PoStnina plaCana v gotovini. 78. Jahrgang Erscheint wöchenllicli sechsmal (mit Ausnahme der l*eicrlage). Schriftleitung, Verwaltung und Buclidruckerci Tel. 25-67, 25-G8 und 25-69. Maribor. KopaiiSka ulica 6. Manuskripte werden nicht retoumicrt. Anfragen Rückporto beilegen. Nr. III DIefiflag, cton 17. Mai t9S6 Inseraten- und Abonneraents-Annahnie in Maribor, Ivopaliska uiica 6 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen monatlich 23 Dia, zustellen 24 Diu, durch die Post monatlich 23 Din, für das Ausland raonatHch 35 Din. Einzelnummer 1.50 und 2 Din. Preis Dkl 1*50 mrilioitr iHtünttn i^cl)o öer P a r 1 s, 16. Mai. Die französische Im esse bcfalit sich cingehendst mit der (ienueser Rede Mussolinis. Robert G u 1 1 1 o n sciireibt aus Genua, es sei Mussolini darum gegangen, die Behauptungen derjenigen zu widerlegen, die cr-lärten, Italien habe durch den Anschluß Österreichs einen Mißerfolg erlitten. Mussolini habe die deutsche Karte entschlos-en auf den europäischen Tisch geworfen, Mussolini sei auch im Recht, als er die spanische Frage als den schwierigsten Punkt der italienisch-französischen Be-prcchungen hinstellte. Die Rede Mussolinis hat bei allen französischen Blättern ohne Unterschied der ■ ' tiin.iü; Beachtung gefunden. Der »P c t i t P a r i s i e n« ist besonders über jenen Teil der Rede enttäuscht, der sich auf die italienisch-französischen Be-iehungen bezieht, von denen angenommen wurde, daß sie bereits normalisiert ncl. »Iis kann kein Zweifel darüber herr o'.ui, o'<-'vi';sc französische Vorschlä ge dem Ducc unannehmbar ci'schcinen mußten, da er sich so klar über Frank-cich ausgesprochen hat.« Der »T e m p s« ist jedoch der Ansicht, daß eine Einigung zwischen Paris und Rom doch gelingen werde. Die »E p 0 q u e« meint, die Rede Mus-olinis bringe ein neues Element der Ver-ingstigung in der Welt. Die R e c h t s b I ä t t e r sagen, die Rede des Duce beweise wieder einmal, laß sich die Pariser und die Londoner )iplomatic im falsclien Fahrwasser be-inden. Erregt fragen die Blätter, was für Zugeständnisse Frankreich jetzt noch an V.i "olini machen werde. >>P a r i s M i d i« schreibt, daß sich die falienisch-französischen Verhandlungen or den größten Hindernissen befänden. würden sich nach neuerlicher Aufahme nllcnfalls sehr viel mehr in die ■ängc ziehen, als man dies habe anneh-len können. In politischen Kreisen wird die Rede AUissnlinis nicht pessimistisch beurteilt. Iii seinen Wendungen Frankreich und Eng lanci ge,f][cnüber habe Mussolini zwar Unterschiede dos Tonfalles gezeigt. Daß Mussolini in bezug auf die Verhandlungen mit Paris hinzugefügt hat, daß er icht wisse, ob die Verhandlungen zu einer SchtuRfoIncrun.f!: führen würden, besage noch nicht, daß er an einen Bruch det* Besprorhungcn dpnkc. L o n d o n, 16. Mai. Alle Londoner Blätter bcschMftigen sich in großer Auf-inarhnnc: mit der Rede Mussolinis *n ■■nna. Der »S t a r<: meint, Mussolini habe Jar und cntscliieden unterstrichen, daß Ifnüen "'i keiner gegen Deutschland ge-richfoten Einkrcisunc^saktion ♦cilnehmen rrde. »E " e n i n g St a n d a r d« betont, Muftsollni habe die neue Freundschaft Itnl'ons mit I:n,'^land unterstrichen, Italien vverde (Ins ":(Mier Gelegenheit ausführlich über den Verlauf der Genfer 101. Ratstagung; Bericht erstattete. Gleichzeitig bat Halifax den Premierminister, er möge ihn von seinem Posten als Außenminister entheben und ihn zum Lordsiegelbe wahrer emannen. Ob der Premierminister diesem Ansuchen stattgegeben hat, ist zur Stunde noch nicht bel belästigt. Geistlicher Rat Franz Segula Sonntag vormittags ist im Mariborer Krankenhaus der emeritierte Pfarrer und geistliche Rat Franz S e g u I a im hohen Alter von 78 Jahren gestorben. Der Verblichene, einer der ältesten Priester der Diözese Lavant, feierte vor drei Jahren sein goldenes Priesterjubiläum. Als Seelsorger wirkte er in Sv. Duh na üstreni vrhu und in Sv. Rok a. d. Sotla. Zeit seines Lebens betätigte sich der Dahingeschiedene auch literariscli. Einen Namen machte er sich auch als Uebersctzer; u. a. übertrug er mehrere Romane Jurcic' ins Deutsche. Ehre seinem Angedenken! — Die Beisetzung findet Dienstag um 14.30 Uhr von der Aufbahrungshalle tles Krankenhauses aus auf den Magdalcnen-friedhof statt. »örte Zürich, den IG. Mai. — Devisen : Beograd 10, Paris 12.3675, London 21,79, Newyorl: 438.125, Brüssel 73.75, Mailand 23.075, Amsterdam 242.65, Berlin 176, Wien 46.50, Prag 15.25, Warschau 82.60, Bukarest 3.25. Oßetier ^Vettervorhersagc für Dienstag; Im V^'esten Aufkommen hoher Schioht-v.'olkcn, Temperaturmaxinia nicht so hoch wie heute, Langsamse Vordringen westlicher Strömung. St'1ichlce!l der Erneuerung der Stresa-Front. 2. Die iseh-italieni-sche Verständigung ist ein Werk vtMi Dauer. 3. Es ist veririiht, von einer F.ini-gung Paris—Rom zu sprechen. Berlin, 16. Mai. I^ie '•>B c r 1 i n e r B (> r s e n z e i t u n g« stellt fest, daß Mussolini in Genua mit Skepsis von der Verständigung mit Frankreich gesprochen habe. Das »Berliner Tageblatt« verweist ar' die Lektion, die Mussolini den Gegnern der Achse Rom—Berlin erteilt habe. Der -L o k a 1 a n / e i g e r konstatiert den Friedenswillen des Duee und seinen Willen, den Frieden mit den Waffen zu schirmen. .Mariborer Zeilunf*« Nummer III, 2 Dtcncfrf*, df'n 17. Mn? 1938. 6. Ä. BrlnM'fflftä Bau! — ßDif« ouDerr-eur ötr >loforjer GENERALDIREKTOR DR. J. SLOKAR (LJUBLJANA> ZUM GOUVERNEUR DES JUGOSLAWISCHEN ROTARY-DISTRIKTS GEWÄHLT. ^h'eiier ^Uintfter B e o R r a d, 16. Ma-. Am Samstnrr wurde die Demission des bishcrijren nisters ohne Gcscliäftsbereich Dr. n e h m e n anijenoinmer. Der k ^en'.-sc'inftsrat ernannii- an dessen Stelle Di. Dzafer K u 1 e n o v 1 c zum Minister olme Gescliiiftsbereich. Der neue Minister vvurde am SamstaR im Kabinett des A^inistcrpräsidenten Dr. ftojadinovid durch den BeograLler Imam Abdulall Had-^ic vereidigt. Minister Dr. Böhmen wurde zur Disposition gestellt u. mit dem jiiRoslawischp i K'ionen-Orden !. Kl. nuFgezeichnet. * Der neue Minister ist Reelitsanwalt in Brcko. Bis /um 6, Jänner 1029 war er Abgeordneter der Jugoslawischen Musel-manenorganisation. Iir wurde auch bei den Wahlen am 5. Mai 1035 {ijewählt *t. ging dann mit Dr. Spaho in das Lager der Jugoslawischen Radikaien Union. 5Tonrab ^enfein in 33ernn Henlein hat in London auch mit Jan Ma-saryk konferiert, — Die englische Einfluß nähme auf die mitteleuropäische Politik. — Dr. Krofta über die Absichten der Prager Regierung. London, 16. Mai. Der Führer der Sudctendüuischen Konrad Henlein ist vorgestern um 18 Uhr mit dem fahrplanmäßigen Flugzeug der Deutschen Lufthani.a In der F^ichtung Berlin abgereist. Wie bereits berichtet, hatte Henlein London während seines Weekend-Aufenthaltes eine Reihe von Besprechungen mit mehreren Persönlichkeiten des englischen politischen Lebens, so z. •■3. mit dem außenpolitischen Berater der Regierung Sir Robert V a n s i t t a r t, V/inston Churchill, Professor L i n-il e m a n n-Oxford und Harold N i c o 1-son. Samstag vormittags hatte Henlein auch eine mehr als eine cinstündige Unterredung mit dem Londoner tschechoslowakischen Gesandten Dr. Jan Masa-r y k. Der Gesandte setzte sich gleich nach Beendigung der Aussprache telephonisch mit der F^ragcr Regierung in Verbindung. In l.ondon erwartet man jetzt, daß Konrad Henlein die Berliner Kreise über die Auffassung der englischen Kreise über die tschechoslowakische Frage h Kenntnis setzen werde. Einem Berichterstatter der United Preß erklärte Konrad Henlein, daß er in etwa sechs Wochen seinen Londoner Besuch, mit dem er sehr frieden sei, wiederholen werde. B e r 1 i n, IG. Mai. (Avala.) Konrad Henlein ist im Flugzeug in Berlin-Tempel hof eingetroffen und wurde im Flughafen von seinen Freunden empfangen. Henlein crkitirte in Berlin, daß er den heutigen Tag über in Berlin verbleiben werde, um dann nach Asch zurückzukehren. P r a g, 16. Mai. (Avala.) Reuler be-richiet: In maßgeblichen Kreisen ist man überzeugt, der Besuch Konrad Henicins habe den Zweck gehabt, die englische Oeffentlichkeit so weit als möglich davon VW überzeugen, daß die Sudetendeutschen dem Anschluß an Deutschland nkhi zuneigen. r a g, 16. Mai. (Avala.) Die Agence Havas meldet: Außenminister Dr. Krofta empfing gestern nachmittags den fran /.ösischen und den englischen Gesandten. Bei dieser Gelegenheit beantwortete Dr. Krofta den Schritt der beiden Regierungen vom vorigen Samstag. Der Minister versicherte die beiden Gesandten, die Re-/Merung habe sich entschlossen, zugunsten des tschechoslowakischen Volkes und besonders zugunsten der Sudetendeutschen alles zu tun, was mit der Souveränität der Tschechoslowakei vereinbar sei. Die "egicrimg werde die hiezu erforderlichen Maßnahmen in kürzester Zeit unterneh-' len. Minister Dr. Krofta erklärte ferner, die f-'ragcr Regierung erblicke im englisch-französischen Schritt den Beweis fak lischc»' Bcmliliungen der beiden Westmäch to in der Richtung der Entfernung d'^r I litlcicuropäischen Spannungen, was für /'ie Tschechoslowakei besonders wertvoll s"i. Nebenrolle. •Nur, Rii'linrd, wie ist dnine neue Rol-n ''cm Sliick? H.'is! du viel /u sagen?-?" Nein, ich spiele den lihemann.c Beograd, 16. Mai. Im Rahmen der VI. Konferenz des 77. (jugoslawischen) Rotary-Distriktes machte der Gouverneur Sava Pavlovic die Mitteilung, daß am 14. d. M. in einer vorausgehenden Sitzung beschlossen wurde, S. K. H. den Prinzregenten Paul zum Ehrengouverneur des 77. Distrikts vorzuschlagen Der Vor schlag wurde von den anwesenden Rotariern mit stürmischen Ovationen für S. K. H. den Prinzi'egenten angenommen. Sodann sprach der Delegierte des Ro-tary International Agrippa P o p e s k u. Ansprachen hielten ferner Ministerpräsident und Außenminister Dr. Milan S t o- 2Wu|foIinig SBorte in Attila Italien stand am 11. März wieder am Scheidewege. ~ Die dauernde Freundschaft zwischen der römischen und germanischen Welt. — Die Achse Rom-Ber-Ihi. — Italien durch Spanien noch von Frankreich getrennt R 0 m, 16. Mai. Vor 350.000 Menschen hielt der Duce am Samstag in Rahmen einer riesigen Kundgebung der faschistischen Partei seine große, schon einige Tage vorher angekündigte Rede, in der er zunächst die Genueser ehrte und sodann gleich zu den internationalen Fragen überging. Mussolini erklärte u. a,: Italien befand sich am 11. März um 18 Uhr (Anschluß c>sterreichs) noch einmal auf einem Scheideweg. Es mußte die Eni Scheidung rasch fällen. Von dieser Entscheidung wären Krieg oder Frieden abhängig gewesen, doch waren die Ereignisse an sich keine Überraschung. Sie waren die Folge einer logischen Entwick hing und Italien reagierte darauf mit einem klaren Nein! Es gab für Italien keine Interventionsnuiglichkeit und jeder di-nlomatirch«? Schritt hätte m tfinscni konkreten Falle mehr geschadet al^^ in jedem j a d 1 n o V i c, Bautenminister StoSo-vic und Finanzminister Letica. Ferner sprach Direktor Josef Ljubic aus Ljub Ijana über die Kraft der Rotary-Idee. Zum neuen Gouverneur des Distriktes für die Dauer eines Jahres wurde Generaldirektor Dr. Ivan S I o k a r (Ljubijana) gewählt, der nach der Ueberreichung der Rotary-Trophäen seine Antrittsrede hielt. Nach der Konferenz versammelten sich die Rofary-Mitglieder im Palace- Hotel, wo Bürgermeister II i c zu Ehren der Ro-tary-Konferenzmitglieder ein Bankett gab. anderen. Die Feinde Italiens hätten einen Zusammenstoß der beiden autoritären Staaten und alle möglichen Verwicklungen gerne gesehen, den Krieg nicht ausgenommen, vor allem aber wäre dann dem Bolschewismus in Europa Tür und Tor breit aufgemacht worden. Denjenigen jenseits der Berge, die sicfi in ihrer Melancholie daran erinnern, was wir 1934 unternommen haben, müssen wir noch einmal sagen: Seit jenen Tagen bis zum März 1938 ist unter den Brük-ken des Tiber, der Donau, Spree, Themse und auch der Seine viel Wasser hinab geflossen. Italien hat sich an ein gigantisches Werk herangemacht und gerade deshalb wurden die Sanktionen losgelassen, die wir noch nicht vergessen haben. Alles, was auf politischem und diplomatischem Gebiet seither geschehen ist und mit dem Namen Strcsa bezeichnet werden könnte, ist zusammengebrochen und braucht unseretwegen nicht wieder aufzuerstehen. Italien konnte sich den Luxus wirklich nicht erlauben, noch einmal zu mobilisieren, um nach knappen vier Jahren den fatalen Epilog einer nationalen Revolution zu liquidieren. Es gab aber noch andere Gründe, die uns zur be kannten Stellungnahme gegenüber dem r)stcrreichs an Deutschland brachten: Das faschistische Italien konn- te nicht die verUafite und unniit ehe Rol le des allen ^'«^trrreich, der Habsburger und A'ielfernichs. nnm-limen, um sich der Sehnsucht eines Volkes nnch nntionnler T^inhoit enf!Tr>r'ri;-Tif<;tp||on, Unser Bewußt sein, unsere Ehre und unsere Freundschaft mit Deutschland waren maßgeb-'irh fr»r unsere Hilt'mg. Nun sind zwei Welten — die germanische und die römische — unmittelbare Nachbarn geworden. Die Zusammenarbeit der beiden Revolutionen, denen die Charakterisierung dieses Jahrhunderts obliegt, kann nicht anders als- fruchtbar sein. Das italienische Volk hat dieser Zu sammenarbeit voll bewußt zugestimmt. Die V/ortc. die am 7. Mai im Venezianischen Palast gesprochen wurden, waren keine politischen oder diplomatischen Erklärungen, sie waren etwas Feierliches, etwas geschichtlich Definitives. Die Achse, der wir die Treue halten werden, hindert uns aber nicht in der Verständigung mit jenen, die eine solche Verständigung aufrichtig wünschen. So haben wir im März V. J. eine Einigung mit -Jugosla Wien erzielt und seit damals herrscht der Frieden souverän an den Küsten der Adria. So haben wir auch kürzlich eine Einigung mit England geschaffen. In den Gegensätzen, die die Beziehungen beider Staaten störten, gab es viele Mißversfänd nisse und auch Unkenntnis der Dinge. In der Tagesliteratur wurde Italien vielen Völkern falsch dargestellt. Es Ist schon an der Zeit, die italienische Nation kennen zu lernen die in diesen 20 Jahren mächtige Beweise ihrer Macht gegeben und den Höhepunkt mit der Errichtung des Imperiums erreicht hat. Die letzte Rede des englischen Premiers bedeutet einen Versuch, in aller Größe und Macht alles anzuerkennen, was das faschistische Italien heute ist. Mussolini sprach weiter die Hoffnung auf die Festigung des Verständigungswerkes mit England aus und sagte weiter: Was Frankreich betrifft, so weiß ich nicht, ob wir in den Verhandlungen zu einem Ergebnis kommen werden. Zwischen uns liegt ein sehr aktuelles Problem, der spanische Krieg, in dem wir uns gegenüberstehen. Die Franzosen wön sehen den Sieg Barcelonas, wir wollen je doch den Sieg des Generalissimus Fran-co. Mussolini schloß mit den Worten: »Die Richtlinien unserer Politik sind klar. Wir wollen den Frieden mit allen! Ich darf auch sagen, daß der deutsche Nationalsozialismus den Frieden nicht weniger leidenschaftlich wünscht. Den Frieden aber können wir nur mit den Waffen sichern. Wir wollen den Frieden, müssen aber bereit sein, ihn auch dann zu verteidigen, wenn von der anderen Seite des Ozeans (Mussolini alludiert auf die Rede des amerikanischen Kriegsministers Wod dring) Reden gehalten werden, in denen betont wird, daß die sogenannten großen Demokratien zu einem Krieg der Doktrinen rüsten. Es ist gut, daß wir das wissen, In einem solchen Falle werden die totalitären Staaten ihren Block sofort schaffen und bis zum Ende marschieren,« Die Ausführungen des Duce wurden von den Hunderttausenden mit Begeisterung entgegengenommen. 2>ie neue i^elgftq^e aiteQferunfl Der Sozialist Spaak ist Ministerpräsident. Koalitionsregierung :nit den Liberalen und Katholiken wie bis jetzt. Brüssel, 16. Mai. (Avala.^ Die Agence Havas meldet: Die neue Regierung ist von Spaak gebildet worden. Sie setzt sich wie folgt zusammen: Ministerpräsident und Außenminisler Paul Henry Spaak; Verkehr Henry Marek (christl. Dem.); Innenminister und Minister für Volksgesundheit Merlot (Soz.); Bauten Balthazare (Soz.); Sozialpolitik Delatre (Nat. Soz.); Finanzen Gerard (Lib.); Unterricht Diercks (Lib.); Justiz Pholien (Kath.) Ackcrbau und Volkswirt schalt Hcymans (Kath.); Kolonien de Vlescliover (Kath.); Krieg General Denis, Die Mehrzahl der Minister befand sich bereits im Kabinett Janson. Heute tritt die neue Regierung zu ihrer ersten Sitzung zusammen, um die Regierungserklärung festzulegen, mit der sie sich der Kaiunier morgCii vorstellen wird. &Di>( aud öem au^geirrtfii DER SIEG DER NEUEN REALISTISCHEN POLITIK ÜBER DEN GEIST DER GENFER LIGA — NUR EIN GRÜNDMCII REFORMIERTER VÖLKERBUND MÖG LICH — DIE 101. GENFER RATSTAGUNG BEENDET Gen f, 16. Mai. Am Samstag behandelte der Rat die Lage der S c h w e i z im Zusammenhange mit ihrer Forderung nach Anerkennung der restlosen Neutralität. Lord Halifax erinnerte in seiner kurzen Rede an die Worte Mottas über die Handlungsfreiheit des Genfer Völkerbundes. Petrescu-Comnen erklärte sodann, die Lage der Schweiz verstehen zu können. L i t v/ i n o w kritisierte das Begehren der Schweizer Regierung. Die Schläge, die dem Völkerbund verabreicht würden, seien geeignet, Genf zu vernichten. Der Bericht über die Resolution, die die Forderung der Schweiz nach Erweiterung der Neutralität anerkennt, wurde einstimmig angenommen. Der Abstimmung enthielten sich China und Sowjetrußland. Da der Völkerbundrat sich bezüglich der von Chile eingebrachten Reformvorschläge zum Völkerbundpakt nicht kompetent erklärte und die Prüfung dieser Frage bis zum Herbst aufschob, erklärte der chilenische Vertreter E d-w a r d s, daß der Völkerbund in seiner heutigen politischen Struktur nicht befähigt sei, die ihm zukommende Aufgabe zu erfüllen. Chile könne deshalb nicht länger Mitglied des Völkerbundes sein. Der rumänische Außenminister P e t r e s cu-Comnen erklärte, daß keine Paktreform auf den Grundsatz nach Gleichberechtigung aller Staaten Einfluß nehmen könne. Der Vertreter Perus bedauerte das Ausscheiden Chiles, ebenso bedauerten dies die Vertreter Ecuadors und Boliviens, Nach Schluß der Dis • kussion verließen die chilenischen Vertreter den Völkerbundsaal. Zum Abschluß wurde eine Resolution angenom-I men, wonach der Völkerbund China sei-j ner Sympathien versichert. Der Pole Kh- ■ m a r n i c k i erklärte, er könne nur für j ' jenen Teil der Resolution stimmen, der die Anwendung von Giftgasen verurteilt. Polen könne es nicht zulassen, daß die Verantwortung des Völkerbundes durch die individuelle Aktion eines Staates engagiert werde. L i t w i n o w erklärte so dann, er stimme mit Frankreich und England für die Resolution und bedauere es, daß sie nicht noch klarer gefaßt sei, Genf, 16. Mai, In Genf sind Gerüchte verbreitet, daß nach Chile auch Venezuela aus dem Völkerbund austreten werde, Paris, 16. Mai. Der »M a t i n« schreibt, mit dem Völkerbund in seiner urspünglichen Form sei es aus. Wenn der Völkerbund noch leben will, müsse er in kürzester Zeit gründlich reformiert werden. In Genf habe der neue Realismus triumphiert. Der »J 0 u r« schreibt: »Die Genfer Tagung ist beendigt. Sie hat nichts dazu beigetragen, den Schwerpunkt der europäischen diplomatischen Tätigkeit nach Genf zu verlegen.« »L ' 0 e u v r e« meint, die Genfer Tagung sei im Zeichen des Opportunismus verstrichen. Man könne aber nicht sagen, daß das Ansehen der demokratischen Mächte durch diese Tagung gefestigt wurde. Dienstag, 'den 17. Mai 1938. »Mariborer Zcitunp:ie Xaufe öer nieöerlänDifd^en ^ClDronerbin '?>«' olgar: Stellvertreter: Mirkn Grtuien, Ma ria Jurman, 2ign Ciandini, Alois Jerin uml Josef Veble. Inspektoren: Konrad Grilec, Stanko Perc und Mirko Priskii; Stellver- 4 Dienstag, den 17. Mal 1938. treter: Herbert Deö.man, Leo Vidar und Jcrnej Zupanc. c. Ein Festtag des Sanntales. Der gestrige Sonntag war für die Gemeinden Vransko, Sv. Jurlj ob»Taboru, Gomilsko, ^v. Pavc! bei Prebold und Braslovöe ein Fcsttap; gewesen. Zum erstenmal erstrahl tn in diesen Gemeinden elektrisches Licht. Bei der Feier in Sv, Juri] ob Taboru war cTuch der Banus Dr. Marko N a 11 a c e n anwesend. D'ie Begrüßung der Festgäste h:it in Vransko stattgefunden, wo auf dem Marktplatze ein Triumphbogen errichtet war. Die Einweihung nahm Univ.-Prof. Dt. L u k m a n unter größerer Assistenz vor. Die neue Hochspannungsleitung (20.(X)0 Volt) führt aus Velenje über To-poveij, Gomilsko, Kapla, Prekop nach \'ransko und Fniß! 20 Kilometer. Von der tiL'uen Hnclispannungsleitung zweif^en Seitcnleitungen ab, die zu den fünf Trans lormatorcnstellen in Trnava bei Gomil-^;ko, Dolenja vas bei Sv. Pavel, Sv. Jurij ob Taboru, f^rckop nach Vransko führen. c. Platzmusik im Stadtpark. Der träu- mi-ndL Stadtpark in Celje hat nun wieder einmal eine kleine Nebenbeschäftigung bekommen: er lieh seinen bunten Baldachin vergangenen Sonntag zwischen 11 und 12 Uhr in Untermiete für eine Platz-niut^ik zugunsten der Antituberkulosonli-l^'a. Rhythmus und Melodie jagte unl.'r seinen alten Bäumen, ihre Blätter schwan Ken in Akkorden mit und die melodische Verve der Eisenhahnerkapelle übertrug sich auf das Auditoriuni. Der Stadtpark liug sich in jener Stunde wieder ganz jimg, seine schmucken Kulissen empfingen klingenden und trillernden Anstrich. Einen alicn Park erwecktc Musik. Platz-nuisik im Stadtpark, sie versöhnt, veredelt die Menschen — für eine Stunde. c. Schauturnen. Sonntag, den 22. d. M. veranstaltet der hiesige Sokol im Hof der >"tadtvolksschule ein öffentliches Schau-turncn. Begiim um 16 Uhr, Es werden auch jene Freiübimgen vorgeführt, die für das heurige Sokoltreffen in Prag vorgeschrieben sind. Das Schauturnen wird mit i'ineni Umzug durch die Stadt eingeleitet, der sich um 15.30 Uhr in Bewegung setzt. c. Neuer Kraftstellwagen-Fahrplan. Mit vergangenen Sonntag setzte in Celje eine neue Fahrordnung der städtischen Kraft-'^tellwagen ein. Der neue Fahrplan ist in Form eines handlichen Büchels in der Kanzlei des Kraftstellwagenunternehmens (Trg Kraija Aleksandra 5) unentgeltlich crhältlich. c. Vom Gerüst gestürzt. An der Baustelle der Textilfabrik in LaSko stürzten nni Freitag vormittag die Zimmerleute lohann Mastnak, Franz Cepu§ und Josef Mesaric, gebürtig aus der Umgebung von I-aäko, von einem Baugerüst aus 6 Meier Höhe ab und blieben mit Beinbrüchen und Beschädißungen des Rückgrates liegen. Die Verunglückten wurden in das Krankenhaus Celje eingeliefert, c. Fahrraddiebstähle. Herrn Rudolf Ko lenc ist kürzlich auf dem Masaryk - Kai ein neues Fahrrad gestohlen worden. Mit diesem Fahrrad tauchte tagsdarauf in Bi zeljsko ein unbekannter Bursche auf und stahl dort vor einem Gasthause das Fahr rad eines gewissen Franz Plevnik. Von der Gendarmerie verfolgt, legte der Dieb die beiden Fahrräder auf die Straße und floh in den nahen Wald, wo er entkam. Die beiden Räder konnten ihren Eigentümern bereits zurückgestellt werden. c. Kino Metropol. Montag und Dienstag: vDas Schweigen im Walde«, ein Ufa nianzfilm nach dem Roman Ludwig Gang fmfors. In den Hauptrollen Hansi Knoteck und Paul Richter. Sonne, Berge, Wasser, Hochwald und Hochwild — ein solcher 'im muß Freunde gewinnen! Im Beipro-';rnmm die Hochzeit in Tirana und Mit-'ers Romreise. c. Kino Union. Heute, Montag zum letz tenmal der erste italienische Film »Das Leben« mit dem berühmten Sänger Tito Syhipa in der Hauptrolle. Diesem Film war bisher überall ein starker Publikums erfolg beschieden. Aus SüuU MHd lllH9eluH9 :B(rgDote! auf Der „Velika planina" SLOWENIENS BERGSTEIGER TAGEN IN CELJE. von Der Zentralverband der 30 Filialen des 79.534 Bergsteigern (im Jahre 1936 Slowenischen Alpenvereipes Melt gestern 84.000) besucht. Hievon waren 73.223 Ju-vormittags in Celje in Anwesenheit von goslawen, 3773 Oesterreicher, 1011 Reichs 126 Delegierten seine Jahrestagung ab,' deutsche, 590 Tschechoslowaken, 208 Ita die einen genauen Einblick in die reiche' liener, 267 Engländer usw. Im Verein des organisatorische Tätigkeit dieses vorbild Slowenischen Alpenvereines erscheint die lieh wirkenden Vereines gewährte. Vor'von Direktor Dr. T o ni i n § e k (Ma-Ue^-^rgang zur Tagesordnung wurde ar' ribor) musterrMltig redigierte Bergstelger Sr. M. König Peter eine Huldigung?-' revue »Planinski vestnik«, die gegenwär-depesche gerichtet, während an die Mini- tig von 2123 Mitgliedern bezogen wird, ster Dr. M i I e t i c, Dr. V - b a n i Ö, Dr.' aber angesichts ihrer vollendeten Ausstat-Ko ro sec und Dr. K r e k sowie an Ba-, timg eine weit größere Auflage verdienen nus Dr. N a t 1 a C e n, Vizebanus Dr. würde. Von den zukünftigen Bauplänen M a j c e n und an Sektionschef Dr. R a- ist das Projekt für ein Berghotel auf der taj Begrüßungstelegramme abgesandt »Velika planina« (Sanntal. Alpen) hervor wurden. Obmann Dr, P r e 11 o r, der den! zuheben, dessen Inangriffnahme aller-Vorsitz führte, begrüßte in seinen Aus- ^ dings von der Fertigstellung der Straße führungen die anwesenden '' rtreter der Cma—LuCe abhängig Ist. Weiters wird Behörden und offiziellen Korporationen,' der >^erein eine dritte Bildersammlung so-darunter auch den Obmann des Mariborer wie ein Werk über die Alpenflora Slowe-Fremdenverkehrsverbandes Ing. S ! a j - niens herausgeben. Bei den Wahlen wur- Oltontflag. btn 16. ?Itaf während der Granitsockel und die Marmortafel aus der Werkstätte des Steinmetzmeisters Matthias R o z m a n aus Pobrezje stammen. An der Feier wirkten mehrere Gesangvereine, darunter auch die »D r a V a« aus Maribor sowie die Militärkapelle mit, ferner patriotischo Verbände, Sokolvereine, Jungt^'rnerorga-nisationen usw. Anwesend waren u. a. Oberstleutnant M a s I a ö als Vertreter des Heeres, Be-zirkshauptniann Dr. F a r ö n i k, Prof. R a t e j für die Frontkämpferorganisation, Vizebürgermeister 2 e b o t aus Maribor, Starosta des Sokolgaues Dr. G o-r i § e k usw. Die Festrede hielt Univ.-Prof. Dr. I 1 e S I ö. Die Enthüllung des D.nkmals nahmen der Obmann des Vor-')rrcitun«Tsnusschusses Schulleiter Ivanj § 1 C und Bürgermeister K o S a r vor. Für '!ie Errichtung des Denkmals erwarb sich "itrh der Dtrek+or der Mariborer Stadtsparkasse K 0 c m u tüfoße Verdienste. Hie Feier wurde mit einem Festbankett 'm Gasthause pbteschlossen. Xra6rr-2>n'6Q 1038 fn 3aar(6 Wie aus Beograd berichtet wird, hat m e r. Einen mit reichem statistischen de der bisherige Ausschuß mit Obmann ■ die Jugoslawische Trabrennzentralc das Matertal bekräftigten Bericht legte dann i Dr. P r e t n e r an der Spitze Im großen Schriftführer Dr. B r i I e j vor. Dem und ganzen wiedergewählt. Am Nachmlt-Slowenischen Alpenverein, der über 30 tag fanden sich die meisten Versamm- Filialen verfügt, gehören gegenwärtig 10.445 Mitglieder an. Die 58 Berghütten wurden im Jahre 1937 von insgesamt lungsteilnehmer zu einem Stelldichein bei der »Celjska koCa« ein. Siaaung unierer „^driatoad^t JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG DES MARIBORER KREISAUSSCHUSSES DER »JADRANSKA STRAM«. — STARKER BESUCH DES ADRIAHEIMES IN BAKAR Im städtischen Beratungssaal hielt Sonn Erfreulich Ist die Entwicklung der Oe-tag vormittags der Mariborer Kreisaus- ^ barung des Kreisausschusses, der, wie Schuß der »Jadranska straza« seine Jah- der Kassier Direktor LavrenCiä reshauptversammlung ab. Anwesend wa-' berichtete, im Vorjahr 614,000 Dinar ren Delegierte aller angegliederten Orga- Einnahmen zu verzeichnen Intte, der-" nisationen. An Seine Majestät König P allerdings Ausgaben in der Höhe von t e r und Seine kgl. Hoheit den Prinzre- 680.000 Dinar gegenüberstehen, Das V e r Kennzeichen. Sohn: »Papa, wodurch unterscheidet ''ich ein EngL'lnder von einem Schotten?«»: Vater: »Wenn ein Engländer eine Glatze bekommt, kauft er sich ein Haarwuchsmittel. Der Schotte dagegen würde Kamm und Bürste verkaufen.« genten Paul wurden Ergebenheitsdepeschen gerichtet, während an die Reger ten Dr. S t a n k o v i c und Dr. P e r o-y 1 (5, an den Ministerpräsidenten D'. S10 j a d i n 0 v i an den Heeresminister General M a r i ö, an den Innenminister Dr. K o r o § e c und an den Vollzugsausschuß der »Jadranska straza« n Split Begrüßungstelegramme gerichtet wurden. Der Präses Altbürgermeister Dr. L i -p 0 1 d entwarf einen Ueberblick über die Tätigkeit des Vereines im Vorjahr und verwies insbesondere auf die Bedeutung des dem Kreisausschuß gehörenden Adriaheimesin Bakar, das mi Vorjahr einen überaus großen Besuch aufzuweisen hatte, ein Zeichen dafür, wie sehr sich unsere Bevölkerung für die Adriaheime interessiert, und wie notwendig es war, daß der Kreisausschuß eine eigene Unterkunftsstätte an der Adria errichtete. Aus dem ausführlichen Bericht des Schriftführers, Fachlehrer P i r c ist ersichtlich, daß dem Kreisausschuß gegenwärtig 18 Ortsausschüsse und zwei Ex-posituren mit 3069 Mitgliedern angehören. Eine erfreuliche Entwicklung weisen auch die J ugendorganisationen der »Jadranska straza« auf, die an den Schulen, vor allem in Maribor, bestehen. Unsere Jugend unterstützt mit Feuereifer die Bestrebungen der »Adriawacht« und wirkt bei allen Veranstaltungen tatkräftig mit. Im Adriaheim in Bakar weilten im vergangenen Sommer zwei Kolonien mit zusammen 135 Kindern. Noch größere Wich tigkeit als für die Aufnahme der Ferial-kolonien besitzt die Anlage für die Unterkunft zahlreicher Exkursionen und Einzelpersonen, die die idyllisch am Meer gelegene Pension aufsuchen. Insgesamt waren im Vorjahr 1137 Nächtigungen zu verzeichnen. Um die große Zahl der Ausflügler unterzubringen, mußte für die Sommer monate eine benachbarte Villa gepachtet und entsprechend eingerichtet werden. mögen beläuft sich bereits auf mehr als eine halbe Million Dinar. Bei der Wahl der neuen Leitung wurde mit geringfügigen Ausnahmen der bisherige Ausschuß mit dem langjährigen und verdienten Präses Dr. L i p o 1 d an der Spitze in seiner Funktion bestätigt. Im weiteren Verlaufe der Tagung wurde der Beschluß gefaßt, ein V e r e 1 n s-b a n n e r anzuschaffen, das am Geburtstag Seiner Majestät des Königs Peter (6. September), der als Festtag der »Jadranska straza« gilt, feierlich eingeweiht werden wird. Dmlmaltntnfllluna fQr tDrtlan» ftOnio QllnronOtr Große Feierlichkeiten in Sv. Jurij ob SCavnici. Vergangenen Sonntag wurde in Sv. Jurij ob Söavnici in den Slow. Büheln Im Rahmen einer imposanten Feier das dies-^r Tage errichtete Denkmal für weiland König Alexander enthüllt. Zur Feier waren mehrere Tausend Personen aus Nah und Fern herbeigeeilt. Die Büste des verewigten Volkskönigs ist ein Werk des akademischen Bildhauers Niko P i r n a t. jugoslawische Derby 1938 an Zagreb ver geben, wo es am 26. Mal auf der Rennbahn In Cernomerec zur Entscheidung kommen wird. Als Derbypreis wurden 20,000 Dinar ausgesetzt. Weitere Rennen gelangen am 22. und 29. Mal zur Durchführung, die mit Insgesamt '60,000 Dinar dotiert sind. Außer den Zagrebem wurden bisher die bekanntesten Traber aus Marlbor, Ljutomer, PanCevo,, LJub-Ijana, Sombor, Ptuj, Novl Sad und Beograd genannt. Damit im Zusammenhang erfahren wir auch, daß der bekannte Zagreber Tratv-rennsportler und Obmann '^es dortigen Trabrenn Vereines Edo Funk den Traber »Makfllko« vom hiesigen Fleischhauer Karl W e i t z 1 käuflich erworben hat. »Makfilko«, ein vierjähriger Amerikaner, entstammt der bäuerlichen Zueilt in Bizeijsko. m. Vermtthhtflg. In der Evangelischen Christuskirche haben sich heute mittags Herr Fritz Zinthauer, Beamter der Firma Laurich In Konjice, und Frl. Ingeborg Thür, eine Tochter des hiesigen Drogerlebesitzers Herrn Hans Thür, die Hand zu Lebensbunde gereicht. Als Trau zeugen fungierten der Lederfabrikant Herr Alfred Laurich aus Konjice für den Bräutigam und der Apotheker Mag. Pharm. Herr Emile Seignemartln aus KoCevje für die Braut. Dem jungvermählten Ehepaar unsere herzlichsten Glückwünsche! m. Eine neue Benzta-Tankstelle hat mit heutigem Tage die Firma Justin GustlnölC in der Tattenbachova 14 eröffnet und empfiehlt sie allen P, T. Automobilisten und Motozyklisten, 4682 m. Ans dem Schuldienste. Die inspek-tofsprüfung hat dieser Tage der bekannte pädadoglsche Schriftsteller und Lehrer In StudencI, Herr Ernst V r a n c, vor einer staatlichen Prüfungskommission des Unterrichtsministeriums In Beograd mit Vor zug bestanden. Herr Ernst Vranc ist der 6edDd 3aurrn06fe einoeäfilDn't 150—200.000 DINAR BRANDSCHADEN IN DEN SLOWENISCHEN BÜHELN Die Ortschaft Cenkova bei Sv. Anton in den Slowenischen Büheln wurde am Samstag vormittags von einem schweren Schadenfeuer heimgesucht, das Hab und Gut von sechs Besitzern vernichtete. In der Tenne der Besitzerin Paul Lovrec spielte der Sohn einer Verwandten mit dem Nachbarskind mit Streichhölzern u. steckte das aufgestapelte Stroh in Brand. Im Nu war das ganze Objekt in Flammen gehüllt, die alsbald auf das angrenzende Wohnhaus und infolge des herrschenden Windes auch auf die Bauobjekte der Nachbarn Johann und Simon " u r I, Anton F r a s, Simon R a j h und Johann Brotschneider übergriffen. Die Ortsfeuerwehr sowie die Feuerwehren von Sv. Trojica und Sv. Lenart versuchten zwar, das Flammenmeer einzudämmen, doch hatte der Brand bereits sein Vernichtungswerk vollendet. Insgesamt wurden 10 Objekte eingeäschert. Der Schaden beträgt 150—200.00 Dinar und erscheint nur zum geringen Teil durch Versicherung gedeckt. \ Dienstag, den 17. Ma! 1938. 5 »Maribofer Zeitung« Nummer Hl. erste Erzieher Sloweniens, der sich vor dem höchsten pädagogischen Prflfungs-forum so glänzend bewährt hat. Wir gratulieren! * Vertrauen Sie Ihre Ersparnitse der Marlborer Siadtsparkasse an! 4526 m. Versammlung der Gewerbetreibenden. Sonntag, den 22. d. um 9 Uhr halten die Mariborer Gewerbetreibenden in der Veranda der Union-Brauerei eine öffentliche Versammlung ab, in der alle brennenden Standesangelegenheiten einer ein gehenden Diskussion unterzogen werden sollen. Einberufer der Versammlung, ' der alle Gewerbetreibenden eingeladen sind, ist der Slowenische Gewerbeverein in Maribor. m. Die Mieter für die Delogierten. Der Mariborer Mieterverein hielt gestern im Hotel >Novi svet« seine Jahreshauptversammlung ab, in der Obmann M o h o r sowie die übrigen Funktionäre aus^'lhr-liche Berichte erstatteten. Wie der Kassier F e I d i n berichtete, gehören der Organisation bereits 1085 Mitglieder an. Im Rahmen des Vereines vurde ein Fond gegründet, aus dem die delogierten Mitglieder eine Unterstützung beziehen. An der Spitze der neuen Leitung steht Herr Josef K a c. Dem Ausschuß gehören ferner an die Herren Anton Mohor, Mirko Feldin, Josef BaCnik, Franz Reicher, Franz Novak, Franz Menih, Johann Safran, Heinrich Karner und N. Rozman; Rechnungsprüfer sind Dobaj und BreCko. In einer Entschließung wird die Wiedereinführung des Mieterschutzes gefordert. m. Das Inselbad wurde am gestrigen, überaus warmen Sonntag eröffnet. Schon am ersten Tag erfreuten sich die instandgesetzten Anlagen eines schönen Besuches und die Bassins wurden fleißig be-, nützt. Unter den Besuchern bemerkten wir auch den Bürgermeister Dr. J u v a .. Die zur Insel verkehrenden Autobusse werden bereits fleißig in Anspruch genom men. Das Verweilen in den mustergiltig eingerichteten Anlagen ist, besonders jetzt im Frühjahr, tatsächlich ein Genuß. m. Ein genußreicher Theaterabend. • der Verdi-sehen Oper »Troubr *^ur« stellte sich gestern abends in der Hauptrolle der hervorragende Zagreber Opernsänger Marion V 1 a h o v i ö unserem Publikum vor. Sein herrlicher Tenor kam besonders in der bekannten Glanzarie, in der die Stimme bis zum hohen C hinaufklettert, voll zur Geltung, Das Publikum war begeistert und spendete dem Gast stürmischen Beifall. m. Die Wohltfttigkeitttombola des Mariborer Frauenvereines zugunsten des; Kinderferialheimes »Königin Maria« *n j Smartno am Bachern wird am S o n n -! tag, den 22. d. m. am Trg svobode' stattfinden. Die herrlichen Preise sind bereits im Schaufenster de- Firma Wekaj in der Aleksandrova cesta ausgestellt. m. Vorsicht mit Schußwaffen! Der 18- jährige Lehrling Johann S i. n i ? nus Spodnji Duplek hantierte mit einer Pi-* stole derart unvorsichtif», daß ein Schuß losging. SiniC wurde vom Projektil in den' rechten Oberschenkel r^etroffen. Er wurde ins Krankenhntjs üherfHhrt. | m. Verhängnisvoller Sturz. Der 41 jährige Besitzer Alois G o r n i k aus Spod. VoliCina (Slov. gor.) stürzte vom Wagen und trug hiebei Frakturen an beiden Armen davon. Man schaffte ih'* ins Mariborer Krankenhaus. m. Kongreß der Qaststätteinhaber Sloweniens. Am 19. Mai findet in Brezice die heurige Jahrestaßung des Verbandes der Gastwirtevereinißungen Sloweniens statt, in der zu wichtigen Standesfragen Stellung genommen und auch eine besondere Resolution abgefaßt werden soll. — An-schließlich folgt ein Gesellschaftsabend. m. Ueber die Fidschi-Inseln und Australien spriclit am F r e i t a g, den 20. d. in der Volksuniversität der hiesige Ge-schichtsforsclicr Archivar Prof. B a §. — Samstag, den 21. d. um 16 Uhr folgt ein besonderer Vorlmp über dasselbe Thema für juL':endliriie. m. Vortrag über Giftgase. In recht anschaulicher Weise «ab Freitag abends im Rahmen eines Vortragsabends der Volk^irniversitat der praklische Arzt Dr. Davorln C i j a n einen Ueberblick über die rüiuvirkiing der Kampfgase auf den menschlichen Organismus, wobei die (S^rtoer&rtOQung in £(i$to VERDIENTE EHRUNO DES PIONIERS DER OEWERBUCHEN OROANISATIO- NEN JAKOB ZADRAVEC Der Verband tl^r Gcwcrbevereinigun-gen für das Draubanat hielt Samstag und Sonntag in Lai^ko seine jahrestagung ab, die sich zu einer imposanten Manifestation für die Belange unseres Gewerbestan des gestaltete. Samstag abends fand nach einer kurzen Konferenz der Leitung die Jahreshauptversammlung des Verbandes statt, der u. a. auch Bezirkshauptmann Dr. T e k a v-C i ö, Abgeordneter P l e s k o v i C, Gemeinderat H r a s t e 1 j und Kammerrat A m b r 0 z i C beiwohnten. Den Vorsitz führte der Präses R e b c k. Sekretär LavrenCiö erstatte einen übersichtlichen Bericht über die Lage, in der sich der Gewerbestand gegenwärtig befindet und zählte die Forderungen auf, die unbedingt erfüllt werden müssen, da sonst dem Gewerbeleben ein völliger Ruin drohe. Nach den Berichten der übrigen Funktionäre ergriffen N. S i p c k für den Vorbereitungsausschuß, Bezirkshauptmann Dr. T e k a V ä i Gemeinderat H r as t e 1 j. Kammerrat Ambro ilC und Vizeobmann V a h t a r aus Maribor das Wort. Die ganze Stadt war festlich beleuchtet Nach einem imposanten Fackelzug verei nigten sich die Teilnehmer an der Tagung zu einem Begrüßungsabend im Ho- tel »Savinja«, der sich zu einem Ehrenabend für den Industriellen Jakob Z a-d r a V e c aus SrediSCe gestaltete, der be reits 40 Jahre ununterbrochen im Dienste der gewerblichen Organisationen steht und der sich auf diesem Gebiet große Ver dienste erwarb. Eine Reihe von Rednern feierte die Verdienste des Jubilars um die Hebung des Gewerbestandes in Slowenien. Sonntag vormittags wurden die mit den Zügen ankommenden Teilnehmer am Bahnhof abgeholt und im Festzug durch die fahnengeschmückte Stadt geleitet. Im Hotel Henke wurde eine große Tagung der Gewerbetreibenden abgehalten, der auch offizielle Persönlichkeiten beiwohnten. Einzelne Redner beleuchteten eingehend die Lage in den verschiedenen Zwei gen der gewerblichen Betätigung und forderten energisch den JSchutz unseres Handwerkerstandes. Es wurde eine ausführliche Entschließung angenommen, in der die Forderungen der Gewerbetreibenden niedergelegt erscheinen. Die Teilnehmer besichtigten sodann verschiedene gewerbliche und industrielle Anlagen. Nachmittags wurde im Hotel Henke ein Gartenfest veranstaltet, das einen sehr animierten Verlauf nahm. Grausamkeit des kommenden Krieges in erschreckender Weise in Erscheinung trat. Allein die Wirkung des Phosgens, des Vperits und des Lewisits genügt, um jedes Lebewesen zu vernichten. Den über aus aufschlußreichen Vortrag begleiteten zahlreiche skioptische Bilder. m. Tödlicher Sturz. In Sv. Duh oberhalb Selnica stürzte der 18jährige Besitzerssohn Josef Marek aus einer Höhe von etwa 8 Metern von einem Baum und blieb bewußtlos liegen. Trotz sofortiger Hilfe starb er kurz darauf. Der herbeigeeilte Arzt stellte einen Genlckbruch fest. m. Tragischer Tod eines Kindes. In Spodnja Voliölna in den Slow. Büheln fiel das 18 Monate alte Töchterchen der Kleinbesitzerin Marie Brecelj kopfüber in einen Kessel mit siedendem Wasser. Als man das Kind auffand, war es bereits tot. m. Brandleger beinahe selbst verbrannt In Pesje bei Slovenjgradec wurde in der Samstagnacht das Wirtschaftsg*»bäude des Besitzers Jakob B1 e k a ö von einem Brand vernichtet. Während die Leute mit den Löscharbeiten voll zu tun hatten, sprang plötzlich ein jüngerer Mann vom Heuboden und eilte trotz seiner brennenden Kleider von dannen. m. Die Offiziersmenage In der König Alexander-Kaserne in Maribor wird in den nächsten Tagen im Versteigerungs-v/ege in Pacht gegeben. Näheres in der Intendantur des Regiments. m. Ab 15. Mai keine österreichischen Triptyks mehr. Laut Mitteilung der Zentrale aller anerkannten Automobil-Clubs in Paris muß der Jugoslawische Autoklub mit Sonntag, den 15. d. die* Ausgabe der österreichischen Triptyks für Deutschland einstellen. Ab 15. Mai werden demnach nur Triptyks für Deutschland erteilt. Alle bis zum 14. Mai ausgegebenen Triptyks haben ein Jahr Gültigkeit und gelten auch für die Ueberschreitung der Grenzen des Altreiches. m. Invalidenfamilie bittet Kleider. Eine völlig mittellose Invalidenfamilie bittet um Ueberlassung abgetragener Kinderkleider und zwar für Mädchen im Alter von 7, 12 und 14 Jahren sowie für Knaben im Alter von 3, 5 und 10 Jahren. Die Kleider mögen in der Schriftlertung der »Mariborer Zeitung« abgegeben werden. m. Bitte um Arbeit. Eine junge arme Frau (Reichsdeutsche) bittet um eine Stelle als Bedienerin. Die Adresse liegt in der Schriftleitung der »Mariborer Zeitung« auf, die die Bittstellerin warm empfiehlt. m. Angeschwemmte Leiche. Bei Hrastje wurde von der Mur die Leiche eines etwa 45 Jahre alten Mannes angeschwemmt. Der Unbekannte war nur mit Unterwäsche bekleidet und dürfte schon längere Zeit im Wasser gelegen sein. Die Leiche, deren Identität bisher nicht festgestellt werden konnte, wurde auf dem Friedhof ir Kapela beigesetzt. m. Das Rote Kreuz fai Marilwr begann dieser Tage mit dem Inkasso der Mitgliedsbeiträge. Mit Rücksicht auf den eminent wichtigen menschenfreundlichen Zweck, den der Verein erfüllt, wird die Hoffnung zum Ausdruck gebracht, daß jedermann gerne sein Scherflein beitragen wird. Die Inkassanten des Roten Kreuzes mögen daher von niemandem abgewiesen werden. m. Spende. Für den armen Invaliden spendete »Ungenannt« 30 Dinar. — Herzlichen Dank! Aus Ütui p. Seinen 75. Geburtstag feierte dieser Tage der allseits bekannte und geschätzte Realitätenbesitzer Herr Hans Strohmayer bei voller geistiger Frische und körperlicher Rüstigkeit. Der Jubilar, einer der ältesten Bürger unserer Stadt, ist eine markante Persönlichkeit unseres öffent liehen Lebens. Seit Jahrzehnten wirkt er in verschiedenen Vereinen und wurde sowohl vom Gesangverein der deutschen Minderheit, als auch vom Jagdverein für seine großen Verdienste mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet. Durch lange Jahre hindurch ist Herr Strohmayer auch im Aufsichtsrat des Vorschußvereines erfolgreich tätig. Möge dem volkstümlichen »Onkel Hans« noch ein langer und sonniger Lebensabend beschieden sein! Zum schönen Wiegenfest auch unsere herzlichsten Glückwünsche! p. TodesfalL Im Alter von 75 Jahren ist in Ptu] die Private Frau Marie B e I a gestorben. R. i. p.f p. Wochenbereitschaft der Frelwil1ig''n Feuerwehr. Vom 15. bis 22. d. versieht die dritte Rotte des zweiten Zuges mit Brandmeister Franz Runovc, Rottführer Ferd. RakuSa, Rottführerstellvertreter An dreas Pfeifer sowie der Mannschaft Fr. Vrbjank, Konrad Sommer, Franz Fijan, Rudolf Junger und Alois Kralj die Feuerbereitschaft, während Chauffeur Ludwig IvanuSa, Rottführer Ivo Svancr sowie Robert Fer§ und Ferdinand 2aler von der Mannschaft den Rettungsdienst übernehmen. p. Den Apothekendienst versieht bis einschließlich Freitag, den 20. d. die Mohren-Apotheke (Mag. Pharm. Rudolf Molitor). p. Im Stadtkino wird am Mittwoch und Donnerstag der ulkige Filmschlager »Lord Lakai« mit Hans Söhnker vorgeführt. Im Beiprogramm die neueste Wo clienschau. ITAil IN JIDCH HOril KU! IM HAUSC OtOlOGIO I. M * rOOCSCHMi l^tMi IMStf • «nCTOM ' .»••eOmaMfCGOtATO.aMt OM «OW •UtM CASNO MUOVO MOM »CZUfO SOU ,lMr . M0 • K)MINnN . «a . iMi • Mcooio nun .»a .Mi*K>tftu MOM .ma .Mt •■UU MONTIOITONt .IM« .«n .IM «vtMA OtMO .n« AUSK BEI OER KURVERWALTUNG ABANO (ITALIEN) UND BEI ENIT - PETRA KOCICA BR.« - BEOGRAD tHaäBoeet JMeoUt REPERTOIRE. Montag, 16. Mai: Geschlossen. Dienstag, 17. Mai um 20 Uhr: )>DaHbor«. Ab. C. Mittwoch, 18. Mai: Oeschlosaen. Donnerstag, 19. Mai um 20 Uhr: »OHtcks-A. 0.« Erstaufführung. Ab. A. Union-Tonkino. Der beste Lustspielschlager »Der mutige Bräutigam« mit Heinz Rühmann, Hans Moser, Theo Lin-gen und Gusti Huber. Eine übermütige, geistreiche Filmkomödie mit tausend tollen Lustspielsituationen, eine Kette der lustigsten und komischesten Einfälle. Ein Ensemble der beliebtesten Komiker in Glanzrollen. Zwei Stunden Lachen, Humor, Musik und Unterhaltung. Burg-Tonkino. Das Tagesereignis: die Premiere des großartigen amerikanischen Meisterwerkes »San Francisco« in deutscher Fassung mit Jeanette Macdonald und Clark Gable in den Hauptrollen. Eine buntbewegte Handlung aus dem fernen Westen Amerikas. Der Lebens- und Leidensweg einer jungen hoffnungsfrohen Künstlerin, die schließlich doch das Lebensglück findet. Eine wundervolle Gestaltung der schönen Jeanette Macdonald, die diesmal auch ihre wundervolle Stimme zur vollen Entfaltung bringt. Clark Gable ist wie immer ein Herzensbrecher für alle Frauen. — In Vorbereitung der berühmte Anzengruber-Roman »D^ Pfarrer von Kirchfekl«. BflÄlill-ÄBflÄfcÄlllSlB Dienstag, 17. Mal. Beograd 12 Schallplatten. 13.10 Konzert. 16.45 Volkslieder. 18.50 Schallpl. 22.15 Tanzmusik. -- Ljubljana 12 Schall platten. 18.40 Vortrag. 19.30 Nat. Vortr. 20 Tschech. Musik. — Wien 8.30 Morgenmusik. 12 Mittagskonzert. 15.30 Klaviervorträge. 18.20 Musik. Zwischenspiel 21.15 Abendmusik. —Berlin 6.30 Morgen musik. 9.30 Kunterbunt. 12 Mittagskonz. 20 Konzert. 21 Liebe — Nebensache? Hör spiel um Sport und Liebe. — Hamburg 13.15 Musik am Mittag. 15.25 Heitere Ou vertüren. 1^.10 Schöne Operettenmelodien. — Warschau 16.15 Walzer. Märsche und Mazurkas. 20.05 Jonteks Rache, Oper. — Beromünster 20.15 Kirchenmusik. 21.50 Unterhaltungskonzert. — Prag 19.25 Konzert. 21.20 Beethoven-Sinfonie. — Budapest 12.05 Balalaikakonzert. — 13.30 Postorchester. 18.15 Konzert der Ar beiterchöre. — Toulouse 18.15 Lieder u. Unterhaltungskonzert. 21.15 Wunschkonzert. — Malland 17.In Unterhaltungsmusik und italienische Lieder. 19.30 Bunte Musik. — Florenz 19 Bunte Musik. 20.30 Lustspiel. 3Ipoti&e!rnnaMariborer. Zeitung« Nummer Hl. 6 Dienstag, den 17. Mai 1038« reler 6a93berlrie& unDrölngt rrforörrild^ BESCHLÜSSE DES VERBANDES DER KAUFLEUTEVEREINIOUNC. Die Frage des Öalzvertricbcs war schon oft in Slowenien Gegenstand allgemeiner Beschwerden, da die. Monopolverwaltung (Jen Wünschcn der Konsumenten und der Vermittler, d. h. der Kaufmannschaft, nicht oder nur in geringem Masse entge-j^^enkam. Mit dieser Frage befaßte sich dieser Tage auch der Verband der Kauf-Icutcvereiniffungen für das Draubanat u. nahm einstimmig eine E n t s c h 1 i c -ß u n R an, die den zuständigen Stellen übermittelt wurde. Da es sich hier um den Vertrieb eines wichtigen Lebenst)edarfs-artlkcls handelt, der die breitesten Volksschichten interessiert, wollen wir diese Beschlüsse hier wiedergeben. , > Die Kardinalforderung der Kaufmannschaft in Slowenien geht dahin, daß der S a 1 z V e r k a u f vollkommen f r e i g g e b e n werden muß. Die bisherige Praxis der Verpachtung des Salzverkaufes im Großhandel soll abgeschafft werden. Jedem Großisten muß die Möglichkeit ge boten werden, das benötigte Salz von einem der Salzlager der Monopolverwal-nmg zu beziehen. Die Hauptniederlagc für das Meersalz soll in SuSak und jene liir das Steinsalz - in Kreka in Bosnien eingerichtet werden, Niederlagen müssen auch in den Banaten errichtet werden. Die Manipulationen sollen die F i-nanzkontrollen versehen, die die Salzabgabe streng nach Maßgabe der eingelangten Aufträge bzw. Anzahlungen vorzunehmen hätten. Dem K 0 n s u m e n t en muß die mög lichkeit gegeben werden, sich jenes Salz, das er zu haben wünscht, in beliebiger Menge zu beschaffen. Auf die Wünsche des Publikums ist bei der Salzabgabe unbedingt Rücksicht zu nehmen. Die für den Det'ailisten eingeführten Salzbücher sind abzuschaffen, sodaß es ihm möglich sein wird, den Sahbedarf dort zu decken, wo es ihm konveniert und welche Menge er zu beziehen wünscht. Die Praxis hat erwiesen, daß diese Bücher nicht notwendig sind und daß sie die Manipulation nur erschweren. Dem Großisten wie dem Dctal-iisten soll die Bewilligung eingeräumt werden, das. Salz mit dem üblichen Gewinn zu verkaufen, wobei die Entfernung von der Bahnstation berücksichtigt werden muß. Eine weitere Forderung besagt, daß das Viehsalz, von dem die Viehzucht in hohem Masse abhängig ist, stets in genügender Menge vorhanden sein muß und nach Wunsch In jeder Menge abgegeben werden soll. Auch hat die Monopol Verwaltung darauf Rücksicht zu nehmen, daß das Salz in k 1 a g l o s e m Zustande in den Handel kommt. Es darf nicht mehr vorkommen, daß grob gemahlenes oder gar unreines Salz an die Kaufleute abgegeben wird. Schon die einfachsten Regeln der Hygiene erfordern es, daß auf die Zubereitung der Nahrungsmittel, und das Salz ist eben ein solches, peinlichste Sorg falt verwendet wird. üngetodbnlitD 3Befsni-Pfeife (n den letzten Monaten erfuhren die Weizenpreise in Jugoslawien eine ungewöhnlich rasche Steigerung, sodaß sie j^egenwärtig die Einfuhrparität t)ercits überschritten haben. Ausländischer Weizen, besonders amerikanischer, ist bei uns trotz der hohen Trasportkosten und lies fiinfuhrzolls niedriger als der heimische. Daß angesichts einer derartigen Sachlage von einer Ausfuhr dieses wichtigen Artikels keine Rede sein kann, liegt auf der Hand. Uebrigens ist für den l'xport kein Weizen mehr vorhanden. Der Grund für diese Erscheinung ist vornehmlich im Weizenmangel zu erblik-kcn. Im Herbst wurde viel zu viel Weizen ausgeführt, und trotz der warnenden Sliinnie kaufte die Prizad immer neue Par tien für den Export auf. Dadurch wurden die Bestände zu stark gelichtet. Die Nach frage nach Weizen für den Inlandver-brauch wächst und damit auch die Preisbewegung. X Mariborer Heu- und Strohmärkt vom 14. d. Zugeführt wurden 8 Wagen Süß-heu, I Wagen Sauerheu .und 3 Wagen Wcizcnstrnh. SUßheu wurde zu 70—85, Saiicrhcii zu 40 und Weizenstroh zu 40— 45 Dinar pro Meterzentner gehandelt. — Vergangenen Mittwoch erfolgte wegen Sclik'chtwettcrs keine Zufuhr. .V Konkurseröffnung. Emil B 1 a g o- V i c, Kaufmann In Ormoz, erste Gläubigerversammlung am 27. Mai um 10 Uhr beim Bezirksgericht in Ormoz, Anmel-dimgsfrist bis 20., Tagsatzung am 30. Juni. X Liquiditation. Das Landwirtschafts- ministerium bewilügle der in Schwierigkeiten geratenen Eierexportgenossenschaft in Sv. Jurij bei Celje, r. G. m. b. H., die !.!'|uidation cfußcrlialb des Konkurses. Die l.iqiiidierung wirrl der Verband der Ge-n's,senschnf1en Sloweniens durchführen. X Clenrinj^anwcisungen im Verkehr !n'i Polen und der Türkei, Um den Clea- • •r'^vorkcrr mit Idolen und der Türkei zu ( ••'"'ichtern, hnt die jugoslawische Natio-'k CK ;■ '^MV.vei-unnen eingeführt, die aut Betrüge lauten, die von den Im- porteuren bei den Banken in Warschau bsw. Istanbul bereits eingezahlt worden sind. Die Nationalbank wird diese Anweisungen nach Maßgabe der von den jugoslawischen Importeuren eingezahlten Summen in chronologischer Reihenfolge honorieren. Die -Anweisungen können an den Börsen nicht verkauft und werden auch von 'der Natlonalbank an Zahlungsstatt nicht angenommen werden, sie können jedoch an eine andere Person giriert werden. Die Anweisungen können gegen die früher herausgegebenen Clearingavisos umgetauscht werden. X Bestätigter Ausgleich. Das Kreisgericht in Ljubljana hat den Ausgleich bestätigt, den der in Konkurs r^ratenc Bau Unternehmer Ing. Franz D e d e k in Ljubljana mit seinen Gläubigern abgeschlossen hatte. X Große Fahrpreiserleichterungen wer den den in- und ausländischen Besuchern der Ljubljanaer F r ü h j a h r s -messe, die vom 4. bis 13. Juni abgehalten wird, eingeräumt. In Jugoslawien beträgt die Ermäßigung' auf den Bahnen 50%, in Oesterreich 25 bis 33)^%, im übrigen Deutschland 25%, in Frankreich, Griechenland, Schweiz, Tschechoslowakei und Rumänien ebenfalls 25%, in Ungarn 25 bis 33%, in Italien 30% und in Bulgarien 50%. Nahmhafte Erleichterungen wer den auch auf den Schiffen sowie auf den Fluglinien zugestanden. Da gleichzeitig mit der Messe,auch zwei große Tagungen in Ljubljana abgehalten werden, der III. Kaufleutekongreß und der I. Jugoslawische Straßenkongreß, der unter dem Protektorat Sr. kgl. Hoheit des Prinzregenten Paul steht, ist mit vielen Tausenden fremder Gäste zu rechnen. » r söhn aus Ko^evje, gibt nach einer alten Niederschrift in seinem bodenständigen Roman in anschaulicher Weise und fesselnder Form einen Ausschnitt aus der reichbewegten Geschichte dieser deutsch, Volksgruppe in Krain. In den großen Bauernkrieg von 1515, der vom Gottschecr Land seinen Ausgang genommen hat, führt uns der Roman mit 'urchwegs :h-ten Volkstypen und das in unbekümmerter, szenisch bewegter Erzählerlust. b. »Europäische Ftirstenhöfe — damals« von A. Heinrich Kober. Societäts-Verlag, Frankfurt a. M. Ohne eingehende historische Vorkenntnisse vorauszusetzen, soll das Buch Einblick in t'en ! ' skreis verschiedener Fürstenhöfe von ehedem geben. b. »Rebellion in der Qottschee«. Roman von Karl Rom. Amalthea-Verlag, Zürich-Leipzig-Wien. Dr. Karl Rom, ein Bauern- Heifere Bescheidenheit. Der Jüngling hatte mit dem jungen Mäd chen getanzt und führte sie, ohne daß ihm ein passendes Wort eingefrMen war, zum Tisch zurück. Unterwegs aber kam die Erlösung und er sprach: »Sie haben sich so gut parfümiert; — mein Fräulein.« Aber das Fräulein war so besch den: »Ach, nein,« sagte sie und lief rosig an, »ganz im Gegenteil.« . ♦ An der Eis-Bar besprachen Hedi und Leni ihre Erlebnisse... »Er hielt also den Wagen plötzlich an dieser finsteren Stelle und sagte, die Zündung wäre nicht in Ordnung.« »Und hat es dann lang gedauert, bis er die Zündung wieder In Ordnung hatte?« »Und wlelf — Fünf Minuten hat er allein gebraucht, um bloß seinen Arm mir um den Hals zu legen!« ♦ »Denk bloß, Lucie, ich lasse mich jetzt malen.« , »Ich, willst du's. nicht mehr selbst machen?« * Vorsichtig. »Warum heiraten Sie meine Tochter nicht, die, wie Sie sagen, Ihr Ideal ist?« »Damit sie es bleibt!« XlrtoalD iDirö le&enöig. • # HBolftflooD In (en TtftoOopen (ATP) Sofia ist keineswegs eine sehr unterhaltende Stadt, und der junge Ingenieur Wassileff, der in demselben Hotel wohnte wie ich, langweilte sich nicht wc niger als ich, der ich doch sonst kaum Bekannte hatte. Denn schließlich wird es einem auch zu viel oder zu wenig, die guten bulgarischen Zigaretten zu rauchen und den starken türkischen Kaffee zu trinken, was mich im Anfang so begeistert hatte. So sagte Wassileff eines Tages zu mir: »Hören Sie, wir sollen zusammen in die Rhodopen fahren. Die sind nicht nur gram matisch interessant.« Ich sah ihn unendlich dumm an, worauf er in ein helles Gelächter ausbrach. »Ich dachte, Sie hätten davon gehört. Wir sind nicht die Einzigen, die sich hier langweilen. Die Gelehrten tun es nicht minder. Und da haben sie vor einiger Zeit einen Streit über diese Gebirge angefangen, ob sein Name die Form der Einzahl oder der Mehrzahl tragen sollte. Sie wur den abgründig gescheit, und das Ende war, daß alles beim Alten blieb und es weiter »Rhodopen« heißt. Aber Spaß bei Seite, meine Eltern haben dort ein Bauern gehöft, ganz hoch in den Bergen, und Sie müssen mit mir hinkommen. Wir werden auf Wolfsjagd gehen.« »Ich bin aber kein Jäger.« »Das macht nichts.' Sie werden einen interessanten Sport unserer Gcbirgsbau-ern kennenlernen.« Die Hunde jagen. Wassilef mußte mir nicht lange zureden. Wir nahmen uns beide eine Woche Urlaub und fuhren, erst mit der Bahn, dann mit einem Bauernwagen in die Nähe des Dörfchens, das wir schließlich zu Fuß von einigen Trägern begleitet, erreichten. Wie ich aufgenommen wurde, will ich gar nicht schildern. Die Gast- Von unserem Sofioter Mitarbeiter. freundschaft der bulgarischen Bauern übertrifft alle Vorstellungen. Als ich am nächsten Tag meinen Kopf lange und gründlich in kaltes Wasser gc steckt hatte, faßte ich den Entschluß, an der Wolfsjagd teilzunehmen. Mein Freund Wassilof, sein Vater, noch einige Bauern und ich brachen auf. Nur ein einziger trug ein Gewehr. Auf meine erstaunte Frage entgegnete mein Freund: »Haben Sie die Hunde schon angesehen? Dann werden Sic wissen, daß wir keine Gewehre brauchen.« Die Hunde waren allerdings außergewöhnlich. Ich kannte die Rasse nicht. Wahrscheinlich .war es auch keine, sondern ein wildes Gemisch. Aber sie hatten lange Läufe, J>reitc Brüste und ein mäch tiges Gebiß. Ihre Beine schienen aus Stahl zu sein. »Unsere Wolfsjagd ist nämlich eine Hetzjagd. Das Gewehr ist nur für den Notfall da.« Wir.zogen los, durch einen Wald, der wirklich noch Urwald war. Bergauf, berg ab ging es durch dickes Gestrüpp, hie und da auf schmalen Pfaden, die wohl eher Wildwechsel waren und die noch nicht zu oft von Menschen betreten wurden. Wir sahen einen kapitalen Hirsch, der verhoffte, nach uns äugte und dann in wilden, Fluchten durch das Unterholz sauste. Die Hunde hatten sich nicht einmal gerührt. »Die interessieren sich nur für Wölfe«, flüsterte der Ingenieur mir zu. Wir alle waren still und bewegten uns so leise wie möglich vorwärts. Plötzlich zerriß ein geller Laut die Stille. Der Leithund hatte ihn ausgestos-sen, und plötzlich jagte die ganze Meute (aus vier Hunden bestehend), die Schnau zen auf dem Boden wie der Sturmwind davon. Sie hatten die frische Fährte eines Wolfes aufgenommen. Wir eilten ihnen nach, aber sie waren schon weit. Aus der Ferne hörten wir ihr wütendes Bellen und dann ein langgezogenes Heulen — der Wolf hatte die Verfolger entdeckt und eilte davon. Urwelt wird lebendig. Es war sinnlos, hinter den Hunden herzujagen. So blieb mein Gastgeber stehen, und wir alle lauschten. »Die Hunde jagen im Kreis, weil die Wölfe hier immer im Bogen fliehen. Wir müssen abwarten, nach welcher Seite die Jagd geht, dann werden • '; etwas davon sehen.« Die Jagd ging nach rechts, und nun stürzten wir nach dieser Richtung, ohne darauf zu achten, ob wir Lärm machten oder nicht. Das war nun gleich. Die Laute der Hunde und des Wolfes leiteten uns. Und als wir auf eine Lichtung kamen, die vor einem Felshang lag, sahen wir, daß der Wolf sich zum Kampf gesteilt hatte. Ein kurzbeiniger, breiter Bergwolf. Die Hunde sprangen um il'n herum, versuchten ab und zu Angriffe, aber der Wolf hielt sie sich mit kurzen, raschen Bissen vor Leibe. Einer der Hunde blutete schon. Aber sie gaben nicht auf. Der Bauer, der das Gewehr trug, machte CS schußfertig. Aber er schoß nicht. Es war die Jagd der Hunde, die nicht gestört werden durfte. Und dann sah Ich einen Kampf wie nie zuvor. Der Leithund hatte sich von den andern gelöst und griff an. Zwei wildgewordene Stahlfedern schienen ein seltsames Spiel begonnen zu haben, das ungeheuer aufregend war. -Nach langem Kampf bekam unser Hund die Kehle des Wolfes zwischen die Zähne ,die er nicht mehr losließ. Ich bin kein Jäger, aber auf eine Wolfsjagd in den Rhodopen gehe ich im Sommer bestimmt wieder. Es ist ein Stück Urwelt, das da lebendig wird. Diensfap, don 17. M.ii 1938. 7 »Martborer ZeifiiriR« Nfimmer III. umm, iokidäA 6feg der Saboriten »MARIBOR« NIMMT »HERMES« MIT 4 : 3 BEIDE PUNKTE AB. — »2ELEZN1' CAR« ERLEDIGT »KRANJ« MIT 5:2.- »CAKOVEC« RETTET BEIDE PUNKTE GEGEN »CELJE« MIT 1 : 0. Die gestrige Meisterschaftsrunde sah die drei Favoriten siegreich, obgleich die Sache nicht so glatt gegangen war. Der Tabellenstand blieb «^omit im großen und ganzen unverändert; 1. Cakovec 8 6 1 1 21: 9 13 2. Maribor 8 5 2 1 20:12 12 3. 2elezniCar 8 4 2 2 27:15 10 4. Hermes 9 2 4 3 22:23 8 5. Kranj 8 1 2 5 10:23 4 6. Celje 9 1 1 7 6:24 3 »M a r i b o r« fühlte sich im gestrigen Match gegen »Hermes« von allem Anfang Überlegen. Als sich aber der Erfolg nicht in erwOnschtem Masse einstellen trat eine fatale Unsicherheit zu Tage, aus der die Gäste, die zunächst nicht viel zu zeigen hatten, reichlich Kapital schlug. So kam es auch zu einem 2:2 beim Seitenwechsel. »Maribor« rjß ÄW .r die Führung wiederum an sich, doch zogen die Gäste neuerdings gleich u. der Verlust eines Punktes drohte immer mehr. Endlich fiel dann doch der "ierte Treffer 5>^"-'^ibors«, womit auch das Endresultat gegeben war. Ein korrekt amtierender Schiedsrichter war Spielleiter H o b a -eher. In Kran) rang gestern »SelezniSa*« den dortigen SK. Kranj mit 5:2 (2:2) nieder. Zunächst sah die Sache nicht «o einfach aus, denn die Heimischen konnten lange Zeit den Gästen die Waagschale halten. Erst nach der Pause, als die Maschinerie der Eisenbahner so richtig zu funktionieren begann, war die Uebcr-legenheit der »2e1ezni£ar«-Mann5chaft unverkennbar. Insbesondere agierte die Angriffsreihe vorbildlich, wobei sich P a u 1 i n und R o n j a k als ausgezeich nete Schützen erwiesen. Spielleiter war Schiedsrichter Reinprecht aus Celje. Das dritte Match, das in Celje »C a k o-vecc und »Celje« als Gegner sah, brachte nicht den erwarteten Führungswechsel. Allerdings hatte »Celje« weit mehr vom Spiel und hätte zumindest ein Unentschieden verdient, doch das Schicksal entschied auch diesmal zugunsten der Gäste aus Cakovec, die einige Zeit aus der Defensive überhaupt nicht herauskonn fen. Schon das Cornerverhältnis von 11:2 für »Celje« spricht von der großen Ue-berlegenheit der heimischen Er. — In Schiedsrichter N e m e c hatte der dramatische Kampf einen objektiven Leiter. PP Siu&lfano" in Qll&fIfeQdoefaOr »GRADJANSKI« GEGEN »LJUBLJANA« 5:1. — HASK GEGEN »JUGOSLAVIJA« 1:1. — »JEDINSTVO« GEGEN »CGNCORDIA« 1:0. — BSK GEGEN »SLAVIJA« 1:1. — BASK GEGEN »HAJDUK« 1:0. Der SK. Ljubijana erlitt im gestrigen Ligaspiel gegen »Gradjanski« die bisher empfindlichste Niederlage. Mit 5:1 (3:0) rissen die Zagreber beide Punk te an sich und warfen den Ligavertreter Sloweniens auf den vorletzten Tabellenplatz zurück. Die Abstieggefahr für die »Ljubljana«-Mannschaft ist umso größer, als sie nur noch ein einziges Spiel und dies noch gegen den mutmaßlichen Endsieger BSK auszutragen hat. Im gestrigen Spiel gegen »Gradjanski« versagte vor allem die Verteidigung, In der zweiten Spielhälfte konnte die Mannschaft das Spiel zumeist offen halten. Den Ehrentreffer für »Ljubijana erzielte Cankar. Zuvor spielten in Zagreb HASK und »Jugoslavija« 1:1 (1:0). In d. ersten Halbzeit waren die Zagreber besser, nach her hatte jedoch »jugoslavija« mehr vom Spiel. Auch In Beograd fanden gestern zwei Spiele statt. Zunächst gewann »J c d 1 n-s t V o« das wichtigste Match gegen »Concordia« mit 1:0 (1:0), Der ent- scheidende Treffer fiel aus einem Freistoß. Nachher bezogen BSK und »Slavi-j a« aus Sarajevo den Spielplatz. Zur größten Ueberraschung gelang es dem Tabellenersten nur ein untenschieden von 1:1 zu erzielen. Das fünfte Spiel der gestrigen Liga bestritten BASK und »H a j d u k« in Split. Auch hier kam der 1:0-Sieg der Beogra-der überraschend. »Hajduk« war gegen Ende des Spieles stark überlegen, verschoß jedoch alles darunter auch einen Elfmeter. In der Tabelle lautet die Reihenfolge nun wie folgt: l. BSK 25, 2 HASK 24, »Gradjanski« 23, 4. BASK 18, 5. »Haj duck« 17, 6. »Slavija« 16, 7. »Jugoslavija« 15, 8. »Jedinstvo« 12, 9. »Ljubijana« 10, 10. »Concordia« 10 Punkte. In der letzten Runde, die allerdings erst im Juni zur Entscheidung kommt, spielen »Ljubijana« gegen BSK, HASK gegen »Jedinstvo«, »Slavija« gegen »Con cordia«, BASK gegen »Gradjanski« und »Jugoslavija« gegen »Hajduk«. XfcDe^oflotDatri-^ugoflatDien 4:1 NIEDERLAGE DES JUGOSLAWISCHEN TENNISTEAMS IM FRAUEN-MITROPA- CUP. Unter Ausschluß der Oeffentlichkeit wurden in Prag auch die restlichen Spiele um den Mitropa-Cup von den Tennist^ ams Jugoslawiens und der Tschechoslowakei ausgetragen. Am ersten Tag war es, wie berichtet, zu einer Punkteteilung gekommen und zwar bezwang Frl. K o-V a ö die Tschechoslowakin Nechv 1 mit 6:0, 6:4, während Frl. Florian gegen die tschechoslowakische Meistf^rin Frau H e i n-A\ ü 11 e r mit 4:6, 0:6 unterlag. Auch im Doppel fiel Sieg ien Tscheclioslowalotal hn Vorspiel zum lokalen Meisterschaftskampf wurde gestern das letzte Spiel der alljährlichen Jugendkonkurrenz um den Pokal des Mariborer Kreisausschusses von »M a r i b o r« und »R a-p i d« zur Erledigung gebracht. Das Tref fen ergab ein Unentschieden von 2:2. Ge samtsieger wurde somit »2eleznicar«, dessen ausgezeichnetes Jugendteam durch drei Jahre hindurch siegreich blieb und nun definitiv den vor drei Jahren gestifteten Pokal gewann. 0noI(iiiD-2>nitf dMden Gawebe wMc< Mm «mlhrt und lu neuem, g«e«nd«m HBarwucH« bringt. c StMkrlfi-Lollofi Diu S7..- ■fMfOMi ■ VHiü vnnvniiBiiii otivmtiiii Sorgm Sie fOr Ihre Kopfhaut, dann wird Ihre Kopfhaut fOr Ihran Havwueha •organ, Ihre Kopfhaut brauoHt SIMkHn. tY-i04H tfiii tHuge gmflgt bolHomiiini Bei dem Augenarzt Dr. Larsen in der kleinen schwedischen Stadt Storbacken in Lappmarken, erschien dieser Tage ein alter Lappe, der nach eingehender Befragung durch den Arzt die schüchterne Frage wagte, ob der große Doktor wirk lieh Augen machen könne, richtige Augen. Dr. Larsen bejahte diese seltsame Frage und der Lappe entfernte sich wieder. Ein paar Tage später erschien er wieder im Sprechzimmer des Arztes und fragte, was denn solchc Augen kosten würden. Als der Arzt darauf den Preis von 40 Kronen nannte, entfernte sich der alte Lappe wieder. Wiederum einige Tage später erschien er nochmals, diesmal aber in Gesellschaft einer alten Frau, die beide Augen verbunden hatte. Dr. Larsen untersuchte die Lappin und stellte fest, daß sie in kürzester Zeit er* blinden würde, wenn sie nicht operiert würde. Er erklärte sich bereit, die Operation des grauen Stars vorzunehmen. — Kostenpunkt: 80 Kronen. Als der Lappe diese Summe hörte, nahm er seine Prau am Arm und verließ fhichtartig mit ihr das Sprechzimmer. Jetzt begann dem Arzt die Sache trotz des ernsten Augenleidens Spaß zu machen. Er ließ in der Stadt nachforschen und hatte auch bald die Herberge der Lappen ausfindig gemacht. Er ließ den Lappen zu sich rufen und erklärte ihm, daß er für die Operation nur 40 Kronen nehmen würde, genau so viel wie er beim ersten Besuch gesagt hatte. Aber der Alte stöhnte, daß es doch immer noch zu viel sei und ob der grofic Doktor es nicht billiger machen könne. Schließlich einigte man sich auf 30 Kronen. Aber der Lappe hatte doch noch das letzte Wort. Schmunzelnd legte er 15 Kro nen auf den Tisch und verlangte dafür nur die Operation eines Auges, denn auf einem Auge könne man auch noch genug sehen, außerdem würde seine Frau ja bald sterben und bis dahin langte schon ein Auge, Selbstverständlich operierte Dr. Larsen beide Augen. Er verabreichte aber dem geizigen Alten einen Denkzettel, indem er ihn auftrug, seine Frau sich nie t >Mariborer Zeitung« Nummer III. 8 Dienstag, den 17. Mai 1938. Sommerfahrordrsung { CUltly Ab 15. M«l 1938 Zeit Zugart Ankaatt der Zfige In Maribor 2.30 Schnell Berlin.Warschaut Wien 2.53 t« Trlest. Beogradr Spllt, Susak 4.55 Pcrso: RuSe 5.13 Ljubljuna 6.10 Kotoriba 7.29 PrevalJe 7.34 Poljöane 7.38 St. Iii (an WerktaBcii) 7.48 Schnell Beosrad. Split» SuSak (15. VI,—15. IX) 8.22 Personen Wien 8.50 Kotoriba. Murska Sobota 9.13 Ljubijana* Zagreb 11.44 •1 Liubljana 12.14 •• Mürzzuschlac 12.29 Klagenfurt 13.18 Schnell Pragi Wien lies Personen Kotoriba, Murska Sobota 15.26 «f RuSe (Kärntnerbahnhof) 16.08 Schnell Triest. SuSak, Split 16.45 Personen Prevalie 17.20 M LjublJana. Zagreb 17.40 Wien 18.36 w Kotoriba, Murska Sobota 20.35 «1 Klagenfurt 20.42 Schnell Prag. Wien (15. V1.-15. IX.) 21.25 Personen Wien 21.57 Kotoriba,Murska Sobota 22.16 LjublJana. Zagreb Zeit Zugart Abfahrt dar ZIga aaa Harlboi 2.50 Schnell Trlest, Beograd, Spllt ,SuSak 3.13 fl Wien. Berlin. Warschau 4.00 Personen RuSe 5.00 •i Ljubljana, Zagreb 5.32 m Kotoriba, Murska Sobota 5.40 m Klagenfurt 7.00 M Wien 8.12 Schnell Wien, Pnz (15.Vf.-l5,lX.) 8.37 Pe- Kotoriba 9.16 «• Liubljana, Zagreb 10.00 •• Wien 10.40 r Prevalie 11.38 m Kotoriba, Murska Sobota 13.00 N Wien 13.06 1« PollCane 13.38 «• Klagenfurt 13.43 Schnell Trlest, Su$ak« Split 14.17 ! 'crsnnoii Liubljana 14.30 Rule 16.30 Schnell Wien» Prag , Kotoriba. Murska Sot>ota 16.55 Personen 18.01 n Ljubljana, Zagreb 18.41 f« dt. Iii (an Werktagen) 18.46 t« Klagenfurt 20.50 t* Wien 21.10 Schnell Beograd, Split, Susak (15. Vl.~15. IX 21.40 Pcrsiv,,. ' Zidani most, Kotoriba Leset imd verbreitet die Ihriborer Zeitun^i mehr bücken /ii lassen, da sie sonst sofort erblinden irde. So mußte der Lappe nun alle nausarbeiten verrichten und das gehört nicht zu den gewohnten Lebensaufgaben eines Lappen. (Jnterstützet die flntituberkulosenliga Na — ein Frauenfeind war er ei-.ncnllich nicht, ehe ein Ehefeind. Kinder, Kinder, sollte er sich wirklich verliebt, vielleicht gar schon verlobt haben? »Herrgott, Junge, so spanne mich doch nicht so auf die Folter«, trompetete sie, imd ihre Stimme dröhnte in dem großen Cjartcnsaal nur so von den Wänden. — ' l-last du dich verliebt?« »Ja.« >Und sie? Liebt sie dich auch?« .>lch glaube, jal« Tante Carlos große Hakennase wurde schmal. Was heißt das: Ich glaube! So was iiiuß man doch wissen, Menschenskindt Habt ihr euch denn schon ausgespro- liicn?« >Ja, das wohl. Aber . . .« >>Aha . . . Korb gekriegt, wie?« PctcT nickte. »So etwas AehnHches N' nr es schon.« Tante Carla sah ihren großen, gutaus-' L-hcndcn Neffen an. Hohe Stirn, blondes Ii aar, schmales, kantiges Gesicht, feine "asc und einen Mund, den zu küssen >tlcr von ihm geküßt zu werden für eine ' au doch gar nicht so übel sein konnte. »Verstehe ich nicht«, sagte sie schroff. Ich habe immer gedacht, du brauchtest iir mal die Hand auszustrecken, und de Frau würde sich glücklich schätzen, 'ich zu kriegen.« »Hab' ich bisher auch gedacht, Tante Carla. Aber dem ist nicht so. Oina Holl hat mich abgelehnt.« Tante Carla stellte die Ohren auf, man Keine Angst. »Ihr Vater ist erkrankt, wie ich höre. Hoffentlich ist es nichts Ansteckendes.« Das hoffe ich auch. Der Arzt sagt, er hat sich überarbeitet.« Wohlgeratener Sprößling. Vater: >Junge, höre endlich auf mit deiner Fragerei; als Ich in deinem Alter war, habe ich überhaupt nicht gefragt!« Sohn: »Ja, Papa, das merkt man heute noch!« sah es förmlich, wie sie auf jedes Wort achtgab, das der Neffe sprach. »So--Gina Holl heißt sie also? — Klingt gut. 'n blBchen nach Film, meine ich. Mir ist, als müßte ich diesen Namen schon mal wo gelesen haben? Gewöhnliche Sterbliche heißen nicht Gina, sondern Regina.« Peter Wendts Schultern strafften sich. Ja, nun war man so weit, um Farbe bekennen zu müssen. Die Tante war eine scharfe Denkerin und folgerte ganz logisch. Also, heraus mit der Sprache, Peter! Doch statt zu sprechen, griff er in die Brusttasche und reichte der Tante einen Packen Bilder. »Da — das ist sie!« Carla Schalk war nicht nur L'andwirtin, sie war auch Malerin, begabt mit einem Blick für alles SchOnc, Anmutige und Edelgeformte. Sie hatte nicht nur Augen, die scharf und klar sahen, sondern die auch sehr gütig waren. Mit diesen Augen schautc sie die Bilder an, eines nach dem anderen, sehr lange, sehr aufmerksam. Die Art dieser Aufnahmen sagte es ihr auch, daß die schöne, junge Frau, deren mädchenhafter Reiz ihr besonders auffiel, eine Künstlerin sein mußte. »Film oder Bühne?« fragte sie. »Bühne. Du hast Gina Holls Namen sicher schon in deiner Berliner Zeitung gelesen, Tante Carla. Gina gab in diesen Tagen ein Gastspiel dort.« Die Tante wurde lebhaft. Mädchen für alles gesucht. MareS jun., Gosposka ul. 15. 4674 Kloderfräiilelii, der deutschen Sprache mächtlx wird zu einem vlerlflhrlKen Mädchen iresucht. Offerte. Zeugnissen. Photosraphie sind an Margit Deutsch. Varaidin, zu sendsn 4641 Kanarienvögel entflogen. Ab-zugeben gegen * Bel&lmunK Gosposka 52. Tür 6. 4670 SPARGEL Solo hoch, Prima, tlfltvh f^iidi ffMcbBitiM, lam MIlifftten Ta-geipreite bei Ferdinand Grelner 4666 Narlbor, GotipMlia nl. 2 Beton- und 4645 Dreinaferolira Maaer« nnd Daeluriejrel Glaa« nnd Daehtl#^! 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Wie war das, als du sie zum erstenmal sahst, wie lerntest du sie kennen?« Und Peter Wendt erzählte. In seiner knappen Art schilderte er der Tante den Eindruck, den Oina als BQhnenerschei-nung und Schauspielerin auf Ihn gemacht hatte, und berichtete ihr von seinem ersten Zusammentreffen mit der Künstlerin, ihren späteren Zusammenkünften und ihren Gesprächen. In dem großen Gartenzimmer wurde es langsam dämmerig. Schatten krochen aus den Winkeln, die Umrisse der Möbel verschwanmmen. Man sah sich nicht mehr genau, nur die Gesichter der beiden Menschen hoben sich hell aus dem immer dunkler werdenden Dämmer heraus. In ehtem solchen Zwielicht sprach es sich leichter, da konnte man Dinge sagen, die im hellen' Sonnenlicht sicher unausgesprochen geblieben wären. Wenn der Redefluß stocken wollte, dann verstand es Tante Carla mit geschickten Fragen, ihn wieder ins Fließen zu bringen. Endlich wußte sie alles. Sie freute sich Ober das Vertrauen, das ihr der Neffe ent gegengebracht hatte, doch nun hieß es, ihm vorsichtig auf den Zahn zu fühlen und zu erfahren, was er jetzt zu tun gedachte. Carla Schalk, die wahrhaftig nicht als vorsichtig und behutsam verschrien war, konnte In Herzensangelegenheiten sehr zart sein, wenn sie es wollte. Sie konnte sogar ihrer Stimme einen weichen Klang geben, als sie jetzt fragte: »Du bist also trotzdem entschlossen, diese Frau für dich zu gewinnen, Peter?« • »Ja, weil ich glaube, daß ihr Frauen-tum doch stärker ist als ihr Künstler-tum.« »Dann wirst du unter Umständen noch sehr lange auf sie warten müssen, mein Junge, denn es müßte schon sehr viel ge schehen, damit sie das, was du glaubst, ebenfalls einsieht.« »Man könnte da vielleicht ein wenig nachhelfen, Tante Carla«, gab Peter zur Antwort. Nun war es an ihm, vorsichtig und behutsam zu sein und die Tante auf seinen Plan vorzubereiten. »Und wie willst du das machen?« Wendt räusperte sich, ehe er weitersprach. >Ich kann vorläufig gar nichts unternehmen, kann höchstens ein paar Briefe mit Gina wechseln. Aber das genügt mir nicht. Sic geht jetzt für einige Wochen nach Garmisch. Weiß ich, was sie da für Leuten begegnet, die mir vielleicht unbequem werden könnten?« Tante Carla lachte mit dröhnendem Baß. »Guck an, eifersüchtig?« »Bis zur Weißglut, Tante!« »Na . . . und was willst du dagegen tun?« Peter stand auf ,ging um den Tisch herum und setzte sich neben die Tante auf das kleine, runde Ecksofa. »Dich bitten, nach Garmisch zu fahren!« (Fortsetzung folgt.) Rheumakuren 10 Tage PavKchal ab Din 600'— 20 Tage Paiuchal ab „ 1140*— hierin »iiid iobegriffcot Wobnuaf, Schwefel' oder Sohlaninibad, crstklaBsige Verpflegung im ersten Kar« rpstuurant und sämtliche Taxen. Dieie Preise gelten bis }:um 15. Juni, bitte Biebern Sie sich seitgerecht Ihr Zimmer. Prospekte und Auskünfte durch die Knrdirektton rics radioaktiven Schwefelbades Varei2clliislce Toplice Uiiikit Ahtftitft Kleine Anzeigen kosten 60 Para pro Wort In dei* Rubril« „Korr«' ■pondens" 1 Dinar / DI« InaarAtonateMor O Dinar bla 40 Wert«, 7'60 Dinar für gröeear« Ani«lfl«n) wird b««ondera b«r««Kn«t / DI« Mlndesttax« fOr «In« klein« Ana«lM b«trABt 10 Dinar / FOr dl« Zu-eandung von chlHr. Brl«f«n lat «In« OobOhr vonlO Dinar «u «rl«g«n i Anfragen Ist ein« OebOhrvon 3 Dinar In Poatmark«n b«l«uaehll««a«n Verkaufe Parterrehaus. kre Nr. 2- Pe. Heivllchcr Wcinxartenbesltz, Maibcrp. Kollos. Herrenhaus stockhoch, mit fünf cingcrich tetcii Zimmern Presse sehr ürolJ. beides im Neubau, zwei Keller mit Gebinde, großer ObstKartcn mit 725 Edclobst-hauinen, alles in schönster Hlüte. wird im Mal verkauft. Anfragen Leopold Slawitsch. Hesltzer, l->tu.i. 3866 Schönes Zimmer mit Küche per 1. Juni zu vermieten. — Pohrelje. 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