Nr. "» Samstag, 1 April 1916, !3V Jahrgang, Mb acher Zeitung W l, l!l,«,iahll,! 11 K, ^»ir dir Zusttllui>n ins Haus ganzjährig 2 ^. — gns»r«»«»g»biU,r. ssNr ll,inr „»sslats b!« z» viel ZellsN «0 ^, ssibheve t,vr Zrüs 1Ä l, ^ b,< «slrrsf, W»<>dsrl!0»l!!l>s» prr Zcils « d. Ti« »Laibachfl 'iritung» sl!ch,!n! tüglich mi! «««üinlim, der ^onn- ü„d ^sieiilln?, ^i>' '^- '> " a«on '^fii/l/l sich Milloßiüstinht Nl. 1«: bir »»»aktio« MillMöstiahs Mr. 1«, TpilchftulibtN bfl »< bi? w »fr T»lep!>«u Ur. >»»' ll»»>«KN»« 82. Amtlicher Geil. Den 30 März 1916 wurde in der Hof' und Staatöbructe» rei das XXXIV. und XXXVI. Stück der böhmischen Ausgabe des ReichSgesehblattes des Jahrganges 1816 ausgegeben und versendet. Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 30. März 1916 (Nr. 73) wurde die Meiterverbreitung folgender Preßer- zeugniße verboten: Der XXV. Jahrgang ivom Jahre 1906) ««»If 6te,n»s.» Flaschentiignettrn, darstellend die Wappen Böhmens, Mäh rens «nd Schlesiens als Wappen der böhmischen ssrone in blcm- weihroter Ausführung. MchtamtNcher Geil. Italien nnd die wirtschaftliche Konferenz des Viervcrbandes. In der Angelegenheit dcr wirtscl)afeftchcn, wie der „Politischen Korrespondenz" don dcr italienischen Grenze l>erichtel wird. zluischcn, Julien und seinen Verbündeten arge Unstimmigkeiten. Ihr Hauptursprung liegt in der drückenden Ali-hänstigleit Italiens von England, welche alle Verhcrnd° lungen der iwlicniscl)cn Regicrnng und alle Bemühungen der anherordontlichen Missionen nicht zu lockern vermochten. Über die Schwere dieses Joches wurde nmn durch Äuhcrunssen des Handelsministcrs Cavasola während dcr letzten Mmmervcrhandlunyen in vollem Umfcrng unterrichtet. Au3 seinen Ertlärungen ging hervor, daß die italienische Regierung in bezug auf die Einkänfe von Kriegsbedarf, Lcbensmittcln und Rohstoffen auf jede« selbständige Vorgehen zu Gunsten Enfflands verzichtet unt der Londoner Negieruna die loeitestgehenden Vollmachter erteilt l)at. Es ist. so unglaublich es auch klingen mag. eine sich hieraus ergebende Tatsache, dcch die italienisctx Rca/ierung über die Bezugsquellen der aus England lom menden Lieferungen und über die Voraussetzungen, durcl welche die zu zahlenden Preise bestimmt werden, nicht un> tcrrichtet ist. Was insbesondere die Kohlennot betrifft hat man gleichfalls in der Kammer aus dein Munde dei Marüieministcrs Corsi die Äuhcvling vernommen, das England durchaus nicht in dcr Lage sei. diese Frage il einer Italien befriedigenden Weise zu, lösen. Man steh daher in Rom den in Paris abzuhaltenden wirtschaft liäien Beratungen mißmutig und zweifelnd gegenüber und cä heißt, daß die italicnisä^e Regierung die Beschickung derselben vmr der Bedingung abhängig gemacht habe. daß ihr vorher gewisse Vürgscwftcn für eine crsprießlichc Rc. gelung der zwisci)en Nmn un^ London schioebendcu wirt. scha ft lichen Angelcgenheitcn erteilt werden. Die Erfolg, losiglcit dcr Politik des Kadim'ttL Calandra auf diesem Gebiete erregt allgemein starke Verstimmung und man findet es unbegreiflich, datz Italien zu dcn Parifer Wirt« schastlichcn Konferenzen, in denen die anderen Staaten des Vicrverbandes durch Minister vertreten sein werden, einen ^entralinspelwr entsandte. Dieser Bcainic lünne bei aller Tüchtigkeit nicht die Befähigung haben, in wichtigen, daß politische Gebiet betreffenden Fragen entscheidende Erklärungen abzugeben, und er werde sich überhaupt gegenüber den an den Beratungen teilnehmenden Ministern immer in einer nachteiligen Stellung befinden. Die Netlutierungsnöte in England. Die ..Pol. >»>.,rr." schreibt: Welchen Grad die Nctru-tierungönöte in England erreicht haben, zeigt eine stehende Rubrik dcr „Times", dic unter dem Titel „Der Rckrutic-rungöwirrwarr" Zuschriften bringt, in lvelchcn Vorschläge zur Behebung dcr ycrrschcnden Schwierigkeiten gemacht werden. Alle stimmen darin überein, daß es aus der Sackgasse, in welche dic Regierung durch ihr Versprechen der Heranziehung der Verheirateten erst nach der Einberufung aller Unverheirateten geraten lst, nur cinen Ausweg gebe. nämlich die ausnahmslose Allgemeinheit der Wehrpflicht, In diesen, Sinne äusserte sich auch Admiral Vcrcsford, dcr hervorhebt, daß die lebten Reden dcr Rcgierlmgsver. treter daß Chaos in keiner Weise geklärt haben. Sie laufer darauf hinaus, daß dic Verheirateten, die sich aus Patriotismus angemeldet haben, ihre Verpflichtung erfüllen mögen, sie sagen aber nichts von den verheirateten Männern, die sich nicht gemeldet haben. Dies verursache im ga,Mu Lande eine große Agitation, zu deren Bekämpfung die Regierung nichts tue. Dem Generalmajor Sir Alfrct Turner scheint cß, daß die dcn Verheirateten im Plan« Lord Derbys gegebenen Zusichcrungen von gewissen Leute, als bloße Fehen, Papier bcl>andelt »ocrden. Die Rcgierunf müsse allen tauglichen Männern militärisch Alters von 111. Jahre aufwärts allgemeinen Ztoangsdienst ohne Be, uorzugung irgend lvclchcr Art auferlogen. Henry A. VIal< lucist darauf hin. daß Lord Derby sich bereits gczwungcr gesehen hat. das Scheitern seines Planes zuzugeben. Zu Tausenden haben sich die Angemeldeten unter drn Schutz der reservierten Industrien versteckt. Die Gerichttzverhand, lungcn über dic religiösen Bcdenlcn müssen jcdcn England dcr mi< Scham erfüllen. Es sci nicht zu verstehen, warum Irland aubgeschlossen wird. In der suspendierten «dome-ruIe-Alte. die dem Parlament borliegt, sei nicht ein Wort entölten, welches Irland von den Verpflichtungen militn-rischcn Dienste's ausnimmt. Alle Leute militärischen AlterS der oberen Klassen und mich cm großer Teil der Arbeiter speziell aus den Städten, haben sich einreihen lassen, die Hnnde-rttaufcnde Landwirte jedoch, die unvergleichlichen Wohlstand g/enicßcn, haben lein Gehör für den Appell au ihren Patriotismus. Politische Uebersicht. Vaibach, 31. März. Seine Majestät der Kaiser hat in Anerkennung tapferer Verteidigung der Dnjeftr-Vchanze bei MichalcKv dem Obersten Julius Plawth das Ritterfreuz deH L«o° P,old>-Ordeus mit der KrieHsdekcxrMon verliehen. Die österreichisch« Rote Kreuz.lyesellschaft versendet nachstehende Mitteilung: Der „Corrlere delln Sera" und lnclc undeie Entmlcblätter hatlen im Februar e'me ..ftc> t^ftlschc" Zusammenstellung über die Offiziers- und Mannschaftsverluste der österreichisch-ungarischen Arm« veröffentlicht, welche geradezu ungeheure Zahlen elühitll. Um diesen phantastischen Ziffern den Schein der Wahr» haftigleij zu verleihen, hatten die erwähnten Blätter eine angebliche „statistische" Zusammenstellung als Pliblika" iion des internationalen Komitees vom Roien Kreuze in Genf dargestellt. Die Vundesleitung der österreichischen Rcxtcn Kreuz-Gesellschaft wandte sich hierauf an das ssenannte Komitee mit der Frage, welche Vcwlindtnis es mit dieser Veröffentlichung habe. Die Vermutung, dah es sich im vorliegenden Falle um emc der gewöhnlichen Erfindungen der feindlichen Presse handle und daß da» > Genfer internationale Komitee mit dieser Swiiftif nichts zu tu» habe, erwies sich als oolllommen richtig. Erdenket der Unnlenstags-und der Geburtstagsspende! Durch die Klippen. Roman von Alex Römer. (Nachdruck verbolsn) 1. Megicilmgsassessor Herbert Golm schritt aufgeregt in seinem Zimmer auf und ab. Seiu scharfgeschuittenes Geftcht nnt dem vorwärts gewirbelten Schnurrhart und den herrisch dunklen Augen war stark gerötet. Un, Fenster sah seinc Schwester, Erika Golm, Das Sonnenlicht spielte auf ihrem glänzend schwarzen Haarknoten. Sie nulsterte die hochelegante Einrichtung dieses modernen Iunggcsellenheims mit einem eigentünüichen Gesichts aus druck. Si« snlx ihrem Vnidcr ähnlich, ihr Profil war feiner, lyre ^ugcn blickten freundlicher und sanfter, aber ihre ssn^i ^'^ ^l"bc Rasse. Es lag Kühnheit »nd Energie in beider Gesichtern. Er hielt inne in seinem Auf- und Abwandern. Dicht« Am? aus^ " ^ ^'"' seine Augen sahe>^ nacht- „/^c^^r^i ^^'" abnormen Plänen gar nicht berücksichtigt", sagte er zornig ^ ^ Blicke hafteten gerade auf der Ecke, wo die Marmorbustc Julius Cäsars, von Togafaltcn unchüllt, lhr entgegculeuchtete. Sic, wandte sich ih„, z„ ^^ kon,-'nen gelten, lieber Bruder, »vo der Mensch in gerechtfertigtem Selbsterhalwngstrieb zunächst für stch sorgen nmh/ nrtgognete sie ruhig. „Ich nenne es ein tolles ^tuck, die gesicherte Heimstätte, die sich dir nach Vaters Tode bot, aufzugeben, aus deiner Kaste helluiszutreten, ms Volk. ja ins Proletariat." Sie lächelte ein seines, überlegenes Lächeln. „So nennst du es, ich nenne es anders. Herbert. Ich erhebe mich wenn ich lästig empfundene Almosen ablehne »nd mich auf die eigenen Füße ftcllr. Du wcißK es doch so gl,t wie ich daß Valcrs Nachlaß uns eimge Überraschungen bereitete. Du warst der Liebling, der Sohn dein alle seine Hoffnungen galten. D.r harte er alle deme Wünsche erfüllt, geopfert übcr seme Kräfte. Ich habe das nie mißbraucht," imtcrbrach Herbert sie scharf. „Wir Männer haben einen weiteren Vlick, den ich jetzt in deinen misi'miM Entschlüssen total vermisse. Vater wußte daß alles aufgewendet werden muhte, um mich in den Sattel zu setzen, damit ,ch allein «iten konnte. Dazu gehört in unserer Zc't Mcl Äußerliches, Verbindungen, das richtige Auftreten." „Jawohl", schaltete sie ein, «das hat Papa mir oft , genug auseinandergesetzt genau mtt deinen Worten. Ich habe es voll begriffen" Ihre Augen schweiften dabei über die Reihe der Porträts, die da übcr dem großen, mit grünem Tuch überzogenen Diplomatenschreibtisch hingen, lauter Uni-- vcrsitätsgenossen, alle mit Naim'nsunterschrift, erlauchte , Namen, aus den älteren Familie^ des Reich«»: „Meinem lieben Korpsbrudci. So und So." SW hatte sie alle vorhin genmstert, die Dedikationen, kostbare Stücke darunter bewundert. «Ich Knolle ja gar nicht darüber, beklage mich nicht und lege keine kritische Sonde cm das bewährte System. Du hast des Vaters Hoffnungen bis jetzt 0.lanz«lw erfüllt, besitzest das Zeug für diese Äußerlichkeiten, und dein' Auftreten hat dich, wie es scheint, tüchtig uorwärt» gebracht. Der Herr Negienmgsassefsor Golm ist hier 5i5we in der Gesellschaft, gilt für einen bedeutender! Kopf, den, eine rasche Karriere gewiß ist - das erfuhr ich schon. Du hoffst ja in der allernächsten Zeit auf den Regierungsrat. Ergo - da ist alles in der schönsten.Ordnung. Von mir war bisher gm leine Nede. Papas Bruder, ^mchte der Wissenschaft, großes Tier an der Universität, fühlte sich verpflichtet, inir, der mittellosen Waise, in seinem Hause eine Heimat anzubieten. Tunte Henny, seine zweite ssrau, ist eine ansehende Dreißigerin und recht ln'ibsch. Nun war es ja eigentlich reizend, wenn ihr eine jugendliche Hausgenossin zuerteilt wurde, die in dankbarer Ergebenheit ihr alles zuliebe tat, an! allen Enden aushalf, und in der" schönsten Harmonie mit ihr lebte und wirkte. Onkel Heinrich hat das auch sicher fo angesehen und erhofft. Männer haben jck,immer einen großen, weiten Vlick. Onkel Heinrich ist ein prächtiger Mensch, der das kleinste Lebewesen unters den, Mikroskop studiert unt» rangiert; von den Menschenherzen, spezifisch von Männer- und Frauenart, weift er merkwürdigerweise tt<^ nichts. Die hat er nicht unter sein Mikroskop gunmen, I Oorisehung folgt.) Laibachcr Zeitung Nr. 75______________________________544___________________________________1. April 191« Aus dem Krigespressequartier wird gemeldet: Berichte des italienischen Generalftabes: 28. März. An der oberen But langsames feindliches Artilleriefeuer gegen dio von uns eroberten Stellungen. Wirtsames Feuer unserer Artillerie zwang eine feindliche Kolonne, die durch das Valentiner Tal den Kleinen Pal erstieg, zum Rückzug. Regen u»d Nebel verhinderten auch gestern die Ar-tillerietätigteit aiu oberen Isonzo. Trotzdem wurden am Mrzli vrh feindliche Stellungen zerstört, wobei ein Bombenwerfer einen Vollrteffer erzielte. Im Abschnitte von Zagora zerstörten unsere kühnen Bombenwerfer einen feindlichen Schützengraben lind vertrieben die feindliche Besatzung. Der harte erbitterte Kampf auf den Höhen nordwestlich von Görz, der 40 Stunden gedauert hatte, endete heute morgens mit dem Erfolge unserer Waffen. Nachdem der Feind sein intensives Aitilleriefeuer auf unsere schon durch die vergangenen Unwerter beschädigten Verschanzungen von Grafcnberg konzentriert halte, unternahm er am Abend des 26. d. mit ungeheuren Kräften einen heftigen Angriff. Im hartnäckigen Widerstände behaupteten sich die Unseren an den Flügeln gegen die feindlichen Anstürme, während im Zentrum nach wütendem Handgemenge ein eigenes Bataillon clwa 400 Meter zurückging, wobei es ungefähr Z0 Gefangene mitnahm. Den ganzen Tag über" dauerte das feindliche Sperrfeuer gegen die angegriffene Stellung. Am Abend setzte unsere Infanterie zum Gegenangriffe an und nahm nach wiederholten blutigen Stürmen, von der Artillerie glänzend unterstützt, die verlorenen Stellungen wieder. In unsere Hände fielen 302 Gefangene, darunter 11 Offiziere, zwei Maschinengewehre, Gewehre und Munition in großer Mcnqe sowie reichliches Kriegsmaterial aller Art. Ein Aeroplan wurde gestern durch uns?r Gewehrfeuet gezwungen, bei Vittorio niederzugehen. Die beiden Insassen wurden gefangen genominen. — ^9. März. Im Val Ver-meglio (Noce) zerstreute das wirkungsvolle Feuer unserer Artillerie feindliche Truppen, die mit. Vcrteidigungs-arbeiten beschäftigt waren. Auf Bahnen und Straßen im Val Lagarin',1 und Val Sugana fortgesetzter Zugsverkehr und Truppenbewegungen, welche, wo es nur möglich ist, durch unsere Artillerie gestört werden. Auf oer Cima Val Piano (zwischen Val di Calamento und Val Cam-pcllo) griffen eigene Abteilungen feindliche Arbciterpar-tien an und zerstreuten sie. Gegen die von uns eroberten Stellungen beim Freilofclsattel und beim Passo del (5a-vallo (oberes Buttal) entwickelte die femdlichc ^rtillerle gestern grohe Lebhaftigkeit. Unsere erwiderte wirkungsvoll und schlug kleine feindliche Abteilungen, die einen Angriff versuchten, in die Flucht. Nn der Isonzofront lebhaftes Artillcricfeuer. Auf dem Karstplateau wurden gestern früh Angriffe abgewiesen, welche der Feind im Zusammenhange mit der im vorhergehenden Tagesberichte erwähnten Aktion auf den Höhen von Görz unternahm. Zwischen Vermegliano und Monfalcone glückte ein eigener Gegenangriff, bei' dem über zehn Gefangene dem Feinde abgenommen wurden. Der bulgarische Gencralstab teilt mit: Am 27. März hat ein Geschwader von fünfzehn deutschen Flugzeugen den Hafen von Valonichi und das französisch-englische Lager in der Nähe dcr Ttadt bombardiert. Es wurden ftOt) Bomben abgeworfen, die großen Schaden anrichteten. Die Flieger beobachteten eine Explosion in einem unmittelbar beim Bahnhöfe gelegenen Depot sowie eine zweite auf einem feindlichen Schiff. Feindliche Flu^ zeuge versuchten einen Angriff gegen das deutsche Lust-geschwader. Ihr Versuch blieb jedoch ergebnislos. Vier von den englisch-französischen Flugzeugen wurden zur Landung gezwungen. Die übrigen mußten den Rückzug antreten. Aus London wird gemeldet: Der Dampfer „Kil. bribe" ist am 1. März versenkt worden. Der Dampfer „Savima Westoll" ist gesunken. Die Mannschaft wurde sserettet. Der Maschinist ist verwundet. Nach einer Lloyds-Meldung ist dcr russische Schoner „Ottoman" gesunken. Der Schisser und neun Mann wurden gerettet. Beim Untergang des holländischen Dampfers „Duweland" wurde die ganze Besatzung gerettet. Lloyds Agentur meldet: Der britische Schoner „Montrose" ist gestrandet und gilt als verloren. Die Besatzung wurde gerettet. Die Admiralität teilt mit: Alle unsere Schiffe, die nn der Unternclnmmg gegen die deutsche Küste beteiligt waren, sind jetzt zurückgekehrt, bis auf den Torpedobootzerstörer „Medusa", der untergegangen ist, nachdem die ganze Besatzung ihn verlassen hatte. Während unsere Torpedobootzerstörer mit feindlichen Vorpostenschiffen beschäftigt waren, wurden sie von Fliegern angegriffen. Sie erlitten jedoch keinerlei Schaden. Von den durch unsere Schiffe versenkten feindlichen Patrouillenbooten sind folgende Gefangene eingebracht worden: 4 vom „Otto Rudolf", 16 vom „Braunschweig". Samstag abends sind unsere kleinen Kreuzer auf eine Division deutscher Tor- pedobootzerstörer gestoßen. Einer dieser Zerstörer wurde voin Kreuzer „Kleopatra" gerammt und in den Grund gebohrt. Von der Besatzung wurde niemand geretet. — — Anmertuna. des Wolff-Bureaus: Es handelt jich um das Torpedoboot, das nach der deutschen amtlichen Bekanntmachung von dein Vorstoße zur Verfolgung der englischen Schiffe nach dem Fliegerangriffe am 25. März nicht zurückgekehrt ist. Nach einer Genfer Meldung der „Frankfurter Zeitung" verlautet von zuverläßlichcr Seite aus' Paris, man gebe im französischen Marineministerium jetzt offen zu, daß slch an Bord des' am 26. Februar im Mittelmeer versenkten französischen Hilfskreuzers „Provence" 4000 Mann Besatzung befanden. 296 Überlebende wurden nach Malta und ungefähr 400 nach Milos gebracht. Die übrige Besatzung ist untergegangen. Im englischen Uuterhause erneuerte Willing seine Angriffe aus die Negierung wegen der ungenügenden Aortehnmgcn für den Luftdicnst. Er wies an vielen Einzelheilen nach, daß viele der eingestellten Maschinen sehr gefährlich seie»< und sagte, nach einer unvollständigen Liste lvurden 150 Fliegeroffiziere getötet und .60 verwundet, über 105) werden als vermißt gemeldet. Die meisten Flieger, die gefallen sind, tonne man als Focker-futter bezeichnen. Es seien fast alle herabgeschossen worden, da die deutschen Maschinen ihnen unendlich üler-legen wären. Obwohl man die besten Maschinen dcr Welt haben könnte, die die deutschen Flugzeuge weit übertreffen würden, taufe man aeronautischen Schund zu Tausenden, bestelle bei der Royal Aircraft Factory Flugzeuge mit unzuverlässigen Maschinen, die nicht einmal geprüft würden und schicke damit die Piloten in den Tod. Es würden! Flugzeuge benutzt, wo Maschinen und Propeller vorne sind, so daß dcr Pilot weder sehen noch schießen kann. Die Bewaffnung war in einem Falle ein Revolver, in einem anderen ein Winchestcr-Rcftetier-gewchr. Die britischen Flugzeuge würden unbcwaffnet nach Frankreich geschickt, wo ein Schmied versuchte, sie in Kricgswaffen zu verwandelnd Es sei schlimm genug, daß die englischen Maschinen nur 30 Meilen in der Stunde zurücklegen, während die Fockermaschinen 110 Meilen machen. Nach der Bewaffnung sänte die Schnelligkeit der englischen Maschinen auf 68 Meilen. — In dcr Debatte jagte Sir W. welder, wenn die Städte der Ostlüste uii' verteidigt bleiben und die Deutschen es erführen, würden einige einfach vom Erdboden verschwinden. Lynch (Na^ Uonalist) sagte, die englischen LustschiMauversuchc seien alle fehlgeschlagen. Hogge (liberal) sngtc, Willing habe dem Hause soviel Material gegeben, daß man die Dinge nicht so lassen könnte wie bisher. Unlerstaatssclretär Tennant sagte, wenn Premierminister Asquith zurücklehre, werde er ihm die Einsetzung einer Kommission vorschlagen, um die Angabeil Willings zu prüfen. Der Parlamentsbcrichterstalter dcr „Times" .ieldct: Der unionistische Kriegsausschutz entschied sich jetzt für die allgemeine Wehrpflicht. Der nnionistische Ausschuß ist für den Antrag <5arsons, der Regierung cine Wixhe Zeit zu lassen, selbst eine befriedigende Lösung der Re-trutierungsfrage zn finden. Falls dcls bis nächsten Dienstag nicht geschehen sollte, werde Earson im Unterhause beantragen, daß eine Debatte über einen entspr:ch"ndei, Antrag zugelassen werde, was uMr den obwaltenden Umständen nur als Mißtrauensvotum ' clrachtet werden kann. Entweder steht eine Lösung dcr Rekruticmn^srage auf breiter Basis oder eine Krise s»evor. Der unioni'tlsche Kriegsausschuß besteht aus 150 Abgeordneten und umfaßt tatsächlich die ganze unionistischc Untcrhausftnrtei. Aus London wird gemeldet: Trotz der driis^nden Aufforderung der Vcrbandsleiter weigerten sich die Munitionsarbeiter des Clyde Vezirleö, die Arbeit wieder aufzunehmen. 30 Mann erschienen deshalb heule ^.,r Gericht. 22 davon wurden zu einer Geldstrafe von .'i Pfund verurteilt. Die Ausständigen erklärten, daß sie die Arbeit nicht aufnehmen werden, ehe nicht den Streitsührcru die Rückkehr nach Glasgow gestattet werde. Auch 10.000 Dockarbeiter des MersevBczirkes weigerten sich, die Arbeit wieder aufzunehmen, bevor das Urteil des Schiedsgerichtes über die Frage der Bezahlung der Überstunden erflossen fei. In einer beweglen Wechselrede der französischen Kau,, mer über die Hilfsaltion zu Gunsten des darnicderliogcw den Ackerbaues erklärte nach einer Meldung des „Pro° gres" der Ackcrbauministcr Meline, daß die Fläche des bebauten Ackerbodens um 3,3!14.000 Hektar abgenommen habe. Gegenüber dieser tiefernsten Lasse sei es offenbar von höchster Wichtigkeit, alles zu tun, um dm verlassenen oder brachliegenden Acker heranzuziehen. Unter lebhafter Opposition, besonders der Sozialislen, wurde schließlich der hicbei zur Beratung stehende Teil der Regierungsvorlage mit 26l gegen 203 Stimmen angenommen. Im französischen Senate sagte Finanzministcr Ribut bei der Diskussion über die provisorischen Kredite für das zweite Vierteljahr 1916, die Vorschüsse der Bank von Frankreich seien mit 31. Dezember 1915 nur um eine Milliarde gestiegen. Frankreich wird alle notwendigen Opfer auf sich nehmen, um den endgültigen Sieg zu sichern. Wir, dürfen nichts verabsäumen, um die Schwierigkeiten zu überwinden. In der gegenwärtig tagenden Konferenz drückt sich das vollste Vertrauen in den Sieg aus. Der Sieg ist sicher. Wie werden zu einem Frieden gelangen, dcr die Rechte wiederherstellt und die Welt von einem Alp befreien wird, der allzulange auf ihr gelastet hat. — Die geforderten Kredite wurden einstimmig an genommen. Präsident Poincare unterzeichnete ein Dekret, wel ches den (General Dubai zum Militärgouvernenr von Paris und zum Oberbefehlshaber dcr Armee von Paris an Stelle des Generals Manouri, oer aus Gesundheitsrücksichten sein Abschiedsgesuch eingereicht hatte, ernannt. Aus Sofia, 29. März, wird gemeldet: Generalfeld« marschall von Mackensen ist heute mittags aus Konstan tinoftcl hier eingetroffen. Er wurde im Bahnhofe von Vertretern des Hofes empfangen. Der Generalf.ldmar-schall fuhr zum königlichen Palast, wo er als Gast des Königs abstieg. Um halb 3 Uhr nachmittags nahmen der .König und der Gcneralseldmarschall gemeinsam das Frühstück, worauf Maclensen den Besuch des Minister pjl-äsidentcn Radoslavov empfing. Um 6 Uhr abends reiste der Generalfcldmarschall ins Hauptquartier. Der König begleitete ihn zum Bahnhöfe. Tllgesncuiglcitcn. — („Man Wunbert sich".) Mit der Überschrift ..On s'etonn6" hat der Pariser ..Maiin" in scwcm Älatt einc neue Spalte aufgetnn, oi<» cr seinen Lesern zur Verfilmung stellt. Er bittet sie, sich ihrer zu bedienen, lim ihrem Erstaunen über Dinge, die ihnen im alltäglichen Leben bc« gegncn. Ausdruck zu geben. Nun „wundert" sich allc6 öffentlich. Dcr eine wundcrt sich darüber, daß dic Soldaten eines Iägcrrcgiuicntö gezwungen wurden, die Wolllvcsten, die sie betaincu, wieder hcrcniozugcven, damit für den Jahr gang der „Billets", oer Siebzehnjährigen, ein Stock Woll-Westen bcreitliege. Ein andcrcr lmmdert sich, daft die Poi Ills die Medaille, dic ihnen fiir ihre Tapferkeit verliehen wird. mit « Fr<-,-nken M Centimes bezahlen »nisscn, und ein drittcr wundcrt sich schließlich darübcr, daß dic Angc-stellten der Baut von Frankreich tnntcr den Schaltern, auf dcncu „Rauchen verboten" steht, ganz gcmütttch qualmen. Der Journalist, der del, „Wlindcrteil" des ..Matin" leitet. I)at für alle Verwunderten mir einen rechi schwachen Trost: ihren Beschwerden, denn schließlich ist il,r Wundern nichte anderes, hält er cntgegen: ,.Nur in einem Lande des Ideals >md der Vollkommenheit hat man das Nccht, sich zu wundern!" - So herrlich weit halicn cs also die Franzosen ^bracht, dak sie sich wundern dürfen. - (Welcher Gustav?) In Stoclliolm geht zur <^cit ein hübsches Geschichtchen um. Lebte da ein eifriger, zeilen^ hungriger Zeitungsberichtcrstatter, den» zn Ohren aclom-men war, das; ein königlicher Lakai demnächst seinen soundsovielten Geburtstag feiere und dcr alsbald den Ge» danken fas;te, diesen denkwürdigen Tag durch cin>e Zei« tnngsnotiz dcr Well gebührend bekannt zu machen. Er ging also zum Fernsprecher und ricf beim königlichen Schlosz an, um cine «Aufklärung fiir dic Presse" zu erbitten. Eö entspann sich folncnde Unterhaltuna: „Hunr. Ew. Majestät ... Euer Majestät Hcrr Vlomsterlvist... der vollendet... l)M..." ' „Wollen Sie, I',!!»', N>'i,'n ich lioll' Vlumstcrkvist." .5,°"^°°«° M «ül ll. ll. W. »MMM M M»M Ills W«> Illll! imlll! ".°W.°'^°°«°. Laibacher Zeitung Nr. 75 545________ ____ ______________1. April 1916 Lolal- und Provinzial-Nachrichten. — (Die Abschreibungen und das Verfahren bei Ver-«nl»gunss direlter Stcnern sowie die Einhebung von Ab-«aben in dcn vmn Kriege betroffenen Teilen des Herzog. tumö Kram.) Die gestrige „Wiener Zeitung" veröffentlicht folgende Verordnung des Fininzministcrums vom 27. März: In Ergänzung des 8 1 der Verordnung des Finanzministeriums vom M November 1915, N. G. Vl. Nr. .?58. wird verordnet, daß als vom Kriege betroffene Gebiete im Sinne der tzß 1, 2 und ^ der Kaiserlichen Verordnung vom 30. August 1915, R. G. Nl. Nr. 254, m dmcn diese Kaiserliche Verordnung lind die angeführte Verordnung des Finanzministeriums Anwendung zu finden haben, auch die Landeshauptstadt Laibach und die Politischen Vezirtc Laibach'Umgebung, Stein, Kram-bürg, Raomcmnsdorf, Loitsch und Adclsbcrg des Herzogtums Krain zu gellen haben. — (Krieasanszeichmmnen.j Seine Majestät der Kaiser hat dem Militärmedikamenwiakzessisten in der Reserve Ernst Pitt er des Garni sons spitales Nr. 8 das Goldene Nerdienstkreuz am Vanoc der Tapfcrkeitsmedaille verliehen. — Dem Leutnant in der Reserve Iaromir Hosp^dsky des IN 17 wurde die Silberne Tapfer-kettsmedaille erster 5tlasse verliehen. — (Znr Förderunn der Zcichmma) der vierten österreichischen KricnMnlcihc.) Zur Aufflärung über die in der Zeichnung der Kricgsanleihe gelegenen besonderen vorteilhaften Kapitalscmlagc und über die Emissions-weise der Kricgsanlcihc erscheinen di<^ Fachlehrkräftc der kommerziellen Schulen besonders berufen. Seine Exzellenz der Minister für Kultus und! Unterricht hat daher zwecks Förderung der Zeichnung der vierten Kriegsanleihe an die Direktionen der öffentlichen Handelsschulen die! Aufforderung gerichtet, die an denselben wirkenden Lehrer der Handelssächcr und der Voltswirtschaftslehre nicht nur zur entsprechenden Aufklärung dey Schul erfch aft der eigenen Anstalten über die Vorteile sowie! über die han-dclstundlichc und rechnerische Seite dieser Kapitalsanlage unter besonderer Betonung des eminent patriotischen Zweckes der Kricgsanleihe zu vemnlmfen, sondern diese Lehrkräfte auch zur unentgeltlichen Veranstaltung belehrender Vorträge auch an anderen Schulen (Mittelschulen, Lehrerbildungsanstalten, Mädchenlyzcc» und Bürgerschulen) über Wunsch zur Verfügung zu stellen und überdies zu Gunsten der möglichsten Förderung der Anleihezcich-nung auch außerhalb der Schulen durch Wort und Schrift aufzufordern. .., „. — (Das Wirtschaftliche Landcshilfsbureau für Em- nerückte in Laibach) amtiert im Gcrichtsgebäuoe m allen privarrcchtlichen Angelegenheiten. Gesuche um Unterhalts» beitrage der Angehörigen von Eingerückten gehören jedoch nicht Hieher, sondern vor die Untcihaltsbezirtskommissio-nen, bezw. bor die Unterhaltslanoeskoinmission. — - (Verlustliste.) In der Verlustliste' Nr. Z98 ist der Fähnrich in der Reserve Delleva Edunrd, IN 97, aus Adelsberg als verwundet und in Ruhland kriegsgefan-gen ausgewiesen. (Teilweise Einstellung des Privatfcldpoftpalct-vertehrcö.) Privatseldpostvalete zu den Feldvostämlern Nr, 9, 16, 25, 31, 34, 15, 46, 49, '>8, 59, 67, 77, 80, 90, 95. 96, 97, 99, IM, 107, 10ft, !30, V40, 113. 151, 154, 155, 15«,' 160, 16ft, 170. 187, ,90, 20i, 2l0, 211, 227, 228, 229, 230. 232, 233, 234, 260, 26 l, 261, 2(?5, 266, 272, 273, 300, 307, 308. 315. 316, 317, 3^9, 331, 336, 337. 338, 339, 341, 342> 343, 314, 345, 504 und 506 sind derzeit, unzulässig. (Tpendcn fUr daö Note Kreuz.) «Äcrichtsoffizial Anton Novak in Senosetsch 5 ,i.-Dechant Michael Ärfo in Idria (Sammlung) 270 .^.-Johann Pcstnar in St. ivanzian bei Nassenfuft 8 K.; Mustafa Mujagi^ und Edhcm Bi^a^üi^. je 5 K.; Bezirks, hauptmann i. R. Leopold Ritter von Roth 10 K.; Un. aenmntt durch Firma Nicman 10 K.; Nesrrvcspital Nr. 5 80 K.; Theodor Korn, 10 k.-, Domini! c'al 10 >».-, <,»l.- Sla^ Vf^ ^"""ö j„ ^„s,>luih 5 5k.; Pater Hugolin Satlner Pfarrer ^i Vtaria Verkündigung, die S dcs deutsch.österreichischen Bündnisses, das sich im Wcltlricg unserer Tagc so glänzend bewährt, ursprünglich cinc fcst. licho Vcranstaltung geplant. Die einer würdigen. Veranstaltung im Wcgc standen, durch die augonblictlichc ^agc neschafjenen Tchluieriglmtcn halicn aber dcn für diesen Zwccl cinaesctztcn Ausschuh bewogen, von ciner solchen Veranstaltung heuer abzugehen und dafür in den Kreisen der deutschen ^esellsä^ft von Launch eine entsprechende Festgabe aufzubringen. Der «^cdante fiel ans fruchtbaren Vodl,'n, denn binnen ivcnigen Tagen ht nun im Sinne der Spender beschlossen, diese Summe dcn Laibacher Fraucn-Ortsgrupp^, des Deutschen Schulvcreines n. des Vereines „Südinarl", die sich bisher in so verdienstvoller Wmso »m die österrcichischc Kriegs für sorge betätigt haben, zn gleichen Teilen als Bismarckspende zur wcilcren Verfügung zu stellen, in der ttbcrzcugung, datz dadurch das Andenken des groben Mannes nicht nnr am würdigsten, sondern auch am meisten seinem («eiste entsprechend gefeiert wird. — iSchülrrinncnvorftrllung z» dunsten der Kriegs-fürsmac.) Die am vergangenen Sonntag von den Schülerinnen der deutschen Privat-Mädchenvollsschulc des Laibachcr Schulluratoriums mit so schönem Erfolge veranstaltete Vorstellung zu Gunsten der Kriegsfürsorge wird auf allgemeinen Wunsch Montag den 3. April um 6 Uhr abends im großen .Vlasinosaalc wiederholt werden. Karten zu 3, 2 und l K für numerierte Sitzplätze sind im Vorverkäufe bei der Schulleitung — Kasinogcbäude. l. Stockwerk — von 8 bis i'2 Uhr vormittags und von 2 bis 4 Uhr nachmittags und am Nachmittag oer Vorstellung bei der Kasse zu haben. Stehplätze 40 Heller. ^ <01cae„ dcn 5.'uzuS.) Nach MilteilmMN des „Äz Est" wird sich ix-müächsi ein Kunnteo von 50 Damen der ungarischen Aristokratie unter Anführung der Gräfin Georg Pallavicini an die bemittelten Frauen Ungarns wenden, damit dem noch immer herrschenden LurM ein Ende genlacht werde. Durch diesen werden die ohnehin nicht bedeutenden Vorräte immer lveiter vermindert und durch dcn Bezug von Luxusartikeln a>us dem feindlichen Ausland gegen Holdzahluug unsere Fcindo unterstützt. Es soll anch gemeinsam mit Österreich cine Henlrak' cr-richtet werden, n^Ich^ schon die Friihjcihrsmode von Pariser und amerikanischen, Moden frei mcn soll. Diesc Mode wird Seide, Spitzen lind Samt ausschallcn, da gerade dicsc Artikel a-us dein Ausland bezogen w^rrdru, — (Tnchverftändige in Eisrnbahnentrignnnnsannele-ssenhciten in Krnin.» Wie man uns mitteilt, wurden vom Oberlandcsgclichtsprasidium in Graz iin Einvernehmen mit dcr politischen Lande^stelle bci den Nezirlsgerichten in Krain zu den im Jahre 19ll> vorkommenden Entschä-digungsverhandlungeil aus Anlaß ausgesprochener Enteignung zum Zwecke der Herstellung und des Betriebes von Eisenbahnen folgende Sachverständige bestellt, und zwar die Herren: Leopold Deklcva, Mühl- und Grundbesitzer in Vujc; Joses F er ja nöi 5, Realitäten^ l'csitzcr in Vudanjc Wippach: Josef Perkan, (Grundbesitzer und Gastwirt in Dorncgg; Eduard i^vanut, Realilätenbesitzcr in Lozice-Wippach; Franz Grcbenc, Gastwirt in Großlaschitz: Johann Loväin, 5kaufmann und Nealitäienbesitzcr in Neifnitz: Daniel Ranzinger, Kanfmann in Gottschcc; Kaspar ; erlo, Gemeindevorsteher in Zirknitz: Adolf Kappus l.o,l P . ch c l st c, n. Grundbesitzer in Stci.lbüchel; August Mally Gemeindevorsteher, Postmeister, Fabnls- und Grundbcscher in Weißcnfcls; Johann ('oft, Grundbesitzer in Moste; Johann Bulovc, Realitawibeschcr in Kaltlackcn bei Grohlack; Alois Oesnil, Grmldbeschcr in Oberdorf, Gemeinde Nmdcgg: Pmil Zb" " e r von Okrog. füch-lich Auerspergschcr ssorstmci,ler m Atnodt; Johann K a-dunc. Realitätenbcsitzer w Se,senbcrg: Johann K ra-j cc, Ncalitälcnbcsitzer in Kcind'c, Nr. 78 bbi Nudolfs-werl; Ioscf Pchani. 0"''^" m Sclsenbcrg; Michael Schleipach, Neal.tatenbescher in Grohlack; Emanuel To,n^5. Hm's- "nd Itcaktätenbcsitzer in Treffen; Johann Znanc, Vchtz" „, St. Mich.el bei Nudolfswert; Martin Vu^inio Verwalte des Deutschen Ritterordens in Möltlmss; Josef Zurr, Gastwirt und Nealitä'tcnbesiher in Kandm bei Rudolsswert-, Matthias Wiltschnigg. Gutsverwnllcr !» 9reuz; Johann Levec, Grundbesitzer in Mannsburg; Johann Puhek, Kaufmann und Ne.ilitätenbesitzer in Tschei» nembl. — Wünfiisse Mitrrcntwilllunn der Einnahmen der österreichischen Ttaawbahnen.» Auch im Monat Februar l. I. hat die seit längcrem wnhrn«bmbare erfreuliche Besserung der Einnahmen der österreichischen Staatsbahnen angchnlien. Dcr Vergleich der vorläufig ermittelten Einnahmen des Monate« Februar 19!6 mit jrnen im Februar 1915 ergibt bei Ausschaltung oer Einnahmeergeb-nisse bci den drei gaüzischen Ttaaisbahnbircltionen, dcren Verkehr in lxr Vergleichsveriode dee Porjahres durch die kriegerischen Ereignisse erheblich gestört war, eine Mehreinnahme von 7,2 Millionen Kronen und gegenüber jrnen im Februar 1914 eine Mehreinnahme i cm 6,6 Mil!>onen Kronen. Für den Zeitabschnitt Juli 9l.'> bis Februar !9ltt lassen unter den ^leih??, Pornuss'tz ingen die Einnahmen gegenüber der Veraleichsperiode 1914/15 eine Steigerung von 9(l,2 Millionen Kronen uni> gegen dcn gleichen Zeitabschnitt 1913/14 eine solche von 10,9 Millionen Kronen ersehen. Mit Berücksichtigung oer drei galizischcn Direktionen weisen die Einnahmen im Februar 1916 gegen jene des Februar 1915 eine Zunahme um »6,7 Millionen Kronen und gegen die Einnahm? im Fcbmar 1911 eine Zunahme von 7,9 Millionen Kronen auf. — (Die hirsifle «Henofsenschaft der Kleidcrmacher, Kürschner und Handschuhmacher» hält Sonntag den 9. April uni halb 10 Uhr vormittags in den Gasthaus-lolalitaten des Herrn Lo^ar im „Rolodelsli dom" ihre ordentliche Versammlung ab. Tic Woche der nrshcn Tchla«erpl»stll,mme im Kino „Chural" im ^andcothmtel wi n^lcrn mit dcr Ausfüh' rung der „Tchlohfrau von vindomst" und des Lustspieles „Trine schwache Seite" begoinnn. Tcr Erfolg war ein durchfchlnncndcr. „Die Schlofzfran von Nndoinsl" ist ein prächtig inszenierter Spielfilm, der nntcr der Ncgic <^ärl« ners. des Spielleiters dcr Stnart W<'l,«?-Sciic. hrrnestellt ist. Die mnniili^ Hauptrolle ist von Fritz Mcicher, dcm Bruder lernst lliciclietS, sehr wirtsam dargestellt. Da« Luftspiel „Vein Veitensprung" ist jetzt in Wie,, pr^ramm. beherrschend und übt auch ii, laibach ^ri>fte Wirlu^ cil!«>, ein verdienst des Mnnchcner H^sslUNlspk'lelc, Wnldan. der die «öanptrollc durchjubcll. Diesem Programm lomml nur noch liextc Tnmotna um 4, l,alb lnnst oirivr tx'rvorrngenden Bühnentünftlcrin ganz besondere ^'lcg^ihcit, die reichen Miltcl ihres Talcntetz voll zn cntfalten. Tie spielt dies. mai das lcidenschastlick lu'l'endv Weib. das, in ihrer Liebe cnttnuscht, :iicht zur zürncndl-n 5>läa>'lii! wird, son» dcrn dic schöne, cdle ^ruiicni'^elc ».rffenliait. Mit packr»» d<'r Mciftcrschaft li^ift sie dir !^!se znm Ausdruck zu bringe». Dabei doch in jeder ihrer Bcwcgungen rhythmisch nnd vibrierend. — Das Lustspiel „Heine schwache Seite" ift scbr prickelnd. Die beliebte TäMispielerin gibt in diesem Dreiakter die (»nptroll^ und führt, wie immer, ihre Sache mit entzückender Xk'bcnöwürdigleit zu Ende. Auch ihre Partner wissen für die .Heiterkeit dcH Pndlitnms zu sorgen. Tas schönftc Kinderprossramm, ono je in Lnil»lino Eentral ist es mit großen Opfern gelunnen, da« wunderschöne Kinderftrogramm, das oicsertane mit ^>>^ schlagendem Erfolge den Wiener Kindern aezeis,! > für zwei Tage für Laibach zu bekommen. Es isl ^.:, das schon längst ersehnte erstklassige Programm für Kinder, und die .Kinder werden eine große Freude daran haben. Es kommen folgende Märchen zur Vorführung^ Aschenbrödel. Kasperle. Äli Baba und die Räuber. Pl,pprnzirs,«s. — (shinegscher Zauberer. GiS-> lmrenjassd lisw. Dieses schöne Kinderprogramm lommt „nwiderrllflich wn morden Sonntag ,,m bnlb l< Uhr vurmittaa.s nnd nm ^ Uhr nachmittaa.6 sowie M"Nt«ß um '/.5 Uhr nachmittags zur Alvsühnmy. Der Vor» vcrtanf für die 2 Uhr -TonntugSvorstellung findet vor« mitlags von N bi» 12 Uhr statt. Der rrftc Film der Hherlock Holmes Nrlordse»«: „Ein Vcln-ci in der Nacht" im Kino Ideal. Das Bild, das von Alwin Neuß, dcr auch die Hauptrolle mimt, erdacht und inszeniert wurde, hat wiedeq den grutz^n Porzug, daß die Lösung überraschend tommt und lis zum Schlüsse dcr Veschaue? die scharfsinnige und verblüffende Arbeit Sherlock Holmes' bewundern lnnn, ohne ^u ahnen, welches Endziel der nichts übersehende Kriminalist ei' gcntlich verfolgt. Außerdem bringen gleich die einleiten' den Szenen den Beschauer durch die ganze Art der Auf' machung in die richtige „Kriminal" Stimimins, ,.nd erwecken sofort das Interesse für den scheinbar höchst verwickelten Fall, der sich zum Schlüsse iMH logisch und natürlich klärt. Dieser große Schlager lommt heute Tams-taq dcn 1., Tonntaa. den 2. und Montan den !l. d. M. nur im Kino Zdeal zur Aufführung, Vlnßrrdem noch zwei erstklassige Bilder. - Dienst«« den <. April. Das «»--cissnis des Ialncs!: ^ „Die TrelrnmaNe^. i„D" Kampf aea.cn den inicrnationalen Mndchc^andel") l^'" Echanfpirl in fünf Alten aus den ^lelmiffe« de» 5"^ zeiassifteniin a. D. VllMcjtcr Henriette Arendt. ^.«»« 185)0 Meter. Ideal-Kino. Laibachcr Zeitung Nr. 75______________________________546 __________________________________1 April 1910 Der Krieg. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Snreans. Öfterreich-Ungarn. Von den Kriegsschauplatzen. Wien, 31. März. Amtlich wird »erlautbart: 3l.sten Mä«. Russischer und südöstlicher Kriegsschauplatz: Nichts Neues. — Italienischer Kriegsschauplatz: Infolge sehr ungünstiger Witterung ist eine Kampfpause eingetreten. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: vo» Höfer, FM3. Vin schwedischer Schriftsteller ül>er unsere Südwestfront. Stockholm, ^0. März. 3cr Berichterstatter dos „Llston-bladed" iln österreichisch-uilgarischen Kriegspressequartier, der Schriftsteller Üago Üennquift, schreibt in einer enthusiastischen Schilderung von der Südwestfront: Seltsam ist es zu sehen, wie viel ein Volt wirtlich leisten kann, wenn es selbst alle seine Kräfte loslöst und gleichzeitig seine Ansprüche auf private Forderungen mäßigt. Abreise der bosnisch-herceaovinischen Hulbigunssd-deputation aus Budapest. Budapest, ^1. März. Die Mitglieder der bosnisch-her-cegovinischcn buldigungsdcputation sind heute von hier abgereist. Typhusserum flir unsere Kriegsgefangenen in Turkestan. Wien, AI. März. Die Auskunftsstelle der Kriegsgefangenen teilt mit, daß bereits jetzt, noch vor Beginn des Sommers, über eine halbe Million Dosen Typhusscrum auf sicherem Wege nach Taschkent befördert lverden, von wo aus sie den öfter reichisä>ungarisctfcn Ärzten zur Verwendung für die Kriegsgefangenen in den turlestanischen Lagern zukommen. Bekanntlich ist erst vor turzem eine Waggonladung, mit anderen Medikamenten und ärztlichen Instrumenten ebendahin abgegangen, und es ist zu Huf-feu. datz die Kriegsgefangenen durch diese Vorkehrungen von den Krantheitsgefahren des Sommers verschont bleiben, 3e«tsches Neich Von de» Kriegsschauplätzen. Verlin, 31. März. Das Wolff-Vureau meldet: Großem Hauptquartier, 3i. März. Westlicher Krieqsschau^ p«latz: In vielen Abschnitten der Front lebte die beider» seitige Artillcrictätigtcit während des klaren Tagetz merk-lich auf. Westlich der Maao wurden das Dorf Malancourt und die beiderseitig anschließenden französischen Verteidi-g u u g oanlagen imSturme genommen. Sechs Off'iicrc, 322 Mann sind unverwundet in unsere Hände gefallen. Auf dem Oftufcr ist die Lage unverändert. An den französischen Gräben südlich der Feste von Donau-mont entspannen sich kurze NatMupfe. Die Engländer büßten in Lufttämpfen in der (legend von Arras und Bapaume drei Doppeldecker ein; zwei von ihren Insassen sind tot. Leutnant Inrmclmann hat dabei sein N. feindliches Flugzeug abgeschossen. — Östlicher Kriegsschauplatz. Die Russen beschränkten sich auch gestern auf starke Beschießung unserer Stellungen an den bisher angegriffenen Fronten. — Valkankriegsschauplatz: Die Lage ist unverändert. Oberste Heeresleitung. Her See- und der Luftkrieg. Valona von unseren Seeflugzeugen bombardiert. Wien, 30. März. Amtlich wird verlautbart: Al'sten März. Ereignisse zur See: Am 29. vormittags haben vier Seeflugzeuge unter< Führung des LinienschiMeutnants Konjevii Palona bombardiert und mehrere Treffer in den Vatterien und Unterkünften, am Flugzeughangar, einem Magazin und auf dem französischen Flugzeug-«mtterschiff „Puudre" erzielt. Trotz heftiger Beschießung sind alle Flugzeuge unversehrt eingerückt. Flottenkoiw nmndo. Ladvrna nuf der „Sussex"? Nern, 31. März. Wie der Pariser Korrespondent des „Secolo"'an zuverlässiger Stelle erfahren haben will. befand sich Cadorna auf der „Sussex". Er sei nach dem Schiffbruche nach London zurückgelehrt und am 25. d. M. neuerdings an die belgische Front abgereift. Dies erklärt muh die Verspätung Cadornas bei seiner Rückkehr nach Paris, wo er planmäßig beim Empfange am Lyoner Bahnhöfe hätte teilnehmen sollen. Zur Versenkung der norwegischen Vark „Linbfield". London, A). März. Dic Besatzung der norwegischen Bark „Lindfield", die von einem deutschen Unterseeboot versenkt worden war, traf in Dover ein. Ein Däne berichtet, or habe sich vier Tage und drei Nächte auf dem Unterseeboot befunden. Nach seinen Erzählungen erhielten die Leute dort zwei Mahlzeiten täglich, wurden aber sonst leidlich ssut behandelt. Sio lebten in der Torpedokammer und gewöhnten sich so sehr all die Torpedos, daß sie tags darauf sahen und nachts darauf schliefen. Die Deutschen hätten ihnen erzählt, kein britisches Kriegsschiff sei auf der Tee. Sie hätten sich aber geirrt, denn noch am selben Nachmittag sei das Unterseeboot von einem britischen Zerstörer verfolgt worden. Ich habe, sagte der Däne, niemals ein so schneidiges Manöver gesehen. Die Deutschen tauchten ungefähr ^00 Fuh in etwa ctner Minute und blieben drei Stunden unter Wasser. Das war eine ängstliche Zeit. Wir saugen, um uns Mut zu machen. Nach vier Tagen brachten uns die Deutschen auf die norwegische Aar! ..Silas". England Verzicht Kitcheners auf die Reise nach Rom. Lugano, 3i. März. Nunmehr hat auch Kitchener auf die Reise nach Rom verzichtet, soi daß Asquith allein eintreffen wird. Griechenland. Aus der Kammer. Lugano, 31. März. Die italienischen Blätter berichten aus Athen: In der Sihung der Knmmcr vom 27. o. M. erklärte Sluludis, daß bezüglich der englischen oder französischen Operationen auf Kreta nur einander widersprechende Zcitungstclegrammc vorliegen. Einige Deputierte äußerten unter Hinweis auf das Luftbombardement Salo-nichiö große Unruhe wegen des Schicksals Salonichis und griffen Veniselus als den .haupturheber aller Übel an. Deputierter znununduros verlangte, die Regierung soll das Standrecht proklamieren, um Griechenland gegen innere Feinde zu verteidigen. Als die Erörterung unversehens auf Fragen der auswärtigen Politik übergriff, un- terbrach Sluludis die Dcl>atte mit der Erklärung, e,r tonne zwar die Redner in der berechtigten Bekundung ihrer Gc-fühle nicht stören, doch sei er nicht in der Lage, sich an der Erörterung zu beteiligen, weil er glaube, daß die höchsten Interessen Griechenlands ihm Znrückhalrmlg und Schweigen gebieten. Kein Rücktritt de» Ministerpräsidenten Tkuludis. Athen, :;i. März. Von offiziöser Seile wird bestätigt, daß die N<«hrichlen von dem lievorstehenden Rücktritt des Ministerpräsidenten Skuludis unrichtig sind. Skuludis be» sitzt das volle Vertrauen des Königs und des Parlamentes und bleibt auf seinem Posten, um die bisherige Politik weiter zu führen. Japan. Nlicklritt des Kriegsministers Ola. Tokio, 30. März. („Agence Havas".) Kriegsminister (General Oka ist zurückgetreten; das Amt führt sein Stellvertreter Oshima. China. Rücktritt Yuanschikkais? Tokio, 30. März. („Agenco Havas".) Nach brieflichen Berichten aus Peking und Shanghai soll der Nücktrin Vuanschitkaiö bevorsteholl. Der Nachfolger werde loahr-scheinlich der jchige Vizepräsident LiylUlnhung. Ein Straßenbahnunglüll in Wien. Wien, Al. März. In der Linzorstrahe stießen zwei Straßenbahnzüsse in voller Fahrt zusammen. Da die Züge voll bcscht waren, wnrden zahlreiche Personen verletzt. Man spricht von 50 Verletzten, darunter eininen Schwerverletzten. Bisher ist kein Todesopfer gemeldet. Der schuldlragcnde Motorführer lonnt2 noch nicht einvernommen werden, da er sich unter den Verletzte» befindet. l,«leider und Wäsche nus Brennesseln.) Aus Wi"' wird gemeldet: Iiu Ingenieur- und ^llchitekienve-rein hn'l! ! KINO „IDEAL" 1 Sensations-Programm für 3 Tage: Samstag 1** Sonntag 2., Montag 3. April: , (ten-ung. Krieashericht lt. ., Teddy und die Hutmacherin. Hochinteressanter Sascha - Kriegsbericht. Eino Warnung für Ehemänner. Aktuell. — Äs»r Abend». LuHtspiel in 3 Akten. Dei> er»ste Film der» mr*» Sherlock Holmes-Rekord-Serie: ~"W Ein Schrei in der Nacht. Ein Detektiv-Roman iu 3 Akten (1300 Meter) vorfaßt, inszeniert und in der Hauptrolle ibir^KtHlt von Alwin Neuig. — Nach einer Idee von Paul Rosenhayn. P'erson.eaa.: James Fennimore, ein reicher Tuchfabrikant Tänzerin Isabella.......Annie Köhler A. Suclianek Sherlock Holmes, Detektiv .... Alwin Neun» Jack Vanloo, Pförtner.....Reinhold Pasch Uarry HopkinR, sein Assistant . . . *K. F. Seofehl Schlager-Programm für 3 Tage: Dienstag 4.9 Mittwoch 5., Donnerstag 6. April: Das Ereignis des Jahres! Die Seelenmakler. (Der Kampf gegen den internationalen Mädchenhandel.) Schauspiel in 5 Akten aus den Erlebnissen der Polizeiassistentin a. D. Schwester Henriette Arendt. (Lange 1850 Meter.) ilailmlsil'r Al'ituna Nr. 75 547 1. Avril 1916 'der Professor für Botanik an dcr Wicncr Universität Os< Wald Richter ci>lc>r Vortran über eine äußerst nnch-tiye Erftndnng. Dcm Gelehrten ist es yelnnaen, aus dcn Fasern der Brennessel einen Wcbcstoff herauszuarbeiten, der ssoeignet ist, Leinen nnd Baumwolle dollständig zu ersetzen. Professor Richter hat zunächst durch Vcrlvendnn^ von Ainmoniat die ssaser der Brennessel von ihren Holz-bestanweilen befreit, dieses Verfahre,!, erluicö sich jedoch als sehr kostspielig. Weitere Ar1»citen haben dcchin geführt, bah die Gewinnung der Fasern mit Nasser geschehen kann und auch der Mechanismus dieser Gewinnung hat sich so vereinfacht, das; sich auch zu ssriedenszeiten der A,v lxw von Brennesseln lohnen wird. Professor Richter sagi ztvai c»m 18. Februar l. I» und Johann Flajs. ein L8jcchriger Mann cms Soöa im Küstenlande. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtek. S lederlag* bei den Herren Julias Elbert, P«t«r Lassnlk und A. Äarabon in Lalbaoh. 165 8 Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme anläßlich des Hinscheidens unseres lieben Gatten, guten Vaters und Onkels, des Herrn Martin Vurja k. k. Gerichtsoberofftzials i. N. sowie für die ehrende Teilnahme an dem Leichenbegängnisse spricht allen Freunden und Bekannten den innigsten Dank aus 932 die tirstrauernde Familie Vurja. Sehr schöne, trockene 933 '¦ fWohnungj \|/ 2 große Gassenzimmer, Küche, Vorzimmer, )\ W Mädchenzimmer und Terrasse, unmöbliert, /j | sofort abzugeben. J \|/ Zentrale Lage, elektr. Licht, Zentralheizung. /1 w Sehr geeignet auch für /1 1 Bureauzwecke, f ^K Qefl. Anträge von Reflektanten: Postfach 55. \ * T ^»—*~r—^-«^—'-r—'-»----^^-----*^—^*—^^----"sr*—v ** ' V-----"r—^—* bekannten 3 Hllllßll. Meine Antworten waren so deutlich, daß jeder Zweifel, wer ich sei, ausgeschlossen ist. 935 Dein Bruder H, P, Junger, hier angest. Ing. SUCht ehrb. Bekanntschaft mit einer jungen Dame zw. Erlernung der slov. Sprache. Anträge unter „Ljubljana 77" an die Administration dieser Zeitung. 934 TeJegrainine: ¦» ¦ ^&jtcmm; VS^IfT Telephon Nr. 41. V^rkehrsbank Laibach. K K ^BölBäiiF uTl V allgemeine Ucrkchrsbanh Filiale Laibach vormals 3. C. Mayer ZeatIalft1 Laibaoh, Mafienplatz. Stand der Geldeinlagen gegen Sparbücher am 29. Februar 1916 K 108 519.538--. Besor „u ^*"** 9m 31. Dezember 1914 auf Bücher und im Kontokorrent K 202,841.494-. Übernahme von ^eldel^M1011611 bauk^eec'1Wtlichon TrauBaktioueu, wie: 160S Einlösung von Kupons und vertonten Wertpapieren, im Konto-Korrfnt n re"tfinBt«"orfreic Sparbücher, Kontobücher uud Ad- und Verkauf von fremden üeldsorteD uod Derisen. AhliohnniFAn ?a ^glifhor, stete günstigHtci Verrinsung. vermietbare Panzerf&cher (Safes) zur feuer- un4 einbruchBicheren Aufbewahrnng ton An und Vflrkauf von W«f . jü(len TaK küudignngsfrei erfolgen. Wertparneren, Dokumenten, Juwelen etc., unter eigenem Veruchlusoe der PirUnw. V»Sm, nJV leren Btro»K i«' Rabmen der amtlichen KiirsnotiseD. Ausgabe von Schecke und Kreditbriefen auf alle größere PläUe des In- und Au« Und*». ; KuknrLto AZf?fr »«UDJ< (I)ePAt«) «owie Belohnimg von Wertpapieren. Korreepondenten auf allen größer-n Plätzen in Nord- uml Südamerika, wo Kiu«»»«inii#~ vaujantoste Ausiuürung vou Bör»enaufträg«n auf allen in- u. aublandischen Börsen. uud Auazahluugen kulaotost bewerkBtelligt werde» kttoue«. Xttndlioh« od«r «ohrlftlloh« Au.ktinfU and Ratsohläffe ttber aU« In« Bankfaoh etn«ohlä*iff«n TrantaktlonMi J*««r»««* ko»t«»fr«- Laibacher Zeitunq Nr. 75 548 1. April 1916 15- Klasse I tf H fe Mm BlassRnlnttBPie 15- Massel flT* Bel unterer Geschäftsstelle gekaufte Lote wurden gesogen: ~Vt fT\ K 300.000 Haupttreffer Hr. 10.202 sT\ | K 40- $ gesogen am 16. Oktober 1915. IV. Lotterie. % K fl-- * \^^ K 30.000 Nr. 68.435; K 10.000 Nr. 7.788, Nr. 130.169; K 5000 Nr. 68.425. %*.*&# «*«-. 930 2-1 kauft jedes Quantum gegen Barzahlung K.loiclei-li«.uj-; M. Hahn, Wien, XIV., Sparkassaplatz 6. SomniBP-oder JahPBS- =Wohnungen abzugeben im Schlosse j)ric, 10 ]KU~ nuten von der Bahnstation Jfeuöcgg. Jfäheres beim €igentümer ]os. paulin, laibach, J(ova ulica 3. l/nui Cbesler önalität ^^^ F & A (IHERl Wk I IVfll r zum Tagespreis liefern ^^M(^<0 ^ ' " **" UIILII | ¦Us I ILL waggon- o. wagenweise ^W^ läIBACH, Schetienburgg. 4.1 ^¦¦HHHHHHHilHHHHIHHillillssssBlsBHIHil^^&I^^^^^^III^IHIIsBl^^ I fV* Nur für Kaufleute! "91 I ¦ Da uns die augenblicklichen Verhältnisse das Reisen nun gänzlich unmöglich machen ¦ ¦ ui^d wir daher unsere geschätzte Kunde nicht mehr besuchen lassen können, erlauben wir ¦ ¦ uns, unsere verehrten Geschäftsfreunde nochmals auf diesem Wege zu bitten, uns anläßlich ¦ ¦ der beginnenden Frühjahrseinkäufe Ihren Bedarf brieflich aufzugeben oder zu uns auf das ¦ ¦ Lager zu kommen. H H Sie finden bei uns nahezu noch alle I I Kurz-, Nürnberger-, Wirk-, Wäsche-Waren I ¦ usw. usw. ¦ ¦ Hochachtungsvoll I I Gspandl & Schnepf I ¦ Kurz-, Nürnberger-» Wirk% Wäsche-» Spielwaren etc. ¦ ¦ en gros ¦ I 83 Graz» Murgasse 14. ¦ Lllibackcr Hcitima Nr. 75 549 I. April 1916 I Wer falsche Zähne und Gebisse (auch. gebrochen) verwerten will. sende selbe soyleich als Muster ohne Wert ein. Mindestvergütung für jeden Zahn 40 h. Geld folgt sofort mittels Postanweisung. Zahneinlöse Graz Idlhofgasse 18-24. 871 2-2 Wichtig fur jedermann! 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