P -S»»«er»ttons-Preife F ii.i ü j i b a d’: S-inzjShrig . . 8 fl. 40 fr. Halbjährig . . 4 „ 20 „ Vierteljährig . 2 „ 10 „ M 'natlick ... — » 70 „ Laibacher Sirdactiou Oahnhosgaffe Nr. ISfc. M i r der Post: B-n,jährig ...............12 f1 Halbjährig........... Sierteljäbrig ... 6 „ 3 Für Zustellung ins HauS vieclelj. 25 k.. monatl. 9 tr. Einzelne Nummern 6 fr. Cnijblnlt. Anonyme Miltbeilungen werden nicht berücksichtigt; Manulcripte nickt zurückgesendet. Expevition-L Jnserate»-vureau: Longreßplatz Nr. 81 (Buchhandlung von Jg. v. Klein« mehr & Fed. Bamberg.) Jnsertiontzpreis^^^,^ Für die einspaltige PelitzeE k 4 fr., bei wiederholt« ©Sa'-;,/?''» schaltung ä 3 Ir. lj Anzeigen bis 5 Zeilen 2(j " Lei größeren Inseraten und öfterer Einschaltung entsprechender Rabatt. Für complicierten Satz besondere Vergütung. Nr. 263. Mittwoch, 17. November 1875. — Morgen: Odo Abt. 8. Jahrgang. gm Frage der aügcmtiitm Abrüstung. Die Vorschläge Fischhoss und des Baron Wallers-kirchcn inbetrcff der Anbahnung einer allgemeinen europäischen Abrüstung scheinen dem, doch nicht ganz leer zu verhallen, im Gegeniheil sie finden in immer weiteren Kreisen erfreuliche Beachtung. Und in der Ifiat gibt es nichts verdienstvolleres und zeitgemäßeres al« die in jüngster Zeil mit frischer Kraft begon-neuen Bestrebungen, aus den Kreisen der Volksvertretungen heraus dem Militarismus zu Leibe zu rücken, welcher jedem festländischen Großslaale die sichere Aussicht auf seinen finanziellen und wtrihschasllichen Rain eröffnet. Wir nehmen daher um so lieber Act von Kundgebungen der öffentlichen Meinung zugunsten der allgemeinen Bolksentlastung, wenn dieselben von einem Staate und Volke ausgehen, bei welchem die militärische Schulung der gesammten -männlichen Bevölkerung und die dadurch erzielten Machterfolge den Gipfelpunkt erreicht haben. Eine fnlrfie für die Ideen der allgemeinen Abrüstung hmLhiic&e Kundgebung lesen wir in der „Kölnischen »t a " einem der verbieiteften und einflußreichsten ^ ne Deutschlands, worin es unter anderm heißt: ^Niemand kann den schönen Grundsatz, daß ieber W atr sei» Vaterland nöthigensallS mit Leib und Mert oertheidigen müsse, höher schätzen als wir. Mir erkennen auch im vollsten Maße die sittlichen Nni-tdeile an, welche die Durchführung der atige« meinen Wehrpflicht für ein Volk hat. Und dennoch meinen wir, daß die wenigste» Menschen einen klaren Begriff von Theorie und Praxis der allgemeinen WehiPflicht haben. Namentlich werden gewöhnlich zwei Dinge mit einander verwechselt: die Pflicht eines jeden Bürgers, fein Vaterland zu oertheidigen, wozu freilich eine gewisse Hebung mit den Waffen gehört, und die Forderung, daß jeder Bürger ein gelernter Berufssoldat werde, wozu bei uns ein dreijähriger Dienst für nöthig erachtet wirb. Was diese letzte Forderung betrifft, so hat sie noch in keinem Staate durchgeführt werden können, auch bei uns nicht. Als 1860 die preußische {Regierung eine starke Vermehrung der jährlichen Rekrutierung und de« stehenden Heeres verlangte, wurde als Zweck die Durchführung der allgemeinen Wehrpflicht hingestellt. Allerdings wird jetzt auch ein größerer Perzentsatz der waffenfähigen jungen Mannschaft ins Heer eingestellt, aber zur vollständigen Durchführung des Grundsatzes reichen weder unsere Mittel noch die irgend eines Staates hin; ein gewisser Perzenlsatz der Bevölkerung, die durch den Körper dazu nicht unbefähigt sein würde, kann nicht ins Heer ausgenommen werden. Man könnte also vielleicht behaupten, daß der Grundsatz der allgemeinen Wehrpflicht am vollkommensten ausgeführt würde, wenn man bas eigentliche Berufsheer verkleinerte, um die Kosten zu gewinnen, eine leichtere und kürzere Einübung des gesammten Volkes ohne Ausnahme herbeizuführen. Hierauf erwähnt das rheinische Blatt die Vor- schläge Fischhofs, sowie die im österreichischen Parlamente vom Forlschnttsclub ausgegangenen ersten Schritte zu deren Verwirklichung und schließt mit den solgenben Sätzen: Das Ziel ist nicht balb und nicht leicht zu erreichen, aber man muß an der Erreichung nicht im voraus verzweifeln. Die Einsetzung eines europäischen SchiebsgerichleS ist gewiß idealistischer als die Verminderung der Heere, und doch hat sich in verschiedenen Parlamenten schon eine Mehrheit für Einsetzung eines solchen Schiedsgerichtes ausgesprochen. Die Reduktion der stehenbt«, Heere ist bis in die jüngste Zeit von bedeutenden Staatsmännern keineswegs als chimärisch betrachtet. Ja, als Napoleon III. einen Vorschlag dieser Art machte, soll sich die Mehrzahl der Regierungen dafür erklärt und nur Preußen entschieden Bedenken geäußert haben. Preußen war damals der einzige Staat, der die allgemeine Wehrpflicht eingeführt hatte, und befand sich also in einer besondern Vage. ES hätte damals, auf jenen Vorschlag eingehend, vielleicht einen Vortheil aus den Händen gegeben; jetzt aber, wo die allgemeine Wehrpflicht von allen Großmächten des Festlandes eingeführt ist, steht die Partie für alle Theile gleich. Auch .aus England kömmt über die Aufnahme, welche der Gedanke einer allgemeinen europäischen HecreSrebuction gesunben, nur erfreuliches zu de» richten. Die Fischhos'schen Artikel über die Abrüstung wurden ins Englische übersetzt und werden in Tausenben von Abdrücken auf den britischen Inseln Feuilleton. Die Schwaben. «on Tr. lyrensurth. (Nach rer „Schlesischen Presse.") Wir befinden uns in ber glücklichen Lage, ,inrn geographischen Jrrlhum. bet zu ben weitver-hreitetften gehört und sich durch alle Lehrbücher ber y- ber- und Völkerkunde sortgeschleppl hat, an dieser S,elle berichtigen zu können. Nach der allgemeinen Annahme wohnt der Stamm der Schwaben in der (SSeaend de« 48. Grades nördlicher Breite, in den ütfeaneten Gauen des südlichen Baiernlandes, Baden» und Württembergs. Falsch, ganz falsch! Mögen immerhin zahlreiche Angehörige dieses Volksstammes nach Tuttlingen und Göppingen, vielleicht schon vor undenkliche" Zeiten, ausgewandert sein, allein ich waae zu behaupten, daß die eigentliche Heimat der Schwaben unter dem 51. Breitengrade, und zwar Breslau zu suchen ist. Mögen auch unabsehbare Scharen sich in Berlin, Perleberg und anderen Stadien niedergelassen haben. Der Kern der Schwaben wohnt in der ftauptstabt der Schlesier. £)ber kann es jemand, sei er Fremder, sei er Einheimisch", leugnen, daß diese Nation, die auch bei UNS Knöbel keineswegs verschmäht, sich gerabe hier in ungezählten Legionen angesammelt und mit Verachtung aller Eigenlhums und Hypothekenrechte, unseren Grund unb Bobeit, und alles, was darauf steht, sich längst annektiert hat? Wer kennt in Breslau ein Haus, das nicht vom Keller bis zum Giebel von Schwaben wimmelt? Die in mehr als zwanzig Gattungen über alle Zonen verbreitete Familie der Schaben ober Schwaben (Blattina) reiljte sich mit ben Heuschrecken, Ohrwürmern unb Termiten in die Ordnung der Geradflügler ober Kauferfeti, Insekten, welche eine nur unvollkommene Verwandlung zu überstehen haben und beißenbe Mundlheile besitzen. Am reichsten ist ihnen ber Tisch gedeckt bei Bäckern, Müllern, in Speisehäusern und in den Speichern der Drvguisten und Matcrlalicnhänblcr, daher sie dort am liebsten verkehren. Wegen ihrer nächtlich versteckten Lebensweise nennt man sie auch Kakerlaken, und Schaben, weil sie in ihrer Gefräßigkeit sogar das Schuhwerk abschaben. Ihr Kopf ist herzförmig, von bem großen, breiten Brustfchilb wie von einem Dach überbeckt unb mit langen, borstigen Fühlern versehen. Die starken, großen Unterkiefer haben 4—6 Zähne, da« Kaustück de« Unterkiefer» hat an feinem Ende einen großen spitzen, in zwei Zähne gespaltenen Haken. Ihr ganzer Verbauungsapparat ist auf bie Zermalmung noch so fester und harter Nahrungssubstanzen eingerichtet. Den Eingang des Magens bildet -in sehr starker Kropf; der Magen selbst ist mit Zähnen bewaffnet unb enbet, wie bie der Raub« thiere, in einen verhältnismäßig kurzen Darm. Die leberartigen Flügeldecken liegen dem lang gestreckten Körper flach an. Der Flug ist den Schwaben trotz des doppelten Flügelpaars versagt, dafür erfreuen sie sich kräftiger, zum Rennen und Klettern höchst geschickter Gangbeine mit stacheligen Schienen, die in fünf Fußglieder mit einem Haftläppchen zwischen zwei Krallen endigen. Von den auswärtigen Mitgliedern der Schwabenfamilie erwähnen wir nur einige. Die in Westindien lebende Riesenschabe wird zwei Zoll lang und dort auch der Trommler genannt, weil sie bei ihren nächtlichen Umzügen ein bem Knacken der Finger ähnliches Geräusch hervorbringt. Von den Surinam schen Kakerlaken erzählt Bory de St. Vincent, daß sie, während er beim Gouverneur von St. Helena zur Tafel faß, ihm die Sohlen feiner ganz neuen Stiefeln abgefreffen hätten. Die tothbraune amerikanische Schabe, die l1/« Zoll lang ist, durch Schiffe schon vielfach nach Europ» verschleppt worben unb in Berlin bereit« recht gewöhnlich Die lappländische Schabe wird in ihrer Heimat sehr ge- verbreitet. Engländer haben sich der Idee bemächtigt, und treiben mit der ihnen eigenen Zähigkeit und Kühnheit, welche auch vor den größten Hindernissen nicht zurückschreckt, die Agitation. Um so weniger darf sich unser Parlament die Initiative in dieser großen, von österreichischen Patrioten angeregten Sache vom Auslande entwinden lassen. (Fortsetzung folgt.» Politische Rundschau. Laibach, 17. November. Inland. Unter Vorsitz des Kaisers soll in den nächsten Tagen ein Ministerrath zur Er ledigung der lausenden Geschäfte flattfinbcn. Es ist zweifellos, daß in demselben auch die Antwort der Regierung auf die in der Zollfrage an sie gerichteten Interpellationen zur Sprache kommen wird. In Abgeordnetenkreisen erwartet man, daß diese Antwort in einer der nächsten Sitzungen, wahrschein, lich schon am Freitag, ertheilt werden wird. Das Centrum und die Fortschrittspartei werden zur nochmaligen Berathung der in der Debatte über die Jnterprllationsbeantwortung einzunehaunden Haltung zusammentreten. lieber die von der Regierung zu erwartenden Aufschlüsse verlautet, daß das Ministerium sich bezüglich der Vorlage eines Minimal-tarifes entschieden ablehnend äußern, dagegen die Kündigung deS englischen Handelsvertrages und der Nachtragsconvention, sowie die Berücksichtigung einzelner berechtigter Wünsche der Industriellen in sichere Aussicht stellen wird. Da im Augenblicke die Zollverhandlungen zwischen der österreichischen und ungarischen Regierung schweben, so ist es nahezu zweifellos, daß das Ministerium in der Lage sein wird, dem Abgeordnetenhause zu eröffnen, daß für seine zugunsten der österreichischen Industrie beabsichtigten Maßnahmen auch die Zustimmung Ungarns bereits ertheilt sei. Wie man ossiciös meldet, wird die Entscheidung über die Besetzung des Statthalter» Postens in Galizien in den nächsten Tagen getroffen werden. Gras Alfred Potockl wird in den nächsten Tagen in Wien eintreffen und wahrschein, lich als ernannter Statthalter Wien verlassen. Bis zum heutigen Tage indessen ist die Ernennung noch nicht vollzogen. Wie die vom Minister Slremayr so gepriesene provisorische Schulaufsicht in Tirol aussieht, erzählt uns da« „Jnnsbr. Tgbl" wie folgt: Das, was man gegenwärtig in Tirol Schulaufsicht des Staates nennt, verdient diesen Name» nur in sehr untergeordnetem Maßt. Wenn wir in dieser Bezieh- fürchtet, daß sie den Fischvorräthen der Einwohner großen Schaden zufügt. Dieselbe lebt auch in unseren Wäldern. Für uns haben hauptsächlich die zwei in ganz Europa einheimischen und verbreiteten Gattungen von Schwaben Wichtigkeit. Diese sogenannte Deutsche, tilatta germanica, und die Küchenschabe, Peri-planeta orientalis, letztere au« Ostindien stammend. So widerwärtig hat sich das lästige Jnsect allenthalben zu machen gewußt, daß jedes Volk es mit dem Namen eine« ihm misliebigen zu brandmarken pflegt. Der Russe stempelt die Schaben zu Preußen, angeblich, weil die Ungethüme nach Ablaus des siebenjährigen Kriege« von den russischen Soldaten au« een preußischen Quartieren nach der Heimat geschleppt worden seien. (Die Herren Russen werden dasür wol andere, noch mehr unappetitliche Ent-schädigungen zurückgelassen haben.) Die Ostpreußen haben ihnen den Titel „Russen" und .Franzosen" an den Hai« geworfen; elftere Bezeichnung müssen sie sich auch in Tirol und Oberüsterreich gefallen lassen. Im übrigen gleiche» sich beide Arten an Gefräßigkeit. Sie benagen alles; Weißbrot ist ihnen das liebste, aber auch Schwarzbrod uno Kartoffeln sind ihnen willkommen und selbst Kleidungsstücke und Küchenhandtücher werden durchaus nicht verschmäht. Aus Schiffen Hausen sie entsetzlich. Ehamisso ung anführen, daß die BezirkSfchulinfpectoren ihr Amt nur provisorisch verwalten, dafür nur schlecht bezahlt werden, eS nur als eine Nebensache ihres Berufes und zum Theile auch als eine Last an-sehen, so ist dies keine geringe, aber erst eine der verschiedenen Schattenseiten, an denen unsere Schulaussicht krankt. Eine zweite stellt die Thalsache dar, daß nur die am günstigsten gelegenen Schulen alljährlich einmal von dem Bezirksinspector besucht werden, andere in zwei bis drei Jahren einmal sich einer Visitation rühmen können, manche feit dc:» Jahre 1868 erst einmal und manche noch gar niemals die Erfahrung gemacht haben, wie ein weltlicher Schulinspector aussieht. Dazu kommt dann noch als drittes dieser üblen Dinge, daß die sürst-bischöflich brixnerischen Schulinspectorate nach wie vor fortbeftchen und daß bei der gegenwärtig bestehenden laxen weltlichen Aussicht nicht daran zu denken ist, daß die Gaffer'jche Regierung neben der Taaffe'schen so bald zu amtieren aufhöre. Eine denkwürdige Rede hat am 11. d. im ungarischen Abgeordnetenhause der Abgeordnete Zsedenyi gehalten, welcher im Privat-, wie im öffentlichen Leben als gewissenhafter Sparmeister bekannt ist. Rücksichtslose«, ehrliches Unheil über die bisherige Finanzgebarung, sowie unaufhörliches Mahnen, endlich einmal die Luxusausgaben einzu-schränken, finden wir in Zsedenyi's Rede vereinigt. Zsedenyi nennt das Budget für 1876 das erste, in welchem die Regierung einigen Sparsinn bekundet habe. Er geißelt die optimistischen Voranschläge SzellS. Er kann z. B. nicht begreifen, woher die vier Millionen Steuerrückstände, welche im Budget eingestellt sind, gezahlt werden sollen," Das Volk sei mittellos, seit vier Jahren hätte Ungarn schlechte Ernten; die ackerbautreibende Bevölkerung sei sichtlich verarmt, das bewiesen sogar die veränderten Salzeinnahmen, und dennoch der unverwüstliche Optimismus der ginanzminister! Zsedenyi legt besonderes Gewicht darauf, daß die Luxusausgaben vermindert oder ganz eingestellt werden. Wir machen leicht und gerne — sagte Zit-denyi treffend — Ausgaben für ein kostspieliges Pferdegestüt, prunken gerne mit Auslagen für den statistischen Eongreß, die Philadelphia Weltausstellung u. s. w., während aus der anderen Seite dte gesetzlich ausgeschriebenen Steuern nicht berichtigt werden und zuletzt die prunkenden Auslagen mit „giftig theuecen Schulden" bedeckt werden muffen. Sehr wahr I Zsedenyi gesteht auch, daß sich Ungarn auf den Fuß einer Großmacht eingerichtet habe, und sagt schließlich kurz uno bündig : „Unleugbar ist das vorliegende Budget noch immer der Voranschlag erzählt, daß man aus dem von ihm benutzten Fahrzeug beim Oeffne» von Ballen, die bei der Äbfahrt mit Reis und Getreidt gefüllt worden waren, in denselben nicht« als Schwaben vvrfand. Es soll schon vorgekommen sein, daß ganze Schiffsmann, schäften auf diese Weise in die Gefahr de« Ver-hungern« gebracht wurden, da die Schaben sämmt-licht Brodvorrälhe aufgezehrt hatten. Abscheuliche Schwabenstreiche! Die deutsche Schabe ist gelblich, besitzt am Brustschild zwei scharse Längsstreifen und wird nur fünf Linien lang; dagegen ist die Küchenschabe schwarzbraun und erreicht eine Länge von zehn Linien. Nur höchst ftlttn kommen beide Arten vereint in einem Haust vor; wo dit eine sich tin« genistet hat, bleibt dit andtrt fern; doch nimmt dit Küchenschabe, nach dem Recht des Stärkeren, jetzt mehr Überhand und hat in oitltn Orten dit dtutscht bereits verdrängt. Gleichviel aber, ob dtutschtr, ob oritntalischtr Herkunft — die räuberische Armee, die in deiner Küche und Speifkammer ihr Hauptquartier aufge-schlagen hat und von da auS auch Streifzüge in deine Schlaf- und Wohnräume unternimmt, ist dir gründlich verhaßt und du versprichst dem Retter goldene Berge. Hat dir nicht der Kainmtrjäger hoch und heilig btthtutrl, daß er dich von dem ekel- einer Großmacht, dessen Auslagen die materielle Kraft unseres Landes zu decken nicht imstande ist." Ob der ungarische Finan;minister die gol-denen Mohnworte in der Rede Zsedenyi's beherzigen wird? Ausland In der T ü r k e i scheinen die Dingt insofern eine friedliche Wendung zu nehmen, als sich die osmanischen und serbischen Truppen von der Grenze bei Nisch zurückziehe». die Möglichkeit eines Bruches zwischen dem Suzerän und seinem Vasallen also wieder in die Ferne gerückt ist — wahrscheinlich indessen wol nur für den Winter. Die Insurgenten sollen in den letzten Tagen wiederholt empfindliche Niederlagen erlitten haben, so am 5. November bei Precane am Tara« fluffe, wo der Führer Draskovic und auch bei Pleolia, wo die beiden Anführer Stankovik uni Vojnooic fielen. £ tatsächlich existiere die Jnsurrec-tion nur noch in der Zubci, zwischen Montenegro und der Krivoecie. Doch konnten sich die Verhält* niffe sehr leicht wieder ändern. Die Kapitulation des Blockhauses Bezuj war die Folge veS lieber« trilteS des Eommancanten desselben zu den Insurgenten. Die aus 105 Mann bestehende Garnison wurde freigelaffen. Konstant Efendi wurde zum • Mutescharif von Süd-Herzegowina mit dem Sitze in Gacko ernannt. Auö Bosnien wird gemeldet, daß der Rest des Freicorps, dasPopZarko befehligte, sich aufgelöst hat. Die Freischärler kehrten nach Serbien heim und wurden dort entwaffnet. Ihr Führer hat sich grollend in sein Pfarmrf zurückgezogen. Aus der Herzegowina meldet man der „Pol. Corr." aus „südslavischcr Quelle", die Insurgenten beabsichtigten, demnächst eine Deputation aus ihrer Mitte nach Wien, Berlin und Pk-terüb ur g zu entsenden, welche den betreffenden Regierungen der nordischen Großmächte eine Prtitio» zu unterbreiten hauen wird. Die Petition fll(* vier Punkten beuchen. Erstlich betheuern dir I"» surgenten aufs Neue, nicht länger unter türkWr Herrschaft leben zu können. Zweiten« wird das Verlangen gestellt, die Mächte mögen dafür eint«» ttn, daß bis zur Slu?tragung der ganzen Frage ein bestimmter Distrikt der Herzegowina neutralifirt werde, um daß die Insurgenten ihre Familien daselbst in Sicherheit belassen können. Drittens wird das Ansinnen gestellt, die Mächte mögen äußerstenfalls die Hauptorte der Herzegowina besitzen und die Verwaltung bis zur Erledigung der ob-schwebenden Angelegenheit übernehmen. Endlich joirb der Lieblingswunsch der Insurgenten formuliert, daß die Mächte aus der Herzegowina und Bosnien haften Gezücht befreien werde? — Die zwei Tha-ler bist du los — nicht aber die Schwaben! Einige Wochen Ruhe und schon spazieren sie wieder munter und guter Dinge einher. Vergeben« übst da Abend für Abend Wunder an Tapferkeit, schauerliche Mordthaien — allein für zehn Gefallene haben sich am nächsten Abend Hundert eingestellt. Umsonst verschwendest du Kapitalien und Jnsectenpulver, Ti> ncol, Schw^bentod und wie die gepriesenen Geheim« mittel alle noch heißen mögen — sie betäuben, aber lödttn nicht, und zu einer radikalen Wirkung fehlt viel! — Ein beliebtes Mittel ist cs, Flaschen mit etwas Del, oder hohe Schüsseln und Töpfe im Grunde mit Bier oder Eßwaren zu füllen und mit naffen Tüchern so zu umgeben, daß die Schwaben daran hinaufkriechen können — denn sie haben eine seine Nase und wittern gleich, wo etwas für sie ab» fällt; in der That gelingt es fo, eint hübsche Zahl zu sangen, da die steile Glätte der Gefäße ihnen den Rückweg abschneidet. Aber der ttern des Heeres bleibt doch durch solche Einbußen nur wenig berührt und c1 erg.iiizi sich sofort aus seinen geheimen Schlupfwinkeln. — Enten und Igel, wohl auch Hühner fresse» Schwaben sehr gern — aber in der großen Stadt wenigstens und für Küchen, die man rein halten will, verbieten sich solche Kammerjäger von selbst. 'inen Basallenstaac unter einem christlichen Prinzen tiiloen mögen. .. Die Annahme der arronbifienienidroeiiin Wahl durch die Versailler Kammer ist durch den Abfall der liberalen Orleanisten, welche sich unter Bochers Führung den Republikanern gegen-Wer verpflichtet halten, bei geheimer Abstimmung mit ihnen zu stimmen, möglich geworden. Gam betta hat sich mit seiner am Donnerstag gehaltenen Rede zum Führer der vereinigten Linken aufgeschwungen. Er beabsichtigt, die WahlcomitöS derart zu organisieren, daß die Orleanisten von der Wieder-wähl vollständig ausgeschlossen sein werden. In ungefähr zehn Departements wollen die Republikaner den Vegilimistcn und selbst den Bonapariisten auf dem Boden des unversehrten allgemeinen Stimmrechtes Zugeständnisse machen, die Orleanisten jedoch überall unerbittlich bekämpfen. Zur Tagesgeschichte. RecePt für heutige Damenhüte. Man nehme ein großes breites Draht, und Gaze-Gestell und beschmiere dasselbe mit Leim, damit es am hintersten Theil des Kopses festsitze. Dann nehme man Seide- und Sammt-SJapptn in verschiedensten Größen und klebe sie ganz beliebig aus. Hieraus bepflastere man den „Hut" mit einem halben Pfunde Blumen, Colibris, Waldtauben und dergleichen, aber alles wohl durcheinander gerührt. Ein Bund Heu Nachtrag, lich kann nichts schaden. Dann lege man das Ganze behüt-,am aUf einen Stuhl und sehe sich mit einer gewissen Vehe-mrnz daraus, und die neueste Hulsa^on ist fertig. — Die Sprach kenntnisse einer Königin, ©in Lorrespondent des Londoner „Echo" gibt eine mtetes. (ante Schilderung über das reiche sprachliche Wissen der Königin von Holland, und versichert, er habe Ihre Majestät bereits in acht Sprachen sich mit den betreffenden Nationalen unterhalten böreit. Die Königin spricht Deutsch, Französisch, Englis», Diniscd, Italienisch. Spanisch. Russisch und Schwedisch. E j n e M i l li o n D o l t a r s hat ein »Bürger von Evarisville in Indiana, Namens Willard Larpenter, der Stadt iur Errichtung eines Erziehungs-Institutes geschenkt .. „»röflichtet, nacb Vollendung des Baue« noch 200,000 UtlD flu) I _ , , . ~ « hpiilllegen. «» suchen reiche Amerikaner sich im üoeal- «nd Pro»i«M-Angelegenheitm. __ , AnSs' ch ' bn der unterkrainer Bah n.) SitiUng der Handels- und Gewerbekammer für Krain 12 1 M «griff tcr Kammerpräsident das Wort, um om Ergebnis der von der Kammer entsendeten De-über . ajt on teil Handelsminister in Sachen der unierlrainer großen Städten wird Lurch die Bertilgung ... A^wabenungeziefers dadurch sehr erschwer!, daß J stiften Häuser zahlreiche Quartiere mit Bewoh--„[halten, die nur wenig Verkehr mit einander n‘rn Ein gemeinschaftlicher Operationsplan ge-kie Plagegeister wird mithin nur selten oerab-flt” .n6 so geschieht eö gewöhnlich, daß die geschla-" und verfolgte Armee unserer icchssüssigen Drän 8tntfidb guS de» Quartieren rekrutiert, wo die Jagd 0cr, 'fie mit geringerem Eifer oder auch gar nicht Afifindet. Za einer gründlichen Beseitigung ist lifn ein gleichzeitiger und oft wiederholter Feldzug ' den Feind in allen Wohnungen des Hauses Xbertid). Es müssen alle.Ritzen, Löcher und Oef-«..naen in den Mauern und im Holze aufs sorg. J55nfte verklebt werden. Man lege den Schwaben «rod cheibchen, die mit Arsenik bestreut sind, an ihre Lieblingsstellen, ober Brettchen, die mit gequetjeh ten Kartoffeln, worunter etwas Phosphor gemischt, bestrichen sind. Auch ein Pulver wird sehr gerühmt, welches aus zwei TheiUtt Boxar, einem Theil Za-und sechs Theilen Weizenmehl besteht, und in die zahlreichen Ecken und Nester, wo sie sich auszu-dalten pflegen, gestreut wirv. Dies Mittel hat den Borzug, daß cs Menschen ganz unschädlich ist, wäh rend es beim Phosphor und Arsenik der größten Borsicht bedarf, besonders Kindern gegenüber. Bail! zu berichten. Derselbe sagte: „Ich habe die Ehre, der löblichen Handels- und Gewerbekammer mitzutheilen, daß Sr. Excellenz dem Herrn Handelsminister Ritter v. Chlu-inecly die in der S tznng vom 30. Mär; 1875 beschlossene Petition, betreffend den Bau der untetlrainer Bahn am 8. Oktober 1875 von einer Deputation der Handels- und Gewerbekammer, bestehend „ne dem Herrn Vicebräsidenten 'ind mir, im Vereine mit dem Landeshauptmanne Herrn Hofrath Ritter v. Saltenegger und dem Reichsrathsabgeordneten Herrn Dr. Schaffer überreicht wurde. Se. Excellenz empfing die Deputation sehr liebenswürdig und versprach, die bezügliche Gesetzvorlage in der Session 1876/77 einzubringen, erklärte jedoch die Tracierung im nächsten Frühjahr nochmals vornehmen und endgiltig feststellen zu lassen. Die Deputation wurde auch vom Ministerpräsidenten Fürsten v. Auersperg, dem Minister des Innern Baron Lasier, dem Reichskriegsminister Baron Koller und dem Minister Dr. Unger empfangen, welche versprachen, das Project bestens zu unterstützen. Der Sectionschef, beziehungsweise Centraldirector der österreichischen Eisenbahnen, Herr v. Nördling, versprach die Befürwortung, nur müßte nochgeroiejen werden, daß die Bahn durch den inländischen Verkehr genügende Beschäftigung erhalten würde. Der dies-fälltge Bericht wurde zugesagt, es wird nun Ausgabe des Bureaus sein, denselben zu verfassen und zugleich aus die vielen noch ungehobelten Naturschätze des Landes hinzu* weisen, welche durch die Bahn verwerthet werden könnten. Der Präsident hofft, fämmtliche Abgeordnete «rains werden eifrig bemüht fein, den Bau der Bahn als eine Lebensfrage für Untertrain zu erwirken." Die Kammer nahm diese Mittheilung mit Befriedigung znr Kenntnis und sprach über Antrag des Kommerrathes Ignaz Seeniannn dem Herrn Präsidenten Alexander Dreo und dem Herrn Vice-Präsidenten Karl Luckmann für ihre eifrige und mühevolle Verwendung in dieser für Krain höchst wichtigen Eisenbahn-angelegenheit den verbindlichsten Dank ans. — (PhilharmonischeGesellschaft.) Wegen des am Freitag den 19. d. M. stattfindenden florentiner Concertes wird die für diesen Tag ungesagte Männerchoc-probe zu dem am 28. d. M. die Saison eröffnenden ersten itiesrüfdjaftsconcerte, Donnerstag bett 18. d. M. abends 8 Ubr abgehalten. — Heute Abend um 7 Uhr Damenchorprobe für das im Dezember stattfindende zweiteGefellfchafts-c o ii c t r t. — (Zur Lage der Diurnisten.) Bekanntlich haben die Diurnisten bei den t. k. Behörden in den verschiedenen Kronländern Petitionen an das Abgeordnetenhaus um Aufbesserung ihrer knappen Bezüge und eine menschenwürdigere Existenz gerichtet. Der erste allgemeine Beamtenverein unterstützt diese Bestrebungen aus das kräftigste und hat an den Petitionsausjchuß die wohl motivierte Bitte gestellt, tiefen Petitionen eine eingehende Würdigung und Unterstützung im Plenum des ReichsratheS zu theil werden zu lasse,>. Hoffentlich wird sich der Reichsrath trotz der ungünstigen finanziellen Staatsverhältnisse doch der Einsicht nicht verschließen, daß ein gebildeter Mensch mit einem Taggeld von 80 kr., wie es nocl> sehr häufig vorlomml, unmöglich leben kann. p. (Theater.) ÄonnodS große romantische Oper: „Romeo und Julie- gelangte auf nuferer Bühne gestern vor ausverlauftern Haust zum erftenmale zur Aufführung. Der Eömponist betrat mit dieser seiner neuen Oper keine neue «ahn; „Romeo und Julie" kann vielmehr als eine Fortsetzung von „Faust und Margarethe" betrachtet werden, io verwandt in Licht und Schatten bewegen sich beide Werke. Wir begegnen wieder dem feinfühlenden denkenden Ton-künftler; nirgends eine eckige Form, eine rohe oder plumpe Bewegung, überall Sitte und Erziehung. Nebenoei werden verschiedene Tonmeister bei ihm vernehmlich; von Mozarts einfachen Naturlauten an bis zu den Raffinements der neuesten Schuten. Selbst Wagners Einfluß spricht sich hier mit dort aus, wenn auch nicht in den greUeii acuten Lauten. Wunob ist ein feinyebildeter Weift und seine ganze Partitur elegant gegliedert. „Romeo und Julie" leidet im Text an einer Monotonie, die in dieser (Me|talt kaum mit Musik zu verscheuchen wäre. Während sich sonst in einem Opern -werk der Effect in irgend einer bestimmten Seme concen-trterl, hat der Tondichter hier viele analoge Situationen zu gestalten; jeder Act hat sein breitgesponnenes Liebeöduett, was denn für Cie Länge den glücklichsten Schwärmer über» sättigen dürste. Nicht zu vergessen kommt, daß die Oper wenig belle Streiflichter aufronst, wie denn auch factisch Bit ajiizc Oper in der iMadit spielt, ui einer Dämmerung der Scenene und der Gefühle; „Romeo und Julie" sind die einzig mächtig hervortrcteiiBcti Gestalten int ganzen Bilde. die Verwandtschaft der Llebestexte hatte aueb eine Verwandtschaft der sie tragenden Melodien zur Folge, die dann mitunter einen verweichlichenden Eharakter zurücklasseu. — Eine kurze Ouvertüre mit Prolog führt uns in die Oper ein. Der Chor istein Seitenstiick zu dem Meyerbeer'schen in der „Di--notah". Die Geschichte der zwei feindlichen Familien wird vor uns abgesungen und die Gestalten der Oper stehen sänimtlich vor uns. Der erste Act beginnt mit dem Ballseste. bringt dann die Arielte der Julie: einen Walzer, und dann bas erste Liebesduett. Ein ungemein zierliches Violin-folo eröffnet den zweiten Act, ihm folgt Romeo's Cavatine und er schließt mit einem zweiten Liebesduett. Im dritten Act werden die Liebenden getraut. Da zieht ein frisches fröhliches Lüftchen durchs Haus: das Lied des Stephano, eine allerliebste neckische Composition. Zum Schluß eine effectvolle Kampsscene. Der vierte Act bringt das große Liebesduett, in demselben liegen einige jener Elemente, die so bezaubernd den dritten Act des „Faust" gestalten. Der fünfte Act bringt endlich eine Art Blnmenlefe der in den Voracten vorangegangenen melodischen Motive. Es ist hier eine Ehrenpflicht Herrn Director Schwabe unser Compliment zu machen. Wir haben hier noch keine Oper in solcher Vollkommenheit in Scene gesetzt gesehen. UeberaU Leben und Weben; es geht eine bindende Idee durch die Gruppen und dabei die prachtvolle historisch accurate Einkleidung der Oper in allen Theilen. Die Träger der Hauptrolen waren Frau Schwabe und Herr Neudoldt. Die Dame ist keine geborne Julie, es fehlt ihr äußerlich vieles zu diesem Engelsbild; auch hat ihr allerdings geschmeidiges Organ kein Metall zu extatischeu Ausbrüchen. Doch gab sie sich alle Mühe, der Aufgabe gerecht zu werden und fang mit ungewöhnlichem Feuer. Herr Nendoldt war ganz am Platze, die hohen Lagen jedoch strengen den geschätzten Sänger, der Schonung bedarf, übermäßig an. Die übrigen Mitwirkenden in dieser Oper Hr. R e i ch m a n n, Hr. Rubo, Hr. Schimmer, Fr. Paulmann und Frl. A d l o r vereinigten sich zum Gelingen des Wertes nach Kräften. Selbst der Chor, und wir heben diesfalls den Männerchor hervor, war recht brav, sowie auch das Orchester unter Herrn Kutschera 's Leitung die heiktichen Aufgaben löste. Herr Maurer (Mercutos) von der Direktion an Stelle Tillmetz' engagiert, wird wol sehr schwer für letzteren einen halben Ersatz bieten können. Seine noch wenig geschmeidige Stimme die sich in der Höhe auch als unzureichend erweist, und seine mangelhafte Schulung und Ausbildung eignen ihn nicht zum Träger erster Partien, und so ist es ganz begreiflich, daß er gestern feiner Partie nicht gewachsen war und eittigemale geradezu gänzlich distonierte. Die Aufnahme der Oper war keine überschwänglich freundliche, wir hegen jedoch die feste Ueberzeugung, daß diese Oper, sobald die Schattenseiten der ersten Aufführung durch bis ins kleinste Detail dringendes Studium beseitigt werden, der Direktion, ber wir für die Vorführung dieses Tonwerkes unseren vollsten Dank zollen müssen, noch mehrere volle Häuser machen werde. Wir machen hierdurch aus die im heutigen Blatte stehende Annonce der Herren Kaufmann & Timon in Hamburg besonders aufmerksam. Es handelt sich hier um Original. Lose zu einer fo reichlich mit Hauptgewinnen ausgestatteten Verlosung, daß sich auch in unserer Gegend eine sehr lebhafte Betheiligung vvraussetzen läßt. Dieses Unternehmen verdient das volle Vertrauen, indem die besten Staats-garantien geboten sind und auch vorbenanntes Haus durch ein stets streng reelles Handeln und Auszahlung zahlreicher Gewinne allseits bekannt ist.______________ Witterung. Laibach, 17. November. Morgens dichter Nebel bis über Mittag anhaltend, dann heiter, Sonnenschein, sehr schwacher NO. Temperatur: morgens 6 Uhr — 4 0", nachmittags 2 Uhr + 18» C. (1874 — 1'8»; 1873 + 3 7" C.) Barometer im Fallen 740 77 Mm. Das gestrige TageSmittel der Temperatur -j- 3 6° dem Normale gleich. Für die arme Witwe Tomstc ist eingegangen: Bon A. S..............................................l « .. M. M..............................................1 ,/ „ Herrn Makutz................................... l „ „ einem Ungenannten.................................3 „ Theater. Heute: Drei Paar Schuhe Lebensbild in 3 Acten von E. Görlitz. Morgen: Zur Vorfeier beo allerhöchsten Namensfestes Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth: Philippine Welfer. Historisches Schauspiel in 5 Acten von Redwitz. Nngctommenc Fremde am 17. November. Hotel 2to»t Wien. Pinka« und Elsner, Reisence, Wien Bacher, Sifsek. — Knrzihaler, Fabrikant, Domzalr — ffiolmajer, Äotischce. — Ler* Anna, DoctorSwitwe Markt Tllffer. — Schmetter, Kfm., Reichender-, --Sauer und Ärlinhut, Kaufleute, Groß-Kanischa. Hotel tflefant. L. und M. Wohl, Wien _ Zauderer itiudioeis. — Dr. Schüler, k k. Stabsarzt. — D tsagor. — Schorn Maria, Kärnten. ' H,tel (für dpa. llnger, Prag. Mohren. Ebensteiner sammt Frau, ■Stein. — Potoknik Maria, Näherin, und Soban Anna, Nenmarktl. — Leichtmejer. — Maria Pirz, Bijmarje. — Sokoll, Lon-diwr, Brünn. — Bar«, Geschäftsmann, SiOi. Wiener Börse vom 16. November. Staatsfonds. Sfcrc. Renke, oft.Pa», fcto. bto. 6ft. in 6il6. 8cfi eon 1854 . . . . kole eon 18*9, ganze kose von 1860, |}iinft. PrämicnsL. e. 1864 . Orundent.-Obl. eitbtnbiitg. Ungarn Actien. Geld 1 Ware 68 65 68-96 73-051 73-15 105 *5 105-50 110-75 111--118-*5 118-75 133.75I134-25 79*75 80-15 81-15 81-50 BnaIo»8ent . . . öiroitanftalt . . . Detofirendank . . 6eccmrte.«nftnlt lyrancr » Bank . . Handeirbanl. . . Katioralbank . . Lest. Lankgelelll. Union - Bank . . . lei Siaars-Anlehen 110 75.— Bankactien 919. — Lredil 192.40 — London 113-80. - Silber 104 90. — K. k. Mitin> tfingclcubet. Zur Aufklärung. Um den verschiedenen böswilligen Gerückten zu begegnen, die mir ungerechterweise zur Last legen, daß ich anläßlich der vom allgemeinen krainischen Veleranrnvcreine in Laibach veranstalteten Soiree dem betreffenden Comilö eine „grenzenlos hohe" Rechnung machte, finde ich mich verpflichtet, zur Wahrung des meinem Geschäfte gebührenden guten Rufes eine Copie meiner Rechnung der öffentlichen Beurtheilung vorzulegen: Für Beleuchtung fämmtlicher Localitäten fl. gratis Berköstigung von 22 Mann der Musik- kapell: u 34 kr.................... Berköstigung des Kapellmeisters . . . 11 Maß Wein für 22 Mann a 48 fr. 7-48 1-12 5-28 Zusammen für Musikverköstigung fl. 13-88 Auf Rechnung des Comitvmitgliedes Herrn Bernard erfolgt 12 Bouleillen „Donauperle" u 1 fl. 60 kr...........................„ 19-20 Totalsumme ö. W. fl. 33-08 Johann Hafner, Restaurant im „Hotel Elefant." Danksagung. Für die zahlreiche Begleitung zur letzten Ruhestätte des Herrn Dr. Joh. Friedrich Killer, k. f. Grrichts-Adjunct, sprechen den Herren Beamten, dem löbl. Osfiziers-corpS, den Herren Bürgern, besonders den Herren i'tidynirägern für ihren Freundschaftsdiknst, sowie für die freundliche Kranzspende den innigsten Dank aus die trauernden Hinterbliebenen. Rndolsswerth, IG. November 1875. Peter Potoönik, Laibach, Larlstädtervorstadt 8, empfiehlt sich zu Stimmungen mul üepnraiurni von £ fauleren. Aufträge wollen in der k. f. Tabaktrafik nächst der ^ranziskanerbrüike abgegeben werden und werden dieselben schnellstens und bestens vollwgen. (704) E pilepsi© (Fallsucht) heilt brieflich der Specialarzt Dr. Killlsch, Neustadt, Dresden (Sachsen.) Ilcrelts (Iber 8000 mit Erfolg behandelt. (301) 43-31 ae ° 4, — «! % S i r* 5 *• ® 2 o 0"° - '0 -■* s Z£ ~ 3%- ve S rs c bß c , W I-. "** 1) c C 4) r/5 J - J3 S = > 0; w> -^ V — - - o a» C 5 o c _2 5 *5? cg w e 2 O £ ► t» m » 5 S it £ £ w ?88 Z 2* 2S 5= 3= Z 26 & S 5= c -k fc i s % -r -k kk s -c .5® VUUVUVVOVV • «3 rjQjcJOOOOOOO— •» ® a »-« COO ^ O ° ^ Tf lO O > I SS II” ‘ 4^^ • tßtco a = A g'^CO .2? ~ tc V 5 % c -a s o 00 ® ®. e o o o $ & o o. c OOQCQOOOflO® OMuoa o-vanwiNr. 94 —• S s 3B a ^ 35 53 35 «S 5= 5= ==|=|. j ic i » t S * s i i -o .2 4 s - ^ u «- 'S U o 2 u si s "5 t2 “ii 5 2® 1 5,5 :S S y e g ^ — c > l.ts o I I o g = g * .S o» S .■JH« Oi — • ~ tß U ^ S a) ca ü c rT 00 w ^ 5 -S ®"l i ec i i J I gsr I x -o £ i"~S -ä 3 i , S 1 2 3 ■ * ü 1 2 ~3 Z T ^ = V-5 XZ I L o) * « Q y ^ 4) o = = > «o s 3 s . fil-[ ||s I Sz LZ " V3 fl * . fc 3 3 ” = y: s « f-Ti, « ü » c j. :0 i I liC 9 * LZ = '5 c 5 = i-5 äs u 3 3 = r-o = — < -2 o — = r o, «'S *7 •i <.i i.s'f - - S 2 § *o ® cS — äs 3 » Lv -c .2 E ^ 5 -3 ' “J-fi flu .52 _ c -J c 4) 3 ed < « i.Sco 20 x -* « fl O -c ” "2 ^ 2 Z 5 - = -3 o » o _> -> 5 = 61 ««S.S •3 XI i ti; - S C 0.2 s s = ^1* -2 « S I a 5"E3 s« * = ' > il«! *E« ? s «; j « Sü s « o 5 1=5 £ » 3-f § •3 > --o> w = I « ^ c r « — S -F » 5 bt c 3 sz s -r 'Ti » L !!“ sf -1| | % is - g ss. 2 e -a "1 O ~ Ü : :o L : * 5» 3 ;$: = . jc -o N= = 53 -^2 N 2 «- w rr * s w = —1 — 8 ^ ^■g « = V 3 £ « O Ä N> s Ä J*5 * 's T 2|& 8a> .t: «~§ ^ i eit- - . js i 5 3 ; s ■ V w ■ ee ü - 3 - ^ 3 *1 • *<-3^5 i -S :a ± “3 r s < = — .1 *” y II > -d fl Ä 5 £ J3 jj fl giSS^Ö lllläfl 60 y .*3 fl m 5-3 « g fl $ * !js iiri --Hij v e fl -LL 3 ® !Pfl O © ■3 ► . -SS«'9 ^ fl .cj a ® -2 ^ ert: 5 « IrZZZz « Pi Die krainische Jndnslrie-EmüühNit in f aiktlj liefert alle neuen mctci|’cticn i)antlcls-(jciuiditc aus (£i|’cu, nach gesetzlicher Borschrist Lmtlich zimeiitieri. zu folgenden Preisen: 60 Dekagramm (*/* Kilo) 24 kr. 1_________2_________ 5 10 20 »ilo___________ 40 kr. 6ÖW. 1 fl. 10 kr. 8 fl. » fU 60 kr. pr. ©tuef. Die Gewichte können entweder in der Niederlage zn l'aibcid) (Daiiipfmühlgebändc) oder im städtischen jiimentierungSanite bei Herrn Änton „ Die Biütier J vmcant