Rummer 20. petto«, »fit 18. Mai 1902. XIII. PettauerZeitung. Erschrim jtbcn Sonntag. frei« für Pettau mit Zustellung in» Hau«: Monatlich W k, vierteljährig l! 2.40, holdjährig K 4.SU, gaiiyährifl K 9.—, mit Voftversendung im Inland«: Monatlich 86 h, vierteljährig K 2.60, halbährig K 5.—, ganzjährig K 9.5<>. — Einzelne Summern 20 h. Handschriften werden nicht zurückgestellt, Ankündigungen billigst berechnete — Beiträge sind erwünscht und wollen längsten« bi« Freitag jeder Woche eingesandt «erden. Mngftcn. — Pfingsten, da« liebliche Fest war ge» komme» und e» freute sich, was da atmet im goldigen Lichte. — So beginnt der Verfasser de» „Reineke Bo»" sein Lehrgedicht, das mit kaum erreichter Meisterschaft über die damalige Welt, ihre Menschen und ihr Tun und Gehaben die Peitsch« der beißendsten Satyre schwingt und die ätzende Lauge dt» Spotte« über sie aufgießt. Wie würde sich der Verfasser de» „Weinest Bo»" freuen, wenn er die Welt de» zwanzigsten Jahrhundert'» sähe und fände, daß sie seit da» mal« um kein Haar besser geworden ist. da» trotz aller der seit vier Jahrhunderten gemachten Fortschritte und erzielten Errungenschaften, die Nachkommen der Helden feint* Werke«, die .Nobel" uud .Märten." die .Matze' und „Grimmbarts,* die Weinest«" und die fromme» Damen ..Riechgenau" noch reinrassig sind und von allen Charaktereigenschaften ihrer Borfahren, die der Dichte? nicht so scharf gegeiselt hatte, nicht eine einzige eingebüßt haben. Ein Lamento erheben zur Zeit de« „liebli-chen Feste«", da sich alle« freueu sollte, >oa« da lebt im goldig«, Lichte? Wer achtet da-rauf in unseren Tagen, in welche» da« Jam» mer» und ©reinen öder die heutigen allgemei-neu Verhallniss« bereit« mit der dampfen und stumpfen Gleichgiltigkeit angehört wird, welche die Gewohnheit erzeugt? Jener Gleichgiltigkeit gegen alle« Kommende, welche, so lange die Welt steht, stet« der Vorbote einer mit aller elementaren Ge-walt hereinbrechenden Katastrophe war und ist, wie die drückende, de» Geist beengende und die Sinne lähmende unheimliche Stille vor einem schwere» Gewitter. Wa» nützt e« den Besten, wenn sie warnen und drohen? Sie haben keinen Einfluß mehr; nicht nach oben und nicht »ach unten. Nach oben kaun ihre Stimme und hätte sie die Stärke und Gewalt de« prasselnden Donner«, die dichten Mauern de« Schranzen» und Stre» bertum«, deren einzige Sorge e« ist, jeden Laut Von der Woche. Da« österreichische Abgeordnetenhaus hat am 12. d. M. seine Arbeiten beim Capitel „Eisen-baHn-Ministerium" wieder ausgenommen. E« war da« die beste Gelegenheit, ein .beschleunigte« Verfahren" anzuregen. Wie da» möglich sein wird, darüber ist sich da« hohe Präsidium nicht ganz klar, da e« olle Eilgut«maschiuen nach Budapest in die Delega^ tionen geschickt hat. die dort mit Volldampf arbeiten und bereit« den Etat de« „Ministerium« de« Äußeren" sammt „Occupation«credit" und den dazugehörigen verschiedenen Millionen in Sicherheit gebracht haben. Die österreichischen Steuerzahler, welche den größere» Theil dieser unterschiedliche» Millionen beschaffen müssen, bereiten eine Dankadresse vor. Um da« beschleunigte Tempo im Abgeord» netenhause mit dem noch vorhandenen Betrieb«» materiale zu erzielen, sollen täglich zwei Sitzun» gen abgehalten werden; die erste von 10 Uhr de« fernen Donnergrollen« vorsichtig abzuhalten, nur damit ihnen die Sonne der Huld nicht etwa vorzeitig verdunkelt werde, nicht vernehmbar werden und wenn je einmal, dann wird sie von den dröhnenden .Hoch«!" und „Bivat«" die-ser Verteidiger der angestammten Ordnung ver-ichlungen. Nach unten? In die gährende und brodelnde Tiefe dringt sie nicht, denn die Oberfläche gleicht der Decke jener Moore, die still und grünend sich hindehnt über da« verderbendrohende Untere. Diese Decke ist weich, elastisch, sie läßt de» Ton de« Warner« nicht durch. — Wozu auch! dort unten sände die Stimme der Beste» »ur mehr taube Ohren, dort will man nicht mehr hören! Also nicht. Freuen wir un« de« Leben«, obgleich am Tajo Flinten- und Revvlverschüsse knallen und der Aufstand kaum auf einer Seite gelöscht, auf der andern schon wieder empor» lodert. Freuen wir un« de« Leben«; in Spanien habe» Flinten und Säbel so weit Ruhe ge-schaffen, daß der ISjährigt Alfvn« ohne Gefahr sür fein Leben zum König gekrönt werden kann. Die nächste Zukunft de« Königreiche« ver dun-kelt schon die Wolke de« Thrvnstreite«. Freuen wir un» fc« Leben«. In Belgien ist da« Gewehrfeuer verstummt. Während der Rutxpauie wird für de» Sturz de« Kömgtume« agitiert. Freueu wir un« de« lieblichen Feste«, denn wenn auch in Rußland erschossen, gehängt, eilige» kerkert u»d deportiert wird, wir hören ja nicht die gellenden Verzweifln»g«schreie der Hundert» tausend«, die, vom Hunger getrieben, in hellem Aufruhr sind und den raschen Tod durch eine Kosakenlanze. einen Drogonersäbel oder ein Magazingewehr dem langsamen Hungertod? vorziehen. Freuen wir un« de« lieblichen Feste«, denn wenn auch die Ausglriäi«verhandlu»gen zwischen den beide» Ministerpräsidenten von <5i« und Tran« jäh abgebrochen wurden, wa« liegt daran? vormittag« bis 5 Uhr nachmittag«, die zweite von 7 Uhr abend» bi« 12 Uhr nacht«. — Der zweite Zug — pardo», die zweite Sitzung, wird mit Schlaswagen verkehren und werden die Red» ner ersucht werden, während der Bildgetbera-lung die Schlafwage» zu denützen, weil mit Rücksicht auf die gespannte Lage hinsichtlich de« Ausgleiche« da» ohnehin blo« einspurige Geleise in dem völlig versumpften Terrain, durch die ge-waltigen Redeströme völlig unterwaschen werden würde. Die Socialdemokraten werde» wegen der geplanten Nachtarbeit in d«r nächste» Nummer de» „Eisenbahner" Beschwerde erheben. Die drei Eismänner haben an den Au»-gleich«verhandlunaen der beide» Ministerpräsiven-ten großen Schaden angerichtet. Da« Räuchern der offiziellen und offiziösen Blätter hat sich al« unwirksam erwiesen. Herr von Körber ist ganz erkältet nach Wien zurückgekommen und Herr von Szell ist total verschnupft. Abgeordneter Sylvester sagte in der Delt- Der Großteil der Völker hüben ist aus da» Äußerste gesaßt; drüben gibt sich der ungarische Ministerpräsident den A»>chein, al« ob ihm die Sache auch so ziemlich Schnuppe wäre Also? — 8« ist gar kein Grund vorhanden, sich de» lieblichen Feste« nicht zu sreuen. Und wa« unser eigene« Heim betrifft, so ist alle» auf'« beste bestellt. Die deutsche Einigkeit, die deutsche Ehre, die deutsche Treue ist niemal« so gefestigt, niemals so unverbrüchlich, niemal» so — soll einem da» Wort in der Kehle stecken bleiben wegen de» Schmutze», den einige vom wildesten Haß sinulo» Gewordene sich gegenseitig in'« Gesicht werfe»? Rein, dazu ist keine Ursache! Die deutsche Ehre braucht keine einzelnen Repräsentanten,. sie braucht keinen einzelnen Champion, die wahrt sich da« deutsche Volk selber! Und e« wird die au« seiner Mitte stoßen, die sie mutwillig verdunkeln. Da« deutsche Volk ist keiu Herdenvolk. da» blindling« dem durch Dick und Dünn solgt, der sich zum Führer selber auswars, nicht nur zum Führer, sondern auch zum Alleinherrscher! E« glaubt nicht au die politische und nationale Unfehlbarkeit eine» Ern» zigen! Da» dtutscht Volk glaubt nicht daran, ob auch eint einzelne Sippe noch s» ungehalten darüber sein mag! Da» deutiche Vo k wählt seine Führer sich selbst n»d e» läßt sie fallen, wenn sie nicht ent-spreche». Und da» ist da» Tröstliche, daß sich diejenigen, die da meinten sich sür alle Zeiten unentbehrlich gemacht zu haben. in ihrer Rechnung: Ta» deutsche Volk werde sich wieder einmal zum Dünger de« persönlichen Ehrgeize« eine« Einzelnen hergeben, gründlich geirrt haben. Roch mehr! Da« anwidernd« Bebelser hat den Unwillen der erdrückenden Mehrheit de» deutschen Volke« bi« zu einem Grade erregt, daß e» bereit« selbst gauweise Thing'» abhält, die ein Bollgericht ahnen lassen, welche« diejenigen von ihrer eingebildeten Höhe stürzen wird, die ihren eigenen Ehrgeiz über die Ehre de« ganzen Volke« stellen wollen. gationSsitzung vom 11. d. M. er staune über die Verdaung«fähigkeit Ungarns, welche« die Occu-pationsländcr sich rinverleibeu möchte. Wenn er sich die Mühe nehmen will, in der Restauration am Eentralbahnhose in Budapest zu frühstücken, wird er diese Berdauungssähigkeit eher be-wundern. Was diese Fähigkeit anbetrifft, so scheint e«. daß die Holländer den Ungar» noch über sind. Die englische .Modern-Society" erzählt, daß die junge Königin den ganzen Tag über am liebsten ißt n»d trinkt. Früh morgens Kaffee mit zahl» reichen dickbestrichenen Butterbroden; um 10 Uhr Rahm-Käse, warme Kuchen und ein, — sogar auch zwei Gla« Rotwein; um 2 Uhr ei» solide» Frühstück; um >/,5 Uhr russischen Thee mil be-legten Brodschnitten; um 8 Uhr erst eine sehr üppige Mahlzeit wie auf einer Bauernhochzeit; um 10 Uhr vor dem Schlafengehen Wein und BiSqnil». Ob die junge Königin sich auch noch eine Portion Paprikaspeck. ein halbe» KommiS-brod und eine Bülle Schnaps mit ins Bett Eum Kampfe Wolf-Schö-nerer. Da» .Deutsche Nordmährerblatt" biiugt in seiner Nummer IS vom 10. Mai folgenden Aufsatz an leitender Stelle: (Abwehr der Schönerianische« Bübereien.) Die traurige Tatsache, daß der BolUtag von der kleinen, ober desto lungenkrSftigeren Garde Schönerer« gesprengt wurde. wird gewiß alle» unseren Lesern bereit« bekannt sein, weshalb wir für heute in eine nähere Besprechung der jeden anständigen Volksgenossen übn-gen« anekelnden Rohheiten der .Unbedingten" bei demselben nicht eingehen brauchen. Räch dem gesprengten BolkStage zog jedoch, wie da« Brün» ner „Deutsche Blatt' schreibt, em großer Teil der zum alldeutschen BolkStage zugereisten Vertrauensmänner au« der Provinz um 2 Uhr nachmittag« in die Schauflersäle im ersten Bezirk. Dortselbst wurde in aller Eile eine § 2-SBer» sammlung veranstaltet, bei welcher Schriftleiter Parte« auS Leitmeritz den Borsitz übernahm und nach Kennzeichnung de« BorgeheaS der Schönerianer als bübisch (stürmischer Beifall) die Notwendigkeit einer Entschließung betonte. Es kam dann eben zu jener von un« gebrachten Entschließung, in der die Deutschböhmen erklär» ten, mit der Alldeutschen Bereinigung de» Abge-ordnclenhause« fertig zu seiu und mit ihr reinen Tisch zu machen. An dieser Entschließung erbat sich Herr Wischniow «ky aus Brünn da« Wort, um die Einfügung de» Wortes .feig" ol« Kennzeichnung sür da« geg»erische Borgchen zu beantragen. Doch wurde dieser Antrag unter dem Hinwei>e abgelehnt, daß feig wohl nur der Hof» krieg»rat gehandelt habe, daß sich die bartlose Leibgarde Schönerer« jedoch mit Hingebung ge» schlagen habe. In wackerster Weis» »ahm auch noch Herr Bradatschek au« Mähr'Neustadt zu der Entschließung der Dtutschböhmrn Stellung, indem er sich »amen« der Rordmährer vollin» haltlich derselben anschloß und hieran die Bemer» kung knüpfte, daß. wenn es den Schönerianern einfiele, nach Rordmähren zu kommen, sie jeden» fall« nicht weiter al« bi« an die Bahnhöfe der mährischen Städte gelangten. Räch dem Antrag-stell er der Entschließung, dem Herrn Förster au« Nicme«, sprach ein Herr E i«l e r au« Töplitz. der anregte, daß die soeben gefaßte Ent» schließung den schönerianischen Abgeordneten durch den Versammlungsleiter persönlich zuzustellen sei. Stürmisch begrüßt, erlangte sodann der Führer der deutschbewußte» Bauernschaft au« dem schwarzen Landl, Herr Schamberger da« Wort. Schon am Tage zuvor hatten sich die Abgeord» neten Stein und Malik und am Bersammlung«» tage selbst auch noch der Abg. Jro an ihn nimmt. — die Nacht ist ja lang, — sagt da« Blatt nicht Daß die Holländer ziemlich viel vertragen können, beweist die Geschichte der Niederlande unter der Regierung de« frommen Spanier» Philipp II. und Alba'». Daß sie selber aber schwer verdaulich sind, beweist der südasrika» nische Krieg, denn die Buren liegen den Englän» der», welche b'kanntlich uueriättlich sind, schon seit mehr al« zwei Jahren so schwer im Magen, daß selbst die wohlwollende Neutralität der Groß-mächte ihnen keine Erleichterung verschafft. Wenn sich die wohlgenährte kleine Wilhel» mina nach ihrer Verheiratung doch ein wenig zu viel zugemutet hat. na. so kommt da« wohl sonst auch wo vor und geht die Engländer gar nichts an. Hätte sie den dicke» Edi geheiratet, wär» ihr wohl kaum passirt. E« ist überhaupt so eine eigene Sache mit dem Heiraten. Der jungen Wilhelmina isf« zu viel, der alten Witwe Frau Kanter >» Berlin, die den gewesenen Bäckergehilfen Steffen al« Grafen Salviac geheiratet hat. scheint'« entschie» den zu wenig luftig zu sein im heiligen Ehestand«. E« ist aber auch eine entschieden traurige Braut- herangemacht, um ihn abzuhalten, in die korrupte Gesellschaft zu gehen. Die Antwort erteilte er den Genannten auf ihre Köderu»g«vers»che in seiner nunmehrige» Red«. Tief entmutigt durch da« unverantwortliche Vorgehen Schönerer« er» klärte er. daß die« wahrscheinlich sein letzte« politisch«« Auftreten sein werde. Nach ihm ergriff ein LandSma»!! von ihm, Herr cand. jur. Weiß, da« Wort, um die Gesinnung der Oberösterrei» cher wider Schönerer darzulegen. Bon endlosem Jubel begrüßt, sprach endlich Wolf, der erklärte, daß er sich wieder all die Tücke und Bosheit feiner Gegner wehren werde bi« zum letzten Atemzuge. Auch machte er bekannt, daß er seine HerauSgeb«rrechte an der »Ostdeutschen Rundschau" aufgebeu werde und du Bildung einer Genossenschaft al« Herausgeber in die Hand neh-men wolle. Seine Ausführungen über da» Ideal einer großen alldeutschen Partei, zu der ein tüchtiger Anfang ja schon gemacht worden war, wirk» ten zündend. Die Entrüstung über da» schäm-los« nnd ehrvergessene Treibe» seiner persönli» chen Gegner, die schon seit langem ein förmliche» Spioniersystem um ihn ausgebildet hatten, war eine gewaltige. Nach dem Abg. Wols, an dem die Ausreguugen der letzten Zeit nicht spurlo» vor» übergegangen sind, sprachen noch Wiener Redner. Um 4 Uhr begab man sich sodann inS Deutsch-Hau» am StefanSplatz. wo der niederöfterrei» chijche Parteitag stattfand. Coalitlonsttäume. Die „Reichspost" ist zwar klerikal. — doch bläst de» Knecht von Fall zu Fall — sein Lied auch christlich-social — und immer ohne Noten. — Er bläst: „Mein lieber Augustin". — »Lueger-Marsch" und .Fridolin" — und wa» sonst nicht verboten. — Doch jüngst war der loyale Knecht — der frommen .Reichspost" arg bezecht, — er träumte vom Rachfolger-Recht — der Herrn von Körber« Erben. Denn da» hielt er str ausgemacht. — daß nach verlor'ner AnSgleichSschlacht — schon in der d'ranffolgendln Rächt — müßt die Regierung sterbt». — Im Traume sah der Postillon — lxr .Reich»« post-Eoalition": — Pan Kramarsch mit dem Bombardon. — Bärnreiter mit d«r Flaute. Chlumetzky mit der Klarinett. — der suchte, wie sich'« schicken tät, — zum Toalition«»Quartett — den Vierten, der sich traute. — Da sprach Herr Kramarsch: „Ist Frett — mi in. mi san'S n» lati Ouartrtt, — schau, ob den Derschatta nit geht, — tu ihn so bi«l ptnz'nl" — _ nacht, wenn die glückliche junge Frau von ihren erwachsenen Söhnen allein in ihr Zimmer ge-sperrt und der Herr Graf Salviac hinau«gefeuert wird, ehe er noch: .Gute Nacht, liebe Rosa!" sagen konnte. Jetzt sitzt Röschen allein in ihrer eh«lich«n Kemnate und ihr theurer Schorfch verlangt »och obendrein eine halbe Million Schmerzensgeld für die unterschiedlichen Küsse im Brautstands — In Wien wurde d«r Zahntechniker A. v. S ch i k h verhaftet, weil er falsche Zäh»« stehlen wollte, nachdem er schon früher salsche Zähne im Werte von 280 K herausgelockt und andere falsche Zähne im Werte von 160 K gestohlen hatte! Hilf Himmel! Die Welt ist wirklich nichtSnutz! So viele falsche Zähne und nicht ein einziger Keppelzahn darunter! Wie mancher hätte dem Menschen gerne die 160 K al« Honorar und die Nebenauslagen »och extra bezahlt, wenn er nur einen, bereits im Gebrauche befindlichen solchen Keppelzahn herausgelockt hätte. — Leider hat sich bi« heute uoch kein Zahntechniker gesunde», der tollkühn geiiug wäre, da» auch nur zu versuchen. — Da» Künstlerpaar Home» und Fey hatte Ach .RcichSpoft", wer träumt solche Sachen,— drob eine alte Kuh müßt lachen! — In der Gesellschaft dieser drei — ein Mann der .Deutschen Bollspartei" ? — Bedenk doch die Grenzen! — Ein deutscher Partner paßt doch nie — zudieser KlabriaSpartie! 0. W. Aus Stadt nnd Land. (Liebwerte ®äöc kämmen.) I» Gemeinschaft mit dem .Wissenschaftlichen Club" verunstalt die .Wiener anthropologische Gesellschaft" während der Pfingstseicrtage eine .Wander-Bersammlung" in Graz und Pettau. Nach dem un« vorliegenden Programme werden die liebwerten Gäste am Pfingstmontag den 19. Mai mit dem Nachmittags-Schnellzuge um 3 Uhr 14 Minuten am Bahn-hose eintreffen, da» Mithrä»» in Unter »Haibin und da» städtische I«rk.»t»s«um txsichtigen. Abends gegen 8 Uhr findet dann im .Hotel Ofterberg«r" gemeinsame» Abendessen statt. Daß der Museal-Berein sein Beste» tun wird, den Männer» der Wissenschaft den Ausenthalt in unserer Stadt so anziehend al» möglich zu machen, ist selbstverständlich, aber auch andere Kreise au« der Gesellschaft werden geimß nicht fehle», an den Gästen die altbeivährte Gastfreundschaft Pettau» zu üben und sich abend» im .Hotel Osterberger" den Bästen zuzugesellen. (proleflaitischer G»lte»iie»st> wird am Pfingstmontag Bormittag 11 Uhr durch Herrn Pfarrer Goschenhofer au« Marburg i» Musikverein»saale abgehalten. (JltigUf)rr-€«l)trt.) Am Pfingstmontag wird in der Gastwirtschaft de« Herrn Osterber» ger ein Mitgliederconzert stattfinden. (««»erbliche /»rtbUb>»g»sch»le i» Der Schulichluß findet am Sonntag den 25. Mai um 10 Uhr im Turnsaale der städt. Knabenschule statt. Um recht zahlreiche Teilnahme wird gebeten. — Die Genossenschaft der Müller und Bäcker widmete 3 K zur SchÜlerprämiirung, ekxnso spendete die Genossenschaft der Metallarbeiter zu gleichem Zwecke 8 K. (Stti»grajit-C»r-.) Wie nu« die Ber» bandSleitnng de» Deutsche» Arbeiter-Berbande» .Drauwacht" Hierselbst mitteilt, führt genann-ter Verband einen Stenografie-Eur» ein, d«r allgemein zugänglich ist. Beginn de« Cur» se« Dienstag, den 27. d M. >/»8 Uhr abends im deutschet! Bereinihause (1. Stock.) Letter de« Unterrichte« Herr S. Zun «gg. Der Eurt-beitrug wurde mit 40 Helle: per Monat festge» setzt. In Anbetracht der Wichtigkeit der Steno» grafie für alle Stände und BerufSelassen er-hofft der Verband zahlreiche Beteiligung seiten» der deutsche» Bevölkerung an dem Eurse. An-Meldung«» können entweder schriftlich an genan»- Mittwoch einen schönen Tag zu verzeichnen, denn seine Leistungen waren wirklich brillant. Wie wäre e«, wenn Herr Home« da« Ex» periment mit dem .gefesselten Medium" einmal an der österreichischen Presse versuch«» wollte? Wenn dabei die Geister anstatt Holz. Äpfel, Reind«ln ic. etwa« andere« au» dem Zavberka» binet schmissen, z. B. einen schönen Zopf, einen alten Schimmel, ein paar Dutzend Rotstifte, könnte da« Experiment vielleicht doch gelingen. Am wenigsten imponierte meiner Nachbarin da» .GeruchS-Mediu«.' Am Heimwege lächelte sie sehr spöttisch, al« ich mich über den feinen Geruchsinn de» Medium« wttnderte. — .Da« andere ist wirklich unbegreiflich." — meinte sie, — .aber wa» die feine Nase be-trifft, so hab'u andere Leus auch eine solche. Wenn mein Alter auS'n Kaffeehaus z'hau» kommt uud eiu so g'wisse» mibefangene» G'sicht macht, so hilf ich ihn immer seinen Uber^eher auSzieh'n; riecht der so etwa» entfernt nach MaiglöIX. Heft enthalten den ersten Teil einrr inte-rtsfantrn Arbeit vom Gymoasialdirector A. G u bo, betitelt: „Steiermark während de« siebenjährigen Kriege«-, ein« Fortsetzung der 1896 und 1897 erschienenen Arbeit: „Steiermark während de« öfter, reichifchen Erbsolgekrieqe«" and zwar auf Grund archivatischet Akten. Wir erfahren allda von den großen Leistungen dtS Lande« an Gut und Blut in dieser sür va« Hau« Hab«burg so entscheidenden Zeit, von den häufigen Durchmärschen und bösen Einquartierungen besondcr« zahlreicher preußischer Krieg«gesa»ge»er in den Städte» und Märkten de» Lande«, so auch in Pettau. Der zweite Teil d?r Arbeit wird später erscheinen. schafi»tz«»Pt,ersa»ml»g^DitGe-nossenschast der Schmied?. Schlosser, Spengler und der ander«n zu dieser Genossenschaft in» corporirten Gewerbe wird ihre diesjährige Haupt» vcrsammlnng Sonntag den 8. Juni d. I. in Kosel« Gosthaufe mit folgender Tagesordnung abhalten: 1. Verlesung der letzten verhand-lungSschrift; 2. Rachwahl von zwei Srsatzmä». neni; 3 Caffabericht; 4. Beschlußsaffung wegen Entrichmng der Meiftergebür vo» solche» Gewer» betreibende», die au« anderen Bezirken ihren Be» trieb hieher verlegen; ß AllsälligeS. Da noch dem GenossenschastS-Statute, fall« die für den 8. Juni ausgeschriebene Hauptversammlung nicht beschloß-fähig sei» sollte, eine neue Versammlung au«» zuschreibe» ist, wo« nicht u»bed»ute»de Auslagen verursacht, so läge e« im Interesse der Genossen» schoftSmitglicdcr selbst, eine Beschlußunfähigkeit der Versammlung durch ihr Erscheinen z» verhindern. (Liutwittschafllicher verein ptUa») Mon» tag de» 26. Mo» 3 Uhr Nachmittag findet im Hotel „Stadt Wien" die diesjährige Vollversammlung obigkn Vereine« statt, bei welcher der Di» rector der Marburger Weinbauschule. Herr Zweifler einen hochinteressante» Bortrag über de» Weinbau halten wird. Gleichzeitig findet nach Schluß der Tagesordnung eine .Wein» kost- statt. E« ergeht hiewit a» sämmtliche Weinproducenten da« höfliche Ersuchen, zu dieser „Weinkost" Proben sowohl au« älteren. al« au« Neuanlagen gefälligst einzusenden. um fich ge-genseitig eiu Bild über den bisherigen Erfolg de« Weinbaue« schaffen zu können. Nähere Auskunft erteilt Herr Ha»s Petto. (CötsM-ihrtirr.) Am 21. und 22. d. M. wird im Theater da« Edison-Theater Vorstellun» gen geben, die sich eine« außerdordentlichen Ru-ft« erfreue». Die Vorführungen befassen fich mit den neuesten Errungenschaften Edison«. Besondere Anziehungskraft dürfte da« nicht flimmernde Edi» ion-KinetoSkop erwecke», welche« u. a. auch Szenen vom südafrikanischen Krieg vorführen wird. Da« BioSkop bietet un« Bilder vom hohen, im Eise erstarrte» Norden, wie auS dem sengenden heißen Süden — voller Farbenpracht urfd Ie» benSvoller Wirkung ziehen die Bild« an un« vorüber (Unfall.) Freitag verunglückte der städtische Kutscher Anton S e l i n S e k dadurch, daß beim Zusohreu deS ExhauftorS und der dazugehörigen Pumpe die letztere plötzlich umkippte und den Kutscher so schwer am rechte» Unterschenkel traf, dc.ß da« Schienbein gebrochen wurde. Der Ber-unglückte wurde in« allgemtine Krankenhaus ge» bracht. (Gigen „Slajm.") Nach einen, im« zugegangenen Berichte unter der Spitzmarke: Die heiligt Mission in Kleinsonntag soll der „ötajerc" den Herren Missionären »viederholt Stoff zu ihren Predigten gegeben haben und soll sowohl den Herausgebern, al« auch deu Abonnenten und Le-sern. (damit sind wohl die Gratisblitzer gemeint gewesen?) vo» den Kauzelrednern die ewige Ver» danimni« angedroht worden sein. Der entrüstete Berichterstatter weiß zudem wenig Erbauliche« über die Art der frommen Männer, die Freunde des „Stojerc" unter den Beichtende» herauSzufangen und diesen dann gehörig die Hölle heiß zu ma» chen, zu erzählen. Er wundert fich schließlich darüber. daßdies«,,Angriffen aus ein Blatt, „welche« Ie-biglich anderer politischer Anschauung ist al« die Herren Missionäre" von höheren Ort«" nicht Einhalt getan wird! Wir dagegen wundeen un« weniger über die politischen Miffion«predi gte», die vo» den bekannten P. P «bei. Kvlb und anderen Lehrrrn der christlichen Liebe in Schwung gebracht wurden, noch weniger über die Bermaledemng de« f f f Stajerc. der an Anhänger» ft»tig zunimmt, al« über daS naive Verlangen de« Herr» Berichterstatter«, daß von „höheren OrtS" dagegen eingeschritten werden sollte. O du kindliche« Gemüt! Da« sollte man höheren OrteS nur einmal versuchen und man würd« bald belehrt werden darüber, daß man »och höheren Orte« durchaus nicht gewillt ist. den politischen Miffion«predigten Einhalt zu tun, denn dort sind freisinnige Zeitungen noch schlechter angeschrieben al« bei den frommen Mission«» Prediger». (Ci« •mfbfttt.) Die 23 Jahre alte Anna Neubauer hat bereits eine recht bewegte Vergangenheit hinter sich. Sie ist wiederholt gerichtlich abgestraft und stand in ihrer Heimat«» gemeinde Haidi» unter Polizeiaufsicht, al« sie am 6. d. M. nach Pettau kam. um ein« ganze Reihe von Schwindeleien auSzusühren. Sie hatte bereit« bei einem hiesigen Schuhmacher ein paar gelblederne elegante Schuhe im Werte von 9 K auf den Namen einer hiesige» Dame herauSge» lockt und versuchte »un bei verschiedenen anderen Kaufleuten nacheinander Kleiderstoffe. Vorstoß» schnüre. Gläser, ebenfalls auf Namen hiesiger Frauen herauszuschwindeln. Ehe ihr aber der Tnc gelang, wurde sie vom Wachmanne Marinz ob EntweichenS aus der Polizeiauf» ficht gefaßt und nun wurden auch die geplanten Schwindeleien erhoben und die Neubauer ver-hastet. (Uiebertie».) In letzter Zeit wurde dem Fleischetgehilfe» Franz Utban ein Goldring und eine Taschenndr au« seinem Kleidetkasten tnt-wendtt. — Einen ander» Dirbstahl zeigte der Fleischer Herr I. P e s s e r l an. dem ebenfall« zwei Goldringe im Werte von 80 K aus dem Wäschekaste» gestohlen wurden. Der mutmaßlich« Täter, «in im Hause bediensteter Knecht, wurde arretirt. Die gestohlenen Ringe hatte er zwar nicht unter seine» Effecten, wohl aber in der Tasche eine« Dietrich, den er offenbar nicht al« Curi-osum mit sich herumtrug. (Weitm Sdjwtnbtlritn.) Am 14. d. M. kam bet Keuschler Majcen an« Podmnzen in die Btantweinschänte des Herrn A. M i r und beschwindelte dem Vertreter des Schankbesitzer«. A. I u r » i ö auf den Namen de« W e r n i g au« Rann sowohl Branntwein als Bargeld herau«. ES scheint, daß bei manche» Geschäft«-Ikute» schon di« Nennung deS Namens eine« ehrlichen Menschen genügt, um dem Nächstbesten auf Rechnung diese« ehrlichen Namen« Eredit zu gewähren. (JtKrbrrritfchafl.) Vom 19. Mai bis 26 Mai 1. Rotte be« 2. Zuge«, ZngSführer P i t i ch. Rottführer R e i f > o g e t. Feuetanmelbuuge» sinb in bet SichetheitSwachstube zu erstatten. Vermischtes. (Eine ülänjrnie Stauung) fand Sonntag in bkt Httz-Jtsu-Kircht in Budapest statt. Recht«-anwalt Dr. Victor G y a r m a t i führte zum Altar Fräulein Lenke Mauthner, dir Toch» trr be« Großlausmanne« Edmund Mauthner. Ches bet gleichnamige» k. u. k. Hossamenhand-lung. Am seietliche» Acte nahmen Teil die CtSme der gegenwärtig in Budapest anwelende» Landwirte und viele hervorragende Mitglieder de« Richterstande«. (ve»lsch>ölkischk StellenvttmiMunz Cilli.) Gesucht werden mit sosottigem Eintritte: 1 Schneider, 1 Spengler, 1 Sch»eiderlehrli»g. 1 Spenglerlehrling. 1 Bürstenmachetlehlliug. 1 Mädchen sür alles. Deutsche Arbeitet verschie- dener Gewerbe können Stellung finden durch Vermittlung, welche sowohl für Arbeitgeber al« sür Arbeitnehmer unentgeltlich erfolgt. Behuf» Vermittlung wolle ma» sich an Franko Heu, Schriftsetzer, Eilli, wenden. ()lnr V«ßkrlett»»g.) Au« Bischoflack schreibt man un«: Unter der rührigen Leitung be«. Herrn I. M a l l i. Kausmann unb Hausbesitzer al« Obmann, hat sich hier eine Genoffenschaft mit unbeschränkter Hastung gebilbet, welche bis Wassersrage zur Lösung brachte. Die Gen offen-schaft baut die Gefammtanlage sür bie Stabt Bischoflack und liefert jedem Abnehmer baS nötige Quantum Wasser. Für Gemeinbezwecke werden circa 25 Hydranten eingebaut. Die angrenzende Gemeinde Burgstall wird ebenfalls baldigst an-geschloffen werden. Der ganze Bau wurde der Firma Kramer. Spriuar. Hertlei» in Graz übertrage». welche mit de» Arbeiten sofort beginnen wird und die Arbeiten im Laufe de« Sommer« fertig zu stellen gebenkt. (Vertilg»», ier »reiy«Ner».) Die Wirkung der vom steiermälklichen Landei-Autschuffe sür die Vertilgung vo» Kreuzotter» und Sandviper» ausgeschriebene» Prämie» war eine derartige, daß der LandeSAuSschuß sich genötigt sieht, um eine zu starke Inanspruchnahme des Landessonde« hintanzuhalten, vom 15. Mai l. I. an die Prä-mien für die Vertilgung der Sandvipern von 3 Kronen auf 1 Krone herabzusetzen. (Feier ie» iweihiintertiahrige» Sest«»t» der philiiarmoailchc» Gtselljchist i» O«ibach.> Für die bebeutfame Jubelfeier be« ältesten Mu-sikvetein« Oesterreich« die zu den Pfingstfeierta-gen stattfindet, gibt sich erfreulicher Weise eine große Anteilnahme au« nah und fern kund. Da« fesselnde Programm, da« die unsterbliche „Rennte" krönt, die Mitwirkung hervorragender Künstler, der 154 Stimmen zählende gemischte Chor, da« durch 26 Wiener Musiker verstärkte, au« 78 In-strumemalisten bestehende Orchester bürgen sür einen würdigen Verlaus der Festtage. — Für die Unterkunft auswärtiger Gäste ist gesorgt; »m allfälligen nachträgliche» Anmeldungen ent-ipechen z» können, wurden einige Zimmer reser-viert Fremden Gästen. bie nicht alle Festtage in Laibach verbringen können, werben EntrittSkarten für einzelne Konzerte zur Verfügung gestellt. Diese Karten sinb bei der Direktion bet Pliil-harmonischen Gesellschaft zu erhalten. Nach jeder Konzertaufführung findet eine gesellige Zusam» menkunst statt, bie Jiibiläumstage beschließt ein Festcommer«. (Dritter ichilvrrtt».) In der Sitzung de« engeren Ausschusses vom 7. Mai 1902 wurden ben Gemeinden Lihn. Doreife», Miiching. Puch, Neugrasenwald, Winterben, dem Spar- und Vor» schußvereine iu Hohenstadt, der land- »nd forft» wirtschaftliche» Vorschußcaffe in Teschen, Herrn Dr. Pitterhof in Schrem«. der Quodlibet»Gesell-schast in Liboch, der Tafelrunde der Vierzehn in Teschen, Herrn Willy Gintkey sür gewährte Beiträge und Spenden, sernet Herrn Dr. Kohn sür eine freiwillige Buße des Gegner« einer Pat» tei, der Ortsgruppe Teichen für den Erlö« au« lebende» Bilder», dem Landesverbände und der Ortsgruppe Brannschweig desallgemeinen deutschen Schulvereine« sür den ErhaltuugSbeitrag eine« Kindergarten«, einem nicht genannt sein wollen» den Wohlthäter für eine reiche Spende zur Er» Haltung eines Kindergartens, den „Unbedingten" in Tuest für eine Spende, der Ortsgruppe Braunau in Böhme» für Sammlungen de« Fridolin Sommer beim Schützenfest, bei der Hauptversammlung und bei einem Feuerwehrsest. der Ortsgruppe Ä>el« für den reichen Ertrag de« Sommerfefte« 1901 der geziemende Dank abge« stattet. Der Ansall der Legate ValetiuS Ritter in Villach. Josef Kurnig Pettau und Agathe Schmirhofer in Linz wurde zur Kenntnis ge-»omme». UnterstützungSbeilräge wurden bewilligt: der Schule i« Neuivlitbe» ein Credit sür Lehr-und Lernmittel, der Schule in Rehberg einen Bettag zu den Herstellungen am Schulhause, der Schule in Brauiibufch Schulgeld sür atme jtintxr, brm Kindergarten in Ran» eine» Erhal-tungSbeitrag für 1902. Himmlisch-Ribnei wurde die Auszahlung eine« Teilbeträge« der Äausub-vention aiigeorburt. Angelegenheiten der Schulan-stalten i» Reutitschein. AönigSseld, Köbler«dorf. Böhmen. Trübau, Zahradka und Brau »zoll wurde» beraten und der Erledigung zugeführt. schleißer und sonstige Händler namhaft zu mache», die einer derartigen, ganz und gar un-berechtigten AuSuützung unfere« Vereines »ach-gehen, weil der Kleinhändler ohnedies bei dem verkaufe eine« Schuber« um 2 Heller sehr schön verdient. Wir müssen wiederholt betonen, daß wir eine derartige unnötige, aus AuSnützuna de« Bereiue« abzielende Verteuerung unser Züiidhöl» zer durchaus nicht dulden könne» und eriuchen, an die Hauptleitung in Graz, Herreugasse Nr. 3, über jeden derartigen einzelnen Fall Bericht zu erstatten. (ftaniauchung.) Gemeinde, und Bezirks-Vertretungen, sowie landwmichastliche Filialen in Steiermark können da« zu Zweckcn de« Wetter» schießenS erforderliche Schirßpulver zum ermäßigten Preise von 76 Heller per Kilogramm durch de» steierm. LandeS-AuSschuß beziehe» und zwar: ») in ttisten ä 25 Kilogramm, b) in Fässern (einen Sack) ä 112 Kilogramm. Die Bestellung hat bei», steierm. LandeS-AuSschuffe rechtzeitig, d. i. 2 bi» 3 Wochen vor dem Gebrauche deS Pulver« zu erfolgen, um even» tuell eintretende Verspätungen in der Expedition mit Rücksicht auf die nicht täglich verkehrenden Feuerzüge zu vermeiden. Bei der Bestellung ist die Endstation, von der die Abholung, beziehungsweise Empsangnahme de« bestellten Pulver« erfolgt, genau anzugeben. Die Expedition er-folgt durch da« k. u. k. Artillerie-ZeugS-De-pot ab Pulvermagazin in Kalsdorf. Einschließlich Packung und Fracht vom Pulvermaga-zin Kalsdorf zur Bahnstation KalSdorf stellt sich der Preis de« Pulvers für Kisten ä 25 Kilogramm auf 20 ki 44 k und für Fässer ä 112 5kilogramm auf 91 K 02 h. Der »ach .dieser Berechnung für daS bestellte Schitßpulver entfallende Betrag ist gleichzeitig mit der Bestellung a» den LandeS-AuSfchuß einzusenden. Unbeschädigte Fässer und Säcke werden franko Station Kalsdorf gegen eine 15«/, Abnützung»-gebühr zurückgenommen. Besonder« betont wird noch, daß da« zum Zwecke de« Welterschieße,,» zu ermäßigtem Preise bezogene Schießpulver z u keinem andern Zwecke verwendet werden darf. (Xrist-S«lltrie.> E« ist entschieden ein Ber-gnügen. die weite Welt zu bereisen, nur ist die-se« Bernügen etwa« kostspielig. Die Rcise-Lot-terie ermöglicht es einem glücklichen Gewinner, die herrlichste Reise inklusive alle? Auslagen sür 2 Kronen zu unternehmen. Die 50 Haupttreffer sind folgende Reisen: Reise um die Erde, Reife durch Indien. Orientreise, Reise durch Spanien, Reise durch England. Schottland. Irland und Wale«. Nordlandreise. R,>se durch Frankreich, Reise nach Nordamerika und zurück. Reise durch ganz Deutschland. Reise durch Italien und Si-cilien, 5 Treffer London und Pari«. 5 Pari« uud Riviera, 5 Pari«, 5 Schweiz. 5 Oberitalie-Nische Seen, 5 Berlin—Leipzig, 5 Italien und 5 Haupttreffer nach Venedig. Alle diese Reisen mit vollständig freier Verpflegung in nur erster Elaste Hotel«. Auch die 20.000 Nebentreffer dieser Lotterie sind ausschließlich schöne Vergnü-gungSreisen. Da aber Wünsche und die freie Zeit ver Reiselustigen schwer zu erraten sind, ist die famose Einführung getroffen, daß der Gewinner eine« Treffer« da« Recht hat. die gewonnene Reise innerhalb eine« Jahre« anzutreten, er kann den A»«gangSp»»kt der Reise selbst bestimmen, ja er Hai da« Recht, sich seinen Gewinnst gegen eine andere Reise »ach seinem Geschmack zu-sammen zu stellen. Sollte aber ein Gewinner verhindert sein, eine Reise zu unternehmen, so hat er da« Recht, seinen Gewinnst zu übertrage» oder zu verkaufen. Alle Treffer der Reise-Lotterie werden mit 10 Procent Abzug bar angekauft von dem Reisebureau Schenker 4 Eo. in Wien. Oder auch kann der Gewinner eine gewonnene Reife erster Klasse in 2 Billet« zweiter Elaste oder auch dritter Elaffe umtauschen und erhält eine eventuelle Differenz zu seine» Gunsten herau«-bezahlt._ Homes und Fey. Ei» hochinteresianter Abend! Damit wäre die Mit:wochvorstellung im Stadttheater im Große» und Ganzen eigentlich kurz und bündig kritisirt, wenn e« sich darum handelte, zu — kritisieren. Dazu aber ist der verfügbare Raum zu enge uud ein tieferer Einblick in die Sache un-erläßlich, um genau präzisi -en zu können: „DaS bietet auch ein anderer Kün er d' Genre«' — oder: „DaS macht ihm 1 -r keiner von all denen, die si' in der viel imension so familiär bewege», etwa and, Leute <,»• Stammtische. Ich neige der letzten Ansicht entschieden zu. denn einzelne Nummern des Programme« deS Künstlerpaare« verblüffe» selbst de» hartgesottensten Skeptiker so vollständig, daß er säst selber an Spiriti«mu« glauben würde, wenn Herr Home« nicht selber ganz entschiede» betonte, daß er Antispiritist sei und durchaus nicht mit den Wesen der vierten Dimension in freundschaftlichem Verkehre stehe. Und gerade das ist e«, wa« seinen Leistung gen den unglaublichen Reiz verleiht: dahinter zu kommen, w i e er daS eigentlich macht, wenn er wirklich kein Zauberer und Geisterbeschwörer sein will. Die Nummer: „da» gefesselte Medium' z. B. bot vier Herren, von welchen drei gewiß eine unanfechtbare Fachkenntnis in Knoten und Verknüpfe» der Ende» einer fingerdicken Leine haben, Gelegenheit, da« Medium Frau Fey auf eine Art an einen Stuhl zu frffein, daß ein anderer Eristenmenfch wohl kläglich um Erbar-men gefleht hätte und die Herren Gelegenheit, hin-irr du Sache zu kommen. Und sie hatten ficht-lich den beste» Willen dazu. Wenn e« dann einem von ihnen nicht aelang, obgleich er hart neben dem gefeffelten Medium saß und die ge-ringste Bewegung desselben wahrnehmen konnte, den Teusel«spuk de« Herumwerfen« mit allerlei Dingen durch feste« Anfaffen de« Unholde« zu hindern, und wenn etnem andern Herrn au« dem Publikum »eben dem gefesselten Medium höchst unfreiwillig der Rock au«gezo-gen und auf die Bühne geworfen wurde, und wen» sogar auch die miteingeschnürte Jacke de« Medium« demselben ausgezogen und über die Zaubercabine auf die Bühne flog und endlich, nachdem die Feffelstricke auf ihre Güte und die Knoten auf ihre Festigkeit wiederholt geprüft und in Ordnung befunden wurden, da» mit den Hän-den nach rückwärts an den Stuhl und mit dem ganzen Leibe an denselben festgeschnürte Medium, nachdem auch die Stricke au« der Zauberbude geflogen kamen. — los und ledig auf die Szene tritt. — so scheint e« wahrhaftig, als ob einige mitleidige Bewohner der vierten Dimension die Dame befreit hätten. Denn trotz aller Überwa-chvng kamen die Herren, eS wäre» Offiziere de» Piouier-Bataillon». die da» Fesseln und Über-wachen sehr gründlich besorgten. — doch nicht „dahinter." Da« ist blo« ein Beispiel de« vielen Inte-reffanten und Unerklärlichen, welche« da« Künst-lerpaar dem Publikum bot. da« mit Beifall nicht kargte. Und er war wohlverdient. Da« Hau« war ausverkauft. Gleichzeitig mit dem Künstlerpaare Home« und Fey gab eS ganz hinten eine Grati«vvrstel-lung, die zwar nicht so intereffant wie die auf der Bühne war. aber den Nächststehenden desto auffälliger, weil die Grati«künstler Geister au« einer »och viel höhere» al« der vierten Dimension sprechen ließe» und zwar sehr — „frei." E« ist sonst sehr angenehm, in einer an-ständigen Gesell!dwft einem Menschen zu begegnen, der sich bei den heut» gen schlechten Zeiten einigen Humor und Witz bewahrt hat und so mal hie und da ein schneidige» Bonmot in die Unterhal-tung wirst. Man sagt dann: der Mann hat „SpirituS" und da» ist wie gesagt, angenehm. Freilich für „d e ii a , u r i r t e n" solchen Spiritu« haben anständige Leute, ganz besonder« aber im Theater keinen Sinn. Witz und Zote sind zweierlei. _F_ Die Frage nach dem A»sa»»«»ha»> zwisch» tn «»«»,»» «ah de« ßltihende» «rtttm, die angesichts der Katastrophe aus der Insel Manimqu« allgemeines Interesse beanspruchen darf, gelangt in der soeben zur ÄuSgabe gelangten 3. Lieserung der neuen Publikation «ans «ramer» „Hkttal imk Menschheit" ftra-che« Berlag«hau« Bong 4 So. Berlin), unterst ittzt Dort sesselnden Bildern, zur Erörterung Da« neu« Heft bring« serner eine getreue Nachbildung eine« Kupferstiche« au« dem 18. Jahrhundert „gusammensioh eine« Tometen mit der Sonne,- der nach der Annahme Buffon«, eine« der be> rühmtesten Naturforscher de« 18. Jahrhundert« die w>- ,, !<« kittet dauerhaft Rufs unerreichter Universal kltt das beste Klebemittel der Welt. In Gläsern 4 20 und 80 kr. bei W. Blank«. 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Arthur, welcher sonst fast immer schläfrig und langweilig dreingeschaut, beliebte seltener zu gähnen, und Helene, die verwöhnte Schwester, schien seit Hugo» Anwesenheit die Zahl ihrer Launen reduziert zu liaben, wofür ihr am meisten wohl der kleine Seidenspitz dankte, der jetzt weniger al» sonst ihren Quälereien ausgesetzt war. So bestand äußerlich ein gute» Einvernehmen zwischen Hugo und seinen ^»gehörigen, und nur der ernste Beobachter konnte erkennen, daß e» nicht Liebe war, wa» die» Einvernehme» aufrecht erhielt. Der Repräsentant der Firma G Holding konnte noch immer nicht verschmerzen, daß Eigensinn und Trotz, wie er e» nun einmal nannte, ihm den klugen Kopf und die strebsame Hand des Sohne» für sei» ausgebreitetes Ge-ichäft entzogen hatten, und auch Hugo konnte seinerseits sich dem Bater uie so ganz in kindlicher Liebe nähern. So war auch da» scheinbar gute Ein» vernehmen mit seinen Geschwistern ein sehr oberflächliches, denn sein gerader, biederer Sinn konnte sich weder mit Ar-thur» Blasiertheit noch mit Helenen» vllchumt befreunden. Beide aber. daS kühlte er, liebten ihn ebensowenig, und die kalte Höflichkeit, mit der sie ihm be» geglitten. würden sie jedem anderen Gaste dei Hiuije» auch entgegengebracht haben, da vor allem die Etikette aufs peinlichste beobachtet wurde, hauptsächlich, wenn fremde zugegen waren. Die» aber war. wie schon gesagt, sehr oft der Fall, denn (v gehörte ja zum guten Ton. Hugo sah und hörte manche». wa» seinem offenen und biederen Charakter zuwider war, und wenn er dann zu» weilen a«ft«hren und für da» gute Recht eine Lanze brechen wollte, so war'» ei» Alick au» den Augen der Großmutter, der dem Brausekopf die Ruhe wiedergab. .Wie Du de» Meere» Wogen nicht i>: gebieten vermagst, die um da» schlank« ^' chrzeug toben, so wirst Du e» auch nie vermögen, das Leben h'er im Hause »ach Deinem einfachen, geraden Sinn zu gestalten." sagte die Greisin oft und strich sanft da» krause Haar aus des Enkels ^lirn, al» wolle sie die finsteren Gedanken dahinter verscheuchen. Auf sprang der Seemann dann, drückte einen Kuß auf der Groß, wutter Hand und eilte hinau», nicht scheuend Regen und Wind, b'S der Sturm in seiner Brust sich gelegt hatte. Die Berletzung an seinem Arm war keine unbedeutende ge» ?ecil RhodrS f. sWii r,;i» wesen, «in verständiger Arzt jedoch hatte dafür gesorgt, daß er nicht steif geblieben war, wie Hugo gefürchtet, uud so sah sich der-selbe im Geist mit seiner .Lydia" schon wieder draußen aus den, Meere. Rnr der Gedanke an die Großmutter und deren Schützling — Marianne — mischten Wehmut in da» Sehnen nach der gerne. Mariannens Bater, ein anspruchsloser, fleißiger Man», war lange Jahre hindurch Buchhalter bei Haibing gewesen und mit diesem alt geworden. Treulich und aufopfernd hatte er zu aller Zeit seinem Ehes mit Rat und That zur Seite gestanden, bis er vor zwei Iahren an den erhaltenen Brandwunden bei dem »ach Äeschästsschluß ans unerklärliche Weise im Comptoir auSgebroche-nen Feuer gistorben war. Herr Holding hatte wenige Stunden vor jenem Unglück eine Reise angetreten, und al» er von derselben znrückgrkehrt, sein Hab uud Gut, wie die Geschäftsbücher gerettet, den redlichen Frieder aber bereit» tot vorgesunden. Da» pomphaste Leichenbegängnis des im Leben so einfachen, "bescheidenen Mannes war natürlich auf Rechnung der Firma G. Haibing hergerichtet worden und befriedigt hatte der Inhaber der» selben von allen Seiten Lobeserhebungen dafür in Empfang ge-nommen. Daß er des Verstorbene» hinterlasiene Witwe und deren Tochter nach wie vor in seinem Hause wohne» ließ, wußte eben-falls alle Well. — Niemand aber ahnte, daß Marianne vom frühe» Morgen bis in die Nacht hinein arbeiten mußte, um für sich und die kränkliche Mutter zu sorgen. Wa» kümmerte das letztere auch Herrn Hal» bing, — hatte er doch »ach seiner Mei» n»»g das Aenßerste sür die Hittterblie-benen seine» verstorbenen Buchhalters gethan. Hngo hatte stet» mit großer Verehrung an dem braven Manne ge-hangen, der selbst ans die Gefahr hin. da-durch bei seinem Ches in Ungnade zu fallen, freimütig für ihn manch gute» Wort gesprochen, und dessen eingedenk, waren dem jungen Seemann Thränen der Wehmut in die Augen getreten, als er Frieder» Platz im Comptoir von einem Fremden besetzt gesehen, dessen kriechende Untenoürsigkeit ihm zuwider war. Wie ein Kind hatte er sich ans den ersteren gefreut; — konnte er mm auch nicht mehr mit ihm, wollte er doch von ihm plaudern, >»id so suchte er sast tag-lich grau Frieders saubere, kleine Woh-nuug auf, weder auf das spöttische Lä-cheln der Schwester, noch ans die ironi-scheu Bemerkungen des Bruders achtend. Mit stiller Dankbarkeit hingen oft die Augen der Witwe an Hugo» belebtem Gesicht und blieben dann zufrieden auf Marianne hafte», die mit dem Bater zugleich auch ihre» grohsi»» verlöre» und erst von Hugo wieder gelernt hatte, heiter zu fein. Helene Holding, welche mit Marianne fast in gleichem Alter stand, hatte sich nie »m diese gekümmert uud Marianne sich anch niemals an das hochmütige Mädchen herangedrängt. Bor Arthur hatte sie sogar eine gewisse Scheu uud war ihm namentlich seit de» Vater» Tod auss peinlichste anSgewichen, so sehr dieser auch oft «ine Begegnung mit dem jungen Mädchen gewünscht. — Nannte Hugo im Gespräch zuweilen den Rainen seine» Brnder», dann huschte stet» ein Schatten über Mariannen» Gesicht, nm jedoch. 78 »Oll Stau Frieder wie Hugo undemerki, ebensvschnell wieder zu verschwinden. So waren Wochen vergangen und wieder einmal Gäste in Haibing» San» gebeten, wie die», seit Helene au» der „Harrt ! ff» langt zur Pfi»lstreise!- Bon a, v. vtlgtn «Alt r«xt) Photograph'« und L«rla» von Frnn» Hansstt»,! In manche» Pension zurückgekehrt, »och öfter al» früher geschah. Der Salon war bereit» erleuchtet und Hngo stand mit verschränkten Armen an einem der Fenster, durch welches cr sinnend ans den Marktplatz hinunterschaute, während sein um mehrere Jahre jüngerer Bruder Arthur, nachlässig aus einen Sessel gestreckt, mit seinen kleinen, grauen Augeu langweilig zu ihm hinübersah. Weder etivaö von Geist noch Energie fand man in diesem bleichen, blasierte» Gesicht mit dem stutzerhaften, dünnen Schnurrbart und der schmalen Stirn, über welcher da» sorgsältig frisierte Haar von der Geduld seine» Eigentümer» Zeugnis zu geben schien. Ueber die ganze parfÜmduftende, mittelgroße, schmächtige Gestalt war eine ungeheure Schlaffheit aus-gegossen. Trotz alledem war Arthur ja der Kauf. niann und somit in den Augen de» Vater» ein grober Geist. Daß der soeben mit einem Brief eintretende Holding wirklich stolz auf diesen Sohn war, sah man an der Art. wie er, achtlos an Hugo vor-übergehend, Arthur die Mitteilung machte, daß die lcvte. sehr gewagt gewesene Spekulation ge-glückt sei, und ihnen somit ein erheblicher Ge-winn zufalle. Dem alte» Geschäftsmann konnte mau deut-lich die Freude in dem kalten, klugen Gesicht ab-lesen und milderte diese sogar momentan den stechenden, lauernden Blick seiner Augen. Arthur dagegen schien keineswegs gleiche» Interesse an dieser Freudenbotschaft zu haben, denn er rich-tete sich nicht einmal au» seiner bequemen Stell-»ng empor und gleichgültig, mit unterdrücktem Gähnen, überflog er die Zeilen. Herr Holding, nicht ahnend, daß sein Sohn fast dir ganze Nacht hindurch gespielt, war rück-sicht«voll genug, einzusehen, daß sein blasser Liebling ja den ganzen Tag über unausgesetzt im Comptoir beschästiat gewesen sei und er ihn somit nicht am Abend noch mit Geschäftsangelegenheiten anälen dürfe. Soeben wollte er sich zum Gehen wenden, al» die Salonthür sich öffnete und Helene, Thränen de» Unmute» in den Augen hereinstürzte. .Denke Dir, Papa. Anna von Hagen hat absagt! laffen, weil sie plötzlich unwohl geworden." rief sie heftig .Und da» bringt Dich so außer Fassung ?" sragte der Angerede«? .Sie kann mich doch mm nicht bei dem Lied« begleiten, wa ich Hanptmann Horst z» sing«» versprach," entgegnet« Helene. .Run, dann singc es ein andermal, wen» außer Fräulein vo> Hagen Dich sonst niemand begleiten kann," rief der Bater, arge: lich darüber, daß sie mit ihrer Lappalie mitten in seine Freud hineingekommen. .Ich will e» aber gerade heute abend singen," trotzte Heiei uud stampfte mit ihrem kleinen Fuß ungeduldig den Boden. »Dann wüßte ich wohi noch eine Aushilfe," meinte Arthur gc dehnt und richtete sich endlich ein wenig empor. .Du?" sragte ungläubig die Schwester, indem ein verächtlichc. Lächeln ihre» Mund umspielte. .Fräulein Frieder kennt, soviel ich weiß, da» Lied auch, von welchem Du nun schon eine halbe Ewigkeit schwärmst, und würd Dich gewiß gern begleiten. Wir dürfen sie ja nur herunternötigen/ sagte Arthur. .Und dann, wenn wir sie nicht mehr brauchen, wieder fort schicken," lachte Helene aus. al» hätte sie eine recht witzige Beine, kung gemacht. .Da« wäre nicht gerade notwendig, da Fräulein Mariamc sich zu benehmen versteht," entgegnet« Arthur scharf. .Und auch ganz vortrefflich in unseren Tirkel paßt," ergänzte Helene. .Wa» sagst Du dazu, Papa?" .Ich denke, daß Marianne nach dieser späten Aufforderung übe, Haupt nicht kommen wird," antwortete dieser. „0, dafür will ich schon sorgen/ sagte Arthur selbstbewußt, indem er, ganz gegen seine Gewohnheit, rasch aufsprang. .Frau Frieder, dafür bürge ich, sieht eine große Ehre darin, und wiid sich da« freilich etwa» eingebildete Töchterchen ihrem Willen scheu, fügen müssen. Ich geh« sofort selbst hinauf." Bi« dahin hatte Hugo seinen Platz am Fenster nicht verlasset! immer finsterer und drohender aber war der Ausdruck in seine,!' Gesicht geworden. Räch den letzten Worte» seine» Bruders jedoch trat er rasch vor diesen hin und mit vor Erregung bebender Stimme sagte er: .Arthur, da» wirst Du nicht." Starr vor Staunen blickte dieser ihn an, während Helene, eben-sall» verwundett, einen Schritt näher trat. .Ei, ei, findet e» der Herr Kapitän, der'» sonst wohl niemal so genau zu nehmen pflegt, auf einmal auch nicht schicklich, «tu Marianne Frieder in Gesellschaft zu sein?" Damit sah fie hoäi mütig zu dem Bruder auf. .Oder," klang es gedämpft über Arthur» Lippen, .magst T» nicht leiden, daß ftemde Augen fie sehen?" Und seine sonst sv schläfrigen Aiigen trafen wild und gehässig de« Bruder« Blick Richt leiden will ich einfach, daß die Tochter de» Manne?, dem Familie Halbing zu Dank verpflichtet ist, über» Grab hinan > auch noch in dieser Weise gedemütigt wird," sagte Hugo, inden $«• »„» Pr»»i»zi«l«»se»» in H«»«»»er sUl» Tejt ) er, an Arthur vorbei, herausfordernd zu dem Bater hinüberblickte Dem letzteren kostete e» Mühe, diesem Blicke stand *11 Halteitrotz dessen aber gab er mit Überlegenem Ton seinem Sohne zi» de» brave» _____ über Intwort: .Ich will nicht hoffen, Hugo, düu Dein« Worte die 'tahuung an «ine Pflicht sein sollen, der ich nach Deinen Begrifft» licht nachgekommen — Wa» dir Dankbarkeit gegen Frieder an- ^.Wärc e» nachgerade die höchste Zeit, derselben Rechnung zn ragen/ fiel ihm Hugo mit begeistertem Unwillen in» Wort. Herrn Sal-ii»g stieg da» . Zlut vor Zorn iiSAesUbtwld iastig durch-naß er den Zalon. .Da» also ezwecken Deine häusigenBe-mch« im drit-ten Stock! — Willst Du mir »icht vielleicht deutlicher er-klären, in wel-chcrWeise diese grau grieber, die ich au» Barmherzig-keit bisher in iiieinem Hause geduldet, sich über mich zu beklagen be-liebt?" Mit ver-schränkten Ar-men blieb er im« vor Hugo stehe» und hef-tete die kleinen graue« Augen lest aus besten Gesicht. Arthur war aus-gestanden und verlieb. ein höhnische» Lä-cheln um die farblosen Lippen, denSalon .Die Zahl meiner Be-suche bei grau Frieder scheint getreulich ge-meldet zu sein." entgegnet? bu-go, dem sich Entfernenden einen grollen-den Blick nach-sendend. ,We> niger genau ist Dir äugen-scheinlich vo» der Harm-losigkeit der-selben berich-tet worden — Frau Frieder hat sich nie-malSüberDich beklagt.' Mit selbst. bewußtem Lä-cheln nahn» Haibing seine unterbrochen« Wanderung wieder auf. .Wäre auch die größte Unverschämtheit, und nur Du allein bist also der Schlaukopf, der mich an Dankbarkeit «rinnern zu müffen glaubt, wo ich solche schon niehr. al» nötig war, geübt.' »Mehr al» nötig war!--für jahrelange», treue» Mühen," gab Hugo in bitterem Tone zurück. .Wer für dir Firma G. Haibing gearbeitet, hat allezeit regel-mäßig seinen Gehalt bekomme»,' sagte Holding ruhig und streng. Pfingstsonntag. .Und wer für diese Firma sein Leben in die Schanze schlug —'" .Ich will nicht gemahnt sein an jenen Unglnckstag, verstellst D» mich?' rief Haibing zornig au», während momentane Blässe die harten Züge bedeckte, um gleich daraus einer dunkle» Röt« Plab zu machen. .Run, ich denke, Du hattest außer dem Tode de» brave« Frieder, de» D« ziemlich leicht hinwegzugehen scheinst, an je-nem Unglück»-tage keine wei-teren Verluste zu verzeichnen, und ich begreis« nicht--* »Schweige, sage ich,' tönte «» jetzt wütend zu Hugo hin-über. Die Hände des alten Herrn faßten kramps-hast nach der Lehne eine» Stuhle» und hestigeSZittem durchflog die hohe, stolze Ge-stalt. Hugo ge-wahrte es. — Weshalb die Erregung? — Da tönte die Glocke — im Vorzimmer wurde e» leben-big — die er-steu Gäste ka-men. — Daran gewöhnt, sich zu beherrschen, richtete Hai-bing sich straff empor — warf einen kurzen, feindfeligen Blick aus Hugo und war im nächsten Au-genblick ber liebenswürdigste, geschmeidigste Wirt. Hngo dagegen hätte an» liebsten brau-ßen unter dem flimmernden Sternenhim-mel daS Tobe» in seiner Brust beruhigt, doch er dachte da-ran, daß Ar-thur gewiß zu Frau Frieder gegangen sei, und wenn, wie er fürchtete, dies« «» nicht wagte.Arthur» Wunsch zu wi° versprechen, dann wollte er unbedingt an Mariannens Seit« sein, so schwer e» ihm auch w»rde, den ankommenden Gästen unbe-fange» entgegenzutreten Sie waren fast alle versammelt und standen oder saßen Plan-dernd und scherzend gruppenweise beisammen, al» nun auch Frau Erkmann, die von allen Anwesenden geliebt und geachtet wurde, an Mariannen» Am hereintrat Die Ansicht, daß e» ein rührend schöne» Bild sei, diese freund- OriflaiUriAmiif «tu 81. CltaJiat. l«4ii «»» Iiitf« »»«»«> Zu reinstem Klang ist tit gniimmi. Die Olclt, die leru-erneutt. von türm zu Curm in COllcn Kbwimmi PfingsffritrtagsgelJute. Die fernen bUutn lief und rein, Tntfrohe Wandrer wallen. Und BIQlendufl und Sonnensdxin (liebt flutend Ober allen. Die Dörfer Hebn im Treimtaat Stbnetwmtrr Tliederdolden. Ocr Wiesen tarte Sottessaat Prangt grOn und bunt und golden. Die dielt, soweit der Attbtr »thwlmmt, voll feierlicher Sdrtn», vom Lei» der liebe voll, — gestimmt Huf ibft reinsten CJnel + 80 + Vapa: .91 thu« mir leib. t*rr ülebrelch. Ihr« ISkrbung am M« Hond metnrr Tochtir ablidnen zu mäflrn. st« ist bereit» vergebini milite Zochier nrirt sich morgen mit Herrn W(l«f|«r yls verloben!- l«r abaewles«»« i>r«i«r: .Tal fchmerzt mich tlet• Herr Uommetzlentat. VbtT bann erlauben El« mit «cnlaslen«, Ihnen unser« neueste Musterkarte vorzulegen, Ich r?IIe nämlich ,nfSll>, kür «I» 8rauta»»stat«»ng*g«Wtt." licht Matrone an der Seite der lebenSfrischen Mädchengestalt, mochten die meisten wohl teilen. Arthur sah triumphierend, daß er Mariannen« Erscheinen doch erwirkt habe, zu Hugo hinüber, dem vernichtenden Blick aber, der ihn aus dessen Augen traf, wiche» die seinige» au» und eilig gesellte er sich zu einem, graziös in einer fleiisterbriistung lehnenden Leutnant, dessen Augen un> ansgeseht Marianne gefolgt waren. cyortle»»», Mit.) Gecil Rhode«. Sccit Rhobk», gebor«» Im Jahr 1853 zn Blshop Gtort» forb lH«rfordshir«l all «oh» eine» Geistlich«», kam I, früh«» Jng«nd »ach d«r Ravfulonic. Sr führte ein zi«mlich ate»Ieuerl>che« Lebe» »nd »achte schon 1870 sei»«» erste» Zag noch Vriqualand al» DIama»t«ns»ch«r »lt. Der gewanbl«, »»»«»richtete Mann schwang sich bald j» einer führenden Stellung auf. wurde zum Direktor mehrerer Diamantenininen gewühlt und legt« I» kl«f«L St«lln.,g de» Wru»b zu seinem spöt«r«» ungeheuren Reichtum. «nfa»g b«r 70er Jahr« ging Rhobe» nach Siiglanb, um sein« unterbrochenen Studie» aus der Universität Oxford fortzusetzen, Roch Afrika zurückgekehrt, bewirkte er die Vereinigung der b«b«»t»ndst»n Diamanten-Minen vo» Kimb«rl«h »nter dem Namen ,.v« V»«I» l.'vr»c>Uä»t«d Minea Ltd.14 U»d beherrschte alt Leiter ber Sesellschast be« Diamanl«nhanb«l In Ldbas i; aber bi« g«schöftlichen Unternehmung»» konnten da» Leb«» de» rastlos«» Manne» nicht «»»füllen, er litft sich in» Parlamint wählen »nd trat damit in» politisch« Leben «in. Zu-nächst schickt« ihn ber neugebilbet« Wahlbezirk Barkly West ln da» Parlament ber Kapkolonie. Im Jahr« 1884 würd« d«r kaum Sinnndbrrißlgjührlg« gi-nanzministcr im Kabinett Sir T. Scan»«», und nach dein Rücktritt Tvrigg» übernahm Rdode» am 17. Juli 1800 da» Portefeuille ber dffeniltch«» Arbeiten unb da» PrSNdlnm im Kabinett. — D«r klüglich geschellerle Ritt Dr Jame-son», der mit drr Kapitulation zu Krl>g«r»borp sein «nd« sand, und jdie ®»t-tiüUunge» b«r Regierueig zu Pretoria über die Beziehung«» Jomeson» zu v«rtt Rhod«» führten noch im Ja»nar !8VS zum Rücktritt be« letzteren al« Premierminister der KavkolonI« und svtl«r auch ol» Dir«ktor der Britisch-Südafrikanisch«,, Gesellschaft. Im Sommer l8S« warf «r d«n Ausstand de« Malabelelande» n!«der, da» nun Rhod«sia h«ißl, „Hurra! di laugt z»r Pjingftreise!- Unser reizend«» Bildchen von L. vo» Bergen weckt fröhliche grinnerungen au» b«t Kindheit auf, wo «an auch noch zur «toßniuiuc fuhr, deren Pjingstkuchen immer b«si«r schmeckte, wie ber zu Haus«. Tas neue Provin;ial«nsenm i» Hannover Ist im Februar b, I. f«ierlich «rbsfn»! worden. Die Notwendigkeit diese» Reubone» war schon seit zehn Jahren erkannt worden, da bie Raume de» alten Mus«nm»gebüude» an der Sophien-strafte nach ber Ausnahme der großen «emSIdesammlung be» König» Seorg V, langst nicht meh» alle die wertvollen Au«si»lIüng»gegeiislSnb« fassen konnt«», la» neue Maseum. ein herrlicher, monumentaler Sundstcinbau. b«sinb«t sich neben be» Anlagen be» großartige» Maschpark«» an b«r Rndolf von Bennigs«n-ItraLe und ist nach ben Snltoürse» de» Baurol» und Prosesior» Stier erbaut worben, Di« «ußenarchilekiur Ist In den Forme» ber italienischen Renaissance aukgesübrt To» Museum umsaßt sulgenbe Sammlungen i l) Die ber König, lichen Gemäldegalerie und Sk»lptur«»-Sammlung. «nlhalt«»d Gernölbe allerer unb neuerer Meister, antike und neuere Bildwerke und dl« Ergänzung seilen» be» Bereit,» für öffentliche Kunstsammlung : L) Die Sammlungen ber nalur-historische» Gesellschasti S) Die be» historisch«» verein» sür Rieberfachsen -, «> Di« orniihologische Sammlung, bi« ethnographische Sammlung unb bie Sammlung beulscher Altertümer König» «eorg V.; 5) XI« neuen Anschaffungen au» be» vo» ben ProvinzialslSnben b«willigt«n Mittel». SI»e für ei» Provinzlol. «u cum seltene Fülle weitvoller Kunstichütze und Alterlüm«r sind«! sich also I» dem neuen Bau vereint und übersichtlich «»»gestellt. Doppelsinnig. Dame: .Wisse» Sie, Herr Doktor, aus der ganze» Soir> war kaum «ine haßlichere Tante ol» grau Lehman»." — H«rr .Aber gru > Nenmann, Sie vergesse» sich.' Tiplomalenwit?. Sin Bankier, welcher In R«nt«n sp«kulierte. frug ei»s, Tailehranb, ob «r ihm nicht mitteile« woll», wo» an b«r Sache Wahre» s«, er hab« gehört, KSnig Georg III. von Sagland sei plötzlich gestorben. Der Staat»ma»n erwidert« ihm, «r würd« sehr erfreut sein, we»n dl« «achrichte» welche er geben könne. Ihm von einigem Nutz«» sein k«»uten. Der Bank,,, war glücklich, eine authentisch» Nachricht an» so boher O»«ll« zn «rhalte lollehrand aber fuhr mit geh«imni»voll«r MI«»« fort: »Einig« behaupt.» ber König vo» England sei tot: anbei« sagen, er sei nicht tot. Ich gloale weder dem einen, noch bem anderen, Ich sag« Ihnen bi,» ganz !« P<>. trauen unb bitte dring«»b, mich nicht z» kompromittiere».' K Schnell gefaßt. H«rr: .Sie hött«» boch wohl nicht »ölig, Ihr Brot »» »rb«tlel»: Sie, »il Ihre» kräftigen Armen>' — B«ttl«r: .Ja. II«b«r Hrr>, aber wir i«b«» l«ider »ich! «ehr I» ber Z«il de» Faustrechi» t_n.LINMUUm L b> ■j m »- Probl.« Nr. 26. •o» ■. 9. Schwarz. Den »ache«trt«ter» ist sp»t«st«n» j»tzt B«acht»»g ,» sch«»k«». Zum groß»» D«il sind fl« mehrjährig und k»»aea geteilt »erben. Durch Samen >st ihr« Anzucht ab«r «bensoleicht Möglich. Basilikum »»b Majoran bringt man am beste» i« Mistb»etkost»» b«i mößig«r Temperatur zur Keimung. I« übn. gen «ign«n sich Beete i« Fre-'n -« besten zur >u»saat, welch' l«tztere I» Rille» ge-schiebt. Küch«»kröul«r «rhalt«» pass«nde» Stilbort da, wo minderwertig« I«il« d«» «arten» «»»geuützt werbe» soll«», Bor oll«,» erw«ise» si« sich al» gut« Beeteinsassangen «i * --- ~ " ittrl gegen Asthma. Man «sse abend» eingelegt« Preilelbe«r«n, Ihr hoh«r Chinin-geholt lindert unb beseitigt jede >l««»ol Honißfalbe. Honig, «it Mehl zn ei»«m D«ig vermengt, Ist «I» «insach«» Mittel, u»> »eschwür« zur R«if« zu bring«», um Schm«r« »nd Spannung zn milbern. Dies« Salb« wirb «rwörmt ans L«inwo»d gestrichen «nb aus bi« leibend« St«ll« gelegt. Dir SchildlSnse »er Oleander«»»« v«rtr«ibt »o» am teste« mit einer starken Abkochung von Tabak, ?Igarr«»st»mm«l sind dazu am beste» zu verwende». Man gi«bt auch «twa» Schmi«rsk>f« in di« Brüh«, um si« wirksam«« zu »achen. Di« Pflanze wirb einige Zeit in die Brühe getaucht u»d später mit eine« reinen (Basier wieder abgespült. Da» Sinlauchen muß bann spSler wiederholt werben, wenn nicht alle Lünse zu «rnnde g«gang«n sind, »In z» warmer Standort I« D £ «.iß, Hatt In Z Züge». 'Winter d«güustigt bat Brrlaus«» ber Olea»ber. Wortspiel. >—»—»—« braucht man zum Sau'n, Run finb'n am. wo» Kai barln. Tret SB Örter giebt » von andrem CI»». 3» dient in tlrlcg»- unb gr!«den»z«it»n. J'-rllnnische« Land. 8) Hin bibL Mann, 0) «In «etränt ?) Vin Buchstabe, Die Sianonalen neben ie benRamen eine» a|-rtkanischen L'anbe». vildrrrätsel. I «ulldsuno folgt In nHAftn Nummer. Auflösungen cb? oorigrr Nummer: Der »harabe- »rouerlplet. — »e» Rätsel»! Ring, Hürtng. . - - — - - - VIU« Memie »urbelialien. »rrantwvrtltch« ftebokHon von «rnst Ptelsfer, «brückt und her au» gegeben von »reiner & «feilftt In Stuttgart