Pmnmnttalions - prcisc Fitr Laibach: ^Aanzjahrig . . . 6 fi. Halbjahrig . . . 3 „ Bierteljahrig. . . l „ Monatlich . . . — „ - ft. 50 Laibacher Mit der P o ft: Banzjahrig . . . 9 fl. — (t. Halbjahrig . . . 4 „ 50 „ »ierteljahrig. . . i „ 25 „ Silt Austellung in« H»uS eicttcU jahrig 25 h„ mooailich 8 ft. Siitjdnc Rummer« 5 It. Tagblalu Anonyme Mittheilungen roerbcn nicht berllcksichtigt; Manuskripte uid)t zurttcfgesenbet. LtdaKlioa: Bahnhosgasic Nr. 13: etprbilioR und 3#|>ri flnrtan: Kongtetzplay 'Jit 81 (Buchhand! eon 3.». Sleinmat't & tz.Bamberg«. Jnfcrliousificifr: "iiit die einspaliige Pelirzciic 3 ft 6ei zweimaliget Einschaliung i S fr. btciraal ii 7 Tv. 3n(evtion3ftemuel iebt6mal 30 ft. 8ei fltofjcten Jnscraien und iiftetet (Sinfitdtimg cm(prc*rnbfr Nabair. Nr. 47. Samslag, 27. Februar. Morgen: Romanns. Monlag: Albinus. 1869. Abonnemenls-Knladung. Mit 1. Aiarz 1869 begitmt ein neues Abon-nement auf das „8aibad)cr Tagblatt." BiS 1. April 1869: Fur Laibach.......................... a? !r‘ Mit ber Post...................■— ft. 75 fr. Bis 1. Juli 1869: Fur Laibach............................2 ft. Mit ber Post...........................3 fl. Fur Zustellung ins Haus monatlich 9 !r., viertcljahrig 25 fr. IM- Auf bcis ..Laid. Tagblatt" fantt tagtich abonnirt roerbcn, bvch muh bas Abonnement immer mit Schluh eines Monatcs ablaufen. Gcmeindeleben/ hi. — Ein tanMaufiges Bolksroort bchauptet, bah selbst die Weisheil GotteS eS alien ©terblichen recht zu machen nicht vcrmag; nin wie Diet roeniger wirb es jemals eincm ftaubgebornen Burgermeister gclingen, dieses Kunststiick zu Stanbe zu bringen. Die Schwierigfeiten, die sich bei unfern all« feitig unfertigen Zustanden selbst bem redlichsten Strebcn des einz-elnen entgegenftcllen, find gar oft uniiberroinbtich. Will man baher gerecht unb bidig sein, so roird man nicht jeben Mihersolg im Ge-tneinbclcbcn ciusschliehlich nur bem Gemeindevor-stanbe znr Last bnchen dursen, sondern sich noch fiir einige Zeit wohl bamit begttiigen inussen, roeiin sich nur in ben hauptsachlichsten Posten eitie aklive Bilanz herausstellt. Diese sachlichen Schwierigfeiten machen sich dort in erhohtern Mahe siihlbar, roo die Biirger- * Sichc Nr. 35, 41. schast in cheer nationalen, politischen unb religiofcn iltischauung in zwei ober meljrere Lager getheilt i|t unb gegenseitiges Mijjtrauen unb Rivalittit ein ein-trachligeS Zusamniengehen nicht auffommtn lassen. Unter solchen Umftanben aber halten roir eS als bas erste unb unbebingt unerlahliche Erforber-nih ber gebeihlichen Aktion eines Biirgermeisters unsercr LanbeShauptstabt, bah er bie moralische Kraft besitze, scinen Stanbpunkt iiber alien Parteien zu wichlen unb sich von allern feme zu halten, was auf ihn ben Schein eines Partei-manties loben fdnnte. Denn nur baun wirb es ihm moglich sein, ber Doiziiglichften Aufgabe seiner Stellung gerecht zu merben, zwischen allzu schross auftretenben Kontrasten unter alien Umftanben die Rvlle beS Ber-mittlers mit Aussicht auf (Srfolg zu itberuehmen; hier vor Ueberschreituugeu abznmahnen, dort an Mahigung zu erinnern; alien gleiches Wohlwolleu entgegeti zu bringen und in seiner ganzlichen Unbefftn* genhett die fraftigste Stiitze fiir seine Berlrauens-wiirdigkeit und fiir den versohnenden unv befchwich-tigenbeu Einfluh seiner Stellung zu finden. Wenn aber ber iOiirgcrmci|ter selbst die ab-schiissige Eiahn des Parteimannes roaiibelt, wenn er sich ansschliehlich nur ber cincn oder ber cmbern Partei in die Anne roirft, wenn er bei jedem An-lasse iiber den Parteigiiiiger den Burgcrmeifter ver-giht, — baun wirb er auch gar bald den fittlichen 1 Halt Dcrlicrcn, bie allgemeine Achtung einbithen I unb friiljer oder (pater bas stchere ©tcuerrubcr seiner paub entgleiten sehen. Er wirb sich nicht mehr I als Fithrer unb Venter bes GemeindeschiffeS be« | haupten fonnen, sonbern gar bald nur zum Wcik-i zeuge unb Mittel eitter Partei herabsinken, roelche ihm oft gegeii seine bessere Ueberzeugung unerbittlich unb im alleiuigen Parteienintercsse ben roeitern Kurs des Schiffes vorfchreiben wirb. Eine berlei Abiiruug toiirbe bann immer wiebcr zu einer gewaltsomen Katastrofe fuhren und ben Anlah zu ahnlichen bebauernsroerthen $ organ gen geben, wie fie tins alien nod) in lebhafter Erin« neruug vorschweben. Wenn roir aber auf bie Unbefnngcubeit beS knnftigen Biirgermeisters das vorziiglichste <8ewicht legen, so meitien roir bamit feinesroegs, bah er bem Rohre im Winbe gleich hin und her schroanfen, feine feftc Meinung habeit nub ein Achfeltrager sein moge, ber ben Mantel nur nach bem Winbe dreht, sonbern roir roollen bamit nur gesagt haben, bah ber einzige Leitslern fur bie Aftion bes Biirgermeisters bie Riicksicht fiir das wohlverstandene geistige unb materielle Wohl ber gan;ei> Gemeinde sein miisse, bah er biese Riicksicht unbebingt jeber anbern Pnrtcicnbestvebung voranzustellen unb immer nur bie G e s a m m t h eit, unb nicht bloc* seine Parteigenossen, im Auge zu betjaltcn habc Hiedei machen roir feinerlei AnSnahine zu Gunsten unsercr — ber liberalen Partei, sonbern roir mttjjten es fiir ben Fall, als die Wahl zum Siirgcrmcistcr etnen ber heroorragenben Manner unsercr Partei trcffcn rourbc, mit berfctbcn Strenge von ihm begehren, bah er mit bem Augenblicke, als er sich auf ben kurulischen Stuhl niebcrlaht, jeber roeitern Partcienthiitigfcit cntsnge, linser Partei-Jn-teresse bem ho hern bed eintiiichtigcn Zusammen-gehens alter (Nemeiiideglieder unterorbne unb im Konflikte mit bem allgenteinen Wohle — too nothig — sich unb tins oeflcugnc. — Fiir cbenso uncrltihticb halten roir eS fcrner, bah ber funftigc Burgenneister Laibachs, was man so mit zwei Worten nennt, cine burch nub durch c h r l i ch c Natu r sei. Mangel an Fachkemit-nissen, GeisteSschroung, Rebegeroanbtheit iinb nttbcrc attherliche Talente unb Borzuge lasscn sich allensallS auberrocitig ersetzen, aber jene dnrchschlageiibe Ehr-lichfeit ber Gesinnung, bie allseitigeS Ber^ traucn erroecft, — fie tann burch nichts erseyt roer- Iemllelon. Laibach, 27. Februar. vohl ver toenben sollen, bemt cr mnhte bebenfen, es war Sophofles, ben er sprach, cs roar Mendelssohn, ben cr horte! Vor Beginu des KonzcrtcS erschicnen ber Herr Minister Gtsfra an der Seite bes Sanbcspviisibcutcti im Saale und rourbc Don ber Dircftion der ®e--sellschast am Eingange ehrsnrchtsDoll empfangen. Sc. Exzcllcnz btieb bis zum Schlusse ber Auf« fiihrung, bcrfclben mit gespannter Aufmetksamkeit den, bcntt fie ist ebttt nut das ttie genug zu wiir-digendc Attribut des personlichrn CharakterS. Diefe Ehrlichkeit autzert sich nicht nur in einer vollkommen forrctten, mit ber Gewissenhaftigkcit eines tveuen Berwattcrs verbundenen Gebarung deS GcmeindevermogenS, sondern ganz vorziiglich in jener Geradheit und Biederkeit, die ein gcgebeneS Wort unter alien Umstanden einzulosen bestrebt ist, die vor kleinlichcn Winkclziigcn, vor unlautern Machinationen zuruckschreckt und nicht andere vor-schiebt dort, wo persLnlicheS Einstehen etwa Ver-legenheiten einbringen konnte; — jene Biederkeit, welche es verschmaht, auf die Leichtglaubigkeit der Menge zu siiudigen und befangenes oder bestelltes Lob als den Ausdruck wahrer Anerkennung hinzu-nehmen; — jenc Ehrlichkeit endlich, welche eS ver-abscheut, Gefuhle zur Schau zu tragen, von denen das Herz in der Wirklichkeit rociiig oder nicht« weih. Wir mussen es writers wnnschen, dah das Haupt unserer Burgerschast auch die Eignung be-sitze, dieselbe mit Wurde zu reprasentiren. Die Welt urtheilt gar leicht nach dem ersten auhern Eindrucke, und es Hat zu alien Zeiten jede Korper-schaft auch darauf geachtet, dug ihre Lertretung auch jenes autzcrlichc Dekorum nicht ubersehe, welches Title und Herkommen von ihrem offentlichen Funktioniire erwarten. Fur den inner« Kern mag es vielleicht gleich-giltig sein, ob baS leichllcbige rothe Garibaldihemd, oder die bedachtige Toga des Sledilen die Schultern des LordmayorS der Landeshauptstadt ziere; — fur ben innern Werth mag es vielleicht von weniger Bedeutung sein, ob der Meister der Biirgerschaft cine bqonbere SluSdauer bariti zeige, glcich dem Falter ben Blutheukelch aller Blumen zu umflattern unb iibev veichcn Minnesold und LiebeSgliick treues Buch zu fiihren, oder ob er sich von der Haus mannskost eines soliden Familienvaters nahre; aber in der offentlichen Meinung roerden Unterfcheibungen dieser ober ahnlicher Art immerhiii von einigem Einflnsse sein, wo es gilt, bie autzere Wiirbe der Stellung zu wahren und auch dem Publikum mit dem Beispicle dcs ersten unter den ©urgent vor-zngehen. So luenig wir jemals der driickendsten von alien — der Plutokratie das Wort reden mochten, so mussen wir doch hinsichtlich unseres kiinstigen LorbmayorS noch den einen Wunsch aussprechen, bah er auch bezuglich seiner iibrigen Lebensverhalt niffe zum inindesteu so unabhangig gestellt fei, dah ihnt daS peinliche Gefiihl erspart wcrde, sich von jedermati gewissermahen auf ben Fingern nach rcchlicit zu taffett, wie bie an sich large Funktions-gebiihr fur ihtt, tvenit nicht bie cinzigc, so boch eine vorziiglichc Quelle ber Subsistenz bilbc. Es hat utte jcbcrzcit auf das tiefste verlctzt, so oft wir int Publikum Stimmen laut werben Horten, welche siir bie Hanblungsweise be« einen ober anbent Biirger-meisterS ben Erflarungsgrunb intnter wicber in biefer Abhangigkeit suchen zn mussen glaubten. Sicherlich wird bas moralische Anschen unb ber Einfluh jebcs BurgermeisterS schon baburch wesentlich gcwittuen, bah jcbent berat'tigen Pfcile ctuer iibelrootletiben ! kritik fchoit von vorncher burch bie Hiiiweifuitg auf bie volle tnaterielle Unabhaiigigfeit bie fcharfe Spitze abgebrochen und die Bedeutung benommcn wer-beit fatttt. Haben abcr bie Later ber Geineinbe den Mann gefunben unb gewahlt, ber nach obigen Anbcutungen zarteilos, ehrlich, wurbcvoll unb unabhangig die eineSwegS lcichte unb rosigc Slellc eine« Burger-rneisters ber Lanbeshauplstabt cinzttnehmen unb ans-zusiillen ocrntag, bann ntogen fie auch ihrerseits mit der gesammten Biirgerschaft in gutcn und in fchweren Tagen trcu unb feft zu ihm stehcn unb ihtt kraftig unterstittzeu, als baS Haupt beS KorperS, bessen Glieber sic selbst sinb. Die Ehre des Biirger-meisters fei bann auch die Ehre ber Biirgerschaft; eitt Anschen unb bas eintrachtigc Zusammcnwirken briber mirb helsen, ben gutcn Rus ber Lanbes-lanplstabt Laibach wicber herzustelleu und zu er« halten und tius jcnen innern Fricden wieder zu geben, ohnc welchcn das Wohl der Gemeinde nicht gebcihen ann unb ben wir sicherlich a lie herbeizuwiinschen Ursachc haben. Kirche lese, worin er seine erste abgchalten, umge-ben von ben Mitgliedern seiner Fantilie. In ber kleinen Kapelle Santa Anna find die nothigcn Vor-bereitiingen dazu schon getroffen, unb es heihl, auch bie noch (ebenben 23erroanbtcn bes Papstes, BrUber und Schwestern tnit ihrctt Kinbcrn, haben bereits bie Einlabung erhalteti, zu jcnem Fcstc nach Rom zu kommcn. Jhr Wohnsitz ist Sinigaglia, wo fie nicht ebeu in ben glanjettbsten Umstanden leben, da Pius gerne alleS vcrmeidet, was ihm den Bor-wnrf des NepotismnS znzieheit tiinnte. Einem cnglifchcn Blatt wird von Madrid ge-melbet, datz die span is the Regierung den Herzog und die Herzogin von Montpensier zur Riickkehr in ihren Residenzort in Spanien (Sevilla) eingelaben Habe. Die he he Psortc fanbte am 24. d. M. an ihre Bertreter im Auslande cine Zirknlardcpcsche, in wclchcr Eitropa fur dcsscn Haltung anlithlich ber lctztcn Dtffcrenz mit Gricchenlanb gebanft unb die Vorbehaltc GriechenlandS tonstatirt werben. In dem Rnnbfchrciben referoirt sich die Psvrte im Falle tteucr Ereignifse ihre Beurtheilung und Haltnng. Politische Rundschau. Laibach, 27. Februar. Da in Abgeordnctcn- und RegierungSkreisen die Reform ber Volksvertret n ng fich keiner Simpathie crfrcut, man vielinehr allem Anfcheine nach diefe hochwichtigc Angclcgenhcit still bci Seite lcgen inochte, so forbern siintnttlichc Blatter freier Richtung zu nachhattigev unb energischer Agitation fur die Parlanientsreform auf, als bent einzigen gesetzlichen Mittel zur Errcichnng dieses Zweckes. Den vielen Gemeinbevcrtreitingen unb Korporationcn, bie siir birette Reichsrathswahlen pctitionirtcn, hat sich nun and) ber Grazer ©emeinberath angc fchlofsen. Der Reichstag bcs norbbeutschen BunbeS ist burch eine Prasibialoerorbnttng auf ben 4. funftigen Monats eiitbcrufen. Da der Schluh des prcuhischeit Landtagcs erst am 6. dcs tiinsti gen Monats crsolgt, so werben bie beibctt Versamin-lungen cinigc Tage hinburch nebeneinanber tagen. In Rom trifft man Borbcreitungen zurPri-ntijseier bes Papstes, welche am 11. April stattsin-bcn foil. Wahrscheinlich wird Pins IX. der roini-fchen Sitte tren bleibcn, welchc vcrlangt, dah er an biefem fciuem Feste bie Mcsse in berfclbett Zur Tagesgeschichte. — Se. Majestat bet Kaiser werben, wie uns heute aus Z e n gg tclcgrafirt wird, auf seiner froatifchcn Rcife auch diefe Stadt auf eittige Stunden befuchett, uttb zwar ant 16. Miirz von Finnic aus auf der Dampfyacht „Greif" unb in Begleitnng Te-getthoffs. Flir ben 19. Miirz ist die Ankunft Sr. Majestat in Triest angesagt. — Dcr Stapcllaus bes Kasemattschisfes Lisia" hat vorgestern auf ber Werfte Tonello's in Anwefenheit des Ministers Dr. Giskra, des Vizcadmi-rals Tegetthoff unb unter groher Theilnahme der Bevolkernng gliicklich ftattgefunben. — Die „®ebatte" liiht fich aus Agram tele-grafiten: In Cetinje marten zwolf Albanesen-hauptlinge auf den FUtsten von Montenegro, unt bemfelben als ihrem Herrscher zu hulbigen; deshalb ist cine verjttirfte Ucbcrwachung ber moittcnegrinifchen Grcnzc eingetreten. Lokal- unb Provinzial-Angelegenheileu. Lokal-Chronik. — Se. Exzellenz der Herr Minister des Innern Dr. Giskra machte gestern nach Beendignng der Borstellnngen eine Spaziersahrt in Begleitnng des Herrn Landesprasidentcn unb besnchie battn noch das Strashans ant Kastell. Er befichtigte dort u. a. einige Schlafsalc und sprach sich schr anerfennenb itber die batin folgcnb. Detsclbc auhette sich nach mehreren Seilcn, dah er von ber Auffiihrung fehr angenchtn iiber-rafcht roar uttb bie Mitwirkcnben hattcn Gelegen- heit, aus bent Munde bes Ministers fpdtcr zn cntnehmcn dah er siir Musil bas voile Berslcittbnih mitbrad)te unb schars zn beobachten uerftcht. Lob aus solchcin Munbc hat baher aud) Werth. „Jd) besitzc nod) Poesie genug, fagte Giskra zn bent Schreiber biefer Zeilcn, unt noch bie Befahignng zu haben, ntid) bent Gennffe auch eines tragischeu Stosses vollkommcn hinzugeben " Man sieht, Biir-gerntinifter haben sich bas noble Achselzucken itber gutc Musik, trotz ihrer ncueii Uutgebmtg, nod) nicht angerobhnt. ' Nach bent Konzerte war Thcc beittt I'anbcs« prasibctttctt, zn wclchcitt ncbst eittigctt roenigen Damen mehrcrc Herrcu zngcjogeu marcu, me ist Bcamtc uttb Pcrsonlichkeitcn aus bcu politischen Kreisen bcibcr Partcicn im Lattdc. sJ0?it Ausnahnte bes Dr. Blei-weis unb eines geistlichen Wurdentragers erfdsicn a lies in Frack, Minister Giskra mit ber Dekora- tion ber eifernen Krone I. Klasse, b. h. ich schwiire uidjt, bah cS bie eifcrne Krone war, bcntt ich bin in bieseu Dingen so rocnig bewanbert, bah cs sogar moglich ware, bah es cittc anbere Krone war. Urn 10 Uhr wiirbe fiber Anregiing bcS kottsti* tutionellen Bereines unb unter Mitmirfung beS Mannerchors ber filharntonifchcn Gesellschast uttb bes ..Laibacher TnrnvercinS," sowic ber oom Herrn Obersten Gintowt bcttt konstitntionelleu Bereine mit bekannter liebenSwiirbiger tticrcitroidigkcit iiberlas-fcncit ’Diusifkapelic bcS Regiments Hnyn bent Minister eine Sercnabe gebracht. Die Musik fpiette brei, ber Mauncrchor fang zwei Pieeen, Turner unb Bitrger ber Stadt trugcn bie Fackeln. Nach bent Chore „Liebesfrciheit" ricf ein Sanger: „bem Minister Giskra ein Hoch," in Welches bie Kops an Kops ben neucn Marft unb die Ansange ber Seilengasfen fiiflenbe Volksmenge jubclnb einstimmte; „bcm Bttrgerntinistcr," ricf einer aus ber Menge, unb abcrmals crbonuerte baS Hoch ber Menge, in welches fich zu unserer Freube auch Slava's unb Zivio's mengteit, zum Betveise, bah das Bvlk von Laibach benti boch nicht so illiberal ist, bcntt beibc Partcicn, bcibc Sprachen jubcltcn bent Ber-trctcr bes LiberalismnS in Oesterrcich zu. Der Minister (ich cs fich nicht tiehntcit, bcglcitct vvm Sekretar ber filharntonifchcn Gesellschast, perfontidi auf bie Strahe sich hinab zu begeben, unt ba mitten in dem Kreise ber Sanger fur bie ihnt er- wiefene Aufmcrffamkeit zu banketi. Wicdcrholt sprach Dr. Giskra es aus> dah er „ c i n e tt so 1 chen Ern-pfang g era be in Lai bad)" nicht erwartet Ijabc. Uns war diese Serenade ein froher BeweiS, bah ber britcfenbc Alp bcS Terrvrisinns von unscrm Bolke genommen ist, benn cs ist bas erftcmal fcit (anger Zcit, bah bie Liberalen ihre Gesinnung auf offener Strahe anssprachen, was man fruher vcr-tnicb, urn Jnsnlten anszttweichen, unb siche ba, bie Bevblkerung stintmte bei, auch bci uns bricht fich konstitutionelles Wescit Bahn, bessen erfter Rus ist: „Freiheit siir jebermann." UebrigenS bot der Thee beim Landesprasidentcn den Anwesenden Gelegcnheit, sich von bent glattzctt-ben geselligen Talente be« Ministers zu itberzcugen, unb es zirkuliren bie kostlichsten Worie unb Geistes-blitze, welche Se. Exzellenz in gewisse bnnfelfchattirte Beamtenkreise unserer Stabt gefchleubert. Nad)t« 1 Uhr verlieh Minister Dr. Giskra Laibach, noch am Bahnhos von citier Sdjaar Ver-ehrcr erwartet, siir berett begeifterten Hochntf er zum Abfchiebe nod) mit cinigcn fremtblichen Worten batiftc. herrschenbe Rcinlichkcit unb iiber bit rcine »nd gesunde Lust aus. Der Minister lieh sich auch das Brot ber Straflinge zeigen, kostete es und fand dasselbc autzcrst schmackhaft. Hernach machte Sc. Exzcllenz noch einen Spazicrgang ans bent Schlohbcrgplateau und bewnn-derte bie cntjlictcubc Fernsicht von beinselben. Leiber gestattetc bas winbige Wetter keinen langeren Aufent-halt. Jiach bent Diner besuchte bet Herr Minister bas Konzert ber filharmonischen Gesellschaft, wohnte bantt bent Thee beim Herrn Laitdesprasidenten bei ttnb verlieh Nachts 1 Uhr roieber unsere Stabt. — (Z >vischen Minister G i skr a uttb Dr. 53 lc hue is) soll bei ber geftrigen Vorstellung des ^anbesausschnsses eine schr lebhafte mtb eingehenbe Conversation iiber verschiebene Punkte bes von letz-terem seit Jahren verfochtenen slccenischen Programms stattgefuuben haben, wobci Dr. B l e i w e i s fleihig auf beit Siranch geklopft mtb vom Biirgerniinifter sehr ossenherzige Antworten erhalten habeu soll, bie keineswegs zu jenen vielbentigen Auslegungeit Beran-lasiung dieten biirsten, wie bies bei Erklarungen ber Regierungsinanner, welche bie Slocenen aus ihre Fcr-derungen zu Horen gewohnt find, ber Fall zu seiit pflegt. Wie wir vernehmen, hatte Giskra bie Aus-silhrungen bes Dr. Bleiwcis, bah bie Forbenmgen der Slovenen autzerst niahig feien, iitbem fie ben slovenischen Unterricht nnr siir bie Halste ber Lehrgegen-stiinbe verlangten uttb siir bie anbere Halste bie bentsche Unterrichtssprache beiznbeHaUett roiinschen, obwohl fie nach bem Prinzipe ber Gleichberechlignng ben Untcr-richt ausschlictzlich in ihrer Mntlersprache verlangen koiiuteu, — als cine sehr kleinliche Beurtheiluug der Be-biirsuisse uttb ber Bilbnngsstuse einer Nation bezeich-net, bie bettit doch iticht nach Psuuden unb mit vent Matzstabe ber Elle mtb ber Stnnbenanzahl gemesien werben bltrsc. In Landern mit verschiebener Bcvob lentitg ware bies allcnsalls Gleichheit, boch keineswegs Gleichberechlignng, mtb siihre schlietzUch zu einer Sprachtirannei, die zu bent einen etwa schon bestehen-den Unrechte ein zmeiteS hinzufiige; ber Deutsche mvge so wcnig gezroungen werben, sich einen Lehrgegenstand in ber slovenischen Sprachc anzueigneit, als dieser dent Slovenen in der dentschen Sprache ausgedrungen werden blirsc. Der Utraquisutus im Bortrage von Lehrgegenstanden widerspreche alien Grnndsatzen einer gesunben Padagogik. Die Jugenb roiirbe babei gequalt, in zwei Sprachen zu bcntcn, auch warm die Slaven i« Bohiuen unb Mahren iiber biese Zweiiheilung bes Vortrages schon tangst hinaus. Die Regiernng habc 6eint Unterrichtc cine zivilisatorische Ansgabe zu er-fulleu, fie tonne nicht Forbcriingen beistimmcn, bie bett Einen bas stillstehen gebicten, bis die auderit in ^ct Bilbung znriickgebliebenen nachgefontmett fciit wiirben, fie ntitffc in den Bolksschulen die sreie Wahl ^r Unlerrichissprache ganz den ©emeinbeit iiberlassen, itt ben Mittelschnlen bleibe ihr schlictzlich nichts iibrig, sprachlich getreimte Unterrichtsanstalten von sehr Itoeifethasient Erfolge einznsiihren, was ficherlich auch *u Krain schon gescheheu ware, falls es bie Gelbrnittel Staaies zugelassen hatteit. Uebrigens ware von . m lebhasten Nationalqcfiihle ber Slovenen, das sich ^ hunbert Čitalničen unb in bett veranstaltetcn Meetings lc6falls anssprach, zu ermarten geweseu, datz bie Griiu dun ----- betten nationalen Beschwerben sollen zur Sprache gc-kommen sein unb ber Minister crflart habeu, bah er bacon in ben fteierifchen Lanbtagsbefchllisscn nichts gc-funben habc, er respektire bie Autonomic ber i'anber mtb ihre hiftorifchen Abgrcnzuugcn, unb cs biirftc sich wohl tein ofterreichifcher Biinistcr herbeilaffen, Zcr-reihuug von Lanbern unb itette Grnppirnngen bcrsclbcn nach ben Siebhabcrcien cinzclncr zn bcsiirwortcn. Die jetzige Regiernng toenbe bett Slovenen ihre vollste Ans-mertsamteit zn, sic wolle ihr niaterielles Wohl nach besteu Krafteu sorbent; ber Vorwurs irgenb einer Harte, bie sic gegen die Slovencu ausiibe, sei ein nnbilliger. So roeitig bcsricdigcnd biese Ansichtcn Dr. Giskra's siir ben slovenischen Voltsfiihrer tvarett, sollen sic ihn bnrchans iticht iiberrafcht habeit, inbent ja betann termajicit ber Bletwcis'sche Utraquismits cine ahitliche Benrtheilnng don ben Jnngsloccnen ersahrcn hat. — (protest.) Der krainische Lanbesausschutz hat tit seiner heuttgen Sitzung mit Majoritat ben Be schlnh gesatzt, beim Gesantmtministerium gegen bie erlassenc Biinistcrialvervrbnung, betrcsfcnb bie provi-sorische Schnlanfsicht, iBerroahrung einjulegett unb sich jcber Mitroirfnng bei ber DnrchsUhrnng biefer Matz regel, wozu er vou ber Sanbesrcgierung eiitgelabcn wnrbe, zn cnthaltcu. — (Ziig c ecu Kranicheit) aus ihrer Wan-beruttg con Siiben nach Ncrben wurben vorgcstern ben 24. Februar hier gesehcn. Als ciuc merfioiirbige Erscheinnug ans bem Vogellcbcit wirb mis mitgcthcilt, bah in bicsent Winter mehrere Th n r mfalk eu bei uus iiberwintcrteit. Aeuherst sclteit war heuer bie W a ch h o lderdro ssel zu schcn, fie kommt fonft im Spatherbste in starten Ziigen hier an uitd pflegt ben Winter iiber bei nits zu cerbleibcn. — (V eranbernngen im K u r a t k l e r u s.) Die Lctalic Pollaubl wurbe bem Herrn Michael Subitz, Psarrtooperator in Sciscuberg verlieheu Gestvrben sinb bie Herrett Johann ©out, Pfarr fooperator in Reifuiz, am 20. Februar unb Jgnaz Kutnar, Pfarrer in Saceusteiu, ben 21. Februar 2. Marz. 1. Feilb., »utii’fdie flical., Grvtzlukvvic, 13500 ft., BG. Feistriz. - 1. Feilb., Metina'sche Real., Raket, 130 fi., BG. Planina. — 1. Feilb., Pvnitvar'schc Real., Hnvlane, 1513 ft., I. Laas. ______________________ Marktbrrichl. Laibach, 27. Februar. Auf dem beutlgen Martte fiufc erschicncn: 5 Wagen mit Getreide, 1 Wagen mit Hen (15 gtt. 40 Pfd.) und 15 Wageu mit Holz. vllrchschnitts-prcisr. Mk,.-ft. |k. Mg,.-fl. | h. 'jjitt.* p.|lr. m Weizen pr. Mtz. 4 50 5 8 Butter, Pfuud — [45 —! — Korn „ 2 90 3 30 Eier pr. Stiick — u — -T- Gerste „ 2 80 2 90 Milch pr. Mah — 10 — Safer 1 90 2 — Rindfleifch, Pfd. — 21 — Halbsmcht „ — 3 68 Kalbfleisch — 22 — Heiden „ 2 50 3 15 Schweinefleifch „ — 20 — Hirse 2 70 2 80 Schiipsenfleifch „ — 16 — Kuturutz „ — — 2 90 Hahndel pr. St. — •10 — Erdiipfel „ 1 40 — — Tauben „ — If) — Liuseu „ 3 20 — — Heu pr. Zentuer - - 80 — Erbseu „ 3 40 — — Ttroh „ 70 — Fisoleu 4 50 — — Holz, har., Klftr. — 7 50 Riudschmalz,Pfd. Schweineschm. „ 52 42 Z — weich „ Wein, rother, pr. 5 50 Speck, frisch „ — 26 — — Eimer 9 — — gerauch. „ — 40 — — 1 3 - 10 — Zum Vortheile des Kapellmeisters Friedrich M ii l l e r. Hcnte: Musik m Schillers Tragodie „Fiesko." Fantippe. Lustfpiel in 1 Alt von Heinrich v. Littrow. Perjoiien: Admiral Duklas, Hr. Stefan. — Alfred Jahnfon, Marine-Offizier, Hr. Mathes. — Frau von Bert lam, Fr. Schmidts. — Virginie, Alfreds Berlobte, Frl. Arthur. Mas Grab im Gusento. Lied von der Glocke. Epigrammatisches. Bekrhrt! Der fonft so taut gepottert hat, Er weih nun king zu fchweigeu; So ziemt es dem — Berwattungsrath, Man tajit sich ■— iiberzengen. Fortschritt. der „ F o r t f ch r i 11" ist's, file den er fchwarmet, Der roacf’re Handelskammerprasident. — Ihr hiirt ja, wie cr pocht und larmct: „ S ch r e it' fort" vou hier, dn — wilder Konkurrent. Abfindnng. Nun ja! was soll hieran das Niakeln Die Zcche zahlt der — „Krai»erwirth" — Auch Eifenfchienen fotmcn brirckeln, Wenn fie nicht banu unto roamt geschmiert. Witterung. iiaibach, 27. Februar. ■Jtachts heitcr. Starker :)ieif. Norm, wechselude Bewbl-fung. Temperatur: Morgens 6 Uhr 1.8", Nachm. 2 Uhr + 8.2°(1868 + 0.4", 18U7 + 2.7'J.) Barometer-stand: 327.42'", im fallen. Das gestrige Tagcsmiltel der Warme 3.0", uin 2.9" iiber dem Normale. Vom morgigeit Tage St. Roman us gilt die iBaueiit regel: Roman hell mid tlar Deittet an ein flitted Jahr. Telegramme. (Original -Telegram m.) Marburg, L7. Februar. Der liberate Kandidat Seidl wurde heute gegen den nationalen Kandidaten Dominkusck mit 113 von 18L Stimmen zum Abgeordneten bed steirischen Landtages gewahlt. Die Nationalen protestiren. Innsbruck, 26. Februar. In der heuttgen Magistralssitzung crklarte der Biirgermeister Rapp, cr konne bei ber Durchsiihrung ber ministeriellen Schulaufsichlsverordnung nicht mitroirfcn unb roerbe sein Amt niebei'lcgett. Wiener Biirse vom 26. Februar. Btaatsfonds. 5perc. osterr. WLHr. . dto. v. 3. 1866 . . dto. Rente, oft. Pap. dto. dto. Lst.in Silv. Lose von 1854 . . . Lose von i860, ganze Geld 58.90 63.60 62.— 68.30 90.50 98.30' Ware 59.- 63.60 62. 68.50 90.75 98.50 Lose von 1860, Fitnft. 101.50 102.- ........... ---• 127.40! 127.60 l,9 Con Anstalien mit ansschlichlich slvccnischcr Un-.^^ichtssprachc bnrch LanbcSmitlel ins Wert czcsctzt wor-den ware. Bczliglich der cctt Dr. BlciwciS hercor-gchvbcncn Bcltswiinschc sell der Minister ans seine in ”®hven gemachten Erfahrnngen hingewiescn habcn, wo ahnlichc Nationalilatsccrhiiltnissc wic in Krain vbwaltcn, unb der genteinc Mann siir seine Kinder llut °tleiu Nachbruck ben bcutfdjcit Unterricht ccrlaugt, «ni sich in ber Welt mcitcr zn helfcn. Nur bie . ciftlicht'eit urtheilc bafelbft aubcrs — ans leicht er-arlichcn ©riiubeit. Die Abhilsc bes gleichsalls be-^chricu Mangels an fcihigen slocenischen Deamtcn znr "Uirung in ber Lanbc'ssprachc sei nicht Cache bes ^taates, senbent ber Nation, biese Habe ben ltothigett BG. lib geeigneten Bcamtcnsvnd bcizuschaffcn. Auch bie ^hasten Eimpathicn ber unterfteierifcheu Slocenen Angekommene Freinde. 31 in 20. Februar. SlittU Mien. Jaklitsch, Tramposch, Kressc, Jonkc, Perc n»d Hutter, vwttschee. — Friedlander, Wieu. — Kovaiic, St^ Luzia. — Borghese, Graz. Elefiint. Planinscheg, Sitiai. — Jerctin, i'ittai. — Ovin, Radmannsdorf. ■- Jaworsky, Kaufrn., Wien. - llrbinc, Reis., Triest. — Haschcg, Reis., Pest. — Serko, Kanfm., Driest. Mutzbauer, Sanger, Pola. Prtimiensch. v. 1864 Grundentl.-Obl. Steiermark zu 5 pCt Karnten, Kram u. jttiftcnlanb 5 „ Ungarn. . zn 5 „ ' Kroat. n. Slav. 5 „ Siebenbiirg. „ 5 „ Aotien. Nationalbanl . . Creditanstalt . . N. o. Escompte-Ges. ,804.—]807. Analo-osterr. Bank . 284.—1284.50 Deft. Bodencred.-A. . 276.- 278.-Deft. Hypoth.-Bank .! 76.—| 77.— Stcicr. EScompt.-Bk. 230.— Kais. Ferd.-Nordb. .! 2323! 2328 Siidbabn-Gesellsch. .;233.—1233.20 Kais. Elisabeth Bahn. 178.50 »79.-Carl-Ludwig-Bahn Is* 17.—| ss 17.f5 Siebenb. Elsenbahn . 158.50 159.— Kais. Franz-Iosefsb. . 173.25 173.7 88.—' 89.- 86.— 94.- 78.50 79.— 78.50 79.— 74.50 75.— 729.—1730.— 293.70 293 90 wit Gedenktafel iiber die am 1. 3J? it r z 1869 ftattfinbenben Lizitationen. 1. Feilb. deS Soibachcr Schietzstattgebaudes, 12500 ft., i®. Vaibach. 1. Feilb., Lesjak'sche Real., Sittich, 1140 ft., ittid). -- ;i. Feilb., Ajdisek'schc Real., jiojc, BG. Nasfenfutz. — 1. Feilb., Lindii'sche Real., Tcrzak, 68!) ft., ; BG.Rasseufuh. — 1. Feilb., Hafner'sche Real., i'acf, 2640 ft., BG. Lack. — 1. Feilb., Tusek'sclie Real. u. Fahrnisfe, Zlalna, Barcscr G.^iB. iilii.oo1 V.U.— Alfold-Fium. Bahn .161.50 162, Pfandbriefo. Nation. o.W. verloSb. 95.75 Ung. Bod.-Creditanst. 93.- Allg.Lst.Bod.-Credit. ......... dto. m 33 3. liicf j. 96. 93.50 106.50 107. 90.251 90.7 Oest. Hypoth.-Bank. PriorltUts-Obllg.1 Ldb.-Ges. zu 500 Fr.! dto. Bo»«6PCt. ordb. (100 fl. (j'JOi.)! _ieb.=».(200fl.o.SB.)i i)iub0lf6b.(30()fl.6.sas.); ~ 3o|. (200fI.@.)I Lose. Credit 1V0 sl. o. W. . Don.-Dampssch. Ges. ,u 100 fl. CM. . . Triester 100 fl. CM. . dto. 50 fl. o.W. . Ofcner . 4» fl. o.W. Ejiterhazy fl. 40 CM. Salin . „ 40 „ PalffY . „ 40 Clarv . „ 40 „ St. Geno>S„ 40 „ Mndischgratz 80 „ Waldstein . 20 „ Keglevick . 10 „ Rudolfsstift. 10 S.W. Geld Ware 98.— 98.50 112.75 113.— 238.50 239.— 93.75 94.- 88.25 88.50 88.25 88.50 90.— 90.50 16*1.75 165 — 96.50 97.— 120.— 121.— 57.— | 58.-35.50j 36.— 41.50) 42!— 34.50| 85.50 82.50[ 33.50 22.— 23.— 24.50 25.50 - 15.— 15.50 1 15.50! 10.50 WeoheolCSWion.) j AugSb. 100 fl. siidd.W.! 102.-: 102.25 „ 102.25 102.60 crl. 122.10 122.25 48.60 100 fl. ondon 10 Pf. Paris 100 Francs Mtinzen. Kais. Mitn; Ducaten. 20-FrancSstiick. . . BereinSthaler Silver . . 5.77 9.77 .1 1.79* . 1120.2.'] 48.65 5.78 9.78 1.80 120.50 beit Kraiitent, ihre im steierischcn Saublage crho-! 1837 fl. nnd 22 fl. 45 tv., BG. Radmannsdorf Telegraphischcr Weckselkours com 27. Februar. 5perz. Rente Lsterr. Papier 62.55. — 5perz. Rente often-. Silber 69 15. — 1860cr Staatsanlehen 98.20. — Banfattien 725. — Kredilaktien 292.40. — London 122.60. — Silber 120.50. — K. k. Dntaien 5.79'/,. Um mehrseitigen Anfrageu 3it gcniigeir, crlanbe id) mir hierdurch bekannt zu geben, batz ich gencigt bin, Untemcht im Gesang zu ertheilen, unL ersnche Lie hieraus ReflektirenLen, sich ivegen ter niitlrigcn fliitcffpradie gefdlligft in mcitte Wohnung: Deutsche Gasse 91 v. 177, 1. Stock riickwiirts, bemilhen zu wollcn. (47—2) A mm B*essiii<*k. Die Thratkrloge Ir. 88 im crflen Range tež hiesigen Theaters roitb ant 8. MiikZ VormittastS 10 Nhr in Lffcntlicher gcrichtlicher StScrftcige-rung bei bem k. f. LaiiLesgerichte Laibach verautzert und um ben Schatzimgswerth bun 1406 fl. ij. S. auSgcboteit. Dic nahercn 33eflimmungcu molten uon ben p. t. lsier-auf ReflektirenLen in ber Registratur deS k. k. LandesgerichteS eingesehen roerten. (48—2) Iilligst ki linr. Woschnngg, Hanptplah Nr. 237. (50—2) c " F".'" r e Lnlipfiiicherl. ffrubtaur! Kravats> Lste 1 1 Aufputze fiir Kleidcru.LacKen. Knopfe, Samml- »»!> Sriiicnbiiiiitr, Franftn, Spitzcn. AM 11® se alter Farbeu, M i e d e r. Halskragen, engtische Hakcl- uiib Strickwolle, lill)innfd)iit- Spulen, S®M©» WuJis, Krinvlin - 9lvifcn, Passementerie Billigst bei Binc. Woschnagg, Hauptplatz Nr. 237. Cin grfitteter Knabe, ber brei Aical- oder Girnnasialklassen absolvirt Hat, sinLet in ciner Buchhanblnng als Mjrliug Ausnahmc. Staheres in Let Expedition dieses Blattcs. (52—2) MT Alisverkanf (44-4) uit Mavllsakturwaartn- GeschMe des Andreas Jeschenagg am • Hauptplatze im MagistratsgMude. Zligieich wird die am 1. Mar; 1. J. in Lcr Schietzstattgasse Haus-Nr. 80, jrocitrn Stock, stattsindendc i'rj'Siiil 1 ijc«-lilzltiitioii ven verschiedenen ani-f iu kiirzester Zeit verhin-dert, der Hanrbvden flcftavFt, die perifcrifdic Zirknlation miflcrcfll/ dadnrdi die iintniflf: mn fn' C?titU'icf lititflber » nar-zwiel'cl, fohiu der Nachw»cl,S der Haare bewirkt nnd den Haaren die untiirltdK diinklc Instenvfarbiiiis, micber ziigefiilirt wird. Znr 2Bie6erbehaaruiig vernlteter Hnlil> 6*e»|iiifch«-5t unb znr rascheren Beseitiguna hart itficfiger SfEmimiecibiliiBiin*: ist inLerbmdung mit der Kraftpomade nach Borsd'rifl der Gebranchs iiuroeijung anch die EwalilESB- Haar- unb Bartlvuchs-(5sftnz anzuroenden. Ein mehrroi)d)eutlid)er S5erjiid: dieserMittel wird bald die unnatiirlichen Zierden bed Haarkiinstlers tierbringen iitib die jungen ungeftilschten Haare roer-den Zeuguitz von der anstervrdentlichen Wirkung bicfcv Mittel geOen. Die(?valina-Bart>viiciiS-t?»sscn; entwickelt fdion bei l7jak»rigei> ^niiglingrn ben Bart und Tauscude juitger SJidimer haven ihrcn sdjiineit Lollbart nur der Anwendnng ber Evalina Bartwnchs Essenz zn verdanken. Preise: 1 Ticgcl Pomade zn 4 Loth II. 1.50 ii. W. 1 „ - 2 „ 80 kr. „ 1 grosser Flacon Essenz 11. 2.50 „ 1 kloincr „ „ 11.1.30 „ saw nit Gebrauchsanweisung. H«‘ti)IUerkaiil'sil<‘iiol ffir 14.rain nur in Laibad) bei A. J. Kriiseliovitz zur „Briesta»be." (147—5) mit 1. Miirz 1861) erofsne. Eilli, ini Februar 1861). (51-3) FkUkchritzkn jeder Grohe, mit nub ohnc Ed)land)vorrich-tniig, zu verschiedenen Preiscn, und fiir Genieinden mit der Begiinstigung ratcnwciser Abzahlnna, weiters Rolireudk Vtinpnmpen zu loo fl., mit tenon man 00 (vimcv in der Ttnnde itOer fdjaufen kanu, find z» haben in ber Glockcn- und Bictallstieherci, mcchanischen Werkstiitte von Albert Saifiiassa in Srtilmci). (8 -8) Hvchst beachtenswerth fiir Kapitalisten! Als tines der befieu unb fichersten Papiere sind zu cinvfehlen die (54) nngarischen €ificiibnl)n - Anlehens - Obiigationen. Cinigr ber liesonderen Vortheilc, wrlchc birft Dbligationen ihrem Descher bitttn, find: 1. Vvllkonmiene Stenerfreiheit. 2. Vollste Sicherheit, mit Siilrfficht damns, dah der ErlSs znm Bane von Eisenbahnen mid Kanalen in Ungarn verwendet nnd sog(cid) anch ttitf selbt, je nach der Lerroendung, in erster Prioritat vorgemerkt wird nnd zudem' der imgarische Staat soroohl fiir die Zahlnng der Zinsen, als Ruckzahlitng der Obiigationen in effettiuem Silber garautirt 3. Werden diese Obiigationen in langsteus 50 Jahren mittelst Berlosung amortisirt. Die Ruckzahlitng des Ka^ pitals vou fl. 120 ij. W. ersolgt gleid) der halbjahrigen 5perz. Zinsenzahlnng in effettiuem Silber. 4. Die Einlvsnng ber falltgen Kupoiis geschieht je nad) Belieben bes Besitzers in Ofen, Pest, Wien, Paris, London, Amsterdam obtr Frankfurt a/M. ohne j'eteit Abzug tit der betreffenden Landeswahrung. 5. Werden diese Obiigationen allenthalben belehitt nnb in Folge ber Staatsgarantie iiberatl als Kantion ange-nontmeu. 6. Der Kurs ciner anf fl. 120 effcctiu Silber (autenben Obligation ist gegettroiirtig zirta fl. 106 in Bank oder Staatsnoten, fomit bebcutenb nicbrigcr als anderer tihnlidjer Papiere, z. B. der Staat-sbomdncivPfanbbriefe, die zirka fl. 116'/, kosten. Der Gcsertigte ist in ber Lage, diese Obiigationen stets geimu nod) dem Tagtsknrse in jcdcr Oiiantitat zn iiber- lafsen und sieht deshalb geehrten Auftragen tntgegen. L» IkUiekEianrr in Laibacli. Berleger nub fiir bitRtbaktion veranlwortlich: Ottomar Bamberg. Drnck vou Jgn. v. Kleinmayr & Ftb. Bamberg in Laibach.