^k- 263. Donnerstag, 17. November 1904. 123. Jahrgang. MbacherOZeitma. ^«ll zM"l N't Post»erlen dun«: ganzjährig »n K. halbjährig ,5 ll. Im »ontoi: n«nz. Inlna?, !'«^ l, li. ssür dif ZuNeN»,,,, »„« Haui «anzjähr!« Ä K. - Inseitlonsgebübr: ssür sl,. liie «Laibacher Zeitung» erscheint täglich, mit Ausnahme der Sonn und ifriellage. Die Nbmlnlftratlon befinde» fich Nongrenplatz i!tr. 2, die Mibaltlon Dalmatingasse Nr, », Gprechstunbrn der Mebalüo» v°i, « b!« «n Uhl vormittag«. Unfranlierte Vrirse werden nicht »»genommen. M»>l»sllipte nicht zurliclgelteUt, Nichtamtlicher Teil. Die neue Friedenskonferenz. l'nd ^rsl'S"''^" 3"tullg" schreibt: Fünf Jahre dein ^ >?''^ >"t il-'ucr Haager Kolifcrenz. die des Kaisers Nikolaus ihr den Kn "dankte. Die großen und weitreichen stes an >!'""I"^ ^'^ '^1 ""s ^^und jenes Manife-liicht in ss'^"^M Beratung knüpften, sind zwar fellos ei,,'^>!^^^ Mengen, aber sie brachte zwei-besonder. ^''^ ^'wichtiger Fortschritte, nnd ins-Achtbar Tchiedsgerichtsidee hat sich als so ^unaIi8en s^ - "^ Vereinigten Staaten von Amerika Piin,iv 7 ^l)r beflissen, das schiedsgerichtliche ^ftäis^ '^'"" Verkehre mit den wichtigsten ttst fil,.,s^ Maaten zur Geltung zu bringen, und ä>ve ^^'"z ausgegangen. Eine Zirkular M. uni. ? Staatssekretär des Äußern. Herr ^trtt, n ' '" ^' Oktober an die diplomatischen ""schii^'" der Union gerichtet hat. gedenkt der kl mi,^'!,^lfolge der ersten Konferenz, erinnert ^tinr m c'"". ^"^ d" Durchführung einiger Mie ^ s'^lilsse damals einem späteren Zeit-7>Nl, ,, Mlten wurde. In ihrer diesjährigen 3'^e ^^' ^ouis hat nun die interparlamen ^nsch ""^"lSuniou nahezu einstimmig den ^Avl^ Wiederaufnahme der Beratungen ^irn3°^"' ""d am 24. September hat sie ?lkr s^.)"'^ das Ersuchen übermittelt, dem 'bent ^ ^^^'5'' Initiative zu leihen. Der Prä-?^'lliaV^s ""'".wi Staaten unterzog sich 5e-^ dH^5 Aufgabe, wobei er sich der Tatsache " '^iea?/"h' bas; zur Stunde zwei Staaten sich «tan. dfM""^' befinden. Er erinner't jedoch » i^« °le Einladung zur ersten Haager Kon- ^^^^"n ^eitvunkti' erfolgte, wo der Krieg zwischen Spanien und den Vereinigten Staaten noch nicht durch einen Friedensschluß beendet, sondern nur durch einen Waffenstillstand unterbrochen war. Die Tatsache eines zwischen zwei Völkern herrschenden Kriegszustandes kann, wie es in der Note des Herrn Hay heißt, kein Grund sein, die Völker in ihrem bisher so erfolgreichen Bestreben erlahmen zu lassen, welches dahin geht, für die Zu-kuuft die Möglichkeiten des Krieges zu vermindern. Nachdrücklich bctout die Note. daß es sich jetzt so wie bei der ersten Konferenz ausschließlich um die Modifizierung völkerrechtlicher Negelu. nicht aber um irgend eine Ingcrenz auf deu aktuellen Kriegsfall handle. Die Negicrung der Vereinigten Staa» ten hat allerdings unterlassen, schon jetzt ein detailliertes Programm der Konferenz aufzustellen, doch ist es bekannt geworden, daß sie insbesondere drei Probleme der Erörterung unterziehen will: Nechte und Pflichten der Neutralen im Kriegsfalle, Nnverletzlichkeit des Privalcigcntumes im Seekriege, endlich das Bombardement von Häfen. Städten und Dörfern. Das sind auch die drei Punkte, bezüglich deren der Kongreß zu Washington am 28. April dieses Jahres emc neuerliche Beratung durch eine internationale Konferenz als wünschenswert bezeichnet hat. Dazu käme dann noch die genauere Bestimmung des Begriffes der Kontrebande. ferner Regeln über die Unverletzlich-leit des offiziellen und des privaten Briefverkeh-res der Neutralen. Während alle diese Bestimmungen vornehmlich den Schutz der neutralen Staaten und ihrer Untertanen bezwecken, gibt es auch Pflichten der Neutralen gegenüber den Kriegführenden zu beraten, insbesondere wären Bestimmungen zu treffeu über die Behandlung von Kriegsschiffen, die sich in einen neutralen Hafen geflüchtet haben. .. ^. ^ . . . Die Aufnahme, welche die ^mtiatwe der amerikanischen Bundesregierung bei den Mächten gefunden hat. ist keine gleichmäßige. Wahrend Lord Lan^downe sich bereits in sehr verbindlichen Ausdrücken geäußert und die französische Presse Herrn Roosevelt ihre vollste Sympathie allsgedrückt hat, scheint auf Seite der Kriegfuhrenden eine weniger entgegenkommende Stimmung zu herrschen. Französische Blätter, die in guten Vez,ehuugen zur rus- sischen Votschaft in Paris stehen, deuten an, das; Nußland seine Stellungnahme zur Anregung der Vereinigten Staaten noch sehr reiflich erwägen werde, uuo man wird nicht überrascht sein dürfen, wenn Nußland mit Rücksicht auf den noch herrschen den Kri'cgszustand es derzeit ablehnen würde, an der neuen Haager Konferenz teilzunehmen. Wir glauben aber, daß im Falle der Ablehnung Rußlands und der kaum minder wahrscheinlichen Japans der Schritt der amerikanischen Bundesregierung jedenfalls von ernster moralischer und prä-judizieller Bedeutung ist, und daß das Werk einer zweiten Friedenskonferenz schlimmstenfalls vertagt, keinesfalls aber vereitelt sein wird. Politische Uebersicht. Laibach, 16. November. Über die am 15. d. M. in Wien abgehaltene Ve> ratung der parlamentarischen Kommission des s ü b» slavischen Verbandes wird gemeldet: Gleich zu Beginn der Beratung gab der ruthenische Abgeordnete Barwinski folgende Erklärung ab: „Am 8. November wurde von den ruthenischen Landtags- und Ncichsratsabgcordnetcn in einer gemeinsamen Besprechung in Lcmberg beschlossen, einen selbständigen einheitlichen Klub der Ruthenen im Landtage und Neichsratc zu bilden. Mit Rück' sicht auf diesen Beschluß erkläre ich in meinem und im Namen meiner Kollegen, daß wir Ruthenen aus dem südslavischen Verbände austreten. Zugleich sehe ich mich mit Rücksicht auf gewisse, in den letz» ten Tagen verbreitete Zeitungsnachrichten veran« laßt, nachdrücklichst zu betonen, daß dieser Aus« tritt mit der Obstruktionstaktik in keinem wie immer gearteten Zusammenhange steht." Der Austritt der ruthcnischcn Abgeordneten wurde mit dem Ausdrucke des Bedauerns zur Kenntnis genommen, cs wurde ihnen für ihre treue Vundesgcnosscnfchaft der Dank ausgesprochen, und der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß die Sympathien und die Prm» zipiengemeiiischaft ein Zusammenwirken der Ruthe» nen luit den übrigen im südslavischen Verbände ver» einigten slavischen Klubs gewährleiste. — Hierauf wurde die im kommenden Sessionsabschnitt einzu« nehmende Haltung vertraulich erörtert.__________ Feuilleton. Des Zovphyten Rache. Nach dem Englischen. <5 Cs (Fortsetzung.) ^eme " Markttag. Reginald Ravenscroft. cWlln,Mer, stand hinter seinem Ladentische, "blich i ""rr tadellos reinen weißen Schürze, d°Il "^ch'bit. ^'"' ""d vergnügt. <^ituat«.', , ? 'ch wissen, was diese schmach- soll?" fragte Lady Tal-dir "^lvis, i^" «crüteten Wangen. dtci^Ne ^ " sonore- ich bin gern bereit, anoeinanderzusetzen. Du h^lsch^s,''/me Beschäftigung zu ergreifen, und 3«Ä 5l oi'^? "'dUch. oi? zu folgen. Anderen ^t Men. al^" be» Handels fühlte ich nuch nicht lNiei^ Echw.' "h hielt mich für einen guten Ken-^t?^r u ^'^"- Da gerade dieses Lokal zn ver sols? "" Ort, s ?"" '"" sagte, ein Schweinemetzger W l .^er ei,,. l)l'v"'mißt. so mietete ich mich als K't ^ der s ^ 'ch muß gestehen, das Geschäft ^^sr lH,'i/"Wn,ng vor vierzehn Tagen sehr !^,> rri "I^w, Beispiel du glaubst gar ^, '. ^nein q> '" "bgehen. und obwohl ich W <> ' ^n,y das Stück verkaufe, habe ,ch ben ^kost,^^ schonen ^,'winn dabei. Wlllst dn ^u>M d'i/3 '?ll dir einen reinen Teller ge-">ir s«ls,s"" Stückchen! — Sehr schmackhaft Lady Talmash Vrading wußte jedoch das Anerbieten nicht zu würdigen. Nun. Reginald, willst du nur gefälligst erklären, was das alles heißen sollV" fragte sie ^ ^ Liebe Leonore. ich habe es erklärt", antwortete er gemächlich. ..Was willst du noch mehr? Etwas wollte und mußte ich tun und dieses Geschäft behagt mir. Sich nur mal dieses fpanferkel an --" ^li danke, ich habe fur solche Dinge kem Interesse. Was du treibst, ist verächtlich. Oder soll cs vielleicht ein Scherz scm? Ein Scherz? — Beileibe nicht! Nie m meinem ^'ben war cs mir ernster zumute. Du hast nnch gehindert, das licira en, ein Mädchen, das nur funfz'gtausend Pfund m,igc-i,-m5t Kälte Du hast mir Vorwurfe gemacht wegen e^ acacn einen Erwerb. Nun. da ich deinen Widerwillen gegen das Brmlgelvcrbe auch auf das Metzgerhand- '""^ Oh "ich sehe schon. Reginald, das Ganze ist """^N5n^ "^ ^! ^lb— gestchen wcni. du dieser beschämenden Situation l'"l^cmEude^ach^ ^ "i^er^ Vergebens drang Leonore m ,hn. Der Ioo- phyt blieb unerschütterlich, so daß Leonore jede Hoffnung aufgab, ihn überreden zu können. Em» port und verzweifelt verließ die stolze Frau den Laden. Julia wagte nicht, das Wort an sie zu richten — in unheimlichem Schweigen erfolgte die Heim' fahrt. Eine Woche war seitdem verstrichen — eine lange, qualvolle Woche für Leonore. Tag und Nacht verfolgte sie das Bild ihres Bruders Regi^ nald Ravcnscroft. des Erkapitäns in der Königin Eigenem Trompeterkorps, nunmehrigen Schweine, metzgers zu Brading, wie er in Hemdärmeln und Schürze den Leuten Schweinefleisch verkaufte. Endlich konnte sie's nicht länger ertragen — sie wollte und mußte etwas tun, um dem unerhörten Skandal ein Ende zu setzen. Sie befahl den Wagen, fuhr nach Brading und begab sich geradenwea.6 in den Metzgerladen. Reginald stand hinter dein Ladentische, freundlich lächelnd, als sie eintrat. Leonore führte die alten Gründe ins Treffen. Sie wollte ihm ein weiteres Zugeständnis machen, ihm sechs-, sieben-, ja achthundert Pfund jährlich be. willigen, nur sollte er unverzüglich sein Geschäft auflassen. Reginald zog die Achseln hoch. „Bring Mary Corks her, sie soll es mir sagen — niemand anderer vermag's, mich von meinen Schweinchen zu trennen." „Nie - ich soll mich so weit herablassen zu dcn Eorks' zu geben - nach allem, was ich dir darüber gesagt?" ..Entweder— oder'." (Tchwh folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 263. 2368 17. November 1904^ Der erste Lord der Admiralität, Earl of Sel°, bourne, hielt am 14. d. M. bei einer Feier eine An« ^ spräche, in lvelä>er er der Zuverilchl Ausdruck gab, daß das internationale Schiedsgericht die Schuldigen in der Huller Angelegenheit feststellen werde. Der Kaiser von Nußland werde die von der Kommission als verantwortlich Vefun« denen strafen. Dem Premierminister Valfour gebühre für seine Lösung der Frage der Lcmdesver-" »eidigung großes Lob. Er habe das Reichsverteidi-' gungskomitee geschaffen. Für die Verteidigung dcs Heimatlandes bedürfe man keiner Armee; deren' Stärke müsse nach jenen Anforderungen berechnet' werden, die außerhalb Englands an sie gestellt wer-' den, so in Südafrika in den Kohlenstationen, vor allem in Indien. Bezüglich Indiens könne man sich nicht verhehlen, daß Rußland in der Tat einen großen Schritt auf die indische Grenze zu gemacht habe. Das Kaiferreich Nußland und Indien seien nur durch Afghanistan getrennt. Rußland besitze zwei Eisenbahnpunkte an der Grenze von Afghanistan. Tie Stärke der indischen Armee sollte von die ser wichtigen militärischen Tatsache abhängig gemacht werden. Nas diese Tatsache bedeute, könne man erkennen, wenn man erwäge, was Rußland mit einer Eisenbahn in der entfernten Mandschurei zu leisten vermöge. Der Petersburger Korrespondent des „Echo de Paris" interviewte eine Stunde lang den Statthalter Alexejev, der sich, obwohl er sonst in seinen Äußerungen nicht zurückhaltend war, dennoch weigerte, irgend etwas über seine Beziehungen zu General Kuropatkin zu sagen und dies damit begründete, daß er nicht über die strategische Lage sprechen dürfe. Er bestritt entschieden, daß er an den versehlten Angriffen bei Wafankou und am Schaho die Schuld trage, denn er habe keinen derartigen Befehl erteilt; vielmehr habe er Kuropatkin die vollste Freiheit gelassen, und dieser habe tatsächlich getan, was er selbst wollte. Ferner sagte der Statthalter, er habe sich bemüht, den General Kuropatkin nach besten Kräften zu unterstützen. Die Organisation der Japaner sei perfekt, vielleicht allzu perfekt, da die Japaner bei minder planmäßigem und minder methodischem Vorgehen Port Artur schon bei Beginn des ^eges durch einen Handstreich hätten nehmen können. Der Krieg hätte sich dadurch viel rapider gestalten können. Kurokis Bewegungen seien unendlich langsam, was den Russen zur Sammlung und Heranziehung neuer Truppen sehr zustatten kommt. Der endliche Aus-gang des Krieges ist nach Aler.ejevs bestimmter Äußerung absolut nicht zweifelhaft. Er glaubt, daß Ruhland siegen wird. Jetzt verfüge Kuropatkin bereits über volle 400.000 Mann. Die Folgen eines etwaigen japanischen Sieges malte Alexejev in den schwärzesten Farben. China werde von Ja-?an organisiert werden, und dann werde die Ge-ahr für die seefahrenden Nationen Europas grö-jer sein als für Rußland, das durch die ungeheuren Ländermassen Tibiriens geschützt sei. Tagesneuigleitell. — (Ein Tub er ku l ose» S erun« in Sicht?) Von ärztlicher Seite wird aus Berlin ge-schrieben: „Iu Ende des vorigen Jahres hat der Berliner Arzt Dr. Friedrich Franz Friedmann en<> deckt, daß jene Tuberkelbazillen, die die Erreger der Tubrkulose bei den Schildkröten sind, für Warmblut» ler vollkommen ungefährlich sind, und daß es mit» telst derselben gelingt, detutuberkuloseticinpfänglichsteil Säugetier, dem Meerschweinchen, einen hochgradigen Iiimumitätsschutz gegenüber einer späteren Infektion mit virulenten Tuberkel bazillen zu verleihen. Dieser Umstand legte nun die Vermutung nahe, daß auch Rinder durch Injektion von Schildkrötcn-Tilbertcl.> bazillen gegen Perlsucht geschützt werden können, Ver suche bestätigten diese Annahme. Cs eröffnen sich aber noch tveit wichtigere Aussichten. Ter Gedanke an ein wirkliches Tubert'ulose'Sc'runl, tritt näher: Man immunisiert Ninder durch SchildlröteN'Tuber-lelbaMcn gegen die Peilsucht uno gegen die Men° schen-TuberkelbclMen; durch syste malisch steigende Injektion immer größerer Mengen hochvirulenter Bazillen könnte man wie bei der Tiphthcrie die Immunität steigern und ein hochwertiges Schutz- und Heilserum gegen Tuberkulose erzielen, so daß schon eine geringe Menge des Serums eine virulente In-fektion mit Sicherheit unschädlich machen würde. Es ist das ja Zukunftsmusik; sie entbehrt jedoch nicht eines realen Hintergrundes." — (Über eine tragikomische Motor-rabfahrt) berichtet die „Geraer Zeitung" mis Lberleutensdorf. Ein Postbote cms der Nachbarsä>ast lieh sich von einem Bekannten ein Motorrad, um schneller zum Humboldtschachte zu gelangen. Obwohl ihn der Motorradbesitzer vor der Abfahrt mit dcn Einrichtungen und der Handhabung des Nades ver» traut machte, vergaß der Postbote doch bei der Fahrt die Behandlung dor Ventile, so daß das Nad langsam zunehmend in schnellere Bewegung kam. Die Ab-stellung war ihm unmöglich, und er mußte das Nad dem Schicksale überlassen. Alls der Landstraße sah man eine große Staubwolke, in der eine Posttasche flatterte, außerdem hörte man laute Nuse: „Auswei» äx?n!" „Geht lveg!" „Hilfe!" „Platz!" „Reißt aus!" „Nehmt mich runter!" „Haltet mich auf" u. a. Damit wurde aber weder Ziel noch Zweck erreicht. Der Post» bole, der nach Humboldt fahren wollte, kam endlich durch die rasende Fahrt des unfolgsamen Nades nach Triebschitz, fuhr dort über einen Düngerhaufen und gelangte endlich mit der rasenden Maschine in den Tchweinestall eines Bauernhofes. Dort wurde er alls seiner bedrängten ^age befreit. Zum Glück war cr niit heiler Haut davongekommen. — (ZumHandel m i t lebe n oe r Wa rr) wird der „Kattow. Ztg." aus Nußland geschrieben: Auf neue Schliche kamen neuerdings in Nußland die Händler mit „lebender Ware". Sie lassen sich in ir> gend einem Orte, in dem sie gute Geschäfte zu ma« chen glauben, nieder, treten als vornehme Herren auf, haben stets offene Hand und lassen keine, Gelegenheit unbenutzt, den Eindruck wohlhabender Keute zu er» loecken. Unter solchen Umständen fällt es ihnen nicht schwer, recht bald Bekanntschaften mit Leuten anzu« knüpfen, die es fich zur Ehre anrechnen, ^),:> vornehmen Herren verkehren zu können. ^^^ drängen sich diese nur in solcl>c Familien ^^'.z denen sich recht hübsche Mädchen befinden. Nach ^ gen Besuchn ist der vornehme, reict^e -Ucwal'^ die Tochter des Hauses „sterblich verliebt" nnd ^ um ihre Hand an, die ihm selten veruxM^rt n- ' namentlich nicht in Familien, die wohl '"'t ^, aber mit den Glücksgütern gesegnet sind. ?^.^, Trauung macht der „glückliche" Ehemann ^^^, gen ,^rau den Vorschlag, die Honigmonate "uf'".^ zu verleben, und fort geht es. l>enl Sudei' zu, Schnellzug bringt sie in die Türkei, wo ba^ ^ «on „Verwandten" empfangen wird, die es sia> ^ nehmeil lassen, ihrer großen Freude durch eine , gute Bewirtung Ausdruck zu geben. Ein s»'^ ^»^ chen bringt die „glückliche, junge Frau" balow^! tiefen Schlaf, aus den, sie in irgend einen'. V"". erwacht, dessen Wände viel zu dick sind, u'N die ^ ! zweifelten Klagen und Hilferufe der Betrogenen .., nehmen zu lassen, - Mancl)em dieser ^llle^! es gelungen, in kurzer ^it zwanzig ihrer »^^^ auf -diese Weise „glücklich" zu maciM. In eiM^ Fällen, die ans Tageslicht kamen, gelang ^ ^, dem russisclM Konsul, den Bedauernswerten ^ die Freiheil zu verschaffen: die meisten der VeN. nen schmachten aber immer noch in dem Harem "« eines obskuren Türken. ^ — (Ein „S chmuggl e r".) Wochenlang ^ in Paris eil, Mann sein Wesen, den man erjt ^ durch Zufall hat festnehinen können. Er li'NS ^, Zeit zu Zeit in eine Apotheke oder in eine ssroße ^ Handlung und. nachdem er den Besitzer nm "N ^ Heime Unterredung gebeten hatte, teilte er W ^ er sei Schmuggler von Beruf und sch"U'i1l1 ^Fü Ausland bis nach Paris herein ungeheure ^»>^ von Alkohol: weil er nun diesen so billig erlM« . keine Steuern zahle, sei er imstande ihn für s^ ^hü tel des gewöhnlichen Preises zu verkaufen: er vo darauf zum Kaufe an und verpflichtete nur den -, ser, der in den lvenigsten Fällen abgeneigt «^ das Geschäft war, zur strengsten Geheimh"^ Dann kam cr mit dem Fasse angefahren ""b< "^ ^ Manne zu beweisen, welche gute Ware er lm^^e er eine Probe aus dein FäßclM, und der ""M ^ Alkohol erwies sich in jedem Falle als """""A Der Verkäufer erhielt fein Geld und entfern"^ Wenn aber der Händler mehr Alkohol auo de" ^ entnehmen wollte, kam er bald auf den Nest. ^ ^ Faß, das mit Seinewasser gefüllt war, ragte, vo ,^ Spundloch aus, ein sehr kleiner Behälter ) ^ der mit gutem Alkohol gefüllt war. Die Vet"«^, tonnten fich natürlich nicht beschweren, " , „Fü ihre Beihilfe zu dem Betrug an den Tag li"" gü' wäre, und wenn man die Sache nicht durch ""^F» fall enthüllt hätte, wäre das Geschäft des " ,ß, Schmugglers wohl noch eine Nkile loeiteni«, ^i — (Dö Maulnff'n brauchen ^ie-el z' wisse n.) Sind Sie schon vorbestraft? M" ^ etwas kitzlichen Frage, brachte der Vors'Y"^" Schöffengerichten in Negensburg einen "" ^" erschienenen Bauer in nicht geringe Verlegent)^ ^j» derholt vom Vorsitzenden zur Antwort gedrang^ ^ der biedere Oberpfälger Landmann schln'sM>^ Das Majorat. «oman von Vwald Nngnft König. (54. Fortsetzung.) (Nachdruck v«b°»en.) „Nicht das allein, auch moralisch, er hat mich tödlich beleidigt, ich hasse ihn. Aber er darf nicht erfahren, daß ich hinter Ihnen stehe, Sie müssen, wenn die Nede darauf kommen sollte, jede Bekamü» schaft mit mir leugnen-, erfährt er die Wahrheit, so werden Sie Ihren Zweck nie erreichen. Zudem müssen Sie es außerordentlich fein anfangen, um keinen Argwohn, in feiner 2eele zu wecken, nur langsam, Schritt für Schritt, dürfen Sie ihn auf der gefahrvollen Bahn vorwärts führen, bis er in den Abgrund hinunter stürzt. Der Herr ist ein Edelmann aus alter, hochangefehener Familie, er wird nach zwei Jahren ein Majorat erben, steht aber augenblicklich noch unter Vormundschaft seines Onkels, den er haßt. Sie werden sich als ungarischer Graf in diese Familie einführen und das Vertrauen wie die Freundschaft des jungen Herm zu erwerben fuchen; wenn Sie das erreicht haben, so beginnenSie ungesäumt mit derAusführung meines Planes. DerGraf hatte mit gespannterAufmerksam-keit zugehön. „Ich mache Sie aber auch darauf aufmerksam, daß ich, um in einer solchen adeligen Familie standesgemäß auftreten, zu können, mit den nötigen Mitteln versehen sein muß; werden Sie »mr diesclden geben?" ^'st.'^"'^ "'""ÜüW'ng ^ ^ s.ch H ^irc" „Ich will es übernehmen", sagte cr. „ Sie nun meinen Wechsel diskontieren? AeH „Zweitausend Gulden? Nein! Stellen ^ auf fünfhundert Gulden aus und velfp""^^"' mir, dieses Gelb in unserem Interesse s", ^ic so werde ich es Ihnen auszahlen, sobald " ^M» Familie Ihren Besuch machen. Natur!'") M Sie Ihre Wechsel wieder einlösen, wenn ^^piB es Ihnen erlaubt, Sie haben ja allein den ^ ich gebe Ihnen die Versicherung, daß es "' M Gewinn sein wird. Stellt der junge P" .^ ^c Wechsel oder Schuldscheine aus, so ""^ M selben honorieren, Sie haben also auch ^ Seite hin volle Sicherheit; können Sie ^ ^ ten, einen Wechsel zu fälschen, so s^^ibll ^ dafür den vollen Betrag. Wir reden d" ^sscil^. ter noch ausführlicher, vor allen nlln sorgen, daß Sie hier in voller ^A weilen können. Sind Ihre Papiere echl' ^. Ol „Echt und in bester Ordnung", "«" ^B „Ich besitze einen Paß, der von "")rc," ^" visiert ist und die Vesitztitel meiner/v»", „Die natürlich im Monde uegc,'. ,, „Bitte, keine Beleidigungen!" , ;ch H „Nein. nein, wir verstehen uns ^v- ^,eHi mich bemühen, alles fern zu halten, wn^^^ Harmonie hervorrufen könnte. ^. ,,.vboil "^ Farbe Ihres Haaren muß beseitigt " ^g „Wodurch? Ich mag kemc 4".^'" Den Bart könnte ich schereil lassen Uaibacher Keituna Nr 263 2369 17. November 1904. Mertisch zu und flüsterte dem Anrtsrichtei- vertrau» den ^ "^ bißt's jo, un i woaß a", . . . und mit tend """ nach rückwärts über die Achsel den-»at >' ' ' '^'^ ^o Manlaff'n du hint'n, dö branchen's o wlss'n." ^in kl >' ^ ^ ^' ^ ahnungsvolle Engel.) ^lm's < "^ '^"^^^'u soll über ein Erlebnis in einen, nn v> schreiben und wählt dazu die Teilnahme Der A .^^"i einer Tante nnd die Reise dahin. Ml» '^ ^'" "'^' ahnungsvolle liberschrift: nndn-'^' ^ Hochzeitsreise iin Jahre, NX»l." - Ein SclM ^""^ Mädchen in derselben Klasse sagt ^^/'ürasclMt her und bildet in lindlich-prophe- "? 7"ste die inodernere Fassung: "^och b,tt' ich dich, gib nur drei Tage ^t. ^^chdie Schwester vom Gatten befreit!" Lolal- und Provinzial-Nachrichten. Handels« und Gewerbekammcr für Kram. l^^. 'HlMdels- llnd Genx'rbetammer sürKrain ^ !? Vorsitz des Kammerpräsidenten L e n a r> ^ ^"unnermitglieder teilnahmen, ke^ ^^ ^öfsnnna der Sitzung machte der Prä,,-nii d<^^ '^"^'"ll' das; daH Kauimerpräsidiunl jlch >verh^, .'"^'^>l Eröffnung des Handels- und Ge> betß^ ^"l»lö in Agram solvie an dem ^eslabcnd ^back > ' ^^lcher dem Vizebürgermeister von zu ^ H"rn Dr. .^iarl Ritter von Bleiwei s, vss^s/!' «'lläßlich d<>s 7U, Geburtstages desselbeu ^nlttt wurde. lriigc ?^'^""fe befanden fich nlehrere fchriftliä,e An-Klid ^ ^nnnerrales Paul ^ ell a v r h, betref-brache r ""''^Uießlichen Gebranch der slovenisch.'n ^Y der ^>i ^^" ^anunersitzungen solvie die Vermeh. "llre/,. "".^Ue "er Hcnidelssettion. Präsident L e-t»c>ß ^ '^ "klärte beziiglich de<' ersteren Antrages, ^lle. w?,Ü ^^luerinilgliede vorgeschrieben werden iU I>e'di« Sprache er sich bei >tammerberatnngen beiner^.^ ^"^" bezüglich des letzteren Antrages Nn^ ^^" Präsident, das; BeWverden i'lber zu ge. ^bcnsj k'i""" ^^ Handels bisl>er nicht erhoben b»n Mn 3n^" ^" ^"' Handel gegenwärtig im Besitze heitere,, /""""ten sich befinde. In betreff eines ^Klök<. "l1?5 de^' >tamn,errates Velkavrh auf !l^e ^'^ ^^' Swtim'sssebäud^ in Bischoflack er Mi^ ^/^rfi^dl'. das; diese ivrage seitens des ^ lonnt? V'^ ^ledigung noch nicht zugeführt U'er >^ ^ da noch woitere, Erhebunaen nütil,vndig ^aib^"n di?n Sctftchmachernenossenschasten ^n ^halt» ^udolfswen behufs ?lbl)altt>na v^'n ^lligt wo ^"^'" Subventionen von je 5«) K be-^r dag w '""^u, erbat sich ktannnerrat H' i. Dienen, " ^' "neni Dringlichll'itsantra^e 'in ^nk^^U oor Auffchriften btt der im Ausbau , " ziifoln. ,°^"ner ^lchn. Vorläftlichen Mitteilnn-^ -li,Z, s bcnbsichn^. die Staalc-babnperlvaltung ?UtfcheÄ'tt^ ^" Stationobezeichnunaen nur > V<.'i.l"''^lften anzubringen, wela>s Vorgehen !5kN E^^'ua tx^ Gleichberechtigung der slovoni-^rilii^ ^ 'Nvolvü'rel, Nn'irde. Nach eingebender "^si^ « «^ Dringlichleitsantrages »mirde das '^bj^ ""uiftragt, in dieser Angelegenheit eine ^n uild '"^^ "" ^"^ Eisenbahnnunisterium ',u ^«Io Glei^,^" "" »oläies Attentat auf dw no^ i^,,^anlw^"^^N"ng P-roteft ,u» erheben. ^Hlttrotär Tr. Murnit verlas den Ge-^l«. T^s U"'. ^u' 'ieit seit d<-r letzten >ianuncr. ss> ^bann '^^ '""^^' 'Ulr Kenntnis geiwinnien 1°'^' D^"I ^ledigung der Tagesordnung ge-h2 Ub^ ^ " a in n, ers.> lretär berichtete zn-si^Hm,^i"s^?"U'oranschlag si.r die projettierie z^ .l da« ./ "'"lc. 3>r präliminierte Abgang stel.t j^Echuli^ ' ^l>"ljahr auf 22.lÄ> l<. für das h^l ^iVil. ^^ ^'^ lv, für das dritte Schul-»dai? K. D^ ^ ""d für das vierte Schuljahr auf N^Ny aiz « lodoch sowohl die f. t. llntel-richtsvcr. t>ie s^ ^aiba^ In^^ ^and strain und die Stadtge-^5 auf .,. ^'"träge in Aussicht gestellt haben, bon^bio,, " 'U.:M K Klausen oiirften. resul-^_^l.^ 'nen virr ^ahre ein schlieszlicher Abgang zeit, s"n wi^ ^^ ^"' der klammer selbst >,u ^c>>^"2s^,?" Grimdungssond. ux'lä)<'r der-^ ^ ^ns< l^trägt. dürfe jedoch zur Vcdet-^a« ^i,^,^'u nicht verlandet norden. T- N von 2!t.lXX> l<, n'elä^r von der !^' ^"l (z; ' ^!"ubigl' .«,i>a,nmeinnilage eingezal'lt dei- höheren Handels^ ^Z «ch^'n. ilt'annnerrat Kr eg a r hatte dc.' X^^^"N von diesem Betrage je 5lXX1 lv <^zi.^^A"sft,llung und siir die Done. '" spundenden Mmsterlranlenlasse be^mN'gt ' ^°"^c>„ tt'mnuui-vräsident ^'enar 5 i ^ betonte, daß die Kammer in den letzten Jahrzehnten alljährlich mchr als 30M K für gclverbliche Schnlzlvecle gavidinet habe. während für Handels-schulzlvecke bisher fast gar nichts geschehen sei: im übrigen aber werde die projektierte Handelsschule ge-wiß auch dem Gewerbe zugute lommen. Bei der Ab-stimmung wurde der Antrag des Uammerrates Kre. gar abgelehnt. Kaminerrat C. Pirc referierte über die bean-tiagte Änderung der Kanmierwahlordnnng Ilvar habe sich die Kammer erst vor drei Jahren mtt der Änderung der >tanmlernxchlordnung befaßt, allcin die Kanuncr halte damals die Richtung streng vorge-zeichnet, da es sich nur um eine Änderung der Nah!-ordnung bandelte, die infolge der neuen Erwerb-steuer notwendig geworden »var, uil, dw VestumnuN' gen der früheren Wahlordnung mit der neuen Steuer in Einllang zu bringen. Nun aber machte fich die Notwendigkeit einer Änderung der Wahlordnung bezüglich der Teilung der (ftewerbcsektion in Katego-rien geltend. Tie owoerbefeltion habe nebst der ^'ontantategorie, die mit dieser Sektion nur in losem 'jusammenhange steht, nur zwei Kategorien: >>.e Kategorie der Gromnduftriellen. dle weingstens 450 Iv an Ernierbstener entrichten, nnd die zweite Kategorie, die alle(^>verbetreibenden umfaßt. nx'lche5 bis 450 lv an Erwerbstcuer entrichtm, somit neben Kleinge-werbetreilx'nden mittlere ilnd größere ^ndnstrieUe. Daß die Interessen der >Neingewerbetreibenden nnd der mittleren nnd größeren Industriellen in so man< cl>er Beziehnng voneinander abweisen, sei natürlich und habe schon öfters Anlaß zn Differenzen gegeben. Es werden deshalb immer häufiger Stimmen laut, die eine selbständige Vertretung der .Meingewerbc. treibenden fordern, und es handle sich gegemväriig nur darum, dieser Forderung in der Wahlordnnng Aufdruck zu geben »lnd berechtigten Wnnschen zu ent' svreäien Der Referent beantragte die Teilung dir zweiten Kategorie m zlvei neue .^tategor^n: als Steuergrenze foll wie in der Handelsjet'tion der Ve-trmi von !il) l< festgesetzt werden, wobei der höheren Kategorie r' eine Beschwerde des Baunnternehmers Eonte Eeconi aegen die Borschreibung der.«.lammerllnilagc ^ die Valn.' l"'l bis NXU da er als Ausländer ur Mahlung der Kmumeruinlage mcht verpflichtet sei Der Referent stellte den Antrag, daß der Be-schnöde ^olge gegeben werde, da Conte Eeconi als italienisclier Staatsbiirger nach den bestehenden gei^tz. lichtn Bestinimnligen zur Zahlung von Kammer umlagen nicht herangezogen norden könne. Der An. trag de>'' Referenten nmrde angenommen und bei diesem Anlasse über Anirag des Kammerrates 55 ü r-sag er das Präsidium Auftrag, der ^rage näher, zutreten, auf ivel^' Weise auch Aus ander zur Zah-lung der Kammerumlagen zu verpflichte,, lvaren. Als 'jeusoren für die h'eslge ssillale der öfter-reichisch.ungarischen Bank nmrd<'n nonnniert die Her. reu Iolicmn Janes ch, Nranz .^ o l I ,n a n n Josef Luck mann, Vaso Petra's und Ferdinand dei- Tagesordnung brachte Kammerpräsident L e n a r .'i c- emen Dringlichkeitsana ^'..betreffend die Aufhebung des Ausfuhr-v^ok's Ür g^ocknete Fntterkrauter lKlee uno H.'u) Der Antrag nmrde nach eingehender Motivi> rnng'durck de» Antragsteller l'inst.mmig angenoin- """'Sodann wurdc die öffentlich Sitzung l,n, '/,12 Uhr vormittags geschlossen. Philharmonische Gesellschaft. «rster kammtlnn's'labend °m Ib. November 1904. Vürdig schloß sich deni erfolgreiä>en ersten Mit- ,^ ^ inerte de Philharmonien Gesellschaft d^re e " m'imer^ ""tor Leitung dcs ^,.'. nsik berrfcht wohl nur eine Meinung, mochte n? ^ .7d e . öt ge Nnten^^^ durch unsere M"'ik. ", i.Ä Mstalt zahlrM,en Vei'uches finden, de der >">reis der^, die sich gegenwärtig fur die m-timste aller Minste interessier^., .st leider noch nmner "^Bei'"den Leistungen der Kammermusiker geht einem das Herz auf: gebildete Musiker, vortrant mi der Quartcttliteratur, trefflicl)« Künstler, befeelt von tiefem Mufikempfinden, erfreilen fic durch ihren fri» schen, lebensvollen Vortrag, ihr zu schöner Einheit verschmolzenes Zusammcnspiel. Wie warm ini Ton, kräftig ini geistigen Ausdrucke, vortrefflich in der Phrasieruna brachten die Herren Hans G e r st n e r. Dr. Rudolf Sajovic, Heinrich Wettach und Hans Pick das Streichquartett <»i>. 54, (.'in Presto einschließendes Adagio auf Beethovens Sonate <>l». Ill hinweist, entzückte durch seine warme Herzlichkeit. Mit inniger Empfindung wurden die Adagios gespielt, die finnige Heiterkeit des charalteri frischen Menuetts kam klar nnd eranickend zur Gel tung. Das Auditorium spendete dni rn nich jedem Satze herzlichen Beifall. Fräulein Sophie A uspitz bereicherte mich den ersten Kammermusikabcnd durch ihre K^inst, die sich hier ebenso glänzend, wie jüngst beim Mitglieder kouzertc bewährte, Fräulein Au spitz führte als fesselnde : llni- — vielleicht wäre sie zu» treffender als Phantasie charakterisiert — ist das Werl eines geistvollen Kopfes und trägt alle Merkmale der Individualität ihres Meisters; sie ragt weit über ein gewöhnliches Virtuosenstück, obgleich sie eine unun-terbrochenc Kette aller erdenklichen technischen Schwie-rigl'eiten bildet. Die grandiosen Steigerungen, die der klomponist im ersten Satze auftürmt, sind von gl^ wnltiger Wirkung, wenn schon das Gepräge der Un» ruhe, des Unvermittelten, die gesuchten Modulationen, befremdend wirken. Fräulein Auspitz spielte diesen enorm schwierigen Satz mit seinen weitgriffigen Ak' korden mit männlicher Energie nnd hinreißendem Schwung. Einfach und innig, von reizvoller Melodik, wird das Intermezzo auch den poetisch empfindenden Laien gewinnen- die Künstlerin interpretierte diesen Sah mit gesangvollem, weichen,, rundemAnschlage lrmnder» schön. Im letzten Satz, der zu Beginn an Mendels« sohnscl>e Elfenmusit' mahnt, bricht das Temperament des Komponisten feurig durch und bietet den, Virtuo» fen reiche Gelegenheit, das ganze Rüstzeug moderner Technil ins Tressen zu führen, ^ränlein Au spitz ließ sich diese Gelegenheit uicht entgehen, nnd bewies, daß sie anch über alle glänzenden Errungenschaften moderner Virtuosität verfügt. Das Publikum ehrte oie Künstlerin durch rauschenden Beifall und viel? Hervorrufe, Das herrliäie, heldifch kraftvoll sich aufschtmn^ gende Klavier Trio <>i>. 97 in lt-dm- von Beethoven fchloß weihevoll den genußreichen Abend. Die außerordentlich feine und durchgeistigte Ausführung, die Erhöhung der Plastik des monumen« talen Werkes, durch äußerst feinsinnige dynamische Ab-schattierungen seitens der Künstlerin, welche hiebei an den Herren G erstner und P i ck gleichgesinnte Mit' wirkende fand. wirkte begeisternd auf die Zuhörer. Lie wunderbar innige Besecligung des ,./Xnl1nnt<' «iintilllil^" mit den entzückenden Vanationen, lvurde mit eindrucksvollem, Empfinoen und poetisä)er Zart-heit in feiner vollen Schönheit osfenbart. Welch' wun» derbarer Tonzauber, der den Zuhörer tief ergreist, liegt doch in diesem unsterbliä)en Werke! Die Künste ler, an ihrer Spitze Fräulein Au spitz, ernteten be-geisterten Beifall nach jedem Satze. Wo so viel Schönes und Gutes zu berichten ist. soll auch das minder Gute nicht unerwähnt bleiben, das in dem verspäteten Kommen verschiedener Nach-zügler bestand. Es wirkt ungemein störend, wenn eim Phrase, die die volle Aufmerlfamkeit des Huhörerö in Anfpruch nimmt, durch das knarrende Geräusch der sich öffnenden Sanltüre unterbrochen wird. Diesem Übelstandr kann doch leicht abgeholfen werden, tvenn das Betreten des Saales erst in der Pause Maschen ztt>ci Sätzen gestattet wird. ^- (Der f. k. Bezirksschulrat in Adels-bcrg) hielt an, 11, d. M. eine Sitzung ab. Die von der letzten Sitznng im kurrenten Wege erledigten Geschäftsstücke wnrden genehmigend zur Kenntnis genommen. Den, Temissionsgcsuä>e eines Ortsschul-ratobmanncs sowie einem Gesuä)e um Versetzung einer Schülerin aus der Alltags- in die Wieder-holungsschule wurde ^olge gegeben. — Einer Ab-solventin der höheren Töchterschule in Lcnbach wurde über AnsuäM bewilligt, als Volontänn an der vierklassigen Volksschule in Senosetsch zu wirken. Die Inspektionsberichte des VezirlsschuNnspeliors über die Schulen in Kaltenseld und Seno^'M wur den zur Kenntnis qenomnnn und drr Antrag, betrej send die Vorrückung eima.er KchrlrWe m die nächst Höberen Gebaltsllasien. döm l, l, Lcmde^chulrate un> Laibacher Zeitung Nr. 263. 2370 17. November 1904^ terbrcitet. Tie Rekurse zweier Ortsschulräte gegen den Erlaß des Bezirksschulrates vom 30. September 1904, die Schuldiener betreffend, wurdeii dem k. k. Landes» schulrate zur Entscheidung vorgelegt. — Tie Stunden» Pläne einer mehrklassigen Volksschule wurden geneh» niigt. Die Verkündigung, betreffend die von einem Pfarrer angestrebte Einführung dor Beaufsichtigung der Schulkinder an Sonn» und Feiertagen beim vormittägigen (Gottesdienste dnrch den Lehrkörper einer zweiklassigen Volksschule, wurde vorsagt. — Tie kom« missioneilen Erhebungen und Verhandlungen über die Erweiterung der einklassigen Voltsschulen in Pod« kraj und Zoll ans zweiklassige, wurden genehmigend t>em k. k. Landesschulrate zur endgültigen Entschci« dung vorgelegt. Schließlich wurden die zur Schulge» meinde Vrem eingeschulten küstenländischen Ortschaft ten sikoflje und Zavrhek mit dcn^ Schuljahre 1905/1R16 ausgeschult. —u. — (V eain ten ka I en d er.) Ter Erste allge> meine Veamten^Verein in Wien. I. Wipplingerstraße Nr. 25, versendet soeben Bureauwandkalendcr, ?a» schenkalender und Kalenderkarten, die ihrer künstleri« schen Ausführung und ihres interessanten Inhaltes wegen Beachtung verdienen. Ton auf chromolitlw« graphischem Wege in 14 ssarben hergestellton Bure.-.u» Wandkalender ziert eine sehr gelungene Ansicht vom Pragser Wildsee: das Kalendarium des Wandkal.'n° ders ist übersichtlich geordnet, die Umrahmung dcs. selben geschniackvoll ausgeführt; der Taschentalender ist sehr handlich, mit verschiedenen sehr gefälligen Blumenemblcmen ausgestattet, läßt sich in der Brieftasche bequem unterbringen und enthält nebst d(.'iu Kalendarium wichtige Taten über den Beamten-Vlr' ein: die Kalcnderkarte trägt auf der Vorderseite oine in bunten Farben ausgeführte allegorische Tarstel» lung der Entwicklung des Beamten-Vereines, mlf d.r zweiten und dritten Seite das Kalendarium und aus der vierten Seite für jeden Staats- und Priv.t^ beamten wissenswerte Mitteilungen über den allge» meinen Beamten-Vcrein. Wandkalender werden zum Selbstkostenpreis von 80 n für das Stück, Taschen-kalender und Kalenderkarten gegen Einsendung ven 10 k per Stück jedermann bcreinuilligst von der Z'N' tralleitung des Beamten »Vereines zugesendet. — (Offertverhandlung.) Bei der am 14. d. M. erfolgten Offertverhandlung wegen Üb^c» nähme der mit dem Erlasse der t. k. Landesregierung vom 11. November l. I., I. 21.129, genehmigten Anschaffung von Bruchstein aus dem Vruä>e von Jessenitz zu den Savebauten bei km 180-2 und 130 li blieb Herr Adolf Gabritsch aus Nanu als Erstehcc. * (Ein muster h a fter T oh n.) Ter 39jäh-rige Sohn der Besitzerin Maria Semrajec aus Tol nmöevo, namens Alois Semrajec, ist infolge seiner fortwährenden Trunkenheit eine große Plage für seine hochbetagte Mutter nnd seine Geschwister. Er entwendete zu Hause alles, was nicht inet- und nagelfest war, berauschte sich mit den, Erlöse und mißhandelte und bedrohte seineAngehörigen. Nachdem er allege!dfrüchte nud Hausgeräte, die nicht hinter Schloß und Niegel verwahrt waren, vertauft hatte, stahl er, da er sonst nichts mehr erHaschen konnte, das Pferd aus dem Stalle und trieb es nach Laibach, um ein Geld für seine immer durstige Kehle zu bekommen. Tiesmal hatte er aber Pech. Er kam zu einem Fleischhauer auf der Mantinsstraße. der ihn kannte. Ohne viel Federlesens nahm er ihm das Pferd weg und avisierte hievon seine Mutter, die es wieder abholte. — (Zur Volksbewegung in Kr a in.) Im politischen Bezirke Gottschee (42.300 Ein-wohner) fanden im dritten Ouartale I. I. 75 Ehe« schlietzungen statt. Tie Zahl der Geborenen belief sich auf 341. jene der Verstorbenen auf 243. darunter 111 Kinder im Alter von der Geburt bis zu 5» Jahren. Ein Alter von 50 bis 70 Jahren erreichten 45, von über 70 Jahren 42 Personen. Todesursachen waren bei 0 angeborene Lebensschwäche, bei 27 Tuberkulose, bei 8 Lungenentzündung, bei 4 Tiphtherie, bei 7 Keuch' husten, bei je 3 Scharlach und Typhus, bei IN ^n<»U»rn wsllntnin, bei 3 ('non^n nnntiu«, bei 2 Getürnschlagfluß, bei 3 bösartige Neubildungen, bei allen übrigen sonstige verschiedene Krankheiten. Ver-unglüclt sind drei Personen (l dnrch Sturz. 1 ver-brüht, 1 überfahren). EinSelbstmord, Mord oder Totschlag kam nicht vor. —n. — (Sanitäres.) Tie in der Gemeinde Mosch nach aufgetretene Masernepidemie ist erlosä>en' von 59 erkrankten bindern sind 2 gestorben. Tie gleiche Epidemie in der Gemeinde Vigaun ist im Erlöschen begriffen' der Krankenstand sank von 57 auf 10- dage- aen traten die Masern in Vormarkt auf, wo kürzlich daran 12 Vnder erkrankten. Sonst ist der ganze poli- Nfche B^irl Nadmminsdorf frei von Infektionskranl- nnk ^.'^'1 >"""! '" ^" Politischen Bezirken Stein d^ in ^Ä ^"^" ^"" Nt- ' Über den Verlauf der ""Orte ^wdonec. voUNWn Veürl Lmtick ,,'i vwr Wochen herrschenden Typh«Henic w d'uni berichtet, daß von den 21 erkrankten Personen bisher 13 genesen sind und eine gestorben ist. An der Nekon' struttion der infeltionsverdächtigen und gesperrten Quelle wird noch gearbeitet. —<>. — (Feuer s brun st.) Am 12. d. M. vorniit-tags kam in der Heukammer des Besitzers Anton Ko/.ar in Brod, Geineinde Cerklje, ein 7^'uer zum Ausbruche. Trotz der angestrengten Arbeit der Jener» wehren von Hl. Kreuz, Cerllje und Landstraß gingen infolge des zur Zeit herrschenden Westwindes in lui> zer Zeit die Wohn» und Wirtschaftsgebäude der Be» fitzer Anton Ko/.ar, Michael Tobravec, Theresia Ne^e mer, Johann Turk, Alois Kerin, Johann Malnari^ und Ursula Stih in flammen auf. Hiebei verbrann» ten den Genannten faft sämtliche Einrichtungsstücke, Kleider, Lebcnsmittel nnd ^uttervorräte, 1!< Stück Schweine und einiges Bargeld. Ter Gesamtschade beträgt bei 20.500 K, die Versichel'ungssumme »ur 9KX) Iv. Tas gelier dürfte von dem fünfjährigen Sohne des Anton Koiar b?im Spielen mit Schwefel-zündhölzchen gelegt worden sein. —ü— (Einweihung der Savebrücke in Trifai l.) Seit einer Ncihe von Jahren vermittel» ten die Konnnunikation uonr linken auf das rechte Saveufer im Bereiche des Littaier und des angren» zenden Savetalgebietes prinütive Mittel, bestehend hauptsächlich aus Teilplättenüberfnhren, während ftellenweife die llbelfuhr mittelft Kähnen zumeift von Privatpersonen aufrechterhalten wurde. Im Jahre 1894 erft wurde in Nntschach bei Steinbrück der Bau einer eisernen Brücke über den Savefluß ausgeführt und so ein Kommunitationsmittel von Bestand gl> fchaffcu, während die, höherwärts befindlichen Ortschaften bis Littai, wofelbst den Übergang über den Savefluß eine hölzerne ärarifche Brücke vermittelte, eines dauernden klommumlationsinittels entbehren mußten und lediglich auf die stellenweise den Verkehr vermittelnden Seilplätte». oder Kahnüberfuhren an» gewiesen waren. Wiederholt kam es nun im Lanfe der ^ahre vor, daß einesteils verschiedene Schäden, audernteils Hochwässer jegliche Verbindung zwischen den beiden Ufern wochenlang hinderten und der Be-völkerung zu beiden Seiten der Save jeden Kontakt vcrnxchrten. Tiefe von Jahr zu Jahr sich steigernden Unzukömmlichkeiten gaben den ersten Impuls zur Er» richtung eines dauernden >tommunitationsmittels über den Savefluß in Tagor und es wurde von der dort ins Leben gerufenen Vrückeubaugcnossenschast im Vorjahre durch Erbauung einer eisernen Brücke über den Savefluß nächst der Eisenbahnstation in Sagur ein Kommunikationsmittel von dauerndem Be-stände geschaffen, dessen sich die Bewohnerschaft beider Taveufer gerne und mit Vorliebe bedieut. Genanntes Kommunikationsmittel gab Anstoß zu einer dauern» den Verbindung des rechtsseitigen Savenfers mit dein linksseitigen Savcufer in dem Nachbarorte Trifail, wo die 5lommunitation zwischen den beiden S ufern seit Menscheugedanlen durch eine ^lahnüber-fuhr erhalten wurde. Turch Überwindung mannig' facher Schwierigkeiten gelang es dem Herrn k. l. Oberingenieur Moritz K irchschl a g e r, der hiebei weder Kosten noch Mühe schellte, durch Errichtung ei» ncr Brücke auf eigenes Nisito die beiden Ufer dauernd zu verbinden. Tic Brücke tonnte am 111. d. M. dem allgemeinen Verkehre übergeben werden. Ter Bau der Brücke, die etwa 00 Meter lang ift und eine Breite von 3 Meter aufweist, wurde bereits im Vorjahre in Angriff genommen und tonnte infolge der verfchiedenen Hindernisse, die sich ihm entgegenstellten, erst im laufenden Herbste zu Ende geführt werden. Tie Eröffnung der Brücke bildete selbstverständlich ein freudiges Ereignis für die Bewohnerschaft beider Saveufer, an welchem jung und alt teilnahm. Tie feierliche Einweihung der Brücke, die aus diesem Nn^ lasse mit Neisig und flaggen geschmückt war. vollzog am genannten Tage, um 2 Uhr nachmittags der Pfar-rer Herr Engelbert Berlan aus Tobovec in An-Wesenheit eines nach Tausenden zählenden Publitmns, das sowohl aus Trifail als auch aus den Nacl)bar' orten herbeigeströmt war. Pöllorschüsfe verkündeten weit ins Tal das freudige Ereignis, während die Musikkapelle ans Trifail, aufgestellt in der Mitte der Brücke, mit ihren lustigen Weisen die, ^eier verherr« lichte. Nach der kirchlichen 55?ier zog das zahlreiche Publikum in die festlich geschmückten, am rechten Saveuser befindlichen Gastwirtschaften der Herren Ocepel und Grebenc, wo sich unter Mitwirkung von drei Musikkapellen alsbald eine ungezwungene Unter-Haltung entwickelte, die bei Gesang, Musik und Tanz erst in später Nachtstunde ihr Ende fand. —ik. ' (Eingebrachte Pferdediebe.) Dil> sertage wurde dem Besitzer ^ranz 5loüir im Wald bei Mojstrana eine auf 800 l< bewertete Stnte gestohlen. Ter Verdacht lenkte sich auf zwei Kärntner. Am l2. d. hat nun die Gendarmerie an der italienischen Grenz? zwei vermögende Italiener, welche die entwendete Stute von Pontafel dorthin triebe», angehallen, und dein Bl')il-f5gei-ichte in Tanns eingeliefert. - (Ein Militärkonze r t) findet hc'f abends 8, Uhr im Hotel „Ilirija" statt. EintNt" gebühr 40 I>, ,,. — (Tie Vereins tape llc) veraMt" heute in den Eaallolalitäten des Hotels "^«" ei» Mitgliedertonzert. Anfang halb « Uhr abeM Eiütritt für Mit.Uieoer frei, für N'ichtuntglied<'r >^ - (Ter gestrig e N i n g k a m P f) ^'1^ de» Herr» T oina ^ evi <> und Konb a blild w>^ unentschieden, da letzterer den 37 Mimten l>a»"'' >lamps oor der Entscheidung beendete. ^'''. ^?!^ Viatel- S i m o » <' i <' dezniang Touia.^evi^ in s>^ Minute» und de» Italiener Antonielli ^ino a" Trieft in <3 Minuten. Tie Leistnngsfcihissken Kämpfer, ilisbefoudere die des Herrn Toma«^ nun- großartig und bewunderungswert. -lW.^! von dem jedermann befriedige»de» NinglmnP!^ , wundert ma» die »nahrhaft, an sagenhaften H^ les crinnerde herkulische Gestalt dos Herrn Tol" öevil', der auch bei der Wiener SchönheitstonNiru einen Preis erhielt, ^ Tie sehr zahlreich M^,"5^, ^>ufchauer verfolgten den 5lampf mit dein ^^' , Interesse. Heute wird der gestern um'ntW^. ^laiupf zwischen Toma«evi6 und Xiouba zu ^ ,.ss fiihrt werden: als zweiter Gegentämpfer soll M)" Operufäuger O > x e l s t i geuieldet liaben. ,^. - (Ter flüchtige Landtags-Av» ordnete Tr. Luzzatto.) Aus (^örz wird ssem deti Ter seinerzeit nach Verübnng von TW'""^. ilen in der Höhe von 350.000 Kronen von liü'l > ^, tig gewordene Advokat und Laudlagsabc,"l0i Tr. Graziadio Luzzatto hält sich gegenwärtig m -l ^, auf, woselbst er sich als Klavierspieler >>' ^ Varit^t^ fortbringt, da er von dem, vernntr^ (^elde, das er zum größteu Teil im Spu'lc "orl hat, nichts >uehr besUtt. ^ (TodesfcTl l.) Am lli. d. M. fano " z Leichenbegängnis des am 14. d. M. in Stcmbaw^ Treffen liach kurzem Krankenlager verschiedenen ^,< litäte». und Mühleubesitzers Johaun Klein o" ^ statt. An demselben beteiligte» sich alle Sch'äM ^, Vevölt'eru»g it, überaus großer ^ahl und ^'^ lmllige Feuerwehr von Treffen, deren "uterstutz ^ U'iitglied der Verblichme war. In der Trew'""^ ^ kirche und auf dein Ortsfricdliofe wurden "U^. ^ Leitung des Herrn Geometers Verbi<' vom Tm! ^ Männerchor weihevolle Grablieder vorgetra^, ^, Ter Verstorbene war ein Bruder des vor dn'i »^ verschiedenen llniversitätsprofessors Tr. Ill^^ ^ men<"ii!. „ ^l.! ^ (Beim Holzfällen "rrungl»'^ Am 15. d. M. verunglückte der 50 Jahre "lt^ ^. Johann Kunstelj in ^tatschach, Gerichtsbezirk >N ^ in seinem Walde beim Fällen von Bäunn".^ schwere Stämme fielen auf ihn und ^ückl^n ^ den Brustkorb ein, Kunstelj wurde tagsdara^ aufgefunden. .^ '(Vereins g r ü n d u n g.) Wie nwn »> ^. Gottfchce mitteilt, wird in der Stadt Gottsch"'"' ^d ein gegründet loerden, der die Errichtunl! ^ dauerude Unterstützung eines Ttlidentenhel^^. solche Zöglinge bezuieckt, die das bestehende ^ ^.z gmulmsium besuchen. Tie Statuten erliegen ^ bei der kompetenten Behörde. .^ - (Lei ch e n f u n d.) Am 10. d. V^ " i» fand der wschl'r und Grundbesitzer Josef ^ ^F' Obeilog, Gemeiude Hötitsch, in der Mitte dc^ ^ flusses zwischen der Ortschaft llnterhotitsch ''" ^F Schlosse Poganegg die Leiche eines 30 b's ^^ alten Mannes, die bereits start vom Savefcm^^l schüttet war. und fünf bis sechs Wochen lw^ gelegen sein dürfte, Ter Tote. an dem McnM^^n, strafbaren HaMiuiss nicht wiil)t'li"ll'llinien ^^l' ist l Meter K5 Zentinveter groß. von starten' > ^^e bau, ruudem Gesichte, hatte schlr>arzbraun^^^ und Augenbrmle», solchen Schnurrbnrt "'.^.'^ssl^ ihm im Unterkiefer ein Mittelzahn. ^l'kle,c>^,^'i' mit einem abgetragenen, teilweise scho" ^ yo" Anzüge. In den Kleidern wurde ein Gc'ldv" ^ ^n-19 l< 3^." entleibt. ^nidar«i^, tvar in, Oktober m ^,^ D' einer Kellnerin nach Laibach gekommen. >^ btt! nachtet und sich ani nächsten Tage bei,. Nachdem er dieses Geld durchgebnM " ^.,, ?u" er nach Steieruiarl zurück uud beging >>' ' ^. zlveiten Gelddiebstahl von 800 k. . aeN'".^ ' (Er uiert. 1 Ter als abgämv^ 5^ ettoas schwachsinnige Tischlerlehrling <^^^l^" wurde allsgeforscht. Er befindet sich als ^ in Tomiale. ^^"bucher ttenm.« ^r 263 2371________________________________ 17. November 1U04. ^,,,,,,^/^bgän gig) ist soil vorgestern früh drr re« ^l)Uivp Votalj dcs 27 Landwchrinfantcrie. h -. „ ^^ l,' r l u r e n) wurdeli eiii goldenes, etwas ^nyad^tc^ lind nnt Sicherheitslettcheu versehenes ' ndmld, s^-n^- i.>i,,e silberne Mnrettendose nut dein -Monogramm .^. i?. ^hcutrr, Kunft uud ^iterulur. ^. ^^> eiltscho Vü h n e.) Hal6vys Meisterwert d^ ^'^'^" versamlnelte auch bei der gestrigen Wie-^ "U'ln rm stattliches Auditoriuni, das sich willig ti'ml'' ^"^' ^"' blauen Änjsührung hingab. Tic ^l'^ii ^l!istu>lg(.'„ von Herrn Nadolowits ch ^^ ^'"uloin ^endry, die gesteru. in vieleni noch An?^^ erschienen, fanden neuerlich die verdiente Uliiii!?"^' aber auch den übrigen Mitwirkenden H " ,warine5 ^»b. Die Vorstellung wurde von, ^', plUlineistm- >1t e d l nnt Hingabe und Eifer !icl,t,', ^"^ blieben leider unsere Mahnungen hin-l'ndc,'v" ^"'schleppung der Teinpi ltubeachtet. Wir »l.'n ,,.?'^^p"' iu Ä'l'usteraussührunge!, an verschiede: ^ , "lteiidcül Bühnen und auch an der Hosoper >ourd>' ^^ ^ '^'^'naß, wie e« hier genonnnen 2chl^ ^ "'^' Spezialität der ttaibacher Äühne. >^ ^.^ ^'"^"l leidenschaftliche Steigerungen erste-^id!>s? "'^ ^" U"uallsan,e ^nrückhallen steht iin 2il.>P, '^ '"lt der Charalteristit der Handlniig. ^ ^,'.^ ll)is!!i/'" ^^"' "^' W^"l sollen, uni den ohnehin si^,>,. """ug^iu'hinoren Tod dor arinen Neclui in, "" t)l zu erleichtern. .1. Iri) «/.^"5 der deutscheu Theater tanz ^lcinni s ^'"^N'eier zu Schillers 150. (Hebuttstag >o,l^, ^'ute ..^iosco" zur Aufführung, Sanistag '">vit?^" ^'"' "Troubadour" mit Jean Nad» ^' 0 n- "^' ^^^ 'u "er Titelpartie aufgeführt. T,.. Nudolf Tyrolt findet nun de-V^ .""nwg, '.v.'ittlvoch uud Freitag der nächste,, k',... uatt. .;„r Ailfführung gelangen: .,^olo5 Va> ^">!litl7?us ^''"^' ^ebot" und „Tav grobe Heiud", ^üiu f."""^ollcn des illllstren Gastes. Tor Vor-^—^mr alle drei Gastabende beginnt Samstag. Grschnftozeilung. '>n^ ^,"li re5v ie h- und Wareil mart t '^, ^ artiu bei Litt a i.) Von prächtigstem ^l"i a, , ^'a>>!,sligt. U'ickelte sich in St. Martin b.'i ^Va!" '' ^' '^' ^"' ""selbst abgehaltene Vieh-^>ijf^""'arlt ab. — Tnnt' dem Erscheinen fremder '"nick. x"^ ^^lshändler. denen sich außer den k'^'klltl'. H"'^lcrn auch 7vlmschhancr aus Laibach ,?' bl.'j ^' "'twiste sich alsbald ein rühriger Hau-^eh s^ ^'!'l.dao zahlreiche, zum Auftriebe gelangte !^cr^,."^u Preise behauptete. Eo l'am ein bedeu-!>^ '. "U, namentlich an die fremden Händler, zu- "Ub^s?, ^"urde auch im heimischen Handel der , 'Uschm, '^''"^ erzielt. Ebenso wurde sowohl im '""^i^ ^"»schcnhanoel alo auch beim Waren-^^^"nlich ^,t^. nnisatz beinerkt. -^- de^. Tologrnmmo '^axs^^'^'^ November. Dem Muter-Älre.-^ d "'^d»n, ,", '^""Vtquartiere der dritten japanischen! ln^"^t das ^( "b" ^usnn gemeldet: Gerüchtweijc >,'° kin'>>,.? ""leral Stößel venoundet worden sei s^iü>,/"U"!ld die Ausnahme in ein Hospital not-V' i" vovi ^ ^"'"^ weigere sich jedoch, seinen !', Lilien, ??'"'' ""d habe erklärt, er »volle lieber lI'schon >^'' '" derben, als sich zurückziehen. Ti^ ^r^'l^i/^'"' sollen durch die unaufhörliche N>cht s,i, '"u'' "on Mangel an Lebenomitteln gc-t>e^'' ^'rd, !" ^oßer Teil sei bereit, sich zn l'r-^n.' ^le ^ ' ^°" ben Ossizieren daran gehm-j^^e do" ,,,"^' glauben, daß die Garnison an der "n ^" Epi.n s ^ul^n Leistungssähigteit angelangt "" ?""iti„ ' bericht^,, daß in Port Artur Mangel und die .^älte und der Mangel ^che,!, ^'"en lveitercn Widerstand umiM- M.^'ssis^"' l5. November. (Neuter-Meldung.) "» ?'" ^'i i>^^^^bWtzerstörcr .Jastoropnis" traf 'W°"M,^ ^'""u Tchneesturme hier ein nnd ging ^^' «"vurs^ ?o vor Anker, wo der „Rekiteinij" lV^' .Hn^ ^""^ ^" Kapitän des chinesischen ^ ^ch'sw '^" begab sich an Vord des ruisi^ "^d>„ ' "nd hntte mit dessen Kapitän eine. T s ch if u, <5. i>l'ooe!nber. Man hält co für wahr-fcheinlich, daß der hier eingetroffene ruffische Torpedobootzerstörer „Nastoropnij" nur dann abreisen werde, wenn ihm kein anderer Answeg mehr bleibt, daß er aber nachto der japanischen Verfolgung zu entgehen hofft. Tas Schiff brachte mehrere, Nummern des „Novi iiraj" mit. In einer davon wird gemeldet, oaß ein mit Minenlegen beschäftigter japanischer Tor» pedobootzerstörer vom „Netvizan" abgefaßt und in oen Grund gebohrt wurde. Tschifn, >,nrch Die Veratnng ist noch nicht abgeschlossen. Der ,^ilub beschloß, mit allen czcchischen Fraktionen be» Hufs Erzielung eines einheitlichen Vorgehens in Ver° Handlung zu treten. Von der afghanischen Grenze. London, 11''. November. „Pall Mall-Gazette" meldet aus No'chan vom U. d.: Hier ist die Nachricht eingetroffen, daß es in duscht' zwischen Nüssen nnd Afghanen ;n ',ufanunenftößen gewmmen sei. Die Afghanen hätten ein Pulvermagazin m die Luft ge-sprengt nnd mehrere Soldaten getötet. Neusatz, >«i. November. Die hiesige vor neun bahren erbante römisch-katholische Kirche steht seit 1 Uhr imckmittag^ini^lnmmen. -__________ Augelommeuc Fremde. Hotel Elefant. ?lm 15. November. «,'"!. Pnu°lier, Pielih -Well^i. Vemoter; I»chmr»r. «°a - ftwri. Ufm. Udiue, Sellw"«nn, ^s.„ . Br«„, -^lli» Privat; ^<>>!j, E's<-"ha'"''" ssommic,. -chöum.c,-, 3?jck> <"o!d,'e>8or, Vl,ou. Mich. h^ Ti«>..r Brn.r,- Pol». mä,m' Sch'chmn. Himcrschwcigcr, Pcyerl, He.ll'lum, Schwarz, Htrril's, Nsite., Wien. Hotel Il'r'ia. Am 1«. November, - H - VaucU- Privat. Ml>az,° ^ Nrepa.fi. »onlorist. .«raiiil'lirss. — .Volzlialliilt, ^ ^--------------^____________ Verstorbene Im Sieche «ha use: Am 16. November. Marasmus. ^ Ziv< llftitalc: Am 14. November, Thomas,^eizii, Inwohner, 7? I.. ^Marasm^s,^ ^^^„h„. Johann AM, Keuschler, 48 I., Vilium o^i». Kciiinogebèiude, 1, Stock. O Q O 4236) Driffe Kunit=flusitellung &&& [laibach; &&& Künfflerbund «ifiagen», Wien SS liciibacher Künstler žg^r®?^cS Krainifche Kunffwebecinftalt ^ flllcjemein zugänglich yon 10 bis 5 Uhr eintritt 80 ßeller. c o Katalog 40 Beller. Metcorologiichc Vcobnclztungen in Laidach. Seebobe 30' 2 m. Mittl. Luftdruck 7^« l> .„m ! j Z s"Z!«°______________j"^ ^! ' u N. T^Y'V ^0 "4"SO^milßlss Uchnse ^ ^ ^ Ab 743 8 —2 I NW schwach teiln,, heil«_____ I^l ? Ü.ssT^ ^'44 7 ,—3 9, SZO.schwach , leilw7heitel ,0 4 Pas Lagesmitlel der gestrigen Temperatur —16, Vior» male: 3 5_______________________________________________ ^fiantwnllliüier siedatteui- Nnlon ^ un > ef ! Die seiüslen Proontle der 1904er Ernle hat Me hm er, die bslanlUe Iniporifirnia, im Verlauf. Ihle beriidnilen Tee« Mischungen :l l( 10 — und li 12 — per ltilo (Probepalele l< 1 — und X 1 ?ü) siod an Mjile uud Pleiswi'iidissleit un» übertroffen und zu brzislirn bei Vluio» Stacul, Johann Nu zolini und I. lk. Praunseih, Laibach. (4003, Betol Zlirijeu Heute Donnerstag, den 17. November Militär-Konzert. Beginn 8 Uhr. Eintrittsgebiihr 40 Heller. Gleichzeitig erlaube ich mir, das P. T. Pnbliknm ans ' meine bekannt gnte Küohe, ansgpzeicbneten Naturweine ! und neben gateru Märzenbier ans den verciDigien ! Braneieien Sacbsenftild - Tütfer anch auf das b rühmte 1 Pilsner Urquell-Bier aufmerksam zu machen. &€ Um zahlreichen Besncli bittend, zeichnet hochachtungsvoll (4589) Fritz Novak. Bahnhof - Restanration. Heute Donnerstag sowie jeden folgenden Donnerstag vorzügliche HaUSWÜsSte als: Leber-, Blut- und Bratwürste. Zn zahlreichem ZiiHpnulic cnij>ilrlili kjcIi hoilnicliinnsMVüll ^4595 Josef Schrey. Tie vielen Beweise liebevoller Anteilnahme, die nns wälnenb der «ranlheit und anläßlich des schmerzlichen Verlustes unsrrcr lieben waltin, MuKcr und Schwester, drr Frau Marie Detteia yev. Zaborncyy Edlen u. ^ltenfels Staatsbahuinspeltolsgamn enlssegeusicbracht winden, verpflichten uns zu wärm» stem, anfrichlisssm Danl, welchen wir hicmit allnl werten Penvandten, Freunden, Nelannlen und sonstinen Teilnehinern um Leichenbeaänuni^e zum Ausdrucke bringen. Die trancrnden HintcMicdemn. Laibacher Heiiuna Nr. 263. 2372 17.November 1904. Kurse an der Wiener Mrse vom 16. November 1W4. N»« d«n offiMen «ulM°" Die notierten Nurse verstehen sich in Kronenwähruna Lie Notierung sämtlicher Ältien und der «Diversen Lo!e» versteht sich per Stück. ^^^ Allgemeine Staatnschuld. ««lb w»« «inheitl Rente in Noten Mai> November p, K. 4 2"/, . . . 99 9b 100 1b inEilb.Iün.-Iuli pr. K 4'2«/„ «9 »»» l<>0 1> ,,Not ssebr,-«ug,pr,K4-2"/« ilx> 25,'"> 45 ,, „ April vltpr K4 2"/« '<»> 25 10045 1854er Ltaatslose 250 st. 3 «"/« —'- —'- 18S0er „ 500 st. 4°/u Ib4 90 «55N0 1«soer „ 100 fl. 4"/n 1^5 40 '«? 4,1 18«4er „ 100 st. . . «73 ' 277 — dto ,, bo st. . . 273 «76 — Dom.-Planobr. k 120 fl. b"/« . 2»2 25 294-25 Staatsschuld der im Kelch»' rate vertretenen ßünigreiche unl» Länder. Oellerr. Goldrente, stfr.. 100 st., per Kasse.....4"/, 119 9b I2U 15. dto. Rente in Kronenwihr., stfr., per Kasse.....4"/„ 100 t>» 100-30 dto.dio, dto. per Ultimo . 4"/<, iua 10 100-30 Oesterr,Investitton«-Ntnte.stfl., p«r Kasse .... »>/,"/» 9125 9145 V senba«in.G»a«t«schuld. verschreibungen. «lisabethbahn in G., steuerfrei, zu 20,0"0 Kronen , . 4" „ 118 «<> 119'60 Franz Josef «ahn in Silber >/<> 9945 100 4b Vorarlbergbahn in Kronenwihr. ^ steuert.. 4»x> Kronen 4°/« 99 «U 100 «0 Z« Staatsschuldoerschrelbun» grn abnesltmp.Visenb.'Uttle». «tliiabethbat,!! st, KM, 5'/."/« von Ä«X1 st.......ül!8 — 5v, »00 fl, ü. W. S. 5>/<"/n........4«t—^465 — bto, Salz°.-Tlr.»U0fl, ». W.T. »°,„.........445 —444-5(1 b. «arl-Lubto.-«. 2W fl. KM, 5 /« von «<»n ll. —-— — — Veld ware Vo« ktoate zur Zahlung übtinomment «isenb..Piillr. Obligationen. «lilabethbahn S0U u. 3000 M. 4°/« ab 10"/«,...... N6 - 117-- Elisabethbahn, 400 u, 20!»0 M. 4"/« ........ 118'SU 118-60 Franz Josef-B.. ..... N'0 — IN0-80 Valizische Karl Ludwig-Nahn (div St.) Silo. 4"/u . . . 98 75 100-75 Vorarlberger Bahn. ltm. 1884 ^ (div. Et.) Silb. 4°/u . . . 99 70 10070 ZllllllMull» der Länder der ungarischen Krone. 4"/„ «na. Golbrente per Kasse . IIH-8" 119 - dto. dto. per Ultimo ... Ill» 80 119 — 4"/» dto, Nenie in «ronenwähr., struerlrei. per Kasse . . . 9810 88-30 4"/„ dto, dto dlo, per Ultimo . 9» 1 - W 3» Ung, Sl,-«tis.-«nl «old ioa fl. —— —-- bto, dto, Silber »00 fl. . . . —-— —'— bt», Ctaat» vbllg, (Ung. llslb. v I, ««?<;...... — — — — dto Tct>llnllegal°?lbl«l.. Oblia. —-— —-- dto, Präm.-A. tl KW «l. — 20<» ll -7 — «ll».. dto, dto. » b<»fl -lWll, 206 —2 —'- «nlehen der Siadt Wien . . . 1N4 50 inz-'y dto, dto, (N>lbei od,Eold) l^i: !><> ,2« 5l dtu, dto. (1»?4) .... 97 8i !'8 9b dto. dto, sl»88), , . . 9S-S0,<»NNl, «örsebau-Nnlehen, verlosb. b°/, !)8— 8.» 8" 4"/„ Krainer Uande«Mnl,hen > —'—^ —-- Geld Ware Pfandbrief« »tc. «obtr, alla, üft^nbo I.verl^"/» 89 45 INU'45 N. üsterr Lande« Hyp.-Anst.4«/« 8U 80 ioo 90 Oest.-ung. Vanl 4«>/ijähl. verl. 4"/n......... 100 25 — - dto. dto. bNjähr. verl. 4"/„ 10» 85 ini 35 Sparlasse, 1.5st.,ü0I., uerl.4°/, 100b0 101b>> Gisenbahn'Prillntät»' Obligationen. sselbinandi-Nordbahn !»-Z5 dtll. ilü"/„...... 124-7K 125 75 Una.aallz, Vahn..... 1il)-2b 111-25 4"/» Unterlrainer Vahnen . . — — — — Dlvtlst Los« (per Stück). »«rzwslicht ose. 3"/, Vodenlredit'Lolt Em. 1880 —— — - 3"/„ ., ,, Em. 188U 288- 309 — 4"/„ Donau-Dampfsch, 10« fl. . —— —'— 5°/u Donau-Negul.'Lol« . . . 277 — 281 — Unverzinsliche L«se. Vubap.'Vasilica (Dombau) 5 fl. 2N80 21'8<> Kredltluie KXI fl...... 47!» — 4W — (llary Los? 40 fl. KM, . . . 15K-- IN6 - ciener Lose 40 fl..... 1«2—!,?2 PalffyLoie 4» fl, KM, , . . 164- ^174- «otrn Kreuz, vest, Ves., v. 10 fl. 53 »b 55 »l, UN», „ „ b fl. 28 «0 2N-«^ «»dolf-Lole ll! fl..... «L-- ?"-- Salm-Lo!? 4» fl...... 228 — 2!!3 — St-Wenois'Lole 40 fl. . . . —--, —-- Wiener —> — ! ^> «elb Ware «ltlen. Zrannporlunler« nehmungen. Nussia-Tevl. Tlsenb, 500 fl. . . 2195- 220b-Van' u. Äetrieb« Ges. für städt. Elrakenb in Wien lit, X . — — —'— dto. btu. d»o. lit. «j . - — —- V»hm. Norbbahn »50 sl, . . u»!»b<> 341- «uschtiehrader 2«<>5 dto. dto. (lil N) 20!» fl. 1050 1054 Dllnau-Dampflchiffahrt«. Vesell. Oesterr., 500 fl KM. . . . 8»? — »89- Dur Uodenbacticr V.-Ä. 400 ll Ü0<>-— 5<,8 - sserdinllüds'Nordb. lNW fl.KM. 554N' 5560' Leinb.Czernom, Iassn-Visenb.» Gelelllchasl 20N fl. E. . . . b»3 — 5«5 — Lloub. lüesl.. Trieft, 5<>l> sl. KM. 72«— 730 - Oesterr, Hiordwestbahn 2lX> fl. S. 42l b<> 423 — dto. blo. (lit. U) 2«» fl. Z. 4l7 5» 4,9 — Praa VuferEuenb, u«> fl.abgst. 2>>« f,u 2«»6 70 Slaatssisenbahn l»0 II. L. . . «50 — !<>51 - Südbahn 20<» ll, ^?.....«8 20 «« «« Sübi.ordb. «erb,«. 20<»fl. KM. 407'b» 4,2NNsl, Silber 4»«-- 407- Una,Wrsll, (Naah.Vrllz,2!!<»il,2. 40» — 410 - Wiener Lolalbahne>i'Alt,Oes. . 11t,— -- ganken. Nnalo-Oest. Vanl 120 fl. . . 2N4-- 28b - «anlverein, Wiener, «00 fl. . l»l?/5 54>«-75 Bodlr. Änsl.Oesl, 2»<»fl,3. . 8«7—871--Krdl-Anst, f.Haüd. u.O, irnv., Wiener 200 fl. 440—4»4-- Hvvotbelb.. 0eN..l«x>fI,»0"/„<,i. 233- li3ü- He«, >«^ Lanocrbanl. Oest.. 200 sl. . "'.^!!»l' oesterr.-ungar, «ant. «00 sl. . '«" !°^ Unionbanl 200 fl..... ^ ««,- Verlehrsbllnl. «llg, 140 fl, . . «bS-" Indullrie'Vnter» nehmungen. Bannes,. ?lllg. «st.. 100 fl. , - 16?-^ Laudier Eisen- un° Stahl-Ind. !» Wien 100 fl..... ^.",?i^ Eilenbahnw.-Leilia.ltrstc. 100fl. :?« - ,^ ..ltlbrmühl". Papiers, n. V,G l»? ^, ,^ Liesingcr Brauerei 100 sl. , - ^'"^«5» Montan «eselllck.. Oest.°alpine. ^»^/ «z«, Praaer Eisen ^»b, «es, 20» fl, «^'' ^,^ Salao Iar< Steinlohlei, 100 fl, b»? " ,^,^ „Tcl>!ö«lml!hl" Papiers. 200 sl. 2»^> - ^ „Lteyrerm", Papierf u. V -G. ^ ^, „,« - Tnfailer Knlilenm, gesell. 7«> fl ^ °" zzz^ Waslens, V,,Orst,inWis!!,l«0sl. °-''^, Wangun Leihllüst. «llll.in Pcst. I»z«^ 400 li ....... ^« ,««^ Wiener Vauaeselllchoft 100sl. . '^"«^^ Wienerberger Zieael-Nllien-Ves. »" " Devisen. Kllrze Eichten, Amsterdam....... !f?"!»''! Deuüche PlHhe.....- ".7^» London........ ""^ ,i" Pari«......... " »^ ^.^ St, Petersburg.....- "" Dalulen. ^,,, Dulaten.......- "H "^ 20,1ranlen-Etal,e..... < ?^ «' ' Deullche «eichsbaxwoten . - '1? ^ »k>l Italienische Banknoten , . - '^ «^ ,«»be! Noten , , >>^^>- 321».- vtiid. "VwrlcaLMf Ton Keulen, I'sMiMlln-leren, I'rlnrliiUeii, ALttl«ii, l..«taeu <¦!«'., liey|»e.....•<> (ululfn. r53*9) Lob-Versicherung. Bank- -u.ri.dL "^TŠ7"ectLsler-Gf-e3Clxct.ft i. Privat-Depot« (Safe- Deporfil^) t#j. 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