach der Ailkttndigung der ewig Gestrigen eine vorhistorische Reminiszenz werden sollen. Nun dünkt uns schon sehr weit jene Zeit, in der wir uns gegen alles Undeutsche in» deutschen Volke aufgelehnt haben, als das fremde Kapital unsere besten Arbeiter entließ. Jeile Zeit, in der die Arbeiter sehnsiichtig vor stillgelegten Fabrikelt standen. Wir haben eine Revolution angefacht, die nichts versprochen hat. Wir haben den ganzen Menschen gesucht, feine Fähigkeit zu Arbeit und .Krampf. Wir haben die in der Seele des Volkes geborvne Idee getragen. Und das Wunder ist gesche' hen. Die Hochschüler ließen ab von ihren traditionellen Gepflogenheiten. Arbeiter ge« langten wieder zu Arbeit. Die Arbeitslosen-ziffer sank von 7 auf l Million. Das Geld, diese Fiktion des niodernei, Wirtschaftslebens verursachte, anf Grund der bisherigen Iustizinstitutionen dent Bauer den Boden zu entreissen. Wir haben dem Bauer das Recht genommen, seinen Boden zn verschi»!-den nnd aufzuteilen. Der Vodenbesih ist heilige Berpflichtnng.des dentschen Landwirts geworden. Das Erbhofrecht, das n,ir dem Baner gaben, zeigte ihnl, das! nicht das Recht wesentlich ist, sondern die Berpflitchtung gegenüber der Volksgemeinschaft. Klassen? — fuhr Redner fort Nein! Eie haben kein Recht sich als besondere In- teressengruppen zu etphen den Richter gestellt, der aus dem Moralreservoir des deutsl^n Volkes das materielle Recht schöpft. Wir fordern die Totalität. Die Grutldidee unseres Glaubens ist nicht wird auf M Millionen Dinar geschnt.zt. W'lt bekmrnt i.st auch der ..K" « hin 0 0 r", d r danr Raidscha von Laliaur ^gehörte nnd sich jetzt ink britischen Krmlschatz befinde. '^legt Mgoschliffen n>och .ttarat. Ans der Reihe der anderen N'eltberi'ihmten 'Amanten sind noch der „Regcnt", „?>iclo-^ ria", „Excelsior", „Cnllinan" nnd »u nennen. »Gl «UlHlgaNfl, »u ^nteslcik insolee Vci'1 min. pol. nur. ?5 I'<5 Ntl >5. V. 1y?5. Die Dabeanftalten dei^ alten ÄaMer «^chon in alten Zeile,, m'rftaiideil e.-, d'e Menjfchen, die Heilkraft d^» Wussei.z 'nr Bekämpfung allerlei kvrperlicl/.'r c'^elirecheii KU bennhen. Diese ?itl.' reicht bi-.' in die präHtstorIsch<' Zei. zurück. Tas lie!reisen ^!iir de, die vor e.nigen Jahrzehnten seinal)' wurden und die aus denl 2. Iahrtniiiend u. Ehr. stammende Bade^jelec^enheiten in der Nähe von St. Moritz im En^pdin und i>u beniachbarten Italien zuta-^e förder en^ che Funde, die natürlich eineii gaii; b>'o!i deren Glsirks^all bedLuten, erl/.'lleil schsaqar> tig vovgeschichtli^?'.. .^knltur'ii. Bedemend besser ist inaii si,n i'ii'ev n.' Badegelegenheiten der alten a l i i e > unterrichtet. Wir lrissen, das', sie ilu^^' >x!l der totale Staat, sonderit das totale Volk. Volk llnd Staat sind ein Begriff. Wir ha-! rf ben nicht die Ideologie des Faschisnins!^-' übelnommen, der die Souveränität des Staa l.inw,rknnaen e,i,cr n ............. Verb'ndilnli l^ebracht, die daiin an den, cr tes predigt. Wir predigeil die Souveränität des Volkes, denn keine Kraft ist ewig, das Volk allein schafft iind erhält den Staat. ihres Wassens von der gläiibiq.'n '')?eii^e vrrehrt N'nrd". E-? sind be, sosch.'n lS'^olk allein schafft nnd erhält den Staat. ^......../ ' """ ^ Dr^ Zrciklcr lchMc lchücsilich die E»I>^-!k5! " --""'"/'"'Zon lw» o„ .md M. .,kul>nl.ung kcr ab/wmm» der d,k ma>, -k NatiomiIso^MlismiiS die Bcrsiissungsrechtcd?u^c> hnl. mit Füßen trete. Der Nationalsozialismns ' ^ ^ '".''l'llan ll.n ................l ^^^ch Nicht niir al) -^alninelpnntt si^'in'n r iiabe es nicht nötig, seine Ziel^' unter dem ^-nminelpnntt fimum r Maiitel von Filtionen durchzuseti^en, die mit^v^' ^'.dl'i? den, Geist nnd den Bedürfnissen des deitt- . , /u"''..ni'i^^.'tläi ' schon Volkes nicht in« Einklang stünden. .ii'nter, die d>e r init niö^lich't viel Verlinin^en Oeuischlandlied und daniit ivar die Feier be Gin Diamant so qroh wie ein Tennisball Ein echter oder ein unechter Bruder des Aonker-Diamanten? Nach einer Meldung ans Kapstad ist in der Nähe von Pretoria ein Dianiant von der Größe eines Tennisballes gefunden wordcit. Allerdings fehlt noch die leht.' Bestätigung, ob es sifh ivirklich nin einen vollitvertig<'!> Di'.imaliten haitdclt. Triff das zn, so wäre der bisher größt<' Diamant der Welt g?-fnndeit. Vor zlvei Iahren er Wert des gl'sllltdettLn Steines nich ulchr als etiva Din'ar betra- gen. Das Steininaterial, das als „Bort" l^.^eichnet wird, verir.endct inan in» allge meinen pnllvrisiert Schleifmittel in '»r Dlninian^^'irschleiserei. Zollte sich hinge^^^'n die Echtheit des Steines bestätigen, so ist l?ln Wert überlianpt kanm schätzbar. Wenn nmn nnn die Echtheit d-es iieu,1- sanimenj^eian uiid alliälnlim ai'.? d<'n einnalnnen des Badebetri'be^7> ein ^'anl^'tt veranstaltet. Nalnrüitastrophen. besonde,« ab',- die -er inanis'l e Vi!llerir.ind.'rii!ig 'ii n i>r alten 'tnl iird.'iiknialeii ^>n Eii^^' l> > i.et. Es nlußl? lange Zeit hingeh'ii^ eh.' si' in, spät-^'reii Mttlelalter neirev eii. i. Gemeindeivahl in Lan ca. dev l>'> > iiieiiide Lanica. Bezirt Bosansta Gia>! la '.e größten nnd darnm auch seltensten ^^^udeii ani Soniitag Neiiwahleii statt. <'^'N Diamanten haben fast alle ein we's 'elvolles S^jick'al hin er sich uiid sind neben ihrem bed.iltenden Wert .zugleich geschichtliche Pt'erkwürdigkeiten. Am liekanntesteii ist der „O r l o iv", der die Spitze den russisch.'n Zertvrs schnmckte. .^alharina die Zw.'i c erhielt ih,i von dem Prinzen Orlo,o schonk. der ihn eigens für sie erir-orlien hatte. Der Orlow ist ein indisrl^er Stein, und n>ahr scheiiilich ist er identlisch nii den, „G r o ß-nl o li l". BerMint weg.'il >ei>ier Reinheit ist ailch der „S ch h", den der russisch^' Kai sil'r Aleraikder ?. von dein p'rsischen Priti-zeii Ehosroes zum Geschenk erhielt. Er besitzt noch heilte einige s^'iner inatürlichen Kristall slärt>en nlld träg aiis den geichliffenen l7l4 einqesch'I'bilien W^ililern stiminlei, nnr l^iili, Uiid zivar radikale lliiioii iiiid fj'n- di.' >u'r.'iii!iile außerparlainenlarische Opposition. i. Tie ersten Spargel a»ss dem Z??grebrr Mlixft. Aiii 2t). d. M. voriililia.is tan en auf dem Zagreber Lebensniilteliiiarst di«' sten Treilil?ausspargel aus, die ^tronschatz befand sich auch d^r t»e. rnhnit.' „P o l a r st e r i>". der 40 Karat ivog. '^'r „F l o r e n t i ,l e r" oder „Toska-iier" ivnrde vml !iwrl deni Kühnen in der S.'llach bei Gransoii verlot-<'n niid befand ein beskj)äftigttngsloser Arbeiter iianiens Ljii^ boinir S t a ii i ?i i verliaftet, der nach längereiil Zogerit erzählte, UoniPlize ein''? gennffen 2l»jähri^e>i Milaii D o b r i G jIira ^ iiiovi t"- gewesen zu sein, der v.ir knrzeni den Seifenfabrikaiileil A in l' r o s n durch drei Messerstiche iii den Hals iiienck^ 'ings erinordet habe. Dobrie habe s!'I? ani 'ich iin Schatz des !»ta!sers von Oesterreich, i/valnikanten geräcin, iveil dieser !h>n nielit Er wiegt l.'^s)'>Z K)iias nun entstehen soll: uln mitteleuropäischer Staatenblock, dem aber sonderbarenveisc auch der gar nicht mitteleuropäische Baltenblock und der Baltanbund nlWschlossen iverdeil sollen zwecks Verhinderung einer betonten Jnteressenpolitik der Großmächte ill d«m genannten geopoliti-schen Raum. Der Block war in Prag und in Wien zunächst als gegen Deutschland ge. richtet ausgedacht worden, man vergaß j.-doch daß Italien ebenso daran interessiert ^st, als Großmacht in Mittelueropa zu bohiaupten. Ein Mit'eleuropa-Äollektiv lelhnt Ibalien ebenso ab »vie Deutschland, wenn eS darin nicht so vertretet! ist, wistalld in Rom Nervosi ät und Mussolini inußte alles daran setzell, uln die Politik der Wieilcr Regierung vor.eine fertige Tatsache zu stellen. Trotz oller gegenteiligen Wiener Versicherungen, das; alles beinl Alten bleibe, glaubt in Rom nie-lnand daran, daß die österreichische AußLn-politik lloch weiter sich an Italien anlehnen werde, daher die Tuche nach einer neuen, über Priig fi'lhrenden Orientierung. Null scheiiLt aber Oesterreich filr seine Neu orientierullg gewichtige Grllllde zu besiyen. Oesterreich hat an i>en Sanktionen ge^ien Italien nicht teilgenoinlnen uird sich dadurch die Mlßstilnlnnng in Loildo-ll und Paris gc-holt. Flir die Warenlieferungen nach Ii::-lieii erhielt Oesterreich jedoch nur ein viertel der Gesamtsunlme bezahlt. Die englislhcn und sranziisischen Gläubiger haben Oesterreich im Ztich'.' gelassen und die ^^inan^Ioge ikt l>ereits so kritisch «geworden, daß oen Wiener inaßgeblickieli Kreisen wur lnchr die Anlehnung all die Kleine Entente übrig blieb. Durch dint> Bvrlin wollen „Kommt es zur Verschärfullg Sanktionen gegen Italien und werden sogai. dieselli gen Staaten lrl?treu, die bislang auf der ^ite Italiens gestanden haben^ dailN wird niemand es Italien verargen dllrfen, lvenn es sich auch eine andere auü.cilpoliti»che Orientierung findet. J-talien wird dann llicht mehr auf dieser Seite sein, auf ker es sich jetzt befindet!" Dieser Artikel der „Tribuna" wird bereits als offene Drohung an die ?ldresse Oesterreichs ausgelegt und als An- spielung aus ein Bündnis mit Deutschland. Italien würde dann Gewehr bei Fusj fte-h«l, tlienn Deutschland Oesterreich in einen großdeutschen Staat einbeziehen würde. P a r i s, 29. Jänner. Die „Agence Eeonomigue et Financiere" meldet aus Rom, daß zwischen Italien und Deutschland ein geheimes politisches, wirtschaftliches und lM^lSpolitisches Abkommen ^'schlössen worden sei. Die Unter^ieich-nuTlg sei in dies^ Tagen, als die Augen der ganzen Welt auf London gerichtet waren, in aller Stille erfolgt. Das Blatt verllie'st in diesem Zusammenhange auf die Be^prechun« gen, die der deutf«^ Botschafter von .H a f' s c l nach seiner Rückkehr aiis Berlin mit Mussolini gepflogen hatte. Daß eine deutschitalienische A'nnäherung in Wirklichkeit erfolgt ist, ging in Genf auch aus der Haltung des italienischen Delegierten Baron Alorsi in der Dan,ziger Frage hervor. Der Vertreter Italiens »lahm dort eine für Deutsck)« land wohlwollend neutrale .'^ltllng ein. Die nächsten Tage werden also .Mgen, was von diesen Gerüchten Wirklichkeit war, denn eine italienisch-deutsche Annäherung wmde für die weitere Entw'cklung der europäischett Politik von größter Tragweite sein tasten mögen es wissen, daß Italien die Berhängung des Petroleumixrbots mit den geeignetsten Mitteln beantworten lverd«. Außerparlamewartsche Oppo flNonsberatungen in Äagreb Die vereinigte Opposttion fordert nach wie vor die Auflösung der Sknpfchtina und freie Neuwahlen Z a g r e b, 29. Jänner. Seit Oktober des Borjahres gab es tc'ne gemeinsame Sitzung der beiden Teile der außerparlamentarischen Opposition mehr, die sich bekanntlich aus den serbischen Landwirten und den ^mokraten auf t-er ein-^n Seite und der ehemaligen Kroatischen Bauernpartei und den selbständigen Demokraten auf der anderen Seite zusannnenscßt. Zwi« schen den l>eiden erstgenannten Gruppen t'ab es lloch Differenzen zu bereinigen, die ober setzt bei-gelegt werden konnten. Die aus Beo grad eingelalli^ten Delegierten Dr. Milan Gavriloviö ulld Boiidar Blajiü konferierten zunächst init Dr. K u l e j und Bcöeslav Bilder, worauf sich alle vier Politiker zu Dr. Maöek begaben, wo ei' lle eineinhalbstündige Beratung stattfand Die Beratungen wurden nachmittags fortge jetzt. Ill der Ulngebung Dr. MaLekS ver lautet, es sei die Feststellung gemacht wor dep, daß die vereinigte Oppositio:! llach wie vor j't'de Kombination mit der gegenwärtl gen Skupschtina ablehnt und die Ausfchrcl bung freier Neuwahlen fordert. Au» dem Slnanzausfchuß B e o g r a d, 29. Jälrner. ,'^ür die heutige Sitzung des Finanzausschusses I>srrschte in allen politischen und par lamentarischen Kreisen größtes Interesse, da die Opposition bei der Konstituierung des Ausschusics mit N gegen 14 Stimme: den Borsitzenden und seinen Stellvertreter erhielt. Gleich llach der Erösfliung der Sitzung forderten die Vertreter der Opposition die Zulassung der lieim Stupschtinapräsidl-um akkreditierten Journalisten zwecks erhöhter Publizität der Beratungen. Sie verlangten serner volle Pressefreiheit für die im Finanzausschuß - gehaltenen Reden. Fi-nanzminister Dr. L e t i c a lehnte diese Forderullg ab mit dem .Hlnllx;is, im Finanz Mtnlfterpräfldent Sarraut trat feine Regierung an In verhalliliüittäßig kurzer ^jen war es dem Senator S a r ra u l g2lttitgcll, eiu ^'^nk.^-i»talxinell auszustellen. Unier Bild zeigt den neuen Mittislerpräsidenten. öer kuch gteich^^'ltig Inu iwii iliin stellt der jcheiden'de Pagauo» und linki' ^ean .jein, dn' Uiil.r^ jctretär ini >t'abi»labsburger-?^milie verwandt .o0r' den. Als Kandidatin wird die Tochter des Erzherzog Leopold Salvator genannt. Alexander Audkow gestorben. L u x e m b u r g, 28. Jänner. Der Russe Alexander Z u b k o w, der seinerzeit die Schwester des Exkaisers Wilhelm, die Prillzessin Viktoria von Preußell, geheiratet hatte, ist im Alter von 35 Jahren gestorben. Amerikanerin ermordet ihre KrebAkranke Familie. P a ss a i c, 28. Iänller. Ein Fall von Mord aus Mitleid hat sich hier abgespielt. Eine Frau namens Elisabeth Niederer tötete, nachdem sie zahlreiche Berichte über frühere derartige Tötungen gelesen hatte, ihren Mann und ihre drei Kinder und versuchte dann, Selbstmord zu begehen. Das Motiv zur Tat llxrr, daß die Frau glaubte, ihre Agehörigen litten all Krebs. Als Nachbaril i^ll Gasgeruch verspürten und die Tür aufbrachen, war der Tod bei dem Mann und den Kindern bereits eingetretell, »vährend die Frau noch Lebeils zeichen aufwies. Sie wurde ins Krankenhaus geschafft, wo sie sich darüber beklagte, daß man sie iricht habe sterben lassen. Falls sie mit dem Leben davonkolnmen sollte, wird ein Verfahren »vegen Mordes gegen die Frau eingeleitet lverdell. Mit Strlilzeua und?tegen> lchlnn durch Tlbet Eille der merkwürdigftell Globetrvt^lrrin-nen der Welt ist die Engländerin Gertrud B e n a m. die jetzt hoch ill den Siebzigern ist und wie verlautet, nunmehr zu ihrer ga« rantiert letzten Reise nach den .Hebriden starten will, um sich dann endgültig in ihrem kleinen Landhause inl si'tdlichen (inglalld .^ur Ruhe zu setzen. Die unermüdlick)e englische Touristin ist viel beläch<'lt woliden. ?^il sie in einer sast unwahrscheinlichen und fast Nnolick, aiiinn-tei^den Unbefangenheit durch die wildlsten Ulld gefährlichsten Gebiete zog, und fast m-nler zl' Fuß. Dabei pfk'gte die s7>nde'.siare Frau nieiltalS eine andere Wafse d<'' sich zu "rettag, den Sl. JSnner lSA „MariVorer ZZeidmg" Nummer 2. nicht weniger »ls 825 holländische Guldeu bs.^hlt. Einige Zuchter und Licb^ber wollten sich die sclc' ne Blumeui>:l^sation trotz dev s'?lii?n Preises nicht entgehen lassen. Neue« Gchulfach: «osmkttk. Wie man erfährt, daß jetzt an einer höh«^ rcn Töchterschule Kosmetik als neues Schulfach eingeführt worden ist, so wird bestimmt nieniand dsrüber im Zweifel sein, daß dies in P'NNs gcichchcn ist. Deil Schüllerinnen 'dich'r Pariser Privaschule wird jetzt einml^l wöchentlich Ltosme'ik-Unterricht erteilt, wobei sie unter sachkundiger Ai:lcitung eincr geprüften Kosmetikerin die .^tunst des P'i» derns und Schminkens erlernen. D>^ Schuld vcnvaltung ist von der Tatsache ausgsgan-gcn, das; es eben keine Pariserin gibt, die sich nicht schminkt und Pudert. Und fte glaubt, das; es bessv'r ist, die T-chülerinnen lernen ini Rahmen des Schulunterrich S cin!.' hygienische ficht.^pflege, als das; st.' später viel Geld für teure Präpavate ausgeben nnd sich damit vielleicht noch den Teint verderben. Die Tchülerimlen sollen gerade im ttosmetik-iinterricht besonders sufmertsam sein . . . Wir freuen uns aber doch, das; vn« sere Mädel durch Sport und Wandern ein frisches. l>lüsiendcs Ausselzen erzielen ui.S deshalb ohne Puder und Schminke auslonl' "tCN. HochzeitSseier im Vulkan. (5in besonders exzentrisches fapanijches Brautpaar hat eine reizende Hc>chzeits-'Sen' sation ausgedacht: ma.,t hat im Krater eines erloschenen Vulkans Hochzeit gefeiert. Im Krater des Vulkans Shitoka auf Honi>o ivur de zu diesen! Zwecke ein kleines Hans erbaut, in deni sich di<' Hochzeitsgesellschaft der samknelte und reich bewirtet wurde. Es war den Gästen, 'wie nian erfährt,^ ein besonderes Bergnilgen, niit Stricken über die steilen Kraterwände hinabgelassen zu w'',iden und auf die gleiche neckische Art nachher wieder eniporgezogen zu werden. «in M-diziner als Gangster. Die Pariser Kriminalpolizei machte dieser Tage einen gnten ^ang. Es gelang nach wochenlangen vergeblichen Fahndungen, einen der gefährlichsten Pariser Gangster, Au-tobanditen und Rauschgifthändler namens Jean Botchacozu fassen. Wie sich jetzt nach der Verhaftung herausgestellt hat, gehört der Bandit, der viele Wochen lang die französische Hauptstadt durch die verwegensten Uoberfälle in Atem hielt, einer alten, reichen baskischen Familie an. Er hat sogar Medizin studiert. Bor einigen Wochen bereits gelang es, seine Geliebte, die ihn zu seinen Taten angestiftet hatte, festzunehn,en. Danach glückte dem studierten Gangster noch ein Ueberfall auf ein Auto, wobei er 90.000 Francs erbeutete, und ein weiterer Ueber-M auf eine Pariser Baiiikfiliale, bei dem ihm einige hunderttausende Francs in die .stände fielen. Endlich kann Paris befreit auf atnter „Rapid" im Zahre 19ZS Ein Jahr neuer sportlicher Erfolge und Aufbauarbeit / Aus der Generalversammlung Zwei Momente drücken denl Zahresberichi des Sportklubs „Rapid", der in der vergangenen Dienstag im Saal des Hctels „Zu» morec" stattgefundenen Generalversammlung erstattet worden ist, ihr Merkmal auf: das eine ist der sportliich^ Erfo^lg, der Heuer «^us fast allen BetätigungsgeHie^ien aufszczeigt wurde, das zweite die mustergültige Ausgestaltung der Klubanlagen bzw. -baute». Nach den ivenig crfreulic^n Gesche^nssen tni Jahre 10^4 konnte im Borjahrx? die Tätigkeit des Klubs wieder in normale Bahn.'n gelenkt werden. Mit beispiellosem Opfermut bewerkstelligte hie Bereinsleilung ein «im-^angrciches Arbeitsprogramm. Der Fußball-platz wurde einer vcrteill)aften Renovierung unterzogen, wobei die Tribüne unlgcstalt'.'t, neue Barrieren ausgestellt imd die Garaeroberäume verlegt wurden. Auch die Tetl-nisanlage erhielt mit das in erster Linie dnrch die groMgige Mithilfe von Frau Gerda und Herr» Pu gel ermöglich wurde. Von den einzelne« Sektionen erfreut sich die Fußballsektion nach wie vor der größten Pc^pularität. Die NlauschwaMn sicherten sich 1935, den dritten Platz im Gelamtplacc-ment Sloweniens. Die erste Manitschaft trug insgesamt 27 Spiele ans, von denen sie 14 gewanll, K verlor, ivährend 5 unentschiesen blioben. Das Score lautet 67:53. Die ulei» steil Tore schoß B ä u m ? l, und zwar dann folgen mit je 14 P r i n ö i ö ind H e l I e r, W Ä r st l mit 13, Krischantz lnit 4, M a r i e utit .'z Treffern usw. Die Reservemanilschast absolvierte IL Spiele, hie voll goivonn sie 7, verlos- 4 und eines ülieb unentschieden. Das Score stellt sich aus 32: li) Die »leisten Tore erzielte K r i s ch a n tz mit 7 Trefferil. Die Jugend stellte' sich t 13 Spielen ein, von Änen sie gewannen, 8 verlor, die übrigen schlössen ulit einem Unentschieden. Das Trefferverhältnis >var N:55.' ^nsg'samt loirkteti in alle,l Spielen 76 Fustballer aktiv ulit. Die Leichtathlttiksektion entfaltete eine enlsige Tätigkeit, die ili den prachtvollen Erfolgeil von Mnndi o f f e r nnd Lothar M tthlei s e n gipfelte. Unter Anleitung der älterell Mitglieder gab es das ganze Jahr hindurch einen systematischen Trainingsbetrieb. An 60 Tagen beteiligten sich 2037 Mitglieder am Training, darunter 440 Frauen. Ein besonderes Augenmerk wurde der Jugend zugewandt. Bon besonderem Wert war auch die Mitwirkung eines Fach-lnannes während der Hauptferien. Die Sektion entsandte zu 8 lokalen und 4 internationalen Veranstaltungen ihre Wettkämp-fl>?. ^Deil 10. Sieg gewal.uen Monderer, Visnovie, Mühleisen, Icglitsch, Hosser und Barlovie im Staffellauf quer durch Maribor. Bei dell lokalen Meisterschaften belegten die Athleten „Rapids" 4 erste, 7 zweite und 5 dritte Plähe. Mühleisen (M) und 400 Meter), .obei die Sektion iil Frl. Grcte Sterle sowie in Mundi .H' osfer und !^Keinhold Iegli tsch Mlbennlßte Weg' 'veiser hatte. Die Mitglieder der Eislanss-ttion hartetl einen ungleichen Äumpf mit unseren trostlosen Eisvechaltnissen zu führen. Heuer kolin^ te überhattpt noch kein einziger Schleiftag ^vzeichnet werden. Kurt B ü h l btteiligte sich auch an den auswärtigen Kämpfen und sickMe sich u. a. die jugoslawischen Junio^ renmeisterschaften. Schließlich machte auch die Tischtenirisset, tion bedeutende Fortschritte. In der stcoschaft von Maribor langten die Vertreter der SchwarMauen bis ins Finale aber auch in den übrigen Klubtämpfen schmllen sie mit schönen Erfoiien ab. Die neue Tr^li-mngshalle ermöglicht auch der Tischtennis-'settion eine neue EntfaltungZnlöglichleit. I Jll beispic'lloser Einnrütigkeit wurde l'et den NemvÄhlen die bisherige rührige, nli! beharrltchent Fleiß lvirkende Vereinsleitung i nlit Dr. B l a n r e und Dr. B r a n d-stätter an der Spitze neuerdings in ihrer l Fnnktion bestätigt. Staatliche Subvention für die Olympia-^ Teilnehmer. Das Mlnisteriunl für Körperliche E-rtüch-tigung hat de«! Jugoslawischen Wiiltersport-verbaild in Ljubljana zwecks Deckuikg Ausgaben für das Tra^ining der an der Wintersportolynlpiade in l^armisch-Parten» lirchen teilnehulenden Sportler emc Unterstützung von 07.0M» Dinar votiert. Der Be--schlltß wurde vom Ministerrat gutgeheißen. : Jngostannens Fußballer n»cht bei der Olympiade. Wie ails Beograd berichtet wird, steht die Nichtbeteiligung der jngoslaw.scht^'N Fllßballrepräsentianz an der Berliner Olyiu-piade so gut wie fest. Ail'^schlag^^bcnd für ist die nnstichhältige Amateureigenschaft der Spieler. : Militärslikämpf^ der Kleinen Entenir« finlden in der Zeit vom I. bit? '1. ^'eber Ul der „Pokljuka" statt. Für di.' sieg'c''-<)f Mannschaft hat Wnig .^tarol von Runuin'-^n einen wertlvollen Wanderpokal gestiftet. : Jugoslawien meldet zum Tavis»bup. Wie aus Londc>n berichtet ivird, ist nun auci> die Nennung Jugoslawiens für die Davis--Cup'iitampfe IM; eingelangt. : Angelobung der jugoslawischen Olympia-Wettkämpfer. In Ljubljana n^ird hi'nle> Donnerstag die Ang^'lrbnng der sugosl^itn-scheil Teilnehiner an der Winterolympiad^' vorgeil0ttlnr.!n, worauf die Mannschaft Ml^^-gen, Freitag, die Reise nach l^rmiich Pa" tentirch«'n antreten wird. Krauen aus 12 Rationen bei ven Europa Kunftlaufmeisterfchasten in BerNn Unser Bild zeigt von iilo^iejaml 17 Bewerberiiilien bei den Ettropon tu.!!?: ''i^andecraue (Franln'lch), u. '.^^olon^ (Ungarn), Sonja .Hcnie (Norwegen), ^nada (Jtipan), Hrul'a (Tsch<'t. ^aunec tBn ' > . l, > Kleine tlrfocheii große Wlrkungm Wo elettiisch<'r Strom entsteht '^>ärlnc. Tics, ist dem uupfer ohne iveiteres k>clömmlich, lcider nicht aber iin !«lb.'l'. Ma^' der ^solcuion; sie wird rissig und plaht licrun.cr, und c»«nl>t ivärc dem, w.iü Ivir „:.tllrzsclisiis;" od<'r „Erdschluß" oder „!>törpcrichlusj" nennen, der bereitet. D?vl)alb nlüssnl lirundsnt;lich allc Leitungen ver Uebi'lströttien keschü^i «rerden! Das liiacht nian tienau w'c beim Danipfkessel mit ilner Art Zichert'eitsvvntil, den sogenannten C ch n, c I z st i^i p s e l-Z ichcrun 9 e n, t>!<' darilbi-'r ^'u lrach.il habcn, da-sj nie soviel Zlronl durch den Le:t«r hindurch kann, daß dieser etiva auf eine längere Dauer zu iviude. Nnd s)aut sie dann einmal durch, eine solche 5ir^rnng, so ist das für den denkenden Menschennerstand ein A.unungssl^? Iial. das irgend wo nicht in Ordnung ist. Ob <'s schon eininal einen Lokometivfiih-rer gegeben I)at, der das Ächcvl>'ilsventil bei der Lokoinotive. wcnn es Dampf abgeblasen hat. nlit Draht fchgebunden hat? 'Reileib^' nein, er wird sich schuier gehütet hmb-en, wo er iveifz, ivas ihm )'assiert wlirc! ''Xber wie sieht es darin nun z. V. in der ^Landwirtschaft ansV Das /flicken der Tiche-runglm ist innner noch ein«? der scheus,lichst^'n l5rbi'lbel, da? rin'ach nicht au'^zurotten ist. Tick.' Drahte, Blechstreifeu ans der xvosen« tnl'che od<'r am besten eigentlich noch eine Weinflaschenhülse »Her den Porzellmistöpse! t^'streift und den ganzen Pfropfen mit öem 'it)ammer in die ,'^ssung kräftig und solide ' ^reingeschlagen, dann hat man wenigstens Ruhe und das lästige Durchlnallen der Sicherungen ist aus d«r Welt geschafft. Daß das die schöiche Gelegenheit ist einen tüchti-gen »turzfschlus; nlit anschliessenden! Zchaden. feuer hervorzurufen, dnvon ahnen dii"e! >)elden nichts. Und darum ulust mit aller scbärfe gesagt irerden: ^ed?.) .s'jernmklicken an den 5i's>erungen und natürlich auch «sonst wo überall an der Installation, ist ein sträflicher Leichtsinn, der Hcch und Gut und Lehen nicht nur der Familie. sondern auch womiZ^lich der ganzen Nachbarschaft nnt ans Spiel seht. Zu jedein Draht gehört, je „ach dem Durchmesser, iinmer llnr eine ganz ^stimmte Sicherung, die nian nicinals durch eine stärkere 5ick>c'-rung ersetzen darf! (^u-kieke) kilr 8Ici, »u»kukrfroi Lren?e öleiburx, 9l4 Q. Die über die steilen und schwierigen see-alpen si'lhrende. rund kW km lOinge Autostraße zunschen der Po-Tiefehene und l^^enua ist dieser Tage ferllgKostellt und in Petrieh genonnnen worden. In (England sind Versuche durchgeführt worden, fiir den Gtraßendau -?in befonderes Gewrbc ans Ha»f zu verwenden. Dieses n>ebe wurd-» im Untergrund der Strasse ve?^ ^egt. Die ZtrahenbausachuevständiM lmben sich si'hr anerkennend Wer die Brauchbarkeit dieses neuartigen Werksteffez ausgesprochen. Besonders l)ervorzuhcben ist hierbei, dah das verlegte s^ansgv.vebe eine ^^rmind^.rung der Berkehrsgeräusche verursachte. leite (lcm xLvbrtcn t^ublikum mit. lisL icli mit !. k'eber eine ll«r Selm»t«rOt «ail 8el»ii«llsoklerel in cter 1^ru bsrjeva 9 erüttne. LLmtlici^e >^rbeiten >verlle>, rsscj, unä kut ZU niccZri^'^ten l'aeesprlll-^en i»u5i:LtiiI>rt. empfietilt lieb Ivan pirc. IImmsi- mit V(.rpile tlunx 2U vermieten, /^aiiiti-o-vu I.?-I. »ink8. v»vllItunL. ^78 0rvlrlmm»fh,^otinui»T. d>tacll «renre KrLevina. kabnkofnü-Iie. xianzier !. Stock, psf wrt vermieten. XnZLu/!.tj:. f»an?mükle. ___VAi Vermiete sonn8eiti«e8. separ.. möbliertes ruiiike^ Lttäna ui. 1b Z. VZ.? Lekr scküne«. reines mSbl. ^wimve iür keinen IV^ieter. — LankÄrjevil Nkictinarterre linlcs. lZesciiiittstiau» im /^eiitriiiii c!er i^tuclt 7.li ver-i^^lukeii. I^ur ^lifruLLil von äi-Ickten Interessenten ricli-ten an Dr. Kurt Kieser. ^^vc>» Kitt in t^gritior. ^Ieic!üanc!rl)va cestu >^IV Ksutö sofort Icleinerc^n I5o»ili-^. m^. iin j^e--/Viuriiiv. 941 W Iiiill MlM llle..WM /eiW"" Obst- unä ^einbitubetiitxutt-«en. NorttckVttsksus Xen- aulKenommvn. Vlirziuste!' Liitevisrtel Kei f'r yZZ l)eutseii8preciienvl!n8clit als Stuizenmüllckyn cxlvi' /u Kinllsfn nnterrukoni. mvn.^är. 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V?l siiltt si«l>en «!l« i^otekieiekneten allen Ve»-k^r«uncl«n und öele»lmteo die trouri^e k^nck-r ckt» «jaÜ ikr inpi^»tjx«i«»kter, unvekAsLIivker (Zotte V»ter. Kruder Onlc«! unrt Lrostonitel, t^err un6 >«M 0dm«n»i 6«e f)i«o»t»ss, d«n 28. liionvr 1936 um 7'l5Uki' n»eii l«n^em l««!rtev. v»?»etien mit kr« ixotterIeken ver-ekietiei' >»t. l)»» l^iokenkei^änxni« de» unverxeÜl eben I^siiinxe« »ekiedooen iiodet k^reltax. den 31. ^Lnner um 16 Oiir vom !>terdeIZ»u«e, Dr. Krelcov» ulic» in Lludeae, aus statt Di« keij. Leeleom«»« »virit «m 1. i' et»ru»r um 7 l^iir in der 8t. ^oiefi'Kireke in Ltudenci jxeleien werden. Ltudenei kei ^»ridor, sm 3l). fünner 1936. 928 ckni,» KU<«r. Q»tt n ffss«»,. Lokn. Zo»«k. kruder. K»N«». Lek^eiter KNUM und k'Iiektev. k'reund. ^l!e übrigen Verwendten. Ztomon von Lola ejsi sie den»« davon?" hat dich vor drei Wochen gesel,e>l, delia.ipter sie, cils sie ganz zufällig e,auci gehen zl! können " ,^hre «Tchwester hat wohl Äeschmact an denl Bild ineiller tt^usine bekouunen und eS i.achahmensnxrt gefunden, sich auch heititlich von .<>errn Borden malen zu lassen, um Ar^ uillf mit ihreui tteniälde zu ilberraleoblüfft, das^ mir dte Sprache n>egbliel^. Dann meinte ich: verlt^'he gar nicht, dasi Sie stä) iulniee so sehr sür die ''.^ingelsgenl^eiten anderer Leul^ interessieren, gnädige ?^rau. .Hab setzt die jung? Fran. „Bielleicht, aber iä) rede nun einmal, wi'. mir der Zchnabel gewachsen ist. Das war vorgestern abend. Äe war om ttlubtag w.e' der bei uns. Zn g<'stern war ich niil lfnlde verabr.det, es sollte ein schöner Tag in ^»'in bek iverden, aber tch Hab' imm-'r an d^e Worte dieser Ursula Lüderci und ticht zwischen euch. iLlleino. Glaub' mir doch." ' „Aber ich fühle schon lange, iias; zwischen llu^' irgendetwas steht. Es muß eiu<.' Frau -ein! Und j.tzt weiß ich daß du ec- bist!" ,.<^erda, wobei soll ich dir schnüren, daß unsere !i^e.^.ii.'t)u>«geu rein sind, datnit du ^u!r glaubst?" „Du sellst mir schworen, .(^elge nie wieder all.'in zu be'nch'n, oder allein bei dir zu emp knll^en." Gudrun denkt nn ihr Porliaben, heutc zu Hesge zu gehen, '^um letUenmal, uni sich ih-re Lachen zu holen. Zie lmt sich ing<'meidet, aber das ist nicht so an'^schlaggebcl:d wi? d- ' Tatsache, daß sie ihr ^kleid und deu 'l^:ng nicht dort lassen darf, wenn sie Ihre Re'.se antritt. „Das kann ich dir nicht schwören, t^ier-da", sagt si.' traurig. „Ziehst.du, alles ist anders, als du 2? mir einreden willst! Mirum kannst du mir das Versprechen Mt geben?" „Weil ich noch etwas bei ihm zu tun da-be" „Allein?" „Ja, dazu uiuß ich allcin sein." „Nimm mich mit!" „tterdalein, glalib' mir, eö geh: nicht!" ..Ich glaube dir nicht! Nicht mehr! Es gibt kein (Geheimnis, in das du nlich nicht cn weihen könntest! Ich habe auch nie eins vor dir gehabt. ?ag mir die Wahrheit, >>u--drun." „Die Wahrheit ist, daß ich ül>er das alles nicht reden kann, mcht reden darf. Doch daß nichts schlimmes, weder flir dich n^'ch fltr Arnulf, gesehetl ist." „Das ^ann nicht sein!" Gerda ».ueisi nttch ihrem .'i>ut und Mlpt ihn wüiend auf den blonden Uopf. ^Ich l)asse diese l^''tl)<'imnis tuerei! Ich hasle deine verbotenen Beluch' bei .Helge! Ich will nicht, daß du ihn mir nimmst!" Tie «stürzt fort o^hne Lebewohl, ohne Gr'»ß und .^tilß. Sie ist nicht wiedei^znerkl'nnen, die kleine zärtlickie t^rda, sie ist außer M) 5ie hat die «trasze schon ern'iäit, alo ane Fenster eilt, um sie zurückiuril'en, n den Rainweq ein^i<'bo^g.'n, läuft beinahe. Eo hat keitltn Zweck, hinter ihr herzulaufen. Gudrun würde sie doch nicht luehr einholen. — Die junge ^rau blickt au^ die Uhr. ^löch ste Zeit, um zu .^>elgi' zu gehen. ^;ätel :<'ir^ sie bei Gerda anrufen, ver'uchl'n, sie doch noch für ein paar Minnten zu sehen. Nach ihrein heutigen Bestich kaiin sie '.'ier^-a ja ei-g.'iitlich gaiiz ruhig das Verspre-Iien gl-ben, das sie haben will. Denn sie hat la Zutunst liichts ni^'hr bei .Helge zu tun. ist doch alles siiin- und zwecklos. Und is jcl>eint ihr uituiögllch, sich so voii Gerda zl! treinien auf die Reise zu gehen und di.' ^^tleiiie in dieser Bersassuiig zurückzulassen. 2.ie darf Utir nicht böse seiii, ich hätte sonst uiitertveg'^ keine Ruhe, ich werde ihr nachl^er schwören, Helge iiie wieder allein zu tivffeii'. beschließt Gudruil. Sie kleidet sich liastig zuin Ausgehen au. „Ich habe noch ein par Besorgmigeii zu mac^n", sagt sie zu !^rl<'da lind «^cht eilends aue den, .'onus. U ii g e iv o l l t e S G e st ä n d n -s. Alo Gndruii ani Alsternfer aus Auto steig. liberti,mint sie n äußern, sobald er ihr begegnet un«i kür «Ii« K«»»ll»Iltinn vvrsntvortiiet»: — l^ruelt ilt r ^nrilZarst^« in üi^InfilZor. — k'iir lle!» kiSrau^trelii^r ii. ch n Driiel« pß'iile volinkqft M