Nr. 78. Samstag, 6. April 1907. 126. Jahrgang. MbllcherMIeitM PriinumerattonsPreiS: Mit Po st Versendung: ssanzjährig 3U X, halbjährig 15 li. Im Kontor: ganzjährig , , Die «Laibacher Zeitung» erscheint täglich, mit Äusnahmt der Sonn- und Felerlagc. Die Ndministtatlu» befindet «2 T, halbjährig 11 ll, ssür die Z»stell»ng ins Hau« annzjährili L «, ^ ZnsertionSgebühl: Für Heine Inserate I sich Kongrehplah Nr. 2, die Medallion NalmatiüMe Nr, 10, Sprechstunden der Redaktion von « vl« 10 Uhr vor» bis zu 4 feilen 5>u K, ssrüßere per Zeile 12 k; l»i öfteren Wiederholungen per Zeile » k, '' mittags. Unfrantierle Vriefc wcrdei, „!chl ann^iuniimrn, Maiiuslriple nicht zurückgestellt. Amtlicher Heil. Den 4. April 1807 wurde in der l. l. Hof» und Staats» druckerei das II., XX. und XXXI. Stück der slovenischen Aus' gäbe des Reichsgesetzblattes vom Jahre 1907 ausgegeben und versendet. Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 4. April (Nr. 77) wurde die Weitcrverbreitung folgender Preßerzeugnisse verboten: Die in Mailand erschienene und in der 'I'ipnssnltia, ^I«8. «»nary 6kIiniu,Lr<.i, Miauo 1804, gedruckte Flugschrift: «Ooin-battiäino ii karlkmoutkriLinn — kutiblicluiioue äol 6rillo äollk ?«IIa.. Nr. 6 «N1HL7 2« 8iouä» vom 28. März 1907. Nr. 3 «Gerechtigkeit» vom März 1907. Nr. 7 «Lucmu» vom 1. April 1907. Mchtamtlicher Heil. Die Abrüstungsfragc. Man schreibt aus Berlin: Eine Petersburger Korrespondenz dos „Temps" über eine Unter redung, die der Vertreter dieses französischen. Blattes mit dem Staatsrat von Martens hatte, gibt deutschen und ausländischen Blättern Anlaß zu Besprechungen, wobei es nicht überall ohne Mißverständnisse abgeht. Tie Auffassung, die die Lon duner „Tribnne" dem slrtikel entnommen hat, daß nämlich Deutschland daran denke, im Aalle, daß die Abrüstnngsfrage auf die Tagesordnnng der Konferenz gesetzt werden sollte, überhaupt nicht an den Haager Beratnngeu teilzunehmen, ist inzwischen von dem Staatssekretär des auswärtigen Amtes, Herrn v. Tschirschty, persönlich entschieden dementiert worden. Liest man die Ausführungen des Herrn Panl Boyer aufmerksam durch, so könnte man freilich anch zn der Meinung gelangen, daß Herr v. Martens an England gedacht hat, als er von der großen Verantwortlichkeit sprach, die das Scheitern der Konferenz mit sich bringen würde, (is liegt aber kein (^rund vor, zu glauben, daß England wegen der Anfnahme der bekannten Fragen des internationalen Tcerechtes in das Kon-ferenzprogramm sich zu einer Weigerung veranlaßt Feuilleton. Ein Tag in Tunis. Von I»r. Gtnil 'Mock. (Fortsetzung,) Als wir aus dem Hafen fuhren, war es trotz vorgerückter Stunde noch so weit hell, daß man die zahlreichen Inseln, welche der Nordwestecke Siziliens vorgelagert sind, seihen konnte. Die plötzlich eingebrochene Dunkelheit wurde ebenso schnell von dem strahlenden dichte des Vollmondes durchdrungen. Die nun folgenden Stunden gehören zu den großartigsteu und eindrucksvollsten meines Lebens, und wenn ich auch zugeben muß, daß Stimmung und außcrordeut> liches Reiseziel eine begeisterte^ Aufnahme jeden Er-ciguisses sichern, so muß ich doch den bezaubernden Farben des südlichen Himmels und dos südlichen Meeres besondere Wirkung znschreiben. Ein gütiges Geschick hat mir ans manchen Wanderungen nnd Neisen viel des Schönen und Erhabenen vergönnt. Ich bin, vom Lichte des Vollmondes geleitet, zwischen den Niesen des Triglav gestiegen, eine stille Voll-luondnacht hat nieiu Freilager in einem Hochtale der Karpathen behütet, der Vollmond hat einmal meinen Neg taghell geinacht, als ich vom Vesuv herunter-ritt, die roten Felsen von Helgoland haben im Silberlichte des Mondes geschimmert, als mich ein kleinev Segelboot um die Insel fichr und die volle Scheibe des trenen Erdbcglcirers durchbrach sieghaft die Gewitterwolken, als ich auf sw angepeitschtem Meer von Dänemarks Küste nach Kiel reiste: aber alle verschwanden hinter der märckMhaswu Pracht un!d der zauberischen Schönheit dieser Stunden auf <»em „Elettrico". Die Luft lvar tadellos klar; am sehen könute, an den Haager.Verhandlungei^ teilzunehmen. In der Tat wird keiner der Mächk durch die Festsetzung des Programmes die Freiheit eingeschränkt, anf der Konferenz selbst diejenige Stellung einzunehmen, die die nationalen Interessen den einzelnen Vertretungen gebieten. Daraus ergibt sich von selbst, daß von hier keinerlei Einspruch gegen die Anfnahme irgendeines Ab-n'lstungsvorschlages erfolgen würde. Wohl aber bleibt es fpäteren Entschließnngen vorbehalten, ob die deutschen Vertreter sich an den Erörternngen eines solchen Vorschlages beteiligen würden oder nicht. Tie „Neue Freie Presse" weist in einer Besprechung des Vorschlages Englands, betreffend die Abgrenzung der Rüstungen, darauf hin, daß weder Japan noch Frankreich, also weder sein Verbündeter in Ostasien noch sein bester Freund in Europa zu den Unterzeichnern des Vorfchlages gehören. Die Unterschriften der Vereinigten Staaten von Amerika nnd Spaniens kämen nicht in Betracht, da die ersteren ebenfalls kein großes Landheer besitzen und letzteres seit dem Verluste seiner Kolonien eine Politik habe, die sich nur durch einige marokkanische Interessen über eine rein lokale Sphäre erhebt. Japan lind Frankreich scheinen nicht zn wollen, was England will. Das sei kein gutes Vorzeichen für den Erfolg des englischen Vorschlages. Nicht minder wichtig sei die Tatsache, daß Teutschland und Österreich-Ungarn den Vorbehalt gemacht haben, sich jeder Diskussion in der Konferenz zn entHallen, die zn keinem praktischen Resultate führen köuute und daß sich Nußland diesem Vorschlage angeschlossen hatte. Die zweite Haager Konferenz werde demnach in dem Versuche, die militärischen Lasten zu begrenzen, schwerlich glücklicher sein, als die erste. Die „Zeit" bezieht den Vorbehalt Japans und Englands aus die Absicht Rußlands, der Kriegführung, zur See Schranken zu zieheu, und hebt hervor, daß Italien dein Vorbehalte Deutschlands nnd Österreich-Ungarns sich nicht anschloß, was den guten Verichteu aus Napallo immerhin etwas tief dunkelblauen Himmel flimmerten und fnnkelten die Sterne, das Meer lag regungslos als nnendliche Fläche vor uns, und das schäumende Kielwasser bil-dete im Lichte des Vollmondes einen langen silber-glitzerudeu Streifen. Die Stille der Nacht wurde nur durch das eiutöuige Geräusch der Maschinen nnd dnrch das Brausen der Wellen am Buge des Schiffes unterbrochen. Es war auffallend kühl und wir mußten uns ebenso in unsere Mäntel hüllen wie der wacl> habende Matrose, oer sich mit seiner Kapuze im volle,i Mondlicht geradezu gespensterhaft vom onntelblanen Himmel abhob, während er seine regelmäßigen Schritte auf der Wachtbrücke auf und ab zurücklegte. Als er mit der Schiffsglocke das Zeichen gab, daß es ll Uhr sei, ging ich in meine Kabine, wo ich prächtig tranmws Afrika entgegenschlief; nieiue Neisebeglei-terinnen, Frau und Tochter, zogen es auch diesmal vor, die Nacht anf dem Verdecke zuzubriugen nnd als ich am anderen Morgen um 5 Uhr wieder sichtbar wurde, konnten sie mir die unbeschreibliche Pracht der Nachtfahrt nicht geuug preiseu. Luft nnd Wasser schienen unverändert, nur die Farben waren etwas matter geworden, und mau merkte deutlich, daß der werdende Tag die sterbende Nacht mit kraftvoller Hand verdränge. Im Grau des Morgeus befanden wir uns vor La Goulette, Goletta. dein Hafenvor--orte von Tunis. Auf der Marina brannten noch die Straßenlaternen, welche, ans der Ferne gesehen, eine aus leuchtenden Punkten zusammengesetzte feurige Linie bilöcten. Von hier aus kommt man auf den See von Tunis, genannt El Nahira; in ihn, begrenzen zwei aus roh übereinander geworfenen Steiuen gefügte Mauern eine Wasserstraße. Vor uns tanzte eine mit zahlreichen Arabern dicht besetzte von ihren, Werte raube, da mindestens in diesem Punkte keine Übereinstimmung Italiens mit den zwei andereil Dreibundmächten bestehe. Die großen Interessengegensätze nnd die Rivalitäten der einzelnen Staaten erweisen sich stärker als die schönsten Friedensprogramme. Ein mit den realen Verhältnissen Rechnender werde jene Fragen, gegen die fich die Bedenken einzelner Staaten erhoben haben, schon hellte aus dein Programm der Friedenskonferenz a usscha lten. Im „Neuen Wiener, Tagblatt" wird ansge-führt, daß keine Friedenskonferenz den Fbrieg verhindern werde, wenn nicht der Zwang zum Frieden vorhanden ist. Die Staaten haben absolut kein Gewissen. In ihrem Zusammenleben gehe Macht vor Recht. Wer schwach ist, müsse sich eben ducken. Nur iu der Stärke der Armee könne man jenen unwiderstehlichen Zwang finden, der Staaten hindert, ungestraft das Recht des Stärkeren zu mißbrauchen. Das „Illustrierte Wiener Extrablatt" meint, es fei heute fchon sicher, daß eine große Anzahl von Kabinetten den englischen Vorschlag für un-dislntabel halten. Selbst wenn man im Haag darüber sprechen sollte — mehr als eine schöne Resolution, die gleich jener von 1899 den Vorzug haben wird, zu Nichts, zu verpflichten, wird dabei nicht herauskommen. Das „Dentsche Volksblatt" ist der Ansicht, daß über deu englischen Vorschlag keiu Wort zu verlieren sei. Was soll man dazn sagen, wenn ein Staat, der seine maritimen Rüstungen derart beschleunig:, daß alle Augenblicke der Stapellauf eines Riesenpanzers oder eines Niesellkreuzers gemeldet wird, die anderen Mächte dazu bestimmen will, die Rüstungen so viel als möglich einzuschränken? Politische Uebersicht. Laib ach, 5. April. Die „Österreichische Volkszeitung" kommt auf die A u s g le i ch s v e r h a n d l n n g e n zwischen Ö st e r r e i ch und U n g a r n znrück uud betont, daß iu Österreich mit der nach l917 eintretenden Segelbarke. Über die niedrigen Wellen des Meeres flogen kreischende Möveu und Sumpfvögel. — Die Fahrgeschwindigkeit unseres Schiffes wurde zusehends geringer; immer deutlicher hobeil sich zur Linken nnd geradeaus hinter den Hänsern von Tunis niedrige Berge, und plötzlich befanden wir uns in einem dichten Gewimmel von Nuderbarken und> Segel» booten, aus denen Araber und Neger mit affenartiger Geschwindigkeit auf das Verdeck des Schiffes kletterten, um den Reisenden als Lastträger zn dielen. Obwohl dieser erste Gruß des Morgenlandes, dar« gebracht dnrch seine malerischen Söhne, eine Menge lebendigen Reizes enthielt, so wurde das viele Schreien und Treiben dock) etwas ungemütlich, und es war mir sehr angenehm, daß sich ein ortsknndiger Herr in liebeuswürdiger Weise uns zur Verfügung stellte. Er war ein Gasthofbesitzer in Tunis, der den Sominer in seiner Heimat, der deutschen Schweiz, zugebracht hatte und nun znr Reisezeit wieder zurück» kelirte, mn sein mir schon in Palermo bestenlpfohlenes Han5 Zn führen. Vor Verlassen des Schiffes bekommt jeder Reifende vom Oberkellner ein achteckiges blaues Kartenblatt, anf welchem bestätigt wird, datz man gesund sei: dann noch eine kurze Besichtigung unseres Gepäckes durch französische Zollwächter und wir be-treten Afrika auf dein lebensvollen Hafeudaniin von Tunis. Dor Wagen unseres Wirtes nnrtete auf diesen: er überließ chn uns, und als wir einstiegen, grüßte uns ein mit Vurirus nnd Fez bekleideter alter Araber vom Kutschbocke mit leichter Handbewe^ gimg, Uuter vielem Geschimpfe und Geschrei der Kutscher und Lastträger löste sich der KnäM von in» einander gefahrenen Nagen. Wir wcnen so glücklich, uns an der Spitze der den Hasen verlassenden Ge» Laibacher Zeitung Nr. 78. 704 ti. April 1907. zollpolitifchen Trennuua, als mit einer abgemachten Sache gerechnet lverde. Je näher die Zeit, rückt, da das neue österreichische Parlament ein entscheidendes Wort zu reden haben wird, mn so deutlicher muß es dem Bewußtsein aller Faktoren der Öffentlichkeit werden, daß das schwächliche Nachbeben qea,enübcr Uugarn fortan ganz und gar unmöglich geworden ist. Osterreich hat die Trümpfe alle in der Hand, um die Partie mit Erfolg zu Ende zu spielen. Über das für deu Besuch dcs Bönigs Viktor E m a u u e l in A t h e u festgestellte Programm liegen in dortigen Blättern folgende Angaben vor: Der Könili, von Italien trifft am 6. April nach-lmttags an Bord der „Trinacria" im Piräus ein. Köuig (^eorq wird sich mit dem Prinzen Konstantin und den übrigen königlicheu Prinzen vom Piräus aus auf die „Triuaeria" zur Begrüßung des italienischen Monarchen begeben. Im Omonia-Balm-hofe in Athen werden znm Einpfange sämtliche Mi nister, die Spitzen der Zivil- nnd Viilitärbehöroen und der Bürgermeister von Nthen nüt dem Gemeinderate erscheinen. Hier wird der Athener Bürgermeister Merkuris eiue Ansprache an den König von Italieu halten. Im köuiglicheu Schlosse wird der hohe Gast von der Königin Olga uud deu Prinzessinnen begrüßt werden. Abends wird Kö'niq Viktor Emanuel das diplomatische Korps empfangen. Hierauf folgt eine Galatafel zu Ehreu des italieuischeu Mouarchen, zu welcher die Minister, das diplomatische Korps, der Kammerpräsident, die Führer sämtlicher parlamentarischer Parteien, die Bürgermeister von Athen nnd Piräus, der Vor-siheude der Atheuer italienischen Kolonie u. a. geladen sein werden. Auch der in Athen lveileitde Obcrkommissär von Kreta, Alexander Z-aimis, wird an der Galatafel teilnehmen. Die Ansprache des Athener Bürgermeisters Merkuris an König Viktor Emanuel wird auf Beschluß des^ Gemeinderates in griechischer uud in italieuischer Sprache auf Pergament kalligraphiert uud iu einer künstlerisch ausgestatteten' Mappe dem italienischen Monarchen überreicht werden. Tie Mappe wird auf der Vorderseite eiue antike Goldmünze mit dem Kopfe der Athene zeigen. Das „Fremdenblatt" hebt hervor, die 2 u m a habe, indem sie in die Budgetdebatte eiutrat, das wichtigste Gebiet ihrer Tätigkeit beschritteu, alls dem sie die entscheidendste Probe ihres Willens und ihrer Vefähignng Zur Mitarbeiterschaft an den Staatsgeschäften abzulegen haben wird. Das wichtigste, das bisher von der. Budgetdebatte der Duma ausgesagt werden kann, ist, daß sie ein von krank haften Sensationen nur wenig getrübtes Vild bietet, ein ähnliches Bild, wie es von den normalen Budgctberatungen anderer Volksvertretungen her bekanut ist. Die Berichte ans Petersburg verzeichnen als beachtenswertes Moment die parlamentarische Kampfesfrcudigkeit der Regierung und die vertrauensvollere Stimmung, die die Haltung der Duma iu den maßgebenden Hofkreisen hervorgerufen hat. Die zweite Neichsduma ist iu der fährte zu be,fiude,n, uud fuhren über die nichts Auf-fallendes bietende Haffenstraße in das europäische Viertel, dessen zwei Hauptstraßen gut gepflastert, breit, mit Bäumen bepflanzt uud von hohen, neuen Häusern begrmzt sind. Gegen die schlechten Mietwagen Siziliens stechen die zahlreichen zwcispä'nnigeu Fiaker dnich ihre Nettigkeit vorteilhaft ab. Die elektrische Straßenbahn vermittelt auch schon iu früher Morgenstunde, lebhaften Verkehr nach europäischer Art. Allein auch schon hior sieht man ein malerisches Beispiel mo r gen ländi scheu Verkehres: eine Herde von Dromedaren, mit Lebensmitteln und Holzkohle beladen, kreuzen unseren Weg, von der Umgebung der Stadt in diese des Morgens horcingetrieben. Unser Hotel St. George liegt au der Norogrenze der Stadt in einem großen Garten und macht einen einladenden Eindruck. Als wir uach dem Frühstück vor dem Haus auf den Wagen warteton, genossen Wir den prächtigen Anblick einiger Chasseurs d' Afri-aue, welche mit fliegendem n>eißcm Mantel und langer Flinte anf dem Nucken anf ihren edlen Pferden in kurzen! Galopp vorübersprengten. AIs nun der Wage.t unseres Gasthofes vorfuhr, saß auf seinein Bocke nicht mehr der alte Araber, sondern ein junger, europäisch gekleideter Mann. der uns in der gemütlich breiten Mundart des deutschen Südens begrüßte: er war ein Elsässer von der badischen Grenze und schon seit mehreren Iahreu in Tuuis bedicnstet, so daß er, des Arabischen gut mächtig, auf der Straße die Leute des öfteren in ihrer Muttersprache anrief, was für unser Gchör ein eigentümlicher Eindruck war. da das ArabNchl! nicht in, acrinastcu au irgend eine uns lntannt,,' Sprache anNinal, (Fortsetzung folgt.) Tat bereits an mehreren Klippen glücklich vorbeigekommen. Die Verhältnisse in den r u ssis ch e u H o ch -schulen uehmeu, uach einem Berichte der „Petersburger Politischeu Korrespondenz", einen immer seltsameren Charakter an. Als Herren der Hochschule geberoeu sich die Studeuten und finden sogar Unterstützung bei eiuem Teile der Professorenschaft. In Kiev zum Beispiel faud eiue vertrauliche Beratung zwischen einer Anzahl Professoren nnd einigen Gliedern des Ältestenrates der Studenten statt. Das Professoreukonseil ist iu seiuer Mehrheit gegen die Zulässigkeit vou Studeiüeu-Meetiugs', dieselben finden aber trotzdem statt nnd beschließeil über Schließung uud Öffuuug der Hochschule. Der Vorsitzende des studentischen Ältestenrates fordert vom Prorektor die Einräumung eines Hörsaales für ein Meeting uuter der Drohung: falls derselbe nicht iu zwei Minuten geöffnet sein sollte, würde die Tür erbrochen werden. Der Prorektor läßt den Hörsaal aufschließen. In Moskau geht ein Studen-teu-Meetiug auf die Forderung des Stadthaupt-mannes auseinander; der Studeutenrat bestimmt daraufhiu die Universität zu schließen uud teilt diesen Beschluß der Professorenschaft zur Darnach--achtung nut. In Cherson spricht sich eiue Studentenmehrheit von 55 für die Einstellung der wissen schaftlicheu Beschäftiguugeu aus und die Uuiver-fität wird geschloffen. Der Teil der Studentenschaft, welcher arbeiten will — sie nennen sich „Akade-misten" — ist machtlos gegen dieses Treiben. Tagesneuigleiten. (D i e F r a u a l s H e r r s ch e r i n.) Die be° tonnte französische Schriftstellerin Jane Dieulafoy hat unlängst bei einem Vortrage in Paris das ge-schichlliche Material zu diese,», Thema in i'iteressanter Weise zusammengestellt. Bei den alton Ägyptern wird die Supeviorität der Frail bewiesen durch die, religiöse Sage von Isis und Osiris. Von dieseu beiden Gottheiten wird die weibliche Isis, als unsterblich, ausgestattet mit ewigen Kräften geschildert, während Osiris sterblich ist. Im Tal des Nil hat man weitere Beispiele von der weiblichen Suprematie gefundeil. In der neunzehnten Dynastie zum Beispiel ragte eine Frau, die berühmte Hatason, hervor, die gleichzeitig Hoherpriester, Verwalter der Provinzen und Oberinspektor der königlichen Güter war. Anch die Bibel erwähnt mehrere Fälle von der „männlichen" Fran. So wird Deborah als ein tapferer Feldherr geschildert, ebenso Mirjam, die Schwester von Moses, die Königin von Saba und vor allein Athalie. Endlich muß man bei dieser Gelegenheit auch an die streitbaren Amazonen denken. Allein anch bei anderen Völkern haben die Frauen früher eine dominierende Stellung eingeiwimnen. Ma,n denke nur au die japa« nische Königin Okinaga-Tasari-Hinie, die nach dem Tode ihres Mannes mit dem größten Mute Kriege führte und Siege erfocht. Ans unseren Zeiten endlich haben Weltreisende vou wilden Völkern berichtet, bei denen die Fran unumschränkt herrscht und der Mann Kinder der Finsternis. Roman von Vlnton von Perfall. (33. Fortsetzung.) (Nachdruck vei-boien.) Die Fackeln wnrden zusammengeworfen, in oem stickenden Qualm, der sich verbreitete, strömte alles wirr durcheinander. Graf Soran ritt an die Seite Ohnesorgs. „Eine dnnune Geschichte! — Ich habe dich doch gewarnt! — Morgen spricht die gauze Stadt davon." „Sie spricht ja schon lange davon," erwiderte Johannes. „Aber in ganz anderer Weise. Sehr peinlich! Sehr peinlich! Auch für uns." „Das heißt so viel als Ihr schämt Euch meiner, wenn der Mensch die Wahrheit gesprochen?" Der Graf schwieg verlegen. „Und er hat die Wahrheit gesprochen," erklärte Johannes in seinem aufschäumenden Uninnt. „Du tankst es ihnen alleu sagen." Mit diesen Worten ritt en, von den Söhnen aller Stände, arm uud reich, die sich unter dem mütterlichen Echntze der Bertoldina zu gemeinsamem Streben vereinigt. Darin liege das Große des Wortes „Universitas", das sich nicht nur auf den das ganzeWissensgebiet umfassenden Lehrstoff beziehe, sondern mich auf die geistige Gemeinsamkeit aller ihrer Jünger, ans die große! Republik jnnger Geister, die jeden mit offenen Armen aufnehme, wessen Standes, Volkes nnd Art er auch sei, woher er auch komme. „Guudlach!" rief da vom ThüringM Tische her eine Stimme. Die wenigsten verstanden den Sinn des Wortes, aber die Veränderung ill, der Miene Ohneforgs ließ keinen Zweifel, daß es ihm galt. Er schwieg, seine Lippen entfärbten sich und wurden ganz schmal, ein flammender Blick richtete sich auf deu Sprecher, nach dem sich alles lehrte. Es Umr eiu Gast der Thüringer, ciu Süddeutscher, der blauweiheu Mütze uach, ein breitschulteriger, derb gewachsener Iüngliug. Allgemeine Spannung herrschte. „Auch von Gundlach: ganz richtig bemerkt," fuhr Johannes fort, während sein Blick, das Zittern seiner Hand, die Nuhe seiner Worte Lügen strafte. „Warum follten die Armen, die vom Schicksal Vernachlässigten, deren sich große Herzen angenommen, ausgeschlossen seiu? In, Gegenteil! Mit offenen Armen sollen wir sie aufnehmen, als unsere Brüder im Geiste, an denen von 1600 X, wenn der Nestbetrag von den lokalen Faktoren aufgebracht nnd am Restauriernngspro-gramme die von der Zentralkommission beantragten Abänderungen lind Reduktionen (Sp. 14) vorgenommen werden. — (Das Ende des W e t te r s ch i e ß en's.) Wir lesen im „Iremdenblatt": Das Ackerbanmini-stcrilim hat mit Ende des Vorjahres die Subveiltion sür das Wetterschießen eingestellt und es werden in Hinknnft keine weiteren Versnche mehr unternommen werden. Hiezn bemerkt der Direktor der Zentralanstalt für Meteorologie nnd Geodynamik Umversitäts' Professor Hofrat Pernter: Es kann wohl kaum ein Gegenstand von der Wissenschaft mit mehr Gründ° lichteit nnd Exaktheit nntersucht und vorurteilslos und andauernd geprüft worden, wie dies bei dem Wetterschießen gescheben ist, das in der Steiermark geuoren und mit aller Genauigkeit zur Ausführung gekommen ist. Schon auf dein im Jahre 1902 nach Graz einberufenen internationalen Kongi-ch wurde lein Erfolg konstatiert. Dennoch ist in Windisch-Fei stritz ein nach den besten Methoden eingerichtetes und staatlich subventioniertes Wetterschießvcrsuchsfeld in Betrieb gesetzt worden. Der die Station kontrollie° renoe anerkannte steirische Gewitterforscher Pro fessor Prohaska sah sich jedoch genötigt, die völlige Erfolglosigkeit dieser Experimente zu berichten. Zu dem gleichen Ergebnisse kam aber auch Professor Blaserna iu Italien, wo mit noch größerem Auf-wande von Mitteln auf einem bedeutend ausgedchu^ teren Terrain gleichzeitig die Versuche angestellt wurden. Nachdem abeir allgemein behauptet wurde, oaß der Mißerfolg darin zu sucheil sei, weil dw Erplosion zn früh und nicht erst in der Hagelwolke erfolge, hat Professor Älaserim auch die besonders ill Frankreich in Anwendung gekommenen Raketen und Bomben versucht, welche sich aber als ebenso wirkungslos Mwiefen, trotzdem er 8 Kilogramm schwere Bomben zur Verfügung hatte, die bis zu einer Höhe von 1200 Meter gelangten, wo sie im Kern der Hagelwolken erst erplodierten. Nach den Erfahrungen in Windisch-Feistritz und in Italien ist jedoch die Frage, ob Wetter schieben zur Bekämpfung des Hagels von irgendwelchem Erfolge sei, für alle wissenschaftlichen Kreise und für alle objektiv denkende und urteilende Landleute in völlig verneinender Weise entschieden, wenn es auch immer noch Men» schen geben werde, die in ihrer Einbildung vonr Wetterschießen das Heil erhoffen. — (Die Ortsgruppe Laib ach des ö st er reichischen Eisenbahn beam ten« Vereines) veranstaltet morgen um l» Uhr abends im Hotel „Südbahnhof" (Seidel) eine außmordent-liche Hauptversammlung mit folgender Tagesord' liuiig: 1.) Berichterstattung der Delegierten Herren Ate fin und Borütner über die Versammlung der Ortsgruppe Wwn-Südbahn am 23 v. M, betreffs Aufbesserung der Bezüge um 400 X. 2.) Berichterstattung der Delegierten Herren Ztefin und Pret über die Dclegiertenvorsammlnng in Ma>l> bürg am 1. d. M. wir gut zu machen haben, was die Gesellschaft an ihnen verbrochen und unr gegen deu — — —", seine Stimme schwoll stürmisch an nnd seine Blicke schössen Blitze, „soll sich uusere ganze Verachtung wenden, der solch erbärmlichen Verrat begeht an unserer Republik des Geistes. Ihn sollen wir ausschließen wie einen Verräter, wie einen Unreinen, der nicht wert ist, ihre heiligen Hallen zu betreten." Heftige Bewegung entstand. Das klang nicht mehr studentisch, das war die Nede eines Partei-führers, anderseits zündete die Idee, die Glnt, mit der sie vorgetragen wurde. Das Verblüffendste ivar aber daran, daß der Senior der feudalen Normannen das alles sprach, und daß diese mit einstimmigem Jubel um ihren Führer sich scharten. „Übrigens, meine Herren," fuhr Johannes fort, vor dem jetzt wieder die rote Wolke des Hasses und Grimmes aufstieg, die ihm schon oft Unheil gebracht. „Sehen Sie einem solchen Verräter einer großen Sache nur in das Angesicht," er wies mit einer jähen Bewegung auf den Fremden mit der weißen Vlütze, „das Kainszeichen der niedrigen Gesinnung steht ihm auf der Stirne." Allgemeiner Tumult entstand. Das lvnr uner. hörte Verletzung des Komments. Die Thüringer sprangen einmütig auf, der Fremd? in der wei^m Mütze machte eine förmliche Anariffsbewegnng, während die Normannen sich um Johannes scharten, ihn zu beschwichtinen trachteten. Parteien bildeten sich, jede Ordnung war gewichen. Dor Fall war noch nicht vorgesehen. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 78. 7"t» ß, Z^ ^^^ — (Die Filiale III yri sch - Feistr i tz des Cyrill' und Meth o d v ere ine s) vel> anstnltet niorgen abends im dortigen. Hobel „Ilirija" eine Unterhaltung mit folgendem Programnie: 1.) Dramatisckie Aufführung: „V^ I^ndl^»,n0 ^ju äiijiun". 2.) Wieniawski: „Legende" und „Klljaviak", Violin-solo nnt 5llavicrbcgleitung. 3.) V. Parma: „1,^ mi ptiöicu j;Ill8iio", vorgetragen, von Frl. Slavta Strnißa mit Klavierbegleitung. 4,) „Oapricc 6« Iiruvuni", aus slavischen Motiven, Violinsolo »nit Klavierbegleitung. 5.) „Xunikuiun ä«t<.'lMii", komisches Terzett. 6.) Iärncfeldt: „Berceuse" und Sarasatc: „Zigeuiiel-weisen", Vwlinsolo mit Klavier-belglcitung. 7.) Lotterie. An der Veranstaltung wirkt der Violinvirtuose Herr E. Simo n iö, Fabrikant in Susak, nnt. —6. — (Die hiesige evangelische K irche n -g emei n d e) hält morgen unmittelbar nach beendetem Gottesdienst ihre diesjährige Gemeindeversammlung, ab. — (Vereinzur Gründun g ein eZ Net« tungs- und Erzieh un gsi n st it uites i nf Laib ach.) Da die Generalversammlung wegen zu geringer Beteiligung der Mitglieder beschlußunfähig war, so wird eine neuerliche Generalversammlung Donnerstag, den. 1l. April, um 6 Uhr al>ends iin Gesejllenvereinssaale abgehalten werden. — (Lai bacher B i cyclck l u b.) Der Voreins-tennisplatz im Koliseumgarten ist vollkomiuell i^ stand gesetzt und mit dem Tennisspiel wird demnächst begonnen werden. Die Mitglieder, die sich am Tennisspiel beteiligen wollen, werden ersucht, dies sowie eventuelle Wünsche bezüglich der Gruppen zusammenstcllung dem Tenniswarte ehestens bekannt-zugeben. — (Zur Vernachlässigung unserer Obstgärten.) Wir erhalten folgende Zuschrift: Das Landesgesctz vom Jahre 1870 enthält zum Schutze der Obstkultur«« Bestimmungen, wonach die Obstbäume in, Friihjahre und Herbste von Naupen-nestern und ähulicl)en Gespinsten zu reinigen sind, und der Magistrat macht zu jeder der geimnulen Jahreszeiten die Obstgartenbesitzer in ihrem Interesse auf diese Bestimmungen unter Androhung von Geldstrafen tt. aufmerksam. Trotz dieser behördlichen Anordnung gibt es in unmittelbarer Nähe der Stadt (an der Poljana- und an der Karlstädterstraße) Besitzer von Gärten, die sich um das Neungen von Obstbäumnn gar nicht kümmern, vielmehr unzählige förmliche Nester auf den Bäumen lagern lassen. Was nützt es dann. wenn sich der eine Besitzer bemüht, seinen Garten von alenannten Schädlingen reinzu' halten, wenn aber der Nachbar dagegen gar nichts tut und die Kolonnen von Raupen im Frühjahre nach allen Richtungen unberührt ziehen läßt! Gegen-über solcher Nichtbefolguug ist eine cmpfindlick>c Geldstrafe oder Ausführung der gesetzlichen Vestim. mungeu auf Kosten des Besitzers als einziges radika^ les Heilmittel am Platze. x. — (Zu den bevorstehenden Reichs-rilltswah l e n.) Der polit. Bezirk Üittai zählt fiir die bevorstehende Neichsratswahl 6758 Wähler. Die Wählerlisten liegen durch 14 Tage vom 5. d. M. an bei den Gemeinden fiir allfällige Reklainationen auf. — Anr 7. d. M. vormittags 9 Uhr findet im Gasthause „Zur Post" in Grazdorf bei Littai eine Wählerversammlung statt, bei welcher der Kandidat dtzr sozialdemokratisäM Partei für tie bevorstehende Michsratswahl, Herr Ivan Cankar, sein Pro- .grannn entwickeln wird. —ik. — (StelIu ngserg e b ni sse im N n d o l f s-werter Bezirke.) Die am 23., 26., 27. März, 3. und 4. April im politischen Bezirke Rudolfswert abgehaltenen Stellungen ergaben nachstehende Resultate : Gerichtsbezirk Treffen mit den Gemeinden Dö-bernik, Großlack, Neudegg und Treffen: Von den 127 vorgeführten Stellungspflichtigen wurden 20 für das Heer, 5 für die Ersahreserve, zusammen 25 assentiert. Gerichtsbezirk Seisenberg mit den Gemeinden Haiduwitz, Hof. Ambrus, Langenton, Zagradec und Seisenberg i Von den 131 vorgeführten Stel> lungopflichtigen winden 25 für das Heer, 5 für die Ersatzreserve, zusammen 30 asseiltiert. Am 27. März: Die Gemeinden St. Michael-Stopiöc, Töplitz und Weißtirchen: Von den 198 vorgeführten Stellungs--pflichtigeit wurden nur 18 für das Heer und 4 für die Erfatzreserve assentiert. Am 8. April: Aus den Gemeinden Hönigstein, Nußdorf, Preöna und Wruß-nitz wurden von den 189 vorgeführten Stellungspflichtigen 22 für das stehende Heer und 6 für die Erfatzreserve, zusammen 28 assentiert: endlich wurden am 4. d. M. aus den Gemeinden St. Peter, Pöllandl, Rudolföwert und Tschermoschni-tz von den 125 vorgeführten Stellungspflichtigen 21 fiir das Heer und 2 sür oic (5rsatzreserve, zusammen 23 assentiert. Das Gesanncr^bnis belauft sich mithin von den 7l3 vor° geführten Stellungspflichtigen auf 106 Taugliche für das Heer und 22 fiir die Ersatzreserve, zusammen 128 Assentierte. Von den Stellungspflichtigen der drei jüngsten Altersklassen befinden sich 6l1 in Ame-inka, 117 lverden im Delegierungswege aufwärts gestellt. Von den im Inlande befindlichen waren 771 vorgeladen, erschienen find 713. Nahezu die Hälfte der Stellung5pflichtigen befindet fich znnr iir Nordamerika, doch wurde, von, der Bezirkshanptmannsäiaft eine Maßnahme getroffen, die sich seit zwei Jahren ganz bewährt, daß nämlich die Stellungspflichtigen ihrer Pflicht bei den bezüglichen k. u. k. Konsulaten nachkommen, wodurch den Leuten sowohl Strafen, als auch größere Kosten erspart bleiben. — (Bau einer Anti m onfabri k.) Aus Littai wird uns geschrieben: Die reichlichen Funde von Antimon in der Gegend von Islak im Bezirke üittai, die sich bis zur Ortschaft Trojana, sonnt bis zu dem an den Bezirk Littai angrenzenden Bezirk Stein erstrecken, bewogen eine Gesellschaft, bestehend auo Reichsdeutschen, zur Ausbeutung des Antimonlagers zu schreiten, zu welchem Behufe die genannte Gesellschaft bereits im Vorjahre vierzig Arbeitskräfte aufnahm. Nun beabsichtigt die genannte Gesellschaft, die Zahl der bisherigen Arbeiter erheblich zu vergrößern, zugleich aber zum Vaue eiuer Antimon-fabrik in der Ortschaft Islak bei Sagor zu schreiten. Zu diesem Behufe wurde bereits eine dem Herrn Lambert Mally, Kaufmann ill Islak, eigentümliche Parzelle erworben. Der Bau der Antimonfabrik foll bereits demnächst in Angriff genommen werden. Die benannten Antimonlager sollen, eine reichliche Ausbeute auf Jahre lang verspreclien, —ik. — (Gem ei n de vorstand Zw a H l.) Bei der am 18. März vorgenommenen Wahl des Ge° nu'indevorstandes fiir die Ortsgemeinde <''ate2 wnr° den Martin Ko/.ar aus Groß-Malenco zum Gemeindevorsteher, Michael IM5 au5 <')a,tex, Martin Komoear aus ('atei, Martin Qo«ko aus Tobeno, Andreas Spilek aus Prilipe inid Mickiael Komo<-a>r aus Sobena Vas zu Geineinderäten gewählt. — (Ein Elternabend in Sagor.) Tie Lehrerschaft der secl^stlassigen Voltsschule in Töplitz-Sagor veranstaltet morgen nachmittag um 51/2 Uhr einen Familienabend. Hicbei wird Herr Oberlehrer Fr. Kozjat über die Notwendigkeit der Elternabende sprechen nnd sodann Herr Bezirksschulinspettor Ludwig Stiasny skioptische Bilder zu einer Reise nach Paris vorführen. Eltern und Schulfreunde find zu der Veranstaltung höflichst eingeladen. — (T heat e r v 0 r st e l l n n g in Sago r.) Ans Eagor wiro uns geschrieben: Unwr LeitlNlg des Herrn Robert Guttmann, ehenniligen Direktors des städtischen Theaters in Steyr, absolvierw dessen Theater-Ensemble im Saale des Herrn Nichard Michelöiö in Sagor zwei Gastspiele. Zur Anfführnng gelangte am ersten Abende das dreiaktige Lustspiel „Der Damenkrieg" und am zweiten Abende das Volksstück in vier Akten „Brnder Martin". Zn beiden Aufführungen versammelte sich ein zahlreiches Publikum, das den braven Leistungen der berufsmäßigen Schauspieler gebührendes Lob zollte, —ik. — (5t r anken bewegu ng.) Im abgelaufenen Monate standen im Kaiser Franz'Iosef-Spitale der barmherzigen Brüder in Kalidia bei Nudolfswert 261 Kranke in Verpflegung. Von diesen waren 1N3 vom Monate Februar in Behandlnng verblieben, 158 hin. gegen sind im Laufe des Monates März zugewachsen. Abgegangen sind 125 geheilt, 40 gebessert, 5 ungeheilt, 8 mit Tod. Mithin verblieben mit Ende März noch 83 Kranke in der Spitalspflegc. Die Summe aller Verpflogstage beläuft sich auf 3357, tie durchschnittliche Verpflegsdauer für einen Kranken auf 12 83 Tage. *(Ein rabiater Ga st.) Der Vagant Franz Hribar aus Dolsko schlug gestern nachmittag ill einem Gasthause in der Bahnhofgasse den 6i/2jä'hrigcn Wirtssohn ohne jede Veranlassung anf den Kopf. Als fich der Wirt des Knaben annahm und den betrunkenen Gast aus dem Lokal entfernen wollte, vergriff sich dieser an ihm und zerriß ihm den Nock. Ein hei> beigerufeuer Sicherheitswachmainl führte den. Va? ganten ab. * (Ein Truukeubold.) Der Taglöhner Franz Cerar aus Olöevek fang und lärmte gestern nachmittag in der Kopitargasse sowie auf dem Kaiser Iosefsplatz und belästigte die Passanten, bis er schließlich von einem Sicherheitswachmann eingeführt wurde. — (Die Laibacher V e rein s kapel l e) veranstaltet heute ein Konzert im Hotel „Sudbahn-hof" (Seidel), Vahnhofgasse. Anfang halb 8 Uhr abends: Eintritt frei. — Morgen findet im Hotel „Lloyd", Petcrsstraße, ein Mitgliedcrkonzert statt. Anfang halb 8 Uhr abends. Eintritt für Mitgliedei frei. für Nichtmitglieder 40 u. - (M l,l i tä r k an z e r t.) Im Kasino-Restaurant findet morgen ein großes Militärtonzel't mit befon-ders g«vähltem Programm unter Leitung des Herrn Kapellmeisters Theodor Christoph statt Anfang 8 Uhr abends. Eintritt 60 k. — (Schwalbenzug.) Der erste Schwalben-zug wurde, wie man uns aus Littai berichtet, dort am 4. d. M. nachmittags beobachtet. —ik ^ — (Elektrische Bahn Mattugli'e^ Lovrana.) Vor einigen Tagen fand in Wien dw gründende Hauptversammlung der Eleftrizität^ und fiir Abbazra statt ^Sie will eine elektrische Bahn von Mattuglie über -AbbaZia nach Lovrana bauen. Das Aktienkapital besteht ans 2,200.000 K in Prioritäten und 650.000^ M-anen iil Stammaktien. (Verloren) wurde ein Geldtäschchen mit W I< und mit Visitenkarten, f^ner ein rot und g/vau gestreifter Danicuplaid. Theater, Kunst und Literatur. i ** (Konzert Alois Pennarini.) So isr ^deiln der Sänger, der zu den Liebltng-en des Grazer Publikums gehört und dort jedesnml jubelnde Auf» nähme findet, auch in Laibach erschienen. Ter Ruf, der ihm vorangegangeil war, hatte die Erwartungen aufs höchste gespannt, doch sah das zahlreiche Pu-blikuln seine weitgehenden Erunttungen jedenfalls erfüllt, denn es zollte dem Künstler große Belvun-derung und folgte, den nahezu zweistünoiaen Lieder« vorträgen nnt dem größten Interesse. Allerdings war die Vo,rtragsordnung so glücklich zusammen gestellt, das; die Spannung bis zum letzten Ton an» ln'elt unü, der Sänger hatte an H<>rrn Dr. Tec sey, der dein Ladbacher Publikum als geistvoller Künstler bereits wohlbekannt ist, einen Begleiter, der auf twm Instrnmenbe mitfühlte und mitdichtete. Ein näherer Bericht folgt. — Das Konzert beehrten die Herren Landespräfident Theodor Schwarz. Hofrat Graf Ch 0 rinsty, Brigadier GM. Seibt nnd andere Honoratioren mit ihrem Besuche. .1 (I'.j n d1.jn n«ki Avon.) Inl)alt de^ Aprilheftes: 1.) Paul Groöelj: Crescendo. 2.) Dr. Ivan Tavöar: Aus der Kongreßzeit. 3.) Vladimir Lcvstik: Wahrspruch. 4.) Vladimir Lev-stik- Im Babylon der Freiheit. 5.) Kristina: An der Aoria. 6.) Ivan Cankar: Die Hochzeit des >iauzlisten Iareb. 7.) Dr. Josef Tomini^ek: Aus dem gelehrten und dein ungelcchrten Berlin. 8.) Vladimir Lev stik: Der Kosak Semjan. 9.) Etbin Kristan: Ritter Ivan. 10.) Vojeslav Molk: Pa und Suleika. 11.) L. P in ta r: Sawra. 12.) M. Gaspari: Orilanienw. 13.) Fr. Strnad: Gift. - Die Nubrike»! „Bücherneul)eiten" und „M-gemeine Umfchau" enthalten Beiträge von Dr Ivan Merhar, Dr. Josef T 0 minück, Dr. Franz I l e-«i i- u. a. — (Dcr Kunstwart.) Rundschau über Dich-tung, Theater, Musik, bildende und angelvandie Kl'illste. Herausgeber Ferd. Avcnarins, Verlag von Georg D. W. Callwey in München. (Viertel-jährlich Mark 3-50, das einzelne Heft 70 Pfennig.) -^ Inhalt des ersten AprillMes 1W7: Tolstoj kontra Shakespeare. Vom Herausgeber. — Zum Gedächtnis an Brahms. Von Nichard Heubcrger. Johannes Arahms in seiner Kammermusik. Von Karl Sohle. — Kasernen. — Lose Blätter: Aus „Meiuen Kinder« jähren" von Marie von Ebner-EsclMbach. — Rund« schau: „Bei Geschenken darf man den Preis nicht nennen." Eine Germanität? Neue Erzählungen. — Berliner Theater. LiterariMs Pfasfentum. Posscrrr. „Schlichte Weisen" von Mar Neger. Neuheiten des Wiener Mnsikjahres. Der Gekrenzigte in der K^nst. Die „herrschaftliche" Wohnung. Erstens: Tapeten und Zimmermalerei. Das Büchlein „Heb mich auf!" Säet, wenn ihr geerntet habt! Zu viel! — Bilder« bcilagen: Marie Müller, Bildnis Marie von Ebner-Eschenbachs: Eugöne Lomont, Federballspielerinnen: Fcdor Flinzer, sechs Federzeichnungen: sechs Abbildungen zu dem Aufsatze: Die „herrsäMliche" Wohnung. — Notenbcilagen: Max Neger, Friede: Korn-wallsches Volkslied. i« der Zontkirche. S 0 nnta g d en 7. April (Weißer Sonntag) Hochamt um 10 Uhr: Vi6i aquaiu choraliter. Ninna, „^lo8u Ilt'lleinptur" von Adolf Kaim: Allelnja nnt Versen In <1i^ und I'u»t i'<»»ul'i't»«ti<)ni» moli« von Anton Foerster, Offertorium ^.n^elu» voiniui von E. G. Stehle. ßaibadjer «Beitung i)ir. 78. 707 . .6. SIpril 1907. Telegramme ills l. l. TtleulllphtU'lllilltsPllllellz-Vllltlllls. A f, in in , .">. April. Tic M'lduii^ von d?r b<' vorst^'hendcn Auflösung d^' t'roatischcn! Landwa^'^ wird tonipcwltton Orts als eine Mer Grundlage ent, veiircnde Erfindldn^ bczcichnct. Vudapost, !"). April, In dcr Vndapestcr Mi noralöl'At'ticn^scllschaft l'roigüctL sich heute uin ^ lihr vminittags oine >tt'sscl<'rplosion, wodurch zw^i Waggons Pl,'troleuln in Brand gerieten. Die Fener wehr kann infolge der glühenden Hitze den Brand nicht bewältigen und beschränkt sich auf die Rettung ö<"r Fabrikgebäude. Der FabriksrauMang droht ciu-Mtürze,n. Rom, 5. April. Gegenüber oen Kommentaren, N>elch<' die Entrevue in Napallo in den answartigcu Blättern gefnnden hat, stellt die „Tribnna" fest, das; i>ie „Times" und der „Temps" dici'e Zusammcnt'nnft in zutreffender Weise besprechen, während »licht alle deutschen und österreichischen Blätter das Gleiche tun. Einige von diesen konnten dem Versuche nicht wider-stxchen, von der „Walzertonr" und von der 5lonse,-renz in Algeciras zu sprechen, welche keiue Analogie nnt der gegenwärtigen Qage hat. Das Blatt glaubt, txch, da sich Tittoni im vollen Einvernehmen mit dem Fürsten Vülow nnd dem Freiherr:! von Ähren-theil befindet, es nicht nötig sei, das; er mit allen deutschen und österreichischen Blättern übereinstimme. Die „Tribuna" erklärt, die Meldnng eines römischen Blattes, die italienische Negiei'ung habe sich bemüht, mit der österreichisch-ungarischen Negiernng lvegen der Verschiebimg dor Haager Konferenz ein Einver-llehmen zu erzielen, entbehre ebenso jeder Begründung wie dir Meldung dos „Daily Erpreß", daß sich Fürst Bülow nnd Tittoni in Napallo geeinigt hätten, für diese Perschiebung einzutreten. Paris, 5. April. Oberst StoM, der vom Jahre 1M1 bis 1870 französischer MilitärattaW in Berlin war und der in seinen Berichten über die Preußische Armee Napoleon lit. vor dem Kriege mit Deutschland geivarnt hatte, ist gMeru im 88. Lebensjahre gestorben. Canea, 5. April. Die Vergnng der Waren des Lloydschiffes „Imperatrir" wurde einem Unternehmer übergeben. Nachdem !><)<) Kisten nnd vk'lle Schiffsgeräte gehoben waren, brach der Schiffskörper auseinander nnd sank. Bisher wnrden W Leichen geborgell. London, 5>. April. „Daily Graphic" schreibt zur Abrüstnngöfrage, es sei ganz unerklärlich, das; soviel Zeit verschwendet nnd soviel Erregung erzeugt werde über einen Plan, der durchaus leme Anssicht habe, verwirklicht zu luerden und der nur zur El> örwrung gestellt wurde, um taktischen und inuei> politischen Interessen ,;n dienen. Deutschlands Stellung sei ganz verständlich. Es sollte bewiesen werdeu, daß seine Einwendungen nicht ohne Beöcntung seien. Teutschland sei überzeugt, daß es seine Interessen nur dann wirksam wahren könne, wenn es eine mög" lichst starke Militärmacht unterhalte. Deutschland wünsche ferner nicht, an den Pranger gestellt zn werden vor den Steuerzahlern als die einzige Macht ganz Enropas, die infolge ihrer Hartnäckigkeit für die Lasten des bewaffneten Friedens verantwortlich sei, um so weniger, als andere Mächte, besonders Nußland und Frankreich, ebenso dächten wie Deutsch land. London, 5. April. Ein Telegramm aus Portsmouth meldet: Anf dein „Dreadnought" ereigneten sich während der letzten Versuchsfahrten zwei Kessel-erplosionen. Drei Heizer wurden schwer verbrüht. Haag, 5, April. (Neuter-Meldung.) Das Kabinett hat auf Ersnchen der Königin hin das Nück-trittsgesuch zurückgezogen mit Ausnahme des Kriegs. Ministers Staal, dem die Königin den erbetenen Abschied bewilligt hat. An dessen Stelle Witt der bisherige Platzlommandant von Amsterdam, General Nappad. Petersburg, 5. April. Wie die Blätter melden, hat der „Verband wahrhaft russischer Lcnte" eine besondere Abteilung sogenannter Kreuzzügler errichtet, die überall mit allen Mitteln für tie Auslösung der Duma tämpfon soll. Neuigkeiten vom Büchermärkte. Grundfragen der Düngung, II — 96. — Bleibtreu K,, Der wahre Shakespeare, X 3-60. — Baudelaire Ch,, Zur ^sthetil der Malerei und der bildenden Kunst, gbd. X 4 20. — Vaur. Frey, Atlas der Kranlheiten des Menschen, Beschreibung der wichtigsten Erkrankungen und ihre Ursachen für Schule und Haus, gbd. li 2 —. — Natorp P., Gesammelte Abhandlungen zur Sozialpäbagogit, 1. Abteiluug, Historisches, X 10 20. — Hirt Heim., Die Indogermanen, ihre Ver» breitung, ihre Urheimat und ihre jwltur, 2. Band k 10.80. — Nanle Leop. von, Über die Epochen der neueren Ge< schichte, K 4 32. — Meyer, Dr. Alfred Gotthold, Eisenbauten, ihre Geschichte und Ästhetik, X 18. — Platt-ner Ph., Das Pronomen und die Zahlwörter in der franzö« fischen Sprache, X 8 64. — Zapp Arthur, Hans Willfried, K 3 60. — Kornfeld H., Strafsache Krahnick, X 3 «0. — Höllerl Ad., Der Diamantschmetterling, I( 3. — Achleit» ner A., Belehrung, li 4 20. — Ehrenberg H., Handbuch der Kunstgeschichte, gbd. Il 7 20. — ltallsch midt Eugen, Grohstadtgedanlen, X 3 60. — Nruck Moeller van den. Die Deutschen, II. Band: Führende Deutsche, III. Band: Ver« schwärmte Deutsche, ü X 3 60. — Die deutsche Finanzreform der Zukunft, K 3 60. — Friedjung Heinr., Der Krim. krieg «nd die österr. Politik, « 4 80. — Dutoit, Dr. I,, Illtütau, das Buch der Erzählungen aus früheren Existenzen Buddhas, 1< 4 80. Vorrätig in der Buchhandlung Jg. b. Kleinmayi 6c Fed. Bambe18 in Laibach, Kongrehplah 2. Verstorbene. Um 4. April. Maria Voc, Besitzersgattin, 73 I., Große Schiffergafse 6. (^arciuuma veutrieuli. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. . l 2 U7N^ 723 2! 9-0 STO7sHwäch^ bewollt ! " 9 U. Ab^ 725^2___6 > b NO^ schwach_________ 6> 7 U. F. > 724 0 7 4j '. I Regen > 0 8 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 6'6°, Nor-male 7-7°. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Bei Nieren- und Blasenleiden, Harngries, Harnbeschwerden, »nd Gicht, bei Zuckerharnruhr, bei Catarrhen der Äthniimgs- und Verdauungs-Organe wird die Bor- und LithiOll-hstltigc Salvatot-Quelle mit aufgezeichnetem Erfolg angewendet. EBB Harntreibende Wirkung. U Elacnfrc». SH Leicht verdaulich. S^B Angenehmer Geschmack ^^K^^Al Absolut rein. ^Bta^^^^k Constante ^^^^^^^^H Zusammensetzung. 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Leitung des Herrn Kapellmeisters Th. Christoph. Anfang um 8 Uhr abends, Eintritt 30 kr. Zu zahlreichem Besuche ladet höflichst ein -Ajm.grva.st Elder, (1299) • Restaurateur. Uiu Farallieiirtchatz ist bei Erkrankungen Apotheker A. Thierry« Balaam um! Zeiitifolleii-Nalbe, deren heilkräftige Wirkung von allen ärztlichen Autoritäten anerkannt wird und tatsächlich eino Hausapotheke ersetzt. Tausonde Dankschreiben bezeugen den Welterfolg dieser Hausmittel. Das Buch hierüber wird kostenlos zugesandt von der Schntnengel - Apotheke des A. Thierry iu Pregrada bei Rohitsch-Sauer-brnnn. (174 c) U79fi) 150- tiü »vgpy vjyžyva|g všfcrvšftr Y*$7 yj^y vaS^y w^y važjV »ijSr 5OEBEN ERSCHIEN IN UNSEREM VERLdQE: = IW/1N DELICZ — (MdRIE VON FI5T0HLKORS): TOTE5 Wfl55ER EIN ROndN flU5 Hr1B5BURQER LANDEN =========================== 8°. 132 5. PREIS BROSQH. 3 K QEBUNbEN 4 K = IQ.V.KLEINM/ITR ßr FEb. B/inBERQS ßUCHH/iINbLUNQ, L/lIBflCH ------------ (1199) 10—S # u»'i-tt?h?ü flch <» ^irooeninihruiin Dlo n?n^e>->!'! jäuttlicher Nltirn uild der ,,Diversen Aoie" vfrOsht st^n ver ^tnck, «eld Ware Allgemeine Siaats» schuld. «inheitliche Rente- lonv. sttiierfrei, Krone» («lai'Nov.) p«r twffe . . 9» 70 98 9<> belt«^ (Iün..Iul<) ^ei ltassc 9» 55 98 ?2 4 2"/,, «. W. Noten (Febr.'Nug.) per Kafie.....10«'— iu>) 2N 4-8«/««, W, Silber l«pril'0lt,) per ttaffe , . , . , <»» l««V,r Ktllüt«lole b00 fl. « °/, li>2 <> !»«0er .. 1W fl. 4°/s2ll - )!l!j-l8«4er ,, WO fl. . . üü» - 2«4 -I8«4er ,, 5N fl. . . ^» - 264 - «»»..Pfandbi. t> l»0 N. ü°/„«8S - »ei- Htaatsschnld d. i. »leichö. eate vertretenen König» reiche nnd Länder. üfterr. Golbrente, stfr., G°It per Kasse .... 4°/, li? lo »17'»<> fterr. Rente in Krunenw. stfr., «1. per Kasse , , . 4°/, 98'70 US'9<> txtto per Ultimo . . 4«/^ 9» ?n 9» uu Ist. 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Visenb,-Bandes« Uiilehen (div,) 4'/,"/». - 99'55 100 5k> 5«/u Donau-Reg.-Nnleihc 1878 103 50 K>4 »l, Wiener Veriehr«.'?lnlelhe 4°/„ 99 «o l0„-it, dettll 1900 4"/„ 9»'I5 K01Ü «nlehen der Stadt Wien . . 102- iu»--detto (S. od. G.) . . . 121-—1«— detto (1894) . , . . 97-15 96 1b detto (1898) , , , . 98-40 W4l dett, (19U0) , , . . 9i>-«!> 100-05 detto Ilw.°ll.) 1902 . 98 80 99 8« ^Ürsebau-Unlelien verlo«b. 5°/„ 89-40 100 4» Vulg, Staat«elsenb..H!,p.°Unl, 1889 Gold . . . . 6°/ 118üi><19-6b Aul«, Staats. Hypothelar Anl 189»......6°/, 119 «>! 120-»!^ Geld Ware Pfondbriefc lt. Bodentr,,c>l!8.üst.in50I.»I,4"/u 98'8si 99».°, Vvhm, Hypolhclenbani verl. 4"/u 9^80 100-3^! c/»°/o . . , 10150 —-Zentral V°o..»reo.;Vl,, ösleri-., «b I. verl. 4"/u . . , . 99-20 ISO 20 urrd.-Il!sl,.0steri,,s.Verl..Unt. u. öffe»ll,?Irb.Kat.^vl.4''/« 98 10 99-Uandesb. d. ttön, Oallzien und Lodom. 57>,, I, ruclz. 4"., 97 25 !»«-2s> Mähr, Hliputheirnb. uerl, 4"/^ Ü8'i0 bl» 4< ^>östcrr, ^ll,ch>,'«.Hl,p..«nst,4°/„ 9»'10 100,u delto iiill. 2"/« Pr. verl. 8'/,°/« 91?b 92 7K detto K.'Schulbsch. verl. 3>/l°/n 9i'üc» 9!i50 detto verl. 4°/« S9-— " 1N<>i<0 Tparl. l.üst., 60 I. verl. 4°/« 100-80 101 3" Eisenbahn.Prioritätö-Obligationen. ^erdiuand«.Ätordb»hn En>, 188t,------- —-- detto Em. 1904 — — — — Öslerr. «ordweftb. sm> fl, S, , i04-30 I0ü«< Ltaatsbahn 500 Fr..... —'— —-— Tttbbahn a 3"/» Jänner. Juli 500 ssr. (per Vt.) . . . 804 o,°> 80a-t>t> S'ldbahn il 5"/«..... 128-ll, 124 1s Diverse Lose (per Stilcl), Derzlnlliche Los«. °/u Aodenlredit.Lose Vm. 1880 L65 - 275-- dettu detto per Vl. , , . ,8lb0 in« bc> Wiener Komm..Luse v. I. 1U74 482- 4S2' -Gew..Sch.d. 3«/« Präm.'Schuldv. d.Aobenlr..Anst. Lm. 1889 60- 86- Aktien. Tran«polt>Zlntemth»nngeu. «ussiN'Tepl, Eüenb, 50« !>, . 2460- 24!»N'- BöhM. slurdbnhn 150 sl, , , »5l'5f< »?>3'5< Puschtn'lirader Eish. 500 fl. KM. 891<> ^ üi-20 ^ delio (lit. l_!.) ^b0'^ 5560'-llemb,'2zern,.Illls>, > Elfenbahn» Gesellschaft, 200 fl. E , 57U- f>?4'-- Lluyd.üsterr,,Trieft..500fl.KM. 462— 470- Österr. iliordwestbahn 200 fl. S. 428 - 43« — dctto(IN, U.)800fl. fl. Silber per Ultimo 148-- 149 — Lüdnordbeutsche lljerbindungsb, «no fl. KM...... 402 - 40380 Tramway »Ges., neue Wiener, Prioritätc.Mlic» 100 fl. . —-— — — Ungnr, Westhahn (Raab»Oraz) «0!, fl, S....... 4«2'5« 4S5-— Wr, LolaIb..?llt5? 20 Vodcülr,'?ln,t, üsterr.,200fl.T, n,55'— 1WI-- Ze,«r,.«ud,.Krebb, sf!,, 200 fl, 554-— 5b«i--Kreditanstalt für Handel und («rwcrbe, 16» fl., per Kasse —- —-- dettu per Ultimo ü?8 — «79- Kreditbank allg, ung., 200 fl, . 776 öO 77? Kl' Deposltcnbaiil, allg.. 200 fl. . 464-— 470 — Eelumpte» Gesellschaft, nieder» Ssterr.. 4<>o Kronen . . . 578 - 581 — Giro» und Kassenverein, Wiener, 2nu fl........ 46C-- 4S5-— Hypothelenbanl, österreichische, 200 fl. 30°/u E..... 287— 289'bo Uündcrbanl, öNerr., 200 fl. per Kasse....... 450 5« 45150 detto per Ultimo .... 450 50 451 5l> „Merlur", Wechselst,. Nltien. Vefellschaft, 20a fl. . . . S35— 839- Veld Va« Österr.>»!ig. Aanl 140« Krone» l/71— 1781 — Unioubanl 2N0 fl...... ^?0'^i) 57150 Verlehr«ba»l, allg, 140 fl. , 34150 3^2 bO In»nftl!t.zlnllmeh«ungl». Vaugef., allss, österr., 10U fl, . 128 — i«l) — BrüxerKuhIenbeigb.-Ges.ioofl. .24 75 ?85' — ltise»bahnw>LeIhg,,erste, 10nsl. i!«)3— ^Lö-50 „Elbemühl", Papierf. u, N'G, 201- 2(!5.. iileltr.'Ges,. aNg. «sterr,, 200 fl, 445— 44? — detto intrrnat,, 200 fl. 630— «8150 ^irlenberster P.nr.., Ziiudh. u. Met..ssabiil 400 Kr, . . I12Ü — 1185 — Üiesinger Brauerei 100 fl. , , 275— »79 — Montan.Oesellsch,, österr.»alplne «,0175 «0^ 75 „Poldi.Hütte". TlegelguhNahl. st..«l,.G, »00 fl. ... 489— 492 — Zrager Eisen. Ind.. Ges, Tm. 1905, 200 fl......li563 - i!5?3 — Rima.Murant,. Salgo.Tarilluer Viseow, «00 fl..... b51 50 552 50 Lalno.Tarj, Steinlohlen ino sl ü?» — 584 — ,,<2chlöglmahl", Papiers.,200fl, ?4,-- 350— ,,Schobnica", Ä,.G, f. Petrol.. Ind., 50U Kr..... 540 - 55l> — ,,Sleyrer«>lhl". Papierfabrll und V,.0...... 452-50 456 — lrifailer Kohlenw..O, 70 fl. . 2)3 - «7 — Tiiil. Tavalregie.Ges. »au ssr. per Kasse . —-— —- - detto per Ultimo 420 — 4»2 — Waffenf.'Ges,, often., in Wen. 100 fl........ ü4l'- °« — Wallaon.Leihanstalt, allgem., in Pest, 40a Kr..... —-— — - Wr. Ballgesellschaft 100 fl. . . 16?-— ?'8b 11805 Italienische Vantnoten . . . 8b'50 9b-?0 Nubel-Noten . , , 2'bi' 2-52"» Iejjq.- -UJ3.A T7-«r3ca.-va.f ¦»¦ ^pi IMssM'Vtfk«« ¦ Privat - DpnrJts ^Sftff-Benoaita^ I von Beuten, IMnndbrlefou, l>riorit» lWM«*y*5lT i-IlVUl liepoiH ^OHie 1/epOHll»; ¦ liOHen <*C, l><>vittt-u mid Vnlntcn. jl Ba.33.lE- "Va-axd. 'T7^7"eclXSlerg-esCl5.ä,ft II Vnter olgsnem V«riiclilui« d«r PartsL ¦ (*) Los-Versicherung. I^albach, StrlturKrHSNC. ' Verzinsung von Bareinlagen Im Konto-Korrent gnd auf Blrc-Xonto,_______I