^U87. MMan am 18. April 1864. Die „Laibllcher ZciNmg" erscheint, nut Ausnahme der Sonn- nnb Feiertage, tliglich, nnd kostet sammt dm Veilagen im Comptoir ganfjährig 11 fl., HM. jährig ü fl. 50 lr., mit Kreuzband im Comptoir gniifj. 12 fl., hllllij. 0 fl. Filr die Zustellung in's Haus sind hnlbj. 50 fr. mehr zn entrichten. Mit drr Post portofrei ganzj., nittn Kreuzband nnd gedruckter Adresse 15 fl., haloj. 7 sl. 50 tr. Hnsertionsgl-'blillr sNr r»nc Garmond-Spaitcnzene ober dm Raum derselben, ist filr Imaligc Einjchal° rung 0 tr., fllr 2maligc 8 lr., für 3malige 10 lr. u. s. w. Zu diesen Gebühren ist noch der Insertions - Etcmftel per 30 kr. fllr eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losien 1 si. 90 tr. fllr 3 Mal. 1 fl. 40 kr. fllr « Mal und 90 tr. für 1 Mal (mit Inbegriff des Insertionsstempels). AMchn «htii, Das Justizministerium bat den obergerichtlichen NatbSsekrltärS.Adinüklen, Franz N ll m l c r. und den BezirkS^llichts «Adjunkten in Karolinenlhal, Fran; Karras, zn NathSsckrctären und den LaudeSgerichtS» Adjunkten in Prag. Joseph Schaurek. zum Natbs» selretärs'Adjunkten bei dem böhmischen Oberlandes-gcrichtc ernannt. Das Iuslizministcrillm hat eine NatbSsckrctärs« stelle bei dem LandcSgcrichte in Prag dem dortige» GerichlSadjuuklen Dr. Eduard Gundliug verliehen. Das Justizministerium hat den HilfBämterbireklor des Klagenfurter LandesgcrichteS, Polikart Allesch, znm HilfSämtcrdireklor bei dem steiermärkisch-kärnluc-nsch.krainischen Obcr.Laud-ög^nchlc in Graz ernannt. "MimWr Theil. Am 10. Jänner d. I, stürzte der Apotheker. "Praktikant Stefan Gad er auS NadmannSdorf beim Schlittschuhlaufen am Veldeser-See an cincl nur Itichl zuacfrl)lc»c!, Stelle in den an dieser Stelle sehr liefen See. Im Augenblicke der böchstcu Gefahr bemelkten Mallbäuö Pider l,„d Matlyälis I c, m ,n c r anü Scebach vom Ufer ans den mit oer Gefahr des To< deS ringenden — Ulld eilten unmittelbar darauf, vo» dem Johann Mcdja auS Schalleudorf und Josef Vonk ans VeldcS gefolgt, dcr Unglücköstcllc zn. indem die dünne ElSrecke unter ihnen fortwährend deil Einblllch drohte. Nuv durch, über das schwache Eis gelegten Bretter gelang cS den Genannten, dcu Stefan Gaber aus dem Wasser anf die stärkere Eisdecke zn ziehen. Durch diese aufopfernde, mnlhige und lnenschensrenndliche Handlnng hat die Landes» Legierung sich veranlaßt gesehen. den vier genannten ^ebcn^retlern, welche gemeinschaftlich und nur mit eigener Lebensgefahr den Ncltl!ngi?akt vollbrachten, die geiucinschafilichc gesetzliche LcbeuSrcttungSlaglia zll bewilligen und die lobenowerthc Handln»^ derselben zur öffentlichen Kenntniß zn bringen. K. l. Landesregierung für Kram. Laibach am 9. April 1864, Rund «I a ch u II g. Am 30. April d. I. Vormittags 11 Uhr. findet b>c siebzehnte öffenüichc Verlosung der kram. HrnndenllastimgS. Obligationen im biesigcu Burg-lltt'äudc j. Stock stall. Vom lrain. LaudeS - Ausschusse. Laibach am 15. April 1804. Laibach, 17. April. Wenn die Preußen sich nicht beeilen, die Düp-ptlschcnizcu zn ucbmen. so macht ibnen vielleicht die ^onfcrenz ciücn Strich durch die Rechnung und de-krelirt den Waffenstillstand. Deulschland darf sich. ll'ohdem dcr Bund dabei vertreten ist. von der Kon< fercn; nicht viel versprechen. E6 scheint evident, daß die Allianz zwischen Frankreich nnd tHn^land, hergc-Ncllt ist. und dah diese einc starke Pression auf die anderen, anf der Konferenz vertretenen Machte üben werden. Die Anregnng der Polenfrage im Lon» doucr P.nlainent lann inan als Vorlänfcr betrachten. Soweit das Weseinliche dcr letzthin am Bunde gefallenen Abslimmnugr» bekannt, sagt die ,.W. A.". Dauben wir wit Necht darin eine beruhigende Gcwalir Ulr die Zlikuuft und namentlich für einc gedeibliche ^lUwicklnn^ der Kolifelcnzarbeitcn zn erblicken. Wenn "V-cutschimio lebhast den Gedanken erfaßt, daß be« kannte weitergehende Wünsche nur um den Preis eineö Welllriege^ erreichbar, ooer richtiger gesagt, an-zustreben waren. wenn eH von dem Trugbilde, ab> strahirl. daß, wie zu Anfang dcr Krisis einige opti. inistijchc Politiker meinten. die Wünsche bei der Lage deö Wcltlheils ohne andere als gegen Dänemark ge» richtete Schwertstreiche zn erreichen sein mochten, wenn cs die unermeßlichen Opfer erwägt, die ein Kampf Deutschlands ge^cn die hnlbe Welt unfehlbar nach sich grzogcn datte. dann glanben wir. wird sich jene unbefangene Auffassn,^ der Sachlage, die derzeit schon im Schooßc des Vundes die Oberband gewonnen zu haben scheint, allmählig mit unwiderstehlicher Kraft anch in weiteren Kreisen verbreiten. Sind es zunächst nnr Konjcktnren ohne genau faßbaren Inhalt, die über dir Tragweite der zwischen den beiden Wettmachten »eucsteus eröffneten Unter-Handlungen umlaufen, nnd sind wir anch überzeugt, daß im Rathe dcr beiden großen Kabinetc die Mo< meute ihrer Einsicht und Maßignng gcstüpt auf das mächtige europäische Fricdcnöbedürfniß die Oberhand auch fortan behaupten werden, so möchte doch für Deutschland die ernste Lehre anS all' dem sich crge^ ben, daß es immerhin mtt seinem Vertrauen zunächst auf deutsche Mächte Hinblicken soll So wie die Tl'at« sache, daß sie Gut und Vlut für deutsche Zwecke opferten, unauslöschlich bleibt, so versteht sich von selbst, daß sie rccllc. unzerstörbare Bürgschaften für daö Wohl dcr Herzo^lhümer alS unerläßliche, Vcdin. gum; des Abschlusses der bevorstehenden Untcrhand' lung betrachten. Die Unlrennbarkeit der Hcrzogtbü' liier, ein schirmendes Verbällniß derselben zu Deutschland, ilirc nicht bloß administrative, sondern politische Sclbststandigkeit sind die leitenden Gesichtspunkte, von denen die deutschen Mitglieder der Konferenz keines» falls abweichen werden. AnS Paris schreibt man. daß man in den dor< ligen diplomatischen Kreisen fast überzeugt ist, es werde demnächst die DonanfnrNsittlmmer.Frage ernst» haft in Angriff genommen werden. Allem Anscheine nach erachte daS französische Kabinet dieselbe reif für eine abermalige europäische Tiökussion. für welche dann die mit der rumänischen Staatsschöpfung des Pariser Kongresseö uon 1856 inzwischen gemachten Erfahrungen nicht verloren gehen dürften. Vom Kriegsschauplätze. )u AaarhuuS bat das dänische Mililärkom-mando vor wenigen Tagen drei dänische Zivilisten und ein österreichisches Frauenzimmer, alö dcr Spio> nage verdächtig, aufge^ffcn. nnd dieselben dem nörd« lichcr stehenden Generalkommando für Jutland zugc. sandt. Nicht uninttressar.t ist »achstthcndc Korrespou« dcuz der «Nal. Ztg." übcr das Leben und Treiben am Kriegsschauplane. Nach einer alten Dienstvorschrift besingt sich auf gewöhnlichen versiegelten Arie« feu. wie sie dic berittene Ordonnanz bringt, ein An« dreast'reuz. In unser Dciüsch übertragen hciLt die» scs Kreuz ^nicht unwichtig " Steht neben diesem cr> strn Kreuz? ein zweites, s» will das sagen «s»hr wich. >ig"; kommt j,doch uoch cin drittes lnnzn, so springt ocr hohe Offizier, dcr dic Meldung erhält, hastig anf, dcnn dieses dritte Krcuz heißt nichts weniger als nl>l'ri<,'ulmn in mm'u." Diesen Uebersspungen angc« messen sind auch die Gangarten dcr Pferoc. Nr. 1. schneller Schritt, l>in und wieder kurzer Trab; Nr. 2. scharfer Trab, hin und wieder Galop; Nr.."»Galop und Karriere. An diesen Gangarten mcrkl der Soldat, dcr entweder im Quartier oder der niedrigen Trinkstube cincr Dorfschäuke sil)t. die Zalil dcr Kreuze auf dem Vliese und kann berechnen, ob er sitzen blcibcn darf oder aufspiii^rll muß. Diese tbcoreüsch.praktische» Grund» sa'pe konnte» wir am Samstag Abend vclwcrchcu Gegen 10 Uhr zeigte cin scharfer Ordonnanzttad durch die Hauptdorfstraße Vroackers au, baß ein Vrief mit zwei Kreuzen befördert werde. Vald verbreitete sich das Gerücht, daß große Transportschisse in dcr FlenS« burgcr Föhrde sichtbar seien und in dcr Nähe der Küste zwischen Scheide und IUcr sich Pootc sclicn ließen. Vcrmlithlich würden die Dänen eine Landung versuchen. Wir warteten eine balbe Stunde; da die Fanale, nach denen wir ausschauten, aber immer noch nicht brennen wollten, begaben wir uns dann ruhig nach unseren Quartieren. Gegen hall) vier Uhr schmct» lcrtc dann und wirbelte der Gcneralmarsch durch das große Dorf. Alles sprang anf imd eilte auf die betreffenden Sammclplä'hc. Von Mund zu Mund ging es. daß dcr „Nolf Krake" sich wieder nach dem Ekcn-sund, resp. dem Nübcl-Nocr begeben habc. Doch schon nach 10 Minuten durftc Alles wieder nach Hanse gehen Dcr Morgcn klärte daS M'ßvcrstä'udniß auf: die bei Scheide in Sicht gewesenen Voote waren ucr« muthlich Fischcrlä'bne. der vermciullichc «Nolf Krake" aber ein mit Palissaden beladencö Holzschiff gewesen, daß sich ein wenig verfahren halte. Veile. 11. April. Die Prenßen habcu Samstag den Vcfehl erhalten. Scmutag Morgens :i Uhr zur Ncqmrirung von Getreide und Schlachtvieh nach Horscns abzugehen. Es warcn da^l bestimmt drei Schwadronen Hnßarcn. drei Bataillone Gardcinfan« teric und eine Batterie. Die Hußarcn rillen in Ad« thcilüngcu rekognoSzircud gegen die Stadt vor. Die in Horscns gelegenen uicr Kompagnien dänischer Infanterie, zwei Schwadronen Dragoner und einc Bat« tcric hatten schon früh Morgens, vom Anrücken der ibncn überlegenen Macht in Kenntniß gesetzt. die Stadt verlassen, sich gegen Hanstcd zurückgezogen und nur eine halbe Kompagnie Infanterie z»r Deckung des Nückzngcs in dcr Sladt belassen. Bevor die Hn< ßaren noch zu der vor dcr Sladt befindlichen und von den Dänen zerstörten Brücke kamen. fexertc die feindliche Infanterie mehrere Schüsse anf dic selben ab. ohuc jedoch zn treffen. Die preußische Infanterie rückte nun vor, stellte die Brücke wieder her und vcr> folgte die mittlerweile sich zurückziehenden Dänen bis gegen Hanstcd. Die nördlich von dcr Stadt gelegene Brücke baitc der Feind ebenfalls zerstört und nahm die Herstellung derselben so viel Zeit in Anspruch, daß die Fliehende,, noch rechtzeitig die zu ihrem Nück« zngc bcrcilstchcndeu Wagen erreichen und davoneilen konnten. Die preußische Infanterie erreichte sie aber dennoch auf Schußweite, feuerte und töotctc von den ucbcu den Wagen Daherlaufenden einen Mann. ver-wnndctc zwei, und nahm einen, der den Wa^eu nicht schucU genug folgen konnte, gefangen, — Dic beiden Verwuudclc» wurdcu nach HorsenS geschafft und dort in ärztliche Bchandlnng gegeben; dcr Gefangene be. findet sich beute noch hier und soU morgen nach FlcnS-l>urg abgefühlt wilden. Morgcn zicbcn die Preußen wieder in den Vorvostendirust nördlich von Veilc und die Ocstcrrcichcr rücken demnach hlcr cin. A pcuradc. 11. April. Heute Nachts sind die Dänen bei Ballöstrano gelandet und haben den Hof« besiyer Krüger in Loit entführt, wie auch einen prcu« ßischcu Uhlanenpostcu von 5 Manu nebst Offizier anfgchobcn. Sie waren der Stadt Apenrade so nahe. daß die Spihkugeln an die Häuser dcr Stadt schlu< gen. Dcr Bürgermeister hat noch immer Arrest, niemand darf zn ihm. Aus Nipcn (Jutland) 7. April berichtet die dortige Zeitung : «Gestern Vormittags war cinc feindliche Pa-rouille von uugefäkr 200 Mann Oesterrei-chern liier, worunter gegen 50 Hußarc», uon welcher die Hälfte fofort nordwärts ritt, Sie rcquirirtei, vo» dcr Stadt FIcisch. Brod. Salz, Heu u»d Hafer und einige Zigarren, doch nnr in geringe» QuanMalen. Nachdem sie mehrere öffentliche Kassen olmc ^c,ui-tat untersucht und ciucu Telegnipbeu.ApP^at mitge-nommcn halten, verließen sie die S'abt, vermnthKch, nm sich über Foloingbro „ach Koloiug zu begeben. 346 FlcnSbnrg. 11. April. Die ganze versios. senc Woche hat em unnutcrbrochenes Feueru staltet« funden u»d sind zu de>» 136 feuernden Geschützen, welche läßlich dllrchschnittlich 4000 Kugelu den Schanzen zusendeten, noch 40 Geschütze hinzugc« kommen. Gestern NachmillagS evöffueleu 180 Ka< nonen und Mörser das Feuer, welches so lebhaft war. daß die Erde meilenweit im Unikreisc erbebte. Pis zuni Abend wllrden gegen 5(X)0 Schüsse gegeben; sehr schwach antworteten die Dänen, In il)re Schanzen ist ziemlich Vresche geschissen, so daß die Kanoniere bei den Kanone» keine Deckung mehr dalie». Ein dänischer Artillerist, geboreuer Schleswigcr. dem es in voriger Nacht gelungen war, alls dcr Schanze Nr. 6 lütter dem befligste» Kugelregen zli enlkoulmen, segle aus. die Schanzen seien dcrarlig demolirt. daß es nicht möglich sei. sich darin noch lange zu halten; Deckung für die Soldaten sei nicht mcbr uordandcn »no die Granaten wirklen so fnrchlbar. daß nur durch Zwang die Artilleristen an dic Kanonen zu dringen seien; alle Granaten fuhren dnrch den Decknngswall und bewirkte» durch ihr Erplodiren mitten in der Schanze groöe Verlnste. Der Vorralt» der Däne» an Munition sei schwach; die Blockbäuser seien lheil» weise vernichlel. entweder aufgebrannt ooer derart zerschossen, daß sie ibnm Zweck nicht mehr entsprächen; die Munition, so wie selbst ganze Fässei Pulver stän« den limber nnd kö»nc man keinen Play finren. um sie zu bergen; der Muth der Soldaten sei so be» unler. daß sie wünschen, baldigst die Schanzn ver-lassen zn dürfen. — Oin Theil der beim Schanzen nuf Alsen beschäftigt gewesenen Mannschaf! oes 12. lüld 13. Regiments ist nach Fübnen komlnandirt. um dort Strandbalterieu auszuwerfen. — Längs des Etraudes am Alsener Meerbusen, bei Plans, und zn den dortigen Batterien noch mebrere hinzugekommen lind befinden sich dorl 5>0 Geschüpe. lheilweise <>—12 pfundige Kugel < nnd ^4olnniuge Granalkanonen, lind will man die in der Nähe kreuzenden Kriegsschiffe fern hallen, Oesterreich. Wie«, 15). April. Se. Majestät der Kaiser rrlheilie gesteril Audienzen uud empfing auch den Lanttagsabgeordnete» Dr. Schuselka. welcher seinen Dank fnr seine Rehabüililung ausspach. Sc, Maje» stät unlerdielt sich längere Zeit in der huldvollsten Weise mit Dr. Schnselka. Der Präsident des Unlerricht^ratbcs, Dl'lwr v. Hasner, halte ebenfalls eine längere Audienz bei Sr, Majestät dem Kaiser, in deren Verlause Herr v. Hasner die Grundzügc entwickelte, nach welchen der Unterrichtsrml) seine Organisationslbatigkeil ent' wickeln, und die Gesichtspunkte, von denen er bei der Gründung neuer od,r Hebung und Unterstützung be-siebender Lebranstalteu sich leiten lassen wirD. Zn> gleich gab der Präsident den Wünschen Aufdruck, welche rücksichtlich der Eliveiterung. Verstärk» »q nni' Ergänzung des Unterrlchl^rathes von den betreffenden Kveisen lind beziehungsweise von der Bevölkerung selbst, in deren Vertretung die zu berufende Person' licl'keit wirken soll, zur Veröffentlichung kamen oder unmittelbar z» seiner Kenntniß gebracht wurden Se, Majestät stellte die baldige Erfüllung der gerechlfer-tiglen Wünsche in Aussicht, — 15. April. Nach Allem, was übereinstimmend gemeldet wird, hat Erzherzog Max für sich uud seine, cvcntncllen Nachkommen auf alle Agnatcu rechte verzichtet, so lauge das HabSburg'Lothrinczcn'-sche Haus in seinem Mannsstamme fortdauert. Mit andern Worten: Alle Erzherzoge uud männlichen Nnchlommeu der Erzherzoge würden eventuell iu dcr Erbfolge ihm vorausgehen, so dasi selbst die Esten-sischc Sccuudogenitnr, d. h. die männlichen ^tachkom-men der Linie Haböburg-Lothringen^Este, cvcntnell zur Thronfolge gelangen würden vor dcucn des Erz< herzogt Ferdinand Max. Erst wenn dnö Hans Habs' bnrg - Lothringen im mäuillichcn Etammc erloschen wiirc, nnd wic zur Zeit Maria Theresia's dcr Fall einträte, daß die Krone auf cine Fran übergehen sollte, dann würden die männlichen Nnchtommcn des Erzherzogs Ferdinand Max znr Thronfolge berechtigt sein; demgemäß ist das Agnatcurccht dcr mexikanischen Linie noch immer vorbehalten, nur dasi sic crst als letzte Agnatcn in Betracht kommen. Nur in Äczug auf gewisse Vermögensrechte und Bezüge sind noch besondere, dem Erzherzog sehr günstige Slipnlationen getroffen worden, dic abcr als ganz privativcr Natur das Staatövccht nicht berühren. — A,t dcn Hcrru Marincmiuister v. Bnrgcrist das nachfolgende Handschreiben gelangt: „Lieber Freiherr v. Anrgcr. Bei meinem Scheiden aus Tr. Majestät Kriegsmarine ist es Mein Wunsch, dem Körpcr, welchem Ich durch eine lange Reihe von Inhrcn angehörte, cm Zeichen Meines Wohlwollens zn hinterlassen, indem ich ein Capital von 10,000 ft. als Stiftung mit dcr Bestimmung widme, oasi die entfallenden Interessen jährlich an scchö dcr ältesten Marine. Invaliden dcr NntcriOssicicrScharge vertheilt werden. Ich übertrage somit Encrcr Exzellenz die erwähnte Summe mit dem Ersuchen, dcrcn nutzbringende Anlage veranlassen nnd die wegen dcr bcabsich» tigtcn Stiftung erforderliche Amtshandlung aufnehmen zu wollen, wobei Ich noch bestimme, daß daö in Rede flehende Bcrlcihnngörecht dem jeweiligen Marinc-Eommaudantcn zuznlommcn habe. Mirmnarc, am 10. April 18<)4. Erzherzog Ferdinand Max m. p." Wien, 1(>. April. Die Vlätler melden die gestern Abcndü erfolgte Abreise des Barons uon Viegelcben al^ zweiten Konferenzbeuollmächtiglen Oesterreichs über Berlin nach London. — Wic dic «G. C." ueruimmt. soll es in der Absicht der Negierung liegen. in allen Krouländern. inöl'csondciö aber in Ungarn dcr Gründung uon Viebassekuranz'Gesellschaften. falls selbe anf einer lebensfähigen Vasi-3 angestrebt werden, die thuulichste Unlrrstühuug angedeibeu zu lasseu^ da die vielfach vorkommenden verheerenden Viehseuchen nicht bloß der ^i and wirthschaft sehr empfindliche» Schaden zuziehen, sl'udern auch dcn einzelnen LaudeSfonds nicht unbc» deutende Opfer anferlcgen, indem für die mit der Keule vertilgten Thiere biö jehl alif Kosten derselben die Vergütung geleistet werden muß. Eö wäre daher nur zu wünschen, daß der uuzwtifelhaft lebensfädigc Gedanke der Gründung uon „Assekuranzen gegen Schäden der Viehseuche" in den verschiedenen Krön« ländcrn nicht bloß »ou sachkundigen, sondern zugleich solchen Männern, dic den persönlichen Nupeu iu zweite ^inic zu stellen bereit sind, .nifgcgriffcn. und mit Energie seiner Verwirklichung zugeführt werden möge. — Wie die „G, C." meldet, ist in Siebenbür» gen in jenen Wahlbezirken. deren liandlagssihc zu Holge uon Nichtannahme rer früheren Wableu erlc» digl sind. die Einleitung uou Ncllwahlen bereils «!,> geordnet worden, Die Wiedereröffnung des silben« bürgischeu Landtages selbst aber soll im Verlause de6 Monates Mai mit aller Bestimmlheit zu gci^avti» gen sein. Prag, 15. April. Der Redakteur des „Bole-slauau", Herr Winller, wurde des Verbrechens der Störung dcr öffentlichen Ruhe uud des Vergebens der Ehreubeltioigung schuldig erklärt und zu vier Mo-nateil Kerler, verschärft mit Einzelhaft am erstei. Freitage eines jeden Monats, ferner zu cinem Kautions« Verluste von 5!6O Gulden uerurlheilt. Harn. 11. April, Die vom Hrn.Fontanella gcgrül,» dete, uon dcn Palres cer Kouarrgalion dcS l>. Kren» zes uon Mans gcleilcte landwirthschciftlichc AlUlalt in Zemonico wurde gcsteru feierlich eröffnet. Auslaud. München, 12. April. Daß König Ludwig unvorbereitet den Thron seiner Väter bestiegen hat, daß es ihm nicht gegönnt war. seine Studien zu vollenden, seine Jugend z» genießen, ist eine Thal. sache, welche man bci aller Loyalität nicht bestreuen kann. Fcblt es dem König auch nicht an Vorzügen des Geistes, wornntcr besonders ein schiulleö Eifassen der Dinge, ein klarer, scharfer Verstand gerühmt werden, so scheine» doch die Vorzüge des Herzens noch br» deutender zu sein. Eine kindliche, begeisterte Liebe legt der junge König bei jeder Gelegenheit für seine Mutler, die Königin Marie, au deu Tag. welche auch in der That die einzige Persönlichkeit ist. mil welcher der junge Monarch verlebn. Die Königin. Witwe, welche bis zum Tode ihres königlichen Gatten auch nicht den geringsten EmfiuL in Negicrungsangelegen. hciteu genommen hat. scheint nnnmehr den Verxf in sich zu fübleu, dem jungen König als R illigeberin znr Seite zn stehen, und alle Einflüsse von demselben ferne zu halten, welche denselben in Bahnen lenke» könnten, die uon dem Ncgierungspiinzip des seligen Königs abweichen würden, So viel Pielät diesr Handlungsweise uerräll). kann man^ sich doch nichl vcrhcblcn, daß es schwier,g werden dürfte. fa!l5 ernst, lichc Konftiklc drohen jolllc». an den Negiernngs. grundsäiM des seligen Kö,>igs Max festzuhalten, bei dem trot) aller Trefflichkeit des Herzens eigent!,ch ooch uon cinem Programme leine Rede scin konnle, Was sein Vater lrol) des wiederholten Drängens einiger Minister mit nervöscr Gereiztheit uerweigerie — die Einberufung der Kammern, wird der junge Monarch nicht versagen können, ja schon in dcn nach' stcn Wochen erwartet man die l. Euibenifungsordre, uud eine Vertagung derselben bis zur Lösnng dcr schleswig holsteinischen Fiage würde keiner der gegen-wältigen Rällie des Königs ucranlivorlen wollen Wie abcr. wenn daö Begehren d,r Stände übcr das Maß dessen hinausgehen sollte, was die 3iegiernng des Königs als zulässig und möglich lialt? Und fast ist dieß zu befürchten. Die zweite Kammer besteht ans Elementen, welche in gewisss» Vereinen die ero» bitautesteu Forderungen an die Negierung zu stellen fnr gut fanden, obnc Zweifel werren sie dlcse auch in der Volksvertretung gellend zu machen suchcu. Dcr Druck dcr sogenanteu öffentliche» Meinung ist jedoch gegenwärtig in Vaiern so stark nnd mächtig, daß sich nicht leicht Jemand demselben entziehen kann. E'ne dcr ersteren Negierungsbandlungen dcs jnngeil Königs wird eine unbeschränkte Amnestie für alle noch iu Verbannung befindliche Landcsangchörige sein Es freut mich. Ihnen aus sicherster Quelle millhcilen zu können, daß die Initiative l'iezu einzig und alleil, vom Könige ausgegangen ist. was meine Behauptung von dessen Hcrzcnsvorzügcn bestätigt. Wenige Tage nach seinem Regierungsantritt beauftragte Ludwig 11. die Miuister v. Ncnmaicr und Mulzrr. ihm cin Ver« zcichniß aller noch in dcr Verbannnng und unfreiwillig im Auslande lebenden Baiern vorzulegen und Vorlagen für eine General.Amnestie zu unterbreiten. „Ich will uicht. daß auch nur ein einziger Baicr gl-zwnnge» sei. fern von seiner Heimat zu leben. Gegen mich bat keiner gefrevelt und mein hochseliger Vater biüct jel)t gewiß in höheren Negionln für jene. die ihm Unrecht thaten und ihu verkannten." Dieß die Worte des Königs, als er von dcu Ministern die schleunigen Amnestie.Anträge forderte. Wahrscheinlich wird die Publikation der Amnestie gleichzeitig mit Eröffnung dcr Kammcrn uolizogcn werden. Der Militär Reorganisation — in Baiern ei» dringendes Bedürfniß — so wie den Künsten nnd Wissenschaften wird der König sein besonderes Augenmerk widmen, und was letztere anbelangt, den» Beispiele seiner beiden Vorgänger nachfolge». Vielleicht bin ich schon in nächster Zeit in der Lage, Ihnen Bestimmteres hier-über mitzutheilen. — Obgleich die Kräfte des Königs von Würt« lemberg noch immer uach dcn Bulletins dcr Aerzte nicht zugenommen, ist stin Vertrauen auf dit Wieder-genesuug so groß. dab er sich mcbr znmnlbet, als die Aerzle ibm bei der äußersten Nachgiebigkeit gestatten könnleu. Der Glaube, daß er. wie ihm propbezeit worden, einuudnennzig Jahre alt werden würde, wurzelt so fest in ihm. daß er diese Ueberzeugung in den Momenten tiefster Entkräftung anssprach. Der König Hal deßhalb auch, wic mau sich erzählt, für den Som< mcr Wolmung iu Wicsbaocu bestellt. Bei jedem Erwachen der Lebcuölläftc tauchcu auch neue großar« lige Pläne aller Art in seinem schöpferischen Geiste auf. dcr uimmcr ruht. .und auf die Mehrung der Wohlfahrt seines Landes, r-ie Verschönerung seiner Residenz bedacht ist. So bat er sich noch in jüngster Zeit lebhaft mit dem Projekte eines zoologischen Gartens beschäftigt, zu welchen, am Ende drS königlichen Parks licrcits die Räume abgesteckt sind. Verliu, 14. April. Aus Warschcin 13. wird gemeldet: Die Bureaux der Lt,k fer" zu ballen, uud daß dic aufzunehmende» Mitglieder unbescholten sein müssen, so wie daß Ausländer >u>l mit Genehmigung der Regierung zn EhrenlNllgliedcr» ernannt werden dürfen. Statt: «slavische" Viblio' thck. deren Begründung angesticbt ivlrrcn soll. '"N es nuu heißen: «eine dcn Zwecken des Vereines e>u' svrechcudc" Bibliothek. Zum provisorischen ObmaM des Vereines wurde Baron Anton Cois nnd zu ^ 342 «em Stellvertreter Dr. Tbeol. Leo Voncina gewählt. Der Notar Dr. /upanc ist Kassier. — Die Tracirungsarbeilen der Südbahngescll-schaft auf der Linie von St. Peter »ach Finmc sollen herausgestellt haben, daß diese Bahn in Beziehung auf Vanschwieligkeiten und Kasten der Karststrecke gleichkommen, mit dieser aber auch den bedeutenden Uebelstand des Wassermangels tl'cilen würde, so daß zur Speisung der Maschinen kostspielige Wasserleitun« gen angelegt werden mußten. Das beißt w^hl mit nnderen Worten, die Südbahn wünscht, daß diese Bahnstrecke nicht konzessionirt werde. — Dic in der Nähe des Schlosses Miramar gelegenen Ortschaften, wie Varkola n. s. w.. verlie« ren an der Kaiserin Charlotte line unermüdliche Wol'I» thätcrin. Ihre Majestät erschien nicht sclttn pslsönlich in den Wohnungen dcr dortigen ^'^ndlente, verlbeiltc an letztere reichliche Gaben und spendete namentlich den Kranken und Dürftigen Trost und Hilfe. Wiener Nachrichten. Wien, 17. April. Ibre Maiestälen dcr Kaiser und die Kaiserin haben d,m Dalnenveveine für Ausstellung von Anli. quitälen und Knnstgegeiiständen zum Besten der Noth-leibenden in Ungarn einen Beitrag von tausend Gulden huldreichst zu widmen gerubt. — Ihre Majestät die Kaiserin Karolina Augusta baden den Abgebrannten zu Wolfsegg 300 fi. zu spenden geruht. — Der Schlachtenmaler Fritz L'Allemand bat sich bekanntlicli zwei Monate in Schleswig aufgehal-ten. um an Ort und Stelle Studien zn Vildern zu machen, die bestimmt sein sollen, die Heldenthaten des österreichischen Heeres zu verherrlichen. Nach seiner Rückkehr zu Sr, Majestät den Kaiser berufen, wnrde dem tüchtigen Künstler die Ehre zu Theil, alle seine Skizzen vorlegen und erklären zu dürfen. Fr. L'Allemand erhielt dann von Sr, Majestät den Auf. trag. drei Vilder zu malen, welche die glänzenden Gefechte von Ober.Gelk. Oeuersee und Veilc dar« stellen. ______________^_______________^ Vermischte Nachrichten. Eine originelle Art. dem Feinde einige ver» bindlichc Worte zu sagen, bat die eine der H.nibih« ballerten in der ersten Parallele vor Düppel erfuii. dm. Zebn dänische Granaten, sämmtlich nicht lrepirt "»o 7pfÜ!wigeu Kalibers. waren gefunden worden, Sie paßten vortrefflich, wurden mit einem Zettel in, wendig, drr die Wortc zcialc: „Ich bin Lieutenant 10 und sc», grüße ocn »äliischeil Kameraden und sende Beifolgendes zurück^,,!» ixtiiio ll'm^^'s'»^" und einem UNgeM'cn Zünder verschen und daun. Pfeilspitze unten. damit sie ja recht weit gingen, den Dänen wieder zugeworfen. Hoffentlich wird doch eine den Hohn der Däoen wegen unseres schlechten Materials erregen, bis der herausgenommene Zünder die Ueber« raschung offenbart. — Grwähnenswtrth ist eine Aeußerung Gari« baldi's über Mazzini. welche nach dem „Vaterland" ln diplomatischen Kreisen in Paris lursirl. AIs näm» l>ch Garibaldi von dem Attentate Greco's erfuhr, soll er ausgerufen haben: «Mazzini ist ein Verrückter!" Ich liebe Napoleon nicht mehr als er; aber ihn um» bringen, beißt dic Henne mit den goldenen Eiern umbringen." » Telegraphische Landtagsberichte ? vom 13. April. Prag. Im Randlage wurden die Grundsäße zur Regelung des landwirthschaflüchcn Unterrichtes in briltcr ^csnng angenommen. Ferner wnrde beschlossen, br» LanreöauSschuß mit der Vorlage eines Organi-^tionöplaneö für eine in Prag zu errichtende land-'^lchschafllichc Hochschule zu beauftragen nnb Preise !l'r cin landwirlbschaflliches VolkSlescbuch auszu» ^reibeu, Dcr Antrag dcr Kommission, von der Acgierung den baldigen Erlab eines Gesetzes zur ^kgelung der Einhebung dcr Einkommensteuer von ^klienqesellschaflen ;u verlangen, wurde einstimmig ""geiwmmcn. Zlim Slellvertretcr im LandeöanS» «chllsse wurde Prof, Schrott gewählt. Nächste Schling morgen. An dcr Tagesord. uuiig: Die Durchführung der Gleichberechtigung bei« ^er Landessprachen in den Schulen. Vom 14. April. Graz. Der Landtag beschloß einstimmig, an bie Negieruug das Ersuchen zn stellen, dem nächsten Ncichsralh ein Gesch. betreffend die Vorschreibung u»b EinHebung der Erwerb- und Einkommensteuer sammt Zuschläge» zu denselben bei Aktiengesellschaften, deren Unternehmungen an verschiedenen Orten aus» aeubt werden, in Vorlage zu bringen. — Nächste Atzung an, 16. Linz. Der Bericht des LandesaueschusseS in Vclreff der Orbaulmg tiner Irrenheilanstalt wurde dem Finanz»ssomitü zur möglichst baldigen Beuchter» slaltung, der Bericht deS LandeilauSschusseS wegen Er« richtung einer Ackerbauschule einem Comitö von 7 Mitgliedern zugewiesen. Prag. An der Tagesordnung der heutigen Landtagssitzung stand das vom Landesausschuß entworfene Gesetz auf Durchführung der Gleichberechti» gung der Sprachen tu den Schulen. Abg. Fleischer stellt den Antrag, das Gcsctz einer Kommission von 15 Mitgliedern znzuweisen. Hierüber bewegte und lange Debatte. Für den Anirag Fleischer'S sprechen Herbst, unter Hinweis auf die Unreife der Vorlage. Brinz. welcher bemerkt, daß es sich nach der Vorlage nicht um Gleichberechtigung, sondern Uebergriffe einer Nationalität in die Rechte anderer handle; ferner Grohmann und Schmcykal. Msogleiches Eingehen in die Volll'erathuug befürworten Nieger. an daS Gerechtigkeitsgefühl deS Hauses appellireud. Referent Ärauuer. Zcithammer. Zelcuy. Tonncr, Trojan und Graf Leo Thun bemerkend, damit die Ansichten des HanseS sich klären. Herbst rcplizirt. der Landtag sei nicht znn, Ncren, sondern zur legislativen Thätigkeit versammelt. In namenllichcr Abstimmnng wird der Antrag Fleischers mit 111 g-gfn 83 Stimmen, sammt dem Amendcment Trojan'S, die Kommission mit der schleunigsten Vorlage zu beauftragen, angenommen. — Nächste Sitzung am 16. (5zeruowitz. Der Antrag deS Abg. Ianowicz auf Ausarbeitung tiucs Gesetzes, betreffend die öffent-liche Heiligung der Sonn- und Feiertage der gr. or. Kirche. wird einen» Ausschüsse von 5 Mitglieder», zu-gewiesen. IssetscheSkulS Antrag, die Regierung um Vorlage eines ReichageseyeS bezüglich der Erhebung der Erwerb« und Einkommensteuer von Aktiengesellschaften anzugehen, wird angenommen. Vom 15. April. Linz. Das Slraßenkoulurrcnzgcseh wird mit wenigen Modifikationen nach der Regierungsvorlage augenommen. Ncucjle Nachrichten und Telegramme. Dresden, 15. April. Ein Warschaner Tele» gramm des heutigen «Dresdener Journals" berichtet: Die gestern vorgenommene Unlersuchung der Land. schafts'Kreoitanstalt ergab die vollkommenste Ordnung der Bücher und der Kasse. Dresden, 16. April. Minister v. Vcust hat dic auf ihn gefallene Wahl zum Vertreter des deutschen Bundcö bci dcr Londoner Confcrcuz angenommen. Dresden, 16. April. Das heutige «Dresdener Journal" l'crichtct.- Herr u, Veust hatte heute cme längere Vesprcchung mit cincr Deputation dcr hol-stein'schen Stände (bcstel)cnd aus dem Kanfmann Ncinke, Probst Vcrömann und Prof Vchn). Die Ab» reise des Herrn v. Bcust uach London ül'er Frauk« fürt erfolgt wahrscheinlich Montag. Berlin, 15, April. Der heutige «Staatsan. zeiger" meldet: Prinz Adalbert unternahm am 14. d. M. mit der Korvette «Grille- eine Rekognoszirung gegen IaSmnnd un» stieß auf ein dänisches Linien-schiff und eine Fregatte, welche durch 2^ Stunden mit den Breitseiten kanonirten, ohne die »Grille" zu treffen; letztere wurde Abends von der Swinemünoer Eskadre wieder aufgenommen. Lehte Nacht wurden die Schützengräben vor Düppel zu elner Parallele verbunden, die Arbeit ohne Verlust beendet, und einige Gefangene gemacht. DaS Geschützfcner währte die ganze Nacht hinrnrch. Hamburg, 16, April. Die .Verling'sche Zci-tnng" enthält Nachrichten biS zum 15, Mittags. Der Kronprinz beabsichtigte am 14, zur Armee abzureisen. Das englische Dampfbool „Ehomiclecr-, Kapitän Vin> cent, wurde wcgcn Blokarcbruchs vor Slcltin von Sjaclland am 12. Abends in Kopcudagcu eingebracht. — Sir Pagcl ist am 13. >'^ch England abgereist, es beißt, er habe cincn drciwöchcntlicheu Urlaub er« hallen. Augustcnburg. 1^. April (Al'endS). Unter einem weniger heftigen Bombardement hat der Feind auö den nenen, hart am Snndc aufgeworfenen Bat» tericu verschiedene Stellen Alscns in Brand geschossen. DaS «Dagbladct" vom 15. berichtet: Es hcißt. während der Krankheit Gcrlachs übernimmt Stein-mann das Armeeoberkommando. — Offiziell wird vom 14. Vormittags gemeldet: Mehrere Höfe und Gebäude auf Alsen in der Nähe dcr Küste längs des Alöslüic-cs wurden in Vrand geschossen. — Das Ma> rinlUllllistcrilim erließ folgende Bekanntmachung : Außer den bereits hekanntgcmachlcn Häfen und Buchten wird Danzig nnd Pillau vom 19. d. M. al, blokirt wer« den. Dieses wird den Gcsaitttcn der nculralcn Mächte in Kopenhagen uno de» dllrchpassircnecn Schiffen durch Loolscn mitgetheilt werden, welche die Schiffe bei Passirung des Belts und Sunds bcnöthigen. Paris, 16. April. «La Presse" theilt unter Reserve mit: Man versichert, die Vesprech.ing des Kaisers mit Clarendon sei im wesentlichen beruhigend für den Frieden Europa's. Es sei nicht unmöglich, daß das Marinebndget namhaft vermindert werden wird. Die Diskussion über daS Vndget sei auf den 25. hinausgeschoben; man schließt, daß ein Ereigniß eintreten könnte, welches dem Finanzminister gestatten würde, die Finanzpläne zu modifiziren. «France" versichert. Frankreich uud England seien über die Hanptpunktc der Konferenz einig. Brüssel, 15. April. Dcr König wird am 20. d. M. von England über Calais zurückkehren. Die Reise Garibaldi's uach Vrüsscl wird, un« vorbergescheue Umstände ausgenommen, als sicher betrachtet. London, 14. April (Nachts) Auf eine Interpellation Osbornc's im Unterhausc erwidert Layard: Die französische Depesche betreffs Abstimmung der Herzogthümer wurde dem Earl Russell vorgelesen uno nicht übergeben. Die Regierung beabsichtigt keine weitere Vorlage des Vlaubuches. London, 16. April. In der gestrigen Unter» banssihung kündigte Henuessy eine Motion an: Die brittischen Verhandlungen betreffs Polens endigten un« befriedigend. die Nrgiernng sei nickt weiter zur An« erkennnng der rnssischen Souveränität verpflichtet. Kluglakc sagt. Palmerston's Erklärung, der dä< uische König sei Schleswigs rechtmäßiger Souvc:än, gehe über dcn Londoner Traktat binaus, wirke frie-dcnsstörcnd und involvire die unberufene Einwirkung in fremde StaatSaugelegenbeiten. Kmglakc bctont. die Vcfragung dcr Herzogthümcr sei wünschcnswerch. London, 16. April. Ein für hcntc anberaumt gcwcscner Empfang bci Hufe ist wcgcn cincr Gesichts-neuralgic dcr Königin verschoben worden. „Morning Post" mcldct: Die PräliminaN'cr-fammlung dcr Confcrenzmitglicder findet nächsten Mittwoch in dcr Amtswohnung Lord Palmcrstons statt. Dic Lords Russell uud Clarendon vertreten Englaud. Bukarest, 16. April. Das Nuralgeseh wird in der Kammer von dcr konservativen Partei nnter« stüßt und von der liberalen Partei angegriffen. Ein Adjutant des Fürsten von Montenegro mit Auflrä-gen an den Fürsten Eouza ist von Belgrad hicr angekommen. Athen, 9. April. Eine widerspänstige Com« pagnic in Patras ist von dcr Nationalgarde entwaffnet worden. Der König unternimmt nächster Tage eine Reise in die Provinzen und uach den jonischen Inseln. Markt- und VcsclMsbericht. Laibach, 16. Apr>I. Auf dem hentigcn Markte sind erschienen: 6 Wagen mit Getreide, 6 Wagen mit Heu und Stroh, 36 Wagen und 5 Schiffe mit Holz, uud 106 Mchcn Erdäpfel. (Wuchenmarlt < Preis e.) Weizen pr. Mehrn fi. 4.66 (Magazins. Prcis ft. 5.64); Korn ft. —.— (Mgz. Pr. fi.3,50); Gerste fi 2.60 (Mgz. Pr. fl. 3.10); Hafer st.—.-(Mgz.Pr. fi. 2.42); Halbfrucht fl. —.— (Mgz. Pr. fl. 3.95); Heiden fi. -.- (Mgz. Pr. fi. 2.72); Hirse fi. 2.90 (Mgz. Pr. fi. 3.15); Kukurup fi. —.— (Mgz. Pr. fi. 3.56); Erdäpfel fi. 1.70 (Mgz. Pr. st. _._); Linsen ft, 4,20 (Mgz. Pr. ft, —): Erbsen ft. 4.50 (Mgz. Pr. ft. —.—); Fisolen ft. 4,60 (Mgz. Pr. fi. —.—); Rindsschmalz pr. Pfund kr. 55, Schweineschmalz kr. 39; Speck, frisch kr. 28. dctto gcränchcrt kr. 39; Butter kr. 50; Eier pr. Stück kr. I-/,«,; Milch (ordinär) pr. Maß kr. 10; Rindfleisch pr, Pfund kr. 18—22. Kalbfleisch kr. 19. Schweine-fleisch kr. 23, Schöpsenfleisch kr. —; Hähndcl pr. Stück kr, 55, Tauben kr. 14; Heu pr. Ztr. fl. 1,20 bis fl. 1 50. Stroh kr. 75—90; Holz, l'artcs 30", vr. Klafter ft. 8.50. dctto weiches fi, 6,50; Wein (Mgz. Pr.) rother und weißer, pr. Eimer fi, 11 bis 15. (Eingesendet.) In dem Berichte der «Laibachcr Zeitung« über die 21. Sitzung des krainischcn Landtages wird refc« rirl. «daß ich behauptete, nach §, 19 dcr Landes« ordnung sei der Landtag gar nicht berufen, die Hansordnung (für das Spital) zn entwerfen" — ferner, «daß ich sagte, baß ich für den Ehekonsens gestimmt habe, aber rescrvirt im Innern." Dieser Bericht ist ganz falsch und ich erachte es für meine Pflicht, dieß mit Bezug auf die stcnogra-pdischcn Berichte und den Umstand, als ich am Tage der Abstimmung über Ehekonsense gar nicht in der Sitzung war, mit dcr Bemcrkuug offen auszusprechen, daß man aus dem Gesagten auf die Haltung der Landtagsberichte in der «Laibacher Zeitung" Meßen könne. Laibach am 16. April 1864. Dr. I.ovl0 lomüll, Landtags - Abgeordneter. Verantwortlicher Redakteur: Ignaz v. Kleinmayr. Druck und Verlag von Ignaz v. Kleinmayr st Fedor Bamberg in Laibach. 34$ ^ÜNs^NÜlkNlii! Verzinsliche Staatsfonds »m,'/,. bis V.«'«. Lose »m '/^ biS "/,,'/<. "»» l8,^lr nu 1'/» billig.r. N^robahil <'.'lktien fi,Ie„ U'„ 1"/,. Bin'-. S:a,itzl'.l!,n' unv ^ ' <,!l- Sl'idl'al)« - Aktien um 2 sl., Credit ° Atticu um I sl. und Lloyd-Asticn un< 4 sl. Wtchscl auf frlmde Platze mit» Dcviscu zogen nur wenige Zehntel ai. Geld nach jevet drn'u:. '.'ll'ril. N'^t»!'!^ hin flüssig. ,, ' '^^ ^ ^ ^________________________' '''_________________________________. Veffentliche Schult». /^. dls Imalt« (sür Is'«'» si.) Geld Waare 3» ü>1err. Währuiu, . zu 5'/, 68.60 t!8,«0 «'/. fl»!.'h, v. IdÜi ,!>It Rückz. °/» W,?0 !><;.W olüle M'sHinlt 186l '. . l^l''<) l^", 75, Slat' Aul, mit ^^ü -(5.'„P. zu 5,'/„ .^1.70 fil N» ., .. .. Apr^CoiN'. .. ü ,. «1,65 >^.?5. M.talliqueS......5 ., 73.60 73.70 tell? mit Milssoiip. ...5., 73.70 75«0 detto........ 4j.. 65 - 65.25 Mit Verlos. v.J. 188«.....l4«,5,0 149.25 ....., ., 1854..... !>2.?0 W.- ,....... »860 zu 500,1, l>6.50 i)6.6. »oütr, 17.50 18.-l>. der ^ronlmider <) ft.) ß>VU!ids!ltI>isl'ss>it!!?Nc!!. «i,t>er-Ocst.rrcich . . ju 5,'/. ^.ii5 86.7.', ' Ob.' Ölst. und S^lzd. ,. 5,. 84.50 85.— Whmeu ...... 5.. 9550 93.- Gtt!.sm..,l?Nn!l. u. l?!^!ü . '5,. «7.50 ft8.50 währen.....zu 5'/, W.50 95 - Schlesien.....5 ,. 88.50 89.— Um,aru......5 .. 74.50 75.40 Tcmcs.'l-Aanat . . . 5 .. 7^75 73,50 ,^so^tien und Slavonien . 5, ,. 75,— 75.50 ^alizir» .....5 .. 7^.75 73,30 Ti.^udnrgc» . . . . 5 ,. 71.10 71.50 Buslwiiia . . . . . 5 ,. 70.75 71.25 ., in. d. Ver!.'(^!. l867 5 „ 70.«0 72.75 Venetiauischeö An!. 1859 5 ., 95.— W.— Aktien (pr. Eii'icf., '.ll>iti,,'»alb>n!f......772. 7< i.-- ,ssrlrit.^l!lst>ilt zu2M ss. ^'. W. 192.60 192.7«' '.'l. 5. l3«,'c^m.'Äcs. z. -',00 ,1,5. W.603.— 605».— K. Frrd.'N^dl'. z. 1000sl. (>. U. 1823.-1825 --Staal^l'iii.-Gcs. zu 200 >'. CM. »der 500 ,n. .... 190.50 I9l.- K^is. ^lii.dd.'l!crl" 0.200 „ .. 128.25 1W.75 Süd. Staats-, lrnib^irdisch,veue- tianischl und central italienische ^is. 200 fl, ü. W. 50>> ssr. 256. - 258.— -----'-'" !"!'" ' '' (z^Id Waare Gal..ssarl-Ludw.-V.;.2.'».-Dai»p,!ch.-Ms. ^^ 440.— 442.— O^.rllich. i!l.'yd i» Trm'l 2^ 235.— 237.— V»n. Da>,!pf,».'?ls^.500fl.,'.W. ^60.— 470.— Pc,^r K.tt.!ü'ri,cke .... 387 — 38'.».— !Zc'l'»,. ÄcM'ahii zu 200 il. . 157.50 158.-Ty.isidahu-Ak!!,!! zu 200 fi. l5. M. m. 1-10 ,1. (?<)"/.) Emzahluüg l47.— —.— Pfandbriefe (sür 100 fi.) '.'la>lD,ial-< 10j> l>r>^ v. ^,. l'an'ailf? 1857'zu . 5'/, 101.20 101.40 C. M, ) ^',rll'^'a,e 5^90.-90.25 Naiinüall'.aUs'^.Ä! vtrl^l'.5 .. 85.75 85.90 lluaai'ischc Alidcu-Kicdit-^ln^alt zil 5'/, M.....8?.- 87.50 ^losc (pi. Stück.) Krcd.-Nnslalt sinHandc! u. ^'cw. z» 100 fl. 5st. W. . . . 128. - 128.25 D, n.-T-inpssch.-^. zu 100 st. CM. 90.50 91. -Sladt^em. O,cn .. 40 .. ö. N. 2-^.50 29.— (5,tt.hazy ., 40 ,. (ä.M. 91.- 92.— Salm .. 40 .. ,. .. 31.25 31.75 ' '>' Geld Vaare Palffy zu 40 st. CM. . '29.53 30. - (ilun) ,, 40..... 28.— 28.50 St. Oln^'is .. 40 , ., . 29.50 30.— Wi!!d!schq,äh .. 20..... 18.75 19.25 Waldein .. 20 .. ,. . 20.- 20.50 Kcglcvich „ 10..... 14.50 15.- W e ch s e l. 3 Ml'»,^e. Vl'Id Waare Au^Sl'urg für 100 st. ss,dd. W. 96.75 9?.— Fr,'nsfurta.M. 100sl, deti,' 96.85 9?.— H.iüil'urg. sür 100 Marl Aauco 85.90 86.15 L^üdou für 10 Pf. Sterling . 114..- 114.25 Paris, jür 100 Fr.uiss . . . 45.15 45.25 <5ours der Gcldsorteu. 0) Frcmden-Än;cige. Dcu 15. Al'ril. Stadt Wien. Die Herren: Schmidl^sfy, Handsun^srel's'll: der, ?o» Gl^^. — Pilschnlr, Kaujlnaun, von Tyssa. — Nilli. Privat, vc>u Tricst. — Aar« tel'ne, NraÜtätcnl'ssi^'!-, ^'on Oottschls. — Fräulein Vcrder!','-. Ä,alitäte,>l"s!fttt<ü' Tl'chler, Vl>» Wotlfch,',. Glephant. Tic Hallen: (^al'rieüi. Haüdlnü^^reiiül^cr; von 3lnco!i!' — Noil'ur^i^ ssabrikant, ^'^n V»-chciu. — Vc^stll, lvliiiisscricil ' ^'rncipist , rwn Wie». — .ssouschssi!), ^>!it>ii>». Hauocl^oianu. vou Ä,>nim. H»»^iser von Oesterreich. Frau Hackn, MaschinemnelstsrS'Oatliii, vi'N TrieN.___________________________________ s?d l'lka»„t gemacht, daß. da mlch znr zweilsil Fcllliisttm.i der dem Il)l'»i»ü 5lfr>i; '.'on Nlittllciküih ssshörigsn. i»> Grimdl'nckr ds^ Olltrs NVilenluisli >><>> Urd.-Nl'. I5>!i< vclzcichlietcil Hilbrclilia,, kein ss"> 6. Mai 5.-I.. NolMlllli^ 9 Nln'. zm' orilte-t, Fsil^c. tunq in 5i,srr ?lilttvk. .im 7. April 1864. ' ^'.'.'0—^) Nr. 45)i)9, Edikt. Vom l. k. stärt. dtl^i. Aszilks^. richle <" i'li!l»ach n'ird im Racl!l'N»^s zllm dieüämlllchsn Ooikts vom 18. Fs» l'luar 18uf dsll 10. Mai 1864. an^coltlicis zwcilc Fcill'ietunss der Nca. lilät Nrl,',°Nr. 101, Fol. 213 «,' ."'"s-s '_____________ (720—2) '"'"' " ' " Lizitation. Deute den 18. d" M. findet im Gewölbe des Gefertigten am Hauptplatze Nr. Itt eine Lizitation des noch vorhandenen Waarenlagers Statt. Alois Cantons, Eill Lehrling sindet i» einem hiesi^n Culreut'Waarcll-Geschafle sogleiä» Aufnahme. 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Mr. Bcrlii^iiSc-r'« 14.riiiig<*B' - \1 inr^,*'l - <*«*¦ v r1''' • <¦' t dii>- so lästige Si:!iiiji|)i;ii - und FlocliUMiliilduiiy, verk-ilit dum Haare einen lchlinl'toi) (ihinz, rine nijgoni'hini» Cliitle und ("loschmoidi^-kt:il und wird siiiici-firli jeder 'dislinguirtiMi Toil''tt« zur be.son-doren Zierde j(crfiii:heii; jodo Hie Jüngeren Gohruue.h ausrei-(;hendo Originoi-FiascLe koslcl 1 II. ii. W. SnaOrbc-Mel (i:umj)l(.'t im him mit den zur (Jjn'i'atiOii imLIn^cn \<&S^<&Cy 2 IJürsten und 2 Schalen ä 5 II. ü. \Y.) XJJZZ^ Von nlli'n Saehvoi-sliiii(1ij,'ci) und von yiimmlliclieii Consuincnton »Is vollkommen zweckentsprechend und durchaus unschädlich anerkannt, um dio Kopf- und bartliaare, sowie die Augenbrauen in allen helicbijjeu Si:liallirunjj<.!ii >.u färben, ohne die Haut zu bedecken und Geruch zu hinterlassen; die Anwendung ist leicht und die durch dieses Pigment heiyeslelllen Haarcouleuren ho eh st natürlich. Nach orl'<%ter Färbung, welche durchaus dauerhaft und intensiv ist, kann man sich in gewohnter Weise jeder guten Pomade und jedes reinen llaaiöles bedienen. n?S »L SU du BOIITEIMRD'S P^l I,.—-. | »ronint. KAH9T-PASTA, j /^|g\ I } lßlil NtV. ''¦ '''" '"»erkannt zweckmässiges, a»s geläuterten lind vollkommen geoignfiten Stolleu zusam- i ^kP^ ! \ »- Udlhdim * ""¦ngeset/.tes Priiuarat z»r C ul ti vi rung der Zahne und des Zahnfleisches, reinigt \ X^fT^V i ? a-t¥S * M Wf'l«ni schneller mitl sicherer nls d.c se.ther'bekannten und benutzten Mitl.-l, ohne | Ä>&^.,tO JIXV. t au(,h ii(]r ini f;|}|.i(li,slnil ,i011 Zahrischmel/. an/.upreiscn, und indem sie kräftigend und stiir- l X>a)\U}\\\ÜU\t* | &kxhwo«>oIS - 8elf<> ents|iriclil durch ihre nicht Mos reinigenden, sondern auch Weichheit und Kriseln bewirkenden Kigenschaften allen, an eine V«»OSiOitim« It gute Gesundlieits- Seife zu rnaclienden Anforderungen, und kann daher als ein mildes und zugleich wirksames tägliches Waschmittel selbst fiir die. zarteste und i-mpfindlichsle Haut von Hamen und Kindern angelegentlichst empfohlen werden. .3u dVißinnl - 11(id\djcn a, ?,5 Uhr. C.rj~ ])io siiinmllklien dbi^cti, durch ilirc licrvorraffi-iuloii hio-cnschnFicn rühmlichst bcwiihrtcn Spcciiilih'ili n, sind unter Cianuitis! dor ftahtheit für- Ii«ibach zu den OnVitinljirci^oii vorralhi": bei JfohUHH KrasehowitZ und Mlmnifß & liOSCMtSCh, sowir auch für ('illi: Karl Knspm Fricsjich: Apoih. ]\r. Eirhlcr. JMii*. Fci.stritz: Josef Mtschau, Khi^nifurt: Apolh. Alois Maurer uml Johann Suppaa, Krniiibur»-: Franz Krisper, Nmstitdll: Apolh. Dom. Rizzoti, Spital: ß. Max Walfar, VihVh: Mathias Fürst mul Wippach: ./. .V. Dollen*. Hiezu cm halbcr Vogcu Amts- und Illtclligellzblatt.