«M «m» 1 sM» k'rvl» om 1 SV SS. v»e»»«kt dl K/I»f!d0f «SokOnM«?» «»ntts,N«lMek Lektiftl«tt»mll. V«k^«ltung u»x^ öueköflieksr«! z ^»sidor. »luröli«?- «lies 4. 7«t«pt»o« wt»rmd»n S«. 0fI«NlÄwa d« «t>w N0okp««« dodmisg«». dir.' 174 0onn«r,t,g, a«n 4. ^ull 1SZS In»iBs«> ». ^l>onis^lWllI>-/^n»Km« In ö^M5lb0st »wi^LILsv» ui. 4 SiugAprOl»«: moasv. ZS 0i»^ ««wll«» 24 vl», ömok ?^v«t » VI«, ivr ö« adsig« monsv. U Via. v«,!««««, S öl» R ViW Die Helmwehren Die letzten Enthüllungen der Wiener „Arbeiter-Zeitung" über die ant^üblichen Rüstungsaktionen der österreichischen Hcim-wehren haben nicht nur in Oesterreich, sondern auch im Ausland berechtigtes Auf« sehen erregt. Mit dieser Frage hat sich bekanntlich auch Briand beschäftigt, denn man darf sich — ohne hiebei den Standpunkt der „Austromarxisten" zu vertreten — wirklich nicht von der vagen Annahme leiten lassen, daß die Heimwehren nur dazu bestimmt feien, den „inneren Feind" der bürgerlichen Ordnung in Oesterreich zu zähmen. Nirgends ist die Aufklärung über die Quertreibereien gewisser einstiger Offi-ziersgrößen so am Platze wie in der Frage der Heimwehren, die schon längst aufgehört hat, nur eine innerösterreichische Angelegenheit zu sein. Es sind in der letzten Zeit in demokrr^-tischen Blättern Deutschlands aus Wien Enthüllungen lanciert worden, die ?incr öteihe von Machthabern in Steiermark und ldärnten schon mehr peinlich geworden sind. Namentlich der Wiener Korrespondent des „BerlinerTageblat t es" — eines Weltblattes, dem man das journalistische Kannegießertum bestimmt nicht nachsagen tönnte — hat in dieser Beziehung Hervor^ ragendes geleistet und sich de^ei natiirllch den blinden Haß der österreichischen „BaLer-länder" zugezogen. Nach diesen hochinteressanten Enthüllungen weih der arlne Henn-vehrmann in Oesterreich nicht, wem er eigentlich Dienste leistet. Es wird ihm einfach gesagt, es gehe darunr, die „Bsl^sche-wifierung" des Landes durch die auitro-marxistische Bewegung zu verhindern. Aber die Heimwehren wären zahlenmüßig und ?n puncto Opfenvillen der Mitglieder n«e dieser Machtsaktor in Oesterreich geworden, der sie heute sind, wenn man dem bizdcr^n Heimwehrmann nicht auch eine andere Ausgabe zugeflüstert hätte: die Aufgabe des aktiven Eingreifens im Falle, fag-n wir, einer Konfragration zwischen Italien und Jugoslawien oder Ungarn und Jugoslawien. Daß hiebei in den fteirischen und kärntne-risk^n Heimwehren in dieser Hinficht ein anderer Geist herrscht als in Tirol, beweist angeblich eine pro domo-Auseinanders?tzttng mit den Tirolern, die dagegen schärfstens Stellung nahmen (mit Rüci^cht auf die un-erlösten Brüder unterhalb des Brenners), daß die Kärntner den Italienern im Falle eines Krieges mit Jugoslawien das Drau-tal angelweit zum Durchmarsch öffnen. Eine zweite, nicht minder wichtige Frage ist die !^reits von der „Arbeiter-Zeitung" angeschnittene Ausrüstung der Heimwehren. Die Heimwehren besitzen, wie das „Berliner Tageblatt" es bestätigt, tatsächlich mit Giftgas gefüllte Handgranaten, Gewehre (Mannlicher und Werndl), ferner Mafchinen gewehre und sogar verborgene Geschütze. Die vielen Dementis ehemaliger österreichi-chifcher Offiziere, die jetzt in den Heimwehren Führerstellen innehaben, beweisen 7mr das Gegenteil von dem, was wutschnaubend dementiert wird. Der Wiener Korrespondent des „Berliner Tageblatts" nennt sogar die Namen zweier Heimwehrinspektoren, die die Waffen- und MunitionS bestände in Steiermark und Kärnten periodisch zu kontrollieren haben. Es gäbe in Ctetermart (und mnneMich in den Grenz. Eine Stadt in Flammen Der Sitz her amerikanMen Alnanzarifiokratle vor der SlnSfcherung TU. T o ki o, S. Juli. Nach einem Funkspruch aus San Fran« zisco ist in Millvalley ein Brand entstanden, der sich mit unheimlicher Geschwindigkeit ausbreitete und bislang bereits 45 Häuser total einäscherte. Bisher find 41 Personen vermißt und zum Teil in den Flammen l!M gekommen. Millvalley ist der Sitz der amerikanischen Finanzaristokratie. Neben zahl- RO. London, :^ul». Nach der Verlesung der Thronrede wurde gleich zur Debatte tiber die RegierungS-deklarotion geschritten. Als erster erhielt der frühere konservative Ministerpräsident Bald» in daZ Wort, welcher von Maedanald t>e?schi'oene Aus» tlärungen verlangte. Im übrigen, erklärte Baldwin, werde die konservarine Partei in Billigung des sonstigen liegierungspr^^Lammes der Negierung keine kleinliche ^ppo^i^ izn machen. Stiirmisch begrüßt holte nun minister Macdonald zu eint'r iä'"i:rcn aus, in deren Verlause er ieltstsllte, d i,; feine Regierung die besteh?nk»cn Verträge und Abkommen nick't «« revidieren ^ed«r.ke und sich an die von ihren Vorgängerinnen gemachten Vcr^pre l)nlt?n icrde. Hinstchllich der Außenpolitik des Kabinetts erklärte Macdonald, dte Aejprc, chungen mit den Vereinigt Etaaten höt. ten erst begonnen und miißien erst ülS Ein» leitung zur kommenden Verliesunq der Beziehungen betrachtet nierten. Diese Beziehungen seien in der letzten Zeit mi!^ derartig gewesen, wie man es gewünscht habe. Ab»? beiderseits herrsche das Bewußtsein vor, daß alles aufgebracht werden müss^, um dem abzuhelsen. Die Regier»»ng »verde zur Kr» reichung dieses Zieles ksinzn Augenblick »er säumen. Um allen Mißverstiiiidnl'sen r.?n vorneherein vorzubeugen, HÄten beide Re-gierungen schon vom Anfang an «ie anderen Großmächte zur Mitnrüoit eingeladen. In erster Linie aber miissz es in der Frage der Abrüstung zur See zu einem Abkommen zwischen Großbritannien und Amerika kommen. Macdonald ging sodann zur R e p a r a-tionssrage über und erklärte: Die Labourregierung sei wie im Jahre 1924 auch diesmal im Besitze em:s Gachverständi-genberichteS. Wie damals, so sei sie auch ^ute entschlossen, die R^parationsfrage m'.t ^r Rheinlandräumung zu verknüvfen. Der Standpunkt der Regierung sei ans drr Thronrede genug klar hscoorgeqangen. Man müsse fich aber vor Augen hallen, daß der SachoerstLndigenbericht .Intzerst kompliziert sei, und umn möge nicht vergessen, ''aß der Dawes-Plan nicht mehr as Jahr 1929/30, über die Befreiung der Anleihen der SelbstverwaltungSVr-Per von der Entrichtung der staMch« steuern, über Ergänzungen des Taxgesetzes vom 27. Juni 1!>21 und iiber Abänderungen und Ergänzungen des SteuergesetzeS vom 8. Februar 1928 sowie die genauen Bedingungen für die Ausnahme von Zöglingen in Militärgewerbeschule in Kragujsvae^ Börfenberilhte Z n r i ch, 3. Juli. Devisent v«gaM 9.1275, Paris 20.3275, London 2bL1, New York 519.98, Mailand 27.1S sieben AchM^ Prag 15.385, Wien 73.075, Budapest Berlin 123.85. Z a g r e b, 3. Juli. Devisen: Wien 801.05, Budapest 993.42, Berlin l3VS.7ö, Mailand 298.55, London 27S.6S, Ne^ork 56.965, Paris 223.95, Prag 169, Zürich 1097.40. — Essekten: KriegsentschädigungS-rente 407—408. Ljubljana, 3. Juli. Devise«: Berlin 1357.25, Budapest 993.42, Zürich 1095.90, Wien 800.55, London 276.26, Nevyork 56.865, Paris 222.90, Prag 168.60, Trieft 298.05. _ lkssekten: Kredit Celje 170, Laibacher Kredit 123, Kreditanstalt 170, BevLe 125, RuSe 275—285, Krainische Industrie 260, SeSir 105>, Baugesellschaft 50. * Bei Unlvohlfein ist das natürliche „Franz-Josef"-Bitterwasser ein angenchm wirkendes ^^ausmittel, die Beschwerden erheblich zu verringern, zumal oft schon kleine Mengen sicher nützen. Zuschriften von Frauenärzten loben gleichlautend die recht milde Wirkungsweise des Franz » Josef-Wassers, die sich für den zarten Körperbau des Weibes ganz vorzüglich eignet. Es ist in Apotheken, Drogerien und Mineralwasserhandlungen erhältlich. 27 Spall /Arbeit. Vsrtriek kiir 3118 KS. l. ^ S ^ lK — Oanlcar^eva ui. 26. '...Mariborer NumM? DlMNSrStast, <. 19SS Kommunißenverdaftuogen In der Wojwoblna 20 P-rson-n verhaftet. - Ueberweisung an den StaatSgerichtShof zam Schutze des Staa-tes. GelikiBeLkerek, 2. Juli. Die Polizei hat 20 Kommunisten (17 Deutsche und Ungarn und drei Serben) ver-hl^tet. Unter den Verhafteten befinden sich zwei Beamte des Kreisamtes für Arbeiterversicherung namens Jovan TrajkoviL und Radwoj DavidoviL, die mit besonderem Eifer kommunistische Flugblätter verbreiteten. Alls Verhafteten werden dem Staatsqerichts-Hof zum Schutze deÄ Staates in Beograd überstellt werden. RMri« tiae» KreislommMars Rechtsanwälte könne« nicht die Stellen der AreiSkouuniflLre einnehmen. Ganjalu ! a, 2. Juli. Der Kreiskommissür des Kreises Banjalu« ka, Dr. DoSa L a z a r e v i 6, ist zurüclge-tteten, da nach einer Verordnung deS In-iLMminilsteriumS Advokaten nicht als Re-gierungSkommissäre der Kreisselbstverwal-tungen fungieren können. Zum neuen Regierungskommissär dürfte voraussichtlich der Ehemalige GroßZupan von Valjevo, L j u-disavljevi 6, ernannt werden. AngaMchbuloarlsche Annäderung Sine Aktion für kulturelle Zusammenarbeit. ß^genfeiti^r Austausch von Schulkindern Die Ungarn haben in der letzten Zeit in Bulgarien eine große Propaganda entfaltet, wobei sie sich auf die ugro-finmsche bezw. mongolische Verwandtschaft mit den Urbul-garen berufen. Die Urbulgaren waren be-kannüich ein mongolischer Stamm im Wol-ga-Gebiet, die im 7. Jahthundert in daS heutige Bulgarien eindrangen und die dor-tigm slawischen Stämme unter ihrer Herrschast im Bulgarenreiche vereinigten. Die mongolischen Bulgaren fielen wegen ihrer niederen Kulwr dem Äawisierungsprozeß «mheim, sie übernahmen die Sprai^ ihrer Vasallen und gaben ihnen dafür den Namen ^Aulgaren". Dieser Prozeß war bereits vor 1«v Jahren beendet, und zwar zur Zeit des eisten christlichen Herrschers Boris und seines Sohnes Gmeon des Großek. Die ungarische Propaganda in Bulgarien ist jetzt Wieher fühlbar in den Vordergrund yetreten. Seit einiger Zeit befindet sich in Sofia der ungarische Universitätsprosessor Dr. !F e h e r, der slch für daS Studinm der imongolisk^n Periode der bulgarischen Geschichte sp^ialistert hat und darüber schon einige Wttke ^ieb. In Budapest hat hinge-Mn ^ Mrektor der dortigen Mustervolks-'schule Koloman Petik einen Plan ausge-jcucbektet, nach dem die ungarische und bul-^yarisch« Schuljugend zwecks Kennenlernens der beiden Länder systematisch ausgetauscht werden soll. Er richtete ein Memorandum an das bulgarische Unterrichtsministerium wie auch an den Bürgermeister in Varna, wo ein Erholungsrheim für ungarische Kinder errichtet werden soll. Der Plan Prof. Petiks setzt sich wie folgt zusammen: Alljährlich schickt Ungarn 50 Studenten nach Varna, Bulgarien aber dieselbe Anzahl nach Ungarn. Die Studierenden können im betreffenden Lande bis zu 45 Tage Aufenthalt nehmen und sollen ihnen die Sehenswürdigkeiten des Landes gezeigt werden. Alle Kosten für den Aufenthalt der bulgarischen Jugend in Ungarn trägt die ungarische Negierung und umgekehrt. Jede Exkursion würde ein eigener Arzt und eine eigene Köchin begleiten. Die bulgarische Presse hat dieses Projekt mit größter Sympathie aufgenommen und verspricht sich davon sehr viel für die bulgarische Jugend, der es auf diese Weise ermöglicht würde, das Niveau der ungarischen rationellen Landwirt schaft kennen zu lernen. Neuerliche Amnestie LnlWlch d« vetur» ö«» trlll«, Pri»z«« — Der Amneliie- «ka» in B»rbereil««g B e o g a d, 2. Juli. Im JuftiMinisterlum wird eifrigst an einem Ukas über die Aumestie anlöhlich der Geburt eines dritten Prinzen des Königshauses gearbeitet. Diese Amnestie wird Delikte nach dem Pretzgesetz, insbesondere aber den Strafnachlatz in Fällen von Schmähungen unb Ehrenbeleidigungen enthalte«, die im parteipolitischen Kampse geschehen sind. Die Tendenz gicht dahin, die vor dem S. Jänner enftandenen politischen Streitfälle zu liquidieren. Autzerdem wird die Amnestie wahrscheinlich noch andere vergehe» poNti» schen und gemeinen Charakters umsassen. Dtt WMavttaliSmus als WeMtgSurfackt Deutsche S»zialde«»»r«ke« «n» VersaMe» — Mne Sr»l«r»«t BreUscheid» Der feierlichen Erl)ffnung des Soziali-stenheimes wohnten auch Vertreter der sozialdemokratischen Parteien des Auslandes bei. Die zweite Internationale vertrat Dr. Adler. Für die Sozialdemokratische Par tei Deutschlands war der ReichStagSabgeord nete Breitscheid erschienen, welcher u. a. in seiner Rede erklärte: Die deutschen Sozialdemokraten haben eS abgelehnt, an den Manifestationen gegen den ?^rsailler Paris, 2. Juli. Bertrag teilzunehmen, um nicht den Sin-druck zu erwecke», dah sie die These des ein-stigen kaiserlichen Deutschland verteidigen. Für den Ausbruch des Weltkrieges find alle Regierungen verantwortlich zu machen, doch trägt die Hauptschuld der W e l tka. p i t a l i S m u S." Breitscheid verwies sodann auf die folgen der Rheinlandräumung, der Reparationsregelung und der Liquidierung der Kriegsschulden. „An die LaternenpfWe!"' Der preublsche Tmeumwister droht mit »er soztalhemvkratl- sche« Diktatur im Reich Auf die Rechtsparteien hat eine Rede, die der preuhische Innenminister V r z e s y n-s k i in Frankfurt a. Main vor dem Reichsbanner gehalten hat, einen großen Eindruck gemacht, ^r Innenminister hat mit Möglichkeit einer sozialdemokratischen Diktatur mit Hilse des Artikels 48 der Weimarer Verfassung gedroht. Er ist nicht der erste sozialdemokratische Führer, der solche Gedankengänge öffentlich äußert, da ihm der Vorsitzende der sozialdemokratischen Partei Abgeordneter Wels aus dem Magde^rger Par Berlin, 2. Juli. teitag und erst vor einigen Tagen ReichSin-nenminister Severing nach Ablehnung des Republikschutzgesetzes vorangegangen ist. Diese wiederholten Drohungen haben die Erregung bei den Deutschnationalen außerordentlich gesteigert, obwohl sie selbst dem Reichspräsidenten immer wieder empfohlen haben, den Artikel 48 in Anwendung zu bringen. Grzefynski hat allerdings in robuster Weise ausgespro^n, daß der Langmut der Arbeiterschaft sich nicht mehr wiederholen werde wie im Jahre 1918 und daß sie diejenigen, die versuchen sollten, ihre politischen Rechte mit Gewalt anzutasten, d^mal wirMch an die Laternenpsähle knüpfen wür den. Diese Aeukerung GrzesyuskiS ist ebe»s« wie diejenige Severings aus der ij^gung über die Ablehnung deS Republikschlchgeset-zes zu erkläre«. Tie deutschaatlonale Volks-Partei ha« wegen dieser Rede im Landtag eine Interpellation an die deutsche Regierung gerichtet. Die KablneNskrlfe in Japan Amatusi als Rachsolger Tanakas? Die Ausgabe des neuen Kabinetts. L o n d o n, 2. Juli. ^ Wie aus Tokio berichtet wird, ist das Kabinett Danata zurückgetreten. Wie der diplomatische Berichterstatter des „Daily legraph" berichtet, wird als künftiger Premierminister Amatusi bezeichnet. Me Hauptaufgabe des neuen Kabinetts würde sich kurz zusammenfassen lassen: Durchführung vez? Abrüswng unid Regulierung der Beziehungen zu China. Tvki 6, S. Jul». Das neue Kabinett ist mmm^r gebUdek. Es gehören ihm an: H a m a g u ch i Äs MinifterprSstdent, Baron Shidehara als Mnister des Aeußeren und Kvnzo Adatschials Innenminister^ Sturze Rachrichten k. Vizekanzler a. D. Dr. Jodok Mnk gestorben. Me aus Bregenz berichtet witd, ist der ehemalige österreichis^ Vizekanzler und Natlonalrat Dr. Jodok Fink Montag abends gestorben. Der Verstorbene, der im 76. Lebensjahre stand, bekleidete nach dem Umstürze die Stelle des Präsidenten ^tsch-Oesterreichs, aber wohl nur für einige Tage. i. Der Voranschlag der Stabtgemeknb« Lsubljana mußte infolge Streichung einiger Einnahmsposten im Gesamtbettage von etwa b Mllionen einer Revision unterzogen und bedeutend reduziert werden. Der Gemeinderat verabschiedete in seiner letzten Sitzung den Voranschlag, der nun 43 Milli-l onen 267.0000 Ausgaben und 43,877.000 Dinar Einnahmen aufweist. Der vorgesehene Ueberfchuß von rund 600.000 Dinar wird für die Deckung deS vorjührigm Abganges verwendet werden. t. 1VV Jahre vnV noch keine graue« Haare. In der Gemeinde Trentfchin-Ladany hat vor einigen Tagen der Landwirt Jan Gy-urcso seinen 100. Geburtstag begangen. Gyurcso ist vielleicht nicht der älteste Mensch der tschechischen Republik, sicher aber einer der gesündesten. Er ist nicht nur geistig und körperlich vollkommen frisch und kann feiner Tagesarbeit nachgehen, fonjdern hat auch noch nicht einmal ergrautes Haar. t. Eine hundertjährige Klosterschwestet. In dem Kloster von Merckem bei Namur in Belgim vollendete am 26. Juni die Kloster- Die vom Solstenbof Roman von Gert Rothberg. .Copyright by Martin Feuchtwanger, Halle (Saale). A9 (Nachdruck verbaten). .Na aLsol" Vergsträtter sah den Kretin aufmerksam an „Warum der bloß so verdattert aussieht. Was hat der denn auf dem Kerbholz? dach-lte er, und vo-n dem Gedanken beseelt, dem Freunde irgendeinen Aerger zu ersparen, sagte er: „WaS Haft «du denn hier drinnen?" Der Zwerg lchnte ganz fest an der Tlir und wich keinen Zentimeter, trotz seiner demütigen Haltung. <5hrist hatte sich nie um das Kämmerchen jgekümmert, das fein Diener bewohnte. Er wollte Bergsttätter weiter ziehen. „Laß ihm fein Vergnügen. Wer weiß, was iee da alles hat. Der hebt sich ja jeden alten Datbentopf von mir auf." ' BergftrStter blieb halsstarrig. ,Lch will mal das Zimmer sehen. Sein Vetren ist mir zu merkwürdig.^^ ».Oeffne!'' > EhristS Stimme klang befehlend durch den Maum. ^rr, bitte nicht öffnen!" Nim war auch Christ neugierig. Er achtete nicht auf die gerungenen Hände der Pmmerlichen Kreatur, die sich amBoden vor der Tür wand. Mit den Füßen schob er ihn zur Seite, öffnete das Kämmerchen und trat ein. Bergsträtter folgte ihm auf dem Fuße. Hell'fiel das Licht hinein, beleuchtete die armselige Lagerstätte; aber noch Heller beleuchtet wurde die Staffelei, die in der Ecke stand. Ein Gemälde! Christ und Bergsträtter starrten darauf, <üem!^s, ungläubig. Was war das? Welche Hand hatte dieses Bild geschaffen? Es war ein Phantasiegemälde, das sahen beide Künstler sofort. Farbenleuchtende Sträucher, Bäume, Blumen, bunte Vögel, hohe Farnkräuter. Beide Maler sahen die Hand des Laien, erkannten jedoch ein goitbcgnadetcZ Genie. Christ keuchte: „Bergsträtter, der Zwerg! Aber das ist doch unmöglich." Er stürmte hinaus. Der Verwachsene kauerte noch immer am Boden und schaute nun mit verzweifelten Augen zu seinem Herrn empor. „Verzeihung, .Herr, ich habe die Farben im Atelier gestohlen. Ich — der Teufel war hinter mir her. Immer wieder mußte ich malen. Ich will es aber nie wieder tun." Christ hob ihn auf. „Papenko, du hast das Bild gemalt?" .Ja, Herr!^ „Wann?" . „Wenn Sie fort waren." Christ schwieg. Sein Blick ruhte auf dem armen, verunstalteten Körper, ging zu den weißen, schönen Händen. Viele Jahre hatte dieses Geschöpf neben ihm gelebt, und er hatte es geschlagen, mit Füßen getreten. Und wenn nicht alles trog, war dieses Geschöpf vielfach begnadeter als er selbst. Er faßte seinen Diener bei der Hand, zog ihn in die Kammer vor das Bild. Ueber die Schulter zurück rief er Bergsträtter näher. „Er war es, Bergsträtter, Gott hat mir eine Lebensausgabe gestellt. Ich werde Pa-pcil^o ausbilden. Er erist zunächst mit uns. Bergsträtter fand nicht gleich Worte. Er wußte jetzt aus einmal wieder, daß ihm diese Augen schon einmal aufgefallen waren, diese intelligenten Augen, die in dem häßlichsten aller Gesichter standen. Gegen die abnorme Häßlichkeit dieser menschlichen Kreatur war noch immer Abneigung in ihm; doch er beugte sich vor dem Talent, vor dem Genie, das eine gütige Vorsehung dem armen, verunstalteten Menschen mit auf den Weg gegeben hatte. Drei Knnstlerhände lagen mit stummem Versprechen aufeinander. « Johanna von Willschach saltete seufzend das Schreiben zusammen, das sie nun sch»n einige Male gelesen hatte. Sie kannte seinen Inhalt auswendig, und doch holte sie den Brief immer wiede'' Kervor. las immer wieder die letzten Zeilen, die wie ein verzweifelter Schrei in ihr Herz gedrungen waren. „Verkaufe Pui^off, Hannel. Ich mag nichts davon wiedersehen. Ich kann und will nicht mehr heimkommen, und doch habe ich solche Sehnsucht nach dir. Komme nach dem Verkauf von Puddhoff hierher. Es ist schön hier in Lausanne, u',d durch Papas vieles ^ld können wir doch überall leben. Wir sind dann wenigstens weit genug vom Holstenhof entfernt. Ich liebe Klaus Holsten, und er lacht doch nur über nnch. Ich fürchte mich vor seinen düsteren Augen, seinem spöttischen Lächeln, und dennoch liebe ich ihn. Hilf mir doch Hannel! Ich werde ganz krank bei dem Gedanken, daß ich je wieder im .Holstenhof weilen muß, daß ich dabei Klaus Holsten wiedersehe, der dann vielleicht eine andere Frau sein eigen nennt." Johanna ging nachdenklich iin Zimmer auf und ab. Sie kam zu keinem ent^ckieiden-den Entschluß, solange sie die Sache auch hin und her überlegte. Sie konnte nnd durfte Leanthe denl stolzen Klaus Holsten nicht anbieten. Was aber sollte dann geschehen? Leanthe, die kleine, zarte Leanthe, der von Kindheit an jeder Schmerz, jede Crre-gung, jede Enttäuschung nnch Möglichkeit ferngehalten wotden war, lebte nun einiam in der Fremde und verzehrtl' in Dehn-sucbt nacb ÄlauS HoUtens Liebe ^ IV2V. «« .„Mclrmnre? .^esknisc-/ 'Ummer f74. schwester Johanna ihr 100. Lebensjahr. Sie dt^rfte wohl die älteste Klosterschwester der ganzen Welt sein. Im Alter von 28 Jahren trat sie in Lyon in den Orden ein. Nach 15 Iahren wurde sie nach Belgien gesandt, wo sie dann m der Hauptsache in klösterlichen Heimen alte und krSnMche Leute zu betreu-en hatte. In Möns war sie volle K3 Jahre in der Karitas tätig. Heute noch trippelt sie wie eine Jugendliche durch daS Noster; nur ist die alte Klosterschwester fast taub. t. D«r schnellste Kellner. Aus Men wird berichtet: Sehr viel Heiterkeit erweckte am Sonntag der Wettlauf von 1d Praterlellnern über eine Distanz von 200 Metern. Die Kellner liefen über die Hauptallee und must-ren dabei eine Serviertasie mit zwei gefüllten Wassergläsern in der Hand halten, ohne die Wassergläser auszuschütten. Den ersten Preis errang der Praterkellner Seckinger. GW stanzvflscher Sasanova Wenige Monate noch, und der berühmte „Pavillon von Hminover", der wundervolle Barockbau an der Eck« des Boulevard des Italiens und der Rue Louis-le-Grand wird der Pike zum Opfer geMen sein; an der Stelle, wo der „fvanzchsche Casanova", der Herzog von Richelieu und Fronsae seine zcchllosen Königs geliebten verbarg, wird sich eine Bank ader ein ame^tanisches Kino erheben. Der Nachkomme des Kardinals sammelte schöne Frauen, wie andere Leute Briefmarken und NMnzen; sein hohes Alter erlaubte ihtn, die Kollettion so auszugesta5 ten, daß sie an Reichhaltigkeit und Selten» heit wohl bis zum> heutigen Tage nicht ihresgleichen gefunden hat. Fünfzehn Jahre war er alt, als er seine Taufpatin, die ebenso schöne wie tugendhafte, ja sogvr prüde !^rzogin von Auv gund unter folgenden Umständen verführte: Der junge Melmann hatte den Damen des Hofes allerlei kindliche Streiche gespielt, und um ihn dafür zu bestrafen, drangen sie nächtlicheriveile ins Schlafgemach ein, ihn mit kaltem Wasser bespritzend. Der Herzog blieb eine Weile still, war^ dann die Decken und das Nachthemd von sich, und vor dem nackten Cherubim entflohen kreischend die Schönen: er kleidete sich notdürftig an, und wenige Augenblicke später befand er sich in einem anderen Schlafgemach, dem der Patin, die bei der Strafexipsdition Führerin gewesen war. Kuschelte sich in eine Bett ecke, wartete auf die heimlich Geliebte. Sie erschien mit ihrer Kammerjungfer, entkleidete sich und sellfzte: .,,Meln Herz soll diesem Kinde gehören? — Um meiner und seiner Ruhe willen wird er nie davon erfahren." Für die Fortsetzung muß auf das Memsi-renwer? deS Herzogs verwiesen werden. Die Idylle blieb nicht lange verborgen, und auf Befehl deS Königs mußte sich der knospende Don Juan mit einer jun.ien Dame verheiraten. Er rächte seine weinende Patin am Abend der Hochzeit gar praujam, und die Klagen der verschmähten t^attin fainen wiederum dem König zu Ohren. Diesmal wurde der Herzog in die Bastisse geworfen, woraus er erst nach d^'-zk'hn Monaten befreit wurde, um unter BillarS Wo?fA^dienste zu nehmen. Bei Frciburg wurde er verwundet, und die jungen Damen des Hofes rissen sich um das Vergnügen, ihn zu Pflegen. Dem königlichen Petenten machte er nacheinander all<: seine beliebten abspenstig und auch seine schönen Töchter. Dann wurde er selber von Licl>e erfaßt, und zwar zu dem Fräulein de Va-lois, das natürlich seine Zuneigung voll erwiderte.Um die jungen Leute zu trennen, verheivatete m schickt«-Richelieu nach Italien. Er verkleidete sich als ferf)al>pt eine feste ^>ien te erhält, die noch durch eine jährliche Tantieme ergänzt wird. Die duräischnittllche Höhe dieser Revenuen belauft sich auf etwa 12.M0 Dollar jährlich >ernja irgendwelche Waren oder Geld auszilsolgen. da wir für keine Schulden haften. Ptuj, 2. Juli lN29. Andreas und Maria Hernja. Tsteater und Kunst -s- Maxim Gorki begann in Moskau mit der Herausgabe der neuen Revue „Naii do-stoZenija". -i- Neue Operette .sialmans. (tinnierich K a l IN a n arbeitet an einer n.'uen Oj.ie-rette, der als Unterlage der bekaintte, auch in Maribor >nit grossen, Erfolg gespielte Ufa-Filn! „Ungarische Nhapsodie'^ ^ dienen wird. Das Buch schreibt Jiiliiis Mheln,. 's Wildgans-ttranssührung in Wien. Das Wiener Deutsche Ä^ollölheater ^unter Dr. Beer bringt in, '(-»erlist als Fesd^or-stellung zur 4s)iährigen l'^^ründimgsfcier des Wiener Deutschen ?>olkstheaters das neueste Dra,na von Anten W ildgans herail>. Das Wer? hatte iivstn üNl-^Nch den ?itel litik", doch ivird an? Wun'ch des Dichters die Nrallsfi'ihrinlg unter einein anderen Titel gespielt. -j- Toscanini verläszt die Scala. Wie verlautet, ,vird sich Arturo Toscanini bereits i,n Septe,nber nach A,nrika begelien, UN, dort bis zum Jänner sson^-^'erte leiten. Im Anschluß daran ist eine" i^ros'iS Europareise des Neuworker Philbari!,onl-scheu Orchesters unter seiuer Lcitul,g ac. vlant, so daß er keine Zeit haben dürfte, in der kau,u,enden Saison au der ^eala zu ,r'irrcn. Diese Tatsachen haben in' diesen Tagen bereit? zu ^risengerückiteu 5i'li''r den Vestaud der Srala und nanientlich 'des chesters gefiibrt. (5'.? schwebe,, ziir^ ^^e,t Z'ev bandluugen daniber, wie die Ziikunst dcs von Toscanini disziplinierten !^rchest.^rs nnd Theater? gesichert werden kauir. Gregorös?eva ul. s? fl. ^teck). Kino Burg-Kino. Heute VNttwoch und lnorgen Donuerotag läuft der ersttlassige Filni „Großstadt, U'ie sie ineint und lacht" mit Hau.) Miereudors, 5^ans Junker,uann, Eduard Winterstein in den Hauptrollen. -- Freitag, den .'i. d. beginnt der ^owjet-Gros^silnk, ei«,e Perle der Filmk,ttkst, ein Triunkpli russischer FiluUunst, „Das Doif der Si'lnde". Union-ttino. Bis Freitaa geht der ausge« zeichnete 5^iennn Poltei,-Filiu „Z u-fluch t" ilber die Leinwand. i5in Werk, welches die Künstlerin am Zeuijh ihre? Schafseus sieht. Numme?'^74.- D'onn?r^7ac^,' ? " ^ul! IVSk^. Einige Stunden im Banne ungezageiter Heiterkeit Shor- und Xheaterauffahrung des „Marburger Männergesangvereines" (21. Jlmi 1929 — „Unlon".Sial1. Es war ein gewagtes Experiment, in dl?r Zeit^ in wel6)er der Frühling dem Sommer das Feld räumt, noch einen Theaterabcnd im geschlossenen Räume zu veranstalten. Daß es trotzdem gelungen ist, zeugt fi'ir die Zugkraft der Veranstaltungen des Männer-gesangvereineS, insbsondere aber sür die treue AnhängliHkeit und Verläßlichkeit su. nes Publikums.' Vor einem bis auf wenige Plätze vollbesetztem Hause wurde ein buntes Programm, dessen Protektorat diesmal die Muss ungezügÄter Heiterkeit und lachenden Frohsinns übernommen hatte, abgewickelt. Nach der Ballettmusik aus der Oper „Ro-samunde" von Franz Schubert, die vom wie Mich verstärkten Hausorchester des Vereines unter der Leitung seines Ehrendiri-genten Herrn Max Schönherr cxakt zum Vortrag gebracht wurde, ging zuerst Viftor von Scheffels „Maulbronner Fuge", welcher Richard Kißling eine anfpruchZlose, wenig originelle, eben deshalb aber umso effektvollere Musik unterlegt hat, über die Bretter. Seinen leichtfaßlichen Melodien und seinem geschickten Chorsatz, in welchem nur bewährte Akkordfolgen und in ihrer Wirksamkeit wiederholt erprobte melodische Phrasen verarbeitet erscheinen, hat dieses Singspiel seine' nieversagende Wirkung zu verdanken. Die Aufmachung, in welcher die „Maul-^brunner Fuge" gebracht wurde, war wohl durchdacht und' geschickt arrangiert. Die Herren des Männerchores, mit Mönchskutten bekleidet, markierten recht ausdrucksvoll ein lustiges Trinkgelage, ohne sich Ueber tretblmgen zu Schulden kommen zu lassen, welche das 'darzustellende Milieu allzuleicht herauszufordern Pflegt. Den Abt Jc>hanneS >^tenfuß umgab' .Herr Oslag mit der für diese Rolle zutreffenden drastischen und polternden Würde, während die Figur des /Pater Guardian in Herrn Leopold Flo-tian einen geschickten Interpreten sand. Dr. Aieser hielt sich als Faust vortceff-lich; sein wuchtiger metallharter Tenor brillierte nicht nur im Sologesang, sondern wußte sich auch im.Quartett, welches Herr Kurt Pödließnig mit seinem wohl-.klingenden, doch noch zu wenig fälligen Baß 'alz Godefrit v. Niesen ergänzte und in» >jGesamtchor spezielles Gehör zu versch-iffm. Streichtrio unterstützte Herrn Professor .F)e.^sch, welcher vom Klavier aus auf'ällig die l^sänge leitete und auch die Darstellung als solche impulsierte. Nach dem Singspiel brachte Fräuleiu Anny Ruhr», begeitet von Herrn Prof. Hermann Frisch, ,.Blumsnlieder" von 'Hordt Walden in der Vertonung von Ro^srt .Stolz zum Vortrag. D'S Lyrik Hardt Wc^l-,denS ist von durchsichtiger Zartheir, seine ^Verse singen auch ohne Musik. J?obect Stolz, eiver der geschicktesten Ehansoukoinp'.'nljten lunscrer Zeit, hat ihnen eins künstlerisch kau:n ^ebenbürtige, von ihm aber ntcbt anVers zu erwartende Musik unterlegt. 'Diese tiom streng objektiven Standpunkt genic-chte .FMtellung nrüssen wir jedo^' der Pi-'llstän-digkeit haMer dahin ergänzen, daß die '.„Alumenlisder" das Beste sind, was Robert S t o l z in diesem Genre filschas-^sen. Seine Melodien sind nicht nlir auf oberflächliche Wirkung berechnet, si^ndern verwiegen auch bleibende-Einduttke zu hin-'^erlafsen. Die Instrument.itlcn ist geschiclt ^und stellenweise z. B. im „Motto" lyrisch abgetönt. Frl. Anuy Ruhri verfügt üb.'r einen angenehmen'und ^ wohlklingenden Sopran, ^dessen Mittellage einen sympathischen ind?-.viduellen Timber ausweist. In den h!)hl'n ^Lagen macht sich ein leises Flackern des ToueS bemerkbar, welches abcr ^urch' ent-^ !sprechende Aenderung des TonansatzcZ leicht beheben ist. Staunenswert ist die Ge« Ilschscklichfeit, mit ivelcher Frl. Ruhri dsn !Registerwechsel zwischen Kops- und 'ton vorzunehmen verstc'ht. Diese Fiisii^ikcit, welche sonst nur durch nn'ihevolle.z und sling ßähriaes Studium -rreicht werden k^inn. erlaubt der Sängerin breite Nuancierunaen und die technisch sonst so schwierigen 'lachen dynamischen Abstufungen, die ohne an Deut lichkeit einzubüßen, in hauchzarten Pianis-simos auszullingen vermögen. Mit übc^r-zeugendem Ausdruck wußte Frl. Ruhri den poetischen Gehalt des reizenden „?.^ottoZ" zu enthüllen, die Majestät der „Sonnen^ blume" zu unterstreichen und schließlich die Bedeutung der „Orakelblum e" als delphischer Pythia, schalkhaft' und launisch hervorzuheben. Franz von SuppeZ Operette „Flotte B u r f ch e" nahm den ausgiebigen Nest der Veranftaltung für sich in Anfpruch. Diese hübsche Arbeit gehört zu jenen Büh-neniverken, die wohl kein gediegenes Neper-toir entbehren kann. Dieser Tatsache h.it es der „Flotte Bursche" zu verdanken, daß seine Melodien, abgesehen von den mit ihnen geschickt verbundenen Studentenliedern, überall bekannt und beliebt wurden. Die Inszenierung war gut und wenn man die sich ihr entgegenstellenden Schwierigkeiten berücksichtigt, geradezu ausgezeichnet. Auch die allgemeine Aufmachung ließ nlchrs zu wünschen übrig. Um beides hat sich Frau Dir. Berta Siege, unterstützt von ihrem Gemahl, Herrn Dir. Siege, verdient gemacht. In mi'chevollen Proben und unter sehr schwierigen Verhältnissen ist es ihr gelungen, das Stück in eine Form zu bringen, die allgemein, auch geborene Nörgler, befriedigen mußte. Ihrer Tüchtigkeit und Gewissenhaftigkeit, welcher keine Kleinigkeit entging, ist ein großer Anteil am Erfolge zuzuschreiben, den die Aufführung erzielte. Auch die Darsteller der einzelnen Rollen boten ausnahmslos gute Leistungen. Die große Ueberraschung des AöendeS war Frl. Marion Clarici in der Rolle deS Lieschens. Ein schwerer dunkelgefärbter Sopran, der sich bereits ganz beträchtliche Höhen erobert hat — wir hörten i.n Quintett ein strahlendes, geschickt intoniertes E — ließ uns überrascht aufhorchen. Das Stimmat?-rial, über welches die Sängerm verfügt, ist von seltener Pracht u. überraschender Güte. Doch auch die bisher erreichte Stufe der technischen' Ausbildung, welche sie, wie wir vernahmen, bei der Gesanglehrerin Frl. Adele StipetiL in Graz, genießt, fordert liereits 'Hochachtung heraus. Die Tongebung zeigt gute Schule, bewe'^st aber nicht nur, daß ihr ganz besondere Aufmerksamkeit zu-ge)vendet wird, sondern aulh daß sie infolge-, deffen zum Nachteil des'^gesanglichen Vortrages protegiert erscheint.'-Ihre Stärke liegt in der techiiisch korrekten -Intonation, ihre Schwäche aber eben in.der verhältnismäßigen Neberkultur, welche die Entwicklung eines kiinstlerischen Anforderungen entsprechenden Vortrages hemmen. Diesem fehlen daher noch die verbindenden Bögen, welche Ton an Ton schweißen, und dem Vortrag 'das Gepräge der Einheitlichkeit verleihen auf deren Grundlage allein nch e?ne musikalische Individualität großen Forniats, welche Frl. Elarici ohne Zweifel verkörpert, künstlerisch einwandfrei zu entwickeln ver-inag. Die numische Darstellung des Lieschen ließ manches zu wünschen übrig. Mehr Teniperament hätte vor allem auch dieser darstellerisch an sich undankbaren Rolle nicht geschadet. Aus der Reihe der ü^iriacn Darsteller lnüsseil wir vor alleul Herrn O » lag hervorheben. Wie immer war er auch diesmal ausgezeichnet. Sein Gegenstück, den .'hiero-nynnis lveier, verkörperte Herr Mag. PH. Scignemartin, ein ganz heroorragen-der Komiker. Herr Florian wußte einen warmen Bariton niit Geschick dem dunklen Sopran seiner Partnerin anzu-'Hassen. Seine'schöne Stimme kam besonders im Quiutett zur Geltung und wußte sich auch gegenüber Frl. Elariel mit Erfolg zn behaupten. Der Puls des Stücke?, sein Tenlperamc'nts realer, umren die Damen Ruth Schwab und Hertl'i Spittau "l--! I^rinke und l Brand. Das'flotte Tempo, n>elcheS als gar.z besonderer Vorzug angesprochen werden muß, ist den beiden Damen zu verdanken. Ihr überschäumendes Temperament gab den beiden Studentrollen die erforderliche und auch zlveckentsprechende Charakteristik. Gesanglich erledigten beide ihre Aufgabe einwandfrei und im Quintett geradezu bemerkenswert exakt. Herr .Haus in anin-ger als Wirt hat alle Erwartungen über» troffen. Seine behäbige Erscheinung, die listig blinzenden Aeuglein u. ein beruhigend gutmütiges Gesicht haben feine schauspielerisch durchaus gelungene Leistung wickungs voll unterstrichen. Herr Dr. Josef Ivan-Sek, wie die Herren Kurt Pödließnig und Walter Schrei, nur in einer kleineren Rolle tätig, hat als Einlage ein an sich stilnmungsvolles Lied zur Laute gesungen, welches sich aber in der Umrahmung des „Flotten Burschen" alles eher als gut ausnahm und den Fortgang der Handlung unliebsam störte. Nichtsdestoweniger.konnten wir m^t Vergnügen feststellen, daß" Doktor IvanSek ein ausgezeichneter Lautenspieler ist. Der Feldherr dieser musikalischen Schlacht, welche der.Marburger Männergesangverein im heißen Kampf mit enormen technischen Schwierigkeiten siegreich gewonnen hat, war niemand geringerer als Professor Hermann Frisch. Daß wir in Prof. Frisch einen Musiker, Virtuosen und Dirigenten haben, den bei unS niemand zu übertreffen vermag, ist für uns zur unbestreitbaren Tatsache geworden. Daß er aber, gestützt auf äußerst rudimentäre Hilfsmittel, eine thea tralifche Glanzleiftung, wie sie uns an die sent Abend geboten wurde, zu bieten vermochte, zwingt uns, seine Vielseitigkeit zu bewundern. Unendliche Geduld und Aus dauer waren auf seiner Seite Erfordernis, um diesem schönen Erfolg, den der Mar burger Gesangverein errungen hat, die Wege zu ebnen. Dr. E. B. Markbo,r, den 3. Juli, Erschütternde AamMentragödie In der Wohnung des Lokomotivführers S. in der TvorniSka ulica spielte sich heute gegen N Uhr ein erschütterndes Familiendrama ab. Aus bisher noch unbekannter Ursache durchschnitt sich die Ayjährige Gattin des Maschinführers mit einem Rasiermesser die Schlagader am linken Handgelenk, nachdem sie vorher vier Schlafpulver zu sich genommen hatte. Die sofort herbeigerufene Rettungsabteilung fand nicht nur die unglückliche Frau in einer Blutlache vor, svndern auch ihren achtjährigen Sohn Eduard mit derselben Verwundung. Beide wurden sosort ins Krankenhaus überführt, wc» an ihnen unverzüglich eine Operation vorgenommen wurde. Mutter und Kind dürften mit dem Leben davonkommen. Die Tat dürfte die ?)!utter in einem Anfall plötzlicher Sinnesverwirrung begangen haben. m. Trauung. Heute mittags wurde in der Dont- und Stadtpfarrkirche Herr Eduard ^ ite k, Kaufmann in Ljutomer, niit Frl. Poldi Wirt getraut. Unsere herzlich, sten Glückwünsche! nl. Der Kreiskommissär, .Herr Dr. L e s- k o v a r hat gestern einen 14tägigcn Urlaub augetreten In seiner Abwesenheit, in welcher alle Empfänge entfallen, wird er voiit Kreisamtsdireltor Herrn G r a c n e r vertreten. Nl. Parkkonzert. Die Abiturienten der Handelsakademie veranstalten heute, Mittwoch, um 20 Uhr unter Mitwirkung der Ei-seubahnerkapelle ein Parkkonzert. Im Falle ungünstiger Witterung fiudet das Parkkon-zs) Reserveaffi-zier'.'klindidaten die Unterseutnantspri'ifiing ab. Nach den beendeten Prüfiinaen wiirde Vertreter tür Äv^enlen; 0r. Kaasllv, lcomieaa tovsrvs, I^jubljana, illleckaUZKa uUc:a. ein Kameradschaftsabeni» abgehalten. Eonn« tag verließen die neuen Reserveoffiziere Maribor, wo sie durch neu>n Monate ihre Mi-litärdienftzeit »lerbracht Hatten.- Alle Offiziere der Anstalt sowie die Militärkapelle gaben den Heimkehrenden bis zum Bahnhof das Geleite.' . ^ 1 m. Besi^chsel. Zerr ÜrSiü auS Zagreb hat.'den '„ProseZhof", einen der schönsten Gutsbesitze in der Umgebung von Maribor (ehemals Eigentum des Herrn Dr. Rudolf Franz), vom Bisherigen Besitzer Herrn Weinberger um 800.000 Dinar käuflich erworben. ' k- > m. Wiedererrichtung des Gendarmeriepo« stenS in Tezno. Vor etwa zwei Iahren wurde der Gendarmerieposten in Äzno abgeschafft. Auf allseitigen Wunsch der Bevölkerung wurde mit 1. Juli dieser Posten wieder eingeführt,^ Der Bereich des neuen Postenkommandos umfaßt die Gemeinden Tezno, PobreZje, Razvanje, Sv. MiklavZ, DogoSe und Zrkovci^ m. Guter Fang unserer PoNzei. Die Polizei machte gestern nachmittags am Slom-Skof trg einen gewissen Felix Triplet aus Oesterreich stellig, welcher beschuldigt wird, im Laufe des vergangenen Monats größ'ere und' kleinere Betrilgereken verübt zu haben. So lieh er sieh untlir dem Jorwande, einen Käufer zu wissen, von einer hiesigen Firma ein Motorrad inr Werte von Ll).000 Dinar aus, ohne dieses bis heute weder zurückgestellt, noch den Verkaufspreis ausgehändigt zu haben. Triplet, welcher sich in letzter Zeit als Provisionsagent beschäftigte, ließ sich in Oesterreich mehrere älinliche Delikte zuschulden kommen. Der Mann wurde heute dem Kreisgerichte eingeliefert. m. Unter dem schweren Verdacht der Blut schände wurde gestern der hiesige Krämer Elias M. festgenommen und dem KreisatH richte eingeliefert. M. soll sich an feiner'9-jährigen Tochter'vergangen haben. m. Kanalmisete. - In der TattenVa'chova ulica wird in letzterer Zeit seitens, zahlreicher Bewohner die Beschwerde laut, daß der Zugang in die Kellerräume mehrerer Häuser wegen der stark dMten Kanäle fast unmöglich geworden-ist. Rafche Abhilfe tut uot. ^ " m. Glimpflich verlaufener Unfall. Heute morgens wurde auf der Reichsbrücke ein gewisser Leopold F r an-z von einen: Auto ulngestoßen. Der Wagenlenker brachte den Mann sogleich auf die Rettungsabteilnna, wo festgestellt werden konnte, daß er überhaupt'keine Verletzung erlitt.' nt. Verhaftet wurden gestern Ferdinand P. wegen körperlicher Beschädigung sowie Ignaz K., Franz S. und Stefan U. weg.'n Landstreicherei. m. Tie Polizcichronik des gestrigen Tage? weist insgesaint 13 Anzeigen auf, davon 2 wegen Beschädigullg fremden Eigentuins, 8 wegen Ueberschreitung der Straßenverkehrs Vorschriften, l wegen Nichteinhaltung der Sperrstunde, 1 wegen Trunkenheit, 1 wegen Unfalles sowie 1 Verlustanzeige. !ln. Unfallschronik. Gestern nachniittagS erlitt die üiijährige, in der MeljSka cefta nwhnhliste Private Johanna M a st n a k einen Anfall von Hysterie und nius;te von der ))!etlnngsas'tcilung ins Krankenhaus übersi'lhrt v-erden. — Abends ist der lOjäh-riiie, in der Slroßuiajerieva ulica wol)nen- t » .Maildorer Ziettuiig' Ül. «» 87S4 MM tn!i Isiiir-llsiiilizl-fsiilllM. IitilM WWl!« M «liWIlli bei de Josef K o l a r auf die Scherben einer zerbrochenen Flasche getreten und erlitt hiebe! arge Schnittwunden am rechten Fu^. Er mußte in der Rettungsstation Hilfe suche« nl. Wetterbericht vom 3. Juli, 5 Uhr: Luft druck 7L6, Feuchtigkeitsmesser —15, Barome terstand 732, Temperatur Windrich tung NW, Bewölkung teilweise, Niederschlag 0. * Heute Mittwoch im Hotel Halbwiül Gommernachtskonzert nur bei schöner Witterung. Spezialität: Rehrücken und -Schlögl m. Fremdenverkehr. Im Laufe des gestrigen Tages find 75 Fremde, darunter 13 Ausländer, in Maribor zugereist und in tier schiedenen Herbergen abgestiegen. m. Die Arbeitsbörse in Maribor benötigt für den sofortigen Dienstantritt 30 Bergarbeiter für Slowenien (Hauer und Läufer), 15 Arbeiter für eine Waggonfabrik in Frankreich und 2 Schmiede. * Zur Kenntnisnahme! Josef S k o f, Gastwirt bei Roth, ersucht die Leute, ihn nicht zu belästigen, da das Gasthaus nicht AU verpachten ist. 8622 Die Solgen der großen SetrelbebaUe Schon seit mehreren Monaten herrscht am Weltgetreidemarkt ein ungs "öhnliä^: Preisrückgang, der dazu geführt hat, daß sich in einigen Staaten die Preislage unter der Vörkriegshöhe zu bewegen begann. Jnter-essynt ist diese Beobachtung in Oesterreich, wo ber W e i z e n bei 33 und der R o g-g e n bei 28 Schilling für 100 kg. notiert. In den letzten Z^rkriegsmonaten not.erren die ^beiden Artikel 24.60 bezw. 19.70 (Z^olo-krönen, was in Schillingen Notierungen von 34.42 bezw. 2S.37 ergibt. Daraus ersic'ht man, bah sich die gegenwärtigen Weizsn-und Roggenpreise unter der Vorkriegsparität bewegen. Auch die Zuckerpreise liegen in Oesterreich weit unter dem Vor-triegSverhältnis und betragen kaum des Friedenspreises, während die Preise für die meisten anderen Artikel über dem FriedenS-^ivkau liegen. Aehnlich sind die Vre! Ziest^l-tungen auch in vielen anderen Staaten l5n-ropaS. Aü< dem Handel« und Senvffenfchaftsrealfter In das Handelsregister wurden folgende Firmen eingetragen: Fahrrad- und Maschinenvertriebsunternehmung „Jugu", G. m. b. tz'. in Maribor; PogaiZnik S: Regula, Gemischtwarenhandlung in Spodaji Breg bei Ptuj. Die Firma „Krainische Tex» tilfabriken, G. m. b. H. in Kranj" wurde in „Jugobruna", Krawische Textilfabriken, G. m. b. H. in Kranj und die Bauaktiengesellschaft „Union" in Ljubljana umgeändert. Gelöscht wurde die Firma „PoLivalnik öc Serak, Gemischtwarenhandlung in Rei;ica i. Sanntal" wegen Einstellung des Betriebes. gndasTenossenschaftSregi-st e r wurden eingetragen: Wasserversorgungsgenossenschaft, r. G. m. b. H. 'n Slad ka gora (Bezirk Smarje bei JelSe); Molkerei und Biehzuchtgenossenschaft, r. G. m. b. H. in Sp. AndraZ (Haloze)? Hopfendarre in Vran^^ r. G. m. b. H. Gelöscht wurden die Jugoslawische Spar- und Borschußkasse, r. Äen. 'M. b. H. in Liquidation in Ptuj und der Vorschubkassenverein für die OrtZgcmi'm de Zellnitz a. d. Mur, r. Gen. m. b. H. in Liquidation in Selnica a. d. Mur, wegen beendeter Liquidation. X Heu- und Gtrohmartt. M a r i b o r, ö. Juli. Die Zufuhren beliefen 'Ich auf 15 Wagen Heu und 4 Wagen Stroh. Heu wurde zu 45—75 und Stroh zu 70—80 Dinar lper 100 kg. gehandelt. X Borpenviehmarkt. M a r i b o r, 27. Zuni. Der Austrieb belief sich auf 88 Stück. Die Kauflust war sehr groß; verkauft wurden 64 Stück. Es notierten per Stück: 5_6 Wochen alte Iungschmeine 150—180 Din., 7-0 Wochen 225—300, 3—4 Monate 350— 400. 5—7 Monate 450—600, 8-10 Monate 700—SY0, einjährige 1000-1200; daS Kilo Lebendgewicht 10^12.50 und Schlacht^ SewM 16-18.50. X Stand der Nationalban? vom 22. Juni sin Millionen Dinar, in »Aammern drr Unterschied gegenüber der Vorwoche). A k- t i v a : Metalldeckung 2S1.5 (— 20.7), Darlehen auf Wertpapiere 1471.6 (-i-35.7), Saldo verschiedener Rechnungen 3SZ.4 t—12.3). --Passiva: Banknotenumlauf 4V63.4 (^2), Forderungen des Staates S16.3 s-i- 30.8), verschiedene Verbind-lichkeiten in Giro- und anderen Rechnungen 825 (-^33.9). — Eskomptezinsfuß 6^, Darlehenszinsfuß 3?Z. X Umrechtimlsskurse für Juli. Der Fi. nanzminister setzte für den lausenden Monat Juli den Umrechnungskurs für ausländische Zahlungsmittel wie sokgt fest: N^po-leondor 218, türkisches Pfund 247, englisches Pfund 276.20, amerikanischer Dollar 56.85, kanadischer Dollar 56.60, Reichsmark 13.60, Zloty 6.40, Schilling 8, Belga 7.91, Pengö 9.92, 100 französisc!^ Franken 223, 100 Lire 298.50, 100 schweizerische ^yranken 1095.70, 100 holländische Gulden 2286, 100 Lei 34, 100 Lewa 41, 100 dänische Kronen 1516, 100 schwedische Kronen 1525, 100 nor wegische Kronen 1516, 100 Pesetas 800, !00 Drachmen 74, 100 tschechosloivakische fronen 168.50. X PostanwetsungSoerkehr mit Bulgarien. Die Beograder Postsparkasse hat den direkten Anweisungsverkehr mit Bulgarien ein-gesührtf Inhaber von Scheckkonten können unter denselben Bedingungen wie im Verkehr mit einer Reihe anderer Staaten Geldbeträge nach Bulgarien überweisen. Bei dieser Gelegenbeit sei erwähnt, daß die jugoslawische Postsparkasse durch ihre Verbindungen den Anweisungsverkehr nnt allen Ländern der Erde vornimmt. Einschlägige ^Informationen sind bei der Postsparkassen-siliale in Ljubljana erhältlich. X Jugoslawiens Einfuhr im Mai. Nach Mitteilungen der Generalzolldirektion stellte sich die jugoslawische Einsuhr im Monate Mai l. I. auf 1.'?5.812 Tonnen im Werte von 701,204.217 Dinar gegenüber 160.964 Tonnen bezw. 649,989.919 Dinar im gleichen Monat des Vorjahres. In den ersten fünf Monaten 1929 betrug die Einfuhr 570.289 Tonnen ini Werte von 3.061,129.354 Dinar gegenüber 576.654 Tonnen bezw. 3.214,355.386 Dinar ini gleichen Zeitab. schnitt des Vorjahres. X Liifltidatwn. Die Genossenschaft für landwirtschaftliche Maschinen in Hajdina bei Ptuj, reg. Gen. m. b. H., ist in Liquidation gel^eten. Eventuelle Forderungen sind bis spätestens 1. September l. I. anzumelden. X Goldwährung in Spanien. Wie aus Madrid gemeldet wird, finden Verhandlungen zur Einführung der Goldwährung in Spanien statt. , X Verminderung des Banknotenmnlaufes unter S Milliarden. Nach dem letzten Ausweis der jugoslawischen Nationalhan? ist der Stand 'des Banknotenumlauses seit mehr als sechs Jahren zum ers^n Mal unter fünf Milliarden gesunken und betrug am. 22. Juni 4963.4 Millionen Dinar. Den letzten Notenumlauf unter fünf Milliarden verzeichnete der Ausweis vom 22. Dezember 1922, also genau vor 6)^ Iahren; damals bettug der Umlaus 4663.9 Millionen. Der Rückgang der Dinarnoten ist auf die Erhöhung der verschiedenen Verbindlichkeiten der National bank und der Forderungen des Staates zurückzuführen, wobei der Devisenschatz etwaS vermindert wurde. Ter Notenumlauf wäre noch geringer, wenn nicht gleichzeitig die Nationalbcink größere Saisonkredite zu bewilligen hätte. X In Liquidation ist die Genossenschaft „Varöenkredit", Allgemeine Spar- und Kreditkasse, r. Gen. m. b. H. in Maribor"^ getreten. ' X Militärlieserungen. Das Kmnmando des Militärkreises Maribor teilt mit, daß im Lause des Monates Juli für die hiesige Garnison größere Mengen Gerste, Hafer, Stroh und Heu angeschafft werden, worauf die Besitzer bereits jetzt aufmerlsam gemacht werden. Im Garnisons-Jntendantnrmaga-zin in Maribor wird die zugeführte Ware von einer besonderen Kommission überprüft und zu den höchsten Preisen an Ort u Stelle bezahlt werden. Auf später einlaufende Angebote wird keine Rücksicht genommen nier-den. Näheres wird rechtzeitig verlautbart werden. Sport : Mit einer Trefferdifferenz von 165 : Ü9 beschlossen die .Handballerinnen der Zagreber „Concordia" ihre Tournee durch Serbien. Insgesamt absolvierten sie 11 Sp'ele, von denen sie 10 siegreich beenvon konnten und nur eines unentschieden blieb. Die Tour nee umfaßte ganze drei Wochen. : 30 Jahre Wiener „Rapid". Die populärste und zuverlässigste Wi.'ner Fils^ball-mannschaft, der langjährige Meist«'? Oesterreich«^, „R a p i d", feierte dieser Tag? da? 30jährige Jubiläum seines B''sls!nd^5 m't einem Rundspiel, an welchem sich auch die Prager „Slavia" und „>/>!lngaria" an-:' Äu dapest beteiligten. Als Sieger ging „Flavia" hervor. : Der F. A. C. in Graz. Der Floridsd^'r-fer A. C. spielte tagsdarauf nach deni Gastspiel in Maribor in Graz gecien den GAK. und blieb mit 2:0 glücklicher Sieger. Ani Sonntag trugen FAC. und der Wiener Sportklub in Graz ein Propagandaipill ans, welches nach harten: Kampfe 4^6 en-dete. : Reue Weltrekords in der deutschen Leichtathletik. Vergangenen Sonntag wurden bei verschiedenen leichtathletischen Meetings in Deutschland recht ansehnliche Lci-stungen vollbracht. In Mannheim gelang es der E i n t r a ch t - Frankfurt, in der 4mal-100-Damen-Stafette mit 49 Sekunden einen neuen Weltrekord aufzustellen, u,!d Frl. Delius (München) brachte im 100« Meter-Laufen mit 12.1 ebenfalls eine neue fsdrilc ?ul' ^rieuxunx von vetsert-VVelneo unä 8!rup »Isridor, vO»po«>C» uttes s tietail. xros. Weltbestleistung zustande. Bei den .oestdeut schen Meisterschaften stellte Frl. H ä n b-lein inr Kugelstoßen mit 12.21 einen weiteren Weltrekord auf. : Die 23. Tour de France. Arn vergangenen Sonntag, den 30. Juni hat ntit der 23. Tour de France wieder das größte Straßenrennen des heur-gen res begonnen, das am 28. d. be:?ndc't N'ird. Das Monstrerennen, das über 22 Etappen mit insgesamt 5207 Kilometer sühct, verspricht auch Heuer einen glänzenZen Verlauf zu nehmen, da neben der b.'sten der französischen Straßenfahrer auch die sieggewohnten Belgier in Vemecli treten^ : „Edelweiß 1900". Die Aufnahmen von der Sanntalerpartie und vom Klnbrennen sind fertiggestellt und sind im Klubheim er-hältlich. — Währerrd der .Hauptfahrsaison unterbleiben die Gesangsproben. — Dienstag, den 9. Juli findet um 20 Uhr abends inl Klubheinr eine Auöschusisitzung statt. — Am 15. und 16. Juli findet eine zweitägige Partie nach Bad Kleichenberg statt, zu welcher sämtliche Mitglieder sow,e G^ste herzlichst geladen sind. Auskünfte erteilt der Obmannstellvertreter Andreas.5"^ a l b w i d l. : S. K. Zielcznieor. Morgen, Donnerstag, findet um 20 Uhr ini Gasthause Laufer unweit des Sportplatzes eine Spieserversamn?-' lung statt, zu welcher die erste, die Reserve-nnd Ingendnta.nnschast zuverlässig zn erscheinen haben. Tage^'^irdnllng: ??e!tsetzung des bevorstehenden Wettsvi.'lpr-.i^r.nnine-^. I^aöio Donnerstag, 4. Jul^ Ljubljana 12.30 Uhr: Reprod'».,ter« te Musik. — 13: Zeitangabe und Börsenberichte. Reproduzierte Musik. — 13.M: Tagesnachrichten. — 20: Die Geschichte der Slowenen. — 20.30: Cyrill und Method. — 21: Deutsche Musik. — 22: Nachrichten und Zeitangabe. — Be o g r ad 12.10: Schallplattenkonzert. — 17: Ueber Frauenkleidung. — 17.25: Nachmittagskonzert. — 20: Die Krise der Theaterkunst im allgemeinen. — 20.25: Serbische Zigeunermusik. — 21.25: Humoristischer Monolog. — 21.55: .h. Ibsens „Terije Vigen". — 22.20: Radiokonzert. — W i e n 20: Humperdincks Oper „.Mnsel und Gretel". Anschließend: Abendkonzert. — Breslau 20.30: Volks tümliches Konzert. — 22.30: Unterhaltungs und Tanzmusik. — Pr g 17.55: Deutsche Sendung. — 19.30: Brünner Uebertragung — 21: Konzert. — 21.30: Konzert. — D a-ventry 19.45: Militärkonzert. — 21.3'): Kammermusik. — 22.35: Tanzmusik. — ^uLei'8t2n6e jeäem L!n?elnen äsnken ?u können. 8a-LLN xvlr kier allen Iier^IicliZten unä tiek8ten Dank kür äie 2ÄkIIo8en Le>ve!8e der ^nteilnalimo unä 'äio kerrlicken Llumen8penäen anlälZiicl: unseres sekreckliclien uner8et2-liclien Vei'Iu8tc8. Lekönen Dank dem »I.leclerbunä äer Läckei« iiir cla8 ^bsiNL^en clel- erereifenäen Cliöre. kram une> kelitk Sckodvr. 8612 DomSr Kleiner /^nreiqei' Motorrad „Puch^, fatriksne», billig abzugeben. Asfr. bei Spedition „Balkan", Aleksandrotza eesta SV. .8«» Derßchkvem« Park-Caf^: Konzerte bei jeder Witterung! Erstllafsige« Oner-tett. Kttpellmeister BtsoiSk»;. skso Eine gerauchte Aßcheeklsia sowie eine Kassa Nr. S in tadellos Zustande Miaß zu verkaufen bei Franz Schell. Kasien erzenglmg. KoroSka eesw 81. 8Ü40 Nicht vergesse», Ihre neue Adresse dem AtitungS- und Inser-ttonSbüro Hwko Sar, Vrasski trg, mitzut^len, bevor Sie die F^en antreten. ^2 Efea, für yastgarten geeignet, zu veickmifen. LoKa uNea k, Tür 18. Sd?0 Ber traue »«sOche» ftnd Photoartikel! Frische, trvk-?en gelagerte, schleiersreie Ware kauft man beim Fachmann Photomeyer, grös,te« Phetslve-zialhau» Slowenien«. i1ü40 IttoMiUen Gutgehende «ealischtwareshaad la»g preiswert zu verkaufen. Anträge au die verw. unter ,Flentabel'. 5S21 Aßt dkßMltttn Streng sep. Zimmer zu vermieten. An^ «omikov trg 1«b, 1. Stock. 8SSS Schlagbarer Wald zu verkaufen Anfrage Gasthaus KmetiL, Pe-kre. 8«1 Au kaofta gefacht Möbl. Zimmer mit separ. Ei», gang, elektt. Licht, an besseren Herrn Hu vermieten. Trtaika eesta 20/1. Tür 4. «SV Kanzlei » Sinrichtnng, Schreibpult. Bücherkasten usw. wird ge kauft. Anträge an Mlsem Abt. Maribor, Kestarjeva 8. 8M0 LoraVtSte», geeignet für mechanische Werkstätte, Niederlage od. Magazin, im Zentrum d. Stadt ab August za vermieten. Adresse Verwaltvng. SkSS ReweS möbl. AI«»«, Parknü-h«, sofort zu vermieten. Adresie Berw. SS« KiTcherloseS Ehepaar f»cht Wich« »»W per Ib. «?der 1. August. Am liebsten Korsika cesta «ider Melie. Atr. «erw. 8öv9 Aimmer und KVche wünschen ruhige Lout? biS 1. August, na-^ Aentrum. Unter .Lmtrum" an die Verw. 861A Möbl. Zimmer. flassenseitlg, grob, rein, zu vermieten. Gospo sta S. 8Ü0S ReweS möbl. AI«»«, Parknü-h«, sofort zu vermieten. Adresie Berw. SS« Au mitim gefticht KiTcherloseS Ehepaar f»cht Wich« »»W per Ib. «?der 1. August. Am liebsten Korsika cesta «ider Melie. Atr. «erw. 8öv9 Aimmer und KVche wünschen ruhige Lout? biS 1. August, na-^ Aentrum. Unter .Lmtrum" an die Verw. 861A SltMuoesuche BeGireS »Nch«, da« kochen kami, wtwscht H» alWÄtihend. Her« oder bei NMrko^ Fa-mille u»terz«?om«e». Loska ul. o/L. Tür HvM Welch« wäre geneig^ et« per^kte Kochin sev. auch al» KinderfrSul^n) mit auf Sommerfrische za nehme»? Anf. bei K. Ru». Vattova 7 (Kolo« nie). SSM Verläßliches VUlbche« mit Koch-kenntnijsen sucht Htelle. Anträ-ye unter »Verläßlich'' an die Veno. SSV? vva lvrxckeo. Leeren u. KrSutem empkedle !ck meinen eckten 6ovi»elt»«l»r»imt«i» 5Iivo«itL tVVl« VeioselReer m»6 VeiveeiÄ »u dNUesten prel^ /^«tsldett Süsel. brsni>v»«Iadrennerel ««ib«?. ieoso»k»«—»» ». 34« Bedienerl«» die kochen kann. f. den ga»>« T«g gesucht. ?troß-»>ye,ßeva SS._«SSS Tüchtiger Duchsler wird W» sofort «fgeMMmen. Preiiemo-va IS. Haustisorger. ««R Nette, ehrliche Bedienerin ge-sucht. VanM. Varvarska ul. 6. 8S31 Lehemilbch» für Damenschneiderei wird anfqenommen. Ale« ksandrova ul. Etudenci. SSl)2 Bedieneri»» welche in der Ir«» »mp^ge Si»a»deit t». so»ttt gefacht. PreSernova S»7 Suche zu meinem ^ähciqtn Nchterchen ein lS-»!Siähri^ deutsche« Die«ft»Idchen. «elcke« auch d. serbischen Sprache mächtig ist. Reisespesen nach S Monaten zurülkgezal^lt. Eintritt sofort. Offerte ckit LichtbUd cn Alexander Rosenseld. Trgovina. «ari BeLej. SSSZ achri«»Ge für Vschlerei wird^ sofort aufgenommen. Aleksaitdro va »l. l»», Ltudemi. MM Bertrettr zum Parteienbesuch, nach MSglichKktt mit Bürgschaft werden «ifgenmnmen. Znft^if ten an die Verw. «nter .Pro- vizisa". MOS Ehrliche ältere Bediemrin» die gut wMfchen kami und Garten-a«bett M 2 Veiso»« von 2—H llyr nachm. gesucht. Anträge unter „Rein und ehrlich" an die verw. Ä»ei tüchtig« B«fPe«gler we» den aufgenommen. Tvetltöna ulica 8. SVVS Braver Malergehilfe wird auf. genommen bei S. Dommer. «lo venjgradee. und t t»»«« «»». ^5? aufgenom»«. Schlosserei Svlavarlka 4. «S1» «i^hNklchw wird N «. »-Mm. sposka SS. ttchttge Berttnferw. der f!». wentsche» lind d«utschen Sp». che vollkommen W^kd und «odwiaren- Adr^ Verv. «Uz MrKii «it Mter SchaltM^. der ffreude zum Kanfmamtz^ kuse hat, wird aufgeaomme»t t. E. Büdefel^ >jI»ÄSor. Sospe-ska ul._ St« oder nach Uebereinkommen aufgenommen bei Fr. «evak, Ma-rttor. SK19 aufgenommen^ Ttsenhandlung Binz. Küho^ S»7 , jg 5ps»»!-K«seIijiKss W W«« kvr Iii», »i»^ Mr kaufen eine Drehbank mit einer Drehlänge von 1 Meter. Anträge an OskrbniStvo gra« seine Dornava. poSta MoSkanj« ei. k!»lg Alt« Möbeln, Ks-cheneinrichtun- gen. Kleider, Mäntel, schuhe. Bücher, Uhren ufw. — Maria Schell, KoroSla cesta 24. »SW-SSS-SSSSS» ÄU verkmftn Vne alte «egißriertasla, ein Postkartem'tänver, Stellagen u. i^zhängekasten z« verkaufen. Nowaks Gosposka v. SSV? Dekvratiovtdiwan ist wegen Ue- bersiedlung preiswert zu verkau fen. Zu besichtigen von 2 bi» v Uhr. Adr. Berw._SSl4 Junge wolfAH»»»de, reinrassig ^^reiSwert aSziigeben. Herrm werden auf« Bett genommen. FranNille^a ul. l4. Dort sind auch 2 lttndergitter-betten zu verkaufen. 8SSb Wörthersee — Maria Wrth. Billige zweibettige Zimmer. Anflogen an Greiner, Villa „Erika", Maria Wörth. WS8 Möbliertes sonnige? Zimmer, elektr. Licht, sofort zu vermie« ten. Wildenrainerjeva 17/3. 8SSS_ Solide Her«« werden auf« Bett genommen. Anfr. ab halb 18 Uhr Ob bregu 4. 3594 Gegenüber dem Bahnhof wird ein leere« Zimmer fiir Kanzleizwecke abgegeben. Alelsandrova 4S/1, Tür o. Sovl VMl. Zimmer, 2 Betten, ev. Küchenbenützung. an kinderlose« Ehepaar zu vermieten. Melsska eesta IS/1. Wohnung, 2 bis 8 Zimmer etc. gesucht. Tesl. Ang^ote unter „Stadtbereich" an die Berw. 8620 Ruhiges, kinderloses Ehepaar sucht zi^immerige Wohnung. Anträge unter „Ingenieur" an die Verw. L4i;7 2 bi« Z Zimmer, Küche von kin derloser Partei in Bahnhofnähe oder Park zu mieten gesucht. BerloZnik, Äeksandrova Ib. 8SY2 Suche per sosort leere« Zimmer im Zentrum der Stadt. Anträge unter „Zentrum" an die Berw. guei- oder Drei»im«er»oh. «Mft (Badezimmer erwünscht), sonnseitig. wird von kinderloser reinlichkeitSlieSender Partei p. sofort oder später gesucht. Anträge an die Verw. unter „E. M.". 83SS o^O»' «tsdil «»»»»» ^SUVI^ GXpIvB^NUÄQl^vk NSvK LzfNivMSN >«»rvn! ^ Sveui1t»s, koeeo, Unlvvr»aImv»»gvfA»« 1^«!« ^«ngs VvIUg?>piH knit öONNUAgRdG vlmSSSpumpsn „pettXKO' Ksm -o««. » evmp. v/l«n. 0«n«?»lv«rtr»tuns ,Ur »NS: ing. «Inl«o >cv«n«r v»nl«i«»v« ul. H2. ?«1.1V.02 Junger VeaslsM geht al« Ma gazineur, VeschäftSdiener, Vortier, Nachtwächter, ist bnder Sprachen mächt^. Zuschriften erbeten unter »Gleich" an die Berw. kkSS LehrliNstApost«« bei einem «' ner oder Äschler außerhalb Ä?!a ribor gesucht. Anträge unter „14 Jahre" an die Berw. 8S11 Suche Stelle als KSchi«, Privat oder Nasthau«. Kleinschuster, Koroilka cesta U. ÄtS7 Sfftne Stellen Moler nnd Anstreicher, nur gelernte, werden sofort auf^ nommen. Toffou, Ob Iarku 4. 8S27 NrifemMhUse, perfekt i.n Avbi-kopfschneiden und versekter renbediener, per sosort gesucht. Anträge unter „Friseurgehilfe an die Berw. 8SVK Lchemvche« mit S Bürgerschulen, au« besserem Hause, wird aufgenommen. Schräm. Aleksan drova 11. Ein L»hr»Mche» zum Kleider- nähen wird sofort ankommen. Modesalon gunko-Mrl^k, Mldenrainerseva S/2. Kb4A Zmei OPe«glerAehilfe» werden Mort aufgenommen. Ban- «nd Valanteri^penalerei Andres Somrak. Ev«tliLna »l. 8. SS02 rachii«, Ve«ßo»ist«» ISnnen sich durch intensive Arbeit dauernde» Nebenverdienst schaffen. Eisenbahner bevorzugt. Anträge .Bertraueii«würdig" an die verw. S44t LeheimW wird aufgenommen bei ffirma „Vsagneto . Maridor S«4 Leihri««» der slowenischen u. deutschen Sprache mächtig, uürd aufgenommen. I. Stiberc. Se-mischtwarenhmwlung, D»etN^ na ul. ZK. Perfekte Oerzs^ttkilchl» s»r Umgebu^ Maridor ^ sossit lesucht. vorMstelle« Villa Sls», «l. «44 «4 Iud«I»Sr. Wim», DU»«, PaPiere «ck «hemMlieen. llluÄrierie Preisliste MtWltWA«») HlRrtdor» Slove«k» ult«. zcock v«ci«iZiiW7» ksutt vom v«tea lw» V«iv vaS de-ße>it illv »aekkRimt Orpeodtea Liiettiilköllu!» plZllu 3c)0X300X60 mm SU8 c^kamotte ?adrik8prej8ea pro Stüelc ZM 16.— v!n nur von 6er A7V ?adr!le5nle6erl»se kisridor. Iwcdt ver8cdiv. nur mit k^LX-^pparsteu em, äa nur in ^X-k^aLeken «ineekocktes ()d8t den dlawrLescdmaok kält. Lin-^ Äee8 I^axer in A^aribor dei 8616 KoroZics cvst» km6 Aovenska uNes 1v. IMllirm stet» tkded unÄ bÜvVt. dÄ I?. »«»rIdQ?, Vo«>nlkov trg ^otre6»tto« aml Mr älo l<«l»ttioll vvr»otvortlled: vcko «n-itNot»» KSumui^S5v«rkckuf 6e8 ^arenls^er8 2U — Lioiig^ leZenkeit «im äiverser »I»: WSseke, Ltrickvaren, UQ6 (!»i»llterie, ?Ärtumerie, ete. ksstvvSrkauk m VOkrekk. eto. ,m ASVl^V »tarldor. «»Iu«»6rov» ««ttn 2» - vruo» 6« .H»»rtdor,k» tl»k-ri»»« w M»,a